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BERLIN 1-2018 Für musikalische Bildung an Schulen Diskussion Fortbildung Berichte www.be.bmu-musik.de www.bmu-musik.de

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Page 1: BERLIN 1-2018 · Ausgezeichnetes für junge Ohren! 55 Glosse / Amadeus Gegenklang Quereinsteigen, wie sieht das denn aus? 56 Impressum 16 Bundesverband Musikunterricht e.V. Geschäftsstelle

BERLIN 1-2018Für musikalische Bildung an Schulen

Diskussion Fortbildung Berichtewww.be.bmu-musik.dewww.bmu-musik.de

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Editorialvon Carl Parma

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

„SING SING SING“ – so ist der diesjährige Landesschulmusiktag (15.Februar 2018, LAMA) überschrieben und dies soll auch der thematische Schwerpunkt des vorliegenden Ma-gazins sein: über die Bedeutung und (Nach-) Wirkungen des Singens wird anhand von Liedern, die einen prägten oder einem wichtig waren, nachgedacht.

Nicht nur ist das Singen eine der ursprünglichsten und zunächst wenig voraussetzungs-intensiven Formen musikalischer Betätigung, es stellt auch im gemeinschaftlichen Sin-gen eine unkomplizierte Form der Geselligkeit her. Durch die Verknüpfung mit Sprache und Bedeutung anhand der Liedtexte transportiert es – mehr noch als in der absolu-ten Musik – aber auch Werte und Werthaltungen (im 20. Jahrhundert mit weitreichenden Folgen), reflektiert das Eigene und das Fremde und formt nachhaltig den Gebrauch der Sprache (von den Luther-Chorälen bis zur Dominanz des Englischen im Popularbereich).

So dienen Lieder einerseits der Traditionsbildung (Kinder-/Volkslieder), andererseits unterstützen sie das Erlernen einer Sprache und ein Verständnis für den poetischen Ge-halt von Sprachbildern. Schon die Romantiker Anfang des 19. Jh. sahen in der „Poeterey“ des Liedes und seines Textes eine wirklichkeitsverändernde Kraft, der sie dann sogar in „Lieder(n) ohne Worte“ nachspüren wollten. Bis heute sind Lieder und ihre „Botschaft“ wirkungsmächtig und als Chiffre für den jeweiligen Zeitgeist zu verstehen (Imagine, We don’t need no education).

Neben dem Schwerpunktthema erhalten auch aktuelle Fragen Raum: so in dem Bericht von der Bund-Länderversammlung des BMU in Fulda, auf der wichtige Zukunftsthemen wie Digitalisierung, die Arbeit von Quereinsteigern und fachfremd Unterrichtenden sowie die immer wieder neu zu bestimmende Frage von Theorie und Praxis im Musikunterricht debattiert wurden. Es folgen eine Nachbetrachtung der „Musikpädagogischen Tage“ 2017 und eine Vorausschau des BMU- Bundeskongesses 2018 in Hannover.

Musikpolitisch war 2017 ein ergiebiges Jahr. So konnten wir � den Jahreskurs zur Nachqualifizierung fachfremd Unterrichtender in trockene Tücher

bringen: er wird im kommenden Schuljahr beginnen, � das Problem der Quer- und Seiteneinsteiger so stark beleuchten (Themenheft), dass

es auch im politischen Raum Wirkung zeigt (Parlamentarische Anfrage im Abgeordne-tenhaus)

� das Thema „Musik in der Schule“ auf die Tagesordnung der Generalversammlung des Landesmusikrates setzen und so erstmals seit langer Zeit Politik, Schule, Hochschule und Bildungsverwaltung an einen Tisch bekommen, um die Vermittlungsmöglichkeiten gemeinsam auszuloten,

� einen intensiven Austausch mit den Hochschulen zur Ausbildung des Musiklehrkräfte-Nachwuchses (insbesondere in der Grundschule) initiieren,

� ein Mentorenprogramm für Oberstufenschüler mit aus der Taufe heben, das ihnen er-möglicht, sich im Bereich Ensembleleitung in Kursen weiter zu qualifizieren und sich zertifizieren zu lassen.

Carl Parma Präsident BMU LV Berlin

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Editorial

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Landesvorstand Berlin

Friedrich Neumann(Kooperationen, Senats-verwaltung); Mail: [email protected]

Meinhard Ansohn(Fort- und Weiterbil-dung, Landesmusik-akademie); Mail: [email protected]

René Fleischmann(Musikbetonte Grund-schulen, Regionale Fortbildung); Mail: [email protected]

Anja Hofbauer(Kursplanung)Mail: [email protected]

Matthias Peuthert(Musikalische Werkstät-ten, Multiplikatoren)Mail: matthias.Peuthert @freenet.de

Bettina Wallroth(Musikpädagogische Tage); Mail: [email protected]

Bernd Otten(Homepage, Newsletter)Mail: [email protected]

Doreen Röhlig(Referendariat, Studium)Mail: [email protected]

Arno EberhardVizepräsident

(GV Landesmusikrat)Mail:arno.eberhard @bmu-musik.de

Tobias Hömberg(netzwerk junge ohren)Mail: [email protected]

Lisa Behrens-Heinrich(Kursplanung, Finanzen) Mail: [email protected]

Gisela Schröder-FinkVizepräsidentin

(Landesschulmusiktag, Jugend musiziert, Finanzen)Mail: [email protected]

Carl ParmaPräsident

(Landesmusikrat-Präsidi-um, Senatsverwaltung, Gymnasien); Mail: [email protected]

