programm 2019 | 2020 - main tauber institut · 2018. 10. 15. · werner fritz dr. phil. jan volmer...
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PROGRAMM 2019 | 2020MAIN–TAUBER–INSTITUT
Fort- und Weiterbildung fürPädagoginnen und Pädagogen
Beraterinnen und Berater
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Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,.die Jugendhilfe Creglingen e.V. ist seit über 66 Jahren auf dem Gebiet der stationären, teilstationären und am-bulanten Jugendhilfe mit einer Vielzahl von Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien aktiv. UnserBerufsalltag führt uns täglich vor Augen, dass die An-forderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer komplexer und herausfordernder werden. Dieser Umstand hat uns 2014 bewogen, mit dem Main‐Tauber‐Institut eine Fort‐ und Weiterbildungseinrichtung zu gründen, die zur Professionalisierung pädagogischer und beratender Berufe beitragen möchte. Gute päd-agogische Arbeit braucht neben Herz und Hand auch Haltung und Wissen! Davon sollen unsere Mitarbeitenden profitieren, aber auch die vielen externen Teilnehmenden unserer Kurse.Die zertifizierten Weiterbildungen in „Systemischer Beratung“ und „Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung“ sind unsere Dauerbrenner und Marken-zeichen. Sie greifen auf, was in Theorie, Methodik und Haltung unmittelbar in der Praxis gebraucht wird: Beide Ansätze sind in den meisten Bereichen der sozialen Ar-beit unverzichtbar geworden.Die Kursreihe „ …versteh‘ mich bitte nicht falsch!“ wird nach dem großen Zuspruch im Vorjahr neu aufgelegt. Sie wendet sich insbesondere an ErzieherInnen, die sich heilpädagogische Kenntnisse aneignen wollen.Unser absolutes Highlight ist der Fachtag „Pädagogi-sche Beziehungen: Über Fragen von Nähe‐Distanz, Sexualität und Würde“ am 30.04.2019 im Kursaal von Bad Mergentheim. Viele namhafte ReferentenInnen, u.a. Prof. Dr. Hans Thiersch, versprechen spannende und neue Perspektiven auf ein bekanntes und doch stets brandaktuelles Thema.Neugierig? Stöbern Sie einfach das Programmheft durch! Wir freuen uns, Sie demnächst bei uns begrü-ßen zu können.
HerzlichstWerner Fritz Dr. phil. Jan VolmerGeschäftsführer Leitung Main‐Tauber‐Institut
Jugendhilfe Creglingen e.V.
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
Begrüßung 03
So erreichen Sie uns 04Grundsätzliches und Anmeldung 05
Teilnahmebedingungen 06
Tagungsort Creglingen 07
Veranstaltungen
Weiterbildung „Systemische Beratung“ 08Weiterbildung „Traumapädagogik/Traumaberatung“ 11Kursreihe „Heilpädagogik | Versteh‘ mich bitte nicht falsch ...“ 14
Thementag „Trauma‐ meets Heilpädagogik“ 17
PÄDAGOGISCHE BEZIEHUNGEN 18Über Fragen von Nähe‐Distanz, Sexualität und Würde
Reservieren Sie schon jetzt einen Platz!
Seminar „No blame approach“ 22Seminar „Das professionelle Selbst“ 23
Fachtag „Systemsprenger oder verhaltenskreativ?“ 24
FACHTAG 2019
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Main-Tauber-Institut derJugendhilfe Creglingen e. V.Riemenschneiderbrücke 697993 Creglingen
Telefon 07933 92220Email mail@main‐tauber‐institut.deHomepage www.main‐tauber‐institut.de
Bei allen inhaltlichen Fragen wenden Sie sich an:Herrn Dr. phil. Jan Volmer (Leiter des Main‐Tauber‐Instituts)
Bei allen organisatorischen Fragen wenden Sie sich an Frau Diana Waldmann
SeminarräumeJugendhilfe Creglingen e. V.Kinder‐ und Familienhaus TauberwieseRiemenschneiderbrücke 697993 Creglingen
SO ERREICHEN SIE UNS
Alle hier aufgeführten Veranstaltungen mit weiteren Informationen finden sie auch auf unserer Homepage unter www.main-tauber-institut.de
Alle Veranstaltungen finden, wenn dies nicht anders angegeben ist, in den Seminarräumen des Main‐Tauber‐Instituts auf dem Gelände der Jugendhilfe Creglingen e. V. statt (Anschrift S. 4)
Ihre Anmeldung ist auf folgenden Wegen möglich: • über unsere Homepage auf der Seite
www.main-tauber-institut.de. Dort ist jeweils innerhalb der Veranstaltungsbeschreibung ein Anmeldelink hinterlegt, über den Sie sich auf elek-tronischem Weg anmelden können. Wenn Sie Ihre Anmeldung erfolgreich getätigt haben, erhalten Sie eine eMail‐Bestätigung.
