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Waumlrme ist unser Element
Planungsunterlage
Warmwasserbereitung Ausgabe 201510
LogaluxGroumlszligenbestimmung und Auswahl
Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)2
Inhaltsverzeichnis
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung 511 Warmwasserkomfort 5111 Planen fuumlr den Bedarfsfall 5112 Arbeiten mit der Planungsunterlage 5
2 Systeme der Warmwasserbereitung 521 Speichersystem 5211 Funktionsprinzip 5212 Beheizungsarten 6213 Regelungszuordnung fuumlr Speichersysteme 6214 Merkmale des Speichersystems 6215 Besonderheiten der Parallelschaltung 6216 Besonderheiten der Reihenschaltung 6217 Bezeichnungen der Buderus-Speicher zur
Warmwasserbereitung 722 Speicherladesystem 8221 Funktionsprinzip 8222 Beheizungsarten 8223 Regelungsmechanismen fuumlr
Speicherladesysteme 8224 Merkmale des Speicherladesystems 9225 Speicherladesystem mit externem Waumlrme-
tauscher-Set Logalux LAP oder SLP 923 Frischwasserstationen 10
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher 1231 Beheizung mit Heizkessel 12311 Speichersystem bei Beheizung mit
Heizkessel 12312 Speicherladesystem bei Beheizung mit
Heizkessel 1232 Beheizung mit Fernwaumlrme 14321 Speichersystem bei Beheizung mit
Fernwaumlrme (direkte Einspeisung) 14322 Speicherladesystem bei Beheizung mit
Fernwaumlrme (direkte Einspeisung) 1533 Beheizung mit Solaranlage 1634 Beheizung mit elektrischer Energie 1735 Beheizung mit Dampf 18
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic 1941 Warmwasserfunktionen der Heizkessel-
Regelgeraumlte Logamatic 1942 Separate Regelgeraumlte Logamatic fuumlr
Warmwasserbereitung 1943 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr
Speichersysteme 2044 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr
Speicherladesysteme 21
5 Dimensionierung 2251 Vorschriften und Richtlinien 22511 Trinkwasserseitige Anschluumlsse gemaumlszlig
DIN 1988-200 (TRWI) 23512 Zirkulationsleitung 24513 Zeitsteuerung 24514 Thermische Desinfektion 24515 Hygiene in der Warmwasserbereitung ndash
Verminderung des Legionellenwachstums 24516 Forderungen fuumlr Groszliganlagen
(gelten fuumlr Kleinanlagen als Empfehlung) 25517 Speicherladung 25518 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung
gemaumlszlig DIN 4708-2 2552 Verfahren zur Auslegung 27521 Vorgehensweise 27522 Fragebogen zur Bedarfsanalyse 27523 Normen 28524 Regelung 28525 EDV-Programm zur Groumlszligenbestimmung 28526 Uumlbersicht der Verfahren zur Auslegung 29
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude 3161 DIN 4708 als Berechnungshilfe fuumlr
Wohngebaumlude 3162 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
berechnen 32621 Formblatt zum Berechnen der
Bedarfskennzahl 32622 Vorgehensweise 32623 Richtwerte zum Ermitteln des
Warmwasserbedarfs 3363 Speicherauswahl uumlber
die Bedarfskennzahl 34631 Speicherauswahl (bis 300 Liter) in
Kombination mit einem Heizkessel 34632 Separate Speicherauswahl mit Hilfe der
Leistungsdaten und Abmessungen 35633 Anlagen mit 2 oder 3 Speichern 3664 Auslegung der Frischwasserstation mit
Pufferspeicher 37641 Wohngebaumlude Ermittlung von Bedarfs-
kennzahl N und Spitzenvolumenstrom 37642 Auslegung nach DIN1988-300 39643 Auslegung der Frischwasserstation fuumlr
verschiedene Vorlauf- und Warmwassertemperaturen 39
644 Auslegung des Pufferspeichervolumens 42645 Auslegung des Volumens des
Bereitschaftsteils oder -speichers mithilfevon tabellarischen Auswahlhilfen 43
646 Auslegung Volumenstrom zur Pufferspeicherbeladung 44
Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 3
65 Beispiel Einfamilienwohnhaus 45651 Aufgabenstellung 45652 Bearbeitung 4566 Beispiel Mehrfamilienwohnhaus 48661 Aufgabenstellung 1 48662 Bearbeitung 1 48663 Aufgabenstellung 2 50664 Bearbeitung 2 50665 Aufgabenstellung 3 51666 Bearbeitung 3 51667 Aufgabenstellung 4 53668 Bearbeitung 4 53
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung 5571 Dauerleistungsdiagramm als
Berechnungshilfe (Prinzipdarstellung) 55711 Dauerleistungsbereiche 55712 Zusaumltzliche Warmwasser-
Austrittstemperaturen 5672 Berechnungsverfahren fuumlr Auslegung nach
der Warmwasser-Dauerleistung 5773 Beispiel fuumlr Warmwassertemperaturen
bis 65 degC (Prinzipdarstellung) 58731 Aufgabenstellung 58732 Bearbeitung 5874 Beispiel Restaurant 60741 Aufgabenstellung 60742 Bearbeitung 6075 Beispiel Schlachthof
(Warmwassertemperatur uumlber 65 degC) 62751 Aufgabenstellung 62752 Bearbeitung 6276 Beispiel dampfbeheizter Speicher 64761 Aufgabenstellung 64762 Bearbeitung 64
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf 6781 Berechnen der Warmwasser-Aufheizleistung
bei Speichersystemen 67811 Aufheizverhalten 67812 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x 68813 Volumetrischer Korrekturfaktor y 6882 Spitzenbedarf mit langer Aufheizzeit 69821 Verbrauch ermitteln 69822 Speicherkapazitaumlt berechnen 69823 Speicherinhalt berechnen 69824 Effektive Anschlussleistung berechnen 70825 Speicher oder Waumlrmetauscher auswaumlhlen 70826 Kenngroumlszligen fuumlr Pumpenauslegung
ermitteln 71827 Bestimmung des heizwasserseitigen
Druckverlusts (zur Pumpenauslegung) 71828 Bestimmung des warmwasserseitigen
Druckverlusts (Auslegung Sekundaumlr-kreispumpe bei Speicherladesystem) 71
829 Beheizung mit Dampf oder Fernwaumlrme 7183 Beispiel Industriebetrieb
(Prinzipdarstellung) 72831 Aufgabenstellung 72832 Bearbeitung 72833 Bearbeitung (Variante A) 73834 Bearbeitung (Variante B) 74835 Bearbeitung (Variante C) 75836 Bearbeitung (Variante D) 7684 Beispiel dampfbeheizter Speicher 78841 Aufgabenstellung 78842 Bearbeitung 7885 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit
(bis 2 Stunden) 80851 Anwendungsfall 80852 Systementscheidung 8086 Beispiel Sportlerheim 80861 Aufgabenstellung 80862 Bearbeitung 80
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes 8491 Summenlinienverfahren 84911 Energiebedarf fuumlr die
Warmwasserbereitung 84912 Theoretische Speicherkapazitaumlt 85913 Praktische Einfluumlsse 85914 Vollstaumlndige Bevorratung des
Spitzenbedarfs 8892 Konstruktion eines einfachen
Waumlrmeschaubildes 8893 Komplexes theoretisches Bedarfsprofil 90
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad 91101 VDI-Richtlinie 2089 als Berechnungshilfe 91102 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung) 921021Aufgabenstellung 921022Bearbeitung 92
11 Auswahl 94111 Warmwasserbereitung mit Buderus 941111Speicher fuumlr jeden Verwendungszweck 941112Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten
der Warmwasserspeicher Logalux 951113Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher
Logalux (ohne Solar- und Kleinspeicher) 97112 Stehende Warmwasserspeicher Logalux SU
981121Abmessungen und technische Daten Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 981122Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 991123Leistungsdaten Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 991124Abmessungen und technische Daten
Logalux SU5005 SU10005 100
Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)4
1125Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux SU5005 SU10005 101
1126Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005 101
1127Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SU 102
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warm-wasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung) 105
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 107
1131Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) 107
1132Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux LT L2T L3T 109
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) 110
1134Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LT 113
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter) 117
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF 121
1141Abmessungen und technische Daten 1211142Leistungsdaten Logalux LAP mit
Logalux SF 1221143Druckverlust- und Leistungsdiagramme
Logalux LAP mit Logalux SF 1231144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit
Logalux SF 124115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 1251151Abmessungen und technische Daten
Logalux SF3005 SF10005 1251152Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux SF3005 SF10005 1261153Leistungsdaten Logalux SF3005 und
SF4005 (mit eingebautemWaumlrmetauscher) 127
1154Abmessungen und technische DatenLogalux LF L2F und L3F 128
1155Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux LF L2F und L3F 129
1156Speicherladesystem Logalux SLP3 (N) 130
1157Zubehoumlr 1331158Leistungsdaten Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 1361159Druckverlust- und Leistungs-Diagramme
Logalux SLP mit Logalux SF und LF 13811510Installationsbeispiele Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 140116 Frischwasserstation Logalux 1481161Frischwasserstation Logalux FS2 1481162Zubehoumlr 1511163Frischwasserstationen Logalux
FS273 (N) FS1603 (N) 152
1164Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N) 159
1165Pufferspeicher Logalux PR5 E 1611166Pufferspeicher Logalux P 5 (M) 1631167Zubehoumlr Speicher 1661168Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr
ca 18 Wohneinheiten 169
12 Auslegungshilfen 170121 Korrekturfaktoren zur
Speicherauslegung 1701211Bedarfsdeckung durch Dauerleistung 1701212Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr
Spitzenzapfungen 170122 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude 1711221Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-
bedarfs fuumlr Wohngebaumlude 1711222Warmwasserbedarf zentral versorgter
Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage) 174
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf 175
124 SchwimmhallenHallenbaumlder 178125 Sporthallen 178126 Gewerbe-Industriebauten 179127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der
Warmwasserbereitung (Kopiervorlage) 179
13 Anhang 182131 EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182132 Grundformeln 184133 Berechnungsgroumlszligen 185
Stichwortverzeichnis 187
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 5
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
11 Warmwasserkomfort111 Planen fuumlr den BedarfsfallWarmes Wasser das praktisch immer und in jeder gewuumlnschten Menge zur Verfuumlgung steht ist heutzutage laumlngst zu einer Selbstverstaumlndlichkeit geworden Um die Forderung nach bdquojeder gewuumlnschten Mengeldquo erfuumlllen zu koumlnnen ist allerdings eine sorgfaumlltige Bedarfsanalyse fuumlr die Groumlszligenbestimmung eines Warmwasserspeichers oder einer Frischwasserstation durchzufuumlhren Die Zuverlaumlssigkeit dieser Bedarfsanalyse steigt je mehr Eingangsdaten genannt werden koumlnnen und je genauer diese sindDas umfangreiche moderne und zeitgemaumlszlige Produkt-programm mit der entsprechenden Regelung von Buderus deckt im Prinzip alle Bedarfsfaumllle der Warm-wasserbereitung ab Grundsaumltzlich besteht eine Wahl-moumlglichkeit zwischen stehenden und liegenden Speichern unabhaumlngig davon ob ein Speichersystem oder ein Speicherladesystem vorgesehen ist Frisch-wasserstationen und die dazu notwendigen Pufferspeicher stehen in verschiedenen Groumlszligen zur VerfuumlgungDiese Tatsache ist ein wichtiger Punkt in der Vor-auswahl Hierbei ist zu beachtenbull Welcher Aufstellplatz ist vorhandenbull Welche Einbringmaszlige sind zu beruumlcksichtigenbull Welche Raumhoumlhe ist vorhandenDaruumlber hinaus ist eine moumlglichst umfangreiche und exakte Kenntnis der zu planenden Warmwasser-bereitungsanlage anzustreben Als Hilfestellung dazu ist diese Planungsunterlage konzipiert
112 Arbeiten mit der PlanungsunterlageKapitel 2 stellt die Systeme der Warmwasserbereitung vor Kapitel 3 die Beheizungsarten fuumlr Speicher und Kapitel 4 die passende Regelung fuumlr die Warmwasser-bereitung In den Kapiteln 5 bis 10 sind die Verfahren zur Speicher-auslegung erlaumlutert Rechengaumlnge sind zuerst voll-staumlndig theoretisch erklaumlrt und sofort anschlieszligend durch ein praktisches Beispiel veranschaulicht So koumlnnen Auslegungen mit abweichenden Ausgangsdaten einfach nachvollzogen werden Die Kapitel 11 und 12 enthalten neben den technischen Daten der einzelnen Produkte Leistungsdaten-diagramme und Installationsbeispiele zum hydraulischen AnschlussDie Sammlung von Informationen fuumlr die Auslegung eines Speichers zur Warmwasserbereitung stellt in den meisten Faumlllen das groumlszligte Problem dar Neben einer Viel-zahl von Tabellen mit Richtwerten fuumlr den Warmwasser-bedarf wurde als spezielle Auslegungshilfe von Buderus ein Fragebogen entwickelt der das Sammeln dieser Daten erleichtert ( Kapitel 127 Seite 179) Die wichtigsten Grundformeln mit den dazugehoumlrigen Berechnungsgroumlszligen Kapitel 132 Seite 184
2 Systeme der Warmwasserbereitung
21 Speichersystem211 FunktionsprinzipDas Speichersystem ist in der Praxis haumlufig unter der Bezeichnung bdquoWarmwasserspeicherldquo bekannt Der Warmwasserspeicher ist im Prinzip ein Speichersystem als Einzelspeicher Beim Speichersystem wird kaltes Trinkwasser (Kaltwasser) erwaumlrmt und bis zur Entnahme bevorratet Dazu hat der Warmwasserspeicher einen Speicherbehaumllter mit integriertem Waumlrmetauscher
Bild 1 Funktionsprinzip des Speichersystems mit einem Warmwasserspeicher als Einzelspeicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf[1] Waumlrmeschutz[2] Speicherbehaumllter[3] Integrierter WaumlrmetauscherDer Waumlrmetauscher eines Warmwasserspeichers ist stets im unteren Bereich des Speicherbehaumllters ange-ordnet Daher kann nach dem Schwerkraftprinzip das erwaumlrmte infolge des Dichteunterschieds bdquoleichteldquo Trinkwasser von allein zum Warmwasser-Zapfstutzen aufsteigen und sich danach gleichmaumlszligig im gesamten Speicherbehaumllter verteilen Das Speichersystem kann mit einer relativ kleinen Waumlrmeleistung groszlige Warmwassermengen fuumlr den Spitzenbedarf erzeugen und bevorraten Unabhaumlngig von der installierten Kesselleistung steht der gesamte Warmwasservorrat des Warmwasserspeichers verzoumlgerungsfrei zur Verfuumlgung und kann in groszliger Menge gezapft werden Nach dem Verbrauch eines Teils des gespeicherten Warmwassers kann der Warmwasser-speicher nur noch die Warmwassermenge liefern die der Warmwasser-Dauerleistung seines eingebauten Waumlrmetauschers entspricht Beim Dauerleistungs-betrieb wird das einstroumlmende Kaltwasser im Gegen-stromprinzip mit der vollen Waumlrmeleistung erwaumlrmt Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher miteinander als Speichersystem kombiniert werden (Parallelschaltung
Bild 2 Seite 6 Reihenschaltung Bild 3 Seite 6)
AW
EK
1
2
3
RH
VH
6 720 644 970-021il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)6
Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
212 BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten beim Speichersystem sindbull Heizkessel bull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)bull Solarenergie (bivalente Beheizung fuumlr Warmwasser-
bereitung)bull Elektrische Energie (Elektro-Zusatzheizung z B im
Sommer)bull DampfWelche Beheizung fuumlr ein Speichersystem zulaumlssig ist haumlngt vom integrierten Waumlrmetauscher ab Je nach Typ des Warmwasserspeichers kann das z B ein einge-schweiszligter oder austauschbarer Glattrohr-Waumlrme-tauscher ein austauschbarer Rippenrohrwaumlrmetauscher aus den unterschiedlichsten Materialien ein Elektro-Heizeinsatz oder das Abgasrohr eines direkt befeuerten Gas-Wassererwaumlrmers sein ( Kapitel 3 Seite 12)
213 Regelungszuordnung fuumlr SpeichersystemeDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Die Art der Regelung des Speicher-systems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Bei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 Seite 12) oder mit einer Solaranlage ( Kapitel 33 Seite 16) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) oder Dampf ( Kapitel 35 Seite 18) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte bdquoTemperaturregler ohne Hilfsenergieldquo zu verwenden die bei Heizmedium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheits-temperaturbegrenzers (STB) haben Fuumlr die Warmwasserbereitung mit elektrischer Energie ( Kapitel 34 Seite 17) ist ein Thermostat mit Temperaturfuumlhler erforderlich Das spezielle Regelgeraumlt hierfuumlr hat neben dem Temperaturregler immer aucheinen STB fuumlr eine evtl erforderliche Sicherheits-abschaltungDie Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen sind in Tabelle 1 Seite 20 f zusammengefasst
214 Merkmale des Speichersystemsbull robuste problemlos zu betreibende Anlagenbull fuumlr alle Trinkwasser geeignetbull leichte Regelbarkeit genaue Temperaturhaltung
keine Uumlberhitzungbull Darstellung aller Komfortanspruumlche
bull Speichersystem auch als Kombination mehrerer stehender oder liegender Warmwasserspeicher realisierbar
bull Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher mit unter-schiedlichen Temperaturniveaus (z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche) an eine Heizzentrale mit nur einem Waumlrmeerzeuger moumlglich
bull leichte Reinigung bei emaillierten Speichernbull groumlszligerer Platzbedarf als Elektro- oder Gas-Durchlauf-
systemeBeim Speichersystem empfehlen wir eine exakte Auslegung weil Planungsfehler wie z B Uumlber- oder Unterdimensionierung zu Leistungsverlusten oder Komforteinbuszligen fuumlhren
215 Besonderheiten der Parallelschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull groszlige Dauerleistungbull Warmwasserspeicher koumlnnen einzeln gewartet und
gereinigt werden d h ein Warmwasserspeicher ist stets betriebsbereit
Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo beachten
Bild 2 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch parallel geschaltet (nach bdquoTichelmann-Systemldquo)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
216 Besonderheiten der Reihenschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull hohe Spitzenentnahmebull groumlszligere Heizwasserauskuumlhlung gegenuumlber Einzel-
speicher d h ideal fuumlr Beheizung mit Brennwert-kessel oder Fernwaumlrme
Bild 3 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch in Reihe geschaltet
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
RH
VHAW
EK6 720 644 970-031il
RH
VHAW
EK6 720 644 970-041il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 7
217 Bezeichnungen der Buderus-Speicher zur Warmwasserbereitung
Bild 4 Uumlbersicht der Bezeichnungen fuumlr Buderus-Speicher Logalux zur Warmwasserbereitung
1 SpeicherartH HaumlngendL LiegendL2 Liegend (2 Speicher)L3 Liegend (3 Speicher)S StehendW Wandstehend2 Ausstattung BeheizungF Fremdbeheizt (Ladesystem)L SchichtladespeicherM MultivalentT TopausstattungU Universal3 Waumlrmetraumlgermedium bzw LeistungD DampfN NormalleistungH HochleistungS Solarstation (integriert)
4 Speicherinhalt vonhellip bis Liter5 Bezeichnung (jeweils kleinster Speicher)
1) Speicher (weiszlig) fuumlr Gas-Heizgeraumlte ( Planungs-unterlagen bdquoGas-Brennwertkessel Logamax plus GBldquo und bdquoGas-Heizgeraumlt Logamax Uldquo)
2) Speicher liegend fuumlr bodenstehende Waumlrme-erzeuger ( Planungsunterlage zum jeweiligen Kessel)
3) Speicher fuumlr Solartechnik ( Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo)
4) Speicher fuumlr Waumlrmepumpe ( Planungsunterlage bdquoLogathermldquo)
120hellip160
300hellip1000
300hellip500
400hellip3000
135hellip200
135hellip300
Logalux L1352R2)
Logalux LF400
Logalux LT13512)
400hellip3000 Logalux LTD400D
400hellip3000400hellip
3000 Logalux LTH400
Logalux LTN400
H
N
T
F
L
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
Logalux L2F800
Logalux L2TD800
Logalux L2TH800
Logalux L2TN800
D
H
NT
FL2
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
Logalux L3F1200
Logalux L3TD1200
Logalux L3TH1200
Logalux L3TN1200
D
H
NT
FL3
Logalux SF3005F
S
L
Logalux S120 1)
Logalux SM3005 3)
Logalux SL3005 3)
M 290hellip500
160hellip1000
Logalux SU1605 W 1)
U
65 Logalux H65 W 1)
1 2 3 4 5H
Logalux SU1605
W U120hellip160 Logalux WU120 W 1)
400hellip500290hellip450 Logalux SH290 RW 4)
Logalux SMH400 E 4)
H
H
Logalux SMS2905 E 3)S 290hellip400
6 720 818 349-011T
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)8
22 Speicherladesystem221 FunktionsprinzipEin Speicherladesystem unterscheidet sich vomSpeichersystem in erster Linie durch die Anordnung des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung Waumlhrend beim Speichersystem in jedem Speicherbehaumllter ein Waumlrmetauscher integriert ist hat das Speicherlade-system mindestens einen Warmwasserspeicher ohne integrierten WaumlrmetauscherBeim Speichersystem wird der Speicherbehaumllter uumlber den integrierten Waumlrmetauscher von unten nach oben erwaumlrmt (Schwerkraftprinzip) Beim Speicherlade-system dagegen wird der Warmwasserspeicher (ohne integrierten Waumlrmetauscher) mit erwaumlrmtem Trink-wasser (Warmwasser) uumlber eine Schichtladepumpe von oben nach unten bdquobeladenldquo d h geschichtet Deshalb wird es auch Schichtladespeicher (Schichtladeprinzip) genannt Das Speicherladesystem hat einen externen Waumlrme-tauscher Die Anordnung des Waumlrmetauschers ist auszliger-halb des Speicherbehaumllters (Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher Bild 5 Seite 9 Logalux SLP neben dem Speicher Bild 6 Seite 9) Wenn bei der Zapfung so viel Warmwasser aus dem Speicher entnommen wird dass die Regelung anspricht und die Schichtladepumpe einschaltet sind 2 Faumllle zu unterscheiden1 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-
leistung kleiner ist als die maximale Beheizungs-leistung des Waumlrmetauschers wird das erwaumlrmte Trinkwasser im Durchlauf uumlber den Waumlrmetauscher erzeugt Der Warmwasservorrat des Speichers bleibt erhalten wird also bdquogestrecktldquo
2 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-leistung uumlber die maximale Beheizungsleistung des Waumlrmetauschers hinaus ansteigt wird auch der Warmwasservorrat des Speichers verbraucht Bei weiterem Bedarf kann die der maximale Beheizungs-leistung (Dauerleistung) des Waumlrmetauschers entsprechende Warmwassermenge beliebig lange entnommen werden
Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher in Reihe oder parallel geschaltet mit einem Waumlrmetauscher als Speicherlade-system miteinander kombiniert werdenBei groszligem Volumenstrom in der Warmwasser-zirkulation ist der maximale Sekundaumlrvolumenstrom des Ladesystems zu beruumlcksichtigen Dieser muss groumlszliger sein damit der Ladevorgang abgeschlossen werden kann Sonst ist eine Zirkulationsabschaltung waumlhrend der Ladung einzuplanen Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Speicherladesysteme an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
Durchlaufende Schichtladepumpe ndash Kleinerer SpeicherBei durchlaufender Schichtladepumpe ist der gesamte Speicherinhalt auf der gewuumlnschten Temperatur da bei jeder Entnahme der Speicher sofort wieder erwaumlrmt wird Hierdurch kann der Speicherinhalt etwas kleiner gewaumlhlt werden Erfahrungsgemaumlszlig wird diese Variante gewaumlhlt ab 1000 Liter Speicherinhalt in Anlagen mit langen Bedarfsperioden also ohne kurzzeitige Spitzen-entnahmen
Nicht durchlaufende Schichtladepumpe ndash Groumlszligerer SpeicherDie nicht durchlaufende Schichtladepumpe laumluft nur bei Bedarf d h es wird erst ein Teil des Warmwassers entnommen oder ausgekuumlhlt bevor sie anlaumluft Um einen ausreichenden Warmwasservorrat bereitzustellen ist bei groumlszligerer Entnahmemenge der Speicher deshalb etwas groumlszliger zu waumlhlen Dem gegenuumlber steht ein geringerer Stromverbrauch der nicht durchlaufenden Schichtladepumpe
222 BeheizungsartenTypische Beheizungsarten beim Speicherladesystem sindbull Heizkessel (bevorzugt Brennwertkessel)bull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)Die externen Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP und SLP haben Plattenwaumlrmetauscher aus Edelstahl mit hoher Uumlbertragungsleistung und eignen sich fuumlr beide BeheizungsartenEin Elektro-Heizeinsatz (Zusatzausstattung) erwaumlrmt den Warmwasserspeicher von unten nach oben also nach dem Prinzip des Speichersystems Er ist daher fuumlr ein Speicherladesystem nur als elektrischer Zuheizer z B im Sommer sinnvoll
223 Regelungsmechanismen fuumlr Speicherlade-systeme
Da die Funktionsweise beim Speicherladesystem durch die Beladung (Erwaumlrmung) von oben nach unten grund-saumltzlich anders als beim Speichersystem ist muss bezuumlglich der Regelung eine Besonderheit beachtet werden Beim Speicherladesystem bdquoentstehtldquo die Warmwassertemperatur auszligerhalb des Speichers und wird vom Temperaturfuumlhler im Speicher erst dann erkannt wenn sie diesen erreicht Somit hat der Temperaturfuumlhler im Speicher keinen Einfluss auf die Warmwasser-LadetemperaturWenn die Waumlrmetauscherleistung und die Temperatur-verhaumlltnisse bekannt sind waumlre es moumlglich ein Mengen-begrenzungsventil in den Sekundaumlrkreis hinter dem Waumlrmetauscher einbauen und auf die errechnete Durch-satzmenge einzustellen Damit lieszlige sich exakt die gewuumlnschte Warmwassertemperatur erzeugen
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 9
Es gibt aber 2 Extremfaumllle die beim Einschalten des La-devorgangs herrschen koumlnnenbull der Speicher ist mit Kaltwasser (z B 10 degC) gefuumlllt
oderbull der Ladevorgang wird aktiviert weil die Einschalt-
Hysterese der Regelung dies verlangt (z B bei einer Schaltdifferenz von 5 K und einer Speichersoll-temperatur von 60 degC beginnt die Nachladung bei 55 degC)
Im ersten Fall ist ein kleiner Volumenstrom einzustellen denn es muss eine groszlige Temperaturdifferenz von 10 degC auf 60 degC uumlberbruumlckt werden Im zweiten Fall ist die Temperaturdifferenz mit 5 K sehr klein sodass bei der fest eingestellten kleinen Durchsatzmenge bei entsprechend hoher Vorlauftemperatur eine zu hohe Warmwassertemperatur mit eventueller Verbruumlhungs-gefahr die Folge waumlre Bei der Auswahl der Regelung muumlssen diese beiden Extremfaumllle beruumlcksichtigt werdenDie Art der Regelung des Speicherladesystems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Die Funktionsweise ist jedoch prinzipiell dieselbeBei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 f ab Seite 12) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte Temperatur-regler ohne Hilfsenergie verwendbar die bei Heiz-medium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) haben Damit der Speicher komplett durchgeladen wird werden gewoumlhnlich Regelungen mit Ein- und Ausschalt-fuumlhler verwendet Die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherlade-systemen sind in Tabelle 2 Seite 21 zusammengefasst
224 Merkmale des Speicherladesystemsbull schnelle Verfuumlgbarkeit des Warmwassersbull vollstaumlndige Erwaumlrmung des gesamten Speicher-
inhaltsbull hohe Spitzenentnahme denn nach entnommenem
Speicherinhalt steht sofort die maximale Waumlrme-tauscherleistung zur Verfuumlgung
bull groszlige Heizwasserauskuumlhlung und dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr
bull Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik
bull leichte Reinigung des Speichersbull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu
vermeiden Wasserhaumlrte beachtenbull anlagenspezifische Planung von Waumlrmetauscher-
leistung und Speichergroumlszlige moumlglichbull bei Wohnhaumlusern sind im Vergleich zum Speicher-
system haumlufig kleinere Speicher verwendbar
Bei der Planung ist zu beachten dass Speicherlade-systeme einreguliert werden muumlssen oder einer geeigneten Regelung beduumlrfen
225 Speicherladesystem mit externem Waumlrme-tauscher-Set Logalux LAP oder SLP
Waumlrmetauscheranordnung auf dem SpeicherFuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP ist verwendbar fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 ( Kapitel 114 Seite 121 ff)
Bild 5 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
Waumlrmetauscheranordnung neben dem Speicher Fuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrme-tauscher-Set Logalux SLP kann einen Einzelspeicher oder mehrere Speicher Logalux SF oder LF in Parallel- oder Reihenschaltung versorgen ( Kapitel 115 Seite 125 ff)
Bild 6 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP neben dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
EK
RHVH
AW
6 720 644 970-051il
AW
EK
VH
RH6 720 808 439-101O
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)10
23 Frischwasserstationen
Bild 7 Logalux FS2
Bild 8 Frischwasserstation Logalux FS273 bzw FS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
FunktionsprinzipSysteme mit Frischwasserstationen unterscheiden sich von Speicher- und Speicherladesystemen dadurch dass sie uumlber keine Warmwasserbevorratung verfuumlgen Die Stationen erwaumlrmen das Trinkwasser uumlber einem Waumlr-metauscher im Durchfluss Fuumlr die Bereitstellung der Waumlrmemenge werden Pufferspeicher eingesetzt die direkt uumlber einen Waumlrmeerzeuger beheizt werden Die Frischwasserstationen besitzen eine Pumpe um die Waumlrmemenge zu foumlrdern
Bild 9 Funktionsprinzip Frischwasserstation mit Puffer-speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten sindbull Heizkesselbull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrmebull Solarenergiebull Elektrische EnergieDa fuumlr Systeme mit Frischwasserstationen ein Puffer-speicher eingesetzt wird bieten sich besonders Fest-brennstoff-Kessel und Solaranlagen an Denn diese Waumlrmeerzeuger werden oft schon mit Pufferspeichern betrieben
Regelungsmechanismen fuumlr Systeme mit FrischwasserstationenIm Betrieb muumlssen 2 Temperaturen geregelt werden Die Warmwasserauslauf- und die Pufferspeichertemperatur Die Warmwasserauslauftemperatur muss auch bei stark schwankenden Zapfmengen konstant ausgeregelt werden Diese wird uumlber eine Drehzahl-regelung der Pumpe realisiert Die Regelung der Beheizung des Pufferspeichers kann wie beim Speicher-system oder uumlber eine Laderegelung aumlhnlich wie beim Speicherladesystem mit Ein- und Ausschaltfuumlhler erfolgen
Merkmale der Systeme mit Frischwasserstationenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchlaufprinzip da keine Warmwasserbevorratung erforderlich ist
bull Schnelle Verfuumlgbarkeit von Warmwasserbull Individuelle Auslegung der Nennzapfleistung moumlglichbull groszlige Heizwasserauskuumlhlung bei Zapfungen und
dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik und Solaranlagen
bull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu vermeiden Wasserhaumlrte beachten
bull Max Zapfmenge objektbezogen auslegen bull Ideal zur Kombination mit Festbrennstoff-Kessel und
Solaranlagen
6 720 811 388-241T
6 720 818 349-031T
AW
EK
VH
RH6 720 804 360-021ITL
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 11
Bezeichnungen der Buderus-Frischwasserstationen zur WarmwasserbereitungDie Frischwasserstationen Logalux FS sind in mehreren Groumlszligen erhaumlltlichbull Logalux FS2bull Logalux FS273bull Logalux FS403bull Logalux FS543bull Logalux FS803bull Logalux FS1203bull Logalux FS1603Die Bezeichnung beschreibt die Nennzapfleistung in lmin bei 60 degC Warmwassertemperatur und 70 degC Pufferspeichertemperatur Die Ausfuumlhrung FS2 erreicht 15 lmin
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)12
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
31 Beheizung mit HeizkesselEs spielt grundsaumltzlich keine Rolle ob der Heizkessel mit Oumll Gas elektrischer Energie oder festen Brennstoffen betrieben wird Die Beheizungstemperaturen liegen in der Regel unter 110 degC Bei Temperaturen uumlber 110 degC ist ein zusaumltzlicher Sicherheitstemperaturbegrenzer fuumlr die Unterbrechung des Heizbetriebes vorzusehenDie Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizungbull mit Fernwaumlrme (mit einer Fernwaumlrme-Uumlbergabe-
station) und
bull mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale bei der ein zentraler Waumlrmeerzeuger mehrere Gebaumlude versorgt
311 Speichersystem bei Beheizung mit Heizkessel
SpeicherDie konstruktive Voraussetzung fuumlr die Beheizbarkeit und Regelbarkeit der Buderus-Warmwasserspeicher ist der im unteren Bereich angeordnete Waumlrmetauscher Er bewirkt mit einsetzender Beheizung eine Schwerkraft-umwaumllzung des gesamten Speicherinhalts Wichtige Kriterien fuumlr Warmwasserspeicher sind deshalb die Art und die Groumlszlige der Heizflaumlche des Waumlrmetauschers Die von Buderus angebotenen Speicher Logalux haben integrierte Waumlrmetauscher oder Einbaumoumlglichkeiten fuumlr zusaumltzliche Waumlrmetauscher die optimal auf den jeweiligen Speicherinhalt abgestimmt sind Ein Speichersystem zur Warmwasserbereitung sollte so ausgelegt sein dass die verfuumlgbare Waumlrmeleistung der Uumlbertragungsleistung des integrierten Waumlrmetauschers entspricht Ziel muss es sein dass die Unterbrechung der Gebaumludeheizung so kurz wie moumlglich ist und die Auf-heizung des Speicherwassers ohne Takten des Heiz-kessels ablaumluft
Warmwasser-TemperaturregelungDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Moderne Regelungen wie z B die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic ermoumlglichen es die Energie sinnvoll zu nutzen und die Anlagen wirtschaftlich zu betreiben Die Warmwasser-Temperaturregelung des Speicher-systems uumlbernimmt uumlblicherweisebull ein Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic mit Warm-
wasserfunktion oder bull ein separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warm-
wasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
Eine Speicherladepumpe und ein TemperaturfuumlhlerUm die Speichertemperatur auf Sollwert zu halten wird uumlber einen Temperaturregler mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler als Tauchfuumlhler im Speicher (alternativ als Anlegetemperaturfuumlhler) eine Speicher-ladepumpe oder ein Regelventil angesteuert Die zulaumlssige Abweichung vom Sollwert ist als Ein- und Aus-schalt-Hysterese an einigen Regelgeraumlten einstellbar Eine Ruumlckschlagklappe im Vorlaufrohr hinter der Speicherladepumpe unterbindet eine unerwuumlnschte Auskuumlhlung des Speichers uumlber den Heizkreis
Bild 10 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem mit einer Speicherladepumpe und einem Temperatur-fuumlhler
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappePS SpeicherladepumpeRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
312 Speicherladesystem bei Beheizung mit Heiz-kessel
Vorregelung der Heizwasser-VorlauftemperaturBei einem Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic 4000 bzw Logamatic EMS plus ist es prinzipiell moumlglich die pri-maumlrseitige Heizwasser-Vorlauftemperatur auf einen kon-stanten Wert uumlber der Warmwasser-Solltemperatur einzustellen Somit kann auf der Sekundaumlrseite keine Warmwasser-Uumlbertemperatur entstehen Wenn die Vor-regelung der Heizwasser-Vorlauftemperatur betriebsbe-dingt nicht moumlglich ist muss eine Mischerregelung eingeplant werden um die Heizwasser-Vorlauftemperatur und damit die Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers zu begrenzen
Logamatic
AW
EK
FWVH
RH
PS KR
6 720 644 970-081il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 13
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerDas Prinzip einer einfachen Warmwasser-Temperatur-regelung des Speicherladesystems zeigt Bild 11 Die Kesselkreisregelung bleibt fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung unberuumlcksichtigt Wenn die Vorlauf-temperatur oder der Volumenstrom mit der Heizkessel-regelung nicht begrenzt werden kann ist alternativ die Verwendung eines Temperaturreglers ohne Hilfsenergie moumlglich (Prinzip Bild 14 Seite 15)
Bild 11 Prinzip einer einfachen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern Vorlauftemperatur primaumlr-seitig konstant geregelt (Logalux LAP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufBei dieser einfachen Regelvariante ist der Anfahrzustand des Heizkessels problematisch Wenn der Heizkessel z B im Sommer noch kein ausreichend hohes Temperaturniveau hat wuumlrde eine zeitabhaumlngig gesteuerte also durchlaufende Schichtladepumpe waumlhrend der gesamten Aufheizphase des Heizkessels das noch kalte oder unzureichend erwaumlrmte Trinkwasser in den oberen Speicherbereich pumpen und dort den heiszligen Kopf des Speichers abkuumlhlen Eine Problemloumlsung ist die temperaturabhaumlngige Regelung mit nicht durchlaufender Schichtladepumpe Fuumlr die Ansteuerung der Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU ist ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendbar ( Tabelle 2 Seite 21)
Speicherladepumpe Schichtladepumpe und 3 TemperaturfuumlhlerEine moderne Regelung der Warmwassertemperatur steuert die Speicher- und Schichtladepumpe mit Hilfe von 3 Temperaturfuumlhlern ( Bild 12) Der Temperatur-fuumlhler FSM in halber Speicherhoumlhe gibt bei Unterschrei-ten seiner Schaltdifferenz das Signal zum Einschalten des Heizkessels und der Speicher- und Schichtladepum-pe Der Ausschaltfuumlhler FSU ist im unteren Bereich des Speichers platziert Die Regelung vergleicht die am Refe-renzfuumlhler FWS gemessene Ladetemperatur mit der ein-gestellten Warmwasser-Solltemperatur und haumllt die Ladetemperatur mit einer taktenden Ansteuerung der Pumpen konstant
Bild 12 Prinzip einer modernen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit Speicher- und Schichtladepumpe (primaumlr und sekundaumlr) und 3 Temperaturfuumlhlern (Logalux LAP und SLP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher MitteFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher untenFWS Warmwasser-Temperaturfuumlhler
WaumlrmetauscherKR RuumlckschlagklappePS1 Speicherladepumpe (Primaumlrkreis-
pumpe)PS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufDie Regelung mit Speicher- und Schichtladepumpe und 3 Temperaturfuumlhlernbull macht eine Einregulierung des primaumlr- und sekundaumlr-
seitigen Foumlrderstroms uumlberfluumlssigbull verhindert im Anfahrzustand des Heizkessels ein
Zerstoumlren des heiszligen Kopfes im Speicher undbull schlieszligt Uumlbertemperaturen ausBei einer Reihenschaltung von mehreren Speichern kann der Einschaltfuumlhler variabler angeordnet sein Der Aus-schaltfuumlhler wird im letzten Speicher unten platziert
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RHPS2
6 720 644 970-091il
Logamatic
AW
EK
FSM
FWS
FSU
VH
RH
PS1
PS2
KR
6 720 644 970-101il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)14
32 Beheizung mit FernwaumlrmeEin wichtiger Gesichtspunkt fuumlr die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit der Fernwaumlrmeversorgung sind die Abnehmeranlagen Durch groszlige Temperatur-differenzen zwischen Fernwaumlrmevorlauf und -ruumlcklauf d h durch gute Auskuumlhlung des Fernheizwassers in der Hausstation oder der Hausanlage koumlnnen niedrige Ruumlck-lauftemperaturen erreicht werden
321 Speichersystem bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkte Einspeisung)
SpeicherauslegungDer direkte Anschluss an das Fernwaumlrmenetz uumlber einen Temperaturregler ohne Hilfsenergie ist mit Warmwasser-speichern mit Muffe fuumlr Tauchhuumllseneinbau moumlglich (Logalux LTN oder LTH) Bei Speichern ohne Muffe fuumlr eine Tauchhuumllse kann die Regelung mit einem Tempera-turregler mit Temperaturfuumlhler und einem Motorventil erfolgenAuslegungsgrundlage fuumlr Warmwasserspeicher ist DIN 4708-2 unter Beruumlcksichtigung der Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme (AGFW) In den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo und Leistungs-diagrammen der Buderus-Warmwasserspeicher Logalux sind die Leistungskennzahlen nach DIN 4708 angegeben ( Kapitel 11 Seite 94 ff)Im Grenzfall muss bei einer Speicherauslegung gemaumlszlig DIN 4708 der maximale Wert fuumlr die Leistungskennzahl NL des Speichers in Anspruch genommen werden (nach der jeweiligen Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo) In diesem Fall muss der Ruumlcklauftemperaturbegrenzer bei einem Einzelspeicher um 5 K houmlher eingestellt werden als in den technischen Anschlussbedingungen des jeweiligen Fernwaumlrmeversorgungsunternehmens (FVU) festgelegt Die Begrenzung der Ruumlcklauf-temperatur bei Dauerleistung ist dadurch nicht infrage gestellt Wenn die houmlhere Einstellung nicht zugelassen wird muss als Auslegungsgrundlage eine um 5 K niedrigere Ruumlcklauftemperatur beruumlcksichtigt werden (z B statt 7050 degC nur 7045 degC)
Warmwasser-Temperaturregelung Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist wegen des vorhandenen Heizwasser-Vordrucks ein Temperatur-regler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 13) Sobald am Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers der Sollwert erreicht ist faumlhrt das Stellventil zu und sperrt den Heizungsvorlauf abBei der Festlegung des Stellventils sind die Technischen Anschlussbedingungen des FVU in Bezug auf die zutreffenden Sollwertbereiche fuumlr die Thermostate und den Auslege-Differenzdruck zu beruumlcksichtigen Der verfuumlgbare Differenzdruck ist entscheidend dafuumlr ob ein druckentlastetes oder nicht druckentlastetes Ventil zu verwenden sind Jede Art der Verunreinigung beeintraumlchtigt die Dichtheit und damit die einwandfreie Funktion des Ventils Aus diesem Grund empfehlen wir einen Wasserfilter (SMF) einzubauen
Bild 13 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Ruumlcklauftemperaturfuumlhler (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-
begrenzerFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperaturreglers ohne
HilfsenergieRH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne Hilfs-
energie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)
SicherheitseinrichtungenBei einer Vorlauftemperatur uumlber 110 degC ist gemaumlszlig DIN 4753 ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) erforderlich Er uumlberwacht am Temperaturfuumlhler FSTB die Warmwassertemperatur im oberen Teil des Speichers Bei Einbau eines Ruumlcklauftemperatur-begrenzers ist der Temperaturfuumlhler FR unmittelbar am Ruumlcklaufanschluss des Speichers anzuordnen
In diesem Unterkapitel 32 sind nur die Besonderheiten der Warmwasserbereitung bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme dargestellt Fuumlr die indirekte Beheizung mit Fernwaumlrme (mittels Fernwaumlrme Uumlbergabe-station) bzw mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale gelten im Prinzip die gleichen Planungshinweise wie bei der Beheizung mit Heizkessel ( Kapitel 31 ff)
AW
EK
FSTB
FTRoH
FRTRoHSMF
VH
RH
6 720 644 970-111il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 15
322 Speicherladesystem bei Beheizung mit Fern-waumlrme (direkte Einspeisung)
Direkte Regelung des Volumenstroms
Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist stets ein bestimmter Vordruck vorhanden Deshalb ist keine Primaumlrkreispumpe erforderlich sondern einTemperaturregler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 14) Fuumlr den Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie ist eine Fuumlhler-tasche moumlglichst dicht am Warmwasseraustritt auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers vorzusehen Er ist auf eine konstante Ladetemperatur eingestellt Das eigentliche Stellglied zur Regelung des Volumenstroms befindet sich auf der Primaumlrseite im Heizungsvorlauf Die Vorlauftemperatur zum Ladesystem darf 75 degC nicht uumlberschreiten Bei houmlheren Vorlauftemperaturen ist eine Begrenzung vorzusehenUm die vom Fernwaumlrmeversorger vorgegebene Heiz-mittel-Temperaturdifferenz sicherzustellen ist fuumlr die Mengenregulierung im Sekundaumlrkreis ein Tacosetter einzuplanen
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerAuf der Sekundaumlrseite wird ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendet ( Tabelle 2 Seite 21) Mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU steuert es die Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) Nach dem Unterschreiten der Einschalt-Hysterese am Temperaturfuumlhler FSM schaltet das Regelgeraumlt Logamatic die Schichtladepumpe PS2 ein Diese foumlrdert kaltes Speicherwasser uumlber den Waumlrmetauscher zum Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie Der Temperaturfuumlhler oumlffnet das Stellventil TRoH und gibt die Beheizung frei Bei maximalem Volumenstrom uumlbertraumlgt der Waumlrmetauscher sofort die maximale Leistung und die Warmwasser-Lade-temperatur auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers beginnt zu steigen Sobald der eingestellte Wert der Warmwasser-Soll-temperatur uumlberschritten ist beginnt der Regler langsam zu schlieszligen und verringert dadurch den Volumenstrom und die Uumlbertragungsleistung bis er die Stellung erreicht hat an der die Warmwasser-Lade-temperatur der eingestellten Solltemperatur entspricht Wenn der Speicher am Ausschaltfuumlhler FSU ebenfalls die Solltemperatur erreicht hat ist der Ladevorgang abgeschlossen und die Regelung schaltet die Schicht-ladepumpe ab
Bild 14 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speicherladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme (Einspeisung uumlber Temperaturregler ohne Hilfsenergie)
Logamatic Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warm-wasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler des Sicherheits-
temperaturbegrenzersFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperatur-
reglers ohne HilfsenergieFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Regelung der Lauf-
zeit temperaturabhaumlngig uumlber Regel-geraumlt Logamatic 4117)
RH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SA Einregulierventil z B TacosetterSMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne
Hilfsenergie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)Die Regelung beruht auf dem Prinzip einer temperatur-gesteuerten nicht durchlaufenden Schichtladepumpe ( Seite 8) Fuumlr eine zeitgesteuerte d h durchlaufende Schichtladepumpe kann auf ein Regel-geraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung verzichtet werden Mit der durchlaufenden Schichtladepumpe wird vermieden dass sich beim Starten der Anlage die Rohr-leitungen und der Waumlrmetauscher erst erwaumlrmen muumlssen Der Speicher ist hierbei immer vollstaumlndig erwaumlrmt Dem gegenuumlber stehen die houmlheren Strom-kosten fuumlr den Pumpenbetrieb
Das Ladesystem Logalux SLP ist fuumlr diese Beheizungsart nicht verwendbar
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RH
PS2 SA
TRoHSMF
FR
FSTB FTRoH
6 720 644 970-121il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)16
33 Beheizung mit SolaranlageBivalente WarmwasserspeicherIdeal fuumlr die Beheizung mit einer thermischen Solar-anlage sind bivalente Speicher mit 2 eingebauten Waumlr-metauschern Der Heizkessel wird nur bei fehlender solarer Leistung uumlber den oberen Waumlrmetauscher zugeschaltet ( Bild 15)Eine andere Moumlglichkeit ist die solare Beheizung eines Standspeichers dem z B ein externer konventionell beheizter Waumlrmetauscher nachgeschaltet istFuumlr die Nutzung der Solaranlage sowohl zur Warm-wasserbereitung als auch zur Heizungsunterstuumltzung hat Buderus spezielle Kombispeicher entwickelt Diese enthalten auszliger dem Speicherbehaumllter fuumlr die Warm-wasserbereitung auch einen Heizungspuffer
Regelung bei Beheizung mit SolaranlageDer Betrieb einer thermischen Solaranlage d h das Einschalten der Solarkreis-Umwaumllzpumpe ist nur dann sinnvoll wenn die Temperatur im Solarkollektor houmlher ist als die des Speichers Da bei thermischen Solar-anlagen nicht die exakten Temperaturen sondern nur die Temperaturdifferenz entscheidend ist findet hier eine Temperaturdifferenz-Regelung Verwendung Diese elektronischen Solarregler erfassen mit Temperatur-fuumlhlern die Temperaturdifferenz zwischen Solarkollektor und Speicher Wenn bei einer Warmwasseranforderung die Kapazitaumlt des solar beheizten Speichers nicht aus-reicht ist die Nachheizung des Trinkwassers durch einen konventionellen Waumlrmeerzeuger erforderlich Fuumlr eine kombinierte Heizkessel-Solarregelung hat Buderus spezielle Funktionsmodule fuumlr das bewaumlhrte modulare Regelsystem Logamatic entwickelt Bei solarer Beheizung von Speichern ist es sinnvoll die Laufzeit einer Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
Bild 15 Hydraulische Anschluumlsse der bivalenten Solarspeicher mit oberem Waumlrmetauscher zur konventionellen Nachheizung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSS1 Speichertemperaturfuumlhler unten (Solaranlage)FSS2 Schwellenfuumlhler oben (Solaranlage)FW Warmwasser-Temperaturfuumlhler Speicher
(konventionelle Nachheizung)RH Heizungsruumlcklauf (konventionelle Nachheizung)RS Speicherruumlcklauf (Solaranlage)VH Heizungsvorlauf (konventionelle Nachheizung)VS Speichervorlauf (Solaranlage)
FSS1FSS1
FSS2
Logalux SL3005SL4005
EK
FW
EK
AW AW
Logalux SM2905 E SMS2905 E SM3005 SM4005 E SMS4005 E SM5005 E SM7505 E SM10005 E
VH
RH
VH
RH
VS
RSVS
RS
FW
6 720 818 349-041T
Ausfuumlhrliche Beschreibungen enthaumllt die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 17
34 Beheizung mit elektrischer EnergieEine Elektro-Zusatzheizung kann die Warmwasser-bereitung sicherstellen wenn aus besonderen Gruumlnden der Waumlrmeerzeuger vollstaumlndig abgeschaltet werden muss Bei der Planung von Elektroheizungen sind die Vor-schriften der oumlrtlichen Elektro-Versorgungsunternehmen (EVU) zu beachten
Elektro-HeizeinsatzEin Elektro-Heizeinsatz ist fuumlr den Einbau im unteren Bereich des jeweiligen Speicherbehaumllters konzipiert Dadurch erwaumlrmt er das Speicherwasser nach dem Schwerkraftprinzip unabhaumlngig vom gewaumlhlten System der WarmwasserbereitungEinige Speicherbaureihen von Buderus sind mit einem Elektro-Heizeinsatz kombinierbar Ein nachtraumlglicher Einbau ist moumlglich Die Elektro-Heizeinsaumltze fuumlr die Speicherbaureihen Logalux SU und SF3005 und SF4005 sind mit Regelge-raumlt und Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgeruumlstet
Elektrisches LadesystemBeim elektrischen Ladesystem LSE befindet sich der Heizeinsatz nicht im Speicherbehaumllter sondern ist zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf integriert Das elektrische Ladesystem ist daher nur fuumlr Warmwasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher geeignet Weil sich die Heizelemente beim elektrischen Lade-system nicht in sauerstoffreichem Trinkwasser sondern im Heizwasser befinden ergeben sich im Vergleich mit einem Elektro-Heizeinsatz folgende Vorteilebull Keine Verkalkung der Heizelementebull Keine Korrosion der Heizelementebull Erhoumlhte Betriebssicherheitbull Laumlngere LebensdauerDas elektrische Ladesystem LSE ist komplett zusammengebaut und verdrahtet in 2 Varianten (LSE ohne Gehaumluse LSE V mit Gehaumluse) und jeweils 3 Leistungsgroumlszligen lieferbar Es ist geeignet und nachruumlst-bar in Verbindung mit den Buderus-Regelsystemen Logamatic EMS 2000 3000 und 4000 (mit Logamatic HS 4201 erst ab Version 612 jedoch nicht mit Logamatic HW 4201) sofern das verwendete Regelgeraumlt mit einer Warmwasser-Temperaturregelung uumlber Speicherladepumpe (im Speichersystem) ausgestattet ist
Bild 16 Elektrisches Ladesystem LSE zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf zur Beheizung uumlber den integrierten Waumlrmetauscher des Warmwasserspeichers Betrieb nur bei ausgeschaltetem Heizkessel moumlglich
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappeLSE Elektrisches Ladesystem LSEPS SpeicherladepumpeRS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf
AW
EK
FW
VS
RS
PS KR
KR
LSE
6 720 644 970-141il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)18
35 Beheizung mit DampfAnforderungenFuumlr die Auslegung von Warmwasserbereitungsanlagen zur Beheizung mit Dampf ist die VDI-Richtlinie 2035 bdquoVermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagenldquo zu beachten Auf dieser Grundlage wurde auch das Buderus-Arbeitsblatt K 8 zusammengestellt Hier sind Hinweise fuumlr die Wasseraufbereitung zur Dampf-erzeugung zu finden
KondensatableitungBei der Beheizung mit Dampf ist sicherzustellen dass das anfallende Kondensat frei abflieszligen kann Dies ist notwendig um einen Kondensatruumlckstau im Waumlrme-tauscher zu verhindern
RegelungFuumlr die Beheizung mit Dampf ist ein Temperaturregler ohne Hilfsenergie ausreichend ( Bild 18 [6]) Bei der Auswahl des Warmwasserspeichers ist darauf zu achten dass ein Temperaturfuumlhler ( Bild 16 [7]) fuumlr diesen Regler installiert werden kann Das ist moumlglich bei den liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD L2TD und L3TD mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrme-tauscher fuumlr DampfbeheizungBesteht eine Kombination aus mehreren dampf-beheizten Warmwasserspeichern ist jeder Speicher einzeln zu regelnSollte der Speicher nicht fuumlr Dauerleistung sondern fuumlr Bevorratung konzipiert sein ist bei den liegenden Warm-wasserspeichern Logalux LTD L2TD bzw L3TD zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypassleitung mit Pumpe ( Pos 4) zwischen Warm-wasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen Fuumlr die Ansteuerung der Bypasspumpe ist ein Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 bzw SPZ 1030 verwendbar ( Tabelle 1 Seite 20)
Bild 17 Bypassleitung (hervorgehoben) bei liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD mit Dampf-Waumlrmetauscher Ansteuerung der Bypasspumpe uumlber Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[7] Temperaturfuumlhler Temperaturregler[8] Schwimmerkondensatableiter mit
automatischer EntluumlftungWeitere Armaturen Bild 95 Seite 120
6 720 644 970-152O
1 2 3 4
57
8
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPI 1030
6
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 19
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
41 Warmwasserfunktionen der Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic
WarmwasserfunktionenDie Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic-EMS plus 4121 und 4211 sowie das Funktionsmodul FM441 (Zusatzaus-stattung fuumlr digitale Regelgeraumlte Logamatic 4hellip) sind fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersys-temen ausgelegtDas Regelsystem Logamatic bietet hierzu unter anderem folgende Funktionenbull Nachlauf der Speicherladepumpe zur Nutzung der
Restwaumlrme fuumlr weitere Warmwasserbereitungbull Sommersparschaltung zum Betrieb des Heizkessels
nur fuumlr die Speicherladung (Verringerung des Bereitschaftswaumlrmeaufwandes)
bull Zeitschaltfunktion fuumlr Zirkulationspumpe und automatische thermische Desinfektion ( Kapitel bdquoZeitsteuerungldquo Seite 24)
bull Zeitraum fuumlr Speicheraufheizung frei waumlhlbar um unnoumltige Speicherladungen (z B nachts) zu vermeiden
Uhroptimierung fuumlr Warmwasservorrang mit dem Regelsystem Logamatic 4000
Bild 18 Schaltoptimierung des Regelsystems Logamatic 4000 in Verbindung mit Uhr-optimierung fuumlr Warmwasservorrang
a Warmwassertemperaturb Raumtemperatur
Temperaturt Zeit
Einschaltzeitpunkt fuumlr die WarmwasserbereitungEinschaltzeitpunkt fuumlr die HeizungEndzeitpunkt (gewuumlnschte Warmwasser- und Raumtemperatur)
Mit der Funktion Uhroptimierung ist nur noch der Endzeitpunkt festzulegen an dem Raumlume und Trink-wasser warm sein sollen Ausgehend von diesem Zeit-punkt berechnet die Regelung die Einschaltzeitpunkte fuumlr die Heizung und fuumlr die Warmwasserbereitung Die Aufheizung des Warmwasserspeichers ist zum Einschaltzeitpunkt der Heizung beendet
42 Separate Regelgeraumlte Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung
Da die Regelung der Warmwassertemperatur in den meisten Faumlllen von den modernen Regelgeraumlten der Heizkessel uumlbernommen wird ist die Anwendung separater Regelgeraumlte fuumlr Warmwasserbereitung auf wenige Bereiche begrenzt Die Verwendung eines separaten Regelgeraumltes Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung kommt in folgenden Faumlllen in Betrachtbull Der Heizkessel arbeitet als Konstantheizkesselbull Der Speicher wird in Kombination mit einem Lade-
system betrieben und die Erweiterung eines digitalen Regelgeraumltes Logamatic 4hellip mit dem Funktionsmodul FM445 ist nicht moumlglich
bull Es ist eine Elektro-Zusatzheizung angeschlossenbull Mehrere Speicher einer Anlage sollen getrennt
geregelt werden (unterschiedliche Speicher-temperaturen oder Nutzung zu verschiedenen Zeiten)
bull Das Regelgeraumlt uumlbernimmt ergaumlnzende Aufgaben (z B steuert ein Regelgeraumlt Logamatic SPI die Inert-anode der Speicher Logalux LF und LT ab 400 Liter)
Eine Uumlbersicht der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung getrennt nach Speichersystemen und Speicherladesystemen enthalten
Tabelle 1 Seite 20 f und Tabelle 2 Seite 21
b
a
ϑ [degC]
t [s]
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4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)20
43 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeichersystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungLogamatic EMS plus
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Bodenstehende und wandhaumlngende Waumlrmeerzeuger
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeit fuumlr eine Speicherladepumpe einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
Logamatic 41214211
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4121 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4211
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr eine Speicherladepumpe und eine Zirkulationspumpe einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (an Bedieneinheit oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Warmwasser-Temperaturregelung fuumlr Speichersystem nicht nutzbar bei Erweiterung mit Funktionsmodul FM445 fuumlr Speicherlade-system ( Tabelle 2 Seite 21) Nur Wechselstrompumpen und kein elektrischer Zuheizer anschlieszligbar
Funktions-modul FM441
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung im modularen Regelsystem Logamatic 4000 fuumlr einen Heizkreis und einen Warmwasser-kreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet wie Logamatic 4121 und 4211
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM445 ( Tabelle 2 Seite 21) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
Logamatic 4115
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Temperaturregelung Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vorlauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und eines Stellgliedes zur Regelung der Warmwassertemperatur bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC
bull Ausgestattet mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einem Sommersparschalter einer Warmwasser-Vorrangschaltung einem potenzialfreien Ausgang Pumpen-Nachlaufschaltung und einem Umschalter bdquoElektro-ZusatzheizungHeizkesselldquo
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
bull Achtung Nur Wechselstrompumpen verwendbar Logamatic SPI 1030 SPZ 1030
Logalux LThellip ( 400 l)
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Tempe-raturregelung Fern-waumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vor-lauftemperaturen uumlber 110 degC mit Sicherheits-temperatur-begrenzer (STB)
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und einer Fremdstromanode mit STB und Thermometer fuumlr Logalux LT400 LT1500 (Zusatzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPI 1010)
bull Logamatic SPZ 1030 ndash Regelgeraumlt wie Logamatic SPI 1030 jedoch zur An-steuerung von 2 Fremdstromanoden fuumlr Logalux LT2000 LT3000 (Zu-satzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPZ 1010)
bull Achtung Bei Mehrfachspeichern Logalux L2T oder L3T ist nur ein Re-gelgeraumlt Logamatic SP1030 erforderlich fuumlr uumlbrige(n) Speicher reicht Lo-gamatic SP1010 der Grundausstattung
Tab 1 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 21
44 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeicherladesystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungFunktionsmo-dul SM200
Logalux SLP mit Lo-galux SF oder LF
Bodenstehender oder wandhaumlngen-der Waumlrmeerzeuger mit Logamatic EMS plus
bull Funktionsmodul fuumlr Logamatic EMS plusbull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Pri-
maumlr- und Sekundaumlrkreispumpe als Hocheffizienzausfuumlhrung mit Drehzahl-steuerung uumlber PWM-Signal)
bull Ausgestattet mit einem Speichertemperaturfuumlhler einem Warmwasser-Tem-peraturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und einer Zirkulationspumpe
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz und thermischer DesinfektionFunktions-modul FM445
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung fuumlr Logamatic 4000
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet mit 3 Temperaturfuumlhlern (Einschalt- Ausschalt- und Waumlrme-tauscherfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschluss-moumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und eine Zirkulationspumpe 2 Schaltern fuumlr manuellen Betrieb einem potenzialfreien Ausgang und einer Ansteuerung fuumlr ein motorisch betriebenes 3-Wege-Ventil
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM441 ( Tabelle 1 Seite 20 f) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4126
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4211 4311 4312 oder 4323 wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4121 4122 oder 4323 Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet wie Funktionsmodul FM445 jedoch zusaumltzlich mit Bedien-einheit
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (im Klartext oder uumlber Logamatic Fernwirksystem anzeigbar)
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4117
Logalux LAP mit Lo-galux SF
Fernwaumlrme oder fern-waumlrmeaumlhnliche Be-heizung mit direkter Einspeisung bei Vor-lauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Schichtladepumpe in Verbindung mit einem Temperaturregler ohne Hilfsenergie (bei Fernwaumlrme oder fernwaumlrme-aumlhnlicher Beheizung mit Heizmedium-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC)
bull Mit 2 Temperaturfuumlhlern (Ein- und Ausschaltfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 degC einer Messstellenumschaltung und einem potenzialfreien Ausgang
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
Tab 2 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherladesystemen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)22
5 Dimensionierung
51 Vorschriften und RichtlinienVorschrift Bezeichnung HinweisInstallation und Ausruumlstung von Heizungs- und WarmwasserbereitungsanlagenDIN-EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen und
allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhuumltung von Trink-wasserverunreinigungen durch Ruumlckflieszligen
ndash
DIN 1988-100 TRWI ndash Teil 100 Schutz des Trinkwassers Erhaltung der Trinkwasser Technische Regeln des DVGW
ndash
DIN 1988-200 TRWI ndash Teil 200 Planung und Ausfuumlhrung Bauteile Apparate Werkstoffe Seite 23 DIN 1988-300 TRWI ndash Teil 300 Ermittlung der Rohrdurchmesser ndashDIN 4701 Regeln fuumlr die Berechnung des Waumlrmebedarfs (Heizlast) von Gebaumluden ndashDIN 4708 Zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen (Speicherauslegung mit Bedarfs- und Leistungs-
kennzahl Seite 36 ff) Seite 25
DIN 4747-1 Fernwaumlrmeanlagen ndash Teil 1 Sicherheitstechnische Ausfuumlhrung von Hausstationen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwaumlrmenetze
ndash
DIN 4751-1 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 1 Offene und geschlossene physikalisch abgesicherte Waumlrmeerzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4751-2 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 2 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumls-tung
ndash
DIN 4751-3 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 3 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit 50 kW Nennwaumlrmeleistung mit Zwangumlauf-Waumlrmeerzeugern und Vorlauftemperaturen bis 95 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4752 Heiszligwasserheizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen von mehr als 110 degC (Absicherung auf Druumlcke uumlber 05 atuuml) Ausruumlstung und Aufstellung
ndash
DIN 4753 Trinkwassererwaumlrmer Trinkwassererwaumlrmungsanlagen und Speicher-Trinkwasser-erwaumlrmer
ndash
DIN EN 12897 Wasserversorgung - Bestimmung fuumlr mittelbar beheizte unbeluumlftete (geschlossene) Speicher-Wassererwaumlrmer
ndash
DIN 18032-1 Sporthallen ndash Hallen und Raumlume fuumlr Sport und Mehrzwecknutzung ndash Teil 1 Grundsaumltze fuumlr die Planung
ndash
DIN 18380 VOB1) Heizanlagen und zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen ndashDIN 18381 VOB1) Gas- Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von Gebaumluden ndashDIN 18421 VOB1) Daumlmmarbeiten an technischen Anlagen ndashndash AVB2) Wasser ndashDVGW W 551 Warmwasserbereitungs- und Leitungsanlagen technische Maszlignahmen zur Verminderung
des Legionellenwachstums in Neuanlagen Seite 24
DVGW W 553 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Warmwasserbereitungsanlagen Seite 24 EN 806 Technische Regeln fuumlr Trinkwasserinstallationen ndashTRD 701 Technische Regeln fuumlr Dampfkessel Dampfkesselanlagen mit Dampferzeugern der
Gruppe IIndash
9723EG Europaumlische Druckgeraumlterichtlinie (DGR) ndashVDI 2035 Vermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagen ndashVDI 2089 Waumlrme- Raumlufttechnik Wasserver- und -entsorgung in Hallen- und Freibaumldern ndash
Hallenbaumlderndash
VDI 6001 Sanierung von sanitaumlrtechnischen Anlagen ndash Trinkwasseranlagen ndashVDI 6002 Solare Trinkwassererwaumlrmung ndashVDI 6003 Warmwasserbereitungsanlagen ndash Komfortkriterien und Anforderungsstufen fuumlr Planung
Bewertung und Einsatzndash
VDI 6023 Hygiene in Trinkwasserinstallationen ndashTab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 23
511 Trinkwasserseitige Anschluumlsse gemaumlszlig DIN 1988-200 (TRWI)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
Erforderlich gemaumlszlig DIN 1988ndash Nicht erforderlich
Bild 19 Anordnung der Armaturen fuumlr die trinkwasser-seitigen Anschluumlsse eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Absperreinrichtung[2] Druckminderer[3] Pruumlfventil[4] Ruumlckflussverhinderer[5] Manometer[6] Membransicherheitsventil[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe zeitlich regelbar[10] Ruumlckschlagklappe[11] T-Stuumlck und EntleerhahnAlle Teile bauseitig
AGFW hellip Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme ndashElektrischer AnschlussDIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V ndashVDE 0190 Hauptpotenzialausgleich von elektrischen Anlagen ndashDIN 18 382 VOB1) Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebaumluden ndash
1) VOB Verdingungsordnung fuumlr Bauleistungen ndash Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fuumlr Bauleistungen (ATV)2) Ausschreibungsvorlagen fuumlr Bauleistungen im Hochbau unter besonderer Beruumlcksichtigung des Wohnungsbaus
Vorschrift Bezeichnung Hinweis
Tab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
Die Bestellung der DIN-Normen in der jeweils aktuellen Fassung uumlbernimmt jede Fachbuchhandlung Auskuumlnfte zurBestellung erteilt auch der Beuth-Verlag unter wwwbeuthde
Spezielle technische Regeln sind auch beim jeweiligen Fachverband erhaumlltlich wie z B bei der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e V unter wwwdvgwde
Position Armatur EK AW EZ1 Absperreinrichtung 1)
1) 2 Absperreinrichtungen erforderlich
ndash 1)
2 Druckminderer 2)
2) Erforderlich wenn Leitungsdruck houmlher als der zulaumlssige Betriebsdruck des Speichers oder als der Ansprechdruck des installierten Sicherheitsventils
ndash ndash3 Pruumlfventil 3)
3) Erforderlich wenn Druckminderer eingebaut
ndash ndash4 Ruumlckflussverhinderer ndash ndash5 Manometer ndash ndash6 Membransicherheits-
ventilndash ndash
7 Be- und Entluumlftungsventil ndash ndash8 Absperrventil mit
Entleerventilndash ndash
9 Zirkulationspumpe zeitlich regelbar
ndash ndash
10 Ruumlckschlagklappe ndash ndash11 T-Stuumlck und Entleerhahn ndash ndashTab 4 Armaturen fuumlr die trinkwasserseitigen Anschluumlsse
eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988-200 (Anordnung Bild 19)
EZ1 1
7
9 10
8AW
EK1
1
11
2 4 5
3
6
6 720 644 970-171il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)24
512 ZirkulationsleitungIn der Warmwasserleitung wird moumlglichst dicht an den Entnahmestellen ein Abzweig zuruumlck zum Warmwasser-speicher installiert Uumlber diesen Kreislauf zirkuliert das Warmwasser Beim Oumlffnen einer Warmwasserzapfstelle ist fuumlr den Benutzer sofort warmes Wasser verfuumlgbar Bei groumlszligeren Gebaumluden (Mehrfamilienwohnhaumluser Hotels usw) ist die Installation von Zirkulations-leitungen auch unter dem Aspekt des Wasserverlusts interessant Bei entlegeneren Zapfstellen dauert es ohne Zirkulationsleitung nicht nur sehr lange bis warmes Wasser kommt sondern es flieszligt auch sehr viel Wasser ungenutzt abSpeicher haben meist einen eigenen Zirkulations-anschluss Wenn kein eigener Anschluss vorhanden ist kann die Zirkulation auch uumlber den Kaltwassereintritt eingebunden werdenDie Einbindung uumlber den Kaltwassereintritt wird beigroszligem Zirkulationsvolumenstrom empfohlen weil so der gesamte Speicher zirkulationsseitig durchstroumlmt wird (weniger Nachladungen) Bei Frischwasser-stationen wird die Zirkulationsleitung an denKaltwassereintritt angeschlossenBei der Auslegung muumlssen die Zirkulationsverluste beruumlcksichtigt werden Der Waumlrmetauscher im Speicher eines Ladesystems oder einer Frischwasserstation kann unter diesen Betriebsbedingungen nur einen kleinen Teil der Nennleistung uumlbertragen
513 ZeitsteuerungNach der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Zirkulationsanlagen mit selbsttaumltig wirkenden Einrichtungen zur Abschaltung der Zirkulationspumpen auszustatten (max 8 h in 24 h gemaumlszlig DVGW-Arbeits-blatt W 551) und nach den anerkannten Regeln der Technik gegen Waumlrmeverlust zu daumlmmen Zwischen Warmwasseraustritt und Zirkulationseintritt darf die Temperaturdifferenz nicht groumlszliger als 5 K sein ( Bild 20) Die Zirkulationsleitungen sind nach DIN 1988-300 bzw nach DVGW-Arbeitsblatt W 553 zu dimensionieren In Anlagen mit Leitungsinhalten gt 3 l zwischen Abgang Warmwasserspeicher und Entnahme-stelle sowie Groszliganlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 sind Zirkulationsanlagen vorgeschriebenBei solarer Beheizung von Speichern in Kleinanlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 ist die Laufzeit der Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
514 Thermische DesinfektionMit Hilfe von Zirkulationsleitungen laumlsst sich ein Groszligteil des Warmwassernetzes auf houmlhere Temperaturen bringen und damit bdquothermisch desinfizierenldquo um Bakterien (z B Legionellen) abzutoumlten Bei einer thermischen Desinfektion ist der Einbau von thermo-statisch gesteuerten Zapfarmaturen anzuratenDie Zirkulationspumpe und die angeschlossenen Kunststoffschlaumluche muumlssen fuumlr Temperaturen uumlber 60 degC geeignet sein
Bild 20 Schema einer Zirkulationsleitung (Armaturen agrave Tabelle 4 Seite 23)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittKR RuumlckschlagklappePZ Zirkulationspumpe mit Zeitsteuerung
515 Hygiene in der Warmwasserbereitung ndash Verminderung des Legionellenwachstums
Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 unterscheidet bei Warmwasserbereitungsanlagenbull Kleinanlagen
ndash Ein- und Zweifamilienwohnhaumluserndash Anlagen mit Speichern unter 400 Liter und der
Inhalt jeder einzelnen Rohrleitung zwischen Speicher und Entnahme betraumlgt maximal 3 Liter ( Tabelle 5) Zirkulationsleitungen bleiben hierbei unberuumlcksichtigt
bull Groszliganlagen hierzu zaumlhlen alle anderen Anlagen z Bndash Wohngebaumlude Hotelsndash Altenheime Krankenhaumluserndash Sport- und Industrieanlagen ndash Campingplaumltze Schwimmbaumlder
Kupferrohr times Wandstaumlrke
[mm]
Leitungslaumlnge mit 3 Litern Inhalt [mm]
10 times 10 60012 times 10 38015 times 10 22518 times 10 14922 times 10 9528 times 10 5728 times 15 6135 times 15 37Tab 5 Rohrleitungslaumlngen mit 3 Litern Inhalt
EZ
AW
EK
KR
PZ
6 720 644 970-181il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 25
516 Forderungen fuumlr Groszliganlagen(gelten fuumlr Kleinanlagen als Empfehlung)
bull 60 degC am Warmwasseraustritt des Speichers bzw der Frischwasserstation
bull Bei Vorwaumlrmstufen muss einmal pro Tag der gesamte Inhalt auf 60 degC erwaumlrmt werden
bull Zirkulationsleitungen und Begleitheizungen bis an die Armatur der Zapfstelle fuumlhren
bull Maximale Auskuumlhlung des Zirkulationswassers 5 Kbull Zeitsteuerungen duumlrfen die Anlagen maximal
8 Stunden unterbrechenBei den Buderus-Warmwasserspeichern ist eine vollstaumlndige Durchwaumlrmung gewaumlhrleistet Fuumlr die liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) ist eine Bypasspumpe ( Bild 21 [4]) vorzusehen die den Speicherinhalt umwaumllzt
Bild 21 Bypassleitung (blau hervorgehoben) fuumlr Warmwasserspeicher Logalux LThellip ab 400 Liter (Vorlage Bild 92 Seite 117)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] BypasspumpeArmaturen Bild 19 Seite 23
Bild 22 Dimensionierung der Bypasspumpe fuumlr die thermische Desinfektion
VBP Volumenstrom der BypasspumpeQ Uumlbertragungsleistung
517 Speicherladung
SpeicherladepumpeDie Speicherladepumpe wird vom Regelgeraumlt des Heiz-kessels oder von einem separaten Regelgeraumlt fuumlr Warm-wasserbereitung angesteuert Es ist darauf zu achten dass bei Regelungen die ein Taktverhalten der Pumpen implizieren (z B ein Buderus-Regelgeraumlt vom System Logamatic 4000 mit Funktionsmodul FM445 oder ein Buderus-Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung Logamatic 4126) keine Hocheffizienzpumpen oder-Drehstrompumpen verwendbar sind Fuumlr die sogenannte bdquoPrimaumlrkreispumpeldquo ist die effektive Leistung als Dimensionierungsgrundlage zu verwenden also entweder die Kesselleistung die Anschlussleistung oder die Uumlbertragungsleistung des externen Waumlrme-tauschers Der Gesamt-Druckverlust setzt sich zusammen aus den einzelnen Druckverlusten von externem Waumlrmetauscher Heizkessel sowie Rohr-leitungen und ArmaturenDie Pumpe sollte immer vor dem Bauteil mit dem groumlszligten Widerstand eingebaut sein In Flieszligrichtung hinter der Pumpe ist in jedem Fall ein Ruumlckschlagventil zu installieren
MotorventilIn einzelnen Faumlllen kann es vorkommen dass keine spezielle Speicherladepumpe vorgesehen ist sondern dass ein bestimmter Foumlrderdruck immer ansteht In solchen Faumlllen ist ein Motorventil zu installieren das bei Anforderung oumlffnet und bei Erreichen der gewuumlnschten Speichertemperatur wieder schlieszligtDie Ansteuerung des Motorventils erfordert ein Regel-geraumlt Logamatic dessen Temperaturregler uumlber 3 Aus-gaumlnge verfuumlgt (Auf-Zu-Kontakt)
518 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung gemaumlszlig DIN 4708-2
Leistungsbedarf zur Gebaumludeerwaumlrmung und WarmwasserbereitungBei jeder Planung einer Anlage zur Warmwasser-bereitung ist zu pruumlfen ob eine Vergroumlszligerung der Kesselleistung (Kesselzuschlag) sinnvoll istIn den letzten 2 Jahrzehnten wurden mit Verordnungen die zulaumlssigen spezifischen Werte fuumlr die Waumlrmeverluste von Neubauten in regelmaumlszligigen Abstaumlnden herabgesetzt Das Ergebnis sind sehr niedrige Gebaumludewaumlrmebedarfe die eigentlich nur sehr kleine Kesselleistungen erforderlich machten ndash wuumlrden die Kessel nicht auch fuumlr die Warmwasserbereitung genutzt Der gleich bleibende Warmwasserkomfort bedingt haumlufig eine groumlszligere KesselleistungDie Entscheidung uumlber die Houmlhe eines Kesselzuschlags ergibt sich aus 3 Forderungen der DIN 4708-2 fuumlr die Bemessung der Warmwasserbereitungsanlage1 Die ermittelte Leistungskennzahl NL des aus-
gewaumlhlten Speichers muss mindestens so groszlig sein wie die ermittelte Bedarfskennzahl N
2 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Dauerleistung QD die fuumlr das Erreichen der Leistungskennzahl NL erforderlich ist
AW EZ
EK 1 2 3 4 2
6 720 644 970-191il
200018001600140012001000800600400200
00 100 200 300 400 500 600 700
VBP lh
Q kW6 720 811 639-061T
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)26
3 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Summe aus dem Waumlrmebedarf des Gebaumludes QN Geb und einem Kesselzuschlag QWW fuumlr die Warm-wasserbereitung Als Schaumltzwert wird die Groumlszlige der Bedarfskennzahl N als Kesselzuschlag (in kW) ange-nommen Ein Berechnungswert fuumlr die Houmlhe des Kesselzuschlags QWW ergibt sich aus Bild 23
Der groumlszligere Wert fuumlr QK bestimmt die zu installierende Kesselleistung
Bild 23 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung nach der Bedarfskennzahl N Beispiel blau hervor-gehoben
N Bedarfskennzahl Qww Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung
BeispielGegebenbull Mehrfamilienwohnhaus mit 25 Wohnungenbull Gebaumludewaumlrmebedarf rund 75 kW bull Ermittelte Bedarfskennzahl N = 20 Ablesen ( Bild 23)
Kesselzuschlag QWW = 25 kWDie Mindestkesselleistung QK ist aus dem Gebaumlude-waumlrmebedarf und dem Kesselzuschlag zu berechnen
Kesselleistung fuumlr Ein- und ZweifamilienhaumluserJe kleiner die Gebaumlude sind desto groumlszliger wird der relative Anteil des Waumlrmebedarfs fuumlr die Warmwasser-bereitungDie Speicherkapazitaumlt eines 150-Liter-Speichers mit
Sp = 60 degC betraumlgt rund 9 kWh Bei einer kurzen Aufheizzeit von ta = 40 min erhoumlht der Korrekturfaktor x = 085 die effektive Anschlussleistung auf rund 16 kW ( Seite 68)Da jede Art von laumlngerer Heizpause (z B Absenkbetrieb Speicheraufheizung) zu einer mehr oder minder spuumlr-
baren Raumtemperatursenkung fuumlhrt koumlnnen diese Verluste nur uumlber eine groumlszligere Kesselleistung kompensiert werdenBei Niedrigenergiehaumlusern ist die Kesselleistung uumlber die Aufheizzeit (30 maximal 45 Minuten) zu ermitteln damit der Warmwasserkomfort gegeben ist
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser bis 30 WohnungenZum Verstaumlndnis dieses Gebaumludetyps laumlsst sich das Bild 24 heranziehen Hier ist in Abhaumlngigkeit von der Anzahl der Wohneinheiten der Leistungsbedarf fuumlr Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung unabhaumlngig voneinander dargestelltIm Bereich 20 30 Wohnungen uumlberwiegt der Leis-tungsbedarf fuumlr den Speicher der Heizkessel ist also groumlszliger auszulegen Ob die Vergroumlszligerung ausreicht ist aus Bild 23 abzulesen
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser ab 30 WohnungenPrinzipiell ist hier die Kesselleistung wie bei kleineren Mehrfamilienhaumlusern bis maximal 30 Wohnungen zu bestimmenbull Kesselleistung fuumlr Waumlrmebedarf des Gebaumludes und
separat Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung entsprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers ermitteln
bull Differenz bilden und diese mit Bild 23 vergleichen
Bild 24 Gegenuumlberstellung des Leistungsbedarfs zur Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung
a Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung ent-sprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers
b Normheizleistung des Gebaumludes nach Energie-einsparverordnung (EnEV)
n Anzahl der WohneinheitenQ Waumlrmeleistung
60
50
40
30
20
10
050 10 15 20 25 30 35 40 45 50
6 720 644 970-212O
25
N
QWW [kW]
Qmiddot K 75 kW 25 kW+ 100 kW= =
30
20
10
543
2
110 20 30 40 50 60 70 80 90
n
100 1100
40
6 720 644 970-222O Q kW
a
b
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 27
52 Verfahren zur Auslegung521 VorgehensweiseGrundsaumltzlich sollte jede Auslegung gemaumlszlig den nach-folgend beschriebenen Schritten durchgefuumlhrt werdenbull Bedarfsanalyse durchfuumlhren
Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse ist ein zwei-teiliger Fragebogen verfuumlgbar ( Bild 25 und Bild 26)
bull Besonderheiten der Waumlrmequelle beruumlcksichtigenbull Regelung und Regelungserhalten beruumlcksichtigenbull Verfahren zur Auslegung bestimmen
Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten
bull Loumlsung ausarbeiten
522 Fragebogen zur BedarfsanalyseTeil 1 des Fragebogens erfasst neben den allgemeinen Angaben zum Objekt die Daten zur Aufstellsituation zur Regelung und zur Art der BeheizungTeil 2 des Fragebogens erfasst die spezifischen Daten des Objekts Dabei wird unterschieden ob ein Speicher fuumlr ein Wohngebaumlude ein wohnungsaumlhnliches Gebaumlude einen Industriebetrieb ein Schwimmbad oder fuumlr eine Sporteinrichtung auszulegen ist
Bild 25 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung(Teil 1 Kopiervorlage Bild 176 Seite 180)
Bild 26 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 2 Kopiervorlage Bild 175 Seite 181)
Hinweise auf Verfahren zur SpeicherauslegungEinfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 45Mehrfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 48In wohnungsaumlhnlichen Gebaumluden nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA
Seite 28Gewerbe und Industrie Seite 57 Seite 60 Seite 62 Seite 64 Seite 72 und Seite 78Sporteinrichtungen Seite 80 Schwimmbaumlder Seite 91
Aus den erfassten Daten ergeben sich unterschiedliche Verfahren zur Speicherauslegung die in diesem Kapitel mit Beispielen erlaumlutert sind
6 720 644 970-231il
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem Speichersystem Speicherladesystem
Stehender Speicher Liegender Speicher Stehender Speicher Liegender Speicher
Zirkulation Zirkulation
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Elektronische Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels aus
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-24 1il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)28
523 NormenFuumlr die Auslegung koumlnnen folgende Normen als Hilfs-mittel verwendet werdenbull DIN 4708 Kapitel 61
Auslegung eines Speichers oder Speicherladesystems fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude Hierzu wird eine Bedarfskennzahl N ermittelt Dieser Kennzahl ist ein Spitzenvolumenstrom hinterlegt der fuumlr die Dauer von 10 min anliegt Hiermit kann eine Frischwasser-station dimensioniert werden
bull DIN 1988-300Die DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Sie eignet sich daher auch fuumlr die Auslegung einer Frischwasserstation Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des Gebaumludetyps Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Bettenhaus im Krankenhaus Hotel Schule Verwaltungsgebaumlude Einrichtung fuumlr betreutes Wohnen Seniorenheim und Pflegeheime In Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlher Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN4708
bull DIN 18032 Kapitel 86 und 125Die Grundsaumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt Hier sind Empfehlungen fuumlr die Auslegung der Warm-wasserversorgung aufgefuumlhrt
bull VDI6002Die VDI6002 wurde fuumlr die Auslegung von Solar-anlagen zur Warmwasserbereitung erarbeitet Hier sind Tageswarmwasserverbraumluche und Tagesprofile Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Studentenwohnheime Seniorenwohnheime und Pflegeheime Krankenhaumluser Hallenbaumlder und Campingplaumltze
524 RegelungZur Auswahl der Regelung sind die folgenden Fragen zu klaumlrenbull Funktioniert die Regelung elektrisch (elektronisch)
oder mit Temperaturregler ohne Hilfsenergiebull Ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer vorzusehenbull Ist ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer vorgeschriebenbull Ist eine Elektro-Zusatzheizung vorgesehenbull Ist ein externer Waumlrmetauscher auszuwaumlhlenbull Sind alle notwendigen Einbaumoumlglichkeiten am aus-
gewaumlhlten Speicher vorhandenDaruumlber hinaus haben einige dieser Fragen unter Umstaumlnden auch direkten Einfluss auf die Speicher-groumlszlige Ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer reduziert in der Regel die Uumlbertragungsleistung d h ein groumlszligeres Speichervolumen kann notwendig werden Auch bedingt eine fuumlr den Sommerbetrieb vorgesehene Elektro-Zusatzheizung moumlglicherweise ein erhoumlhtes Speicher-volumen da besonders bei groumlszligeren Anlagen die Kessel-leistung erheblich uumlber der Elektro-Anschlussleistung des Elektro-Heizeinsatzes liegt
525 EDV-Programm zur Groumlszligenbestimmung
LeistungsumfangDas Programm Logasoft DIWA hilft bei der Berechnung und Optimierung von Speichern und Frischwasser-stationen fuumlr die unterschiedlichsten Warmwasser-bedarfe Es koumlnnen Dimensionierungen fuumlr Wohngebaumlude gemaumlszlig DIN 4708 (Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser) genauso berechnet werden wie spezielle Bedarfe z B fuumlr Hotels oder Industriebetriebe Mit dem im Programm integrierten Summenlinienverfahren lassen sich fuumlr schwankende Verbraumluche viele weitere Anwendungsfaumllle bearbeiten
BedarfskategorienInsgesamt stehen 5 Bedarfskategorien zur Auswahlbull Normalverteilung nach DIN 4708 zur Ermittlung der
Bedarfskennzahl fuumlr Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser
bull Normalverteilung freie Periodendauer (wegen erhoumlhter Gleichzeitigkeit) fuumlr Werks- bzw Firmen-wohnungen Hotels Wohnheime Campingplaumltze usw
bull Blockverteilungen fuumlr Dauerbedarf (z B in Schlacht-houmlfen) oder fuumlr einzelnen Spitzenbedarf (z B in Restaurants)
bull Serieller Bedarf zur Ermittlung der Speichergroumlszlige und der Dauerleistung fuumlr Sportstaumltten bzw fuumlr eine Folge von einzelnen regelmaumlszligig wiederkehrenden Bedarfen
bull Komplexe Bedarfsvorgaben zur Ermittlung aufwendiger Bedarfsprofile mit unterschiedlichen Mengen und Temperaturen sowie zu unterschiedlichen Zeiten (z B in Krankenhaumlusern)
FunktionsumfangDie Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA hat folgenden Funktionsumfangbull Kunden- und Anlagedaten erfassenbull Berechnungsergebnisse grafisch darstellen und aus-
druckenbull Datenbank fuumlr Buderus-Speicher und Frisch-
wasserstationen nutzen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 29
526 Uumlbersicht der Verfahren zur Auslegung
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Einfamilien-wohnhaus
Gemischte Belegung Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Ja Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 34 Seite 36
Komplexes Bedarfsprofil Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben
Seite 28 Seite 84
Mehrfamilien-wohnhaus
Mehrfamilienwohnhaus Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Abhaumlngig von Gebaumlu-degroumlszlige
Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 53
Industrie Gewerbe
Lange Entnahmephasen (z B fuumlr Fertigungs-prozesse) mit konstanter Menge
Dauerleistungsdiagrammanwenden
Ja Block-verteilung fuumlr Dauerbedarf
Seite 55 Seite 58
Kurze Entnahmephasen mit groszliger Menge (z B Duschbetrieb nach Schichtende)
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit langer Auf-heizzeit (uumlber 2 Stunden)
Nein Serieller Bedarf
Seite 72
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren vor-sehen (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Werkswohnun-gen Firmen-wohnungen Hotel Wohn-heim Camping-platz Studenten-wohnheime Se-niorenwohn-heime Pflege-heime
Gleichartige Belegung houmlhere Gleichzeitigkeit als Mehrfamilienwohnhaus
Wohnungsaumlhnliche Gebaumlude auf Grundlage der DIN 4708 (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Abhaumlngig von Gebaumlude-groumlszlige
Normal-verteilung freie Periodendauer
Seite 28
Schlachthof Metzgereien
Stoszligweise Entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Dauerleistung undoder Be-vorratung k-Zahl-Verfahren bei Entnahmetemperaturen uumlber 65 degC anwenden
Ja Blockvertei-lungen fuumlr Dau-erbedarf (nur fuumlr Dimensio-nierung keine Speicher-auswahl)
Seite 62
Restaurant Einzelne Spitzen-entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Vollstaumlndige Bevorratung des halben Bedarfs pro Mahlzeit
Nein Blockvertei-lungen fuumlr einzelnen Spitzenbedarf
Seite 60
Turnhallen Sportlerheim Kasernen Kindergarten
Groszlige Entnahmemengen in kurzer Zeit meist ist fuumlr 1 2 Personen eine Du-sche vorhanden meist auch verhaumlltnismaumlszligig lan-ge Aufheizzeiten
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit kurzer Auf-heizzeit (bis 2 Stunden) je Gruppe mit ca 25 Personen (bei Kasernen und Kinder-gaumlrten ggf mehr) DIN 18032
Nein Serieller Bedarf
Seite 80
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)30
Schwimmhalle Hallenbadbetrieb die Duschen sind zwischen 30 Minuten und 45 Minuten in Betrieb
Verfahren nach VDI 2089 Ja Komplexe Be-darfsvorgaben oder serieller Bedarf
Seite 91 Seite 92
Sauna Fitness-Center medizinische Anwendungen
Gleichmaumlszligige bis stoszlig-weise Entnahme (je nach Objektgroumlszlige)
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 31
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
61 DIN 4708 als Berechnungshilfe fuumlr WohngebaumludeGuumlltigkeitsbereich der DIN 4708DIN 4708 ist die Grundlage fuumlr die Ermittlung einer Bedarfskennzahl N fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude mit dem Ziel einen Speicher auswaumlhlen zu koumlnnen Gebaumlude mit einer gemischten Belegung werden von Personen bewohnt die unterschiedlichen Berufen nach-gehen einen jeweils anderen Tagesablauf haben und dadurch zu verschiedenen Zeiten warmes Wasser benoumltigen Dies hat eine lange Bedarfsperiode mit relativ kleinen Bedarfsspitzen zur Folge Mit anderen Worten die Basis fuumlr den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708 ist die geringe Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Spitzenbedarfs der Hausbewohner Werkswohnungen Hotels Altenwohnheime und andere wohnungsaumlhnliche Gebaumlude hingegen fallen nicht in den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708
EinheitswohnungDIN 4708 definiert eine bdquoEinheitswohnungldquo und ordnet ihr die Bedarfskennzahl N = 1 zu Die Bedarfskennzahl besagt dass der Warmwasserbedarf des berechneten Gebaumludes dem N-fachen Bedarf einer Einheitswohnung entsprichtZu der Einheitswohnung gehoumlren 4 Raumlume in denen durchschnittlich 3 4 Personen wohnen Als anzurechnende Zapfstelle hat sie eine Normal-badewanne NB 1 (Normalausstattung Tabelle 82 Seite 172) Nach den Richtwerten fuumlr den Zapfstellen-bedarf wV ( Tabelle 84 Seite 173) ergibt sich daraus ein Energiebedarf zur Warmwasserbereitung von 35 times 5820 Wh = 20370 Wh
ZapfperiodeDie grundlegende Theorie der DIN 4708 geht von einer Zapfperiode aus die zu Beginn langsam ansteigt ca in der Mitte ihr Maximum hat und gegen Ende wieder langsam abfaumlllt (Gauszligsche Glockenkurve) Die Zapf-periode wird dabei gedanklich in 5 Zapfzeiten und 4 Pau-senzeiten zerlegt wobei die dritte Zapfung die Groumlszligte ist und immer 10 Minuten dauert Alle anderen Zeiten sowie die zugehoumlrigen Zapfungen sind fuumlr alle Bedarfskennzahlen von N = 1 bis N = 300 in der DIN 4708 festgelegt Die Houmlhe der dritten Zapfung kann fuumlr die Auslegung der notwendigen Spitzenzapfleistung einer Frischwasserstation verwendet werden
SpeicherauswahlUm einen Speicher uumlber die Bedarfs- oder Leistungs-kennzahl auszuwaumlhlen sind 3 Forderungen zu erfuumlllen1 Die Leistungskennzahl NL des Speichers muss
mindestens so groszlig wie die Bedarfskennzahl N sein2 Die Heizkesselleistung muss mindestens so groszlig sein
wie die zusammen mit der Leistungskennzahl ange-gebene Warmwasser-Dauerleistung bei 10 45 degC
3 Wird der Heizkessel sowohl zur Beheizung als auch zur Warmwasserbereitung vorgesehen ist ein Kessel-zuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung erforderlich ( Bild 23 Seite 26)
Frischwasserstation mit PufferspeicherDie Frischwasserstation muss die Spitzenzapfleistung erbringen die sich aus der ermittelten Bedarfskennzahl ergibt Das notwendige Pufferspeichervolumen ist abhaumlngig von der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrme-erzeugerleistung der Pufferspeichertemperatur und der Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)32
62 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude berechnen621 Formblatt zum Berechnen der Bedarfskennzahl
622 VorgehensweiseAngaben in folgende Spalten des Formblatts eintragen1 Laufende Nummer der nach Raumzahl und Umfang
der sanitaumlren Ausstattung gleichen Wohnungen2 Anzahl der Raumlume aus den Bauzeichnungen
(Beispiel r = 4 Tabelle 7 )3 Anzahl der Wohnungen bzw Wohneinheiten
(Beispiel n = 1 Tabelle 7 )4 Belegungszahl nach den Angaben des Bauherrn oder
nach Tabelle 81 Seite 171 (Beispiel Tabelle 8 Seite 33 und Tabelle 7 )
5 Ergebnis der Multiplikation Spalte 3 mit Spalte 46 Anzahl der Zapfstellen die nach Tabelle 82 Seite 172
oder Tabelle 83 Seite 172 zu beruumlcksichtigen sind7 Kurzbezeichnung der in der Spalte 6 eingesetzten
Zapfstellen nach Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
8 Zapfstellenbedarf nach den Angaben aus Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
9 Ergebnis der Multiplikation Spalte 6 mit Spalte 8
10 Ergebnis der Multiplikation Spalte 5 mit Spalte 9Werte in der Spalte 10 addieren und das Ergebnis in die Gleichung des Vordrucks einsetzen (Beispiel
Tabelle 7 )Bedarfskennzahl N ausrechnen (Beispiel Tabelle 7 )
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2Beispiel zum Ausfuumlllen des Vordrucks
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 4 1 35 35 1 NB 1 5 820 5 820 20 370
n = 1 (n middot p w V) = 20370 Wh
Tab 7 Formblatt als Berechnungshilfe mit den Beispielwerten einer bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2 (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 20370 Wh
20370 Wh----------------------------- 1 = = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 33
623 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasserbedarfs
Raumzahl und BelegungszahlDie Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlchlich in einer Wohnung leben und somit einen Warmwasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 ( Seite 171) zu verwenden Die Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstell-raumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708 hat 4 Raumlume und somit eine Belegungszahl von 35 (Beispiel Tabelle 8 und Tabelle 7 )
Zapfstellenzahl und ZapfstellenbedarfIn der DIN 4708 ist festgelegt welche Zapfstellen einer Wohnung fuumlr den Warmwasserbedarf zu beruumlcksichtigen sind Dabei ist zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172) zu unterscheiden Die bdquoEinheitswohnungldquo hat als anzurechnende Zapfstelle nach Tabelle 82 Seite 172 nur eine Badewanne nach DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) Sie erhaumllt das Kurz-zeichen NB 1 (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Der Zapfstellenbedarf wV gibt an welche Waumlrmemenge benoumltigt wird um Warmwasser fuumlr eine Entnahme an der jeweiligen Zapfstelle bereitzustellen Er betraumlgt fuumlr die Normalbadewanne 5820 Wh (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Raumzahl r Belegungszahl p
2frac12 1)
1) Als frac12 Raum zaumlhlen bewohnte Diele oder Wintergarten
233 273frac12 1) 314 35 4frac12 1) 395 43Tab 8 Auszug aus der Tabelle bdquoBelegungszahlen von
Wohnungenldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 65 Seite 140)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurzzeichen Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 5820 (57002))
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 4890Tab 9 Auszug aus der Tabelle ldquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172rdquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)34
63 Speicherauswahl uumlber die BedarfskennzahlJeder Warmwasserspeicher hat eine Leistungskennzahl NL die angibt fuumlr wie viele bdquoEinheitswohnungenldquo seine Leistung ausreicht Ausgehend von der Bedarfskennzahl N ist ein Warmwasserspeicher einzuplanen dessen Leistungskennzahl NL groumlszliger oder gleich der Bedarfs-kennzahl ist Buderus bietet einerseits die Moumlglichkeit den Speicher in Kombinationen mit einem Heizkessel auszuwaumlhlen (anwendbar bis 300 Liter Speicherinhalt) Andererseits ist eine separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen moumlglich
631 Speicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkessel
AuswahlhilfenDer Buderus-Katalog Heizungstechnik enthaumllt im Abschnitt zum jeweiligen Heizkessel entsprechende Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo fuumlr alle Kessel-groumlszligen in Kombination mit verschiedenen Warmwasser-speichern bis 300 Liter Speicherinhalt Diese Tabellen enthalten unter anderem die geforderte Leistungs-kennzahl NL ( Tabelle 10) Die Warmwasser-Leistungsdaten der jeweiligen Heiz-kessel-Speicherkombination werden nur bei Verwendung der angebotenen Heizkessel-Speicher-verbindungsleitung einschlieszliglich der entsprechenden Speicherladepumpe erreicht
AuswahlkriterienMit Hilfe der Maszligzeichnungen und der Tabelle bdquoAbmessungenldquo im Buderus-Katalog Heizungstechnik ist zu uumlberpruumlfen ob sich die ermittelte Kombination von Speicher und Heizkessel unter Beruumlcksichtigung dertatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installieren laumlsst Sollten die Einbring- oder Aufstellmaszlige nicht passen ist eine andere Kombination (z B mit einem liegenden Speicher) in Betracht zu ziehen
Weitere Zusatzausstattungen sind moumlglich
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 35
632 Separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen
AuswahlhilfenDie vorliegende Planungsunterlage enthaumllt im
Kapitel 11 Seite 94 ff entsprechende Tabellen mit Warmwasser-Leistungsdaten aller Buderus-Speicher fuumlr verschiedene Beheizungsarten Diese Tabellen enthalten u a die Leistungskennzahl NL ( Tabelle 11)
AuswahlkriterienMit Hilfe der entsprechenden Maszligzeichnungen und der Tabellen bdquoAbmessungenldquo ist zu uumlberpruumlfen ob der ermittelte Speicher unter Beruumlcksichtigung der tatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installiert werden kann Ggf muumlssen kleinere Speicher miteinander kombiniert werden
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 10 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 182 1632 664 968 563 59 350Tab 11 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle
Tabelle 37 Seite 100)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)36
633 Anlagen mit 2 oder 3 SpeichernFuumlr Anlagen mit 2 oder 3 Speichern ist die ent-sprechende Leistungskennzahl NL der gewaumlhlten Speichergroumlszlige aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungs-datenldquo mit dem folgenden Wert zu multiplizierenbull Bei 2 Speichern mit Faktor 24bull Bei 3 Speichern mit Faktor 38
Bedingungenbull Speicher gleich groszligbull Warmwasser-Dauerleistung entspricht dem Doppel-
ten oder Dreifachen des Einzelspeichersbull Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo
BeispielGegebenbull 2 Warmwasserspeicher Logalux SU5005Ablesenbull 1 Speicher NL = 182 ( Tabelle 11 )Berechnenbull 2 Speicher NL = 182 times 24 = 437
Die Leistungskennzahlen fuumlr abweichende in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo nicht aufge-fuumlhrte Waumlrmeleistungen und Volumenstroumlme sind mit Hilfe entsprechender Leistungsdiagramme zu ermitteln Diese Tabellen und Diagramme mit Warmwasser-Leistungsdaten enthaumllt Kapitel 11 Seite 94 ff Auszligerdem befinden sich dort weitere Planungshinweise zur Speicherauswahl mit ausgewaumlhlten Abmessungen Leistungsdaten und Installationsbeispielen im jeweiligen Abschnitt der entsprechenden Speicherbaureihe
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 37
64 Auslegung der Frischwasserstation mit Pufferspeicher 641 Wohngebaumlude Ermittlung von Bedarfs-
kennzahl N und Spitzenvolumenstrom Die Auslegung der Frischwasserstation ist abhaumlngig vom Spitzenvolumenstrom Wenn gemessene Werte vorliegen sind diese zu verwenden Bei Mehrfamilien-haumlusern kann DIN 4708 angewendet werden Diese Norm gilt als Grundlage zur einheitlichen Berechnung des Waumlrmebedarfs fuumlr zentrale Anlagen zur Erwaumlrmung von Trinkwasser wenn keine Spitzenbedarfszeiten uumlber 10 Minuten gefordert werden Fuumlr die Auslegung von Anlagen mit laumlngeren Spitzenbedarfszeiten (wie z B Anlagen in Hotels) kann diese Norm nicht angewandt werden
Mit der DIN 4708 kann die Bedarfskennzahl N ermittelt werden die sich u a aus der Anzahl der Wohneinheiten sowie deren Belegung und Ausstattung ergibt Zum Ermitteln dieser Bedarfskennzahl koumlnnen die Beispiele in Tabelle 12 zu Hilfe genommen werden Neben der Bedarfskennzahl kann auch der jeweilige Spitzen-volumenstrom nach DIN 4708 (uumlber 10 Minuten) der Tabelle entnommen werden Der Spitzenvolumenstrom bezieht sich auf eine Austrittstemperatur von 60 degC an der FrischwasserstationBei abweichenden Bedingungen ist die Ermittlung der Bedarfskennzahl N erforderlich (z B mit einem Simulationsprogramm (DIWA)
Bild 27 Seite 38 und Tabelle 13 Seite 38 zeigen den Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskenn-zahl N
Belegung und Ausstat-tung Wohn-einheiten
Wohneinheit 25 Personen mit Badewanne NB1 (140 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Badewanne NB2 (160 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Groszligraum-Badewanne GB (200 l)
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min[lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
1 07 97 11 105 14 1162 14 116 22 143 28 1583 21 139 34 173 42 1914 29 161 45 197 56 2195 36 178 56 219 70 2446 43 193 67 239 84 2687 50 207 78 258 98 2908 57 221 90 277 112 3119 64 234 101 294 126 33110 71 246 112 311 140 35011 79 260 123 326 154 36812 86 271 134 342 168 38613 93 282 145 356 182 40414 10 293 157 372 196 42115 107 303 168 386 210 43716 114 314 179 400 224 45417 121 324 190 413 238 47018 129 335 201 427 252 48519 136 344 213 441 266 50120 143 354 224 454 280 516Tab 12 Beispielfaumllle fuumlr Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur in Wohngebaumluden (nach DIN 4708)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)38
Bild 27 Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskennzahl N in Wohngebaumluden
N BedarfskennzahlVS Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
0102030405060708090
100110120130140150160170
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180N
6 720 808 148-131T
VS [lmin]
Bedarfskennzahl N Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
[lmin]2 1385 2087 24810 29320 42630 53840 63950 73460 82470 9180 99490 1075100 1155110 1232120 1309130 1384140 1458150 153160 1603Tab 13 Bedarfskennzahl NSpitzenvolumenstrom
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 39
642 Auslegung nach DIN1988-300DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des GebaumludetypsAls Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrtbull Wohngebaumludebull Bettenhaus im Krankenhausbull Hotelbull Schule
bull Verwaltungsgebaumludebull Einrichtung fuumlr betreutes Wohnenbull Seniorenheimbull PflegeheimIn Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlhere Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN 4708 Fuumlr Duschen sind in Tabelle 14 fuumlr verschiedene Zapfmengen und Austrittstemperaturen die Umrechnung auf 60 degC Austrittstemperatur (Frisch-wasserstation) aufgelistet
643 Auslegung der Frischwasserstation fuumlr verschiedene Vorlauf- und WarmwassertemperaturenFuumlr die Auslegung der Frischwasserstation spielt neben dem Spitzenvolumenstrom die Vorlauftemperatur aus dem Pufferspeicher (zur Versorgung der Frischwasser-station) eine entscheidende Rolle Als Austrittstemperatur aus der Frischwasserstation muss nach DVGW-Arbeitsblatt W551 eine Warmwasser-temperatur von mindestens 60 degC eingehalten werden wenn der Inhalt der laumlngsten Warmwasserleitung 3 l uumlberschreitet Je niedriger die Vorlauftemperatur ist desto niedriger ist der maximale Spitzenvolumenstrom der Frischwasserstation
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngigkeit der Zapfmenge die Temperatur im Puffer-speicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichen
Bild 28 Temperaturverhalten FS2
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Warmwasser-Zapfrate bei 60 degC Auslauf-
temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf2) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
2) Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] [lmin] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
44856
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
567
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
67284
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 14 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
6 720 811 639-041T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)40
Bild 29 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 30 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
Bild 31 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 32 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
V lmin6 720 808 439-091O
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
1
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 41
Bild 33 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 34 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 28 bis 34Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
BeispielGegebenbull Mehrfamilienhaus Bedarfskennzahl N = 79 (Spitzen-
volumenstrom 26 lmin) bull Warmwassertemperatur 60 degCGesuchtbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
70 degCbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
65 degCErgebnisbull Bei 70 degC Vorlauftemperatur kann die Frischwasser-
station Logalux FS273 eingesetzt werden ( Bild 29 [1])
bull Bei 65 degC Vorlauftemperatur wird mit der Logalux FS273 nur eine Zapfleistung von ca 22 lmin erreicht ( Bild 29 [2]) Es muss deshalb eine Frischwasser-station Logalux FS403 eingesetzt werden Damit wird eine Spitzenzapfleistung von ca 32 lmin erreicht ( Bild 31 [1])40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)42
644 Auslegung des PufferspeichervolumensUm eine Frischwasserstation betreiben zu koumlnnen ist neben der Temperatur im Pufferspeicher auch das Volumen des Bereitschaftsteils im Pufferspeicher wichtig Dieses haumlngt zum einen von den Zapfspitzen aber zum anderen auch von der zu Verfuumlgung stehenden Nachheizungsleistung des Heizkessels und der Puffer-speichertemperatur ab
Abschaumltzung des BereitschaftsvolumensGrundlage der Abschaumltzung ist die Bestimmung der Spitzenzapfleistung
F 1 Formel zur Abschaumltzung der Spitzenzapfleistung
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Mithilfe der Spitzenzapfleistung wird das erforderliche Bereitschaftsvolumen wie folgt berechnet
F 2 Formel zur Berechnung des Bereitschafts-volumens
VBV Bereitschaftsvolumen in l (Temperatur 70 degC)QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWQKessel Thermische Leistung des Kessels in kW die fuumlr
die Warmwasserbereitung zur Verfuumlgung steht(Die Kesselleistung darf nicht mit mehr als 80 der maximalen Spitzenzapfleistung in die Formel eingesetzt werden)
sz Dauer der Spitzenzapfung in h
Uumlber die Berechnung der Kesselbindungszeit kann ermittelt werden wie lange der Kessel maximal benoumltigt um den Bereitschaftsspeicher oder den Bereitschaftsteil des Speichers zu fuumlllen
F 3 Formel zur Berechnung der Kesselbindungszeit
Kesselbindung Dauer der max Bindung des Kessels fuumlr die Ladung des Bereitschaftsspei-chersBereitschaftsteils in h
QKessel maximale thermische Leistung des Kes-sels in kW
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWsz Dauer der Spitzenzapfung in h
Das nutzbare Volumen eines Puffer-speichers ist abhaumlngig von der Stutzen-anordnung und internen Leiteinrichtungen
Werden Bereitschafts- und Solarpuffer-volumen hydraulisch nicht voneinander getrennt ist das Bereitschaftsvolumen zu vergroumlszligern Die Vergroumlszligerung betraumlgt bei Fuszligbodenheizung oder vergleichbaren Niedertemperatur-Heizsystemen 30 Bei bdquoHeizkoumlrper-Systemenldquo mit beispielsweise 7055 degC Auslegungstemperatur ist das Volumen um 20 zu vergroumlszligern
Qmiddot TWmaxVmiddot c TFriwa 60 minh
1000------------------------------------------------------------------=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kesselndash SZ 35 lkWh------------=
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kessel-wasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kesselstillstand oder niedrige Heiz-kreistemperatur)
Das Bereitschaftsvolumen und die Kessel-bindungszeit kann auch mit dem Simulationsprogramm DIWA ermittelt werden
KesselbindungQmiddot TWmax
Qmiddot Kessel--------------------- SZ=
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 43
645 Auslegung des Volumens des Bereitschaftsteils oder -speichers mithilfe von tabellarischen AuswahlhilfenAlternativ koumlnnen auch die folgenden Tabellen als Auswahlhilfe verwendet werdenAuslegung bei geringer Belegung und Ausstattung
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen [l] bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 07 97 FS2 80 150 100 50 50 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 14 116 FS2 160 200 150 100 75 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 21 139 FS2 240 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 36 178 FS273 400 ndash 250 200 150 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 57 221 FS273 640 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 71 246 FS273 800 ndash ndash 300 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 107 303 FS403 1200 ndash ndash 450 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash18 129 335 FS403 1440 ndash ndash 600 400 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash20 143 354 FS403 1600 ndash ndash ndash 450 400 350 300 ndash ndash ndash ndash ndash30 21 437 FS543 2400 ndash ndash ndash 1000 600 500 400 350 ndash ndash ndash ndash40 28 516 FS543 3200 ndash ndash ndash 1550 1200 750 600 500 ndash ndash ndash ndash50 35 589 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash 1800 1000 800 600 400 ndash ndash ndash75 525 756 FS803 6000 ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1800 1200 750 500 ndash ndash100 70 909 FS1203 8000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1200 750 ndash ndash125 88 1054 FS1203 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1700 1200 750 ndash150 105 1192 FS1203 12000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash200 140 1456 FS1603 16000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 15 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash kleine Wohnung (25 Personen Badewanne NB1) 80 m2 Wohnflaumlche
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)44
Auslegung bei mittlerer Belegung und Ausstattung
646 Auslegung Volumenstrom zur Pufferspeicherbeladung
Damit die Vorlauftemperatur des Waumlrmeerzeugers schnell die notwendige Pufferspeichertemperatur erreicht ist eine groszlige Temperaturspreizung vorteilhaft Als Richtgroumlszlige sollte eine Temperaturspreizung von ca 25 K eingeplant werden Mit diesem Wert und der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrmeerzeugerleistung kann der Volumenstrom errechnet und die Pufferladepumpe ausgelegt werden
F 4
VH Volumenstrom Heizwasser in msup3hQKessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh (m3 K) Optional ist ein 3-Wege-Verteilventil (thermostatisch geregelt oder mit Stellmotor) sinnvoll Hiermit kann die Vorlauftemperatur zum Pufferspeicher konstant auf den Sollwert ausgeregelt werden Bei Ladebeginn zirkuliert das zu kalte Heizwasser erst zuruumlck zum Waumlrme-erzeuger Erst bei Erreichen der Vorlaufsolltemperatur oumlffnet das Ventil und der Pufferspeicher wird beladen Die Pufferladepumpe muss hierzu nicht drehzahl-geregelt werden
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen in l bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 11 105 FS2 100 150 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 22 143 FS2 200 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 34 173 FS273 300 300 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 56 219 FS273 500 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 90 277 FS403 800 ndash 600 350 300 300 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 112 311 FS403 1000 ndash ndash 500 400 350 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 168 386 FS403 1500 ndash ndash ndash 600 450 450 350 ndash ndash ndash ndash ndash18 201 427 FS543 1800 ndash ndash ndash 900 550 450 400 350 ndash ndash ndash ndash20 224 454 FS543 2000 ndash ndash ndash ndash 700 500 450 350 ndash ndash ndash ndash30 336 575 FS803 3000 ndash ndash ndash ndash 1650 850 750 550 350 ndash ndash ndash40 448 685 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash ndash 1800 1150 900 500 ndash ndash ndash50 560 788 FS803 5000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2100 1250 750 500 ndash ndash75 840 1026 FS1203 7500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1650 1000 750 ndash100 1120 1246 FS1603 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash125 1400 1456 FS1603 12500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 16 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash groszlige Wohnung (35 Personen Badewanne NB2) 100 m2 Wohnflaumlche
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasserinhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kesselwasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kessel-stillstand oder niedrige Heizkreistemperatur)
VmiddotHQmiddot HT c--------------- Qmiddot Kessel
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 45
65 Beispiel Einfamilienwohnhaus651 Aufgabenstellung
GegebenEinfamilienwohnhausbull 4 Personen (Bauherr und damit Personenzahl
bekannt)bull 1 Badewanne GBbull 2 Waschtischebull 1 Bidetbull 1 Spuumllebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Niedertemperaturheizkessel Kesselleistung 17 kWbull Stehender Warmwasserspeicher (zur Vereinfachung
vorgegeben)Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
Zu ermittelnbull Bedarfskennzahl Nbull Speichertyp und -groumlszlige
652 Bearbeitung
BedarfskennzahlDie Bedarfskennzahl N laumlsst sich mit Hilfe des Form-blatts Tabelle 85 ( Seite 174) bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo berechnen (Beispiel
Tabelle 19 Seite 46) Die Anzahl der zu beruumlcksichtigenden Zapfstellen und deren Zapfstellen-bedarf sind aus Tabelle 83 ( Seite 172) und Tabelle 84 ( Seite 173) zu ermittelnbull Die beiden Waschtische bleiben unberuumlcksichtigt
(Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )bull Das Bidet ist in diesem Fall zu beruumlcksichtigen da
mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind (Bei-spiel Tabelle 17 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Die Spuumlle bleibt ebenfalls unberuumlcksichtigt (Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )
bull Der Zapfstellenbedarf der Badewanne GB betraumlgt 8140 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Der Zapfstellenbedarf des Bidets betraumlgt 810 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine1)
Waschtisch1) Bidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung2) Wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind ist das Bidet zu beruumlcksichtigen
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 ndash 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach
Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 ndash 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt) (Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist ist wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle bdquoZapfstellenbedarf wvldquo ( Tabelle 84 Seite 173) anzusetzen Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden ist fuumlr die Brausekabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne anzusetzen
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt) Tab 17 Auszug aus der Tabelle bdquoBeruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfort-
ausstattung hellipldquo Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung angegeben je Wohnung vorhanden sind (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 81 Seite 171)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
2) Rechnerisch
5 Brausekabine3) mit Mischbatterie und Spar-brause
3) Nur zu beruumlcksichtigen wenn Badewanne und Brausekabine vorhanden sind
BRS 404)
4) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
hellip hellip hellip hellip hellip9 Bidet BD 20 810 Tab 18 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)46
Zwischenergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 83 Seite 172 (Beispiel Tabelle 19)
Mit dieser Bedarfskennzahl sind Speichertyp und Speichergroumlszlige auszuwaumlhlen ( Tabelle 20 Seite 47 )Zur Vereinfachung ist ein stehender Speicher vorge-geben Er muss in seinen Abmessungen der tat-saumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation entsprechen Unter Beruumlcksichtigung der ermittelten Bedarfskennzahl N = 18 ist der Speichertyp Logalux SU geeignet da die Leistungszahlen NL dieser Baureihe im geforderten Bereich liegen
Speichertyp und -groumlszligeEs ist ein Warmwasserspeicher auszuwaumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die Bedarfskennzahl NFuumlr die Auswahl der Speichergroumlszlige (bis 300 Liter Speicherinhalt) ist eine Heizkessel-Speicherkombination zu empfehlen ( Kapitel bdquoSpeicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkesselldquo Seite 34)
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjekt
Bemerkungen
Einfamilienwohnhaus
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
1 4 4 1 GB 8140 8140 32560 Dusche ist in der Wanne inte-
griert 1 BD 810 810 3240
n = 1 (n middot pmiddot w V) = 35800 Wh
Tab 19 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Einfamilienwohnhaus (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 35800Wh
20370 Wh----------------------------- 18= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 47
Ergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 19 Seite 46)
Warmwasserspeicher Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt ( Tabelle 20)Beim Warmwasserspeicher Logalux SU1605 ist die Leistungskennzahl NL des Speichers mit 22 angegeben ( Tabelle 20 ) Theoretisch waumlre dieser Speicher zur Warmwasserbereitung ausreichend Die Praxis hat aber gezeigt dass im Bereich kleiner Leistungskennzahlen die Speicherauswahl so vorgenommen werden sollte dass bei gleicher Bedarfs- und Leistungskennzahl die naumlchst groumlszligere Speichergroumlszlige zu waumlhlen ist Auszligerdem werden in diesem Beispiel fuumlr die Fuumlllung der Groszligraum-wanne schon 140 l Warmwasser (60 degC) benoumltigt Im vorliegenden Beispiel ist das der Speicher Logalux SU2005 mit einer Leistungskennzahl von NL = 39 ( Tabelle 20 )
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 20 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)48
66 Beispiel MehrfamilienwohnhausEin komplexes Beispiel fuumlr die Speicher- bzw Frisch-wasserstationsauswahl uumlber die Bedarfskennzahl ist das Mehrfamilienwohnhaus Fuumlr die zentrale Wasser-erwaumlrmungsanlage eines Mehrfamilienwohnhauses ist zunaumlchst die Bedarfskennzahl N zu berechnen Auf dieser Grundlage sind der Speichertyp und die Speicher-groumlszlige zu ermitteln Dazu gibt es mehrere Loumlsungs-moumlglichkeiten und zwar fuumlr die Beheizungsart Heizkessel die Variante Speichersystem und die Variante Speicherladesystem Ebenso soll hierfuumlr eine Frisch-wasserstation mit Pufferspeicher mit Beheizung uumlber einen Heizkessel dimensioniert werden
VorgehensweiseGemaumlszlig der Aufgabenstellung sind zu ermitteln1 Bedarfskennzahl N2 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speichersystem bei
Beheizung mit Heizkessel3 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speicherladesystem
bei Beheizung mit Heizkessel4 Frischwasserstation und Pufferspeichertyp bei
Beheizung mit HeizkesselDie speziellen Daten sind bei der jeweiligen Aufgaben-stellung angegebenIn der Praxis ergibt sich ein geringerer Berechnungs-aufwand weil die Beheizungsart normalerweise vorge-geben ist Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
661 Aufgabenstellung 1
GegebenEin groumlszligeres Mehrfamilienwohnhaus mit 2 Wohnungsgruppen bull 10 Wohnungen agrave 2 Zimmer mit je
ndash 1 Brausekabine mit Normalbrausendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 4 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 5 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
Zu ermitteln Bedarfskennzahl N
662 Bearbeitung 1Die Bedarfskennzahl N ist uumlber das Formblatt
Tabelle 85 Seite 174 bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo zu ermittelnDie Vorgehensweise zum Ausfuumlllen dieses Formblatts ist am Beispiel eines Einfamilienwohnhauses dargestellt ( Kapitel 65 f)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 49
Ergebnis 1 Bedarfskennzahl N = 114 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 21)Mit dieser Bedarfskennzahl und weiteren Vorgabe-werten sind die Aufgabenstellungen 2 5 im Folgenden zu bearbeiten
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
Mehrfamilienhaus mit AppartementsBeispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 2 10 25 250 1 NB1 5700 5700 142500 NB1 muss ge-
waumlhlt werden2 4 2 35 70 1 NB1 5700 5700 399003 5 2 43 86 1 NB1 5700 5700 49020
n = 15 (n middot p w V) = 231420 Wh
Tab 21 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Mehrfamilienwohnhaus(Kopiervorlage Tabelle 85 Seite 174)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 280440 Wh
20370 Wh-------------------------------- 114= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)50
663 Aufgabenstellung 2
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Vorlauftemperatur V = 80 degCbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-
Waumlrmetauscher (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeigneter Warmwasserspeicher fuumlr die Loumlsungsvariante Speichersystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung QD in kWbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbar
664 Bearbeitung 2Fuumlr die Auswahl von Speichertyp und -groumlszlige ist aus den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ein Warmwasserspeicher zu waumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Nach der Vorauswahl des Speichertyps (stehender Speicher vorgegeben gewaumlhlt Logalux SU3005 und SU4005) ergibt sich aus Tabelle 39 ( Seite 101) als geeigneter Warmwasser-speicher Logalux SU4005 (Beispiel Tabelle 22 ) Dieser Speicher hat unter den genannten Bedingungen eine Leistungskennzahl von 130 ( Tabelle 22 ) und kann damit die errechnete Bedarfskennzahl von 114 ( Tabelle 21) erfuumlllen Die vorgesehene Kesselleistung von QK = 55 kW ist aumlhnlich wie die mindestens benoumltigte Warmwasser-Dauerleistung von 56 kW ( Tabelle 22 ) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus Tabelle 22 abzulesen
Ergebnis 2bull Warmwasserspeicher Logalux SU4005 mit
381 Litern Inhalt bull QD = 56 kW bei V = 80 degCbull Volumenstrom VH = 35 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 207 mbarMit dem Speichersystem ist die gewaumlhlte Betriebsweise moumlglich Damit eruumlbrigt sich unter normalen Planungs-bedingungen die Bearbeitung der Variante Speicherlade-system ( Kapitel bdquoAufgabenstellung 3ldquo Seite 51)
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemp 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU3005 SU3005W
80 90 1030 42 507 295 26 100
SU4005 SU4005W
80 130 1375 56 808 47 35 207
Tab 22 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU3005 und SU4005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 51
665 Aufgabenstellung 3
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49) bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit HeizkesselFuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeignetes Speicherladesystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD
in kW bull Waumlrmetauschergroumlszligebull Vorlauftemperatur V in degC
666 Bearbeitung 3
Speicher und Dauerleistung des LadesystemsMit Hilfe der Leistungsdiagramme ist ein Buderus-Speicher auszuwaumlhlen der im Speicherladesystem eine Leistungskennzahl NL hat die mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Anhand dieser Leistungskennzahl ist aus Bild 98 ( Seite 123 stehender Speicher vorgegeben) eine Speicher-Waumlrme-tauscher-Kombination zu ermitteln fuumlr deren Warm-wasser-Dauerleistung bei 60 degC Speichertemperatur die verfuumlgbare Kesselleistung von 55 kW ausreichtAus diesem Diagramm (Beispiel Bild 35) kann abgelesen werden dass bei der Leistungskennzahl von 114 sowohl der Warmwasserspeicher Logalux 3005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 43 kW als auch der Warmwasserspeicher Logalux SF4005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 29 kW infrage kommen Da in den Gebaumluden uumlberwiegend Duschen installiert sind ( Seite 48) d h kleinere Verbraucher im Unterschied zur Badewanne ist der kleinere Warmwasserspeicher Logalux SF3005 zu waumlhlen Die erforderliche Warm-wasser-Dauerleistung des Speicherladesystems von 43 kW ist mit der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW abgedecktZur Auslegung des Speicherladesystems ist auch ein Diagramm fuumlr die durchlaufende Schichtladepumpe verfuumlgbar ( Bild 99 Seite 123) Fuumlr das Beispiel Mehrfamilienwohnhaus ist jedoch das Diagramm fuumlr die nicht durchlaufende Schichtladepumpe zu waumlhlen weil ein kleiner Speicher vorgesehen ist dessen Aufheizzeit nur 20 Minuten betraumlgt Im Vergleich zu einer durch-laufenden Schichtladepumpe koumlnnen die Stromkosten niedrig gehalten werden Eine nicht durchlaufende Schichtladepumpe ist die optimale Betriebsweise dieses Speicherladesystems in Verbindung mit einem Buderus-Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder 4hellip mit Funktionsmodul FM445
Bild 35 Speichervolumen fuumlr Logalux SF3005 und SF4005 im Speicherladesystem in Abhaumlngigkeit von der Leistungskennzahl NL der Dauerleistung und der Speichertemperatur bei nicht durchlau-fender Schichtladepumpe (hellip) Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 98 Seite 123)
NL LeistungskennzahlQD Warmwasser-Dauerleistung
sp =50 degC
sp =45 degC
sp =55 degC
sp =60 degC
0 40 6030 50
200
150
100
150
100
50
150
100
0
150
100
0
300
400
NL
250
200
114
43
29
50
QD [kW] QD [kW]
6 720 818 349-051T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)52
Waumlrmetauschergroumlszlige und VorlauftemperaturZum ermittelten Speicher des Ladesystems ist nun das passende Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auszu-waumlhlen Fuumlr die Kombination mit dem Warmwasser-speicher Logalux SF3005 kommen die Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP15 LAP25 und LAP35 in Betracht ( Kapitel 1141 Seite 121 ff) Mit dem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP15 waumlre nach Bild 119 ( Seite 138) eine Vorlauftemperatur von 72 degC erforderlich Diese darf aber maximal 75 degC und bei kalkhaltigem Wasser uumlber 8 degdH sogar nur maximal 70 degC betragen Deshalb wird Logalux LAP25 gewaumlhlt Aus dem Dauerleistungsdiagramm Bild 120 ( Seite 138) des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 ist zu der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW bei der gegebenen Speichertemperatur von Sp = 60 degC die Vor-lauftemperatur 67 degC abzulesen (Beispiel Bild 36 )
Bild 36 Warmwasser-Dauerleistung der Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 120 Seite 138)
V Heizmittel-VorlauftemperaturQD Warmwasser-Dauerleistung
Ergebnis 3bull Warmwasserspeicher Logalux SF3005 mit
300 Litern Speicherinhalt bull Warmwasser-Dauerleistung an der Achse Speicher-
temperatur Sp = 60 degC ( Bild 35 Seite 51) QD = 43 kW fuumlr das Speicherladesystem
bull Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP25bull Vorlauftemperatur bei Nutzung der verfuumlgbaren
Kesselleistung QK = 55 kW ( Bild 36) V = 70 degC
Alternativ zum (vorgegebenen) Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP laumlsst sich auch das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP ( Kapitel 1156 Seite 130 ff) oder ein anderer geeigneter Waumlrmetauscher mit dem Warm-wasserspeicher Logalux SF3005 kombinieren Mit dem Waumlrmetauscher-Auslegungsprogramm des Herstellers ist dieser Waumlrmetauscher entsprechend den vorhandenen Temperaturen und Leistungen auszulegen
ϑ WW
10hellip
degC45
5055
60
6050 80
30
40
50
60
70
20
80
90
100
90
110
120
70
55
ϑV [degC]
QD [kW]
6 720 644 970-261il
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 53
667 Aufgabenstellung 4
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 18 Seite 19)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kWbull Speichertemperatur Sp = 70 degCbull Pufferspeicher Logalux PR
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist eine geeignete Frischwasserstation mit Pufferspeicher zu ermittelnbull Typ Frischwasserstationbull Pufferspeichergroumlszligebull Volumenstrom zum Pufferspeicher in m3h
668 Bearbeitung 4
Auslegung FrischwasserstationMit Hilfe des Diagramms Bild 37 kann der warmwasser-seitige Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Bedarfskennzahl N ermittelt werden
Bild 37 Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Be-darfskennzahl N
VmaxSpitzenvolumenstrom (lmin) bei 60 degC Wasser-temperatur
N BedarfskennzahlEs laumlsst sich ein Spitzenvolumenstrom von ca 32 lmin ablesen
Aus Tabelle 23 ergibt sich als geeignete Frischwasser-station der Typ Logalux FS403 Die kann bis zu 40 lmin Warmwasser von 10 degC auf 60 degC erwaumlrmen (entspre-
chend NL Zahl 18) Hierzu notwendig ist eine Vorlauftem-peratur (Puffertemperatur) von 70 degC Fuumlr einen niedrigeren Spitzenvolumenstrom von 32 lmin ist keine Vorlauftemperatur von 70 degC notwendig Aus Diagramm ( Bild 38 [1]) laumlsst sich ablesen dass eine Vorlauftemperatur von 65 degC ausreichend ist
Bild 38 Temperaturverhalten Einzelstation FS403 (N)
Warmwassertemperatur Vorlauftemperatur
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Ein-heit
Frischwasserstation FS3 (N)27 40 54 80 120 160
Spitzenvolumen-strom (60 degC10 degC)
lmin 27 40 54 80 120 160
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 47081)
1) Abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung
ndash 9 18 30 55 105 159
Tab 23 Technische Daten
00
6 720 808 439-081O
5 10 15 20N
Vmax [lmin]
10
20
30
40
V [lmin] 6720803823-381 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)54
Abschaumltzung PufferspeicherMaximale Spitzenzapfleistung QTWmax
F 5
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K)) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Bereitschaftsvolumen VBV
F 6
tSZ Dauer der Spitzen in hVBV Bereitschaftsvolumen in lQKessel Kesselleistung in kWQTWmax Maximale Spitzenzapfleistung in kWMit t = tSZ = 10 min (nach DIN 4708) = 0167 h
Volumenstrom zum PufferspeicherFuumlr die Ermittlung des erforderlichen Volumenstroms sind die Kesselleistung und die Temperaturdifferenz entscheidend Als Temperaturdifferenz wird 25 K ange-setzt ( Seite 53)
F 7
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hQ Kessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kcp Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh(m3 K)
Ergebnis 4bull Frischwasserstation Logalux FS403bull Pufferspeicher Logalux PR5005 Ebull Volumenstrom zum Pufferspeicher 19 m3h
Qmiddot TWmax Vmiddot S= c TFriwa60 minh
1000---------------------------
32 lmin 1 163 WhlK 60 10 Kndash 60 minh1000
---------------------------=
111 kW=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kessel tSZ 35 lkWh------------ndash=
VBV 111 kW 55 kWndash 0167 h 35 lkWh------------ 327 l= =
Vmiddot HQmiddot
T cP------------------ Qmiddot
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
Vmiddot H55 kW
25 K 1163 Whm3K------------
----------------------------------------------- 19 m3h= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 55
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
71 Dauerleistungsdiagramm als Berechnungshilfe (Prinzipdarstellung)
Im Dauerleistungsbetrieb wird dem Speicher genau so viel Energie zugefuumlhrt wie auf der Warmwasserseite ent-nommen wird Der Speicher arbeitet dabei wie ein Durchlauferhitzer Das Kaltwasser tritt mit rund 10 degC in den Speicher ein und mit der gewuumlnschten Warm-wassertemperatur wieder aus Bei Dauerleistungs-betrieb spielt der Speicherinhalt keine Rolle die Dauerleistung ist abhaumlngig von der Heizflaumlche und von den Temperaturverhaumlltnissen Als Berechnungshilfe ist fuumlr jeden Buderus-Warmwasser-speicher ein Dauerleistungsdiagramm vorhanden
711 DauerleistungsbereicheIm Dauerleistungsdiagramm ist jeder Vorlauftemperatur ein graues Feld zugeordnet das nach oben und unten begrenzt ist ( Bild 39) Zum Beispiel ist das Feld
V = 80 degC von den Kurven WW = 1045 degC und WW = 1060 degC begrenzt
Dieses Feld markiert den Bereich in dem der Speicher bei ausreichender Waumlrmeleistung mit einer Vorlauf-temperatur von 80 degC bei 10 degC Kaltwasser-Eintritts-temperatur dauernd warmes Wasser zwischen 45 degC und 60 degC Austrittstemperatur liefern kannZusaumltzliche Werte lassen sich durch Interpolation oder Extrapolation ermitteln und mit Hilfslinien darstellen Beispiele fuumlr zusaumltzliche Wertebull Warmwasser-Austrittstemperatur ( Bild 40
Seite 56) bull Heizwasser-Druckverlust und -Volumenstrom
( Bild 41 Seite 56)bull Vorlauftemperatur ( Bild 64 Seite 92)
Bild 39 Dauerleistungsbereiche des Speichers Logalux SU5005 (Vorlage Bild 73 Seite 103)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Kurve WW = 1060 degCKurve WW = 1045 degCFeld V = 80 degC
Abhaumlngige GroumlszligenR Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt
sich aus der Formel R = V ndash H)
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
Q D[kW]
ΔϑH [K]
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
60
7
0
80
90
10
0
504560
45
45
45
45
60
60
60
6 720 818 349-061T
ϑ V deg
C
ϑWW 10 degC
2
1
3
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)56
712 Zusaumltzliche Warmwasser-Austrittstemperaturen
bull Abstand zwischen 45 degC- und 60 degC-Kurve in 3 gleiche Abschnitteteilen (Beispiel Bild 40 Punkte fuumlr 50 degC und 55 degC)
bull Hilfslinie parallel zu den Begrenzungskurven des Feldes ziehen ( Bild 40 50 degC- und 55 degC-Kurve)
bull Verschieben einer Hilfslinie auszligerhalb des Feldes im Abstand von 5 degC ( Bild 40 40 degC- und 65 degC-Kurve)
Weiteres Verschieben zu 35 degC-70 degC-Kurven entspricht nicht den tatsaumlchlichen Leistungen
Bild 40 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Warmwasser-Austritts-temperaturen Beispiel blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom in msup3h
Beispiel 1Der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 soll bei 60 kW Leistungsaufnahme Warmwasser mit 45 degC lie-fern Die Vorlauftemperatur betraumlgt 80 degC Welche Be-dingungen sind heizwasserseitig einzuhalten
Gegebenbull QD = 60 kWbull WW = 45 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull pH = 90 mbarbull VH = 28 m3hbull H = 18 K
Beispiel 2 Welche Dauerleistung kann der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 uumlbertragen wenn heizwasserseitig 8065 degC und warmwasserseitig 1060 degC vorgegeben sindGegebenbull H = 80 degC ndash 65 degC = 15 Kbull WW = 60 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull QD = 53 kWbull pH 100 mbarbull VH 30 msup3h
Bild 41 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Werte Beispiele blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
40
5055
65
ϑH [K]
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]QD
[kW]
Δ6 720 818 349-021T
ϑWW 10 degC
10030
3
54
1
2
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
1004920
1510
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028QD[kW]
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
ϑH [K]Δ6 720 818 349-071T
ϑWW 10 degC
5
1 2
34
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 57
72 Berechnungsverfahren fuumlr Auslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung
Zur Speicherauslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung sind die Daten zum Leistungsbedarf zu Speichertyp und -groumlszlige sowie zur Pumpenauslegung zu bestimmen
Leistungsbedarf ermittelnDie erforderliche Leistung ist nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 8
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kWVww Warmwasser-Zapfrate in lhDer Volumenstrom V ist uumlber die Summe aller Einzel-abnahmen zu ermitteln Diese lassen sich feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung durchschnittlicher spezifischer
Entnahmemengen und Hochrechnung auf den Gesamtverbrauch
bull Ggf Umrechnung der Einheit lh oder msup3h in kW nach oben genannter Grundformel 77 ( Seite 184 Einheitengleichung)
Speicher auswaumlhlenDie Auswahl des Speichers ist unter Beruumlcksichtigung der bekannten Daten in Verbindung mit den Dauer-leistungsdiagrammen zu treffen Sollte die erforderliche Warmwasser-Austrittstemperatur uumlber 65 degC liegen ist wie in Kapitel 75 zu verfahrenBei der Speicherauswahl ist zu beachtenbull Mit den entsprechenden Diagrammen fuumlr liegende
oder stehende Speicher arbeitenbull Druckverlust nicht groumlszliger als rund 350 mbar waumlhlenbull Eventuelle Mindestbevorratung beruumlcksichtigenbull Besonders bei hohen Vorlauf- undoder Speicher-
temperaturen einen Verschmutzungsfaktor fuumlr den Glattrohr-Waumlrmetauscher einkalkulieren
bull Warmwasser-Dauerleistung nicht groumlszliger waumlhlen als die verfuumlgbare Waumlrmeleistung
Volumenstrom berechnenUumlber die Warmwasser-Dauerleistung ist aus dem Dauer-leistungsdiagramm des Speichers die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H zu ermittelnMit diesen Angaben laumlsst sich der Volumenstrom mit Hilfe der Grundformel 76 ( Seite 184) berechnen
F 9
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Heizwasserseitigen Druckverlust bestimmenZur Auslegung der Heizungspumpe ist es notwendig den heizwasserseitigen Druckverlust zu bestimmen Standardwerte sind in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo des Speichers zu finden Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle ist der Druckverlust aus dem Dauer-leistungsdiagramm (ggf interpolieren Bild 41 Seite 56) bzw aus dem Druckverlustdiagramm in Abhaumlngigkeit vom Volumenstrom abzulesen
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)58
73 Beispiel fuumlr Warmwassertemperaturen bis 65 degC (Prinzipdarstellung)
731 AufgabenstellungFuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen von 40 degC 65 degC kann der Speicher uumlber das Dauerleistungs-diagramm ausgelegt werden In diesem Temperatur-bereich lassen sich Warmwasser-Leistungsdaten fuumlr andere Austrittstemperaturen als 45 degC oder 65 degC uumlber Extrapolation oder Interpolation ermitteln ( Bild 40 Seite 56)
Gegebenbull Warmwasser-Zapfrate VWW = 1600 lhbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 65 degCbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 90 degCbull Anteilige Kesselleistung fuumlr Warmwasserbereitung
Qeff rund 100 kWbull Warmwasserbevorratung rund 40 50 des
Bedarfsbull Liegender Speicher
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Ruumlcklauftemperatur R in degC
732 Bearbeitung
Warmwasser-DauerleistungDie angegebene Warmwasser-Zapfrate ist mit der gegebenen Temperaturdifferenz ( K = 10 degC) nach der Grundformel 77 ( Seite 184) in die benoumltigte Warm-wasser-Dauerleistung umzurechnen
F 10
Der Speicher ist nach der Warmwasser-Dauerleistung uumlber Iteration auszuwaumlhlen
Speichertyp und -groumlszligeZur Auswahl von Speichertyp und Speichergroumlszlige (liegender Speicher vorgegeben) ist das Dauerleistungs-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN750 und LTN950 als zutreffend anzunehmen weil mit dem Warmwasserspeicher Logalux LTN950 die geforderte 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist Im Dauerleistungsdiagramm Bild 83 Seite 114 ist bei der vorgegebenen Heizwasser-Vorlauftemperatur von 90 degC eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwassertemperatur von 65 degC einzuzeichnen (Beispiel Bild 42) Aus dem Dauerleistungsdiagramm ist jedoch nur die zugehoumlrige heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 K eindeutig ablesbar
Bild 42 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN750 und LTN950 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 82 Seite 114)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hFuumlr diesen speziellen Auslegungsfall ist zunaumlchst der Volumenstrom zu berechnen Der heizwasserseitige Druckverlust laumlsst sich dann aus dem Druckverlust-diagramm des Speichers ablesen
Qmiddot D Vww ww c=
Qmiddot D 1600 lh--- (65 ndash 10) K 1
860----------kWh
l K------------ 102 kW= =
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
100mdashndash58
200mdashndash82
300mdashndash100
400mdashndash116
500mdashndash130
ΔpH [mbar]VH [m3h]QD [kW]
0 10 30
150
200
040
6555
50
50
50mdashndash42
6 720 644 970-311il
ΔϑH [K]
102
25
2
3
6
4
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 59
VolumenstromDer Volumenstrom errechnet sich nach Grundformel 76 ( Seite 184)
F 11
Heizwasserseitiger DruckverlustAusgehend vom berechneten Volumenstrom laumlsst sich fuumlr den Warmwasserspeicher Logalux LTN950 aus dem Druckverlustdiagramm der heizwasserseitige Druckverlust ablesen
Bild 43 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Ergebnisbull Speichertyp Logalux LTN950 mit 950 Litern
Speicherinhalt damit die 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH 37 mbarbull Volumenstrom VH = 3509 lhbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 Kbull Ruumlcklauftemperatur R ergibt sich aus
R = V ndash H = 70 degC
VmiddotHQmiddot K
H c-------------------=
Vmiddot H102 kW
25 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 3509l h= =
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
2500
hellip 3
000
∆pH [mbar]
VH [m3h]6 7 8 910
20
2
10
5
21510809 4 5
50 60
37
35
6 720 644 970-321il
3
2
1
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)60
74 Beispiel Restaurant741 AufgabenstellungIn Restaurants und Gaststaumltten sind Warmwasser-bereitungsanlagen so auszulegen dass auftretender Spitzenbedarf abgedeckt ist
Gegebenbull Restaurant mit durchschnittlich 170 Essen taumlglich
davon 50 mittags und 120 abends (innerhalb von rund 3 Stunden)
bull Maximale Heizwasser-Vorlauftemperatur von V = 80 degC
Zu ermittelnbull Warmwasserbedarf VWW in lbull Speichertyp und -groumlszlige bull Waumlrmeleistung Qeff in kW fuumlr eine Aufheizzeit
ta 05 hbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash einzelner Spitzenbedarfldquo zu waumlhlen
742 Bearbeitung
Warmwasserbedarf und WaumlrmeleistungFuumlr eine Speicherdimensionierung ist der groumlszligte taumlgliche Warmwasserbedarf in der Kuumlche anzusetzen Da der uumlberwiegende Teil der Essensportionen abends anfaumlllt ist auch die Speicherauslegung fuumlr diesen Fall vorzunehmenFuumlr die Speicherauslegung von Gewerbeobjekten gibt es als Auslegungshilfen Tabellen mit Verbrauchs-richtwerten ( Tabelle 87 Seite 176) Mit dem Richtwert (Beispiel Tabelle 24) ist der Gesamtwarmwasserbedarf zu ermitteln
Es sind also abends 480 Liter Warmwasser mit 60 degC bereitzustellen Der Gesamtwarmwasserbedarf faumlllt jedoch nicht auf einmal an Er entsteht anteilig fuumlr die Vorbereitung und um Stunden zeitversetzt fuumlr das SpuumllenFuumlr die erforderlichen 480 Liter sind zu berechnenbull Nach der Grundformel 74 ( Seite 184) die Speicher-
kapazitaumlt
F 12
bull Nach den Grundformeln 79 und 80 ( Seite 184) die effektive Anschlussleistung mit Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 085 ( Bild 175 Seite 170 Kurve a fuumlr 05 h)
F 13
Vww 120 4 l 480 l==
Qmiddot Sp VSp Sp KWndash c=
Qmiddot Sp 480 l 50 K 1860----------kWh
l K------------ 279 kWh= =
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff279 kWh
05 h 085------------------------------- 656 kW= =
Verbraucher Warmwasser-bedarf
[l]
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austrittstemperatur
[ degC]
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf
[Wh]Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Restaurant Gaststaumlttenbull Fuumlr Vorbereitungbull Zeitversetzt fuumlr Spuumllen
4 4
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
Tab 24 Auszug aus der Tabelle bdquoRichtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucherldquo Beispiel fett hervorgehoben (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 87 Seite 176)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 61
Speichertyp und -groumlszligeEin geeigneter Speicher sollte den Bedarf bevorraten Es kommen also nur Speicher in Betracht die einen Speicherinhalt von wenigstens 480 Litern haben Auszligerdem sollten sie eine Warmwasser-Dauerleistung von mindestens 656 kW erbringen damit der Speicher ca innerhalb einer halben Stunde wieder durchgewaumlrmt ist Die Auswahl ist anhand der Tabelle 39 auf Seite 101 vor-zunehmen Durch einen Abgleich mit der vom Speicher zur Verfuumlgung gestellten Warmwasser-Dauerleistung unter Beruumlcksichtigung der gegebenen Vorlauf-temperatur von maximal 80 degC wird der Speicher gewaumlhlt (Beispiel Tabelle 25) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus dieser Tabelle abzulesenDer Warmwasserspeicher Logalux SU5005 benoumltigt mit Qeff = 563 kW nach der umgestellten Formel 13 von Seite 58 die akzeptable Aufheizzeit
F 14
Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 deckt zwar mit Qeff = 836 kW die Warmwasser-Dauerleis-tung von 656 kW vollstaumlndig ab es muumlssten aber zu-saumltzlich (nicht benoumltigte) 250 Liter Trinkwasser erwaumlrmt werden
Ergebnisbull Warmwasserbedarf 2 times 480 Liter mit 60 degCbull Warmwasserspeicher Logalux SU5005 mit
500 Litern Speicherinhalt erfuumlllt die Anforderungenbull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 563 kW bei
einer Vorlauftemperatur V = 80 degC fuumlr eine Aufheiz-zeit ta = 35 Minuten
bull Volumenstrom VH = 59 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 350 mbarUm Heizkomforteinbuszligen zu vermeiden sollte die Aufheizzeit des Speichers wegen der Unterbrechung des Heizbetriebs waumlhrend der Warmwasserbereitung eine halbe Stunde nicht uumlberschreiten Der Warmwasser-speicher Logalux SU5005 mit der Aufheizzeit von 35 Minuten ist jedoch geeignet weil die reale Auf-heizzeit kuumlrzer wird wenn der kalkulierte Spitzenbedarf nicht voll abzudecken ist Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 mit 750 Litern Speicherinhalt waumlre fuumlr dieses Beispiel wirtschaftlich nicht vertretbar
taQSp
Qmiddot eff x------------------=
ta279 kWh
563 kWh 085-------------------------------------------- 058 h 35 min= = =
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL
1) bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwas-ser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasserbedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466 563
20 59
49 350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653 836
26553
90350
Tab 25 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
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75 Beispiel Schlachthof (Warmwassertemperatur uumlber 65 degC)751 AufgabenstellungLiegt die benoumltigte Warmwassertemperatur uumlber 65 degC koumlnnen die zugehoumlrigen Leistungsdaten nicht durch Extrapolation aus dem Dauerleistungsdiagramm ermittelt werden In diesem Fall ist die logarithmische Temperaturdifferenz zu berechnen und ein Vergleich des Waumlrmedurchgangskoeffizienten (k-Zahl-Vergleich) durchzufuumlhren
Gegebenbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 280 kWbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 100 degCbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 80 degCbull Aus Platzgruumlnden ist ein liegender Speicher einzu-
planen vorgesehene Warmwasserspeicher Logalux LT2500 LT3000
Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash Dauerbedarfldquo zu waumlhlen
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur R in degC
752 BearbeitungAus den Dauerleistungsdiagrammen sind nur Dauer-leistungen fuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen bis maximal 65 degC ablesbar ( Bild 40 Seite 56)
BetriebspunkteZweckmaumlszligigerweise ist vorab aus den verfuumlgbaren Daten die k-Zahl fuumlr einen realen Betriebspunkt mit uumlber-tragbarer Leistung zu berechnen Dazu wird der Speichertyp Logalux LTN gewaumlhlt Mit dem zugehoumlrigen Dauerleistungsdiagramm laumlsst sich als Druckverlustlinie die Kurve bei pH = 300 mbar als zutreffend annehmen (Beispiel Bild 44 ) Diese ist fuumlr die weitere Berechnung beizubehalten Damit ist eine konstante Stroumlmungsgeschwindigkeit im Waumlrme-tauscher festgelegtAus dem Dauerleistungsdiagramm sind die Leistungs-daten von Betriebspunkt abzulesen Bei der vor-gesehenen Vorlauftemperatur V = 100 degC fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 60 degC ergibt sich eine Leistung von QD 480 kW und eine Heizwasser-Temperaturdifferenz von H 17 K Der Betriebspunkt hat bei der vorgegebenen Anschlussleistung Qeff = 280 kW eine heizwasserseitige Temperaturdifferenz von H = 10 K Auf derselben Druckverlustlinie gilt dieser Punkt als Annahme fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 80 degC bei der gegebenen Vorlauftemperatur V = 100 degC
Bild 44 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ V deg
C
100
90
80
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
40
550 50mdashndash96
600
70
3
6
7
10
280
17
480
∆ϑH [K]
QD [kW]
6 720 644 970-331il
∆pH [mbar]VH [m3h]
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k-Zahl fuumlr den realen BetriebspunktZuerst ist die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Glattrohr-Waumlrmetauschers fuumlr den Betriebspunkt aus der Grundformel 82 ( Seite 184) zu berechnen
F 15 Vergleich mit Formel 80 Seite 184
Die Temperaturdifferenz groszlig ist die groumlszligere Temperaturdifferenz klein die kleinere Temperatur-differenz die zwischen Heizwasser und Trinkwasser am Anfang bzw am Ende des Waumlrmetauschers besteht Diese Temperaturdifferenzen werden aus den heizwasserseitigen ( H) und den warmwasserseitigen ( WW) Temperaturen berechnet
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 115 m2 fuumlr die Speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 16
k-Zahl fuumlr den angenommenen BetriebspunktDa in diesem Beispiel eine benoumltigte Leistung von 280 kW vorgegeben ist sind fuumlr den Betriebspunkt ebenfalls die logarithmische Temperaturdifferenz mln und die entsprechende k-Zahl zu ermitteln
F 17
Mit diesem Wert ergibt sich die neue k-Zahl
Vergleich der k-Zahlen Die beiden Waumlrmedurchgangskoeffizienten kalt und kneu werden verglichen Allgemein gilt dass sich der Waumlrmedurchgangskoeffizient bei houmlheren Temperaturen mit gleichem Volumenstrom und konstantem heizwasserseitigen Druckverlust erhoumlht Alle Leistungen deren Waumlrmedurchgangskoeffizienten kneu kleiner sind als kalt koumlnnen somit uumlbertragen werdenWenn die maximale Leistung eines Speichers bei hohen Austrittstemperaturen gesucht wird muss dieser Rechengang jeweils mit einer anderen Druckverlustlinie ggf mehrmals wiederholt werden
Ergebnisbull Der Warmwasserspeicher Logalux LTN2500 oder
LTN3000 ist geeignetbull Volumenstrom fuumlr Q = 280 kW und H = 10 K nach
Grundformel 76 ( Seite 184)
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 300 mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 10 Kbull Ruumlcklauftemperatur R = V ndash H = 90 degC
mlngroszlig kleinndash
ln groszlig
klein------------------
------------------------------------------=
H 100 degC 83 degC
60 degC 10 degCWW
klein 40 K= groszlig 73 K=
mln73 K 40 Kndash
ln 73 K40 K------------
------------------------------- 549 K= =
kaltQmiddot
A mln------------------------=
kalt480 kW
115 m2 549 K---------------------------------------------= 0760 kW
m2 K----------------=
H 100 degC 90 degC
80 degC 10 degCWW
klein 20 K= groszlig 80 K=
mln80 K 20 Kndash
ln 80 K20 K------------
------------------------------- 433 K= =
kneu280 kW
115 m2 433 K---------------------------------------------= 0563 kW
m2 K----------------=
Vmiddot H280 kW
10 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 24080 lh 241 m3h= =
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76 Beispiel dampfbeheizter Speicher761 AufgabenstellungAm Beispiel einer Hochdruckdampfanlage mit Dampf-druumlcken uumlber 10 bar wird die Auslegung eines Warm-wasserspeichers fuumlr einen industriellen Bedarfsfall mit einer hohen kontinuierlichen Wasserentnahme dargestellt Hochdruckdampfanlagen kommen fuumlr das Beheizen bewohnter Raumlume nicht infrage
Gegebenbull Industriebetrieb mit kontinuierlicher Warmwasser-
entnahme von 3700 lhbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC bull Kaltwassertemperatur KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 25 bar Uumlberdruckbull Sattdampftemperatur 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Dampfmassenstrom mDa in kghbull Kondensatmassenstrom mKo in kgh
762 Bearbeitung
Warmwasser-Dauerleistung fuumlr SpeicherauswahlZuerst ist die erforderliche Leistung fuumlr eine stuumlndliche Warmwasserentnahme von 3700 Litern mit 60 degC nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 18
Angesichts einer kontinuierlichen Warmwasser-entnahme ist die Warmwasserbereitung mit Dauer-leistung vorzusehen In diesem Fall spielt die Speichergroumlszlige eine untergeordnete Rolle Es ist ein kleiner Speicher verwendbar der die erforderliche Dauerleistung erbringtIn Tabelle 44 Seite 112 ist nun zu uumlberpruumlfen welcher Speicher diese Leistung erbringt (Beispiel Tabelle 26) Da sie fuumlr den vorgegebenen Betriebsdruck von 25 bar Uumlberdruck keine Angaben zur Warmwasser-Dauerleistung enthaumllt ist eine Abschaumltzung vorzunehmen Fuumlr den Leistungsbereich zwischen 20 bar und 30 bar Uumlberdruck wird der Speicher Logalux LTD400 gewaumlhlt
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
Qmiddot D 3700 lh--- 50 K 1
860----------kWh
l K------------ 215 kW==
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
Tab 26 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiterldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 44 Seite 112)
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Warmwasser-Dauerleistung bei fehlendem TabellenwertEs ist nun zu uumlberpruumlfen ob der Warmwasserspeicher Logalux LTD400 bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar eine Warmwasser-Dauerleistung von 215 kW erbringen kann Auszugehen ist von der Tabellenangabe fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers Logalux LTD400 bei 20 bar DampfuumlberdruckBei einer Warmwasser-Dauerleistung von 209 kW bei 60 degC Entnahmetemperatur ( Tabelle 26 Seite 64 ) der Sattdampftemperatur von 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck und einer Kondensation gegen Atmosphaumlren-druck bei 100 degC ergeben sich folgende Temperatur-verhaumlltnisse
F 19
Fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz gilt nach der Grundformel 82 ( Seite 184)
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 26 m2 fuumlr den Speicher Logalux LTD400 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 20
Mit dieser k-Zahl ist nun die Warmwasser-Dauerleistung fuumlr 25 bar Uumlberdruck zu berechnen da hierdurch der Waumlrmeuumlbergang verbessert wird und die errechnete k-Zahl eine Untergrenze fuumlr den Auslegungsfall darstellt Um die k-Zahl berechnen zu koumlnnen ist zuvor die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Auslegungsfalles zu bestimmen
F 21
Aus der Grundformel 83 ( Seite 184) ergibt sich somit
F 22
Der gewaumlhlte Speicher kann die erforderliche Leistung von 215 kW bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar uumlbertragen
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD400 mit
400 Litern Speicherinhaltbull Der Dampfmassenstrom wird aus dem Quotienten
der Leistung und der Enthalpie des Dampfes bestimmt (Beispiel Tabelle 27 )
F 23
F 24
bull Der Kondensatmassenstrom wird aus dem Quotienten der Leistung und der Verdampfungs-waumlrme ermittelt ( Tabelle 27 )
F 25
H 133 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 73 K= groszlig 90 K=
mln90 K 73 Kndash
ln 90 K 73 K---------------------------------------- 812 K= =
k Qmiddot
A mln------------------------=
k 209 kW26 m2 812 K------------------------------------------= 0990 kW
m2 K----------------=
H 138 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 78 K= groszlig 90 K=
mln90 K 78 Kndash
ln90 K78 K------------
------------------------------- 839 K= =
Qmiddot A k mln=
Qmiddot 26 m2 0990 kWm2 K---------------- 839 K= 216 kW=
mDaQmiddot
h------=
mDa215 kW
07568 kWhkg------------------------------------------- 284 kgh= =
mKoQmiddot
r----=
mKo215 kW
05965 kWhkg------------------------------------------- 360 kgh= =
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Dampfuumlberdruck[bar]
Sattdampftemperatur[ degC]
Dampfenthalpie hldquo[kWhkg]
Verdampfungswaumlrme r[kWhkg]
01 1023 07444 0625302 1048 07453 0623303 1071 07464 0621704 1093 07472 0620005 1114 07481 0618406 1133 07489 0616907 1152 07497 0615608 1169 07506 0614209 1186 07511 0612810 1202 07518 0611615 1274 07546 0605820 1335 07568 0600925 1389 07588 05965 30 1436 07604 0592535 1479 07619 0588840 1518 07632 0585450 1588 07654 05792Tab 27 Dampfparameter
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Warmwasser-Spitzenbedarf bezeichnet die Entnahme groszliger Warmwassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit Ein typisches Beispiel hierfuumlr ist ein Industriebetrieb in welchem Warmwasser nur fuumlr die Koumlrperreinigung der Mitarbeiter bei Schichtende benoumltigt wird Wenn ein derartiger Bedarf vorliegt kann haumlufig auch von einer langen zum Teil mehrstuumlndigen Aufheizzeit ausge-gangen werden
81 Berechnen der Warmwasser-Aufheiz-leistung bei Speichersystemen
811 AufheizverhaltenIm Unterschied zur Warmwasser-Dauerleistung wird bei der Aufheizung kein Wasser entnommen Infolge der Erwaumlrmung steigt die Warmwassertemperatur im Speicher stetig an In dem Maszlige wie sich das Trink-wasser erwaumlrmt verringert sich die Uumlbertragungs-leistung des Waumlrmetauschers vorausgesetzt die Vorlauftemperatur ist konstantWenn der Speicherinhalt in der Zeit tx auf eine vorge-gebene Temperatur aufgeheizt wird sollte er theore-tisch die Waumlrmemenge QDx middot tx aufgenommen haben Diese Waumlrmemenge entspricht der Flaumlche unter der Ge-raden QDx ( Bild 46 Kurve a) Im Unterschied zum Dauerleistungsbetrieb bei dem zu jeder Zeit die gleiche Leistung uumlbertragen wird sinkt die zur Uumlbertragung ver-fuumlgbare theoretische Anschlussleistung Qtheor (Waumlrmetauscherleistung) mit fortschreitender Zeit Die uumlbertragene Waumlrmemenge ( Bild 46 schraffierte Flaumlche unter Kurve b) ist also kleiner als beim Dauerleistungsbetrieb Dies bedeutet dass derSpeicherinhalt nach der Zeit tx die Solltemperatur nicht erreichtUm die Solltemperatur in der Zeit tx zu erreichen muss die theoretische Anschlussleistung Qtheor so weit angehoben werden dass die Flaumlche unter der Kurve Qeff der fehlenden Waumlrmemenge entspricht d h gleich groszlig wie die Flaumlche unter der Kurve QDx ist ( Bild 47) Die effektive Anschlussleistung Qeff ist zur Ermittlung der Kesselgroumlszlige und der Heizwassermenge (fuumlr die Pumpen-auslegung) erforderlich Die theoretische Anschluss-leistung Qtheor ist zur Ermittlung der Aufheizzeit anzusetzen
Bild 45 Aufheizverhalten keine Entnahme nur Waumlrme-zufuhr H aumlndert sich staumlndig
AW WarmwasseraustrittH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz
EK KaltwassereintrittRH Heizungsruumlcklauf
R Heizmittel-RuumlcklauftemperaturV Heizmittel-Vorlauftemperatur
VH HeizungsvorlaufVH Volumenstrom
Bild 46 Aufheizverhalten und Dauerleistungsbetrieb
Bild 47 Theoretische und effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung)
Legende zu Bild 46 und Bild 47a Uumlbertragungsleistung bei Dauerleistungs-
betriebb Uumlbertragungsleistung bei Aufheizvorgangc Angehobene Uumlbertragungsleistung bei Aufheiz-
vorgangQD Warmwasser-DauerleistungQeff Effektive AnschlussleistungQtheor Theoretische Anschlussleistungt Zeit
AW
EKRH
VHϑV
∆ϑH
ϑR
6 720 644 970-341il
VH
a
Qtheor
QDx
txb
QD [kW]
t [h]6 720 644 970-351il
a
c
b
QD [kW]
t [h]
Qtheor
QDx
tx
Qeff
6 720 644 970-361il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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812 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xDas Bild 175 ( Seite 170) zeigt den Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x in Abhaumlngigkeit von der Aufheizzeit (Beispiel Bild 48) Wenn die Ruumlcklauftemperatur houmlher als die Speichersolltemperatur ist gilt die Kurve a (fuumlr 60 degC Speichersolltemperatur) oder Kurve b (fuumlr 45 degC Speichersolltemperatur) Wenn die Ruumlcklauf-temperatur unter der Speichersolltemperatur liegt gelten die Kurven c oder d entsprechend
BeispielGegebenbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Ruumlcklauftemperatur R lt 60 degCKorrektur der Waumlrmetauscherleistungbull Es gilt Kurve c ( Bild 48) Uumlbertragungs-Korrektur-
faktor x = 085bull Berechnen der effektiven Anschlussleistung Qeff
(Waumlrmetauscherleistung) mit Grundformel 80 ( Seite 184)
F 26
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
x Uumlbertragungs-KorrekturfaktorZum Ablesen der theoretischen AnschlussleistungQtheor aus dem Dauerleistungsdiagramm des Speichers die Kurve fuumlr die Warmwasser-Austrittstemperatur waumlhlen die der Speichersolltemperatur entspricht
Bild 48 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 127 Seite 146)
Legende zu Bild 48a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
813 Volumetrischer Korrekturfaktor yBei der Bevorratung in einem Speicher mit Glattrohr-Waumlrmetauscher ist immer zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Um den nutz-baren Speicherinhalt zu berechnen muss daher der volumetrische Korrekturfaktor y nach Tabelle 80 ( Seite 170) zu beruumlcksichtigt werden (Beispiel
Tabelle 28)
BeispielGegebenbull Berechneter Speicherinhalt VSp = 160 lbull Angenommene Speichergroumlszlige Logalux SU160Korrektur des Speichervolumensbull Volumetrischer Korrekturfaktor y = 094
( Tabelle 28)bull Nutzbarer Speicherinhalt
Es ist die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt zu waumlhlen wovon beim Speichersystem nur 188 Liter nutzbar sind
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 28 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp 160 l 094 15040 l= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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82 Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitSystementscheidungFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Entscheidung zwischen den Varianten Speichersystem Speicherladesystem und Frischwasserstation mit Puffer-speicher zu treffen Wenn eine Frischwasserstation gewaumlhlt wird muss auch der Pufferspeicher ausgelegt werdenbull Variante Speichersystem
Der gesamte Bedarf wird bevorratet Fuumlr diese Variante genuumlgt eine Waumlrmeleistung die ent-sprechend der verfuumlgbaren Aufheizzeit dimensioniert wird und im Regelfall relativ gering ist Bei einem Speichersystem also ein Speicher mit eingebautem Waumlrmetauscher muss auf jeden Fall der bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) be-ruumlcksichtigt werdenEs muss der gesamte Warmwasserbedarf bevorratet werden da beim Speichersystem waumlhrend der kurzen Spitzenentnahme keine anteilige Dauerleistung ange-rechnet werden kann
bull Variante SpeicherladesystemNur ein Teil des Gesamtbedarfs wird bevorratet der Rest wird per Dauerleistung waumlhrend der Entnahme uumlber einen Waumlrmetauscher erwaumlrmt Solche Anlagen sollten bevorzugt im Speicherladesystem also mit extern angeordnetem Waumlrmetauscher konzipiert werden da im Speicherladesystem eine beliebige Zuordnung des Speicherinhalts und der Waumlrme-tauscherleistung moumlglich ist Fuumlr die Auswahl des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung ist die zur Verfuumlgung stehende Kessel- oder Fernwaumlrmeleistung maszliggebend Steht die Waumlrmeerzeugerleistung nicht zeitnah nach dem Ladebeginn zu Verfuumlgung muss dieses bei der Auslegung beruumlcksichtigt werden
bull Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherNur ein Teil wird im Pufferspeicher bevorratet der Rest wird waumlhrend der Entnahme uumlber den Waumlrme-erzeuger erwaumlrmt Fuumlr die Auslegung des Puffer-volumens ist die zur Verfuumlgung stehende Waumlrmeerzeugerleistung maszliggebend
821 Verbrauch ermitteln
F 27 Formel fuumlr den mittleren spezifischen Warmwasserverbrauch pro Entnahme
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)Temperaturdifferenz in K
qm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWh
t Laufzeit in hV Volumenstrom in lhSumme aller Einzelabnahmen feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs
pro Entnahme
822 Speicherkapazitaumlt berechnen
F 28 Formel fuumlr die Speicherkapazitaumlt
n Anzahl der Entnahmenqm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in
kWhQSP Speicherkapazitaumlt in kWhDie Speicherkapazitaumlt ergibt sich aus der Hochrechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs pro Entnahme auf den GesamtverbrauchBei 100-iger Bevorratung ist die Speicherkapazitaumlt gleich dem Gesamtverbrauch
823 Speicherinhalt berechnen
Variante Speichersystem
F 29 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicher-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in ly Volumetrischer Korrekturfaktor Beim Speichersystem ist zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Der erforderliche Speicherinhalt muss mit Hilfe von bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) fuumlr den Speichernutzungsgrad berechnet werden Bei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Speicherladesystem
F 30 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicherlade-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 31 Formel fuumlr den Speicherinhalt bei Frischwasser-station mit Pufferspeicher
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Temperaturspreizung Frischwasserstation
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
qm Vmiddot t c=
QSp qm n=
VSpQSp
y ww c-------------------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)70
824 Effektive Anschlussleistung berechnen
Variante Speichersystem
F 32 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speichersystem (Grundformel 78 umgestellt und in Grundformel 79 eingesetzt Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor bei einer Aufheiz-
zeit von mehr als 2 Stunden ist x = 1Das Aufheizverhalten eines Speichersystems unter-scheidet sich grundlegend von dem eines Speicherlade-systems was jedoch bei langer Aufheizzeit (uumlber 2 Stunden) ohne Bedeutung ist Erst wenn die Aufheizzeit weniger als 2 Stunden betraumlgt ist bei der Berechnung der effektiven Anschlussleistung des Speichersystems der bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) zu beruumlcksichtigen
Variante Speicherladesystem
F 33 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speicherladesystem (Grundformel 78 umgestellt
Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrme-tauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBeim Ladesystem ist die effektive Anschlussleistung gleich der theoretischen Anschlussleistung
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 34 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher (Grundformel 78 umgestellt Seite 184)
Qeff Effektive WaumlrmeerzeugerleistungQtheor Theoretische WaumlrmeerzeugerleistungQSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBei einem System mit Frischwasserstation und Puffer-speicher ist die effektive Waumlrmeerzeugerleistung gleich der theoretischen Waumlrmeerzeugerleistung
825 Speicher oder Waumlrmetauscher auswaumlhlen
Variante SpeichersystemDer Warmwasserspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt und entsprechender Dauerleistung in liegender oder stehender Ausfuumlhrung unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung Qeff und der ent-sprechenden Temperaturen ausgewaumlhltBei der Variante Speichersystem kann im Unterschied zur Variante Speicherladesystem eine anteilige Dauer-leistung waumlhrend der Entnahme nicht beruumlcksichtigt werden da der Waumlrmeerzeuger erst dann zugeschaltet wird wenn ca die Haumllfte der gespeicherten Waumlrme-menge entnommen ist Bei Zuschaltung des Heizkessels ist bereits die Haumllfte der Entnahmezeit voruumlberIm unguumlnstigsten Fall ist davon auszugehen dass der Heizkessel beim Einschalten bis auf Raumtemperatur ausgekuumlhlt ist Waumlhrend seiner Aufheizphase wird dem Speicher weiter Warmwasser entnommen D h bis die Heizkesseltemperatur hoch genug ist um Waumlrme an das Trinkwasser abzugeben ist ein Groszligteil des Speicher-volumens oberhalb des Glattrohr-Waumlrmetauschers eben-falls kalt In der verbleibenden kurzen Zeit bis zum Ende der Entnahme ist der Heizkessel nicht mehr in der Lage das Trinkwasser auf Solltemperatur zu erwaumlrmen
Variante SpeicherladesystemEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Speicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt in liegender oder stehender Ausfuumlhrung ausgewaumlhlt Der Waumlrmetauscher wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Anschlussleistung unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Temperaturen ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorratenJe nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Anschluss-leistung kann der oben berechnete Speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmetauscher ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden Wenn sofort mit Zapfbeginn der Waumlrmetauscher und Waumlrmeerzeuger zugeschaltet wird ergibt sich die kleinste Waumlrmetauschergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Pufferspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt ausgewaumlhlt Die Waumlrmeerzeugerleistung wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Waumlrmeerzeuger-leistung ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorraten Je nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Waumlrme-erzeugerleistung kann der oben berechnete Puffer-speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmeerzeuger ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden
Qmiddot effQmiddot theor
x-----------------
QSpta x------------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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826 Kenngroumlszligen fuumlr Pumpenauslegung ermitteln
Speichersystem Speicherladesystem und Frischwas-serstation mit Pufferspeicher (Varianten gleich)
F 35 Formel fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung Waumlrmeerzeugerleistung) in kW
VH Volumenstrom Heizwasser in lhAus dem Dauerleistungsdiagramm des ermittelten Warmwasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ist fuumlr das Speichersystem die heizwasserseitige Temperatur-differenz zu ermitteln und der Volumenstrom zu berechnenBeim Speicherladesystem ist der Volumenstrom unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung und der heizmittelseitigen Temperaturen zu berechnen Bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher sollte die heizwasserseitige Temperaturdifferenz bei ca 25 K liegen Dadurch wird auch bei niedrigen Speicher-temperaturen im unteren Bereich eine ausreichende Vor-lauftemperatur erzielt
827 Bestimmung des heizwasserseitigen Druck-verlusts (zur Pumpenauslegung)
Variante SpeichersystemDer Druckverlust des Glattrohr-Waumlrmetauschers beim oben errechneten Volumenstrom VH ist dem jeweiligen Druckverlustdiagramm des gewaumlhlten Buderus-Warm-wasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
Variante SpeicherladesystemDer Druckverlust des Waumlrmetauschers beim oben er-rechneten Volumenstrom VH ist den Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Primaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherDer Druckverlust des Pufferspeichers ist sehr gering Er wird hauptsaumlchlich uumlber die Stutzen erzeugt Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
828 Bestimmung des warmwasserseitigen Druck-verlusts (Auslegung Sekundaumlrkreispumpe bei Speicherladesystem)
Warmwasser-Zapfrate des Waumlrmetauschers berechnen
F 36 Formel fuumlr die Warmwasser-Zapfrate (sekundaumlr-seitig) beim Speicherladesystem
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Vww Warmwasser-Zapfrate in lhDer warmwasserseitige Druckverlust des Waumlrme-tauschers bei VWW ist aus Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Sekundaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen Bei den Ladesystemen Logalux LAP und SLP sind die Sekundaumlrkreispumpen eingebaut Sie erreichen den in Tabelle 49 Seite 121 und Tabelle 62 Seite 136 aufge-fuumlhrten Volumenstrom
829 Beheizung mit Dampf oder Fernwaumlrme
Speichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)Bei Beheizung mit Dampf ist die Dauerleistung fuumlr den jeweiligen Dampfuumlberdruck zu beruumlcksichtigenBei Beheizung mit Fernwaumlrme sind die entsprechenden Temperaturen im Sommerbetrieb und der jeweils maximal zulaumlssige Druckverlust zu beruumlcksichtigen
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
VmiddotWWQmiddot eff
WW c------------------------=
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83 Beispiel Industriebetrieb (Prinzipdarstellung)831 AufgabenstellungBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl der Reinigungsstellen nach der Art des Betriebes oder Betriebszweiges und nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht
Gegebenbull Bestehende Duschanlage fuumlr 90 Personenbull Bevorratung des gesamten Bedarfs oder eines
reduzierten Bedarfsbull Lange Aufheizzeit moumlglich (mehrere Stunden)bull Zapfrate 8 lmin je Entnahmestellebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Duschzeit 6 Minuten das ergibt 1675 kWh mittleren
spezifischen Verbrauch pro Entnahme bei WW = 40 degC ( Tabelle 86 Seite 175)
bull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 80 degC liegende Speicherausfuumlhrung (aus Platzgruumlnden)
bull 18 Duschen fuumlr 90 Personen maumlszligig schmutzende Taumltigkeit (Richtwerte Tabelle 90 Seite 179)
bull Gesamtduschzeit rund 30 Minuten
Zu ermittelnbull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speicherinhalt VSp in lbull Effektive Anschlussleistung Waumlrmeerzeuger-
leistung Qeff in kWbull Aufheizzeit ta in hbull Volumenstrom Heizwasser VH in lhbull Druckverlust pH in mbarbull Ruumlcklauftemperatur R in degCBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA muss als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo gewaumlhlt werden
832 Bearbeitung
SpeicherkapazitaumltZuerst wird der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicherkapazitaumlt) nach Formel 28 ( Seite 69) fuumlr 90 Entnahmen ermittelt
SpeicherinhaltMit der Speicherkapazitaumlt ist der Speicherinhalt VSp nach Umstellen der Grundformel 81 ( Seite 184) zu berechnen
LoumlsungsvariantenFuumlr die weitere Bearbeitung dieser Aufgabenstellung werden im Folgenden 4 verschiedene Loumlsungsvarianten aufgezeigtbull Variante A
Speichersystem mit Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 ( Seite 73)
bull Variante BSpeicherladesystem (fuumlr 100 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF3000 ( Seite 74)
bull Variante CSpeicherladesystem (fuumlr 50 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF1500 ( Seite 75)
bull Variante DFrischwasserstation mit Pufferspeicher (fuumlr 50 Bevorratung) Frischwasserstation Logalux und 2 Pufferspeicher PR7505 E ( Seite 76)
Bei einem Pufferspeicher ist der Speicher-inhalt von der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation abhaumlngig Gewoumlhnlich kann aber auch hier eine Differenz von ca 50 K angesetzt werden (Vorlauf 70 degC Ruumlcklauf ca 20 25 degC)
QSp 90 1675 kWh= 151 kWh=
VSp151 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 09
------------------------------------------------------------------------- 2885 l 300 0 l= =
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833 Bearbeitung (Variante A)Bei Variante A wird fuumlr den berechneten Speicherinhalt ein Speichersystem mit Warmwasser-speicher Logalux LTN3000 ausgewaumlhlt
Effektive AnschlussleistungMit der ermittelten Speicherkapazitaumlt ist unter Beruumlcksichtigung von bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) die effektive Anschlussleistung aus der Formel 32 ( Seite 70) zu berechnen Um mit dem Dauerleistungsdiagramm arbeiten zu koumlnnen ist fuumlr die Aufheizzeit ta = 1 h auszuwaumlhlen Der Uumlbertragungs-korrekturfaktor x betraumlgt somit 085 ( Bild 48 Seite 68)
F 37
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungAus dem Dauerleistungsdiagramm fuumlr Warmwasser-speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ist ausgehend von der effektiven Anschlussleistung die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz H = 28 K abzulesen (Beispiel Bild 49)Wenn der Volumenstrom nicht im Dauerleistungs-diagramm ablesbar ist gilt zur Berechnung Formel 35 ( Seite 71)Mit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ergibt sich fuumlr den Volumenstrom
Bild 49 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom Heizwasser in msup3hMit dem Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust aus dem Druckverlustdiagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN400 LTN3000 abzu-lesen Der heizwasserseitige Druckverlust pH fuumlr den Volumenstrom VH 55 msup3h ist auf der Kurve fuumlr den gewaumlhlten Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 mit 18 mbar ablesbar
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh1 h 085-------------------------- 178 kW= =
Vmiddot H178 kW
28 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------= 5467 lh=
10 200
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellipdegC
28
178
∆ϑH [K]40
50
0
100
150
250
300
350
400
450
500
550
QD [kW]600
50mdashndash96
6 720 644 970-381il
3
8
∆pH [mbar]VH [m3h]
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Bild 50 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom Heizwasser in msup3h
Zwischenergebnis (Variante A)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 178 kWbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Volumenstrom VH = 5467 lhbull Druckverlust pH = 18 mbarbull Ruumlcklauftemperatur ergibt sich aus
R = V ndash H = 52 degC
834 Bearbeitung (Variante B)Bei Variante B werden ein Speicherladesystem mit externem Waumlrmetauscher und der Warmwasserspeicher Logalux LF3000 (fuumlr 100 Bevorratung) ausgewaumlhlt Da mit einem externen Waumlrmetauscher eine lange Aufheiz-zeit moumlglich ist koumlnnen in diesem Beispiel 3 Stunden an-gesetzt werden Das bewirkt eine reduzierte Waumlrmetauscherleistung sowie einen kleineren und preis-werteren Waumlrmetauscher
Effektive AufheizleistungDie effektive Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers laumlsst sich nach Formel 40 ( Seite 56) mit der Speicher-kapazitaumlt QSp = 151 kWh ( Abschnitt bdquoBearbeitungldquo Seite 72 ) unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit ta = 3 h bestimmen Bei einem Ladesystem mit externem Waumlrmetauscher ist der Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 1 zu setzen
F 38
Zwischenergebnis (Variante B)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 503 kW
(Logalux SLP13)bull Aufheizzeit ta = 3 hDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
30
40
2
10
5
215108 09 4
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]3 8 9 10
18
55
5060
6 720 644 970-391il
3
6
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh
3 h 1------------------------- 503 kW= =
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835 Bearbeitung (Variante C)Da bei Variante C im Unterschied zu Variante B nur 50 des Bedarfs bevorratet werden ist ein Warmwasser-speicher Logalux LF1500 mit einem Speicherinhalt VSp = 1500 l vorgesehen
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) wird fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt ermittelt
F 39
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72 ) und der Speicherkapazitaumlt ist der Waumlrmetauscher auszu-legen
Effektive AnschlussleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Seite 72) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes gezapft wurden muss eine groumlszligere Waumlrmetauscherleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln
F 40
F 41
F 42
Weil beim Ladesystem eine Waumlrmeuumlbertragung mit konstanter Leistung moumlglich ist entspricht
F 43
Mit der effektiven Waumlrmetauscherleistung ist die tatsaumlchliche Aufheizzeit durch Umstellen der
Formel 33 Seite 70 zu bestimmen
F 44
Zwischenergebnis (Variante C)bull Variante C benoumltigt von der ermittelten
Speichergesamtkapazitaumlt QSp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 64 kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrmetauschers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt VSp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 166 kW
(Logalux SLP43)bull Aufheizzeit ta = 31 minDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
QSp VSp Sp KWndash c=
QSp 1500 l 50 K 1860----------kWh
l K------------= 872 kWh=
QRest 151 kWh 87 kWhndash= 64 kWh=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69min==
teff td tzndash=
teff 30 min 6 9min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WTQRestteff---------------=
Qmiddot WT64 kWh0385 h--------------------- 166 kW= =
Qmiddot WT Qmiddot eff Qmiddot theor= =
taQSp
Qmiddot WT------------=
091 h 54 5 min==ta151 kWh166 kW-------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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836 Bearbeitung (Variante D)Hier wird analog zu Variante C das Pufferspeicher-volumen so festgelegt das 50 des Bedarfs bevorratet sind Zu berechnen ist die erforderliche Zapfleistung der Frischwasserstation und die Waumlrmeerzeugerleistung
FrischwasserstationSpitzenvolumenstrom VS mit Zapftemperatur 40 degC
F 45
n Anzahl DuschenGleichzeitigkeit
VD Durchfluss Dusche in lminVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Spitzenvolumenstrom VS mit 60 degC Warmwasser-temperatur
TK KaltwassertemperaturTW WarmwassertemperaturTZ ZapftemperaturVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Fuumlr den Volumenstrom von 864 lmin wird die Frisch-wasserstation Logalux FS1203 gewaumlhltFuumlr einen Volumenstrom von 864 lmin und einer Warm-wassertemperatur 60 degC betraumlgt die erforderliche Pufferspeichertemperatur 65 degC ( Bild 51)
Bild 51 Temperaturverhalten FS1203 (N)
Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) ist fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt QSP zu ermitteln
F 46
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72) und der Speicherkapazitaumlt ist die Waumlrmeerzeugerleistung auszulegen
Effektive WaumlrmeerzeugerleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Kapitel 831) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes von der Frisch-wasserstation entnommen wurden muss eine groumlszligere Waumlrmeerzeugerleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln Zur Vereinfachung wird angenommen dass der primaumlrseitige Volumenstrom der Frischwasser-station dem sekundaumlrseitigen entspricht
Bei zentralen Durchflusstrinkwasser-erwaumlrmern und einem nachgeschalteten Leitungsvolumen 3 Liter ist nach DVGW-Arbeitsblatt W 551 60 degC Warmwasser-temperatur vorgeschrieben
Vmiddot S 40 C VmiddotD nD=
Vmiddot S 40 C 8 lmin 18 1 144 lmin= =
Vmiddot S(60degC) Vmiddot S(40degC)TZ TKndashTW TKndash--------------------=
Vmiddot S(60degC) 144 lmin 40 C 10 Cndash60 C 10 Cndash--------------------------------------- 864 lmin= =
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 864 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6 720 803 823-412O
[degC]
V [lmin]
65degC
QSp VSp TVL-Friwa TRL-Friwa cndash=
QSp 1500 l 65 23ndash K 1860----------kWh
l K------------ 733 kWh= =
QRest 151 kWh 733 kWh 777 kWh=ndash=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 77
F 47
F 48
F 49
Weil ein Waumlrmeerzeuger den Pufferspeicher mit konstanter Leistung beheizen kann entspricht
Mit der effektiven Waumlrmeerzeugerleistung ist die tatsachliche Aufheizzeit durch Umstellen von Formel 34 ( Seite 70) zu bestimmen
F 50
Zwischenergebnis (Variante D)bull Variante D benoumltigt von der ermittelten Speicher-
gesamtkapazitat Qsp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 777kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrme-erzeugers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt Vsp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Waumlrmeerzeugerleistung Qeff = 2018 kWbull Aufheizzeit ta = 45 minDie Werte fuumlr den Volumenstrom VH ergeben sich aus der Waumlrmeerzeugerleistung und einer heizwasser-seitigen Temperaturdifferenz von ca 25 K ( Seite 71)
Vmiddot S(60 C) 864 l min=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69 min==
teff td tzndash=
teff 30 min 69 min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WEQRestteff---------------=
Qmiddot WE777 kWh0385 h-------------------------- 2018 kW= =
Qmiddot theor Qmiddot WE Qmiddot effndash=
taQSp
Qmiddot WE------------=
ta151 kWh2018 kW--------------------------- 075 h 45 min= = =
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)78
84 Beispiel dampfbeheizter Speicher841 AufgabenstellungAm Beispiel eines Industriebetriebes mit einem hohen Warmwasserbedarf innerhalb relativ kurzer Zeit wird die Auslegung eines dampfbeheizten Speichers bei voll-staumlndiger Bevorratung des Bedarfs dargestellt
Gegebenbull Warmwasseranforderung von rund 21 msup3 in 20 minbull Entnahmetemperatur 60 degC bei KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 20 bar Uumlberdruckbull Geforderte Aufheizzeit ta = 1 hbull Vollstaumlndige Bevorratung
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Speichersolltemperatur
842 BearbeitungIn Anbetracht der groszligen Entnahme in relativ kurzer Zeit ist die gesamte Entnahmemenge zu bevorraten Es wird der Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 gewaumlhlt Da eine 100-ige Erwaumlrmung auf die ge-wuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist muss derbdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo nach Tabelle 28 ( Seite 68) beruumlcksichtigt werden Fuumlr den ausge-waumlhlten Speicher gilt y = 09 Das nutzbare Speichervolumen reduziert sich dadurch auf VSp = 1800 lUm trotzdem diese Speichergroumlszlige verwenden zu koumlnnen wird eine houmlhere Speichertemperatur einge-stelltFuumlr die Ermittlung der Speichersolltemperatur ist die Berechnung der benoumltigten Waumlrmemenge nach der Grundformel 74 ( Seite 184) fuumlr die Entnahme von 2100 Litern notwendig
F 51
Die Bevorratungstemperatur ist nun in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) mit der Speicherkapazitaumlt zu berechnen
F 52
F 53
Fuumlr die gesamte Bevorratung des Warmwasserbedarfs muss die Speichersolltemperatur auf 68 degC eingestellt werden
Die Warmwasser-Dauerleistung ( Tabelle 29 ) des ausgewaumlhlten Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 liegt mit einer Speichertemperatur von 68 degC zwar etwas unter 419 kW aber trotzdem weit uumlber den not-wendigen 122 kW Somit laumlsst sich die Forderung nach einer Aufheizzeit von einer Stunde leicht erfuumlllen
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
QSp VSp Sp KWndash c=
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen
QSp 2100 l 60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 122 kWh==
Sp KWndash QV c-----------= =
SpQ
V c----------- KW+=
Sp122 kWh
1800 l 1860----------kWh
l K------------
---------------------------------------------- 10 degC+= 68 degC=
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[ degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD1500 45
60122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465 419
558512
651605
744698
Tab 29 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 42 Seite 110)
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 79
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 mit
2000 Litern Speicherinhaltbull Speichersolltemperatur Sp = 68 degC
Der Speicherinhalt von 2000 Litern reicht aus weil die Speichersolltemperatur houmlher ist als die Entnahme-temperatur (Zapftemperatur) Falls die Speichersoll-temperatur von 60 degC nicht uumlberschritten werden darf ist ein groumlszligerer oder mehrere kleinere Speicher auszu-waumlhlen sodass sich effektiv mindestens 21 msup3 bevor-raten lassenBei groszliger Bevorratung ist zu beachten dass zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypass-leitung zwischen Warmwasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen ist
Bild 52 Hydraulischer Anschluss des Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 mit Warmwassermischer (blau hervorgehoben) zum Schutz vor Verbruumlhungen sowie mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1030 und Bypassleitung (blau hervorgehoben) zur vollstaumlndigen Durchwaumlrmung bei groszliger Bevorratung freier Kondensataustritt ist sicher-zustellen (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AKO KondensataustrittAW WarmwasseraustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Thermostatischer Trinkwassermischer
Weitere Armaturen Bild 95 Seite 120
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen ( Bild 52)
1 2 3 46
5
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPZ 1030
6 720 818 349-341T
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)80
85 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit (bis 2 Stunden)
851 AnwendungsfallUnter Spitzenbedarf ist die Entnahme groszliger Warm-wassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit zu verstehen Wenn in gewissen Zeitabstaumlnden mehrere Spitzen-entnahmen am Tage vorgesehen sind kann die Aufheiz-zeit dazwischen relativ kurz sein Ungeachtet einiger Besonderheiten gelten die gleichen Voraussetzungen wie beim Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Systementscheidung zwischen den beiden Varianten Speichersystem und Speicherladesystem zu treffen
852 Systementscheidung
Variante SpeichersystemBeim Speichersystem kann fuumlr die Zapfzeit keine anteilige Dauerleistung beruumlcksichtigt werden d h der gesamte Bedarf muss bevorratet werden ( Kapitel 82)
Variante Speicherladesystem bzw Frischwasser-station mit PufferspeicherBeim Speicherladesystem bzw Frischwasserstation mit Pufferspeicher ist ein Teil des benoumltigten Bedarfs uumlber den externen Waumlrmetauscher bzw dem Waumlrmeerzeuger lieferbar wenn die entsprechende Anschlussleistung zur Verfuumlgung steht ( Kapitel 82)Die Berechnung erfolgt analog Kapitel 83
86 Beispiel Sportlerheim861 AufgabenstellungDas Beispiel Sportlerheim zeigt einen typischen Speicherauslegungsfall fuumlr eine Spitzenentnahme mit kurzer Aufheizzeit Die Aufheizzeit darf nicht laumlnger als die regulaumlre Dauer eines Fuszligballspiels sein Die Grund-saumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt
Gegebenbull Duschanlage mit 2 times 10 Duschenbull Heizkesselleistung Qeff = 45 kW vorgesehenbull Bevorratung des gesamten Bedarfsbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Vorlauftemperatur V = 70 degCbull Stehender Speicher aus Platzgruumlnden vorgesehenMindestens 28 Personen sind zu beruumlcksichtigenbull 2 Fuszligballmannschaftenbull 3 Auswechselspielerbull 3 Schieds- und Linienrichter
Zu ermittelnbull Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm in kWh bull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speichertyp und -groumlszlige bull Theoretische Anschlussleistung Qtheor in kWbull Aufheizzeit ta in minbull Volumenstrom VH in lhbull Ruumlcklauftemperatur R in degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo zu waumlhlen
862 Bearbeitung
Spezifischer WaumlrmemengenbedarfFuumlr die Versorgung von Sporthallen wird eine Warm-wassertemperatur von 40 degC bei einer Warmwasser-Zapfrate von 8 Liter pro Minute empfohlen Die Richt-werte fuumlr den Waumlrmemengenbedarf sind im
Kapitel 12 Seite 170 ff zu finden Er betraumlgt nach Tabelle 86 ( Seite 175) bei einer Duschzeit von 6 Minuten 1675 Wh pro Person und Duschvorgang (Beispiel Tabelle 30 Seite 81 )
SpeicherkapazitaumltMit dem mittleren spezifischen Verbrauch ist der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicher-kapazitaumlt) nach Formel 28 Seite 69 fuumlr 28 Entnahmen zu ermitteln
QSp 28 1675 kWh=
QSp 469 kWh=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 81
Speichertyp und -groumlszligeDie Auswahl des Speichertyps ist mit Hilfe der Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) vorzunehmen Aufgrund der berechneten Speicherkapazitaumlt wird ein Warmwasserspeicher Logalux SU10005 gewaumlhlt Der erforderliche Speicherinhalt ist durch Umstellen der Grund-formel 74 ( Seite 184) zu berechnen Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die Soll-temperatur ist nicht moumlglich Diesem Umstand ist mit dem bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) Rechnung zu tragen
Nach Tabelle 31 gilt fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU der volumetrische Korrekturfaktor y = 089 Damit ergibt sich durch Umstellen aus der Grundformel 74 ( Seite 184)
Der geeignete Warmwasserspeicher ist somit Logalux SU10005 mit 1000 Litern Speicherinhalt Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlbertragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 54
Uumlbertragungsleistung des WaumlrmetauschersDie Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers eines Warmwasserspeichers sinkt mit zunehmender Speicher-temperatur ( Kapitel 81 f) Um genuumlgend Leistung uumlbertragen zu koumlnnen ist eine Anhebung der theoretischen Uumlbertragungsleistung notwendig Dies wird mit dem Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x beruumlck-sichtigt
Bild 53 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 175 Seite 170)
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
Warmwasser- Zapfrate
Warmwasser-Austrittstemperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
4045
93011551305
116513951630
1395 1675
1955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
Tab 30 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnun-genldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSU stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 31 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp469 kWh
60 10ndash K 089---------------------------------------------- 860 l K
kWh------------=
VSp 906 l=
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)82
Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlber-tragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 55
AufheizzeitAus der Grundformel 79 ( Seite 184) laumlsst sich die Aufheizzeit ta fuumlr die reduzierte theoretische Anschlussleistung Qtheor ermitteln
F 56
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungZur Berechnung des Volumenstromes ist aus dem Dauerleistungsdiagramm des Warmwasserspeichers Logalux SU10005 bei der gegebenen Heizkesselleistung Qeff = 45 kW der Vorlauftemperatur v = 70 degC und der Speichertemperatur Sp = 60 degC die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 23 K abzulesen
Bild 54 Warmwasser-Dauerleistung Logalux SU10005 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 75 Seite 104)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hWenn der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust nicht im Dauerleistungsdiagramm ablesbar sind laumlsst sich eine zusaumltzliche Druckverlust-linie einzeichnen (Beispiel Bild 41 Seite 56) Weil sich die Werte nur annaumlhernd durch Interpolation ermit-teln lassen ist alternativ die Berechnung des Volumenstroms zu empfehlenMit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ist der Volumenstrom nach der Formel 35 ( Seite 71) zu berechnen
F 57
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
Qmiddot theor 45kW 085 3825 kW= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 469 kWh
3825 kW--------------------------= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 123 h 74 min= = =
6070
8
0
9
0
1
00
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
3020 4010
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-081T
9
ϑWW 10 degC
Vmiddot HQeff
H c-------------------=
VmiddotH45 kW
23 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 83
F 58
Die Ruumlcklauftemperatur ist aus der Differenz von gegebener Vorlauftemperatur und heizwasserseitiger Temperaturdifferenz zu berechnen
F 59
Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux SU10005 aus dem Druckverlust-diagramm fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 abzulesen
Bild 55 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux SU5005 SU10005 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 70 Seite 102)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
Ergebnisbull Spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm = 1675 kWhbull Speicherkapazitaumlt QSp = 469 kWhbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux SU10005 mit
987 Litern Speicherinhaltbull Theoretische Anschlussleistung Qtheor = 3825 kWbull Aufheizzeit ta = 74 minbull Volumenstrom VH = 1681 lhbull Ruumlcklauftemperatur R = 47 degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 50 mbar
VmiddotH 1681 lh=
R V Hndash 47 degC= =
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-331T
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)84
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
91 SummenlinienverfahrenIm Waumlrmeschaubild ist der Energiebedarf fuumlr die Warm-wasserbereitung vor allem bei komplexen Bedarfs-profilen grafisch darstellbar Die Konstruktion eines Waumlrmeschaubildes wird auch als Summenlinien-verfahren bezeichnet In Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
911 Energiebedarf fuumlr die Warmwasserbereitung
Aufheizleistung und SpeicherkapazitaumltAngenommen eine Badewanne wird in 10 Minuten mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser gefuumlllt Die Wannen-fuumlllung hat nach der Grundformel 75 ( Seite 184) die Waumlrmekapazitaumlt
F 60
Steht fuumlr die Warmwasserbereitung beispielsweise eine Waumlrmeleistung von QH =14 kW zur Verfuumlgung betraumlgt nach der Grundformel 73 ( Seite 184) die uumlbertrag-bare Waumlrmemenge in 10 Minuten
F 61
Das Bedarfsdefizit am Ende des Entnahmevorgangs kann ein Speicher mit der Kapazitaumlt QSp 29 kWh abdecken
Grafische Darstellung im WaumlrmeschaubildBild 56 ist bereits eine Anwendung des Waumlrmeschau-bildes Ausgehend von der Waumlrmekapazitaumlt QNB der Wannenfuumlllung und den 10 Minuten Fuumllldauer ergibt sich ein Bedarfspunkt fuumlr die Badewanne Die Steigung der Bedarfslinie zwischen Null und Punkt entspricht nach der umgestellten Grundformel 73 ( Seite 184) der benoumltigten Aufheizleistung
Bild 56 Badewannenfuumlllung per Dauerleistung und Spei-cherkapazitaumlt
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t ZeitAnalog dazu entspricht die Steigung der Heizlinie zwischen Null und Punkt der Aufheizleistung QH = 14 kW Es ist unmittelbar einsichtig dass bei groumlszligerer Leistung die Heizlinie steiler und damit die theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt QSp (das Bedarfsdefizit) kleiner waumlrenBei einer Waumlrmeleistung von
F 62
waumlre kein Speicher erforderlich Im Regelfall ist der Waumlrmeerzeuger aber nicht in der Lage die Spitzen-leistung zur Durchlauferwaumlrmung kurzfristig bereitzu-stellen
QNB mNB WW c=
QNB 150 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
QNB 52 kWh=
QH Qmiddot H t=
QH 14 kW 10 min 1 h60 min-------------------=
QH 23 kWh=
Qmiddot NB52 kWh10 min----------------------- 60 min
1 h-------------------=
Qmiddot NB 312 kW=
QNB
QH
0
3
1
23
52
4
100
Q NB =
312
kW
QH = 14 kW
QSp
t [min]
6
6 720 644 970-432O
Q [kWh]
Qmiddot H Qmiddot NB 312 kW= =
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 85
912 Theoretische Speicherkapazitaumlt
Theoretische Speicherkapazitaumlt ablesenIm Waumlrmeschaubild ist die Heizlinie QH = 14 kW parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 57) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die theoretische Speicherkapazitaumlt QSp = 29 kWh ablesbar Aus der theoretischen Speicherkapazitaumlt laumlsst sich der entsprechende Speicherinhalt ermitteln
Bild 57 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeit
Speicherinhalt berechnenMit der Leistung des Heizkessels QH = 14 kW und einer Wannen-Fuumlllzeit von 10 Minuten wurde die Waumlrme-kapazitaumlt QH = 23 kWh als Dauerleistung uumlbertragen ( Bild 56 Seite 84) Dem entspricht nach der umge-stellten Grundformel 75 ( Seite 184) bei 40 degC die Warmwassermenge
F 63
Als Differenz zur Badewannenfuumlllung mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser ergibt sich mit der theoretisch erforderlichen Speichertemperatur von Sp = 40 degC der Speicherinhalt
913 Praktische Einfluumlsse
Houmlhe der SpeichertemperaturDie theoretisch angenommene Speichertemperatur von 40 degC wird praktisch sicher keine Anwendung finden denn Waumlrmeverluste bis zur Zapfstelle sind nicht auszu-schlieszligen Auszligerdem reicht bei houmlherer Speicher-temperatur ein kleinerer Speicher ausMit Sp = 55 degC waumlre nach der umgestellten Grundformel 74 ( Seite 184) das erforderliche Speichervolumen
F 64
QNB
QSP
QH
0
2
1
29
52
4
100
Q NB =
312
kW
Q H = 14 kW
Q H = 14 kW
t [min]
6
6 720 644 970-442O
Q [kWh]
VWWQWW
WW KWndash c------------------------------------------=
VWW23 kWh
40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VWW 66 l=
VSp 150 l 66 lndash 84 l= =
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp29 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VSp 55 l=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)86
Volumetrischer Korrekturfaktor yEs ist uumlblich die Speichergroumlszlige mit einem Faktor y zu korrigieren der eine nicht vollstaumlndige Durchladung beruumlcksichtigt ( Seite 68) Bei modernen Speichern kann er eigentlich entfallen zumal sich das praktischangewendete Speichervolumen gemessen am Rechen-wert VSp immer an der naumlchsten handelsuumlblichen Groumlszlige orientieren muss
Volle Aufheizleistung beim Speicherladesystem und Frischwasserstation mit PufferspeicherDas Waumlrmeschaubild ( Bild 57 Seite 85) setzt voraus dass die Entnahme der 83 Liter aus dem Speicher und die Durchlauf-Wassererwaumlrmung der 67 Liter durch QH = 14 kW gleichzeitig ablaufen
Bild 58 Funktionsprinzip Speicherladesystem Zapfung per Speicherinhalt und Dauerleistung
A FunktionsprinzipB Speicherladesystem bzw Pufferspeicher fuumlr
Frischwasserstation mit Beheizung uumlber einen Waumlrmeerzeuger
AW Warmwasseraustritt bzw Vorlauf Frischwasser-station
EK Kaltwassereintritt bzw Ruumlcklauf Frischwasser-station
V Gesamt-Zapfrate fuumlr WannenfuumlllungQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungVSp Zapfrate uumlber SpeicherVWW Warmwasser-Zapfrate (uumlber externen Waumlrme-
tauscher)
Verminderte Aufheizleistung beim SpeichersystemZu Beginn der Entnahme aus dem voll durchgeladenen Speicher liegt der Waumlrmetauscher im temperierten Wasser und kann daher nicht seine volle Leistung abgeben ( Bild 59 Seite 87 Pos A) Waumlhrend der Entleerung (Pos B) nimmt die Uumlbertragungsleistung zu Am Ende der Entnahme (Pos C) ist der Speicher temperiert mit
F 65
Uumlbertraumlgt man diese Situation ins Waumlrmeschaubild ist ein Bedarfsdefizit (ndashQSp) zu erkennen das durch eine entsprechende Vergroumlszligerung von QSp ausgeglichen wer-den muss Im Waumlrmeschaubild ist dazu die Heizlinie QlsquoH parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 59 Seite 87) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die korrigierte Speicherkapazitaumlt QlsquoSp ablesbar
A
B
40 degC
40 degC
40 degC
10 degC
QH = 14 kW
VSp = 83 lmin VWW = 67 lminV = 15 lmin
AW
AW
EK
EK6 720 644 970-451il
sum
SpQmiddot H
Vmiddot Sp c-----------------=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 87
Bild 59 Funktionsprinzip Speichersystem Zapfung und Aufheizung mit Bedarfsdefizit im Waumlrmeschaubild
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittQ Waumlrmemenge in kWhQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQlsquoH Reale Waumlrmeleistung des Waumlrmeerzeugers fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
Badewannenfuumlllung
QNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)ndash QSp Zusaumltzliches BedarfsdefizitQlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeit
Einschaltverzoumlgerungen beim SpeichersystemDie Situation verschaumlrft sich wenn die Waumlrmeleistung erst bei einer bestimmten Entleerung des Speichers angefordert wird und der Waumlrmeerzeuger erst auf Lade-temperatur zu bringen ist Die Verzoumlgerungen beim Einschalten des Waumlrmeerzeugers werden auch Totzeiten genannt Sie ergeben sich aus der Position der Temperaturfuumlhler und dem Betriebszustand des
Speichersystems Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Totzeit t1 bis zum Ansprechen des Warmwasser-Temperaturfuumlhlers FW im Speicher und der Totzeit t2 bis zu dem Zeitpunkt wenn der Waumlrmeerzeuger auf Lade-temperatur gebracht ist ( Bild 60) Die Totzeiten t1 und t2 koumlnnen in der Summe unter Umstaumlnden laumlnger sein als der Bedarfszeitraum
Bild 60 Totzeiten beim Speichersystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFK KesseltemperaturfuumlhlerFW Warmwasser-Temperaturfuumlhler (Speicher)KR RuumlckschlagklappePS Speicherladepumpet1 Totzeit Speichert2 Totzeit KesselArmaturen Bild 19 Seite 23
A B
t
AW AW AW
EK EK EK
C
A B C0
1
2
4
32
52
100 5
Q NB= 3
12 kW
QSpQlsquoSp
QNB
QlsquoH
ndash QSp
QH = 14 kW
Q [kWh]
t [min]
6
6 720 644 970-461il
6 720 644 970-471il
t2
t155 degC
t1 +t2
AW
PS KRFK
FW
EK
t1 +t2
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)88
914 Vollstaumlndige Bevorratung des SpitzenbedarfsWenn alle geschilderten praktischen Einfluumlsse zutreffen ist die Konsequenz eine vollstaumlndige Bevorratung des Spitzen-Warmwasserbedarfs Fuumlr den Fall des Wannenbades ist in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) bei 55 degC Speicher-temperatur folgendes Speichervolumen erforderlich
F 66
Mindestforderung ist dabei dass der Speicher zu Beginn eines Spitzenbedarfs vollstaumlndig durchgeladen zur Verfuumlgung steht Im unguumlnstigsten Fall kann der Speicher fast bis auf die Positionslinie des Temperatur-fuumlhlers entleert sein Die Totzeit t1 ist dann zwar sehr kurz aber es sind auch nur ca noch 50 der Speicher-kapazitaumlt verfuumlgbar ( Bild 61 Seite 89) Das ist der Grund warum zur Bedarfsdeckung im Einfamilien-wohnhaus Speichergroumlszligen bis zu 200 Liter standard-maumlszligig verwendet werden Die Speicher koumlnnten bei gleicher Komfortlieferung kleiner sein und waumlren auch mit groumlszligerer Sicherheit zu dimensionieren wenn das Speicher-bdquoManagementldquo d h die Regeltechnik die geschilderten praktischen Einfluumlsse beruumlcksichtigen wuumlrde Da der kurzzeitige Spitzenbedarf vollstaumlndig zu bevor-raten ist sind komplexe Bedarfsprofile uumlber laumlngere Zeitraumlume das eigentliche Anwendungsgebiet des Waumlrmeschaubildes Zu beruumlcksichtigen ist auch die Tot-zeit Speicher t1 ( Bild 61 Seite 89) Die Totzeit Kessel t2 hat durch die staumlndige Temperaturbereitschaft in der Heizperiode meist keine Bedeutung
92 Konstruktion eines einfachen Waumlrme-schaubildes
Kurzzeitiger SpitzenbedarfAusgehend von dem Bedarfsfall des Wannenbades ( bdquoGrafische Darstellung im Waumlrmeschaubildldquo Seite 84) und der Notwendigkeit der vollstaumlndigen Bevorratung laumlsst sich das Waumlrmeschaubild ( Bild 61 Seite 89) entwickeln Daraus ist zu entnehmen dass der Speicher rund 28 Minuten nach Zapfbeginn wieder mit seiner vollen Kapazitaumlt zur Verfuumlgung steht Es koumlnnen somit in diesen Zeitintervallen die gleichen Bedarfe beliebig haumlufig wiederholt werden Sie benoumltigen allerdings jeweils die volle KesselleistungDeshalb ergibt sich als Forderung fuumlr die meisten praktischen Anwendungsfaumllle bei denen nicht die Heiz-linie sondern die Bedarfslinie vorgesehen ist den kurz-zeitigen Spitzenbedarf QSp zu puffern
Brauchbare SpeicherkapazitaumltZum Zeitpunkt A ( Bild 61) besteht eine positive Speicherkapazitaumlt wobei aber nicht erkennbar ist ob sie auch von brauchbarer Temperatur istDas von unten eintretende Kaltwasser nimmt einen Groszligteil der abgegebenen Waumlrmeleistung auf und erwaumlrmt sich dabei im bdquoDurchlaufldquo gemaumlszlig
F 67
Die Zapfrate (Durchstroumlmung) des Speichers VSp ergibt sich aus der Mischungsgleichung
F 68
Bei gegebener Warmwasser-Zapfrate fuumlr die Badewannenfuumlllung VWW = 15 lmin mit WW = 40 degC und der angenommenen Speichertemperatur
Sp = 55 degC ( Seite 85) ergibt die Berechnung
Bei 100 Liter Volumen ist der Speicher nach 10 Minuten vollstaumlndig entladen Das nun austretende Warmwasser hat die Temperatur 30 degC falls die Waumlrmeleistung sofort zu Beginn der Zapfung verfuumlgbar war Sie ist ent-sprechend niedriger wenn eine Totzeit t1 wirksam ist ( Bild 61)
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp52 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
------------------------------------------------------------=
VSp 100 l=
WWQmiddot H
c VSp-----------------=
Vmiddot SpVmiddotWW
Sp WWndash
WW KWndash------------------------------ 1+----------------------------------------=
Vmiddot Sp15 lmin
55 degC 40 degCndash40 degC 10 degCndash-------------------------------------- 1+-------------------------------------------------=
Vmiddot Sp 10 lmin=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 89
Bild 61 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit Speicher
Minimale SpeicherkapazitaumltDie positive Kapazitaumlt von ca 12 kWh zum Zeitpunkt A ( Bild 61) entspricht einer Temperaturerhoumlhung um
WW = 10 K und damit einer Zapftemperatur WW = 20 degC Im vorliegenden Fall ist das ohne Nachteil
da nach der Spitzenentnahme kein Bedarf vorliegt und der Speicher wieder geladen wirdIn allen anderen Faumlllen sollte der Speicher zu keinem Zeitpunkt unter die Minimalkapazitaumlt QrsquoSp absinken In Anlehnung an die Grundformel 75 ( Seite 184) sind das im betrachteten Fall ( Bild 61)
F 69
2
0
4
6
8
10
QSp
20 300 10t1 t1
Q H
QSpQ N
B
50 QSp
50 QSp
A
B
Q [kWh]
t [min]
12
40 50
6 720 644 970-481il
Q Sp VSp Sp Kwndash c=
Q Sp 100 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
Q Sp 35 kWh=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)90
93 Komplexes theoretisches BedarfsprofilSpeicherkapazitaumltDie Speicherkapazitaumlt QSp ist entsprechend dem kurz-zeitigen Spitzenbedarf zwischen den Bedarfspunkten und aus dem Waumlrmeschaubild Bild 62 gewaumlhlt und betraumlgt
Minimale SpeicherkapazitaumltBei einer gewaumlhlten Speichertemperatur SP = 60 degC und der Zapftemperatur WW = 40 degC darf die Speicher-kapazitaumlt nicht unter QrsquoSp = 12 kWh abfallen Damit liegen die Punkte A und B fest ( Bild 62)
AufheizleistungDie benoumltigte Speicheraufheizleistung (Dauerleistung) ist mit Hilfe der Grundformel 73 ( Seite 184) aus den Kapazitaumltswerten des Gesamtbedarfs ( Bild 62 Punkt C) und der vollstaumlndigen Entladung des Speichers (Punkt A) sowie den dazugehoumlrigen Zeiten zu berechnen
F 70
Speichergroumlszlige und HeizbeginnDie Speichergroumlszlige berechnet sich nach der Grundformel 74 ( Seite 184)
F 71
Gewaumlhlt wird 400 Liter als naumlchstgroumlszligeres handels-uumlbliches Speichervolumen
Das Waumlrmeschaubild Bild 55 laumlsst erkennen dass bei Nutzung der Nachheizleistung erst bei 50-iger Entleerung ein Defizit auftritt Besser als eine moumlgliche Korrektur der Speicherkapazitaumlt nach oben (im vorliegenden Fall entspraumlche das einer Gesamt-Bevor-ratung) ist die Verkuumlrzung der Totzeit t1 und damit eine rechtzeitige Bereitstellung der Heizleistung
Bild 62 Konstruieren der Heizlinie im Waumlrmeschaubild
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)QlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit SpeicherIn Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
QSp 35 kWh 15 kWhndash 20 kWh= =
Qmiddot HQ2 Q1ndasht2 t1ndash---------------------=
Qmiddot H60 kWh 35 kWhndash
8 h 6 hndash-------------------------------------------------=
QH 125 kW=
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp20 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------------------------=
VSp 344 l=
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
4 8 1062 3 7 9510t1
B
C
A
QSp
QH
50 QSp
QSp
QrsquoSp
QSp
Q [kWh]
t [h]
65
11 120
6 720 644 970-491il
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
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10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
101 VDI-Richtlinie 2089 als BerechnungshilfeRichtwerteMit den in der VDI-Richtlinie 2089 enthaltenen Tabellen-Richtwerten lassen sich Verbrauchs- und Vergleichs-angaben zur Speicherdimensionierung fuumlr die Warm-wasserbereitung in Schwimmbaumldern ableiten ( Kapitel 124 Seite 178)Fuumlr die Speicherauslegung mit Hilfe des Nomogramms muumlssen folgende Ausgangsdaten bekannt sein bzw abgeschaumltzt werden
bull Beckenoberflaumlche des Schwimmbades in m2
bull effektive Wasserleistung je Dusche in lminbull geschaumltzte Gesamt-Benutzungszeit der Duschen in
minh (nach VDI 2089 Gleichzeitigkeit 06 08 entsprechend 36ndash48 minh)
bull Anteil in am Gesamtbedarf der zu bevorraten ist
Nomogramm zur Speicherauslegung fuumlr ein Schwimmbad
Bild 63 Nomogramm fuumlr Speicherauslegung Schwimmbad (nach VDI-Blatt 2089) Beispiel Hallenbad blau hervorgehoben ( Seite 92)
a Bevorratung von 40 des Gesamtbedarfsb Bevorratung von 33 des Gesamtbedarfsc Bevorratung von 20 des GesamtbedarfsAB Beckenoberflaumlche Schwimmbad nD Erforderliche Duschenanzahl QD Warmwasser-Dauerleistung bei 1042 degCtD Dusch-BenutzungszeitVE Gesamtentnahme mit 42 degCVSp Bevorratung bei 60 degCVW GesamtwasserleistungVD Effektive Wasserleistung je Dusche
600 500 400 300 200 100 150 300 450 600 750 900
2000 3000 4000 5000 6000VSp [l]
6 lmin8 lmin
10 lmin12 lmin
25 minh
30 minh
35 minh
40 minh
45 minh
50 minh
VW [lmin]
nnD
AB [m2]QD [kW]700 1050
7000
a
b
c
80
70
60
50
40
20
10
3
6
9
12
15
18
21
24
27
30
112
223
335
447
558
670
781
893
1005
1116
VE [m3h]
tD [minh]
VD [lmin]
30
1800
330
6 720 644 970-501il
2
1
3
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102 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung)1021 AufgabenstellungAm Beispiel eines Hallenbades wird die Auslegung der Warmwasserbereitungsanlage dargestellt Fuumlr das relativ groszlige Speichervolumen gibt es grundsaumltzlich die Moumlglichkeit mehrere kleine Speicher miteinander zu kombinierenGegebenbull Hallenbad mit Beckenoberflaumlche 600 m2
bull Wasserleistung je Dusche 8 lmin mit Selbstschluss-vorrichtung
bull Dusch-Benutzungszeit 40 minh bull Bevorratung des Gesamtbedarfs 33 (Annahme
liegende Speicher)bull Vorlauftemperatur V = 85 degCbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC
Zu ermittelnbull Erforderliche Duschenanzahlbull Warmwasser-Dauerleistung QD in kW fuumlr
Aufheizung 1042bull Speicherinhalt VSp in lbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoKomplexe Bedarfs-vorgabenldquo zu waumlhlen
1022 Bearbeitung
Werte im Nomogramm ablesenausgehend von der Beckenoberflaumlche das Nomogramm durchfahren ( Bild 63 Seite 91)bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung QD = 330 kWbull Speicherinhalt VSp 1800 l
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungGemaumlszlig dem ermittelten Speicherinhalt wird der Warmwasserspeicher Logalux L2TH1900 ausgewaumlhlt Dieser Doppelspeicher besteht aus 2 Warmwasserspei-chern Logalux LTH950 Fuumlr die geforderte Vorlauftempe-ratur von 85 degC ist somit in das Dauerleistungs-diagramm des Warmwasserspeichers Logalux LTH950 eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwasser-Austrittstemperatur von 60 degC einzutragen Diese Hilfslinie ergibt sich als gemittelte Linie zwischen der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 80 degC und der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 90 degC (Beispiel Bild 64) Die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz bei einer Warmwasser-Dauerleistung von QD = 165 kW (pro Speicher) ist ablesbar Der Volumenstrom und der heizwasser-seitige Druckverlust sind nicht exakt aus dem Dauer-leistungsdiagramm zu bestimmenNach der Grundformel 76 ( Seite 184) ist der Volumenstrom
Bild 64 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH750 und LTH950 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 88 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
VmiddotH165 kW
30 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
VmiddotH 4730 lh=
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 200
50mdashndash28
100mdashndash41
200mdashndash58300
QD [kW]
30
165
85
60
∆ϑH [K]40
6 720 644 970-511il
∆pH [mbar]VH [m3h]
5
8
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Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux LTH950 aus dem Druckverlust-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTH400 LTH3000 abzulesen (Beispiel Bild 65)
Bild 65 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTH400 LTH3000 Beispiel blau hervorgeho-ben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom in msup3h
Ergebnis bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 330 kWbull Speicherinhalt VSp = 2000 lbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux L2TH1900bull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 30 Kbull Gesamt-Volumenstrom des Doppelspeichers
VH = 94 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 140 mbar
(bei Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo also parallel)
Alternativ zum Doppelspeicher Logalux L2TH1900 ist der Warmwasserspeicher Logalux LTH2000 verwendbar Die erforderlichen Daten sind analog dieser Darstellung zu ermitteln
200
300
400
100
5043 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
140
47
6 720 644 970-521il
4
76
77
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)94
11 Auswahl
111 Warmwasserbereitung mit Buderus 1111 Speicher fuumlr jeden VerwendungszweckDie Buderus-Warmwasserspeicher sind je nach Ausfuumlhrung fuumlr Speichersysteme oder Speicherlade-systeme verwendbar und kombinierfaumlhig Sie haben eine wirkungsvolle Waumlrmedaumlmmung Die Speicher bis 500 Liter Speicherinhalt (liegende Speicher bis 300 Liter Speicherinhalt) sind werkseitig mit einer Waumlrmedaumlmmung aus Hartschaum versehen Speicher bis 400 Liter Speicherinhalt besitzen eine Blechverklei-dung die Speicher mit 500 Liter Speicherinhalt einen Folienmantel Ab 750 Litern (stehend) bzw 400 Litern (liegend) Speicherinhalt ist die Waumlrmedaumlmmung aus ab-nehmbarem PU-Weichschaum oder Hartschaum-Segmenten mit Folienmantel (stehend) bzw EPS-Neo-porPolyesterfaservlies mit PS-Mantel (liegend) Innen bietet die Buderus-Thermoglasur DUOCLEAN plus fuumlr alle trinkwasserberuumlhrten Flaumlchen einen hohen Hygiene-schutz Vor Korrosion schuumltzt das kathodische System aus Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesiumano-de bzw wartungsfreier Inertanode Alle Buderus-Warm-wasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher sind nach der europaumlischen Druckgeraumlterichtlinie 9723EG zertifiziertEs gibt Speicher fuumlr spezielle Beheizungsarten (z B Fernwaumlrme oder Dampf) sowie fuumlr besondere Wasser-beschaffenheiten (z B Seewasserausfuumlhrung)
