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Beitrag zur Ausstellung
WAS UNS STEIN UND HOLZ ERZÄHLENWAS UNS STEIN UND HOLZ ERZÄHLEN
Koblenz Kundenzentrum KEVAG / EVM30.10.2009 – 19.11.200930.10.2009 – 19.11.2009
aufgestellt von Alexander Fenzke, Restaurator im MaurerhandwerkFa. Denk Mal , Bad Marienberg / Westerwald
mit Unterstützung von Hans Dietl, Hausforscher und Restaurator im Steinmetzhandwerk, Steinheim
1Flößholzspuren im Westerwald
Der Nachweis von geflößtem Holz Der Nachweis von geflößtem Holz Der Nachweis von geflößtem Holz Der Nachweis von geflößtem Holz im Westerwaldim Westerwald
2Flößholzspuren im Westerwald
Nachweis des Nachweis des FlößholzesFlößholzes im Wohnhausim WohnhausSparren im Dachgeschoß St.Barbarahof in Simmern/ Westerwald
hier Bilder von Dachsparren im
Wohnhaus. Deutlich sind die Flöß-
schlaufen mit den noch darin ent-
haltenen Weidenruten erkennbar.
In diesem Fall wurden die Sparren
vor Ort zugerichtet und, wie hier,
beim zuschneiden die Flößschlaufen
zerteilt.
3Flößholzspuren im Westerwald
Nachweis des Nachweis des FlößholzesFlößholzes im Wohnhausim WohnhausSparren im Dachgeschoß St. Barbarahof in Simmern/ Westerwald
4Flößholzspuren im Westerwald
Nachweis des Nachweis des FlößholzesFlößholzes im Wohnhaus im Wohnhaus
Erkennungsmerkmale
Westerwälder Flößholz
- Abgebrochene Holzdollen mit einem
Durchmesser von 20 bis 30 mm
(nicht abgeschnitten, sie wurden meist
abgehauen), oft zweiteilig / 2 Äste darin.
- Fast immer im Zweierverband mit
einem Abstand von ca. 12 bis 18 cm,einem Abstand von ca. 12 bis 18 cm,
teilweise auch Dreierpaare gefunden.
- Auf langen Sparren mehrere Dollenpaare
bis zu 5 Mal vorgefunden.
- Auch an Unterzügen festgestellt, dort
aber deutlich weniger Dollenspuren
nur 2 bis 4 Dollen; Abstände sehr
unterschiedlich.
- Hier selten Eichebalken vorgefunden,
es wurden weitestgehend Nadelhölzer
gesichtet. In diesem Fall handelt es sich
vermutlich um Kiefernholz 5Flößholzspuren im Westerwald
Erkennungsmerkmale Erkennungsmerkmale WesterwälderWesterwälder FlößholzFlößholz
Anhand der Bundart, der sog. Flößerschlaufen,
lässt sich die Herkunft des hier vorgefundenen
Bauholz auf den Frankfurter / Offenbacher
Raum rückschließen. Durch diese Schlaufen Raum rückschließen. Durch diese Schlaufen
wurden Weidenruten als Seil durchgezogen, an
welchen dann das Querjoch gebunden und so
das Floß zusammengebaut wurde. Mit Keilen
wurde diese Konstruktion dann befestigt.
6Flößholzspuren im Westerwald
Erkennungsmerkmale Erkennungsmerkmale WesterwälderWesterwälder FlößholzFlößholz
7Flößholzspuren im Westerwald
Nachweis des Nachweis des FlößholzesFlößholzes an einer Scheunean einer Scheunehier außen am Sichtfachwerk, Eichebalken
8Flößholzspuren im Westerwald
Nachweis des Nachweis des FlößholzesFlößholzes an einer Scheunean einer Scheunehier außen am Sichtfachwerk, Unterzug - Nadelholz
9Flößholzspuren im Westerwald
Weitere Befunde am Denkmal im WesterwaldWeitere Befunde am Denkmal im Westerwaldhier Unterzug in der Kurfürstlichen Kellerei in Montabaur
10Flößholzspuren im Westerwald
Weitere Befunde am Denkmal im WesterwaldWeitere Befunde am Denkmal im Westerwaldhier Unterzug in der Kurfürstlichen Kellerei in Montabaur
11Flößholzspuren im Westerwald
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