begonnene' ~, fdj-t 9 - universitätsarchiv leipzig ... · richter, die leitungen der...

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, Organ der Kreis,leitung der SED fv1itElan weiter aufdemvor 30 'Jah.ren Weg" 9 , 5. , 1976, Altes ,Rathaus. Zum Festakt Oz aus Anlaß des 30. Jahrestages der demokrati· s,elien Neueröffnung der , Leipziger Universität am 5 .' Februar ,1946 ' haben ' sich das Sekretariat der SED·Kreisleitung mit seinem 1. Sekretär Prof. Dr. Horst Richter, die Leitungen der Universität und Massenorga· nisqtio.nen, der S\unde, ehemalige Funktionäre, führel'!de , Wlssens, ch, aftler und 'Absolventen sowie zahlreiche Gäste ver· sammEtIt. U,nter ih!"en der Stellyertretende ,Minister tür Kultur' Siegfried Wa,gner, der Generalkonsul der UdSSR in Leipzig Georgy Pawlowitsch Kynin, der Konsul des Generalkonsulats der VR Polen in Leipzig Zdizslaw Jaworski, das Mitglied des Sekretariats der SED·Bezirks· leitung Roland Wötzel, das Mitglied des Sekretariats der SED·Staötleitung und OBM der Stadt Leipzig Dr. Karl·Heinz Müller, der Leiter der Abt. Hoch· und Fach· schulwesen der SED·Bezirksleitung Lothar Ple.cher und der Chef des Militärbezirkes Leipzig der NVA,' General- major : n a; S. 3 der UZ) 'würdigte Rektor' NPT Prof. Dr. sc. Lothar Ratlimann "jener,t 5. Fe , bruar, 1946 als ein historisches' Datum im, leben . der Universität ,und hob besonders die allseitige Unter- stützung und Hilf.e der sowjetischen Gen qsse n und die Verdienste, der Aktivisten der ersten ,Stunde be i der demokratischen N,eugestaltung der Alma mater lipsiensis hervor. Er ordnete ' das Universitätsjubiläum ein in die Vorbereitung der KM'U- Angehörigen auf den' IX. Parteitag und betonte, daß die KMU "weiter auf dem ,von ihr am 5. Februar be - gonnenen. gehen werde,; "dabei alle ' Anstrengungen uhter- nehmend, um I unter Führung der Krei,sparteiorganisation den ho nen Zielstellungen des IX. Parteitages zum Ruhme und zum Nutzen unserer D.eutsch en Demokra- tischen Republik gere ch t zu wer- den". ' , Zu einem Empfang im "Klub 'der Wissenschaftler und Kulturschaffen- den'! der 1. Sekretär. der SED -, Kreisleitun9 Prof. Dr. H. Ricliter 'in einem Toa' st .den Zusar')'lmenha-ng hervo r. der zwischen den im Pro- grammentwurf .enthaitenen hqhen Verpflichtungen für die schaft und dem 30jähr,igen Univer. sitätsjubiläum besteht .. ES ,gelt e, nU.'1- "le hr die konkrE;ten Ziele, die aus den Dokumenten ergeben, ,- lOS Auge ,zu fassen. ' In Anerkennung vorbildlicher Cei· stungen bei der Ve rwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages und beso nderer Verdienste , um die sozi a- listische Entwicklung der KMU hatte der -1ährend des Festakts an die Ehren- nadel der KMU verliehen: Roland Wötzel, \ Mitglied des Sekretariats der SED-Bezirksleitung, St v. des Vors . Cles Rates d es Bezirkes ' und Vorsitzender der Bezirksplan kom - mission ; Dr. Karl-Heinz Blaurock, Stv, des OBM: lothar Po ppe, Kombi- , natsdirektor des VEB GISAG; , Dr. Günter Raue, , ,,ND ", Berlin ; Hans Baufeld, Aktivist der ersten Stunde, Bereichsleiter im , Klinikum ; NPT ,Pr-of: Dr. Herber! Be ckert, ord. 'Pro. fessor " an der Sekti0n Mat hema. tik, seit 1946 am Matlle. matischen Institut; Prof. 01'. Gerhard Fenzlau, Direktor der Sektion Wirt· schaftswissenschaften; Elisabet h Klein, : Sekret äri n an ' der Sektion Geschichte, seit 1945 , an der Uni- versität; Doz. Dr. Josef Paulus, Direktor für Rlanung und . Rudolf Petzold, seit 1937 als Prä· para, tor am ehemaligen "Veterinär- Anatomischen Institut;' Wolfgar,Jg Putzenhart, Orthopädie -Mechaniker- meister, seit, 1940 , an t der Ortho- pädischer Klinik: t'NP.T Prof, Dr. 01'. Erich Strack, em. Professor mit lehr- stuhl für Physiologische Chemie; Johanna Weber, seit 1947 Sekretärin des Direktors der UFK; Prof. Dr. Gertrud Weichsel, em. Professor ' mit lehrauftrag für Botan ik: Meliha Werne r, .seit 1963 Bibliothekskraft, später technische Angeste llte, dienst- älteste Mitarbeiterin der Sektion Physik, (Weitere ,Ai)szeichnungen siehe . unten) , . ' , , , .. Fotos oben: ' Rektor ' NPT Prof. Dr. ,. sc. ' Lothar Rathm' ann während seines \Festvortrags '(links); 'I der -Uni· \ versitätschor uriter-d el' : Leit!;lng von thl iversitätsmusikdirektor' 'IDr . Max \. PO'mmer ' (rechtS). " "Fotos ,unten: .Zu ', den mit ,der , • " Ehr:ennadel der KMU I neten gehörten der seit , 30 ,j Jah,ren an der tätige paul 1 M, ül. ler, ihr ( heutiger Verwaltungsleiter und , der seit 1936 als Operations· pfleger an der gleichen Klinik arbei· tende Willy Kühn. NPT 'Prof. Heinz Such beim Verlesen der Erklärung I von \ Nationalpreisträgern - und Aka· , demiemitgliedern anläßlich des Ju· I biläums (v. I. n. r.). , Foto links unten: lotte Mcirtin, seit üliet 30 Jahren Biblio\hekarin am Kafl·Sudhoff.lnstiful, nimmt die Glückwünsche des ' Rektors zu'r ', Aus· , zeichnung mit deli' Eh(ennadel ' enl· •• Einzelpreis ' 15 Pfennig' Ruf leipzig 719221 ,5 20. Jahrgang d3. Februar,1976' Norbert Gustmann hielt das Refer, at zur Traditionspflege der FDJ an der KMU. Links: Gesprächsrunde ehemaliger FDJ.Funktionäre. FotQs: HFBS Beispiel lebendiger Pfleg'e der FDJ-T raditionen an derKMlJ . . .. Anläßlich der Konferenz führte UZ ein Interview mit Genossen Norbert Gustmann, 'I 1. Sekretär, der FDJ-Kreisleitung , \ UZ: Vor der ersten Frage: , NPT Genosse Prof. Dr. Lothar Arbeit von damals und natür- lich' auch für unsere ' heutige Tä- tigkeit im Herzlichen Glü'ckwunsch zm" Ratllmann_ . Auszeichnung mit, der Ehrenna- del der 'Karl-Marx-Universität! Di'e Konferenz " FDJ ' und HOcli- schulwesen '"- ' Tradition und Ver- pflichtung!" war in der FDJ-Ge- schich' te ,unserei.- lJnivel:sität" iang ohn e Beispiel: Was, waren Anlaß und zweck dieser Veran- staltung? Wer waren clie Teil- nehmer , der ' Konferenz? N. G\I,stma.nn: Es gibt verschie- ' dene An'lässe. Der eine Anlaß war ' die " weitere Orientierung der FDJ -Grundorganisationen für die VervoJ1ständ'i:gung <;ler , FDJ -Chronik. Zum anderen ging , es 1liIlS a·ucll darum, mit dieser Veranstaltung, die dem 30. Jah- rest'ag Jmseves Ju- gendverÖanGes geWidm et I iWar, 'die ehema.).igen , FDJ-Fu.nkVio - n' äre an der , Unh rersität zu ' ehr en , und ihnen .D, ank r ihre gelei.- st ete, Arbeit zu "sagen, dem ents pr ach natü,rlich 'auch die Zu-' samrnensetz>ung der , Konferenz; es trafen sich die FDJler, die ak- tiv an d,er Ch ronik "Ge$chichte der FDJ" arbeHen mit 60 ehe- m aloigen FDJ -Funktionären ' der ' 'begrü' ßte , Gäste ', auch Genosse Pro'!'. HOl : St Ricliter 1. \Selcretär der weitere , Mitglifeder , ,de" , ßer: , KireiSleitUtlg , sowie , der R ekt'Ül' , , , UZ: Die Dis. kussi onsbei tl'äge der , ehemaligen F DJ-S ekretäre , Joacni'm Bibrack, Geol 'g Sommer, ' Werner ' Hannig , und der des Ge- nossen " Siegrrieil Wagner fanden auf ehl inter es- liiertes, ja ..' ' b'el( e isterTM - Publi- kum. Welche MoglichkeJ.ten eines noch direkteren Kontaktes zur heutigen ; FDJ-Gelieration , d er , Universität gab ' es im Verlaufe des " Konferenztages noch,? N. Gus tmann: Zuerst - der un.I'l1ittelbare Kontakt der heuti- gen und der F DJ-Fun ktio,nä.re ist für die kla.ssenmäßige Erziehung w:ichtig, ,schon allein deshalb, weil auch aus dem Ver- ständnis , Cl,ei' Klassenkampfs.{tua- tion von, damals sich 10gfsch J klar und überzeugend die Auf- gaJben von hetite' ableiten, 'iTer- ' stehen und ' lösen', lassen. Ich glaube. daß es ein Beginn war, daß an allen FDJ-GO, die gegen- wärtig an der , ,, Geschichte der FOJ " arb,eiten, am ,Nachmittag elie ehema;:U' gen Funktionäre zu Gast ' Walten. Die erste Resonan z VOill Gvundorga ni sationen Medlizin, Physik, und , 1"" KuwoilGerm, beweist, 'd dieser , ' l' ,' w'i,Ch ' tig 'ist ' , Im , cla:s der , FDJ- UZ: Genosse Gustmanl1, wie schätzt du den , Edolg der , Kon- ferenz ein,' Impulse für die weitere FDJ-Arb, eit würden ' , N. Gustil1anll; Das Ergebnis ' der Konferenz hat eigentlich sere Erwadqngen ,sogar über- troffen es war a:lso ein schöner Erfolg: Die Möglichkeiten des direkten Kontaktes zu den ehe- mali gen FD,T-Funktlonären wol- len wir auch in Zukunft nutzen. Verstär[ü nutzen sogar -, wobei diese ' Kontal(te nicht mehr auf einer Konlerenzebene ,dieses Ausmaßes vertieft werd.en, Wie denken z, B. dm 'an, die FDJ- ,Funktioi1äre eines Jahrgangs einzuladen und mit unseren FDJlern g,ezie' 1t und systematisch die Erforschung der einzelnen Jal1l' gänge zu ' ver\iefen, Die Kon- ferenz , hat gezeigt', .daß.. wir be- reits zahlreiche Fakten gesam- melt haben, uns aber noch die genaue Kenntnis dessen fehlt, was eigentlich an Erlebnissen und Erfahrungen hinter diesen F1alden steht, Hier werden , wir ' al'beiten, denn es ist wichtig, daß . die ' Tn idlti'orten unsere!' . FDJ- 6:rund - 'OI,gruusationen . auch pe.rsonoHiziert werden . " Doz., Dr •• sc .. Werner Schmidt, 'arbeit insgesamt. Damit .trqgßn, wir den, zur - ' Veröffen t. Physik · , zur Stä,rkung der Kampfkrafe'unserer lichung ,vorbereitet. - Wir - haben in , den vergangenen - Partei,bei., , , . ' " Die lYlitarbeiter \ der , Abteilung" er· Monaten ' eine für unsere ' Grundor- Dozent Dr. W. Kulak, arbeiteten gemeinsam mit Fach. ganisation ,große Zeihl , -Studenten, GO Wirtschaftswissenschaften ' wiss,l'!nschaftlern , für ' <lrei, '. Fach· j'unge l Arbeiter 1 und Wissenschaftler ! 1 bin der . kol'. gebIete,' Programme h9Chschul. in l' die· Reihen ' der " Partei aufge- ,' . , . metll0dlschen QualifiZierung der \ 'Iek'tive , Erfah i'ungsa;ustau sch' ailf der L " . ' .. • " , nommen. rJeder der Kandi' daten kam Delegiertenkonferenz unserer Kreis. llnrvers,tate,n , und der , erklä'rten Absicht",seine poli. parte'idrg -'nnisation 'wertvolle , An ." der, aus, d\e U(l , te: r ,t ischen ' 'und weltanschaulichen ' " '" " - " unserer Le'tung bIS zum IX Parte re gu(laen zur schöpferischen Auswer- ,. < , ' , . ... kenntnis' se als künftiger Genos se tun g. ÜnCi Realisieru,ng der program- tpg erprobt , we,rden. Hohe· ve rsl:ä'rkt in Akti il ität umzusetzen. Ne- " . '/' , , ' punkt unserer wlssellschaftllchen Ar 'matisch l en, Aufgabe,n ,des IX.: Partei- '_, be'l , " " •• oen ,dem des Programm· tages geben wird. Deshalb' gehe ich , t weiterhin das 1,"' Hoc,h entwurfs und " der Direktive widmen und "APO'-Sekre- ; ' Im ' unsere Kandidaten , besonders auch tär - mit '_ großen Erwartungen zur ,', Junr , 1975, ' Belde AktlvItaten tr ugen dem d: ntwurf ,' des Pa'rteistatut s'große DelJgiertemkonferenz. Wir " lind tragen wes,e,ntlich daß \ Aufm'erksamkeit, ' legt,( er : doch ' die aqer: auch ',nicht mit . -: enil e , zu WI.ssen. , Pflii:hllen ' und Rechte der Parteimit- Zahlreiche Verpflichtungen sind ' das vers\=h ledener SektIonen glieäer 'dar, erläute' rt , die ,. Lenin- , ' Erge,bn , 1's ,' unseter bi sh'erigen Au s- : geknupft . , schen Normen des Parteilebens .und zahl elche Fa h h ftl 1 erklärt - Kol - gibt ,es . ' :-:, r, . c wlssensc a. er ' mit " dem ' , VEB ,' In" ,d,e" Erarbeltung der , ,Ergebnrsse lektivität ,der leitung und der . GISAG zur Intensivieru'ng ! der le i- ,ak!lv I sönlichen Verantwortung d' es einzel. tung "sozialer Prozesse "im Betrieb, .,- die dlf.ekt und ' nen Genossen. ' das zusätzlich in das Forschungs mittelbar 10 die AusbildungsarbeIt Diese Diskussion, der Kandidaten- vorhaben aufgenommen wurde der beteiligten Sektionen einbe· , auftrag, die Unterstützung 'durch b' ' IX P t 't I" , zogen worden. I Bürgen, Parteigruppe 'und ' Grund- ,' IS zum . ar el ag zu ree ISle- Die Dolmetscnertrainingsanlage organisation führen die Kandidat en im Seminargebäude wird wöchent. unmittelbar in die kankrete Partei- Prof. Dr. Annelore Berger, / GO ZLO lich 40 Stunden für die lehre ' ge· al beit ein. Die Abteilung Hochsthlilmethodik nutzt, die , LehiferriseHanlagen im Eine wichtige Aufgabe Hir die wurde, in Aus wertu'ng ' der B,e- gleichen Gebäude wurden wächent. Delegiertenkonferenz ' der .. schlüsse 'des VIII., zur l ich .. 11 0 St un den und zum Teil da r. parteiorganisat;on der " Karl·Mar x- Erhöhul)g des, Niveaus -de r' l j!hr'e an über l eingesetzt. 'Zur noch besseren Universitöt sehen wir ' cl'aher in der Hochschulen, unmittelbar nach dem Nutzung 'der,: audiovisLlell : tedlni- der guten' Ehah. , VIII. Parteitag gegrt indet. I Wicptige sche ,n Arbeitsmittel und zur Mittel. rungen bei der Arbeit mit den Kan· ', ' konzeptionelle 'Arbeiten ' zu ' Gege(l' einsparung wurden von Mitarbeitern didaten, die für einen hohen stand und Aufgaben der' Hochschul- der Abteilung bish!;lr ' 70 Neuerer. ' Stellimwert ; besitzen muß,. sowi,e zu , methodiken wurden , 1975 ; weit· vorschläge unterbrei tet ' und z,um met,ho'dischen ' Fragen ,r' der ,j Partei. ',1 si,e. wer,. überwiegenden Teil realisiert. "I \

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, t:Jnive~sit'ätszeitung

Organ der Kreis,leitung der SED

fv1itElan weiter aufdemvor 30 'Jah.ren begonnene'~, Weg" 9 ,5., F~br'uar , 1976, Altes ,Rathaus. Zum Festakt Oz aus Anlaß des 30. Jahrestages der demokrati·

s,elien Neueröffnung der , Leipziger Universität am 5.' Februar , 1946 ' haben ' sich das Sekretariat der SED·Kreisleitung mit seinem 1. Sekretär Prof. Dr. Horst Richter, die Leitungen der Universität und Massenorga· nisqtio.nen, ~kti,,!,isten ' der e~sten . S\unde, Veterane~, ehemalige Funktionäre, führel'!de , Wlssens,ch,aftler und verdi~nstvolle 'Absolventen sowie zahlreiche Gäste ver· sammEtIt. U,nter ih!"en der Stellyertretende ,Minister tür

Kultur' Siegfried Wa,gner, der Generalkonsul der UdSSR in Leipzig Georgy Pawlowitsch Kynin, der Konsul des Generalkonsulats der VR Polen in Leipzig Zdizslaw Jaworski, das Mitglied des Sekretariats der SED·Bezirks· leitung Roland Wötzel, das Mitglied des Sekretariats der SED·Staötleitung und OBM der Stadt Leipzig Dr. Karl·Heinz Müller, der Leiter der Abt. Hoch· und Fach· schulwesen der SED·Bezirksleitung Lothar Ple.cher und der Chef des Militärbezirkes Leipzig der NVA,' General­major Han~ke.