Stehende SpeicherStehende Warmwasserspeicher Logalux SU sowie Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 las-sen sich variabel neben dem Heizkessel platzieren Dazu gibt es passende Verbindungsleitungen zwischen Heiz-kessel und Speicher inklusive Speicherladepumpe und Ruumlckschlag-klappeDie Kombination von Heizkessel und einem neben-stehenden Speicher ist als klassische Variante besonders interessant wenn im Heizraum genuumlgend Platz ist Durch das Zusammenschalten mehrerer stehender Speicher die ein Einzelvolumen bis 1000 Liter haben ist jedes gewuumlnschte Speicher-volumen bdquozusammenstellbarldquo Je nach System (Speichersystem oder Speicherladesystem) und Schaltungsvariante (Reihen- oder Parallelschaltung) sind spezielle Anforderungen an die heiz- und warm-wasserseitige Verrohrung zu beachtenUumlber ausreichend groszlige Handlochdeckel lassen sich alle stehenden Speicher leicht reinigen und warten
Liegende SpeicherLiegende Warmwasserspeicher Logalux L und LT (bis 300 Liter) sind in verschiedenen Heizkessel-Speicher-kombinationen mit abgestimmtem Design und kompletter Verbindungsleitung zwischen Heizkessel und Speicher erhaumlltlich Diese Speicher sind bis maximal 500 kg belastbar und bilden mit dem aufgesetzten Heiz-kessel eine platzsparende Einheit Uumlber Handlochdeckel sind Wartung und Inspektion leicht moumlglich
Die Warmwasserspeicher Logalux LT mit mehr als 400 Litern Speicherinhalt und Warmwasserspeicher Logalux LF bieten als Einzelspeicher oder Kombination mehrerer liegender Speicher oft die einzig sinnvolle Moumlglichkeit ein groszliges Speichervolumen in einem Gebaumlude unterzubringen Fuumlr die Wartung und Inspektion sind ausreichend groszlige Mannlochoumlffnungen vorhanden
Speicher fuumlr spezielle AnwendungsfaumllleSpeicher fuumlr spezielle Anwendungsfaumllle sind in diesem Kapitel nicht beruumlcksichtigt Fuumlr ihre Auswahl gibt es Kriterien die sich von den uumlblichen Auslegungs-grundlagen in dieser Planungsunterlage unterscheiden
Speicher fuumlr Gas-HeizgeraumlteDie modernen Buderus-Gas-Heizgeraumlte sind kompakt und raumsparend Optimal in Abmessungen und Design darauf abgestimmt gibt es Warmwasserspeicher mit weiszliger Verkleidung zur Montage unter (ohne zusaumltzliche Stellflaumlche) oder neben dem Gas-Heizgeraumlt
SolarspeicherDie Auswahl der Solarspeicher ist abhaumlngig vom geplanten Solarsystem und mit der ermittelten Anzahl der Solarkollektoren abzustimmen
Die Planungsunterlagen zu den jeweiligen Kesseln enthalten Informationen und technische Daten zu den liegenden Speichern bis 300 Liter
Die Planungsunterlage zum gewaumlhlten Gas-Heizgeraumlt enthaumllt wesentliche Hinweise zur Warmwasserbereitung
Die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolar-technik Logasolldquo behandelt sowohl Speicher fuumlr die Warmwasserbereitung als auch fuumlr die Kombination der Warmwasser-bereitung mit solarer Heizungs-unterstuumltzung
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 95
1112 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
SU1605 (W) SU4005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr) fuumlr bivalente Beheizung mit Solar-
anlage oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (Zubehoumlr) uumlber vorderen Handlochdeckel einbaubar (nur SU3005 und SU4005)
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Thermometer elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlrme-tauscher)
bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaum bull Stahlblechverkleidung wahlweise in Blau und Weiszlig
SU5005 (W)SU10005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Elektro-Heizein-
satz und Elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlr-metauscher)
SU5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SU7505 SU10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLThellip ab 400 l
Integriert Speicher-systemliegend
bull Warmwasserspeicher mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Waumlrmetauscher in Normal- (LTN) Hochleistungs- (LTH) oder Dampf-
ausfuumlhrung (LTD)bull Logalux LThellip als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2Thellip) oder Dreifach-
speicher (L3Thellip)bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich
Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010 (ab 2000 Liter Einzelspeicherinhalt 2 Fremdstromanoden mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1010)
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) und Elektro-Heizeinsatz als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Waumlrmeschutz aus EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)96
SF3005 SF10005
Externes WT-Set Logalux LAP oder SLP
Speicher-ladesystemstehend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP (aufgesetzt) oder SLP (seitlich) mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux LAP komplett auf oberem Handlochdeckel montiert mit passendem Waumlrmeschutz (nur SF3005 und SF4005)
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) Rippenrohr-waumlrmetauscher oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (beide uumlber vorderen Speicher-Handlochdeckel einbaubar)
SF3005 und SF4005bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaumbull Stahlblechverkleidung wahlweise in blau und weiszligSF5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SF7505 SF10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLF ab 400 l
Externes WT-Set Logalux SLP
Speicher-ladesystem liegend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Logalux LF als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2F) oder Dreifach-speicher (L3F)
bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) als Zubehoumlr erhaumlltlich Elektro-Heizeinsatz mit Regelgeraumlt auf Anfrage
bull Waumlrmeschutz EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 97
1113 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux (ohne Solar- und Kleinspeicher)Speicher-inhalt
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme mit integriertem Waumlrmetauscher (WT)
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speicherlade-systeme mit externem Waumlrmetauscher-Set
Stehend Liegend Stehend LiegendGlattrohr- WT1)
1) Beheizbar mit Heizkessel Fernwaumlrme oder Heizzentrale (fernwaumlrmeaumlhnlich)
Rippenrohr-WT2)
2) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme uumlber eingebauten Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr)
Glattrohr-WT3)
3) Logalux LTN und LTH beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme Logalux LTD beheizbar mit Dampf
Logalux LAP4)
4) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (SLP nur indirekte Beheizung)
Logalux SLP4) Logalux SLP4)
[l] eingeschweiszligt austauschbar austauschbar aufgesetzt seitlich seitlich160 SU16055) ndash ndash ndash ndash ndash200 SU20055) ndash ndash ndash ndash ndash300 SU30055) SF3005 ndash SF3005 SF3005 ndash400 SU40055)
5) Auch mit weiszliger Verkleidung fuumlr Gas-Heizgeraumlte erhaumlltlich
SF4005 LThellip400 SF4005 SF4005 LF400500 SU50055) ndash ndash ndash SF50055) ndash550 ndash ndash LThellip550 ndash ndash LF550750 SU75055) ndash LThellip750 ndash SF75055) LF750800 ndash ndash L2Thellip800 ndash ndash L2F800950 ndash ndash LThellip950 ndash ndash LF9501000 SU100055) ndash ndash ndash SF100055) ndash1100 ndash ndash L2Thellip1100 ndash ndash L2F11001200 ndash ndash L3Thellip1200 ndash ndash L3F12001500 ndash ndash LThellip1500 ndash ndash LF15001500 ndash ndash L2Thellip1500 ndash ndash L2F15001650 ndash ndash L3Thellip1650 ndash ndash L3F16501900 ndash ndash L2Thellip1900 ndash ndash L2F19002000 ndash ndash LThellip2000 ndash ndash LF20002250 ndash ndash L3Thellip2250 ndash ndash L3F22502500 ndash ndash LThellip2500 ndash ndash LF25003000 ndash ndash LThellip3000 ndash ndash LF30003000 ndash ndash L2Thellip3000 ndash ndash L2F30004000 ndash ndash L2Thellip4000 ndash ndash L2F40005000 ndash ndash L2Thellip5000 ndash ndash L2F50006000 ndash ndash LT2hellip6000 ndash ndash L2F6000TechnischeDaten
Seite 99 Seite 100
Seite 125 Seite 107 Seite 121 Seite 125 Seite 128
Tab 33 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux zur Verwendung in Speichersystemen und Speicherladesystemen
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)98
112 Stehende Warmwasserspeicher Logalux SU1121 Abmessungen und technische Daten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Bild 66 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) (Maszlige in mm)
A-A Schnitt A-AB-B Schnitt B-B1) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innendurchmesser 195 mm)
HABH
HEZ
HVS
HRS
HEK
AW
R1
R1
R1
M1)
2)
R1
EK
RS
VS
EZR34
A2A1
Oslash D
H
B-BB
B
A-A
B-B
A
A
BB
H
AW
EZ
RS
VS
R1
R1
R34
R1
EKR1
M1)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
563
A2
oslash D
A1
SU1605 - SU2005
SU3005 - SU4005
6 720 804 360-162T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 99
1122 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
1123 Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Beheizung mit Heizkessel
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38
bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)Speicherinhalt ndash l 157 199 300 381Durchmesser Oslash D mm 550 550 670 670Houmlhe1)
1) Zuzuumlglich 10 20 mm fuumlr die Stellfuumlszlige
H mm 1300 1530 1495 1835Kippmaszlig ndash mm 1410 1625 1655 1965Houmlhe Aufstellraum2)
2) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm ndash ndash 1850 2100Vorlauf Speicher1) HVS mm 553 553 722 898Ruumlcklauf Speicher1) HRS mm 265 265 318 318Kaltwassereintritt1) HEK mm 81 81 80 80Eintritt Zirkulation1) HEZ mm 703 703 903 1143Warmwasseraustritt1) HAW mm 1138 1399 1355 1695Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 09 09 13 18Heizwasserinhalt ndash l 60 60 86 119Bereitschaftswaumlrmeaufwand3)
3) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 11 132 168 21Gewicht4) (netto)
4) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 74 84 105 119Maximaler Betriebsdruck Heiz-wasserWarmwasser
ndash bar 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 160 95 160 95 160 95 160 95
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
288333
288333
380408
380440
Tab 34 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzEnergieeffizienzklasse ndash B B B CWarmhalteverlust W 458 55 70 883Speichervolumen l 1569 1985 300 3809Tab 35 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasser-Dauer-leistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU1605 (W) 80 25 736 300 429 250 26 82SU2005 (W) 80 4 736 300 429 250 26 82SU3005 (W) 80 9 1030 42 507 295 26 100SU4005 (W) 80 13 1375 56 808 47 35 207Tab 36 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)100
1124 Abmessungen und technische Daten Logalux SU5005 SU10005
Bild 67 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 (Maszlige in mm)1) Messstelle Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
HDSP D1D2
AW
EK
EZ
VS
RS
M1)
R frac34
R 1frac14
R 1frac14
6 720 818 349-101T
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005Speicherinhalt ndash l 500 750 987Durchmesser Oslash D1 mm 7801)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
9502)
2) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
10602)
Durchmesser Oslash D2 mm 8503)
3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
9604)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
10704)
Durchmesser Speicher Oslash DSP mm ndash 790 900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 1870 19402)19204) 19402)19204)
Kippmaszlig ndash mm 1941 1851 1883Houmlhe Aufstellraum5)
5) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm 2300 2450 2500Breite Einbringung ndash mm 770 800 910Vorlauf Speicher HVS mm 928 1004 1037Ruumlcklauf Speicher HRS mm 292 314 330Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 frac14 131
R 1 frac12 144
R 1 frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 1128 1114 1147Warmwasseraustritt Oslash AW
HAW
Zollmm
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 22 30 37Heizwasserinhalt ndash l 17 238 296Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrme-schutz6)
6) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 2591)1873) 4342)2764) 4992)3344)
Gewicht7) (netto mit Waumlrmeschutz)
7) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 1741)1793) 241 292Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
ndash bar 1610 1610 1610
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 16095 16095 16095
Tab 37 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 101
1125 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
1126 Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005
Multiplikatoren fuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasser-speichernFuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasserspeichern wird die Leistungskennzahl NL mit dem jeweiligen Wert des Ein-zelspeichers multipliziert Als Dauerleistung muss das Doppelte bzw Dreifache des Einzelspeichers zur Verfuuml-gung stehen Grundlage ist der Anschluss nach System TichelmannMultiplikator bei 2 Speichern = 24Multiplikator bei 3 Speichern = 38BeispielEin Speicher Logalux SU5005 NL=1822 Speicher Logalux SU5005 NL = 182 times 24 = 437
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm1)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W 108 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm2)
2) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W 78 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm3)
3) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash 214 208Speichervolumen l ndash 750 987EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm4)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklassendash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash 115 139Speichervolumen l ndash 750 987Tab 38 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasserdauer-leistung in kW bei 45 degC Warmwassertemperatur
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466563
2059
49350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653836
26553
90350
SU10005 80 273304
20812747
8481118
12061687
702981
24515
90350
Tab 39 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)102
1127 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SUStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 68 Logalux SU1605 und SU2005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 69 Logalux SU3005 und SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
[1] SU3005[2] SU4005
Bild 70 Logalux SU5005 SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005Legende zu Bild 68 bis 70
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
6 720 818 349-131T
mH [kgh]
ΔpH [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
1
2
6 720 818 349-121T
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-111T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 103
Warmwasser-Dauerleistung
Bild 71 Logalux SU3005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 72 Logalux SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 73 Logalux SU5005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Bild 74 Logalux SU7505 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
0
60
3020 4010
30
20
10
40
50 1710
10026
6020
4415
60 7
0
80
90
100
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-141T
60 7
0 8
0
9
0
100
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
3020 40100
60
30
20
10
80
70
40
50
3815
1910
20735
6820
13228Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-151T
60
7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028
4920
1510
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-161T
0 3020 4010
60
30
20
10
70
4050
140
130
120
110
100
90
80
150
35055
1810
9026
5620
20040
60 7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-171T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)104
Bild 75 Logalux SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Legende zu Bild 71 bis 75pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
60
70
80
90
10
0
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
0 3020 4010
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-181T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 105
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warmwasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 76 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux SU (Parallelschaltung)
A EinzelspeicherB Parallelschaltung (Speicher einzeln absperrbar)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Be- und Entluumlftungsventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Speicherladepumpe
[13] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Absicherungsdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
[14] EntleerventilAlle Teile bauseitig
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
EZ 1 1
1
1
1
VS
RS
3
14
12
13
5
62 3
4
A B
AW
EK
1
1
11
7 9 10
8
6 720 644 970-661il
6 1 1 16
EZ
VS
RS
AW
1 1 1
1 1 1
13 13 13
EK
1 7 9 10
8
11
1 1 6 1
11 11
54
1 12 3
1 12 3
14 14 14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)106
Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung (Prinzipdarstellung)
Bild 77 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher als Prinzipdarstellung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft ge-
maumlszlig DIN 4753-1 Nennweite DN 20 unter Be-ruumlcksichtigung der in Tabelle 52 Seite 125 aufgefuumlhrten Leistungen (Waumlrmeleistungen bis max 150 kW) Bei anderen Heizwasser- bzw Warmwassertemperaturen ist die dafuumlr zutref-fende maximale Beheizungsleistung zu beach-ten und ein entsprechend groumlszligeres Sicherheitsventil zu waumlhlen
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
bis 1000 Liter Speicherinhalt Manometer ge-maumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-begrenzer uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[13] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [14] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (falls erforderlich)[15] Entleerventil[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-
heitstemperaturbegrenzer uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (SU-Speicher Regelung uumlber einen Temperatur-regler mit Temperaturfuumlhler und ein Motorventil notwendig)
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
EZ
1 1
11
15
1
1
19
19
18VHF
RHF
6
2 3
AW
EK1
1
11
13
14
12
17
16
7 9 10
8
45
6 720 644 970-682T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 107
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 1131 Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Bild 78 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip L3Thellip (ab 400 Liter)1) Muffe R 1 frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R frac34 und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
HEK
HVS
H
HRSEK
DSp
RS
HEZEZVS
HAWAW
H2EK
H2VS
H2
H2RSEKRS
H2EZEZVS
H2AWAW
H3EK
H3VS
H3
H3RSEKRS
H3EZEZVS
H3AWAW
B
A A2 A2A3
LSp
L
1)
1)
1)
2)
2)
2)
6 720 644 970-711il
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Inhalt
LTL2TL3T
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
Oslash DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
25702325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
14602930
ndash
14602930
ndash
14602930
ndashAufstellfuumlszlige A (LTL2T)
A (L3T)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520ndash
420820
560ndash
4451270
680ndash
505890
680ndash
5051310
680ndash
5051710
Vorlauf Speicher
Oslash VSHVS
H2VSH3VS
mmmmmmmm
DN 50540
13902240
DN 50550
15702590
DN 5055015702590
DN 505501670
ndash
DN 655851805
ndash
DN 807252195
ndash
DN 809902460
ndash
DN 80990
2460ndash
RuumlcklaufSpeicher
Oslash RSHRSH2RSH3RS
mmmmmmmm
DN 50240
10901940
DN 50250
12702590
DN 5025012702590
DN 502501370
ndash
DN 652851505
ndash
DN 802851755
ndash
DN 802901760
ndash
DN 80290
1760ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)108
Kaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndashEintritt Zirkulation
Oslash EZHEZH2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 470
13102160
R 1 frac14 570
15902610
R 1 frac14 57015902610
R 1 frac14 6201740
ndash
R 1 frac12 6901910
ndash
R 1 frac12 8352305
ndash
R 28352305
ndash
R 28352305
ndashAustritt Warmwasser
Oslash AWHAWH2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 705
15552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashHeizwasser-inhalt
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
lll
lll
lll
2 times 102 times 9
2 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 932 times 10
2 times 102 times 92 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 9
32 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
32 times 1432 times 1232 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
ndashndashndash
3 times 18 3 times 143 times 10
23 times 1823 times 1423 times 10
ndashndashndash
4 times 94 times 144 times 10
24 times 924 times 1424 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
Heizflaumlche LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
264226
528452
7812678
264226
528452
7812678
365626
7211252
10816878
365626
7211252
ndashndashndash
6997539
13819578
ndashndashndash
8411252
168224104
ndashndashndash
115162565
2332513
ndashndashndash
1151625
65
2332513
ndashndashndash
Gewicht (netto)
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
kgkgkg
kgkgkg
kgkgkg
330363330
682748682
103411331034
367400367
762828762
115712561157
470520439
9681068906
146616161373
517567486
106611561004
ndashndashndash
875957819
178419481672
ndashndashndash
114512541068
233125492177
ndashndashndash
130014361204
264129132449
ndashndashndash
146015961364
296132332769
ndashndashndash
Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
bar 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebs-temperatur HeizwasserWarmwasser
degC 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95
Zertifiziert nach Druckgeraumlterichtlinie
ndash Nr Z-DDK-MUC-02-318302-71
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 109
1132 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LT L2T L3TLogalux
LT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000
Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 41 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)110
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTN (Normalausfuumlhrung)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern (z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungsdaten und Faktoren
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTN400 5060708090
ndashndash172226
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN550 5060708090
ndashndash212630
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN750 5060708090
ndashndash374959
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN950 5060708090
ndashndash415368
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN1500 5060708090
ndashndash7094113
15732706411455336721
64110168225274
ndashndash
222232124070
ndashndash
129187237
155 350
LTN2000 5060708090
ndashndash
101134160
20793553543473158899
85144221298362
ndashndash
292642245368
ndashndash
170246312
205 350
LTN2500 5060708090
ndashndash
148199242
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
LTN3000 5060708090
ndashndash
156210255
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
Tab 42 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 111
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTH (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern(z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druckver-lust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTH400 5060708090
ndashndash263442
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH550 5060708090
ndashndash293946
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH750 5060708090
ndashndash465874
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH950 5060708090
ndashndash557086
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH1500 5060708090
ndashndash95126147
18813641553374479086
77148225303370
ndashndash
292643345654
ndashndash
170252319
111 350
LTH2000 5060708090
ndashndash
125184226
242047747315984511990
98194298400487
ndashndash
389456767370
ndashndash
227330426
150 350
LTH2500 5060708090
ndashndash
195270332
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
LTH3000 5060708090
ndashndash
205281344
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
Tab 43 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTH400 LTH3000 (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)112
Beheizung mit Dampf Warmwasserspeicher Logalux LTD
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
Logalux Warmwasser-temperatur
[ degC]
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD750 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD950 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD1500 4560
122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465419
558512
651605
744698
LTD2500 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814756
930872
LTD3000 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814745
930872
Tab 44 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 113
1134 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LTStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 79 Logalux LTN und LTH
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 80 Logalux LTN400 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 44 Seite 62)
Bild 81 Logalux LTH400 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 79 bis 81pH Heizwasserseitiger Druckverlust
VH Volumenstrom Heizwasserv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstutzen
2
3
45
10
20
12105 3 4 5 10
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
15
1
05
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-731il
200
300
400
100
5054 2010
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
30
6 720 644 970-741il
200
300
400
100
50543 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
6 720 644 970-751il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)114
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN
Bild 82 Logalux LTN400 LTN550 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 83 Logalux LTN750 LTN950 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 84 Logalux LTN1500 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 85 Logalux LTN2000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Legende zu Bild 82 bis 85pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 200
5040
100
90
30
80
20
70
120
130
10
0
60
110
100mdashndash6450mdashndash45
200mdashndash90300mdashndash111
400mdashndash128500mdashndash142
ϑ VdegC
100
9080
7060
4560
4560
45
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
ΔϑH [K]30
140150
10mdashndash20
QD [kW]
6 720 644 970-761il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash58200mdashndash82
300mdashndash100400mdashndash116
500mdashndash130
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
0
50
100
150
10 20 300ΔϑH [K]
40
50mdashndash42
200
QD [kW]
6 720 644 970-781il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash82200mdashndash118
300mdashndash142400mdashndash162
500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
ΔϑH [K]40
50mdashndash58
350QD [kW]
6 720 644 970-801il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash59200mdashndash155
300mdashndash190400mdashndash220
500mdashndash240
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
45
ΔϑH [K]40
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-821il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 115
Bild 86 Logalux LTN2500 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH
Bild 87 Logalux LTH400 LTH550 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 88 Logalux LTH750 LTH950 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 86 bis 88pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
ΔϑH [K]40
50mdashndash96
550
600QD [kW]
6 720 644 970-841il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
4560
45
6045
60
45
6045
5545
10 20 300
50
0
100
150
200
200mdashndash67300mdashndash81
400mdashndash95500mdashndash105
ϑWW 10hellipdegC
ΔϑH [K]40
50mdashndash33
100mdashndash47
QD [kW]
6 720 644 970-771il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 20 300ΔϑH [K]40
200mdashndash58
100mdashndash41
50mdashndash28
300
QD [kW]
6 720 644 970-791il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)116
Bild 89 Logalux LTH1500 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 90 Logalux LTH2000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 91 Logalux LTH2500 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 89 bis 91pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
200mdashndash84300mdashndash102
400mdashndash116500mdashndash129
ΔϑH [K]50
100mdashndash59
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-811il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash115300mdashndash140
400mdashndash160500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑWW 10hellip
degC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
550
ΔϑH [K]50
100mdashndash81
50mdashndash47
600
650QD [kW]
6 720 644 970-831il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash150300mdashndash184
400mdashndash210500mdashndash232
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
500
100150200250300350400450500
600550
650700
ΔϑH [K]50
100mdashndash107
50mdashndash74
750750QD [kW]
6 720 644 970-851il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 117
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 92 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Abschnitt 63 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 45
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Speicherladepumpe[9] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[10] Pruumlfventil[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt
Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[13] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[14] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Ansprechdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
Alle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
AWEZ
4
53
1 6
7
EK
3
3
3
13
9 11 12
10
VS
RS
3
14
3
32
7 8
6 720 644 970-861il
BAAW
3
14
3
3
7 8
EZ
2
VS
RS
1
EK
3
3
13
9 11 12
10
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 L2TN800 L2TN1900 L2TH800 L3TN1200 L3TN2250 L3TH1200
250 kW DN 25 LTN1500 LTH550 LTH950 L2TN3000 L2TH1100 L2TH1900
1000 kW DN 32 LTN2000 LTN3000 LTH1500 LTH3000 L2TN4000 L2TN600 L2TH3000 L2TH6000
Tab 45 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)118
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 93 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 46
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter SpeicherinhaltManometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich) Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC
Vorlauftemperatur und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
6 720 644 970-871il
AWEZ
1
13
EK
3
3
15
12
8 10 11
9
14
1716
2
33
3
19
18
VHF
RHF
3
4
536
7
3
13
AWEZ
1
1716
3
3
3
19
18
VHF
RHF
215
EK
3
3
12
8 10 11
9
3
14
4
536
7
3
A B
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 46 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 119
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 94 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T (Reihenschaltung)
A Reihenschaltung 2 times Logalux LT B Reihenschaltung Logalux L2T AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 47
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich)
Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-heitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] Thermometer[20] Entluumlfter1) ReihenschaltungAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
13
201
EZ AW
14 16
17
15
33
2
EK
3
3
8 10 11
9
123
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
6 720 644 970-901il
A B
13
1
EZ AW
14 16
17
15
12
EK
3
3
8 10 11
9
33
2
3
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 47 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)120
Beheizung mit Dampf
Bild 95 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LTD (freien Kondensataustritt sicherstellen)
A Logalux LTDAW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt [1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 48[2] Absperreinrichtung[3] Be- und Entluumlftungsventil[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[6] Ruumlckschlagklappe[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [13] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[14] Schwimmerkondensatableiter (ohne Temperatur-
steuerung) mit automatischer Entluumlftung[15] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer
bei uumlber 110 degC VorlauftemperaturAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
ED13
1
11
EZ AW
AKO14 12
EK2
2
7 9 10
8
3
425
6
215
6 720 644 970-921ilA
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 48 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 121
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF1141 Abmessungen und technische Daten
Bild 96 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP montiert auf Logalux SF
M 1M 3 Messstelle (SF3005 und SF4005 einge-schweiszligte Tauchhuumllse Innen-Oslash 11 mm)
D
A2
RL VL
A1
H
EK HEK
HEZR 6EZ
HLAPVLRL
HAWAW
M 3
M 1
R 1 4
EZ
6 720 818 349-191T
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP 15 LAP 25 LAP 35mit Logalux SF3005 SF4005Durchmesser Oslash D mm 670 670Houmlhe H mm 16751)
1) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige
20151)
Breite Einbringung ndash mm 670 670Houmlhe Aufstellraum ndash mm 20352)
2) Fuumlr Montage des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP
23752)
VorlaufRuumlcklauf Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Oslash HLAP
Zollmm
R 11595
R 11935
Kaltwassereintritt Oslash EKHEK
Zollmm
R 1801)
R 1801)
Eintritt Zirkulation HEZ mm 9031) 11431)
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 113551)
R 116951)
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
Tab 49 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Kombination mit Warmwasserspeicher Logalux SF
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)122
1142 Leistungsdaten Logalux LAP mit Logalux SF
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP15 LAP25 LAP35Gewicht1) (netto)
1) Zuzuumlglich Gewicht des Speichers (Logalux SF Tabelle 52 Seite 125) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
kg 164 170 180Plattenwaumlrmetauscher eingebaut ndash Alfa Laval
CB 27-18H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-24H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-34H (V22 V22)
Schichtladepumpe eingebaut ndash Grundfos UP 20-45 NMaximaler Volumenstrom sekundaumlrseitig2)
2) Hinweis Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
lh 1400 1650 1800Maximaler Betriebsdruck Heizwas-serWarmwasser
bar 30 10
Maximale Betriebstemperatur Heiz-wasserWarmwasser
degC 753)70
3) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Tab 50 Technische Daten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Logalux SF Waumlrmetauscher-Set
Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen 1060 degC1) bei Heizwasser-Vorlauf--Ruumlcklauftemperaturen
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heiz-wasser-bedarf
Druck-verlust
Logalux 7050 degC 7550 degC2)
2) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung
[kW] [kW] [m3h] [mbar]SF3005 LAP15 113 426 132 535 186 210
LAP25 144 576 164 715 245 210LAP35 205 818 237 1014 340 210
SF4005 LAP15 149 426 170 535 186 210LAP25 185 576 212 715 245 210LAP35 251 818 296 1014 340 210
Tab 51 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Logalux SF3005 und SF4005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 123
1143 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LAP mit Logalux SF
Die Leistungsdiagramme Logalux LAP gelten fuumlr alle Beheizungsarten Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 97 Logalux SF3005 SF10005
Legende zu Bild 97 bis 99pWW Warmwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzNL LeistungskennzahlQD Dauerleistungv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstut-
zenVWW Volumenstrom Warmwasser
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von NL-Zahl und Dauerleistung bei Speicherladesystem mit Logalux SF3005 und SF4005Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 98
z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 99 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 98 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 99 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
750
(R 1
frac14)
300hellip
400
(R 1
)
1000
(R 1
frac12)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-181ITL
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp =55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 818 349-201T
ϑsp =50 degC
ϑsp =45 degC
ϑsp =60 degC
ϑsp =55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
100 20 40 6030 50
QD [kW] QD [kW]
NL
200250
6 720 818 349-211T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)124
1144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit Logalux SF
Beheizung Logalux LAP mit Heizkessel oder Fernwaumlrme
Bild 100 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn dieseeinzeln absperrbar sind)
[4] Ruumlckschlagklappe (bauseitig)[5] Speicherladepumpe (bauseitig)[6] Absperreinrichtung (bauseitig)[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Pruumlfventil[13] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[14] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren
SpuumllungEntleerung)[15] Temperaturfuumlhler Einschalttemperatur[16] Temperaturfuumlhler Ausschalttemperatur[17] Mischer
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
VH
EK
AW
RH4 5 61
2
3
14
6 610 11 13
12
EZ
6946
7 817
15
16
6 720 818 349-221T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 125
115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit Logalux SF und LF1151 Abmessungen und technische Daten Logalux SF3005 SF10005
Bild 101 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF100051) M1M2 (Messstelle) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HABHAL
HEZ
H
HEKA1A2
EK
Oslash D1
M21)
M11)
AW
AL
EZ
R 1
R 1
HEK
SF3005 SF4005
HEZ
HHAB
AW
EZ
EK
M11)
AL HAL
Oslash DSP
M21)
OslashSF5005 SF10005
D1D2
R frac34
R frac34
R 1frac14
6 720 818 349-241T
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005Speicherinhalt ndash l 300 397 500 773 1014Durchmesser Oslash D1
Oslash D2Oslash DSp
mmmmmm
6701)
ndashndash
6701)
ndashndash
7802)
8503)
ndash
9504)
9605)
790
10604)
10705)
900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 14956)
ndash18356)
ndash1870
ndash19404)
19205)19404)
19205)
Kippmaszlig ndash mm 1655 1965 1941 1851 1833Breite Einbringung ndash mm 670 670 770 800 910Houmlhe Aufstellraum7) ndash mm 1875 2115 2300 2450 2500Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 80
R 180
R 1frac14 131
R 1frac12 144
R 1frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 903 1143 1128 1114 1147Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)126
1152 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 11355
R 11695
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Ladestutzen Oslash ALHAL
Zollmm
R 1 1178
R 11383
R 1 frac14 1461
R 1 frac12 1417
R 1 frac12 1377
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
ndashndash
ndashndash
ndashndash
Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrmeschutz
ndash kWh24 h 181)
ndash2161)
ndash2592)
1873)4344)
2765)4994)
3345)
Gewicht (netto) mit Waumlrme-schutz8)
ndash kg 85ndash
94ndash
1462)
1513)202ndash
253ndash
Maximaler Betriebsdruck ndash bar 10 10 10 10 10Maximale Betriebstemperatur ndash degC 95 95 95 95 95
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)6) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige7) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode8) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 50 mm1)
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung
Energieeffizienzklasse ndash C C ndash ndash ndashWarmhalteverlust W 746 896 ndash ndash ndashSpeichervolumen l 300 3969 ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm2)
2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 108 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm3)
3) Hartschaum + Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 78 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm4)
4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 181 208Speichervolumen l ndash ndash ndash 750 1014EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm5)
5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 115 139Speichervolumen l ndash ndash ndash 773 1014Tab 53 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005
Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 127
1153 Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 (mit eingebautem Waumlrmetauscher)
Warmwasser-Dauerleistung mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher bei Beheizung mit Fernwaumlrme
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Volumenstrom 300 lh ( p = 110 mbar) Volumenstrom 600 lh ( p = 365 mbar)Leistungs-
kennzahl NL bei Speichertemp
60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemperatur1)
1) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskenn-zahl NL bei
Speichertemp 60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemp45 degC 60 degC 45 degC 60 degC
[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW]SF3005 60
657080
242)
313551
2) Speicherwassertemperatur 55 degC
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
332)
465775
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
SF4005 60657080
352)
435476
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
522)
6479
111
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
Tab 54 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zube-houmlr)
Warmwasser-Leistungsdaten der Warmwas-serspeicher Logalux SF3005 und SF4005 (ohne eingebauten Waumlrmetauscher) In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (Speicherladesystem mit aufgesetztem Plattenwaumlrmetauscher)
Tabelle 51 Seite 122 In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux SLP (Speicherladesystem mit seitlich angeordnetem Plattenwaumlrme-tauscher) Tabelle 63 Seite 136
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)128
1154 Abmessungen und technische Daten Logalux LF L2F und L3F
Bild 102 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F1) Muffe R 1frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
6 720 644 970-1031il
HEK
H
EK
HAWAW
DSp
HEZEZ
HALAL
B
A A2 A2A3
LSp
L
HEK
H2
EK
H2AWAW
H2EZEZ
H2ALAL
H3EK
H3
EK
H3AWAW
H3EZEZ
H3ALAL
1)
1)
1)
2)
2)
2)
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Speicherin-halt
LFL2FL3F
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
2570 2325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndashStellfuumlszlige A(LFL2F)
A(L3F)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520 ndash
420820
560 ndash
4451270
680ndash
505890
680 ndash
5051310
680ndash
5051710
Ladestutzen Oslash ALHAL
H2ALH3AL
Zollmmmmmm
R 1frac12 605
14552305
R 1frac12 760
17802800
R 1frac12 76017802800
R 1frac12 8601980
ndash
R 29352155
ndash
R 211802650
ndash
R 2frac12 11452615
ndash
R 2frac12 11452615
ndashKaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R 1frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 129
1155 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LF L2F und L3F
Eintritt Zirkulation
Oslash EZHEZ
H2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 4709501430
R 1 frac14 570
11501730
R 1 frac14 57011501730
R 1 frac14 6201250
ndash
R 1 frac12 6901390
ndash
R 1 frac12 8351680
ndash
R 28351680
ndash
R 28351680
ndashWarm-wasser-austritt
Oslash AWHAW
H2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 70515552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashGewicht LF
L2FL3F
kgkgkg
290602914
327685
1040
3677621157
414860ndash
7081450
ndash
9231887
ndash
10222085
ndash
11822405
ndashMaximaler Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10 10 10Maximale Betriebs-temperatur
degC 95 95 95 95 95 95 95 95
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 56 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)130
1156 Speicherladesystem Logalux SLP3 (N)
Bild 103 Logalux SLP13 und SLP23
Bild 104 Logalux SLP43 und SLP53
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Speicherladesystembull Hohe Dauerleistungen von 80 kW 310 kW bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Vorlauf-temperatur
bull Absperrhaumlhne trink- und heizwasserseitigbull Waumlrmedaumlmmschalen und Wandhalter im Liefer-
umfang enthaltenbull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Pumpenaustausch ohne anlagenseitige Entleerung
durch integrierte Absperrhaumlhne moumlglichbull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasser-beschaffenheiten lieferbar
bull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und Funktion
Bild 105 Aufbau Logalux SLP3 ohne vorderen Waumlrme-schutz
[1] Anschluss Vorlauf[2] Anschluss Ruumlcklauf[3] Pumpe PS11[4] Schwerkraftbremse (integriert)[5] Pumpe PS12[6] Durchflussbegrenzer[7] Anschluss Kaltwasser[8] Anschluss Warmwasser[9] Temperaturfuumlhler TS17 (NTC10K)[10] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[11] Waumlrmetauscher[12] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Halter fuumlr Modul SM200
6 720 818 349-251T
6 720 818 349-261T
6720812674-011 ST
2
3
6
10
11
1014
8910
4
5
7
4
1
15
12
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 131
Abmessungen und technische Daten
Bild 106 Abmessungen und MindestabstaumlndeMaszlige in mm
Bild 107 Houmlhe und Breite bei SLP33SLP53 Maszlige in mm
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
126126
762
952
895
450
gt 25
0
7575
705705
6720812674-051 ST
533533
1010
1022
Einheit SLP13 (N) SLP23 (N) SLP33 (N) SLP43 (N) SLP53 (N)Nennleistung 7030 degC
7040 degC7050 degC
kW 806040
1209060
16012080
240180120
310233155
Nennvolumenstrom sekundaumlr 7030 degC7040 degC7050 degC
lmin 231711
342617
463426
695234
896744
Nennvolumenstrom primaumlr lmin 29 43 57 86 111Auslegungszustand sekundaumlr degC 6010 6010 6010 6010 6010Zulaumlssige Betriebstemperaturprimaumlrsekundaumlr
degC 9570 9570 9570 9570 9570
Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10Pumpen primaumlr ndash Wilo Yonos
Para ST1575 (EEI 021)
Wilo Stratos Para 251-8 (EEI 023)
Wilo Stratos Para 321-12 (EEI 023)
Pumpen sekundaumlr ndash Wilo Yonos Para Z1570 (EEI 021)
Wilo Stratos Para Z251-8 (EEI 023)
Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 Maximale Leistungsaufnahme im Betrieb primaumlrsekundaumlr
W 7645 7645 130130 310130 310130
Maximale Stromaufnahme Pumpeprimaumlrsekundaumlr
A 07044 07044 095095 137095 151073
Anschluumlsse primaumlrsekundaumlr ndash DN 25 (Rp 1) DN 32 (Rp 1frac14)
DN 40 (Rp 1frac12)DN 32 (Rp 1frac14)
Gewicht kg 35 37 41 49 55Tab 57
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)132
Restfoumlrderhoumlhe der Pumpen
Bild 108 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 109 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr) fuumlr SLP33 (N)
Bild 110 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP43 (N)[2] SLP53 (N)
Bild 111 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 112 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP33 (N)[2] SLP43 (N)[3] SLP53 (N)
100200300400500600
6720812674-111 ST
H [mbar]
V [lmin]20 30 4015 25 35 45
700800
0
1
2
0100
200
300400
500
600
6720812674-121 ST
H [mbar]
V [lmin]
700
20 30 40 50 60 70 8025 35 45 55 65 75
V [lmin]
300400500600700800900
10001100
50 10060 70 80 90 110 120403020
H [mbar]
6720812674-131 ST
2
1
10
V [lmin] 6720812674-141 ST
H [mbar]
25 3520 30 400100200300400500600700
15
800
1
2
V [lmin] 6720812674-151 ST
H [mbar]
0100200300400500600
800700
25 50 75 9030 35 40 45 55 60 65 70 80 85
12
3
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 133
1157 Zubehoumlr
Speicheranschluss-Set
Bild 113 Speicheranschluss-Set
Fuumlr den Anschluss des Waumlrmetauscher-Sets Logalux SLP an einen Warmwasserspeicher Logalux SF oder LF ist ein Speicheranschluss-Set als Zubehoumlr erhaumlltlich Es enthaumllt einen 90 deg-Bogen fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und ein T-Stuumlck fuumlr den Ruumlcklaufanschluss (unten) Im Logalux SLP ist sekundaumlrseitig eine Schwerkraftbremse eingebaut die Fehlzirkulation verhindert
Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Bild 114 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Fuumlr die Verbindung zwischen Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP sind passende Waumlrme-tauscher-Speicherverbindungsleitungen aus waumlrme-isoliertem Edelstahl-Wellrohr als Zubehoumlr erhaumlltlich Im Lieferumfang ist zusaumltzlich ein 90deg Bogen enthaltenEs sind 6 verschiedene Ausfuumlhrungen (A-F) erhaumlltlich
Es ist je eine Verbindungsleitung des passenden Typs fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und den Ruumlcklaufanschluss (unten) erforderlich
Logalux AnschlussgewindeSF3005 und SF4005 R 1 SF5005 R 1frac14 SF7505 SF10005 R 1frac12 LF400 LF950 R 1frac12 Tab 58 Speicheranschluss-Set
6 720 808 439-031O
Typ Anschlussgewinde Nennweite Laumlnge[mm]
A R 1 G 1frac12 DN 25 850B R 1 G 1frac12 DN 25 1100C R 1 G 1frac12 DN 25 1300D R 1frac14 G 1frac12 DN 32 850E R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1100F R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1300Tab 59 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung
6 720 808 439-041O
Typ der Verbindungsleitung fuumlr SpeicherladestationSLP13 (DN 25) SLP23 (DN 25) SLP33 (DN 32) SLP43 (DN 32) SLP53 (DN 32)
Speicher Einheit oben unten oben unten oben unten oben unten oben untenSF3005 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF4005 mm B B B B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF5005 mm B B B B E E ndash ndash ndash ndashSF7505 mm B C B C E F E F E FSF10005 mm C C C C F F F F F FLF400 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashLF550 mm A B A B D E ndash ndash ndash ndashLF750 mm A B A B D E D E D ELF950 mm A C A C D F D F D FTab 60 Auswahlhilfe Verbindungsleitung fuumlr Einzelspeicher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)134
Bild 115 Anschluss der Speicher-Verbindungsleitungen
AL LadestutzenAW WarmwasseraustrittEK Kaltwassereintritt[1] 90 deg-Bogen (vom Speicheranschluss-Set)[2] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung oben[3] Bogen (Lieferumfang Speicher-Verbindungsleitung[4] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung unten[5] T-Stuumlck (vom Speicheranschluss-Set)[6] Montagestaumlnder
Z
Y
6 720 808 439-011O
EK
2
11
2
4 43 3
6
AWAW
AL AL1
5 5 5
AL
AW
EKEK
Der Anschluss mehrerer Speicher erfolgt bauseits
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 135
MontagestaumlnderDer Montagestaumlnder ermoumlglicht dass die Station frei aufgestellt werden kann Pro Station ist ein Staumlnder erforderlich Der Staumlnder kann am Boden festgeschraubt werden
Bild 116 Montagestaumlnder
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung ein-
halten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14deg dH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDie Vorlauftemperatur vom Waumlrmeerzeuger sollte auf 70 degC begrenzt werdenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
6720803822-102 ST
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Ein-heit
Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 61 Eignung der Waumlrmetauscher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)136
1158 Leistungsdaten Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux SF
Logalux Primaumlr- Warmwasser- Primaumlrseite Sekundaumlrseitetemperatur
[ degC]dauerleistung1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Volumenstrom [lh]
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
Volumenstrom2) [lh]
2) Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
SLP13 (N) 703070407050
806040
1740 400 13801020660
290500625
SLP23 (N) 703070407050
1209060
2580 100 204015601020
110300500
SLP33 (N) 703070407050
16012080
3420 440 276020401560
580700860
SLP43 (N) 703070407050
240180120
5160 800 414031202040
350580730
SLP53 (N) 703070407050
310233155
6660 550 534040202640
130420670
Tab 62 Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
SF3005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2030
SF4005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
SF5005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
284255
SF7505 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
SF10005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
465875
110140
Tab 63 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF3003 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 137
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux LF
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
LF400 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
LF550 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
324358
LF750 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
LF950 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
455774
105130
LF1500 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
6988
122151
LF2000 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
8099
135176
LF2500 SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
160240310
110155191
LF3000 SLP43 (N)SLP53 (N)
240310
162205
Tab 64 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux LF400 LF3000
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)138
1159 Druckverlust- und Leistungs-Diagramme Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielleAuslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnVerfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6 Seite 29 Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133 Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 117 Logalux SF3005 SF10005
Bild 118 Logalux LF400 LF3000
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von der Leistungs-kennzahl NL der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 119
und Bild 121 z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 120 und Bild 122 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 119 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 120 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
700
(R 1
frac14)
1000
(R 1
1 2)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-191ITL
300hellip
400
(R 1
)
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-1071il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
8070 NL
QD [kW]QD [kW]
200250
6 720 644 970-1081il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
100 20 40 6030 50 8070
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 644 970-1091il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 139
Bild 121 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei nicht durchlaufender Schichtladepumpe
Bild 122 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei durchlaufender Schichtladepumpe
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
NL
QD [kW]QD [kW]
6 720 644 970-1101il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 50 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
NL
QD [kW]QD [kW]
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
6 720 644 970-1111il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)140
11510 Installationsbeispiele Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
Beheizungsart Hydraulik Regelung BeispielHeizkessel bull Solarmodul SM200 (fuumlr Regelung Logama-
tic EMS plus) (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Heizkessel bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Tab 65 Uumlbersicht moumlglicher Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme mit Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP und Speicher Logalux SF oder LF
6 720 644 970-1122O
6 720 644 970-1132O
V
6 720 644 970-1142O
V
6 720 644 970-1152O
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 141
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt
Bild 123 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[5] An der Wand [6] Im Regelgeraumlt 40004121 RegelgeraumltBC10 BasiscontrollerFA AuszligentemperaturfuumlhlerFK WeichentemperaturfuumlhlerFM445 Modul fuumlr SpeicherladesystemFSM Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteFSU Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher untenFV VorlauftemperaturfuumlhlerFWS Temperaturfuumlhler zur Regelung der Lade-
temperatur des WarmwasserspeichersGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusP0 Pumpe Primaumlrkreis
PH Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS2 Pumpe fuumlr Ladebetrieb des Warmwasser-
speichersPZ ZirkulationspumpeSF WarmwasserspeicherSH 3-Wege-MischerSLP Ladesystem
FV
M SH
T T
PH
6FM445
PZ
SF
FSU
FSMFWS
SLP
PS1
PS2
GB162-6580100
FA
P0
FK
1BC10
54121
6 720 805 804-012T
Fuumlr die Ansteuerung der Pumpen PS1 und PS2 ist je ein Pumpensignalwandler notwen-dig
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)142
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt und Ladesystem-Funktionsmodul
Bild 124 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [4] In der Station oder an der WandBC10 BasiscontrollerGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM100 HeizkreismodulPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS4 Pumpe fuumlr Ladebetrieb WarmwasserspeicherPS5 ZirkulationspumpeRC300 BedieneinheitSF WarmwasserspeicherSLP LadesystemSM200 Ladessystem-FunktionsmodulT0 WeichentemperaturfuumlhlerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTS1 Temperaturfuumlhler (Regelung Ladetemperatur
Warmwasserspeicher)TS2 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher unten
TS3 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteVC1 3-Wege-Mischer
PS5
SF
TS2
TS3
GB162-6580100
T1
PC0
T0
1BC10
TS1
Logalux SLP
PS1
PS4
TC1
M VC1
T T
PC1
4MM100
174
SM2002
RC300
6 720 814 073-011T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 143
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 125 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
A Ohne 3-Wege-Mischer im HeizungsvorlaufB Mit 3-Wege-Mischer im Heizungsvorlauf (nur mit
Funktionsmodul FM445)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher
(Lieferumfang SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 66
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set
( Bild 113 auf Seite 133)
[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] 3-Wege-Mischer (elektrisch angesteuert)[23] Absperrventil mit Entleerventil
R
1
22
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
RHVH
5 21 11 5
23
12
13
66
38
8
9 9
84 10
2011
1119
66 1
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
6 720 808 439-021O
R
AW
23
22
EZ
BA
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
12
13
5 21 11 5
M22
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005 250 kW DN 25 SF5005 SF10005 1000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 66 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)144
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 126 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit 2 Warmwasserspeichern Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
3
4
66
8
8
8 10
2011
1119
66
R2 2
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
22
12 13
12 12
9
9
5 21 11 5
RHVH
RHVH
6 720 808 439-062T
A
B
R2 2
EZ7
EK
5 15
16
17 18 5
13
12
14
9
AW
225 21 11 5
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 145
Legende fuumlr Bild 126 Seite 144A Speicher in Reihenschaltung (erhoumlhte Druck-
verluste gegenuumlber der Parallelschaltung beachten)
B Speicher in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)Nennweiten Tabelle 67
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler (weitere
moumlgliche Positionen gestrichelt)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005250 kW DN 25 SF5005 SF100051000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 67 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)146
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 127 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem bzw 2 Warmwasserspeichern Logalux LF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF ( Bild 125 Seite 143 und Bild 126 Seite 144)
1
RHVH
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
5
21
11
5
13
12
22
6 720 811 639-221T
A
B
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
13
12
9
9
9
225
21
11
5
14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 147
Legende fuumlr Bild 127 Seite 146A mit 1 WarmwasserspeicherB mit 2 Warmwasserspeichern in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux LF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
Logalux SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig)
bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 68
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LF400 LF950250 kW DN 25 LF500 LF9501000 kW DN 32 LF750 LF3000
Tab 68 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)148
116 Frischwasserstation Logalux1161 Frischwasserstation Logalux FS2
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Kupfergeloumlteter Waumlrmetauscher fuumlr hohe Zapf-
leistungen bei niedrigen Betriebstemperaturen (Nennzapfmenge von 22 lmin bei einer Puffer-speichertemperatur von 60 degC und einer Warm-wassertemperatur von 45 degC)
bull Fuumlr Ein- und Zweifamilienhaumluserbull Hocheffizienzpumpebull Zur einfachen und schnellen Speichermontage mit
Speichermontage-Sets (Zubehoumlr) an allen Logalux-Pufferpeichern P5
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Pumpe im Pufferkreis
bull Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulations-pumpe als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Optional kann die Bedieneinheit Logamatic SC300 zur
Einstellung der Warmwassertemperatur eines Zeit-programms fuumlr die Zirkulation oder zur Anzeige von In-fowerten verwendet werden
bull In Verbindung mit der Bedieneinheit als Vorwaumlrm-Frischwasserstation mit zusaumltzlichen Funktionen (Warmhaltung Stoumlrungsanzeige) einsetzbar
Bild 128 Logalux FS2
Bild 129 Logalux FS2 innen
Aufbau und Funktion
Bild 130 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Modul
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss Kaltwasser [3] Anschluss Warmwasser [4] Volumenstromfuumlhler[5] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[6] Temperaturfuumlhler Warmwasser NTC 12K[7] Primaumlrkreispumpe und Schwerkraftbremse (unter
der Pumpe)[8] Temperaturfuumlhler Vorlauf (uumlber der Pumpe)
NTC 12K[9] Waumlrmetauscher[10] T-Stuumlck fuumlr Zirkulationsstrang (Zubehoumlr)[11] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne
6 720 811 388-241T
6 720 811 388-251T
672080921302-1ST672080921302-1ST
4477
99
1010
1111
88
11
22
55
33
66
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 149
Neben der Warmwasserbereitung durch monovalente oder bivalente Warmwasserspeicher oder Kombi-speicher ist die Frischwasserstation Logalux FS2 erhaumlltlich Durch die Warmwasserbereitung im Durch-fluss und die damit verbundene minimale Bevorratung ergeben sich hygienische Vorteile Die Waumlrmeversorgung wird durch einen Pufferspeicher bereitgestelltEine integrierte Ladepumpe versorgt die Station mit Waumlrme Die Ansteuerung erfolgt beim Zapfvorgang durch einen Volumenstromfuumlhler Der Stationsvorlauf wird oben an den Pufferspeicher angebunden der Ruumlck-lauf unten Mit der integrierten Regelung kann eine Zirkulations-pumpe impulsgesteuert werden Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrt In Verbindung mit der Bedienein-heit Logamatic SC300 kann fuumlr die Zirkulation ein Zeit-programm eingestellt werdenDie Speichermontage-Sets SZ8 und SZ9 ermoumlglichen die Montage an Logalux P5 Pufferspeicher Der SZ8 ist geeignet fuumlr Logalux PNR5005-PNR7505E und PNRZ7505 E Der SZ9 ist geeignet fuumlr P5(M) PR5 E PNR10005 E und PNRZ10005 E Befestigungsmaterial und Verrohrung inklusive Waumlrme-schutz sind enthalten
Abmessungen und technische Daten
Bild 131 Abmessungen (Maszlige in mm)
Bild 132 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrkreispumpe
Bild 133 Druckverlust Sekundaumlrseite
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Uumlbertragungsleistung im Ausle-gungspunkt primaumlr 60 degC28 degCsekundaumlr 45 degC10 degC
kW 54
Maximal zulaumlssige Betriebs-temperatur
degC Primaumlr 95Sekundaumlr 80
Maximal zulaumlssiger Betriebs-druck
bar Primaumlr 3Sekundaumlr 10
Maximaler Volumenstrom (sekundaumlr)
lmin 30
Tab 69 Technische Daten
672080921304-1ST672080921304-1ST
gt 200
84
275
8686
418
532
483
360
gt 25
0
5755485959 1406565
85230
Zapfmenge bei 45 degC Pufferspeicher 60 degC
lmin 22
Zapfmenge bei 60 degC Pufferspeicher 70 degC
lmin 15
Primaumlr-Volumenstrom (60 degC28 degC)
lmin 24
Gewicht (m) kg 105Spannungsversorgung V AC
HZ23050
Maximale Stromaufnahme Primaumlrkreispumpe
A 044
Leistungsaufnahme im Betrieb Primaumlrkreispumpe Energie-Effizienz-Index
W 3 45
EEI 02Leistungsaufnahme im Betrieb Zirkulationspumpe (Zubehoumlr)
W 3 9
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumln-gig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 27
Anschluumlsse Frischwasserstation DNZoll
DN 20 (G frac34 )
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Tab 69 Technische Daten
0
100
200
300
400
500
600
700
800
0 5 10 15 20 25
Δp [mbar]
V [lmin] 6 720 811 639-131T
Δp [mbar]
V [lmin ]
0
200
400
600
800
0 10 20 30T
6 720 811 639-141T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)150
Bild 134 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations-strang (Zubehoumlr)
[1 7] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationDie folgende Kennlinie zeigt wie weit in Abhaumlngigkeit des maximal auftretenden Zapfvolumens die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Volumenstrom (sekundaumlr) betraumlgt 30 lmin ( Tabelle 69 Seite 149)
Beispiel ( Bild 28 [1]) Um eine Warmwasser-temperatur von 50 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 17 lmin eine Temperatur von 60 degC im Bereitschaftsteil ausreichend
= Warmwassertemperatur
= Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
Bild 135 Temperaturverhalten Frischwasserstation
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
20
Δp [mbar]
40
60
80
100
120
0
V [lmin ]1 2 3 4 5 6 7
6 720 811 639-151T
65degC
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 306720809213-181 ST
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 151
1162 Zubehoumlr
Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Bild 136 Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Speichermontage-Set
Bild 137 Lieferumfang Speichermontage-Set
[1] Kurzes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)[2] Klemmringverschraubung gerade nur bei SZ9 (1x)[3] Distanzstuumlck 20 mm(1x)[4] Halteblech (1x)[5] Schlossschraube 10 x 80 (2x)[6] Dichtung 17 x 24 (3x)[7] Anschlussstuumlck Speicher 2-teilig plus Dichtung
(2x)[8] Anschlussstuumlck Speicher 1-teilig (1x)[9] Klemmring-Winkelverschraubung (1x)[10] Langes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)
Bild 138 Frischwasserstation Logalux FS2
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) Nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) Nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauen
6720 811 639-021T
10
1 3 4 5
6 6720
8092
133
1-1
ST
9
2
8 7
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Einheit WertWasserhaumlrte degdH 420pH-Wert ndash 7741)
1) Wenn TOC-Wert lt 15mgl
ndash 7490Sulfat mgl lt 70Tab 70
6 720 811 639-051T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)152
1163 Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Bild 139 Frischwasserstation Logalux FS273 bzwFS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
Bild 140 Frischwasserstation Logalux FS403 (ohne vor-deren Waumlrmeschutz)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Hohe Zapfleistungen von 27 160 lmin bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Puffer-temperatur
bull Bis zu 4 Stationen kaskadierbar (Logalux FS1602)bull Geeignet fuumlr Mehrfamilienhaumluser mit bis zu ca 160
Wohneinheitenbull Auch als Vorwaumlrm-Frischwasserstation in Verbindung
mit einem Nachheizspeicher einsetzbar (System SAT- VWFS)
bull Ansteuerung eines Stellmotors mit 3-Wege-Mischer zur temperaturabhaumlngigen Ruumlcklaufeinspeisung mit der integrierten Regelung moumlglich
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Hocheffizienzpumpe im Pufferkreis
bull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasserbe-schaffenheiten lieferbar
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Bedieneinheit Logamatic SC300 (notwendiges Zube-
houmlr) kann eingebaut werdenbull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit
optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und FunktionDurch die Warmwasserbereitung im Durchlauf und der damit verbundenen minimalen Bevorratung von Trink-wasser ergeben sich hygienische Vorteile Die Station kann mit den Pufferspeichern Logalux P PR Logalux PL PNR und PNRZ kombiniert werden wie z B in den Hydrauliken Logasol SAT-FS dargestellt Die Sta-tion eignet sich auch fuumlr die Nachruumlstung bei bestehen-den Pufferspeichern Eine integrierte Primaumlrkreispumpe versorgt die Station mit Waumlrme Der Stationsvorlauf wird an den Pufferspeicher oben der Ruumlcklauf unten ange-bunden Die Kaskaden bestehen aus bis zu 4 gleichen Einzelstati-onen Die Stationen werden uumlber eine BUS-Leitung ver-bunden und durch den Kodierschalter am MS100 unterschiedlich parametriert Zusaumltzlich ist in jede Stati-on ein Kaskadenventil einzubauen Zur Verbindung von 2 Stationen ist ein Verrohrungsset erhaumlltlich Dieses Set ermoumlglicht eine einfache Verbin-dung Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Als Zubehoumlr zur Frischwasserstation Logalux FS273 und FS403 ist ein Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulationspumpe erhaumlltlich Die Zirkulationspumpe kann innerhalb der Frischwasserstation einfach instal-liert werden Die Restfoumlrderhoumlhe laumlsst sich im Bild 148 Seite 156 ablesen Bei der Kaskade muss die Zirkulati-onspumpe auszligerhalb der Frischwasserstation bauseits gesetzt werden
6 720 818 349-031T
6 720 818 349-271T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 153
Bild 141 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Regler
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[3] Pumpe PS11 (Beladekreis primaumlr)[4] Volumenstromfuumlhler[5] T-Stuumlck zum Anschluss des Zirkulationsstrangs mit
Pumpe (beim Vorwaumlrmsystem taumlgliche Aufhei-zung)
[6] Anschluss Kaltwasser [7] Anschluss Warmwasser [8] Temperaturfuumlhler Warmwasser TS17 NTC12K[9] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[10] Temperaturfuumlhler Vorlauf TS21 (Pufferspeicher-
Vorlauf) NTC12K[11] Waumlrmetauscher [12] Schwerkraftbremse primaumlrseitig (integriert)[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Modul MS100
6720812672-051 ST
1
2
3
4
5
69
10
11
12
914
15
789
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)154
Abmessungen und technische Daten
Bild 142 Abmessungen der Frischwasserstation als Einzel-station Maszlige in mm (Wandhalter grau darge-stellt)
Bild 143 Maszlige fuumlr 2er-Kaskade mit Verrohrungsset (Zubehoumlr) verbunden
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
12612676
295
2
895
450
gt 25
0
7575
6720812672-061 ST
450450450450
1630
525525
9595975975
7575
210
100
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Uumlbertragungsleistung im Auslegungspunkt primaumlr 70 degC23 degC sekundaumlr 60 degC10 degC
kW 95 140 190 280 420 560
Zulaumlssige Betriebstemperaturen degC 95 95 95 95 95 95Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10Maximaler Volumenstrom sekundaumlr lmin 40 40 54 80 120 160NennzapfleistungSekundaumlr-Volumenstrom (60 degC10 degC) bei Mischwassertemperatur (45 degC)
lminlmin
27385
4057
5877
80114
120171
160228
Primaumlr-Volumenstrom (70 degC23 degC) lmin 29 43 58 86 129 172Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 23050Pumpe primaumlr (Wilo) ndash Yonos Para
ST1575 (EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)Maximale Stromaufnahme Pumpe primaumlr
A 07 07 07 07 07 07
Tab 71 Technische Daten
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 155
Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Einzelstation
Bild 144 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite Einzelstation
Bild 145 Druckverlust Sekundaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Restfoumlrderhoumlhe 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 146 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 147 Druckverlust Sekundaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset und Kaskadenventil
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Maximale Leistungsaufnahme im BetriebPumpe primaumlr
W 76 76 2 x 76 2 x 76 3 x 76 4 x 76
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 9 18 30 55 105 159
Anschluss Zirkulationsstrang DN 15 (R frac12) 15 (R frac12) ndash ndash ndash ndashAnschluumlsse Frischwasserstation DN 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1)Gewicht kg 26 31 52 62 93 124
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Tab 71 Technische Daten
V [lmin]
H [mbar]
20 30 406720812672-151 ST
15 25 35 450
100
200
300
400
500
600 12
0
200
400
600
800
15 20 25 30 35 40 456720812672-161 STV [lmin]
H [mbar]
2
1
1000
0
100
200
300
400
500
600
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
H [mbar]
V [lmin] 6720812672-171 ST
2
1
V [lmin] 6720812672-181 ST
H [mbar]
0
200
400
600
800
1000
1200
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
1
2
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)156
Kennlinie Zirkulationspumpe
Bild 148 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations- strang (bei Vorwaumlrmsystem Pumpe fuumlr taumlgliche Aufheizung) Leistungsaufnahme 4 27 W
[17] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngig-keit der Zapfmenge die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Sekundaumlr-Volumenstrom je Station betragt 40 lminBeispiel 1 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 22 lmin eine Temperatur von 65 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [1])Beispiel 2 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 27 lmin eine Temperatur von 70 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [2])
Bild 149 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 150 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 151 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
V [lmin] 6 720 811 639-201T
0
100
200
300
400
16 116 1835 83 15 216 25
Δp [mbar]
1 2 3 4 5 6 7
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720808148-561T
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 157
Bild 152 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
Bild 153 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 154 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 149 Bild 154Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Zubehoumlr
Bild 155 Zubehoumlr fuumlr die Frischwasserstationen
[1] Verrohrungsset zur Verbindung zweier Stationen[2] Zirkulationsstrang mit Pumpe fuumlr FS273 (N)
FS403 (N)[3] Kaskadenventil [4] Staumlnder fuumlr Bodenmontage
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6720812672-351 ST
2
1
3
4
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)158
Installationsmoumlglichkeiten der 2er-Kaskade mit VerrohrungssetZur Verbindung der Kaskadenstationen Logalux FS543 (N) bzw FS803 (N) ist ein Verrohrungsset er-haumlltlich Dieses Set macht eine einfache Verbindung bei-der Stationen moumlglich Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Bei 3er- oder 4er- Kaskaden kann das Verrohrungsset mit einer zusaumltzlichen bauseitigen Ver-rohrung (gestrichelt dargestellt) verwendet werden ( Bild 157 158 und 159)
Bild 156 Beispiel FS803 (N) mit Verrohrungsset
Bild 157 Beispiel FS1203 (N) mit Verrohrungsset (Tichelmann-Prinzip)
Bild 158 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets
Bild 159 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets (alternativ 4 Stationen bauseits in einer Reihe verbinden)
6720812672-111ST
6720812672-121ST
6720812672-131ST
6720812672-141ST
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 159
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
1164 Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Die Regelung besteht aus dem Modul MS100 und der Be-dieneinheit Logamatic SC300 (Zubehoumlr) Das Modul ist in der Station eingebaut Die Bedieneinheit Logamatic SC300 kann in die Station eingebaut oder an der Wand montiert werden
Bild 160 Regelmodul MS100
Bild 161 Bedieneinheit SC300
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten bull Funktionen wie z B Zirkulation Ventil Ruumlcklauf moumlg-
lich (siehe unten)bull Stoumlrmeldeausgang 230 Vbull Warmhaltefunktion bull Ansteuerung und Drehzahlregelung der Hocheffizienz-
pumpe uumlber PWM-Signalbull Codierte und farblich gekennzeichnete SteckerDie Konfiguration des Solarsystems erfolgt mit dem Aus-wahlknopf der Bedieneinheit SC300
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Einheit Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 72 Eignung der Waumlrmetauscher 6 720 818 349-281T
6 720 818 349-291T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)160
Auf Basis eines Frischwassersystems sind folgende Funktionen verfuumlgbarbull Zirkulation (A)
Ansteuerung einer Zirkulationspumpe (zeit- und im-pulsgesteuert)
bull Ventil Ruumlcklauf (B)Ruumlcklaufsensible Einspeisung in den Pufferspeicher mit einem 3-Wege-Ventil im Ruumlcklauf der Station in Abhaumlngigkeit der Kaltwassertemperatur
bull Vorwaumlrm Frischwasserstation (C)Bei der Vorwaumlrm-Frischwasserstation wird bei der Zapfung das Wasser im Durchlaufprinzip je nach Puf-ferspeichertemperatur vorgewaumlrmt Anschlieszligend wird das Warmwasser mit einem Waumlrmeerzeuger in
einem Warmwasserspeicher auf die eingestellte Tem-peratur gebracht (System SAT-VWFS)
bull Taumlgliche Aufheizung (D)Das Wasservolumen der Vorwaumlrmfrischwasserstation wird taumlglich auf die fuumlr die taumlgliche Aufheizung einge-stellte Temperatur aufgeheizt
bull Kaskade (E)Ermoumlglicht die Kaskadierung von bis zu 4 gleichen Ein-zelstationen Bei groumlszligeren Zapfungen werden zusaumltz-liche Frischwasserstationen zugeschaltet
Einstellungen WarmwasserDie Grundeinstellungen der folgenden Warmwasserpa-rameter sind in den Einstellbereichen hervorgehoben
Menuumlpunkt Einstellbereich FunktionsbeschreibungMax Warm-wassertemp
60 80 degC Maximale Warmwassertemperatur einstellen
Warmwasser 15 60 degC(80 degC) Gewuumlnschte Warmwassertemperatur einstellen Die Temperatur ist abhaumlngig von der Temperatur des Pufferspeichers
Zirkulation Zeit
Ja Zirkulation zeitgesteuert aktiviertNein
Betriebsart Zirkulationsp
Ein Zirkulation dauerhaft eingeschaltet (unter Beruumlcksichtigung der Einschalthaumlufig-keit)
Eigenes Zeitpro-gramm
Eigenes Zeitprogramm fuumlr die Zirkulation aktivieren Weiterfuumlhrende Informatio-nen und Einstellung des eigenen Zeitprogramms ( Bedienungsanleitung der Be-dieneinheit)
Einschalthaumlu-figkeit Zirk
Wenn die Zirkulationspumpe uumlber das Zeitprogramm fuumlr die Zirkulationspumpe aktiv ist oder dauerhaft eingeschaltet ist (Betriebsart Zirkulationspumpe Ein) wirkt sich diese Einstellung auf den Betrieb der Zirkulationspumpe aus
1 x 3 Minutenh 6 x 3 Minutenh
Die Zirkulationspumpe geht einmal 6-mal pro Stunde fuumlr jeweils 3 Minuten in Betrieb
Dauerhaft Die Zirkulationspumpe ist ununterbrochen in BetriebZirkulation Impuls
Ja Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrtNein
Taumlgl Aufhei-zung
Ja Das gesamte Warmwasservolumen wird taumlglich zur gleichen Zeit automatisch auf 60 degC aufgeheizt (nur bei Vorwaumlrm-Frischwasserstation)Nein
Taumlgl Aufhei-zung Zeit
0000 0200 2345 h
Startzeitpunkt fuumlr die taumlgliche Aufheizung
Temp Ruumlck-laufeinsch
10 45 80 degC Umschalttemperatur fuumlr das Ruumlcklaufventil eingeben
Stoumlrungsan-zeige
Ja Wenn im Frischwassersystem eine Stoumlrung auftritt wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige eingeschaltet1)
1) Wenn die Stoumlrmeldung aktiv ist darf an Anschluss VS1 nur ein 3-Wege-Ventil mit Federruumlckstellung oder ein 3-Wege-Ventil mit Stellmo-tor (mit 2 Punkt-Ansteuerung) angeschlossen werden
Nein Bei Auftreten einer Stoumlrung im Frischwassersystem wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige nicht eingeschaltet (immer stromlos)
Invertiert Die Stoumlrungsanzeige ist eingeschaltet das Signal wird aber invertiert ausgege-ben Das bedeutet dass der Ausgang bestromt ist und bei einer Stoumlrungsanzeige stromlos geschaltet wird1)
Warmhaltung Ja Warmhaltefunktion aktivieren Ist das Frischwassersystem weit vom Pufferspei-cher entfernt kann es durch Umwaumllzung warm gehalten werdenNein
Tab 73 Warmwasserparameter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 161
1165 Pufferspeicher Logalux PR5 E
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisungbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Ein-bringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Optionale Nachruumlstung eines Elektro-Heizeinsatzes moumlglich
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Aufbau und Funktion Die Buderus-Pufferspeicher Logalux PR sind in den Groumlszligen 500 l 750 l und 1000 l erhaumlltlich Die Puffer-speicher verfuumlgen uumlber eine spezielle temperatur-sensible Ruumlcklaufeinspeisung Dadurch wird eine optimale Einspeisung der Ruumlcklaumlufe in das jeweilige Temperaturniveau des Logalux PR ohne Beeinflussung der im Speicher vorhandenen Schichtung erzielt Zudem wird die Nutzungsmoumlglichkeit der im Pufferwasser vorhandenen Waumlrmeenergie deutlich verbessert Eine Solarnutzung kann mit der Einbindung eines externen Waumlrmetauschers erfolgen 2 Ruumlcklaufanschlussstutzen (H9 und H11) fuumlr Ruumlcklauf (z B von Heizkreis und Frischwasserstation) muumlnden in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux PR5 E
Bild 162 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
E Muffe fuumlr Elektro-Heizeinsatz[1] Einrichtung fuumlr temperatursensible Ruumlcklaufein-
speisungEmpfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1 H13 5 m3h (H9 und H11 temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung bis 15 m3h erfolgreich getestet)
Bild 163 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
6 720 808 148-612T
frac34
H6
H9
H11
H1
H13
H2E
PR 500 750 10005 E
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
1
20deg
EH
H1
H2
H11
H9
H6
Oslash DSPH13
6 720 818 349-301T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)162
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 ESpeicherinhalt gesamt ndash l 489 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz Oslash DSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse ndash Zoll G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Elektro-Heizeinsatz Oslash EHEH
Zollmm
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1300
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inklusive Bodenisolierung)
ndash kWh24h 391 47 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 120 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h 235 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 81 118 156Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 89 126 169Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95Tab 74 Technische Daten Logalux PR5 E
Logalux Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 EEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 163 196 239Speichervolumen l 4893 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 98 116 137Speichervolumen l 4893 750 970Tab 75 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 163
1166 Pufferspeicher Logalux P 5 (M)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Einbringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Ausfuumlhrung M mit 4 zusaumltzlichen Stutzen (Stutzen-reihe um 45 deg versetzt angeordnet)
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Bild 164 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Empfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1ndashH13 5 m3h
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5
Bild 165 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5
frac34
H1
H2
H6
H9
H11
H13
H1
H3
H2
H7H6
H10H9
H12
H11
H13
frac34
6 720 808 148-632T
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
P 500 750 10005 (W) P 500 750 10005 M (W)
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005Speicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Tab 76 Technische Daten Logalux P5
H2
H6
H1
H13
H11
H9
A
A
Oslash D SP
6 720 818 349-311T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)164
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 M
Bild 166 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 M
Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h
394 47 564
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h233 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 76 110 146Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 84 118 159Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
Pufferspeicher Einheit P5005 P7505 P10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 164 196 235Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 97 116 137Speichervolumen l 490 750 970Tab 77 Technische Daten Logalux P5
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005
Tab 76 Technische Daten Logalux P5
A
A
H2
H6
H3
H7
H1
H10
H13
H12H11
H9
45deg
Oslash D SP
6 720 818 349-321T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 165
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5 M
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 M P7505 M P10005 MSpeicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2H3 mm 1440 1440 1880H6H7 mm 950 950 1150H9H10 mm 710 710 800H11H12 mm 270 270 270
H13 mm 130 130 130Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
ndash kWh24h
401 48 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h24 295 331
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 77 111 147Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 85 119 160Maximaler Betriebsdruck Heizwasser
ndash bar 3 3 3
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser
ndash degC 95 95 95
Tab 78 Technische Daten Logalux P5 M
Pufferspeicher Einheit P5005 M P7505 M P10005 MEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 167 200 239Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 100 123 138Speichervolumen l 490 750 970Tab 79 Technische Daten Logalux P5 M
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)166
1167 Zubehoumlr Speicher
KaskadierungssetsFuumlr die Pufferspeichertypen Logalux Phellip5(M) PRhellip5 E und PNR5 sind Sets fuumlr die einfache und schnelle Parallelschaltung erhaumlltlich Die Sets bestehen aus gedaumlmmten Edelstahlwellrohren den notwendigen Uumlbergangstuumlcken zum Speicherstutzen und bei der Ausfuumlhrung mit T-Stuumlck auch zur Anlage Die Speicher muumlssen dafuumlr so aufgestellt werden dass die Stutzen in einem Winkel von 90deg angeordnet sindDie folgenden 3 Ausfuumlhrungen sind erhaumlltlich
Kaskadierungsset R 1 frac12Mit diesem Set koumlnnen 2 unterschiedliche Speicher-typen verschaltet werden Fuumlr diese Kaskadierungsart (Master-Slave) sind mindestens 3 Sets notwendig (jeweils eine Verbindung oben mittig und unten) Der Slave-Speicher dient dabei als VolumenvergroumlszligerungAls Master wird der Speichertyp Logalux P5 M empfohlen In diesem Fall wird eine Stutzenreihe fuumlr die Verbindung genutzt Die Anlage wird an die zweite Stutzenreihe angeschlossen 2 gleich groszlige Speicher oder ein 500 l und ein 750 l Speicher koumlnnen verbunden werden Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 bull Edelstahlwellrohr DN 32bull Laumlnge 500 mm
Bild 167 Kaskadierungsset R 1 5
Bild 168 Kaskadierungsset R 1 5
[1] Anschluumlsse zur AnlageFuumlr den thermischen Ausgleich zum zweiten Speicher (Slave) sind 1020 min zu beruumlcksichtigen sind Dieses Set ist daher ideal fuumlr Kleinanlagen in denen Waumlrme von Solar- oder Biomasseanlagen gespeichert wird
6 720 808 148-791T
3x
6 720 808 148-742T
LogaluxP hellip5
LogaluxP hellip5M
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 167
Kaskadierungsset R 1frac12 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-StuumlckMit diesem Set koumlnnen 2 gleiche Speicher parallel verschaltet werden Die Anlage wird an den T-Stuumlcken angeschlossen Die Anzahl der notwendigen Sets ist abhaumlngig von der Hydraulik Beim Typ Logalux PNR5 sind die Verbindungen zwischen den Stutzen H10 und H12 bauseitig nach Tichelmann zu verrohren da diese seitlich versetzt sind Hiermit sind hohe Volumenstroumlme beim Be- und Ent-laden moumlglich Der maximale Volumenstrom betraumlgt 5 msup3h Mit dem Kaskadierungsset Solar werden die beiden Solar-Waumlrmetauscher (Logalux PNR5) parallel geschaltet Fuumlr die Verbindung von 2 Speichern werden immer 2 Sets benoumltigt Der maximale Volumenstrom betraumlgt 15 msup3h Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 T-Stuumlck bull 2 Edelstahlwellrohre DN 32bull Laumlnge 210 mmAbmessungen Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlckbull 2 Edelstahlwellrohre DN 20bull Laumlnge 250 mm
Bild 169 Kaskadierungsset R 1 5 T-Stuumlck
Bild 170 Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
Bild 171 Kaskadierungsset R 15 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
[1] Anschluumlsse zur Anlage
6 720 808 148-801T
6 720 808 148-811T
6 720 808 148-752T
LogaluxPNRhellip5
LogaluxPNRhellip5
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)168
Beispielloumlsung 1
Bild 172 2 Logalux PR5 E mit Kaskadierungssets mit R 1frac12 T-Stuumlck
Beispielloumlsung 1 ermoumlglicht die Einbindung einer Solar-anlage uumlber einen externen Waumlrmetauscher (Logasol SBT oder SBP)
Beispielloumlsung 2
Bild 173 2 Logalux PNR5 mit Kaskadierungssets mit T-Stuumlck
Die Anzahl der notwendigen Kaskadierungssets R1frac12 T-Stuumlck bei der Beispielloumlsung 2 ist abhaumlngig von der Anlagenhydraulik Das Kaskadierungsset Solar G1 T-Stuumlck wird 2-mal benoumltigt Anlagenruumlcklaumlufe die in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung (PNR5 Stutzen H10 bzw H12) geleitet werden sollen sind bauseitig nach Tichelmann zu verrohren
6 720 808 148-761T
Informationen zu weiteren Pufferspeichern enthalten auch die Buderus-Planungs-unterlagen bdquoSolartechnik Logasolldquo und bdquoSolare Groszliganlagen Logasol SAT-FS SAT-R SAT-VWFS und SAT-VWSldquo
6 720 808 148-771T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 169
1168 Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr ca 18 Wohneinheiten
Bild 174 Anlagenschema mit Regelung fuumlr ca 18 Wohneinheiten (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [3] In der StationBC10 BasiscontrollerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerFS3 FrischwasserstationGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM50 MischermodulMS100 Regelmodul FrischwasserstationPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPR5 E PufferspeicherPW1 SpeicherladepumpePS1 ZirkulationspumpeRC300 Bedieneinheit Logamatic RC300SC300 Bedieneinheit Logamatic SC300T0 WeichentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTW1 Temperaturfuumlhler PufferspeicherVC1 3-Wege-Mischer
WarmwasserbereitungSobald der Regler der Frischwasserstation anhand des Volumenstromfuumlhlers einen Durchfluss erkennt wird die Pumpe auf der Primaumlrseite der Frischwasserstation ein-geschaltet um die Temperatur am Temperaturfuumlhler auf der Sekundaumlrseite der Frischwasserstation auf die ein-gestellte Warmwassertemperatur zu regeln Wenn kein Durchfluss mehr gemessen wird schaltet die Pumpe wieder aus
GB162-6580100
T1
PC0
TC1
M VC1
T T
PC1
PW1
1BC10
T0
13MM50
12
RC300
PR5 E
TW1
4SC300
Logalux FS3
PS1
3MS100
9
6 720 814 064-011T
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)170
12 Auslegungshilfen
121 Korrekturfaktoren zur SpeicherauslegungDie Groumlszligenbestimmung der Buderus-Warmwasser-speicher kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen und richtet sich nach den EinsatzbedingungenBeruumlcksichtigt werden muss unter anderem ob die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers staumlndig oder nur kurzzeitig erforderlich ist und ob eine groszlige Bevor-ratung fuumlr Spitzenbedarf notwendig ist
1211 Bedarfsdeckung durch DauerleistungDie Auslegung der Warmwasserspeicher erfolgt mit Hilfe von Dauerleistungsdiagrammen ( Seite 55) wenn staumlndig oder kurzzeitig die maximale Warmwasser-Dauerleistung des Speichers gefordert wird Von folgenden Angaben muumlssen mindestens 3bekannt seinbull Warmwasser-Dauerleistungbull Heizwasser-Vorlauftemperaturbull Heizwasser-Temperaturdifferenzbull Warmwasser-Austrittstemperatur (40 degC 65 degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC)bull Heizwasserseitiger Druckverlust
1212 Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr Spitzenzapfungen
Volumetrischer Korrekturfaktor yDer Nenninhalt eines Warmwasserspeichers muss groumlszliger sein als die erforderliche Speicherkapazitaumlt Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf Soll-temperatur ist nicht moumlglich ( Kapitel 813 Seite 68) Der verfuumlgbare Anteil des auf Solltemperatur aufge-heizten Speichers ergibt sich aus Tabelle 80
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xBei Spitzenzapfungen die sich in bestimmten Zeit-abstaumlnden wiederholen ist fuumlr die Aufheizung der Warm-wasserspeicher die effektive Dauerleistung Qeff (= Anschlussleistung) maszliggebendDer fuumlr Speichersysteme guumlltige Korrekturfaktor x ( Kapitel 813 Seite 68) ermoumlglicht die Bestimmung der effektiven Dauerleistung Qeff unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit bei einem Aufheizvorgang ohne gleich-zeitigen Verbrauch
Bild 175 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einerDauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor ta Aufheizzeit
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS Stehend 094 089LTL Liegend 096 091LT gt 400 Liegend 090 085Tab 80 Volumetrischer Korrekturfaktor y
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-1251il
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 171
122 Bedarfskennzahl fuumlr WohngebaumludeDie Bedarfskennzahl N gibt an wie viele bdquoEinheits-wohnungenldquo ein Wohngebaumlude enthaumllt Ihre Berechnung erfolgt in Anlehnung an DIN 4708-2 Eine der wichtigsten Berechnungshilfen ist das Formblatt bdquoWarmwasser-bedarf zentral versorgter Wohnungenldquo Mit der Bedarfs-kennzahl ist aus den Leistungsdatentabellen die erforderliche Speichergroumlszlige und die zugehoumlrige Dauer-leistung zu bestimmen
1221 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-bedarfs fuumlr Wohngebaumlude
Raumzahl und BelegungszahlDie Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstellraumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlch-lich in einer Wohnung leben und somit einen Warm-wasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 zu verwenden
Beruumlcksichtigung vorhandener Warmwasser-Zapf-stellenNach DIN 4708 wird im allgemeinen nur der groumlszligte Verbraucher fuumlr die Auslegung des Warmwasser-speichers in Ansatz gebracht Wenn nur eine Brausekabine vorhanden ist wird trotz-dem der Wert fuumlr die Badewanne genommen Verbraucher wie Waschtische Bidets und Kuumlchenspuumllen werden im allgemeinen nicht beruumlcksichtigt Bei der sanitaumlren Ausstattung von Wohnungen ist prinzipiell zu unterscheiden zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172)Fuumlr Zapfstellen an Badewannen und anderen Einrichtungen deren Entnahmemengen von den Werten in Tabelle 84 ( Seite 173) abweichen ist der Zapf-stellenbedarf wV in Wh separat zu berechnen und in das Formblatt Tabelle 85 ( Seite 174) einzutragenEs gilt die Grundformel 75 ( Seite 184) Mit den Symbolen aus dem Formblatt und der Tabelle 84 ( Seite 173) lautet sie
F 72
Als Temperaturdifferenz werden 35 K angenommen
Raumzahl r Belegungszahl p1 201)
1) Belegungszahl p = 25 wenn uumlberwiegend 1- undoder 2-Raum-Wohnungen vorhanden sind
1frac12 2)
2) Als frac12 Raum zaumlhlt bewohnte Diele oder Wintergarten
202 202 frac12 233 273 frac12 314 354 frac12 395 435 frac12 466 506 frac12 547 56Tab 81 Belegungszahlen von Wohnungen als Richtwerte
fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172
wV VE c=
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)172
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Normalausstattung
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Komfortausstattung
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm)
140 l oder Brausekabine mit Mischbatterie und Normalbrause1 Waschtisch
Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) 140 l
(Bleibt unberuumlcksichtigt)Kuumlche 1 Spuumlle fuumlr Kuumlchen (Bleibt unberuumlcksichtigt)Tab 82 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Normalausstattung zur Ermittlung
der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173)
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine
WaschtischBidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) 2) Bidet beruumlcksichtigen wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 - 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt)(Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist wird wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle 84 Seite 173 angesetzt Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden wird fuumlr die Brause-kabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne angesetzt
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt)Gaumlstezimmer Badewanne
oder
Brausekabine
Waschtisch
Bidet
Je Gaumlstezimmer wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 1 - 4 mit 50 des Zapfstellenbedarfs wV
Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 mit 100 des Zapfstellen-bedarfs wVMit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 844) Seite 173Mit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 84 Seite 173
4) Wenn dem Gaumlstezimmer keine Badewanne oder Brausekabine zugeordnet ist
Tab 83 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfortausstattung zur Ermittlung der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173) Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) angegeben je Wohnung vorhanden sind
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 173
Zapfstellenbedarf wVRichtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 85 Seite 174
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 57002)
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraum-Wanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
5 Brausekabine mit Mischbatterie und Spar-brause
BRS 403)
3) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
6 Brausekabine mit Mischbatterie und Normal-brause
BRN 90 3660
7 Brausekabine mit Mischbatterie und Luxus-brause
BRL 180 7320
8 Waschtisch WT 17 7302)
9 Bidet BD 20 81010 Handwaschbecken HT 9 3702)
11 Spuumlle fuumlr Kuumlchen SP 30 11202)
Tab 84 Waumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)174
1222 Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage)Fuumlr die Auslegung mit der Bedarfskennzahl N sind Berechnungsgroumlszligen zu ermitteln und in das Formblatt bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo
( Tabelle 85 Seite 174) einzutragen Ein Beispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts ist auf Seite 32 erlaumlutert
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en
Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
n = ______________________ (n middot p w V) = ______________________
______________________
Tab 85 Formblatt zur Ermittlung der Bedarfskennzahl N fuumlr Wohngebaumlude nach DIN 4708-2 (Richtwerte Kapitel 1221 Seite 171 ff)
Nn p wV
35 5820-------------------------------------
20370 Wh----------------------------- = = =
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 175
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und WaumlrmemengenbedarfWaumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang nach Dauer und Zapfbedingungen
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf1) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 86 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)176
Mittlerer Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]DuschenSportlerFabrikarbeit schwach schmutzendFabrikarbeit stark schmutzend
354055
Je DuscheJe DuscheJe Dusche
404040
122013951920
BadenNormale WannenGroszlig-WannenHydrotherapie-WannenGroszligraumwannen
120200300300
Je BadJe BadJe BadJe Bad
45454545
48858140
1221012210
EinfamilienwohnhausEinfacher StandardMittlerer StandardGehobener Standard
304050
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
174523252910
MehrfamilienwohnhausSozialer WohnungsbauAllgemeiner WohnungsbauGehobener Wohnungsbau
253545
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
145520352620
Hotels ApartmenthaumluserEinfach2 Klasse1 Klasse
305070
Je Bett und TagJe Bett und TagJe Bett und Tag
606060
174529104070
StudentenwohnheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3746
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
21502675
SeniorenheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3640
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
20902320
GewerbeIndustrieBei laumlngerer SpitzenentnahmeBei kurzzeitigen SpitzenUumlberschlagswert fuumlr beliebige Reinigungsstelle4)
36 4230 36
5030
Je DuscheJe Dusche
Je Person und TagJe Person und Tag
45454060
1465 17101220 1465
17451745
SchulenOhne DuschanlagenMit Duschanlagen
5 1530 50
Je Schuumller und TagJe Schuumller und Tag
4545
205 6101220 2035
Kasernen 30 50 Je Person und Tag 45 1220 2035HallenbaumlderOumlffentlichPrivatStandard3)
Gut ausgestattet3)
6030
20 3030 50
Je BenutzerJe BenutzerJe BenutzerJe Benutzer
40406060
20951050
1160 1745 1745 2610
SaunaanlagenOumlffentlichPrivat
10050
Je BenutzerJe Benutzer
4040
34901745
Fitness-Center 40 Je Benutzer 60 2325Medizinische Baumlder 200 400 Je Patient und Tag 45 8140 16280Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 177
KrankenhaumluserMit einfachen medizinischen EinrichtungenMit durchschnittlichen medizinischen EinrichtungenMit umfangreichen medizinischen EinrichtungenJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)
50
70
90
3842
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und TagJe Bett und Tag
60
60
60
6060
2910
4070
5235
20302440
Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Speiserestaurant GaststaumlttenFuumlr VorbereitungZeitversetzt fuumlr Spuumllen
44
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
BaumlckereienTeigbereitung Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
40
140
Je m2 Backflaumlche und Tag
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
2325
602325
FleischereienKochen Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
60
240
Je Schwein und Woche
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
3490
1202325
SchlachthaumluserKaldaunenbottiche (Inhalt 100 l)Bruumlhbottiche (Inhalt 500 l)Schweine-Bruumlhbottiche (Inhalt 200 l)
40050200
Je StundeJe StundeJe Stunde
60 60 60
23255291011630
Molkereien 1 - 15 je 1 l Milch 75 75 - 115Waumlschereien 250 - 300 Je 100 kg Waumlsche 75 18900 22680FriseurbetriebeHerrensalonDamensalonBetriebsreinigung
55 90150 200
1
Je Arbeitsplatz und TagJe Arbeitsplatz und Tag
Je m2 Betriebsflaumlche
454545
2240 36606100 8140
40
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC2) Angaben auf 5 Wh gerundet3) Werte nach VDI 60024) Einschlieszliglich Kuumlchen- und Reinigungsbedarf
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]
Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)178
124 SchwimmhallenHallenbaumlderErfahrungswerteBei der Warmwasserbereitung mit einem Speicher-system ist die tatsaumlchliche Duschenbenutzungszeit (je nach Besucherfrequenz) nur mit 25 45 Minuten in der Stunde zu beruumlcksichtigen Daraus lassen sich mit Tabelle 88 und Tabelle 89 die notwendigen Verbrauchsangaben fuumlr eine Speicher-dimensionierung ableiten
Die Richtwerte fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Schwimmhallen oder Hallenbaumldern sind der Richtlinie VDI 2089 bdquoTechnische Gebaumludeausruumlstung von Schwimmbaumldern und Hallenbaumldernldquo entnommenFuumlr abweichende Werte steht ein Nomogramm zur Verfuumlgung Ein Beispiel zur Speicherauslegung mit Nomogramm fuumlr ein Hallenbad ist auf Seite 91 erlaumlutert
Warmwasser-Auslegungsdaten nach Schwimmbeckengroumlszlige
Vergleichsdaten fuumlr Duschenbenutzung
125 Sporthallen
EmpfehlungenFuumlr Sporthallen sind folgende Auslegungsdaten empfehlenswertbull Warmwassertemperatur 40 degCbull Zapfrate pro Dusche 9 10 lminbull Duschzeit pro Person 4 minbull 25 Personen pro Uumlbungseinheitbull Speichertemperatur 60 degC (Legionellenschutz)bull Aufheizzeit 50 minGrundsaumltze und Planungshinweise fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Sporthallen sind in der DIN 18032-1 enthaltenBei der Speicherauslegung ist das Verfahren fuumlr Spitzen-bedarf mit kurzer Aufheizzeit anzuwenden (Beispiel Seite 80)
Wasserflaumlche des Schwimmbeckens
Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Warmwasserverbrauch je Person
Warmwasser-Austritts-temperatur
Normal Maximal[m2] [ls] [lmin] [l] [l] [ degC]Bis 150 10 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
1) Fuumlr die Speicherdimensionierung wird 60 degC (Legionellenschutz) als Berechnungstemperatur angenommen
151 450 20 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Je weitere 150 10 zusaumltzlich 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Tab 88 Warmwasser-Auslegungsdaten fuumlr SchwimmhallenHallenbaumlder abhaumlngig von der Schwimmbeckengroumlszlige
Duschenbenutzungszeit1)
1) Bei wirtschaftlichen Duschanlagen mit regulierbaren Duschkoumlpfen fuumlr einmalige Mengeneinstellung und Selbstschlussvorrichtung kann von der jeweils niedrigsten Benutzungszeit ausgegangen werden
Warmwasser-Zapfrate je Dusche Dauer des Duschvorgangs je Person bei 80 l Verbrauch[minh] [lmin] [min]35 45 8 625 100030 40 10 500 80025 35 12 420 675Tab 89 Vergleichsangaben fuumlr die Duschenbenutzung in Schwimmhallen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 179
126 Gewerbe-IndustriebautenBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl und Ausstattung der Reinigungsstellen gemaumlszlig DIN 18228-3 nach der Art des Betriebes oder Betriebs-zweiges sowie nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht Die Wasch- und Duschplaumltze sind in einem angemessenen Verhaumlltnis aufzuteilen
Anzahl der Reinigungsstellen je 100 Personen
Mittlerer Bedarf pro Reinigungsstelle und Benutzung
127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Kopiervorlage)Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse steht ein zwei-teiliger Fragebogen zur Verfuumlgung
Schmutzungs-grad der Arbeit
Gewoumlhnliche Arbeits-
bedingungen
Auszligergewoumlhnli-che Arbeits-
bedingungen1)
1) Gefaumlhrliche Arbeitsbedingungen oder wenn das Arbeits-erzeugnis hygienische Maszlignahmen erfordert
Leicht 15 ndashMittel 202)
2) 2 Reinigungsstellen entsprechen einer Dusche
ndashStark 253)
3) Eine Reinigungsstelle entspricht einer Dusche
25Tab 90 Richtwerte fuumlr die Anzahl der Wasch- und Dusch-
plaumltze in Gewerbe und Industrie nach Arbeitsbe-dingungen
Verbrauchseinrichtung Warmwasser- Zapfrate
Benutzungs-zeit
Warmwasser-verbrauch je Benutzung
Warmwasser-Austritts-
temperatur
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf je
Benutzung1)
1) Mittlerer Waumlrmemengenbedarf je Beschaumlftigten und Tag Tabelle 87 Seite 176
[lmin] [min] [l] [ degC] [Wh]Waschbecken 6 5 30 35 870Waschreihe mit Auslaufventil 610 3 5 30 35 870Waschreihe mit Brauseauslauf 3 5 3 5 15 35 435Runde Waschbrunnenfuumlr 6 Personen
20 3 5 60 35 1740
Runde Waschbrunnenfuumlr 10 Personen
25 3 5 75 35 2175
Brauseanlage ohne Umkleide-zelle
8 62)
2) Brausezeit ohne Umkleiden
50 35 1450
Brauseanlage mit Umkleide-zelle
10 153)
3) Mit allen Nebenzeiten wobei die reine Brausezeit rund 8 Minuten betraumlgt
80 35 2320
Badewanne 25 304)
4) Mit allen Nebenzeiten
250 35 7250Tab 91 Richtwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf pro Reinigungsstelle in Gewerbe und Industrie
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)180
Bild 176 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 1
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
Liegender Speicher
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher Liegender Speicher
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
6 720 644 970-1262O
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 181
Bild 177 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 2
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-1271il
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)182
13 Anhang
131 EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzIm September 2015 tritt in der EU die so genannte Oumlko-design-Richtlinie fuumlr energieverbrauchende und energie-verbrauchsrelevante Produkte (ErP) in Kraft Die Richtlinie formuliert Anforderungen anbull Effizienz bull Schallleistungspegel (bei Waumlrmepumpen zusaumltzlich
Schallleistungspegel der Auszligeneinheit)bull Waumlrmeschutz (bei Speichern)Die Richtlinie gilt unter anderem fuumlr folgende Produktebull Fossil betriebene Heizkessel und Waumlrmepumpen bis
400 kW Leistung
bull Blockheizkraftwerke bis 50 kW elektrische Leistungbull Warmwasser- und Pufferspeicher bis 2000 Liter Volu-
menProdukte und Systeme mit einer Leistung bis 70 kW muumlssen entsprechend dieser Richtlinie mit einem Ener-gieeffizienzlabel gekennzeichnet werden Verbraucher koumlnnen anhand der unterschiedlichen Farben und Buch-staben auf einen Blick die Energieeffizienz der Produkte erkennen Im System kann dabei haumlufig eine Verbesserung der Effi-zienz erzielt werden z B durch Regelungsvarianten oder durch eine regenerative Systemerweiterung
Bild 178 Uumlbersicht Anwendungsbereich EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz
Basis fuumlr die Einstufung der Produkte ist die Energieeffi-zienz der Waumlrmeerzeuger Die Waumlrmeerzeuger werden dazu in Effizienzklassen unterteilt Hierbei wird zwi-schen Raumheizungs- und Warmwasser-Energieeffizienz
unterschieden Die Definition der Warmwasser-Energie-effizienz ist dabei gebunden an ein LastprofilIm Buderus-Katalog und anderen Dokumenten wird die Energieeffizienz eines Produktes uumlber ein Symbol darge-stellt
Bild 179 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein Heiz- bzw Kombiheizgeraumlt
Grundlage fuumlr die Einteilung der Waumlrmeerzeuger (Oumll- und Gas-Waumlrmeerzeuger Waumlrmepumpen Blockheiz-kraftwerke) in die Effizienzklassen ist die sogenannte jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz ηS Bei Speichern wird die Effizienzklasse auf Basis des Warmhalteverlusts definiertSystemlabel geben zusaumltzlich Auskunft uumlber die energe-tische Bewertung von Systemen Effizienzverbesserungen werden hier erreicht durch fol-gende Maszlignahmen und Komponentenbull Regelungsvariantenbull Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung und
oder Heizungsunterstuumltzung
bull Kaskadensysteme Aus dem Einfluss des PaketsSystems auf die Effizienz des Waumlrmeerzeugers ergibt sich die Labeleinstufung des Systems Verantwortlich fuumlr eine korrekte Kennzeich-nung auf dem Label ist der sogenannte bdquoInverkehrbrin-gerldquo also in der Regel der FachhandwerkerFuumlr die Logaplus-Pakete und Logasys-Systeme aus dem Katalog Teil 2 stehen die Systemlabel und die zugehoumlri-gen Systemdatenblaumltter unter httpwwwbuderusdeerp zur Verfuumlgung Im Katalog Teil 2 sind alle Pakete entsprechend gekenn-zeichnet
Waumlrmeerzeuger(Gas Oumll elektrisch)
Waumlrmepumpen
Kraft-Waumlrme-Kopplung
Systempakete
Speicher
Fazit
Kennzeichnungmit Energieeffizienzlabel gemaumlszligEnergieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG)
Mindestanforderungenunter anderem an Effizienz gemaumlszligEnergieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG)
0 400 kW 0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
ndash
Niedertemperaturkessel bis 400 kW duumlrfen abdem 26092015 nicht mehr verkauft werden
Ausnahme B11 Geraumlte in der Mehrfachbelegung Das Produktlabel wird durch Buderus zur Verfuumlgung gestellt
0 400 kW
0 400 kW
2000 Liter
lt 50 kWel lt 50 kWel
lt 500 Liter
Das Systemlabel ist durch das Fachunternehmendem Endkunden bereitzustellen
lt
6 720 817 675-171T
6 720 817 675-181T
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 183
Alle Produktangaben fuumlr die Berechnung eines Systemla-bels stehen im Katalog und in den Planungsunterlagen der Produkte bei den technischen Daten ( Tabellen bdquoProduktdaten zum Energieverbrauchldquo)
Bild 180 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein System
Die Software Logasoft unterstuumltzt das Erstellen der be-noumltigten Informationen bull Produkt- und Systemlabel bull Datenblaumltterbull Systemlabel fuumlr individuell zusammengestellte Pakete
Bild 181 Beispiel fuumlr Systemlabel und Systemdatenblatt
AA++
XL
6 720 817 675-191T
Ι
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
2015 8112013
+
+
+
+
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
Arkelnummer Logamax plus GB032-24 KI V2
LOGAMAX PLUS GB032-24 KI V26720845080 (201507)
A
AXL
XL
A
A
6 720 817 675-20 1T
Die folgenden Systemdaten entsprechen den Anforderungen der EU-Verordnungen 8112013 8122013 8132013 und 8142013 zur Ergaumlnzungder Richtlinie 201030EUDie auf diesem Datenblatt angegebene Energieeffizienz fuumlr den Produktverbund weicht moumlglicherweise von der Energieeffizienz nach dessen Einbauin ein Gebaumlude ab denn diese wird von weiteren Faktoren wie dem Waumlrmeverlust im Verteilungssystem und der Dimensionierung der Produkte imVerhaumlltnis zu Groumlszlige und Eigenschaften des Gebaumludes beeinflusst
Angaben zur Berechnung der Raumheizungs-EnergieeffizienzI Wert der Raumheizungs-Energieeffizienz des Vorzugsheizgeraumlts 93 II Faktor zur Gewichtung der Waumlrmeleistung der Vorzugs- und Zusatzheizgeraumlte einer Verbundanlage ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks 294(11 Prated) 191 ndashIV Wert des mathematischen Ausdrucks 115(11 Prated) 075 ndash
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz des Heizkessels I = 1 93
Temperaturregler (Vom Datenblatt des Temperaturreglers) + 2 40
Klasse I = 1 II = 2 III = 15 IV = 2 V = 3 VI = 4 VII = 35 VIII = 5
Zusatzheizkessel (Vom Datenblatt des Heizkessels) ( ndash I) x 01 = plusmn 3
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag (III x + IV x ) x 09 x ( 100) x = + 4 (Vom Datenblatt der Solareinrichtung)
Kollektorgroumlszlige (in m2)
Tankvolumen (in m3)
Kollektorwirkungsgrad (in )
Tankeinstufung A+ = 095 A = 091 B = 086 C = 083 D-G = 081
Zusatzwaumlrmepumpe (Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) ( ndash I) x II = + 5
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag UND Zusatzwaumlrmepumpe 05 x 4 ODER 05 x 5 = ndash 6 (Kleineren Wert auswaumlhlen)
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz der Verbundanlage 7 97
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage
G lt 30 F ge 30 E ge 34 D ge 36 C ge 75 B ge 82 A ge 90 A+ ge 98 A++ ge 125 A+++ ge 150
Einbau von Heizkessel und Zusatzwaumlrmepumpe mit Niedertemperatur-Waumlrmestrahlern (35 degC)(Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) 7 97 + (50 x II) =
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
Angaben zur Berechnung der Warmwasserbereitungs-EnergieeffizienzI Wert der Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts in Prozent 80 II Wert des mathematischen Ausdrucks (220 Qref)Qnonsol 174 ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks (Qaux 25)(220 Qref) 283 ndash
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts I = 1 80
Angegebenes Lastprofil XL
Solarer Beitrag (Vom Datenblatt der Solareinrichtung) (11 x I ndash 10 ) x II ndash III ndash I = + 2 5258
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima 3 133
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima
Lastprofil M G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 33 C ge 36 B ge 39 A ge 65 A+ ge 100 A++ ge 130 A+++ ge 163 Lastprofil L G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 34 C ge 37 B ge 50 A ge 75 A+ ge 115 A++ ge 150 A+++ ge 188 Lastprofil XL G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 35 C ge 38 B ge 55 A ge 80 A+ ge 123 A++ ge 160 A+++ ge 200 Lastprofil XXL G lt 28 F ge 28 E ge 32 D ge 36 C ge 40 B ge 60 A ge 85 A+ ge 131 A++ ge 170 A+++ ge 213
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz
ndash bei kaumllterem Klima 3 133 ndash 02 x 2 5258
= 122
ndash bei waumlrmerem Klima 3 133 + 04 x 2 5258
= 154
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)184
132 GrundformelnWaumlrmemenge Q in kWh
F 73 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmemenge bzw Waumlrmekapazitaumlt
Speicherkapazitaumlt QSP in kWh
F 74 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Speicherkapazitaumlt
Warmwasserkapazitaumlt QWW in kWh
F 75 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasserkapazitaumlt
Volumenstrom Heizwasser VH in lh
F 76 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
Warmwasser-Dauerleistung QD in kW
F 77 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung
Warmwasservolumen VWW in l
F 78 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwassermenge
Aufheizzeit ta in h
F 79 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Auf-heizzeit (Qtheor fuumlr Speichersystem
Formel 80)
Effektive Anschlussleistung Qeff in kW
F 80 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung)
Zapfrate uumlber Speicher VSp in lh
F 81 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Zapf-rate uumlber Speicher
Logarithmische Temperaturdifferenz mln in K
F 82 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz
Waumlrmeuumlbertragung Q in kW
F 83 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmeuumlbertragung
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen Seite 186Berechnungsgroumlszligen Seite 185 Indizesa aufheizenD Dauerleistungeff effektivH HeizwasserK HeizkesselKW Kaltwasserln logarithmischm mittelR RuumlcklaufSp Speichertheor theoretischV VorlaufWT WaumlrmetauscherWW WarmwasserDa das Volumen von 1 l Wasser genau einer Masse von 1 kg entspricht wird in den entsprechenden Formeln das Volumen V und nicht die Masse m angegeben
Q Qmiddot t= kWh kW h=
QSp VSp Sp KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
QWW VWW WW KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot HQmiddot K
H c-------------------=
Qmiddot D VmiddotWW WW c= kW lh--- K kWh
l K------------=
VWW VSpSp
WW KWndash------------------------------= l l K
K---=
taQSp
Qmiddot theor------------------
VSp Sp c
Qmiddot theor------------------------------------= = h
l K kWhl K------------
kW---------------------------=
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------= kW kW
1--------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot SpQmiddot eff
WW KWndash c------------------------------------------=
mingroszlig klein ndash
groszlig
klein ---------------------ln
------------------------------------------------= K K1---=
Qmiddot A k mln= kW m2 kWm2 K---------------- K=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 185
133 BerechnungsgroumlszligenGroumlszlige Formelzeichen EinheitWaumlrmeleistungLeistung HeizkesselWarmwasser-DauerleistungWaumlrmetauscherleistung (Dauerleistung)Theoretische AnschlussleistungEffektive Anschlussleistung
Q
QKQD
QWTQtheor
Qeff
kWkWkWkWkWkW
WaumlrmemengeSpeicherkapazitaumltWarmwasserkapazitaumlt
QQSpQWW
kWhkWhkWh
VolumenstromKaltwasser-VolumenstromZapfrate durch SpeicherWarmwasser-ZapfrateVolumenstrom Heizwasser
V
VKWVSpVWWVH
lhlhlhlhlh
WassermengeSpeicherinhaltWarmwassermenge (Mischwassermenge)
VVSpVWW
lll
TemperaturKaltwassertemperatur1)
SpeichertemperaturWarmwasser-Austrittstemperatur (Mischwassertemperatur)Heizmittel-VorlauftemperaturHeizmittel-Ruumlcklauftemperatur
1) In der Regel Kaltwassertemperatur KW = 10 degC andere Werte moumlglich wenn z B Speicher in Reihe geschaltet sind
KW
Sp
WW
V
R
degC degC degC degC degC degC
TemperaturdifferenzHeizwasserseitige TemperaturdifferenzErwaumlrmung SpeicherinhaltWarmwasserspreizung
H = V ndash R
Sp = Sp ndash KW
WW = WW ndash KW
KKKK
ZeitAufheizzeit
tta
h minh min
DruckverlustHeizwasserseitiger DruckverlustWarmwasserseitiger Druckverlust2)
2) Speicher bzw Speicher und externer Waumlrmetauscher beim Ladesystem
ppH
pWW
mbarmbarmbar
Stroumlmungsgeschwindigkeit3)
3) Gemessen am Speicheranschlussstutzen
v msSpezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser c kWh (l middot K)
Heizflaumlche (Waumlrmetauscherflaumlche) A m2
Waumlrmedurchgangskoeffizient k kW (m2 middot K)Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x ndashVolumetrischer Korrekturfaktor y ndashLeistungskennzahl NL ndashBedarfskennzahl N ndashVorlaumlufige Bedarfskennzahl NV ndashTab 92 Berechnungsgroumlszligen fuumlr die Dimensionierung von Speichersystemen und Speicherladesystemen zur Warmwasser-
bereitung (Messstellen Seite 186 Grundformeln Seite 184)
c 1860---------- kWh
l K------------=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)186
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen
Bild 182 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speichersystem(Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
Bild 183 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speicherladesystem (Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
QWT
QK
ϑR
ϑVVH
ϑKW
ΔpH
ΔϑH
ΔϑWWΔpSp
ΔϑSp
6 720 644 970-1281il
VKW
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
ϑR
ϑVVH
VWW
ϑKW
∆pH
∆ϑH
∆ϑWW∆pWW
QWT∆ϑWW
6 720 644 970-1291il
VKW
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 187
Stichwortverzeichnis
AAufheizverhalten 67Auslegungshilfen
Bedarfsmittelwerte 175Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181Gewerbe und Industrie 179SchwimmhallenHallenbaumlder 91 178Software (EDV-Programm Logasoft DIWA) 28ndash29Sporthallen 178Waumlrmemengenbedarf 175Warmwasserbedarf 175ndash176
Auswahlhilfe 97Auswahlhilfe Speicherwassererwaumlrmer Logalux 97
BBedarfskennzahl
Siehe auch Kesselzuschlag fuumlr WarmwasserbereitungAuslegungshilfen (Wohngebaumlude) 171ndash172 174Auswahlhilfen (Speicher) 34ndash35Beispiel Einfamilienwohnhaus 45Beispiel Mehrfamilienwohnhaus 48Einheitswohnung 31ndash32Formblatt nach DIN 4708-2 32 46 49 174
Beheizung mit DampfAnforderungen 18Beispiel Dauerleistung 64Beispiel Spitzenbedarf 78Bypassregelung 18Kondensatableitung 18 112
Beheizung mit elektrischer Energie 17Beheizung mit Fernwaumlrme
Speicherladesystem (direkte Beheizung) 15Speicherladesystem (indirekte Beheizung) 12Speichersystem (direkte Beheizung) 14Speichersystem (indirekte Beheizung) 12
Beheizung mit HeizkesselSpeicherladesystem 12Speichersystem 12
Beheizung mit SolarenergieHydraulischer Anschluss mit Logalux LAP 124
BerechnungsgroumlszligenMessstellen 186Uumlbersicht 185
BerechnungsverfahrenAuslegung nach Warmwasser-Dauerleistung 57EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Schwimmbad 91Uumlbersicht 29Waumlrmeschaubild 84
Besonderheiten 95
DDauerleistungsdiagramm
Siehe auch LogaluxAufbau 55Beispiel 52 58 62 73 82 92Zusaumltzliche Werte 55ndash56 58 92
DruckverlustdiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 74 83 93
EEffektive Anschlussleistung 67Einschaltverzoumlgerung
Totzeit 87Elektro-Zusatzheizung 17 95EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182
FFormblatt nach DIN 4708-2
Beispiel 32 46 49 174Formeln 182Fragebogen zur Bedarfsermittlung
Anwendung 27Kopiervorlage 180ndash181
Frischwasserstation 10Logalux FS273 FS1603 152
Frischwasserstation Logalux FS2 148
GGroumlszligenbestimmung
EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181
Grundformeln 182
HHeizwasserseitiger Druckverlust
Aus Dauerleistungsdiagramm 62Aus Leistungstabelle 50 61Berechnung 71
KKesselzuschlag fuumlr Warmwasserbereitung 25 29Korrekturfaktor
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x 68 81 170Volumetrischer Korrekturfaktor y 68 81 170
k-ZahlBerechnung 63 65
LLegionellenschutz
Siehe Thermische DesinfektionLeistungskennzahl 35 47
Definition 34Fuumlr 2 oder 3 Speicher 36
LeistungskennzahldiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 51 53 76
Logalux LF L2F L3FAbmessungen und technische Daten 128Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 143 146Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 139Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 129
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)188
Logalux LT L2T L3TAbmessungen und technische Daten 107 109Auswahlhilfe 97Dauerleistungsdiagramm 114ndash115Druckverlustdiagramm 113Installationsbeispiel 117ndash120Leistungsdaten 110ndash112Merkmale und Besonderheiten 95
Logalux LT L2T L3TProduktdaten zum Energieverbrauch 109
Logalux SF3005 und SF4005Auswahlhilfe (mit WT) 97Installationsbeispiel (eingebauter WT) 106
Logalux SF3005 SF10005Abmessungen und technische Daten 125Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 124 143 146Leistungsdaten Ladesystem 122Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 123 138Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 126
Logalux SU1605 SU10005Auswahlhilfe 97Druckverlust- und Leistungsdiagramme 102
Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)Abmessungen und technische Daten 98Leistungsdaten 99Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 99
Logalux SU5005 SU10005Abmessungen und technische Daten 100Installationsbeispiel 124Leistungsdaten 101Leistungsdaten Ladesystem 122Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 101
LogamaticSiehe Regelung
Logasoft DIWA (EDV-Programm) 28ndash29
MMotorventil 25
NNomogramm (Schwimmbad) 91Normen 22
PParallelschaltung
Speichersystem 6Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux LF L2F L3F 129Logalux LT L2T L3T 109Logalux SF3005 SF10005 126Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) 99Logalux SU5005 SU10005 101Pufferspeicher Logalux P5 164Pufferspeicher Logalux P5 M 165Pufferspeicher Logalux PR5 E 162
Pufferspeicher Logalux P5Abmessungen und technische Daten 163Produktdaten zum Energieverbrauch 164
Pufferspeicher Logalux P5 MAbmessungen und technische Daten 164Produktdaten zum Energieverbrauch 165
Pufferspeicher Logalux PR5 EAbmessungen und technische Daten 161Merkmale und Besonderheiten 161Produktdaten zum Energieverbrauch 162
PufferspeichervolumenAuslegung 42
RRegelung
Auswahl 28Bei Beheizung mit Dampf 18Bei Beheizung mit elektrischer Energie 17Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14ndash15Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Bei Beheizung mit Heizkessel 12Bei Beheizung mit Solaranlage 16Regelgeraumlte Logamatic 19ndash21Speicherladesystem 8 21Speichersystem 6 20Temperaturregler ohne Hilfsenergie 12 14ndash15
ReihenschaltungSpeichersystem 6
Richtlinien 22
SSoftware (Logasoft DIWA) 28ndash29Speicher
Siehe auch LogaluxAusstattung 95Auswahlhilfe 97Bezeichnungen 7Kombination mit Heizkessel 34Liegende 94 107 110ndash112 128Speicherladepumpe 25Spezielle 94Stehende 94 98 100 102 105ndash106 121ndash125 127 130Uumlbersicht 95 97
Speicherkapazitaumlt 75ndash76 78Speicherladesystem
Siehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPSiehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 15Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Mit Externem Waumlrmetauscher 9
SpeichersystemBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Funktionsprinzip 5
SummenlinienverfahrenSiehe Waumlrmeschaubild
SystemSiehe SpeicherladesystemSiehe Speichersystem
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 189
TThermische Desinfektion
Uumlber Bypassleitung 25Uumlber Zirkulationsleitung 24ndash25 87
TotzeitSiehe WaumlrmeschaubildSiehe Einschaltverzoumlgerung
Trinkwasserseitige AnschluumlsseGemaumlszlig DIN 1988-2 23Zirkulationsleitung 24
UUumlbersicht
Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme 140Speicher 95 97Verfahren zur Speicherauslegung 29
VVolumenstrom
Aus Dauerleistungsdiagramm 55 73Berechnung 50 61 71 73
Vorschriften 22
WWaumlrmedurchgangskoeffizient
Siehe k-ZahlWaumlrmeschaubild
Beispiel Badewanne 84Minimale Speicherkapazitaumlt 89Speicherladesystem 86Speichersystem 86Theoretische Speicherkapazitaumlt 85Totzeit 88
Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPAbmessungen und technische Daten 121Druckverlustdiagramm 123Hydraulischer Anschluss 124Leistungsdaten mit Logalux SF3005 SF10005 122Leistungsdaten mit Logalux SU 122Leistungskennzahldiagramm 123 138ndash139
Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPAbmessungen und technische Daten 130Hydraulischer Anschluss 140 143 146Leistungsdaten 136Speicheranschluss-Set 133Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung 133
ZZapfstellen 33 172Zapfstellenbedarf 33 173Zirkulationsleitung 24
6 72
0 81
8 34
9 (2
015
10)
Tech
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Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)2
Inhaltsverzeichnis
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung 511 Warmwasserkomfort 5111 Planen fuumlr den Bedarfsfall 5112 Arbeiten mit der Planungsunterlage 5
2 Systeme der Warmwasserbereitung 521 Speichersystem 5211 Funktionsprinzip 5212 Beheizungsarten 6213 Regelungszuordnung fuumlr Speichersysteme 6214 Merkmale des Speichersystems 6215 Besonderheiten der Parallelschaltung 6216 Besonderheiten der Reihenschaltung 6217 Bezeichnungen der Buderus-Speicher zur
Warmwasserbereitung 722 Speicherladesystem 8221 Funktionsprinzip 8222 Beheizungsarten 8223 Regelungsmechanismen fuumlr
Speicherladesysteme 8224 Merkmale des Speicherladesystems 9225 Speicherladesystem mit externem Waumlrme-
tauscher-Set Logalux LAP oder SLP 923 Frischwasserstationen 10
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher 1231 Beheizung mit Heizkessel 12311 Speichersystem bei Beheizung mit
Heizkessel 12312 Speicherladesystem bei Beheizung mit
Heizkessel 1232 Beheizung mit Fernwaumlrme 14321 Speichersystem bei Beheizung mit
Fernwaumlrme (direkte Einspeisung) 14322 Speicherladesystem bei Beheizung mit
Fernwaumlrme (direkte Einspeisung) 1533 Beheizung mit Solaranlage 1634 Beheizung mit elektrischer Energie 1735 Beheizung mit Dampf 18
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic 1941 Warmwasserfunktionen der Heizkessel-
Regelgeraumlte Logamatic 1942 Separate Regelgeraumlte Logamatic fuumlr
Warmwasserbereitung 1943 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr
Speichersysteme 2044 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr
Speicherladesysteme 21
5 Dimensionierung 2251 Vorschriften und Richtlinien 22511 Trinkwasserseitige Anschluumlsse gemaumlszlig
DIN 1988-200 (TRWI) 23512 Zirkulationsleitung 24513 Zeitsteuerung 24514 Thermische Desinfektion 24515 Hygiene in der Warmwasserbereitung ndash
Verminderung des Legionellenwachstums 24516 Forderungen fuumlr Groszliganlagen
(gelten fuumlr Kleinanlagen als Empfehlung) 25517 Speicherladung 25518 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung
gemaumlszlig DIN 4708-2 2552 Verfahren zur Auslegung 27521 Vorgehensweise 27522 Fragebogen zur Bedarfsanalyse 27523 Normen 28524 Regelung 28525 EDV-Programm zur Groumlszligenbestimmung 28526 Uumlbersicht der Verfahren zur Auslegung 29
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude 3161 DIN 4708 als Berechnungshilfe fuumlr
Wohngebaumlude 3162 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
berechnen 32621 Formblatt zum Berechnen der
Bedarfskennzahl 32622 Vorgehensweise 32623 Richtwerte zum Ermitteln des
Warmwasserbedarfs 3363 Speicherauswahl uumlber
die Bedarfskennzahl 34631 Speicherauswahl (bis 300 Liter) in
Kombination mit einem Heizkessel 34632 Separate Speicherauswahl mit Hilfe der
Leistungsdaten und Abmessungen 35633 Anlagen mit 2 oder 3 Speichern 3664 Auslegung der Frischwasserstation mit
Pufferspeicher 37641 Wohngebaumlude Ermittlung von Bedarfs-
kennzahl N und Spitzenvolumenstrom 37642 Auslegung nach DIN1988-300 39643 Auslegung der Frischwasserstation fuumlr
verschiedene Vorlauf- und Warmwassertemperaturen 39
644 Auslegung des Pufferspeichervolumens 42645 Auslegung des Volumens des
Bereitschaftsteils oder -speichers mithilfevon tabellarischen Auswahlhilfen 43
646 Auslegung Volumenstrom zur Pufferspeicherbeladung 44
Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 3
65 Beispiel Einfamilienwohnhaus 45651 Aufgabenstellung 45652 Bearbeitung 4566 Beispiel Mehrfamilienwohnhaus 48661 Aufgabenstellung 1 48662 Bearbeitung 1 48663 Aufgabenstellung 2 50664 Bearbeitung 2 50665 Aufgabenstellung 3 51666 Bearbeitung 3 51667 Aufgabenstellung 4 53668 Bearbeitung 4 53
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung 5571 Dauerleistungsdiagramm als
Berechnungshilfe (Prinzipdarstellung) 55711 Dauerleistungsbereiche 55712 Zusaumltzliche Warmwasser-
Austrittstemperaturen 5672 Berechnungsverfahren fuumlr Auslegung nach
der Warmwasser-Dauerleistung 5773 Beispiel fuumlr Warmwassertemperaturen
bis 65 degC (Prinzipdarstellung) 58731 Aufgabenstellung 58732 Bearbeitung 5874 Beispiel Restaurant 60741 Aufgabenstellung 60742 Bearbeitung 6075 Beispiel Schlachthof
(Warmwassertemperatur uumlber 65 degC) 62751 Aufgabenstellung 62752 Bearbeitung 6276 Beispiel dampfbeheizter Speicher 64761 Aufgabenstellung 64762 Bearbeitung 64
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf 6781 Berechnen der Warmwasser-Aufheizleistung
bei Speichersystemen 67811 Aufheizverhalten 67812 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x 68813 Volumetrischer Korrekturfaktor y 6882 Spitzenbedarf mit langer Aufheizzeit 69821 Verbrauch ermitteln 69822 Speicherkapazitaumlt berechnen 69823 Speicherinhalt berechnen 69824 Effektive Anschlussleistung berechnen 70825 Speicher oder Waumlrmetauscher auswaumlhlen 70826 Kenngroumlszligen fuumlr Pumpenauslegung
ermitteln 71827 Bestimmung des heizwasserseitigen
Druckverlusts (zur Pumpenauslegung) 71828 Bestimmung des warmwasserseitigen
Druckverlusts (Auslegung Sekundaumlr-kreispumpe bei Speicherladesystem) 71
829 Beheizung mit Dampf oder Fernwaumlrme 7183 Beispiel Industriebetrieb
(Prinzipdarstellung) 72831 Aufgabenstellung 72832 Bearbeitung 72833 Bearbeitung (Variante A) 73834 Bearbeitung (Variante B) 74835 Bearbeitung (Variante C) 75836 Bearbeitung (Variante D) 7684 Beispiel dampfbeheizter Speicher 78841 Aufgabenstellung 78842 Bearbeitung 7885 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit
(bis 2 Stunden) 80851 Anwendungsfall 80852 Systementscheidung 8086 Beispiel Sportlerheim 80861 Aufgabenstellung 80862 Bearbeitung 80
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes 8491 Summenlinienverfahren 84911 Energiebedarf fuumlr die
Warmwasserbereitung 84912 Theoretische Speicherkapazitaumlt 85913 Praktische Einfluumlsse 85914 Vollstaumlndige Bevorratung des
Spitzenbedarfs 8892 Konstruktion eines einfachen
Waumlrmeschaubildes 8893 Komplexes theoretisches Bedarfsprofil 90
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad 91101 VDI-Richtlinie 2089 als Berechnungshilfe 91102 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung) 921021Aufgabenstellung 921022Bearbeitung 92
11 Auswahl 94111 Warmwasserbereitung mit Buderus 941111Speicher fuumlr jeden Verwendungszweck 941112Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten
der Warmwasserspeicher Logalux 951113Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher
Logalux (ohne Solar- und Kleinspeicher) 97112 Stehende Warmwasserspeicher Logalux SU
981121Abmessungen und technische Daten Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 981122Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 991123Leistungsdaten Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 991124Abmessungen und technische Daten
Logalux SU5005 SU10005 100
Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)4
1125Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux SU5005 SU10005 101
1126Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005 101
1127Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SU 102
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warm-wasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung) 105
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 107
1131Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) 107
1132Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux LT L2T L3T 109
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) 110
1134Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LT 113
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter) 117
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF 121
1141Abmessungen und technische Daten 1211142Leistungsdaten Logalux LAP mit
Logalux SF 1221143Druckverlust- und Leistungsdiagramme
Logalux LAP mit Logalux SF 1231144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit
Logalux SF 124115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 1251151Abmessungen und technische Daten
Logalux SF3005 SF10005 1251152Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux SF3005 SF10005 1261153Leistungsdaten Logalux SF3005 und
SF4005 (mit eingebautemWaumlrmetauscher) 127
1154Abmessungen und technische DatenLogalux LF L2F und L3F 128
1155Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux LF L2F und L3F 129
1156Speicherladesystem Logalux SLP3 (N) 130
1157Zubehoumlr 1331158Leistungsdaten Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 1361159Druckverlust- und Leistungs-Diagramme
Logalux SLP mit Logalux SF und LF 13811510Installationsbeispiele Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 140116 Frischwasserstation Logalux 1481161Frischwasserstation Logalux FS2 1481162Zubehoumlr 1511163Frischwasserstationen Logalux
FS273 (N) FS1603 (N) 152
1164Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N) 159
1165Pufferspeicher Logalux PR5 E 1611166Pufferspeicher Logalux P 5 (M) 1631167Zubehoumlr Speicher 1661168Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr
ca 18 Wohneinheiten 169
12 Auslegungshilfen 170121 Korrekturfaktoren zur
Speicherauslegung 1701211Bedarfsdeckung durch Dauerleistung 1701212Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr
Spitzenzapfungen 170122 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude 1711221Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-
bedarfs fuumlr Wohngebaumlude 1711222Warmwasserbedarf zentral versorgter
Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage) 174
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf 175
124 SchwimmhallenHallenbaumlder 178125 Sporthallen 178126 Gewerbe-Industriebauten 179127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der
Warmwasserbereitung (Kopiervorlage) 179
13 Anhang 182131 EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182132 Grundformeln 184133 Berechnungsgroumlszligen 185
Stichwortverzeichnis 187
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 5
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
11 Warmwasserkomfort111 Planen fuumlr den BedarfsfallWarmes Wasser das praktisch immer und in jeder gewuumlnschten Menge zur Verfuumlgung steht ist heutzutage laumlngst zu einer Selbstverstaumlndlichkeit geworden Um die Forderung nach bdquojeder gewuumlnschten Mengeldquo erfuumlllen zu koumlnnen ist allerdings eine sorgfaumlltige Bedarfsanalyse fuumlr die Groumlszligenbestimmung eines Warmwasserspeichers oder einer Frischwasserstation durchzufuumlhren Die Zuverlaumlssigkeit dieser Bedarfsanalyse steigt je mehr Eingangsdaten genannt werden koumlnnen und je genauer diese sindDas umfangreiche moderne und zeitgemaumlszlige Produkt-programm mit der entsprechenden Regelung von Buderus deckt im Prinzip alle Bedarfsfaumllle der Warm-wasserbereitung ab Grundsaumltzlich besteht eine Wahl-moumlglichkeit zwischen stehenden und liegenden Speichern unabhaumlngig davon ob ein Speichersystem oder ein Speicherladesystem vorgesehen ist Frisch-wasserstationen und die dazu notwendigen Pufferspeicher stehen in verschiedenen Groumlszligen zur VerfuumlgungDiese Tatsache ist ein wichtiger Punkt in der Vor-auswahl Hierbei ist zu beachtenbull Welcher Aufstellplatz ist vorhandenbull Welche Einbringmaszlige sind zu beruumlcksichtigenbull Welche Raumhoumlhe ist vorhandenDaruumlber hinaus ist eine moumlglichst umfangreiche und exakte Kenntnis der zu planenden Warmwasser-bereitungsanlage anzustreben Als Hilfestellung dazu ist diese Planungsunterlage konzipiert
112 Arbeiten mit der PlanungsunterlageKapitel 2 stellt die Systeme der Warmwasserbereitung vor Kapitel 3 die Beheizungsarten fuumlr Speicher und Kapitel 4 die passende Regelung fuumlr die Warmwasser-bereitung In den Kapiteln 5 bis 10 sind die Verfahren zur Speicher-auslegung erlaumlutert Rechengaumlnge sind zuerst voll-staumlndig theoretisch erklaumlrt und sofort anschlieszligend durch ein praktisches Beispiel veranschaulicht So koumlnnen Auslegungen mit abweichenden Ausgangsdaten einfach nachvollzogen werden Die Kapitel 11 und 12 enthalten neben den technischen Daten der einzelnen Produkte Leistungsdaten-diagramme und Installationsbeispiele zum hydraulischen AnschlussDie Sammlung von Informationen fuumlr die Auslegung eines Speichers zur Warmwasserbereitung stellt in den meisten Faumlllen das groumlszligte Problem dar Neben einer Viel-zahl von Tabellen mit Richtwerten fuumlr den Warmwasser-bedarf wurde als spezielle Auslegungshilfe von Buderus ein Fragebogen entwickelt der das Sammeln dieser Daten erleichtert ( Kapitel 127 Seite 179) Die wichtigsten Grundformeln mit den dazugehoumlrigen Berechnungsgroumlszligen Kapitel 132 Seite 184
2 Systeme der Warmwasserbereitung
21 Speichersystem211 FunktionsprinzipDas Speichersystem ist in der Praxis haumlufig unter der Bezeichnung bdquoWarmwasserspeicherldquo bekannt Der Warmwasserspeicher ist im Prinzip ein Speichersystem als Einzelspeicher Beim Speichersystem wird kaltes Trinkwasser (Kaltwasser) erwaumlrmt und bis zur Entnahme bevorratet Dazu hat der Warmwasserspeicher einen Speicherbehaumllter mit integriertem Waumlrmetauscher
Bild 1 Funktionsprinzip des Speichersystems mit einem Warmwasserspeicher als Einzelspeicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf[1] Waumlrmeschutz[2] Speicherbehaumllter[3] Integrierter WaumlrmetauscherDer Waumlrmetauscher eines Warmwasserspeichers ist stets im unteren Bereich des Speicherbehaumllters ange-ordnet Daher kann nach dem Schwerkraftprinzip das erwaumlrmte infolge des Dichteunterschieds bdquoleichteldquo Trinkwasser von allein zum Warmwasser-Zapfstutzen aufsteigen und sich danach gleichmaumlszligig im gesamten Speicherbehaumllter verteilen Das Speichersystem kann mit einer relativ kleinen Waumlrmeleistung groszlige Warmwassermengen fuumlr den Spitzenbedarf erzeugen und bevorraten Unabhaumlngig von der installierten Kesselleistung steht der gesamte Warmwasservorrat des Warmwasserspeichers verzoumlgerungsfrei zur Verfuumlgung und kann in groszliger Menge gezapft werden Nach dem Verbrauch eines Teils des gespeicherten Warmwassers kann der Warmwasser-speicher nur noch die Warmwassermenge liefern die der Warmwasser-Dauerleistung seines eingebauten Waumlrmetauschers entspricht Beim Dauerleistungs-betrieb wird das einstroumlmende Kaltwasser im Gegen-stromprinzip mit der vollen Waumlrmeleistung erwaumlrmt Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher miteinander als Speichersystem kombiniert werden (Parallelschaltung
Bild 2 Seite 6 Reihenschaltung Bild 3 Seite 6)
AW
EK
1
2
3
RH
VH
6 720 644 970-021il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)6
Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
212 BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten beim Speichersystem sindbull Heizkessel bull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)bull Solarenergie (bivalente Beheizung fuumlr Warmwasser-
bereitung)bull Elektrische Energie (Elektro-Zusatzheizung z B im
Sommer)bull DampfWelche Beheizung fuumlr ein Speichersystem zulaumlssig ist haumlngt vom integrierten Waumlrmetauscher ab Je nach Typ des Warmwasserspeichers kann das z B ein einge-schweiszligter oder austauschbarer Glattrohr-Waumlrme-tauscher ein austauschbarer Rippenrohrwaumlrmetauscher aus den unterschiedlichsten Materialien ein Elektro-Heizeinsatz oder das Abgasrohr eines direkt befeuerten Gas-Wassererwaumlrmers sein ( Kapitel 3 Seite 12)
213 Regelungszuordnung fuumlr SpeichersystemeDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Die Art der Regelung des Speicher-systems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Bei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 Seite 12) oder mit einer Solaranlage ( Kapitel 33 Seite 16) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) oder Dampf ( Kapitel 35 Seite 18) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte bdquoTemperaturregler ohne Hilfsenergieldquo zu verwenden die bei Heizmedium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheits-temperaturbegrenzers (STB) haben Fuumlr die Warmwasserbereitung mit elektrischer Energie ( Kapitel 34 Seite 17) ist ein Thermostat mit Temperaturfuumlhler erforderlich Das spezielle Regelgeraumlt hierfuumlr hat neben dem Temperaturregler immer aucheinen STB fuumlr eine evtl erforderliche Sicherheits-abschaltungDie Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen sind in Tabelle 1 Seite 20 f zusammengefasst
214 Merkmale des Speichersystemsbull robuste problemlos zu betreibende Anlagenbull fuumlr alle Trinkwasser geeignetbull leichte Regelbarkeit genaue Temperaturhaltung
keine Uumlberhitzungbull Darstellung aller Komfortanspruumlche
bull Speichersystem auch als Kombination mehrerer stehender oder liegender Warmwasserspeicher realisierbar
bull Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher mit unter-schiedlichen Temperaturniveaus (z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche) an eine Heizzentrale mit nur einem Waumlrmeerzeuger moumlglich
bull leichte Reinigung bei emaillierten Speichernbull groumlszligerer Platzbedarf als Elektro- oder Gas-Durchlauf-
systemeBeim Speichersystem empfehlen wir eine exakte Auslegung weil Planungsfehler wie z B Uumlber- oder Unterdimensionierung zu Leistungsverlusten oder Komforteinbuszligen fuumlhren
215 Besonderheiten der Parallelschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull groszlige Dauerleistungbull Warmwasserspeicher koumlnnen einzeln gewartet und
gereinigt werden d h ein Warmwasserspeicher ist stets betriebsbereit
Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo beachten
Bild 2 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch parallel geschaltet (nach bdquoTichelmann-Systemldquo)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
216 Besonderheiten der Reihenschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull hohe Spitzenentnahmebull groumlszligere Heizwasserauskuumlhlung gegenuumlber Einzel-
speicher d h ideal fuumlr Beheizung mit Brennwert-kessel oder Fernwaumlrme
Bild 3 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch in Reihe geschaltet
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
RH
VHAW
EK6 720 644 970-031il
RH
VHAW
EK6 720 644 970-041il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 7
217 Bezeichnungen der Buderus-Speicher zur Warmwasserbereitung
Bild 4 Uumlbersicht der Bezeichnungen fuumlr Buderus-Speicher Logalux zur Warmwasserbereitung
1 SpeicherartH HaumlngendL LiegendL2 Liegend (2 Speicher)L3 Liegend (3 Speicher)S StehendW Wandstehend2 Ausstattung BeheizungF Fremdbeheizt (Ladesystem)L SchichtladespeicherM MultivalentT TopausstattungU Universal3 Waumlrmetraumlgermedium bzw LeistungD DampfN NormalleistungH HochleistungS Solarstation (integriert)
4 Speicherinhalt vonhellip bis Liter5 Bezeichnung (jeweils kleinster Speicher)
1) Speicher (weiszlig) fuumlr Gas-Heizgeraumlte ( Planungs-unterlagen bdquoGas-Brennwertkessel Logamax plus GBldquo und bdquoGas-Heizgeraumlt Logamax Uldquo)
2) Speicher liegend fuumlr bodenstehende Waumlrme-erzeuger ( Planungsunterlage zum jeweiligen Kessel)
3) Speicher fuumlr Solartechnik ( Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo)
4) Speicher fuumlr Waumlrmepumpe ( Planungsunterlage bdquoLogathermldquo)
120hellip160
300hellip1000
300hellip500
400hellip3000
135hellip200
135hellip300
Logalux L1352R2)
Logalux LF400
Logalux LT13512)
400hellip3000 Logalux LTD400D
400hellip3000400hellip
3000 Logalux LTH400
Logalux LTN400
H
N
T
F
L
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
Logalux L2F800
Logalux L2TD800
Logalux L2TH800
Logalux L2TN800
D
H
NT
FL2
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
Logalux L3F1200
Logalux L3TD1200
Logalux L3TH1200
Logalux L3TN1200
D
H
NT
FL3
Logalux SF3005F
S
L
Logalux S120 1)
Logalux SM3005 3)
Logalux SL3005 3)
M 290hellip500
160hellip1000
Logalux SU1605 W 1)
U
65 Logalux H65 W 1)
1 2 3 4 5H
Logalux SU1605
W U120hellip160 Logalux WU120 W 1)
400hellip500290hellip450 Logalux SH290 RW 4)
Logalux SMH400 E 4)
H
H
Logalux SMS2905 E 3)S 290hellip400
6 720 818 349-011T
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)8
22 Speicherladesystem221 FunktionsprinzipEin Speicherladesystem unterscheidet sich vomSpeichersystem in erster Linie durch die Anordnung des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung Waumlhrend beim Speichersystem in jedem Speicherbehaumllter ein Waumlrmetauscher integriert ist hat das Speicherlade-system mindestens einen Warmwasserspeicher ohne integrierten WaumlrmetauscherBeim Speichersystem wird der Speicherbehaumllter uumlber den integrierten Waumlrmetauscher von unten nach oben erwaumlrmt (Schwerkraftprinzip) Beim Speicherlade-system dagegen wird der Warmwasserspeicher (ohne integrierten Waumlrmetauscher) mit erwaumlrmtem Trink-wasser (Warmwasser) uumlber eine Schichtladepumpe von oben nach unten bdquobeladenldquo d h geschichtet Deshalb wird es auch Schichtladespeicher (Schichtladeprinzip) genannt Das Speicherladesystem hat einen externen Waumlrme-tauscher Die Anordnung des Waumlrmetauschers ist auszliger-halb des Speicherbehaumllters (Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher Bild 5 Seite 9 Logalux SLP neben dem Speicher Bild 6 Seite 9) Wenn bei der Zapfung so viel Warmwasser aus dem Speicher entnommen wird dass die Regelung anspricht und die Schichtladepumpe einschaltet sind 2 Faumllle zu unterscheiden1 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-
leistung kleiner ist als die maximale Beheizungs-leistung des Waumlrmetauschers wird das erwaumlrmte Trinkwasser im Durchlauf uumlber den Waumlrmetauscher erzeugt Der Warmwasservorrat des Speichers bleibt erhalten wird also bdquogestrecktldquo
2 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-leistung uumlber die maximale Beheizungsleistung des Waumlrmetauschers hinaus ansteigt wird auch der Warmwasservorrat des Speichers verbraucht Bei weiterem Bedarf kann die der maximale Beheizungs-leistung (Dauerleistung) des Waumlrmetauschers entsprechende Warmwassermenge beliebig lange entnommen werden
Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher in Reihe oder parallel geschaltet mit einem Waumlrmetauscher als Speicherlade-system miteinander kombiniert werdenBei groszligem Volumenstrom in der Warmwasser-zirkulation ist der maximale Sekundaumlrvolumenstrom des Ladesystems zu beruumlcksichtigen Dieser muss groumlszliger sein damit der Ladevorgang abgeschlossen werden kann Sonst ist eine Zirkulationsabschaltung waumlhrend der Ladung einzuplanen Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Speicherladesysteme an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
Durchlaufende Schichtladepumpe ndash Kleinerer SpeicherBei durchlaufender Schichtladepumpe ist der gesamte Speicherinhalt auf der gewuumlnschten Temperatur da bei jeder Entnahme der Speicher sofort wieder erwaumlrmt wird Hierdurch kann der Speicherinhalt etwas kleiner gewaumlhlt werden Erfahrungsgemaumlszlig wird diese Variante gewaumlhlt ab 1000 Liter Speicherinhalt in Anlagen mit langen Bedarfsperioden also ohne kurzzeitige Spitzen-entnahmen
Nicht durchlaufende Schichtladepumpe ndash Groumlszligerer SpeicherDie nicht durchlaufende Schichtladepumpe laumluft nur bei Bedarf d h es wird erst ein Teil des Warmwassers entnommen oder ausgekuumlhlt bevor sie anlaumluft Um einen ausreichenden Warmwasservorrat bereitzustellen ist bei groumlszligerer Entnahmemenge der Speicher deshalb etwas groumlszliger zu waumlhlen Dem gegenuumlber steht ein geringerer Stromverbrauch der nicht durchlaufenden Schichtladepumpe
222 BeheizungsartenTypische Beheizungsarten beim Speicherladesystem sindbull Heizkessel (bevorzugt Brennwertkessel)bull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)Die externen Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP und SLP haben Plattenwaumlrmetauscher aus Edelstahl mit hoher Uumlbertragungsleistung und eignen sich fuumlr beide BeheizungsartenEin Elektro-Heizeinsatz (Zusatzausstattung) erwaumlrmt den Warmwasserspeicher von unten nach oben also nach dem Prinzip des Speichersystems Er ist daher fuumlr ein Speicherladesystem nur als elektrischer Zuheizer z B im Sommer sinnvoll
223 Regelungsmechanismen fuumlr Speicherlade-systeme
Da die Funktionsweise beim Speicherladesystem durch die Beladung (Erwaumlrmung) von oben nach unten grund-saumltzlich anders als beim Speichersystem ist muss bezuumlglich der Regelung eine Besonderheit beachtet werden Beim Speicherladesystem bdquoentstehtldquo die Warmwassertemperatur auszligerhalb des Speichers und wird vom Temperaturfuumlhler im Speicher erst dann erkannt wenn sie diesen erreicht Somit hat der Temperaturfuumlhler im Speicher keinen Einfluss auf die Warmwasser-LadetemperaturWenn die Waumlrmetauscherleistung und die Temperatur-verhaumlltnisse bekannt sind waumlre es moumlglich ein Mengen-begrenzungsventil in den Sekundaumlrkreis hinter dem Waumlrmetauscher einbauen und auf die errechnete Durch-satzmenge einzustellen Damit lieszlige sich exakt die gewuumlnschte Warmwassertemperatur erzeugen
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 9
Es gibt aber 2 Extremfaumllle die beim Einschalten des La-devorgangs herrschen koumlnnenbull der Speicher ist mit Kaltwasser (z B 10 degC) gefuumlllt
oderbull der Ladevorgang wird aktiviert weil die Einschalt-
Hysterese der Regelung dies verlangt (z B bei einer Schaltdifferenz von 5 K und einer Speichersoll-temperatur von 60 degC beginnt die Nachladung bei 55 degC)
Im ersten Fall ist ein kleiner Volumenstrom einzustellen denn es muss eine groszlige Temperaturdifferenz von 10 degC auf 60 degC uumlberbruumlckt werden Im zweiten Fall ist die Temperaturdifferenz mit 5 K sehr klein sodass bei der fest eingestellten kleinen Durchsatzmenge bei entsprechend hoher Vorlauftemperatur eine zu hohe Warmwassertemperatur mit eventueller Verbruumlhungs-gefahr die Folge waumlre Bei der Auswahl der Regelung muumlssen diese beiden Extremfaumllle beruumlcksichtigt werdenDie Art der Regelung des Speicherladesystems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Die Funktionsweise ist jedoch prinzipiell dieselbeBei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 f ab Seite 12) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte Temperatur-regler ohne Hilfsenergie verwendbar die bei Heiz-medium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) haben Damit der Speicher komplett durchgeladen wird werden gewoumlhnlich Regelungen mit Ein- und Ausschalt-fuumlhler verwendet Die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherlade-systemen sind in Tabelle 2 Seite 21 zusammengefasst
224 Merkmale des Speicherladesystemsbull schnelle Verfuumlgbarkeit des Warmwassersbull vollstaumlndige Erwaumlrmung des gesamten Speicher-
inhaltsbull hohe Spitzenentnahme denn nach entnommenem
Speicherinhalt steht sofort die maximale Waumlrme-tauscherleistung zur Verfuumlgung
bull groszlige Heizwasserauskuumlhlung und dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr
bull Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik
bull leichte Reinigung des Speichersbull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu
vermeiden Wasserhaumlrte beachtenbull anlagenspezifische Planung von Waumlrmetauscher-
leistung und Speichergroumlszlige moumlglichbull bei Wohnhaumlusern sind im Vergleich zum Speicher-
system haumlufig kleinere Speicher verwendbar
Bei der Planung ist zu beachten dass Speicherlade-systeme einreguliert werden muumlssen oder einer geeigneten Regelung beduumlrfen
225 Speicherladesystem mit externem Waumlrme-tauscher-Set Logalux LAP oder SLP
Waumlrmetauscheranordnung auf dem SpeicherFuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP ist verwendbar fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 ( Kapitel 114 Seite 121 ff)
Bild 5 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
Waumlrmetauscheranordnung neben dem Speicher Fuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrme-tauscher-Set Logalux SLP kann einen Einzelspeicher oder mehrere Speicher Logalux SF oder LF in Parallel- oder Reihenschaltung versorgen ( Kapitel 115 Seite 125 ff)
Bild 6 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP neben dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
EK
RHVH
AW
6 720 644 970-051il
AW
EK
VH
RH6 720 808 439-101O
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)10
23 Frischwasserstationen
Bild 7 Logalux FS2
Bild 8 Frischwasserstation Logalux FS273 bzw FS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
FunktionsprinzipSysteme mit Frischwasserstationen unterscheiden sich von Speicher- und Speicherladesystemen dadurch dass sie uumlber keine Warmwasserbevorratung verfuumlgen Die Stationen erwaumlrmen das Trinkwasser uumlber einem Waumlr-metauscher im Durchfluss Fuumlr die Bereitstellung der Waumlrmemenge werden Pufferspeicher eingesetzt die direkt uumlber einen Waumlrmeerzeuger beheizt werden Die Frischwasserstationen besitzen eine Pumpe um die Waumlrmemenge zu foumlrdern
Bild 9 Funktionsprinzip Frischwasserstation mit Puffer-speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten sindbull Heizkesselbull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrmebull Solarenergiebull Elektrische EnergieDa fuumlr Systeme mit Frischwasserstationen ein Puffer-speicher eingesetzt wird bieten sich besonders Fest-brennstoff-Kessel und Solaranlagen an Denn diese Waumlrmeerzeuger werden oft schon mit Pufferspeichern betrieben
Regelungsmechanismen fuumlr Systeme mit FrischwasserstationenIm Betrieb muumlssen 2 Temperaturen geregelt werden Die Warmwasserauslauf- und die Pufferspeichertemperatur Die Warmwasserauslauftemperatur muss auch bei stark schwankenden Zapfmengen konstant ausgeregelt werden Diese wird uumlber eine Drehzahl-regelung der Pumpe realisiert Die Regelung der Beheizung des Pufferspeichers kann wie beim Speicher-system oder uumlber eine Laderegelung aumlhnlich wie beim Speicherladesystem mit Ein- und Ausschaltfuumlhler erfolgen
Merkmale der Systeme mit Frischwasserstationenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchlaufprinzip da keine Warmwasserbevorratung erforderlich ist
bull Schnelle Verfuumlgbarkeit von Warmwasserbull Individuelle Auslegung der Nennzapfleistung moumlglichbull groszlige Heizwasserauskuumlhlung bei Zapfungen und
dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik und Solaranlagen
bull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu vermeiden Wasserhaumlrte beachten
bull Max Zapfmenge objektbezogen auslegen bull Ideal zur Kombination mit Festbrennstoff-Kessel und
Solaranlagen
6 720 811 388-241T
6 720 818 349-031T
AW
EK
VH
RH6 720 804 360-021ITL
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 11
Bezeichnungen der Buderus-Frischwasserstationen zur WarmwasserbereitungDie Frischwasserstationen Logalux FS sind in mehreren Groumlszligen erhaumlltlichbull Logalux FS2bull Logalux FS273bull Logalux FS403bull Logalux FS543bull Logalux FS803bull Logalux FS1203bull Logalux FS1603Die Bezeichnung beschreibt die Nennzapfleistung in lmin bei 60 degC Warmwassertemperatur und 70 degC Pufferspeichertemperatur Die Ausfuumlhrung FS2 erreicht 15 lmin
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)12
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
31 Beheizung mit HeizkesselEs spielt grundsaumltzlich keine Rolle ob der Heizkessel mit Oumll Gas elektrischer Energie oder festen Brennstoffen betrieben wird Die Beheizungstemperaturen liegen in der Regel unter 110 degC Bei Temperaturen uumlber 110 degC ist ein zusaumltzlicher Sicherheitstemperaturbegrenzer fuumlr die Unterbrechung des Heizbetriebes vorzusehenDie Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizungbull mit Fernwaumlrme (mit einer Fernwaumlrme-Uumlbergabe-
station) und
bull mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale bei der ein zentraler Waumlrmeerzeuger mehrere Gebaumlude versorgt
311 Speichersystem bei Beheizung mit Heizkessel
SpeicherDie konstruktive Voraussetzung fuumlr die Beheizbarkeit und Regelbarkeit der Buderus-Warmwasserspeicher ist der im unteren Bereich angeordnete Waumlrmetauscher Er bewirkt mit einsetzender Beheizung eine Schwerkraft-umwaumllzung des gesamten Speicherinhalts Wichtige Kriterien fuumlr Warmwasserspeicher sind deshalb die Art und die Groumlszlige der Heizflaumlche des Waumlrmetauschers Die von Buderus angebotenen Speicher Logalux haben integrierte Waumlrmetauscher oder Einbaumoumlglichkeiten fuumlr zusaumltzliche Waumlrmetauscher die optimal auf den jeweiligen Speicherinhalt abgestimmt sind Ein Speichersystem zur Warmwasserbereitung sollte so ausgelegt sein dass die verfuumlgbare Waumlrmeleistung der Uumlbertragungsleistung des integrierten Waumlrmetauschers entspricht Ziel muss es sein dass die Unterbrechung der Gebaumludeheizung so kurz wie moumlglich ist und die Auf-heizung des Speicherwassers ohne Takten des Heiz-kessels ablaumluft
Warmwasser-TemperaturregelungDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Moderne Regelungen wie z B die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic ermoumlglichen es die Energie sinnvoll zu nutzen und die Anlagen wirtschaftlich zu betreiben Die Warmwasser-Temperaturregelung des Speicher-systems uumlbernimmt uumlblicherweisebull ein Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic mit Warm-
wasserfunktion oder bull ein separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warm-
wasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
Eine Speicherladepumpe und ein TemperaturfuumlhlerUm die Speichertemperatur auf Sollwert zu halten wird uumlber einen Temperaturregler mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler als Tauchfuumlhler im Speicher (alternativ als Anlegetemperaturfuumlhler) eine Speicher-ladepumpe oder ein Regelventil angesteuert Die zulaumlssige Abweichung vom Sollwert ist als Ein- und Aus-schalt-Hysterese an einigen Regelgeraumlten einstellbar Eine Ruumlckschlagklappe im Vorlaufrohr hinter der Speicherladepumpe unterbindet eine unerwuumlnschte Auskuumlhlung des Speichers uumlber den Heizkreis
Bild 10 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem mit einer Speicherladepumpe und einem Temperatur-fuumlhler
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappePS SpeicherladepumpeRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
312 Speicherladesystem bei Beheizung mit Heiz-kessel
Vorregelung der Heizwasser-VorlauftemperaturBei einem Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic 4000 bzw Logamatic EMS plus ist es prinzipiell moumlglich die pri-maumlrseitige Heizwasser-Vorlauftemperatur auf einen kon-stanten Wert uumlber der Warmwasser-Solltemperatur einzustellen Somit kann auf der Sekundaumlrseite keine Warmwasser-Uumlbertemperatur entstehen Wenn die Vor-regelung der Heizwasser-Vorlauftemperatur betriebsbe-dingt nicht moumlglich ist muss eine Mischerregelung eingeplant werden um die Heizwasser-Vorlauftemperatur und damit die Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers zu begrenzen
Logamatic
AW
EK
FWVH
RH
PS KR
6 720 644 970-081il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 13
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerDas Prinzip einer einfachen Warmwasser-Temperatur-regelung des Speicherladesystems zeigt Bild 11 Die Kesselkreisregelung bleibt fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung unberuumlcksichtigt Wenn die Vorlauf-temperatur oder der Volumenstrom mit der Heizkessel-regelung nicht begrenzt werden kann ist alternativ die Verwendung eines Temperaturreglers ohne Hilfsenergie moumlglich (Prinzip Bild 14 Seite 15)
Bild 11 Prinzip einer einfachen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern Vorlauftemperatur primaumlr-seitig konstant geregelt (Logalux LAP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufBei dieser einfachen Regelvariante ist der Anfahrzustand des Heizkessels problematisch Wenn der Heizkessel z B im Sommer noch kein ausreichend hohes Temperaturniveau hat wuumlrde eine zeitabhaumlngig gesteuerte also durchlaufende Schichtladepumpe waumlhrend der gesamten Aufheizphase des Heizkessels das noch kalte oder unzureichend erwaumlrmte Trinkwasser in den oberen Speicherbereich pumpen und dort den heiszligen Kopf des Speichers abkuumlhlen Eine Problemloumlsung ist die temperaturabhaumlngige Regelung mit nicht durchlaufender Schichtladepumpe Fuumlr die Ansteuerung der Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU ist ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendbar ( Tabelle 2 Seite 21)
Speicherladepumpe Schichtladepumpe und 3 TemperaturfuumlhlerEine moderne Regelung der Warmwassertemperatur steuert die Speicher- und Schichtladepumpe mit Hilfe von 3 Temperaturfuumlhlern ( Bild 12) Der Temperatur-fuumlhler FSM in halber Speicherhoumlhe gibt bei Unterschrei-ten seiner Schaltdifferenz das Signal zum Einschalten des Heizkessels und der Speicher- und Schichtladepum-pe Der Ausschaltfuumlhler FSU ist im unteren Bereich des Speichers platziert Die Regelung vergleicht die am Refe-renzfuumlhler FWS gemessene Ladetemperatur mit der ein-gestellten Warmwasser-Solltemperatur und haumllt die Ladetemperatur mit einer taktenden Ansteuerung der Pumpen konstant
Bild 12 Prinzip einer modernen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit Speicher- und Schichtladepumpe (primaumlr und sekundaumlr) und 3 Temperaturfuumlhlern (Logalux LAP und SLP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher MitteFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher untenFWS Warmwasser-Temperaturfuumlhler
WaumlrmetauscherKR RuumlckschlagklappePS1 Speicherladepumpe (Primaumlrkreis-
pumpe)PS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufDie Regelung mit Speicher- und Schichtladepumpe und 3 Temperaturfuumlhlernbull macht eine Einregulierung des primaumlr- und sekundaumlr-
seitigen Foumlrderstroms uumlberfluumlssigbull verhindert im Anfahrzustand des Heizkessels ein
Zerstoumlren des heiszligen Kopfes im Speicher undbull schlieszligt Uumlbertemperaturen ausBei einer Reihenschaltung von mehreren Speichern kann der Einschaltfuumlhler variabler angeordnet sein Der Aus-schaltfuumlhler wird im letzten Speicher unten platziert
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RHPS2
6 720 644 970-091il
Logamatic
AW
EK
FSM
FWS
FSU
VH
RH
PS1
PS2
KR
6 720 644 970-101il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)14
32 Beheizung mit FernwaumlrmeEin wichtiger Gesichtspunkt fuumlr die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit der Fernwaumlrmeversorgung sind die Abnehmeranlagen Durch groszlige Temperatur-differenzen zwischen Fernwaumlrmevorlauf und -ruumlcklauf d h durch gute Auskuumlhlung des Fernheizwassers in der Hausstation oder der Hausanlage koumlnnen niedrige Ruumlck-lauftemperaturen erreicht werden
321 Speichersystem bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkte Einspeisung)
SpeicherauslegungDer direkte Anschluss an das Fernwaumlrmenetz uumlber einen Temperaturregler ohne Hilfsenergie ist mit Warmwasser-speichern mit Muffe fuumlr Tauchhuumllseneinbau moumlglich (Logalux LTN oder LTH) Bei Speichern ohne Muffe fuumlr eine Tauchhuumllse kann die Regelung mit einem Tempera-turregler mit Temperaturfuumlhler und einem Motorventil erfolgenAuslegungsgrundlage fuumlr Warmwasserspeicher ist DIN 4708-2 unter Beruumlcksichtigung der Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme (AGFW) In den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo und Leistungs-diagrammen der Buderus-Warmwasserspeicher Logalux sind die Leistungskennzahlen nach DIN 4708 angegeben ( Kapitel 11 Seite 94 ff)Im Grenzfall muss bei einer Speicherauslegung gemaumlszlig DIN 4708 der maximale Wert fuumlr die Leistungskennzahl NL des Speichers in Anspruch genommen werden (nach der jeweiligen Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo) In diesem Fall muss der Ruumlcklauftemperaturbegrenzer bei einem Einzelspeicher um 5 K houmlher eingestellt werden als in den technischen Anschlussbedingungen des jeweiligen Fernwaumlrmeversorgungsunternehmens (FVU) festgelegt Die Begrenzung der Ruumlcklauf-temperatur bei Dauerleistung ist dadurch nicht infrage gestellt Wenn die houmlhere Einstellung nicht zugelassen wird muss als Auslegungsgrundlage eine um 5 K niedrigere Ruumlcklauftemperatur beruumlcksichtigt werden (z B statt 7050 degC nur 7045 degC)
Warmwasser-Temperaturregelung Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist wegen des vorhandenen Heizwasser-Vordrucks ein Temperatur-regler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 13) Sobald am Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers der Sollwert erreicht ist faumlhrt das Stellventil zu und sperrt den Heizungsvorlauf abBei der Festlegung des Stellventils sind die Technischen Anschlussbedingungen des FVU in Bezug auf die zutreffenden Sollwertbereiche fuumlr die Thermostate und den Auslege-Differenzdruck zu beruumlcksichtigen Der verfuumlgbare Differenzdruck ist entscheidend dafuumlr ob ein druckentlastetes oder nicht druckentlastetes Ventil zu verwenden sind Jede Art der Verunreinigung beeintraumlchtigt die Dichtheit und damit die einwandfreie Funktion des Ventils Aus diesem Grund empfehlen wir einen Wasserfilter (SMF) einzubauen
Bild 13 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Ruumlcklauftemperaturfuumlhler (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-
begrenzerFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperaturreglers ohne
HilfsenergieRH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne Hilfs-
energie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)
SicherheitseinrichtungenBei einer Vorlauftemperatur uumlber 110 degC ist gemaumlszlig DIN 4753 ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) erforderlich Er uumlberwacht am Temperaturfuumlhler FSTB die Warmwassertemperatur im oberen Teil des Speichers Bei Einbau eines Ruumlcklauftemperatur-begrenzers ist der Temperaturfuumlhler FR unmittelbar am Ruumlcklaufanschluss des Speichers anzuordnen
In diesem Unterkapitel 32 sind nur die Besonderheiten der Warmwasserbereitung bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme dargestellt Fuumlr die indirekte Beheizung mit Fernwaumlrme (mittels Fernwaumlrme Uumlbergabe-station) bzw mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale gelten im Prinzip die gleichen Planungshinweise wie bei der Beheizung mit Heizkessel ( Kapitel 31 ff)
AW
EK
FSTB
FTRoH
FRTRoHSMF
VH
RH
6 720 644 970-111il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 15
322 Speicherladesystem bei Beheizung mit Fern-waumlrme (direkte Einspeisung)
Direkte Regelung des Volumenstroms
Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist stets ein bestimmter Vordruck vorhanden Deshalb ist keine Primaumlrkreispumpe erforderlich sondern einTemperaturregler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 14) Fuumlr den Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie ist eine Fuumlhler-tasche moumlglichst dicht am Warmwasseraustritt auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers vorzusehen Er ist auf eine konstante Ladetemperatur eingestellt Das eigentliche Stellglied zur Regelung des Volumenstroms befindet sich auf der Primaumlrseite im Heizungsvorlauf Die Vorlauftemperatur zum Ladesystem darf 75 degC nicht uumlberschreiten Bei houmlheren Vorlauftemperaturen ist eine Begrenzung vorzusehenUm die vom Fernwaumlrmeversorger vorgegebene Heiz-mittel-Temperaturdifferenz sicherzustellen ist fuumlr die Mengenregulierung im Sekundaumlrkreis ein Tacosetter einzuplanen
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerAuf der Sekundaumlrseite wird ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendet ( Tabelle 2 Seite 21) Mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU steuert es die Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) Nach dem Unterschreiten der Einschalt-Hysterese am Temperaturfuumlhler FSM schaltet das Regelgeraumlt Logamatic die Schichtladepumpe PS2 ein Diese foumlrdert kaltes Speicherwasser uumlber den Waumlrmetauscher zum Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie Der Temperaturfuumlhler oumlffnet das Stellventil TRoH und gibt die Beheizung frei Bei maximalem Volumenstrom uumlbertraumlgt der Waumlrmetauscher sofort die maximale Leistung und die Warmwasser-Lade-temperatur auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers beginnt zu steigen Sobald der eingestellte Wert der Warmwasser-Soll-temperatur uumlberschritten ist beginnt der Regler langsam zu schlieszligen und verringert dadurch den Volumenstrom und die Uumlbertragungsleistung bis er die Stellung erreicht hat an der die Warmwasser-Lade-temperatur der eingestellten Solltemperatur entspricht Wenn der Speicher am Ausschaltfuumlhler FSU ebenfalls die Solltemperatur erreicht hat ist der Ladevorgang abgeschlossen und die Regelung schaltet die Schicht-ladepumpe ab
Bild 14 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speicherladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme (Einspeisung uumlber Temperaturregler ohne Hilfsenergie)
Logamatic Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warm-wasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler des Sicherheits-
temperaturbegrenzersFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperatur-
reglers ohne HilfsenergieFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Regelung der Lauf-
zeit temperaturabhaumlngig uumlber Regel-geraumlt Logamatic 4117)
RH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SA Einregulierventil z B TacosetterSMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne
Hilfsenergie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)Die Regelung beruht auf dem Prinzip einer temperatur-gesteuerten nicht durchlaufenden Schichtladepumpe ( Seite 8) Fuumlr eine zeitgesteuerte d h durchlaufende Schichtladepumpe kann auf ein Regel-geraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung verzichtet werden Mit der durchlaufenden Schichtladepumpe wird vermieden dass sich beim Starten der Anlage die Rohr-leitungen und der Waumlrmetauscher erst erwaumlrmen muumlssen Der Speicher ist hierbei immer vollstaumlndig erwaumlrmt Dem gegenuumlber stehen die houmlheren Strom-kosten fuumlr den Pumpenbetrieb
Das Ladesystem Logalux SLP ist fuumlr diese Beheizungsart nicht verwendbar
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RH
PS2 SA
TRoHSMF
FR
FSTB FTRoH
6 720 644 970-121il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)16
33 Beheizung mit SolaranlageBivalente WarmwasserspeicherIdeal fuumlr die Beheizung mit einer thermischen Solar-anlage sind bivalente Speicher mit 2 eingebauten Waumlr-metauschern Der Heizkessel wird nur bei fehlender solarer Leistung uumlber den oberen Waumlrmetauscher zugeschaltet ( Bild 15)Eine andere Moumlglichkeit ist die solare Beheizung eines Standspeichers dem z B ein externer konventionell beheizter Waumlrmetauscher nachgeschaltet istFuumlr die Nutzung der Solaranlage sowohl zur Warm-wasserbereitung als auch zur Heizungsunterstuumltzung hat Buderus spezielle Kombispeicher entwickelt Diese enthalten auszliger dem Speicherbehaumllter fuumlr die Warm-wasserbereitung auch einen Heizungspuffer
Regelung bei Beheizung mit SolaranlageDer Betrieb einer thermischen Solaranlage d h das Einschalten der Solarkreis-Umwaumllzpumpe ist nur dann sinnvoll wenn die Temperatur im Solarkollektor houmlher ist als die des Speichers Da bei thermischen Solar-anlagen nicht die exakten Temperaturen sondern nur die Temperaturdifferenz entscheidend ist findet hier eine Temperaturdifferenz-Regelung Verwendung Diese elektronischen Solarregler erfassen mit Temperatur-fuumlhlern die Temperaturdifferenz zwischen Solarkollektor und Speicher Wenn bei einer Warmwasseranforderung die Kapazitaumlt des solar beheizten Speichers nicht aus-reicht ist die Nachheizung des Trinkwassers durch einen konventionellen Waumlrmeerzeuger erforderlich Fuumlr eine kombinierte Heizkessel-Solarregelung hat Buderus spezielle Funktionsmodule fuumlr das bewaumlhrte modulare Regelsystem Logamatic entwickelt Bei solarer Beheizung von Speichern ist es sinnvoll die Laufzeit einer Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
Bild 15 Hydraulische Anschluumlsse der bivalenten Solarspeicher mit oberem Waumlrmetauscher zur konventionellen Nachheizung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSS1 Speichertemperaturfuumlhler unten (Solaranlage)FSS2 Schwellenfuumlhler oben (Solaranlage)FW Warmwasser-Temperaturfuumlhler Speicher
(konventionelle Nachheizung)RH Heizungsruumlcklauf (konventionelle Nachheizung)RS Speicherruumlcklauf (Solaranlage)VH Heizungsvorlauf (konventionelle Nachheizung)VS Speichervorlauf (Solaranlage)
FSS1FSS1
FSS2
Logalux SL3005SL4005
EK
FW
EK
AW AW
Logalux SM2905 E SMS2905 E SM3005 SM4005 E SMS4005 E SM5005 E SM7505 E SM10005 E
VH
RH
VH
RH
VS
RSVS
RS
FW
6 720 818 349-041T
Ausfuumlhrliche Beschreibungen enthaumllt die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 17
34 Beheizung mit elektrischer EnergieEine Elektro-Zusatzheizung kann die Warmwasser-bereitung sicherstellen wenn aus besonderen Gruumlnden der Waumlrmeerzeuger vollstaumlndig abgeschaltet werden muss Bei der Planung von Elektroheizungen sind die Vor-schriften der oumlrtlichen Elektro-Versorgungsunternehmen (EVU) zu beachten
Elektro-HeizeinsatzEin Elektro-Heizeinsatz ist fuumlr den Einbau im unteren Bereich des jeweiligen Speicherbehaumllters konzipiert Dadurch erwaumlrmt er das Speicherwasser nach dem Schwerkraftprinzip unabhaumlngig vom gewaumlhlten System der WarmwasserbereitungEinige Speicherbaureihen von Buderus sind mit einem Elektro-Heizeinsatz kombinierbar Ein nachtraumlglicher Einbau ist moumlglich Die Elektro-Heizeinsaumltze fuumlr die Speicherbaureihen Logalux SU und SF3005 und SF4005 sind mit Regelge-raumlt und Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgeruumlstet
Elektrisches LadesystemBeim elektrischen Ladesystem LSE befindet sich der Heizeinsatz nicht im Speicherbehaumllter sondern ist zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf integriert Das elektrische Ladesystem ist daher nur fuumlr Warmwasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher geeignet Weil sich die Heizelemente beim elektrischen Lade-system nicht in sauerstoffreichem Trinkwasser sondern im Heizwasser befinden ergeben sich im Vergleich mit einem Elektro-Heizeinsatz folgende Vorteilebull Keine Verkalkung der Heizelementebull Keine Korrosion der Heizelementebull Erhoumlhte Betriebssicherheitbull Laumlngere LebensdauerDas elektrische Ladesystem LSE ist komplett zusammengebaut und verdrahtet in 2 Varianten (LSE ohne Gehaumluse LSE V mit Gehaumluse) und jeweils 3 Leistungsgroumlszligen lieferbar Es ist geeignet und nachruumlst-bar in Verbindung mit den Buderus-Regelsystemen Logamatic EMS 2000 3000 und 4000 (mit Logamatic HS 4201 erst ab Version 612 jedoch nicht mit Logamatic HW 4201) sofern das verwendete Regelgeraumlt mit einer Warmwasser-Temperaturregelung uumlber Speicherladepumpe (im Speichersystem) ausgestattet ist
Bild 16 Elektrisches Ladesystem LSE zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf zur Beheizung uumlber den integrierten Waumlrmetauscher des Warmwasserspeichers Betrieb nur bei ausgeschaltetem Heizkessel moumlglich
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappeLSE Elektrisches Ladesystem LSEPS SpeicherladepumpeRS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf
AW
EK
FW
VS
RS
PS KR
KR
LSE
6 720 644 970-141il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)18
35 Beheizung mit DampfAnforderungenFuumlr die Auslegung von Warmwasserbereitungsanlagen zur Beheizung mit Dampf ist die VDI-Richtlinie 2035 bdquoVermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagenldquo zu beachten Auf dieser Grundlage wurde auch das Buderus-Arbeitsblatt K 8 zusammengestellt Hier sind Hinweise fuumlr die Wasseraufbereitung zur Dampf-erzeugung zu finden
KondensatableitungBei der Beheizung mit Dampf ist sicherzustellen dass das anfallende Kondensat frei abflieszligen kann Dies ist notwendig um einen Kondensatruumlckstau im Waumlrme-tauscher zu verhindern
RegelungFuumlr die Beheizung mit Dampf ist ein Temperaturregler ohne Hilfsenergie ausreichend ( Bild 18 [6]) Bei der Auswahl des Warmwasserspeichers ist darauf zu achten dass ein Temperaturfuumlhler ( Bild 16 [7]) fuumlr diesen Regler installiert werden kann Das ist moumlglich bei den liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD L2TD und L3TD mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrme-tauscher fuumlr DampfbeheizungBesteht eine Kombination aus mehreren dampf-beheizten Warmwasserspeichern ist jeder Speicher einzeln zu regelnSollte der Speicher nicht fuumlr Dauerleistung sondern fuumlr Bevorratung konzipiert sein ist bei den liegenden Warm-wasserspeichern Logalux LTD L2TD bzw L3TD zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypassleitung mit Pumpe ( Pos 4) zwischen Warm-wasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen Fuumlr die Ansteuerung der Bypasspumpe ist ein Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 bzw SPZ 1030 verwendbar ( Tabelle 1 Seite 20)
Bild 17 Bypassleitung (hervorgehoben) bei liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD mit Dampf-Waumlrmetauscher Ansteuerung der Bypasspumpe uumlber Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[7] Temperaturfuumlhler Temperaturregler[8] Schwimmerkondensatableiter mit
automatischer EntluumlftungWeitere Armaturen Bild 95 Seite 120
6 720 644 970-152O
1 2 3 4
57
8
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPI 1030
6
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 19
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
41 Warmwasserfunktionen der Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic
WarmwasserfunktionenDie Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic-EMS plus 4121 und 4211 sowie das Funktionsmodul FM441 (Zusatzaus-stattung fuumlr digitale Regelgeraumlte Logamatic 4hellip) sind fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersys-temen ausgelegtDas Regelsystem Logamatic bietet hierzu unter anderem folgende Funktionenbull Nachlauf der Speicherladepumpe zur Nutzung der
Restwaumlrme fuumlr weitere Warmwasserbereitungbull Sommersparschaltung zum Betrieb des Heizkessels
nur fuumlr die Speicherladung (Verringerung des Bereitschaftswaumlrmeaufwandes)
bull Zeitschaltfunktion fuumlr Zirkulationspumpe und automatische thermische Desinfektion ( Kapitel bdquoZeitsteuerungldquo Seite 24)
bull Zeitraum fuumlr Speicheraufheizung frei waumlhlbar um unnoumltige Speicherladungen (z B nachts) zu vermeiden
Uhroptimierung fuumlr Warmwasservorrang mit dem Regelsystem Logamatic 4000
Bild 18 Schaltoptimierung des Regelsystems Logamatic 4000 in Verbindung mit Uhr-optimierung fuumlr Warmwasservorrang
a Warmwassertemperaturb Raumtemperatur
Temperaturt Zeit
Einschaltzeitpunkt fuumlr die WarmwasserbereitungEinschaltzeitpunkt fuumlr die HeizungEndzeitpunkt (gewuumlnschte Warmwasser- und Raumtemperatur)
Mit der Funktion Uhroptimierung ist nur noch der Endzeitpunkt festzulegen an dem Raumlume und Trink-wasser warm sein sollen Ausgehend von diesem Zeit-punkt berechnet die Regelung die Einschaltzeitpunkte fuumlr die Heizung und fuumlr die Warmwasserbereitung Die Aufheizung des Warmwasserspeichers ist zum Einschaltzeitpunkt der Heizung beendet
42 Separate Regelgeraumlte Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung
Da die Regelung der Warmwassertemperatur in den meisten Faumlllen von den modernen Regelgeraumlten der Heizkessel uumlbernommen wird ist die Anwendung separater Regelgeraumlte fuumlr Warmwasserbereitung auf wenige Bereiche begrenzt Die Verwendung eines separaten Regelgeraumltes Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung kommt in folgenden Faumlllen in Betrachtbull Der Heizkessel arbeitet als Konstantheizkesselbull Der Speicher wird in Kombination mit einem Lade-
system betrieben und die Erweiterung eines digitalen Regelgeraumltes Logamatic 4hellip mit dem Funktionsmodul FM445 ist nicht moumlglich
bull Es ist eine Elektro-Zusatzheizung angeschlossenbull Mehrere Speicher einer Anlage sollen getrennt
geregelt werden (unterschiedliche Speicher-temperaturen oder Nutzung zu verschiedenen Zeiten)
bull Das Regelgeraumlt uumlbernimmt ergaumlnzende Aufgaben (z B steuert ein Regelgeraumlt Logamatic SPI die Inert-anode der Speicher Logalux LF und LT ab 400 Liter)
Eine Uumlbersicht der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung getrennt nach Speichersystemen und Speicherladesystemen enthalten
Tabelle 1 Seite 20 f und Tabelle 2 Seite 21
b
a
ϑ [degC]
t [s]
6 720 644 970-161il
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)20
43 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeichersystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungLogamatic EMS plus
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Bodenstehende und wandhaumlngende Waumlrmeerzeuger
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeit fuumlr eine Speicherladepumpe einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
Logamatic 41214211
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4121 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4211
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr eine Speicherladepumpe und eine Zirkulationspumpe einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (an Bedieneinheit oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Warmwasser-Temperaturregelung fuumlr Speichersystem nicht nutzbar bei Erweiterung mit Funktionsmodul FM445 fuumlr Speicherlade-system ( Tabelle 2 Seite 21) Nur Wechselstrompumpen und kein elektrischer Zuheizer anschlieszligbar
Funktions-modul FM441
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung im modularen Regelsystem Logamatic 4000 fuumlr einen Heizkreis und einen Warmwasser-kreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet wie Logamatic 4121 und 4211
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM445 ( Tabelle 2 Seite 21) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
Logamatic 4115
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Temperaturregelung Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vorlauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und eines Stellgliedes zur Regelung der Warmwassertemperatur bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC
bull Ausgestattet mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einem Sommersparschalter einer Warmwasser-Vorrangschaltung einem potenzialfreien Ausgang Pumpen-Nachlaufschaltung und einem Umschalter bdquoElektro-ZusatzheizungHeizkesselldquo
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
bull Achtung Nur Wechselstrompumpen verwendbar Logamatic SPI 1030 SPZ 1030
Logalux LThellip ( 400 l)
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Tempe-raturregelung Fern-waumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vor-lauftemperaturen uumlber 110 degC mit Sicherheits-temperatur-begrenzer (STB)
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und einer Fremdstromanode mit STB und Thermometer fuumlr Logalux LT400 LT1500 (Zusatzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPI 1010)
bull Logamatic SPZ 1030 ndash Regelgeraumlt wie Logamatic SPI 1030 jedoch zur An-steuerung von 2 Fremdstromanoden fuumlr Logalux LT2000 LT3000 (Zu-satzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPZ 1010)
bull Achtung Bei Mehrfachspeichern Logalux L2T oder L3T ist nur ein Re-gelgeraumlt Logamatic SP1030 erforderlich fuumlr uumlbrige(n) Speicher reicht Lo-gamatic SP1010 der Grundausstattung
Tab 1 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 21
44 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeicherladesystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungFunktionsmo-dul SM200
Logalux SLP mit Lo-galux SF oder LF
Bodenstehender oder wandhaumlngen-der Waumlrmeerzeuger mit Logamatic EMS plus
bull Funktionsmodul fuumlr Logamatic EMS plusbull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Pri-
maumlr- und Sekundaumlrkreispumpe als Hocheffizienzausfuumlhrung mit Drehzahl-steuerung uumlber PWM-Signal)
bull Ausgestattet mit einem Speichertemperaturfuumlhler einem Warmwasser-Tem-peraturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und einer Zirkulationspumpe
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz und thermischer DesinfektionFunktions-modul FM445
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung fuumlr Logamatic 4000
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet mit 3 Temperaturfuumlhlern (Einschalt- Ausschalt- und Waumlrme-tauscherfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschluss-moumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und eine Zirkulationspumpe 2 Schaltern fuumlr manuellen Betrieb einem potenzialfreien Ausgang und einer Ansteuerung fuumlr ein motorisch betriebenes 3-Wege-Ventil
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM441 ( Tabelle 1 Seite 20 f) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4126
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4211 4311 4312 oder 4323 wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4121 4122 oder 4323 Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet wie Funktionsmodul FM445 jedoch zusaumltzlich mit Bedien-einheit
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (im Klartext oder uumlber Logamatic Fernwirksystem anzeigbar)
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4117
Logalux LAP mit Lo-galux SF
Fernwaumlrme oder fern-waumlrmeaumlhnliche Be-heizung mit direkter Einspeisung bei Vor-lauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Schichtladepumpe in Verbindung mit einem Temperaturregler ohne Hilfsenergie (bei Fernwaumlrme oder fernwaumlrme-aumlhnlicher Beheizung mit Heizmedium-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC)
bull Mit 2 Temperaturfuumlhlern (Ein- und Ausschaltfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 degC einer Messstellenumschaltung und einem potenzialfreien Ausgang
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
Tab 2 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherladesystemen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)22
5 Dimensionierung
51 Vorschriften und RichtlinienVorschrift Bezeichnung HinweisInstallation und Ausruumlstung von Heizungs- und WarmwasserbereitungsanlagenDIN-EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen und
allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhuumltung von Trink-wasserverunreinigungen durch Ruumlckflieszligen
ndash
DIN 1988-100 TRWI ndash Teil 100 Schutz des Trinkwassers Erhaltung der Trinkwasser Technische Regeln des DVGW
ndash
DIN 1988-200 TRWI ndash Teil 200 Planung und Ausfuumlhrung Bauteile Apparate Werkstoffe Seite 23 DIN 1988-300 TRWI ndash Teil 300 Ermittlung der Rohrdurchmesser ndashDIN 4701 Regeln fuumlr die Berechnung des Waumlrmebedarfs (Heizlast) von Gebaumluden ndashDIN 4708 Zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen (Speicherauslegung mit Bedarfs- und Leistungs-
kennzahl Seite 36 ff) Seite 25
DIN 4747-1 Fernwaumlrmeanlagen ndash Teil 1 Sicherheitstechnische Ausfuumlhrung von Hausstationen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwaumlrmenetze
ndash
DIN 4751-1 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 1 Offene und geschlossene physikalisch abgesicherte Waumlrmeerzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4751-2 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 2 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumls-tung
ndash
DIN 4751-3 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 3 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit 50 kW Nennwaumlrmeleistung mit Zwangumlauf-Waumlrmeerzeugern und Vorlauftemperaturen bis 95 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4752 Heiszligwasserheizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen von mehr als 110 degC (Absicherung auf Druumlcke uumlber 05 atuuml) Ausruumlstung und Aufstellung
ndash
DIN 4753 Trinkwassererwaumlrmer Trinkwassererwaumlrmungsanlagen und Speicher-Trinkwasser-erwaumlrmer
ndash
DIN EN 12897 Wasserversorgung - Bestimmung fuumlr mittelbar beheizte unbeluumlftete (geschlossene) Speicher-Wassererwaumlrmer
ndash
DIN 18032-1 Sporthallen ndash Hallen und Raumlume fuumlr Sport und Mehrzwecknutzung ndash Teil 1 Grundsaumltze fuumlr die Planung
ndash
DIN 18380 VOB1) Heizanlagen und zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen ndashDIN 18381 VOB1) Gas- Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von Gebaumluden ndashDIN 18421 VOB1) Daumlmmarbeiten an technischen Anlagen ndashndash AVB2) Wasser ndashDVGW W 551 Warmwasserbereitungs- und Leitungsanlagen technische Maszlignahmen zur Verminderung
des Legionellenwachstums in Neuanlagen Seite 24
DVGW W 553 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Warmwasserbereitungsanlagen Seite 24 EN 806 Technische Regeln fuumlr Trinkwasserinstallationen ndashTRD 701 Technische Regeln fuumlr Dampfkessel Dampfkesselanlagen mit Dampferzeugern der
Gruppe IIndash
9723EG Europaumlische Druckgeraumlterichtlinie (DGR) ndashVDI 2035 Vermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagen ndashVDI 2089 Waumlrme- Raumlufttechnik Wasserver- und -entsorgung in Hallen- und Freibaumldern ndash
Hallenbaumlderndash
VDI 6001 Sanierung von sanitaumlrtechnischen Anlagen ndash Trinkwasseranlagen ndashVDI 6002 Solare Trinkwassererwaumlrmung ndashVDI 6003 Warmwasserbereitungsanlagen ndash Komfortkriterien und Anforderungsstufen fuumlr Planung
Bewertung und Einsatzndash
VDI 6023 Hygiene in Trinkwasserinstallationen ndashTab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 23
511 Trinkwasserseitige Anschluumlsse gemaumlszlig DIN 1988-200 (TRWI)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
Erforderlich gemaumlszlig DIN 1988ndash Nicht erforderlich
Bild 19 Anordnung der Armaturen fuumlr die trinkwasser-seitigen Anschluumlsse eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Absperreinrichtung[2] Druckminderer[3] Pruumlfventil[4] Ruumlckflussverhinderer[5] Manometer[6] Membransicherheitsventil[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe zeitlich regelbar[10] Ruumlckschlagklappe[11] T-Stuumlck und EntleerhahnAlle Teile bauseitig
AGFW hellip Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme ndashElektrischer AnschlussDIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V ndashVDE 0190 Hauptpotenzialausgleich von elektrischen Anlagen ndashDIN 18 382 VOB1) Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebaumluden ndash
1) VOB Verdingungsordnung fuumlr Bauleistungen ndash Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fuumlr Bauleistungen (ATV)2) Ausschreibungsvorlagen fuumlr Bauleistungen im Hochbau unter besonderer Beruumlcksichtigung des Wohnungsbaus
Vorschrift Bezeichnung Hinweis
Tab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
Die Bestellung der DIN-Normen in der jeweils aktuellen Fassung uumlbernimmt jede Fachbuchhandlung Auskuumlnfte zurBestellung erteilt auch der Beuth-Verlag unter wwwbeuthde
Spezielle technische Regeln sind auch beim jeweiligen Fachverband erhaumlltlich wie z B bei der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e V unter wwwdvgwde
Position Armatur EK AW EZ1 Absperreinrichtung 1)
1) 2 Absperreinrichtungen erforderlich
ndash 1)
2 Druckminderer 2)
2) Erforderlich wenn Leitungsdruck houmlher als der zulaumlssige Betriebsdruck des Speichers oder als der Ansprechdruck des installierten Sicherheitsventils
ndash ndash3 Pruumlfventil 3)
3) Erforderlich wenn Druckminderer eingebaut
ndash ndash4 Ruumlckflussverhinderer ndash ndash5 Manometer ndash ndash6 Membransicherheits-
ventilndash ndash
7 Be- und Entluumlftungsventil ndash ndash8 Absperrventil mit
Entleerventilndash ndash
9 Zirkulationspumpe zeitlich regelbar
ndash ndash
10 Ruumlckschlagklappe ndash ndash11 T-Stuumlck und Entleerhahn ndash ndashTab 4 Armaturen fuumlr die trinkwasserseitigen Anschluumlsse
eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988-200 (Anordnung Bild 19)
EZ1 1
7
9 10
8AW
EK1
1
11
2 4 5
3
6
6 720 644 970-171il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)24
512 ZirkulationsleitungIn der Warmwasserleitung wird moumlglichst dicht an den Entnahmestellen ein Abzweig zuruumlck zum Warmwasser-speicher installiert Uumlber diesen Kreislauf zirkuliert das Warmwasser Beim Oumlffnen einer Warmwasserzapfstelle ist fuumlr den Benutzer sofort warmes Wasser verfuumlgbar Bei groumlszligeren Gebaumluden (Mehrfamilienwohnhaumluser Hotels usw) ist die Installation von Zirkulations-leitungen auch unter dem Aspekt des Wasserverlusts interessant Bei entlegeneren Zapfstellen dauert es ohne Zirkulationsleitung nicht nur sehr lange bis warmes Wasser kommt sondern es flieszligt auch sehr viel Wasser ungenutzt abSpeicher haben meist einen eigenen Zirkulations-anschluss Wenn kein eigener Anschluss vorhanden ist kann die Zirkulation auch uumlber den Kaltwassereintritt eingebunden werdenDie Einbindung uumlber den Kaltwassereintritt wird beigroszligem Zirkulationsvolumenstrom empfohlen weil so der gesamte Speicher zirkulationsseitig durchstroumlmt wird (weniger Nachladungen) Bei Frischwasser-stationen wird die Zirkulationsleitung an denKaltwassereintritt angeschlossenBei der Auslegung muumlssen die Zirkulationsverluste beruumlcksichtigt werden Der Waumlrmetauscher im Speicher eines Ladesystems oder einer Frischwasserstation kann unter diesen Betriebsbedingungen nur einen kleinen Teil der Nennleistung uumlbertragen
513 ZeitsteuerungNach der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Zirkulationsanlagen mit selbsttaumltig wirkenden Einrichtungen zur Abschaltung der Zirkulationspumpen auszustatten (max 8 h in 24 h gemaumlszlig DVGW-Arbeits-blatt W 551) und nach den anerkannten Regeln der Technik gegen Waumlrmeverlust zu daumlmmen Zwischen Warmwasseraustritt und Zirkulationseintritt darf die Temperaturdifferenz nicht groumlszliger als 5 K sein ( Bild 20) Die Zirkulationsleitungen sind nach DIN 1988-300 bzw nach DVGW-Arbeitsblatt W 553 zu dimensionieren In Anlagen mit Leitungsinhalten gt 3 l zwischen Abgang Warmwasserspeicher und Entnahme-stelle sowie Groszliganlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 sind Zirkulationsanlagen vorgeschriebenBei solarer Beheizung von Speichern in Kleinanlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 ist die Laufzeit der Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
514 Thermische DesinfektionMit Hilfe von Zirkulationsleitungen laumlsst sich ein Groszligteil des Warmwassernetzes auf houmlhere Temperaturen bringen und damit bdquothermisch desinfizierenldquo um Bakterien (z B Legionellen) abzutoumlten Bei einer thermischen Desinfektion ist der Einbau von thermo-statisch gesteuerten Zapfarmaturen anzuratenDie Zirkulationspumpe und die angeschlossenen Kunststoffschlaumluche muumlssen fuumlr Temperaturen uumlber 60 degC geeignet sein
Bild 20 Schema einer Zirkulationsleitung (Armaturen agrave Tabelle 4 Seite 23)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittKR RuumlckschlagklappePZ Zirkulationspumpe mit Zeitsteuerung
515 Hygiene in der Warmwasserbereitung ndash Verminderung des Legionellenwachstums
Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 unterscheidet bei Warmwasserbereitungsanlagenbull Kleinanlagen
ndash Ein- und Zweifamilienwohnhaumluserndash Anlagen mit Speichern unter 400 Liter und der
Inhalt jeder einzelnen Rohrleitung zwischen Speicher und Entnahme betraumlgt maximal 3 Liter ( Tabelle 5) Zirkulationsleitungen bleiben hierbei unberuumlcksichtigt
bull Groszliganlagen hierzu zaumlhlen alle anderen Anlagen z Bndash Wohngebaumlude Hotelsndash Altenheime Krankenhaumluserndash Sport- und Industrieanlagen ndash Campingplaumltze Schwimmbaumlder
Kupferrohr times Wandstaumlrke
[mm]
Leitungslaumlnge mit 3 Litern Inhalt [mm]
10 times 10 60012 times 10 38015 times 10 22518 times 10 14922 times 10 9528 times 10 5728 times 15 6135 times 15 37Tab 5 Rohrleitungslaumlngen mit 3 Litern Inhalt
EZ
AW
EK
KR
PZ
6 720 644 970-181il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 25
516 Forderungen fuumlr Groszliganlagen(gelten fuumlr Kleinanlagen als Empfehlung)
bull 60 degC am Warmwasseraustritt des Speichers bzw der Frischwasserstation
bull Bei Vorwaumlrmstufen muss einmal pro Tag der gesamte Inhalt auf 60 degC erwaumlrmt werden
bull Zirkulationsleitungen und Begleitheizungen bis an die Armatur der Zapfstelle fuumlhren
bull Maximale Auskuumlhlung des Zirkulationswassers 5 Kbull Zeitsteuerungen duumlrfen die Anlagen maximal
8 Stunden unterbrechenBei den Buderus-Warmwasserspeichern ist eine vollstaumlndige Durchwaumlrmung gewaumlhrleistet Fuumlr die liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) ist eine Bypasspumpe ( Bild 21 [4]) vorzusehen die den Speicherinhalt umwaumllzt
Bild 21 Bypassleitung (blau hervorgehoben) fuumlr Warmwasserspeicher Logalux LThellip ab 400 Liter (Vorlage Bild 92 Seite 117)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] BypasspumpeArmaturen Bild 19 Seite 23
Bild 22 Dimensionierung der Bypasspumpe fuumlr die thermische Desinfektion
VBP Volumenstrom der BypasspumpeQ Uumlbertragungsleistung
517 Speicherladung
SpeicherladepumpeDie Speicherladepumpe wird vom Regelgeraumlt des Heiz-kessels oder von einem separaten Regelgeraumlt fuumlr Warm-wasserbereitung angesteuert Es ist darauf zu achten dass bei Regelungen die ein Taktverhalten der Pumpen implizieren (z B ein Buderus-Regelgeraumlt vom System Logamatic 4000 mit Funktionsmodul FM445 oder ein Buderus-Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung Logamatic 4126) keine Hocheffizienzpumpen oder-Drehstrompumpen verwendbar sind Fuumlr die sogenannte bdquoPrimaumlrkreispumpeldquo ist die effektive Leistung als Dimensionierungsgrundlage zu verwenden also entweder die Kesselleistung die Anschlussleistung oder die Uumlbertragungsleistung des externen Waumlrme-tauschers Der Gesamt-Druckverlust setzt sich zusammen aus den einzelnen Druckverlusten von externem Waumlrmetauscher Heizkessel sowie Rohr-leitungen und ArmaturenDie Pumpe sollte immer vor dem Bauteil mit dem groumlszligten Widerstand eingebaut sein In Flieszligrichtung hinter der Pumpe ist in jedem Fall ein Ruumlckschlagventil zu installieren
MotorventilIn einzelnen Faumlllen kann es vorkommen dass keine spezielle Speicherladepumpe vorgesehen ist sondern dass ein bestimmter Foumlrderdruck immer ansteht In solchen Faumlllen ist ein Motorventil zu installieren das bei Anforderung oumlffnet und bei Erreichen der gewuumlnschten Speichertemperatur wieder schlieszligtDie Ansteuerung des Motorventils erfordert ein Regel-geraumlt Logamatic dessen Temperaturregler uumlber 3 Aus-gaumlnge verfuumlgt (Auf-Zu-Kontakt)
518 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung gemaumlszlig DIN 4708-2
Leistungsbedarf zur Gebaumludeerwaumlrmung und WarmwasserbereitungBei jeder Planung einer Anlage zur Warmwasser-bereitung ist zu pruumlfen ob eine Vergroumlszligerung der Kesselleistung (Kesselzuschlag) sinnvoll istIn den letzten 2 Jahrzehnten wurden mit Verordnungen die zulaumlssigen spezifischen Werte fuumlr die Waumlrmeverluste von Neubauten in regelmaumlszligigen Abstaumlnden herabgesetzt Das Ergebnis sind sehr niedrige Gebaumludewaumlrmebedarfe die eigentlich nur sehr kleine Kesselleistungen erforderlich machten ndash wuumlrden die Kessel nicht auch fuumlr die Warmwasserbereitung genutzt Der gleich bleibende Warmwasserkomfort bedingt haumlufig eine groumlszligere KesselleistungDie Entscheidung uumlber die Houmlhe eines Kesselzuschlags ergibt sich aus 3 Forderungen der DIN 4708-2 fuumlr die Bemessung der Warmwasserbereitungsanlage1 Die ermittelte Leistungskennzahl NL des aus-
gewaumlhlten Speichers muss mindestens so groszlig sein wie die ermittelte Bedarfskennzahl N
2 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Dauerleistung QD die fuumlr das Erreichen der Leistungskennzahl NL erforderlich ist
AW EZ
EK 1 2 3 4 2
6 720 644 970-191il
200018001600140012001000800600400200
00 100 200 300 400 500 600 700
VBP lh
Q kW6 720 811 639-061T
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)26
3 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Summe aus dem Waumlrmebedarf des Gebaumludes QN Geb und einem Kesselzuschlag QWW fuumlr die Warm-wasserbereitung Als Schaumltzwert wird die Groumlszlige der Bedarfskennzahl N als Kesselzuschlag (in kW) ange-nommen Ein Berechnungswert fuumlr die Houmlhe des Kesselzuschlags QWW ergibt sich aus Bild 23
Der groumlszligere Wert fuumlr QK bestimmt die zu installierende Kesselleistung
Bild 23 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung nach der Bedarfskennzahl N Beispiel blau hervor-gehoben
N Bedarfskennzahl Qww Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung
BeispielGegebenbull Mehrfamilienwohnhaus mit 25 Wohnungenbull Gebaumludewaumlrmebedarf rund 75 kW bull Ermittelte Bedarfskennzahl N = 20 Ablesen ( Bild 23)
Kesselzuschlag QWW = 25 kWDie Mindestkesselleistung QK ist aus dem Gebaumlude-waumlrmebedarf und dem Kesselzuschlag zu berechnen
Kesselleistung fuumlr Ein- und ZweifamilienhaumluserJe kleiner die Gebaumlude sind desto groumlszliger wird der relative Anteil des Waumlrmebedarfs fuumlr die Warmwasser-bereitungDie Speicherkapazitaumlt eines 150-Liter-Speichers mit
Sp = 60 degC betraumlgt rund 9 kWh Bei einer kurzen Aufheizzeit von ta = 40 min erhoumlht der Korrekturfaktor x = 085 die effektive Anschlussleistung auf rund 16 kW ( Seite 68)Da jede Art von laumlngerer Heizpause (z B Absenkbetrieb Speicheraufheizung) zu einer mehr oder minder spuumlr-
baren Raumtemperatursenkung fuumlhrt koumlnnen diese Verluste nur uumlber eine groumlszligere Kesselleistung kompensiert werdenBei Niedrigenergiehaumlusern ist die Kesselleistung uumlber die Aufheizzeit (30 maximal 45 Minuten) zu ermitteln damit der Warmwasserkomfort gegeben ist
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser bis 30 WohnungenZum Verstaumlndnis dieses Gebaumludetyps laumlsst sich das Bild 24 heranziehen Hier ist in Abhaumlngigkeit von der Anzahl der Wohneinheiten der Leistungsbedarf fuumlr Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung unabhaumlngig voneinander dargestelltIm Bereich 20 30 Wohnungen uumlberwiegt der Leis-tungsbedarf fuumlr den Speicher der Heizkessel ist also groumlszliger auszulegen Ob die Vergroumlszligerung ausreicht ist aus Bild 23 abzulesen
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser ab 30 WohnungenPrinzipiell ist hier die Kesselleistung wie bei kleineren Mehrfamilienhaumlusern bis maximal 30 Wohnungen zu bestimmenbull Kesselleistung fuumlr Waumlrmebedarf des Gebaumludes und
separat Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung entsprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers ermitteln
bull Differenz bilden und diese mit Bild 23 vergleichen
Bild 24 Gegenuumlberstellung des Leistungsbedarfs zur Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung
a Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung ent-sprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers
b Normheizleistung des Gebaumludes nach Energie-einsparverordnung (EnEV)
n Anzahl der WohneinheitenQ Waumlrmeleistung
60
50
40
30
20
10
050 10 15 20 25 30 35 40 45 50
6 720 644 970-212O
25
N
QWW [kW]
Qmiddot K 75 kW 25 kW+ 100 kW= =
30
20
10
543
2
110 20 30 40 50 60 70 80 90
n
100 1100
40
6 720 644 970-222O Q kW
a
b
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 27
52 Verfahren zur Auslegung521 VorgehensweiseGrundsaumltzlich sollte jede Auslegung gemaumlszlig den nach-folgend beschriebenen Schritten durchgefuumlhrt werdenbull Bedarfsanalyse durchfuumlhren
Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse ist ein zwei-teiliger Fragebogen verfuumlgbar ( Bild 25 und Bild 26)
bull Besonderheiten der Waumlrmequelle beruumlcksichtigenbull Regelung und Regelungserhalten beruumlcksichtigenbull Verfahren zur Auslegung bestimmen
Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten
bull Loumlsung ausarbeiten
522 Fragebogen zur BedarfsanalyseTeil 1 des Fragebogens erfasst neben den allgemeinen Angaben zum Objekt die Daten zur Aufstellsituation zur Regelung und zur Art der BeheizungTeil 2 des Fragebogens erfasst die spezifischen Daten des Objekts Dabei wird unterschieden ob ein Speicher fuumlr ein Wohngebaumlude ein wohnungsaumlhnliches Gebaumlude einen Industriebetrieb ein Schwimmbad oder fuumlr eine Sporteinrichtung auszulegen ist
Bild 25 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung(Teil 1 Kopiervorlage Bild 176 Seite 180)
Bild 26 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 2 Kopiervorlage Bild 175 Seite 181)
Hinweise auf Verfahren zur SpeicherauslegungEinfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 45Mehrfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 48In wohnungsaumlhnlichen Gebaumluden nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA
Seite 28Gewerbe und Industrie Seite 57 Seite 60 Seite 62 Seite 64 Seite 72 und Seite 78Sporteinrichtungen Seite 80 Schwimmbaumlder Seite 91
Aus den erfassten Daten ergeben sich unterschiedliche Verfahren zur Speicherauslegung die in diesem Kapitel mit Beispielen erlaumlutert sind
6 720 644 970-231il
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem Speichersystem Speicherladesystem
Stehender Speicher Liegender Speicher Stehender Speicher Liegender Speicher
Zirkulation Zirkulation
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Elektronische Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels aus
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-24 1il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)28
523 NormenFuumlr die Auslegung koumlnnen folgende Normen als Hilfs-mittel verwendet werdenbull DIN 4708 Kapitel 61
Auslegung eines Speichers oder Speicherladesystems fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude Hierzu wird eine Bedarfskennzahl N ermittelt Dieser Kennzahl ist ein Spitzenvolumenstrom hinterlegt der fuumlr die Dauer von 10 min anliegt Hiermit kann eine Frischwasser-station dimensioniert werden
bull DIN 1988-300Die DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Sie eignet sich daher auch fuumlr die Auslegung einer Frischwasserstation Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des Gebaumludetyps Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Bettenhaus im Krankenhaus Hotel Schule Verwaltungsgebaumlude Einrichtung fuumlr betreutes Wohnen Seniorenheim und Pflegeheime In Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlher Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN4708
bull DIN 18032 Kapitel 86 und 125Die Grundsaumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt Hier sind Empfehlungen fuumlr die Auslegung der Warm-wasserversorgung aufgefuumlhrt
bull VDI6002Die VDI6002 wurde fuumlr die Auslegung von Solar-anlagen zur Warmwasserbereitung erarbeitet Hier sind Tageswarmwasserverbraumluche und Tagesprofile Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Studentenwohnheime Seniorenwohnheime und Pflegeheime Krankenhaumluser Hallenbaumlder und Campingplaumltze
524 RegelungZur Auswahl der Regelung sind die folgenden Fragen zu klaumlrenbull Funktioniert die Regelung elektrisch (elektronisch)
oder mit Temperaturregler ohne Hilfsenergiebull Ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer vorzusehenbull Ist ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer vorgeschriebenbull Ist eine Elektro-Zusatzheizung vorgesehenbull Ist ein externer Waumlrmetauscher auszuwaumlhlenbull Sind alle notwendigen Einbaumoumlglichkeiten am aus-
gewaumlhlten Speicher vorhandenDaruumlber hinaus haben einige dieser Fragen unter Umstaumlnden auch direkten Einfluss auf die Speicher-groumlszlige Ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer reduziert in der Regel die Uumlbertragungsleistung d h ein groumlszligeres Speichervolumen kann notwendig werden Auch bedingt eine fuumlr den Sommerbetrieb vorgesehene Elektro-Zusatzheizung moumlglicherweise ein erhoumlhtes Speicher-volumen da besonders bei groumlszligeren Anlagen die Kessel-leistung erheblich uumlber der Elektro-Anschlussleistung des Elektro-Heizeinsatzes liegt
525 EDV-Programm zur Groumlszligenbestimmung
LeistungsumfangDas Programm Logasoft DIWA hilft bei der Berechnung und Optimierung von Speichern und Frischwasser-stationen fuumlr die unterschiedlichsten Warmwasser-bedarfe Es koumlnnen Dimensionierungen fuumlr Wohngebaumlude gemaumlszlig DIN 4708 (Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser) genauso berechnet werden wie spezielle Bedarfe z B fuumlr Hotels oder Industriebetriebe Mit dem im Programm integrierten Summenlinienverfahren lassen sich fuumlr schwankende Verbraumluche viele weitere Anwendungsfaumllle bearbeiten
BedarfskategorienInsgesamt stehen 5 Bedarfskategorien zur Auswahlbull Normalverteilung nach DIN 4708 zur Ermittlung der
Bedarfskennzahl fuumlr Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser
bull Normalverteilung freie Periodendauer (wegen erhoumlhter Gleichzeitigkeit) fuumlr Werks- bzw Firmen-wohnungen Hotels Wohnheime Campingplaumltze usw
bull Blockverteilungen fuumlr Dauerbedarf (z B in Schlacht-houmlfen) oder fuumlr einzelnen Spitzenbedarf (z B in Restaurants)
bull Serieller Bedarf zur Ermittlung der Speichergroumlszlige und der Dauerleistung fuumlr Sportstaumltten bzw fuumlr eine Folge von einzelnen regelmaumlszligig wiederkehrenden Bedarfen
bull Komplexe Bedarfsvorgaben zur Ermittlung aufwendiger Bedarfsprofile mit unterschiedlichen Mengen und Temperaturen sowie zu unterschiedlichen Zeiten (z B in Krankenhaumlusern)
FunktionsumfangDie Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA hat folgenden Funktionsumfangbull Kunden- und Anlagedaten erfassenbull Berechnungsergebnisse grafisch darstellen und aus-
druckenbull Datenbank fuumlr Buderus-Speicher und Frisch-
wasserstationen nutzen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 29
526 Uumlbersicht der Verfahren zur Auslegung
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Einfamilien-wohnhaus
Gemischte Belegung Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Ja Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 34 Seite 36
Komplexes Bedarfsprofil Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben
Seite 28 Seite 84
Mehrfamilien-wohnhaus
Mehrfamilienwohnhaus Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Abhaumlngig von Gebaumlu-degroumlszlige
Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 53
Industrie Gewerbe
Lange Entnahmephasen (z B fuumlr Fertigungs-prozesse) mit konstanter Menge
Dauerleistungsdiagrammanwenden
Ja Block-verteilung fuumlr Dauerbedarf
Seite 55 Seite 58
Kurze Entnahmephasen mit groszliger Menge (z B Duschbetrieb nach Schichtende)
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit langer Auf-heizzeit (uumlber 2 Stunden)
Nein Serieller Bedarf
Seite 72
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren vor-sehen (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Werkswohnun-gen Firmen-wohnungen Hotel Wohn-heim Camping-platz Studenten-wohnheime Se-niorenwohn-heime Pflege-heime
Gleichartige Belegung houmlhere Gleichzeitigkeit als Mehrfamilienwohnhaus
Wohnungsaumlhnliche Gebaumlude auf Grundlage der DIN 4708 (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Abhaumlngig von Gebaumlude-groumlszlige
Normal-verteilung freie Periodendauer
Seite 28
Schlachthof Metzgereien
Stoszligweise Entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Dauerleistung undoder Be-vorratung k-Zahl-Verfahren bei Entnahmetemperaturen uumlber 65 degC anwenden
Ja Blockvertei-lungen fuumlr Dau-erbedarf (nur fuumlr Dimensio-nierung keine Speicher-auswahl)
Seite 62
Restaurant Einzelne Spitzen-entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Vollstaumlndige Bevorratung des halben Bedarfs pro Mahlzeit
Nein Blockvertei-lungen fuumlr einzelnen Spitzenbedarf
Seite 60
Turnhallen Sportlerheim Kasernen Kindergarten
Groszlige Entnahmemengen in kurzer Zeit meist ist fuumlr 1 2 Personen eine Du-sche vorhanden meist auch verhaumlltnismaumlszligig lan-ge Aufheizzeiten
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit kurzer Auf-heizzeit (bis 2 Stunden) je Gruppe mit ca 25 Personen (bei Kasernen und Kinder-gaumlrten ggf mehr) DIN 18032
Nein Serieller Bedarf
Seite 80
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)30
Schwimmhalle Hallenbadbetrieb die Duschen sind zwischen 30 Minuten und 45 Minuten in Betrieb
Verfahren nach VDI 2089 Ja Komplexe Be-darfsvorgaben oder serieller Bedarf
Seite 91 Seite 92
Sauna Fitness-Center medizinische Anwendungen
Gleichmaumlszligige bis stoszlig-weise Entnahme (je nach Objektgroumlszlige)
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 31
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
61 DIN 4708 als Berechnungshilfe fuumlr WohngebaumludeGuumlltigkeitsbereich der DIN 4708DIN 4708 ist die Grundlage fuumlr die Ermittlung einer Bedarfskennzahl N fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude mit dem Ziel einen Speicher auswaumlhlen zu koumlnnen Gebaumlude mit einer gemischten Belegung werden von Personen bewohnt die unterschiedlichen Berufen nach-gehen einen jeweils anderen Tagesablauf haben und dadurch zu verschiedenen Zeiten warmes Wasser benoumltigen Dies hat eine lange Bedarfsperiode mit relativ kleinen Bedarfsspitzen zur Folge Mit anderen Worten die Basis fuumlr den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708 ist die geringe Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Spitzenbedarfs der Hausbewohner Werkswohnungen Hotels Altenwohnheime und andere wohnungsaumlhnliche Gebaumlude hingegen fallen nicht in den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708
EinheitswohnungDIN 4708 definiert eine bdquoEinheitswohnungldquo und ordnet ihr die Bedarfskennzahl N = 1 zu Die Bedarfskennzahl besagt dass der Warmwasserbedarf des berechneten Gebaumludes dem N-fachen Bedarf einer Einheitswohnung entsprichtZu der Einheitswohnung gehoumlren 4 Raumlume in denen durchschnittlich 3 4 Personen wohnen Als anzurechnende Zapfstelle hat sie eine Normal-badewanne NB 1 (Normalausstattung Tabelle 82 Seite 172) Nach den Richtwerten fuumlr den Zapfstellen-bedarf wV ( Tabelle 84 Seite 173) ergibt sich daraus ein Energiebedarf zur Warmwasserbereitung von 35 times 5820 Wh = 20370 Wh
ZapfperiodeDie grundlegende Theorie der DIN 4708 geht von einer Zapfperiode aus die zu Beginn langsam ansteigt ca in der Mitte ihr Maximum hat und gegen Ende wieder langsam abfaumlllt (Gauszligsche Glockenkurve) Die Zapf-periode wird dabei gedanklich in 5 Zapfzeiten und 4 Pau-senzeiten zerlegt wobei die dritte Zapfung die Groumlszligte ist und immer 10 Minuten dauert Alle anderen Zeiten sowie die zugehoumlrigen Zapfungen sind fuumlr alle Bedarfskennzahlen von N = 1 bis N = 300 in der DIN 4708 festgelegt Die Houmlhe der dritten Zapfung kann fuumlr die Auslegung der notwendigen Spitzenzapfleistung einer Frischwasserstation verwendet werden
SpeicherauswahlUm einen Speicher uumlber die Bedarfs- oder Leistungs-kennzahl auszuwaumlhlen sind 3 Forderungen zu erfuumlllen1 Die Leistungskennzahl NL des Speichers muss
mindestens so groszlig wie die Bedarfskennzahl N sein2 Die Heizkesselleistung muss mindestens so groszlig sein
