neue kernlehrpläne für die gymnasiale oberstufe kernlehrplan chemie h erzlich willkommen 1
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Neue Kernlehrpläne für die gymnasiale Oberstufe
Kernlehrplan Chemie
Herzlich willkommen
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2
Implementationsveranstaltung Vortrag 1
• Informationen zum Konzept und zur Gestaltung von kompetenzorientierten Kernlehrplänen
• Fachspezifische Erläuterungen zum KLP Chemie
Vortrag 2
• Hinweise zur Erstellung schulinterner Lehrpläne
• Fachbezogene Arbeit in Workshops
Vortrag 3
• Hinweise zum Abitur
I. Informationen zum Konzept und zur Gestaltung von kompetenzorientierten
Kernlehrplänen
3
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Von der Input-Steuerung und „Stofforientierung“
Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen und behandelt worden sein?
zur
Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und Kompetenzorientierung
Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts können?
Orientierungswechsel
4
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Orientierungswechsel
Steuerungsverständnis alter Lehrpläne
LernergebnisseLernerfolg
durchgenommener Stoff als unterrichtliches
Angebot
Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne
LernergebnisseLernerfolg
Kompetenzen
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Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne:
Nach Weinert (2001, S. 27f.) versteht man
Kompetenzen als „ die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen,
sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“.
Eine Kompetenz ist eine Disposition, die dazu befähigt,
variable Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder
Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu bewältigen.
Kompetenzorientierung
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• benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person,
KompetenzenKompetenzen
• werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen),
• werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen),
• sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem,
• sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem,
• sind stärkenorientiert.• sind stärkenorientiert.
Kompetenzorientierung
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Merkmale:
kompetenzorientiert – outputorientiert – verbindlich – anschlussfähig
Kernlehrpläne beschreiben
• fachbezogene Kompetenzerwartungen,
• die erwarteten Lernergebnisse,
• eine landesweit verbindliche Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahlmöglichkeiten.
Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren
der Zielerreichung.
Kernlehrpläne sind auf die SI-KLP aller Schulformen abgestimmt.
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
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Kapitel Gliederungspunkt
Vorbemerkungen
1 Aufgaben und Ziele des Faches
2 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen
2.1 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches
2.2 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase
2.3 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase
2.3.1 Grundkurs
2.3.2 Leistungskurs
3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung
4 Abiturprüfung
Anhang
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
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II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Chemie
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Agenda
Vom Lehrplan (1999) zum Kernlehrplan (2013) –Kontinuitäten und die wichtigsten Neuerungen
Der neue Kernlehrplan Chemie im Überblick
Lernerfolgsüberprüfung, Leistungsbewertung und Abiturprüfung
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Vom Lehrplan (1999) zum Kernlehrplan (2013) – Kontinuitäten und die wichtigsten
Neuerungen
Die wichtigsten Kontinuitäten
• Weitgehende Kontinuität in wesentlichen Inhalten und Fachmethoden
• Strukturierung inhaltsfeldübergreifend durch Basiskonzepte
• Allgemeine Ziele – Vertiefte allgemeine Bildung– Wissenschaftspropädeutik– persönliche Entfaltung und soziale Verantwortlichkeit
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Die wichtigsten Neuerungen (I)
• Anpassung fachlicher Anforderungen (z.B. Aktualisierung, Berücksichtigung neuerer Fachinhalte)
• Konsequente Output-Orientierung und Konzentration auf den fachlichen Kern („Was sollen Schülerinnen und Schüler im Fach Chemie am Ende wissen und können?“)
• Durchgängige Kompetenzorientierung und expliziter Ausweis von vier Kompetenzbereichen
• Ableitung der Kompetenzbereiche aus den Bildungszielen der Chemie in der gymnasialen Oberstufe
• Anschlussfähigkeit an die KLP in der Sek. I (alle Schulformen)
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Die wichtigsten Neuerungen (II)
