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Behördenleitertagung 8. Juni
Generation Z – geht‘z noch
Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt
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Generation Z – geht‘z noch?
Agenda • 1. Abgrenzung wesentlicher Generationen • 2. GenY und GenZ als Arbeitnehmer • 3. Folgen und Spannungsfelder der Generationendiversität • 4. Handlungsempfehlungen für den Umgang mit GenZ
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Generationenbegriff
• Karl Mannheim; Das Problem der Generationen • Kölner Vierteljahresheft für Soziologie 7 (1928)
Generationserlebnisse
Generationenlagerung
prägende Ereignisse in Kindheit und Jugend, die einen Einfluss auf ganze Geburtsjahrgänge haben.
Angehörige einer Generation leben zwangsläufig miteinander in einem bestimmten Zeitraum.
Generationszusammenhang entsteht durch eine Verbundenheit unter dem Einfluss gleicher oder ähnlicher geistiger und sozialer Gehalte bzw. durch das Erleben von gleichen oder ähnlichen Schicksalen.
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Sie alle sind unterschiedlich erzogen worden und wurden in ihrer formativen Phase unterschiedlich geprägt
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Baby Boomer Gen X Gen Y Gen Z
Zeitliche Einordnung und Überblick
1950 - 1964
1965 - 1979
1980 - 1993 ab 1994
Entwicklungen: Nachkriegsgeneration, Wirtschaftswunder, Geburtenboom Besonderheiten: Wunsch nach Veränderung
Entwicklungen: Wirtschaftskrise, hohe Scheidungsrate Besonderheiten: Wunsch nach Individualität, ständig misstrauisch
Entwicklungen: Internetboom, Globalisierung, hohes Bildungsniveau Besonderheiten: Wunsch nach Feedback
Entwicklungen: Digitalisierung des Alltags Besonderheiten: ständige Nutzung von Smartphones, durchgehende Präsenz in sozialen Netzwerken
Überblick über die Generationen im Unternehmen
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
https://www.flickr.com/photos/dfid/14590135480/ https://www.flickr.com/photos/eppofficial/25738722632/
Bekannte Vertreter der Baby Boomer
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
Grundhaltung
Wunsch nach Veränderung Idealismus
Suche nach Selbsterfüllung Kollektivismus
(lokale) Gemeinschaften
Kennzeichen
Nachkriegsgeneration,
Wirtschaftswunder, Geburtenboom
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
Familie und Beruf Beruf
Werte • Gesundheit • Idealismus • Kreativität
Merkmale
• Teamorientiert • Karriereorientiert - schnell in Führungspositionen aufsteigen • Arbeit hat den höchsten Stellenwert
Kommunikations-medium Telefon
Grundlegendes zur Generation Baby Boomer
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
Grundlegendes zur Generation Baby Boomer
• Zunehmende Verbreitung von Fernsehen und Telefon
• Stark nach Werten, Traditionen und Hierarchien
ausgerichtete Erziehung und berufliche Situation
• Kindheit mit großen Freiräumen, keine durchgeplante
Freizeit
• Klare Trennung von privater und beruflicher Sphäre
• Berufliche Tätigkeit zum Zweck der materiellen
Absicherung, weniger als Selbstverwirklichung oder aus
Spaß
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
Bekannte Vertreter der GenX
http://www.flickr.com/photos/blogchef/4751755746/ © Ralf Roletschek
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Baby Boomer
Ca.1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
Grundhaltung
Wunsch nach Veränderung Skepsis
Perspektivenlosigkeit (lokale Gemeinschaften)
Individualismus
Kennzeichen
Wirtschaftskrise, hohe Scheidungsrate
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
Grundlegendes zur GenX
Familie und Beruf Privat (trotz Beruf)
Werte • Unabhängigkeit • Individualismus • Sinnsuche
Merkmale
• Pragmatisch • Selbstständig • Streben nach einer hohen Lebensqualität • Zeit ist wertvoller als Geld
Kommunikations-medium E-Mail, Mobiltelefon
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
Grundlegendes zur GenX
Grundlegendes zur GenX
• Steigende Arbeitslosenquoten
• Privatfernsehen, Mobiltelefon, Internet
• Zunehmende Institutionalisierung des kindlichen Alltags
(Kinderkrippe, Hort usw.) und verstärkte Angebote von
Freizeitaktivitäten (Musikschulkurse für Kinder)
• Wachsende Akzeptanz der Erwerbstätigkeit von Müttern
• Zunehmende Partizipationskultur und
Mitarbeiterorientierung in der Arbeitswelt
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
Bekannte Vertreter der GenY
guillaumepaumier.com, CC-BY
http://flickr.com/photos/35085843@N02/16492423740
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Gut ausgebildet, gut informiert, social-media-affin und mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein, gestärkt durch die demographische Entwicklung und den drohenden Fachkräftemangel. Die leitenden Werte der so genannten „Generation Y“ und auch deren Erwartungen an den Arbeitgeber scheinen sich erheblich von denen früherer Generationen abzuheben.
