aus der geschäftsstelle - vhs-nrw.de...desverband wird das neue corporate design zum 01. januar...
TRANSCRIPT
Nr. 05/13 Oktober 2013
Aus der Geschäftsstelle
17. Weiterbildungskonferenz des Landtags
Am 13. November findet in der Zeit von 10.00 bis
13.00 Uhr die 17. Weiterbildungskonferenz im Ple-
narsaal des Landtags statt. Auf der Tagesordnung
stehen ein Bericht von Weiterbildungsministerin
Löhrmann zum Stand der Umsetzung der Empfeh-
lungen der von ihr einberufenen Weiterbildungskon-
ferenz sowie die Präsentation von fünf Innovations-
projekten. Das Programm der Weiterbildungskonfe-
renz findet sich im Anhang.
Neue Dachmarke der deutschen Volkshoch-
schulen
Der Deutsche Volkshochschul-Verband bietet den
Volkshochschulen und ihren Landesverbänden den
ersten gemeinsamen, bundesweit einsetzbaren
Markenauftritt zur Nutzung an. Im Zentrum des
Markenauftritts stehen die Begriffe Begegnung,
Lebendigkeit und Vielfalt. Das Logo zeigt Berüh-
rungspunkte – die Begegnung von Menschen jeder
Herkunft, Bildung, jeden Geschlechts und Alters mit
den vielfältigen Bildungsangeboten und offenen
Lernorten der Volkshochschulen.
Seit September steht den Volkshochschulen ein
Paket mit verschiedenen Vorlagen zur Verfügung:
Darin finden sich digitale Mustervorlagen für Brief-
bogen, Visitenkarte, Imagebroschüre, Programm-
heft, Anmeldebogen, Teilnahmebescheinigung,
Zeugnis, Gutschein Kursbesuch, Umschlagmappe
für Presse, Stellenanzeige, Roll-Up und Masterfolie
für PowerPoint. In einem Style-Guide unter
www.dvv-vhs.de/marke werden ausführlich Er-
läuterungen zur Nutzung der Templates geboten.
Der Vorstand des Landesverbandes hat seinen Mit-
gliedseinrichtungen bei seiner Sitzung am 07. Ok-
tober 2013 einstimmig empfohlen, den neuen Mar-
kenauftritt bis Ende 2015 zu übernehmen. Der Lan-
desverband wird das neue Corporate Design zum
01. Januar 2014 einführen.
Rückfragen zum neuen Markenauftritt beantwortet
gerne: Iris Witt, Fon 0211 54214118, witt@vhs-
nrw.de.
NRW bei der Bundesplanungstagung „Poli-
tik & Umwelt“ in Bremen stark vertreten
Alle zwei Jahre lädt der Bundesarbeitskreis „Politik
und Umwelt“ im DVV zu seiner Bundesplanungsta-
gung ein. Ziel der Veranstaltung ist es, den Pro-
grammplanenden neue Anregungen für eine attrak-
tive, professionelle und zukunftsfähige Weiterbil-
dung im VHS-Fachbereich Politik - Gesellschaft -
Umwelt zu vermitteln, den Austausch untereinander
zu fördern und aktuelle Diskussionen im Zusam-
menhang mit der Fachbereichsarbeit aufzugreifen.
Der Anreisetag fiel in diesem Jahr auf den Tag der
Bundestagswahl und so konnte schon ganz im Sin-
ne des Fachbereichs bei der Verfolgung der ersten
Wahlergebnisse kritisch diskutiert werden. Im Bun-
desarbeitskreis, der die Bremer Tagung vorbereitet
hatte, arbeitet jeweils ein/-e Referent/-in aus je-
dem Bundesland. Die besondere Atmosphäre und
das gute Rahmenprogramm waren insbesondere
Andreas Ebert von der Bremer Volkshochschule zu
verdanken. Mit einem Team ehrenamtlicher Helfer/-
innen bot er den angereisten etwa hundert politi-
schen Weiterbildnern/-innen eine motivierende und
professionelle Arbeitsumgebung mit einem span-
nenden Rahmenprogramm zur politischen Geschich-
te von Bremen.
Teilnehmende beim WordCafe zur Zukunft der politischen Bildung
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 2
Prof. Dr. Peter Faulstich von der Universität Ham-
burg eröffnete die Tagung mit einem Vortrag unter
der Fragestellung: „Konsequenzen des Zerfalls des
Sozialkonsenses für die Bildungsarbeit in politischer
Perspektive – eine Diskurswende?“. Nicht die Erwei-
terung der Willkürfreiheit der Individuen, sondern
der Schutz der Gemeinschaftsbeziehungen wurde
von ihm als das Basisproblem einer zeitgenössi-
schen Ethik für arbeits- und bildungsbezogenes
Handeln herausgearbeitet und er endete mit dem
Appell, eine Diskurswende in der politischen Bildung
neu zu denken.
Im Mittelpunkt der Bundesplanungstagung stand
der Good-Practice-Ansatz. Es gab ein umfangrei-
ches Angebot an Workshops, in denen konkrete
Anregungen für die Planungspraxis vorgestellt wur-
den. Zu der Bremer Tagung waren viele Kolleginnen
und Kollegen aus Nordrhein-Westfalen dem Aufruf
gefolgt und hatten Workshops angeboten. Gerhard
Heide von der Volkshochschule Neuss stellte die
überarbeitete Seminarreihe des Landesverbandes
„Mehr Frauen für unsere Stadt“ vor und konnte aus
den Erfahrungen in Neuss gute Tipps für die Durch-
führung geben. Prof. Dr. Klaus Peter Hufer von der
Kreisvolkshochschule Viersen und Dr. Jens Korf-
kamp von der VHS Alpen-Rheinberg-Sonsbeck-
Xanten zeigten Möglichkeiten auf, die das Philoso-
phieren für die politische Bildung bieten kann. Die
neu erstellte Fortbildung „StadtErklärer“ des Lan-
desverbandes NRW stellten Andreas Balsliemke von
der VHS Euskirchen und Dr. Holger Dux von der
VHS Aachen vor, die beide an der Konzeption mit-
gewirkt haben. Dieses Angebot bildet Stadterklä-
rer/-innen mit dem Ziel aus, im Bereich der politi-
schen Bildung und aus spezifisch politischer Sicht
Stadtführungen zu entwickeln und durchzuführen.
Brigitte Schneider von der VHS Gelsenkirchen zeig-
te in ihrem Workshop „Spuren der Verfolgung im
Dritten Reich“ die Verknüpfung erlebnispädagogi-
scher Methoden (Educaching) mit historisch-
politischer Bildung auf: für die Stationen der GPS-
Bildungsrouten werden die biografischen Daten der
Opfer durch zeitgenössische Zeitungsberichte und
weitere Quellen ergänzt. Günter Hinken von der
VHS Essen stellte in seinem Workshop Transition-
Town-Initiativen vor und zeigte auf, wie Bürger/-
innen mit Hilfe der Volkshochschule ihre Kommune
verändern können. Als Ansprechpartner/-innen
gesellschaftlicher Gruppen können Volkshochschu-
len die idealen Foren zum Aufbau von Bürgerinitia-
tiven sein, die die Menschen durch ihren aktivieren-
den Ansatz zum demokratischen Handeln motivie-
ren.
Der abschließende Tag in Bremen endete mit einem
World Cafe und einer Podiumsdiskussion, in der sich
Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer, die Direktorin der Bre-
mer VHS, Dr. Sabina Schöfer, und Dr. Martina Wey-
rauch von der Landeszentrale für politische Bildung
Brandenburg durchaus kontrovers mit aktuellen
Fragen der politischen Bildung auseinandersetzten.
Als es im World Cafe um Fragen zur Stärkung der
politischen Bildung auch angesichts ökonomischen
Drucks auf die Volkshochschulen ging, konnten sich
die Kollegen/-innen unter fachkundiger Anleitung
durch Dr. Christoph Köck aus Hessen austauschen
und miteinander auf zukünftige Wege verständigen.
Hierbei zeigten sich sowohl Offenheit wie auch
gleichzeitige Skepsis für neue Methoden und Mög-
lichkeiten durch Social Media.
Die Tagung wurde als sehr gelungen bewertet. So
konnten die Kollegen/-innen nicht nur mit interes-
santen Good-Practice-Beispielen in ihre Volkshoch-
schulen zurückkehren, sondern sie hatten auch
Argumente ausgetauscht und gesammelt, um die
Besonderheit der politischen Bildung an Volkshoch-
schulen deutlich werden zu lassen. Besonders gut
gefiel die Abschlussrede von Dr. Sabina Schöfer.
Sie betonte die Wichtigkeit und Notwendigkeit einer
starken politischen Bildung an den Volkshochschu-
len und das dafür notwendige Vertrauen in die zu-
ständigen Kolleginnen und Kollegen durch die Lei-
tung sowie die Stärkung ihrer Arbeit.
Seminare für Schöffinnen und Schöffen an
Volkshochschulen
Die neue Amtsperiode für Schöffinnen und Schöffen
beginnt am 01. Januar 2014. Der Deutsche Volks-
hochschul-Verband hat zusammen mit dem Bun-
desverband ehrenamtlicher Richterinnen und Rich-
ter wieder die Aktion „Fit fürs Schöffenamt“ gestar-
tet. Unter diesem Motto sollen die neu gewählten
Schöffinnen und Schöffen durch die Volkshochschu-
len in ihr Amt eingeführt werden.
Zurzeit bereiten der Landesverband ehrenamtlicher
Richterinnen und Richter NRW und der Landesver-
band der Volkshochschulen von NRW ein einheitli-
ches Schulungskonzept vor. Überschlägig werden
die Themen „Rechte und Pflichten der Schöffen und
Jugendschöffen“, „Grundlagen des Strafrechts und
des Strafverfahrens“, „Die Beweisaufnahme in der
Hauptverhandlung“ und „Wie finde ich die gerechte
Strafe?“ angeboten.
Volkshochschulen, die die Seminarreihe in 2014
anbieten möchten, setzen sich bitte in Verbindung
mit: Iris Witt, Fon 0211-54214118, witt@vhs-
nrw.de.
„VHS-Initiative – Ich und meine Stadt –
Zukunft gestalten“
Macht die globalisierte Welt unsere Städte zu relati-
ven, fast austauschbaren Orten? Wer die Frage
nach dem richtigen Ort, dem Ort, an dem er leben
will, für sich beantwortet, der entscheidet sich be-
wusst für das Land, die Gemeinde seiner Wahl.
Weltweite Zusammenhänge erfordern, dass man
lernt, Zukunftsmöglichkeiten mit denen anderer
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 3
Menschen und Nationen zu verbinden. Dabei sind
ökologische, ökonomische und soziale Fragen ein-
schließlich vielfältiger Wechselwirkungen ebenso
bedeutsam wie die Frage nach globaler Gerechtig-
keit. Wie soll man in den nächsten Jahren leben? In
welche Richtung soll sich das Leben in unserer
Stadt entwickeln? Und welche Rolle kann jeder bei
der Gestaltung der Zukunft einnehmen?
Elemente einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung
(BNE) tauchen an Volkshochschulen in NRW immer
wieder auf. Volkshochschulen engagieren sich in
diesem Themenfeld durch Vorträge, Seminare zu
verschiedenen Themen wie: Energie, Ernährung,
Gesundheit, kooperieren mit Schulen und beteiligen
sich an Bundesprojekten. Es fehlte jedoch bisher
ein landesweit strukturiertes Angebot der Volks-
hochschulen in NRW zum Thema Bildung für Nach-
haltige Entwicklung. Ein erster Ansatz hierfür war
das landesweite Projekt „VHS Energiewerkstatt“,
um in NRW die Themen Energieeffizienz, Energie-
versorgung und Energieforschung in die Erwachse-
nenbildung zu integrieren.
Von Januar 2013 bis Dezember 2014 läuft nun ein
weiteres Projekt des Landesverbandes mit dem Titel
„VHS-Initiative – Zukunft nachhaltig gestalten“, zu
dem alle Volkshochschulen in NRW eingeladen sind,
sich zu beteiligen. Bereits jetzt haben über 15
Volkshochschulen ihr Interesse zur Teilnahme be-
kundet.
Mittelpunkt dieses Projektes ist eine Wanderausstel-
lung, die von allen interessierten Volkshochschulen
kostenfrei abgerufen werden kann. Die VHS- Aus-
stellung: „Ich und meine Stadt - Zukunft gestalten“
beschäftigt sich mit den drängenden Fragen unserer
Zeit: Klima/Wetter, Stadtplanung/Raumplanung,
Mobilität, Bauen/Wohnen, Geld/Konsum, Ernährung
und Energie. Es werden nationale und globale As-
pekte dieser Themen angerissen.
