ventilatorserie: aajm aajm01 - pollrich dlk · n ventilator nur in einwandfreiem zustand betreiben....
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Ventilatorserie: AAJMAAJM01
Bitte vor Beginn aller Arbeiten die Anleitung lesen!
Betriebsanleitung
AAJM, 3, de_DE
© Pollrich DLK Fan Factories 2011
DLK Ventilatoren GmbH
Ziegeleistraße 18
74214 Schöntal-Berlichingen
Telefon: +49 (0) 7943 / 9102-0
Telefax: +49 (0) 7943 / 9102-10
E-Mail: info@pollrichdlk.com
Web: www.pollrichdlk.com
Die gelieferte Ausführung kann sich von den, in der Betriebsanleitungdargestellten, Abbildungen unterscheiden.
Diese Anleitung wurde erstellt von:
Pollrich DLK Fan Factories
24.03.20142
Inhaltsverzeichnis1 Allgemeines......................................................................... 5
1.1 Informationen zu dieser Anleitung................................ 51.2 Mitgeltende Dokumente................................................ 51.3 Symbolerklärung........................................................... 51.4 Urheberschutz.............................................................. 61.5 Sonstiges...................................................................... 71.6 Kundenservice.............................................................. 71.7 Konformitätserklärung nach der EG-Maschinenricht-
linie 2006/42/EG........................................................... 7
2 Sicherheit............................................................................. 92.1 Vorschriften................................................................... 92.2 Bestimmungsgemäße Verwendung.............................. 92.2.1 Saug- und druckseitige Strömungsverluste............. 102.3 Verantwortung des Betreibers.................................... 102.4 Personalanforderungen.............................................. 112.5 Unbefugte................................................................... 112.6 Sicherheitseinrichtungen............................................ 122.7 Gefahren durch Mechanik.......................................... 132.8 Gefahren durch elektrische Energien......................... 142.9 Sicherheitseinrichtungen............................................ 142.9.1 Sichern gegen Wiedereinschalten........................... 162.10 Eigenmächtige Umbauten........................................ 16
3 Technische Daten............................................................. 174 Aufbau und Funktion........................................................ 21
4.1 Arbeits- und Gefahrenbereiche................................... 214.2 Bedienelemente.......................................................... 214.3 Kurzbeschreibung....................................................... 214.3.1 Rauch- und Wärmeabzugsgerät.............................. 214.3.2 Gerät mit Doppelfunktion......................................... 214.4 Zubehör...................................................................... 214.4.1 Beschreibung der Komponenten............................. 21
5 Transport, Verpackung und Lagerung............................ 235.1 Lieferumfang............................................................... 235.2 Transportinspektion.................................................... 235.3 Verpackung................................................................. 235.4 Sicherheitshinweise.................................................... 245.5 Transport.................................................................... 265.6 Lagerung..................................................................... 27
6 Installation und Erstinbetriebnahme............................... 296.1 Sicherheit.................................................................... 296.2 Federschwingungsdämpfer........................................ 306.3 Montage...................................................................... 30
Inhaltsverzeichnis
24.03.2014 3
6.3.1 Ventilator befestigen................................................ 316.4 Prüfungen vor der Erstinbetriebnahme....................... 336.5 Erstinbetriebnahme..................................................... 346.6 Prüfungen nach der Erstinbetriebnahme.................... 346.7 Umrichterbetrieb......................................................... 35
7 Bedienung......................................................................... 377.1 Sicherheit.................................................................... 377.2 Gezieltes Stillsetzen................................................... 377.3 Stillsetzen im Notfall................................................... 38
8 Wartung und Reparatur.................................................... 398.1 Sicherheit.................................................................... 398.2 Wartung von Laufrad und Gehäuse............................ 418.2.1 Laufraddemontage bei Laufrädern mit Festnaben-
system..................................................................... 418.2.2 Laufraddemontage bei Laufrädern mit Taper-Lock-
System..................................................................... 428.3 Maßnahmen nach erfolgter Wartung.......................... 448.3.1 Motor austauschen.................................................. 448.4 Reparatur.................................................................... 468.5 Ersatzteile................................................................... 48
9 Störungen.......................................................................... 499.1 Sicherheit.................................................................... 499.2 Störungstabelle........................................................... 52
10 Demontage und Entsorgung............................................ 5310.1 Sicherheit.................................................................. 5310.2 Demontage und Entsorgung..................................... 53
11 Anhang............................................................................... 55
Inhaltsverzeichnis
24.03.20144
1 Allgemeines1.1 Informationen zu dieser Anleitung
n Diese Betriebsanleitung ist Teil des Ventilators
n Betriebsanleitung in unmittelbarer Nähe der Maschine jederzeitzugänglich aufbewahren.
n Diese Anleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchlesen.
n Alle angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanwei-sungen einhalten.
n Örtliche Unfallverhütungsvorschriften und allgemeine Sicher-heitsbestimmungen beachten.
n Abbildungen in dieser Anleitung können von der tatsächlichenAusführung abweichen.
n Die mitgeltenden Anleitungen der verbauten Kompontentenbeachten.
Neben dieser Anleitung gelten die Anleitungen der verbautenKomponenten.
1.2 Mitgeltende DokumenteFolgende Informationen und sind zu beachten:
n Typenschildn DIN EN ISO 12100n DIN EN ISO 13857n Bei Brandgasausführung zusätzlich: DIBT-Anwenderzulassung
1.3 Symbolerklärungn Sicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Symbole
gekennzeichnet.
n Um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden, Sicher-heitshinweise unbedingt einhalten.
n Die alleinige Verantwortung hat der Betreiber als Produktverant-wortlicher.
WARNUNG!Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation,die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führenkann.
Sicherheitshinweise
Allgemeines
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VORSICHT!Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation,die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führenkann.
HINWEIS!Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation,die zu Sach- und Umweltschäden führen kann.
Nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationenfür einen effizienten und störungsfreien Betrieb.
GEFAHR!Hinweis auf Gefährdungen durch elektrischen Strom.Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht dieGefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen.
. Kennzeichnet Schritt-für-Schritt-Handlungsanweisungen.
ð Kennzeichnet einen Zustand oder eine automatischeAbfolge als Ergebnis eines Handlungsschritts.
n Kennzeichnet Aufzählungen und Listeneinträge ohne festge-legte Reihenfolge.
Ä Kennzeichnet Verweise auf Kapitel dieser Anleitung.
1.4 UrheberschutzDiese Anleitung ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich fürinterne Zwecke bestimmt.
Die Überlassung dieser Anleitung an Dritte, Vervielfältigungen injeglicher Art und Form – auch auszugsweise – sowie die Verwertungund/oder Mitteilung des Inhaltes sind ohne schriftliche Genehmigungdes Herstellers außer für interne Zwecke nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. WeitereAnsprüche bleiben vorbehalten.
Tipps und Empfehlungen
Besondere Sicherheitshinweise
Zeichen in dieser Anleitung
Allgemeines
24.03.20146
1.5 SonstigesAlle Angaben und Hinweise in dieser Anleitung wurden unter Berück-sichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, des Stands derTechnik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungenzusammengestellt.
Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, derInanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder aufgrundneuester technischer Änderungen von den hier beschriebenenErläuterungen und Darstellungen abweichen.
Es gelten die im Liefervertrag vereinbarten Verpflichtungen, dieAllgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Lieferbedingungendes Herstellers und die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlussesgültigen gesetzlichen Regelungen.
Für alle anderen Punkte gelten die allgemeinen Geschäftsbedin-gungen.
