az spezial Üsi region

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SPEZIAL Sonderbeilage vom Oktober 2014 Eine Region baut auf nachhaltige Entwicklung, Naturschutz und engagierte Landwirte >Seite 9 Naturpark Thal 700 Höhenmeter in 20 Minuten: Per Trottinett vom Restaurant Grenchenberg zur Grenchner Holzerhütte >Seite 27 Monster-Trotti Ü Ü s s i i R R e e g g i i o o n n

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Solothurner Zeitung und Grenchner Tagblatt

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Page 1: az Spezial Üsi Region

SPEZIAL Sonderbeilage vom Oktober 2014

Eine Region baut auf nachhaltigeEntwicklung, Naturschutz undengagierte Landwirte >Seite 9

Naturpark Thal700 Höhenmeter in 20 Minuten: Per Trottinettvom Restaurant Grenchenbergzur Grenchner Holzerhütte >Seite 27

Monster-Trotti

ÜÜssii RReeggiioonn

Page 2: az Spezial Üsi Region

Seniorenheim Hof Obermatt4557 Horriwil 032 614 27 85

Ein rustikales, gepflegtes Haus mit prächti-gem Blumenschmuck, einem Seerosen-Bio-top, einem Gartenhaus am Schwimmbassin, im Grünen gelegen, lädt in Horriwil zum Ferienmachen ein. Nur, die Gäste in diesem Haus weilen nicht für kurze Zeit in erholsa-men Ferien, sondern verbringen im Senio-renheim Hof Obermatt ihren Lebens abend.

Ein Ort für ein schönes AlterDas SENIORENHEIM HOF OBERMATT, HORRI-WIL, erbringt als Leistung Unterkunft, Verpflegung und Pflege im Sinne eines solothurnischen Alters- und Pflegeheimes.

Wir möchten unseren Pensionärinnen und Pen-sionären den Lebensabend in einem freundlichen und familiären Umfeld ermöglichen, auf ihre Be-dürfnisse und Wünsche eingehen, um ein echtes Zuhause in ländlicher Umgebung bieten zu können.

Pensionärinnen, Pensionäre, Mitarbeitende und Gäste pflegen einen höflichen Umgangston und begegnen sich mit Verständnis und menschlicher Achtung.

Unser Motto:In Würde und Geborgenheit alt werden.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Heimleitung Herr Alfred Balmer unterTelefon 032 614 27 85 jederzeit gerne zur Verfügung.www.hof-obermatt.chinfo@ hof-obermatt.ch

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Ich geniesse es, mit demBuechibärg-Velo zur Ar-beit zu fahren. Ich entlasteöV und zunehmend ver-stopfte Strassen und gönnemeinem Körper die drin-gend benötigte Bewegung.Dabei stelle ich mirmanchmal vor, wie es wä-re, wenn an einem einzi-gen Tag alle Velofahren-den vom Fahrrad ins Autoumsteigen würden. Ver-stopfte Strassen, Stau ga-rantiert, Emotionen stattMuskeln, die bewegen . . .

Die Region Solothurnbraucht sich vor einem sol-chen Szenario nicht zufürchten. Mit der Lang-samverkehrsoffensive(LOS) hat Politik und Re-gionalplanung frühzeitigauf einen Mobilitätsmixhingearbeitet, der den ver-schiedenen AnsprüchenRechnung trägt und denAgglomerationsverkehrentlastet. Dem Velo wurdedabei ein wichtiger Platzeingeräumt, als Arbeits-und auch als Freizeitgerät.Die Anzahl der Gäste, diemit dem Fahrrad auf einerder verschiedenenSchweizMobil-Routen an-

reisen und in Stadt undRegion Solothurn verwei-len, nimmt zu. Das freutnicht nur die Touristiker.Die Region Solothurn hatsich zu einem nationalenVelo-Hotspot entwickelt.

Gegen 100 000 Menschenhaben sich und die Regionin den vergangenen vierslowUp’s Solothurn- Bue-chibärg bewegt. Der jähr-lich am letzten Wochenen-de im Mai stattfindendeslowUp verbindet die

schönste Barockstadt derSchweiz mit den land-schaftlichen Reizen desBucheggbergs. Auf 45 kmerwarten Bewegungsfreu-dige landschaftliche Aus-blicke, kulinarische Spezi-alitäten, aufgestellte, fest-freudige Menschen - unddas in einer friedlichen At-mosphäre. Noch vor demslowUp finden die Bike-Days mit nationaler Aus-strahlung statt. Solothurnbildet während dreier Ta-ge eine Plattform für die

Bike-Szene. Hier treffensich Profis, Hobbyfahrerund solche, die es werdenwollen.Ein gutes Jahr in Betriebund schon nicht mehrwegzudenken: das Velo-drom in Grenchen. Die250-m-Radrennbahn hatschon weltmeisterliche Re-sultate erlebt. Trainings-möglichkeiten und Renn-betrieb für Profis, Vereineund Hobbysportler ma-chen dieses Velo-Highlightattraktiv und es ist aus derRegion schon beinahenicht mehr wegzudenken.

Wer nicht aufs Velo stei-gen mag, findet auf un-zähligen WanderwegenBewegung. Als Buchegg-berger nehme ich AnfangMai jeweils an der vomWaldwirtschaftsverband,von der Stiftung SchlossBuchegg und Pro Buechi-bärg organisierten Eröff-nung der SolothurnerWaldwanderung im Buch-eggberg teil. Die Wande-rung startet beim SchlossBuchegg und führt durcheine intakte Kulturland-schaft. Auf der Strecketrifft man auf Themenpos-

ten, die Wissenswertes ausNatur und Geschichte ver-mitteln. Immer wieder er-lauben Aussichtspunkteden Ausblick auf die Jura-kette und das eindrückli-che Berner Alpenpanora-ma.

Sie sehen, liebe Leserin,lieber Leser, wir leben ineiner sowohl dynamischenwie idyllischen Region. Ichwünsche Ihnen viel Freudeund Beweglichkeit beimEntdecken der unzähligenkleinen und grossen Perlenunserer Region. Und alskleiner Tipp: MotivierenSie doch Ihren Nachbarn,den Arbeitsweg zukünftigmit dem Fahrrad zu be-wältigen. Für seine Ge-sundheit. Und schon ha-ben Sie einen Konkurren-ten weniger im täglichenKampf um die rarer wer-denden Parkplätze.

Beat StähliPräsident VereinPro Buechibärg undVerein slowUpSolothurn-Buechibärg

Editorial

Was mich bewegt …

Beat Stähli, Präsident Verein Pro Buechibärg undVerein slowUp Solothurn-Buechibärg.

3 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

Sonderbeilage der az Solothurner Zeitung, desaz Grenchner Tagblatts und des AZEIGER vom Oktober 2014

Herausgeber:AZ Zeitungen AG, az Solothurner Zeitung, Zuchwilerstr. 21, 4501 Solothurn,AZ Anzeiger AG, Zuchwilerstrasse 21, 4501 SolothurnAnzeigerverband Bucheggberg-Wasseramt, Postfach 26, 3253 Schnottwil

Redaktion/Layout:Markus Kocher, Isabel Iten, Ursula Känel Kocher, Hans Peter Schläfli

Anzeigenverkauf:AZ Zeitungen AG, az Solothurner Zeitung, Zuchwilerstr. 21, 4501 Solothurn,AZ Anzeiger AG, Zuchwilerstrasse 21, 4501 SolothurnAnzeigerverband Bucheggberg-Wasseramt, Postfach 26, 3253 Schnottwil

Druck: Solprint, Subingen

Impressum Inhalt

> Seiten 11+13

Die «Witi» lässt sich bequem perE-Bike erkunden. Akku rein, Helmauf - und los gehts!

Mit dem E-Bike auf Hasenjagd

Bereits für wenige Franken kön-nen Einsteiger erste Modellbau-erfahrungen sammeln.

Aus Liebe zum Detail

> Seite 17

In 3.5 Stunden vom Inkwilerseezum Burgäschisee – und wiederzurück.> Seiten 21+23

Erlebniswanderung im Wasseramt

Mit gut 75 000 Flugbewegungenist Grenchen der viertgrössteFlughafen der Schweiz.> Seiten 24+25

Flughafen Grenchen

> Seite 33

Mit dem Kursschiff auf der AareEine Flussfahrt zwischen Solothurnund Biel ist eine der schönstenEntdeckungsreisen der Schweiz.

> Seiten 5+7

Weissenstein-GondelbahnAm Samstag, 20. Dezember,nimmt die Gondelbahn auf denWeissenstein ihren Betrieb auf.

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über 50 Jahre im

Dienst der Kunden

Metallbau

Schlosserei

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5 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

Gut fünf Jahre sind es her, dass dienostalgische Bahn auf den Weis-senstein hinauf ihren Betrieb ein-stellen musste. Viel Zeit ist seitherins Land gegangen. Zeit, die so-wohl bei Gegnern als auch bei Be-fürwortern der neuen Bahn Spu-ren hinterlassen hat. Doch wiegeht es eigentlich dem Vizepräsi-denten der Seilbahn WeissensteinAG kurz vor der lang ersehntenEröffnung der neuen Gondel-bahn? – Rolf Studer atmet tiefdurch, überlegt sich seine Antwortreiflich und greift dabei auf Meta-phern aus der Welt des Alpinis-mus zurück: «Anfänglich habenwir den Gipfel nur durch dichtenNebel gesehen. Dann haben wirtonnenweise Material ins Basisla-ger transportiert; uns am Berg ak-klimatisiert, die ersten grösserenTouren gemacht, und jetzt sindwir kurz davor, den Gipfel zu er-reichen.» Dem Planungsteam seidabei immer klar gewesen, dassder Terminplan sehr gedrängt seiund nirgends grössere Verzöge-rungen zulasse. Ganz ohne Pro-bleme ist man dann aber dochnicht über die Runden gekom-men, so Studer weiter. «Der Un-tergrund bei der ZwischenstationNesselboden war deutlich poröserals erwartet und wir mussten des-halb zusätzliche Sicherungsmass-nahmen durchführen. Dennochsind wir mit den Arbeiten nachwie vor voll in der Zeit.»