1. Halbjahr 2018

Editorial / Carl Parma 1Landesvorstand Berlin 3

BMU-Berlin Schwerpunkt „Singen“Gisela Schröder-FinkSingen mit vielen – die (un)politische Kunst 4

Lieder und ihre Wirkung

„In einem kühlem Grunde“ 8Zwei frühe Erinnerungen 9„Willkommen hier“ 10Mein Lied: Colchiques dans les prés 12Erste Stationen eines Sängerlebens 13

Die Profis Die Schulpatenschaft des RIAS Kammerchors 14„Opernscouts“ – Was ist denn das? 16

Fortbildungsveranstaltungen Kursübersicht 18 / 19Kursbetreuung / Anmeldeverfahren 20 / 21 Aufnahmeantrag BMU 22Die Kurse im Einzelnen ab 23

BerichtePositionsbestimmungen des BMU 464. Bundeskongress Musikunterricht 48Bericht über die Generalversammlung des Landesmusikrats 52Musik zu jeder Zeit – Die Musikpädagogischen Tage 2017 54Ausgezeichnetes für junge Ohren! 55

Glosse / Amadeus Gegenklang Quereinsteigen, wie sieht das denn aus? 56

Impressum 16

Bundesverband Musikunterricht e.V.Geschäftsstelle BerlinMariendorfer Damm 19d12109 BerlinTel.: 030/ 20 66 22 93Fax: 030/ 70 60 58 15 E-Mail: [email protected]

2 3 2Inhalt

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Singen mit Vielen – die (un)politische Kunstvon Gisela Schröder-Fink

Dieses Heft beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Singen! Es heute so beliebt wie eh und je! 2016/2017 gab es 21.258 Chöre in Deutschland, 1.358.00 Mitglieder hatte der Deutsche Chorver-band in diesen Jahren, insgesamt singen 2.156.300 Menschen in Chören jeder Art.1

Für uns Musiklehrerinnen und -lehrer klingt das nach Erfolgsquote und Bestätigung, denn wir wissen, dass Singen sicherlich den unmittelbarsten Zugang des Menschen zur Musik darstellt!

Anderensteils kann es in der Schule ein sehr schwieriges Unterfangen sein. Manche Klas-sen sind einfach nicht zum Singen zu bewegen, es ist ihnen peinlich! Ein „Sängerkrieg“ kann ausbrechen darüber, welche Lieder/ Songs gesungen werden und insgesamt ist der ganze Vorgang sehr störanfällig.

Es geht also darum, für die jeweilige Gruppe das richtige Lied und die richtige Methode des Einstudierens zu finden und eine geeignete Atmosphäre zu schaffen!

Das kann an manchen Tagen hervorragend gelingen, doch auch völlig danebengehen, wenn Lied, Methode und Stimmung nicht harmonieren. Appelle und Ermahnungen sei-tens der Lehrer zerstören die Atmosphäre und ein neuerliches Ansetzen kostet Kraft.

Doch wie geschärft ist die Aufmerksamkeit, wenn dieser Vorgang in der Öffentlichkeit stattfindet, sich vor aller Augen und Ohren vollzieht. Nur beim Theaterspielen, im Sport oder bei Prüfungen und Wettkämpfen kann eine ähnliche Präsenz bei den Schülerinnen und Schülern erreicht werden. Plötzlich schieben sich Schule und das „richtige“ Leben übereinander, die Erfahrung wird real. Dann wird die Gruppe der Sängerinnen und Sänger Teil eines künstlerischen Prozesses: dem wortlosen Verstehen von Dirigent/ Dirigentin und Chor, die gemeinsam gestalten und verschmelzen.

Yehudi Menuhin nennt die Wirkung, die von dieser direkten Verständigung von Herz zu Herz ausgeht, eine seelische Befreiung: „Wer aus seiner Seele singt, heilt seine innere Welt“. 2

Sicherlich ist das einer der Gründe für die Freude am Singen, doch weitere kommen hin-zu: Mit den Liedern, die wir singen, versetzen wir uns in Zustände unserer Vergangenheit und verbinden damit die Empfindungen, die wir früher beim Singen eben dieser Lieder hatten. Wir erinnern uns an den Menschen, der wir waren. Oft führt uns das in unsere Kindheit zurück! Und oft löst es angenehme Erinnerungen aus! Dies wird in diesem Maga-zin in dem Kapitel „Lieder und ihre Wirkung“ sehr deutlich. Kolleginnen und Kollegen des Vorstandes haben über Lieder geschrieben, die ihnen in Erinnerung geblieben sind oder sie geprägt haben. Teilweise sind es sehr einfache Lieder aus der frühen Kindheit, doch sie wirken bis heute nach. Manchmal waren sie die Initialzündung für eine weitere und lebenslange Beschäftigung mit Musik. Wir möchten Euch mit diesem Heft anregen, bei sich selber einmal nachzuforschen, welche Lieder für Euch wesentlich waren und Euch die Frage nach dem „Warum“ zu stellen.

Ehemalige Chormitglieder eines längst in alle Winde verstreuten Schulchores erzählten bei einem Treffen nach 25 Jahren, dass, transportiert über die Lieder, die Begeisterung für die Musik, die Freundschaften und die Erinnerung an die gemeinsamen Erlebnisse das Beste waren, das sie aus ihrer Schulzeit mitgenommen haben. Diese immer noch anhal-tende Begeisterung ist etwas Besonderes in unserem Beruf!