: n ~i Rd"m F~stvbrtrag a; S. 3 der UZ) 'würdigte Rektor ' NPT Prof. Dr. sc. Lothar Ratlimann "jener,t 5. Fe, bruar, 1946 als ein historisches' Datum im, leben.der Universität ,und hob besonders die allseitige Unter­stützung und Hilf.e der sowjetischen Genqssen und die Verdienste , der Aktivisten der ersten ,Stunde be i der demokratischen N,eugestaltung der Alma mater lipsiensis hervor. Er ordnete ' das Universitätsjubiläum ein in die Vorbereitung der KM'U­Angehörigen auf den ' IX. Parteitag und betonte, daß die KMU "weiter auf dem ,von ihr am 5. Februar be­gonnenen. W'7g'~ gehen werde,; "dabei alle ' Anstrengungen uhter­nehmend, um I unter Führung der Krei,sparteiorganisation den honen Zielstellungen des IX. Parteitages zum Ruhme und zum Nutzen unserer so~ialistischen D.eutschen Demokra­tischen Republik gerech t zu wer-den ". ' ,

Zu einem Empfang im "Klub 'der Wissenschaftler und Kulturschaffen­den'! ,~ob der 1. Sekretär . der SED- ,

Kreisleitun9 Prof. Dr. H. Ricliter ' in einem Toa'st .den Zusar')'lmenha-ng hervor. der zwischen den im Pro­grammentwurf .enthaitenen hqhen Verpflichtungen für die Wiss~n­schaft und dem 30jähr,igen Univer. sitätsjubiläum besteht .. ES ,gelte, nU.'1-"lehr die konkrE;ten Ziele, die s!~h aus den Dokumenten ergeben,,- lOS

Auge ,zu fassen. ' In Anerkennung vorbildlicher Cei·

stungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages und besonderer Verdienste ,um die sozia­listische Entwicklung der KMU hatte der Re~to r -1ährend des Festakts an folg~nde Persönlichkeit~ n die Ehren­nadel der KMU verl iehen: Roland Wötzel, \ Mitglied des Sekretariats der SED-Bezirksleitung, Stv. des Vors. Cles Rates des Bezirkes ' und Vorsitzender der Bezirksplankom­mission ; Dr. Karl-Heinz Blaurock, Stv, des OBM: lothar Poppe, Komb i-

, natsdirektor des VEB GISAG; ,Dr. Günter Raue, , ,,ND ", Berlin ; Hans Baufeld, Aktivist der ersten Stunde, Bereichsleiter im , Klinikum ; NPT

,Pr-of: Dr. Herber! Beckert, ord. 'Pro. fessor " an der Sekti0n Mathema. tik, seit 1946 am damal~gen Matlle. matischen Institut; Prof. 01'. Gerhard Fenzlau, Direktor der Sektion Wirt· schaftswissenschaften; Elisabeth Klein, : Sekretärin an ' der Sektion Geschichte, seit 1945 , an der Uni­versität; Doz. Dr. Josef Paulus, Direktor fü r Rlanung und Okonomi~; . Rudolf Petzold, seit 1937 als Prä· para,tor am ehemaligen " Veterinär­Anatomischen Institut; ' Wolfgar,Jg Putzenhart, Orthopädie-Mechaniker­meister, seit , 1940 , an t der Ortho­pädischer Klinik: t'NP.T Prof, Dr. 01'. Erich Strack, em. Professor mit lehr­stuhl für Physiologische Chemie; Johanna Weber, seit 1947 Sekretärin des Direktors der UFK; Prof . Dr. Gertrud Weichsel, em. Professor 'mit lehrauftrag für Botan ik: Meliha Werne r, .seit 1963 Bibliothekskraft, später technische Angestellte, dienst­älteste Mitarbeiterin der Sektion Physik, (Weitere ,Ai)szeichnungen siehe .unten) , . ' , ,

, ..

Fotos oben: ' Rektor ' NPT Prof. Dr. ,. sc. ' Lothar Rathm'ann während seines \Festvortrags ' (li nks); 'I der -Uni·

\ versitätschor uriter-del' : Leit!;lng von thl iversitätsmusikdirektor' 'IDr. Max

\. PO'mmer' (rechtS). "

"Fotos ,unten : .Zu ', den mit ,der , • " Ehr:ennadel der KMU I Ausgeiei~h.

neten gehörten der seit , 30 ,j Jah,ren an der Augen~linik \ tätige paul1M,ül. ler, ihr ( heutiger Verwaltungsleiter und , der seit 1936 als Operations· pfleger an der gleichen Klinik arbei · tende Willy Kühn. NPT 'Prof. Heinz Such beim Verlesen der Erklärung I von \ Nationalpreisträgern - und Aka· , demiemitgliedern anläßlich des Ju· I

biläums (v. I. n. r.). ~ ,

Foto links unten: lotte Mcirtin, seit üliet 30 Jahren Biblio\hekarin am Kafl·Sudhoff.lnstiful, nimmt die Glückwünsche des ' Rektors zu'r ', Aus· , zeichnung mit deli' Eh(ennadel 'enl·

, g~gen • •

Einzelpreis '15 Pfennig' Ruf leipzig 719221,5

20. Jahrgang

d3. Februar ,1976'

Norbert Gustmann hielt das Refer,at zur Traditionspflege der FDJ an der KMU. Links: Gesprächsrunde ehemaliger FDJ.Funktionäre. FotQs: HFBS

Beispiel lebendiger Pfleg'e der FDJ-T raditionen an derKMlJ . . ..

Anläßlich der Konferenz führte UZ ein Interview mit Genossen Norbert Gustmann, 'I 1. Sekretär, der FDJ-Kreisleitung , \

UZ: Vor der ersten Frage: , NPT Genosse Prof. Dr. Lothar Arbeit von damals und natür­lich' auch für unsere ' heutige Tä­tigkeit im J~eIlJdverband. ,

Herzlichen Glü'ckwunsch zm" Ratllmann_ . Auszeichnung mit, der Ehrenna­del der 'Karl-Marx-Universität! Di'e Konferenz "FDJ ' und HOcli­schulwesen '"- 'Tradition und Ver­pflichtung!" war in der FDJ-Ge­schich'te ,unserei.- lJnivel:sität" 'bis~ iang ohne Beispiel: Was, waren Anlaß und zweck dieser Veran­staltung? Wer waren clie Teil­nehmer , der ' Konferenz?

N. G\I,stma.nn: Es gibt verschie- ' dene An'lässe. Der eine Anlaß war' die " weitere Orientierung der FDJ -Grundorganisationen für die VervoJ1ständ'i:gung <;ler

, FDJ -Chronik. Zum anderen ging , es 1liIlS a·ucll darum, mit dieser

Veranstaltung, die dem 30. Jah­rest'ag Jmseves s~ial~stisc;h.en Ju­gendverÖanGes geWidmet I iWar, 'die ehema.).igen ,FDJ-Fu.nkVio­n'äre an der , Unhrersität zu ' ehr en

, und ihnen .D,ank für ihre gelei.­stete , Arbeit zu "sagen, ~ll dem entsprach natü,rlich 'auch die Zu-' samrnensetz>ung der , Konferenz ; es trafen sich die FDJler, die ak­tiv an d,er Chronik "Ge$chichte der FDJ" arbeHen mit 60 ehe­m aloigen FDJ -Funktionären ' der '

• Uqivel~s\tät., ~rzhlch 'begrü'ßte ,Gäste w,a~en ', auch Genosse Pro'!'. D~;. ' HOl:St Ricliter 1. \Selcretär der " SED~KrE(isleitu'ng: weitere , Mitglifeder , ,de" , ;;el~retarj'ats ßer:

, KireiSleitUtlg ,sowie ,der Rekt'Ül' , , , •

UZ: Die Dis.kussionsbeitl'äge der , ehemaligen FDJ-Sekretäre

, Joacni'm Bibrack, Geol'g Sommer, 'Werner ' Hannig ,und der des Ge­nossen " Siegrrieil Wagner fanden auf de1: ~"\Konfetellz ehl inter es­liiertes, ja..' 'b'el(e isterTM - Publi­kum. Welche MoglichkeJ.ten eines noch direkteren Kontaktes zur heutigen ; FDJ-Gelieration, der

,Universität gab ' es im Verlaufe des" Konferenztages noch,?

N. Gustmann : Zuerst - der un.I'l1ittelbare Kontakt der heuti­gen FDJ~Generation und der ehemalig~ri FDJ-Funktio,nä.re ist für die kla.ssenmäßige Erziehung

, ~nerhp11~ ~' w:ichtig, ,schon allein deshalb, weil auch aus dem Ver­ständnis ,Cl,ei' Klassenkampfs.{tua­t ion von, damals sich 10gfschJ

klar und überzeugend die Auf­gaJben von hetite' ableiten, 'iTer-

' stehen und ' lösen', lassen. Ich glaube. daß es ein Beginn war, daß an allen FDJ-GO, die gegen­wärtig an der , ,,Geschichte der FOJ" arb,eiten, am ,Nachmittag elie ehema;:U'gen Funktionäre zu Gast ' Walten. Die erste Resonanz VOill '~ei\ Gvundorganisationen Medlizin, Physik, JO'llmaliSW~ und

, 1"" KuwoilGerm, beweist, 'd aß dieser , ~:~,r~l~tr ' I~pn ~al >rt : sel.~ l' ,' w'i,Ch'tig ' ist ' ,Im , cla:s 'Y'e.rstl:ind l~ls der , FDJ-

UZ: Genosse Gustmanl1, wie schätzt du den, Edolg der , Kon­ferenz ein, ' wel~ie Impulse für die weitere FDJ-Arb,eit würden

,gegebe~t ' , N. Gustil1anll; Das Ergebnis

'der Konferenz hat eigentlich ~n­sere Erwadqngen ,sogar über­troffen es war a:lso ein schöner Erfolg: Die Möglichkeiten des direkten Kontaktes zu den ehe­maligen FD,T-Funktlonären wol­len wir auch in Zukunft nutzen. Verstär[ü nutzen sogar - , wobei diese ' Kontal(te nicht mehr auf einer Konlerenzebene ,dieses Ausmaßes vertieft werd.en, Wie denken z, B. dm'an, die FDJ­,Funktioi1äre eines Jahrgangs einzuladen und mit unseren FDJlern g,ezie'1t und systematisch die Erforschung der einzelnen Jal1l'gänge zu 'ver\iefen, Die Kon­ferenz , hat gezeigt', .daß.. wir be­reits zahlreiche Fakten gesam­melt haben, uns aber noch die genaue Kenntnis dessen fehlt , was eigentlich an Erlebnissen und Erfahrungen hinter diesen F1alden steht, Hier werden , wir vers,tä'l'l~t' ' al'beiten, denn es ist

' auße~or.c1entliCii. wichtig, ~ daß . die 'Tnidlti'orten unsere!' . FDJ-6:rund­'OI,gruusationen .auch pe.rsonoHiziert werden .

" Doz. ,Dr •• sc .. Werner Schmidt, 'a rbeit insgesamt. Damit .trqgßn, wi r den, geg~nwärtig zur - ' Veröffent. ~GO Physik · , zur Stä,rkung der Kampfkrafe'unserer lichung ,vorbereitet. -

Wir - haben in , den ~ vergangenen - Partei , bei. , , , . ' " Die lYlitarbeiter \der, Abteilung" er· Monaten ' eine für unsere ' Grundor- Dozent Dr. W. Kulak, arbei teten gemeinsam mit Fach. ganisation ,große Zeihl , -Studenten, GO Wirtschaftswissenschaften ' wiss,l'!nschaftlern , für '<lrei, '. Fach· j'unge l Arbeiter1 und Wissenschaftler ! ' I ~h 1 bin üb'e~zeugt' J" daß , der. kol'. gebIete, ' Programme .z.y~ h9Chschul. inl' die· Reihen 'der "Partei aufge- ,' . , . metll0dlschen QualifiZierung der \ 'Iek'tive , Erfahi'ungsa;ustausch ' ailf der L " . ' ..• " , nommen. rJeder der Kandi'daten kam Delegiertenkonferenz unserer Kreis. e,hrkraf~e ~n , llnrvers,tate,n , und

' mi~ der, erklä'rten Absicht",seine poli. parte'idrg-'nnisation 'wertvolle , An ." Hochschul,~,n der, ~t;)R aus, d\e U(l,te:r ,t ischen ' 'und weltanschaulichen ' h· " '" " - " unserer Le'tung bIS zum IX Parte regu(laen zur schöpferischen Auswer- ,. < , ' , ~ , . ... I· kenntnis'se als künftiger Genosse tun g. ÜnCi Realisieru,ng der program- tpg erprobt , we,rden. E! ne~ Hohe· ve rsl:ä'rkt in Aktiilität umzusetzen. Ne- " . '/' , , ' punkt unserer wlssellschaftllchen Ar

'matischl en, Aufgabe,n ,des IX. : Partei- '_, be'l , " " •• oen ,dem ~'Studium des Programm· tages geben wird. Deshalb' gehe ich , t ~J!dete , weiterhin das 1,"' Hoc,h entwurfs und " der Direktive widmen als~ Hoch'schlllllehr~r und "APO'-Sekre- ; sch~lmethodl~~he ' K?I~~~ulum . Im

' unsere Kandidaten , besonders auch tär - mit '_ großen Erwartungen zur ,', Junr , 1975, ' Belde AktlvItaten trugen dem d:ntwurf ,'des Pa'rteistatuts ' große DelJgiertemkonferenz. Wir ' kci~men " lind tragen wes,e,ntlich daz~ ' bei., daß

\ Aufm'erksamkeit, ' legt,( er : doch 'die aqer: auch ',nicht mit l ~erenrJ Händen. . -: enil e, V~rbrn~ungen zu WI.ssen. , Pflii:hllen ' und Rechte der Parteimit- Zahlreiche Verpflichtungen sind ' das s,haf~lern vers\=h ledener SektIonen

glieäer ' dar, erläute'rt , die ,. Lenin- , ' Erge,bn, 1's ,' unseter bish'erigen Aus- : geknupft w~rden, . , schen Normen des Parteilebens .und zahl elche Fa h h ftl

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erklärt dl.'e ~i Dialektik ,; zwiSche'n -Kol - sp ra.che, ~So gibt ,es ei6~g~meinsbm~s . ':-:, r, . c wlssensc a. er Fo'rs'chung'~projekt ' mit " dem ' , VEB ,' In" ,d,e" Erarbeltung der, ,Ergebnrsse

lektivität ,der leitung und der . pe~· GISAG zur Intensivieru'ng ! der le i- ,ak! lv ~lnbEezoge~ wurd~n, I sönlichen Verantwortung d'es einzel. tung "sozialer Prozesse " im Betrieb, .,- die ~geb~,sse dlf.ekt und u~-' nen Genossen. ' das zusätzlich in das Forschungs mittelbar 10 die Ausbi ldungsarbeIt

Diese Diskussion, der Kandidaten - vorhaben aufgenommen wurde u n~ der beteiligten Sektionen einbe· , auftrag, die Unterstützung 'durch b' ' IX P t 't I" , zogen worden. I Bürgen, Parteigruppe ' und ' Grund- ,' ~:n_ IS zum . ar el ag zu ree ISle- Die Dolmetscnertra iningsanlage

organisation führen die Kandidaten im Seminargebäude wird wöchent. unmittelbar in die kankrete Partei- Prof. Dr. Annelore Berger, /GO ZLO lich 40 Stunden für die lehre 'ge· a lbeit ein. Die Abteilung Hochst hlilmethodik nutzt, die , LehiferriseHanlagen im

Eine wichtige Aufgabe Hir die wurde, in Auswertu'ng ' der B,e- gleichen Gebäude wurden wächent. Delegiertenkonferenz ' der .. Kr~ i s- schlüsse 'des VIII. , Pa rt€it,a~es zur lich .. 11 0 Stunden und zum Teil dar. parteiorganisat;on der " Karl·Marx- Erhöhul)g des, Niveaus -der' l j!h r'e an überl eingesetzt. 'Zur noch besseren Universitöt sehen wir 'cl'aher in der Hochschulen, unmittelbar nach dem Nutzung 'der,: audiovisLlell : tedlni-Verallg~meinän.l ng der guten' Ehah. , VIII. Parteitag gegrtindet. I Wicptige sche,n Arbeitsmittel und zur Mittel. rungen bei der Arbeit mit den Kan· ',' konzeptionelle 'Arbeiten ' zu ' Gege(l' einsparung wurden von Mitarbeitern didaten, die für un~ ' einen hohen stand und Aufgaben der' Hochschul- der Abteilung bish!;lr ' 70 Neuerer.

' Stellimwert ; besitzen muß,. sowi,e zu , methodiken wurden , 1975 ; weit· vorschläge unterbrei tet ' und z,um met,ho'dischen ' Fragen ,r' der ,j Partei. ',1 gElhend '·a~g'e.schlossen -; un'd~ si,e. wer,. überwiegenden Teil realisiert.

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2 'Aktuelle Informationen =

DIe SED KreIsleItung gratulIer t 1m Januar

Genossen HOlst Senf, ZLO zum 60 GebuI tstag GenosslD Dous Stem ML, und Genossen Karl .. Hemz Just Hel ­deI -InstItut zwn 50 Gebultstag

Neuer Direktor am Bereich Meäiziri

(UZI Als neuer DII ekto! des 8etelches Medlzm der KMU wurde am Montag PlOf D1 sc med Futz Mullel LehIstu111m habel am Institut fU! PhYSlOlo gische Chemie elngefuhl t GleIchzeItig WUI de el zum Plorektol für MedI7 .. Jn an der KMU ernannt De, blshellge DI 1 ekOOl des B el elches MedIZin Pt of Dr sc med Hemz Kohlet WIld Sich voll semel funktIon 9ls arztllcher Du ektot dei Med I zlntschen Khmk der KMU wld men

Promotionen Promotion A SektIon Wut.ehaftswlssensehaften Tom Seifert, am 28 Febl uar, 9 Uhr UnJversltätshochhaus I Etage Raum 1 Zur Anwendung der Theorie der Graphen bel der Reorgallisatioll und RationalIsie­rung emes bestehenden betrIeb hdtcn Informahonssystcms

Sekt,on Padagogik ... Ratner Gollmtz, am 25 FebI uar,

I,» 14 Uhr Semmargebaude I Etage, Raum 991100 Zur Gestaltung des

..... " poly(echruschen UntcPrJchtlS (Landwlrtschaftsvar.ante) als Em­helt ,on KenntmsvermIttIung und produkhollsprakhschcr Schuler­arbeit SektIOll JOUIl1ahstlk Uta VIertel am 25 Februar 13 Uhl, Senats saal de, KMU 701 Rl ttelstl 26 SpraehlIeh-stillsh­sehe Aspekte der Nachnchtenpoh­tlk der MassenmedIen der DDR

Sektion Ii-ulturw,ssensehaftenl Germamstik WOIlgang Gruhn, am 27 Februar 14 Uhr Umversltatshoehhaus, I Etage Raum 13 A. PTsehe ehow und das Drama des 20 Jahr-

...... hunderts Untersuchungen zur \Vlrkungsgesc}uchte ..... '!.es .p..!!1hter! ... I:J. r

ez.h.lwSektion PhYSIk i..... a Slefan Hodam am 23 Februar 13 30 Uhr Horsaal des Fach be ~elehs GeophYSik 701 Talstr 30 tJber die Verbmdung geothermJ­scher und seismischer Daten bel der lnterpretatlou des TIefenbaus der Norddeutsch-Polnischen Senke Andrea Kreher, am 24 F-ebruar 1615 Uh, .TbeOletischer Horsaal del Sektion 701 Lmnestr 5 Un tcrsuchuug des ElDilus,se~ dea.: Span SPin '" echsel wirkung aul das Satttgungsvcrhaltcn der ~LI

Ol.". Kerp.resonanz In 11t111umnJobat

Sektion Blowlssenschaftcl1 Barbar a Gebier am 13 Febl uaI 11:1 Uh, Klemel HOlsaal deI Sek tlOn 701 ß l udelstr 34 Emwlr kung bIologisch lktlver Substan zen auf den Bakteriophagen 105 \lnd semen WIrt BazIllus subtlhs 168 SektIon TierproduktlOn/Veterlllar­medlzm Rudwan Haghour BCltrag zum Vorkommen von Pastcll1"cllen 111 Schafbestanden des Bezirkes Letp zlg Sektion themle lUllen Jovtschcv RadIOchemische Untersuchungen "Zum Extraktions .... verhalten von ausgcwalliten Kom plcxverbmdungen des vlcrwertt Jen Technetiums

DIe .. BezlrkSleltung LeIpZIg der S,,;D übelmIttelte Prot Dr phll hab,l Eva Llps anlaßhch IhIOS