Ausstellungsentwurf Andres Ginestet
In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler Andrés
Ginestet wurde die Ausstellung für das landesweite
Projekt „VHS Initiative – Zukunft nachhaltig gestal-
ten“! in NRW konzipiert. Die vom Künstler entwi-
ckelte siebenteilige Reihe von Skulpturen – Picado-
ras genannt - wurden zu einem tragenden Element
der Ausstellung und der empathieorientierten An-
sprache der Besucher dieser Ausstellung. Hierfür
entwickelte Andrés Ginestet in Kooperation mit der
IMAGO GmbH das Konzept einer Ausstellung, die
sich aus sieben Standmotiven und einem Triptychon
zusammensetzt.
Weitere Aspekte des Projekts sind eine Ringvorle-
sung zur Unterstützung der Arbeit an Volkshoch-
schulen, die sich dafür einsetzen, eine Bildung für
nachhaltige Entwicklung in der Kommune zu etab-
lieren, ein Internet-Server, der unter www.campus-
fuer-nachhaltigkeit.de die landesweiten und örtli-
chen Aktivitäten bereit hält und der im internen
Bereich die landesweite Zusammenarbeit von
Volkshochschulen zum Thema BNE unterstützt.
Die Federführung des Projektes, das in enger Zu-
sammenarbeit mit der Firma IMAGO GmbH entwi-
ckelt wurde, ist beim Landesverband der Volks-
hochschulen angesiedelt.
Interessierte Volkshochschulen wenden sich an:
Udo Schneidereit, [email protected] oder
Sigrid Liedgens, 0211-54214115, liedgens@vhs-
nrw.de
Kooperation mit der Apotheken Umschau:
Gesundheitskurse in aller Munde
Immer mehr Menschen in Deutschland haben den
Wunsch, bewusster und gesünder zu leben. Mehr
Menschen anzusprechen, ihre Motivation zu stär-
ken, und sie hierhin zu begleiten – das ist das ge-
meinsame Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem
„Wort & Bild Verlag“ (W&B) und den Volkshoch-
schulen.
Warum die Kooperation und nicht aus eigener
Kraft?
Das Magazin Apotheken Umschau hat nach dem
ADAC-Mitgliedermagazin die zweithöchste Aufla-
ge bundesweit.
Es erreicht sehr unterschiedliche Zielgruppen
und wird nicht nur von älteren Menschen gele-
sen.
Der Verlag vermarktet die VHS-Angebote nicht
nur in der Druckausgabe der Apotheken Um-
schau (monatlich in zwei Ausgaben) sondern
auch über die Website www.apotheken-
umschau.de/... und die Verlinkung zu dem Onli-
ne-Programm der teilnehmenden Volkshoch-
schulen.
In der Fernsehwerbung der Apotheken Umschau
kurz vor der Tagesschau soll in Zukunft über die
Volkshochschulen und deren Angebote ebenfalls
informiert werden.
Bei einer Umfrage unter Apothekern haben sich
80% bereit erklärt, die Programmhefte der
Volkshochschulen in ihren Geschäftsräumen
auszulegen
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 4
Seit Beginn der Kooperation ist die Zusammenar-
beit ein voller Erfolg. Rund 40 Prozent der Volks-
hochschulen sind bundesweit bereits beteiligt.
Zum heutigen Zeitpunkt gibt es über 1000 Kurse im
Rahmen der Kooperation, relativ gleichmäßig ver-
teilt auf die vier Konzepte „Pilates“, „Fit im Alltag“,
„Rückenfit“ und „Laufbasics“.
Die Kooperation mit weiteren Themen aus dem
Entspannungsbereich beginnt ab dem 01. Januar
2014. Dann können die Volkshochschulen zusätzlich
im Rahmen der Kooperation mit der Apotheken
Umschau folgende Konzepte bewerben: Yoga, Qi-
gong und PME-Konzept (Progressive Muskelent-
spannung nach Jacobsen).
Rückfragen an: Elena Kanter, Fon 0211-54214123,
Mehr unter www.vhs-nrw.de/.... Dort finden sich
die anerkannten Kurskonzepte und Formulare.
Erkenntnisse zur politischen Bildung an
Volkshochschulen - Praktikum im Landes-
verband
Im Rahmen seines Studiums der Erwachsenenbil-
dung an der Universität Duisburg-Essen absolvierte
Stefan Dimitrow ein achtwöchiges Praktikum im
Referat politische Bildung. Dabei bekam er Einblicke
in die Vernetzung des Landesverbands, die Pro-
jektmittelakquise, rechtliche Grundlagen der Wei-
terbildung und Veranstaltungen wie zum Beispiel
die AG Benachteiligte. Ihn interessierte vor allem,
welchen Stellenwert die politische Bildung an den
verschiedenen Volkshochschulen in Nordrhein-
Westfalen hat und wie die politische Bildungsarbeit
jeweils vor Ort ausgestaltet wird. Er stellte fest,
dass diese Pflichtaufgabe bei den Volkshochschulen
sehr unterschiedlich abgedeckt und gestaltet wird.
Durch qualitative Interviews versuchte er, die Ursa-
chen zu ermitteln, besuchte dafür vier Volkshoch-
schulen unterschiedlicher Größenordnung in NRW
und befragte die zuständigen Mitarbeiter und Mitar-
beiterinnen zum Grundverständnis der Politischen
Bildung sowie der Finanzierung des Fachbereichs.
Des Weiteren befragte er sie zur Resonanz auf die
Kursangebote und stellte fest, dass vor allem junge
Teilnehmer und Teilnehmerinnen oftmals unterre-
präsentiert sind. Gründe dafür waren nach Angaben
der befragten Kolleginnen und Kollegen unter ande-
rem Politikverdrossenheit, mangelnde Qualifizie-
rungsmöglichkeiten und ein schmales Budget zur
Angebotsgestaltung. Stefan Dimitrow wird an der
Universität innerhalb eines Jahres seinen Master der
Erwachsenenbildung absolvieren und sich sicherlich
noch weiterhin auch wissenschaftlich mit der Er-
wachsenbildung an Volkshochschulen beschäftigen.
Insgesamt kann ein großes Interesse von Studie-
renden und Absolventen an den unterschiedlichen
Arbeitsmöglichkeiten bei Volkshochschulen wahrge-
nommen werden. Die Ermöglichung eines Prakti-
kums in einer Volkshochschule gibt den Studieren-
den die Möglichkeit, die vielfältige Arbeitswelt einer
Volkshochschule kennen zu lernen und gleichzeitig
gelangen so aktuelle wissenschaftliche Fragestel-
lungen in die Einrichtungen.
Interkulturalität und Diversity
6. Integrationskongress des Landes Nord-
rhein-Westfalen
Am 18. November 2013 findet in Solingen der
sechste Integrationskongress statt. Es werden Er-
gebnisse der Landesinitiative „Mehr Migranten und
Migrantinnen im öffentlichen Dienst – interkulturelle
Öffnung der Landesverwaltung“ vorgestellt sowie
Erfahrungen ausgetauscht.
Die Einladung zur Veranstaltung findet sich im
Anhang.
„Weltweit- Weltnah“
Die Menschen des Ruhrgebiets kommen aus allen
Teilen der Welt. In dem Kurzfilm "Weltweit - Welt-
nah" werden acht junge und alte Menschen mit
Migrationshintergrund interviewt. Sie alle leben in
Witten und berichten von Fremdheit und Heimatge-
fühl, Rassismus und Toleranz, wie schwierig es ist
sich in eine Gesellschaft zu integrieren, die einen
nicht mit offenen Armen empfängt und dass es
dennoch gelingen kann.
Der Kurzfilm findet sich auf Youtube unter
www.youtube.com/...
NRW startet Offensive für mehr Einbürge-
rungen
Unter dem Motto „Ja, ich will. Einbürgerung jetzt.“
hat die NRW-Landesregierung ihre Einbürgerungs-
offensive vorgestellt. „Wir wollen, dass sich mehr
Menschen in Nordrhein-Westfalen einbürgern las-
sen. Denn sie leben mit uns. Sie gehören hier her.
Und wir wollen gleiche Rechte für alle“, sagten In-
tegrationsminister Guntram Schneider und Innen-
minister Ralf Jäger bei der Vorstellung der Offensive
in Düsseldorf. „Unser Motto ‚Ja, ich will. Einbürge-
rung jetzt.’ kommt nicht von ungefähr. Wir wollen
Lust machen auf eine positive Entscheidung für den
deutschen Pass. Wer seit Jahren hier bei und mit
uns in Nordrhein-Westfalen lebt, der soll auch mit-
entscheiden und mit gestalten können“, so Schnei-
der bei der Vorstellung.
www.integration.nrw.de
Diversity - Portal
Das Diversity - Portal der Universität Duisburg-
Essen stellt Informationen zu Diversity-Themen, zur
Diversityforschung und allgemein zum Diversity
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 5
Management (DiM) an der Hochschule zur Verfü-
gung.
www.uni-due.de/...
DOMID mit neuer homepage
Das Dokumentationszentrum und Museum über die
Migration in Deutschland e.V., ist ein gemeinnützi-
ger Verein mit Sitz in Köln. DOMID ist ein wissen-
schaftliches Kompetenzzentrum, das Zeugnisse zur
Geschichte der Einwanderung in Deutschland sam-
melt, bewahrt und ausstellt.
www.domid.org
„Werden Sie Deutscher“
„Werden Sie Deutscher“ ist eine Dokumentation von
Britt Beyer, die eindrucksvoll den Weg beschreibt,
den Ausländer gehen müssen, wenn sie dauerhaft
in Deutschland leben möchten. Das Filmteam be-
gleitete zehn Monate lang mehrere Teilnehmende
eines VHS-Integrationskurses in Berlin. Erwachsene
aus 15 verschiedenen Nationen lernen in einem
Integrations- und anschließenden Orientierungskurs
die deutsche Sprache und die Regeln des deutschen
Alltags.
Etwa, dass man einem Beamten der Ausländerbe-
hörde keine Pralinen schenkt und zu einem Termin
„auf die Minute genau“ kommen sollte. In kurzer
Zeit sollen die Integrationskursteilnehmenden alles
über Deutschland erfahren und lernen.
Dokumentiert wird auch, wie sich die Teilnehmen-
den auf den Deutsch-Test für Zuwanderer vorberei-
ten und schließlich die mündliche Prüfung ablegen.
„Werden Sie Deutscher“ zeichnet ein eindrucksvol-
les Portrait, das von „absurder Komik“ und „exis-
tenzieller Tragik“ geprägt ist, und wirft Fragen auf:
Was ist eigentlich deutsche Kultur und wer definiert
sie? Und kann man Integration verordnen? Ab wann
ist ein Mensch „integriert“?
www.werdensiedeutscher.de
Personalia
Dr. Beate Blüggel, zuvor bei der VHS Köln und
zuletzt Geschäftsführerin des Zentrums für Mehr-
sprachigkeit und Integration in Köln, ist seit dem
01. September 2013 neue Direktorin der Volks-
hochschule Aachen. Sie folgt Werner Niepenberg,
der zu Beginn des Jahres in den Ruhestand verab-
schiedet wurde.
VHS vor Ort
VHS Alpen-Rheinberg-Sonsbeck-Xanten
Erfolgreiche Kooperation der Volkshochschule
und der Gemeinschaftshauptschule Rheinberg.
Die für EDV und Sprachen zuständigen Fachbe-
reichsleiterinnen Nicole Bobek und Elisabeth Keg-
genhoff übergaben anlässlich der Entlassfeier für
die 10. Klassen insgesamt 21 Schülerinnen und
Schülern die erworbenen Zertifikate, den Xpert IT-
Kompetenz und das telc Zertifikat Deutsch für den
Beruf B1+. Im September 2012 waren diese zwei
AGs im Nachmittagsbereich eingerichtet worden
und wurden nun erfolgreich zum Abschluss ge-
bracht.
12 Schülerinnen und Schüler der GHS Rheinberg
nahmen an der AG „Xpert Basiszertifikat IT-
Kompetenz" teil. Die Computer-AG wurde mit finan-
zieller Unterstützung durch die Gelsenwasser AG
organisiert. Ziel war, jungen Menschen, die sich im
Abschlussjahrgang der Hauptschule befinden, fun-
dierte IT-Kenntnisse in Windows, Textverarbeitung,
Präsentation sowie Internet und E-Mail-
Kommunikation zu vermitteln.
