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Patientenedukation Wann und Wie
Lukas Weibel, MScN Fachverantwortlicher Pflege Medizinische Intensivstation
Universitätsspital Basel
Forum für Medizinische Fortbildung
Pflege Update Kardiologie
12. November 2015 Technopark Zürich
Patient education
! 40 -‐ 80 % of the medical information patients receive is forgotten immediately
! 50% of the information remembered is incorrect
Schillinger et al. Arch Intern Med. 2003; 163(1): 83-‐90.
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Patient education
• 44% der untersuchten Patienten mit ACS haben Wissenslücke (Dracrup et al., 2008)
• 50% der befragten Patienten gaben an, die Einnahme ihrer Medikamente zeitweise zu vergessen. Ein Drittel von diesen Patienten gab an im Vergessens Fall vollständig auf die Medikamente zu verzichten, ein Drittel gab an sie verspätet nachzunehmen
(Haugbolle, Sorensen & Henriksen, 2002)
• 20% der mit Herzinsuffizienz (moderat bis schwer) diagnostizierten Patienten wissen nichts von ihrer Diagnose
(Ekman, Ehnfors & Norberg, 2000)
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Ziele von Patientenedukation
* Wissen / Haltung / Annahmen werden positiv beeinflusst (McKinley et al., 2009)
* Wissen beeinflusst Verhalten in Bezug auf Lebensstiländerung (Alm-‐Roijer, Stagmo, Uden, & Erhardt, 2004)
Das vermittelte Wissen stellt die Grundlage für Anpassungen im Umgang mit veränderten Lebenssituationen dar
Wissen ist die Basis für aktive Teilnahme an Lebensstiländerung und Adhärenz
(Redfern, Ellis, Briffa, & Freedman, 2007)
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Methoden der Wissensvermittlung
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Aspekte der Wissensvermittlung
* Wer sitzt vor mir (Aufnahmefähigkeit, Knowing the patient...)
* Lassen Sie sich auf die Schulung ein (sich dem Patienten zuwenden)
* Erfassen Sie die Lernbedürfnisse der Betroffenen * Erfassen Sie den Lernbedarf der Betroffenen * Arbeiten Sie mit Bildern * Reduzieren Sie Komplexität * Geben Sie schriftliche Zusammenfassungen ab * Fragen Sie nach Fragen
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Beeinflussbar:
* Hypertonie * Diabetes mellitus * Hypercholesterinämie * Nikotinabusus * Übergewicht * Stress Als nicht beeinflussbare Risikofaktoren gelten:
* positive Familienanamnese bzgl. kardiovaskulärer Erkrankungen * männliches Geschlecht * Alter
Risikofaktoren
ESC Pocket Guidelines (2012)ESC Pocket Guidelines
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
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9. Ganzheitliche Behandlung
Nicht-operative/interventionelle und nicht-pharmakologische Interventionen zur Behandlung der HF (sowohl HF-REF als auch HF-PEF) sind in der unten stehenden Tabelle zusammengefasst.
Empfehlungen für Trainingsverordnung und multidisziplinäres Management*
Empfehlungen Empf.-grad
Evidenz-grad
Es wird empfohlen, dass Patienten mit HF regelmäßig aerobes Ausdauertraining zur Verbesserung der funktionellen Kapazität und der Symptomatik durchführen.
I A
Es wird empfohlen, dass Patienten mit HF in ein multidisziplinäres Manage-mentprogramm aufgenommen werden, um das Risiko für HF-Hospitalisierung zu reduzieren.
I A
* siehe Kommentar zur PLL
Tabelle 9: Wesentliche Aspekte, die im Rahmen einer Patientenschulung berücksichtigt werden sollten, und die entsprechenden Fertigkeiten und Selbsttherapieoptionen
Schulungsthema Fertigkeiten und Selbsttherapieoptionen
Definition und Ätiologie
i Verständnis der Herzinsuffizienzursachen und der Symptome
Prognose i Prognosefaktoren und Entscheidungen verstehen
Symptombeobachtung und Selbstbehandlung
i Beobachtung und Erkennung von Zeichen und Symptomen i Tägliche Gewichtskontrolle und Erkennung einer raschen Gewichtszunahme i Wissen, wann und wie ein Arzt kontaktiert werden muss i Im Falle einer Zunahme der Dyspnoe, dem Auftreten von Ödemen oder einer Gewichtszunahme von > 2 kg innerhalb von 3 Tagen, Selbsttherapie durch Erhöhung der Diuretikadosis oder Information des Arztes
i Selbsttherapie mit Diuretika nach erfolgreicher Schulung und detaillierter Instruktion der Patienten
Medikamenten-therapie
i Verständnis der Indikationsstellung, Dosierung und Wirkung von Medikamenten
i Erkennung von Nebenwirkungen der verschriebenen Medikamente
Einnahme-zuverlässigkeit
i Verständnis der Wichtigkeit, die Empfehlungen zu befolgen und den Therapieplan einzuhalten
i Kochsalzrestriktion kann die Symptome und Stauungszeichen bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA III und IV) verbessern
Dickstein K, Cohen-‐Solal A, et al. ESC Guidelines for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure. Eur Heart J. 2008;19:2388-‐442
Wo steht der Patient ?