70 Geburtstages em In herzltchen Worten gehaltenes GJuckwunsch-

~ 1 schreIben Darm heißt es u aAls Leiterm des JUl!US·LlpS InstItutes fur Ethnologte und vergleIchende RechtsSOZiologie'" konnten SIe maß· geblIch ElOfluß auf dIe EntWIcklung des W,ssenschaftsgeb,etes der Ethnobotanlk nehmen

D,e SED-K,elSle,tung ubermlttelle der Jubllarm ebenfalls eIne GJuck· wunschadresse [n dem SchrCIben heißt es u a Nach dem VIel zu fl u ... hen Tode von Juhus L1PS uber na h· men Sie seme Lebens und Kampf gefahrtm und langJahllge engste Mltarbelterm dIe Aufgabe sem Werk welterzufuhlen 1950 wUlden dIe be,den von Juhus Llps geleIte ten Inshtute fUI EthnologIe und fur Vergleichende ReehtssozlOlogle zu· sammengelegt und Ihm z.u Ehren , Juhus-LIPS InstItut genannt Nach Ihrer Promotion 1951 wurden SIe zum kommlssanschen Dltektor be­rufen 1904 habIlItIerten SIe SICh als eISte Frau an der Phllosophlsc!ten Fakultat der Krul-Malx-UmversIlat und wurden zum Dozente n spat er zum Plofessor mIt Lehrauft,ag CUl das Fach EthnOlogIe und Ve,glel ehende RechtSSOZIOlogIe und zum DIrektor des InstItutes ernannt

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DOKUMENTE, DIE ALLE ANGEHEINr I

Entwurf des neuen Programms der SED IH'wür' eI@r Dil'ekti"e eies IX. Parteitages der SID zur Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR 1976-1980

Entwurf des Statuts der SED

UNSERE WORTMELDUNG

Inder DiskussIOn um den Entwurf des Partelp rogramms der SED werden auch Fragen gestellt die

We-sen- Rolle und Charakter des Programms beruhren Hatten sich bereits Morx u()d Engels In zohl reichen Arbe ten darunter vor ollem In den kntlschen Bemerkungen zum Gothaer und Erfurter Programm der deutschen Sozioidemokratie dazu geoußert so entwICkelta Leom davon ausgehend Jn-sbesondere anlaßI eh der Ausarbeitung des ersten (1903) und des zwe ten Programms der bolscheWistischen Partei (1919) prln zIp feIle Gedanken deren Anwen dung wir auch Im Programmentwurf unserer Portel fanden

O Eine marXistisch lel1,"lstl~che Portel läßt Sich In Ihrer Tat 9

kelt von zwei grund legenden Doku menten leIten dem Programm und dem Statut deren FunCioment der

Jeder P"orograph unseres Pro gramms enthalt das was J ~der Werkte tl ge wissen Sich aneignen begreifen muß (29 \76/\77)

ADes PCHtelprogramm muß au for W' emer festen ") Id,eren wissen schofthchen Grundlage stehen es baSiert auf den Errungenschaften des MarXismus Leninismus auf den Erkenntnisse n der Natur und Ge ~ellschaftswlssEmschoften es Ist ell1 wissenschaftliches DOKument In Ihm Widerspiegelt sich d,e theoretische Reife der Partei un d dIe große theo ret sche Arbe t Ih re r Fuhrung

n Wir SInd verpfllchtet - betonte Lenm - von Jedem allgemem oner konnten morx stlschen Grundsatz auszugehen daß em Programm auf wIssenschaftlichem Fundam"'nt auf gebaut sem muß (29 176)

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225) dementsprechend emprogsam und verstondhch die Erfahrungen der Massen verallgemeln~rnd auf d e prakt sche Losung der Haupt aufgabe Im Jewei lige n La nd u ... d m Jeweil igen Zeitabschnitt onentlerend

Dm; Programm muß den Massen erkloren wie die kommUnist sehe Revolution entstanden Ist wonll Ihre Bedeutung Ihr Wesen Ihre Kraft besteht was se zu losen hat Unser Programm muß eine Zu sammenfas~ung fur AgitatIonszwecke se n (29 176)

Dementspreche ld kann es auch kein Dokume nt fur alle Zelten sem 9der Sich In Emzelhelten uber d e ferne Zukunft ergeben

Es bestimmt d e Aufg aben die In

einem best mmten wlssenschaftl ch uberschaubaren h storlschen Zelt

Worin bestehen Charakter und Wesen eines Parteipro,gramms

MarXismus Leninismus Ist Ohne Programl.Tl l.st eme Partei als einiger maßen geschlos~ener polit ischer Or ganISmus unmogllch (17 269)

Im Programm werden die grunt! legenden AnSichten und Z eie die ooE:hswn unCi perspektivischen A'Üf gaben der Partei sowie die WIcht ig sten Mittel und Wege zu Ihrer Ver wlrldlchung fomullert Em Programm Ist etne kurze klare und genaue Darlegung alles des~en was die Porte anstrebt und wofur sie kompft" (6 394)

A Lentn g 09 davon aus daß dos V' Programm e ne zweifache Funktion hat Es st erstens fu r die Partei selbst notwendig den n es bidet (gemeinsam mIt dem Statut der organesatansehen Grundlage ) dIe d.eologlsch theoretische Grund lage ouf der dIe Vereinigung der bewußtesten revolutlonarsten Krafte der Arbeiterklasse und aller Werk tatlgen erfolgt auf der Sich die Vor hut formiert

Die Anerkennung des Programms gehort zu den Im Statut festflelegten Pflichten eines Kommun ~ten

Len n betonte doß e n Programm fur dos eTnmutlge und konsequente Handeln einer poltt schen Parte I von gewaltiger BedeutLlng ISt (4 223) Das Programm Ist zwe,tel's stets auch ein Prog,ortim lur d,li Afb~lt~r klasse und, alle Werktotlgen das Ihre Intere~sen verkorpert und hren Bedurfnlssen entspricht

Ein Programm Ist ober k~1n theo raum tu lasen smd verbindet d ese retlsches Traktat und kem Lehrbuch Aufg a ben ober zugleich mit dem Im herkomm lichen Sinne. In Ihm Z el der Bewe1ung konnen nur d,e WiChtigsten Sthluß Es ISt am kommunistischen Ziel folgerungen aus der TheOrie wesent Orientiert lIehe Le~lze dargelegt_ werqe)1_~ __ _ nicht ober auST'uhrllche Begrundu 'l.g ,....~.Q.C'lS P,to.g(Ql1)m emer Porte l st und thedr~llsi:t(ß Erwaguhgen - ~ Waucn kelt'fe li"IStrukt on In der

Em Programm muß kurze Thesen lo:t HIliwEIse tur dIe ~ Losung ~lnzelner geberi' d e kem uberflusslge<; Wort Fragen enthalten Sind 1

enthalten und die Erlauterungen Lenln betonte daß es urange Kommentare Broschure n der Ag ta bracht Ulld unmogJlCh ISt IM einem tlon usw uberlessen (6 46) Programm zu bestimmen (20 29)

A. Das Programm -1st aber mehr V' als nur dIe Darlegung bewahr ter marxistIsch leninistischer Lel t "ia tze Es erhalt se ine Wuksomke t zugleich dadurch daß es auf e ner sehr realen nuchternen Analyse der Lage beruht von klartin Ausga ng s pos tonen vom tatsachl ehen Er reichten ausgeht und die konkreten hIstOrischen Bedingungen beruck Sldlhgt

Wunschtraume $pekulat onen und leere Versprechungen Sind sowohl unserer PolitIk als auch unserem Programm fremd

Im Programm muß man mit abs oluter Genauigkeit dos aus sprechen was Ist Dann w rd unser Programm unanfechtbar se n (29 157/158)

• " In Aufbau und Sprache muß V das Programm da, tJokume nt eIner praktisch kampfenden revol.u tlonoren Pa rte i setn der kampfen den Parte i als Bon ... er denen {4

Fur die Parte, die den Aufbau der neuen ... oz 01 stlschen Gesellschaft leitet forderte Len n dar) dos Po r te/programm durch d e D ektlve fur den WIrtschaftspIon durch e n zweites Parlelprogramtn e rgo nzt

und konkretlseert werden muß Ende 1920 stellte e r n diesem Zusom men ha ng fest Unser Partei programm kann n cht nur dos Programm der ParteI bleiben Es muß zum Pro gramm de '> w rtsch aftllchen Aufbaus wergen Sonst Ist es auch als Pro gramm der Partei untauglich Es muß erganzt werden durch e n zwe tes Programm der Po rte durch emen Arbe/t~ plan der dazu fuhrt da ß die ganze VolkSWirtschaft wIe derauf~ebaut w rd Dieses Programm der Porte WIrd n eht '>0 unveranderl ch se n wie unser elgent IlChes Programm (31 511/512)

(D Ie Zttotenongaoan beZiehen s ch auf dIe D,etz Ausg abe der Le n 11

Werke 10 35 Banden

Die erste Zahl n der Klammer be zeichnet den Band dezweite die Se te) Prol Dr Gunlher Großer

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Glückwünsche zum Geburtstag für verdiente Professoren der Universität , ,

Ihrer e,folglelchen Lehl- und Er zieh ungstatlgkeit ISt es zu danl\.en daß nIcht nUI iur das Institut selbst sondern auch fur za~lrelche Wissen schafthche Emuchtungen der DDR Ethnologen ausgebJldet Wut den

S,e gaben dem JullUs Llps InstItut m Welterfubrung der ArbeIt Ih les 1\1annes em wissenschaftlIches Pro fIl In der Erforschung de, \Vllt schafthchen Velhaltmsse deI VI gesellschaft und truhen Klasoen gesellschaft Au! dIesem Gehlet konnte das InstItut InternatIonal be achtete Fotschungsetgebfllsse erzle len Mit Ihren UntelSuchungen zttr wlrtschafts- und kultUi geschlcht hchen Bedeutung der Wlld- und An baupflanzen trugen Sie wesentlJch zur HeIausbildung ewer Jungen \'hssenschaltsdlszlplm de, Ethno­botamk, bel

Auf zahlreIchen Intell1atlOnalen Tagungen und Kongressen baten SIe mlt anerkannten Forschung,:,­ergebl1lssen au~ und trugeI) dazu bel das Anseh~n unserer Deut­schen DemokratIschen Republik zu starKen /

Bla l~lst.t.n zugleich e!fierl wel t-

vollen Be,trag auf dem GebIet deI popularWlssenschafthchen Tatlgkell Stets waren Sie gesellschaftllcl1 okhv ta hg Als Stadtveroldnele In LeIPZIg und 1 Vorsitzende der Hachschulg'uppe LeIpZIg des Kul turbundes haben Sie emen gIoßen AnteIl an der EntWIcklung des g~l­stlg kulturellen Lebens an der K I::lLl

Marx Unlversltat und m der Stodt LeipZIg Ihre Veidlens te 1Il Fot schung behLe und populatW1Ssen schaftllcher TatIgkelt wurden mehr fach mIt hohen AuszeIChnungen ge wurdlgt daluntel 19v9 mll deI VerdIenstmedaIlle der DDR

A~llaßllch semes 65 GebUltstages ubelmlttelte dIe SED-K.!elsleltung Prof Dr sc 'Cr techn habIl Otlu Rosenkr mz em Gluck\\ unschschl C!I ben DalJn heIßt es u a Beson dele VerdIenste erwarben SIe SIch bel der Elrubeltung von Prmzlplen der OrganIsatIOn und LeJtung von .ozlalls!1schen Land Wll tschons betrIeben Stets wal en und stnd S e Iletnuht, Ihre llmfallglelcfien Ellah-

rUngen aus der PI aXls und der WIS senschaft nut gIoßem personl Ichen Engagement den Jungen \VIssen schal tlern und "tudenten zu ubel mi tteln und sIe zum wIssenschaft hchen Memungsstrelt anZUlegen Als Faclulchtungsleltel deI DI plomkommlsslOn konzentlleren Sk Sich vor ~Ilem a uf dle Ellelchung emheltitchel Maßstabe fur dIe Vel gabe Be(leuung BeuItellung und Vet teld,gLmg de, DIplomarbelIen Eme UmfangleJChe AlbeIl leisten SIe als Mltghed der Akademie dei 'V lssenschaften und der AkademIe deI La ndwIrtschaftswIssenschaften deI DDR m deI en KommiSSIon en und Albeltskl elsen 1hl besonde res AnlIegen Ist es, die Erkenntnisse der sOWJetischen Agl ai okonomen zu propagIeren und sie unser el uandwll tschaft nutzbar zu machE:n

In Anerkennung I hler groß~n Verdlehste um dIe EntWicklung der sozial Istischen I:.andwH lschaft el hIelten S Ie den NatIOnalpIeIs Il Itlasse den Vatetlandlschen Vel diertstorden 111 Bronze und m SIlber sdwle den 01 den Bannel der AI-öe,t ~

13. Februar 19761 UZ/06

leistungsschau Cler Sektion Mathematik

DiSkUSSion auf der leistungsschau Der Direktor der SektIon, Prof Dr Horst Schumann, Manfred RIedei, FK Stochastik Roland Werner, FK Optimierung, Relnhard Bergmann und Ingeborg Lehmann, FK StochastIk

Praxisve rbu n den heit dominierte bei vorgestellten Exponaten

(PI) Iu!sgesamt 56 Exponate, die auf der Leistungsschau der Sektion Mathe .. matik gezeigt \\ urdcn umrmßen die wlssenschafthchen Arbeltsergebmsse, die dI2 Jungen WIssenschaftler und Studenten der Seltholl zu Ehren des IX ParteItages der SED abt echnen Sechs del gezeIgten Al belten sOilcn fm dIe 1 gemcmsame Lelstullgsschau deI Hoch und Fachschulen des BeZirkes LCIpZIg emgereicht werden

Unter den Exponaten befanden lrut neuen Elgebmssen des ProJek­Sich u adle BeItlage zur Theone tes MathematIk und Kohle be .. mchtnormlerbaler lopologlsc het Al kannt die von etwa 30 Studenten gebra, die von e.lnem KollektIV und Jungen Wissenschaftlern der Junger Wissenschaftler Forschungs SektlOn SOWIe Angehougen aus aer studenten und Studenten untel Lei PratxlS eLarbeltet wurden Darunter tUl.lg , on Prot' DI G Laßnel el befmden Sich u a weltvolLe AUS'" albeltet wurden Em weiteres Expo sagen zur StandSICherheit von GIOß­nat war die Dlplomrubett von geraten WeIter wurden Moglichkel­G Sicket tuber die Anwendung ten fur die SChaffung von Daten'" dei ElastIzltatstheOl le auf das Wal banken zU! Auswertung bodenohy­zen die bele lts mIt dem PI eIS deI sikahscher Messungen SOWIe ettek· Sektion fur dIe beste Dlplomm belt tlve Vallanten fm die Lagerhaltung ausgezeIchnet wwde / 111 der Matellalwntschaft aufge-

DIe LeIstungsschau machte auch zeigt

Pru'ungsangst I Durchfall I HerzflaUern I Du hattest eben fruher mit der Arbeit beginnen sQ llen I ZeIChnung H Gell

Prof Dr \,aed HallS Conrad er­hIelt anlaßltch seines 60 Geburts­tages eme Gluckwunschadlesse m! der es u a he,ßt

" • Als Du 1945 DeIne Tät igkeit an del KalI Marx-Univetsitat als \Vlssenschaftltchel Milal beItel d~s

damalIgen Institutes [Ul EI wachs~ nenblldung begannsl brachtest Du als gute VOlaussetzungen fUI dIe neuen Aufgaben des Aufbaus untel LeItung deI AbteIlung Fachschul padagogll< und spa te, deI Abteilung Hochschulpadagoglk Deine langJah ligen EI fahl ungen auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung und gedle gene KenntnIsse des Mcll XISmus Len inIsmus der AtbeltsokonoInlk und PadagogIl< mIt StändIg weIter lei nend und forschend hast Du unte1 hohem pelsonlichen ..... Emsatz Dem Wissen unzahllgen kunftJgen Fach- und Hochschullehrel n WlS senschaftltch und padClhch Vel mit telt DUI ch zah h elche Publtka honen Erarbeltung von Leh! bl1e fen ZUI Dldal<hk MItarbeIt ah staatlichen KommiSSIonen und At beltsgruppen z B zur Ausarbeltung des Lehlproglamms Hochschulpad agogIk und propagandIstIsche 1a tIgkelt vfuJ\.tes t und Wlrl"st Du weIt ubel den Rahmen der KalI Ma" Unlversltat hinaus

RedaktIonskOllegIum Ino Ulbnchl (Veronlwortlcher Redokteur) Uwe Fischer (stellvertretender verdnt worlhcher Redakteur) Gudrun Schaufuß Helmut Rosen Roswltha Jahn (Redakleure) Dr Walte, An Cle" Dr Uwe Bal,ter. D, S egl,led Gllle, Dr Harry Grennlch Dr E MIchDei \lgenlntz Dr Guntel Katsch Dr Wallgang Klelnwachter Gerhard Mclhow Dr Otto MOflar Manfred Neuhaus Dr Karla Sch,a der Dr Wolfgang Weder

Satz und Druck LVZ DruckereI , Her mann Dunck.," 11118138 Lelp zlg VeroHentlicht unle, Llzenznum mer 65 des Rales d.. Bezirke, leipZig

AnschrIft der Redakhon: 701 lelp Ilg. Karl Marx Platz, Umversltgts hauptgebaude

Post/ach 920 Telefon 7192215 Bankkonlo 5622 32 550000 bel der StadIsparkesse Lelpzl~ ErscheInt wochentllch

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UZ/06 13. Februar 1976 Zur eemokratischen Neueröffnung der Universität

Eine kurze Zeitspanne volle,; Dynamik eu te begehen 'vor mIt dIeser festülehen Veranstaltung Im tradI­tIonsreichen Saal des Alten Rathauses deI Stadt LeiPZig den 30 Jahle.-, tag der demokratischen Neueroffnung unselet Alma mater hpSlenslS

H, Dieses Jubllaum des fUl unsere Karl Marx-Umversltat hel

aUSlagenden Er€lgmsses ITIlt fur SIe v..ahrhaft geschichtsbiIden deI Klaft fallt m eme Zelt, da unsere Bhcke beleJ.ts fest auf

den IX Parteitag der Sozlahshschen E1l1heItspaLtel Deutschlands genchtet smd die Kollektive der Karl-Marx Universitat mIt hoher Emsatzbelelt schaft um dIe Planetfullung zu EInen dieses hlstol1schen IreHens deI Kommumsten unsel es Landes ungen lind dIe große Aussprache uber das Plogramm und das Statut der SED und dIe Dll ekhve des IX ParteItages zur EntWIcklung der Volkswtrtschaft der DDR 1m angelaufenen PIanJahr funft 1m vollen Gange 1st

Geleitet durch dIe Ideen von Malx, Engels und Lemn, weist das P ro gramm del SOZIalIstischen Emheltspartel Deutschlands unserer RepublJk den Weg fur dIe wellere Gestaltung der entWIckelten sozlallslIschen Ge seIlschaft und dIe Schaffung glUndlegender Voraussetzungen fur den all mahhchen über gang zum Kommul1lsmus Das bezeIchnet seme TragweIte fur dIe FOltsetzung der Pohtü ... deI PalteJ der Arbelterklasse zum 1NolJle des Voll{es fur das Erstarken unseres sozIal1stischen Vaterlandes Im Bunde mIt deI SowJetul1lOn und den anderen SOZIalistischen Staaten und fur un sele Albelt zum weiteren InternatIOnalen Aufschwung des SoZIalIsmus und der Sache des Faedens