Neun Schüler und Schülerinnen der GHS Rheinberg
nahmen ein Schuljahr lang an der AG „Projekt zur
Förderung von jungen Menschen mit Migrationshin-
tergrund in Ausbildung durch Stärkung von Sprach-
kompetenz“ , organisiert und geleitet durch die VHS
Rheinberg und finanziell unterstützt durch die telc
GmbH Frankfurt, einer Tochtergesellschaft des
Deutschen Volkshochschul-Verbandes, teil.
Ziel war, jungen Menschen, die sich im Abschluss-
jahrgang der Hauptschule befinden und in der Regel
eine Lehre beginnen, eine Möglichkeit zu geben, die
in der Schulzeit erworbenen Deutschkenntnisse in
Hinblick auf das Eintreten in die Arbeitswelt zu er-
weitern und zu vertiefen. Die zu erarbeitenden
Themenfelder bezogen sich bezüglich des Vokabu-
lars, der Strukturen, Redewendungen und Texte
immer auf die Arbeitswelt.
Die Fortführung der AG Xpert in Kooperation mit
der VHS Rheinberg ist auch für den Leiter der GHS
Rheinberg, Heiner Morsch, beschlossene Sache.
Über eine eventuelle Weiterführung der Deutsch-AG
entscheiden zu Schuljahresbeginn die Anmeldezah-
len der Schüler/-innen.
Rückfragen an: VHS Rheinberg, Fon 02843-
9074010
VHS Bergheim
Startschuss für die Seminarreihe „Die Politik
in unserer Stadt mit gestalten“
Mehr als ein Jahr Vorbereitungszeit liegt zwischen
dem ersten Treffen der Landeszentrale für politi-
sche Bildung mit dem Landesintegrationsrat und
dem Landesverband der Volkshochschulen von
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 6
Nordrhein-Westfalen und dem ersten Seminartag
für zukünftige Integrationsräte, der jetzt in der
Volkshochschule Bergheim veranstaltet wurde. Ziel
der Seminarreihe ist es, die Relevanz der Integrati-
onswahlen zu unterstreichen sowie die Beteiligung
und Partizipation als Kandidat/-in zu unterstützen.
Die Landeszentrale für politische Bildung NRW hatte
die Erstellung eines Seminarleitfadens finanziert,
und gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit,
Integration und Soziales NRW die Durchführung an
20 Volkshochschulen ermöglicht. Die Erfahrungen
der Integrationsräte in NRW wurden bei der Erstel-
lung des neuen Seminarkonzepts berücksichtigt und
von Dr. Gerhild Brüning und Mathilde Grünhage-
Monetti in eine methodenreiche, informative und
abwechslungsreiche Seminarreihe eingearbeitet.
Am 05. Oktober 2013, einem Samstagmorgen,
fanden sich 18 Teilnehmer/-innen in der Volkshoch-
schule Bergheim ein, um das erste Modul „Lebens-
welt und Handlungsfeld Kommune“ kennen zu ler-
nen. Hier werden Möglichkeiten von politischem
Engagement in der Kommune aufgezeigt. Während
dann im zweiten Modul im Dezember die „Arbeit
und Aufgaben des Integrationsrats und Umset-
zungsmöglichkeiten“ im Mittelpunkt stehen, kon-
zentriert sich das dritte Modul auf die systematische
„Entwicklung von Zielen und deren Umsetzung“. Im
letzten Modul der Schulung lernen die potentiellen
Kandidatinnen und Kandidaten, wie sie zunächst für
ihren „Wahlkampf“ Stimmen mobilisieren können
und - nach der Erreichung des Integrations-
ratsmandats in ihrer Stadt - wie sie ihre integrati-
onspolitischen Erfolge öffentlichkeitswirksam ver-
mitteln können.
Karin Neugebauer, Integrationsbeauftragte der Stadt Bergheim,
Trainerin Sigrid Fritz, Martin Schnurpheil, Verwaltungsleiter VHS
Bergheim und Trainerin Gonca Mucuk, begrüßen die Teilnehmer
und Teilnehmerinnen zum Start des ersten Moduls.
Besonders die Integrationsbeauftragten der Städte
Bergheim und Kerpen sowie die kommunalen Integ-
rationsräte hatten zuvor in vielen Einzelgesprächen
und in Zusammenarbeit mit der zuständigen päda-
gogischen Mitarbeiterin der VHS Bergheim, Birgit
Pautz, für diese Seminarreihe geworben. Geleitet
wird die Seminarreihe in Bergheim von der erfahre-
nen VHS-Trainerin Sigrid Fritz und von Gonca
Mucuk, die selber im Integrationsrat sowie auch im
Stadtrat in Köln mitarbeitet. Frau Mucuk empfiehlt
aus ihrer langen politischen Erfahrung für die
Kommunalpolitik drei Dinge: „ein politisches Her-
zensthema, gute Sprachkenntnisse sowie ausrei-
chend Zeitressourcen.“ Innerhalb der nächsten
Monate starten weitere 19 Volkshochschulen die
Seminarreihe „Die Politik in unserer Stadt mit ge-
stalten“. In einigen Städten besteht noch die Mög-
lichkeit, an dieser Seminarreihe teilzunehmen.
Weitere Informationen: Iris Witt, Landesverband
der Volkshochschulen von NRW e.V., witt@vhs-
nrw.de.
Bergische VHS
Ausgezeichnet: Volkshochschule barrierefrei
In der vergangenen Woche erhielt die Volkshoch-
schule an der Auer Schulstraße vom VdK-
Kreisverband Bergisch Land eine Plakette für behin-
dertengerechtes Bauen. Verliehen wird sie an Ge-
bäude, die hinreichend viele Kriterien einer Check-
liste erfüllen. In Wuppertal war das bislang nur bei
der neuen Hauptverwaltung der Barmenia, der
Schwimmoper und dem Opernhaus der Fall.
Bereits 2011 hat der Sozialverband VdK eine
Checkliste mit 81 Fragen zum Thema behinderten-
gerechtes Bauen erarbeitet. Relevant ist etwa: Gibt
es mindestens einen Pkw-Stellplatz für Rollstuhlfah-
rer in unmittelbarer Nähe zum Eingangsbereich? Ist
der Eingang ebenerdig, über eine Rampe oder nur
über Stufen erreichbar? Sind auf den Bedienungs-
tasten des Aufzugs Hinweise in Brailleschrift vor-
handen?
Sanierung im Bestand, wie sie beim Umbau der
VHS erforderlich war, erfordert einen höheren Auf-
wand und sorgfältigere Planung als bei einem Neu-
bau. Das Gebäudemanagement Wuppertal (GMW)
hofft, weitere Plaketten für öffentliche Häuser zu
erhalten. Gerade bei Bildungseinrichtungen sei die
behindertengerechte Ausstattung unverzichtbar,
sagte die VdK-Kreisverbandsvorsitzende Heike Her-
rig bei der Enthüllung der Plakette.
Eine taktile Pflasterlinie oder auch geprägte Be-
schriftungen auf den Handläufen der Treppen seien
wichtig, um im sanierten VHS-Gebäude Inklusion zu
realisieren.
Mehr unter www.wuppertal.de/...
„Barrierefreies NRW“ auf den Seiten des VdK (Lip-
pe-Detmeold) www.vdk.de/...
Quelle: WZ vom 05. Oktober 2013
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 7
VHS Bochum
Fachbereich SchulabschlussPLUS: Schule der
Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit und Glo-
bales Klassenzimmer
Mit diesen Projekten zum Thema "Globales Lernen"
ist der Fachbereich SchulabschlussPLUS der VHS
Bochum vertreten in der Kampagne "Schule der
Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit" und im Netz-
werk der Herner und Bochumer Schulen und Part-
ner.
Dazu wurde u.a. ein „Globales Klassenzimmer“ ein-
gerichtet, in dem die Teilnehmenden der Schulab-
schlusslehrgänge die Welt in ihrer kulturellen Viel-
falt erleben können. Außerhalb der gewohnten
Schulungsräume findet sich hier ein breites Angebot
von Alltagsgegenständen aus vielen Ländern unse-
rer Welt, das zum Entdecken und Begreifen einlädt.
Mit Methoden des Globalen Lernens werden damit
viele Zusammenhänge deutlich und es wird die Lust
auf Veränderung geweckt.
Diese Möglichkeiten der Erfahrung und Erfahrbar-
keit in der praktischen Anwendung sind u.a. die
Grundlage für die Vermittlung des Wissens und der
Kenntnisse im projektorientierten Unterricht.
Der Name für diesen besonderen Ort des gemein-
samen Miteinanders wurde im Rahmen einer Aus-
schreibung von den Teilnehmenden aus mehreren
Vorschlägen ausgewählt. Er lautet: RaumkulTOU-
Ren: Bereiche für Aktivität und Spannung sowie für
Ruhe und Rückzug stehen nun in unmittelbarer
Vernetzung mit der Arbeit im Fachbereich Schulab-
schlussPLUS.
Rückfragen: Elke Dietinger, VHS Bochum, Fon
0234-9102863, [email protected]
Zeugnisübergabe und Präsentation im Rah-
men des „Globalen Lernens“ im Fachbereich
SchulabschlussPLUS an der VHS Bochum
Auch im Sommer 2013 wurden wieder Projekte zum
„Globalen Lernen“ im Fachbereich Schulabschluss-
PLUS an der VHS Bochum durchgeführt.
Konkret konnte die Umsetzung verstärkt werden
durch das Förderprogramm vom dvv international,
des Institutes für Internationale Zusammenarbeit
des Deutschen Volkshochschul-Verbandes.
Im Projekt "Kontinente der Vielfalt" zeigten sich die
Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Afrika und
Europa. Die Diversität der Gesellschaften und Kul-
turen spiegelt sich auch im alltäglichen Umgang der
Teilnehmenden in den Schulabschlusskursen wie-
der. Bis zu 20 verschiedene Nationalitäten mit un-
terschiedlich religiösen Hintergründen prägen den
Lernalltag der jungen Erwachsenen vor Ort. Mit den
Herausforderungen, aber insbesondere mit den
Chancen dieser Vielfalt beschäftigten sich die jun-
gen Erwachsenen im Rahmen dieses Projektes.
Im zweiten Projekt „Europa - Afrika - Handels-
partner auf Augenhöhe?!“ brachte eine Analyse der
Wirtschaftsstandorte Klärung, wo die Potentiale,
Chancen aber auch Herausforderungen für eine
gleichberechtigte Handelspartnerschaft zwischen
Europa und Afrika liegen.
Die Präsentation im Juli zeigte auch diesmal wieder
eindrucksvoll, wie das Globale Lernen die Lebens-
welt der jungen Erwachsenen berührt und mit wie
viel Herzblut und Können sie ihre Arbeit einem Pub-
likum authentisch nahe bringen.
Im Anschluss an die Präsentation gab es dann die
ersehnten und verdienten Zeugnisse.
Insgesamt haben 96 (!) Teilnehmende Ihren Haupt-
schulabschluss der Klasse 9, 10 oder den Mittleren
Schulabschluss erfolgreich absolviert.
Erfreulicherweise haben mehrere Teilnehmende
einen Ausbildungsplatz oder einen Platz in einer
Umschulungsmaßnahme erhalten. Einige wollen die
Schulausbildung fortsetzen und streben das Abitur
an.
Rückfragen: Elke Dietinger, VHS Bochum, Fon
0234-9102863, [email protected]
Mehr unter www.vhs-bochum-zbw.de
VHS Ennepe-Ruhr-Süd
Integrationspreis der Volkshochschule 2013
Am 25. September 2013 wurde von der Volkshoch-
schule im Ibach-Haus in Schwelm der Integrations-
preis 2013 im Beisein des bekannten Kabarettisten
Jürgen Becker vergeben. 1.000 Euro werden hierfür
alle zwei Jahre vom Förderverein der VHS Ennepe-
Ruhr-Süd gestiftet. Dieser Preis wird an Menschen
und Einrichtungen vergeben, die im weitesten Sinne
mit der VHS zusammenarbeiten, kooperieren, Pro-
jekte gestalten oder anstoßen. Ziel und Aufgabe
des Preises ist es, auf die Bedeutung von gelunge-
ner Integration hinzuweisen und Mut zu machen,
sich an den ausgewählten Vorbildern ein Beispiel für
eigene bzw. weitere eigene Aktivitäten zu nehmen.