1.6 KundenserviceBei Fragen zu Inbetriebnahme, Wartung, Ersatzteilen o.ä. bitte stets den DLK-Service kontaktieren:
DLK Ventilatoren GmbH / Hotline: +49 (0) 7943 - 9102-77 / Telefax: +49(0) 7943/9102-10
www.pollrichdlk.com
1.7 Konformitätserklärung nach der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Allgemeines
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EG-Konformitätserklärung
zur EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Der Hersteller DLK Ventilatoren GmbH Ziegeleistraße 18 D-74214 Schöntal-Berlichingen
erklärt hiermit, dass nachfolgend bezeichnetes Produkt in Übereinstimmung mit untenstehender Richtli-nie konzipiert, gefertigt und in Verkehr gebracht wird.
Beschreibung: Axial-Impulsventilator mit Direktantrieb
Typ: AAJM01
Auftragsnummer: siehe Typenschild
Baujahr: siehe Typenschild
Richtlinie: EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Angewandte, harmonisierte Normen: DIN EN ISO 12100
DIN EN ISO 13857
DIN EN 60204-1
Berlichingen, den 24.10.2012
i.A. Dipl.-Ing. Fabian Korn CE-Dokumentationsbeauftragter Forschung & Entwicklung
i.V. Dr.-Ing. Daniel Wolfram Technischer Leiter Forschung & Entwicklung
Allgemeines
24.03.20148
2 SicherheitDer Betreiber ist verantwortlich für den optimalen und vollständigenSchutz des Personals sowie für den sicheren und störungsfreienBetrieb.
Die in dieser Anleitung aufgeführten Handlungsanweisungen undSicherheitshinweise beachten, zur Vermeidung von erheblichenGefährdungen.
2.1 Vorschriftenn Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften sowie die EG-
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG beachten.
n Der Betreiber ist rechtlich produktverantwortlich.
n Ventilator nur in einwandfreiem Zustand betreiben.
2.2 Bestimmungsgemäße VerwendungDie Maschine ist ausschließlich für die hier beschriebene bestim-mungsgemäße Verwendung konzipiert und konstruiert.
Der Ventilator des Typs AAJM dient ausschließlich dem Transportdes im Kapitel 3 "Technische Daten" angegebenen Mediums inner-halb der Leistungsgrenzen zu den angegebenen Betriebsbedin-gungen.
Alle Angaben in dieser Betriebsanleitung sind einzuhalten.
Jede andersartige Benutzung gilt als Fehlgebrauch.
Ansprüche jeglicher Art wegen Schäden aufgrund von Fehlgebrauchsind ausgeschlossen.
WARNUNG!Gefahr durch Fehlgebrauch!– Keine ungeeigneten Medien transportieren.– Nicht außerhalb der vorgeschriebenen Leistungs-
grenzen betreiben(Drehzahl, Temperatur).– Nicht ohne Schutzeinrichtungen betreiben.– Spezifischen Reinigungsintervalle einhalten.– Nicht ohne ausreichender Schmierung betreiben.
n In explosionsgefährdeten Bereichen nur explosionsgeschützteVentilatoren einsetzen.
n In staubgefährdeten Bereichen Reinigungsintervalle ansetzen.n Bei der Normalausführung darf der Einbauort nicht höher als
1000 m über NN liegen.n Die Montage und der Anschluss nach dieser Anleitung
vornehmen.
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n Den Ventilator nur in technisch einwandfreiem Zustandbetreiben.
n Alle nicht bestimmungsgemäßen Verwendungen sind verboten.n Diese Anleitung ist nach erfolgter Inbetriebnahme dem Betreiber
zu übergeben.
„Weitere Informationen sind beim Hersteller zu erfragen.“
2.2.1 Saug- und druckseitige Strömungsverluste
HINWEIS!Das strömungstechnische Verhalten eines Ventilatorskann durch ungünstige Einbauverhältnisse negativbeeinflusst werden. Der Betriebspunkt des Ventilatorskann sich in einen unerlaubten Arbeitsbereich verlagern(Abrissgebiet). In diesem Fall besteht für entstehendeFolgeschäden - insbesondere durch (Resonanz-)Schwingungen - kein Garantieanspruch.
2.3 Verantwortung des BetreibersBetreiber ist diejenige Person, die die Maschine zu gewerblichenoder wirtschaftlichen Zwecken selbst betreibt oder einem Dritten zurNutzung/Anwendung überlässt und während des Betriebs die recht-liche Produktverantwortung für den Schutz des Benutzers, desPersonals oder Dritter trägt.
Die Maschine wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. DerBetreiber der Maschine unterliegt daher den gesetzlichen Pflichtenund Hinweispflichten zur Arbeitssicherheit.
Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die fürden Einsatzbereich der Maschine gültigen Sicherheits-, Unfallverhü-tungs- und Umweltschutzvorschriften eingehalten werden.
Dabei gilt insbesondere:
n Der Betreiber muss sich über die geltenden Arbeitsschutzbe-stimmungen informieren und in einer Gefährdungsbeurteilungzusätzlich Gefahren ermitteln, die sich durch die speziellenArbeitsbedingungen am Einsatzort der Maschine ergeben. Diesemuss er in Form von Betriebsanweisungen für den Betrieb derMaschine umsetzen.
n Der Betreiber muss während der gesamten Einsatzzeit derMaschine prüfen, ob die von ihm erstellten Betriebsanweisungendem aktuellen Stand der Regelwerke entsprechen, und diese,falls erforderlich, anpassen.
Betreiber
Betreiberpflichten
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n Der Betreiber muss die Zuständigkeiten für Installation, Bedie-nung, Störungsbeseitigung, Wartung und Reinigung eindeutigregeln und festlegen.
n Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter, die mitder Maschine umgehen, diese Anleitung gelesen undverstanden haben. Darüber hinaus muss er das Personal inregelmäßigen Abständen schulen und über die Gefahren infor-mieren.
n Der Betreiber muss das Personal regelmäßig nach seinenSicherheitsunterlagen unterweisen.
n Der Betreiber muss dem Personal die erforderliche Schutzaus-rüstung bereitstellen.
Weiterhin ist der Betreiber dafür verantwortlich, dass die Maschinestets in technisch einwandfreiem Zustand ist, daher gilt Folgendes:
n Der Betreiber muss dafür sorgen, dass die in dieser Anleitungbeschriebenen Wartungsintervalle eingehalten werden.
n Der Betreiber muss alle Sicherheitseinrichtungen regelmäßig aufFunktionsfähigkeit und Vollständigkeit überprüfen lassen.
n Die bauaufsichtliche Zulassung ist bei der Auslieferung beige-legt.
2.4 Personalanforderungen
WARNUNG!Gefahr von schweren Verletzungen und erheblichenSachschäden bei unzureichender Qualifikation desPersonals!– Alle Tätigkeiten nur durch dafür qualifiziertes
Personal durchführen lassen.– Unqualifiziertes Personal von den Gefahrenberei-
chen fernhalten.
2.5 Unbefugte
WARNUNG!Lebensgefahr für Unbefugte im Gefahren- undArbeitsbereich!– Unbefugte Personen vom Gefahren- und Arbeitsbe-
reich fernhalten.– Im Zweifel Personen ansprechen und sie aus dem
Gefahren- und Arbeitsbereich weisen.– Die Arbeiten unterbrechen, solange sich Unbefugte
im Gefahren- und Arbeitsbereich aufhalten.
Sicherheit
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2.6 SicherheitseinrichtungenDas Gerät ist für den Einsatz innerhalb einer Anlage bestimmt. Esbesitzt keine Eigene Steuerung und keine autonome Not-Stop Funk-tion.
Das Gerät muss vor der Inbetriebnahme mit einer Not-Aus-Einrich-tung versehen und in das Sicherheitskonzept der Anlage einge-bunden werden.
Entrauchungsventilatoren sind hiervon ausgenommen.