Nach dem Spleissen der Seile unddem Einrichten der Kommando-räume führt die Lieferantin der 49Gondeln (davon eine schneeweis-se Hochzeitsgondel), die OltnerKabinenbauerin CWA, dieser Ta-

ge die ersten Belastungstestsdurch. «Sobald diese Tests erfolg-reich abgeschlossen sind, nimmtdas Bundesamt für Verkehr dieBahn in einem aufwendigen Ver-fahren offiziell ab und erteilt derSeilbahn Weissenstein AG an-schliessend die Betriebsbewilli-gung», ergänzt Rolf Studer. «Derfeierlichen Eröffnung am 20. De-zember sollte also nichts im Wegestehen.»

Ein Termin, den auch KonradStuber, Betriebsleiter der SeilbahnWeissenstein AG, kaum mehr er-warten kann: «Sobald die erstenFahrgäste an der Talstation ihreBillette gelöst haben und in deneleganten Kabinen nach obenschweben, haben sich alle Mühenund Anstrengungen der letztenJahre gelohnt.» Besonders prak-tisch: Die Gondelbahn ist kom-plett behindertengerecht einge-richtet. Man kann «ebenerdig» indie Gondeln einsteigen – undauch Platz für Kinderwagen, Roll-stühle, Hunde und Bikes ist reich-lich vorhanden. Und selbst derNachtbetrieb sollte kein Problemdarstellen. Generell gilt, dass dankFernsteuerung, Videoüberwa-chung und weiteren technischenMassnahmen ein einziger Ange-stellter ab der Talstation die Bahn

bedienen kann. Und selbst für dieganz harten Nostalgiker ist vorge-sorgt: Die Betreiberin der neuenBahn präsentiert künftig bei derTalstation eine umfassende Doku-

mentation des historischen Sessel-liftes sowie eine Ausstellung vonalten Bahnteilen.

MARKUS KOCHER

Am Samstag, 20. Dezember 2014, nimmt die neue Gondelbahn auf den Weissenstein ihren Betrieb auf

«Wir befinden uns kurz vor dem Gipfel»

Der Winter kann kommen: Die Bergstation Weissenstein wartet auf die ersten Gäste. AZ

Millimeterarbeit: Das Versetzen der 17 Seilbahnstützen.

Bergstation 1281 m.ü.M.

Mittelstation 1065 m.ü.M.Talstation 664 m.ü.M.Länge schräg 2376 mSeilneigung max. 76,75%Seildurchmesser 43 mmFahrzeuganzahl 49 6er-KabinenAnzahl Stützen 17Fahrgeschw. 5.00 m/sFörderleistung 1200 Pers./hFahrzeit 9.47 min.

Technische Daten

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7 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

Die Idee hinter dem Slogan «üseBärg» bezieht sich selbstredendauf den Solothurner Hausberg.Und die Zahl «1280» ist exakt dieHöhe über Meer, auf der die Gon-delbahn in die Bergstation ein-fährt. «Und dieser Slogan lässtsich in Zukunft in leicht abgeän-derten Formen auch prima für an-dere Botschaften einsetzen», sagtUrs Allemann, VR-Präsident derSeilbahn Weissenstein AG.

Engagierte GondelpartnerOhne die drei namhaften Gondel-partner wäre ein solcher Auftritt –

und überhaupt das Projekt Seil-bahn Weissenstein – nicht mög-lich gewesen, betont Urs Alle-mann. «Wir engagieren uns fürunsere Solothurner Region undunsere Kunden. Unser Hausbergerhält nationalen Gipfelglanz.Darauf sind wir stolz», begründetJürg Ritz, CEO Baloise Bank SoBa,dieses Engagement. Auch WalterWirth, Direktor AEK Energie AG,verweist auf die regionale Veran-kerung und damit die gesellschaft-liche Verantwortung der AEK.«Als führende Energieversorgerin,wichtige Arbeitgeberin sowielangjährige Partnerin der Gemein-den am Jurasüdfuss sehen wir unsals Teil der hiesigen Bevölkerungund engagieren uns für sie. Natür-lich wird die Seilbahn mit Energieder AEK betrieben.»

Für Marcel Eheim, Geschäftsleiterder GAW, «verpflichtet unser Na-me. Als GemeinschaftsantenneWeissenstein ist uns der Solothur-ner Hausberg wichtig und als Fir-ma, die den dreissig Gemeindengehört, die sie versorgt, nehmenwir unsere Verantwortung für ei-ne sinnvolle Erschliessung desBerges gerne war.»

Alle am Projekt beteiligten Part-ner freuen sich, dass sie mit ihremEngagement dazu beitragen, dassder Weissenstein nun wieder füralle Bevölkerungsgruppen zu-gänglich wird. Und das wird erst-mals am Samstag, 20. Dezemberder Fall sein. Ein verfrühtes Weih-nachtsgeschenk aber nicht nur fürSolothurnerinnen und Solothur-ner. «1280 – üse Bärg» soll weitüber die Region ausstrahlen.

(ZVG)

Eine Zahl ist Programm: Die Seilbahn Weissenstein AG sowie die Partner Baloise Bank SoBa, AEK Energie AG undGA Weissenstein lancieren einen markanten Auftritt «1280 – üse Bärg»

«1280 – üse Bärg»

Engagierte Partner (v.l.): Marcel Eheim (Geschäftsleiter GAW), Walter Wirth (Direktor AEK Energie AG) und Jürg Ritz (CEO Baloise Bank SoBa) präsentierenstolz den Slogan der neuen Weissenstein-Gondelbahn. ZVG

AEK Energie AG ist die führen-de Energieversorgerin am Ju-rasüdfuss. Nebst Strom undNetz bietet AEK individuelleEnergieberatung, Elektroinstal-lationen/Telekommunikation,intelligente Gebäudetechnik(Smart Living) und Sicherheits-prüfungen an. Schweizweit istAEK die führende Anbieterinvon Anlagencontracting mitPellets und Holzschnitzeln unddie grösste Pelletproduzentin.AEK versteht sich als Partnerinund Dienstleisterin für Privat-kunden, Industrie, Gewerbe,Gemeinden, Behörden undKanton.

AEK Energie AGDie Baloise Bank SoBa und dieBasler Versicherungen sind inder Schweiz führend bei inte-grierten Lösungen für Finanzie-rungen, Versicherung, Vorsor-ge und Vermögensbildung fürPrivatkunden sowie kleinereund mittlere Unternehmen. Mitder «Sicherheitswelt» positio-niert sich die Baloise Bank So-Ba als Finanzdienstleister, derseine Kunden sicherer machtbei finanziellen Entscheiden.

Baloise Bank SoBa

Die GA Weissenstein GmbH(GAW) ist ein eigenständigerund regional stark verankerterKabelnetzbetreiber und Kom-munikationsdienstleister im Be-sitz der 30 Gemeinden in derRegion Solothurn, die er ver-sorgt. Neben dem digitalenFernsehsignal für rund 40 000Haushalte bietet die GAWauch Internet, Festnetz undMobil sowie zeitversetztes Fern-sehen an. Sie beschäftigt 29Personen, davon eine Auszu-bildende.

GA Weissenstein GmbH

Der Eröffnungstag ist derzeitin Planung. Was jetzt schonfeststeht (immer unter Vorbe-halt der Betriebsbewilligungdurch das Bundesamt für Ver-kehr): Es gibt Spezialtickets für10 Franken (Erwachsene) und5 Franken (Kinder).

Bereits heute sind im Vorver-kauf Tickets für Fahrten mitder neuen Seilbahn in der Nie-derlassung der Baloise BankSoBa am Amthausplatz in So-lothurn erhältlich.

NEWS NEWS NEWS NEWS

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Zuchwil: Garage Peter Weber AG Tel. 032 685 33 03Grenchen: City-Garage Roger Hegelbach Tel. 032 652 98 75

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9 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

HANS PETER SCHLÄFLI

Brav sitzt der «Husi» auf derHand des Mädchens. Angstscheint er keine zu haben, er willgar nicht davonfliegen. Erst als dasMädchen seine Hand ganz zu-rückzieht, fliegt «Husi» los. VomSubigerberg oberhalb Gänsbrun-nen zieht es ihn Richtung Süden,wo er am Mittelmeer den Winterverbringen will. Zunächst muss ersich aber hier im Naturpark Thalnoch ein paar Gramm Fett anfres-sen. «Das geht ganz schnell», sagtThomas Lüthi, Präsident des Solo-thurner Vogelschutzverbandes,«ein Hausrotschwanz kann proTag so viele Insekten fressen, wieer selber wiegt.»

