selbstoptimierende prozesse mit web 2.0++ - dgq.de · selbstoptimierende prozesse mit web 2.0++...
Post on 14-Aug-2019
217 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Selbstoptimierende Prozesse mit Web 2.0++
Einblicke in eine aktuelle Forschungsinitiativeder Wirtschaftsinformatik der FH Osnabrück
Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt2 24.09.2009
Gliederung
Die Fachhochschule Osnabrück
Wissen in und über Prozesse
Das klassische Vorgehen bei der Prozessoptimierung
Das Paradigma der Selbstoptimierung
Die Umsetzung mit Web 2.0++ Technologien
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt3 24.09.2009
Gliederung
Die Fachhochschule Osnabrück
Wissen in und über Prozesse
Das klassische Vorgehen bei der Prozessoptimierung
Das Paradigma der Selbstoptimierung
Die Umsetzung mit Web 2.0++ Technologien
1971 gegründet
3 StandorteWesterberg, Haste, Lingen
3 Fakultäten, 3 Departments und das Institut für Musik
51 Bachelor-Studienprogramme (BA), 23 Master-Studienprogramme (MA)
3 Master of Business Administration-Programme (MBA)
8 interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte
Internationale Kooperationen mit rund 100 Partnerhochschulen
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt4 24.09.2009
Fachhochschule OsnabrückZahlen – Daten – Fakten
8.300 Studierende im WS 2008/2009
davon 3.000 Studierende in der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Entwicklung der Studierendenzahlen
230 Professorinnen und Professoren
520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Moderne EDV-Ausstattung
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt5 24.09.2009
Fachhochschule OsnabrückZahlen – Daten – Fakten
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
1985 1990 1995 2000 2004 2008
Lehrgebiete
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
Informationsmanagement
Forschung und Beratung
Business-IT-Strategy Alignment und Governance
Business- und IT-Organisations-/ Prozessmanagement und Optimierung
Wissensmanagement
Enterprise Content und CollaborationManagement
Neue Technologien: Web 2.0 / 3.0, Social Networks, Semantic Web
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt6 24.09.2009
Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik
Prof. Dr.-Ing. Andreas SchmidtFakultät für Wirtschafts- und SozialwissenschaftenFachgruppe Quantitative MethodenLehrgebiet Wirtschaftsinformatik
Gebäude CFRaum CF 0217aCaprivistr. 30a
49076 Osnabrück
+49 541-969-3820A.Schmidt@fh-osnabrueck.de
http://www.wiso.fh-osnabrueck.de/schmidta.html
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt7 24.09.2009
Gliederung
Die Fachhochschule Osnabrück
Wissen in und über Prozesse
Das klassische Vorgehen bei der Prozessoptimierung
Das Paradigma der Selbstoptimierung
Die Umsetzung mit Web 2.0++ Technologien
Was ist wesentlich für eine Prozessoptimierung?
Wissen über Prozesse
Wissen in Prozessen
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt8 24.09.2009
Daher immer noch …Wenn Siemens wüsste, was Siemens weiß
Weltwissen Organisationswissen
Wissen von Mitarbeitern
über Prozesse
| © FH Osnabrück | Betriebswirtschaft | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt9 24.09.2009
HandlungsbedarfRelevanz von Wissens in Prozessen
Voigt S, Staiger M, Finke I, Orth R (2006) Wissensmanagement in produzierenden KMU – Bedeutung und Herausforderungen. Magdeburg, Berlin,
2,94
3,08
3,12
3,14
3,33
3,37
0 1 2 3 4 5
Auf tragsabwicklungsprozess
Serviceprozess
Produktplanungsprozess
Produktentwicklungsprozess
Innovationsprozess
Vertriebsprozess
gering
Primäre Geschäftsprozesse
hochn = 47
an Schweinegrippe…
und wir WISSEN alle, wer ihn angesteckt hat... ;-)| © FH Osnabrück | Betriebswirtschaft | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt10 24.09.2009
Prozesswissen – wesentliche HerausforderungDer tragische Todesfall …
Internationaler Schauspieler stirbt …
| © FH Osnabrück | Betriebswirtschaft | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt11 24.09.2009
Prozesswissen – wesentliche HerausforderungDer Zeitpunkt entscheidet
ZeitAusbruch der Schweinegrippe
Internationaler Schauspieler stirbt …
an Schweinegrippe…an Schweinegrippe… ? !