Im Anhang finden sich die Pressemeldungen zu
dieser Veranstaltung.
VHS Gelsenkirchen / VHS Herten
Prima Klima
Unter dem Motto "Prima Klima" haben sich die
Städte Herten und Gelsenkirchen aufgemacht, um
gemeinsam neue Klimakonzepte für die Zukunft zu
entwickeln. Die Volkshochschulen Herten und Gel-
senkirchen beteiligen sich mit einem eigenen Bil-
dungsprogramm an der Entwicklung des Klimakon-
zeptes der beiden Städte.
Die Zusammenarbeit der beiden Volkshochschulen
leistet damit einen Beitrag, um die Bildung im Be-
reich Klima und Energie zu fördern.
Unter www.vhs-gelsenkirchen.de/... findet sich
die Broschüre.
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 8
VHS Herten
Mit Vielfalt leben - Grundkenntnisse für Beruf
und Alltag
Nicht erst seit der letzten Volkszählung ist bekannt,
dass die Menschen in Deutschland im Durchschnitt
älter sind, es mehr Menschen mit anderem kulturel-
len Hintergrund gibt und zunehmend unterschiedli-
che Lebensentwürfe eine Rolle spielen. Die Zukunft
wird bunter und dies gilt auch für die Stadt. Was
heißt das für den Berufsalltag und das Zusammen-
leben? Wie können sich Volkshochschulen kulturell
öffnen?
„Mit Urteilen wie „Das ist doch nicht normal“ oder
„Das macht man doch nicht“ kommen wir nicht
weiter“, so der Trainer Gary Thoms in ZEIT ONLINE
(26.12.2012): „Dann wird die eigene Normalität als
Maßstab genommen, dabei ist Kultur wie ein Tanz:
Man kann nicht mittanzen, wenn man die Schritte
nicht kennt.“
In der Fortbildung „Mit Vielfalt leben“ werden die
größten kulturellen Unterschiede in der Kommuni-
kation und im beruflichen Alltag betrachtet. Aktuelle
Ergebnisse der Psychologie und Kulturforschung
werden vorgestellt. Neue Möglichkeiten für das
eigene Handeln im Beruf und im Alltag werden er-
probt: Damit Sie besser „mittanzen“' können!
Die Fortbildungsreihe findet an der Volkshochschule
Herten in drei Abschnitten von Oktober 2013 bis
April 2014 statt.
Rückfragen: Astrid Kempf, VHS Herten,
VHS Köln
Ankommen in Alltag und Beruf: Modellprojekt
für Migrantinnen und Migranten
Die Volkshochschule Köln beteiligt sich an dem Mo-
dellprojekt des Bundesamtes für Migration und
Flüchtlinge (BAMF) „Ankommen in Alltag und Be-
ruf“. Das Modellprojekt verfolgt das Ziel, gut quali-
fizierte zugewanderte Personen und ihre Angehöri-
gen dabei zu unterstützen, am gesellschaftlichen
Leben teilzuhaben und dieses mit zu gestalten. Mit
einer umfassenden Unterstützung bei der Orientie-
rung im gesellschaftlichen Alltag und der Berufswelt
soll der Verbleib der Fachkräfte in Deutschland ge-
sichert werden. Deutschland soll als attraktiver
Lebens- und Arbeitsstandort präsentiert werden
und die Potentiale der bereits zugewanderten, aber
auch in Zukunft zuwandernden Fachkräfte sollen
erschlossen werden.
Zur Unterstützung dieses Prozesses werden im
Zeitraum April 2013 bis Februar 2014 für die Teil-
nehmenden kostenfreie Schulungsangebote zu
praktischer Landeskunde und Sprachförderung ge-
macht. Der schnelle Aufbau entsprechender Kompe-
tenzen ist Voraussetzung dafür, dass Zugewanderte
die konkrete Erfahrung machen, in Alltag und Beruf
in Deutschland willkommen und hier „zu Hause“ zu
sein.
Weitere Angebote zur Erlangung interkultureller
Kompetenz oder der Nutzung von Selbstlernmateri-
alien runden das Kursangebot ab. Die Kursangebote
sind modular aufgebaut, werden in verschiedenen
Zeitschienen und Abständen angeboten und erlau-
ben eine zielgenaue Nutzung des Angebots durch
die Fachkräfte und ihre Angehörigen.
Da Integration immer auch Aufgabe der Aufnahme-
gesellschaft ist, werden Betriebe von Fachkräftebe-
ratern unterstützt, eigene Bedarfe zu identifizieren
und eine Willkommenskultur aufzubauen. Die Un-
terstützung der Betriebe bei der Schaffung einer
Willkommenskultur hilft, dem aktuellen und zukünf-
tigen Fachkräftebedarf zu begegnen und Potentiale
der Arbeitnehmer zu erschließen.
Rückfragen: Rudolf Meier, VHS Köln, ru-
Grüne Insel Thurner Hof: 25 Jahre VHS-
Biogarten in Köln
Während Gemeinschaftsgärten heute in vielen
Großstädten einen regelrechten Boom erleben, war
das gemeinsame Bestellen eines Gartens in den
80er Jahren noch ungewöhnlich. Biologisches Gärt-
nern wurde allerorten eher belächelt statt ernst
genommen. Im Osten von Köln, im Stadtteil Dell-
brück, da wo die Großstadt schon ein Weilchen ih-
ren Schrecken verloren hat, liegt auf einem 7.000
m² großen Grundstück der Thurner Hof. Seit 1973
konnte die VHS Köln das Herrenhaus als Nebenstel-
le führen. Mit großer Akzeptanz im Stadtteil etab-
lierte sich hier schnell ein vielseitiges dezentrales
Kursangebot der Bereiche Sprachen, Künstlerisches
Gestalten und Entspannung, sogar Wochenendan-
gebote mit Übernachtungs- und Verpflegungsmög-
lichkeit waren im Angebot. An eine Nutzung des
Grundstücks als Biogarten dachte damals niemand,
wahrscheinlich gab es den Begriff noch nicht einmal
im Duden.
Klaus Paier († 2009), damals Fachbereichsleiter der
Kölner VHS, hatte 1987 die Idee, das brachliegende
und größtenteils als Parkplatz genutzte Areal rund
um den Thurner Hof in einen ökologischen Lernort
mit Biogarten zu verwandeln. Die Umsetzung seiner
Vision begann – für Kölner Verhältnisse ungewöhn-
lich schnell – bereits 1988, also vor 25 Jahren.
Klaus Paier hatte die Zeichen der Zeit richtig gedeu-
tet und dank seines unermüdlichen Engagements
entstand in kurzer Zeit ein höchst ungewöhnlicher
Lernort in einer höchst idyllischen Lage am Rande
einer Millionenstadt. Seit damals gestalten hier
VHS-Teilnehmende eine ökologische Nische, eine
Unternehmung, die bereits zweimal mit dem Um-
weltpreis der Stadt Köln ausgezeichnet wurde.
Herzstück ist der 400m² große Bauerngarten mit
anschließender Kompostanlage und einem Anzucht-
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 9
bereich. Nach mittelalterlichem Vorbild gestaltet,
wachsen Küchenschelle und Guter Heinrich ein-
trächtig nebeneinander, Gemüse umgeben von
duftenden Kräutern und farbenprächtigen Stauden.
Gleich nebenan nimmt die Streuobstwiese die größ-
te Fläche in Anspruch, auf der alte Apfelsorten,
Quitten, Pflaumen und verschiedene Beerenarten
gedeihen.
Schon bald kam ein weiterer Arbeitskreis mit dem
Thema Imkerei dazu. War ja logisch: wo viel blüht
und wo geerntet werden will, darf es an Bienen
nicht fehlen. Schon im ersten Jahr konnten die
VHS-Imker 70 kg Honigernte einfahren. Neben
Bauerngarten und Imkerei wurden verschiedene
Biotop-Projekte umgesetzt, die noch heute nach 25
Jahren die ganze Vielfalt bereichern. So wurde zum
Beispiel der trockengefallene Wehrgraben über ein
Wehr vom vorbei fließenden Strunder Bach wieder-
bewässert. Highlights im zeitigen Frühjahr sind hier
die Sumpfdotterblumen, im Sommer die Seerosen
und die Teichmummeln und im Hoch- und Spät-
sommer Blutweiderich und Mädesüß. Darüber hin-
aus haben hier wasserliebende Vögel und Insekten,
sowie Amphibien einen speziellen Lebensraum ge-
funden.
Funktionieren kann dieses beschauliche Projekt vor
allem deshalb, weil nicht nur einfach Kurse zu öko-
logischen Themen im Thurner Hof durchgeführt
werden, sondern weil die Mitglieder der Arbeitskrei-
se – die zahlen übrigens kein Teilnahmeentgelt -
sich bei ihren wöchentlichen Treffen um alle anfal-
lenden Aufgaben kümmern. Alle bestellen den Gar-
ten, alle pflegen den Garten und alle ernten die
Früchte des Gartens. Es wird gemeinsam Marmela-
de gekocht und es gibt nach dem ersten Frost ein
gemeinsames Grünkohlessen. Selbst wer einen
Kurs am Thurner Hof belegt, kommt ans arbeiten:
wer Kompostieren lernen will, muss auch Kompost
in der Schubkarre fahren und wer im Herbst Obst-
gehölzschnitt lernen will, der steigt auch in den
Baum und schneidet.
Die Seminarräume im historischen Herrenhaus ste-
hen zurzeit nicht für die Volkshochschule zur Verfü-
gung. Das Fachwerkgebäude erlebt seit drei Jahren
eine umfangreiche Sanierung nach „artgerechten“
Bautechniken. Im Rahmen des Programms „Stadt-
verschönerung“ des Kölner Amtes für Wirtschafts-
förderung, arbeiten hier Zimmermänner, Maurer
und Tischler über ein Programm des zweiten Ar-
beitsmarktes. Zerfressene Balken werden ersetzt,
Wände werden mit Lehmputz geglättet und die
Fassade erhält einen Anstrich mit Farben, die nach
historischen Rezepturen angerührt werden. Für das
2. Semester 2014 ist geplant, das Haus wieder mit
VHS-Leben zu erfüllen. Perspektivisch wird dazu
dann auch eine verstärkte Nutzung als ökologischer
Lernort für Kölner Schulen gehören, damit den
Schülerinnen und Schülern ökologische Themen in
authentischem Umfeld nahe gebracht werden kön-
nen.
Der Biogarten am Thurner Hof, eine Erfolgsge-
schichte aus ökologischem Anbau, eine hervorra-
gend umgesetzte 25 Jahre alte Idee, die nichts an
Daseinsberechtigung verloren hat und der man
noch viele gute Ernten wünschen möchte.
Rückfragen: Rudolf Meier, VHS Köln, ru-
Politisches Speed-Dating: Neues Format der
Politischen Bildung in Köln erfolgreich
Fünf Tische, fünf Bundestagskandidaten und viele
Fragen. Mit diesen Worten könnte man das „Politi-
sche-Speed-Dating“ beschreiben, das in diesem
Sommer in der Volkshochschule Köln stattfand. In
lockerer Atmosphäre wurde unter anderem über
Bildungs- und Sozialpolitik, Generationengerechtig-
keit sowie die aktuelle Lage in der Türkei gespro-
chen. Aber auch die Persönlichkeit der Kandidaten
und deren Ansichten waren für die Erstwähler, die
teilgenommen hatten, von großer Bedeutung.
Prof. Dr. Heribert Hirte (CDU), Elfi Scho-Antwerpes
(SPD), Volker Beck (Grüne), Dr. Guido Fischer
(FDP) und Matthias Birkwald (Linke) stellten sich
den Fragen der Schülerinnen und Schüler zweier
Berufskollegs aus Köln. Sie hatten somit die Mög-
lichkeit, exakt die Direktkandidaten kennen zu ler-
nen, die sie auch tatsächlich mit ihrer Erststimme
wählen können. Mit Hilfe der Veranstaltung, so die
Grundidee, sollten Erstwähler auf die Bundestags-
wahl eingestimmt und ihr politisches Interesse ge-
weckt werden. Oder anders ausgedrückt: Sie soll-
ten auf Politiker neugierig gemacht werden, indem
sie einen Austausch auf Augenhöhe erlebten. Inten-
tion war es, die jungen Erwachsenen zu informie-
ren, zu mobilisieren und gleichzeitig die Kandidatin-
nen und Kandidaten für deren Themen zu sensibili-
sieren, also ihre Wünsche und Ansichten und viel-
leicht auch Kritik in einer direkten Begegnung zur
Kenntnis zu nehmen. Zu Beginn konnten die Politi-
ker sich selbst und ihre Standpunkte kurz vorstel-
len. Danach ging es nach Speed-Dating-Art weiter:
Jeweils ein Politiker stellte sich den Fragen seiner
potenziellen Wähler. Nach jeweils 15 Minuten wech-
selten die Befragten dann den Tisch, um die nächs-
te Gruppe kennenzulernen. Letztlich konnten so alle
Jugendlichen jeden Politiker interviewen und
dadurch persönliche sowie parteipolitische Stand-
punkte in Erfahrung bringen. Nach dem „Speed-
Dating“ hatten die Jugendlichen noch die Möglich-
keit, in Kontakt mit den Jugendorganisationen der
Parteien zu treten: An ihren Ständen informierten
diese über ehrenamtliche Arbeit und politische
Standpunkte – die teilweise durchaus von denen
der Mutterparteien abwichen.