Zu der emotionalen Erkenntnis seiner selbst als werdende Persönlichkeit kommt also auch das Gemeinschaftserlebnis, bei dem alle, ungeachtet ihrer persönlichen Fähigkeiten,Teil eines Ganzen, Großen werden, das sie allein nie erreichen könnten. Ein großer gemein-sam atmender Klangkörper, zu dem jeder seinen Teil beiträgt! Gleichzeitig sind wir - aus leidvoller Erfahrung - sehr empfindlich geworden gegen ein übertriebenes Pathos, der Begriff „Gänsehaut“ beschreibt aber auf moderne Weise den besonderen emotionalen Zustand, der durch das gemeinsame Singen erreicht werden kann und das Erlebnis so einzigartig macht.

Singen war, begründet durch die kritischen Einwände der Frankfurter Schule und ihren philosophisch-soziologischem Vordenker Th. W. Adorno, in der Bundesrepublik mehre-re Jahrzehnte verpönt und hat sich über ausländische, meist englischsprachige Lieder erst langsam wieder in die Schulmusik zurückgeschlichen. Der Vorwurf, konservativ und kitschig zu sein, hielt viele MusiklehrerInnen davon ab. Das ‚Liedgut’ der Hitlier-Diktatur war nicht akzeptabel oder wegen seiner historischen Verknüpfung verbraucht. Das Chor-

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singen wurde als unreflektiert, autoritär strukturiert und deutschtümelnd verstanden. Die berechtigten Vorwürfe griffen nicht nur die Inhalte der Lieder, sondern das Singen allge-mein als verdummend an. Hier hat die deutsche Geschichte tatsächlich ein spezielles Problem. Jede (auch demokratische) Gesellschaftsform und gesellschaftliche Gruppe be-diente und bedient sich mehr oder weniger der Musik (und besonders des Singens) als massenverbindende und massensteuernde Kunstform, dafür seien die Fangesänge der Sportler, das religiöse Lied, das Arbeiterlied, die Hymnen als Beispiele genannt!

Erst durch die Liedermacherbewegung der 70er Jahre, Liederbücher wie „Student für Eu-ropa“, das internationale Repertoire der 90er Jahre, die moderne Popmusik und eine sich wandelnde Didaktik zum handlungsorientierten Unterricht, bei dem man kaum auf das Singen als voraussetzungslose, direkte (und billige) musikalische Äußerung verzichten konnte, wurde hier wieder ein vorurteilsfreierer Weg eingeschlagen.

Ganz anders in der DDR, wo Singen einen wichtigen Teil der sozialistischen Erziehung darstellte. Doch auch hier brach sich der dem Singen gleichfalls innewohnende Wider-spruchsgeist Bahn, wenn man an die verborgenen (und offenen) Botschaften der ostdeut-schen Liedermacher und Bands denkt. Die Ausbürgerungen, mit denen das Regime re-agierte, stellten das Volk nicht ruhig, sondern vielmehr das System selber an den Pranger und entwickelten eine revolutionäre Kraft.

Neben der individualistisch-künstlerischen Bedeutung war Singen immer ein politisches Mittel zur Durchsetzung von Macht und dem Widerstand dagegen. Der dem Singen in-newohnende Freigeist hat ebenfalls eine lange Tradition. Die eigenständige bürgerliche Musikkultur kam mit der frühen Aufklärung in den Besitz des Bürgertums, wurde dann im Vormärz als Kompensation für die fehlende Mitbestimmung Teil der bürgerlichen Re-volution. Die Gründung von Gesangsvereinen nach 1815 (Wartburgfest 1817) umging das Versammlungsverbot und formulierte mit Hilfe von Liedern in den Hinterstuben der Lokale freiheitliche liberale Gedanken („Die Gedanken sind frei“). So hat das Rheinische Musik-fest als „Veranstaltung einer liberalen Bürgerkultur an der Durchsetzung liberalen Den-kens wesentlichen Anteil und formulierte Ziele für eine Gesellschaft aus freien, mündigen Staatsbürgern, die ihre persönlichen Angelegenheiten unabhängig von Staat und Kirche frei und autonom regeln“. 3

Typischerweise wurden diese freien bürgerlichen Organisationen, so auch die Berliner Singakademie, in den Jahren 1939 -1945 verboten. Die Chormusik nach 1945 hatte in der DDR weiterhin politische Funktion „zum Aufbau deutscher sozialistischer Nationalkultur im Sinne des sozialistischen Realismus in der Tradition von Bach, Beethoven, Händel, Mendelssohn-Bartholdy, an die es in ‚richtiger‘ Weise anzuknüpfen galt.“ 4

Hier hören wir die nationalen Töne einer vergangenen Zeit. Heute kehren einesteils deut-sche Texte wieder verstärkt in die Liederszene zurück, andererseits beziehen wir musika-lische Elemente vieler Kulturen ein. „Die Offenheit den Kulturen gegenüber widerspricht einer fixierten Identität und Isolation. Das Kulturelle zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass es mutiert und sich verwandelt.“ 5

So singen wir „trotz alledem“ freier denn je in unseren Klassen und Chören Lieder aller Kulturen und moderne wie auch traditionelle Stücke, denn „ Singen macht, wie nichts anderes, die direkte Verständigung der Herzen über alle kulturellen Grenzen hinweg mög-lich.“ 6

1 Deutsches Musikinformationszentrum 6/2016)2 https://www.wunder-des-singens.de/die-bedeutung-des-singens/Yehudi Menuhin3 Bundeszentrale für politische Bildung: Bürger und Bürgerlichkeit im Wandel/ bpb.

