jahrespressebericht 2010 (komprimiert) filenicht nur maritim von seiner besten seite, sondern auch...

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1

Feuerwehr Bremerhaven

Jahrespressebericht

2010

SEESTADT BREMERHAVEN Feuerwehr

Jahrespressebericht 2010

2

Vorwort

Der Jahrespressebericht gibt auch in diesem Jahr wieder

einen Rückblick auf die Arbeit der Feuerwehr Bremerhaven

sowie die vom Wirtschaftsbetrieb Rettungsdienst im

vergangenen Jahr erbrachten Dienstleistungen und

Tätigkeiten. Der Bericht zeigt, was im Jahr 2010 geplant,

erreicht und vollendet werden konnte, um die Sicherheit in

der Seestadt Bremerhaven stets zu gewährleisten. Dies ist

Verdienst der gemeinsamen Arbeit des Magistrats mit dem

Ausschuss für öffentliche Sicherheit und der Verwaltung

sowie den Bürgerinnen und Bürgern Bremerhavens. Im vorliegenden Bericht werden

schwerpunktmäßig die Aufgaben und Ereignisse aus Sicht der Feuerwehr und des

Rettungsdienstes beschrieben. Nicht selten stehen die politischen Beratungen und

Entscheidungen im Blickpunkt der Öffentlichkeit, während die Vorarbeit der

Verwaltung und das „Alltagsgeschäft“ im Verborgenen bleibt. Ziel dieser

Veröffentlichung ist es daher, einen Einblick in die Tätigkeit der Feuerwehr zu

gewähren. Aus dem Bericht ist ersichtlich, welche Bandbreite von Aufgaben die

Feuerwehr Bremerhaven und somit ihre Bediensteten zu erfüllen haben. Dabei darf

nicht vergessen werden, dass es sich dabei um Dienstleistungen zum Wohl und im

Interesse der Bevölkerung der Stadt Bremerhaven handelt. Daher gebührt mein

Dank an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Feuerwehr

Bremerhaven für die im vergangenen Jahr erbrachte Arbeit. Außerdem möchte ich

die Gelegenheit nutzen, um auch der hiesigen Presse für ihre faire und

verständnisvolle Berichterstattung zu danken. Diese vertrauensvolle

Zusammenarbeit und Verbundenheit mit den heimischen Medien ist für uns Ansporn

und Verpflichtung zugleich, um auch im neuen Jahr weitere Projekte voranzutreiben.

Jörn Hoffmann

Jahrespressebericht 2010

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Inhaltsverzeichnis

1. Die Stadt Bremerhaven ............................. ...................................... 5

2. Die Feuerwehr Bremerhaven ......................... ................................. 6

2.1 Personal der Feuerwehr Bremerhaven ............................................................ 6

2.2. Entwicklung der Einsatzzahlen ........................................................................ 7

3. Ausgewählte Einsätze .............................. ...................................... 8

3.1 Verkehrsunfall mit drei Toten im Gewerbegebiet Bohmsiel ............................. 8

3.2 Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten im Gewerbegebiet Bohmsiel ....... 8

3.3 Feuer im Hochhaus Lessingstraße – 40 Menschen evakuiert ......................... 9

3.4 Großbrand Luneplate ..................................................................................... 10

3.5 Feuer in der Lessingstraße ............................................................................ 11

3.6 Tauchergruppe der Feuerwehr Bremerhaven ................................................ 12

3.7 Gefahrguteinsatz Containerterminal .............................................................. 13

3.8 Kind in Drehtür eingeklemmt .......................................................................... 14

4. Aus- und Fortbildung ........................... ........................................... 15

4.1 Inhalte ............................................................................................................ 15

4.2 Fortbildungsveranstaltung mit der Landesfeuerwehrschule ........................... 17

4.3 Dienstsport ..................................................................................................... 18

5. Freiwillige Feuerwehr Bremerhaven ............. ................................ 20

5.1 Freiwillige Feuerwehr ..................................................................................... 20

5.2 Einsatzübung Freiwillige Feuerwehr .............................................................. 21

5.3 Jugendfeuerwehr ........................................................................................... 22

5.4 Einsatz für die Feuerwehrjugend ................................................................... 23

6. Veranstaltung .................................. ................................................ 24

6.1 Überregionale Fachtagung zur technischen Rettung ..................................... 24

6.2 SAIL Bremerhaven 2010 ................................................................................ 25

6.3 Partnerstädte während der SAIL 2010 zu Besuch in Bremerhaven ............... 26

Jahrespressebericht 2010

4

7. Neue Fahrzeuge .................................... ........................................ 27

7.1 Neuer Feuerwehrkran .................................................................................... 27

7.2 Neuer Gerätewagen „Wasserrettung“ ............................................................ 28

7.3 Abrollbehälter „Einsatzleitung“ (TEL) und Einsatzleitwagen (ELW 2) ............ 29

7.4 Neue Rettungswagen .................................................................................... 30

8. Brandschutzerziehung in Schulen ................... ............................ 31

9. Rauchmelder retten Leben, auch Ihres! ............. ......................... 32

10. Kooperation mit der Hochschule ............... ................................. 33

11. Ausblick 2011 ..................................... ........................................... 34

Impressum ......................................... .................................................. 38

Jahrespressebericht 2010

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1. Die Stadt Bremerhaven

Die genaue geographische Lage lautet:

53° 33` nördliche Breite und 8° 35`

östliche Länge. Bremerhaven zeigt sich

nicht nur maritim von seiner besten

Seite, sondern auch im Bereich der

Forschung ist Bremerhaven ganz weit

vorn, wie z. B: mit der Erforschung und

Herstellung von Windenergieanlagen

oder der Polar- und Meeresforschung. Der Seehafen ist mit einer Gesamtlänge von

ca. 5.000 Metern einer der größten Europas, die Stellfläche von 3 Mio. m² ist die

größte geschlossene Stellfläche der Welt und im Guinness-Buch der Rekorde

eingetragen. Die zahlreichen kulturellen Einrichtungen, wie beispielsweise das

Klimahaus mit seinen verschiedenen Klimazonen, das Deutsche Schiffahrtsmuseum

mit eigenem Museumshafen, das Stadttheater, das Auswandererhaus, das

Historische Museum/Morgensternmuseum und der Zoo am Meer locken jährlich

Millionen von Besuchern in die Seestadt, getreu dem Motto „Meer erleben“.

Statistische Grunddaten

Einwohnerzahl (Stand 30.09.2010) 113.840 EW Gebietsgröße 93,82 km² Gebäude und Freifläche 2.509 ha Verkehrsfläche 1.133 ha Landwirtschaftsfläche 1.964 ha Waldfläche 327 ha Wasserfläche 2.768 ha Betriebsfläche 480 ha

BAB-Länge im Stadtgebiet 14 km BAB -Zuständigkeit Brandschutz/Rettungsdienst außerhalb der Stadt Bremerhaven 39 km

Fernverkehrsschienenwege im Stadtgebiet 19 km Bundeswasserstraßen 9,5 km Flugplatz ja Hafen ja Militärische Anlagen ja

Skyline von Bremerhaven

Jahrespressebericht 2010

6

2. Die Feuerwehr Bremerhaven

Die Feuerwehr unterhält

eine Zentrale Feuerwache in

der Stadt und wird von drei

Freiwilligen Feuerwehren

unterstützt.

Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven verfügt über drei Wachabteilungen mit 180

Einsatzkräften. Die Aufgaben bestehen unter anderem in vorbeugendem und

abwehrendem Brandschutz, technischer Hilfeleistung, ABC-Gefahrenabwehr,

Rettungsdienst und Unterhaltung der Regionalleitstelle. Zur Erfüllung dieser

Aufgaben ist die Feuerwache mit zwei Löschzügen ausgerüstet. Für Sonder- und

Spezialeinsätze besitzt die Feuerwehr zusätzlich diverse Gerätewagen und

Abrollbehälter, die auf ihren Einsatzbereich zugeschnitten sind.

Die Feuerwehr Bremerhaven ist alleiniger Notfallversorger in Bremerhaven, ohne

Einbezug von Hilfsorganisationen/privaten Rettungsdiensten. Für diese Aufgabe

stehen den Einsatzkräften neun Rettungstransportwagen sowie ein

Notarzteinsatzfahrzeug zur Verfügung. Für Großschadenslagen mit einer Vielzahl an

Verletzten oder Erkrankten (MANV) werden zusätzliche Gerätschaften und ein

Abrollbehälter „Rettung“ bereitgehalten.

2.1 Personal der Feuerwehr Bremerhaven

Personalaufteilung der BF Bremerhaven (12/2010)

Führungsdienst 18

Wachabteilungen inkl. RettD 180

Leitstelle 13

Technischer Dienst (kein Einsatzpersonal) 2

Verwaltung (kein Einsatzpersonal) 10

Ausbildungsstellen/Aufstiegsbeamte 10

Gesamt

233

Die Zentrale Feuerwache im Gewerbegebiet Zur Hexenb rücke

Jahrespressebericht 2010

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2.2. Entwicklung der Einsatzzahlen

Entwicklung der Einsatzzahlen von 2006 bis heute

Entwicklung der Einsatzzahlen im Brandschutz

Entwicklung der Einsatzzahlen im Rettungsdienst

Einsätze 2006 2007 2008 2009 2010 Brandeinsätze 324 339 359 402 358

Technische Hilfelei stung 1.146 1.114 1.167 1.190 1.316 Rettungsdiensteinsätze 14.276 14.800 15.421 16.006 16.755 Fehlalarme 382 254 222 228 328 Sicherheitswachen 328 219 251 232 184 Gesamteinsätze

16.456

16.762 17.420 18.058

18.941

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

2006 2007 2008 2009 2010

Brandeinsätze

Technische Hilfeleistung

Fehlalarme

Sicherheitswachen

10000

11000

12000

13000

14000

15000

16000

17000

18000

2006 2007 2008 2009 2010

Rettungsdiensteinsätze

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Jahrespressebericht 2010

3. Ausgewählte Einsätze

3.1 Verkehrsunfall mit drei Toten im Gewerbegebiet Bohmsiel

Um 09:56 Uhr wurde der Feuerwehr

Bremerhaven am 18.11.2010 ein Verkehrsunfall

in der Straße Am Lunedeich gemeldet. Ein LKW

kollidierte mit einem PKW in der Kreuzung. In

dem verunfallten PKW befanden sich drei

Insassen, im LKW der Fahrer. Die 58-jährige

Fahrerin des PKW und die 79-jährige Mitfahrerin

auf der Rücksitzbank erlagen noch an der Einsatzstelle

ihren Verletzungen. Der 74-jährige Beifahrer wurde

schwer verletzt in ein Bremerhavener Krankenhaus

transportiert und verstarb nach wenigen Tagen. Der LKW-

Fahrer blieb unverletzt.

3.2 Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten im Ge werbegebiet Bohmsiel

Die Feuerwehr Bremerhaven wurde am 30.10.2010

gegen 19:30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall

gerufen. Am Lunedeich/Ecke Bohmsiel kollidierten drei

Fahrzeuge an der Kreuzung. Der 56-jährige Fahrer des

ersten PKW wurde bei dem Unfall schwer verletzt und

musste mit einem hydraulischen Rettungsgerät von der

Feuerwehr befreit werden. Die beiden Insassen aus dem zweiten PKW wurden leicht

verletzt in ein Bremerhavener Krankenhaus transportiert. Fahrer und Beifahrer aus

dem dritten Fahrzeug wurden nicht verletzt.

Der PKW wurde seitlich vom LKW getroffen

Die Feuerwehr Bremerhaven wurde 2010 zu insgesamt 9 4 Verkehrsunfällen gerufen.

Jahrespressebericht 2010

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3.3 Feuer im Hochhaus Lessingstraße – 40 Menschen evakuiert

Der Rettungsleitstelle wurde am

08.02.2010 um 0.27 Uhr ein Feuer

im Hochhaus Lessingstraße

gemeldet. Beim Eintreffen des 1.

Löschzuges und weiterer

Rettungsmittel an der Einsatzstelle

schlugen die Flammen aus einer

Wohnung im 8. Obergeschoss des

16-geschossigen Gebäudes.

Insgesamt 14 Feuerwehrleute unter

schweren Atemschutz wurden zur

Menschenrettung und Brandbe-

kämpfung eingesetzt.

Weitere Einsatzkräfte von der

Feuerwache und der Freiwilligen

Feuerwehr Lehe wurden

nachgefordert. Die betroffene

Wohnung brannte vollständig aus.

Durch den schnellen Löschangriff

im Innenangriff und über die

Drehleiter konnte eine

Brandausbreitung verhindert

werden. Aufgrund der massiven

Rauchausbreitung wurden 40

Bewohner zunächst in zwei Bussen

von BremerhavenBus betreut. Nach einer Stunde war das Feuer gelöscht. Die

Bewohner konnten nach intensiver Entrauchung des Gebäudes mit

Hochleistungslüftern spät in der Nacht in ihre Wohnungen zurückkehren.

Starke Rauchentwicklung aus der Brandwohnung

Brandbekämpfung von der Drehleiter

Die Feuerwehr Bremerhaven wurde 2010 zu insgesamt 3 58 Bränden gerufen.

Jahrespressebericht 2010

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3.4 Großbrand Luneplate

Ein Radfahrer meldete am Sonntag,

14.03.2010, um 02:54 den Brand einer

Scheune auf der Luneplate. Die

Luneplate ist seit 1. Januar 2009 ein

neuer Ortsteil und gehört somit zum

Einsatzgebiet der Feuerwehr

Bremerhaven. Der sofort alarmierte

Löschzug der Berufsfeuerwehr stellte an

der Einsatzstelle einen ausgedehnten

Brand in der Scheune fest und alarmierte

die Freiwillige Feuerwehr Wulsdorf und das THW Bremerhaven. Mehrere

Wasserbüffel konnten aus der brennenden Scheune gerettet werden. Die Feuerwehr

konnte jedoch nicht den Abbrand der Scheune verhindern. Die Halle wurde mit Hilfe

eines Bergungsräumgerätes des THW Bremerhaven abgetragen, die Feuerwehr und

die Freiwillige Feuerwehr Wulsdorf konnten dadurch alle Brandnester löschen. Es

waren 38 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW mit Nachlöscharbeiten bis in den

Mittag hinein beschäftigt.