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Die Stufen der Verhaltensänderung
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Sorglosigkeit Bewusstwerdung
Vorbereitung
Rückfall
Aufrechterhaltung Handlung
TRANSTHEORETICAL MODEL (TTM) Prochaska & DiClemente (1992)TRANSTHEORETICAL MODELoc992)
Pflege Update 2015 Lukas Weibel 12. November 2015
Selbstmanagement Programm (Lorig, Mazonson & Holman, 1993)
• Krankheitsbezogene Problemlösung • Umgang mit Medikamenten • Management der kognitiven Symptome • Körperliche Übungen • Umgang mit Gefühlen • Kommunikationstraining • Unterstützungsmöglichkeiten für zu Hause kennenlernen
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Selfmanagement -‐ Social cognitive theory
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
! Persönliche Annahme / Erwartung
! Verhalten
! Umgebungsfaktoren
Martin, Haskard-‐Zolnierek & DiMatteo, 2009, Health Behavior Change and Treatment Adherence, Oxford
Selfmanagement Information-‐Motivation-‐Strategy Model
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
! Strategie
! Information
! Veränderung bez. Gesundheitsverhalten ! Adherence
Martin, Haskard-‐Zolnierek & DiMatteo, 2009, Health Behavior Change and Treatment Adherence, Oxford
! Motivation
Pflege Update 2015 Lukas Weibel
1. Entscheiden Sie, was Sie erreichen wollen
2. Suchen Sie nach Möglichkeiten, um Ihr Ziel zu erreichen
3. Planen Sie, welche Aktivitäten oder Vereinbarungen dazu erforderlich sind
4. Setzen Sie Ihren Handlungsplan um
5. Prüfen Sie die erzielten Ergebnisse
6. Nehmen Sie -‐ falls notwendig -‐ Anpassungen vor
7. Denken Sie auch daran, sich für Ihre Leistungen zu belohnen (Lorig, 2003)
Strategie
12. November 2015
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Prinzipien des Motivational Interviewing
! 1. Prinzip: Empathie ausdrücken
Verzicht auf Kritik und Wertung der Lebensgestaltung und Ansichten der Patienten
! 2. Prinzip: Diskrepanz erzeugen Motivation entsteht aus der Diskrepanz zwischen der aktuellen Situation und den Wünschen der Patienten
! 3. Prinzip: Anpassung an Widerstand
Veränderung ist in aller Regel ambivalent besetzt Widerstände sind per se zu erwarten
! 4. Prinzip: Stärkung der Selbstwirksamkeit
Miller, W. R., & Rollnick, S. (2009)
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Wie?
http://www.hatmakers.de/media/Individualisierung-‐Pic1.jpg
Individualisiert
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Wie?
http://www.erziehungskunst.de/uploads/pics/2012-‐04-‐menger-‐Empathie.jpg
Empathisch
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Wann?
http://www.viamedizin.de/wp-‐content/uploads/2013/07/herzinfarkt-‐symptome.jpg
Akkutversorgung
http://www.kardiologie-‐nienburg.de/bilder/content/ptca.jpg
http://v2.kardiologie-‐nienburg.de/pics/upload/Reka-‐RCA.jpg
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Wann?
http://www.viamedizin.de/wp-‐content/uploads/2013/07/herzinfarkt-‐symptome.jpg
Frühzeitig!!! 12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Fragestellung
Kann Self-‐Efficacy (Selbstwirksamkeitsüberzeugung) mittels
frühzeitiger Schulung und Beratung bei Patientinnen und Patienten
mit ACS erhöht und die Teilnahme an Rehabilitationsprogrammen
gesteigert werden?