(http:www.bpb.de/apuz/31372/buerger-und-buergerlichkeit-im-wandel?p=all), abger.12.5.20174 http://de.wikipedia.org/ Berliner_Singakademie, abger. 30.12.20175 Francois Jullien, Es gibt keine kulturelle Identität, Suhrkamp Verlag, Berlin 2017)6 s. 2

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In einem kühlen Grundevon Anja Hofbauer

Als ich diesem romantischen Volkslied nach vielen, vielen Jahren zum ersten Mal

wieder auf einem Workshop von Anne Kohler im Rahmen des Berliner Chorleitertages

begegnete, war ich verzaubert von dieser wunderschönen Melodie im modernen

jazzigen Gewand.

Der Arrangeur Leopold Höppner hat einen sehr anspruchsvollen Chorsatz dazu

geschrieben, der mich sofort in den Bann zog. Schon der Beginn des Liedes mit der

Melodie im Tenor unterlegt durch einen ostinaten Liegeton im Sopran und Alt wirkt

einfach bezaubernd. Die teils ungewöhnliche Harmonik in den Strophen, die wiederum

durch wunderschöne rhythmisch interessante Interludes miteinander verbunden sind,

lassen dieses Lied in eine ganz neue sphärische musikalische Stimmung eintauchen. Es

dauerte sehr lange, bis ich diesen Satz mit meinem Chor erarbeitet hatte, weil er

rhythmisch sehr komplex ist, da z.B. ein ständiger Taktwechsel zwischen ¾ und 6/8 Takt

stattfindet. Aber das Klangergebnis ist faszinierend und hat für mich dazu beigetragen,

sich dem Sujet Volkslied wieder auf eine ganz neue Weise anzunähern.

Das Lied ist auf der CD „Rest your head“ des Chores „Pop up“ der Hochschule Detmold unter www.pop-up-detmold.de zu hören.

Zwei frühe Erinnerungen an Kinderliedervon Bernd Otten

Es regnet ohne Unterlass, es regnet immerzu,die Schmetterlinge werden nass, die Blümchen gehen zu.Roter, roter Falter, komm, ach komm zu mir,aber deinem Brüderchen, dem schließ‘ ich zu die Tür.

Ich weiß noch, dass ich als sehr kleines Kind viel darüber nachgedacht habe, was mit dem Brüderchen los ist, dass ich ihm die Tür zuschließen soll. Ich empfand das als ungerecht und suchte nach einer möglichen Begründung dafür, so zu handeln. Das ist irgendwie wieder aktuell in diesen Zeiten der Flucht.

Ein anderes Lied – in Mönchengladbacher Mundart – muss aus Zeiten stammen, in denen ich so zwischen 5 und 7 Jahre alt war. Ich erinnere es so:

De Fritz, de war `ne kleene Stropp.Hot veele Haare op de Kopp.He, ding, de ding, de zanke,he nimmt de Fru de Botterremmel abun sött dazu noch danke!

Ich spreche kein Platt. Ich glaubte, ich hätte das Lied von meinem 8 Jahre älteren Bruder gelernt. Ich habe ihn später gefragt, woher er es kennt. Er sagte, er habe es von mir. Ich hätte es ihm als kleiner Junge vorgesungen, ich wiederum hätte es von meinen Freunden, mit denen ich auf der Straße spielte. Wir sind von Mönchengladbach weggezogen, als ich 10 Jahre alt war. Dieses Lied ist für mich eine Art Andenken an meine niederrheinische Kindheit.

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Weiterarbeit – Schulerkundung

Wenn das Lied allen gut bekannt ist und auch Namen der Mitschüler gelernt wurden, kann es in einer zweiten Version zur Schulerkundung eingesetzt wer-den. Dazu werden sechs Gruppen gebildet. Jede Gruppe wählt sich einen von sechs typischen Schulorten aus:

a) Turnhalle,

b) Vor der Schule,

c) Pausenhof,

d) Sekretariat,

e) Treppenhaus,

f) Klassenraum.

Im zweiten Teil des Lieds wird nun statt „Klatschen, patschen…“ eine zUm jeweiligen Schulort passende Strophe gesungen:

a) … turnen, laufen, nicht verschnaufen; hier ist uns’re Schule: Hallo, hallo!

b) … Autos brausen, Kinder sausen; hier ist uns’re Schule: Hallo, hallo!

c) … toben, spielen wir mit vielen; hier ist uns’re Schule: Hallo, hallo!

d) … Tasten tippen, Stühle wippen; hier ist uns’re Schule: Hallo, hallo!

e) … rauf und runter, immer munter; hier ist uns’re Schule: Hallo, hallo!

f ) … Zettel rascheln, Stühle wackeln; hier ist uns’re Schule: Hallo, hallo!

Jede Gruppe soll nun ihre Strophe und ihren Schulort präsentieren. Das geschieht in Form von typischen Geräuschen, die die Gruppe mit Stimme, Körper oder vorhanden Gegenständen produziert (z. B. Fußgetrappel plus Schnaufen für die Turnhalle).

Die anderen Kinder müssen raten, welcher Teil der Schule gerade dargestellt wurde.

Dann singen alle das Lied mit der entsprechenden Strophe.

Willkommen hierEin Lied zur Begrüßung und zum Kennenlernen

von Friedrich Neumann

Am allerersten Schultag sind die frischgebackenen Erstklässler neugierig auf alles, was von nun an auf sie zukommt:

neue Klassenkameraden, die verschiedenen Örtlichkeiten der Schule, die typischen Ge-räusche der Schule. Das Kennenlernen und Orientieren in der neuen Umgebung zieht sich durch die ersten Schultage. Musik kann hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Das Lied „Willkommen hier“ ist ein Bewegungslied mit der Möglichkeit, Namen der Mit-schüler zu memorieren sowie wichtige Schulräume kennenzulernen. Es kann als Echolied zeilenweise einstudiert werden:

„Willkommen hier – willkommen hier, ich sag’ hallo – ich sag hallo …“. Die Rhythmus-Bewegung aus Patschen und Klatschen ist immer dabei. Das Patschen auf die Knie des Nachbarn fühlt sich im ersten Augenblick komisch an, weil man glaubt, es würde nicht funktionieren. Nach kurzer Eingewöhnung stellen alle fest, wie einfach es ist. Auf diese Art und Weise hat jedes Kind bereits einen ersten Körperkontakt zu einem Mitschüler her-gestellt.