Die Not-Aus-Einrichtungen sind so anzuschließen, dass bei einerUnterbrechung oder Aktivierung der Energieversorgung, die Entste-hung gefährlicher Situationen für Personen und Sachwerte ausge-schlossen ist.
Die Not-Aus-Einrichtungen müssen frei erreichbar angebracht sein.
Ist der Ventilator in eine lufttechnische Anlage integriert und wirddurch eine teil-/automatische Steuerung betrieben, dann ist bei derNotabschaltung die Stillsetzung des Ventilators sicherheitstechnischunbedenklich zum Stillstand zu bringen. Dabei liegt die Verantwor-tung für die korrekte Steuerung der Anlage in der Verantwortung desAnlagenbetreibers.
Der Ventilator selbst hat keine Not-Stopp oder Not-Aus-Einrichtung.
Die Einhaltung der DIN EN ISO 13857 bezieht sich nur auf denmontierten Berührungsschutz, sofern dieser zum Lieferumfanggehört. Für einen vollständigen Berührungsschutz in der Anlage-numgebung ist der Betreiber verantwortlich.
Notwendige Integration in ein NOT-STOP-Konzept
Automatischer oder Teilautimati-scher Betrieb
Eingreifschutz
Sicherheit
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2.7 Gefahren durch Mechanik
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch rotierende Teile!– Während des Betriebs nicht in das sich bewegende
Laufrad eingreifen oder am Laufrad hantieren.– Abdeckungen und Wartungsdeckel während des
Betriebes nicht öffnen.– Sicherstellen, dass das Laufrad während des
Betriebs nicht zugänglich ist.– Nachlaufzeit beachten: Vor dem Öffnen der Abde-
ckungen zu Wartungszwecken sicherstellen, dasssich keine Bauteile mehr bewegen.
– Vor allen Arbeiten an beweglichen Bauteilen desVentilators Maschine ausschalten und gegenWiedereinschalten sichen. Abwarten, bis alleBauteile zum Stillstand gekommen sind.
– Dieser Ventilator erfüllt alle Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG wenn eine derfolgenden Voraussetzungen erfüllt sind:– Der Ventilator ist sowohl druck- als auch saug-
seitig angeschlossen.– Der Ventilator ist saugseitig angeschlossen und
druckseitig mit einer Sicherheitseinrichtung(z.B.: Schutzgitter) ausgerüstet.
– Der Ventilator ist druckseitig angeschlossen undsaugseitig mit einer Sicherheitseinrichtung(z.B.: Schutzgitter) ausgerüstet.
– Der Ventilator ist saug- und druckseitig mit einerSicherheitseinrichtung (z.B.: Schutzgitter)ausgerüstet.
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch starke Vibrationen!– Niemals Vibrationsdämpfer außer Kraft setzen.– Während des Betriebes nicht innerhalb des vibrier-
enden Bereiches aufhalten.
VORSICHT!Verletzungsgefahr an scharfen Kanten und spitzenEcken!– Bei Arbeiten in der Nähe von scharfen Kanten und
spitzen Ecken vorsichtig vorgehen.– Im Zweifel Schutzhandschuhe tragen.
Ventilator
Vibrationen
Scharfe Kanten und spitze Ecken
Sicherheit
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2.8 Gefahren durch elektrische Energien
GEFAHR!Lebensgefahr durch elektrischen Strom!– Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elekt-
rofachkräften ausführen lassen.– Bei Beschädigungen der Isolation Spannungsver-
sorgung sofort abschalten und Reparatur veran-lassen.
– Vor Beginn der Arbeiten an aktiven Teilen elektri-scher Anlagen und Betriebsmittel den spannungs-freien Zustand herstellen und für die Dauer derArbeiten sicherstellen. Dabei die 5 Sicherheitsre-geln beachten:– Freischalten.– Gegen Wiedereinschalten sichern.– Spannungsfreiheit feststellen.– Erden und kurzschließen.– Benachbarte, unter Spannung stehende Teile
abdecken oder abschranken.– Niemals Sicherungen überbrücken oder außer
Betrieb setzen. Beim Auswechseln von Siche-rungen die korrekte Stromstärkenangabe einhalten.
– Feuchtigkeit von spannungsführenden Teilen fern-halten. Diese kann zum Kurzschluss führen.
2.9 Sicherheitseinrichtungen
WARNUNG!Lebensgefahr durch nicht funktionierende Sicher-heitseinrichtungen!– Vor Arbeitsbeginn prüfen, ob alle Sicherheitseinrich-
tungen funktionstüchtig und richtig installiert sind.– Sicherheitseinrichtungen niemals außer Kraft
setzen oder überbrücken.– Sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen
stets zugänglich sind.– Schutz- und Sicherheitseinrichtungen des Ventila-
tors sind im Zusammenhang mit dem gesamtenSicherheitskonzept der Anlage zu bewerten.
Konformität
Elektrischer Strom
Schutzausrüstung
Sicherheit
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Der Schutzhelm dient zum Schutz vor herabfallenden und umher-fliegenden Teilen und Materialien.
Gehörschutz dient zum Schutz vor Gehörschäden.
Arbeitsschutzkleidung ist eng anliegende Arbeitskleidung mitgeringer Reißfestigkeit, mit engen Ärmeln und ohne abstehendeTeile. Sie dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch beweg-liche Maschinenteile. Keine Ringe, Ketten und sonstigen Schmucktragen.
Schutzhandschuhe dienen zum Schutz der Hände vor Reibung,Abschürfungen, Einstichen oder tieferen Verletzungen sowie vorBerührung mit heißen Oberflächen.
Sicherheitsschuhe dienen zum Schutz vor schweren herabfallendenTeilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
Das Haarnetz ist eine besondere Schutzmaßnahmen für Langhaa-rige, es dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch beweglicheMaschinenteile.
Schutzhelm
Gehörschutz
Arbeitsschutzkleidung
Schutzhandschuhe
Sicherheitsschuhe
Haarnetz
Sicherheit
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2.9.1 Sichern gegen Wiedereinschalten
WARNUNG!Lebensgefahr durch unbefugtes oder unkontroll-iertes Wiedereinschalten!– Vor dem Wiedereinschalten sicherstellen, dass alle
Sicherheitseinrichtungen montiert und funktions-tüchtig sind und keine Gefahren für Personenbestehen.
– Stets den im Folgenden beschriebenen Ablauf zumSichern gegen Wiedereinschalten einhalten.
1. Energieversorgung abschalten.
2. Verantwortlichen über Arbeiten im Gefahrenbereich infor-mieren.
3. Maschine und Steuerung mit einem Schild versehen, das aufdie Arbeiten im Gefahrenbereich hinweist und das Einschaltenuntersagt. Das Schild mit folgenden Angaben versehen:
n Abgeschaltet am: ............. um: ............. von: .............n Hinweis: Nicht einschalten!
4. Nachdem alle Arbeiten ausgeführt sind, sicherstellen, dasskeine Gefahren für Personen bestehen.
5. Sicherstellen, dass alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungeninstalliert und funktionstüchtig sind.
6. Schild entfernen.
2.10 Eigenmächtige UmbautenUmbauten und Veränderungen am Ventilator sind nicht gestattet.
Sichern gegen Wiedereinschalten
Sicherheit
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3 Technische DatenBetriebsdaten Ventilator siehe Typenschild am Ventilatorgehäuse.Weitere technische Daten siehe PollrichDLK Angebot.
Technische Daten
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Technische Daten
24.03.201420
4 Aufbau und Funktion
4.1 Arbeits- und GefahrenbereicheIm Bereich des Ventilators sind keine dauerhaften Arbeitsbereichevorgesehen.
4.2 Bedienelemente
Die Bedienung des Ventilators erfolgt über die bauseitigbereitgestellte Steuerung.