Das Programm des IX Parte,tages ruckt d,e W1s.senschaft mE>hr denn Je In den BlIckpunkt deI gesamten Öffentllchkelt Die Fragen dIe es auf '~llft, smd Fragen von außergewohnlIchem Rang iUl dIe erfolgreiche Vel wllkllchung der auf den Kommurusmus gellchteten strategischen Ziel set zung es Sind Forderungen an die WIssenschaft von grundlegender Bedeu tung fUI den TrIUmph des SozIallsmus In der mternatIOnalen Klassenaus €mandersetzung unselet Zelt

30 Jahre. demokratische NeueröHnung ••• \

" unserer UIHversItat smd gemessen an ,h rer 567Jahr,gen Gesch,chte eme wahrlIch mappe ZeItspanne Uno mdem Wir dIeses Jubllaum begehen lassen WlI dIese funfemhalb Jahrhunderte die unseie Umvelsltat als dIe alteste auf dem TeLlltonum der Deutschen DemokIatischen Republik aus welsen nIcht der Ve[ge~senhelt aqhelmfallen ,Was uns Vielmehr mit Ihnen unaufioslich verbmdet smd Ihle bUlgerhch humalllstischen und plOleta l1sch-revolutLonaren TradItIOnen, smd dle matellellen und geistIgen Werte, die Ihre besten Wlssenschaftler eI bracht haben NIchts aber auch gm lllchts aus dem humamstlschen und fortschrlttlichen Erbe unserer UOlvel ­Sol tat werden v.u Jenen Tloubadouren des ImperIalismus uberlassen die Il

Ihrer nnmer sIchtbarelen PerspektIvloslgkeIt Dicht aufgeben es fut Ihle IdeOlogischen Ziele zu mlßblauchen WH llaJten es VIelmehl bel unsel el Eil stellung zur Geschichte unserel UmveIsltat mit der Feststellung Lelllns wonach Marx alles, was von der menschlichen Gesellschaft geschaffen worden war kntIsch verarbeItet und mcht emen Punkt unbeachtet ge lassen 1) hat und mIt der Emslcht Johannes R Bechers, daß der Aufbau des SOZIalIsmus nicht nur die Gegenwart erschuttert und umschaff[ son dein mit Jedem SpatenstIch m dle Gegenwa lt Vergangenheit aufgwbt und Gelande f,eIlegt fU[ den BlIck lD dIe Zukunft 2)

Ausgehend von dIesel malxlstIsch·lemmshschen POSItIon, mIt dem Blick auf dIe von uns bereIts gestaltete und d,e noch vor , uns lIegende Weg sl'reeke-ln RIchtung KommuUlsmus, 1St der 5 Februa, 1946 welt mehr als "Welterfuhlung em FortschreIben von rrradltionen-i\\reltmenr als WiedeIge bwt emer dUICh fasch lSlJ.schcn Rassenwahn und All'h l}RIPrrUJntlSmus geIstig verodeten und von anglo amer lkamschen Bombensmnlos zelstOl ten Ul1lVel sltat Durch den herOIschen Sleg der luhmrelchen Sowjetalmee ermogJ.lcht und 1m Aufruf des ZK der ~PD vom 11 Jum 1945 vorgezeichnet wUlde der 5 Febr ua t 1946 III dem von der ArbeIterklasse und Ihrer marXIstisch lemmsbschen Partei gefuhrten emhelthchen levolutlOnaren Prozeß, der von der anhfaschlstIsch demokratIschen Umwalzung uber dIe Schaffung der Gl undlagen des SOZIalismus bIS zu unserer heutigen gewaltigen revo­luhonaren Aufgabe der weiteren Gestaltung der entWickelten sozlahsh schen Gesellschaft und dert yo~bere,tung des allrnahhchen übergangs zum Kommunismus fuhr te zum grundlegenden Wendepunkt zu einer neuen, mIt dem Cha lakter unseleI Epoche 1m GleIchklang befmdhchen revolubo­l1alen Qualttat III der Entwlcldung unserer UmversItat

Emer der MItgestalter dIeser eHegenden Zelt, Walter Malkov, faßte den Neubegmn In dIe treffSIcheren Worte

,Es gmg ja nicht darum, das ,TauSendJah;;ge ReJch' so schnell und so I grundhch wie moghch zu vergessen und vergessen zn machen, um dort fortzufahren, wo man 1933 unhcbsam unterbrochen worden war Es mußte der Schoß aus dem alles bIS hmem und hmauf In die Elfenbemturme hochster Gelehrsamkeit gekrochen war, hermetIsch geschlossen werden Dazu bedurfte es starker Raude (ler Arbeiterklasse unter FUhrultg Ihrer Partei· und der Erfahrung sOWJetischer Genossen, dIe ohne großes Gerede nuchtern und klar, an die schwere Arbeit gmgen Sie hielten uber uns Ih~ ren schutzen den ScbIld '(3)

GewIß ZWischen heute und der felerltchen Neueroffnung der UniversItat im na hegelegenen Captlol' hegen eIst dlelßlg Jahre Aber welches Ge­Wicht welche revolutlOnar verandernde DlmenslOn Ist diesen dlel Dezen· l1Jen beizumessen I

In dIesem dreißig Jal're Jungen mIt den EntwIcklungsetappen unserer Gesellschaft korrespondIerenden levolutlOnaIen Prozeß wurde an unserer Umversltat unter Fuhrung (}leI Partei der Arbeltelklasse und In der An~ flmgszeIt 'n hartem Klassenkampf • das BIldungsprIvIleg der Bourgeo,sle dIe Hauptgrundlage ,h,es ho[[­sehenden Emflusses zerbrochen und den J ungen und Madchen der Aibel­terklasse und der welktatIgen Bauernschaft das To, zur hochsten Btldungs-statte unseres Volkes welt aufgestoßen, ( • wurde der MarxIsmus-Leml1Ismus - Ausdruck elnel wahren Unl",er· sahtat des W1ssenschaftlIchen Strebens - ZUI bestImmenden Ideologie an der Ul1lVersltät und zur machttgen 'Illebklaft Ihrer Entwlc1dung • wurde das feste und dauelhafte Bundms der henschenden Arbeltel klasse mIt der intellIgenz geschmIedet und deI Weg fu, dIe Ve,wllklI­ch ung der humanIstIschen und mternahonallstlschen PUDzlpIen der 'WlS sensehaft fre,gelegt, • wurde der BlIck auf dIe Größe und d,e LeIstungen der W,ssenschaft de, SowJetumon geweitet und dIe planmaßIge Zusammenalbelt rrut lhr und den anderen sozlahsbschen Bluderlandern Immer Wlrksamel vOlange­bracht • wUlde auf der Glundlalie des gesellschaftlIchen EIgentums an P,oduk­tIOnsmItteln dIe WIssenschaft Immer mehr zu eIner unmIttelbaren Produk­tIvkraft und die sOZialIstIsche Kollektlvltat zum fruchtbaren Boden, auf

Rede des Rektors der Karl-Marx-Univer­sität Leipzig NPT Prof. Dr. sc. lothar Rath­mann am 5. Februar 1976 anläßlic-h des 30.Jahrestages der demoluatischen Neu,: ' eröffnung der leipziger " Univer.sität ",am 5. Februar 1946 J

Max Walther bekraftIge dIe Fordelung der AlbeItelklasse, allen begabten ArbeIteikindern den Weg zur Umversltat zu ebnen und die ErzlehW1g und AusbIldung der AIbeltelstudenten und de, gesamten akadenuschen Jugend Im GeIste de, DemoktatIe und des gesellschaiJlIchen FortschrItts zu ge­wahrle,sten

DeI eIste OberbUlgerme\ter deI Stadt LeIpzIg nach dem EInmarsch de, Roten Armee am 1 JulI 1945 Ench Zelgner als sozialdemoklatlscher Funk­honar unermudhch fur dIe AktlOnsemhelt der Albeiterklasse und dle Ver­emlgung der beIden Arbelterpal:telen kampfend mahnte die Wlssenschaft­leI und Studenten, Sich dem MarXIsmus deI Arbeiterbewegung und dem Volke zuzuwenden, und der aufrechte Demokrat Dl Fnedrlchs, Plas4dent del Landesverwaltung Sachsen bekannte SIch zu emer grundle~ehden Neuorlenltelung von Forschung und Lehle, zur engen Vet:bmdung von WIssenschaft und Volk und ZUI Abschaffung des bUIgerltchen BIldungs­puvtlegs

Und gewIß war es von mehr als symbolIscher Bedeutung daß deI Fest­akt lnl Oapltol am letzten '!lag deI ersten Zenhaien Kulturkonfelenz der KPD In Berlm stattfand auf deI Ihr Partei vors itzender unsel un,verges­seIler spaterer Staatsprasident Genosse Wllbelm Pled:: das lKultmpro­gramm der antIfaschIstIsCh demoklatIschen Umwalzung das d1e Ziele und Aufgaben det ersten Hochschulreiorm emschloß, proklamlerte und zum Bundms der Arbelterldnsse mit deI Intelhgenz ZUl Pflege und Fm 1-fuhlung a lles Wertvollen der Veigangenhelt. zur schopfenschen Entfal tung aller Ktafte des Volkes und zur levolutJonaren Elneuerung der Kul tUt: Im Kampf gegen alle reakhonaren Ell1flusse auflief

dem der BeJtrag des eInzelnen den reIchsten Ertrag zu brmgen vermag Indem w r an dIesem Tag und vor dIesem reprasentatIven AuditOrium Kurzum SeIt dreißIg Jah res 1st Jeder Tag an unserer Karl Marx Um das so viele Genossen Kolleg.en und Freunde zu runmenge!uhrt hat dle

versltat elD schlussIger BeweIS fur dle bewußt gestaltete EmheIt vo}'), WJs sIcb nach der BefrelUng vom FasdllsmuS dUICh dre Rote Almee und nach senschafl und SOZialIsmus und damit zugleIch etn Stuck reVolutiOnare/ dem gluckhcherwelse kurzen Intermezzo US amclll amscher Besatzungs­antlfa.schlst -,ch demoKlatIsche und SOZIalistIsche, uns DabeigeweSene nut pohttk, dle eme echte EJ;ltnazlflz~rung hmteltueb und pr;ommente Ge unsagnarem Slolz erfullende lebendtge TIadition lehrte velschleppte SIch als WIssenschaftlei Studenten Albelter und All

gestellte mJt Ihrem pohtlschen Bekenntnls und Ihrer aufopfernden Tat dem SOZIalen Fortschntt velpfhchteten und 1m Kampf um die antlfaschl-

Bereits der feierliche Akt der NeueröHnung ••• 1 stIsche Rell1,gung der Un,versttat lITI \\ahlsten Smne des WO! tes Gesclllchte m.achten 1st es uns ehlenvolles Anliegen Jene Akhvlsten deI ersten Stunde zu wurdlgen die Sich bleibende VeldlenSlte um Ul"'sele Ahna ma· ter In den schwelen Jahren des NeubegItlnS erworben haben

am 5 Februar 1946 setzte programmahsche Akzente fur den kunflI­gen Kurs der UOIvelSltat Der LeIter der AbteIlung VOlksbIldung der SMA D Generalleutnant Prof Dr Solotuclun, vormals Chefredakteur de, Lemngrader Prawda und Rektor der Um versltat Lemngrad appelherte an den Insgesamt 52 Wissenschaftler umfassenden L ehrkorper

uEs lst drmgend notwendJg die Tragodle der Ju,:end tIefer zu erkennen und den Jungen Menschen zu helfen, rascher auf den richtigen Weg zu ge­langen Durch angestrengte Arbeit und ohne Ihre Krafte zum Wohle des deutschen VOl1,es zu schonen mus sen SIe der Jugend die Liebe zum l\len­sehen und Zur MenschlIchkeit emrloßen, um aus ihnen mcht nur wahre Trager des Humamsmus und des Fortschritts, sondern auch unversohn­liehe Kampfer gegen Faschismus und reakUonare Theorien lieranzubIl den ")

Der kommunlsttsche ArbeIter und anttfaschlStische WIderstandskampfer

, An jene Funl(tionare der KPD und der SPD •••

I \ mochte Ich 111 be:fer DankbarkeIt ermnetll, dIe nach dem Ende des

faschIstIschen Infernos gestutzt auf den Rat und d'e HIlfe deI sowJet sehen Genossen uns mIt Jhrer UTI antIfaschlsttschen Kampf erworbenen Erfahrung halfen an unsei er Umversllat dIe verheerenden SpUlen der fa SCh1&lIschen ltrlehle und Henenmenschellldeologle glUndhch zu · t,lgen anttdemQkratIsche InstItutionen aufzulosen p,olasehlstlSche Hochschul lehrer zu releglelen, eme echte Bundmspohtllo:: zWJschen Arbeiterklasse und Intelligenz zu begrunden und dIe erschreckencJen matenellen Schaden

/

von uber 100 UllIvels,tatsobJekten waren ledlghch noch 22 benutzbar, und unersetzbare BlbJlOtheken und Kunstschatze waren verbrannt - not­dudtJg zu beheben So gab llchtungswelsende und zugleich konkrete H1n­welse Genosse Anton Ackel mann, Velantworthchel 1m Sekretanat des ZK deI KPD tUI dIe IdeologIsche Atbelt o€mgeschlossell alle Fragen deI HochschullefOIm Standlg unterstutzten das Mitghed des ZK deI SED und Plasldent deI Deutschen ZentIalverwaltung im VOlksbildung, Genosse Paul 'Wandel un d der LeIter deI Hauptabteilung WJssensc.haft und Hoch­schulen deI Zentlalverwaltung Genosse Prof Dr Robelt Rompe dle fort­schrrttlichen Klafte der Umversltat Zur demokratIschen EI neuerung deI Ul1IVetSItat trugen maßgebend bel Ernst Lohagen, LeIteL der KPD-Kr"elsle.t tung LeIpzIg Gelhrud Ellrodt LeItel de, AbteIlung AgItatIOn und P,opa ~anda der KPD-Klelsleltung LeipZig, und Dl Helmann Ley, Leiter der \:ultLltabtellung deI KPD III LeipZig Ulnelgessen bleibt das peIsonhche Engagement des LelpzIger ObeIburgerm€lsetels Dr ElICh Zelgnel und sel ,es Stadtrates fut VolksbIldung und Kultur Helmut Holtzhauer und des 'Stc1dhates fUl Gesundheitswesen Dr Karl Gelbke Ge~ wdlgt seI der Em atz des damaligen Prasldenten der LandesregIerung Sachsen DL Rudol! Fllednchs und des In LeIpZ)g dann ab Herbst 1945 schon m DIesden WIl­enden doch wetter deI Unl\ eIsltat vel bundenen Genossen Frltz Selb-

mann

Welche Kt aft welches Bewußwem von de, Ge,echhgkelt unseres Kamp­es und welche SlcgesgewIßhelt atmen doch dle Buere, die der beIpzlget" 'ColllmUnJst und antIfaschIstische Wldelsümclskampfer Gmhard Ellrodt -vegen se}nveI zelluttetel GesundheIt 7.U emem Klankenhaus-aufenthaJt ge ..

7\\ ungeFt - mahnend an den eIsten LeIpzlger NachklIegsret....tOl, den Arch 10-

logen Belnhm d SchweItzel schu eb In ::::emer Korrespondenz VOlll. 28 Sep­tembe l 1945 deren KenntniS 1ch GotttllCc1 Handel zu danken habe helßt es Wn KOl1lulluustell Wissen, "as uns Bach, Beethoven, Goethe bedeuten

da ß cmeh b .ar) 1\lal x: auf den Erkellntlllssen von Feuerbach und Hegel f uHt und daß eUle neue sozmhstlsche I\..ultur Sich 01 gmusch 'nus der burger .. hchen entWICkeln muß nie Wissenschaft Wild Ißt SOZIalismus zu emer w.rld chen FrelhClt der Forschung Immmen, die sie lJll Kalntahsmus lucht gekannt hat Sie sagten, Hen Rektor, daß Sie aus der gegcnwarhgell SItuatIon kemen kalutahstischcll Ausweg seheu. Und es 1st In der Tat so Wir mussen {ur UDser VoJl .. und Vaterland eliten neuen \Veg fmden, und dieser fubrt~ ubel eme wJrkhche DemokratIe Allen, dle guten Willens smd, und Jllsbesonderc den deutschen GCIstesschaffenden blet~n \\Ir zur Rn eIChung (lteses ZIeles di e Hand Nur durch eIDe gememsame Anstren .. gl1ug aller Schaffenden werden \VIr un aus dem Zusammenbruch erhebeIl konnen Stemmt swh die deutsche Intelhgenz dreser Entwlcldllng entgegen, dann geht 511; nuV den Resten des Faschismus und des Monopolkapitals zu .. grunde SieUt Sie slcb , unpohtlsch f absClts, d,\l111 begIbt SJe SIch der .l\'Iog ... hchkclt1 am Neuaufbau unseres Vaterlandes gestaltend mlfzuwuken, und dIe EntWicklung \urd uber sie hmweggehcn nie deutsche Intelhgenz muU er,kcnncn, daß eS iur sIe aus der gcgcnwartigen Lage nur eUlen Ausweg gememsam mit;. aUen Schaffenden gibt. 11\. diesem Kampf n'chmen Wir Kom­mUnisten rur uns kein antleres Recht 111 Anspruch als das, die konsequen ... testen ehrhchsten und aktlvsten Velfechte:r. der Demokrahe zu scm~ Wle WIr (he erbIttersten "'lInd meJstgchaßten FeJllcle des Fasclusn1us \Varen i

An der Umversltut i'elbst I<ampften m den Jahrel1 11145 und 1946 d,e wem.gen Genossen W'lssenschaftler wie der Jurlst Hell1z Such, der Smo­loge Eduard Erkes, der Pohtokonom Fntz Behrens, der Unlversalhlstouker Walter Markov, de, PhIlologe Maxlmllian Lombertz, der Alth,stonket Otto­rheodor Schulz oder de, spateIe verd,enstvolle Ve,waltungsduektor Hu­~ert J usek und c)er k Ieme K,e,s kommumstischer Studenten, an Ihler ilrlltzE> ,Gerhard Mermert und l'Iasso ' Grabtfef,~l1tlmlsch orgams' rt In der ,,,,:AugusllQAjj gegrunde""" UJlive[SJtätS~upp" tfe,, 'KPD bzw d~r 1m Ge,­slle der, BescMusSe des 11lst9"schen Vere,mgungsparteltages 1m September 1946 gebIldeten zentIaJ:en BetrlebsglUPpe der SED und ullterstutzt vom AnlIfa-Studentenauss.chuß, wlter außerordenthch komphzlerten Bedmgun ... gen und angefemdet von antidemokratischen Kräften, deren reakhonare Fuhrungsgruppe um Rektor Gadamer und den PhIlosophen L,tt dIe Ern­stellung von den FaschIsten veIfolgter und gemaß,egelter WIssenschaft­ler sabotIelie, das A,b",tel~und-Bauern-Studit1m verleumdete und rrut der DeVIse NUf opfern, was geopfelt werden muß gegen den Mat-:-.::lSll1lS­LemllIsmus Front zu machen suchte Doc..lt velgeblIchl DIe VOilesungen und Semmare von Gerhaf.d Hang, Buchenwaldhäftlmg VOll Fntl Behlens anttfasclllsttscher Wldetstandskampfer, von Walter Markov. selbstbefre,t aus 12Jahrlger fasch,stlscher Ker ker haft, oder d'e vom Anbfa Ausschuß Olgarus,e,!en StudentenversammIungen d,e erst" am 25 Oktober 1~45 ßllt aem Referenten Ge,hard Mehnert lffi Pfauensaal des Lelpzlge, Zoo wutden Immer massenwuksamer zu echten Tubunen IdeolOgIsch-WIssen· schaftlIcheL Ausemandersetzung und zu Brenn- und Ausgangspunkten des unaufhaltsamen VOllnarsches des MarxIsmus-Lenm,smus