• Chemie, Physik, Biologie mit weitgehend identischen Kompetenzbereichen
• Ausweis einer Kompetenzprogression in zwei Stufen
• Expliziter Ausweis von Anforderungen im GK und LK (übergeordnete Kompetenzerwartungen, inhaltliche Schwerpunkte, inhaltlich konkretisierte Kompetenzerwartungen)
• Expliziter Bezug auf Basiskonzepte der Chemie
• (Weitgehender) Verzicht auf Vorschriften oder Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung
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Kompetenzbereiche (fortgeführt aus der Sekundarstufe I)
•Umgang mit Fachwissen
•Erkenntnisgewinnung
•Kommunikation
•Bewertung
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Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Progression einer übergeordneten Kompetenzerwartung
Die Schülerinnen und Schüler können chemische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten und
überzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren (K4-EF)
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Die Schülerinnen und Schüler können sich mit anderen über chemische Sachverhalte und Erkenntnisse kritisch-konstruktiv austauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumente belegen oder widerlegen (K4-QPh)
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Der neue Kernlehrplan Chemieim Überblick
Der neue Kernlehrplan Chemie - Ziele
Vertiefte chemisch-naturwissenschaftlichen Bildung, d.h.:
•die besonderen Denk- und Arbeitsweisen der Chemie verstehen und nutzen
•Konzeptionelles Wissen und methodische Fertigkeiten anwenden,
•sich reflektierend und gestaltend mit naturwissenschaftlichen Ideen und Problemen auseinandersetzen.
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Elemente des Kernlehrplans
Inhaltsfelder
Inhaltliche Schwerpunkte - Kontexte
Kompetenzen
Basiskonzepte
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Elemente des Kernlehrplans
Inhaltsfelder
Inhaltliche Schwerpunkte - Kontexte
Kompetenzen
Basiskonzepte
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Inhaltsfelder
•Alle Inhaltsfelder sind obligatorisch.
•Jedes Inhaltsfeld bietet Möglichkeiten, Kontexte zu wählen und damit Unterrichtsreihen zu entwickeln.
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Der neue Kernlehrplan Chemie - Inhaltsfelder
Einführungsphase•Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen
Qualifikationsphase (GK und LK)•Säuren, Basen und analytische Verfahren•Elektrochemie•Organische Produkte – Werkstoffe und Farbstoffe
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Fachliche Kontexte
• umfassen für Schülerinnen und Schüler relevante Situationen mit realen, authentischen Problemen.
• eröffnen Perspektiven auf naturwissenschaftliche Sachverhalte und Anwendungsbereiche.
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Exemplarische Konkretisierung eines Inhaltsfeldes (Inhaltliche Schwerpunkte/mögliche Kontexte)
Säuren, Basen und analytische Verfahren
Inhaltliche Schwerpunkte:– Eigenschaften und Struktur von Säuren und Basen– Konzentrationsbestimmung von Säuren und Basen – Titrationsmethoden im Vergleich
Möglicher Kontext:- Säuren und Basen in Alltagsprodukten- Umweltanalytik - Einfluss von Säuren und Basen auf Gewässer und Böden
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Elemente des Kernlehrplans
Inhaltsfelder
Inhaltliche Schwerpunkte - Kontexte
Kompetenzen
Basiskonzepte
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Struktur
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren Versuche zum Aufbau von galvanischen Zellen und Elektrolysezellen übersichtlich und nachvollziehbar (K1).
Kompetenzbereiche(Prozesse)
Übergreifende fachliche Kompetenz (Kap. 1)(z.B. vertiefte chemisch-naturwissenschaftliche
Bildung)
Inhaltsfelder(Gegenstände)
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
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Der neue Kernlehrplan Chemie - Kompetenzbereiche
UF1 WiedergabeUF2 AuswahlUF3 SystematisierungUF4 Vernetzung
Umgang mit Fachwissen
Erkenntnis-gewinnung
Kommunikation
Bewertung
Übergeordnete Kompetenzen (Teilaspekte)
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Der neue Kernlehrplan Chemie - Kompetenzbereiche
E1 Probleme und Fragestellungen E2 Wahrnehmung und MessungE3 HypothesenE4 Untersuchungen und ExperimenteE5 AuswertungE6 Modelle E7 Arbeits- und Denkweisen
Umgang mit Fachwissen
Erkenntnis-gewinnung
Kommunikation
Bewertung
Übergeordnete Kompetenzen (Teilaspekte)
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Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung
Übergeordnete Kompetenzerwartung:E 3 – Hypothesen
Die Schülerinnen und Schüler können- zur Klärung chemischer Fragestellungen begründete Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben.