Informationen zur Bedienung der zugehörigen Betriebs-anleitung entnehmen.
4.3 Kurzbeschreibung
4.3.1 Rauch- und WärmeabzugsgerätGerät ist nicht zur Ableitung von Rauch und heißen Gasen aus einemBauwerk im Brandfall geeignet.
4.3.2 Gerät mit DoppelfunktionGerät ist kein Rauch- und Wärmeabzugsgerät, das für die täglicheLüftung verwendet werden darf.
4.4 Zubehör4.4.1 Beschreibung der Komponenten
Reperaturschalter
Aufbau und Funktion
24.03.2014 21
Aufbau und Funktion
24.03.201422
5 Transport, Verpackung und Lagerung5.1 Lieferumfang
Eine Auflistung der gelieferten Komponenten ist in denBegleitpapieren enthalten.
5.2 TransportinspektionDie Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit, technischeÄnderungen und Transportschäden prüfen.
Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden oder technischenÄnderungen wie folgt vorgehen:
n Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen.n Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem
Lieferschein des Transporteurs vermerken.n Reklamation einleiten.
Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist. Scha-densersatzansprüche können nur innerhalb dergeltenden Reklamationsfristen geltend gemachtwerden.
5.3 VerpackungDie Verpackung entspricht den zu erwartenden Transportbedin-gungen.
Die Verpackung soll die einzelnen Bauteile bis zur Montage vorTransportschäden, Korrosion und anderen Beschädigungenschützen. Daher die Verpackung nicht zerstören und erst kurz vorder Montage entfernen.
Symbole auf der VerpackungFolgende Symbole auf der Verpackung stets beachten:
Die Pfeilspitzen des Zeichens kennzeichnen die Oberseite des Pack-stückes. Sie müssen immer nach oben weisen, sonst könnte derInhalt beschädigt werden.
Zur Verpackung
Oben
Transport, Verpackung und Lagerung
24.03.2014 23
Kennzeichnet ein Packstück mit zerbrechlichem oder empfindlichemInhalt.
Das Packstück mit Vorsicht behandeln, nicht fallen lassen undkeinen Stößen aussetzen.
Das Packstück vor Nässe schützen und trocken halten.
Anschlagmittel (Anschlagkette, Hebeband) nur an den so gekenn-zeichneten Stellen ansetzen.
Kennzeichnet den Schwerpunkt des Packstücks.
Die Schwerpunktlage beim Heben und Transportieren beachten.
Das Packstück nur innerhalb des angegebenen Temperaturbereichstransportieren und lagern.
5.4 Sicherheitshinweise
WARNUNG!Lebensgefahr durch schwebende Lasten!– Den Transportbereich immer den örtlichen
Vorschriften entsprechend absperren.– Niemals unter oder in den Schwenkbereich von
schwebenden Lasten treten.– Lasten nur unter Aufsicht bewegen.– Nur zugelassene Hebezeuge und Anschlagmittel
mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.– Hebezeuge wie Seile und Gurte nicht an scharfen
Kanten und Ecken anlegen, nicht knoten und nichtverdrehen.
– Vor Verlassen des Arbeitsplatzes die Lastabsetzen.
Zerbrechlich
Vor Nässe schützen
Anschlagen hier
Schwerpunkt
Temperaturbereich
Schwebende Lasten
Transport, Verpackung und Lagerung
24.03.201424
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch fallende oder kippendePackstücke!– Ausschließlich die vom Hersteller zugelassenen
Anschlagpunkte verwenden.
– Bei Unklarheiten grundsätzlich den Herstellerkontaktieren.
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch die Verwendung falscherTransportösen!– Ausschließlich die vom Hersteller gekennzeich-
neten Transportösen für das gesamte Packstückverwenden.
– Bei Unklarheiten grundsätzlich den Herstellerkontaktieren.
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch ausschwenkendes Trans-portstück!– Sicherstellen, dass sich während des Transports mit
dem Kran keine Personen, Gegenstände oderHindernisse im Schwenkbereich des Transports-tücks befinden.
HINWEIS!Sachschäden durch unsachgemäßen Transport!– Beim Abladen der Transportstücke bei Anlieferung
sowie bei innerbetrieblichem Transport vorsichtigvorgehen und die Symbole und Hinweise auf derVerpackung beachten.
– Nur die vorgesehenen Anschlagpunkte verwenden.– Ventilatoren schlag- und stoßfrei transportieren.
Außermittiger Schwerpunkt
Transportösen
Ausschwenkendes Transportstück
Unsachgemäßer Transport
Transport, Verpackung und Lagerung
24.03.2014 25
5.5 Transport
HINWEIS!Transportösen am Motor, Lager oder Gehäuse sind nurfür das Gewicht des jeweiligen Maschinenteiles vorge-sehen.
Anschlagpunkte für den Transport sind wie in Abb. 1 zusehen gekennzeichnet.
Die Position der Anschlagpunkte richtet sich nach derVentilatorgröße sowie den individuellen Transportbedin-gungen.
Bei Unklarheiten den Hersteller kontaktieren.
Transportstücke, die Transportösen besitzen, können direkt miteinem geeigneten Kran transportiert werden:
1. Seile, Gurte oder Mehrpunktgehänge entsprechend Abb. 2anschlagen.
VORSICHT!Beim Einhaken und Transport Oberflächenschutznicht beschädigen!
2. Sicherstellen, dass das Transportstück gerade hängt, gege-benenfalls außermittigen Schwerpunkt beachten.
3. Transport beginnen.
Transportstücke, die auf Paletten befestigt sind, können mit einemgeeigneten Kran transportiert werden:
Anschlagpunkte
Abb. 1: Anschlagpunkt
Transport von Transportstücken mitdem Kran
Abb. 2: Anschlagen von Transportstü-cken
Transport von Paletten mit demKran
Transport, Verpackung und Lagerung
24.03.201426
Schutzausrüstung: n Schutzhelm
1. Seile, Gurte oder Mehrpunktgehänge entsprechend Abb. 3 ander Palette anschlagen und Palette gegen Verrutschensichern.
2. Prüfen, ob die Transportstücke durch die Anschlagmittel nichtbeschädigt werden. Falls erforderlich, andere Anschlagmittelverwenden.
3. Sicherstellen, dass die Palette bei außermittigem Schwerpunktnicht kippen kann.
4. Transport beginnen.
Transportstücke, die auf Paletten befestigt sind, können mit einemgeeigneten Gabelstapler transportiert werden:
1. Den Gabelstapler mit den Gabeln zwischen oder unter dieHolme der Palette fahren Abb. 4.
2. Die Gabeln so weit einfahren, dass sie auf der Gegenseiteherausragen.
3. Sicherstellen, dass die Palette bei außermittigem Schwerpunktnicht kippen kann.
4. Die Palette mit Transportstück anheben und den Transportbeginnen.
5.6 LagerungPollrichDLK Ventilator bis zum Einbau in der Original-Verpackung(Folienverpackung o. Spannbänder) gemäß den Symbolen auf derVerpackung lagern.
LaufradEinmal im Monat vorsichtig von Hand drehen (1-2 Umdrehungen).
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch rotierende Teile!siehe Kapitel .
MotorBei separater Einlagerung, einmal im Monat von Hand drehen (1-2Umdrehungen). Betriebsanleitung des Motors beachten !
EinlagerungsortIn trockenen, geschl. Räumen max. 6 Monate Stillstandszeit.
Abb. 3: Anschlagen von Paletten
Transport von Paletten mit demGabelstapler
Abb. 4: Transport mit dem Gabelstapler
Bei längerer Zwischenlagerung
Transport, Verpackung und Lagerung
24.03.2014 27
Transport, Verpackung und Lagerung
24.03.201428
6 Installation und ErstinbetriebnahmeSiehe Einbau- bzw. Konformitätserklärung gemäß Maschinenricht-linie nach 2006/42/EG.
