reformpädagogik montessori, lesen, schreiben, kosmische erziehung gabriele steinmair; ma
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Reformpädagogik Montessori, Lesen,
Schreiben, kosmische Erziehung
Gabriele Steinmair; MA
http://steinmair.jimdo.com/
Ich bitte die lieben Kinder, die alles können, mit mir zusammen für den Aufbau des Friedens zwischen den Menschen und in der Welt zu arbeiten.
Wie können wir Demokratie erwarten, wenn wir Sklaven aufgezogen haben.Wirkliche Freiheit beginnt am Anfang des Lebens, nicht, wenn wir erwachsen sind.
Die Aufgabe der Erziehung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben sich zu offenbaren.
Maria Montessori
So entwickelt sich jeder Charakterzug auf Grund eines Impulses und während einer eng begrenzten Zeitspanne.
• 0-3 Jahre: Interesse für Bewegung, Sprache und Ordnung• 3-6 Jahre: Interesse für praktisches Können, die Sinne, Lesen und Stille• 6-12 Jahre: Interesse für Mathematik, Kosmische Themen und gezielteres Wissen über Sprache• 12-18 Jahre: Interesse für Politik, Gemeinschaft, Gruppendynamik, Gesellschaft
Hilf mir, es selbst zu tun.Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich.Ich kann und will es alleine tun.Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit,weil ich mehrere Versuche machen will.Mute mir auch Fehler zu,denn aus ihnen kann ich lernen.
Maria Montessori
Die Schlüssel für die Erwachsenen
26.04.23
Ohne eine geeignete Umgebung gibt es kein konstruktives Tun des Kindes, keine Aufforderung und Möglichkeit der freien Wahl der Arbeit.
Helene Helmig, Montessori - Pädagogik
Die Freiheit unserer Kinder hat als Grenze die Gemeinschaft, denn Freiheit bedeutet nicht, dass man tut, was man will, sondern Meister seiner selbst zu sein.
Der Weg, auf dem sich die Schwachen stärken, ist auch der, auf dem sich die Starken vervollkommnen.
Maria Montessori
Spracherfahrungsansatz
Kinder lernen Lesen und Schreiben durch den Gebrauch in sinnvollen Anwendungssituationen.
Kinder brauchen schriftsprachlich anregende
Situationen, die zum Lesen und Schreiben verlocken.
Dem "Freien Schreiben" von Texten von Anfang an wird eine zentrale Bedeutung zugewiesen.
26.04.23
Erste Wörter
BlockschriftKinder sollen nicht schreiben lernen, indem sie
üben, sondern indem sie aufschreiben, was ihnen wichtig ist.
Wenn sie aber von Anfang an ihre Gedanken und Ideen aufschreiben sollen, brauchen sie dafür Hilfsmittel.
Als Hilfsmittel bietet man den Kindern Wörter an, die ihnen wichtig sind, Wörter, mit denen sie erzählen können. (vgl. Marlene Walter)
26.04.23
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… hin zur Rechtschriftlichkeit
Kinder erfahren parallel dazu, dass es mit der „Buch-“ oder „Erwachsenenschrift“ fest verabredete Schreibweisen für die Wörter gibt.
In gesonderten Aufgabenstellungen werden deshalb schon früh einzelne, für die Kinder besonders wichtige Wörter in der orthografisch korrekten Schreibweise angeboten und von den Kindern aufgeschrieben und gesammelt.
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Arbeitsauftrag
Du hast die Geschichte vom Löwen gehört. Du kannst jetzt etwas zu der Geschichte schreiben, was DIR wichtig ist. Ich schreibe es für dich."
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Diktieren
Vor den Augen des Kindes entsteht Buchstabe für Buchstabe ein geschriebener Text.
Das langsame Schreiben allein reicht häufig nicht, um ihren Erzählfluss zu bremsen. Damit die Langsamkeit des Schreibprozesses für die Kinder auch „hörbar“ wird, muss der Erwachsene während des Aufschreibens laut und deutlich mitsprechen, und zwar genau in dem Tempo, in dem er auch schreibt.
26.04.23
Diktieren
Nebeneinander sitzenDie Formulierungen des Kindes werden nicht
verändert.Grammatikalische Fehler werden beim
Aufschreiben verbessert. Nicht nachfragen und auf längere Texte
beharren, sonst entsteht eine Aneinanderreihung von Sätzen.
Vorlesen der entstandenen Texte
26.04.23
Freie Rahmentexte
Das Kind und dessen persönliche Schreibidee steht im Mittelpunkt.
Kinder lernen unterschiedliche Textsorten kennen.
Offene Schreibanlässe bieten den Kindern Anregungen, lassen aber eine Vielzahl von Möglichkeiten zu und spornen Kinder zur Erstellung vielfältiger und kreativer Texte an.
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Was ist mit der Rechtschreibung?
Texte zu produzieren stellt eine grundsätzlich andere Kompetenz dar als die Anwendung der geltenden Rechtschreibregeln.
Auch wenn Formulieren und Rechtschreibung getrennt voneinander zu betrachten sind, heißt das selbstverständlich nicht, dass die korrekte Schreibung zu vernachlässigen ist.
Die Sichtweise auf Fehlleistungen hat sich verändert, indem man die Betrachtung von Fehlern als konstruktive Möglichkeit sieht, neue Erkenntnisse zu gewinnen und Lernfortschritte zu erzielen. (vgl. Altenburg 2011, S. 8-19)
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