Abtragen der Halle mit Hilfe eines Bergungsräumgerätes

Löschwasser wurde durch ein offenes Gewässer sichergestellt

Der 1. Einsatz im neuen Einsatzgebiet Luneplate. Di eses neue Gebiet gehört seit dem 1. Januar 2010 zu Bremerhaven.

Jahrespressebericht 2010

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3.5 Feuer in der Lessingstraße

Die Feuerwehr wurde am

19.08.2010 gegen 13:30 Uhr zu

einem Wohnungsbrand in der

Lessingstraße gerufen. Bereits

bei der Einfahrt in die

Lessingstraße konnten die

Einsatzkräfte schwarzen Rauch

aus dem 2. Obergeschoss

wahrnehmen. Ein 70-jähriger

Mann wurde von der Feuerwehr

aus der Brandwohnung gerettet

und vom Rettungsdienst

medizinisch versorgt.

Die mit Müll vollgestellte Wohnung erschwerte die Löschmaßnahmen erheblich und

konnte nur mit erhöhtem Personaleinsatz geräumt werden. Hierbei unterstützen die

Freiwilligen Feuerwehren Lehe und Weddewarden. Es waren insgesamt 37

Einsatzkräfte bis 17:30 Uhr an der Einsatzstelle eingesetzt.

Brand einer mit Müll vollgestellten Wohnung

Der Müllberg aus der Brandwohnung

Müllberge in der Brandwohnung

Jahrespressebericht 2010

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3.6 Tauchergruppe der Feuerwehr Bremerhaven

Die Tauchergruppe der Feuerwehr Bremerhaven wurde

1982 gegründet und besteht zurzeit aus 36 aktiven

Tauchern, von denen vier ausgebildete Lehrtaucher sind.

Es sind zu jeder Zeit mindestens vier Taucher im Dienst.

Zu ihren Aufgaben zählen u. a. die Rettung oder Bergung

von Personen, Bergung von Gegenständen oder einfache

technische Maßnahmen. Die maximale Tauchtiefe beträgt

dabei allgemein zwanzig Meter. Zur Aufrechterhaltung

der Tauchtauglichkeit muss jeder Taucher pro Jahr

mindestens zehn Übungstauchgänge unter

einsatzmäßigen Bedingungen absolvieren und sich

jährlich einer Gesundheitsprüfung unterziehen.

Taucheinsätze können nachts oder auch im Winter bei Minusgraden anfallen. Die

Taucher sind rund um die Uhr in der Lage, die Wasserrettung zu garantieren.

Tauchereinsatz

Der Feuerwehr Bremerhaven wurde

am 02.06.2010 um 22:42 Uhr

gemeldet, dass ein PKW in das

Hafenbecken gefahren war. Eine

Person sollte sich noch im Fahrzeug

befinden. Nach dem Eintreffen der

Einsatzkräfte konnte schnell

festgestellt werden, dass dies nicht

der Fall war. Ein 17-Jähriger hatte

sich durch das offene Schiebedach

aus dem PKW gerettet und war leicht verletzt an Land geschwommen. Ein

Feuerwehrrettungstaucher hatte sich bereits auf der Anfahrt ausgerüstet und konnte

schnell ins Wasser steigen. Der PKW wurde mit Hilfe eines Mobilkrans aus dem

Hafenbecken geborgen.

Bei absoluter Nullsicht müssen die Taucher Anschlagmittel, wie hier an einem PKW, anbringen

Der geborgene PKW

Jahrespressebericht 2010

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3.7 Gefahrguteinsatz Containerterminal

Dem Betriebspersonal war an einem Tankcontainer eine Leckage aufgefallen; die

Mitarbeiter alarmierten die Feuerwehr Bremerhaven. Diese rückte mit dem

Gefahrgutzug aus.

Der Container wurde provisorisch abgedichtet und mittels Containerbrücke von Bord

in eine Auffangwanne verbracht. Danach wurde der Container auf dem

Gefahrgutsicherheitsplatz sichergestellt und unter Chemikalienschutzanzug

abgedichtet. Die Reederei beauftragte eine Firma, die den Tankcontainer umfüllte.

Gasgeruch auf einem Schiff - 20.08.2010

Der Feuerwehrrettungsleitstelle wurde

Gasgeruch auf einem Schiff gemeldet.

Daraufhin rückte der Gefahrgutzug zur

Einsatzstelle aus. Es wurde ein mit

Schutzkleidung ausgerüsteter Trupp unter

Atemschutz an Bord geschickt. Anhand eines

Mehrgasmessgerätes ermittelten die Beamten

einen Container mit erhöhten Messwerten. Der

Container wurde auf den Gefahrgut-

sicherheitsplatz verbracht, um dort weitere

Maßnahmen zu treffen.

Der Gefahrgutzug, bestehend aus ELW, GWG und HLF

Abdichten eines Tankconta iners unter Atemschutz mit einem Chemikalienschutzanzug

Die Feuerwehr Bremerhaven leistete im Jahr rund 155 Einsätze im Bereich gefährlicher Güter und Stoffe.

Jahrespressebericht 2010

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3.8 Kind in Drehtür eingeklemmt

Zu einem Einsatz der besonderen Art wurde die Feuerwehr Bremerhaven am

20.05.2010 um 13:32 Uhr gerufen. Ein 7-jähriges Kind klemmte sich das Bein in

einer Drehtür ein und konnte sich nicht mehr befreien. Das Kind befand sich mit

seiner Mutter im geschlossenen Bereich der Drehtür. Die medizinische Versorgung

konnte durch einen Spalt im Türflügel durchgeführt werden. Erst durch den Einsatz

von hydraulischem Rettungsgerät der Feuerwehr wurde das Kind befreit und vom

Rettungsdienst weiter versorgt. Zur genaueren Untersuchung wurde das Kind ins

Krankenhaus transportiert. Es zeigte sich bei diesem Einsatz einmal mehr, warum

jeder Berufsfeuerwehrmann handwerklich ausgebildet sein muss.

Der eingeklemmte Fuß zwischen Tür und Wand Es wird ein Spalt geschaffen

Vorsichtiges Arbeiten, damit die Scheibe nicht zersplittert

Mit hydraulischem Rettungsgerät wird das Kind befreit

Jahrespressebericht 2010

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4. Aus- und Fortbildung

4.1 Inhalte

Die Mitarbeiter der Feuerwehr Bremerhaven wurden umfangreich aus- und

fortgebildet. Insgesamt 52 Ausbilder bzw. Multiplikatoren der Feuerwehr sowie eine

Vielzahl externer Referenten aus den verschiedensten Bereichen wurden beauftragt.

Der Stundenaufwand für die im Dienstplan geregelten Fortbildungen umfasste für die

Wachabteilungen 156 Stunden und für den Leitungsdienst 38 Stunden.