• oder formlos per eMail unter Angabe Ihres Na-mens und Ihrer vollständigen Anschrift sowie ggf. Angaben zum Rechnungsempfänger. Ihre eMail senden Sie an mail@main‐tauber‐institut.de Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung über die Anmeldung per eMail.
Sie möchten eine Fortbildung oder eine Weiterbildung für ein Team / für eine Einrichtung organisieren oder eine Supervision in Anspruch nehmen?
Wir können Ihnen, individuell auf Ihre Bedarfe undBedürfnisse abgestimmte Veranstaltungen aus dem Spektrum „Traumapädagogik“, „Pädagogischer Umgang mit psychischen Störungen“ oder „Heilpädagogik“, anbieten. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf!
GRUNDSÄTZLICHES
WIR KOMMEN AUCH ZU IHNEN!
ANMELDUNG
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TAGUNGSORT CREGLINGEN
Unsere Veranstaltungen finden, wenn nicht anders an-gegeben, im Gartensaal des Kinder‐ und Familienhauses Tauberwiese im Stammhaus der Jugendhilfe Creglingen e. V. statt. Die zugehörige Terrasse und der Garten bieten die Möglichkeit zum gemütlichen Verweilen und Austausch in den Pausen. Das Essen wird vor Ort frisch für Sie zubereitet.
Das tauberfränkische Städtchen Creglingen liegt im Main‐Tauber‐Kreis im Nordosten Baden Württembergs zwischen der Stadt Rothenburg ob der Tauber und der Kurstadt Bad Mergentheim. Idyllisch reihen sich Fach-werkhäuser aneinander. Herrliche Natur mit grünen Wiesen und Weinbau in der Umgebung laden zur Ent-schleunigung vom Alltag, Innehalten und Achtsamkeit ein.
Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten finden sich in der Nähe des Tagungsortes.
1. ANMELDUNG: Die Anmeldung zu Weiterbildungen und Seminaren ist in jedem Fall elektro-nisch bei der Jugendhilfe Creglingen e.V. (JHC) vorzunehmen. Mit der Anmeldung erkennt der/die Teilnehmer/in diese Teilnahmebedingungen an. Mit Zugang der Anmeldebestätigung kommt der Vertrag zustande. Kann eine Anmeldung nicht berücksichtigt werden oder kann lediglich ein Platz auf der Warteliste zugeteilt werden, so teilt die JHC dies mit.
2. ZAHLUNGSBEDINGUNGEN: Der/die Teilnehmer/in hat das Entgelt spätestens bis zu dem in der Rechnung genannten Termin zu zahlen. Bei Weiterbildungen mit einer Dauer von über 6 Monaten kann auf Wunsch eine Ratenzahlung vereinbart werden. Hierzu ist erforderlich, dass der/die Teilnehmer/in der JHC eine Ermächtigung zum Bankeinzugsver-fahren erteilt.
3. WIDERRUFSRECHT: Die Anmeldung kann innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. per Brief, Fax, E‐Mail) widerrufen werden. Die Frist beginnt frühestens mit Erhalt dieser Belehrung. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die recht-zeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an: Jugendhilfe Creglingen e.V., Riemenschneiderbrücke 6, 97993 Creglingen.
4. RÜCKTRITT UND KÜNDIGUNG DURCH DEN/DIE TEILNEHMER/IN: Rücktritt und Kündigung haben schriftlich zu erfolgen. Maßgeblich ist der Eingang bei der JHC. Nach der Widerrufsfrist entstehen bei einem Rücktritt noch vor Veranstaltungsbeginn nachstehende Kosten:a) Rücktritt bei Tages‐ oder Blockseminaren: Der Rücktritt hat spätestens acht Tage vor Se-minarbeginn zu erfolgen. Ansonsten ist das Seminarentgelt in voller Höhe zu zahlen, es sei denn, es wird ein geeigneter Ersatzteilnehmer gestellt, der die Seminarkosten übernimmt.b) Rücktritt bei Weiterbildungen: Erfolgt der Rücktritt nach der Widerrufsfrist, aber vor Veranstaltungsbeginn, ist bei Lehrgängen grundsätzlich eine Verwaltungskostenpauschale von 100,00 Euro zu zahlen. Darüber hinaus gilt folgende Regelung: ‐ Rücktritt bis 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn: kostenfrei‐ Rücktritt 6 bis 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn: 50 % des Entgeltes (es sei denn, es wird ein geeigneter Ersatzteilnehmer gestellt)‐ Rücktritt weniger als 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn: 90 % des Entgeltes (es sei denn, es wird ein geeigneter Ersatzteilnehmer gestellt). Bereits gezahlte Entgelte werden in diesen Fällen unter Einbehaltung der Verwaltungskostenpauschale in der angegebenen Höhe er-stattet. Erscheint der/die Teilnehmer/in nicht oder nur zeitweise, so ist der/die Teilnehmer/in zur Zahlung des vollen Entgeltes verpflichtet.Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
5. ABSAGE, PROGRAMMÄNDERUNG UND AUSFALL: Die Jugendhilfe Creglingen e.V. hat das Recht, insbesondere bei nicht ausreichender Zahl von Anmeldungen, Weiterbildungs‐kurse und Seminare abzusagen. Bereits gezahlte Entgelte werden in diesem Falle in voller Höhe erstattet. Ein Wechsel der Dozenten oder Verschiebungen im Ablaufplan berechtigen die Teilnehmer weder zum Rücktritt vom Vertrag noch zur Minderung des Entgelts.Die Erstattung von Ersatz‐ und Folgekosten der Lehrgangsteilnehmer wegen Ausfall von Unterrichtsstunden ist ausgeschlossen, sofern nicht der JHC, ihren gesetzlichen Vertretern oder ihren Erfüllungsgehilfen Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt.