Fazit: Die große Mehrheit der Jugendlichen fand,
dass die gestellten Fragen durchweg beantwortet
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 10
wurden. Über die Hälfte gab an, dass ihnen die
Veranstaltung bei ihrer ganz persönlichen politi-
schen Wahl geholfen hat. Die Möglichkeit, mit Poli-
tikern direkt ins Gespräch zu kommen, wurde als
sehr positiv wahrgenommen. Genauso sahen das
auch die Politiker: Volker Beck beschrieb die Veran-
staltung als „spannend“ und „klasse“, Elfi Scho-
Antwerpes als „großartig“: Sie lobte, dass die VHS
damit jungen Menschen „die Gelegenheit gegeben
hat, sich an Politik zu beteiligen“. Das neue Format
„Politisches Speed-Dating“ ist also geeignet, dem
Problem der Politikverdrossenheit ein Stück weit zu
begegnen. Die Grundprinzipien können auf andere
Volkshochschulen übertragen werden.
Aussicht: Nach der Wahl ist vor der Wahl, deshalb
wird die VHS Köln rechtzeitig vor der Kommunal-
wahl im kommenden Frühjahr das neue Format der
Politischen Bildung erneut umsetzen. Mit zwei Schu-
len im Stadtteil Porz sind bereits Vorbereitungen
getroffen. Zudem ist geplant das Speed-Dating
nicht nur auf Erstwählende zu begrenzen, was das
Vorhaben noch spannender werden lässt.
Rückfragen: Rudolf Meier, VHS Köln, ru-
VHS Krefeld
Sprachdozenten bilden sich fort
Die neueren Erkenntnisse der Hirnforschung bestä-
tigen das Sprachenlernen als effektive Form des
Gedächtnistrainings. Diese Erkenntnisse schlagen
sich nieder in der Neurodidaktik, ein spannendes
Thema, über das sich die Sprachdozenten der
Volkshochschulen am Niederrhein in der VHS Kre-
feld bei der international renommierten Mainzer
Universitätsdozentin Dr. Marion Grein schlau ge-
macht haben, um ihren Unterricht auch zukünftig
an moderner Pädagogik auszurichten. Zunächst
ging es darum, wie sich die Voraussetzungen für
erfolgreiches Lernen mit zunehmendem Alter ver-
ändern. Danach stand die Bedeutung der Emotio-
nen für herausragende Lernergebnisse im Mittel-
punkt. Es waren sehr lebendige und praxisnahe
Workshops und am Ende waren sich alle Dozenten
einig: wir wollen mehr! Denn: Lernen macht Spaß!
Daher wird die Dozentenfortbildung an der VHS
Krefeld auch bald fortgesetzt mit den Themen In-
terkulturalität sowie Bedeutung der Neurodidaktik
für den Einsatz von neuen Medien.
Rückfragen: Susanne Bissels, VHS Krefeld, Fon
02151-862676, [email protected]
Der Blog von Pierre Sommet- 50 Jahre
deutsch-französische Freundschaft
Gerade in schwierigen finanziellen Zeiten ist es
sinnvoll und wünschenswert, Synergieeffekte zu
erzielen und Kooperationspartner zu finden, damit
attraktive landeskundliche und kulturelle Veranstal-
tungen im Fach Französisch gemeinsam und erfolg-
reich durchgeführt werden können. Deshalb richtet
sich der neue Blog des ehemaligen Fachbereichslei-
ters für Fremdsprachen an der VHS Krefeld an die
verantwortlichen Multiplikatoren diverser Institutio-
nen wie die Volkshochschule, die Deutsch-
Französischen Gesellschaften, die Instituts Français,
die clubs franco-allemands etc..
Weil der Blog eine Fülle von nützlichen und seriösen
Links bezüglich der vielfältigen deutsch-
französischen Beziehungen enthält, ist er eine inte-
ressante Fundgrube für die Französisch-Kursleiter/-
innen und die Französisch-Kursteilnehmer/-innen.
Der Blog wird regelmäßig ergänzt und aktualisiert.
Anregungen zur Vervollständigung des Blogs würde
Pierre Sommet, [email protected], begrüßen.
Im Anhang findet sich ein Zeitungsbericht zum
Blog.
madamebaguette.tumblr.com
VHS Lemgo
Theaterplakate des Künstlers Januszewski
Die VHS Lemgo präsentiert aktuell eine Theaterpla-
kate-Ausstellung des polnischen Künstlers Zygmunt
Januszewski, der auch schon mit seinen Zeichnun-
gen und Illustrationen in der VHS Lemgo zu sehen
war. Januszewski ist Buchautor und Buchillustrator,
angesehener Zeichner für Blätter wie die Zeit, den
Tagesanzeiger, die Süddeutsche, die Welt oder die
NZZ. Für die Bielefelder Bühnen hat er beispielswei-
se die Idee der "mehrmaligen Optik" des Opernre-
gisseurs John Dew ins Bild gesetzt. Auch die Thea-
ter St. Gallen und Bonn haben diese Idee aufgegrif-
fen und von Januszewski Theaterplakate gestalten
lassen, von denen es etwa "Die schöne Galathee"
und "Jenufa" in die Endausscheidung der Plakat-
bienale in Warschau, der bedeutendsten europäi-
schen Plakatkunst-Veranstaltung, geschafft haben.
Die Plakate sind nun in der VHS Lemgo zu sehen.
Nun spielt die Realität ja manchmal Dinge aus, die
von der Phantasie nicht erdacht werden können.
Und manchmal schließen sich ja gleiche Dinge aus,
aber manchmal ziehen sich gleiche Dinge auch an.
So hat ein Nachbar neben der Plakatsäule vor der
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 11
Volkshochschule seinen Motorroller abgestellt und
die Lackierung dem Plakatmotiv von Zygmunt Ja-
nuszewski nachempfunden. Kunst lässt sich also
auch leicht in den Alltag übertragen.
Rückfragen: Dr. Peter Biresch, VHS Lemgo,
Walderlebnistag – Naturspielräume für Kinder
an der Volkshochschule Lemgo
In Kooperation mit den Lemgoer Familienzentren,
der Umwelteinrichtung Rolfscher Hof und dem NA-
BU hat die Volkshochschule Lemgo noch in 2012 ein
Projekt begonnen, das Erzieher/-innen, Eltern und
vor allem Kindern die Natur mit allen ihren Facetten
und ihrem Reichtum öffnen soll.
Kinder spielen heute kaum noch in der Natur, ken-
nen kaum noch Draußen-Spiele, wissen wenig über
Pflanzen und Tiere.
Das Projekt startete mit einem Vortrag für Eltern,
Erzieher/-innen und Lehrer/-innen, um diese dafür
zu sensibilisieren, mehr kindgerechte, naturnahe
Spielräume den Kindern näherzubringen. Dazu ge-
hören Grünanlagen, Ortsränder, Wald, Wiesen und
Bäche. Es sollen zum kreativen und achtsamen
Umgang mit Natur und Umwelt motiviert, Vorschlä-
ge für naturnahe Spielräume gemacht und Spieli-
deen in der Natur und Gestaltungsmöglichkeiten
mit Pflanzen, Steinen und anderen Naturmaterialien
und das Anfertigen einer kleinen Bachbrücke bis hin
zum Bau von Weidenhütten und Klettermöglichkei-
ten vermittelt werden. Ebenso sollen die Tiere und
Pflanzen in der Natur kennen gelernt werden. Dem
Vortrag schlossen sich ganztägige Fortbildungen für
Erzieher/-innen der Familienzentren Lemgos im
April 2013 an. Am 15.06.2013 hat dann die Volks-
hochschule Lemgo gemeinsam mit den Familien-
zentren im Stadtwald bei den Försterteichen in
Lemgo zahlreiche Stationen angeboten, an denen
verschiedene naturnahe Aktivitäten von Kindern
und Eltern ausprobiert und erfahren werden konn-
ten.
Es gab Stationen wie Tipibau, Floßbau, Bachlauf-
stelle, Märchenkuhle, Abenteuer in der Wolfs-
schlucht, Dschungelgang, Balancierparcour, Barfuß-
pfad und zum Abschluss ein gemeinsames Beisam-
mensein mit Kaffee und Kuchen, Bratwürstchen und
Stockbrot. Der Walderlebnistag war überaus gut
besucht und wird aufgrund der positiven Erfahrun-
gen aller Beteiligten im nächsten Jahr wiederholt.
Über Plakate und Flyer ist das Projekt beworben
worden und hat auch zahlreiche Sponsoren gefun-
den.
Rückfragen: Dr. Peter Biresch, VHS Lemgo,
Fernsehwerkstatt mit Folgen
Die Internet-Fernseh-Sendung "Unser Ort: Lemgo"
mit dem Thema "Lemgo ist international" aus der
VHS-Fernsehwerkstatt war kurz nach Online-
Stellung unter den "meistgesehenen Sendungen der
vergangenen 7 Tage" auf www.nrwision.de.
NRWISION ist ein TV-Lernsender im Internet. Die
Landesanstalt für Medien NRW (LfM) stellt den
Volkshochschulen kostenlos Dozenten/-innen sowie
die benötigte Film- und Schnittausrüstung für ein
Wochenende zur Verfügung. Die Lemgoer Teilneh-
mer/-innen hatten sehr viel Spaß und so wird die
Fernsehwerkstatt unter Umständen weitere Folgen
haben: Die Gruppe überlegt, eine Art regelmäßiges
"Partnerstädte-Magazin" gemeinsam mit anderen
Kommunen zu entwickeln und regelmäßig über
NRWISION auszustrahlen. Filme und Sendungen für
das Internet zu produzieren ist inzwischen tech-
nisch so einfach und so erschwinglich, dass es nur
die Initialzündung braucht, Teilnehmer/-innen ver-
schiedenen Alters für dieses Hobby zu begeistern.
Das Konzept der LfM, Fernsehwerkstätten über die
Volkshochschulen auch in kleineren Kommunen
anzubieten (bis zu 3x pro VHS), funktioniert.
Rückfragen: Claudia Fischer, VHS Lemgo, Fon
05261-213287
Video unter www.nrwision.de/...
Medientrainer unter www.nrwision.de/...
VHS Menden-Hemer-Balve
Livechat mit Direktkandidaten/-innen an der
Volkshochschule
Im Vorfeld der Bundestagswahl hatte die VHS Men-
den-Hemer-Balve ursprünglich eine Podiumsdiskus-
sion mit den Direktkandidaten/-innen geplant. Als
eine Kandidatin aus Termingründen absagte, wurde
gemeinsam mit dem Partner (einer Lokalzeitung)
überlegt, wie mit der Situation umgegangen werden
sollte. Kurzfristig wurde beschlossen, Einzelinter-
views durchzuführen und diese per Livestream zu
senden. In Unkenntnis aller Tücken sah man sich
nach einer geeigneten Software um.
Dies sind Erfahrungen: Umsetzung des Livestreams
war ursprünglich per Hangout-on-air von Google
geplant. Aufgrund der zeitlichen Verzögerung zwi-
schen Interview und Darstellung von ca. 1 Minute
und der Notwendigkeit, sich zur Teilnahme mit ei-
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 12
nem Googlekonto anzumelden, wurde diese Option
verworfen. Nach langwieriger Recherche wurde sich
für Global Meet ( www.globalmeet.com) entschie-
den und mit der Probe-Version die Meetings umge-
setzt. Nicht alles war dabei so einfach wie gedacht.