Außerplanmäßig wurden aus den Bereichen „Brandbekämpfung“, „Technische

Hilfeleistung“ und „Rettungsdienst“ 31 Stunden durch Ausbilderteams verschiedener

Firmen und Fachdozenten geleistet. 2010 wurden insgesamt sechs Beamte für die

Laufbahngruppe 1, zwölf Aufstiegsbeamte für die Laufbahngruppe 2 sowie sechs

Beamte zum Rettungsassistenten ausgebildet. Für die Mitglieder der Freiwilligen

Feuerwehr wurde ein Grundlehrgang, ein Gruppenführerlehrgang, ein

Zugführerlehrgang, ein Atemschutzgeräteträgerlehrgang, ein Erste-Hilfe-Lehrgang,

ein Funklehrgang und ein Jugendgruppenleiterlehrgang angeboten.

Nicht in der Grafik enthalten sind Ausbildungslehrgänge, die an der

Landesfeuerwehrschule Bremen ausgebildet wurden, dazu gehörten die Ausbildung

zum Rettungsassistenten und die Ausbildung zum Rettungstaucher.

33%

12%38%

17%Feuerwehrtechnische Ausbildung

Fahrzeuge und Geräte

Rettungsdienst

Schiffsbrandbekämpfung

Verteilung der geleisteten Ausbildungsanteile

Jahrespressebericht 2010

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Daraus resultierend ergibt sich ein Gesamtausbildungsaufwand der Feuerwehr

Bremerhaven von ca. 35.000 Stunden.

Insgesamt gliederten sich Fort- und Weiterbildung wie folgt: Fortbildung für Führungskräfte:

� Besichtigung besonderer Objekte � Neuerungen in der Landesbauordnung � Schaumkonzept der Feuerwehr Bremerhaven � Zusammenarbeit mit der Rettungshundestaffel � Neuerungen im Bereich Gefahrgut � Überörtlicher Massenanfall Verletzter (Ü-MANV) � Zusammenarbeit mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt � Neue Beurteilungsrichtlinien � Schiffssicherung � Unfallverhütungsvorschriften

Feuerwehrtechnische Fortbildung:

� Maschinistenausbildung (HLF, TLF, DLK, WLF) � Ausbildung auf dem Feuerwehrkran � Fachlehrgänge ABC-Einsätze � Fachseminar Leitstelle � Realbrandausbildung � Zugführerausbildung � Digitalfunk � Lehrgang zum Organisatorischen Leiter Rettungsdienst � Fahrsicherheitstraining

Schiffssicherung:

� Grundmodul Schiffsicherung � Brandbekämpfung auf Schiffen � Überleben auf See � Winschtraining � Einsatzleiterlehrgang � IMO Englisch

Externe Seminare:

� Fachlehrgänge zur technischen Hilfeleistung � Seminare zur Wartung von feuerwehrtechnischen Geräten � Konzepte zum Atemschutznotfalltraining � Seminare im Umgang mit PC

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4.2 Fortbildungsveranstaltung mit der Landesfeuerwe hrschule

Fortbildung für Führungskräfte der Feuerwehr

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Bremerhaven hat die Landesfeuerwehrschule

Bremen am 21. Januar 2010 auf der Zentralen Feuerwache in Bremerhaven eine

Fortbildungsveranstaltung für Führungskräfte organisiert. Thema war der sichere

Innenangriff bei Bränden. Zu Gast waren 91 Führungskräfte von Bundeswehr,

Berufsfeuerwehren, Freiwilligen Feuerwehren und Werksfeuerwehren aus der

Region.

Die Referenten waren Dr. Hennes Obermeyer aus Baden-Württemberg und Björn

Lüssenheide aus Niedersachsen. Dabei wurden unter anderem erstmalig neue

Erkenntnisse über den grundsätzlichen Verlauf von Bränden vermittelt sowie die

Ergebnisse eines groß angelegten Versuchs zur Rettung verunfallter

Atemschutzgeräteträger vorgestellt.

Teilnehmer am Fortbildungsseminar für Führungskräft e

Jahrespressebericht 2010

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4.3 Dienstsport Auf die körperliche Gesunderhaltung und die Fitness der Einsatzbeamten wurde bei

der Feuerwehr auch 2010 wieder viel Wert gelegt. Hierbei war der Schwerpunkt auf

die Steigerung von Kraft, Ausdauer und Koordination gelegt.

Im Dienstsport sind fest eingeplant:

� Mannschaftssportarten (Fußball, Badminton und Volleyball)

� Gerätetraining im Kraftraum

� Schwimmsport

� Rückenschule

Zur Vorbeugung von dienstbedingten Rückenerkrankungen hat die Feuerwehr

Bremerhaven ein Präventionsprogramm als Gesundheitsvorsorge für die

Feuerwehrbeamten eingeführt. In Zusammenarbeit mit einer örtlichen

Krankengymnastikpraxis wird einmal wöchentlich im Rahmen des Dienstsports eine

Rückenschule für die Feuerwehrbeamten angeboten. Die Schulung ergänzt die

bisherigen Präventionsmaßnahmen, wie die Beschaffung geeigneter Trage- und

Hilfsmittel und das bisherige Sportprogramm. Ziel des Projektes ist die Minimierung

von Ausfallzeiten durch Rückenbeschwerden und der Erhalt der

Einsatzdiensttauglichkeit.

2009 wurde mit der Planung zu diesem Projekt begonnen. Externe

Krankengymnastikpraxen erarbeiteten Konzepte für diese Präventionsmaßnahme.

Probeweise wurden Schulungen durchgeführt, die durchweg auf positive Resonanz

stießen. Die Wahl fiel auf die physiotherapeutische Praxis Nijsen und Carstens aus

Bremerhaven, die seit Ende Oktober 2010 ein regelmäßiges Training durchführt.

Jeder Mitarbeiter nimmt mindestens einmal in der Woche am dienstlich

angeordneten Sport teil.

Das Trainingsprogramm ist individuell auf die Mitarbeiter der Feuerwehr abgestimmt

und auf die Wahrnehmung der Rückenmuskulatur und deren Stärkung zum Schutz

gegen Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen gerichtet. Die Übungen

werden mit und ohne Hilfsmittel, wie Gymnastikball und Langhanteln, durchgeführt.

Jahrespressebericht 2010

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Finanziert werden die jährlichen Kosten von rund 10.000 € für das

Präventionsprogramm durch die Stadt Bremerhaven.

Um einen geregelten Sportbetrieb zu gewährleisten schulten zwei Physiotherapeuten

an drei Tagen 18 Sportübungsleiter der Feuerwehr. Ziel der Schulung war es, den

Mitarbeitern ein Rüstzeug zur Gestaltung und Leitung der Sportstunden zu geben.

