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Formulierungshilfe B4 Ess- und Trinktraining RECOM PKMS G12: Der Patient hat aufgrund einer Tetraplegie eine volle Abhängigkeit bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme Kennzeichen Kann keine Nahrung selbstständig in den Mund nehmen/zum Mund führen UND Kann Flüssigkeit nicht mit dem Trinkhalm/anderen Hilfsmitteln selbstständig aufnehmen Mögliche Pflegeziele Maßnahmenvorschlag für die Pflegeziele Individuelle Ergänzung Genaue Bemessungsgrundlage für die Einschätzung des Ernährungszustandes ist sichergestellt Körpergewicht ist konstant Ernährungszustand ermitteln BMI errechnen Körpergröße ermitteln Hautfaltendicke-Messungdurchführen Sonstiges: _____________________________________________________________________ Häufigkeit: täglich alle 2 Tage wöchentlich ____________________________ Bedarfsgerechte Tagesmenge an Nährstoffen ist erreich Bedarfsgerechte orale Energie- und Nährstoffzufuhr Biografischer Hintergrund ist berücksichtigt Biografische Hintergründe erfragen Individuelle Vorlieben und Abneigungen beim Essen ermitteln Vorlieben: _____________________________________________________________________ Abneigungen: __________________________________________________________________ bevorzugte Geschmacksrichtung: __________________________________________________ Praktizierte Esskultur: ____________________________________________________________ Bedürfnis-/ bedarfsgerechte Kostform auswählen/bestellen – Kostform: Vollkost Wunschkost Schonkost Fingerfood weiche Kost passierte Kost hochkalorische Kost fein pürierte Kost Diätische Kost Diabeteskost BE _____________________ ______________________ – Zwischenmahlzeit: Obst Joghurt Dessertspeise Brot mit Auflage Zwischenmahlzeit für Diabetiker Kalorienreiche Snacks und Getränke Trinknahrung – Vereinbarte tägliche Kalorienzufuhr: __________________________________________________ Schluckt, ohne zu aspirieren Art der Zubereitung und Darreichung der Nahrung entsprechen den Bedürfnissen Bedarfsgerechte orale Energie- und Nährstoffzufuhr ist sichergestellt Umgebungssituation der Nahrungsauf- nahme entspricht den Bedürfnissen Erreicht einen höheren Grad an Selbstständigkeit bei der Nahrungsaufnahme Bei der Nahrungsaufnahme unterstützen – Aufrechte Körperhaltung bei der Therapie / Nahrungsaufnahme fördern Lagerung zur Nahrungsaufnahme durchführen Therapeutische Sitzposition nach Bobath durchführen Sitzposition in Neutralstellung (LiN) durchführen Stabile Sitzposition im Lehn-/ Rollstuhl/ Rehabuggy herstellen Beckenaufrichtung fazilitieren Haltungshintergrund und Kopfkontrolle erarbeiten Unterstützungsfläche und stabile Referenzpunkte mit Unterstützung von Packs bieten Arme auf dem Tisch lagern Nahrungsaufnahme im Hochstuhl Kind zum Füttern auf den Schoß setzen – Ort der Mahlzeiteinnahme: am Tisch im Bett im Speisesaal – Art der Unterstützung: Nahrungs-/Flüssigkeitszufuhr beaufsichtigen Verabreichung teilweise übernehmen – Besonderheiten bei der Nahrungsvorbereitung: Bei Mahlzeiten und Getränken Verzehrtemperatur herstellen Ermutigung/Motivation zur Nahrungsaufnahme Energieanreicherung der Mahlzeiten Kontrastreiche Präsentation der Speisen Mundgerechte Nahrungsvorbereitung gemeinsam durchführen Quelle: ENP-Pflegediagnosen Version 2.9 Patientenetikett

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Page 1: FormulierungshilfeB4 G12 Volle Abhängigkeit wegen ...€¦ · Formulierungshilfe B Ess- und Trinktraining REO M PKMS G12: Der Patient hat aufgrund einer Tetraplegie eine volle Abhängigkeit

Formulierungshilfe B4 Ess- und Trinktraining

RECOM PKMS

G12: Der Patient hat aufgrund einer Tetraplegie eine volle Abhängigkeit bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme

Kennzeichen Kann keine Nahrung selbstständig in den Mund nehmen/zum Mund führen UND Kann Flüssigkeit nicht mit dem Trinkhalm/anderen Hilfsmitteln selbstständig aufnehmen

Mögliche Pflegeziele Maßnahmenvorschlag für die Pflegeziele Individuelle Ergänzung

� Genaue Bemessungsgrundlage für die Einschätzung des Ernährungszustandes ist sichergestellt� Körpergewicht ist konstant

Ernährungszustand ermitteln

� BMI errechnen Körpergröße ermitteln Hautfaltendicke-Messungdurchführen� Sonstiges: _____________________________________________________________________� Häufigkeit: täglich alle 2 Tage wöchentlich ____________________________