wie die zusammen mit der Leistungskennzahl ange-gebene Warmwasser-Dauerleistung bei 10 45 degC
3 Wird der Heizkessel sowohl zur Beheizung als auch zur Warmwasserbereitung vorgesehen ist ein Kessel-zuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung erforderlich ( Bild 23 Seite 26)
Frischwasserstation mit PufferspeicherDie Frischwasserstation muss die Spitzenzapfleistung erbringen die sich aus der ermittelten Bedarfskennzahl ergibt Das notwendige Pufferspeichervolumen ist abhaumlngig von der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrme-erzeugerleistung der Pufferspeichertemperatur und der Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation
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62 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude berechnen621 Formblatt zum Berechnen der Bedarfskennzahl
622 VorgehensweiseAngaben in folgende Spalten des Formblatts eintragen1 Laufende Nummer der nach Raumzahl und Umfang
der sanitaumlren Ausstattung gleichen Wohnungen2 Anzahl der Raumlume aus den Bauzeichnungen
(Beispiel r = 4 Tabelle 7 )3 Anzahl der Wohnungen bzw Wohneinheiten
(Beispiel n = 1 Tabelle 7 )4 Belegungszahl nach den Angaben des Bauherrn oder
nach Tabelle 81 Seite 171 (Beispiel Tabelle 8 Seite 33 und Tabelle 7 )
5 Ergebnis der Multiplikation Spalte 3 mit Spalte 46 Anzahl der Zapfstellen die nach Tabelle 82 Seite 172
oder Tabelle 83 Seite 172 zu beruumlcksichtigen sind7 Kurzbezeichnung der in der Spalte 6 eingesetzten
Zapfstellen nach Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
8 Zapfstellenbedarf nach den Angaben aus Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
9 Ergebnis der Multiplikation Spalte 6 mit Spalte 8
10 Ergebnis der Multiplikation Spalte 5 mit Spalte 9Werte in der Spalte 10 addieren und das Ergebnis in die Gleichung des Vordrucks einsetzen (Beispiel
Tabelle 7 )Bedarfskennzahl N ausrechnen (Beispiel Tabelle 7 )
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2Beispiel zum Ausfuumlllen des Vordrucks
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 4 1 35 35 1 NB 1 5 820 5 820 20 370
n = 1 (n middot p w V) = 20370 Wh
Tab 7 Formblatt als Berechnungshilfe mit den Beispielwerten einer bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2 (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 20370 Wh
20370 Wh----------------------------- 1 = = =
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623 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasserbedarfs
Raumzahl und BelegungszahlDie Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlchlich in einer Wohnung leben und somit einen Warmwasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 ( Seite 171) zu verwenden Die Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstell-raumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708 hat 4 Raumlume und somit eine Belegungszahl von 35 (Beispiel Tabelle 8 und Tabelle 7 )
Zapfstellenzahl und ZapfstellenbedarfIn der DIN 4708 ist festgelegt welche Zapfstellen einer Wohnung fuumlr den Warmwasserbedarf zu beruumlcksichtigen sind Dabei ist zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172) zu unterscheiden Die bdquoEinheitswohnungldquo hat als anzurechnende Zapfstelle nach Tabelle 82 Seite 172 nur eine Badewanne nach DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) Sie erhaumllt das Kurz-zeichen NB 1 (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Der Zapfstellenbedarf wV gibt an welche Waumlrmemenge benoumltigt wird um Warmwasser fuumlr eine Entnahme an der jeweiligen Zapfstelle bereitzustellen Er betraumlgt fuumlr die Normalbadewanne 5820 Wh (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Raumzahl r Belegungszahl p
2frac12 1)
1) Als frac12 Raum zaumlhlen bewohnte Diele oder Wintergarten
233 273frac12 1) 314 35 4frac12 1) 395 43Tab 8 Auszug aus der Tabelle bdquoBelegungszahlen von
Wohnungenldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 65 Seite 140)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurzzeichen Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 5820 (57002))
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 4890Tab 9 Auszug aus der Tabelle ldquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172rdquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
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63 Speicherauswahl uumlber die BedarfskennzahlJeder Warmwasserspeicher hat eine Leistungskennzahl NL die angibt fuumlr wie viele bdquoEinheitswohnungenldquo seine Leistung ausreicht Ausgehend von der Bedarfskennzahl N ist ein Warmwasserspeicher einzuplanen dessen Leistungskennzahl NL groumlszliger oder gleich der Bedarfs-kennzahl ist Buderus bietet einerseits die Moumlglichkeit den Speicher in Kombinationen mit einem Heizkessel auszuwaumlhlen (anwendbar bis 300 Liter Speicherinhalt) Andererseits ist eine separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen moumlglich
631 Speicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkessel
AuswahlhilfenDer Buderus-Katalog Heizungstechnik enthaumllt im Abschnitt zum jeweiligen Heizkessel entsprechende Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo fuumlr alle Kessel-groumlszligen in Kombination mit verschiedenen Warmwasser-speichern bis 300 Liter Speicherinhalt Diese Tabellen enthalten unter anderem die geforderte Leistungs-kennzahl NL ( Tabelle 10) Die Warmwasser-Leistungsdaten der jeweiligen Heiz-kessel-Speicherkombination werden nur bei Verwendung der angebotenen Heizkessel-Speicher-verbindungsleitung einschlieszliglich der entsprechenden Speicherladepumpe erreicht
AuswahlkriterienMit Hilfe der Maszligzeichnungen und der Tabelle bdquoAbmessungenldquo im Buderus-Katalog Heizungstechnik ist zu uumlberpruumlfen ob sich die ermittelte Kombination von Speicher und Heizkessel unter Beruumlcksichtigung dertatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installieren laumlsst Sollten die Einbring- oder Aufstellmaszlige nicht passen ist eine andere Kombination (z B mit einem liegenden Speicher) in Betracht zu ziehen
Weitere Zusatzausstattungen sind moumlglich
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632 Separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen
AuswahlhilfenDie vorliegende Planungsunterlage enthaumllt im
Kapitel 11 Seite 94 ff entsprechende Tabellen mit Warmwasser-Leistungsdaten aller Buderus-Speicher fuumlr verschiedene Beheizungsarten Diese Tabellen enthalten u a die Leistungskennzahl NL ( Tabelle 11)
AuswahlkriterienMit Hilfe der entsprechenden Maszligzeichnungen und der Tabellen bdquoAbmessungenldquo ist zu uumlberpruumlfen ob der ermittelte Speicher unter Beruumlcksichtigung der tatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installiert werden kann Ggf muumlssen kleinere Speicher miteinander kombiniert werden
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 10 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 182 1632 664 968 563 59 350Tab 11 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle
Tabelle 37 Seite 100)
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633 Anlagen mit 2 oder 3 SpeichernFuumlr Anlagen mit 2 oder 3 Speichern ist die ent-sprechende Leistungskennzahl NL der gewaumlhlten Speichergroumlszlige aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungs-datenldquo mit dem folgenden Wert zu multiplizierenbull Bei 2 Speichern mit Faktor 24bull Bei 3 Speichern mit Faktor 38
Bedingungenbull Speicher gleich groszligbull Warmwasser-Dauerleistung entspricht dem Doppel-
ten oder Dreifachen des Einzelspeichersbull Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo
BeispielGegebenbull 2 Warmwasserspeicher Logalux SU5005Ablesenbull 1 Speicher NL = 182 ( Tabelle 11 )Berechnenbull 2 Speicher NL = 182 times 24 = 437
Die Leistungskennzahlen fuumlr abweichende in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo nicht aufge-fuumlhrte Waumlrmeleistungen und Volumenstroumlme sind mit Hilfe entsprechender Leistungsdiagramme zu ermitteln Diese Tabellen und Diagramme mit Warmwasser-Leistungsdaten enthaumllt Kapitel 11 Seite 94 ff Auszligerdem befinden sich dort weitere Planungshinweise zur Speicherauswahl mit ausgewaumlhlten Abmessungen Leistungsdaten und Installationsbeispielen im jeweiligen Abschnitt der entsprechenden Speicherbaureihe
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
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64 Auslegung der Frischwasserstation mit Pufferspeicher 641 Wohngebaumlude Ermittlung von Bedarfs-
kennzahl N und Spitzenvolumenstrom Die Auslegung der Frischwasserstation ist abhaumlngig vom Spitzenvolumenstrom Wenn gemessene Werte vorliegen sind diese zu verwenden Bei Mehrfamilien-haumlusern kann DIN 4708 angewendet werden Diese Norm gilt als Grundlage zur einheitlichen Berechnung des Waumlrmebedarfs fuumlr zentrale Anlagen zur Erwaumlrmung von Trinkwasser wenn keine Spitzenbedarfszeiten uumlber 10 Minuten gefordert werden Fuumlr die Auslegung von Anlagen mit laumlngeren Spitzenbedarfszeiten (wie z B Anlagen in Hotels) kann diese Norm nicht angewandt werden
Mit der DIN 4708 kann die Bedarfskennzahl N ermittelt werden die sich u a aus der Anzahl der Wohneinheiten sowie deren Belegung und Ausstattung ergibt Zum Ermitteln dieser Bedarfskennzahl koumlnnen die Beispiele in Tabelle 12 zu Hilfe genommen werden Neben der Bedarfskennzahl kann auch der jeweilige Spitzen-volumenstrom nach DIN 4708 (uumlber 10 Minuten) der Tabelle entnommen werden Der Spitzenvolumenstrom bezieht sich auf eine Austrittstemperatur von 60 degC an der FrischwasserstationBei abweichenden Bedingungen ist die Ermittlung der Bedarfskennzahl N erforderlich (z B mit einem Simulationsprogramm (DIWA)
Bild 27 Seite 38 und Tabelle 13 Seite 38 zeigen den Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskenn-zahl N
Belegung und Ausstat-tung Wohn-einheiten
Wohneinheit 25 Personen mit Badewanne NB1 (140 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Badewanne NB2 (160 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Groszligraum-Badewanne GB (200 l)
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min[lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
1 07 97 11 105 14 1162 14 116 22 143 28 1583 21 139 34 173 42 1914 29 161 45 197 56 2195 36 178 56 219 70 2446 43 193 67 239 84 2687 50 207 78 258 98 2908 57 221 90 277 112 3119 64 234 101 294 126 33110 71 246 112 311 140 35011 79 260 123 326 154 36812 86 271 134 342 168 38613 93 282 145 356 182 40414 10 293 157 372 196 42115 107 303 168 386 210 43716 114 314 179 400 224 45417 121 324 190 413 238 47018 129 335 201 427 252 48519 136 344 213 441 266 50120 143 354 224 454 280 516Tab 12 Beispielfaumllle fuumlr Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur in Wohngebaumluden (nach DIN 4708)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)38
Bild 27 Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskennzahl N in Wohngebaumluden
N BedarfskennzahlVS Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
0102030405060708090
100110120130140150160170
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180N
6 720 808 148-131T
VS [lmin]
Bedarfskennzahl N Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
[lmin]2 1385 2087 24810 29320 42630 53840 63950 73460 82470 9180 99490 1075100 1155110 1232120 1309130 1384140 1458150 153160 1603Tab 13 Bedarfskennzahl NSpitzenvolumenstrom
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
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642 Auslegung nach DIN1988-300DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des GebaumludetypsAls Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrtbull Wohngebaumludebull Bettenhaus im Krankenhausbull Hotelbull Schule
bull Verwaltungsgebaumludebull Einrichtung fuumlr betreutes Wohnenbull Seniorenheimbull PflegeheimIn Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlhere Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN 4708 Fuumlr Duschen sind in Tabelle 14 fuumlr verschiedene Zapfmengen und Austrittstemperaturen die Umrechnung auf 60 degC Austrittstemperatur (Frisch-wasserstation) aufgelistet
643 Auslegung der Frischwasserstation fuumlr verschiedene Vorlauf- und WarmwassertemperaturenFuumlr die Auslegung der Frischwasserstation spielt neben dem Spitzenvolumenstrom die Vorlauftemperatur aus dem Pufferspeicher (zur Versorgung der Frischwasser-station) eine entscheidende Rolle Als Austrittstemperatur aus der Frischwasserstation muss nach DVGW-Arbeitsblatt W551 eine Warmwasser-temperatur von mindestens 60 degC eingehalten werden wenn der Inhalt der laumlngsten Warmwasserleitung 3 l uumlberschreitet Je niedriger die Vorlauftemperatur ist desto niedriger ist der maximale Spitzenvolumenstrom der Frischwasserstation
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngigkeit der Zapfmenge die Temperatur im Puffer-speicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichen
Bild 28 Temperaturverhalten FS2
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Warmwasser-Zapfrate bei 60 degC Auslauf-
temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf2) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
2) Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] [lmin] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
44856
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
567
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
67284
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 14 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
6 720 811 639-041T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)40
Bild 29 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 30 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
Bild 31 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 32 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
V lmin6 720 808 439-091O
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
1
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 41
Bild 33 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 34 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 28 bis 34Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
BeispielGegebenbull Mehrfamilienhaus Bedarfskennzahl N = 79 (Spitzen-
volumenstrom 26 lmin) bull Warmwassertemperatur 60 degCGesuchtbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
70 degCbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
65 degCErgebnisbull Bei 70 degC Vorlauftemperatur kann die Frischwasser-
station Logalux FS273 eingesetzt werden ( Bild 29 [1])
bull Bei 65 degC Vorlauftemperatur wird mit der Logalux FS273 nur eine Zapfleistung von ca 22 lmin erreicht ( Bild 29 [2]) Es muss deshalb eine Frischwasser-station Logalux FS403 eingesetzt werden Damit wird eine Spitzenzapfleistung von ca 32 lmin erreicht ( Bild 31 [1])40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)42
644 Auslegung des PufferspeichervolumensUm eine Frischwasserstation betreiben zu koumlnnen ist neben der Temperatur im Pufferspeicher auch das Volumen des Bereitschaftsteils im Pufferspeicher wichtig Dieses haumlngt zum einen von den Zapfspitzen aber zum anderen auch von der zu Verfuumlgung stehenden Nachheizungsleistung des Heizkessels und der Puffer-speichertemperatur ab
Abschaumltzung des BereitschaftsvolumensGrundlage der Abschaumltzung ist die Bestimmung der Spitzenzapfleistung
F 1 Formel zur Abschaumltzung der Spitzenzapfleistung
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Mithilfe der Spitzenzapfleistung wird das erforderliche Bereitschaftsvolumen wie folgt berechnet
F 2 Formel zur Berechnung des Bereitschafts-volumens
VBV Bereitschaftsvolumen in l (Temperatur 70 degC)QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWQKessel Thermische Leistung des Kessels in kW die fuumlr
die Warmwasserbereitung zur Verfuumlgung steht(Die Kesselleistung darf nicht mit mehr als 80 der maximalen Spitzenzapfleistung in die Formel eingesetzt werden)
sz Dauer der Spitzenzapfung in h
Uumlber die Berechnung der Kesselbindungszeit kann ermittelt werden wie lange der Kessel maximal benoumltigt um den Bereitschaftsspeicher oder den Bereitschaftsteil des Speichers zu fuumlllen
F 3 Formel zur Berechnung der Kesselbindungszeit
Kesselbindung Dauer der max Bindung des Kessels fuumlr die Ladung des Bereitschaftsspei-chersBereitschaftsteils in h
QKessel maximale thermische Leistung des Kes-sels in kW
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWsz Dauer der Spitzenzapfung in h
Das nutzbare Volumen eines Puffer-speichers ist abhaumlngig von der Stutzen-anordnung und internen Leiteinrichtungen
Werden Bereitschafts- und Solarpuffer-volumen hydraulisch nicht voneinander getrennt ist das Bereitschaftsvolumen zu vergroumlszligern Die Vergroumlszligerung betraumlgt bei Fuszligbodenheizung oder vergleichbaren Niedertemperatur-Heizsystemen 30 Bei bdquoHeizkoumlrper-Systemenldquo mit beispielsweise 7055 degC Auslegungstemperatur ist das Volumen um 20 zu vergroumlszligern
Qmiddot TWmaxVmiddot c TFriwa 60 minh
1000------------------------------------------------------------------=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kesselndash SZ 35 lkWh------------=
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kessel-wasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kesselstillstand oder niedrige Heiz-kreistemperatur)
Das Bereitschaftsvolumen und die Kessel-bindungszeit kann auch mit dem Simulationsprogramm DIWA ermittelt werden
KesselbindungQmiddot TWmax
Qmiddot Kessel--------------------- SZ=
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 43
645 Auslegung des Volumens des Bereitschaftsteils oder -speichers mithilfe von tabellarischen AuswahlhilfenAlternativ koumlnnen auch die folgenden Tabellen als Auswahlhilfe verwendet werdenAuslegung bei geringer Belegung und Ausstattung
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen [l] bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 07 97 FS2 80 150 100 50 50 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 14 116 FS2 160 200 150 100 75 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 21 139 FS2 240 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 36 178 FS273 400 ndash 250 200 150 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 57 221 FS273 640 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 71 246 FS273 800 ndash ndash 300 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 107 303 FS403 1200 ndash ndash 450 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash18 129 335 FS403 1440 ndash ndash 600 400 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash20 143 354 FS403 1600 ndash ndash ndash 450 400 350 300 ndash ndash ndash ndash ndash30 21 437 FS543 2400 ndash ndash ndash 1000 600 500 400 350 ndash ndash ndash ndash40 28 516 FS543 3200 ndash ndash ndash 1550 1200 750 600 500 ndash ndash ndash ndash50 35 589 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash 1800 1000 800 600 400 ndash ndash ndash75 525 756 FS803 6000 ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1800 1200 750 500 ndash ndash100 70 909 FS1203 8000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1200 750 ndash ndash125 88 1054 FS1203 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1700 1200 750 ndash150 105 1192 FS1203 12000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash200 140 1456 FS1603 16000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 15 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash kleine Wohnung (25 Personen Badewanne NB1) 80 m2 Wohnflaumlche
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)44
Auslegung bei mittlerer Belegung und Ausstattung
646 Auslegung Volumenstrom zur Pufferspeicherbeladung
Damit die Vorlauftemperatur des Waumlrmeerzeugers schnell die notwendige Pufferspeichertemperatur erreicht ist eine groszlige Temperaturspreizung vorteilhaft Als Richtgroumlszlige sollte eine Temperaturspreizung von ca 25 K eingeplant werden Mit diesem Wert und der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrmeerzeugerleistung kann der Volumenstrom errechnet und die Pufferladepumpe ausgelegt werden
F 4
VH Volumenstrom Heizwasser in msup3hQKessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh (m3 K) Optional ist ein 3-Wege-Verteilventil (thermostatisch geregelt oder mit Stellmotor) sinnvoll Hiermit kann die Vorlauftemperatur zum Pufferspeicher konstant auf den Sollwert ausgeregelt werden Bei Ladebeginn zirkuliert das zu kalte Heizwasser erst zuruumlck zum Waumlrme-erzeuger Erst bei Erreichen der Vorlaufsolltemperatur oumlffnet das Ventil und der Pufferspeicher wird beladen Die Pufferladepumpe muss hierzu nicht drehzahl-geregelt werden
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen in l bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 11 105 FS2 100 150 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 22 143 FS2 200 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 34 173 FS273 300 300 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 56 219 FS273 500 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 90 277 FS403 800 ndash 600 350 300 300 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 112 311 FS403 1000 ndash ndash 500 400 350 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 168 386 FS403 1500 ndash ndash ndash 600 450 450 350 ndash ndash ndash ndash ndash18 201 427 FS543 1800 ndash ndash ndash 900 550 450 400 350 ndash ndash ndash ndash20 224 454 FS543 2000 ndash ndash ndash ndash 700 500 450 350 ndash ndash ndash ndash30 336 575 FS803 3000 ndash ndash ndash ndash 1650 850 750 550 350 ndash ndash ndash40 448 685 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash ndash 1800 1150 900 500 ndash ndash ndash50 560 788 FS803 5000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2100 1250 750 500 ndash ndash75 840 1026 FS1203 7500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1650 1000 750 ndash100 1120 1246 FS1603 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash125 1400 1456 FS1603 12500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 16 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash groszlige Wohnung (35 Personen Badewanne NB2) 100 m2 Wohnflaumlche
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasserinhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kesselwasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kessel-stillstand oder niedrige Heizkreistemperatur)
VmiddotHQmiddot HT c--------------- Qmiddot Kessel
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 45
65 Beispiel Einfamilienwohnhaus651 Aufgabenstellung
GegebenEinfamilienwohnhausbull 4 Personen (Bauherr und damit Personenzahl
bekannt)bull 1 Badewanne GBbull 2 Waschtischebull 1 Bidetbull 1 Spuumllebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Niedertemperaturheizkessel Kesselleistung 17 kWbull Stehender Warmwasserspeicher (zur Vereinfachung
vorgegeben)Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
Zu ermittelnbull Bedarfskennzahl Nbull Speichertyp und -groumlszlige
652 Bearbeitung
BedarfskennzahlDie Bedarfskennzahl N laumlsst sich mit Hilfe des Form-blatts Tabelle 85 ( Seite 174) bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo berechnen (Beispiel
Tabelle 19 Seite 46) Die Anzahl der zu beruumlcksichtigenden Zapfstellen und deren Zapfstellen-bedarf sind aus Tabelle 83 ( Seite 172) und Tabelle 84 ( Seite 173) zu ermittelnbull Die beiden Waschtische bleiben unberuumlcksichtigt
(Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )bull Das Bidet ist in diesem Fall zu beruumlcksichtigen da
mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind (Bei-spiel Tabelle 17 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Die Spuumlle bleibt ebenfalls unberuumlcksichtigt (Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )
bull Der Zapfstellenbedarf der Badewanne GB betraumlgt 8140 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Der Zapfstellenbedarf des Bidets betraumlgt 810 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine1)
Waschtisch1) Bidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung2) Wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind ist das Bidet zu beruumlcksichtigen
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 ndash 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach
Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 ndash 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt) (Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist ist wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle bdquoZapfstellenbedarf wvldquo ( Tabelle 84 Seite 173) anzusetzen Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden ist fuumlr die Brausekabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne anzusetzen
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt) Tab 17 Auszug aus der Tabelle bdquoBeruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfort-
ausstattung hellipldquo Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung angegeben je Wohnung vorhanden sind (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 81 Seite 171)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
2) Rechnerisch
5 Brausekabine3) mit Mischbatterie und Spar-brause
3) Nur zu beruumlcksichtigen wenn Badewanne und Brausekabine vorhanden sind
BRS 404)
4) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
hellip hellip hellip hellip hellip9 Bidet BD 20 810 Tab 18 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)46
Zwischenergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 83 Seite 172 (Beispiel Tabelle 19)
Mit dieser Bedarfskennzahl sind Speichertyp und Speichergroumlszlige auszuwaumlhlen ( Tabelle 20 Seite 47 )Zur Vereinfachung ist ein stehender Speicher vorge-geben Er muss in seinen Abmessungen der tat-saumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation entsprechen Unter Beruumlcksichtigung der ermittelten Bedarfskennzahl N = 18 ist der Speichertyp Logalux SU geeignet da die Leistungszahlen NL dieser Baureihe im geforderten Bereich liegen
Speichertyp und -groumlszligeEs ist ein Warmwasserspeicher auszuwaumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die Bedarfskennzahl NFuumlr die Auswahl der Speichergroumlszlige (bis 300 Liter Speicherinhalt) ist eine Heizkessel-Speicherkombination zu empfehlen ( Kapitel bdquoSpeicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkesselldquo Seite 34)
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjekt
Bemerkungen
Einfamilienwohnhaus
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
1 4 4 1 GB 8140 8140 32560 Dusche ist in der Wanne inte-
griert 1 BD 810 810 3240
n = 1 (n middot pmiddot w V) = 35800 Wh
Tab 19 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Einfamilienwohnhaus (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 35800Wh
20370 Wh----------------------------- 18= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 47
Ergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 19 Seite 46)
Warmwasserspeicher Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt ( Tabelle 20)Beim Warmwasserspeicher Logalux SU1605 ist die Leistungskennzahl NL des Speichers mit 22 angegeben ( Tabelle 20 ) Theoretisch waumlre dieser Speicher zur Warmwasserbereitung ausreichend Die Praxis hat aber gezeigt dass im Bereich kleiner Leistungskennzahlen die Speicherauswahl so vorgenommen werden sollte dass bei gleicher Bedarfs- und Leistungskennzahl die naumlchst groumlszligere Speichergroumlszlige zu waumlhlen ist Auszligerdem werden in diesem Beispiel fuumlr die Fuumlllung der Groszligraum-wanne schon 140 l Warmwasser (60 degC) benoumltigt Im vorliegenden Beispiel ist das der Speicher Logalux SU2005 mit einer Leistungskennzahl von NL = 39 ( Tabelle 20 )
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 20 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)48
66 Beispiel MehrfamilienwohnhausEin komplexes Beispiel fuumlr die Speicher- bzw Frisch-wasserstationsauswahl uumlber die Bedarfskennzahl ist das Mehrfamilienwohnhaus Fuumlr die zentrale Wasser-erwaumlrmungsanlage eines Mehrfamilienwohnhauses ist zunaumlchst die Bedarfskennzahl N zu berechnen Auf dieser Grundlage sind der Speichertyp und die Speicher-groumlszlige zu ermitteln Dazu gibt es mehrere Loumlsungs-moumlglichkeiten und zwar fuumlr die Beheizungsart Heizkessel die Variante Speichersystem und die Variante Speicherladesystem Ebenso soll hierfuumlr eine Frisch-wasserstation mit Pufferspeicher mit Beheizung uumlber einen Heizkessel dimensioniert werden
VorgehensweiseGemaumlszlig der Aufgabenstellung sind zu ermitteln1 Bedarfskennzahl N2 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speichersystem bei
Beheizung mit Heizkessel3 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speicherladesystem
bei Beheizung mit Heizkessel4 Frischwasserstation und Pufferspeichertyp bei
Beheizung mit HeizkesselDie speziellen Daten sind bei der jeweiligen Aufgaben-stellung angegebenIn der Praxis ergibt sich ein geringerer Berechnungs-aufwand weil die Beheizungsart normalerweise vorge-geben ist Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
661 Aufgabenstellung 1
GegebenEin groumlszligeres Mehrfamilienwohnhaus mit 2 Wohnungsgruppen bull 10 Wohnungen agrave 2 Zimmer mit je
ndash 1 Brausekabine mit Normalbrausendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 4 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 5 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
Zu ermitteln Bedarfskennzahl N
662 Bearbeitung 1Die Bedarfskennzahl N ist uumlber das Formblatt
Tabelle 85 Seite 174 bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo zu ermittelnDie Vorgehensweise zum Ausfuumlllen dieses Formblatts ist am Beispiel eines Einfamilienwohnhauses dargestellt ( Kapitel 65 f)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 49
Ergebnis 1 Bedarfskennzahl N = 114 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 21)Mit dieser Bedarfskennzahl und weiteren Vorgabe-werten sind die Aufgabenstellungen 2 5 im Folgenden zu bearbeiten
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
Mehrfamilienhaus mit AppartementsBeispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 2 10 25 250 1 NB1 5700 5700 142500 NB1 muss ge-
waumlhlt werden2 4 2 35 70 1 NB1 5700 5700 399003 5 2 43 86 1 NB1 5700 5700 49020
n = 15 (n middot p w V) = 231420 Wh
Tab 21 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Mehrfamilienwohnhaus(Kopiervorlage Tabelle 85 Seite 174)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 280440 Wh
20370 Wh-------------------------------- 114= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)50
663 Aufgabenstellung 2
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Vorlauftemperatur V = 80 degCbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-
Waumlrmetauscher (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeigneter Warmwasserspeicher fuumlr die Loumlsungsvariante Speichersystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung QD in kWbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbar
664 Bearbeitung 2Fuumlr die Auswahl von Speichertyp und -groumlszlige ist aus den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ein Warmwasserspeicher zu waumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Nach der Vorauswahl des Speichertyps (stehender Speicher vorgegeben gewaumlhlt Logalux SU3005 und SU4005) ergibt sich aus Tabelle 39 ( Seite 101) als geeigneter Warmwasser-speicher Logalux SU4005 (Beispiel Tabelle 22 ) Dieser Speicher hat unter den genannten Bedingungen eine Leistungskennzahl von 130 ( Tabelle 22 ) und kann damit die errechnete Bedarfskennzahl von 114 ( Tabelle 21) erfuumlllen Die vorgesehene Kesselleistung von QK = 55 kW ist aumlhnlich wie die mindestens benoumltigte Warmwasser-Dauerleistung von 56 kW ( Tabelle 22 ) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus Tabelle 22 abzulesen
Ergebnis 2bull Warmwasserspeicher Logalux SU4005 mit
381 Litern Inhalt bull QD = 56 kW bei V = 80 degCbull Volumenstrom VH = 35 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 207 mbarMit dem Speichersystem ist die gewaumlhlte Betriebsweise moumlglich Damit eruumlbrigt sich unter normalen Planungs-bedingungen die Bearbeitung der Variante Speicherlade-system ( Kapitel bdquoAufgabenstellung 3ldquo Seite 51)
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemp 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU3005 SU3005W
80 90 1030 42 507 295 26 100
SU4005 SU4005W
80 130 1375 56 808 47 35 207
Tab 22 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU3005 und SU4005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 51
665 Aufgabenstellung 3
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49) bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit HeizkesselFuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeignetes Speicherladesystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD
in kW bull Waumlrmetauschergroumlszligebull Vorlauftemperatur V in degC
666 Bearbeitung 3
Speicher und Dauerleistung des LadesystemsMit Hilfe der Leistungsdiagramme ist ein Buderus-Speicher auszuwaumlhlen der im Speicherladesystem eine Leistungskennzahl NL hat die mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Anhand dieser Leistungskennzahl ist aus Bild 98 ( Seite 123 stehender Speicher vorgegeben) eine Speicher-Waumlrme-tauscher-Kombination zu ermitteln fuumlr deren Warm-wasser-Dauerleistung bei 60 degC Speichertemperatur die verfuumlgbare Kesselleistung von 55 kW ausreichtAus diesem Diagramm (Beispiel Bild 35) kann abgelesen werden dass bei der Leistungskennzahl von 114 sowohl der Warmwasserspeicher Logalux 3005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 43 kW als auch der Warmwasserspeicher Logalux SF4005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 29 kW infrage kommen Da in den Gebaumluden uumlberwiegend Duschen installiert sind ( Seite 48) d h kleinere Verbraucher im Unterschied zur Badewanne ist der kleinere Warmwasserspeicher Logalux SF3005 zu waumlhlen Die erforderliche Warm-wasser-Dauerleistung des Speicherladesystems von 43 kW ist mit der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW abgedecktZur Auslegung des Speicherladesystems ist auch ein Diagramm fuumlr die durchlaufende Schichtladepumpe verfuumlgbar ( Bild 99 Seite 123) Fuumlr das Beispiel Mehrfamilienwohnhaus ist jedoch das Diagramm fuumlr die nicht durchlaufende Schichtladepumpe zu waumlhlen weil ein kleiner Speicher vorgesehen ist dessen Aufheizzeit nur 20 Minuten betraumlgt Im Vergleich zu einer durch-laufenden Schichtladepumpe koumlnnen die Stromkosten niedrig gehalten werden Eine nicht durchlaufende Schichtladepumpe ist die optimale Betriebsweise dieses Speicherladesystems in Verbindung mit einem Buderus-Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder 4hellip mit Funktionsmodul FM445
Bild 35 Speichervolumen fuumlr Logalux SF3005 und SF4005 im Speicherladesystem in Abhaumlngigkeit von der Leistungskennzahl NL der Dauerleistung und der Speichertemperatur bei nicht durchlau-fender Schichtladepumpe (hellip) Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 98 Seite 123)
NL LeistungskennzahlQD Warmwasser-Dauerleistung
sp =50 degC
sp =45 degC
sp =55 degC
sp =60 degC
0 40 6030 50
200
150
100
150
100
50
150
100
0
150
100
0
300
400
NL
250
200
114
43
29
50
QD [kW] QD [kW]
6 720 818 349-051T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)52
Waumlrmetauschergroumlszlige und VorlauftemperaturZum ermittelten Speicher des Ladesystems ist nun das passende Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auszu-waumlhlen Fuumlr die Kombination mit dem Warmwasser-speicher Logalux SF3005 kommen die Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP15 LAP25 und LAP35 in Betracht ( Kapitel 1141 Seite 121 ff) Mit dem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP15 waumlre nach Bild 119 ( Seite 138) eine Vorlauftemperatur von 72 degC erforderlich Diese darf aber maximal 75 degC und bei kalkhaltigem Wasser uumlber 8 degdH sogar nur maximal 70 degC betragen Deshalb wird Logalux LAP25 gewaumlhlt Aus dem Dauerleistungsdiagramm Bild 120 ( Seite 138) des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 ist zu der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW bei der gegebenen Speichertemperatur von Sp = 60 degC die Vor-lauftemperatur 67 degC abzulesen (Beispiel Bild 36 )
Bild 36 Warmwasser-Dauerleistung der Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 120 Seite 138)
V Heizmittel-VorlauftemperaturQD Warmwasser-Dauerleistung
Ergebnis 3bull Warmwasserspeicher Logalux SF3005 mit
300 Litern Speicherinhalt bull Warmwasser-Dauerleistung an der Achse Speicher-
temperatur Sp = 60 degC ( Bild 35 Seite 51) QD = 43 kW fuumlr das Speicherladesystem
bull Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP25bull Vorlauftemperatur bei Nutzung der verfuumlgbaren
Kesselleistung QK = 55 kW ( Bild 36) V = 70 degC
Alternativ zum (vorgegebenen) Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP laumlsst sich auch das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP ( Kapitel 1156 Seite 130 ff) oder ein anderer geeigneter Waumlrmetauscher mit dem Warm-wasserspeicher Logalux SF3005 kombinieren Mit dem Waumlrmetauscher-Auslegungsprogramm des Herstellers ist dieser Waumlrmetauscher entsprechend den vorhandenen Temperaturen und Leistungen auszulegen
ϑ WW
10hellip
degC45
5055
60
6050 80
30
40
50
60
70
20
80
90
100
90
110
120
70
55
ϑV [degC]
QD [kW]
6 720 644 970-261il
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 53
667 Aufgabenstellung 4
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 18 Seite 19)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kWbull Speichertemperatur Sp = 70 degCbull Pufferspeicher Logalux PR
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist eine geeignete Frischwasserstation mit Pufferspeicher zu ermittelnbull Typ Frischwasserstationbull Pufferspeichergroumlszligebull Volumenstrom zum Pufferspeicher in m3h
668 Bearbeitung 4
Auslegung FrischwasserstationMit Hilfe des Diagramms Bild 37 kann der warmwasser-seitige Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Bedarfskennzahl N ermittelt werden
Bild 37 Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Be-darfskennzahl N
VmaxSpitzenvolumenstrom (lmin) bei 60 degC Wasser-temperatur
N BedarfskennzahlEs laumlsst sich ein Spitzenvolumenstrom von ca 32 lmin ablesen
Aus Tabelle 23 ergibt sich als geeignete Frischwasser-station der Typ Logalux FS403 Die kann bis zu 40 lmin Warmwasser von 10 degC auf 60 degC erwaumlrmen (entspre-
chend NL Zahl 18) Hierzu notwendig ist eine Vorlauftem-peratur (Puffertemperatur) von 70 degC Fuumlr einen niedrigeren Spitzenvolumenstrom von 32 lmin ist keine Vorlauftemperatur von 70 degC notwendig Aus Diagramm ( Bild 38 [1]) laumlsst sich ablesen dass eine Vorlauftemperatur von 65 degC ausreichend ist
Bild 38 Temperaturverhalten Einzelstation FS403 (N)
Warmwassertemperatur Vorlauftemperatur
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Ein-heit
Frischwasserstation FS3 (N)27 40 54 80 120 160
Spitzenvolumen-strom (60 degC10 degC)
lmin 27 40 54 80 120 160
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 47081)
1) Abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung
ndash 9 18 30 55 105 159
Tab 23 Technische Daten
00
6 720 808 439-081O
5 10 15 20N
Vmax [lmin]
10
20
30
40
V [lmin] 6720803823-381 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)54
Abschaumltzung PufferspeicherMaximale Spitzenzapfleistung QTWmax
F 5
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K)) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Bereitschaftsvolumen VBV
F 6
tSZ Dauer der Spitzen in hVBV Bereitschaftsvolumen in lQKessel Kesselleistung in kWQTWmax Maximale Spitzenzapfleistung in kWMit t = tSZ = 10 min (nach DIN 4708) = 0167 h
Volumenstrom zum PufferspeicherFuumlr die Ermittlung des erforderlichen Volumenstroms sind die Kesselleistung und die Temperaturdifferenz entscheidend Als Temperaturdifferenz wird 25 K ange-setzt ( Seite 53)
F 7
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hQ Kessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kcp Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh(m3 K)
Ergebnis 4bull Frischwasserstation Logalux FS403bull Pufferspeicher Logalux PR5005 Ebull Volumenstrom zum Pufferspeicher 19 m3h
Qmiddot TWmax Vmiddot S= c TFriwa60 minh
1000---------------------------
32 lmin 1 163 WhlK 60 10 Kndash 60 minh1000
---------------------------=
111 kW=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kessel tSZ 35 lkWh------------ndash=
VBV 111 kW 55 kWndash 0167 h 35 lkWh------------ 327 l= =
Vmiddot HQmiddot
T cP------------------ Qmiddot
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
Vmiddot H55 kW
25 K 1163 Whm3K------------
----------------------------------------------- 19 m3h= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 55
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
71 Dauerleistungsdiagramm als Berechnungshilfe (Prinzipdarstellung)
Im Dauerleistungsbetrieb wird dem Speicher genau so viel Energie zugefuumlhrt wie auf der Warmwasserseite ent-nommen wird Der Speicher arbeitet dabei wie ein Durchlauferhitzer Das Kaltwasser tritt mit rund 10 degC in den Speicher ein und mit der gewuumlnschten Warm-wassertemperatur wieder aus Bei Dauerleistungs-betrieb spielt der Speicherinhalt keine Rolle die Dauerleistung ist abhaumlngig von der Heizflaumlche und von den Temperaturverhaumlltnissen Als Berechnungshilfe ist fuumlr jeden Buderus-Warmwasser-speicher ein Dauerleistungsdiagramm vorhanden
711 DauerleistungsbereicheIm Dauerleistungsdiagramm ist jeder Vorlauftemperatur ein graues Feld zugeordnet das nach oben und unten begrenzt ist ( Bild 39) Zum Beispiel ist das Feld
V = 80 degC von den Kurven WW = 1045 degC und WW = 1060 degC begrenzt
Dieses Feld markiert den Bereich in dem der Speicher bei ausreichender Waumlrmeleistung mit einer Vorlauf-temperatur von 80 degC bei 10 degC Kaltwasser-Eintritts-temperatur dauernd warmes Wasser zwischen 45 degC und 60 degC Austrittstemperatur liefern kannZusaumltzliche Werte lassen sich durch Interpolation oder Extrapolation ermitteln und mit Hilfslinien darstellen Beispiele fuumlr zusaumltzliche Wertebull Warmwasser-Austrittstemperatur ( Bild 40
Seite 56) bull Heizwasser-Druckverlust und -Volumenstrom
( Bild 41 Seite 56)bull Vorlauftemperatur ( Bild 64 Seite 92)
Bild 39 Dauerleistungsbereiche des Speichers Logalux SU5005 (Vorlage Bild 73 Seite 103)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Kurve WW = 1060 degCKurve WW = 1045 degCFeld V = 80 degC
Abhaumlngige GroumlszligenR Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt
sich aus der Formel R = V ndash H)
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
Q D[kW]
ΔϑH [K]
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
60
7
0
80
90
10
0
504560
45
45
45
45
60
60
60
6 720 818 349-061T
ϑ V deg
C
ϑWW 10 degC
2
1
3
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)56
712 Zusaumltzliche Warmwasser-Austrittstemperaturen
bull Abstand zwischen 45 degC- und 60 degC-Kurve in 3 gleiche Abschnitteteilen (Beispiel Bild 40 Punkte fuumlr 50 degC und 55 degC)
bull Hilfslinie parallel zu den Begrenzungskurven des Feldes ziehen ( Bild 40 50 degC- und 55 degC-Kurve)
bull Verschieben einer Hilfslinie auszligerhalb des Feldes im Abstand von 5 degC ( Bild 40 40 degC- und 65 degC-Kurve)
Weiteres Verschieben zu 35 degC-70 degC-Kurven entspricht nicht den tatsaumlchlichen Leistungen
Bild 40 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Warmwasser-Austritts-temperaturen Beispiel blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom in msup3h
Beispiel 1Der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 soll bei 60 kW Leistungsaufnahme Warmwasser mit 45 degC lie-fern Die Vorlauftemperatur betraumlgt 80 degC Welche Be-dingungen sind heizwasserseitig einzuhalten
Gegebenbull QD = 60 kWbull WW = 45 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull pH = 90 mbarbull VH = 28 m3hbull H = 18 K
Beispiel 2 Welche Dauerleistung kann der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 uumlbertragen wenn heizwasserseitig 8065 degC und warmwasserseitig 1060 degC vorgegeben sindGegebenbull H = 80 degC ndash 65 degC = 15 Kbull WW = 60 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull QD = 53 kWbull pH 100 mbarbull VH 30 msup3h
Bild 41 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Werte Beispiele blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
40
5055
65
ϑH [K]
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]QD
[kW]
Δ6 720 818 349-021T
ϑWW 10 degC
10030
3
54
1
2
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
1004920
1510
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028QD[kW]
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
ϑH [K]Δ6 720 818 349-071T
ϑWW 10 degC
5
1 2
34
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 57
72 Berechnungsverfahren fuumlr Auslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung
Zur Speicherauslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung sind die Daten zum Leistungsbedarf zu Speichertyp und -groumlszlige sowie zur Pumpenauslegung zu bestimmen
Leistungsbedarf ermittelnDie erforderliche Leistung ist nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 8
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kWVww Warmwasser-Zapfrate in lhDer Volumenstrom V ist uumlber die Summe aller Einzel-abnahmen zu ermitteln Diese lassen sich feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung durchschnittlicher spezifischer
Entnahmemengen und Hochrechnung auf den Gesamtverbrauch
bull Ggf Umrechnung der Einheit lh oder msup3h in kW nach oben genannter Grundformel 77 ( Seite 184 Einheitengleichung)
Speicher auswaumlhlenDie Auswahl des Speichers ist unter Beruumlcksichtigung der bekannten Daten in Verbindung mit den Dauer-leistungsdiagrammen zu treffen Sollte die erforderliche Warmwasser-Austrittstemperatur uumlber 65 degC liegen ist wie in Kapitel 75 zu verfahrenBei der Speicherauswahl ist zu beachtenbull Mit den entsprechenden Diagrammen fuumlr liegende
oder stehende Speicher arbeitenbull Druckverlust nicht groumlszliger als rund 350 mbar waumlhlenbull Eventuelle Mindestbevorratung beruumlcksichtigenbull Besonders bei hohen Vorlauf- undoder Speicher-
temperaturen einen Verschmutzungsfaktor fuumlr den Glattrohr-Waumlrmetauscher einkalkulieren
bull Warmwasser-Dauerleistung nicht groumlszliger waumlhlen als die verfuumlgbare Waumlrmeleistung
Volumenstrom berechnenUumlber die Warmwasser-Dauerleistung ist aus dem Dauer-leistungsdiagramm des Speichers die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H zu ermittelnMit diesen Angaben laumlsst sich der Volumenstrom mit Hilfe der Grundformel 76 ( Seite 184) berechnen
F 9
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Heizwasserseitigen Druckverlust bestimmenZur Auslegung der Heizungspumpe ist es notwendig den heizwasserseitigen Druckverlust zu bestimmen Standardwerte sind in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo des Speichers zu finden Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle ist der Druckverlust aus dem Dauer-leistungsdiagramm (ggf interpolieren Bild 41 Seite 56) bzw aus dem Druckverlustdiagramm in Abhaumlngigkeit vom Volumenstrom abzulesen
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)58
73 Beispiel fuumlr Warmwassertemperaturen bis 65 degC (Prinzipdarstellung)
731 AufgabenstellungFuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen von 40 degC 65 degC kann der Speicher uumlber das Dauerleistungs-diagramm ausgelegt werden In diesem Temperatur-bereich lassen sich Warmwasser-Leistungsdaten fuumlr andere Austrittstemperaturen als 45 degC oder 65 degC uumlber Extrapolation oder Interpolation ermitteln ( Bild 40 Seite 56)
Gegebenbull Warmwasser-Zapfrate VWW = 1600 lhbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 65 degCbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 90 degCbull Anteilige Kesselleistung fuumlr Warmwasserbereitung
Qeff rund 100 kWbull Warmwasserbevorratung rund 40 50 des
Bedarfsbull Liegender Speicher
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Ruumlcklauftemperatur R in degC
732 Bearbeitung
Warmwasser-DauerleistungDie angegebene Warmwasser-Zapfrate ist mit der gegebenen Temperaturdifferenz ( K = 10 degC) nach der Grundformel 77 ( Seite 184) in die benoumltigte Warm-wasser-Dauerleistung umzurechnen
F 10
Der Speicher ist nach der Warmwasser-Dauerleistung uumlber Iteration auszuwaumlhlen
Speichertyp und -groumlszligeZur Auswahl von Speichertyp und Speichergroumlszlige (liegender Speicher vorgegeben) ist das Dauerleistungs-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN750 und LTN950 als zutreffend anzunehmen weil mit dem Warmwasserspeicher Logalux LTN950 die geforderte 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist Im Dauerleistungsdiagramm Bild 83 Seite 114 ist bei der vorgegebenen Heizwasser-Vorlauftemperatur von 90 degC eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwassertemperatur von 65 degC einzuzeichnen (Beispiel Bild 42) Aus dem Dauerleistungsdiagramm ist jedoch nur die zugehoumlrige heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 K eindeutig ablesbar
Bild 42 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN750 und LTN950 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 82 Seite 114)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hFuumlr diesen speziellen Auslegungsfall ist zunaumlchst der Volumenstrom zu berechnen Der heizwasserseitige Druckverlust laumlsst sich dann aus dem Druckverlust-diagramm des Speichers ablesen
Qmiddot D Vww ww c=
Qmiddot D 1600 lh--- (65 ndash 10) K 1
860----------kWh
l K------------ 102 kW= =
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
100mdashndash58
200mdashndash82
300mdashndash100
400mdashndash116
500mdashndash130
ΔpH [mbar]VH [m3h]QD [kW]
0 10 30
150
200
040
6555
50
50
50mdashndash42
6 720 644 970-311il
ΔϑH [K]
102
25
2
3
6
4
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 59
VolumenstromDer Volumenstrom errechnet sich nach Grundformel 76 ( Seite 184)
F 11
Heizwasserseitiger DruckverlustAusgehend vom berechneten Volumenstrom laumlsst sich fuumlr den Warmwasserspeicher Logalux LTN950 aus dem Druckverlustdiagramm der heizwasserseitige Druckverlust ablesen
Bild 43 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Ergebnisbull Speichertyp Logalux LTN950 mit 950 Litern
Speicherinhalt damit die 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH 37 mbarbull Volumenstrom VH = 3509 lhbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 Kbull Ruumlcklauftemperatur R ergibt sich aus
R = V ndash H = 70 degC
VmiddotHQmiddot K
H c-------------------=
Vmiddot H102 kW
25 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 3509l h= =
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
2500
hellip 3
000
∆pH [mbar]
VH [m3h]6 7 8 910
20
2
10
5
21510809 4 5
50 60
37
35
6 720 644 970-321il
3
2
1
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)60
74 Beispiel Restaurant741 AufgabenstellungIn Restaurants und Gaststaumltten sind Warmwasser-bereitungsanlagen so auszulegen dass auftretender Spitzenbedarf abgedeckt ist
Gegebenbull Restaurant mit durchschnittlich 170 Essen taumlglich
davon 50 mittags und 120 abends (innerhalb von rund 3 Stunden)
bull Maximale Heizwasser-Vorlauftemperatur von V = 80 degC
Zu ermittelnbull Warmwasserbedarf VWW in lbull Speichertyp und -groumlszlige bull Waumlrmeleistung Qeff in kW fuumlr eine Aufheizzeit
ta 05 hbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash einzelner Spitzenbedarfldquo zu waumlhlen
742 Bearbeitung
Warmwasserbedarf und WaumlrmeleistungFuumlr eine Speicherdimensionierung ist der groumlszligte taumlgliche Warmwasserbedarf in der Kuumlche anzusetzen Da der uumlberwiegende Teil der Essensportionen abends anfaumlllt ist auch die Speicherauslegung fuumlr diesen Fall vorzunehmenFuumlr die Speicherauslegung von Gewerbeobjekten gibt es als Auslegungshilfen Tabellen mit Verbrauchs-richtwerten ( Tabelle 87 Seite 176) Mit dem Richtwert (Beispiel Tabelle 24) ist der Gesamtwarmwasserbedarf zu ermitteln
Es sind also abends 480 Liter Warmwasser mit 60 degC bereitzustellen Der Gesamtwarmwasserbedarf faumlllt jedoch nicht auf einmal an Er entsteht anteilig fuumlr die Vorbereitung und um Stunden zeitversetzt fuumlr das SpuumllenFuumlr die erforderlichen 480 Liter sind zu berechnenbull Nach der Grundformel 74 ( Seite 184) die Speicher-
kapazitaumlt
F 12
bull Nach den Grundformeln 79 und 80 ( Seite 184) die effektive Anschlussleistung mit Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 085 ( Bild 175 Seite 170 Kurve a fuumlr 05 h)
F 13
Vww 120 4 l 480 l==
Qmiddot Sp VSp Sp KWndash c=
Qmiddot Sp 480 l 50 K 1860----------kWh
l K------------ 279 kWh= =
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff279 kWh
05 h 085------------------------------- 656 kW= =
Verbraucher Warmwasser-bedarf
[l]
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austrittstemperatur
[ degC]
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf
[Wh]Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Restaurant Gaststaumlttenbull Fuumlr Vorbereitungbull Zeitversetzt fuumlr Spuumllen
4 4
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
Tab 24 Auszug aus der Tabelle bdquoRichtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucherldquo Beispiel fett hervorgehoben (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 87 Seite 176)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 61
Speichertyp und -groumlszligeEin geeigneter Speicher sollte den Bedarf bevorraten Es kommen also nur Speicher in Betracht die einen Speicherinhalt von wenigstens 480 Litern haben Auszligerdem sollten sie eine Warmwasser-Dauerleistung von mindestens 656 kW erbringen damit der Speicher ca innerhalb einer halben Stunde wieder durchgewaumlrmt ist Die Auswahl ist anhand der Tabelle 39 auf Seite 101 vor-zunehmen Durch einen Abgleich mit der vom Speicher zur Verfuumlgung gestellten Warmwasser-Dauerleistung unter Beruumlcksichtigung der gegebenen Vorlauf-temperatur von maximal 80 degC wird der Speicher gewaumlhlt (Beispiel Tabelle 25) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus dieser Tabelle abzulesenDer Warmwasserspeicher Logalux SU5005 benoumltigt mit Qeff = 563 kW nach der umgestellten Formel 13 von Seite 58 die akzeptable Aufheizzeit
F 14
Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 deckt zwar mit Qeff = 836 kW die Warmwasser-Dauerleis-tung von 656 kW vollstaumlndig ab es muumlssten aber zu-saumltzlich (nicht benoumltigte) 250 Liter Trinkwasser erwaumlrmt werden
Ergebnisbull Warmwasserbedarf 2 times 480 Liter mit 60 degCbull Warmwasserspeicher Logalux SU5005 mit
500 Litern Speicherinhalt erfuumlllt die Anforderungenbull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 563 kW bei
einer Vorlauftemperatur V = 80 degC fuumlr eine Aufheiz-zeit ta = 35 Minuten
bull Volumenstrom VH = 59 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 350 mbarUm Heizkomforteinbuszligen zu vermeiden sollte die Aufheizzeit des Speichers wegen der Unterbrechung des Heizbetriebs waumlhrend der Warmwasserbereitung eine halbe Stunde nicht uumlberschreiten Der Warmwasser-speicher Logalux SU5005 mit der Aufheizzeit von 35 Minuten ist jedoch geeignet weil die reale Auf-heizzeit kuumlrzer wird wenn der kalkulierte Spitzenbedarf nicht voll abzudecken ist Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 mit 750 Litern Speicherinhalt waumlre fuumlr dieses Beispiel wirtschaftlich nicht vertretbar
taQSp
Qmiddot eff x------------------=
ta279 kWh
563 kWh 085-------------------------------------------- 058 h 35 min= = =
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL
1) bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwas-ser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasserbedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466 563
20 59
49 350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653 836
26553
90350
Tab 25 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)62
75 Beispiel Schlachthof (Warmwassertemperatur uumlber 65 degC)751 AufgabenstellungLiegt die benoumltigte Warmwassertemperatur uumlber 65 degC koumlnnen die zugehoumlrigen Leistungsdaten nicht durch Extrapolation aus dem Dauerleistungsdiagramm ermittelt werden In diesem Fall ist die logarithmische Temperaturdifferenz zu berechnen und ein Vergleich des Waumlrmedurchgangskoeffizienten (k-Zahl-Vergleich) durchzufuumlhren
Gegebenbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 280 kWbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 100 degCbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 80 degCbull Aus Platzgruumlnden ist ein liegender Speicher einzu-
planen vorgesehene Warmwasserspeicher Logalux LT2500 LT3000
Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash Dauerbedarfldquo zu waumlhlen
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur R in degC
752 BearbeitungAus den Dauerleistungsdiagrammen sind nur Dauer-leistungen fuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen bis maximal 65 degC ablesbar ( Bild 40 Seite 56)
BetriebspunkteZweckmaumlszligigerweise ist vorab aus den verfuumlgbaren Daten die k-Zahl fuumlr einen realen Betriebspunkt mit uumlber-tragbarer Leistung zu berechnen Dazu wird der Speichertyp Logalux LTN gewaumlhlt Mit dem zugehoumlrigen Dauerleistungsdiagramm laumlsst sich als Druckverlustlinie die Kurve bei pH = 300 mbar als zutreffend annehmen (Beispiel Bild 44 ) Diese ist fuumlr die weitere Berechnung beizubehalten Damit ist eine konstante Stroumlmungsgeschwindigkeit im Waumlrme-tauscher festgelegtAus dem Dauerleistungsdiagramm sind die Leistungs-daten von Betriebspunkt abzulesen Bei der vor-gesehenen Vorlauftemperatur V = 100 degC fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 60 degC ergibt sich eine Leistung von QD 480 kW und eine Heizwasser-Temperaturdifferenz von H 17 K Der Betriebspunkt hat bei der vorgegebenen Anschlussleistung Qeff = 280 kW eine heizwasserseitige Temperaturdifferenz von H = 10 K Auf derselben Druckverlustlinie gilt dieser Punkt als Annahme fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 80 degC bei der gegebenen Vorlauftemperatur V = 100 degC
Bild 44 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ V deg
C
100
90
80
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
40
550 50mdashndash96
600
70
3
6
7
10
280
17
480
∆ϑH [K]
QD [kW]
6 720 644 970-331il
∆pH [mbar]VH [m3h]
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 63
k-Zahl fuumlr den realen BetriebspunktZuerst ist die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Glattrohr-Waumlrmetauschers fuumlr den Betriebspunkt aus der Grundformel 82 ( Seite 184) zu berechnen
F 15 Vergleich mit Formel 80 Seite 184
Die Temperaturdifferenz groszlig ist die groumlszligere Temperaturdifferenz klein die kleinere Temperatur-differenz die zwischen Heizwasser und Trinkwasser am Anfang bzw am Ende des Waumlrmetauschers besteht Diese Temperaturdifferenzen werden aus den heizwasserseitigen ( H) und den warmwasserseitigen ( WW) Temperaturen berechnet
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 115 m2 fuumlr die Speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 16
k-Zahl fuumlr den angenommenen BetriebspunktDa in diesem Beispiel eine benoumltigte Leistung von 280 kW vorgegeben ist sind fuumlr den Betriebspunkt ebenfalls die logarithmische Temperaturdifferenz mln und die entsprechende k-Zahl zu ermitteln
F 17
Mit diesem Wert ergibt sich die neue k-Zahl
Vergleich der k-Zahlen Die beiden Waumlrmedurchgangskoeffizienten kalt und kneu werden verglichen Allgemein gilt dass sich der Waumlrmedurchgangskoeffizient bei houmlheren Temperaturen mit gleichem Volumenstrom und konstantem heizwasserseitigen Druckverlust erhoumlht Alle Leistungen deren Waumlrmedurchgangskoeffizienten kneu kleiner sind als kalt koumlnnen somit uumlbertragen werdenWenn die maximale Leistung eines Speichers bei hohen Austrittstemperaturen gesucht wird muss dieser Rechengang jeweils mit einer anderen Druckverlustlinie ggf mehrmals wiederholt werden
Ergebnisbull Der Warmwasserspeicher Logalux LTN2500 oder
LTN3000 ist geeignetbull Volumenstrom fuumlr Q = 280 kW und H = 10 K nach
Grundformel 76 ( Seite 184)
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 300 mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 10 Kbull Ruumlcklauftemperatur R = V ndash H = 90 degC
mlngroszlig kleinndash
ln groszlig
klein------------------
------------------------------------------=
H 100 degC 83 degC
60 degC 10 degCWW
klein 40 K= groszlig 73 K=
mln73 K 40 Kndash
ln 73 K40 K------------
------------------------------- 549 K= =
kaltQmiddot
A mln------------------------=
kalt480 kW
115 m2 549 K---------------------------------------------= 0760 kW
m2 K----------------=
H 100 degC 90 degC
80 degC 10 degCWW
klein 20 K= groszlig 80 K=
mln80 K 20 Kndash
ln 80 K20 K------------
------------------------------- 433 K= =
kneu280 kW
115 m2 433 K---------------------------------------------= 0563 kW
m2 K----------------=
Vmiddot H280 kW
10 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 24080 lh 241 m3h= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)64
76 Beispiel dampfbeheizter Speicher761 AufgabenstellungAm Beispiel einer Hochdruckdampfanlage mit Dampf-druumlcken uumlber 10 bar wird die Auslegung eines Warm-wasserspeichers fuumlr einen industriellen Bedarfsfall mit einer hohen kontinuierlichen Wasserentnahme dargestellt Hochdruckdampfanlagen kommen fuumlr das Beheizen bewohnter Raumlume nicht infrage
Gegebenbull Industriebetrieb mit kontinuierlicher Warmwasser-
entnahme von 3700 lhbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC bull Kaltwassertemperatur KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 25 bar Uumlberdruckbull Sattdampftemperatur 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Dampfmassenstrom mDa in kghbull Kondensatmassenstrom mKo in kgh
762 Bearbeitung
Warmwasser-Dauerleistung fuumlr SpeicherauswahlZuerst ist die erforderliche Leistung fuumlr eine stuumlndliche Warmwasserentnahme von 3700 Litern mit 60 degC nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 18
Angesichts einer kontinuierlichen Warmwasser-entnahme ist die Warmwasserbereitung mit Dauer-leistung vorzusehen In diesem Fall spielt die Speichergroumlszlige eine untergeordnete Rolle Es ist ein kleiner Speicher verwendbar der die erforderliche Dauerleistung erbringtIn Tabelle 44 Seite 112 ist nun zu uumlberpruumlfen welcher Speicher diese Leistung erbringt (Beispiel Tabelle 26) Da sie fuumlr den vorgegebenen Betriebsdruck von 25 bar Uumlberdruck keine Angaben zur Warmwasser-Dauerleistung enthaumllt ist eine Abschaumltzung vorzunehmen Fuumlr den Leistungsbereich zwischen 20 bar und 30 bar Uumlberdruck wird der Speicher Logalux LTD400 gewaumlhlt
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
Qmiddot D 3700 lh--- 50 K 1
860----------kWh
l K------------ 215 kW==
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
Tab 26 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiterldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 44 Seite 112)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 65
Warmwasser-Dauerleistung bei fehlendem TabellenwertEs ist nun zu uumlberpruumlfen ob der Warmwasserspeicher Logalux LTD400 bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar eine Warmwasser-Dauerleistung von 215 kW erbringen kann Auszugehen ist von der Tabellenangabe fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers Logalux LTD400 bei 20 bar DampfuumlberdruckBei einer Warmwasser-Dauerleistung von 209 kW bei 60 degC Entnahmetemperatur ( Tabelle 26 Seite 64 ) der Sattdampftemperatur von 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck und einer Kondensation gegen Atmosphaumlren-druck bei 100 degC ergeben sich folgende Temperatur-verhaumlltnisse
F 19
Fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz gilt nach der Grundformel 82 ( Seite 184)
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 26 m2 fuumlr den Speicher Logalux LTD400 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 20
Mit dieser k-Zahl ist nun die Warmwasser-Dauerleistung fuumlr 25 bar Uumlberdruck zu berechnen da hierdurch der Waumlrmeuumlbergang verbessert wird und die errechnete k-Zahl eine Untergrenze fuumlr den Auslegungsfall darstellt Um die k-Zahl berechnen zu koumlnnen ist zuvor die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Auslegungsfalles zu bestimmen
F 21
Aus der Grundformel 83 ( Seite 184) ergibt sich somit
F 22
Der gewaumlhlte Speicher kann die erforderliche Leistung von 215 kW bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar uumlbertragen
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD400 mit
400 Litern Speicherinhaltbull Der Dampfmassenstrom wird aus dem Quotienten
der Leistung und der Enthalpie des Dampfes bestimmt (Beispiel Tabelle 27 )
F 23
F 24
bull Der Kondensatmassenstrom wird aus dem Quotienten der Leistung und der Verdampfungs-waumlrme ermittelt ( Tabelle 27 )
F 25
H 133 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 73 K= groszlig 90 K=
mln90 K 73 Kndash
ln 90 K 73 K---------------------------------------- 812 K= =
k Qmiddot
A mln------------------------=
k 209 kW26 m2 812 K------------------------------------------= 0990 kW
m2 K----------------=
H 138 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 78 K= groszlig 90 K=
mln90 K 78 Kndash
ln90 K78 K------------
------------------------------- 839 K= =
Qmiddot A k mln=
Qmiddot 26 m2 0990 kWm2 K---------------- 839 K= 216 kW=
mDaQmiddot
h------=
mDa215 kW
07568 kWhkg------------------------------------------- 284 kgh= =
mKoQmiddot
r----=
mKo215 kW
05965 kWhkg------------------------------------------- 360 kgh= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)66
Dampfuumlberdruck[bar]
Sattdampftemperatur[ degC]
Dampfenthalpie hldquo[kWhkg]
Verdampfungswaumlrme r[kWhkg]
01 1023 07444 0625302 1048 07453 0623303 1071 07464 0621704 1093 07472 0620005 1114 07481 0618406 1133 07489 0616907 1152 07497 0615608 1169 07506 0614209 1186 07511 0612810 1202 07518 0611615 1274 07546 0605820 1335 07568 0600925 1389 07588 05965 30 1436 07604 0592535 1479 07619 0588840 1518 07632 0585450 1588 07654 05792Tab 27 Dampfparameter
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 67
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Warmwasser-Spitzenbedarf bezeichnet die Entnahme groszliger Warmwassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit Ein typisches Beispiel hierfuumlr ist ein Industriebetrieb in welchem Warmwasser nur fuumlr die Koumlrperreinigung der Mitarbeiter bei Schichtende benoumltigt wird Wenn ein derartiger Bedarf vorliegt kann haumlufig auch von einer langen zum Teil mehrstuumlndigen Aufheizzeit ausge-gangen werden
81 Berechnen der Warmwasser-Aufheiz-leistung bei Speichersystemen
811 AufheizverhaltenIm Unterschied zur Warmwasser-Dauerleistung wird bei der Aufheizung kein Wasser entnommen Infolge der Erwaumlrmung steigt die Warmwassertemperatur im Speicher stetig an In dem Maszlige wie sich das Trink-wasser erwaumlrmt verringert sich die Uumlbertragungs-leistung des Waumlrmetauschers vorausgesetzt die Vorlauftemperatur ist konstantWenn der Speicherinhalt in der Zeit tx auf eine vorge-gebene Temperatur aufgeheizt wird sollte er theore-tisch die Waumlrmemenge QDx middot tx aufgenommen haben Diese Waumlrmemenge entspricht der Flaumlche unter der Ge-raden QDx ( Bild 46 Kurve a) Im Unterschied zum Dauerleistungsbetrieb bei dem zu jeder Zeit die gleiche Leistung uumlbertragen wird sinkt die zur Uumlbertragung ver-fuumlgbare theoretische Anschlussleistung Qtheor (Waumlrmetauscherleistung) mit fortschreitender Zeit Die uumlbertragene Waumlrmemenge ( Bild 46 schraffierte Flaumlche unter Kurve b) ist also kleiner als beim Dauerleistungsbetrieb Dies bedeutet dass derSpeicherinhalt nach der Zeit tx die Solltemperatur nicht erreichtUm die Solltemperatur in der Zeit tx zu erreichen muss die theoretische Anschlussleistung Qtheor so weit angehoben werden dass die Flaumlche unter der Kurve Qeff der fehlenden Waumlrmemenge entspricht d h gleich groszlig wie die Flaumlche unter der Kurve QDx ist ( Bild 47) Die effektive Anschlussleistung Qeff ist zur Ermittlung der Kesselgroumlszlige und der Heizwassermenge (fuumlr die Pumpen-auslegung) erforderlich Die theoretische Anschluss-leistung Qtheor ist zur Ermittlung der Aufheizzeit anzusetzen
Bild 45 Aufheizverhalten keine Entnahme nur Waumlrme-zufuhr H aumlndert sich staumlndig
AW WarmwasseraustrittH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz
EK KaltwassereintrittRH Heizungsruumlcklauf
R Heizmittel-RuumlcklauftemperaturV Heizmittel-Vorlauftemperatur
VH HeizungsvorlaufVH Volumenstrom
Bild 46 Aufheizverhalten und Dauerleistungsbetrieb
Bild 47 Theoretische und effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung)
Legende zu Bild 46 und Bild 47a Uumlbertragungsleistung bei Dauerleistungs-
betriebb Uumlbertragungsleistung bei Aufheizvorgangc Angehobene Uumlbertragungsleistung bei Aufheiz-
vorgangQD Warmwasser-DauerleistungQeff Effektive AnschlussleistungQtheor Theoretische Anschlussleistungt Zeit
AW
EKRH
VHϑV
∆ϑH
ϑR
6 720 644 970-341il
VH
a
Qtheor
QDx
txb
QD [kW]
t [h]6 720 644 970-351il
a
c
b
QD [kW]
t [h]
Qtheor
QDx
tx
Qeff
6 720 644 970-361il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)68
812 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xDas Bild 175 ( Seite 170) zeigt den Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x in Abhaumlngigkeit von der Aufheizzeit (Beispiel Bild 48) Wenn die Ruumlcklauftemperatur houmlher als die Speichersolltemperatur ist gilt die Kurve a (fuumlr 60 degC Speichersolltemperatur) oder Kurve b (fuumlr 45 degC Speichersolltemperatur) Wenn die Ruumlcklauf-temperatur unter der Speichersolltemperatur liegt gelten die Kurven c oder d entsprechend
BeispielGegebenbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Ruumlcklauftemperatur R lt 60 degCKorrektur der Waumlrmetauscherleistungbull Es gilt Kurve c ( Bild 48) Uumlbertragungs-Korrektur-
faktor x = 085bull Berechnen der effektiven Anschlussleistung Qeff
(Waumlrmetauscherleistung) mit Grundformel 80 ( Seite 184)
F 26
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
x Uumlbertragungs-KorrekturfaktorZum Ablesen der theoretischen AnschlussleistungQtheor aus dem Dauerleistungsdiagramm des Speichers die Kurve fuumlr die Warmwasser-Austrittstemperatur waumlhlen die der Speichersolltemperatur entspricht
Bild 48 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 127 Seite 146)
Legende zu Bild 48a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
813 Volumetrischer Korrekturfaktor yBei der Bevorratung in einem Speicher mit Glattrohr-Waumlrmetauscher ist immer zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Um den nutz-baren Speicherinhalt zu berechnen muss daher der volumetrische Korrekturfaktor y nach Tabelle 80 ( Seite 170) zu beruumlcksichtigt werden (Beispiel
Tabelle 28)
BeispielGegebenbull Berechneter Speicherinhalt VSp = 160 lbull Angenommene Speichergroumlszlige Logalux SU160Korrektur des Speichervolumensbull Volumetrischer Korrekturfaktor y = 094
( Tabelle 28)bull Nutzbarer Speicherinhalt
Es ist die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt zu waumlhlen wovon beim Speichersystem nur 188 Liter nutzbar sind
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 28 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp 160 l 094 15040 l= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 69
82 Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitSystementscheidungFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Entscheidung zwischen den Varianten Speichersystem Speicherladesystem und Frischwasserstation mit Puffer-speicher zu treffen Wenn eine Frischwasserstation gewaumlhlt wird muss auch der Pufferspeicher ausgelegt werdenbull Variante Speichersystem
Der gesamte Bedarf wird bevorratet Fuumlr diese Variante genuumlgt eine Waumlrmeleistung die ent-sprechend der verfuumlgbaren Aufheizzeit dimensioniert wird und im Regelfall relativ gering ist Bei einem Speichersystem also ein Speicher mit eingebautem Waumlrmetauscher muss auf jeden Fall der bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) be-ruumlcksichtigt werdenEs muss der gesamte Warmwasserbedarf bevorratet werden da beim Speichersystem waumlhrend der kurzen Spitzenentnahme keine anteilige Dauerleistung ange-rechnet werden kann
bull Variante SpeicherladesystemNur ein Teil des Gesamtbedarfs wird bevorratet der Rest wird per Dauerleistung waumlhrend der Entnahme uumlber einen Waumlrmetauscher erwaumlrmt Solche Anlagen sollten bevorzugt im Speicherladesystem also mit extern angeordnetem Waumlrmetauscher konzipiert werden da im Speicherladesystem eine beliebige Zuordnung des Speicherinhalts und der Waumlrme-tauscherleistung moumlglich ist Fuumlr die Auswahl des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung ist die zur Verfuumlgung stehende Kessel- oder Fernwaumlrmeleistung maszliggebend Steht die Waumlrmeerzeugerleistung nicht zeitnah nach dem Ladebeginn zu Verfuumlgung muss dieses bei der Auslegung beruumlcksichtigt werden
bull Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherNur ein Teil wird im Pufferspeicher bevorratet der Rest wird waumlhrend der Entnahme uumlber den Waumlrme-erzeuger erwaumlrmt Fuumlr die Auslegung des Puffer-volumens ist die zur Verfuumlgung stehende Waumlrmeerzeugerleistung maszliggebend
821 Verbrauch ermitteln
F 27 Formel fuumlr den mittleren spezifischen Warmwasserverbrauch pro Entnahme
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)Temperaturdifferenz in K
qm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWh
t Laufzeit in hV Volumenstrom in lhSumme aller Einzelabnahmen feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs
pro Entnahme
822 Speicherkapazitaumlt berechnen
F 28 Formel fuumlr die Speicherkapazitaumlt
n Anzahl der Entnahmenqm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in
kWhQSP Speicherkapazitaumlt in kWhDie Speicherkapazitaumlt ergibt sich aus der Hochrechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs pro Entnahme auf den GesamtverbrauchBei 100-iger Bevorratung ist die Speicherkapazitaumlt gleich dem Gesamtverbrauch
823 Speicherinhalt berechnen
Variante Speichersystem
F 29 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicher-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in ly Volumetrischer Korrekturfaktor Beim Speichersystem ist zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Der erforderliche Speicherinhalt muss mit Hilfe von bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) fuumlr den Speichernutzungsgrad berechnet werden Bei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Speicherladesystem
F 30 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicherlade-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 31 Formel fuumlr den Speicherinhalt bei Frischwasser-station mit Pufferspeicher
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Temperaturspreizung Frischwasserstation
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
qm Vmiddot t c=
QSp qm n=
VSpQSp
y ww c-------------------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)70
824 Effektive Anschlussleistung berechnen
Variante Speichersystem
F 32 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speichersystem (Grundformel 78 umgestellt und in Grundformel 79 eingesetzt Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor bei einer Aufheiz-
zeit von mehr als 2 Stunden ist x = 1Das Aufheizverhalten eines Speichersystems unter-scheidet sich grundlegend von dem eines Speicherlade-systems was jedoch bei langer Aufheizzeit (uumlber 2 Stunden) ohne Bedeutung ist Erst wenn die Aufheizzeit weniger als 2 Stunden betraumlgt ist bei der Berechnung der effektiven Anschlussleistung des Speichersystems der bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) zu beruumlcksichtigen
Variante Speicherladesystem
F 33 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speicherladesystem (Grundformel 78 umgestellt
Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrme-tauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBeim Ladesystem ist die effektive Anschlussleistung gleich der theoretischen Anschlussleistung
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 34 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher (Grundformel 78 umgestellt Seite 184)
Qeff Effektive WaumlrmeerzeugerleistungQtheor Theoretische WaumlrmeerzeugerleistungQSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBei einem System mit Frischwasserstation und Puffer-speicher ist die effektive Waumlrmeerzeugerleistung gleich der theoretischen Waumlrmeerzeugerleistung
825 Speicher oder Waumlrmetauscher auswaumlhlen
Variante SpeichersystemDer Warmwasserspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt und entsprechender Dauerleistung in liegender oder stehender Ausfuumlhrung unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung Qeff und der ent-sprechenden Temperaturen ausgewaumlhltBei der Variante Speichersystem kann im Unterschied zur Variante Speicherladesystem eine anteilige Dauer-leistung waumlhrend der Entnahme nicht beruumlcksichtigt werden da der Waumlrmeerzeuger erst dann zugeschaltet wird wenn ca die Haumllfte der gespeicherten Waumlrme-menge entnommen ist Bei Zuschaltung des Heizkessels ist bereits die Haumllfte der Entnahmezeit voruumlberIm unguumlnstigsten Fall ist davon auszugehen dass der Heizkessel beim Einschalten bis auf Raumtemperatur ausgekuumlhlt ist Waumlhrend seiner Aufheizphase wird dem Speicher weiter Warmwasser entnommen D h bis die Heizkesseltemperatur hoch genug ist um Waumlrme an das Trinkwasser abzugeben ist ein Groszligteil des Speicher-volumens oberhalb des Glattrohr-Waumlrmetauschers eben-falls kalt In der verbleibenden kurzen Zeit bis zum Ende der Entnahme ist der Heizkessel nicht mehr in der Lage das Trinkwasser auf Solltemperatur zu erwaumlrmen
Variante SpeicherladesystemEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Speicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt in liegender oder stehender Ausfuumlhrung ausgewaumlhlt Der Waumlrmetauscher wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Anschlussleistung unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Temperaturen ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorratenJe nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Anschluss-leistung kann der oben berechnete Speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmetauscher ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden Wenn sofort mit Zapfbeginn der Waumlrmetauscher und Waumlrmeerzeuger zugeschaltet wird ergibt sich die kleinste Waumlrmetauschergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Pufferspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt ausgewaumlhlt Die Waumlrmeerzeugerleistung wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Waumlrmeerzeuger-leistung ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorraten Je nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Waumlrme-erzeugerleistung kann der oben berechnete Puffer-speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmeerzeuger ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden
Qmiddot effQmiddot theor
x-----------------
QSpta x------------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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826 Kenngroumlszligen fuumlr Pumpenauslegung ermitteln
Speichersystem Speicherladesystem und Frischwas-serstation mit Pufferspeicher (Varianten gleich)
F 35 Formel fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung Waumlrmeerzeugerleistung) in kW
VH Volumenstrom Heizwasser in lhAus dem Dauerleistungsdiagramm des ermittelten Warmwasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ist fuumlr das Speichersystem die heizwasserseitige Temperatur-differenz zu ermitteln und der Volumenstrom zu berechnenBeim Speicherladesystem ist der Volumenstrom unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung und der heizmittelseitigen Temperaturen zu berechnen Bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher sollte die heizwasserseitige Temperaturdifferenz bei ca 25 K liegen Dadurch wird auch bei niedrigen Speicher-temperaturen im unteren Bereich eine ausreichende Vor-lauftemperatur erzielt
827 Bestimmung des heizwasserseitigen Druck-verlusts (zur Pumpenauslegung)
Variante SpeichersystemDer Druckverlust des Glattrohr-Waumlrmetauschers beim oben errechneten Volumenstrom VH ist dem jeweiligen Druckverlustdiagramm des gewaumlhlten Buderus-Warm-wasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
Variante SpeicherladesystemDer Druckverlust des Waumlrmetauschers beim oben er-rechneten Volumenstrom VH ist den Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Primaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherDer Druckverlust des Pufferspeichers ist sehr gering Er wird hauptsaumlchlich uumlber die Stutzen erzeugt Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
828 Bestimmung des warmwasserseitigen Druck-verlusts (Auslegung Sekundaumlrkreispumpe bei Speicherladesystem)
Warmwasser-Zapfrate des Waumlrmetauschers berechnen
F 36 Formel fuumlr die Warmwasser-Zapfrate (sekundaumlr-seitig) beim Speicherladesystem
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Vww Warmwasser-Zapfrate in lhDer warmwasserseitige Druckverlust des Waumlrme-tauschers bei VWW ist aus Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Sekundaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen Bei den Ladesystemen Logalux LAP und SLP sind die Sekundaumlrkreispumpen eingebaut Sie erreichen den in Tabelle 49 Seite 121 und Tabelle 62 Seite 136 aufge-fuumlhrten Volumenstrom
829 Beheizung mit Dampf oder Fernwaumlrme
Speichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)Bei Beheizung mit Dampf ist die Dauerleistung fuumlr den jeweiligen Dampfuumlberdruck zu beruumlcksichtigenBei Beheizung mit Fernwaumlrme sind die entsprechenden Temperaturen im Sommerbetrieb und der jeweils maximal zulaumlssige Druckverlust zu beruumlcksichtigen
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
VmiddotWWQmiddot eff
WW c------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)72
83 Beispiel Industriebetrieb (Prinzipdarstellung)831 AufgabenstellungBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl der Reinigungsstellen nach der Art des Betriebes oder Betriebszweiges und nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht
Gegebenbull Bestehende Duschanlage fuumlr 90 Personenbull Bevorratung des gesamten Bedarfs oder eines
reduzierten Bedarfsbull Lange Aufheizzeit moumlglich (mehrere Stunden)bull Zapfrate 8 lmin je Entnahmestellebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Duschzeit 6 Minuten das ergibt 1675 kWh mittleren
spezifischen Verbrauch pro Entnahme bei WW = 40 degC ( Tabelle 86 Seite 175)
bull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 80 degC liegende Speicherausfuumlhrung (aus Platzgruumlnden)
bull 18 Duschen fuumlr 90 Personen maumlszligig schmutzende Taumltigkeit (Richtwerte Tabelle 90 Seite 179)
bull Gesamtduschzeit rund 30 Minuten
Zu ermittelnbull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speicherinhalt VSp in lbull Effektive Anschlussleistung Waumlrmeerzeuger-
leistung Qeff in kWbull Aufheizzeit ta in hbull Volumenstrom Heizwasser VH in lhbull Druckverlust pH in mbarbull Ruumlcklauftemperatur R in degCBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA muss als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo gewaumlhlt werden
832 Bearbeitung
SpeicherkapazitaumltZuerst wird der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicherkapazitaumlt) nach Formel 28 ( Seite 69) fuumlr 90 Entnahmen ermittelt
SpeicherinhaltMit der Speicherkapazitaumlt ist der Speicherinhalt VSp nach Umstellen der Grundformel 81 ( Seite 184) zu berechnen
LoumlsungsvariantenFuumlr die weitere Bearbeitung dieser Aufgabenstellung werden im Folgenden 4 verschiedene Loumlsungsvarianten aufgezeigtbull Variante A
Speichersystem mit Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 ( Seite 73)
bull Variante BSpeicherladesystem (fuumlr 100 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF3000 ( Seite 74)
bull Variante CSpeicherladesystem (fuumlr 50 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF1500 ( Seite 75)
bull Variante DFrischwasserstation mit Pufferspeicher (fuumlr 50 Bevorratung) Frischwasserstation Logalux und 2 Pufferspeicher PR7505 E ( Seite 76)
Bei einem Pufferspeicher ist der Speicher-inhalt von der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation abhaumlngig Gewoumlhnlich kann aber auch hier eine Differenz von ca 50 K angesetzt werden (Vorlauf 70 degC Ruumlcklauf ca 20 25 degC)
QSp 90 1675 kWh= 151 kWh=
VSp151 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 09
------------------------------------------------------------------------- 2885 l 300 0 l= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 73
833 Bearbeitung (Variante A)Bei Variante A wird fuumlr den berechneten Speicherinhalt ein Speichersystem mit Warmwasser-speicher Logalux LTN3000 ausgewaumlhlt
Effektive AnschlussleistungMit der ermittelten Speicherkapazitaumlt ist unter Beruumlcksichtigung von bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) die effektive Anschlussleistung aus der Formel 32 ( Seite 70) zu berechnen Um mit dem Dauerleistungsdiagramm arbeiten zu koumlnnen ist fuumlr die Aufheizzeit ta = 1 h auszuwaumlhlen Der Uumlbertragungs-korrekturfaktor x betraumlgt somit 085 ( Bild 48 Seite 68)
F 37
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungAus dem Dauerleistungsdiagramm fuumlr Warmwasser-speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ist ausgehend von der effektiven Anschlussleistung die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz H = 28 K abzulesen (Beispiel Bild 49)Wenn der Volumenstrom nicht im Dauerleistungs-diagramm ablesbar ist gilt zur Berechnung Formel 35 ( Seite 71)Mit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ergibt sich fuumlr den Volumenstrom
Bild 49 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom Heizwasser in msup3hMit dem Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust aus dem Druckverlustdiagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN400 LTN3000 abzu-lesen Der heizwasserseitige Druckverlust pH fuumlr den Volumenstrom VH 55 msup3h ist auf der Kurve fuumlr den gewaumlhlten Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 mit 18 mbar ablesbar
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh1 h 085-------------------------- 178 kW= =
Vmiddot H178 kW
28 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------= 5467 lh=
10 200
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellipdegC
28
178
∆ϑH [K]40
50
0
100
150
250
300
350
400
450
500
550
QD [kW]600
50mdashndash96
6 720 644 970-381il
3
8
∆pH [mbar]VH [m3h]
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)74
Bild 50 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom Heizwasser in msup3h
Zwischenergebnis (Variante A)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 178 kWbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Volumenstrom VH = 5467 lhbull Druckverlust pH = 18 mbarbull Ruumlcklauftemperatur ergibt sich aus
R = V ndash H = 52 degC
834 Bearbeitung (Variante B)Bei Variante B werden ein Speicherladesystem mit externem Waumlrmetauscher und der Warmwasserspeicher Logalux LF3000 (fuumlr 100 Bevorratung) ausgewaumlhlt Da mit einem externen Waumlrmetauscher eine lange Aufheiz-zeit moumlglich ist koumlnnen in diesem Beispiel 3 Stunden an-gesetzt werden Das bewirkt eine reduzierte Waumlrmetauscherleistung sowie einen kleineren und preis-werteren Waumlrmetauscher
Effektive AufheizleistungDie effektive Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers laumlsst sich nach Formel 40 ( Seite 56) mit der Speicher-kapazitaumlt QSp = 151 kWh ( Abschnitt bdquoBearbeitungldquo Seite 72 ) unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit ta = 3 h bestimmen Bei einem Ladesystem mit externem Waumlrmetauscher ist der Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 1 zu setzen
F 38
Zwischenergebnis (Variante B)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 503 kW
(Logalux SLP13)bull Aufheizzeit ta = 3 hDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
30
40
2
10
5
215108 09 4
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]3 8 9 10
18
55
5060
6 720 644 970-391il
3
6
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh
3 h 1------------------------- 503 kW= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 75
835 Bearbeitung (Variante C)Da bei Variante C im Unterschied zu Variante B nur 50 des Bedarfs bevorratet werden ist ein Warmwasser-speicher Logalux LF1500 mit einem Speicherinhalt VSp = 1500 l vorgesehen
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) wird fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt ermittelt
F 39
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72 ) und der Speicherkapazitaumlt ist der Waumlrmetauscher auszu-legen
Effektive AnschlussleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Seite 72) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes gezapft wurden muss eine groumlszligere Waumlrmetauscherleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln
F 40
F 41
F 42
Weil beim Ladesystem eine Waumlrmeuumlbertragung mit konstanter Leistung moumlglich ist entspricht
F 43
Mit der effektiven Waumlrmetauscherleistung ist die tatsaumlchliche Aufheizzeit durch Umstellen der
Formel 33 Seite 70 zu bestimmen
F 44
Zwischenergebnis (Variante C)bull Variante C benoumltigt von der ermittelten
Speichergesamtkapazitaumlt QSp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 64 kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrmetauschers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt VSp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 166 kW
(Logalux SLP43)bull Aufheizzeit ta = 31 minDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
QSp VSp Sp KWndash c=
QSp 1500 l 50 K 1860----------kWh
l K------------= 872 kWh=
QRest 151 kWh 87 kWhndash= 64 kWh=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69min==
teff td tzndash=
teff 30 min 6 9min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WTQRestteff---------------=
Qmiddot WT64 kWh0385 h--------------------- 166 kW= =
Qmiddot WT Qmiddot eff Qmiddot theor= =
taQSp
Qmiddot WT------------=
091 h 54 5 min==ta151 kWh166 kW-------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)76
836 Bearbeitung (Variante D)Hier wird analog zu Variante C das Pufferspeicher-volumen so festgelegt das 50 des Bedarfs bevorratet sind Zu berechnen ist die erforderliche Zapfleistung der Frischwasserstation und die Waumlrmeerzeugerleistung
FrischwasserstationSpitzenvolumenstrom VS mit Zapftemperatur 40 degC
F 45
n Anzahl DuschenGleichzeitigkeit
VD Durchfluss Dusche in lminVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Spitzenvolumenstrom VS mit 60 degC Warmwasser-temperatur
TK KaltwassertemperaturTW WarmwassertemperaturTZ ZapftemperaturVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Fuumlr den Volumenstrom von 864 lmin wird die Frisch-wasserstation Logalux FS1203 gewaumlhltFuumlr einen Volumenstrom von 864 lmin und einer Warm-wassertemperatur 60 degC betraumlgt die erforderliche Pufferspeichertemperatur 65 degC ( Bild 51)
Bild 51 Temperaturverhalten FS1203 (N)
Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) ist fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt QSP zu ermitteln
F 46
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72) und der Speicherkapazitaumlt ist die Waumlrmeerzeugerleistung auszulegen
Effektive WaumlrmeerzeugerleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Kapitel 831) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes von der Frisch-wasserstation entnommen wurden muss eine groumlszligere Waumlrmeerzeugerleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln Zur Vereinfachung wird angenommen dass der primaumlrseitige Volumenstrom der Frischwasser-station dem sekundaumlrseitigen entspricht
Bei zentralen Durchflusstrinkwasser-erwaumlrmern und einem nachgeschalteten Leitungsvolumen 3 Liter ist nach DVGW-Arbeitsblatt W 551 60 degC Warmwasser-temperatur vorgeschrieben
Vmiddot S 40 C VmiddotD nD=
Vmiddot S 40 C 8 lmin 18 1 144 lmin= =
Vmiddot S(60degC) Vmiddot S(40degC)TZ TKndashTW TKndash--------------------=
Vmiddot S(60degC) 144 lmin 40 C 10 Cndash60 C 10 Cndash--------------------------------------- 864 lmin= =
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 864 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6 720 803 823-412O
[degC]
V [lmin]
65degC
QSp VSp TVL-Friwa TRL-Friwa cndash=
QSp 1500 l 65 23ndash K 1860----------kWh
l K------------ 733 kWh= =
QRest 151 kWh 733 kWh 777 kWh=ndash=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 77
F 47
F 48
F 49
Weil ein Waumlrmeerzeuger den Pufferspeicher mit konstanter Leistung beheizen kann entspricht
Mit der effektiven Waumlrmeerzeugerleistung ist die tatsachliche Aufheizzeit durch Umstellen von Formel 34 ( Seite 70) zu bestimmen
F 50
Zwischenergebnis (Variante D)bull Variante D benoumltigt von der ermittelten Speicher-
gesamtkapazitat Qsp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 777kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrme-erzeugers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt Vsp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Waumlrmeerzeugerleistung Qeff = 2018 kWbull Aufheizzeit ta = 45 minDie Werte fuumlr den Volumenstrom VH ergeben sich aus der Waumlrmeerzeugerleistung und einer heizwasser-seitigen Temperaturdifferenz von ca 25 K ( Seite 71)
Vmiddot S(60 C) 864 l min=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69 min==
teff td tzndash=
teff 30 min 69 min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WEQRestteff---------------=
Qmiddot WE777 kWh0385 h-------------------------- 2018 kW= =
Qmiddot theor Qmiddot WE Qmiddot effndash=
taQSp
Qmiddot WE------------=
ta151 kWh2018 kW--------------------------- 075 h 45 min= = =
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)78
84 Beispiel dampfbeheizter Speicher841 AufgabenstellungAm Beispiel eines Industriebetriebes mit einem hohen Warmwasserbedarf innerhalb relativ kurzer Zeit wird die Auslegung eines dampfbeheizten Speichers bei voll-staumlndiger Bevorratung des Bedarfs dargestellt
Gegebenbull Warmwasseranforderung von rund 21 msup3 in 20 minbull Entnahmetemperatur 60 degC bei KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 20 bar Uumlberdruckbull Geforderte Aufheizzeit ta = 1 hbull Vollstaumlndige Bevorratung
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Speichersolltemperatur
842 BearbeitungIn Anbetracht der groszligen Entnahme in relativ kurzer Zeit ist die gesamte Entnahmemenge zu bevorraten Es wird der Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 gewaumlhlt Da eine 100-ige Erwaumlrmung auf die ge-wuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist muss derbdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo nach Tabelle 28 ( Seite 68) beruumlcksichtigt werden Fuumlr den ausge-waumlhlten Speicher gilt y = 09 Das nutzbare Speichervolumen reduziert sich dadurch auf VSp = 1800 lUm trotzdem diese Speichergroumlszlige verwenden zu koumlnnen wird eine houmlhere Speichertemperatur einge-stelltFuumlr die Ermittlung der Speichersolltemperatur ist die Berechnung der benoumltigten Waumlrmemenge nach der Grundformel 74 ( Seite 184) fuumlr die Entnahme von 2100 Litern notwendig
F 51
Die Bevorratungstemperatur ist nun in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) mit der Speicherkapazitaumlt zu berechnen
F 52
F 53
Fuumlr die gesamte Bevorratung des Warmwasserbedarfs muss die Speichersolltemperatur auf 68 degC eingestellt werden
Die Warmwasser-Dauerleistung ( Tabelle 29 ) des ausgewaumlhlten Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 liegt mit einer Speichertemperatur von 68 degC zwar etwas unter 419 kW aber trotzdem weit uumlber den not-wendigen 122 kW Somit laumlsst sich die Forderung nach einer Aufheizzeit von einer Stunde leicht erfuumlllen
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
QSp VSp Sp KWndash c=
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen
QSp 2100 l 60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 122 kWh==
Sp KWndash QV c-----------= =
SpQ
V c----------- KW+=
Sp122 kWh
1800 l 1860----------kWh
l K------------
---------------------------------------------- 10 degC+= 68 degC=
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[ degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD1500 45
60122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465 419
558512
651605
744698
Tab 29 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 42 Seite 110)
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 79
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 mit
2000 Litern Speicherinhaltbull Speichersolltemperatur Sp = 68 degC
Der Speicherinhalt von 2000 Litern reicht aus weil die Speichersolltemperatur houmlher ist als die Entnahme-temperatur (Zapftemperatur) Falls die Speichersoll-temperatur von 60 degC nicht uumlberschritten werden darf ist ein groumlszligerer oder mehrere kleinere Speicher auszu-waumlhlen sodass sich effektiv mindestens 21 msup3 bevor-raten lassenBei groszliger Bevorratung ist zu beachten dass zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypass-leitung zwischen Warmwasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen ist
Bild 52 Hydraulischer Anschluss des Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 mit Warmwassermischer (blau hervorgehoben) zum Schutz vor Verbruumlhungen sowie mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1030 und Bypassleitung (blau hervorgehoben) zur vollstaumlndigen Durchwaumlrmung bei groszliger Bevorratung freier Kondensataustritt ist sicher-zustellen (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AKO KondensataustrittAW WarmwasseraustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Thermostatischer Trinkwassermischer
Weitere Armaturen Bild 95 Seite 120
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen ( Bild 52)
1 2 3 46
5
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPZ 1030
6 720 818 349-341T
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)80
85 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit (bis 2 Stunden)
851 AnwendungsfallUnter Spitzenbedarf ist die Entnahme groszliger Warm-wassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit zu verstehen Wenn in gewissen Zeitabstaumlnden mehrere Spitzen-entnahmen am Tage vorgesehen sind kann die Aufheiz-zeit dazwischen relativ kurz sein Ungeachtet einiger Besonderheiten gelten die gleichen Voraussetzungen wie beim Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Systementscheidung zwischen den beiden Varianten Speichersystem und Speicherladesystem zu treffen
852 Systementscheidung
Variante SpeichersystemBeim Speichersystem kann fuumlr die Zapfzeit keine anteilige Dauerleistung beruumlcksichtigt werden d h der gesamte Bedarf muss bevorratet werden ( Kapitel 82)
Variante Speicherladesystem bzw Frischwasser-station mit PufferspeicherBeim Speicherladesystem bzw Frischwasserstation mit Pufferspeicher ist ein Teil des benoumltigten Bedarfs uumlber den externen Waumlrmetauscher bzw dem Waumlrmeerzeuger lieferbar wenn die entsprechende Anschlussleistung zur Verfuumlgung steht ( Kapitel 82)Die Berechnung erfolgt analog Kapitel 83
86 Beispiel Sportlerheim861 AufgabenstellungDas Beispiel Sportlerheim zeigt einen typischen Speicherauslegungsfall fuumlr eine Spitzenentnahme mit kurzer Aufheizzeit Die Aufheizzeit darf nicht laumlnger als die regulaumlre Dauer eines Fuszligballspiels sein Die Grund-saumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt
Gegebenbull Duschanlage mit 2 times 10 Duschenbull Heizkesselleistung Qeff = 45 kW vorgesehenbull Bevorratung des gesamten Bedarfsbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Vorlauftemperatur V = 70 degCbull Stehender Speicher aus Platzgruumlnden vorgesehenMindestens 28 Personen sind zu beruumlcksichtigenbull 2 Fuszligballmannschaftenbull 3 Auswechselspielerbull 3 Schieds- und Linienrichter
Zu ermittelnbull Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm in kWh bull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speichertyp und -groumlszlige bull Theoretische Anschlussleistung Qtheor in kWbull Aufheizzeit ta in minbull Volumenstrom VH in lhbull Ruumlcklauftemperatur R in degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo zu waumlhlen
862 Bearbeitung
Spezifischer WaumlrmemengenbedarfFuumlr die Versorgung von Sporthallen wird eine Warm-wassertemperatur von 40 degC bei einer Warmwasser-Zapfrate von 8 Liter pro Minute empfohlen Die Richt-werte fuumlr den Waumlrmemengenbedarf sind im
Kapitel 12 Seite 170 ff zu finden Er betraumlgt nach Tabelle 86 ( Seite 175) bei einer Duschzeit von 6 Minuten 1675 Wh pro Person und Duschvorgang (Beispiel Tabelle 30 Seite 81 )
SpeicherkapazitaumltMit dem mittleren spezifischen Verbrauch ist der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicher-kapazitaumlt) nach Formel 28 Seite 69 fuumlr 28 Entnahmen zu ermitteln
QSp 28 1675 kWh=
QSp 469 kWh=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 81
Speichertyp und -groumlszligeDie Auswahl des Speichertyps ist mit Hilfe der Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) vorzunehmen Aufgrund der berechneten Speicherkapazitaumlt wird ein Warmwasserspeicher Logalux SU10005 gewaumlhlt Der erforderliche Speicherinhalt ist durch Umstellen der Grund-formel 74 ( Seite 184) zu berechnen Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die Soll-temperatur ist nicht moumlglich Diesem Umstand ist mit dem bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) Rechnung zu tragen
Nach Tabelle 31 gilt fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU der volumetrische Korrekturfaktor y = 089 Damit ergibt sich durch Umstellen aus der Grundformel 74 ( Seite 184)
Der geeignete Warmwasserspeicher ist somit Logalux SU10005 mit 1000 Litern Speicherinhalt Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlbertragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 54
Uumlbertragungsleistung des WaumlrmetauschersDie Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers eines Warmwasserspeichers sinkt mit zunehmender Speicher-temperatur ( Kapitel 81 f) Um genuumlgend Leistung uumlbertragen zu koumlnnen ist eine Anhebung der theoretischen Uumlbertragungsleistung notwendig Dies wird mit dem Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x beruumlck-sichtigt
Bild 53 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 175 Seite 170)
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
Warmwasser- Zapfrate
Warmwasser-Austrittstemperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
4045
93011551305
116513951630
1395 1675
1955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
Tab 30 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnun-genldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSU stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 31 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp469 kWh
60 10ndash K 089---------------------------------------------- 860 l K
kWh------------=
VSp 906 l=
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)82
Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlber-tragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 55
AufheizzeitAus der Grundformel 79 ( Seite 184) laumlsst sich die Aufheizzeit ta fuumlr die reduzierte theoretische Anschlussleistung Qtheor ermitteln
F 56
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungZur Berechnung des Volumenstromes ist aus dem Dauerleistungsdiagramm des Warmwasserspeichers Logalux SU10005 bei der gegebenen Heizkesselleistung Qeff = 45 kW der Vorlauftemperatur v = 70 degC und der Speichertemperatur Sp = 60 degC die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 23 K abzulesen
Bild 54 Warmwasser-Dauerleistung Logalux SU10005 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 75 Seite 104)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hWenn der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust nicht im Dauerleistungsdiagramm ablesbar sind laumlsst sich eine zusaumltzliche Druckverlust-linie einzeichnen (Beispiel Bild 41 Seite 56) Weil sich die Werte nur annaumlhernd durch Interpolation ermit-teln lassen ist alternativ die Berechnung des Volumenstroms zu empfehlenMit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ist der Volumenstrom nach der Formel 35 ( Seite 71) zu berechnen
F 57
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
Qmiddot theor 45kW 085 3825 kW= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 469 kWh
3825 kW--------------------------= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 123 h 74 min= = =
6070
8
0
9
0
1
00
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
3020 4010
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-081T
9
ϑWW 10 degC
Vmiddot HQeff
H c-------------------=
VmiddotH45 kW
23 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 83
F 58
Die Ruumlcklauftemperatur ist aus der Differenz von gegebener Vorlauftemperatur und heizwasserseitiger Temperaturdifferenz zu berechnen
F 59
Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux SU10005 aus dem Druckverlust-diagramm fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 abzulesen
Bild 55 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux SU5005 SU10005 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 70 Seite 102)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
Ergebnisbull Spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm = 1675 kWhbull Speicherkapazitaumlt QSp = 469 kWhbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux SU10005 mit
987 Litern Speicherinhaltbull Theoretische Anschlussleistung Qtheor = 3825 kWbull Aufheizzeit ta = 74 minbull Volumenstrom VH = 1681 lhbull Ruumlcklauftemperatur R = 47 degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 50 mbar
VmiddotH 1681 lh=
R V Hndash 47 degC= =
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-331T
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)84
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
91 SummenlinienverfahrenIm Waumlrmeschaubild ist der Energiebedarf fuumlr die Warm-wasserbereitung vor allem bei komplexen Bedarfs-profilen grafisch darstellbar Die Konstruktion eines Waumlrmeschaubildes wird auch als Summenlinien-verfahren bezeichnet In Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
911 Energiebedarf fuumlr die Warmwasserbereitung
Aufheizleistung und SpeicherkapazitaumltAngenommen eine Badewanne wird in 10 Minuten mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser gefuumlllt Die Wannen-fuumlllung hat nach der Grundformel 75 ( Seite 184) die Waumlrmekapazitaumlt
F 60
Steht fuumlr die Warmwasserbereitung beispielsweise eine Waumlrmeleistung von QH =14 kW zur Verfuumlgung betraumlgt nach der Grundformel 73 ( Seite 184) die uumlbertrag-bare Waumlrmemenge in 10 Minuten
F 61
Das Bedarfsdefizit am Ende des Entnahmevorgangs kann ein Speicher mit der Kapazitaumlt QSp 29 kWh abdecken
Grafische Darstellung im WaumlrmeschaubildBild 56 ist bereits eine Anwendung des Waumlrmeschau-bildes Ausgehend von der Waumlrmekapazitaumlt QNB der Wannenfuumlllung und den 10 Minuten Fuumllldauer ergibt sich ein Bedarfspunkt fuumlr die Badewanne Die Steigung der Bedarfslinie zwischen Null und Punkt entspricht nach der umgestellten Grundformel 73 ( Seite 184) der benoumltigten Aufheizleistung
Bild 56 Badewannenfuumlllung per Dauerleistung und Spei-cherkapazitaumlt
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t ZeitAnalog dazu entspricht die Steigung der Heizlinie zwischen Null und Punkt der Aufheizleistung QH = 14 kW Es ist unmittelbar einsichtig dass bei groumlszligerer Leistung die Heizlinie steiler und damit die theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt QSp (das Bedarfsdefizit) kleiner waumlrenBei einer Waumlrmeleistung von
F 62
waumlre kein Speicher erforderlich Im Regelfall ist der Waumlrmeerzeuger aber nicht in der Lage die Spitzen-leistung zur Durchlauferwaumlrmung kurzfristig bereitzu-stellen
QNB mNB WW c=
QNB 150 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
QNB 52 kWh=
QH Qmiddot H t=
QH 14 kW 10 min 1 h60 min-------------------=
QH 23 kWh=
Qmiddot NB52 kWh10 min----------------------- 60 min
1 h-------------------=
Qmiddot NB 312 kW=
QNB
QH
0
3
1
23
52
4
100
Q NB =
312
kW
QH = 14 kW
QSp
t [min]
6
6 720 644 970-432O
Q [kWh]
Qmiddot H Qmiddot NB 312 kW= =
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 85
912 Theoretische Speicherkapazitaumlt
Theoretische Speicherkapazitaumlt ablesenIm Waumlrmeschaubild ist die Heizlinie QH = 14 kW parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 57) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die theoretische Speicherkapazitaumlt QSp = 29 kWh ablesbar Aus der theoretischen Speicherkapazitaumlt laumlsst sich der entsprechende Speicherinhalt ermitteln
Bild 57 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeit
Speicherinhalt berechnenMit der Leistung des Heizkessels QH = 14 kW und einer Wannen-Fuumlllzeit von 10 Minuten wurde die Waumlrme-kapazitaumlt QH = 23 kWh als Dauerleistung uumlbertragen ( Bild 56 Seite 84) Dem entspricht nach der umge-stellten Grundformel 75 ( Seite 184) bei 40 degC die Warmwassermenge
F 63
Als Differenz zur Badewannenfuumlllung mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser ergibt sich mit der theoretisch erforderlichen Speichertemperatur von Sp = 40 degC der Speicherinhalt
913 Praktische Einfluumlsse
Houmlhe der SpeichertemperaturDie theoretisch angenommene Speichertemperatur von 40 degC wird praktisch sicher keine Anwendung finden denn Waumlrmeverluste bis zur Zapfstelle sind nicht auszu-schlieszligen Auszligerdem reicht bei houmlherer Speicher-temperatur ein kleinerer Speicher ausMit Sp = 55 degC waumlre nach der umgestellten Grundformel 74 ( Seite 184) das erforderliche Speichervolumen
F 64
QNB
QSP
QH
0
2
1
29
52
4
100
Q NB =
312
kW
Q H = 14 kW
Q H = 14 kW
t [min]
6
6 720 644 970-442O
Q [kWh]
VWWQWW
WW KWndash c------------------------------------------=
VWW23 kWh
40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VWW 66 l=
VSp 150 l 66 lndash 84 l= =
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp29 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VSp 55 l=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)86
Volumetrischer Korrekturfaktor yEs ist uumlblich die Speichergroumlszlige mit einem Faktor y zu korrigieren der eine nicht vollstaumlndige Durchladung beruumlcksichtigt ( Seite 68) Bei modernen Speichern kann er eigentlich entfallen zumal sich das praktischangewendete Speichervolumen gemessen am Rechen-wert VSp immer an der naumlchsten handelsuumlblichen Groumlszlige orientieren muss
Volle Aufheizleistung beim Speicherladesystem und Frischwasserstation mit PufferspeicherDas Waumlrmeschaubild ( Bild 57 Seite 85) setzt voraus dass die Entnahme der 83 Liter aus dem Speicher und die Durchlauf-Wassererwaumlrmung der 67 Liter durch QH = 14 kW gleichzeitig ablaufen
Bild 58 Funktionsprinzip Speicherladesystem Zapfung per Speicherinhalt und Dauerleistung
A FunktionsprinzipB Speicherladesystem bzw Pufferspeicher fuumlr
Frischwasserstation mit Beheizung uumlber einen Waumlrmeerzeuger
AW Warmwasseraustritt bzw Vorlauf Frischwasser-station
EK Kaltwassereintritt bzw Ruumlcklauf Frischwasser-station
V Gesamt-Zapfrate fuumlr WannenfuumlllungQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungVSp Zapfrate uumlber SpeicherVWW Warmwasser-Zapfrate (uumlber externen Waumlrme-
tauscher)
Verminderte Aufheizleistung beim SpeichersystemZu Beginn der Entnahme aus dem voll durchgeladenen Speicher liegt der Waumlrmetauscher im temperierten Wasser und kann daher nicht seine volle Leistung abgeben ( Bild 59 Seite 87 Pos A) Waumlhrend der Entleerung (Pos B) nimmt die Uumlbertragungsleistung zu Am Ende der Entnahme (Pos C) ist der Speicher temperiert mit
F 65
Uumlbertraumlgt man diese Situation ins Waumlrmeschaubild ist ein Bedarfsdefizit (ndashQSp) zu erkennen das durch eine entsprechende Vergroumlszligerung von QSp ausgeglichen wer-den muss Im Waumlrmeschaubild ist dazu die Heizlinie QlsquoH parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 59 Seite 87) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die korrigierte Speicherkapazitaumlt QlsquoSp ablesbar
A
B
40 degC
40 degC
40 degC
10 degC
QH = 14 kW
VSp = 83 lmin VWW = 67 lminV = 15 lmin
AW
AW
EK
EK6 720 644 970-451il
sum
SpQmiddot H
Vmiddot Sp c-----------------=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 87
Bild 59 Funktionsprinzip Speichersystem Zapfung und Aufheizung mit Bedarfsdefizit im Waumlrmeschaubild
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittQ Waumlrmemenge in kWhQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQlsquoH Reale Waumlrmeleistung des Waumlrmeerzeugers fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
Badewannenfuumlllung
QNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)ndash QSp Zusaumltzliches BedarfsdefizitQlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeit
Einschaltverzoumlgerungen beim SpeichersystemDie Situation verschaumlrft sich wenn die Waumlrmeleistung erst bei einer bestimmten Entleerung des Speichers angefordert wird und der Waumlrmeerzeuger erst auf Lade-temperatur zu bringen ist Die Verzoumlgerungen beim Einschalten des Waumlrmeerzeugers werden auch Totzeiten genannt Sie ergeben sich aus der Position der Temperaturfuumlhler und dem Betriebszustand des
Speichersystems Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Totzeit t1 bis zum Ansprechen des Warmwasser-Temperaturfuumlhlers FW im Speicher und der Totzeit t2 bis zu dem Zeitpunkt wenn der Waumlrmeerzeuger auf Lade-temperatur gebracht ist ( Bild 60) Die Totzeiten t1 und t2 koumlnnen in der Summe unter Umstaumlnden laumlnger sein als der Bedarfszeitraum
Bild 60 Totzeiten beim Speichersystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFK KesseltemperaturfuumlhlerFW Warmwasser-Temperaturfuumlhler (Speicher)KR RuumlckschlagklappePS Speicherladepumpet1 Totzeit Speichert2 Totzeit KesselArmaturen Bild 19 Seite 23
A B
t
AW AW AW
EK EK EK
C
A B C0
1
2
4
32
52
100 5
Q NB= 3
12 kW
QSpQlsquoSp
QNB
QlsquoH
ndash QSp
QH = 14 kW
Q [kWh]
t [min]
6
6 720 644 970-461il
6 720 644 970-471il
t2
t155 degC
t1 +t2
AW
PS KRFK
FW
EK
t1 +t2
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914 Vollstaumlndige Bevorratung des SpitzenbedarfsWenn alle geschilderten praktischen Einfluumlsse zutreffen ist die Konsequenz eine vollstaumlndige Bevorratung des Spitzen-Warmwasserbedarfs Fuumlr den Fall des Wannenbades ist in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) bei 55 degC Speicher-temperatur folgendes Speichervolumen erforderlich
F 66
Mindestforderung ist dabei dass der Speicher zu Beginn eines Spitzenbedarfs vollstaumlndig durchgeladen zur Verfuumlgung steht Im unguumlnstigsten Fall kann der Speicher fast bis auf die Positionslinie des Temperatur-fuumlhlers entleert sein Die Totzeit t1 ist dann zwar sehr kurz aber es sind auch nur ca noch 50 der Speicher-kapazitaumlt verfuumlgbar ( Bild 61 Seite 89) Das ist der Grund warum zur Bedarfsdeckung im Einfamilien-wohnhaus Speichergroumlszligen bis zu 200 Liter standard-maumlszligig verwendet werden Die Speicher koumlnnten bei gleicher Komfortlieferung kleiner sein und waumlren auch mit groumlszligerer Sicherheit zu dimensionieren wenn das Speicher-bdquoManagementldquo d h die Regeltechnik die geschilderten praktischen Einfluumlsse beruumlcksichtigen wuumlrde Da der kurzzeitige Spitzenbedarf vollstaumlndig zu bevor-raten ist sind komplexe Bedarfsprofile uumlber laumlngere Zeitraumlume das eigentliche Anwendungsgebiet des Waumlrmeschaubildes Zu beruumlcksichtigen ist auch die Tot-zeit Speicher t1 ( Bild 61 Seite 89) Die Totzeit Kessel t2 hat durch die staumlndige Temperaturbereitschaft in der Heizperiode meist keine Bedeutung
92 Konstruktion eines einfachen Waumlrme-schaubildes
Kurzzeitiger SpitzenbedarfAusgehend von dem Bedarfsfall des Wannenbades ( bdquoGrafische Darstellung im Waumlrmeschaubildldquo Seite 84) und der Notwendigkeit der vollstaumlndigen Bevorratung laumlsst sich das Waumlrmeschaubild ( Bild 61 Seite 89) entwickeln Daraus ist zu entnehmen dass der Speicher rund 28 Minuten nach Zapfbeginn wieder mit seiner vollen Kapazitaumlt zur Verfuumlgung steht Es koumlnnen somit in diesen Zeitintervallen die gleichen Bedarfe beliebig haumlufig wiederholt werden Sie benoumltigen allerdings jeweils die volle KesselleistungDeshalb ergibt sich als Forderung fuumlr die meisten praktischen Anwendungsfaumllle bei denen nicht die Heiz-linie sondern die Bedarfslinie vorgesehen ist den kurz-zeitigen Spitzenbedarf QSp zu puffern
Brauchbare SpeicherkapazitaumltZum Zeitpunkt A ( Bild 61) besteht eine positive Speicherkapazitaumlt wobei aber nicht erkennbar ist ob sie auch von brauchbarer Temperatur istDas von unten eintretende Kaltwasser nimmt einen Groszligteil der abgegebenen Waumlrmeleistung auf und erwaumlrmt sich dabei im bdquoDurchlaufldquo gemaumlszlig
F 67
Die Zapfrate (Durchstroumlmung) des Speichers VSp ergibt sich aus der Mischungsgleichung
F 68
Bei gegebener Warmwasser-Zapfrate fuumlr die Badewannenfuumlllung VWW = 15 lmin mit WW = 40 degC und der angenommenen Speichertemperatur
Sp = 55 degC ( Seite 85) ergibt die Berechnung
Bei 100 Liter Volumen ist der Speicher nach 10 Minuten vollstaumlndig entladen Das nun austretende Warmwasser hat die Temperatur 30 degC falls die Waumlrmeleistung sofort zu Beginn der Zapfung verfuumlgbar war Sie ist ent-sprechend niedriger wenn eine Totzeit t1 wirksam ist ( Bild 61)
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp52 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
------------------------------------------------------------=
VSp 100 l=
WWQmiddot H
c VSp-----------------=
Vmiddot SpVmiddotWW
Sp WWndash
WW KWndash------------------------------ 1+----------------------------------------=
Vmiddot Sp15 lmin
55 degC 40 degCndash40 degC 10 degCndash-------------------------------------- 1+-------------------------------------------------=
Vmiddot Sp 10 lmin=
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Bild 61 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit Speicher
Minimale SpeicherkapazitaumltDie positive Kapazitaumlt von ca 12 kWh zum Zeitpunkt A ( Bild 61) entspricht einer Temperaturerhoumlhung um
WW = 10 K und damit einer Zapftemperatur WW = 20 degC Im vorliegenden Fall ist das ohne Nachteil
da nach der Spitzenentnahme kein Bedarf vorliegt und der Speicher wieder geladen wirdIn allen anderen Faumlllen sollte der Speicher zu keinem Zeitpunkt unter die Minimalkapazitaumlt QrsquoSp absinken In Anlehnung an die Grundformel 75 ( Seite 184) sind das im betrachteten Fall ( Bild 61)
F 69
2
0
4
6
8
10
QSp
20 300 10t1 t1
Q H
QSpQ N
B
50 QSp
50 QSp
A
B
Q [kWh]
t [min]
12
40 50
6 720 644 970-481il
Q Sp VSp Sp Kwndash c=
Q Sp 100 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
Q Sp 35 kWh=
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93 Komplexes theoretisches BedarfsprofilSpeicherkapazitaumltDie Speicherkapazitaumlt QSp ist entsprechend dem kurz-zeitigen Spitzenbedarf zwischen den Bedarfspunkten und aus dem Waumlrmeschaubild Bild 62 gewaumlhlt und betraumlgt
Minimale SpeicherkapazitaumltBei einer gewaumlhlten Speichertemperatur SP = 60 degC und der Zapftemperatur WW = 40 degC darf die Speicher-kapazitaumlt nicht unter QrsquoSp = 12 kWh abfallen Damit liegen die Punkte A und B fest ( Bild 62)
AufheizleistungDie benoumltigte Speicheraufheizleistung (Dauerleistung) ist mit Hilfe der Grundformel 73 ( Seite 184) aus den Kapazitaumltswerten des Gesamtbedarfs ( Bild 62 Punkt C) und der vollstaumlndigen Entladung des Speichers (Punkt A) sowie den dazugehoumlrigen Zeiten zu berechnen
F 70
Speichergroumlszlige und HeizbeginnDie Speichergroumlszlige berechnet sich nach der Grundformel 74 ( Seite 184)
F 71
Gewaumlhlt wird 400 Liter als naumlchstgroumlszligeres handels-uumlbliches Speichervolumen
Das Waumlrmeschaubild Bild 55 laumlsst erkennen dass bei Nutzung der Nachheizleistung erst bei 50-iger Entleerung ein Defizit auftritt Besser als eine moumlgliche Korrektur der Speicherkapazitaumlt nach oben (im vorliegenden Fall entspraumlche das einer Gesamt-Bevor-ratung) ist die Verkuumlrzung der Totzeit t1 und damit eine rechtzeitige Bereitstellung der Heizleistung
Bild 62 Konstruieren der Heizlinie im Waumlrmeschaubild
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)QlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit SpeicherIn Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
QSp 35 kWh 15 kWhndash 20 kWh= =
Qmiddot HQ2 Q1ndasht2 t1ndash---------------------=
Qmiddot H60 kWh 35 kWhndash
8 h 6 hndash-------------------------------------------------=
QH 125 kW=
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp20 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------------------------=
VSp 344 l=
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
4 8 1062 3 7 9510t1
B
C
A
QSp
QH
50 QSp
QSp
QrsquoSp
QSp
Q [kWh]
t [h]
65
11 120
6 720 644 970-491il
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
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10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
101 VDI-Richtlinie 2089 als BerechnungshilfeRichtwerteMit den in der VDI-Richtlinie 2089 enthaltenen Tabellen-Richtwerten lassen sich Verbrauchs- und Vergleichs-angaben zur Speicherdimensionierung fuumlr die Warm-wasserbereitung in Schwimmbaumldern ableiten ( Kapitel 124 Seite 178)Fuumlr die Speicherauslegung mit Hilfe des Nomogramms muumlssen folgende Ausgangsdaten bekannt sein bzw abgeschaumltzt werden
bull Beckenoberflaumlche des Schwimmbades in m2
bull effektive Wasserleistung je Dusche in lminbull geschaumltzte Gesamt-Benutzungszeit der Duschen in
minh (nach VDI 2089 Gleichzeitigkeit 06 08 entsprechend 36ndash48 minh)
bull Anteil in am Gesamtbedarf der zu bevorraten ist
Nomogramm zur Speicherauslegung fuumlr ein Schwimmbad
Bild 63 Nomogramm fuumlr Speicherauslegung Schwimmbad (nach VDI-Blatt 2089) Beispiel Hallenbad blau hervorgehoben ( Seite 92)
a Bevorratung von 40 des Gesamtbedarfsb Bevorratung von 33 des Gesamtbedarfsc Bevorratung von 20 des GesamtbedarfsAB Beckenoberflaumlche Schwimmbad nD Erforderliche Duschenanzahl QD Warmwasser-Dauerleistung bei 1042 degCtD Dusch-BenutzungszeitVE Gesamtentnahme mit 42 degCVSp Bevorratung bei 60 degCVW GesamtwasserleistungVD Effektive Wasserleistung je Dusche
600 500 400 300 200 100 150 300 450 600 750 900
2000 3000 4000 5000 6000VSp [l]
6 lmin8 lmin
10 lmin12 lmin
25 minh
30 minh
35 minh
40 minh
45 minh
50 minh
VW [lmin]
nnD
AB [m2]QD [kW]700 1050
7000
a
b
c
80
70
60
50
40
20
10
3
6
9
12
15
18
21
24
27
30
112
223
335
447
558
670
781
893
1005
1116
VE [m3h]
tD [minh]
VD [lmin]
30
1800
330
6 720 644 970-501il
2
1
3
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102 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung)1021 AufgabenstellungAm Beispiel eines Hallenbades wird die Auslegung der Warmwasserbereitungsanlage dargestellt Fuumlr das relativ groszlige Speichervolumen gibt es grundsaumltzlich die Moumlglichkeit mehrere kleine Speicher miteinander zu kombinierenGegebenbull Hallenbad mit Beckenoberflaumlche 600 m2
bull Wasserleistung je Dusche 8 lmin mit Selbstschluss-vorrichtung
bull Dusch-Benutzungszeit 40 minh bull Bevorratung des Gesamtbedarfs 33 (Annahme
liegende Speicher)bull Vorlauftemperatur V = 85 degCbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC
Zu ermittelnbull Erforderliche Duschenanzahlbull Warmwasser-Dauerleistung QD in kW fuumlr
Aufheizung 1042bull Speicherinhalt VSp in lbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoKomplexe Bedarfs-vorgabenldquo zu waumlhlen
1022 Bearbeitung
Werte im Nomogramm ablesenausgehend von der Beckenoberflaumlche das Nomogramm durchfahren ( Bild 63 Seite 91)bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung QD = 330 kWbull Speicherinhalt VSp 1800 l
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungGemaumlszlig dem ermittelten Speicherinhalt wird der Warmwasserspeicher Logalux L2TH1900 ausgewaumlhlt Dieser Doppelspeicher besteht aus 2 Warmwasserspei-chern Logalux LTH950 Fuumlr die geforderte Vorlauftempe-ratur von 85 degC ist somit in das Dauerleistungs-diagramm des Warmwasserspeichers Logalux LTH950 eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwasser-Austrittstemperatur von 60 degC einzutragen Diese Hilfslinie ergibt sich als gemittelte Linie zwischen der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 80 degC und der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 90 degC (Beispiel Bild 64) Die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz bei einer Warmwasser-Dauerleistung von QD = 165 kW (pro Speicher) ist ablesbar Der Volumenstrom und der heizwasser-seitige Druckverlust sind nicht exakt aus dem Dauer-leistungsdiagramm zu bestimmenNach der Grundformel 76 ( Seite 184) ist der Volumenstrom
Bild 64 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH750 und LTH950 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 88 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
VmiddotH165 kW
30 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
VmiddotH 4730 lh=
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 200
50mdashndash28
100mdashndash41
200mdashndash58300
QD [kW]
30
165
85
60
∆ϑH [K]40
6 720 644 970-511il
∆pH [mbar]VH [m3h]
5
8
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Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux LTH950 aus dem Druckverlust-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTH400 LTH3000 abzulesen (Beispiel Bild 65)
Bild 65 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTH400 LTH3000 Beispiel blau hervorgeho-ben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom in msup3h
Ergebnis bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 330 kWbull Speicherinhalt VSp = 2000 lbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux L2TH1900bull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 30 Kbull Gesamt-Volumenstrom des Doppelspeichers
VH = 94 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 140 mbar
(bei Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo also parallel)
Alternativ zum Doppelspeicher Logalux L2TH1900 ist der Warmwasserspeicher Logalux LTH2000 verwendbar Die erforderlichen Daten sind analog dieser Darstellung zu ermitteln
200
300
400
100
5043 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
140
47
6 720 644 970-521il
4
76
77
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)94
11 Auswahl
111 Warmwasserbereitung mit Buderus 1111 Speicher fuumlr jeden VerwendungszweckDie Buderus-Warmwasserspeicher sind je nach Ausfuumlhrung fuumlr Speichersysteme oder Speicherlade-systeme verwendbar und kombinierfaumlhig Sie haben eine wirkungsvolle Waumlrmedaumlmmung Die Speicher bis 500 Liter Speicherinhalt (liegende Speicher bis 300 Liter Speicherinhalt) sind werkseitig mit einer Waumlrmedaumlmmung aus Hartschaum versehen Speicher bis 400 Liter Speicherinhalt besitzen eine Blechverklei-dung die Speicher mit 500 Liter Speicherinhalt einen Folienmantel Ab 750 Litern (stehend) bzw 400 Litern (liegend) Speicherinhalt ist die Waumlrmedaumlmmung aus ab-nehmbarem PU-Weichschaum oder Hartschaum-Segmenten mit Folienmantel (stehend) bzw EPS-Neo-porPolyesterfaservlies mit PS-Mantel (liegend) Innen bietet die Buderus-Thermoglasur DUOCLEAN plus fuumlr alle trinkwasserberuumlhrten Flaumlchen einen hohen Hygiene-schutz Vor Korrosion schuumltzt das kathodische System aus Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesiumano-de bzw wartungsfreier Inertanode Alle Buderus-Warm-wasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher sind nach der europaumlischen Druckgeraumlterichtlinie 9723EG zertifiziertEs gibt Speicher fuumlr spezielle Beheizungsarten (z B Fernwaumlrme oder Dampf) sowie fuumlr besondere Wasser-beschaffenheiten (z B Seewasserausfuumlhrung)
Stehende SpeicherStehende Warmwasserspeicher Logalux SU sowie Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 las-sen sich variabel neben dem Heizkessel platzieren Dazu gibt es passende Verbindungsleitungen zwischen Heiz-kessel und Speicher inklusive Speicherladepumpe und Ruumlckschlag-klappeDie Kombination von Heizkessel und einem neben-stehenden Speicher ist als klassische Variante besonders interessant wenn im Heizraum genuumlgend Platz ist Durch das Zusammenschalten mehrerer stehender Speicher die ein Einzelvolumen bis 1000 Liter haben ist jedes gewuumlnschte Speicher-volumen bdquozusammenstellbarldquo Je nach System (Speichersystem oder Speicherladesystem) und Schaltungsvariante (Reihen- oder Parallelschaltung) sind spezielle Anforderungen an die heiz- und warm-wasserseitige Verrohrung zu beachtenUumlber ausreichend groszlige Handlochdeckel lassen sich alle stehenden Speicher leicht reinigen und warten
Liegende SpeicherLiegende Warmwasserspeicher Logalux L und LT (bis 300 Liter) sind in verschiedenen Heizkessel-Speicher-kombinationen mit abgestimmtem Design und kompletter Verbindungsleitung zwischen Heizkessel und Speicher erhaumlltlich Diese Speicher sind bis maximal 500 kg belastbar und bilden mit dem aufgesetzten Heiz-kessel eine platzsparende Einheit Uumlber Handlochdeckel sind Wartung und Inspektion leicht moumlglich
Die Warmwasserspeicher Logalux LT mit mehr als 400 Litern Speicherinhalt und Warmwasserspeicher Logalux LF bieten als Einzelspeicher oder Kombination mehrerer liegender Speicher oft die einzig sinnvolle Moumlglichkeit ein groszliges Speichervolumen in einem Gebaumlude unterzubringen Fuumlr die Wartung und Inspektion sind ausreichend groszlige Mannlochoumlffnungen vorhanden
Speicher fuumlr spezielle AnwendungsfaumllleSpeicher fuumlr spezielle Anwendungsfaumllle sind in diesem Kapitel nicht beruumlcksichtigt Fuumlr ihre Auswahl gibt es Kriterien die sich von den uumlblichen Auslegungs-grundlagen in dieser Planungsunterlage unterscheiden
Speicher fuumlr Gas-HeizgeraumlteDie modernen Buderus-Gas-Heizgeraumlte sind kompakt und raumsparend Optimal in Abmessungen und Design darauf abgestimmt gibt es Warmwasserspeicher mit weiszliger Verkleidung zur Montage unter (ohne zusaumltzliche Stellflaumlche) oder neben dem Gas-Heizgeraumlt
SolarspeicherDie Auswahl der Solarspeicher ist abhaumlngig vom geplanten Solarsystem und mit der ermittelten Anzahl der Solarkollektoren abzustimmen
Die Planungsunterlagen zu den jeweiligen Kesseln enthalten Informationen und technische Daten zu den liegenden Speichern bis 300 Liter
Die Planungsunterlage zum gewaumlhlten Gas-Heizgeraumlt enthaumllt wesentliche Hinweise zur Warmwasserbereitung
Die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolar-technik Logasolldquo behandelt sowohl Speicher fuumlr die Warmwasserbereitung als auch fuumlr die Kombination der Warmwasser-bereitung mit solarer Heizungs-unterstuumltzung
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 95
1112 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
SU1605 (W) SU4005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr) fuumlr bivalente Beheizung mit Solar-
anlage oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (Zubehoumlr) uumlber vorderen Handlochdeckel einbaubar (nur SU3005 und SU4005)
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Thermometer elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlrme-tauscher)
bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaum bull Stahlblechverkleidung wahlweise in Blau und Weiszlig
SU5005 (W)SU10005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Elektro-Heizein-
satz und Elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlr-metauscher)
SU5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SU7505 SU10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLThellip ab 400 l
Integriert Speicher-systemliegend
bull Warmwasserspeicher mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Waumlrmetauscher in Normal- (LTN) Hochleistungs- (LTH) oder Dampf-
ausfuumlhrung (LTD)bull Logalux LThellip als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2Thellip) oder Dreifach-
speicher (L3Thellip)bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich
Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010 (ab 2000 Liter Einzelspeicherinhalt 2 Fremdstromanoden mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1010)
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) und Elektro-Heizeinsatz als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Waumlrmeschutz aus EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)96
SF3005 SF10005
Externes WT-Set Logalux LAP oder SLP
Speicher-ladesystemstehend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP (aufgesetzt) oder SLP (seitlich) mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux LAP komplett auf oberem Handlochdeckel montiert mit passendem Waumlrmeschutz (nur SF3005 und SF4005)
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) Rippenrohr-waumlrmetauscher oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (beide uumlber vorderen Speicher-Handlochdeckel einbaubar)
SF3005 und SF4005bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaumbull Stahlblechverkleidung wahlweise in blau und weiszligSF5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SF7505 SF10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLF ab 400 l
Externes WT-Set Logalux SLP
Speicher-ladesystem liegend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Logalux LF als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2F) oder Dreifach-speicher (L3F)
bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) als Zubehoumlr erhaumlltlich Elektro-Heizeinsatz mit Regelgeraumlt auf Anfrage
bull Waumlrmeschutz EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 97
1113 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux (ohne Solar- und Kleinspeicher)Speicher-inhalt
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme mit integriertem Waumlrmetauscher (WT)
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speicherlade-systeme mit externem Waumlrmetauscher-Set
Stehend Liegend Stehend LiegendGlattrohr- WT1)
1) Beheizbar mit Heizkessel Fernwaumlrme oder Heizzentrale (fernwaumlrmeaumlhnlich)
Rippenrohr-WT2)
2) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme uumlber eingebauten Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr)
Glattrohr-WT3)
3) Logalux LTN und LTH beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme Logalux LTD beheizbar mit Dampf
Logalux LAP4)
4) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (SLP nur indirekte Beheizung)
Logalux SLP4) Logalux SLP4)
[l] eingeschweiszligt austauschbar austauschbar aufgesetzt seitlich seitlich160 SU16055) ndash ndash ndash ndash ndash200 SU20055) ndash ndash ndash ndash ndash300 SU30055) SF3005 ndash SF3005 SF3005 ndash400 SU40055)
5) Auch mit weiszliger Verkleidung fuumlr Gas-Heizgeraumlte erhaumlltlich
SF4005 LThellip400 SF4005 SF4005 LF400500 SU50055) ndash ndash ndash SF50055) ndash550 ndash ndash LThellip550 ndash ndash LF550750 SU75055) ndash LThellip750 ndash SF75055) LF750800 ndash ndash L2Thellip800 ndash ndash L2F800950 ndash ndash LThellip950 ndash ndash LF9501000 SU100055) ndash ndash ndash SF100055) ndash1100 ndash ndash L2Thellip1100 ndash ndash L2F11001200 ndash ndash L3Thellip1200 ndash ndash L3F12001500 ndash ndash LThellip1500 ndash ndash LF15001500 ndash ndash L2Thellip1500 ndash ndash L2F15001650 ndash ndash L3Thellip1650 ndash ndash L3F16501900 ndash ndash L2Thellip1900 ndash ndash L2F19002000 ndash ndash LThellip2000 ndash ndash LF20002250 ndash ndash L3Thellip2250 ndash ndash L3F22502500 ndash ndash LThellip2500 ndash ndash LF25003000 ndash ndash LThellip3000 ndash ndash LF30003000 ndash ndash L2Thellip3000 ndash ndash L2F30004000 ndash ndash L2Thellip4000 ndash ndash L2F40005000 ndash ndash L2Thellip5000 ndash ndash L2F50006000 ndash ndash LT2hellip6000 ndash ndash L2F6000TechnischeDaten
Seite 99 Seite 100
Seite 125 Seite 107 Seite 121 Seite 125 Seite 128
Tab 33 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux zur Verwendung in Speichersystemen und Speicherladesystemen
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)98
112 Stehende Warmwasserspeicher Logalux SU1121 Abmessungen und technische Daten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Bild 66 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) (Maszlige in mm)
A-A Schnitt A-AB-B Schnitt B-B1) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innendurchmesser 195 mm)
HABH
HEZ
HVS
HRS
HEK
AW
R1
R1
R1
M1)
2)
R1
EK
RS
VS
EZR34
A2A1
Oslash D
H
B-BB
B
A-A
B-B
A
A
BB
H
AW
EZ
RS
VS
R1
R1
R34
R1
EKR1
M1)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
563
A2
oslash D
A1
SU1605 - SU2005
SU3005 - SU4005
6 720 804 360-162T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 99
1122 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
1123 Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Beheizung mit Heizkessel
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38
bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)Speicherinhalt ndash l 157 199 300 381Durchmesser Oslash D mm 550 550 670 670Houmlhe1)
1) Zuzuumlglich 10 20 mm fuumlr die Stellfuumlszlige
H mm 1300 1530 1495 1835Kippmaszlig ndash mm 1410 1625 1655 1965Houmlhe Aufstellraum2)
2) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm ndash ndash 1850 2100Vorlauf Speicher1) HVS mm 553 553 722 898Ruumlcklauf Speicher1) HRS mm 265 265 318 318Kaltwassereintritt1) HEK mm 81 81 80 80Eintritt Zirkulation1) HEZ mm 703 703 903 1143Warmwasseraustritt1) HAW mm 1138 1399 1355 1695Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 09 09 13 18Heizwasserinhalt ndash l 60 60 86 119Bereitschaftswaumlrmeaufwand3)
3) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 11 132 168 21Gewicht4) (netto)
4) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 74 84 105 119Maximaler Betriebsdruck Heiz-wasserWarmwasser
ndash bar 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 160 95 160 95 160 95 160 95
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
288333
288333
380408
380440
Tab 34 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzEnergieeffizienzklasse ndash B B B CWarmhalteverlust W 458 55 70 883Speichervolumen l 1569 1985 300 3809Tab 35 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasser-Dauer-leistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU1605 (W) 80 25 736 300 429 250 26 82SU2005 (W) 80 4 736 300 429 250 26 82SU3005 (W) 80 9 1030 42 507 295 26 100SU4005 (W) 80 13 1375 56 808 47 35 207Tab 36 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)100
1124 Abmessungen und technische Daten Logalux SU5005 SU10005
Bild 67 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 (Maszlige in mm)1) Messstelle Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
HDSP D1D2
AW
EK
EZ
VS
RS
M1)
R frac34
R 1frac14
R 1frac14
6 720 818 349-101T
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005Speicherinhalt ndash l 500 750 987Durchmesser Oslash D1 mm 7801)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
9502)
2) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
10602)
Durchmesser Oslash D2 mm 8503)
3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
9604)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
10704)
Durchmesser Speicher Oslash DSP mm ndash 790 900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 1870 19402)19204) 19402)19204)
Kippmaszlig ndash mm 1941 1851 1883Houmlhe Aufstellraum5)
5) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm 2300 2450 2500Breite Einbringung ndash mm 770 800 910Vorlauf Speicher HVS mm 928 1004 1037Ruumlcklauf Speicher HRS mm 292 314 330Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 frac14 131
R 1 frac12 144
R 1 frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 1128 1114 1147Warmwasseraustritt Oslash AW
HAW
Zollmm
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 22 30 37Heizwasserinhalt ndash l 17 238 296Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrme-schutz6)
6) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 2591)1873) 4342)2764) 4992)3344)
Gewicht7) (netto mit Waumlrmeschutz)
7) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 1741)1793) 241 292Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
ndash bar 1610 1610 1610
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 16095 16095 16095
Tab 37 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 101
1125 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
1126 Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005
Multiplikatoren fuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasser-speichernFuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasserspeichern wird die Leistungskennzahl NL mit dem jeweiligen Wert des Ein-zelspeichers multipliziert Als Dauerleistung muss das Doppelte bzw Dreifache des Einzelspeichers zur Verfuuml-gung stehen Grundlage ist der Anschluss nach System TichelmannMultiplikator bei 2 Speichern = 24Multiplikator bei 3 Speichern = 38BeispielEin Speicher Logalux SU5005 NL=1822 Speicher Logalux SU5005 NL = 182 times 24 = 437
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm1)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W 108 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm2)
2) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W 78 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm3)
3) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash 214 208Speichervolumen l ndash 750 987EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm4)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklassendash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash 115 139Speichervolumen l ndash 750 987Tab 38 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasserdauer-leistung in kW bei 45 degC Warmwassertemperatur
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466563
2059
49350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653836
26553
90350
SU10005 80 273304
20812747
8481118
12061687
702981
24515
90350
Tab 39 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)102
1127 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SUStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 68 Logalux SU1605 und SU2005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 69 Logalux SU3005 und SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
[1] SU3005[2] SU4005
Bild 70 Logalux SU5005 SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005Legende zu Bild 68 bis 70
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
6 720 818 349-131T
mH [kgh]
ΔpH [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
1
2
6 720 818 349-121T
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-111T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 103
Warmwasser-Dauerleistung
Bild 71 Logalux SU3005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 72 Logalux SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 73 Logalux SU5005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Bild 74 Logalux SU7505 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
0
60
3020 4010
30
20
10
40
50 1710
10026
6020
4415
60 7
0
80
90
100
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-141T
60 7
0 8
0
9
0
100
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
3020 40100
60
30
20
10
80
70
40
50
3815
1910
20735
6820
13228Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-151T
60
7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028
4920
1510
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-161T
0 3020 4010
60
30
20
10
70
4050
140
130
120
110
100
90
80
150
35055
1810
9026
5620
20040
60 7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-171T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)104
Bild 75 Logalux SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Legende zu Bild 71 bis 75pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
60
70
80
90
10
0
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
0 3020 4010
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-181T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 105
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warmwasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 76 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux SU (Parallelschaltung)
A EinzelspeicherB Parallelschaltung (Speicher einzeln absperrbar)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Be- und Entluumlftungsventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Speicherladepumpe
[13] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Absicherungsdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
[14] EntleerventilAlle Teile bauseitig
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
EZ 1 1
1
1
1
VS
RS
3
14
12
13
5
62 3
4
A B
AW
EK
1
1
11
7 9 10
8
6 720 644 970-661il
6 1 1 16
EZ
VS
RS
AW
1 1 1
1 1 1
13 13 13
EK
1 7 9 10
8
11
1 1 6 1
11 11
54
1 12 3
1 12 3
14 14 14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)106
Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung (Prinzipdarstellung)
Bild 77 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher als Prinzipdarstellung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft ge-
maumlszlig DIN 4753-1 Nennweite DN 20 unter Be-ruumlcksichtigung der in Tabelle 52 Seite 125 aufgefuumlhrten Leistungen (Waumlrmeleistungen bis max 150 kW) Bei anderen Heizwasser- bzw Warmwassertemperaturen ist die dafuumlr zutref-fende maximale Beheizungsleistung zu beach-ten und ein entsprechend groumlszligeres Sicherheitsventil zu waumlhlen
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
bis 1000 Liter Speicherinhalt Manometer ge-maumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-begrenzer uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[13] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [14] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (falls erforderlich)[15] Entleerventil[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-
heitstemperaturbegrenzer uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (SU-Speicher Regelung uumlber einen Temperatur-regler mit Temperaturfuumlhler und ein Motorventil notwendig)
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
EZ
1 1
11
15
1
1
19
19
18VHF
RHF
6
2 3
AW
EK1
1
11
13
14
12
17
16
7 9 10
8
45
6 720 644 970-682T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 107
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 1131 Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Bild 78 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip L3Thellip (ab 400 Liter)1) Muffe R 1 frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R frac34 und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
HEK
HVS
H
HRSEK
DSp
RS
HEZEZVS
HAWAW
H2EK
H2VS
H2
H2RSEKRS
H2EZEZVS
H2AWAW
H3EK
H3VS
H3
H3RSEKRS
H3EZEZVS
H3AWAW
B
A A2 A2A3
LSp
L
1)
1)
1)
2)
2)
2)
6 720 644 970-711il
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Inhalt
LTL2TL3T
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
Oslash DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
25702325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
14602930
ndash
14602930
ndash
14602930
ndashAufstellfuumlszlige A (LTL2T)
A (L3T)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520ndash
420820
560ndash
4451270
680ndash
505890
680ndash
5051310
680ndash
5051710
Vorlauf Speicher
Oslash VSHVS
H2VSH3VS
mmmmmmmm
DN 50540
13902240
DN 50550
15702590
DN 5055015702590
DN 505501670
ndash
DN 655851805
ndash
DN 807252195
ndash
DN 809902460
ndash
DN 80990
2460ndash
RuumlcklaufSpeicher
Oslash RSHRSH2RSH3RS
mmmmmmmm
DN 50240
10901940
DN 50250
12702590
DN 5025012702590
DN 502501370
ndash
DN 652851505
ndash
DN 802851755
ndash
DN 802901760
ndash
DN 80290
1760ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)108
Kaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndashEintritt Zirkulation
Oslash EZHEZH2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 470
13102160
R 1 frac14 570
15902610
R 1 frac14 57015902610
R 1 frac14 6201740
ndash
R 1 frac12 6901910
ndash
R 1 frac12 8352305
ndash
R 28352305
ndash
R 28352305
ndashAustritt Warmwasser
Oslash AWHAWH2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 705
15552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashHeizwasser-inhalt
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
lll
lll
lll
2 times 102 times 9
2 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 932 times 10
2 times 102 times 92 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 9
32 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
32 times 1432 times 1232 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
ndashndashndash
3 times 18 3 times 143 times 10
23 times 1823 times 1423 times 10
ndashndashndash
4 times 94 times 144 times 10
24 times 924 times 1424 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
Heizflaumlche LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
264226
528452
7812678
264226
528452
7812678
365626
7211252
10816878
365626
7211252
ndashndashndash
6997539
13819578
ndashndashndash
8411252
168224104
ndashndashndash
115162565
2332513
ndashndashndash
1151625
65
2332513
ndashndashndash
Gewicht (netto)
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
kgkgkg
kgkgkg
kgkgkg
330363330
682748682
103411331034
367400367
762828762
115712561157
470520439
9681068906
146616161373
517567486
106611561004
ndashndashndash
875957819
178419481672
ndashndashndash
114512541068
233125492177
ndashndashndash
130014361204
264129132449
ndashndashndash
146015961364
296132332769
ndashndashndash
Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
bar 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebs-temperatur HeizwasserWarmwasser
degC 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95
Zertifiziert nach Druckgeraumlterichtlinie
ndash Nr Z-DDK-MUC-02-318302-71
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 109
1132 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LT L2T L3TLogalux
LT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000
Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 41 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)110
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTN (Normalausfuumlhrung)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern (z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungsdaten und Faktoren
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTN400 5060708090
ndashndash172226
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN550 5060708090
ndashndash212630
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN750 5060708090
ndashndash374959
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN950 5060708090
ndashndash415368
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN1500 5060708090
ndashndash7094113
15732706411455336721
64110168225274
ndashndash
222232124070
ndashndash
129187237
155 350
LTN2000 5060708090
ndashndash
101134160
20793553543473158899
85144221298362
ndashndash
292642245368
ndashndash
170246312
205 350
LTN2500 5060708090
ndashndash
148199242
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
LTN3000 5060708090
ndashndash
156210255
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
Tab 42 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 111
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTH (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern(z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druckver-lust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTH400 5060708090
ndashndash263442
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH550 5060708090
ndashndash293946
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH750 5060708090
ndashndash465874
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH950 5060708090
ndashndash557086
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH1500 5060708090
ndashndash95126147
18813641553374479086
77148225303370
ndashndash
292643345654
ndashndash
170252319
111 350
LTH2000 5060708090
ndashndash
125184226
242047747315984511990
98194298400487
ndashndash
389456767370
ndashndash
227330426
150 350
LTH2500 5060708090
ndashndash
195270332
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
LTH3000 5060708090
ndashndash
205281344
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
Tab 43 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTH400 LTH3000 (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)112
Beheizung mit Dampf Warmwasserspeicher Logalux LTD
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
Logalux Warmwasser-temperatur
[ degC]
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD750 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD950 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD1500 4560
122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465419
558512
651605
744698
LTD2500 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814756
930872
LTD3000 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814745
930872
Tab 44 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 113
1134 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LTStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 79 Logalux LTN und LTH
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 80 Logalux LTN400 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 44 Seite 62)
Bild 81 Logalux LTH400 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 79 bis 81pH Heizwasserseitiger Druckverlust
VH Volumenstrom Heizwasserv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstutzen
2
3
45
10
20
12105 3 4 5 10
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
15
1
05
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-731il
200
300
400
100
5054 2010
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
30
6 720 644 970-741il
200
300
400
100
50543 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
6 720 644 970-751il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)114
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN
Bild 82 Logalux LTN400 LTN550 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 83 Logalux LTN750 LTN950 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 84 Logalux LTN1500 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 85 Logalux LTN2000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Legende zu Bild 82 bis 85pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 200
5040
100
90
30
80
20
70
120
130
10
0
60
110
100mdashndash6450mdashndash45
200mdashndash90300mdashndash111
400mdashndash128500mdashndash142
ϑ VdegC
100
9080
7060
4560
4560
45
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
ΔϑH [K]30
140150
10mdashndash20
QD [kW]
6 720 644 970-761il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash58200mdashndash82
300mdashndash100400mdashndash116
500mdashndash130
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
0
50
100
150
10 20 300ΔϑH [K]
40
50mdashndash42
200
QD [kW]
6 720 644 970-781il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash82200mdashndash118
300mdashndash142400mdashndash162
500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
ΔϑH [K]40
50mdashndash58
350QD [kW]
6 720 644 970-801il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash59200mdashndash155
300mdashndash190400mdashndash220
500mdashndash240
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
45
ΔϑH [K]40
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-821il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 115
Bild 86 Logalux LTN2500 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH
Bild 87 Logalux LTH400 LTH550 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 88 Logalux LTH750 LTH950 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 86 bis 88pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
ΔϑH [K]40
50mdashndash96
550
600QD [kW]
6 720 644 970-841il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
4560
45
6045
60
45
6045
5545
10 20 300
50
0
100
150
200
200mdashndash67300mdashndash81
400mdashndash95500mdashndash105
ϑWW 10hellipdegC
ΔϑH [K]40
50mdashndash33
100mdashndash47
QD [kW]
6 720 644 970-771il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 20 300ΔϑH [K]40
200mdashndash58
100mdashndash41
50mdashndash28
300
QD [kW]
6 720 644 970-791il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)116
Bild 89 Logalux LTH1500 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 90 Logalux LTH2000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 91 Logalux LTH2500 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 89 bis 91pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
200mdashndash84300mdashndash102
400mdashndash116500mdashndash129
ΔϑH [K]50
100mdashndash59
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-811il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash115300mdashndash140
400mdashndash160500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑWW 10hellip
degC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
550
ΔϑH [K]50
100mdashndash81
50mdashndash47
600
650QD [kW]
6 720 644 970-831il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash150300mdashndash184
400mdashndash210500mdashndash232
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
500
100150200250300350400450500
600550
650700
ΔϑH [K]50
100mdashndash107
50mdashndash74
750750QD [kW]
6 720 644 970-851il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 117
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 92 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Abschnitt 63 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 45
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Speicherladepumpe[9] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[10] Pruumlfventil[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt
Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[13] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[14] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Ansprechdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
Alle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
AWEZ
4
53
1 6
7
EK
3
3
3
13
9 11 12
10
VS
RS
3
14
3
32
7 8
6 720 644 970-861il
BAAW
3
14
3
3
7 8
EZ
2
VS
RS
1
EK
3
3
13
9 11 12
10
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 L2TN800 L2TN1900 L2TH800 L3TN1200 L3TN2250 L3TH1200
250 kW DN 25 LTN1500 LTH550 LTH950 L2TN3000 L2TH1100 L2TH1900
1000 kW DN 32 LTN2000 LTN3000 LTH1500 LTH3000 L2TN4000 L2TN600 L2TH3000 L2TH6000
Tab 45 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)118
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 93 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 46
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter SpeicherinhaltManometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich) Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC
Vorlauftemperatur und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
6 720 644 970-871il
AWEZ
1
13
EK
3
3
15
12
8 10 11
9
14
1716
2
33
3
19
18
VHF
RHF
3
4
536
7
3
13
AWEZ
1
1716
3
3
3
19
18
VHF
RHF
215
EK
3
3
12
8 10 11
9
3
14
4
536
7
3
A B
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 46 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 119
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 94 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T (Reihenschaltung)
A Reihenschaltung 2 times Logalux LT B Reihenschaltung Logalux L2T AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 47
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich)
Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-heitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] Thermometer[20] Entluumlfter1) ReihenschaltungAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
13
201
EZ AW
14 16
17
15
33
2
EK
3
3
8 10 11
9
123
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
6 720 644 970-901il
A B
13
1
EZ AW
14 16
17
15
12
EK
3
3
8 10 11
9
33
2
3
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 47 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)120
Beheizung mit Dampf
Bild 95 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LTD (freien Kondensataustritt sicherstellen)
A Logalux LTDAW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt [1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 48[2] Absperreinrichtung[3] Be- und Entluumlftungsventil[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[6] Ruumlckschlagklappe[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [13] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[14] Schwimmerkondensatableiter (ohne Temperatur-
steuerung) mit automatischer Entluumlftung[15] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer
bei uumlber 110 degC VorlauftemperaturAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
ED13
1
11
EZ AW
AKO14 12
EK2
2
7 9 10
8
3
425
6
215
6 720 644 970-921ilA
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 48 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 121
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF1141 Abmessungen und technische Daten
Bild 96 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP montiert auf Logalux SF
M 1M 3 Messstelle (SF3005 und SF4005 einge-schweiszligte Tauchhuumllse Innen-Oslash 11 mm)
D
A2
RL VL
A1
H
EK HEK
HEZR 6EZ
HLAPVLRL
HAWAW
M 3
M 1
R 1 4
EZ
6 720 818 349-191T
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP 15 LAP 25 LAP 35mit Logalux SF3005 SF4005Durchmesser Oslash D mm 670 670Houmlhe H mm 16751)
1) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige
20151)
Breite Einbringung ndash mm 670 670Houmlhe Aufstellraum ndash mm 20352)
2) Fuumlr Montage des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP
23752)
VorlaufRuumlcklauf Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Oslash HLAP
Zollmm
R 11595
R 11935
Kaltwassereintritt Oslash EKHEK
Zollmm
R 1801)
R 1801)
Eintritt Zirkulation HEZ mm 9031) 11431)
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 113551)
R 116951)
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
Tab 49 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Kombination mit Warmwasserspeicher Logalux SF
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)122
1142 Leistungsdaten Logalux LAP mit Logalux SF
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP15 LAP25 LAP35Gewicht1) (netto)
1) Zuzuumlglich Gewicht des Speichers (Logalux SF Tabelle 52 Seite 125) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
kg 164 170 180Plattenwaumlrmetauscher eingebaut ndash Alfa Laval
CB 27-18H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-24H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-34H (V22 V22)
Schichtladepumpe eingebaut ndash Grundfos UP 20-45 NMaximaler Volumenstrom sekundaumlrseitig2)
2) Hinweis Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
lh 1400 1650 1800Maximaler Betriebsdruck Heizwas-serWarmwasser
bar 30 10
Maximale Betriebstemperatur Heiz-wasserWarmwasser
degC 753)70
3) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Tab 50 Technische Daten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Logalux SF Waumlrmetauscher-Set
Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen 1060 degC1) bei Heizwasser-Vorlauf--Ruumlcklauftemperaturen
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heiz-wasser-bedarf
Druck-verlust
Logalux 7050 degC 7550 degC2)
2) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung
[kW] [kW] [m3h] [mbar]SF3005 LAP15 113 426 132 535 186 210
LAP25 144 576 164 715 245 210LAP35 205 818 237 1014 340 210
SF4005 LAP15 149 426 170 535 186 210LAP25 185 576 212 715 245 210LAP35 251 818 296 1014 340 210
Tab 51 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Logalux SF3005 und SF4005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 123
1143 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LAP mit Logalux SF
Die Leistungsdiagramme Logalux LAP gelten fuumlr alle Beheizungsarten Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 97 Logalux SF3005 SF10005
Legende zu Bild 97 bis 99pWW Warmwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzNL LeistungskennzahlQD Dauerleistungv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstut-
zenVWW Volumenstrom Warmwasser
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von NL-Zahl und Dauerleistung bei Speicherladesystem mit Logalux SF3005 und SF4005Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 98
z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 99 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 98 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 99 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
750
(R 1
frac14)
300hellip
400
(R 1
)
1000
(R 1
frac12)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-181ITL
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp =55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 818 349-201T
ϑsp =50 degC
ϑsp =45 degC
ϑsp =60 degC
ϑsp =55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
100 20 40 6030 50
QD [kW] QD [kW]
NL
200250
6 720 818 349-211T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)124
1144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit Logalux SF
Beheizung Logalux LAP mit Heizkessel oder Fernwaumlrme
Bild 100 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn dieseeinzeln absperrbar sind)
[4] Ruumlckschlagklappe (bauseitig)[5] Speicherladepumpe (bauseitig)[6] Absperreinrichtung (bauseitig)[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Pruumlfventil[13] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[14] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren
SpuumllungEntleerung)[15] Temperaturfuumlhler Einschalttemperatur[16] Temperaturfuumlhler Ausschalttemperatur[17] Mischer
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
VH
EK
AW
RH4 5 61
2
3
14
6 610 11 13
12
EZ
6946
7 817
15
16
6 720 818 349-221T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 125
115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit Logalux SF und LF1151 Abmessungen und technische Daten Logalux SF3005 SF10005
Bild 101 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF100051) M1M2 (Messstelle) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HABHAL
HEZ
H
HEKA1A2
EK
Oslash D1
M21)
M11)
AW
AL
EZ
R 1
R 1
HEK
SF3005 SF4005
HEZ
HHAB
AW
EZ
EK
M11)
AL HAL
Oslash DSP
M21)
OslashSF5005 SF10005
D1D2
R frac34
R frac34
R 1frac14
6 720 818 349-241T
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005Speicherinhalt ndash l 300 397 500 773 1014Durchmesser Oslash D1
Oslash D2Oslash DSp
mmmmmm
6701)
ndashndash
6701)
ndashndash
7802)
8503)
ndash
9504)
9605)
790
10604)
10705)
900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 14956)
ndash18356)
ndash1870
ndash19404)
19205)19404)
19205)
Kippmaszlig ndash mm 1655 1965 1941 1851 1833Breite Einbringung ndash mm 670 670 770 800 910Houmlhe Aufstellraum7) ndash mm 1875 2115 2300 2450 2500Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 80
R 180
R 1frac14 131
R 1frac12 144
R 1frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 903 1143 1128 1114 1147Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)126
1152 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 11355
R 11695
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Ladestutzen Oslash ALHAL
Zollmm
R 1 1178
R 11383
R 1 frac14 1461
R 1 frac12 1417
R 1 frac12 1377
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
ndashndash
ndashndash
ndashndash
Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrmeschutz
ndash kWh24 h 181)
ndash2161)
ndash2592)
1873)4344)
2765)4994)
3345)
Gewicht (netto) mit Waumlrme-schutz8)
ndash kg 85ndash
94ndash
1462)
1513)202ndash
253ndash
Maximaler Betriebsdruck ndash bar 10 10 10 10 10Maximale Betriebstemperatur ndash degC 95 95 95 95 95
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)6) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige7) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode8) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 50 mm1)
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung
Energieeffizienzklasse ndash C C ndash ndash ndashWarmhalteverlust W 746 896 ndash ndash ndashSpeichervolumen l 300 3969 ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm2)
2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 108 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm3)
3) Hartschaum + Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 78 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm4)
4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 181 208Speichervolumen l ndash ndash ndash 750 1014EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm5)
5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 115 139Speichervolumen l ndash ndash ndash 773 1014Tab 53 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005
Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 127
1153 Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 (mit eingebautem Waumlrmetauscher)
Warmwasser-Dauerleistung mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher bei Beheizung mit Fernwaumlrme
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Volumenstrom 300 lh ( p = 110 mbar) Volumenstrom 600 lh ( p = 365 mbar)Leistungs-
kennzahl NL bei Speichertemp
60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemperatur1)
1) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskenn-zahl NL bei
Speichertemp 60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemp45 degC 60 degC 45 degC 60 degC
[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW]SF3005 60
657080
242)
313551
2) Speicherwassertemperatur 55 degC
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
332)
465775
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
SF4005 60657080
352)
435476
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
522)
6479
111
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
Tab 54 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zube-houmlr)
Warmwasser-Leistungsdaten der Warmwas-serspeicher Logalux SF3005 und SF4005 (ohne eingebauten Waumlrmetauscher) In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (Speicherladesystem mit aufgesetztem Plattenwaumlrmetauscher)
Tabelle 51 Seite 122 In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux SLP (Speicherladesystem mit seitlich angeordnetem Plattenwaumlrme-tauscher) Tabelle 63 Seite 136
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)128
1154 Abmessungen und technische Daten Logalux LF L2F und L3F
Bild 102 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F1) Muffe R 1frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
6 720 644 970-1031il
HEK
H
EK
HAWAW
DSp
HEZEZ
HALAL
B
A A2 A2A3
LSp
L
HEK
H2
EK
H2AWAW
H2EZEZ
H2ALAL
H3EK
H3
EK
H3AWAW
H3EZEZ
H3ALAL
1)
1)
1)
2)
2)
2)
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Speicherin-halt
LFL2FL3F
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
2570 2325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndashStellfuumlszlige A(LFL2F)
A(L3F)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520 ndash
420820
560 ndash
4451270
680ndash
505890
680 ndash
5051310
680ndash
5051710
Ladestutzen Oslash ALHAL
H2ALH3AL
Zollmmmmmm
R 1frac12 605
14552305
R 1frac12 760
17802800
R 1frac12 76017802800
R 1frac12 8601980
ndash
R 29352155
ndash
R 211802650
ndash
R 2frac12 11452615
ndash
R 2frac12 11452615
ndashKaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R 1frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 129
1155 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LF L2F und L3F
Eintritt Zirkulation
Oslash EZHEZ
H2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 4709501430
R 1 frac14 570
11501730
R 1 frac14 57011501730
R 1 frac14 6201250
ndash
R 1 frac12 6901390
ndash
R 1 frac12 8351680
ndash
R 28351680
ndash
R 28351680
ndashWarm-wasser-austritt
Oslash AWHAW
H2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 70515552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashGewicht LF
L2FL3F
kgkgkg
290602914
327685
1040
3677621157
414860ndash
7081450
ndash
9231887
ndash
10222085
ndash
11822405
ndashMaximaler Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10 10 10Maximale Betriebs-temperatur
degC 95 95 95 95 95 95 95 95
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 56 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)130
1156 Speicherladesystem Logalux SLP3 (N)
Bild 103 Logalux SLP13 und SLP23
Bild 104 Logalux SLP43 und SLP53
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Speicherladesystembull Hohe Dauerleistungen von 80 kW 310 kW bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Vorlauf-temperatur
bull Absperrhaumlhne trink- und heizwasserseitigbull Waumlrmedaumlmmschalen und Wandhalter im Liefer-
umfang enthaltenbull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Pumpenaustausch ohne anlagenseitige Entleerung
durch integrierte Absperrhaumlhne moumlglichbull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasser-beschaffenheiten lieferbar
bull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und Funktion
Bild 105 Aufbau Logalux SLP3 ohne vorderen Waumlrme-schutz
[1] Anschluss Vorlauf[2] Anschluss Ruumlcklauf[3] Pumpe PS11[4] Schwerkraftbremse (integriert)[5] Pumpe PS12[6] Durchflussbegrenzer[7] Anschluss Kaltwasser[8] Anschluss Warmwasser[9] Temperaturfuumlhler TS17 (NTC10K)[10] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[11] Waumlrmetauscher[12] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Halter fuumlr Modul SM200
6 720 818 349-251T
6 720 818 349-261T
6720812674-011 ST
2
3
6
10
11
1014
8910
4
5
7
4
1
15
12
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 131
Abmessungen und technische Daten
Bild 106 Abmessungen und MindestabstaumlndeMaszlige in mm
Bild 107 Houmlhe und Breite bei SLP33SLP53 Maszlige in mm
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
126126
762
952
895
450
gt 25
0
7575
705705
6720812674-051 ST
533533
1010
1022
Einheit SLP13 (N) SLP23 (N) SLP33 (N) SLP43 (N) SLP53 (N)Nennleistung 7030 degC
7040 degC7050 degC
kW 806040
1209060
16012080
240180120
310233155
Nennvolumenstrom sekundaumlr 7030 degC7040 degC7050 degC
lmin 231711
342617
463426
695234
896744
Nennvolumenstrom primaumlr lmin 29 43 57 86 111Auslegungszustand sekundaumlr degC 6010 6010 6010 6010 6010Zulaumlssige Betriebstemperaturprimaumlrsekundaumlr
degC 9570 9570 9570 9570 9570
Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10Pumpen primaumlr ndash Wilo Yonos
Para ST1575 (EEI 021)
Wilo Stratos Para 251-8 (EEI 023)
Wilo Stratos Para 321-12 (EEI 023)
Pumpen sekundaumlr ndash Wilo Yonos Para Z1570 (EEI 021)
Wilo Stratos Para Z251-8 (EEI 023)
Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 Maximale Leistungsaufnahme im Betrieb primaumlrsekundaumlr
W 7645 7645 130130 310130 310130
Maximale Stromaufnahme Pumpeprimaumlrsekundaumlr
A 07044 07044 095095 137095 151073
Anschluumlsse primaumlrsekundaumlr ndash DN 25 (Rp 1) DN 32 (Rp 1frac14)
DN 40 (Rp 1frac12)DN 32 (Rp 1frac14)
Gewicht kg 35 37 41 49 55Tab 57
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)132
Restfoumlrderhoumlhe der Pumpen
Bild 108 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 109 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr) fuumlr SLP33 (N)
Bild 110 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP43 (N)[2] SLP53 (N)
Bild 111 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 112 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP33 (N)[2] SLP43 (N)[3] SLP53 (N)
100200300400500600
6720812674-111 ST
H [mbar]
V [lmin]20 30 4015 25 35 45
700800
0
1
2
0100
200
300400
500
600
6720812674-121 ST
H [mbar]
V [lmin]
700
20 30 40 50 60 70 8025 35 45 55 65 75
V [lmin]
300400500600700800900
10001100
50 10060 70 80 90 110 120403020
H [mbar]
6720812674-131 ST
2
1
10
V [lmin] 6720812674-141 ST
H [mbar]
25 3520 30 400100200300400500600700
15
800
1
2
V [lmin] 6720812674-151 ST
H [mbar]
0100200300400500600
800700
25 50 75 9030 35 40 45 55 60 65 70 80 85
12
3
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 133
1157 Zubehoumlr
Speicheranschluss-Set
Bild 113 Speicheranschluss-Set
Fuumlr den Anschluss des Waumlrmetauscher-Sets Logalux SLP an einen Warmwasserspeicher Logalux SF oder LF ist ein Speicheranschluss-Set als Zubehoumlr erhaumlltlich Es enthaumllt einen 90 deg-Bogen fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und ein T-Stuumlck fuumlr den Ruumlcklaufanschluss (unten) Im Logalux SLP ist sekundaumlrseitig eine Schwerkraftbremse eingebaut die Fehlzirkulation verhindert
Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Bild 114 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Fuumlr die Verbindung zwischen Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP sind passende Waumlrme-tauscher-Speicherverbindungsleitungen aus waumlrme-isoliertem Edelstahl-Wellrohr als Zubehoumlr erhaumlltlich Im Lieferumfang ist zusaumltzlich ein 90deg Bogen enthaltenEs sind 6 verschiedene Ausfuumlhrungen (A-F) erhaumlltlich
Es ist je eine Verbindungsleitung des passenden Typs fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und den Ruumlcklaufanschluss (unten) erforderlich
Logalux AnschlussgewindeSF3005 und SF4005 R 1 SF5005 R 1frac14 SF7505 SF10005 R 1frac12 LF400 LF950 R 1frac12 Tab 58 Speicheranschluss-Set
6 720 808 439-031O
Typ Anschlussgewinde Nennweite Laumlnge[mm]
A R 1 G 1frac12 DN 25 850B R 1 G 1frac12 DN 25 1100C R 1 G 1frac12 DN 25 1300D R 1frac14 G 1frac12 DN 32 850E R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1100F R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1300Tab 59 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung
6 720 808 439-041O
Typ der Verbindungsleitung fuumlr SpeicherladestationSLP13 (DN 25) SLP23 (DN 25) SLP33 (DN 32) SLP43 (DN 32) SLP53 (DN 32)
Speicher Einheit oben unten oben unten oben unten oben unten oben untenSF3005 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF4005 mm B B B B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF5005 mm B B B B E E ndash ndash ndash ndashSF7505 mm B C B C E F E F E FSF10005 mm C C C C F F F F F FLF400 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashLF550 mm A B A B D E ndash ndash ndash ndashLF750 mm A B A B D E D E D ELF950 mm A C A C D F D F D FTab 60 Auswahlhilfe Verbindungsleitung fuumlr Einzelspeicher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)134
Bild 115 Anschluss der Speicher-Verbindungsleitungen
AL LadestutzenAW WarmwasseraustrittEK Kaltwassereintritt[1] 90 deg-Bogen (vom Speicheranschluss-Set)[2] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung oben[3] Bogen (Lieferumfang Speicher-Verbindungsleitung[4] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung unten[5] T-Stuumlck (vom Speicheranschluss-Set)[6] Montagestaumlnder
Z
Y
6 720 808 439-011O
EK
2
11
2
4 43 3
6
AWAW
AL AL1
5 5 5
AL
AW
EKEK
Der Anschluss mehrerer Speicher erfolgt bauseits
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 135
MontagestaumlnderDer Montagestaumlnder ermoumlglicht dass die Station frei aufgestellt werden kann Pro Station ist ein Staumlnder erforderlich Der Staumlnder kann am Boden festgeschraubt werden
Bild 116 Montagestaumlnder
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung ein-
halten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14deg dH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDie Vorlauftemperatur vom Waumlrmeerzeuger sollte auf 70 degC begrenzt werdenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
6720803822-102 ST
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Ein-heit
Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 61 Eignung der Waumlrmetauscher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)136
1158 Leistungsdaten Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux SF
Logalux Primaumlr- Warmwasser- Primaumlrseite Sekundaumlrseitetemperatur
[ degC]dauerleistung1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Volumenstrom [lh]
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
Volumenstrom2) [lh]
2) Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
SLP13 (N) 703070407050
806040
1740 400 13801020660
290500625
SLP23 (N) 703070407050
1209060
2580 100 204015601020
110300500
SLP33 (N) 703070407050
16012080
3420 440 276020401560
580700860
SLP43 (N) 703070407050
240180120
5160 800 414031202040
350580730
SLP53 (N) 703070407050
310233155
6660 550 534040202640
130420670
Tab 62 Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
SF3005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2030
SF4005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
SF5005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
284255
SF7505 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
SF10005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
465875
110140
Tab 63 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF3003 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 137
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux LF
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
LF400 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
LF550 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
324358
LF750 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
LF950 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
455774
105130
LF1500 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
6988
122151
LF2000 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
8099
135176
LF2500 SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
160240310
110155191
LF3000 SLP43 (N)SLP53 (N)
240310
162205
Tab 64 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux LF400 LF3000
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)138
1159 Druckverlust- und Leistungs-Diagramme Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielleAuslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnVerfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6 Seite 29 Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133 Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 117 Logalux SF3005 SF10005
Bild 118 Logalux LF400 LF3000
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von der Leistungs-kennzahl NL der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 119
und Bild 121 z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 120 und Bild 122 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 119 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 120 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
700
(R 1
frac14)
1000
(R 1
1 2)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-191ITL
300hellip
400
(R 1
)
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-1071il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
8070 NL
QD [kW]QD [kW]
200250
6 720 644 970-1081il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
100 20 40 6030 50 8070
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 644 970-1091il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 139
Bild 121 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei nicht durchlaufender Schichtladepumpe
Bild 122 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei durchlaufender Schichtladepumpe
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
NL
QD [kW]QD [kW]
6 720 644 970-1101il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 50 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
NL
QD [kW]QD [kW]
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
6 720 644 970-1111il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)140
11510 Installationsbeispiele Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
Beheizungsart Hydraulik Regelung BeispielHeizkessel bull Solarmodul SM200 (fuumlr Regelung Logama-
tic EMS plus) (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Heizkessel bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Tab 65 Uumlbersicht moumlglicher Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme mit Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP und Speicher Logalux SF oder LF
6 720 644 970-1122O
6 720 644 970-1132O
V
6 720 644 970-1142O
V
6 720 644 970-1152O
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 141
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt
Bild 123 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[5] An der Wand [6] Im Regelgeraumlt 40004121 RegelgeraumltBC10 BasiscontrollerFA AuszligentemperaturfuumlhlerFK WeichentemperaturfuumlhlerFM445 Modul fuumlr SpeicherladesystemFSM Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteFSU Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher untenFV VorlauftemperaturfuumlhlerFWS Temperaturfuumlhler zur Regelung der Lade-
temperatur des WarmwasserspeichersGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusP0 Pumpe Primaumlrkreis
PH Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS2 Pumpe fuumlr Ladebetrieb des Warmwasser-
speichersPZ ZirkulationspumpeSF WarmwasserspeicherSH 3-Wege-MischerSLP Ladesystem
FV
M SH
T T
PH
6FM445
PZ
SF
FSU
FSMFWS
SLP
PS1
PS2
GB162-6580100
FA
P0
FK
1BC10
54121
6 720 805 804-012T
Fuumlr die Ansteuerung der Pumpen PS1 und PS2 ist je ein Pumpensignalwandler notwen-dig
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)142
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt und Ladesystem-Funktionsmodul
Bild 124 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [4] In der Station oder an der WandBC10 BasiscontrollerGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM100 HeizkreismodulPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS4 Pumpe fuumlr Ladebetrieb WarmwasserspeicherPS5 ZirkulationspumpeRC300 BedieneinheitSF WarmwasserspeicherSLP LadesystemSM200 Ladessystem-FunktionsmodulT0 WeichentemperaturfuumlhlerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTS1 Temperaturfuumlhler (Regelung Ladetemperatur
Warmwasserspeicher)TS2 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher unten
TS3 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteVC1 3-Wege-Mischer
PS5
SF
TS2
TS3
GB162-6580100
T1
PC0
T0
1BC10
TS1
Logalux SLP
PS1
PS4
TC1
M VC1
T T
PC1
4MM100
174
SM2002
RC300
6 720 814 073-011T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 143
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 125 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
A Ohne 3-Wege-Mischer im HeizungsvorlaufB Mit 3-Wege-Mischer im Heizungsvorlauf (nur mit
Funktionsmodul FM445)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher
(Lieferumfang SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 66
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set
( Bild 113 auf Seite 133)
[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] 3-Wege-Mischer (elektrisch angesteuert)[23] Absperrventil mit Entleerventil
R
1
22
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
RHVH
5 21 11 5
23
12
13
66
38
8
9 9
84 10
2011
1119
66 1
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
6 720 808 439-021O
R
AW
23
22
EZ
BA
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
12
13
5 21 11 5
M22
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005 250 kW DN 25 SF5005 SF10005 1000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 66 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)144
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 126 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit 2 Warmwasserspeichern Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
3
4
66
8
8
8 10
2011
1119
66
R2 2
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
22
12 13
12 12
9
9
5 21 11 5
RHVH
RHVH
6 720 808 439-062T
A
B
R2 2
EZ7
EK
5 15
16
17 18 5
13
12
14
9
AW
225 21 11 5
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 145
Legende fuumlr Bild 126 Seite 144A Speicher in Reihenschaltung (erhoumlhte Druck-
verluste gegenuumlber der Parallelschaltung beachten)
B Speicher in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)Nennweiten Tabelle 67
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler (weitere
moumlgliche Positionen gestrichelt)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005250 kW DN 25 SF5005 SF100051000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 67 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)146
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 127 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem bzw 2 Warmwasserspeichern Logalux LF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF ( Bild 125 Seite 143 und Bild 126 Seite 144)
1
RHVH
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
5
21
11
5
13
12
22
6 720 811 639-221T
A
B
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
13
12
9
9
9
225
21
11
5
14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 147
Legende fuumlr Bild 127 Seite 146A mit 1 WarmwasserspeicherB mit 2 Warmwasserspeichern in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux LF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
Logalux SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig)
bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 68
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LF400 LF950250 kW DN 25 LF500 LF9501000 kW DN 32 LF750 LF3000
Tab 68 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)148
116 Frischwasserstation Logalux1161 Frischwasserstation Logalux FS2
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Kupfergeloumlteter Waumlrmetauscher fuumlr hohe Zapf-
leistungen bei niedrigen Betriebstemperaturen (Nennzapfmenge von 22 lmin bei einer Puffer-speichertemperatur von 60 degC und einer Warm-wassertemperatur von 45 degC)
bull Fuumlr Ein- und Zweifamilienhaumluserbull Hocheffizienzpumpebull Zur einfachen und schnellen Speichermontage mit
Speichermontage-Sets (Zubehoumlr) an allen Logalux-Pufferpeichern P5
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Pumpe im Pufferkreis
bull Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulations-pumpe als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Optional kann die Bedieneinheit Logamatic SC300 zur
Einstellung der Warmwassertemperatur eines Zeit-programms fuumlr die Zirkulation oder zur Anzeige von In-fowerten verwendet werden
bull In Verbindung mit der Bedieneinheit als Vorwaumlrm-Frischwasserstation mit zusaumltzlichen Funktionen (Warmhaltung Stoumlrungsanzeige) einsetzbar
Bild 128 Logalux FS2
Bild 129 Logalux FS2 innen
Aufbau und Funktion
Bild 130 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Modul
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss Kaltwasser [3] Anschluss Warmwasser [4] Volumenstromfuumlhler[5] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[6] Temperaturfuumlhler Warmwasser NTC 12K[7] Primaumlrkreispumpe und Schwerkraftbremse (unter
der Pumpe)[8] Temperaturfuumlhler Vorlauf (uumlber der Pumpe)
NTC 12K[9] Waumlrmetauscher[10] T-Stuumlck fuumlr Zirkulationsstrang (Zubehoumlr)[11] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne
6 720 811 388-241T
6 720 811 388-251T
672080921302-1ST672080921302-1ST
4477
99
1010
1111
88
11
22
55
33
66
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 149
Neben der Warmwasserbereitung durch monovalente oder bivalente Warmwasserspeicher oder Kombi-speicher ist die Frischwasserstation Logalux FS2 erhaumlltlich Durch die Warmwasserbereitung im Durch-fluss und die damit verbundene minimale Bevorratung ergeben sich hygienische Vorteile Die Waumlrmeversorgung wird durch einen Pufferspeicher bereitgestelltEine integrierte Ladepumpe versorgt die Station mit Waumlrme Die Ansteuerung erfolgt beim Zapfvorgang durch einen Volumenstromfuumlhler Der Stationsvorlauf wird oben an den Pufferspeicher angebunden der Ruumlck-lauf unten Mit der integrierten Regelung kann eine Zirkulations-pumpe impulsgesteuert werden Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrt In Verbindung mit der Bedienein-heit Logamatic SC300 kann fuumlr die Zirkulation ein Zeit-programm eingestellt werdenDie Speichermontage-Sets SZ8 und SZ9 ermoumlglichen die Montage an Logalux P5 Pufferspeicher Der SZ8 ist geeignet fuumlr Logalux PNR5005-PNR7505E und PNRZ7505 E Der SZ9 ist geeignet fuumlr P5(M) PR5 E PNR10005 E und PNRZ10005 E Befestigungsmaterial und Verrohrung inklusive Waumlrme-schutz sind enthalten
Abmessungen und technische Daten
Bild 131 Abmessungen (Maszlige in mm)
Bild 132 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrkreispumpe
Bild 133 Druckverlust Sekundaumlrseite
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Uumlbertragungsleistung im Ausle-gungspunkt primaumlr 60 degC28 degCsekundaumlr 45 degC10 degC
kW 54
Maximal zulaumlssige Betriebs-temperatur
degC Primaumlr 95Sekundaumlr 80
Maximal zulaumlssiger Betriebs-druck
bar Primaumlr 3Sekundaumlr 10
Maximaler Volumenstrom (sekundaumlr)
lmin 30
Tab 69 Technische Daten
672080921304-1ST672080921304-1ST
gt 200
84
275
8686
418
532
483
360
gt 25
0
5755485959 1406565
85230
Zapfmenge bei 45 degC Pufferspeicher 60 degC
lmin 22
Zapfmenge bei 60 degC Pufferspeicher 70 degC
lmin 15
Primaumlr-Volumenstrom (60 degC28 degC)
lmin 24
Gewicht (m) kg 105Spannungsversorgung V AC
HZ23050
Maximale Stromaufnahme Primaumlrkreispumpe
A 044
Leistungsaufnahme im Betrieb Primaumlrkreispumpe Energie-Effizienz-Index
W 3 45
EEI 02Leistungsaufnahme im Betrieb Zirkulationspumpe (Zubehoumlr)
W 3 9
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumln-gig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 27
Anschluumlsse Frischwasserstation DNZoll
DN 20 (G frac34 )
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Tab 69 Technische Daten
0
100
200
300
400
500
600
700
800
0 5 10 15 20 25
Δp [mbar]
V [lmin] 6 720 811 639-131T
Δp [mbar]
V [lmin ]
0
200
400
600
800
0 10 20 30T
6 720 811 639-141T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)150
Bild 134 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations-strang (Zubehoumlr)
[1 7] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationDie folgende Kennlinie zeigt wie weit in Abhaumlngigkeit des maximal auftretenden Zapfvolumens die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Volumenstrom (sekundaumlr) betraumlgt 30 lmin ( Tabelle 69 Seite 149)
Beispiel ( Bild 28 [1]) Um eine Warmwasser-temperatur von 50 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 17 lmin eine Temperatur von 60 degC im Bereitschaftsteil ausreichend
= Warmwassertemperatur
= Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
Bild 135 Temperaturverhalten Frischwasserstation
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
20
Δp [mbar]
40
60
80
100
120
0
V [lmin ]1 2 3 4 5 6 7
6 720 811 639-151T
65degC
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 306720809213-181 ST
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 151
1162 Zubehoumlr
Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Bild 136 Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Speichermontage-Set
Bild 137 Lieferumfang Speichermontage-Set
[1] Kurzes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)[2] Klemmringverschraubung gerade nur bei SZ9 (1x)[3] Distanzstuumlck 20 mm(1x)[4] Halteblech (1x)[5] Schlossschraube 10 x 80 (2x)[6] Dichtung 17 x 24 (3x)[7] Anschlussstuumlck Speicher 2-teilig plus Dichtung
(2x)[8] Anschlussstuumlck Speicher 1-teilig (1x)[9] Klemmring-Winkelverschraubung (1x)[10] Langes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)
Bild 138 Frischwasserstation Logalux FS2
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) Nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) Nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauen
6720 811 639-021T
10
1 3 4 5
6 6720
8092
133
1-1
ST
9
2
8 7
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Einheit WertWasserhaumlrte degdH 420pH-Wert ndash 7741)
1) Wenn TOC-Wert lt 15mgl
ndash 7490Sulfat mgl lt 70Tab 70
6 720 811 639-051T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)152
1163 Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Bild 139 Frischwasserstation Logalux FS273 bzwFS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
Bild 140 Frischwasserstation Logalux FS403 (ohne vor-deren Waumlrmeschutz)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Hohe Zapfleistungen von 27 160 lmin bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Puffer-temperatur
bull Bis zu 4 Stationen kaskadierbar (Logalux FS1602)bull Geeignet fuumlr Mehrfamilienhaumluser mit bis zu ca 160
Wohneinheitenbull Auch als Vorwaumlrm-Frischwasserstation in Verbindung
mit einem Nachheizspeicher einsetzbar (System SAT- VWFS)
bull Ansteuerung eines Stellmotors mit 3-Wege-Mischer zur temperaturabhaumlngigen Ruumlcklaufeinspeisung mit der integrierten Regelung moumlglich
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Hocheffizienzpumpe im Pufferkreis
bull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasserbe-schaffenheiten lieferbar
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Bedieneinheit Logamatic SC300 (notwendiges Zube-
houmlr) kann eingebaut werdenbull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit
optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und FunktionDurch die Warmwasserbereitung im Durchlauf und der damit verbundenen minimalen Bevorratung von Trink-wasser ergeben sich hygienische Vorteile Die Station kann mit den Pufferspeichern Logalux P PR Logalux PL PNR und PNRZ kombiniert werden wie z B in den Hydrauliken Logasol SAT-FS dargestellt Die Sta-tion eignet sich auch fuumlr die Nachruumlstung bei bestehen-den Pufferspeichern Eine integrierte Primaumlrkreispumpe versorgt die Station mit Waumlrme Der Stationsvorlauf wird an den Pufferspeicher oben der Ruumlcklauf unten ange-bunden Die Kaskaden bestehen aus bis zu 4 gleichen Einzelstati-onen Die Stationen werden uumlber eine BUS-Leitung ver-bunden und durch den Kodierschalter am MS100 unterschiedlich parametriert Zusaumltzlich ist in jede Stati-on ein Kaskadenventil einzubauen Zur Verbindung von 2 Stationen ist ein Verrohrungsset erhaumlltlich Dieses Set ermoumlglicht eine einfache Verbin-dung Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Als Zubehoumlr zur Frischwasserstation Logalux FS273 und FS403 ist ein Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulationspumpe erhaumlltlich Die Zirkulationspumpe kann innerhalb der Frischwasserstation einfach instal-liert werden Die Restfoumlrderhoumlhe laumlsst sich im Bild 148 Seite 156 ablesen Bei der Kaskade muss die Zirkulati-onspumpe auszligerhalb der Frischwasserstation bauseits gesetzt werden
6 720 818 349-031T
6 720 818 349-271T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 153
Bild 141 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Regler
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[3] Pumpe PS11 (Beladekreis primaumlr)[4] Volumenstromfuumlhler[5] T-Stuumlck zum Anschluss des Zirkulationsstrangs mit
Pumpe (beim Vorwaumlrmsystem taumlgliche Aufhei-zung)
[6] Anschluss Kaltwasser [7] Anschluss Warmwasser [8] Temperaturfuumlhler Warmwasser TS17 NTC12K[9] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[10] Temperaturfuumlhler Vorlauf TS21 (Pufferspeicher-
Vorlauf) NTC12K[11] Waumlrmetauscher [12] Schwerkraftbremse primaumlrseitig (integriert)[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Modul MS100
6720812672-051 ST
1
2
3
4
5
69
10
11
12
914
15
789
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)154
Abmessungen und technische Daten
Bild 142 Abmessungen der Frischwasserstation als Einzel-station Maszlige in mm (Wandhalter grau darge-stellt)
Bild 143 Maszlige fuumlr 2er-Kaskade mit Verrohrungsset (Zubehoumlr) verbunden
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
12612676
295
2
895
450
gt 25
0
7575
6720812672-061 ST
450450450450
1630
525525
9595975975
7575
210
100
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Uumlbertragungsleistung im Auslegungspunkt primaumlr 70 degC23 degC sekundaumlr 60 degC10 degC
kW 95 140 190 280 420 560
Zulaumlssige Betriebstemperaturen degC 95 95 95 95 95 95Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10Maximaler Volumenstrom sekundaumlr lmin 40 40 54 80 120 160NennzapfleistungSekundaumlr-Volumenstrom (60 degC10 degC) bei Mischwassertemperatur (45 degC)
lminlmin
27385
4057
5877
80114
120171
160228
Primaumlr-Volumenstrom (70 degC23 degC) lmin 29 43 58 86 129 172Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 23050Pumpe primaumlr (Wilo) ndash Yonos Para
ST1575 (EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)Maximale Stromaufnahme Pumpe primaumlr
A 07 07 07 07 07 07
Tab 71 Technische Daten
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 155
Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Einzelstation
Bild 144 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite Einzelstation
Bild 145 Druckverlust Sekundaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Restfoumlrderhoumlhe 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 146 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 147 Druckverlust Sekundaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset und Kaskadenventil
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Maximale Leistungsaufnahme im BetriebPumpe primaumlr
W 76 76 2 x 76 2 x 76 3 x 76 4 x 76
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 9 18 30 55 105 159
Anschluss Zirkulationsstrang DN 15 (R frac12) 15 (R frac12) ndash ndash ndash ndashAnschluumlsse Frischwasserstation DN 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1)Gewicht kg 26 31 52 62 93 124
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Tab 71 Technische Daten
V [lmin]
H [mbar]
20 30 406720812672-151 ST
15 25 35 450
100
200
300
400
500
600 12
0
200
400
600
800
15 20 25 30 35 40 456720812672-161 STV [lmin]
H [mbar]
2
1
1000
0
100
200
300
400
500
600
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
H [mbar]
V [lmin] 6720812672-171 ST
2
1
V [lmin] 6720812672-181 ST
H [mbar]
0
200
400
600
800
1000
1200
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
1
2
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)156
Kennlinie Zirkulationspumpe
Bild 148 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations- strang (bei Vorwaumlrmsystem Pumpe fuumlr taumlgliche Aufheizung) Leistungsaufnahme 4 27 W
[17] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngig-keit der Zapfmenge die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Sekundaumlr-Volumenstrom je Station betragt 40 lminBeispiel 1 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 22 lmin eine Temperatur von 65 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [1])Beispiel 2 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 27 lmin eine Temperatur von 70 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [2])
Bild 149 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 150 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 151 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
V [lmin] 6 720 811 639-201T
0
100
200
300
400
16 116 1835 83 15 216 25
Δp [mbar]
1 2 3 4 5 6 7
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720808148-561T
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 157
Bild 152 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
Bild 153 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 154 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 149 Bild 154Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Zubehoumlr
Bild 155 Zubehoumlr fuumlr die Frischwasserstationen
[1] Verrohrungsset zur Verbindung zweier Stationen[2] Zirkulationsstrang mit Pumpe fuumlr FS273 (N)
FS403 (N)[3] Kaskadenventil [4] Staumlnder fuumlr Bodenmontage
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6720812672-351 ST
2
1
3
4
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)158
Installationsmoumlglichkeiten der 2er-Kaskade mit VerrohrungssetZur Verbindung der Kaskadenstationen Logalux FS543 (N) bzw FS803 (N) ist ein Verrohrungsset er-haumlltlich Dieses Set macht eine einfache Verbindung bei-der Stationen moumlglich Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Bei 3er- oder 4er- Kaskaden kann das Verrohrungsset mit einer zusaumltzlichen bauseitigen Ver-rohrung (gestrichelt dargestellt) verwendet werden ( Bild 157 158 und 159)
Bild 156 Beispiel FS803 (N) mit Verrohrungsset
Bild 157 Beispiel FS1203 (N) mit Verrohrungsset (Tichelmann-Prinzip)
Bild 158 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets
Bild 159 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets (alternativ 4 Stationen bauseits in einer Reihe verbinden)
6720812672-111ST
6720812672-121ST
6720812672-131ST
6720812672-141ST
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 159
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
1164 Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Die Regelung besteht aus dem Modul MS100 und der Be-dieneinheit Logamatic SC300 (Zubehoumlr) Das Modul ist in der Station eingebaut Die Bedieneinheit Logamatic SC300 kann in die Station eingebaut oder an der Wand montiert werden
Bild 160 Regelmodul MS100
Bild 161 Bedieneinheit SC300
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten bull Funktionen wie z B Zirkulation Ventil Ruumlcklauf moumlg-
lich (siehe unten)bull Stoumlrmeldeausgang 230 Vbull Warmhaltefunktion bull Ansteuerung und Drehzahlregelung der Hocheffizienz-
pumpe uumlber PWM-Signalbull Codierte und farblich gekennzeichnete SteckerDie Konfiguration des Solarsystems erfolgt mit dem Aus-wahlknopf der Bedieneinheit SC300
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Einheit Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 72 Eignung der Waumlrmetauscher 6 720 818 349-281T
6 720 818 349-291T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)160
Auf Basis eines Frischwassersystems sind folgende Funktionen verfuumlgbarbull Zirkulation (A)
Ansteuerung einer Zirkulationspumpe (zeit- und im-pulsgesteuert)
bull Ventil Ruumlcklauf (B)Ruumlcklaufsensible Einspeisung in den Pufferspeicher mit einem 3-Wege-Ventil im Ruumlcklauf der Station in Abhaumlngigkeit der Kaltwassertemperatur
bull Vorwaumlrm Frischwasserstation (C)Bei der Vorwaumlrm-Frischwasserstation wird bei der Zapfung das Wasser im Durchlaufprinzip je nach Puf-ferspeichertemperatur vorgewaumlrmt Anschlieszligend wird das Warmwasser mit einem Waumlrmeerzeuger in
einem Warmwasserspeicher auf die eingestellte Tem-peratur gebracht (System SAT-VWFS)
bull Taumlgliche Aufheizung (D)Das Wasservolumen der Vorwaumlrmfrischwasserstation wird taumlglich auf die fuumlr die taumlgliche Aufheizung einge-stellte Temperatur aufgeheizt
bull Kaskade (E)Ermoumlglicht die Kaskadierung von bis zu 4 gleichen Ein-zelstationen Bei groumlszligeren Zapfungen werden zusaumltz-liche Frischwasserstationen zugeschaltet
Einstellungen WarmwasserDie Grundeinstellungen der folgenden Warmwasserpa-rameter sind in den Einstellbereichen hervorgehoben
Menuumlpunkt Einstellbereich FunktionsbeschreibungMax Warm-wassertemp
60 80 degC Maximale Warmwassertemperatur einstellen
Warmwasser 15 60 degC(80 degC) Gewuumlnschte Warmwassertemperatur einstellen Die Temperatur ist abhaumlngig von der Temperatur des Pufferspeichers
Zirkulation Zeit
Ja Zirkulation zeitgesteuert aktiviertNein
Betriebsart Zirkulationsp
Ein Zirkulation dauerhaft eingeschaltet (unter Beruumlcksichtigung der Einschalthaumlufig-keit)
Eigenes Zeitpro-gramm
Eigenes Zeitprogramm fuumlr die Zirkulation aktivieren Weiterfuumlhrende Informatio-nen und Einstellung des eigenen Zeitprogramms ( Bedienungsanleitung der Be-dieneinheit)
Einschalthaumlu-figkeit Zirk
Wenn die Zirkulationspumpe uumlber das Zeitprogramm fuumlr die Zirkulationspumpe aktiv ist oder dauerhaft eingeschaltet ist (Betriebsart Zirkulationspumpe Ein) wirkt sich diese Einstellung auf den Betrieb der Zirkulationspumpe aus
1 x 3 Minutenh 6 x 3 Minutenh
Die Zirkulationspumpe geht einmal 6-mal pro Stunde fuumlr jeweils 3 Minuten in Betrieb
Dauerhaft Die Zirkulationspumpe ist ununterbrochen in BetriebZirkulation Impuls
Ja Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrtNein
Taumlgl Aufhei-zung
Ja Das gesamte Warmwasservolumen wird taumlglich zur gleichen Zeit automatisch auf 60 degC aufgeheizt (nur bei Vorwaumlrm-Frischwasserstation)Nein
Taumlgl Aufhei-zung Zeit
0000 0200 2345 h
Startzeitpunkt fuumlr die taumlgliche Aufheizung
Temp Ruumlck-laufeinsch
10 45 80 degC Umschalttemperatur fuumlr das Ruumlcklaufventil eingeben
Stoumlrungsan-zeige
Ja Wenn im Frischwassersystem eine Stoumlrung auftritt wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige eingeschaltet1)
1) Wenn die Stoumlrmeldung aktiv ist darf an Anschluss VS1 nur ein 3-Wege-Ventil mit Federruumlckstellung oder ein 3-Wege-Ventil mit Stellmo-tor (mit 2 Punkt-Ansteuerung) angeschlossen werden
Nein Bei Auftreten einer Stoumlrung im Frischwassersystem wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige nicht eingeschaltet (immer stromlos)
Invertiert Die Stoumlrungsanzeige ist eingeschaltet das Signal wird aber invertiert ausgege-ben Das bedeutet dass der Ausgang bestromt ist und bei einer Stoumlrungsanzeige stromlos geschaltet wird1)
Warmhaltung Ja Warmhaltefunktion aktivieren Ist das Frischwassersystem weit vom Pufferspei-cher entfernt kann es durch Umwaumllzung warm gehalten werdenNein
Tab 73 Warmwasserparameter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 161
1165 Pufferspeicher Logalux PR5 E
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisungbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Ein-bringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Optionale Nachruumlstung eines Elektro-Heizeinsatzes moumlglich
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Aufbau und Funktion Die Buderus-Pufferspeicher Logalux PR sind in den Groumlszligen 500 l 750 l und 1000 l erhaumlltlich Die Puffer-speicher verfuumlgen uumlber eine spezielle temperatur-sensible Ruumlcklaufeinspeisung Dadurch wird eine optimale Einspeisung der Ruumlcklaumlufe in das jeweilige Temperaturniveau des Logalux PR ohne Beeinflussung der im Speicher vorhandenen Schichtung erzielt Zudem wird die Nutzungsmoumlglichkeit der im Pufferwasser vorhandenen Waumlrmeenergie deutlich verbessert Eine Solarnutzung kann mit der Einbindung eines externen Waumlrmetauschers erfolgen 2 Ruumlcklaufanschlussstutzen (H9 und H11) fuumlr Ruumlcklauf (z B von Heizkreis und Frischwasserstation) muumlnden in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux PR5 E
Bild 162 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
E Muffe fuumlr Elektro-Heizeinsatz[1] Einrichtung fuumlr temperatursensible Ruumlcklaufein-
speisungEmpfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1 H13 5 m3h (H9 und H11 temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung bis 15 m3h erfolgreich getestet)
Bild 163 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
6 720 808 148-612T
frac34
H6
H9
H11
H1
H13
H2E
PR 500 750 10005 E
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
1
20deg
EH
H1
H2
H11
H9
H6
Oslash DSPH13
6 720 818 349-301T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)162
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 ESpeicherinhalt gesamt ndash l 489 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz Oslash DSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse ndash Zoll G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Elektro-Heizeinsatz Oslash EHEH
Zollmm
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1300
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inklusive Bodenisolierung)
ndash kWh24h 391 47 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 120 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h 235 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 81 118 156Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 89 126 169Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95Tab 74 Technische Daten Logalux PR5 E
Logalux Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 EEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 163 196 239Speichervolumen l 4893 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 98 116 137Speichervolumen l 4893 750 970Tab 75 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 163
1166 Pufferspeicher Logalux P 5 (M)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Einbringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Ausfuumlhrung M mit 4 zusaumltzlichen Stutzen (Stutzen-reihe um 45 deg versetzt angeordnet)
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Bild 164 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Empfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1ndashH13 5 m3h
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5
Bild 165 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5
frac34
H1
H2
H6
H9
H11
H13
H1
H3
H2
H7H6
H10H9
H12
H11
H13
frac34
6 720 808 148-632T
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
P 500 750 10005 (W) P 500 750 10005 M (W)
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005Speicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Tab 76 Technische Daten Logalux P5
H2
H6
H1
H13
H11
H9
A
A
Oslash D SP
6 720 818 349-311T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)164
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 M
Bild 166 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 M
Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h
394 47 564
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h233 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 76 110 146Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 84 118 159Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
Pufferspeicher Einheit P5005 P7505 P10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 164 196 235Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 97 116 137Speichervolumen l 490 750 970Tab 77 Technische Daten Logalux P5
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005
Tab 76 Technische Daten Logalux P5
A
A
H2
H6
H3
H7
H1
H10
H13
H12H11
H9
45deg
Oslash D SP
6 720 818 349-321T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 165
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5 M
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 M P7505 M P10005 MSpeicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2H3 mm 1440 1440 1880H6H7 mm 950 950 1150H9H10 mm 710 710 800H11H12 mm 270 270 270
H13 mm 130 130 130Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
ndash kWh24h
401 48 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h24 295 331
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 77 111 147Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 85 119 160Maximaler Betriebsdruck Heizwasser
ndash bar 3 3 3
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser
ndash degC 95 95 95
Tab 78 Technische Daten Logalux P5 M
Pufferspeicher Einheit P5005 M P7505 M P10005 MEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 167 200 239Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 100 123 138Speichervolumen l 490 750 970Tab 79 Technische Daten Logalux P5 M
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)166
1167 Zubehoumlr Speicher
KaskadierungssetsFuumlr die Pufferspeichertypen Logalux Phellip5(M) PRhellip5 E und PNR5 sind Sets fuumlr die einfache und schnelle Parallelschaltung erhaumlltlich Die Sets bestehen aus gedaumlmmten Edelstahlwellrohren den notwendigen Uumlbergangstuumlcken zum Speicherstutzen und bei der Ausfuumlhrung mit T-Stuumlck auch zur Anlage Die Speicher muumlssen dafuumlr so aufgestellt werden dass die Stutzen in einem Winkel von 90deg angeordnet sindDie folgenden 3 Ausfuumlhrungen sind erhaumlltlich
Kaskadierungsset R 1 frac12Mit diesem Set koumlnnen 2 unterschiedliche Speicher-typen verschaltet werden Fuumlr diese Kaskadierungsart (Master-Slave) sind mindestens 3 Sets notwendig (jeweils eine Verbindung oben mittig und unten) Der Slave-Speicher dient dabei als VolumenvergroumlszligerungAls Master wird der Speichertyp Logalux P5 M empfohlen In diesem Fall wird eine Stutzenreihe fuumlr die Verbindung genutzt Die Anlage wird an die zweite Stutzenreihe angeschlossen 2 gleich groszlige Speicher oder ein 500 l und ein 750 l Speicher koumlnnen verbunden werden Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 bull Edelstahlwellrohr DN 32bull Laumlnge 500 mm
Bild 167 Kaskadierungsset R 1 5
Bild 168 Kaskadierungsset R 1 5
[1] Anschluumlsse zur AnlageFuumlr den thermischen Ausgleich zum zweiten Speicher (Slave) sind 1020 min zu beruumlcksichtigen sind Dieses Set ist daher ideal fuumlr Kleinanlagen in denen Waumlrme von Solar- oder Biomasseanlagen gespeichert wird
6 720 808 148-791T
3x
6 720 808 148-742T
LogaluxP hellip5
LogaluxP hellip5M
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 167
Kaskadierungsset R 1frac12 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-StuumlckMit diesem Set koumlnnen 2 gleiche Speicher parallel verschaltet werden Die Anlage wird an den T-Stuumlcken angeschlossen Die Anzahl der notwendigen Sets ist abhaumlngig von der Hydraulik Beim Typ Logalux PNR5 sind die Verbindungen zwischen den Stutzen H10 und H12 bauseitig nach Tichelmann zu verrohren da diese seitlich versetzt sind Hiermit sind hohe Volumenstroumlme beim Be- und Ent-laden moumlglich Der maximale Volumenstrom betraumlgt 5 msup3h Mit dem Kaskadierungsset Solar werden die beiden Solar-Waumlrmetauscher (Logalux PNR5) parallel geschaltet Fuumlr die Verbindung von 2 Speichern werden immer 2 Sets benoumltigt Der maximale Volumenstrom betraumlgt 15 msup3h Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 T-Stuumlck bull 2 Edelstahlwellrohre DN 32bull Laumlnge 210 mmAbmessungen Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlckbull 2 Edelstahlwellrohre DN 20bull Laumlnge 250 mm
Bild 169 Kaskadierungsset R 1 5 T-Stuumlck
Bild 170 Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
Bild 171 Kaskadierungsset R 15 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
[1] Anschluumlsse zur Anlage
6 720 808 148-801T
6 720 808 148-811T
6 720 808 148-752T
LogaluxPNRhellip5
LogaluxPNRhellip5
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)168
Beispielloumlsung 1
Bild 172 2 Logalux PR5 E mit Kaskadierungssets mit R 1frac12 T-Stuumlck
Beispielloumlsung 1 ermoumlglicht die Einbindung einer Solar-anlage uumlber einen externen Waumlrmetauscher (Logasol SBT oder SBP)
Beispielloumlsung 2
Bild 173 2 Logalux PNR5 mit Kaskadierungssets mit T-Stuumlck
Die Anzahl der notwendigen Kaskadierungssets R1frac12 T-Stuumlck bei der Beispielloumlsung 2 ist abhaumlngig von der Anlagenhydraulik Das Kaskadierungsset Solar G1 T-Stuumlck wird 2-mal benoumltigt Anlagenruumlcklaumlufe die in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung (PNR5 Stutzen H10 bzw H12) geleitet werden sollen sind bauseitig nach Tichelmann zu verrohren
6 720 808 148-761T
Informationen zu weiteren Pufferspeichern enthalten auch die Buderus-Planungs-unterlagen bdquoSolartechnik Logasolldquo und bdquoSolare Groszliganlagen Logasol SAT-FS SAT-R SAT-VWFS und SAT-VWSldquo
6 720 808 148-771T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 169
1168 Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr ca 18 Wohneinheiten
Bild 174 Anlagenschema mit Regelung fuumlr ca 18 Wohneinheiten (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [3] In der StationBC10 BasiscontrollerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerFS3 FrischwasserstationGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM50 MischermodulMS100 Regelmodul FrischwasserstationPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPR5 E PufferspeicherPW1 SpeicherladepumpePS1 ZirkulationspumpeRC300 Bedieneinheit Logamatic RC300SC300 Bedieneinheit Logamatic SC300T0 WeichentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTW1 Temperaturfuumlhler PufferspeicherVC1 3-Wege-Mischer
