gabriele steinmair, ma classroom management. 19.11.2014
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Gabriele Steinmair, MA
Classroom Management
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Sammeln der Ideen
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Was versteht man unter Classroom Management?
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• Unterricht gestalten• Beziehungen fördern• Verhalten regulieren
Ursachen von Disziplinproblemen
1.Schüler und Schülerinnen
- Leistungsprobleme / Konzentrationsprobleme
- soziale Probleme des Schülers oder der Schülerin (Familie, Ausbildungsplatz...)
- Herkunft bzw. Umfeld der Lernenden
- Konflikte innerhalb der Klasse
Ursachen von Disziplinproblemen
2. Unterricht
- keine Differenzierung
- unklare Arbeitsanweisungen
- langweilig, wenig motivierend und aktivierend
- lehrer_innenzentriert
- schlecht vorbereitet, logisch nicht durchdacht
Ursachen von Disziplinproblemen
3. Rahmenbedingungen
- 9. Std. am Nachmittag
- zu enges / lautes Klassenzimmer
- Ereignisse in Vorstunden (Schulaufgaben, Streit, Stress...)
- sehr lockere / sehr strenge Lehrende in Vorstunde
Ursachen von Disziplinproblemen
4. Lehrende
- zu geringe Autorität
- zu lockeres Auftreten
- Arroganz / Distanz
- wenig Wärme / Interesse für Schüler
- uneindeutiges bzw. nicht konsequentes Verhalten
- fachlich unsicher
Definition nach Eichhorn
Seine Intention ist, präventiv Störungen und Konflikte zu reduzieren und ein gutes Lern- und Arbeitsklima zu schaffen.
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Classroom Management
Classroom-Management gilt als wichtigstes Merkmal guten Unterrichts.
Denn Schüler und Schülerinnen lernen dann am meisten, wenn es im Klassenzimmer geordnet zugeht.
Es hilft auch den Lehrenden, denn es spart Nerven und fördert damit die Freude am Beruf.
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Was versteht man unter Classroom Management?
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Die schlechte Nachricht zuerst...
Es gibt keine Patentrezepte !! !!
„Erst draufhauen, dann Zügel wieder lockern ...“
Verfahrensabläufe als Repertoire für geordneten Unterricht
Wie die Kinder das Klassenzimmer betreten;was zu tun ist, wenn sie etwas nicht verstanden
haben;welches Material sie jeweils auf dem Tisch haben;wie sie von ihren Plätzen zum Sitzkreis wechseln;wie sie sich bei der Stillarbeit zu verhalten haben;wie die Hausaufgabenhefte eingesammelt werden;wie sie vom Klassenzimmer in die Turnhalle wechseln
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Verfahrensabläufe für das Betreten der Klasse
Jedes Kind betritt leise das Klassenzimmer,LL begrüßt, wenn möglich, jedes Kind mit
Handschlag Das Kind geht ruhig an seinen Sitzplatz und legt
die Federschachtel bereit.Das Kind gibt die Hausübung am vorgesehenen
Platz ab.Es kontrolliert, ob die Aufgabe mit einem Namen
versehen ist.Es räumt die Hausübungsmappe weg. …und beginnt mit der Arbeit
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Probleme beim Verfahrensablauf –die Lehrerin wird herausgefordert
Während Frau Schneider die ersten eintreffenden Schüler und Schülerinnen per Handschlag begrüßt, rempelt Markus einen Mitschüler an, so dass dieser an die Wand stößt.
Was ist zu tun? Ideensammlung
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Unaufgeregtheit! Keine Vorwürfe!
»Ich möchte, dass alle das Klassenzimmer ruhigbetreten. Gehe jetzt bitte noch malraus und komme dann ruhig herein«.
Markus ist verwirrt – damit hatte er nicht gerechnet. Aber er geht raus. Und kommt ruhigherein. Frau Schneider reagiert sofort:»Danke, Markus.«
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Noch mehr Probleme beim Verfahrensablauf
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Gleicher Vorfall wie im Abschnitt oben.Frau Schneider schickt Markus raus, aberder geht nicht. Markus fordert die Autoritätseiner Lehrerin massiv heraus.
Was tun?
Konsequenz
Wenn »nein« nicht immer »nein« bedeutet, bedeutet es gar nichts.
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Weitere Verfahrensabläufe
AnstellenVerhalten während der ArbeitTeppiche für die FreiarbeitSessel für den SesselkreisJause holenVerhalten in der PauseJause wegräumenHausübung erklärenSchultasche einpacken….
