„nachhaltiges, betriebliches mobilitÄtsmanagement“
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„NACHHALTIGES, BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT“WS, azv Südholstein AöR, 05. Juni 2015
Anika Meenken
GLIEDERUNG
1. Wer ist der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)?
2. Was ist nachhaltige Mobilität?
3. Was ist das VCD-Projekt 2050?3. Was ist das VCD-Projekt 2050?
4. Was haben Unternehmen von nachhaltiger Mobilität?
5. Was wird uns zukünftig bewegen?
WER IST DER VERKEHRSCLUB
Kapitel 1: Kurzvorstellung VCD
WER IST DER VERKEHRSCLUB DEUTSCHLAND E.V. (VCD)?
KURZVORSTELLUNG VCD
VERKEHRSCLUB DEUTSCHLAND E.V. (VCD)
Kap. 1
Die Mobilität der Zukunft schont die Umwelt, ist sicher und sozial gerecht. Alle Menschen können selbst-bestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Dies schafft eine hohe Lebensqualität für alle.
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 4
Quelle: VCD / Eigene Darstellung
WAS IST
Kapitel 2
WAS IST NACHHALTIGE MOBILITÄT?
• Mobilität verweist auf Bedürfnisse
• Verkehr entsteht bei der Erfüllung der Bedürfnisse
WAS IST NACHHALTIGE MOBILITÄT
MOBILITÄT VS VERKEHR
Kap. 2
� NACHHALTIGE MOBILITÄT
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 6
� NACHHALTIGE MOBILITÄT
• Welches Verkehrsmittel wird dafür benutzt?
� Zugänglichkeit
�Umweltauswirkungen
• Müssen alle Mobilitätsbedürfnisse realisiert werden?
NACHHALTIGE MOBILITÄT Kap. 2
MODAL SPLIT – VERKEHRSAUFKOMMEN IN DER BRD
05.06.2015 7
Quelle: BMVI 2014 (S. 227; Eigene Darstellung)
A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
NACHHALTIGE MOBILITÄT
VERKEHRSTRÄGER IM CO2-VERGLEICH
Kap. 2
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 8
Quelle: UBA 2012
• Verkehr drittgrößter Verursacher von Treibhausgasemissionen in BRD
• Ausstoß von Schadstoffen, wie Dieselruß, Stickoxide (NOx)
• 3.339 Tote und 374.142 Verletzte im
CHHALTIGE MOBILITÄT Kap. 2
MOBILITÄT UND FOLGEN
NACHHALTIGE MOBILITÄT
• 3.339 Tote und 374.142 Verletzte im Straßenverkehr
• hoher und kostenintensiver Flächenverbrauch
• gesundheitsschädlicher Verkehrslärm
Quellen: UBA 2014; Stat. Bundesamt 2014 (S. 595)
Grafik: Agentur für Clevere Städte 2014/ eigene Darstellung
05.06.2015 9
• Unfallkosten (Heilung, beruflicher Ausfall, Leid, Rettungseinsätze, abzügl. Haftpflicht)
• Klimakosten
• Luftverschmutzung (Gesundheit, Gebäude, Vegetation)
MOBILITÄT UND FOLGEN – EXTERNE KOSTEN
Vegetation)
• Lärm (Schutzmaßnahmen, Gesundheit, verringerte Produktivität)
• Natur und Landschaft (Entsiegelung, Biotopherstellung…)
=> je nach Quelle von 40 Mrd. € bis zu über 120 Mrd. € / Jahr
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 10
Abb.: fairkehr 2/2015
NACHHALTIGE MOBILITÄT Kap. 2
STRATEGIEN
1. Verkehr vermeiden• Abstimmung Raumplanung/ Städtebau
• Förderung Nahversorgung/ regionaler Produktionsabläufe
2. Verkehr verlagern• Förderung des Rad- und Fußverkehrs
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 11
• Förderung des Rad- und Fußverkehrs• Stärkung des Öffentlichen Verkehrs
3. Verkehr effizienter machen• Förderung der Effizienz vorhandener Technologien• Entwicklung und Etablierung neuer Technologien
Kapitel 3b: Projekt 2050
WAS HAT NACHHALTIGE MOBILITÄT MIT MIR ZU TUN? (I)
• Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2016
• Im Fokus: Junge Menschen in Ausbildung und Studium
• Was wir erreichen wollen: Engagement für eine
PROJEKT 2050
AUF EINEN BLICK
Kap. 3
• Was wir erreichen wollen: Engagement für eine klimaverträgliche Mobilität (privat und beruflich)
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 13
• Zur Vermeidung inakzeptabler Folgen und Risiken des Klimawandels:
– Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 2°C gegenüber vorindustriellem Niveau
PROJEKT 2050 - HINTERGRUND
NATIONALE KLIMASCHUTZZIELE
Kap. 2
• Ziel: Reduktion der Treibhausgasemissionen um
– 40% bis 2020
– 55% bis 2030
– 70% bis 2040
– 80-95% bis 2050
im Vergleich zum Stand von 1990.