12. November 2015
Theoretischer Hintergrund
Wissen +
Self-Efficacy +
Selbstmanagement +
Lebensqualität +
Patientenzufriedenheit + Teilnahmequote Caramba +
Re-Hospitalisationsrate – Angst / Depression –
Intervention:
EEC ACS
Therapietreue +
Sicherheit im Umgang
mit Krankheit und
Therapie +
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Selbstwirksamkeit - Self-Efficacy fördern (Bandura, 1977)
! Selbstwirksamkeit = Die Einschätzung einer Person über ihre Fähigkeit oder Kompetenz, eine Aufgabe zu erfüllen, ein Ziel zu erreichen oder ein Hindernis zu überwinden
! Erwartung eigener Handlungskompetenz angesichts von Schwierigkeiten, die in neuen, unerwarteten oder unvorhersehbaren Situationen auftreten können
! Vertrauen darauf, eine schwierige Lage zu meistern, wobei der Erfolg der eigenen Kompetenz zugeschrieben wird
! Das Vermögen, kritische Anforderungssituationen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Wie?
! Positiven Erfahrungen erhöhen Selbstwirksamkeit
! Zutrauen wecken / Verantwortung abgeben
! Möglichkeiten zum Ausprobieren geben
! Positives Verstärken
! Fehler nicht verurteilen
! Partizipation in Lösungsfindung
! Zuversicht ausstrahlen
! Anerkennung kleiner Schritte und Erfolge
! Umdeutung früherer „Fehlschläge“
! Vermittlung von Hoffnung und Optimismus 12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Cardiac Patients Learning Needs Inventory (Turton, 1998)
Intervention Teil 1 (Innerhalb von 24 Stunden nach Eintritt)
CODE: 2
Wichtigkeit der Fragen: 1 : nicht wichtig Was sollte oder möchte ich wissen? 2 : ein wenig wichtig 3 : mässig wichtig 4 : wichtig A) Anatomie und Physiologie: 5 : sehr wichtig
1. Weshalb hatte ich Herzschmerzen? 1 2 3 4 5
2. Wie sieht das Herz aus, wie arbeitet es, wie funktioniert die Blutversorgung des Herzmuskels? 1 2 3 4 5
3. Was ist die Ursache für meinen Herzinfarkt? 1 2 3 4 5
4. Was geschieht bei einem Herzinfarkt? 1 2 3 4 5
5. Wie lange braucht der geschädigte Herzmuskel, um sich zu erholen? 1 2 3 4 5
B) Psychologische Faktoren:
6. Welche psychische Reaktionen folgen möglicherweise auf einen Herzinfarkt? 1 2 3 4 5
7. Über die Wichtigkeit, nach einem Herzinfarkt über Ängste, Gefühle und Gedanken zu sprechen. 1 2 3 4 5
8. Welche Wirkung hat Stress auf mein Herz? 1 2 3 4 5
9. Was kann ich tun, um Stress in meinem Leben zu reduzieren? 1 2 3 4 5
C) Risikofaktoren:
10. Was bedeutet der Ausdruck Risikofaktoren? 1 2 3 4 5
11. Welche Risikofaktoren haben einen Bezug zu meinem erlittenen Herzinfarkt? 1 2 3 4 5
12. Was kann ich tun, um die Risiken eines weiteren Herzinfarktes zu reduzieren? 1 2 3 4 5
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12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Intervention Teil 2 (kurz vor Austritt)
* Themenschwerpunkte:
• Risikofaktoren • Medikamente • Belastung • Was tun bei erneuten Beschwerden • Rehabilitation • Individuelle Fragen
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Fazit
• Self-‐Efficacy kann gesteigert werden
• Teilnahme an Rehabilitationsprogrammen ebenfalls
• Frühzeitige Schulung wird geschätzt
• Umfang der Interventionen ist für Patienten machbar
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Frames - Merkmale effektiver Interventionen
! Feedback Rückmeldung
! Responsibility Selbstverantwortung
! Advice Rat
! Menue Optionen
! Empathy Empathie
! Self-Efficacy Selbstwirksamkeit 12. November 2015
Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Schlussfolgerungen für erfolgreiche Edukation(Lorig, 2001)
• Needs Assessment • Passende Theorie wählen • Evaluation planen • Prioritäten setzen zu Inhalt und Zeitressourcen • Inhalte der Population anpassen • Umfang anpassen (didaktische Reduktion) • Ziele festlegen • Lerninstrumente auswählen (Informationen sollen Glaubwürdig, aktuell und nützlich sein)
• Schulungs-‐ und Beratungspersonen aussuchen • Methode aussuchen (one-‐to-‐one versus Gruppe)
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Fragen?
12. November 2015 Pflege Update 2015 Lukas Weibel
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