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Mein Lied: Colchiques dans les présvon Meinhard Ansohn

Die Frage, welches Lied mir biografisch bedeutsam ist, finde ich schwer zu beantworten. 1001 Lieder fallen mir ein, vom „Schlaf, Kindlein, schlaf“ meiner Mutter über das „Oster-hallelujah“ in der Kirche, den „Vieni – Imeneo“ - Chor von Monteverdi in der Oberstufe, „Child In Time“ als meine Rockmusikinitiation bis hin zu meinen zahlreichen eigenen Lie-dern, die mir teilweise Lieblingskinder sind.

Mittendrin steht dann doch noch ein Lied, das sich mir immer wieder in den Kopf drän-gelt und das offenbar bedeutsam für mich war und ist. 1968 wurde meine Schule, das Französische Gymnasium, in der Abendschau präsentiert, weil das „neue“ Gebäude am Flughafen Tegel fünfzehnjähriges Jubiläum feierte. Dafür sang der „kleine Schulchor“ das Lied „Automne“, heute als „Colchiques dans les prés“ in Frankreich bekannt.

Mein 13-jähriger Knabensopran wurde von der Chorleiterin ausgewählt, um die 3. Strophe „Nuages dans le ciel“ solo zu singen, ein einschneidendes Erlebnis. Dass ausgerechnet meine Strophe dann im Abendschau-Feature während der zweiten Zeile ausgeblendet wurde, verstärkte sicher noch die anhaltende Erinnerung an das Lied.

Als ich später Musiklehrer wurde, kam das Lied in das Kernrepertoire meiner Herbstlie-dersammlung. Ich hatte inzwischen verstanden, dass es den Franzosen oft gelingt, penta-tonische und kirchentonartlich archaische Melodien völlig romantisch zu harmonisieren. Leicht zu singen und doch von Geheimnis umweht, so kommt es mir vor. Es hat etwas von Schlaf-, Volks- und Kirchenlied in einem. Dabei ist es ein Pfadfinderlied von 1943, das sich inzwischen in der ganzen französischsprachigen Welt verbreitet hat und in vielen Versionen bis in Rock- und HipHop-Bereiche hineingeohrwurmt hat.

Tatsächlich mutet der eingängige wiederkehrende Rhythmus – duh /dududum dum dum – fast vormittelalterlich an, als ob er als ein unruhiger Herzschlag das ganze Volksliedre-pertoire mit Rhythmus versorgen könnte. Die eine None weit von hoch nach ganz tief krei-selnde Melodieführung erinnerte uns damals schon an die „Nasen“ des Ahornbaumes, die im Herbst wie Hubschrauber zum Boden trudeln.

Die Herbstzeitlosen, krokusähnlich, giftig, das Ende des Sommers verkündend, die Kas-tanien als doppeldeutige Stachel- und Schmeichelhäuter, die unter den Schritten zerplat-zen, die jagenden und sich ständig verändernden Wolken und das Lied, das im Herzen von Glücksgefühlen murmelt, das sind die Themen der vier Strophen eines Liedes, das heute noch auch fünfte Klassen singen, die nicht unbedingt französisch können. Kleine Strophentexte für Einzelne und ein überschaubarer Refrain für alle fügen etwas aus alten Zeiten zum rhythmisch-melodischen Schatz der Schulzeit hinzu. Es ist ein unvergängli-ches Lied über Vergänglichkeit. Das bleibt mir nah.

Erste Stationen eines SängerlebensVon Arno Eberhard

„Im Frühtau zu Berge wir zieh’n fallara . . . “

Und wir ziehen mit diesem Lied auf den Lippen tatsächlich raus, raus aus der Stadt, bes-ser gesagt aus unserem Dorf . Wir, damals, das war meine zweite Klasse an der katholi-schen Volksschule in Irlich am Rhein. Es war früh am Morgen und der Tag so frisch wie die kühlen Wiesen vor uns. Sie zogen sich bergan bis zu den ersten Baumreihen des vor uns liegenden Westerwalds. Unserer Lehrerin voran folgten wir singend dem Weg bergauf-wärts in Richtung Schloss Monrepos, unserem Ziel.

Dieses Lied besang genau die fröhlich ausgelassene Stimmung, in der wir uns an jenem Morgen befanden. Und mit diesem Lied verbinde ich bis heute die Erinnerung an jene Wanderung hinaus in die Natur.

Steeg bei Bacharach am Mittelrhein, mein Geburtsort, im Weinberg meines Großvaters. Ich sitze mit meiner Tante Lore zwischen den Weinreben am Steilhang auf dem Schiefer-geröll. Wir binden die Reben, ich helfe ihr so gut wie ein Kind es eben kann. Wir singen lauthals

„Ein Jäger wollte schießen geh’n, mit Pfeil und Bogen wunderschön, dort wo die kleinen Rehlein steh’n, all hier im grünen Walde. . . “

Unser Lied hallte durch das enge Tal. Unsere Stimmen klangen laut und kräftig. Wir be-rauschten uns an unserem Klang und wollten gar nicht aufhören. Ein Großteil meines Volksliedrepertoires verdanke ich jenen Augenblicken mit meiner Tante Lore singend zwi-schen den Weinreben in Steeg.