Erstinbetriebnahme protokollieren.
Bei Werten außerhalb der Leistungsgrenzen sofortMaschine stillsetzen und den Hersteller kontaktieren.
Weitere Inbetriebnahmen gemäß der Erstinbetrieb-nahme durchführen.
6.1 SicherheitDie Anzugsmomente entsprechen den Vorgaben der VDI 2230Okt-2001 (siehe Anhang).
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch falsche Schrauben-Anziehdrehmomente!– Anziehdrehmomente einhalten.– Niemals das maximal zulässige Schrauben-
Anziehdrehmoment überschreiten.– Schrauben-Anziehdrehmomente regelmäßig
kontrollieren.– Stets die einschlägigen Richtlinien und Auslegungs-
kriterien für Schraubenverbindungen beachten.
WARNUNG!Lebensgefahr durch unbefugtes Wiederein-schalten!sieheÄ Kapitel 2.9.1 „Sichern gegen Wiederein-schalten“ auf Seite 16
Schrauben-Anziehdrehmomente
Sichern gegen Wiedereinschalten
Installation und Erstinbetriebnahme
24.03.2014 29
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Installa-tion und Erstinbetriebnahme!– Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montage-
freiheit sorgen.– Mit offenen, scharfkantigen Bauteilen vorsichtig
umgehen.– Auf Ordnung und Sauberkeit am Montageplatz
achten! Lose aufeinander- oder umherliegendeBauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen.
– Bauteile fachgerecht montieren. VorgeschriebeneSchrauben-Anziehdrehmomente einhalten.
– Bauteile sichern, damit sie nicht herabfallen oderumstürzen.
– Vor der Erstinbetriebnahme Folgendes beachten:– Sicherstellen, dass alle Installationsarbeiten
gemäß den Angaben und Hinweisen in dieserAnleitung durchgeführt und abgeschlossenwurden.
– Sicherstellen, dass sich keine Personen imGefahrenbereich aufhalten.
6.2 FederschwingungsdämpferWenn Federschwingungsdämpfer zum Lieferumfang gehören istfolgendes zu beachten:
Die Auslegung der Federschwingungsdämpfer basiert auf demschwingungstechnisch entkoppelten Ventilator. Direkt montierteZusatzlasten können bei der Vorauslegung nicht berücksichtigtwerden. Die Auslegung für die Schwingungsdämpfer für Ventilatorinkl. direkt montierter Zusatzlasten ist beim Hersteller zu erfragen.
6.3 MontageFreiräume
Der Ventilator muss so montiert werden, dass genügendFreiraum für Wartungs- und Reparaturmaßnahmenvorhanden ist.
Unsachgemäße Installation undErstinbetriebnahme
Installation und Erstinbetriebnahme
24.03.201430
HINWEIS!Gefahr von Geräteschäden durch Schweißarbeitenam Ventilator!– Keine Schweißarbeiten am Ventilator durchführen.
6.3.1 Ventilator befestigen
Die Befestigungslöcher am Ventilator bzw. am Grund-rahmen sind so angeordnet, dass eine gleichmäßigeBelastung des Untergrundes sichergestellt ist.
Voraussetzungen:
n Das Fundament ist entsprechend vorbereitet.
1. Ventilator mit Hilfe einer Wasserwaage und Futterblechengerade ausrichten.
2. Mit Hilfe von geeigneten Dübeln und Schwerlastankern denVentilator bzw. Grundrahmen an allen Befestigungslöchernfachgerecht mit dem Untergrund verbinden (siehe Abb. 5).
3. Schrauben auf festen Sitz überprüfen und sichern!
Der Ventilator ist von elektrotechnischem Fachpersonal nachfolgendem Schaltplan anzuschließen. Wenn das nicht geschieht,verlieren die in Kap.2 abgebildeten Konformitätserklärungen ihreGültigkeit.
1. D/Y
Sternschaltung für Drehstrommotoren 230V/400V bei Nenn-spannung 400V
Sternschaltung für Drehstrommotoren 400V/690V bei Nenn-spannung 690V
Schweißen verboten
Ventilator befestigen
Abb. 5: Montage für die Stahl-Decken-konstruktion
elektrische Schaltpläne
Installation und Erstinbetriebnahme
24.03.2014 31
2. D/Y
Dreieckschaltung für Drehstrommotoren 230V/400V bei Nenn-spannung 230V
Dreieckschaltung für Drehstrommotoren 400V/690V bei Nenn-spannung 400V
3. YY/Y
Schaltung für Drehstrommotoren mit einer Wicklung fürfolgende Polzahlen: 2/4, 4/8, 6/12.
4. Y/Y
Schaltung für Drehstrommotoren mit getrennten Wicklungenfür folgende Polzahlen 4/6, 6/8, 8/12)
Installation und Erstinbetriebnahme
24.03.201432
5. Anschluss des Kaltleiters. Die maximal anzuschließendeSpannung beträgt 2,5V
6. Anschluss des Kaltleiters bei polumschaltbaren Motoren. Diemaximal anzuschließende Spannung beträgt 2,5V
7. Anschluss der Stillstandsheizung. Die maximale Spannung derMotorstillstandsheizung ist zu beachten.
6.4 Prüfungen vor der ErstinbetriebnahmeVoraussetzungen:
n Die Montage der Maschine und Schutzvorrichtungen ist fachge-recht durchgeführt worden.
n Die Maschine ist gegen unbefugtes Einschalten gesichert.
WARNUNG!Lebensgefahr durch unbefugtes Wiederein-schalten!sieheÄ Kapitel 2.9.1 „Sichern gegen Wiederein-schalten“ auf Seite 16
Installation und Erstinbetriebnahme
24.03.2014 33
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch rotierende Teile!siehe Kapitel .
1. Freigängigkeit des Laufrades durch Drehen kontrollieren.
2. Anschluss des Antriebsaggregats und aller Überwachungsein-richtungen an die Energieversorgung überprüfen (Elektrofach-kraft).
3. Sicherstellen, dass alle Transportsicherungen entfernt sind.
4. Sicherstellen, dass sich keine Werkzeuge, Kleinteile oderMontageschmutz im Ventilatorgehäuse befinden.
5. Bei ATEX-Ausführung: Korrekte Erdung kontrollieren. Beson-ders auf korrekte Montage der Potentialausgleiche und desErdungsbandes an der Erdungslasche achten.
6.5 ErstinbetriebnahmeVor der Erstinbetriebnahme ist die korrekte Kupplungsausrichtungzu kontrollieren.
Vor der Inbetriebnahme die Freigabe des Anlagenbet-reibers einholen und Betriebsdaten während der Inbe-triebnahme protokollieren.
Bei Stillstand ist eine max. Lagertemperatur von 80°Czulässig. Bei einer höheren Stillstandstemperatur sinddie Lager bzw. der Motor zu kühlen.
Ventilator über die vom Betreiber bereitgestellte Steue-rung einschalten.
6.6 Prüfungen nach der ErstinbetriebnahmeEine Betriebsstunde nach Erstinbetriebnahme bei eingeschaltetemVentilator folgende Schritte ausführen:
1. Ventilator auf ungewöhnliche Geräusche hin untersuchen,ggf. Hersteller kontaktieren.
2. Ventilator auf Schwingungen hin untersuchen, ggf. Herstellerkontaktieren.
Installation und Erstinbetriebnahme
24.03.201434
6.7 UmrichterbetriebJedes Bauteil eines Ventilators hat Eigenfrequenzen (Reso-nanzen), die zwar beim Hoch- und Herunterfahren durchfahrenwerden können, aber nicht konstant durch den Betrieb bei dieserkritischen Drehzahl angeregt werden dürfen. Bei konstantem Betriebin diesem Bereich kann es zu Bauteilversagen kommen.
