ganze straßenzüge stehen herscheid in greven unter...

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Donnerstag, 31. Juli 2014 LOKALSEITE� � ��C M Y K

STP

Jugend-TreffJugendzentrum geöffnet Pappkiste,

Im Uerp 16.00 − 20.00 UhrRat & Hilfe

GWU Plettenberg 14.00 − 17.00Uhr; Rathaus Sprechstunde fürMieter und Interessierte

Ev. KirchengemeindenBibelstunde 19.30 Uhr, Martin-

Luther-HausSport & Fitness

Tus Herscheid Sportplatz Müggen-bruch 19.30 Uhr Senioren-Teams

TV Grünenthal Nordic Walking 9.30− 11.00 Uhr; ab Rahlenberg-Turn-halle 9.30 Uhr Vormittagsgruppe;18.00 Nachmittagsgruppe

FreizeitMountainbike-Tour ab Schützen-

platz 18.00 Uhr mit dem TV Grü-nenthal Tour für Geübte

Wochenmarkt 8.00 − 13.00 Uhr;Parkplatz Gemeinschaftshalle

Gemeindebücherei 16.00 − 17.30Uhr; Rathaus-Mitteltrakt

Rathaus geöffnetPlettenberger Str. 27, Tel. 9 09 30Bürgerbüro: 7-18 UhrÜbrige Büros: 8-12 & 14-18 UhrBürgertelefon: � 90 93 22

Not- und HilferufeKrankentransport 1 92 22Kreisleitstelle 0 23 51 / 10 65 - 0Fax für Gehörlose 112Ärztl. Beratungsstelle, Hilfe f. Kinder& Eltern 0 23 51 / 46 39 15Ärzt. Notdienst: 116 117

FreizeitbäderFreibad Herscheid Das Bad Im Uerpöffnet wie folgt: 6.15 − 19.30 UhrDLRG-Training 18.00 − 21.00 Uhr

Apotheken-NotdienstAb 9 Uhr dienstbereit: Der Wechselder Dienstbereitschaft erfolgt täglichum 9.00 Uhr morgens.

Do 31. Juli 2014Notdienst:Wieden-Apotheke, Grünestr. 11,Plettenberg, Tel.: (0 23 91) 22 20,Fax 32 21Löwen-Apotheke, Wasserstr. 12,Attendorn, Tel.: (0 27 22) 40 88

Ihre HeimatzeitungSüderländer Tageblatt An der Loh-mühle 7-9, 58840 Plettenberg.Geschäftsstelle und Paketshop heuteoffen 8.00 − 12.00 und 14.00 −17.30 Uhr. � 0 23 91 - 90 93-0,Fax 1 09 04, E-Mail st�mzv.net

Bergfestin Rärin

HERSCHEID � Die Vorfreudewächst: In Rärin bebt in neunTagen wieder der Berg. DieVorbereitungen für dasbeliebte Bergfest der Feuer-wehr-Löschgruppe laufen aufHochtouren. Für den Sams-tagabend, 9. August, isterneut eine Live-Band enga-giert worden, die ab 19.00Uhr Musik für die Alters-gruppe „Über 30“ spielt.Zudem wird es an kulinari-schen Leckereien nicht man-geln. Hunger und Durst müs-sen auch die Besucher desFrühschoppens nichtscheuen. Dieser beginnt tagsdarauf um 11 Uhr: Hegering-Bläser, Feuerwehr-Musikzug,Geschicklichkeitsspiel, Was-serspiele für den Nachwuchsund vieles mehr sind in Pla-nung. Die am Montag begin-nende Straßensanierung derK 6 soll das Fest übrigensnicht beeinträchtigen: Wieder Landesbetrieb StraßenNRW versichert, soll der Bau-bereich während des Festwo-chenendes befahrbar sein.

Die Ferienkinder bedankten sich mit einer kleinen Abschiedsfete inklusive Tanz und Ge-schenken bei ihren Betreuern Ann-Kathrin Appelbaum und Patrick Kahler. � Foto: D. Grein

Betreuer sind Mangelware„Holiday Kids“ verabschieden erfahrene Betreuer mit Abschiedsfete

HERSCHEID � Damit hattenAnn-Kathrin Appelbaumund Patrick Kahler nicht ge-rechnet: Die „Holiday Kids“hatten für ihre beiden Be-treuer eine Abschieds-Über-raschung vorbereitet.