| © FH Osnabrück | Betriebswirtschaft | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt12 24.09.2009
Prozesswissen – wesentliche HerausforderungDer Kontext entscheidet
Zeit
Internationaler Schauspieler stirbt …
an Schweinegrippe…
?!
Kontext
und
wir
wis
sen
ALLE
, wer
ih
n an
gest
eckt
hat
... ;
-)
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt13 24.09.2009
Gliederung
Die Fachhochschule Osnabrück
Wissen in und über Prozesse
Das klassische Vorgehen bei der Prozessoptimierung
Das Paradigma der Selbstoptimierung
Die Umsetzung mit Web 2.0++ Technologien
Vorgehenssystematik zur Einführung von Geschäftsprozessmanagement
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt14 24.09.2009
Klassisches GeschäftsprozessmanagementVorgehenssystematik zur Einführung
GeschäftsstrategieGeschäftszieleHandlungsbedarfGPM-EntscheidungGPM-Ziele
Prozess-organisationProzessrollenProzesscontrollingIT-Unterstützung
LeistungsmessungProzessassessment ProzessreportingProzess-verbesserungProzesserneuerung
AnforderungenGeschäftsprozesseProzesslandkarteProzess-verantwortliche
1 32 4Identifi-zierung
Implemen-tierung
Optimie-rung
Positionie-rung
Nach: Schmelzer, Hermann J. ; Sesselmann, Wolfgang: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis. Hanser Verlag, 2008
1-2 Monate 1 Monate 6-18 Monate laufend
Die Einführung von Geschäftsprozessmanagement ist in den meisten Fällen ein umfassendes und langfristig dauerndes Projekt.
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt15 24.09.2009
Klassisches GeschäftsprozessmanagementErgebnis: Prozesslandkarte / Prozessrahmenwerk
Nach: Schmelzer, Hermann J. ; Sesselmann, Wolfgang: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis. Hanser Verlag, 2008
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Kunden Wettbewerb Markt
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt16 24.09.2009
Klassische GeschäftsprozessoptimierungVorgehenssystematik zur Prozessverbesserung und -Erneuerung
Vorgehenssystematik zur Einführung von Geschäftsprozessmanagement
1 32 4Identifi-zierung
Implemen-tierung
Optimie-rung
Positionie-rung
Vorgehenssystematik zur Prozessverbesserung und -Erneuerung
ProjektdefinitionProjektauftragProjektanstoß
Prozess-ZieleSoll-ProzessProjektplan
Prozess-implementierungMitarbeiter-qualifizierungFortschrittsmessung
UmfeldanalyseProzesslandkarteStärken/SchwächenHandlungsfelder
1 32 4Ist-Analyse Soll-Konzept UmsetzungProjekt-vorbereitung
1 Monat 1/2 Monat 1 Monat 3 Monate
Einflüsse von außen (neue Kunden, neue Märkte, neue Wettbewerber) sowie Einflüsse von innen (neue Produkte, Leistungsdefizite in Prozessen etc.) bedingen eine kontinuierliche Prozessverbesserung und –Erneuerung.
Nach: Gausemeier, J.; Plass, C.; Wenzelmann, C.: Zukunftsorientierte Unternehmensgestaltung: Strategien, Geschäftsprozesse und IT-Systeme für die Produktion von morgen. Hanser Verlag, 2009
Zentralistischer Top-Down Ansatz:
Zentral geplante Vorgehens-systematik
Zentral definierter Prozess durch ausgewählte Wissensträger
Zentral dokumentierter Prozess durch Spezialisten
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt17 24.09.2009
Problemfelder beim klassischen VorgehenFehlende Einbindung „der Vielen“
5% ausgewählte Wissensträger
95% Prozess-beteiligte
5% ausgewählter Wissensträger geben 95% der Prozessbeteiligten ihre Prozess vor. Es werden nur 5% der Wissensressourcen genutzt!
