teil i: warum ein pastoraler entwicklungsplan?
Post on 06-Apr-2015
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Teil I: Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan?
Was ist Pastoral?
Pastoral ist das organisierte Handeln der Kirche,
durch das sie ihren Auftrag zu erfüllen sucht,
für das Leben im umfassenden Sinn einzustehen und es zu fördern.
Ihren Auftrag nimmt die Kirche wahr,
wenn die ( Gemeinschaft der ) Getauften
in lebendiger Beziehung zu Gott
den Glauben lebt, bezeugt und feiert
ursprungstreu
situationsgerecht
Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan?
Jede Zeit sucht nach geeigneten Mitteln und Wegen, um den Auftrag der Kirche
in der jeweiligen Gesellschaft zu erfüllen.
Sie lässt sich leiten von einem passenden Pastoralkonzept (implizit oder explizit).
Entspricht unsere Pastoral der heutigen Zeit und Gesellschaft?
Veränderungen in der Gesellschaft
MobilitätPluralisierungIndividualisierungMilieubildung nach Lebensstil GleichberechtigungGlobalisierungEntsolidarisierung/Zweidrittelswelt UmweltInformation und Kommunikation
Veränderungen in der Kirche
• Gesellschaft und Kirche sind weniger deckungsgleich kirchliches Leben und Weitergabe des Glaubens sindvon der Gesellschaft nicht gestützt
• Gesellschaftliche Milieus sind in der Kirche kaum noch organisiert (‚Standesvereine‘)
• geringe Prägungskraft in sozialen Fragen• Engagement aus persönlicher Entscheidung dort, wo es einem sinnvoll erscheint• Bedürfnis nach Begleitung an Lebenswenden• Weniger Gläubige – weniger Ressourcen Priester, Pfarrer, Leitungspersonen Finanzen
Herausforderungen für das Bistum
Situation wahrnehmen
das nötige Gottvertrauen haben
Perspektiven benennen
Pastoral so gestalten, dass die Kirche ihre Sendung in der Welt wahrnehmen kann
Das Bistum Basel will sich den Herausforderungen stellen.
Pastoraler Entwicklungsplan
Orientierungen
für das pastorale Handeln der Ortskirche Basel
(und für das Leben der Christinnen und Christen)
im Hier und Heute
auf die Zukunft hin.
Teil II Einführung in den Pastoralen Entwicklungsplan
Die Elemente des Pastoralen Entwicklungsplans (PEP)
• Kerndokumente bilden die Grundlage für den pastoralen Entwicklungsprozess
• Umsetzung
Vorhaben auf verschiedenen EbenenVorhaben: wichtige pastorale Impulse für die
jeweilige Situation in grösseren Projekten konkretisieren
Überprüfen der eigenen Tätigkeit anhand der Leitsätze
Impulse für die Gestaltung des eigenen Lebens
Postulate
Kerndokumente
Grundlagen
Leitsätze
Grundlagenwollen Transparenz schaffen:
• Was ist der Pastorale Entwicklungsplan?
• Aus welchen Gründen und
• auf welchen Glaubensgrundlagen wurde er erarbeitet
Glaubensgrundlagen des pastoralen Entwicklungsplans
• Die Glaubensüberlieferung steht im Dialog mit der Gegenwart
• Das pastorale Handeln orientiert sich am Handeln Gottes Gott hat die Welt in Weisheit und Güte erschaffen Jesus Christus wurde auferweckt und lebt der Heilige Geist schafft dem Reich Gottes Raum
• Schon und Noch-Nicht
Leitsätzewollen helfen,uns auf unsern Auftrag im Heute zu besinnen
animieren zum Sehenhelfen beim Urteilenleiten zum Handeln an
gehen vom Allgemeinen zum Besonderen.
Grundperspektive für das Pastorale Handeln
entfaltet in Leitsätzen
1 In der Welt von heute Kirche sein
2 Uns von Gott erfüllen und leiten lassen
4 Personal, Strukturen und Mittel auf diePastoral ausrichten
3 Uns in die Sorge Gottes für die Welt hineinnehmen lassen
Bistum Basel – PEP
1.1 Die Zeichen der Zeit erkennen1.2 Freude und Hoffnung, Trauer und Angst
der Menschen von heute – besonders der Armen und Bedrängten – zu unseren eigenen machen
1.3 Den Glauben ins Spiel bringen als eine Kraft, die dem Leben dient
1.4 Selber glaubhaft Kirche sein
Bistum Basel – PEP
2.1 Gott suchen2.2 Gott begegnen 2.3 Uns vom Heiligen Geist stärken lassen2.4 Die eigenen Grenzen annehmen und die
Vollendung erhoffen
Bistum Basel – PEP
Bistum Basel – PEP
3.1 In Lebensräumen Zeuginnen und Zeugen des Glaubens sein
Bistum Basel – PEP
3.2 Ermutigen, den Ruf Gottes zu hören, ihn anzunehmen und ihm zu folgen (Berufung)
Bistum Basel – PEP
3.3 Gemeinschaften sein, in denen Jesus Christus lebt (Sammlung)
3.4 Kirche sein, die in Wort und Tat dient (Sendung)
3.5 Über die eigene Gemeinschaft hinaus blicken
4.1. Selbstverständnis, Bildung und Einsatz der in der Kirche Tätigen auf die neuen pastoralen Notwendigkeiten abstimmen
4.2. Kräfte bündeln4.3. Mit Strukturen günstige
Rahmenbedingungen schaffen4.4. Mittel besorgen und zweckdienlich
verwalten
Bistum Basel – PEP
Zusammenfassendes
in Lebensräumen...
(Wo leben welche Menschen ihre Beziehungen?)
Menschen nahe sein...(Welchen Menschen und Gruppen nahe
sein?) und den Glauben ins Spiel bringenals eine Kraft, die dem Leben dient
Missionarische PerspektiveMission, Sendung, Auftrag erfüllen
Bistum Basel – PEP
Ende
Fortsetzung folgt
Komm Heiliger Geist!
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