An der Seite der Partei der Arbeiterklasse. •• der von AnbegInn energiSch vorwartsdrangenden Kr aft de, Umver­

sltatsrefOlm, standen 1945/46 demokratische WIssenschaftler dle slch nach Jahlen der EXlstenztmSlcherhelt und dIe meIsten von Ihnen nach Drang· saberungen durch den FaschIsmus dem dernokrptlSchen Neubegmn zur VeIfugung stellten, unter lhnen del en \\Ir voller Achtung und EhrerbIe­tung gedenken deI Gennamst Theodor Fungs, der Romamst Phlltpp Au­gust Becke, der Indologe Fneduch Wellel der PhIlOloge und Hlstonke, Walter Baetke, der SlaWIst Remhold 1rautmann, deI KW1sthlstorü"er Johannes Jahn der Landeshlstollker Rudolf Kotzschke, der Althlstouker WlIlIelrn Schubad, der Aglarw,ssenschaftler Anton Alland der Chem,ker Leopold Wolf, der InterllIst Max BUlger deI HIrnforscher Richad Arwed Pfelfel deI Gyna\wloge Robelt Schloder, der Stomatologe Ru<!olf Klee­belg ooer der Physlke, Waldemar llbelg

Die Bundl1lspohtIk mit den blllgerltch-demokrabschen WIssenschaftlern wal eme wesentlIche Vmaussetzung fur dIe Demokratlslerung deI Uruver­SI tat und dIe sclfrltt\\TeISe Elllrumelung des Emflus,:,e,s leaktlOnarer Krlfte 1Il der UmvelsItat.sleltung Ausdruck dieses Klarungs. und Wandlungs­pLOzesses war dIe Wahl des antlfasclustlschen RechtswIssenschaftlers Er­Vom Jacotl1 zunl) neuen Rektor am 1 Oktober 1947 Damit w m de den Klaften deI RestauratIon e1l1e ,\esentIJche FuhrungsposltlOn entzogen, tnaßgebhch dIe Wahl von Geolg Mayer zum Prorektor und des ersten So­ZIalisten als Rektor der Unlversitat, des Volkerkundlers Juhus L1VS, vOlbereJtet und '\eltele dem Neuen aufgeschlossene burgerhch demokra­bsche Wissenschaftler WIe KUlt Alverdes Franz Dornseift, Edgar Leh­mann FlitZ Hauschlld Elnst Heller, KaLI Lmser EInst Neef Albrecht Pelper, Olto Rosenkranz Euch Strack Herbert Uebermuth und Gecrg Wlldiubl fut den demoklat,schen Neuaufbau deI UmvelsItat gewonnen

Aber, "die paar Antifaschisten ••• " e"nnert SIch Walle, Malkov, hmte, den Kathedern hätten es hotz

aller Anspannung aus eIgener Kraft allem me und nllnmel geschaH'­Dazu bedurfte es der Hllte der Genossen det sOWjetIschen Besatzungs­macht, dIe slch a ls tleue Velbundete und Helfet vom proletarIschen Intel­nationalJsmus leIten lIeßen und uber leiche Elfahrungen des Aufbaus Im ersten sozlahstIschen Staat der Welt vetfugten In FOl't.setzung Ihrer an­tIfaschIstischen Beflelerm,sslon fOlderten dIe Veltleter der KPdSU Im \-Vaffenrock der SowJetarmee den IdeolOgISChen Klalungsprozeß und dle FOlmIeIUng des SUbJektIven Falttors der antIfaschIStIsch demokratischen Umgestaltung der Uruversltat dUlch Ihle revolutJOnal demol\.rahsche Ge­setzgebung, lhle kameradschaftltchen RatSChlage, Ihr offenes und kntI­sches Wort Ihre vorwäl tsweisenden Ideen, mcht mmder durch Ihle Ge. duld und Ihr Emfuhlungsve,mogen Be,e,ts 1Il den Monaten d,e der demo­lnahschen Neueroffnung vorangmgen erhIelt unsere Ul1lVersltat maßgeb­lIche HIlfe dm ch sOWJetIsche Genossen WJe den LeIter der AbteIl ung VolksbIldung der SMAD Gene,alleutnant Prof Solotuchm und seme MItarbeiter Prof Smlrnow und MaJor Nü',ltm, den LeIter der Abtelltmg Inforrnahon der SMAD, Gene,alrnaJol Prof TJulpanow Vel heter der SMA Sachsen wIe MaJor D,agm und MaJor Pluschmkow und dIe LeIter und MItarbeIter der Lelpzlger Stadtl,ommandantur, an lhlel Spllze Gene­,alrnaJol TIUfanow (Fortsetzung a~ SeIte 4)

.. Zur ClemOKrotrscnen Neoeroffnung

(Fm tsetzung von SeIle 3)

Untl verehlie Anwesende '-ver konnte das W ken oer sow]etlschP l1

Hochschulofftz eIe vergessen kampferprobte und sheItbare Marxisten Lenm sten l nd hel von agende WIssenschaftlei d e auch an unserer U 11 vel'Sltat m den Jahren 1946 bis 1949 m t Jhren hochqualü z erten Vortra gen ml bestechender Sachkenntnis und uberzeugendel Be" elsfuhrung -cl e 'überlegenheit des MalxLSmus Lemn srous bewiesen und damit entsehel dende Breschen In die Dommanz der burgerlichen Ideologie schlugen So .\llbt der damat ge Padagoglkstudent und heute stellvertretende Dllektol qes Zen lahns Itllts fut Geschichte der AkademIe der Wissenschaften der DDR Ocrhard HeJtzcl uns die Wl1 dabeI waren aus dem Herzen spre chend folgenae Endrucke von der Vorlesungsreihe des so v]etlschen HochschuloffLZ ers M::l]or Patent wedel dIe dIesel vor msgesamt 20000 Studenten In der Kongteßhalle h elt

DilL stellte s ich Clll ~lallD em OfflZlel deI SowJctarmee auf e lllC große Bühne lut der Sich ZWCI wuchtige Pol$tmsesscl ClO Tisch und cla s Mikro fon bclandeh Ie.,.te In freIer Rede lJ1 ell1Wandfrelem Deutsch prazls und VOr Ideen geradezu SPI uhend Grundprmzlplen d es l\farxlsmus Len ullsmus da.r lellg'lertc! postwendend und schlagfertIg a uf Fl agen und ElI1wande und hell dabei el11 W I§sen um dlc vormarxsche PhilosophIe erkenn cn das selbsf unserem Gegner Stalmen abnötigte Mehr und mehl erlangte das Beifal11datschen und das studentische Klopfen dIe Oberhand Die Ver anstaltungen mIt Patent waren wochenlang Tage~gesprach Sie gabp.n un s m der polItischen Arbeit und Im Studium großen AuftrIeb 'Vir wurden selbstbewußter und traten den reakiIonarcn Einfl ussen entscJu cdener lind bei aller uns noch etgenen Grobschlächtigkelt sachkundiger entgegen WIr erzIelten vIele Anregungen zum zielstrebigen und systematischen Studlllm des ~arxismus Lcrnlllsmus G) Und d e Paltclveteranln Leni Berner e1l1nert s eh Alle verehl ten Ge nossen Patent als einen außerordenthchen Wissenschaftler und Iladago gen Es W&.I damals Ausdtuck der hohen Verehrung Cln gerlugeltcs Wort In aller Munde Was fehlt unserem neuen De utschland ? 1000 Pa tente )

Mit "dem 5. t=ebruar 1946 war zwar die ••• politIsche EntscheIdung zugunsten emel revolut onal demokl atlschen

auf den SOZialIsmus onentlerten Umversltat gefallen abel der end gultlge Durchb uch zum Neuen 1 onnte nUI Im Rahmen der traditIOnellen Fakultäten von den wemgen Genossen und kämpfeuschen Humamsten 1m behrkorper und der ver scbwmdend gelIngen Zahl von ArbeIter und Bauern Studenten nJcht v.ollzogen werden In Erkenntn s dessen InitIIerte die Par tei der .ArbeItet klasse nut Unterstutzung der sowJebschen Genas sen am 1 März 1946 d e E nl1dlt ung deI VOlStud)enanstalt deI Vosta 1m Oktober J.946 d e Grundung der Padagoglschen Fakultat und am 15 Februal 1947 dIe Grundung del GesellschaftswlssenschaItl chen Fakultat deI Gewlfa

Am 1 Jilarz 1946 n:l.hffie;;a:n der. beipZlger \lorstudlenanstalt, dIe Ende a47 m dIe Umvers.tät U\tegrrert und ab 1949 als ArbeIter und Bauern Fqkult"t wIrksam wurde 220 AlbeItel und Bauernkmder das Stud um auf Hier gewannen sie durch Ihle Dozenten untel Ihnen RobeM Schu1z erste Embhcke In den Ma rXIsmus Lentn smus unQ h el; begannen Sle zu erkennen daß mit sel!ler HIlfe die wllkenden Ent\vlcklungsgesetze tm ge sellschaLtltehen L-eb'en m+t WlssensctraLthchel ExaktheIt ellaßt und d e pollhscben Hanalungeq, ~~h~ferlsch danach elOgerIchtet werden konnten Vom Jahle 1949 bIs zu n :Jahle 1962 aem ZeItpunkt da die Arb'elter und BauerniFakullat 10 Eh l~:ilnen Auftlag erfullt hatte wurden von lhr 4648 ArbeIter und Bauern Studenten auf daR Studitim "orberEutet von de nen heute .seht vJele fuh liende FunktIonen In Staat WIrtschaft und W1S senschaft bekleiden Im W ntersemester 1946/47 begann als Neugrundung die Padagogjsche Fakultat mit Ihren Dekanen Maxlmlhan Lambel Z und Hugo MuHet;' und solchen hervorragenden Erzleherpelsonlrchkelten Wie Walter Reißmann Eltlst Eiehier Herbert SchaBer Wernel Hennebeig oder Faul Wagner Ihle Lehl und Forschungsarbeit mIt- msgesamt 163 Studen ten dIe zu ernem gL'Oßen Tell bele ts als Neulehrer Erfahlungen In der plaktlSchen und pohtlschen Arbelt gesammelt hatten Im Lerukorpel Im wlssenschaf>Jlchen Nachwuchs und m der Studentenschaft del Padagogl schen Fakultat entWIckelte SIch em fester Kern polItISch bewußter Arbel ter und Bauern Kader der an den gloßen politischen Ausemandersetzun gen um dIe Neugestaltung dei UnlvelSrtat 10 den Jahlen 1946 bIS 1948 !uhrend beteJhgt wal

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3er fldltUl19wow'!nden Be schlusse des 111 Par teltoges der 5ED auf dem Geb et des B Idungs wesens darunter des Hochschulwesens be

feßte s ch d e 4 Tagung des ZK de 5ED (17 bs 19 Januar 1951) De Togung le stete e nen bedeutsamen Be trog zur schopfer sehen Weiter entw cklung de Hochschulpo t k der Parte 5,e beschloß d e b s dei n t efg e fendste Umgestaltung des Hochschulwesens legte d e pol tisch Ideolog sehe und organ so\o Tische AufgabensteIlung fur jenen

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D e Aufnahme des Vorlesungsbeg nns fUL zunachst 70 Studenten an dei Gewlfa am 15 Aplil ]947 \\ ar em neuer Mal kstelll 1n del EntwH;ldung der Un veLsltat 1111e Hochschullehre l Fl tz Behlels als VorsItzendei des Glundungsausschusses und Dekan Gelha d Ha gEllSt Engelbcl g Ger lad E sIel He manl Budzlsl"" si Geo g Maye WaltE)!. Markov Karl Polal; Hans Thall11ann Albel t Sch,emel Alihur Baumgarlel u ld \\ eJa ,d Heizfelde le isteten übenagendes be dei festen Verankelung deI \\ Is,sen schaftltchen Weltanschauung dei Arbeltel klasse Th1 t dei Gr llndung deI Gewlfa erh elt de Marxlsmus Lentn smus e ne feste He mstatt an der Un velsttät Mehl noch Das WI'l kungsfeld der Ge vlfa le ehte Welt ubet dJe Fakultat h naus Von h er aus vollzog S ch der Durchb uch des Mal xlsmus Lemmsmus auf breiter Front wUlde die fuhlende Rolle der Ar bei tel klasse und Ihrei levolutlOl1aren Partei e 1tsche dend ausgebaut wurde der b s dahm emsch ne dendste Schl tt auf d e soz ahstLSche Umvel IHtat getan V eIe weht ge Funkt onen In den geseUschafthchen Organlsu bOllen der UmveIsltat wurden von T:.ehrkräften und Studenten der Gew fa wahrgenommen Im Sommeisemester 1947 wu de an 1hI dIe eIste FDJ Gluppe der Umversltat fOIm ert d e v. rederu 11 eIne 'pIOmeuolle sp elte be de Grundung der Zentralen Betnebsgruppe der FDJ an del Un verSI tät am 2!\. Matz 194ß und be dem durchschlagenden Erfolg del forl schllttllchen Kräfte 111 den Studentenrats\\ ahlen vom 9 Dezembel des gleIchen Jahres Auf dem III Parlame lt del FDJ Im Jun 1949 uber re)chte deI damalIge VOISItzende des Zentrahates Genosse Eneh Honek ker der FDJ OrganiSation unsel er Umversltät dIe Sturmfahne Sophle Scholl mit den Worten I:.elpz g 1St WH klIch ZUl Zelt dIe beste Hoch schulgruppe

Em Student des ersten Jahrganges der Gewlfa heute verdlenstvollel Redakteur Im Neuen Deutschland aus zwmgenden Glunden nIcht unter uns schljeb mit

Das Thcm L Eurer freundlIchen Emladung rief bel nur Jene Ja.hre 1947-1949 lU Erinnerul1g die In Ihrer Art so emmalig und unwlcjlcrholbar smd Wenn man an den großen Zeitbogen der letzten 30 Jahre den~t JBn...

a ll das was wfr erlebt erarbeitet und erkampft haben scheint es auge bracht zu sa.gen Es war elll großei Aufbruch auf einen unbekannteh Weg dessen Gefahren wir oft, erst wahrnahmen als wie sie SChOll uberst unen batten Und heute d a wir 1m stolzen verständmsvollen Oenuß der Fruchte unSerer Bemühungen zugleich den Aufbruch zu Immer ncuen Ufern erkennen haben wir das Reeht und die Pflicht vor unseren Lea stungen achtungs ja respektvoll zu sein

Der Kampf hat sich gelohnt •.. Halte Mut Ausdauer übe lzeugungsklaft und auch Geduld naben

reIche Fruchte getragen Untel Fuhrung deI ParteI del Albelterklasse hat s ch dIe KaLI Malx Umvels tat ZWischen der fUl s e geschichtsbildenden En tscheIdu ng vom 5 Febl ual 1946 und dem VOI abend des IX Par tellages

13 Fel:5ruor 1976 UZ/06

zu emel: sozIaltshschen. Elzlehungs u ld BUdungsstatte geformt (l1e B@n A 1forderungen der e ntWIckelte 1 sozIal st sehen Gesellschait Imt'iU!1 Bess@l gel echt vIrd

SeIt der Namensgebung 111 Jallle 1953 vetl eßen meh als 50 tltlo ABsol­venten des Du el t und FernstudIums dIe UmvelSltat lVehl al& 1U Iltlll alls. landische Studle nbewerber und Aspllünten erh elten am In d~I RepublIk eInma li gen Herdet InstItut hre sprachl che Ausbildung bzw Weltetquall f1z eJ.: ung

Del Na 11e Kat! Mal:x Un vers~tat hat emen guten Klang In der soz allstt schen P aXls Davon zeugen - um Be sp eIe zu nennen - die Verhags bez ehungen mIt deI Stadt und dem Bez rk mIt den KombInaten Otto GLOtewohl In Bohlen und GISAG In LelPZ g der Etnsatz von ubel 1500 Studenten als Plopagand s ten des Marx smus LemnIsmus Jn der Stadt und m Terlltollum und d e J Ihlliche Behand lung von etwa 40000 statlOnaren

und fast e ner M Jl on a 11bulanter Pat enten durch unseren BereIch Medl zn

DeKa I Malx u'n velsltat entWIckelte SIch .e t ,h re Neugeburt nut I n mel groBeier nat onalel l nd mteinatlOnaler AL sstlahlun~sk aft als SLätte des Gede he 1S und der Blute soz ahsl sehel W ssenschEiften Heute lehren 1 nd fOlschen an unse el Alma matel bzw s nd m t hl als Ernenn eng \e bunden 2) Nat ona1!nelstlagCl 14 M tgl edel deI Akademie der WIssenschaften del DDR ? MlIgl edel deI Akadem e de Padagog schen WISsenschaften de DDR 2 Mltgl ede, del AkademIe der Land"lltschafts vissenschaften de DDR 1') Mltglledel de Sachs Ischen Akadem e der

Wissenschaften U 1d 10 Mltgl edel der Deutschen AkademIe der NaturwlS senschaften Leopoldma 8 Trager des Vatellandlschen Verdienstordens

1 Gold ? Hel VOl agende Wlssenschaftler de.';; V01kes 2 Veldlenle Hoch .. schullehlel des Volkes und I? Veldle 1Ie Ärzte des Voll es Mehl a ls 1000 W ssenschaftlel s nd M itgl edel 1 uber 100 10ternat onalel1 1 chtstaat I che1 W ssenschaftl che1 Olgan satlOne1 und nat onalen wls:sen)Schaftl'­cl el Vele n gunge 1 des Auslande.s

E ne 1 b e te.n Raum n dei Albelt der Unlvell l Ü nel 1,en demtel" natIonalen ' V" lssenschaftsbez ehungen zu 58 al sland sehen Pal tnel n dar unter zu 14 w Issenschaftlichen Institutionen der Sov\]elun on elO DIe WIS" senschaftskoopelatton mt dei Sowjetumon und den an dei en sozlahstischen Bludel landel n erhalt Immer gloßeles GeWicht f UI die wissenschaftlIche P oflherung unseler Un ve[~ tat

Hochgeachtete Person l chltelten der Weitoffentl chke t und der Repu; bbk zahlt d e Unlversltat zu lilien Ehrendoktoren unter hnen die ameu kamsche Kommuntstm Angela DavJs de chllemsche Volksdichter und Kampfer deI Unldad Popular Pa bIo Neluda del sowJet sche Schl1ftsteller MIchall Scholochowl der KompOnist Paul Dessau der l-lIstouker und Lei" tel des Illegalen JnOOlnatIOnalen L.agelicomitees 1m fasch stlschen Kon,. zentraho ns lager Buchenwa ld Waltet Bal thel

