lernen umfasst alle individuellen, relativ dauerhaften veränderungen des verhaltens & erlebens,...
Post on 05-Apr-2015
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LernenUmfasst alle individuellen, relativ dauerhaften
Veränderungen des Verhaltens & Erlebens, die auf Erfahrung beruhen
Lernen umfasst bewusste & planvolle Bemü-hungen, sich Wissen oder spezifische Fertig-keiten anzueignen
Angeborenes Lernverhalten:
Kuckucksbeispiel Kindchenschema
Definition
nicht vorher geübt oder abgeschaut
Sachen (Bsp. Eier) sind Schlüsselreize
Angeborenes Erkennen und angebo-
renes Können
Bedingte Reaktionen:Pawlow-Experiment Zahnarzt
Definition:
Glocke und Surren wirken wie bedingte Reize
Reaktion wird erlernte und bedingte Reaktion genannt
GewöhnungZurückgeschreckte Schafe Zug
Definition:
An gleichbleibenden Reiz gewöhnt
Häufige Lernform für Reize, die ohne Bedeutung sind
Erfolg / Misserfolg
Termitenangeln Kleinkinder
Definition:
Verhalten verändert sich aufgrund von Erfolgen bzw. Misserfolgen
Belohnung oder Bestrafung
Nachahmen:Schimpansen Kinder
Definition:
Unmittelbar mit Belohnung verbunden
Oft bei Schimpansen und Menschen
Prägung:
Enten Säuglinge
Definition:
Lernvorgang meist unwiderruflich – innerhalb bestimmter Zeitspanne.
Bei Tieren an eine begrenzte Zeit gekoppelt.„sensible Phase“Häufig auch Laute erforderlich
Einsichtiges Verhalten
Schimpanse Knobeln
Definition:
auf Anhieb eine Lösung, keine Einübung
größter Teil des menschlichen Handelns
Die Handy-Generation lernt einfach anders
Computerspiele, Internet, etc.: keine negative Auswir-kung auf Lernverhalten der Jugend
Eltern: Top-down-StrategieKinder: Bottom-up-Strategiees gibt kein falsches oder rich-
tiges Lernen, nur ein anderes
Also alles nur ein großes Missverständnis?
Nein!Inhalte der Medien spielen große
Rolleje brutaler die Spiele & je häu-
figer die Nutzung, desto schlech-ter die Noten
Eltern sollen Verständnis für neu-es Mediennutzungsverhalten zei-gen
trotzdem Grenzen setzen
Lernstörungen
Behinderung des Lernenssind auf psychosoziale Ursachen zurück-
zuführenUmwelt ist am Lernen beteiligtStarke Beeinflussung des Lernens durch
unbewusste Gefühle & Stimmungen
Junge lernen Neues schneller
Im zunehmenden Alter wird es schwieriger, sich an Gesichter zu erinnern
Nachweis durch Gerontologin Cheryl Grady Hirn der Älteren kommt nicht mehr so schnell
auf Touren → brauchen längere oder häufigere Lernphasen
Lernen- jeder Tag hinterlässt seine Spuren
Zentrale Rolle im Leben jedes Menschen
Mensch kann absichtsvoll & zielgerichtet lernen, aber auch ohne eine bewusste Lernabsicht
Lernen aus psychologischer Sicht
Bezeichnung für Vorgänge, die zu Verän-derungen von Verhalten etc. führen
Abzugrenzen vom Lernen: angeborene Refle-xe und Verhaltensänderungen durch Reifung, Altern, …
Ergebnis kann wünschenswert oder uner-wünscht sein
Lernen als lebenslanger Prozess
findet das ganze Leben stattLernabsicht wird immer
wichtigerman kann mit Entwicklungen
nur klar kommen, wenn man zu lebenslänglichem Lernen bereit ist
außerdem kann sich nur dann seine Persönlichkeit weiterentwickeln
Lernen im Schlaf • durch amerikanisch-israelisches
Forscherteam bewiesen
•Personen, die Träume mit Beziehung zur Aufgabe hatten, zeigten bessere Leistung
Lernen als InformationsverarbeitungInformationen werden im Gedächtnis ge-
speichert und bei Bedarf von dort abgerufenLernen: Prozess der Aneignung von Infor-
mationenGedächtnis: Prozess der Speicherung & des
Abrufs von ihnen
Wie sehr unterscheiden sich Menschen hinsichtlich ihres Lernens?abhängig von Personenmerkmalen wie gut
und wie schnell gelernt wirdhängt auch von Vorwissen, Lernmotivation &
Lernstrategie abLeistungsfähigkeit spielt auch wichtige Rolle
Warum wird gelernt?
war & ist nötig, um überleben zu könnenauch Anpassung an Umwelt & Sicherung
verschiedener biologischer Bedürfnisse sind lebensnotwendig
Grundbedürfnis nach Orientierung, ..all dies erfordert Lernprozesse
Quellen
Brockhaus & Biologie 3, Cornelsen-Verlag
Erstellt von Lea Wöhning und Luisa Peitzmeier
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