Aber wer ist eigentlich dieser«Husi»? «Der Hausrotschwanz istunser Maskottchen», sagt ThomasLüthi über den hübschen Vogelmit den rostroten Schwanzfedern.«Auf 14 Tafeln beschreibt er denWanderern auf dem Naturerleb-nisweg sein Leben hier in der Re-gion.» Soeben ist wieder ein «Hu-si» in eines der fast unsichtbarenNetze geflogen. «Mit der Berin-gung finden wir sehr viel über denHausrotschwanz und andere Zug-vögel heraus. Wir hoffen, dass wirihnen damit helfen können.»

Vernetzung bringt ErfolgeDass es dem «Husi» und vielenandern Vogelarten im Thal wohlist, hat einen Grund: Der Natur-park Thal informiert und unter-stützt die Bauern in ihrem Bestre-ben, ökologisch und nachhaltig,aber auch rentabel zu wirtschaf-ten. Auf den über Bäche, Wälderund Hecken vernetzten, unge-düngten Wiesen wachsen Dutzen-de verschiedener Gräser undKräuter und ermöglichen das Le-ben für Hunderte von Insektenar-ten. Man findet nicht nur dieweitverbreitete Herbstzeitlose,hier sind auch 17 zum Teil selteneOrchideenarten heimisch.

Damit ein LandwirtschaftsbetriebDirektzahlungen für seine Leis-tungen für die Landschaftsqualitäterhalten kann, muss er mindes-tens 7 Prozent Biodiversitätsför-derflächen ausweisen. Im Thal istder Anteil bereits deutlich höher,weil die Bauern ihr Handwerkverstehen, stolz auf ihre artenrei-chen Wiesen und Weiden sindund sich freuen, wenn sie auf ih-rem Land Igel, Hermeline undHasen beobachten können. Seitrund einem Jahr kreisen sogar abund zu die Steinadler über demThal. Der majestätische Vogel fin-det wieder genügend Beute.

Auch dem Menschen soll es imThal gut gehen. Die Organisationdes Naturparks setzt sich in ganzunterschiedlichen Projekten fürdie nachhaltige Entwicklung ein.Davon können die Museen, derTourismus und die lokalen Pro-duzenten profitieren. Teigwarenaus Urdinkel, kaltgepresstes Raps-öl, Würste und Käse aus lokalerProduktion: 32 Lebensmittel sindderzeit mit dem Label NaturparkThal ausgezeichnet. Die «So na-

türlich GmbH» hilft beim Ver-trieb bis in die umliegenden Kan-tone.

Acht Restaurants und Bergwirt-schaften haben sich als Gastro-Partner des Naturparks Thal zu-sammengeschlossen, sechs holz-verarbeitende Betriebe nutzen ge-meinsam das Label «Holzhand-werkThal». «Gute Ideen sind beiuns willkommen», sagt Sandravon Ballmoos, ProjektleiterinKommunikation, «gemeinsamaufzutreten zeigt immer die stär-kere Wirkung, als sich alleine be-

haupten zu wollen.» Alle neunGemeinden des Bezirks finanzie-ren den Naturpark Thal neben an-deren Einnahmen mit einem ein-heitlichen Beitrag von fünf Fran-ken pro Einwohner. Wie gross dieWertschöpfung unter dem Strichist, kann Sandra von Ballmooszwar nicht genau beziffern, abersie ist überzeugt: «Es sind sehr vie-le kleine Erfolge, die in der Sum-me eine grosse Wirkung haben.»

Weitere Infos: www.naturpark-thal.ch

Naturpark Thal: Eine Region baut auf nachhaltige Entwicklung, Naturschutz und engagierte Landwirte

Die Gebirgszüge des SolothurnerJuras zwischen Weissenstein undWasserfallen locken mit einerVielzahl an Naturerlebnissen undkulinarischen Leckerbissen.

Orchideen, Steinadler und mitten drin der «Husi»

Thomas Lüthi, Präsident des Solothurner Vogelschutzverbands, schaut sich den Hausrotschwanz ganz genau an.

Blick von der Röti über den Balmberg ins Thal. HPS

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11 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

URSULA KÄNEL KOCHER

Nein, gross gefragt waren die E-Bikes diesen Sommer nicht: «KeinWunder, bei dem Wetter!», sagtSilvia Frey, die Leiterin des TCS-Campings in Solothurn. Seit fünfJahren ist sie für den Zeltplatz di-rekt an der Aare verantwortlichund vermietet – neben Schweden-häuschen, Zirkuszelt und Wohn-Fässern – auch E-Bikes. 10 Fran-ken pro Stunde, 38 Franken für ei-nen halben und 54 Franken für ei-

nen ganzen Tag zahlt man dafür,dass das Velo beim Pedalen mit-hilft und sich der Ausflug somitnicht allzu schweisstreibend ge-staltet. Apropos: Velofahrer – mitund ohne E-Bike – gehören zurtreuen Stammkundschaft von Sil-via Frey, liegt der Campingplatzdoch direkt an den nationalenRouten Nr. 5 und 8 von VelolandSchweiz.

Und dieser Signalisation folgtauch, wer sich die regionale «Wi-ti-Tour» vorgenommen hat. 25Kilometer lang ist die Strecke, dievon Solothurn nach Altreu undüber Arch wieder retour nach So-lothurn führt. «Aussicht auf vielenEbenen», verspricht der Prospektvon Solothurn Tourismus, Natur-park Thal und Olten Tourismus,in dem total elf Vorschläge für E-

Bike-Routen in der Region zu fin-den sind. «Nichts für Klosterschü-ler» ist etwa die «Höhenrausch-Tour», die von Olten nach Lang-enbruck, Eptingen, Bad Ramsach,Hauenstein und wieder nach Ol-ten führt (40 Kilometer, 1050 Hö-henmeter). «Genüssliche Aussich-ten» verspricht dafür die «Berg-beizli-Tour»: Ausgangsort ist Bals-thal, von wo es über Brunners-berg, Guldental, Reckenkien undMümliswil wieder nach Balsthalgeht. Die E-Bikes können an meh-reren Orten gemietet werden.

Wir, die zugegeben nur selten aufeinem Velo sitzen, haben uns fürdie einfache «Witi-Tour» ent-schieden und hoffen, in derGrenchner «Witi», einer Land-wirtschafts- und Naturschutzzone,ein paar Langohren zu treffen, gilt

diese Region doch als die «Hasen-kammer der Schweiz.» Silvia Freyinstruiert uns noch rasch, wie derAkku aufzuladen sei – «für dieseTour sollte der Pfupf allerdingsausreichen». Dann: Velohelm aufund los gehts, vom Campingplatzweg der Aare abwärts nach Rich-tung Biel.

Die Witi-Schutzzone, so lesen wirunterwegs auf Informationstafeln,ist vielfältiger Lebensraum fürPflanzen und Tiere und beher-bergt auch ein Wasser- und Zug-vogelreservat von nationaler Be-deutung. «33 Wattvogelarten flie-gen den Rastplatz der GrenchnerWiti auf ihrer Durchreise aus demNorden Europas ins Winterquar-tier im Süden und zurück an. Das

Fortsetzung nächste Seite

Noch bis am 1. Dezember kann man auf 11 E-Bike-Touren die Gegend rund um Solothurn «erfahren»

Zwischen Grenchen und Solo-thurn schlängelt sich die Aare ingrossen Bögen durch die «Witi»,eine von Bund und Kanton ge-schützte Landschaft, die sich be-quem per E-Bike erkunden lässt.Akku rein, Helm auf – und losgehts!

Mit dem E-Bike auf Hasenjagd

Die Grenchner «Witi» gilt nicht nur als Hasenkammer der Schweiz, sondern beherbergt auch ein Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung.

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13 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

sind vergleichsweise 33 internatio-nale Fluggesellschaften, die hierstarten und landen – ohne irgend-welchen Lärm», heisst es dazu im«Witi»-Prospekt, den wir von Sil-via Frey erhalten haben.

Mit bis zu 25 Sachen unterwegsLärm machen auch wir keinen mitunseren E-Bikes. Flott und leichtgeht es voran mit der Unterstüt-zung aus dem Akku; mit bis zu 25Stundenkilometer pedalen wirdurch die Ebene. Feldhasen sindallerdings keine zu sehen mittenam Nachmittag, dafür lassen sichin Altreu die Störche in ihren Nes-tern auf den Dachfirsten nicht vonTouristen stören. Im «Infozent-rum Witi Altreu» in Selzach lässtes sich gut und gerne verweilen.Hier wird man mit Informationenüber die Witi-Schutzzone wieauch über die erfolgreich erfolgteWiederansiedlung der Störche inAltreu eingedeckt. Mit Voranmel-dung lassen sich auch anderthalb-stündige Führungen in den «Le-bensraum Witi» buchen (nächst-jährige Saison: 15. April bis 15.Oktober 2015).

Wir fahren weiter und überquerenbei Arch die Aare und die Auto-bahn. Auf dem nationalen Velo-weg 44 geht es ab hier bereits aufden Rückweg nach Solothurn –via Leuzigen, Nennigkofen undLüsslingen. «Schon zurück?»,staunt Silvia Frey, als wir zweiStunden nach Ankunft wieder aufdem Campingplatz auftauchen.Die Akkus sind noch immer halb-voll. Silvia Frey hängt sie trotzdemzum Aufladen ans Netz – für dienächsten Kunden, die noch bis am1. Dezember Gelegenheit haben,via E-Bike das Solothurner Mittel-land zu erkunden. Viel Vergnü-gen!