6. AUSSCHLUSS VON DER TEILNAHME: Die JHC ist berechtigt, Teilnehmer in besonderen Fällen, z. B. Zahlungsverzug, Störung der Veranstaltung und des Betriebsablaufs, von der weiteren Teilnahme auszuschließen.
7. HAFTUNG: Die Haftung der Jugendhilfe Creglingen e.V. für Schäden, insbesondere für solche aus Unfällen, Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl, ist ausgeschlossen, es sei denn, dass der Schaden auf einem vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verhalten der JHC, ihrer gesetzlichen Vertreter oder ihrer Erfüllungsgehilfen beruht. Dies gilt nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer grob fahr-lässigen Pflichtverletzung durch die JHC oder auf einer schuldhaften Pflichtverletzung ihrer gesetz‐lichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.
8. DATENERFASSUNG: Personenbezogene Daten der Teilnehmer werden ausschließlich für Zwecke der Lehrgangs‐ und Prüfungsabwicklung und ‐organisation sowie für die spätere Zusendung von Informationen im Zusammenhang mit der beruflichen Bildung (z. B. Ankün-digungen von Weiterbildungsveranstaltungen des Main‐Tauber‐Instituts) gespeichert.
9. URHEBERRECHT: Unterlagen, die der Teilnehmer im Rahmen der Bildungsmaßnahme von uns erhält, unterliegen dem Urheberrecht. Eine Vervielfältigung der Unterlagen ist nicht gestattet. Auch die Weitergabe der Unterlagen an Dritte im Original oder als Vervielfälti-gung ist untersagt. Verstöße werden urheberrechtlich verfolgt.
10. VERTRAGSWIRKSAMKEIT: Im Falle der Unwirksamkeit einzelner Klauseln dieser Teil-nahmebedingungen bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
11. ERFÜLLUNGSORT: Der Erfüllungsort ist Creglingen.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
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Systemische Beratung erklärt das Verhalten von Men-schen aus ihren Beziehungen untereinander und zu ih-rer Systemumwelt. Sie zielt ab auf die Erweiterung von Wahrnehmungs‐ und Handlungsmöglichkeiten und sieht den Kontext der Ratsuchenden, deren Ressourcen und Autonomiebestrebungen als Grundlage der beraterisch‐unterstützenden Arbeit.
ZielsetzungDie Weiterbildung soll die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer dazu befähigen, eine offene, wertschätzende Grundhaltung zu entwickeln, um mit systemischen Me-thoden festgefahrene Strukturen wieder in Bewegung zu bringen und Verhaltensänderungen zu ermöglichen.
KursinhalteVerteilt über 8 Kursblöcke wird folgendes vermittelt:
• Theoretische Grundlagen• Systemische Grundhaltungen• Der Kontext der Beratungssituation• Systemische Gesprächsführung• Beraterpersönlichkeit
MethodikDurch die Vermittlung von Theorie, der praktischen Ein‐übung in der Gruppe und im Abgleich mit eigenen Erfahrungen wird die Entwicklung einer Beraterpersön-lichkeit gefördert. Die individuellen Fähigkeiten und Vorstellungen sowie die Anforderungen der Arbeitsfelder der Teilnehmen-den werden in die Gestaltung der Unterrichtseinheiten einfließen. Systemische Supervision leitet die systemi-sche Beraterpraxis im eigenen Arbeitsfeld an und unter-stützt bei der Entdeckung und Entfaltung individueller Kompetenzen.