Y-Generation
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
Grundhaltung
Wunsch nach Individualität, Optimismus
Leistungsbereitschaft (internationale) Gemeinschaften
Kollektivismus
Entwicklungen
Internetboom, Globalisierung, hohes Bildungsniveau
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
Grundlegendes zur GenY
Familie und Beruf Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben
Werte • Vernetzung / Teamwork • Optimismus
Merkmale • Leben im Hier und Jetzt • Mit neuen Technologien aufgewachsen • „24 Stunden online“
Kommunikationsmedium Web 2.0
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
Grundlegendes zur GenY
• 11. September 2001 verbunden mit Terrorängsten,
Reaktorunglück Fukushima, weltweites
Kriegsgeschehen
• Behütete Kindheit
• Medienrevolution, Informationszeitalter, Virtuelles
Leben, Smartphones, Blogs
• Verringerung der Interaktionserfahrung mit
Gleichaltrigen
• Leben mit dem Netz
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
Grundlegendes zur GenY
• Verschärfung sozialer Problemlagen und
Ungleichheiten
• Zunahme an Wahlmöglichkeiten in Bezug auf
Lebensführung, Freizeitgestaltung, schulische und
berufliche Ausbildung
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
GenZ
1994 - 2010
Bekannte Vertreter der GenZ
© Superbass / CC-BY-SA-4.0
Department Musik 2016
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Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt – PFH Private Hochschule Göttingen Seite 21
Z-Generation
„Arbeitsscheu!“ „Kuschel-Kohorte!“ „Verwöhnt oder verwirrt?!“ „Radikale Egoisten!“ „Materialistische Monster!“
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Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt – PFH Private Hochschule Göttingen Seite 22
Generation Z als materialistische Monster
• Sie definieren sich über materiellen Besitz • Gehen brutal und herablassend mit
Erwachsenen und Altersgenossen um, die über weniger Geld verfügen
• Smartphones bereits in der Grundschule
Aussagen von Eltern: Wir haben Angst vor unseren eigenen Kindern oder Wir vernachlässigen unsere eigenen Bedürfnisse
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Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt – PFH Private Hochschule Göttingen Seite 23
Generation Z
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Seite 24
Jungendforscher Hurrelmann identifiziert ein neues Stärke-Schwäche-Profil für die Arbeitnehmer von morgen. „Wir bekommen eine hochsensible junge Generation, die alles blitzschnell aufnimmt und erfasst und enorm multitaskingfähig ist“, sagt er, „dann aber auch nicht mehr so konzentriert ist, sich schnell ablenken lässt und ein kurzes Durchhaltevermögen besitzt.“ Darauf müssen sich die Unternehmen schon heute einstellen.
https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article152993066/Was-Generation-Z-vom-Berufsleben-erwartet.html
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Seite 25
Baby Boomer
1952 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
Grundhaltung
Ständige Nutzung von Smartphones, Präsenz in sozialen Netzwerken
Realismus, Bindungslosigkeit (Globale) Gemeinschaft
Individualismus, für sich lernen Unverbindlichkeit
Entwicklungen
Digitalisierung des Alltags
GenZ
1994 - 2010
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
GenZ
1994 - 2010
Grundlegendes zur GenZ
Famiie und Beruf Privat ( Arbeit muss zum Privatleben pasen)
Werte Vernetzung, realistisch, ehrgeizig, schätzen Freundschaften
Merkmale Kollegiale Arbeitsatmosphäre, aber auch Einzelkämpfer, realistisch, multimedia-affin
Kommunikations-medium
Soziale Medien (snap-chat), insb. Video-Content
Binge Watching
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Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
GenZ
1994 - 2010
Grundlegendes zur GenZ
• „Digital Natives“: in digitaler Welt aufgewachsen,
durchgehende Präsenz in sozialen Netzwerken
• Technologieaffinität: in jeden Lebensbereich integriert,
integraler Bestandteil für Problemlösung, hoher
Anspruch an moderne Ausstattung am Arbeitsplatz
• Einzelkämpfer: ausgeprägtes Selbstbewusstsein,
Aufgabe allein anstatt in Teamarbeit erledigen
• Sinnhaftigkeit und Spaß an der Arbeit sind wichtig
• Regelmäßiges Feedback gewünscht
• Leben im Netz
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• Gen Y (Blogger) hat die Einführung neuer Produkte und Geräte wie Laptop, iPod live miterlebt und hat Spaß am Ausprobieren.