Flott und leicht geht es voran mit der Unterstützung durch den Akku, quer durch das Solothurner Mittelland.

Instruktionen von Silvia Frey, der Leiterin des TCS-Campings in Solothurn. Die Karte gibt’s zum E-Bike dazu.

Solothurn Tourismus bietet ei-ne elf Kilometer lange Führungdurch und rund um die Stadtan, bei der die Teilnehmer un-terwegs an elf verschiedenenOrten spannende Informa-tionen über die 2000-jährigeGeschichte von Solothurn er-fahren. Unterwegs ist man mitdem E-Bike, Dauer: zwei bisdrei Stunden, maximal zwölfPersonen pro Gruppe.www.solothurn-city.ch

Per E-Bike die Stadt erleben

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15 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

Im Dorfzentrum der GemeindeLuterbach, dem WasserämterDorf mit rund 3000 Einwohnern,entsteht eine weitere Etappe derÜberbauung Lochzelgli. Direkthinter den bestehenden Mehrfa-milienhäusern entstehen nun inder zweiten Etappe drei weitereNeubauten mit attraktiven 2½- bis4½-Zimmer- Eigentumswohnun-gen. Die Wohnungen mit grosszü-gigen und individuell gestaltbarenGrundrissen werden nach Miner-gie-Standard erstellt und verfügenüber das bewährte bonacasa-Wohnkonzept.

Die 19 Eigentumswohnungen, dieim Auftrag der Bauherrin bonain-vest AG in Luterbach erstellt wer-den, verfügen über sonnige undgrosszügige Wohnflächen von62,7m² bis 123,3m². Die Gebäude

befinden sich nur wenige Gehmi-nuten von der Gemeindeverwal-tung, Einkaufsmöglichkeiten, derSchule oder auch der Post ent-fernt. Als Siedlung mit viel Grün-fläche lädt das Lochzelgli zum fa-milienfreundlichen Wohnen einund verfügt über einen qualitativhochstehenden und hindernisfrei-

en Baustandard. Bezugsbereit sinddie Wohnungen ab Ende2014 / Anfang 2015. Eine 2½-Zim-mer-Wohnung gibt es im Lochzel-gli bereits ab 318 000 Franken zukaufen.

bonacasa-vivre avec servicesbonacasa-wohnen bedeutet woh-

nen mit optional abrufbarenDienstleistungen, die auf die Be-dürfnisse der Bewohner zuge-schnitten sind. Egal, ob Sie oft un-terwegs sind, viel arbeiten odereinfach nur ihren Lebensabend invollen Zügen geniessen wollen:Bestellen Sie auf Wunsch bei-spielsweise Reinigungs- oder Feri-enabwesenheitsdienste – telefo-nisch, online oder über die eigenebonaConcierge, die als persönli-che Ansprechpartnerin regelmäs-sig vor Ort ist. Von baulicher Seitebedeutet bonacasa hindernisfreienWohnkomfort mit energieefizien-ter Gebäudetechnik in komforta-bel ausgestatteten Wohnungen,die durchschnittlich grösser sindals üblich. (ZVG)

www.lochzelgli.chwww. bonacasa.ch

Die zweite Etappe Neue Eigentumswohnungen im Lochzelgli Luterbach

Hochstehender, hindernisfreier Wohnkomfort

Komfortabel und hochwertig: Überbauung Lochzelgli in Luterbach.

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17 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

MARKUS KOCHER

«Söll emol cho!». Spätestens seitder Sendung «Teleboy» im Jahr1977, als mit einer versteckten Ka-mera (vermeintliche) Piloten ge-filmt wurden, deren Modellflug-zeug von jemandem gesteuertwurde, der nicht sichtbar war, istModellfliegen in der ganzenSchweiz bekannt. «Eine Freizeit-beschäftigung, die nicht zuletztdurch diese Sendung viele Anhän-ger gewonnen und bis heutenichts von ihrer Faszination verlo-ren hat», sagt Stefan Kindler. Dergelernte Modellschreiner weiss,wovon er spricht: Vor fünf Jahrenübernahm Kindler das Modell-baugeschäft seines Vaters. «EinEntschluss, den ich noch nie be-reut habe, auch wenn das Modell-fliegen in den vergangenen Jahreneinen enormen Wandel durchge-macht hat.»

Kindler, selber langjähriges Mit-glied der Modellfluggruppe Nie-

derbipp, denkt dabei etwa an denSiegeszug asiatischer Massenwareoder den Trend zu billigen Styro-porflugzeugen. «Schade finde ichauch, dass heute praktisch nie-mand mehr Zeit hat, sein Modell-flugzeug von Grund auf in mühsa-mer Kleinarbeit selbst zu bauen,sondern dass alles fixfertig, leichtbedienbar und erst noch zu einemSchnäppchenpreis erhältlich seinsoll.» Leider würden dabei dassinnliche Erlebnis sowie selbster-zieherische Effekte wie Geduldoder Genauigkeit auf der Streckebleiben.

Um diesem Trend Gegensteuer zugeben, bieten Kindler und seinTeam im 450 Quadratmeter gros-sen Geschäft an der Gewerbestras-se 5 in Deitingen eine riesige Aus-wahl an Holzbausätzen an. Beson-ders kundenfreundlich: Bereits fürwenige Franken können Einstei-ger mit einem kleinen flugfähigenHolzwurfgleiter erste Modellbau-erfahrungen sammeln. «Undselbstverständlich kommen beiuns auch Fortgeschrittene auf ihreKosten», sagt Kindler. «Vom an-spruchsvollen Serienbausatz bishin zur selbst entwickelten Klein-

serie können wir praktisch jedenKundenwunsch erfüllen – Fern-steuerung, Zubehör und Ersatztei-le inklusive.»

Und wie hält es der langjährigeModellflugpilot mit dem explosi-onsartigen Aufkommen kamera-bestückter Quadrocopter? In die-ser Sache habe er ein sehr zwie-spältiges Gefühl, bekennt Kindler.«Einerseits finde ich es toll, dassdie ferngesteuerten Kleindrohnenauch ohne grosse fliegerischenKenntnisse geflogen werden kön-

nen. Andererseits finde ich es be-denklich, dass viele Besitzer vonQuadrocoptern die rechtlichenVorschriften, die für den Betriebvon Modellflugzeugen gelten, oftnicht kennen.» Um das Modell-fliegen sachkundig ausführen zukönnen, empfiehlt Kindler des-halb allen Modellflugzeugpiloten,Mitglied einer Modellfluggruppezu werden. «Nur so ist gewährleis-tet, dass man jederzeit über dieaktuellsten rechtlichen Vorgabendes Bundesamtes für Zivilluftfahrtorientiert ist.»

Bereits für wenige Franken können Einsteiger erste Modellbauerfahrungen sammeln

Aus Liebe zum Detail

Modellfliegen ist mit dem Auf-kommen billiger Kunststoffmodel-le eine Freizeitbeschäftigung ge-worden, die auch ohne grossenzeitlichen und finanziellen Auf-wand betrieben werden kann. Ei-ne Entwicklung, die nicht überallauf Begeisterung stösst.

Auf Höhenflug (v.l.): Peter Kindler, Pascal Wyss, Stefan Kindler und Gattin Corinne. MKO

Der Weg ist das Ziel: Faszination Modellbau. THOMAS HÄRING

Seit dem 1. August dieses Jah-res dürfen Drohnen oder Flug-modelle mit einem Gewichtvon 500 Gramm bis 30 Kilo-gramm in einer Entfernungvon weniger als 100 Meternvon Menschenansammlun-gen nur mit einer Bewilligungdes Bundesamtes für Zivilluft-fahrt geflogen werden. EineBewilligung kann unter der Be-dingung erteilt werden, dassalle Vorkehrungen getroffenwurden, damit im Fall vontechnischen Problemen beimFluggerät, bei der Bodenstati-on oder der Datenverbindungkeine Drittpersonen gefährdetwerden. Zudem muss jederModellflieger eine gültige Haft-pflichtversicherung für Modell-luftfahrzeuge haben.

Rechtliche Grundlagen

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Wir sind nicht nur bei einem Spitalaufenthalt für Sie da!

Wir bieten Ihnen die folgenden Zusatzleistungen (im Mitgliederbeitrag enthalten):

• Beitrag an die Kosten der Patientenbeteiligung von Fr. 15.95 pro Tag für die Spitexpfl ege nach einem stationären Spitalaufenthalt (begrenzter Beitrag je nach Kategorie)

• Beitrag an die Kosten für ärztlich verordnete hauswirtschaftliche Leistungen nach einem stationären Spitalaufenthalt (begrenzter Beitrag je nach Kategorie)

• Übernahme der Patientenkosten (Verpfl egung und Zimmer im Betrag von 120 Franken pro Tag) für die Akut- und Übergangspfl ege in der soH

• Übernahme der Kosten für Impfungen (Grippe impfung / Zecken-impfung / Hepatitis / Diphterie)

• Übernahme der Kosten für eine Ernährungsbe ratung der soH (Gutschein)

• Besuch unserer Mitglieder während des Spital aufenthaltes.