Konkretisierte Kompetenzerwartung:
Die Schülerinnen und Schüler- stellen anhand von Strukturformeln Vermutungen zu Eigenschaften ausge-wählter Stoffe auf und schlagen geeignete Experimente zur Überprüfung vor (E3).
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
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Der neue Kernlehrplan Chemie - Kompetenzbereiche
K1 DokumentationK2 RechercheK3 PräsentationK4 Argumentation
Umgang mit Fachwissen
Erkenntnis-gewinnung
Kommunikation
Bewertung
Übergeordnete Kompetenzen (Teilaspekte)
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Der neue Kernlehrplan Chemie - Kompetenzbereiche
B1 Kriterien
B2 Entscheidungen
B3 Werte und Normen
B4 Möglichkeiten und Grenzen
Umgang mit Fachwissen
Erkenntnis-gewinnung
Kommunikation
Bewertung
Übergeordnete Kompetenzen (Teilaspekte)
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Kompetenzbereich Bewertung
Übergeordnete Kompetenzerwartung:
B 4 - Möglichkeiten und Grenzen
Die Schülerinnen und Schüler können- begründet Möglichkeiten und Grenzen chemischer und anwendungsbezogener Problemlösungen und Sichtweisen bei innerfachlichen, naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen bewerten.
Konkretisierte Kompetenzerwartung:
Die Schülerinnen und Schüler - beurteilen Nutzen und Risiken aus-gewählter Produkte der organischen Chemie unter vorgegebenen Frage-stellungen (B4).
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
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Elemente des Kernlehrplans
Inhaltsfelder
Inhaltliche Schwerpunkte - Kontexte
Kompetenzen
Basiskonzepte
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Basiskonzepte sind kein Strukturelement für Unterricht
Basiskonzepte …sind inhaltsübergreifende Konzepte (keine Inhaltsbereiche) und haben dabei zwei Funktionen für das Lernen:
strukturierende Funktion:Sie sind selbst Konzepte mit einer besonders großen
Komplexität, Reichweite und Erklärungsmächtigkeit.orientierende Funktion: Sie beschreiben Perspektiven oder Leitideen, unter
denen man Objekte und Sachverhalte betrachten kann, und…
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Basiskonzepte … müssen durch alle Jahrgangstufen (SI und SII) hindurch immer wieder erkenntniswirksam aufgegriffen, thematisiert und weiter ausdifferenziert werden.
Damit werden Beziehungen zwischen unterschiedlichen Inhaltsfeldern bzw. fachlichen Kontexten hergestellt. (horizontale Vernetzung)
Die Basiskonzepte fördern auf diese Weise übergeordnete und vernetzte Wissensstrukturen, die sich kumulativ erweitern lassen. (vertikale Vernetzung)
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Basiskonzepte
Struktur der
Materie
Chemische Reaktion
Energie
Struktur- Eigenschaft
Chemisches Gleichgewicht
Donator-Akzeptor
Energie
SI
SIISII
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Inhaltliche Schwerpunkte: Vergleich GK – LK
GK LK
Basiskonzept Struktur-Eigenschaft
Merkmale von Säuren bzw. Basen
Leitfähigkeit
Basiskonzept Chemisches Gleichgewicht
Autoprotolyse des Wassers
pH-Wert
Stärke von Säuren
Basiskonzept Donator-Akzeptor
Säure-Base-Konzept von Brønsted
Protonenübergänge bei Säure-Base-Reaktionen
Basiskonzept Struktur-Eigenschaft
Merkmale von Säuren bzw. Basen
Leitfähigkeit
Basiskonzept Chemisches Gleichgewicht
Autoprotolyse des Wassers
pH-Wert
Stärke von Säuren und Basen
Basiskonzept Donator-Akzeptor
Säure-Base-Konzept von Brønsted
Protonenübergänge bei Säure-Base-Reaktionen
pH-metrische Titrationen
Basiskonzept Energie
Neutralisationswärme
4040
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Lernerfolgsüberprüfung, Leistungsbewertung und Abiturprüfung
Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung –
Überprüfungsformen
•Darstellungsaufgaben
•Experimentelle Aufgaben
•Aufgaben zu Messreihen und Daten
•Aufgaben zu Theorien und Modellen
•Rechercheaufgaben
•Dokumentationsaufgaben
•Präsentationsaufgaben
•Bewertungsaufgaben
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Protokollieren von Experimenten
Dokumentation von Projekten
Portfolio
für
Ihre Aufmerksamkeit
HerzlichenDank
4343
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Vortrag 2
Schulinterne Lehrpläne (SILP)
Konstrukt, Struktur und zentrale Elemente
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Aufgabe schulinterner Lehrpläne:
die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten
Rechtliche Grundlagen
SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben
(1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgabenfür den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards).