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 14
BMUB 2014 (S. 6 ff.)
NACHHALTIGE MOBILITÄT
• 16 % der Gesamtemissionen in Deutschland
• drittgrößter Verursacher
• geringste CO2-Einsparungen im Verkehrssektor (1990-2012)
Kap. 2
SEKTOR Emissionen 2012 in Mio. t CO - Entwicklung 1990-2012 in
15
Quelle: BMUB 2014 (S. 12)
SEKTOR Emissionen 2012 in Mio. t CO2-Äquivalente
Entwicklung 1990-2012 in Prozent
Energiewirtschaft 377 - 18 % CO2
Industrie 185 - 33 % CO2
Verkehr 151 - 6 % CO2
GESAMT 940 - 25 % CO2
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
-95%CO2
WAS WIRD UNS 2050 BEWEGEN?
BIS 2050 GIBT´S NOCH EINIGES ZU TUN!
Kap. 2
innovative Ideen
kreative Menschen
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 16
PROJEKT 2050 – ZIELE UND ANGEBOTE Kap. 3
WARUM JUNGE ERWACHSENE?
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 17
Foto: © clipdealer Foto: © Corinna Dumat / pixelio.de
Sie bestimmen die Mobilität von morgen!
1. Für bisher nicht oder wenig Interessierte
Foto: Eigenes Foto / VCD
• Lehrveranstaltungen
• Projekttage
• fachspezifische Bildungspakete
• Unterstützung bei
PROJEKT 2050 – ZIELE UND ANGEBOTE Kap. 3
2. FÜR INTERESSIERTE AZUBIS UND STUDIERENDE
• Unterstützung bei Abschlussarbeiten
… für Schlüsselbranchen und –studiengänge
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 19
Fotos: Phillip Wood / KIC
PROJEKT 2050 – ZIELE UND ANGEBOTE
3. FÜR BEREITS AKTIVE JUNGE ERWACHSENE
Kap. 3
� http://mobilitaet2050.vcd.org
05.06.2015 20A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
PROJEKT 2050 - AKTUELLES
• Werde Promoter und/oder Online- Moderator
• Die 2050 Abschluss-KlasseSchreib deine Projekt-/ oder Abschlussarbeit zum Thema „nachhaltige Mobilität“
• Melde dich an zu unserem Zukunftscamp (28. bis 30. August 2015)
Kap. 3
(28. bis 30. August 2015)
• Abonniere unseren 2050-Newsletter
05.06.2015 21A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
WAS HABEN UNTERNEHMEN VON
Kapitel 4: Betriebliches Mobilitätsmanagement
WAS HABEN UNTERNEHMEN VON NACHHALTIGER MOBILITÄT?