Altersgruppen Kategorie 1 Einbett zimmer

Kategorie 2 Zweibett zimmer

Kategorie 1AEinbettzimmer

Kategorie 2AZweibettzimmer

und Behandlung durch den Chefarzt oder seinen Stellvertreter

bis 19–jährig 25.– 15.– 30.– 20.–

20–49 Jahre 50.– 25.– 80.– 45.–

50–64 Jahre 85.– 35.– 160.– 80.–

65–69 Jahre 120.– 55.– 215.– 110.–

70–74 Jahre 140.– 60.– 230.– 120.–

75–79 Jahre 150.– 70.– 260.– 135.–

ab 80 Jahren 180.– 90.– 280.– 145.–

Monatliche Mitgliederbeiträge 2014 und 2015

Mitgliederbeiträge 2014Die Mitgliederbeiträge sind abhängig vom Alter und von der Wahl des Leistungsange-botes. Die Zuteilung in die nächst höhere Altersgruppe erfolgt jeweils auf 1. Januar des Jahres, in dem die höhere Altersgruppe erreicht wird. Die Mitgliederbeiträge sind beim Spital Club Solothurn geschlechtsneutral, Frauen bezahlen gleich viel wie Männer.

Der Spital Club Solothurn zählte bei seiner Gründung im Jahr 1996 rund 50 Mitglieder. Heu-te sind es fast 1500 Mitglieder. Das Erfolgsrezept ist einfach: Der Spital Club bietet als Alternative zu Privat-, Halbprivat- und Hotelleriekomfort-Versicherungen einen im Vergleich sehr günsti-gen Spital-Zusatz an.

Persönlich, unkompliziert und erfolgreichDer Spital Club ist als Verein organisiert. Die Ad-ministration ist einfach und übersichtlich. Die Mittel können so ausschliesslich zum Wohle der Mitglieder verwendet werden.

Der Spital Club bietet ein persönliches und unkompliziertes Aufnahmeverfahren. Interes-sentinnen und Interessenten melden sich bei der Geschäftsstelle des Spital Clubs Solothurn für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Mit Voranmeldung werden Beratungsgespräche am

Standort des Bürgerspitals Solothurn und des Kantonsspitals Olten angeboten.

Nach positiver Beurteilung des Anmeldefor-mulars durch den Vertrauensarzt ist ein Beitritt in den Spital Club während des ganzen Jahres möglich. Es besteht keine Alterslimite.

Attraktives Angebot bei einem SpitalaufenthaltDie Mitglieder des Spital Clubs Solothurn sind bei einer Krankenversicherung allgemein versi-chert (Grundversicherung). Mit einem Spitalzu-satz beim Spital Club Solothurn werden die Mit-glieder je nach gewählter Kategorie in einem Einbettzimmer/Zweibettzimmer (Kategorie 1 und 2) und durch den Chefarzt / die Chefärztin oder Stellvertretung (Kategorie 1A oder 2A) be-handelt. Der Spital Club Solothurn übernimmt bei Krankheit oder Unfall die entsprechenden

Mehrkosten zur Allgemeinversicherung für den stationären Spitalaufenthalt auf den Akut- und/oder Rehabilitations-Stationen der Stand-orte der Solothurner Spitäler AG (soH).

Im Kantonsspital Olten werden die Mitglie-der des Spital Clubs in einer Privatstation behan-delt, die ausschliesslich für zusatzversicherte Pa-tientinnen und Patienten reserviert ist. Neben den qualitativ hohen medizinischen, pfl egeri-schen und therapeutischen Dienstleistungen er-warten die Patientinnen und Patienten hier eine spezielle Betreuung und Aufmerksamkeiten. So zum Beispiel verweilen die Patientinnen und Pa-tienten anstelle eines Aufenthaltsraums in einer gediegenen Lounge.

Sofern aus medizinischen Gründen notwen-dig, übernimmt der Spital Club auch die Zusatz-kosten des stationären Spitalaufenthaltes im Inselspital Bern.

Mehr Ruhe • Komfort • freie ArztwahlBürgerspital Solothurn • Kantonsspital Olten • Spital Dornach

Spital ClubSchöngrünstrasse 384500 Solothurn

Telefon 032 627 30 18www.spitalclub.ch

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21 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

MARKUS KOCHER

Wir starten unsere gut 12 Kilome-ter lange Wanderung, die sichhervorragend als Halbtagestoureignet, auf dem kleinen Parkplatzin unmittelbarer Nähe des Inkwi-lersees. Das knapp 5 Meter tiefeBiotop ist ein 13 000-jähriger Mo-ränensee, dessen Verlandung seit200 Jahren unbarmherzig voran-schreitet und dessen Existenz des-halb stark bedroht ist. Wird derVerlandungsprozess nicht nach-haltig gebremst, wird aus dem Seein spätestens 150 bis 200 Jahrenein Flachmoor. Zusätzliche Pro-bleme bereitet dem Inkwilerseedas starke Algenwachstum. Die

Algenblüten vernichten beim Ab-sterben sehr viel Sauerstoff, sodassim Spätsommer häufig ein akuterSauerstoffmangel eintritt. Der Seedroht zu «kippen».

Nach der Umrundung des ledig-lich 10 Hektaren grossen Seeswandern wir weiter auf den Spu-ren der Gletscher Richtung Bol-ken und Önxberg. Charakteris-tisch für diese Gegend sind dieweit verbreiteten, flachen und nas-sen Geländewannen. Die un-durchlässige Lehmschicht stautdas Hang- und Regenwasser. Aufdiesen dauernd nassen Böden bil-den die Esche, die Schwarzerleund die Traubenkirsche grössereBestände. Vereinzelt haben sichauch mächtige Stieleichen ihrenPlatz gesichert. Buchen hingegensind eher selten anzutreffen; siefühlen sich auf dem nassen Bodennicht allzu wohl.

Nach der Überquerung derHauptstrasse eingangs Aeschigehts weiter entlang ausgedehnter

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Wasseramt – der Name erstaunt.Weder grosse Flüsse noch einegrandiose Seenplatte prägen dieländliche Hügellandschaft des Be-zirks. Lediglich zwei kleine, idyl-lisch gelegene Seen, den Burg-äschi- und den Inkwilersee, hatder Rhonegletscher in sogenann-ten Toteislöchern hinterlassen. Ei-ne Erlebniswanderung auf denSpuren eiszeitlicher Gletscher.

Von Toteis-Seen und anderen LeichenIn 3½ Stunden vom Inkwilersee zum Burgäschisee – und wieder zurück

Der lediglich knapp 5 Meter tiefe Inkwilersee droht in spätestens 150 bis 200 Jahren zu verlanden. MKO

Nach der Umrundung des Inkwilersees wandern wir durch lichte Laubwäl-der weiter Richtung Burgäschisee.

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23 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

Maisfelder zum Burgäschisee.Und dieser ist ein absoluter Ge-heimtipp. Wunderschön gelegen -idyllisch und mit einem schönenUferweg versehen. Dazu kleineStege, die ans Wasser führen und– wenn auch nicht jetzt im Okto-ber – zum Baden oder zumindestFüsseabkühlen einladen. Dochaufgepasst: Aufgrund der unbere-chenbaren Strömungsverhältnissesollten sich nur erfahreneSchwimmer vom Ufer entfernen.Alteingesessene Wasserämter wol-len sogar wissen, dass einige er-trunkene Schwimmer bis heutenicht wieder aufgetaucht sind…

Entstanden ist der rund 30 Metertiefe und 20 Hektaren grosseBurgäschisee beim Rückzug desRhonegletschers. Ein mächtigesEisstück blieb in einer Senke lie-gen. In diesem Toteisloch entwi-ckelte sich der See. Die Ufervege-tation besteht vor allem aus Schilf,mannshohen Rohrkolben,Sumpf-Seggen, Erlen und Wei-dengebüschen. Auch die Laichge-biete einiger Fisch- und Amphibi-enarten befinden sich in dieserZone.Abgelöst wird die lichte Ufervege-tation durch einen der grösstenErlenbruchwälder der Schweiz.Als Bruchwald wird ein perma-nent nasser, zeitweilig auch über-fluteter, sumpfiger Wald bezeich-net. Um in diesem weichen, nasse-n Untergrund zu überleben, bil-

den die Erlen mangrovenartigeStelzwurzeln aus, die mit Hilfevon Bakterien und Pilzen den le-bensnotwendigen Stockstoff ausder Umgebungsluft aufnehmenkönnen. Gut möglich, dass wirdiese biologische Kostbarkeitnoch einmal im Winter beiSchnee und Eis besichtigen wer-den. Doch für heute haben wir ge-nug von Gletschern, Bruchwaldund totem Eis. Jetzt gibts im Res-taurant Seeblick am östlichen Ufererst einmal ein gehöriges Znüni.

Eine mächtige Steineiche mit einem Stammdurchmesser von gut einem Meter säumt den Weg.

Ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt: Der 20 Hektaren grosse Burgäschisee. MKO

Restaurant Seeblick am östlichen Ufer des Burgäschisees.

Der Rhonegletscher drangwährend der verschiedenenEiszeiten mehrmals bis ins Mit-telland vor. Prägende Spurenhinterliess er in unserer Regionvor allem während der letztenEiszeit vor 115 000 bis 12 000Jahren.Eine der Endmoränen, eingrosser Erdwall, der die maxi-male Ausdehnung des Glet-schers vor 24 000 Jahren mar-kiert, befindet sich bei Wan-gen an der Aare. Kleinere,jüngere Moränen prägen dieGegend um den Burgäschi-see und sorgen für die leichtgewellte Geländeform. In derflachen Mulde zwischen Ae-schi und Burgäschi ist ausdem ursprünglich grösserenSee eine Moorlandschaft ent-standen. Die beiden Dörfer lie-gen auf Moränenwällen.