Themen waren:

� Alternativen zum Ballsport

� Verschiedene Möglichkeiten für das Aufwärmtraining

� Benutzung der Fitnessgeräte

Die im Dienst befindliche Wachabteilung mit Physiot herapeut Kai Carstens Unterstützt von der Stadt Bremerhaven, stellvertret end Stadtrat Jörn Hoffmann

Jahrespressebericht 2010

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5. Freiwillige Feuerwehr Bremerhaven

5.1 Freiwillige Feuerwehr

Ein unverzichtbarer Partner in der Gefahrenabwehr sind

die Freiwilligen Feuerwehren (FF) in Weddewaren, Lehe

und Wulsdorf. Mit einer Stärke von rund 90 Einsatzkräften

unterstützen die Frauen und Männer die Berufsfeuerwehr

bei größeren Schadenslagen und der selbständigen

Abarbeitung von kleineren Einsätzen in ihrem

Ausrückbereich. Sehr engagiert sind die Kollegen der

Freiwilligen Feuerwehr auch bei Großveranstaltungen,

wie der Sail, aber auch zur Jahreswende besetzen sie ein

Fahrzeug, um in ihrem Bereich kleinere Einsätze

abzuarbeiten.

Für ihre Tätigkeit stehen ihnen je zwei bzw. drei Einsatzfahrzeuge zur Verfügung: ein

Löschgruppenfahrzeug (LF 16 TS) und ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16) in

Weddewarden, zwei Löschgruppenfahrzeuge (LF 16 TS) und ein Schlauchwagen

(SKW) 2000 in Lehe und ein Löschgruppenfahrzeug (LF 16 TS) und ein

Tanklöschfahrzeug in Wulsdorf. Der FF stehen je ein Wehrführer und sein

Stellvertreter vor. Im Jahr 2010 haben die 92 ehrenamtlichen Helfer 27 Einsätze im

Bereich der Brandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung und bei

Sicherheitswachen geleistet.

Gerätehaus FF Lehe

Gerätehaus FF Weddewarden Gerätehaus FF Wulsdorf

Jahrespressebericht 2010

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5.2 Einsatzübung Freiwillige Feuerwehr

Szenario: Feuer in einer Lagerhalle, eine Person vermisst

Durch einen in Brand geratenen

PKW griff das Feuer auf die

angrenzende Lagerhalle über und

breitete sich schnell aus. Ein

Arbeiter lag verletzt in der Halle

und musste durch den

Angriffstrupp gerettet werden. Die

Person wurde schnell gerettet

und medizinisch versorgt, dann

galt es, das Feuer zu bekämpfen.

Mit mehreren C-Strahlrohren bekämpfte die FF die Flammen und konnte das Feuer

schnell unter Kontrolle bringen. Die Übung wurde nach etwa 4 Stunden erfolgreich

beendet. Alle Aufgaben wurden erfüllt und die Einsatzbereitschaft konnte wieder

hergestellt werden.

Der Angriffstrupp nimmt die Brandbekämpfung auf

Kühlen der Dachhaut

An der Übung beteiligten sich rund 35 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bremerhaven.

Jahrespressebericht 2010

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5.3 Jugendfeuerwehr

Bremerhaven kann sich zweier Jugendgruppen erfreuen, der Feuerwehrjugend Lehe

und der Jugendfeuerwehr Weddewarden. Mit den insgesamt 35 Mitgliedern hat

Bremerhaven zwei funktionierende Jugendgruppen, die den Nachwuchs in

Bremerhaven sichern. Eine weitere Jugendgruppe im Stadtteil Wulsdorf ist bereits

geplant.

An den wöchentlich stattfindenden Ausbildungstagen werden den Kindern und

Jugendlichen Fahrzeug- und Gerätekunde, taktisches Verständnis, Grundlagen des

Löschangriffs und der Ersten Hilfe vermittelt. Bereits ab dem 10. Lebensjahr können

Kinder und Jugendliche an den Übungen und Aktivitäten teilnehmen.

Darüber hinaus vermitteln die Betreuer den Jugendlichen auch wichtige soziale

Kompetenzen, wie z. B. Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und

Kameradschaft. Im Laufe der Ausbildung erlernen sie fast beiläufig, in

Stresssituationen Ruhe zu bewahren.

Wettkampfgruppe der JF Weddewarden

Jahrespressebericht 2010

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5.4 Einsatz für die Feuerwehrjugend

Den Alltag der Berufsfeuerwehr wollten die Jugendlichen von der Jugendfeuerwehr

Weddewarden, der Feuerwehrjugend Lehe und der THW-Jugend Bremerhaven

kennenlernen. Somit wurde von den Betreuern eine 24-Stunden-Übung vorbereitet,

bei der die Jugendlichen sich wie die Erwachsenen im Einsatzdienst fühlen konnten.

Der Nachwuchs wurde fest auf den Einsatzfahrzeugen positioniert und schon kam

der Alarm. Die Jugendlichen wussten genau, was zu tun war, zogen sich in

Windeseile die Einsatzbekleidung an, eilten zu den Einsatzfahrzeugen und los ging

es. Es wurden insgesamt 14 Einsatzübungen gefahren. Von einer Katze im Baum bis

hin zu einem Feuer - alles wurde hervorragend gemeistert.

Abtransport eines Verletzten Die erste Brandbekämpfung

Jahrespressebericht 2010

24

6. Veranstaltung

6.1 Überregionale Fachtagung zur technischen Rettun g

Die Feuerwehr Bremerhaven

veranstaltete an zwei Tagen eine

überregionale Fachtagung zur

technischen Rettung. Mit den

Feuerwehren und Organisationen aus

den Regionen wurden gemeinsame

Übungseinsätze bewältigt, um die

reibungslose Zusammenarbeit im

Rettungsdienst und mit der

Technischen Hilfe zu fördern. Diese erstmalig durchgeführte Veranstaltung fand auf

dem Gelände der Zentralen Feuerwache in Bremerhaven statt und wurde von rund

120 (Fach-) Gästen besucht. Neben der Zündung von Airbags und den

Fachvorträgen galt der Ausstellung von Fahrzeugen mit alternativen

Antriebssystemen und deren Sicherheitseinrichtungen großes Interesse. Es wurden

besondere Unfallsituationen mit einem PKW sowie die technische Rettung aus einem

LKW und einem Linienbus dargestellt. Nach den Einsatzübungen mit dem PKW und

LKW bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit, an den Unfallfahrzeugen zu üben.

Ein vielfältiges Angebot an unterschiedlichen

Fahrzeugen rundete die Veranstaltung ab,

darunter zwei moderne Linienbusse, davon einer

mit Gas betrieben, ein Bergungs- und

Abschleppwagen mit Zusatzbergungsgerät, ein

LKW der neuesten Generation, ein

Hybridfahrzeug, ein Erdgasfahrzeug, ein LPG-

Fahrzeug, der Querschnitt eines PKW, ein Überschlagssimulator und ein

Gurtaufprallschlitten.

Jahrespressebericht 2010

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6.2 SAIL Bremerhaven 2010

Die SAIL Bremerhaven 2010 zog etwa 1 Million Besucher

und 240 Schiffe aus allen Nationen nach Bremerhaven. Eine

große Aufgabe für die Sicherheitsbehörden. Die Feuerwehr

Bremerhaven war mit rund 30 Einsatzkräften täglich auf dem

Veranstaltungsgelände eingebunden. Unterstützt wurde sie

dabei von der Freiwilligen Feuerwehr Bremerhaven.

Erhöht wurde die Sicherheit durch

Hilfsorganisationen, wie dem Technischen Hilfswerk

(THW), der Deutschen Lebens-Rettungs-

Gesellschaft(DLRG) und dem Deutschen Roten

Kreuz (DRK). Untergebracht waren die Einheiten im

sogenannten „Organisations-Dorf“. Von dort aus

wurden die einsatztaktischen Maßnahmen gelenkt.