Da eine externe Kamera hierzu nötig war, bestand
die Schwierigkeit in der hardwareseitigen Verknüp-
fung mit dem Computer. Ursprünglich war die Nut-
zung mehrerer Mikrofone geplant, die über ein
Mischpult abgemischt werden sollten. Es stellte sich
heraus, dass das billigste Mikrofon das Beste war
und die teuren Mikrofone nicht genutzt werden
konnten, da die Frequenzbreite nicht dargestellt
werden konnte. Die Interviews wurden mit einer
zweiten Kamera aufgezeichnet, damit das Ergebnis
auf dem Youtube-Channel gepostet werden konnte.
Es gab beim Onlinechat eine Beteiligung von maxi-
mal acht Personen, die sich nur in einem Fall tat-
sächlich auch per Chat eingebracht haben. Die Y-
outube-Filme der Interviews wurden bisher über
200 Mal aufgerufen.
Der Aufwand der Umsetzung war enorm, insbeson-
dere hinsichtlich der Lösung der technischen Prob-
leme im Vorfeld. Aufwand und „Ertrag“ beim Onli-
nechat standen in keinem guten Verhältnis. Den-
noch: Es war mehr als lehrreich, mit diesem Medi-
um umzugehen und sich heranzutasten, insbeson-
dere auch hinsichtlich der zukünftigen Nutzung in
anderen Zusammenhängen. Für die Nutzung der
Youtube-Videos ist die Zugriffszahl sehr befriedi-
gend. Bei einer Podiumsdiskussion wären mit Si-
cherheit nicht über 200 Personen erreicht worden.
Rückfragen an: Achim Puhl, VHS Menden-Hemer-
Balve, Fon 02373-9038404.
Videos unter www.youtube.com/...
Neues VHS Gebäude, neues Unterrichten
Die VHS Menden-Hemer-Balve verfügt seit diesem
Semester über ein Gebäude, das ihr zur ausschließ-
lichen Nutzung überlassen wurde. Die Schulschlie-
ßungen in Menden waren für die Volkshochschule
dabei ein Segen. Eine zentrumsnahe Schule wurde
nach langer politischer Diskussion der VHS überlas-
sen und entsprechend umgebaut. Mit diesem Ge-
bäude verfügt die Volkshochschule nun erstmals
über ein „eigenes“ Gebäude, und vor allem über
zahlreiche Verbesserungen, die dringend notwendig
waren. Eine zentrale Verbesserung ist der behinder-
tengerechte Zugang zu fast allen Räumen des Ge-
bäudes. Damit ist die Volkshochschule für die nähe-
re Zukunft und den demografischen Wandel gut
aufgestellt. Die Herausforderungen waren in den
letzten Jahren drängend geworden, insbesondere
durch einen sprunghaften Anstieg der Teilnehmen-
denzahlen von Menschen mit Mobilitätseinschrän-
kungen. Eine weitere zentrale Verbesserung ist die
optimale technische Ausstattung. In allen Räumen
verfügt die Volkshochschule über eine Internetan-
bindung, in drei Räumen wurden zusätzlich elektro-
nische Whiteboards angeschafft. Bereits im Vorfeld
wurden aktiv die Dozenten/-innen auf die Verände-
rung vorbereitet. Unter anderem wurde die Nutzung
digitaler Medien im Unterrichtsablauf im Rahmen
von eigenen Seminaren vermittelt. Zusätzlich wur-
de hausintern eine Weiterbildung zu Moodle ange-
boten. Dies führte dazu, dass aktuell in 17 Kursen
Moodle aktiv eingesetzt wird. Besonders freut die
Volkshochschule dabei, dass nicht nur die jungen
Dozenten/-innen Moodle nutzen, sondern im Ge-
genteil der Großteil der Dozenten/-innen, die sich
auf die neuen Medien im Unterricht einlassen, 55
Jahre und älter ist. Dadurch kann die Nutzung der
neuen Medien viel stärker in die Breite vermittelt
werden, allein durch die doch zum großen Teil älte-
ren Teilnehmer/-innen, die damit ein positives Vor-
bild erleben. Das neue Haus war damit auch Anlass
für Veränderungen in der Umsetzung von Bildungs-
veranstaltungen. Die Mitarbeiter/-innen der Volks-
hochschule sind sehr glücklich, nun nicht mehr an
externen Faktoren zu scheitern, sondern neue Mög-
lichkeiten der Kursumsetzungen angehen zu kön-
nen.
VHS Siebengebirge
telc-Prüfungen an der Realschule Oberpleis
Die VHS Siebengebirge hat am 28. Juni 2013 telc-
Sprachprüfungen durchgeführt: Insgesamt erhielten
26 Schüler der Realschule Oberpleis ein telc-
Englisch-Zertifikat, 11 Schüler erhielten telc-
Russisch-Zertifikate (A2 und B1). Letztere wurden
inklusive Vorbereitungskurs über eine Finanzie-
rungsmischung aus ESF-Mitteln, Stiftungsgeldern
und Geldern aus dem Bildungs- und Teilhabepaket
realisiert.
Ganz besonders freut die Volkshochschule sich über
die Russischprüfungen, die nicht so häufig durchge-
führt werden können.
Die Bonner Rundschau berichtete am 25. Septem-
ber 2013 darüber, der Artikel findet sich im An-
hang.
Rückfragen: Heike London, VHS Siebengebierge,
VHS Unna-Fröndenberg-Holzwickede und
weitere Volkshochschulen im Kreis Unna
Alpha-Newsletter erschienen
Mit einem Newsletter geben die Volkshochschulen
einen Zwischenstand über die Aktivitäten zur Al-
phabetisierung im Kreis Unna. Sie werden die Ak-
teure dabei Schritt für Schritt einbinden, denn de-
ren Unterstützung ist bei diesem ambitionierten Ziel
notwendig.
Im Newsletter findet sich ein kurzer Überblick, was
in den einzelnen Städten bereits läuft bzw. auf den
Weg gebracht wird.
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 13
Der Newsletter findet sich im Anhang.
Weiterbildung in NRW
„Vielfalt. Nutzen.“ - Medienberatung NRW
lädt zum 5. Bildungspartner-Kongress ein
Am 27.11.2013 begrüßt die Medienberatung NRW
erneut zahlreiche Bildungsakteure im Kongresszent-
rum der Dortmunder Westfalenhallen. Im Fokus des
diesjährigen Bildungspartnerkongresses stehen
heterogene Lerngruppen und Schulkooperationen.
Schul- und Weiterbildungsministerin Löhrmann
eröffnet den Kongress.
Seit 2005 veranstaltet die Medienberatung NRW im
zweijährigen Turnus den „Bildungspartnerkon-
gress“, ein Zusammentreffen von Bildungsakteuren
aus dem Bereich der Schulkooperationen mit au-
ßerschulischen Partnern in den Kommunen. In die-
sem Jahr geht der Kongress unter dem Titel „Viel-
falt. Nutzen.“ in die fünfte Runde. Neben neuen
inhaltlichen Impulsen, etwa zur Förderung von Le-
se- und Lernkompetenzen, präsentiert er erfolgrei-
che Modelle systematischer Zusammenarbeit von
Schulen mit ihren außerschulischen Partnern. Der
inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei auf den vielfälti-
gen Möglichkeiten, die sich aus diesen Kooperatio-
nen für die Arbeit mit heterogenen Lerngruppen
ergeben. Zahlreiche praxisnahe Präsentationen und
Arbeitsforen laden zum Input und Austausch ein.
Hauptredner Prof. Dr. Andreas Helmke von der
Universität Koblenz-Landau referiert zum Thema
„Vielfältige Lernvoraussetzungen - vielfältige Lern-
angebote!“. Darüber hinaus bietet das Programm
weitere zentrale Vorträge, eine moderierte Talkrun-
de mit Vertretern aus Wissenschaft und Praxis,
vielfältige Kulturbeiträge sowie eine ganztägige
Fachausstellung.
Mitarbeitende der Volkshochschulen erwartet Neues
und Aktuelles aus den Bereichen Medienbildung,
Regionale Bildungsnetzwerke, Ganztagsschule und
vieles mehr. Seminare wie „Medienpass NRW trifft
Bildungspartner, „Zum Schulprofil mit VHS und
Schule“ geben Einblicke in aktuelle Handlungsfelder
der Kooperation mit Schulen. Darüber hinaus bietet
der Kongress Möglichkeit zu Austausch und Vernet-
zung mit Kollegen, Lehrerinnen und Lehrern sowie
weiteren Partnern aus den Kommunen. Der Lan-
desverband der Volkshochschulen von NRW wird
mit einem Stand vertreten sein.
Twitter: @bipa_nrw, Hashtag zum 5. Bildungs-
partnerkongress: #bipa13
Informationen und Anmeldung unter
www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de
Politische Bildung und Europa
Am 19. November 2013 lädt die Deutsche Vereini-
gung für politische Bildung NRW zum Landesforum
unter dem Titel „Die Europäische Union zwischen
Integration und Exklusion“ in die Ruhr-Universität
nach Bochum ein. In diesem Jahr wird der Unter-
stützer des Landesforums, die Landeszentrale für
politische Bildung NRW, zum ersten Mal als Koope-
rationspartner auftreten. Die Europäische Union hat
in den letzten Jahren einen immensen Vertrauens-
verlust bei den Bürgerinnen und Bürgern erfahren.
Nur noch 30 Prozent der EU-Bürger haben laut dem
78. Eurobarometer vom Herbst 2012 ein sehr posi-
tives Bild von der EU (2006: 50%). Prof. Dr. Stef-
fen Mau von der Universität Bremen wird nach sei-
nem Vortrag mit Dr. Tatjana Zimenkova von der
Universität Bielefeld und dem Journalisten Beys-
Kamnarokos über die aktuelle Situation der Europä-
ischen Union diskutieren. Moderiert wird der Vor-
mittag vom Programmdirektor des Fernsehsenders
Phoenix, Michael Hirz. Am Nachmittag kann zwi-
schen sechs Arbeitsgruppen gewählt werden und
können Seminare und Veranstaltungen zum Thema
Europa kennen gelernt werden. Dr. Jens Korfkamp,
Leiter des VHS-Zweckverband Alpen-Rheinberg-
Sonsbeck-Xanten wird eine Arbeitsgruppe zum
Thema „Philosophie in der politischen Bildung“ lei-
ten.
Anmeldung unter www.dvpb-nw.de
Ausstellung zu sozialkritischem Autor von
Abenteuerromanen – B. Traven
Seine sozialkritischen Abenteuerromane, allen vo-
ran „Das Totenschiff“ und „Der Schatz der Sierra
Madre“, wurden zu internationalen Bestsellern. Er
selbst war bis über seinen Tod hinaus einer der
geheimnisvollsten Schriftsteller des 20. Jahrhun-
derts.
Eine Ausstellung des Heinrich-Heine-Instituts und
des Theatermuseums der Landeshauptstadt Düs-
seldorf löst das Rätsel um Person und Werk von B.
Traven. Die 19 Tafeln versammeln in weit über
einhundert hochauflösenden, teils farbigen Repro-
duktionen ebenso authentisches wie dekoratives
Material zu Leben, Werk und Wirkung. Skizziert
wird der gesamte Lebensweg des Schriftstellers
einschließlich seiner schillernden Rezeption; schlüs-
sig und anschaulich wird die Identität seiner diver-
sen Pseudonyme begründet.
Die Ausstellung kann vom Heinrich-Heine-Institut
erworben werden. Informationen hierzu finden sich
im Anhang.
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 14
Inklusion wird erhebliche Investitionen der
Kommunen erfordern
Die Umsetzung der Inklusion an den nordrhein-
westfälischen Schulen wird in den Kommunen er-
hebliche zusätzliche Kosten verursachen. Zu diesem
Ergebnis kommt ein Gutachten im Auftrag der
kommunalen Spitzenverbände, das heute in Düs-
seldorf vorgestellt wurde. Das Gutachten eines
Teams von Bildungs- und Finanzwissenschaftlern
hatte zum Ziel, den zusätzlichen kommunalen Fi-
nanz- und Investitionsbedarf bei der Umsetzung der
Inklusion in zwei ausgewählten Beispielkommunen,
der Stadt Essen und dem Kreis Borken, zu untersu-
chen.
Die vollständige gemeinsame Pressemitteilung von
Städte- und Gemeindebund, Städtetag und Land-
kreistag NRW findet sich unter www.kommunen-
in-nrw.de/...