Unsere Ventilatoren sind so konstruiert und berechnet, dass Eigen-frequenzen im Betrieb bei konstanter Auslegungsdrehzahl in derRegel nicht angeregt werden.
Wird der Ventilator mit Frequenzumrichter drehzahlgeregeltbetrieben, müssen diese Frequenzen am Frequenzumrichterausgeblendet werden.
Bei der Inbetriebnahme ist im gesamten Drehzahlbereich des Venti-lators eine Überprüfung der Eigenfrequenzen erforderlich. Dabeisind die Schwingungen am Gehäuse und der Lagerung über dengesamten Drehzahlbereich, im eingebauten Zustand, zu messenund zu protokollieren.
Die Messung muss von Fachpersonal durchgeführt werden oderkann bei PollrichDLK beauftragt werden.
Die Eigenfrequenzen, die innerhalb des Drehzahlbereiches desVentilators liegen, sind am Frequenzumrichter durch entsprechendeParametrierung auszublenden.
Zur Vermeidung von hohen Belastungen am Laufrad sollten dieBeschleunigungs- und Bremsrampen am Frequenzumrichter flachprogrammiert werden, um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen.Schnelle und häufige Beschleunigungs- und Abbremsvorgängeverkürzen die Lebensdauer des Ventilators und können zu Schädenam Antriebsstrang oder dem Laufrad führen.
Außerdem ist ein periodisches Regelverhalten auszuschließen.
n Bei Umrichterbetrieb ist bauseits die Konformität nach EG-EMV-Richtlinie 2004/108/EG festzustellen.
n Bei Entrauchungsventilatoren ist sicherzustellen, dass derFrequenzumrichter im Brandfall überbrückt wird.
Eigenfrequenzen
Inbetriebnahme drehzahlgeregelterVentilatoren
Betrieb drehzahlgeregelter Ventila-toren
Installation und Erstinbetriebnahme
24.03.2014 35
Installation und Erstinbetriebnahme
24.03.201436
7 Bedienung7.1 Sicherheit
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedie-nung!– Alle Bedienschritte gemäß den Angaben und
Hinweisen der Anleitung der vom Betreiber beige-stellten Steuerung durchführen.
– Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass– alle Abdeckungen und Sicherheitseinrichtungen
installiert sind und ordnungsgemäß funktio-nieren.
– sich keine Personen im Gefahrenbereichbefinden.
– Niemals Sicherheitseinrichtungen während desBetriebs außer Kraft setzen oder überbrücken.
7.2 Gezieltes StillsetzenZum Stillsetzen des eingeschalteten Ventilators folgende Schritteausführen:
1. Ventilator über die vom Betreiber beigestellte Steuerungausschalten.
2. Nachlaufzeit des Laufrades abwarten.
Verletzungsgefahr durch rotierende Teile!
siehe Kapitel
Bei Stillstand ist eine max. Lagertemperatur von80°C zulässig. Bei einer höheren Stillstandstem-peratur sind die Lager bzw. der Motor zu kühlen.
Unsachgemäße Bedienung
Bedienung
24.03.2014 37
7.3 Stillsetzen im NotfallIm Notfall wie folgt vorgehen:
1. Sofort Not-Aus durch Not-Aus-Einrichtung auslösen.
2. Wenn keine Gefahr für die eigene Gesundheit besteht,Personen aus der Gefahrenzone retten.
3. Falls erforderlich Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten.
4. Feuerwehr und/oder Rettungsdienst alarmieren.
5. Verantwortlichen am Einsatzort informieren.
6. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
7. Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge frei machen.
8. Rettungsfahrzeuge einweisen.
9. Sofern es die Schwere des Notfalls bedingt, zuständigeBehörden informieren.
10. Fachpersonal mit der Störungsbeseitigung beauftragen.
WARNUNG!Lebensgefahr durch unbefugtes Wiederein-schalten!siehe Ä Kapitel 2.9.1 „Sichern gegen Wiederein-schalten“ auf Seite 16.
11. Maschine vor der Wiederinbetriebnahme prüfen und sicher-stellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen installiert und funk-tionstüchtig sind.
Stillsetzen im Notfall
Nach den Rettungsmaßnahmen
Bedienung
24.03.201438
8 Wartung und Reparatur8.1 Sicherheit
GEFAHR!Lebensgefahr durch elektrischen Strom!siehe Kapitel
WARNUNG!Lebensgefahr durch unbefugtes Wiederein-schalten!siehe Ä Kapitel 2.9.1 „Sichern gegen Wiederein-schalten“ auf Seite 16.
WARNUNG!Gefahr von Gesundheitsschäden durch Reste desgeförderten Mediums im Ventilatorgehäuse!– Vor Arbeiten im Innenraum sicherstellen, dass sich
keine giftigen Medienrückstände mehr im Innerendes Ventilators befinden.
WARNUNG!Gefahr von Gesundheitsschäden durch Reste desgeförderten Mediums im Ventilatorgehäuse!– Vor Arbeiten im Innenraum sicherstellen, dass sich
keine ätzenden Medienrückstände mehr im Innerendes Ventilators befinden.
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile!siehe Kapitel .
Elektrische Anlage
Sichern gegen Wiedereinschalten
Giftiges Medium
Ätzendes Medium
Bewegte Bauteile
Wartung und Reparatur
24.03.2014 39
WARNUNG!Explosionsgefahr!Das Einbringen von Zündquellen wie Funken, offeneFlammen und heiße Oberflächen kann im Ex-Bereich zuExplosionen führen.
– Vor Beginn der Arbeiten im Ex-Bereich schriftlicheArbeitsfreigabe einholen.
– Arbeiten nur unter Ausschluss explosionsgefähr-deter Atmosphäre durchführen.
– Nur Werkzeuge verwenden, die für den Einsatz imEx-Bereich zugelassen sind.
Die Nichtbeachtung dieser Hinweise führt zum Verlustdes Explosionsschutzes.
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch unsachgemäß ausge-führte Wartungsarbeiten!– Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montage-
freiheit sorgen.– Auf Ordnung und Sauberkeit am Montageplatz
achten! Lose aufeinander- oder umherliegendeBauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen.
– Wenn Bauteile entfernt wurden, auf richtigeMontage achten, alle Befestigungselemente wiedereinbauen und Schrauben-Anziehdrehmomenteeinhalten.
– Vor der Wiederinbetriebnahme Folgendesbeachten:– Sicherstellen, dass alle Wartungsarbeiten
gemäß den Angaben und Hinweisen in dieserAnleitung durchgeführt und abgeschlossenwurden.
– Sicherstellen, dass sich keine Personen imGefahrenbereich aufhalten.
– Sicherstellen, dass alle Abdeckungen undSicherheitseinrichtungen installiert sind undordnungsgemäß funktionieren.
Folgende Hinweise zum Umweltschutz bei den Wartungsarbeitenbeachten:
n An allen Schmierstellen, die von Hand mit Schmierstoff versorgtwerden, das austretende, verbrauchte oder überschüssige Fettentfernen und nach den gültigen örtlichen Bestimmungenentsorgen.
n Ausgetauschte Öle in geeigneten Behältern auffangen und nachden gültigen örtlichen Bestimmungen entsorgen.