SYSTEMISCHE BERATUNG
ZielgruppeIm psychosozialen Bereich arbeitende• Sozialpädagogische Fachkräfte• Psychologinnen und Psychologen• (Jugend‐ und Heim‐) Erzieherinnen und Erzieher• Heilpädagogische Fachkräfte• Lehrkräfte• Ärztinnen und Ärzte
Termine1. Block 21.11.–23.11.20192. Block 19.03.–21.03.20203. Block 02.07.–04.07.20204. Block 05.11.–07.11.20205. Block 22.02.–28.02.2021 (Wenger Mühle)6. Block 29.04.–01.05.20217. Block 15.07.–17.07.20218. Block 06.10.–09.10.2021
KurszeitenAlle Veranstaltungstage beginnen um 9:00 Uhr undenden um 18:30 UhrAusnahme: der Block 5 in der Wenger Mühle (WMC)beginnt am Anreisetag um 14:00 und endet am Abreise-tag um 18:00 Uhr
Eine kostenlose Informationsveranstaltung mit Frau Herchenhan findet am 19.07.2019 von 14:00 ‐ 16:00 Uhr statt (Anmeldung über die Homepage). Ort: Jugendhilfe Creglingen e. V., Riemenschneider‐brücke 6, 97993 Creglingen
SYSTEMISCHE BERATUNG
Zertifiziert durch
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Kursumfang220 UE Theorie und Methodik100 UE Selbsterfahrung 80 UE Intervision in der Peergruppe 70 UE Systemische Beratung100 UE Systemische Supervision 570 Unterrichtseinheiten insgesamt
Kursleitung Michaela HerchenhanVerschiedene Gast‐ und Co‐Referenten/innen
Michaela Herchenhan ist Dipl.‐Päda-gogin, Systemische Paar‐ und Familien-therapeutin, Systemische Supervisorin, Lehrende für Systemische Beratung, Therapie, Supervision und Coaching (DGSF), Psychotherapeutische Heilprak-tikerin, Euro‐päische Psychotherapeutin
(EAP)
Preis4.850,00 € inkl. WMC‐Zertifikat, Unterrichtsmaterial und Verpflegung.Übernachtung und Verpflegung in der Wenger Mühle (Block 5) sind durch die Teilnehmenden zusätzlich selbst zu tragen (ca. 200 €).
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit traumati-schen Lebenserfahrungen wie sexueller Missbrauch, Misshandlung und emotionale Vernachlässigung stellen Mitarbeitende helfender Berufe vor sehr schwierige Aufgaben.
Die erlittene Gewalt und/oder der Mangel an liebevoller Zuwendung bildet sich bei den Betroffenen häufig in einem dysfunktionalen Umgang mit sich selbst und mit anderen Menschen ab, wodurch die eigene Entwicklung blockiert wird und Beziehungen immer wieder schei-tern. Für die Helferinnen und Helfer ist es wichtig, die häufig zunächst schwer verständlichen Verhaltenswei-sen traumatisierter Menschen einordnen zu können, um dann auf der Basis dieses Verstehens Räume für korrigierende Erfahrungen zu öffnen.
Unter Einbeziehung von Erkenntnissen aus verschie-denen Fachdisziplinen lassen sich Prinzipien und Tech-niken entwickeln, die für die Entwicklungsförderung traumatisierter Menschen sehr nützlich sind – und die zu deutlich mehr Sicherheit in der pädagogischen und beratenden Arbeit verhelfen. Gerade in diesen Arbeitsfeldern können Betroffene sehr wirkungsvoll unterstützt und begleitet werden.
Das Herstellen einer tragfähigen, gut regulierten Bin-dung zwischen den traumatisierten Menschen und den Helfenden bildet dabei die Basis für alle weiteren Entwicklungsschritte – und steht deshalb auch im Mit-telpunkt dieser Weiterbildung.Methodisch wechseln sich theoretische Inputs, Grup-pendiskussionen, Partnerarbeit und praktische Übungen ab. Supervision und Selbsterfahrung sind integraler Bestandteil der Weiterbildung.
TRAUMAPÄDAGOGIK UNDTRAUMAZENTRIERTE FACHBERATUNG
SYSTEMISCHE BERATUNG
Zertifiziert durchFachverband Traumapädagogik
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KurszeitenMittwoch 13:45–17:00 UhrDonnerstag und Freitag 9:30–17:00 Uhr Modul 5 + 6: Beginn Dienstags 13:45 Uhr
Kursumfang150 UE | 180 UE
KursleitungDr. phil. Jan Volmer
Verschiedene Gast‐ und Co‐Referenten
Dr. phil. Jan Volmer ist Leiter des Main‐Tauber‐Instituts, Dipl.‐Pädagoge, Syste-mischer Therapeut und Berater (SG)
Preis3.000 € Doppelabschluss2.700 € (ein Schwerpunkt)inkl. Unterrichtsmaterialien und Verpflegung
In Ausnahmefällen kann eine Zahlung in Teilbeträgen vereinbart werden. Bitte kontaktieren Sie uns bei Bedarf unter der Rufnummer 07933 / 92 22 0 (Frau Waldmann)
Der Mindestumfang der Weiterbildung beträgt 150 UE. Teilnehmende, die einen doppelten Abschluss anstre-ben (Schwerpunkte Traumapädagogik und Trauma-zentrierte Fachberatung), müssen 8 Module belegen (Gesamtumfang dann 180 UE).