Weiterbildung national
und international
VHS-Englischkurse: günstig und gut
Die Volkshochschulen bieten keine schlechteren
Englischkurse als teure Sprachschulen. Das ist das
Fazit des Tests von Englischkursen von Stiftung
Warentest. Mit Kurspreisen zwischen 72 und 160
Euro sind sie außerdem unschlagbar günstig. Der
Test zeigt im Detail, was die Kurse leisten – und
was von den Alternativen wie etwa den rund 2000
Euro teuren Dreimonatskursen von Wall Street Eng-
lish, früher Wall Street Institute, zu halten ist.
Der vollständige Artikel findet sich unter
www.test.de/... oder im Heft „test 10/2013“.
MENTO - Kollegiales Netzwerk für Grund-
bildung und Alphabetisierung in der Ar-
beitswelt
Es gibt kaum noch Berufe, in denen nicht gelesen
oder geschrieben werden muss. Doch trotz Schul-
pflicht gibt es 7,5 Millionen Menschen in Deutsch-
land, die ernstzunehmende Schwierigkeiten mit
dem Lesen und Schreiben haben, mehr als die Hälf-
te ist berufstätig. Der Umgang mit E-Mails, das
Lesen von Arbeitsanweisungen oder Warnhinweisen
oder auch das Ausfüllen des Stundenzettels fällt
schwer und birgt die Gefahr, aufzufallen. Die Be-
troffenen entwickeln häufig kreative Strategien, um
solche Situationen zu vermeiden. Doch spätestens
wenn sich der Aufgabenbereich verändert, wenn
neue Maschinen eingeführt werden oder Umstruktu-
rierungsmaßnahmen anstehen, sind sie auf Unter-
stützung angewiesen. Mit MENTO sollen diese Kol-
leginnen und Kollegen erreicht werden und in den
Betrieben Strukturen geschaffen werden, die es
ihnen ermöglichen, den eigenen Grundbildungsbe-
darf zu benennen und Möglichkeiten der Qualifizie-
rung zu entdecken.
In MENTO werden Mentorinnen und Mentoren aus-
gebildet, die Vertrauenspersonen für die Betroffe-
nen sind und sie auf ihrem Lernweg begleiten. Den
Mentorinnen und Mentoren stehen externe Lernbe-
raterinnen und Lernberater mit fachlichem Rat und
Tat zur Seite. Die Mentorinnen und Mentoren und
auch die Lernberaterinnen und Lernberater werden
in mehreren Modulen qualifiziert und in ein Netz-
werk eingebunden, in dem sie sich austauschen
können und jederzeit Unterstützung finden. Weitere
Informationen und Kontaktdaten gibt es auf der
Homepage www.dgb-mento.de. In den Regionen
Berlin/Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und
Hamburg/Schleswig-Holstein findet die Umsetzung
durch ARBEIT UND LEBEN statt.
Studien- und Umfrageergebnisse zur Al-
phabetisierung stimmen nachdenklich und
weisen Wege zur Verbesserung der Bil-
dungsplanung
Die Lernerfolge in Alphabetisierungskursen sind
begrenzt. Das ist das Ergebnis einer Studie – dem
"Alphapanel" –, in der erstmals untersucht wurde,
welches Niveau der schriftsprachlichen Kompetenz
die Teilnehmer von Alphabetisierungskursen errei-
chen. Bernhard- von Rosenbladt und Rainer H.
Lehmann haben die Ergebnisse für „DIE aktuell“
zusammengefasst und geben Anregungen zu Kon-
sequenzen für die Praxis. Außerdem legt das DIE
mit den Ergebnissen seines "alphamonitor" Daten
über die Angebotsstruktur und die Teilnahme an
Kursen zur Alphabetisierung und Grundbildung im
Jahr 2012 vor. Beide Publikationen stehen kosten-
los online zur Verfügung.
Die aktuelle Ausgabe von "DIE aktuell" zum "Alpha-
panel" und texte.online zum alphamonitor findet
sich unter Alphapanel und alphamonitor.
www.die-bonn.de
Social Media im Unternehmenseinsatz
37 Prozent aller Unternehmen nutzen Social-Media-
Werkzeuge für die Kommunikation mit Mitarbeitern.
Soziale Medien werden bei der Mitarbeiter-
Kommunikation wichtiger. Das ist das Ergebnis
einer repräsentativen Untersuchung bei Unterneh-
men im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM.
Jedes fünfte Unternehmen (21 Prozent) setzt exter-
ne soziale Netzwerke ein, etwa Facebook oder Xing.
13 Prozent haben eine soziale Plattform in ihrem
internen Netzwerk aufgebaut. Diese bieten häufig
vergleichbare Möglichkeiten wie soziale Netzwerke
im Web, sind jedoch nur für die eigenen Mitarbeiter
zugänglich.
Mehr unter www.bildungsspiegel.de/...
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 15
Dossier "Alphabetisierung und Basisbil-
dung"
Mit dem neuen Dossier "Alphabetisierung und Ba-
sisbildung" beschreibt Monika Kastner, Professorin
an der Universität Klagenfurt, auf differenzierte
Weise die theoretischen Grundlagen, die praktische
Umsetzung und die bildungspolitischen Hintergrün-
de der Basisbildung in Österreich.
www.erwachsenenbildung.at/...
Aktuelle statistische Daten zur allgemeinen
Weiterbildung - Verbund Weiterbildungs-
statistik legt Daten für 2011 vor
Zum zehnten Mal veröffentlicht das Deutsche Insti-
tut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für
Lebenslanges Lernen e.V. (DIE) die „Weiterbil-
dungsstatistik im Verbund“. Im aktuellen Berichts-
jahr 2011 fasst sie Daten aus fünf großen Organisa-
tionen allgemeiner und politischer Weiterbildung
zusammen. Das kommentierte Tabellenwerk enthält
umfassende Informationen zu Rechtsformen, Per-
sonal, Finanzierung und Veranstaltungsprofilen der
beteiligten Weiterbildungsorganisationen und steht
auf der Website des DIE unter www.die-
bonn.de/... kostenlos zur Verfügung.
Nationales Informationsdossier 2011/2012
informiert über aktuelle Entwicklungen
In Deutschland werden derzeit grundlegende Ver-
änderungen im Bildungsbereich umgesetzt.
Das Nationale Dossier wird von der nationalen In-
formationsstelle der Länder im Sekretariat der Kul-
tusministerkonferenz für das "Informationsnetz zum
Bildungswesen in Europa" (EURYDICE) erstellt. Im
Sinne des europäischen Informationsaustauschs
stehen die Gemeinsamkeiten des Bildungsfödera-
lismus in den Bildungssystemen der 16 Länder im
Vordergrund. Damit sich der Leser ein Bild von der
Vielfalt des Bildungsangebotes in Deutschland ma-
chen kann, werden landesspezifische Besonderhei-
ten in die Darstellung einbezogen.
Das Informationsdossier ist in deutscher und in
englischer Sprache unter www.kmk.org/... her-
unterzuladen und kann in begrenzter Zahl als Bro-
schüre beim Dokumentations- und Bildungsinforma-
tionsdienst der Kultusministerkonferenz über do-
[email protected] angefordert werden
Literatur und Tipps
Klaus-Peter Hufer, Theo W. Länge, Barbara Menke,
Bernd Overwien, Laura Schudoma (Hrsg.)
Wissen und Können - Wege zum professio-
nellen Handeln in der politischen Bildung
ISBN 9783899749052, 448 Seiten, 2013, € 34,80
Was müssen politische Bildnerinnen und Bildner in
der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbil-
dung wissen und können?
Diese Frage beantwortet der Band, indem er sich
der wissenschaftlichen Erforschung politischer Ju-
gend- und Erwachsenenbildung widmet. Dabei wer-
den folgende Themen erörtert: Selbstverständnis
und Tradition des Faches, wissenschaftliche Katego-
rien und Referenzrahmen, zentrale Kompetenzen
und spezifische Merkmale professionellen Handelns.
Auf dieser Grundlage werden fachliche Standards
herausgearbeitet und das Ergebnis zeigt sich in
neun unverzichtbaren Kernmodulen, die die we-
sentlichen Kompetenzen politischer Bildnerinnen
und Bildner beschreiben.
Zimmer, Veronika
Anspruch und Wirklichkeit von Integrati-
onskursen im Lichte erwachsenenpädago-
gischer Forschung
2013, Forschungsergebnis, 164 Seiten
Sprache ist ein Grundstein für gesellschaftliche
Teilhabe. Diesem Anliegen dient das 2005 instituti-
onalisierte Zuwanderungsgesetz mittels einer ver-
pflichtenden Teilnahme neu Zugewanderter an In-
tegrationskursen. Mit der vorliegenden Studie wer-
den inkludierende und exkludierende Komponenten
in der Praxis von IK im Grenzdurchgangslager
Friedland herausgearbeitet.
www.die-bonn.de/...
Rainer H. Lehmann, Bernhard von Rosenbladt
Begrenzte Lernerfolge in Alphabetisie-
rungskursen
Befunde aus der Forschung – Konsequenzen für die
Praxis
Bonn 2013, 11 Seiten
Vor dem Hintergrund einer alarmierend hohen Zahl
funktionaler Analphabeten stellt sich die Frage nach
wirkungsvollen Maßnahmen für die Verbesserung
basaler Lese- und Schreibkompetenzen in Deutsch-
land. Die Studie „Alphapanel“ hat hierzu eine reprä-
sentative Stichprobe von Teilnehmenden an Alpha-
betisierungskursen befragt und Tests zur Lese- und
Schreibkompetenz durchgeführt. DIE aktuell stellt
die zentralen Ergebnisse einem breiteren Fachpubli-
kum vor.
Kostenloser Download unter www.die-bonn.de/...
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 16
Hessische Blätter für Volksbildung: Lern-
räume und Lernorte (Heft 3/2013)
Aus dem Inhalt (u.a.):
Peter Faulstich: Orte intentionalen Lernens
Klaus Meisel, Regine Mickler: Bildungsraum
Stadt - Aufgaben und Profil städtischer Volks-
hochschulen
Falko von Ameln: Lernort Heimvolkshochschule
Marion Fleige: Erwachsenenbildungswelten in
den USA und in Deutschland. Vergleichende Be-
obachtungen zur sozialräumlichen Bildungsparti-
zipation
Bezug unter www.wbv.de/...
Handbuch der deutschen Parteien
Volksparteien, Kleinparteien, Protestparteien? Die
Parteienlandschaft in Deutschland ist im Wandel.
Übersichtlich und ausführlich informiert das Buch
über die bei Landtags-, Bundestags- und Europa-
wahlen antretenden Parteien.
Das von Frank Decker und Viola Neu herausgege-
bene, überarbeitete und aktualisierte Handbuch der
deutschen Parteien bietet zunächst eine gründliche
und systematische Bestandsaufnahme des Partei-
ensystems in Deutschland mit seinen Rechtsgrund-
lagen und Entwicklungslinien, den zunehmenden
Legitimationsproblemen und den Wandlungen bei
der Wählerbindung. Der umfangreiche lexikalische
Buchteil stellt zudem mehr als 90 deutsche Parteien
vor.
Bezug über www.bpb.de/...
Jürgen Budde, Angela Venth
Genderkompetenz für lebenslanges Lernen
Bildungsprozesse geschlechterorientiert gestalten
ISBN 9783763919789, 168 Seiten, 2009, € 19,90
Autor und Autorin skizzieren Fakten, Diskurse und
Maßnahmen zur Geschlechterfrage in pädagogi-
schen Kontexten und entwickeln anhand verschie-
dener Stationen des lebenslangen Lernens ein Mo-
dell für geschlechterorientierte Bildung. Dabei wer-
den sowohl formelle als auch informelle Bildungs-
kontexte berücksichtigt. Ziel des Bandes ist es eine
Basis für die Steigerung pädagogischer Professiona-
lität durch Genderkompetenz zu schaffen.
Rolf Dobischat, Klaus-Peter Hufer (Hrsg.)
Weiterbildung im Wandel - Profession und
Profil auf Profitkurs
ISBN 9783899749168, 128 Seiten, 2013, € 12,80
Die Weiterbildung hat sich in den letzten Jahren
erheblich gewandelt. Ihr zentrales Kennzeichen ist
eine zunehmende „Vermarktlichung“. Dafür gibt es
bildungspolitische Gründe, die in dem Band diffe-
renziert dargestellt werden. Die Entwicklung hat
Konsequenzen für das Profil der Weiterbildungsein-
richtungen und für die Arbeitsbedingungen der dort
tätigen Pädagoginnen und Pädagogen. Die Autorin-
nen und Autoren belegen materialreich den Wand-
lungsprozess und bewerten seine Folgen kritisch.
Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung
- Eine praxisorientierte Einführung
Wie geht es den Kommunen? Positiven Entwicklun-
gen wie der verbesserten Partizipation der Bürger-
schaft stehen Probleme etwa durch den demografi-
schen Wandel und die wachsende Finanznot entge-
gen. Das Buch führt praxisorientiert, politikwissen-
schaftlich fundiert und allgemeinverständlich in das
Thema ein.
Die Kommunen leiden Not. Finanzkrise und demo-
grafischer Wandel, neue Gesetze und Privatisierung
lauten die Schlagworte. Wie wirken sich dies auf die
Handlungsspielräume der Kommunen und das Prin-
zip der kommunalen Selbstverwaltung aus? Wie
haben Elemente der direkten Demokratie wie Bür-
gerbegehren und Bürgerforen die kommunalpoliti-
schen Entscheidungsstrukturen verändert? Welchen
Einfluss nehmen die Direktwahl der Bürgermeister
und das informelle Handeln der Akteure auf Ent-
scheidungsprozesse und Machtstrukturen in der
Kommune? Welche Probleme verursacht neben der
repräsentativen auch die direkte Demokratie? Sol-
chen aktuellen Fragen gehen Jörg Bogumil und Lars
Holtkamp in diesem Buch nach. Sie erläutern die
Entstehung der kommunalen Selbstverwaltung, die
Einbindung der Kommunen in das föderale System
Deutschlands, ihre Aufgaben und ihre Probleme.
Damit stellt das Buch eine aktuelle politikwissen-
schaftlich fundierte, zugleich praxisorientierte und
allgemeinverständliche Bestandsaufnahme der
Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung dar.
Zugleich bietet es eine empirisch gestützte, kriti-
sche Analyse kommunalpolitischer Entwicklungen.
Bestellung oder kostenloser Download unter
www.bpb.de/...
Mit RSS das eigene Wissensmanagement im
Web 2.0 in den Griff bekommen
Alte Hasen des Internets beschreiben ihren Umgang
mit der „Informationsflut“ im Zeitalter von Web 2.0
gerne mit dem Satz: „Ich surfe nicht nach Informa-
tionen – Informationen kommen zu mir!“ Ein zent-
rales Hilfsmittel dafür: RSS. Wie auch man RSS
nutzen kann, um relevante Inhalte nicht mehr zu
verpassen und von den Informationen gefunden zu
werden, beschreibt ein Artikel auf pb21.de.
pb21.de/...
Auch der Landesverband nutzt RSS für aktuelle
Informationen www.vhs-nrw.de/...
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 17
Jacques Tilly malt NRW - Panorama-
Kalender 2014 jetzt im Online-Shop erhält-
lich
Düsseldorf – In dieser Wagenhalle entstehen sonst
vor allem die berühmten Karnevalswagen des Düs-
seldorfer Rosenmontagszuges. Doch jetzt steht der
Düsseldorfer „Zochkünstler“ Jacques Tilly in seinem
„Wohnzimmer“ und präsentiert uns etwas ganz
Anderes aus seiner Feder. Auf zwölf verschiedenen
Motiven hat der Illustrator gemeinsam mit David
Salomo zu Papier gebracht, wie er unser schönes
Bundesland zwischen Rhein und Weser wirklich
sieht. Das Resultat ist ein Jahreskalender mit einem
besonderen Panorama, das NRW von seiner bunten
und vielfältigen Seite zeigt.
Der NRW-Panorama-Kalender ist ab sofort im
NRW-Online-Shop für 8,50 EUR erhältlich.
Quelle: Newsletter der Landesregierung NRW vom 27.09.2013
Präsenzlernen wird virtuell - Weiterbildung
und Digitales Lernen heute und in drei Jah-
ren.
Durch die wachsende Beliebtheit von Webinaren
rücken in diesem Jahr »Virtuelle Klassenräume« auf
Platz zwei der E-Learning-Formen, denen Experten
in den kommenden drei Jahren eine hohe Wichtig-
keit prognostizieren. In der jährlichen Befragung
»MMB Learning Delphi«, die vom MMB-Institut im
2. Quartal 2013 durchgeführt wurde, äußern sich
die Experten außerdem zu den Perspektiven des
»Mobile Learning« sowie zum Einsatz von »Social
Media« in der Personalentwicklung.
Mehr unter www.bildungsspiegel.de/...
Studientext von Ekkehard Nuissl zur "Eva-
luation in der Erwachsenenbildung"
Evaluationen sind ein wichtiges Instrument, um die
Erwachsenenbildung nachhaltig zu verbessern. Da-
für müssen wissenschaftliche Kriterien beachtet
werden. Der vom Deutschen Institut für Erwachse-
nenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges
Lernen " (DIE) in der Reihe "Studientexte für Er-
wachsenenbildung" erschienene Band von Ekkehard
Nuissl beschreibt praxisnah grundlegendes Wissen
zu dieser Thematik.
Mehr unter bildungsklick.de/...
Leitfaden Weiterbildung „E-Learning“ der
Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat ihren Leitfaden zu E-
Learning aktualisiert und um die aktuellen Neuent-
wicklungen ergänzt. Der Leitfaden gibt einen Über-
blick über die derzeit verfügbare Bandbreite digita-
len Lernens – von Lernapps über elektronische
Planspiele bis zum Wissenserwerb in Blogs und
Wikis. Die sechsseitige Broschüre zeigt nicht nur,
wie das Lernen damit funktioniert, sondern sagt
auch, worauf Nutzerinnen und Nutzer achten soll-
ten.
Download unter www.test.de/... (PDF-Dokument,
6 Seiten, Juli 2013)
Digitales und analoges Kopieren: Einfache
Regeln für die Schule
Der Verband Bildungsmedien und die Kultusminis-
terkonferenz informieren auf der Website
www.schulbuchkopie.de ausführlich über die neuen
Regeln für das analoge und digitale Kopieren, die
seit dem 1. Januar 2013 gelten, und beantworten
unter dem Motto "Was geht, was geht nicht?" häu-
fige Fragen aus der Praxis.
www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/...
Inklusive Bildung im Abseits?!
Die Tagung am 16. November in der Uni Köln stellt
als Abschluss des gleichnamigen FH-
Forschungsprojektes einen Rahmen her, um mit
pädagogischen Profis, Bildungs- und Stadtteilpla-
nern/-innen, Forschern/-innen, Studierenden sowie
Interessierten einen Einblick in die Bildungsprozes-
se von Jugendlichen zu gewinnen. Das Tagungsziel
besteht darin, nach Auswirkungen der Inklusion auf
die Bildungsräume der Jugendlichen aus marginali-
sierten Quartieren und nach ihren sowie den Sicht-
weisen von professionellen Akteuren zu fragen.
Mehr unter www.hf.uni-koeln.de/...
Quelle: Newsletter Nr.8/2013 der GEW
Stadtwandel als Chance - Fachtagung in
Wuppertal - Programm und Anmeldemög-
lichkeit jetzt online
Das Programm der Fachtagung "Stadtwandel als
Chance - für Klima, Umwelt, Gesundheit und Le-
bensqualität", die das Wuppertal Institut mit Unter-
stützung von Partnern am 28. November im Rat-
haus der Stadt Wuppertal veranstaltet, ist jetzt
online verfügbar. Zugleich besteht dort die Möglich-
keit, sich anzumelden. Wie man die Chancen auch
von schrumpfenden Städten erkennen kann und
welche Potenziale einer neuen Stadtqualität es zu
entdecken gibt, soll diese Tagung zeigen: mit neu-
esten Forschungsergebnissen und guten Beispielen
aus der Praxis. Die Tagung will motivieren, Umge-
staltungsprozesse zu initiieren und diskutieren, wie
die unterschiedlichen Akteure einer Stadtgesell-
schaft dabei kooperieren können.
Weitere Informationen unter
stadtwandel.wupperinst.org
Quelle: Newsletter des Wuppertal Instituts vom 12.08.2013
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 18
Ansprache, Kommunikation und Einbindung
neuer Zielgruppen - Engagementformen für
bildungsbenachteiligte Jugendliche
Ein praktisches Fortbildungsangebot der bpb für
Multiplikatoren/-innen.
Politische Partizipation und zivilgesellschaftliches
Engagement hängen in Deutschland stark von sozi-
oökonomischen Ressourcen ab. Kinder und Jugend-
liche aus benachteiligten Milieus finden deutlich
weniger Zugänge zu diesen Bereichen und sind
weniger aktiv als Gleichaltrige mit bildungsaffinem
Hintergrund. Die zahlreichen Angebote der Jugend-
arbeit in Vereinen, Verbänden, Parteien und sonsti-
gen Einrichtungen können Ausgangspunkt für die
Ansprache neuer Zielgruppen sein, um diese für
gesellschaftliche Partizipation und Gestaltungsmög-
lichkeiten zu interessieren und zu befähigen. Ziel
des Seminars ist es, den Teilnehmern Konzepte und
Methoden vorzustellen, die es der Zielgruppe er-
möglichen, sich stärker gesellschaftlich zu beteili-
gen.
Mehr unter www.bpb.de/...
Mobiles Lernen?! – Educaching in der Ju-
gendbildung
Im Freien unterwegs sein, Neues entdecken und
dabei etwas lernen – das ist Educaching. Der Ein-
satz von GPS Geräten bietet vielfältige Möglichkei-
ten für die politische Jugendbildung an Volkshoch-
schulen.
Der Workshop richtet sich sowohl an Anfänger als
auch an Fortgeschrittene im Educaching. Nach einer
Einführung in die Technik werden eigene Caches
entwickelt, Bildungsrouten ausprobiert und gemein-
sam Konzepte für die eigene Bildungsarbeit entwi-
ckelt.
Fortbildung für VHS-Mitarbeiterinnen und -
Mitarbeiter und Kursleiterinnen und -leiter in der
politischen Jugendbildung vom 11. und 12. Novem-
ber 2013 im Gustav-Stresemann-Institut, Bad Be-
vensen
Die Einladung zur Veranstaltung findet sich im
Anhang.
Netzwelten und Netzgänger - Peer-Projekte
zur Förderung von Medienkompetenz
Für Kinder- und Jugendliche ist das Web 2.0 selbst-
verständlicher Teil ihrer Lebenswelt. Den Erwachse-
nen haben sie im technischen Verständnis oftmals
viel voraus. Um Gefahren wie Cybermobbing, Com-
puterspielsucht und Datenschutz im Netz zu thema-
tisieren, eignet sich deshalb gerade der Peer-
Ansatz: Jüngere lernen von älteren Jugendlichen,
die dafür wiederum gezielt geschult werden.
Fortbildung für VHS-Mitarbeiter/-innen und Kurslei-
ter/-innen in der politischen Jugendbildung 16. und
17. November 2013 in Hamburg
Die Einladung zur Veranstaltung findet sich im
Anhang.
Termine
07. November 2013
Gesprächskreis für Landesorganisationen der Wei-
terbildung, Düsseldorf
07. November 2013
VHS-Bezirksarbeitsgemeinschaft Düsseldorf, Ober-
hausen
08. November 2013
VHS-Bezirksarbeitsgemeinschaft Detmold, Lemgo
11./12. November 2013
DVV-Organisations- und Finanzausschuss, Frankfurt
13. November 2013
17. Weiterbildungskonferenz des Landtags, Düssel-
dorf
15. November 2013
VHS-Bezirksarbeitsgemeinschaft Arnsberg, Kamen
18. November 2013
6. Integrationskongress des Landes Nordrhein-
Westfalen, Solingen
21./22. November 2013
7. Trendtage des Landesverbandes, Balve
25. November 2013
LV-Geschäftsführender Vorstand, Düsseldorf
27. November 2013
LV-Organisations- und Finanzausschuss, Düsseldorf
27. November 2013
5. Bildungspartner Kongress, Dortmund
06. Dezember 2013
LV-Vorstand, Düsseldorf
09./10. Dezember 2013
DVV-Vorstand und Mitgliederrat, Berlin
11. Dezember 2013
LV-Ausschuss für Weiterbildung, Düsseldorf
depesche | Ausgabe 05/2013 | Seite 19
Impressum
Landesverband der Volkshochschulen von Nord-
rhein-Westfalen e.V.
Postfach 10 34 63
40025 Düsseldorf
Fon 0211 542141-0
Fax 0211 542141-50
www.vhs-nrw.de
Verantwortlich:
Reiner Hammelrath
Redaktion:
Iris Witt
Fon 0211 542141-18