Neben einer Vielzahl von Rettungsdiensteinsätzen

gab es auch einige spezielle Einsätze auf der Veranstaltung. So wurden

beispielsweise drei Hydranten abgefahren, ein Zelt flog aufgrund des starken Windes

in den Neuen Hafen und musste mit Hilfe von Feuerwehrtauchern und dem THW

geborgen werden. Aus einem Segelschiff lief Dieselkraftstoff in das Hafenbecken und

musste mittels Ölsperren eingeschlängelt und von einer Spezialfirma aufgenommen

werden.

Mit einem Ladekra n und Tauchern wird das Zelt geborgen

Eine Öl-Sperre wird ausgebracht

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6.3 Partnerstädte während der SAIL 2010 zu Besuch i n Bremerhaven

Eine polnische Delegation aus Stettin

(Szcechin) und eine englische Delegation aus

Grimsby, zwei der Partnerstädte der Seestadt

Bremerhaven, waren während der SAIL 2010

zu Besuch in Bremerhaven. Die Feuerwehr

Bremerhaven pflegt seit mehreren Jahren die

Partnerschaft zu den Städten und begrüßte

auch in diesem Jahr die Partnerstädte auf der

Zentralen Feuerwache, wo die Gäste für etwa

eine Woche untergebracht waren. Neben den

zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die in

Bremerhaven besichtigt wurden und dem

regen Gedankenaustausch mit den Kollegen,

war das Kutterpullen auf dem

Veranstaltungsgelände der SAIL ein

besonderes Ereignis während des

Gastaufenthalts. Das Kutterpullen ist eine

Randsportart sowie eine Teildisziplin des

Seesportmehrkampfes, bei der ein Team von

Kutter (ein Beiboot größerer Schiffe) über

eine festgelegte Distanz pullt (rudert).

Dabei sitzen die Rudernden paarweise

nebeneinander in den sogenannten Duchten

an den Riemen. Der Steuermann sorgt für

Mannschaft. Um eine gleichmäßige

Ruderbewegung zu gewährleisten,

orientieren sich die Ruderer an den beiden

direkt vor dem Steuermann sitzenden

Schlagmännern.

Mannschaft „Stettin“

Mannschaft „Grimsby“

Mannschaft „Bremerhaven“

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7. Neue Fahrzeuge

7.1 Neuer Feuerwehrkran

Ein echtes Schwergewicht kaufte die Feuerwehr Bremerhaven, einen 60-Tonnen-

Mobilkran als Ersatz für den 32 Jahre alten Vorgänger. Es wurde aus wirtschaftlichen

Gründen auf einen gebrauchten 4-achsigen Mobilkran zurückgegriffen. Ein

vergleichbares Neufahrzeug hätte 1,2 Mio. € gekostet. Der Kran ist Baujahr 2002 und

wurde von der Firma Liebherr grundüberholt. Das Fahrzeug hat eine Länge von

12,53 m, eine Breite von 2,68 m und ein Gewicht von 48 t. Die Motorleistung beträgt

367 PS und ermöglicht dem Kran eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h. Der

Teleskopausleger erreicht vollständig ausgefahren eine Höhe von 42 m. Auch die

Hebekraft ist beachtlich - mit maximal 60 t kann der Kran schwierige Rettungs- und

Bergungseinsätze durchführen.

Der neue Kran löst seinen Vorgänger nach 30 Jahren Einsatzbereitschaft ab

Übungseinsatz mit dem neuen Feuerwehrkran; Der rund 12 t schwere Saugwagen hätte mit dem alten Feuerwehrkran nicht angehoben werden können, um ein e eingeklemmte Person aus einem daruntergefahrenen PKW zu befreien.

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Gerätewagen „Wasserrettung“

7.2 Neuer Gerätewagen „Wasserrettung“

Der neue Gerätewagen „Wasserrettung“

wurde auf ein Mercedes-Benz-Fahrgestell

(Atego) aufgebaut. Der 285 PS starke Motor

bewegt die 16 Tonnen mit einer Länge von

8,15 m, einer Breite von 2,50 m und einer

Höhe von 3,60 m spielend. Im

Taucherfahrzeug sind sechs Sitzplätze

vorhanden, vorn sitzen zwei Einsatzkräfte

und hinten vier, wobei sich zwei während der Fahrt ausrüsten, um an der

Einsatzstelle schnell handeln zu können.

Die Zeitersparnis ist besonders wichtig bei Taucheinsätzen. Um schnell eine Person

zu retten, muss jeder Handgriff sitzen.

Gerätewagen „Wasserrettung“ mit Rettungsboot am Mus eumshafen

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7.3 Abrollbehälter Einsatzleitung (TEL) und Einsatz leitwagen (ELW 2)

Da Unwetter und sonstige Katastrophen keinen Halt vor Ländergrenzen machen,

wurde mit Indienststellung des Einsatzleitwagens „ELW-2“ des Landkreises

Cuxhaven und der Technischen Einsatzleitung „AB-TEL“ der Feuerwehr

Bremerhaven ein weiterer Schritt zur gemeinsamen Gefahrenabwehr getan. In der

Anschaffung teure Führungskomponenten in Modulbauweise aus beiden

Gebietskörperschaften werden zu einer mobilen Einsatzleitung vor Ort, einer

sogenannten „Technischen Einsatzleitung“, zusammengefügt. Diese „Mobile

Leitstelle“ steht nicht nur der Feuerwehr zur Verfügung, sondern ist auch für die

Bereiche „Rettungsdienst“ und „Katastrophenschutz“ vorgesehen.

Sollte ein Großschadenereignis den Landkreis Cuxhaven treffen, so kann bei Bedarf

zur weiteren Unterstützung der „AB-TEL“ der Stadt Bremerhaven angefordert werden

sowie der ELW-2 des Landkreises Cuxhaven einschließlich technischer Besatzung,

der auch der Stadt Bremerhaven zur Verfügung steht. Dieses über Ländergrenzen

hinweggehende gegenseitige Unterstützungskonzept erspart beiden

Gebietskörperschaften die alleinige Anschaffung teurer und relativ selten genutzter

Ausrüstung.

Burkhard Wettwer (Amtsleiter Ordnungsamt LK Cuxhave n), Stadtrat Jörn Hoffmann, Landrat Kai -Uwe Bielefeld, Jens Cordes (Amtsleiter Feuerwehr Bremerhaven)

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7.4 Neue Rettungswagen

Die neuen Rettungswagen aus dem Fahrzeugkonzept werden ihre Vorgänger

ablösen. Die Beschaffungskosten von rund 143.000,00 € je Fahrzeug werden

komplett über den Wirtschaftsbetrieb Rettungsdienst finanziert. Im vergangenen Jahr

rückte der Rettungsdienst Bremerhaven über 16.000 Mal aus, um den

Bremerhavener Bürgerinnen und Bürgern Hilfe zu leisten. Das entspricht rund 600

Einsätzen mehr als im Vorjahr. Dazu stehen den Einsatzkräften insgesamt neun

Rettungstransportwagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug auf der Zentralen

Feuerwache zur Verfügung. Die kontinuierlich steigenden Einsätze stellen hohe

Qualitätsansprüche an die Rettungsfahrzeuge mit ihren medizinischen Geräten und

das Einsatzpersonal.