(2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben.
(3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen,dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt.
Schulinterne Lehrpläne
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Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten
Rechtliche Grundlagen
SchulG § 70 - Fachkonferenz, Bildungskonferenz
(3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und Rechenschaftslegung.
(4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über1.Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit2.Grundsätze zur Leistungsbewertung3.Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln.
Schulinterne Lehrpläne
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Anforderungen an die Schulen
Schulinterne Lehrpläne
KLP:•Vorgabe zu erreichender Kompetenzen …
•Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen …
•Formulierung von Kompetenzer-wartungen und inhaltlichen Schwer-punkten zu einem bestimmten Zeit-punkt eines Bildungsganges …
Schule:•… didaktisch-pädagogische Prozesse in der Verantwortung der Schule
•… Gestaltungsräume der Schulen
•… Konkretisierung in unterrichtlichen Kontexten und Umsetzung in auf-einander abgestimmte Unterrichts-vorhaben (Progression, Kumulativität)
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Anforderungen an die Schulen
Schulinterne Lehrpläne
KLP:
•Festlegung des Umfangs von Kompetenzerwartungen und damit verbundener Fachkenntnisse …
•Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung …
Schule:
•… lerngruppen-adäquate Umsetzung und Konkretisierung
•… Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien
Verpflichtung der Schulen schul-eigene Curricula (Lehrpläne/ Arbeits-pläne) zu erstellen laut Schulgesetz
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Struktur eines schulinternen Lehrplans – Gliederung
Kapitel Gliederungspunkt
1 Die Fachgruppe Chemie in der Y-Schule
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.2 Grundsätze der fachmethodische und fachdidaktischen Arbeit
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
2.4 Lehr- und Lernmittel
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
4 Qualitätssicherung und Evaluation
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Beispiel: Übersichtsraster für die Sekundarstufe IIEPH
Unterrichtsvorhaben I:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
Q1, GK
Unterrichtsvorhaben I:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
Q2, GK
Unterrichtsvorhaben I:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
Q1, LK
Unterrichtsvorhaben I:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
Q2, LK
Unterrichtsvorhaben I:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
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Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote
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Unterrichtsvorhaben im SILP im Netz
EPH
Unterrichtsvorhaben I:Nicht nur Graphit und Diamant – Erscheinungsformen des Kohlenstoffs
Unterrichtsvorhaben II:Kohlenstoffdioxid und das Klima – Die Bedeutung der Ozeane…
Q1, GK
Unterrichtsvorhaben IV:Von der Wasserelektrolyse zur Brennstoffzelle
Unterrichtsvorhaben V:Vom fossilen Rohstoff zum Anwendungsprodukt…
Q2, GK
Unterrichtsvorhaben II:Maßgeschneiderte Produkte aus Kunststoffen
Unterrichtsvorhaben III:Bunte Kleidung…
Q1, LK
Unterrichtsvorhaben III:Elektroautos – Fortbewegung mithilfe elektrochemischer Prozesse
Unterrichtsvorhaben IV:Entstehung von Korrosion und Schutzmaßnahmen…
Q2, LK
Unterrichtsvorhaben I:Maßgeschneiderte Kunststoffe – nicht nur für Autos