Gedimmtes Licht, Musik,Kakao und Kekse erwartetedas Duo im Jugendzentrum.Die drei Mädchen Saori, Yu-miko und Lilli führten zu-dem einen Tanz auf. Und na-türlich gab es auch Geschen-ke: Für Ann-Kathrin Appel-baum hatten die Kinder einModell des Jugendzentrumsgebastelt. Patrick Kahler er-hielt einen Mini-Tischki-cker. Die beiden Her-scheider freuten sich sicht-lich über diese Aufmerk-samkeiten der Kinder.

Mehrfach waren sie als Be-treuer für den Betreuungs-verein „Holiday Kids“ aktivgewesen; doch damit ist abheute Schluss. Denn im Rah-men ihrer Erzieher-Ausbil-dung beginnt für das Duodas praktische Jahr. Diesesabsolviert Ann-Kathrin Ap-pelbaum in der Lüdenschei-der Klinik für Kinder- und Ju-gendpsychiatrie, währendPatrick Kahler in einem Ju-gendheim in Dortmund ar-beiten wird.

Nicht nur die Kinder be-dauern den Abschied von ih-

ren beiden Betreuern. AuchKerstin Grüber, Vorsitzendedes Kinderbetreuungsver-eins, weiß um die Qualitä-ten der erfahrenen Her-scheider. „Es ist gar nicht soleicht, Betreuer in den Som-merferien zu finden“, be-richtet sie. Für diese Aufga-be müssen Kandidaten vor-

gegebene Bedingungen er-füllen: Sie müssen volljährigsein und im Besitz einer ent-sprechenden Bescheinigung(Juleica) sein. Über das Ger-trud-Bäumer-BerufskollegLüdenscheid ist es dem Ver-ein gelungen, zwei Nachfol-ger für die ausgeschiedenenBetreuer zu finden, die in

dieser Woche bereits einge-arbeitet worden sind; ges-tern ging es nach der Überra-schungsfete für alle ins Frei-bad. Außerdem wird es auf-grund der hohen Buchungs-zahlen in den letzten beidenFerienwochen weitere Ver-stärkung für das Betreuer-team geben. � dg

Ochsentour: Natur purSGV wandert im Naturschutzgebiet Stilleking

HERSCHEID � Lust auf ein ur-sprüngliches Naturerlebnis?Für Samstag, 9. August, lädtder SGV Herscheid zur Wan-derung „Auf der Ochsen-tour“ ein. Sie führt durchdas Naturschutzgebiet Stil-leking am südlichen Stadt-rand von Lüdenscheid.

Das ganze Jahr über grastdort eine Heckrind-Herde,die nach deren Züchtern,den Gebrüdern Heck, be-nannt wurde. Diese Rinder-rasse ähnelt sehr den ausge-storbenen Auerochsen, diedieser Route den Namen ga-ben. Die Wanderfreundeempfehlen, ein Fernglasmitzunehmen, denn vielegefährdete Tier- und Pflan-zenarten können unterwegsbeobachtet werden. Zudem

ist für diesen Ausflug festesSchuhwerk ratsam.

Die Herscheider und ihreGäste treffen sich um 13 Uhrauf dem Hallenplatz, ummit eigenen Wagen zumWanderparkplatz Werksha-gener Straße, am Fußwegzum Homertturm, zu fah-ren. Dort beginnt der 8,5 Ki-lometer lange Rundweg un-ter der Führung von ChristaAckermann, der über einHochplateau durch das Na-turschutzgebiet führt. AmRande der Tour lockt ein Ab-stecher zur Gerichtslindedes Lehngerichts Stilleking.

Nach der Wanderung isteine Einkehr in der SGV-Hütte am Homertturm ge-plant. Gäste sind herzlichwillkommen. � eB

Plötzlich pflegebedürftig:Wer bietet Unterstützung?Pflegeberaterin informiert in der Dorf-Apotheke

HERSCHEID � Was tun, wennplötzlich Pflegebedürftig-keit eintritt? Welche Alter-nativen zum Pflegeheim be-stehen? Wer trägt die Kos-ten? Wo bekommt man Be-ratung und Unterstützung?Diese und andere Fragenrund um das Thema Pflegewerden am kommendenMontag, 4. August, bei ei-nem Vortragsabend in derDorf-Apotheke Herscheidbeantwortet.