BETRIEBSKOSTEN
Betrieb
Fahrzeit
Unfälle
Gesundheit
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 4
05.06.2015 23A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
Umwelt
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 4
FAHRZEUGKOSTEN IM MONAT
VW Passat Variant 1.4 TSI BMT Trendline (27.150€)
Jahresfahrleistung 15.000 25.000 40.000
Wertverlust 422€ 472€ 540€
Betriebskosten 112€ 173€ 265€
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 24
Quelle: ADAC Autokostenrechner 05/2015
Fixkosten 99€ 99€ 99€
Werkstattkosten 58€ 85€ 136€
Gesamtkosten 691€55,3 Ct/km
829€39,8 Ct/km
1040€31,2 Ct/km
• Kosten für Bau und Unterhalt von Fahrradabstellanlagen sind deutlich geringer als für PKW-Parkplätze
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 4
STELLPLATZKOSTEN
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 25
Abb.: INZELL-Initiative 2009 nach Daten von: VCD 2006
Abb.: fairkehr 2/2015
Pedelec zeiteffizienter als Auto bis 9,5 km
Quelle: UBA 2014
Fahrrad zeiteffizienter als Auto bis 5 km
Strecke innerstädtischBerlin: Schlesisches Tor –Humboldt-Universität
Fahrrad ÖPNV Pkw(1 Person)
Zu Fuß
• Kostenvergleich verschiedener Verkehrsmittel in Berlin
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT
„BETRIEBSKOSTEN“
Kap. 4
Humboldt-Universität
Entfernung 4,0 km 5,9 km 6,5 km 4,0 km
Kosten 0,36 € 2,10 € 3,59 € 0,00 €
Zeit 14 min 26 min 23 min 49 min
CO2-Ausstoß 0,00 kg 0,42 kg 1,12 kg 0,00 kg
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 27
Quelle: VCD / Eigene Kalkulation
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT
• Ökonomische Gründe sprechen öfter als gedacht für die Reduktion des MIV
� Welches Verlagerungspotential gibt es?
Kap.4
ZWISCHENFAZIT
� Welches Verlagerungspotential gibt es?
05.06.2015 28A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
• ca. 10 % der Wege in deutschen Städten werdenmit dem Fahrradzurückgelegt
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 4
VERLAGERUNGSPOTENTIAL
zurückgelegt
• In einzelnen Städten liegtder Radverkehrsanteilbereits über 40 %
• Hamburg: 12 %
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 29
Quelle: INFAS 2008 (S. 3); Landeshauptstadt Dresden: SrV 2013
Abb: fairkehr 2/2015
Fahrrad zeiteffizienter als Auto bis 5 km� Einsparpotential für fast die Hälfte aller Wege!
Pedelec zeiteffizienter als Auto bis 9,5 km� Einsparpotential für ca. 2/3 aller Wege!