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Die Schulchorpatenschaft des RIAS Kammerchors –

eine Begegnung auf Augenhöhevon Bernhard Heß

Ein sonniger Tag Anfang Juli. In in den Bänken der Inselkirche Hermannswerder in Potsdam sitzen die Besucher dicht an dicht und blicken gespannt auf die Ausführen-den. Tiefe, unheilvoll klingende Tonkas kaden ent-lockt der Percussionist seinem Marimbaphon, als plötzlich ein unverwechselbarer Ton den Eingang einer SMS-Nachricht auf einem Handy signali-siert. Was sich zunächst wie eine in unserer Zeit fast zur Normalität gewordene Störung anhört, ist Teil der Uraufführung der doppelchörigen Motette „Flucht“ des Berliner Kom-ponisten Frank Schwemmer, komponiert anlässlich der Abschlussveranstaltung der Schulchorpatenschaft des RIAS Kammerchors mit der Jungen Kantorei des Gymnasiums Hermannswerder. Das Konzert ist musikalisch wie emotional der finale Höhepunkt einer intensiven Begegnung, die gut zehn Monate zuvor begann und die von den Jugendlichen und den Profis gleichermaßen als große Bereicherung empfunden wird. Mit dem gemein-samen Auftritt findet die Zusammenarbeit ihren Abschluss.

Im Herbst 2009 als Experiment begonnen hat sich das Patenschaftsprogramm des RIAS Kammerchors mittlerweile zum wichtigsten und ambitioniertesten Education-Projekt des weltweit gefeierten Spitzenensembles entwickelt. Es richtet sich jeweils für die Dauer eines Schuljahres an künstlerisch ambitionierte (Oberstufen-)Schulchöre mit dem Ziel, einen umfassenden Einblick in die Arbeit eines Profichors in all seinen Facetten zu er-möglichen. In Stimmgruppenproben zeigen die Profis, SängerInnen wie DirigentInnen, den Schülerinnen und Schülern Feinheiten der Gesangstechnik, sensibilisieren sie für Klang und Homogenität und versuchen so eine Vorstellung von den stimmlichen Heraus-forderungen eines Berufschorsängers zu vermitteln. Gegenseitige Proben- und Konzert-besuche sind weitere Elemente dieser Zusammenarbeit. Auf dem Programm stehen aber auch Blicke hinter die Kulissen. In Workshops erhalten die Jugendlichen Einblicke in alle Bereiche des Managements, wobei Fragen der Projektplanung und -durchführung eben-so thematisiert werden wie Marketingstrategien, Programmplanungen oder die einzelnen Schritte hin zu einer konkreten Konzertveranstaltung. Den Abschluss der Patenschaft bildet dann ein gemeinsames Konzert.

Neben der Schulchorpatenschaft bietet der RIAS Kammerchor aber noch weitere, bereits seit Jahren bewährte Programme zur Musikver-mittlung an. Gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat veranstaltet er am 21.04.2018 bereits zum dritten Mal den Deutschen Chordirigenten-preis, bei dem am Ende des mehrjährigen Förderprogramms Dirigen-tenforum drei Finalisten um die begehrte Auszeichnung wetteifern.

Die Chor-Akademie des RIAS Kammer-chors bietet ausgewählten Sän-

gerinnen und Sängern, die am Ende ihrer Hochschul-

ausbildung stehen oder diese gerade abgeschlossen haben, die Möglichkeit, über einen Zeitraum von jeweils fünf Monaten den Berufsalltag eines Profichorsänger ken-nenzulernen.

Das dreistufige Projekt KlasseKlänge wiederum wurde vor allem für Schü-ler der Grund- und Mittelstufen entwickelt und umfasst neben einer Lehrerfortbildung auch Schulbesuche durch Sängerinnen und Sänger sowie ein abschließendes gemeinsames Konzert.

Die Musikvermittlungsangebote des RIAS Kammerchors in ihrer ganzen Vielfalt sind ne-ben der intensiven internationalen Konzerttätigkeit mittlerweile zum selbstverständli-chen Bestandteil der Arbeit geworden. Auch wenn sich die Angebote hinsichtlich ihrer Intensität, ihrer Dauer und ihrer Zielgruppenspezifik unterscheiden, dienen sie dennoch alle ein und demselben Zweck: den Zugang zur Musik zu ermöglichen und Interesse an ihr im Allgemeinen und an der Arbeit eines Profichores im Speziellen zu wecken und zu vertiefen. Dabei erwächst dieses Engagement nur teilweise dem Wunsch, sich neue Pub-likumsschichten „heranzuziehen“. Vielmehr spiegelt es eine gesellschaftliche Verantwor-tung wider, die sich aus der Überzeugung speist, dass Bildung, auch die musikalische, ein wesentlicher Schlüssel zum Erhalt unserer einmaligen Kulturlandschaft ist.

Die nächsten Veranstaltungen im Rahmen des laufenden Patenchorprojekts finden am 02.03.2018 (Konzerteinführung durch SchülerInnen) im Kammermusiksaal der Philhar-monie und am 30.05.2018 anlässlich des Abschlusskonzerts der diesjährigen Paten-schaft mit dem Chor des Georg-Herwegh-Gymnasiums in der Kirche Alt-Tegel statt.

Die Ausschreibung für dieses Projekt wird in der Regel ab Januar jeden Jahres über den Newsletter des BMU e.V. sowie über einen Verteiler des Senats für Bildung, Jugend und Familie veröffentlicht. Bewerbungsschluss für das Schuljahr 2018/2019 ist der 2. Februar 2018.