Prozessbeteiligte
Projektteam
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt18 24.09.2009
Problemfelder beim klassischen VorgehenUnzureichende Unterstützung durch Werkzeuge
Unzureichende Unterstützung der Kollaboration, Kommunikation und Kooperation durch Werkzeuge führt zu Inkonsistenzen und Medienbrüchen.
VisioEinkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ergebnisse
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Word
BI
Powerpoint
Flipchart
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt19 24.09.2009
Problemfelder beim klassischen VorgehenUnzureichende Entflechtung der Prozesselemente
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ergebnisse
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Prozessmodell als „ganzes Dokument“ verhindert effektive kollaborative Optimierung von Einzelelementen
Notation angelehnt an die Modellierungsmethode OMEGA: Gausemeier, J.; Plass, C.; Wenzelmann, C.: Zukunftsorientierte Unternehmensgestaltung: Strategien, Geschäftsprozesse und IT-Systeme für die Produktion von morgen. Hanser Verlag, 2009
€
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt20 24.09.2009
Problemfelder beim klassischen VorgehenDie Dynamik des Umfeldes verwirft Optimierungsziele
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ergebnisse
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Zeit
Vorgehenssystematik zur Prozessverbesserung und -Erneuerung
1 32 4Ist-Analyse Soll-Konzept UmsetzungProjekt-vorbereitung
1 Monat 1/2 Monat 1 Monat 3 Monate
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ergebnisse
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
neues Produkt A
Unternehmens-ziele angepasst
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ergebnisse
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungausgelagert
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ergebnisse
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
veraltetVorgehenssystematik zur Prozessverbesserung und -Erneuerung
1 32 4Ist-Analyse Soll-Konzept UmsetzungProjekt-vorbereitung
1 Monat 1/2 Monat 1 Monat 3 Monate
Vorgehenssystematik zur Prozessverbesser
1 2Ist-Analyse Soll-KoProjekt-vorbereitung
1 Monat 1/2 Monat 1 Mo
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt21 24.09.2009
Effekt
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt22 24.09.2009
Gliederung
Die Fachhochschule Osnabrück
Wissen in und über Prozesse
Das klassische Vorgehen bei der Prozessoptimierung
Das Paradigma der Selbstoptimierung
Die Umsetzung mit Web 2.0++ Technologien
Prozessbeteiligte
Steuerung
Selbstoptimierender Bottom-Up Ansatz
Dezentrale Vorgehensweise erlaubt eine schnelle Reaktion auf dynamische Einflüsse
Individuelle Prozesselemente werden durch die besten Wissensträger optimiert und gleichzeitig dokumentiert
Die Vernetzung „der Vielen“ führt zu einer selbstlernenden Organisation
und „Communities of Practice“
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt23 24.09.2009
Das Paradigma der SelbstoptimierungSelbstoptimierender Bottom-Up Ansatz
5% Steuerung
95% Beteiligung
Ein Wandel in der Führungs- und Kommunikationskultur ist notwendig.