Haben sie Fragen, bevor Sie sich zur Veranstaltung an-melden wollen?Dann wenden Sie sich bitte direkt an Herrn Dr. Volmer oder Frau Waldmann. Die Kontaktdaten finden sie auf Seite 4.
Zielgruppe Die Weiterbildung richtet sich an Angehörige pädagogi-scher, beratender und pflegender Berufe.Die Teilnehmerzahl ist auf 18 beschränkt.
Themen und TermineModul 1: 16.09.‐18.09.2019 Trauma und Traumafolgen
Modul 2: 25.11.–27.11.2019 Basisstrategien im Umgang mit traumati‐ sierten Menschen
Modul 3: 20.01.–22.01.2020 ... zur Ruhe kommen: Aber wie?: Stabilisierungsarbeit
Modul 4: 16.03.–18.03.2020 „Nicht zu nahe kommen und nicht fern‐ bleiben“: Traumasensible Beziehungs‐ gestaltung
Modul 5: 11.05.–14.05.2020 Schwerpunktmodul Traumapädagogik: Traumapädagogik zwischen Validieren und Sozialisieren
Modul 6: 20.07.–23.07.2020 Schwerpunktmodul Traumaberatung: Traumaberatung in verschiedenen Handlungsfeldern
Modul 7: 05.10.–07.10.2020 Handlungssicherheit im Umgang mit psychischen Notfällen
Modul 8: 07.12.–09.12.2020 Wie sich Traumadynamiken in Systemen chronifizieren ‐ und wie nicht
TRAUMAPÄDAGOGIK UNDTRAUMAZENTRIERTE FACHBERATUNG
TRAUMAPÄDAGOGIK UNDTRAUMAZENTRIERTE FACHBERATUNG
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Haltungen, Sichtweisen und Handlungskonzepte | Heil-pädagogische Zugänge zum Kind
„Heilpädagogik ist die wissenschaftlich begründete Leh-re von Erziehung unter erschwerten Umständen und berücksichtigt Erziehungsbedürfnisse bei individuellen und sozialen Lebenserschwernissen.“ (Paul Moor)
Michel aus Lönneberga ist in seiner Person und in sei-nen Absichten ein absolut liebenswertes Kind, welches jedoch in seinen Handlungen oft missverstanden wurde, sei es in der Suppenschüssel oder beim Aufstellen von Mäusefallen. Seine „Streiche“ würden heute mit größter Wahrscheinlichkeit als „Verhaltensauffälligkeiten“ und Michel als „schwer erziehbar“ beschrieben werden.
Immer mehr Kindertagesstätten, Schulen und Ganzta-gesbetreuungen von Kindern berichten darüber, dass die Herausforderungen in der alltäglichen Arbeit mit Kindern stetig zunehmen und ein Anstieg der s. g. „Ver-haltensauffälligkeiten“ zu beobachten sei.Dies führe immer wieder zu Belastungen von Bindun-gen und Beziehungen und zu Überlastungen sowohl im familiären System als auch auf Seiten der pädagogischen Arbeit in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche.
Die Weiterbildung „Versteh´ mich bitte nicht falsch…“ beschäftigt sich in 4 Blöcken mit diesem Thema und möchte Anleitung und Hilfestellung durch Heilpäd-agogische Theorie und Praxis geben sowie zu einer Weiterentwicklung der eigenen Sichtweisen und Hand-lungskonzepte beitragen.
Mittelpunkt der Weiterbildung wird sein, das Kind, seine Verhaltensweisen und seine Muster verstehen zu lernen und somit auf der Beziehungsebene handlungsfähiger zu werden.
HEILPÄDAGOGIK
Zielgruppen • Erzieherinnen und Erzieher in Kitas und Schulen
sowie in der Nachmittags‐ und Hausaufgabenbe-treuung
• Erzieherinnen und Erzieher, Jugend‐ und Heimerzieher/‐innen, Heilerziehungspfleger/‐innen in Jugendhilfeeinrichtungen
• Sozialpädagogen/‐innen der Jugendhilfe, • Pädagogische Fachkräfte, welche als Integrations-
hilfen und/oder Schulbegleiter/‐innen in Kitas und Schulen arbeiten
• Pädagogische Fachkräfte, welche eine Aus‐ oder Weiterbildung zur Heilpädagogin/ zum Heilpädagogen anstreben
In Absprache mit dem Sozialamt kann die Weiterbildung als Vorbereitung oder als Voraussetzung für Integrati-onshilfen anerkannt werden.