05.06.2015 30A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT
Nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagementzielt auf eine …
„möglichst effiziente, sichere, stadt- und umwelt-
Kap. 4
DEFINITION
„möglichst effiziente, sichere, stadt- und umwelt-
verträgliche Organisation der Verkehrsströme“
Quelle: FOPS 2007, S. 32
05.06.2015 31A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT
• Reduzierung
– der betrieblichen Mobilitätskosten
– des Stellplatzbedarfs/ Reduzierung von Parkraumengpässen
– des PKW-Verkehrsaufkommens am Standort
Kap. 4
VORTEILE FÜR UNTERNEHMEN
– des PKW-Verkehrsaufkommens am Standort
• Verbesserung
– der Erreichbarkeit des Standorts
– Gesundheit, Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter/-innen
– Verbesserung des FirmenimagesQuelle: IVM Rhein-Main 2014
05.06.2015 32A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
Beratung zur Wohnstandortwahl
Jobtickets
CarSharing
Radabstellanlagen
CarPooling
Mobilitätsberatung
Firmenfahrräder
Shuttleservice
Videokonferenzen
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 4
MASSNAHMEN DES BETRIEBL. MOBILITÄTSMANAGEMENT
CarSharing
Anpassungen von Schichtdiensten
Stellplatzmanagement
Fahrgemeinschaften
MitfahrbörsenFuhrparkmanagement
Umkleiden / Duschen
Diensträder
Firmenfahrräder
Teilnahme an Aktionen, z.B. „Mit dem Rad zur Arbeit“
05.06.2015 33A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT
VerkehrlicheMaßnahmenbereiche
• Berufsverkehr
• Kunden- und Besucherverkehr
Übergreifende Maßnahmenbereiche
• Arbeits- und Wegeorganisation
Motivation für die Nutzung
Kap. 4
BEREICHE DES BETRIEBL. MOBILITÄTSMANAGEMENT
Besucherverkehr
• Geschäftsreiseverkehr
• Güterverkehr
• Motivation für die Nutzung des Umweltverbundes
Quelle: FOPS 2007
05.06.2015 34A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
HANDLUNGSFELD
Kapitel 4a
HANDLUNGSFELD BERUFSVERKEHR
BERUFSVERKEHR Kap. 4a
MODAL SPLIT - VERKEHRSAUFKOMMEN
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 36
Quelle: BMVBS 2013 (Eigene Darstellung)
BERUFSVERKEHR
Problemstellung
• Durch räumliche Trennung Wohn- und Arbeitsplatz � Zeitliche und räumliche Verkehrskonzentration/ Rush Hour
Folgen
Kap. 4a
HERAUSFORDERUNGEN
Folgen
• Überlastung der Infrastruktur
- Staus
- logistische Herausforderung im Bereich ÖPNV
- „Parkplatzwüsten“
• Schadstoffkonzentration & Lärm an Hauptverkehrsstraßen -> Stress u.a. gesundheitliche Beeinträchtigungen
05.06.2015 37
Foto: CoolRunningsIndia (2011)
A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
Quelle: VCD 2006
BERUFSVERKEHR Kap. 4a
GOOD PRACTICE
• VCD: Leasing E-Rad statt Firmenticket
– Übertragung des
18.02.2015 Anika Meenken (Verkehrsclub Deutschland e.V.) 38
Quelle: Riese & Müller / LeaseRad
– Übertragung des Dienstwagenprinzips auf Fahrräder und Pedelecs
– Einfache Finanzierbarkeit
– Steuerliche und ökologische Vorteile
HANDLUNGSFELD
Kapitel 4b
HANDLUNGSFELD GESCHÄFTSREISEVERKEHR
GESCHÄFTSREISEVERKEHR Kap. 4b
MODAL SPLIT - VERKEHRSAUFKOMMEN
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 40
Quelle: BMVBS 2013 (Eigene Darstellung)
GESCHÄFTSVERKEHR
Problemstellungen• Immer mehr Geschäftsreisende &
Geschäftsreisen• Verschärfung Umweltauflagen (u.a.
Flugverkehrssteuer seit 2012)• Viele Reisen mit Pkw -> hohe
Opportunitätskosten
Kap. 4b
HERAUSFORDERUNGEN
Opportunitätskosten
Folgen• Steigende Kosten für Unternehmen• Oft hohes Stresslevel für Geschäftsreisende • Geschäftsreisen haben sehr hohen Anteil an
Gesamt- CO2e-Emissionen im Bereich Verkehr
05.06.2015 41
Foto: Sasha Kohlmann 2014
A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
Quelle: VCD 2006
GESCHÄFTSREISEVERKEHR Kap. 4b
MODAL SPLIT – GESAMTKOSTEN DER VERKEHRSMITTELMobilitäts-
kosten(fix & variabel)
Prozesskosten Opportunitäts-kosten
Gesamtkosten CO2-Ausstoß
VW-PassatFirmen-Kfz 276 € 5 € 257,50 € 535,50 € 115 kg
Flug/ Taxi
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 42
Quelle: VCD 2010 (S. 33) –Kosten einer eintägigen Geschäftsreise von Düsseldorf nach Hamburg und zurück
250 € 7 € 133,50 € 390,50 € 140 kg
Bahn/ÖPNV(2. Klasse, 50%
Arbeit)152 € 7 € 129,50 € 288,50 € 39 kg
Bahn/ÖPNV(2. Klasse, mit BahnCard 50, 50% Arbeit)
79 € 7 € 129,50 € 215,50 € 39 kg
HANDLUNGSFELD GÜTERVERKEHR
Kapitel 4c.