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt24 24.09.2009
Analogie der Selbstoptimierung bei AmeisenSelbstoptimierung führt zu emergenter Gesamt-Systemoptimierung
Bildquelle: Wikicommons
emergentem Optimum des Gesamtsystems
Selbstoptimierendes Verhalten des Individuum führt zu
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt25 24.09.2009
Analogie der Selbstoptimierung bei AmeisenElemente der Selbstoptimierung bei Ameisen
Emergentes Verhalten
Überleben
PheromoneZiel der
Selbstoptimierung
Verhaltensmuster zur Selbstoptimierung
Wissen über Prozesse und
UmfeldSelbst-Organisation
Methoden zur Selbststeuerung
AndereSelbst| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt26 24.09.2009
Selbstoptimierung im ProzessmanagementElemente der Selbstoptimierung
Ziele Restriktionen
Selbst-organisation
Vernetzung
Verhalten
Umfeld-dynamik
Selbstadaption
Ziele
Methoden
Selbstmodellierung
Wissen
Selbst-steuerung
Kontinuierliche Verbesserung
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt27 24.09.2009
Gliederung
Die Fachhochschule Osnabrück
Wissen in und über Prozesse
Das klassische Vorgehen bei der Prozessoptimierung
Das Paradigma der Selbstoptimierung
Die Umsetzung mit Web 2.0++ Technologien
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt28 24.09.2009
Die „schöne neue Welt“Von Web 1.0 nach Web 3.0
Web 1.0Das Publikations-Web
Web 2.0Das Mitmach-Web
Web 3.0Das Intelligente-Web
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ergebnisse
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Britannica Online Wikipedia
Visio Standalone
Kollaborative Prozessmodellierer
Selbstoptimierende Inhalte / Prozesse
WEB 3.0
WEB 2.0
WEB 1.0
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Zulie
fere
r
Kun
den
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ergebnisse
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Produktentwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Auftragsabwicklungsprozess
Prozess-ergebnisse
Prozess-ziele Reklamations- und Serviceprozess
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Abteilungs-ziele
Schnittstellen
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Abteilungs-ergebnisse
Blog <Wissensträger C>Blog <Wissensträger B>
Blog <Wissensträger A>
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt29 24.09.2009
Wissen in Prozessen a la Web 2.0IT-Landkarte zur Unterstützung des Wissensmanagement
Wiki
Kollaborative Wissensplattform=> „gefestigtes“ Wissen
Wissen „unter offline Diskussion“
Webconferencing
Wissen „unter online Diskussion“
Social Network
Vernetzung der Wissensträger
Tag
Tag Tag
Tag
Tag
Folksonomy=> Beschreibung des Wissens
Layout wird beschrieben
z.B.: <h1>: Überschrift <em>: betonter Text
Suche auf Begriffe, die IN der Webseite vorkommen möglich
z.B. Suche nach „Kundenzufriedenheit“
Nicht möglich
Tagging von Inhalten
Konzepte werden genannt (NICHT beschrieben)
z.B. <kennzahl>, <prozess>
Suche auf Konzepten die durch (Social) Tagging spezifiziert wurden möglich
z.B. Suche nach Prozessen
Nicht möglich:
Suche nach weiteren Primärprozessen
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt30 24.09.2009
Wie erhalte ich Zugriff auf Prozesswissen?Von Web 1.0 nach Web 2.0 (vereinfachte Darstellung)
Web 1.0 Web 2.0<h1> Vertriebsprozess <//h1>
…<p> Wichtig ist die
<kennzahl> Kundenzufriedenheit </kennzahl> im Primärprozess <prozess> „Vertriebsprozess“
</prozess> </p>.…
<h1> Vertriebsprozess <//h1>
…<p> Wichtig ist die
<em> Kundenzufriedenheit </em> im Primärprozess „Vertriebsprozess“</p>.
…
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt31 24.09.2009
Web 3.0 – Das intelligente WebZuordnung von semantischen Relationen zu Web-Ressourcen
Ontologie: Spezifikation der Konzepte und Relationen
Vertriebsprozess
Innovationsprozess
Entwicklungsprozess
Primärprozess Kennzahl
Kundenzufriedenheitgehört_zu
ist_ein
Produktqualität
steht_in_Zusammenhang_mit
ist_ein
gehört_zu
gehört_zuMeinEntwicklungsprozess MeineProduktqualitätInstanzen
Web-Ressourcen http://www.meineFirma.de/entwproz/... http://www.meineFirma.de/ProdQual/...