Der Rhonegletscher

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Üsi Region Mittwoch, 22. Oktober 2014 24

HANS PETER SCHLÄFLI

«Lueg s’Flugi», rufen die Kinderbegeistert auf dem Spielplatz, undschon verschwindet der zwei-strahlige Jet im Himmel über demSeeland. Derweil scheint die mildeHerbstsonne auf die Terrasse desGrenchner Flughafenrestaurants,

wo die Mütter entspannt bei ei-nem Kaffee zusammensitzen. Esist ein gewöhnlicher Mittwoch,kurz vor Mittag, und fast alle Ti-sche sind besetzt. Der Faszinationder Aviatik scheint sich niemandentziehen zu können. «So genauweiss ich auch nicht, was es ist»,sagt Ernest Oggier, seit zwei Jah-ren Direktor des Regionalflugha-fens Grenchen. «Ich wuchs imWallis in der Nähe des Militär-flugplatzes auf und auch mich fas-zinierten die Flugzeuge schon alsKind.»

Der Traum, Grenchen mit derganzen Welt zu verbinden, ist alt.In nur vier Monaten gelang es1931 den Pionieren Adolf Schildund Regierungsrat Stampfli, denFlugplatz zu realisieren und denersten Hangar zu bauen, sodassdas erste Flugzeug landen konnte.«Heute zählen wir hier 22 unab-hängige Firmen, die 212 Arbeits-plätze anbieten und zusammenjährlich 26 Millionen Franken di-rekte Wertschöpfung generieren»,

beschreibt Oggier die Bedeutungdes Flughafens. Sechs Flugschulenhaben hier eine Basis – darunterdie Swiss Aviation Training SAT,die die künftigen Airline-Pilotenausbildet. Die Geschäftsreisenwerden immer bedeutender:Uhrenindustrie, Medizinaltech-nik- und Zulieferunternehmender Region nutzen den Flughafenintensiv.

Linien- und Charterflüge wird esin Grenchen aber auch in Zukunftnicht geben. «Die Pistenbreite istmassgebend für den Flugzeugtyp,der starten und landen darf», er-klärt Oggier, und die Breite derPiste wolle niemand ändern. Waser sich aber vorstellen könnte, wä-re eine Firma, die kommerziellGeschäftsflüge anbietet. Doch mitden europäischen Sicherheitsvor-gaben, die letztmals 2008 ange-passt wurden und für die Schweizbindend sind, ist das ohne Pisten-verlängerung zurzeit undenkbar.Um heute die Vorschriften erfül-len zu können, braucht es Zula-

dungsbeschränkungen. «Es machtökologisch und wirtschaftlich aberkeinen Sinn, wenn ein Business-flieger zuerst Zürich anvisierenmuss, damit er dort voll auftankenund weiterfliegen kann», sagt derFlughafendirektor. Aus seinerSicht ist deshalb eine Pistenanpas-sung nötig. «Nur so kann derselbeBusinessflieger mit entsprechen-der Nutzlast von Grenchen ausstarten und direkt sein Ziel an-steuern.»

«Wir haben jetzt pro Jahr rund5000 Bewegungen mit Geschäfts-flügen. Uns geht es mit der Pisten-anpassung um mehr Qualität,nicht Quantität», sagt Oggier.«Bessere Bedingungen für Ge-schäftsflüge wären nicht nur fürdie Zukunft des Flughafens, son-dern auch für das Standortmarke-ting unserer Region interessant.Für viele international tätige Fir-men wäre unser Flughafen mit ei-ner längeren Piste zudem ein gros-

Fortsetzung nächste Seite

Ende Januar 2015 sind die nächsten Koordinationsgespräche im Zusammenhang mit der geplantenPistenverlängerung angesetzt

Mit gut 75 000 Flugbewegungenist der Flughafen Grenchen nachZürich, Basel und Genf der viert-grösste Flughafen der Schweiz.

«Der Flughafen ist eine Chance fürdie ganze Region

«Flugzeuge haben mich schon als Kind fasziniert»: Ernest Oggier, Direktor des Regionalflughafens Grenchen. HPS

Der 53-jährige Walliser ErnestOggier (geboren in Turt-mann) ist Vater von drei er-wachsenen Kindern und lebtin Port. Das Studium als Elektro-ingenieur absolvierte er in Biel,das EMBA verdiente er sich ander Uni Fribourg. Seit zwei Jah-ren ist er Direktor des Regional-flughafens Grenchen. Seit2004 besitzt er die Privatpilo-tenlizenz und fliegt vierplätzigeCessna und Piper. (HPS)

Zur Person

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ser Standortvorteil.» Da die priva-te Fliegerei seit einiger Zeit ab-nimmt, sei nicht mit mehr Bewe-gungen oder mehr Lärm zu rech-nen. «Wir sprechen von moder-nen Flugzeugen mit lärmarmenTriebwerken. Man hört diese nurwenige Sekunden beim Startenund Landen. Die Freizeitfliegerkreisen über der Region und manhört sie lange. Die Businessjetsstarten und sind fort.»

Nach Osten günstigerDie vom Solothurner Regierungs-rat angeregten Studien über dieAnpassung der Piste nach Westenzeigen, dass wegen des Autobahn-zubringers entweder ein auf 77Millionen Franken geschätzter,400 Meter langer Tunnel oder ei-ne weiträumige, neue Umfah-rungsstrasse für 20 Millionen ge-baut werden müsste. Deshalb wirddas Sachplanverfahren RichtungOsten weiterverfolgt. Die nächstenKoordinationsgespräche sind aufEnde Januar 2015 angesetzt.

Nach Abschluss des Sachplanver-

fahrens wird der Regierungsrat ei-ne Güterabwägung vornehmen.Auf der einen Seite steht der Ein-griff in die Natur, auf der anderendie volkswirtschaftliche Bedeu-tung des Projekts. «Ich verstehe

die Anliegen der Landwirte unddes Naturschutzes. Es ist richtig,wenn Ersatzmassnahmen gefor-dert werden, aber eine gesundeEntwicklung muss möglich blei-ben. Wir sind zu Kompromissen

bereit und verzichten zum Beispieldarauf, den Taxiway bis zum Pis-tenkopf auszubauen. Das ist nichtideal für den Flughafen, aber esbraucht so eine Hektare wenigerLand.»

Mit 75 000 Flugbewegungen ist Grenchen der viertgrösste Flughafen der Schweiz. HPS

Flughafendirektor Ernest Oggier ist selber auch Pilot.

Der Flughafen Grenchen ist ein beliebter Treffpunkt für Fallschirmspringer.

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URSULA KÄNEL KOCHER

Die Kühe auf der Weide hebennicht mal den Kopf bei dem leisesurrenden Geräusch, das immernäher zu kommen scheint. Siegrasen selbst dann seelenruhigweiter, als der Urheber des Ge-räuschs auftaucht: Ein Trottinett-fahrer in grüner Windjacke undschwarzem Helm, der in rasantemTempo an der Weide vorbei tal-abwärts saust.

Die Tiere sind sich das Spektakelmittlerweile gewöhnt: Seit dreiJahren vermieten Vreni und Rue-di Schneider vom Restaurant Un-tergrenchenberg insgesamt 30Monster-Trottinetts. Die Nach-frage ist gross: «Bei schönemWetter sind an den Wochenendensämtliche Trottinetts meist mehr-fach im Einsatz», sagt VreniSchneider. Schulklassen, Firmen,Familien buchen die Gefährte mitden dicken Pneus, mit denen mandie rund 9 Kilometer lange Stre-cke bis zur Grenchner Holzhüttein rund 20 Minuten zurücklegt.

«Ja klar, das fägt», sagt VreniSchneider, die auch schon selberauf dem Trottinett gestanden ist.Die ersten Kilometer legt man,

immer den gut sichtbaren, oran-gen Trottinett-Wegweisern fol-gend, auf der befestigten Berg-strasse zurück (Vorsicht, Gegen-verkehr!), danach wechselt dieRoute auf eine Naturstrasse. Derobligatorische Helm ist in derMiete von 15 Franken für eineTalfahrt inbegriffen; Velo-Hand-schuhe sind empfehlenswert, daman die Bremsen doch öfters be-tätigen muss. Immerhin legt manwährend der Fahrt rund 700 Hö-henmeter zurück: Das Restaurant

Untergrenchenberg befindet sichauf 1300, die Holzerhütte auf 590m ü. M. Im unteren Drittel wirddie befestigte Bergstrasse einmalüberquert, hier ist rechtzeitigesTempodrosseln angesagt. Bei Re-genwetter ist eine Regenhose vonVorteil, da die Trottinetts keinSchutzblech haben. («Sonst siehtman nachher aus wie paniert», soVreni Schneider.)

Bei der Holzerhütte befindet sichnicht nur der Einstellplatz, bei

dem das Trottinett deponiert wird(Sicherheitsschloss und Metallket-te erhält man bei der Ausleihe),sondern auch eine Bushaltestelle.Während der Herbstferien fährtder Bus mehrfach täglich wiederzum Restaurant hoch; ausserhalbder Ferienzeit nur am Mittwoch-nachmittag und an den Wochen-enden. Vreni Schneider: «Werden Ausflug noch etwas ausdeh-nen will, wandert von der Holzer-hütte in rund zwei Stunden wie-der retour zu uns rauf.»