Vergle ehen w!i das m Februar 1946 Begonnene mit dem heute Elleich .. t en so d urfen WII stolz von den Ergebn ssen sprechen SIe wUlden voll~ bl acht dank der Klugheit der wIssenschaftlichen Va a uss cht und der Fuhlung durch die Partei dank des Schopfertums und dei Machtausubung deI Albelterklasse dank des Bundmsses unseier SOZialIstIschen Repubhk m lt der gloßeri SowJetuhlon und unserer festen Verankerung m der soz a­hshschen Staatengeme1l1schaft und dank des FleIßes und der LeIstungen, de Emsatzbereltschaft und des Schopfertums unserer WISsenschaftler Ar­beIter Angestellten und Studenten

So schreItet unseie Kali Malx Unlversltat weIter a.uf dem von Ihr am 5 Februar 1946 begonnenen Weg dabei alle Anstlengungen unternehmend um unter Fuhrung tier Kre.tspartelorgamsatJOD den hohen.. ZIelstellungen des IX. Partedages zu n Ruhme und zum Nutzen twseter sozlahs"tlschen, Deutschen DemoklatlSchen RepublIk gerecht zu weIden

\ Anmerkungen 1) Hoffmann H J IKuhn W Kulturerbe - aktuelle Tradllron In EI lhelt 10/1975 S 1141 2) Ebenda S 139 3) Markov W Vom neuen Begll)n In UZ v 10 5 1973 4) Festscnllft zur 550 Jahrfelel der KalI Malx Umversltat LeIpZIg LeIpZIg 1909 S 9 5) Markov W a a 0 6) Zlt elt bel H andel G DIe sowjetIsche HIlfe fur dIe EntWIcklung der maIxIstISch le 11111stIschen Phllosopille an den Unrversltäten (1945-1949), In Deutsche Zertschuft tur PhIlosoph e Heft 5/1075 S 659-660 7) z t1el t bel Handel G Ebenda S 658 Hervolhebungen d e Redakt on

Der "Mangel an kämpferischer Offensive" wurde überwunden

gewoh le sten und zu kontro ll eren hotte (Beschl uß des Porte vorstandes

Ober d e Verbesserung der Po rte propago ,do v 3 Jun 1950 In Do kumente der 5ED Bd Iil Ber! rl 1952 5 61) g ng m Dezember 1952 d e Abte lu ng WlSsenschoften des ZK unter Le t un~ von Gen P of Kurt Hager hervor) Da m t bekundete d e Pa te fuh ung an d esem h star sehe n Wendepunkt' des Hoehschu lwesens hre besondere Furso ge H Ife und

Anle tung gege uber den hochsten B Idungsstatten des Volkes

Eine Betrachtung zur Einführung des gesellschaftswissen­schaftlichen Grundstutfiums an der leipziger Universität

Von Prof Dr sc Gottfned Hondel, Direktor des FMI Eotw ckJungsabsehmtt fest des., n Beg nn damals als Hoch schulreform spater als 2 Hoeh schutreform n d e Gesch chte e 1 g ng Hochschul pol t sch mark ert d e 4 Tagung objekt v den un 1 tte l boren Auftakt zu SOl 01 st scnen En~'11 cklungsetoppe der Un vers to ten und Hochschulen d h den An fOf)g Jenes Ze tobschn ttes n dem d e Grundlagen des Soz al smus nun mehr auch m Hochschulwesen zu s,chaffen waren

4 Tagung des ZK , 0 e nachsten Aufgaben n den Un vers toten und Hochschule n vom 19 1 1951 111 00 kumente der 5ED Bd III Ber! n 1952 S 353) Der entstandene W de sp uch I eß s eh konst ukt v nur du ch d e We te entw cklung des Hoehschulwesens losen Dos ZK wies eben dazu den Weg

sa~t zuallererst den M tgl edern der Porte erwartete das ZK einen un ve sohnl chen Ka mpf gegen aHe eakt ona en Ideolog en des ch

damals verbre tet n Objekt v smus Kosmopol t smu s u ld Soz 01 efor m smus außerten Ihnen galt es ent sch edener und unversoh 11 ch ent gegel')zu~ eten da n t den Mongel

folgerung eus der Analyse des pol t sch deolog sehen Zustandes n Hochschulwesen zog/ des Plen m dergesta lt daß ebenso we d e wls se,n-sthoftl cl e Weltansclrouun~ olle exa kten W ssenscha fte n grund l r.:h zu 10 dern se en wabe nsbesor.dere Ergebn sse de Sowjet ... sS'en cha/t

genutzt und fruchtbar gemdcht- wer den mußten

schulwesen zu zentral 5 ere 1 d b aus der Kompetenz der Lander n d e der Reg erung der DDR zu ub er fuh ren Dos Plenum h elt es tur ze t gemoß und erforderl ch e l{l Staots sek eta at mt eigenem Gesel afts bere ch fur da s Hochschulwesen zu g unden dem d e zeotrale Pion n9 und Le tvng des gesamten Hoch schu lwesens oblag Als vordr ng l che Aufgabe des Staatssekretar ats wu rde vo n ZK angesehen d e neue e n he tl che Stud enrefor n unverz gl ch n Angr ff IU lehmen und m Herbst

1951 zu E nfuhrung des Zehn monate

D e Abte lung Propagonda des ZK hdlf be der Auswertung der Be scnlusse des 4 PlenL inS des ZK den Betr ebsgruppen m Hochschulwesen d e neue Etappe und h e Aufgaoen stellu ng zu erfassen und demgemaß zu handeln Das h eß n erster Ln e uber nnerparte I ehe Aufgaben h n aus d e deolog sehe Fuhrung on den E nr chtungen o1Zustreben und bes ser wa hrzunehmen Obwohl z B sc~on vor der 4 Tagung des ZK der Vertreter der Abteilung Pro paganda Ernst Hoffmann auf e ner Porte akt vtogung der SED Betr ebsgruppe on der Un va 5 tat lelpz 9 am 19 Oe zember 1950 d e G und zuge der Hochschulrefor n erlautert hotte sp egelte s ch d e neue Aufgaben stellung m Perspekt vplan der Par te organ sat on der Unlvers tot vom 1 Januar bIs O ktober 1951 vom 16 Jan uar 1951 n ke ner We se • de r (d e 5chwe punkte blie ben ganz allgeme n und g ngen der Fulle de Maßnahmen unter ) Es bedurfte ~ ner e neuten Portelokt v tagung am 28 Januar 1950 auf aer sich noch dem Refe ot von Ernst Hoff nann nOskuss on und Be schlußfossung zeigte daß das Par te akt v deO ent erung des 111 Pa r te tages und dom t spez eil des 4 Plenums des ZK erfaßt hotte und gew IIt war Zuge des Sekt e ertums abzu legen und uberlebte A be ts method en zu uberw nden 0 ese Par te akt vtogung leg te on der Le pz ger Un ve s tot den Weg fre dam t zug ig d e Hoc h schul~efo In unter Fuh ung de Parteiorgan sot on vor be re tet werden konnte

Da der Auf und Ausbau soz 01 st scher Un vers toten und Hochschu len notwend g mt dem Studium des Marx smus Len n smus durch olle Stud erenden ve bunden st betraf e ne der wesent l ehen Felitlegungen des Plenums d e Emfuhru ng des ge seJ/schaftw ss"nsehaftllehen Gru cl studiums a! s Pfi chtfoch fur olle Stu denten

D e seho pfor sehe Ausdehnung und Anwendung der Pol t k der Pa te auf d e Hochsch I pol t k 9 n9 von der neuen Etappe der gese Isel oft I c~en. Entw cklung aus des ch n der Z eisteIlung des 1 FunfJahrpla nes ausdruckte de e nen haheren Grod on Bewußthe t.. als b sher er forderl eh mochte Gesellschaftl he Anforderungen wen e zuvor ~tanden jetzt vor dem Hoch cnulwesen U n hnen gerecht werden zu ko lnen

galt es als erste Vo aussetz og dos Zuruckble ben unserer Hochschulen n der Ideologischen Entw cklung zu

uberw nden (Entschl eßung der

Dos Plenum schatzte d e Lage n Hoehschulwesen n oller D He enz ert he t e n und stellte den ge naße pol t seh deolog sehe Aufgaben

1 Unter Fuhrung der Porte orga n sat onen galt es on den Un v"'r toten und Hochschulen e ne Offe s ve des Marx Jmus Len n smus el zule ten d e nunmehr uber die Par te orgdn sat onen h naus olle St denten erfoßte Se soll ten m i t esse hrer spä te en beruf! chen Ta t gke t g le chermaßen mt hoh em Fachw ssen und mt G undkennln s sen des Mo x smus Len n s nus ve traut gemocht werden

2 An d e burgerl eh loyalen Ws senschaftIer d e damals die Mehr zahl bildeten appe ll erte d e Porte akt v am gesellschaft! ehen Aufbol m tzuarbe ten Das Fachw sse l dos s e verm ttelten so lltE!"n s eh alle Stu denten gew ssenhaft ane gnen Von d esen W ssenschaftle n wurde staats ourgerl che Veror'ltwo tung erwartet n d ese m 5 nne auch e n Be trag

zur Erz ehung der Studenten 3 Von den A 1gehor gen der Un

vers toten und Hochschulen nsge

an kampfer scher Offens ve uber w ndend

D e erste grundlegende Aufgabe d e aus der deolog sch pol t schen Analyse abgele tet wurde bestand wedas Plenum unterstr ch da n nUhmehr dos gesellschaftsw ssen schoftl che G undstud um an ollen Fakultoten der Un vers toten und Hochsch ul en '" rksam du chzufuh e (0 0 0 5 355) D eses 5t cl u 1

solHe ols e strang 90S Anl egen de Po te bet ebsgruppen on den U 1 vers toten und Hochsei ule und der Genossen n der FDJ betrach et ver den 0 e Entschl aBu 19 des PlenulTs unterstr cl fe ner An Jeder Un vers tot und Hochschule s nd Inst tute fur d e Fochgeb ete der Gesell sei oftsw ssenschatten zu choffe 1

(0 0 0 5 356) n ~erb ndung dem t sollte e ne ausre chende Zehl neuer Planstellen fur P ofesso en Dozen ten Ass stenten u ,(1 H Ifsassrstenlen enge rIchtet und d e Ausb Idung von entspred e nd em w sse nsehaftl chen Nachwuchs (m d von Studenten orgo n s ert werden

E ne zwe,te grundlegende Schi ß

Dom t d eses hol ere N veau n der Lehre und Erz ehung Im Stu d um und n der Forschung erre cht we den kon e h elt es dos PI,a num fur erforderl ch zahl e che N ssen scha fts pol t sche und organ sc td r sehe Maßnahmen zu verw rkl cben cl e n e nem e he tl chen Zehn monatestud enJahr ku l n n e ten Se schlossen u 0 stoatl ehe St d cn plane untj Leh prog amme egd maß ge Zw schenp ufungen Pro kt ka e n neues Le tungssystem an den Hochsd1ule n ei'\tungen u v on rl 1 Das bedeutete e ne Revolut on erung des Stud en nhaltes und ab aufes gegenubßC dem Hochscbulwesen der o 1t fo sch st sch demo!< at sehen 0 cl nung n de soWjet sehen Besat zungszone u 1CJ der DDR - n cKt zu reden von der burgerl ehen Un vers tot und Hochschule

E ne we te e Schlußfolge ung d e dos Plenum aus der Not ",end gke t zog dos pol t sch deo logische und w ssensc~aftl che N veau zu e hohen bestand n def fur deutsdie Verhalt n sse neuen Fo derung das Hoc!

stud en jahres das d e e Oleinen Maßnahmen e nsch l eßt ube zu gehen (0 0 0 5 359) Ano 09 zu d c ser staatl chen Zentral s erung WU(

den d e Un vers tatsbeh ebsg ru ppen pol t sch deo log sch cl rekt dem ZK unterste ll t und zu Le tung d ese Betr ebsgruppen Porte 0 gan sataren des ZK engesetzt

DeParte organ sa t one 1 der Un ve 5 to ten und HochscHu len uote standen se t der 4 Tagung des Zt< fur e ne best mmte Ze t d ekt de n ZK n se nem Auftrag spez eil der vor dem 111 Porte tag der 5ED geb I deten Abte lung P opaganda devon Genossen Kurt Hager auf dem 11 1 Po te tag zum Kand daten des ZK gewahlt gele tet wurde (Aus d ese Abte lung d e d e Du chfu hrung der Beschlusse des Pa te vo sta ndes uber d e Hagen der deo log sehen und propagand st schen Arbeit zu

,

.I'

UZ/06 13 FeJ:5ruor 1976' / Zum Parteilefirjonr 1 Propogonca !t

Neue 'ndustriepreise Anleitung und

Informationen

für das Thema

des Monats fördern Intensivierung Von Dr. sc. M. Hentlsthel und U. Herrmann. Sektion Wirtschaftswissenschaften

tung zu , elstälken BekanntlIch werden lITl Zeltrallln 1976-1979 In dustllepre sanderungen dUlchge fuhrt Se laufen In zwe volkSWll t schaf ti che R chtungen 1 I Pr e sander ungen fur Energie

Roh und Welkstoffe zur Sbmuhe 1 ung emer hohen Matenalokonomle 2 Prelsandelungen fur ausgewahlte n aterlallntenslve Exporterzeugrusse zt r Sicherung lea Jer Maßstabe fut zu eu eIchende EKpIorterlo~e

D,e Hauptaulgabe ZUl Gestal tung deI entw ekelten soz alt shschen GeselJscbart best mmt

den Hauptmhalt del W 1 tschafts polItIk der SED und damIt a le GlundpositlOn zur \-\eLteren Vert e fung der lntens velung del gesell schaftl ehen Prod ukt on Von da e l leIten SIch auch dIe Aufgaben Gib die d e IndustTlepte se n voU;:s w r tsehaftllchen ReproduktIonsplO zeß zu edullen haben

2 D er gcsel1schafthch not\\ endige Al bCltsaufw lI1d des elllzelncn Er zeugIlIsses erfaßt den Aufwa utl ln lebendiger und vCIgegenstandIlch ter ArbClt aus den gcsellschaftlIch anerkannten Plodukhollsbedmgun gen untCl denen die Ha uptmasse deI Erzeugnisse hergestellt wtrd 3 Ocr gesellschafthch notwendige Aufwand 1St TCII der IIn RGW JHS gcsamt verausgabten Arbeit

Oe Charakteus erung des gesell schafthch not\-\endlgen Aufwandes 1St folgl ch eng m t den Gesetzen des s tetigen ' iVachstums der Al beltsplodukt v tat und der Okono me de Zelt velbunden

Industriepreise weitgehend dem gesellschaft­lich notwendigen Aufwdnd angleichen

In semer pol toltonomIschen Be strmmung stellt der PreIs den Getd ausd uc;< des Wel tes dar wld 1St deshalö auch e111e deI wlchhgstl;:n WerH ategollen Der \Vel t einer Ware 1si als del gesellschaft! ch notwendIge ArbeltsaUL\\and zu be stImmen Bel semel Bestimmung smd dreI GeSichtspunkte zu be achten

DIe DUIChfuill ung dIeser Maßnah ... men 1st vor allen Dmgen durch fol gende FaktOIen verursacht

1 Das ZIel der SOZialistischen Pro dukhon el fOl dei t di e gesellscha.ft liehe Gesamtarbeit auf die enuel Den ZWCJge Belelche und \Vnrcn arten e ntspt echend dem gesell schafthchen Bedarf zu verteI len

Gel ade diese okonorruschen Ge setze fOldern d e systematIsche Au[ wandsenl ung (ur dIe ProduktIOn matenelleL Gutel RiChtig handeln deshalb Jene Beil lebskollektive dIe von vOlnherem mt hren Wettbe werbspLOgrammen d e SteIgerung del ALbeItsp od uktIvltat d u ch ell1e I onsequente E Iullung des Plante Is WIssenschaft und Techmk In den MIttelpunkt der schopfer schen In Ihat Ve del Werktatigen stellen

1 Innelhalb del VolkSWIrtschaft 1st eIne dtffelenzlerte Aufwand entWiCklung emgetleten d e dal:u gefuhlt hat daß dIe Industl1epteiSEl Ihle Wichtigste FunktIon nam Uch Arbeitsaufwand zu messen mcnt mel r erfullen DIe Kosten fur Roll stoffe und MaterIal welden da dUl ch falsch bzw zu n edlIg ausge ... WIesen Der Pr eIS fur em e Tonne FOl mstahl betl "gt 800 M der tat sachlI che Aufwand beläuft SIch aber auf 1100 M 2 Dle Aufwendungen fut die FOl

Mit niedrigstem Aufwand auf allen Gebieten höchste Ergebnisse erreichen

hochs te ErgebnIsse zu eneichen E n WIchtIgel Maßstab daful st dIe standlge Senkung der Kosten de gesellschaft] chen Produktion 1n del E n tw cl lu 19 del Kosten drucl t Sich zusammengefa ßt das Er gebms der ArbeIt der Qualrtat der Le tung und allel Fal toren deI Intensl'~ e lung n ]edem BetT eb und an Jedem AI beltsplatz aus (0 Iekttve des IX Pa tel tages der SED zur Entwicktung deI Volks\V1l tschaft 1976-1980 ND vom 10 I 1970 S 4)

In Vielen Betr1eben WII d zwar der PloduktlOnsplan erfullt und uberboten abel ~le planmaßIge Sen

Der Pr ets als planmaßlger Geld a.USdl uck des Wel tes setzt SIch aus den Selbstkosten und dem Remem kommen zusammen Dle Selbst kosten als deI entscheIdende P eIS bestandteIL elfassen den laufenden Aufwand an velgegenständliehLer ArbeIt und Jenes TeIls del lebend gen Arbert der dUlch dIe Lohnzah lungen reprasenbert \V td SIe stel len WIe dei 'iVert Insgesamt ewe gesellscha[tüche Gloße dar und sIe smd deshalb auch nur In d esel E gensd1aft deI w eh t gste Tell des gesellschaUl eh notwendigen Ar beltsaufwRlldes Das heIßt d e be tr ebsmdlvlduellen Kosten mtissen 11 Jedem Fall auf gesellschaftl eh notwendJge ZUl uckgefu hl t wel den Um dIesen PLOzeß zu Sichern ge w nnt vOr allen D ngen die Albelt mit KostennOlmat ven n den Be trieben außerordentI ches GewJcht Denn d e Not m das NormatIv Ist nun emmal die kleinste Zelle deI Planung

Die IntensIvlei ung der gesen schafWchen Ploduktron muß s eh deshalb vorrangig In del ;,:,enkung der Selbstkosten nIederschlagen Im DlrekhvenentwUI E zum FunfJahlplan 1976-80 v. I d d ieser Zusa n nenha 19 w e folgt helvorgehoben Bel deI Vertiefung der IntenSIvierung kommt es darauf an m t n edug stern Aufwand aur allen Gebleten

I ung der Selbslkosten W Id olt 11 cnt reahs ert AnalYSlel t nan Kosten ubelschreltunge n so llndetr m m dafl 60 bIS 70 P ozent der Faktolen d e d e übelschleltulgen veluisach ten pnmar Im Beh Leb selbst zu De e nflussen S ld DIe Hauptaufgabe des VIII Par te tages der SED for dei t abel ntel t ProduktIon I. Ln Jeden Ple s sondern bedarfsgerechte PloduktIon m Emhelt m It hohel EffektIy tai Da dIe Selbst! osten vonanglg \ on der Durchsetzung des vlSsenschaftllch techn sehen FOllschl its ab hangen m uß dor Kamp! u m n edL gen Aufwand fut EI zeugn sse m t hohem Gebr auchs \\et t lich t nUl n deI Fer tigung getuh l t wel den sonder n besondel S 1st er In der PI odukttonsvol bel e