• Gen Z (Vlogger) kennt diese Geräte von Geburt an und empfinden sie als alltäglich. Sie machen keinen Unterschied zwischen Geräten und wollen einfach nur kommunizieren, sie sind Gewohnheitstiere.
Quelle: powermanagement-news.blogspot.com
Generation Z
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Verhalten Generation Z: Return of Attention
Angetrieben von einem starken Individualismus-Bedürfnis, verleiht die Generation Z ihrem digitalen Selbst überall Ausdruck, wo ihr das durch Technologie und Usability möglichst einfach gemacht wird. Social Networks fungieren als zentrale Selbst-Benchmarking-Tools. Bin ich hip genug? Hält mein Leben Schritt, mit dem Ereignisreichtum meines Netzwerks?
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Squelle: Shutterstock.com
• Sie nutzen Video-, Bilderkommunikation, d.h. netzwerkbasierte Konversation und Interaktion, die keine oder wenig Antworten erzeugt,
• Sie nutzen kurzlebige Kommunikationswege, z.B. Snapchat und Instagram
Verhalten Generation Z
http://media2.giga.de/2015/06/snapchat-smiley-feuer.pnghttp://media2.giga.de/2015/06/snapchat-smiley-herz.jpg
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Verhalten der Generation Z
Inkognito-Medien wie Snapchat, Jodel und Social Messaging-Dienste wie WhatsApp sind attraktiver als Facebook. Facebook wird zu einer Plattform von vielen. Warum ist das so? Die neuen Medien bieten inhärent Orientierung Wie? Eine stärkere Ausrichtung auf Eins-zu-Eins-Kommunikation, Unterhaltungen in kleinen, themenspezifischen Gruppen und einer subjektiv höheren Privatsphäre.
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Vergleich GenY und GenZ
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Abiturientenumfrage Was strebst du direkt nach der Schulzeit an?
• mit 34% ist das Studium die am häufigsten gewählte Antwortmöglichkeit
• lediglich 11% der Schüler streben eine Ausbildung an
• fast ein Fünftel weiß dagegen noch nicht, was es nach der Schule machen möchte
Diagramm1
Ausbildung
Studium
Work and Travel
freiwilliges soziales Jahr
weiß ich noch nicht
sonstiges
alle
0.1148708816
0.3428317008
0.1540516474
0.1211041852
0.1914514693
0.0756901158
Tabelle1
Spalte1alle
Ausbildung11%
Studium34%
Work and Travel15%
freiwilliges soziales Jahr 12%
weiß ich noch nicht 19%
sonstiges8%
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Abiturientenumfrage Wie informierst du dich über mögliche Ausbildungsunternehmen?
• an erster Stelle: Austausch mit Eltern sowie Freunden und Bekannten
• ebenfalls wichtig: Suchmaschinen
• 50% der Schüler besuchen Berufsmessen
• weniger relevant: soziale Netzwerke (Twitter, Tumblr, Facebook), Karrierenetzwerke (Xing, Linkedin) sowie Job-Apps
Diagramm1
Tumblr
Twitter
Job-Apps
sonstiges
Karrierenetzwerke
Facebook
noch nicht informiert
Videoportale
Online Jobbörsen
Zeitung
Lehrer
Agentur für Arbeit
Firmenwebsites
Berufsmessen
Suchmaschine
Eltern
Bekannte und Freunde
Prozent
0.0052677788
0.0061457419
0.0254609306
0.0272168569
0.0447761194
0.0807726076
0.1009657594
0.1079894644
0.1264266901
0.216856892
0.2484635645
0.3485513608
0.4047410009
0.4969271291
0.5952589991
0.6093064091
0.6549604917
Tabelle1
Spalte1Prozent
Tumblr1%
Twitter 1%
Job-Apps3%
sonstiges3%
Karrierenetzwerke4%
Facebook 8%
noch nicht informiert10%
Videoportale11%
Online Jobbörsen13%
Zeitung 22%
Lehrer 25%
Agentur für Arbeit35%
Firmenwebsites40%
Berufsmessen50%
Suchmaschine60%
Eltern61%
Bekannte und Freunde 65%
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Seite 35
Baby Boomer Ca. 1950 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
GenZ
1994 - 2010
GenAlpha 2011 - heute
Bekannte Vertreter der GenAlpha
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Seite 36
Baby Boomer
1952 - 1964
Unsere Generationen von 1950 bis heute
GenX
1965 - 1979
GenY 1980 - 1993
Besonderheiten ?