Die Einsatzerfahrungen mit dem Rettungswagen dieser Bauart wurden bei der

Fertigstellung berücksichtigt. Für eine erhöhte Wahrnehmung im Straßenverkehr

sorgen die neuen Springlichter in der Fahrzeugfront. So können besonders am Tage

andere Verkehrsteilnehmer den heranfahrenden Rettungswagen früher bemerken.

Eine Motorweiterlaufschaltung sorgt gerade an kälteren Tagen dafür, dass der

Behandlungsplatz für Patienten im Innenraum kontinuierlich temperiert ist.

Auch die Beleuchtungsanlage

mit ihren Sondersignalen bleibt

in Betrieb, wenn die Besatzung

das Fahrzeug verlässt, den

Schlüssel abzieht und die Türen

verriegelt. Offenstehende Türen

werden jetzt mit einem

zusätzlichen Blinklicht in der

Innentür besser erkannt.

Stadtrat Jörn Hoffmann und Amtsleiter Jens Cordes

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8. Brandschutzerziehung in Schulen

Seit einigen Jahren gehen Mitarbeiter der

Feuerwehr Bremerhaven regelmäßig in die

Schulen unserer Stadt, um dort im

Zusammenwirken mit den Lehrkräften bei den

Kindern Sensibilität für das wichtige Thema

„Häuslicher Brandschutz“ zu entwickeln.

Gefahren durch Feuer und Rauch werden hier

anschaulich dargestellt und den Kindern

verdeutlicht: Feuer ist kein Spielzeug!

Zahlreiche praktische Beispiele veranschaulichen die Brandgefahren und vermitteln

das richtige Verhalten im Brandfall. In Verbindung mit einem Besuch in der

Feuerwache werden die Kinder so in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und in die

Lage versetzt, bei einem tatsächlichen Brand richtig zu reagieren und vor allem, sich

selbst rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.

Die Zahlen belegen den Erfolg der Brandschutzerziehung: Bundesweit sinken Jahr

für Jahr die Zahlen der bei Bränden getöteten Kinder.

Der Nachwuchs

Der Kollege zeigt den Kindern, was beim Kokeln passieren kann

Vorbereitung auf den Unterricht in der Grundschule

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9. Rauchmelder retten Leben, auch Ihres!

Es verunglücken in Deutschland jeden Monat rund 40 Menschen tödlich durch

Brände, viele in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit verstirbt an einer

Rauchgasvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf

überrascht. Jährliche Folgen in Deutschland: ca. 500 Brandtote, 5.000 Brandverletzte

mit Langzeitschäden und über eine Mrd. Euro Brandschäden im Privatbereich.

Rauchmelder sind für den Haushalts- und

Wohnbereich entwickelte Brandfrüherkennungs-

geräte. Durch den lauten Alarm warnt der

Rauchmelder sicher vor Brandrauch, der sich

tödlich ausbreitet. Viele Personen sterben bei

einem Wohnungsbrand durch das Einatmen von

Brandrauch und werden beim Schlafen

bewusstlos. Ein Rauchmelder hilft, Brände bzw.

eine Rauchentwicklung frühzeitig zu erkennen

und darf in keinem Haushalt fehlen. Mit

Einführung der Neuen Landesbauordnung von 2010 müssen alle Neubauten mit

Rauchmeldern ausgerüstet werden, die Nachrüstzeit für ältere Wohnungen ist

begrenzt bis 2015.

Rauchmelder

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10. Kooperation mit der Hochschule

Die Hochschule Bremerhaven ist in ihrem

Studiengang Integrated Safety and Security

Management (ISSM) in Lehre und

angewandter Forschung auf den Gebieten

der Sicherheit (Safety und Security) tätig. Im

Rahmen des Technologietransfers befasst

sich das Institute for Safety and Security

Studies (ISaSS) insbesondere mit der

Erarbeitung und praktischen Umsetzung

sicherheitsbezogener Problemlösungen.

Die Feuerwehr Bremerhaven hat die

Aufgabe, bei Bränden, Unfällen und

ähnlichen Ereignissen Hilfe zu leisten, zu

schützen und zu bergen. Hauptaufgabe ist

allerdings nicht nur die Rettung von

Menschen und Tieren sowie der Schutz von

Sachwerten, sondern auch die Durchführung

präventiver Maßnahmen, um die allgemeine Sicherheit zu gewährleisten.

Zwischen dem Studiengang ISSM der Hochschule Bremerhaven und der Feuerwehr

Bremerhaven bestehen in den korrespondierenden Arbeitsgebieten fachliche und

personelle Beziehungen. Diese wollen die beiden Kooperationsbeauftragten, Ltd.

Branddirektor Jens Cordes (Feuerwehr) und Prof. Dr. Wolfgang Schwanebeck

(Hochschule) festigen und intensivieren. Die Vertragspartner wollen damit einerseits

die praxisnahe Ausbildung der Studierenden an der Hochschule Bremerhaven

fördern und andererseits die wirtschaftswirksame Umsetzung von

sicherheitswissenschaftlichen Problemlösungen gemeinsam vorantreiben.

Unterzeichnung des Kooperations vetrag : v.l.n.r. Prof. Dr. Wolfgang Schwanebeck, Stadtrat Jörn Hoffmann, Prof. Dr. Dr. h.c Josef Stockemer, Ltd. Branddirektor Jens Cordes

Jahrespressebericht 2010

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11. Ausblick 2011

Die Feuerwehr Bremerhaven bearbeitet derzeit verschiedene Projekte mit teilweise

strategischer Bedeutung für die zukünftige Sicherstellung der nichtpolizeilichen

Gefahrenabwehr.

Gemeinsame Leitstelle am Standort Bremerhaven

Nach der erfolgten politischen Beschlussfassung und dem Abschluss der Verträge

werden zurzeit gemeinsam zwischen den beteiligten Gebietskörperschaften

Landkreis Cuxhaven, Landkreis Osterholz und Stadt Bremerhaven die weiteren

Maßnahmen zur Umsetzung abgestimmt. Die notwendigen baulichen Maßnahmen

beginnen voraussichtlich Anfang 2011. Die Umsetzung des technischen Bereiches

erfolgt durch ein externes Planungsbüro. Nach heutigem Stand ist die technische

Fertigstellung in 2011 realisierbar.

Notwendige Fortschreibung des Brandschutzbedarfspla nes

Das Bremische Hilfeleistungsgesetz schreibt die Aufstellung eines

Brandschutzbedarfsplanes vor. Grundlegendes Prinzip eines

Brandschutzbedarfsplanes ist, dass konzeptionell zu jedem Zeitpunkt auf jede

beliebige in der Stadt entstehende Gefahrensituation unterhalb der

Katastrophenschwelle mit der Entsendung von ausreichenden, geeigneten Kräften

und Mitteln im ersten Angriff reagiert werden kann. Die Erstellung des ersten

Brandschutzbedarfsplans auf Grundlage dieser rechtlichen Vorgabe erfolgte 2003.