Termine Block 1: 04./ 05.04.2019 Auf die Haltung kommt es an.
Block 2: 11./ 12.07.2019 Kinder fordern uns heraus ...
Block 3: 26./ 27.09.2019 Noch normal oder psychisch krank ‐ psychische Auffälligkeiten im Spiegel der Heilpädagogik
Block 4: 14./ 15.11.2019 Schwierige Eltern ... oder doch Kooperationspartner ...?
HEILPÄDAGOGIKVERSTEH‘ MICH BITTE NICHT FALSCH
VERSTEH‘ MICH BITTE NICHT FALSCH
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Die Trauma‐ und die Heilpädagogik sind in Theorie, Haltung und Methodik unverzichtbare Ansätze in der Entwicklungsförderung „schwieriger“ Kinder und Jugend-licher. In diesem Thementag möchten wir Ihnen beide Ansätze vor‐, und ihre Relevanz für die praktische Arbeit darstellen. Michel Ebert und Dr. Jan Volmer, die den Tag gemeinsam gestalten, sind jeweils ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet und bilden seit vielen Jahren Heil‐ bzw. Traumapädagogen aus.
VorträgeDr. phil. Jan Volmer | Traumasensibilität in der pädagogi-schen Arbeit (mit anschließender Diskussion)
Michael Ebert | Ich sag es mit Symptomen! – Wie Kinder auf Ihre Nöte und Bedürfnisse aufmerksam machen (mit anschließender Diskussion)
Workshops und Fallbesprechungen• Dr. phil. Jan Volmer: Ausgewählte Methoden der
Traumapädagogik
• Michael Ebert: Ausgewählte Methoden der Heilpädagogik
• Parallele Fallbesprechungen
Wann?23.01.2019, 09:30 ‐ 17:00 Uhr
SeminarleitungDr. phil. Jan Volmer, Michael Ebert
Preis60,00 € inkl. Verpflegung; Teilnehmerzahl max. 36
Kurszeitenjeweils 9:30–16:00 Uhr
Kursumfang42 UE
KursleitungMichael Ebert
Michael Ebert ist staatlich anerkannter Heilpädagoge und Systemischer Berater sowie Fachdozent an der Fachschule für Sozialpädagogik /Neckarsulm
Preis670,00 € inkl. Unterrichtsmaterialien und Verpflegung
HEILPÄDAGOGIKVERSTEH‘ MICH BITTE NICHT FALSCH
THEMENTAG: TRAUMA- MEETS HEILPÄDAGOGIKEINFÜHRUNG UND PRAKTISCHE ANWENDUNG
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1918
Wann Dienstag, 30.04.2019, 9:00 ‐ 17:00 Uhr
VeranstaltungsortKursaal Bad Mergentheim
Preis110 € inkl. Verpflegung
Pädagogische Beziehungen bergen ein riesiges heilsa-mes Entwicklungspotenzial für die Kinder und Jugend-lichen, stellen aber auch eine Gefahr für sie dar, wenn Pädagoginnen und Pädagogen ihre Macht missbrauchen und ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. In die-ser Tagung werden pädagogische Beziehungen auch unter ethischen Gesichtspunkten reflektiert und diese Reflexionen auf die Praxis bezogen.
Programm:09:00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros
09:30 Uhr Begrüßung durch Werner Fritz (Geschäftsführer der Jugendhilfe Creglingen e. V.)
09:45 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Hans Thiersch und Renate Thiersch | Lebensweltorientierung und die Beziehungen zwischen Professio‐ nellen und Adressaten/innen
PÄDAGOGISCHE BEZIEHUNGENÜBER FRAGEN VON NÄHE-DISTANZ
FACHTAG AM 30. APRIL 2019
SEXUALITÄT UND WÜRDE
FACHTAG: PÄDAGOGISCHE BEZIEHUNGEN
10:45 Uhr Frühstückspause
11:00 Uhr Vortrag: Dr. Jan Volmer | Taktvolle Nähe ‐ Vom Finden des angemessenen Abstands
11:45 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Ulrike Schmauch | Sexualität unter Generalverdacht?
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr Workshops W1 | Den Tanz zwischen Nähe und Distanz wagen (Dr. Udo Baer) W2 | Sexualität unter Generalverdacht? (Prof. Dr. Ulrike Schmauch) W3 | Die eigene emotionale Beteiligung – Chancen und Risiken (Thabo Held) W4 | Eine würdevolle Haltung – der Erzieher als äußerer Halt (Michael Ebert) W5 | Stolpersteine für pädagogische Beziehungen (Dr. Jan Volmer)
15:15 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr Vortrag: Dr. Udo Baer | Die Würde der pädagogischen Beziehung
16:30 Uhr Abschluss mit Podiumsdiskussion
17:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Aktuelle Informationen zum Programmablauf finden Sie auch auf unserer Homepage: www.main‐tauber‐institut.de
ACHTUNG!