HANDLUNGSFELD GÜTERVERKEHR
GÜTERVERKEHR Kap. 4c
PRODUKT- UND DIENSTLEISTUNGSBESCHAFFUNG
• Rund 4 Milliarden Tonnen Güter pro Jahr
• Transportleistung in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt
05.06.2015 44
Quelle: VCD 2006 (S. 1); Statistisches Bundesamt 2014 (S. 587; Eigene Darstellung)
A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
Güterverkehrsleistung
GÜTERVERKEHR
Problemstellungen
• termingerechte Auslieferung und
kleinteilige Sendungen führen zu Erhöhung
der Liefertakte (� Zunahme Online-Handel)
• Diversifikation der Kurier, Express und
Kap. 4c
HERAUSFORDERUNGEN
Paketdienste (KEP)
Folgen
• Lärm und Erschütterungen
• Abnahme Verkehrssicherheit
• Ökologische Belastungen (Luftschadstoffe)
• Behinderung des ÖPNV
05.06.2015 45
Foto: Schönewolf 2008
A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
Quelle: VCD 2006
GÜTERVERKEHR
Kostenersparnis
– Niedrige Kosten für Anschaffung/ Wartung/ Reparatur
– keine Spritkosten (bei Pedelec nur geringe Stromkosten)
– keine Kfz-Steuer, Versicherung wird von Betriebshaftpflicht abgedeckt
Kap. 4c
LASTENRAD: VORTEILE
Betriebshaftpflicht abgedeckt
– wesentlich geringere Stellplatzkosten
Zeitersparnis und Zuverlässigkeit
– am Stau vorbei direkt zum Ziel
– keine Parkplatzsorgen
– Nutzung von Einbahnstraßen und Radwegen
– teils ganztägiger Zugang zu Fußgängerzonen
13.01.2015 46
Fotos: Gobax; Arne Behrensen
Quelle: VCD Lastenradprojekt 2014
Anika Meenken (VCD) / Seminar „Green Meetings“
GÜTERVERKEHR
• Trend: deutliche Steigerung der Potentiale durch
– Pedelec-Antrieb
– Neue, innovative Modelle
• Potential: 51% aller motorisierten Warentransporte
Kap. 4c
POTENTIALE VON LASTENRÄDERN
• Potential: 51% aller motorisierten Warentransporte in europäischen Städten könnten mit Fahrrädern / Lastenrädern erledigt werden
– Gewicht bis 200 kg
– Volumen bis 1 m3
– Distanz bis 7 km
13.01.2015 47
Quelle: Cyclelogistics 2014, S. 13 ff.
Anika Meenken (VCD) / Seminar „Green Meetings“
GÜTERVERKEHR
• KEP-Branche ( = Kurier-, Express- und Postdienst)
– Transporte / Zustellung als Kerngeschäft
• Lieferdienste
– Eigene Produkte zum Kunden
• Werksverkehre
Kap. 4c
GOOD PRACTICE
• Werksverkehre
– auf oder zwischen eigenen Betriebsgeländen
• Dienstleistungsverkehr
– zu Einsatzorten hin und zurück
• Mobile Stände
– für Verkauf, Werbung, Veranstaltungslogistik
18.02.2015 Anika Meenken (Verkehrsclub Deutschland e.V.) 48
Quelle: VCD Lastenradprojekt 2014
Fotos: Messenger; Gobax
Kapitel 5: Was wird euch zukünftig bewegen?