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Lehrende müssen…
ihre Erwartungen an die Kinder klärenVerfahrensabläufe kennenVerfahrensabläufe einführensich mental auf Schwierigkeiten
einstellenklar, positiv, motivierend kommunizierenwenig schimpfen – die K gewöhnen sich
daran
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CM-Faktoren bei Christoph Eichhorn
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PräsenzLob und BeziehungVorbereitung
Präsenz zeigen
Management by walking aroundIm Klassenzimmer herumgehen, den Kindern
nahe seinbei Störungen sofort, ruhig und kompetent
eingreifen Gute Position im Klassenzimmer - bewegenWährend Gespräch mit Einzelnen auch Blick auf
die Klasse richtenStörungen rasch durch Mimik, Handbewegungen
oder andere Signale „ersticken“ Auf störende Sch zugehen
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Präsenz durch verbale Signale
Prinzip: kurz und knapp (nicht: „Warum müsst ihr beiden dauernd....“)
Nur Namen aussprechen
Knappe, konkrete Aufforderungen, positiv formulieren
Abgelenkte Sch aufrufen (nicht bloßstellen)
Positive Reaktion sofort nach Aufhebung der Störung:
Nicken, „Danke“, „schön, jetzt können wir weiterarbeiten“
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Präsenz durch klare Anweisungen
Vorüberlegungen: Was will ich erreichen?
Anweisungen klar formulieren
Keine Wahlmöglichkeit lassen
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Lob und Beziehung
Beziehungen aufbauen, indem man „Privates“ erkundet (Hobbys,..)
Wenn im Unterricht Lob und Komplimente vorherrschen, ist das Klima deutlich besser.
Lernerfolge ermöglichenSoziale Kontakte fördern
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Vorbereitung, Vorbereitung, Vorbereitung, …
Guter Unterricht ist vor allem Vorbereitung!
Fachliche VorbereitungStrukturen klären: z.B. Sitzordnung Kenntnisse über die
Lernvoraussetzungen der KinderInformationen über das Elternhaus
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Demokratie
Lernen braucht demokratisch bestimmte Verhaltensvereinbarungen, gewaltfreien Dialog, Mitsprache und Mitbestimmung.
Katharina Soukup-Altrichter
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Rituale und Routinen
MorgenkreisMontagsrundeKinderkonferenzGeburtstageFreitag Lesehausübung…
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Gewaltfreie Kommunikation
Wolfssprache und Giraffensprache
BeobachtenGefühle
Bitten
Bedürfnisse
Kinderkonferenz
Dankerunde
Problemrunde
Ideenrunde
Fragerunde
Problemrunde
Beobachtung
Was ist passiert?
Gefühle
Wie fühlst du dich?
Bedürfnisse
Was brauchst du, damit es dir wieder gut geht?
Bitten
Was wünschst du dir?
Demokratisches Leben
Praxisbeispiel
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Artikel
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Klassenregeln aufstellen und überprüfen
Regeln frühzeitig einführenSchüler_innenbeteiligungPositiv formulierenRegeln ernstnehmen
WELCHE Regeln braucht eine Klasse?
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Plakate - Gruppenarbeit
WELCHE Regeln braucht eine Klasse?
Verfahrensabläufe
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Compendium
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Lesen bis zum nächsten Termin
Erste Arbeiten
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Reflexionsheft füheren
Compendium lesen
Praxiskompass – Arbeitsauftrag bis November
Bedingungsanalyse in Zusammenarbeit mit der PP (Formular als Download) bis November
Fallbesprechung
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1. Vorstellung des Falles (ca. 5 Min.)Das Problem liegt als Text allen vor und wird gelesen.
2. Sammeln von Einfällen (5-10 Min.)Die Gruppe sammelt Assoziationen, Empfindungen, Phantasien, Bilder, welche durch die Falldarstellung ausgelöst werden.
3. Sammeln von Erklärungen (10 Min.)Die Gruppe sucht nach theoretischen Anschlüssen und theoretischen Aspekten zum Fall.
4. Sammeln von Handlungsvorschlägen (5-10 Min.)Die Gruppe trägt aus ihrer Erfahrung Handlungsvorschläge zusammen.
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5. Hinzuziehen der wissenschaftlichen Interpretation zum Fall (5-15 Min.)Text lesen
6. Positive Rückmeldung zur Interpretation (5 Min.) Die Gruppe überlegt, was an der Interpretation interessant sein könnte und die bisherigen Überlegungen ergänzt.
7. Abschlussrunde mit Bilanzsätzen (5 Min.)
Für mich persönlich bedeutet dieser Fall, dass ich …Aus der Fallbesprechung habe ich mitgenommen,
dass ich …
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