WarmwasserbereitungSobald der Regler der Frischwasserstation anhand des Volumenstromfuumlhlers einen Durchfluss erkennt wird die Pumpe auf der Primaumlrseite der Frischwasserstation ein-geschaltet um die Temperatur am Temperaturfuumlhler auf der Sekundaumlrseite der Frischwasserstation auf die ein-gestellte Warmwassertemperatur zu regeln Wenn kein Durchfluss mehr gemessen wird schaltet die Pumpe wieder aus
GB162-6580100
T1
PC0
TC1
M VC1
T T
PC1
PW1
1BC10
T0
13MM50
12
RC300
PR5 E
TW1
4SC300
Logalux FS3
PS1
3MS100
9
6 720 814 064-011T
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)170
12 Auslegungshilfen
121 Korrekturfaktoren zur SpeicherauslegungDie Groumlszligenbestimmung der Buderus-Warmwasser-speicher kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen und richtet sich nach den EinsatzbedingungenBeruumlcksichtigt werden muss unter anderem ob die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers staumlndig oder nur kurzzeitig erforderlich ist und ob eine groszlige Bevor-ratung fuumlr Spitzenbedarf notwendig ist
1211 Bedarfsdeckung durch DauerleistungDie Auslegung der Warmwasserspeicher erfolgt mit Hilfe von Dauerleistungsdiagrammen ( Seite 55) wenn staumlndig oder kurzzeitig die maximale Warmwasser-Dauerleistung des Speichers gefordert wird Von folgenden Angaben muumlssen mindestens 3bekannt seinbull Warmwasser-Dauerleistungbull Heizwasser-Vorlauftemperaturbull Heizwasser-Temperaturdifferenzbull Warmwasser-Austrittstemperatur (40 degC 65 degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC)bull Heizwasserseitiger Druckverlust
1212 Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr Spitzenzapfungen
Volumetrischer Korrekturfaktor yDer Nenninhalt eines Warmwasserspeichers muss groumlszliger sein als die erforderliche Speicherkapazitaumlt Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf Soll-temperatur ist nicht moumlglich ( Kapitel 813 Seite 68) Der verfuumlgbare Anteil des auf Solltemperatur aufge-heizten Speichers ergibt sich aus Tabelle 80
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xBei Spitzenzapfungen die sich in bestimmten Zeit-abstaumlnden wiederholen ist fuumlr die Aufheizung der Warm-wasserspeicher die effektive Dauerleistung Qeff (= Anschlussleistung) maszliggebendDer fuumlr Speichersysteme guumlltige Korrekturfaktor x ( Kapitel 813 Seite 68) ermoumlglicht die Bestimmung der effektiven Dauerleistung Qeff unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit bei einem Aufheizvorgang ohne gleich-zeitigen Verbrauch
Bild 175 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einerDauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor ta Aufheizzeit
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS Stehend 094 089LTL Liegend 096 091LT gt 400 Liegend 090 085Tab 80 Volumetrischer Korrekturfaktor y
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-1251il
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 171
122 Bedarfskennzahl fuumlr WohngebaumludeDie Bedarfskennzahl N gibt an wie viele bdquoEinheits-wohnungenldquo ein Wohngebaumlude enthaumllt Ihre Berechnung erfolgt in Anlehnung an DIN 4708-2 Eine der wichtigsten Berechnungshilfen ist das Formblatt bdquoWarmwasser-bedarf zentral versorgter Wohnungenldquo Mit der Bedarfs-kennzahl ist aus den Leistungsdatentabellen die erforderliche Speichergroumlszlige und die zugehoumlrige Dauer-leistung zu bestimmen
1221 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-bedarfs fuumlr Wohngebaumlude
Raumzahl und BelegungszahlDie Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstellraumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlch-lich in einer Wohnung leben und somit einen Warm-wasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 zu verwenden
Beruumlcksichtigung vorhandener Warmwasser-Zapf-stellenNach DIN 4708 wird im allgemeinen nur der groumlszligte Verbraucher fuumlr die Auslegung des Warmwasser-speichers in Ansatz gebracht Wenn nur eine Brausekabine vorhanden ist wird trotz-dem der Wert fuumlr die Badewanne genommen Verbraucher wie Waschtische Bidets und Kuumlchenspuumllen werden im allgemeinen nicht beruumlcksichtigt Bei der sanitaumlren Ausstattung von Wohnungen ist prinzipiell zu unterscheiden zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172)Fuumlr Zapfstellen an Badewannen und anderen Einrichtungen deren Entnahmemengen von den Werten in Tabelle 84 ( Seite 173) abweichen ist der Zapf-stellenbedarf wV in Wh separat zu berechnen und in das Formblatt Tabelle 85 ( Seite 174) einzutragenEs gilt die Grundformel 75 ( Seite 184) Mit den Symbolen aus dem Formblatt und der Tabelle 84 ( Seite 173) lautet sie
F 72
Als Temperaturdifferenz werden 35 K angenommen
Raumzahl r Belegungszahl p1 201)
1) Belegungszahl p = 25 wenn uumlberwiegend 1- undoder 2-Raum-Wohnungen vorhanden sind
1frac12 2)
2) Als frac12 Raum zaumlhlt bewohnte Diele oder Wintergarten
202 202 frac12 233 273 frac12 314 354 frac12 395 435 frac12 466 506 frac12 547 56Tab 81 Belegungszahlen von Wohnungen als Richtwerte
fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172
wV VE c=
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)172
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Normalausstattung
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Komfortausstattung
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm)
140 l oder Brausekabine mit Mischbatterie und Normalbrause1 Waschtisch
Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) 140 l
(Bleibt unberuumlcksichtigt)Kuumlche 1 Spuumlle fuumlr Kuumlchen (Bleibt unberuumlcksichtigt)Tab 82 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Normalausstattung zur Ermittlung
der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173)
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine
WaschtischBidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) 2) Bidet beruumlcksichtigen wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 - 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt)(Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist wird wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle 84 Seite 173 angesetzt Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden wird fuumlr die Brause-kabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne angesetzt
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt)Gaumlstezimmer Badewanne
oder
Brausekabine
Waschtisch
Bidet
Je Gaumlstezimmer wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 1 - 4 mit 50 des Zapfstellenbedarfs wV
Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 mit 100 des Zapfstellen-bedarfs wVMit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 844) Seite 173Mit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 84 Seite 173
4) Wenn dem Gaumlstezimmer keine Badewanne oder Brausekabine zugeordnet ist
Tab 83 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfortausstattung zur Ermittlung der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173) Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) angegeben je Wohnung vorhanden sind
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 173
Zapfstellenbedarf wVRichtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 85 Seite 174
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 57002)
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraum-Wanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
5 Brausekabine mit Mischbatterie und Spar-brause
BRS 403)
3) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
6 Brausekabine mit Mischbatterie und Normal-brause
BRN 90 3660
7 Brausekabine mit Mischbatterie und Luxus-brause
BRL 180 7320
8 Waschtisch WT 17 7302)
9 Bidet BD 20 81010 Handwaschbecken HT 9 3702)
11 Spuumlle fuumlr Kuumlchen SP 30 11202)
Tab 84 Waumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)174
1222 Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage)Fuumlr die Auslegung mit der Bedarfskennzahl N sind Berechnungsgroumlszligen zu ermitteln und in das Formblatt bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo
( Tabelle 85 Seite 174) einzutragen Ein Beispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts ist auf Seite 32 erlaumlutert
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en
Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
n = ______________________ (n middot p w V) = ______________________
______________________
Tab 85 Formblatt zur Ermittlung der Bedarfskennzahl N fuumlr Wohngebaumlude nach DIN 4708-2 (Richtwerte Kapitel 1221 Seite 171 ff)
Nn p wV
35 5820-------------------------------------
20370 Wh----------------------------- = = =
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 175
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und WaumlrmemengenbedarfWaumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang nach Dauer und Zapfbedingungen
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf1) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 86 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)176
Mittlerer Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]DuschenSportlerFabrikarbeit schwach schmutzendFabrikarbeit stark schmutzend
354055
Je DuscheJe DuscheJe Dusche
404040
122013951920
BadenNormale WannenGroszlig-WannenHydrotherapie-WannenGroszligraumwannen
120200300300
Je BadJe BadJe BadJe Bad
45454545
48858140
1221012210
EinfamilienwohnhausEinfacher StandardMittlerer StandardGehobener Standard
304050
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
174523252910
MehrfamilienwohnhausSozialer WohnungsbauAllgemeiner WohnungsbauGehobener Wohnungsbau
253545
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
145520352620
Hotels ApartmenthaumluserEinfach2 Klasse1 Klasse
305070
Je Bett und TagJe Bett und TagJe Bett und Tag
606060
174529104070
StudentenwohnheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3746
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
21502675
SeniorenheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3640
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
20902320
GewerbeIndustrieBei laumlngerer SpitzenentnahmeBei kurzzeitigen SpitzenUumlberschlagswert fuumlr beliebige Reinigungsstelle4)
36 4230 36
5030
Je DuscheJe Dusche
Je Person und TagJe Person und Tag
45454060
1465 17101220 1465
17451745
SchulenOhne DuschanlagenMit Duschanlagen
5 1530 50
Je Schuumller und TagJe Schuumller und Tag
4545
205 6101220 2035
Kasernen 30 50 Je Person und Tag 45 1220 2035HallenbaumlderOumlffentlichPrivatStandard3)
Gut ausgestattet3)
6030
20 3030 50
Je BenutzerJe BenutzerJe BenutzerJe Benutzer
40406060
20951050
1160 1745 1745 2610
SaunaanlagenOumlffentlichPrivat
10050
Je BenutzerJe Benutzer
4040
34901745
Fitness-Center 40 Je Benutzer 60 2325Medizinische Baumlder 200 400 Je Patient und Tag 45 8140 16280Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 177
KrankenhaumluserMit einfachen medizinischen EinrichtungenMit durchschnittlichen medizinischen EinrichtungenMit umfangreichen medizinischen EinrichtungenJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)
50
70
90
3842
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und TagJe Bett und Tag
60
60
60
6060
2910
4070
5235
20302440
Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Speiserestaurant GaststaumlttenFuumlr VorbereitungZeitversetzt fuumlr Spuumllen
44
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
BaumlckereienTeigbereitung Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
40
140
Je m2 Backflaumlche und Tag
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
2325
602325
FleischereienKochen Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
60
240
Je Schwein und Woche
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
3490
1202325
SchlachthaumluserKaldaunenbottiche (Inhalt 100 l)Bruumlhbottiche (Inhalt 500 l)Schweine-Bruumlhbottiche (Inhalt 200 l)
40050200
Je StundeJe StundeJe Stunde
60 60 60
23255291011630
Molkereien 1 - 15 je 1 l Milch 75 75 - 115Waumlschereien 250 - 300 Je 100 kg Waumlsche 75 18900 22680FriseurbetriebeHerrensalonDamensalonBetriebsreinigung
55 90150 200
1
Je Arbeitsplatz und TagJe Arbeitsplatz und Tag
Je m2 Betriebsflaumlche
454545
2240 36606100 8140
40
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC2) Angaben auf 5 Wh gerundet3) Werte nach VDI 60024) Einschlieszliglich Kuumlchen- und Reinigungsbedarf
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]
Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)178
124 SchwimmhallenHallenbaumlderErfahrungswerteBei der Warmwasserbereitung mit einem Speicher-system ist die tatsaumlchliche Duschenbenutzungszeit (je nach Besucherfrequenz) nur mit 25 45 Minuten in der Stunde zu beruumlcksichtigen Daraus lassen sich mit Tabelle 88 und Tabelle 89 die notwendigen Verbrauchsangaben fuumlr eine Speicher-dimensionierung ableiten
Die Richtwerte fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Schwimmhallen oder Hallenbaumldern sind der Richtlinie VDI 2089 bdquoTechnische Gebaumludeausruumlstung von Schwimmbaumldern und Hallenbaumldernldquo entnommenFuumlr abweichende Werte steht ein Nomogramm zur Verfuumlgung Ein Beispiel zur Speicherauslegung mit Nomogramm fuumlr ein Hallenbad ist auf Seite 91 erlaumlutert
Warmwasser-Auslegungsdaten nach Schwimmbeckengroumlszlige
Vergleichsdaten fuumlr Duschenbenutzung
125 Sporthallen
EmpfehlungenFuumlr Sporthallen sind folgende Auslegungsdaten empfehlenswertbull Warmwassertemperatur 40 degCbull Zapfrate pro Dusche 9 10 lminbull Duschzeit pro Person 4 minbull 25 Personen pro Uumlbungseinheitbull Speichertemperatur 60 degC (Legionellenschutz)bull Aufheizzeit 50 minGrundsaumltze und Planungshinweise fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Sporthallen sind in der DIN 18032-1 enthaltenBei der Speicherauslegung ist das Verfahren fuumlr Spitzen-bedarf mit kurzer Aufheizzeit anzuwenden (Beispiel Seite 80)
Wasserflaumlche des Schwimmbeckens
Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Warmwasserverbrauch je Person
Warmwasser-Austritts-temperatur
Normal Maximal[m2] [ls] [lmin] [l] [l] [ degC]Bis 150 10 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
1) Fuumlr die Speicherdimensionierung wird 60 degC (Legionellenschutz) als Berechnungstemperatur angenommen
151 450 20 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Je weitere 150 10 zusaumltzlich 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Tab 88 Warmwasser-Auslegungsdaten fuumlr SchwimmhallenHallenbaumlder abhaumlngig von der Schwimmbeckengroumlszlige
Duschenbenutzungszeit1)
1) Bei wirtschaftlichen Duschanlagen mit regulierbaren Duschkoumlpfen fuumlr einmalige Mengeneinstellung und Selbstschlussvorrichtung kann von der jeweils niedrigsten Benutzungszeit ausgegangen werden
Warmwasser-Zapfrate je Dusche Dauer des Duschvorgangs je Person bei 80 l Verbrauch[minh] [lmin] [min]35 45 8 625 100030 40 10 500 80025 35 12 420 675Tab 89 Vergleichsangaben fuumlr die Duschenbenutzung in Schwimmhallen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 179
126 Gewerbe-IndustriebautenBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl und Ausstattung der Reinigungsstellen gemaumlszlig DIN 18228-3 nach der Art des Betriebes oder Betriebs-zweiges sowie nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht Die Wasch- und Duschplaumltze sind in einem angemessenen Verhaumlltnis aufzuteilen
Anzahl der Reinigungsstellen je 100 Personen
Mittlerer Bedarf pro Reinigungsstelle und Benutzung
127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Kopiervorlage)Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse steht ein zwei-teiliger Fragebogen zur Verfuumlgung
Schmutzungs-grad der Arbeit
Gewoumlhnliche Arbeits-
bedingungen
Auszligergewoumlhnli-che Arbeits-
bedingungen1)
1) Gefaumlhrliche Arbeitsbedingungen oder wenn das Arbeits-erzeugnis hygienische Maszlignahmen erfordert
Leicht 15 ndashMittel 202)
2) 2 Reinigungsstellen entsprechen einer Dusche
ndashStark 253)
3) Eine Reinigungsstelle entspricht einer Dusche
25Tab 90 Richtwerte fuumlr die Anzahl der Wasch- und Dusch-
plaumltze in Gewerbe und Industrie nach Arbeitsbe-dingungen
Verbrauchseinrichtung Warmwasser- Zapfrate
Benutzungs-zeit
Warmwasser-verbrauch je Benutzung
Warmwasser-Austritts-
temperatur
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf je
Benutzung1)
1) Mittlerer Waumlrmemengenbedarf je Beschaumlftigten und Tag Tabelle 87 Seite 176
[lmin] [min] [l] [ degC] [Wh]Waschbecken 6 5 30 35 870Waschreihe mit Auslaufventil 610 3 5 30 35 870Waschreihe mit Brauseauslauf 3 5 3 5 15 35 435Runde Waschbrunnenfuumlr 6 Personen
20 3 5 60 35 1740
Runde Waschbrunnenfuumlr 10 Personen
25 3 5 75 35 2175
Brauseanlage ohne Umkleide-zelle
8 62)
2) Brausezeit ohne Umkleiden
50 35 1450
Brauseanlage mit Umkleide-zelle
10 153)
3) Mit allen Nebenzeiten wobei die reine Brausezeit rund 8 Minuten betraumlgt
80 35 2320
Badewanne 25 304)
4) Mit allen Nebenzeiten
250 35 7250Tab 91 Richtwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf pro Reinigungsstelle in Gewerbe und Industrie
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)180
Bild 176 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 1
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
Liegender Speicher
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher Liegender Speicher
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
6 720 644 970-1262O
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 181
Bild 177 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 2
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-1271il
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)182
13 Anhang
131 EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzIm September 2015 tritt in der EU die so genannte Oumlko-design-Richtlinie fuumlr energieverbrauchende und energie-verbrauchsrelevante Produkte (ErP) in Kraft Die Richtlinie formuliert Anforderungen anbull Effizienz bull Schallleistungspegel (bei Waumlrmepumpen zusaumltzlich
Schallleistungspegel der Auszligeneinheit)bull Waumlrmeschutz (bei Speichern)Die Richtlinie gilt unter anderem fuumlr folgende Produktebull Fossil betriebene Heizkessel und Waumlrmepumpen bis
400 kW Leistung
bull Blockheizkraftwerke bis 50 kW elektrische Leistungbull Warmwasser- und Pufferspeicher bis 2000 Liter Volu-
menProdukte und Systeme mit einer Leistung bis 70 kW muumlssen entsprechend dieser Richtlinie mit einem Ener-gieeffizienzlabel gekennzeichnet werden Verbraucher koumlnnen anhand der unterschiedlichen Farben und Buch-staben auf einen Blick die Energieeffizienz der Produkte erkennen Im System kann dabei haumlufig eine Verbesserung der Effi-zienz erzielt werden z B durch Regelungsvarianten oder durch eine regenerative Systemerweiterung
Bild 178 Uumlbersicht Anwendungsbereich EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz
Basis fuumlr die Einstufung der Produkte ist die Energieeffi-zienz der Waumlrmeerzeuger Die Waumlrmeerzeuger werden dazu in Effizienzklassen unterteilt Hierbei wird zwi-schen Raumheizungs- und Warmwasser-Energieeffizienz
unterschieden Die Definition der Warmwasser-Energie-effizienz ist dabei gebunden an ein LastprofilIm Buderus-Katalog und anderen Dokumenten wird die Energieeffizienz eines Produktes uumlber ein Symbol darge-stellt
Bild 179 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein Heiz- bzw Kombiheizgeraumlt
Grundlage fuumlr die Einteilung der Waumlrmeerzeuger (Oumll- und Gas-Waumlrmeerzeuger Waumlrmepumpen Blockheiz-kraftwerke) in die Effizienzklassen ist die sogenannte jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz ηS Bei Speichern wird die Effizienzklasse auf Basis des Warmhalteverlusts definiertSystemlabel geben zusaumltzlich Auskunft uumlber die energe-tische Bewertung von Systemen Effizienzverbesserungen werden hier erreicht durch fol-gende Maszlignahmen und Komponentenbull Regelungsvariantenbull Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung und
oder Heizungsunterstuumltzung
bull Kaskadensysteme Aus dem Einfluss des PaketsSystems auf die Effizienz des Waumlrmeerzeugers ergibt sich die Labeleinstufung des Systems Verantwortlich fuumlr eine korrekte Kennzeich-nung auf dem Label ist der sogenannte bdquoInverkehrbrin-gerldquo also in der Regel der FachhandwerkerFuumlr die Logaplus-Pakete und Logasys-Systeme aus dem Katalog Teil 2 stehen die Systemlabel und die zugehoumlri-gen Systemdatenblaumltter unter httpwwwbuderusdeerp zur Verfuumlgung Im Katalog Teil 2 sind alle Pakete entsprechend gekenn-zeichnet
Waumlrmeerzeuger(Gas Oumll elektrisch)
Waumlrmepumpen
Kraft-Waumlrme-Kopplung
Systempakete
Speicher
Fazit
Kennzeichnungmit Energieeffizienzlabel gemaumlszligEnergieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG)
Mindestanforderungenunter anderem an Effizienz gemaumlszligEnergieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG)
0 400 kW 0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
ndash
Niedertemperaturkessel bis 400 kW duumlrfen abdem 26092015 nicht mehr verkauft werden
Ausnahme B11 Geraumlte in der Mehrfachbelegung Das Produktlabel wird durch Buderus zur Verfuumlgung gestellt
0 400 kW
0 400 kW
2000 Liter
lt 50 kWel lt 50 kWel
lt 500 Liter
Das Systemlabel ist durch das Fachunternehmendem Endkunden bereitzustellen
lt
6 720 817 675-171T
6 720 817 675-181T
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 183
Alle Produktangaben fuumlr die Berechnung eines Systemla-bels stehen im Katalog und in den Planungsunterlagen der Produkte bei den technischen Daten ( Tabellen bdquoProduktdaten zum Energieverbrauchldquo)
Bild 180 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein System
Die Software Logasoft unterstuumltzt das Erstellen der be-noumltigten Informationen bull Produkt- und Systemlabel bull Datenblaumltterbull Systemlabel fuumlr individuell zusammengestellte Pakete
Bild 181 Beispiel fuumlr Systemlabel und Systemdatenblatt
AA++
XL
6 720 817 675-191T
Ι
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
2015 8112013
+
+
+
+
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
Arkelnummer Logamax plus GB032-24 KI V2
LOGAMAX PLUS GB032-24 KI V26720845080 (201507)
A
AXL
XL
A
A
6 720 817 675-20 1T
Die folgenden Systemdaten entsprechen den Anforderungen der EU-Verordnungen 8112013 8122013 8132013 und 8142013 zur Ergaumlnzungder Richtlinie 201030EUDie auf diesem Datenblatt angegebene Energieeffizienz fuumlr den Produktverbund weicht moumlglicherweise von der Energieeffizienz nach dessen Einbauin ein Gebaumlude ab denn diese wird von weiteren Faktoren wie dem Waumlrmeverlust im Verteilungssystem und der Dimensionierung der Produkte imVerhaumlltnis zu Groumlszlige und Eigenschaften des Gebaumludes beeinflusst
Angaben zur Berechnung der Raumheizungs-EnergieeffizienzI Wert der Raumheizungs-Energieeffizienz des Vorzugsheizgeraumlts 93 II Faktor zur Gewichtung der Waumlrmeleistung der Vorzugs- und Zusatzheizgeraumlte einer Verbundanlage ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks 294(11 Prated) 191 ndashIV Wert des mathematischen Ausdrucks 115(11 Prated) 075 ndash
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz des Heizkessels I = 1 93
Temperaturregler (Vom Datenblatt des Temperaturreglers) + 2 40
Klasse I = 1 II = 2 III = 15 IV = 2 V = 3 VI = 4 VII = 35 VIII = 5
Zusatzheizkessel (Vom Datenblatt des Heizkessels) ( ndash I) x 01 = plusmn 3
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag (III x + IV x ) x 09 x ( 100) x = + 4 (Vom Datenblatt der Solareinrichtung)
Kollektorgroumlszlige (in m2)
Tankvolumen (in m3)
Kollektorwirkungsgrad (in )
Tankeinstufung A+ = 095 A = 091 B = 086 C = 083 D-G = 081
Zusatzwaumlrmepumpe (Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) ( ndash I) x II = + 5
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag UND Zusatzwaumlrmepumpe 05 x 4 ODER 05 x 5 = ndash 6 (Kleineren Wert auswaumlhlen)
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz der Verbundanlage 7 97
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage
G lt 30 F ge 30 E ge 34 D ge 36 C ge 75 B ge 82 A ge 90 A+ ge 98 A++ ge 125 A+++ ge 150
Einbau von Heizkessel und Zusatzwaumlrmepumpe mit Niedertemperatur-Waumlrmestrahlern (35 degC)(Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) 7 97 + (50 x II) =
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
Angaben zur Berechnung der Warmwasserbereitungs-EnergieeffizienzI Wert der Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts in Prozent 80 II Wert des mathematischen Ausdrucks (220 Qref)Qnonsol 174 ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks (Qaux 25)(220 Qref) 283 ndash
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts I = 1 80
Angegebenes Lastprofil XL
Solarer Beitrag (Vom Datenblatt der Solareinrichtung) (11 x I ndash 10 ) x II ndash III ndash I = + 2 5258
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima 3 133
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima
Lastprofil M G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 33 C ge 36 B ge 39 A ge 65 A+ ge 100 A++ ge 130 A+++ ge 163 Lastprofil L G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 34 C ge 37 B ge 50 A ge 75 A+ ge 115 A++ ge 150 A+++ ge 188 Lastprofil XL G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 35 C ge 38 B ge 55 A ge 80 A+ ge 123 A++ ge 160 A+++ ge 200 Lastprofil XXL G lt 28 F ge 28 E ge 32 D ge 36 C ge 40 B ge 60 A ge 85 A+ ge 131 A++ ge 170 A+++ ge 213
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz
ndash bei kaumllterem Klima 3 133 ndash 02 x 2 5258
= 122
ndash bei waumlrmerem Klima 3 133 + 04 x 2 5258
= 154
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)184
132 GrundformelnWaumlrmemenge Q in kWh
F 73 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmemenge bzw Waumlrmekapazitaumlt
Speicherkapazitaumlt QSP in kWh
F 74 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Speicherkapazitaumlt
Warmwasserkapazitaumlt QWW in kWh
F 75 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasserkapazitaumlt
Volumenstrom Heizwasser VH in lh
F 76 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
Warmwasser-Dauerleistung QD in kW
F 77 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung
Warmwasservolumen VWW in l
F 78 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwassermenge
Aufheizzeit ta in h
F 79 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Auf-heizzeit (Qtheor fuumlr Speichersystem
Formel 80)
Effektive Anschlussleistung Qeff in kW
F 80 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung)
Zapfrate uumlber Speicher VSp in lh
F 81 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Zapf-rate uumlber Speicher
Logarithmische Temperaturdifferenz mln in K
F 82 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz
Waumlrmeuumlbertragung Q in kW
F 83 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmeuumlbertragung
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen Seite 186Berechnungsgroumlszligen Seite 185 Indizesa aufheizenD Dauerleistungeff effektivH HeizwasserK HeizkesselKW Kaltwasserln logarithmischm mittelR RuumlcklaufSp Speichertheor theoretischV VorlaufWT WaumlrmetauscherWW WarmwasserDa das Volumen von 1 l Wasser genau einer Masse von 1 kg entspricht wird in den entsprechenden Formeln das Volumen V und nicht die Masse m angegeben
Q Qmiddot t= kWh kW h=
QSp VSp Sp KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
QWW VWW WW KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot HQmiddot K
H c-------------------=
Qmiddot D VmiddotWW WW c= kW lh--- K kWh
l K------------=
VWW VSpSp
WW KWndash------------------------------= l l K
K---=
taQSp
Qmiddot theor------------------
VSp Sp c
Qmiddot theor------------------------------------= = h
l K kWhl K------------
kW---------------------------=
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------= kW kW
1--------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot SpQmiddot eff
WW KWndash c------------------------------------------=
mingroszlig klein ndash
groszlig
klein ---------------------ln
------------------------------------------------= K K1---=
Qmiddot A k mln= kW m2 kWm2 K---------------- K=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 185
133 BerechnungsgroumlszligenGroumlszlige Formelzeichen EinheitWaumlrmeleistungLeistung HeizkesselWarmwasser-DauerleistungWaumlrmetauscherleistung (Dauerleistung)Theoretische AnschlussleistungEffektive Anschlussleistung
Q
QKQD
QWTQtheor
Qeff
kWkWkWkWkWkW
WaumlrmemengeSpeicherkapazitaumltWarmwasserkapazitaumlt
QQSpQWW
kWhkWhkWh
VolumenstromKaltwasser-VolumenstromZapfrate durch SpeicherWarmwasser-ZapfrateVolumenstrom Heizwasser
V
VKWVSpVWWVH
lhlhlhlhlh
WassermengeSpeicherinhaltWarmwassermenge (Mischwassermenge)
VVSpVWW
lll
TemperaturKaltwassertemperatur1)
SpeichertemperaturWarmwasser-Austrittstemperatur (Mischwassertemperatur)Heizmittel-VorlauftemperaturHeizmittel-Ruumlcklauftemperatur
1) In der Regel Kaltwassertemperatur KW = 10 degC andere Werte moumlglich wenn z B Speicher in Reihe geschaltet sind
KW
Sp
WW
V
R
degC degC degC degC degC degC
TemperaturdifferenzHeizwasserseitige TemperaturdifferenzErwaumlrmung SpeicherinhaltWarmwasserspreizung
H = V ndash R
Sp = Sp ndash KW
WW = WW ndash KW
KKKK
ZeitAufheizzeit
tta
h minh min
DruckverlustHeizwasserseitiger DruckverlustWarmwasserseitiger Druckverlust2)
2) Speicher bzw Speicher und externer Waumlrmetauscher beim Ladesystem
ppH
pWW
mbarmbarmbar
Stroumlmungsgeschwindigkeit3)
3) Gemessen am Speicheranschlussstutzen
v msSpezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser c kWh (l middot K)
Heizflaumlche (Waumlrmetauscherflaumlche) A m2
Waumlrmedurchgangskoeffizient k kW (m2 middot K)Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x ndashVolumetrischer Korrekturfaktor y ndashLeistungskennzahl NL ndashBedarfskennzahl N ndashVorlaumlufige Bedarfskennzahl NV ndashTab 92 Berechnungsgroumlszligen fuumlr die Dimensionierung von Speichersystemen und Speicherladesystemen zur Warmwasser-
bereitung (Messstellen Seite 186 Grundformeln Seite 184)
c 1860---------- kWh
l K------------=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)186
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen
Bild 182 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speichersystem(Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
Bild 183 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speicherladesystem (Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
QWT
QK
ϑR
ϑVVH
ϑKW
ΔpH
ΔϑH
ΔϑWWΔpSp
ΔϑSp
6 720 644 970-1281il
VKW
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
ϑR
ϑVVH
VWW
ϑKW
∆pH
∆ϑH
∆ϑWW∆pWW
QWT∆ϑWW
6 720 644 970-1291il
VKW
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 187
Stichwortverzeichnis
AAufheizverhalten 67Auslegungshilfen
Bedarfsmittelwerte 175Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181Gewerbe und Industrie 179SchwimmhallenHallenbaumlder 91 178Software (EDV-Programm Logasoft DIWA) 28ndash29Sporthallen 178Waumlrmemengenbedarf 175Warmwasserbedarf 175ndash176
Auswahlhilfe 97Auswahlhilfe Speicherwassererwaumlrmer Logalux 97
BBedarfskennzahl
Siehe auch Kesselzuschlag fuumlr WarmwasserbereitungAuslegungshilfen (Wohngebaumlude) 171ndash172 174Auswahlhilfen (Speicher) 34ndash35Beispiel Einfamilienwohnhaus 45Beispiel Mehrfamilienwohnhaus 48Einheitswohnung 31ndash32Formblatt nach DIN 4708-2 32 46 49 174
Beheizung mit DampfAnforderungen 18Beispiel Dauerleistung 64Beispiel Spitzenbedarf 78Bypassregelung 18Kondensatableitung 18 112
Beheizung mit elektrischer Energie 17Beheizung mit Fernwaumlrme
Speicherladesystem (direkte Beheizung) 15Speicherladesystem (indirekte Beheizung) 12Speichersystem (direkte Beheizung) 14Speichersystem (indirekte Beheizung) 12
Beheizung mit HeizkesselSpeicherladesystem 12Speichersystem 12
Beheizung mit SolarenergieHydraulischer Anschluss mit Logalux LAP 124
BerechnungsgroumlszligenMessstellen 186Uumlbersicht 185
BerechnungsverfahrenAuslegung nach Warmwasser-Dauerleistung 57EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Schwimmbad 91Uumlbersicht 29Waumlrmeschaubild 84
Besonderheiten 95
DDauerleistungsdiagramm
Siehe auch LogaluxAufbau 55Beispiel 52 58 62 73 82 92Zusaumltzliche Werte 55ndash56 58 92
DruckverlustdiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 74 83 93
EEffektive Anschlussleistung 67Einschaltverzoumlgerung
Totzeit 87Elektro-Zusatzheizung 17 95EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182
FFormblatt nach DIN 4708-2
Beispiel 32 46 49 174Formeln 182Fragebogen zur Bedarfsermittlung
Anwendung 27Kopiervorlage 180ndash181
Frischwasserstation 10Logalux FS273 FS1603 152
Frischwasserstation Logalux FS2 148
GGroumlszligenbestimmung
EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181
Grundformeln 182
HHeizwasserseitiger Druckverlust
Aus Dauerleistungsdiagramm 62Aus Leistungstabelle 50 61Berechnung 71
KKesselzuschlag fuumlr Warmwasserbereitung 25 29Korrekturfaktor
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x 68 81 170Volumetrischer Korrekturfaktor y 68 81 170
k-ZahlBerechnung 63 65
LLegionellenschutz
Siehe Thermische DesinfektionLeistungskennzahl 35 47
Definition 34Fuumlr 2 oder 3 Speicher 36
LeistungskennzahldiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 51 53 76
Logalux LF L2F L3FAbmessungen und technische Daten 128Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 143 146Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 139Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 129
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)188
Logalux LT L2T L3TAbmessungen und technische Daten 107 109Auswahlhilfe 97Dauerleistungsdiagramm 114ndash115Druckverlustdiagramm 113Installationsbeispiel 117ndash120Leistungsdaten 110ndash112Merkmale und Besonderheiten 95
Logalux LT L2T L3TProduktdaten zum Energieverbrauch 109
Logalux SF3005 und SF4005Auswahlhilfe (mit WT) 97Installationsbeispiel (eingebauter WT) 106
Logalux SF3005 SF10005Abmessungen und technische Daten 125Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 124 143 146Leistungsdaten Ladesystem 122Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 123 138Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 126
Logalux SU1605 SU10005Auswahlhilfe 97Druckverlust- und Leistungsdiagramme 102
Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)Abmessungen und technische Daten 98Leistungsdaten 99Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 99
Logalux SU5005 SU10005Abmessungen und technische Daten 100Installationsbeispiel 124Leistungsdaten 101Leistungsdaten Ladesystem 122Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 101
LogamaticSiehe Regelung
Logasoft DIWA (EDV-Programm) 28ndash29
MMotorventil 25
NNomogramm (Schwimmbad) 91Normen 22
PParallelschaltung
Speichersystem 6Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux LF L2F L3F 129Logalux LT L2T L3T 109Logalux SF3005 SF10005 126Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) 99Logalux SU5005 SU10005 101Pufferspeicher Logalux P5 164Pufferspeicher Logalux P5 M 165Pufferspeicher Logalux PR5 E 162
Pufferspeicher Logalux P5Abmessungen und technische Daten 163Produktdaten zum Energieverbrauch 164
Pufferspeicher Logalux P5 MAbmessungen und technische Daten 164Produktdaten zum Energieverbrauch 165
Pufferspeicher Logalux PR5 EAbmessungen und technische Daten 161Merkmale und Besonderheiten 161Produktdaten zum Energieverbrauch 162
PufferspeichervolumenAuslegung 42
RRegelung
Auswahl 28Bei Beheizung mit Dampf 18Bei Beheizung mit elektrischer Energie 17Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14ndash15Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Bei Beheizung mit Heizkessel 12Bei Beheizung mit Solaranlage 16Regelgeraumlte Logamatic 19ndash21Speicherladesystem 8 21Speichersystem 6 20Temperaturregler ohne Hilfsenergie 12 14ndash15
ReihenschaltungSpeichersystem 6
Richtlinien 22
SSoftware (Logasoft DIWA) 28ndash29Speicher
Siehe auch LogaluxAusstattung 95Auswahlhilfe 97Bezeichnungen 7Kombination mit Heizkessel 34Liegende 94 107 110ndash112 128Speicherladepumpe 25Spezielle 94Stehende 94 98 100 102 105ndash106 121ndash125 127 130Uumlbersicht 95 97
Speicherkapazitaumlt 75ndash76 78Speicherladesystem
Siehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPSiehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 15Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Mit Externem Waumlrmetauscher 9
SpeichersystemBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Funktionsprinzip 5
SummenlinienverfahrenSiehe Waumlrmeschaubild
SystemSiehe SpeicherladesystemSiehe Speichersystem
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 189
TThermische Desinfektion
Uumlber Bypassleitung 25Uumlber Zirkulationsleitung 24ndash25 87
TotzeitSiehe WaumlrmeschaubildSiehe Einschaltverzoumlgerung
Trinkwasserseitige AnschluumlsseGemaumlszlig DIN 1988-2 23Zirkulationsleitung 24
UUumlbersicht
Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme 140Speicher 95 97Verfahren zur Speicherauslegung 29
VVolumenstrom
Aus Dauerleistungsdiagramm 55 73Berechnung 50 61 71 73
Vorschriften 22
WWaumlrmedurchgangskoeffizient
Siehe k-ZahlWaumlrmeschaubild
Beispiel Badewanne 84Minimale Speicherkapazitaumlt 89Speicherladesystem 86Speichersystem 86Theoretische Speicherkapazitaumlt 85Totzeit 88
Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPAbmessungen und technische Daten 121Druckverlustdiagramm 123Hydraulischer Anschluss 124Leistungsdaten mit Logalux SF3005 SF10005 122Leistungsdaten mit Logalux SU 122Leistungskennzahldiagramm 123 138ndash139
Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPAbmessungen und technische Daten 130Hydraulischer Anschluss 140 143 146Leistungsdaten 136Speicheranschluss-Set 133Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung 133
ZZapfstellen 33 172Zapfstellenbedarf 33 173Zirkulationsleitung 24
6 72
0 81
8 34
9 (2
015
10)
Tech
nisc
he Auml
nder
unge
n vo
rbeh
alte
n
Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 3
65 Beispiel Einfamilienwohnhaus 45651 Aufgabenstellung 45652 Bearbeitung 4566 Beispiel Mehrfamilienwohnhaus 48661 Aufgabenstellung 1 48662 Bearbeitung 1 48663 Aufgabenstellung 2 50664 Bearbeitung 2 50665 Aufgabenstellung 3 51666 Bearbeitung 3 51667 Aufgabenstellung 4 53668 Bearbeitung 4 53
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung 5571 Dauerleistungsdiagramm als
Berechnungshilfe (Prinzipdarstellung) 55711 Dauerleistungsbereiche 55712 Zusaumltzliche Warmwasser-
Austrittstemperaturen 5672 Berechnungsverfahren fuumlr Auslegung nach
der Warmwasser-Dauerleistung 5773 Beispiel fuumlr Warmwassertemperaturen
bis 65 degC (Prinzipdarstellung) 58731 Aufgabenstellung 58732 Bearbeitung 5874 Beispiel Restaurant 60741 Aufgabenstellung 60742 Bearbeitung 6075 Beispiel Schlachthof
(Warmwassertemperatur uumlber 65 degC) 62751 Aufgabenstellung 62752 Bearbeitung 6276 Beispiel dampfbeheizter Speicher 64761 Aufgabenstellung 64762 Bearbeitung 64
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf 6781 Berechnen der Warmwasser-Aufheizleistung
bei Speichersystemen 67811 Aufheizverhalten 67812 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x 68813 Volumetrischer Korrekturfaktor y 6882 Spitzenbedarf mit langer Aufheizzeit 69821 Verbrauch ermitteln 69822 Speicherkapazitaumlt berechnen 69823 Speicherinhalt berechnen 69824 Effektive Anschlussleistung berechnen 70825 Speicher oder Waumlrmetauscher auswaumlhlen 70826 Kenngroumlszligen fuumlr Pumpenauslegung
ermitteln 71827 Bestimmung des heizwasserseitigen
Druckverlusts (zur Pumpenauslegung) 71828 Bestimmung des warmwasserseitigen
Druckverlusts (Auslegung Sekundaumlr-kreispumpe bei Speicherladesystem) 71
829 Beheizung mit Dampf oder Fernwaumlrme 7183 Beispiel Industriebetrieb
(Prinzipdarstellung) 72831 Aufgabenstellung 72832 Bearbeitung 72833 Bearbeitung (Variante A) 73834 Bearbeitung (Variante B) 74835 Bearbeitung (Variante C) 75836 Bearbeitung (Variante D) 7684 Beispiel dampfbeheizter Speicher 78841 Aufgabenstellung 78842 Bearbeitung 7885 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit
(bis 2 Stunden) 80851 Anwendungsfall 80852 Systementscheidung 8086 Beispiel Sportlerheim 80861 Aufgabenstellung 80862 Bearbeitung 80
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes 8491 Summenlinienverfahren 84911 Energiebedarf fuumlr die
Warmwasserbereitung 84912 Theoretische Speicherkapazitaumlt 85913 Praktische Einfluumlsse 85914 Vollstaumlndige Bevorratung des
Spitzenbedarfs 8892 Konstruktion eines einfachen
Waumlrmeschaubildes 8893 Komplexes theoretisches Bedarfsprofil 90
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad 91101 VDI-Richtlinie 2089 als Berechnungshilfe 91102 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung) 921021Aufgabenstellung 921022Bearbeitung 92
11 Auswahl 94111 Warmwasserbereitung mit Buderus 941111Speicher fuumlr jeden Verwendungszweck 941112Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten
der Warmwasserspeicher Logalux 951113Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher
Logalux (ohne Solar- und Kleinspeicher) 97112 Stehende Warmwasserspeicher Logalux SU
981121Abmessungen und technische Daten Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 981122Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 991123Leistungsdaten Logalux
SU1605 (W) SU4005 (W) 991124Abmessungen und technische Daten
Logalux SU5005 SU10005 100
Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)4
1125Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux SU5005 SU10005 101
1126Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005 101
1127Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SU 102
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warm-wasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung) 105
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 107
1131Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) 107
1132Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux LT L2T L3T 109
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) 110
1134Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LT 113
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter) 117
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF 121
1141Abmessungen und technische Daten 1211142Leistungsdaten Logalux LAP mit
Logalux SF 1221143Druckverlust- und Leistungsdiagramme
Logalux LAP mit Logalux SF 1231144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit
Logalux SF 124115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 1251151Abmessungen und technische Daten
Logalux SF3005 SF10005 1251152Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux SF3005 SF10005 1261153Leistungsdaten Logalux SF3005 und
SF4005 (mit eingebautemWaumlrmetauscher) 127
1154Abmessungen und technische DatenLogalux LF L2F und L3F 128
1155Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux LF L2F und L3F 129
1156Speicherladesystem Logalux SLP3 (N) 130
1157Zubehoumlr 1331158Leistungsdaten Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 1361159Druckverlust- und Leistungs-Diagramme
Logalux SLP mit Logalux SF und LF 13811510Installationsbeispiele Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 140116 Frischwasserstation Logalux 1481161Frischwasserstation Logalux FS2 1481162Zubehoumlr 1511163Frischwasserstationen Logalux
FS273 (N) FS1603 (N) 152
1164Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N) 159
1165Pufferspeicher Logalux PR5 E 1611166Pufferspeicher Logalux P 5 (M) 1631167Zubehoumlr Speicher 1661168Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr
ca 18 Wohneinheiten 169
12 Auslegungshilfen 170121 Korrekturfaktoren zur
Speicherauslegung 1701211Bedarfsdeckung durch Dauerleistung 1701212Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr
Spitzenzapfungen 170122 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude 1711221Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-
bedarfs fuumlr Wohngebaumlude 1711222Warmwasserbedarf zentral versorgter
Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage) 174
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf 175
124 SchwimmhallenHallenbaumlder 178125 Sporthallen 178126 Gewerbe-Industriebauten 179127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der
Warmwasserbereitung (Kopiervorlage) 179
13 Anhang 182131 EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182132 Grundformeln 184133 Berechnungsgroumlszligen 185
Stichwortverzeichnis 187
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 5
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
11 Warmwasserkomfort111 Planen fuumlr den BedarfsfallWarmes Wasser das praktisch immer und in jeder gewuumlnschten Menge zur Verfuumlgung steht ist heutzutage laumlngst zu einer Selbstverstaumlndlichkeit geworden Um die Forderung nach bdquojeder gewuumlnschten Mengeldquo erfuumlllen zu koumlnnen ist allerdings eine sorgfaumlltige Bedarfsanalyse fuumlr die Groumlszligenbestimmung eines Warmwasserspeichers oder einer Frischwasserstation durchzufuumlhren Die Zuverlaumlssigkeit dieser Bedarfsanalyse steigt je mehr Eingangsdaten genannt werden koumlnnen und je genauer diese sindDas umfangreiche moderne und zeitgemaumlszlige Produkt-programm mit der entsprechenden Regelung von Buderus deckt im Prinzip alle Bedarfsfaumllle der Warm-wasserbereitung ab Grundsaumltzlich besteht eine Wahl-moumlglichkeit zwischen stehenden und liegenden Speichern unabhaumlngig davon ob ein Speichersystem oder ein Speicherladesystem vorgesehen ist Frisch-wasserstationen und die dazu notwendigen Pufferspeicher stehen in verschiedenen Groumlszligen zur VerfuumlgungDiese Tatsache ist ein wichtiger Punkt in der Vor-auswahl Hierbei ist zu beachtenbull Welcher Aufstellplatz ist vorhandenbull Welche Einbringmaszlige sind zu beruumlcksichtigenbull Welche Raumhoumlhe ist vorhandenDaruumlber hinaus ist eine moumlglichst umfangreiche und exakte Kenntnis der zu planenden Warmwasser-bereitungsanlage anzustreben Als Hilfestellung dazu ist diese Planungsunterlage konzipiert
112 Arbeiten mit der PlanungsunterlageKapitel 2 stellt die Systeme der Warmwasserbereitung vor Kapitel 3 die Beheizungsarten fuumlr Speicher und Kapitel 4 die passende Regelung fuumlr die Warmwasser-bereitung In den Kapiteln 5 bis 10 sind die Verfahren zur Speicher-auslegung erlaumlutert Rechengaumlnge sind zuerst voll-staumlndig theoretisch erklaumlrt und sofort anschlieszligend durch ein praktisches Beispiel veranschaulicht So koumlnnen Auslegungen mit abweichenden Ausgangsdaten einfach nachvollzogen werden Die Kapitel 11 und 12 enthalten neben den technischen Daten der einzelnen Produkte Leistungsdaten-diagramme und Installationsbeispiele zum hydraulischen AnschlussDie Sammlung von Informationen fuumlr die Auslegung eines Speichers zur Warmwasserbereitung stellt in den meisten Faumlllen das groumlszligte Problem dar Neben einer Viel-zahl von Tabellen mit Richtwerten fuumlr den Warmwasser-bedarf wurde als spezielle Auslegungshilfe von Buderus ein Fragebogen entwickelt der das Sammeln dieser Daten erleichtert ( Kapitel 127 Seite 179) Die wichtigsten Grundformeln mit den dazugehoumlrigen Berechnungsgroumlszligen Kapitel 132 Seite 184
2 Systeme der Warmwasserbereitung
21 Speichersystem211 FunktionsprinzipDas Speichersystem ist in der Praxis haumlufig unter der Bezeichnung bdquoWarmwasserspeicherldquo bekannt Der Warmwasserspeicher ist im Prinzip ein Speichersystem als Einzelspeicher Beim Speichersystem wird kaltes Trinkwasser (Kaltwasser) erwaumlrmt und bis zur Entnahme bevorratet Dazu hat der Warmwasserspeicher einen Speicherbehaumllter mit integriertem Waumlrmetauscher
Bild 1 Funktionsprinzip des Speichersystems mit einem Warmwasserspeicher als Einzelspeicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf[1] Waumlrmeschutz[2] Speicherbehaumllter[3] Integrierter WaumlrmetauscherDer Waumlrmetauscher eines Warmwasserspeichers ist stets im unteren Bereich des Speicherbehaumllters ange-ordnet Daher kann nach dem Schwerkraftprinzip das erwaumlrmte infolge des Dichteunterschieds bdquoleichteldquo Trinkwasser von allein zum Warmwasser-Zapfstutzen aufsteigen und sich danach gleichmaumlszligig im gesamten Speicherbehaumllter verteilen Das Speichersystem kann mit einer relativ kleinen Waumlrmeleistung groszlige Warmwassermengen fuumlr den Spitzenbedarf erzeugen und bevorraten Unabhaumlngig von der installierten Kesselleistung steht der gesamte Warmwasservorrat des Warmwasserspeichers verzoumlgerungsfrei zur Verfuumlgung und kann in groszliger Menge gezapft werden Nach dem Verbrauch eines Teils des gespeicherten Warmwassers kann der Warmwasser-speicher nur noch die Warmwassermenge liefern die der Warmwasser-Dauerleistung seines eingebauten Waumlrmetauschers entspricht Beim Dauerleistungs-betrieb wird das einstroumlmende Kaltwasser im Gegen-stromprinzip mit der vollen Waumlrmeleistung erwaumlrmt Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher miteinander als Speichersystem kombiniert werden (Parallelschaltung
Bild 2 Seite 6 Reihenschaltung Bild 3 Seite 6)
AW
EK
1
2
3
RH
VH
6 720 644 970-021il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)6
Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
212 BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten beim Speichersystem sindbull Heizkessel bull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)bull Solarenergie (bivalente Beheizung fuumlr Warmwasser-
bereitung)bull Elektrische Energie (Elektro-Zusatzheizung z B im
Sommer)bull DampfWelche Beheizung fuumlr ein Speichersystem zulaumlssig ist haumlngt vom integrierten Waumlrmetauscher ab Je nach Typ des Warmwasserspeichers kann das z B ein einge-schweiszligter oder austauschbarer Glattrohr-Waumlrme-tauscher ein austauschbarer Rippenrohrwaumlrmetauscher aus den unterschiedlichsten Materialien ein Elektro-Heizeinsatz oder das Abgasrohr eines direkt befeuerten Gas-Wassererwaumlrmers sein ( Kapitel 3 Seite 12)
213 Regelungszuordnung fuumlr SpeichersystemeDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Die Art der Regelung des Speicher-systems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Bei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 Seite 12) oder mit einer Solaranlage ( Kapitel 33 Seite 16) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) oder Dampf ( Kapitel 35 Seite 18) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte bdquoTemperaturregler ohne Hilfsenergieldquo zu verwenden die bei Heizmedium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheits-temperaturbegrenzers (STB) haben Fuumlr die Warmwasserbereitung mit elektrischer Energie ( Kapitel 34 Seite 17) ist ein Thermostat mit Temperaturfuumlhler erforderlich Das spezielle Regelgeraumlt hierfuumlr hat neben dem Temperaturregler immer aucheinen STB fuumlr eine evtl erforderliche Sicherheits-abschaltungDie Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen sind in Tabelle 1 Seite 20 f zusammengefasst
214 Merkmale des Speichersystemsbull robuste problemlos zu betreibende Anlagenbull fuumlr alle Trinkwasser geeignetbull leichte Regelbarkeit genaue Temperaturhaltung
keine Uumlberhitzungbull Darstellung aller Komfortanspruumlche
bull Speichersystem auch als Kombination mehrerer stehender oder liegender Warmwasserspeicher realisierbar
bull Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher mit unter-schiedlichen Temperaturniveaus (z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche) an eine Heizzentrale mit nur einem Waumlrmeerzeuger moumlglich
bull leichte Reinigung bei emaillierten Speichernbull groumlszligerer Platzbedarf als Elektro- oder Gas-Durchlauf-
systemeBeim Speichersystem empfehlen wir eine exakte Auslegung weil Planungsfehler wie z B Uumlber- oder Unterdimensionierung zu Leistungsverlusten oder Komforteinbuszligen fuumlhren
215 Besonderheiten der Parallelschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull groszlige Dauerleistungbull Warmwasserspeicher koumlnnen einzeln gewartet und
gereinigt werden d h ein Warmwasserspeicher ist stets betriebsbereit
Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo beachten
Bild 2 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch parallel geschaltet (nach bdquoTichelmann-Systemldquo)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
216 Besonderheiten der Reihenschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull hohe Spitzenentnahmebull groumlszligere Heizwasserauskuumlhlung gegenuumlber Einzel-
speicher d h ideal fuumlr Beheizung mit Brennwert-kessel oder Fernwaumlrme
Bild 3 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch in Reihe geschaltet
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
RH
VHAW
EK6 720 644 970-031il
RH
VHAW
EK6 720 644 970-041il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 7
217 Bezeichnungen der Buderus-Speicher zur Warmwasserbereitung
Bild 4 Uumlbersicht der Bezeichnungen fuumlr Buderus-Speicher Logalux zur Warmwasserbereitung
1 SpeicherartH HaumlngendL LiegendL2 Liegend (2 Speicher)L3 Liegend (3 Speicher)S StehendW Wandstehend2 Ausstattung BeheizungF Fremdbeheizt (Ladesystem)L SchichtladespeicherM MultivalentT TopausstattungU Universal3 Waumlrmetraumlgermedium bzw LeistungD DampfN NormalleistungH HochleistungS Solarstation (integriert)
4 Speicherinhalt vonhellip bis Liter5 Bezeichnung (jeweils kleinster Speicher)
1) Speicher (weiszlig) fuumlr Gas-Heizgeraumlte ( Planungs-unterlagen bdquoGas-Brennwertkessel Logamax plus GBldquo und bdquoGas-Heizgeraumlt Logamax Uldquo)
2) Speicher liegend fuumlr bodenstehende Waumlrme-erzeuger ( Planungsunterlage zum jeweiligen Kessel)
3) Speicher fuumlr Solartechnik ( Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo)
4) Speicher fuumlr Waumlrmepumpe ( Planungsunterlage bdquoLogathermldquo)
120hellip160
300hellip1000
300hellip500
400hellip3000
135hellip200
135hellip300
Logalux L1352R2)
Logalux LF400
Logalux LT13512)
400hellip3000 Logalux LTD400D
400hellip3000400hellip
3000 Logalux LTH400
Logalux LTN400
H
N
T
F
L
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
Logalux L2F800
Logalux L2TD800
Logalux L2TH800
Logalux L2TN800
D
H
NT
FL2
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
Logalux L3F1200
Logalux L3TD1200
Logalux L3TH1200
Logalux L3TN1200
D
H
NT
FL3
Logalux SF3005F
S
L
Logalux S120 1)
Logalux SM3005 3)
Logalux SL3005 3)
M 290hellip500
160hellip1000
Logalux SU1605 W 1)
U
65 Logalux H65 W 1)
1 2 3 4 5H
Logalux SU1605
W U120hellip160 Logalux WU120 W 1)
400hellip500290hellip450 Logalux SH290 RW 4)
Logalux SMH400 E 4)
H
H
Logalux SMS2905 E 3)S 290hellip400
6 720 818 349-011T
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)8
22 Speicherladesystem221 FunktionsprinzipEin Speicherladesystem unterscheidet sich vomSpeichersystem in erster Linie durch die Anordnung des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung Waumlhrend beim Speichersystem in jedem Speicherbehaumllter ein Waumlrmetauscher integriert ist hat das Speicherlade-system mindestens einen Warmwasserspeicher ohne integrierten WaumlrmetauscherBeim Speichersystem wird der Speicherbehaumllter uumlber den integrierten Waumlrmetauscher von unten nach oben erwaumlrmt (Schwerkraftprinzip) Beim Speicherlade-system dagegen wird der Warmwasserspeicher (ohne integrierten Waumlrmetauscher) mit erwaumlrmtem Trink-wasser (Warmwasser) uumlber eine Schichtladepumpe von oben nach unten bdquobeladenldquo d h geschichtet Deshalb wird es auch Schichtladespeicher (Schichtladeprinzip) genannt Das Speicherladesystem hat einen externen Waumlrme-tauscher Die Anordnung des Waumlrmetauschers ist auszliger-halb des Speicherbehaumllters (Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher Bild 5 Seite 9 Logalux SLP neben dem Speicher Bild 6 Seite 9) Wenn bei der Zapfung so viel Warmwasser aus dem Speicher entnommen wird dass die Regelung anspricht und die Schichtladepumpe einschaltet sind 2 Faumllle zu unterscheiden1 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-
leistung kleiner ist als die maximale Beheizungs-leistung des Waumlrmetauschers wird das erwaumlrmte Trinkwasser im Durchlauf uumlber den Waumlrmetauscher erzeugt Der Warmwasservorrat des Speichers bleibt erhalten wird also bdquogestrecktldquo
2 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-leistung uumlber die maximale Beheizungsleistung des Waumlrmetauschers hinaus ansteigt wird auch der Warmwasservorrat des Speichers verbraucht Bei weiterem Bedarf kann die der maximale Beheizungs-leistung (Dauerleistung) des Waumlrmetauschers entsprechende Warmwassermenge beliebig lange entnommen werden
Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher in Reihe oder parallel geschaltet mit einem Waumlrmetauscher als Speicherlade-system miteinander kombiniert werdenBei groszligem Volumenstrom in der Warmwasser-zirkulation ist der maximale Sekundaumlrvolumenstrom des Ladesystems zu beruumlcksichtigen Dieser muss groumlszliger sein damit der Ladevorgang abgeschlossen werden kann Sonst ist eine Zirkulationsabschaltung waumlhrend der Ladung einzuplanen Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Speicherladesysteme an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
Durchlaufende Schichtladepumpe ndash Kleinerer SpeicherBei durchlaufender Schichtladepumpe ist der gesamte Speicherinhalt auf der gewuumlnschten Temperatur da bei jeder Entnahme der Speicher sofort wieder erwaumlrmt wird Hierdurch kann der Speicherinhalt etwas kleiner gewaumlhlt werden Erfahrungsgemaumlszlig wird diese Variante gewaumlhlt ab 1000 Liter Speicherinhalt in Anlagen mit langen Bedarfsperioden also ohne kurzzeitige Spitzen-entnahmen
Nicht durchlaufende Schichtladepumpe ndash Groumlszligerer SpeicherDie nicht durchlaufende Schichtladepumpe laumluft nur bei Bedarf d h es wird erst ein Teil des Warmwassers entnommen oder ausgekuumlhlt bevor sie anlaumluft Um einen ausreichenden Warmwasservorrat bereitzustellen ist bei groumlszligerer Entnahmemenge der Speicher deshalb etwas groumlszliger zu waumlhlen Dem gegenuumlber steht ein geringerer Stromverbrauch der nicht durchlaufenden Schichtladepumpe
222 BeheizungsartenTypische Beheizungsarten beim Speicherladesystem sindbull Heizkessel (bevorzugt Brennwertkessel)bull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)Die externen Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP und SLP haben Plattenwaumlrmetauscher aus Edelstahl mit hoher Uumlbertragungsleistung und eignen sich fuumlr beide BeheizungsartenEin Elektro-Heizeinsatz (Zusatzausstattung) erwaumlrmt den Warmwasserspeicher von unten nach oben also nach dem Prinzip des Speichersystems Er ist daher fuumlr ein Speicherladesystem nur als elektrischer Zuheizer z B im Sommer sinnvoll
223 Regelungsmechanismen fuumlr Speicherlade-systeme
Da die Funktionsweise beim Speicherladesystem durch die Beladung (Erwaumlrmung) von oben nach unten grund-saumltzlich anders als beim Speichersystem ist muss bezuumlglich der Regelung eine Besonderheit beachtet werden Beim Speicherladesystem bdquoentstehtldquo die Warmwassertemperatur auszligerhalb des Speichers und wird vom Temperaturfuumlhler im Speicher erst dann erkannt wenn sie diesen erreicht Somit hat der Temperaturfuumlhler im Speicher keinen Einfluss auf die Warmwasser-LadetemperaturWenn die Waumlrmetauscherleistung und die Temperatur-verhaumlltnisse bekannt sind waumlre es moumlglich ein Mengen-begrenzungsventil in den Sekundaumlrkreis hinter dem Waumlrmetauscher einbauen und auf die errechnete Durch-satzmenge einzustellen Damit lieszlige sich exakt die gewuumlnschte Warmwassertemperatur erzeugen
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 9
Es gibt aber 2 Extremfaumllle die beim Einschalten des La-devorgangs herrschen koumlnnenbull der Speicher ist mit Kaltwasser (z B 10 degC) gefuumlllt
oderbull der Ladevorgang wird aktiviert weil die Einschalt-
Hysterese der Regelung dies verlangt (z B bei einer Schaltdifferenz von 5 K und einer Speichersoll-temperatur von 60 degC beginnt die Nachladung bei 55 degC)
Im ersten Fall ist ein kleiner Volumenstrom einzustellen denn es muss eine groszlige Temperaturdifferenz von 10 degC auf 60 degC uumlberbruumlckt werden Im zweiten Fall ist die Temperaturdifferenz mit 5 K sehr klein sodass bei der fest eingestellten kleinen Durchsatzmenge bei entsprechend hoher Vorlauftemperatur eine zu hohe Warmwassertemperatur mit eventueller Verbruumlhungs-gefahr die Folge waumlre Bei der Auswahl der Regelung muumlssen diese beiden Extremfaumllle beruumlcksichtigt werdenDie Art der Regelung des Speicherladesystems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Die Funktionsweise ist jedoch prinzipiell dieselbeBei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 f ab Seite 12) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte Temperatur-regler ohne Hilfsenergie verwendbar die bei Heiz-medium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) haben Damit der Speicher komplett durchgeladen wird werden gewoumlhnlich Regelungen mit Ein- und Ausschalt-fuumlhler verwendet Die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherlade-systemen sind in Tabelle 2 Seite 21 zusammengefasst
224 Merkmale des Speicherladesystemsbull schnelle Verfuumlgbarkeit des Warmwassersbull vollstaumlndige Erwaumlrmung des gesamten Speicher-
inhaltsbull hohe Spitzenentnahme denn nach entnommenem
Speicherinhalt steht sofort die maximale Waumlrme-tauscherleistung zur Verfuumlgung
bull groszlige Heizwasserauskuumlhlung und dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr
bull Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik
bull leichte Reinigung des Speichersbull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu
vermeiden Wasserhaumlrte beachtenbull anlagenspezifische Planung von Waumlrmetauscher-
leistung und Speichergroumlszlige moumlglichbull bei Wohnhaumlusern sind im Vergleich zum Speicher-
system haumlufig kleinere Speicher verwendbar
Bei der Planung ist zu beachten dass Speicherlade-systeme einreguliert werden muumlssen oder einer geeigneten Regelung beduumlrfen
225 Speicherladesystem mit externem Waumlrme-tauscher-Set Logalux LAP oder SLP
Waumlrmetauscheranordnung auf dem SpeicherFuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP ist verwendbar fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 ( Kapitel 114 Seite 121 ff)
Bild 5 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
Waumlrmetauscheranordnung neben dem Speicher Fuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrme-tauscher-Set Logalux SLP kann einen Einzelspeicher oder mehrere Speicher Logalux SF oder LF in Parallel- oder Reihenschaltung versorgen ( Kapitel 115 Seite 125 ff)
Bild 6 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP neben dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
EK
RHVH
AW
6 720 644 970-051il
AW
EK
VH
RH6 720 808 439-101O
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)10
23 Frischwasserstationen
Bild 7 Logalux FS2
Bild 8 Frischwasserstation Logalux FS273 bzw FS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
FunktionsprinzipSysteme mit Frischwasserstationen unterscheiden sich von Speicher- und Speicherladesystemen dadurch dass sie uumlber keine Warmwasserbevorratung verfuumlgen Die Stationen erwaumlrmen das Trinkwasser uumlber einem Waumlr-metauscher im Durchfluss Fuumlr die Bereitstellung der Waumlrmemenge werden Pufferspeicher eingesetzt die direkt uumlber einen Waumlrmeerzeuger beheizt werden Die Frischwasserstationen besitzen eine Pumpe um die Waumlrmemenge zu foumlrdern
Bild 9 Funktionsprinzip Frischwasserstation mit Puffer-speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten sindbull Heizkesselbull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrmebull Solarenergiebull Elektrische EnergieDa fuumlr Systeme mit Frischwasserstationen ein Puffer-speicher eingesetzt wird bieten sich besonders Fest-brennstoff-Kessel und Solaranlagen an Denn diese Waumlrmeerzeuger werden oft schon mit Pufferspeichern betrieben
Regelungsmechanismen fuumlr Systeme mit FrischwasserstationenIm Betrieb muumlssen 2 Temperaturen geregelt werden Die Warmwasserauslauf- und die Pufferspeichertemperatur Die Warmwasserauslauftemperatur muss auch bei stark schwankenden Zapfmengen konstant ausgeregelt werden Diese wird uumlber eine Drehzahl-regelung der Pumpe realisiert Die Regelung der Beheizung des Pufferspeichers kann wie beim Speicher-system oder uumlber eine Laderegelung aumlhnlich wie beim Speicherladesystem mit Ein- und Ausschaltfuumlhler erfolgen
Merkmale der Systeme mit Frischwasserstationenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchlaufprinzip da keine Warmwasserbevorratung erforderlich ist
bull Schnelle Verfuumlgbarkeit von Warmwasserbull Individuelle Auslegung der Nennzapfleistung moumlglichbull groszlige Heizwasserauskuumlhlung bei Zapfungen und
dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik und Solaranlagen
bull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu vermeiden Wasserhaumlrte beachten
bull Max Zapfmenge objektbezogen auslegen bull Ideal zur Kombination mit Festbrennstoff-Kessel und
Solaranlagen
6 720 811 388-241T
6 720 818 349-031T
AW
EK
VH
RH6 720 804 360-021ITL
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 11
Bezeichnungen der Buderus-Frischwasserstationen zur WarmwasserbereitungDie Frischwasserstationen Logalux FS sind in mehreren Groumlszligen erhaumlltlichbull Logalux FS2bull Logalux FS273bull Logalux FS403bull Logalux FS543bull Logalux FS803bull Logalux FS1203bull Logalux FS1603Die Bezeichnung beschreibt die Nennzapfleistung in lmin bei 60 degC Warmwassertemperatur und 70 degC Pufferspeichertemperatur Die Ausfuumlhrung FS2 erreicht 15 lmin
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)12
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
31 Beheizung mit HeizkesselEs spielt grundsaumltzlich keine Rolle ob der Heizkessel mit Oumll Gas elektrischer Energie oder festen Brennstoffen betrieben wird Die Beheizungstemperaturen liegen in der Regel unter 110 degC Bei Temperaturen uumlber 110 degC ist ein zusaumltzlicher Sicherheitstemperaturbegrenzer fuumlr die Unterbrechung des Heizbetriebes vorzusehenDie Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizungbull mit Fernwaumlrme (mit einer Fernwaumlrme-Uumlbergabe-
station) und
bull mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale bei der ein zentraler Waumlrmeerzeuger mehrere Gebaumlude versorgt
311 Speichersystem bei Beheizung mit Heizkessel
SpeicherDie konstruktive Voraussetzung fuumlr die Beheizbarkeit und Regelbarkeit der Buderus-Warmwasserspeicher ist der im unteren Bereich angeordnete Waumlrmetauscher Er bewirkt mit einsetzender Beheizung eine Schwerkraft-umwaumllzung des gesamten Speicherinhalts Wichtige Kriterien fuumlr Warmwasserspeicher sind deshalb die Art und die Groumlszlige der Heizflaumlche des Waumlrmetauschers Die von Buderus angebotenen Speicher Logalux haben integrierte Waumlrmetauscher oder Einbaumoumlglichkeiten fuumlr zusaumltzliche Waumlrmetauscher die optimal auf den jeweiligen Speicherinhalt abgestimmt sind Ein Speichersystem zur Warmwasserbereitung sollte so ausgelegt sein dass die verfuumlgbare Waumlrmeleistung der Uumlbertragungsleistung des integrierten Waumlrmetauschers entspricht Ziel muss es sein dass die Unterbrechung der Gebaumludeheizung so kurz wie moumlglich ist und die Auf-heizung des Speicherwassers ohne Takten des Heiz-kessels ablaumluft
Warmwasser-TemperaturregelungDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Moderne Regelungen wie z B die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic ermoumlglichen es die Energie sinnvoll zu nutzen und die Anlagen wirtschaftlich zu betreiben Die Warmwasser-Temperaturregelung des Speicher-systems uumlbernimmt uumlblicherweisebull ein Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic mit Warm-
wasserfunktion oder bull ein separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warm-
wasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
Eine Speicherladepumpe und ein TemperaturfuumlhlerUm die Speichertemperatur auf Sollwert zu halten wird uumlber einen Temperaturregler mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler als Tauchfuumlhler im Speicher (alternativ als Anlegetemperaturfuumlhler) eine Speicher-ladepumpe oder ein Regelventil angesteuert Die zulaumlssige Abweichung vom Sollwert ist als Ein- und Aus-schalt-Hysterese an einigen Regelgeraumlten einstellbar Eine Ruumlckschlagklappe im Vorlaufrohr hinter der Speicherladepumpe unterbindet eine unerwuumlnschte Auskuumlhlung des Speichers uumlber den Heizkreis
Bild 10 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem mit einer Speicherladepumpe und einem Temperatur-fuumlhler
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappePS SpeicherladepumpeRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
312 Speicherladesystem bei Beheizung mit Heiz-kessel
Vorregelung der Heizwasser-VorlauftemperaturBei einem Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic 4000 bzw Logamatic EMS plus ist es prinzipiell moumlglich die pri-maumlrseitige Heizwasser-Vorlauftemperatur auf einen kon-stanten Wert uumlber der Warmwasser-Solltemperatur einzustellen Somit kann auf der Sekundaumlrseite keine Warmwasser-Uumlbertemperatur entstehen Wenn die Vor-regelung der Heizwasser-Vorlauftemperatur betriebsbe-dingt nicht moumlglich ist muss eine Mischerregelung eingeplant werden um die Heizwasser-Vorlauftemperatur und damit die Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers zu begrenzen
Logamatic
AW
EK
FWVH
RH
PS KR
6 720 644 970-081il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 13
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerDas Prinzip einer einfachen Warmwasser-Temperatur-regelung des Speicherladesystems zeigt Bild 11 Die Kesselkreisregelung bleibt fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung unberuumlcksichtigt Wenn die Vorlauf-temperatur oder der Volumenstrom mit der Heizkessel-regelung nicht begrenzt werden kann ist alternativ die Verwendung eines Temperaturreglers ohne Hilfsenergie moumlglich (Prinzip Bild 14 Seite 15)
Bild 11 Prinzip einer einfachen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern Vorlauftemperatur primaumlr-seitig konstant geregelt (Logalux LAP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufBei dieser einfachen Regelvariante ist der Anfahrzustand des Heizkessels problematisch Wenn der Heizkessel z B im Sommer noch kein ausreichend hohes Temperaturniveau hat wuumlrde eine zeitabhaumlngig gesteuerte also durchlaufende Schichtladepumpe waumlhrend der gesamten Aufheizphase des Heizkessels das noch kalte oder unzureichend erwaumlrmte Trinkwasser in den oberen Speicherbereich pumpen und dort den heiszligen Kopf des Speichers abkuumlhlen Eine Problemloumlsung ist die temperaturabhaumlngige Regelung mit nicht durchlaufender Schichtladepumpe Fuumlr die Ansteuerung der Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU ist ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendbar ( Tabelle 2 Seite 21)
Speicherladepumpe Schichtladepumpe und 3 TemperaturfuumlhlerEine moderne Regelung der Warmwassertemperatur steuert die Speicher- und Schichtladepumpe mit Hilfe von 3 Temperaturfuumlhlern ( Bild 12) Der Temperatur-fuumlhler FSM in halber Speicherhoumlhe gibt bei Unterschrei-ten seiner Schaltdifferenz das Signal zum Einschalten des Heizkessels und der Speicher- und Schichtladepum-pe Der Ausschaltfuumlhler FSU ist im unteren Bereich des Speichers platziert Die Regelung vergleicht die am Refe-renzfuumlhler FWS gemessene Ladetemperatur mit der ein-gestellten Warmwasser-Solltemperatur und haumllt die Ladetemperatur mit einer taktenden Ansteuerung der Pumpen konstant
Bild 12 Prinzip einer modernen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit Speicher- und Schichtladepumpe (primaumlr und sekundaumlr) und 3 Temperaturfuumlhlern (Logalux LAP und SLP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher MitteFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher untenFWS Warmwasser-Temperaturfuumlhler
WaumlrmetauscherKR RuumlckschlagklappePS1 Speicherladepumpe (Primaumlrkreis-
pumpe)PS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufDie Regelung mit Speicher- und Schichtladepumpe und 3 Temperaturfuumlhlernbull macht eine Einregulierung des primaumlr- und sekundaumlr-
seitigen Foumlrderstroms uumlberfluumlssigbull verhindert im Anfahrzustand des Heizkessels ein
Zerstoumlren des heiszligen Kopfes im Speicher undbull schlieszligt Uumlbertemperaturen ausBei einer Reihenschaltung von mehreren Speichern kann der Einschaltfuumlhler variabler angeordnet sein Der Aus-schaltfuumlhler wird im letzten Speicher unten platziert
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RHPS2
6 720 644 970-091il
Logamatic
AW
EK
FSM
FWS
FSU
VH
RH
PS1
PS2
KR
6 720 644 970-101il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)14
32 Beheizung mit FernwaumlrmeEin wichtiger Gesichtspunkt fuumlr die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit der Fernwaumlrmeversorgung sind die Abnehmeranlagen Durch groszlige Temperatur-differenzen zwischen Fernwaumlrmevorlauf und -ruumlcklauf d h durch gute Auskuumlhlung des Fernheizwassers in der Hausstation oder der Hausanlage koumlnnen niedrige Ruumlck-lauftemperaturen erreicht werden
321 Speichersystem bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkte Einspeisung)
SpeicherauslegungDer direkte Anschluss an das Fernwaumlrmenetz uumlber einen Temperaturregler ohne Hilfsenergie ist mit Warmwasser-speichern mit Muffe fuumlr Tauchhuumllseneinbau moumlglich (Logalux LTN oder LTH) Bei Speichern ohne Muffe fuumlr eine Tauchhuumllse kann die Regelung mit einem Tempera-turregler mit Temperaturfuumlhler und einem Motorventil erfolgenAuslegungsgrundlage fuumlr Warmwasserspeicher ist DIN 4708-2 unter Beruumlcksichtigung der Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme (AGFW) In den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo und Leistungs-diagrammen der Buderus-Warmwasserspeicher Logalux sind die Leistungskennzahlen nach DIN 4708 angegeben ( Kapitel 11 Seite 94 ff)Im Grenzfall muss bei einer Speicherauslegung gemaumlszlig DIN 4708 der maximale Wert fuumlr die Leistungskennzahl NL des Speichers in Anspruch genommen werden (nach der jeweiligen Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo) In diesem Fall muss der Ruumlcklauftemperaturbegrenzer bei einem Einzelspeicher um 5 K houmlher eingestellt werden als in den technischen Anschlussbedingungen des jeweiligen Fernwaumlrmeversorgungsunternehmens (FVU) festgelegt Die Begrenzung der Ruumlcklauf-temperatur bei Dauerleistung ist dadurch nicht infrage gestellt Wenn die houmlhere Einstellung nicht zugelassen wird muss als Auslegungsgrundlage eine um 5 K niedrigere Ruumlcklauftemperatur beruumlcksichtigt werden (z B statt 7050 degC nur 7045 degC)
Warmwasser-Temperaturregelung Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist wegen des vorhandenen Heizwasser-Vordrucks ein Temperatur-regler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 13) Sobald am Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers der Sollwert erreicht ist faumlhrt das Stellventil zu und sperrt den Heizungsvorlauf abBei der Festlegung des Stellventils sind die Technischen Anschlussbedingungen des FVU in Bezug auf die zutreffenden Sollwertbereiche fuumlr die Thermostate und den Auslege-Differenzdruck zu beruumlcksichtigen Der verfuumlgbare Differenzdruck ist entscheidend dafuumlr ob ein druckentlastetes oder nicht druckentlastetes Ventil zu verwenden sind Jede Art der Verunreinigung beeintraumlchtigt die Dichtheit und damit die einwandfreie Funktion des Ventils Aus diesem Grund empfehlen wir einen Wasserfilter (SMF) einzubauen
Bild 13 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Ruumlcklauftemperaturfuumlhler (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-
begrenzerFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperaturreglers ohne
HilfsenergieRH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne Hilfs-
energie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)
SicherheitseinrichtungenBei einer Vorlauftemperatur uumlber 110 degC ist gemaumlszlig DIN 4753 ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) erforderlich Er uumlberwacht am Temperaturfuumlhler FSTB die Warmwassertemperatur im oberen Teil des Speichers Bei Einbau eines Ruumlcklauftemperatur-begrenzers ist der Temperaturfuumlhler FR unmittelbar am Ruumlcklaufanschluss des Speichers anzuordnen
In diesem Unterkapitel 32 sind nur die Besonderheiten der Warmwasserbereitung bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme dargestellt Fuumlr die indirekte Beheizung mit Fernwaumlrme (mittels Fernwaumlrme Uumlbergabe-station) bzw mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale gelten im Prinzip die gleichen Planungshinweise wie bei der Beheizung mit Heizkessel ( Kapitel 31 ff)
AW
EK
FSTB
FTRoH
FRTRoHSMF
VH
RH
6 720 644 970-111il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 15
322 Speicherladesystem bei Beheizung mit Fern-waumlrme (direkte Einspeisung)
Direkte Regelung des Volumenstroms
Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist stets ein bestimmter Vordruck vorhanden Deshalb ist keine Primaumlrkreispumpe erforderlich sondern einTemperaturregler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 14) Fuumlr den Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie ist eine Fuumlhler-tasche moumlglichst dicht am Warmwasseraustritt auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers vorzusehen Er ist auf eine konstante Ladetemperatur eingestellt Das eigentliche Stellglied zur Regelung des Volumenstroms befindet sich auf der Primaumlrseite im Heizungsvorlauf Die Vorlauftemperatur zum Ladesystem darf 75 degC nicht uumlberschreiten Bei houmlheren Vorlauftemperaturen ist eine Begrenzung vorzusehenUm die vom Fernwaumlrmeversorger vorgegebene Heiz-mittel-Temperaturdifferenz sicherzustellen ist fuumlr die Mengenregulierung im Sekundaumlrkreis ein Tacosetter einzuplanen
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerAuf der Sekundaumlrseite wird ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendet ( Tabelle 2 Seite 21) Mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU steuert es die Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) Nach dem Unterschreiten der Einschalt-Hysterese am Temperaturfuumlhler FSM schaltet das Regelgeraumlt Logamatic die Schichtladepumpe PS2 ein Diese foumlrdert kaltes Speicherwasser uumlber den Waumlrmetauscher zum Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie Der Temperaturfuumlhler oumlffnet das Stellventil TRoH und gibt die Beheizung frei Bei maximalem Volumenstrom uumlbertraumlgt der Waumlrmetauscher sofort die maximale Leistung und die Warmwasser-Lade-temperatur auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers beginnt zu steigen Sobald der eingestellte Wert der Warmwasser-Soll-temperatur uumlberschritten ist beginnt der Regler langsam zu schlieszligen und verringert dadurch den Volumenstrom und die Uumlbertragungsleistung bis er die Stellung erreicht hat an der die Warmwasser-Lade-temperatur der eingestellten Solltemperatur entspricht Wenn der Speicher am Ausschaltfuumlhler FSU ebenfalls die Solltemperatur erreicht hat ist der Ladevorgang abgeschlossen und die Regelung schaltet die Schicht-ladepumpe ab
Bild 14 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speicherladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme (Einspeisung uumlber Temperaturregler ohne Hilfsenergie)
Logamatic Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warm-wasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler des Sicherheits-
temperaturbegrenzersFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperatur-
reglers ohne HilfsenergieFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Regelung der Lauf-
zeit temperaturabhaumlngig uumlber Regel-geraumlt Logamatic 4117)
RH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SA Einregulierventil z B TacosetterSMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne
Hilfsenergie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)Die Regelung beruht auf dem Prinzip einer temperatur-gesteuerten nicht durchlaufenden Schichtladepumpe ( Seite 8) Fuumlr eine zeitgesteuerte d h durchlaufende Schichtladepumpe kann auf ein Regel-geraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung verzichtet werden Mit der durchlaufenden Schichtladepumpe wird vermieden dass sich beim Starten der Anlage die Rohr-leitungen und der Waumlrmetauscher erst erwaumlrmen muumlssen Der Speicher ist hierbei immer vollstaumlndig erwaumlrmt Dem gegenuumlber stehen die houmlheren Strom-kosten fuumlr den Pumpenbetrieb
Das Ladesystem Logalux SLP ist fuumlr diese Beheizungsart nicht verwendbar
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RH
PS2 SA
TRoHSMF
FR
FSTB FTRoH
6 720 644 970-121il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)16
33 Beheizung mit SolaranlageBivalente WarmwasserspeicherIdeal fuumlr die Beheizung mit einer thermischen Solar-anlage sind bivalente Speicher mit 2 eingebauten Waumlr-metauschern Der Heizkessel wird nur bei fehlender solarer Leistung uumlber den oberen Waumlrmetauscher zugeschaltet ( Bild 15)Eine andere Moumlglichkeit ist die solare Beheizung eines Standspeichers dem z B ein externer konventionell beheizter Waumlrmetauscher nachgeschaltet istFuumlr die Nutzung der Solaranlage sowohl zur Warm-wasserbereitung als auch zur Heizungsunterstuumltzung hat Buderus spezielle Kombispeicher entwickelt Diese enthalten auszliger dem Speicherbehaumllter fuumlr die Warm-wasserbereitung auch einen Heizungspuffer
Regelung bei Beheizung mit SolaranlageDer Betrieb einer thermischen Solaranlage d h das Einschalten der Solarkreis-Umwaumllzpumpe ist nur dann sinnvoll wenn die Temperatur im Solarkollektor houmlher ist als die des Speichers Da bei thermischen Solar-anlagen nicht die exakten Temperaturen sondern nur die Temperaturdifferenz entscheidend ist findet hier eine Temperaturdifferenz-Regelung Verwendung Diese elektronischen Solarregler erfassen mit Temperatur-fuumlhlern die Temperaturdifferenz zwischen Solarkollektor und Speicher Wenn bei einer Warmwasseranforderung die Kapazitaumlt des solar beheizten Speichers nicht aus-reicht ist die Nachheizung des Trinkwassers durch einen konventionellen Waumlrmeerzeuger erforderlich Fuumlr eine kombinierte Heizkessel-Solarregelung hat Buderus spezielle Funktionsmodule fuumlr das bewaumlhrte modulare Regelsystem Logamatic entwickelt Bei solarer Beheizung von Speichern ist es sinnvoll die Laufzeit einer Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
Bild 15 Hydraulische Anschluumlsse der bivalenten Solarspeicher mit oberem Waumlrmetauscher zur konventionellen Nachheizung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSS1 Speichertemperaturfuumlhler unten (Solaranlage)FSS2 Schwellenfuumlhler oben (Solaranlage)FW Warmwasser-Temperaturfuumlhler Speicher
(konventionelle Nachheizung)RH Heizungsruumlcklauf (konventionelle Nachheizung)RS Speicherruumlcklauf (Solaranlage)VH Heizungsvorlauf (konventionelle Nachheizung)VS Speichervorlauf (Solaranlage)
FSS1FSS1
FSS2
Logalux SL3005SL4005
EK
FW
EK
AW AW
Logalux SM2905 E SMS2905 E SM3005 SM4005 E SMS4005 E SM5005 E SM7505 E SM10005 E
VH
RH
VH
RH
VS
RSVS
RS
FW
6 720 818 349-041T
Ausfuumlhrliche Beschreibungen enthaumllt die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 17
34 Beheizung mit elektrischer EnergieEine Elektro-Zusatzheizung kann die Warmwasser-bereitung sicherstellen wenn aus besonderen Gruumlnden der Waumlrmeerzeuger vollstaumlndig abgeschaltet werden muss Bei der Planung von Elektroheizungen sind die Vor-schriften der oumlrtlichen Elektro-Versorgungsunternehmen (EVU) zu beachten
Elektro-HeizeinsatzEin Elektro-Heizeinsatz ist fuumlr den Einbau im unteren Bereich des jeweiligen Speicherbehaumllters konzipiert Dadurch erwaumlrmt er das Speicherwasser nach dem Schwerkraftprinzip unabhaumlngig vom gewaumlhlten System der WarmwasserbereitungEinige Speicherbaureihen von Buderus sind mit einem Elektro-Heizeinsatz kombinierbar Ein nachtraumlglicher Einbau ist moumlglich Die Elektro-Heizeinsaumltze fuumlr die Speicherbaureihen Logalux SU und SF3005 und SF4005 sind mit Regelge-raumlt und Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgeruumlstet
Elektrisches LadesystemBeim elektrischen Ladesystem LSE befindet sich der Heizeinsatz nicht im Speicherbehaumllter sondern ist zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf integriert Das elektrische Ladesystem ist daher nur fuumlr Warmwasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher geeignet Weil sich die Heizelemente beim elektrischen Lade-system nicht in sauerstoffreichem Trinkwasser sondern im Heizwasser befinden ergeben sich im Vergleich mit einem Elektro-Heizeinsatz folgende Vorteilebull Keine Verkalkung der Heizelementebull Keine Korrosion der Heizelementebull Erhoumlhte Betriebssicherheitbull Laumlngere LebensdauerDas elektrische Ladesystem LSE ist komplett zusammengebaut und verdrahtet in 2 Varianten (LSE ohne Gehaumluse LSE V mit Gehaumluse) und jeweils 3 Leistungsgroumlszligen lieferbar Es ist geeignet und nachruumlst-bar in Verbindung mit den Buderus-Regelsystemen Logamatic EMS 2000 3000 und 4000 (mit Logamatic HS 4201 erst ab Version 612 jedoch nicht mit Logamatic HW 4201) sofern das verwendete Regelgeraumlt mit einer Warmwasser-Temperaturregelung uumlber Speicherladepumpe (im Speichersystem) ausgestattet ist
Bild 16 Elektrisches Ladesystem LSE zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf zur Beheizung uumlber den integrierten Waumlrmetauscher des Warmwasserspeichers Betrieb nur bei ausgeschaltetem Heizkessel moumlglich
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappeLSE Elektrisches Ladesystem LSEPS SpeicherladepumpeRS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf
AW
EK
FW
VS
RS
PS KR
KR
LSE
6 720 644 970-141il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)18
35 Beheizung mit DampfAnforderungenFuumlr die Auslegung von Warmwasserbereitungsanlagen zur Beheizung mit Dampf ist die VDI-Richtlinie 2035 bdquoVermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagenldquo zu beachten Auf dieser Grundlage wurde auch das Buderus-Arbeitsblatt K 8 zusammengestellt Hier sind Hinweise fuumlr die Wasseraufbereitung zur Dampf-erzeugung zu finden
KondensatableitungBei der Beheizung mit Dampf ist sicherzustellen dass das anfallende Kondensat frei abflieszligen kann Dies ist notwendig um einen Kondensatruumlckstau im Waumlrme-tauscher zu verhindern
RegelungFuumlr die Beheizung mit Dampf ist ein Temperaturregler ohne Hilfsenergie ausreichend ( Bild 18 [6]) Bei der Auswahl des Warmwasserspeichers ist darauf zu achten dass ein Temperaturfuumlhler ( Bild 16 [7]) fuumlr diesen Regler installiert werden kann Das ist moumlglich bei den liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD L2TD und L3TD mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrme-tauscher fuumlr DampfbeheizungBesteht eine Kombination aus mehreren dampf-beheizten Warmwasserspeichern ist jeder Speicher einzeln zu regelnSollte der Speicher nicht fuumlr Dauerleistung sondern fuumlr Bevorratung konzipiert sein ist bei den liegenden Warm-wasserspeichern Logalux LTD L2TD bzw L3TD zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypassleitung mit Pumpe ( Pos 4) zwischen Warm-wasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen Fuumlr die Ansteuerung der Bypasspumpe ist ein Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 bzw SPZ 1030 verwendbar ( Tabelle 1 Seite 20)
Bild 17 Bypassleitung (hervorgehoben) bei liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD mit Dampf-Waumlrmetauscher Ansteuerung der Bypasspumpe uumlber Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[7] Temperaturfuumlhler Temperaturregler[8] Schwimmerkondensatableiter mit
automatischer EntluumlftungWeitere Armaturen Bild 95 Seite 120
6 720 644 970-152O
1 2 3 4
57
8
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPI 1030
6
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 19
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
41 Warmwasserfunktionen der Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic
WarmwasserfunktionenDie Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic-EMS plus 4121 und 4211 sowie das Funktionsmodul FM441 (Zusatzaus-stattung fuumlr digitale Regelgeraumlte Logamatic 4hellip) sind fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersys-temen ausgelegtDas Regelsystem Logamatic bietet hierzu unter anderem folgende Funktionenbull Nachlauf der Speicherladepumpe zur Nutzung der
Restwaumlrme fuumlr weitere Warmwasserbereitungbull Sommersparschaltung zum Betrieb des Heizkessels
nur fuumlr die Speicherladung (Verringerung des Bereitschaftswaumlrmeaufwandes)
bull Zeitschaltfunktion fuumlr Zirkulationspumpe und automatische thermische Desinfektion ( Kapitel bdquoZeitsteuerungldquo Seite 24)
bull Zeitraum fuumlr Speicheraufheizung frei waumlhlbar um unnoumltige Speicherladungen (z B nachts) zu vermeiden
Uhroptimierung fuumlr Warmwasservorrang mit dem Regelsystem Logamatic 4000
Bild 18 Schaltoptimierung des Regelsystems Logamatic 4000 in Verbindung mit Uhr-optimierung fuumlr Warmwasservorrang
a Warmwassertemperaturb Raumtemperatur
Temperaturt Zeit
Einschaltzeitpunkt fuumlr die WarmwasserbereitungEinschaltzeitpunkt fuumlr die HeizungEndzeitpunkt (gewuumlnschte Warmwasser- und Raumtemperatur)
Mit der Funktion Uhroptimierung ist nur noch der Endzeitpunkt festzulegen an dem Raumlume und Trink-wasser warm sein sollen Ausgehend von diesem Zeit-punkt berechnet die Regelung die Einschaltzeitpunkte fuumlr die Heizung und fuumlr die Warmwasserbereitung Die Aufheizung des Warmwasserspeichers ist zum Einschaltzeitpunkt der Heizung beendet
42 Separate Regelgeraumlte Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung
Da die Regelung der Warmwassertemperatur in den meisten Faumlllen von den modernen Regelgeraumlten der Heizkessel uumlbernommen wird ist die Anwendung separater Regelgeraumlte fuumlr Warmwasserbereitung auf wenige Bereiche begrenzt Die Verwendung eines separaten Regelgeraumltes Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung kommt in folgenden Faumlllen in Betrachtbull Der Heizkessel arbeitet als Konstantheizkesselbull Der Speicher wird in Kombination mit einem Lade-
system betrieben und die Erweiterung eines digitalen Regelgeraumltes Logamatic 4hellip mit dem Funktionsmodul FM445 ist nicht moumlglich
bull Es ist eine Elektro-Zusatzheizung angeschlossenbull Mehrere Speicher einer Anlage sollen getrennt
geregelt werden (unterschiedliche Speicher-temperaturen oder Nutzung zu verschiedenen Zeiten)
bull Das Regelgeraumlt uumlbernimmt ergaumlnzende Aufgaben (z B steuert ein Regelgeraumlt Logamatic SPI die Inert-anode der Speicher Logalux LF und LT ab 400 Liter)
Eine Uumlbersicht der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung getrennt nach Speichersystemen und Speicherladesystemen enthalten
Tabelle 1 Seite 20 f und Tabelle 2 Seite 21
b
a
ϑ [degC]
t [s]
6 720 644 970-161il
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)20
43 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeichersystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungLogamatic EMS plus
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Bodenstehende und wandhaumlngende Waumlrmeerzeuger
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeit fuumlr eine Speicherladepumpe einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
Logamatic 41214211
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4121 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4211
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr eine Speicherladepumpe und eine Zirkulationspumpe einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (an Bedieneinheit oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Warmwasser-Temperaturregelung fuumlr Speichersystem nicht nutzbar bei Erweiterung mit Funktionsmodul FM445 fuumlr Speicherlade-system ( Tabelle 2 Seite 21) Nur Wechselstrompumpen und kein elektrischer Zuheizer anschlieszligbar
Funktions-modul FM441
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung im modularen Regelsystem Logamatic 4000 fuumlr einen Heizkreis und einen Warmwasser-kreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet wie Logamatic 4121 und 4211
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM445 ( Tabelle 2 Seite 21) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
Logamatic 4115
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Temperaturregelung Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vorlauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und eines Stellgliedes zur Regelung der Warmwassertemperatur bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC
bull Ausgestattet mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einem Sommersparschalter einer Warmwasser-Vorrangschaltung einem potenzialfreien Ausgang Pumpen-Nachlaufschaltung und einem Umschalter bdquoElektro-ZusatzheizungHeizkesselldquo
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
bull Achtung Nur Wechselstrompumpen verwendbar Logamatic SPI 1030 SPZ 1030
Logalux LThellip ( 400 l)
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Tempe-raturregelung Fern-waumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vor-lauftemperaturen uumlber 110 degC mit Sicherheits-temperatur-begrenzer (STB)
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und einer Fremdstromanode mit STB und Thermometer fuumlr Logalux LT400 LT1500 (Zusatzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPI 1010)
bull Logamatic SPZ 1030 ndash Regelgeraumlt wie Logamatic SPI 1030 jedoch zur An-steuerung von 2 Fremdstromanoden fuumlr Logalux LT2000 LT3000 (Zu-satzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPZ 1010)
bull Achtung Bei Mehrfachspeichern Logalux L2T oder L3T ist nur ein Re-gelgeraumlt Logamatic SP1030 erforderlich fuumlr uumlbrige(n) Speicher reicht Lo-gamatic SP1010 der Grundausstattung
Tab 1 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 21
44 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeicherladesystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungFunktionsmo-dul SM200
Logalux SLP mit Lo-galux SF oder LF
Bodenstehender oder wandhaumlngen-der Waumlrmeerzeuger mit Logamatic EMS plus
bull Funktionsmodul fuumlr Logamatic EMS plusbull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Pri-
maumlr- und Sekundaumlrkreispumpe als Hocheffizienzausfuumlhrung mit Drehzahl-steuerung uumlber PWM-Signal)
bull Ausgestattet mit einem Speichertemperaturfuumlhler einem Warmwasser-Tem-peraturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und einer Zirkulationspumpe
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz und thermischer DesinfektionFunktions-modul FM445
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung fuumlr Logamatic 4000
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet mit 3 Temperaturfuumlhlern (Einschalt- Ausschalt- und Waumlrme-tauscherfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschluss-moumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und eine Zirkulationspumpe 2 Schaltern fuumlr manuellen Betrieb einem potenzialfreien Ausgang und einer Ansteuerung fuumlr ein motorisch betriebenes 3-Wege-Ventil
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM441 ( Tabelle 1 Seite 20 f) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4126
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4211 4311 4312 oder 4323 wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4121 4122 oder 4323 Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet wie Funktionsmodul FM445 jedoch zusaumltzlich mit Bedien-einheit
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (im Klartext oder uumlber Logamatic Fernwirksystem anzeigbar)
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4117
Logalux LAP mit Lo-galux SF
Fernwaumlrme oder fern-waumlrmeaumlhnliche Be-heizung mit direkter Einspeisung bei Vor-lauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Schichtladepumpe in Verbindung mit einem Temperaturregler ohne Hilfsenergie (bei Fernwaumlrme oder fernwaumlrme-aumlhnlicher Beheizung mit Heizmedium-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC)
bull Mit 2 Temperaturfuumlhlern (Ein- und Ausschaltfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 degC einer Messstellenumschaltung und einem potenzialfreien Ausgang
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
Tab 2 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherladesystemen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)22
5 Dimensionierung
51 Vorschriften und RichtlinienVorschrift Bezeichnung HinweisInstallation und Ausruumlstung von Heizungs- und WarmwasserbereitungsanlagenDIN-EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen und
allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhuumltung von Trink-wasserverunreinigungen durch Ruumlckflieszligen
ndash
DIN 1988-100 TRWI ndash Teil 100 Schutz des Trinkwassers Erhaltung der Trinkwasser Technische Regeln des DVGW
ndash
DIN 1988-200 TRWI ndash Teil 200 Planung und Ausfuumlhrung Bauteile Apparate Werkstoffe Seite 23 DIN 1988-300 TRWI ndash Teil 300 Ermittlung der Rohrdurchmesser ndashDIN 4701 Regeln fuumlr die Berechnung des Waumlrmebedarfs (Heizlast) von Gebaumluden ndashDIN 4708 Zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen (Speicherauslegung mit Bedarfs- und Leistungs-
kennzahl Seite 36 ff) Seite 25
DIN 4747-1 Fernwaumlrmeanlagen ndash Teil 1 Sicherheitstechnische Ausfuumlhrung von Hausstationen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwaumlrmenetze
ndash
DIN 4751-1 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 1 Offene und geschlossene physikalisch abgesicherte Waumlrmeerzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4751-2 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 2 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumls-tung
ndash
DIN 4751-3 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 3 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit 50 kW Nennwaumlrmeleistung mit Zwangumlauf-Waumlrmeerzeugern und Vorlauftemperaturen bis 95 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4752 Heiszligwasserheizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen von mehr als 110 degC (Absicherung auf Druumlcke uumlber 05 atuuml) Ausruumlstung und Aufstellung
ndash
DIN 4753 Trinkwassererwaumlrmer Trinkwassererwaumlrmungsanlagen und Speicher-Trinkwasser-erwaumlrmer
ndash
DIN EN 12897 Wasserversorgung - Bestimmung fuumlr mittelbar beheizte unbeluumlftete (geschlossene) Speicher-Wassererwaumlrmer
ndash
DIN 18032-1 Sporthallen ndash Hallen und Raumlume fuumlr Sport und Mehrzwecknutzung ndash Teil 1 Grundsaumltze fuumlr die Planung
ndash
DIN 18380 VOB1) Heizanlagen und zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen ndashDIN 18381 VOB1) Gas- Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von Gebaumluden ndashDIN 18421 VOB1) Daumlmmarbeiten an technischen Anlagen ndashndash AVB2) Wasser ndashDVGW W 551 Warmwasserbereitungs- und Leitungsanlagen technische Maszlignahmen zur Verminderung
des Legionellenwachstums in Neuanlagen Seite 24
DVGW W 553 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Warmwasserbereitungsanlagen Seite 24 EN 806 Technische Regeln fuumlr Trinkwasserinstallationen ndashTRD 701 Technische Regeln fuumlr Dampfkessel Dampfkesselanlagen mit Dampferzeugern der
Gruppe IIndash
9723EG Europaumlische Druckgeraumlterichtlinie (DGR) ndashVDI 2035 Vermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagen ndashVDI 2089 Waumlrme- Raumlufttechnik Wasserver- und -entsorgung in Hallen- und Freibaumldern ndash
Hallenbaumlderndash
VDI 6001 Sanierung von sanitaumlrtechnischen Anlagen ndash Trinkwasseranlagen ndashVDI 6002 Solare Trinkwassererwaumlrmung ndashVDI 6003 Warmwasserbereitungsanlagen ndash Komfortkriterien und Anforderungsstufen fuumlr Planung
Bewertung und Einsatzndash
VDI 6023 Hygiene in Trinkwasserinstallationen ndashTab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 23
511 Trinkwasserseitige Anschluumlsse gemaumlszlig DIN 1988-200 (TRWI)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
Erforderlich gemaumlszlig DIN 1988ndash Nicht erforderlich
Bild 19 Anordnung der Armaturen fuumlr die trinkwasser-seitigen Anschluumlsse eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Absperreinrichtung[2] Druckminderer[3] Pruumlfventil[4] Ruumlckflussverhinderer[5] Manometer[6] Membransicherheitsventil[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe zeitlich regelbar[10] Ruumlckschlagklappe[11] T-Stuumlck und EntleerhahnAlle Teile bauseitig
AGFW hellip Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme ndashElektrischer AnschlussDIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V ndashVDE 0190 Hauptpotenzialausgleich von elektrischen Anlagen ndashDIN 18 382 VOB1) Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebaumluden ndash
1) VOB Verdingungsordnung fuumlr Bauleistungen ndash Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fuumlr Bauleistungen (ATV)2) Ausschreibungsvorlagen fuumlr Bauleistungen im Hochbau unter besonderer Beruumlcksichtigung des Wohnungsbaus
Vorschrift Bezeichnung Hinweis
Tab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
Die Bestellung der DIN-Normen in der jeweils aktuellen Fassung uumlbernimmt jede Fachbuchhandlung Auskuumlnfte zurBestellung erteilt auch der Beuth-Verlag unter wwwbeuthde
Spezielle technische Regeln sind auch beim jeweiligen Fachverband erhaumlltlich wie z B bei der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e V unter wwwdvgwde
Position Armatur EK AW EZ1 Absperreinrichtung 1)
1) 2 Absperreinrichtungen erforderlich
ndash 1)
2 Druckminderer 2)
2) Erforderlich wenn Leitungsdruck houmlher als der zulaumlssige Betriebsdruck des Speichers oder als der Ansprechdruck des installierten Sicherheitsventils
ndash ndash3 Pruumlfventil 3)
3) Erforderlich wenn Druckminderer eingebaut
ndash ndash4 Ruumlckflussverhinderer ndash ndash5 Manometer ndash ndash6 Membransicherheits-
ventilndash ndash
7 Be- und Entluumlftungsventil ndash ndash8 Absperrventil mit
Entleerventilndash ndash
9 Zirkulationspumpe zeitlich regelbar
ndash ndash
10 Ruumlckschlagklappe ndash ndash11 T-Stuumlck und Entleerhahn ndash ndashTab 4 Armaturen fuumlr die trinkwasserseitigen Anschluumlsse
eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988-200 (Anordnung Bild 19)
EZ1 1
7
9 10
8AW
EK1
1
11
2 4 5
3
6
6 720 644 970-171il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)24
512 ZirkulationsleitungIn der Warmwasserleitung wird moumlglichst dicht an den Entnahmestellen ein Abzweig zuruumlck zum Warmwasser-speicher installiert Uumlber diesen Kreislauf zirkuliert das Warmwasser Beim Oumlffnen einer Warmwasserzapfstelle ist fuumlr den Benutzer sofort warmes Wasser verfuumlgbar Bei groumlszligeren Gebaumluden (Mehrfamilienwohnhaumluser Hotels usw) ist die Installation von Zirkulations-leitungen auch unter dem Aspekt des Wasserverlusts interessant Bei entlegeneren Zapfstellen dauert es ohne Zirkulationsleitung nicht nur sehr lange bis warmes Wasser kommt sondern es flieszligt auch sehr viel Wasser ungenutzt abSpeicher haben meist einen eigenen Zirkulations-anschluss Wenn kein eigener Anschluss vorhanden ist kann die Zirkulation auch uumlber den Kaltwassereintritt eingebunden werdenDie Einbindung uumlber den Kaltwassereintritt wird beigroszligem Zirkulationsvolumenstrom empfohlen weil so der gesamte Speicher zirkulationsseitig durchstroumlmt wird (weniger Nachladungen) Bei Frischwasser-stationen wird die Zirkulationsleitung an denKaltwassereintritt angeschlossenBei der Auslegung muumlssen die Zirkulationsverluste beruumlcksichtigt werden Der Waumlrmetauscher im Speicher eines Ladesystems oder einer Frischwasserstation kann unter diesen Betriebsbedingungen nur einen kleinen Teil der Nennleistung uumlbertragen
513 ZeitsteuerungNach der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Zirkulationsanlagen mit selbsttaumltig wirkenden Einrichtungen zur Abschaltung der Zirkulationspumpen auszustatten (max 8 h in 24 h gemaumlszlig DVGW-Arbeits-blatt W 551) und nach den anerkannten Regeln der Technik gegen Waumlrmeverlust zu daumlmmen Zwischen Warmwasseraustritt und Zirkulationseintritt darf die Temperaturdifferenz nicht groumlszliger als 5 K sein ( Bild 20) Die Zirkulationsleitungen sind nach DIN 1988-300 bzw nach DVGW-Arbeitsblatt W 553 zu dimensionieren In Anlagen mit Leitungsinhalten gt 3 l zwischen Abgang Warmwasserspeicher und Entnahme-stelle sowie Groszliganlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 sind Zirkulationsanlagen vorgeschriebenBei solarer Beheizung von Speichern in Kleinanlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 ist die Laufzeit der Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
514 Thermische DesinfektionMit Hilfe von Zirkulationsleitungen laumlsst sich ein Groszligteil des Warmwassernetzes auf houmlhere Temperaturen bringen und damit bdquothermisch desinfizierenldquo um Bakterien (z B Legionellen) abzutoumlten Bei einer thermischen Desinfektion ist der Einbau von thermo-statisch gesteuerten Zapfarmaturen anzuratenDie Zirkulationspumpe und die angeschlossenen Kunststoffschlaumluche muumlssen fuumlr Temperaturen uumlber 60 degC geeignet sein
Bild 20 Schema einer Zirkulationsleitung (Armaturen agrave Tabelle 4 Seite 23)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittKR RuumlckschlagklappePZ Zirkulationspumpe mit Zeitsteuerung
515 Hygiene in der Warmwasserbereitung ndash Verminderung des Legionellenwachstums
Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 unterscheidet bei Warmwasserbereitungsanlagenbull Kleinanlagen
ndash Ein- und Zweifamilienwohnhaumluserndash Anlagen mit Speichern unter 400 Liter und der
Inhalt jeder einzelnen Rohrleitung zwischen Speicher und Entnahme betraumlgt maximal 3 Liter ( Tabelle 5) Zirkulationsleitungen bleiben hierbei unberuumlcksichtigt
bull Groszliganlagen hierzu zaumlhlen alle anderen Anlagen z Bndash Wohngebaumlude Hotelsndash Altenheime Krankenhaumluserndash Sport- und Industrieanlagen ndash Campingplaumltze Schwimmbaumlder
Kupferrohr times Wandstaumlrke
[mm]
Leitungslaumlnge mit 3 Litern Inhalt [mm]
10 times 10 60012 times 10 38015 times 10 22518 times 10 14922 times 10 9528 times 10 5728 times 15 6135 times 15 37Tab 5 Rohrleitungslaumlngen mit 3 Litern Inhalt
EZ
AW
EK
KR
PZ
6 720 644 970-181il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 25
516 Forderungen fuumlr Groszliganlagen(gelten fuumlr Kleinanlagen als Empfehlung)
bull 60 degC am Warmwasseraustritt des Speichers bzw der Frischwasserstation
bull Bei Vorwaumlrmstufen muss einmal pro Tag der gesamte Inhalt auf 60 degC erwaumlrmt werden
bull Zirkulationsleitungen und Begleitheizungen bis an die Armatur der Zapfstelle fuumlhren
bull Maximale Auskuumlhlung des Zirkulationswassers 5 Kbull Zeitsteuerungen duumlrfen die Anlagen maximal
8 Stunden unterbrechenBei den Buderus-Warmwasserspeichern ist eine vollstaumlndige Durchwaumlrmung gewaumlhrleistet Fuumlr die liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) ist eine Bypasspumpe ( Bild 21 [4]) vorzusehen die den Speicherinhalt umwaumllzt
Bild 21 Bypassleitung (blau hervorgehoben) fuumlr Warmwasserspeicher Logalux LThellip ab 400 Liter (Vorlage Bild 92 Seite 117)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] BypasspumpeArmaturen Bild 19 Seite 23
Bild 22 Dimensionierung der Bypasspumpe fuumlr die thermische Desinfektion
VBP Volumenstrom der BypasspumpeQ Uumlbertragungsleistung
517 Speicherladung
SpeicherladepumpeDie Speicherladepumpe wird vom Regelgeraumlt des Heiz-kessels oder von einem separaten Regelgeraumlt fuumlr Warm-wasserbereitung angesteuert Es ist darauf zu achten dass bei Regelungen die ein Taktverhalten der Pumpen implizieren (z B ein Buderus-Regelgeraumlt vom System Logamatic 4000 mit Funktionsmodul FM445 oder ein Buderus-Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung Logamatic 4126) keine Hocheffizienzpumpen oder-Drehstrompumpen verwendbar sind Fuumlr die sogenannte bdquoPrimaumlrkreispumpeldquo ist die effektive Leistung als Dimensionierungsgrundlage zu verwenden also entweder die Kesselleistung die Anschlussleistung oder die Uumlbertragungsleistung des externen Waumlrme-tauschers Der Gesamt-Druckverlust setzt sich zusammen aus den einzelnen Druckverlusten von externem Waumlrmetauscher Heizkessel sowie Rohr-leitungen und ArmaturenDie Pumpe sollte immer vor dem Bauteil mit dem groumlszligten Widerstand eingebaut sein In Flieszligrichtung hinter der Pumpe ist in jedem Fall ein Ruumlckschlagventil zu installieren
MotorventilIn einzelnen Faumlllen kann es vorkommen dass keine spezielle Speicherladepumpe vorgesehen ist sondern dass ein bestimmter Foumlrderdruck immer ansteht In solchen Faumlllen ist ein Motorventil zu installieren das bei Anforderung oumlffnet und bei Erreichen der gewuumlnschten Speichertemperatur wieder schlieszligtDie Ansteuerung des Motorventils erfordert ein Regel-geraumlt Logamatic dessen Temperaturregler uumlber 3 Aus-gaumlnge verfuumlgt (Auf-Zu-Kontakt)
518 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung gemaumlszlig DIN 4708-2
Leistungsbedarf zur Gebaumludeerwaumlrmung und WarmwasserbereitungBei jeder Planung einer Anlage zur Warmwasser-bereitung ist zu pruumlfen ob eine Vergroumlszligerung der Kesselleistung (Kesselzuschlag) sinnvoll istIn den letzten 2 Jahrzehnten wurden mit Verordnungen die zulaumlssigen spezifischen Werte fuumlr die Waumlrmeverluste von Neubauten in regelmaumlszligigen Abstaumlnden herabgesetzt Das Ergebnis sind sehr niedrige Gebaumludewaumlrmebedarfe die eigentlich nur sehr kleine Kesselleistungen erforderlich machten ndash wuumlrden die Kessel nicht auch fuumlr die Warmwasserbereitung genutzt Der gleich bleibende Warmwasserkomfort bedingt haumlufig eine groumlszligere KesselleistungDie Entscheidung uumlber die Houmlhe eines Kesselzuschlags ergibt sich aus 3 Forderungen der DIN 4708-2 fuumlr die Bemessung der Warmwasserbereitungsanlage1 Die ermittelte Leistungskennzahl NL des aus-
gewaumlhlten Speichers muss mindestens so groszlig sein wie die ermittelte Bedarfskennzahl N
2 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Dauerleistung QD die fuumlr das Erreichen der Leistungskennzahl NL erforderlich ist
AW EZ
EK 1 2 3 4 2
6 720 644 970-191il
200018001600140012001000800600400200
00 100 200 300 400 500 600 700
VBP lh
Q kW6 720 811 639-061T
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)26
3 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Summe aus dem Waumlrmebedarf des Gebaumludes QN Geb und einem Kesselzuschlag QWW fuumlr die Warm-wasserbereitung Als Schaumltzwert wird die Groumlszlige der Bedarfskennzahl N als Kesselzuschlag (in kW) ange-nommen Ein Berechnungswert fuumlr die Houmlhe des Kesselzuschlags QWW ergibt sich aus Bild 23
Der groumlszligere Wert fuumlr QK bestimmt die zu installierende Kesselleistung
Bild 23 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung nach der Bedarfskennzahl N Beispiel blau hervor-gehoben
N Bedarfskennzahl Qww Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung
BeispielGegebenbull Mehrfamilienwohnhaus mit 25 Wohnungenbull Gebaumludewaumlrmebedarf rund 75 kW bull Ermittelte Bedarfskennzahl N = 20 Ablesen ( Bild 23)
Kesselzuschlag QWW = 25 kWDie Mindestkesselleistung QK ist aus dem Gebaumlude-waumlrmebedarf und dem Kesselzuschlag zu berechnen
Kesselleistung fuumlr Ein- und ZweifamilienhaumluserJe kleiner die Gebaumlude sind desto groumlszliger wird der relative Anteil des Waumlrmebedarfs fuumlr die Warmwasser-bereitungDie Speicherkapazitaumlt eines 150-Liter-Speichers mit
Sp = 60 degC betraumlgt rund 9 kWh Bei einer kurzen Aufheizzeit von ta = 40 min erhoumlht der Korrekturfaktor x = 085 die effektive Anschlussleistung auf rund 16 kW ( Seite 68)Da jede Art von laumlngerer Heizpause (z B Absenkbetrieb Speicheraufheizung) zu einer mehr oder minder spuumlr-
baren Raumtemperatursenkung fuumlhrt koumlnnen diese Verluste nur uumlber eine groumlszligere Kesselleistung kompensiert werdenBei Niedrigenergiehaumlusern ist die Kesselleistung uumlber die Aufheizzeit (30 maximal 45 Minuten) zu ermitteln damit der Warmwasserkomfort gegeben ist
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser bis 30 WohnungenZum Verstaumlndnis dieses Gebaumludetyps laumlsst sich das Bild 24 heranziehen Hier ist in Abhaumlngigkeit von der Anzahl der Wohneinheiten der Leistungsbedarf fuumlr Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung unabhaumlngig voneinander dargestelltIm Bereich 20 30 Wohnungen uumlberwiegt der Leis-tungsbedarf fuumlr den Speicher der Heizkessel ist also groumlszliger auszulegen Ob die Vergroumlszligerung ausreicht ist aus Bild 23 abzulesen
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser ab 30 WohnungenPrinzipiell ist hier die Kesselleistung wie bei kleineren Mehrfamilienhaumlusern bis maximal 30 Wohnungen zu bestimmenbull Kesselleistung fuumlr Waumlrmebedarf des Gebaumludes und
separat Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung entsprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers ermitteln
bull Differenz bilden und diese mit Bild 23 vergleichen
Bild 24 Gegenuumlberstellung des Leistungsbedarfs zur Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung
a Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung ent-sprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers
b Normheizleistung des Gebaumludes nach Energie-einsparverordnung (EnEV)
n Anzahl der WohneinheitenQ Waumlrmeleistung
60
50
40
30
20
10
050 10 15 20 25 30 35 40 45 50
6 720 644 970-212O
25
N
QWW [kW]
Qmiddot K 75 kW 25 kW+ 100 kW= =
30
20
10
543
2
110 20 30 40 50 60 70 80 90
n
100 1100
40
6 720 644 970-222O Q kW
a
b
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 27
52 Verfahren zur Auslegung521 VorgehensweiseGrundsaumltzlich sollte jede Auslegung gemaumlszlig den nach-folgend beschriebenen Schritten durchgefuumlhrt werdenbull Bedarfsanalyse durchfuumlhren
Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse ist ein zwei-teiliger Fragebogen verfuumlgbar ( Bild 25 und Bild 26)
bull Besonderheiten der Waumlrmequelle beruumlcksichtigenbull Regelung und Regelungserhalten beruumlcksichtigenbull Verfahren zur Auslegung bestimmen
Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten
bull Loumlsung ausarbeiten
522 Fragebogen zur BedarfsanalyseTeil 1 des Fragebogens erfasst neben den allgemeinen Angaben zum Objekt die Daten zur Aufstellsituation zur Regelung und zur Art der BeheizungTeil 2 des Fragebogens erfasst die spezifischen Daten des Objekts Dabei wird unterschieden ob ein Speicher fuumlr ein Wohngebaumlude ein wohnungsaumlhnliches Gebaumlude einen Industriebetrieb ein Schwimmbad oder fuumlr eine Sporteinrichtung auszulegen ist
Bild 25 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung(Teil 1 Kopiervorlage Bild 176 Seite 180)
Bild 26 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 2 Kopiervorlage Bild 175 Seite 181)
Hinweise auf Verfahren zur SpeicherauslegungEinfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 45Mehrfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 48In wohnungsaumlhnlichen Gebaumluden nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA
Seite 28Gewerbe und Industrie Seite 57 Seite 60 Seite 62 Seite 64 Seite 72 und Seite 78Sporteinrichtungen Seite 80 Schwimmbaumlder Seite 91
Aus den erfassten Daten ergeben sich unterschiedliche Verfahren zur Speicherauslegung die in diesem Kapitel mit Beispielen erlaumlutert sind
6 720 644 970-231il
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem Speichersystem Speicherladesystem
Stehender Speicher Liegender Speicher Stehender Speicher Liegender Speicher
Zirkulation Zirkulation
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Elektronische Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels aus
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-24 1il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)28
523 NormenFuumlr die Auslegung koumlnnen folgende Normen als Hilfs-mittel verwendet werdenbull DIN 4708 Kapitel 61
Auslegung eines Speichers oder Speicherladesystems fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude Hierzu wird eine Bedarfskennzahl N ermittelt Dieser Kennzahl ist ein Spitzenvolumenstrom hinterlegt der fuumlr die Dauer von 10 min anliegt Hiermit kann eine Frischwasser-station dimensioniert werden
bull DIN 1988-300Die DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Sie eignet sich daher auch fuumlr die Auslegung einer Frischwasserstation Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des Gebaumludetyps Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Bettenhaus im Krankenhaus Hotel Schule Verwaltungsgebaumlude Einrichtung fuumlr betreutes Wohnen Seniorenheim und Pflegeheime In Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlher Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN4708
bull DIN 18032 Kapitel 86 und 125Die Grundsaumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt Hier sind Empfehlungen fuumlr die Auslegung der Warm-wasserversorgung aufgefuumlhrt
bull VDI6002Die VDI6002 wurde fuumlr die Auslegung von Solar-anlagen zur Warmwasserbereitung erarbeitet Hier sind Tageswarmwasserverbraumluche und Tagesprofile Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Studentenwohnheime Seniorenwohnheime und Pflegeheime Krankenhaumluser Hallenbaumlder und Campingplaumltze
524 RegelungZur Auswahl der Regelung sind die folgenden Fragen zu klaumlrenbull Funktioniert die Regelung elektrisch (elektronisch)
oder mit Temperaturregler ohne Hilfsenergiebull Ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer vorzusehenbull Ist ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer vorgeschriebenbull Ist eine Elektro-Zusatzheizung vorgesehenbull Ist ein externer Waumlrmetauscher auszuwaumlhlenbull Sind alle notwendigen Einbaumoumlglichkeiten am aus-
gewaumlhlten Speicher vorhandenDaruumlber hinaus haben einige dieser Fragen unter Umstaumlnden auch direkten Einfluss auf die Speicher-groumlszlige Ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer reduziert in der Regel die Uumlbertragungsleistung d h ein groumlszligeres Speichervolumen kann notwendig werden Auch bedingt eine fuumlr den Sommerbetrieb vorgesehene Elektro-Zusatzheizung moumlglicherweise ein erhoumlhtes Speicher-volumen da besonders bei groumlszligeren Anlagen die Kessel-leistung erheblich uumlber der Elektro-Anschlussleistung des Elektro-Heizeinsatzes liegt
525 EDV-Programm zur Groumlszligenbestimmung
LeistungsumfangDas Programm Logasoft DIWA hilft bei der Berechnung und Optimierung von Speichern und Frischwasser-stationen fuumlr die unterschiedlichsten Warmwasser-bedarfe Es koumlnnen Dimensionierungen fuumlr Wohngebaumlude gemaumlszlig DIN 4708 (Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser) genauso berechnet werden wie spezielle Bedarfe z B fuumlr Hotels oder Industriebetriebe Mit dem im Programm integrierten Summenlinienverfahren lassen sich fuumlr schwankende Verbraumluche viele weitere Anwendungsfaumllle bearbeiten
BedarfskategorienInsgesamt stehen 5 Bedarfskategorien zur Auswahlbull Normalverteilung nach DIN 4708 zur Ermittlung der
Bedarfskennzahl fuumlr Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser
bull Normalverteilung freie Periodendauer (wegen erhoumlhter Gleichzeitigkeit) fuumlr Werks- bzw Firmen-wohnungen Hotels Wohnheime Campingplaumltze usw
bull Blockverteilungen fuumlr Dauerbedarf (z B in Schlacht-houmlfen) oder fuumlr einzelnen Spitzenbedarf (z B in Restaurants)
bull Serieller Bedarf zur Ermittlung der Speichergroumlszlige und der Dauerleistung fuumlr Sportstaumltten bzw fuumlr eine Folge von einzelnen regelmaumlszligig wiederkehrenden Bedarfen
bull Komplexe Bedarfsvorgaben zur Ermittlung aufwendiger Bedarfsprofile mit unterschiedlichen Mengen und Temperaturen sowie zu unterschiedlichen Zeiten (z B in Krankenhaumlusern)
FunktionsumfangDie Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA hat folgenden Funktionsumfangbull Kunden- und Anlagedaten erfassenbull Berechnungsergebnisse grafisch darstellen und aus-
druckenbull Datenbank fuumlr Buderus-Speicher und Frisch-
wasserstationen nutzen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 29
526 Uumlbersicht der Verfahren zur Auslegung
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Einfamilien-wohnhaus
Gemischte Belegung Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Ja Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 34 Seite 36
Komplexes Bedarfsprofil Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben
Seite 28 Seite 84
Mehrfamilien-wohnhaus
Mehrfamilienwohnhaus Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Abhaumlngig von Gebaumlu-degroumlszlige
Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 53
Industrie Gewerbe
Lange Entnahmephasen (z B fuumlr Fertigungs-prozesse) mit konstanter Menge
Dauerleistungsdiagrammanwenden
Ja Block-verteilung fuumlr Dauerbedarf
Seite 55 Seite 58
Kurze Entnahmephasen mit groszliger Menge (z B Duschbetrieb nach Schichtende)
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit langer Auf-heizzeit (uumlber 2 Stunden)
Nein Serieller Bedarf
Seite 72
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren vor-sehen (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Werkswohnun-gen Firmen-wohnungen Hotel Wohn-heim Camping-platz Studenten-wohnheime Se-niorenwohn-heime Pflege-heime
Gleichartige Belegung houmlhere Gleichzeitigkeit als Mehrfamilienwohnhaus
Wohnungsaumlhnliche Gebaumlude auf Grundlage der DIN 4708 (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Abhaumlngig von Gebaumlude-groumlszlige
Normal-verteilung freie Periodendauer
Seite 28
Schlachthof Metzgereien
Stoszligweise Entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Dauerleistung undoder Be-vorratung k-Zahl-Verfahren bei Entnahmetemperaturen uumlber 65 degC anwenden
Ja Blockvertei-lungen fuumlr Dau-erbedarf (nur fuumlr Dimensio-nierung keine Speicher-auswahl)
Seite 62
Restaurant Einzelne Spitzen-entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Vollstaumlndige Bevorratung des halben Bedarfs pro Mahlzeit
Nein Blockvertei-lungen fuumlr einzelnen Spitzenbedarf
Seite 60
Turnhallen Sportlerheim Kasernen Kindergarten
Groszlige Entnahmemengen in kurzer Zeit meist ist fuumlr 1 2 Personen eine Du-sche vorhanden meist auch verhaumlltnismaumlszligig lan-ge Aufheizzeiten
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit kurzer Auf-heizzeit (bis 2 Stunden) je Gruppe mit ca 25 Personen (bei Kasernen und Kinder-gaumlrten ggf mehr) DIN 18032
Nein Serieller Bedarf
Seite 80
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)30
Schwimmhalle Hallenbadbetrieb die Duschen sind zwischen 30 Minuten und 45 Minuten in Betrieb
Verfahren nach VDI 2089 Ja Komplexe Be-darfsvorgaben oder serieller Bedarf
Seite 91 Seite 92
Sauna Fitness-Center medizinische Anwendungen
Gleichmaumlszligige bis stoszlig-weise Entnahme (je nach Objektgroumlszlige)
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 31
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
61 DIN 4708 als Berechnungshilfe fuumlr WohngebaumludeGuumlltigkeitsbereich der DIN 4708DIN 4708 ist die Grundlage fuumlr die Ermittlung einer Bedarfskennzahl N fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude mit dem Ziel einen Speicher auswaumlhlen zu koumlnnen Gebaumlude mit einer gemischten Belegung werden von Personen bewohnt die unterschiedlichen Berufen nach-gehen einen jeweils anderen Tagesablauf haben und dadurch zu verschiedenen Zeiten warmes Wasser benoumltigen Dies hat eine lange Bedarfsperiode mit relativ kleinen Bedarfsspitzen zur Folge Mit anderen Worten die Basis fuumlr den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708 ist die geringe Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Spitzenbedarfs der Hausbewohner Werkswohnungen Hotels Altenwohnheime und andere wohnungsaumlhnliche Gebaumlude hingegen fallen nicht in den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708
EinheitswohnungDIN 4708 definiert eine bdquoEinheitswohnungldquo und ordnet ihr die Bedarfskennzahl N = 1 zu Die Bedarfskennzahl besagt dass der Warmwasserbedarf des berechneten Gebaumludes dem N-fachen Bedarf einer Einheitswohnung entsprichtZu der Einheitswohnung gehoumlren 4 Raumlume in denen durchschnittlich 3 4 Personen wohnen Als anzurechnende Zapfstelle hat sie eine Normal-badewanne NB 1 (Normalausstattung Tabelle 82 Seite 172) Nach den Richtwerten fuumlr den Zapfstellen-bedarf wV ( Tabelle 84 Seite 173) ergibt sich daraus ein Energiebedarf zur Warmwasserbereitung von 35 times 5820 Wh = 20370 Wh
ZapfperiodeDie grundlegende Theorie der DIN 4708 geht von einer Zapfperiode aus die zu Beginn langsam ansteigt ca in der Mitte ihr Maximum hat und gegen Ende wieder langsam abfaumlllt (Gauszligsche Glockenkurve) Die Zapf-periode wird dabei gedanklich in 5 Zapfzeiten und 4 Pau-senzeiten zerlegt wobei die dritte Zapfung die Groumlszligte ist und immer 10 Minuten dauert Alle anderen Zeiten sowie die zugehoumlrigen Zapfungen sind fuumlr alle Bedarfskennzahlen von N = 1 bis N = 300 in der DIN 4708 festgelegt Die Houmlhe der dritten Zapfung kann fuumlr die Auslegung der notwendigen Spitzenzapfleistung einer Frischwasserstation verwendet werden
SpeicherauswahlUm einen Speicher uumlber die Bedarfs- oder Leistungs-kennzahl auszuwaumlhlen sind 3 Forderungen zu erfuumlllen1 Die Leistungskennzahl NL des Speichers muss
mindestens so groszlig wie die Bedarfskennzahl N sein2 Die Heizkesselleistung muss mindestens so groszlig sein
wie die zusammen mit der Leistungskennzahl ange-gebene Warmwasser-Dauerleistung bei 10 45 degC
3 Wird der Heizkessel sowohl zur Beheizung als auch zur Warmwasserbereitung vorgesehen ist ein Kessel-zuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung erforderlich ( Bild 23 Seite 26)
Frischwasserstation mit PufferspeicherDie Frischwasserstation muss die Spitzenzapfleistung erbringen die sich aus der ermittelten Bedarfskennzahl ergibt Das notwendige Pufferspeichervolumen ist abhaumlngig von der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrme-erzeugerleistung der Pufferspeichertemperatur und der Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
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62 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude berechnen621 Formblatt zum Berechnen der Bedarfskennzahl
622 VorgehensweiseAngaben in folgende Spalten des Formblatts eintragen1 Laufende Nummer der nach Raumzahl und Umfang
der sanitaumlren Ausstattung gleichen Wohnungen2 Anzahl der Raumlume aus den Bauzeichnungen
(Beispiel r = 4 Tabelle 7 )3 Anzahl der Wohnungen bzw Wohneinheiten
(Beispiel n = 1 Tabelle 7 )4 Belegungszahl nach den Angaben des Bauherrn oder
nach Tabelle 81 Seite 171 (Beispiel Tabelle 8 Seite 33 und Tabelle 7 )
5 Ergebnis der Multiplikation Spalte 3 mit Spalte 46 Anzahl der Zapfstellen die nach Tabelle 82 Seite 172
oder Tabelle 83 Seite 172 zu beruumlcksichtigen sind7 Kurzbezeichnung der in der Spalte 6 eingesetzten
Zapfstellen nach Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
8 Zapfstellenbedarf nach den Angaben aus Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
9 Ergebnis der Multiplikation Spalte 6 mit Spalte 8
10 Ergebnis der Multiplikation Spalte 5 mit Spalte 9Werte in der Spalte 10 addieren und das Ergebnis in die Gleichung des Vordrucks einsetzen (Beispiel
Tabelle 7 )Bedarfskennzahl N ausrechnen (Beispiel Tabelle 7 )
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2Beispiel zum Ausfuumlllen des Vordrucks
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 4 1 35 35 1 NB 1 5 820 5 820 20 370
n = 1 (n middot p w V) = 20370 Wh
Tab 7 Formblatt als Berechnungshilfe mit den Beispielwerten einer bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2 (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 20370 Wh
20370 Wh----------------------------- 1 = = =
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623 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasserbedarfs
Raumzahl und BelegungszahlDie Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlchlich in einer Wohnung leben und somit einen Warmwasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 ( Seite 171) zu verwenden Die Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstell-raumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708 hat 4 Raumlume und somit eine Belegungszahl von 35 (Beispiel Tabelle 8 und Tabelle 7 )
Zapfstellenzahl und ZapfstellenbedarfIn der DIN 4708 ist festgelegt welche Zapfstellen einer Wohnung fuumlr den Warmwasserbedarf zu beruumlcksichtigen sind Dabei ist zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172) zu unterscheiden Die bdquoEinheitswohnungldquo hat als anzurechnende Zapfstelle nach Tabelle 82 Seite 172 nur eine Badewanne nach DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) Sie erhaumllt das Kurz-zeichen NB 1 (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Der Zapfstellenbedarf wV gibt an welche Waumlrmemenge benoumltigt wird um Warmwasser fuumlr eine Entnahme an der jeweiligen Zapfstelle bereitzustellen Er betraumlgt fuumlr die Normalbadewanne 5820 Wh (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Raumzahl r Belegungszahl p
2frac12 1)
1) Als frac12 Raum zaumlhlen bewohnte Diele oder Wintergarten
233 273frac12 1) 314 35 4frac12 1) 395 43Tab 8 Auszug aus der Tabelle bdquoBelegungszahlen von
Wohnungenldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 65 Seite 140)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurzzeichen Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 5820 (57002))
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 4890Tab 9 Auszug aus der Tabelle ldquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172rdquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
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63 Speicherauswahl uumlber die BedarfskennzahlJeder Warmwasserspeicher hat eine Leistungskennzahl NL die angibt fuumlr wie viele bdquoEinheitswohnungenldquo seine Leistung ausreicht Ausgehend von der Bedarfskennzahl N ist ein Warmwasserspeicher einzuplanen dessen Leistungskennzahl NL groumlszliger oder gleich der Bedarfs-kennzahl ist Buderus bietet einerseits die Moumlglichkeit den Speicher in Kombinationen mit einem Heizkessel auszuwaumlhlen (anwendbar bis 300 Liter Speicherinhalt) Andererseits ist eine separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen moumlglich
631 Speicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkessel
AuswahlhilfenDer Buderus-Katalog Heizungstechnik enthaumllt im Abschnitt zum jeweiligen Heizkessel entsprechende Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo fuumlr alle Kessel-groumlszligen in Kombination mit verschiedenen Warmwasser-speichern bis 300 Liter Speicherinhalt Diese Tabellen enthalten unter anderem die geforderte Leistungs-kennzahl NL ( Tabelle 10) Die Warmwasser-Leistungsdaten der jeweiligen Heiz-kessel-Speicherkombination werden nur bei Verwendung der angebotenen Heizkessel-Speicher-verbindungsleitung einschlieszliglich der entsprechenden Speicherladepumpe erreicht
AuswahlkriterienMit Hilfe der Maszligzeichnungen und der Tabelle bdquoAbmessungenldquo im Buderus-Katalog Heizungstechnik ist zu uumlberpruumlfen ob sich die ermittelte Kombination von Speicher und Heizkessel unter Beruumlcksichtigung dertatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installieren laumlsst Sollten die Einbring- oder Aufstellmaszlige nicht passen ist eine andere Kombination (z B mit einem liegenden Speicher) in Betracht zu ziehen
Weitere Zusatzausstattungen sind moumlglich
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632 Separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen
AuswahlhilfenDie vorliegende Planungsunterlage enthaumllt im
Kapitel 11 Seite 94 ff entsprechende Tabellen mit Warmwasser-Leistungsdaten aller Buderus-Speicher fuumlr verschiedene Beheizungsarten Diese Tabellen enthalten u a die Leistungskennzahl NL ( Tabelle 11)
AuswahlkriterienMit Hilfe der entsprechenden Maszligzeichnungen und der Tabellen bdquoAbmessungenldquo ist zu uumlberpruumlfen ob der ermittelte Speicher unter Beruumlcksichtigung der tatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installiert werden kann Ggf muumlssen kleinere Speicher miteinander kombiniert werden
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 10 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 182 1632 664 968 563 59 350Tab 11 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle
Tabelle 37 Seite 100)
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633 Anlagen mit 2 oder 3 SpeichernFuumlr Anlagen mit 2 oder 3 Speichern ist die ent-sprechende Leistungskennzahl NL der gewaumlhlten Speichergroumlszlige aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungs-datenldquo mit dem folgenden Wert zu multiplizierenbull Bei 2 Speichern mit Faktor 24bull Bei 3 Speichern mit Faktor 38
Bedingungenbull Speicher gleich groszligbull Warmwasser-Dauerleistung entspricht dem Doppel-
ten oder Dreifachen des Einzelspeichersbull Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo
BeispielGegebenbull 2 Warmwasserspeicher Logalux SU5005Ablesenbull 1 Speicher NL = 182 ( Tabelle 11 )Berechnenbull 2 Speicher NL = 182 times 24 = 437
Die Leistungskennzahlen fuumlr abweichende in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo nicht aufge-fuumlhrte Waumlrmeleistungen und Volumenstroumlme sind mit Hilfe entsprechender Leistungsdiagramme zu ermitteln Diese Tabellen und Diagramme mit Warmwasser-Leistungsdaten enthaumllt Kapitel 11 Seite 94 ff Auszligerdem befinden sich dort weitere Planungshinweise zur Speicherauswahl mit ausgewaumlhlten Abmessungen Leistungsdaten und Installationsbeispielen im jeweiligen Abschnitt der entsprechenden Speicherbaureihe
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 37
64 Auslegung der Frischwasserstation mit Pufferspeicher 641 Wohngebaumlude Ermittlung von Bedarfs-
kennzahl N und Spitzenvolumenstrom Die Auslegung der Frischwasserstation ist abhaumlngig vom Spitzenvolumenstrom Wenn gemessene Werte vorliegen sind diese zu verwenden Bei Mehrfamilien-haumlusern kann DIN 4708 angewendet werden Diese Norm gilt als Grundlage zur einheitlichen Berechnung des Waumlrmebedarfs fuumlr zentrale Anlagen zur Erwaumlrmung von Trinkwasser wenn keine Spitzenbedarfszeiten uumlber 10 Minuten gefordert werden Fuumlr die Auslegung von Anlagen mit laumlngeren Spitzenbedarfszeiten (wie z B Anlagen in Hotels) kann diese Norm nicht angewandt werden
Mit der DIN 4708 kann die Bedarfskennzahl N ermittelt werden die sich u a aus der Anzahl der Wohneinheiten sowie deren Belegung und Ausstattung ergibt Zum Ermitteln dieser Bedarfskennzahl koumlnnen die Beispiele in Tabelle 12 zu Hilfe genommen werden Neben der Bedarfskennzahl kann auch der jeweilige Spitzen-volumenstrom nach DIN 4708 (uumlber 10 Minuten) der Tabelle entnommen werden Der Spitzenvolumenstrom bezieht sich auf eine Austrittstemperatur von 60 degC an der FrischwasserstationBei abweichenden Bedingungen ist die Ermittlung der Bedarfskennzahl N erforderlich (z B mit einem Simulationsprogramm (DIWA)
Bild 27 Seite 38 und Tabelle 13 Seite 38 zeigen den Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskenn-zahl N
Belegung und Ausstat-tung Wohn-einheiten
Wohneinheit 25 Personen mit Badewanne NB1 (140 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Badewanne NB2 (160 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Groszligraum-Badewanne GB (200 l)
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min[lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
1 07 97 11 105 14 1162 14 116 22 143 28 1583 21 139 34 173 42 1914 29 161 45 197 56 2195 36 178 56 219 70 2446 43 193 67 239 84 2687 50 207 78 258 98 2908 57 221 90 277 112 3119 64 234 101 294 126 33110 71 246 112 311 140 35011 79 260 123 326 154 36812 86 271 134 342 168 38613 93 282 145 356 182 40414 10 293 157 372 196 42115 107 303 168 386 210 43716 114 314 179 400 224 45417 121 324 190 413 238 47018 129 335 201 427 252 48519 136 344 213 441 266 50120 143 354 224 454 280 516Tab 12 Beispielfaumllle fuumlr Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur in Wohngebaumluden (nach DIN 4708)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)38
Bild 27 Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskennzahl N in Wohngebaumluden
N BedarfskennzahlVS Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
0102030405060708090
100110120130140150160170
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180N
6 720 808 148-131T
VS [lmin]
Bedarfskennzahl N Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
[lmin]2 1385 2087 24810 29320 42630 53840 63950 73460 82470 9180 99490 1075100 1155110 1232120 1309130 1384140 1458150 153160 1603Tab 13 Bedarfskennzahl NSpitzenvolumenstrom
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 39
642 Auslegung nach DIN1988-300DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des GebaumludetypsAls Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrtbull Wohngebaumludebull Bettenhaus im Krankenhausbull Hotelbull Schule
bull Verwaltungsgebaumludebull Einrichtung fuumlr betreutes Wohnenbull Seniorenheimbull PflegeheimIn Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlhere Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN 4708 Fuumlr Duschen sind in Tabelle 14 fuumlr verschiedene Zapfmengen und Austrittstemperaturen die Umrechnung auf 60 degC Austrittstemperatur (Frisch-wasserstation) aufgelistet
643 Auslegung der Frischwasserstation fuumlr verschiedene Vorlauf- und WarmwassertemperaturenFuumlr die Auslegung der Frischwasserstation spielt neben dem Spitzenvolumenstrom die Vorlauftemperatur aus dem Pufferspeicher (zur Versorgung der Frischwasser-station) eine entscheidende Rolle Als Austrittstemperatur aus der Frischwasserstation muss nach DVGW-Arbeitsblatt W551 eine Warmwasser-temperatur von mindestens 60 degC eingehalten werden wenn der Inhalt der laumlngsten Warmwasserleitung 3 l uumlberschreitet Je niedriger die Vorlauftemperatur ist desto niedriger ist der maximale Spitzenvolumenstrom der Frischwasserstation
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngigkeit der Zapfmenge die Temperatur im Puffer-speicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichen
Bild 28 Temperaturverhalten FS2
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Warmwasser-Zapfrate bei 60 degC Auslauf-
temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf2) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
2) Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] [lmin] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
44856
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
567
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
67284
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 14 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
6 720 811 639-041T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)40
Bild 29 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 30 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
Bild 31 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 32 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
V lmin6 720 808 439-091O
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
1
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 41
Bild 33 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 34 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 28 bis 34Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
BeispielGegebenbull Mehrfamilienhaus Bedarfskennzahl N = 79 (Spitzen-
volumenstrom 26 lmin) bull Warmwassertemperatur 60 degCGesuchtbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
70 degCbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
65 degCErgebnisbull Bei 70 degC Vorlauftemperatur kann die Frischwasser-
station Logalux FS273 eingesetzt werden ( Bild 29 [1])
bull Bei 65 degC Vorlauftemperatur wird mit der Logalux FS273 nur eine Zapfleistung von ca 22 lmin erreicht ( Bild 29 [2]) Es muss deshalb eine Frischwasser-station Logalux FS403 eingesetzt werden Damit wird eine Spitzenzapfleistung von ca 32 lmin erreicht ( Bild 31 [1])40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)42
644 Auslegung des PufferspeichervolumensUm eine Frischwasserstation betreiben zu koumlnnen ist neben der Temperatur im Pufferspeicher auch das Volumen des Bereitschaftsteils im Pufferspeicher wichtig Dieses haumlngt zum einen von den Zapfspitzen aber zum anderen auch von der zu Verfuumlgung stehenden Nachheizungsleistung des Heizkessels und der Puffer-speichertemperatur ab
Abschaumltzung des BereitschaftsvolumensGrundlage der Abschaumltzung ist die Bestimmung der Spitzenzapfleistung
F 1 Formel zur Abschaumltzung der Spitzenzapfleistung
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Mithilfe der Spitzenzapfleistung wird das erforderliche Bereitschaftsvolumen wie folgt berechnet
F 2 Formel zur Berechnung des Bereitschafts-volumens
VBV Bereitschaftsvolumen in l (Temperatur 70 degC)QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWQKessel Thermische Leistung des Kessels in kW die fuumlr
die Warmwasserbereitung zur Verfuumlgung steht(Die Kesselleistung darf nicht mit mehr als 80 der maximalen Spitzenzapfleistung in die Formel eingesetzt werden)
sz Dauer der Spitzenzapfung in h
Uumlber die Berechnung der Kesselbindungszeit kann ermittelt werden wie lange der Kessel maximal benoumltigt um den Bereitschaftsspeicher oder den Bereitschaftsteil des Speichers zu fuumlllen
F 3 Formel zur Berechnung der Kesselbindungszeit
Kesselbindung Dauer der max Bindung des Kessels fuumlr die Ladung des Bereitschaftsspei-chersBereitschaftsteils in h
QKessel maximale thermische Leistung des Kes-sels in kW
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWsz Dauer der Spitzenzapfung in h
Das nutzbare Volumen eines Puffer-speichers ist abhaumlngig von der Stutzen-anordnung und internen Leiteinrichtungen
Werden Bereitschafts- und Solarpuffer-volumen hydraulisch nicht voneinander getrennt ist das Bereitschaftsvolumen zu vergroumlszligern Die Vergroumlszligerung betraumlgt bei Fuszligbodenheizung oder vergleichbaren Niedertemperatur-Heizsystemen 30 Bei bdquoHeizkoumlrper-Systemenldquo mit beispielsweise 7055 degC Auslegungstemperatur ist das Volumen um 20 zu vergroumlszligern
Qmiddot TWmaxVmiddot c TFriwa 60 minh
1000------------------------------------------------------------------=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kesselndash SZ 35 lkWh------------=
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kessel-wasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kesselstillstand oder niedrige Heiz-kreistemperatur)
Das Bereitschaftsvolumen und die Kessel-bindungszeit kann auch mit dem Simulationsprogramm DIWA ermittelt werden
KesselbindungQmiddot TWmax
Qmiddot Kessel--------------------- SZ=
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 43
645 Auslegung des Volumens des Bereitschaftsteils oder -speichers mithilfe von tabellarischen AuswahlhilfenAlternativ koumlnnen auch die folgenden Tabellen als Auswahlhilfe verwendet werdenAuslegung bei geringer Belegung und Ausstattung
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen [l] bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 07 97 FS2 80 150 100 50 50 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 14 116 FS2 160 200 150 100 75 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 21 139 FS2 240 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 36 178 FS273 400 ndash 250 200 150 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 57 221 FS273 640 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 71 246 FS273 800 ndash ndash 300 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 107 303 FS403 1200 ndash ndash 450 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash18 129 335 FS403 1440 ndash ndash 600 400 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash20 143 354 FS403 1600 ndash ndash ndash 450 400 350 300 ndash ndash ndash ndash ndash30 21 437 FS543 2400 ndash ndash ndash 1000 600 500 400 350 ndash ndash ndash ndash40 28 516 FS543 3200 ndash ndash ndash 1550 1200 750 600 500 ndash ndash ndash ndash50 35 589 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash 1800 1000 800 600 400 ndash ndash ndash75 525 756 FS803 6000 ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1800 1200 750 500 ndash ndash100 70 909 FS1203 8000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1200 750 ndash ndash125 88 1054 FS1203 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1700 1200 750 ndash150 105 1192 FS1203 12000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash200 140 1456 FS1603 16000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 15 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash kleine Wohnung (25 Personen Badewanne NB1) 80 m2 Wohnflaumlche
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)44
Auslegung bei mittlerer Belegung und Ausstattung
646 Auslegung Volumenstrom zur Pufferspeicherbeladung
Damit die Vorlauftemperatur des Waumlrmeerzeugers schnell die notwendige Pufferspeichertemperatur erreicht ist eine groszlige Temperaturspreizung vorteilhaft Als Richtgroumlszlige sollte eine Temperaturspreizung von ca 25 K eingeplant werden Mit diesem Wert und der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrmeerzeugerleistung kann der Volumenstrom errechnet und die Pufferladepumpe ausgelegt werden
F 4
VH Volumenstrom Heizwasser in msup3hQKessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh (m3 K) Optional ist ein 3-Wege-Verteilventil (thermostatisch geregelt oder mit Stellmotor) sinnvoll Hiermit kann die Vorlauftemperatur zum Pufferspeicher konstant auf den Sollwert ausgeregelt werden Bei Ladebeginn zirkuliert das zu kalte Heizwasser erst zuruumlck zum Waumlrme-erzeuger Erst bei Erreichen der Vorlaufsolltemperatur oumlffnet das Ventil und der Pufferspeicher wird beladen Die Pufferladepumpe muss hierzu nicht drehzahl-geregelt werden
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen in l bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 11 105 FS2 100 150 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 22 143 FS2 200 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 34 173 FS273 300 300 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 56 219 FS273 500 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 90 277 FS403 800 ndash 600 350 300 300 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 112 311 FS403 1000 ndash ndash 500 400 350 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 168 386 FS403 1500 ndash ndash ndash 600 450 450 350 ndash ndash ndash ndash ndash18 201 427 FS543 1800 ndash ndash ndash 900 550 450 400 350 ndash ndash ndash ndash20 224 454 FS543 2000 ndash ndash ndash ndash 700 500 450 350 ndash ndash ndash ndash30 336 575 FS803 3000 ndash ndash ndash ndash 1650 850 750 550 350 ndash ndash ndash40 448 685 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash ndash 1800 1150 900 500 ndash ndash ndash50 560 788 FS803 5000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2100 1250 750 500 ndash ndash75 840 1026 FS1203 7500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1650 1000 750 ndash100 1120 1246 FS1603 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash125 1400 1456 FS1603 12500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 16 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash groszlige Wohnung (35 Personen Badewanne NB2) 100 m2 Wohnflaumlche
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasserinhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kesselwasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kessel-stillstand oder niedrige Heizkreistemperatur)
VmiddotHQmiddot HT c--------------- Qmiddot Kessel
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 45
65 Beispiel Einfamilienwohnhaus651 Aufgabenstellung
GegebenEinfamilienwohnhausbull 4 Personen (Bauherr und damit Personenzahl
bekannt)bull 1 Badewanne GBbull 2 Waschtischebull 1 Bidetbull 1 Spuumllebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Niedertemperaturheizkessel Kesselleistung 17 kWbull Stehender Warmwasserspeicher (zur Vereinfachung
vorgegeben)Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
Zu ermittelnbull Bedarfskennzahl Nbull Speichertyp und -groumlszlige
652 Bearbeitung
BedarfskennzahlDie Bedarfskennzahl N laumlsst sich mit Hilfe des Form-blatts Tabelle 85 ( Seite 174) bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo berechnen (Beispiel
Tabelle 19 Seite 46) Die Anzahl der zu beruumlcksichtigenden Zapfstellen und deren Zapfstellen-bedarf sind aus Tabelle 83 ( Seite 172) und Tabelle 84 ( Seite 173) zu ermittelnbull Die beiden Waschtische bleiben unberuumlcksichtigt
(Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )bull Das Bidet ist in diesem Fall zu beruumlcksichtigen da
mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind (Bei-spiel Tabelle 17 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Die Spuumlle bleibt ebenfalls unberuumlcksichtigt (Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )
bull Der Zapfstellenbedarf der Badewanne GB betraumlgt 8140 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Der Zapfstellenbedarf des Bidets betraumlgt 810 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine1)
Waschtisch1) Bidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung2) Wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind ist das Bidet zu beruumlcksichtigen
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 ndash 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach
Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 ndash 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt) (Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist ist wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle bdquoZapfstellenbedarf wvldquo ( Tabelle 84 Seite 173) anzusetzen Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden ist fuumlr die Brausekabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne anzusetzen
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt) Tab 17 Auszug aus der Tabelle bdquoBeruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfort-
ausstattung hellipldquo Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung angegeben je Wohnung vorhanden sind (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 81 Seite 171)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
2) Rechnerisch
5 Brausekabine3) mit Mischbatterie und Spar-brause
3) Nur zu beruumlcksichtigen wenn Badewanne und Brausekabine vorhanden sind
BRS 404)
4) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
hellip hellip hellip hellip hellip9 Bidet BD 20 810 Tab 18 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)46
Zwischenergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 83 Seite 172 (Beispiel Tabelle 19)
Mit dieser Bedarfskennzahl sind Speichertyp und Speichergroumlszlige auszuwaumlhlen ( Tabelle 20 Seite 47 )Zur Vereinfachung ist ein stehender Speicher vorge-geben Er muss in seinen Abmessungen der tat-saumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation entsprechen Unter Beruumlcksichtigung der ermittelten Bedarfskennzahl N = 18 ist der Speichertyp Logalux SU geeignet da die Leistungszahlen NL dieser Baureihe im geforderten Bereich liegen
Speichertyp und -groumlszligeEs ist ein Warmwasserspeicher auszuwaumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die Bedarfskennzahl NFuumlr die Auswahl der Speichergroumlszlige (bis 300 Liter Speicherinhalt) ist eine Heizkessel-Speicherkombination zu empfehlen ( Kapitel bdquoSpeicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkesselldquo Seite 34)
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjekt
Bemerkungen
Einfamilienwohnhaus
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
1 4 4 1 GB 8140 8140 32560 Dusche ist in der Wanne inte-
griert 1 BD 810 810 3240
n = 1 (n middot pmiddot w V) = 35800 Wh
Tab 19 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Einfamilienwohnhaus (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 35800Wh
20370 Wh----------------------------- 18= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 47
Ergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 19 Seite 46)
Warmwasserspeicher Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt ( Tabelle 20)Beim Warmwasserspeicher Logalux SU1605 ist die Leistungskennzahl NL des Speichers mit 22 angegeben ( Tabelle 20 ) Theoretisch waumlre dieser Speicher zur Warmwasserbereitung ausreichend Die Praxis hat aber gezeigt dass im Bereich kleiner Leistungskennzahlen die Speicherauswahl so vorgenommen werden sollte dass bei gleicher Bedarfs- und Leistungskennzahl die naumlchst groumlszligere Speichergroumlszlige zu waumlhlen ist Auszligerdem werden in diesem Beispiel fuumlr die Fuumlllung der Groszligraum-wanne schon 140 l Warmwasser (60 degC) benoumltigt Im vorliegenden Beispiel ist das der Speicher Logalux SU2005 mit einer Leistungskennzahl von NL = 39 ( Tabelle 20 )
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 20 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)48
66 Beispiel MehrfamilienwohnhausEin komplexes Beispiel fuumlr die Speicher- bzw Frisch-wasserstationsauswahl uumlber die Bedarfskennzahl ist das Mehrfamilienwohnhaus Fuumlr die zentrale Wasser-erwaumlrmungsanlage eines Mehrfamilienwohnhauses ist zunaumlchst die Bedarfskennzahl N zu berechnen Auf dieser Grundlage sind der Speichertyp und die Speicher-groumlszlige zu ermitteln Dazu gibt es mehrere Loumlsungs-moumlglichkeiten und zwar fuumlr die Beheizungsart Heizkessel die Variante Speichersystem und die Variante Speicherladesystem Ebenso soll hierfuumlr eine Frisch-wasserstation mit Pufferspeicher mit Beheizung uumlber einen Heizkessel dimensioniert werden
VorgehensweiseGemaumlszlig der Aufgabenstellung sind zu ermitteln1 Bedarfskennzahl N2 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speichersystem bei
Beheizung mit Heizkessel3 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speicherladesystem
bei Beheizung mit Heizkessel4 Frischwasserstation und Pufferspeichertyp bei
Beheizung mit HeizkesselDie speziellen Daten sind bei der jeweiligen Aufgaben-stellung angegebenIn der Praxis ergibt sich ein geringerer Berechnungs-aufwand weil die Beheizungsart normalerweise vorge-geben ist Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
661 Aufgabenstellung 1
GegebenEin groumlszligeres Mehrfamilienwohnhaus mit 2 Wohnungsgruppen bull 10 Wohnungen agrave 2 Zimmer mit je
ndash 1 Brausekabine mit Normalbrausendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 4 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 5 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
Zu ermitteln Bedarfskennzahl N
662 Bearbeitung 1Die Bedarfskennzahl N ist uumlber das Formblatt
Tabelle 85 Seite 174 bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo zu ermittelnDie Vorgehensweise zum Ausfuumlllen dieses Formblatts ist am Beispiel eines Einfamilienwohnhauses dargestellt ( Kapitel 65 f)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 49
Ergebnis 1 Bedarfskennzahl N = 114 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 21)Mit dieser Bedarfskennzahl und weiteren Vorgabe-werten sind die Aufgabenstellungen 2 5 im Folgenden zu bearbeiten
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
Mehrfamilienhaus mit AppartementsBeispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 2 10 25 250 1 NB1 5700 5700 142500 NB1 muss ge-
waumlhlt werden2 4 2 35 70 1 NB1 5700 5700 399003 5 2 43 86 1 NB1 5700 5700 49020
n = 15 (n middot p w V) = 231420 Wh
Tab 21 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Mehrfamilienwohnhaus(Kopiervorlage Tabelle 85 Seite 174)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 280440 Wh
20370 Wh-------------------------------- 114= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)50
663 Aufgabenstellung 2
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Vorlauftemperatur V = 80 degCbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-
Waumlrmetauscher (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeigneter Warmwasserspeicher fuumlr die Loumlsungsvariante Speichersystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung QD in kWbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbar
664 Bearbeitung 2Fuumlr die Auswahl von Speichertyp und -groumlszlige ist aus den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ein Warmwasserspeicher zu waumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Nach der Vorauswahl des Speichertyps (stehender Speicher vorgegeben gewaumlhlt Logalux SU3005 und SU4005) ergibt sich aus Tabelle 39 ( Seite 101) als geeigneter Warmwasser-speicher Logalux SU4005 (Beispiel Tabelle 22 ) Dieser Speicher hat unter den genannten Bedingungen eine Leistungskennzahl von 130 ( Tabelle 22 ) und kann damit die errechnete Bedarfskennzahl von 114 ( Tabelle 21) erfuumlllen Die vorgesehene Kesselleistung von QK = 55 kW ist aumlhnlich wie die mindestens benoumltigte Warmwasser-Dauerleistung von 56 kW ( Tabelle 22 ) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus Tabelle 22 abzulesen
Ergebnis 2bull Warmwasserspeicher Logalux SU4005 mit
381 Litern Inhalt bull QD = 56 kW bei V = 80 degCbull Volumenstrom VH = 35 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 207 mbarMit dem Speichersystem ist die gewaumlhlte Betriebsweise moumlglich Damit eruumlbrigt sich unter normalen Planungs-bedingungen die Bearbeitung der Variante Speicherlade-system ( Kapitel bdquoAufgabenstellung 3ldquo Seite 51)
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemp 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU3005 SU3005W
80 90 1030 42 507 295 26 100
SU4005 SU4005W
80 130 1375 56 808 47 35 207
Tab 22 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU3005 und SU4005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 51
665 Aufgabenstellung 3
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49) bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit HeizkesselFuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeignetes Speicherladesystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD
in kW bull Waumlrmetauschergroumlszligebull Vorlauftemperatur V in degC
666 Bearbeitung 3
Speicher und Dauerleistung des LadesystemsMit Hilfe der Leistungsdiagramme ist ein Buderus-Speicher auszuwaumlhlen der im Speicherladesystem eine Leistungskennzahl NL hat die mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Anhand dieser Leistungskennzahl ist aus Bild 98 ( Seite 123 stehender Speicher vorgegeben) eine Speicher-Waumlrme-tauscher-Kombination zu ermitteln fuumlr deren Warm-wasser-Dauerleistung bei 60 degC Speichertemperatur die verfuumlgbare Kesselleistung von 55 kW ausreichtAus diesem Diagramm (Beispiel Bild 35) kann abgelesen werden dass bei der Leistungskennzahl von 114 sowohl der Warmwasserspeicher Logalux 3005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 43 kW als auch der Warmwasserspeicher Logalux SF4005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 29 kW infrage kommen Da in den Gebaumluden uumlberwiegend Duschen installiert sind ( Seite 48) d h kleinere Verbraucher im Unterschied zur Badewanne ist der kleinere Warmwasserspeicher Logalux SF3005 zu waumlhlen Die erforderliche Warm-wasser-Dauerleistung des Speicherladesystems von 43 kW ist mit der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW abgedecktZur Auslegung des Speicherladesystems ist auch ein Diagramm fuumlr die durchlaufende Schichtladepumpe verfuumlgbar ( Bild 99 Seite 123) Fuumlr das Beispiel Mehrfamilienwohnhaus ist jedoch das Diagramm fuumlr die nicht durchlaufende Schichtladepumpe zu waumlhlen weil ein kleiner Speicher vorgesehen ist dessen Aufheizzeit nur 20 Minuten betraumlgt Im Vergleich zu einer durch-laufenden Schichtladepumpe koumlnnen die Stromkosten niedrig gehalten werden Eine nicht durchlaufende Schichtladepumpe ist die optimale Betriebsweise dieses Speicherladesystems in Verbindung mit einem Buderus-Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder 4hellip mit Funktionsmodul FM445
Bild 35 Speichervolumen fuumlr Logalux SF3005 und SF4005 im Speicherladesystem in Abhaumlngigkeit von der Leistungskennzahl NL der Dauerleistung und der Speichertemperatur bei nicht durchlau-fender Schichtladepumpe (hellip) Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 98 Seite 123)
NL LeistungskennzahlQD Warmwasser-Dauerleistung
sp =50 degC
sp =45 degC
sp =55 degC
sp =60 degC
0 40 6030 50
200
150
100
150
100
50
150
100
0
150
100
0
300
400
NL
250
200
114
43
29
50
QD [kW] QD [kW]
6 720 818 349-051T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)52
Waumlrmetauschergroumlszlige und VorlauftemperaturZum ermittelten Speicher des Ladesystems ist nun das passende Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auszu-waumlhlen Fuumlr die Kombination mit dem Warmwasser-speicher Logalux SF3005 kommen die Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP15 LAP25 und LAP35 in Betracht ( Kapitel 1141 Seite 121 ff) Mit dem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP15 waumlre nach Bild 119 ( Seite 138) eine Vorlauftemperatur von 72 degC erforderlich Diese darf aber maximal 75 degC und bei kalkhaltigem Wasser uumlber 8 degdH sogar nur maximal 70 degC betragen Deshalb wird Logalux LAP25 gewaumlhlt Aus dem Dauerleistungsdiagramm Bild 120 ( Seite 138) des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 ist zu der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW bei der gegebenen Speichertemperatur von Sp = 60 degC die Vor-lauftemperatur 67 degC abzulesen (Beispiel Bild 36 )
Bild 36 Warmwasser-Dauerleistung der Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 120 Seite 138)
V Heizmittel-VorlauftemperaturQD Warmwasser-Dauerleistung
Ergebnis 3bull Warmwasserspeicher Logalux SF3005 mit
300 Litern Speicherinhalt bull Warmwasser-Dauerleistung an der Achse Speicher-
temperatur Sp = 60 degC ( Bild 35 Seite 51) QD = 43 kW fuumlr das Speicherladesystem
bull Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP25bull Vorlauftemperatur bei Nutzung der verfuumlgbaren
Kesselleistung QK = 55 kW ( Bild 36) V = 70 degC
Alternativ zum (vorgegebenen) Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP laumlsst sich auch das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP ( Kapitel 1156 Seite 130 ff) oder ein anderer geeigneter Waumlrmetauscher mit dem Warm-wasserspeicher Logalux SF3005 kombinieren Mit dem Waumlrmetauscher-Auslegungsprogramm des Herstellers ist dieser Waumlrmetauscher entsprechend den vorhandenen Temperaturen und Leistungen auszulegen
ϑ WW
10hellip
degC45
5055
60
6050 80
30
40
50
60
70
20
80
90
100
90
110
120
70
55
ϑV [degC]
QD [kW]
6 720 644 970-261il
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 53
667 Aufgabenstellung 4
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 18 Seite 19)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kWbull Speichertemperatur Sp = 70 degCbull Pufferspeicher Logalux PR
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist eine geeignete Frischwasserstation mit Pufferspeicher zu ermittelnbull Typ Frischwasserstationbull Pufferspeichergroumlszligebull Volumenstrom zum Pufferspeicher in m3h
668 Bearbeitung 4
Auslegung FrischwasserstationMit Hilfe des Diagramms Bild 37 kann der warmwasser-seitige Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Bedarfskennzahl N ermittelt werden
Bild 37 Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Be-darfskennzahl N
VmaxSpitzenvolumenstrom (lmin) bei 60 degC Wasser-temperatur
N BedarfskennzahlEs laumlsst sich ein Spitzenvolumenstrom von ca 32 lmin ablesen
Aus Tabelle 23 ergibt sich als geeignete Frischwasser-station der Typ Logalux FS403 Die kann bis zu 40 lmin Warmwasser von 10 degC auf 60 degC erwaumlrmen (entspre-
chend NL Zahl 18) Hierzu notwendig ist eine Vorlauftem-peratur (Puffertemperatur) von 70 degC Fuumlr einen niedrigeren Spitzenvolumenstrom von 32 lmin ist keine Vorlauftemperatur von 70 degC notwendig Aus Diagramm ( Bild 38 [1]) laumlsst sich ablesen dass eine Vorlauftemperatur von 65 degC ausreichend ist
Bild 38 Temperaturverhalten Einzelstation FS403 (N)
Warmwassertemperatur Vorlauftemperatur
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Ein-heit
Frischwasserstation FS3 (N)27 40 54 80 120 160
Spitzenvolumen-strom (60 degC10 degC)
lmin 27 40 54 80 120 160
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 47081)
1) Abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung
ndash 9 18 30 55 105 159
Tab 23 Technische Daten
00
6 720 808 439-081O
5 10 15 20N
Vmax [lmin]
10
20
30
40
V [lmin] 6720803823-381 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)54
Abschaumltzung PufferspeicherMaximale Spitzenzapfleistung QTWmax
F 5
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K)) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Bereitschaftsvolumen VBV
F 6
tSZ Dauer der Spitzen in hVBV Bereitschaftsvolumen in lQKessel Kesselleistung in kWQTWmax Maximale Spitzenzapfleistung in kWMit t = tSZ = 10 min (nach DIN 4708) = 0167 h
Volumenstrom zum PufferspeicherFuumlr die Ermittlung des erforderlichen Volumenstroms sind die Kesselleistung und die Temperaturdifferenz entscheidend Als Temperaturdifferenz wird 25 K ange-setzt ( Seite 53)
F 7
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hQ Kessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kcp Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh(m3 K)
Ergebnis 4bull Frischwasserstation Logalux FS403bull Pufferspeicher Logalux PR5005 Ebull Volumenstrom zum Pufferspeicher 19 m3h
Qmiddot TWmax Vmiddot S= c TFriwa60 minh
1000---------------------------
32 lmin 1 163 WhlK 60 10 Kndash 60 minh1000
---------------------------=
111 kW=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kessel tSZ 35 lkWh------------ndash=
VBV 111 kW 55 kWndash 0167 h 35 lkWh------------ 327 l= =
Vmiddot HQmiddot
T cP------------------ Qmiddot
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
Vmiddot H55 kW
25 K 1163 Whm3K------------
----------------------------------------------- 19 m3h= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 55
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
71 Dauerleistungsdiagramm als Berechnungshilfe (Prinzipdarstellung)
Im Dauerleistungsbetrieb wird dem Speicher genau so viel Energie zugefuumlhrt wie auf der Warmwasserseite ent-nommen wird Der Speicher arbeitet dabei wie ein Durchlauferhitzer Das Kaltwasser tritt mit rund 10 degC in den Speicher ein und mit der gewuumlnschten Warm-wassertemperatur wieder aus Bei Dauerleistungs-betrieb spielt der Speicherinhalt keine Rolle die Dauerleistung ist abhaumlngig von der Heizflaumlche und von den Temperaturverhaumlltnissen Als Berechnungshilfe ist fuumlr jeden Buderus-Warmwasser-speicher ein Dauerleistungsdiagramm vorhanden
711 DauerleistungsbereicheIm Dauerleistungsdiagramm ist jeder Vorlauftemperatur ein graues Feld zugeordnet das nach oben und unten begrenzt ist ( Bild 39) Zum Beispiel ist das Feld
V = 80 degC von den Kurven WW = 1045 degC und WW = 1060 degC begrenzt
Dieses Feld markiert den Bereich in dem der Speicher bei ausreichender Waumlrmeleistung mit einer Vorlauf-temperatur von 80 degC bei 10 degC Kaltwasser-Eintritts-temperatur dauernd warmes Wasser zwischen 45 degC und 60 degC Austrittstemperatur liefern kannZusaumltzliche Werte lassen sich durch Interpolation oder Extrapolation ermitteln und mit Hilfslinien darstellen Beispiele fuumlr zusaumltzliche Wertebull Warmwasser-Austrittstemperatur ( Bild 40
Seite 56) bull Heizwasser-Druckverlust und -Volumenstrom
( Bild 41 Seite 56)bull Vorlauftemperatur ( Bild 64 Seite 92)
Bild 39 Dauerleistungsbereiche des Speichers Logalux SU5005 (Vorlage Bild 73 Seite 103)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Kurve WW = 1060 degCKurve WW = 1045 degCFeld V = 80 degC
Abhaumlngige GroumlszligenR Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt
sich aus der Formel R = V ndash H)
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
Q D[kW]
ΔϑH [K]
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
60
7
0
80
90
10
0
504560
45
45
45
45
60
60
60
6 720 818 349-061T
ϑ V deg
C
ϑWW 10 degC
2
1
3
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)56
712 Zusaumltzliche Warmwasser-Austrittstemperaturen
bull Abstand zwischen 45 degC- und 60 degC-Kurve in 3 gleiche Abschnitteteilen (Beispiel Bild 40 Punkte fuumlr 50 degC und 55 degC)
bull Hilfslinie parallel zu den Begrenzungskurven des Feldes ziehen ( Bild 40 50 degC- und 55 degC-Kurve)
bull Verschieben einer Hilfslinie auszligerhalb des Feldes im Abstand von 5 degC ( Bild 40 40 degC- und 65 degC-Kurve)
Weiteres Verschieben zu 35 degC-70 degC-Kurven entspricht nicht den tatsaumlchlichen Leistungen
Bild 40 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Warmwasser-Austritts-temperaturen Beispiel blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom in msup3h
Beispiel 1Der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 soll bei 60 kW Leistungsaufnahme Warmwasser mit 45 degC lie-fern Die Vorlauftemperatur betraumlgt 80 degC Welche Be-dingungen sind heizwasserseitig einzuhalten
Gegebenbull QD = 60 kWbull WW = 45 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull pH = 90 mbarbull VH = 28 m3hbull H = 18 K
Beispiel 2 Welche Dauerleistung kann der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 uumlbertragen wenn heizwasserseitig 8065 degC und warmwasserseitig 1060 degC vorgegeben sindGegebenbull H = 80 degC ndash 65 degC = 15 Kbull WW = 60 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull QD = 53 kWbull pH 100 mbarbull VH 30 msup3h
Bild 41 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Werte Beispiele blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
40
5055
65
ϑH [K]
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]QD
[kW]
Δ6 720 818 349-021T
ϑWW 10 degC
10030
3
54
1
2
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
1004920
1510
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028QD[kW]
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
ϑH [K]Δ6 720 818 349-071T
ϑWW 10 degC
5
1 2
34
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 57
72 Berechnungsverfahren fuumlr Auslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung
Zur Speicherauslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung sind die Daten zum Leistungsbedarf zu Speichertyp und -groumlszlige sowie zur Pumpenauslegung zu bestimmen
Leistungsbedarf ermittelnDie erforderliche Leistung ist nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 8
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kWVww Warmwasser-Zapfrate in lhDer Volumenstrom V ist uumlber die Summe aller Einzel-abnahmen zu ermitteln Diese lassen sich feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung durchschnittlicher spezifischer
Entnahmemengen und Hochrechnung auf den Gesamtverbrauch
bull Ggf Umrechnung der Einheit lh oder msup3h in kW nach oben genannter Grundformel 77 ( Seite 184 Einheitengleichung)
Speicher auswaumlhlenDie Auswahl des Speichers ist unter Beruumlcksichtigung der bekannten Daten in Verbindung mit den Dauer-leistungsdiagrammen zu treffen Sollte die erforderliche Warmwasser-Austrittstemperatur uumlber 65 degC liegen ist wie in Kapitel 75 zu verfahrenBei der Speicherauswahl ist zu beachtenbull Mit den entsprechenden Diagrammen fuumlr liegende
oder stehende Speicher arbeitenbull Druckverlust nicht groumlszliger als rund 350 mbar waumlhlenbull Eventuelle Mindestbevorratung beruumlcksichtigenbull Besonders bei hohen Vorlauf- undoder Speicher-
temperaturen einen Verschmutzungsfaktor fuumlr den Glattrohr-Waumlrmetauscher einkalkulieren
bull Warmwasser-Dauerleistung nicht groumlszliger waumlhlen als die verfuumlgbare Waumlrmeleistung
Volumenstrom berechnenUumlber die Warmwasser-Dauerleistung ist aus dem Dauer-leistungsdiagramm des Speichers die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H zu ermittelnMit diesen Angaben laumlsst sich der Volumenstrom mit Hilfe der Grundformel 76 ( Seite 184) berechnen
F 9
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Heizwasserseitigen Druckverlust bestimmenZur Auslegung der Heizungspumpe ist es notwendig den heizwasserseitigen Druckverlust zu bestimmen Standardwerte sind in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo des Speichers zu finden Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle ist der Druckverlust aus dem Dauer-leistungsdiagramm (ggf interpolieren Bild 41 Seite 56) bzw aus dem Druckverlustdiagramm in Abhaumlngigkeit vom Volumenstrom abzulesen
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)58
73 Beispiel fuumlr Warmwassertemperaturen bis 65 degC (Prinzipdarstellung)
731 AufgabenstellungFuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen von 40 degC 65 degC kann der Speicher uumlber das Dauerleistungs-diagramm ausgelegt werden In diesem Temperatur-bereich lassen sich Warmwasser-Leistungsdaten fuumlr andere Austrittstemperaturen als 45 degC oder 65 degC uumlber Extrapolation oder Interpolation ermitteln ( Bild 40 Seite 56)
Gegebenbull Warmwasser-Zapfrate VWW = 1600 lhbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 65 degCbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 90 degCbull Anteilige Kesselleistung fuumlr Warmwasserbereitung
Qeff rund 100 kWbull Warmwasserbevorratung rund 40 50 des
Bedarfsbull Liegender Speicher
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Ruumlcklauftemperatur R in degC
732 Bearbeitung
Warmwasser-DauerleistungDie angegebene Warmwasser-Zapfrate ist mit der gegebenen Temperaturdifferenz ( K = 10 degC) nach der Grundformel 77 ( Seite 184) in die benoumltigte Warm-wasser-Dauerleistung umzurechnen
F 10
Der Speicher ist nach der Warmwasser-Dauerleistung uumlber Iteration auszuwaumlhlen
Speichertyp und -groumlszligeZur Auswahl von Speichertyp und Speichergroumlszlige (liegender Speicher vorgegeben) ist das Dauerleistungs-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN750 und LTN950 als zutreffend anzunehmen weil mit dem Warmwasserspeicher Logalux LTN950 die geforderte 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist Im Dauerleistungsdiagramm Bild 83 Seite 114 ist bei der vorgegebenen Heizwasser-Vorlauftemperatur von 90 degC eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwassertemperatur von 65 degC einzuzeichnen (Beispiel Bild 42) Aus dem Dauerleistungsdiagramm ist jedoch nur die zugehoumlrige heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 K eindeutig ablesbar
Bild 42 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN750 und LTN950 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 82 Seite 114)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hFuumlr diesen speziellen Auslegungsfall ist zunaumlchst der Volumenstrom zu berechnen Der heizwasserseitige Druckverlust laumlsst sich dann aus dem Druckverlust-diagramm des Speichers ablesen
Qmiddot D Vww ww c=
Qmiddot D 1600 lh--- (65 ndash 10) K 1
860----------kWh
l K------------ 102 kW= =
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
100mdashndash58
200mdashndash82
300mdashndash100
400mdashndash116
500mdashndash130
ΔpH [mbar]VH [m3h]QD [kW]
0 10 30
150
200
040
6555
50
50
50mdashndash42
6 720 644 970-311il
ΔϑH [K]
102
25
2
3
6
4
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 59
VolumenstromDer Volumenstrom errechnet sich nach Grundformel 76 ( Seite 184)
F 11
Heizwasserseitiger DruckverlustAusgehend vom berechneten Volumenstrom laumlsst sich fuumlr den Warmwasserspeicher Logalux LTN950 aus dem Druckverlustdiagramm der heizwasserseitige Druckverlust ablesen
Bild 43 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Ergebnisbull Speichertyp Logalux LTN950 mit 950 Litern
Speicherinhalt damit die 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH 37 mbarbull Volumenstrom VH = 3509 lhbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 Kbull Ruumlcklauftemperatur R ergibt sich aus
R = V ndash H = 70 degC
VmiddotHQmiddot K
H c-------------------=
Vmiddot H102 kW
25 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 3509l h= =
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
2500
hellip 3
000
∆pH [mbar]
VH [m3h]6 7 8 910
20
2
10
5
21510809 4 5
50 60
37
35
6 720 644 970-321il
3
2
1
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)60
74 Beispiel Restaurant741 AufgabenstellungIn Restaurants und Gaststaumltten sind Warmwasser-bereitungsanlagen so auszulegen dass auftretender Spitzenbedarf abgedeckt ist
Gegebenbull Restaurant mit durchschnittlich 170 Essen taumlglich
davon 50 mittags und 120 abends (innerhalb von rund 3 Stunden)
bull Maximale Heizwasser-Vorlauftemperatur von V = 80 degC
Zu ermittelnbull Warmwasserbedarf VWW in lbull Speichertyp und -groumlszlige bull Waumlrmeleistung Qeff in kW fuumlr eine Aufheizzeit
ta 05 hbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash einzelner Spitzenbedarfldquo zu waumlhlen
742 Bearbeitung
Warmwasserbedarf und WaumlrmeleistungFuumlr eine Speicherdimensionierung ist der groumlszligte taumlgliche Warmwasserbedarf in der Kuumlche anzusetzen Da der uumlberwiegende Teil der Essensportionen abends anfaumlllt ist auch die Speicherauslegung fuumlr diesen Fall vorzunehmenFuumlr die Speicherauslegung von Gewerbeobjekten gibt es als Auslegungshilfen Tabellen mit Verbrauchs-richtwerten ( Tabelle 87 Seite 176) Mit dem Richtwert (Beispiel Tabelle 24) ist der Gesamtwarmwasserbedarf zu ermitteln
Es sind also abends 480 Liter Warmwasser mit 60 degC bereitzustellen Der Gesamtwarmwasserbedarf faumlllt jedoch nicht auf einmal an Er entsteht anteilig fuumlr die Vorbereitung und um Stunden zeitversetzt fuumlr das SpuumllenFuumlr die erforderlichen 480 Liter sind zu berechnenbull Nach der Grundformel 74 ( Seite 184) die Speicher-
kapazitaumlt
F 12
bull Nach den Grundformeln 79 und 80 ( Seite 184) die effektive Anschlussleistung mit Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 085 ( Bild 175 Seite 170 Kurve a fuumlr 05 h)
F 13
Vww 120 4 l 480 l==
Qmiddot Sp VSp Sp KWndash c=
Qmiddot Sp 480 l 50 K 1860----------kWh
l K------------ 279 kWh= =
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff279 kWh
05 h 085------------------------------- 656 kW= =
Verbraucher Warmwasser-bedarf
[l]
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austrittstemperatur
[ degC]
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf
[Wh]Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Restaurant Gaststaumlttenbull Fuumlr Vorbereitungbull Zeitversetzt fuumlr Spuumllen
4 4
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
Tab 24 Auszug aus der Tabelle bdquoRichtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucherldquo Beispiel fett hervorgehoben (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 87 Seite 176)
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Speichertyp und -groumlszligeEin geeigneter Speicher sollte den Bedarf bevorraten Es kommen also nur Speicher in Betracht die einen Speicherinhalt von wenigstens 480 Litern haben Auszligerdem sollten sie eine Warmwasser-Dauerleistung von mindestens 656 kW erbringen damit der Speicher ca innerhalb einer halben Stunde wieder durchgewaumlrmt ist Die Auswahl ist anhand der Tabelle 39 auf Seite 101 vor-zunehmen Durch einen Abgleich mit der vom Speicher zur Verfuumlgung gestellten Warmwasser-Dauerleistung unter Beruumlcksichtigung der gegebenen Vorlauf-temperatur von maximal 80 degC wird der Speicher gewaumlhlt (Beispiel Tabelle 25) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus dieser Tabelle abzulesenDer Warmwasserspeicher Logalux SU5005 benoumltigt mit Qeff = 563 kW nach der umgestellten Formel 13 von Seite 58 die akzeptable Aufheizzeit
F 14
Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 deckt zwar mit Qeff = 836 kW die Warmwasser-Dauerleis-tung von 656 kW vollstaumlndig ab es muumlssten aber zu-saumltzlich (nicht benoumltigte) 250 Liter Trinkwasser erwaumlrmt werden
Ergebnisbull Warmwasserbedarf 2 times 480 Liter mit 60 degCbull Warmwasserspeicher Logalux SU5005 mit
500 Litern Speicherinhalt erfuumlllt die Anforderungenbull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 563 kW bei
einer Vorlauftemperatur V = 80 degC fuumlr eine Aufheiz-zeit ta = 35 Minuten
bull Volumenstrom VH = 59 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 350 mbarUm Heizkomforteinbuszligen zu vermeiden sollte die Aufheizzeit des Speichers wegen der Unterbrechung des Heizbetriebs waumlhrend der Warmwasserbereitung eine halbe Stunde nicht uumlberschreiten Der Warmwasser-speicher Logalux SU5005 mit der Aufheizzeit von 35 Minuten ist jedoch geeignet weil die reale Auf-heizzeit kuumlrzer wird wenn der kalkulierte Spitzenbedarf nicht voll abzudecken ist Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 mit 750 Litern Speicherinhalt waumlre fuumlr dieses Beispiel wirtschaftlich nicht vertretbar
taQSp
Qmiddot eff x------------------=
ta279 kWh
563 kWh 085-------------------------------------------- 058 h 35 min= = =
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL
1) bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwas-ser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasserbedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466 563
20 59
49 350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653 836
26553
90350
Tab 25 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
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75 Beispiel Schlachthof (Warmwassertemperatur uumlber 65 degC)751 AufgabenstellungLiegt die benoumltigte Warmwassertemperatur uumlber 65 degC koumlnnen die zugehoumlrigen Leistungsdaten nicht durch Extrapolation aus dem Dauerleistungsdiagramm ermittelt werden In diesem Fall ist die logarithmische Temperaturdifferenz zu berechnen und ein Vergleich des Waumlrmedurchgangskoeffizienten (k-Zahl-Vergleich) durchzufuumlhren
Gegebenbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 280 kWbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 100 degCbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 80 degCbull Aus Platzgruumlnden ist ein liegender Speicher einzu-
planen vorgesehene Warmwasserspeicher Logalux LT2500 LT3000
Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash Dauerbedarfldquo zu waumlhlen
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur R in degC
752 BearbeitungAus den Dauerleistungsdiagrammen sind nur Dauer-leistungen fuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen bis maximal 65 degC ablesbar ( Bild 40 Seite 56)
BetriebspunkteZweckmaumlszligigerweise ist vorab aus den verfuumlgbaren Daten die k-Zahl fuumlr einen realen Betriebspunkt mit uumlber-tragbarer Leistung zu berechnen Dazu wird der Speichertyp Logalux LTN gewaumlhlt Mit dem zugehoumlrigen Dauerleistungsdiagramm laumlsst sich als Druckverlustlinie die Kurve bei pH = 300 mbar als zutreffend annehmen (Beispiel Bild 44 ) Diese ist fuumlr die weitere Berechnung beizubehalten Damit ist eine konstante Stroumlmungsgeschwindigkeit im Waumlrme-tauscher festgelegtAus dem Dauerleistungsdiagramm sind die Leistungs-daten von Betriebspunkt abzulesen Bei der vor-gesehenen Vorlauftemperatur V = 100 degC fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 60 degC ergibt sich eine Leistung von QD 480 kW und eine Heizwasser-Temperaturdifferenz von H 17 K Der Betriebspunkt hat bei der vorgegebenen Anschlussleistung Qeff = 280 kW eine heizwasserseitige Temperaturdifferenz von H = 10 K Auf derselben Druckverlustlinie gilt dieser Punkt als Annahme fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 80 degC bei der gegebenen Vorlauftemperatur V = 100 degC
Bild 44 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ V deg
C
100
90
80
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
40
550 50mdashndash96
600
70
3
6
7
10
280
17
480
∆ϑH [K]
QD [kW]
6 720 644 970-331il
∆pH [mbar]VH [m3h]
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k-Zahl fuumlr den realen BetriebspunktZuerst ist die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Glattrohr-Waumlrmetauschers fuumlr den Betriebspunkt aus der Grundformel 82 ( Seite 184) zu berechnen
F 15 Vergleich mit Formel 80 Seite 184
Die Temperaturdifferenz groszlig ist die groumlszligere Temperaturdifferenz klein die kleinere Temperatur-differenz die zwischen Heizwasser und Trinkwasser am Anfang bzw am Ende des Waumlrmetauschers besteht Diese Temperaturdifferenzen werden aus den heizwasserseitigen ( H) und den warmwasserseitigen ( WW) Temperaturen berechnet
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 115 m2 fuumlr die Speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 16
k-Zahl fuumlr den angenommenen BetriebspunktDa in diesem Beispiel eine benoumltigte Leistung von 280 kW vorgegeben ist sind fuumlr den Betriebspunkt ebenfalls die logarithmische Temperaturdifferenz mln und die entsprechende k-Zahl zu ermitteln
F 17
Mit diesem Wert ergibt sich die neue k-Zahl
Vergleich der k-Zahlen Die beiden Waumlrmedurchgangskoeffizienten kalt und kneu werden verglichen Allgemein gilt dass sich der Waumlrmedurchgangskoeffizient bei houmlheren Temperaturen mit gleichem Volumenstrom und konstantem heizwasserseitigen Druckverlust erhoumlht Alle Leistungen deren Waumlrmedurchgangskoeffizienten kneu kleiner sind als kalt koumlnnen somit uumlbertragen werdenWenn die maximale Leistung eines Speichers bei hohen Austrittstemperaturen gesucht wird muss dieser Rechengang jeweils mit einer anderen Druckverlustlinie ggf mehrmals wiederholt werden
Ergebnisbull Der Warmwasserspeicher Logalux LTN2500 oder
LTN3000 ist geeignetbull Volumenstrom fuumlr Q = 280 kW und H = 10 K nach
Grundformel 76 ( Seite 184)
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 300 mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 10 Kbull Ruumlcklauftemperatur R = V ndash H = 90 degC
mlngroszlig kleinndash
ln groszlig
klein------------------
------------------------------------------=
H 100 degC 83 degC
60 degC 10 degCWW
klein 40 K= groszlig 73 K=
mln73 K 40 Kndash
ln 73 K40 K------------
------------------------------- 549 K= =
kaltQmiddot
A mln------------------------=
kalt480 kW
115 m2 549 K---------------------------------------------= 0760 kW
m2 K----------------=
H 100 degC 90 degC
80 degC 10 degCWW
klein 20 K= groszlig 80 K=
mln80 K 20 Kndash
ln 80 K20 K------------
------------------------------- 433 K= =
kneu280 kW
115 m2 433 K---------------------------------------------= 0563 kW
m2 K----------------=
Vmiddot H280 kW
10 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 24080 lh 241 m3h= =
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76 Beispiel dampfbeheizter Speicher761 AufgabenstellungAm Beispiel einer Hochdruckdampfanlage mit Dampf-druumlcken uumlber 10 bar wird die Auslegung eines Warm-wasserspeichers fuumlr einen industriellen Bedarfsfall mit einer hohen kontinuierlichen Wasserentnahme dargestellt Hochdruckdampfanlagen kommen fuumlr das Beheizen bewohnter Raumlume nicht infrage
Gegebenbull Industriebetrieb mit kontinuierlicher Warmwasser-
entnahme von 3700 lhbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC bull Kaltwassertemperatur KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 25 bar Uumlberdruckbull Sattdampftemperatur 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Dampfmassenstrom mDa in kghbull Kondensatmassenstrom mKo in kgh
762 Bearbeitung
Warmwasser-Dauerleistung fuumlr SpeicherauswahlZuerst ist die erforderliche Leistung fuumlr eine stuumlndliche Warmwasserentnahme von 3700 Litern mit 60 degC nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 18
Angesichts einer kontinuierlichen Warmwasser-entnahme ist die Warmwasserbereitung mit Dauer-leistung vorzusehen In diesem Fall spielt die Speichergroumlszlige eine untergeordnete Rolle Es ist ein kleiner Speicher verwendbar der die erforderliche Dauerleistung erbringtIn Tabelle 44 Seite 112 ist nun zu uumlberpruumlfen welcher Speicher diese Leistung erbringt (Beispiel Tabelle 26) Da sie fuumlr den vorgegebenen Betriebsdruck von 25 bar Uumlberdruck keine Angaben zur Warmwasser-Dauerleistung enthaumllt ist eine Abschaumltzung vorzunehmen Fuumlr den Leistungsbereich zwischen 20 bar und 30 bar Uumlberdruck wird der Speicher Logalux LTD400 gewaumlhlt
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
Qmiddot D 3700 lh--- 50 K 1
860----------kWh
l K------------ 215 kW==
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
Tab 26 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiterldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 44 Seite 112)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
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Warmwasser-Dauerleistung bei fehlendem TabellenwertEs ist nun zu uumlberpruumlfen ob der Warmwasserspeicher Logalux LTD400 bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar eine Warmwasser-Dauerleistung von 215 kW erbringen kann Auszugehen ist von der Tabellenangabe fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers Logalux LTD400 bei 20 bar DampfuumlberdruckBei einer Warmwasser-Dauerleistung von 209 kW bei 60 degC Entnahmetemperatur ( Tabelle 26 Seite 64 ) der Sattdampftemperatur von 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck und einer Kondensation gegen Atmosphaumlren-druck bei 100 degC ergeben sich folgende Temperatur-verhaumlltnisse
F 19
Fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz gilt nach der Grundformel 82 ( Seite 184)
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 26 m2 fuumlr den Speicher Logalux LTD400 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 20
Mit dieser k-Zahl ist nun die Warmwasser-Dauerleistung fuumlr 25 bar Uumlberdruck zu berechnen da hierdurch der Waumlrmeuumlbergang verbessert wird und die errechnete k-Zahl eine Untergrenze fuumlr den Auslegungsfall darstellt Um die k-Zahl berechnen zu koumlnnen ist zuvor die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Auslegungsfalles zu bestimmen
F 21
Aus der Grundformel 83 ( Seite 184) ergibt sich somit
F 22
Der gewaumlhlte Speicher kann die erforderliche Leistung von 215 kW bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar uumlbertragen
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD400 mit
400 Litern Speicherinhaltbull Der Dampfmassenstrom wird aus dem Quotienten
der Leistung und der Enthalpie des Dampfes bestimmt (Beispiel Tabelle 27 )
F 23
F 24
bull Der Kondensatmassenstrom wird aus dem Quotienten der Leistung und der Verdampfungs-waumlrme ermittelt ( Tabelle 27 )
F 25
H 133 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 73 K= groszlig 90 K=
mln90 K 73 Kndash
ln 90 K 73 K---------------------------------------- 812 K= =
k Qmiddot
A mln------------------------=
k 209 kW26 m2 812 K------------------------------------------= 0990 kW
m2 K----------------=
H 138 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 78 K= groszlig 90 K=
mln90 K 78 Kndash
ln90 K78 K------------
------------------------------- 839 K= =
Qmiddot A k mln=
Qmiddot 26 m2 0990 kWm2 K---------------- 839 K= 216 kW=
mDaQmiddot
h------=
mDa215 kW
07568 kWhkg------------------------------------------- 284 kgh= =
mKoQmiddot
r----=
mKo215 kW
05965 kWhkg------------------------------------------- 360 kgh= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)66
Dampfuumlberdruck[bar]
Sattdampftemperatur[ degC]
Dampfenthalpie hldquo[kWhkg]
Verdampfungswaumlrme r[kWhkg]
01 1023 07444 0625302 1048 07453 0623303 1071 07464 0621704 1093 07472 0620005 1114 07481 0618406 1133 07489 0616907 1152 07497 0615608 1169 07506 0614209 1186 07511 0612810 1202 07518 0611615 1274 07546 0605820 1335 07568 0600925 1389 07588 05965 30 1436 07604 0592535 1479 07619 0588840 1518 07632 0585450 1588 07654 05792Tab 27 Dampfparameter
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 67
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Warmwasser-Spitzenbedarf bezeichnet die Entnahme groszliger Warmwassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit Ein typisches Beispiel hierfuumlr ist ein Industriebetrieb in welchem Warmwasser nur fuumlr die Koumlrperreinigung der Mitarbeiter bei Schichtende benoumltigt wird Wenn ein derartiger Bedarf vorliegt kann haumlufig auch von einer langen zum Teil mehrstuumlndigen Aufheizzeit ausge-gangen werden
81 Berechnen der Warmwasser-Aufheiz-leistung bei Speichersystemen
811 AufheizverhaltenIm Unterschied zur Warmwasser-Dauerleistung wird bei der Aufheizung kein Wasser entnommen Infolge der Erwaumlrmung steigt die Warmwassertemperatur im Speicher stetig an In dem Maszlige wie sich das Trink-wasser erwaumlrmt verringert sich die Uumlbertragungs-leistung des Waumlrmetauschers vorausgesetzt die Vorlauftemperatur ist konstantWenn der Speicherinhalt in der Zeit tx auf eine vorge-gebene Temperatur aufgeheizt wird sollte er theore-tisch die Waumlrmemenge QDx middot tx aufgenommen haben Diese Waumlrmemenge entspricht der Flaumlche unter der Ge-raden QDx ( Bild 46 Kurve a) Im Unterschied zum Dauerleistungsbetrieb bei dem zu jeder Zeit die gleiche Leistung uumlbertragen wird sinkt die zur Uumlbertragung ver-fuumlgbare theoretische Anschlussleistung Qtheor (Waumlrmetauscherleistung) mit fortschreitender Zeit Die uumlbertragene Waumlrmemenge ( Bild 46 schraffierte Flaumlche unter Kurve b) ist also kleiner als beim Dauerleistungsbetrieb Dies bedeutet dass derSpeicherinhalt nach der Zeit tx die Solltemperatur nicht erreichtUm die Solltemperatur in der Zeit tx zu erreichen muss die theoretische Anschlussleistung Qtheor so weit angehoben werden dass die Flaumlche unter der Kurve Qeff der fehlenden Waumlrmemenge entspricht d h gleich groszlig wie die Flaumlche unter der Kurve QDx ist ( Bild 47) Die effektive Anschlussleistung Qeff ist zur Ermittlung der Kesselgroumlszlige und der Heizwassermenge (fuumlr die Pumpen-auslegung) erforderlich Die theoretische Anschluss-leistung Qtheor ist zur Ermittlung der Aufheizzeit anzusetzen
Bild 45 Aufheizverhalten keine Entnahme nur Waumlrme-zufuhr H aumlndert sich staumlndig
AW WarmwasseraustrittH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz
EK KaltwassereintrittRH Heizungsruumlcklauf
R Heizmittel-RuumlcklauftemperaturV Heizmittel-Vorlauftemperatur
VH HeizungsvorlaufVH Volumenstrom
Bild 46 Aufheizverhalten und Dauerleistungsbetrieb
Bild 47 Theoretische und effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung)
Legende zu Bild 46 und Bild 47a Uumlbertragungsleistung bei Dauerleistungs-
betriebb Uumlbertragungsleistung bei Aufheizvorgangc Angehobene Uumlbertragungsleistung bei Aufheiz-
vorgangQD Warmwasser-DauerleistungQeff Effektive AnschlussleistungQtheor Theoretische Anschlussleistungt Zeit
AW
EKRH
VHϑV
∆ϑH
ϑR
6 720 644 970-341il
VH
a
Qtheor
QDx
txb
QD [kW]
t [h]6 720 644 970-351il
a
c
b
QD [kW]
t [h]
Qtheor
QDx
tx
Qeff
6 720 644 970-361il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)68
812 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xDas Bild 175 ( Seite 170) zeigt den Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x in Abhaumlngigkeit von der Aufheizzeit (Beispiel Bild 48) Wenn die Ruumlcklauftemperatur houmlher als die Speichersolltemperatur ist gilt die Kurve a (fuumlr 60 degC Speichersolltemperatur) oder Kurve b (fuumlr 45 degC Speichersolltemperatur) Wenn die Ruumlcklauf-temperatur unter der Speichersolltemperatur liegt gelten die Kurven c oder d entsprechend
BeispielGegebenbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Ruumlcklauftemperatur R lt 60 degCKorrektur der Waumlrmetauscherleistungbull Es gilt Kurve c ( Bild 48) Uumlbertragungs-Korrektur-
faktor x = 085bull Berechnen der effektiven Anschlussleistung Qeff
(Waumlrmetauscherleistung) mit Grundformel 80 ( Seite 184)
F 26
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
x Uumlbertragungs-KorrekturfaktorZum Ablesen der theoretischen AnschlussleistungQtheor aus dem Dauerleistungsdiagramm des Speichers die Kurve fuumlr die Warmwasser-Austrittstemperatur waumlhlen die der Speichersolltemperatur entspricht
Bild 48 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 127 Seite 146)
Legende zu Bild 48a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
813 Volumetrischer Korrekturfaktor yBei der Bevorratung in einem Speicher mit Glattrohr-Waumlrmetauscher ist immer zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Um den nutz-baren Speicherinhalt zu berechnen muss daher der volumetrische Korrekturfaktor y nach Tabelle 80 ( Seite 170) zu beruumlcksichtigt werden (Beispiel
Tabelle 28)
BeispielGegebenbull Berechneter Speicherinhalt VSp = 160 lbull Angenommene Speichergroumlszlige Logalux SU160Korrektur des Speichervolumensbull Volumetrischer Korrekturfaktor y = 094
( Tabelle 28)bull Nutzbarer Speicherinhalt
Es ist die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt zu waumlhlen wovon beim Speichersystem nur 188 Liter nutzbar sind
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 28 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp 160 l 094 15040 l= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 69
82 Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitSystementscheidungFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Entscheidung zwischen den Varianten Speichersystem Speicherladesystem und Frischwasserstation mit Puffer-speicher zu treffen Wenn eine Frischwasserstation gewaumlhlt wird muss auch der Pufferspeicher ausgelegt werdenbull Variante Speichersystem
Der gesamte Bedarf wird bevorratet Fuumlr diese Variante genuumlgt eine Waumlrmeleistung die ent-sprechend der verfuumlgbaren Aufheizzeit dimensioniert wird und im Regelfall relativ gering ist Bei einem Speichersystem also ein Speicher mit eingebautem Waumlrmetauscher muss auf jeden Fall der bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) be-ruumlcksichtigt werdenEs muss der gesamte Warmwasserbedarf bevorratet werden da beim Speichersystem waumlhrend der kurzen Spitzenentnahme keine anteilige Dauerleistung ange-rechnet werden kann
bull Variante SpeicherladesystemNur ein Teil des Gesamtbedarfs wird bevorratet der Rest wird per Dauerleistung waumlhrend der Entnahme uumlber einen Waumlrmetauscher erwaumlrmt Solche Anlagen sollten bevorzugt im Speicherladesystem also mit extern angeordnetem Waumlrmetauscher konzipiert werden da im Speicherladesystem eine beliebige Zuordnung des Speicherinhalts und der Waumlrme-tauscherleistung moumlglich ist Fuumlr die Auswahl des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung ist die zur Verfuumlgung stehende Kessel- oder Fernwaumlrmeleistung maszliggebend Steht die Waumlrmeerzeugerleistung nicht zeitnah nach dem Ladebeginn zu Verfuumlgung muss dieses bei der Auslegung beruumlcksichtigt werden
bull Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherNur ein Teil wird im Pufferspeicher bevorratet der Rest wird waumlhrend der Entnahme uumlber den Waumlrme-erzeuger erwaumlrmt Fuumlr die Auslegung des Puffer-volumens ist die zur Verfuumlgung stehende Waumlrmeerzeugerleistung maszliggebend
821 Verbrauch ermitteln
F 27 Formel fuumlr den mittleren spezifischen Warmwasserverbrauch pro Entnahme
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)Temperaturdifferenz in K
qm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWh
t Laufzeit in hV Volumenstrom in lhSumme aller Einzelabnahmen feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs
pro Entnahme
822 Speicherkapazitaumlt berechnen
F 28 Formel fuumlr die Speicherkapazitaumlt
n Anzahl der Entnahmenqm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in
kWhQSP Speicherkapazitaumlt in kWhDie Speicherkapazitaumlt ergibt sich aus der Hochrechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs pro Entnahme auf den GesamtverbrauchBei 100-iger Bevorratung ist die Speicherkapazitaumlt gleich dem Gesamtverbrauch
823 Speicherinhalt berechnen
Variante Speichersystem
F 29 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicher-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in ly Volumetrischer Korrekturfaktor Beim Speichersystem ist zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Der erforderliche Speicherinhalt muss mit Hilfe von bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) fuumlr den Speichernutzungsgrad berechnet werden Bei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Speicherladesystem
F 30 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicherlade-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 31 Formel fuumlr den Speicherinhalt bei Frischwasser-station mit Pufferspeicher
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Temperaturspreizung Frischwasserstation
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
qm Vmiddot t c=
QSp qm n=
VSpQSp
y ww c-------------------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)70
824 Effektive Anschlussleistung berechnen
Variante Speichersystem
F 32 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speichersystem (Grundformel 78 umgestellt und in Grundformel 79 eingesetzt Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor bei einer Aufheiz-
zeit von mehr als 2 Stunden ist x = 1Das Aufheizverhalten eines Speichersystems unter-scheidet sich grundlegend von dem eines Speicherlade-systems was jedoch bei langer Aufheizzeit (uumlber 2 Stunden) ohne Bedeutung ist Erst wenn die Aufheizzeit weniger als 2 Stunden betraumlgt ist bei der Berechnung der effektiven Anschlussleistung des Speichersystems der bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) zu beruumlcksichtigen
Variante Speicherladesystem
F 33 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speicherladesystem (Grundformel 78 umgestellt
Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrme-tauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBeim Ladesystem ist die effektive Anschlussleistung gleich der theoretischen Anschlussleistung
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 34 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher (Grundformel 78 umgestellt Seite 184)
Qeff Effektive WaumlrmeerzeugerleistungQtheor Theoretische WaumlrmeerzeugerleistungQSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBei einem System mit Frischwasserstation und Puffer-speicher ist die effektive Waumlrmeerzeugerleistung gleich der theoretischen Waumlrmeerzeugerleistung
825 Speicher oder Waumlrmetauscher auswaumlhlen
Variante SpeichersystemDer Warmwasserspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt und entsprechender Dauerleistung in liegender oder stehender Ausfuumlhrung unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung Qeff und der ent-sprechenden Temperaturen ausgewaumlhltBei der Variante Speichersystem kann im Unterschied zur Variante Speicherladesystem eine anteilige Dauer-leistung waumlhrend der Entnahme nicht beruumlcksichtigt werden da der Waumlrmeerzeuger erst dann zugeschaltet wird wenn ca die Haumllfte der gespeicherten Waumlrme-menge entnommen ist Bei Zuschaltung des Heizkessels ist bereits die Haumllfte der Entnahmezeit voruumlberIm unguumlnstigsten Fall ist davon auszugehen dass der Heizkessel beim Einschalten bis auf Raumtemperatur ausgekuumlhlt ist Waumlhrend seiner Aufheizphase wird dem Speicher weiter Warmwasser entnommen D h bis die Heizkesseltemperatur hoch genug ist um Waumlrme an das Trinkwasser abzugeben ist ein Groszligteil des Speicher-volumens oberhalb des Glattrohr-Waumlrmetauschers eben-falls kalt In der verbleibenden kurzen Zeit bis zum Ende der Entnahme ist der Heizkessel nicht mehr in der Lage das Trinkwasser auf Solltemperatur zu erwaumlrmen
Variante SpeicherladesystemEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Speicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt in liegender oder stehender Ausfuumlhrung ausgewaumlhlt Der Waumlrmetauscher wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Anschlussleistung unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Temperaturen ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorratenJe nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Anschluss-leistung kann der oben berechnete Speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmetauscher ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden Wenn sofort mit Zapfbeginn der Waumlrmetauscher und Waumlrmeerzeuger zugeschaltet wird ergibt sich die kleinste Waumlrmetauschergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Pufferspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt ausgewaumlhlt Die Waumlrmeerzeugerleistung wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Waumlrmeerzeuger-leistung ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorraten Je nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Waumlrme-erzeugerleistung kann der oben berechnete Puffer-speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmeerzeuger ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden
Qmiddot effQmiddot theor
x-----------------
QSpta x------------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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826 Kenngroumlszligen fuumlr Pumpenauslegung ermitteln
Speichersystem Speicherladesystem und Frischwas-serstation mit Pufferspeicher (Varianten gleich)
F 35 Formel fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung Waumlrmeerzeugerleistung) in kW
VH Volumenstrom Heizwasser in lhAus dem Dauerleistungsdiagramm des ermittelten Warmwasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ist fuumlr das Speichersystem die heizwasserseitige Temperatur-differenz zu ermitteln und der Volumenstrom zu berechnenBeim Speicherladesystem ist der Volumenstrom unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung und der heizmittelseitigen Temperaturen zu berechnen Bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher sollte die heizwasserseitige Temperaturdifferenz bei ca 25 K liegen Dadurch wird auch bei niedrigen Speicher-temperaturen im unteren Bereich eine ausreichende Vor-lauftemperatur erzielt
827 Bestimmung des heizwasserseitigen Druck-verlusts (zur Pumpenauslegung)
Variante SpeichersystemDer Druckverlust des Glattrohr-Waumlrmetauschers beim oben errechneten Volumenstrom VH ist dem jeweiligen Druckverlustdiagramm des gewaumlhlten Buderus-Warm-wasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
Variante SpeicherladesystemDer Druckverlust des Waumlrmetauschers beim oben er-rechneten Volumenstrom VH ist den Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Primaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherDer Druckverlust des Pufferspeichers ist sehr gering Er wird hauptsaumlchlich uumlber die Stutzen erzeugt Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
828 Bestimmung des warmwasserseitigen Druck-verlusts (Auslegung Sekundaumlrkreispumpe bei Speicherladesystem)
Warmwasser-Zapfrate des Waumlrmetauschers berechnen
F 36 Formel fuumlr die Warmwasser-Zapfrate (sekundaumlr-seitig) beim Speicherladesystem
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Vww Warmwasser-Zapfrate in lhDer warmwasserseitige Druckverlust des Waumlrme-tauschers bei VWW ist aus Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Sekundaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen Bei den Ladesystemen Logalux LAP und SLP sind die Sekundaumlrkreispumpen eingebaut Sie erreichen den in Tabelle 49 Seite 121 und Tabelle 62 Seite 136 aufge-fuumlhrten Volumenstrom
829 Beheizung mit Dampf oder Fernwaumlrme
Speichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)Bei Beheizung mit Dampf ist die Dauerleistung fuumlr den jeweiligen Dampfuumlberdruck zu beruumlcksichtigenBei Beheizung mit Fernwaumlrme sind die entsprechenden Temperaturen im Sommerbetrieb und der jeweils maximal zulaumlssige Druckverlust zu beruumlcksichtigen
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
VmiddotWWQmiddot eff
WW c------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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83 Beispiel Industriebetrieb (Prinzipdarstellung)831 AufgabenstellungBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl der Reinigungsstellen nach der Art des Betriebes oder Betriebszweiges und nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht
Gegebenbull Bestehende Duschanlage fuumlr 90 Personenbull Bevorratung des gesamten Bedarfs oder eines
reduzierten Bedarfsbull Lange Aufheizzeit moumlglich (mehrere Stunden)bull Zapfrate 8 lmin je Entnahmestellebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Duschzeit 6 Minuten das ergibt 1675 kWh mittleren
spezifischen Verbrauch pro Entnahme bei WW = 40 degC ( Tabelle 86 Seite 175)
bull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 80 degC liegende Speicherausfuumlhrung (aus Platzgruumlnden)
bull 18 Duschen fuumlr 90 Personen maumlszligig schmutzende Taumltigkeit (Richtwerte Tabelle 90 Seite 179)
bull Gesamtduschzeit rund 30 Minuten
Zu ermittelnbull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speicherinhalt VSp in lbull Effektive Anschlussleistung Waumlrmeerzeuger-
leistung Qeff in kWbull Aufheizzeit ta in hbull Volumenstrom Heizwasser VH in lhbull Druckverlust pH in mbarbull Ruumlcklauftemperatur R in degCBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA muss als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo gewaumlhlt werden
832 Bearbeitung
SpeicherkapazitaumltZuerst wird der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicherkapazitaumlt) nach Formel 28 ( Seite 69) fuumlr 90 Entnahmen ermittelt
SpeicherinhaltMit der Speicherkapazitaumlt ist der Speicherinhalt VSp nach Umstellen der Grundformel 81 ( Seite 184) zu berechnen
LoumlsungsvariantenFuumlr die weitere Bearbeitung dieser Aufgabenstellung werden im Folgenden 4 verschiedene Loumlsungsvarianten aufgezeigtbull Variante A
Speichersystem mit Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 ( Seite 73)
bull Variante BSpeicherladesystem (fuumlr 100 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF3000 ( Seite 74)
bull Variante CSpeicherladesystem (fuumlr 50 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF1500 ( Seite 75)
bull Variante DFrischwasserstation mit Pufferspeicher (fuumlr 50 Bevorratung) Frischwasserstation Logalux und 2 Pufferspeicher PR7505 E ( Seite 76)
Bei einem Pufferspeicher ist der Speicher-inhalt von der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation abhaumlngig Gewoumlhnlich kann aber auch hier eine Differenz von ca 50 K angesetzt werden (Vorlauf 70 degC Ruumlcklauf ca 20 25 degC)
QSp 90 1675 kWh= 151 kWh=
VSp151 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 09
------------------------------------------------------------------------- 2885 l 300 0 l= =
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833 Bearbeitung (Variante A)Bei Variante A wird fuumlr den berechneten Speicherinhalt ein Speichersystem mit Warmwasser-speicher Logalux LTN3000 ausgewaumlhlt
Effektive AnschlussleistungMit der ermittelten Speicherkapazitaumlt ist unter Beruumlcksichtigung von bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) die effektive Anschlussleistung aus der Formel 32 ( Seite 70) zu berechnen Um mit dem Dauerleistungsdiagramm arbeiten zu koumlnnen ist fuumlr die Aufheizzeit ta = 1 h auszuwaumlhlen Der Uumlbertragungs-korrekturfaktor x betraumlgt somit 085 ( Bild 48 Seite 68)
F 37
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungAus dem Dauerleistungsdiagramm fuumlr Warmwasser-speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ist ausgehend von der effektiven Anschlussleistung die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz H = 28 K abzulesen (Beispiel Bild 49)Wenn der Volumenstrom nicht im Dauerleistungs-diagramm ablesbar ist gilt zur Berechnung Formel 35 ( Seite 71)Mit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ergibt sich fuumlr den Volumenstrom
Bild 49 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom Heizwasser in msup3hMit dem Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust aus dem Druckverlustdiagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN400 LTN3000 abzu-lesen Der heizwasserseitige Druckverlust pH fuumlr den Volumenstrom VH 55 msup3h ist auf der Kurve fuumlr den gewaumlhlten Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 mit 18 mbar ablesbar
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh1 h 085-------------------------- 178 kW= =
Vmiddot H178 kW
28 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------= 5467 lh=
10 200
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellipdegC
28
178
∆ϑH [K]40
50
0
100
150
250
300
350
400
450
500
550
QD [kW]600
50mdashndash96
6 720 644 970-381il
3
8
∆pH [mbar]VH [m3h]
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)74
Bild 50 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom Heizwasser in msup3h
Zwischenergebnis (Variante A)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 178 kWbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Volumenstrom VH = 5467 lhbull Druckverlust pH = 18 mbarbull Ruumlcklauftemperatur ergibt sich aus
R = V ndash H = 52 degC
834 Bearbeitung (Variante B)Bei Variante B werden ein Speicherladesystem mit externem Waumlrmetauscher und der Warmwasserspeicher Logalux LF3000 (fuumlr 100 Bevorratung) ausgewaumlhlt Da mit einem externen Waumlrmetauscher eine lange Aufheiz-zeit moumlglich ist koumlnnen in diesem Beispiel 3 Stunden an-gesetzt werden Das bewirkt eine reduzierte Waumlrmetauscherleistung sowie einen kleineren und preis-werteren Waumlrmetauscher
Effektive AufheizleistungDie effektive Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers laumlsst sich nach Formel 40 ( Seite 56) mit der Speicher-kapazitaumlt QSp = 151 kWh ( Abschnitt bdquoBearbeitungldquo Seite 72 ) unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit ta = 3 h bestimmen Bei einem Ladesystem mit externem Waumlrmetauscher ist der Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 1 zu setzen
F 38
Zwischenergebnis (Variante B)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 503 kW
(Logalux SLP13)bull Aufheizzeit ta = 3 hDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
30
40
2
10
5
215108 09 4
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]3 8 9 10
18
55
5060
6 720 644 970-391il
3
6
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh
3 h 1------------------------- 503 kW= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 75
835 Bearbeitung (Variante C)Da bei Variante C im Unterschied zu Variante B nur 50 des Bedarfs bevorratet werden ist ein Warmwasser-speicher Logalux LF1500 mit einem Speicherinhalt VSp = 1500 l vorgesehen
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) wird fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt ermittelt
F 39
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72 ) und der Speicherkapazitaumlt ist der Waumlrmetauscher auszu-legen
Effektive AnschlussleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Seite 72) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes gezapft wurden muss eine groumlszligere Waumlrmetauscherleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln
F 40
F 41
F 42
Weil beim Ladesystem eine Waumlrmeuumlbertragung mit konstanter Leistung moumlglich ist entspricht
F 43
Mit der effektiven Waumlrmetauscherleistung ist die tatsaumlchliche Aufheizzeit durch Umstellen der
Formel 33 Seite 70 zu bestimmen
F 44
Zwischenergebnis (Variante C)bull Variante C benoumltigt von der ermittelten
Speichergesamtkapazitaumlt QSp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 64 kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrmetauschers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt VSp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 166 kW
(Logalux SLP43)bull Aufheizzeit ta = 31 minDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
QSp VSp Sp KWndash c=
QSp 1500 l 50 K 1860----------kWh
l K------------= 872 kWh=
QRest 151 kWh 87 kWhndash= 64 kWh=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69min==
teff td tzndash=
teff 30 min 6 9min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WTQRestteff---------------=
Qmiddot WT64 kWh0385 h--------------------- 166 kW= =
Qmiddot WT Qmiddot eff Qmiddot theor= =
taQSp
Qmiddot WT------------=
091 h 54 5 min==ta151 kWh166 kW-------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)76
836 Bearbeitung (Variante D)Hier wird analog zu Variante C das Pufferspeicher-volumen so festgelegt das 50 des Bedarfs bevorratet sind Zu berechnen ist die erforderliche Zapfleistung der Frischwasserstation und die Waumlrmeerzeugerleistung
FrischwasserstationSpitzenvolumenstrom VS mit Zapftemperatur 40 degC
F 45
n Anzahl DuschenGleichzeitigkeit
VD Durchfluss Dusche in lminVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Spitzenvolumenstrom VS mit 60 degC Warmwasser-temperatur
TK KaltwassertemperaturTW WarmwassertemperaturTZ ZapftemperaturVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Fuumlr den Volumenstrom von 864 lmin wird die Frisch-wasserstation Logalux FS1203 gewaumlhltFuumlr einen Volumenstrom von 864 lmin und einer Warm-wassertemperatur 60 degC betraumlgt die erforderliche Pufferspeichertemperatur 65 degC ( Bild 51)
Bild 51 Temperaturverhalten FS1203 (N)
Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) ist fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt QSP zu ermitteln
F 46
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72) und der Speicherkapazitaumlt ist die Waumlrmeerzeugerleistung auszulegen
Effektive WaumlrmeerzeugerleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Kapitel 831) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes von der Frisch-wasserstation entnommen wurden muss eine groumlszligere Waumlrmeerzeugerleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln Zur Vereinfachung wird angenommen dass der primaumlrseitige Volumenstrom der Frischwasser-station dem sekundaumlrseitigen entspricht
Bei zentralen Durchflusstrinkwasser-erwaumlrmern und einem nachgeschalteten Leitungsvolumen 3 Liter ist nach DVGW-Arbeitsblatt W 551 60 degC Warmwasser-temperatur vorgeschrieben
Vmiddot S 40 C VmiddotD nD=
Vmiddot S 40 C 8 lmin 18 1 144 lmin= =
Vmiddot S(60degC) Vmiddot S(40degC)TZ TKndashTW TKndash--------------------=
Vmiddot S(60degC) 144 lmin 40 C 10 Cndash60 C 10 Cndash--------------------------------------- 864 lmin= =
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 864 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6 720 803 823-412O
[degC]
V [lmin]
65degC
QSp VSp TVL-Friwa TRL-Friwa cndash=
QSp 1500 l 65 23ndash K 1860----------kWh
l K------------ 733 kWh= =
QRest 151 kWh 733 kWh 777 kWh=ndash=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 77
F 47
F 48
F 49
Weil ein Waumlrmeerzeuger den Pufferspeicher mit konstanter Leistung beheizen kann entspricht
Mit der effektiven Waumlrmeerzeugerleistung ist die tatsachliche Aufheizzeit durch Umstellen von Formel 34 ( Seite 70) zu bestimmen
F 50
Zwischenergebnis (Variante D)bull Variante D benoumltigt von der ermittelten Speicher-
gesamtkapazitat Qsp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 777kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrme-erzeugers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt Vsp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Waumlrmeerzeugerleistung Qeff = 2018 kWbull Aufheizzeit ta = 45 minDie Werte fuumlr den Volumenstrom VH ergeben sich aus der Waumlrmeerzeugerleistung und einer heizwasser-seitigen Temperaturdifferenz von ca 25 K ( Seite 71)
Vmiddot S(60 C) 864 l min=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69 min==
teff td tzndash=
teff 30 min 69 min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WEQRestteff---------------=
Qmiddot WE777 kWh0385 h-------------------------- 2018 kW= =
Qmiddot theor Qmiddot WE Qmiddot effndash=
taQSp
Qmiddot WE------------=
ta151 kWh2018 kW--------------------------- 075 h 45 min= = =
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)78
84 Beispiel dampfbeheizter Speicher841 AufgabenstellungAm Beispiel eines Industriebetriebes mit einem hohen Warmwasserbedarf innerhalb relativ kurzer Zeit wird die Auslegung eines dampfbeheizten Speichers bei voll-staumlndiger Bevorratung des Bedarfs dargestellt