Im Brandschutzbedarfsplan wurde definiert, dass eine Fortschreibung alle 5 Jahre

erfolgen soll. Derzeit wird der Brandschutzbedarfsplan fortgeschrieben; Ziel ist die

Vorlage der Ergebnisse in 2011.

Intensivierung der Zusammenarbeit in der nichtpoliz eilichen Gefahrenabwehr

mit dem Landkreis Cuxhaven.

Zur Nutzung weiterer Synergieeffekte mit den umliegenden Gebietskörperschaften

wurden mit dem Landkreis und der Stadt Cuxhaven Absprachen zum Aufbau einer

effizienten Einsatzorganisation beim "Massenanfall von Verletzten" abgesprochen.

Jahrespressebericht 2010

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Das vorliegende ausgearbeitete Konzept zur gemeinsamen Bewältigung eines

Einsatzes mit einer größeren Anzahl von Verletzten soll es der Stadt Bremerhaven,

der Stadt Cuxhaven und dem Landkreis Cuxhaven ermöglichen, einen solchen

Schadenfall bestmöglich abarbeiten zu können. Das Konzept kommt in solchen

Fällen zum Einsatz, in denen die im Regelrettungsdienst der beteiligten Kommunen

allein vorgehaltenen Kräfte aufgrund der Vielzahl der Verletzten zur Bewältigung der

Lage nicht ausreichen. Für 2011 ist die praktische Übung mit dieser neuen

Konzeption vorgesehen.

Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremerhaven

Durch den erhöhten Platzbedarf für die Regionalleitstelle werden zukünftig die

Räumlichkeiten für den Stab der Ortskatastrophenschutzbehörde bei der Feuerwehr

nicht mehr im gewohnten Umfang zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang

wird auch die Kooperation mit der Hochschule Bremerhaven weiter intensiviert. Die

Hochschule Bremerhaven bietet den Studiengang "Integrated Safety and Security

Mangement" an und wird voraussichtlich ab 2012 über entsprechend technisch

ausgestattete Räumlichkeiten für den Lehrbetrieb verfügen, die auch zumindest als

Redundanz für Stabsräume genutzt werden können.

Zukünftige Sicherstellung der feuerwehrtechnischen Ausbildung im Lande

Bremen

Die Ausbildung für die Feuerwehr wird zunehmend, insbesondere vor dem

Hintergrund der demografischen Entwicklung, im Vergleich zu der Entwicklung auf

dem Arbeitsmarkt und den sich hier bietenden beruflichen Chancen an Attraktivität

verlieren. Daraus resultieren veränderte Anforderungen an die feuerwehrtechnische

Ausbildung im Land Bremen. Der Senator für Inneres und Sport hat eine

Arbeitsgruppe zu dieser Thematik eingesetzt. Mit Ergebnissen der Arbeitsgruppe ist

2011 zu rechnen.

Nachwuchsgewinnung im ehrenamtlichen Bereich

Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Bremerhaven tragen wesentlich zur

Sicherheit in der Seestadt bei. Sie werden insbesondere bei Großschadenslagen und

bei Paralleleinsätzen benötigt, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr

Jahrespressebericht 2010

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Bremerhaven aufrechtzuerhalten. Es ist zu erwarten, dass sich die allgemeine

demografische Entwicklung in Zukunft auch in der Personalstärke der drei

Freiwilligen Feuerwehren in Bremerhaven widerspiegeln wird. Eine Umkehr dieser

Entwicklung ist in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. Aus der bestehenden

Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Weddewarden konnten in den letzten

Jahren Mitglieder für die Freiwilligen Feuerwehren gewonnen werden. Die Anzahl

reichte jedoch nicht aus, um die Ist-Stärke maßgeblich zu verbessern, so dass unter

Trägerschaft des Feuerwehrfördervereins eine Feuerwehrjugend auf dem Gelände

der Freiwilligen Feuerwehr Lehe aufgebaut wurde. Die notwendigen Räumlichkeiten

werden zurzeit errichtet. Nach Abschluss dieser Baumaßnahmen im Jahr 2011 bleibt

weiterhin Ziel, auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Wulsdorf eine Jugendgruppe

einzurichten.

Aktuelle technische Beschaffungen 2011

Für den Wirtschaftsbetrieb Rettungsdienst wurden nach einer EU-Auschreibung

2009 und 2010 insgesamt drei normkonforme Rettungswagen durch die Firma

Fahrtec ausgeliefert und seitens des Wirtschaftbetriebes in Dienst gestellt. Die

Beschaffung dreier weiterer RTW ist für 2011/2012 geplant.

Durch den Ausfall eines 26 Jahre alten Löschfahrzeuges bei der Freiwilligen

Feuerwehr Wulsdorf musste dorthin standortbedingt dringend als Ersatz ein

Tanklöschfahrzeug von der Zentralen Feuerwache versetzt werden, um den

Brandschutz mit der Freiwilligen Feuerwehr im südlichen Stadtteil sicherzustellen. Da

dieses Tanklöschfahrzeug jetzt im Gesamtkonzept des Brandschutzbedarfsplans

fehlt, musste dringend eine Ersatzbeschaffung vorgenommen werden. Die Lieferung

erfolgt im Mai 2011.

Aufgrund des Totalausfalls der 14 Jahre alten Notrufabfragetechnik in der Leitstelle

wurde der Auftrag für eine Ersatzbeschaffung aufgrund der Dringlichkeit freihändig

vergeben. Der Einbau erfolgt sukzessiv bis zum Februar 2011. Die technische

Kompatibilität für die Regionalleitstelle wurde berücksichtigt.

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Feuerwehr Bremerhaven im Internet!

Die Homepage wird zu 100 % von Feuerwehrleuten erstellt und betrieben. Dies ist

mit großem Aufwand verbunden, da aktuelle Ereignisse laufend dokumentiert

werden.

Seit der Aufschaltung am 01.10.2009 hat die Homepage über 100.000 Besucher

verzeichnet.

Der Besucher kann sich Informationen rund um die Feuerwehr Bremerhaven, den

Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr und den Katastrophenschutz einholen.

Auch die neuesten Pressemeldungen sind abrufbar.

www.feuerwehr-bremerhaven.de

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Impressum

Herausgeber Feuerwehr Bremerhaven Abt. 37/111 Öffentlichkeitsarbeit Zur Hexenbrücke 12 27570 Bremerhaven Tel.: 0471 142-1246 Fax: 0471 142-1269 Email: oliver.harrie@magistrat.bremerhaven.de Magistrat der Stadt Bremerhaven Dezernat XI Stadtrat Jörn Hoffmann Amtsleitung Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jens Cordes Tel.: 0471 142-1200 Fax: 0471 142-1269 Email: feuerwehr@magistrat.bremerhaven.de Redaktion BA Oliver Harrie (SG 37/111) OBM Torben Tietjen (BF Bremerhaven) Fotos Feuerwehr Bremerhaven Jens Hadel Sven Jachens Arne Benthien Andreas Raap Ralf Ernst Nils Rupietta Gabriela Acklin Quellen Statistisches Landesamt

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