� Bedarfsgerechte Tagesmenge an Nährstoffen ist erreich� Bedarfsgerechte orale Energie- und

Nährstoffzufuhr� Biografischer Hintergrund ist berücksichtigt

Biografische Hintergründe erfragen� Individuelle Vorlieben und Abneigungen beim Essen ermitteln

Vorlieben: _____________________________________________________________________ Abneigungen: __________________________________________________________________� bevorzugte Geschmacksrichtung: __________________________________________________� Praktizierte Esskultur: ____________________________________________________________

Bedürfnis-/ bedarfsgerechte Kostform auswählen/bestellen

– Kostform:� Vollkost Wunschkost� Schonkost� Fingerfood weiche Kost passierte Kost hochkalorische Kost fein pürierte Kost� Diätische Kost Diabeteskost BE _____________________� ______________________– Zwischenmahlzeit:� Obst Joghurt� Dessertspeise� Brot mit Auflage Zwischenmahlzeit für Diabetiker Kalorienreiche Snacks und Getränke Trinknahrung – Vereinbarte tägliche Kalorienzufuhr: __________________________________________________

� Schluckt, ohne zu aspirieren� Art der Zubereitung und Darreichung der

Nahrung entsprechen den Bedürfnissen� Bedarfsgerechte orale Energie- und

Nährstoffzufuhr ist sichergestellt� Umgebungssituation der Nahrungsauf-

nahme entspricht den Bedürfnissen� Erreicht einen höheren Grad an

Selbstständigkeit bei der Nahrungsaufnahme

Bei der Nahrungsaufnahme unterstützen– Aufrechte Körperhaltung bei der Therapie / Nahrungsaufnahme fördern� Lagerung zur Nahrungsaufnahme durchführen Therapeutische Sitzposition nach Bobath durchführen� Sitzposition in Neutralstellung (LiN) durchführen Stabile Sitzposition im Lehn-/ Rollstuhl/ Rehabuggy herstellen� Beckenaufrichtung fazilitieren Haltungshintergrund und Kopfkontrolle erarbeiten� Unterstützungsfläche und stabile Referenzpunkte mit Unterstützung von Packs bieten� Arme auf dem Tisch lagern Nahrungsaufnahme im Hochstuhl Kind zum Füttern auf den Schoß setzen

– Ort der Mahlzeiteinnahme: � am Tisch im Bett im Speisesaal

– Art der Unterstützung:� Nahrungs-/Flüssigkeitszufuhr beaufsichtigen� Verabreichung teilweise übernehmen

– Besonderheiten bei der Nahrungsvorbereitung:� Bei Mahlzeiten und Getränken Verzehrtemperatur herstellen� Ermutigung/Motivation zur Nahrungsaufnahme� Energieanreicherung der Mahlzeiten� Kontrastreiche Präsentation der Speisen Mundgerechte Nahrungsvorbereitung gemeinsam durchführen

Quelle: ENP-Pflegediagnosen Version 2.9

Patientenetikett

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Formulierungshilfe B4 Ess- und Trinktraining

RECOM PKMS

G12: Der Patient hat aufgrund einer Tetraplegie eine volle Abhängigkeit bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme

Mögliche Pflegeziele Maßnahmenvorschlag für die Pflegeziele Individuelle Ergänzung

� Verbesserung und Förderung der Wahrnehmungsorganisation� Erhält angemessene Spürinformationen in

der Interaktion mit der Umwelt

Gespürte Interaktionstherapie bei der Nahrungsaufnahme durchführen (Affolter-Modell)– Auswahl des problemlösenden Alltagsgeschehnisses� beim Einnehmen der Mahlzeit beim Trinken

– Maßnahmen: „Elementares Führen“ während der Handlung� Durch „Elementares Führen“ die Handlung einleiten „Pflegerisches Führen“ bei der Aktivität

� Setzt Hilfsmittel zur Nahrungsaufnahme effektiv ein� Autonome Entscheidungsfindung über

Hilfsmitteleinsatz/Strategien zur Nahrungsaufnahme ist gefördert

Zum selbstständigen Essen/Trinken mit Hilfsmittel anleiten

� Gummimatte/Haftmatte Frühstücksbrett� Spezialteller Spezialbesteck� Sonstiges _____________________________________________

� Erhält angemessene Spürinformationen in der Interaktion mit der Umwelt� Tonusregulation und Koordination im Rah-

men der Alltagshandlungen wird gefördert

� Nahrung innerhalb des Gesichtsfeldes platzieren

� Beurteilung von Ernährungslage und Flüssigkeitszufuhr ist sichergestellt

Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr kontrollieren und dokumentieren� Eingenommene Nahrung auf dem Ernährungsprotokoll dokumentieren� Eingenommene Flüssigkeiten auf Trinkprotokoll dokumentieren� Auffälligkeiten und Probleme dokumentieren� Nahrungsvorlieben und Abneigungen beobachten

� Sonstiges � Sonstige Maßnahmen und individuelle Ergänzungen

Quelle: ENP-Pflegediagnosen Version 2.9