Entwicklungen
Aufgewachsen mit dem Internet der Dinge,
weltweise Vernetzung
GenZ
1994 - 2010
GenAlpha 2011 - heute
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Seite 37
GenY und GenZ als Arbeitnehmer
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Seite 38
Generation Y/Z als Arbeitnehmer
• Flexibel, ungeduldig, ehrgeizig und fordernd • Suchen nach Sinn und gelebten Werten • Starke Leistungsorientierung - wenn die Arbeit Spaß macht • Ausgeprägter Sinn für soziale Beziehungen • Selbstbewusster Auftritt • Geringe Loyalität einem Arbeitgeber gegenüber, d. h. eher
auf kurzfristige Bindung an Unternehmen eingestellt • Spaß und Abwechslung sind gewünscht
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Seite 39
Generation Y/Z als Arbeitnehmer
• Blicken optimistisch (Y), realistisch (Z) in die eigene Zukunft
• Selbstbestimmtheit; möchten nicht, dass Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen werden
• Wünschen sich pragmatische Flexibilität, Abwechslung und Selbstverwirklichung sowie Sinnstiftung im Beruf
• Harmonisierung (GenY) und Trennung (GenZ) von Arbeits- und Privatleben
• Wünschen sich eine von Transparenz geprägte Unternehmenskultur
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Seite 40
Spannungsfelder der Generationendiversität
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Seite 41
Spannungsfelder der Generationendiversität
• Prinz-Charles Effekt im Sinne von überlappenden Lebensphasen führen zu einer Vielfalt am Arbeitspatz
• Heute sind unterschiedliche Generationen nicht mehr durch hierarchische Strukturen deutlich getrennt, sondern die Grenzen verschwimmen zunehmend.
Fallen der Alters-diversivität
Korrosionsfalle: Konflikte zwischen den
Altersgruppen, Mangelhafte Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel
Resignationsfalle: Mangel an Wertschätzung und Empowerment, ggf.
Perspektivenlosigkeit
Trägheitsfalle: Festhalten am Status Quo
und dadurch langsame und unzureichende
Anpassung an Umweltbedingungen
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Seite 42
Spannungsfelder der Generationendiversität
• Vorurteile ggü. den Generationen:
Alten: Langsam, umständlich, Hierarchie-ergeben, technikfeindlich Junge: Vorlaut, materialistisch, respektlos, internetsüchtig, unaufmerksam
• Beispiel: Kommunikationsverhalten: GenY/GenZ kann während eines Gesprächs über Arbeitsinhalte parallel im Internet suchen, dies empfinden Baby Boomer als unhöflich
Feedback: GenY erwartet immer positiv konstruktives und offenes Feedback, GenZ realisitisches Feedback, Baby Boomer ist es gewohnt nur für besondere Leistungen gelobt zu werden und nicht bereits für Selbstverständlichkeiten
•
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Seite 43
Früher: Wissen und Erfahrung steigen mit zunehmenden Alter, Jüngere lernen von Älteren.
Spannungsfelder der Generationendiversität
Lernen im Sinne einer Einbahnstraße gibt es so nicht mehr
Sinkende Halbwertzeit des Wissens, schnelle Veränderungsprozesse, zunehmende Komplexität, Technologiedynamik, zunehmende Wissens- und Erfahrungslücken
Ältere können heute auch von Jüngeren lernen Ältere sind nicht mehr die einzige Instanz bei der Vermittlung und Deutung von Wissen
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Seite 44
Handlungsempfehlungen
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Seite 45
Gen Y Gen Z Schätzen Arbeitsplatzsicherheit, sind aber immer offen für andere Optionen
Arbeitsplatzsicherheit ist ihnen enorm wichtig
Entgelt ist für sie ein wichtiger Hygienefaktor, der nicht unbedingt die Motivation fördert
Faire Entlohnung, die aber nicht im Fokus steht
Mit Helikoptereltern groß geworden, die ihnen alles abgenommen haben, sind gut zu binden mit: Gutscheine für das Fitnessstudio, Vermittlung von Kinderbetreuung, Haushaltshilfen u.ä.