700 Höhenmeter in 20 MinutenRasanter Spass: Per Trottinett vom Restaurant Untergrenchenberg zur Grenchner Holzerhütte

Ihre Pneus sind so dick wie die ei-nes Kleinwagens, und an schönenTagen drehen sie sich praktischnonstop: Die 30 Monster-Trotti-netts von Vreni und Ruedi Schnei-der erfreuen sich grosser Beliebt-heit. Eine Testfahrt.

30 Monster-Trottis warten auf ihren Einsatz.

Ausgerüstet mit Helm und Windschutz gehts auf die 9 Kilometer lange Strecke. UKK

Endpunkt Holzerhütte.

Solange es das Wetter zulässt,sind die Trottinetts in Betrieb(nicht bei Nacht, Nebel undwährend des Winters). Für dieWochenenden empfiehlt sicheine Reservation; für Gruppenab mehr als fünf Personen isteine Reservation auch unterder Woche obligatorisch. Kos-ten: 15 Franken für eine Tal-fahrt, inklusive Helm. Kindermüssen mindestens 12 Jahrealt sein. Telefon für Reservatio-nen: 032 652 16 43; Internet:www.untergrenchenberg.ch

Trotti-Plausch

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29 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

Mehr als jeder zweite Einwohnerin der Schweiz besitzt ein Auto.Doch was passiert eigentlich mitden alten Fahrzeugen, wenn sieihr Lebensende erreicht haben?Die Stiftung Auto RecyclingSchweiz widmet sich seit gut 20Jahren diesem Thema und fördertdie umweltfreundliche Verwer-tung ausgemusterter Fahrzeugebei Autoverwertern und Shred-derwerken. Mit Erfolg: Jährlichwerden gegen 100 000 alte Fahr-zeuge in zwei Behandlungsstufenbis zu 89% wiederverwertet. DerAutoverwerter führt die Trocken-legung durch und baut funktions-tüchtige Teile zum Wiederverkauf

aus. Das nachgeschaltete Shred-derwerk gewinnt aus den vorbe-handelten Autokarossen verschie-dene Metalle wie Eisen, Alumini-um und Kupfer zurück und ver-kauft diese als hochwertige Sekun-därrohstoffe an Stahlwerke undGiessereien. Aus dem Autobereichsind das pro Jahr rund 70 000Tonnen Eisen- und Stahlschrottund 5000 Tonnen Nichteisenme-talle. Übrig bleibt ein Shredderab-fall, der nicht einfach beseitigt,sondern thermisch verwertet wird.Mit der zurückgewonnenen Ener-gie in Form von Strom und Fern-

wärme werden im Übrigen 8 Mil-lionen Liter Heizöl jährlich einge-spart.

Die Stiftung Auto RecyclingSchweiz besteht seit 1992 als frei-willige Leistung von auto-schweiz,der Vereinigung Schweizer Auto-mobil-Importeure. Ziel undZweck ist die Förderung der um-weltgerechten Entsorgung vonMotorfahrzeugen, insbesondereder nichtmetallischen Abfälle ausAltfahrzeugen. (OTS)

Das Auto wird zum RohstofflieferantenJährlich werden gegen 100 000 Altfahrzeuge umweltgerecht verwertet – unter Rückgewinnung wichtiger Rohstoffe

Ausgemusterte Fahrzeuge gehören nicht auf den Autofriedhof, sondern sollten umweltgerecht wiederverwertet werden. FABIO SOMMARUGA/PIXELIO.DE

Aus alten Autokarossen können hochwertige Sekundärrohstoffe gewonnenwerden. WIOLHEI_PIXELIO.DE

Im September 2014 wurdenmit 21 878 neuen Personenwa-gen 3,3% weniger Autos zuge-lassen als im Vorjahresmonat.Beim kumulierten Ergebnisper Ende September von219 136 Einheiten (2013:226 266) beträgt der Rück-gang gegenüber dem Vorjahr3,2%. Eine Zunahme gibt eshingegen sowohl bei den4×4-Fahrzeugen (82 299 / +4,4%), als auch bei den Autosmit Alternativ-Antrieb (6 830 / +2,4%) zu verzeichnen, hier

nicht zuletzt wegen der An-strengungen der Herstellerund Importeure bei der laufen-den Verbesserung des Ange-botes.«Die Abnahme des Gesamt-marktes scheint sich im Ver-gleich zum Vorjahr bei rund3% zu stabilisieren, was zu ei-nem insgesamt befriedigen-den Jahresergebnis von etwa300 000 neuen Personenwa-gen führen dürfte», so auto-schweiz Präsident FrançoisLaunaz zu den Zahlen.

Automarkt 2014

VW Golf 8’914Skoda Octavia 7’210Audi A3 3’331VW Polo 3’281VW Tiguan 3’117BMW 3er 2’764Seat Leon 2’514Peugeot 208 2’312Audi A4 2’176Mercedes A-Klasse 2’159

Die meistverkauften ModelleJanuar-August 2014

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31 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

«Alle reden von der Zukunft, beiVolkswagen Nutzfahrzeuge hat sieschon längst begonnen.» MartinChristen, seit 1. Mai dieses JahresFilialleiter bei amag Nutzfahrzeu-ge in Grenchen, strahlt übers gan-ze Gesicht, wenn er von seinemneuem Arbeitgeber spricht. Denn,so gibt sich der langjährige Bran-chenkenner selbstsicher: «EinVW-Nutzfahrzeug ist die beste In-vestition in die Zukunft, weil wirvon Volkswagen schon heute anmorgen denken. So werden alleModelle mit wegweisenden Tech-nologien ausgerüstet, die dieWirtschaftlichkeit erhöhen, dieKosten senken und Fahrer, Bei-fahrer aber auch die Umweltschützen.» Der begeisterte Hob-by-Ausdauersportler denkt dabeietwa an die attraktiven Modellewie den Caddy Entry ab Fr.14 900.-, den Transporter T5 En-try ab Fr. 24 500.- oder den CrafterEntry ab 25 900.-. «Das Swiss-Champion-Programm lässt in Sa-chen Aufbauten keine Wünsche

offen. Dabei arbeiten wir aus-schliesslich mit spezialisiertenSchweizer Aufbauherstellern zu-sammen. Somit bleibt die Wert-schöpfung in der Schweiz und einschneller Service ist jederzeit ga-rantiert. Profitieren Sie auch vonunseren Top-Angeboten im Be-reich Personentransport und Frei-zeitfahrzeugen, z. B. von der T5-Last-Edition oder dem AmarokGölä für Freizeitabenteuer ohneGrenzen.»

Rundumservice bietet das amag-Team in Grenchen jedoch nichtnur in Sachen Beratung und Ver-

kauf, auch das umfassende Ser-vice- und Dienstleistungsangebotlässt kaum einen Wunsch offen.Martin Christen: «Schnellservice-Arbeiten wie Ölservice, Reifen-wechsel, Bremsen, Stossdämpferoder Auspuff, die nicht mehr alseine Stunde in Anspruch nehmen,erledigen wir sofort, ohne Voran-meldung, in bewährter VW-Qua-lität und zum Festpreis. Undwenn es brennt, sind wir selbst-verständlich auch nach Feier-abend oder samstags für unsereKunden da.» Und nicht vergessendürfe man natürlich den Express-Lieferservice, der zweimal täglich

die ganze Schweiz mit dringendbenötigten Originalteilen beliefert,die im Haus untergebrachte offizi-elle Europcar-Campervermietungoder die beiden Aussendienstver-käufer. «Da die Kunden – in unse-rem Fall vorwiegend KMU – auf-grund der grossen Arbeitsbelas-tung immer weniger Zeit haben,präsentieren ihnen unsere Aus-sendienstverkäufer eine grosseAuswahl an Vorführmodellen di-rekt vor Ort. So können sich dieKunden schnell und unkompli-ziert ein Bild von dem gewünsch-ten Fahrzeug machen - Festpreis-offerte inklusive.» (MKO)

Bei der amag Grenchen bleibt kein Wunsch in Sachen Nutzfahrzeuge unerfüllt

«Wir sind fast so schnell wie die Feuerwehr»

Eine Investition in die Zukunft: VW-Nutzfahrzeuge von der amag in Grenchen. ZVG

amag GrenchenLeuzigenstrasse 22540 GrenchenTelefon 032 654 82 82www.grenchen.amag.ch

Öffnungszeiten Verkauf:Mo-Fr, 8-12 Uhr und13.30-18.30 UhrSa, 9-13 Uhr

Auf einen Blick

Das Verkaufsteam amag Grenchen (v. l.): Martin Stäheli, Markenverant-wortlicher VW Nutzfahrzeuge, Martin Herzig, Verkauf VW Nutzfahrzeuge(Aussendienst), Aleksandar Nesebik, Verkauf Tour-Fahrzeuge, Martin Chris-ten, Filialleiter.

Das Kundendienst-Team amag Grenchen (v. l.): Adrian Styger, Service-leiter, Admir Abazi, Werkstattchef, Marlène Kropfli, Empfang, Remo Perriard,Autoteilelogistiker/Kundendienst, Mary-Lena La Marca, Europcar/Empfang.