Bel ellllgen Rohstoffen Wie Ela olzwlSchenprodukte Kohle Koks und Holz haben SIch dIe P,else von 1972 bIS 1975 besondels stark el hoht

Im \ergangel'ten Jahr veroffent lichte dIe Zeltu 19 MoskovsklJ unlvelsltet untel de-t übelsch Ht DeMoskauet U)1lVe s ltat - hel. te

und In deI Pen;pel1,1 e emen ganzseltlge 1 Be trag von Al ade mlem igl ed P. V Cl ochlo. Rel tor deI MGV m aem d e Ent v ci lungsl l11e 1 fu dIe Jahle 1076 l:r s 1990 gezogen wOlden s nd D e en Be trag s d fo lge lde Fal ten lind Zahlen entnomm€' 1

Gegenwa t g bestehen an de Umvels tat 19 Fakultaten l nd Lehic nr chtunge 1 4 wIssenschaft 1 che Forschungsmstltute 266 Leh stuhle 33 sogenannte Laboratouen eIgen::;iand lgen Charakters es handelt slch um Fmr;;chungs nsh tute wobe die MItarbeitel kellle Lehrverpfhchtungen haben abe dIese walu nehme 1 konnen) etwa 200 Laboratorien an den Leh stuhlen (allf den natur und ge sellschaftsw ssenschaf tl chen Ge bIeten) 4 Obse vatouen 3 Museen I\Jnd 9 wissenschaftliche Versuchs statiOnen An der Umveisitat smd fast 27 000 sowJet sc he D lek Fern und Abendstudenten mma tt lkuhel t An Ihr forschen 4~OO AspU'anten und Zusatzstudente 1

H nzu I ommen ube 2000 ausJan dlsche BUlger 700 Horer der VOI belelttIngskurse und uber 200GO HOl et deL va bel eltenden E ern stud en l nd Abendkt lse

Zum Lehtl orper geho en uber 3500 Plofessoren und Hochscl ul leh er sowie uber 4000 w ssen schafthche Mltmbettel Davon smd 119 M tgheder bz\\ korre spond el ende Mltgl eder deI vel schledenen AI<adem en 944 Pt 0 fessOlen und DoktOlen deI \VIS sensehaften sowie uber 3500 Dol< toren e nes WIssenschaftszweiges Insgesamt s nd an deI Un vel SI tat 24000 WIssenschaftler Albel 1er und Angestellte beschatllgt JahrlIeh entlaßt dIe Umvelsll ll e twa 4500 Absolventen Ir) 49 Aus b Idungsl1chtungen und ubel 1000 DoktOlan e nes Wlssensehaftszv. el

4 Beg nnend -m t dem Jahle 1976 velandeln SIch d e RGW Veltlags pIe se fur Rohstoffe Matellalren und Fer hgelzeugmsse

DesIch verandeinden Bedmgun gen mac hen es notwend g 1m ZelL

ges (nach beende tel AspIrantur) 10 170 SpezIallIchtungen An deI UnlversItät werden Jahrlich ubel 1000 DIsset tatJonen A und I. bel 100 DIssei tabonen B ver te d lgt

Welches s lIld \\ IchtJge H \l11) t lUllen fU! die Entwlckhlllg der LOillonossow UlllVelsltat biS Zl tu

Jahre 1990? L In elen kommenden JahIen Wird Sich di e MGU als Zentrum der AusbIldung VOll hochquahflzJel (eu

Kadern rhr das Hochschulwcseu und für wissenschaftlIche Emrlch tUl1gCll die mit der EntWicklung grundlegender und speZieller Fm schungen auf VIelen Gelueten der Volkswlftschaft ,crbumlcn SI u1 en twickeln Gle chzeltig ,\ 1I d dle MGU zu runern Zenhum grund legender lind Immplexer FOl schI. n gen zu e nem Zentrum fUl dJe systematIsche \Vclterbllclung von Hoehschulabsotventen zu Et ho htmg der QualIfIkatIon der MIt a l beitel von Hochschulen und w ssenschaEthchen Institutionen sowe der Mltal heiter elmger Z" e ge der Volksw r!schaft

;:,0 wnd s ch d ie ImrnatTlkula tlOnskapaz tät fur Dlrektstuden e 1 von 197fl-1990 kontmu e lllch von 19800 lUf 23500 " d b um 13 7 Prozent el höllen

Besonders d e Zahl del Studen

tell deIn neuen W1ssenschafts d sz p lmen ausgebIldet werden W H d zunehmen Fernel1 1st vorge sehen daß In verstarktem Maße Studenten der letzten Studien I lue aus anderen Umveisltaten an der MGU Ihre AusbIldung be ende, 2 Die Verstarlumg der VerbI ) dung des Lcb(PIOZCSscs mit der wlsscnscha ftlichcn Forschung;, arbcl~ muß Zu em er Erweiterung

dCl Teilnahme von Studenten an d en wissenschaftlIchen Forscbull gen die in delI Ell1f1chtungen d er MGU und III audelen Jns tUuliu llcn z B m der AkademIe der Wlssenschaft geleIstet \VCl den fuhl cu Fel nel s nd engere WIS senschafthche BeZiehungen z.w sehen den Fakultäten und Leh stuhlen und EmrIchtungen deI PI ax s ,olgesehen wobei deI en Plob leme 10 starkeIetn Maße 111 die Umvers tatsfOIschung E ngang fmden sollen 3 DIe WeIterbIldung und Quahfr zierung der Kader des Hochschul wesens wlssenschaftlIcher Einrtch tungen SOWJe einer R eihe '011 ZweIgen der Volkswh tschalt und J\-uUur erfahrt eme bedcutende Er\\clterung An entsprechenden Lelu g lI1gen sollen In den nachsten 15 J ahlen 55000 P,ofessoren und

der Ling c nheml schel Rohstoffe el hohen Sich auf Gl und s ch ver schlechternder Abbaubedmgungen !'.lußten 1970 fur eme Tonne Braun kohle 35 KubIkmeter Ab,aum be wegt werden so werden es 191]0 48 KubIkmete und 1990 52 Kub k meter sem Auf diese We se ste gen dle Kosten fur dIe GewlOnung emel Tonne Rohbraunl ohle von p 33 M lln J alue 1970 auf 882 M Im Jahre 1976 und 970 M ,m J ahre 1980 3 Die RohstoffpreISe stlegen auf dem I apllahstlschen Weltmarkt 11 del vergangenen J ahlen erhebl ch an Folgend es BeISpIel soll d es es verdeutltchen

taum 1976-1980 dIe Industneprelse n der DDR ~o\Vle dIe Prelse 1m

RGW neu festzulegen und SIe ~ve t gehend dem gesellschafthch not wendigen Aufwand anzugleIchen Das AnlIegen besteht dabeI darm dIe tatsächl chen Kosten fur Enet g le Malerlai und Rohstoffe exal t ""uszuwelsen dIe Wirtschaft lIche Reehnungsfulll-ung zu vel statl en und d e Intens vierung der gesell

Hochschullehrer anderel BIldungs elrulchtungen teilnehmen WeItet hm Ist VOI gesehen daß an der MGU em InstItut zu, Erhöhung deI Quallflkatron der staatlIchen Leitel des Hochsch ulwesens ge schaffen W ld an dem Lehrstuh l JeJtel Dekane Rektale und stellvel betende MIlllster mIt den neuesten FOl schungsergebmsse 1

'elhal. t gemacht weIden 'Weltele wJ.chtige LeitlInien be

tl effen welter e Aspekte deI For sehung deI Vel blOdung zu den PI IDusparl"nern dIe kommum stIsche Erz ehung der Studenten dIe Ku liulal belt und dIe Model 1 slerung und Erwe terung des matellenen Fonds

DIeser BeItrag des Rektors stellt eme w chtlge Grundlage f L r d t:

gegenwärtig In den GrundOlgan satronen deI KPdSU geruhl te DIS I USSlOn des Pal teldol umentes

GI undlichtungen der Entwlck lung <ler Volitswrrtschaft jer UdSSR fur dIe Jahl e 1976-1980 dar Im J anuar fand eme SItzung des Plent ms des Partelkorrutees der UnrverSltat statt auf der Ju K Burl n Sekretar des Par tel komitees elrte BIlanz der J ah re 1971-1975 zog und d Ie gegenwar t gen DiskusSlOnsetgebmsse em schatzte So ha ben In dIesem Zelt

schaftüchen Produktion mIt HIlfe der IndustriepreIse mateuell zu

ProZ€'1t Bllketts 35 Prozent Stern­kohle 110 Prozent ElektroenergIe 33 Prozent andererse1ts tur Impor t Erdgas um 287 Prozent HeIZol um 13a Prozent Baumwolle um 152 Prozent

unterstutzen /

So shegen z B dte Industue preIse Lu Rohblaunkohle um 60

Mit neuen Preisen Leistungswillen der Betriebe zur Steiger:ung der Arbeitsproduktivität fördern

\t\'elche Ziele werden mIt diesen AnderungeA deI Industneprelse ver folgt?

,es (bel Braunkohle und EnergIe von den vorausslChtlIchen Kosten des Jahles 1985) erfassen die Prels­anderungen ,m RGW auf BasIS des Jahres 1977 und dIe gestiegenen RohstoffpreISe un kapltalIstiscl1en Weltmarkt zum Jahre 1974

1 Es geht um eUle elOdeuhge Unter stutzung der langfrlshgen Enereolc und Roh stoffkonzcpholl der DDR die bekanntlIch vom PrlDlat (ler emhelmlschen Energietrager a us geht

DIe 1ntiustrrep,elSe fur das Woh­nungsbauplogramm der Bevölke­l"Ung werden rocht verandett um das Kel nstück des sozIalpoh .. tIsch en Programms der SED Im geplanten Umfang VOll durchfuh­len zu kannen

2 Dle Emspanmg von EnergIe Roh und Werkstoffen WIrd okon01nlsc h gClVlcbtlger der Nutzeffekt VOll In vestttionen wud leal ausgewiesen 3 Die Exportstruktur und dn c Ren tabllltat Wird exakt a usgeWIesen Es geht also nIcht schlechth1n um

neue und pohere Indusb:1eprelse, sondern darum rmt den neuen Prel sen auf der BaSIS des Planes und der wirtschaftltchen Rechnungsfun­rung n eue okononusche Wukungen und Imtlattven deI Betl1ebskollek­hve zur IntenSIVIerung des voU;:s .. wutschaftlichen Reproduktionspro­zesses auszulosen und den l':.el­stungswillen der Betnebe und Kom bmate zur SteIgerUng der Arbelts­plodukivltät und zur Senkung der Selbstkosten konsequent weIter im fordern

4 Es wUJ:den 111 d en PrelScn Ge "mue beruckslchtigt die der Futan zlerung von Investitionen und Ra tlOnahslcrullgen 10 dlesen Zweigen besser entspreChen Es wurden neue und ZWIschen den ZweIgen ddle renzIerte Remeiukommensraten fest­gelegt

Um eme moglIchst genaue Er fu1 1ung der MeßfunktlOn und dIe Sta billtat d,eser PreISe fur em en lan geren Zeitraum zu SIchern gehen s e aus von den Produktrons und Z r 1,ulatlOnskosten des E10fuhrungsJab

Stejgerung der Verbraudie'J'preise;11 V,oxent geBenüberdent"o~anr ~ -

VSA Jopa3

- ;96& ~,'9 ~, 1967 2.' ~O ,968 .4,' ~" 'H9 5.5 5,2 '1970 5,. 7;. '1971 .4,3 .,1 '972 3,2 .4.5 '973 5,6 , 1,7 191.4- 12~1 .'25,a

rau m 23900 Studenten und 5400 AspIranten d e Vnrvelsltät ertolg reIch absolViert Am Institut ZUI Erhohung del QualIfIkatIOn de, Kader (IPK) und an der parallel arbeltenden Fal ulWt (FPK) SO\O,le In ent.sprec hend en Lehl:g~nge 1 SIld etwa 3300 WIssenschaftleI und Praxlsvertletel ausgeblldet wO lden DIe Erforschung von :l000 '\ ssenschatthchen Themen WUl de el fo lgle Ich abgeschtossen Im glel

chen Zeitraum smd von den WIS sensehaftlern der Urnversltät uber 2500 Lehrbuche l Monograph,en und Sammelbände SO" le 36 000 AI tlkel velöffen tllcht worden

Die DiskUSSIon des Parteltags dokumentes wa r und 1St außer;:,t rege So haben Sich z B an der ph llosophtschen Fakultät bere ts 76 KommUnIs ten zu WOJ t gernel det und a n der Faltultät tur Jour nallsti! über 40 Ergeblllsse de, blshengen DiSkUSSIon s10d sowohl VorsChlage zur Änderung des vom ZK unterbielteten Entwurfs als auch Überlegungen zu r Verbesse n ng der eIgenen ArbeIt So s1l1d Z B rm Ent,vurf des ZK der KPdSU dIe Grundllchl>ungen der EntwICklu ng der Forschungen auf dem Gebiet der Gesellschaftsw!s senschaften dargelegt worden Die WISsenschaftler der MGU smd

iRI> 'JiaIlTc. Ifalien teicb

3J'J '1:,7 ~3 TI? 2,'7 ~2 'fl~ ";6 '1.4 2;1 f._ 2,6 3,& 5,5 .,9 5j2 5;5 ",a 3,7 5,9 5,7 6,' 7,1 !O,8 :',9 H,t :24,;1

aufger ufen zur Verallgememerung der welthlstorrschen Erfahr ungen del KPdSU zur ErfolScbung der Probleme der entWIckelten sozia hst lschen Gesellschaft und Ihles Hmuber wachsens In d e kommu n strsche Gesellschaft zur Theoue del Schaffung der matenell tech nIschen BaSIS des KommUOlsmus der HerausbIldung des neuen Men sehen und der Entwlckiung der soziahstJschen LebensweIse Ihren Belt~ag zu lrusten

An deI MGU welden dIese und andele WIch tIge Themen - mü untel auf TeIlgebIeten - von Lehrstuhlen und emzelnen WIS senschaftlern bearbeItet Ju K BUl I n klltlSlelte Jedoch daß es dabeI runrge Mangel grbt So "er den manche Themen doppelt be arbeItet und dIe Klafte smd tell velSe zersplrttert Es seI Jedoch

notwendig statke wIssenschaft hche Kollekbve fur d e Lo,ung grundlegender Plobleme der Ge sellschaftswlSsenschaftan zu schaf fen die fa hig smd die komplexen Fmschungen effektIV durchzufuh I en Obwohl bel elts begonnen wur;de delartige KollektIve zu schaffen musse die ArbeIt ener gischet weItei gefuhrt werden

An deI DIskUSSIOn beteilIgen SIch mehl er e führ ende Wissen schaftlel und P altelfunktlOnare dIe e ne ReIhe von über legungen zur Vervollkommnung deI Aus bIldung der Verbesse lung des ",y srems der Absolventenlenkung und ZUL effekttven Ausnutzung der Kader hoher Qualifi kation vOlu ugen

Mit dIeser Tagung des Plent ms des Pru telkomitees ISt em neuer Auftakt fur d e DISkUSSIon zur Vorbeleltung des XXV P altel tages der KPdSU gegeben worden

(Der Autor dankt lH J Orlova Ordentlicher Professor an der histOrIschen FakuIta!. und A V Kuz m3 amtierender Chefred tk tcur der Moskauer Umver sitats­zCltung für die Unlerstutzung)

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FOJ-leben , ",

Kon'ferenz: fDJ und Hochschulwesen - Tradition~ und 'Verp'lic~tung

Mit Erinnerungen . haut.nah am. Heute ' In Anerkennung vor~iIdlicher

) Leistungen . bei der Verwirkli- , chung . der Beschlüsse des VIII. Parteitages der . SED· und ' besoh- '

DER VORMITTAG. Konferenzatmo­sphäre. Und dennoch nicht "streng feierlich" irgendeinem verstaubten Ze­remonien-Ritual huldigend. Im würdigen Ratsplenarsaal des Neuen Rathauses dominierte das Blau der FDJ-Blusen mit .dem Sonnenzeichen. Vor dem Kon-ferenzl:)eginn überall ' Begrüßungen, Gespräche, interessierte ~enntnis-nahme vom ausgestellten Sichtmate­rial ' - "Seht, das haben wir voll­bracht!" Auch die kleinformatige UZ­SO'nderbeilage fand schnell ihre Ab· n'ehmer - und Leser. Stürmische Be­grußung der 60 ehemaligen FDl-Funk ~ tionäre der Universität und der ande­ren Gäste" gespannte Aufmerksamkeit für dos Referat von' Norbert· Gustmann, das Bilanz und Vorausschau zugleich, eine Orientierung gab, die solide ist, weil eben praxiswirksam. Daß die Er­forschung der FDl-Geschichte alles andere denn stocktrocken ist, zeigten nicht zuletzt die Beitr'äge von loachim Bibrack, Georg Sommer, Werner Hannig und Siegfried Wagner. Und eben das gab der Konferenz ihren so eigenen Cha rakter. Tradition und Ge­schichte personifizierten sich, waren sichtbar, sprechba·r. Und zu sprechen gab es dieserhalb genug.

DER - NACHMITTAG. Propagandi-stische Veranstaltungen in den FDl­Qrundorganisationen. Die "personifi­zierte Tradition " wurde mit Fragen hestürmt, trat selbst in Aktion. Und wf!r da etw(J annahm, nun feiere so eine Art "Polit-Nostalgie" gar ..yeh­mütig Urstän.d, der irrte sich gründlich. Qas ~~!Uerwerk an Anekdoten, Erleb· nlssenJ der ersten FDl-Generationen brannte 'nicht zu Asche und' Staüb ub,

.. Vergeßt • mir

• meine Klassiker ni'chtl(f t

wenn es an die Erfahrungen, Lehren, Tips und Hinweise ging. Trotz aller Er­innerung blieb man hautnah am Heut~. Bei 'den Medizinern 'stellten sich' unverkennbar Porallelen in der Aus­wertung der Parteiprogramme von 1963. und , 1976 heraus. Freilich, die Ähnlichkeit betraf · vor allem die For' men der Arbeit. Denn, so urteilten die. "alten FDl-Hasen", "ihr seid heute wei­ter, seid bewußter, eure Organisation ist reifer und erfahrener." Ein Lob, ge­wiß, Und doch gleichviel mehr. Bei "Argumenten", daß "frü her wohl al les in der PDl spannender und romon­tischer gewesen sein \muß", gob es nicht nur belustigtes Lochen, sondern tüchtig Koritra und den Hinweis, daß Romanti k nicht von selbst entsteht, sondern gewonnen werden muß aus Vorgefertigtem und Neuem, in ' der Bastei (nur als ein Beispiel) "liege da­von eine Menge herum", Und obwohl alle während der Diskussionen saßen, verging die Zeit, wie man schön sagt, wie im Fluge,

DER ABEND begann mit einem Empfang der ehemaligen FDl-Funkti6-näre durch das Sekretariat der SED­Kreisleitung uncf den Rektor der Uni· versität. Wenig später vergrößerte sich der Rahmen beträchtlich, bei der .an­schließenden Tanzveranstaltung näm­lich. Was mal) bei einem solchen An­laß macht, ist längstens bekannt ... Natürlich kam auch hier die Diskussion nicht zu kurz. Und tr~tz des edlen Re­bensaftes waren die Gespräche nicht weinselig, dafür doppelt optimistisch: Die Konferenz ist zwar vorbei, aber nicht unterbrochen sind die Kontakte,

I • ~ . l:Ielmut !JP$.QI\

, derer~ Verdienste um die soziali ... ' stische Entwicklung der Karl- , Marx-Universität wird anläßlich . des 30. Jahrestages der demokra, tischen~ Neu~röffnung der Leipzi­ger Universität .und des ·30. Jah­restages der' FDJ die Ehrenllad~I , der Karl-Marx-Universität an' fQIgende ehemalige .FDJ-Funktio­näre unserer Universität verIie-, hen: . .