Gegebenbull Warmwasseranforderung von rund 21 msup3 in 20 minbull Entnahmetemperatur 60 degC bei KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 20 bar Uumlberdruckbull Geforderte Aufheizzeit ta = 1 hbull Vollstaumlndige Bevorratung
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Speichersolltemperatur
842 BearbeitungIn Anbetracht der groszligen Entnahme in relativ kurzer Zeit ist die gesamte Entnahmemenge zu bevorraten Es wird der Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 gewaumlhlt Da eine 100-ige Erwaumlrmung auf die ge-wuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist muss derbdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo nach Tabelle 28 ( Seite 68) beruumlcksichtigt werden Fuumlr den ausge-waumlhlten Speicher gilt y = 09 Das nutzbare Speichervolumen reduziert sich dadurch auf VSp = 1800 lUm trotzdem diese Speichergroumlszlige verwenden zu koumlnnen wird eine houmlhere Speichertemperatur einge-stelltFuumlr die Ermittlung der Speichersolltemperatur ist die Berechnung der benoumltigten Waumlrmemenge nach der Grundformel 74 ( Seite 184) fuumlr die Entnahme von 2100 Litern notwendig
F 51
Die Bevorratungstemperatur ist nun in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) mit der Speicherkapazitaumlt zu berechnen
F 52
F 53
Fuumlr die gesamte Bevorratung des Warmwasserbedarfs muss die Speichersolltemperatur auf 68 degC eingestellt werden
Die Warmwasser-Dauerleistung ( Tabelle 29 ) des ausgewaumlhlten Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 liegt mit einer Speichertemperatur von 68 degC zwar etwas unter 419 kW aber trotzdem weit uumlber den not-wendigen 122 kW Somit laumlsst sich die Forderung nach einer Aufheizzeit von einer Stunde leicht erfuumlllen
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
QSp VSp Sp KWndash c=
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen
QSp 2100 l 60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 122 kWh==
Sp KWndash QV c-----------= =
SpQ
V c----------- KW+=
Sp122 kWh
1800 l 1860----------kWh
l K------------
---------------------------------------------- 10 degC+= 68 degC=
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[ degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD1500 45
60122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465 419
558512
651605
744698
Tab 29 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 42 Seite 110)
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 79
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 mit
2000 Litern Speicherinhaltbull Speichersolltemperatur Sp = 68 degC
Der Speicherinhalt von 2000 Litern reicht aus weil die Speichersolltemperatur houmlher ist als die Entnahme-temperatur (Zapftemperatur) Falls die Speichersoll-temperatur von 60 degC nicht uumlberschritten werden darf ist ein groumlszligerer oder mehrere kleinere Speicher auszu-waumlhlen sodass sich effektiv mindestens 21 msup3 bevor-raten lassenBei groszliger Bevorratung ist zu beachten dass zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypass-leitung zwischen Warmwasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen ist
Bild 52 Hydraulischer Anschluss des Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 mit Warmwassermischer (blau hervorgehoben) zum Schutz vor Verbruumlhungen sowie mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1030 und Bypassleitung (blau hervorgehoben) zur vollstaumlndigen Durchwaumlrmung bei groszliger Bevorratung freier Kondensataustritt ist sicher-zustellen (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AKO KondensataustrittAW WarmwasseraustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Thermostatischer Trinkwassermischer
Weitere Armaturen Bild 95 Seite 120
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen ( Bild 52)
1 2 3 46
5
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPZ 1030
6 720 818 349-341T
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)80
85 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit (bis 2 Stunden)
851 AnwendungsfallUnter Spitzenbedarf ist die Entnahme groszliger Warm-wassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit zu verstehen Wenn in gewissen Zeitabstaumlnden mehrere Spitzen-entnahmen am Tage vorgesehen sind kann die Aufheiz-zeit dazwischen relativ kurz sein Ungeachtet einiger Besonderheiten gelten die gleichen Voraussetzungen wie beim Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Systementscheidung zwischen den beiden Varianten Speichersystem und Speicherladesystem zu treffen
852 Systementscheidung
Variante SpeichersystemBeim Speichersystem kann fuumlr die Zapfzeit keine anteilige Dauerleistung beruumlcksichtigt werden d h der gesamte Bedarf muss bevorratet werden ( Kapitel 82)
Variante Speicherladesystem bzw Frischwasser-station mit PufferspeicherBeim Speicherladesystem bzw Frischwasserstation mit Pufferspeicher ist ein Teil des benoumltigten Bedarfs uumlber den externen Waumlrmetauscher bzw dem Waumlrmeerzeuger lieferbar wenn die entsprechende Anschlussleistung zur Verfuumlgung steht ( Kapitel 82)Die Berechnung erfolgt analog Kapitel 83
86 Beispiel Sportlerheim861 AufgabenstellungDas Beispiel Sportlerheim zeigt einen typischen Speicherauslegungsfall fuumlr eine Spitzenentnahme mit kurzer Aufheizzeit Die Aufheizzeit darf nicht laumlnger als die regulaumlre Dauer eines Fuszligballspiels sein Die Grund-saumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt
Gegebenbull Duschanlage mit 2 times 10 Duschenbull Heizkesselleistung Qeff = 45 kW vorgesehenbull Bevorratung des gesamten Bedarfsbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Vorlauftemperatur V = 70 degCbull Stehender Speicher aus Platzgruumlnden vorgesehenMindestens 28 Personen sind zu beruumlcksichtigenbull 2 Fuszligballmannschaftenbull 3 Auswechselspielerbull 3 Schieds- und Linienrichter
Zu ermittelnbull Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm in kWh bull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speichertyp und -groumlszlige bull Theoretische Anschlussleistung Qtheor in kWbull Aufheizzeit ta in minbull Volumenstrom VH in lhbull Ruumlcklauftemperatur R in degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo zu waumlhlen
862 Bearbeitung
Spezifischer WaumlrmemengenbedarfFuumlr die Versorgung von Sporthallen wird eine Warm-wassertemperatur von 40 degC bei einer Warmwasser-Zapfrate von 8 Liter pro Minute empfohlen Die Richt-werte fuumlr den Waumlrmemengenbedarf sind im
Kapitel 12 Seite 170 ff zu finden Er betraumlgt nach Tabelle 86 ( Seite 175) bei einer Duschzeit von 6 Minuten 1675 Wh pro Person und Duschvorgang (Beispiel Tabelle 30 Seite 81 )
SpeicherkapazitaumltMit dem mittleren spezifischen Verbrauch ist der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicher-kapazitaumlt) nach Formel 28 Seite 69 fuumlr 28 Entnahmen zu ermitteln
QSp 28 1675 kWh=
QSp 469 kWh=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 81
Speichertyp und -groumlszligeDie Auswahl des Speichertyps ist mit Hilfe der Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) vorzunehmen Aufgrund der berechneten Speicherkapazitaumlt wird ein Warmwasserspeicher Logalux SU10005 gewaumlhlt Der erforderliche Speicherinhalt ist durch Umstellen der Grund-formel 74 ( Seite 184) zu berechnen Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die Soll-temperatur ist nicht moumlglich Diesem Umstand ist mit dem bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) Rechnung zu tragen
Nach Tabelle 31 gilt fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU der volumetrische Korrekturfaktor y = 089 Damit ergibt sich durch Umstellen aus der Grundformel 74 ( Seite 184)
Der geeignete Warmwasserspeicher ist somit Logalux SU10005 mit 1000 Litern Speicherinhalt Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlbertragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 54
Uumlbertragungsleistung des WaumlrmetauschersDie Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers eines Warmwasserspeichers sinkt mit zunehmender Speicher-temperatur ( Kapitel 81 f) Um genuumlgend Leistung uumlbertragen zu koumlnnen ist eine Anhebung der theoretischen Uumlbertragungsleistung notwendig Dies wird mit dem Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x beruumlck-sichtigt
Bild 53 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 175 Seite 170)
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
Warmwasser- Zapfrate
Warmwasser-Austrittstemperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
4045
93011551305
116513951630
1395 1675
1955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
Tab 30 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnun-genldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSU stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 31 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp469 kWh
60 10ndash K 089---------------------------------------------- 860 l K
kWh------------=
VSp 906 l=
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)82
Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlber-tragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 55
AufheizzeitAus der Grundformel 79 ( Seite 184) laumlsst sich die Aufheizzeit ta fuumlr die reduzierte theoretische Anschlussleistung Qtheor ermitteln
F 56
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungZur Berechnung des Volumenstromes ist aus dem Dauerleistungsdiagramm des Warmwasserspeichers Logalux SU10005 bei der gegebenen Heizkesselleistung Qeff = 45 kW der Vorlauftemperatur v = 70 degC und der Speichertemperatur Sp = 60 degC die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 23 K abzulesen
Bild 54 Warmwasser-Dauerleistung Logalux SU10005 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 75 Seite 104)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hWenn der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust nicht im Dauerleistungsdiagramm ablesbar sind laumlsst sich eine zusaumltzliche Druckverlust-linie einzeichnen (Beispiel Bild 41 Seite 56) Weil sich die Werte nur annaumlhernd durch Interpolation ermit-teln lassen ist alternativ die Berechnung des Volumenstroms zu empfehlenMit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ist der Volumenstrom nach der Formel 35 ( Seite 71) zu berechnen
F 57
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
Qmiddot theor 45kW 085 3825 kW= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 469 kWh
3825 kW--------------------------= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 123 h 74 min= = =
6070
8
0
9
0
1
00
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
3020 4010
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-081T
9
ϑWW 10 degC
Vmiddot HQeff
H c-------------------=
VmiddotH45 kW
23 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 83
F 58
Die Ruumlcklauftemperatur ist aus der Differenz von gegebener Vorlauftemperatur und heizwasserseitiger Temperaturdifferenz zu berechnen
F 59
Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux SU10005 aus dem Druckverlust-diagramm fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 abzulesen
Bild 55 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux SU5005 SU10005 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 70 Seite 102)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
Ergebnisbull Spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm = 1675 kWhbull Speicherkapazitaumlt QSp = 469 kWhbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux SU10005 mit
987 Litern Speicherinhaltbull Theoretische Anschlussleistung Qtheor = 3825 kWbull Aufheizzeit ta = 74 minbull Volumenstrom VH = 1681 lhbull Ruumlcklauftemperatur R = 47 degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 50 mbar
VmiddotH 1681 lh=
R V Hndash 47 degC= =
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-331T
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)84
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
91 SummenlinienverfahrenIm Waumlrmeschaubild ist der Energiebedarf fuumlr die Warm-wasserbereitung vor allem bei komplexen Bedarfs-profilen grafisch darstellbar Die Konstruktion eines Waumlrmeschaubildes wird auch als Summenlinien-verfahren bezeichnet In Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
911 Energiebedarf fuumlr die Warmwasserbereitung
Aufheizleistung und SpeicherkapazitaumltAngenommen eine Badewanne wird in 10 Minuten mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser gefuumlllt Die Wannen-fuumlllung hat nach der Grundformel 75 ( Seite 184) die Waumlrmekapazitaumlt
F 60
Steht fuumlr die Warmwasserbereitung beispielsweise eine Waumlrmeleistung von QH =14 kW zur Verfuumlgung betraumlgt nach der Grundformel 73 ( Seite 184) die uumlbertrag-bare Waumlrmemenge in 10 Minuten
F 61
Das Bedarfsdefizit am Ende des Entnahmevorgangs kann ein Speicher mit der Kapazitaumlt QSp 29 kWh abdecken
Grafische Darstellung im WaumlrmeschaubildBild 56 ist bereits eine Anwendung des Waumlrmeschau-bildes Ausgehend von der Waumlrmekapazitaumlt QNB der Wannenfuumlllung und den 10 Minuten Fuumllldauer ergibt sich ein Bedarfspunkt fuumlr die Badewanne Die Steigung der Bedarfslinie zwischen Null und Punkt entspricht nach der umgestellten Grundformel 73 ( Seite 184) der benoumltigten Aufheizleistung
Bild 56 Badewannenfuumlllung per Dauerleistung und Spei-cherkapazitaumlt
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t ZeitAnalog dazu entspricht die Steigung der Heizlinie zwischen Null und Punkt der Aufheizleistung QH = 14 kW Es ist unmittelbar einsichtig dass bei groumlszligerer Leistung die Heizlinie steiler und damit die theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt QSp (das Bedarfsdefizit) kleiner waumlrenBei einer Waumlrmeleistung von
F 62
waumlre kein Speicher erforderlich Im Regelfall ist der Waumlrmeerzeuger aber nicht in der Lage die Spitzen-leistung zur Durchlauferwaumlrmung kurzfristig bereitzu-stellen
QNB mNB WW c=
QNB 150 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
QNB 52 kWh=
QH Qmiddot H t=
QH 14 kW 10 min 1 h60 min-------------------=
QH 23 kWh=
Qmiddot NB52 kWh10 min----------------------- 60 min
1 h-------------------=
Qmiddot NB 312 kW=
QNB
QH
0
3
1
23
52
4
100
Q NB =
312
kW
QH = 14 kW
QSp
t [min]
6
6 720 644 970-432O
Q [kWh]
Qmiddot H Qmiddot NB 312 kW= =
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 85
912 Theoretische Speicherkapazitaumlt
Theoretische Speicherkapazitaumlt ablesenIm Waumlrmeschaubild ist die Heizlinie QH = 14 kW parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 57) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die theoretische Speicherkapazitaumlt QSp = 29 kWh ablesbar Aus der theoretischen Speicherkapazitaumlt laumlsst sich der entsprechende Speicherinhalt ermitteln
Bild 57 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeit
Speicherinhalt berechnenMit der Leistung des Heizkessels QH = 14 kW und einer Wannen-Fuumlllzeit von 10 Minuten wurde die Waumlrme-kapazitaumlt QH = 23 kWh als Dauerleistung uumlbertragen ( Bild 56 Seite 84) Dem entspricht nach der umge-stellten Grundformel 75 ( Seite 184) bei 40 degC die Warmwassermenge
F 63
Als Differenz zur Badewannenfuumlllung mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser ergibt sich mit der theoretisch erforderlichen Speichertemperatur von Sp = 40 degC der Speicherinhalt
913 Praktische Einfluumlsse
Houmlhe der SpeichertemperaturDie theoretisch angenommene Speichertemperatur von 40 degC wird praktisch sicher keine Anwendung finden denn Waumlrmeverluste bis zur Zapfstelle sind nicht auszu-schlieszligen Auszligerdem reicht bei houmlherer Speicher-temperatur ein kleinerer Speicher ausMit Sp = 55 degC waumlre nach der umgestellten Grundformel 74 ( Seite 184) das erforderliche Speichervolumen
F 64
QNB
QSP
QH
0
2
1
29
52
4
100
Q NB =
312
kW
Q H = 14 kW
Q H = 14 kW
t [min]
6
6 720 644 970-442O
Q [kWh]
VWWQWW
WW KWndash c------------------------------------------=
VWW23 kWh
40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VWW 66 l=
VSp 150 l 66 lndash 84 l= =
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp29 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VSp 55 l=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)86
Volumetrischer Korrekturfaktor yEs ist uumlblich die Speichergroumlszlige mit einem Faktor y zu korrigieren der eine nicht vollstaumlndige Durchladung beruumlcksichtigt ( Seite 68) Bei modernen Speichern kann er eigentlich entfallen zumal sich das praktischangewendete Speichervolumen gemessen am Rechen-wert VSp immer an der naumlchsten handelsuumlblichen Groumlszlige orientieren muss
Volle Aufheizleistung beim Speicherladesystem und Frischwasserstation mit PufferspeicherDas Waumlrmeschaubild ( Bild 57 Seite 85) setzt voraus dass die Entnahme der 83 Liter aus dem Speicher und die Durchlauf-Wassererwaumlrmung der 67 Liter durch QH = 14 kW gleichzeitig ablaufen
Bild 58 Funktionsprinzip Speicherladesystem Zapfung per Speicherinhalt und Dauerleistung
A FunktionsprinzipB Speicherladesystem bzw Pufferspeicher fuumlr
Frischwasserstation mit Beheizung uumlber einen Waumlrmeerzeuger
AW Warmwasseraustritt bzw Vorlauf Frischwasser-station
EK Kaltwassereintritt bzw Ruumlcklauf Frischwasser-station
V Gesamt-Zapfrate fuumlr WannenfuumlllungQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungVSp Zapfrate uumlber SpeicherVWW Warmwasser-Zapfrate (uumlber externen Waumlrme-
tauscher)
Verminderte Aufheizleistung beim SpeichersystemZu Beginn der Entnahme aus dem voll durchgeladenen Speicher liegt der Waumlrmetauscher im temperierten Wasser und kann daher nicht seine volle Leistung abgeben ( Bild 59 Seite 87 Pos A) Waumlhrend der Entleerung (Pos B) nimmt die Uumlbertragungsleistung zu Am Ende der Entnahme (Pos C) ist der Speicher temperiert mit
F 65
Uumlbertraumlgt man diese Situation ins Waumlrmeschaubild ist ein Bedarfsdefizit (ndashQSp) zu erkennen das durch eine entsprechende Vergroumlszligerung von QSp ausgeglichen wer-den muss Im Waumlrmeschaubild ist dazu die Heizlinie QlsquoH parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 59 Seite 87) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die korrigierte Speicherkapazitaumlt QlsquoSp ablesbar
A
B
40 degC
40 degC
40 degC
10 degC
QH = 14 kW
VSp = 83 lmin VWW = 67 lminV = 15 lmin
AW
AW
EK
EK6 720 644 970-451il
sum
SpQmiddot H
Vmiddot Sp c-----------------=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 87
Bild 59 Funktionsprinzip Speichersystem Zapfung und Aufheizung mit Bedarfsdefizit im Waumlrmeschaubild
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittQ Waumlrmemenge in kWhQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQlsquoH Reale Waumlrmeleistung des Waumlrmeerzeugers fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
Badewannenfuumlllung
QNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)ndash QSp Zusaumltzliches BedarfsdefizitQlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeit
Einschaltverzoumlgerungen beim SpeichersystemDie Situation verschaumlrft sich wenn die Waumlrmeleistung erst bei einer bestimmten Entleerung des Speichers angefordert wird und der Waumlrmeerzeuger erst auf Lade-temperatur zu bringen ist Die Verzoumlgerungen beim Einschalten des Waumlrmeerzeugers werden auch Totzeiten genannt Sie ergeben sich aus der Position der Temperaturfuumlhler und dem Betriebszustand des
Speichersystems Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Totzeit t1 bis zum Ansprechen des Warmwasser-Temperaturfuumlhlers FW im Speicher und der Totzeit t2 bis zu dem Zeitpunkt wenn der Waumlrmeerzeuger auf Lade-temperatur gebracht ist ( Bild 60) Die Totzeiten t1 und t2 koumlnnen in der Summe unter Umstaumlnden laumlnger sein als der Bedarfszeitraum
Bild 60 Totzeiten beim Speichersystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFK KesseltemperaturfuumlhlerFW Warmwasser-Temperaturfuumlhler (Speicher)KR RuumlckschlagklappePS Speicherladepumpet1 Totzeit Speichert2 Totzeit KesselArmaturen Bild 19 Seite 23
A B
t
AW AW AW
EK EK EK
C
A B C0
1
2
4
32
52
100 5
Q NB= 3
12 kW
QSpQlsquoSp
QNB
QlsquoH
ndash QSp
QH = 14 kW
Q [kWh]
t [min]
6
6 720 644 970-461il
6 720 644 970-471il
t2
t155 degC
t1 +t2
AW
PS KRFK
FW
EK
t1 +t2
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914 Vollstaumlndige Bevorratung des SpitzenbedarfsWenn alle geschilderten praktischen Einfluumlsse zutreffen ist die Konsequenz eine vollstaumlndige Bevorratung des Spitzen-Warmwasserbedarfs Fuumlr den Fall des Wannenbades ist in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) bei 55 degC Speicher-temperatur folgendes Speichervolumen erforderlich
F 66
Mindestforderung ist dabei dass der Speicher zu Beginn eines Spitzenbedarfs vollstaumlndig durchgeladen zur Verfuumlgung steht Im unguumlnstigsten Fall kann der Speicher fast bis auf die Positionslinie des Temperatur-fuumlhlers entleert sein Die Totzeit t1 ist dann zwar sehr kurz aber es sind auch nur ca noch 50 der Speicher-kapazitaumlt verfuumlgbar ( Bild 61 Seite 89) Das ist der Grund warum zur Bedarfsdeckung im Einfamilien-wohnhaus Speichergroumlszligen bis zu 200 Liter standard-maumlszligig verwendet werden Die Speicher koumlnnten bei gleicher Komfortlieferung kleiner sein und waumlren auch mit groumlszligerer Sicherheit zu dimensionieren wenn das Speicher-bdquoManagementldquo d h die Regeltechnik die geschilderten praktischen Einfluumlsse beruumlcksichtigen wuumlrde Da der kurzzeitige Spitzenbedarf vollstaumlndig zu bevor-raten ist sind komplexe Bedarfsprofile uumlber laumlngere Zeitraumlume das eigentliche Anwendungsgebiet des Waumlrmeschaubildes Zu beruumlcksichtigen ist auch die Tot-zeit Speicher t1 ( Bild 61 Seite 89) Die Totzeit Kessel t2 hat durch die staumlndige Temperaturbereitschaft in der Heizperiode meist keine Bedeutung
92 Konstruktion eines einfachen Waumlrme-schaubildes
Kurzzeitiger SpitzenbedarfAusgehend von dem Bedarfsfall des Wannenbades ( bdquoGrafische Darstellung im Waumlrmeschaubildldquo Seite 84) und der Notwendigkeit der vollstaumlndigen Bevorratung laumlsst sich das Waumlrmeschaubild ( Bild 61 Seite 89) entwickeln Daraus ist zu entnehmen dass der Speicher rund 28 Minuten nach Zapfbeginn wieder mit seiner vollen Kapazitaumlt zur Verfuumlgung steht Es koumlnnen somit in diesen Zeitintervallen die gleichen Bedarfe beliebig haumlufig wiederholt werden Sie benoumltigen allerdings jeweils die volle KesselleistungDeshalb ergibt sich als Forderung fuumlr die meisten praktischen Anwendungsfaumllle bei denen nicht die Heiz-linie sondern die Bedarfslinie vorgesehen ist den kurz-zeitigen Spitzenbedarf QSp zu puffern
Brauchbare SpeicherkapazitaumltZum Zeitpunkt A ( Bild 61) besteht eine positive Speicherkapazitaumlt wobei aber nicht erkennbar ist ob sie auch von brauchbarer Temperatur istDas von unten eintretende Kaltwasser nimmt einen Groszligteil der abgegebenen Waumlrmeleistung auf und erwaumlrmt sich dabei im bdquoDurchlaufldquo gemaumlszlig
F 67
Die Zapfrate (Durchstroumlmung) des Speichers VSp ergibt sich aus der Mischungsgleichung
F 68
Bei gegebener Warmwasser-Zapfrate fuumlr die Badewannenfuumlllung VWW = 15 lmin mit WW = 40 degC und der angenommenen Speichertemperatur
Sp = 55 degC ( Seite 85) ergibt die Berechnung
Bei 100 Liter Volumen ist der Speicher nach 10 Minuten vollstaumlndig entladen Das nun austretende Warmwasser hat die Temperatur 30 degC falls die Waumlrmeleistung sofort zu Beginn der Zapfung verfuumlgbar war Sie ist ent-sprechend niedriger wenn eine Totzeit t1 wirksam ist ( Bild 61)
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp52 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
------------------------------------------------------------=
VSp 100 l=
WWQmiddot H
c VSp-----------------=
Vmiddot SpVmiddotWW
Sp WWndash
WW KWndash------------------------------ 1+----------------------------------------=
Vmiddot Sp15 lmin
55 degC 40 degCndash40 degC 10 degCndash-------------------------------------- 1+-------------------------------------------------=
Vmiddot Sp 10 lmin=
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Bild 61 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit Speicher
Minimale SpeicherkapazitaumltDie positive Kapazitaumlt von ca 12 kWh zum Zeitpunkt A ( Bild 61) entspricht einer Temperaturerhoumlhung um
WW = 10 K und damit einer Zapftemperatur WW = 20 degC Im vorliegenden Fall ist das ohne Nachteil
da nach der Spitzenentnahme kein Bedarf vorliegt und der Speicher wieder geladen wirdIn allen anderen Faumlllen sollte der Speicher zu keinem Zeitpunkt unter die Minimalkapazitaumlt QrsquoSp absinken In Anlehnung an die Grundformel 75 ( Seite 184) sind das im betrachteten Fall ( Bild 61)
F 69
2
0
4
6
8
10
QSp
20 300 10t1 t1
Q H
QSpQ N
B
50 QSp
50 QSp
A
B
Q [kWh]
t [min]
12
40 50
6 720 644 970-481il
Q Sp VSp Sp Kwndash c=
Q Sp 100 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
Q Sp 35 kWh=
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93 Komplexes theoretisches BedarfsprofilSpeicherkapazitaumltDie Speicherkapazitaumlt QSp ist entsprechend dem kurz-zeitigen Spitzenbedarf zwischen den Bedarfspunkten und aus dem Waumlrmeschaubild Bild 62 gewaumlhlt und betraumlgt
Minimale SpeicherkapazitaumltBei einer gewaumlhlten Speichertemperatur SP = 60 degC und der Zapftemperatur WW = 40 degC darf die Speicher-kapazitaumlt nicht unter QrsquoSp = 12 kWh abfallen Damit liegen die Punkte A und B fest ( Bild 62)
AufheizleistungDie benoumltigte Speicheraufheizleistung (Dauerleistung) ist mit Hilfe der Grundformel 73 ( Seite 184) aus den Kapazitaumltswerten des Gesamtbedarfs ( Bild 62 Punkt C) und der vollstaumlndigen Entladung des Speichers (Punkt A) sowie den dazugehoumlrigen Zeiten zu berechnen
F 70
Speichergroumlszlige und HeizbeginnDie Speichergroumlszlige berechnet sich nach der Grundformel 74 ( Seite 184)
F 71
Gewaumlhlt wird 400 Liter als naumlchstgroumlszligeres handels-uumlbliches Speichervolumen
Das Waumlrmeschaubild Bild 55 laumlsst erkennen dass bei Nutzung der Nachheizleistung erst bei 50-iger Entleerung ein Defizit auftritt Besser als eine moumlgliche Korrektur der Speicherkapazitaumlt nach oben (im vorliegenden Fall entspraumlche das einer Gesamt-Bevor-ratung) ist die Verkuumlrzung der Totzeit t1 und damit eine rechtzeitige Bereitstellung der Heizleistung
Bild 62 Konstruieren der Heizlinie im Waumlrmeschaubild
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)QlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit SpeicherIn Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
QSp 35 kWh 15 kWhndash 20 kWh= =
Qmiddot HQ2 Q1ndasht2 t1ndash---------------------=
Qmiddot H60 kWh 35 kWhndash
8 h 6 hndash-------------------------------------------------=
QH 125 kW=
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp20 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------------------------=
VSp 344 l=
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
4 8 1062 3 7 9510t1
B
C
A
QSp
QH
50 QSp
QSp
QrsquoSp
QSp
Q [kWh]
t [h]
65
11 120
6 720 644 970-491il
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
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10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
101 VDI-Richtlinie 2089 als BerechnungshilfeRichtwerteMit den in der VDI-Richtlinie 2089 enthaltenen Tabellen-Richtwerten lassen sich Verbrauchs- und Vergleichs-angaben zur Speicherdimensionierung fuumlr die Warm-wasserbereitung in Schwimmbaumldern ableiten ( Kapitel 124 Seite 178)Fuumlr die Speicherauslegung mit Hilfe des Nomogramms muumlssen folgende Ausgangsdaten bekannt sein bzw abgeschaumltzt werden
bull Beckenoberflaumlche des Schwimmbades in m2
bull effektive Wasserleistung je Dusche in lminbull geschaumltzte Gesamt-Benutzungszeit der Duschen in
minh (nach VDI 2089 Gleichzeitigkeit 06 08 entsprechend 36ndash48 minh)
bull Anteil in am Gesamtbedarf der zu bevorraten ist
Nomogramm zur Speicherauslegung fuumlr ein Schwimmbad
Bild 63 Nomogramm fuumlr Speicherauslegung Schwimmbad (nach VDI-Blatt 2089) Beispiel Hallenbad blau hervorgehoben ( Seite 92)
a Bevorratung von 40 des Gesamtbedarfsb Bevorratung von 33 des Gesamtbedarfsc Bevorratung von 20 des GesamtbedarfsAB Beckenoberflaumlche Schwimmbad nD Erforderliche Duschenanzahl QD Warmwasser-Dauerleistung bei 1042 degCtD Dusch-BenutzungszeitVE Gesamtentnahme mit 42 degCVSp Bevorratung bei 60 degCVW GesamtwasserleistungVD Effektive Wasserleistung je Dusche
600 500 400 300 200 100 150 300 450 600 750 900
2000 3000 4000 5000 6000VSp [l]
6 lmin8 lmin
10 lmin12 lmin
25 minh
30 minh
35 minh
40 minh
45 minh
50 minh
VW [lmin]
nnD
AB [m2]QD [kW]700 1050
7000
a
b
c
80
70
60
50
40
20
10
3
6
9
12
15
18
21
24
27
30
112
223
335
447
558
670
781
893
1005
1116
VE [m3h]
tD [minh]
VD [lmin]
30
1800
330
6 720 644 970-501il
2
1
3
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102 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung)1021 AufgabenstellungAm Beispiel eines Hallenbades wird die Auslegung der Warmwasserbereitungsanlage dargestellt Fuumlr das relativ groszlige Speichervolumen gibt es grundsaumltzlich die Moumlglichkeit mehrere kleine Speicher miteinander zu kombinierenGegebenbull Hallenbad mit Beckenoberflaumlche 600 m2
bull Wasserleistung je Dusche 8 lmin mit Selbstschluss-vorrichtung
bull Dusch-Benutzungszeit 40 minh bull Bevorratung des Gesamtbedarfs 33 (Annahme
liegende Speicher)bull Vorlauftemperatur V = 85 degCbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC
Zu ermittelnbull Erforderliche Duschenanzahlbull Warmwasser-Dauerleistung QD in kW fuumlr
Aufheizung 1042bull Speicherinhalt VSp in lbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoKomplexe Bedarfs-vorgabenldquo zu waumlhlen
1022 Bearbeitung
Werte im Nomogramm ablesenausgehend von der Beckenoberflaumlche das Nomogramm durchfahren ( Bild 63 Seite 91)bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung QD = 330 kWbull Speicherinhalt VSp 1800 l
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungGemaumlszlig dem ermittelten Speicherinhalt wird der Warmwasserspeicher Logalux L2TH1900 ausgewaumlhlt Dieser Doppelspeicher besteht aus 2 Warmwasserspei-chern Logalux LTH950 Fuumlr die geforderte Vorlauftempe-ratur von 85 degC ist somit in das Dauerleistungs-diagramm des Warmwasserspeichers Logalux LTH950 eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwasser-Austrittstemperatur von 60 degC einzutragen Diese Hilfslinie ergibt sich als gemittelte Linie zwischen der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 80 degC und der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 90 degC (Beispiel Bild 64) Die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz bei einer Warmwasser-Dauerleistung von QD = 165 kW (pro Speicher) ist ablesbar Der Volumenstrom und der heizwasser-seitige Druckverlust sind nicht exakt aus dem Dauer-leistungsdiagramm zu bestimmenNach der Grundformel 76 ( Seite 184) ist der Volumenstrom
Bild 64 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH750 und LTH950 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 88 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
VmiddotH165 kW
30 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
VmiddotH 4730 lh=
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 200
50mdashndash28
100mdashndash41
200mdashndash58300
QD [kW]
30
165
85
60
∆ϑH [K]40
6 720 644 970-511il
∆pH [mbar]VH [m3h]
5
8
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Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux LTH950 aus dem Druckverlust-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTH400 LTH3000 abzulesen (Beispiel Bild 65)
Bild 65 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTH400 LTH3000 Beispiel blau hervorgeho-ben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom in msup3h
Ergebnis bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 330 kWbull Speicherinhalt VSp = 2000 lbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux L2TH1900bull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 30 Kbull Gesamt-Volumenstrom des Doppelspeichers
VH = 94 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 140 mbar
(bei Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo also parallel)
Alternativ zum Doppelspeicher Logalux L2TH1900 ist der Warmwasserspeicher Logalux LTH2000 verwendbar Die erforderlichen Daten sind analog dieser Darstellung zu ermitteln
200
300
400
100
5043 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
140
47
6 720 644 970-521il
4
76
77
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)94
11 Auswahl
111 Warmwasserbereitung mit Buderus 1111 Speicher fuumlr jeden VerwendungszweckDie Buderus-Warmwasserspeicher sind je nach Ausfuumlhrung fuumlr Speichersysteme oder Speicherlade-systeme verwendbar und kombinierfaumlhig Sie haben eine wirkungsvolle Waumlrmedaumlmmung Die Speicher bis 500 Liter Speicherinhalt (liegende Speicher bis 300 Liter Speicherinhalt) sind werkseitig mit einer Waumlrmedaumlmmung aus Hartschaum versehen Speicher bis 400 Liter Speicherinhalt besitzen eine Blechverklei-dung die Speicher mit 500 Liter Speicherinhalt einen Folienmantel Ab 750 Litern (stehend) bzw 400 Litern (liegend) Speicherinhalt ist die Waumlrmedaumlmmung aus ab-nehmbarem PU-Weichschaum oder Hartschaum-Segmenten mit Folienmantel (stehend) bzw EPS-Neo-porPolyesterfaservlies mit PS-Mantel (liegend) Innen bietet die Buderus-Thermoglasur DUOCLEAN plus fuumlr alle trinkwasserberuumlhrten Flaumlchen einen hohen Hygiene-schutz Vor Korrosion schuumltzt das kathodische System aus Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesiumano-de bzw wartungsfreier Inertanode Alle Buderus-Warm-wasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher sind nach der europaumlischen Druckgeraumlterichtlinie 9723EG zertifiziertEs gibt Speicher fuumlr spezielle Beheizungsarten (z B Fernwaumlrme oder Dampf) sowie fuumlr besondere Wasser-beschaffenheiten (z B Seewasserausfuumlhrung)
Stehende SpeicherStehende Warmwasserspeicher Logalux SU sowie Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 las-sen sich variabel neben dem Heizkessel platzieren Dazu gibt es passende Verbindungsleitungen zwischen Heiz-kessel und Speicher inklusive Speicherladepumpe und Ruumlckschlag-klappeDie Kombination von Heizkessel und einem neben-stehenden Speicher ist als klassische Variante besonders interessant wenn im Heizraum genuumlgend Platz ist Durch das Zusammenschalten mehrerer stehender Speicher die ein Einzelvolumen bis 1000 Liter haben ist jedes gewuumlnschte Speicher-volumen bdquozusammenstellbarldquo Je nach System (Speichersystem oder Speicherladesystem) und Schaltungsvariante (Reihen- oder Parallelschaltung) sind spezielle Anforderungen an die heiz- und warm-wasserseitige Verrohrung zu beachtenUumlber ausreichend groszlige Handlochdeckel lassen sich alle stehenden Speicher leicht reinigen und warten
Liegende SpeicherLiegende Warmwasserspeicher Logalux L und LT (bis 300 Liter) sind in verschiedenen Heizkessel-Speicher-kombinationen mit abgestimmtem Design und kompletter Verbindungsleitung zwischen Heizkessel und Speicher erhaumlltlich Diese Speicher sind bis maximal 500 kg belastbar und bilden mit dem aufgesetzten Heiz-kessel eine platzsparende Einheit Uumlber Handlochdeckel sind Wartung und Inspektion leicht moumlglich
Die Warmwasserspeicher Logalux LT mit mehr als 400 Litern Speicherinhalt und Warmwasserspeicher Logalux LF bieten als Einzelspeicher oder Kombination mehrerer liegender Speicher oft die einzig sinnvolle Moumlglichkeit ein groszliges Speichervolumen in einem Gebaumlude unterzubringen Fuumlr die Wartung und Inspektion sind ausreichend groszlige Mannlochoumlffnungen vorhanden
Speicher fuumlr spezielle AnwendungsfaumllleSpeicher fuumlr spezielle Anwendungsfaumllle sind in diesem Kapitel nicht beruumlcksichtigt Fuumlr ihre Auswahl gibt es Kriterien die sich von den uumlblichen Auslegungs-grundlagen in dieser Planungsunterlage unterscheiden
Speicher fuumlr Gas-HeizgeraumlteDie modernen Buderus-Gas-Heizgeraumlte sind kompakt und raumsparend Optimal in Abmessungen und Design darauf abgestimmt gibt es Warmwasserspeicher mit weiszliger Verkleidung zur Montage unter (ohne zusaumltzliche Stellflaumlche) oder neben dem Gas-Heizgeraumlt
SolarspeicherDie Auswahl der Solarspeicher ist abhaumlngig vom geplanten Solarsystem und mit der ermittelten Anzahl der Solarkollektoren abzustimmen
Die Planungsunterlagen zu den jeweiligen Kesseln enthalten Informationen und technische Daten zu den liegenden Speichern bis 300 Liter
Die Planungsunterlage zum gewaumlhlten Gas-Heizgeraumlt enthaumllt wesentliche Hinweise zur Warmwasserbereitung
Die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolar-technik Logasolldquo behandelt sowohl Speicher fuumlr die Warmwasserbereitung als auch fuumlr die Kombination der Warmwasser-bereitung mit solarer Heizungs-unterstuumltzung
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 95
1112 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
SU1605 (W) SU4005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr) fuumlr bivalente Beheizung mit Solar-
anlage oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (Zubehoumlr) uumlber vorderen Handlochdeckel einbaubar (nur SU3005 und SU4005)
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Thermometer elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlrme-tauscher)
bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaum bull Stahlblechverkleidung wahlweise in Blau und Weiszlig
SU5005 (W)SU10005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Elektro-Heizein-
satz und Elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlr-metauscher)
SU5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SU7505 SU10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLThellip ab 400 l
Integriert Speicher-systemliegend
bull Warmwasserspeicher mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Waumlrmetauscher in Normal- (LTN) Hochleistungs- (LTH) oder Dampf-
ausfuumlhrung (LTD)bull Logalux LThellip als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2Thellip) oder Dreifach-
speicher (L3Thellip)bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich
Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010 (ab 2000 Liter Einzelspeicherinhalt 2 Fremdstromanoden mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1010)
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) und Elektro-Heizeinsatz als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Waumlrmeschutz aus EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)96
SF3005 SF10005
Externes WT-Set Logalux LAP oder SLP
Speicher-ladesystemstehend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP (aufgesetzt) oder SLP (seitlich) mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux LAP komplett auf oberem Handlochdeckel montiert mit passendem Waumlrmeschutz (nur SF3005 und SF4005)
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) Rippenrohr-waumlrmetauscher oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (beide uumlber vorderen Speicher-Handlochdeckel einbaubar)
SF3005 und SF4005bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaumbull Stahlblechverkleidung wahlweise in blau und weiszligSF5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SF7505 SF10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLF ab 400 l
Externes WT-Set Logalux SLP
Speicher-ladesystem liegend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Logalux LF als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2F) oder Dreifach-speicher (L3F)
bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) als Zubehoumlr erhaumlltlich Elektro-Heizeinsatz mit Regelgeraumlt auf Anfrage
bull Waumlrmeschutz EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 97
1113 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux (ohne Solar- und Kleinspeicher)Speicher-inhalt
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme mit integriertem Waumlrmetauscher (WT)
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speicherlade-systeme mit externem Waumlrmetauscher-Set
Stehend Liegend Stehend LiegendGlattrohr- WT1)
1) Beheizbar mit Heizkessel Fernwaumlrme oder Heizzentrale (fernwaumlrmeaumlhnlich)
Rippenrohr-WT2)
2) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme uumlber eingebauten Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr)
Glattrohr-WT3)
3) Logalux LTN und LTH beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme Logalux LTD beheizbar mit Dampf
Logalux LAP4)
4) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (SLP nur indirekte Beheizung)
Logalux SLP4) Logalux SLP4)
[l] eingeschweiszligt austauschbar austauschbar aufgesetzt seitlich seitlich160 SU16055) ndash ndash ndash ndash ndash200 SU20055) ndash ndash ndash ndash ndash300 SU30055) SF3005 ndash SF3005 SF3005 ndash400 SU40055)
5) Auch mit weiszliger Verkleidung fuumlr Gas-Heizgeraumlte erhaumlltlich
SF4005 LThellip400 SF4005 SF4005 LF400500 SU50055) ndash ndash ndash SF50055) ndash550 ndash ndash LThellip550 ndash ndash LF550750 SU75055) ndash LThellip750 ndash SF75055) LF750800 ndash ndash L2Thellip800 ndash ndash L2F800950 ndash ndash LThellip950 ndash ndash LF9501000 SU100055) ndash ndash ndash SF100055) ndash1100 ndash ndash L2Thellip1100 ndash ndash L2F11001200 ndash ndash L3Thellip1200 ndash ndash L3F12001500 ndash ndash LThellip1500 ndash ndash LF15001500 ndash ndash L2Thellip1500 ndash ndash L2F15001650 ndash ndash L3Thellip1650 ndash ndash L3F16501900 ndash ndash L2Thellip1900 ndash ndash L2F19002000 ndash ndash LThellip2000 ndash ndash LF20002250 ndash ndash L3Thellip2250 ndash ndash L3F22502500 ndash ndash LThellip2500 ndash ndash LF25003000 ndash ndash LThellip3000 ndash ndash LF30003000 ndash ndash L2Thellip3000 ndash ndash L2F30004000 ndash ndash L2Thellip4000 ndash ndash L2F40005000 ndash ndash L2Thellip5000 ndash ndash L2F50006000 ndash ndash LT2hellip6000 ndash ndash L2F6000TechnischeDaten
Seite 99 Seite 100
Seite 125 Seite 107 Seite 121 Seite 125 Seite 128
Tab 33 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux zur Verwendung in Speichersystemen und Speicherladesystemen
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)98
112 Stehende Warmwasserspeicher Logalux SU1121 Abmessungen und technische Daten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Bild 66 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) (Maszlige in mm)
A-A Schnitt A-AB-B Schnitt B-B1) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innendurchmesser 195 mm)
HABH
HEZ
HVS
HRS
HEK
AW
R1
R1
R1
M1)
2)
R1
EK
RS
VS
EZR34
A2A1
Oslash D
H
B-BB
B
A-A
B-B
A
A
BB
H
AW
EZ
RS
VS
R1
R1
R34
R1
EKR1
M1)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
563
A2
oslash D
A1
SU1605 - SU2005
SU3005 - SU4005
6 720 804 360-162T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 99
1122 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
1123 Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Beheizung mit Heizkessel
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38
bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)Speicherinhalt ndash l 157 199 300 381Durchmesser Oslash D mm 550 550 670 670Houmlhe1)
1) Zuzuumlglich 10 20 mm fuumlr die Stellfuumlszlige
H mm 1300 1530 1495 1835Kippmaszlig ndash mm 1410 1625 1655 1965Houmlhe Aufstellraum2)
2) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm ndash ndash 1850 2100Vorlauf Speicher1) HVS mm 553 553 722 898Ruumlcklauf Speicher1) HRS mm 265 265 318 318Kaltwassereintritt1) HEK mm 81 81 80 80Eintritt Zirkulation1) HEZ mm 703 703 903 1143Warmwasseraustritt1) HAW mm 1138 1399 1355 1695Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 09 09 13 18Heizwasserinhalt ndash l 60 60 86 119Bereitschaftswaumlrmeaufwand3)
3) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 11 132 168 21Gewicht4) (netto)
4) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 74 84 105 119Maximaler Betriebsdruck Heiz-wasserWarmwasser
ndash bar 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 160 95 160 95 160 95 160 95
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
288333
288333
380408
380440
Tab 34 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzEnergieeffizienzklasse ndash B B B CWarmhalteverlust W 458 55 70 883Speichervolumen l 1569 1985 300 3809Tab 35 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasser-Dauer-leistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU1605 (W) 80 25 736 300 429 250 26 82SU2005 (W) 80 4 736 300 429 250 26 82SU3005 (W) 80 9 1030 42 507 295 26 100SU4005 (W) 80 13 1375 56 808 47 35 207Tab 36 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)100
1124 Abmessungen und technische Daten Logalux SU5005 SU10005
Bild 67 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 (Maszlige in mm)1) Messstelle Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
HDSP D1D2
AW
EK
EZ
VS
RS
M1)
R frac34
R 1frac14
R 1frac14
6 720 818 349-101T
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005Speicherinhalt ndash l 500 750 987Durchmesser Oslash D1 mm 7801)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
9502)
2) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
10602)
Durchmesser Oslash D2 mm 8503)
3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
9604)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
10704)
Durchmesser Speicher Oslash DSP mm ndash 790 900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 1870 19402)19204) 19402)19204)
Kippmaszlig ndash mm 1941 1851 1883Houmlhe Aufstellraum5)
5) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm 2300 2450 2500Breite Einbringung ndash mm 770 800 910Vorlauf Speicher HVS mm 928 1004 1037Ruumlcklauf Speicher HRS mm 292 314 330Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 frac14 131
R 1 frac12 144
R 1 frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 1128 1114 1147Warmwasseraustritt Oslash AW
HAW
Zollmm
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 22 30 37Heizwasserinhalt ndash l 17 238 296Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrme-schutz6)
6) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 2591)1873) 4342)2764) 4992)3344)
Gewicht7) (netto mit Waumlrmeschutz)
7) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 1741)1793) 241 292Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
ndash bar 1610 1610 1610
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 16095 16095 16095
Tab 37 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 101
1125 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
1126 Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005
Multiplikatoren fuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasser-speichernFuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasserspeichern wird die Leistungskennzahl NL mit dem jeweiligen Wert des Ein-zelspeichers multipliziert Als Dauerleistung muss das Doppelte bzw Dreifache des Einzelspeichers zur Verfuuml-gung stehen Grundlage ist der Anschluss nach System TichelmannMultiplikator bei 2 Speichern = 24Multiplikator bei 3 Speichern = 38BeispielEin Speicher Logalux SU5005 NL=1822 Speicher Logalux SU5005 NL = 182 times 24 = 437
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm1)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W 108 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm2)
2) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W 78 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm3)
3) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash 214 208Speichervolumen l ndash 750 987EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm4)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklassendash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash 115 139Speichervolumen l ndash 750 987Tab 38 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasserdauer-leistung in kW bei 45 degC Warmwassertemperatur
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466563
2059
49350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653836
26553
90350
SU10005 80 273304
20812747
8481118
12061687
702981
24515
90350
Tab 39 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)102
1127 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SUStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 68 Logalux SU1605 und SU2005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 69 Logalux SU3005 und SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
[1] SU3005[2] SU4005
Bild 70 Logalux SU5005 SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005Legende zu Bild 68 bis 70
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
6 720 818 349-131T
mH [kgh]
ΔpH [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
1
2
6 720 818 349-121T
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-111T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 103
Warmwasser-Dauerleistung
Bild 71 Logalux SU3005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 72 Logalux SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 73 Logalux SU5005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Bild 74 Logalux SU7505 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
0
60
3020 4010
30
20
10
40
50 1710
10026
6020
4415
60 7
0
80
90
100
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-141T
60 7
0 8
0
9
0
100
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
3020 40100
60
30
20
10
80
70
40
50
3815
1910
20735
6820
13228Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-151T
60
7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028
4920
1510
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-161T
0 3020 4010
60
30
20
10
70
4050
140
130
120
110
100
90
80
150
35055
1810
9026
5620
20040
60 7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-171T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)104
Bild 75 Logalux SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Legende zu Bild 71 bis 75pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
60
70
80
90
10
0
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
0 3020 4010
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-181T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 105
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warmwasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 76 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux SU (Parallelschaltung)
A EinzelspeicherB Parallelschaltung (Speicher einzeln absperrbar)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Be- und Entluumlftungsventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Speicherladepumpe
[13] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Absicherungsdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
[14] EntleerventilAlle Teile bauseitig
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
EZ 1 1
1
1
1
VS
RS
3
14
12
13
5
62 3
4
A B
AW
EK
1
1
11
7 9 10
8
6 720 644 970-661il
6 1 1 16
EZ
VS
RS
AW
1 1 1
1 1 1
13 13 13
EK
1 7 9 10
8
11
1 1 6 1
11 11
54
1 12 3
1 12 3
14 14 14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)106
Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung (Prinzipdarstellung)
Bild 77 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher als Prinzipdarstellung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft ge-
maumlszlig DIN 4753-1 Nennweite DN 20 unter Be-ruumlcksichtigung der in Tabelle 52 Seite 125 aufgefuumlhrten Leistungen (Waumlrmeleistungen bis max 150 kW) Bei anderen Heizwasser- bzw Warmwassertemperaturen ist die dafuumlr zutref-fende maximale Beheizungsleistung zu beach-ten und ein entsprechend groumlszligeres Sicherheitsventil zu waumlhlen
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
bis 1000 Liter Speicherinhalt Manometer ge-maumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-begrenzer uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[13] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [14] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (falls erforderlich)[15] Entleerventil[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-
heitstemperaturbegrenzer uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (SU-Speicher Regelung uumlber einen Temperatur-regler mit Temperaturfuumlhler und ein Motorventil notwendig)
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
EZ
1 1
11
15
1
1
19
19
18VHF
RHF
6
2 3
AW
EK1
1
11
13
14
12
17
16
7 9 10
8
45
6 720 644 970-682T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 107
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 1131 Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Bild 78 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip L3Thellip (ab 400 Liter)1) Muffe R 1 frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R frac34 und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
HEK
HVS
H
HRSEK
DSp
RS
HEZEZVS
HAWAW
H2EK
H2VS
H2
H2RSEKRS
H2EZEZVS
H2AWAW
H3EK
H3VS
H3
H3RSEKRS
H3EZEZVS
H3AWAW
B
A A2 A2A3
LSp
L
1)
1)
1)
2)
2)
2)
6 720 644 970-711il
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Inhalt
LTL2TL3T
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
Oslash DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
25702325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
14602930
ndash
14602930
ndash
14602930
ndashAufstellfuumlszlige A (LTL2T)
A (L3T)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520ndash
420820
560ndash
4451270
680ndash
505890
680ndash
5051310
680ndash
5051710
Vorlauf Speicher
Oslash VSHVS
H2VSH3VS
mmmmmmmm
DN 50540
13902240
DN 50550
15702590
DN 5055015702590
DN 505501670
ndash
DN 655851805
ndash
DN 807252195
ndash
DN 809902460
ndash
DN 80990
2460ndash
RuumlcklaufSpeicher
Oslash RSHRSH2RSH3RS
mmmmmmmm
DN 50240
10901940
DN 50250
12702590
DN 5025012702590
DN 502501370
ndash
DN 652851505
ndash
DN 802851755
ndash
DN 802901760
ndash
DN 80290
1760ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)108
Kaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndashEintritt Zirkulation
Oslash EZHEZH2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 470
13102160
R 1 frac14 570
15902610
R 1 frac14 57015902610
R 1 frac14 6201740
ndash
R 1 frac12 6901910
ndash
R 1 frac12 8352305
ndash
R 28352305
ndash
R 28352305
ndashAustritt Warmwasser
Oslash AWHAWH2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 705
15552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashHeizwasser-inhalt
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
lll
lll
lll
2 times 102 times 9
2 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 932 times 10
2 times 102 times 92 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 9
32 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
32 times 1432 times 1232 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
ndashndashndash
3 times 18 3 times 143 times 10
23 times 1823 times 1423 times 10
ndashndashndash
4 times 94 times 144 times 10
24 times 924 times 1424 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
Heizflaumlche LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
264226
528452
7812678
264226
528452
7812678
365626
7211252
10816878
365626
7211252
ndashndashndash
6997539
13819578
ndashndashndash
8411252
168224104
ndashndashndash
115162565
2332513
ndashndashndash
1151625
65
2332513
ndashndashndash
Gewicht (netto)
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
kgkgkg
kgkgkg
kgkgkg
330363330
682748682
103411331034
367400367
762828762
115712561157
470520439
9681068906
146616161373
517567486
106611561004
ndashndashndash
875957819
178419481672
ndashndashndash
114512541068
233125492177
ndashndashndash
130014361204
264129132449
ndashndashndash
146015961364
296132332769
ndashndashndash
Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
bar 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebs-temperatur HeizwasserWarmwasser
degC 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95
Zertifiziert nach Druckgeraumlterichtlinie
ndash Nr Z-DDK-MUC-02-318302-71
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 109
1132 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LT L2T L3TLogalux
LT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000
Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 41 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)110
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTN (Normalausfuumlhrung)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern (z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungsdaten und Faktoren
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTN400 5060708090
ndashndash172226
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN550 5060708090
ndashndash212630
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN750 5060708090
ndashndash374959
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN950 5060708090
ndashndash415368
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN1500 5060708090
ndashndash7094113
15732706411455336721
64110168225274
ndashndash
222232124070
ndashndash
129187237
155 350
LTN2000 5060708090
ndashndash
101134160
20793553543473158899
85144221298362
ndashndash
292642245368
ndashndash
170246312
205 350
LTN2500 5060708090
ndashndash
148199242
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
LTN3000 5060708090
ndashndash
156210255
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
Tab 42 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 111
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTH (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern(z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druckver-lust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTH400 5060708090
ndashndash263442
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH550 5060708090
ndashndash293946
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH750 5060708090
ndashndash465874
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH950 5060708090
ndashndash557086
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH1500 5060708090
ndashndash95126147
18813641553374479086
77148225303370
ndashndash
292643345654
ndashndash
170252319
111 350
LTH2000 5060708090
ndashndash
125184226
242047747315984511990
98194298400487
ndashndash
389456767370
ndashndash
227330426
150 350
LTH2500 5060708090
ndashndash
195270332
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
LTH3000 5060708090
ndashndash
205281344
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
Tab 43 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTH400 LTH3000 (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)112
Beheizung mit Dampf Warmwasserspeicher Logalux LTD
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
Logalux Warmwasser-temperatur
[ degC]
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD750 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD950 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD1500 4560
122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465419
558512
651605
744698
LTD2500 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814756
930872
LTD3000 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814745
930872
Tab 44 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 113
1134 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LTStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 79 Logalux LTN und LTH
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 80 Logalux LTN400 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 44 Seite 62)
Bild 81 Logalux LTH400 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 79 bis 81pH Heizwasserseitiger Druckverlust
VH Volumenstrom Heizwasserv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstutzen
2
3
45
10
20
12105 3 4 5 10
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
15
1
05
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-731il
200
300
400
100
5054 2010
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
30
6 720 644 970-741il
200
300
400
100
50543 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
6 720 644 970-751il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)114
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN
Bild 82 Logalux LTN400 LTN550 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 83 Logalux LTN750 LTN950 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 84 Logalux LTN1500 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 85 Logalux LTN2000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Legende zu Bild 82 bis 85pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 200
5040
100
90
30
80
20
70
120
130
10
0
60
110
100mdashndash6450mdashndash45
200mdashndash90300mdashndash111
400mdashndash128500mdashndash142
ϑ VdegC
100
9080
7060
4560
4560
45
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
ΔϑH [K]30
140150
10mdashndash20
QD [kW]
6 720 644 970-761il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash58200mdashndash82
300mdashndash100400mdashndash116
500mdashndash130
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
0
50
100
150
10 20 300ΔϑH [K]
40
50mdashndash42
200
QD [kW]
6 720 644 970-781il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash82200mdashndash118
300mdashndash142400mdashndash162
500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
ΔϑH [K]40
50mdashndash58
350QD [kW]
6 720 644 970-801il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash59200mdashndash155
300mdashndash190400mdashndash220
500mdashndash240
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
45
ΔϑH [K]40
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-821il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 115
Bild 86 Logalux LTN2500 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH
Bild 87 Logalux LTH400 LTH550 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 88 Logalux LTH750 LTH950 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 86 bis 88pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
ΔϑH [K]40
50mdashndash96
550
600QD [kW]
6 720 644 970-841il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
4560
45
6045
60
45
6045
5545
10 20 300
50
0
100
150
200
200mdashndash67300mdashndash81
400mdashndash95500mdashndash105
ϑWW 10hellipdegC
ΔϑH [K]40
50mdashndash33
100mdashndash47
QD [kW]
6 720 644 970-771il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 20 300ΔϑH [K]40
200mdashndash58
100mdashndash41
50mdashndash28
300
QD [kW]
6 720 644 970-791il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)116
Bild 89 Logalux LTH1500 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 90 Logalux LTH2000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 91 Logalux LTH2500 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 89 bis 91pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
200mdashndash84300mdashndash102
400mdashndash116500mdashndash129
ΔϑH [K]50
100mdashndash59
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-811il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash115300mdashndash140
400mdashndash160500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑWW 10hellip
degC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
550
ΔϑH [K]50
100mdashndash81
50mdashndash47
600
650QD [kW]
6 720 644 970-831il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash150300mdashndash184
400mdashndash210500mdashndash232
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
500
100150200250300350400450500
600550
650700
ΔϑH [K]50
100mdashndash107
50mdashndash74
750750QD [kW]
6 720 644 970-851il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 117
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 92 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Abschnitt 63 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 45
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Speicherladepumpe[9] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[10] Pruumlfventil[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt
Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[13] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[14] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Ansprechdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
Alle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
AWEZ
4
53
1 6
7
EK
3
3
3
13
9 11 12
10
VS
RS
3
14
3
32
7 8
6 720 644 970-861il
BAAW
3
14
3
3
7 8
EZ
2
VS
RS
1
EK
3
3
13
9 11 12
10
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 L2TN800 L2TN1900 L2TH800 L3TN1200 L3TN2250 L3TH1200
250 kW DN 25 LTN1500 LTH550 LTH950 L2TN3000 L2TH1100 L2TH1900
1000 kW DN 32 LTN2000 LTN3000 LTH1500 LTH3000 L2TN4000 L2TN600 L2TH3000 L2TH6000
Tab 45 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)118
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 93 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 46
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter SpeicherinhaltManometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich) Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC
Vorlauftemperatur und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
6 720 644 970-871il
AWEZ
1
13
EK
3
3
15
12
8 10 11
9
14
1716
2
33
3
19
18
VHF
RHF
3
4
536
7
3
13
AWEZ
1
1716
3
3
3
19
18
VHF
RHF
215
EK
3
3
12
8 10 11
9
3
14
4
536
7
3
A B
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 46 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 119
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 94 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T (Reihenschaltung)
A Reihenschaltung 2 times Logalux LT B Reihenschaltung Logalux L2T AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 47
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich)
Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-heitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] Thermometer[20] Entluumlfter1) ReihenschaltungAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
13
201
EZ AW
14 16
17
15
33
2
EK
3
3
8 10 11
9
123
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
6 720 644 970-901il
A B
13
1
EZ AW
14 16
17
15
12
EK
3
3
8 10 11
9
33
2
3
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 47 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)120
Beheizung mit Dampf
Bild 95 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LTD (freien Kondensataustritt sicherstellen)
A Logalux LTDAW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt [1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 48[2] Absperreinrichtung[3] Be- und Entluumlftungsventil[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[6] Ruumlckschlagklappe[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [13] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[14] Schwimmerkondensatableiter (ohne Temperatur-
steuerung) mit automatischer Entluumlftung[15] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer
bei uumlber 110 degC VorlauftemperaturAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
ED13
1
11
EZ AW
AKO14 12
EK2
2
7 9 10
8
3
425
6
215
6 720 644 970-921ilA
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 48 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 121
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF1141 Abmessungen und technische Daten
Bild 96 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP montiert auf Logalux SF
M 1M 3 Messstelle (SF3005 und SF4005 einge-schweiszligte Tauchhuumllse Innen-Oslash 11 mm)
D
A2
RL VL
A1
H
EK HEK
HEZR 6EZ
HLAPVLRL
HAWAW
M 3
M 1
R 1 4
EZ
6 720 818 349-191T
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP 15 LAP 25 LAP 35mit Logalux SF3005 SF4005Durchmesser Oslash D mm 670 670Houmlhe H mm 16751)
1) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige
20151)
Breite Einbringung ndash mm 670 670Houmlhe Aufstellraum ndash mm 20352)
2) Fuumlr Montage des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP
23752)
VorlaufRuumlcklauf Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Oslash HLAP
Zollmm
R 11595
R 11935
Kaltwassereintritt Oslash EKHEK
Zollmm
R 1801)
R 1801)
Eintritt Zirkulation HEZ mm 9031) 11431)
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 113551)
R 116951)
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
Tab 49 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Kombination mit Warmwasserspeicher Logalux SF
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)122
1142 Leistungsdaten Logalux LAP mit Logalux SF
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP15 LAP25 LAP35Gewicht1) (netto)
1) Zuzuumlglich Gewicht des Speichers (Logalux SF Tabelle 52 Seite 125) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
kg 164 170 180Plattenwaumlrmetauscher eingebaut ndash Alfa Laval
CB 27-18H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-24H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-34H (V22 V22)
Schichtladepumpe eingebaut ndash Grundfos UP 20-45 NMaximaler Volumenstrom sekundaumlrseitig2)
2) Hinweis Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
lh 1400 1650 1800Maximaler Betriebsdruck Heizwas-serWarmwasser
bar 30 10
Maximale Betriebstemperatur Heiz-wasserWarmwasser
degC 753)70
3) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Tab 50 Technische Daten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Logalux SF Waumlrmetauscher-Set
Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen 1060 degC1) bei Heizwasser-Vorlauf--Ruumlcklauftemperaturen
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heiz-wasser-bedarf
Druck-verlust
Logalux 7050 degC 7550 degC2)
2) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung
[kW] [kW] [m3h] [mbar]SF3005 LAP15 113 426 132 535 186 210
LAP25 144 576 164 715 245 210LAP35 205 818 237 1014 340 210
SF4005 LAP15 149 426 170 535 186 210LAP25 185 576 212 715 245 210LAP35 251 818 296 1014 340 210
Tab 51 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Logalux SF3005 und SF4005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 123
1143 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LAP mit Logalux SF
Die Leistungsdiagramme Logalux LAP gelten fuumlr alle Beheizungsarten Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 97 Logalux SF3005 SF10005
Legende zu Bild 97 bis 99pWW Warmwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzNL LeistungskennzahlQD Dauerleistungv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstut-
zenVWW Volumenstrom Warmwasser
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von NL-Zahl und Dauerleistung bei Speicherladesystem mit Logalux SF3005 und SF4005Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 98
z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 99 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 98 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 99 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
750
(R 1
frac14)
300hellip
400
(R 1
)
1000
(R 1
frac12)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-181ITL
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp =55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 818 349-201T
ϑsp =50 degC
ϑsp =45 degC
ϑsp =60 degC
ϑsp =55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
100 20 40 6030 50
QD [kW] QD [kW]
NL
200250
6 720 818 349-211T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)124
1144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit Logalux SF
Beheizung Logalux LAP mit Heizkessel oder Fernwaumlrme
Bild 100 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn dieseeinzeln absperrbar sind)
[4] Ruumlckschlagklappe (bauseitig)[5] Speicherladepumpe (bauseitig)[6] Absperreinrichtung (bauseitig)[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Pruumlfventil[13] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[14] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren
SpuumllungEntleerung)[15] Temperaturfuumlhler Einschalttemperatur[16] Temperaturfuumlhler Ausschalttemperatur[17] Mischer
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
VH
EK
AW
RH4 5 61
2
3
14
6 610 11 13
12
EZ
6946
7 817
15
16
6 720 818 349-221T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 125
115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit Logalux SF und LF1151 Abmessungen und technische Daten Logalux SF3005 SF10005
Bild 101 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF100051) M1M2 (Messstelle) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HABHAL
HEZ
H
HEKA1A2
EK
Oslash D1
M21)
M11)
AW
AL
EZ
R 1
R 1
HEK
SF3005 SF4005
HEZ
HHAB
AW
EZ
EK
M11)
AL HAL
Oslash DSP
M21)
OslashSF5005 SF10005
D1D2
R frac34
R frac34
R 1frac14
6 720 818 349-241T
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005Speicherinhalt ndash l 300 397 500 773 1014Durchmesser Oslash D1
Oslash D2Oslash DSp
mmmmmm
6701)
ndashndash
6701)
ndashndash
7802)
8503)
ndash
9504)
9605)
790
10604)
10705)
900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 14956)
ndash18356)
ndash1870
ndash19404)
19205)19404)
19205)
Kippmaszlig ndash mm 1655 1965 1941 1851 1833Breite Einbringung ndash mm 670 670 770 800 910Houmlhe Aufstellraum7) ndash mm 1875 2115 2300 2450 2500Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 80
R 180
R 1frac14 131
R 1frac12 144
R 1frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 903 1143 1128 1114 1147Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)126
1152 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 11355
R 11695
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Ladestutzen Oslash ALHAL
Zollmm
R 1 1178
R 11383
R 1 frac14 1461
R 1 frac12 1417
R 1 frac12 1377
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
ndashndash
ndashndash
ndashndash
Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrmeschutz
ndash kWh24 h 181)
ndash2161)
ndash2592)
1873)4344)
2765)4994)
3345)
Gewicht (netto) mit Waumlrme-schutz8)
ndash kg 85ndash
94ndash
1462)
1513)202ndash
253ndash
Maximaler Betriebsdruck ndash bar 10 10 10 10 10Maximale Betriebstemperatur ndash degC 95 95 95 95 95
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)6) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige7) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode8) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 50 mm1)
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung
Energieeffizienzklasse ndash C C ndash ndash ndashWarmhalteverlust W 746 896 ndash ndash ndashSpeichervolumen l 300 3969 ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm2)
2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 108 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm3)
3) Hartschaum + Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 78 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm4)
4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 181 208Speichervolumen l ndash ndash ndash 750 1014EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm5)
5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 115 139Speichervolumen l ndash ndash ndash 773 1014Tab 53 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005
Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 127
1153 Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 (mit eingebautem Waumlrmetauscher)
Warmwasser-Dauerleistung mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher bei Beheizung mit Fernwaumlrme
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Volumenstrom 300 lh ( p = 110 mbar) Volumenstrom 600 lh ( p = 365 mbar)Leistungs-
kennzahl NL bei Speichertemp
60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemperatur1)
1) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskenn-zahl NL bei
Speichertemp 60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemp45 degC 60 degC 45 degC 60 degC
[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW]SF3005 60
657080
242)
313551
2) Speicherwassertemperatur 55 degC
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
332)
465775
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
SF4005 60657080
352)
435476
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
522)
6479
111
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
Tab 54 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zube-houmlr)
Warmwasser-Leistungsdaten der Warmwas-serspeicher Logalux SF3005 und SF4005 (ohne eingebauten Waumlrmetauscher) In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (Speicherladesystem mit aufgesetztem Plattenwaumlrmetauscher)
Tabelle 51 Seite 122 In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux SLP (Speicherladesystem mit seitlich angeordnetem Plattenwaumlrme-tauscher) Tabelle 63 Seite 136
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)128
1154 Abmessungen und technische Daten Logalux LF L2F und L3F
Bild 102 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F1) Muffe R 1frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
6 720 644 970-1031il
HEK
H
EK
HAWAW
DSp
HEZEZ
HALAL
B
A A2 A2A3
LSp
L
HEK
H2
EK
H2AWAW
H2EZEZ
H2ALAL
H3EK
H3
EK
H3AWAW
H3EZEZ
H3ALAL
1)
1)
1)
2)
2)
2)
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Speicherin-halt
LFL2FL3F
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
2570 2325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndashStellfuumlszlige A(LFL2F)
A(L3F)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520 ndash
420820
560 ndash
4451270
680ndash
505890
680 ndash
5051310
680ndash
5051710
Ladestutzen Oslash ALHAL
H2ALH3AL
Zollmmmmmm
R 1frac12 605
14552305
R 1frac12 760
17802800
R 1frac12 76017802800
R 1frac12 8601980
ndash
R 29352155
ndash
R 211802650
ndash
R 2frac12 11452615
ndash
R 2frac12 11452615
ndashKaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R 1frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 129
1155 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LF L2F und L3F
Eintritt Zirkulation
Oslash EZHEZ
H2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 4709501430
R 1 frac14 570
11501730
R 1 frac14 57011501730
R 1 frac14 6201250
ndash
R 1 frac12 6901390
ndash
R 1 frac12 8351680
ndash
R 28351680
ndash
R 28351680
ndashWarm-wasser-austritt
Oslash AWHAW
H2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 70515552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashGewicht LF
L2FL3F
kgkgkg
290602914
327685
1040
3677621157
414860ndash
7081450
ndash
9231887
ndash
10222085
ndash
11822405
ndashMaximaler Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10 10 10Maximale Betriebs-temperatur
degC 95 95 95 95 95 95 95 95
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 56 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)130
1156 Speicherladesystem Logalux SLP3 (N)
Bild 103 Logalux SLP13 und SLP23
Bild 104 Logalux SLP43 und SLP53
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Speicherladesystembull Hohe Dauerleistungen von 80 kW 310 kW bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Vorlauf-temperatur
bull Absperrhaumlhne trink- und heizwasserseitigbull Waumlrmedaumlmmschalen und Wandhalter im Liefer-
umfang enthaltenbull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Pumpenaustausch ohne anlagenseitige Entleerung
durch integrierte Absperrhaumlhne moumlglichbull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasser-beschaffenheiten lieferbar
bull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und Funktion
Bild 105 Aufbau Logalux SLP3 ohne vorderen Waumlrme-schutz
[1] Anschluss Vorlauf[2] Anschluss Ruumlcklauf[3] Pumpe PS11[4] Schwerkraftbremse (integriert)[5] Pumpe PS12[6] Durchflussbegrenzer[7] Anschluss Kaltwasser[8] Anschluss Warmwasser[9] Temperaturfuumlhler TS17 (NTC10K)[10] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[11] Waumlrmetauscher[12] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Halter fuumlr Modul SM200
6 720 818 349-251T
6 720 818 349-261T
6720812674-011 ST
2
3
6
10
11
1014
8910
4
5
7
4
1
15
12
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 131
Abmessungen und technische Daten
Bild 106 Abmessungen und MindestabstaumlndeMaszlige in mm
Bild 107 Houmlhe und Breite bei SLP33SLP53 Maszlige in mm
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
126126
762
952
895
450
gt 25
0
7575
705705
6720812674-051 ST
533533
1010
1022
Einheit SLP13 (N) SLP23 (N) SLP33 (N) SLP43 (N) SLP53 (N)Nennleistung 7030 degC
7040 degC7050 degC
kW 806040
1209060
16012080
240180120
310233155
Nennvolumenstrom sekundaumlr 7030 degC7040 degC7050 degC
lmin 231711
342617
463426
695234
896744
Nennvolumenstrom primaumlr lmin 29 43 57 86 111Auslegungszustand sekundaumlr degC 6010 6010 6010 6010 6010Zulaumlssige Betriebstemperaturprimaumlrsekundaumlr
degC 9570 9570 9570 9570 9570
Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10Pumpen primaumlr ndash Wilo Yonos
Para ST1575 (EEI 021)
Wilo Stratos Para 251-8 (EEI 023)
Wilo Stratos Para 321-12 (EEI 023)
Pumpen sekundaumlr ndash Wilo Yonos Para Z1570 (EEI 021)
Wilo Stratos Para Z251-8 (EEI 023)
Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 Maximale Leistungsaufnahme im Betrieb primaumlrsekundaumlr
W 7645 7645 130130 310130 310130
Maximale Stromaufnahme Pumpeprimaumlrsekundaumlr
A 07044 07044 095095 137095 151073
Anschluumlsse primaumlrsekundaumlr ndash DN 25 (Rp 1) DN 32 (Rp 1frac14)
DN 40 (Rp 1frac12)DN 32 (Rp 1frac14)
Gewicht kg 35 37 41 49 55Tab 57
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)132
Restfoumlrderhoumlhe der Pumpen
Bild 108 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 109 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr) fuumlr SLP33 (N)
Bild 110 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP43 (N)[2] SLP53 (N)
Bild 111 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 112 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP33 (N)[2] SLP43 (N)[3] SLP53 (N)
100200300400500600
6720812674-111 ST
H [mbar]
V [lmin]20 30 4015 25 35 45
700800
0
1
2
0100
200
300400
500
600
6720812674-121 ST
H [mbar]
V [lmin]
700
20 30 40 50 60 70 8025 35 45 55 65 75
V [lmin]
300400500600700800900
10001100
50 10060 70 80 90 110 120403020
H [mbar]
6720812674-131 ST
2
1
10
V [lmin] 6720812674-141 ST
H [mbar]
25 3520 30 400100200300400500600700
15
800
1
2
V [lmin] 6720812674-151 ST
H [mbar]
0100200300400500600
800700
25 50 75 9030 35 40 45 55 60 65 70 80 85
12
3
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 133
1157 Zubehoumlr
Speicheranschluss-Set
Bild 113 Speicheranschluss-Set
Fuumlr den Anschluss des Waumlrmetauscher-Sets Logalux SLP an einen Warmwasserspeicher Logalux SF oder LF ist ein Speicheranschluss-Set als Zubehoumlr erhaumlltlich Es enthaumllt einen 90 deg-Bogen fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und ein T-Stuumlck fuumlr den Ruumlcklaufanschluss (unten) Im Logalux SLP ist sekundaumlrseitig eine Schwerkraftbremse eingebaut die Fehlzirkulation verhindert
Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Bild 114 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Fuumlr die Verbindung zwischen Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP sind passende Waumlrme-tauscher-Speicherverbindungsleitungen aus waumlrme-isoliertem Edelstahl-Wellrohr als Zubehoumlr erhaumlltlich Im Lieferumfang ist zusaumltzlich ein 90deg Bogen enthaltenEs sind 6 verschiedene Ausfuumlhrungen (A-F) erhaumlltlich
Es ist je eine Verbindungsleitung des passenden Typs fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und den Ruumlcklaufanschluss (unten) erforderlich
Logalux AnschlussgewindeSF3005 und SF4005 R 1 SF5005 R 1frac14 SF7505 SF10005 R 1frac12 LF400 LF950 R 1frac12 Tab 58 Speicheranschluss-Set
6 720 808 439-031O
Typ Anschlussgewinde Nennweite Laumlnge[mm]
A R 1 G 1frac12 DN 25 850B R 1 G 1frac12 DN 25 1100C R 1 G 1frac12 DN 25 1300D R 1frac14 G 1frac12 DN 32 850E R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1100F R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1300Tab 59 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung
6 720 808 439-041O
Typ der Verbindungsleitung fuumlr SpeicherladestationSLP13 (DN 25) SLP23 (DN 25) SLP33 (DN 32) SLP43 (DN 32) SLP53 (DN 32)
Speicher Einheit oben unten oben unten oben unten oben unten oben untenSF3005 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF4005 mm B B B B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF5005 mm B B B B E E ndash ndash ndash ndashSF7505 mm B C B C E F E F E FSF10005 mm C C C C F F F F F FLF400 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashLF550 mm A B A B D E ndash ndash ndash ndashLF750 mm A B A B D E D E D ELF950 mm A C A C D F D F D FTab 60 Auswahlhilfe Verbindungsleitung fuumlr Einzelspeicher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)134
Bild 115 Anschluss der Speicher-Verbindungsleitungen
AL LadestutzenAW WarmwasseraustrittEK Kaltwassereintritt[1] 90 deg-Bogen (vom Speicheranschluss-Set)[2] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung oben[3] Bogen (Lieferumfang Speicher-Verbindungsleitung[4] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung unten[5] T-Stuumlck (vom Speicheranschluss-Set)[6] Montagestaumlnder
Z
Y
6 720 808 439-011O
EK
2
11
2
4 43 3
6
AWAW
AL AL1
5 5 5
AL
AW
EKEK
Der Anschluss mehrerer Speicher erfolgt bauseits
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 135
MontagestaumlnderDer Montagestaumlnder ermoumlglicht dass die Station frei aufgestellt werden kann Pro Station ist ein Staumlnder erforderlich Der Staumlnder kann am Boden festgeschraubt werden
Bild 116 Montagestaumlnder
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung ein-
halten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14deg dH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDie Vorlauftemperatur vom Waumlrmeerzeuger sollte auf 70 degC begrenzt werdenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
6720803822-102 ST
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Ein-heit
Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 61 Eignung der Waumlrmetauscher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)136
1158 Leistungsdaten Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux SF
Logalux Primaumlr- Warmwasser- Primaumlrseite Sekundaumlrseitetemperatur
[ degC]dauerleistung1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Volumenstrom [lh]
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
Volumenstrom2) [lh]
2) Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
SLP13 (N) 703070407050
806040
1740 400 13801020660
290500625
SLP23 (N) 703070407050
1209060
2580 100 204015601020
110300500
SLP33 (N) 703070407050
16012080
3420 440 276020401560
580700860
SLP43 (N) 703070407050
240180120
5160 800 414031202040
350580730
SLP53 (N) 703070407050
310233155
6660 550 534040202640
130420670
Tab 62 Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
SF3005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2030
SF4005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
SF5005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
284255
SF7505 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
SF10005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
465875
110140
Tab 63 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF3003 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 137
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux LF
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
LF400 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
LF550 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
324358
LF750 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
LF950 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
455774
105130
LF1500 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
6988
122151
LF2000 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
8099
135176
LF2500 SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
160240310
110155191
LF3000 SLP43 (N)SLP53 (N)
240310
162205
Tab 64 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux LF400 LF3000
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)138
1159 Druckverlust- und Leistungs-Diagramme Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielleAuslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnVerfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6 Seite 29 Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133 Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 117 Logalux SF3005 SF10005
Bild 118 Logalux LF400 LF3000
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von der Leistungs-kennzahl NL der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 119
und Bild 121 z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 120 und Bild 122 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 119 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 120 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
700
(R 1
frac14)
1000
(R 1
1 2)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-191ITL
300hellip
400
(R 1
)
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-1071il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
8070 NL
QD [kW]QD [kW]
200250
6 720 644 970-1081il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
100 20 40 6030 50 8070
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 644 970-1091il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 139
Bild 121 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei nicht durchlaufender Schichtladepumpe
Bild 122 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei durchlaufender Schichtladepumpe
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
NL
QD [kW]QD [kW]
6 720 644 970-1101il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 50 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
NL
QD [kW]QD [kW]
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
6 720 644 970-1111il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)140
11510 Installationsbeispiele Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
Beheizungsart Hydraulik Regelung BeispielHeizkessel bull Solarmodul SM200 (fuumlr Regelung Logama-
tic EMS plus) (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Heizkessel bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Tab 65 Uumlbersicht moumlglicher Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme mit Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP und Speicher Logalux SF oder LF
6 720 644 970-1122O
6 720 644 970-1132O
V
6 720 644 970-1142O
V
6 720 644 970-1152O
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 141
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt
Bild 123 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[5] An der Wand [6] Im Regelgeraumlt 40004121 RegelgeraumltBC10 BasiscontrollerFA AuszligentemperaturfuumlhlerFK WeichentemperaturfuumlhlerFM445 Modul fuumlr SpeicherladesystemFSM Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteFSU Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher untenFV VorlauftemperaturfuumlhlerFWS Temperaturfuumlhler zur Regelung der Lade-
temperatur des WarmwasserspeichersGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusP0 Pumpe Primaumlrkreis
PH Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS2 Pumpe fuumlr Ladebetrieb des Warmwasser-
speichersPZ ZirkulationspumpeSF WarmwasserspeicherSH 3-Wege-MischerSLP Ladesystem
FV
M SH
T T
PH
6FM445
PZ
SF
FSU
FSMFWS
SLP
PS1
PS2
GB162-6580100
FA
P0
FK
1BC10
54121
6 720 805 804-012T
Fuumlr die Ansteuerung der Pumpen PS1 und PS2 ist je ein Pumpensignalwandler notwen-dig
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)142
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt und Ladesystem-Funktionsmodul
Bild 124 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [4] In der Station oder an der WandBC10 BasiscontrollerGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM100 HeizkreismodulPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS4 Pumpe fuumlr Ladebetrieb WarmwasserspeicherPS5 ZirkulationspumpeRC300 BedieneinheitSF WarmwasserspeicherSLP LadesystemSM200 Ladessystem-FunktionsmodulT0 WeichentemperaturfuumlhlerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTS1 Temperaturfuumlhler (Regelung Ladetemperatur
Warmwasserspeicher)TS2 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher unten
TS3 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteVC1 3-Wege-Mischer
PS5
SF
TS2
TS3
GB162-6580100
T1
PC0
T0
1BC10
TS1
Logalux SLP
PS1
PS4
TC1
M VC1
T T
PC1
4MM100
174
SM2002
RC300
6 720 814 073-011T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 143
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 125 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
A Ohne 3-Wege-Mischer im HeizungsvorlaufB Mit 3-Wege-Mischer im Heizungsvorlauf (nur mit
Funktionsmodul FM445)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher
(Lieferumfang SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 66
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set
( Bild 113 auf Seite 133)
[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] 3-Wege-Mischer (elektrisch angesteuert)[23] Absperrventil mit Entleerventil
R
1
22
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
RHVH
5 21 11 5
23
12
13
66
38
8
9 9
84 10
2011
1119
66 1
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
6 720 808 439-021O
R
AW
23
22
EZ
BA
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
12
13
5 21 11 5
M22
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005 250 kW DN 25 SF5005 SF10005 1000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 66 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)144
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 126 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit 2 Warmwasserspeichern Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
3
4
66
8
8
8 10
2011
1119
66
R2 2
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
22
12 13
12 12
9
9
5 21 11 5
RHVH
RHVH
6 720 808 439-062T
A
B
R2 2
EZ7
EK
5 15
16
17 18 5
13
12
14
9
AW
225 21 11 5
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 145
Legende fuumlr Bild 126 Seite 144A Speicher in Reihenschaltung (erhoumlhte Druck-
verluste gegenuumlber der Parallelschaltung beachten)
B Speicher in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)Nennweiten Tabelle 67
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler (weitere
moumlgliche Positionen gestrichelt)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005250 kW DN 25 SF5005 SF100051000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 67 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)146
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 127 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem bzw 2 Warmwasserspeichern Logalux LF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF ( Bild 125 Seite 143 und Bild 126 Seite 144)
1
RHVH
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
5
21
11
5
13
12
22
6 720 811 639-221T
A
B
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
13
12
9
9
9
225
21
11
5
14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 147
Legende fuumlr Bild 127 Seite 146A mit 1 WarmwasserspeicherB mit 2 Warmwasserspeichern in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux LF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
Logalux SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig)
bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 68
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LF400 LF950250 kW DN 25 LF500 LF9501000 kW DN 32 LF750 LF3000
Tab 68 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)148
116 Frischwasserstation Logalux1161 Frischwasserstation Logalux FS2
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Kupfergeloumlteter Waumlrmetauscher fuumlr hohe Zapf-
leistungen bei niedrigen Betriebstemperaturen (Nennzapfmenge von 22 lmin bei einer Puffer-speichertemperatur von 60 degC und einer Warm-wassertemperatur von 45 degC)
bull Fuumlr Ein- und Zweifamilienhaumluserbull Hocheffizienzpumpebull Zur einfachen und schnellen Speichermontage mit
Speichermontage-Sets (Zubehoumlr) an allen Logalux-Pufferpeichern P5
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Pumpe im Pufferkreis
bull Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulations-pumpe als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Optional kann die Bedieneinheit Logamatic SC300 zur
Einstellung der Warmwassertemperatur eines Zeit-programms fuumlr die Zirkulation oder zur Anzeige von In-fowerten verwendet werden
bull In Verbindung mit der Bedieneinheit als Vorwaumlrm-Frischwasserstation mit zusaumltzlichen Funktionen (Warmhaltung Stoumlrungsanzeige) einsetzbar
Bild 128 Logalux FS2
Bild 129 Logalux FS2 innen
Aufbau und Funktion
Bild 130 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Modul
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss Kaltwasser [3] Anschluss Warmwasser [4] Volumenstromfuumlhler[5] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[6] Temperaturfuumlhler Warmwasser NTC 12K[7] Primaumlrkreispumpe und Schwerkraftbremse (unter
der Pumpe)[8] Temperaturfuumlhler Vorlauf (uumlber der Pumpe)
NTC 12K[9] Waumlrmetauscher[10] T-Stuumlck fuumlr Zirkulationsstrang (Zubehoumlr)[11] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne
6 720 811 388-241T
6 720 811 388-251T
672080921302-1ST672080921302-1ST
4477
99
1010
1111
88
11
22
55
33
66
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 149
Neben der Warmwasserbereitung durch monovalente oder bivalente Warmwasserspeicher oder Kombi-speicher ist die Frischwasserstation Logalux FS2 erhaumlltlich Durch die Warmwasserbereitung im Durch-fluss und die damit verbundene minimale Bevorratung ergeben sich hygienische Vorteile Die Waumlrmeversorgung wird durch einen Pufferspeicher bereitgestelltEine integrierte Ladepumpe versorgt die Station mit Waumlrme Die Ansteuerung erfolgt beim Zapfvorgang durch einen Volumenstromfuumlhler Der Stationsvorlauf wird oben an den Pufferspeicher angebunden der Ruumlck-lauf unten Mit der integrierten Regelung kann eine Zirkulations-pumpe impulsgesteuert werden Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrt In Verbindung mit der Bedienein-heit Logamatic SC300 kann fuumlr die Zirkulation ein Zeit-programm eingestellt werdenDie Speichermontage-Sets SZ8 und SZ9 ermoumlglichen die Montage an Logalux P5 Pufferspeicher Der SZ8 ist geeignet fuumlr Logalux PNR5005-PNR7505E und PNRZ7505 E Der SZ9 ist geeignet fuumlr P5(M) PR5 E PNR10005 E und PNRZ10005 E Befestigungsmaterial und Verrohrung inklusive Waumlrme-schutz sind enthalten
Abmessungen und technische Daten
Bild 131 Abmessungen (Maszlige in mm)
Bild 132 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrkreispumpe
Bild 133 Druckverlust Sekundaumlrseite
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Uumlbertragungsleistung im Ausle-gungspunkt primaumlr 60 degC28 degCsekundaumlr 45 degC10 degC
kW 54
Maximal zulaumlssige Betriebs-temperatur
degC Primaumlr 95Sekundaumlr 80
Maximal zulaumlssiger Betriebs-druck
bar Primaumlr 3Sekundaumlr 10
Maximaler Volumenstrom (sekundaumlr)
lmin 30
Tab 69 Technische Daten
672080921304-1ST672080921304-1ST
gt 200
84
275
8686
418
532
483
360
gt 25
0
5755485959 1406565
85230
Zapfmenge bei 45 degC Pufferspeicher 60 degC
lmin 22
Zapfmenge bei 60 degC Pufferspeicher 70 degC
lmin 15
Primaumlr-Volumenstrom (60 degC28 degC)
lmin 24
Gewicht (m) kg 105Spannungsversorgung V AC
HZ23050
Maximale Stromaufnahme Primaumlrkreispumpe
A 044
Leistungsaufnahme im Betrieb Primaumlrkreispumpe Energie-Effizienz-Index
W 3 45
EEI 02Leistungsaufnahme im Betrieb Zirkulationspumpe (Zubehoumlr)
W 3 9
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumln-gig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 27
Anschluumlsse Frischwasserstation DNZoll
DN 20 (G frac34 )
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Tab 69 Technische Daten
0
100
200
300
400
500
600
700
800
0 5 10 15 20 25
Δp [mbar]
V [lmin] 6 720 811 639-131T
Δp [mbar]
V [lmin ]
0
200
400
600
800
0 10 20 30T
6 720 811 639-141T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)150
Bild 134 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations-strang (Zubehoumlr)
[1 7] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationDie folgende Kennlinie zeigt wie weit in Abhaumlngigkeit des maximal auftretenden Zapfvolumens die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Volumenstrom (sekundaumlr) betraumlgt 30 lmin ( Tabelle 69 Seite 149)
Beispiel ( Bild 28 [1]) Um eine Warmwasser-temperatur von 50 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 17 lmin eine Temperatur von 60 degC im Bereitschaftsteil ausreichend
= Warmwassertemperatur
= Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
Bild 135 Temperaturverhalten Frischwasserstation
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
20
Δp [mbar]
40
60
80
100
120
0
V [lmin ]1 2 3 4 5 6 7
6 720 811 639-151T
65degC
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 306720809213-181 ST
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 151
1162 Zubehoumlr
Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Bild 136 Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Speichermontage-Set
Bild 137 Lieferumfang Speichermontage-Set
[1] Kurzes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)[2] Klemmringverschraubung gerade nur bei SZ9 (1x)[3] Distanzstuumlck 20 mm(1x)[4] Halteblech (1x)[5] Schlossschraube 10 x 80 (2x)[6] Dichtung 17 x 24 (3x)[7] Anschlussstuumlck Speicher 2-teilig plus Dichtung
(2x)[8] Anschlussstuumlck Speicher 1-teilig (1x)[9] Klemmring-Winkelverschraubung (1x)[10] Langes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)
Bild 138 Frischwasserstation Logalux FS2
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) Nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) Nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauen
6720 811 639-021T
10
1 3 4 5
6 6720
8092
133
1-1
ST
9
2
8 7
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Einheit WertWasserhaumlrte degdH 420pH-Wert ndash 7741)
1) Wenn TOC-Wert lt 15mgl
ndash 7490Sulfat mgl lt 70Tab 70
6 720 811 639-051T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)152
1163 Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Bild 139 Frischwasserstation Logalux FS273 bzwFS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
Bild 140 Frischwasserstation Logalux FS403 (ohne vor-deren Waumlrmeschutz)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Hohe Zapfleistungen von 27 160 lmin bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Puffer-temperatur
bull Bis zu 4 Stationen kaskadierbar (Logalux FS1602)bull Geeignet fuumlr Mehrfamilienhaumluser mit bis zu ca 160
Wohneinheitenbull Auch als Vorwaumlrm-Frischwasserstation in Verbindung
mit einem Nachheizspeicher einsetzbar (System SAT- VWFS)
bull Ansteuerung eines Stellmotors mit 3-Wege-Mischer zur temperaturabhaumlngigen Ruumlcklaufeinspeisung mit der integrierten Regelung moumlglich
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Hocheffizienzpumpe im Pufferkreis
bull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasserbe-schaffenheiten lieferbar
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Bedieneinheit Logamatic SC300 (notwendiges Zube-
houmlr) kann eingebaut werdenbull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit
optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und FunktionDurch die Warmwasserbereitung im Durchlauf und der damit verbundenen minimalen Bevorratung von Trink-wasser ergeben sich hygienische Vorteile Die Station kann mit den Pufferspeichern Logalux P PR Logalux PL PNR und PNRZ kombiniert werden wie z B in den Hydrauliken Logasol SAT-FS dargestellt Die Sta-tion eignet sich auch fuumlr die Nachruumlstung bei bestehen-den Pufferspeichern Eine integrierte Primaumlrkreispumpe versorgt die Station mit Waumlrme Der Stationsvorlauf wird an den Pufferspeicher oben der Ruumlcklauf unten ange-bunden Die Kaskaden bestehen aus bis zu 4 gleichen Einzelstati-onen Die Stationen werden uumlber eine BUS-Leitung ver-bunden und durch den Kodierschalter am MS100 unterschiedlich parametriert Zusaumltzlich ist in jede Stati-on ein Kaskadenventil einzubauen Zur Verbindung von 2 Stationen ist ein Verrohrungsset erhaumlltlich Dieses Set ermoumlglicht eine einfache Verbin-dung Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Als Zubehoumlr zur Frischwasserstation Logalux FS273 und FS403 ist ein Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulationspumpe erhaumlltlich Die Zirkulationspumpe kann innerhalb der Frischwasserstation einfach instal-liert werden Die Restfoumlrderhoumlhe laumlsst sich im Bild 148 Seite 156 ablesen Bei der Kaskade muss die Zirkulati-onspumpe auszligerhalb der Frischwasserstation bauseits gesetzt werden
6 720 818 349-031T
6 720 818 349-271T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 153
Bild 141 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Regler
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[3] Pumpe PS11 (Beladekreis primaumlr)[4] Volumenstromfuumlhler[5] T-Stuumlck zum Anschluss des Zirkulationsstrangs mit
Pumpe (beim Vorwaumlrmsystem taumlgliche Aufhei-zung)
[6] Anschluss Kaltwasser [7] Anschluss Warmwasser [8] Temperaturfuumlhler Warmwasser TS17 NTC12K[9] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[10] Temperaturfuumlhler Vorlauf TS21 (Pufferspeicher-
Vorlauf) NTC12K[11] Waumlrmetauscher [12] Schwerkraftbremse primaumlrseitig (integriert)[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Modul MS100
6720812672-051 ST
1
2
3
4
5
69
10
11
12
914
15
789
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)154
Abmessungen und technische Daten
Bild 142 Abmessungen der Frischwasserstation als Einzel-station Maszlige in mm (Wandhalter grau darge-stellt)
Bild 143 Maszlige fuumlr 2er-Kaskade mit Verrohrungsset (Zubehoumlr) verbunden
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
12612676
295
2
895
450
gt 25
0
7575
6720812672-061 ST
450450450450
1630
525525
9595975975
7575
210
100
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Uumlbertragungsleistung im Auslegungspunkt primaumlr 70 degC23 degC sekundaumlr 60 degC10 degC
kW 95 140 190 280 420 560
Zulaumlssige Betriebstemperaturen degC 95 95 95 95 95 95Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10Maximaler Volumenstrom sekundaumlr lmin 40 40 54 80 120 160NennzapfleistungSekundaumlr-Volumenstrom (60 degC10 degC) bei Mischwassertemperatur (45 degC)
lminlmin
27385
4057
5877
80114
120171
160228
Primaumlr-Volumenstrom (70 degC23 degC) lmin 29 43 58 86 129 172Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 23050Pumpe primaumlr (Wilo) ndash Yonos Para
ST1575 (EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)Maximale Stromaufnahme Pumpe primaumlr
A 07 07 07 07 07 07
Tab 71 Technische Daten
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 155
Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Einzelstation
Bild 144 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite Einzelstation
Bild 145 Druckverlust Sekundaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Restfoumlrderhoumlhe 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 146 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 147 Druckverlust Sekundaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset und Kaskadenventil
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Maximale Leistungsaufnahme im BetriebPumpe primaumlr
W 76 76 2 x 76 2 x 76 3 x 76 4 x 76
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 9 18 30 55 105 159
Anschluss Zirkulationsstrang DN 15 (R frac12) 15 (R frac12) ndash ndash ndash ndashAnschluumlsse Frischwasserstation DN 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1)Gewicht kg 26 31 52 62 93 124
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Tab 71 Technische Daten
V [lmin]
H [mbar]
20 30 406720812672-151 ST
15 25 35 450
100
200
300
400
500
600 12
0
200
400
600
800
15 20 25 30 35 40 456720812672-161 STV [lmin]
H [mbar]
2
1
1000
0
100
200
300
400
500
600
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
H [mbar]
V [lmin] 6720812672-171 ST
2
1
V [lmin] 6720812672-181 ST
H [mbar]
0
200
400
600
800
1000
1200
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
1
2
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)156
Kennlinie Zirkulationspumpe
Bild 148 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations- strang (bei Vorwaumlrmsystem Pumpe fuumlr taumlgliche Aufheizung) Leistungsaufnahme 4 27 W
[17] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngig-keit der Zapfmenge die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Sekundaumlr-Volumenstrom je Station betragt 40 lminBeispiel 1 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 22 lmin eine Temperatur von 65 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [1])Beispiel 2 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 27 lmin eine Temperatur von 70 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [2])
Bild 149 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 150 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 151 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
V [lmin] 6 720 811 639-201T
0
100
200
300
400
16 116 1835 83 15 216 25
Δp [mbar]
1 2 3 4 5 6 7
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720808148-561T
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 157
Bild 152 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
Bild 153 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 154 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 149 Bild 154Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Zubehoumlr
Bild 155 Zubehoumlr fuumlr die Frischwasserstationen
[1] Verrohrungsset zur Verbindung zweier Stationen[2] Zirkulationsstrang mit Pumpe fuumlr FS273 (N)
FS403 (N)[3] Kaskadenventil [4] Staumlnder fuumlr Bodenmontage
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6720812672-351 ST
2
1
3
4
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)158
Installationsmoumlglichkeiten der 2er-Kaskade mit VerrohrungssetZur Verbindung der Kaskadenstationen Logalux FS543 (N) bzw FS803 (N) ist ein Verrohrungsset er-haumlltlich Dieses Set macht eine einfache Verbindung bei-der Stationen moumlglich Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Bei 3er- oder 4er- Kaskaden kann das Verrohrungsset mit einer zusaumltzlichen bauseitigen Ver-rohrung (gestrichelt dargestellt) verwendet werden ( Bild 157 158 und 159)
Bild 156 Beispiel FS803 (N) mit Verrohrungsset
Bild 157 Beispiel FS1203 (N) mit Verrohrungsset (Tichelmann-Prinzip)
Bild 158 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets
Bild 159 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets (alternativ 4 Stationen bauseits in einer Reihe verbinden)
6720812672-111ST
6720812672-121ST
6720812672-131ST
6720812672-141ST
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 159
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
1164 Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Die Regelung besteht aus dem Modul MS100 und der Be-dieneinheit Logamatic SC300 (Zubehoumlr) Das Modul ist in der Station eingebaut Die Bedieneinheit Logamatic SC300 kann in die Station eingebaut oder an der Wand montiert werden
Bild 160 Regelmodul MS100
Bild 161 Bedieneinheit SC300
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten bull Funktionen wie z B Zirkulation Ventil Ruumlcklauf moumlg-
lich (siehe unten)bull Stoumlrmeldeausgang 230 Vbull Warmhaltefunktion bull Ansteuerung und Drehzahlregelung der Hocheffizienz-
pumpe uumlber PWM-Signalbull Codierte und farblich gekennzeichnete SteckerDie Konfiguration des Solarsystems erfolgt mit dem Aus-wahlknopf der Bedieneinheit SC300
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Einheit Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 72 Eignung der Waumlrmetauscher 6 720 818 349-281T
6 720 818 349-291T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)160
Auf Basis eines Frischwassersystems sind folgende Funktionen verfuumlgbarbull Zirkulation (A)
Ansteuerung einer Zirkulationspumpe (zeit- und im-pulsgesteuert)
bull Ventil Ruumlcklauf (B)Ruumlcklaufsensible Einspeisung in den Pufferspeicher mit einem 3-Wege-Ventil im Ruumlcklauf der Station in Abhaumlngigkeit der Kaltwassertemperatur
bull Vorwaumlrm Frischwasserstation (C)Bei der Vorwaumlrm-Frischwasserstation wird bei der Zapfung das Wasser im Durchlaufprinzip je nach Puf-ferspeichertemperatur vorgewaumlrmt Anschlieszligend wird das Warmwasser mit einem Waumlrmeerzeuger in
einem Warmwasserspeicher auf die eingestellte Tem-peratur gebracht (System SAT-VWFS)
bull Taumlgliche Aufheizung (D)Das Wasservolumen der Vorwaumlrmfrischwasserstation wird taumlglich auf die fuumlr die taumlgliche Aufheizung einge-stellte Temperatur aufgeheizt
bull Kaskade (E)Ermoumlglicht die Kaskadierung von bis zu 4 gleichen Ein-zelstationen Bei groumlszligeren Zapfungen werden zusaumltz-liche Frischwasserstationen zugeschaltet
Einstellungen WarmwasserDie Grundeinstellungen der folgenden Warmwasserpa-rameter sind in den Einstellbereichen hervorgehoben
Menuumlpunkt Einstellbereich FunktionsbeschreibungMax Warm-wassertemp
60 80 degC Maximale Warmwassertemperatur einstellen
Warmwasser 15 60 degC(80 degC) Gewuumlnschte Warmwassertemperatur einstellen Die Temperatur ist abhaumlngig von der Temperatur des Pufferspeichers
Zirkulation Zeit
Ja Zirkulation zeitgesteuert aktiviertNein
Betriebsart Zirkulationsp
Ein Zirkulation dauerhaft eingeschaltet (unter Beruumlcksichtigung der Einschalthaumlufig-keit)
Eigenes Zeitpro-gramm
Eigenes Zeitprogramm fuumlr die Zirkulation aktivieren Weiterfuumlhrende Informatio-nen und Einstellung des eigenen Zeitprogramms ( Bedienungsanleitung der Be-dieneinheit)
Einschalthaumlu-figkeit Zirk
Wenn die Zirkulationspumpe uumlber das Zeitprogramm fuumlr die Zirkulationspumpe aktiv ist oder dauerhaft eingeschaltet ist (Betriebsart Zirkulationspumpe Ein) wirkt sich diese Einstellung auf den Betrieb der Zirkulationspumpe aus
1 x 3 Minutenh 6 x 3 Minutenh
Die Zirkulationspumpe geht einmal 6-mal pro Stunde fuumlr jeweils 3 Minuten in Betrieb
Dauerhaft Die Zirkulationspumpe ist ununterbrochen in BetriebZirkulation Impuls
Ja Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrtNein
Taumlgl Aufhei-zung
Ja Das gesamte Warmwasservolumen wird taumlglich zur gleichen Zeit automatisch auf 60 degC aufgeheizt (nur bei Vorwaumlrm-Frischwasserstation)Nein
Taumlgl Aufhei-zung Zeit
0000 0200 2345 h
Startzeitpunkt fuumlr die taumlgliche Aufheizung
Temp Ruumlck-laufeinsch
10 45 80 degC Umschalttemperatur fuumlr das Ruumlcklaufventil eingeben
Stoumlrungsan-zeige
Ja Wenn im Frischwassersystem eine Stoumlrung auftritt wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige eingeschaltet1)
1) Wenn die Stoumlrmeldung aktiv ist darf an Anschluss VS1 nur ein 3-Wege-Ventil mit Federruumlckstellung oder ein 3-Wege-Ventil mit Stellmo-tor (mit 2 Punkt-Ansteuerung) angeschlossen werden
Nein Bei Auftreten einer Stoumlrung im Frischwassersystem wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige nicht eingeschaltet (immer stromlos)
Invertiert Die Stoumlrungsanzeige ist eingeschaltet das Signal wird aber invertiert ausgege-ben Das bedeutet dass der Ausgang bestromt ist und bei einer Stoumlrungsanzeige stromlos geschaltet wird1)
Warmhaltung Ja Warmhaltefunktion aktivieren Ist das Frischwassersystem weit vom Pufferspei-cher entfernt kann es durch Umwaumllzung warm gehalten werdenNein
Tab 73 Warmwasserparameter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 161
1165 Pufferspeicher Logalux PR5 E
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisungbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Ein-bringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Optionale Nachruumlstung eines Elektro-Heizeinsatzes moumlglich
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Aufbau und Funktion Die Buderus-Pufferspeicher Logalux PR sind in den Groumlszligen 500 l 750 l und 1000 l erhaumlltlich Die Puffer-speicher verfuumlgen uumlber eine spezielle temperatur-sensible Ruumlcklaufeinspeisung Dadurch wird eine optimale Einspeisung der Ruumlcklaumlufe in das jeweilige Temperaturniveau des Logalux PR ohne Beeinflussung der im Speicher vorhandenen Schichtung erzielt Zudem wird die Nutzungsmoumlglichkeit der im Pufferwasser vorhandenen Waumlrmeenergie deutlich verbessert Eine Solarnutzung kann mit der Einbindung eines externen Waumlrmetauschers erfolgen 2 Ruumlcklaufanschlussstutzen (H9 und H11) fuumlr Ruumlcklauf (z B von Heizkreis und Frischwasserstation) muumlnden in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux PR5 E
Bild 162 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
E Muffe fuumlr Elektro-Heizeinsatz[1] Einrichtung fuumlr temperatursensible Ruumlcklaufein-
speisungEmpfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1 H13 5 m3h (H9 und H11 temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung bis 15 m3h erfolgreich getestet)
Bild 163 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
6 720 808 148-612T
frac34
H6
H9
H11
H1
H13
H2E
PR 500 750 10005 E
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
1
20deg
EH
H1
H2
H11
H9
H6
Oslash DSPH13
6 720 818 349-301T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)162
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 ESpeicherinhalt gesamt ndash l 489 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz Oslash DSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse ndash Zoll G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Elektro-Heizeinsatz Oslash EHEH
Zollmm
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1300
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inklusive Bodenisolierung)
ndash kWh24h 391 47 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 120 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h 235 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 81 118 156Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 89 126 169Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95Tab 74 Technische Daten Logalux PR5 E
Logalux Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 EEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 163 196 239Speichervolumen l 4893 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 98 116 137Speichervolumen l 4893 750 970Tab 75 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 163
1166 Pufferspeicher Logalux P 5 (M)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Einbringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Ausfuumlhrung M mit 4 zusaumltzlichen Stutzen (Stutzen-reihe um 45 deg versetzt angeordnet)
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Bild 164 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Empfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1ndashH13 5 m3h
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5
Bild 165 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5
frac34
H1
H2
H6
H9
H11
H13
H1
H3
H2
H7H6
H10H9
H12
H11
H13
frac34
6 720 808 148-632T
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
P 500 750 10005 (W) P 500 750 10005 M (W)
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005Speicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Tab 76 Technische Daten Logalux P5
H2
H6
H1
H13
H11
H9
A
A
Oslash D SP
6 720 818 349-311T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)164
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 M
Bild 166 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 M
Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h
394 47 564
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h233 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 76 110 146Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 84 118 159Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
Pufferspeicher Einheit P5005 P7505 P10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 164 196 235Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 97 116 137Speichervolumen l 490 750 970Tab 77 Technische Daten Logalux P5
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005
Tab 76 Technische Daten Logalux P5
A
A
H2
H6
H3
H7
H1
H10
H13
H12H11
H9
45deg
Oslash D SP
6 720 818 349-321T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 165
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5 M
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 M P7505 M P10005 MSpeicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2H3 mm 1440 1440 1880H6H7 mm 950 950 1150H9H10 mm 710 710 800H11H12 mm 270 270 270
H13 mm 130 130 130Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
ndash kWh24h
401 48 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h24 295 331
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 77 111 147Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 85 119 160Maximaler Betriebsdruck Heizwasser
ndash bar 3 3 3
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser
ndash degC 95 95 95
Tab 78 Technische Daten Logalux P5 M
Pufferspeicher Einheit P5005 M P7505 M P10005 MEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 167 200 239Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 100 123 138Speichervolumen l 490 750 970Tab 79 Technische Daten Logalux P5 M
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)166
1167 Zubehoumlr Speicher
KaskadierungssetsFuumlr die Pufferspeichertypen Logalux Phellip5(M) PRhellip5 E und PNR5 sind Sets fuumlr die einfache und schnelle Parallelschaltung erhaumlltlich Die Sets bestehen aus gedaumlmmten Edelstahlwellrohren den notwendigen Uumlbergangstuumlcken zum Speicherstutzen und bei der Ausfuumlhrung mit T-Stuumlck auch zur Anlage Die Speicher muumlssen dafuumlr so aufgestellt werden dass die Stutzen in einem Winkel von 90deg angeordnet sindDie folgenden 3 Ausfuumlhrungen sind erhaumlltlich
Kaskadierungsset R 1 frac12Mit diesem Set koumlnnen 2 unterschiedliche Speicher-typen verschaltet werden Fuumlr diese Kaskadierungsart (Master-Slave) sind mindestens 3 Sets notwendig (jeweils eine Verbindung oben mittig und unten) Der Slave-Speicher dient dabei als VolumenvergroumlszligerungAls Master wird der Speichertyp Logalux P5 M empfohlen In diesem Fall wird eine Stutzenreihe fuumlr die Verbindung genutzt Die Anlage wird an die zweite Stutzenreihe angeschlossen 2 gleich groszlige Speicher oder ein 500 l und ein 750 l Speicher koumlnnen verbunden werden Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 bull Edelstahlwellrohr DN 32bull Laumlnge 500 mm
Bild 167 Kaskadierungsset R 1 5
Bild 168 Kaskadierungsset R 1 5
[1] Anschluumlsse zur AnlageFuumlr den thermischen Ausgleich zum zweiten Speicher (Slave) sind 1020 min zu beruumlcksichtigen sind Dieses Set ist daher ideal fuumlr Kleinanlagen in denen Waumlrme von Solar- oder Biomasseanlagen gespeichert wird
6 720 808 148-791T
3x
6 720 808 148-742T
LogaluxP hellip5
LogaluxP hellip5M
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 167
Kaskadierungsset R 1frac12 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-StuumlckMit diesem Set koumlnnen 2 gleiche Speicher parallel verschaltet werden Die Anlage wird an den T-Stuumlcken angeschlossen Die Anzahl der notwendigen Sets ist abhaumlngig von der Hydraulik Beim Typ Logalux PNR5 sind die Verbindungen zwischen den Stutzen H10 und H12 bauseitig nach Tichelmann zu verrohren da diese seitlich versetzt sind Hiermit sind hohe Volumenstroumlme beim Be- und Ent-laden moumlglich Der maximale Volumenstrom betraumlgt 5 msup3h Mit dem Kaskadierungsset Solar werden die beiden Solar-Waumlrmetauscher (Logalux PNR5) parallel geschaltet Fuumlr die Verbindung von 2 Speichern werden immer 2 Sets benoumltigt Der maximale Volumenstrom betraumlgt 15 msup3h Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 T-Stuumlck bull 2 Edelstahlwellrohre DN 32bull Laumlnge 210 mmAbmessungen Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlckbull 2 Edelstahlwellrohre DN 20bull Laumlnge 250 mm
Bild 169 Kaskadierungsset R 1 5 T-Stuumlck
Bild 170 Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
Bild 171 Kaskadierungsset R 15 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
[1] Anschluumlsse zur Anlage
6 720 808 148-801T
6 720 808 148-811T
6 720 808 148-752T
LogaluxPNRhellip5
LogaluxPNRhellip5
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)168
Beispielloumlsung 1
Bild 172 2 Logalux PR5 E mit Kaskadierungssets mit R 1frac12 T-Stuumlck
Beispielloumlsung 1 ermoumlglicht die Einbindung einer Solar-anlage uumlber einen externen Waumlrmetauscher (Logasol SBT oder SBP)
Beispielloumlsung 2
Bild 173 2 Logalux PNR5 mit Kaskadierungssets mit T-Stuumlck
Die Anzahl der notwendigen Kaskadierungssets R1frac12 T-Stuumlck bei der Beispielloumlsung 2 ist abhaumlngig von der Anlagenhydraulik Das Kaskadierungsset Solar G1 T-Stuumlck wird 2-mal benoumltigt Anlagenruumlcklaumlufe die in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung (PNR5 Stutzen H10 bzw H12) geleitet werden sollen sind bauseitig nach Tichelmann zu verrohren
6 720 808 148-761T
Informationen zu weiteren Pufferspeichern enthalten auch die Buderus-Planungs-unterlagen bdquoSolartechnik Logasolldquo und bdquoSolare Groszliganlagen Logasol SAT-FS SAT-R SAT-VWFS und SAT-VWSldquo
6 720 808 148-771T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 169
1168 Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr ca 18 Wohneinheiten
Bild 174 Anlagenschema mit Regelung fuumlr ca 18 Wohneinheiten (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [3] In der StationBC10 BasiscontrollerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerFS3 FrischwasserstationGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM50 MischermodulMS100 Regelmodul FrischwasserstationPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPR5 E PufferspeicherPW1 SpeicherladepumpePS1 ZirkulationspumpeRC300 Bedieneinheit Logamatic RC300SC300 Bedieneinheit Logamatic SC300T0 WeichentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTW1 Temperaturfuumlhler PufferspeicherVC1 3-Wege-Mischer
WarmwasserbereitungSobald der Regler der Frischwasserstation anhand des Volumenstromfuumlhlers einen Durchfluss erkennt wird die Pumpe auf der Primaumlrseite der Frischwasserstation ein-geschaltet um die Temperatur am Temperaturfuumlhler auf der Sekundaumlrseite der Frischwasserstation auf die ein-gestellte Warmwassertemperatur zu regeln Wenn kein Durchfluss mehr gemessen wird schaltet die Pumpe wieder aus
GB162-6580100
T1
PC0
TC1
M VC1
T T
PC1
PW1
1BC10
T0
13MM50
12
RC300
PR5 E
TW1
4SC300
Logalux FS3
PS1
3MS100
9
6 720 814 064-011T
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)170
12 Auslegungshilfen
121 Korrekturfaktoren zur SpeicherauslegungDie Groumlszligenbestimmung der Buderus-Warmwasser-speicher kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen und richtet sich nach den EinsatzbedingungenBeruumlcksichtigt werden muss unter anderem ob die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers staumlndig oder nur kurzzeitig erforderlich ist und ob eine groszlige Bevor-ratung fuumlr Spitzenbedarf notwendig ist
1211 Bedarfsdeckung durch DauerleistungDie Auslegung der Warmwasserspeicher erfolgt mit Hilfe von Dauerleistungsdiagrammen ( Seite 55) wenn staumlndig oder kurzzeitig die maximale Warmwasser-Dauerleistung des Speichers gefordert wird Von folgenden Angaben muumlssen mindestens 3bekannt seinbull Warmwasser-Dauerleistungbull Heizwasser-Vorlauftemperaturbull Heizwasser-Temperaturdifferenzbull Warmwasser-Austrittstemperatur (40 degC 65 degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC)bull Heizwasserseitiger Druckverlust
1212 Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr Spitzenzapfungen
Volumetrischer Korrekturfaktor yDer Nenninhalt eines Warmwasserspeichers muss groumlszliger sein als die erforderliche Speicherkapazitaumlt Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf Soll-temperatur ist nicht moumlglich ( Kapitel 813 Seite 68) Der verfuumlgbare Anteil des auf Solltemperatur aufge-heizten Speichers ergibt sich aus Tabelle 80
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xBei Spitzenzapfungen die sich in bestimmten Zeit-abstaumlnden wiederholen ist fuumlr die Aufheizung der Warm-wasserspeicher die effektive Dauerleistung Qeff (= Anschlussleistung) maszliggebendDer fuumlr Speichersysteme guumlltige Korrekturfaktor x ( Kapitel 813 Seite 68) ermoumlglicht die Bestimmung der effektiven Dauerleistung Qeff unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit bei einem Aufheizvorgang ohne gleich-zeitigen Verbrauch
Bild 175 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einerDauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor ta Aufheizzeit
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS Stehend 094 089LTL Liegend 096 091LT gt 400 Liegend 090 085Tab 80 Volumetrischer Korrekturfaktor y
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-1251il
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 171
122 Bedarfskennzahl fuumlr WohngebaumludeDie Bedarfskennzahl N gibt an wie viele bdquoEinheits-wohnungenldquo ein Wohngebaumlude enthaumllt Ihre Berechnung erfolgt in Anlehnung an DIN 4708-2 Eine der wichtigsten Berechnungshilfen ist das Formblatt bdquoWarmwasser-bedarf zentral versorgter Wohnungenldquo Mit der Bedarfs-kennzahl ist aus den Leistungsdatentabellen die erforderliche Speichergroumlszlige und die zugehoumlrige Dauer-leistung zu bestimmen
1221 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-bedarfs fuumlr Wohngebaumlude
Raumzahl und BelegungszahlDie Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstellraumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlch-lich in einer Wohnung leben und somit einen Warm-wasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 zu verwenden
Beruumlcksichtigung vorhandener Warmwasser-Zapf-stellenNach DIN 4708 wird im allgemeinen nur der groumlszligte Verbraucher fuumlr die Auslegung des Warmwasser-speichers in Ansatz gebracht Wenn nur eine Brausekabine vorhanden ist wird trotz-dem der Wert fuumlr die Badewanne genommen Verbraucher wie Waschtische Bidets und Kuumlchenspuumllen werden im allgemeinen nicht beruumlcksichtigt Bei der sanitaumlren Ausstattung von Wohnungen ist prinzipiell zu unterscheiden zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172)Fuumlr Zapfstellen an Badewannen und anderen Einrichtungen deren Entnahmemengen von den Werten in Tabelle 84 ( Seite 173) abweichen ist der Zapf-stellenbedarf wV in Wh separat zu berechnen und in das Formblatt Tabelle 85 ( Seite 174) einzutragenEs gilt die Grundformel 75 ( Seite 184) Mit den Symbolen aus dem Formblatt und der Tabelle 84 ( Seite 173) lautet sie
F 72
Als Temperaturdifferenz werden 35 K angenommen
Raumzahl r Belegungszahl p1 201)
1) Belegungszahl p = 25 wenn uumlberwiegend 1- undoder 2-Raum-Wohnungen vorhanden sind
1frac12 2)
2) Als frac12 Raum zaumlhlt bewohnte Diele oder Wintergarten
202 202 frac12 233 273 frac12 314 354 frac12 395 435 frac12 466 506 frac12 547 56Tab 81 Belegungszahlen von Wohnungen als Richtwerte
fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172
wV VE c=
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)172
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Normalausstattung
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Komfortausstattung
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm)
140 l oder Brausekabine mit Mischbatterie und Normalbrause1 Waschtisch
Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) 140 l
(Bleibt unberuumlcksichtigt)Kuumlche 1 Spuumlle fuumlr Kuumlchen (Bleibt unberuumlcksichtigt)Tab 82 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Normalausstattung zur Ermittlung
der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173)
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine
WaschtischBidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) 2) Bidet beruumlcksichtigen wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 - 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt)(Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist wird wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle 84 Seite 173 angesetzt Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden wird fuumlr die Brause-kabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne angesetzt
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt)Gaumlstezimmer Badewanne
oder
Brausekabine
Waschtisch
Bidet
Je Gaumlstezimmer wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 1 - 4 mit 50 des Zapfstellenbedarfs wV
Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 mit 100 des Zapfstellen-bedarfs wVMit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 844) Seite 173Mit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 84 Seite 173
4) Wenn dem Gaumlstezimmer keine Badewanne oder Brausekabine zugeordnet ist
Tab 83 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfortausstattung zur Ermittlung der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173) Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) angegeben je Wohnung vorhanden sind
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 173
Zapfstellenbedarf wVRichtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 85 Seite 174
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 57002)
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraum-Wanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
5 Brausekabine mit Mischbatterie und Spar-brause
BRS 403)
3) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
6 Brausekabine mit Mischbatterie und Normal-brause
BRN 90 3660
7 Brausekabine mit Mischbatterie und Luxus-brause
BRL 180 7320
8 Waschtisch WT 17 7302)
9 Bidet BD 20 81010 Handwaschbecken HT 9 3702)
11 Spuumlle fuumlr Kuumlchen SP 30 11202)
Tab 84 Waumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)174
1222 Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage)Fuumlr die Auslegung mit der Bedarfskennzahl N sind Berechnungsgroumlszligen zu ermitteln und in das Formblatt bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo
( Tabelle 85 Seite 174) einzutragen Ein Beispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts ist auf Seite 32 erlaumlutert
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en
Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
n = ______________________ (n middot p w V) = ______________________
______________________
Tab 85 Formblatt zur Ermittlung der Bedarfskennzahl N fuumlr Wohngebaumlude nach DIN 4708-2 (Richtwerte Kapitel 1221 Seite 171 ff)
Nn p wV
35 5820-------------------------------------
20370 Wh----------------------------- = = =
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 175
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und WaumlrmemengenbedarfWaumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang nach Dauer und Zapfbedingungen
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf1) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 86 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)176
Mittlerer Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]DuschenSportlerFabrikarbeit schwach schmutzendFabrikarbeit stark schmutzend
354055
Je DuscheJe DuscheJe Dusche
404040
122013951920
BadenNormale WannenGroszlig-WannenHydrotherapie-WannenGroszligraumwannen
120200300300
Je BadJe BadJe BadJe Bad
45454545
48858140
1221012210
EinfamilienwohnhausEinfacher StandardMittlerer StandardGehobener Standard
304050
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
174523252910
MehrfamilienwohnhausSozialer WohnungsbauAllgemeiner WohnungsbauGehobener Wohnungsbau
253545
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
145520352620
Hotels ApartmenthaumluserEinfach2 Klasse1 Klasse
305070
Je Bett und TagJe Bett und TagJe Bett und Tag
606060
174529104070
StudentenwohnheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3746
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
21502675
SeniorenheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3640
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
20902320
GewerbeIndustrieBei laumlngerer SpitzenentnahmeBei kurzzeitigen SpitzenUumlberschlagswert fuumlr beliebige Reinigungsstelle4)
36 4230 36
5030
Je DuscheJe Dusche
Je Person und TagJe Person und Tag
45454060
1465 17101220 1465
17451745
SchulenOhne DuschanlagenMit Duschanlagen
5 1530 50
Je Schuumller und TagJe Schuumller und Tag
4545
205 6101220 2035
Kasernen 30 50 Je Person und Tag 45 1220 2035HallenbaumlderOumlffentlichPrivatStandard3)
Gut ausgestattet3)
6030
20 3030 50
Je BenutzerJe BenutzerJe BenutzerJe Benutzer
40406060
20951050
1160 1745 1745 2610
SaunaanlagenOumlffentlichPrivat
10050
Je BenutzerJe Benutzer
4040
34901745
Fitness-Center 40 Je Benutzer 60 2325Medizinische Baumlder 200 400 Je Patient und Tag 45 8140 16280Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 177
KrankenhaumluserMit einfachen medizinischen EinrichtungenMit durchschnittlichen medizinischen EinrichtungenMit umfangreichen medizinischen EinrichtungenJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)
50
70
90
3842
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und TagJe Bett und Tag
60
60
60
6060
2910
4070
5235
20302440
Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Speiserestaurant GaststaumlttenFuumlr VorbereitungZeitversetzt fuumlr Spuumllen
44
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
BaumlckereienTeigbereitung Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
40
140
Je m2 Backflaumlche und Tag
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
2325
602325
FleischereienKochen Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
60
240
Je Schwein und Woche
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
3490
1202325
SchlachthaumluserKaldaunenbottiche (Inhalt 100 l)Bruumlhbottiche (Inhalt 500 l)Schweine-Bruumlhbottiche (Inhalt 200 l)
40050200
Je StundeJe StundeJe Stunde
60 60 60
23255291011630
Molkereien 1 - 15 je 1 l Milch 75 75 - 115Waumlschereien 250 - 300 Je 100 kg Waumlsche 75 18900 22680FriseurbetriebeHerrensalonDamensalonBetriebsreinigung
55 90150 200
1
Je Arbeitsplatz und TagJe Arbeitsplatz und Tag
Je m2 Betriebsflaumlche
454545
2240 36606100 8140
40
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC2) Angaben auf 5 Wh gerundet3) Werte nach VDI 60024) Einschlieszliglich Kuumlchen- und Reinigungsbedarf
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]
Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)178
124 SchwimmhallenHallenbaumlderErfahrungswerteBei der Warmwasserbereitung mit einem Speicher-system ist die tatsaumlchliche Duschenbenutzungszeit (je nach Besucherfrequenz) nur mit 25 45 Minuten in der Stunde zu beruumlcksichtigen Daraus lassen sich mit Tabelle 88 und Tabelle 89 die notwendigen Verbrauchsangaben fuumlr eine Speicher-dimensionierung ableiten
Die Richtwerte fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Schwimmhallen oder Hallenbaumldern sind der Richtlinie VDI 2089 bdquoTechnische Gebaumludeausruumlstung von Schwimmbaumldern und Hallenbaumldernldquo entnommenFuumlr abweichende Werte steht ein Nomogramm zur Verfuumlgung Ein Beispiel zur Speicherauslegung mit Nomogramm fuumlr ein Hallenbad ist auf Seite 91 erlaumlutert
Warmwasser-Auslegungsdaten nach Schwimmbeckengroumlszlige
Vergleichsdaten fuumlr Duschenbenutzung
125 Sporthallen
EmpfehlungenFuumlr Sporthallen sind folgende Auslegungsdaten empfehlenswertbull Warmwassertemperatur 40 degCbull Zapfrate pro Dusche 9 10 lminbull Duschzeit pro Person 4 minbull 25 Personen pro Uumlbungseinheitbull Speichertemperatur 60 degC (Legionellenschutz)bull Aufheizzeit 50 minGrundsaumltze und Planungshinweise fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Sporthallen sind in der DIN 18032-1 enthaltenBei der Speicherauslegung ist das Verfahren fuumlr Spitzen-bedarf mit kurzer Aufheizzeit anzuwenden (Beispiel Seite 80)
Wasserflaumlche des Schwimmbeckens
Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Warmwasserverbrauch je Person
Warmwasser-Austritts-temperatur
Normal Maximal[m2] [ls] [lmin] [l] [l] [ degC]Bis 150 10 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
1) Fuumlr die Speicherdimensionierung wird 60 degC (Legionellenschutz) als Berechnungstemperatur angenommen
151 450 20 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Je weitere 150 10 zusaumltzlich 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Tab 88 Warmwasser-Auslegungsdaten fuumlr SchwimmhallenHallenbaumlder abhaumlngig von der Schwimmbeckengroumlszlige
Duschenbenutzungszeit1)
1) Bei wirtschaftlichen Duschanlagen mit regulierbaren Duschkoumlpfen fuumlr einmalige Mengeneinstellung und Selbstschlussvorrichtung kann von der jeweils niedrigsten Benutzungszeit ausgegangen werden
Warmwasser-Zapfrate je Dusche Dauer des Duschvorgangs je Person bei 80 l Verbrauch[minh] [lmin] [min]35 45 8 625 100030 40 10 500 80025 35 12 420 675Tab 89 Vergleichsangaben fuumlr die Duschenbenutzung in Schwimmhallen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 179
126 Gewerbe-IndustriebautenBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl und Ausstattung der Reinigungsstellen gemaumlszlig DIN 18228-3 nach der Art des Betriebes oder Betriebs-zweiges sowie nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht Die Wasch- und Duschplaumltze sind in einem angemessenen Verhaumlltnis aufzuteilen
Anzahl der Reinigungsstellen je 100 Personen
Mittlerer Bedarf pro Reinigungsstelle und Benutzung
127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Kopiervorlage)Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse steht ein zwei-teiliger Fragebogen zur Verfuumlgung
Schmutzungs-grad der Arbeit
Gewoumlhnliche Arbeits-
bedingungen
Auszligergewoumlhnli-che Arbeits-
bedingungen1)
1) Gefaumlhrliche Arbeitsbedingungen oder wenn das Arbeits-erzeugnis hygienische Maszlignahmen erfordert
Leicht 15 ndashMittel 202)
2) 2 Reinigungsstellen entsprechen einer Dusche
ndashStark 253)
3) Eine Reinigungsstelle entspricht einer Dusche
25Tab 90 Richtwerte fuumlr die Anzahl der Wasch- und Dusch-
plaumltze in Gewerbe und Industrie nach Arbeitsbe-dingungen
Verbrauchseinrichtung Warmwasser- Zapfrate
Benutzungs-zeit
Warmwasser-verbrauch je Benutzung
Warmwasser-Austritts-
temperatur
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf je
Benutzung1)
1) Mittlerer Waumlrmemengenbedarf je Beschaumlftigten und Tag Tabelle 87 Seite 176
[lmin] [min] [l] [ degC] [Wh]Waschbecken 6 5 30 35 870Waschreihe mit Auslaufventil 610 3 5 30 35 870Waschreihe mit Brauseauslauf 3 5 3 5 15 35 435Runde Waschbrunnenfuumlr 6 Personen
20 3 5 60 35 1740
Runde Waschbrunnenfuumlr 10 Personen
25 3 5 75 35 2175
Brauseanlage ohne Umkleide-zelle
8 62)
2) Brausezeit ohne Umkleiden
50 35 1450
Brauseanlage mit Umkleide-zelle
10 153)
3) Mit allen Nebenzeiten wobei die reine Brausezeit rund 8 Minuten betraumlgt
80 35 2320
Badewanne 25 304)
4) Mit allen Nebenzeiten
250 35 7250Tab 91 Richtwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf pro Reinigungsstelle in Gewerbe und Industrie
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)180
Bild 176 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 1
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
Liegender Speicher
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher Liegender Speicher
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
6 720 644 970-1262O
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 181
Bild 177 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 2
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-1271il
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)182
13 Anhang
131 EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzIm September 2015 tritt in der EU die so genannte Oumlko-design-Richtlinie fuumlr energieverbrauchende und energie-verbrauchsrelevante Produkte (ErP) in Kraft Die Richtlinie formuliert Anforderungen anbull Effizienz bull Schallleistungspegel (bei Waumlrmepumpen zusaumltzlich
Schallleistungspegel der Auszligeneinheit)bull Waumlrmeschutz (bei Speichern)Die Richtlinie gilt unter anderem fuumlr folgende Produktebull Fossil betriebene Heizkessel und Waumlrmepumpen bis
400 kW Leistung
bull Blockheizkraftwerke bis 50 kW elektrische Leistungbull Warmwasser- und Pufferspeicher bis 2000 Liter Volu-
menProdukte und Systeme mit einer Leistung bis 70 kW muumlssen entsprechend dieser Richtlinie mit einem Ener-gieeffizienzlabel gekennzeichnet werden Verbraucher koumlnnen anhand der unterschiedlichen Farben und Buch-staben auf einen Blick die Energieeffizienz der Produkte erkennen Im System kann dabei haumlufig eine Verbesserung der Effi-zienz erzielt werden z B durch Regelungsvarianten oder durch eine regenerative Systemerweiterung
Bild 178 Uumlbersicht Anwendungsbereich EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz
Basis fuumlr die Einstufung der Produkte ist die Energieeffi-zienz der Waumlrmeerzeuger Die Waumlrmeerzeuger werden dazu in Effizienzklassen unterteilt Hierbei wird zwi-schen Raumheizungs- und Warmwasser-Energieeffizienz
unterschieden Die Definition der Warmwasser-Energie-effizienz ist dabei gebunden an ein LastprofilIm Buderus-Katalog und anderen Dokumenten wird die Energieeffizienz eines Produktes uumlber ein Symbol darge-stellt
Bild 179 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein Heiz- bzw Kombiheizgeraumlt
Grundlage fuumlr die Einteilung der Waumlrmeerzeuger (Oumll- und Gas-Waumlrmeerzeuger Waumlrmepumpen Blockheiz-kraftwerke) in die Effizienzklassen ist die sogenannte jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz ηS Bei Speichern wird die Effizienzklasse auf Basis des Warmhalteverlusts definiertSystemlabel geben zusaumltzlich Auskunft uumlber die energe-tische Bewertung von Systemen Effizienzverbesserungen werden hier erreicht durch fol-gende Maszlignahmen und Komponentenbull Regelungsvariantenbull Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung und
oder Heizungsunterstuumltzung
bull Kaskadensysteme Aus dem Einfluss des PaketsSystems auf die Effizienz des Waumlrmeerzeugers ergibt sich die Labeleinstufung des Systems Verantwortlich fuumlr eine korrekte Kennzeich-nung auf dem Label ist der sogenannte bdquoInverkehrbrin-gerldquo also in der Regel der FachhandwerkerFuumlr die Logaplus-Pakete und Logasys-Systeme aus dem Katalog Teil 2 stehen die Systemlabel und die zugehoumlri-gen Systemdatenblaumltter unter httpwwwbuderusdeerp zur Verfuumlgung Im Katalog Teil 2 sind alle Pakete entsprechend gekenn-zeichnet
Waumlrmeerzeuger(Gas Oumll elektrisch)
Waumlrmepumpen
Kraft-Waumlrme-Kopplung
Systempakete
Speicher
Fazit
Kennzeichnungmit Energieeffizienzlabel gemaumlszligEnergieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG)
Mindestanforderungenunter anderem an Effizienz gemaumlszligEnergieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG)
0 400 kW 0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
ndash
Niedertemperaturkessel bis 400 kW duumlrfen abdem 26092015 nicht mehr verkauft werden
Ausnahme B11 Geraumlte in der Mehrfachbelegung Das Produktlabel wird durch Buderus zur Verfuumlgung gestellt
0 400 kW
0 400 kW
2000 Liter
lt 50 kWel lt 50 kWel
lt 500 Liter
Das Systemlabel ist durch das Fachunternehmendem Endkunden bereitzustellen
lt
6 720 817 675-171T
6 720 817 675-181T
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 183
Alle Produktangaben fuumlr die Berechnung eines Systemla-bels stehen im Katalog und in den Planungsunterlagen der Produkte bei den technischen Daten ( Tabellen bdquoProduktdaten zum Energieverbrauchldquo)
Bild 180 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein System
Die Software Logasoft unterstuumltzt das Erstellen der be-noumltigten Informationen bull Produkt- und Systemlabel bull Datenblaumltterbull Systemlabel fuumlr individuell zusammengestellte Pakete
Bild 181 Beispiel fuumlr Systemlabel und Systemdatenblatt
AA++
XL
6 720 817 675-191T
Ι
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
2015 8112013
+
+
+
+
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
Arkelnummer Logamax plus GB032-24 KI V2
LOGAMAX PLUS GB032-24 KI V26720845080 (201507)
A
AXL
XL
A
A
6 720 817 675-20 1T
Die folgenden Systemdaten entsprechen den Anforderungen der EU-Verordnungen 8112013 8122013 8132013 und 8142013 zur Ergaumlnzungder Richtlinie 201030EUDie auf diesem Datenblatt angegebene Energieeffizienz fuumlr den Produktverbund weicht moumlglicherweise von der Energieeffizienz nach dessen Einbauin ein Gebaumlude ab denn diese wird von weiteren Faktoren wie dem Waumlrmeverlust im Verteilungssystem und der Dimensionierung der Produkte imVerhaumlltnis zu Groumlszlige und Eigenschaften des Gebaumludes beeinflusst
Angaben zur Berechnung der Raumheizungs-EnergieeffizienzI Wert der Raumheizungs-Energieeffizienz des Vorzugsheizgeraumlts 93 II Faktor zur Gewichtung der Waumlrmeleistung der Vorzugs- und Zusatzheizgeraumlte einer Verbundanlage ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks 294(11 Prated) 191 ndashIV Wert des mathematischen Ausdrucks 115(11 Prated) 075 ndash
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz des Heizkessels I = 1 93
Temperaturregler (Vom Datenblatt des Temperaturreglers) + 2 40
Klasse I = 1 II = 2 III = 15 IV = 2 V = 3 VI = 4 VII = 35 VIII = 5
Zusatzheizkessel (Vom Datenblatt des Heizkessels) ( ndash I) x 01 = plusmn 3
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag (III x + IV x ) x 09 x ( 100) x = + 4 (Vom Datenblatt der Solareinrichtung)
Kollektorgroumlszlige (in m2)
Tankvolumen (in m3)
Kollektorwirkungsgrad (in )
Tankeinstufung A+ = 095 A = 091 B = 086 C = 083 D-G = 081
Zusatzwaumlrmepumpe (Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) ( ndash I) x II = + 5
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag UND Zusatzwaumlrmepumpe 05 x 4 ODER 05 x 5 = ndash 6 (Kleineren Wert auswaumlhlen)
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz der Verbundanlage 7 97
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage
G lt 30 F ge 30 E ge 34 D ge 36 C ge 75 B ge 82 A ge 90 A+ ge 98 A++ ge 125 A+++ ge 150
Einbau von Heizkessel und Zusatzwaumlrmepumpe mit Niedertemperatur-Waumlrmestrahlern (35 degC)(Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) 7 97 + (50 x II) =
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
Angaben zur Berechnung der Warmwasserbereitungs-EnergieeffizienzI Wert der Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts in Prozent 80 II Wert des mathematischen Ausdrucks (220 Qref)Qnonsol 174 ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks (Qaux 25)(220 Qref) 283 ndash
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts I = 1 80
Angegebenes Lastprofil XL
Solarer Beitrag (Vom Datenblatt der Solareinrichtung) (11 x I ndash 10 ) x II ndash III ndash I = + 2 5258
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima 3 133
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima
Lastprofil M G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 33 C ge 36 B ge 39 A ge 65 A+ ge 100 A++ ge 130 A+++ ge 163 Lastprofil L G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 34 C ge 37 B ge 50 A ge 75 A+ ge 115 A++ ge 150 A+++ ge 188 Lastprofil XL G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 35 C ge 38 B ge 55 A ge 80 A+ ge 123 A++ ge 160 A+++ ge 200 Lastprofil XXL G lt 28 F ge 28 E ge 32 D ge 36 C ge 40 B ge 60 A ge 85 A+ ge 131 A++ ge 170 A+++ ge 213
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz
ndash bei kaumllterem Klima 3 133 ndash 02 x 2 5258
= 122
ndash bei waumlrmerem Klima 3 133 + 04 x 2 5258
= 154
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)184
132 GrundformelnWaumlrmemenge Q in kWh
F 73 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmemenge bzw Waumlrmekapazitaumlt
Speicherkapazitaumlt QSP in kWh
F 74 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Speicherkapazitaumlt
Warmwasserkapazitaumlt QWW in kWh
F 75 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasserkapazitaumlt
Volumenstrom Heizwasser VH in lh
F 76 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
Warmwasser-Dauerleistung QD in kW
F 77 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung
Warmwasservolumen VWW in l
F 78 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwassermenge
Aufheizzeit ta in h
F 79 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Auf-heizzeit (Qtheor fuumlr Speichersystem
Formel 80)
Effektive Anschlussleistung Qeff in kW
F 80 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung)
Zapfrate uumlber Speicher VSp in lh
F 81 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Zapf-rate uumlber Speicher
Logarithmische Temperaturdifferenz mln in K
F 82 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz
Waumlrmeuumlbertragung Q in kW
F 83 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmeuumlbertragung
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen Seite 186Berechnungsgroumlszligen Seite 185 Indizesa aufheizenD Dauerleistungeff effektivH HeizwasserK HeizkesselKW Kaltwasserln logarithmischm mittelR RuumlcklaufSp Speichertheor theoretischV VorlaufWT WaumlrmetauscherWW WarmwasserDa das Volumen von 1 l Wasser genau einer Masse von 1 kg entspricht wird in den entsprechenden Formeln das Volumen V und nicht die Masse m angegeben
Q Qmiddot t= kWh kW h=
QSp VSp Sp KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
QWW VWW WW KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot HQmiddot K
H c-------------------=
Qmiddot D VmiddotWW WW c= kW lh--- K kWh
l K------------=
VWW VSpSp
WW KWndash------------------------------= l l K
K---=
taQSp
Qmiddot theor------------------
VSp Sp c
Qmiddot theor------------------------------------= = h
l K kWhl K------------
kW---------------------------=
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------= kW kW
1--------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot SpQmiddot eff
WW KWndash c------------------------------------------=
mingroszlig klein ndash
groszlig
klein ---------------------ln
------------------------------------------------= K K1---=
Qmiddot A k mln= kW m2 kWm2 K---------------- K=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 185
133 BerechnungsgroumlszligenGroumlszlige Formelzeichen EinheitWaumlrmeleistungLeistung HeizkesselWarmwasser-DauerleistungWaumlrmetauscherleistung (Dauerleistung)Theoretische AnschlussleistungEffektive Anschlussleistung
Q
QKQD
QWTQtheor
Qeff
kWkWkWkWkWkW
WaumlrmemengeSpeicherkapazitaumltWarmwasserkapazitaumlt
QQSpQWW
kWhkWhkWh
VolumenstromKaltwasser-VolumenstromZapfrate durch SpeicherWarmwasser-ZapfrateVolumenstrom Heizwasser
V
VKWVSpVWWVH
lhlhlhlhlh
WassermengeSpeicherinhaltWarmwassermenge (Mischwassermenge)
VVSpVWW
lll
TemperaturKaltwassertemperatur1)
SpeichertemperaturWarmwasser-Austrittstemperatur (Mischwassertemperatur)Heizmittel-VorlauftemperaturHeizmittel-Ruumlcklauftemperatur
1) In der Regel Kaltwassertemperatur KW = 10 degC andere Werte moumlglich wenn z B Speicher in Reihe geschaltet sind
KW
Sp
WW
V
R
degC degC degC degC degC degC
TemperaturdifferenzHeizwasserseitige TemperaturdifferenzErwaumlrmung SpeicherinhaltWarmwasserspreizung
H = V ndash R
Sp = Sp ndash KW
WW = WW ndash KW
KKKK
ZeitAufheizzeit
tta
h minh min
DruckverlustHeizwasserseitiger DruckverlustWarmwasserseitiger Druckverlust2)
2) Speicher bzw Speicher und externer Waumlrmetauscher beim Ladesystem
ppH
pWW
mbarmbarmbar
Stroumlmungsgeschwindigkeit3)
3) Gemessen am Speicheranschlussstutzen
v msSpezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser c kWh (l middot K)
Heizflaumlche (Waumlrmetauscherflaumlche) A m2
Waumlrmedurchgangskoeffizient k kW (m2 middot K)Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x ndashVolumetrischer Korrekturfaktor y ndashLeistungskennzahl NL ndashBedarfskennzahl N ndashVorlaumlufige Bedarfskennzahl NV ndashTab 92 Berechnungsgroumlszligen fuumlr die Dimensionierung von Speichersystemen und Speicherladesystemen zur Warmwasser-
bereitung (Messstellen Seite 186 Grundformeln Seite 184)
c 1860---------- kWh
l K------------=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)186
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen
Bild 182 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speichersystem(Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
Bild 183 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speicherladesystem (Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
QWT
QK
ϑR
ϑVVH
ϑKW
ΔpH
ΔϑH
ΔϑWWΔpSp
ΔϑSp
6 720 644 970-1281il
VKW
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
ϑR
ϑVVH
VWW
ϑKW
∆pH
∆ϑH
∆ϑWW∆pWW
QWT∆ϑWW
6 720 644 970-1291il
VKW
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 187
Stichwortverzeichnis
AAufheizverhalten 67Auslegungshilfen
Bedarfsmittelwerte 175Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181Gewerbe und Industrie 179SchwimmhallenHallenbaumlder 91 178Software (EDV-Programm Logasoft DIWA) 28ndash29Sporthallen 178Waumlrmemengenbedarf 175Warmwasserbedarf 175ndash176
Auswahlhilfe 97Auswahlhilfe Speicherwassererwaumlrmer Logalux 97
BBedarfskennzahl
Siehe auch Kesselzuschlag fuumlr WarmwasserbereitungAuslegungshilfen (Wohngebaumlude) 171ndash172 174Auswahlhilfen (Speicher) 34ndash35Beispiel Einfamilienwohnhaus 45Beispiel Mehrfamilienwohnhaus 48Einheitswohnung 31ndash32Formblatt nach DIN 4708-2 32 46 49 174
Beheizung mit DampfAnforderungen 18Beispiel Dauerleistung 64Beispiel Spitzenbedarf 78Bypassregelung 18Kondensatableitung 18 112
Beheizung mit elektrischer Energie 17Beheizung mit Fernwaumlrme
Speicherladesystem (direkte Beheizung) 15Speicherladesystem (indirekte Beheizung) 12Speichersystem (direkte Beheizung) 14Speichersystem (indirekte Beheizung) 12
Beheizung mit HeizkesselSpeicherladesystem 12Speichersystem 12
Beheizung mit SolarenergieHydraulischer Anschluss mit Logalux LAP 124
BerechnungsgroumlszligenMessstellen 186Uumlbersicht 185
BerechnungsverfahrenAuslegung nach Warmwasser-Dauerleistung 57EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Schwimmbad 91Uumlbersicht 29Waumlrmeschaubild 84
Besonderheiten 95
DDauerleistungsdiagramm
Siehe auch LogaluxAufbau 55Beispiel 52 58 62 73 82 92Zusaumltzliche Werte 55ndash56 58 92
DruckverlustdiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 74 83 93
EEffektive Anschlussleistung 67Einschaltverzoumlgerung
Totzeit 87Elektro-Zusatzheizung 17 95EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182
FFormblatt nach DIN 4708-2
Beispiel 32 46 49 174Formeln 182Fragebogen zur Bedarfsermittlung
Anwendung 27Kopiervorlage 180ndash181
Frischwasserstation 10Logalux FS273 FS1603 152
Frischwasserstation Logalux FS2 148
GGroumlszligenbestimmung
EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181
Grundformeln 182
HHeizwasserseitiger Druckverlust
Aus Dauerleistungsdiagramm 62Aus Leistungstabelle 50 61Berechnung 71
KKesselzuschlag fuumlr Warmwasserbereitung 25 29Korrekturfaktor
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x 68 81 170Volumetrischer Korrekturfaktor y 68 81 170
k-ZahlBerechnung 63 65
LLegionellenschutz
Siehe Thermische DesinfektionLeistungskennzahl 35 47
Definition 34Fuumlr 2 oder 3 Speicher 36
LeistungskennzahldiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 51 53 76
Logalux LF L2F L3FAbmessungen und technische Daten 128Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 143 146Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 139Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 129
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)188
Logalux LT L2T L3TAbmessungen und technische Daten 107 109Auswahlhilfe 97Dauerleistungsdiagramm 114ndash115Druckverlustdiagramm 113Installationsbeispiel 117ndash120Leistungsdaten 110ndash112Merkmale und Besonderheiten 95
Logalux LT L2T L3TProduktdaten zum Energieverbrauch 109
Logalux SF3005 und SF4005Auswahlhilfe (mit WT) 97Installationsbeispiel (eingebauter WT) 106
Logalux SF3005 SF10005Abmessungen und technische Daten 125Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 124 143 146Leistungsdaten Ladesystem 122Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 123 138Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 126
Logalux SU1605 SU10005Auswahlhilfe 97Druckverlust- und Leistungsdiagramme 102
Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)Abmessungen und technische Daten 98Leistungsdaten 99Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 99
Logalux SU5005 SU10005Abmessungen und technische Daten 100Installationsbeispiel 124Leistungsdaten 101Leistungsdaten Ladesystem 122Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 101
LogamaticSiehe Regelung
Logasoft DIWA (EDV-Programm) 28ndash29
MMotorventil 25
NNomogramm (Schwimmbad) 91Normen 22
PParallelschaltung
Speichersystem 6Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux LF L2F L3F 129Logalux LT L2T L3T 109Logalux SF3005 SF10005 126Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) 99Logalux SU5005 SU10005 101Pufferspeicher Logalux P5 164Pufferspeicher Logalux P5 M 165Pufferspeicher Logalux PR5 E 162
Pufferspeicher Logalux P5Abmessungen und technische Daten 163Produktdaten zum Energieverbrauch 164
Pufferspeicher Logalux P5 MAbmessungen und technische Daten 164Produktdaten zum Energieverbrauch 165
Pufferspeicher Logalux PR5 EAbmessungen und technische Daten 161Merkmale und Besonderheiten 161Produktdaten zum Energieverbrauch 162
PufferspeichervolumenAuslegung 42
RRegelung
Auswahl 28Bei Beheizung mit Dampf 18Bei Beheizung mit elektrischer Energie 17Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14ndash15Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Bei Beheizung mit Heizkessel 12Bei Beheizung mit Solaranlage 16Regelgeraumlte Logamatic 19ndash21Speicherladesystem 8 21Speichersystem 6 20Temperaturregler ohne Hilfsenergie 12 14ndash15
ReihenschaltungSpeichersystem 6
Richtlinien 22
SSoftware (Logasoft DIWA) 28ndash29Speicher
Siehe auch LogaluxAusstattung 95Auswahlhilfe 97Bezeichnungen 7Kombination mit Heizkessel 34Liegende 94 107 110ndash112 128Speicherladepumpe 25Spezielle 94Stehende 94 98 100 102 105ndash106 121ndash125 127 130Uumlbersicht 95 97
Speicherkapazitaumlt 75ndash76 78Speicherladesystem
Siehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPSiehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 15Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Mit Externem Waumlrmetauscher 9
SpeichersystemBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Funktionsprinzip 5
SummenlinienverfahrenSiehe Waumlrmeschaubild
SystemSiehe SpeicherladesystemSiehe Speichersystem
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 189
TThermische Desinfektion
Uumlber Bypassleitung 25Uumlber Zirkulationsleitung 24ndash25 87
TotzeitSiehe WaumlrmeschaubildSiehe Einschaltverzoumlgerung
Trinkwasserseitige AnschluumlsseGemaumlszlig DIN 1988-2 23Zirkulationsleitung 24
UUumlbersicht
Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme 140Speicher 95 97Verfahren zur Speicherauslegung 29
VVolumenstrom
Aus Dauerleistungsdiagramm 55 73Berechnung 50 61 71 73
Vorschriften 22
WWaumlrmedurchgangskoeffizient
Siehe k-ZahlWaumlrmeschaubild
Beispiel Badewanne 84Minimale Speicherkapazitaumlt 89Speicherladesystem 86Speichersystem 86Theoretische Speicherkapazitaumlt 85Totzeit 88
Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPAbmessungen und technische Daten 121Druckverlustdiagramm 123Hydraulischer Anschluss 124Leistungsdaten mit Logalux SF3005 SF10005 122Leistungsdaten mit Logalux SU 122Leistungskennzahldiagramm 123 138ndash139
Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPAbmessungen und technische Daten 130Hydraulischer Anschluss 140 143 146Leistungsdaten 136Speicheranschluss-Set 133Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung 133
ZZapfstellen 33 172Zapfstellenbedarf 33 173Zirkulationsleitung 24
6 72
0 81
8 34
9 (2
015
10)
Tech
nisc
he Auml
nder
unge
n vo
rbeh
alte
n
Inhaltsverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)4
1125Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux SU5005 SU10005 101
1126Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005 101
1127Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SU 102
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warm-wasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung) 105
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 107
1131Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) 107
1132Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux LT L2T L3T 109
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) 110
1134Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LT 113
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter) 117
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF 121
1141Abmessungen und technische Daten 1211142Leistungsdaten Logalux LAP mit
Logalux SF 1221143Druckverlust- und Leistungsdiagramme
Logalux LAP mit Logalux SF 1231144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit
Logalux SF 124115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 1251151Abmessungen und technische Daten
Logalux SF3005 SF10005 1251152Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux SF3005 SF10005 1261153Leistungsdaten Logalux SF3005 und
SF4005 (mit eingebautemWaumlrmetauscher) 127
1154Abmessungen und technische DatenLogalux LF L2F und L3F 128
1155Produktdaten zum EnergieverbrauchLogalux LF L2F und L3F 129
1156Speicherladesystem Logalux SLP3 (N) 130
1157Zubehoumlr 1331158Leistungsdaten Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 1361159Druckverlust- und Leistungs-Diagramme
Logalux SLP mit Logalux SF und LF 13811510Installationsbeispiele Logalux SLP mit
Logalux SF und LF 140116 Frischwasserstation Logalux 1481161Frischwasserstation Logalux FS2 1481162Zubehoumlr 1511163Frischwasserstationen Logalux
FS273 (N) FS1603 (N) 152
1164Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N) 159
1165Pufferspeicher Logalux PR5 E 1611166Pufferspeicher Logalux P 5 (M) 1631167Zubehoumlr Speicher 1661168Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr
ca 18 Wohneinheiten 169
12 Auslegungshilfen 170121 Korrekturfaktoren zur
Speicherauslegung 1701211Bedarfsdeckung durch Dauerleistung 1701212Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr
Spitzenzapfungen 170122 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude 1711221Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-
bedarfs fuumlr Wohngebaumlude 1711222Warmwasserbedarf zentral versorgter
Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage) 174
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf 175
124 SchwimmhallenHallenbaumlder 178125 Sporthallen 178126 Gewerbe-Industriebauten 179127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der
Warmwasserbereitung (Kopiervorlage) 179
13 Anhang 182131 EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182132 Grundformeln 184133 Berechnungsgroumlszligen 185
Stichwortverzeichnis 187
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 5
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
11 Warmwasserkomfort111 Planen fuumlr den BedarfsfallWarmes Wasser das praktisch immer und in jeder gewuumlnschten Menge zur Verfuumlgung steht ist heutzutage laumlngst zu einer Selbstverstaumlndlichkeit geworden Um die Forderung nach bdquojeder gewuumlnschten Mengeldquo erfuumlllen zu koumlnnen ist allerdings eine sorgfaumlltige Bedarfsanalyse fuumlr die Groumlszligenbestimmung eines Warmwasserspeichers oder einer Frischwasserstation durchzufuumlhren Die Zuverlaumlssigkeit dieser Bedarfsanalyse steigt je mehr Eingangsdaten genannt werden koumlnnen und je genauer diese sindDas umfangreiche moderne und zeitgemaumlszlige Produkt-programm mit der entsprechenden Regelung von Buderus deckt im Prinzip alle Bedarfsfaumllle der Warm-wasserbereitung ab Grundsaumltzlich besteht eine Wahl-moumlglichkeit zwischen stehenden und liegenden Speichern unabhaumlngig davon ob ein Speichersystem oder ein Speicherladesystem vorgesehen ist Frisch-wasserstationen und die dazu notwendigen Pufferspeicher stehen in verschiedenen Groumlszligen zur VerfuumlgungDiese Tatsache ist ein wichtiger Punkt in der Vor-auswahl Hierbei ist zu beachtenbull Welcher Aufstellplatz ist vorhandenbull Welche Einbringmaszlige sind zu beruumlcksichtigenbull Welche Raumhoumlhe ist vorhandenDaruumlber hinaus ist eine moumlglichst umfangreiche und exakte Kenntnis der zu planenden Warmwasser-bereitungsanlage anzustreben Als Hilfestellung dazu ist diese Planungsunterlage konzipiert
112 Arbeiten mit der PlanungsunterlageKapitel 2 stellt die Systeme der Warmwasserbereitung vor Kapitel 3 die Beheizungsarten fuumlr Speicher und Kapitel 4 die passende Regelung fuumlr die Warmwasser-bereitung In den Kapiteln 5 bis 10 sind die Verfahren zur Speicher-auslegung erlaumlutert Rechengaumlnge sind zuerst voll-staumlndig theoretisch erklaumlrt und sofort anschlieszligend durch ein praktisches Beispiel veranschaulicht So koumlnnen Auslegungen mit abweichenden Ausgangsdaten einfach nachvollzogen werden Die Kapitel 11 und 12 enthalten neben den technischen Daten der einzelnen Produkte Leistungsdaten-diagramme und Installationsbeispiele zum hydraulischen AnschlussDie Sammlung von Informationen fuumlr die Auslegung eines Speichers zur Warmwasserbereitung stellt in den meisten Faumlllen das groumlszligte Problem dar Neben einer Viel-zahl von Tabellen mit Richtwerten fuumlr den Warmwasser-bedarf wurde als spezielle Auslegungshilfe von Buderus ein Fragebogen entwickelt der das Sammeln dieser Daten erleichtert ( Kapitel 127 Seite 179) Die wichtigsten Grundformeln mit den dazugehoumlrigen Berechnungsgroumlszligen Kapitel 132 Seite 184
2 Systeme der Warmwasserbereitung
21 Speichersystem211 FunktionsprinzipDas Speichersystem ist in der Praxis haumlufig unter der Bezeichnung bdquoWarmwasserspeicherldquo bekannt Der Warmwasserspeicher ist im Prinzip ein Speichersystem als Einzelspeicher Beim Speichersystem wird kaltes Trinkwasser (Kaltwasser) erwaumlrmt und bis zur Entnahme bevorratet Dazu hat der Warmwasserspeicher einen Speicherbehaumllter mit integriertem Waumlrmetauscher
Bild 1 Funktionsprinzip des Speichersystems mit einem Warmwasserspeicher als Einzelspeicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf[1] Waumlrmeschutz[2] Speicherbehaumllter[3] Integrierter WaumlrmetauscherDer Waumlrmetauscher eines Warmwasserspeichers ist stets im unteren Bereich des Speicherbehaumllters ange-ordnet Daher kann nach dem Schwerkraftprinzip das erwaumlrmte infolge des Dichteunterschieds bdquoleichteldquo Trinkwasser von allein zum Warmwasser-Zapfstutzen aufsteigen und sich danach gleichmaumlszligig im gesamten Speicherbehaumllter verteilen Das Speichersystem kann mit einer relativ kleinen Waumlrmeleistung groszlige Warmwassermengen fuumlr den Spitzenbedarf erzeugen und bevorraten Unabhaumlngig von der installierten Kesselleistung steht der gesamte Warmwasservorrat des Warmwasserspeichers verzoumlgerungsfrei zur Verfuumlgung und kann in groszliger Menge gezapft werden Nach dem Verbrauch eines Teils des gespeicherten Warmwassers kann der Warmwasser-speicher nur noch die Warmwassermenge liefern die der Warmwasser-Dauerleistung seines eingebauten Waumlrmetauschers entspricht Beim Dauerleistungs-betrieb wird das einstroumlmende Kaltwasser im Gegen-stromprinzip mit der vollen Waumlrmeleistung erwaumlrmt Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher miteinander als Speichersystem kombiniert werden (Parallelschaltung
Bild 2 Seite 6 Reihenschaltung Bild 3 Seite 6)
AW
EK
1
2
3
RH
VH
6 720 644 970-021il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)6
Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
212 BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten beim Speichersystem sindbull Heizkessel bull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)bull Solarenergie (bivalente Beheizung fuumlr Warmwasser-
bereitung)bull Elektrische Energie (Elektro-Zusatzheizung z B im
Sommer)bull DampfWelche Beheizung fuumlr ein Speichersystem zulaumlssig ist haumlngt vom integrierten Waumlrmetauscher ab Je nach Typ des Warmwasserspeichers kann das z B ein einge-schweiszligter oder austauschbarer Glattrohr-Waumlrme-tauscher ein austauschbarer Rippenrohrwaumlrmetauscher aus den unterschiedlichsten Materialien ein Elektro-Heizeinsatz oder das Abgasrohr eines direkt befeuerten Gas-Wassererwaumlrmers sein ( Kapitel 3 Seite 12)
213 Regelungszuordnung fuumlr SpeichersystemeDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Die Art der Regelung des Speicher-systems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Bei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 Seite 12) oder mit einer Solaranlage ( Kapitel 33 Seite 16) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) oder Dampf ( Kapitel 35 Seite 18) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte bdquoTemperaturregler ohne Hilfsenergieldquo zu verwenden die bei Heizmedium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheits-temperaturbegrenzers (STB) haben Fuumlr die Warmwasserbereitung mit elektrischer Energie ( Kapitel 34 Seite 17) ist ein Thermostat mit Temperaturfuumlhler erforderlich Das spezielle Regelgeraumlt hierfuumlr hat neben dem Temperaturregler immer aucheinen STB fuumlr eine evtl erforderliche Sicherheits-abschaltungDie Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen sind in Tabelle 1 Seite 20 f zusammengefasst
214 Merkmale des Speichersystemsbull robuste problemlos zu betreibende Anlagenbull fuumlr alle Trinkwasser geeignetbull leichte Regelbarkeit genaue Temperaturhaltung
keine Uumlberhitzungbull Darstellung aller Komfortanspruumlche
bull Speichersystem auch als Kombination mehrerer stehender oder liegender Warmwasserspeicher realisierbar
bull Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher mit unter-schiedlichen Temperaturniveaus (z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche) an eine Heizzentrale mit nur einem Waumlrmeerzeuger moumlglich
bull leichte Reinigung bei emaillierten Speichernbull groumlszligerer Platzbedarf als Elektro- oder Gas-Durchlauf-
systemeBeim Speichersystem empfehlen wir eine exakte Auslegung weil Planungsfehler wie z B Uumlber- oder Unterdimensionierung zu Leistungsverlusten oder Komforteinbuszligen fuumlhren
215 Besonderheiten der Parallelschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull groszlige Dauerleistungbull Warmwasserspeicher koumlnnen einzeln gewartet und
gereinigt werden d h ein Warmwasserspeicher ist stets betriebsbereit
Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo beachten
Bild 2 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch parallel geschaltet (nach bdquoTichelmann-Systemldquo)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
216 Besonderheiten der Reihenschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull hohe Spitzenentnahmebull groumlszligere Heizwasserauskuumlhlung gegenuumlber Einzel-
speicher d h ideal fuumlr Beheizung mit Brennwert-kessel oder Fernwaumlrme
Bild 3 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch in Reihe geschaltet
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
RH
VHAW
EK6 720 644 970-031il
RH
VHAW
EK6 720 644 970-041il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 7
217 Bezeichnungen der Buderus-Speicher zur Warmwasserbereitung
Bild 4 Uumlbersicht der Bezeichnungen fuumlr Buderus-Speicher Logalux zur Warmwasserbereitung
1 SpeicherartH HaumlngendL LiegendL2 Liegend (2 Speicher)L3 Liegend (3 Speicher)S StehendW Wandstehend2 Ausstattung BeheizungF Fremdbeheizt (Ladesystem)L SchichtladespeicherM MultivalentT TopausstattungU Universal3 Waumlrmetraumlgermedium bzw LeistungD DampfN NormalleistungH HochleistungS Solarstation (integriert)
4 Speicherinhalt vonhellip bis Liter5 Bezeichnung (jeweils kleinster Speicher)
1) Speicher (weiszlig) fuumlr Gas-Heizgeraumlte ( Planungs-unterlagen bdquoGas-Brennwertkessel Logamax plus GBldquo und bdquoGas-Heizgeraumlt Logamax Uldquo)
2) Speicher liegend fuumlr bodenstehende Waumlrme-erzeuger ( Planungsunterlage zum jeweiligen Kessel)
3) Speicher fuumlr Solartechnik ( Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo)
4) Speicher fuumlr Waumlrmepumpe ( Planungsunterlage bdquoLogathermldquo)
120hellip160
300hellip1000
300hellip500
400hellip3000
135hellip200
135hellip300
Logalux L1352R2)
Logalux LF400
Logalux LT13512)
400hellip3000 Logalux LTD400D
400hellip3000400hellip
3000 Logalux LTH400
Logalux LTN400
H
N
T
F
L
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
Logalux L2F800
Logalux L2TD800
Logalux L2TH800
Logalux L2TN800
D
H
NT
FL2
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
Logalux L3F1200
Logalux L3TD1200
Logalux L3TH1200
Logalux L3TN1200
D
H
NT
FL3
Logalux SF3005F
S
L
Logalux S120 1)
Logalux SM3005 3)
Logalux SL3005 3)
M 290hellip500
160hellip1000
Logalux SU1605 W 1)
U
65 Logalux H65 W 1)
1 2 3 4 5H
Logalux SU1605
W U120hellip160 Logalux WU120 W 1)
400hellip500290hellip450 Logalux SH290 RW 4)
Logalux SMH400 E 4)
H
H
Logalux SMS2905 E 3)S 290hellip400
6 720 818 349-011T
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)8
22 Speicherladesystem221 FunktionsprinzipEin Speicherladesystem unterscheidet sich vomSpeichersystem in erster Linie durch die Anordnung des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung Waumlhrend beim Speichersystem in jedem Speicherbehaumllter ein Waumlrmetauscher integriert ist hat das Speicherlade-system mindestens einen Warmwasserspeicher ohne integrierten WaumlrmetauscherBeim Speichersystem wird der Speicherbehaumllter uumlber den integrierten Waumlrmetauscher von unten nach oben erwaumlrmt (Schwerkraftprinzip) Beim Speicherlade-system dagegen wird der Warmwasserspeicher (ohne integrierten Waumlrmetauscher) mit erwaumlrmtem Trink-wasser (Warmwasser) uumlber eine Schichtladepumpe von oben nach unten bdquobeladenldquo d h geschichtet Deshalb wird es auch Schichtladespeicher (Schichtladeprinzip) genannt Das Speicherladesystem hat einen externen Waumlrme-tauscher Die Anordnung des Waumlrmetauschers ist auszliger-halb des Speicherbehaumllters (Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher Bild 5 Seite 9 Logalux SLP neben dem Speicher Bild 6 Seite 9) Wenn bei der Zapfung so viel Warmwasser aus dem Speicher entnommen wird dass die Regelung anspricht und die Schichtladepumpe einschaltet sind 2 Faumllle zu unterscheiden1 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-
leistung kleiner ist als die maximale Beheizungs-leistung des Waumlrmetauschers wird das erwaumlrmte Trinkwasser im Durchlauf uumlber den Waumlrmetauscher erzeugt Der Warmwasservorrat des Speichers bleibt erhalten wird also bdquogestrecktldquo
2 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-leistung uumlber die maximale Beheizungsleistung des Waumlrmetauschers hinaus ansteigt wird auch der Warmwasservorrat des Speichers verbraucht Bei weiterem Bedarf kann die der maximale Beheizungs-leistung (Dauerleistung) des Waumlrmetauschers entsprechende Warmwassermenge beliebig lange entnommen werden
Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher in Reihe oder parallel geschaltet mit einem Waumlrmetauscher als Speicherlade-system miteinander kombiniert werdenBei groszligem Volumenstrom in der Warmwasser-zirkulation ist der maximale Sekundaumlrvolumenstrom des Ladesystems zu beruumlcksichtigen Dieser muss groumlszliger sein damit der Ladevorgang abgeschlossen werden kann Sonst ist eine Zirkulationsabschaltung waumlhrend der Ladung einzuplanen Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Speicherladesysteme an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
Durchlaufende Schichtladepumpe ndash Kleinerer SpeicherBei durchlaufender Schichtladepumpe ist der gesamte Speicherinhalt auf der gewuumlnschten Temperatur da bei jeder Entnahme der Speicher sofort wieder erwaumlrmt wird Hierdurch kann der Speicherinhalt etwas kleiner gewaumlhlt werden Erfahrungsgemaumlszlig wird diese Variante gewaumlhlt ab 1000 Liter Speicherinhalt in Anlagen mit langen Bedarfsperioden also ohne kurzzeitige Spitzen-entnahmen
Nicht durchlaufende Schichtladepumpe ndash Groumlszligerer SpeicherDie nicht durchlaufende Schichtladepumpe laumluft nur bei Bedarf d h es wird erst ein Teil des Warmwassers entnommen oder ausgekuumlhlt bevor sie anlaumluft Um einen ausreichenden Warmwasservorrat bereitzustellen ist bei groumlszligerer Entnahmemenge der Speicher deshalb etwas groumlszliger zu waumlhlen Dem gegenuumlber steht ein geringerer Stromverbrauch der nicht durchlaufenden Schichtladepumpe
222 BeheizungsartenTypische Beheizungsarten beim Speicherladesystem sindbull Heizkessel (bevorzugt Brennwertkessel)bull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)Die externen Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP und SLP haben Plattenwaumlrmetauscher aus Edelstahl mit hoher Uumlbertragungsleistung und eignen sich fuumlr beide BeheizungsartenEin Elektro-Heizeinsatz (Zusatzausstattung) erwaumlrmt den Warmwasserspeicher von unten nach oben also nach dem Prinzip des Speichersystems Er ist daher fuumlr ein Speicherladesystem nur als elektrischer Zuheizer z B im Sommer sinnvoll
223 Regelungsmechanismen fuumlr Speicherlade-systeme
Da die Funktionsweise beim Speicherladesystem durch die Beladung (Erwaumlrmung) von oben nach unten grund-saumltzlich anders als beim Speichersystem ist muss bezuumlglich der Regelung eine Besonderheit beachtet werden Beim Speicherladesystem bdquoentstehtldquo die Warmwassertemperatur auszligerhalb des Speichers und wird vom Temperaturfuumlhler im Speicher erst dann erkannt wenn sie diesen erreicht Somit hat der Temperaturfuumlhler im Speicher keinen Einfluss auf die Warmwasser-LadetemperaturWenn die Waumlrmetauscherleistung und die Temperatur-verhaumlltnisse bekannt sind waumlre es moumlglich ein Mengen-begrenzungsventil in den Sekundaumlrkreis hinter dem Waumlrmetauscher einbauen und auf die errechnete Durch-satzmenge einzustellen Damit lieszlige sich exakt die gewuumlnschte Warmwassertemperatur erzeugen
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 9
Es gibt aber 2 Extremfaumllle die beim Einschalten des La-devorgangs herrschen koumlnnenbull der Speicher ist mit Kaltwasser (z B 10 degC) gefuumlllt
oderbull der Ladevorgang wird aktiviert weil die Einschalt-
Hysterese der Regelung dies verlangt (z B bei einer Schaltdifferenz von 5 K und einer Speichersoll-temperatur von 60 degC beginnt die Nachladung bei 55 degC)
Im ersten Fall ist ein kleiner Volumenstrom einzustellen denn es muss eine groszlige Temperaturdifferenz von 10 degC auf 60 degC uumlberbruumlckt werden Im zweiten Fall ist die Temperaturdifferenz mit 5 K sehr klein sodass bei der fest eingestellten kleinen Durchsatzmenge bei entsprechend hoher Vorlauftemperatur eine zu hohe Warmwassertemperatur mit eventueller Verbruumlhungs-gefahr die Folge waumlre Bei der Auswahl der Regelung muumlssen diese beiden Extremfaumllle beruumlcksichtigt werdenDie Art der Regelung des Speicherladesystems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Die Funktionsweise ist jedoch prinzipiell dieselbeBei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 f ab Seite 12) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte Temperatur-regler ohne Hilfsenergie verwendbar die bei Heiz-medium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) haben Damit der Speicher komplett durchgeladen wird werden gewoumlhnlich Regelungen mit Ein- und Ausschalt-fuumlhler verwendet Die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherlade-systemen sind in Tabelle 2 Seite 21 zusammengefasst
224 Merkmale des Speicherladesystemsbull schnelle Verfuumlgbarkeit des Warmwassersbull vollstaumlndige Erwaumlrmung des gesamten Speicher-
inhaltsbull hohe Spitzenentnahme denn nach entnommenem
Speicherinhalt steht sofort die maximale Waumlrme-tauscherleistung zur Verfuumlgung
bull groszlige Heizwasserauskuumlhlung und dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr
bull Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik
bull leichte Reinigung des Speichersbull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu
vermeiden Wasserhaumlrte beachtenbull anlagenspezifische Planung von Waumlrmetauscher-
leistung und Speichergroumlszlige moumlglichbull bei Wohnhaumlusern sind im Vergleich zum Speicher-
system haumlufig kleinere Speicher verwendbar
Bei der Planung ist zu beachten dass Speicherlade-systeme einreguliert werden muumlssen oder einer geeigneten Regelung beduumlrfen
225 Speicherladesystem mit externem Waumlrme-tauscher-Set Logalux LAP oder SLP
Waumlrmetauscheranordnung auf dem SpeicherFuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP ist verwendbar fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 ( Kapitel 114 Seite 121 ff)
Bild 5 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
Waumlrmetauscheranordnung neben dem Speicher Fuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrme-tauscher-Set Logalux SLP kann einen Einzelspeicher oder mehrere Speicher Logalux SF oder LF in Parallel- oder Reihenschaltung versorgen ( Kapitel 115 Seite 125 ff)
Bild 6 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP neben dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
EK
RHVH
AW
6 720 644 970-051il
AW
EK
VH
RH6 720 808 439-101O
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)10
23 Frischwasserstationen
Bild 7 Logalux FS2
Bild 8 Frischwasserstation Logalux FS273 bzw FS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
FunktionsprinzipSysteme mit Frischwasserstationen unterscheiden sich von Speicher- und Speicherladesystemen dadurch dass sie uumlber keine Warmwasserbevorratung verfuumlgen Die Stationen erwaumlrmen das Trinkwasser uumlber einem Waumlr-metauscher im Durchfluss Fuumlr die Bereitstellung der Waumlrmemenge werden Pufferspeicher eingesetzt die direkt uumlber einen Waumlrmeerzeuger beheizt werden Die Frischwasserstationen besitzen eine Pumpe um die Waumlrmemenge zu foumlrdern
Bild 9 Funktionsprinzip Frischwasserstation mit Puffer-speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten sindbull Heizkesselbull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrmebull Solarenergiebull Elektrische EnergieDa fuumlr Systeme mit Frischwasserstationen ein Puffer-speicher eingesetzt wird bieten sich besonders Fest-brennstoff-Kessel und Solaranlagen an Denn diese Waumlrmeerzeuger werden oft schon mit Pufferspeichern betrieben
Regelungsmechanismen fuumlr Systeme mit FrischwasserstationenIm Betrieb muumlssen 2 Temperaturen geregelt werden Die Warmwasserauslauf- und die Pufferspeichertemperatur Die Warmwasserauslauftemperatur muss auch bei stark schwankenden Zapfmengen konstant ausgeregelt werden Diese wird uumlber eine Drehzahl-regelung der Pumpe realisiert Die Regelung der Beheizung des Pufferspeichers kann wie beim Speicher-system oder uumlber eine Laderegelung aumlhnlich wie beim Speicherladesystem mit Ein- und Ausschaltfuumlhler erfolgen
Merkmale der Systeme mit Frischwasserstationenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchlaufprinzip da keine Warmwasserbevorratung erforderlich ist
bull Schnelle Verfuumlgbarkeit von Warmwasserbull Individuelle Auslegung der Nennzapfleistung moumlglichbull groszlige Heizwasserauskuumlhlung bei Zapfungen und
dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik und Solaranlagen
bull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu vermeiden Wasserhaumlrte beachten
bull Max Zapfmenge objektbezogen auslegen bull Ideal zur Kombination mit Festbrennstoff-Kessel und
Solaranlagen
6 720 811 388-241T
6 720 818 349-031T
AW
EK
VH
RH6 720 804 360-021ITL
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 11
Bezeichnungen der Buderus-Frischwasserstationen zur WarmwasserbereitungDie Frischwasserstationen Logalux FS sind in mehreren Groumlszligen erhaumlltlichbull Logalux FS2bull Logalux FS273bull Logalux FS403bull Logalux FS543bull Logalux FS803bull Logalux FS1203bull Logalux FS1603Die Bezeichnung beschreibt die Nennzapfleistung in lmin bei 60 degC Warmwassertemperatur und 70 degC Pufferspeichertemperatur Die Ausfuumlhrung FS2 erreicht 15 lmin
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)12
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
31 Beheizung mit HeizkesselEs spielt grundsaumltzlich keine Rolle ob der Heizkessel mit Oumll Gas elektrischer Energie oder festen Brennstoffen betrieben wird Die Beheizungstemperaturen liegen in der Regel unter 110 degC Bei Temperaturen uumlber 110 degC ist ein zusaumltzlicher Sicherheitstemperaturbegrenzer fuumlr die Unterbrechung des Heizbetriebes vorzusehenDie Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizungbull mit Fernwaumlrme (mit einer Fernwaumlrme-Uumlbergabe-
station) und
bull mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale bei der ein zentraler Waumlrmeerzeuger mehrere Gebaumlude versorgt
311 Speichersystem bei Beheizung mit Heizkessel
SpeicherDie konstruktive Voraussetzung fuumlr die Beheizbarkeit und Regelbarkeit der Buderus-Warmwasserspeicher ist der im unteren Bereich angeordnete Waumlrmetauscher Er bewirkt mit einsetzender Beheizung eine Schwerkraft-umwaumllzung des gesamten Speicherinhalts Wichtige Kriterien fuumlr Warmwasserspeicher sind deshalb die Art und die Groumlszlige der Heizflaumlche des Waumlrmetauschers Die von Buderus angebotenen Speicher Logalux haben integrierte Waumlrmetauscher oder Einbaumoumlglichkeiten fuumlr zusaumltzliche Waumlrmetauscher die optimal auf den jeweiligen Speicherinhalt abgestimmt sind Ein Speichersystem zur Warmwasserbereitung sollte so ausgelegt sein dass die verfuumlgbare Waumlrmeleistung der Uumlbertragungsleistung des integrierten Waumlrmetauschers entspricht Ziel muss es sein dass die Unterbrechung der Gebaumludeheizung so kurz wie moumlglich ist und die Auf-heizung des Speicherwassers ohne Takten des Heiz-kessels ablaumluft
Warmwasser-TemperaturregelungDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Moderne Regelungen wie z B die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic ermoumlglichen es die Energie sinnvoll zu nutzen und die Anlagen wirtschaftlich zu betreiben Die Warmwasser-Temperaturregelung des Speicher-systems uumlbernimmt uumlblicherweisebull ein Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic mit Warm-
wasserfunktion oder bull ein separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warm-
wasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
Eine Speicherladepumpe und ein TemperaturfuumlhlerUm die Speichertemperatur auf Sollwert zu halten wird uumlber einen Temperaturregler mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler als Tauchfuumlhler im Speicher (alternativ als Anlegetemperaturfuumlhler) eine Speicher-ladepumpe oder ein Regelventil angesteuert Die zulaumlssige Abweichung vom Sollwert ist als Ein- und Aus-schalt-Hysterese an einigen Regelgeraumlten einstellbar Eine Ruumlckschlagklappe im Vorlaufrohr hinter der Speicherladepumpe unterbindet eine unerwuumlnschte Auskuumlhlung des Speichers uumlber den Heizkreis
Bild 10 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem mit einer Speicherladepumpe und einem Temperatur-fuumlhler
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappePS SpeicherladepumpeRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
312 Speicherladesystem bei Beheizung mit Heiz-kessel
Vorregelung der Heizwasser-VorlauftemperaturBei einem Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic 4000 bzw Logamatic EMS plus ist es prinzipiell moumlglich die pri-maumlrseitige Heizwasser-Vorlauftemperatur auf einen kon-stanten Wert uumlber der Warmwasser-Solltemperatur einzustellen Somit kann auf der Sekundaumlrseite keine Warmwasser-Uumlbertemperatur entstehen Wenn die Vor-regelung der Heizwasser-Vorlauftemperatur betriebsbe-dingt nicht moumlglich ist muss eine Mischerregelung eingeplant werden um die Heizwasser-Vorlauftemperatur und damit die Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers zu begrenzen
Logamatic
AW
EK
FWVH
RH
PS KR
6 720 644 970-081il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 13
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerDas Prinzip einer einfachen Warmwasser-Temperatur-regelung des Speicherladesystems zeigt Bild 11 Die Kesselkreisregelung bleibt fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung unberuumlcksichtigt Wenn die Vorlauf-temperatur oder der Volumenstrom mit der Heizkessel-regelung nicht begrenzt werden kann ist alternativ die Verwendung eines Temperaturreglers ohne Hilfsenergie moumlglich (Prinzip Bild 14 Seite 15)
Bild 11 Prinzip einer einfachen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern Vorlauftemperatur primaumlr-seitig konstant geregelt (Logalux LAP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufBei dieser einfachen Regelvariante ist der Anfahrzustand des Heizkessels problematisch Wenn der Heizkessel z B im Sommer noch kein ausreichend hohes Temperaturniveau hat wuumlrde eine zeitabhaumlngig gesteuerte also durchlaufende Schichtladepumpe waumlhrend der gesamten Aufheizphase des Heizkessels das noch kalte oder unzureichend erwaumlrmte Trinkwasser in den oberen Speicherbereich pumpen und dort den heiszligen Kopf des Speichers abkuumlhlen Eine Problemloumlsung ist die temperaturabhaumlngige Regelung mit nicht durchlaufender Schichtladepumpe Fuumlr die Ansteuerung der Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU ist ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendbar ( Tabelle 2 Seite 21)
Speicherladepumpe Schichtladepumpe und 3 TemperaturfuumlhlerEine moderne Regelung der Warmwassertemperatur steuert die Speicher- und Schichtladepumpe mit Hilfe von 3 Temperaturfuumlhlern ( Bild 12) Der Temperatur-fuumlhler FSM in halber Speicherhoumlhe gibt bei Unterschrei-ten seiner Schaltdifferenz das Signal zum Einschalten des Heizkessels und der Speicher- und Schichtladepum-pe Der Ausschaltfuumlhler FSU ist im unteren Bereich des Speichers platziert Die Regelung vergleicht die am Refe-renzfuumlhler FWS gemessene Ladetemperatur mit der ein-gestellten Warmwasser-Solltemperatur und haumllt die Ladetemperatur mit einer taktenden Ansteuerung der Pumpen konstant
Bild 12 Prinzip einer modernen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit Speicher- und Schichtladepumpe (primaumlr und sekundaumlr) und 3 Temperaturfuumlhlern (Logalux LAP und SLP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher MitteFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher untenFWS Warmwasser-Temperaturfuumlhler
WaumlrmetauscherKR RuumlckschlagklappePS1 Speicherladepumpe (Primaumlrkreis-
pumpe)PS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufDie Regelung mit Speicher- und Schichtladepumpe und 3 Temperaturfuumlhlernbull macht eine Einregulierung des primaumlr- und sekundaumlr-
seitigen Foumlrderstroms uumlberfluumlssigbull verhindert im Anfahrzustand des Heizkessels ein
Zerstoumlren des heiszligen Kopfes im Speicher undbull schlieszligt Uumlbertemperaturen ausBei einer Reihenschaltung von mehreren Speichern kann der Einschaltfuumlhler variabler angeordnet sein Der Aus-schaltfuumlhler wird im letzten Speicher unten platziert
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RHPS2
6 720 644 970-091il
Logamatic
AW
EK
FSM
FWS
FSU
VH
RH
PS1
PS2
KR
6 720 644 970-101il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)14
32 Beheizung mit FernwaumlrmeEin wichtiger Gesichtspunkt fuumlr die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit der Fernwaumlrmeversorgung sind die Abnehmeranlagen Durch groszlige Temperatur-differenzen zwischen Fernwaumlrmevorlauf und -ruumlcklauf d h durch gute Auskuumlhlung des Fernheizwassers in der Hausstation oder der Hausanlage koumlnnen niedrige Ruumlck-lauftemperaturen erreicht werden
321 Speichersystem bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkte Einspeisung)
SpeicherauslegungDer direkte Anschluss an das Fernwaumlrmenetz uumlber einen Temperaturregler ohne Hilfsenergie ist mit Warmwasser-speichern mit Muffe fuumlr Tauchhuumllseneinbau moumlglich (Logalux LTN oder LTH) Bei Speichern ohne Muffe fuumlr eine Tauchhuumllse kann die Regelung mit einem Tempera-turregler mit Temperaturfuumlhler und einem Motorventil erfolgenAuslegungsgrundlage fuumlr Warmwasserspeicher ist DIN 4708-2 unter Beruumlcksichtigung der Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme (AGFW) In den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo und Leistungs-diagrammen der Buderus-Warmwasserspeicher Logalux sind die Leistungskennzahlen nach DIN 4708 angegeben ( Kapitel 11 Seite 94 ff)Im Grenzfall muss bei einer Speicherauslegung gemaumlszlig DIN 4708 der maximale Wert fuumlr die Leistungskennzahl NL des Speichers in Anspruch genommen werden (nach der jeweiligen Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo) In diesem Fall muss der Ruumlcklauftemperaturbegrenzer bei einem Einzelspeicher um 5 K houmlher eingestellt werden als in den technischen Anschlussbedingungen des jeweiligen Fernwaumlrmeversorgungsunternehmens (FVU) festgelegt Die Begrenzung der Ruumlcklauf-temperatur bei Dauerleistung ist dadurch nicht infrage gestellt Wenn die houmlhere Einstellung nicht zugelassen wird muss als Auslegungsgrundlage eine um 5 K niedrigere Ruumlcklauftemperatur beruumlcksichtigt werden (z B statt 7050 degC nur 7045 degC)
Warmwasser-Temperaturregelung Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist wegen des vorhandenen Heizwasser-Vordrucks ein Temperatur-regler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 13) Sobald am Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers der Sollwert erreicht ist faumlhrt das Stellventil zu und sperrt den Heizungsvorlauf abBei der Festlegung des Stellventils sind die Technischen Anschlussbedingungen des FVU in Bezug auf die zutreffenden Sollwertbereiche fuumlr die Thermostate und den Auslege-Differenzdruck zu beruumlcksichtigen Der verfuumlgbare Differenzdruck ist entscheidend dafuumlr ob ein druckentlastetes oder nicht druckentlastetes Ventil zu verwenden sind Jede Art der Verunreinigung beeintraumlchtigt die Dichtheit und damit die einwandfreie Funktion des Ventils Aus diesem Grund empfehlen wir einen Wasserfilter (SMF) einzubauen
Bild 13 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Ruumlcklauftemperaturfuumlhler (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-
begrenzerFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperaturreglers ohne
HilfsenergieRH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne Hilfs-
energie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)
SicherheitseinrichtungenBei einer Vorlauftemperatur uumlber 110 degC ist gemaumlszlig DIN 4753 ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) erforderlich Er uumlberwacht am Temperaturfuumlhler FSTB die Warmwassertemperatur im oberen Teil des Speichers Bei Einbau eines Ruumlcklauftemperatur-begrenzers ist der Temperaturfuumlhler FR unmittelbar am Ruumlcklaufanschluss des Speichers anzuordnen
In diesem Unterkapitel 32 sind nur die Besonderheiten der Warmwasserbereitung bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme dargestellt Fuumlr die indirekte Beheizung mit Fernwaumlrme (mittels Fernwaumlrme Uumlbergabe-station) bzw mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale gelten im Prinzip die gleichen Planungshinweise wie bei der Beheizung mit Heizkessel ( Kapitel 31 ff)
AW
EK
FSTB
FTRoH
FRTRoHSMF
VH
RH
6 720 644 970-111il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
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322 Speicherladesystem bei Beheizung mit Fern-waumlrme (direkte Einspeisung)
Direkte Regelung des Volumenstroms
Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist stets ein bestimmter Vordruck vorhanden Deshalb ist keine Primaumlrkreispumpe erforderlich sondern einTemperaturregler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 14) Fuumlr den Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie ist eine Fuumlhler-tasche moumlglichst dicht am Warmwasseraustritt auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers vorzusehen Er ist auf eine konstante Ladetemperatur eingestellt Das eigentliche Stellglied zur Regelung des Volumenstroms befindet sich auf der Primaumlrseite im Heizungsvorlauf Die Vorlauftemperatur zum Ladesystem darf 75 degC nicht uumlberschreiten Bei houmlheren Vorlauftemperaturen ist eine Begrenzung vorzusehenUm die vom Fernwaumlrmeversorger vorgegebene Heiz-mittel-Temperaturdifferenz sicherzustellen ist fuumlr die Mengenregulierung im Sekundaumlrkreis ein Tacosetter einzuplanen
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerAuf der Sekundaumlrseite wird ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendet ( Tabelle 2 Seite 21) Mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU steuert es die Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) Nach dem Unterschreiten der Einschalt-Hysterese am Temperaturfuumlhler FSM schaltet das Regelgeraumlt Logamatic die Schichtladepumpe PS2 ein Diese foumlrdert kaltes Speicherwasser uumlber den Waumlrmetauscher zum Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie Der Temperaturfuumlhler oumlffnet das Stellventil TRoH und gibt die Beheizung frei Bei maximalem Volumenstrom uumlbertraumlgt der Waumlrmetauscher sofort die maximale Leistung und die Warmwasser-Lade-temperatur auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers beginnt zu steigen Sobald der eingestellte Wert der Warmwasser-Soll-temperatur uumlberschritten ist beginnt der Regler langsam zu schlieszligen und verringert dadurch den Volumenstrom und die Uumlbertragungsleistung bis er die Stellung erreicht hat an der die Warmwasser-Lade-temperatur der eingestellten Solltemperatur entspricht Wenn der Speicher am Ausschaltfuumlhler FSU ebenfalls die Solltemperatur erreicht hat ist der Ladevorgang abgeschlossen und die Regelung schaltet die Schicht-ladepumpe ab
Bild 14 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speicherladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme (Einspeisung uumlber Temperaturregler ohne Hilfsenergie)
Logamatic Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warm-wasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler des Sicherheits-
temperaturbegrenzersFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperatur-
reglers ohne HilfsenergieFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Regelung der Lauf-
zeit temperaturabhaumlngig uumlber Regel-geraumlt Logamatic 4117)
RH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SA Einregulierventil z B TacosetterSMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne
Hilfsenergie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)Die Regelung beruht auf dem Prinzip einer temperatur-gesteuerten nicht durchlaufenden Schichtladepumpe ( Seite 8) Fuumlr eine zeitgesteuerte d h durchlaufende Schichtladepumpe kann auf ein Regel-geraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung verzichtet werden Mit der durchlaufenden Schichtladepumpe wird vermieden dass sich beim Starten der Anlage die Rohr-leitungen und der Waumlrmetauscher erst erwaumlrmen muumlssen Der Speicher ist hierbei immer vollstaumlndig erwaumlrmt Dem gegenuumlber stehen die houmlheren Strom-kosten fuumlr den Pumpenbetrieb
Das Ladesystem Logalux SLP ist fuumlr diese Beheizungsart nicht verwendbar
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RH
PS2 SA
TRoHSMF
FR
FSTB FTRoH
6 720 644 970-121il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)16
33 Beheizung mit SolaranlageBivalente WarmwasserspeicherIdeal fuumlr die Beheizung mit einer thermischen Solar-anlage sind bivalente Speicher mit 2 eingebauten Waumlr-metauschern Der Heizkessel wird nur bei fehlender solarer Leistung uumlber den oberen Waumlrmetauscher zugeschaltet ( Bild 15)Eine andere Moumlglichkeit ist die solare Beheizung eines Standspeichers dem z B ein externer konventionell beheizter Waumlrmetauscher nachgeschaltet istFuumlr die Nutzung der Solaranlage sowohl zur Warm-wasserbereitung als auch zur Heizungsunterstuumltzung hat Buderus spezielle Kombispeicher entwickelt Diese enthalten auszliger dem Speicherbehaumllter fuumlr die Warm-wasserbereitung auch einen Heizungspuffer
Regelung bei Beheizung mit SolaranlageDer Betrieb einer thermischen Solaranlage d h das Einschalten der Solarkreis-Umwaumllzpumpe ist nur dann sinnvoll wenn die Temperatur im Solarkollektor houmlher ist als die des Speichers Da bei thermischen Solar-anlagen nicht die exakten Temperaturen sondern nur die Temperaturdifferenz entscheidend ist findet hier eine Temperaturdifferenz-Regelung Verwendung Diese elektronischen Solarregler erfassen mit Temperatur-fuumlhlern die Temperaturdifferenz zwischen Solarkollektor und Speicher Wenn bei einer Warmwasseranforderung die Kapazitaumlt des solar beheizten Speichers nicht aus-reicht ist die Nachheizung des Trinkwassers durch einen konventionellen Waumlrmeerzeuger erforderlich Fuumlr eine kombinierte Heizkessel-Solarregelung hat Buderus spezielle Funktionsmodule fuumlr das bewaumlhrte modulare Regelsystem Logamatic entwickelt Bei solarer Beheizung von Speichern ist es sinnvoll die Laufzeit einer Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
Bild 15 Hydraulische Anschluumlsse der bivalenten Solarspeicher mit oberem Waumlrmetauscher zur konventionellen Nachheizung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSS1 Speichertemperaturfuumlhler unten (Solaranlage)FSS2 Schwellenfuumlhler oben (Solaranlage)FW Warmwasser-Temperaturfuumlhler Speicher
(konventionelle Nachheizung)RH Heizungsruumlcklauf (konventionelle Nachheizung)RS Speicherruumlcklauf (Solaranlage)VH Heizungsvorlauf (konventionelle Nachheizung)VS Speichervorlauf (Solaranlage)
FSS1FSS1
FSS2
Logalux SL3005SL4005
EK
FW
EK
AW AW
Logalux SM2905 E SMS2905 E SM3005 SM4005 E SMS4005 E SM5005 E SM7505 E SM10005 E
VH
RH
VH
RH
VS
RSVS
RS
FW
6 720 818 349-041T
Ausfuumlhrliche Beschreibungen enthaumllt die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 17
34 Beheizung mit elektrischer EnergieEine Elektro-Zusatzheizung kann die Warmwasser-bereitung sicherstellen wenn aus besonderen Gruumlnden der Waumlrmeerzeuger vollstaumlndig abgeschaltet werden muss Bei der Planung von Elektroheizungen sind die Vor-schriften der oumlrtlichen Elektro-Versorgungsunternehmen (EVU) zu beachten
Elektro-HeizeinsatzEin Elektro-Heizeinsatz ist fuumlr den Einbau im unteren Bereich des jeweiligen Speicherbehaumllters konzipiert Dadurch erwaumlrmt er das Speicherwasser nach dem Schwerkraftprinzip unabhaumlngig vom gewaumlhlten System der WarmwasserbereitungEinige Speicherbaureihen von Buderus sind mit einem Elektro-Heizeinsatz kombinierbar Ein nachtraumlglicher Einbau ist moumlglich Die Elektro-Heizeinsaumltze fuumlr die Speicherbaureihen Logalux SU und SF3005 und SF4005 sind mit Regelge-raumlt und Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgeruumlstet
Elektrisches LadesystemBeim elektrischen Ladesystem LSE befindet sich der Heizeinsatz nicht im Speicherbehaumllter sondern ist zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf integriert Das elektrische Ladesystem ist daher nur fuumlr Warmwasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher geeignet Weil sich die Heizelemente beim elektrischen Lade-system nicht in sauerstoffreichem Trinkwasser sondern im Heizwasser befinden ergeben sich im Vergleich mit einem Elektro-Heizeinsatz folgende Vorteilebull Keine Verkalkung der Heizelementebull Keine Korrosion der Heizelementebull Erhoumlhte Betriebssicherheitbull Laumlngere LebensdauerDas elektrische Ladesystem LSE ist komplett zusammengebaut und verdrahtet in 2 Varianten (LSE ohne Gehaumluse LSE V mit Gehaumluse) und jeweils 3 Leistungsgroumlszligen lieferbar Es ist geeignet und nachruumlst-bar in Verbindung mit den Buderus-Regelsystemen Logamatic EMS 2000 3000 und 4000 (mit Logamatic HS 4201 erst ab Version 612 jedoch nicht mit Logamatic HW 4201) sofern das verwendete Regelgeraumlt mit einer Warmwasser-Temperaturregelung uumlber Speicherladepumpe (im Speichersystem) ausgestattet ist
Bild 16 Elektrisches Ladesystem LSE zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf zur Beheizung uumlber den integrierten Waumlrmetauscher des Warmwasserspeichers Betrieb nur bei ausgeschaltetem Heizkessel moumlglich
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappeLSE Elektrisches Ladesystem LSEPS SpeicherladepumpeRS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf
AW
EK
FW
VS
RS
PS KR
KR
LSE
6 720 644 970-141il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)18
35 Beheizung mit DampfAnforderungenFuumlr die Auslegung von Warmwasserbereitungsanlagen zur Beheizung mit Dampf ist die VDI-Richtlinie 2035 bdquoVermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagenldquo zu beachten Auf dieser Grundlage wurde auch das Buderus-Arbeitsblatt K 8 zusammengestellt Hier sind Hinweise fuumlr die Wasseraufbereitung zur Dampf-erzeugung zu finden
KondensatableitungBei der Beheizung mit Dampf ist sicherzustellen dass das anfallende Kondensat frei abflieszligen kann Dies ist notwendig um einen Kondensatruumlckstau im Waumlrme-tauscher zu verhindern
RegelungFuumlr die Beheizung mit Dampf ist ein Temperaturregler ohne Hilfsenergie ausreichend ( Bild 18 [6]) Bei der Auswahl des Warmwasserspeichers ist darauf zu achten dass ein Temperaturfuumlhler ( Bild 16 [7]) fuumlr diesen Regler installiert werden kann Das ist moumlglich bei den liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD L2TD und L3TD mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrme-tauscher fuumlr DampfbeheizungBesteht eine Kombination aus mehreren dampf-beheizten Warmwasserspeichern ist jeder Speicher einzeln zu regelnSollte der Speicher nicht fuumlr Dauerleistung sondern fuumlr Bevorratung konzipiert sein ist bei den liegenden Warm-wasserspeichern Logalux LTD L2TD bzw L3TD zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypassleitung mit Pumpe ( Pos 4) zwischen Warm-wasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen Fuumlr die Ansteuerung der Bypasspumpe ist ein Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 bzw SPZ 1030 verwendbar ( Tabelle 1 Seite 20)
Bild 17 Bypassleitung (hervorgehoben) bei liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD mit Dampf-Waumlrmetauscher Ansteuerung der Bypasspumpe uumlber Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[7] Temperaturfuumlhler Temperaturregler[8] Schwimmerkondensatableiter mit
automatischer EntluumlftungWeitere Armaturen Bild 95 Seite 120
6 720 644 970-152O
1 2 3 4
57
8
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPI 1030
6
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 19
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
41 Warmwasserfunktionen der Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic
WarmwasserfunktionenDie Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic-EMS plus 4121 und 4211 sowie das Funktionsmodul FM441 (Zusatzaus-stattung fuumlr digitale Regelgeraumlte Logamatic 4hellip) sind fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersys-temen ausgelegtDas Regelsystem Logamatic bietet hierzu unter anderem folgende Funktionenbull Nachlauf der Speicherladepumpe zur Nutzung der
Restwaumlrme fuumlr weitere Warmwasserbereitungbull Sommersparschaltung zum Betrieb des Heizkessels
nur fuumlr die Speicherladung (Verringerung des Bereitschaftswaumlrmeaufwandes)
bull Zeitschaltfunktion fuumlr Zirkulationspumpe und automatische thermische Desinfektion ( Kapitel bdquoZeitsteuerungldquo Seite 24)
bull Zeitraum fuumlr Speicheraufheizung frei waumlhlbar um unnoumltige Speicherladungen (z B nachts) zu vermeiden
Uhroptimierung fuumlr Warmwasservorrang mit dem Regelsystem Logamatic 4000
Bild 18 Schaltoptimierung des Regelsystems Logamatic 4000 in Verbindung mit Uhr-optimierung fuumlr Warmwasservorrang
a Warmwassertemperaturb Raumtemperatur
Temperaturt Zeit
Einschaltzeitpunkt fuumlr die WarmwasserbereitungEinschaltzeitpunkt fuumlr die HeizungEndzeitpunkt (gewuumlnschte Warmwasser- und Raumtemperatur)
Mit der Funktion Uhroptimierung ist nur noch der Endzeitpunkt festzulegen an dem Raumlume und Trink-wasser warm sein sollen Ausgehend von diesem Zeit-punkt berechnet die Regelung die Einschaltzeitpunkte fuumlr die Heizung und fuumlr die Warmwasserbereitung Die Aufheizung des Warmwasserspeichers ist zum Einschaltzeitpunkt der Heizung beendet
42 Separate Regelgeraumlte Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung
Da die Regelung der Warmwassertemperatur in den meisten Faumlllen von den modernen Regelgeraumlten der Heizkessel uumlbernommen wird ist die Anwendung separater Regelgeraumlte fuumlr Warmwasserbereitung auf wenige Bereiche begrenzt Die Verwendung eines separaten Regelgeraumltes Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung kommt in folgenden Faumlllen in Betrachtbull Der Heizkessel arbeitet als Konstantheizkesselbull Der Speicher wird in Kombination mit einem Lade-
system betrieben und die Erweiterung eines digitalen Regelgeraumltes Logamatic 4hellip mit dem Funktionsmodul FM445 ist nicht moumlglich
bull Es ist eine Elektro-Zusatzheizung angeschlossenbull Mehrere Speicher einer Anlage sollen getrennt
geregelt werden (unterschiedliche Speicher-temperaturen oder Nutzung zu verschiedenen Zeiten)
bull Das Regelgeraumlt uumlbernimmt ergaumlnzende Aufgaben (z B steuert ein Regelgeraumlt Logamatic SPI die Inert-anode der Speicher Logalux LF und LT ab 400 Liter)
Eine Uumlbersicht der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung getrennt nach Speichersystemen und Speicherladesystemen enthalten
Tabelle 1 Seite 20 f und Tabelle 2 Seite 21
b
a
ϑ [degC]
t [s]
6 720 644 970-161il
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)20
43 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeichersystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungLogamatic EMS plus
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Bodenstehende und wandhaumlngende Waumlrmeerzeuger
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeit fuumlr eine Speicherladepumpe einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
Logamatic 41214211
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4121 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4211
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr eine Speicherladepumpe und eine Zirkulationspumpe einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (an Bedieneinheit oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Warmwasser-Temperaturregelung fuumlr Speichersystem nicht nutzbar bei Erweiterung mit Funktionsmodul FM445 fuumlr Speicherlade-system ( Tabelle 2 Seite 21) Nur Wechselstrompumpen und kein elektrischer Zuheizer anschlieszligbar
Funktions-modul FM441
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung im modularen Regelsystem Logamatic 4000 fuumlr einen Heizkreis und einen Warmwasser-kreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet wie Logamatic 4121 und 4211
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM445 ( Tabelle 2 Seite 21) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
Logamatic 4115
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Temperaturregelung Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vorlauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und eines Stellgliedes zur Regelung der Warmwassertemperatur bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC
bull Ausgestattet mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einem Sommersparschalter einer Warmwasser-Vorrangschaltung einem potenzialfreien Ausgang Pumpen-Nachlaufschaltung und einem Umschalter bdquoElektro-ZusatzheizungHeizkesselldquo
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
bull Achtung Nur Wechselstrompumpen verwendbar Logamatic SPI 1030 SPZ 1030
Logalux LThellip ( 400 l)
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Tempe-raturregelung Fern-waumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vor-lauftemperaturen uumlber 110 degC mit Sicherheits-temperatur-begrenzer (STB)
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und einer Fremdstromanode mit STB und Thermometer fuumlr Logalux LT400 LT1500 (Zusatzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPI 1010)
bull Logamatic SPZ 1030 ndash Regelgeraumlt wie Logamatic SPI 1030 jedoch zur An-steuerung von 2 Fremdstromanoden fuumlr Logalux LT2000 LT3000 (Zu-satzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPZ 1010)
bull Achtung Bei Mehrfachspeichern Logalux L2T oder L3T ist nur ein Re-gelgeraumlt Logamatic SP1030 erforderlich fuumlr uumlbrige(n) Speicher reicht Lo-gamatic SP1010 der Grundausstattung
Tab 1 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 21
44 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeicherladesystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungFunktionsmo-dul SM200
Logalux SLP mit Lo-galux SF oder LF
Bodenstehender oder wandhaumlngen-der Waumlrmeerzeuger mit Logamatic EMS plus
bull Funktionsmodul fuumlr Logamatic EMS plusbull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Pri-
maumlr- und Sekundaumlrkreispumpe als Hocheffizienzausfuumlhrung mit Drehzahl-steuerung uumlber PWM-Signal)
bull Ausgestattet mit einem Speichertemperaturfuumlhler einem Warmwasser-Tem-peraturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und einer Zirkulationspumpe
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz und thermischer DesinfektionFunktions-modul FM445
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung fuumlr Logamatic 4000
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet mit 3 Temperaturfuumlhlern (Einschalt- Ausschalt- und Waumlrme-tauscherfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschluss-moumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und eine Zirkulationspumpe 2 Schaltern fuumlr manuellen Betrieb einem potenzialfreien Ausgang und einer Ansteuerung fuumlr ein motorisch betriebenes 3-Wege-Ventil
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM441 ( Tabelle 1 Seite 20 f) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4126
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4211 4311 4312 oder 4323 wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4121 4122 oder 4323 Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet wie Funktionsmodul FM445 jedoch zusaumltzlich mit Bedien-einheit
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (im Klartext oder uumlber Logamatic Fernwirksystem anzeigbar)
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4117
Logalux LAP mit Lo-galux SF
Fernwaumlrme oder fern-waumlrmeaumlhnliche Be-heizung mit direkter Einspeisung bei Vor-lauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Schichtladepumpe in Verbindung mit einem Temperaturregler ohne Hilfsenergie (bei Fernwaumlrme oder fernwaumlrme-aumlhnlicher Beheizung mit Heizmedium-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC)
bull Mit 2 Temperaturfuumlhlern (Ein- und Ausschaltfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 degC einer Messstellenumschaltung und einem potenzialfreien Ausgang
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
Tab 2 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherladesystemen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)22
5 Dimensionierung
51 Vorschriften und RichtlinienVorschrift Bezeichnung HinweisInstallation und Ausruumlstung von Heizungs- und WarmwasserbereitungsanlagenDIN-EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen und
allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhuumltung von Trink-wasserverunreinigungen durch Ruumlckflieszligen
ndash
DIN 1988-100 TRWI ndash Teil 100 Schutz des Trinkwassers Erhaltung der Trinkwasser Technische Regeln des DVGW
ndash
DIN 1988-200 TRWI ndash Teil 200 Planung und Ausfuumlhrung Bauteile Apparate Werkstoffe Seite 23 DIN 1988-300 TRWI ndash Teil 300 Ermittlung der Rohrdurchmesser ndashDIN 4701 Regeln fuumlr die Berechnung des Waumlrmebedarfs (Heizlast) von Gebaumluden ndashDIN 4708 Zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen (Speicherauslegung mit Bedarfs- und Leistungs-
kennzahl Seite 36 ff) Seite 25
DIN 4747-1 Fernwaumlrmeanlagen ndash Teil 1 Sicherheitstechnische Ausfuumlhrung von Hausstationen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwaumlrmenetze
ndash
DIN 4751-1 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 1 Offene und geschlossene physikalisch abgesicherte Waumlrmeerzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4751-2 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 2 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumls-tung
ndash
DIN 4751-3 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 3 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit 50 kW Nennwaumlrmeleistung mit Zwangumlauf-Waumlrmeerzeugern und Vorlauftemperaturen bis 95 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4752 Heiszligwasserheizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen von mehr als 110 degC (Absicherung auf Druumlcke uumlber 05 atuuml) Ausruumlstung und Aufstellung