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„Opernscouts“ Was ist denn das?von den Opernscouts Melanie Wedde und Mallory Zillmann vom Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium in Berlin - Lichtenberg

Als uns Christian, unser ehemaliger Gesangscoach des ‚„Oper sucht Klasse‘‘ - Pro-jekts fragte, ob wir den Opernscouts der „Komischen Oper“ Berlin beitreten wollten, fragten wir uns: Was macht eigentlich „Oper‘‘ aus?

Bis auf „langweilige“ Stücke auf französisch oder italienisch und artistisch klingen-de Sopranistinnen wie in der Arie der „Königin der Nacht“ fiel uns nichts ein. Also be-schlossen wir, die Chance zu nutzen und starteten unsere ‚„Erkundungstour Oper‘‘.

Seit November 2016 singen, tanzen und unterhalten wir uns nun jeden zweiten Mitt-woch mit anderen Musikineressierten und haben die Möglichkeit, mit den Mitarbei-tern der Oper über ihren Beruf zu reden oder Proben der aktuellen Inszenierungen zu sehen. Gesungen werden übrigens nicht nur Stücke aus Opern, sondern auch ak-tuelle Pop-Songs, die wir uns selbst aussuchen dürfen. Auch bekamen wir die Mög-lichkeit, internationale Opernkonferenzen zu besuchen oder am Spielzeitenfest der „Komischen Oper“ aktiv mitzuwirken. Dank der Opernscoutsleiterinnen Lena und Sarah und unseres Gesangscoachs Christian konnten wir „Oper“ komplett neu ent-decken, erfahren und haben herausgefunden, dass Opern keineswegs für Jugendli-che langweilig sein müssen. Gerne laden wir auch andere Schülerinnen und Schüler ein, Opernfreunde zu werden, unsere Leidenschaft zu teilen und mit uns den Zauber des Genres Oper neu zu entdecken.

Komische OperZwei Schülerinnen, die Opernscouts an der Komischen Oper sind, berichten von ihren Erfahrungen mit diesem Projekt.

ImpressumVisdP: Vorstand des BMU BerlinRedaktion: Lisa Behrens-Heinrich, Arno Eberhard, Carl Parma, Gisela Schröder-FinkTitel: Friedrich NeumannLayout, Herstellung, Versand und Anzeigenverwaltung: Thomas Didier, Meta Druck Berlin, [email protected], Tel.: 61 70 21 47© Grafiken und Bilder: Titel: Friedrich Neumann, Seiten 1+56: Flügelwesen / photocase.de, Seiten 4-7: john krempl / photocase.de, Seiten: 8+9, 12 + 13: M.studio /fotolia.com, Seiten 14+15: Rias Kammerchor, Seite 55: © Junge Ohren Preis

Interreligiöses Liederbuch

Gemeinsam feiern und singen

• Eine Auswahl von Liedern mit hebräischen, arabischen, türkischen und deutschen Texten• Sortiert nach Themen und Festen des Christentums, Judentums und Islams • Ein- bis vierstimmig, zum Teil mit Akkorden• Übersetzungen und Informationstexte in Deutsch und Englisch

ChB 5336 14,90 € | Staffelpreise möglichhrsg. von Bettina Strübel und TRIMUM e.V.

Können Juden, Christen und Muslime ihre sakrale Musik miteinander teilen? Eine positive Antwort darauf gibt das interreligiöse Liederbuch Trimum. Als Gemeinschaftsprojekt 2012 ins Leben

gerufen, begab sich ein interdisziplinäres Team auf die Suche nach einer „Musik des Trialogs“, die bei interreligiösen Begegnungen im Alltag Verwendung fi nden könnte: in Kindergärten,

Schulen, interkulturellen Initiativen oder in der Flüchtlingshilfe.

1616Magazin

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VorstandKursübersicht

K 1 Landesschulmusiktag 2018 – (alle Schulstufen) diverse Donnerstag, 15.02.2018 | 9-16 Uhr 23

K 2 Tanz in der Schule (Klasse 4-13) Silke Hartmann Dienstag, 20.02.2018 | 18:30-20 Uhr erster Termin Dienstag, 17.04.2018 | 18:30-20 Uhr letzter Termin 24

K 3 Alles im Rhythmus – Rhythmus in allem (Klasse 1-10) Richard Haus Freitag, 23.02.2018 | 17-20 Uhr Samstag, 24.02.2018 | 10-17 Uhr 25

K 4 Liedauswahl und Liederarbeitung (Klasse 4-6) Meinhard Ansohn Samstag, 24.02.2018 | 10-17 Uhr 26

K 5 Tanz in Müllrose Bettina Wallroth Samstag, 24.02.2018 | 10-17 Uhr 27

K 6 Vertrauen in der Schule (Klasse 1-13) Micaela Grohé Samstag, 03.03.2018 | 10-17 Uhr 28

K 7 Hippiges und Peppiges Special – Best Of... (Klasse 1-6) Katja Fehlauer Samstag, 03.03.2018 | 10-17 Uhr 29

K 8 Rhythm-Bridge (Klasse 5-13) Olaf Pyras Freitag, 09.03.2018 | 17-20 Uhr Samstag, 10.03.2018 | 10-17 Uhr 30

K 9 Freie Software fürs Klassenzimmer (Klasse 1-13) Marten Seedorf Freitag, 09.03.2018 | 17-20 Uhr Samstag, 10.03.2018 | 10-17 Uhr 31

K 10 Kreatives Klassenmusizieren in der weiterführenden Schule (Klasse 7-13) Samstag, 17.03.2018 | 10-17 Uhr Torsten Allwardt 31