Besprechen Zusatzleistungen/Entgelte gerne mal mit den Eltern, wünschen oft intensive Erklärungen, möchten Optionen aufgezeigt bekommen und deren Vorteile
Benötigen positives zeitnahes Feedback und Belohnungen
Bevorzugen ehrliches Feedback, sind relativ ehrgeizig und belastbar
Handlungsempfehlungen für Gen Y und GenZ
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Handlungsempfehlungen
Gen Y Gen Z Bevorzugen einen modernen Arbeitsplatz mit angenehmer Atmosphäre (Wohlfühlfaktor)
Wie die Gen Y nur gewinnt die Digitalisierung für diese Generation an Bedeutung
Mögen keine klassischen Strukturen und agieren auf Augenhöhe. Autoritäten können sie nur schwer akzeptieren.
Mögen klare Strukturen unter der Bedingung, dass sie ernst genommen werden
Flache Hierarchien, direkte Kommunikationswege
Wollen einen kompetenten Vorgesetzten
Lebensqualität steht für sie im Fokus, persönliches Wohlbefinden und Freizeitaktivitäten und Zeit für ihre Beziehungen sind ihnen wichtig
Arbeitgeber sollten hier sehr wachsam sein, da noch nicht klar ist, wie die Entwicklung sein wird.
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GenY und GenZ sind Minimalisten Viele kleine Schritte führen bei ihnen zum Erfolg GenY und GenZ lernen gerne von einem Coach
oder Mentor mit denen sie sich, wie auch bei ihren Vorgesetzten, auf Augenhöhe sehen
Handlungsempfehlungen
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GenY und GenZ stets erklären, warum etwas wichtig ist, dabei auch den größeren
Zusammenhang darstellen. GenY und GenZ erwarten von Vorgesetzten, das
er sie auf eine informelle, persönliche Art und Weise anfeuert.
Handlungsempfehlungen
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Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt – PFH Private Hochschule Göttingen Seite 49
• Sehen Sie Feedback anders
• Verstehen Sie die Sprache von GenY/GenZ • Erfahrung oder Nostalgie?
Handlungsempfehlung
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Handlungsempfehlungen für den Umgang mit GenZ • Ausbilder muss kein Wissensvermittler
mehr sein • Auszubildende recherchieren im Internet
und prüfen, ob es tatsächlich so ist, wie der Ausbilder es sagt, oder ob es andere Meinungen gibt
• Ausbilder sind Berater • Einsatz von Smartphone, Tablet, Internet
muss gewährleistet sein
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Handlungsempfehlungen für den Umgang mit GenZ
• Projekte in den Mittelpunkt rücken • Altes Konzept des Dozierens, des
Überprüfens, ob was hängen geblieben ist abschaffen: Ausbilder ist Lernbegleiter
• Ausbildung muss wie Minecraft werden: Auszubildender ist Entdecker
• Selbständiges Erarbeiten von Lerninhalten • Ausbilder organisieren Lernprozesse
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Handlungsempfehlungen
• Vielen GenZ ist die persönliche Kommunikation auch wichtig
• Sie wünschen sich eine motivierendes Führungsverhalten
• Lob auch bei erfolgreichen Erledigung von Routineaufgaben
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Seite 55
Handlungsempfehlungen
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PROF. DR. ANTJE-BRITTA MÖRSTEDT [email protected]
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Foliennummer 1Generation Z – geht‘z noch?GenerationenbegriffFoliennummer 4Überblick über die Generationen im UnternehmenFoliennummer 6Foliennummer 7Foliennummer 8Foliennummer 9Foliennummer 10Foliennummer 11Foliennummer 12Foliennummer 13Foliennummer 14Y-GenerationFoliennummer 16Foliennummer 17Foliennummer 18Foliennummer 19Foliennummer 20Z-GenerationGeneration Z als materialistische MonsterGeneration ZFoliennummer 24Foliennummer 25Foliennummer 26Foliennummer 27Generation ZVerhalten Generation Z: Return of AttentionVerhalten Generation ZVerhalten der Generation ZVergleich GenY und GenZAbiturientenumfrageAbiturientenumfrageFoliennummer 35Foliennummer 36Foliennummer 37Generation Y/Z als ArbeitnehmerGeneration Y/Z als ArbeitnehmerFoliennummer 40Spannungsfelder der �GenerationendiversitätSpannungsfelder der GenerationendiversitätSpannungsfelder der GenerationendiversitätFoliennummer 44Handlungsempfehlungen für Gen Y und GenZHandlungsempfehlungenHandlungsempfehlungenHandlungsempfehlungenHandlungsempfehlungFoliennummer 51Handlungsempfehlungen für den Umgang mit GenZ�Foliennummer 54Foliennummer 55Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt�[email protected]