ndash
DIN 4753 Trinkwassererwaumlrmer Trinkwassererwaumlrmungsanlagen und Speicher-Trinkwasser-erwaumlrmer
ndash
DIN EN 12897 Wasserversorgung - Bestimmung fuumlr mittelbar beheizte unbeluumlftete (geschlossene) Speicher-Wassererwaumlrmer
ndash
DIN 18032-1 Sporthallen ndash Hallen und Raumlume fuumlr Sport und Mehrzwecknutzung ndash Teil 1 Grundsaumltze fuumlr die Planung
ndash
DIN 18380 VOB1) Heizanlagen und zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen ndashDIN 18381 VOB1) Gas- Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von Gebaumluden ndashDIN 18421 VOB1) Daumlmmarbeiten an technischen Anlagen ndashndash AVB2) Wasser ndashDVGW W 551 Warmwasserbereitungs- und Leitungsanlagen technische Maszlignahmen zur Verminderung
des Legionellenwachstums in Neuanlagen Seite 24
DVGW W 553 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Warmwasserbereitungsanlagen Seite 24 EN 806 Technische Regeln fuumlr Trinkwasserinstallationen ndashTRD 701 Technische Regeln fuumlr Dampfkessel Dampfkesselanlagen mit Dampferzeugern der
Gruppe IIndash
9723EG Europaumlische Druckgeraumlterichtlinie (DGR) ndashVDI 2035 Vermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagen ndashVDI 2089 Waumlrme- Raumlufttechnik Wasserver- und -entsorgung in Hallen- und Freibaumldern ndash
Hallenbaumlderndash
VDI 6001 Sanierung von sanitaumlrtechnischen Anlagen ndash Trinkwasseranlagen ndashVDI 6002 Solare Trinkwassererwaumlrmung ndashVDI 6003 Warmwasserbereitungsanlagen ndash Komfortkriterien und Anforderungsstufen fuumlr Planung
Bewertung und Einsatzndash
VDI 6023 Hygiene in Trinkwasserinstallationen ndashTab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 23
511 Trinkwasserseitige Anschluumlsse gemaumlszlig DIN 1988-200 (TRWI)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
Erforderlich gemaumlszlig DIN 1988ndash Nicht erforderlich
Bild 19 Anordnung der Armaturen fuumlr die trinkwasser-seitigen Anschluumlsse eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Absperreinrichtung[2] Druckminderer[3] Pruumlfventil[4] Ruumlckflussverhinderer[5] Manometer[6] Membransicherheitsventil[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe zeitlich regelbar[10] Ruumlckschlagklappe[11] T-Stuumlck und EntleerhahnAlle Teile bauseitig
AGFW hellip Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme ndashElektrischer AnschlussDIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V ndashVDE 0190 Hauptpotenzialausgleich von elektrischen Anlagen ndashDIN 18 382 VOB1) Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebaumluden ndash
1) VOB Verdingungsordnung fuumlr Bauleistungen ndash Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fuumlr Bauleistungen (ATV)2) Ausschreibungsvorlagen fuumlr Bauleistungen im Hochbau unter besonderer Beruumlcksichtigung des Wohnungsbaus
Vorschrift Bezeichnung Hinweis
Tab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
Die Bestellung der DIN-Normen in der jeweils aktuellen Fassung uumlbernimmt jede Fachbuchhandlung Auskuumlnfte zurBestellung erteilt auch der Beuth-Verlag unter wwwbeuthde
Spezielle technische Regeln sind auch beim jeweiligen Fachverband erhaumlltlich wie z B bei der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e V unter wwwdvgwde
Position Armatur EK AW EZ1 Absperreinrichtung 1)
1) 2 Absperreinrichtungen erforderlich
ndash 1)
2 Druckminderer 2)
2) Erforderlich wenn Leitungsdruck houmlher als der zulaumlssige Betriebsdruck des Speichers oder als der Ansprechdruck des installierten Sicherheitsventils
ndash ndash3 Pruumlfventil 3)
3) Erforderlich wenn Druckminderer eingebaut
ndash ndash4 Ruumlckflussverhinderer ndash ndash5 Manometer ndash ndash6 Membransicherheits-
ventilndash ndash
7 Be- und Entluumlftungsventil ndash ndash8 Absperrventil mit
Entleerventilndash ndash
9 Zirkulationspumpe zeitlich regelbar
ndash ndash
10 Ruumlckschlagklappe ndash ndash11 T-Stuumlck und Entleerhahn ndash ndashTab 4 Armaturen fuumlr die trinkwasserseitigen Anschluumlsse
eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988-200 (Anordnung Bild 19)
EZ1 1
7
9 10
8AW
EK1
1
11
2 4 5
3
6
6 720 644 970-171il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)24
512 ZirkulationsleitungIn der Warmwasserleitung wird moumlglichst dicht an den Entnahmestellen ein Abzweig zuruumlck zum Warmwasser-speicher installiert Uumlber diesen Kreislauf zirkuliert das Warmwasser Beim Oumlffnen einer Warmwasserzapfstelle ist fuumlr den Benutzer sofort warmes Wasser verfuumlgbar Bei groumlszligeren Gebaumluden (Mehrfamilienwohnhaumluser Hotels usw) ist die Installation von Zirkulations-leitungen auch unter dem Aspekt des Wasserverlusts interessant Bei entlegeneren Zapfstellen dauert es ohne Zirkulationsleitung nicht nur sehr lange bis warmes Wasser kommt sondern es flieszligt auch sehr viel Wasser ungenutzt abSpeicher haben meist einen eigenen Zirkulations-anschluss Wenn kein eigener Anschluss vorhanden ist kann die Zirkulation auch uumlber den Kaltwassereintritt eingebunden werdenDie Einbindung uumlber den Kaltwassereintritt wird beigroszligem Zirkulationsvolumenstrom empfohlen weil so der gesamte Speicher zirkulationsseitig durchstroumlmt wird (weniger Nachladungen) Bei Frischwasser-stationen wird die Zirkulationsleitung an denKaltwassereintritt angeschlossenBei der Auslegung muumlssen die Zirkulationsverluste beruumlcksichtigt werden Der Waumlrmetauscher im Speicher eines Ladesystems oder einer Frischwasserstation kann unter diesen Betriebsbedingungen nur einen kleinen Teil der Nennleistung uumlbertragen
513 ZeitsteuerungNach der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Zirkulationsanlagen mit selbsttaumltig wirkenden Einrichtungen zur Abschaltung der Zirkulationspumpen auszustatten (max 8 h in 24 h gemaumlszlig DVGW-Arbeits-blatt W 551) und nach den anerkannten Regeln der Technik gegen Waumlrmeverlust zu daumlmmen Zwischen Warmwasseraustritt und Zirkulationseintritt darf die Temperaturdifferenz nicht groumlszliger als 5 K sein ( Bild 20) Die Zirkulationsleitungen sind nach DIN 1988-300 bzw nach DVGW-Arbeitsblatt W 553 zu dimensionieren In Anlagen mit Leitungsinhalten gt 3 l zwischen Abgang Warmwasserspeicher und Entnahme-stelle sowie Groszliganlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 sind Zirkulationsanlagen vorgeschriebenBei solarer Beheizung von Speichern in Kleinanlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 ist die Laufzeit der Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
514 Thermische DesinfektionMit Hilfe von Zirkulationsleitungen laumlsst sich ein Groszligteil des Warmwassernetzes auf houmlhere Temperaturen bringen und damit bdquothermisch desinfizierenldquo um Bakterien (z B Legionellen) abzutoumlten Bei einer thermischen Desinfektion ist der Einbau von thermo-statisch gesteuerten Zapfarmaturen anzuratenDie Zirkulationspumpe und die angeschlossenen Kunststoffschlaumluche muumlssen fuumlr Temperaturen uumlber 60 degC geeignet sein
Bild 20 Schema einer Zirkulationsleitung (Armaturen agrave Tabelle 4 Seite 23)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittKR RuumlckschlagklappePZ Zirkulationspumpe mit Zeitsteuerung
515 Hygiene in der Warmwasserbereitung ndash Verminderung des Legionellenwachstums
Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 unterscheidet bei Warmwasserbereitungsanlagenbull Kleinanlagen
ndash Ein- und Zweifamilienwohnhaumluserndash Anlagen mit Speichern unter 400 Liter und der
Inhalt jeder einzelnen Rohrleitung zwischen Speicher und Entnahme betraumlgt maximal 3 Liter ( Tabelle 5) Zirkulationsleitungen bleiben hierbei unberuumlcksichtigt
bull Groszliganlagen hierzu zaumlhlen alle anderen Anlagen z Bndash Wohngebaumlude Hotelsndash Altenheime Krankenhaumluserndash Sport- und Industrieanlagen ndash Campingplaumltze Schwimmbaumlder
Kupferrohr times Wandstaumlrke
[mm]
Leitungslaumlnge mit 3 Litern Inhalt [mm]
10 times 10 60012 times 10 38015 times 10 22518 times 10 14922 times 10 9528 times 10 5728 times 15 6135 times 15 37Tab 5 Rohrleitungslaumlngen mit 3 Litern Inhalt
EZ
AW
EK
KR
PZ
6 720 644 970-181il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 25
516 Forderungen fuumlr Groszliganlagen(gelten fuumlr Kleinanlagen als Empfehlung)
bull 60 degC am Warmwasseraustritt des Speichers bzw der Frischwasserstation
bull Bei Vorwaumlrmstufen muss einmal pro Tag der gesamte Inhalt auf 60 degC erwaumlrmt werden
bull Zirkulationsleitungen und Begleitheizungen bis an die Armatur der Zapfstelle fuumlhren
bull Maximale Auskuumlhlung des Zirkulationswassers 5 Kbull Zeitsteuerungen duumlrfen die Anlagen maximal
8 Stunden unterbrechenBei den Buderus-Warmwasserspeichern ist eine vollstaumlndige Durchwaumlrmung gewaumlhrleistet Fuumlr die liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) ist eine Bypasspumpe ( Bild 21 [4]) vorzusehen die den Speicherinhalt umwaumllzt
Bild 21 Bypassleitung (blau hervorgehoben) fuumlr Warmwasserspeicher Logalux LThellip ab 400 Liter (Vorlage Bild 92 Seite 117)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] BypasspumpeArmaturen Bild 19 Seite 23
Bild 22 Dimensionierung der Bypasspumpe fuumlr die thermische Desinfektion
VBP Volumenstrom der BypasspumpeQ Uumlbertragungsleistung
517 Speicherladung
SpeicherladepumpeDie Speicherladepumpe wird vom Regelgeraumlt des Heiz-kessels oder von einem separaten Regelgeraumlt fuumlr Warm-wasserbereitung angesteuert Es ist darauf zu achten dass bei Regelungen die ein Taktverhalten der Pumpen implizieren (z B ein Buderus-Regelgeraumlt vom System Logamatic 4000 mit Funktionsmodul FM445 oder ein Buderus-Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung Logamatic 4126) keine Hocheffizienzpumpen oder-Drehstrompumpen verwendbar sind Fuumlr die sogenannte bdquoPrimaumlrkreispumpeldquo ist die effektive Leistung als Dimensionierungsgrundlage zu verwenden also entweder die Kesselleistung die Anschlussleistung oder die Uumlbertragungsleistung des externen Waumlrme-tauschers Der Gesamt-Druckverlust setzt sich zusammen aus den einzelnen Druckverlusten von externem Waumlrmetauscher Heizkessel sowie Rohr-leitungen und ArmaturenDie Pumpe sollte immer vor dem Bauteil mit dem groumlszligten Widerstand eingebaut sein In Flieszligrichtung hinter der Pumpe ist in jedem Fall ein Ruumlckschlagventil zu installieren
MotorventilIn einzelnen Faumlllen kann es vorkommen dass keine spezielle Speicherladepumpe vorgesehen ist sondern dass ein bestimmter Foumlrderdruck immer ansteht In solchen Faumlllen ist ein Motorventil zu installieren das bei Anforderung oumlffnet und bei Erreichen der gewuumlnschten Speichertemperatur wieder schlieszligtDie Ansteuerung des Motorventils erfordert ein Regel-geraumlt Logamatic dessen Temperaturregler uumlber 3 Aus-gaumlnge verfuumlgt (Auf-Zu-Kontakt)
518 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung gemaumlszlig DIN 4708-2
Leistungsbedarf zur Gebaumludeerwaumlrmung und WarmwasserbereitungBei jeder Planung einer Anlage zur Warmwasser-bereitung ist zu pruumlfen ob eine Vergroumlszligerung der Kesselleistung (Kesselzuschlag) sinnvoll istIn den letzten 2 Jahrzehnten wurden mit Verordnungen die zulaumlssigen spezifischen Werte fuumlr die Waumlrmeverluste von Neubauten in regelmaumlszligigen Abstaumlnden herabgesetzt Das Ergebnis sind sehr niedrige Gebaumludewaumlrmebedarfe die eigentlich nur sehr kleine Kesselleistungen erforderlich machten ndash wuumlrden die Kessel nicht auch fuumlr die Warmwasserbereitung genutzt Der gleich bleibende Warmwasserkomfort bedingt haumlufig eine groumlszligere KesselleistungDie Entscheidung uumlber die Houmlhe eines Kesselzuschlags ergibt sich aus 3 Forderungen der DIN 4708-2 fuumlr die Bemessung der Warmwasserbereitungsanlage1 Die ermittelte Leistungskennzahl NL des aus-
gewaumlhlten Speichers muss mindestens so groszlig sein wie die ermittelte Bedarfskennzahl N
2 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Dauerleistung QD die fuumlr das Erreichen der Leistungskennzahl NL erforderlich ist
AW EZ
EK 1 2 3 4 2
6 720 644 970-191il
200018001600140012001000800600400200
00 100 200 300 400 500 600 700
VBP lh
Q kW6 720 811 639-061T
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)26
3 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Summe aus dem Waumlrmebedarf des Gebaumludes QN Geb und einem Kesselzuschlag QWW fuumlr die Warm-wasserbereitung Als Schaumltzwert wird die Groumlszlige der Bedarfskennzahl N als Kesselzuschlag (in kW) ange-nommen Ein Berechnungswert fuumlr die Houmlhe des Kesselzuschlags QWW ergibt sich aus Bild 23
Der groumlszligere Wert fuumlr QK bestimmt die zu installierende Kesselleistung
Bild 23 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung nach der Bedarfskennzahl N Beispiel blau hervor-gehoben
N Bedarfskennzahl Qww Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung
BeispielGegebenbull Mehrfamilienwohnhaus mit 25 Wohnungenbull Gebaumludewaumlrmebedarf rund 75 kW bull Ermittelte Bedarfskennzahl N = 20 Ablesen ( Bild 23)
Kesselzuschlag QWW = 25 kWDie Mindestkesselleistung QK ist aus dem Gebaumlude-waumlrmebedarf und dem Kesselzuschlag zu berechnen
Kesselleistung fuumlr Ein- und ZweifamilienhaumluserJe kleiner die Gebaumlude sind desto groumlszliger wird der relative Anteil des Waumlrmebedarfs fuumlr die Warmwasser-bereitungDie Speicherkapazitaumlt eines 150-Liter-Speichers mit
Sp = 60 degC betraumlgt rund 9 kWh Bei einer kurzen Aufheizzeit von ta = 40 min erhoumlht der Korrekturfaktor x = 085 die effektive Anschlussleistung auf rund 16 kW ( Seite 68)Da jede Art von laumlngerer Heizpause (z B Absenkbetrieb Speicheraufheizung) zu einer mehr oder minder spuumlr-
baren Raumtemperatursenkung fuumlhrt koumlnnen diese Verluste nur uumlber eine groumlszligere Kesselleistung kompensiert werdenBei Niedrigenergiehaumlusern ist die Kesselleistung uumlber die Aufheizzeit (30 maximal 45 Minuten) zu ermitteln damit der Warmwasserkomfort gegeben ist
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser bis 30 WohnungenZum Verstaumlndnis dieses Gebaumludetyps laumlsst sich das Bild 24 heranziehen Hier ist in Abhaumlngigkeit von der Anzahl der Wohneinheiten der Leistungsbedarf fuumlr Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung unabhaumlngig voneinander dargestelltIm Bereich 20 30 Wohnungen uumlberwiegt der Leis-tungsbedarf fuumlr den Speicher der Heizkessel ist also groumlszliger auszulegen Ob die Vergroumlszligerung ausreicht ist aus Bild 23 abzulesen
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser ab 30 WohnungenPrinzipiell ist hier die Kesselleistung wie bei kleineren Mehrfamilienhaumlusern bis maximal 30 Wohnungen zu bestimmenbull Kesselleistung fuumlr Waumlrmebedarf des Gebaumludes und
separat Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung entsprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers ermitteln
bull Differenz bilden und diese mit Bild 23 vergleichen
Bild 24 Gegenuumlberstellung des Leistungsbedarfs zur Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung
a Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung ent-sprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers
b Normheizleistung des Gebaumludes nach Energie-einsparverordnung (EnEV)
n Anzahl der WohneinheitenQ Waumlrmeleistung
60
50
40
30
20
10
050 10 15 20 25 30 35 40 45 50
6 720 644 970-212O
25
N
QWW [kW]
Qmiddot K 75 kW 25 kW+ 100 kW= =
30
20
10
543
2
110 20 30 40 50 60 70 80 90
n
100 1100
40
6 720 644 970-222O Q kW
a
b
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 27
52 Verfahren zur Auslegung521 VorgehensweiseGrundsaumltzlich sollte jede Auslegung gemaumlszlig den nach-folgend beschriebenen Schritten durchgefuumlhrt werdenbull Bedarfsanalyse durchfuumlhren
Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse ist ein zwei-teiliger Fragebogen verfuumlgbar ( Bild 25 und Bild 26)
bull Besonderheiten der Waumlrmequelle beruumlcksichtigenbull Regelung und Regelungserhalten beruumlcksichtigenbull Verfahren zur Auslegung bestimmen
Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten
bull Loumlsung ausarbeiten
522 Fragebogen zur BedarfsanalyseTeil 1 des Fragebogens erfasst neben den allgemeinen Angaben zum Objekt die Daten zur Aufstellsituation zur Regelung und zur Art der BeheizungTeil 2 des Fragebogens erfasst die spezifischen Daten des Objekts Dabei wird unterschieden ob ein Speicher fuumlr ein Wohngebaumlude ein wohnungsaumlhnliches Gebaumlude einen Industriebetrieb ein Schwimmbad oder fuumlr eine Sporteinrichtung auszulegen ist
Bild 25 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung(Teil 1 Kopiervorlage Bild 176 Seite 180)
Bild 26 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 2 Kopiervorlage Bild 175 Seite 181)
Hinweise auf Verfahren zur SpeicherauslegungEinfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 45Mehrfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 48In wohnungsaumlhnlichen Gebaumluden nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA
Seite 28Gewerbe und Industrie Seite 57 Seite 60 Seite 62 Seite 64 Seite 72 und Seite 78Sporteinrichtungen Seite 80 Schwimmbaumlder Seite 91
Aus den erfassten Daten ergeben sich unterschiedliche Verfahren zur Speicherauslegung die in diesem Kapitel mit Beispielen erlaumlutert sind
6 720 644 970-231il
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem Speichersystem Speicherladesystem
Stehender Speicher Liegender Speicher Stehender Speicher Liegender Speicher
Zirkulation Zirkulation
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Elektronische Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels aus
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-24 1il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)28
523 NormenFuumlr die Auslegung koumlnnen folgende Normen als Hilfs-mittel verwendet werdenbull DIN 4708 Kapitel 61
Auslegung eines Speichers oder Speicherladesystems fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude Hierzu wird eine Bedarfskennzahl N ermittelt Dieser Kennzahl ist ein Spitzenvolumenstrom hinterlegt der fuumlr die Dauer von 10 min anliegt Hiermit kann eine Frischwasser-station dimensioniert werden
bull DIN 1988-300Die DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Sie eignet sich daher auch fuumlr die Auslegung einer Frischwasserstation Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des Gebaumludetyps Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Bettenhaus im Krankenhaus Hotel Schule Verwaltungsgebaumlude Einrichtung fuumlr betreutes Wohnen Seniorenheim und Pflegeheime In Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlher Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN4708
bull DIN 18032 Kapitel 86 und 125Die Grundsaumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt Hier sind Empfehlungen fuumlr die Auslegung der Warm-wasserversorgung aufgefuumlhrt
bull VDI6002Die VDI6002 wurde fuumlr die Auslegung von Solar-anlagen zur Warmwasserbereitung erarbeitet Hier sind Tageswarmwasserverbraumluche und Tagesprofile Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Studentenwohnheime Seniorenwohnheime und Pflegeheime Krankenhaumluser Hallenbaumlder und Campingplaumltze
524 RegelungZur Auswahl der Regelung sind die folgenden Fragen zu klaumlrenbull Funktioniert die Regelung elektrisch (elektronisch)
oder mit Temperaturregler ohne Hilfsenergiebull Ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer vorzusehenbull Ist ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer vorgeschriebenbull Ist eine Elektro-Zusatzheizung vorgesehenbull Ist ein externer Waumlrmetauscher auszuwaumlhlenbull Sind alle notwendigen Einbaumoumlglichkeiten am aus-
gewaumlhlten Speicher vorhandenDaruumlber hinaus haben einige dieser Fragen unter Umstaumlnden auch direkten Einfluss auf die Speicher-groumlszlige Ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer reduziert in der Regel die Uumlbertragungsleistung d h ein groumlszligeres Speichervolumen kann notwendig werden Auch bedingt eine fuumlr den Sommerbetrieb vorgesehene Elektro-Zusatzheizung moumlglicherweise ein erhoumlhtes Speicher-volumen da besonders bei groumlszligeren Anlagen die Kessel-leistung erheblich uumlber der Elektro-Anschlussleistung des Elektro-Heizeinsatzes liegt
525 EDV-Programm zur Groumlszligenbestimmung
LeistungsumfangDas Programm Logasoft DIWA hilft bei der Berechnung und Optimierung von Speichern und Frischwasser-stationen fuumlr die unterschiedlichsten Warmwasser-bedarfe Es koumlnnen Dimensionierungen fuumlr Wohngebaumlude gemaumlszlig DIN 4708 (Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser) genauso berechnet werden wie spezielle Bedarfe z B fuumlr Hotels oder Industriebetriebe Mit dem im Programm integrierten Summenlinienverfahren lassen sich fuumlr schwankende Verbraumluche viele weitere Anwendungsfaumllle bearbeiten
BedarfskategorienInsgesamt stehen 5 Bedarfskategorien zur Auswahlbull Normalverteilung nach DIN 4708 zur Ermittlung der
Bedarfskennzahl fuumlr Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser
bull Normalverteilung freie Periodendauer (wegen erhoumlhter Gleichzeitigkeit) fuumlr Werks- bzw Firmen-wohnungen Hotels Wohnheime Campingplaumltze usw
bull Blockverteilungen fuumlr Dauerbedarf (z B in Schlacht-houmlfen) oder fuumlr einzelnen Spitzenbedarf (z B in Restaurants)
bull Serieller Bedarf zur Ermittlung der Speichergroumlszlige und der Dauerleistung fuumlr Sportstaumltten bzw fuumlr eine Folge von einzelnen regelmaumlszligig wiederkehrenden Bedarfen
bull Komplexe Bedarfsvorgaben zur Ermittlung aufwendiger Bedarfsprofile mit unterschiedlichen Mengen und Temperaturen sowie zu unterschiedlichen Zeiten (z B in Krankenhaumlusern)
FunktionsumfangDie Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA hat folgenden Funktionsumfangbull Kunden- und Anlagedaten erfassenbull Berechnungsergebnisse grafisch darstellen und aus-
druckenbull Datenbank fuumlr Buderus-Speicher und Frisch-
wasserstationen nutzen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 29
526 Uumlbersicht der Verfahren zur Auslegung
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Einfamilien-wohnhaus
Gemischte Belegung Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Ja Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 34 Seite 36
Komplexes Bedarfsprofil Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben
Seite 28 Seite 84
Mehrfamilien-wohnhaus
Mehrfamilienwohnhaus Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Abhaumlngig von Gebaumlu-degroumlszlige
Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 53
Industrie Gewerbe
Lange Entnahmephasen (z B fuumlr Fertigungs-prozesse) mit konstanter Menge
Dauerleistungsdiagrammanwenden
Ja Block-verteilung fuumlr Dauerbedarf
Seite 55 Seite 58
Kurze Entnahmephasen mit groszliger Menge (z B Duschbetrieb nach Schichtende)
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit langer Auf-heizzeit (uumlber 2 Stunden)
Nein Serieller Bedarf
Seite 72
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren vor-sehen (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Werkswohnun-gen Firmen-wohnungen Hotel Wohn-heim Camping-platz Studenten-wohnheime Se-niorenwohn-heime Pflege-heime
Gleichartige Belegung houmlhere Gleichzeitigkeit als Mehrfamilienwohnhaus
Wohnungsaumlhnliche Gebaumlude auf Grundlage der DIN 4708 (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Abhaumlngig von Gebaumlude-groumlszlige
Normal-verteilung freie Periodendauer
Seite 28
Schlachthof Metzgereien
Stoszligweise Entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Dauerleistung undoder Be-vorratung k-Zahl-Verfahren bei Entnahmetemperaturen uumlber 65 degC anwenden
Ja Blockvertei-lungen fuumlr Dau-erbedarf (nur fuumlr Dimensio-nierung keine Speicher-auswahl)
Seite 62
Restaurant Einzelne Spitzen-entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Vollstaumlndige Bevorratung des halben Bedarfs pro Mahlzeit
Nein Blockvertei-lungen fuumlr einzelnen Spitzenbedarf
Seite 60
Turnhallen Sportlerheim Kasernen Kindergarten
Groszlige Entnahmemengen in kurzer Zeit meist ist fuumlr 1 2 Personen eine Du-sche vorhanden meist auch verhaumlltnismaumlszligig lan-ge Aufheizzeiten
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit kurzer Auf-heizzeit (bis 2 Stunden) je Gruppe mit ca 25 Personen (bei Kasernen und Kinder-gaumlrten ggf mehr) DIN 18032
Nein Serieller Bedarf
Seite 80
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)30
Schwimmhalle Hallenbadbetrieb die Duschen sind zwischen 30 Minuten und 45 Minuten in Betrieb
Verfahren nach VDI 2089 Ja Komplexe Be-darfsvorgaben oder serieller Bedarf
Seite 91 Seite 92
Sauna Fitness-Center medizinische Anwendungen
Gleichmaumlszligige bis stoszlig-weise Entnahme (je nach Objektgroumlszlige)
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 31
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
61 DIN 4708 als Berechnungshilfe fuumlr WohngebaumludeGuumlltigkeitsbereich der DIN 4708DIN 4708 ist die Grundlage fuumlr die Ermittlung einer Bedarfskennzahl N fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude mit dem Ziel einen Speicher auswaumlhlen zu koumlnnen Gebaumlude mit einer gemischten Belegung werden von Personen bewohnt die unterschiedlichen Berufen nach-gehen einen jeweils anderen Tagesablauf haben und dadurch zu verschiedenen Zeiten warmes Wasser benoumltigen Dies hat eine lange Bedarfsperiode mit relativ kleinen Bedarfsspitzen zur Folge Mit anderen Worten die Basis fuumlr den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708 ist die geringe Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Spitzenbedarfs der Hausbewohner Werkswohnungen Hotels Altenwohnheime und andere wohnungsaumlhnliche Gebaumlude hingegen fallen nicht in den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708
EinheitswohnungDIN 4708 definiert eine bdquoEinheitswohnungldquo und ordnet ihr die Bedarfskennzahl N = 1 zu Die Bedarfskennzahl besagt dass der Warmwasserbedarf des berechneten Gebaumludes dem N-fachen Bedarf einer Einheitswohnung entsprichtZu der Einheitswohnung gehoumlren 4 Raumlume in denen durchschnittlich 3 4 Personen wohnen Als anzurechnende Zapfstelle hat sie eine Normal-badewanne NB 1 (Normalausstattung Tabelle 82 Seite 172) Nach den Richtwerten fuumlr den Zapfstellen-bedarf wV ( Tabelle 84 Seite 173) ergibt sich daraus ein Energiebedarf zur Warmwasserbereitung von 35 times 5820 Wh = 20370 Wh
ZapfperiodeDie grundlegende Theorie der DIN 4708 geht von einer Zapfperiode aus die zu Beginn langsam ansteigt ca in der Mitte ihr Maximum hat und gegen Ende wieder langsam abfaumlllt (Gauszligsche Glockenkurve) Die Zapf-periode wird dabei gedanklich in 5 Zapfzeiten und 4 Pau-senzeiten zerlegt wobei die dritte Zapfung die Groumlszligte ist und immer 10 Minuten dauert Alle anderen Zeiten sowie die zugehoumlrigen Zapfungen sind fuumlr alle Bedarfskennzahlen von N = 1 bis N = 300 in der DIN 4708 festgelegt Die Houmlhe der dritten Zapfung kann fuumlr die Auslegung der notwendigen Spitzenzapfleistung einer Frischwasserstation verwendet werden
SpeicherauswahlUm einen Speicher uumlber die Bedarfs- oder Leistungs-kennzahl auszuwaumlhlen sind 3 Forderungen zu erfuumlllen1 Die Leistungskennzahl NL des Speichers muss
mindestens so groszlig wie die Bedarfskennzahl N sein2 Die Heizkesselleistung muss mindestens so groszlig sein
wie die zusammen mit der Leistungskennzahl ange-gebene Warmwasser-Dauerleistung bei 10 45 degC
3 Wird der Heizkessel sowohl zur Beheizung als auch zur Warmwasserbereitung vorgesehen ist ein Kessel-zuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung erforderlich ( Bild 23 Seite 26)
Frischwasserstation mit PufferspeicherDie Frischwasserstation muss die Spitzenzapfleistung erbringen die sich aus der ermittelten Bedarfskennzahl ergibt Das notwendige Pufferspeichervolumen ist abhaumlngig von der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrme-erzeugerleistung der Pufferspeichertemperatur und der Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)32
62 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude berechnen621 Formblatt zum Berechnen der Bedarfskennzahl
622 VorgehensweiseAngaben in folgende Spalten des Formblatts eintragen1 Laufende Nummer der nach Raumzahl und Umfang
der sanitaumlren Ausstattung gleichen Wohnungen2 Anzahl der Raumlume aus den Bauzeichnungen
(Beispiel r = 4 Tabelle 7 )3 Anzahl der Wohnungen bzw Wohneinheiten
(Beispiel n = 1 Tabelle 7 )4 Belegungszahl nach den Angaben des Bauherrn oder
nach Tabelle 81 Seite 171 (Beispiel Tabelle 8 Seite 33 und Tabelle 7 )
5 Ergebnis der Multiplikation Spalte 3 mit Spalte 46 Anzahl der Zapfstellen die nach Tabelle 82 Seite 172
oder Tabelle 83 Seite 172 zu beruumlcksichtigen sind7 Kurzbezeichnung der in der Spalte 6 eingesetzten
Zapfstellen nach Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
8 Zapfstellenbedarf nach den Angaben aus Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
9 Ergebnis der Multiplikation Spalte 6 mit Spalte 8
10 Ergebnis der Multiplikation Spalte 5 mit Spalte 9Werte in der Spalte 10 addieren und das Ergebnis in die Gleichung des Vordrucks einsetzen (Beispiel
Tabelle 7 )Bedarfskennzahl N ausrechnen (Beispiel Tabelle 7 )
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2Beispiel zum Ausfuumlllen des Vordrucks
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 4 1 35 35 1 NB 1 5 820 5 820 20 370
n = 1 (n middot p w V) = 20370 Wh
Tab 7 Formblatt als Berechnungshilfe mit den Beispielwerten einer bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2 (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 20370 Wh
20370 Wh----------------------------- 1 = = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 33
623 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasserbedarfs
Raumzahl und BelegungszahlDie Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlchlich in einer Wohnung leben und somit einen Warmwasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 ( Seite 171) zu verwenden Die Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstell-raumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708 hat 4 Raumlume und somit eine Belegungszahl von 35 (Beispiel Tabelle 8 und Tabelle 7 )
Zapfstellenzahl und ZapfstellenbedarfIn der DIN 4708 ist festgelegt welche Zapfstellen einer Wohnung fuumlr den Warmwasserbedarf zu beruumlcksichtigen sind Dabei ist zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172) zu unterscheiden Die bdquoEinheitswohnungldquo hat als anzurechnende Zapfstelle nach Tabelle 82 Seite 172 nur eine Badewanne nach DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) Sie erhaumllt das Kurz-zeichen NB 1 (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Der Zapfstellenbedarf wV gibt an welche Waumlrmemenge benoumltigt wird um Warmwasser fuumlr eine Entnahme an der jeweiligen Zapfstelle bereitzustellen Er betraumlgt fuumlr die Normalbadewanne 5820 Wh (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Raumzahl r Belegungszahl p
2frac12 1)
1) Als frac12 Raum zaumlhlen bewohnte Diele oder Wintergarten
233 273frac12 1) 314 35 4frac12 1) 395 43Tab 8 Auszug aus der Tabelle bdquoBelegungszahlen von
Wohnungenldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 65 Seite 140)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurzzeichen Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 5820 (57002))
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 4890Tab 9 Auszug aus der Tabelle ldquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172rdquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)34
63 Speicherauswahl uumlber die BedarfskennzahlJeder Warmwasserspeicher hat eine Leistungskennzahl NL die angibt fuumlr wie viele bdquoEinheitswohnungenldquo seine Leistung ausreicht Ausgehend von der Bedarfskennzahl N ist ein Warmwasserspeicher einzuplanen dessen Leistungskennzahl NL groumlszliger oder gleich der Bedarfs-kennzahl ist Buderus bietet einerseits die Moumlglichkeit den Speicher in Kombinationen mit einem Heizkessel auszuwaumlhlen (anwendbar bis 300 Liter Speicherinhalt) Andererseits ist eine separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen moumlglich
631 Speicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkessel
AuswahlhilfenDer Buderus-Katalog Heizungstechnik enthaumllt im Abschnitt zum jeweiligen Heizkessel entsprechende Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo fuumlr alle Kessel-groumlszligen in Kombination mit verschiedenen Warmwasser-speichern bis 300 Liter Speicherinhalt Diese Tabellen enthalten unter anderem die geforderte Leistungs-kennzahl NL ( Tabelle 10) Die Warmwasser-Leistungsdaten der jeweiligen Heiz-kessel-Speicherkombination werden nur bei Verwendung der angebotenen Heizkessel-Speicher-verbindungsleitung einschlieszliglich der entsprechenden Speicherladepumpe erreicht
AuswahlkriterienMit Hilfe der Maszligzeichnungen und der Tabelle bdquoAbmessungenldquo im Buderus-Katalog Heizungstechnik ist zu uumlberpruumlfen ob sich die ermittelte Kombination von Speicher und Heizkessel unter Beruumlcksichtigung dertatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installieren laumlsst Sollten die Einbring- oder Aufstellmaszlige nicht passen ist eine andere Kombination (z B mit einem liegenden Speicher) in Betracht zu ziehen
Weitere Zusatzausstattungen sind moumlglich
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 35
632 Separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen
AuswahlhilfenDie vorliegende Planungsunterlage enthaumllt im
Kapitel 11 Seite 94 ff entsprechende Tabellen mit Warmwasser-Leistungsdaten aller Buderus-Speicher fuumlr verschiedene Beheizungsarten Diese Tabellen enthalten u a die Leistungskennzahl NL ( Tabelle 11)
AuswahlkriterienMit Hilfe der entsprechenden Maszligzeichnungen und der Tabellen bdquoAbmessungenldquo ist zu uumlberpruumlfen ob der ermittelte Speicher unter Beruumlcksichtigung der tatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installiert werden kann Ggf muumlssen kleinere Speicher miteinander kombiniert werden
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 10 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 182 1632 664 968 563 59 350Tab 11 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle
Tabelle 37 Seite 100)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)36
633 Anlagen mit 2 oder 3 SpeichernFuumlr Anlagen mit 2 oder 3 Speichern ist die ent-sprechende Leistungskennzahl NL der gewaumlhlten Speichergroumlszlige aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungs-datenldquo mit dem folgenden Wert zu multiplizierenbull Bei 2 Speichern mit Faktor 24bull Bei 3 Speichern mit Faktor 38
Bedingungenbull Speicher gleich groszligbull Warmwasser-Dauerleistung entspricht dem Doppel-
ten oder Dreifachen des Einzelspeichersbull Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo
BeispielGegebenbull 2 Warmwasserspeicher Logalux SU5005Ablesenbull 1 Speicher NL = 182 ( Tabelle 11 )Berechnenbull 2 Speicher NL = 182 times 24 = 437
Die Leistungskennzahlen fuumlr abweichende in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo nicht aufge-fuumlhrte Waumlrmeleistungen und Volumenstroumlme sind mit Hilfe entsprechender Leistungsdiagramme zu ermitteln Diese Tabellen und Diagramme mit Warmwasser-Leistungsdaten enthaumllt Kapitel 11 Seite 94 ff Auszligerdem befinden sich dort weitere Planungshinweise zur Speicherauswahl mit ausgewaumlhlten Abmessungen Leistungsdaten und Installationsbeispielen im jeweiligen Abschnitt der entsprechenden Speicherbaureihe
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 37
64 Auslegung der Frischwasserstation mit Pufferspeicher 641 Wohngebaumlude Ermittlung von Bedarfs-
kennzahl N und Spitzenvolumenstrom Die Auslegung der Frischwasserstation ist abhaumlngig vom Spitzenvolumenstrom Wenn gemessene Werte vorliegen sind diese zu verwenden Bei Mehrfamilien-haumlusern kann DIN 4708 angewendet werden Diese Norm gilt als Grundlage zur einheitlichen Berechnung des Waumlrmebedarfs fuumlr zentrale Anlagen zur Erwaumlrmung von Trinkwasser wenn keine Spitzenbedarfszeiten uumlber 10 Minuten gefordert werden Fuumlr die Auslegung von Anlagen mit laumlngeren Spitzenbedarfszeiten (wie z B Anlagen in Hotels) kann diese Norm nicht angewandt werden
Mit der DIN 4708 kann die Bedarfskennzahl N ermittelt werden die sich u a aus der Anzahl der Wohneinheiten sowie deren Belegung und Ausstattung ergibt Zum Ermitteln dieser Bedarfskennzahl koumlnnen die Beispiele in Tabelle 12 zu Hilfe genommen werden Neben der Bedarfskennzahl kann auch der jeweilige Spitzen-volumenstrom nach DIN 4708 (uumlber 10 Minuten) der Tabelle entnommen werden Der Spitzenvolumenstrom bezieht sich auf eine Austrittstemperatur von 60 degC an der FrischwasserstationBei abweichenden Bedingungen ist die Ermittlung der Bedarfskennzahl N erforderlich (z B mit einem Simulationsprogramm (DIWA)
Bild 27 Seite 38 und Tabelle 13 Seite 38 zeigen den Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskenn-zahl N
Belegung und Ausstat-tung Wohn-einheiten
Wohneinheit 25 Personen mit Badewanne NB1 (140 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Badewanne NB2 (160 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Groszligraum-Badewanne GB (200 l)
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min[lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
1 07 97 11 105 14 1162 14 116 22 143 28 1583 21 139 34 173 42 1914 29 161 45 197 56 2195 36 178 56 219 70 2446 43 193 67 239 84 2687 50 207 78 258 98 2908 57 221 90 277 112 3119 64 234 101 294 126 33110 71 246 112 311 140 35011 79 260 123 326 154 36812 86 271 134 342 168 38613 93 282 145 356 182 40414 10 293 157 372 196 42115 107 303 168 386 210 43716 114 314 179 400 224 45417 121 324 190 413 238 47018 129 335 201 427 252 48519 136 344 213 441 266 50120 143 354 224 454 280 516Tab 12 Beispielfaumllle fuumlr Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur in Wohngebaumluden (nach DIN 4708)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)38
Bild 27 Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskennzahl N in Wohngebaumluden
N BedarfskennzahlVS Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
0102030405060708090
100110120130140150160170
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180N
6 720 808 148-131T
VS [lmin]
Bedarfskennzahl N Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
[lmin]2 1385 2087 24810 29320 42630 53840 63950 73460 82470 9180 99490 1075100 1155110 1232120 1309130 1384140 1458150 153160 1603Tab 13 Bedarfskennzahl NSpitzenvolumenstrom
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 39
642 Auslegung nach DIN1988-300DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des GebaumludetypsAls Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrtbull Wohngebaumludebull Bettenhaus im Krankenhausbull Hotelbull Schule
bull Verwaltungsgebaumludebull Einrichtung fuumlr betreutes Wohnenbull Seniorenheimbull PflegeheimIn Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlhere Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN 4708 Fuumlr Duschen sind in Tabelle 14 fuumlr verschiedene Zapfmengen und Austrittstemperaturen die Umrechnung auf 60 degC Austrittstemperatur (Frisch-wasserstation) aufgelistet
643 Auslegung der Frischwasserstation fuumlr verschiedene Vorlauf- und WarmwassertemperaturenFuumlr die Auslegung der Frischwasserstation spielt neben dem Spitzenvolumenstrom die Vorlauftemperatur aus dem Pufferspeicher (zur Versorgung der Frischwasser-station) eine entscheidende Rolle Als Austrittstemperatur aus der Frischwasserstation muss nach DVGW-Arbeitsblatt W551 eine Warmwasser-temperatur von mindestens 60 degC eingehalten werden wenn der Inhalt der laumlngsten Warmwasserleitung 3 l uumlberschreitet Je niedriger die Vorlauftemperatur ist desto niedriger ist der maximale Spitzenvolumenstrom der Frischwasserstation
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngigkeit der Zapfmenge die Temperatur im Puffer-speicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichen
Bild 28 Temperaturverhalten FS2
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Warmwasser-Zapfrate bei 60 degC Auslauf-
temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf2) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
2) Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] [lmin] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
44856
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
567
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
67284
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 14 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
6 720 811 639-041T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)40
Bild 29 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 30 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
Bild 31 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 32 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
V lmin6 720 808 439-091O
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
1
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 41
Bild 33 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 34 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 28 bis 34Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
BeispielGegebenbull Mehrfamilienhaus Bedarfskennzahl N = 79 (Spitzen-
volumenstrom 26 lmin) bull Warmwassertemperatur 60 degCGesuchtbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
70 degCbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
65 degCErgebnisbull Bei 70 degC Vorlauftemperatur kann die Frischwasser-
station Logalux FS273 eingesetzt werden ( Bild 29 [1])
bull Bei 65 degC Vorlauftemperatur wird mit der Logalux FS273 nur eine Zapfleistung von ca 22 lmin erreicht ( Bild 29 [2]) Es muss deshalb eine Frischwasser-station Logalux FS403 eingesetzt werden Damit wird eine Spitzenzapfleistung von ca 32 lmin erreicht ( Bild 31 [1])40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)42
644 Auslegung des PufferspeichervolumensUm eine Frischwasserstation betreiben zu koumlnnen ist neben der Temperatur im Pufferspeicher auch das Volumen des Bereitschaftsteils im Pufferspeicher wichtig Dieses haumlngt zum einen von den Zapfspitzen aber zum anderen auch von der zu Verfuumlgung stehenden Nachheizungsleistung des Heizkessels und der Puffer-speichertemperatur ab
Abschaumltzung des BereitschaftsvolumensGrundlage der Abschaumltzung ist die Bestimmung der Spitzenzapfleistung
F 1 Formel zur Abschaumltzung der Spitzenzapfleistung
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Mithilfe der Spitzenzapfleistung wird das erforderliche Bereitschaftsvolumen wie folgt berechnet
F 2 Formel zur Berechnung des Bereitschafts-volumens
VBV Bereitschaftsvolumen in l (Temperatur 70 degC)QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWQKessel Thermische Leistung des Kessels in kW die fuumlr
die Warmwasserbereitung zur Verfuumlgung steht(Die Kesselleistung darf nicht mit mehr als 80 der maximalen Spitzenzapfleistung in die Formel eingesetzt werden)
sz Dauer der Spitzenzapfung in h
Uumlber die Berechnung der Kesselbindungszeit kann ermittelt werden wie lange der Kessel maximal benoumltigt um den Bereitschaftsspeicher oder den Bereitschaftsteil des Speichers zu fuumlllen
F 3 Formel zur Berechnung der Kesselbindungszeit
Kesselbindung Dauer der max Bindung des Kessels fuumlr die Ladung des Bereitschaftsspei-chersBereitschaftsteils in h
QKessel maximale thermische Leistung des Kes-sels in kW
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWsz Dauer der Spitzenzapfung in h
Das nutzbare Volumen eines Puffer-speichers ist abhaumlngig von der Stutzen-anordnung und internen Leiteinrichtungen
Werden Bereitschafts- und Solarpuffer-volumen hydraulisch nicht voneinander getrennt ist das Bereitschaftsvolumen zu vergroumlszligern Die Vergroumlszligerung betraumlgt bei Fuszligbodenheizung oder vergleichbaren Niedertemperatur-Heizsystemen 30 Bei bdquoHeizkoumlrper-Systemenldquo mit beispielsweise 7055 degC Auslegungstemperatur ist das Volumen um 20 zu vergroumlszligern
Qmiddot TWmaxVmiddot c TFriwa 60 minh
1000------------------------------------------------------------------=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kesselndash SZ 35 lkWh------------=
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kessel-wasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kesselstillstand oder niedrige Heiz-kreistemperatur)
Das Bereitschaftsvolumen und die Kessel-bindungszeit kann auch mit dem Simulationsprogramm DIWA ermittelt werden
KesselbindungQmiddot TWmax
Qmiddot Kessel--------------------- SZ=
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 43
645 Auslegung des Volumens des Bereitschaftsteils oder -speichers mithilfe von tabellarischen AuswahlhilfenAlternativ koumlnnen auch die folgenden Tabellen als Auswahlhilfe verwendet werdenAuslegung bei geringer Belegung und Ausstattung
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen [l] bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 07 97 FS2 80 150 100 50 50 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 14 116 FS2 160 200 150 100 75 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 21 139 FS2 240 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 36 178 FS273 400 ndash 250 200 150 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 57 221 FS273 640 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 71 246 FS273 800 ndash ndash 300 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 107 303 FS403 1200 ndash ndash 450 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash18 129 335 FS403 1440 ndash ndash 600 400 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash20 143 354 FS403 1600 ndash ndash ndash 450 400 350 300 ndash ndash ndash ndash ndash30 21 437 FS543 2400 ndash ndash ndash 1000 600 500 400 350 ndash ndash ndash ndash40 28 516 FS543 3200 ndash ndash ndash 1550 1200 750 600 500 ndash ndash ndash ndash50 35 589 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash 1800 1000 800 600 400 ndash ndash ndash75 525 756 FS803 6000 ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1800 1200 750 500 ndash ndash100 70 909 FS1203 8000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1200 750 ndash ndash125 88 1054 FS1203 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1700 1200 750 ndash150 105 1192 FS1203 12000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash200 140 1456 FS1603 16000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 15 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash kleine Wohnung (25 Personen Badewanne NB1) 80 m2 Wohnflaumlche
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)44
Auslegung bei mittlerer Belegung und Ausstattung
646 Auslegung Volumenstrom zur Pufferspeicherbeladung
Damit die Vorlauftemperatur des Waumlrmeerzeugers schnell die notwendige Pufferspeichertemperatur erreicht ist eine groszlige Temperaturspreizung vorteilhaft Als Richtgroumlszlige sollte eine Temperaturspreizung von ca 25 K eingeplant werden Mit diesem Wert und der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrmeerzeugerleistung kann der Volumenstrom errechnet und die Pufferladepumpe ausgelegt werden
F 4
VH Volumenstrom Heizwasser in msup3hQKessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh (m3 K) Optional ist ein 3-Wege-Verteilventil (thermostatisch geregelt oder mit Stellmotor) sinnvoll Hiermit kann die Vorlauftemperatur zum Pufferspeicher konstant auf den Sollwert ausgeregelt werden Bei Ladebeginn zirkuliert das zu kalte Heizwasser erst zuruumlck zum Waumlrme-erzeuger Erst bei Erreichen der Vorlaufsolltemperatur oumlffnet das Ventil und der Pufferspeicher wird beladen Die Pufferladepumpe muss hierzu nicht drehzahl-geregelt werden
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen in l bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 11 105 FS2 100 150 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 22 143 FS2 200 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 34 173 FS273 300 300 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 56 219 FS273 500 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 90 277 FS403 800 ndash 600 350 300 300 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 112 311 FS403 1000 ndash ndash 500 400 350 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 168 386 FS403 1500 ndash ndash ndash 600 450 450 350 ndash ndash ndash ndash ndash18 201 427 FS543 1800 ndash ndash ndash 900 550 450 400 350 ndash ndash ndash ndash20 224 454 FS543 2000 ndash ndash ndash ndash 700 500 450 350 ndash ndash ndash ndash30 336 575 FS803 3000 ndash ndash ndash ndash 1650 850 750 550 350 ndash ndash ndash40 448 685 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash ndash 1800 1150 900 500 ndash ndash ndash50 560 788 FS803 5000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2100 1250 750 500 ndash ndash75 840 1026 FS1203 7500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1650 1000 750 ndash100 1120 1246 FS1603 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash125 1400 1456 FS1603 12500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 16 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash groszlige Wohnung (35 Personen Badewanne NB2) 100 m2 Wohnflaumlche
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasserinhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kesselwasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kessel-stillstand oder niedrige Heizkreistemperatur)
VmiddotHQmiddot HT c--------------- Qmiddot Kessel
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 45
65 Beispiel Einfamilienwohnhaus651 Aufgabenstellung
GegebenEinfamilienwohnhausbull 4 Personen (Bauherr und damit Personenzahl
bekannt)bull 1 Badewanne GBbull 2 Waschtischebull 1 Bidetbull 1 Spuumllebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Niedertemperaturheizkessel Kesselleistung 17 kWbull Stehender Warmwasserspeicher (zur Vereinfachung
vorgegeben)Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
Zu ermittelnbull Bedarfskennzahl Nbull Speichertyp und -groumlszlige
652 Bearbeitung
BedarfskennzahlDie Bedarfskennzahl N laumlsst sich mit Hilfe des Form-blatts Tabelle 85 ( Seite 174) bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo berechnen (Beispiel
Tabelle 19 Seite 46) Die Anzahl der zu beruumlcksichtigenden Zapfstellen und deren Zapfstellen-bedarf sind aus Tabelle 83 ( Seite 172) und Tabelle 84 ( Seite 173) zu ermittelnbull Die beiden Waschtische bleiben unberuumlcksichtigt
(Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )bull Das Bidet ist in diesem Fall zu beruumlcksichtigen da
mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind (Bei-spiel Tabelle 17 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Die Spuumlle bleibt ebenfalls unberuumlcksichtigt (Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )
bull Der Zapfstellenbedarf der Badewanne GB betraumlgt 8140 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Der Zapfstellenbedarf des Bidets betraumlgt 810 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine1)
Waschtisch1) Bidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung2) Wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind ist das Bidet zu beruumlcksichtigen
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 ndash 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach
Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 ndash 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt) (Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist ist wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle bdquoZapfstellenbedarf wvldquo ( Tabelle 84 Seite 173) anzusetzen Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden ist fuumlr die Brausekabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne anzusetzen
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt) Tab 17 Auszug aus der Tabelle bdquoBeruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfort-
ausstattung hellipldquo Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung angegeben je Wohnung vorhanden sind (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 81 Seite 171)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
2) Rechnerisch
5 Brausekabine3) mit Mischbatterie und Spar-brause
3) Nur zu beruumlcksichtigen wenn Badewanne und Brausekabine vorhanden sind
BRS 404)
4) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
hellip hellip hellip hellip hellip9 Bidet BD 20 810 Tab 18 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)46
Zwischenergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 83 Seite 172 (Beispiel Tabelle 19)
Mit dieser Bedarfskennzahl sind Speichertyp und Speichergroumlszlige auszuwaumlhlen ( Tabelle 20 Seite 47 )Zur Vereinfachung ist ein stehender Speicher vorge-geben Er muss in seinen Abmessungen der tat-saumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation entsprechen Unter Beruumlcksichtigung der ermittelten Bedarfskennzahl N = 18 ist der Speichertyp Logalux SU geeignet da die Leistungszahlen NL dieser Baureihe im geforderten Bereich liegen
Speichertyp und -groumlszligeEs ist ein Warmwasserspeicher auszuwaumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die Bedarfskennzahl NFuumlr die Auswahl der Speichergroumlszlige (bis 300 Liter Speicherinhalt) ist eine Heizkessel-Speicherkombination zu empfehlen ( Kapitel bdquoSpeicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkesselldquo Seite 34)
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjekt
Bemerkungen
Einfamilienwohnhaus
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
1 4 4 1 GB 8140 8140 32560 Dusche ist in der Wanne inte-
griert 1 BD 810 810 3240
n = 1 (n middot pmiddot w V) = 35800 Wh
Tab 19 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Einfamilienwohnhaus (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 35800Wh
20370 Wh----------------------------- 18= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 47
Ergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 19 Seite 46)
Warmwasserspeicher Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt ( Tabelle 20)Beim Warmwasserspeicher Logalux SU1605 ist die Leistungskennzahl NL des Speichers mit 22 angegeben ( Tabelle 20 ) Theoretisch waumlre dieser Speicher zur Warmwasserbereitung ausreichend Die Praxis hat aber gezeigt dass im Bereich kleiner Leistungskennzahlen die Speicherauswahl so vorgenommen werden sollte dass bei gleicher Bedarfs- und Leistungskennzahl die naumlchst groumlszligere Speichergroumlszlige zu waumlhlen ist Auszligerdem werden in diesem Beispiel fuumlr die Fuumlllung der Groszligraum-wanne schon 140 l Warmwasser (60 degC) benoumltigt Im vorliegenden Beispiel ist das der Speicher Logalux SU2005 mit einer Leistungskennzahl von NL = 39 ( Tabelle 20 )
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 20 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)48
66 Beispiel MehrfamilienwohnhausEin komplexes Beispiel fuumlr die Speicher- bzw Frisch-wasserstationsauswahl uumlber die Bedarfskennzahl ist das Mehrfamilienwohnhaus Fuumlr die zentrale Wasser-erwaumlrmungsanlage eines Mehrfamilienwohnhauses ist zunaumlchst die Bedarfskennzahl N zu berechnen Auf dieser Grundlage sind der Speichertyp und die Speicher-groumlszlige zu ermitteln Dazu gibt es mehrere Loumlsungs-moumlglichkeiten und zwar fuumlr die Beheizungsart Heizkessel die Variante Speichersystem und die Variante Speicherladesystem Ebenso soll hierfuumlr eine Frisch-wasserstation mit Pufferspeicher mit Beheizung uumlber einen Heizkessel dimensioniert werden
VorgehensweiseGemaumlszlig der Aufgabenstellung sind zu ermitteln1 Bedarfskennzahl N2 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speichersystem bei
Beheizung mit Heizkessel3 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speicherladesystem
bei Beheizung mit Heizkessel4 Frischwasserstation und Pufferspeichertyp bei
Beheizung mit HeizkesselDie speziellen Daten sind bei der jeweiligen Aufgaben-stellung angegebenIn der Praxis ergibt sich ein geringerer Berechnungs-aufwand weil die Beheizungsart normalerweise vorge-geben ist Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
661 Aufgabenstellung 1
GegebenEin groumlszligeres Mehrfamilienwohnhaus mit 2 Wohnungsgruppen bull 10 Wohnungen agrave 2 Zimmer mit je
ndash 1 Brausekabine mit Normalbrausendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 4 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 5 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
Zu ermitteln Bedarfskennzahl N
662 Bearbeitung 1Die Bedarfskennzahl N ist uumlber das Formblatt
Tabelle 85 Seite 174 bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo zu ermittelnDie Vorgehensweise zum Ausfuumlllen dieses Formblatts ist am Beispiel eines Einfamilienwohnhauses dargestellt ( Kapitel 65 f)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 49
Ergebnis 1 Bedarfskennzahl N = 114 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 21)Mit dieser Bedarfskennzahl und weiteren Vorgabe-werten sind die Aufgabenstellungen 2 5 im Folgenden zu bearbeiten
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
Mehrfamilienhaus mit AppartementsBeispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 2 10 25 250 1 NB1 5700 5700 142500 NB1 muss ge-
waumlhlt werden2 4 2 35 70 1 NB1 5700 5700 399003 5 2 43 86 1 NB1 5700 5700 49020
n = 15 (n middot p w V) = 231420 Wh
Tab 21 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Mehrfamilienwohnhaus(Kopiervorlage Tabelle 85 Seite 174)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 280440 Wh
20370 Wh-------------------------------- 114= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)50
663 Aufgabenstellung 2
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Vorlauftemperatur V = 80 degCbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-
Waumlrmetauscher (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeigneter Warmwasserspeicher fuumlr die Loumlsungsvariante Speichersystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung QD in kWbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbar
664 Bearbeitung 2Fuumlr die Auswahl von Speichertyp und -groumlszlige ist aus den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ein Warmwasserspeicher zu waumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Nach der Vorauswahl des Speichertyps (stehender Speicher vorgegeben gewaumlhlt Logalux SU3005 und SU4005) ergibt sich aus Tabelle 39 ( Seite 101) als geeigneter Warmwasser-speicher Logalux SU4005 (Beispiel Tabelle 22 ) Dieser Speicher hat unter den genannten Bedingungen eine Leistungskennzahl von 130 ( Tabelle 22 ) und kann damit die errechnete Bedarfskennzahl von 114 ( Tabelle 21) erfuumlllen Die vorgesehene Kesselleistung von QK = 55 kW ist aumlhnlich wie die mindestens benoumltigte Warmwasser-Dauerleistung von 56 kW ( Tabelle 22 ) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus Tabelle 22 abzulesen
Ergebnis 2bull Warmwasserspeicher Logalux SU4005 mit
381 Litern Inhalt bull QD = 56 kW bei V = 80 degCbull Volumenstrom VH = 35 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 207 mbarMit dem Speichersystem ist die gewaumlhlte Betriebsweise moumlglich Damit eruumlbrigt sich unter normalen Planungs-bedingungen die Bearbeitung der Variante Speicherlade-system ( Kapitel bdquoAufgabenstellung 3ldquo Seite 51)
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemp 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU3005 SU3005W
80 90 1030 42 507 295 26 100
SU4005 SU4005W
80 130 1375 56 808 47 35 207
Tab 22 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU3005 und SU4005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 51
665 Aufgabenstellung 3
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49) bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit HeizkesselFuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeignetes Speicherladesystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD
in kW bull Waumlrmetauschergroumlszligebull Vorlauftemperatur V in degC
666 Bearbeitung 3
Speicher und Dauerleistung des LadesystemsMit Hilfe der Leistungsdiagramme ist ein Buderus-Speicher auszuwaumlhlen der im Speicherladesystem eine Leistungskennzahl NL hat die mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Anhand dieser Leistungskennzahl ist aus Bild 98 ( Seite 123 stehender Speicher vorgegeben) eine Speicher-Waumlrme-tauscher-Kombination zu ermitteln fuumlr deren Warm-wasser-Dauerleistung bei 60 degC Speichertemperatur die verfuumlgbare Kesselleistung von 55 kW ausreichtAus diesem Diagramm (Beispiel Bild 35) kann abgelesen werden dass bei der Leistungskennzahl von 114 sowohl der Warmwasserspeicher Logalux 3005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 43 kW als auch der Warmwasserspeicher Logalux SF4005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 29 kW infrage kommen Da in den Gebaumluden uumlberwiegend Duschen installiert sind ( Seite 48) d h kleinere Verbraucher im Unterschied zur Badewanne ist der kleinere Warmwasserspeicher Logalux SF3005 zu waumlhlen Die erforderliche Warm-wasser-Dauerleistung des Speicherladesystems von 43 kW ist mit der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW abgedecktZur Auslegung des Speicherladesystems ist auch ein Diagramm fuumlr die durchlaufende Schichtladepumpe verfuumlgbar ( Bild 99 Seite 123) Fuumlr das Beispiel Mehrfamilienwohnhaus ist jedoch das Diagramm fuumlr die nicht durchlaufende Schichtladepumpe zu waumlhlen weil ein kleiner Speicher vorgesehen ist dessen Aufheizzeit nur 20 Minuten betraumlgt Im Vergleich zu einer durch-laufenden Schichtladepumpe koumlnnen die Stromkosten niedrig gehalten werden Eine nicht durchlaufende Schichtladepumpe ist die optimale Betriebsweise dieses Speicherladesystems in Verbindung mit einem Buderus-Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder 4hellip mit Funktionsmodul FM445
Bild 35 Speichervolumen fuumlr Logalux SF3005 und SF4005 im Speicherladesystem in Abhaumlngigkeit von der Leistungskennzahl NL der Dauerleistung und der Speichertemperatur bei nicht durchlau-fender Schichtladepumpe (hellip) Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 98 Seite 123)
NL LeistungskennzahlQD Warmwasser-Dauerleistung
sp =50 degC
sp =45 degC
sp =55 degC
sp =60 degC
0 40 6030 50
200
150
100
150
100
50
150
100
0
150
100
0
300
400
NL
250
200
114
43
29
50
QD [kW] QD [kW]
6 720 818 349-051T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)52
Waumlrmetauschergroumlszlige und VorlauftemperaturZum ermittelten Speicher des Ladesystems ist nun das passende Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auszu-waumlhlen Fuumlr die Kombination mit dem Warmwasser-speicher Logalux SF3005 kommen die Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP15 LAP25 und LAP35 in Betracht ( Kapitel 1141 Seite 121 ff) Mit dem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP15 waumlre nach Bild 119 ( Seite 138) eine Vorlauftemperatur von 72 degC erforderlich Diese darf aber maximal 75 degC und bei kalkhaltigem Wasser uumlber 8 degdH sogar nur maximal 70 degC betragen Deshalb wird Logalux LAP25 gewaumlhlt Aus dem Dauerleistungsdiagramm Bild 120 ( Seite 138) des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 ist zu der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW bei der gegebenen Speichertemperatur von Sp = 60 degC die Vor-lauftemperatur 67 degC abzulesen (Beispiel Bild 36 )
Bild 36 Warmwasser-Dauerleistung der Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 120 Seite 138)
V Heizmittel-VorlauftemperaturQD Warmwasser-Dauerleistung
Ergebnis 3bull Warmwasserspeicher Logalux SF3005 mit
300 Litern Speicherinhalt bull Warmwasser-Dauerleistung an der Achse Speicher-
temperatur Sp = 60 degC ( Bild 35 Seite 51) QD = 43 kW fuumlr das Speicherladesystem
bull Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP25bull Vorlauftemperatur bei Nutzung der verfuumlgbaren
Kesselleistung QK = 55 kW ( Bild 36) V = 70 degC
Alternativ zum (vorgegebenen) Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP laumlsst sich auch das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP ( Kapitel 1156 Seite 130 ff) oder ein anderer geeigneter Waumlrmetauscher mit dem Warm-wasserspeicher Logalux SF3005 kombinieren Mit dem Waumlrmetauscher-Auslegungsprogramm des Herstellers ist dieser Waumlrmetauscher entsprechend den vorhandenen Temperaturen und Leistungen auszulegen
ϑ WW
10hellip
degC45
5055
60
6050 80
30
40
50
60
70
20
80
90
100
90
110
120
70
55
ϑV [degC]
QD [kW]
6 720 644 970-261il
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 53
667 Aufgabenstellung 4
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 18 Seite 19)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kWbull Speichertemperatur Sp = 70 degCbull Pufferspeicher Logalux PR
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist eine geeignete Frischwasserstation mit Pufferspeicher zu ermittelnbull Typ Frischwasserstationbull Pufferspeichergroumlszligebull Volumenstrom zum Pufferspeicher in m3h
668 Bearbeitung 4
Auslegung FrischwasserstationMit Hilfe des Diagramms Bild 37 kann der warmwasser-seitige Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Bedarfskennzahl N ermittelt werden
Bild 37 Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Be-darfskennzahl N
VmaxSpitzenvolumenstrom (lmin) bei 60 degC Wasser-temperatur
N BedarfskennzahlEs laumlsst sich ein Spitzenvolumenstrom von ca 32 lmin ablesen
Aus Tabelle 23 ergibt sich als geeignete Frischwasser-station der Typ Logalux FS403 Die kann bis zu 40 lmin Warmwasser von 10 degC auf 60 degC erwaumlrmen (entspre-
chend NL Zahl 18) Hierzu notwendig ist eine Vorlauftem-peratur (Puffertemperatur) von 70 degC Fuumlr einen niedrigeren Spitzenvolumenstrom von 32 lmin ist keine Vorlauftemperatur von 70 degC notwendig Aus Diagramm ( Bild 38 [1]) laumlsst sich ablesen dass eine Vorlauftemperatur von 65 degC ausreichend ist
Bild 38 Temperaturverhalten Einzelstation FS403 (N)
Warmwassertemperatur Vorlauftemperatur
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Ein-heit
Frischwasserstation FS3 (N)27 40 54 80 120 160
Spitzenvolumen-strom (60 degC10 degC)
lmin 27 40 54 80 120 160
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 47081)
1) Abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung
ndash 9 18 30 55 105 159
Tab 23 Technische Daten
00
6 720 808 439-081O
5 10 15 20N
Vmax [lmin]
10
20
30
40
V [lmin] 6720803823-381 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)54
Abschaumltzung PufferspeicherMaximale Spitzenzapfleistung QTWmax
F 5
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K)) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Bereitschaftsvolumen VBV
F 6
tSZ Dauer der Spitzen in hVBV Bereitschaftsvolumen in lQKessel Kesselleistung in kWQTWmax Maximale Spitzenzapfleistung in kWMit t = tSZ = 10 min (nach DIN 4708) = 0167 h
Volumenstrom zum PufferspeicherFuumlr die Ermittlung des erforderlichen Volumenstroms sind die Kesselleistung und die Temperaturdifferenz entscheidend Als Temperaturdifferenz wird 25 K ange-setzt ( Seite 53)
F 7
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hQ Kessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kcp Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh(m3 K)
Ergebnis 4bull Frischwasserstation Logalux FS403bull Pufferspeicher Logalux PR5005 Ebull Volumenstrom zum Pufferspeicher 19 m3h
Qmiddot TWmax Vmiddot S= c TFriwa60 minh
1000---------------------------
32 lmin 1 163 WhlK 60 10 Kndash 60 minh1000
---------------------------=
111 kW=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kessel tSZ 35 lkWh------------ndash=
VBV 111 kW 55 kWndash 0167 h 35 lkWh------------ 327 l= =
Vmiddot HQmiddot
T cP------------------ Qmiddot
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
Vmiddot H55 kW
25 K 1163 Whm3K------------
----------------------------------------------- 19 m3h= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 55
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
71 Dauerleistungsdiagramm als Berechnungshilfe (Prinzipdarstellung)
Im Dauerleistungsbetrieb wird dem Speicher genau so viel Energie zugefuumlhrt wie auf der Warmwasserseite ent-nommen wird Der Speicher arbeitet dabei wie ein Durchlauferhitzer Das Kaltwasser tritt mit rund 10 degC in den Speicher ein und mit der gewuumlnschten Warm-wassertemperatur wieder aus Bei Dauerleistungs-betrieb spielt der Speicherinhalt keine Rolle die Dauerleistung ist abhaumlngig von der Heizflaumlche und von den Temperaturverhaumlltnissen Als Berechnungshilfe ist fuumlr jeden Buderus-Warmwasser-speicher ein Dauerleistungsdiagramm vorhanden
711 DauerleistungsbereicheIm Dauerleistungsdiagramm ist jeder Vorlauftemperatur ein graues Feld zugeordnet das nach oben und unten begrenzt ist ( Bild 39) Zum Beispiel ist das Feld
V = 80 degC von den Kurven WW = 1045 degC und WW = 1060 degC begrenzt
Dieses Feld markiert den Bereich in dem der Speicher bei ausreichender Waumlrmeleistung mit einer Vorlauf-temperatur von 80 degC bei 10 degC Kaltwasser-Eintritts-temperatur dauernd warmes Wasser zwischen 45 degC und 60 degC Austrittstemperatur liefern kannZusaumltzliche Werte lassen sich durch Interpolation oder Extrapolation ermitteln und mit Hilfslinien darstellen Beispiele fuumlr zusaumltzliche Wertebull Warmwasser-Austrittstemperatur ( Bild 40
Seite 56) bull Heizwasser-Druckverlust und -Volumenstrom
( Bild 41 Seite 56)bull Vorlauftemperatur ( Bild 64 Seite 92)
Bild 39 Dauerleistungsbereiche des Speichers Logalux SU5005 (Vorlage Bild 73 Seite 103)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Kurve WW = 1060 degCKurve WW = 1045 degCFeld V = 80 degC
Abhaumlngige GroumlszligenR Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt
sich aus der Formel R = V ndash H)
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
Q D[kW]
ΔϑH [K]
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
60
7
0
80
90
10
0
504560
45
45
45
45
60
60
60
6 720 818 349-061T
ϑ V deg
C
ϑWW 10 degC
2
1
3
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)56
712 Zusaumltzliche Warmwasser-Austrittstemperaturen
bull Abstand zwischen 45 degC- und 60 degC-Kurve in 3 gleiche Abschnitteteilen (Beispiel Bild 40 Punkte fuumlr 50 degC und 55 degC)
bull Hilfslinie parallel zu den Begrenzungskurven des Feldes ziehen ( Bild 40 50 degC- und 55 degC-Kurve)
bull Verschieben einer Hilfslinie auszligerhalb des Feldes im Abstand von 5 degC ( Bild 40 40 degC- und 65 degC-Kurve)
Weiteres Verschieben zu 35 degC-70 degC-Kurven entspricht nicht den tatsaumlchlichen Leistungen
Bild 40 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Warmwasser-Austritts-temperaturen Beispiel blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom in msup3h
Beispiel 1Der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 soll bei 60 kW Leistungsaufnahme Warmwasser mit 45 degC lie-fern Die Vorlauftemperatur betraumlgt 80 degC Welche Be-dingungen sind heizwasserseitig einzuhalten
Gegebenbull QD = 60 kWbull WW = 45 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull pH = 90 mbarbull VH = 28 m3hbull H = 18 K
Beispiel 2 Welche Dauerleistung kann der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 uumlbertragen wenn heizwasserseitig 8065 degC und warmwasserseitig 1060 degC vorgegeben sindGegebenbull H = 80 degC ndash 65 degC = 15 Kbull WW = 60 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull QD = 53 kWbull pH 100 mbarbull VH 30 msup3h
Bild 41 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Werte Beispiele blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
40
5055
65
ϑH [K]
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]QD
[kW]
Δ6 720 818 349-021T
ϑWW 10 degC
10030
3
54
1
2
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
1004920
1510
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028QD[kW]
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
ϑH [K]Δ6 720 818 349-071T
ϑWW 10 degC
5
1 2
34
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 57
72 Berechnungsverfahren fuumlr Auslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung
Zur Speicherauslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung sind die Daten zum Leistungsbedarf zu Speichertyp und -groumlszlige sowie zur Pumpenauslegung zu bestimmen
Leistungsbedarf ermittelnDie erforderliche Leistung ist nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 8
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kWVww Warmwasser-Zapfrate in lhDer Volumenstrom V ist uumlber die Summe aller Einzel-abnahmen zu ermitteln Diese lassen sich feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung durchschnittlicher spezifischer
Entnahmemengen und Hochrechnung auf den Gesamtverbrauch
bull Ggf Umrechnung der Einheit lh oder msup3h in kW nach oben genannter Grundformel 77 ( Seite 184 Einheitengleichung)
Speicher auswaumlhlenDie Auswahl des Speichers ist unter Beruumlcksichtigung der bekannten Daten in Verbindung mit den Dauer-leistungsdiagrammen zu treffen Sollte die erforderliche Warmwasser-Austrittstemperatur uumlber 65 degC liegen ist wie in Kapitel 75 zu verfahrenBei der Speicherauswahl ist zu beachtenbull Mit den entsprechenden Diagrammen fuumlr liegende
oder stehende Speicher arbeitenbull Druckverlust nicht groumlszliger als rund 350 mbar waumlhlenbull Eventuelle Mindestbevorratung beruumlcksichtigenbull Besonders bei hohen Vorlauf- undoder Speicher-
temperaturen einen Verschmutzungsfaktor fuumlr den Glattrohr-Waumlrmetauscher einkalkulieren
bull Warmwasser-Dauerleistung nicht groumlszliger waumlhlen als die verfuumlgbare Waumlrmeleistung
Volumenstrom berechnenUumlber die Warmwasser-Dauerleistung ist aus dem Dauer-leistungsdiagramm des Speichers die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H zu ermittelnMit diesen Angaben laumlsst sich der Volumenstrom mit Hilfe der Grundformel 76 ( Seite 184) berechnen
F 9
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Heizwasserseitigen Druckverlust bestimmenZur Auslegung der Heizungspumpe ist es notwendig den heizwasserseitigen Druckverlust zu bestimmen Standardwerte sind in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo des Speichers zu finden Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle ist der Druckverlust aus dem Dauer-leistungsdiagramm (ggf interpolieren Bild 41 Seite 56) bzw aus dem Druckverlustdiagramm in Abhaumlngigkeit vom Volumenstrom abzulesen
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)58
73 Beispiel fuumlr Warmwassertemperaturen bis 65 degC (Prinzipdarstellung)
731 AufgabenstellungFuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen von 40 degC 65 degC kann der Speicher uumlber das Dauerleistungs-diagramm ausgelegt werden In diesem Temperatur-bereich lassen sich Warmwasser-Leistungsdaten fuumlr andere Austrittstemperaturen als 45 degC oder 65 degC uumlber Extrapolation oder Interpolation ermitteln ( Bild 40 Seite 56)
Gegebenbull Warmwasser-Zapfrate VWW = 1600 lhbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 65 degCbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 90 degCbull Anteilige Kesselleistung fuumlr Warmwasserbereitung
Qeff rund 100 kWbull Warmwasserbevorratung rund 40 50 des
Bedarfsbull Liegender Speicher
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Ruumlcklauftemperatur R in degC
732 Bearbeitung
Warmwasser-DauerleistungDie angegebene Warmwasser-Zapfrate ist mit der gegebenen Temperaturdifferenz ( K = 10 degC) nach der Grundformel 77 ( Seite 184) in die benoumltigte Warm-wasser-Dauerleistung umzurechnen
F 10
Der Speicher ist nach der Warmwasser-Dauerleistung uumlber Iteration auszuwaumlhlen
Speichertyp und -groumlszligeZur Auswahl von Speichertyp und Speichergroumlszlige (liegender Speicher vorgegeben) ist das Dauerleistungs-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN750 und LTN950 als zutreffend anzunehmen weil mit dem Warmwasserspeicher Logalux LTN950 die geforderte 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist Im Dauerleistungsdiagramm Bild 83 Seite 114 ist bei der vorgegebenen Heizwasser-Vorlauftemperatur von 90 degC eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwassertemperatur von 65 degC einzuzeichnen (Beispiel Bild 42) Aus dem Dauerleistungsdiagramm ist jedoch nur die zugehoumlrige heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 K eindeutig ablesbar
Bild 42 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN750 und LTN950 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 82 Seite 114)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hFuumlr diesen speziellen Auslegungsfall ist zunaumlchst der Volumenstrom zu berechnen Der heizwasserseitige Druckverlust laumlsst sich dann aus dem Druckverlust-diagramm des Speichers ablesen
Qmiddot D Vww ww c=
Qmiddot D 1600 lh--- (65 ndash 10) K 1
860----------kWh
l K------------ 102 kW= =
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
100mdashndash58
200mdashndash82
300mdashndash100
400mdashndash116
500mdashndash130
ΔpH [mbar]VH [m3h]QD [kW]
0 10 30
150
200
040
6555
50
50
50mdashndash42
6 720 644 970-311il
ΔϑH [K]
102
25
2
3
6
4
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 59
VolumenstromDer Volumenstrom errechnet sich nach Grundformel 76 ( Seite 184)
F 11
Heizwasserseitiger DruckverlustAusgehend vom berechneten Volumenstrom laumlsst sich fuumlr den Warmwasserspeicher Logalux LTN950 aus dem Druckverlustdiagramm der heizwasserseitige Druckverlust ablesen
Bild 43 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Ergebnisbull Speichertyp Logalux LTN950 mit 950 Litern
Speicherinhalt damit die 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH 37 mbarbull Volumenstrom VH = 3509 lhbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 Kbull Ruumlcklauftemperatur R ergibt sich aus
R = V ndash H = 70 degC
VmiddotHQmiddot K
H c-------------------=
Vmiddot H102 kW
25 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 3509l h= =
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
2500
hellip 3
000
∆pH [mbar]
VH [m3h]6 7 8 910
20
2
10
5
21510809 4 5
50 60
37
35
6 720 644 970-321il
3
2
1
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)60
74 Beispiel Restaurant741 AufgabenstellungIn Restaurants und Gaststaumltten sind Warmwasser-bereitungsanlagen so auszulegen dass auftretender Spitzenbedarf abgedeckt ist
Gegebenbull Restaurant mit durchschnittlich 170 Essen taumlglich
davon 50 mittags und 120 abends (innerhalb von rund 3 Stunden)
bull Maximale Heizwasser-Vorlauftemperatur von V = 80 degC
Zu ermittelnbull Warmwasserbedarf VWW in lbull Speichertyp und -groumlszlige bull Waumlrmeleistung Qeff in kW fuumlr eine Aufheizzeit
ta 05 hbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash einzelner Spitzenbedarfldquo zu waumlhlen
742 Bearbeitung
Warmwasserbedarf und WaumlrmeleistungFuumlr eine Speicherdimensionierung ist der groumlszligte taumlgliche Warmwasserbedarf in der Kuumlche anzusetzen Da der uumlberwiegende Teil der Essensportionen abends anfaumlllt ist auch die Speicherauslegung fuumlr diesen Fall vorzunehmenFuumlr die Speicherauslegung von Gewerbeobjekten gibt es als Auslegungshilfen Tabellen mit Verbrauchs-richtwerten ( Tabelle 87 Seite 176) Mit dem Richtwert (Beispiel Tabelle 24) ist der Gesamtwarmwasserbedarf zu ermitteln
Es sind also abends 480 Liter Warmwasser mit 60 degC bereitzustellen Der Gesamtwarmwasserbedarf faumlllt jedoch nicht auf einmal an Er entsteht anteilig fuumlr die Vorbereitung und um Stunden zeitversetzt fuumlr das SpuumllenFuumlr die erforderlichen 480 Liter sind zu berechnenbull Nach der Grundformel 74 ( Seite 184) die Speicher-
kapazitaumlt
F 12
bull Nach den Grundformeln 79 und 80 ( Seite 184) die effektive Anschlussleistung mit Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 085 ( Bild 175 Seite 170 Kurve a fuumlr 05 h)
F 13
Vww 120 4 l 480 l==
Qmiddot Sp VSp Sp KWndash c=
Qmiddot Sp 480 l 50 K 1860----------kWh
l K------------ 279 kWh= =
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff279 kWh
05 h 085------------------------------- 656 kW= =
Verbraucher Warmwasser-bedarf
[l]
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austrittstemperatur
[ degC]
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf
[Wh]Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Restaurant Gaststaumlttenbull Fuumlr Vorbereitungbull Zeitversetzt fuumlr Spuumllen
4 4
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
Tab 24 Auszug aus der Tabelle bdquoRichtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucherldquo Beispiel fett hervorgehoben (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 87 Seite 176)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 61
Speichertyp und -groumlszligeEin geeigneter Speicher sollte den Bedarf bevorraten Es kommen also nur Speicher in Betracht die einen Speicherinhalt von wenigstens 480 Litern haben Auszligerdem sollten sie eine Warmwasser-Dauerleistung von mindestens 656 kW erbringen damit der Speicher ca innerhalb einer halben Stunde wieder durchgewaumlrmt ist Die Auswahl ist anhand der Tabelle 39 auf Seite 101 vor-zunehmen Durch einen Abgleich mit der vom Speicher zur Verfuumlgung gestellten Warmwasser-Dauerleistung unter Beruumlcksichtigung der gegebenen Vorlauf-temperatur von maximal 80 degC wird der Speicher gewaumlhlt (Beispiel Tabelle 25) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus dieser Tabelle abzulesenDer Warmwasserspeicher Logalux SU5005 benoumltigt mit Qeff = 563 kW nach der umgestellten Formel 13 von Seite 58 die akzeptable Aufheizzeit
F 14
Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 deckt zwar mit Qeff = 836 kW die Warmwasser-Dauerleis-tung von 656 kW vollstaumlndig ab es muumlssten aber zu-saumltzlich (nicht benoumltigte) 250 Liter Trinkwasser erwaumlrmt werden
Ergebnisbull Warmwasserbedarf 2 times 480 Liter mit 60 degCbull Warmwasserspeicher Logalux SU5005 mit
500 Litern Speicherinhalt erfuumlllt die Anforderungenbull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 563 kW bei
einer Vorlauftemperatur V = 80 degC fuumlr eine Aufheiz-zeit ta = 35 Minuten
bull Volumenstrom VH = 59 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 350 mbarUm Heizkomforteinbuszligen zu vermeiden sollte die Aufheizzeit des Speichers wegen der Unterbrechung des Heizbetriebs waumlhrend der Warmwasserbereitung eine halbe Stunde nicht uumlberschreiten Der Warmwasser-speicher Logalux SU5005 mit der Aufheizzeit von 35 Minuten ist jedoch geeignet weil die reale Auf-heizzeit kuumlrzer wird wenn der kalkulierte Spitzenbedarf nicht voll abzudecken ist Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 mit 750 Litern Speicherinhalt waumlre fuumlr dieses Beispiel wirtschaftlich nicht vertretbar
taQSp
Qmiddot eff x------------------=
ta279 kWh
563 kWh 085-------------------------------------------- 058 h 35 min= = =
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL
1) bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwas-ser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasserbedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466 563
20 59
49 350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653 836
26553
90350
Tab 25 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)62
75 Beispiel Schlachthof (Warmwassertemperatur uumlber 65 degC)751 AufgabenstellungLiegt die benoumltigte Warmwassertemperatur uumlber 65 degC koumlnnen die zugehoumlrigen Leistungsdaten nicht durch Extrapolation aus dem Dauerleistungsdiagramm ermittelt werden In diesem Fall ist die logarithmische Temperaturdifferenz zu berechnen und ein Vergleich des Waumlrmedurchgangskoeffizienten (k-Zahl-Vergleich) durchzufuumlhren
Gegebenbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 280 kWbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 100 degCbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 80 degCbull Aus Platzgruumlnden ist ein liegender Speicher einzu-
planen vorgesehene Warmwasserspeicher Logalux LT2500 LT3000
Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash Dauerbedarfldquo zu waumlhlen
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur R in degC
752 BearbeitungAus den Dauerleistungsdiagrammen sind nur Dauer-leistungen fuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen bis maximal 65 degC ablesbar ( Bild 40 Seite 56)
BetriebspunkteZweckmaumlszligigerweise ist vorab aus den verfuumlgbaren Daten die k-Zahl fuumlr einen realen Betriebspunkt mit uumlber-tragbarer Leistung zu berechnen Dazu wird der Speichertyp Logalux LTN gewaumlhlt Mit dem zugehoumlrigen Dauerleistungsdiagramm laumlsst sich als Druckverlustlinie die Kurve bei pH = 300 mbar als zutreffend annehmen (Beispiel Bild 44 ) Diese ist fuumlr die weitere Berechnung beizubehalten Damit ist eine konstante Stroumlmungsgeschwindigkeit im Waumlrme-tauscher festgelegtAus dem Dauerleistungsdiagramm sind die Leistungs-daten von Betriebspunkt abzulesen Bei der vor-gesehenen Vorlauftemperatur V = 100 degC fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 60 degC ergibt sich eine Leistung von QD 480 kW und eine Heizwasser-Temperaturdifferenz von H 17 K Der Betriebspunkt hat bei der vorgegebenen Anschlussleistung Qeff = 280 kW eine heizwasserseitige Temperaturdifferenz von H = 10 K Auf derselben Druckverlustlinie gilt dieser Punkt als Annahme fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 80 degC bei der gegebenen Vorlauftemperatur V = 100 degC
Bild 44 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ V deg
C
100
90
80
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
40
550 50mdashndash96
600
70
3
6
7
10
280
17
480
∆ϑH [K]
QD [kW]
6 720 644 970-331il
∆pH [mbar]VH [m3h]
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 63
k-Zahl fuumlr den realen BetriebspunktZuerst ist die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Glattrohr-Waumlrmetauschers fuumlr den Betriebspunkt aus der Grundformel 82 ( Seite 184) zu berechnen
F 15 Vergleich mit Formel 80 Seite 184
Die Temperaturdifferenz groszlig ist die groumlszligere Temperaturdifferenz klein die kleinere Temperatur-differenz die zwischen Heizwasser und Trinkwasser am Anfang bzw am Ende des Waumlrmetauschers besteht Diese Temperaturdifferenzen werden aus den heizwasserseitigen ( H) und den warmwasserseitigen ( WW) Temperaturen berechnet
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 115 m2 fuumlr die Speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 16
k-Zahl fuumlr den angenommenen BetriebspunktDa in diesem Beispiel eine benoumltigte Leistung von 280 kW vorgegeben ist sind fuumlr den Betriebspunkt ebenfalls die logarithmische Temperaturdifferenz mln und die entsprechende k-Zahl zu ermitteln
F 17
Mit diesem Wert ergibt sich die neue k-Zahl
Vergleich der k-Zahlen Die beiden Waumlrmedurchgangskoeffizienten kalt und kneu werden verglichen Allgemein gilt dass sich der Waumlrmedurchgangskoeffizient bei houmlheren Temperaturen mit gleichem Volumenstrom und konstantem heizwasserseitigen Druckverlust erhoumlht Alle Leistungen deren Waumlrmedurchgangskoeffizienten kneu kleiner sind als kalt koumlnnen somit uumlbertragen werdenWenn die maximale Leistung eines Speichers bei hohen Austrittstemperaturen gesucht wird muss dieser Rechengang jeweils mit einer anderen Druckverlustlinie ggf mehrmals wiederholt werden
Ergebnisbull Der Warmwasserspeicher Logalux LTN2500 oder
LTN3000 ist geeignetbull Volumenstrom fuumlr Q = 280 kW und H = 10 K nach
Grundformel 76 ( Seite 184)
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 300 mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 10 Kbull Ruumlcklauftemperatur R = V ndash H = 90 degC
mlngroszlig kleinndash
ln groszlig
klein------------------
------------------------------------------=
H 100 degC 83 degC
60 degC 10 degCWW
klein 40 K= groszlig 73 K=
mln73 K 40 Kndash
ln 73 K40 K------------
------------------------------- 549 K= =
kaltQmiddot
A mln------------------------=
kalt480 kW
115 m2 549 K---------------------------------------------= 0760 kW
m2 K----------------=
H 100 degC 90 degC
80 degC 10 degCWW
klein 20 K= groszlig 80 K=
mln80 K 20 Kndash
ln 80 K20 K------------
------------------------------- 433 K= =
kneu280 kW
115 m2 433 K---------------------------------------------= 0563 kW
m2 K----------------=
Vmiddot H280 kW
10 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 24080 lh 241 m3h= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)64
76 Beispiel dampfbeheizter Speicher761 AufgabenstellungAm Beispiel einer Hochdruckdampfanlage mit Dampf-druumlcken uumlber 10 bar wird die Auslegung eines Warm-wasserspeichers fuumlr einen industriellen Bedarfsfall mit einer hohen kontinuierlichen Wasserentnahme dargestellt Hochdruckdampfanlagen kommen fuumlr das Beheizen bewohnter Raumlume nicht infrage
Gegebenbull Industriebetrieb mit kontinuierlicher Warmwasser-
entnahme von 3700 lhbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC bull Kaltwassertemperatur KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 25 bar Uumlberdruckbull Sattdampftemperatur 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Dampfmassenstrom mDa in kghbull Kondensatmassenstrom mKo in kgh
762 Bearbeitung
Warmwasser-Dauerleistung fuumlr SpeicherauswahlZuerst ist die erforderliche Leistung fuumlr eine stuumlndliche Warmwasserentnahme von 3700 Litern mit 60 degC nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 18
Angesichts einer kontinuierlichen Warmwasser-entnahme ist die Warmwasserbereitung mit Dauer-leistung vorzusehen In diesem Fall spielt die Speichergroumlszlige eine untergeordnete Rolle Es ist ein kleiner Speicher verwendbar der die erforderliche Dauerleistung erbringtIn Tabelle 44 Seite 112 ist nun zu uumlberpruumlfen welcher Speicher diese Leistung erbringt (Beispiel Tabelle 26) Da sie fuumlr den vorgegebenen Betriebsdruck von 25 bar Uumlberdruck keine Angaben zur Warmwasser-Dauerleistung enthaumllt ist eine Abschaumltzung vorzunehmen Fuumlr den Leistungsbereich zwischen 20 bar und 30 bar Uumlberdruck wird der Speicher Logalux LTD400 gewaumlhlt
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
Qmiddot D 3700 lh--- 50 K 1
860----------kWh
l K------------ 215 kW==
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
Tab 26 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiterldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 44 Seite 112)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 65
Warmwasser-Dauerleistung bei fehlendem TabellenwertEs ist nun zu uumlberpruumlfen ob der Warmwasserspeicher Logalux LTD400 bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar eine Warmwasser-Dauerleistung von 215 kW erbringen kann Auszugehen ist von der Tabellenangabe fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers Logalux LTD400 bei 20 bar DampfuumlberdruckBei einer Warmwasser-Dauerleistung von 209 kW bei 60 degC Entnahmetemperatur ( Tabelle 26 Seite 64 ) der Sattdampftemperatur von 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck und einer Kondensation gegen Atmosphaumlren-druck bei 100 degC ergeben sich folgende Temperatur-verhaumlltnisse
F 19
Fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz gilt nach der Grundformel 82 ( Seite 184)
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 26 m2 fuumlr den Speicher Logalux LTD400 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 20
Mit dieser k-Zahl ist nun die Warmwasser-Dauerleistung fuumlr 25 bar Uumlberdruck zu berechnen da hierdurch der Waumlrmeuumlbergang verbessert wird und die errechnete k-Zahl eine Untergrenze fuumlr den Auslegungsfall darstellt Um die k-Zahl berechnen zu koumlnnen ist zuvor die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Auslegungsfalles zu bestimmen
F 21
Aus der Grundformel 83 ( Seite 184) ergibt sich somit
F 22
Der gewaumlhlte Speicher kann die erforderliche Leistung von 215 kW bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar uumlbertragen
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD400 mit
400 Litern Speicherinhaltbull Der Dampfmassenstrom wird aus dem Quotienten
der Leistung und der Enthalpie des Dampfes bestimmt (Beispiel Tabelle 27 )
F 23
F 24
bull Der Kondensatmassenstrom wird aus dem Quotienten der Leistung und der Verdampfungs-waumlrme ermittelt ( Tabelle 27 )
F 25
H 133 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 73 K= groszlig 90 K=
mln90 K 73 Kndash
ln 90 K 73 K---------------------------------------- 812 K= =
k Qmiddot
A mln------------------------=
k 209 kW26 m2 812 K------------------------------------------= 0990 kW
m2 K----------------=
H 138 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 78 K= groszlig 90 K=
mln90 K 78 Kndash
ln90 K78 K------------
------------------------------- 839 K= =
Qmiddot A k mln=
Qmiddot 26 m2 0990 kWm2 K---------------- 839 K= 216 kW=
mDaQmiddot
h------=
mDa215 kW
07568 kWhkg------------------------------------------- 284 kgh= =
mKoQmiddot
r----=
mKo215 kW
05965 kWhkg------------------------------------------- 360 kgh= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)66
Dampfuumlberdruck[bar]
Sattdampftemperatur[ degC]
Dampfenthalpie hldquo[kWhkg]
Verdampfungswaumlrme r[kWhkg]
01 1023 07444 0625302 1048 07453 0623303 1071 07464 0621704 1093 07472 0620005 1114 07481 0618406 1133 07489 0616907 1152 07497 0615608 1169 07506 0614209 1186 07511 0612810 1202 07518 0611615 1274 07546 0605820 1335 07568 0600925 1389 07588 05965 30 1436 07604 0592535 1479 07619 0588840 1518 07632 0585450 1588 07654 05792Tab 27 Dampfparameter
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 67
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Warmwasser-Spitzenbedarf bezeichnet die Entnahme groszliger Warmwassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit Ein typisches Beispiel hierfuumlr ist ein Industriebetrieb in welchem Warmwasser nur fuumlr die Koumlrperreinigung der Mitarbeiter bei Schichtende benoumltigt wird Wenn ein derartiger Bedarf vorliegt kann haumlufig auch von einer langen zum Teil mehrstuumlndigen Aufheizzeit ausge-gangen werden
81 Berechnen der Warmwasser-Aufheiz-leistung bei Speichersystemen
811 AufheizverhaltenIm Unterschied zur Warmwasser-Dauerleistung wird bei der Aufheizung kein Wasser entnommen Infolge der Erwaumlrmung steigt die Warmwassertemperatur im Speicher stetig an In dem Maszlige wie sich das Trink-wasser erwaumlrmt verringert sich die Uumlbertragungs-leistung des Waumlrmetauschers vorausgesetzt die Vorlauftemperatur ist konstantWenn der Speicherinhalt in der Zeit tx auf eine vorge-gebene Temperatur aufgeheizt wird sollte er theore-tisch die Waumlrmemenge QDx middot tx aufgenommen haben Diese Waumlrmemenge entspricht der Flaumlche unter der Ge-raden QDx ( Bild 46 Kurve a) Im Unterschied zum Dauerleistungsbetrieb bei dem zu jeder Zeit die gleiche Leistung uumlbertragen wird sinkt die zur Uumlbertragung ver-fuumlgbare theoretische Anschlussleistung Qtheor (Waumlrmetauscherleistung) mit fortschreitender Zeit Die uumlbertragene Waumlrmemenge ( Bild 46 schraffierte Flaumlche unter Kurve b) ist also kleiner als beim Dauerleistungsbetrieb Dies bedeutet dass derSpeicherinhalt nach der Zeit tx die Solltemperatur nicht erreichtUm die Solltemperatur in der Zeit tx zu erreichen muss die theoretische Anschlussleistung Qtheor so weit angehoben werden dass die Flaumlche unter der Kurve Qeff der fehlenden Waumlrmemenge entspricht d h gleich groszlig wie die Flaumlche unter der Kurve QDx ist ( Bild 47) Die effektive Anschlussleistung Qeff ist zur Ermittlung der Kesselgroumlszlige und der Heizwassermenge (fuumlr die Pumpen-auslegung) erforderlich Die theoretische Anschluss-leistung Qtheor ist zur Ermittlung der Aufheizzeit anzusetzen
Bild 45 Aufheizverhalten keine Entnahme nur Waumlrme-zufuhr H aumlndert sich staumlndig
AW WarmwasseraustrittH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz
EK KaltwassereintrittRH Heizungsruumlcklauf
R Heizmittel-RuumlcklauftemperaturV Heizmittel-Vorlauftemperatur
VH HeizungsvorlaufVH Volumenstrom
Bild 46 Aufheizverhalten und Dauerleistungsbetrieb
Bild 47 Theoretische und effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung)
Legende zu Bild 46 und Bild 47a Uumlbertragungsleistung bei Dauerleistungs-
betriebb Uumlbertragungsleistung bei Aufheizvorgangc Angehobene Uumlbertragungsleistung bei Aufheiz-
vorgangQD Warmwasser-DauerleistungQeff Effektive AnschlussleistungQtheor Theoretische Anschlussleistungt Zeit
AW
EKRH
VHϑV
∆ϑH
ϑR
6 720 644 970-341il
VH
a
Qtheor
QDx
txb
QD [kW]
t [h]6 720 644 970-351il
a
c
b
QD [kW]
t [h]
Qtheor
QDx
tx
Qeff
6 720 644 970-361il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)68
812 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xDas Bild 175 ( Seite 170) zeigt den Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x in Abhaumlngigkeit von der Aufheizzeit (Beispiel Bild 48) Wenn die Ruumlcklauftemperatur houmlher als die Speichersolltemperatur ist gilt die Kurve a (fuumlr 60 degC Speichersolltemperatur) oder Kurve b (fuumlr 45 degC Speichersolltemperatur) Wenn die Ruumlcklauf-temperatur unter der Speichersolltemperatur liegt gelten die Kurven c oder d entsprechend
BeispielGegebenbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Ruumlcklauftemperatur R lt 60 degCKorrektur der Waumlrmetauscherleistungbull Es gilt Kurve c ( Bild 48) Uumlbertragungs-Korrektur-
faktor x = 085bull Berechnen der effektiven Anschlussleistung Qeff
(Waumlrmetauscherleistung) mit Grundformel 80 ( Seite 184)
F 26
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
x Uumlbertragungs-KorrekturfaktorZum Ablesen der theoretischen AnschlussleistungQtheor aus dem Dauerleistungsdiagramm des Speichers die Kurve fuumlr die Warmwasser-Austrittstemperatur waumlhlen die der Speichersolltemperatur entspricht
Bild 48 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 127 Seite 146)
Legende zu Bild 48a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
813 Volumetrischer Korrekturfaktor yBei der Bevorratung in einem Speicher mit Glattrohr-Waumlrmetauscher ist immer zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Um den nutz-baren Speicherinhalt zu berechnen muss daher der volumetrische Korrekturfaktor y nach Tabelle 80 ( Seite 170) zu beruumlcksichtigt werden (Beispiel
Tabelle 28)
BeispielGegebenbull Berechneter Speicherinhalt VSp = 160 lbull Angenommene Speichergroumlszlige Logalux SU160Korrektur des Speichervolumensbull Volumetrischer Korrekturfaktor y = 094
( Tabelle 28)bull Nutzbarer Speicherinhalt
Es ist die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt zu waumlhlen wovon beim Speichersystem nur 188 Liter nutzbar sind
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 28 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp 160 l 094 15040 l= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 69
82 Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitSystementscheidungFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Entscheidung zwischen den Varianten Speichersystem Speicherladesystem und Frischwasserstation mit Puffer-speicher zu treffen Wenn eine Frischwasserstation gewaumlhlt wird muss auch der Pufferspeicher ausgelegt werdenbull Variante Speichersystem
Der gesamte Bedarf wird bevorratet Fuumlr diese Variante genuumlgt eine Waumlrmeleistung die ent-sprechend der verfuumlgbaren Aufheizzeit dimensioniert wird und im Regelfall relativ gering ist Bei einem Speichersystem also ein Speicher mit eingebautem Waumlrmetauscher muss auf jeden Fall der bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) be-ruumlcksichtigt werdenEs muss der gesamte Warmwasserbedarf bevorratet werden da beim Speichersystem waumlhrend der kurzen Spitzenentnahme keine anteilige Dauerleistung ange-rechnet werden kann
bull Variante SpeicherladesystemNur ein Teil des Gesamtbedarfs wird bevorratet der Rest wird per Dauerleistung waumlhrend der Entnahme uumlber einen Waumlrmetauscher erwaumlrmt Solche Anlagen sollten bevorzugt im Speicherladesystem also mit extern angeordnetem Waumlrmetauscher konzipiert werden da im Speicherladesystem eine beliebige Zuordnung des Speicherinhalts und der Waumlrme-tauscherleistung moumlglich ist Fuumlr die Auswahl des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung ist die zur Verfuumlgung stehende Kessel- oder Fernwaumlrmeleistung maszliggebend Steht die Waumlrmeerzeugerleistung nicht zeitnah nach dem Ladebeginn zu Verfuumlgung muss dieses bei der Auslegung beruumlcksichtigt werden
bull Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherNur ein Teil wird im Pufferspeicher bevorratet der Rest wird waumlhrend der Entnahme uumlber den Waumlrme-erzeuger erwaumlrmt Fuumlr die Auslegung des Puffer-volumens ist die zur Verfuumlgung stehende Waumlrmeerzeugerleistung maszliggebend
821 Verbrauch ermitteln
F 27 Formel fuumlr den mittleren spezifischen Warmwasserverbrauch pro Entnahme
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)Temperaturdifferenz in K
qm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWh
t Laufzeit in hV Volumenstrom in lhSumme aller Einzelabnahmen feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs
pro Entnahme
822 Speicherkapazitaumlt berechnen
F 28 Formel fuumlr die Speicherkapazitaumlt
n Anzahl der Entnahmenqm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in
kWhQSP Speicherkapazitaumlt in kWhDie Speicherkapazitaumlt ergibt sich aus der Hochrechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs pro Entnahme auf den GesamtverbrauchBei 100-iger Bevorratung ist die Speicherkapazitaumlt gleich dem Gesamtverbrauch
823 Speicherinhalt berechnen
Variante Speichersystem
F 29 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicher-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in ly Volumetrischer Korrekturfaktor Beim Speichersystem ist zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Der erforderliche Speicherinhalt muss mit Hilfe von bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) fuumlr den Speichernutzungsgrad berechnet werden Bei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Speicherladesystem
F 30 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicherlade-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 31 Formel fuumlr den Speicherinhalt bei Frischwasser-station mit Pufferspeicher
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Temperaturspreizung Frischwasserstation
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
qm Vmiddot t c=
QSp qm n=
VSpQSp
y ww c-------------------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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824 Effektive Anschlussleistung berechnen
Variante Speichersystem
F 32 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speichersystem (Grundformel 78 umgestellt und in Grundformel 79 eingesetzt Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor bei einer Aufheiz-
zeit von mehr als 2 Stunden ist x = 1Das Aufheizverhalten eines Speichersystems unter-scheidet sich grundlegend von dem eines Speicherlade-systems was jedoch bei langer Aufheizzeit (uumlber 2 Stunden) ohne Bedeutung ist Erst wenn die Aufheizzeit weniger als 2 Stunden betraumlgt ist bei der Berechnung der effektiven Anschlussleistung des Speichersystems der bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) zu beruumlcksichtigen
Variante Speicherladesystem
F 33 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speicherladesystem (Grundformel 78 umgestellt
Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrme-tauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBeim Ladesystem ist die effektive Anschlussleistung gleich der theoretischen Anschlussleistung
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 34 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher (Grundformel 78 umgestellt Seite 184)
Qeff Effektive WaumlrmeerzeugerleistungQtheor Theoretische WaumlrmeerzeugerleistungQSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBei einem System mit Frischwasserstation und Puffer-speicher ist die effektive Waumlrmeerzeugerleistung gleich der theoretischen Waumlrmeerzeugerleistung
825 Speicher oder Waumlrmetauscher auswaumlhlen
Variante SpeichersystemDer Warmwasserspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt und entsprechender Dauerleistung in liegender oder stehender Ausfuumlhrung unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung Qeff und der ent-sprechenden Temperaturen ausgewaumlhltBei der Variante Speichersystem kann im Unterschied zur Variante Speicherladesystem eine anteilige Dauer-leistung waumlhrend der Entnahme nicht beruumlcksichtigt werden da der Waumlrmeerzeuger erst dann zugeschaltet wird wenn ca die Haumllfte der gespeicherten Waumlrme-menge entnommen ist Bei Zuschaltung des Heizkessels ist bereits die Haumllfte der Entnahmezeit voruumlberIm unguumlnstigsten Fall ist davon auszugehen dass der Heizkessel beim Einschalten bis auf Raumtemperatur ausgekuumlhlt ist Waumlhrend seiner Aufheizphase wird dem Speicher weiter Warmwasser entnommen D h bis die Heizkesseltemperatur hoch genug ist um Waumlrme an das Trinkwasser abzugeben ist ein Groszligteil des Speicher-volumens oberhalb des Glattrohr-Waumlrmetauschers eben-falls kalt In der verbleibenden kurzen Zeit bis zum Ende der Entnahme ist der Heizkessel nicht mehr in der Lage das Trinkwasser auf Solltemperatur zu erwaumlrmen
Variante SpeicherladesystemEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Speicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt in liegender oder stehender Ausfuumlhrung ausgewaumlhlt Der Waumlrmetauscher wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Anschlussleistung unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Temperaturen ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorratenJe nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Anschluss-leistung kann der oben berechnete Speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmetauscher ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden Wenn sofort mit Zapfbeginn der Waumlrmetauscher und Waumlrmeerzeuger zugeschaltet wird ergibt sich die kleinste Waumlrmetauschergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Pufferspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt ausgewaumlhlt Die Waumlrmeerzeugerleistung wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Waumlrmeerzeuger-leistung ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorraten Je nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Waumlrme-erzeugerleistung kann der oben berechnete Puffer-speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmeerzeuger ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden
Qmiddot effQmiddot theor
x-----------------
QSpta x------------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
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826 Kenngroumlszligen fuumlr Pumpenauslegung ermitteln
Speichersystem Speicherladesystem und Frischwas-serstation mit Pufferspeicher (Varianten gleich)
F 35 Formel fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung Waumlrmeerzeugerleistung) in kW
VH Volumenstrom Heizwasser in lhAus dem Dauerleistungsdiagramm des ermittelten Warmwasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ist fuumlr das Speichersystem die heizwasserseitige Temperatur-differenz zu ermitteln und der Volumenstrom zu berechnenBeim Speicherladesystem ist der Volumenstrom unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung und der heizmittelseitigen Temperaturen zu berechnen Bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher sollte die heizwasserseitige Temperaturdifferenz bei ca 25 K liegen Dadurch wird auch bei niedrigen Speicher-temperaturen im unteren Bereich eine ausreichende Vor-lauftemperatur erzielt
827 Bestimmung des heizwasserseitigen Druck-verlusts (zur Pumpenauslegung)
Variante SpeichersystemDer Druckverlust des Glattrohr-Waumlrmetauschers beim oben errechneten Volumenstrom VH ist dem jeweiligen Druckverlustdiagramm des gewaumlhlten Buderus-Warm-wasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
Variante SpeicherladesystemDer Druckverlust des Waumlrmetauschers beim oben er-rechneten Volumenstrom VH ist den Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Primaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherDer Druckverlust des Pufferspeichers ist sehr gering Er wird hauptsaumlchlich uumlber die Stutzen erzeugt Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
828 Bestimmung des warmwasserseitigen Druck-verlusts (Auslegung Sekundaumlrkreispumpe bei Speicherladesystem)
Warmwasser-Zapfrate des Waumlrmetauschers berechnen
F 36 Formel fuumlr die Warmwasser-Zapfrate (sekundaumlr-seitig) beim Speicherladesystem
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Vww Warmwasser-Zapfrate in lhDer warmwasserseitige Druckverlust des Waumlrme-tauschers bei VWW ist aus Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Sekundaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen Bei den Ladesystemen Logalux LAP und SLP sind die Sekundaumlrkreispumpen eingebaut Sie erreichen den in Tabelle 49 Seite 121 und Tabelle 62 Seite 136 aufge-fuumlhrten Volumenstrom
829 Beheizung mit Dampf oder Fernwaumlrme
Speichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)Bei Beheizung mit Dampf ist die Dauerleistung fuumlr den jeweiligen Dampfuumlberdruck zu beruumlcksichtigenBei Beheizung mit Fernwaumlrme sind die entsprechenden Temperaturen im Sommerbetrieb und der jeweils maximal zulaumlssige Druckverlust zu beruumlcksichtigen
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
VmiddotWWQmiddot eff
WW c------------------------=
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83 Beispiel Industriebetrieb (Prinzipdarstellung)831 AufgabenstellungBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl der Reinigungsstellen nach der Art des Betriebes oder Betriebszweiges und nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht
Gegebenbull Bestehende Duschanlage fuumlr 90 Personenbull Bevorratung des gesamten Bedarfs oder eines
reduzierten Bedarfsbull Lange Aufheizzeit moumlglich (mehrere Stunden)bull Zapfrate 8 lmin je Entnahmestellebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Duschzeit 6 Minuten das ergibt 1675 kWh mittleren
spezifischen Verbrauch pro Entnahme bei WW = 40 degC ( Tabelle 86 Seite 175)
bull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 80 degC liegende Speicherausfuumlhrung (aus Platzgruumlnden)
bull 18 Duschen fuumlr 90 Personen maumlszligig schmutzende Taumltigkeit (Richtwerte Tabelle 90 Seite 179)
bull Gesamtduschzeit rund 30 Minuten
Zu ermittelnbull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speicherinhalt VSp in lbull Effektive Anschlussleistung Waumlrmeerzeuger-
leistung Qeff in kWbull Aufheizzeit ta in hbull Volumenstrom Heizwasser VH in lhbull Druckverlust pH in mbarbull Ruumlcklauftemperatur R in degCBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA muss als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo gewaumlhlt werden
832 Bearbeitung
SpeicherkapazitaumltZuerst wird der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicherkapazitaumlt) nach Formel 28 ( Seite 69) fuumlr 90 Entnahmen ermittelt
SpeicherinhaltMit der Speicherkapazitaumlt ist der Speicherinhalt VSp nach Umstellen der Grundformel 81 ( Seite 184) zu berechnen
LoumlsungsvariantenFuumlr die weitere Bearbeitung dieser Aufgabenstellung werden im Folgenden 4 verschiedene Loumlsungsvarianten aufgezeigtbull Variante A
Speichersystem mit Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 ( Seite 73)
bull Variante BSpeicherladesystem (fuumlr 100 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF3000 ( Seite 74)
bull Variante CSpeicherladesystem (fuumlr 50 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF1500 ( Seite 75)
bull Variante DFrischwasserstation mit Pufferspeicher (fuumlr 50 Bevorratung) Frischwasserstation Logalux und 2 Pufferspeicher PR7505 E ( Seite 76)
Bei einem Pufferspeicher ist der Speicher-inhalt von der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation abhaumlngig Gewoumlhnlich kann aber auch hier eine Differenz von ca 50 K angesetzt werden (Vorlauf 70 degC Ruumlcklauf ca 20 25 degC)
QSp 90 1675 kWh= 151 kWh=
VSp151 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 09
------------------------------------------------------------------------- 2885 l 300 0 l= =
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833 Bearbeitung (Variante A)Bei Variante A wird fuumlr den berechneten Speicherinhalt ein Speichersystem mit Warmwasser-speicher Logalux LTN3000 ausgewaumlhlt
Effektive AnschlussleistungMit der ermittelten Speicherkapazitaumlt ist unter Beruumlcksichtigung von bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) die effektive Anschlussleistung aus der Formel 32 ( Seite 70) zu berechnen Um mit dem Dauerleistungsdiagramm arbeiten zu koumlnnen ist fuumlr die Aufheizzeit ta = 1 h auszuwaumlhlen Der Uumlbertragungs-korrekturfaktor x betraumlgt somit 085 ( Bild 48 Seite 68)
F 37
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungAus dem Dauerleistungsdiagramm fuumlr Warmwasser-speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ist ausgehend von der effektiven Anschlussleistung die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz H = 28 K abzulesen (Beispiel Bild 49)Wenn der Volumenstrom nicht im Dauerleistungs-diagramm ablesbar ist gilt zur Berechnung Formel 35 ( Seite 71)Mit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ergibt sich fuumlr den Volumenstrom
Bild 49 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom Heizwasser in msup3hMit dem Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust aus dem Druckverlustdiagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN400 LTN3000 abzu-lesen Der heizwasserseitige Druckverlust pH fuumlr den Volumenstrom VH 55 msup3h ist auf der Kurve fuumlr den gewaumlhlten Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 mit 18 mbar ablesbar
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh1 h 085-------------------------- 178 kW= =
Vmiddot H178 kW
28 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------= 5467 lh=
10 200
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellipdegC
28
178
∆ϑH [K]40
50
0
100
150
250
300
350
400
450
500
550
QD [kW]600
50mdashndash96
6 720 644 970-381il
3
8
∆pH [mbar]VH [m3h]
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Bild 50 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom Heizwasser in msup3h
Zwischenergebnis (Variante A)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 178 kWbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Volumenstrom VH = 5467 lhbull Druckverlust pH = 18 mbarbull Ruumlcklauftemperatur ergibt sich aus
R = V ndash H = 52 degC
834 Bearbeitung (Variante B)Bei Variante B werden ein Speicherladesystem mit externem Waumlrmetauscher und der Warmwasserspeicher Logalux LF3000 (fuumlr 100 Bevorratung) ausgewaumlhlt Da mit einem externen Waumlrmetauscher eine lange Aufheiz-zeit moumlglich ist koumlnnen in diesem Beispiel 3 Stunden an-gesetzt werden Das bewirkt eine reduzierte Waumlrmetauscherleistung sowie einen kleineren und preis-werteren Waumlrmetauscher
Effektive AufheizleistungDie effektive Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers laumlsst sich nach Formel 40 ( Seite 56) mit der Speicher-kapazitaumlt QSp = 151 kWh ( Abschnitt bdquoBearbeitungldquo Seite 72 ) unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit ta = 3 h bestimmen Bei einem Ladesystem mit externem Waumlrmetauscher ist der Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 1 zu setzen
F 38
Zwischenergebnis (Variante B)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 503 kW
(Logalux SLP13)bull Aufheizzeit ta = 3 hDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
30
40
2
10
5
215108 09 4
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]3 8 9 10
18
55
5060
6 720 644 970-391il
3
6
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh
3 h 1------------------------- 503 kW= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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835 Bearbeitung (Variante C)Da bei Variante C im Unterschied zu Variante B nur 50 des Bedarfs bevorratet werden ist ein Warmwasser-speicher Logalux LF1500 mit einem Speicherinhalt VSp = 1500 l vorgesehen
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) wird fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt ermittelt
F 39
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72 ) und der Speicherkapazitaumlt ist der Waumlrmetauscher auszu-legen
Effektive AnschlussleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Seite 72) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes gezapft wurden muss eine groumlszligere Waumlrmetauscherleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln
F 40
F 41
F 42
Weil beim Ladesystem eine Waumlrmeuumlbertragung mit konstanter Leistung moumlglich ist entspricht
F 43
Mit der effektiven Waumlrmetauscherleistung ist die tatsaumlchliche Aufheizzeit durch Umstellen der
Formel 33 Seite 70 zu bestimmen
F 44
Zwischenergebnis (Variante C)bull Variante C benoumltigt von der ermittelten
Speichergesamtkapazitaumlt QSp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 64 kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrmetauschers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt VSp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 166 kW
(Logalux SLP43)bull Aufheizzeit ta = 31 minDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
QSp VSp Sp KWndash c=
QSp 1500 l 50 K 1860----------kWh
l K------------= 872 kWh=
QRest 151 kWh 87 kWhndash= 64 kWh=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69min==
teff td tzndash=
teff 30 min 6 9min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WTQRestteff---------------=
Qmiddot WT64 kWh0385 h--------------------- 166 kW= =
Qmiddot WT Qmiddot eff Qmiddot theor= =
taQSp
Qmiddot WT------------=
091 h 54 5 min==ta151 kWh166 kW-------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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836 Bearbeitung (Variante D)Hier wird analog zu Variante C das Pufferspeicher-volumen so festgelegt das 50 des Bedarfs bevorratet sind Zu berechnen ist die erforderliche Zapfleistung der Frischwasserstation und die Waumlrmeerzeugerleistung
FrischwasserstationSpitzenvolumenstrom VS mit Zapftemperatur 40 degC
F 45
n Anzahl DuschenGleichzeitigkeit
VD Durchfluss Dusche in lminVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Spitzenvolumenstrom VS mit 60 degC Warmwasser-temperatur
TK KaltwassertemperaturTW WarmwassertemperaturTZ ZapftemperaturVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Fuumlr den Volumenstrom von 864 lmin wird die Frisch-wasserstation Logalux FS1203 gewaumlhltFuumlr einen Volumenstrom von 864 lmin und einer Warm-wassertemperatur 60 degC betraumlgt die erforderliche Pufferspeichertemperatur 65 degC ( Bild 51)
Bild 51 Temperaturverhalten FS1203 (N)
Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) ist fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt QSP zu ermitteln
F 46
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72) und der Speicherkapazitaumlt ist die Waumlrmeerzeugerleistung auszulegen
Effektive WaumlrmeerzeugerleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Kapitel 831) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes von der Frisch-wasserstation entnommen wurden muss eine groumlszligere Waumlrmeerzeugerleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln Zur Vereinfachung wird angenommen dass der primaumlrseitige Volumenstrom der Frischwasser-station dem sekundaumlrseitigen entspricht
Bei zentralen Durchflusstrinkwasser-erwaumlrmern und einem nachgeschalteten Leitungsvolumen 3 Liter ist nach DVGW-Arbeitsblatt W 551 60 degC Warmwasser-temperatur vorgeschrieben
Vmiddot S 40 C VmiddotD nD=
Vmiddot S 40 C 8 lmin 18 1 144 lmin= =
Vmiddot S(60degC) Vmiddot S(40degC)TZ TKndashTW TKndash--------------------=
Vmiddot S(60degC) 144 lmin 40 C 10 Cndash60 C 10 Cndash--------------------------------------- 864 lmin= =
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 864 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6 720 803 823-412O
[degC]
V [lmin]
65degC
QSp VSp TVL-Friwa TRL-Friwa cndash=
QSp 1500 l 65 23ndash K 1860----------kWh
l K------------ 733 kWh= =
QRest 151 kWh 733 kWh 777 kWh=ndash=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 77
F 47
F 48
F 49
Weil ein Waumlrmeerzeuger den Pufferspeicher mit konstanter Leistung beheizen kann entspricht
Mit der effektiven Waumlrmeerzeugerleistung ist die tatsachliche Aufheizzeit durch Umstellen von Formel 34 ( Seite 70) zu bestimmen
F 50
Zwischenergebnis (Variante D)bull Variante D benoumltigt von der ermittelten Speicher-
gesamtkapazitat Qsp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 777kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrme-erzeugers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt Vsp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Waumlrmeerzeugerleistung Qeff = 2018 kWbull Aufheizzeit ta = 45 minDie Werte fuumlr den Volumenstrom VH ergeben sich aus der Waumlrmeerzeugerleistung und einer heizwasser-seitigen Temperaturdifferenz von ca 25 K ( Seite 71)
Vmiddot S(60 C) 864 l min=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69 min==
teff td tzndash=
teff 30 min 69 min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WEQRestteff---------------=
Qmiddot WE777 kWh0385 h-------------------------- 2018 kW= =
Qmiddot theor Qmiddot WE Qmiddot effndash=
taQSp
Qmiddot WE------------=
ta151 kWh2018 kW--------------------------- 075 h 45 min= = =
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)78
84 Beispiel dampfbeheizter Speicher841 AufgabenstellungAm Beispiel eines Industriebetriebes mit einem hohen Warmwasserbedarf innerhalb relativ kurzer Zeit wird die Auslegung eines dampfbeheizten Speichers bei voll-staumlndiger Bevorratung des Bedarfs dargestellt
Gegebenbull Warmwasseranforderung von rund 21 msup3 in 20 minbull Entnahmetemperatur 60 degC bei KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 20 bar Uumlberdruckbull Geforderte Aufheizzeit ta = 1 hbull Vollstaumlndige Bevorratung
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Speichersolltemperatur
842 BearbeitungIn Anbetracht der groszligen Entnahme in relativ kurzer Zeit ist die gesamte Entnahmemenge zu bevorraten Es wird der Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 gewaumlhlt Da eine 100-ige Erwaumlrmung auf die ge-wuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist muss derbdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo nach Tabelle 28 ( Seite 68) beruumlcksichtigt werden Fuumlr den ausge-waumlhlten Speicher gilt y = 09 Das nutzbare Speichervolumen reduziert sich dadurch auf VSp = 1800 lUm trotzdem diese Speichergroumlszlige verwenden zu koumlnnen wird eine houmlhere Speichertemperatur einge-stelltFuumlr die Ermittlung der Speichersolltemperatur ist die Berechnung der benoumltigten Waumlrmemenge nach der Grundformel 74 ( Seite 184) fuumlr die Entnahme von 2100 Litern notwendig
F 51
Die Bevorratungstemperatur ist nun in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) mit der Speicherkapazitaumlt zu berechnen
F 52
F 53
Fuumlr die gesamte Bevorratung des Warmwasserbedarfs muss die Speichersolltemperatur auf 68 degC eingestellt werden
Die Warmwasser-Dauerleistung ( Tabelle 29 ) des ausgewaumlhlten Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 liegt mit einer Speichertemperatur von 68 degC zwar etwas unter 419 kW aber trotzdem weit uumlber den not-wendigen 122 kW Somit laumlsst sich die Forderung nach einer Aufheizzeit von einer Stunde leicht erfuumlllen
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
QSp VSp Sp KWndash c=
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen
QSp 2100 l 60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 122 kWh==
Sp KWndash QV c-----------= =
SpQ
V c----------- KW+=
Sp122 kWh
1800 l 1860----------kWh
l K------------
---------------------------------------------- 10 degC+= 68 degC=
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[ degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD1500 45
60122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465 419
558512
651605
744698
Tab 29 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 42 Seite 110)
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 79
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 mit
2000 Litern Speicherinhaltbull Speichersolltemperatur Sp = 68 degC
Der Speicherinhalt von 2000 Litern reicht aus weil die Speichersolltemperatur houmlher ist als die Entnahme-temperatur (Zapftemperatur) Falls die Speichersoll-temperatur von 60 degC nicht uumlberschritten werden darf ist ein groumlszligerer oder mehrere kleinere Speicher auszu-waumlhlen sodass sich effektiv mindestens 21 msup3 bevor-raten lassenBei groszliger Bevorratung ist zu beachten dass zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypass-leitung zwischen Warmwasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen ist
Bild 52 Hydraulischer Anschluss des Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 mit Warmwassermischer (blau hervorgehoben) zum Schutz vor Verbruumlhungen sowie mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1030 und Bypassleitung (blau hervorgehoben) zur vollstaumlndigen Durchwaumlrmung bei groszliger Bevorratung freier Kondensataustritt ist sicher-zustellen (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AKO KondensataustrittAW WarmwasseraustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Thermostatischer Trinkwassermischer
Weitere Armaturen Bild 95 Seite 120
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen ( Bild 52)
1 2 3 46
5
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPZ 1030
6 720 818 349-341T
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)80
85 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit (bis 2 Stunden)
851 AnwendungsfallUnter Spitzenbedarf ist die Entnahme groszliger Warm-wassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit zu verstehen Wenn in gewissen Zeitabstaumlnden mehrere Spitzen-entnahmen am Tage vorgesehen sind kann die Aufheiz-zeit dazwischen relativ kurz sein Ungeachtet einiger Besonderheiten gelten die gleichen Voraussetzungen wie beim Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Systementscheidung zwischen den beiden Varianten Speichersystem und Speicherladesystem zu treffen
852 Systementscheidung
Variante SpeichersystemBeim Speichersystem kann fuumlr die Zapfzeit keine anteilige Dauerleistung beruumlcksichtigt werden d h der gesamte Bedarf muss bevorratet werden ( Kapitel 82)
Variante Speicherladesystem bzw Frischwasser-station mit PufferspeicherBeim Speicherladesystem bzw Frischwasserstation mit Pufferspeicher ist ein Teil des benoumltigten Bedarfs uumlber den externen Waumlrmetauscher bzw dem Waumlrmeerzeuger lieferbar wenn die entsprechende Anschlussleistung zur Verfuumlgung steht ( Kapitel 82)Die Berechnung erfolgt analog Kapitel 83
86 Beispiel Sportlerheim861 AufgabenstellungDas Beispiel Sportlerheim zeigt einen typischen Speicherauslegungsfall fuumlr eine Spitzenentnahme mit kurzer Aufheizzeit Die Aufheizzeit darf nicht laumlnger als die regulaumlre Dauer eines Fuszligballspiels sein Die Grund-saumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt
Gegebenbull Duschanlage mit 2 times 10 Duschenbull Heizkesselleistung Qeff = 45 kW vorgesehenbull Bevorratung des gesamten Bedarfsbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Vorlauftemperatur V = 70 degCbull Stehender Speicher aus Platzgruumlnden vorgesehenMindestens 28 Personen sind zu beruumlcksichtigenbull 2 Fuszligballmannschaftenbull 3 Auswechselspielerbull 3 Schieds- und Linienrichter
Zu ermittelnbull Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm in kWh bull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speichertyp und -groumlszlige bull Theoretische Anschlussleistung Qtheor in kWbull Aufheizzeit ta in minbull Volumenstrom VH in lhbull Ruumlcklauftemperatur R in degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo zu waumlhlen
862 Bearbeitung
Spezifischer WaumlrmemengenbedarfFuumlr die Versorgung von Sporthallen wird eine Warm-wassertemperatur von 40 degC bei einer Warmwasser-Zapfrate von 8 Liter pro Minute empfohlen Die Richt-werte fuumlr den Waumlrmemengenbedarf sind im
Kapitel 12 Seite 170 ff zu finden Er betraumlgt nach Tabelle 86 ( Seite 175) bei einer Duschzeit von 6 Minuten 1675 Wh pro Person und Duschvorgang (Beispiel Tabelle 30 Seite 81 )
SpeicherkapazitaumltMit dem mittleren spezifischen Verbrauch ist der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicher-kapazitaumlt) nach Formel 28 Seite 69 fuumlr 28 Entnahmen zu ermitteln
QSp 28 1675 kWh=
QSp 469 kWh=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 81
Speichertyp und -groumlszligeDie Auswahl des Speichertyps ist mit Hilfe der Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) vorzunehmen Aufgrund der berechneten Speicherkapazitaumlt wird ein Warmwasserspeicher Logalux SU10005 gewaumlhlt Der erforderliche Speicherinhalt ist durch Umstellen der Grund-formel 74 ( Seite 184) zu berechnen Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die Soll-temperatur ist nicht moumlglich Diesem Umstand ist mit dem bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) Rechnung zu tragen
Nach Tabelle 31 gilt fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU der volumetrische Korrekturfaktor y = 089 Damit ergibt sich durch Umstellen aus der Grundformel 74 ( Seite 184)
Der geeignete Warmwasserspeicher ist somit Logalux SU10005 mit 1000 Litern Speicherinhalt Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlbertragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 54
Uumlbertragungsleistung des WaumlrmetauschersDie Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers eines Warmwasserspeichers sinkt mit zunehmender Speicher-temperatur ( Kapitel 81 f) Um genuumlgend Leistung uumlbertragen zu koumlnnen ist eine Anhebung der theoretischen Uumlbertragungsleistung notwendig Dies wird mit dem Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x beruumlck-sichtigt
Bild 53 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 175 Seite 170)
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
Warmwasser- Zapfrate
Warmwasser-Austrittstemperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
4045
93011551305
116513951630
1395 1675
1955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
Tab 30 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnun-genldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSU stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 31 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp469 kWh
60 10ndash K 089---------------------------------------------- 860 l K
kWh------------=
VSp 906 l=
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)82
Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlber-tragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 55
AufheizzeitAus der Grundformel 79 ( Seite 184) laumlsst sich die Aufheizzeit ta fuumlr die reduzierte theoretische Anschlussleistung Qtheor ermitteln
F 56
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungZur Berechnung des Volumenstromes ist aus dem Dauerleistungsdiagramm des Warmwasserspeichers Logalux SU10005 bei der gegebenen Heizkesselleistung Qeff = 45 kW der Vorlauftemperatur v = 70 degC und der Speichertemperatur Sp = 60 degC die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 23 K abzulesen
Bild 54 Warmwasser-Dauerleistung Logalux SU10005 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 75 Seite 104)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hWenn der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust nicht im Dauerleistungsdiagramm ablesbar sind laumlsst sich eine zusaumltzliche Druckverlust-linie einzeichnen (Beispiel Bild 41 Seite 56) Weil sich die Werte nur annaumlhernd durch Interpolation ermit-teln lassen ist alternativ die Berechnung des Volumenstroms zu empfehlenMit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ist der Volumenstrom nach der Formel 35 ( Seite 71) zu berechnen
F 57
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
Qmiddot theor 45kW 085 3825 kW= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 469 kWh
3825 kW--------------------------= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 123 h 74 min= = =
6070
8
0
9
0
1
00
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
3020 4010
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-081T
9
ϑWW 10 degC
Vmiddot HQeff
H c-------------------=
VmiddotH45 kW
23 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 83
F 58
Die Ruumlcklauftemperatur ist aus der Differenz von gegebener Vorlauftemperatur und heizwasserseitiger Temperaturdifferenz zu berechnen
F 59
Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux SU10005 aus dem Druckverlust-diagramm fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 abzulesen
Bild 55 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux SU5005 SU10005 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 70 Seite 102)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
Ergebnisbull Spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm = 1675 kWhbull Speicherkapazitaumlt QSp = 469 kWhbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux SU10005 mit
987 Litern Speicherinhaltbull Theoretische Anschlussleistung Qtheor = 3825 kWbull Aufheizzeit ta = 74 minbull Volumenstrom VH = 1681 lhbull Ruumlcklauftemperatur R = 47 degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 50 mbar
VmiddotH 1681 lh=
R V Hndash 47 degC= =
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-331T
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)84
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
91 SummenlinienverfahrenIm Waumlrmeschaubild ist der Energiebedarf fuumlr die Warm-wasserbereitung vor allem bei komplexen Bedarfs-profilen grafisch darstellbar Die Konstruktion eines Waumlrmeschaubildes wird auch als Summenlinien-verfahren bezeichnet In Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
911 Energiebedarf fuumlr die Warmwasserbereitung
Aufheizleistung und SpeicherkapazitaumltAngenommen eine Badewanne wird in 10 Minuten mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser gefuumlllt Die Wannen-fuumlllung hat nach der Grundformel 75 ( Seite 184) die Waumlrmekapazitaumlt
F 60
Steht fuumlr die Warmwasserbereitung beispielsweise eine Waumlrmeleistung von QH =14 kW zur Verfuumlgung betraumlgt nach der Grundformel 73 ( Seite 184) die uumlbertrag-bare Waumlrmemenge in 10 Minuten
F 61
Das Bedarfsdefizit am Ende des Entnahmevorgangs kann ein Speicher mit der Kapazitaumlt QSp 29 kWh abdecken
Grafische Darstellung im WaumlrmeschaubildBild 56 ist bereits eine Anwendung des Waumlrmeschau-bildes Ausgehend von der Waumlrmekapazitaumlt QNB der Wannenfuumlllung und den 10 Minuten Fuumllldauer ergibt sich ein Bedarfspunkt fuumlr die Badewanne Die Steigung der Bedarfslinie zwischen Null und Punkt entspricht nach der umgestellten Grundformel 73 ( Seite 184) der benoumltigten Aufheizleistung
Bild 56 Badewannenfuumlllung per Dauerleistung und Spei-cherkapazitaumlt
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t ZeitAnalog dazu entspricht die Steigung der Heizlinie zwischen Null und Punkt der Aufheizleistung QH = 14 kW Es ist unmittelbar einsichtig dass bei groumlszligerer Leistung die Heizlinie steiler und damit die theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt QSp (das Bedarfsdefizit) kleiner waumlrenBei einer Waumlrmeleistung von
F 62
waumlre kein Speicher erforderlich Im Regelfall ist der Waumlrmeerzeuger aber nicht in der Lage die Spitzen-leistung zur Durchlauferwaumlrmung kurzfristig bereitzu-stellen
QNB mNB WW c=
QNB 150 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
QNB 52 kWh=
QH Qmiddot H t=
QH 14 kW 10 min 1 h60 min-------------------=
QH 23 kWh=
Qmiddot NB52 kWh10 min----------------------- 60 min
1 h-------------------=
Qmiddot NB 312 kW=
QNB
QH
0
3
1
23
52
4
100
Q NB =
312
kW
QH = 14 kW
QSp
t [min]
6
6 720 644 970-432O
Q [kWh]
Qmiddot H Qmiddot NB 312 kW= =
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 85
912 Theoretische Speicherkapazitaumlt
Theoretische Speicherkapazitaumlt ablesenIm Waumlrmeschaubild ist die Heizlinie QH = 14 kW parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 57) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die theoretische Speicherkapazitaumlt QSp = 29 kWh ablesbar Aus der theoretischen Speicherkapazitaumlt laumlsst sich der entsprechende Speicherinhalt ermitteln
Bild 57 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeit
Speicherinhalt berechnenMit der Leistung des Heizkessels QH = 14 kW und einer Wannen-Fuumlllzeit von 10 Minuten wurde die Waumlrme-kapazitaumlt QH = 23 kWh als Dauerleistung uumlbertragen ( Bild 56 Seite 84) Dem entspricht nach der umge-stellten Grundformel 75 ( Seite 184) bei 40 degC die Warmwassermenge
F 63
Als Differenz zur Badewannenfuumlllung mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser ergibt sich mit der theoretisch erforderlichen Speichertemperatur von Sp = 40 degC der Speicherinhalt
913 Praktische Einfluumlsse
Houmlhe der SpeichertemperaturDie theoretisch angenommene Speichertemperatur von 40 degC wird praktisch sicher keine Anwendung finden denn Waumlrmeverluste bis zur Zapfstelle sind nicht auszu-schlieszligen Auszligerdem reicht bei houmlherer Speicher-temperatur ein kleinerer Speicher ausMit Sp = 55 degC waumlre nach der umgestellten Grundformel 74 ( Seite 184) das erforderliche Speichervolumen
F 64
QNB
QSP
QH
0
2
1
29
52
4
100
Q NB =
312
kW
Q H = 14 kW
Q H = 14 kW
t [min]
6
6 720 644 970-442O
Q [kWh]
VWWQWW
WW KWndash c------------------------------------------=
VWW23 kWh
40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VWW 66 l=
VSp 150 l 66 lndash 84 l= =
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp29 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VSp 55 l=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)86
Volumetrischer Korrekturfaktor yEs ist uumlblich die Speichergroumlszlige mit einem Faktor y zu korrigieren der eine nicht vollstaumlndige Durchladung beruumlcksichtigt ( Seite 68) Bei modernen Speichern kann er eigentlich entfallen zumal sich das praktischangewendete Speichervolumen gemessen am Rechen-wert VSp immer an der naumlchsten handelsuumlblichen Groumlszlige orientieren muss
Volle Aufheizleistung beim Speicherladesystem und Frischwasserstation mit PufferspeicherDas Waumlrmeschaubild ( Bild 57 Seite 85) setzt voraus dass die Entnahme der 83 Liter aus dem Speicher und die Durchlauf-Wassererwaumlrmung der 67 Liter durch QH = 14 kW gleichzeitig ablaufen
Bild 58 Funktionsprinzip Speicherladesystem Zapfung per Speicherinhalt und Dauerleistung
A FunktionsprinzipB Speicherladesystem bzw Pufferspeicher fuumlr
Frischwasserstation mit Beheizung uumlber einen Waumlrmeerzeuger
AW Warmwasseraustritt bzw Vorlauf Frischwasser-station
EK Kaltwassereintritt bzw Ruumlcklauf Frischwasser-station
V Gesamt-Zapfrate fuumlr WannenfuumlllungQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungVSp Zapfrate uumlber SpeicherVWW Warmwasser-Zapfrate (uumlber externen Waumlrme-
tauscher)
Verminderte Aufheizleistung beim SpeichersystemZu Beginn der Entnahme aus dem voll durchgeladenen Speicher liegt der Waumlrmetauscher im temperierten Wasser und kann daher nicht seine volle Leistung abgeben ( Bild 59 Seite 87 Pos A) Waumlhrend der Entleerung (Pos B) nimmt die Uumlbertragungsleistung zu Am Ende der Entnahme (Pos C) ist der Speicher temperiert mit
F 65
Uumlbertraumlgt man diese Situation ins Waumlrmeschaubild ist ein Bedarfsdefizit (ndashQSp) zu erkennen das durch eine entsprechende Vergroumlszligerung von QSp ausgeglichen wer-den muss Im Waumlrmeschaubild ist dazu die Heizlinie QlsquoH parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 59 Seite 87) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die korrigierte Speicherkapazitaumlt QlsquoSp ablesbar
A
B
40 degC
40 degC
40 degC
10 degC
QH = 14 kW
VSp = 83 lmin VWW = 67 lminV = 15 lmin
AW
AW
EK
EK6 720 644 970-451il
sum
SpQmiddot H
Vmiddot Sp c-----------------=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 87
Bild 59 Funktionsprinzip Speichersystem Zapfung und Aufheizung mit Bedarfsdefizit im Waumlrmeschaubild
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittQ Waumlrmemenge in kWhQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQlsquoH Reale Waumlrmeleistung des Waumlrmeerzeugers fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
Badewannenfuumlllung
QNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)ndash QSp Zusaumltzliches BedarfsdefizitQlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeit
Einschaltverzoumlgerungen beim SpeichersystemDie Situation verschaumlrft sich wenn die Waumlrmeleistung erst bei einer bestimmten Entleerung des Speichers angefordert wird und der Waumlrmeerzeuger erst auf Lade-temperatur zu bringen ist Die Verzoumlgerungen beim Einschalten des Waumlrmeerzeugers werden auch Totzeiten genannt Sie ergeben sich aus der Position der Temperaturfuumlhler und dem Betriebszustand des
Speichersystems Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Totzeit t1 bis zum Ansprechen des Warmwasser-Temperaturfuumlhlers FW im Speicher und der Totzeit t2 bis zu dem Zeitpunkt wenn der Waumlrmeerzeuger auf Lade-temperatur gebracht ist ( Bild 60) Die Totzeiten t1 und t2 koumlnnen in der Summe unter Umstaumlnden laumlnger sein als der Bedarfszeitraum
Bild 60 Totzeiten beim Speichersystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFK KesseltemperaturfuumlhlerFW Warmwasser-Temperaturfuumlhler (Speicher)KR RuumlckschlagklappePS Speicherladepumpet1 Totzeit Speichert2 Totzeit KesselArmaturen Bild 19 Seite 23
A B
t
AW AW AW
EK EK EK
C
A B C0
1
2
4
32
52
100 5
Q NB= 3
12 kW
QSpQlsquoSp
QNB
QlsquoH
ndash QSp
QH = 14 kW
Q [kWh]
t [min]
6
6 720 644 970-461il
6 720 644 970-471il
t2
t155 degC
t1 +t2
AW
PS KRFK
FW
EK
t1 +t2
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)88
914 Vollstaumlndige Bevorratung des SpitzenbedarfsWenn alle geschilderten praktischen Einfluumlsse zutreffen ist die Konsequenz eine vollstaumlndige Bevorratung des Spitzen-Warmwasserbedarfs Fuumlr den Fall des Wannenbades ist in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) bei 55 degC Speicher-temperatur folgendes Speichervolumen erforderlich
F 66
Mindestforderung ist dabei dass der Speicher zu Beginn eines Spitzenbedarfs vollstaumlndig durchgeladen zur Verfuumlgung steht Im unguumlnstigsten Fall kann der Speicher fast bis auf die Positionslinie des Temperatur-fuumlhlers entleert sein Die Totzeit t1 ist dann zwar sehr kurz aber es sind auch nur ca noch 50 der Speicher-kapazitaumlt verfuumlgbar ( Bild 61 Seite 89) Das ist der Grund warum zur Bedarfsdeckung im Einfamilien-wohnhaus Speichergroumlszligen bis zu 200 Liter standard-maumlszligig verwendet werden Die Speicher koumlnnten bei gleicher Komfortlieferung kleiner sein und waumlren auch mit groumlszligerer Sicherheit zu dimensionieren wenn das Speicher-bdquoManagementldquo d h die Regeltechnik die geschilderten praktischen Einfluumlsse beruumlcksichtigen wuumlrde Da der kurzzeitige Spitzenbedarf vollstaumlndig zu bevor-raten ist sind komplexe Bedarfsprofile uumlber laumlngere Zeitraumlume das eigentliche Anwendungsgebiet des Waumlrmeschaubildes Zu beruumlcksichtigen ist auch die Tot-zeit Speicher t1 ( Bild 61 Seite 89) Die Totzeit Kessel t2 hat durch die staumlndige Temperaturbereitschaft in der Heizperiode meist keine Bedeutung
92 Konstruktion eines einfachen Waumlrme-schaubildes
Kurzzeitiger SpitzenbedarfAusgehend von dem Bedarfsfall des Wannenbades ( bdquoGrafische Darstellung im Waumlrmeschaubildldquo Seite 84) und der Notwendigkeit der vollstaumlndigen Bevorratung laumlsst sich das Waumlrmeschaubild ( Bild 61 Seite 89) entwickeln Daraus ist zu entnehmen dass der Speicher rund 28 Minuten nach Zapfbeginn wieder mit seiner vollen Kapazitaumlt zur Verfuumlgung steht Es koumlnnen somit in diesen Zeitintervallen die gleichen Bedarfe beliebig haumlufig wiederholt werden Sie benoumltigen allerdings jeweils die volle KesselleistungDeshalb ergibt sich als Forderung fuumlr die meisten praktischen Anwendungsfaumllle bei denen nicht die Heiz-linie sondern die Bedarfslinie vorgesehen ist den kurz-zeitigen Spitzenbedarf QSp zu puffern
Brauchbare SpeicherkapazitaumltZum Zeitpunkt A ( Bild 61) besteht eine positive Speicherkapazitaumlt wobei aber nicht erkennbar ist ob sie auch von brauchbarer Temperatur istDas von unten eintretende Kaltwasser nimmt einen Groszligteil der abgegebenen Waumlrmeleistung auf und erwaumlrmt sich dabei im bdquoDurchlaufldquo gemaumlszlig
F 67
Die Zapfrate (Durchstroumlmung) des Speichers VSp ergibt sich aus der Mischungsgleichung
F 68
Bei gegebener Warmwasser-Zapfrate fuumlr die Badewannenfuumlllung VWW = 15 lmin mit WW = 40 degC und der angenommenen Speichertemperatur
Sp = 55 degC ( Seite 85) ergibt die Berechnung
Bei 100 Liter Volumen ist der Speicher nach 10 Minuten vollstaumlndig entladen Das nun austretende Warmwasser hat die Temperatur 30 degC falls die Waumlrmeleistung sofort zu Beginn der Zapfung verfuumlgbar war Sie ist ent-sprechend niedriger wenn eine Totzeit t1 wirksam ist ( Bild 61)
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp52 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
------------------------------------------------------------=
VSp 100 l=
WWQmiddot H
c VSp-----------------=
Vmiddot SpVmiddotWW
Sp WWndash
WW KWndash------------------------------ 1+----------------------------------------=
Vmiddot Sp15 lmin
55 degC 40 degCndash40 degC 10 degCndash-------------------------------------- 1+-------------------------------------------------=
Vmiddot Sp 10 lmin=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
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Bild 61 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit Speicher
Minimale SpeicherkapazitaumltDie positive Kapazitaumlt von ca 12 kWh zum Zeitpunkt A ( Bild 61) entspricht einer Temperaturerhoumlhung um
WW = 10 K und damit einer Zapftemperatur WW = 20 degC Im vorliegenden Fall ist das ohne Nachteil
da nach der Spitzenentnahme kein Bedarf vorliegt und der Speicher wieder geladen wirdIn allen anderen Faumlllen sollte der Speicher zu keinem Zeitpunkt unter die Minimalkapazitaumlt QrsquoSp absinken In Anlehnung an die Grundformel 75 ( Seite 184) sind das im betrachteten Fall ( Bild 61)
F 69
2
0
4
6
8
10
QSp
20 300 10t1 t1
Q H
QSpQ N
B
50 QSp
50 QSp
A
B
Q [kWh]
t [min]
12
40 50
6 720 644 970-481il
Q Sp VSp Sp Kwndash c=
Q Sp 100 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
Q Sp 35 kWh=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
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93 Komplexes theoretisches BedarfsprofilSpeicherkapazitaumltDie Speicherkapazitaumlt QSp ist entsprechend dem kurz-zeitigen Spitzenbedarf zwischen den Bedarfspunkten und aus dem Waumlrmeschaubild Bild 62 gewaumlhlt und betraumlgt
Minimale SpeicherkapazitaumltBei einer gewaumlhlten Speichertemperatur SP = 60 degC und der Zapftemperatur WW = 40 degC darf die Speicher-kapazitaumlt nicht unter QrsquoSp = 12 kWh abfallen Damit liegen die Punkte A und B fest ( Bild 62)
AufheizleistungDie benoumltigte Speicheraufheizleistung (Dauerleistung) ist mit Hilfe der Grundformel 73 ( Seite 184) aus den Kapazitaumltswerten des Gesamtbedarfs ( Bild 62 Punkt C) und der vollstaumlndigen Entladung des Speichers (Punkt A) sowie den dazugehoumlrigen Zeiten zu berechnen
F 70
Speichergroumlszlige und HeizbeginnDie Speichergroumlszlige berechnet sich nach der Grundformel 74 ( Seite 184)
F 71
Gewaumlhlt wird 400 Liter als naumlchstgroumlszligeres handels-uumlbliches Speichervolumen
Das Waumlrmeschaubild Bild 55 laumlsst erkennen dass bei Nutzung der Nachheizleistung erst bei 50-iger Entleerung ein Defizit auftritt Besser als eine moumlgliche Korrektur der Speicherkapazitaumlt nach oben (im vorliegenden Fall entspraumlche das einer Gesamt-Bevor-ratung) ist die Verkuumlrzung der Totzeit t1 und damit eine rechtzeitige Bereitstellung der Heizleistung
Bild 62 Konstruieren der Heizlinie im Waumlrmeschaubild
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)QlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit SpeicherIn Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
QSp 35 kWh 15 kWhndash 20 kWh= =
Qmiddot HQ2 Q1ndasht2 t1ndash---------------------=
Qmiddot H60 kWh 35 kWhndash
8 h 6 hndash-------------------------------------------------=
QH 125 kW=
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp20 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------------------------=
VSp 344 l=
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
4 8 1062 3 7 9510t1
B
C
A
QSp
QH
50 QSp
QSp
QrsquoSp
QSp
Q [kWh]
t [h]
65
11 120
6 720 644 970-491il
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
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10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
101 VDI-Richtlinie 2089 als BerechnungshilfeRichtwerteMit den in der VDI-Richtlinie 2089 enthaltenen Tabellen-Richtwerten lassen sich Verbrauchs- und Vergleichs-angaben zur Speicherdimensionierung fuumlr die Warm-wasserbereitung in Schwimmbaumldern ableiten ( Kapitel 124 Seite 178)Fuumlr die Speicherauslegung mit Hilfe des Nomogramms muumlssen folgende Ausgangsdaten bekannt sein bzw abgeschaumltzt werden
bull Beckenoberflaumlche des Schwimmbades in m2
bull effektive Wasserleistung je Dusche in lminbull geschaumltzte Gesamt-Benutzungszeit der Duschen in
minh (nach VDI 2089 Gleichzeitigkeit 06 08 entsprechend 36ndash48 minh)
bull Anteil in am Gesamtbedarf der zu bevorraten ist
Nomogramm zur Speicherauslegung fuumlr ein Schwimmbad
Bild 63 Nomogramm fuumlr Speicherauslegung Schwimmbad (nach VDI-Blatt 2089) Beispiel Hallenbad blau hervorgehoben ( Seite 92)
a Bevorratung von 40 des Gesamtbedarfsb Bevorratung von 33 des Gesamtbedarfsc Bevorratung von 20 des GesamtbedarfsAB Beckenoberflaumlche Schwimmbad nD Erforderliche Duschenanzahl QD Warmwasser-Dauerleistung bei 1042 degCtD Dusch-BenutzungszeitVE Gesamtentnahme mit 42 degCVSp Bevorratung bei 60 degCVW GesamtwasserleistungVD Effektive Wasserleistung je Dusche
600 500 400 300 200 100 150 300 450 600 750 900
2000 3000 4000 5000 6000VSp [l]
6 lmin8 lmin
10 lmin12 lmin
25 minh
30 minh
35 minh
40 minh
45 minh
50 minh
VW [lmin]
nnD
AB [m2]QD [kW]700 1050
7000
a
b
c
80
70
60
50
40
20
10
3
6
9
12
15
18
21
24
27
30
112
223
335
447
558
670
781
893
1005
1116
VE [m3h]
tD [minh]
VD [lmin]
30
1800
330
6 720 644 970-501il
2
1
3
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)92
102 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung)1021 AufgabenstellungAm Beispiel eines Hallenbades wird die Auslegung der Warmwasserbereitungsanlage dargestellt Fuumlr das relativ groszlige Speichervolumen gibt es grundsaumltzlich die Moumlglichkeit mehrere kleine Speicher miteinander zu kombinierenGegebenbull Hallenbad mit Beckenoberflaumlche 600 m2
bull Wasserleistung je Dusche 8 lmin mit Selbstschluss-vorrichtung
bull Dusch-Benutzungszeit 40 minh bull Bevorratung des Gesamtbedarfs 33 (Annahme
liegende Speicher)bull Vorlauftemperatur V = 85 degCbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC
Zu ermittelnbull Erforderliche Duschenanzahlbull Warmwasser-Dauerleistung QD in kW fuumlr
Aufheizung 1042bull Speicherinhalt VSp in lbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoKomplexe Bedarfs-vorgabenldquo zu waumlhlen
1022 Bearbeitung
Werte im Nomogramm ablesenausgehend von der Beckenoberflaumlche das Nomogramm durchfahren ( Bild 63 Seite 91)bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung QD = 330 kWbull Speicherinhalt VSp 1800 l
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungGemaumlszlig dem ermittelten Speicherinhalt wird der Warmwasserspeicher Logalux L2TH1900 ausgewaumlhlt Dieser Doppelspeicher besteht aus 2 Warmwasserspei-chern Logalux LTH950 Fuumlr die geforderte Vorlauftempe-ratur von 85 degC ist somit in das Dauerleistungs-diagramm des Warmwasserspeichers Logalux LTH950 eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwasser-Austrittstemperatur von 60 degC einzutragen Diese Hilfslinie ergibt sich als gemittelte Linie zwischen der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 80 degC und der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 90 degC (Beispiel Bild 64) Die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz bei einer Warmwasser-Dauerleistung von QD = 165 kW (pro Speicher) ist ablesbar Der Volumenstrom und der heizwasser-seitige Druckverlust sind nicht exakt aus dem Dauer-leistungsdiagramm zu bestimmenNach der Grundformel 76 ( Seite 184) ist der Volumenstrom
Bild 64 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH750 und LTH950 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 88 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
VmiddotH165 kW
30 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
VmiddotH 4730 lh=
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 200
50mdashndash28
100mdashndash41
200mdashndash58300
QD [kW]
30
165
85
60
∆ϑH [K]40
6 720 644 970-511il
∆pH [mbar]VH [m3h]
5
8
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 93
Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux LTH950 aus dem Druckverlust-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTH400 LTH3000 abzulesen (Beispiel Bild 65)
Bild 65 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTH400 LTH3000 Beispiel blau hervorgeho-ben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom in msup3h
Ergebnis bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 330 kWbull Speicherinhalt VSp = 2000 lbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux L2TH1900bull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 30 Kbull Gesamt-Volumenstrom des Doppelspeichers
VH = 94 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 140 mbar
(bei Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo also parallel)
Alternativ zum Doppelspeicher Logalux L2TH1900 ist der Warmwasserspeicher Logalux LTH2000 verwendbar Die erforderlichen Daten sind analog dieser Darstellung zu ermitteln
200
300
400
100
5043 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
140
47
6 720 644 970-521il
4
76
77
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)94
11 Auswahl
111 Warmwasserbereitung mit Buderus 1111 Speicher fuumlr jeden VerwendungszweckDie Buderus-Warmwasserspeicher sind je nach Ausfuumlhrung fuumlr Speichersysteme oder Speicherlade-systeme verwendbar und kombinierfaumlhig Sie haben eine wirkungsvolle Waumlrmedaumlmmung Die Speicher bis 500 Liter Speicherinhalt (liegende Speicher bis 300 Liter Speicherinhalt) sind werkseitig mit einer Waumlrmedaumlmmung aus Hartschaum versehen Speicher bis 400 Liter Speicherinhalt besitzen eine Blechverklei-dung die Speicher mit 500 Liter Speicherinhalt einen Folienmantel Ab 750 Litern (stehend) bzw 400 Litern (liegend) Speicherinhalt ist die Waumlrmedaumlmmung aus ab-nehmbarem PU-Weichschaum oder Hartschaum-Segmenten mit Folienmantel (stehend) bzw EPS-Neo-porPolyesterfaservlies mit PS-Mantel (liegend) Innen bietet die Buderus-Thermoglasur DUOCLEAN plus fuumlr alle trinkwasserberuumlhrten Flaumlchen einen hohen Hygiene-schutz Vor Korrosion schuumltzt das kathodische System aus Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesiumano-de bzw wartungsfreier Inertanode Alle Buderus-Warm-wasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher sind nach der europaumlischen Druckgeraumlterichtlinie 9723EG zertifiziertEs gibt Speicher fuumlr spezielle Beheizungsarten (z B Fernwaumlrme oder Dampf) sowie fuumlr besondere Wasser-beschaffenheiten (z B Seewasserausfuumlhrung)
Stehende SpeicherStehende Warmwasserspeicher Logalux SU sowie Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 las-sen sich variabel neben dem Heizkessel platzieren Dazu gibt es passende Verbindungsleitungen zwischen Heiz-kessel und Speicher inklusive Speicherladepumpe und Ruumlckschlag-klappeDie Kombination von Heizkessel und einem neben-stehenden Speicher ist als klassische Variante besonders interessant wenn im Heizraum genuumlgend Platz ist Durch das Zusammenschalten mehrerer stehender Speicher die ein Einzelvolumen bis 1000 Liter haben ist jedes gewuumlnschte Speicher-volumen bdquozusammenstellbarldquo Je nach System (Speichersystem oder Speicherladesystem) und Schaltungsvariante (Reihen- oder Parallelschaltung) sind spezielle Anforderungen an die heiz- und warm-wasserseitige Verrohrung zu beachtenUumlber ausreichend groszlige Handlochdeckel lassen sich alle stehenden Speicher leicht reinigen und warten
Liegende SpeicherLiegende Warmwasserspeicher Logalux L und LT (bis 300 Liter) sind in verschiedenen Heizkessel-Speicher-kombinationen mit abgestimmtem Design und kompletter Verbindungsleitung zwischen Heizkessel und Speicher erhaumlltlich Diese Speicher sind bis maximal 500 kg belastbar und bilden mit dem aufgesetzten Heiz-kessel eine platzsparende Einheit Uumlber Handlochdeckel sind Wartung und Inspektion leicht moumlglich
Die Warmwasserspeicher Logalux LT mit mehr als 400 Litern Speicherinhalt und Warmwasserspeicher Logalux LF bieten als Einzelspeicher oder Kombination mehrerer liegender Speicher oft die einzig sinnvolle Moumlglichkeit ein groszliges Speichervolumen in einem Gebaumlude unterzubringen Fuumlr die Wartung und Inspektion sind ausreichend groszlige Mannlochoumlffnungen vorhanden
Speicher fuumlr spezielle AnwendungsfaumllleSpeicher fuumlr spezielle Anwendungsfaumllle sind in diesem Kapitel nicht beruumlcksichtigt Fuumlr ihre Auswahl gibt es Kriterien die sich von den uumlblichen Auslegungs-grundlagen in dieser Planungsunterlage unterscheiden
Speicher fuumlr Gas-HeizgeraumlteDie modernen Buderus-Gas-Heizgeraumlte sind kompakt und raumsparend Optimal in Abmessungen und Design darauf abgestimmt gibt es Warmwasserspeicher mit weiszliger Verkleidung zur Montage unter (ohne zusaumltzliche Stellflaumlche) oder neben dem Gas-Heizgeraumlt
SolarspeicherDie Auswahl der Solarspeicher ist abhaumlngig vom geplanten Solarsystem und mit der ermittelten Anzahl der Solarkollektoren abzustimmen
Die Planungsunterlagen zu den jeweiligen Kesseln enthalten Informationen und technische Daten zu den liegenden Speichern bis 300 Liter
Die Planungsunterlage zum gewaumlhlten Gas-Heizgeraumlt enthaumllt wesentliche Hinweise zur Warmwasserbereitung
Die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolar-technik Logasolldquo behandelt sowohl Speicher fuumlr die Warmwasserbereitung als auch fuumlr die Kombination der Warmwasser-bereitung mit solarer Heizungs-unterstuumltzung
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 95
1112 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
SU1605 (W) SU4005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr) fuumlr bivalente Beheizung mit Solar-
anlage oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (Zubehoumlr) uumlber vorderen Handlochdeckel einbaubar (nur SU3005 und SU4005)
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Thermometer elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlrme-tauscher)
bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaum bull Stahlblechverkleidung wahlweise in Blau und Weiszlig
SU5005 (W)SU10005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Elektro-Heizein-
satz und Elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlr-metauscher)
SU5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SU7505 SU10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLThellip ab 400 l
Integriert Speicher-systemliegend
bull Warmwasserspeicher mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Waumlrmetauscher in Normal- (LTN) Hochleistungs- (LTH) oder Dampf-
ausfuumlhrung (LTD)bull Logalux LThellip als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2Thellip) oder Dreifach-
speicher (L3Thellip)bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich
Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010 (ab 2000 Liter Einzelspeicherinhalt 2 Fremdstromanoden mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1010)
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) und Elektro-Heizeinsatz als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Waumlrmeschutz aus EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)96
SF3005 SF10005
Externes WT-Set Logalux LAP oder SLP
Speicher-ladesystemstehend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP (aufgesetzt) oder SLP (seitlich) mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux LAP komplett auf oberem Handlochdeckel montiert mit passendem Waumlrmeschutz (nur SF3005 und SF4005)
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) Rippenrohr-waumlrmetauscher oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (beide uumlber vorderen Speicher-Handlochdeckel einbaubar)
SF3005 und SF4005bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaumbull Stahlblechverkleidung wahlweise in blau und weiszligSF5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SF7505 SF10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLF ab 400 l
Externes WT-Set Logalux SLP
Speicher-ladesystem liegend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Logalux LF als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2F) oder Dreifach-speicher (L3F)
bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) als Zubehoumlr erhaumlltlich Elektro-Heizeinsatz mit Regelgeraumlt auf Anfrage
bull Waumlrmeschutz EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 97
1113 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux (ohne Solar- und Kleinspeicher)Speicher-inhalt
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme mit integriertem Waumlrmetauscher (WT)
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speicherlade-systeme mit externem Waumlrmetauscher-Set
Stehend Liegend Stehend LiegendGlattrohr- WT1)
1) Beheizbar mit Heizkessel Fernwaumlrme oder Heizzentrale (fernwaumlrmeaumlhnlich)
Rippenrohr-WT2)
2) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme uumlber eingebauten Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr)
Glattrohr-WT3)
3) Logalux LTN und LTH beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme Logalux LTD beheizbar mit Dampf
Logalux LAP4)
4) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (SLP nur indirekte Beheizung)
Logalux SLP4) Logalux SLP4)
[l] eingeschweiszligt austauschbar austauschbar aufgesetzt seitlich seitlich160 SU16055) ndash ndash ndash ndash ndash200 SU20055) ndash ndash ndash ndash ndash300 SU30055) SF3005 ndash SF3005 SF3005 ndash400 SU40055)
5) Auch mit weiszliger Verkleidung fuumlr Gas-Heizgeraumlte erhaumlltlich
SF4005 LThellip400 SF4005 SF4005 LF400500 SU50055) ndash ndash ndash SF50055) ndash550 ndash ndash LThellip550 ndash ndash LF550750 SU75055) ndash LThellip750 ndash SF75055) LF750800 ndash ndash L2Thellip800 ndash ndash L2F800950 ndash ndash LThellip950 ndash ndash LF9501000 SU100055) ndash ndash ndash SF100055) ndash1100 ndash ndash L2Thellip1100 ndash ndash L2F11001200 ndash ndash L3Thellip1200 ndash ndash L3F12001500 ndash ndash LThellip1500 ndash ndash LF15001500 ndash ndash L2Thellip1500 ndash ndash L2F15001650 ndash ndash L3Thellip1650 ndash ndash L3F16501900 ndash ndash L2Thellip1900 ndash ndash L2F19002000 ndash ndash LThellip2000 ndash ndash LF20002250 ndash ndash L3Thellip2250 ndash ndash L3F22502500 ndash ndash LThellip2500 ndash ndash LF25003000 ndash ndash LThellip3000 ndash ndash LF30003000 ndash ndash L2Thellip3000 ndash ndash L2F30004000 ndash ndash L2Thellip4000 ndash ndash L2F40005000 ndash ndash L2Thellip5000 ndash ndash L2F50006000 ndash ndash LT2hellip6000 ndash ndash L2F6000TechnischeDaten
Seite 99 Seite 100
Seite 125 Seite 107 Seite 121 Seite 125 Seite 128
Tab 33 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux zur Verwendung in Speichersystemen und Speicherladesystemen
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)98
112 Stehende Warmwasserspeicher Logalux SU1121 Abmessungen und technische Daten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Bild 66 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) (Maszlige in mm)
A-A Schnitt A-AB-B Schnitt B-B1) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innendurchmesser 195 mm)
HABH
HEZ
HVS
HRS
HEK
AW
R1
R1
R1
M1)
2)
R1
EK
RS
VS
EZR34
A2A1
Oslash D
H
B-BB
B
A-A
B-B
A
A
BB
H
AW
EZ
RS
VS
R1
R1
R34
R1
EKR1
M1)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
563
A2
oslash D
A1
SU1605 - SU2005
SU3005 - SU4005
6 720 804 360-162T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 99
1122 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
1123 Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Beheizung mit Heizkessel
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38
bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)Speicherinhalt ndash l 157 199 300 381Durchmesser Oslash D mm 550 550 670 670Houmlhe1)
1) Zuzuumlglich 10 20 mm fuumlr die Stellfuumlszlige
H mm 1300 1530 1495 1835Kippmaszlig ndash mm 1410 1625 1655 1965Houmlhe Aufstellraum2)
2) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm ndash ndash 1850 2100Vorlauf Speicher1) HVS mm 553 553 722 898Ruumlcklauf Speicher1) HRS mm 265 265 318 318Kaltwassereintritt1) HEK mm 81 81 80 80Eintritt Zirkulation1) HEZ mm 703 703 903 1143Warmwasseraustritt1) HAW mm 1138 1399 1355 1695Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 09 09 13 18Heizwasserinhalt ndash l 60 60 86 119Bereitschaftswaumlrmeaufwand3)
3) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 11 132 168 21Gewicht4) (netto)
4) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 74 84 105 119Maximaler Betriebsdruck Heiz-wasserWarmwasser
ndash bar 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 160 95 160 95 160 95 160 95
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
288333
288333
380408
380440
Tab 34 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzEnergieeffizienzklasse ndash B B B CWarmhalteverlust W 458 55 70 883Speichervolumen l 1569 1985 300 3809Tab 35 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasser-Dauer-leistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU1605 (W) 80 25 736 300 429 250 26 82SU2005 (W) 80 4 736 300 429 250 26 82SU3005 (W) 80 9 1030 42 507 295 26 100SU4005 (W) 80 13 1375 56 808 47 35 207Tab 36 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)100
1124 Abmessungen und technische Daten Logalux SU5005 SU10005
Bild 67 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 (Maszlige in mm)1) Messstelle Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
HDSP D1D2
AW
EK
EZ
VS
RS
M1)
R frac34
R 1frac14
R 1frac14
6 720 818 349-101T
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005Speicherinhalt ndash l 500 750 987Durchmesser Oslash D1 mm 7801)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
9502)
2) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
10602)
Durchmesser Oslash D2 mm 8503)
3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
9604)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
10704)
Durchmesser Speicher Oslash DSP mm ndash 790 900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 1870 19402)19204) 19402)19204)
Kippmaszlig ndash mm 1941 1851 1883Houmlhe Aufstellraum5)
5) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm 2300 2450 2500Breite Einbringung ndash mm 770 800 910Vorlauf Speicher HVS mm 928 1004 1037Ruumlcklauf Speicher HRS mm 292 314 330Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 frac14 131
R 1 frac12 144
R 1 frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 1128 1114 1147Warmwasseraustritt Oslash AW
HAW
Zollmm
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 22 30 37Heizwasserinhalt ndash l 17 238 296Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrme-schutz6)
6) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 2591)1873) 4342)2764) 4992)3344)
Gewicht7) (netto mit Waumlrmeschutz)
7) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 1741)1793) 241 292Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
ndash bar 1610 1610 1610
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 16095 16095 16095
Tab 37 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 101
1125 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
1126 Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005
Multiplikatoren fuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasser-speichernFuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasserspeichern wird die Leistungskennzahl NL mit dem jeweiligen Wert des Ein-zelspeichers multipliziert Als Dauerleistung muss das Doppelte bzw Dreifache des Einzelspeichers zur Verfuuml-gung stehen Grundlage ist der Anschluss nach System TichelmannMultiplikator bei 2 Speichern = 24Multiplikator bei 3 Speichern = 38BeispielEin Speicher Logalux SU5005 NL=1822 Speicher Logalux SU5005 NL = 182 times 24 = 437
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm1)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W 108 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm2)
2) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W 78 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm3)
3) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash 214 208Speichervolumen l ndash 750 987EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm4)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklassendash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash 115 139Speichervolumen l ndash 750 987Tab 38 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasserdauer-leistung in kW bei 45 degC Warmwassertemperatur
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466563
2059
49350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653836
26553
90350
SU10005 80 273304
20812747
8481118
12061687
702981
24515
90350
Tab 39 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)102
1127 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SUStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 68 Logalux SU1605 und SU2005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 69 Logalux SU3005 und SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
[1] SU3005[2] SU4005
Bild 70 Logalux SU5005 SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005Legende zu Bild 68 bis 70
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
6 720 818 349-131T
mH [kgh]
ΔpH [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
1
2
6 720 818 349-121T
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-111T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 103
Warmwasser-Dauerleistung
Bild 71 Logalux SU3005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 72 Logalux SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 73 Logalux SU5005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Bild 74 Logalux SU7505 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
0
60
3020 4010
30
20
10
40
50 1710
10026
6020
4415
60 7
0
80
90
100
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-141T
60 7
0 8
0
9
0
100
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
3020 40100
60
30
20
10
80
70
40
50
3815
1910
20735
6820
13228Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-151T
60
7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028
4920
1510
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-161T
0 3020 4010
60
30
20
10
70
4050
140
130
120
110
100
90
80
150
35055
1810
9026
5620
20040
60 7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-171T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)104
Bild 75 Logalux SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Legende zu Bild 71 bis 75pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
60
70
80
90
10
0
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
0 3020 4010
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-181T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 105
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warmwasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 76 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux SU (Parallelschaltung)
A EinzelspeicherB Parallelschaltung (Speicher einzeln absperrbar)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Be- und Entluumlftungsventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Speicherladepumpe
[13] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Absicherungsdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
[14] EntleerventilAlle Teile bauseitig
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
EZ 1 1
1
1
1
VS
RS
3
14
12
13
5
62 3
4
A B
AW
EK
1
1
11
7 9 10
8
6 720 644 970-661il
6 1 1 16
EZ
VS
RS
AW
1 1 1
1 1 1
13 13 13
EK
1 7 9 10
8
11
1 1 6 1
11 11
54
1 12 3
1 12 3
14 14 14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)106
Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung (Prinzipdarstellung)
Bild 77 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher als Prinzipdarstellung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft ge-
maumlszlig DIN 4753-1 Nennweite DN 20 unter Be-ruumlcksichtigung der in Tabelle 52 Seite 125 aufgefuumlhrten Leistungen (Waumlrmeleistungen bis max 150 kW) Bei anderen Heizwasser- bzw Warmwassertemperaturen ist die dafuumlr zutref-fende maximale Beheizungsleistung zu beach-ten und ein entsprechend groumlszligeres Sicherheitsventil zu waumlhlen
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
bis 1000 Liter Speicherinhalt Manometer ge-maumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-begrenzer uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[13] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [14] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (falls erforderlich)[15] Entleerventil[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-
heitstemperaturbegrenzer uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (SU-Speicher Regelung uumlber einen Temperatur-regler mit Temperaturfuumlhler und ein Motorventil notwendig)
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
EZ
1 1
11
15
1
1
19
19
18VHF
RHF
6
2 3
AW
EK1
1
11
13
14
12
17
16
7 9 10
8
45
6 720 644 970-682T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 107
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 1131 Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Bild 78 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip L3Thellip (ab 400 Liter)1) Muffe R 1 frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R frac34 und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
HEK
HVS
H
HRSEK
DSp
RS
HEZEZVS
HAWAW
H2EK
H2VS
H2
H2RSEKRS
H2EZEZVS
H2AWAW
H3EK
H3VS
H3
H3RSEKRS
H3EZEZVS
H3AWAW
B
A A2 A2A3
LSp
L
1)
1)
1)
2)
2)
2)
6 720 644 970-711il
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Inhalt
LTL2TL3T
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
Oslash DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
25702325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
14602930
ndash
14602930
ndash
14602930
ndashAufstellfuumlszlige A (LTL2T)
A (L3T)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520ndash
420820
560ndash
4451270
680ndash
505890
680ndash
5051310
680ndash
5051710
Vorlauf Speicher
Oslash VSHVS
H2VSH3VS
mmmmmmmm
DN 50540
13902240
DN 50550
15702590
DN 5055015702590
DN 505501670
ndash
DN 655851805
ndash
DN 807252195
ndash
DN 809902460
ndash
DN 80990
2460ndash
RuumlcklaufSpeicher
Oslash RSHRSH2RSH3RS
mmmmmmmm
DN 50240
10901940
DN 50250
12702590
DN 5025012702590
DN 502501370
ndash
DN 652851505
ndash
DN 802851755
ndash
DN 802901760
ndash
DN 80290
1760ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)108
Kaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndashEintritt Zirkulation
Oslash EZHEZH2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 470
13102160
R 1 frac14 570
15902610
R 1 frac14 57015902610
R 1 frac14 6201740
ndash
R 1 frac12 6901910
ndash
R 1 frac12 8352305
ndash
R 28352305
ndash
R 28352305
ndashAustritt Warmwasser
Oslash AWHAWH2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 705
15552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashHeizwasser-inhalt
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
lll
lll
lll
2 times 102 times 9
2 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 932 times 10
2 times 102 times 92 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 9
32 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
32 times 1432 times 1232 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
ndashndashndash
3 times 18 3 times 143 times 10
23 times 1823 times 1423 times 10
ndashndashndash
4 times 94 times 144 times 10
24 times 924 times 1424 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
Heizflaumlche LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
264226
528452
7812678
264226
528452
7812678
365626
7211252
10816878
365626
7211252
ndashndashndash
6997539
13819578
ndashndashndash
8411252
168224104
ndashndashndash
115162565
2332513
ndashndashndash
1151625
65
2332513
ndashndashndash
Gewicht (netto)
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
kgkgkg
kgkgkg
kgkgkg
330363330
682748682
103411331034
367400367
762828762
115712561157
470520439
9681068906
146616161373
517567486
106611561004
ndashndashndash
875957819
178419481672
ndashndashndash
114512541068
233125492177
ndashndashndash
130014361204
264129132449
ndashndashndash
146015961364
296132332769
ndashndashndash
Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
bar 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebs-temperatur HeizwasserWarmwasser
degC 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95
Zertifiziert nach Druckgeraumlterichtlinie
ndash Nr Z-DDK-MUC-02-318302-71
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 109
1132 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LT L2T L3TLogalux
LT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000
Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 41 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)110
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTN (Normalausfuumlhrung)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern (z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungsdaten und Faktoren
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTN400 5060708090
ndashndash172226
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN550 5060708090
ndashndash212630
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN750 5060708090
ndashndash374959
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN950 5060708090
ndashndash415368
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN1500 5060708090
ndashndash7094113
15732706411455336721
64110168225274
ndashndash
222232124070
ndashndash
129187237
155 350
LTN2000 5060708090
ndashndash
101134160
20793553543473158899
85144221298362
ndashndash
292642245368
ndashndash
170246312
205 350
LTN2500 5060708090
ndashndash
148199242
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
LTN3000 5060708090
ndashndash
156210255
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
Tab 42 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 111
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTH (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern(z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druckver-lust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTH400 5060708090
ndashndash263442
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH550 5060708090
ndashndash293946
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH750 5060708090
ndashndash465874
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH950 5060708090
ndashndash557086
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH1500 5060708090
ndashndash95126147
18813641553374479086
77148225303370
ndashndash
292643345654
ndashndash
170252319
111 350
LTH2000 5060708090
ndashndash
125184226
242047747315984511990
98194298400487
ndashndash
389456767370
ndashndash
227330426
150 350
LTH2500 5060708090
ndashndash
195270332
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
LTH3000 5060708090
ndashndash
205281344
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
Tab 43 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTH400 LTH3000 (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)112
Beheizung mit Dampf Warmwasserspeicher Logalux LTD
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
Logalux Warmwasser-temperatur
[ degC]
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD750 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD950 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD1500 4560
122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465419
558512
651605
744698
LTD2500 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814756
930872
LTD3000 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814745
930872
Tab 44 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 113
1134 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LTStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 79 Logalux LTN und LTH
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 80 Logalux LTN400 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 44 Seite 62)
Bild 81 Logalux LTH400 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 79 bis 81pH Heizwasserseitiger Druckverlust
VH Volumenstrom Heizwasserv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstutzen
2
3
45
10
20
12105 3 4 5 10
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
15
1
05
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-731il
200
300
400
100
5054 2010
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
30
6 720 644 970-741il
200
300
400
100
50543 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
6 720 644 970-751il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)114
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN
Bild 82 Logalux LTN400 LTN550 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 83 Logalux LTN750 LTN950 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 84 Logalux LTN1500 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 85 Logalux LTN2000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Legende zu Bild 82 bis 85pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 200
5040
100
90
30
80
20
70
120
130
10
0
60
110
100mdashndash6450mdashndash45
200mdashndash90300mdashndash111
400mdashndash128500mdashndash142
ϑ VdegC
100
9080
7060
4560
4560
45
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
ΔϑH [K]30
140150
10mdashndash20
QD [kW]
6 720 644 970-761il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash58200mdashndash82
300mdashndash100400mdashndash116
500mdashndash130
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
0
50
100
150
10 20 300ΔϑH [K]
40
50mdashndash42
200
QD [kW]
6 720 644 970-781il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash82200mdashndash118
300mdashndash142400mdashndash162
500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
ΔϑH [K]40
50mdashndash58
350QD [kW]
6 720 644 970-801il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash59200mdashndash155
300mdashndash190400mdashndash220
500mdashndash240
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
45
ΔϑH [K]40
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-821il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 115
Bild 86 Logalux LTN2500 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH
Bild 87 Logalux LTH400 LTH550 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 88 Logalux LTH750 LTH950 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 86 bis 88pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
ΔϑH [K]40
50mdashndash96
550
600QD [kW]
6 720 644 970-841il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
4560
45
6045
60
45
6045
5545
10 20 300
50
0
100
150
200
200mdashndash67300mdashndash81
400mdashndash95500mdashndash105
ϑWW 10hellipdegC
ΔϑH [K]40
50mdashndash33
100mdashndash47
QD [kW]
6 720 644 970-771il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 20 300ΔϑH [K]40
200mdashndash58
100mdashndash41
50mdashndash28
300
QD [kW]
6 720 644 970-791il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)116
Bild 89 Logalux LTH1500 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 90 Logalux LTH2000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 91 Logalux LTH2500 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 89 bis 91pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
200mdashndash84300mdashndash102
400mdashndash116500mdashndash129
ΔϑH [K]50
100mdashndash59
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-811il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash115300mdashndash140
400mdashndash160500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑWW 10hellip
degC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
550
ΔϑH [K]50
100mdashndash81
50mdashndash47
600
650QD [kW]
6 720 644 970-831il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash150300mdashndash184
400mdashndash210500mdashndash232
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
500
100150200250300350400450500
600550
650700
ΔϑH [K]50
100mdashndash107
50mdashndash74
750750QD [kW]
6 720 644 970-851il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 117
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 92 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Abschnitt 63 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 45
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Speicherladepumpe[9] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[10] Pruumlfventil[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt
Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[13] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[14] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Ansprechdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
Alle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
AWEZ
4
53
1 6
7
EK
3
3
3
13
9 11 12
10
VS
RS
3
14
3
32
7 8
6 720 644 970-861il
BAAW
3
14
3
3
7 8
EZ
2
VS
RS
1
EK
3
3
13
9 11 12
10
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 L2TN800 L2TN1900 L2TH800 L3TN1200 L3TN2250 L3TH1200
250 kW DN 25 LTN1500 LTH550 LTH950 L2TN3000 L2TH1100 L2TH1900
1000 kW DN 32 LTN2000 LTN3000 LTH1500 LTH3000 L2TN4000 L2TN600 L2TH3000 L2TH6000
Tab 45 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)118
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 93 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 46
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter SpeicherinhaltManometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich) Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC
Vorlauftemperatur und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
6 720 644 970-871il
AWEZ
1
13
EK
3
3
15
12
8 10 11
9
14
1716
2
33
3
19
18
VHF
RHF
3
4
536
7
3
13
AWEZ
1
1716
3
3
3
19
18
VHF
RHF
215
EK
3
3
12
8 10 11
9
3
14
4
536
7
3
A B
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 46 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 119
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 94 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T (Reihenschaltung)
A Reihenschaltung 2 times Logalux LT B Reihenschaltung Logalux L2T AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 47
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich)
Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-heitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] Thermometer[20] Entluumlfter1) ReihenschaltungAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
13
201
EZ AW
14 16
17
15
33
2
EK
3
3
8 10 11
9
123
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
6 720 644 970-901il
A B
13
1
EZ AW
14 16
17
15
12
EK
3
3
8 10 11
9
33
2
3
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 47 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)120
Beheizung mit Dampf
Bild 95 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LTD (freien Kondensataustritt sicherstellen)
A Logalux LTDAW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt [1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 48[2] Absperreinrichtung[3] Be- und Entluumlftungsventil[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[6] Ruumlckschlagklappe[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [13] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[14] Schwimmerkondensatableiter (ohne Temperatur-
steuerung) mit automatischer Entluumlftung[15] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer
bei uumlber 110 degC VorlauftemperaturAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
ED13
1
11
EZ AW
AKO14 12
EK2
2
7 9 10
8
3
425
6
215
6 720 644 970-921ilA
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 48 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 121
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF1141 Abmessungen und technische Daten
Bild 96 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP montiert auf Logalux SF
M 1M 3 Messstelle (SF3005 und SF4005 einge-schweiszligte Tauchhuumllse Innen-Oslash 11 mm)
D
A2
RL VL
A1
H
EK HEK
HEZR 6EZ
HLAPVLRL
HAWAW
M 3
M 1
R 1 4
EZ
6 720 818 349-191T
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP 15 LAP 25 LAP 35mit Logalux SF3005 SF4005Durchmesser Oslash D mm 670 670Houmlhe H mm 16751)
1) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige
20151)
Breite Einbringung ndash mm 670 670Houmlhe Aufstellraum ndash mm 20352)
2) Fuumlr Montage des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP
23752)
VorlaufRuumlcklauf Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Oslash HLAP
Zollmm
R 11595
R 11935
Kaltwassereintritt Oslash EKHEK
Zollmm
R 1801)
R 1801)
Eintritt Zirkulation HEZ mm 9031) 11431)
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 113551)
R 116951)
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
Tab 49 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Kombination mit Warmwasserspeicher Logalux SF
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)122
1142 Leistungsdaten Logalux LAP mit Logalux SF
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP15 LAP25 LAP35Gewicht1) (netto)
1) Zuzuumlglich Gewicht des Speichers (Logalux SF Tabelle 52 Seite 125) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
kg 164 170 180Plattenwaumlrmetauscher eingebaut ndash Alfa Laval
CB 27-18H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-24H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-34H (V22 V22)
Schichtladepumpe eingebaut ndash Grundfos UP 20-45 NMaximaler Volumenstrom sekundaumlrseitig2)
2) Hinweis Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
lh 1400 1650 1800Maximaler Betriebsdruck Heizwas-serWarmwasser
bar 30 10
Maximale Betriebstemperatur Heiz-wasserWarmwasser
degC 753)70
3) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Tab 50 Technische Daten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Logalux SF Waumlrmetauscher-Set
Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen 1060 degC1) bei Heizwasser-Vorlauf--Ruumlcklauftemperaturen
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heiz-wasser-bedarf
Druck-verlust
Logalux 7050 degC 7550 degC2)
2) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung
[kW] [kW] [m3h] [mbar]SF3005 LAP15 113 426 132 535 186 210
LAP25 144 576 164 715 245 210LAP35 205 818 237 1014 340 210
SF4005 LAP15 149 426 170 535 186 210LAP25 185 576 212 715 245 210LAP35 251 818 296 1014 340 210
Tab 51 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Logalux SF3005 und SF4005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 123
1143 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LAP mit Logalux SF
Die Leistungsdiagramme Logalux LAP gelten fuumlr alle Beheizungsarten Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 97 Logalux SF3005 SF10005
Legende zu Bild 97 bis 99pWW Warmwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzNL LeistungskennzahlQD Dauerleistungv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstut-
zenVWW Volumenstrom Warmwasser
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von NL-Zahl und Dauerleistung bei Speicherladesystem mit Logalux SF3005 und SF4005Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 98
z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 99 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 98 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 99 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
750
(R 1
frac14)
300hellip
400
(R 1
)
1000
(R 1
frac12)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-181ITL
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp =55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 818 349-201T
ϑsp =50 degC
ϑsp =45 degC
ϑsp =60 degC
ϑsp =55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
100 20 40 6030 50
QD [kW] QD [kW]
NL
200250
6 720 818 349-211T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)124
1144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit Logalux SF
Beheizung Logalux LAP mit Heizkessel oder Fernwaumlrme
Bild 100 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn dieseeinzeln absperrbar sind)
[4] Ruumlckschlagklappe (bauseitig)[5] Speicherladepumpe (bauseitig)[6] Absperreinrichtung (bauseitig)[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Pruumlfventil[13] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[14] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren
SpuumllungEntleerung)[15] Temperaturfuumlhler Einschalttemperatur[16] Temperaturfuumlhler Ausschalttemperatur[17] Mischer
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
VH
EK
AW
RH4 5 61
2
3
14
6 610 11 13
12
EZ
6946
7 817
15
16
6 720 818 349-221T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 125
115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit Logalux SF und LF1151 Abmessungen und technische Daten Logalux SF3005 SF10005
Bild 101 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF100051) M1M2 (Messstelle) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HABHAL
HEZ
H
HEKA1A2
EK
Oslash D1
M21)
M11)
AW
AL
EZ
R 1
R 1
HEK
SF3005 SF4005
HEZ
HHAB
AW
EZ
EK
M11)
AL HAL
Oslash DSP
M21)
OslashSF5005 SF10005
D1D2
R frac34
R frac34
R 1frac14
6 720 818 349-241T
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005Speicherinhalt ndash l 300 397 500 773 1014Durchmesser Oslash D1
Oslash D2Oslash DSp
mmmmmm
6701)
ndashndash
6701)
ndashndash
7802)
8503)
ndash
9504)
9605)
790
10604)
10705)
900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 14956)
ndash18356)
ndash1870
ndash19404)
19205)19404)
19205)
Kippmaszlig ndash mm 1655 1965 1941 1851 1833Breite Einbringung ndash mm 670 670 770 800 910Houmlhe Aufstellraum7) ndash mm 1875 2115 2300 2450 2500Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 80
R 180
R 1frac14 131
R 1frac12 144
R 1frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 903 1143 1128 1114 1147Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)126
1152 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 11355
R 11695
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Ladestutzen Oslash ALHAL
Zollmm
R 1 1178
R 11383
R 1 frac14 1461
R 1 frac12 1417
R 1 frac12 1377
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
ndashndash
ndashndash
ndashndash
Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrmeschutz
ndash kWh24 h 181)
ndash2161)
ndash2592)
1873)4344)
2765)4994)
3345)
Gewicht (netto) mit Waumlrme-schutz8)
ndash kg 85ndash
94ndash
1462)
1513)202ndash
253ndash
Maximaler Betriebsdruck ndash bar 10 10 10 10 10Maximale Betriebstemperatur ndash degC 95 95 95 95 95
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)6) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige7) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode8) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 50 mm1)
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung
Energieeffizienzklasse ndash C C ndash ndash ndashWarmhalteverlust W 746 896 ndash ndash ndashSpeichervolumen l 300 3969 ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm2)
2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 108 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm3)
3) Hartschaum + Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 78 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm4)
4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 181 208Speichervolumen l ndash ndash ndash 750 1014EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm5)
5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 115 139Speichervolumen l ndash ndash ndash 773 1014Tab 53 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005
Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 127
1153 Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 (mit eingebautem Waumlrmetauscher)
Warmwasser-Dauerleistung mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher bei Beheizung mit Fernwaumlrme
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Volumenstrom 300 lh ( p = 110 mbar) Volumenstrom 600 lh ( p = 365 mbar)Leistungs-
kennzahl NL bei Speichertemp
60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemperatur1)
1) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskenn-zahl NL bei
Speichertemp 60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemp45 degC 60 degC 45 degC 60 degC
[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW]SF3005 60
657080
242)
313551
2) Speicherwassertemperatur 55 degC
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
332)
465775
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
SF4005 60657080
352)
435476
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
522)
6479
111
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
Tab 54 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zube-houmlr)
Warmwasser-Leistungsdaten der Warmwas-serspeicher Logalux SF3005 und SF4005 (ohne eingebauten Waumlrmetauscher) In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (Speicherladesystem mit aufgesetztem Plattenwaumlrmetauscher)
Tabelle 51 Seite 122 In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux SLP (Speicherladesystem mit seitlich angeordnetem Plattenwaumlrme-tauscher) Tabelle 63 Seite 136
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)128
1154 Abmessungen und technische Daten Logalux LF L2F und L3F
Bild 102 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F1) Muffe R 1frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
6 720 644 970-1031il
HEK
H
EK
HAWAW
DSp
HEZEZ
HALAL
B
A A2 A2A3
LSp
L
HEK
H2
EK
H2AWAW
H2EZEZ
H2ALAL
H3EK
H3
EK
H3AWAW
H3EZEZ
H3ALAL
1)
1)
1)
2)
2)
2)
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Speicherin-halt
LFL2FL3F
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
2570 2325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndashStellfuumlszlige A(LFL2F)
A(L3F)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520 ndash
420820
560 ndash
4451270
680ndash
505890
680 ndash
5051310
680ndash
5051710
Ladestutzen Oslash ALHAL
H2ALH3AL
Zollmmmmmm
R 1frac12 605
14552305
R 1frac12 760
17802800
R 1frac12 76017802800
R 1frac12 8601980
ndash
R 29352155
ndash
R 211802650
ndash
R 2frac12 11452615
ndash
R 2frac12 11452615
ndashKaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R 1frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 129
1155 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LF L2F und L3F
Eintritt Zirkulation
Oslash EZHEZ
H2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 4709501430
R 1 frac14 570
11501730
R 1 frac14 57011501730
R 1 frac14 6201250
ndash
R 1 frac12 6901390
ndash
R 1 frac12 8351680
ndash
R 28351680
ndash
R 28351680
ndashWarm-wasser-austritt
Oslash AWHAW
H2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 70515552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashGewicht LF
L2FL3F
kgkgkg
290602914
327685
1040
3677621157
414860ndash
7081450
ndash
9231887
ndash
10222085
ndash
11822405
ndashMaximaler Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10 10 10Maximale Betriebs-temperatur
degC 95 95 95 95 95 95 95 95
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 56 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)130
1156 Speicherladesystem Logalux SLP3 (N)
Bild 103 Logalux SLP13 und SLP23
Bild 104 Logalux SLP43 und SLP53
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Speicherladesystembull Hohe Dauerleistungen von 80 kW 310 kW bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Vorlauf-temperatur
bull Absperrhaumlhne trink- und heizwasserseitigbull Waumlrmedaumlmmschalen und Wandhalter im Liefer-
umfang enthaltenbull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Pumpenaustausch ohne anlagenseitige Entleerung
durch integrierte Absperrhaumlhne moumlglichbull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasser-beschaffenheiten lieferbar
bull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und Funktion
Bild 105 Aufbau Logalux SLP3 ohne vorderen Waumlrme-schutz
[1] Anschluss Vorlauf[2] Anschluss Ruumlcklauf[3] Pumpe PS11[4] Schwerkraftbremse (integriert)[5] Pumpe PS12[6] Durchflussbegrenzer[7] Anschluss Kaltwasser[8] Anschluss Warmwasser[9] Temperaturfuumlhler TS17 (NTC10K)[10] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[11] Waumlrmetauscher[12] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Halter fuumlr Modul SM200
6 720 818 349-251T
6 720 818 349-261T
6720812674-011 ST
2
3
6
10
11
1014
8910
4
5
7
4
1
15
12
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 131
Abmessungen und technische Daten
Bild 106 Abmessungen und MindestabstaumlndeMaszlige in mm
Bild 107 Houmlhe und Breite bei SLP33SLP53 Maszlige in mm
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
126126
762
952
895
450
gt 25
0
7575
705705
6720812674-051 ST
533533
1010
1022
Einheit SLP13 (N) SLP23 (N) SLP33 (N) SLP43 (N) SLP53 (N)Nennleistung 7030 degC
7040 degC7050 degC
kW 806040
1209060
16012080
240180120
310233155
Nennvolumenstrom sekundaumlr 7030 degC7040 degC7050 degC
lmin 231711
342617
463426
695234
896744
Nennvolumenstrom primaumlr lmin 29 43 57 86 111Auslegungszustand sekundaumlr degC 6010 6010 6010 6010 6010Zulaumlssige Betriebstemperaturprimaumlrsekundaumlr
degC 9570 9570 9570 9570 9570
Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10Pumpen primaumlr ndash Wilo Yonos
Para ST1575 (EEI 021)
Wilo Stratos Para 251-8 (EEI 023)
Wilo Stratos Para 321-12 (EEI 023)
Pumpen sekundaumlr ndash Wilo Yonos Para Z1570 (EEI 021)
Wilo Stratos Para Z251-8 (EEI 023)
Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 Maximale Leistungsaufnahme im Betrieb primaumlrsekundaumlr
W 7645 7645 130130 310130 310130
Maximale Stromaufnahme Pumpeprimaumlrsekundaumlr
A 07044 07044 095095 137095 151073
Anschluumlsse primaumlrsekundaumlr ndash DN 25 (Rp 1) DN 32 (Rp 1frac14)
DN 40 (Rp 1frac12)DN 32 (Rp 1frac14)
Gewicht kg 35 37 41 49 55Tab 57
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)132
Restfoumlrderhoumlhe der Pumpen
Bild 108 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 109 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr) fuumlr SLP33 (N)
Bild 110 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP43 (N)[2] SLP53 (N)
Bild 111 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 112 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP33 (N)[2] SLP43 (N)[3] SLP53 (N)
100200300400500600
6720812674-111 ST
H [mbar]
V [lmin]20 30 4015 25 35 45
700800
0
1
2
0100
200
300400
500
600
6720812674-121 ST
H [mbar]
V [lmin]
700
20 30 40 50 60 70 8025 35 45 55 65 75
V [lmin]
300400500600700800900
10001100
50 10060 70 80 90 110 120403020
H [mbar]
6720812674-131 ST
2
1
10
V [lmin] 6720812674-141 ST
H [mbar]
25 3520 30 400100200300400500600700
15
800
1
2
V [lmin] 6720812674-151 ST
H [mbar]
0100200300400500600
800700
25 50 75 9030 35 40 45 55 60 65 70 80 85
12
3
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 133
1157 Zubehoumlr
Speicheranschluss-Set
Bild 113 Speicheranschluss-Set
Fuumlr den Anschluss des Waumlrmetauscher-Sets Logalux SLP an einen Warmwasserspeicher Logalux SF oder LF ist ein Speicheranschluss-Set als Zubehoumlr erhaumlltlich Es enthaumllt einen 90 deg-Bogen fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und ein T-Stuumlck fuumlr den Ruumlcklaufanschluss (unten) Im Logalux SLP ist sekundaumlrseitig eine Schwerkraftbremse eingebaut die Fehlzirkulation verhindert
Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Bild 114 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Fuumlr die Verbindung zwischen Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP sind passende Waumlrme-tauscher-Speicherverbindungsleitungen aus waumlrme-isoliertem Edelstahl-Wellrohr als Zubehoumlr erhaumlltlich Im Lieferumfang ist zusaumltzlich ein 90deg Bogen enthaltenEs sind 6 verschiedene Ausfuumlhrungen (A-F) erhaumlltlich
Es ist je eine Verbindungsleitung des passenden Typs fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und den Ruumlcklaufanschluss (unten) erforderlich
Logalux AnschlussgewindeSF3005 und SF4005 R 1 SF5005 R 1frac14 SF7505 SF10005 R 1frac12 LF400 LF950 R 1frac12 Tab 58 Speicheranschluss-Set
6 720 808 439-031O
Typ Anschlussgewinde Nennweite Laumlnge[mm]
A R 1 G 1frac12 DN 25 850B R 1 G 1frac12 DN 25 1100C R 1 G 1frac12 DN 25 1300D R 1frac14 G 1frac12 DN 32 850E R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1100F R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1300Tab 59 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung
6 720 808 439-041O
Typ der Verbindungsleitung fuumlr SpeicherladestationSLP13 (DN 25) SLP23 (DN 25) SLP33 (DN 32) SLP43 (DN 32) SLP53 (DN 32)
Speicher Einheit oben unten oben unten oben unten oben unten oben untenSF3005 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF4005 mm B B B B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF5005 mm B B B B E E ndash ndash ndash ndashSF7505 mm B C B C E F E F E FSF10005 mm C C C C F F F F F FLF400 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashLF550 mm A B A B D E ndash ndash ndash ndashLF750 mm A B A B D E D E D ELF950 mm A C A C D F D F D FTab 60 Auswahlhilfe Verbindungsleitung fuumlr Einzelspeicher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)134
Bild 115 Anschluss der Speicher-Verbindungsleitungen
AL LadestutzenAW WarmwasseraustrittEK Kaltwassereintritt[1] 90 deg-Bogen (vom Speicheranschluss-Set)[2] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung oben[3] Bogen (Lieferumfang Speicher-Verbindungsleitung[4] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung unten[5] T-Stuumlck (vom Speicheranschluss-Set)[6] Montagestaumlnder
Z
Y
6 720 808 439-011O
EK
2
11
2
4 43 3
6
AWAW
AL AL1
5 5 5
AL
AW
EKEK
Der Anschluss mehrerer Speicher erfolgt bauseits
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 135
MontagestaumlnderDer Montagestaumlnder ermoumlglicht dass die Station frei aufgestellt werden kann Pro Station ist ein Staumlnder erforderlich Der Staumlnder kann am Boden festgeschraubt werden
Bild 116 Montagestaumlnder
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung ein-
halten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14deg dH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDie Vorlauftemperatur vom Waumlrmeerzeuger sollte auf 70 degC begrenzt werdenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
6720803822-102 ST
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Ein-heit
Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 61 Eignung der Waumlrmetauscher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)136
1158 Leistungsdaten Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux SF
Logalux Primaumlr- Warmwasser- Primaumlrseite Sekundaumlrseitetemperatur
[ degC]dauerleistung1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Volumenstrom [lh]
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
Volumenstrom2) [lh]
2) Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
SLP13 (N) 703070407050
806040
1740 400 13801020660
290500625
SLP23 (N) 703070407050
1209060
2580 100 204015601020
110300500
SLP33 (N) 703070407050
16012080
3420 440 276020401560
580700860
SLP43 (N) 703070407050
240180120
5160 800 414031202040
350580730
SLP53 (N) 703070407050
310233155
6660 550 534040202640
130420670
Tab 62 Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
SF3005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2030
SF4005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
SF5005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
284255
SF7505 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
SF10005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
465875
110140
Tab 63 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF3003 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 137
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux LF
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
LF400 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
LF550 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
324358
LF750 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
LF950 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
455774
105130
LF1500 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
6988
122151
LF2000 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
8099
135176
LF2500 SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
160240310
110155191
LF3000 SLP43 (N)SLP53 (N)
240310
162205
Tab 64 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux LF400 LF3000
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)138
1159 Druckverlust- und Leistungs-Diagramme Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielleAuslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnVerfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6 Seite 29 Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133 Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 117 Logalux SF3005 SF10005
Bild 118 Logalux LF400 LF3000
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von der Leistungs-kennzahl NL der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 119
und Bild 121 z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 120 und Bild 122 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 119 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 120 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
700
(R 1
frac14)
1000
(R 1
1 2)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-191ITL
300hellip
400
(R 1
)
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-1071il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
8070 NL
QD [kW]QD [kW]
200250
6 720 644 970-1081il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
100 20 40 6030 50 8070
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 644 970-1091il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 139
Bild 121 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei nicht durchlaufender Schichtladepumpe
Bild 122 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei durchlaufender Schichtladepumpe
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
NL
QD [kW]QD [kW]
6 720 644 970-1101il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 50 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
NL
QD [kW]QD [kW]
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
6 720 644 970-1111il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)140
11510 Installationsbeispiele Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
Beheizungsart Hydraulik Regelung BeispielHeizkessel bull Solarmodul SM200 (fuumlr Regelung Logama-
tic EMS plus) (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Heizkessel bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Tab 65 Uumlbersicht moumlglicher Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme mit Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP und Speicher Logalux SF oder LF
6 720 644 970-1122O
6 720 644 970-1132O
V
6 720 644 970-1142O
V
6 720 644 970-1152O
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 141
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt
Bild 123 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[5] An der Wand [6] Im Regelgeraumlt 40004121 RegelgeraumltBC10 BasiscontrollerFA AuszligentemperaturfuumlhlerFK WeichentemperaturfuumlhlerFM445 Modul fuumlr SpeicherladesystemFSM Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteFSU Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher untenFV VorlauftemperaturfuumlhlerFWS Temperaturfuumlhler zur Regelung der Lade-
temperatur des WarmwasserspeichersGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusP0 Pumpe Primaumlrkreis
PH Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS2 Pumpe fuumlr Ladebetrieb des Warmwasser-
speichersPZ ZirkulationspumpeSF WarmwasserspeicherSH 3-Wege-MischerSLP Ladesystem
FV
M SH
T T
PH
6FM445
PZ
SF
FSU
FSMFWS
SLP
PS1
PS2
GB162-6580100
FA
P0
FK
1BC10
54121
6 720 805 804-012T
Fuumlr die Ansteuerung der Pumpen PS1 und PS2 ist je ein Pumpensignalwandler notwen-dig
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)142
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt und Ladesystem-Funktionsmodul
Bild 124 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [4] In der Station oder an der WandBC10 BasiscontrollerGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM100 HeizkreismodulPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS4 Pumpe fuumlr Ladebetrieb WarmwasserspeicherPS5 ZirkulationspumpeRC300 BedieneinheitSF WarmwasserspeicherSLP LadesystemSM200 Ladessystem-FunktionsmodulT0 WeichentemperaturfuumlhlerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTS1 Temperaturfuumlhler (Regelung Ladetemperatur
Warmwasserspeicher)TS2 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher unten
TS3 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteVC1 3-Wege-Mischer
PS5
SF
TS2
TS3
GB162-6580100
T1
PC0
T0
1BC10
TS1
Logalux SLP
PS1
PS4
TC1
M VC1
T T
PC1
4MM100
174
SM2002
RC300
6 720 814 073-011T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 143
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 125 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
A Ohne 3-Wege-Mischer im HeizungsvorlaufB Mit 3-Wege-Mischer im Heizungsvorlauf (nur mit
Funktionsmodul FM445)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher
(Lieferumfang SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 66
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set
( Bild 113 auf Seite 133)
[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] 3-Wege-Mischer (elektrisch angesteuert)[23] Absperrventil mit Entleerventil
R
1
22
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
RHVH
5 21 11 5
23
12
13
66
38
8
9 9
84 10
2011
1119
66 1
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
6 720 808 439-021O
R
AW
23
22
EZ
BA
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
12
13
5 21 11 5
M22
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005 250 kW DN 25 SF5005 SF10005 1000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 66 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)144
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 126 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit 2 Warmwasserspeichern Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
3
4
66
8
8
8 10
2011
1119
66
R2 2
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
22
12 13
12 12
9
9
5 21 11 5
RHVH
RHVH
6 720 808 439-062T
A
B
R2 2
EZ7
EK
5 15
16
17 18 5
13
12
14
9
AW
225 21 11 5
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 145
Legende fuumlr Bild 126 Seite 144A Speicher in Reihenschaltung (erhoumlhte Druck-
verluste gegenuumlber der Parallelschaltung beachten)
B Speicher in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)Nennweiten Tabelle 67
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler (weitere
moumlgliche Positionen gestrichelt)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005250 kW DN 25 SF5005 SF100051000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 67 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)146
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 127 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem bzw 2 Warmwasserspeichern Logalux LF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF ( Bild 125 Seite 143 und Bild 126 Seite 144)
1
RHVH
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
5
21
11
5
13
12
22
6 720 811 639-221T
A
B
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
13
12
9
9
9
225
21
11
5
14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 147
Legende fuumlr Bild 127 Seite 146A mit 1 WarmwasserspeicherB mit 2 Warmwasserspeichern in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux LF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
Logalux SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig)
bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 68
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LF400 LF950250 kW DN 25 LF500 LF9501000 kW DN 32 LF750 LF3000
Tab 68 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)148
116 Frischwasserstation Logalux1161 Frischwasserstation Logalux FS2
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Kupfergeloumlteter Waumlrmetauscher fuumlr hohe Zapf-
leistungen bei niedrigen Betriebstemperaturen (Nennzapfmenge von 22 lmin bei einer Puffer-speichertemperatur von 60 degC und einer Warm-wassertemperatur von 45 degC)
bull Fuumlr Ein- und Zweifamilienhaumluserbull Hocheffizienzpumpebull Zur einfachen und schnellen Speichermontage mit
Speichermontage-Sets (Zubehoumlr) an allen Logalux-Pufferpeichern P5
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Pumpe im Pufferkreis
bull Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulations-pumpe als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Optional kann die Bedieneinheit Logamatic SC300 zur
Einstellung der Warmwassertemperatur eines Zeit-programms fuumlr die Zirkulation oder zur Anzeige von In-fowerten verwendet werden
bull In Verbindung mit der Bedieneinheit als Vorwaumlrm-Frischwasserstation mit zusaumltzlichen Funktionen (Warmhaltung Stoumlrungsanzeige) einsetzbar
Bild 128 Logalux FS2
Bild 129 Logalux FS2 innen
Aufbau und Funktion
Bild 130 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Modul
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss Kaltwasser [3] Anschluss Warmwasser [4] Volumenstromfuumlhler[5] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[6] Temperaturfuumlhler Warmwasser NTC 12K[7] Primaumlrkreispumpe und Schwerkraftbremse (unter
der Pumpe)[8] Temperaturfuumlhler Vorlauf (uumlber der Pumpe)
NTC 12K[9] Waumlrmetauscher[10] T-Stuumlck fuumlr Zirkulationsstrang (Zubehoumlr)[11] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne
6 720 811 388-241T
6 720 811 388-251T
672080921302-1ST672080921302-1ST
4477
99
1010
1111
88
11
22
55
33
66
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 149
Neben der Warmwasserbereitung durch monovalente oder bivalente Warmwasserspeicher oder Kombi-speicher ist die Frischwasserstation Logalux FS2 erhaumlltlich Durch die Warmwasserbereitung im Durch-fluss und die damit verbundene minimale Bevorratung ergeben sich hygienische Vorteile Die Waumlrmeversorgung wird durch einen Pufferspeicher bereitgestelltEine integrierte Ladepumpe versorgt die Station mit Waumlrme Die Ansteuerung erfolgt beim Zapfvorgang durch einen Volumenstromfuumlhler Der Stationsvorlauf wird oben an den Pufferspeicher angebunden der Ruumlck-lauf unten Mit der integrierten Regelung kann eine Zirkulations-pumpe impulsgesteuert werden Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrt In Verbindung mit der Bedienein-heit Logamatic SC300 kann fuumlr die Zirkulation ein Zeit-programm eingestellt werdenDie Speichermontage-Sets SZ8 und SZ9 ermoumlglichen die Montage an Logalux P5 Pufferspeicher Der SZ8 ist geeignet fuumlr Logalux PNR5005-PNR7505E und PNRZ7505 E Der SZ9 ist geeignet fuumlr P5(M) PR5 E PNR10005 E und PNRZ10005 E Befestigungsmaterial und Verrohrung inklusive Waumlrme-schutz sind enthalten
Abmessungen und technische Daten
Bild 131 Abmessungen (Maszlige in mm)
Bild 132 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrkreispumpe
Bild 133 Druckverlust Sekundaumlrseite
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Uumlbertragungsleistung im Ausle-gungspunkt primaumlr 60 degC28 degCsekundaumlr 45 degC10 degC
kW 54
Maximal zulaumlssige Betriebs-temperatur
degC Primaumlr 95Sekundaumlr 80
Maximal zulaumlssiger Betriebs-druck
bar Primaumlr 3Sekundaumlr 10
Maximaler Volumenstrom (sekundaumlr)
lmin 30
Tab 69 Technische Daten
672080921304-1ST672080921304-1ST
gt 200
84
275
8686
418
532
483
360
gt 25
0
5755485959 1406565
85230
Zapfmenge bei 45 degC Pufferspeicher 60 degC
lmin 22
Zapfmenge bei 60 degC Pufferspeicher 70 degC
lmin 15
Primaumlr-Volumenstrom (60 degC28 degC)
lmin 24
Gewicht (m) kg 105Spannungsversorgung V AC
HZ23050
Maximale Stromaufnahme Primaumlrkreispumpe
A 044
Leistungsaufnahme im Betrieb Primaumlrkreispumpe Energie-Effizienz-Index
W 3 45
EEI 02Leistungsaufnahme im Betrieb Zirkulationspumpe (Zubehoumlr)
W 3 9
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumln-gig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 27
Anschluumlsse Frischwasserstation DNZoll
DN 20 (G frac34 )
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Tab 69 Technische Daten
0
100
200
300
400
500
600
700
800
0 5 10 15 20 25
Δp [mbar]
V [lmin] 6 720 811 639-131T
Δp [mbar]
V [lmin ]
0
200
400
600
800
0 10 20 30T
6 720 811 639-141T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)150
Bild 134 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations-strang (Zubehoumlr)
[1 7] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationDie folgende Kennlinie zeigt wie weit in Abhaumlngigkeit des maximal auftretenden Zapfvolumens die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Volumenstrom (sekundaumlr) betraumlgt 30 lmin ( Tabelle 69 Seite 149)
Beispiel ( Bild 28 [1]) Um eine Warmwasser-temperatur von 50 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 17 lmin eine Temperatur von 60 degC im Bereitschaftsteil ausreichend
= Warmwassertemperatur
= Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
Bild 135 Temperaturverhalten Frischwasserstation
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
20
Δp [mbar]
40
60
80
100
120
0
V [lmin ]1 2 3 4 5 6 7
6 720 811 639-151T
65degC
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 306720809213-181 ST
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 151
1162 Zubehoumlr
Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Bild 136 Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Speichermontage-Set
Bild 137 Lieferumfang Speichermontage-Set
[1] Kurzes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)[2] Klemmringverschraubung gerade nur bei SZ9 (1x)[3] Distanzstuumlck 20 mm(1x)[4] Halteblech (1x)[5] Schlossschraube 10 x 80 (2x)[6] Dichtung 17 x 24 (3x)[7] Anschlussstuumlck Speicher 2-teilig plus Dichtung
(2x)[8] Anschlussstuumlck Speicher 1-teilig (1x)[9] Klemmring-Winkelverschraubung (1x)[10] Langes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)
Bild 138 Frischwasserstation Logalux FS2
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) Nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) Nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauen
6720 811 639-021T
10
1 3 4 5
6 6720
8092
133
1-1
ST
9
2
8 7
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Einheit WertWasserhaumlrte degdH 420pH-Wert ndash 7741)
1) Wenn TOC-Wert lt 15mgl
ndash 7490Sulfat mgl lt 70Tab 70
6 720 811 639-051T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)152
1163 Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Bild 139 Frischwasserstation Logalux FS273 bzwFS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
Bild 140 Frischwasserstation Logalux FS403 (ohne vor-deren Waumlrmeschutz)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Hohe Zapfleistungen von 27 160 lmin bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Puffer-temperatur
bull Bis zu 4 Stationen kaskadierbar (Logalux FS1602)bull Geeignet fuumlr Mehrfamilienhaumluser mit bis zu ca 160
Wohneinheitenbull Auch als Vorwaumlrm-Frischwasserstation in Verbindung
mit einem Nachheizspeicher einsetzbar (System SAT- VWFS)
bull Ansteuerung eines Stellmotors mit 3-Wege-Mischer zur temperaturabhaumlngigen Ruumlcklaufeinspeisung mit der integrierten Regelung moumlglich
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Hocheffizienzpumpe im Pufferkreis
bull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasserbe-schaffenheiten lieferbar
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Bedieneinheit Logamatic SC300 (notwendiges Zube-
houmlr) kann eingebaut werdenbull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit
optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und FunktionDurch die Warmwasserbereitung im Durchlauf und der damit verbundenen minimalen Bevorratung von Trink-wasser ergeben sich hygienische Vorteile Die Station kann mit den Pufferspeichern Logalux P PR Logalux PL PNR und PNRZ kombiniert werden wie z B in den Hydrauliken Logasol SAT-FS dargestellt Die Sta-tion eignet sich auch fuumlr die Nachruumlstung bei bestehen-den Pufferspeichern Eine integrierte Primaumlrkreispumpe versorgt die Station mit Waumlrme Der Stationsvorlauf wird an den Pufferspeicher oben der Ruumlcklauf unten ange-bunden Die Kaskaden bestehen aus bis zu 4 gleichen Einzelstati-onen Die Stationen werden uumlber eine BUS-Leitung ver-bunden und durch den Kodierschalter am MS100 unterschiedlich parametriert Zusaumltzlich ist in jede Stati-on ein Kaskadenventil einzubauen Zur Verbindung von 2 Stationen ist ein Verrohrungsset erhaumlltlich Dieses Set ermoumlglicht eine einfache Verbin-dung Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Als Zubehoumlr zur Frischwasserstation Logalux FS273 und FS403 ist ein Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulationspumpe erhaumlltlich Die Zirkulationspumpe kann innerhalb der Frischwasserstation einfach instal-liert werden Die Restfoumlrderhoumlhe laumlsst sich im Bild 148 Seite 156 ablesen Bei der Kaskade muss die Zirkulati-onspumpe auszligerhalb der Frischwasserstation bauseits gesetzt werden
6 720 818 349-031T
6 720 818 349-271T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 153
Bild 141 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Regler
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[3] Pumpe PS11 (Beladekreis primaumlr)[4] Volumenstromfuumlhler[5] T-Stuumlck zum Anschluss des Zirkulationsstrangs mit
Pumpe (beim Vorwaumlrmsystem taumlgliche Aufhei-zung)
[6] Anschluss Kaltwasser [7] Anschluss Warmwasser [8] Temperaturfuumlhler Warmwasser TS17 NTC12K[9] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[10] Temperaturfuumlhler Vorlauf TS21 (Pufferspeicher-
Vorlauf) NTC12K[11] Waumlrmetauscher [12] Schwerkraftbremse primaumlrseitig (integriert)[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Modul MS100
6720812672-051 ST
1
2
3
4
5
69
10
11
12
914
15
789
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)154
Abmessungen und technische Daten
Bild 142 Abmessungen der Frischwasserstation als Einzel-station Maszlige in mm (Wandhalter grau darge-stellt)
Bild 143 Maszlige fuumlr 2er-Kaskade mit Verrohrungsset (Zubehoumlr) verbunden
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
12612676
295
2
895
450
gt 25
0
7575
6720812672-061 ST
450450450450
1630
525525
9595975975
7575
210
100
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Uumlbertragungsleistung im Auslegungspunkt primaumlr 70 degC23 degC sekundaumlr 60 degC10 degC
kW 95 140 190 280 420 560
Zulaumlssige Betriebstemperaturen degC 95 95 95 95 95 95Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10Maximaler Volumenstrom sekundaumlr lmin 40 40 54 80 120 160NennzapfleistungSekundaumlr-Volumenstrom (60 degC10 degC) bei Mischwassertemperatur (45 degC)
lminlmin
27385
4057
5877
80114
120171
160228
Primaumlr-Volumenstrom (70 degC23 degC) lmin 29 43 58 86 129 172Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 23050Pumpe primaumlr (Wilo) ndash Yonos Para
ST1575 (EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)Maximale Stromaufnahme Pumpe primaumlr
A 07 07 07 07 07 07
Tab 71 Technische Daten
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 155
Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Einzelstation
Bild 144 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite Einzelstation
Bild 145 Druckverlust Sekundaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Restfoumlrderhoumlhe 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 146 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 147 Druckverlust Sekundaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset und Kaskadenventil
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Maximale Leistungsaufnahme im BetriebPumpe primaumlr
W 76 76 2 x 76 2 x 76 3 x 76 4 x 76
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 9 18 30 55 105 159
Anschluss Zirkulationsstrang DN 15 (R frac12) 15 (R frac12) ndash ndash ndash ndashAnschluumlsse Frischwasserstation DN 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1)Gewicht kg 26 31 52 62 93 124
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Tab 71 Technische Daten
V [lmin]
H [mbar]
20 30 406720812672-151 ST
15 25 35 450
100
200
300
400
500
600 12
0
200
400
600
800
15 20 25 30 35 40 456720812672-161 STV [lmin]
H [mbar]
2
1
1000
0
100
200
300
400
500
600
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
H [mbar]
V [lmin] 6720812672-171 ST
2
1
V [lmin] 6720812672-181 ST
H [mbar]
0
200
400
600
800
1000
1200
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
1
2
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)156
Kennlinie Zirkulationspumpe
Bild 148 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations- strang (bei Vorwaumlrmsystem Pumpe fuumlr taumlgliche Aufheizung) Leistungsaufnahme 4 27 W
[17] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngig-keit der Zapfmenge die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Sekundaumlr-Volumenstrom je Station betragt 40 lminBeispiel 1 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 22 lmin eine Temperatur von 65 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [1])Beispiel 2 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 27 lmin eine Temperatur von 70 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [2])
Bild 149 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 150 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 151 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
V [lmin] 6 720 811 639-201T
0
100
200
300
400
16 116 1835 83 15 216 25
Δp [mbar]
1 2 3 4 5 6 7
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720808148-561T
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 157
Bild 152 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
Bild 153 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 154 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 149 Bild 154Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Zubehoumlr
Bild 155 Zubehoumlr fuumlr die Frischwasserstationen
[1] Verrohrungsset zur Verbindung zweier Stationen[2] Zirkulationsstrang mit Pumpe fuumlr FS273 (N)
FS403 (N)[3] Kaskadenventil [4] Staumlnder fuumlr Bodenmontage
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6720812672-351 ST
2
1
3
4
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)158
Installationsmoumlglichkeiten der 2er-Kaskade mit VerrohrungssetZur Verbindung der Kaskadenstationen Logalux FS543 (N) bzw FS803 (N) ist ein Verrohrungsset er-haumlltlich Dieses Set macht eine einfache Verbindung bei-der Stationen moumlglich Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Bei 3er- oder 4er- Kaskaden kann das Verrohrungsset mit einer zusaumltzlichen bauseitigen Ver-rohrung (gestrichelt dargestellt) verwendet werden ( Bild 157 158 und 159)
Bild 156 Beispiel FS803 (N) mit Verrohrungsset
Bild 157 Beispiel FS1203 (N) mit Verrohrungsset (Tichelmann-Prinzip)
Bild 158 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets
Bild 159 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets (alternativ 4 Stationen bauseits in einer Reihe verbinden)
6720812672-111ST
6720812672-121ST
6720812672-131ST
6720812672-141ST
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 159
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
1164 Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Die Regelung besteht aus dem Modul MS100 und der Be-dieneinheit Logamatic SC300 (Zubehoumlr) Das Modul ist in der Station eingebaut Die Bedieneinheit Logamatic SC300 kann in die Station eingebaut oder an der Wand montiert werden
Bild 160 Regelmodul MS100
Bild 161 Bedieneinheit SC300
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten bull Funktionen wie z B Zirkulation Ventil Ruumlcklauf moumlg-
lich (siehe unten)bull Stoumlrmeldeausgang 230 Vbull Warmhaltefunktion bull Ansteuerung und Drehzahlregelung der Hocheffizienz-
pumpe uumlber PWM-Signalbull Codierte und farblich gekennzeichnete SteckerDie Konfiguration des Solarsystems erfolgt mit dem Aus-wahlknopf der Bedieneinheit SC300
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Einheit Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 72 Eignung der Waumlrmetauscher 6 720 818 349-281T
6 720 818 349-291T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)160
Auf Basis eines Frischwassersystems sind folgende Funktionen verfuumlgbarbull Zirkulation (A)
Ansteuerung einer Zirkulationspumpe (zeit- und im-pulsgesteuert)
bull Ventil Ruumlcklauf (B)Ruumlcklaufsensible Einspeisung in den Pufferspeicher mit einem 3-Wege-Ventil im Ruumlcklauf der Station in Abhaumlngigkeit der Kaltwassertemperatur
bull Vorwaumlrm Frischwasserstation (C)Bei der Vorwaumlrm-Frischwasserstation wird bei der Zapfung das Wasser im Durchlaufprinzip je nach Puf-ferspeichertemperatur vorgewaumlrmt Anschlieszligend wird das Warmwasser mit einem Waumlrmeerzeuger in
einem Warmwasserspeicher auf die eingestellte Tem-peratur gebracht (System SAT-VWFS)
bull Taumlgliche Aufheizung (D)Das Wasservolumen der Vorwaumlrmfrischwasserstation wird taumlglich auf die fuumlr die taumlgliche Aufheizung einge-stellte Temperatur aufgeheizt
bull Kaskade (E)Ermoumlglicht die Kaskadierung von bis zu 4 gleichen Ein-zelstationen Bei groumlszligeren Zapfungen werden zusaumltz-liche Frischwasserstationen zugeschaltet
Einstellungen WarmwasserDie Grundeinstellungen der folgenden Warmwasserpa-rameter sind in den Einstellbereichen hervorgehoben
Menuumlpunkt Einstellbereich FunktionsbeschreibungMax Warm-wassertemp
60 80 degC Maximale Warmwassertemperatur einstellen
Warmwasser 15 60 degC(80 degC) Gewuumlnschte Warmwassertemperatur einstellen Die Temperatur ist abhaumlngig von der Temperatur des Pufferspeichers
Zirkulation Zeit
Ja Zirkulation zeitgesteuert aktiviertNein
Betriebsart Zirkulationsp
Ein Zirkulation dauerhaft eingeschaltet (unter Beruumlcksichtigung der Einschalthaumlufig-keit)
Eigenes Zeitpro-gramm
Eigenes Zeitprogramm fuumlr die Zirkulation aktivieren Weiterfuumlhrende Informatio-nen und Einstellung des eigenen Zeitprogramms ( Bedienungsanleitung der Be-dieneinheit)
Einschalthaumlu-figkeit Zirk
Wenn die Zirkulationspumpe uumlber das Zeitprogramm fuumlr die Zirkulationspumpe aktiv ist oder dauerhaft eingeschaltet ist (Betriebsart Zirkulationspumpe Ein) wirkt sich diese Einstellung auf den Betrieb der Zirkulationspumpe aus
1 x 3 Minutenh 6 x 3 Minutenh
Die Zirkulationspumpe geht einmal 6-mal pro Stunde fuumlr jeweils 3 Minuten in Betrieb
Dauerhaft Die Zirkulationspumpe ist ununterbrochen in BetriebZirkulation Impuls
Ja Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrtNein
Taumlgl Aufhei-zung
Ja Das gesamte Warmwasservolumen wird taumlglich zur gleichen Zeit automatisch auf 60 degC aufgeheizt (nur bei Vorwaumlrm-Frischwasserstation)Nein
Taumlgl Aufhei-zung Zeit
0000 0200 2345 h
Startzeitpunkt fuumlr die taumlgliche Aufheizung
Temp Ruumlck-laufeinsch
10 45 80 degC Umschalttemperatur fuumlr das Ruumlcklaufventil eingeben
Stoumlrungsan-zeige
Ja Wenn im Frischwassersystem eine Stoumlrung auftritt wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige eingeschaltet1)
1) Wenn die Stoumlrmeldung aktiv ist darf an Anschluss VS1 nur ein 3-Wege-Ventil mit Federruumlckstellung oder ein 3-Wege-Ventil mit Stellmo-tor (mit 2 Punkt-Ansteuerung) angeschlossen werden
Nein Bei Auftreten einer Stoumlrung im Frischwassersystem wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige nicht eingeschaltet (immer stromlos)
Invertiert Die Stoumlrungsanzeige ist eingeschaltet das Signal wird aber invertiert ausgege-ben Das bedeutet dass der Ausgang bestromt ist und bei einer Stoumlrungsanzeige stromlos geschaltet wird1)
Warmhaltung Ja Warmhaltefunktion aktivieren Ist das Frischwassersystem weit vom Pufferspei-cher entfernt kann es durch Umwaumllzung warm gehalten werdenNein
Tab 73 Warmwasserparameter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 161
1165 Pufferspeicher Logalux PR5 E
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisungbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Ein-bringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Optionale Nachruumlstung eines Elektro-Heizeinsatzes moumlglich
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Aufbau und Funktion Die Buderus-Pufferspeicher Logalux PR sind in den Groumlszligen 500 l 750 l und 1000 l erhaumlltlich Die Puffer-speicher verfuumlgen uumlber eine spezielle temperatur-sensible Ruumlcklaufeinspeisung Dadurch wird eine optimale Einspeisung der Ruumlcklaumlufe in das jeweilige Temperaturniveau des Logalux PR ohne Beeinflussung der im Speicher vorhandenen Schichtung erzielt Zudem wird die Nutzungsmoumlglichkeit der im Pufferwasser vorhandenen Waumlrmeenergie deutlich verbessert Eine Solarnutzung kann mit der Einbindung eines externen Waumlrmetauschers erfolgen 2 Ruumlcklaufanschlussstutzen (H9 und H11) fuumlr Ruumlcklauf (z B von Heizkreis und Frischwasserstation) muumlnden in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux PR5 E
Bild 162 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
E Muffe fuumlr Elektro-Heizeinsatz[1] Einrichtung fuumlr temperatursensible Ruumlcklaufein-
speisungEmpfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1 H13 5 m3h (H9 und H11 temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung bis 15 m3h erfolgreich getestet)
Bild 163 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
6 720 808 148-612T
frac34
H6
H9
H11
H1
H13
H2E
PR 500 750 10005 E
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
1
20deg
EH
H1
H2
H11
H9
H6
Oslash DSPH13
6 720 818 349-301T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)162
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 ESpeicherinhalt gesamt ndash l 489 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz Oslash DSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse ndash Zoll G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Elektro-Heizeinsatz Oslash EHEH
Zollmm
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1300
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inklusive Bodenisolierung)
ndash kWh24h 391 47 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 120 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h 235 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 81 118 156Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 89 126 169Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95Tab 74 Technische Daten Logalux PR5 E
Logalux Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 EEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 163 196 239Speichervolumen l 4893 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 98 116 137Speichervolumen l 4893 750 970Tab 75 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 163
1166 Pufferspeicher Logalux P 5 (M)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Einbringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Ausfuumlhrung M mit 4 zusaumltzlichen Stutzen (Stutzen-reihe um 45 deg versetzt angeordnet)
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Bild 164 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Empfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1ndashH13 5 m3h
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5
Bild 165 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5
frac34
H1
H2
H6
H9
H11
H13
H1
H3
H2
H7H6
H10H9
H12
H11
H13
frac34
6 720 808 148-632T
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
P 500 750 10005 (W) P 500 750 10005 M (W)
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005Speicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Tab 76 Technische Daten Logalux P5
H2
H6
H1
H13
H11
H9
A
A
Oslash D SP
6 720 818 349-311T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)164
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 M
Bild 166 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 M
Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h
394 47 564
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h233 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 76 110 146Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 84 118 159Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
Pufferspeicher Einheit P5005 P7505 P10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 164 196 235Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 97 116 137Speichervolumen l 490 750 970Tab 77 Technische Daten Logalux P5
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005
Tab 76 Technische Daten Logalux P5
A
A
H2
H6
H3
H7
H1
H10
H13
H12H11
H9
45deg
Oslash D SP
6 720 818 349-321T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 165
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5 M
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 M P7505 M P10005 MSpeicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2H3 mm 1440 1440 1880H6H7 mm 950 950 1150H9H10 mm 710 710 800H11H12 mm 270 270 270
H13 mm 130 130 130Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
ndash kWh24h
401 48 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h24 295 331
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 77 111 147Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 85 119 160Maximaler Betriebsdruck Heizwasser
ndash bar 3 3 3
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser
ndash degC 95 95 95
Tab 78 Technische Daten Logalux P5 M
Pufferspeicher Einheit P5005 M P7505 M P10005 MEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 167 200 239Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 100 123 138Speichervolumen l 490 750 970Tab 79 Technische Daten Logalux P5 M
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)166
1167 Zubehoumlr Speicher
KaskadierungssetsFuumlr die Pufferspeichertypen Logalux Phellip5(M) PRhellip5 E und PNR5 sind Sets fuumlr die einfache und schnelle Parallelschaltung erhaumlltlich Die Sets bestehen aus gedaumlmmten Edelstahlwellrohren den notwendigen Uumlbergangstuumlcken zum Speicherstutzen und bei der Ausfuumlhrung mit T-Stuumlck auch zur Anlage Die Speicher muumlssen dafuumlr so aufgestellt werden dass die Stutzen in einem Winkel von 90deg angeordnet sindDie folgenden 3 Ausfuumlhrungen sind erhaumlltlich
Kaskadierungsset R 1 frac12Mit diesem Set koumlnnen 2 unterschiedliche Speicher-typen verschaltet werden Fuumlr diese Kaskadierungsart (Master-Slave) sind mindestens 3 Sets notwendig (jeweils eine Verbindung oben mittig und unten) Der Slave-Speicher dient dabei als VolumenvergroumlszligerungAls Master wird der Speichertyp Logalux P5 M empfohlen In diesem Fall wird eine Stutzenreihe fuumlr die Verbindung genutzt Die Anlage wird an die zweite Stutzenreihe angeschlossen 2 gleich groszlige Speicher oder ein 500 l und ein 750 l Speicher koumlnnen verbunden werden Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 bull Edelstahlwellrohr DN 32bull Laumlnge 500 mm
Bild 167 Kaskadierungsset R 1 5
Bild 168 Kaskadierungsset R 1 5
[1] Anschluumlsse zur AnlageFuumlr den thermischen Ausgleich zum zweiten Speicher (Slave) sind 1020 min zu beruumlcksichtigen sind Dieses Set ist daher ideal fuumlr Kleinanlagen in denen Waumlrme von Solar- oder Biomasseanlagen gespeichert wird
6 720 808 148-791T
3x
6 720 808 148-742T
LogaluxP hellip5
LogaluxP hellip5M
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 167
Kaskadierungsset R 1frac12 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-StuumlckMit diesem Set koumlnnen 2 gleiche Speicher parallel verschaltet werden Die Anlage wird an den T-Stuumlcken angeschlossen Die Anzahl der notwendigen Sets ist abhaumlngig von der Hydraulik Beim Typ Logalux PNR5 sind die Verbindungen zwischen den Stutzen H10 und H12 bauseitig nach Tichelmann zu verrohren da diese seitlich versetzt sind Hiermit sind hohe Volumenstroumlme beim Be- und Ent-laden moumlglich Der maximale Volumenstrom betraumlgt 5 msup3h Mit dem Kaskadierungsset Solar werden die beiden Solar-Waumlrmetauscher (Logalux PNR5) parallel geschaltet Fuumlr die Verbindung von 2 Speichern werden immer 2 Sets benoumltigt Der maximale Volumenstrom betraumlgt 15 msup3h Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 T-Stuumlck bull 2 Edelstahlwellrohre DN 32bull Laumlnge 210 mmAbmessungen Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlckbull 2 Edelstahlwellrohre DN 20bull Laumlnge 250 mm
Bild 169 Kaskadierungsset R 1 5 T-Stuumlck
Bild 170 Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
Bild 171 Kaskadierungsset R 15 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
[1] Anschluumlsse zur Anlage
6 720 808 148-801T
6 720 808 148-811T
6 720 808 148-752T
LogaluxPNRhellip5
LogaluxPNRhellip5
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)168
Beispielloumlsung 1
Bild 172 2 Logalux PR5 E mit Kaskadierungssets mit R 1frac12 T-Stuumlck
Beispielloumlsung 1 ermoumlglicht die Einbindung einer Solar-anlage uumlber einen externen Waumlrmetauscher (Logasol SBT oder SBP)
Beispielloumlsung 2
Bild 173 2 Logalux PNR5 mit Kaskadierungssets mit T-Stuumlck
Die Anzahl der notwendigen Kaskadierungssets R1frac12 T-Stuumlck bei der Beispielloumlsung 2 ist abhaumlngig von der Anlagenhydraulik Das Kaskadierungsset Solar G1 T-Stuumlck wird 2-mal benoumltigt Anlagenruumlcklaumlufe die in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung (PNR5 Stutzen H10 bzw H12) geleitet werden sollen sind bauseitig nach Tichelmann zu verrohren
6 720 808 148-761T
Informationen zu weiteren Pufferspeichern enthalten auch die Buderus-Planungs-unterlagen bdquoSolartechnik Logasolldquo und bdquoSolare Groszliganlagen Logasol SAT-FS SAT-R SAT-VWFS und SAT-VWSldquo
6 720 808 148-771T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 169
1168 Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr ca 18 Wohneinheiten
Bild 174 Anlagenschema mit Regelung fuumlr ca 18 Wohneinheiten (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [3] In der StationBC10 BasiscontrollerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerFS3 FrischwasserstationGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM50 MischermodulMS100 Regelmodul FrischwasserstationPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPR5 E PufferspeicherPW1 SpeicherladepumpePS1 ZirkulationspumpeRC300 Bedieneinheit Logamatic RC300SC300 Bedieneinheit Logamatic SC300T0 WeichentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTW1 Temperaturfuumlhler PufferspeicherVC1 3-Wege-Mischer
WarmwasserbereitungSobald der Regler der Frischwasserstation anhand des Volumenstromfuumlhlers einen Durchfluss erkennt wird die Pumpe auf der Primaumlrseite der Frischwasserstation ein-geschaltet um die Temperatur am Temperaturfuumlhler auf der Sekundaumlrseite der Frischwasserstation auf die ein-gestellte Warmwassertemperatur zu regeln Wenn kein Durchfluss mehr gemessen wird schaltet die Pumpe wieder aus
GB162-6580100
T1
PC0
TC1
M VC1
T T
PC1
PW1
1BC10
T0
13MM50
12
RC300
PR5 E
TW1
4SC300
Logalux FS3
PS1
3MS100
9
6 720 814 064-011T
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)170
12 Auslegungshilfen
121 Korrekturfaktoren zur SpeicherauslegungDie Groumlszligenbestimmung der Buderus-Warmwasser-speicher kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen und richtet sich nach den EinsatzbedingungenBeruumlcksichtigt werden muss unter anderem ob die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers staumlndig oder nur kurzzeitig erforderlich ist und ob eine groszlige Bevor-ratung fuumlr Spitzenbedarf notwendig ist
1211 Bedarfsdeckung durch DauerleistungDie Auslegung der Warmwasserspeicher erfolgt mit Hilfe von Dauerleistungsdiagrammen ( Seite 55) wenn staumlndig oder kurzzeitig die maximale Warmwasser-Dauerleistung des Speichers gefordert wird Von folgenden Angaben muumlssen mindestens 3bekannt seinbull Warmwasser-Dauerleistungbull Heizwasser-Vorlauftemperaturbull Heizwasser-Temperaturdifferenzbull Warmwasser-Austrittstemperatur (40 degC 65 degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC)bull Heizwasserseitiger Druckverlust
1212 Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr Spitzenzapfungen
Volumetrischer Korrekturfaktor yDer Nenninhalt eines Warmwasserspeichers muss groumlszliger sein als die erforderliche Speicherkapazitaumlt Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf Soll-temperatur ist nicht moumlglich ( Kapitel 813 Seite 68) Der verfuumlgbare Anteil des auf Solltemperatur aufge-heizten Speichers ergibt sich aus Tabelle 80
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xBei Spitzenzapfungen die sich in bestimmten Zeit-abstaumlnden wiederholen ist fuumlr die Aufheizung der Warm-wasserspeicher die effektive Dauerleistung Qeff (= Anschlussleistung) maszliggebendDer fuumlr Speichersysteme guumlltige Korrekturfaktor x ( Kapitel 813 Seite 68) ermoumlglicht die Bestimmung der effektiven Dauerleistung Qeff unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit bei einem Aufheizvorgang ohne gleich-zeitigen Verbrauch
Bild 175 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einerDauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor ta Aufheizzeit
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS Stehend 094 089LTL Liegend 096 091LT gt 400 Liegend 090 085Tab 80 Volumetrischer Korrekturfaktor y
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-1251il
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 171
122 Bedarfskennzahl fuumlr WohngebaumludeDie Bedarfskennzahl N gibt an wie viele bdquoEinheits-wohnungenldquo ein Wohngebaumlude enthaumllt Ihre Berechnung erfolgt in Anlehnung an DIN 4708-2 Eine der wichtigsten Berechnungshilfen ist das Formblatt bdquoWarmwasser-bedarf zentral versorgter Wohnungenldquo Mit der Bedarfs-kennzahl ist aus den Leistungsdatentabellen die erforderliche Speichergroumlszlige und die zugehoumlrige Dauer-leistung zu bestimmen
1221 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-bedarfs fuumlr Wohngebaumlude
Raumzahl und BelegungszahlDie Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstellraumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlch-lich in einer Wohnung leben und somit einen Warm-wasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 zu verwenden
Beruumlcksichtigung vorhandener Warmwasser-Zapf-stellenNach DIN 4708 wird im allgemeinen nur der groumlszligte Verbraucher fuumlr die Auslegung des Warmwasser-speichers in Ansatz gebracht Wenn nur eine Brausekabine vorhanden ist wird trotz-dem der Wert fuumlr die Badewanne genommen Verbraucher wie Waschtische Bidets und Kuumlchenspuumllen werden im allgemeinen nicht beruumlcksichtigt Bei der sanitaumlren Ausstattung von Wohnungen ist prinzipiell zu unterscheiden zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172)Fuumlr Zapfstellen an Badewannen und anderen Einrichtungen deren Entnahmemengen von den Werten in Tabelle 84 ( Seite 173) abweichen ist der Zapf-stellenbedarf wV in Wh separat zu berechnen und in das Formblatt Tabelle 85 ( Seite 174) einzutragenEs gilt die Grundformel 75 ( Seite 184) Mit den Symbolen aus dem Formblatt und der Tabelle 84 ( Seite 173) lautet sie
F 72
Als Temperaturdifferenz werden 35 K angenommen
Raumzahl r Belegungszahl p1 201)
1) Belegungszahl p = 25 wenn uumlberwiegend 1- undoder 2-Raum-Wohnungen vorhanden sind
1frac12 2)
2) Als frac12 Raum zaumlhlt bewohnte Diele oder Wintergarten
202 202 frac12 233 273 frac12 314 354 frac12 395 435 frac12 466 506 frac12 547 56Tab 81 Belegungszahlen von Wohnungen als Richtwerte
fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172
wV VE c=
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)172
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Normalausstattung
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Komfortausstattung
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm)
140 l oder Brausekabine mit Mischbatterie und Normalbrause1 Waschtisch
Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) 140 l
(Bleibt unberuumlcksichtigt)Kuumlche 1 Spuumlle fuumlr Kuumlchen (Bleibt unberuumlcksichtigt)Tab 82 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Normalausstattung zur Ermittlung
der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173)
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine
WaschtischBidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) 2) Bidet beruumlcksichtigen wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 - 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt)(Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist wird wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle 84 Seite 173 angesetzt Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden wird fuumlr die Brause-kabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne angesetzt
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt)Gaumlstezimmer Badewanne
oder
Brausekabine
Waschtisch
Bidet
Je Gaumlstezimmer wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 1 - 4 mit 50 des Zapfstellenbedarfs wV
Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 mit 100 des Zapfstellen-bedarfs wVMit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 844) Seite 173Mit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 84 Seite 173
4) Wenn dem Gaumlstezimmer keine Badewanne oder Brausekabine zugeordnet ist
Tab 83 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfortausstattung zur Ermittlung der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173) Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) angegeben je Wohnung vorhanden sind
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 173
Zapfstellenbedarf wVRichtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 85 Seite 174
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 57002)
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraum-Wanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
5 Brausekabine mit Mischbatterie und Spar-brause
BRS 403)
3) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
6 Brausekabine mit Mischbatterie und Normal-brause
BRN 90 3660
7 Brausekabine mit Mischbatterie und Luxus-brause
BRL 180 7320
8 Waschtisch WT 17 7302)
9 Bidet BD 20 81010 Handwaschbecken HT 9 3702)
11 Spuumlle fuumlr Kuumlchen SP 30 11202)
Tab 84 Waumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)174
1222 Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage)Fuumlr die Auslegung mit der Bedarfskennzahl N sind Berechnungsgroumlszligen zu ermitteln und in das Formblatt bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo
( Tabelle 85 Seite 174) einzutragen Ein Beispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts ist auf Seite 32 erlaumlutert
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en
Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
n = ______________________ (n middot p w V) = ______________________
______________________
Tab 85 Formblatt zur Ermittlung der Bedarfskennzahl N fuumlr Wohngebaumlude nach DIN 4708-2 (Richtwerte Kapitel 1221 Seite 171 ff)
Nn p wV
35 5820-------------------------------------
20370 Wh----------------------------- = = =
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 175
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und WaumlrmemengenbedarfWaumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang nach Dauer und Zapfbedingungen
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf1) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 86 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)176
Mittlerer Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]DuschenSportlerFabrikarbeit schwach schmutzendFabrikarbeit stark schmutzend
354055
Je DuscheJe DuscheJe Dusche
404040
122013951920
BadenNormale WannenGroszlig-WannenHydrotherapie-WannenGroszligraumwannen
120200300300
Je BadJe BadJe BadJe Bad
45454545
48858140
1221012210
EinfamilienwohnhausEinfacher StandardMittlerer StandardGehobener Standard
304050
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
174523252910
MehrfamilienwohnhausSozialer WohnungsbauAllgemeiner WohnungsbauGehobener Wohnungsbau
253545
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
145520352620
Hotels ApartmenthaumluserEinfach2 Klasse1 Klasse
305070
Je Bett und TagJe Bett und TagJe Bett und Tag
606060
174529104070
StudentenwohnheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3746
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
21502675
SeniorenheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3640
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
20902320
GewerbeIndustrieBei laumlngerer SpitzenentnahmeBei kurzzeitigen SpitzenUumlberschlagswert fuumlr beliebige Reinigungsstelle4)
36 4230 36
5030
Je DuscheJe Dusche
Je Person und TagJe Person und Tag
45454060
1465 17101220 1465
17451745
SchulenOhne DuschanlagenMit Duschanlagen
5 1530 50
Je Schuumller und TagJe Schuumller und Tag
4545
205 6101220 2035
Kasernen 30 50 Je Person und Tag 45 1220 2035HallenbaumlderOumlffentlichPrivatStandard3)
Gut ausgestattet3)
6030
20 3030 50
Je BenutzerJe BenutzerJe BenutzerJe Benutzer
40406060
20951050
1160 1745 1745 2610
SaunaanlagenOumlffentlichPrivat
10050
Je BenutzerJe Benutzer
4040
34901745
Fitness-Center 40 Je Benutzer 60 2325Medizinische Baumlder 200 400 Je Patient und Tag 45 8140 16280Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 177
KrankenhaumluserMit einfachen medizinischen EinrichtungenMit durchschnittlichen medizinischen EinrichtungenMit umfangreichen medizinischen EinrichtungenJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)
50
70
90
3842
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und TagJe Bett und Tag
60
60
60
6060
2910
4070
5235
20302440
Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Speiserestaurant GaststaumlttenFuumlr VorbereitungZeitversetzt fuumlr Spuumllen
44
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
BaumlckereienTeigbereitung Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
40
140
Je m2 Backflaumlche und Tag
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
2325
602325
FleischereienKochen Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
60
240
Je Schwein und Woche
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
3490
1202325
SchlachthaumluserKaldaunenbottiche (Inhalt 100 l)Bruumlhbottiche (Inhalt 500 l)Schweine-Bruumlhbottiche (Inhalt 200 l)
40050200
Je StundeJe StundeJe Stunde
60 60 60
23255291011630
Molkereien 1 - 15 je 1 l Milch 75 75 - 115Waumlschereien 250 - 300 Je 100 kg Waumlsche 75 18900 22680FriseurbetriebeHerrensalonDamensalonBetriebsreinigung
55 90150 200
1
Je Arbeitsplatz und TagJe Arbeitsplatz und Tag
Je m2 Betriebsflaumlche
454545
2240 36606100 8140
40
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC2) Angaben auf 5 Wh gerundet3) Werte nach VDI 60024) Einschlieszliglich Kuumlchen- und Reinigungsbedarf
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]
Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)178
124 SchwimmhallenHallenbaumlderErfahrungswerteBei der Warmwasserbereitung mit einem Speicher-system ist die tatsaumlchliche Duschenbenutzungszeit (je nach Besucherfrequenz) nur mit 25 45 Minuten in der Stunde zu beruumlcksichtigen Daraus lassen sich mit Tabelle 88 und Tabelle 89 die notwendigen Verbrauchsangaben fuumlr eine Speicher-dimensionierung ableiten
Die Richtwerte fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Schwimmhallen oder Hallenbaumldern sind der Richtlinie VDI 2089 bdquoTechnische Gebaumludeausruumlstung von Schwimmbaumldern und Hallenbaumldernldquo entnommenFuumlr abweichende Werte steht ein Nomogramm zur Verfuumlgung Ein Beispiel zur Speicherauslegung mit Nomogramm fuumlr ein Hallenbad ist auf Seite 91 erlaumlutert
Warmwasser-Auslegungsdaten nach Schwimmbeckengroumlszlige
Vergleichsdaten fuumlr Duschenbenutzung
125 Sporthallen
EmpfehlungenFuumlr Sporthallen sind folgende Auslegungsdaten empfehlenswertbull Warmwassertemperatur 40 degCbull Zapfrate pro Dusche 9 10 lminbull Duschzeit pro Person 4 minbull 25 Personen pro Uumlbungseinheitbull Speichertemperatur 60 degC (Legionellenschutz)bull Aufheizzeit 50 minGrundsaumltze und Planungshinweise fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Sporthallen sind in der DIN 18032-1 enthaltenBei der Speicherauslegung ist das Verfahren fuumlr Spitzen-bedarf mit kurzer Aufheizzeit anzuwenden (Beispiel Seite 80)
Wasserflaumlche des Schwimmbeckens
Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Warmwasserverbrauch je Person
Warmwasser-Austritts-temperatur
Normal Maximal[m2] [ls] [lmin] [l] [l] [ degC]Bis 150 10 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
1) Fuumlr die Speicherdimensionierung wird 60 degC (Legionellenschutz) als Berechnungstemperatur angenommen
151 450 20 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Je weitere 150 10 zusaumltzlich 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Tab 88 Warmwasser-Auslegungsdaten fuumlr SchwimmhallenHallenbaumlder abhaumlngig von der Schwimmbeckengroumlszlige
Duschenbenutzungszeit1)
1) Bei wirtschaftlichen Duschanlagen mit regulierbaren Duschkoumlpfen fuumlr einmalige Mengeneinstellung und Selbstschlussvorrichtung kann von der jeweils niedrigsten Benutzungszeit ausgegangen werden
Warmwasser-Zapfrate je Dusche Dauer des Duschvorgangs je Person bei 80 l Verbrauch[minh] [lmin] [min]35 45 8 625 100030 40 10 500 80025 35 12 420 675Tab 89 Vergleichsangaben fuumlr die Duschenbenutzung in Schwimmhallen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 179
126 Gewerbe-IndustriebautenBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl und Ausstattung der Reinigungsstellen gemaumlszlig DIN 18228-3 nach der Art des Betriebes oder Betriebs-zweiges sowie nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht Die Wasch- und Duschplaumltze sind in einem angemessenen Verhaumlltnis aufzuteilen
Anzahl der Reinigungsstellen je 100 Personen
Mittlerer Bedarf pro Reinigungsstelle und Benutzung
127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Kopiervorlage)Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse steht ein zwei-teiliger Fragebogen zur Verfuumlgung
Schmutzungs-grad der Arbeit
Gewoumlhnliche Arbeits-
bedingungen
Auszligergewoumlhnli-che Arbeits-
bedingungen1)
1) Gefaumlhrliche Arbeitsbedingungen oder wenn das Arbeits-erzeugnis hygienische Maszlignahmen erfordert
Leicht 15 ndashMittel 202)
2) 2 Reinigungsstellen entsprechen einer Dusche
ndashStark 253)
3) Eine Reinigungsstelle entspricht einer Dusche
25Tab 90 Richtwerte fuumlr die Anzahl der Wasch- und Dusch-
plaumltze in Gewerbe und Industrie nach Arbeitsbe-dingungen
Verbrauchseinrichtung Warmwasser- Zapfrate
Benutzungs-zeit
Warmwasser-verbrauch je Benutzung
Warmwasser-Austritts-
temperatur
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf je
Benutzung1)
1) Mittlerer Waumlrmemengenbedarf je Beschaumlftigten und Tag Tabelle 87 Seite 176
[lmin] [min] [l] [ degC] [Wh]Waschbecken 6 5 30 35 870Waschreihe mit Auslaufventil 610 3 5 30 35 870Waschreihe mit Brauseauslauf 3 5 3 5 15 35 435Runde Waschbrunnenfuumlr 6 Personen
20 3 5 60 35 1740
Runde Waschbrunnenfuumlr 10 Personen
25 3 5 75 35 2175
Brauseanlage ohne Umkleide-zelle
8 62)
2) Brausezeit ohne Umkleiden
50 35 1450
Brauseanlage mit Umkleide-zelle
10 153)
3) Mit allen Nebenzeiten wobei die reine Brausezeit rund 8 Minuten betraumlgt
80 35 2320
Badewanne 25 304)
4) Mit allen Nebenzeiten
250 35 7250Tab 91 Richtwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf pro Reinigungsstelle in Gewerbe und Industrie
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)180
Bild 176 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 1
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
Liegender Speicher
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher Liegender Speicher
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
6 720 644 970-1262O
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 181
Bild 177 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 2
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-1271il
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)182
13 Anhang
131 EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzIm September 2015 tritt in der EU die so genannte Oumlko-design-Richtlinie fuumlr energieverbrauchende und energie-verbrauchsrelevante Produkte (ErP) in Kraft Die Richtlinie formuliert Anforderungen anbull Effizienz bull Schallleistungspegel (bei Waumlrmepumpen zusaumltzlich
Schallleistungspegel der Auszligeneinheit)bull Waumlrmeschutz (bei Speichern)Die Richtlinie gilt unter anderem fuumlr folgende Produktebull Fossil betriebene Heizkessel und Waumlrmepumpen bis
400 kW Leistung
bull Blockheizkraftwerke bis 50 kW elektrische Leistungbull Warmwasser- und Pufferspeicher bis 2000 Liter Volu-
menProdukte und Systeme mit einer Leistung bis 70 kW muumlssen entsprechend dieser Richtlinie mit einem Ener-gieeffizienzlabel gekennzeichnet werden Verbraucher koumlnnen anhand der unterschiedlichen Farben und Buch-staben auf einen Blick die Energieeffizienz der Produkte erkennen Im System kann dabei haumlufig eine Verbesserung der Effi-zienz erzielt werden z B durch Regelungsvarianten oder durch eine regenerative Systemerweiterung
Bild 178 Uumlbersicht Anwendungsbereich EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz
Basis fuumlr die Einstufung der Produkte ist die Energieeffi-zienz der Waumlrmeerzeuger Die Waumlrmeerzeuger werden dazu in Effizienzklassen unterteilt Hierbei wird zwi-schen Raumheizungs- und Warmwasser-Energieeffizienz
unterschieden Die Definition der Warmwasser-Energie-effizienz ist dabei gebunden an ein LastprofilIm Buderus-Katalog und anderen Dokumenten wird die Energieeffizienz eines Produktes uumlber ein Symbol darge-stellt
Bild 179 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein Heiz- bzw Kombiheizgeraumlt
Grundlage fuumlr die Einteilung der Waumlrmeerzeuger (Oumll- und Gas-Waumlrmeerzeuger Waumlrmepumpen Blockheiz-kraftwerke) in die Effizienzklassen ist die sogenannte jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz ηS Bei Speichern wird die Effizienzklasse auf Basis des Warmhalteverlusts definiertSystemlabel geben zusaumltzlich Auskunft uumlber die energe-tische Bewertung von Systemen Effizienzverbesserungen werden hier erreicht durch fol-gende Maszlignahmen und Komponentenbull Regelungsvariantenbull Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung und
oder Heizungsunterstuumltzung
bull Kaskadensysteme Aus dem Einfluss des PaketsSystems auf die Effizienz des Waumlrmeerzeugers ergibt sich die Labeleinstufung des Systems Verantwortlich fuumlr eine korrekte Kennzeich-nung auf dem Label ist der sogenannte bdquoInverkehrbrin-gerldquo also in der Regel der FachhandwerkerFuumlr die Logaplus-Pakete und Logasys-Systeme aus dem Katalog Teil 2 stehen die Systemlabel und die zugehoumlri-gen Systemdatenblaumltter unter httpwwwbuderusdeerp zur Verfuumlgung Im Katalog Teil 2 sind alle Pakete entsprechend gekenn-zeichnet
Waumlrmeerzeuger(Gas Oumll elektrisch)
Waumlrmepumpen
Kraft-Waumlrme-Kopplung
Systempakete
Speicher
Fazit
Kennzeichnungmit Energieeffizienzlabel gemaumlszligEnergieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG)
Mindestanforderungenunter anderem an Effizienz gemaumlszligEnergieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG)
0 400 kW 0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
ndash
Niedertemperaturkessel bis 400 kW duumlrfen abdem 26092015 nicht mehr verkauft werden
Ausnahme B11 Geraumlte in der Mehrfachbelegung Das Produktlabel wird durch Buderus zur Verfuumlgung gestellt
0 400 kW
0 400 kW
2000 Liter
lt 50 kWel lt 50 kWel
lt 500 Liter
Das Systemlabel ist durch das Fachunternehmendem Endkunden bereitzustellen
lt
6 720 817 675-171T
6 720 817 675-181T
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 183
Alle Produktangaben fuumlr die Berechnung eines Systemla-bels stehen im Katalog und in den Planungsunterlagen der Produkte bei den technischen Daten ( Tabellen bdquoProduktdaten zum Energieverbrauchldquo)
Bild 180 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein System
Die Software Logasoft unterstuumltzt das Erstellen der be-noumltigten Informationen bull Produkt- und Systemlabel bull Datenblaumltterbull Systemlabel fuumlr individuell zusammengestellte Pakete
Bild 181 Beispiel fuumlr Systemlabel und Systemdatenblatt
AA++
XL
6 720 817 675-191T
Ι
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
2015 8112013
+
+
+
+
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
Arkelnummer Logamax plus GB032-24 KI V2
LOGAMAX PLUS GB032-24 KI V26720845080 (201507)
A
AXL
XL
A
A
6 720 817 675-20 1T
Die folgenden Systemdaten entsprechen den Anforderungen der EU-Verordnungen 8112013 8122013 8132013 und 8142013 zur Ergaumlnzungder Richtlinie 201030EUDie auf diesem Datenblatt angegebene Energieeffizienz fuumlr den Produktverbund weicht moumlglicherweise von der Energieeffizienz nach dessen Einbauin ein Gebaumlude ab denn diese wird von weiteren Faktoren wie dem Waumlrmeverlust im Verteilungssystem und der Dimensionierung der Produkte imVerhaumlltnis zu Groumlszlige und Eigenschaften des Gebaumludes beeinflusst
Angaben zur Berechnung der Raumheizungs-EnergieeffizienzI Wert der Raumheizungs-Energieeffizienz des Vorzugsheizgeraumlts 93 II Faktor zur Gewichtung der Waumlrmeleistung der Vorzugs- und Zusatzheizgeraumlte einer Verbundanlage ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks 294(11 Prated) 191 ndashIV Wert des mathematischen Ausdrucks 115(11 Prated) 075 ndash
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz des Heizkessels I = 1 93
Temperaturregler (Vom Datenblatt des Temperaturreglers) + 2 40
Klasse I = 1 II = 2 III = 15 IV = 2 V = 3 VI = 4 VII = 35 VIII = 5
Zusatzheizkessel (Vom Datenblatt des Heizkessels) ( ndash I) x 01 = plusmn 3
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag (III x + IV x ) x 09 x ( 100) x = + 4 (Vom Datenblatt der Solareinrichtung)
Kollektorgroumlszlige (in m2)
Tankvolumen (in m3)
Kollektorwirkungsgrad (in )
Tankeinstufung A+ = 095 A = 091 B = 086 C = 083 D-G = 081
Zusatzwaumlrmepumpe (Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) ( ndash I) x II = + 5
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag UND Zusatzwaumlrmepumpe 05 x 4 ODER 05 x 5 = ndash 6 (Kleineren Wert auswaumlhlen)
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz der Verbundanlage 7 97
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage
G lt 30 F ge 30 E ge 34 D ge 36 C ge 75 B ge 82 A ge 90 A+ ge 98 A++ ge 125 A+++ ge 150
Einbau von Heizkessel und Zusatzwaumlrmepumpe mit Niedertemperatur-Waumlrmestrahlern (35 degC)(Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) 7 97 + (50 x II) =
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
Angaben zur Berechnung der Warmwasserbereitungs-EnergieeffizienzI Wert der Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts in Prozent 80 II Wert des mathematischen Ausdrucks (220 Qref)Qnonsol 174 ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks (Qaux 25)(220 Qref) 283 ndash
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts I = 1 80
Angegebenes Lastprofil XL
Solarer Beitrag (Vom Datenblatt der Solareinrichtung) (11 x I ndash 10 ) x II ndash III ndash I = + 2 5258
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima 3 133
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima
Lastprofil M G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 33 C ge 36 B ge 39 A ge 65 A+ ge 100 A++ ge 130 A+++ ge 163 Lastprofil L G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 34 C ge 37 B ge 50 A ge 75 A+ ge 115 A++ ge 150 A+++ ge 188 Lastprofil XL G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 35 C ge 38 B ge 55 A ge 80 A+ ge 123 A++ ge 160 A+++ ge 200 Lastprofil XXL G lt 28 F ge 28 E ge 32 D ge 36 C ge 40 B ge 60 A ge 85 A+ ge 131 A++ ge 170 A+++ ge 213
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz
ndash bei kaumllterem Klima 3 133 ndash 02 x 2 5258
= 122
ndash bei waumlrmerem Klima 3 133 + 04 x 2 5258
= 154
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)184
132 GrundformelnWaumlrmemenge Q in kWh
F 73 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmemenge bzw Waumlrmekapazitaumlt
Speicherkapazitaumlt QSP in kWh
F 74 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Speicherkapazitaumlt
Warmwasserkapazitaumlt QWW in kWh
F 75 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasserkapazitaumlt
Volumenstrom Heizwasser VH in lh
F 76 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
Warmwasser-Dauerleistung QD in kW
F 77 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung
Warmwasservolumen VWW in l
F 78 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwassermenge
Aufheizzeit ta in h
F 79 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Auf-heizzeit (Qtheor fuumlr Speichersystem
Formel 80)
Effektive Anschlussleistung Qeff in kW
F 80 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung)
Zapfrate uumlber Speicher VSp in lh
F 81 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Zapf-rate uumlber Speicher
Logarithmische Temperaturdifferenz mln in K
F 82 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz
Waumlrmeuumlbertragung Q in kW
F 83 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmeuumlbertragung
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen Seite 186Berechnungsgroumlszligen Seite 185 Indizesa aufheizenD Dauerleistungeff effektivH HeizwasserK HeizkesselKW Kaltwasserln logarithmischm mittelR RuumlcklaufSp Speichertheor theoretischV VorlaufWT WaumlrmetauscherWW WarmwasserDa das Volumen von 1 l Wasser genau einer Masse von 1 kg entspricht wird in den entsprechenden Formeln das Volumen V und nicht die Masse m angegeben
Q Qmiddot t= kWh kW h=
QSp VSp Sp KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
QWW VWW WW KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot HQmiddot K
H c-------------------=
Qmiddot D VmiddotWW WW c= kW lh--- K kWh
l K------------=
VWW VSpSp
WW KWndash------------------------------= l l K
K---=
taQSp
Qmiddot theor------------------
VSp Sp c
Qmiddot theor------------------------------------= = h
l K kWhl K------------
kW---------------------------=
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------= kW kW
1--------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot SpQmiddot eff
WW KWndash c------------------------------------------=
mingroszlig klein ndash
groszlig
klein ---------------------ln
------------------------------------------------= K K1---=
Qmiddot A k mln= kW m2 kWm2 K---------------- K=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 185
133 BerechnungsgroumlszligenGroumlszlige Formelzeichen EinheitWaumlrmeleistungLeistung HeizkesselWarmwasser-DauerleistungWaumlrmetauscherleistung (Dauerleistung)Theoretische AnschlussleistungEffektive Anschlussleistung
Q
QKQD
QWTQtheor
Qeff
kWkWkWkWkWkW
WaumlrmemengeSpeicherkapazitaumltWarmwasserkapazitaumlt
QQSpQWW
kWhkWhkWh
VolumenstromKaltwasser-VolumenstromZapfrate durch SpeicherWarmwasser-ZapfrateVolumenstrom Heizwasser
V
VKWVSpVWWVH
lhlhlhlhlh
WassermengeSpeicherinhaltWarmwassermenge (Mischwassermenge)
VVSpVWW
lll
TemperaturKaltwassertemperatur1)
SpeichertemperaturWarmwasser-Austrittstemperatur (Mischwassertemperatur)Heizmittel-VorlauftemperaturHeizmittel-Ruumlcklauftemperatur
1) In der Regel Kaltwassertemperatur KW = 10 degC andere Werte moumlglich wenn z B Speicher in Reihe geschaltet sind
KW
Sp
WW
V
R
degC degC degC degC degC degC
TemperaturdifferenzHeizwasserseitige TemperaturdifferenzErwaumlrmung SpeicherinhaltWarmwasserspreizung
H = V ndash R
Sp = Sp ndash KW
WW = WW ndash KW
KKKK
ZeitAufheizzeit
tta
h minh min
DruckverlustHeizwasserseitiger DruckverlustWarmwasserseitiger Druckverlust2)
2) Speicher bzw Speicher und externer Waumlrmetauscher beim Ladesystem
ppH
pWW
mbarmbarmbar
Stroumlmungsgeschwindigkeit3)
3) Gemessen am Speicheranschlussstutzen
v msSpezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser c kWh (l middot K)
Heizflaumlche (Waumlrmetauscherflaumlche) A m2
Waumlrmedurchgangskoeffizient k kW (m2 middot K)Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x ndashVolumetrischer Korrekturfaktor y ndashLeistungskennzahl NL ndashBedarfskennzahl N ndashVorlaumlufige Bedarfskennzahl NV ndashTab 92 Berechnungsgroumlszligen fuumlr die Dimensionierung von Speichersystemen und Speicherladesystemen zur Warmwasser-
bereitung (Messstellen Seite 186 Grundformeln Seite 184)
c 1860---------- kWh
l K------------=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)186
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen
Bild 182 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speichersystem(Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
Bild 183 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speicherladesystem (Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
QWT
QK
ϑR
ϑVVH
ϑKW
ΔpH
ΔϑH
ΔϑWWΔpSp
ΔϑSp
6 720 644 970-1281il
VKW
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
ϑR
ϑVVH
VWW
ϑKW
∆pH
∆ϑH
∆ϑWW∆pWW
QWT∆ϑWW
6 720 644 970-1291il
VKW
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 187
Stichwortverzeichnis
AAufheizverhalten 67Auslegungshilfen
Bedarfsmittelwerte 175Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181Gewerbe und Industrie 179SchwimmhallenHallenbaumlder 91 178Software (EDV-Programm Logasoft DIWA) 28ndash29Sporthallen 178Waumlrmemengenbedarf 175Warmwasserbedarf 175ndash176
Auswahlhilfe 97Auswahlhilfe Speicherwassererwaumlrmer Logalux 97
BBedarfskennzahl
Siehe auch Kesselzuschlag fuumlr WarmwasserbereitungAuslegungshilfen (Wohngebaumlude) 171ndash172 174Auswahlhilfen (Speicher) 34ndash35Beispiel Einfamilienwohnhaus 45Beispiel Mehrfamilienwohnhaus 48Einheitswohnung 31ndash32Formblatt nach DIN 4708-2 32 46 49 174
Beheizung mit DampfAnforderungen 18Beispiel Dauerleistung 64Beispiel Spitzenbedarf 78Bypassregelung 18Kondensatableitung 18 112
Beheizung mit elektrischer Energie 17Beheizung mit Fernwaumlrme
Speicherladesystem (direkte Beheizung) 15Speicherladesystem (indirekte Beheizung) 12Speichersystem (direkte Beheizung) 14Speichersystem (indirekte Beheizung) 12
Beheizung mit HeizkesselSpeicherladesystem 12Speichersystem 12
Beheizung mit SolarenergieHydraulischer Anschluss mit Logalux LAP 124
BerechnungsgroumlszligenMessstellen 186Uumlbersicht 185
BerechnungsverfahrenAuslegung nach Warmwasser-Dauerleistung 57EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Schwimmbad 91Uumlbersicht 29Waumlrmeschaubild 84
Besonderheiten 95
DDauerleistungsdiagramm
Siehe auch LogaluxAufbau 55Beispiel 52 58 62 73 82 92Zusaumltzliche Werte 55ndash56 58 92
DruckverlustdiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 74 83 93
EEffektive Anschlussleistung 67Einschaltverzoumlgerung
Totzeit 87Elektro-Zusatzheizung 17 95EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182
FFormblatt nach DIN 4708-2
Beispiel 32 46 49 174Formeln 182Fragebogen zur Bedarfsermittlung
Anwendung 27Kopiervorlage 180ndash181
Frischwasserstation 10Logalux FS273 FS1603 152
Frischwasserstation Logalux FS2 148
GGroumlszligenbestimmung
EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181
Grundformeln 182
HHeizwasserseitiger Druckverlust
Aus Dauerleistungsdiagramm 62Aus Leistungstabelle 50 61Berechnung 71
KKesselzuschlag fuumlr Warmwasserbereitung 25 29Korrekturfaktor
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x 68 81 170Volumetrischer Korrekturfaktor y 68 81 170
k-ZahlBerechnung 63 65
LLegionellenschutz
Siehe Thermische DesinfektionLeistungskennzahl 35 47
Definition 34Fuumlr 2 oder 3 Speicher 36
LeistungskennzahldiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 51 53 76
Logalux LF L2F L3FAbmessungen und technische Daten 128Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 143 146Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 139Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 129
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)188
Logalux LT L2T L3TAbmessungen und technische Daten 107 109Auswahlhilfe 97Dauerleistungsdiagramm 114ndash115Druckverlustdiagramm 113Installationsbeispiel 117ndash120Leistungsdaten 110ndash112Merkmale und Besonderheiten 95
Logalux LT L2T L3TProduktdaten zum Energieverbrauch 109
Logalux SF3005 und SF4005Auswahlhilfe (mit WT) 97Installationsbeispiel (eingebauter WT) 106
Logalux SF3005 SF10005Abmessungen und technische Daten 125Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 124 143 146Leistungsdaten Ladesystem 122Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 123 138Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 126
Logalux SU1605 SU10005Auswahlhilfe 97Druckverlust- und Leistungsdiagramme 102
Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)Abmessungen und technische Daten 98Leistungsdaten 99Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 99
Logalux SU5005 SU10005Abmessungen und technische Daten 100Installationsbeispiel 124Leistungsdaten 101Leistungsdaten Ladesystem 122Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 101
LogamaticSiehe Regelung
Logasoft DIWA (EDV-Programm) 28ndash29
MMotorventil 25
NNomogramm (Schwimmbad) 91Normen 22
PParallelschaltung
Speichersystem 6Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux LF L2F L3F 129Logalux LT L2T L3T 109Logalux SF3005 SF10005 126Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) 99Logalux SU5005 SU10005 101Pufferspeicher Logalux P5 164Pufferspeicher Logalux P5 M 165Pufferspeicher Logalux PR5 E 162
Pufferspeicher Logalux P5Abmessungen und technische Daten 163Produktdaten zum Energieverbrauch 164
Pufferspeicher Logalux P5 MAbmessungen und technische Daten 164Produktdaten zum Energieverbrauch 165
Pufferspeicher Logalux PR5 EAbmessungen und technische Daten 161Merkmale und Besonderheiten 161Produktdaten zum Energieverbrauch 162
PufferspeichervolumenAuslegung 42
RRegelung
Auswahl 28Bei Beheizung mit Dampf 18Bei Beheizung mit elektrischer Energie 17Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14ndash15Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Bei Beheizung mit Heizkessel 12Bei Beheizung mit Solaranlage 16Regelgeraumlte Logamatic 19ndash21Speicherladesystem 8 21Speichersystem 6 20Temperaturregler ohne Hilfsenergie 12 14ndash15
ReihenschaltungSpeichersystem 6
Richtlinien 22
SSoftware (Logasoft DIWA) 28ndash29Speicher
Siehe auch LogaluxAusstattung 95Auswahlhilfe 97Bezeichnungen 7Kombination mit Heizkessel 34Liegende 94 107 110ndash112 128Speicherladepumpe 25Spezielle 94Stehende 94 98 100 102 105ndash106 121ndash125 127 130Uumlbersicht 95 97
Speicherkapazitaumlt 75ndash76 78Speicherladesystem
Siehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPSiehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 15Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Mit Externem Waumlrmetauscher 9
SpeichersystemBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Funktionsprinzip 5
SummenlinienverfahrenSiehe Waumlrmeschaubild
SystemSiehe SpeicherladesystemSiehe Speichersystem
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 189
TThermische Desinfektion
Uumlber Bypassleitung 25Uumlber Zirkulationsleitung 24ndash25 87
TotzeitSiehe WaumlrmeschaubildSiehe Einschaltverzoumlgerung
Trinkwasserseitige AnschluumlsseGemaumlszlig DIN 1988-2 23Zirkulationsleitung 24
UUumlbersicht
Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme 140Speicher 95 97Verfahren zur Speicherauslegung 29
VVolumenstrom
Aus Dauerleistungsdiagramm 55 73Berechnung 50 61 71 73
Vorschriften 22
WWaumlrmedurchgangskoeffizient
Siehe k-ZahlWaumlrmeschaubild
Beispiel Badewanne 84Minimale Speicherkapazitaumlt 89Speicherladesystem 86Speichersystem 86Theoretische Speicherkapazitaumlt 85Totzeit 88
Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPAbmessungen und technische Daten 121Druckverlustdiagramm 123Hydraulischer Anschluss 124Leistungsdaten mit Logalux SF3005 SF10005 122Leistungsdaten mit Logalux SU 122Leistungskennzahldiagramm 123 138ndash139
Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPAbmessungen und technische Daten 130Hydraulischer Anschluss 140 143 146Leistungsdaten 136Speicheranschluss-Set 133Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung 133
ZZapfstellen 33 172Zapfstellenbedarf 33 173Zirkulationsleitung 24
6 72
0 81
8 34
9 (2
015
10)
Tech
nisc
he Auml
nder
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n vo
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alte
n
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 5
1 Speicher und Frischwasserstationen Logalux zur Warmwasserbereitung
11 Warmwasserkomfort111 Planen fuumlr den BedarfsfallWarmes Wasser das praktisch immer und in jeder gewuumlnschten Menge zur Verfuumlgung steht ist heutzutage laumlngst zu einer Selbstverstaumlndlichkeit geworden Um die Forderung nach bdquojeder gewuumlnschten Mengeldquo erfuumlllen zu koumlnnen ist allerdings eine sorgfaumlltige Bedarfsanalyse fuumlr die Groumlszligenbestimmung eines Warmwasserspeichers oder einer Frischwasserstation durchzufuumlhren Die Zuverlaumlssigkeit dieser Bedarfsanalyse steigt je mehr Eingangsdaten genannt werden koumlnnen und je genauer diese sindDas umfangreiche moderne und zeitgemaumlszlige Produkt-programm mit der entsprechenden Regelung von Buderus deckt im Prinzip alle Bedarfsfaumllle der Warm-wasserbereitung ab Grundsaumltzlich besteht eine Wahl-moumlglichkeit zwischen stehenden und liegenden Speichern unabhaumlngig davon ob ein Speichersystem oder ein Speicherladesystem vorgesehen ist Frisch-wasserstationen und die dazu notwendigen Pufferspeicher stehen in verschiedenen Groumlszligen zur VerfuumlgungDiese Tatsache ist ein wichtiger Punkt in der Vor-auswahl Hierbei ist zu beachtenbull Welcher Aufstellplatz ist vorhandenbull Welche Einbringmaszlige sind zu beruumlcksichtigenbull Welche Raumhoumlhe ist vorhandenDaruumlber hinaus ist eine moumlglichst umfangreiche und exakte Kenntnis der zu planenden Warmwasser-bereitungsanlage anzustreben Als Hilfestellung dazu ist diese Planungsunterlage konzipiert
112 Arbeiten mit der PlanungsunterlageKapitel 2 stellt die Systeme der Warmwasserbereitung vor Kapitel 3 die Beheizungsarten fuumlr Speicher und Kapitel 4 die passende Regelung fuumlr die Warmwasser-bereitung In den Kapiteln 5 bis 10 sind die Verfahren zur Speicher-auslegung erlaumlutert Rechengaumlnge sind zuerst voll-staumlndig theoretisch erklaumlrt und sofort anschlieszligend durch ein praktisches Beispiel veranschaulicht So koumlnnen Auslegungen mit abweichenden Ausgangsdaten einfach nachvollzogen werden Die Kapitel 11 und 12 enthalten neben den technischen Daten der einzelnen Produkte Leistungsdaten-diagramme und Installationsbeispiele zum hydraulischen AnschlussDie Sammlung von Informationen fuumlr die Auslegung eines Speichers zur Warmwasserbereitung stellt in den meisten Faumlllen das groumlszligte Problem dar Neben einer Viel-zahl von Tabellen mit Richtwerten fuumlr den Warmwasser-bedarf wurde als spezielle Auslegungshilfe von Buderus ein Fragebogen entwickelt der das Sammeln dieser Daten erleichtert ( Kapitel 127 Seite 179) Die wichtigsten Grundformeln mit den dazugehoumlrigen Berechnungsgroumlszligen Kapitel 132 Seite 184
2 Systeme der Warmwasserbereitung
21 Speichersystem211 FunktionsprinzipDas Speichersystem ist in der Praxis haumlufig unter der Bezeichnung bdquoWarmwasserspeicherldquo bekannt Der Warmwasserspeicher ist im Prinzip ein Speichersystem als Einzelspeicher Beim Speichersystem wird kaltes Trinkwasser (Kaltwasser) erwaumlrmt und bis zur Entnahme bevorratet Dazu hat der Warmwasserspeicher einen Speicherbehaumllter mit integriertem Waumlrmetauscher
Bild 1 Funktionsprinzip des Speichersystems mit einem Warmwasserspeicher als Einzelspeicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf[1] Waumlrmeschutz[2] Speicherbehaumllter[3] Integrierter WaumlrmetauscherDer Waumlrmetauscher eines Warmwasserspeichers ist stets im unteren Bereich des Speicherbehaumllters ange-ordnet Daher kann nach dem Schwerkraftprinzip das erwaumlrmte infolge des Dichteunterschieds bdquoleichteldquo Trinkwasser von allein zum Warmwasser-Zapfstutzen aufsteigen und sich danach gleichmaumlszligig im gesamten Speicherbehaumllter verteilen Das Speichersystem kann mit einer relativ kleinen Waumlrmeleistung groszlige Warmwassermengen fuumlr den Spitzenbedarf erzeugen und bevorraten Unabhaumlngig von der installierten Kesselleistung steht der gesamte Warmwasservorrat des Warmwasserspeichers verzoumlgerungsfrei zur Verfuumlgung und kann in groszliger Menge gezapft werden Nach dem Verbrauch eines Teils des gespeicherten Warmwassers kann der Warmwasser-speicher nur noch die Warmwassermenge liefern die der Warmwasser-Dauerleistung seines eingebauten Waumlrmetauschers entspricht Beim Dauerleistungs-betrieb wird das einstroumlmende Kaltwasser im Gegen-stromprinzip mit der vollen Waumlrmeleistung erwaumlrmt Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher miteinander als Speichersystem kombiniert werden (Parallelschaltung
Bild 2 Seite 6 Reihenschaltung Bild 3 Seite 6)
AW
EK
1
2
3
RH
VH
6 720 644 970-021il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)6
Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
212 BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten beim Speichersystem sindbull Heizkessel bull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)bull Solarenergie (bivalente Beheizung fuumlr Warmwasser-
bereitung)bull Elektrische Energie (Elektro-Zusatzheizung z B im
Sommer)bull DampfWelche Beheizung fuumlr ein Speichersystem zulaumlssig ist haumlngt vom integrierten Waumlrmetauscher ab Je nach Typ des Warmwasserspeichers kann das z B ein einge-schweiszligter oder austauschbarer Glattrohr-Waumlrme-tauscher ein austauschbarer Rippenrohrwaumlrmetauscher aus den unterschiedlichsten Materialien ein Elektro-Heizeinsatz oder das Abgasrohr eines direkt befeuerten Gas-Wassererwaumlrmers sein ( Kapitel 3 Seite 12)
213 Regelungszuordnung fuumlr SpeichersystemeDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Die Art der Regelung des Speicher-systems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Bei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 Seite 12) oder mit einer Solaranlage ( Kapitel 33 Seite 16) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) oder Dampf ( Kapitel 35 Seite 18) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte bdquoTemperaturregler ohne Hilfsenergieldquo zu verwenden die bei Heizmedium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheits-temperaturbegrenzers (STB) haben Fuumlr die Warmwasserbereitung mit elektrischer Energie ( Kapitel 34 Seite 17) ist ein Thermostat mit Temperaturfuumlhler erforderlich Das spezielle Regelgeraumlt hierfuumlr hat neben dem Temperaturregler immer aucheinen STB fuumlr eine evtl erforderliche Sicherheits-abschaltungDie Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen sind in Tabelle 1 Seite 20 f zusammengefasst
214 Merkmale des Speichersystemsbull robuste problemlos zu betreibende Anlagenbull fuumlr alle Trinkwasser geeignetbull leichte Regelbarkeit genaue Temperaturhaltung
keine Uumlberhitzungbull Darstellung aller Komfortanspruumlche
bull Speichersystem auch als Kombination mehrerer stehender oder liegender Warmwasserspeicher realisierbar
bull Anschluss mehrerer Warmwasserspeicher mit unter-schiedlichen Temperaturniveaus (z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche) an eine Heizzentrale mit nur einem Waumlrmeerzeuger moumlglich
bull leichte Reinigung bei emaillierten Speichernbull groumlszligerer Platzbedarf als Elektro- oder Gas-Durchlauf-
systemeBeim Speichersystem empfehlen wir eine exakte Auslegung weil Planungsfehler wie z B Uumlber- oder Unterdimensionierung zu Leistungsverlusten oder Komforteinbuszligen fuumlhren
215 Besonderheiten der Parallelschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull groszlige Dauerleistungbull Warmwasserspeicher koumlnnen einzeln gewartet und
gereinigt werden d h ein Warmwasserspeicher ist stets betriebsbereit
Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo beachten
Bild 2 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch parallel geschaltet (nach bdquoTichelmann-Systemldquo)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
216 Besonderheiten der Reihenschaltungbull optimale Anpassung an spezielle raumlumliche Gegeben-
heitenbull hohe Spitzenentnahmebull groumlszligere Heizwasserauskuumlhlung gegenuumlber Einzel-
speicher d h ideal fuumlr Beheizung mit Brennwert-kessel oder Fernwaumlrme
Bild 3 Funktionsprinzip des Speichersystems mit 2 Warmwasserspeichern hydraulisch in Reihe geschaltet
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
RH
VHAW
EK6 720 644 970-031il
RH
VHAW
EK6 720 644 970-041il
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 7
217 Bezeichnungen der Buderus-Speicher zur Warmwasserbereitung
Bild 4 Uumlbersicht der Bezeichnungen fuumlr Buderus-Speicher Logalux zur Warmwasserbereitung
1 SpeicherartH HaumlngendL LiegendL2 Liegend (2 Speicher)L3 Liegend (3 Speicher)S StehendW Wandstehend2 Ausstattung BeheizungF Fremdbeheizt (Ladesystem)L SchichtladespeicherM MultivalentT TopausstattungU Universal3 Waumlrmetraumlgermedium bzw LeistungD DampfN NormalleistungH HochleistungS Solarstation (integriert)
4 Speicherinhalt vonhellip bis Liter5 Bezeichnung (jeweils kleinster Speicher)
1) Speicher (weiszlig) fuumlr Gas-Heizgeraumlte ( Planungs-unterlagen bdquoGas-Brennwertkessel Logamax plus GBldquo und bdquoGas-Heizgeraumlt Logamax Uldquo)
2) Speicher liegend fuumlr bodenstehende Waumlrme-erzeuger ( Planungsunterlage zum jeweiligen Kessel)
3) Speicher fuumlr Solartechnik ( Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo)
4) Speicher fuumlr Waumlrmepumpe ( Planungsunterlage bdquoLogathermldquo)
120hellip160
300hellip1000
300hellip500
400hellip3000
135hellip200
135hellip300
Logalux L1352R2)
Logalux LF400
Logalux LT13512)
400hellip3000 Logalux LTD400D
400hellip3000400hellip
3000 Logalux LTH400
Logalux LTN400
H
N
T
F
L
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
800hellip6000
Logalux L2F800
Logalux L2TD800
Logalux L2TH800
Logalux L2TN800
D
H
NT
FL2
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
1200hellip2250
Logalux L3F1200
Logalux L3TD1200
Logalux L3TH1200
Logalux L3TN1200
D
H
NT
FL3
Logalux SF3005F
S
L
Logalux S120 1)
Logalux SM3005 3)
Logalux SL3005 3)
M 290hellip500
160hellip1000
Logalux SU1605 W 1)
U
65 Logalux H65 W 1)
1 2 3 4 5H
Logalux SU1605
W U120hellip160 Logalux WU120 W 1)
400hellip500290hellip450 Logalux SH290 RW 4)
Logalux SMH400 E 4)
H
H
Logalux SMS2905 E 3)S 290hellip400
6 720 818 349-011T
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)8
22 Speicherladesystem221 FunktionsprinzipEin Speicherladesystem unterscheidet sich vomSpeichersystem in erster Linie durch die Anordnung des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung Waumlhrend beim Speichersystem in jedem Speicherbehaumllter ein Waumlrmetauscher integriert ist hat das Speicherlade-system mindestens einen Warmwasserspeicher ohne integrierten WaumlrmetauscherBeim Speichersystem wird der Speicherbehaumllter uumlber den integrierten Waumlrmetauscher von unten nach oben erwaumlrmt (Schwerkraftprinzip) Beim Speicherlade-system dagegen wird der Warmwasserspeicher (ohne integrierten Waumlrmetauscher) mit erwaumlrmtem Trink-wasser (Warmwasser) uumlber eine Schichtladepumpe von oben nach unten bdquobeladenldquo d h geschichtet Deshalb wird es auch Schichtladespeicher (Schichtladeprinzip) genannt Das Speicherladesystem hat einen externen Waumlrme-tauscher Die Anordnung des Waumlrmetauschers ist auszliger-halb des Speicherbehaumllters (Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher Bild 5 Seite 9 Logalux SLP neben dem Speicher Bild 6 Seite 9) Wenn bei der Zapfung so viel Warmwasser aus dem Speicher entnommen wird dass die Regelung anspricht und die Schichtladepumpe einschaltet sind 2 Faumllle zu unterscheiden1 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-
leistung kleiner ist als die maximale Beheizungs-leistung des Waumlrmetauschers wird das erwaumlrmte Trinkwasser im Durchlauf uumlber den Waumlrmetauscher erzeugt Der Warmwasservorrat des Speichers bleibt erhalten wird also bdquogestrecktldquo
2 Wenn die der Zapfmenge entsprechende Waumlrme-leistung uumlber die maximale Beheizungsleistung des Waumlrmetauschers hinaus ansteigt wird auch der Warmwasservorrat des Speichers verbraucht Bei weiterem Bedarf kann die der maximale Beheizungs-leistung (Dauerleistung) des Waumlrmetauschers entsprechende Warmwassermenge beliebig lange entnommen werden
Bei groszligem Warmwasserbedarf ist ggf der Aufstellraum fuumlr einen groszligen Warmwasserspeicher nicht geeignet oder der groumlszligte verfuumlgbare Warmwasserspeicher reicht nicht aus Um in solchen Faumlllen ein groszliges Speicher-volumen zu realisieren koumlnnen mehrere stehende oder liegende Warmwasserspeicher in Reihe oder parallel geschaltet mit einem Waumlrmetauscher als Speicherlade-system miteinander kombiniert werdenBei groszligem Volumenstrom in der Warmwasser-zirkulation ist der maximale Sekundaumlrvolumenstrom des Ladesystems zu beruumlcksichtigen Dieser muss groumlszliger sein damit der Ladevorgang abgeschlossen werden kann Sonst ist eine Zirkulationsabschaltung waumlhrend der Ladung einzuplanen Ein spezieller Anwendungsfall ist der Anschluss mehrerer Speicherladesysteme an eine Heizzentrale Hier lassen sich z B mit nur einem Waumlrmeerzeuger gleichzeitig unterschiedliche Warmwasser-Temperatur-niveaus realisieren wie z B 60 degC fuumlr den Duschbereich in einem Hotel und 70 degC fuumlr die Kuumlche
Durchlaufende Schichtladepumpe ndash Kleinerer SpeicherBei durchlaufender Schichtladepumpe ist der gesamte Speicherinhalt auf der gewuumlnschten Temperatur da bei jeder Entnahme der Speicher sofort wieder erwaumlrmt wird Hierdurch kann der Speicherinhalt etwas kleiner gewaumlhlt werden Erfahrungsgemaumlszlig wird diese Variante gewaumlhlt ab 1000 Liter Speicherinhalt in Anlagen mit langen Bedarfsperioden also ohne kurzzeitige Spitzen-entnahmen
Nicht durchlaufende Schichtladepumpe ndash Groumlszligerer SpeicherDie nicht durchlaufende Schichtladepumpe laumluft nur bei Bedarf d h es wird erst ein Teil des Warmwassers entnommen oder ausgekuumlhlt bevor sie anlaumluft Um einen ausreichenden Warmwasservorrat bereitzustellen ist bei groumlszligerer Entnahmemenge der Speicher deshalb etwas groumlszliger zu waumlhlen Dem gegenuumlber steht ein geringerer Stromverbrauch der nicht durchlaufenden Schichtladepumpe
222 BeheizungsartenTypische Beheizungsarten beim Speicherladesystem sindbull Heizkessel (bevorzugt Brennwertkessel)bull Fernwaumlrme oder fernwaumlrmeaumlhnliches System
(zentraler Waumlrmeerzeuger fuumlr mehrere Gebaumlude)Die externen Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP und SLP haben Plattenwaumlrmetauscher aus Edelstahl mit hoher Uumlbertragungsleistung und eignen sich fuumlr beide BeheizungsartenEin Elektro-Heizeinsatz (Zusatzausstattung) erwaumlrmt den Warmwasserspeicher von unten nach oben also nach dem Prinzip des Speichersystems Er ist daher fuumlr ein Speicherladesystem nur als elektrischer Zuheizer z B im Sommer sinnvoll
223 Regelungsmechanismen fuumlr Speicherlade-systeme
Da die Funktionsweise beim Speicherladesystem durch die Beladung (Erwaumlrmung) von oben nach unten grund-saumltzlich anders als beim Speichersystem ist muss bezuumlglich der Regelung eine Besonderheit beachtet werden Beim Speicherladesystem bdquoentstehtldquo die Warmwassertemperatur auszligerhalb des Speichers und wird vom Temperaturfuumlhler im Speicher erst dann erkannt wenn sie diesen erreicht Somit hat der Temperaturfuumlhler im Speicher keinen Einfluss auf die Warmwasser-LadetemperaturWenn die Waumlrmetauscherleistung und die Temperatur-verhaumlltnisse bekannt sind waumlre es moumlglich ein Mengen-begrenzungsventil in den Sekundaumlrkreis hinter dem Waumlrmetauscher einbauen und auf die errechnete Durch-satzmenge einzustellen Damit lieszlige sich exakt die gewuumlnschte Warmwassertemperatur erzeugen
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 9
Es gibt aber 2 Extremfaumllle die beim Einschalten des La-devorgangs herrschen koumlnnenbull der Speicher ist mit Kaltwasser (z B 10 degC) gefuumlllt
oderbull der Ladevorgang wird aktiviert weil die Einschalt-
Hysterese der Regelung dies verlangt (z B bei einer Schaltdifferenz von 5 K und einer Speichersoll-temperatur von 60 degC beginnt die Nachladung bei 55 degC)
Im ersten Fall ist ein kleiner Volumenstrom einzustellen denn es muss eine groszlige Temperaturdifferenz von 10 degC auf 60 degC uumlberbruumlckt werden Im zweiten Fall ist die Temperaturdifferenz mit 5 K sehr klein sodass bei der fest eingestellten kleinen Durchsatzmenge bei entsprechend hoher Vorlauftemperatur eine zu hohe Warmwassertemperatur mit eventueller Verbruumlhungs-gefahr die Folge waumlre Bei der Auswahl der Regelung muumlssen diese beiden Extremfaumllle beruumlcksichtigt werdenDie Art der Regelung des Speicherladesystems haumlngt von der Beheizung ab und ist deshalb auch dort beschrieben Die Funktionsweise ist jedoch prinzipiell dieselbeBei der Beheizung mit einem Heizkessel ( Kapitel 31 f ab Seite 12) sind Regelungen uumlblich die mit (elektrischer) Hilfsenergie entsprechende Pumpen oder Motorventile im Heizkreis ansteuern Die Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizung mit Fernwaumlrme (mit einer Uumlbergabestation) oder mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale Bei der direkten Beheizung mit Fernwaumlrme ( Kapitel 32 Seite 14) sind fuumlr den Heizkreis sogenannte Temperatur-regler ohne Hilfsenergie verwendbar die bei Heiz-medium-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC noch die Funktion eines Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) haben Damit der Speicher komplett durchgeladen wird werden gewoumlhnlich Regelungen mit Ein- und Ausschalt-fuumlhler verwendet Die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherlade-systemen sind in Tabelle 2 Seite 21 zusammengefasst
224 Merkmale des Speicherladesystemsbull schnelle Verfuumlgbarkeit des Warmwassersbull vollstaumlndige Erwaumlrmung des gesamten Speicher-
inhaltsbull hohe Spitzenentnahme denn nach entnommenem
Speicherinhalt steht sofort die maximale Waumlrme-tauscherleistung zur Verfuumlgung
bull groszlige Heizwasserauskuumlhlung und dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr
bull Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik
bull leichte Reinigung des Speichersbull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu
vermeiden Wasserhaumlrte beachtenbull anlagenspezifische Planung von Waumlrmetauscher-
leistung und Speichergroumlszlige moumlglichbull bei Wohnhaumlusern sind im Vergleich zum Speicher-
system haumlufig kleinere Speicher verwendbar
Bei der Planung ist zu beachten dass Speicherlade-systeme einreguliert werden muumlssen oder einer geeigneten Regelung beduumlrfen
225 Speicherladesystem mit externem Waumlrme-tauscher-Set Logalux LAP oder SLP
Waumlrmetauscheranordnung auf dem SpeicherFuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP ist verwendbar fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 ( Kapitel 114 Seite 121 ff)
Bild 5 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auf dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
Waumlrmetauscheranordnung neben dem Speicher Fuumlr diese Variante steht das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in verschiedenen Groumlszligen zur Verfuumlgung Ein Waumlrme-tauscher-Set Logalux SLP kann einen Einzelspeicher oder mehrere Speicher Logalux SF oder LF in Parallel- oder Reihenschaltung versorgen ( Kapitel 115 Seite 125 ff)
Bild 6 Funktionsprinzip eines Speicherladesystems mit externem Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP neben dem Speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
EK
RHVH
AW
6 720 644 970-051il
AW
EK
VH
RH6 720 808 439-101O
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)10
23 Frischwasserstationen
Bild 7 Logalux FS2
Bild 8 Frischwasserstation Logalux FS273 bzw FS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
FunktionsprinzipSysteme mit Frischwasserstationen unterscheiden sich von Speicher- und Speicherladesystemen dadurch dass sie uumlber keine Warmwasserbevorratung verfuumlgen Die Stationen erwaumlrmen das Trinkwasser uumlber einem Waumlr-metauscher im Durchfluss Fuumlr die Bereitstellung der Waumlrmemenge werden Pufferspeicher eingesetzt die direkt uumlber einen Waumlrmeerzeuger beheizt werden Die Frischwasserstationen besitzen eine Pumpe um die Waumlrmemenge zu foumlrdern
Bild 9 Funktionsprinzip Frischwasserstation mit Puffer-speicher
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
BeheizungsartenMoumlgliche Beheizungsarten sindbull Heizkesselbull Waumlrmepumpebull Fernwaumlrmebull Solarenergiebull Elektrische EnergieDa fuumlr Systeme mit Frischwasserstationen ein Puffer-speicher eingesetzt wird bieten sich besonders Fest-brennstoff-Kessel und Solaranlagen an Denn diese Waumlrmeerzeuger werden oft schon mit Pufferspeichern betrieben
Regelungsmechanismen fuumlr Systeme mit FrischwasserstationenIm Betrieb muumlssen 2 Temperaturen geregelt werden Die Warmwasserauslauf- und die Pufferspeichertemperatur Die Warmwasserauslauftemperatur muss auch bei stark schwankenden Zapfmengen konstant ausgeregelt werden Diese wird uumlber eine Drehzahl-regelung der Pumpe realisiert Die Regelung der Beheizung des Pufferspeichers kann wie beim Speicher-system oder uumlber eine Laderegelung aumlhnlich wie beim Speicherladesystem mit Ein- und Ausschaltfuumlhler erfolgen
Merkmale der Systeme mit Frischwasserstationenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchlaufprinzip da keine Warmwasserbevorratung erforderlich ist
bull Schnelle Verfuumlgbarkeit von Warmwasserbull Individuelle Auslegung der Nennzapfleistung moumlglichbull groszlige Heizwasserauskuumlhlung bei Zapfungen und
dadurch niedrige Ruumlcklauftemperaturen erreichbar d h ideal fuumlr Beheizung mit Fernwaumlrme und Kombination mit Brennwerttechnik und Solaranlagen
bull Um eine Verkalkung des Plattenwaumlrmetauschers zu vermeiden Wasserhaumlrte beachten
bull Max Zapfmenge objektbezogen auslegen bull Ideal zur Kombination mit Festbrennstoff-Kessel und
Solaranlagen
6 720 811 388-241T
6 720 818 349-031T
AW
EK
VH
RH6 720 804 360-021ITL
2 Systeme der Warmwasserbereitung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 11
Bezeichnungen der Buderus-Frischwasserstationen zur WarmwasserbereitungDie Frischwasserstationen Logalux FS sind in mehreren Groumlszligen erhaumlltlichbull Logalux FS2bull Logalux FS273bull Logalux FS403bull Logalux FS543bull Logalux FS803bull Logalux FS1203bull Logalux FS1603Die Bezeichnung beschreibt die Nennzapfleistung in lmin bei 60 degC Warmwassertemperatur und 70 degC Pufferspeichertemperatur Die Ausfuumlhrung FS2 erreicht 15 lmin
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)12
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
31 Beheizung mit HeizkesselEs spielt grundsaumltzlich keine Rolle ob der Heizkessel mit Oumll Gas elektrischer Energie oder festen Brennstoffen betrieben wird Die Beheizungstemperaturen liegen in der Regel unter 110 degC Bei Temperaturen uumlber 110 degC ist ein zusaumltzlicher Sicherheitstemperaturbegrenzer fuumlr die Unterbrechung des Heizbetriebes vorzusehenDie Planungshinweise zur Regelung bei der Beheizung mit Heizkessel gelten gleichermaszligen auch bei der indirekten Beheizungbull mit Fernwaumlrme (mit einer Fernwaumlrme-Uumlbergabe-
station) und
bull mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale bei der ein zentraler Waumlrmeerzeuger mehrere Gebaumlude versorgt
311 Speichersystem bei Beheizung mit Heizkessel
SpeicherDie konstruktive Voraussetzung fuumlr die Beheizbarkeit und Regelbarkeit der Buderus-Warmwasserspeicher ist der im unteren Bereich angeordnete Waumlrmetauscher Er bewirkt mit einsetzender Beheizung eine Schwerkraft-umwaumllzung des gesamten Speicherinhalts Wichtige Kriterien fuumlr Warmwasserspeicher sind deshalb die Art und die Groumlszlige der Heizflaumlche des Waumlrmetauschers Die von Buderus angebotenen Speicher Logalux haben integrierte Waumlrmetauscher oder Einbaumoumlglichkeiten fuumlr zusaumltzliche Waumlrmetauscher die optimal auf den jeweiligen Speicherinhalt abgestimmt sind Ein Speichersystem zur Warmwasserbereitung sollte so ausgelegt sein dass die verfuumlgbare Waumlrmeleistung der Uumlbertragungsleistung des integrierten Waumlrmetauschers entspricht Ziel muss es sein dass die Unterbrechung der Gebaumludeheizung so kurz wie moumlglich ist und die Auf-heizung des Speicherwassers ohne Takten des Heiz-kessels ablaumluft
Warmwasser-TemperaturregelungDie Regelung fuumlr ein Speichersystem hat immer das Ziel eine bestimmte Speichersolltemperatur moumlglichst genau einzuhalten Moderne Regelungen wie z B die Buderus-Regelgeraumlte Logamatic ermoumlglichen es die Energie sinnvoll zu nutzen und die Anlagen wirtschaftlich zu betreiben Die Warmwasser-Temperaturregelung des Speicher-systems uumlbernimmt uumlblicherweisebull ein Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic mit Warm-
wasserfunktion oder bull ein separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warm-
wasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
Eine Speicherladepumpe und ein TemperaturfuumlhlerUm die Speichertemperatur auf Sollwert zu halten wird uumlber einen Temperaturregler mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler als Tauchfuumlhler im Speicher (alternativ als Anlegetemperaturfuumlhler) eine Speicher-ladepumpe oder ein Regelventil angesteuert Die zulaumlssige Abweichung vom Sollwert ist als Ein- und Aus-schalt-Hysterese an einigen Regelgeraumlten einstellbar Eine Ruumlckschlagklappe im Vorlaufrohr hinter der Speicherladepumpe unterbindet eine unerwuumlnschte Auskuumlhlung des Speichers uumlber den Heizkreis
Bild 10 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem mit einer Speicherladepumpe und einem Temperatur-fuumlhler
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 1 Seite 20 f)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappePS SpeicherladepumpeRH HeizungsruumlcklaufVH Heizungsvorlauf
312 Speicherladesystem bei Beheizung mit Heiz-kessel
Vorregelung der Heizwasser-VorlauftemperaturBei einem Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic 4000 bzw Logamatic EMS plus ist es prinzipiell moumlglich die pri-maumlrseitige Heizwasser-Vorlauftemperatur auf einen kon-stanten Wert uumlber der Warmwasser-Solltemperatur einzustellen Somit kann auf der Sekundaumlrseite keine Warmwasser-Uumlbertemperatur entstehen Wenn die Vor-regelung der Heizwasser-Vorlauftemperatur betriebsbe-dingt nicht moumlglich ist muss eine Mischerregelung eingeplant werden um die Heizwasser-Vorlauftemperatur und damit die Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers zu begrenzen
Logamatic
AW
EK
FWVH
RH
PS KR
6 720 644 970-081il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 13
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerDas Prinzip einer einfachen Warmwasser-Temperatur-regelung des Speicherladesystems zeigt Bild 11 Die Kesselkreisregelung bleibt fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung unberuumlcksichtigt Wenn die Vorlauf-temperatur oder der Volumenstrom mit der Heizkessel-regelung nicht begrenzt werden kann ist alternativ die Verwendung eines Temperaturreglers ohne Hilfsenergie moumlglich (Prinzip Bild 14 Seite 15)
Bild 11 Prinzip einer einfachen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern Vorlauftemperatur primaumlr-seitig konstant geregelt (Logalux LAP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufBei dieser einfachen Regelvariante ist der Anfahrzustand des Heizkessels problematisch Wenn der Heizkessel z B im Sommer noch kein ausreichend hohes Temperaturniveau hat wuumlrde eine zeitabhaumlngig gesteuerte also durchlaufende Schichtladepumpe waumlhrend der gesamten Aufheizphase des Heizkessels das noch kalte oder unzureichend erwaumlrmte Trinkwasser in den oberen Speicherbereich pumpen und dort den heiszligen Kopf des Speichers abkuumlhlen Eine Problemloumlsung ist die temperaturabhaumlngige Regelung mit nicht durchlaufender Schichtladepumpe Fuumlr die Ansteuerung der Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU ist ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendbar ( Tabelle 2 Seite 21)
Speicherladepumpe Schichtladepumpe und 3 TemperaturfuumlhlerEine moderne Regelung der Warmwassertemperatur steuert die Speicher- und Schichtladepumpe mit Hilfe von 3 Temperaturfuumlhlern ( Bild 12) Der Temperatur-fuumlhler FSM in halber Speicherhoumlhe gibt bei Unterschrei-ten seiner Schaltdifferenz das Signal zum Einschalten des Heizkessels und der Speicher- und Schichtladepum-pe Der Ausschaltfuumlhler FSU ist im unteren Bereich des Speichers platziert Die Regelung vergleicht die am Refe-renzfuumlhler FWS gemessene Ladetemperatur mit der ein-gestellten Warmwasser-Solltemperatur und haumllt die Ladetemperatur mit einer taktenden Ansteuerung der Pumpen konstant
Bild 12 Prinzip einer modernen Regelung fuumlr ein Speicher-ladesystem mit Speicher- und Schichtladepumpe (primaumlr und sekundaumlr) und 3 Temperaturfuumlhlern (Logalux LAP und SLP)
Logamatic Heizkessel-Regelgeraumlt Logamatic oder separates Regelgeraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher MitteFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher untenFWS Warmwasser-Temperaturfuumlhler
WaumlrmetauscherKR RuumlckschlagklappePS1 Speicherladepumpe (Primaumlrkreis-
pumpe)PS2 Schichtladepumpe (Sekundaumlrkreis-
pumpe)RH HeizungsruumlcklaufVH HeizungsvorlaufDie Regelung mit Speicher- und Schichtladepumpe und 3 Temperaturfuumlhlernbull macht eine Einregulierung des primaumlr- und sekundaumlr-
seitigen Foumlrderstroms uumlberfluumlssigbull verhindert im Anfahrzustand des Heizkessels ein
Zerstoumlren des heiszligen Kopfes im Speicher undbull schlieszligt Uumlbertemperaturen ausBei einer Reihenschaltung von mehreren Speichern kann der Einschaltfuumlhler variabler angeordnet sein Der Aus-schaltfuumlhler wird im letzten Speicher unten platziert
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RHPS2
6 720 644 970-091il
Logamatic
AW
EK
FSM
FWS
FSU
VH
RH
PS1
PS2
KR
6 720 644 970-101il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)14
32 Beheizung mit FernwaumlrmeEin wichtiger Gesichtspunkt fuumlr die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit der Fernwaumlrmeversorgung sind die Abnehmeranlagen Durch groszlige Temperatur-differenzen zwischen Fernwaumlrmevorlauf und -ruumlcklauf d h durch gute Auskuumlhlung des Fernheizwassers in der Hausstation oder der Hausanlage koumlnnen niedrige Ruumlck-lauftemperaturen erreicht werden
321 Speichersystem bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkte Einspeisung)
SpeicherauslegungDer direkte Anschluss an das Fernwaumlrmenetz uumlber einen Temperaturregler ohne Hilfsenergie ist mit Warmwasser-speichern mit Muffe fuumlr Tauchhuumllseneinbau moumlglich (Logalux LTN oder LTH) Bei Speichern ohne Muffe fuumlr eine Tauchhuumllse kann die Regelung mit einem Tempera-turregler mit Temperaturfuumlhler und einem Motorventil erfolgenAuslegungsgrundlage fuumlr Warmwasserspeicher ist DIN 4708-2 unter Beruumlcksichtigung der Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme (AGFW) In den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo und Leistungs-diagrammen der Buderus-Warmwasserspeicher Logalux sind die Leistungskennzahlen nach DIN 4708 angegeben ( Kapitel 11 Seite 94 ff)Im Grenzfall muss bei einer Speicherauslegung gemaumlszlig DIN 4708 der maximale Wert fuumlr die Leistungskennzahl NL des Speichers in Anspruch genommen werden (nach der jeweiligen Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo) In diesem Fall muss der Ruumlcklauftemperaturbegrenzer bei einem Einzelspeicher um 5 K houmlher eingestellt werden als in den technischen Anschlussbedingungen des jeweiligen Fernwaumlrmeversorgungsunternehmens (FVU) festgelegt Die Begrenzung der Ruumlcklauf-temperatur bei Dauerleistung ist dadurch nicht infrage gestellt Wenn die houmlhere Einstellung nicht zugelassen wird muss als Auslegungsgrundlage eine um 5 K niedrigere Ruumlcklauftemperatur beruumlcksichtigt werden (z B statt 7050 degC nur 7045 degC)
Warmwasser-Temperaturregelung Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist wegen des vorhandenen Heizwasser-Vordrucks ein Temperatur-regler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 13) Sobald am Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers der Sollwert erreicht ist faumlhrt das Stellventil zu und sperrt den Heizungsvorlauf abBei der Festlegung des Stellventils sind die Technischen Anschlussbedingungen des FVU in Bezug auf die zutreffenden Sollwertbereiche fuumlr die Thermostate und den Auslege-Differenzdruck zu beruumlcksichtigen Der verfuumlgbare Differenzdruck ist entscheidend dafuumlr ob ein druckentlastetes oder nicht druckentlastetes Ventil zu verwenden sind Jede Art der Verunreinigung beeintraumlchtigt die Dichtheit und damit die einwandfreie Funktion des Ventils Aus diesem Grund empfehlen wir einen Wasserfilter (SMF) einzubauen
Bild 13 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speichersystem bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Ruumlcklauftemperaturfuumlhler (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-
begrenzerFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperaturreglers ohne
HilfsenergieRH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne Hilfs-
energie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)
SicherheitseinrichtungenBei einer Vorlauftemperatur uumlber 110 degC ist gemaumlszlig DIN 4753 ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) erforderlich Er uumlberwacht am Temperaturfuumlhler FSTB die Warmwassertemperatur im oberen Teil des Speichers Bei Einbau eines Ruumlcklauftemperatur-begrenzers ist der Temperaturfuumlhler FR unmittelbar am Ruumlcklaufanschluss des Speichers anzuordnen
In diesem Unterkapitel 32 sind nur die Besonderheiten der Warmwasserbereitung bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme dargestellt Fuumlr die indirekte Beheizung mit Fernwaumlrme (mittels Fernwaumlrme Uumlbergabe-station) bzw mit einer fernwaumlrmeaumlhnlichen Heizzentrale gelten im Prinzip die gleichen Planungshinweise wie bei der Beheizung mit Heizkessel ( Kapitel 31 ff)
AW
EK
FSTB
FTRoH
FRTRoHSMF
VH
RH
6 720 644 970-111il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 15
322 Speicherladesystem bei Beheizung mit Fern-waumlrme (direkte Einspeisung)
Direkte Regelung des Volumenstroms
Bei einem direkten Fernwaumlrmeanschluss ist stets ein bestimmter Vordruck vorhanden Deshalb ist keine Primaumlrkreispumpe erforderlich sondern einTemperaturregler ohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 14) Fuumlr den Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie ist eine Fuumlhler-tasche moumlglichst dicht am Warmwasseraustritt auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers vorzusehen Er ist auf eine konstante Ladetemperatur eingestellt Das eigentliche Stellglied zur Regelung des Volumenstroms befindet sich auf der Primaumlrseite im Heizungsvorlauf Die Vorlauftemperatur zum Ladesystem darf 75 degC nicht uumlberschreiten Bei houmlheren Vorlauftemperaturen ist eine Begrenzung vorzusehenUm die vom Fernwaumlrmeversorger vorgegebene Heiz-mittel-Temperaturdifferenz sicherzustellen ist fuumlr die Mengenregulierung im Sekundaumlrkreis ein Tacosetter einzuplanen
Eine Schichtladepumpe und 2 TemperaturfuumlhlerAuf der Sekundaumlrseite wird ein Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warmwasserbereitung verwendet ( Tabelle 2 Seite 21) Mit Einschaltfuumlhler FSM und Ausschaltfuumlhler FSU steuert es die Schichtladepumpe PS2 (Sekundaumlrkreispumpe) Nach dem Unterschreiten der Einschalt-Hysterese am Temperaturfuumlhler FSM schaltet das Regelgeraumlt Logamatic die Schichtladepumpe PS2 ein Diese foumlrdert kaltes Speicherwasser uumlber den Waumlrmetauscher zum Temperaturfuumlhler FTRoH des Temperaturreglers ohne Hilfsenergie Der Temperaturfuumlhler oumlffnet das Stellventil TRoH und gibt die Beheizung frei Bei maximalem Volumenstrom uumlbertraumlgt der Waumlrmetauscher sofort die maximale Leistung und die Warmwasser-Lade-temperatur auf der Sekundaumlrseite des Waumlrmetauschers beginnt zu steigen Sobald der eingestellte Wert der Warmwasser-Soll-temperatur uumlberschritten ist beginnt der Regler langsam zu schlieszligen und verringert dadurch den Volumenstrom und die Uumlbertragungsleistung bis er die Stellung erreicht hat an der die Warmwasser-Lade-temperatur der eingestellten Solltemperatur entspricht Wenn der Speicher am Ausschaltfuumlhler FSU ebenfalls die Solltemperatur erreicht hat ist der Ladevorgang abgeschlossen und die Regelung schaltet die Schicht-ladepumpe ab
Bild 14 Prinzip der Regelung fuumlr ein Speicherladesystem mit einer Schichtladepumpe und 2 Temperaturfuumlhlern bei direkter Beheizung mit Fernwaumlrme (Einspeisung uumlber Temperaturregler ohne Hilfsenergie)
Logamatic Regelgeraumlt Logamatic 4117 fuumlr Warm-wasserbereitung ( Tabelle 2 Seite 21)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (wenn erforderlich)FSTB Temperaturfuumlhler des Sicherheits-
temperaturbegrenzersFTRoH Temperaturfuumlhler des Temperatur-
reglers ohne HilfsenergieFSM Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfuumlhler
Speicher unten AusPS2 Schichtladepumpe (Regelung der Lauf-
zeit temperaturabhaumlngig uumlber Regel-geraumlt Logamatic 4117)
RH Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)SA Einregulierventil z B TacosetterSMF WasserfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne
Hilfsenergie mit STB (erforderlich uumlber 110 degC Vorlauftemperatur) und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (wenn erforderlich)
VH Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)Die Regelung beruht auf dem Prinzip einer temperatur-gesteuerten nicht durchlaufenden Schichtladepumpe ( Seite 8) Fuumlr eine zeitgesteuerte d h durchlaufende Schichtladepumpe kann auf ein Regel-geraumlt Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung verzichtet werden Mit der durchlaufenden Schichtladepumpe wird vermieden dass sich beim Starten der Anlage die Rohr-leitungen und der Waumlrmetauscher erst erwaumlrmen muumlssen Der Speicher ist hierbei immer vollstaumlndig erwaumlrmt Dem gegenuumlber stehen die houmlheren Strom-kosten fuumlr den Pumpenbetrieb
Das Ladesystem Logalux SLP ist fuumlr diese Beheizungsart nicht verwendbar
Logamatic
AW
EK
FSM
FSU
VH
RH
PS2 SA
TRoHSMF
FR
FSTB FTRoH
6 720 644 970-121il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)16
33 Beheizung mit SolaranlageBivalente WarmwasserspeicherIdeal fuumlr die Beheizung mit einer thermischen Solar-anlage sind bivalente Speicher mit 2 eingebauten Waumlr-metauschern Der Heizkessel wird nur bei fehlender solarer Leistung uumlber den oberen Waumlrmetauscher zugeschaltet ( Bild 15)Eine andere Moumlglichkeit ist die solare Beheizung eines Standspeichers dem z B ein externer konventionell beheizter Waumlrmetauscher nachgeschaltet istFuumlr die Nutzung der Solaranlage sowohl zur Warm-wasserbereitung als auch zur Heizungsunterstuumltzung hat Buderus spezielle Kombispeicher entwickelt Diese enthalten auszliger dem Speicherbehaumllter fuumlr die Warm-wasserbereitung auch einen Heizungspuffer
Regelung bei Beheizung mit SolaranlageDer Betrieb einer thermischen Solaranlage d h das Einschalten der Solarkreis-Umwaumllzpumpe ist nur dann sinnvoll wenn die Temperatur im Solarkollektor houmlher ist als die des Speichers Da bei thermischen Solar-anlagen nicht die exakten Temperaturen sondern nur die Temperaturdifferenz entscheidend ist findet hier eine Temperaturdifferenz-Regelung Verwendung Diese elektronischen Solarregler erfassen mit Temperatur-fuumlhlern die Temperaturdifferenz zwischen Solarkollektor und Speicher Wenn bei einer Warmwasseranforderung die Kapazitaumlt des solar beheizten Speichers nicht aus-reicht ist die Nachheizung des Trinkwassers durch einen konventionellen Waumlrmeerzeuger erforderlich Fuumlr eine kombinierte Heizkessel-Solarregelung hat Buderus spezielle Funktionsmodule fuumlr das bewaumlhrte modulare Regelsystem Logamatic entwickelt Bei solarer Beheizung von Speichern ist es sinnvoll die Laufzeit einer Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
Bild 15 Hydraulische Anschluumlsse der bivalenten Solarspeicher mit oberem Waumlrmetauscher zur konventionellen Nachheizung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFSS1 Speichertemperaturfuumlhler unten (Solaranlage)FSS2 Schwellenfuumlhler oben (Solaranlage)FW Warmwasser-Temperaturfuumlhler Speicher
(konventionelle Nachheizung)RH Heizungsruumlcklauf (konventionelle Nachheizung)RS Speicherruumlcklauf (Solaranlage)VH Heizungsvorlauf (konventionelle Nachheizung)VS Speichervorlauf (Solaranlage)
FSS1FSS1
FSS2
Logalux SL3005SL4005
EK
FW
EK
AW AW
Logalux SM2905 E SMS2905 E SM3005 SM4005 E SMS4005 E SM5005 E SM7505 E SM10005 E
VH
RH
VH
RH
VS
RSVS
RS
FW
6 720 818 349-041T
Ausfuumlhrliche Beschreibungen enthaumllt die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolartechnik Logasolldquo
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 17
34 Beheizung mit elektrischer EnergieEine Elektro-Zusatzheizung kann die Warmwasser-bereitung sicherstellen wenn aus besonderen Gruumlnden der Waumlrmeerzeuger vollstaumlndig abgeschaltet werden muss Bei der Planung von Elektroheizungen sind die Vor-schriften der oumlrtlichen Elektro-Versorgungsunternehmen (EVU) zu beachten
Elektro-HeizeinsatzEin Elektro-Heizeinsatz ist fuumlr den Einbau im unteren Bereich des jeweiligen Speicherbehaumllters konzipiert Dadurch erwaumlrmt er das Speicherwasser nach dem Schwerkraftprinzip unabhaumlngig vom gewaumlhlten System der WarmwasserbereitungEinige Speicherbaureihen von Buderus sind mit einem Elektro-Heizeinsatz kombinierbar Ein nachtraumlglicher Einbau ist moumlglich Die Elektro-Heizeinsaumltze fuumlr die Speicherbaureihen Logalux SU und SF3005 und SF4005 sind mit Regelge-raumlt und Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgeruumlstet
Elektrisches LadesystemBeim elektrischen Ladesystem LSE befindet sich der Heizeinsatz nicht im Speicherbehaumllter sondern ist zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf integriert Das elektrische Ladesystem ist daher nur fuumlr Warmwasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher geeignet Weil sich die Heizelemente beim elektrischen Lade-system nicht in sauerstoffreichem Trinkwasser sondern im Heizwasser befinden ergeben sich im Vergleich mit einem Elektro-Heizeinsatz folgende Vorteilebull Keine Verkalkung der Heizelementebull Keine Korrosion der Heizelementebull Erhoumlhte Betriebssicherheitbull Laumlngere LebensdauerDas elektrische Ladesystem LSE ist komplett zusammengebaut und verdrahtet in 2 Varianten (LSE ohne Gehaumluse LSE V mit Gehaumluse) und jeweils 3 Leistungsgroumlszligen lieferbar Es ist geeignet und nachruumlst-bar in Verbindung mit den Buderus-Regelsystemen Logamatic EMS 2000 3000 und 4000 (mit Logamatic HS 4201 erst ab Version 612 jedoch nicht mit Logamatic HW 4201) sofern das verwendete Regelgeraumlt mit einer Warmwasser-Temperaturregelung uumlber Speicherladepumpe (im Speichersystem) ausgestattet ist
Bild 16 Elektrisches Ladesystem LSE zwischen Speichervorlauf und Speicherruumlcklauf zur Beheizung uumlber den integrierten Waumlrmetauscher des Warmwasserspeichers Betrieb nur bei ausgeschaltetem Heizkessel moumlglich
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFW Warmwasser-TemperaturfuumlhlerKR RuumlckschlagklappeLSE Elektrisches Ladesystem LSEPS SpeicherladepumpeRS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf
AW
EK
FW
VS
RS
PS KR
KR
LSE
6 720 644 970-141il
3 Beheizungsarten fuumlr Speicher
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)18
35 Beheizung mit DampfAnforderungenFuumlr die Auslegung von Warmwasserbereitungsanlagen zur Beheizung mit Dampf ist die VDI-Richtlinie 2035 bdquoVermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagenldquo zu beachten Auf dieser Grundlage wurde auch das Buderus-Arbeitsblatt K 8 zusammengestellt Hier sind Hinweise fuumlr die Wasseraufbereitung zur Dampf-erzeugung zu finden
KondensatableitungBei der Beheizung mit Dampf ist sicherzustellen dass das anfallende Kondensat frei abflieszligen kann Dies ist notwendig um einen Kondensatruumlckstau im Waumlrme-tauscher zu verhindern
RegelungFuumlr die Beheizung mit Dampf ist ein Temperaturregler ohne Hilfsenergie ausreichend ( Bild 18 [6]) Bei der Auswahl des Warmwasserspeichers ist darauf zu achten dass ein Temperaturfuumlhler ( Bild 16 [7]) fuumlr diesen Regler installiert werden kann Das ist moumlglich bei den liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD L2TD und L3TD mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrme-tauscher fuumlr DampfbeheizungBesteht eine Kombination aus mehreren dampf-beheizten Warmwasserspeichern ist jeder Speicher einzeln zu regelnSollte der Speicher nicht fuumlr Dauerleistung sondern fuumlr Bevorratung konzipiert sein ist bei den liegenden Warm-wasserspeichern Logalux LTD L2TD bzw L3TD zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypassleitung mit Pumpe ( Pos 4) zwischen Warm-wasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen Fuumlr die Ansteuerung der Bypasspumpe ist ein Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 bzw SPZ 1030 verwendbar ( Tabelle 1 Seite 20)
Bild 17 Bypassleitung (hervorgehoben) bei liegenden Warmwasserspeichern Logalux LTD mit Dampf-Waumlrmetauscher Ansteuerung der Bypasspumpe uumlber Regelgeraumlt Logamatic SPI 1030 (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[7] Temperaturfuumlhler Temperaturregler[8] Schwimmerkondensatableiter mit
automatischer EntluumlftungWeitere Armaturen Bild 95 Seite 120
6 720 644 970-152O
1 2 3 4
57
8
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPI 1030
6
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 19
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
41 Warmwasserfunktionen der Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic
WarmwasserfunktionenDie Heizkessel-Regelgeraumlte Logamatic-EMS plus 4121 und 4211 sowie das Funktionsmodul FM441 (Zusatzaus-stattung fuumlr digitale Regelgeraumlte Logamatic 4hellip) sind fuumlr die Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersys-temen ausgelegtDas Regelsystem Logamatic bietet hierzu unter anderem folgende Funktionenbull Nachlauf der Speicherladepumpe zur Nutzung der
Restwaumlrme fuumlr weitere Warmwasserbereitungbull Sommersparschaltung zum Betrieb des Heizkessels
nur fuumlr die Speicherladung (Verringerung des Bereitschaftswaumlrmeaufwandes)
bull Zeitschaltfunktion fuumlr Zirkulationspumpe und automatische thermische Desinfektion ( Kapitel bdquoZeitsteuerungldquo Seite 24)
bull Zeitraum fuumlr Speicheraufheizung frei waumlhlbar um unnoumltige Speicherladungen (z B nachts) zu vermeiden
Uhroptimierung fuumlr Warmwasservorrang mit dem Regelsystem Logamatic 4000
Bild 18 Schaltoptimierung des Regelsystems Logamatic 4000 in Verbindung mit Uhr-optimierung fuumlr Warmwasservorrang
a Warmwassertemperaturb Raumtemperatur
Temperaturt Zeit
Einschaltzeitpunkt fuumlr die WarmwasserbereitungEinschaltzeitpunkt fuumlr die HeizungEndzeitpunkt (gewuumlnschte Warmwasser- und Raumtemperatur)
Mit der Funktion Uhroptimierung ist nur noch der Endzeitpunkt festzulegen an dem Raumlume und Trink-wasser warm sein sollen Ausgehend von diesem Zeit-punkt berechnet die Regelung die Einschaltzeitpunkte fuumlr die Heizung und fuumlr die Warmwasserbereitung Die Aufheizung des Warmwasserspeichers ist zum Einschaltzeitpunkt der Heizung beendet
42 Separate Regelgeraumlte Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung
Da die Regelung der Warmwassertemperatur in den meisten Faumlllen von den modernen Regelgeraumlten der Heizkessel uumlbernommen wird ist die Anwendung separater Regelgeraumlte fuumlr Warmwasserbereitung auf wenige Bereiche begrenzt Die Verwendung eines separaten Regelgeraumltes Logamatic fuumlr Warmwasserbereitung kommt in folgenden Faumlllen in Betrachtbull Der Heizkessel arbeitet als Konstantheizkesselbull Der Speicher wird in Kombination mit einem Lade-
system betrieben und die Erweiterung eines digitalen Regelgeraumltes Logamatic 4hellip mit dem Funktionsmodul FM445 ist nicht moumlglich
bull Es ist eine Elektro-Zusatzheizung angeschlossenbull Mehrere Speicher einer Anlage sollen getrennt
geregelt werden (unterschiedliche Speicher-temperaturen oder Nutzung zu verschiedenen Zeiten)
bull Das Regelgeraumlt uumlbernimmt ergaumlnzende Aufgaben (z B steuert ein Regelgeraumlt Logamatic SPI die Inert-anode der Speicher Logalux LF und LT ab 400 Liter)
Eine Uumlbersicht der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung getrennt nach Speichersystemen und Speicherladesystemen enthalten
Tabelle 1 Seite 20 f und Tabelle 2 Seite 21
b
a
ϑ [degC]
t [s]
6 720 644 970-161il
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)20
43 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeichersystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungLogamatic EMS plus
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Bodenstehende und wandhaumlngende Waumlrmeerzeuger
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeit fuumlr eine Speicherladepumpe einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
Logamatic 41214211
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4121 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4211
bull Heizkessel-Regelgeraumlt mit Bedieneinheit fuumlr Heizkreise und einen Warm-wasserkreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet u a mit einem Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr eine Speicherladepumpe und eine Zirkulationspumpe einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einer Warmwasser-Vorrangschaltung Pumpen-Nachlaufschaltung
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (an Bedieneinheit oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Warmwasser-Temperaturregelung fuumlr Speichersystem nicht nutzbar bei Erweiterung mit Funktionsmodul FM445 fuumlr Speicherlade-system ( Tabelle 2 Seite 21) Nur Wechselstrompumpen und kein elektrischer Zuheizer anschlieszligbar
Funktions-modul FM441
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323 bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung im modularen Regelsystem Logamatic 4000 fuumlr einen Heizkreis und einen Warmwasser-kreis
bull Warmwasser-Temperaturregelung mit Ansteuerung einer Speicherlade-pumpe hierzu ausgestattet wie Logamatic 4121 und 4211
bull Funktion thermische Desinfektion und Stoumlrungsanzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM445 ( Tabelle 2 Seite 21) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
Logamatic 4115
Logalux SU SM SMS SL L oder LT P PL
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Temperaturregelung Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vorlauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und eines Stellgliedes zur Regelung der Warmwassertemperatur bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC
bull Ausgestattet mit Warmwasser-Temperaturfuumlhler einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC einem Schalter fuumlr manuellen Betrieb einem Sommersparschalter einer Warmwasser-Vorrangschaltung einem potenzialfreien Ausgang Pumpen-Nachlaufschaltung und einem Umschalter bdquoElektro-ZusatzheizungHeizkesselldquo
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
bull Achtung Nur Wechselstrompumpen verwendbar Logamatic SPI 1030 SPZ 1030
Logalux LThellip ( 400 l)
Konstantheizkessel Waumlrmeerzeuger ohne Warmwasser-Tempe-raturregelung Fern-waumlrme mit indirekter Einspeisung bei Vor-lauftemperaturen uumlber 110 degC mit Sicherheits-temperatur-begrenzer (STB)
bull Ansteuerung einer Speicherladepumpe und einer Fremdstromanode mit STB und Thermometer fuumlr Logalux LT400 LT1500 (Zusatzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPI 1010)
bull Logamatic SPZ 1030 ndash Regelgeraumlt wie Logamatic SPI 1030 jedoch zur An-steuerung von 2 Fremdstromanoden fuumlr Logalux LT2000 LT3000 (Zu-satzausstattung anstelle der Grundausstattung Logamatic SPZ 1010)
bull Achtung Bei Mehrfachspeichern Logalux L2T oder L3T ist nur ein Re-gelgeraumlt Logamatic SP1030 erforderlich fuumlr uumlbrige(n) Speicher reicht Lo-gamatic SP1010 der Grundausstattung
Tab 1 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speichersystemen
4 Warmwasser-Temperaturregelung mit Regelgeraumlten Logamatic
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 21
44 Regelgeraumlte Logamatic fuumlr SpeicherladesystemeRegelgeraumlt Speicher Beheizungsart Funktionen und AusstattungFunktionsmo-dul SM200
Logalux SLP mit Lo-galux SF oder LF
Bodenstehender oder wandhaumlngen-der Waumlrmeerzeuger mit Logamatic EMS plus
bull Funktionsmodul fuumlr Logamatic EMS plusbull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Pri-
maumlr- und Sekundaumlrkreispumpe als Hocheffizienzausfuumlhrung mit Drehzahl-steuerung uumlber PWM-Signal)
bull Ausgestattet mit einem Speichertemperaturfuumlhler einem Warmwasser-Tem-peraturregler bis 80 degC Anschlussmoumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und einer Zirkulationspumpe
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz und thermischer DesinfektionFunktions-modul FM445
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4311 4312 oder 4323
wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger mit Logamatic 4122 oder 4323
bull Funktionsmodul als Zusatzausstattung oder zur Nachruumlstung fuumlr Logamatic 4000
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet mit 3 Temperaturfuumlhlern (Einschalt- Ausschalt- und Waumlrme-tauscherfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 80 degC Anschluss-moumlglichkeiten fuumlr 2 Speicherladepumpen und eine Zirkulationspumpe 2 Schaltern fuumlr manuellen Betrieb einem potenzialfreien Ausgang und einer Ansteuerung fuumlr ein motorisch betriebenes 3-Wege-Ventil
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (am Regelgeraumlt Logamatic oder uumlber Logamatic Fernwirksystem im Klartext)
bull Achtung Alternativ zu Funktionsmodul FM441 ( Tabelle 1 Seite 20 f) Nur ein Modul pro Regelgeraumlt moumlglich
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4126
Logalux LAP mit Lo-galux SF bzw Loga-lux SLP mit Logalux SF oder LF
Bodenstehender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4211 4311 4312 oder 4323 wandhaumlngender Waumlrmeerzeuger ohne Logamatic 4121 4122 oder 4323 Fernwaumlrme mit indirekter Einspeisung
bull Ansteuerung von einer Speicherladepumpe einer Schichtladepumpe (Primaumlr- und Sekundaumlrkreispumpe) und eines motorisch betriebenen pri-maumlrseitigen 3-Wege-Ventils zur Regelung der Waumlrmezufuhr
bull Ausgestattet wie Funktionsmodul FM445 jedoch zusaumltzlich mit Bedien-einheit
bull Funktionen zu Verkalkungsschutz thermischer Desinfektion und Stoumlrungs-anzeigen (im Klartext oder uumlber Logamatic Fernwirksystem anzeigbar)
bull Ladesystem LAP Bei der Verwendung von primaumlrseitigen Hocheffizienzpum-pen oder Drehstrompumpen ist der Einbau eines primaumlrseitigen 3-Wege-Mi-schers notwendig
bull Ladesystem SLP3 Zur Ansteuerung der beiden Hocheffizienzpumpen ist je ein Pumpensignalwandler notwendig
Logamatic 4117
Logalux LAP mit Lo-galux SF
Fernwaumlrme oder fern-waumlrmeaumlhnliche Be-heizung mit direkter Einspeisung bei Vor-lauftemperatur bis max 110 degC
bull Ansteuerung einer Schichtladepumpe in Verbindung mit einem Temperaturregler ohne Hilfsenergie (bei Fernwaumlrme oder fernwaumlrme-aumlhnlicher Beheizung mit Heizmedium-Vorlauftemperatur bis maximal 110 degC)
bull Mit 2 Temperaturfuumlhlern (Ein- und Ausschaltfuumlhler) einem Warmwasser-Temperaturregler bis 90 degC einer Messstellenumschaltung und einem potenzialfreien Ausgang
bull Nachruumlstbar mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zusatzmodul ZM436) fuumlr Heizwasser-Vorlauftemperaturen uumlber 110 degC
Tab 2 Anwendungsmoumlglichkeiten und Funktionen der Regelgeraumlte Logamatic zur Warmwasser-Temperaturregelung von Speicherladesystemen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)22
5 Dimensionierung
51 Vorschriften und RichtlinienVorschrift Bezeichnung HinweisInstallation und Ausruumlstung von Heizungs- und WarmwasserbereitungsanlagenDIN-EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen und
allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhuumltung von Trink-wasserverunreinigungen durch Ruumlckflieszligen
ndash
DIN 1988-100 TRWI ndash Teil 100 Schutz des Trinkwassers Erhaltung der Trinkwasser Technische Regeln des DVGW
ndash
DIN 1988-200 TRWI ndash Teil 200 Planung und Ausfuumlhrung Bauteile Apparate Werkstoffe Seite 23 DIN 1988-300 TRWI ndash Teil 300 Ermittlung der Rohrdurchmesser ndashDIN 4701 Regeln fuumlr die Berechnung des Waumlrmebedarfs (Heizlast) von Gebaumluden ndashDIN 4708 Zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen (Speicherauslegung mit Bedarfs- und Leistungs-
kennzahl Seite 36 ff) Seite 25
DIN 4747-1 Fernwaumlrmeanlagen ndash Teil 1 Sicherheitstechnische Ausfuumlhrung von Hausstationen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwaumlrmenetze
ndash
DIN 4751-1 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 1 Offene und geschlossene physikalisch abgesicherte Waumlrmeerzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4751-2 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 2 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 120 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumls-tung
ndash
DIN 4751-3 Wasserheizungsanlagen ndash Teil 3 Geschlossene thermostatisch abgesicherte Waumlrme-erzeugungsanlagen mit 50 kW Nennwaumlrmeleistung mit Zwangumlauf-Waumlrmeerzeugern und Vorlauftemperaturen bis 95 degC ndash Sicherheitstechnische Ausruumlstung
ndash
DIN 4752 Heiszligwasserheizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen von mehr als 110 degC (Absicherung auf Druumlcke uumlber 05 atuuml) Ausruumlstung und Aufstellung
ndash
DIN 4753 Trinkwassererwaumlrmer Trinkwassererwaumlrmungsanlagen und Speicher-Trinkwasser-erwaumlrmer
ndash
DIN EN 12897 Wasserversorgung - Bestimmung fuumlr mittelbar beheizte unbeluumlftete (geschlossene) Speicher-Wassererwaumlrmer
ndash
DIN 18032-1 Sporthallen ndash Hallen und Raumlume fuumlr Sport und Mehrzwecknutzung ndash Teil 1 Grundsaumltze fuumlr die Planung
ndash
DIN 18380 VOB1) Heizanlagen und zentrale Wassererwaumlrmungsanlagen ndashDIN 18381 VOB1) Gas- Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von Gebaumluden ndashDIN 18421 VOB1) Daumlmmarbeiten an technischen Anlagen ndashndash AVB2) Wasser ndashDVGW W 551 Warmwasserbereitungs- und Leitungsanlagen technische Maszlignahmen zur Verminderung
des Legionellenwachstums in Neuanlagen Seite 24
DVGW W 553 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Warmwasserbereitungsanlagen Seite 24 EN 806 Technische Regeln fuumlr Trinkwasserinstallationen ndashTRD 701 Technische Regeln fuumlr Dampfkessel Dampfkesselanlagen mit Dampferzeugern der
Gruppe IIndash
9723EG Europaumlische Druckgeraumlterichtlinie (DGR) ndashVDI 2035 Vermeidung von Schaumlden in Warmwasserheizanlagen ndashVDI 2089 Waumlrme- Raumlufttechnik Wasserver- und -entsorgung in Hallen- und Freibaumldern ndash
Hallenbaumlderndash
VDI 6001 Sanierung von sanitaumlrtechnischen Anlagen ndash Trinkwasseranlagen ndashVDI 6002 Solare Trinkwassererwaumlrmung ndashVDI 6003 Warmwasserbereitungsanlagen ndash Komfortkriterien und Anforderungsstufen fuumlr Planung
Bewertung und Einsatzndash
VDI 6023 Hygiene in Trinkwasserinstallationen ndashTab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 23
511 Trinkwasserseitige Anschluumlsse gemaumlszlig DIN 1988-200 (TRWI)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
Erforderlich gemaumlszlig DIN 1988ndash Nicht erforderlich
Bild 19 Anordnung der Armaturen fuumlr die trinkwasser-seitigen Anschluumlsse eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Absperreinrichtung[2] Druckminderer[3] Pruumlfventil[4] Ruumlckflussverhinderer[5] Manometer[6] Membransicherheitsventil[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe zeitlich regelbar[10] Ruumlckschlagklappe[11] T-Stuumlck und EntleerhahnAlle Teile bauseitig
AGFW hellip Merkblaumltter der Arbeitsgemeinschaft Fernwaumlrme ndashElektrischer AnschlussDIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V ndashVDE 0190 Hauptpotenzialausgleich von elektrischen Anlagen ndashDIN 18 382 VOB1) Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebaumluden ndash
1) VOB Verdingungsordnung fuumlr Bauleistungen ndash Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fuumlr Bauleistungen (ATV)2) Ausschreibungsvorlagen fuumlr Bauleistungen im Hochbau unter besonderer Beruumlcksichtigung des Wohnungsbaus
Vorschrift Bezeichnung Hinweis
Tab 3 Auswahl wichtiger Vorschriften und Richtlinien fuumlr die Planung und Installation von Warmwasserbereitungsanlagen
Die Bestellung der DIN-Normen in der jeweils aktuellen Fassung uumlbernimmt jede Fachbuchhandlung Auskuumlnfte zurBestellung erteilt auch der Beuth-Verlag unter wwwbeuthde
Spezielle technische Regeln sind auch beim jeweiligen Fachverband erhaumlltlich wie z B bei der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e V unter wwwdvgwde
Position Armatur EK AW EZ1 Absperreinrichtung 1)
1) 2 Absperreinrichtungen erforderlich
ndash 1)
2 Druckminderer 2)
2) Erforderlich wenn Leitungsdruck houmlher als der zulaumlssige Betriebsdruck des Speichers oder als der Ansprechdruck des installierten Sicherheitsventils
ndash ndash3 Pruumlfventil 3)
3) Erforderlich wenn Druckminderer eingebaut
ndash ndash4 Ruumlckflussverhinderer ndash ndash5 Manometer ndash ndash6 Membransicherheits-
ventilndash ndash
7 Be- und Entluumlftungsventil ndash ndash8 Absperrventil mit
Entleerventilndash ndash
9 Zirkulationspumpe zeitlich regelbar
ndash ndash
10 Ruumlckschlagklappe ndash ndash11 T-Stuumlck und Entleerhahn ndash ndashTab 4 Armaturen fuumlr die trinkwasserseitigen Anschluumlsse
eines Warmwasserspeichers gemaumlszlig DIN 1988-200 (Anordnung Bild 19)
EZ1 1
7
9 10
8AW
EK1
1
11
2 4 5
3
6
6 720 644 970-171il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)24
512 ZirkulationsleitungIn der Warmwasserleitung wird moumlglichst dicht an den Entnahmestellen ein Abzweig zuruumlck zum Warmwasser-speicher installiert Uumlber diesen Kreislauf zirkuliert das Warmwasser Beim Oumlffnen einer Warmwasserzapfstelle ist fuumlr den Benutzer sofort warmes Wasser verfuumlgbar Bei groumlszligeren Gebaumluden (Mehrfamilienwohnhaumluser Hotels usw) ist die Installation von Zirkulations-leitungen auch unter dem Aspekt des Wasserverlusts interessant Bei entlegeneren Zapfstellen dauert es ohne Zirkulationsleitung nicht nur sehr lange bis warmes Wasser kommt sondern es flieszligt auch sehr viel Wasser ungenutzt abSpeicher haben meist einen eigenen Zirkulations-anschluss Wenn kein eigener Anschluss vorhanden ist kann die Zirkulation auch uumlber den Kaltwassereintritt eingebunden werdenDie Einbindung uumlber den Kaltwassereintritt wird beigroszligem Zirkulationsvolumenstrom empfohlen weil so der gesamte Speicher zirkulationsseitig durchstroumlmt wird (weniger Nachladungen) Bei Frischwasser-stationen wird die Zirkulationsleitung an denKaltwassereintritt angeschlossenBei der Auslegung muumlssen die Zirkulationsverluste beruumlcksichtigt werden Der Waumlrmetauscher im Speicher eines Ladesystems oder einer Frischwasserstation kann unter diesen Betriebsbedingungen nur einen kleinen Teil der Nennleistung uumlbertragen
513 ZeitsteuerungNach der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Zirkulationsanlagen mit selbsttaumltig wirkenden Einrichtungen zur Abschaltung der Zirkulationspumpen auszustatten (max 8 h in 24 h gemaumlszlig DVGW-Arbeits-blatt W 551) und nach den anerkannten Regeln der Technik gegen Waumlrmeverlust zu daumlmmen Zwischen Warmwasseraustritt und Zirkulationseintritt darf die Temperaturdifferenz nicht groumlszliger als 5 K sein ( Bild 20) Die Zirkulationsleitungen sind nach DIN 1988-300 bzw nach DVGW-Arbeitsblatt W 553 zu dimensionieren In Anlagen mit Leitungsinhalten gt 3 l zwischen Abgang Warmwasserspeicher und Entnahme-stelle sowie Groszliganlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 sind Zirkulationsanlagen vorgeschriebenBei solarer Beheizung von Speichern in Kleinanlagen gemaumlszlig DVGW-Arbeitsblatt W 551 ist die Laufzeit der Zirkulationspumpe auf ein Minimum zu begrenzen
514 Thermische DesinfektionMit Hilfe von Zirkulationsleitungen laumlsst sich ein Groszligteil des Warmwassernetzes auf houmlhere Temperaturen bringen und damit bdquothermisch desinfizierenldquo um Bakterien (z B Legionellen) abzutoumlten Bei einer thermischen Desinfektion ist der Einbau von thermo-statisch gesteuerten Zapfarmaturen anzuratenDie Zirkulationspumpe und die angeschlossenen Kunststoffschlaumluche muumlssen fuumlr Temperaturen uumlber 60 degC geeignet sein
Bild 20 Schema einer Zirkulationsleitung (Armaturen agrave Tabelle 4 Seite 23)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittKR RuumlckschlagklappePZ Zirkulationspumpe mit Zeitsteuerung
515 Hygiene in der Warmwasserbereitung ndash Verminderung des Legionellenwachstums
Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 unterscheidet bei Warmwasserbereitungsanlagenbull Kleinanlagen
ndash Ein- und Zweifamilienwohnhaumluserndash Anlagen mit Speichern unter 400 Liter und der
Inhalt jeder einzelnen Rohrleitung zwischen Speicher und Entnahme betraumlgt maximal 3 Liter ( Tabelle 5) Zirkulationsleitungen bleiben hierbei unberuumlcksichtigt
bull Groszliganlagen hierzu zaumlhlen alle anderen Anlagen z Bndash Wohngebaumlude Hotelsndash Altenheime Krankenhaumluserndash Sport- und Industrieanlagen ndash Campingplaumltze Schwimmbaumlder
Kupferrohr times Wandstaumlrke
[mm]
Leitungslaumlnge mit 3 Litern Inhalt [mm]
10 times 10 60012 times 10 38015 times 10 22518 times 10 14922 times 10 9528 times 10 5728 times 15 6135 times 15 37Tab 5 Rohrleitungslaumlngen mit 3 Litern Inhalt
EZ
AW
EK
KR
PZ
6 720 644 970-181il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 25
516 Forderungen fuumlr Groszliganlagen(gelten fuumlr Kleinanlagen als Empfehlung)
bull 60 degC am Warmwasseraustritt des Speichers bzw der Frischwasserstation
bull Bei Vorwaumlrmstufen muss einmal pro Tag der gesamte Inhalt auf 60 degC erwaumlrmt werden
bull Zirkulationsleitungen und Begleitheizungen bis an die Armatur der Zapfstelle fuumlhren
bull Maximale Auskuumlhlung des Zirkulationswassers 5 Kbull Zeitsteuerungen duumlrfen die Anlagen maximal
8 Stunden unterbrechenBei den Buderus-Warmwasserspeichern ist eine vollstaumlndige Durchwaumlrmung gewaumlhrleistet Fuumlr die liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter) ist eine Bypasspumpe ( Bild 21 [4]) vorzusehen die den Speicherinhalt umwaumllzt
Bild 21 Bypassleitung (blau hervorgehoben) fuumlr Warmwasserspeicher Logalux LThellip ab 400 Liter (Vorlage Bild 92 Seite 117)
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] BypasspumpeArmaturen Bild 19 Seite 23
Bild 22 Dimensionierung der Bypasspumpe fuumlr die thermische Desinfektion
VBP Volumenstrom der BypasspumpeQ Uumlbertragungsleistung
517 Speicherladung
SpeicherladepumpeDie Speicherladepumpe wird vom Regelgeraumlt des Heiz-kessels oder von einem separaten Regelgeraumlt fuumlr Warm-wasserbereitung angesteuert Es ist darauf zu achten dass bei Regelungen die ein Taktverhalten der Pumpen implizieren (z B ein Buderus-Regelgeraumlt vom System Logamatic 4000 mit Funktionsmodul FM445 oder ein Buderus-Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung Logamatic 4126) keine Hocheffizienzpumpen oder-Drehstrompumpen verwendbar sind Fuumlr die sogenannte bdquoPrimaumlrkreispumpeldquo ist die effektive Leistung als Dimensionierungsgrundlage zu verwenden also entweder die Kesselleistung die Anschlussleistung oder die Uumlbertragungsleistung des externen Waumlrme-tauschers Der Gesamt-Druckverlust setzt sich zusammen aus den einzelnen Druckverlusten von externem Waumlrmetauscher Heizkessel sowie Rohr-leitungen und ArmaturenDie Pumpe sollte immer vor dem Bauteil mit dem groumlszligten Widerstand eingebaut sein In Flieszligrichtung hinter der Pumpe ist in jedem Fall ein Ruumlckschlagventil zu installieren
MotorventilIn einzelnen Faumlllen kann es vorkommen dass keine spezielle Speicherladepumpe vorgesehen ist sondern dass ein bestimmter Foumlrderdruck immer ansteht In solchen Faumlllen ist ein Motorventil zu installieren das bei Anforderung oumlffnet und bei Erreichen der gewuumlnschten Speichertemperatur wieder schlieszligtDie Ansteuerung des Motorventils erfordert ein Regel-geraumlt Logamatic dessen Temperaturregler uumlber 3 Aus-gaumlnge verfuumlgt (Auf-Zu-Kontakt)
518 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung gemaumlszlig DIN 4708-2
Leistungsbedarf zur Gebaumludeerwaumlrmung und WarmwasserbereitungBei jeder Planung einer Anlage zur Warmwasser-bereitung ist zu pruumlfen ob eine Vergroumlszligerung der Kesselleistung (Kesselzuschlag) sinnvoll istIn den letzten 2 Jahrzehnten wurden mit Verordnungen die zulaumlssigen spezifischen Werte fuumlr die Waumlrmeverluste von Neubauten in regelmaumlszligigen Abstaumlnden herabgesetzt Das Ergebnis sind sehr niedrige Gebaumludewaumlrmebedarfe die eigentlich nur sehr kleine Kesselleistungen erforderlich machten ndash wuumlrden die Kessel nicht auch fuumlr die Warmwasserbereitung genutzt Der gleich bleibende Warmwasserkomfort bedingt haumlufig eine groumlszligere KesselleistungDie Entscheidung uumlber die Houmlhe eines Kesselzuschlags ergibt sich aus 3 Forderungen der DIN 4708-2 fuumlr die Bemessung der Warmwasserbereitungsanlage1 Die ermittelte Leistungskennzahl NL des aus-
gewaumlhlten Speichers muss mindestens so groszlig sein wie die ermittelte Bedarfskennzahl N
2 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Dauerleistung QD die fuumlr das Erreichen der Leistungskennzahl NL erforderlich ist
AW EZ
EK 1 2 3 4 2
6 720 644 970-191il
200018001600140012001000800600400200
00 100 200 300 400 500 600 700
VBP lh
Q kW6 720 811 639-061T
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)26
3 Die Kesselleistung QK muss mindestens so groszlig sein wie die Summe aus dem Waumlrmebedarf des Gebaumludes QN Geb und einem Kesselzuschlag QWW fuumlr die Warm-wasserbereitung Als Schaumltzwert wird die Groumlszlige der Bedarfskennzahl N als Kesselzuschlag (in kW) ange-nommen Ein Berechnungswert fuumlr die Houmlhe des Kesselzuschlags QWW ergibt sich aus Bild 23
Der groumlszligere Wert fuumlr QK bestimmt die zu installierende Kesselleistung
Bild 23 Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung nach der Bedarfskennzahl N Beispiel blau hervor-gehoben
N Bedarfskennzahl Qww Kesselzuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung
BeispielGegebenbull Mehrfamilienwohnhaus mit 25 Wohnungenbull Gebaumludewaumlrmebedarf rund 75 kW bull Ermittelte Bedarfskennzahl N = 20 Ablesen ( Bild 23)
Kesselzuschlag QWW = 25 kWDie Mindestkesselleistung QK ist aus dem Gebaumlude-waumlrmebedarf und dem Kesselzuschlag zu berechnen
Kesselleistung fuumlr Ein- und ZweifamilienhaumluserJe kleiner die Gebaumlude sind desto groumlszliger wird der relative Anteil des Waumlrmebedarfs fuumlr die Warmwasser-bereitungDie Speicherkapazitaumlt eines 150-Liter-Speichers mit
Sp = 60 degC betraumlgt rund 9 kWh Bei einer kurzen Aufheizzeit von ta = 40 min erhoumlht der Korrekturfaktor x = 085 die effektive Anschlussleistung auf rund 16 kW ( Seite 68)Da jede Art von laumlngerer Heizpause (z B Absenkbetrieb Speicheraufheizung) zu einer mehr oder minder spuumlr-
baren Raumtemperatursenkung fuumlhrt koumlnnen diese Verluste nur uumlber eine groumlszligere Kesselleistung kompensiert werdenBei Niedrigenergiehaumlusern ist die Kesselleistung uumlber die Aufheizzeit (30 maximal 45 Minuten) zu ermitteln damit der Warmwasserkomfort gegeben ist
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser bis 30 WohnungenZum Verstaumlndnis dieses Gebaumludetyps laumlsst sich das Bild 24 heranziehen Hier ist in Abhaumlngigkeit von der Anzahl der Wohneinheiten der Leistungsbedarf fuumlr Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung unabhaumlngig voneinander dargestelltIm Bereich 20 30 Wohnungen uumlberwiegt der Leis-tungsbedarf fuumlr den Speicher der Heizkessel ist also groumlszliger auszulegen Ob die Vergroumlszligerung ausreicht ist aus Bild 23 abzulesen
Kesselleistung fuumlr Mehrfamilienwohnhaumluser ab 30 WohnungenPrinzipiell ist hier die Kesselleistung wie bei kleineren Mehrfamilienhaumlusern bis maximal 30 Wohnungen zu bestimmenbull Kesselleistung fuumlr Waumlrmebedarf des Gebaumludes und
separat Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung entsprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers ermitteln
bull Differenz bilden und diese mit Bild 23 vergleichen
Bild 24 Gegenuumlberstellung des Leistungsbedarfs zur Gebaumludeerwaumlrmung und Warmwasserbereitung
a Leistungsbedarf zur Warmwasserbereitung ent-sprechend der Leistungskennzahl NL des Speichers
b Normheizleistung des Gebaumludes nach Energie-einsparverordnung (EnEV)
n Anzahl der WohneinheitenQ Waumlrmeleistung
60
50
40
30
20
10
050 10 15 20 25 30 35 40 45 50
6 720 644 970-212O
25
N
QWW [kW]
Qmiddot K 75 kW 25 kW+ 100 kW= =
30
20
10
543
2
110 20 30 40 50 60 70 80 90
n
100 1100
40
6 720 644 970-222O Q kW
a
b
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 27
52 Verfahren zur Auslegung521 VorgehensweiseGrundsaumltzlich sollte jede Auslegung gemaumlszlig den nach-folgend beschriebenen Schritten durchgefuumlhrt werdenbull Bedarfsanalyse durchfuumlhren
Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse ist ein zwei-teiliger Fragebogen verfuumlgbar ( Bild 25 und Bild 26)
bull Besonderheiten der Waumlrmequelle beruumlcksichtigenbull Regelung und Regelungserhalten beruumlcksichtigenbull Verfahren zur Auslegung bestimmen
Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten
bull Loumlsung ausarbeiten
522 Fragebogen zur BedarfsanalyseTeil 1 des Fragebogens erfasst neben den allgemeinen Angaben zum Objekt die Daten zur Aufstellsituation zur Regelung und zur Art der BeheizungTeil 2 des Fragebogens erfasst die spezifischen Daten des Objekts Dabei wird unterschieden ob ein Speicher fuumlr ein Wohngebaumlude ein wohnungsaumlhnliches Gebaumlude einen Industriebetrieb ein Schwimmbad oder fuumlr eine Sporteinrichtung auszulegen ist
Bild 25 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung(Teil 1 Kopiervorlage Bild 176 Seite 180)
Bild 26 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligen-bestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 2 Kopiervorlage Bild 175 Seite 181)
Hinweise auf Verfahren zur SpeicherauslegungEinfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 45Mehrfamilienwohnhaumluser Seite 31 f und Seite 48In wohnungsaumlhnlichen Gebaumluden nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA
Seite 28Gewerbe und Industrie Seite 57 Seite 60 Seite 62 Seite 64 Seite 72 und Seite 78Sporteinrichtungen Seite 80 Schwimmbaumlder Seite 91
Aus den erfassten Daten ergeben sich unterschiedliche Verfahren zur Speicherauslegung die in diesem Kapitel mit Beispielen erlaumlutert sind
6 720 644 970-231il
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem Speichersystem Speicherladesystem
Stehender Speicher Liegender Speicher Stehender Speicher Liegender Speicher
Zirkulation Zirkulation
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Elektronische Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels aus
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-24 1il
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)28
523 NormenFuumlr die Auslegung koumlnnen folgende Normen als Hilfs-mittel verwendet werdenbull DIN 4708 Kapitel 61
Auslegung eines Speichers oder Speicherladesystems fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude Hierzu wird eine Bedarfskennzahl N ermittelt Dieser Kennzahl ist ein Spitzenvolumenstrom hinterlegt der fuumlr die Dauer von 10 min anliegt Hiermit kann eine Frischwasser-station dimensioniert werden
bull DIN 1988-300Die DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Sie eignet sich daher auch fuumlr die Auslegung einer Frischwasserstation Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des Gebaumludetyps Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Bettenhaus im Krankenhaus Hotel Schule Verwaltungsgebaumlude Einrichtung fuumlr betreutes Wohnen Seniorenheim und Pflegeheime In Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlher Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN4708
bull DIN 18032 Kapitel 86 und 125Die Grundsaumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt Hier sind Empfehlungen fuumlr die Auslegung der Warm-wasserversorgung aufgefuumlhrt
bull VDI6002Die VDI6002 wurde fuumlr die Auslegung von Solar-anlagen zur Warmwasserbereitung erarbeitet Hier sind Tageswarmwasserverbraumluche und Tagesprofile Als Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrt Wohngebaumlude Studentenwohnheime Seniorenwohnheime und Pflegeheime Krankenhaumluser Hallenbaumlder und Campingplaumltze
524 RegelungZur Auswahl der Regelung sind die folgenden Fragen zu klaumlrenbull Funktioniert die Regelung elektrisch (elektronisch)
oder mit Temperaturregler ohne Hilfsenergiebull Ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer vorzusehenbull Ist ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer vorgeschriebenbull Ist eine Elektro-Zusatzheizung vorgesehenbull Ist ein externer Waumlrmetauscher auszuwaumlhlenbull Sind alle notwendigen Einbaumoumlglichkeiten am aus-
gewaumlhlten Speicher vorhandenDaruumlber hinaus haben einige dieser Fragen unter Umstaumlnden auch direkten Einfluss auf die Speicher-groumlszlige Ein Ruumlcklauftemperaturbegrenzer reduziert in der Regel die Uumlbertragungsleistung d h ein groumlszligeres Speichervolumen kann notwendig werden Auch bedingt eine fuumlr den Sommerbetrieb vorgesehene Elektro-Zusatzheizung moumlglicherweise ein erhoumlhtes Speicher-volumen da besonders bei groumlszligeren Anlagen die Kessel-leistung erheblich uumlber der Elektro-Anschlussleistung des Elektro-Heizeinsatzes liegt
525 EDV-Programm zur Groumlszligenbestimmung
LeistungsumfangDas Programm Logasoft DIWA hilft bei der Berechnung und Optimierung von Speichern und Frischwasser-stationen fuumlr die unterschiedlichsten Warmwasser-bedarfe Es koumlnnen Dimensionierungen fuumlr Wohngebaumlude gemaumlszlig DIN 4708 (Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser) genauso berechnet werden wie spezielle Bedarfe z B fuumlr Hotels oder Industriebetriebe Mit dem im Programm integrierten Summenlinienverfahren lassen sich fuumlr schwankende Verbraumluche viele weitere Anwendungsfaumllle bearbeiten
BedarfskategorienInsgesamt stehen 5 Bedarfskategorien zur Auswahlbull Normalverteilung nach DIN 4708 zur Ermittlung der
Bedarfskennzahl fuumlr Ein- und Mehrfamilien-wohnhaumluser
bull Normalverteilung freie Periodendauer (wegen erhoumlhter Gleichzeitigkeit) fuumlr Werks- bzw Firmen-wohnungen Hotels Wohnheime Campingplaumltze usw
bull Blockverteilungen fuumlr Dauerbedarf (z B in Schlacht-houmlfen) oder fuumlr einzelnen Spitzenbedarf (z B in Restaurants)
bull Serieller Bedarf zur Ermittlung der Speichergroumlszlige und der Dauerleistung fuumlr Sportstaumltten bzw fuumlr eine Folge von einzelnen regelmaumlszligig wiederkehrenden Bedarfen
bull Komplexe Bedarfsvorgaben zur Ermittlung aufwendiger Bedarfsprofile mit unterschiedlichen Mengen und Temperaturen sowie zu unterschiedlichen Zeiten (z B in Krankenhaumlusern)
FunktionsumfangDie Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA hat folgenden Funktionsumfangbull Kunden- und Anlagedaten erfassenbull Berechnungsergebnisse grafisch darstellen und aus-
druckenbull Datenbank fuumlr Buderus-Speicher und Frisch-
wasserstationen nutzen
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 29
526 Uumlbersicht der Verfahren zur Auslegung
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Einfamilien-wohnhaus
Gemischte Belegung Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Ja Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 34 Seite 36
Komplexes Bedarfsprofil Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben
Seite 28 Seite 84
Mehrfamilien-wohnhaus
Mehrfamilienwohnhaus Bedarfskennzahl nach DIN 4708
Abhaumlngig von Gebaumlu-degroumlszlige
Normal-verteilung nach DIN 4708
Seite 31 Seite 53
Industrie Gewerbe
Lange Entnahmephasen (z B fuumlr Fertigungs-prozesse) mit konstanter Menge
Dauerleistungsdiagrammanwenden
Ja Block-verteilung fuumlr Dauerbedarf
Seite 55 Seite 58
Kurze Entnahmephasen mit groszliger Menge (z B Duschbetrieb nach Schichtende)
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit langer Auf-heizzeit (uumlber 2 Stunden)
Nein Serieller Bedarf
Seite 72
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren vor-sehen (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Werkswohnun-gen Firmen-wohnungen Hotel Wohn-heim Camping-platz Studenten-wohnheime Se-niorenwohn-heime Pflege-heime
Gleichartige Belegung houmlhere Gleichzeitigkeit als Mehrfamilienwohnhaus
Wohnungsaumlhnliche Gebaumlude auf Grundlage der DIN 4708 (nur zu empfehlen mit Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA)
Abhaumlngig von Gebaumlude-groumlszlige
Normal-verteilung freie Periodendauer
Seite 28
Schlachthof Metzgereien
Stoszligweise Entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Dauerleistung undoder Be-vorratung k-Zahl-Verfahren bei Entnahmetemperaturen uumlber 65 degC anwenden
Ja Blockvertei-lungen fuumlr Dau-erbedarf (nur fuumlr Dimensio-nierung keine Speicher-auswahl)
Seite 62
Restaurant Einzelne Spitzen-entnahmen meist mit Temperaturen uumlber 65 degC
Vollstaumlndige Bevorratung des halben Bedarfs pro Mahlzeit
Nein Blockvertei-lungen fuumlr einzelnen Spitzenbedarf
Seite 60
Turnhallen Sportlerheim Kasernen Kindergarten
Groszlige Entnahmemengen in kurzer Zeit meist ist fuumlr 1 2 Personen eine Du-sche vorhanden meist auch verhaumlltnismaumlszligig lan-ge Aufheizzeiten
Vollstaumlndige Bevorratung fuumlr Spitzenbedarf mit kurzer Auf-heizzeit (bis 2 Stunden) je Gruppe mit ca 25 Personen (bei Kasernen und Kinder-gaumlrten ggf mehr) DIN 18032
Nein Serieller Bedarf
Seite 80
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
5 Dimensionierung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)30
Schwimmhalle Hallenbadbetrieb die Duschen sind zwischen 30 Minuten und 45 Minuten in Betrieb
Verfahren nach VDI 2089 Ja Komplexe Be-darfsvorgaben oder serieller Bedarf
Seite 91 Seite 92
Sauna Fitness-Center medizinische Anwendungen
Gleichmaumlszligige bis stoszlig-weise Entnahme (je nach Objektgroumlszlige)
Kombination aus Bevorratung und Dauerleistung nach Summenlinienverfahren (nur zu empfehlen mit Dimensio-nierungshilfe Logasoft DIWA)
Ja Komplexe Bedarfs-vorgaben oder serieller Bedarf
Seite 28 Seite 81
Objekt Kriterien fuumlr die Entnahme Moumlgliche Verfahren bei Berechnung von Hand
Kessel-zuschlag
DIWA-Kategorie
Planungs-hinweise
Tab 6 Auswahlkriterien fuumlr das Verfahren zur Auslegung
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 31
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
61 DIN 4708 als Berechnungshilfe fuumlr WohngebaumludeGuumlltigkeitsbereich der DIN 4708DIN 4708 ist die Grundlage fuumlr die Ermittlung einer Bedarfskennzahl N fuumlr gemischt belegte Wohngebaumlude mit dem Ziel einen Speicher auswaumlhlen zu koumlnnen Gebaumlude mit einer gemischten Belegung werden von Personen bewohnt die unterschiedlichen Berufen nach-gehen einen jeweils anderen Tagesablauf haben und dadurch zu verschiedenen Zeiten warmes Wasser benoumltigen Dies hat eine lange Bedarfsperiode mit relativ kleinen Bedarfsspitzen zur Folge Mit anderen Worten die Basis fuumlr den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708 ist die geringe Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Spitzenbedarfs der Hausbewohner Werkswohnungen Hotels Altenwohnheime und andere wohnungsaumlhnliche Gebaumlude hingegen fallen nicht in den Guumlltigkeitsbereich der DIN 4708
EinheitswohnungDIN 4708 definiert eine bdquoEinheitswohnungldquo und ordnet ihr die Bedarfskennzahl N = 1 zu Die Bedarfskennzahl besagt dass der Warmwasserbedarf des berechneten Gebaumludes dem N-fachen Bedarf einer Einheitswohnung entsprichtZu der Einheitswohnung gehoumlren 4 Raumlume in denen durchschnittlich 3 4 Personen wohnen Als anzurechnende Zapfstelle hat sie eine Normal-badewanne NB 1 (Normalausstattung Tabelle 82 Seite 172) Nach den Richtwerten fuumlr den Zapfstellen-bedarf wV ( Tabelle 84 Seite 173) ergibt sich daraus ein Energiebedarf zur Warmwasserbereitung von 35 times 5820 Wh = 20370 Wh
ZapfperiodeDie grundlegende Theorie der DIN 4708 geht von einer Zapfperiode aus die zu Beginn langsam ansteigt ca in der Mitte ihr Maximum hat und gegen Ende wieder langsam abfaumlllt (Gauszligsche Glockenkurve) Die Zapf-periode wird dabei gedanklich in 5 Zapfzeiten und 4 Pau-senzeiten zerlegt wobei die dritte Zapfung die Groumlszligte ist und immer 10 Minuten dauert Alle anderen Zeiten sowie die zugehoumlrigen Zapfungen sind fuumlr alle Bedarfskennzahlen von N = 1 bis N = 300 in der DIN 4708 festgelegt Die Houmlhe der dritten Zapfung kann fuumlr die Auslegung der notwendigen Spitzenzapfleistung einer Frischwasserstation verwendet werden
SpeicherauswahlUm einen Speicher uumlber die Bedarfs- oder Leistungs-kennzahl auszuwaumlhlen sind 3 Forderungen zu erfuumlllen1 Die Leistungskennzahl NL des Speichers muss
mindestens so groszlig wie die Bedarfskennzahl N sein2 Die Heizkesselleistung muss mindestens so groszlig sein
wie die zusammen mit der Leistungskennzahl ange-gebene Warmwasser-Dauerleistung bei 10 45 degC
3 Wird der Heizkessel sowohl zur Beheizung als auch zur Warmwasserbereitung vorgesehen ist ein Kessel-zuschlag fuumlr die Warmwasserbereitung erforderlich ( Bild 23 Seite 26)
Frischwasserstation mit PufferspeicherDie Frischwasserstation muss die Spitzenzapfleistung erbringen die sich aus der ermittelten Bedarfskennzahl ergibt Das notwendige Pufferspeichervolumen ist abhaumlngig von der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrme-erzeugerleistung der Pufferspeichertemperatur und der Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)32
62 Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude berechnen621 Formblatt zum Berechnen der Bedarfskennzahl
622 VorgehensweiseAngaben in folgende Spalten des Formblatts eintragen1 Laufende Nummer der nach Raumzahl und Umfang
der sanitaumlren Ausstattung gleichen Wohnungen2 Anzahl der Raumlume aus den Bauzeichnungen
(Beispiel r = 4 Tabelle 7 )3 Anzahl der Wohnungen bzw Wohneinheiten
(Beispiel n = 1 Tabelle 7 )4 Belegungszahl nach den Angaben des Bauherrn oder
nach Tabelle 81 Seite 171 (Beispiel Tabelle 8 Seite 33 und Tabelle 7 )
5 Ergebnis der Multiplikation Spalte 3 mit Spalte 46 Anzahl der Zapfstellen die nach Tabelle 82 Seite 172
oder Tabelle 83 Seite 172 zu beruumlcksichtigen sind7 Kurzbezeichnung der in der Spalte 6 eingesetzten
Zapfstellen nach Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
8 Zapfstellenbedarf nach den Angaben aus Tabelle 84 Seite 173 (Beispiel Tabelle 9 Seite 33 und Tabelle 7 )
9 Ergebnis der Multiplikation Spalte 6 mit Spalte 8
10 Ergebnis der Multiplikation Spalte 5 mit Spalte 9Werte in der Spalte 10 addieren und das Ergebnis in die Gleichung des Vordrucks einsetzen (Beispiel
Tabelle 7 )Bedarfskennzahl N ausrechnen (Beispiel Tabelle 7 )
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2Beispiel zum Ausfuumlllen des Vordrucks
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 4 1 35 35 1 NB 1 5 820 5 820 20 370
n = 1 (n middot p w V) = 20370 Wh
Tab 7 Formblatt als Berechnungshilfe mit den Beispielwerten einer bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708-2 (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 20370 Wh
20370 Wh----------------------------- 1 = = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 33
623 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasserbedarfs
Raumzahl und BelegungszahlDie Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlchlich in einer Wohnung leben und somit einen Warmwasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 ( Seite 171) zu verwenden Die Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstell-raumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die bdquoEinheitswohnungldquo nach DIN 4708 hat 4 Raumlume und somit eine Belegungszahl von 35 (Beispiel Tabelle 8 und Tabelle 7 )
Zapfstellenzahl und ZapfstellenbedarfIn der DIN 4708 ist festgelegt welche Zapfstellen einer Wohnung fuumlr den Warmwasserbedarf zu beruumlcksichtigen sind Dabei ist zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172) zu unterscheiden Die bdquoEinheitswohnungldquo hat als anzurechnende Zapfstelle nach Tabelle 82 Seite 172 nur eine Badewanne nach DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) Sie erhaumllt das Kurz-zeichen NB 1 (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Der Zapfstellenbedarf wV gibt an welche Waumlrmemenge benoumltigt wird um Warmwasser fuumlr eine Entnahme an der jeweiligen Zapfstelle bereitzustellen Er betraumlgt fuumlr die Normalbadewanne 5820 Wh (Beispiel Tabelle 9 und Tabelle 7 Seite 32 )Raumzahl r Belegungszahl p
2frac12 1)
1) Als frac12 Raum zaumlhlen bewohnte Diele oder Wintergarten
233 273frac12 1) 314 35 4frac12 1) 395 43Tab 8 Auszug aus der Tabelle bdquoBelegungszahlen von
Wohnungenldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 65 Seite 140)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurzzeichen Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 5820 (57002))
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 4890Tab 9 Auszug aus der Tabelle ldquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172rdquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)34
63 Speicherauswahl uumlber die BedarfskennzahlJeder Warmwasserspeicher hat eine Leistungskennzahl NL die angibt fuumlr wie viele bdquoEinheitswohnungenldquo seine Leistung ausreicht Ausgehend von der Bedarfskennzahl N ist ein Warmwasserspeicher einzuplanen dessen Leistungskennzahl NL groumlszliger oder gleich der Bedarfs-kennzahl ist Buderus bietet einerseits die Moumlglichkeit den Speicher in Kombinationen mit einem Heizkessel auszuwaumlhlen (anwendbar bis 300 Liter Speicherinhalt) Andererseits ist eine separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen moumlglich
631 Speicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkessel
AuswahlhilfenDer Buderus-Katalog Heizungstechnik enthaumllt im Abschnitt zum jeweiligen Heizkessel entsprechende Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo fuumlr alle Kessel-groumlszligen in Kombination mit verschiedenen Warmwasser-speichern bis 300 Liter Speicherinhalt Diese Tabellen enthalten unter anderem die geforderte Leistungs-kennzahl NL ( Tabelle 10) Die Warmwasser-Leistungsdaten der jeweiligen Heiz-kessel-Speicherkombination werden nur bei Verwendung der angebotenen Heizkessel-Speicher-verbindungsleitung einschlieszliglich der entsprechenden Speicherladepumpe erreicht
AuswahlkriterienMit Hilfe der Maszligzeichnungen und der Tabelle bdquoAbmessungenldquo im Buderus-Katalog Heizungstechnik ist zu uumlberpruumlfen ob sich die ermittelte Kombination von Speicher und Heizkessel unter Beruumlcksichtigung dertatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installieren laumlsst Sollten die Einbring- oder Aufstellmaszlige nicht passen ist eine andere Kombination (z B mit einem liegenden Speicher) in Betracht zu ziehen
Weitere Zusatzausstattungen sind moumlglich
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 35
632 Separate Speicherauswahl mit Hilfe der Leistungsdaten und Abmessungen
AuswahlhilfenDie vorliegende Planungsunterlage enthaumllt im
Kapitel 11 Seite 94 ff entsprechende Tabellen mit Warmwasser-Leistungsdaten aller Buderus-Speicher fuumlr verschiedene Beheizungsarten Diese Tabellen enthalten u a die Leistungskennzahl NL ( Tabelle 11)
AuswahlkriterienMit Hilfe der entsprechenden Maszligzeichnungen und der Tabellen bdquoAbmessungenldquo ist zu uumlberpruumlfen ob der ermittelte Speicher unter Beruumlcksichtigung der tatsaumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation installiert werden kann Ggf muumlssen kleinere Speicher miteinander kombiniert werden
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 10 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 182 1632 664 968 563 59 350Tab 11 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle
Tabelle 37 Seite 100)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)36
633 Anlagen mit 2 oder 3 SpeichernFuumlr Anlagen mit 2 oder 3 Speichern ist die ent-sprechende Leistungskennzahl NL der gewaumlhlten Speichergroumlszlige aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungs-datenldquo mit dem folgenden Wert zu multiplizierenbull Bei 2 Speichern mit Faktor 24bull Bei 3 Speichern mit Faktor 38
Bedingungenbull Speicher gleich groszligbull Warmwasser-Dauerleistung entspricht dem Doppel-
ten oder Dreifachen des Einzelspeichersbull Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo
BeispielGegebenbull 2 Warmwasserspeicher Logalux SU5005Ablesenbull 1 Speicher NL = 182 ( Tabelle 11 )Berechnenbull 2 Speicher NL = 182 times 24 = 437
Die Leistungskennzahlen fuumlr abweichende in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo nicht aufge-fuumlhrte Waumlrmeleistungen und Volumenstroumlme sind mit Hilfe entsprechender Leistungsdiagramme zu ermitteln Diese Tabellen und Diagramme mit Warmwasser-Leistungsdaten enthaumllt Kapitel 11 Seite 94 ff Auszligerdem befinden sich dort weitere Planungshinweise zur Speicherauswahl mit ausgewaumlhlten Abmessungen Leistungsdaten und Installationsbeispielen im jeweiligen Abschnitt der entsprechenden Speicherbaureihe
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 37
64 Auslegung der Frischwasserstation mit Pufferspeicher 641 Wohngebaumlude Ermittlung von Bedarfs-
kennzahl N und Spitzenvolumenstrom Die Auslegung der Frischwasserstation ist abhaumlngig vom Spitzenvolumenstrom Wenn gemessene Werte vorliegen sind diese zu verwenden Bei Mehrfamilien-haumlusern kann DIN 4708 angewendet werden Diese Norm gilt als Grundlage zur einheitlichen Berechnung des Waumlrmebedarfs fuumlr zentrale Anlagen zur Erwaumlrmung von Trinkwasser wenn keine Spitzenbedarfszeiten uumlber 10 Minuten gefordert werden Fuumlr die Auslegung von Anlagen mit laumlngeren Spitzenbedarfszeiten (wie z B Anlagen in Hotels) kann diese Norm nicht angewandt werden
Mit der DIN 4708 kann die Bedarfskennzahl N ermittelt werden die sich u a aus der Anzahl der Wohneinheiten sowie deren Belegung und Ausstattung ergibt Zum Ermitteln dieser Bedarfskennzahl koumlnnen die Beispiele in Tabelle 12 zu Hilfe genommen werden Neben der Bedarfskennzahl kann auch der jeweilige Spitzen-volumenstrom nach DIN 4708 (uumlber 10 Minuten) der Tabelle entnommen werden Der Spitzenvolumenstrom bezieht sich auf eine Austrittstemperatur von 60 degC an der FrischwasserstationBei abweichenden Bedingungen ist die Ermittlung der Bedarfskennzahl N erforderlich (z B mit einem Simulationsprogramm (DIWA)
Bild 27 Seite 38 und Tabelle 13 Seite 38 zeigen den Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskenn-zahl N
Belegung und Ausstat-tung Wohn-einheiten
Wohneinheit 25 Personen mit Badewanne NB1 (140 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Badewanne NB2 (160 l)
Wohneinheit 35 Personen mit Groszligraum-Badewanne GB (200 l)
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min[lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
Bedarfs-kennzahl N
Spitzenvolumen-strom uumlber
10 min [lmin]
1 07 97 11 105 14 1162 14 116 22 143 28 1583 21 139 34 173 42 1914 29 161 45 197 56 2195 36 178 56 219 70 2446 43 193 67 239 84 2687 50 207 78 258 98 2908 57 221 90 277 112 3119 64 234 101 294 126 33110 71 246 112 311 140 35011 79 260 123 326 154 36812 86 271 134 342 168 38613 93 282 145 356 182 40414 10 293 157 372 196 42115 107 303 168 386 210 43716 114 314 179 400 224 45417 121 324 190 413 238 47018 129 335 201 427 252 48519 136 344 213 441 266 50120 143 354 224 454 280 516Tab 12 Beispielfaumllle fuumlr Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur in Wohngebaumluden (nach DIN 4708)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)38
Bild 27 Spitzenvolumenstrom abhaumlngig von der Bedarfskennzahl N in Wohngebaumluden
N BedarfskennzahlVS Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
0102030405060708090
100110120130140150160170
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180N
6 720 808 148-131T
VS [lmin]
Bedarfskennzahl N Spitzenvolumenstrom bei 60 degC Wassertemperatur
[lmin]2 1385 2087 24810 29320 42630 53840 63950 73460 82470 9180 99490 1075100 1155110 1232120 1309130 1384140 1458150 153160 1603Tab 13 Bedarfskennzahl NSpitzenvolumenstrom
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 39
642 Auslegung nach DIN1988-300DIN 1988-300 dient zur Ermittlung des Rohr-durchmessers Hier wird aus der Summe der Einzel-durchfluumlsse der Warmwasserzapfstellen (Summendurchfluss) ein Spitzenvolumenstrom (Spitzendurchfluss) ermittelt Die Umrechnung erfolgt uumlber Faktoren in Abhaumlngigkeit des GebaumludetypsAls Gebaumludetyp sind aufgefuumlhrtbull Wohngebaumludebull Bettenhaus im Krankenhausbull Hotelbull Schule
bull Verwaltungsgebaumludebull Einrichtung fuumlr betreutes Wohnenbull Seniorenheimbull PflegeheimIn Wohngebaumluden ergeben sich gewoumlhnlich houmlhere Spitzenvolumenstroumlme im Vergleich zur Auslegung nach DIN 4708 Fuumlr Duschen sind in Tabelle 14 fuumlr verschiedene Zapfmengen und Austrittstemperaturen die Umrechnung auf 60 degC Austrittstemperatur (Frisch-wasserstation) aufgelistet
643 Auslegung der Frischwasserstation fuumlr verschiedene Vorlauf- und WarmwassertemperaturenFuumlr die Auslegung der Frischwasserstation spielt neben dem Spitzenvolumenstrom die Vorlauftemperatur aus dem Pufferspeicher (zur Versorgung der Frischwasser-station) eine entscheidende Rolle Als Austrittstemperatur aus der Frischwasserstation muss nach DVGW-Arbeitsblatt W551 eine Warmwasser-temperatur von mindestens 60 degC eingehalten werden wenn der Inhalt der laumlngsten Warmwasserleitung 3 l uumlberschreitet Je niedriger die Vorlauftemperatur ist desto niedriger ist der maximale Spitzenvolumenstrom der Frischwasserstation
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngigkeit der Zapfmenge die Temperatur im Puffer-speicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichen
Bild 28 Temperaturverhalten FS2
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Warmwasser-Zapfrate bei 60 degC Auslauf-
temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf2) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
2) Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] [lmin] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
44856
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
567
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
67284
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 14 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
6 720 811 639-041T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)40
Bild 29 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 30 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
Bild 31 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 32 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
V lmin6 720 808 439-091O
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
1
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 41
Bild 33 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 34 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 28 bis 34Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
BeispielGegebenbull Mehrfamilienhaus Bedarfskennzahl N = 79 (Spitzen-
volumenstrom 26 lmin) bull Warmwassertemperatur 60 degCGesuchtbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
70 degCbull Passende Frischwasserstation fuumlr Vorlauftemperatur
65 degCErgebnisbull Bei 70 degC Vorlauftemperatur kann die Frischwasser-
station Logalux FS273 eingesetzt werden ( Bild 29 [1])
bull Bei 65 degC Vorlauftemperatur wird mit der Logalux FS273 nur eine Zapfleistung von ca 22 lmin erreicht ( Bild 29 [2]) Es muss deshalb eine Frischwasser-station Logalux FS403 eingesetzt werden Damit wird eine Spitzenzapfleistung von ca 32 lmin erreicht ( Bild 31 [1])40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)42
644 Auslegung des PufferspeichervolumensUm eine Frischwasserstation betreiben zu koumlnnen ist neben der Temperatur im Pufferspeicher auch das Volumen des Bereitschaftsteils im Pufferspeicher wichtig Dieses haumlngt zum einen von den Zapfspitzen aber zum anderen auch von der zu Verfuumlgung stehenden Nachheizungsleistung des Heizkessels und der Puffer-speichertemperatur ab
Abschaumltzung des BereitschaftsvolumensGrundlage der Abschaumltzung ist die Bestimmung der Spitzenzapfleistung
F 1 Formel zur Abschaumltzung der Spitzenzapfleistung
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Mithilfe der Spitzenzapfleistung wird das erforderliche Bereitschaftsvolumen wie folgt berechnet
F 2 Formel zur Berechnung des Bereitschafts-volumens
VBV Bereitschaftsvolumen in l (Temperatur 70 degC)QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWQKessel Thermische Leistung des Kessels in kW die fuumlr
die Warmwasserbereitung zur Verfuumlgung steht(Die Kesselleistung darf nicht mit mehr als 80 der maximalen Spitzenzapfleistung in die Formel eingesetzt werden)
sz Dauer der Spitzenzapfung in h
Uumlber die Berechnung der Kesselbindungszeit kann ermittelt werden wie lange der Kessel maximal benoumltigt um den Bereitschaftsspeicher oder den Bereitschaftsteil des Speichers zu fuumlllen
F 3 Formel zur Berechnung der Kesselbindungszeit
Kesselbindung Dauer der max Bindung des Kessels fuumlr die Ladung des Bereitschaftsspei-chersBereitschaftsteils in h
QKessel maximale thermische Leistung des Kes-sels in kW
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWsz Dauer der Spitzenzapfung in h
Das nutzbare Volumen eines Puffer-speichers ist abhaumlngig von der Stutzen-anordnung und internen Leiteinrichtungen
Werden Bereitschafts- und Solarpuffer-volumen hydraulisch nicht voneinander getrennt ist das Bereitschaftsvolumen zu vergroumlszligern Die Vergroumlszligerung betraumlgt bei Fuszligbodenheizung oder vergleichbaren Niedertemperatur-Heizsystemen 30 Bei bdquoHeizkoumlrper-Systemenldquo mit beispielsweise 7055 degC Auslegungstemperatur ist das Volumen um 20 zu vergroumlszligern
Qmiddot TWmaxVmiddot c TFriwa 60 minh
1000------------------------------------------------------------------=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kesselndash SZ 35 lkWh------------=
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kessel-wasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kesselstillstand oder niedrige Heiz-kreistemperatur)
Das Bereitschaftsvolumen und die Kessel-bindungszeit kann auch mit dem Simulationsprogramm DIWA ermittelt werden
KesselbindungQmiddot TWmax
Qmiddot Kessel--------------------- SZ=
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 43
645 Auslegung des Volumens des Bereitschaftsteils oder -speichers mithilfe von tabellarischen AuswahlhilfenAlternativ koumlnnen auch die folgenden Tabellen als Auswahlhilfe verwendet werdenAuslegung bei geringer Belegung und Ausstattung
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen [l] bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 07 97 FS2 80 150 100 50 50 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 14 116 FS2 160 200 150 100 75 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 21 139 FS2 240 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 36 178 FS273 400 ndash 250 200 150 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 57 221 FS273 640 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 71 246 FS273 800 ndash ndash 300 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 107 303 FS403 1200 ndash ndash 450 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash18 129 335 FS403 1440 ndash ndash 600 400 350 300 250 ndash ndash ndash ndash ndash20 143 354 FS403 1600 ndash ndash ndash 450 400 350 300 ndash ndash ndash ndash ndash30 21 437 FS543 2400 ndash ndash ndash 1000 600 500 400 350 ndash ndash ndash ndash40 28 516 FS543 3200 ndash ndash ndash 1550 1200 750 600 500 ndash ndash ndash ndash50 35 589 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash 1800 1000 800 600 400 ndash ndash ndash75 525 756 FS803 6000 ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1800 1200 750 500 ndash ndash100 70 909 FS1203 8000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2500 1200 750 ndash ndash125 88 1054 FS1203 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1700 1200 750 ndash150 105 1192 FS1203 12000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash200 140 1456 FS1603 16000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 15 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash kleine Wohnung (25 Personen Badewanne NB1) 80 m2 Wohnflaumlche
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)44
Auslegung bei mittlerer Belegung und Ausstattung
646 Auslegung Volumenstrom zur Pufferspeicherbeladung
Damit die Vorlauftemperatur des Waumlrmeerzeugers schnell die notwendige Pufferspeichertemperatur erreicht ist eine groszlige Temperaturspreizung vorteilhaft Als Richtgroumlszlige sollte eine Temperaturspreizung von ca 25 K eingeplant werden Mit diesem Wert und der zur Verfuumlgung stehenden Waumlrmeerzeugerleistung kann der Volumenstrom errechnet und die Pufferladepumpe ausgelegt werden
F 4
VH Volumenstrom Heizwasser in msup3hQKessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh (m3 K) Optional ist ein 3-Wege-Verteilventil (thermostatisch geregelt oder mit Stellmotor) sinnvoll Hiermit kann die Vorlauftemperatur zum Pufferspeicher konstant auf den Sollwert ausgeregelt werden Bei Ladebeginn zirkuliert das zu kalte Heizwasser erst zuruumlck zum Waumlrme-erzeuger Erst bei Erreichen der Vorlaufsolltemperatur oumlffnet das Ventil und der Pufferspeicher wird beladen Die Pufferladepumpe muss hierzu nicht drehzahl-geregelt werden
Wohn-einhei-ten
Bedarfs-kennzahl N nach
DIN 4708
Erforderli-che Zapf-leistung
10 degC auf 60 degC
Frischwas-serstation bei 70 degC
Puffertem-peratur
Wohn-flaumlche
Erforderliches Pufferspeichervolumen in l bei Leistung Waumlrmeerzeuger fuumlr Warmwasserbereitung
[lmin] [m2] [kW]10 15 25 35 45 65 80 100 150 200 300 400
1 11 105 FS2 100 150 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash2 22 143 FS2 200 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash3 34 173 FS273 300 300 250 200 150 100 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash5 56 219 FS273 500 ndash 300 250 250 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash8 90 277 FS403 800 ndash 600 350 300 300 200 ndash ndash ndash ndash ndash ndash10 112 311 FS403 1000 ndash ndash 500 400 350 250 ndash ndash ndash ndash ndash ndash15 168 386 FS403 1500 ndash ndash ndash 600 450 450 350 ndash ndash ndash ndash ndash18 201 427 FS543 1800 ndash ndash ndash 900 550 450 400 350 ndash ndash ndash ndash20 224 454 FS543 2000 ndash ndash ndash ndash 700 500 450 350 ndash ndash ndash ndash30 336 575 FS803 3000 ndash ndash ndash ndash 1650 850 750 550 350 ndash ndash ndash40 448 685 FS803 4000 ndash ndash ndash ndash ndash 1800 1150 900 500 ndash ndash ndash50 560 788 FS803 5000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2100 1250 750 500 ndash ndash75 840 1026 FS1203 7500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1650 1000 750 ndash100 1120 1246 FS1603 10000 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 2000 1000 ndash125 1400 1456 FS1603 12500 ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash ndash 1500 1000
Tab 16 Auswahlhilfe Frischwasserstation und Pufferspeichervolumen fuumlr Wohngebaumlude ndash groszlige Wohnung (35 Personen Badewanne NB2) 100 m2 Wohnflaumlche
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasserinhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden Dies ist erforderlich da es vorkommen kann dass erst der Kesselwasserinhalt erwaumlrmt werden muss bevor der Pufferspeicher beheizt werden kann (langer Kessel-stillstand oder niedrige Heizkreistemperatur)
VmiddotHQmiddot HT c--------------- Qmiddot Kessel
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 45
65 Beispiel Einfamilienwohnhaus651 Aufgabenstellung
GegebenEinfamilienwohnhausbull 4 Personen (Bauherr und damit Personenzahl
bekannt)bull 1 Badewanne GBbull 2 Waschtischebull 1 Bidetbull 1 Spuumllebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Niedertemperaturheizkessel Kesselleistung 17 kWbull Stehender Warmwasserspeicher (zur Vereinfachung
vorgegeben)Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
Zu ermittelnbull Bedarfskennzahl Nbull Speichertyp und -groumlszlige
652 Bearbeitung
BedarfskennzahlDie Bedarfskennzahl N laumlsst sich mit Hilfe des Form-blatts Tabelle 85 ( Seite 174) bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo berechnen (Beispiel
Tabelle 19 Seite 46) Die Anzahl der zu beruumlcksichtigenden Zapfstellen und deren Zapfstellen-bedarf sind aus Tabelle 83 ( Seite 172) und Tabelle 84 ( Seite 173) zu ermittelnbull Die beiden Waschtische bleiben unberuumlcksichtigt
(Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )bull Das Bidet ist in diesem Fall zu beruumlcksichtigen da
mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind (Bei-spiel Tabelle 17 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Die Spuumlle bleibt ebenfalls unberuumlcksichtigt (Beispiel Tabelle 17 Seite 45 )
bull Der Zapfstellenbedarf der Badewanne GB betraumlgt 8140 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
bull Der Zapfstellenbedarf des Bidets betraumlgt 810 Wh (Beispiel Tabelle 18 Seite 45 und Tabelle 19 Seite 46 )
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine1)
Waschtisch1) Bidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung2) Wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind ist das Bidet zu beruumlcksichtigen
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 ndash 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach
Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 ndash 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt) (Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist ist wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle bdquoZapfstellenbedarf wvldquo ( Tabelle 84 Seite 173) anzusetzen Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden ist fuumlr die Brausekabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne anzusetzen
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt) Tab 17 Auszug aus der Tabelle bdquoBeruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfort-
ausstattung hellipldquo Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung angegeben je Wohnung vorhanden sind (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 81 Seite 171)
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]3 Kleinraumwanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
2) Rechnerisch
5 Brausekabine3) mit Mischbatterie und Spar-brause
3) Nur zu beruumlcksichtigen wenn Badewanne und Brausekabine vorhanden sind
BRS 404)
4) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
hellip hellip hellip hellip hellip9 Bidet BD 20 810 Tab 18 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in
Wohnungen als Richtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)46
Zwischenergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 83 Seite 172 (Beispiel Tabelle 19)
Mit dieser Bedarfskennzahl sind Speichertyp und Speichergroumlszlige auszuwaumlhlen ( Tabelle 20 Seite 47 )Zur Vereinfachung ist ein stehender Speicher vorge-geben Er muss in seinen Abmessungen der tat-saumlchlichen Einbring- und Aufstellsituation entsprechen Unter Beruumlcksichtigung der ermittelten Bedarfskennzahl N = 18 ist der Speichertyp Logalux SU geeignet da die Leistungszahlen NL dieser Baureihe im geforderten Bereich liegen
Speichertyp und -groumlszligeEs ist ein Warmwasserspeicher auszuwaumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die Bedarfskennzahl NFuumlr die Auswahl der Speichergroumlszlige (bis 300 Liter Speicherinhalt) ist eine Heizkessel-Speicherkombination zu empfehlen ( Kapitel bdquoSpeicherauswahl (bis 300 Liter) in Kombination mit einem Heizkesselldquo Seite 34)
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjekt
Bemerkungen
Einfamilienwohnhaus
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
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gsza
hl
Zapf
stel
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Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
1 4 4 1 GB 8140 8140 32560 Dusche ist in der Wanne inte-
griert 1 BD 810 810 3240
n = 1 (n middot pmiddot w V) = 35800 Wh
Tab 19 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Einfamilienwohnhaus (Kopiervorlage Tabelle 83 Seite 172)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 35800Wh
20370 Wh----------------------------- 18= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 47
Ergebnis Bedarfskennzahl N = 18 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 19 Seite 46)
Warmwasserspeicher Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt ( Tabelle 20)Beim Warmwasserspeicher Logalux SU1605 ist die Leistungskennzahl NL des Speichers mit 22 angegeben ( Tabelle 20 ) Theoretisch waumlre dieser Speicher zur Warmwasserbereitung ausreichend Die Praxis hat aber gezeigt dass im Bereich kleiner Leistungskennzahlen die Speicherauswahl so vorgenommen werden sollte dass bei gleicher Bedarfs- und Leistungskennzahl die naumlchst groumlszligere Speichergroumlszlige zu waumlhlen ist Auszligerdem werden in diesem Beispiel fuumlr die Fuumlllung der Groszligraum-wanne schon 140 l Warmwasser (60 degC) benoumltigt Im vorliegenden Beispiel ist das der Speicher Logalux SU2005 mit einer Leistungskennzahl von NL = 39 ( Tabelle 20 )
Einheit Kesselgroumlszlige18 22 30 35
SU16051)
1) In Verbindung mit der angebotenen Kessel-Speicher-Verbindungsleitung
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2)
2) Kesselvorlauftemperatur TV = 80 degC und Speicher-Warmwassertemperatur TSP = 60 degC
ndash 22 23 24 24Dauerleistung3)
3) Bei Erwaumlrmung von 10 degC auf 45 degC und TV = 80 degC
kW 180 220 300 300lh 440 540 736 736
Wiederaufheizzeit t14)
4) Kessel in warmem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 36 29 22 20t2
5)
5) Kessel in kaltem Zustand Wiederaufheizzeit des Speicherinhalts von 10 degC auf 60 degC
min 45 40 33 30SU20051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 39 40 40 40Dauerleistung3) kW 180 220 300 300
lh 440 540 736 736Wiederaufheizzeit t1
4) min 43 34 27 25t2
5) min 51 43 37 35SU30051)
Leistungskennzahl NL Bei konstantem Betrieb2) ndash 68 70 73 77Dauerleistung3) kW 180 220 300 350
lh 440 540 736 860Wiederaufheizzeit t1
4) min 63 52 39 35t2
5) min 70 58 48 43Tab 20 Warmwasser-Leistungsdaten der Heizkessel Logano GB125 in Kombination mit stehenden Warmwasserspeichern
Logalux SU
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)48
66 Beispiel MehrfamilienwohnhausEin komplexes Beispiel fuumlr die Speicher- bzw Frisch-wasserstationsauswahl uumlber die Bedarfskennzahl ist das Mehrfamilienwohnhaus Fuumlr die zentrale Wasser-erwaumlrmungsanlage eines Mehrfamilienwohnhauses ist zunaumlchst die Bedarfskennzahl N zu berechnen Auf dieser Grundlage sind der Speichertyp und die Speicher-groumlszlige zu ermitteln Dazu gibt es mehrere Loumlsungs-moumlglichkeiten und zwar fuumlr die Beheizungsart Heizkessel die Variante Speichersystem und die Variante Speicherladesystem Ebenso soll hierfuumlr eine Frisch-wasserstation mit Pufferspeicher mit Beheizung uumlber einen Heizkessel dimensioniert werden
VorgehensweiseGemaumlszlig der Aufgabenstellung sind zu ermitteln1 Bedarfskennzahl N2 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speichersystem bei
Beheizung mit Heizkessel3 Speichertyp und -groumlszlige fuumlr ein Speicherladesystem
bei Beheizung mit Heizkessel4 Frischwasserstation und Pufferspeichertyp bei
Beheizung mit HeizkesselDie speziellen Daten sind bei der jeweiligen Aufgaben-stellung angegebenIn der Praxis ergibt sich ein geringerer Berechnungs-aufwand weil die Beheizungsart normalerweise vorge-geben ist Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA wird die Bedarfskategorie bdquoNormalverteilung nach DIN 4708ldquo gewaumlhlt
661 Aufgabenstellung 1
GegebenEin groumlszligeres Mehrfamilienwohnhaus mit 2 Wohnungsgruppen bull 10 Wohnungen agrave 2 Zimmer mit je
ndash 1 Brausekabine mit Normalbrausendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 4 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
bull 2 Wohnungen agrave 5 Zimmer mit je ndash 1 Normalbadewannendash 1 Waschtischndash 1 Spuumlle
Zu ermitteln Bedarfskennzahl N
662 Bearbeitung 1Die Bedarfskennzahl N ist uumlber das Formblatt
Tabelle 85 Seite 174 bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo zu ermittelnDie Vorgehensweise zum Ausfuumlllen dieses Formblatts ist am Beispiel eines Einfamilienwohnhauses dargestellt ( Kapitel 65 f)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 49
Ergebnis 1 Bedarfskennzahl N = 114 nach Berechnung mit dem
Formblatt Tabelle 85 Seite 174 (Beispiel Tabelle 21)Mit dieser Bedarfskennzahl und weiteren Vorgabe-werten sind die Aufgabenstellungen 2 5 im Folgenden zu bearbeiten
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen
Mehrfamilienhaus mit AppartementsBeispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
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Kurz
besc
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bung
Zapf
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Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot91 2 10 25 250 1 NB1 5700 5700 142500 NB1 muss ge-
waumlhlt werden2 4 2 35 70 1 NB1 5700 5700 399003 5 2 43 86 1 NB1 5700 5700 49020
n = 15 (n middot p w V) = 231420 Wh
Tab 21 Formblatt als Berechnungshilfe mit dem Beispiel Mehrfamilienwohnhaus(Kopiervorlage Tabelle 85 Seite 174)
Nn p wV
35 5820------------------------------------- 280440 Wh
20370 Wh-------------------------------- 114= = =
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)50
663 Aufgabenstellung 2
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Vorlauftemperatur V = 80 degCbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-
Waumlrmetauscher (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeigneter Warmwasserspeicher fuumlr die Loumlsungsvariante Speichersystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung QD in kWbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbar
664 Bearbeitung 2Fuumlr die Auswahl von Speichertyp und -groumlszlige ist aus den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ein Warmwasserspeicher zu waumlhlen dessen Leistungskennzahl NL mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Nach der Vorauswahl des Speichertyps (stehender Speicher vorgegeben gewaumlhlt Logalux SU3005 und SU4005) ergibt sich aus Tabelle 39 ( Seite 101) als geeigneter Warmwasser-speicher Logalux SU4005 (Beispiel Tabelle 22 ) Dieser Speicher hat unter den genannten Bedingungen eine Leistungskennzahl von 130 ( Tabelle 22 ) und kann damit die errechnete Bedarfskennzahl von 114 ( Tabelle 21) erfuumlllen Die vorgesehene Kesselleistung von QK = 55 kW ist aumlhnlich wie die mindestens benoumltigte Warmwasser-Dauerleistung von 56 kW ( Tabelle 22 ) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus Tabelle 22 abzulesen
Ergebnis 2bull Warmwasserspeicher Logalux SU4005 mit
381 Litern Inhalt bull QD = 56 kW bei V = 80 degCbull Volumenstrom VH = 35 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 207 mbarMit dem Speichersystem ist die gewaumlhlte Betriebsweise moumlglich Damit eruumlbrigt sich unter normalen Planungs-bedingungen die Bearbeitung der Variante Speicherlade-system ( Kapitel bdquoAufgabenstellung 3ldquo Seite 51)
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemp 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU3005 SU3005W
80 90 1030 42 507 295 26 100
SU4005 SU4005W
80 130 1375 56 808 47 35 207
Tab 22 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU3005 und SU4005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 51
665 Aufgabenstellung 3
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 21 Seite 49) bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kW bull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Stehender Speicher mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (zur Vereinfachung vorgegeben)
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit HeizkesselFuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist ein geeignetes Speicherladesystem zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD
in kW bull Waumlrmetauschergroumlszligebull Vorlauftemperatur V in degC
666 Bearbeitung 3
Speicher und Dauerleistung des LadesystemsMit Hilfe der Leistungsdiagramme ist ein Buderus-Speicher auszuwaumlhlen der im Speicherladesystem eine Leistungskennzahl NL hat die mindestens so groszlig ist wie die gegebene Bedarfskennzahl N Anhand dieser Leistungskennzahl ist aus Bild 98 ( Seite 123 stehender Speicher vorgegeben) eine Speicher-Waumlrme-tauscher-Kombination zu ermitteln fuumlr deren Warm-wasser-Dauerleistung bei 60 degC Speichertemperatur die verfuumlgbare Kesselleistung von 55 kW ausreichtAus diesem Diagramm (Beispiel Bild 35) kann abgelesen werden dass bei der Leistungskennzahl von 114 sowohl der Warmwasserspeicher Logalux 3005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 43 kW als auch der Warmwasserspeicher Logalux SF4005 mit einer Warmwasser-Dauerleistung des Ladesystems QD = 29 kW infrage kommen Da in den Gebaumluden uumlberwiegend Duschen installiert sind ( Seite 48) d h kleinere Verbraucher im Unterschied zur Badewanne ist der kleinere Warmwasserspeicher Logalux SF3005 zu waumlhlen Die erforderliche Warm-wasser-Dauerleistung des Speicherladesystems von 43 kW ist mit der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW abgedecktZur Auslegung des Speicherladesystems ist auch ein Diagramm fuumlr die durchlaufende Schichtladepumpe verfuumlgbar ( Bild 99 Seite 123) Fuumlr das Beispiel Mehrfamilienwohnhaus ist jedoch das Diagramm fuumlr die nicht durchlaufende Schichtladepumpe zu waumlhlen weil ein kleiner Speicher vorgesehen ist dessen Aufheizzeit nur 20 Minuten betraumlgt Im Vergleich zu einer durch-laufenden Schichtladepumpe koumlnnen die Stromkosten niedrig gehalten werden Eine nicht durchlaufende Schichtladepumpe ist die optimale Betriebsweise dieses Speicherladesystems in Verbindung mit einem Buderus-Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder 4hellip mit Funktionsmodul FM445
Bild 35 Speichervolumen fuumlr Logalux SF3005 und SF4005 im Speicherladesystem in Abhaumlngigkeit von der Leistungskennzahl NL der Dauerleistung und der Speichertemperatur bei nicht durchlau-fender Schichtladepumpe (hellip) Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 98 Seite 123)
NL LeistungskennzahlQD Warmwasser-Dauerleistung
sp =50 degC
sp =45 degC
sp =55 degC
sp =60 degC
0 40 6030 50
200
150
100
150
100
50
150
100
0
150
100
0
300
400
NL
250
200
114
43
29
50
QD [kW] QD [kW]
6 720 818 349-051T
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)52
Waumlrmetauschergroumlszlige und VorlauftemperaturZum ermittelten Speicher des Ladesystems ist nun das passende Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP auszu-waumlhlen Fuumlr die Kombination mit dem Warmwasser-speicher Logalux SF3005 kommen die Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP15 LAP25 und LAP35 in Betracht ( Kapitel 1141 Seite 121 ff) Mit dem Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP15 waumlre nach Bild 119 ( Seite 138) eine Vorlauftemperatur von 72 degC erforderlich Diese darf aber maximal 75 degC und bei kalkhaltigem Wasser uumlber 8 degdH sogar nur maximal 70 degC betragen Deshalb wird Logalux LAP25 gewaumlhlt Aus dem Dauerleistungsdiagramm Bild 120 ( Seite 138) des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 ist zu der verfuumlgbaren Kesselleistung von 55 kW bei der gegebenen Speichertemperatur von Sp = 60 degC die Vor-lauftemperatur 67 degC abzulesen (Beispiel Bild 36 )
Bild 36 Warmwasser-Dauerleistung der Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP25 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 120 Seite 138)
V Heizmittel-VorlauftemperaturQD Warmwasser-Dauerleistung
Ergebnis 3bull Warmwasserspeicher Logalux SF3005 mit
300 Litern Speicherinhalt bull Warmwasser-Dauerleistung an der Achse Speicher-
temperatur Sp = 60 degC ( Bild 35 Seite 51) QD = 43 kW fuumlr das Speicherladesystem
bull Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP25bull Vorlauftemperatur bei Nutzung der verfuumlgbaren
Kesselleistung QK = 55 kW ( Bild 36) V = 70 degC
Alternativ zum (vorgegebenen) Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP laumlsst sich auch das Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP ( Kapitel 1156 Seite 130 ff) oder ein anderer geeigneter Waumlrmetauscher mit dem Warm-wasserspeicher Logalux SF3005 kombinieren Mit dem Waumlrmetauscher-Auslegungsprogramm des Herstellers ist dieser Waumlrmetauscher entsprechend den vorhandenen Temperaturen und Leistungen auszulegen
ϑ WW
10hellip
degC45
5055
60
6050 80
30
40
50
60
70
20
80
90
100
90
110
120
70
55
ϑV [degC]
QD [kW]
6 720 644 970-261il
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 53
667 Aufgabenstellung 4
Gegebenbull Die ermittelte Bedarfskennzahl N = 114
( Tabelle 18 Seite 19)bull Heizkessel Logano GB225bull Kesselleistung QK = 55 kWbull Speichertemperatur Sp = 70 degCbull Pufferspeicher Logalux PR
Zu ermittelnVorausgesetzt ist eine Beheizung mit Heizkessel Fuumlr die gegebene Bedarfskennzahl des Mehrfamilien-wohnhauses ist eine geeignete Frischwasserstation mit Pufferspeicher zu ermittelnbull Typ Frischwasserstationbull Pufferspeichergroumlszligebull Volumenstrom zum Pufferspeicher in m3h
668 Bearbeitung 4
Auslegung FrischwasserstationMit Hilfe des Diagramms Bild 37 kann der warmwasser-seitige Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Bedarfskennzahl N ermittelt werden
Bild 37 Spitzenvolumenstrom in Abhaumlngigkeit der Be-darfskennzahl N
VmaxSpitzenvolumenstrom (lmin) bei 60 degC Wasser-temperatur
N BedarfskennzahlEs laumlsst sich ein Spitzenvolumenstrom von ca 32 lmin ablesen
Aus Tabelle 23 ergibt sich als geeignete Frischwasser-station der Typ Logalux FS403 Die kann bis zu 40 lmin Warmwasser von 10 degC auf 60 degC erwaumlrmen (entspre-
chend NL Zahl 18) Hierzu notwendig ist eine Vorlauftem-peratur (Puffertemperatur) von 70 degC Fuumlr einen niedrigeren Spitzenvolumenstrom von 32 lmin ist keine Vorlauftemperatur von 70 degC notwendig Aus Diagramm ( Bild 38 [1]) laumlsst sich ablesen dass eine Vorlauftemperatur von 65 degC ausreichend ist
Bild 38 Temperaturverhalten Einzelstation FS403 (N)
Warmwassertemperatur Vorlauftemperatur
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Ein-heit
Frischwasserstation FS3 (N)27 40 54 80 120 160
Spitzenvolumen-strom (60 degC10 degC)
lmin 27 40 54 80 120 160
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 47081)
1) Abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung
ndash 9 18 30 55 105 159
Tab 23 Technische Daten
00
6 720 808 439-081O
5 10 15 20N
Vmax [lmin]
10
20
30
40
V [lmin] 6720803823-381 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
65degC
6 Auslegung mit der Bedarfskennzahl fuumlr Wohngebaumlude
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)54
Abschaumltzung PufferspeicherMaximale Spitzenzapfleistung QTWmax
F 5
QTWmax Max Spitzenzapfleistung in kWVS Spitzenvolumenstrom in lminc Spezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser
(= 1163 Wh(l times K)) TFriwa (TWarmwasser ndash TKaltwasser) in K
Bereitschaftsvolumen VBV
F 6
tSZ Dauer der Spitzen in hVBV Bereitschaftsvolumen in lQKessel Kesselleistung in kWQTWmax Maximale Spitzenzapfleistung in kWMit t = tSZ = 10 min (nach DIN 4708) = 0167 h
Volumenstrom zum PufferspeicherFuumlr die Ermittlung des erforderlichen Volumenstroms sind die Kesselleistung und die Temperaturdifferenz entscheidend Als Temperaturdifferenz wird 25 K ange-setzt ( Seite 53)
F 7
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hQ Kessel thermische Leistung des Kessels in kW
T Temperaturspreizung in Kcp Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in Wh(m3 K)
Ergebnis 4bull Frischwasserstation Logalux FS403bull Pufferspeicher Logalux PR5005 Ebull Volumenstrom zum Pufferspeicher 19 m3h
Qmiddot TWmax Vmiddot S= c TFriwa60 minh
1000---------------------------
32 lmin 1 163 WhlK 60 10 Kndash 60 minh1000
---------------------------=
111 kW=
VBV Qmiddot TWmax Qmiddot Kessel tSZ 35 lkWh------------ndash=
VBV 111 kW 55 kWndash 0167 h 35 lkWh------------ 327 l= =
Vmiddot HQmiddot
T cP------------------ Qmiddot
25 K 1 163 Wh m3K------------------------------------------------------------------= =
Vmiddot H55 kW
25 K 1163 Whm3K------------
----------------------------------------------- 19 m3h= =
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 55
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
71 Dauerleistungsdiagramm als Berechnungshilfe (Prinzipdarstellung)
Im Dauerleistungsbetrieb wird dem Speicher genau so viel Energie zugefuumlhrt wie auf der Warmwasserseite ent-nommen wird Der Speicher arbeitet dabei wie ein Durchlauferhitzer Das Kaltwasser tritt mit rund 10 degC in den Speicher ein und mit der gewuumlnschten Warm-wassertemperatur wieder aus Bei Dauerleistungs-betrieb spielt der Speicherinhalt keine Rolle die Dauerleistung ist abhaumlngig von der Heizflaumlche und von den Temperaturverhaumlltnissen Als Berechnungshilfe ist fuumlr jeden Buderus-Warmwasser-speicher ein Dauerleistungsdiagramm vorhanden
711 DauerleistungsbereicheIm Dauerleistungsdiagramm ist jeder Vorlauftemperatur ein graues Feld zugeordnet das nach oben und unten begrenzt ist ( Bild 39) Zum Beispiel ist das Feld
V = 80 degC von den Kurven WW = 1045 degC und WW = 1060 degC begrenzt
Dieses Feld markiert den Bereich in dem der Speicher bei ausreichender Waumlrmeleistung mit einer Vorlauf-temperatur von 80 degC bei 10 degC Kaltwasser-Eintritts-temperatur dauernd warmes Wasser zwischen 45 degC und 60 degC Austrittstemperatur liefern kannZusaumltzliche Werte lassen sich durch Interpolation oder Extrapolation ermitteln und mit Hilfslinien darstellen Beispiele fuumlr zusaumltzliche Wertebull Warmwasser-Austrittstemperatur ( Bild 40
Seite 56) bull Heizwasser-Druckverlust und -Volumenstrom
( Bild 41 Seite 56)bull Vorlauftemperatur ( Bild 64 Seite 92)
Bild 39 Dauerleistungsbereiche des Speichers Logalux SU5005 (Vorlage Bild 73 Seite 103)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Kurve WW = 1060 degCKurve WW = 1045 degCFeld V = 80 degC
Abhaumlngige GroumlszligenR Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt
sich aus der Formel R = V ndash H)
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
Q D[kW]
ΔϑH [K]
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
60
7
0
80
90
10
0
504560
45
45
45
45
60
60
60
6 720 818 349-061T
ϑ V deg
C
ϑWW 10 degC
2
1
3
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)56
712 Zusaumltzliche Warmwasser-Austrittstemperaturen
bull Abstand zwischen 45 degC- und 60 degC-Kurve in 3 gleiche Abschnitteteilen (Beispiel Bild 40 Punkte fuumlr 50 degC und 55 degC)
bull Hilfslinie parallel zu den Begrenzungskurven des Feldes ziehen ( Bild 40 50 degC- und 55 degC-Kurve)
bull Verschieben einer Hilfslinie auszligerhalb des Feldes im Abstand von 5 degC ( Bild 40 40 degC- und 65 degC-Kurve)
Weiteres Verschieben zu 35 degC-70 degC-Kurven entspricht nicht den tatsaumlchlichen Leistungen
Bild 40 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Warmwasser-Austritts-temperaturen Beispiel blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom in msup3h
Beispiel 1Der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 soll bei 60 kW Leistungsaufnahme Warmwasser mit 45 degC lie-fern Die Vorlauftemperatur betraumlgt 80 degC Welche Be-dingungen sind heizwasserseitig einzuhalten
Gegebenbull QD = 60 kWbull WW = 45 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull pH = 90 mbarbull VH = 28 m3hbull H = 18 K
Beispiel 2 Welche Dauerleistung kann der Warmwasserspeicher Logalux SU5005 uumlbertragen wenn heizwasserseitig 8065 degC und warmwasserseitig 1060 degC vorgegeben sindGegebenbull H = 80 degC ndash 65 degC = 15 Kbull WW = 60 degC ( V = 80 degC)Ablesen ( Bild 41) bull QD = 53 kWbull pH 100 mbarbull VH 30 msup3h
Bild 41 Dauerleistungsdiagramm fuumlr Logalux SU5005 mit Hilfslinien fuumlr zusaumltzliche Werte Beispiele blau hervorgehoben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
40
5055
65
ϑH [K]
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
4920
1510
35059
9028
ΔpH[mbar]VH [msup3h]QD
[kW]
Δ6 720 818 349-021T
ϑWW 10 degC
10030
3
54
1
2
60
7
0
80
9
0
100
504560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
3020 4010
90
1004920
1510
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028QD[kW]
ΔpH[mbar]VH [msup3h]
ϑH [K]Δ6 720 818 349-071T
ϑWW 10 degC
5
1 2
34
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 57
72 Berechnungsverfahren fuumlr Auslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung
Zur Speicherauslegung nach der Warmwasser-Dauerleistung sind die Daten zum Leistungsbedarf zu Speichertyp und -groumlszlige sowie zur Pumpenauslegung zu bestimmen
Leistungsbedarf ermittelnDie erforderliche Leistung ist nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 8
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kWVww Warmwasser-Zapfrate in lhDer Volumenstrom V ist uumlber die Summe aller Einzel-abnahmen zu ermitteln Diese lassen sich feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung durchschnittlicher spezifischer
Entnahmemengen und Hochrechnung auf den Gesamtverbrauch
bull Ggf Umrechnung der Einheit lh oder msup3h in kW nach oben genannter Grundformel 77 ( Seite 184 Einheitengleichung)
Speicher auswaumlhlenDie Auswahl des Speichers ist unter Beruumlcksichtigung der bekannten Daten in Verbindung mit den Dauer-leistungsdiagrammen zu treffen Sollte die erforderliche Warmwasser-Austrittstemperatur uumlber 65 degC liegen ist wie in Kapitel 75 zu verfahrenBei der Speicherauswahl ist zu beachtenbull Mit den entsprechenden Diagrammen fuumlr liegende
oder stehende Speicher arbeitenbull Druckverlust nicht groumlszliger als rund 350 mbar waumlhlenbull Eventuelle Mindestbevorratung beruumlcksichtigenbull Besonders bei hohen Vorlauf- undoder Speicher-
temperaturen einen Verschmutzungsfaktor fuumlr den Glattrohr-Waumlrmetauscher einkalkulieren
bull Warmwasser-Dauerleistung nicht groumlszliger waumlhlen als die verfuumlgbare Waumlrmeleistung
Volumenstrom berechnenUumlber die Warmwasser-Dauerleistung ist aus dem Dauer-leistungsdiagramm des Speichers die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H zu ermittelnMit diesen Angaben laumlsst sich der Volumenstrom mit Hilfe der Grundformel 76 ( Seite 184) berechnen
F 9
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
VH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Heizwasserseitigen Druckverlust bestimmenZur Auslegung der Heizungspumpe ist es notwendig den heizwasserseitigen Druckverlust zu bestimmen Standardwerte sind in den Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo des Speichers zu finden Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle ist der Druckverlust aus dem Dauer-leistungsdiagramm (ggf interpolieren Bild 41 Seite 56) bzw aus dem Druckverlustdiagramm in Abhaumlngigkeit vom Volumenstrom abzulesen
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)58
73 Beispiel fuumlr Warmwassertemperaturen bis 65 degC (Prinzipdarstellung)
731 AufgabenstellungFuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen von 40 degC 65 degC kann der Speicher uumlber das Dauerleistungs-diagramm ausgelegt werden In diesem Temperatur-bereich lassen sich Warmwasser-Leistungsdaten fuumlr andere Austrittstemperaturen als 45 degC oder 65 degC uumlber Extrapolation oder Interpolation ermitteln ( Bild 40 Seite 56)
Gegebenbull Warmwasser-Zapfrate VWW = 1600 lhbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 65 degCbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 90 degCbull Anteilige Kesselleistung fuumlr Warmwasserbereitung
Qeff rund 100 kWbull Warmwasserbevorratung rund 40 50 des
Bedarfsbull Liegender Speicher
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Ruumlcklauftemperatur R in degC
732 Bearbeitung
Warmwasser-DauerleistungDie angegebene Warmwasser-Zapfrate ist mit der gegebenen Temperaturdifferenz ( K = 10 degC) nach der Grundformel 77 ( Seite 184) in die benoumltigte Warm-wasser-Dauerleistung umzurechnen
F 10
Der Speicher ist nach der Warmwasser-Dauerleistung uumlber Iteration auszuwaumlhlen
Speichertyp und -groumlszligeZur Auswahl von Speichertyp und Speichergroumlszlige (liegender Speicher vorgegeben) ist das Dauerleistungs-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN750 und LTN950 als zutreffend anzunehmen weil mit dem Warmwasserspeicher Logalux LTN950 die geforderte 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist Im Dauerleistungsdiagramm Bild 83 Seite 114 ist bei der vorgegebenen Heizwasser-Vorlauftemperatur von 90 degC eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwassertemperatur von 65 degC einzuzeichnen (Beispiel Bild 42) Aus dem Dauerleistungsdiagramm ist jedoch nur die zugehoumlrige heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 K eindeutig ablesbar
Bild 42 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN750 und LTN950 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 82 Seite 114)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hFuumlr diesen speziellen Auslegungsfall ist zunaumlchst der Volumenstrom zu berechnen Der heizwasserseitige Druckverlust laumlsst sich dann aus dem Druckverlust-diagramm des Speichers ablesen
Qmiddot D Vww ww c=
Qmiddot D 1600 lh--- (65 ndash 10) K 1
860----------kWh
l K------------ 102 kW= =
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
100mdashndash58
200mdashndash82
300mdashndash100
400mdashndash116
500mdashndash130
ΔpH [mbar]VH [m3h]QD [kW]
0 10 30
150
200
040
6555
50
50
50mdashndash42
6 720 644 970-311il
ΔϑH [K]
102
25
2
3
6
4
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 59
VolumenstromDer Volumenstrom errechnet sich nach Grundformel 76 ( Seite 184)
F 11
Heizwasserseitiger DruckverlustAusgehend vom berechneten Volumenstrom laumlsst sich fuumlr den Warmwasserspeicher Logalux LTN950 aus dem Druckverlustdiagramm der heizwasserseitige Druckverlust ablesen
Bild 43 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
Ergebnisbull Speichertyp Logalux LTN950 mit 950 Litern
Speicherinhalt damit die 50-ige Bevorratung (800 l) moumlglich ist
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH 37 mbarbull Volumenstrom VH = 3509 lhbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 25 Kbull Ruumlcklauftemperatur R ergibt sich aus
R = V ndash H = 70 degC
VmiddotHQmiddot K
H c-------------------=
Vmiddot H102 kW
25 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 3509l h= =
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
2500
hellip 3
000
∆pH [mbar]
VH [m3h]6 7 8 910
20
2
10
5
21510809 4 5
50 60
37
35
6 720 644 970-321il
3
2
1
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)60
74 Beispiel Restaurant741 AufgabenstellungIn Restaurants und Gaststaumltten sind Warmwasser-bereitungsanlagen so auszulegen dass auftretender Spitzenbedarf abgedeckt ist
Gegebenbull Restaurant mit durchschnittlich 170 Essen taumlglich
davon 50 mittags und 120 abends (innerhalb von rund 3 Stunden)
bull Maximale Heizwasser-Vorlauftemperatur von V = 80 degC
Zu ermittelnbull Warmwasserbedarf VWW in lbull Speichertyp und -groumlszlige bull Waumlrmeleistung Qeff in kW fuumlr eine Aufheizzeit
ta 05 hbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash einzelner Spitzenbedarfldquo zu waumlhlen
742 Bearbeitung
Warmwasserbedarf und WaumlrmeleistungFuumlr eine Speicherdimensionierung ist der groumlszligte taumlgliche Warmwasserbedarf in der Kuumlche anzusetzen Da der uumlberwiegende Teil der Essensportionen abends anfaumlllt ist auch die Speicherauslegung fuumlr diesen Fall vorzunehmenFuumlr die Speicherauslegung von Gewerbeobjekten gibt es als Auslegungshilfen Tabellen mit Verbrauchs-richtwerten ( Tabelle 87 Seite 176) Mit dem Richtwert (Beispiel Tabelle 24) ist der Gesamtwarmwasserbedarf zu ermitteln
Es sind also abends 480 Liter Warmwasser mit 60 degC bereitzustellen Der Gesamtwarmwasserbedarf faumlllt jedoch nicht auf einmal an Er entsteht anteilig fuumlr die Vorbereitung und um Stunden zeitversetzt fuumlr das SpuumllenFuumlr die erforderlichen 480 Liter sind zu berechnenbull Nach der Grundformel 74 ( Seite 184) die Speicher-
kapazitaumlt
F 12
bull Nach den Grundformeln 79 und 80 ( Seite 184) die effektive Anschlussleistung mit Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 085 ( Bild 175 Seite 170 Kurve a fuumlr 05 h)
F 13
Vww 120 4 l 480 l==
Qmiddot Sp VSp Sp KWndash c=
Qmiddot Sp 480 l 50 K 1860----------kWh
l K------------ 279 kWh= =
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff279 kWh
05 h 085------------------------------- 656 kW= =
Verbraucher Warmwasser-bedarf
[l]
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austrittstemperatur
[ degC]
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf
[Wh]Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Restaurant Gaststaumlttenbull Fuumlr Vorbereitungbull Zeitversetzt fuumlr Spuumllen
4 4
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
Tab 24 Auszug aus der Tabelle bdquoRichtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucherldquo Beispiel fett hervorgehoben (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 87 Seite 176)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 61
Speichertyp und -groumlszligeEin geeigneter Speicher sollte den Bedarf bevorraten Es kommen also nur Speicher in Betracht die einen Speicherinhalt von wenigstens 480 Litern haben Auszligerdem sollten sie eine Warmwasser-Dauerleistung von mindestens 656 kW erbringen damit der Speicher ca innerhalb einer halben Stunde wieder durchgewaumlrmt ist Die Auswahl ist anhand der Tabelle 39 auf Seite 101 vor-zunehmen Durch einen Abgleich mit der vom Speicher zur Verfuumlgung gestellten Warmwasser-Dauerleistung unter Beruumlcksichtigung der gegebenen Vorlauf-temperatur von maximal 80 degC wird der Speicher gewaumlhlt (Beispiel Tabelle 25) Der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust sind ebenfalls aus dieser Tabelle abzulesenDer Warmwasserspeicher Logalux SU5005 benoumltigt mit Qeff = 563 kW nach der umgestellten Formel 13 von Seite 58 die akzeptable Aufheizzeit
F 14
Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 deckt zwar mit Qeff = 836 kW die Warmwasser-Dauerleis-tung von 656 kW vollstaumlndig ab es muumlssten aber zu-saumltzlich (nicht benoumltigte) 250 Liter Trinkwasser erwaumlrmt werden
Ergebnisbull Warmwasserbedarf 2 times 480 Liter mit 60 degCbull Warmwasserspeicher Logalux SU5005 mit
500 Litern Speicherinhalt erfuumlllt die Anforderungenbull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 563 kW bei
einer Vorlauftemperatur V = 80 degC fuumlr eine Aufheiz-zeit ta = 35 Minuten
bull Volumenstrom VH = 59 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 350 mbarUm Heizkomforteinbuszligen zu vermeiden sollte die Aufheizzeit des Speichers wegen der Unterbrechung des Heizbetriebs waumlhrend der Warmwasserbereitung eine halbe Stunde nicht uumlberschreiten Der Warmwasser-speicher Logalux SU5005 mit der Aufheizzeit von 35 Minuten ist jedoch geeignet weil die reale Auf-heizzeit kuumlrzer wird wenn der kalkulierte Spitzenbedarf nicht voll abzudecken ist Die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU7505 mit 750 Litern Speicherinhalt waumlre fuumlr dieses Beispiel wirtschaftlich nicht vertretbar
taQSp
Qmiddot eff x------------------=
ta279 kWh
563 kWh 085-------------------------------------------- 058 h 35 min= = =
Logalux Heizwasser- Vorlauftemp
Leistungskennzahl NL
1) bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwas-ser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasserbedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466 563
20 59
49 350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653 836
26553
90350
Tab 25 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 39 Seite 101)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)62
75 Beispiel Schlachthof (Warmwassertemperatur uumlber 65 degC)751 AufgabenstellungLiegt die benoumltigte Warmwassertemperatur uumlber 65 degC koumlnnen die zugehoumlrigen Leistungsdaten nicht durch Extrapolation aus dem Dauerleistungsdiagramm ermittelt werden In diesem Fall ist die logarithmische Temperaturdifferenz zu berechnen und ein Vergleich des Waumlrmedurchgangskoeffizienten (k-Zahl-Vergleich) durchzufuumlhren
Gegebenbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 280 kWbull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 100 degCbull Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 80 degCbull Aus Platzgruumlnden ist ein liegender Speicher einzu-
planen vorgesehene Warmwasserspeicher Logalux LT2500 LT3000
Bei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist die Bedarfskategorie bdquoBlockverteilungen ndash Dauerbedarfldquo zu waumlhlen
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Volumenstrom VH in lh bzw msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur R in degC
752 BearbeitungAus den Dauerleistungsdiagrammen sind nur Dauer-leistungen fuumlr Warmwasser-Austrittstemperaturen bis maximal 65 degC ablesbar ( Bild 40 Seite 56)
BetriebspunkteZweckmaumlszligigerweise ist vorab aus den verfuumlgbaren Daten die k-Zahl fuumlr einen realen Betriebspunkt mit uumlber-tragbarer Leistung zu berechnen Dazu wird der Speichertyp Logalux LTN gewaumlhlt Mit dem zugehoumlrigen Dauerleistungsdiagramm laumlsst sich als Druckverlustlinie die Kurve bei pH = 300 mbar als zutreffend annehmen (Beispiel Bild 44 ) Diese ist fuumlr die weitere Berechnung beizubehalten Damit ist eine konstante Stroumlmungsgeschwindigkeit im Waumlrme-tauscher festgelegtAus dem Dauerleistungsdiagramm sind die Leistungs-daten von Betriebspunkt abzulesen Bei der vor-gesehenen Vorlauftemperatur V = 100 degC fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 60 degC ergibt sich eine Leistung von QD 480 kW und eine Heizwasser-Temperaturdifferenz von H 17 K Der Betriebspunkt hat bei der vorgegebenen Anschlussleistung Qeff = 280 kW eine heizwasserseitige Temperaturdifferenz von H = 10 K Auf derselben Druckverlustlinie gilt dieser Punkt als Annahme fuumlr eine Aufheizung von KW = 10 degC auf WW = 80 degC bei der gegebenen Vorlauftemperatur V = 100 degC
Bild 44 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Abhaumlngige Groumlszligen Bild 39 Seite 55 Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ V deg
C
100
90
80
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
40
550 50mdashndash96
600
70
3
6
7
10
280
17
480
∆ϑH [K]
QD [kW]
6 720 644 970-331il
∆pH [mbar]VH [m3h]
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
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k-Zahl fuumlr den realen BetriebspunktZuerst ist die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Glattrohr-Waumlrmetauschers fuumlr den Betriebspunkt aus der Grundformel 82 ( Seite 184) zu berechnen
F 15 Vergleich mit Formel 80 Seite 184
Die Temperaturdifferenz groszlig ist die groumlszligere Temperaturdifferenz klein die kleinere Temperatur-differenz die zwischen Heizwasser und Trinkwasser am Anfang bzw am Ende des Waumlrmetauschers besteht Diese Temperaturdifferenzen werden aus den heizwasserseitigen ( H) und den warmwasserseitigen ( WW) Temperaturen berechnet
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 115 m2 fuumlr die Speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 16
k-Zahl fuumlr den angenommenen BetriebspunktDa in diesem Beispiel eine benoumltigte Leistung von 280 kW vorgegeben ist sind fuumlr den Betriebspunkt ebenfalls die logarithmische Temperaturdifferenz mln und die entsprechende k-Zahl zu ermitteln
F 17
Mit diesem Wert ergibt sich die neue k-Zahl
Vergleich der k-Zahlen Die beiden Waumlrmedurchgangskoeffizienten kalt und kneu werden verglichen Allgemein gilt dass sich der Waumlrmedurchgangskoeffizient bei houmlheren Temperaturen mit gleichem Volumenstrom und konstantem heizwasserseitigen Druckverlust erhoumlht Alle Leistungen deren Waumlrmedurchgangskoeffizienten kneu kleiner sind als kalt koumlnnen somit uumlbertragen werdenWenn die maximale Leistung eines Speichers bei hohen Austrittstemperaturen gesucht wird muss dieser Rechengang jeweils mit einer anderen Druckverlustlinie ggf mehrmals wiederholt werden
Ergebnisbull Der Warmwasserspeicher Logalux LTN2500 oder
LTN3000 ist geeignetbull Volumenstrom fuumlr Q = 280 kW und H = 10 K nach
Grundformel 76 ( Seite 184)
bull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 300 mbarbull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 10 Kbull Ruumlcklauftemperatur R = V ndash H = 90 degC
mlngroszlig kleinndash
ln groszlig
klein------------------
------------------------------------------=
H 100 degC 83 degC
60 degC 10 degCWW
klein 40 K= groszlig 73 K=
mln73 K 40 Kndash
ln 73 K40 K------------
------------------------------- 549 K= =
kaltQmiddot
A mln------------------------=
kalt480 kW
115 m2 549 K---------------------------------------------= 0760 kW
m2 K----------------=
H 100 degC 90 degC
80 degC 10 degCWW
klein 20 K= groszlig 80 K=
mln80 K 20 Kndash
ln 80 K20 K------------
------------------------------- 433 K= =
kneu280 kW
115 m2 433 K---------------------------------------------= 0563 kW
m2 K----------------=
Vmiddot H280 kW
10 K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------- 24080 lh 241 m3h= =
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76 Beispiel dampfbeheizter Speicher761 AufgabenstellungAm Beispiel einer Hochdruckdampfanlage mit Dampf-druumlcken uumlber 10 bar wird die Auslegung eines Warm-wasserspeichers fuumlr einen industriellen Bedarfsfall mit einer hohen kontinuierlichen Wasserentnahme dargestellt Hochdruckdampfanlagen kommen fuumlr das Beheizen bewohnter Raumlume nicht infrage
Gegebenbull Industriebetrieb mit kontinuierlicher Warmwasser-
entnahme von 3700 lhbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC bull Kaltwassertemperatur KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 25 bar Uumlberdruckbull Sattdampftemperatur 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszlige bull Dampfmassenstrom mDa in kghbull Kondensatmassenstrom mKo in kgh
762 Bearbeitung
Warmwasser-Dauerleistung fuumlr SpeicherauswahlZuerst ist die erforderliche Leistung fuumlr eine stuumlndliche Warmwasserentnahme von 3700 Litern mit 60 degC nach der Grundformel 77 ( Seite 184) zu berechnen
F 18
Angesichts einer kontinuierlichen Warmwasser-entnahme ist die Warmwasserbereitung mit Dauer-leistung vorzusehen In diesem Fall spielt die Speichergroumlszlige eine untergeordnete Rolle Es ist ein kleiner Speicher verwendbar der die erforderliche Dauerleistung erbringtIn Tabelle 44 Seite 112 ist nun zu uumlberpruumlfen welcher Speicher diese Leistung erbringt (Beispiel Tabelle 26) Da sie fuumlr den vorgegebenen Betriebsdruck von 25 bar Uumlberdruck keine Angaben zur Warmwasser-Dauerleistung enthaumllt ist eine Abschaumltzung vorzunehmen Fuumlr den Leistungsbereich zwischen 20 bar und 30 bar Uumlberdruck wird der Speicher Logalux LTD400 gewaumlhlt
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
Qmiddot D Vmiddotww ww c=
Qmiddot D 3700 lh--- 50 K 1
860----------kWh
l K------------ 215 kW==
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
Tab 26 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiterldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 44 Seite 112)
7 Speicher auslegen nach der Warmwasser-Dauerleistung
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Warmwasser-Dauerleistung bei fehlendem TabellenwertEs ist nun zu uumlberpruumlfen ob der Warmwasserspeicher Logalux LTD400 bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar eine Warmwasser-Dauerleistung von 215 kW erbringen kann Auszugehen ist von der Tabellenangabe fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers Logalux LTD400 bei 20 bar DampfuumlberdruckBei einer Warmwasser-Dauerleistung von 209 kW bei 60 degC Entnahmetemperatur ( Tabelle 26 Seite 64 ) der Sattdampftemperatur von 133 degC bei 20 bar Uumlberdruck und einer Kondensation gegen Atmosphaumlren-druck bei 100 degC ergeben sich folgende Temperatur-verhaumlltnisse
F 19
Fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz gilt nach der Grundformel 82 ( Seite 184)
Durch Umformung der Grundformel 83 ( Seite 184) laumlsst sich die k-Zahl bestimmen Mit der Waumlrmetauscher-Heizflaumlche A von 26 m2 fuumlr den Speicher Logalux LTD400 ( Tabelle 40 Seite 107) ergibt sich
F 20
Mit dieser k-Zahl ist nun die Warmwasser-Dauerleistung fuumlr 25 bar Uumlberdruck zu berechnen da hierdurch der Waumlrmeuumlbergang verbessert wird und die errechnete k-Zahl eine Untergrenze fuumlr den Auslegungsfall darstellt Um die k-Zahl berechnen zu koumlnnen ist zuvor die logarithmische Temperaturdifferenz mln des Auslegungsfalles zu bestimmen
F 21
Aus der Grundformel 83 ( Seite 184) ergibt sich somit
F 22
Der gewaumlhlte Speicher kann die erforderliche Leistung von 215 kW bei einem Dampfuumlberdruck von 25 bar uumlbertragen
Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD400 mit
400 Litern Speicherinhaltbull Der Dampfmassenstrom wird aus dem Quotienten
der Leistung und der Enthalpie des Dampfes bestimmt (Beispiel Tabelle 27 )
F 23
F 24
bull Der Kondensatmassenstrom wird aus dem Quotienten der Leistung und der Verdampfungs-waumlrme ermittelt ( Tabelle 27 )
F 25
H 133 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 73 K= groszlig 90 K=
mln90 K 73 Kndash
ln 90 K 73 K---------------------------------------- 812 K= =
k Qmiddot
A mln------------------------=
k 209 kW26 m2 812 K------------------------------------------= 0990 kW
m2 K----------------=
H 138 degC 100 degC
60 degC 10 degCWW
klein 78 K= groszlig 90 K=
mln90 K 78 Kndash
ln90 K78 K------------
------------------------------- 839 K= =
Qmiddot A k mln=
Qmiddot 26 m2 0990 kWm2 K---------------- 839 K= 216 kW=
mDaQmiddot
h------=
mDa215 kW
07568 kWhkg------------------------------------------- 284 kgh= =
mKoQmiddot
r----=
mKo215 kW
05965 kWhkg------------------------------------------- 360 kgh= =
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Dampfuumlberdruck[bar]
Sattdampftemperatur[ degC]
Dampfenthalpie hldquo[kWhkg]
Verdampfungswaumlrme r[kWhkg]