Zu Gast ist dort ab 19.00Uhr Marion Platenius vonder Pflegeberatung des Mär-kischen Kreises. Aufgabe derPflegeberatung ist es, ältere

und pflegebedürftige Men-schen sowie deren Angehö-rige über alle Fragen rundum das Thema Pflege zu be-raten. Die Beratung ist kos-tenlos und trägerunabhän-gig. Die Pflegeberater infor-mieren je nach Bedarfssitua-tion telefonisch, persönlichoder auch im Rahmen einesHausbesuchs.

Auch die Teilnahme andem Vortrag ist kostenlos.Da jedoch die Anzahl anPlätzen im Seminarraumder Apotheke begrenzt ist,wird um eine vorherige An-meldung gebeten unter Te-lefon (0 23 57) 90 31 86.

Einmal stechen,zweimal helfen

Blutspender helfen LeukämiekrankenHERSCHEID � Am kommen-den Donnerstag, 7. August,wird von 16 bis 20 Uhr zurBlutspende in die Her-scheider Schützenhalle ein-geladen. Verbunden wirddieser Termin mit einerTypisierungsaktion.

„Blutspender helfen Leu-kämiepatienten“ heißt eineKooperation des DRK-Blut-spendedienst West und derStefan-Morsch-Stiftung. SeitHerbst vergangenen Jahresarbeiten die Organisationenzusammen, um junge Men-schen zur Blutspende undzur Typisierung zu motivie-ren. Auch in Herscheid kön-nen sich die Besucher nächs-te Woche als Stammzell-spender registrieren lassen.Bei mehr als 200 solcher Ter-mine konnten bislang mehrals 4 000 neue potenzielleLebensretter in der Datei derStefan-Morsch-Stiftung re-gistriert werden.

Schon heute werden fast30 Prozent der Blutkonser-ven für Krebspatienten ver-wendet. Emil Morsch, Vor-sitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, erklärt:„Viele Leukämiepatientenbekommen nach einerStammzelltransplantationnoch Blutprodukte zur Un-terstützung der Therapie.Aber schon vorher sind Blut-konserven nötig – etwa umdie Wartezeit zu überbrü-cken, bis ein Lebensretten-der Stammzellspender ge-funden wird.“

Jährlich erkranken inDeutschland rund 11 000Menschen an Leukämie. Oftreichen Bestrahlung undChemotherapie nicht aus,um den Blutkrebs zu besie-gen. Dann ist die Transplan-tation von Knochenmarkoder Blutstammzellen einesgesunden Spenders für diePatienten die letzte Hoff-nung auf Heilung. AlsStammzellspender kannsich jeder gesunde Erwach-

sene ab 18 Jahren bis 40 Jah-re kostenlos registrieren las-sen. Mit dem Einverständnisder Eltern kann man sich be-reits ab 16 Jahren typisierenlassen. Die Eltern solltendann die Einverständniser-klärung mit unterschreiben.

Die Typisierung ist ganzeinfach. Das Motto lautet:„Einmal stechen, zweimalhelfen“. Blutspender, diesich typisieren lassen wol-len, bekommen einfach einRöhrchen Blut (knapp einenFingerhut voll) zusätzlichabgenommen. Dieses Röhr-chen geht dann zur Analyseins Labor der Stiftung. DieGewebemerkmale werdendort registriert und anony-misiert an das deutsche Zen-tralregister in Ulm weiterge-geben, wo sie für weltweiteSuchanfragen zur Verfü-gung stehen. � eB

INFO-TELEGRAMMDie Stiftung

Die Stefan-Morsch-Stiftungmit Sitz in Birkenfeld ist die äl-teste StammzellspenderdateiDeutschlands. Unter dem Leit-motiv „Hoffen-Helfen-Heilen“bietet sie Hilfe für Leukämie-und Tumorkranke. Ihr Haupt-ziel ist es, Menschen zu wer-ben, sich als Stammzellspen-der registrieren zu lassen. Seitmehr als 25 Jahren plädierenEmil und Hiltrud Morsch,Gründer der Stiftung, aberauch für eine verbesserte Be-treuung der Patienten und ih-rer Angehörigen. Ihr Sohn, der16-jährige Stefan Morsch, er-krankte Anfang der 80er Jahrean Leukämie. Als erster Euro-päer wurde ihm 1984 fremdesKnochenmark übertragen. DerJunge überlebte jedoch dieNachsorge nicht. Daher wirbtdie Stiftung nicht nur für dieRegistrierung als Stammzell-spender, sondern bietet auchPatienten Hilfe an.