VERANSTALTUNGSORT KURSAAL
BAD MERGENTHEIM
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FACHTAG: PÄDAGOGISCHE BEZIEHUNGENFACHTAG: PÄDAGOGISCHE BEZIEHUNGEN
Prof. Dr. Ulrike SchmauchSexualität unter Generalverdacht?
Viele soziale Fachkräfte empfinden in der Arbeit mit ihren Klientinnen und Klienten eine Verunsicherung im Kontext von körperlicher Nähe und in Fragen der Sexualität. Das Aufdecken sexueller Ge-walt und institutioneller Mittäterschaft in sozialen Einrichtungen hatte zur Folge,
dass Interventions‐ und Schutzkonzepte für diese The-matik entwickelt wurden. Im Vortrag geht es um die Frage, wie es gelingen kann, das Kind nicht mit dem Bad auszuschütten, also am Ende nicht nur sexuelle Übergriffe, sondern Sexualität insgesamt für bedrohlich zu halten.
VorträgeDr. Udo BaerDie Würde der pädagogischen Beziehung
Jede pädagogische Tätigkeit ist Bezie-hung. Die Orientierung in der päda-gogischen Beziehung ist die Würde. Diese ist weder allgemeine Floskel der Sonntagsreden noch eine Eigenschaft, die Menschen haben oder nicht. Würde ist Inhalt und Ergebnis des Prozesses,
andere Menschen, sich selbst und die Beziehungen zu würdigen. Immer und immer wieder. Würdigen ist konkret oder gar nicht.
Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage: www.main‐tauber‐institut.de
VorträgeProf. Hans Thiersch | Renate ThierschLebensweltorientierung und die Beziehungen zwischen Professionellen und Adressaten/‐innen
Wenn auch das Konzept Lebensweltorientierung primär auf allgemeine Strukturen und Hand-lungsmaximen setzt, so sind daneben immer auch die persönlichen
Beziehungen zentral, zumal in heutigen entgrenzten und verunsicherten Verhältnissen. Ihre Eigenart soll im Spannungsfeld von Vertrauen, Nähe, Distanz, Verant-wortung und Macht erörtert und in den allgemeinen so-zialen und kulturellen Rahmenbedingungen dargestellt werden, die die Umgangsformen in der Gesellschaft bestimmen.
Dr. Jan VolmerTaktvolle Nähe ‐ Vom Finden des angemessenen Abstands
Wie können Pädagoginnen und Päda-gogen der Forderung nach einer „an-gemessenen“ Nähe‐Distanz‐Regulation entsprechen? Da pauschale Verhaltens-richtlinien den komplexen Anforderun-gen und Moralfragen, in die pädagogi-
sche Beziehungen eingebettet sind, niemals gerecht werden können, muss der angemessene Abstand letzt-lich von jedem selbst herausgefunden werden. Schwie-rig, aber wertvoll! Wie kann es uns gelingen, nicht zu nahe zu kommen und nicht zu fern zu bleiben?
FACHTAG: PÄDAGOGISCHE BEZIEHUNGEN
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Selbstentwicklungsseminar für traumapädagogische Fachkräfte
Die Persönlichkeit der Pädagoginnen und Pädagogen ist ein wichtiger – wenn nicht der wichtigste – Faktor für die Qualität der pädagogischen Arbeit. Wenn wir aber viel mit unserer Person arbeiten, sollten wir auch viel an ihr arbeiten. Es geht dabei um Fragen unserer Präsenz, unseres Selbstverständnisses, unserer besonderer Kom-petenzen und auch um unsere Vulnerabilitäten.
Die (Weiter‐)Entwicklung dieses „professionellen Selbst“ ist das Anliegen des Seminars – hohe Bereitschaft der Teilnehmenden zur Selbstreflexion erforderlich!