Siegfried Lorenz, 'Mitglied des , ZK der SED und Leiter der ' Ab-.

teilung Jugend .im ZK det SED, e.hemaliger FDJ -Sekretär der Oe-', sl711sch~ftswis~enschaftlichen Fa­ku~tät;

Frieder BubI" Mitarbeiter i:m ,· Zentralrat der FDJ, eherrtaliger/ Sekretär der FDJ-Kreisleitung; ,

Borst Belas, stellv, Leiter der Abteilung Studenten des Zentl'al-' rates der FDJ, ehemaliger 1. Se- , kretär der FDJ-Kr'eisleitung; ,

SiegIried Katschmann, Leiter' der Abteil~ng Internationale Be­

, ziehungen des '; Z~ntralrates ' der1, FI!J; ehe!1laliger FDJ -Sekretä t" der Grundorganisa.lion ' Medizin; ,

JÜ!gen , K~amp, Redakteur der' "Leip?iger Volkszeitung" , ,ehema:" ligel' Sekretär der Hoehschulgrup­penleitung der FDJ;

Dr. Werner Kühn, Mitarbeiter. im . Ministerium für Kultur, ehe­maliger 1. Sekretär der Hoch-' schulgruppenleitung . der FDJ;

Dr~ Klaus SCheuch, Parteisekre­tär des Bereiches Medizin der

. KMU, ehema1tger FDj:;Sekret1:lr des Bereiches Medizin. .....

Wolfgang Dreßlers Betrachtung Marxismus. Die stehen hier zu ' vol~ senschaft, ein ' Spezialgebiet. Gerade über den Nutzen der neuen lem Recht! Für mich verkörperten hier spielt sich : heu,te der philoso­MI:.-L.ehrbücher hatte ich vor sie immer , den erhobenen Zeig?fin~ plüsche, ' ideologische Kampf' ab -

Augen, als 'ich meinen allwöchent- ger. Denn das Studium ist die eine innerhalb der Wissenschaften. Die lichen Gang' zur Deutschen Büche- Seite im Erwerb des Marxismus-Le- zitierten Studenten mögen selbst n ii unternahm. Ein Gedanke be- ninismus. Aber die kommunistische beurteilen, ob sie nach dem stu­schäftigte mich. Ich wollte mir die Weltbewegung V0n heute ist die dium eines Lehrbuches über den Ecke mit den Werken der Kolassiker andere. Deshalb kommen bÜ,rger- Marxismus-Leninismus in ' der Lage im großen Lesesaal ganz einfach liche Intellektuelle durch das Stu- sein . wer4e,n, . aus ihm hepus einmal ansehen. dium der Klassikerwerke allein ak,tuell.e ' Probleme ihrer Wissen-

In der Tat besticht sie nicht durch nicht zum Marxismus. Und nicht schaft zu erkennen "und - was nicht große Farbigkeit oder durch eine nur sie! Wohl gibt es nach Lenin we.nigeJ;' wichtig ist · - .sie von. pseu­bedeutende Abwechslung langer "ohne revolutionäre Theorie, , . domarxistischen Th,eorien abzu~ und kurzer Buchrücken. Einheit, keine revolutionäre Bewegung ... " , grenzen. In AnbetraGht der ' fort­prägt 'ihr Gesicht. Zwischen den doch ebensowenig ist eine revolu- gesetzten Verfäls,cp.ung mar~i­blauen Marx-Engels-Ausgaben und tionäre Theorie ohne revolutionäre stischer Grul\ldgeClanken ist ' ein den braunen Leninwerken fallen Bewegung möglich, Daß " es hier originales Studium ,' der Klassiker-nur wenige helle Einbände auf: einen engen Zusammenhang gibt, werke kaum : ersetzbar. ' Biographien, Einzelausgaben, Brief- hat Marx sehr früh erkannt und 'in Eriimern wir' uris noch· einmal· der sammlungen und - w~ige Lehr- seiner 2. Feuerbach-These aUSoge- zwei Bände von Hermann DUITc:ker, bücher. sprochen: "In der Praxis muß der die wir noch vorhin in der Hand

"Vor einigen Jahren" , - so sagte Mensch die Wahrheit, das heißt, die hielten. Er kannte die ' Gefahr des' mir einmal ein Bibliothekar einer Wirklichkeit und Macht, die Dies- Pseudomarxismus und schrieb des­anderen Bibliothek, - "standen die seitigkeit seines Denkens bewei- halb: "Da muß man schon in ' das, Marx', Engels' und Lenins hier ganz sen." Und das ist die Bedeutuhg 'innere Wesen des Marxismus ein­allein," Einige Lehrbücher kamen der revolutionären Tätigkeit für das gedrungen sein, um Original ;.Ind inzwischen hinzu, Doch, wo sind Studium und Verständnis des Surrogat, Wahrheit IUnd Fälschung, die so viel zitierten "Neuen"? Ja, Marxismus, sicher unterscheiden zu können," richtig! Sie bevölkern eine andere 'S teIlen wir unsere beiden Niemand unterschätzt die ,große 'Be-Ecke, doch jene weiß nichts von Duncker-l?ände ins Regal zurücY:. deu"tung de.I" neuen ML-LehrJ:Jücher . Ruhe und Einheit: ..ständiger Ge- und wenden wir uns abermals Studenten ' und Wissenschaftler brauch, fortwährendes Kommen den K,lassikerwerken zu, Scho.n schjitzen sie als wertv01le 'Komp'en­und Gehen zerstören zuweHen ihre umgibt uns nicht mehr das Gefühl, dien wissenschaftlicher We).t­Ordnung, Es stimmt also, die "allein gelassen" vor diesem Berg anschauung, Aper ,nur aus ihrl111 "Neuen" sparen Zeit, sie sind aktuel- von Wissen zu stehen, Aber ist die lernen bedeut~t, auf den riesJ!{eri ler, umfassender, ein wahres Klein- Aktualität der ne\len Lehrbücher Schatz von Kennblissen und . El'fah­od für das Grundlagenstudium . " wirklich so ungleich größer? Gewiß rungen der 'IGassiker zu ver2lichfen. Man hat sl'e sogar von den Klassi- ist das Wirken ;und Schrifttum von W .. t je wichtig .ge1:ade ,heute ...,. . in kern weg woanders hingestellt! Marx Engels und Lenm m ers er, ' I , . kt· h l ·t · h , der. zunehm, enden ,ideologi,s, ehen Gedankenschwer" kehre ich zur Linie durch pra ISC e-po 1 ISC e " f d ' Aouseinander.setzung auf" .dem

ersten Ecke zuru" ck. Wie viele Stu- und ideologische Er '01' errusse ' ge- d W· . h ft d' . 1 b b Gepiet er , ~ss~nsc . a .. - , le ge-,

dentengenerationen haben vor ihr prägt worden. Unver tenn ar ~ er W d b'hr W 1 • t d B t b g üb treue , ie erga eier , er,{e , JS ,.

gestanden' und riicht -gewußt, ob sie sind " auch" ie ' I es re un en, ' er beweisen ' die , ersten Bände der V'on ll'nks oder rechts beginnen soll- das Werden ihrer Weltauffassung . , , t Marx-Engels-Gesamtausgabe, die ten? Einen "Leitfaden" hätte man selbst zu schreiben und in wesen - ein Novum , 'in , unserem . Regal .dßl" gebraucht . .. Aber, Moment mal! liche Probleme des Gescl1ichts- U . altbekannten Schriften bilden. nd' Marx selbst hat doch einen "Leit- prozesses tief einzudringen. wenn heute auch ,für Student,en d. ?S fade.n" fu"r das Studium der Ge- Und das ist für mich eine wich-

O ., I Regal mit den ' neuen .,Lehrbüchern schichte hinterlassen 1 Und dabei tige Begründung, sie im rlgma zu im ' gl\oßen "I:.esclsaal' der' Ure attraktiv liest sl'ch der l'n weniger als fünf lesen: die Mannigfaltigkeit der 1

h in ' . vielerlei Hinsicht ein mag, Minuten, In seinem Vorwort zur Ideen, das große Wissen um isto- scneint" docH ' das tmitr:iJden vielen "Kritik der politischen Ökonomie" rische ~us~mmenhänge, diale~tische braurien ' und ' blauen '. Buchrücken veröffentlichte Marx ihn 1859 zum und hlstonsche lV!ethode, dIe un-, schräg" :gegenü'ber" '- ' n~ci{,t ,: 'geliade ersten Mal. In sieben Thesen spielt übertreffliche Schlagkraft ~egen~ im .. BevyußtSei,n . einer ' "ne\len ,'Kop.­sich vor unseren geistigen ' Augen ' über ' 'den· Feinde? i" pr~letansch~r kurrenz" . _ , in ' den Raum blickend der Geschichtsm'ozeß ab, wie man Weltans~hauung~ sll1d mcht allem zu sagen: >" Vergeßt mir. meine Klas­ihn ' nicht . konzentrierter fassen nur an Ihre Zelt gekettet denkbar. siker , nicht!" ' FÜr mich 'jed~nfa~ls könnte Und ist dies nicht a.uch ein Argu- . bleibt nach ' wie vor ein ' 'Satz von

Da 'haben wir den Anfang unse- ment gegen eine Denkweise, wie sie Marx und ." Lenin wichtiger lind - !'eI.'- Studien! Ein Blick nach Wolfgang Dreßler zu Anfang sei- interessanter-: aJs ,10 ' Sätze .. über Sie.-links oben ins Regal trifft auf nes Artikels ziqert? Denken wl,r sie ... ' . Reinhard Escher,

zwei -kleine helle Bände: Hermann doch zu Ende. WIr alle studIeren Dunckers 'Einführungen in den mehr oder weniger eine Einzelwis- FDJ-Redaktion

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,. 1"3. Februar 1'976 UI/O' .. , .

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Wilhelrn pieck

.... ~ 'i'ndem wir die:Herausforderungzur Vorbereitung d~'s IX. Parteitages d~r ~EDan~.ehmen! ' .. '. ,;

Universität - Ziehstätte für Schm'alspur~pezialisten oder Kaderschmiede fü,'r engagierte Könner? .

. ., . , ,"

Barbara und· Lutz Godau. Phil/W~: .. In Diskussionen Farbe bekennen!"

Zuerst ein Wdrt zur bishe'rfgen Diskussion: Die arbeiten kriti~ch , zu beUl;tetlen; sie stets in den meisten Beiträge gehen davon aus, wie es im Stu- Mittelpunkt der Mitgliederversammlung zu stellen. dienalltag sein soll. In dieser Diskussion sollten Wir hielten es für notwendig, daß nicht nur di.e aber mehr Probleme behandelt werden, wie wir Frage diskutiert wurde, ' daß jeder bereit ist, im sie ' konkret in den einzelnen GO bzw, FDJ-Grup· MLG' tätig· zu sein, sondern daß von Anfang an es pen vorfinden. Deshalb auch einige i\spekte. au~ 'TIit der ' Frage ' ve,bunden wurde, reichen unser uns,:_rer FDJ-Gruppe. ' Wissen und unsere· Fähigkeiten für die Anfordewn-

fU"1 1en im späteren Beruf aus? Indem wir diese Ver-

Wir werden an unserer Sektion als Lehrer 'Jindung herstellen, koppelten wir die Diskussion M/L (Philosophie bz\v. WK) ausgebildet. ' Das be ideologischer Fragen konsequent mit unserem eige-deutet für uns daß wir uns nicht l"einfach" mit der nen Studienpr,ozeß und setzten sQ eine leistungs-Dingen befass~n, sondern wir diese stets praktisch orientierte politisch-ideologische Führungstätigkeit

~~~~~~~: wv:~~ ~~r~~~ s!~~:P.!:~ie~Zi~~ISt~~ an. b ". Gedanken deshalb, ' da in w, äs also praktiscil von uns geford~rt ,wird. U'nserer Wir etonen ulesen, manchen FDJ -Gruppen die Meinung I noch VOl'-späteren Aufgabe als MLG-Lehrer , nachkommen 1 F A h' b h " 1 . h uf ° . zu können, bedeutet z. B. wissenschaftlich . solide, helTsc lt, pJ- r",elt esc ran {e SlC a rgal1l-

, \ ' sierung der FDJ-Studienjahre, .auf Studentensom~ lebensnah, überzeugend, begeisternd ~ ,·wie· auch · mel\ , So'lidal:ität, Kulturarbeit . ;Dann • ist 'es 'riiC1-it verständlich die Politil{ der Partei erläutern zu v.erwunderlich, daß ejnerseits in bezug auf .. die können, Wenn man das erreichen wi11, )~alm man, politiscH-ideologische 'F,ühi;ung des ' St"udienproze's: ' unmöglich nur.in die Bü~hel' sehen; , d~.zu , m:l~ mah., ses _ 'und das, Studium ist ja das EaiwJfelq ',unse-.· a':!ch ~a.rbe bek~~men. l~ der ak!'u~l1~~~lI~)SCh=~ ,rer Aktiorien _ man immer n'och et;v;as eintall~ros DISkus,slOn, als ZlIkel1elt~r z,~. vor , ,Eeql:hngen '. j ist und andererseits sich. die politische ' Führungs-'der BBS :,Makarenko", 1m pad~goglsche!1 . .., 'prf11~t~-= .. . al:beit ' der ', FDJ-G'rüppeh' atlf' ,\eiii~alfge : .. S&fder- " !.tum, S?Wle. Ideen, .GedankenL'el~htum 'lind ~, gF9ß~ I ,und ' Extraaldionen beschljänl~t ' und .eben ' n-ich't ·. aUfI BeharrlIchkeit entWIckeln, u~. m der ., F,I?J:.; alJ..e , ~ unseren ' "normalen" I' StUClieriaUtag aIUßgericli-t~.(. isU . Fragen· U?~ Probl~~e unser~s el~ene.n ~j(ud~enp~o- , Wir erwal~h , aber ; auch,: daß ! gerade : iri . b~zn~ där- . zesses zu lo~~n. YllI, halten ~e O~,le.nt!~:l,mg ,unserer a'uf mehr 'Anregungen, ' mehr :'l'l'ersöhlicnes l Beispiel " Fl?J-?OL ~u.~ ncI:tIg, daß die Fa~lgk,~~t, ,BI cI: selp- und ' persönliches ' :Engagemerit "seüel'is .. der! HqchW<

'standl~, . sch?pfensch und p,artelgem~ß '1 mit ~ der sehulleh er ' 'unsere .Arbeit untevstüfzt:::, O'.h.s'eh~,-· TheOrIe ausemandersetzep, keme ,Sac1!e a~sschlIejl- ",. HochschulIeh,rer müßten . uns ' noch'. meh'r":d'einliiri~;' Hch von, Extra- und ( S.?n:~eraktlOnE;)~ j sel;l1 kan~, ~ti:ieren> 'wa's ' es'l bedeutet,) in clel<\ tneol:eofIscllen; 1Ar..r . sondern In up.sel'em tagtaghchen stu~~e?wozeß er:- beit , zum Er.kenntnisiuwadrs·" :f)ür' denr 'paÜltischen'" F.e~~l},tl w:e~~~n': z.n,U~i '.' '.. ./, V,.V . ö./ .. "'~ainpf ,der Partei , d~l' ' Ar-b'eiteri{~asse /,I;>e,i~~tlf'g:gE!Ar;. . Wie~ haben ··WII· ~das :. in. ' Idnseren FD~-C(fr1Wp,~~·~.i:O; . ,~:rld \cli~ ' , Di~k';lssii;m . ic;leöl~~i~'~lle~' ,, ~~~plE!rfi7.' .n~c~, ( An~l'~ : g~no~men? Dlese Aspek~e - t;IID,zu~et~r .:~se·lbstlmhsch,er -aUf . Ihre ... elgen~<Alb.'elt :{Iu :! pe~}e-biel}'- Sfudlenkonfel'enzen durchzu:fuh1'e~ •. ,,,Jahres" .... ;:,·~en. ' , , . ' •

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·Afbe·iten ·m it " lntens.ität Yi.eite~geführt .

Der Klubrat hat sich' entschlos­sen, einen ' ' Plakat-Wettbewe~b zu führen. 'Wir rufen Euch . ,auf, Euch arri Wettbewerb um den schönsten und" originellsten Plakatentwurf für die" Moritzbastei-Veranstaltungen zu bete"iligen. ,Fol.genden Anforderun­gen müßte der Entwurf · .. ·Rechnung

"

tragen: ' .

1. Format A 1, 2: 'müßte ' er folgende Schrift bein­holten; ' Zentraler FDJ-Studentenklub. der· KMU ",Moritzbastei".

3. müßte ein freier Raum für ein A-4-Blott , vorhanden sein. ,

4. m(Jßte der ' Entwurf möglichst bq)~ komlT1J!n,

-Der'" s'chönste ' Entwurf wird prä- ' miiei't, Die' En·twürfe können im Ba-steibüro von 8 bis 17 Uhr ' einge-reicht werden. Die jeweiligen Ver- · anstaltungen werden auf einem , A 4-Blatt vermerkt und darauf auch die nc>t1f(endigen Informotionen ge­gebel). Das A-4-BI,att ,wird auf den Plpkatentwurf geklebt.

, ·.Nury noch einige Informationen und Problerrie: Für jeden sichtbar, erhält die Moritzbastei ' im 'Inneren ein. freundliches Gesicht. Drei T (;m­nen ' im ' Oberkeller sind bereits von den KO,lIegen des VEB Korrosions­schutz Leipzig abgestrahlt worden, Die Ziegel!treten in < kräftigem .,: R'o!" hervor und die I rduhen Sandsteine rufen die ursprünglidie Bedeutung der Basteigemäuer in Erinnerung,

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'Jej:loch 'kann das Verweilen in v'ergangenen Zeiten nur ein Teil der Bes~h!;iftigung mit der Moritzbastei sein. Der gr.ößere sind naclil wie VOr die Arbeiten, die mit holier Inten­sität weitergeführt werden müssen. Viele Grundorganisationen über- ~ lassen den Ausbau des ' Ze,ntrafen FDJ-Studentenklubs nicht mel1r dem Zufall, sondern führen ihn als Wett­bewerbsschwerpunkt. Guten Erfolg hoben damit die Sektionen Rewi · ond "Phil/WK, die in diesem,Sfudien- ' jahr die höchste Beteiligung 'an Ar-beitseinsötzen pro GO,Mitglied aus- In

weisen ,können. ; • "

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Auf der _ e. _ Vollversammlung ' des j "'0 Klubaktivs war die Frage cleJ '0 Erhöhung der Ordnung und Sich~r' In .

heit im Klub Gegenstand der Dis· . CI,)

kussion. Neben einer Reihe anderer i tv1Q~nQ~mel1 .. wu.rde . y,9.,ryJ_. JS;h:!.br.a.!."" , .. entschieden, daß der Kartenverkauf und der Einlaß mit der Februar-

-Vef6tlS·te-ltul1g ... beginR3nd ... flU.r. : n,o~b.: . gegen Vorzeigen des Studenten­bzw, KMU-Ausweises erfolgt,

Die Universitätszeitl,Jng ·veröffentlicht

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