Explosionsschutz
Unsachgemäß ausgeführteWartungsarbeiten
Umweltschutz
Wartung und Reparatur
24.03.201440
8.2 Wartung von Laufrad und Gehäuse8.2.1 Laufraddemontage bei Laufrädern mit Festnabensystem
a) Laufrad demontieren
VORSICHT!„- Ventilator spannungsfrei schalten.“
„- Laufradstillstand abwarten.“
„- Ventilator gegen unbefugtes Wiedereinschaltensichern!“
1. Axialbefestigung der Nabe auf der Welle demontieren. Hierzudie Schraube die die Nabe mit der Motorwelle verbindetherausdrehen.
2. Um eine Abziehvorrichtung anzubringen, müssen an dermarkierten Stelle zwei M8-Gewindebohrungen eingebrachtwerden.
3. Mit zwei M8-Schrauben eine Abziehplatte auf der Laufradnabebefestigen.
4. Laufrad mit einer Anziehvorrichtung gegen die Motorwelleabziehen.
b) Flügelwinkel umstellen
Der Flügelwinkel darf nur vom Hersteller verändert werden.
c) Laufrad montieren
VORSICHT!„- Ventilator spannungsfrei schalten und gegenunbefugtes Wiedereinschalten sichern!“
1. Lauf- und Drehrichtung feststellen (siehe Typenschild).
2. Laufrad aufschieben. Falls das in kaltem Zustand nicht möglichist Laufradnabe erwärmen.
Wartung und Reparatur
24.03.2014 41
3. Laufrad mit Sechskantschraube, Stirnscheibe, Zahnscheibeund Unterlagscheibe verschrauben.
Anzugsmoment der Schrauben:Die Anzugsmomente basieren auf die Berechnungsgrundlagen derVDI 2230 Okt-2001 (siehe Anhang).
Laufrad darf beim Drehen von Hand (in Drehrichtung) nicht amGehäuse schleifen.Vor Wieder-Inbetriebnahme Prüfung undProbelauf durchführen.
8.2.2 Laufraddemontage bei Laufrädern mit Taper-Lock-Systema) Laufrad abmontieren
VORSICHT!„- Ventilator spannungsfrei schalten.“
„- Laufradstillstand abwarten.“
„- Ventilator gegen unbefugtes Wiedereinschaltensichern!“
Wartung und Reparatur
24.03.201442
1. Abdeckung der Nabenverkleidung entfernen.
2. Beide Innensechskantschrauben entfernen.
3. Eine Innensechskantschraube in Demontagegewindeeindrehen.
4. Laufrad von der Motorwelle abziehen.
b) Flügelwinkel
Der Flügelwinkel darf nur vom Hersteller verändert werden.
c) Laufrad montieren
VORSICHT!„- Ventilator spannungsfrei schalten und gegenunbefugtes Wiedereinschalten sichern!“
1. Innenteil des Spannbuchsensystems einführen.
2. Beide Innensechskantschrauben von Hand eindrehen.
3. Laufrad aufschieben und Lauf- und Drehrichtung feststellen(siehe Typenschild).
4. Beide Innensechskantschrauben gleichmäßig anziehen,Laufrad dabei entlasten.
5. Abdeckscheibe montieren.
Wartung und Reparatur
24.03.2014 43
Anzugsmoment der Schrauben:Die Anzugsmomente basieren auf die Berechnungsgrundlagen derVDI 2230 Okt-2001 (siehe Anhang).
Laufrad darf beim Drehen von Hand (in Drehrichtung) nicht amGehäuse schleifen.Vor Wieder-Inbetriebnahme Prüfung undProbelauf durchführen.
8.3 Maßnahmen nach erfolgter WartungNach Beendigung der Wartungsarbeiten aus Störungen, sieheÄ Kapitel 9.2 „Störungstabelle“ auf Seite 52 und Reparaturen undvor dem Einschalten der Maschine die folgenden Schritte durch-führen:
1. Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf festen Sitzüberprüfen.
2. Überprüfen, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen undAbdeckungen wieder ordnungsgemäß eingebaut sind.
3. Sicherstellen, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialienund sonstige Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich entferntwurden.
4. Arbeitsbereich säubern und eventuell ausgetretene Stoffe wiez. B. Flüssigkeiten, Verarbeitungsmaterial oder Ähnlichesentfernen.
5. Sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen derMaschine einwandfrei funktionieren.
8.3.1 Motor austauschenAchtung!
Elektroanschluss von einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotech-nischen Vorschriften (VDE) vornehmen lassen. Siehe Kapitel undÄ Kapitel 8.5 „Ersatzteile“ auf Seite 48
Motor ausbauen- Defekten Motor vorsichtig, unter Einhaltung aller Sicherheitsvor-schriften ausbauen.
Motor einbauen- Neuen Motor vorsichtig, unter Einhaltung aller Sicherheitsvor-schriften einbauen.
- Anschluss nach Motor-Typenschild oder Schaltbild vornehmen.
- Elektrische Anschlusswerte auf dem Motor-Typenschild beachten.
Motorlager austauschen
Wartung und Reparatur
24.03.201444
Betriebsanleitung des Motorherstellers beachten!
Anzugsmoment der Schrauben:
Die Anzugsmomente basieren auf die Berechnungsgrundlagen derVDI 2230 Okt-2001 (siehe Anhang).
Vor Wieder-Inbetriebnahme Prüfung und Probelauf durch-führen.
Wartung und Reparatur
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8.4 Reparatur
- Funktion und Betriebssicherheit des Ventilators hängen von derordnungsgemäßen Kontrolle, Wartung und Instandsetzung ab.
- Wir empfehlen dem Betreiber, den Kundenservice des Herstellersgemäß der markierten Prüfplakette Abb. 6 rechtzeitig zu infor-mieren.
Werkseitige Wartungsintervalle
Abb. 6: Prüfplakette
Wartung und Reparatur
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VORSICHT!- Aus Sicherheitsgründen dürfen nur originale Ersatz-teile eingebaut werden!
- Ventilator vorsichtig, unter Einhaltung aller Sicherheits-vorschriften ausbauen.
VORSICHT!Nach erfolgter Montage von Laufrad, Motor und Lagerwird vor Inbetriebnahme (gemäß "Erstinbetrieb-nahme") eine Schwingungsüberprüfung, bei Bedarf eineBetriebsauswuchtung empfohlen.
Wir empfehlen die Ventilatoren in regelmäßigen Abständen durchFachpersonal oder eine Fachfirma auf ihre Funktionalität undBeschaffenheit zu prüfen und diese Prüfung zu dokumentieren.
Grundsätzlich sind Art und Umfang der Wartung sowie die Wartungs-intervalle vom Einsatz des Ventilators abhängig. Folgende Tabelledient als Empfehlung für diese Intervalle und ist an die VDMA24186-1 angelehnt.
Beschreibung Intervall
Probelauf (20 min) 1/2 jährl.
Probelauf (1 h) jährl.
Abb. 7: Qualitätsplakette
Wartungs und Prüfungsempfeh-lungen
Wartung und Reparatur
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Beschreibung Intervall
Bei Brandgasventilatoren: Funk-tionstest der Überbrückung desFU und aller elektrischenKomponenten
1/2 jährl.
Drehrichtung überprüfen 1/2 jährl.
Flexible Anschlüsse überprüfen jährl.
Laufrad auf Unwucht überprüfen jährl.
Schutzeinrichtungen auf Funkti-onalität prüfen
jährl.
Lager nachschmieren monatl.
Keilriemen auf Beschädigung,Spannung und Flucht prüfen
jährl.
Ventilator äußerlich auf Beschä-digung, Verschmutzung, Korro-sion prüfen
1/2 jährl.
Motor äußerlich auf Beschädi-gung, Verschmutzung, Korro-sion prüfen
1/2 jährl.
Motorlager auf Geräuscheprüfen
jährl.
Anschlussklemmen auf festenSitz prüfen
jährl.
Spannung und Stromstärkeüberprüfen
jährl.