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33 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

«Herzlich willkommen», derSchiffsführer der MS Rousseau,Adrian Lerch, steht am Steg ander Schiffsanlegestelle in Solo-thurn und begrüsst die Passagiere.Heute navigiert er das zweitgröss-te Schiff der Aareflotte von Solo-thurn nach Biel und hofft auf vielePassagiere. Die Aarefahrt ist einbesonderes Erlebnis. Schon dieAnlegestelle ist idyllisch gelegenund öffnet den Blick auf dieschönste Barockstadt der Schweiz.Viele der Passagiere haben es sichim Innern gemütlich gemacht.Andere geniessen die ersten Strah-len der Herbstsonne an Deck.«Leinen los.» Adrian Lerch ist amSteuer bereit zur Abfahrt. DerKassier und Matrose Sascha Bi-schof befreit das Schiff von denLeinen und schon geht’s los Rich-tung Altreu. Der lauschige Weilerist berühmt wegen seiner Stor-chensiedlung.Es ist eine der letzten Flussfahrtenin diesem Jahr auf der Aare. DieSonne lässt die malerische Land-schaft in den schönsten Herbstfar-ben erstrahlen. Selbst die Wasser-vögel lassen sich ohne Flügel-schlag ruhig im Wasser treiben.Eine romantische Flusshütte mitleuchtend roten Holzläden, umge-ben von Bäumen und Sträuchern,kommt in Sicht. «Dieser Anblickist für mich jedes Mal so, als wür-de ich in die abenteuerliche Ge-schichte von Tom Sawyer & Hu-ckleberry Finn eintauchen», verrätAdrian Lerch. Seit 15 Jahren ar-beitet der Schiffsführer bei derBielersee-Schifffahrts-Gesellschaftund ist noch immer fasziniert vonseiner Arbeit. «Ich kenne hier jedeEcke und dennoch erlebe ich aufjeder Fahrt viel Neues. Für dieseArbeit muss man auch ein Genies-ser sein.» Ursprünglich lernte Ad-rian Lerch Industriespengler undSanitärinstallateur. Doch nachvielen Jahren Baustellenarbeitwollte er mehr und bewarb sichbei der Bielersee-Schifffahrts-Ge-

sellschaft. Hier lernte er die nauti-sche Arbeit von der Pike auf. «ImSommer sind wir Schiffsführerund im Winter arbeiten wir aufunserem angestammten Berufund sorgen so für den Unterhaltder Schiffe», erklärt Lerch.

Vom Nautiker zum HandwerkerEr freut sich jeden Tag auf seineArbeit. Nie fährt er die gleicheStrecke und das gleiche Schiffmehr als drei Tage hintereinan-der. Besonders gerne ist er auf derAare. Wenn das Schiff voll besetztist, fühlt er sich in seinem Ele-ment. «Ich schätze den Kontakt zuden Gästen.» Die Aarefahrt dauertfast drei Stunden. Eine der «hei-ligsten» Stellen für Adrian Lerchist die Schleusendurchfahrt inPort. An dieser Stelle wird derWasserstand der drei Juraseen ge-regelt. Je nach Schiff bleiben nur0,5 bis 1 Meter zwischen denSchleusenmauern. «Es ist immereine Herausforderung, mit demSchiff nicht zu touchieren. Nichtimmer gelingt es, und es kannvorkommen, dass die Gläser imBuffet klirren.» Doch heute fährter sicher in die Schleuse. Genaues-tens beobachtet wird er dabei vonPassagieren und vom kleinenHund der Schleusenwärterin.Kurze Zeit später ist der Hafenvon Biel erreicht. Adrian Lerchverabschiedet sich von den Passa-

gieren. Für den Schiffsführer isthier erst Halbzeit. Bald geht eswieder zurück nach Solothurn.Neue Gäste stehen schon in einerlangen Reihe zum Einstieg bereit.Dieser Sommer wird für die Bie-lersee-Schifffahrts-Gesellschafthoffentlich in einmaliger Erinne-rung bleiben. Wegen Hochwassermusste der Betrieb der Aarefluss-fahrt während 26 Betriebstageneingestellt werden. «Ausgerechnetin der Hauptsaison konnten 160Fahrten nicht durchgeführt wer-den», sagt Thomas Erne, Ge-schäftsführer der Bielersee-Schiff-fahrts-Gesellschaft AG. «Einschmerzlicher Verlust nicht nurfür uns, sondern auch für die Gas-tronomie auf den Schiffen.»Die Bielersee-Schifffahrts-Gesell-schaft bewegt sich mit siebenKursschiffen und einem Solarka-tamaran auf dem längsten schiff-baren Wasserweg der Schweiz,zwischen Solothurn und Mur-ten/Yverdon. «Auf dem gesamtenStreckennetz der BSG transpor-tierten wir im Juli 2014 40’534Passagiere, im Juli 2013 waren es73’641 Passagiere. Im August 2014buchten 55’273 Passagiere eineSchifffahrt, im August 2013 warenes 72’038 Passagiere. Dies ent-spricht einem Rückgang im Julivon 45% und im August von 23%im Vergleich zum Vorjahr.»

ISABEL ITEN

Mit dem Kursschiff unterwegs auf der Aare von Solothurn nach Biel

Drei Stunden schönstes Flussabenteuer

Der Geniesser weiss es schonlängst. Die Aareflussfahrt zwi-schen Solothurn und Biel ist eineder schönsten Entdeckungsreisender Schweiz.

Ob Sonne oder Regen – Adrian Lerch entdeckt bei jeder Fahrt immer wieder Neues. ISI

Winterfahrplan(nur sonntags)26. Okt. – 07. Dez. 2014 /01. März – 29. März 2015

Drei-Seen-Fahrt• ab Biel um 09.45 Uhr• ab Murten um 14.30 Uhr

Bielerseerundfahrt • ab Biel:09.45 / 10.40 / 14.00 Uhr• ab Erlach:11.55 / 15.15 / 16.15 Uhr

Für folgende Event-Fahrten isteine Reservation erforderlich:• 02. Nov. Arno Camenischliest aus seinen Büchern• 09. Nov. Tupperware-Party• 16. Nov.. Spiel-Schiff• 23. Nov. Lismi-Schiff• 30. Nov. Röstiplausch• 07. Dez. vor Weihnachten– sagenhafte Geschichten

Für Kinder• 26. Okt. Backen, verzieren• 16. Nov. Kochen und bas-teln mit Cocolino• 30. Nov Backen, verzieren• 02. / 23. Nov. und 07. Dez.Kindern das Kommando

BSG Bielersee-Schifffahrts-Gesellschaft AGBadhausstrasse 1a, 2501 BielTelefon 032 329 88 11www.bielersee.ch

Willkommen an Bord

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E-Mail: [email protected]

4512 Bellach • Gewerbestr. 5Telefon 032 618 22 86 • Fax 032 618 23 [email protected] • www.jaeggi-malen.ch

• Neu- und Umbauten• Fassadenrenovationen• Leichtbauwände• Gipserarbeiten• Dekorative WandtechnikenInteressante Winterrabatteim Dezember, Januar, Februar

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35 Mittwoch, 22. Oktober 2014 Üsi Region

An leicht erhöhter Lage oberhalbder gemächlich dahinfliessendenAare in Feldbrunnen stehen dreiarchitektonisch interessante neueDoppeleinfamilienhäuser zumVerkauf bereit. Die hochwertigenHäuser meridiana doppio mit 6½Zimmern und einer Wohnflächevon ca. 214 m² sind ab sofort be-zugsbereit und gewinnen der Son-ne den ganzen Tag das Maximuman Licht und Wärme ab. Die Über-bauung, die unter der Bauherr-schaft der Genossenschaft bonaca-sa Feldbrunnen Zentrum entstan-den ist, wurde nach dem bewähr-ten bonacasa-Konzept erbaut undverfügt über Minergie-Standard.

Grosszügige, ansprechende Räumescheinen nahtlos in die sie umge-bende Natur überzugehen und bie-ten viel Raum für Individualität.

Durch die grossen Fensterfronteneröffnet sich eine spektakuläreAussicht auf die Alpen und dieganz in der Nähe dahinfliessendeAare. Nebst einer Dachterrasse von35,2 m² verfügen alle Häuser aus-serdem über einen Gartensitzplatzvon rund 15 m² sowie grosszügigeGartenanteile von 279 m² bis

547 m². DieWohngebäudewurden nachmodernstenökologischenRichtlinien er-stellt, womit diehohe Energieef-fizienz der Ge-bäude gewähr-leistet ist. Diequalitativ her-ausragendenDoppeleinfami-

lienhäuser gibt es ab 1 909 000Franken, wobei jede Einheit überdrei Einstellhallenplätze und einenhauseigenen Lift von der Einstell-halle bis in die Wohnung verfügt.

bonacasa-vivre avec sercicesIdeal für alle, die oft unterwegssind, viel arbeiten oder einfach nur

ihren Lebensabend ob vollen Zü-gen geniessen wollen: Optional ab-rufbare, auf die Bedürfnisse derBewohner zugeschnittene Dienst-leistungen wie beispielsweise Rei-nigungs- oder Ferienabwesenheits-dienste runden das attraktive An-gebot casa meridiana in Feldbrun-nen ab. Alle Dienstleistungen kön-nen telefonisch, online oder überdie eigene bonaConcierge, die alspersönliche Ansprechpartnerin re-gelmässig vor Ort ist, bestellt wer-den. Die komfortabel und hoch-wertig ausgestatteten Einheiten inFeldbrunnen sind aussergewöhn-lich grosszügig bemessen und ge-mäss bonacasa-Baustandard kon-sequent hindernisfrei gebaut.

(ZVG)

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