Unterrichtsvorhaben III:Farbstoffe im Alltag…
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Schulinterner Lehrplan
im HTML-Format
Schulinterner Lehrplan
im HTML-Format
• Umsetzungsbeispiel für eine fiktive Schule (ohne landes-weiten Geltungsanspruch)
• Konstruktionshinweise und „Algorithmen“
• Leitfragen und Checklisten
Kernlehrplan im
HTML-Format
Kernlehrplan im
HTML-Format
• verbindliche Kompetenz-erwartungen am Ende bestimmter Phasen des Bildungsganges
• obligatorische Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte
Materialdatenbank
Hintergrund-materialien,
„Tools“,Unterstützungs-
material
Diagnose-bögen
und Evaluations-instrumente
schülerver-ständliche
Ausformulie-rungen
vonKompetenz-
erwartungen
Unterrichts- und
Lernarran-gements
zuKompetenz-
erwartungen
Beispiel-aufgaben
(Lernaufgaben / Testaufgaben) zu
konkreten Kompetenz-
erwartungen
Konkretisie-rungen zum
Schulinternen Lehrplan:
Beispiele zu Unterrichts- vorhaben
UnterstützungsangebotLehrplannavigator
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator
Perspektivisch
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für
Ihre Aufmerksamkeit
HerzlichenDank
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Vortrag 3
Hinweise zum Abitur
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Abiturprüfung
Aufgabentypen bzw. -kombinationen im Zentralabitur:
1. Durchführung und Bearbeitung eines Schülerexperimentes
2. Bearbeitung eines Demonstrationsexperimentes
3. Bearbeitung einer Aufgabe, die auf sonstigen fachspezifischen Vorgaben basiert.
Mischformen der genannten Aufgabenarten sind möglich.
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KLP und Vorgaben
Im jeweiligen Kapitel 4 der Kernlehrpläne heißt es:
Die jährlichen „Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe“ konkretisieren den Kernlehrplan, soweit dies für die Schaffung landesweit einheitlicher Bezüge für die zentral gestellten Abiturklausuren erforderlich ist. Die Verpflichtung zur Umsetzung des gesamten Kernlehrplans bleibt hiervon unberührt.
Jedes Fach entwickelt jährliche Vorgaben!
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KLP und Vorgaben
Bisheriges Verhältnis von Lehrplänen zu Vorgaben
Lehrpläne hatten optionale Inhalte
obligatorische Vorgaben waren erforderlich
Neues Verhältnis von Lehrplänen zu Vorgaben
Lehrpläne sind obligatorisch
fokussierende Vorgaben sind möglich.
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KLP und Vorgaben
Funktion von VorgabenSchaffung landesweit einheitlicher Bezüge für die
zentral gestellten
Abituraufgaben
Vorgaben sind….
• kein „heimlicher“ Lehrplan
• keine Halbjahresthemen
• keine Vorgaben zur Strukturierung des Unterrichts
• keine methodisch-didaktischen Hinweise
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KLP und Vorgaben
Eckpunkte für inhaltliche Vorgaben
1. Fokussierung auf exemplarisch zu behandelnde fachliche Schwerpunkte
2. Offenlassen von Freiräumen für Schulcurricula
3. Ermöglichung von Variabilität für Abituraufgaben (Vermeidung von „Ausrechenbarkeit“ der Aufgaben)
4. Anschluss an Vorgaben 2016 bei Konkretisierungen (Wahrung von Kontinuität)
1. Fokussierung auf exemplarisch zu behandelnde fachliche Schwerpunkte
2. Offenlassen von Freiräumen für Schulcurricula
3. Ermöglichung von Variabilität für Abituraufgaben (Vermeidung von „Ausrechenbarkeit“ der Aufgaben)
4. Anschluss an Vorgaben 2016 bei Konkretisierungen (Wahrung von Kontinuität)
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für
Ihre Aufmerksamkeit
HerzlichenDank
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