8.5 ErsatzteileBestellung nach Auftragsnummer oder Typenschildangaben beimHersteller. Bitte Hersteller kontaktieren.
Ersatzteilbestellung
Wartung und Reparatur
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9 StörungenBei Störungen, die durch die nachfolgenden Hinweise nicht zubeheben sind, den Hersteller kontaktieren, siehe Service-Adresseauf Seite 2.
9.1 Sicherheit
GEFAHR!Lebensgefahr durch elektrischen Strom!siehe Kapitel
WARNUNG!Lebensgefahr durch unbefugtes Wiederein-schalten!siehe Ä Kapitel 2.9.1 „Sichern gegen Wiederein-schalten“ auf Seite 16.
WARNUNG!Gefahr von Gesundheitsschäden durch Reste desgeförderten Mediums im Ventilatorgehäuse!– Vor Arbeiten im Innenraum sicherstellen, dass sich
keine giftigen Medienrückstände mehr im Innerendes Ventilators befinden.
WARNUNG!Gefahr von Gesundheitsschäden durch Reste desgeförderten Mediums im Ventilatorgehäuse!– Vor Arbeiten im Innenraum sicherstellen, dass sich
keine ätzenden Medienrückstände mehr im Innerendes Ventilators befinden.
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile!siehe Kapitel .
Elektrische Anlage
Sichern gegen Wiedereinschalten
Giftiges Medium
Ätzendes Medium
Bewegte Bauteile
Störungen
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WARNUNG!Explosionsgefahr!Das Einbringen von Zündquellen wie Funken, offeneFlammen und heiße Oberflächen kann im Ex-Bereich zuExplosionen führen.
– Vor Beginn der Arbeiten im Ex-Bereich schriftlicheArbeitsfreigabe einholen.
– Arbeiten nur unter Ausschluss explosionsgefähr-deter Atmosphäre durchführen.
– Nur Werkzeuge verwenden, die für den Einsatz imEx-Bereich zugelassen sind.
Die Nichtbeachtung dieser Hinweise führt zum Verlustdes Explosionsschutzes.
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Störungs-beseitigung!– Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montage-
freiheit sorgen.– Auf Ordnung und Sauberkeit am Montageplatz
achten! Lose aufeinander- oder umherliegendeBauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen.
– Wenn Bauteile entfernt wurden, auf richtigeMontage achten, alle Befestigungselemente wiedereinbauen und Schrauben-Anziehdrehmomenteeinhalten.
– Vor der Wiederinbetriebnahme Folgendesbeachten:– Sicherstellen, dass alle Arbeiten zur Störungs-
beseitigung gemäß den Angaben undHinweisen in dieser Anleitung durchgeführt undabgeschlossen wurden.
– Sicherstellen, dass sich keine Personen imGefahrenbereich aufhalten.
– Sicherstellen, dass alle Abdeckungen undSicherheitseinrichtungen installiert sind undordnungsgemäß funktionieren.
Grundsätzlich gilt:
1. Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr für Personen oderSachwerte darstellen, sofort Not-Aus einleiten, siehe Kapitel7.3 "Stillsetzen im Notfall" Ä auf Seite 38.
2. Störungsursache ermitteln.
Explosionsschutz
Unsachgemäß ausgeführte Arbeitenzur Störungsbeseitigung
Verhalten bei Störungen
Störungen
24.03.201450
3. Falls die Störungsbehebung Arbeiten im Gefahrenbereicherfordert, Anlage ausschalten und gegen Wiedereinschaltensichern.
Verantwortlichen am Einsatzort über Störung sofort infor-mieren.
4. Je nach Art der Störung diese von autorisiertem Fachpersonalbeseitigen lassen oder selbst beheben.
Störungsanzeigen
Die Anzeige von Störungen erfolgt über das vomBetreiber zur Verfügung zu stellende Steuerungs-system.
Nähere Informationen zu den Störungsanzeigen derzum Steuerungssystem gehörigen Dokumentationentnehmen.
Störungen
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9.2 StörungstabelleStörung Mögliche
UrsacheAbhilfe
Ventilator/Motorläuft nicht
Keine Spannung - Stromzufuhr überprüfen
- Stromzufuhr wiederherstellen
Motorschutz hatabgeschaltet
Sicherung defekt - Sicherung überprüfen
- neue Sicherungeinsetzen
- Motorschutz überprüfen
Laufrad sitzt fest - Hersteller kontaktieren
Lagerschaden - Hersteller kontaktieren
Schleifgeräusche Laufrad schleift - Ventilator abschalten!
- Hersteller kontaktieren
Starke Vibration Unwucht - Ventilator abschalten!
- Hersteller kontaktieren
Resonanz-Schwingung beiFrequenzum-richter-Betrieb
- Resonanzfrequenz amFrequenzumformerausblenden
Lagergeräusche Lagerschaden - Ventilator unterKontrolle halten!
- Hersteller kontaktieren
Druck/Volumen-strom verringertsich
Systemteile sindnicht funktions-fähig, z.B. Filter,Klappe
- Funktionsprüfung derSystemteile durchführen
- Hersteller kontaktieren
Fördermediumtritt an der Wellen-dichtung aus
Dichtung defektoder verschlissen
- Dichtung austauschen
Störungen
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10 Demontage und EntsorgungNach Gebrauchsende Maschine demontieren und einer umweltge-rechten Entsorgung zuführen.
10.1 Sicherheit
GEFAHR!Lebensgefahr durch elektrischen Strom!siehe Kapitel
WARNUNG!Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Demontage!– Vor Beginn der Arbeiten für ausreichenden Platz
sorgen und mit offenen scharfkantigen Bauteilenvorsichtig umgehen.
– Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatzachten! Lose aufeinander- oder umherliegendeBauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen.
– Bauteile fachgerecht demontieren. Teilweise hohesEigengewicht der Bauteile beachten. Falls erforder-lich, Hebezeuge einsetzen.
– Bauteile sichern, damit sie nicht herabfallen oderumstürzen.
– Bei Unklarheiten den Hersteller hinzuziehen.
10.2 Demontage und EntsorgungVoraussetzung:
n Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.n Gesamte Energieversorgung von der Maschine physisch
trennen, gespeicherte Restenergien entladen. Gesamte Ener-gieversorgung vom System physisch trennen, gespeicherteRestenergien entladen. Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restlicheVerarbeitungsmaterialien entfernen und umweltgerechtentsorgen.
Anschließend Baugruppen und Bauteile fachgerecht reinigen undunter Beachtung geltender örtlicher Arbeitsschutz- und Umwelt-schutzvorschriften zerlegen.
Elektrische Anlage
Unsachgemäße Demontage
Demontage und Entsorgung
24.03.2014 53
Demontage und Entsorgung
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11 AnhangBeim Anziehen von Schrauben sind folgende Anzugsdrehmomentezu beachten basierend auf VDI 2230 Okt-2001 zu verwenden.
6kt.-Schraube
6kt.-Schraube
6kt.-Schraube
6kt-Stop-mutter
NormSchraube
DIN ENISO 4014 /4017
DIN ENISO 4014 /4017
DIN ENISO 4014 /4017
NormMutter
DIN ENISO 4032
DIN ENISO 4032
DIN ENISO 4032
DIN ENISO 4032
Festigkeits-klasse
8.8 10.9 A70 8.8
M5 [Nm] 8 - 5,1 -
M6 [Nm] 10 - 9 -
M8 [Nm] 25 36 22 25
M10 [Nm] 49 72 44 49
M12 [Nm] 85 125 74 85
M16 [Nm] 210 310 183 210
M20 [Nm] 425 610 370 425
M24 [Nm] 730 1050 608 730
Anzugsmomente Schrauben
Anhang
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Anhang
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