Zielgruppe: Ausschließlich ehemalige MTI‐Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weiterbildung Traumapädagogik / trau-mazentrierte Fachberatung.Max. 16 Teilnehmer/‐innen
Termin27.05.‐29.05.2019, Montag: 13:45–17:00 UhrDienstag + Mittwoch: 09:30–17:00 Uhr
SeminarleitungDr. phil. Jan Volmer
Kosten 290,00 €
DAS PROFESSIONELLE SELBST
Der „No Blame Approach“ ist eine seit Anfang 2000 in Deutschland erfolgreich angewandte Methode, Mob-bing in der Schule wirksam zu begegnen. Der Ansatz zielt primär darauf, Lösungen für die betroffenen Schü-lerinnen und Schüler zu finden und ihr Leiden zu been-den. Die Wirksamkeit liegt darin begründet, dass die am Mobbing beteiligten Schülerinnen und Schüler in einen Gruppenprozess einbezogen werden, der darauf zielt, die Mobbing‐Handlungen zu stoppen. Auf Schuldzu-weisungen und Strafen wird verzichtet. Die praktischen Erfahrungen mit diesem Ansatz zeigen, dass Mobbing in vielen Fällen innerhalb von 14 Tagen gestoppt werden kann.Im Tages‐Workshop werden die wesentlichen Schritte des Ansatzes vorgestellt und trainiert:
Inhaltliche Schwerpunkte der 1‐tägigen Fortbildung:• Mobbing erkennen: Handlungen, Signale, Definition• Vorstellung der „Drei Schritte des No Blame Ap-
proach“• Training: Gespräch mit von Mobbing betroffenen
Schülerinnen und Schülern• Training: Gesprächsführung mit der Unterstüt-
zungsgruppe, in der die „Akteure“ einbezogen werden
• Wie weiter nach der Intervention?• Rahmenbedingungen zum Umgang mit Mobbing an
der SchuleDer „No Blame Approach“ gibt Lehrkräften, sozialpäd-agogischen und anderen pädagogischen Fachkräften in der Schule (und Jugendarbeit) ein praktisches Instru-ment an die Hand, um Mobbing schnell und dauerhaft zu beenden.
Termin:Montag, 25.03.2019, 09:30–17:00 Uhr
Seminarleitung 2 MitarbeiterInnen des „no blame approach“‐Teams
Kosten 145,00 €
NO BLAME APPROACHMOBBING-INTERVENTION OHNE SCHULDZUWEISUNG
Eine Pausenimpression!
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Handlungsansätze für „unerreichbare“ Kinder und Jugendliche ...
Es gibt Jugendliche, deren Verhalten von pädagogischen Fachkräften als „besonders schwierig“ erlebt wird. Sie gelten als überfordernd, erscheinen unerreichbar und müssen schließlich die Einrichtung verlassen. Sie „spren-gen das jeweilige System“, und faktisch sind die Ange-bote der Jugendhilfe – zumindest vorerst – gescheitert, gewissermaßen „implodiert“.Die Lebensläufe dieser Mädchen und Jungen sind oft geprägt durch Vernachlässigung, Gewalterfahrung und fehlende vertrauensvolle Bindungen zu Erwachsenen. Die Folgen sind Regelverletzungen, Schulverweigerung, Drogenkonsum sowie andere selbst‐ oder fremdgefähr-dende Handlungen.Mit welchen Haltungen und Methoden können Fach-kräfte mit den destruktiven Energien dieser Mädchen und Jungen umgehen und den Kontakt zu ihnen ge-stalten? Was muss ein System anbieten, damit diese Jugendlichen ihr Verhalten ändern können? Wie können sie dabei unterstützt werden, für sich Perspektiven zu entwickeln?In seinem Vortrag mit anschließender Diskussion wird Prof. Dr. Mathias Schwabe von der Evangelischen Hochschule Berlin einen Überblick über gängige Kon-zepte aber auch über neuartige Ideen zum Umgang mit dieser Zielgruppe geben. Anschließend werden einige Ansätze aus der Region in Arbeitsgruppen ausführlicher bearbeitet. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns nachzudenken und kreative Ansätze zu entdecken!
Termin:Donnerstag, 07.02.2019, 09:00–16:30 Uhr
Seminarleitung Prof. Dr. Mathias Schwabe
Kosten 95,00 €
SYSTEMSPRENGERODER VERHALTENSKREATIV?
In Kooperation mit der Aktion Jugendschutz
(AJS) Stuttgart
UNTERSTÜTZT SOZIALE TEILHABE IN DER REGION
Der Creglinger SoFa e. V. unterstützt in Notla-gen: Kinder, Jugendliche und Familien die durch Mitarbeitende der Jugendhilfe Creglingen e. V. betreut werden.
Darüber hinaus hilft der Verein bei der Finanzie-rung einer Vielzahl an Projekten und Aktionen an Schulen, z. B. Selbstverteidigungskurse für Mädchen, Selbstbehauptungstrainings für Jun-gen, Präventionstage mit verschiedenen Themen und Referenten, Inklusionsprojekten, Suchtprä-ventionstagen u. v. m..
Wenn Sie weitere Informationen zur Arbeit des Vereins haben möchten, schauen Sie doch mal auf unsere Homepage unter www.creglinger‐sofa.de.
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Creglinger SoFa e. V.c/o Jugendhilfe Creglingen e. V. Riemenschneiderbrücke 6 97993 Creglingen
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