WAS HAT NACHHALTIGE MOBILITÄT MIT MIR ZU TUN? (II)
• Mitarbeiterumfrage zur Verkehrsmittelnutzung im Berufsverkehr und Ermittlung der Arbeitswegelängen für den Betrieb
• Konzept für eine klimaneutrale Veranstaltung im Bereich Mobilität (v.a. An- und Abreise)
• Konzept für einen umweltverträglichen Berufsverkehr für den
AUFGABEN
ZUR AUSWAHL STEHEN
Kap. 5
• Konzept für einen umweltverträglichen Berufsverkehr für den Betrieb bzw. für die Region erarbeiten
• Selbstversuch: 1 Monat mit einem E-Rad zur Arbeit/ Berufsschule kommen und darüber berichten für das Projekt 2050
• Selbstversuch: 1 Monat via Carsharing, Mitfahrzentrale, E-Auto oder Fahrrad zur Arbeit/ Berufsschule kommen und darüber berichten für das Projekt 2050
• Eigene Idee(n) umsetzen
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 50
Sagt es uns!
Foto: Eigenes Foto / VCD
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Foto: Eigenes Foto / VCD
VCD-Projekt 2050
2050@vcd.org
http://mobilitaet2050.vcd.org
https://de.surveymonkey.com/s/Feedback2050https://de.surveymonkey.com/s/Feedback2050
#mobilität2050
Agentur für Clevere Städte (2014): Wem gehört die Stadt? Der Flächen-Gerechtigkeits-Report. Berlin.
BMUB Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2014): Aktionsprogramm Klimaschutz 2020. Berlin. [Online-Version
(Stand: 16.01.2015)]
BMVBS Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (2013): Verkehr in Zahlen 2013/14. Hamburg.
BMVI Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2014): Verkehr in Zahlen 2014/2015. Hamburg. [Online-Version (Stand: 16.01.2015)]
Bremen: Der Senator für Verkehr, Bau und Umwelt (2014): Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025. Bremen. [Online-Version (Stand: 27.04.2015)]
FoPS Forschungsprogramm Stadtverkehr (2007): Weiterentwicklung von Produkten, Prozessen und Rahmenbedingungen des betrieblichen
Mobilitätsmanagements. Abschlussbericht. Dortmund .(=FOPS-Projekt FE 70.748/04 ) [Online-Version (Stand 11.10.14)]
LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI (2010): Wirtschaftliche Aspekte nichttechnischer Maßnahmen zur Emissionsminderung
im Verkehr – Infoblatt 3/5: Kürzere Wege. [Online-Version (Stand: 19.01.2015)]
INFAS Institut für angewandte Sozialwissenschaft (2008): Impulsvortrag Mobilität in Deutschland – Fahrradnutzung. [Online-Version (Stand:
15.01.2015)]
Planungsgemeinschaft VEPDresden 2025plus (2011): Annahmen zur Szenarienbildung 2025 im VEP Dresden 2025plus [Online-Version (Stand
30.4.2015)]
Stadt Berlin – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2011): Neue Radverkehrsstrategie für Berlin. [Online-Version (15.01.2015)]
Stadt Zürich, Tiefbauamt (2009): Zürichs Verkehr im Jahr 2050 – Visionen. Broschüre. Zürich. [Online-Version (30.4.2015)]
UBA Umweltbundesamt (2012): Daten zum Verkehr. Ausgabe 2012. Berlin / Dessau. [Online-Version (Stand: 15.01.2015)]
UBA Umweltbundesamt (2014): Infografik Wegevergleich: Von Tür zu Tür im Stadtverkehr. [Online-Version (Stand: 15.01.2015)]
Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) (2010): Effizienter Fuhrpark. Kostengünstig, umweltschonend, zukunftssicher [Online-Version (Stand:
19.05.2015)]
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