Gestern Morgen streute die Feuerwehr eine Öllache am Schützenplatz ab. � Privatfoto

Ganze Straßenzüge stehenin Greven unter Wasser

Herscheider Feuerwehr hilft Kollegen im Münsterland bei UnwettereinsatzHERSCHEID � Eine schlafloseNacht auf den gestrigen Mitt-woch haben zehn Einsatzkräf-te der Feuerwehr Herscheidhinter sich. Bei einem Unwet-tereinsatz im Münsterlandhatten sie allerhand zu tun.

Die Stadt Greven (KreisSteinfurt, direkt an der Emsgelegen) hatte um Hilfe ge-beten. Dort hatten sintflut-artige Regenfälle am Mon-tagabend etliche Straßenund Keller unter Wasser ge-setzt. Die Stadt war zwi-schenzeitlich von der Au-ßenwelt abgeschnitten. BeiPolizei und Feuerwehr gin-gen im Sekundentakt Notru-

fe ein. Diese Ausnahmesi-tuation konnten die Ret-tungskräfte nicht alleinmeistern – sie fordertenüberörtliche Hilfe an.

Die Herscheider Feuer-wehr rückte mit zwei Fahr-zeugen (der Einsatzleitwa-gen der Löschgruppe Her-scheid und das Dekon-P-Fahrzeug aus Hüinghau-sen) am Dienstagmittag imVerbund mit dem Märki-schen Kreis und Kräften derStadt Hagen aus. Insgesamtwaren es 168 Helfer und 36Fahrzeuge der Bereitschaftvier des RegierungsbezirksArnsberg. Sie übernahmenum 18.30 Uhr von den ent-

kräfteten Kollegen aus Gre-ven die Einsatzleitung.

Der Anblick, der sich denHerscheidern bot, war ge-waltig: „Ganze Straßenzügestanden unter Wasser - dashabe ich in diesem Ausmaßnoch nicht an einem Ein-satzort gesehen“, schildertMatthias Müller. Der Her-scheider leitete den sechs-ten Zug der Feuerwehrbe-reitschaft. Dieser setzte sichaus Einsatzkräften aus Her-scheid, Menden, Schalks-mühle und Neuenrade zu-sammen. Eine der größtenHerausforderungen war dieEmssporthalle: „Hier standdas Wasser bis unter die De-

cke“, erzählt Matthias Mül-ler. Mit mehreren Pumpenwurde das Wasser aus denRäumen befördert. Außer-dem eilten die Herscheiderin eine türkische Moscheeund zu Privatpersonen, de-ren Häuser unter Wasserstanden. Erst um 8 Uhr been-deten die Bereitschaft 4 ges-tern Morgen ihren Einsatz;die Herscheider waren ge-gen Mittag daheim in der Eb-begemeinde.

Herscheid selbst blieb der-weil von schweren Unwet-tern verschont. Dennochmusste auch hier die Feuer-wehr gestern Morgen ein-mal ausrücken – aus einemvöllig anderen Grund. Aufdem Schützenplatz war auseinem Fahrzeug der Entsor-gungsfirma Lobbe Hydrau-liköl in größeren Mengenausgetreten. Einsatzkräfteder Löschgruppen Her-scheid und Neuemühle dich-teten zunächst die beschä-digte Leitung ab, damitnicht noch mehr Öl austre-ten konnte. Das ausgelaufe-ne Öl wurde abgestreut unddie betroffene Fläche desSchützenplatzes mit Flatter-band abgesperrt. � dg

Die Herscheider Einsatzkräfte halfen in Greven an der über-fluteten Emssporthalle aus. � Privatfoto

Nach sintflutartigen Regenfällen herrschte in der Innenstadt von Greven „Land unter“. Dieörtliche Feuerwehr war im Dauereinsatz. � Foto: keb

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