01 1023 07444 0625302 1048 07453 0623303 1071 07464 0621704 1093 07472 0620005 1114 07481 0618406 1133 07489 0616907 1152 07497 0615608 1169 07506 0614209 1186 07511 0612810 1202 07518 0611615 1274 07546 0605820 1335 07568 0600925 1389 07588 05965 30 1436 07604 0592535 1479 07619 0588840 1518 07632 0585450 1588 07654 05792Tab 27 Dampfparameter
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Warmwasser-Spitzenbedarf bezeichnet die Entnahme groszliger Warmwassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit Ein typisches Beispiel hierfuumlr ist ein Industriebetrieb in welchem Warmwasser nur fuumlr die Koumlrperreinigung der Mitarbeiter bei Schichtende benoumltigt wird Wenn ein derartiger Bedarf vorliegt kann haumlufig auch von einer langen zum Teil mehrstuumlndigen Aufheizzeit ausge-gangen werden
81 Berechnen der Warmwasser-Aufheiz-leistung bei Speichersystemen
811 AufheizverhaltenIm Unterschied zur Warmwasser-Dauerleistung wird bei der Aufheizung kein Wasser entnommen Infolge der Erwaumlrmung steigt die Warmwassertemperatur im Speicher stetig an In dem Maszlige wie sich das Trink-wasser erwaumlrmt verringert sich die Uumlbertragungs-leistung des Waumlrmetauschers vorausgesetzt die Vorlauftemperatur ist konstantWenn der Speicherinhalt in der Zeit tx auf eine vorge-gebene Temperatur aufgeheizt wird sollte er theore-tisch die Waumlrmemenge QDx middot tx aufgenommen haben Diese Waumlrmemenge entspricht der Flaumlche unter der Ge-raden QDx ( Bild 46 Kurve a) Im Unterschied zum Dauerleistungsbetrieb bei dem zu jeder Zeit die gleiche Leistung uumlbertragen wird sinkt die zur Uumlbertragung ver-fuumlgbare theoretische Anschlussleistung Qtheor (Waumlrmetauscherleistung) mit fortschreitender Zeit Die uumlbertragene Waumlrmemenge ( Bild 46 schraffierte Flaumlche unter Kurve b) ist also kleiner als beim Dauerleistungsbetrieb Dies bedeutet dass derSpeicherinhalt nach der Zeit tx die Solltemperatur nicht erreichtUm die Solltemperatur in der Zeit tx zu erreichen muss die theoretische Anschlussleistung Qtheor so weit angehoben werden dass die Flaumlche unter der Kurve Qeff der fehlenden Waumlrmemenge entspricht d h gleich groszlig wie die Flaumlche unter der Kurve QDx ist ( Bild 47) Die effektive Anschlussleistung Qeff ist zur Ermittlung der Kesselgroumlszlige und der Heizwassermenge (fuumlr die Pumpen-auslegung) erforderlich Die theoretische Anschluss-leistung Qtheor ist zur Ermittlung der Aufheizzeit anzusetzen
Bild 45 Aufheizverhalten keine Entnahme nur Waumlrme-zufuhr H aumlndert sich staumlndig
AW WarmwasseraustrittH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz
EK KaltwassereintrittRH Heizungsruumlcklauf
R Heizmittel-RuumlcklauftemperaturV Heizmittel-Vorlauftemperatur
VH HeizungsvorlaufVH Volumenstrom
Bild 46 Aufheizverhalten und Dauerleistungsbetrieb
Bild 47 Theoretische und effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung)
Legende zu Bild 46 und Bild 47a Uumlbertragungsleistung bei Dauerleistungs-
betriebb Uumlbertragungsleistung bei Aufheizvorgangc Angehobene Uumlbertragungsleistung bei Aufheiz-
vorgangQD Warmwasser-DauerleistungQeff Effektive AnschlussleistungQtheor Theoretische Anschlussleistungt Zeit
AW
EKRH
VHϑV
∆ϑH
ϑR
6 720 644 970-341il
VH
a
Qtheor
QDx
txb
QD [kW]
t [h]6 720 644 970-351il
a
c
b
QD [kW]
t [h]
Qtheor
QDx
tx
Qeff
6 720 644 970-361il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)68
812 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xDas Bild 175 ( Seite 170) zeigt den Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x in Abhaumlngigkeit von der Aufheizzeit (Beispiel Bild 48) Wenn die Ruumlcklauftemperatur houmlher als die Speichersolltemperatur ist gilt die Kurve a (fuumlr 60 degC Speichersolltemperatur) oder Kurve b (fuumlr 45 degC Speichersolltemperatur) Wenn die Ruumlcklauf-temperatur unter der Speichersolltemperatur liegt gelten die Kurven c oder d entsprechend
BeispielGegebenbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Ruumlcklauftemperatur R lt 60 degCKorrektur der Waumlrmetauscherleistungbull Es gilt Kurve c ( Bild 48) Uumlbertragungs-Korrektur-
faktor x = 085bull Berechnen der effektiven Anschlussleistung Qeff
(Waumlrmetauscherleistung) mit Grundformel 80 ( Seite 184)
F 26
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrmetauscherleistung) in kW
x Uumlbertragungs-KorrekturfaktorZum Ablesen der theoretischen AnschlussleistungQtheor aus dem Dauerleistungsdiagramm des Speichers die Kurve fuumlr die Warmwasser-Austrittstemperatur waumlhlen die der Speichersolltemperatur entspricht
Bild 48 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 127 Seite 146)
Legende zu Bild 48a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
813 Volumetrischer Korrekturfaktor yBei der Bevorratung in einem Speicher mit Glattrohr-Waumlrmetauscher ist immer zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Um den nutz-baren Speicherinhalt zu berechnen muss daher der volumetrische Korrekturfaktor y nach Tabelle 80 ( Seite 170) zu beruumlcksichtigt werden (Beispiel
Tabelle 28)
BeispielGegebenbull Berechneter Speicherinhalt VSp = 160 lbull Angenommene Speichergroumlszlige Logalux SU160Korrektur des Speichervolumensbull Volumetrischer Korrekturfaktor y = 094
( Tabelle 28)bull Nutzbarer Speicherinhalt
Es ist die naumlchste Speichergroumlszlige Logalux SU200 mit 200 Litern Speicherinhalt zu waumlhlen wovon beim Speichersystem nur 188 Liter nutzbar sind
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 28 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp 160 l 094 15040 l= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 69
82 Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitSystementscheidungFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Entscheidung zwischen den Varianten Speichersystem Speicherladesystem und Frischwasserstation mit Puffer-speicher zu treffen Wenn eine Frischwasserstation gewaumlhlt wird muss auch der Pufferspeicher ausgelegt werdenbull Variante Speichersystem
Der gesamte Bedarf wird bevorratet Fuumlr diese Variante genuumlgt eine Waumlrmeleistung die ent-sprechend der verfuumlgbaren Aufheizzeit dimensioniert wird und im Regelfall relativ gering ist Bei einem Speichersystem also ein Speicher mit eingebautem Waumlrmetauscher muss auf jeden Fall der bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) be-ruumlcksichtigt werdenEs muss der gesamte Warmwasserbedarf bevorratet werden da beim Speichersystem waumlhrend der kurzen Spitzenentnahme keine anteilige Dauerleistung ange-rechnet werden kann
bull Variante SpeicherladesystemNur ein Teil des Gesamtbedarfs wird bevorratet der Rest wird per Dauerleistung waumlhrend der Entnahme uumlber einen Waumlrmetauscher erwaumlrmt Solche Anlagen sollten bevorzugt im Speicherladesystem also mit extern angeordnetem Waumlrmetauscher konzipiert werden da im Speicherladesystem eine beliebige Zuordnung des Speicherinhalts und der Waumlrme-tauscherleistung moumlglich ist Fuumlr die Auswahl des Waumlrmetauschers zur Warmwasserbereitung ist die zur Verfuumlgung stehende Kessel- oder Fernwaumlrmeleistung maszliggebend Steht die Waumlrmeerzeugerleistung nicht zeitnah nach dem Ladebeginn zu Verfuumlgung muss dieses bei der Auslegung beruumlcksichtigt werden
bull Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherNur ein Teil wird im Pufferspeicher bevorratet der Rest wird waumlhrend der Entnahme uumlber den Waumlrme-erzeuger erwaumlrmt Fuumlr die Auslegung des Puffer-volumens ist die zur Verfuumlgung stehende Waumlrmeerzeugerleistung maszliggebend
821 Verbrauch ermitteln
F 27 Formel fuumlr den mittleren spezifischen Warmwasserverbrauch pro Entnahme
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)Temperaturdifferenz in K
qm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in kWh
t Laufzeit in hV Volumenstrom in lhSumme aller Einzelabnahmen feststellen mitbull Messungen in der Anlage (bei vorhandenen Anlagen)bull Abschaumltzungen mit Hilfe von statistischen Mittel-
werten aus Tabellen oder aus Erfahrungswertenbull Berechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs
pro Entnahme
822 Speicherkapazitaumlt berechnen
F 28 Formel fuumlr die Speicherkapazitaumlt
n Anzahl der Entnahmenqm Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Entnahme in
kWhQSP Speicherkapazitaumlt in kWhDie Speicherkapazitaumlt ergibt sich aus der Hochrechnung des mittleren spezifischen Verbrauchs pro Entnahme auf den GesamtverbrauchBei 100-iger Bevorratung ist die Speicherkapazitaumlt gleich dem Gesamtverbrauch
823 Speicherinhalt berechnen
Variante Speichersystem
F 29 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicher-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in ly Volumetrischer Korrekturfaktor Beim Speichersystem ist zu beruumlcksichtigen dass eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die gewuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist Der erforderliche Speicherinhalt muss mit Hilfe von bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) fuumlr den Speichernutzungsgrad berechnet werden Bei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Speicherladesystem
F 30 Formel fuumlr den Speicherinhalt beim Speicherlade-system
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 31 Formel fuumlr den Speicherinhalt bei Frischwasser-station mit Pufferspeicher
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Temperaturspreizung Frischwasserstation
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhVSp Speicherinhalt in lBei 100-iger Bevorratung entspricht der berechnete Speicherinhalt der gesuchten Speichergroumlszlige
qm Vmiddot t c=
QSp qm n=
VSpQSp
y ww c-------------------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
VSpQSp
ww c-----------------------=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)70
824 Effektive Anschlussleistung berechnen
Variante Speichersystem
F 32 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speichersystem (Grundformel 78 umgestellt und in Grundformel 79 eingesetzt Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung Waumlrmetauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor bei einer Aufheiz-
zeit von mehr als 2 Stunden ist x = 1Das Aufheizverhalten eines Speichersystems unter-scheidet sich grundlegend von dem eines Speicherlade-systems was jedoch bei langer Aufheizzeit (uumlber 2 Stunden) ohne Bedeutung ist Erst wenn die Aufheizzeit weniger als 2 Stunden betraumlgt ist bei der Berechnung der effektiven Anschlussleistung des Speichersystems der bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) zu beruumlcksichtigen
Variante Speicherladesystem
F 33 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung beim Speicherladesystem (Grundformel 78 umgestellt
Seite 184)
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Qtheor Theoretische Anschlussleistung (Waumlrme-tauscherleistung) in kW
QSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBeim Ladesystem ist die effektive Anschlussleistung gleich der theoretischen Anschlussleistung
Variante Frischwasserstation mit Pufferspeicher
F 34 Formel fuumlr die effektive Anschlussleistung bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher (Grundformel 78 umgestellt Seite 184)
Qeff Effektive WaumlrmeerzeugerleistungQtheor Theoretische WaumlrmeerzeugerleistungQSp Speicherkapazitaumlt in kWhta Aufheizzeit in hBei einem System mit Frischwasserstation und Puffer-speicher ist die effektive Waumlrmeerzeugerleistung gleich der theoretischen Waumlrmeerzeugerleistung
825 Speicher oder Waumlrmetauscher auswaumlhlen
Variante SpeichersystemDer Warmwasserspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt und entsprechender Dauerleistung in liegender oder stehender Ausfuumlhrung unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung Qeff und der ent-sprechenden Temperaturen ausgewaumlhltBei der Variante Speichersystem kann im Unterschied zur Variante Speicherladesystem eine anteilige Dauer-leistung waumlhrend der Entnahme nicht beruumlcksichtigt werden da der Waumlrmeerzeuger erst dann zugeschaltet wird wenn ca die Haumllfte der gespeicherten Waumlrme-menge entnommen ist Bei Zuschaltung des Heizkessels ist bereits die Haumllfte der Entnahmezeit voruumlberIm unguumlnstigsten Fall ist davon auszugehen dass der Heizkessel beim Einschalten bis auf Raumtemperatur ausgekuumlhlt ist Waumlhrend seiner Aufheizphase wird dem Speicher weiter Warmwasser entnommen D h bis die Heizkesseltemperatur hoch genug ist um Waumlrme an das Trinkwasser abzugeben ist ein Groszligteil des Speicher-volumens oberhalb des Glattrohr-Waumlrmetauschers eben-falls kalt In der verbleibenden kurzen Zeit bis zum Ende der Entnahme ist der Heizkessel nicht mehr in der Lage das Trinkwasser auf Solltemperatur zu erwaumlrmen
Variante SpeicherladesystemEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Speicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt in liegender oder stehender Ausfuumlhrung ausgewaumlhlt Der Waumlrmetauscher wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Anschlussleistung unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Temperaturen ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorratenJe nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Anschluss-leistung kann der oben berechnete Speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmetauscher ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden Wenn sofort mit Zapfbeginn der Waumlrmetauscher und Waumlrmeerzeuger zugeschaltet wird ergibt sich die kleinste Waumlrmetauschergroumlszlige
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherEs sind 2 Moumlglichkeiten zu unterscheidenbull Gesamten Inhalt bevorraten
Der Pufferspeicher wird gemaumlszlig oben ermitteltem Inhalt ausgewaumlhlt Die Waumlrmeerzeugerleistung wird gemaumlszlig oben berechneter effektiver Waumlrmeerzeuger-leistung ausgewaumlhlt
bull Einen Teil des Bedarfs bevorraten Je nach zur Verfuumlgung stehender effektiver Waumlrme-erzeugerleistung kann der oben berechnete Puffer-speicherinhalt reduziert werden Die Differenz muss dann uumlber den Waumlrmeerzeuger ausgeglichen werden
Die effektive Anschlussleistung Qeff des Waumlrme-tauschers muss auf die tatsaumlchliche Entnahmezeit bezogen werden
Qmiddot effQmiddot theor
x-----------------
QSpta x------------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
Qmiddot eff Qmiddot theorQSpta-----------= =
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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826 Kenngroumlszligen fuumlr Pumpenauslegung ermitteln
Speichersystem Speicherladesystem und Frischwas-serstation mit Pufferspeicher (Varianten gleich)
F 35 Formel fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)H Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung Waumlrmeerzeugerleistung) in kW
VH Volumenstrom Heizwasser in lhAus dem Dauerleistungsdiagramm des ermittelten Warmwasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) ist fuumlr das Speichersystem die heizwasserseitige Temperatur-differenz zu ermitteln und der Volumenstrom zu berechnenBeim Speicherladesystem ist der Volumenstrom unter Beruumlcksichtigung der effektiven Anschlussleistung und der heizmittelseitigen Temperaturen zu berechnen Bei Frischwasserstation mit Pufferspeicher sollte die heizwasserseitige Temperaturdifferenz bei ca 25 K liegen Dadurch wird auch bei niedrigen Speicher-temperaturen im unteren Bereich eine ausreichende Vor-lauftemperatur erzielt
827 Bestimmung des heizwasserseitigen Druck-verlusts (zur Pumpenauslegung)
Variante SpeichersystemDer Druckverlust des Glattrohr-Waumlrmetauschers beim oben errechneten Volumenstrom VH ist dem jeweiligen Druckverlustdiagramm des gewaumlhlten Buderus-Warm-wasserspeichers ( Kapitel 11 Seite 94 ff) zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
Variante SpeicherladesystemDer Druckverlust des Waumlrmetauschers beim oben er-rechneten Volumenstrom VH ist den Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Primaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen
Variante Frischwasserstation mit PufferspeicherDer Druckverlust des Pufferspeichers ist sehr gering Er wird hauptsaumlchlich uumlber die Stutzen erzeugt Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Pumpenauslegung zu beruumlcksichtigen
828 Bestimmung des warmwasserseitigen Druck-verlusts (Auslegung Sekundaumlrkreispumpe bei Speicherladesystem)
Warmwasser-Zapfrate des Waumlrmetauschers berechnen
F 36 Formel fuumlr die Warmwasser-Zapfrate (sekundaumlr-seitig) beim Speicherladesystem
c Spezifische Waumlrmekapazitaumlt in kWh(860 middot l middot K)WW Warmwasserspreizung in K
Qeff Effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung) in kW
Vww Warmwasser-Zapfrate in lhDer warmwasserseitige Druckverlust des Waumlrme-tauschers bei VWW ist aus Herstellerangaben zu entnehmen Uumlbrige Anlagenwiderstaumlnde sind bei der Auslegung der Sekundaumlrkreispumpe zu beruumlcksichtigen Bei den Ladesystemen Logalux LAP und SLP sind die Sekundaumlrkreispumpen eingebaut Sie erreichen den in Tabelle 49 Seite 121 und Tabelle 62 Seite 136 aufge-fuumlhrten Volumenstrom
829 Beheizung mit Dampf oder Fernwaumlrme
Speichersystem und Speicherladesystem (beide Varianten gleich)Bei Beheizung mit Dampf ist die Dauerleistung fuumlr den jeweiligen Dampfuumlberdruck zu beruumlcksichtigenBei Beheizung mit Fernwaumlrme sind die entsprechenden Temperaturen im Sommerbetrieb und der jeweils maximal zulaumlssige Druckverlust zu beruumlcksichtigen
VmiddotHQmiddot eff
H c-------------------=
VmiddotWWQmiddot eff
WW c------------------------=
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83 Beispiel Industriebetrieb (Prinzipdarstellung)831 AufgabenstellungBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl der Reinigungsstellen nach der Art des Betriebes oder Betriebszweiges und nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht
Gegebenbull Bestehende Duschanlage fuumlr 90 Personenbull Bevorratung des gesamten Bedarfs oder eines
reduzierten Bedarfsbull Lange Aufheizzeit moumlglich (mehrere Stunden)bull Zapfrate 8 lmin je Entnahmestellebull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Duschzeit 6 Minuten das ergibt 1675 kWh mittleren
spezifischen Verbrauch pro Entnahme bei WW = 40 degC ( Tabelle 86 Seite 175)
bull Heizwasser-Vorlauftemperatur V = 80 degC liegende Speicherausfuumlhrung (aus Platzgruumlnden)
bull 18 Duschen fuumlr 90 Personen maumlszligig schmutzende Taumltigkeit (Richtwerte Tabelle 90 Seite 179)
bull Gesamtduschzeit rund 30 Minuten
Zu ermittelnbull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speicherinhalt VSp in lbull Effektive Anschlussleistung Waumlrmeerzeuger-
leistung Qeff in kWbull Aufheizzeit ta in hbull Volumenstrom Heizwasser VH in lhbull Druckverlust pH in mbarbull Ruumlcklauftemperatur R in degCBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA muss als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo gewaumlhlt werden
832 Bearbeitung
SpeicherkapazitaumltZuerst wird der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicherkapazitaumlt) nach Formel 28 ( Seite 69) fuumlr 90 Entnahmen ermittelt
SpeicherinhaltMit der Speicherkapazitaumlt ist der Speicherinhalt VSp nach Umstellen der Grundformel 81 ( Seite 184) zu berechnen
LoumlsungsvariantenFuumlr die weitere Bearbeitung dieser Aufgabenstellung werden im Folgenden 4 verschiedene Loumlsungsvarianten aufgezeigtbull Variante A
Speichersystem mit Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 ( Seite 73)
bull Variante BSpeicherladesystem (fuumlr 100 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF3000 ( Seite 74)
bull Variante CSpeicherladesystem (fuumlr 50 Bevorratung) mit externem Waumlrmetauscher und Warmwasserspeicher Logalux LF1500 ( Seite 75)
bull Variante DFrischwasserstation mit Pufferspeicher (fuumlr 50 Bevorratung) Frischwasserstation Logalux und 2 Pufferspeicher PR7505 E ( Seite 76)
Bei einem Pufferspeicher ist der Speicher-inhalt von der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Ruumlcklauftemperatur der Frischwasserstation abhaumlngig Gewoumlhnlich kann aber auch hier eine Differenz von ca 50 K angesetzt werden (Vorlauf 70 degC Ruumlcklauf ca 20 25 degC)
QSp 90 1675 kWh= 151 kWh=
VSp151 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 09
------------------------------------------------------------------------- 2885 l 300 0 l= =
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833 Bearbeitung (Variante A)Bei Variante A wird fuumlr den berechneten Speicherinhalt ein Speichersystem mit Warmwasser-speicher Logalux LTN3000 ausgewaumlhlt
Effektive AnschlussleistungMit der ermittelten Speicherkapazitaumlt ist unter Beruumlcksichtigung von bdquoUumlbertragungs-Korrekturfaktor xldquo ( Seite 68) die effektive Anschlussleistung aus der Formel 32 ( Seite 70) zu berechnen Um mit dem Dauerleistungsdiagramm arbeiten zu koumlnnen ist fuumlr die Aufheizzeit ta = 1 h auszuwaumlhlen Der Uumlbertragungs-korrekturfaktor x betraumlgt somit 085 ( Bild 48 Seite 68)
F 37
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungAus dem Dauerleistungsdiagramm fuumlr Warmwasser-speicher Logalux LTN2500 und LTN3000 ist ausgehend von der effektiven Anschlussleistung die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz H = 28 K abzulesen (Beispiel Bild 49)Wenn der Volumenstrom nicht im Dauerleistungs-diagramm ablesbar ist gilt zur Berechnung Formel 35 ( Seite 71)Mit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ergibt sich fuumlr den Volumenstrom
Bild 49 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN2500 und LTN3000 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 86 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom Heizwasser in msup3hMit dem Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust aus dem Druckverlustdiagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTN400 LTN3000 abzu-lesen Der heizwasserseitige Druckverlust pH fuumlr den Volumenstrom VH 55 msup3h ist auf der Kurve fuumlr den gewaumlhlten Warmwasserspeicher Logalux LTN3000 mit 18 mbar ablesbar
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh1 h 085-------------------------- 178 kW= =
Vmiddot H178 kW
28 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------= 5467 lh=
10 200
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellipdegC
28
178
∆ϑH [K]40
50
0
100
150
250
300
350
400
450
500
550
QD [kW]600
50mdashndash96
6 720 644 970-381il
3
8
∆pH [mbar]VH [m3h]
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Bild 50 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTN400 LTN3000 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 80 Seite 113)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom Heizwasser in msup3h
Zwischenergebnis (Variante A)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 178 kWbull Aufheizzeit ta = 1 hbull Volumenstrom VH = 5467 lhbull Druckverlust pH = 18 mbarbull Ruumlcklauftemperatur ergibt sich aus
R = V ndash H = 52 degC
834 Bearbeitung (Variante B)Bei Variante B werden ein Speicherladesystem mit externem Waumlrmetauscher und der Warmwasserspeicher Logalux LF3000 (fuumlr 100 Bevorratung) ausgewaumlhlt Da mit einem externen Waumlrmetauscher eine lange Aufheiz-zeit moumlglich ist koumlnnen in diesem Beispiel 3 Stunden an-gesetzt werden Das bewirkt eine reduzierte Waumlrmetauscherleistung sowie einen kleineren und preis-werteren Waumlrmetauscher
Effektive AufheizleistungDie effektive Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers laumlsst sich nach Formel 40 ( Seite 56) mit der Speicher-kapazitaumlt QSp = 151 kWh ( Abschnitt bdquoBearbeitungldquo Seite 72 ) unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit ta = 3 h bestimmen Bei einem Ladesystem mit externem Waumlrmetauscher ist der Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x = 1 zu setzen
F 38
Zwischenergebnis (Variante B)bull Speicherkapazitaumlt QSp = 151 kWbull Speicherinhalt VSp = 3000 lbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 503 kW
(Logalux SLP13)bull Aufheizzeit ta = 3 hDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
30
40
2
10
5
215108 09 4
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]3 8 9 10
18
55
5060
6 720 644 970-391il
3
6
Qmiddot effQSpta x------------=
Qmiddot eff151 kWh
3 h 1------------------------- 503 kW= =
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835 Bearbeitung (Variante C)Da bei Variante C im Unterschied zu Variante B nur 50 des Bedarfs bevorratet werden ist ein Warmwasser-speicher Logalux LF1500 mit einem Speicherinhalt VSp = 1500 l vorgesehen
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) wird fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt ermittelt
F 39
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72 ) und der Speicherkapazitaumlt ist der Waumlrmetauscher auszu-legen
Effektive AnschlussleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Seite 72) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes gezapft wurden muss eine groumlszligere Waumlrmetauscherleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln
F 40
F 41
F 42
Weil beim Ladesystem eine Waumlrmeuumlbertragung mit konstanter Leistung moumlglich ist entspricht
F 43
Mit der effektiven Waumlrmetauscherleistung ist die tatsaumlchliche Aufheizzeit durch Umstellen der
Formel 33 Seite 70 zu bestimmen
F 44
Zwischenergebnis (Variante C)bull Variante C benoumltigt von der ermittelten
Speichergesamtkapazitaumlt QSp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 64 kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrmetauschers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt VSp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Anschlussleistung Qeff = 166 kW
(Logalux SLP43)bull Aufheizzeit ta = 31 minDie Werte fuumlr Volumenstrom VH Druckverlust pH und Ruumlcklauftemperatur R ergeben sich je nach Waumlrme-tauschertyp fuumlr die entsprechende Temperaturspreizung warmwasserseitig 1060 degC ( Kapitel 1158 Seite 136)
QSp VSp Sp KWndash c=
QSp 1500 l 50 K 1860----------kWh
l K------------= 872 kWh=
QRest 151 kWh 87 kWhndash= 64 kWh=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69min==
teff td tzndash=
teff 30 min 6 9min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WTQRestteff---------------=
Qmiddot WT64 kWh0385 h--------------------- 166 kW= =
Qmiddot WT Qmiddot eff Qmiddot theor= =
taQSp
Qmiddot WT------------=
091 h 54 5 min==ta151 kWh166 kW-------------------------=
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836 Bearbeitung (Variante D)Hier wird analog zu Variante C das Pufferspeicher-volumen so festgelegt das 50 des Bedarfs bevorratet sind Zu berechnen ist die erforderliche Zapfleistung der Frischwasserstation und die Waumlrmeerzeugerleistung
FrischwasserstationSpitzenvolumenstrom VS mit Zapftemperatur 40 degC
F 45
n Anzahl DuschenGleichzeitigkeit
VD Durchfluss Dusche in lminVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Spitzenvolumenstrom VS mit 60 degC Warmwasser-temperatur
TK KaltwassertemperaturTW WarmwassertemperaturTZ ZapftemperaturVS Spitzenvolumenstrom in lmin
Fuumlr den Volumenstrom von 864 lmin wird die Frisch-wasserstation Logalux FS1203 gewaumlhltFuumlr einen Volumenstrom von 864 lmin und einer Warm-wassertemperatur 60 degC betraumlgt die erforderliche Pufferspeichertemperatur 65 degC ( Bild 51)
Bild 51 Temperaturverhalten FS1203 (N)
Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
SpeicherkapazitaumltMit der Grundformel 74 ( Seite 184) ist fuumlr den halbierten Speicherinhalt die Speicherkapazitaumlt QSP zu ermitteln
F 46
Auf die Differenz aus Gesamtbedarf ( Seite 72) und der Speicherkapazitaumlt ist die Waumlrmeerzeugerleistung auszulegen
Effektive WaumlrmeerzeugerleistungDie Gesamtduschzeit betraumlgt 30 Minuten ( Kapitel 831) Da die Nachheizung erst beginnt wenn ca 40 des Speicherinhaltes von der Frisch-wasserstation entnommen wurden muss eine groumlszligere Waumlrmeerzeugerleistung vorgesehen werden Die Zeit nach der die Nachheizung startet ist abhaumlngig von der Einschaltfuumlhlerposition Die Zeitverzoumlgerung ist zu ermitteln Zur Vereinfachung wird angenommen dass der primaumlrseitige Volumenstrom der Frischwasser-station dem sekundaumlrseitigen entspricht
Bei zentralen Durchflusstrinkwasser-erwaumlrmern und einem nachgeschalteten Leitungsvolumen 3 Liter ist nach DVGW-Arbeitsblatt W 551 60 degC Warmwasser-temperatur vorgeschrieben
Vmiddot S 40 C VmiddotD nD=
Vmiddot S 40 C 8 lmin 18 1 144 lmin= =
Vmiddot S(60degC) Vmiddot S(40degC)TZ TKndashTW TKndash--------------------=
Vmiddot S(60degC) 144 lmin 40 C 10 Cndash60 C 10 Cndash--------------------------------------- 864 lmin= =
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 864 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6 720 803 823-412O
[degC]
V [lmin]
65degC
QSp VSp TVL-Friwa TRL-Friwa cndash=
QSp 1500 l 65 23ndash K 1860----------kWh
l K------------ 733 kWh= =
QRest 151 kWh 733 kWh 777 kWh=ndash=
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F 47
F 48
F 49
Weil ein Waumlrmeerzeuger den Pufferspeicher mit konstanter Leistung beheizen kann entspricht
Mit der effektiven Waumlrmeerzeugerleistung ist die tatsachliche Aufheizzeit durch Umstellen von Formel 34 ( Seite 70) zu bestimmen
F 50
Zwischenergebnis (Variante D)bull Variante D benoumltigt von der ermittelten Speicher-
gesamtkapazitat Qsp = 151 kWh nur den Restbedarf QRest = 777kWh fuumlr die Auslegung des Waumlrme-erzeugers bei 50 Bevorratung
bull Speicherinhalt Vsp = 1500 l bei 50 Bevorratungbull Effektive Waumlrmeerzeugerleistung Qeff = 2018 kWbull Aufheizzeit ta = 45 minDie Werte fuumlr den Volumenstrom VH ergeben sich aus der Waumlrmeerzeugerleistung und einer heizwasser-seitigen Temperaturdifferenz von ca 25 K ( Seite 71)
Vmiddot S(60 C) 864 l min=
tzVSp
Vmiddot S(60 C)---------------------- 04=
tz1500 l
864 l min-------------------------------- 04 69 min==
teff td tzndash=
teff 30 min 69 min 231 min 0385 h= =ndash=
Qmiddot WEQRestteff---------------=
Qmiddot WE777 kWh0385 h-------------------------- 2018 kW= =
Qmiddot theor Qmiddot WE Qmiddot effndash=
taQSp
Qmiddot WE------------=
ta151 kWh2018 kW--------------------------- 075 h 45 min= = =
Bei Waumlrmeerzeugern mit groszligem Wasser-inhalt muss das Kesselwasservolumen zum berechneten Bereitschaftsvolumen hinzu addiert werden
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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84 Beispiel dampfbeheizter Speicher841 AufgabenstellungAm Beispiel eines Industriebetriebes mit einem hohen Warmwasserbedarf innerhalb relativ kurzer Zeit wird die Auslegung eines dampfbeheizten Speichers bei voll-staumlndiger Bevorratung des Bedarfs dargestellt
Gegebenbull Warmwasseranforderung von rund 21 msup3 in 20 minbull Entnahmetemperatur 60 degC bei KW = 10 degCbull Heizmedium Dampf mit 20 bar Uumlberdruckbull Geforderte Aufheizzeit ta = 1 hbull Vollstaumlndige Bevorratung
Zu ermittelnbull Speichertyp und -groumlszligebull Speichersolltemperatur
842 BearbeitungIn Anbetracht der groszligen Entnahme in relativ kurzer Zeit ist die gesamte Entnahmemenge zu bevorraten Es wird der Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 gewaumlhlt Da eine 100-ige Erwaumlrmung auf die ge-wuumlnschte Temperatur nicht moumlglich ist muss derbdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo nach Tabelle 28 ( Seite 68) beruumlcksichtigt werden Fuumlr den ausge-waumlhlten Speicher gilt y = 09 Das nutzbare Speichervolumen reduziert sich dadurch auf VSp = 1800 lUm trotzdem diese Speichergroumlszlige verwenden zu koumlnnen wird eine houmlhere Speichertemperatur einge-stelltFuumlr die Ermittlung der Speichersolltemperatur ist die Berechnung der benoumltigten Waumlrmemenge nach der Grundformel 74 ( Seite 184) fuumlr die Entnahme von 2100 Litern notwendig
F 51
Die Bevorratungstemperatur ist nun in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) mit der Speicherkapazitaumlt zu berechnen
F 52
F 53
Fuumlr die gesamte Bevorratung des Warmwasserbedarfs muss die Speichersolltemperatur auf 68 degC eingestellt werden
Die Warmwasser-Dauerleistung ( Tabelle 29 ) des ausgewaumlhlten Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 liegt mit einer Speichertemperatur von 68 degC zwar etwas unter 419 kW aber trotzdem weit uumlber den not-wendigen 122 kW Somit laumlsst sich die Forderung nach einer Aufheizzeit von einer Stunde leicht erfuumlllen
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
QSp VSp Sp KWndash c=
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen
QSp 2100 l 60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------ 122 kWh==
Sp KWndash QV c-----------= =
SpQ
V c----------- KW+=
Sp122 kWh
1800 l 1860----------kWh
l K------------
---------------------------------------------- 10 degC+= 68 degC=
Logalux Warmwasser-temperatur
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
[ degC] 01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD1500 45
60122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465 419
558512
651605
744698
Tab 29 Auszug aus der Tabelle bdquoWarmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)ldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 42 Seite 110)
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
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Ergebnisbull Warmwasserspeicher Logalux LTD2000 mit
2000 Litern Speicherinhaltbull Speichersolltemperatur Sp = 68 degC
Der Speicherinhalt von 2000 Litern reicht aus weil die Speichersolltemperatur houmlher ist als die Entnahme-temperatur (Zapftemperatur) Falls die Speichersoll-temperatur von 60 degC nicht uumlberschritten werden darf ist ein groumlszligerer oder mehrere kleinere Speicher auszu-waumlhlen sodass sich effektiv mindestens 21 msup3 bevor-raten lassenBei groszliger Bevorratung ist zu beachten dass zur voll-staumlndigen Durchwaumlrmung des Speichers eine Bypass-leitung zwischen Warmwasseraustritt und Kaltwassereintritt vorzusehen ist
Bild 52 Hydraulischer Anschluss des Warmwasserspeichers Logalux LTD2000 mit Warmwassermischer (blau hervorgehoben) zum Schutz vor Verbruumlhungen sowie mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1030 und Bypassleitung (blau hervorgehoben) zur vollstaumlndigen Durchwaumlrmung bei groszliger Bevorratung freier Kondensataustritt ist sicher-zustellen (Vorlage Bild 95 Seite 120)
AKO KondensataustrittAW WarmwasseraustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt
[1] Regelventil[2] Absperreinrichtung[3] Ruumlckschlagklappe[4] Bypasspumpe[5] Temperaturfuumlhler fuumlr Bypassregelung[6] Thermostatischer Trinkwassermischer
Weitere Armaturen Bild 95 Seite 120
GEFAHR Achtung Verbruumlhungsgefahr Thermostatischen Trinkwassermischer
vorsehen ( Bild 52)
1 2 3 46
5
2
ED
EZ AW
AKO
EK
LogamaticSPZ 1030
6 720 818 349-341T
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)80
85 Spitzenbedarf mit kurzer Aufheizzeit (bis 2 Stunden)
851 AnwendungsfallUnter Spitzenbedarf ist die Entnahme groszliger Warm-wassermengen innerhalb sehr kurzer Zeit zu verstehen Wenn in gewissen Zeitabstaumlnden mehrere Spitzen-entnahmen am Tage vorgesehen sind kann die Aufheiz-zeit dazwischen relativ kurz sein Ungeachtet einiger Besonderheiten gelten die gleichen Voraussetzungen wie beim Spitzenbedarf mit langer AufheizzeitFuumlr die Groumlszligenbestimmung des Speichers ist eine Systementscheidung zwischen den beiden Varianten Speichersystem und Speicherladesystem zu treffen
852 Systementscheidung
Variante SpeichersystemBeim Speichersystem kann fuumlr die Zapfzeit keine anteilige Dauerleistung beruumlcksichtigt werden d h der gesamte Bedarf muss bevorratet werden ( Kapitel 82)
Variante Speicherladesystem bzw Frischwasser-station mit PufferspeicherBeim Speicherladesystem bzw Frischwasserstation mit Pufferspeicher ist ein Teil des benoumltigten Bedarfs uumlber den externen Waumlrmetauscher bzw dem Waumlrmeerzeuger lieferbar wenn die entsprechende Anschlussleistung zur Verfuumlgung steht ( Kapitel 82)Die Berechnung erfolgt analog Kapitel 83
86 Beispiel Sportlerheim861 AufgabenstellungDas Beispiel Sportlerheim zeigt einen typischen Speicherauslegungsfall fuumlr eine Spitzenentnahme mit kurzer Aufheizzeit Die Aufheizzeit darf nicht laumlnger als die regulaumlre Dauer eines Fuszligballspiels sein Die Grund-saumltze fuumlr die Planung und den Bau von Sporthallen sind in der DIN 18032-1 geregelt
Gegebenbull Duschanlage mit 2 times 10 Duschenbull Heizkesselleistung Qeff = 45 kW vorgesehenbull Bevorratung des gesamten Bedarfsbull Speichertemperatur Sp = 60 degCbull Vorlauftemperatur V = 70 degCbull Stehender Speicher aus Platzgruumlnden vorgesehenMindestens 28 Personen sind zu beruumlcksichtigenbull 2 Fuszligballmannschaftenbull 3 Auswechselspielerbull 3 Schieds- und Linienrichter
Zu ermittelnbull Mittlerer spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm in kWh bull Speicherkapazitaumlt QSp in kWhbull Speichertyp und -groumlszlige bull Theoretische Anschlussleistung Qtheor in kWbull Aufheizzeit ta in minbull Volumenstrom VH in lhbull Ruumlcklauftemperatur R in degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoSerieller Bedarfldquo zu waumlhlen
862 Bearbeitung
Spezifischer WaumlrmemengenbedarfFuumlr die Versorgung von Sporthallen wird eine Warm-wassertemperatur von 40 degC bei einer Warmwasser-Zapfrate von 8 Liter pro Minute empfohlen Die Richt-werte fuumlr den Waumlrmemengenbedarf sind im
Kapitel 12 Seite 170 ff zu finden Er betraumlgt nach Tabelle 86 ( Seite 175) bei einer Duschzeit von 6 Minuten 1675 Wh pro Person und Duschvorgang (Beispiel Tabelle 30 Seite 81 )
SpeicherkapazitaumltMit dem mittleren spezifischen Verbrauch ist der Gesamtbedarf (bei 100 Bevorratung gleich Speicher-kapazitaumlt) nach Formel 28 Seite 69 fuumlr 28 Entnahmen zu ermitteln
QSp 28 1675 kWh=
QSp 469 kWh=
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 81
Speichertyp und -groumlszligeDie Auswahl des Speichertyps ist mit Hilfe der Tabellen bdquoWarmwasser-Leistungsdatenldquo ( Kapitel 11 Seite 94 ff) vorzunehmen Aufgrund der berechneten Speicherkapazitaumlt wird ein Warmwasserspeicher Logalux SU10005 gewaumlhlt Der erforderliche Speicherinhalt ist durch Umstellen der Grund-formel 74 ( Seite 184) zu berechnen Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Speicherinhalts auf die Soll-temperatur ist nicht moumlglich Diesem Umstand ist mit dem bdquoVolumetrischer Korrekturfaktor yldquo ( Seite 68) Rechnung zu tragen
Nach Tabelle 31 gilt fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU der volumetrische Korrekturfaktor y = 089 Damit ergibt sich durch Umstellen aus der Grundformel 74 ( Seite 184)
Der geeignete Warmwasserspeicher ist somit Logalux SU10005 mit 1000 Litern Speicherinhalt Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlbertragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 54
Uumlbertragungsleistung des WaumlrmetauschersDie Uumlbertragungsleistung des Waumlrmetauschers eines Warmwasserspeichers sinkt mit zunehmender Speicher-temperatur ( Kapitel 81 f) Um genuumlgend Leistung uumlbertragen zu koumlnnen ist eine Anhebung der theoretischen Uumlbertragungsleistung notwendig Dies wird mit dem Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x beruumlck-sichtigt
Bild 53 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 175 Seite 170)
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCta Aufheizzeitx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor
Warmwasser- Zapfrate
Warmwasser-Austrittstemperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
4045
93011551305
116513951630
1395 1675
1955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
Tab 30 Auszug aus der Tabelle bdquoWaumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnun-genldquo (vollstaumlndige Tabelle Tabelle 84 Seite 173)
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSU stehend 094 089LTL liegend 096 091LT gt 400 liegend 090 085Tab 31 Volumetrischer Korrekturfaktor y Beispiel fett
hervorgehoben (Vorlage Tabelle 80 Seite 170)
VSp469 kWh
60 10ndash K 089---------------------------------------------- 860 l K
kWh------------=
VSp 906 l=
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
085
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-371il
8 System auslegen fuumlr Warmwasser-Spitzenbedarf
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)82
Die geschaumltzte effektive Aufheizzeit betraumlgt eine Stunde Nach Kurve c ergibt sich der Uumlbertragungs-Korrektur-faktor x = 085 ( Bild 53) Die theoretische Uumlber-tragungsleistung laumlsst sich nach Umstellen der Grundformel 80 ( Seite 184) berechnen
F 55
AufheizzeitAus der Grundformel 79 ( Seite 184) laumlsst sich die Aufheizzeit ta fuumlr die reduzierte theoretische Anschlussleistung Qtheor ermitteln
F 56
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungZur Berechnung des Volumenstromes ist aus dem Dauerleistungsdiagramm des Warmwasserspeichers Logalux SU10005 bei der gegebenen Heizkesselleistung Qeff = 45 kW der Vorlauftemperatur v = 70 degC und der Speichertemperatur Sp = 60 degC die heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 23 K abzulesen
Bild 54 Warmwasser-Dauerleistung Logalux SU10005 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 75 Seite 104)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3hWenn der Volumenstrom und der heizwasserseitige Druckverlust nicht im Dauerleistungsdiagramm ablesbar sind laumlsst sich eine zusaumltzliche Druckverlust-linie einzeichnen (Beispiel Bild 41 Seite 56) Weil sich die Werte nur annaumlhernd durch Interpolation ermit-teln lassen ist alternativ die Berechnung des Volumenstroms zu empfehlenMit der heizwasserseitigen Temperaturdifferenz ist der Volumenstrom nach der Formel 35 ( Seite 71) zu berechnen
F 57
Qmiddot theor Qmiddot eff x=
Qmiddot theor 45kW 085 3825 kW= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 469 kWh
3825 kW--------------------------= =
taQSp
Qmiddot theor------------------ 123 h 74 min= = =
6070
8
0
9
0
1
00
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
0
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
3020 4010
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-081T
9
ϑWW 10 degC
Vmiddot HQeff
H c-------------------=
VmiddotH45 kW
23 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
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F 58
Die Ruumlcklauftemperatur ist aus der Differenz von gegebener Vorlauftemperatur und heizwasserseitiger Temperaturdifferenz zu berechnen
F 59
Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux SU10005 aus dem Druckverlust-diagramm fuumlr die Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 abzulesen
Bild 55 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux SU5005 SU10005 Beispiel blau hervorgeho-ben (Vorlage Bild 70 Seite 102)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
Ergebnisbull Spezifischer Verbrauch pro Duschvorgang
qm = 1675 kWhbull Speicherkapazitaumlt QSp = 469 kWhbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux SU10005 mit
987 Litern Speicherinhaltbull Theoretische Anschlussleistung Qtheor = 3825 kWbull Aufheizzeit ta = 74 minbull Volumenstrom VH = 1681 lhbull Ruumlcklauftemperatur R = 47 degCbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 50 mbar
VmiddotH 1681 lh=
R V Hndash 47 degC= =
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
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9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
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9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
91 SummenlinienverfahrenIm Waumlrmeschaubild ist der Energiebedarf fuumlr die Warm-wasserbereitung vor allem bei komplexen Bedarfs-profilen grafisch darstellbar Die Konstruktion eines Waumlrmeschaubildes wird auch als Summenlinien-verfahren bezeichnet In Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
911 Energiebedarf fuumlr die Warmwasserbereitung
Aufheizleistung und SpeicherkapazitaumltAngenommen eine Badewanne wird in 10 Minuten mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser gefuumlllt Die Wannen-fuumlllung hat nach der Grundformel 75 ( Seite 184) die Waumlrmekapazitaumlt
F 60
Steht fuumlr die Warmwasserbereitung beispielsweise eine Waumlrmeleistung von QH =14 kW zur Verfuumlgung betraumlgt nach der Grundformel 73 ( Seite 184) die uumlbertrag-bare Waumlrmemenge in 10 Minuten
F 61
Das Bedarfsdefizit am Ende des Entnahmevorgangs kann ein Speicher mit der Kapazitaumlt QSp 29 kWh abdecken
Grafische Darstellung im WaumlrmeschaubildBild 56 ist bereits eine Anwendung des Waumlrmeschau-bildes Ausgehend von der Waumlrmekapazitaumlt QNB der Wannenfuumlllung und den 10 Minuten Fuumllldauer ergibt sich ein Bedarfspunkt fuumlr die Badewanne Die Steigung der Bedarfslinie zwischen Null und Punkt entspricht nach der umgestellten Grundformel 73 ( Seite 184) der benoumltigten Aufheizleistung
Bild 56 Badewannenfuumlllung per Dauerleistung und Spei-cherkapazitaumlt
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t ZeitAnalog dazu entspricht die Steigung der Heizlinie zwischen Null und Punkt der Aufheizleistung QH = 14 kW Es ist unmittelbar einsichtig dass bei groumlszligerer Leistung die Heizlinie steiler und damit die theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt QSp (das Bedarfsdefizit) kleiner waumlrenBei einer Waumlrmeleistung von
F 62
waumlre kein Speicher erforderlich Im Regelfall ist der Waumlrmeerzeuger aber nicht in der Lage die Spitzen-leistung zur Durchlauferwaumlrmung kurzfristig bereitzu-stellen
QNB mNB WW c=
QNB 150 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
QNB 52 kWh=
QH Qmiddot H t=
QH 14 kW 10 min 1 h60 min-------------------=
QH 23 kWh=
Qmiddot NB52 kWh10 min----------------------- 60 min
1 h-------------------=
Qmiddot NB 312 kW=
QNB
QH
0
3
1
23
52
4
100
Q NB =
312
kW
QH = 14 kW
QSp
t [min]
6
6 720 644 970-432O
Q [kWh]
Qmiddot H Qmiddot NB 312 kW= =
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
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912 Theoretische Speicherkapazitaumlt
Theoretische Speicherkapazitaumlt ablesenIm Waumlrmeschaubild ist die Heizlinie QH = 14 kW parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 57) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die theoretische Speicherkapazitaumlt QSp = 29 kWh ablesbar Aus der theoretischen Speicherkapazitaumlt laumlsst sich der entsprechende Speicherinhalt ermitteln
Bild 57 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q WaumlrmemengeQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQH Gelieferte Waumlrmemenge (-kapazitaumlt) fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
BadewannenfuumlllungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeit
Speicherinhalt berechnenMit der Leistung des Heizkessels QH = 14 kW und einer Wannen-Fuumlllzeit von 10 Minuten wurde die Waumlrme-kapazitaumlt QH = 23 kWh als Dauerleistung uumlbertragen ( Bild 56 Seite 84) Dem entspricht nach der umge-stellten Grundformel 75 ( Seite 184) bei 40 degC die Warmwassermenge
F 63
Als Differenz zur Badewannenfuumlllung mit 150 Litern 40 degC warmem Wasser ergibt sich mit der theoretisch erforderlichen Speichertemperatur von Sp = 40 degC der Speicherinhalt
913 Praktische Einfluumlsse
Houmlhe der SpeichertemperaturDie theoretisch angenommene Speichertemperatur von 40 degC wird praktisch sicher keine Anwendung finden denn Waumlrmeverluste bis zur Zapfstelle sind nicht auszu-schlieszligen Auszligerdem reicht bei houmlherer Speicher-temperatur ein kleinerer Speicher ausMit Sp = 55 degC waumlre nach der umgestellten Grundformel 74 ( Seite 184) das erforderliche Speichervolumen
F 64
QNB
QSP
QH
0
2
1
29
52
4
100
Q NB =
312
kW
Q H = 14 kW
Q H = 14 kW
t [min]
6
6 720 644 970-442O
Q [kWh]
VWWQWW
WW KWndash c------------------------------------------=
VWW23 kWh
40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VWW 66 l=
VSp 150 l 66 lndash 84 l= =
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp29 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------------------------=
VSp 55 l=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
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Volumetrischer Korrekturfaktor yEs ist uumlblich die Speichergroumlszlige mit einem Faktor y zu korrigieren der eine nicht vollstaumlndige Durchladung beruumlcksichtigt ( Seite 68) Bei modernen Speichern kann er eigentlich entfallen zumal sich das praktischangewendete Speichervolumen gemessen am Rechen-wert VSp immer an der naumlchsten handelsuumlblichen Groumlszlige orientieren muss
Volle Aufheizleistung beim Speicherladesystem und Frischwasserstation mit PufferspeicherDas Waumlrmeschaubild ( Bild 57 Seite 85) setzt voraus dass die Entnahme der 83 Liter aus dem Speicher und die Durchlauf-Wassererwaumlrmung der 67 Liter durch QH = 14 kW gleichzeitig ablaufen
Bild 58 Funktionsprinzip Speicherladesystem Zapfung per Speicherinhalt und Dauerleistung
A FunktionsprinzipB Speicherladesystem bzw Pufferspeicher fuumlr
Frischwasserstation mit Beheizung uumlber einen Waumlrmeerzeuger
AW Warmwasseraustritt bzw Vorlauf Frischwasser-station
EK Kaltwassereintritt bzw Ruumlcklauf Frischwasser-station
V Gesamt-Zapfrate fuumlr WannenfuumlllungQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungVSp Zapfrate uumlber SpeicherVWW Warmwasser-Zapfrate (uumlber externen Waumlrme-
tauscher)
Verminderte Aufheizleistung beim SpeichersystemZu Beginn der Entnahme aus dem voll durchgeladenen Speicher liegt der Waumlrmetauscher im temperierten Wasser und kann daher nicht seine volle Leistung abgeben ( Bild 59 Seite 87 Pos A) Waumlhrend der Entleerung (Pos B) nimmt die Uumlbertragungsleistung zu Am Ende der Entnahme (Pos C) ist der Speicher temperiert mit
F 65
Uumlbertraumlgt man diese Situation ins Waumlrmeschaubild ist ein Bedarfsdefizit (ndashQSp) zu erkennen das durch eine entsprechende Vergroumlszligerung von QSp ausgeglichen wer-den muss Im Waumlrmeschaubild ist dazu die Heizlinie QlsquoH parallel so zu verschieben dass sie auf den Bedarfspunkt trifft ( Bild 59 Seite 87) Am Schnittpunkt mit der Ordinatenachse ist die korrigierte Speicherkapazitaumlt QlsquoSp ablesbar
A
B
40 degC
40 degC
40 degC
10 degC
QH = 14 kW
VSp = 83 lmin VWW = 67 lminV = 15 lmin
AW
AW
EK
EK6 720 644 970-451il
sum
SpQmiddot H
Vmiddot Sp c-----------------=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 87
Bild 59 Funktionsprinzip Speichersystem Zapfung und Aufheizung mit Bedarfsdefizit im Waumlrmeschaubild
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittQ Waumlrmemenge in kWhQH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQlsquoH Reale Waumlrmeleistung des Waumlrmeerzeugers fuumlr
WarmwasserbereitungQNB Erforderliche Aufheizleistung fuumlr die
Badewannenfuumlllung
QNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)ndash QSp Zusaumltzliches BedarfsdefizitQlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeit
Einschaltverzoumlgerungen beim SpeichersystemDie Situation verschaumlrft sich wenn die Waumlrmeleistung erst bei einer bestimmten Entleerung des Speichers angefordert wird und der Waumlrmeerzeuger erst auf Lade-temperatur zu bringen ist Die Verzoumlgerungen beim Einschalten des Waumlrmeerzeugers werden auch Totzeiten genannt Sie ergeben sich aus der Position der Temperaturfuumlhler und dem Betriebszustand des
Speichersystems Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Totzeit t1 bis zum Ansprechen des Warmwasser-Temperaturfuumlhlers FW im Speicher und der Totzeit t2 bis zu dem Zeitpunkt wenn der Waumlrmeerzeuger auf Lade-temperatur gebracht ist ( Bild 60) Die Totzeiten t1 und t2 koumlnnen in der Summe unter Umstaumlnden laumlnger sein als der Bedarfszeitraum
Bild 60 Totzeiten beim Speichersystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFK KesseltemperaturfuumlhlerFW Warmwasser-Temperaturfuumlhler (Speicher)KR RuumlckschlagklappePS Speicherladepumpet1 Totzeit Speichert2 Totzeit KesselArmaturen Bild 19 Seite 23
A B
t
AW AW AW
EK EK EK
C
A B C0
1
2
4
32
52
100 5
Q NB= 3
12 kW
QSpQlsquoSp
QNB
QlsquoH
ndash QSp
QH = 14 kW
Q [kWh]
t [min]
6
6 720 644 970-461il
6 720 644 970-471il
t2
t155 degC
t1 +t2
AW
PS KRFK
FW
EK
t1 +t2
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
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914 Vollstaumlndige Bevorratung des SpitzenbedarfsWenn alle geschilderten praktischen Einfluumlsse zutreffen ist die Konsequenz eine vollstaumlndige Bevorratung des Spitzen-Warmwasserbedarfs Fuumlr den Fall des Wannenbades ist in Anlehnung an die Grundformel 74 ( Seite 184) bei 55 degC Speicher-temperatur folgendes Speichervolumen erforderlich
F 66
Mindestforderung ist dabei dass der Speicher zu Beginn eines Spitzenbedarfs vollstaumlndig durchgeladen zur Verfuumlgung steht Im unguumlnstigsten Fall kann der Speicher fast bis auf die Positionslinie des Temperatur-fuumlhlers entleert sein Die Totzeit t1 ist dann zwar sehr kurz aber es sind auch nur ca noch 50 der Speicher-kapazitaumlt verfuumlgbar ( Bild 61 Seite 89) Das ist der Grund warum zur Bedarfsdeckung im Einfamilien-wohnhaus Speichergroumlszligen bis zu 200 Liter standard-maumlszligig verwendet werden Die Speicher koumlnnten bei gleicher Komfortlieferung kleiner sein und waumlren auch mit groumlszligerer Sicherheit zu dimensionieren wenn das Speicher-bdquoManagementldquo d h die Regeltechnik die geschilderten praktischen Einfluumlsse beruumlcksichtigen wuumlrde Da der kurzzeitige Spitzenbedarf vollstaumlndig zu bevor-raten ist sind komplexe Bedarfsprofile uumlber laumlngere Zeitraumlume das eigentliche Anwendungsgebiet des Waumlrmeschaubildes Zu beruumlcksichtigen ist auch die Tot-zeit Speicher t1 ( Bild 61 Seite 89) Die Totzeit Kessel t2 hat durch die staumlndige Temperaturbereitschaft in der Heizperiode meist keine Bedeutung
92 Konstruktion eines einfachen Waumlrme-schaubildes
Kurzzeitiger SpitzenbedarfAusgehend von dem Bedarfsfall des Wannenbades ( bdquoGrafische Darstellung im Waumlrmeschaubildldquo Seite 84) und der Notwendigkeit der vollstaumlndigen Bevorratung laumlsst sich das Waumlrmeschaubild ( Bild 61 Seite 89) entwickeln Daraus ist zu entnehmen dass der Speicher rund 28 Minuten nach Zapfbeginn wieder mit seiner vollen Kapazitaumlt zur Verfuumlgung steht Es koumlnnen somit in diesen Zeitintervallen die gleichen Bedarfe beliebig haumlufig wiederholt werden Sie benoumltigen allerdings jeweils die volle KesselleistungDeshalb ergibt sich als Forderung fuumlr die meisten praktischen Anwendungsfaumllle bei denen nicht die Heiz-linie sondern die Bedarfslinie vorgesehen ist den kurz-zeitigen Spitzenbedarf QSp zu puffern
Brauchbare SpeicherkapazitaumltZum Zeitpunkt A ( Bild 61) besteht eine positive Speicherkapazitaumlt wobei aber nicht erkennbar ist ob sie auch von brauchbarer Temperatur istDas von unten eintretende Kaltwasser nimmt einen Groszligteil der abgegebenen Waumlrmeleistung auf und erwaumlrmt sich dabei im bdquoDurchlaufldquo gemaumlszlig
F 67
Die Zapfrate (Durchstroumlmung) des Speichers VSp ergibt sich aus der Mischungsgleichung
F 68
Bei gegebener Warmwasser-Zapfrate fuumlr die Badewannenfuumlllung VWW = 15 lmin mit WW = 40 degC und der angenommenen Speichertemperatur
Sp = 55 degC ( Seite 85) ergibt die Berechnung
Bei 100 Liter Volumen ist der Speicher nach 10 Minuten vollstaumlndig entladen Das nun austretende Warmwasser hat die Temperatur 30 degC falls die Waumlrmeleistung sofort zu Beginn der Zapfung verfuumlgbar war Sie ist ent-sprechend niedriger wenn eine Totzeit t1 wirksam ist ( Bild 61)
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp52 kWh
55 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
------------------------------------------------------------=
VSp 100 l=
WWQmiddot H
c VSp-----------------=
Vmiddot SpVmiddotWW
Sp WWndash
WW KWndash------------------------------ 1+----------------------------------------=
Vmiddot Sp15 lmin
55 degC 40 degCndash40 degC 10 degCndash-------------------------------------- 1+-------------------------------------------------=
Vmiddot Sp 10 lmin=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 89
Bild 61 Ermittlung der theoretischen Speicherkapazitaumlt bei gegebener Waumlrmeleistung
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQNB Waumlrmekapazitaumlt der BadewannenfuumlllungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit Speicher
Minimale SpeicherkapazitaumltDie positive Kapazitaumlt von ca 12 kWh zum Zeitpunkt A ( Bild 61) entspricht einer Temperaturerhoumlhung um
WW = 10 K und damit einer Zapftemperatur WW = 20 degC Im vorliegenden Fall ist das ohne Nachteil
da nach der Spitzenentnahme kein Bedarf vorliegt und der Speicher wieder geladen wirdIn allen anderen Faumlllen sollte der Speicher zu keinem Zeitpunkt unter die Minimalkapazitaumlt QrsquoSp absinken In Anlehnung an die Grundformel 75 ( Seite 184) sind das im betrachteten Fall ( Bild 61)
F 69
2
0
4
6
8
10
QSp
20 300 10t1 t1
Q H
QSpQ N
B
50 QSp
50 QSp
A
B
Q [kWh]
t [min]
12
40 50
6 720 644 970-481il
Q Sp VSp Sp Kwndash c=
Q Sp 100 l 40 10ndash K 1860----------kWh
l K------------=
Q Sp 35 kWh=
9 Speicher auslegen mit Hilfe des Waumlrmeschaubildes
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)90
93 Komplexes theoretisches BedarfsprofilSpeicherkapazitaumltDie Speicherkapazitaumlt QSp ist entsprechend dem kurz-zeitigen Spitzenbedarf zwischen den Bedarfspunkten und aus dem Waumlrmeschaubild Bild 62 gewaumlhlt und betraumlgt
Minimale SpeicherkapazitaumltBei einer gewaumlhlten Speichertemperatur SP = 60 degC und der Zapftemperatur WW = 40 degC darf die Speicher-kapazitaumlt nicht unter QrsquoSp = 12 kWh abfallen Damit liegen die Punkte A und B fest ( Bild 62)
AufheizleistungDie benoumltigte Speicheraufheizleistung (Dauerleistung) ist mit Hilfe der Grundformel 73 ( Seite 184) aus den Kapazitaumltswerten des Gesamtbedarfs ( Bild 62 Punkt C) und der vollstaumlndigen Entladung des Speichers (Punkt A) sowie den dazugehoumlrigen Zeiten zu berechnen
F 70
Speichergroumlszlige und HeizbeginnDie Speichergroumlszlige berechnet sich nach der Grundformel 74 ( Seite 184)
F 71
Gewaumlhlt wird 400 Liter als naumlchstgroumlszligeres handels-uumlbliches Speichervolumen
Das Waumlrmeschaubild Bild 55 laumlsst erkennen dass bei Nutzung der Nachheizleistung erst bei 50-iger Entleerung ein Defizit auftritt Besser als eine moumlgliche Korrektur der Speicherkapazitaumlt nach oben (im vorliegenden Fall entspraumlche das einer Gesamt-Bevor-ratung) ist die Verkuumlrzung der Totzeit t1 und damit eine rechtzeitige Bereitstellung der Heizleistung
Bild 62 Konstruieren der Heizlinie im Waumlrmeschaubild
Q Waumlrmemenge QH Theoretische Waumlrmeleistung des Waumlrme-
erzeugers fuumlr WarmwasserbereitungQSp Theoretisch erforderliche Speicherkapazitaumlt
(Bedarfsdefizit)QlsquoSp Minimale Speicherkapazitaumlt (Bedarfsdefizit)t Zeitt1 Totzeit SpeicherIn Anbetracht der moumlglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion des Waumlrmeschaubildes ist fuumlr die Anwendung des Summenlinienverfahrens unbedingt die Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA zu empfehlen ( Tabelle 6 Seite 29)
QSp 35 kWh 15 kWhndash 20 kWh= =
Qmiddot HQ2 Q1ndasht2 t1ndash---------------------=
Qmiddot H60 kWh 35 kWhndash
8 h 6 hndash-------------------------------------------------=
QH 125 kW=
VSpQSp
Sp KWndash c----------------------------------------=
VSp20 kWh
60 10ndash K 1860----------kWh
l K------------
----------------------------------------------------------=
VSp 344 l=
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
4 8 1062 3 7 9510t1
B
C
A
QSp
QH
50 QSp
QSp
QrsquoSp
QSp
Q [kWh]
t [h]
65
11 120
6 720 644 970-491il
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 91
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
101 VDI-Richtlinie 2089 als BerechnungshilfeRichtwerteMit den in der VDI-Richtlinie 2089 enthaltenen Tabellen-Richtwerten lassen sich Verbrauchs- und Vergleichs-angaben zur Speicherdimensionierung fuumlr die Warm-wasserbereitung in Schwimmbaumldern ableiten ( Kapitel 124 Seite 178)Fuumlr die Speicherauslegung mit Hilfe des Nomogramms muumlssen folgende Ausgangsdaten bekannt sein bzw abgeschaumltzt werden
bull Beckenoberflaumlche des Schwimmbades in m2
bull effektive Wasserleistung je Dusche in lminbull geschaumltzte Gesamt-Benutzungszeit der Duschen in
minh (nach VDI 2089 Gleichzeitigkeit 06 08 entsprechend 36ndash48 minh)
bull Anteil in am Gesamtbedarf der zu bevorraten ist
Nomogramm zur Speicherauslegung fuumlr ein Schwimmbad
Bild 63 Nomogramm fuumlr Speicherauslegung Schwimmbad (nach VDI-Blatt 2089) Beispiel Hallenbad blau hervorgehoben ( Seite 92)
a Bevorratung von 40 des Gesamtbedarfsb Bevorratung von 33 des Gesamtbedarfsc Bevorratung von 20 des GesamtbedarfsAB Beckenoberflaumlche Schwimmbad nD Erforderliche Duschenanzahl QD Warmwasser-Dauerleistung bei 1042 degCtD Dusch-BenutzungszeitVE Gesamtentnahme mit 42 degCVSp Bevorratung bei 60 degCVW GesamtwasserleistungVD Effektive Wasserleistung je Dusche
600 500 400 300 200 100 150 300 450 600 750 900
2000 3000 4000 5000 6000VSp [l]
6 lmin8 lmin
10 lmin12 lmin
25 minh
30 minh
35 minh
40 minh
45 minh
50 minh
VW [lmin]
nnD
AB [m2]QD [kW]700 1050
7000
a
b
c
80
70
60
50
40
20
10
3
6
9
12
15
18
21
24
27
30
112
223
335
447
558
670
781
893
1005
1116
VE [m3h]
tD [minh]
VD [lmin]
30
1800
330
6 720 644 970-501il
2
1
3
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Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)92
102 Beispiel Hallenbad (Prinzipdarstellung)1021 AufgabenstellungAm Beispiel eines Hallenbades wird die Auslegung der Warmwasserbereitungsanlage dargestellt Fuumlr das relativ groszlige Speichervolumen gibt es grundsaumltzlich die Moumlglichkeit mehrere kleine Speicher miteinander zu kombinierenGegebenbull Hallenbad mit Beckenoberflaumlche 600 m2
bull Wasserleistung je Dusche 8 lmin mit Selbstschluss-vorrichtung
bull Dusch-Benutzungszeit 40 minh bull Bevorratung des Gesamtbedarfs 33 (Annahme
liegende Speicher)bull Vorlauftemperatur V = 85 degCbull Warmwassertemperatur WW = 60 degC
Zu ermittelnbull Erforderliche Duschenanzahlbull Warmwasser-Dauerleistung QD in kW fuumlr
Aufheizung 1042bull Speicherinhalt VSp in lbull Speichertyp und -groumlszligebull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H in Kbull Volumenstrom VH in msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH in mbarBei Anwendung der Dimensionierungshilfe Logasoft DIWA ist als Bedarfskategorie bdquoKomplexe Bedarfs-vorgabenldquo zu waumlhlen
1022 Bearbeitung
Werte im Nomogramm ablesenausgehend von der Beckenoberflaumlche das Nomogramm durchfahren ( Bild 63 Seite 91)bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung QD = 330 kWbull Speicherinhalt VSp 1800 l
Kenngroumlszligen fuumlr PumpenauslegungGemaumlszlig dem ermittelten Speicherinhalt wird der Warmwasserspeicher Logalux L2TH1900 ausgewaumlhlt Dieser Doppelspeicher besteht aus 2 Warmwasserspei-chern Logalux LTH950 Fuumlr die geforderte Vorlauftempe-ratur von 85 degC ist somit in das Dauerleistungs-diagramm des Warmwasserspeichers Logalux LTH950 eine Hilfslinie fuumlr eine Warmwasser-Austrittstemperatur von 60 degC einzutragen Diese Hilfslinie ergibt sich als gemittelte Linie zwischen der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 80 degC und der Kurve ww = 1060 degC des Feldes V = 90 degC (Beispiel Bild 64) Die heizwasser-seitige Temperaturdifferenz bei einer Warmwasser-Dauerleistung von QD = 165 kW (pro Speicher) ist ablesbar Der Volumenstrom und der heizwasser-seitige Druckverlust sind nicht exakt aus dem Dauer-leistungsdiagramm zu bestimmenNach der Grundformel 76 ( Seite 184) ist der Volumenstrom
Bild 64 Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH750 und LTH950 Beispiel blau hervorgehoben (Vorlage Bild 88 Seite 115)
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarH Heizwasserseitige Temperaturdifferenz in K
QD Warmwasser-Dauerleistung in kW und in lh bei Warmwasser-Austrittstemperatur WW = 45 degC
R Heizwasser-Ruumlcklauftemperatur in degC (ergibt sich aus der Formel R = V ndash H)
V Heizwasser-Vorlauftemperatur in degCWW Warmwasser-Austrittstemperatur in degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur KW = 10 degCVH Volumenstrom des Heizwassers in msup3h
VmiddotH165 kW
30 K 1860----------kWh
l K------------
-----------------------------------------=
VmiddotH 4730 lh=
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 200
50mdashndash28
100mdashndash41
200mdashndash58300
QD [kW]
30
165
85
60
∆ϑH [K]40
6 720 644 970-511il
∆pH [mbar]VH [m3h]
5
8
10 System auslegen fuumlr ein Schwimmbad
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 93
Heizwasserseitiger DruckverlustMit dem berechneten Volumenstrom ist der heizwasserseitige Druckverlust fuumlr den Warmwasser-speicher Logalux LTH950 aus dem Druckverlust-diagramm der Warmwasserspeicher Logalux LTH400 LTH3000 abzulesen (Beispiel Bild 65)
Bild 65 Heizwasserseitiger Druckverlust Logalux LTH400 LTH3000 Beispiel blau hervorgeho-ben
pH Heizwasserseitiger Druckverlust in mbarVH Volumenstrom in msup3h
Ergebnis bull Duschenanzahl 30 Stuumlck bull Warmwasser-Dauerleistung Qeff = 330 kWbull Speicherinhalt VSp = 2000 lbull Speichertyp und -groumlszlige Logalux L2TH1900bull Heizwasserseitige Temperaturdifferenz H = 30 Kbull Gesamt-Volumenstrom des Doppelspeichers
VH = 94 msup3hbull Heizwasserseitiger Druckverlust pH = 140 mbar
(bei Anschluss nach bdquoTichelmann-Systemldquo also parallel)
Alternativ zum Doppelspeicher Logalux L2TH1900 ist der Warmwasserspeicher Logalux LTH2000 verwendbar Die erforderlichen Daten sind analog dieser Darstellung zu ermitteln
200
300
400
100
5043 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50
2000
1500
∆pH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
140
47
6 720 644 970-521il
4
76
77
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)94
11 Auswahl
111 Warmwasserbereitung mit Buderus 1111 Speicher fuumlr jeden VerwendungszweckDie Buderus-Warmwasserspeicher sind je nach Ausfuumlhrung fuumlr Speichersysteme oder Speicherlade-systeme verwendbar und kombinierfaumlhig Sie haben eine wirkungsvolle Waumlrmedaumlmmung Die Speicher bis 500 Liter Speicherinhalt (liegende Speicher bis 300 Liter Speicherinhalt) sind werkseitig mit einer Waumlrmedaumlmmung aus Hartschaum versehen Speicher bis 400 Liter Speicherinhalt besitzen eine Blechverklei-dung die Speicher mit 500 Liter Speicherinhalt einen Folienmantel Ab 750 Litern (stehend) bzw 400 Litern (liegend) Speicherinhalt ist die Waumlrmedaumlmmung aus ab-nehmbarem PU-Weichschaum oder Hartschaum-Segmenten mit Folienmantel (stehend) bzw EPS-Neo-porPolyesterfaservlies mit PS-Mantel (liegend) Innen bietet die Buderus-Thermoglasur DUOCLEAN plus fuumlr alle trinkwasserberuumlhrten Flaumlchen einen hohen Hygiene-schutz Vor Korrosion schuumltzt das kathodische System aus Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesiumano-de bzw wartungsfreier Inertanode Alle Buderus-Warm-wasserspeicher mit eingebautem Waumlrmetauscher sind nach der europaumlischen Druckgeraumlterichtlinie 9723EG zertifiziertEs gibt Speicher fuumlr spezielle Beheizungsarten (z B Fernwaumlrme oder Dampf) sowie fuumlr besondere Wasser-beschaffenheiten (z B Seewasserausfuumlhrung)
Stehende SpeicherStehende Warmwasserspeicher Logalux SU sowie Warmwasserspeicher Logalux SF3005 und SF4005 las-sen sich variabel neben dem Heizkessel platzieren Dazu gibt es passende Verbindungsleitungen zwischen Heiz-kessel und Speicher inklusive Speicherladepumpe und Ruumlckschlag-klappeDie Kombination von Heizkessel und einem neben-stehenden Speicher ist als klassische Variante besonders interessant wenn im Heizraum genuumlgend Platz ist Durch das Zusammenschalten mehrerer stehender Speicher die ein Einzelvolumen bis 1000 Liter haben ist jedes gewuumlnschte Speicher-volumen bdquozusammenstellbarldquo Je nach System (Speichersystem oder Speicherladesystem) und Schaltungsvariante (Reihen- oder Parallelschaltung) sind spezielle Anforderungen an die heiz- und warm-wasserseitige Verrohrung zu beachtenUumlber ausreichend groszlige Handlochdeckel lassen sich alle stehenden Speicher leicht reinigen und warten
Liegende SpeicherLiegende Warmwasserspeicher Logalux L und LT (bis 300 Liter) sind in verschiedenen Heizkessel-Speicher-kombinationen mit abgestimmtem Design und kompletter Verbindungsleitung zwischen Heizkessel und Speicher erhaumlltlich Diese Speicher sind bis maximal 500 kg belastbar und bilden mit dem aufgesetzten Heiz-kessel eine platzsparende Einheit Uumlber Handlochdeckel sind Wartung und Inspektion leicht moumlglich
Die Warmwasserspeicher Logalux LT mit mehr als 400 Litern Speicherinhalt und Warmwasserspeicher Logalux LF bieten als Einzelspeicher oder Kombination mehrerer liegender Speicher oft die einzig sinnvolle Moumlglichkeit ein groszliges Speichervolumen in einem Gebaumlude unterzubringen Fuumlr die Wartung und Inspektion sind ausreichend groszlige Mannlochoumlffnungen vorhanden
Speicher fuumlr spezielle AnwendungsfaumllleSpeicher fuumlr spezielle Anwendungsfaumllle sind in diesem Kapitel nicht beruumlcksichtigt Fuumlr ihre Auswahl gibt es Kriterien die sich von den uumlblichen Auslegungs-grundlagen in dieser Planungsunterlage unterscheiden
Speicher fuumlr Gas-HeizgeraumlteDie modernen Buderus-Gas-Heizgeraumlte sind kompakt und raumsparend Optimal in Abmessungen und Design darauf abgestimmt gibt es Warmwasserspeicher mit weiszliger Verkleidung zur Montage unter (ohne zusaumltzliche Stellflaumlche) oder neben dem Gas-Heizgeraumlt
SolarspeicherDie Auswahl der Solarspeicher ist abhaumlngig vom geplanten Solarsystem und mit der ermittelten Anzahl der Solarkollektoren abzustimmen
Die Planungsunterlagen zu den jeweiligen Kesseln enthalten Informationen und technische Daten zu den liegenden Speichern bis 300 Liter
Die Planungsunterlage zum gewaumlhlten Gas-Heizgeraumlt enthaumllt wesentliche Hinweise zur Warmwasserbereitung
Die Buderus-Planungsunterlage bdquoSolar-technik Logasolldquo behandelt sowohl Speicher fuumlr die Warmwasserbereitung als auch fuumlr die Kombination der Warmwasser-bereitung mit solarer Heizungs-unterstuumltzung
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 95
1112 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
SU1605 (W) SU4005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr) fuumlr bivalente Beheizung mit Solar-
anlage oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (Zubehoumlr) uumlber vorderen Handlochdeckel einbaubar (nur SU3005 und SU4005)
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Thermometer elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlrme-tauscher)
bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaum bull Stahlblechverkleidung wahlweise in Blau und Weiszlig
SU5005 (W)SU10005 (W)
Integriert Speicher-systemstehend
bull Warmwasserspeicher mit eingeschweiszligtem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Korrosionsschutz uumlber Magnesiumanode wartungsfreie Fremdstromano-
de mit Regelung als Zubehoumlrbull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) Elektro-Heizein-
satz und Elektrisches Ladesystem LSE (Anschluss an den Glattrohr-Waumlr-metauscher)
SU5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SU7505 SU10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLThellip ab 400 l
Integriert Speicher-systemliegend
bull Warmwasserspeicher mit austauschbarem Glattrohr-Waumlrmetauscherbull Waumlrmetauscher in Normal- (LTN) Hochleistungs- (LTH) oder Dampf-
ausfuumlhrung (LTD)bull Logalux LThellip als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2Thellip) oder Dreifach-
speicher (L3Thellip)bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich
Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010 (ab 2000 Liter Einzelspeicherinhalt 2 Fremdstromanoden mit Regelgeraumlt Logamatic SPZ 1010)
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 1 Seite 20) und Elektro-Heizeinsatz als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Waumlrmeschutz aus EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)96
SF3005 SF10005
Externes WT-Set Logalux LAP oder SLP
Speicher-ladesystemstehend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP (aufgesetzt) oder SLP (seitlich) mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux LAP komplett auf oberem Handlochdeckel montiert mit passendem Waumlrmeschutz (nur SF3005 und SF4005)
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Weiteres Zubehoumlr Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) Rippenrohr-waumlrmetauscher oder alternativ Elektro-Heizeinsatz (beide uumlber vorderen Speicher-Handlochdeckel einbaubar)
SF3005 und SF4005bull Waumlrmeschutz aus 50 mm Hartschaumbull Stahlblechverkleidung wahlweise in blau und weiszligSF5005bull Waumlrmeschutz aus 60 mm PU-Hartschaum mit abnehmbarem Folienmantel
auf 5 mm Weichschaumunterlage oder 60 mm PU-Hartschaum und ab-nehmbarem 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel
SF7505 SF10005bull Waumlrmeschutz aus 80 mm PU-Weichschaum mit Folienmantel oder 80 mm
PU-Hartschaum mit Folienmantel auf 5 mm WeichschaumunterlageLF ab 400 l
Externes WT-Set Logalux SLP
Speicher-ladesystem liegend
bull Warmwasserspeicher (ohne WT) und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Edelstahl-Plattenwaumlrmetauscher fuumlr hohe Uumlbertragungsleistungen bei kleinen Abmessungen
bull Logalux SLP komplett montiert mit passendem Waumlrmeschutz neben Speicher aufstellbar Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Logalux LF als Einzelspeicher Doppelspeicher (L2F) oder Dreifach-speicher (L3F)
bull Korrosionsschutz uumlber wartungsfreie Fremdstromanode einschlieszliglich Regelgeraumlt Logamatic SPI 1010
bull Regelgeraumlte ( Tabelle 2 Seite 21) als Zubehoumlr erhaumlltlich Elektro-Heizeinsatz mit Regelgeraumlt auf Anfrage
bull Waumlrmeschutz EPS-NeoporPolyesterfaservlies mit PS-Mantelbull Auch als Seewasser-Ausfuumlhrung (mit zusaumltzlicher Deckschicht) lieferbar
Logalux Waumlrme-tauscher
System Aus-fuumlhrung
Besonderheiten
Tab 32 Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten der Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme und Speicher-ladesysteme
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 97
1113 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux (ohne Solar- und Kleinspeicher)Speicher-inhalt
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speichersysteme mit integriertem Waumlrmetauscher (WT)
Warmwasserspeicher Logalux fuumlr Speicherlade-systeme mit externem Waumlrmetauscher-Set
Stehend Liegend Stehend LiegendGlattrohr- WT1)
1) Beheizbar mit Heizkessel Fernwaumlrme oder Heizzentrale (fernwaumlrmeaumlhnlich)
Rippenrohr-WT2)
2) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme uumlber eingebauten Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zubehoumlr)
Glattrohr-WT3)
3) Logalux LTN und LTH beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme Logalux LTD beheizbar mit Dampf
Logalux LAP4)
4) Beheizbar mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (SLP nur indirekte Beheizung)
Logalux SLP4) Logalux SLP4)
[l] eingeschweiszligt austauschbar austauschbar aufgesetzt seitlich seitlich160 SU16055) ndash ndash ndash ndash ndash200 SU20055) ndash ndash ndash ndash ndash300 SU30055) SF3005 ndash SF3005 SF3005 ndash400 SU40055)
5) Auch mit weiszliger Verkleidung fuumlr Gas-Heizgeraumlte erhaumlltlich
SF4005 LThellip400 SF4005 SF4005 LF400500 SU50055) ndash ndash ndash SF50055) ndash550 ndash ndash LThellip550 ndash ndash LF550750 SU75055) ndash LThellip750 ndash SF75055) LF750800 ndash ndash L2Thellip800 ndash ndash L2F800950 ndash ndash LThellip950 ndash ndash LF9501000 SU100055) ndash ndash ndash SF100055) ndash1100 ndash ndash L2Thellip1100 ndash ndash L2F11001200 ndash ndash L3Thellip1200 ndash ndash L3F12001500 ndash ndash LThellip1500 ndash ndash LF15001500 ndash ndash L2Thellip1500 ndash ndash L2F15001650 ndash ndash L3Thellip1650 ndash ndash L3F16501900 ndash ndash L2Thellip1900 ndash ndash L2F19002000 ndash ndash LThellip2000 ndash ndash LF20002250 ndash ndash L3Thellip2250 ndash ndash L3F22502500 ndash ndash LThellip2500 ndash ndash LF25003000 ndash ndash LThellip3000 ndash ndash LF30003000 ndash ndash L2Thellip3000 ndash ndash L2F30004000 ndash ndash L2Thellip4000 ndash ndash L2F40005000 ndash ndash L2Thellip5000 ndash ndash L2F50006000 ndash ndash LT2hellip6000 ndash ndash L2F6000TechnischeDaten
Seite 99 Seite 100
Seite 125 Seite 107 Seite 121 Seite 125 Seite 128
Tab 33 Auswahlhilfe fuumlr Warmwasserspeicher Logalux zur Verwendung in Speichersystemen und Speicherladesystemen
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)98
112 Stehende Warmwasserspeicher Logalux SU1121 Abmessungen und technische Daten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Bild 66 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) (Maszlige in mm)
A-A Schnitt A-AB-B Schnitt B-B1) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innendurchmesser 195 mm)
HABH
HEZ
HVS
HRS
HEK
AW
R1
R1
R1
M1)
2)
R1
EK
RS
VS
EZR34
A2A1
Oslash D
H
B-BB
B
A-A
B-B
A
A
BB
H
AW
EZ
RS
VS
R1
R1
R34
R1
EKR1
M1)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
563
A2
oslash D
A1
SU1605 - SU2005
SU3005 - SU4005
6 720 804 360-162T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 99
1122 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
1123 Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Beheizung mit Heizkessel
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38
bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)Speicherinhalt ndash l 157 199 300 381Durchmesser Oslash D mm 550 550 670 670Houmlhe1)
1) Zuzuumlglich 10 20 mm fuumlr die Stellfuumlszlige
H mm 1300 1530 1495 1835Kippmaszlig ndash mm 1410 1625 1655 1965Houmlhe Aufstellraum2)
2) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm ndash ndash 1850 2100Vorlauf Speicher1) HVS mm 553 553 722 898Ruumlcklauf Speicher1) HRS mm 265 265 318 318Kaltwassereintritt1) HEK mm 81 81 80 80Eintritt Zirkulation1) HEZ mm 703 703 903 1143Warmwasseraustritt1) HAW mm 1138 1399 1355 1695Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 09 09 13 18Heizwasserinhalt ndash l 60 60 86 119Bereitschaftswaumlrmeaufwand3)
3) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 11 132 168 21Gewicht4) (netto)
4) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 74 84 105 119Maximaler Betriebsdruck Heiz-wasserWarmwasser
ndash bar 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 160 95 160 95 160 95 160 95
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
288333
288333
380408
380440
Tab 34 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Einheit SU1605 (W) SU2005 (W) SU3005 (W) SU4005 (W)EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzEnergieeffizienzklasse ndash B B B CWarmhalteverlust W 458 55 70 883Speichervolumen l 1569 1985 300 3809Tab 35 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasser-Dauer-leistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU1605 (W) 80 25 736 300 429 250 26 82SU2005 (W) 80 4 736 300 429 250 26 82SU3005 (W) 80 9 1030 42 507 295 26 100SU4005 (W) 80 13 1375 56 808 47 35 207Tab 36 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)100
1124 Abmessungen und technische Daten Logalux SU5005 SU10005
Bild 67 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005 (Maszlige in mm)1) Messstelle Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HAB
HEZ
HVS
HRS
HEK
HDSP D1D2
AW
EK
EZ
VS
RS
M1)
R frac34
R 1frac14
R 1frac14
6 720 818 349-101T
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005Speicherinhalt ndash l 500 750 987Durchmesser Oslash D1 mm 7801)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
9502)
2) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
10602)
Durchmesser Oslash D2 mm 8503)
3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
9604)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
10704)
Durchmesser Speicher Oslash DSP mm ndash 790 900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 1870 19402)19204) 19402)19204)
Kippmaszlig ndash mm 1941 1851 1883Houmlhe Aufstellraum5)
5) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode
ndash mm 2300 2450 2500Breite Einbringung ndash mm 770 800 910Vorlauf Speicher HVS mm 928 1004 1037Ruumlcklauf Speicher HRS mm 292 314 330Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 frac14 131
R 1 frac12 144
R 1 frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 1128 1114 1147Warmwasseraustritt Oslash AW
HAW
Zollmm
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Flaumlche Waumlrmetauscher ndash m2 22 30 37Heizwasserinhalt ndash l 17 238 296Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrme-schutz6)
6) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897
ndash kWh24 h 2591)1873) 4342)2764) 4992)3344)
Gewicht7) (netto mit Waumlrmeschutz)
7) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
ndash kg 1741)1793) 241 292Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
ndash bar 1610 1610 1610
Maximale Betriebstemperatur HeizwasserWarmwasser
ndash degC 16095 16095 16095
Tab 37 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 101
1125 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
1126 Warmwasserdauerleistung und Leistungskennzahl NL Logalux SU5005 SU10005
Multiplikatoren fuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasser-speichernFuumlr Anlagen mit 2 und 3 Warmwasserspeichern wird die Leistungskennzahl NL mit dem jeweiligen Wert des Ein-zelspeichers multipliziert Als Dauerleistung muss das Doppelte bzw Dreifache des Einzelspeichers zur Verfuuml-gung stehen Grundlage ist der Anschluss nach System TichelmannMultiplikator bei 2 Speichern = 24Multiplikator bei 3 Speichern = 38BeispielEin Speicher Logalux SU5005 NL=1822 Speicher Logalux SU5005 NL = 182 times 24 = 437
Logalux Einheit SU5005 SU7505 SU10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm1)
1) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W 108 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm2)
2) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W 78 ndash ndashSpeichervolumen l 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm3)
3) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash 214 208Speichervolumen l ndash 750 987EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm4)
4) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklassendash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash 115 139Speichervolumen l ndash 750 987Tab 38 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SU5005 SU10005
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speicher-temperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Waumlrmeleistung entsprechend Warmwasserdauer-leistung in kW bei 45 degC Warmwassertemperatur
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
SU5005 80 175182
13901632
566664
801968
466563
2059
49350
SU7505 80 19225
20022546
8151036
11231438
653836
26553
90350
SU10005 80 273304
20812747
8481118
12061687
702981
24515
90350
Tab 39 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SU5005 SU10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)102
1127 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux SUStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 68 Logalux SU1605 und SU2005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 69 Logalux SU3005 und SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
[1] SU3005[2] SU4005
Bild 70 Logalux SU5005 SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
[1] SU5005[2] SU7505[3] SU10005Legende zu Bild 68 bis 70
pH Heizwasserseitiger DruckverlustmH Massenstrom Heizwasser
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
6 720 818 349-131T
mH [kgh]
ΔpH [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
1
2
6 720 818 349-121T
mH [kgh]
Δp H [mbar]
10
20
100
400
500 1000 5000 10000
12
3
6 720 818 349-111T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 103
Warmwasser-Dauerleistung
Bild 71 Logalux SU3005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 72 Logalux SU4005 (Standardwerte Tabelle 36 Seite 99)
Bild 73 Logalux SU5005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Bild 74 Logalux SU7505 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
0
60
3020 4010
30
20
10
40
50 1710
10026
6020
4415
60 7
0
80
90
100
50
4560
45
45
45
45
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-141T
60 7
0 8
0
9
0
100
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
3020 40100
60
30
20
10
80
70
40
50
3815
1910
20735
6820
13228Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-151T
60
7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
0
60
3020 4010
90
100
30
20
10
80
70
40
50
35059
9028
4920
1510
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-161T
0 3020 4010
60
30
20
10
70
4050
140
130
120
110
100
90
80
150
35055
1810
9026
5620
20040
60 7
0
80
90
1
00
5045
45
45
45
45
60
60
60
60
Q D[kW]ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-171T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)104
Bild 75 Logalux SU10005 (Standardwerte Tabelle 39 Seite 101)
Legende zu Bild 71 bis 75pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
60
70
80
90
10
0
50
45
45
45
45
45
60
60
60
60
0 3020 4010
60
30
2010
70
4050
1401301201101009080
150160
350515
6620
9024
2010
21040Q D[kW]
ΔpH [mbar]VH [msup3h]
ΔϑH [K]6 720 818 349-181T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 105
1128 Installationsbeispiele Logalux SU und Warmwasserspeicher (Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 76 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux SU (Parallelschaltung)
A EinzelspeicherB Parallelschaltung (Speicher einzeln absperrbar)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Be- und Entluumlftungsventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Speicherladepumpe
[13] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Absicherungsdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
[14] EntleerventilAlle Teile bauseitig
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
EZ 1 1
1
1
1
VS
RS
3
14
12
13
5
62 3
4
A B
AW
EK
1
1
11
7 9 10
8
6 720 644 970-661il
6 1 1 16
EZ
VS
RS
AW
1 1 1
1 1 1
13 13 13
EK
1 7 9 10
8
11
1 1 6 1
11 11
54
1 12 3
1 12 3
14 14 14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)106
Beheizung mit Fernwaumlrme ndash direkte Einspeisung (Prinzipdarstellung)
Bild 77 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher als Prinzipdarstellung
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Absperreinrichtung[2] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[3] Ruumlckschlagklappe[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft ge-
maumlszlig DIN 4753-1 Nennweite DN 20 unter Be-ruumlcksichtigung der in Tabelle 52 Seite 125 aufgefuumlhrten Leistungen (Waumlrmeleistungen bis max 150 kW) Bei anderen Heizwasser- bzw Warmwassertemperaturen ist die dafuumlr zutref-fende maximale Beheizungsleistung zu beach-ten und ein entsprechend groumlszligeres Sicherheitsventil zu waumlhlen
[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
bis 1000 Liter Speicherinhalt Manometer ge-maumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperatur-begrenzer uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[13] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [14] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperatur-
begrenzer (falls erforderlich)[15] Entleerventil[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-
heitstemperaturbegrenzer uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer (SU-Speicher Regelung uumlber einen Temperatur-regler mit Temperaturfuumlhler und ein Motorventil notwendig)
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
EZ
1 1
11
15
1
1
19
19
18VHF
RHF
6
2 3
AW
EK1
1
11
13
14
12
17
16
7 9 10
8
45
6 720 644 970-682T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 107
113 Liegende Warmwasserspeicher Logalux LT 1131 Abmessungen und technische Daten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Bild 78 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LThellip L2Thellip L3Thellip (ab 400 Liter)1) Muffe R 1 frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R frac34 und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
HEK
HVS
H
HRSEK
DSp
RS
HEZEZVS
HAWAW
H2EK
H2VS
H2
H2RSEKRS
H2EZEZVS
H2AWAW
H3EK
H3VS
H3
H3RSEKRS
H3EZEZVS
H3AWAW
B
A A2 A2A3
LSp
L
1)
1)
1)
2)
2)
2)
6 720 644 970-711il
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Inhalt
LTL2TL3T
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
Oslash DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
25702325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
14602930
ndash
14602930
ndash
14602930
ndashAufstellfuumlszlige A (LTL2T)
A (L3T)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520ndash
420820
560ndash
4451270
680ndash
505890
680ndash
5051310
680ndash
5051710
Vorlauf Speicher
Oslash VSHVS
H2VSH3VS
mmmmmmmm
DN 50540
13902240
DN 50550
15702590
DN 5055015702590
DN 505501670
ndash
DN 655851805
ndash
DN 807252195
ndash
DN 809902460
ndash
DN 80990
2460ndash
RuumlcklaufSpeicher
Oslash RSHRSH2RSH3RS
mmmmmmmm
DN 50240
10901940
DN 50250
12702590
DN 5025012702590
DN 502501370
ndash
DN 652851505
ndash
DN 802851755
ndash
DN 802901760
ndash
DN 80290
1760ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)108
Kaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndashEintritt Zirkulation
Oslash EZHEZH2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 470
13102160
R 1 frac14 570
15902610
R 1 frac14 57015902610
R 1 frac14 6201740
ndash
R 1 frac12 6901910
ndash
R 1 frac12 8352305
ndash
R 28352305
ndash
R 28352305
ndashAustritt Warmwasser
Oslash AWHAWH2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 705
15552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashHeizwasser-inhalt
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
lll
lll
lll
2 times 102 times 9
2 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 932 times 10
2 times 102 times 92 times 10
22 times 1022 times 9
22 times 10
32 times 1032 times 9
32 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
32 times 1432 times 1232 times 10
2 times 142 times 122 times 10
22 times 1422 times 1222 times 10
ndashndashndash
3 times 18 3 times 143 times 10
23 times 1823 times 1423 times 10
ndashndashndash
4 times 94 times 144 times 10
24 times 924 times 1424 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
5 times 185 times 145 times 10
25 times 1825 times 1425 times 10
ndashndashndash
Heizflaumlche LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
m2
264226
528452
7812678
264226
528452
7812678
365626
7211252
10816878
365626
7211252
ndashndashndash
6997539
13819578
ndashndashndash
8411252
168224104
ndashndashndash
115162565
2332513
ndashndashndash
1151625
65
2332513
ndashndashndash
Gewicht (netto)
LTNLTHLTD
L2TNL2THL2TD
L3TNL3THL3TD
kgkgkg
kgkgkg
kgkgkg
330363330
682748682
103411331034
367400367
762828762
115712561157
470520439
9681068906
146616161373
517567486
106611561004
ndashndashndash
875957819
178419481672
ndashndashndash
114512541068
233125492177
ndashndashndash
130014361204
264129132449
ndashndashndash
146015961364
296132332769
ndashndashndash
Maximaler Betriebsdruck HeizwasserWarmwasser
bar 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10 16 10
Maximale Betriebs-temperatur HeizwasserWarmwasser
degC 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95 160 95
Zertifiziert nach Druckgeraumlterichtlinie
ndash Nr Z-DDK-MUC-02-318302-71
LogaluxLT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000
L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000Abkuumlrzung Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 40 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 109
1132 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LT L2T L3TLogalux
LT400 LT550 LT750 LT950 LT1500 LT2000 LT2500 LT3000L2T800 L2T1100 L2T1500 L2T1900 L2T3000 L2T4000 L2T5000 L2T6000
Einheit L3T1200 L3T1650 L3T2250 ndash ndash ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 41 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LT L2T L3T (ab 400 Liter)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)110
1133 Leistungsdaten Logalux LThellip L2Thellip und L3Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTN (Normalausfuumlhrung)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern (z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungsdaten und Faktoren
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen Der minimale Waumlrmebedarf entspricht der Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druck-verlust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTN400 5060708090
ndashndash172226
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN550 5060708090
ndashndash212630
7261254189224533014
305177100123
ndashndash
112214521892
ndashndash
6585
110
120 350
LTN750 5060708090
ndashndash374959
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN950 5060708090
ndashndash415368
10341826279436414400
4274114148179
ndashndash
149621342706
ndashndash
87124157
110 350
LTN1500 5060708090
ndashndash7094113
15732706411455336721
64110168225274
ndashndash
222232124070
ndashndash
129187237
155 350
LTN2000 5060708090
ndashndash
101134160
20793553543473158899
85144221298362
ndashndash
292642245368
ndashndash
170246312
205 350
LTN2500 5060708090
ndashndash
148199242
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
LTN3000 5060708090
ndashndash
156210255
273947197128959211627
111191290390473
ndashndash
380655006930
ndashndash
221320403
260 350
Tab 42 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTN400 LTN3000 (Normalausfuumlhrung)
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 111
Beheizung mit Heizkessel Warmwasserspeicher Logalux LTH (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Anlage mit 2 oder 3 Speichern(z B Logalux L2TN oder L3TN)bull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizwasser- Vorlauf-
temperatur
Leistungskennzahl NL1)
bei Speichertemperatur 60 degC
1) Nach DIN 4708 wird die Leistungskennzahl fuumlr die Standardangaben (fett gedruckt) auf V = 80 degC und Sp = 60 degC bezogen minimaler Waumlrmebedarf entsprechend Warmwasser-Dauerleistung in kW bei 45 degC
Warmwasser-Dauerleistung bei Warmwasser-Austrittstemperatur2)
2) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heizwasser-bedarf
Druckver-lust
45 degC 60 degC[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [m3h] [mbar]
LTH400 5060708090
ndashndash263442
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH550 5060708090
ndashndash293946
9791881279436744587
4077
114150187
ndashndash
140822663058
ndashndash
82132178
87 350
LTH750 5060708090
ndashndash465874
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH950 5060708090
ndashndash557086
12872519380649615940
52102155202241
ndashndash
184829483828
ndashndash
108171223
78 350
LTH1500 5060708090
ndashndash95126147
18813641553374479086
77148225303370
ndashndash
292643345654
ndashndash
170252319
111 350
LTH2000 5060708090
ndashndash
125184226
242047747315984511990
98194298400487
ndashndash
389456767370
ndashndash
227330426
150 350
LTH2500 5060708090
ndashndash
195270332
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
LTH3000 5060708090
ndashndash
205281344
3146622695481288115620
128252389525636
ndashndash
501677009944
ndashndash
292448578
198 350
Tab 43 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTH400 LTH3000 (Hochleistungswaumlrmetauscher)
Fuumlr Fernwaumlrme gelten andere Leistungs-daten und Faktoren
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)112
Beheizung mit Dampf Warmwasserspeicher Logalux LTD
Erforderliche Nennweiten der KondensatableitungDN 15
DN 20
DN 25
Logalux Warmwasser-temperatur
[ degC]
Warmwasser-Dauerleistung in kW1) und erforderliche Nennweiten der Kondensatableitung bei Dampfuumlberdruck von
1) Alle Leistungen ergeben sich nur bei einer begrenzten Stroumlmungsgeschwindigkeit des Dampfes in den Anschlussstutzen des Glattrohr-Waumlrmetauschers und bei freiem Kondensataustritt ohne Ruumlckstau
01 bar 03 bar 05 bar 10 bar 20 bar 30 bar 40 bar 50 barLTD400 45
608181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD550 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD750 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD950 4560
8181
105105
122122
163163
233209
279256
326302
372349
LTD1500 4560
122122
157157
186186
244244
349314
419384
488454
558523
LTD2000 4560
163163
209209
244244
326326
465419
558512
651605
744698
LTD2500 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814756
930872
LTD3000 4560
204204
262262
308308
407407
582523
698640
814745
930872
Tab 44 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux LTD400 LTD3000 (Dampf-Waumlrmetauscher) in Verbindung mit Schwimmerkondensatableiter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 113
1134 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LTStandardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 79 Logalux LTN und LTH
Heizwasserseitiger Druckverlust
Bild 80 Logalux LTN400 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 44 Seite 62)
Bild 81 Logalux LTH400 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 79 bis 81pH Heizwasserseitiger Druckverlust
VH Volumenstrom Heizwasserv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstutzen
2
3
45
10
20
12105 3 4 5 10
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
15
1
05
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-731il
200
300
400
100
5054 2010
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
30
6 720 644 970-741il
200
300
400
100
50543 10
2500
hellip 3
000
400
hellip 5
50
750
hellip 9
50 2000
1500
ΔpH [mbar]
VH [m3h]
500
600
20 30
6 720 644 970-751il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)114
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTN
Bild 82 Logalux LTN400 LTN550 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 83 Logalux LTN750 LTN950 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 84 Logalux LTN1500 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Bild 85 Logalux LTN2000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Legende zu Bild 82 bis 85pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 200
5040
100
90
30
80
20
70
120
130
10
0
60
110
100mdashndash6450mdashndash45
200mdashndash90300mdashndash111
400mdashndash128500mdashndash142
ϑ VdegC
100
9080
7060
4560
4560
45
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
ΔϑH [K]30
140150
10mdashndash20
QD [kW]
6 720 644 970-761il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash58200mdashndash82
300mdashndash100400mdashndash116
500mdashndash130
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑW
W 10hellipdegC
0
50
100
150
10 20 300ΔϑH [K]
40
50mdashndash42
200
QD [kW]
6 720 644 970-781il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash82200mdashndash118
300mdashndash142400mdashndash162
500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
ΔϑH [K]40
50mdashndash58
350QD [kW]
6 720 644 970-801il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
100mdashndash59200mdashndash155
300mdashndash190400mdashndash220
500mdashndash240
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 300
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
45
ΔϑH [K]40
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-821il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 115
Bild 86 Logalux LTN2500 LTN3000 (Standardwerte Tabelle 42 Seite 110)
Warmwasser-Dauerleistung Logalux LTH
Bild 87 Logalux LTH400 LTH550 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 88 Logalux LTH750 LTH950 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 86 bis 88pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
10 20 300
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
100mdashndash138200mdashndash190
300mdashndash232400mdashndash270
500mdashndash300
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
ϑWW 10hellip
degC
ΔϑH [K]40
50mdashndash96
550
600QD [kW]
6 720 644 970-841il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
4560
45
6045
60
45
6045
5545
10 20 300
50
0
100
150
200
200mdashndash67300mdashndash81
400mdashndash95500mdashndash105
ϑWW 10hellipdegC
ΔϑH [K]40
50mdashndash33
100mdashndash47
QD [kW]
6 720 644 970-771il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
300mdashndash71400mdashndash83
500mdashndash92
45
6045
6045
6045
6045
5545
100
90
80
70
60
50
ϑWW 10hellipdegC
0
50
100
150
200
250
ϑ VdegC
10 20 300ΔϑH [K]40
200mdashndash58
100mdashndash41
50mdashndash28
300
QD [kW]
6 720 644 970-791il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)116
Bild 89 Logalux LTH1500 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 90 Logalux LTH2000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Bild 91 Logalux LTH2500 LTH3000 (Standardwerte Tabelle 43 Seite 111)
Legende zu Bild 89 bis 91pH Heizwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzVH Volumenstrom HeizwasserQD Dauerleistung
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
200mdashndash84300mdashndash102
400mdashndash116500mdashndash129
ΔϑH [K]50
100mdashndash59
50mdashndash41
450
QD [kW]
6 720 644 970-811il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash115300mdashndash140
400mdashndash160500mdashndash180
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
45
6045
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑWW 10hellip
degC
50
0
100
150
200
250
300
350
400
450
500
550
ΔϑH [K]50
100mdashndash81
50mdashndash47
600
650QD [kW]
6 720 644 970-831il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
200mdashndash150300mdashndash184
400mdashndash210500mdashndash232
ϑ VdegC
100
90
80
70
60
50
4560
45
6045
6045
6045
5545
10 20 30 400
ϑW
W 10hellipdegC
500
100150200250300350400450500
600550
650700
ΔϑH [K]50
100mdashndash107
50mdashndash74
750750QD [kW]
6 720 644 970-851il
ΔpH [mbar]VH [m3h]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 117
1135 Installationsbeispiele Logalux LThellip und L2Thellip (ab 400 Liter)
Beheizung mit Heizkessel
Bild 92 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RS SpeicherruumlcklaufVS Speichervorlauf[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Abschnitt 63 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 45
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Speicherladepumpe[9] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[10] Pruumlfventil[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt
Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[13] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[14] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 erforderlich bei Einsatz der Elektro-Zusatzheizung zur Absicherung der (des) Glattrohr-Waumlrmetauscher(s) bei abgesperrtem Heizkreis Ansprechdruck wie Sicherheitsventil des Heiz-kessels
Alle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
AWEZ
4
53
1 6
7
EK
3
3
3
13
9 11 12
10
VS
RS
3
14
3
32
7 8
6 720 644 970-861il
BAAW
3
14
3
3
7 8
EZ
2
VS
RS
1
EK
3
3
13
9 11 12
10
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 L2TN800 L2TN1900 L2TH800 L3TN1200 L3TN2250 L3TH1200
250 kW DN 25 LTN1500 LTH550 LTH950 L2TN3000 L2TH1100 L2TH1900
1000 kW DN 32 LTN2000 LTN3000 LTH1500 LTH3000 L2TN4000 L2TN600 L2TH3000 L2TH6000
Tab 45 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)118
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 93 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T
A Einzelspeicher Logalux LTB Parallelschaltung Logalux L2TAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 46
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter SpeicherinhaltManometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich) Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC
Vorlauftemperatur und Ruumlcklauftemperatur-begrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] ThermometerAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
6 720 644 970-871il
AWEZ
1
13
EK
3
3
15
12
8 10 11
9
14
1716
2
33
3
19
18
VHF
RHF
3
4
536
7
3
13
AWEZ
1
1716
3
3
3
19
18
VHF
RHF
215
EK
3
3
12
8 10 11
9
3
14
4
536
7
3
A B
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 46 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 119
Beheizung mit Fernwaumlrme
Bild 94 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LT und L2T (Reihenschaltung)
A Reihenschaltung 2 times Logalux LT B Reihenschaltung Logalux L2T AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RHF Ruumlcklauf Heizwasser (Fernwaumlrme)VHF Vorlauf Heizwasser (Fernwaumlrme)[1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 47
[2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entluumlftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Ruumlckschlagklappe[8] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[9] Pruumlfventil[10] Ruumlckflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[12] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[13] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauftemperatur
[14] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [15] Temperaturfuumlhler Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
(falls erforderlich)
Achtung Thermostatfuumlhler im Anschluss anordnen d h Muffe im Bogen der Anschlussleitung
[16] Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit Sicher-heitstemperaturbegrenzer bei uumlber 110 degC Vorlauf-temperatur und Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] Thermometer[20] Entluumlfter1) ReihenschaltungAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
13
201
EZ AW
14 16
17
15
33
2
EK
3
3
8 10 11
9
123
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
6 720 644 970-901il
A B
13
1
EZ AW
14 16
17
15
12
EK
3
3
8 10 11
9
33
2
3
3
19
18
VHF
RHF
4
536
7
3
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 47 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)120
Beheizung mit Dampf
Bild 95 Hydraulischer Anschluss Warmwasserspeicher Logalux LTD (freien Kondensataustritt sicherstellen)
A Logalux LTDAW WarmwasseraustrittAKO KondensataustrittED DampfeintrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt [1] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 48[2] Absperreinrichtung[3] Be- und Entluumlftungsventil[4] Absperrventil mit Entleerventil[5] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[6] Ruumlckschlagklappe[7] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[8] Pruumlfventil[9] Ruumlckflussverhinderer[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren SpuumllungEntleerung)
[12] Temperaturfuumlhler Temperaturregler [13] Temperaturregler ohne Hilfsenergie[14] Schwimmerkondensatableiter (ohne Temperatur-
steuerung) mit automatischer Entluumlftung[15] Temperaturfuumlhler Sicherheitstemperaturbegrenzer
bei uumlber 110 degC VorlauftemperaturAlle Teile bauseitig
Angaben zur Nennweite unter Beruumlcksichtigung der Leistung nach DIN 4708 bei einer Vorlauftemperatur von 80 degC Bei anderen Vorlauftemperaturen ist die dafuumlr zutreffende maximale Waumlrmeleistung zu beachten
ED13
1
11
EZ AW
AKO14 12
EK2
2
7 9 10
8
3
425
6
215
6 720 644 970-921ilA
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LTN400 LTN950 LTH400 LTH950
250 kW DN 25 LTN1500 LTN3000 LTH1500 LTH3000
Tab 48 Nennweite des Membransicherheitsventils [1]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 121
114 Speicherladesysteme Logalux LAP mit Speichern Logalux SF1141 Abmessungen und technische Daten
Bild 96 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP montiert auf Logalux SF
M 1M 3 Messstelle (SF3005 und SF4005 einge-schweiszligte Tauchhuumllse Innen-Oslash 11 mm)
D
A2
RL VL
A1
H
EK HEK
HEZR 6EZ
HLAPVLRL
HAWAW
M 3
M 1
R 1 4
EZ
6 720 818 349-191T
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP 15 LAP 25 LAP 35mit Logalux SF3005 SF4005Durchmesser Oslash D mm 670 670Houmlhe H mm 16751)
1) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige
20151)
Breite Einbringung ndash mm 670 670Houmlhe Aufstellraum ndash mm 20352)
2) Fuumlr Montage des Waumlrmetauscher-Sets Logalux LAP
23752)
VorlaufRuumlcklauf Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Oslash HLAP
Zollmm
R 11595
R 11935
Kaltwassereintritt Oslash EKHEK
Zollmm
R 1801)
R 1801)
Eintritt Zirkulation HEZ mm 9031) 11431)
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 113551)
R 116951)
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
Tab 49 Abmessungen Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Kombination mit Warmwasserspeicher Logalux SF
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)122
1142 Leistungsdaten Logalux LAP mit Logalux SF
Waumlrmetauscher-Set Logalux Einheit LAP15 LAP25 LAP35Gewicht1) (netto)
1) Zuzuumlglich Gewicht des Speichers (Logalux SF Tabelle 52 Seite 125) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
kg 164 170 180Plattenwaumlrmetauscher eingebaut ndash Alfa Laval
CB 27-18H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-24H (V22 V22)
Alfa Laval CB 27-34H (V22 V22)
Schichtladepumpe eingebaut ndash Grundfos UP 20-45 NMaximaler Volumenstrom sekundaumlrseitig2)
2) Hinweis Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
lh 1400 1650 1800Maximaler Betriebsdruck Heizwas-serWarmwasser
bar 30 10
Maximale Betriebstemperatur Heiz-wasserWarmwasser
degC 753)70
3) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Tab 50 Technische Daten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP
Logalux SF Waumlrmetauscher-Set
Warmwasser-Leistungsdaten mit Warmwassertemperaturen 1060 degC1) bei Heizwasser-Vorlauf--Ruumlcklauftemperaturen
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Heiz-wasser-bedarf
Druck-verlust
Logalux 7050 degC 7550 degC2)
2) Bei einer Wasserhaumlrte ab 8 degdH ist die maximale Vorlauftemperatur auf 70 degC zu begrenzen
Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung Leistungs-kennzahl NL
Dauerleistung
[kW] [kW] [m3h] [mbar]SF3005 LAP15 113 426 132 535 186 210
LAP25 144 576 164 715 245 210LAP35 205 818 237 1014 340 210
SF4005 LAP15 149 426 170 535 186 210LAP25 185 576 212 715 245 210LAP35 251 818 296 1014 340 210
Tab 51 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Logalux SF3005 und SF4005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 123
1143 Druckverlust- und Leistungsdiagramme Logalux LAP mit Logalux SF
Die Leistungsdiagramme Logalux LAP gelten fuumlr alle Beheizungsarten Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielle Auslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnbull Verfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6
Seite 29 bull Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133
Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 97 Logalux SF3005 SF10005
Legende zu Bild 97 bis 99pWW Warmwasserseitiger Druckverlust
H Heizwasserseitiger TemperaturdifferenzNL LeistungskennzahlQD Dauerleistungv Stroumlmungsgeschwindigkeit im Anschlussstut-
zenVWW Volumenstrom Warmwasser
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von NL-Zahl und Dauerleistung bei Speicherladesystem mit Logalux SF3005 und SF4005Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 98
z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 99 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 98 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 99 Speicherladesysteme Logalux SF3005 und SF4005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
750
(R 1
frac14)
300hellip
400
(R 1
)
1000
(R 1
frac12)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-181ITL
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp =55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 818 349-201T
ϑsp =50 degC
ϑsp =45 degC
ϑsp =60 degC
ϑsp =55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
100 20 40 6030 50
QD [kW] QD [kW]
NL
200250
6 720 818 349-211T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)124
1144 Installationsbeispiele Logalux LAP mit Logalux SF
Beheizung Logalux LAP mit Heizkessel oder Fernwaumlrme
Bild 100 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem
AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux LAP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Membransicherheitsventil bauteilgepruumlft gemaumlszlig
DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn dieseeinzeln absperrbar sind)
[4] Ruumlckschlagklappe (bauseitig)[5] Speicherladepumpe (bauseitig)[6] Absperreinrichtung (bauseitig)[7] Be- und Entluumlftungsventil[8] Absperrventil mit Entleerventil[9] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[10] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1 bis
1000 Liter Speicherinhalt Manometer gemaumlszlig DIN 4753-1 uumlber 1000 Liter Speicherinhalt
[11] Ruumlckflussverhinderer[12] Pruumlfventil[13] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils[14] T-Stuumlck und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren
SpuumllungEntleerung)[15] Temperaturfuumlhler Einschalttemperatur[16] Temperaturfuumlhler Ausschalttemperatur[17] Mischer
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Aus-fuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
VH
EK
AW
RH4 5 61
2
3
14
6 610 11 13
12
EZ
6946
7 817
15
16
6 720 818 349-221T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 125
115 Speicherladesysteme Logalux SLP mit Logalux SF und LF1151 Abmessungen und technische Daten Logalux SF3005 SF10005
Bild 101 Abmessungen der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF100051) M1M2 (Messstelle) Tauchhuumllse eingeschweiszligt
(Innen-Oslash 195 mm)
HABHAL
HEZ
H
HEKA1A2
EK
Oslash D1
M21)
M11)
AW
AL
EZ
R 1
R 1
HEK
SF3005 SF4005
HEZ
HHAB
AW
EZ
EK
M11)
AL HAL
Oslash DSP
M21)
OslashSF5005 SF10005
D1D2
R frac34
R frac34
R 1frac14
6 720 818 349-241T
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005Speicherinhalt ndash l 300 397 500 773 1014Durchmesser Oslash D1
Oslash D2Oslash DSp
mmmmmm
6701)
ndashndash
6701)
ndashndash
7802)
8503)
ndash
9504)
9605)
790
10604)
10705)
900Houmlhe (inklusive Waumlrmeschutz) H mm 14956)
ndash18356)
ndash1870
ndash19404)
19205)19404)
19205)
Kippmaszlig ndash mm 1655 1965 1941 1851 1833Breite Einbringung ndash mm 670 670 770 800 910Houmlhe Aufstellraum7) ndash mm 1875 2115 2300 2450 2500Kaltwassereintritt Oslash EK
HEK
Zollmm
R 1 80
R 180
R 1frac14 131
R 1frac12 144
R 1frac12 152
Eintritt Zirkulation HEZ mm 903 1143 1128 1114 1147Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)126
1152 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Warmwasseraustritt Oslash AWHAW
Zollmm
R 11355
R 11695
R 1 frac14 1731
R 1 frac14 1698
R 1 frac12 1665
Ladestutzen Oslash ALHAL
Zollmm
R 1 1178
R 11383
R 1 frac14 1461
R 1 frac12 1417
R 1 frac12 1377
Abstand Fuumlszlige A1A2
mmmm
380440
380440
ndashndash
ndashndash
ndashndash
Bereitschaftswaumlrmeaufwand mit Waumlrmeschutz
ndash kWh24 h 181)
ndash2161)
ndash2592)
1873)4344)
2765)4994)
3345)
Gewicht (netto) mit Waumlrme-schutz8)
ndash kg 85ndash
94ndash
1462)
1513)202ndash
253ndash
Maximaler Betriebsdruck ndash bar 10 10 10 10 10Maximale Betriebstemperatur ndash degC 95 95 95 95 95
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)3) Hartschaum und Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)6) Zuzuumlglich 15 mm 25 mm fuumlr Stellfuumlszlige7) Mindestraumhoumlhe fuumlr Austausch der Magnesiumanode8) Gewicht mit Verpackung rund 5 houmlher
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 50 mm1)
1) Hartschaum 50 mm mit Stahlblechverkleidung
Energieeffizienzklasse ndash C C ndash ndash ndashWarmhalteverlust W 746 896 ndash ndash ndashSpeichervolumen l 300 3969 ndash ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 65 mm2)
2) Hartschaum 65 mm (60 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash C ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 108 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 100 mm3)
3) Hartschaum + Polyesterfaservlies 100 mm (60 mm Hartschaum und 40 mm Polyesterfaservlies mit Folienmantel)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash B ndash ndashWarmhalteverlust W ndash ndash 78 ndash ndashSpeichervolumen l ndash ndash 500 ndash ndashEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mm4)
4) PU-Weichschaum 80 mm mit Folienmantel
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash E EWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 181 208Speichervolumen l ndash ndash ndash 750 1014EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 85 mm5)
5) Hartschaum 85 mm (80 mm Hartschaum und Folienmantel mit 5 mm Weichschaumunterlage)
Energieeffizienzklasse ndash ndash ndash ndash C CWarmhalteverlust W ndash ndash ndash 115 139Speichervolumen l ndash ndash ndash 773 1014Tab 53 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux SF3005 SF10005
Logalux Einheit SF3005 SF4005 SF5005 SF7505 SF10005
Tab 52 Abmessungen und technische Daten der stehenden Warmwasserspeicher Logalux SF3005 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 127
1153 Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 (mit eingebautem Waumlrmetauscher)
Warmwasser-Dauerleistung mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher bei Beheizung mit Fernwaumlrme
Anlage mit 2 oder 3 Speichernbull Leistungskennzahl NL multiplizieren
ndash Bei 2 Speichern mit Faktor 24ndash Bei 3 Speichern mit Faktor 38 bdquoBeispielldquo und bdquoBedingungenldquo auf Seite 36
Logalux Heizungs-vorlauf-
temperatur
Volumenstrom 300 lh ( p = 110 mbar) Volumenstrom 600 lh ( p = 365 mbar)Leistungs-
kennzahl NL bei Speichertemp
60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemperatur1)
1) Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskenn-zahl NL bei
Speichertemp 60 degC
Warmwasser-Dauer-leistung bei Warmwasser-
Austrittstemp45 degC 60 degC 45 degC 60 degC
[ degC] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW] [lh] [kW]SF3005 60
657080
242)
313551
2) Speicherwassertemperatur 55 degC
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
332)
465775
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
SF4005 60657080
352)
435476
190235280385
7896
113156
ndashndash
100185
ndashndash
57107
522)
6479
111
295370435550
120150177225
ndashndash
170300
ndashndash
100175
Tab 54 Warmwasser-Leistungsdaten Logalux SF3005 und SF4005 mit eingebautem Rippenrohrwaumlrmetauscher (Zube-houmlr)
Warmwasser-Leistungsdaten der Warmwas-serspeicher Logalux SF3005 und SF4005 (ohne eingebauten Waumlrmetauscher) In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux LAP (Speicherladesystem mit aufgesetztem Plattenwaumlrmetauscher)
Tabelle 51 Seite 122 In Verbindung mit Waumlrmetauscher-Set
Logalux SLP (Speicherladesystem mit seitlich angeordnetem Plattenwaumlrme-tauscher) Tabelle 63 Seite 136
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)128
1154 Abmessungen und technische Daten Logalux LF L2F und L3F
Bild 102 Abmessungen der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F1) Muffe R 1frac14 (z B fuumlr Regler ohne Hilfsenergie)2) Tauchhuumllse R und eine weitere Muffe Rp frac34 im
Mannlochdeckel
6 720 644 970-1031il
HEK
H
EK
HAWAW
DSp
HEZEZ
HALAL
B
A A2 A2A3
LSp
L
HEK
H2
EK
H2AWAW
H2EZEZ
H2ALAL
H3EK
H3
EK
H3AWAW
H3EZEZ
H3ALAL
1)
1)
1)
2)
2)
2)
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Speicherin-halt
LFL2FL3F
ndashndashndash
lll
3602 x 3603 x 360
5502 x 5503 x 550
7502 x 7503 x 750
9502 x 950
ndash
15002 x 1500
ndash
20002 x 2000
ndash
25002 x 2500
ndash
30002 x 3000
ndashDurch-messer
DSp mm 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250
Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Laumlnge L
LSP
mmmm
16001355
15101265
19101665
19101665
24052160
21501905
2570 2325
29702725
Houmlhe HH2H3
mmmmmm
83016802530
101020303050
101020303050
11102230
ndash
12102430
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndash
1460 2930
ndashStellfuumlszlige A(LFL2F)
A(L3F)A2A3
mmmmmmmm
400600410535
470700400470
470700400865
520 ndash
420820
560 ndash
4451270
680ndash
505890
680 ndash
5051310
680ndash
5051710
Ladestutzen Oslash ALHAL
H2ALH3AL
Zollmmmmmm
R 1frac12 605
14552305
R 1frac12 760
17802800
R 1frac12 76017802800
R 1frac12 8601980
ndash
R 29352155
ndash
R 211802650
ndash
R 2frac12 11452615
ndash
R 2frac12 11452615
ndashKaltwasser-eintritt
Oslash EKHEK
H2EKH3EK
Zollmmmmmm
R 1frac12 145995
1845
R 1frac12 160
11802200
R 1frac12 16011802200
R 1frac12 1601280
ndash
R 21651385
ndash
R 21651635
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
R 2frac12 1751645
ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 129
1155 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux LF L2F und L3F
Eintritt Zirkulation
Oslash EZHEZ
H2EZH3EZ
Zollmmmmmm
R 1 frac14 4709501430
R 1 frac14 570
11501730
R 1 frac14 57011501730
R 1 frac14 6201250
ndash
R 1 frac12 6901390
ndash
R 1 frac12 8351680
ndash
R 28351680
ndash
R 28351680
ndashWarm-wasser-austritt
Oslash AWHAW
H2AWH3AW
Zollmmmmmm
R 1frac12 70515552405
R 1frac12 860
18802900
R 1frac12 86018802900
R 1frac12 9602080
ndash
R 210552275
ndash
R 213002770
ndash
R 2frac12 12952765
ndash
R 2frac12 12952765
ndashGewicht LF
L2FL3F
kgkgkg
290602914
327685
1040
3677621157
414860ndash
7081450
ndash
9231887
ndash
10222085
ndash
11822405
ndashMaximaler Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10 10 10Maximale Betriebs-temperatur
degC 95 95 95 95 95 95 95 95
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz1)
1) Bei Doppel- und Dreifachspeicher gelten die Werte der Einzelspeicher
Energieeffizienzklasse ndash D D D D E E ndash ndashWarmhalteverlust W 107 126 161 175 244 252 ndash ndashSpeichervolumen l 360 550 750 950 1500 2000 ndash ndash
Tab 56 Produktdaten zum Energieverbrauch der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
LogaluxLF400 LF550 LF750 LF950 LF1500 LF2000 LF2500 LF3000
L2F800 L2F1100 L2F1500 L2F1900 L2F3000 L2F4000 L2F5000 L2F6000Abkuumlrzung Einheit L3F1200 L3F1650 L3F2250 ndash ndash ndash ndash ndash
Tab 55 Abmessungen und technische Daten der liegenden Warmwasserspeicher Logalux LF L2F und L3F
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)130
1156 Speicherladesystem Logalux SLP3 (N)
Bild 103 Logalux SLP13 und SLP23
Bild 104 Logalux SLP43 und SLP53
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Speicherladesystembull Hohe Dauerleistungen von 80 kW 310 kW bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Vorlauf-temperatur
bull Absperrhaumlhne trink- und heizwasserseitigbull Waumlrmedaumlmmschalen und Wandhalter im Liefer-
umfang enthaltenbull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Pumpenaustausch ohne anlagenseitige Entleerung
durch integrierte Absperrhaumlhne moumlglichbull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasser-beschaffenheiten lieferbar
bull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und Funktion
Bild 105 Aufbau Logalux SLP3 ohne vorderen Waumlrme-schutz
[1] Anschluss Vorlauf[2] Anschluss Ruumlcklauf[3] Pumpe PS11[4] Schwerkraftbremse (integriert)[5] Pumpe PS12[6] Durchflussbegrenzer[7] Anschluss Kaltwasser[8] Anschluss Warmwasser[9] Temperaturfuumlhler TS17 (NTC10K)[10] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[11] Waumlrmetauscher[12] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Halter fuumlr Modul SM200
6 720 818 349-251T
6 720 818 349-261T
6720812674-011 ST
2
3
6
10
11
1014
8910
4
5
7
4
1
15
12
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 131
Abmessungen und technische Daten
Bild 106 Abmessungen und MindestabstaumlndeMaszlige in mm
Bild 107 Houmlhe und Breite bei SLP33SLP53 Maszlige in mm
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
126126
762
952
895
450
gt 25
0
7575
705705
6720812674-051 ST
533533
1010
1022
Einheit SLP13 (N) SLP23 (N) SLP33 (N) SLP43 (N) SLP53 (N)Nennleistung 7030 degC
7040 degC7050 degC
kW 806040
1209060
16012080
240180120
310233155
Nennvolumenstrom sekundaumlr 7030 degC7040 degC7050 degC
lmin 231711
342617
463426
695234
896744
Nennvolumenstrom primaumlr lmin 29 43 57 86 111Auslegungszustand sekundaumlr degC 6010 6010 6010 6010 6010Zulaumlssige Betriebstemperaturprimaumlrsekundaumlr
degC 9570 9570 9570 9570 9570
Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10Pumpen primaumlr ndash Wilo Yonos
Para ST1575 (EEI 021)
Wilo Stratos Para 251-8 (EEI 023)
Wilo Stratos Para 321-12 (EEI 023)
Pumpen sekundaumlr ndash Wilo Yonos Para Z1570 (EEI 021)
Wilo Stratos Para Z251-8 (EEI 023)
Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 Maximale Leistungsaufnahme im Betrieb primaumlrsekundaumlr
W 7645 7645 130130 310130 310130
Maximale Stromaufnahme Pumpeprimaumlrsekundaumlr
A 07044 07044 095095 137095 151073
Anschluumlsse primaumlrsekundaumlr ndash DN 25 (Rp 1) DN 32 (Rp 1frac14)
DN 40 (Rp 1frac12)DN 32 (Rp 1frac14)
Gewicht kg 35 37 41 49 55Tab 57
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)132
Restfoumlrderhoumlhe der Pumpen
Bild 108 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 109 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr) fuumlr SLP33 (N)
Bild 110 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (primaumlr)
[1] SLP43 (N)[2] SLP53 (N)
Bild 111 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP13 (N)[2] SLP23 (N)
Bild 112 Restfoumlrderhoumlhe Pumpe (sekundaumlr)
[1] SLP33 (N)[2] SLP43 (N)[3] SLP53 (N)
100200300400500600
6720812674-111 ST
H [mbar]
V [lmin]20 30 4015 25 35 45
700800
0
1
2
0100
200
300400
500
600
6720812674-121 ST
H [mbar]
V [lmin]
700
20 30 40 50 60 70 8025 35 45 55 65 75
V [lmin]
300400500600700800900
10001100
50 10060 70 80 90 110 120403020
H [mbar]
6720812674-131 ST
2
1
10
V [lmin] 6720812674-141 ST
H [mbar]
25 3520 30 400100200300400500600700
15
800
1
2
V [lmin] 6720812674-151 ST
H [mbar]
0100200300400500600
800700
25 50 75 9030 35 40 45 55 60 65 70 80 85
12
3
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 133
1157 Zubehoumlr
Speicheranschluss-Set
Bild 113 Speicheranschluss-Set
Fuumlr den Anschluss des Waumlrmetauscher-Sets Logalux SLP an einen Warmwasserspeicher Logalux SF oder LF ist ein Speicheranschluss-Set als Zubehoumlr erhaumlltlich Es enthaumllt einen 90 deg-Bogen fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und ein T-Stuumlck fuumlr den Ruumlcklaufanschluss (unten) Im Logalux SLP ist sekundaumlrseitig eine Schwerkraftbremse eingebaut die Fehlzirkulation verhindert
Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Bild 114 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitungen
Fuumlr die Verbindung zwischen Speicheranschluss-Set und Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP sind passende Waumlrme-tauscher-Speicherverbindungsleitungen aus waumlrme-isoliertem Edelstahl-Wellrohr als Zubehoumlr erhaumlltlich Im Lieferumfang ist zusaumltzlich ein 90deg Bogen enthaltenEs sind 6 verschiedene Ausfuumlhrungen (A-F) erhaumlltlich
Es ist je eine Verbindungsleitung des passenden Typs fuumlr den Vorlaufanschluss (oben) und den Ruumlcklaufanschluss (unten) erforderlich
Logalux AnschlussgewindeSF3005 und SF4005 R 1 SF5005 R 1frac14 SF7505 SF10005 R 1frac12 LF400 LF950 R 1frac12 Tab 58 Speicheranschluss-Set
6 720 808 439-031O
Typ Anschlussgewinde Nennweite Laumlnge[mm]
A R 1 G 1frac12 DN 25 850B R 1 G 1frac12 DN 25 1100C R 1 G 1frac12 DN 25 1300D R 1frac14 G 1frac12 DN 32 850E R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1100F R 1frac14 G 1frac12 DN 32 1300Tab 59 Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung
6 720 808 439-041O
Typ der Verbindungsleitung fuumlr SpeicherladestationSLP13 (DN 25) SLP23 (DN 25) SLP33 (DN 32) SLP43 (DN 32) SLP53 (DN 32)
Speicher Einheit oben unten oben unten oben unten oben unten oben untenSF3005 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF4005 mm B B B B ndash ndash ndash ndash ndash ndashSF5005 mm B B B B E E ndash ndash ndash ndashSF7505 mm B C B C E F E F E FSF10005 mm C C C C F F F F F FLF400 mm A B A B ndash ndash ndash ndash ndash ndashLF550 mm A B A B D E ndash ndash ndash ndashLF750 mm A B A B D E D E D ELF950 mm A C A C D F D F D FTab 60 Auswahlhilfe Verbindungsleitung fuumlr Einzelspeicher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)134
Bild 115 Anschluss der Speicher-Verbindungsleitungen
AL LadestutzenAW WarmwasseraustrittEK Kaltwassereintritt[1] 90 deg-Bogen (vom Speicheranschluss-Set)[2] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung oben[3] Bogen (Lieferumfang Speicher-Verbindungsleitung[4] Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung unten[5] T-Stuumlck (vom Speicheranschluss-Set)[6] Montagestaumlnder
Z
Y
6 720 808 439-011O
EK
2
11
2
4 43 3
6
AWAW
AL AL1
5 5 5
AL
AW
EKEK
Der Anschluss mehrerer Speicher erfolgt bauseits
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 135
MontagestaumlnderDer Montagestaumlnder ermoumlglicht dass die Station frei aufgestellt werden kann Pro Station ist ein Staumlnder erforderlich Der Staumlnder kann am Boden festgeschraubt werden
Bild 116 Montagestaumlnder
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung ein-
halten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14deg dH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDie Vorlauftemperatur vom Waumlrmeerzeuger sollte auf 70 degC begrenzt werdenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
6720803822-102 ST
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Ein-heit
Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 61 Eignung der Waumlrmetauscher
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)136
1158 Leistungsdaten Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux SF
Logalux Primaumlr- Warmwasser- Primaumlrseite Sekundaumlrseitetemperatur
[ degC]dauerleistung1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Volumenstrom [lh]
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
Volumenstrom2) [lh]
2) Der Zirkulationsvolumenstrom muss im Ladebetrieb kleiner als der Sekundaumlrvolumenstrom sein
Restfoumlrderhoumlhe [mbar]
SLP13 (N) 703070407050
806040
1740 400 13801020660
290500625
SLP23 (N) 703070407050
1209060
2580 100 204015601020
110300500
SLP33 (N) 703070407050
16012080
3420 440 276020401560
580700860
SLP43 (N) 703070407050
240180120
5160 800 414031202040
350580730
SLP53 (N) 703070407050
310233155
6660 550 534040202640
130420670
Tab 62 Warmwasser-Dauerleistung Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
SF3005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2030
SF4005 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
SF5005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
284255
SF7505 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
SF10005 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
465875
110140
Tab 63 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux SF3003 SF10005
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 137
Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP mit Warmwasserspeicher Logalux LF
Warmwasserspeicher Logalux
Waumlrmetauscher-Set Logalux
Warmwasserdauerleistung bei Primaumlrtemperatur 7030 degC1)
[kW]
1) Warmwasser-Austrittstemperatur 60 degC bei Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC
Leistungskennzahl NL bei Speichertemperatur 60degC
LF400 SLP13 (N)SLP23 (N)
80120
2535
LF550 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)
80120160
324358
LF750 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
385164
101126
LF950 SLP13 (N)SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
80120160240310
455774
105130
LF1500 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
6988
122151
LF2000 SLP23 (N)SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
120160240310
8099
135176
LF2500 SLP33 (N)SLP43 (N)SLP53 (N)
160240310
110155191
LF3000 SLP43 (N)SLP53 (N)
240310
162205
Tab 64 Warmwasser-Leistungsdaten Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit Warmwasserspeicher Logalux LF400 LF3000
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)138
1159 Druckverlust- und Leistungs-Diagramme Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Standardwerte zur Speicherauslegung sind in den jeweiligen Tabellen angegeben Fuumlr spezielleAuslegungsfaumllle sind die entsprechenden Werte aus den Diagrammen zu ermittelnVerfahren zur Speicherauslegung Tabelle 6 Seite 29 Erlaumluterung der Formelzeichen Kapitel 133 Seite 185
Warmwasserseitiger Druckverlust und Stroumlmungs-geschwindigkeit pro Anschlussstutzen
Bild 117 Logalux SF3005 SF10005
Bild 118 Logalux LF400 LF3000
Speichervolumen in Abhaumlngigkeit von der Leistungs-kennzahl NL der Warmwasser-Dauerleistung und der Speichertemperatur Die Warmwasserdauerleistung unterscheidet sich je nach Betriebsart der Schichtladepumpebull Nicht durchlaufende Schichtladepumpe Bild 119
und Bild 121 z B in Verbindung mit dem Regelgeraumlt Logamatic 4126 4117 oder Logamatic 4hellip mit Funktionsmodul FM445
bull Durchlaufende Schichtladepumpe Bild 120 und Bild 122 z B bei Anschluss einer bauseitig zu stellenden Schaltuhr
Bild 119 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei nicht durchlaufender Schichtlade-pumpe
Bild 120 Speicherladesystem mit Logalux SF3005 SF10005 bei durchlaufender Schichtladepumpe
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
500hellip
700
(R 1
frac14)
1000
(R 1
1 2)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 804 360-191ITL
300hellip
400
(R 1
)
2105 3 4 5 10
15
1
05 2
3
45
10
20
1
400hellip
950
(R 1
frac12)
1500
hellip20
00 (R
2)
2500
hellip30
00 (R
2 frac12
)
ΔpWW [mbar]
VWW [m3h]
v [ms]
30
20 30
6 720 644 970-1071il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
100 20 40 6030 50
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
8070 NL
QD [kW]QD [kW]
200250
6 720 644 970-1081il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
200
150
100
0
150
100
50
150
100
50
0
150
100
50
0
300
400
500
750
1000
100 20 40 6030 50 8070
QD [kW]
NL
QD [kW]
200250
6 720 644 970-1091il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 139
Bild 121 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei nicht durchlaufender Schichtladepumpe
Bild 122 Speicherladesystem mit Logalux LF und L2F bei durchlaufender Schichtladepumpe
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 55 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
NL
QD [kW]QD [kW]
6 720 644 970-1101il
ϑsp = 50 degC
ϑsp = 45 degC
400
350
300
250
200
150
100
350
300
250
200
150
100
ϑsp = 60 degC
ϑsp = 50 degC
0 50 100 150 200 250
350
300
250
200
150
100
70
350
300
250
200
150
100
300
400400
400450
NL
QD [kW]QD [kW]
550
750
950
4000
5000
6000
8000
1500
2000
2500
3000
400
6 720 644 970-1111il
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)140
11510 Installationsbeispiele Logalux SLP mit Logalux SF und LF
Die Installationsbeispiele geben einen unverbindlichen Hinweis auf eine moumlgliche hydraulische Anbindung ndash ohne Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Fuumlr die praktische Ausfuumlhrung gelten die einschlaumlgigen Regeln der Technik
Beheizungsart Hydraulik Regelung BeispielHeizkessel bull Solarmodul SM200 (fuumlr Regelung Logama-
tic EMS plus) (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Heizkessel bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4000) oder Regelgeraumlt Logama-tic 4126 (Regelfunktionen Tabelle 2 Seite 21)
bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)
Bild 125 ff Seite 143 ff
Fernwaumlrmestation indirekte Einspei-sung
bull Funktionsmodul FM445 (fuumlr Regelgeraumlte Logamatic 4121 oder 4323) oder Regel-geraumlt Logamatic 4126 (Regelfunktionen
Tabelle 2 Seite 21)bull Primaumlrkreispumpe konstantbull Mischer zur Leistungsregelung
Bild 125 ff Seite 143 ff
Tab 65 Uumlbersicht moumlglicher Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme mit Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP und Speicher Logalux SF oder LF
6 720 644 970-1122O
6 720 644 970-1132O
V
6 720 644 970-1142O
V
6 720 644 970-1152O
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 141
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt
Bild 123 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[5] An der Wand [6] Im Regelgeraumlt 40004121 RegelgeraumltBC10 BasiscontrollerFA AuszligentemperaturfuumlhlerFK WeichentemperaturfuumlhlerFM445 Modul fuumlr SpeicherladesystemFSM Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteFSU Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher untenFV VorlauftemperaturfuumlhlerFWS Temperaturfuumlhler zur Regelung der Lade-
temperatur des WarmwasserspeichersGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusP0 Pumpe Primaumlrkreis
PH Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS2 Pumpe fuumlr Ladebetrieb des Warmwasser-
speichersPZ ZirkulationspumpeSF WarmwasserspeicherSH 3-Wege-MischerSLP Ladesystem
FV
M SH
T T
PH
6FM445
PZ
SF
FSU
FSMFWS
SLP
PS1
PS2
GB162-6580100
FA
P0
FK
1BC10
54121
6 720 805 804-012T
Fuumlr die Ansteuerung der Pumpen PS1 und PS2 ist je ein Pumpensignalwandler notwen-dig
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)142
Anlagenbeispiel - Ladesystem Logalux SLP mit Gas-Brennwertgeraumlt und Ladesystem-Funktionsmodul
Bild 124 Anlagenschema mit Regelung (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [4] In der Station oder an der WandBC10 BasiscontrollerGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM100 HeizkreismodulPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPS1 Pumpe Beladekreis primaumlrPS4 Pumpe fuumlr Ladebetrieb WarmwasserspeicherPS5 ZirkulationspumpeRC300 BedieneinheitSF WarmwasserspeicherSLP LadesystemSM200 Ladessystem-FunktionsmodulT0 WeichentemperaturfuumlhlerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTS1 Temperaturfuumlhler (Regelung Ladetemperatur
Warmwasserspeicher)TS2 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher unten
TS3 Temperaturfuumlhler Warmwasserspeicher MitteVC1 3-Wege-Mischer
PS5
SF
TS2
TS3
GB162-6580100
T1
PC0
T0
1BC10
TS1
Logalux SLP
PS1
PS4
TC1
M VC1
T T
PC1
4MM100
174
SM2002
RC300
6 720 814 073-011T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 143
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 125 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
A Ohne 3-Wege-Mischer im HeizungsvorlaufB Mit 3-Wege-Mischer im Heizungsvorlauf (nur mit
Funktionsmodul FM445)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher
(Lieferumfang SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 Nennweiten Tabelle 66
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set
( Bild 113 auf Seite 133)
[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als 80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils
[16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] 3-Wege-Mischer (elektrisch angesteuert)[23] Absperrventil mit Entleerventil
R
1
22
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
RHVH
5 21 11 5
23
12
13
66
38
8
9 9
84 10
2011
1119
66 1
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
6 720 808 439-021O
R
AW
23
22
EZ
BA
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
12
13
5 21 11 5
M22
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005 250 kW DN 25 SF5005 SF10005 1000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 66 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)144
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 126 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit 2 Warmwasserspeichern Logalux SF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr liegende Warmwasserspeicher Logalux LF ( Bild 127 Seite 146)
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
3
4
66
8
8
8 10
2011
1119
66
R2 2
EZ
AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
22
12 13
12 12
9
9
5 21 11 5
RHVH
RHVH
6 720 808 439-062T
A
B
R2 2
EZ7
EK
5 15
16
17 18 5
13
12
14
9
AW
225 21 11 5
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 145
Legende fuumlr Bild 126 Seite 144A Speicher in Reihenschaltung (erhoumlhte Druck-
verluste gegenuumlber der Parallelschaltung beachten)
B Speicher in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux SF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig) bauteil-
gepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind)Nennweiten Tabelle 67
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler (weitere
moumlgliche Positionen gestrichelt)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 SF3005 SF10005250 kW DN 25 SF5005 SF100051000 kW DN 32 SF7505 SF10005
Tab 67 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)146
Beheizung mit Heizkessel oder Fernwaumlrme (indirekte Einspeisung)
Bild 127 Hydraulischer Anschluss Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP in Verbindung mit einem bzw 2 Warmwasserspeichern Logalux LF im Speicherladesystem Prinzipbild gilt grundsaumltzlich auch fuumlr stehende Warmwasserspeicher Logalux SF ( Bild 125 Seite 143 und Bild 126 Seite 144)
1
RHVH
RHVH
66
38
8
84 10
2011
1119
66
1
66
38
8
84 10
2011
1119
66
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
5
21
11
5
13
12
22
6 720 811 639-221T
A
B
R
2
EZ AW
7
EK
5 15
16
17 18 5
14
13
12
9
9
9
225
21
11
5
14
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 147
Legende fuumlr Bild 127 Seite 146A mit 1 WarmwasserspeicherB mit 2 Warmwasserspeichern in ParallelschaltungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittR Regelgeraumlt Logamatic ( Tabelle 65 Seite 140)RH Heizungsruumlcklauf oder Heizwasserruumlcklauf
(Fernwaumlrme)VH Heizungsvorlauf oder Heizwasservorlauf
(Fernwaumlrme)[1] Waumlrmetauscher-Set Logalux SLP[2] Warmwasserspeicher Logalux LF[3] Plattenwaumlrmetauscher[4] Temperaturfuumlhler Waumlrmetauscher (Lieferumfang
Logalux SLP)[5] Absperreinrichtung[6] Kugelhahn (Lieferumfang Logalux SLP)[7] Membransicherheitsventil (bauseitig)
bauteilgepruumlft gemaumlszlig DIN 4753-1 (1 Stuumlck pro Speicher wenn diese einzeln absperrbar sind) Nennweiten Tabelle 68
[8] Fuumlll- und Entleerventil (Lieferumfang Logalux SLP)[9] Fuumlll- und Entleerventil[10] Feinstregulierventil (Tacosetter)[11] Ruumlckschlagklappe[12] Messstelle Einschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[13] Messstelle Ausschalttemperaturfuumlhler
(gegenuumlberliegende Speicherseite)[14] T-Stuumlck aus Speicheranschluss-Set ( Bild 113 auf
Seite 133)[15] Druckminderer wenn Leitungsdruck houmlher als
80 vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils [16] Pruumlfventil[17] Ruumlckflussverhinderer[18] Manometeranschlussstutzen gemaumlszlig DIN 4753-1
uumlber 1000 Liter Speicherinhalt[19] Primaumlrkreispumpe (Heizungspumpe)[20] Sekundaumlrkreispumpe Schichtladepumpe[21] Zirkulationspumpe[22] Absperrventil mit Entleerventil
Waumlrme-leistung
Nenn-weite
Fuumlr Speicher Logalux
150 kW DN 20 LF400 LF950250 kW DN 25 LF500 LF9501000 kW DN 32 LF750 LF3000
Tab 68 Nennweite des Membransicherheitsventils [7]
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)148
116 Frischwasserstation Logalux1161 Frischwasserstation Logalux FS2
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Kupfergeloumlteter Waumlrmetauscher fuumlr hohe Zapf-
leistungen bei niedrigen Betriebstemperaturen (Nennzapfmenge von 22 lmin bei einer Puffer-speichertemperatur von 60 degC und einer Warm-wassertemperatur von 45 degC)
bull Fuumlr Ein- und Zweifamilienhaumluserbull Hocheffizienzpumpebull Zur einfachen und schnellen Speichermontage mit
Speichermontage-Sets (Zubehoumlr) an allen Logalux-Pufferpeichern P5
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Pumpe im Pufferkreis
bull Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulations-pumpe als Zubehoumlr erhaumlltlich
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Optional kann die Bedieneinheit Logamatic SC300 zur
Einstellung der Warmwassertemperatur eines Zeit-programms fuumlr die Zirkulation oder zur Anzeige von In-fowerten verwendet werden
bull In Verbindung mit der Bedieneinheit als Vorwaumlrm-Frischwasserstation mit zusaumltzlichen Funktionen (Warmhaltung Stoumlrungsanzeige) einsetzbar
Bild 128 Logalux FS2
Bild 129 Logalux FS2 innen
Aufbau und Funktion
Bild 130 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Modul
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss Kaltwasser [3] Anschluss Warmwasser [4] Volumenstromfuumlhler[5] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[6] Temperaturfuumlhler Warmwasser NTC 12K[7] Primaumlrkreispumpe und Schwerkraftbremse (unter
der Pumpe)[8] Temperaturfuumlhler Vorlauf (uumlber der Pumpe)
NTC 12K[9] Waumlrmetauscher[10] T-Stuumlck fuumlr Zirkulationsstrang (Zubehoumlr)[11] Handgriff fuumlr Kugelhaumlhne
6 720 811 388-241T
6 720 811 388-251T
672080921302-1ST672080921302-1ST
4477
99
1010
1111
88
11
22
55
33
66
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 149
Neben der Warmwasserbereitung durch monovalente oder bivalente Warmwasserspeicher oder Kombi-speicher ist die Frischwasserstation Logalux FS2 erhaumlltlich Durch die Warmwasserbereitung im Durch-fluss und die damit verbundene minimale Bevorratung ergeben sich hygienische Vorteile Die Waumlrmeversorgung wird durch einen Pufferspeicher bereitgestelltEine integrierte Ladepumpe versorgt die Station mit Waumlrme Die Ansteuerung erfolgt beim Zapfvorgang durch einen Volumenstromfuumlhler Der Stationsvorlauf wird oben an den Pufferspeicher angebunden der Ruumlck-lauf unten Mit der integrierten Regelung kann eine Zirkulations-pumpe impulsgesteuert werden Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrt In Verbindung mit der Bedienein-heit Logamatic SC300 kann fuumlr die Zirkulation ein Zeit-programm eingestellt werdenDie Speichermontage-Sets SZ8 und SZ9 ermoumlglichen die Montage an Logalux P5 Pufferspeicher Der SZ8 ist geeignet fuumlr Logalux PNR5005-PNR7505E und PNRZ7505 E Der SZ9 ist geeignet fuumlr P5(M) PR5 E PNR10005 E und PNRZ10005 E Befestigungsmaterial und Verrohrung inklusive Waumlrme-schutz sind enthalten
Abmessungen und technische Daten
Bild 131 Abmessungen (Maszlige in mm)
Bild 132 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrkreispumpe
Bild 133 Druckverlust Sekundaumlrseite
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Uumlbertragungsleistung im Ausle-gungspunkt primaumlr 60 degC28 degCsekundaumlr 45 degC10 degC
kW 54
Maximal zulaumlssige Betriebs-temperatur
degC Primaumlr 95Sekundaumlr 80
Maximal zulaumlssiger Betriebs-druck
bar Primaumlr 3Sekundaumlr 10
Maximaler Volumenstrom (sekundaumlr)
lmin 30
Tab 69 Technische Daten
672080921304-1ST672080921304-1ST
gt 200
84
275
8686
418
532
483
360
gt 25
0
5755485959 1406565
85230
Zapfmenge bei 45 degC Pufferspeicher 60 degC
lmin 22
Zapfmenge bei 60 degC Pufferspeicher 70 degC
lmin 15
Primaumlr-Volumenstrom (60 degC28 degC)
lmin 24
Gewicht (m) kg 105Spannungsversorgung V AC
HZ23050
Maximale Stromaufnahme Primaumlrkreispumpe
A 044
Leistungsaufnahme im Betrieb Primaumlrkreispumpe Energie-Effizienz-Index
W 3 45
EEI 02Leistungsaufnahme im Betrieb Zirkulationspumpe (Zubehoumlr)
W 3 9
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumln-gig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 27
Anschluumlsse Frischwasserstation DNZoll
DN 20 (G frac34 )
Frischwasserstation FS2 Ein-heit
Tab 69 Technische Daten
0
100
200
300
400
500
600
700
800
0 5 10 15 20 25
Δp [mbar]
V [lmin] 6 720 811 639-131T
Δp [mbar]
V [lmin ]
0
200
400
600
800
0 10 20 30T
6 720 811 639-141T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)150
Bild 134 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations-strang (Zubehoumlr)
[1 7] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationDie folgende Kennlinie zeigt wie weit in Abhaumlngigkeit des maximal auftretenden Zapfvolumens die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Volumenstrom (sekundaumlr) betraumlgt 30 lmin ( Tabelle 69 Seite 149)
Beispiel ( Bild 28 [1]) Um eine Warmwasser-temperatur von 50 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 17 lmin eine Temperatur von 60 degC im Bereitschaftsteil ausreichend
= Warmwassertemperatur
= Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
Bild 135 Temperaturverhalten Frischwasserstation
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
20
Δp [mbar]
40
60
80
100
120
0
V [lmin ]1 2 3 4 5 6 7
6 720 811 639-151T
65degC
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 306720809213-181 ST
85degC
90degC
70degC
65degC
60degC
[degC]
V [lmin]
30
80degC
75degC
50degC
55degC
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 151
1162 Zubehoumlr
Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Bild 136 Zirkulationsstrang mit Zirkulationspumpe
Speichermontage-Set
Bild 137 Lieferumfang Speichermontage-Set
[1] Kurzes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)[2] Klemmringverschraubung gerade nur bei SZ9 (1x)[3] Distanzstuumlck 20 mm(1x)[4] Halteblech (1x)[5] Schlossschraube 10 x 80 (2x)[6] Dichtung 17 x 24 (3x)[7] Anschlussstuumlck Speicher 2-teilig plus Dichtung
(2x)[8] Anschlussstuumlck Speicher 1-teilig (1x)[9] Klemmring-Winkelverschraubung (1x)[10] Langes Anschlussrohr inkl Daumlmmung (1x)
Bild 138 Frischwasserstation Logalux FS2
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) Nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) Nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauen
6720 811 639-021T
10
1 3 4 5
6 6720
8092
133
1-1
ST
9
2
8 7
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Einheit WertWasserhaumlrte degdH 420pH-Wert ndash 7741)
1) Wenn TOC-Wert lt 15mgl
ndash 7490Sulfat mgl lt 70Tab 70
6 720 811 639-051T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)152
1163 Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Bild 139 Frischwasserstation Logalux FS273 bzwFS403 mit eingebauter Bedieneinheit Logamatic SC300
Bild 140 Frischwasserstation Logalux FS403 (ohne vor-deren Waumlrmeschutz)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Besonders hygienische Warmwasserbereitung im
Durchflussbull Hohe Zapfleistungen von 27 160 lmin bei 60 degC
Warmwasser-Austrittstemperatur und 70 degC Puffer-temperatur
bull Bis zu 4 Stationen kaskadierbar (Logalux FS1602)bull Geeignet fuumlr Mehrfamilienhaumluser mit bis zu ca 160
Wohneinheitenbull Auch als Vorwaumlrm-Frischwasserstation in Verbindung
mit einem Nachheizspeicher einsetzbar (System SAT- VWFS)
bull Ansteuerung eines Stellmotors mit 3-Wege-Mischer zur temperaturabhaumlngigen Ruumlcklaufeinspeisung mit der integrierten Regelung moumlglich
bull Konstante Austrittstemperatur durch drehzahl-geregelte Hocheffizienzpumpe im Pufferkreis
bull Einfacher Service durch Spuumllanschluumlssebull Version (N) mit nickelgeloumltetem Waumlrmetauscher fuumlr
nachgeschaltete Trinkwasserinstallationen mit ver-zinkten Stahlrohren bzw bei bestimmten Wasserbe-schaffenheiten lieferbar
bull Regelmodul MS100 eingebautbull Bedieneinheit Logamatic SC300 (notwendiges Zube-
houmlr) kann eingebaut werdenbull Stationen sind zur Wandinstallation geeignet oder mit
optionalem Montagestaumlnder frei aufstellbar
Aufbau und FunktionDurch die Warmwasserbereitung im Durchlauf und der damit verbundenen minimalen Bevorratung von Trink-wasser ergeben sich hygienische Vorteile Die Station kann mit den Pufferspeichern Logalux P PR Logalux PL PNR und PNRZ kombiniert werden wie z B in den Hydrauliken Logasol SAT-FS dargestellt Die Sta-tion eignet sich auch fuumlr die Nachruumlstung bei bestehen-den Pufferspeichern Eine integrierte Primaumlrkreispumpe versorgt die Station mit Waumlrme Der Stationsvorlauf wird an den Pufferspeicher oben der Ruumlcklauf unten ange-bunden Die Kaskaden bestehen aus bis zu 4 gleichen Einzelstati-onen Die Stationen werden uumlber eine BUS-Leitung ver-bunden und durch den Kodierschalter am MS100 unterschiedlich parametriert Zusaumltzlich ist in jede Stati-on ein Kaskadenventil einzubauen Zur Verbindung von 2 Stationen ist ein Verrohrungsset erhaumlltlich Dieses Set ermoumlglicht eine einfache Verbin-dung Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Als Zubehoumlr zur Frischwasserstation Logalux FS273 und FS403 ist ein Zirkulationsstrang mit Hocheffizienz-Zirkulationspumpe erhaumlltlich Die Zirkulationspumpe kann innerhalb der Frischwasserstation einfach instal-liert werden Die Restfoumlrderhoumlhe laumlsst sich im Bild 148 Seite 156 ablesen Bei der Kaskade muss die Zirkulati-onspumpe auszligerhalb der Frischwasserstation bauseits gesetzt werden
6 720 818 349-031T
6 720 818 349-271T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 153
Bild 141 Frischwasserstation ohne vorderen Waumlrme-schutz ohne Regler
[1] Anschluss vom Pufferspeicher (Vorlauf)[2] Anschluss zum Pufferspeicher (Ruumlcklauf)[3] Pumpe PS11 (Beladekreis primaumlr)[4] Volumenstromfuumlhler[5] T-Stuumlck zum Anschluss des Zirkulationsstrangs mit
Pumpe (beim Vorwaumlrmsystem taumlgliche Aufhei-zung)
[6] Anschluss Kaltwasser [7] Anschluss Warmwasser [8] Temperaturfuumlhler Warmwasser TS17 NTC12K[9] Fuumlll- und Entleerhahn (3x)[10] Temperaturfuumlhler Vorlauf TS21 (Pufferspeicher-
Vorlauf) NTC12K[11] Waumlrmetauscher [12] Schwerkraftbremse primaumlrseitig (integriert)[13] Halter fuumlr Bedieneinheit[14] Hinterer Waumlrmeschutz[15] Modul MS100
6720812672-051 ST
1
2
3
4
5
69
10
11
12
914
15
789
13
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)154
Abmessungen und technische Daten
Bild 142 Abmessungen der Frischwasserstation als Einzel-station Maszlige in mm (Wandhalter grau darge-stellt)
Bild 143 Maszlige fuumlr 2er-Kaskade mit Verrohrungsset (Zubehoumlr) verbunden
6720812672-031 ST
gt 200
91
285
12612676
295
2
895
450
gt 25
0
7575
6720812672-061 ST
450450450450
1630
525525
9595975975
7575
210
100
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Uumlbertragungsleistung im Auslegungspunkt primaumlr 70 degC23 degC sekundaumlr 60 degC10 degC
kW 95 140 190 280 420 560
Zulaumlssige Betriebstemperaturen degC 95 95 95 95 95 95Zulaumlssiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10 10 10Maximaler Volumenstrom sekundaumlr lmin 40 40 54 80 120 160NennzapfleistungSekundaumlr-Volumenstrom (60 degC10 degC) bei Mischwassertemperatur (45 degC)
lminlmin
27385
4057
5877
80114
120171
160228
Primaumlr-Volumenstrom (70 degC23 degC) lmin 29 43 58 86 129 172Spannungsversorgung VHz 23050 23050 23050 23050 23050 23050Pumpe primaumlr (Wilo) ndash Yonos Para
ST1575 (EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)
Yonos Para ST1575
(EEI 021)Maximale Stromaufnahme Pumpe primaumlr
A 07 07 07 07 07 07
Tab 71 Technische Daten
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 155
Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Einzelstation
Bild 144 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite Einzelstation
Bild 145 Druckverlust Sekundaumlrseite Frischwasserstation
[1] FS273 (N)[2] FS403 (N)
Restfoumlrderhoumlhe 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 146 Restfoumlrderhoumlhe Primaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Druckverlust Sekundaumlrseite 2er-Kaskade mit Verrohrungsset
Bild 147 Druckverlust Sekundaumlrseite Kaskade inklusive Verrohrungsset und Kaskadenventil
[1] FS543 (N)[2] FS803 (N)
Maximale Leistungsaufnahme im BetriebPumpe primaumlr
W 76 76 2 x 76 2 x 76 3 x 76 4 x 76
NL-Zahl gemaumlszlig DIN 4708 (abhaumlngig vom Bereitschaftsvolumen und der Kesselleistung)
ndash 9 18 30 55 105 159
Anschluss Zirkulationsstrang DN 15 (R frac12) 15 (R frac12) ndash ndash ndash ndashAnschluumlsse Frischwasserstation DN 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1) 25 (R 1)Gewicht kg 26 31 52 62 93 124
Frischwasserstation Ein-heit
FS273 (N) FS403 (N) FS543 (N) FS803 (N) FS1203 (N) FS1603 (N)
Tab 71 Technische Daten
V [lmin]
H [mbar]
20 30 406720812672-151 ST
15 25 35 450
100
200
300
400
500
600 12
0
200
400
600
800
15 20 25 30 35 40 456720812672-161 STV [lmin]
H [mbar]
2
1
1000
0
100
200
300
400
500
600
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
H [mbar]
V [lmin] 6720812672-171 ST
2
1
V [lmin] 6720812672-181 ST
H [mbar]
0
200
400
600
800
1000
1200
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
1
2
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)156
Kennlinie Zirkulationspumpe
Bild 148 Kennlinien Zirkulationspumpe im Zirkulations- strang (bei Vorwaumlrmsystem Pumpe fuumlr taumlgliche Aufheizung) Leistungsaufnahme 4 27 W
[17] Pumpenstufen
Temperaturverhalten der FrischwasserstationenDie folgenden Kennlinien zeigen wie weit in Abhaumlngig-keit der Zapfmenge die Temperatur im Pufferspeicher (Bereitschaftsteil) reduziert werden kann um die gewuumlnschte Warmwassertemperatur zu erreichenDer maximale Sekundaumlr-Volumenstrom je Station betragt 40 lminBeispiel 1 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 22 lmin eine Temperatur von 65 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [1])Beispiel 2 Einzelstation FS273 (N) Um eine Warmwas-sertemperatur von 60 degC zu erreichen ist bei einer Entnahme von 27 lmin eine Temperatur von 70 degC im Bereitschaftsteil erforderlich ( Bild 149 [2])
Bild 149 Temperaturverhalten FS273 (N)
Bild 150 Temperaturverhalten FS403 (N)
Bild 151 Temperaturverhalten Kaskade FS543 (N)
V [lmin] 6 720 811 639-201T
0
100
200
300
400
16 116 1835 83 15 216 25
Δp [mbar]
1 2 3 4 5 6 7
2
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
10 15 20 25 30 35 40
V [lmin] 6 720 808 148-552O
[degC]85degC
80degC
75degC
90degC
70degC
65degC
55degC
50degC
1
60degC
V [lmin] 6720808148-561T
40
45
50
55
60
65
70
75
80
20 25 30 35 40
[degC]
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
90degC
V [lmin] 6720812672-431 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
30 35 40 45 50 55 60
[degC]
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
85degC
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 157
Bild 152 Temperaturverhalten Kaskade FS803 (N)
Bild 153 Temperaturverhalten Kaskade FS1203 (N)
Bild 154 Temperaturverhalten Kaskade FS1603 (N)
Legende zu Bild 149 Bild 154Warmwassertemperatur Temperatur im Bereitschaftsteil des Puffer-speichers
V Spitzenvolumenstrom in lmin
Zubehoumlr
Bild 155 Zubehoumlr fuumlr die Frischwasserstationen
[1] Verrohrungsset zur Verbindung zweier Stationen[2] Zirkulationsstrang mit Pumpe fuumlr FS273 (N)
FS403 (N)[3] Kaskadenventil [4] Staumlnder fuumlr Bodenmontage
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
40 50 60 70 80
V [lmin]
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720803823-221 ST
40
45
50
55
60
65
70
75
80
60 70 80 90 100 110 120
90degC
85degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-571TV [lmin]
[degC]
40
45
50
55
60
65
70
75
80
80 90 100 110 120 130 140 150 160
[degC]85degC
90degC
80degC
75degC
70degC
65degC
60degC
55degC
50degC
6720808148-581TV [lmin]
65degC
6720812672-351 ST
2
1
3
4
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)158
Installationsmoumlglichkeiten der 2er-Kaskade mit VerrohrungssetZur Verbindung der Kaskadenstationen Logalux FS543 (N) bzw FS803 (N) ist ein Verrohrungsset er-haumlltlich Dieses Set macht eine einfache Verbindung bei-der Stationen moumlglich Die Anschlussseite kann frei gewaumlhlt werden Bei 3er- oder 4er- Kaskaden kann das Verrohrungsset mit einer zusaumltzlichen bauseitigen Ver-rohrung (gestrichelt dargestellt) verwendet werden ( Bild 157 158 und 159)
Bild 156 Beispiel FS803 (N) mit Verrohrungsset
Bild 157 Beispiel FS1203 (N) mit Verrohrungsset (Tichelmann-Prinzip)
Bild 158 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets
Bild 159 Beispiel FS1603 (N) mit 2 Verrohrungssets (alternativ 4 Stationen bauseits in einer Reihe verbinden)
6720812672-111ST
6720812672-121ST
6720812672-131ST
6720812672-141ST
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 159
Grenzwerte Wasserbeschaffenheitbull Primaumlrseite (Heizwasser) nach VDI 2035bull Sekundaumlrseite (Trinkwasser) nach DIN 1988 Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung
einhalten
Um eine Verkalkung des Waumlrmetauschers zu minimieren empfehlen wir bereits ab 14 degdH eine Enthaumlrtungsanlage einzubauenDer in der Station eingebaute Waumlrmetauscher ist kupfer-geloumltet Die Variante mit nickelgeloumltetem Waumlrmetau-scher entsprechend folgender Tabelle einbauen
X Geeignetndash UngeeignetWenn ein Rohrnetz aus verzinktem Stahl nachgeschaltet wird ist ein nickelgeloumlteter Waumlrmetauscher erforderlich
1164 Regelung Frischwasserstationen Logalux FS273 (N) FS1603 (N)
Die Regelung besteht aus dem Modul MS100 und der Be-dieneinheit Logamatic SC300 (Zubehoumlr) Das Modul ist in der Station eingebaut Die Bedieneinheit Logamatic SC300 kann in die Station eingebaut oder an der Wand montiert werden
Bild 160 Regelmodul MS100
Bild 161 Bedieneinheit SC300
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheiten bull Funktionen wie z B Zirkulation Ventil Ruumlcklauf moumlg-
lich (siehe unten)bull Stoumlrmeldeausgang 230 Vbull Warmhaltefunktion bull Ansteuerung und Drehzahlregelung der Hocheffizienz-
pumpe uumlber PWM-Signalbull Codierte und farblich gekennzeichnete SteckerDie Konfiguration des Solarsystems erfolgt mit dem Aus-wahlknopf der Bedieneinheit SC300
HINWEIS Ausfall der Station durch ver-kalkten Waumlrmetauscher Ab einer Wasserhaumlrte von 20deg dH eine
Enthaumlrtungsanlage einbauen
Eigenschaft Einheit Wert Kupfer-geloumltet
Nickel-geloumltet
Wasserhaumlrte degdH lt 44 20
ndash X
XX
pH-Wert ndash 65 7070 7474 9090 95
ndash X1)
X ndash
1) Wenn TOC-Wert lt 15 mgl
XXXX
Sulfatgehalt mgl lt 7070 250
X ndash
XX
Elektrische Leitfaumlhigkeit
μScm 10 500500 2790
X ndash
XX
Tab 72 Eignung der Waumlrmetauscher 6 720 818 349-281T
6 720 818 349-291T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)160
Auf Basis eines Frischwassersystems sind folgende Funktionen verfuumlgbarbull Zirkulation (A)
Ansteuerung einer Zirkulationspumpe (zeit- und im-pulsgesteuert)
bull Ventil Ruumlcklauf (B)Ruumlcklaufsensible Einspeisung in den Pufferspeicher mit einem 3-Wege-Ventil im Ruumlcklauf der Station in Abhaumlngigkeit der Kaltwassertemperatur
bull Vorwaumlrm Frischwasserstation (C)Bei der Vorwaumlrm-Frischwasserstation wird bei der Zapfung das Wasser im Durchlaufprinzip je nach Puf-ferspeichertemperatur vorgewaumlrmt Anschlieszligend wird das Warmwasser mit einem Waumlrmeerzeuger in
einem Warmwasserspeicher auf die eingestellte Tem-peratur gebracht (System SAT-VWFS)
bull Taumlgliche Aufheizung (D)Das Wasservolumen der Vorwaumlrmfrischwasserstation wird taumlglich auf die fuumlr die taumlgliche Aufheizung einge-stellte Temperatur aufgeheizt
bull Kaskade (E)Ermoumlglicht die Kaskadierung von bis zu 4 gleichen Ein-zelstationen Bei groumlszligeren Zapfungen werden zusaumltz-liche Frischwasserstationen zugeschaltet
Einstellungen WarmwasserDie Grundeinstellungen der folgenden Warmwasserpa-rameter sind in den Einstellbereichen hervorgehoben
Menuumlpunkt Einstellbereich FunktionsbeschreibungMax Warm-wassertemp
60 80 degC Maximale Warmwassertemperatur einstellen
Warmwasser 15 60 degC(80 degC) Gewuumlnschte Warmwassertemperatur einstellen Die Temperatur ist abhaumlngig von der Temperatur des Pufferspeichers
Zirkulation Zeit
Ja Zirkulation zeitgesteuert aktiviertNein
Betriebsart Zirkulationsp
Ein Zirkulation dauerhaft eingeschaltet (unter Beruumlcksichtigung der Einschalthaumlufig-keit)
Eigenes Zeitpro-gramm
Eigenes Zeitprogramm fuumlr die Zirkulation aktivieren Weiterfuumlhrende Informatio-nen und Einstellung des eigenen Zeitprogramms ( Bedienungsanleitung der Be-dieneinheit)
Einschalthaumlu-figkeit Zirk
Wenn die Zirkulationspumpe uumlber das Zeitprogramm fuumlr die Zirkulationspumpe aktiv ist oder dauerhaft eingeschaltet ist (Betriebsart Zirkulationspumpe Ein) wirkt sich diese Einstellung auf den Betrieb der Zirkulationspumpe aus
1 x 3 Minutenh 6 x 3 Minutenh
Die Zirkulationspumpe geht einmal 6-mal pro Stunde fuumlr jeweils 3 Minuten in Betrieb
Dauerhaft Die Zirkulationspumpe ist ununterbrochen in BetriebZirkulation Impuls
Ja Die Zirkulationspumpe laumluft 3 Minuten lang sobald eine kurze Zapfung erfolgt (maximal 5 Sekunden) Danach ist die Pumpe fuumlr 10 Minuten gesperrtNein
Taumlgl Aufhei-zung
Ja Das gesamte Warmwasservolumen wird taumlglich zur gleichen Zeit automatisch auf 60 degC aufgeheizt (nur bei Vorwaumlrm-Frischwasserstation)Nein
Taumlgl Aufhei-zung Zeit
0000 0200 2345 h
Startzeitpunkt fuumlr die taumlgliche Aufheizung
Temp Ruumlck-laufeinsch
10 45 80 degC Umschalttemperatur fuumlr das Ruumlcklaufventil eingeben
Stoumlrungsan-zeige
Ja Wenn im Frischwassersystem eine Stoumlrung auftritt wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige eingeschaltet1)
1) Wenn die Stoumlrmeldung aktiv ist darf an Anschluss VS1 nur ein 3-Wege-Ventil mit Federruumlckstellung oder ein 3-Wege-Ventil mit Stellmo-tor (mit 2 Punkt-Ansteuerung) angeschlossen werden
Nein Bei Auftreten einer Stoumlrung im Frischwassersystem wird der Ausgang fuumlr eine Stoumlrungsanzeige nicht eingeschaltet (immer stromlos)
Invertiert Die Stoumlrungsanzeige ist eingeschaltet das Signal wird aber invertiert ausgege-ben Das bedeutet dass der Ausgang bestromt ist und bei einer Stoumlrungsanzeige stromlos geschaltet wird1)
Warmhaltung Ja Warmhaltefunktion aktivieren Ist das Frischwassersystem weit vom Pufferspei-cher entfernt kann es durch Umwaumllzung warm gehalten werdenNein
Tab 73 Warmwasserparameter
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 161
1165 Pufferspeicher Logalux PR5 E
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisungbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Ein-bringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Optionale Nachruumlstung eines Elektro-Heizeinsatzes moumlglich
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Aufbau und Funktion Die Buderus-Pufferspeicher Logalux PR sind in den Groumlszligen 500 l 750 l und 1000 l erhaumlltlich Die Puffer-speicher verfuumlgen uumlber eine spezielle temperatur-sensible Ruumlcklaufeinspeisung Dadurch wird eine optimale Einspeisung der Ruumlcklaumlufe in das jeweilige Temperaturniveau des Logalux PR ohne Beeinflussung der im Speicher vorhandenen Schichtung erzielt Zudem wird die Nutzungsmoumlglichkeit der im Pufferwasser vorhandenen Waumlrmeenergie deutlich verbessert Eine Solarnutzung kann mit der Einbindung eines externen Waumlrmetauschers erfolgen 2 Ruumlcklaufanschlussstutzen (H9 und H11) fuumlr Ruumlcklauf (z B von Heizkreis und Frischwasserstation) muumlnden in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux PR5 E
Bild 162 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
E Muffe fuumlr Elektro-Heizeinsatz[1] Einrichtung fuumlr temperatursensible Ruumlcklaufein-
speisungEmpfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1 H13 5 m3h (H9 und H11 temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung bis 15 m3h erfolgreich getestet)
Bild 163 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux PR5 E
6 720 808 148-612T
frac34
H6
H9
H11
H1
H13
H2E
PR 500 750 10005 E
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
1
20deg
EH
H1
H2
H11
H9
H6
Oslash DSPH13
6 720 818 349-301T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)162
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 ESpeicherinhalt gesamt ndash l 489 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz Oslash DSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) Oslash D mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse ndash Zoll G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG) G 1 frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Elektro-Heizeinsatz Oslash EHEH
Zollmm
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1110
Rp 1 frac12 1300
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inklusive Bodenisolierung)
ndash kWh24h 391 47 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) 120 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h 235 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 81 118 156Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 89 126 169Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95Tab 74 Technische Daten Logalux PR5 E
Logalux Einheit PR5005 E PR7505 E PR10005 EEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 163 196 239Speichervolumen l 4893 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 98 116 137Speichervolumen l 4893 750 970Tab 75 Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux PR5 E
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 163
1166 Pufferspeicher Logalux P 5 (M)
Ausgewaumlhlte Merkmale und Besonderheitenbull Mit blauer und weiszliger Verkleidung lieferbarbull Nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung
bei 750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Einbringung
bull 80 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz mit Folienmantel (Montage vor der Rohr-Installation) oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Waumlrmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachtraumlglichen Montage
bull Ausfuumlhrung M mit 4 zusaumltzlichen Stutzen (Stutzen-reihe um 45 deg versetzt angeordnet)
bull Kaskadierungs-Sets als Zubehoumlr fuumlr die einfache Parallelschaltung von Pufferspeichern
bull Viele Fuumlhlerlaschen gewaumlhrleisten eine groszlige Variabilitaumlt und anlagentechnische Optimierung
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Bild 164 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 (M)
Empfohlener maximaler Volumenstrom pro Stutzen H1ndashH13 5 m3h
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5
Bild 165 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5
frac34
H1
H2
H6
H9
H11
H13
H1
H3
H2
H7H6
H10H9
H12
H11
H13
frac34
6 720 808 148-632T
H1 - H13 1frac12 E = 1frac12
P 500 750 10005 (W) P 500 750 10005 M (W)
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005Speicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Tab 76 Technische Daten Logalux P5
H2
H6
H1
H13
H11
H9
A
A
Oslash D SP
6 720 818 349-311T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)164
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5
Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux P5 M
Bild 166 Aufbau und Anschluumlsse Pufferspeicher Logalux P5 M
Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070H2 mm 1440 1440 1880H6 mm 950 950 1150H9 mm 710 710 800H11 mm 270 270 270H13 mm 130 130 130
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
ndash kWh24h
394 47 564
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h233 278 329
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 76 110 146Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 84 118 159Maximaler Betriebsdruck Heizwasser ndash bar 3 3 3Maximale Betriebstemperatur Heizwasser ndash degC 95 95 95
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
Pufferspeicher Einheit P5005 P7505 P10005EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 164 196 235Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 97 116 137Speichervolumen l 490 750 970Tab 77 Technische Daten Logalux P5
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 P7505 P10005
Tab 76 Technische Daten Logalux P5
A
A
H2
H6
H3
H7
H1
H10
H13
H12H11
H9
45deg
Oslash D SP
6 720 818 349-321T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 165
Produktdaten zum Energieverbrauch Logalux P5 M
Pufferspeicher Abkuumlrzung Einheit P5005 M P7505 M P10005 MSpeicherinhalt gesamt ndash l 490 750 970Durchmesser ohne Waumlrmeschutz OslashDSp mm 650 790 790Durchmesser (mit 80 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 810 950 950Durchmesser (mit 120 mm Waumlrmeschutz) OslashD mm 890 1030 1030Houmlhe (mit 80 mm Waumlrmeschutz) H mm 1785 1800 2230Houmlhe (mit 120 mm Waumlrmeschutz) H mm 1845 1865 2295Kippmaszlig ndash mm 1690 1755 2152Anschluumlsse Zoll G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG) G 1frac12 (IG)Houmlhe H1 mm 1620 1630 2070
H2H3 mm 1440 1440 1880H6H7 mm 950 950 1150H9H10 mm 710 710 800H11H12 mm 270 270 270
H13 mm 130 130 130Bereitschaftswaumlrmeaufwand1) mit 80 mm Waumlrmeschutz
1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gemessen inkl Bodenisolierung)
ndash kWh24h
401 48 574
Bereitschaftswaumlrmeaufwand1)
120 mm Waumlrmeschutzndash kWh
24h24 295 331
Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 80 mm ndash kg 77 111 147Gewicht (netto) mit Waumlrmeschutz 120 mm ndash kg 85 119 160Maximaler Betriebsdruck Heizwasser
ndash bar 3 3 3
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser
ndash degC 95 95 95
Tab 78 Technische Daten Logalux P5 M
Pufferspeicher Einheit P5005 M P7505 M P10005 MEU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 80 mmEnergieeffizienzklasse ndash E E EWarmhalteverlust W 167 200 239Speichervolumen l 490 750 970EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz fuumlr Waumlrmeschutz 120 mmEnergieeffizienzklasse ndash C C CWarmhalteverlust W 100 123 138Speichervolumen l 490 750 970Tab 79 Technische Daten Logalux P5 M
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)166
1167 Zubehoumlr Speicher
KaskadierungssetsFuumlr die Pufferspeichertypen Logalux Phellip5(M) PRhellip5 E und PNR5 sind Sets fuumlr die einfache und schnelle Parallelschaltung erhaumlltlich Die Sets bestehen aus gedaumlmmten Edelstahlwellrohren den notwendigen Uumlbergangstuumlcken zum Speicherstutzen und bei der Ausfuumlhrung mit T-Stuumlck auch zur Anlage Die Speicher muumlssen dafuumlr so aufgestellt werden dass die Stutzen in einem Winkel von 90deg angeordnet sindDie folgenden 3 Ausfuumlhrungen sind erhaumlltlich
Kaskadierungsset R 1 frac12Mit diesem Set koumlnnen 2 unterschiedliche Speicher-typen verschaltet werden Fuumlr diese Kaskadierungsart (Master-Slave) sind mindestens 3 Sets notwendig (jeweils eine Verbindung oben mittig und unten) Der Slave-Speicher dient dabei als VolumenvergroumlszligerungAls Master wird der Speichertyp Logalux P5 M empfohlen In diesem Fall wird eine Stutzenreihe fuumlr die Verbindung genutzt Die Anlage wird an die zweite Stutzenreihe angeschlossen 2 gleich groszlige Speicher oder ein 500 l und ein 750 l Speicher koumlnnen verbunden werden Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 bull Edelstahlwellrohr DN 32bull Laumlnge 500 mm
Bild 167 Kaskadierungsset R 1 5
Bild 168 Kaskadierungsset R 1 5
[1] Anschluumlsse zur AnlageFuumlr den thermischen Ausgleich zum zweiten Speicher (Slave) sind 1020 min zu beruumlcksichtigen sind Dieses Set ist daher ideal fuumlr Kleinanlagen in denen Waumlrme von Solar- oder Biomasseanlagen gespeichert wird
6 720 808 148-791T
3x
6 720 808 148-742T
LogaluxP hellip5
LogaluxP hellip5M
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 167
Kaskadierungsset R 1frac12 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-StuumlckMit diesem Set koumlnnen 2 gleiche Speicher parallel verschaltet werden Die Anlage wird an den T-Stuumlcken angeschlossen Die Anzahl der notwendigen Sets ist abhaumlngig von der Hydraulik Beim Typ Logalux PNR5 sind die Verbindungen zwischen den Stutzen H10 und H12 bauseitig nach Tichelmann zu verrohren da diese seitlich versetzt sind Hiermit sind hohe Volumenstroumlme beim Be- und Ent-laden moumlglich Der maximale Volumenstrom betraumlgt 5 msup3h Mit dem Kaskadierungsset Solar werden die beiden Solar-Waumlrmetauscher (Logalux PNR5) parallel geschaltet Fuumlr die Verbindung von 2 Speichern werden immer 2 Sets benoumltigt Der maximale Volumenstrom betraumlgt 15 msup3h Abmessungen Kaskadierungsset R 1 frac12 T-Stuumlck bull 2 Edelstahlwellrohre DN 32bull Laumlnge 210 mmAbmessungen Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlckbull 2 Edelstahlwellrohre DN 20bull Laumlnge 250 mm
Bild 169 Kaskadierungsset R 1 5 T-Stuumlck
Bild 170 Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
Bild 171 Kaskadierungsset R 15 T-Stuumlck und Kaskadierungsset Solar G 1 T-Stuumlck
[1] Anschluumlsse zur Anlage
6 720 808 148-801T
6 720 808 148-811T
6 720 808 148-752T
LogaluxPNRhellip5
LogaluxPNRhellip5
1
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)168
Beispielloumlsung 1
Bild 172 2 Logalux PR5 E mit Kaskadierungssets mit R 1frac12 T-Stuumlck
Beispielloumlsung 1 ermoumlglicht die Einbindung einer Solar-anlage uumlber einen externen Waumlrmetauscher (Logasol SBT oder SBP)
Beispielloumlsung 2
Bild 173 2 Logalux PNR5 mit Kaskadierungssets mit T-Stuumlck
Die Anzahl der notwendigen Kaskadierungssets R1frac12 T-Stuumlck bei der Beispielloumlsung 2 ist abhaumlngig von der Anlagenhydraulik Das Kaskadierungsset Solar G1 T-Stuumlck wird 2-mal benoumltigt Anlagenruumlcklaumlufe die in die temperatursensible Ruumlcklaufeinspeisung (PNR5 Stutzen H10 bzw H12) geleitet werden sollen sind bauseitig nach Tichelmann zu verrohren
6 720 808 148-761T
Informationen zu weiteren Pufferspeichern enthalten auch die Buderus-Planungs-unterlagen bdquoSolartechnik Logasolldquo und bdquoSolare Groszliganlagen Logasol SAT-FS SAT-R SAT-VWFS und SAT-VWSldquo
6 720 808 148-771T
11 Auswahl
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 169
1168 Anlagenbeispiel ndash Frischwasserstation fuumlr ca 18 Wohneinheiten
Bild 174 Anlagenschema mit Regelung fuumlr ca 18 Wohneinheiten (unverbindliche Prinzipdarstellung)
Position des Moduls[1] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger[2] Am Waumlrme-Kaumllteerzeuger oder an der Wand [3] In der StationBC10 BasiscontrollerT1 AuszligentemperaturfuumlhlerFS3 FrischwasserstationGB162 Gas-Brennwertgeraumlt Logamax plusMM50 MischermodulMS100 Regelmodul FrischwasserstationPC0 Pumpe PrimaumlrkreisPC1 Pumpe HeizkreisPR5 E PufferspeicherPW1 SpeicherladepumpePS1 ZirkulationspumpeRC300 Bedieneinheit Logamatic RC300SC300 Bedieneinheit Logamatic SC300T0 WeichentemperaturfuumlhlerTC1 VorlauftemperaturfuumlhlerTW1 Temperaturfuumlhler PufferspeicherVC1 3-Wege-Mischer
WarmwasserbereitungSobald der Regler der Frischwasserstation anhand des Volumenstromfuumlhlers einen Durchfluss erkennt wird die Pumpe auf der Primaumlrseite der Frischwasserstation ein-geschaltet um die Temperatur am Temperaturfuumlhler auf der Sekundaumlrseite der Frischwasserstation auf die ein-gestellte Warmwassertemperatur zu regeln Wenn kein Durchfluss mehr gemessen wird schaltet die Pumpe wieder aus
GB162-6580100
T1
PC0
TC1
M VC1
T T
PC1
PW1
1BC10
T0
13MM50
12
RC300
PR5 E
TW1
4SC300
Logalux FS3
PS1
3MS100
9
6 720 814 064-011T
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)170
12 Auslegungshilfen
121 Korrekturfaktoren zur SpeicherauslegungDie Groumlszligenbestimmung der Buderus-Warmwasser-speicher kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen und richtet sich nach den EinsatzbedingungenBeruumlcksichtigt werden muss unter anderem ob die Warmwasser-Dauerleistung des Speichers staumlndig oder nur kurzzeitig erforderlich ist und ob eine groszlige Bevor-ratung fuumlr Spitzenbedarf notwendig ist
1211 Bedarfsdeckung durch DauerleistungDie Auslegung der Warmwasserspeicher erfolgt mit Hilfe von Dauerleistungsdiagrammen ( Seite 55) wenn staumlndig oder kurzzeitig die maximale Warmwasser-Dauerleistung des Speichers gefordert wird Von folgenden Angaben muumlssen mindestens 3bekannt seinbull Warmwasser-Dauerleistungbull Heizwasser-Vorlauftemperaturbull Heizwasser-Temperaturdifferenzbull Warmwasser-Austrittstemperatur (40 degC 65 degC bei
Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC)bull Heizwasserseitiger Druckverlust
1212 Bedarfsdeckung durch Bevorratung fuumlr Spitzenzapfungen
Volumetrischer Korrekturfaktor yDer Nenninhalt eines Warmwasserspeichers muss groumlszliger sein als die erforderliche Speicherkapazitaumlt Eine 100-ige Erwaumlrmung des gesamten Inhalts auf Soll-temperatur ist nicht moumlglich ( Kapitel 813 Seite 68) Der verfuumlgbare Anteil des auf Solltemperatur aufge-heizten Speichers ergibt sich aus Tabelle 80
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor xBei Spitzenzapfungen die sich in bestimmten Zeit-abstaumlnden wiederholen ist fuumlr die Aufheizung der Warm-wasserspeicher die effektive Dauerleistung Qeff (= Anschlussleistung) maszliggebendDer fuumlr Speichersysteme guumlltige Korrekturfaktor x ( Kapitel 813 Seite 68) ermoumlglicht die Bestimmung der effektiven Dauerleistung Qeff unter Beruumlcksichtigung der Aufheizzeit bei einem Aufheizvorgang ohne gleich-zeitigen Verbrauch
Bild 175 Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x
a Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur houmlher als Speichertemperatur von z B 60 degC bei einer Dauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
b Wie a jedoch bezogen auf 1045 degCc Heizwasserseitige Ruumlcklauftemperatur tiefer als
Speichertemperatur von z B 60 degC bei einerDauerleistung bezogen auf warmwasserseitig 1060 degC
d Wie c Dauerleistung jedoch bezogen auf 1045 degCx Uumlbertragungs-Korrekturfaktor ta Aufheizzeit
Logalux Aufstellung Volumetrischer Korrektur-faktor y fuumlr Zapfdauer
15 - 20 min unter 15 minSUS Stehend 094 089LTL Liegend 096 091LT gt 400 Liegend 090 085Tab 80 Volumetrischer Korrekturfaktor y
070
080
090
05 1 15
a b c d
x
ta [h]2
100
6 720 644 970-1251il
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 171
122 Bedarfskennzahl fuumlr WohngebaumludeDie Bedarfskennzahl N gibt an wie viele bdquoEinheits-wohnungenldquo ein Wohngebaumlude enthaumllt Ihre Berechnung erfolgt in Anlehnung an DIN 4708-2 Eine der wichtigsten Berechnungshilfen ist das Formblatt bdquoWarmwasser-bedarf zentral versorgter Wohnungenldquo Mit der Bedarfs-kennzahl ist aus den Leistungsdatentabellen die erforderliche Speichergroumlszlige und die zugehoumlrige Dauer-leistung zu bestimmen
1221 Richtwerte zum Ermitteln des Warmwasser-bedarfs fuumlr Wohngebaumlude
Raumzahl und BelegungszahlDie Raumzahl r jeder Wohnung entspricht der Anzahl der Wohn- Schlaf- und Aufenthaltsraumlume einer Wohnung Nebenraumlume wie Kuumlche (nicht Wohnkuumlche) Diele Flur Bad und Abstellraumlume bleiben unberuumlcksichtigt Die Belegungszahl p gibt an wie viele Personen tatsaumlch-lich in einer Wohnung leben und somit einen Warm-wasserbedarf haben Sind Angaben uumlber die tatsaumlchliche Belegung einer Wohnung nicht verfuumlgbar ist die durchschnittliche Belegung aus Tabelle 81 zu verwenden
Beruumlcksichtigung vorhandener Warmwasser-Zapf-stellenNach DIN 4708 wird im allgemeinen nur der groumlszligte Verbraucher fuumlr die Auslegung des Warmwasser-speichers in Ansatz gebracht Wenn nur eine Brausekabine vorhanden ist wird trotz-dem der Wert fuumlr die Badewanne genommen Verbraucher wie Waschtische Bidets und Kuumlchenspuumllen werden im allgemeinen nicht beruumlcksichtigt Bei der sanitaumlren Ausstattung von Wohnungen ist prinzipiell zu unterscheiden zwischen Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) und Komfortausstattung ( Tabelle 83 Seite 172)Fuumlr Zapfstellen an Badewannen und anderen Einrichtungen deren Entnahmemengen von den Werten in Tabelle 84 ( Seite 173) abweichen ist der Zapf-stellenbedarf wV in Wh separat zu berechnen und in das Formblatt Tabelle 85 ( Seite 174) einzutragenEs gilt die Grundformel 75 ( Seite 184) Mit den Symbolen aus dem Formblatt und der Tabelle 84 ( Seite 173) lautet sie
F 72
Als Temperaturdifferenz werden 35 K angenommen
Raumzahl r Belegungszahl p1 201)
1) Belegungszahl p = 25 wenn uumlberwiegend 1- undoder 2-Raum-Wohnungen vorhanden sind
1frac12 2)
2) Als frac12 Raum zaumlhlt bewohnte Diele oder Wintergarten
202 202 frac12 233 273 frac12 314 354 frac12 395 435 frac12 466 506 frac12 547 56Tab 81 Belegungszahlen von Wohnungen als Richtwerte
fuumlr das Formblatt Tabelle 83 Seite 172
wV VE c=
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)172
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Normalausstattung
Warmwasser-Zapfstellen in Wohnungen mit Komfortausstattung
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm)
140 l oder Brausekabine mit Mischbatterie und Normalbrause1 Waschtisch
Badewanne DIN 4475-E (1600 mm times 700 mm) 140 l
(Bleibt unberuumlcksichtigt)Kuumlche 1 Spuumlle fuumlr Kuumlchen (Bleibt unberuumlcksichtigt)Tab 82 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Normalausstattung zur Ermittlung
der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173)
Raum Vorhandene Ausstattung Bei der Bedarfsermittlung sind einzusetzenBadezimmer Badewanne1)
Brausekabine
WaschtischBidet2)
1) Groumlszlige abweichend von der Normalausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) 2) Bidet beruumlcksichtigen wenn mehr als 2 bdquokleine Verbraucherldquo vorhanden sind
Wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 2 - 4Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 wenn von der Anordnung her eine gleichzeitige Benutzung moumlglich ist3)
(Bleibt unberuumlcksichtigt)(Bleibt unberuumlcksichtigt)
3) Wenn keine Badewanne vorhanden ist wird wie bei der Normalausstattung anstatt einer Brausekabine eine Badewanne nach Tabelle 84 Seite 173 angesetzt Sind in einem solchen Fall mehrere unterschiedliche Brausekabinen vorhanden wird fuumlr die Brause-kabine mit dem houmlchsten Zapfstellenbedarf eine Badewanne angesetzt
Kuumlche Kuumlchenspuumlle (Bleibt unberuumlcksichtigt)Gaumlstezimmer Badewanne
oder
Brausekabine
Waschtisch
Bidet
Je Gaumlstezimmer wie vorhanden nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 1 - 4 mit 50 des Zapfstellenbedarfs wV
Wie vorhanden einschl evtl Zusatzeinrichtung nach Tabelle 84 Seite 173 lfd Nr 5 - 7 mit 100 des Zapfstellen-bedarfs wVMit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 844) Seite 173Mit 100 des Zapfstellenbedarfs nach Tabelle 84 Seite 173
4) Wenn dem Gaumlstezimmer keine Badewanne oder Brausekabine zugeordnet ist
Tab 83 Beruumlcksichtigung von Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen mit Komfortausstattung zur Ermittlung der Zapfstellenzahl z ( Tabelle 85 Seite 174) und des Zapfstellenbedarfs wV ( Tabelle 84 Seite 173) Komfortausstattung liegt vor wenn andere oder umfangreichere Einrichtungen als fuumlr Normal-ausstattung ( Tabelle 82 Seite 172) angegeben je Wohnung vorhanden sind
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 173
Zapfstellenbedarf wVRichtwerte fuumlr das Formblatt Tabelle 85 Seite 174
Laufende Nummer
Verbrauchseinrichtung Kurz-zeichen
Entnahmemenge VE je Benutzung1)
[l]
1) Bei Badewannen gleichzeitig Nutzinhalt
Zapfstellenbedarf wV je Entnahme
[Wh]1 Badewanne DIN 4475-E
(1600 mm times 700 mm)NB 1 140 57002)
2) Rechnerisch
2 Badewanne DIN 4475-E (1700 mm times 750 mm)
NB 2 160 6510
3 Kleinraum-Wanne und Stufenwanne KB 120 48904 Groszligraumwanne (1800 mm times 750 mm) GB 200 81402)
5 Brausekabine mit Mischbatterie und Spar-brause
BRS 403)
3) Entspricht einer Benutzungszeit von 6 Minuten
1630
6 Brausekabine mit Mischbatterie und Normal-brause
BRN 90 3660
7 Brausekabine mit Mischbatterie und Luxus-brause
BRL 180 7320
8 Waschtisch WT 17 7302)
9 Bidet BD 20 81010 Handwaschbecken HT 9 3702)
11 Spuumlle fuumlr Kuumlchen SP 30 11202)
Tab 84 Waumlrmemengenbedarf verschiedener Warmwasser-Verbrauchseinrichtungen in Wohnungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)174
1222 Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen (Formblatt nach DIN 4708 ndash Kopiervorlage)Fuumlr die Auslegung mit der Bedarfskennzahl N sind Berechnungsgroumlszligen zu ermitteln und in das Formblatt bdquoWarmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungenldquo
( Tabelle 85 Seite 174) einzutragen Ein Beispiel zum Ausfuumlllen des Formblatts ist auf Seite 32 erlaumlutert
Warmwasserbedarf zentral versorgter Wohnungen
Projekt-Nr DatumBlatt-Nr Bearbeiter
Ermittlung der Bedarfskennzahl N zur Groumlszligenbestimmung des WarmwasserspeichersProjektBemerkungen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Zapfstellen (je Wohnung)
Lfd
Nr
der
W
ohnu
ngsg
rupp
en
Raum
zahl
Woh
nung
szah
l
Bel
egun
gsza
hl
Zapf
stel
lenz
ahl
Kurz
besc
hrei
bung
Zapf
stel
lenb
edar
f in
Wh
Zapf
stel
lenz
ahl times
Zap
fste
llenb
edar
f in
Wh
Wh Bemerkung
r n p n middot p z wV z middot wV n middot p middot wVRechnungsgang Spalte 3middot4 6middot8 5middot9
n = ______________________ (n middot p w V) = ______________________
______________________
Tab 85 Formblatt zur Ermittlung der Bedarfskennzahl N fuumlr Wohngebaumlude nach DIN 4708-2 (Richtwerte Kapitel 1221 Seite 171 ff)
Nn p wV
35 5820-------------------------------------
20370 Wh----------------------------- = = =
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 175
123 Mittelwerte fuumlr den Warmwasser- und WaumlrmemengenbedarfWaumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang nach Dauer und Zapfbedingungen
Warmwasser-Zapfrate
Warmwasser-Austritts-temperatur
Mittlerer Waumlrmemengenbedarf1) in Wh pro Duschvorgang mit einer Dauer von
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC Angaben auf 5 Wh gerundet
[lmin] [ degC] 4 min 5 min 6 min 7 min 10 min8 35
40 45
93011151305
116513951630
139516751955
163019552280
232527903255
10 354045
116513951630
145517452035
174520952440
203524402850
291034904070
12 354045
139516751955
174520952440
209525102930
244029303420
349041854885
Tab 86 Mittlerer Waumlrmemengenbedarf pro Duschvorgang bei unterschiedlichen Benutzungszeiten und Warmwasser-Zapf-bedingungen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)176
Mittlerer Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]DuschenSportlerFabrikarbeit schwach schmutzendFabrikarbeit stark schmutzend
354055
Je DuscheJe DuscheJe Dusche
404040
122013951920
BadenNormale WannenGroszlig-WannenHydrotherapie-WannenGroszligraumwannen
120200300300
Je BadJe BadJe BadJe Bad
45454545
48858140
1221012210
EinfamilienwohnhausEinfacher StandardMittlerer StandardGehobener Standard
304050
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
174523252910
MehrfamilienwohnhausSozialer WohnungsbauAllgemeiner WohnungsbauGehobener Wohnungsbau
253545
Je Person und TagJe Person und TagJe Person und Tag
606060
145520352620
Hotels ApartmenthaumluserEinfach2 Klasse1 Klasse
305070
Je Bett und TagJe Bett und TagJe Bett und Tag
606060
174529104070
StudentenwohnheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3746
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
21502675
SeniorenheimJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)3640
Je Person und TagJe Person und Tag
6060
20902320
GewerbeIndustrieBei laumlngerer SpitzenentnahmeBei kurzzeitigen SpitzenUumlberschlagswert fuumlr beliebige Reinigungsstelle4)
36 4230 36
5030
Je DuscheJe Dusche
Je Person und TagJe Person und Tag
45454060
1465 17101220 1465
17451745
SchulenOhne DuschanlagenMit Duschanlagen
5 1530 50
Je Schuumller und TagJe Schuumller und Tag
4545
205 6101220 2035
Kasernen 30 50 Je Person und Tag 45 1220 2035HallenbaumlderOumlffentlichPrivatStandard3)
Gut ausgestattet3)
6030
20 3030 50
Je BenutzerJe BenutzerJe BenutzerJe Benutzer
40406060
20951050
1160 1745 1745 2610
SaunaanlagenOumlffentlichPrivat
10050
Je BenutzerJe Benutzer
4040
34901745
Fitness-Center 40 Je Benutzer 60 2325Medizinische Baumlder 200 400 Je Patient und Tag 45 8140 16280Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 177
KrankenhaumluserMit einfachen medizinischen EinrichtungenMit durchschnittlichen medizinischen EinrichtungenMit umfangreichen medizinischen EinrichtungenJahresmittel3)
Winter-Spitzenperiode3)
50
70
90
3842
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und Tag
Je Bett und TagJe Bett und Tag
60
60
60
6060
2910
4070
5235
20302440
Buumlrogebaumlude 10 40 Je Person und Tag 45 410 1630Kaufhaumluser 10 40 Je Beschaumlftigter und Tag 45 410 1630Speiserestaurant GaststaumlttenFuumlr VorbereitungZeitversetzt fuumlr Spuumllen
44
Je EssenJe Essen
60 6560 65
235 255235 255
BaumlckereienTeigbereitung Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
40
140
Je m2 Backflaumlche und Tag
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
2325
602325
FleischereienKochen Maschinen- und Geraumlte-reinigungBetriebsreinigungKoumlrperpflege (Duschen und Haumlnde-waschen)
60
240
Je Schwein und Woche
Je m2 BetriebsflaumlcheJe Beschaumlftigter und Tag
60
6060
3490
1202325
SchlachthaumluserKaldaunenbottiche (Inhalt 100 l)Bruumlhbottiche (Inhalt 500 l)Schweine-Bruumlhbottiche (Inhalt 200 l)
40050200
Je StundeJe StundeJe Stunde
60 60 60
23255291011630
Molkereien 1 - 15 je 1 l Milch 75 75 - 115Waumlschereien 250 - 300 Je 100 kg Waumlsche 75 18900 22680FriseurbetriebeHerrensalonDamensalonBetriebsreinigung
55 90150 200
1
Je Arbeitsplatz und TagJe Arbeitsplatz und Tag
Je m2 Betriebsflaumlche
454545
2240 36606100 8140
40
1) Voraussetzung Kaltwasser-Eintrittstemperatur 10 degC2) Angaben auf 5 Wh gerundet3) Werte nach VDI 60024) Einschlieszliglich Kuumlchen- und Reinigungsbedarf
Verbraucher Warmwasser-bedarf
Bezugsgroumlszlige Warmwasser-Austritts-
temperatur1)
Waumlrmemengen-bedarf2)
[l] [ degC] [Wh]
Tab 87 Richtwerte fuumlr den mittleren Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf verschiedener Verbraucher
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)178
124 SchwimmhallenHallenbaumlderErfahrungswerteBei der Warmwasserbereitung mit einem Speicher-system ist die tatsaumlchliche Duschenbenutzungszeit (je nach Besucherfrequenz) nur mit 25 45 Minuten in der Stunde zu beruumlcksichtigen Daraus lassen sich mit Tabelle 88 und Tabelle 89 die notwendigen Verbrauchsangaben fuumlr eine Speicher-dimensionierung ableiten
Die Richtwerte fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Schwimmhallen oder Hallenbaumldern sind der Richtlinie VDI 2089 bdquoTechnische Gebaumludeausruumlstung von Schwimmbaumldern und Hallenbaumldernldquo entnommenFuumlr abweichende Werte steht ein Nomogramm zur Verfuumlgung Ein Beispiel zur Speicherauslegung mit Nomogramm fuumlr ein Hallenbad ist auf Seite 91 erlaumlutert
Warmwasser-Auslegungsdaten nach Schwimmbeckengroumlszlige
Vergleichsdaten fuumlr Duschenbenutzung
125 Sporthallen
EmpfehlungenFuumlr Sporthallen sind folgende Auslegungsdaten empfehlenswertbull Warmwassertemperatur 40 degCbull Zapfrate pro Dusche 9 10 lminbull Duschzeit pro Person 4 minbull 25 Personen pro Uumlbungseinheitbull Speichertemperatur 60 degC (Legionellenschutz)bull Aufheizzeit 50 minGrundsaumltze und Planungshinweise fuumlr Anlagen zur Warmwasserbereitung in Sporthallen sind in der DIN 18032-1 enthaltenBei der Speicherauslegung ist das Verfahren fuumlr Spitzen-bedarf mit kurzer Aufheizzeit anzuwenden (Beispiel Seite 80)
Wasserflaumlche des Schwimmbeckens
Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Warmwasserverbrauch je Person
Warmwasser-Austritts-temperatur
Normal Maximal[m2] [ls] [lmin] [l] [l] [ degC]Bis 150 10 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
1) Fuumlr die Speicherdimensionierung wird 60 degC (Legionellenschutz) als Berechnungstemperatur angenommen
151 450 20 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Je weitere 150 10 zusaumltzlich 020 - 027 12 - 16 50 - 80 150 Max 421)
Tab 88 Warmwasser-Auslegungsdaten fuumlr SchwimmhallenHallenbaumlder abhaumlngig von der Schwimmbeckengroumlszlige
Duschenbenutzungszeit1)
1) Bei wirtschaftlichen Duschanlagen mit regulierbaren Duschkoumlpfen fuumlr einmalige Mengeneinstellung und Selbstschlussvorrichtung kann von der jeweils niedrigsten Benutzungszeit ausgegangen werden
Warmwasser-Zapfrate je Dusche Dauer des Duschvorgangs je Person bei 80 l Verbrauch[minh] [lmin] [min]35 45 8 625 100030 40 10 500 80025 35 12 420 675Tab 89 Vergleichsangaben fuumlr die Duschenbenutzung in Schwimmhallen
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 179
126 Gewerbe-IndustriebautenBei Gewerbe- und Industriebauten orientiert sich die Anzahl und Ausstattung der Reinigungsstellen gemaumlszlig DIN 18228-3 nach der Art des Betriebes oder Betriebs-zweiges sowie nach der Anzahl der Beschaumlftigten der staumlrksten Schicht Die Wasch- und Duschplaumltze sind in einem angemessenen Verhaumlltnis aufzuteilen
Anzahl der Reinigungsstellen je 100 Personen
Mittlerer Bedarf pro Reinigungsstelle und Benutzung
127 Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Kopiervorlage)Die Groumlszligenbestimmung ist mit Hilfe verschiedener Verfahren moumlglich Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten Als Hilfsmittel fuumlr die Bedarfsanalyse steht ein zwei-teiliger Fragebogen zur Verfuumlgung
Schmutzungs-grad der Arbeit
Gewoumlhnliche Arbeits-
bedingungen
Auszligergewoumlhnli-che Arbeits-
bedingungen1)
1) Gefaumlhrliche Arbeitsbedingungen oder wenn das Arbeits-erzeugnis hygienische Maszlignahmen erfordert
Leicht 15 ndashMittel 202)
2) 2 Reinigungsstellen entsprechen einer Dusche
ndashStark 253)
3) Eine Reinigungsstelle entspricht einer Dusche
25Tab 90 Richtwerte fuumlr die Anzahl der Wasch- und Dusch-
plaumltze in Gewerbe und Industrie nach Arbeitsbe-dingungen
Verbrauchseinrichtung Warmwasser- Zapfrate
Benutzungs-zeit
Warmwasser-verbrauch je Benutzung
Warmwasser-Austritts-
temperatur
Mittlerer Waumlrme-mengenbedarf je
Benutzung1)
1) Mittlerer Waumlrmemengenbedarf je Beschaumlftigten und Tag Tabelle 87 Seite 176
[lmin] [min] [l] [ degC] [Wh]Waschbecken 6 5 30 35 870Waschreihe mit Auslaufventil 610 3 5 30 35 870Waschreihe mit Brauseauslauf 3 5 3 5 15 35 435Runde Waschbrunnenfuumlr 6 Personen
20 3 5 60 35 1740
Runde Waschbrunnenfuumlr 10 Personen
25 3 5 75 35 2175
Brauseanlage ohne Umkleide-zelle
8 62)
2) Brausezeit ohne Umkleiden
50 35 1450
Brauseanlage mit Umkleide-zelle
10 153)
3) Mit allen Nebenzeiten wobei die reine Brausezeit rund 8 Minuten betraumlgt
80 35 2320
Badewanne 25 304)
4) Mit allen Nebenzeiten
250 35 7250Tab 91 Richtwerte fuumlr den Warmwasser- und Waumlrmemengenbedarf pro Reinigungsstelle in Gewerbe und Industrie
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)180
Bild 176 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 1
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 12)
Objekt
Ort Straszlige
Gespraumlchspartner Telefon
Bearbeiter Telefax
Neuanlage Aumlnderung
Austauschanlage Erweiterung
Gefordert Vorhanden
Bedarfskennzahl N Bedarfskennzahl N
Dauerleistung Dauerleistung
Spitzenentnahme Spitzenentnahme
Kaltwassertemperatur Kaltwassertemperatur
Speichertemperatur Speichertemperatur
Zapftemperatur Zapftemperatur
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher
EinbringungAufstellung Sonstiges
Einbringoumlffnung Breite x Houmlhe
Aufstellflaumlche Laumlnge x Breite
Raumhoumlhe
Regelung
Regelung vom Regelgeraumlt des Heizkessels
Separates Regelgeraumlt fuumlr Warmwasserbereitung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Temperaturregler ohne Hilfsenergie mit STB mit Ruumlcklauftemperaturbegrenzer
Elektro-Zusatzheizung vorgesehen Elektro-Anschlussleistung
Waumlrmeerzeuger Heizkessel Fernwaumlrme Dampf
Niedertemperatur-Heizkessel
Konstanttemperatur-Heizkessel
Brennwert-Heizkessel
sonstiges
Gesamtleistung
davon fuumlr Warmwasserbereitung
Vorlauftemperatur
Ruumlcklauftemperatur
Druckverlust
Dampfuumlberdruck
lh kW
lmin
degC
degC
degC
Liegender Speicher
Speichersystem Speicherladesystem
Frischwasserstation Zirkulation
Stehender Speicher Liegender Speicher
mm
mm
kW
kgh
kW
kW m3h
kW m3h
degC
degC
mbar
kW
kW
degC
degC
mbar
bar
mm
kWlh
lmin
degC
degC
degC
(im Sommer)
(im Sommer)
6 720 644 970-1262O
12 Auslegungshilfen
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 181
Bild 177 Fragebogen fuumlr die Bedarfsanalyse zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung ndash Kopiervorlage Teil 2
GebaumludeartWohngebaumlude
Wohnungs-Anzahl Anzahl
Zapfstellengruppe
Wohnraumlume WohnungenAnzahl Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
lfd Nr Wanne Dusche Waschtisch Bidet
1
2
3
4
Hotel Altenwohnheim oder aumlhnliche
Anzahl Zimmer Anzahl Zimmer Anzahl Zimmernur mit Wanne nur mit Dusche nur mit Waschtisch
Zimmerausstattung
Warmwasserbedarf pro Benutzung in Liter
Warmwasserbedarf
GewerbeIndustrie
Art des Industriebetriebs
Warmwasserbedarf
Reinigung Anzahl Personen pro Schicht
Schmutzungsgrad der Arbeit leicht mittel stark
Anzahl Duschplaumltze Waschtische Waschreihenplaumltze
Entnahmeverhalten
Moumlgliche Aufheizzeit
Produktion Gleichmaumlszligiger Bedarf
Spitzenbedarf
Sport
Turnhalle Sportlerheim Sonstiges
Personen pro Uumlbungseinheit Anzahl der Duschen
Warmwasser-Zapfrate je Dusche
Schwimmbad
Hallenbad Freibad
Beckenoberflaumlche Anzahl der Duschen
Duschenbenutzungszeit Warmwasser-Zapfrate je Dusche
h
kWlh
lmin
lmin
m2
minh lmin
Fragebogen zur Groumlszligenbestimmung der Warmwasserbereitung (Teil 22)
6 720 644 970-1271il
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)182
13 Anhang
131 EU-Richtlinie fuumlr EnergieeffizienzIm September 2015 tritt in der EU die so genannte Oumlko-design-Richtlinie fuumlr energieverbrauchende und energie-verbrauchsrelevante Produkte (ErP) in Kraft Die Richtlinie formuliert Anforderungen anbull Effizienz bull Schallleistungspegel (bei Waumlrmepumpen zusaumltzlich
Schallleistungspegel der Auszligeneinheit)bull Waumlrmeschutz (bei Speichern)Die Richtlinie gilt unter anderem fuumlr folgende Produktebull Fossil betriebene Heizkessel und Waumlrmepumpen bis
400 kW Leistung
bull Blockheizkraftwerke bis 50 kW elektrische Leistungbull Warmwasser- und Pufferspeicher bis 2000 Liter Volu-
menProdukte und Systeme mit einer Leistung bis 70 kW muumlssen entsprechend dieser Richtlinie mit einem Ener-gieeffizienzlabel gekennzeichnet werden Verbraucher koumlnnen anhand der unterschiedlichen Farben und Buch-staben auf einen Blick die Energieeffizienz der Produkte erkennen Im System kann dabei haumlufig eine Verbesserung der Effi-zienz erzielt werden z B durch Regelungsvarianten oder durch eine regenerative Systemerweiterung
Bild 178 Uumlbersicht Anwendungsbereich EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz
Basis fuumlr die Einstufung der Produkte ist die Energieeffi-zienz der Waumlrmeerzeuger Die Waumlrmeerzeuger werden dazu in Effizienzklassen unterteilt Hierbei wird zwi-schen Raumheizungs- und Warmwasser-Energieeffizienz
unterschieden Die Definition der Warmwasser-Energie-effizienz ist dabei gebunden an ein LastprofilIm Buderus-Katalog und anderen Dokumenten wird die Energieeffizienz eines Produktes uumlber ein Symbol darge-stellt
Bild 179 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein Heiz- bzw Kombiheizgeraumlt
Grundlage fuumlr die Einteilung der Waumlrmeerzeuger (Oumll- und Gas-Waumlrmeerzeuger Waumlrmepumpen Blockheiz-kraftwerke) in die Effizienzklassen ist die sogenannte jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz ηS Bei Speichern wird die Effizienzklasse auf Basis des Warmhalteverlusts definiertSystemlabel geben zusaumltzlich Auskunft uumlber die energe-tische Bewertung von Systemen Effizienzverbesserungen werden hier erreicht durch fol-gende Maszlignahmen und Komponentenbull Regelungsvariantenbull Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung und
oder Heizungsunterstuumltzung
bull Kaskadensysteme Aus dem Einfluss des PaketsSystems auf die Effizienz des Waumlrmeerzeugers ergibt sich die Labeleinstufung des Systems Verantwortlich fuumlr eine korrekte Kennzeich-nung auf dem Label ist der sogenannte bdquoInverkehrbrin-gerldquo also in der Regel der FachhandwerkerFuumlr die Logaplus-Pakete und Logasys-Systeme aus dem Katalog Teil 2 stehen die Systemlabel und die zugehoumlri-gen Systemdatenblaumltter unter httpwwwbuderusdeerp zur Verfuumlgung Im Katalog Teil 2 sind alle Pakete entsprechend gekenn-zeichnet
Waumlrmeerzeuger(Gas Oumll elektrisch)
Waumlrmepumpen
Kraft-Waumlrme-Kopplung
Systempakete
Speicher
Fazit
Kennzeichnungmit Energieeffizienzlabel gemaumlszligEnergieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG)
Mindestanforderungenunter anderem an Effizienz gemaumlszligEnergieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG)
0 400 kW 0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
0 70 kW
ndash
Niedertemperaturkessel bis 400 kW duumlrfen abdem 26092015 nicht mehr verkauft werden
Ausnahme B11 Geraumlte in der Mehrfachbelegung Das Produktlabel wird durch Buderus zur Verfuumlgung gestellt
0 400 kW
0 400 kW
2000 Liter
lt 50 kWel lt 50 kWel
lt 500 Liter
Das Systemlabel ist durch das Fachunternehmendem Endkunden bereitzustellen
lt
6 720 817 675-171T
6 720 817 675-181T
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 183
Alle Produktangaben fuumlr die Berechnung eines Systemla-bels stehen im Katalog und in den Planungsunterlagen der Produkte bei den technischen Daten ( Tabellen bdquoProduktdaten zum Energieverbrauchldquo)
Bild 180 Beispiel fuumlr Energieeffizienzdarstellung fuumlr ein System
Die Software Logasoft unterstuumltzt das Erstellen der be-noumltigten Informationen bull Produkt- und Systemlabel bull Datenblaumltterbull Systemlabel fuumlr individuell zusammengestellte Pakete
Bild 181 Beispiel fuumlr Systemlabel und Systemdatenblatt
AA++
XL
6 720 817 675-191T
Ι
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
2015 8112013
+
+
+
+
A+++
A++
A+
ABCD
FG
E
Arkelnummer Logamax plus GB032-24 KI V2
LOGAMAX PLUS GB032-24 KI V26720845080 (201507)
A
AXL
XL
A
A
6 720 817 675-20 1T
Die folgenden Systemdaten entsprechen den Anforderungen der EU-Verordnungen 8112013 8122013 8132013 und 8142013 zur Ergaumlnzungder Richtlinie 201030EUDie auf diesem Datenblatt angegebene Energieeffizienz fuumlr den Produktverbund weicht moumlglicherweise von der Energieeffizienz nach dessen Einbauin ein Gebaumlude ab denn diese wird von weiteren Faktoren wie dem Waumlrmeverlust im Verteilungssystem und der Dimensionierung der Produkte imVerhaumlltnis zu Groumlszlige und Eigenschaften des Gebaumludes beeinflusst
Angaben zur Berechnung der Raumheizungs-EnergieeffizienzI Wert der Raumheizungs-Energieeffizienz des Vorzugsheizgeraumlts 93 II Faktor zur Gewichtung der Waumlrmeleistung der Vorzugs- und Zusatzheizgeraumlte einer Verbundanlage ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks 294(11 Prated) 191 ndashIV Wert des mathematischen Ausdrucks 115(11 Prated) 075 ndash
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz des Heizkessels I = 1 93
Temperaturregler (Vom Datenblatt des Temperaturreglers) + 2 40
Klasse I = 1 II = 2 III = 15 IV = 2 V = 3 VI = 4 VII = 35 VIII = 5
Zusatzheizkessel (Vom Datenblatt des Heizkessels) ( ndash I) x 01 = plusmn 3
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag (III x + IV x ) x 09 x ( 100) x = + 4 (Vom Datenblatt der Solareinrichtung)
Kollektorgroumlszlige (in m2)
Tankvolumen (in m3)
Kollektorwirkungsgrad (in )
Tankeinstufung A+ = 095 A = 091 B = 086 C = 083 D-G = 081
Zusatzwaumlrmepumpe (Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) ( ndash I) x II = + 5
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (in )
Solarer Beitrag UND Zusatzwaumlrmepumpe 05 x 4 ODER 05 x 5 = ndash 6 (Kleineren Wert auswaumlhlen)
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz der Verbundanlage 7 97
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage
G lt 30 F ge 30 E ge 34 D ge 36 C ge 75 B ge 82 A ge 90 A+ ge 98 A++ ge 125 A+++ ge 150
Einbau von Heizkessel und Zusatzwaumlrmepumpe mit Niedertemperatur-Waumlrmestrahlern (35 degC)(Vom Datenblatt der Waumlrmepumpe) 7 97 + (50 x II) =
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
Angaben zur Berechnung der Warmwasserbereitungs-EnergieeffizienzI Wert der Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts in Prozent 80 II Wert des mathematischen Ausdrucks (220 Qref)Qnonsol 174 ndashIII Wert des mathematischen Ausdrucks (Qaux 25)(220 Qref) 283 ndash
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz des Kombiheizgeraumlts I = 1 80
Angegebenes Lastprofil XL
Solarer Beitrag (Vom Datenblatt der Solareinrichtung) (11 x I ndash 10 ) x II ndash III ndash I = + 2 5258
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima 3 133
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienzklasse der Verbundanlage bei durchschnittlichem Klima
Lastprofil M G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 33 C ge 36 B ge 39 A ge 65 A+ ge 100 A++ ge 130 A+++ ge 163 Lastprofil L G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 34 C ge 37 B ge 50 A ge 75 A+ ge 115 A++ ge 150 A+++ ge 188 Lastprofil XL G lt 27 F ge 27 E ge 30 D ge 35 C ge 38 B ge 55 A ge 80 A+ ge 123 A++ ge 160 A+++ ge 200 Lastprofil XXL G lt 28 F ge 28 E ge 32 D ge 36 C ge 40 B ge 60 A ge 85 A+ ge 131 A++ ge 170 A+++ ge 213
Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz
ndash bei kaumllterem Klima 3 133 ndash 02 x 2 5258
= 122
ndash bei waumlrmerem Klima 3 133 + 04 x 2 5258
= 154
Systemdatenblatt zum Energieverbrauch
Logasys
SL204
GB212-15 RC300SL30052XSKS50-SKS0110 SM1002
7739600899
Bosch Thermotechnik GmbH - Sophienstraszlige 30-32 - D-35576 WetzlarGermany 6720846227 (201506)
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)184
132 GrundformelnWaumlrmemenge Q in kWh
F 73 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmemenge bzw Waumlrmekapazitaumlt
Speicherkapazitaumlt QSP in kWh
F 74 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Speicherkapazitaumlt
Warmwasserkapazitaumlt QWW in kWh
F 75 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasserkapazitaumlt
Volumenstrom Heizwasser VH in lh
F 76 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr den Volumenstrom Heizwasser
Warmwasser-Dauerleistung QD in kW
F 77 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwasser-Dauerleistung
Warmwasservolumen VWW in l
F 78 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Warmwassermenge
Aufheizzeit ta in h
F 79 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Auf-heizzeit (Qtheor fuumlr Speichersystem
Formel 80)
Effektive Anschlussleistung Qeff in kW
F 80 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die effektive Anschlussleistung (Waumlrmetauscher-leistung)
Zapfrate uumlber Speicher VSp in lh
F 81 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Zapf-rate uumlber Speicher
Logarithmische Temperaturdifferenz mln in K
F 82 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die logarithmische Temperaturdifferenz
Waumlrmeuumlbertragung Q in kW
F 83 Grundformel und Einheitengleichung fuumlr die Waumlrmeuumlbertragung
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen Seite 186Berechnungsgroumlszligen Seite 185 Indizesa aufheizenD Dauerleistungeff effektivH HeizwasserK HeizkesselKW Kaltwasserln logarithmischm mittelR RuumlcklaufSp Speichertheor theoretischV VorlaufWT WaumlrmetauscherWW WarmwasserDa das Volumen von 1 l Wasser genau einer Masse von 1 kg entspricht wird in den entsprechenden Formeln das Volumen V und nicht die Masse m angegeben
Q Qmiddot t= kWh kW h=
QSp VSp Sp KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
QWW VWW WW KWndash c= kWh l K kWhl K------------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot HQmiddot K
H c-------------------=
Qmiddot D VmiddotWW WW c= kW lh--- K kWh
l K------------=
VWW VSpSp
WW KWndash------------------------------= l l K
K---=
taQSp
Qmiddot theor------------------
VSp Sp c
Qmiddot theor------------------------------------= = h
l K kWhl K------------
kW---------------------------=
Qmiddot effQmiddot theor
x------------------= kW kW
1--------=
lh kW
K kWhl K------------
---------------------=Vmiddot SpQmiddot eff
WW KWndash c------------------------------------------=
mingroszlig klein ndash
groszlig
klein ---------------------ln
------------------------------------------------= K K1---=
Qmiddot A k mln= kW m2 kWm2 K---------------- K=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 185
133 BerechnungsgroumlszligenGroumlszlige Formelzeichen EinheitWaumlrmeleistungLeistung HeizkesselWarmwasser-DauerleistungWaumlrmetauscherleistung (Dauerleistung)Theoretische AnschlussleistungEffektive Anschlussleistung
Q
QKQD
QWTQtheor
Qeff
kWkWkWkWkWkW
WaumlrmemengeSpeicherkapazitaumltWarmwasserkapazitaumlt
QQSpQWW
kWhkWhkWh
VolumenstromKaltwasser-VolumenstromZapfrate durch SpeicherWarmwasser-ZapfrateVolumenstrom Heizwasser
V
VKWVSpVWWVH
lhlhlhlhlh
WassermengeSpeicherinhaltWarmwassermenge (Mischwassermenge)
VVSpVWW
lll
TemperaturKaltwassertemperatur1)
SpeichertemperaturWarmwasser-Austrittstemperatur (Mischwassertemperatur)Heizmittel-VorlauftemperaturHeizmittel-Ruumlcklauftemperatur
1) In der Regel Kaltwassertemperatur KW = 10 degC andere Werte moumlglich wenn z B Speicher in Reihe geschaltet sind
KW
Sp
WW
V
R
degC degC degC degC degC degC
TemperaturdifferenzHeizwasserseitige TemperaturdifferenzErwaumlrmung SpeicherinhaltWarmwasserspreizung
H = V ndash R
Sp = Sp ndash KW
WW = WW ndash KW
KKKK
ZeitAufheizzeit
tta
h minh min
DruckverlustHeizwasserseitiger DruckverlustWarmwasserseitiger Druckverlust2)
2) Speicher bzw Speicher und externer Waumlrmetauscher beim Ladesystem
ppH
pWW
mbarmbarmbar
Stroumlmungsgeschwindigkeit3)
3) Gemessen am Speicheranschlussstutzen
v msSpezifische Waumlrmekapazitaumlt von Wasser c kWh (l middot K)
Heizflaumlche (Waumlrmetauscherflaumlche) A m2
Waumlrmedurchgangskoeffizient k kW (m2 middot K)Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x ndashVolumetrischer Korrekturfaktor y ndashLeistungskennzahl NL ndashBedarfskennzahl N ndashVorlaumlufige Bedarfskennzahl NV ndashTab 92 Berechnungsgroumlszligen fuumlr die Dimensionierung von Speichersystemen und Speicherladesystemen zur Warmwasser-
bereitung (Messstellen Seite 186 Grundformeln Seite 184)
c 1860---------- kWh
l K------------=
13 Anhang
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)186
Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen
Bild 182 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speichersystem(Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
Bild 183 Uumlbersicht der Messstellen fuumlr die Berechnungsgroumlszligen beim Speicherladesystem (Grundformeln Seite 184 Berechnungsgroumlszligen Seite 185)
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
QWT
QK
ϑR
ϑVVH
ϑKW
ΔpH
ΔϑH
ΔϑWWΔpSp
ΔϑSp
6 720 644 970-1281il
VKW
QWW
VWW
VWW
ϑWW
QSp
VSp
VSp
ϑSp
ϑR
ϑVVH
VWW
ϑKW
∆pH
∆ϑH
∆ϑWW∆pWW
QWT∆ϑWW
6 720 644 970-1291il
VKW
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 187
Stichwortverzeichnis
AAufheizverhalten 67Auslegungshilfen
Bedarfsmittelwerte 175Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181Gewerbe und Industrie 179SchwimmhallenHallenbaumlder 91 178Software (EDV-Programm Logasoft DIWA) 28ndash29Sporthallen 178Waumlrmemengenbedarf 175Warmwasserbedarf 175ndash176
Auswahlhilfe 97Auswahlhilfe Speicherwassererwaumlrmer Logalux 97
BBedarfskennzahl
Siehe auch Kesselzuschlag fuumlr WarmwasserbereitungAuslegungshilfen (Wohngebaumlude) 171ndash172 174Auswahlhilfen (Speicher) 34ndash35Beispiel Einfamilienwohnhaus 45Beispiel Mehrfamilienwohnhaus 48Einheitswohnung 31ndash32Formblatt nach DIN 4708-2 32 46 49 174
Beheizung mit DampfAnforderungen 18Beispiel Dauerleistung 64Beispiel Spitzenbedarf 78Bypassregelung 18Kondensatableitung 18 112
Beheizung mit elektrischer Energie 17Beheizung mit Fernwaumlrme
Speicherladesystem (direkte Beheizung) 15Speicherladesystem (indirekte Beheizung) 12Speichersystem (direkte Beheizung) 14Speichersystem (indirekte Beheizung) 12
Beheizung mit HeizkesselSpeicherladesystem 12Speichersystem 12
Beheizung mit SolarenergieHydraulischer Anschluss mit Logalux LAP 124
BerechnungsgroumlszligenMessstellen 186Uumlbersicht 185
BerechnungsverfahrenAuslegung nach Warmwasser-Dauerleistung 57EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Schwimmbad 91Uumlbersicht 29Waumlrmeschaubild 84
Besonderheiten 95
DDauerleistungsdiagramm
Siehe auch LogaluxAufbau 55Beispiel 52 58 62 73 82 92Zusaumltzliche Werte 55ndash56 58 92
DruckverlustdiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 74 83 93
EEffektive Anschlussleistung 67Einschaltverzoumlgerung
Totzeit 87Elektro-Zusatzheizung 17 95EU-Richtlinie fuumlr Energieeffizienz 182
FFormblatt nach DIN 4708-2
Beispiel 32 46 49 174Formeln 182Fragebogen zur Bedarfsermittlung
Anwendung 27Kopiervorlage 180ndash181
Frischwasserstation 10Logalux FS273 FS1603 152
Frischwasserstation Logalux FS2 148
GGroumlszligenbestimmung
EDV-Programm Logasoft DIWA 28ndash29Fragebogen zur Bedarfsermittlung 180ndash181
Grundformeln 182
HHeizwasserseitiger Druckverlust
Aus Dauerleistungsdiagramm 62Aus Leistungstabelle 50 61Berechnung 71
KKesselzuschlag fuumlr Warmwasserbereitung 25 29Korrekturfaktor
Uumlbertragungs-Korrekturfaktor x 68 81 170Volumetrischer Korrekturfaktor y 68 81 170
k-ZahlBerechnung 63 65
LLegionellenschutz
Siehe Thermische DesinfektionLeistungskennzahl 35 47
Definition 34Fuumlr 2 oder 3 Speicher 36
LeistungskennzahldiagrammSiehe auch LogaluxBeispiel 51 53 76
Logalux LF L2F L3FAbmessungen und technische Daten 128Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 143 146Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 139Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 129
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510)188
Logalux LT L2T L3TAbmessungen und technische Daten 107 109Auswahlhilfe 97Dauerleistungsdiagramm 114ndash115Druckverlustdiagramm 113Installationsbeispiel 117ndash120Leistungsdaten 110ndash112Merkmale und Besonderheiten 95
Logalux LT L2T L3TProduktdaten zum Energieverbrauch 109
Logalux SF3005 und SF4005Auswahlhilfe (mit WT) 97Installationsbeispiel (eingebauter WT) 106
Logalux SF3005 SF10005Abmessungen und technische Daten 125Auswahlhilfe 97Installationsbeispiel 124 143 146Leistungsdaten Ladesystem 122Leistungskennzahldiagramm Ladesystem 123 138Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 126
Logalux SU1605 SU10005Auswahlhilfe 97Druckverlust- und Leistungsdiagramme 102
Logalux SU1605 (W) SU4005 (W)Abmessungen und technische Daten 98Leistungsdaten 99Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 99
Logalux SU5005 SU10005Abmessungen und technische Daten 100Installationsbeispiel 124Leistungsdaten 101Leistungsdaten Ladesystem 122Merkmale und Besonderheiten 95Produktdaten zum Energieverbrauch 101
LogamaticSiehe Regelung
Logasoft DIWA (EDV-Programm) 28ndash29
MMotorventil 25
NNomogramm (Schwimmbad) 91Normen 22
PParallelschaltung
Speichersystem 6Produktdaten zum Energieverbrauch
Logalux LF L2F L3F 129Logalux LT L2T L3T 109Logalux SF3005 SF10005 126Logalux SU1605 (W) SU4005 (W) 99Logalux SU5005 SU10005 101Pufferspeicher Logalux P5 164Pufferspeicher Logalux P5 M 165Pufferspeicher Logalux PR5 E 162
Pufferspeicher Logalux P5Abmessungen und technische Daten 163Produktdaten zum Energieverbrauch 164
Pufferspeicher Logalux P5 MAbmessungen und technische Daten 164Produktdaten zum Energieverbrauch 165
Pufferspeicher Logalux PR5 EAbmessungen und technische Daten 161Merkmale und Besonderheiten 161Produktdaten zum Energieverbrauch 162
PufferspeichervolumenAuslegung 42
RRegelung
Auswahl 28Bei Beheizung mit Dampf 18Bei Beheizung mit elektrischer Energie 17Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14ndash15Bei Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Bei Beheizung mit Heizkessel 12Bei Beheizung mit Solaranlage 16Regelgeraumlte Logamatic 19ndash21Speicherladesystem 8 21Speichersystem 6 20Temperaturregler ohne Hilfsenergie 12 14ndash15
ReihenschaltungSpeichersystem 6
Richtlinien 22
SSoftware (Logasoft DIWA) 28ndash29Speicher
Siehe auch LogaluxAusstattung 95Auswahlhilfe 97Bezeichnungen 7Kombination mit Heizkessel 34Liegende 94 107 110ndash112 128Speicherladepumpe 25Spezielle 94Stehende 94 98 100 102 105ndash106 121ndash125 127 130Uumlbersicht 95 97
Speicherkapazitaumlt 75ndash76 78Speicherladesystem
Siehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPSiehe auch Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 15Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Mit Externem Waumlrmetauscher 9
SpeichersystemBeheizung mit Fernwaumlrme (direkt) 14Beheizung mit Fernwaumlrme (indirekt) 12Beheizung mit Heizkessel 12Funktionsprinzip 5
SummenlinienverfahrenSiehe Waumlrmeschaubild
SystemSiehe SpeicherladesystemSiehe Speichersystem
Stichwortverzeichnis
Logalux ndash 6 720 818 349 (201510) 189
TThermische Desinfektion
Uumlber Bypassleitung 25Uumlber Zirkulationsleitung 24ndash25 87
TotzeitSiehe WaumlrmeschaubildSiehe Einschaltverzoumlgerung
Trinkwasserseitige AnschluumlsseGemaumlszlig DIN 1988-2 23Zirkulationsleitung 24
UUumlbersicht
Hydrauliken fuumlr Speicherladesysteme 140Speicher 95 97Verfahren zur Speicherauslegung 29
VVolumenstrom
Aus Dauerleistungsdiagramm 55 73Berechnung 50 61 71 73
Vorschriften 22
WWaumlrmedurchgangskoeffizient
Siehe k-ZahlWaumlrmeschaubild
Beispiel Badewanne 84Minimale Speicherkapazitaumlt 89Speicherladesystem 86Speichersystem 86Theoretische Speicherkapazitaumlt 85Totzeit 88
Waumlrmetauscher-Set Logalux LAPAbmessungen und technische Daten 121Druckverlustdiagramm 123Hydraulischer Anschluss 124Leistungsdaten mit Logalux SF3005 SF10005 122Leistungsdaten mit Logalux SU 122Leistungskennzahldiagramm 123 138ndash139
Waumlrmetauscher-Set Logalux SLPAbmessungen und technische Daten 130Hydraulischer Anschluss 140 143 146Leistungsdaten 136Speicheranschluss-Set 133Waumlrmetauscher-Speicherverbindungsleitung 133
ZZapfstellen 33 172Zapfstellenbedarf 33 173Zirkulationsleitung 24
6 72
0 81
8 34
9 (2
015
10)
Tech
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