http://www.ontoserv.de/gehörtzu/...
http-Adressen sind frei erfunden; Übereinstimmung mit tatsächlichen Adressen ist nicht beabsichtigt
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt32 24.09.2009
Web 3.0 – Das intelligente WebEinsatz intelligenter Verfahren zur Auswertung des Prozesswissens
Vertriebsprozess
Innovationsprozess
Entwicklungsprozess
Primärprozess Kennzahl
Kundenzufriedenheitgehört_zu
ist_ein
Produktqualität
steht_in_Zusammenhang_mit
ist_ein
gehört_zu
gehört_zuMeinEntwicklungsprozess MeineProduktqualität
http://www.meineFirma.de/entwproz/... http://www.meineFirma.de/ProdQual/...
http://www.ontoserv.de/gehörtzu/... Suche in Webressourcen
Auswertung der Ontologien
Einsatz von Verfahren der künstlichen Intelligenz
Unterstützung des selbstoptimierenden Prozessmanagements
Konzepte werden in Relation gesetzt. Eine formale Beschreibung des Prozesswissens in Form von Ontologien wird spezifiziert.
Ontologien können automatisch ausgewertet werden
Suche über Prozesswissen wird ermöglicht
Intelligente Kontextsuche: Suche nach Primärprozessen => Webseiten in denen Vertriebsprozess, Innovationsprozess, …. Genannt werden, werden gefunden
Vorschlagsgenerierung: Vorschläge können generiert werden: Suche nach Kennzahlen im Innovationsprozess kann auch Kennzahlen aus dem Entwicklungsprozess zurück liefern
Automatisierte Analyse des Wissensbestandes mit z.B. Logik und Regeln wird ermöglicht.
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt33 24.09.2009
Web 3.0 – Das intelligente WebMöglichkeiten intelligenter Verfahren
Das intelligente Web wird die Basis für die Umsetzung von Selbstoptimierung im Prozessmanagement.
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt34 24.09.2009
Was können Sie damit anfangen?Anwendungsszenario
Mein UnternehmenZulieferer Kunde
Prozesswissen / Ontologie
Einkauf Entwicklung Produktion Vertrieb
Produktentwicklungsprozess
Auftragsabwicklungsprozess
Reklamations- und Serviceprozess
Schnittstellen
Unterstützung der Selbstoptimierung
Tag
Tag
Web 2.0
Vernetzung der Vielen: Social Networks
Beschreibung des Wissens: Folksonomies (Social Tagging)
Gemeinsame Entwicklung des Wissens: kollaborative Plattform: WIKI
Gemeinsame Diskussion des Prozesswissens: Blogs, Webconferencing
Web 3.0
Selbstmodellierung: automatisierte Analyse durch Logik-/Regel-Web-Bots
Beschreibung des Wissens: Verknüpfung Social Tagging + automatisierte Auswertung auf der Basis von Ontologien
Selbstadaption: Automatische Anpassung des Wissens an andere Wissensbestände durch Ontology-Mapping
Selbstoptimierung: Unterstützung des Prozessoptimierungsprozesses durch Recommender-Agents (=> Human-in-the-Loop)
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt35 24.09.2009
ZusammenfassungLösung Selbstoptimierendes Prozessmanagement mit Web 2.0/3.0
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Ich freue mich auf Ihre Fragen.
| © FH Osnabrück | Selbstoptimierende Prozesse | Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmidt36 24.09.2009
Selbstoptimierende Prozesse mit Web 2.0++
Prof. Dr.-Ing. Andreas SchmidtFakultät für Wirtschafts- und SozialwissenschaftenFachgruppe Quantitative MethodenLehrgebiet Wirtschaftsinformatik
Gebäude CFRaum CF 0217aCaprivistr. 30a
49076 Osnabrück
+49 541-969-3820A.Schmidt@fh-osnabrueck.de
http://www.wiso.fh-osnabrueck.de/schmidta.html
????????????
top related