K 11 Hippiges und Peppiges – Bewegungsspiele und Tanz (Klasse 1-6) Katja Fehlauer Freitag, 13.04.2018 | 17-20 Uhr Samstag, 14.04.2018 | 10-16 Uhr 33

K 12 IMPROVISIEREN KANN JEDER! (Klasse 1-6) – Frank Müller-Brys Improvisieren und Arrangieren in der Grundschule 36 Samstag, 14.04.2018 | 10-17 Uhr

K 13 Tanz in Finsterwalde Bettina Wallroth Samstag, 14.04.2018 | 10-17 Uhr 37

K 14 Tanzreise einmal um die Welt im „ Tanzcafé international“ (Klasse 1-6) Samstag, 21.04.2018 | 10-17 Uhr Bettina Wallroth 38

K 15 PERSPEKTIVEN, PERFEKTIONEN – Ein Panorama der Renaissance mit Einsichten in die bildende Kunst und die Musik – (alle Schulstufen) Andreas Peer Kähler Samstag, 21.04.2018 | 11-17 Uhr und Dr. Beate Zimmermann 39

K 16 Musik erfinden im Unterricht (Klasse 1-6) Matthias Schwabe Samstag, 21.04.2018 | 11-19 Uhr 41

K 17 Musikalische Wundertüte – Lernen mit Musik, Sprache, Bewegung und Material (Klasse 1-3) Andrea von Kiedrowski Dienstag, 24.04.2018 | 15-18 Uhr 42

K 18 Meine Gitarre begleitet mich durch so manche Musikstund’ (Klasse 5-13) Arno Eberhard Freitag, 04.05.2018 | 17 - 20 Uhr 43 Samstag, 05.05.2018 | 10 - 17 Uhr

K 19 Smartphones im Musikunterricht – Musik mit Apps und Android und iOS (Klasse 5-13) Marten Seedorf Freitag, 04.05.2018 | 17-20 Uhr 44 Samstag, 05.05.2018 | 10-17 Uhr

K 20 TaKeTiNa – Sommerkurs Ingrid Wagner Donnerstag, 05.07.2018 | 15-18 Uhr, 45 Sonntag, 08.07.2018 | 11-14 Uhr

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Nr. Titel Referent/in Termin Seite

Kursübersicht

Nr. Titel Referent/in Termin Seite

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Vorstand

Kolleg*innen, die an unseren Kursen teil-nehmen, freuen sich über die gute Versor-gung während der Kurse.

Die Kursbetreuer*innen stellen die Räum-lichkeiten ihrer Schule zur Verfügung und halten für alle Kaffee und Tee bereit, oft sind auch Kekse vorhanden oder es gibt Obst.

Diese Versorgung kann der Vorstand nicht alleine bewältigen; daher bitten wir immer wieder Kolleg*innen um Unterstützung durch die Übernahme einer Kursbetreu-ung.

Als Honorierung deines Einsatzes zahlst du für den Kurs, den du betreust, keine Teilnehmergebühr. Selbstverständlich er-setzen wir auch alle Auslagen, die im Rah-men dieser Tätigkeit anfallen.

Ca. eine Woche vor Kursbeginn schicken wir dann die Kursunterlagen (Teilnahmebe-scheinigungen, Anwesenheitsliste, Weg-weis schilder, Feedbackbogen) zu dir.

Und dann:

Ȑ Kauf bitte für die Veranstaltung ein Paket Kaffee und einen Liter Milch, ein paar Kekse und auch Obst der Saison.

Ȑ Kläre mit den Kursplanern, sofern nicht schon geschehen, ob eine Kaf-feemaschine und ein Wasserkocher vor Ort sind.

Ȑ Sammle die Belege deiner Einkäufe – du bekommst selbstverständlich alle Auslagen erstattet.

Ȑ Sei bitte ca. 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung am Ort.

Ȑ Hänge die „Herzlich Willkommen”- Schilder auf, markiere damit den Weg zum Veranstaltungsraum (die Schilder bekommst du von uns zugeschickt).

Ȑ Kläre im Vorfeld mit dem Hausmeis-ter/der Schulleitung, wie mit dem Schlüssel zu verfahren ist (vor allem nach Ende der Veranstaltung).

Ȑ Unterstütze – wenn gewünscht – den Referenten/die Referentin beim Auf-bau oder bei der Vorbereitung.

Ȑ Bitte sorge gleich am Anfang dafür, dass sich alle in die Teilnehmerliste eintragen und ihre E-Mail-Adressen ergänzen bzw. kontrollieren.

Ȑ Bitte kein Bargeld annehmen; falls jemand noch bezahlen möchte, um Überweisung bitten.

Ȑ Notiere auf dem Rückmeldebogen ein paar Eindrücke zum Kurs und – falls gehört – Anregungen und/oder Vor-schläge zu unserem Programm.

Ȑ Schicke die Anwesenheitsliste, den Rückmeldebogen und die E-Mailliste sowie die Belege deiner Einkäufe möglichst umgehend wieder an die Geschäftsstelle zurück.

KursbetreuungZufriedenheit schaffen und selbst Geld sparen

AnmeldeverfahrenVorstand

KontaktdatenAnmeldung für Kurse bitte direkt über die Homepage. In Ausnahmefällen auch per Telefon, Fax oder E-Mail.

Bundesverband Musikunterricht e.V.Geschäftsstelle BerlinMariendorfer Damm 19d, 12109 Berlin

Tel.: 030/ 20 66 22 93Fax: 030/ 70 60 58 15 E-Mail: [email protected] www.be.bmu-musik.de

ZahlungenDas Geld für gebuchte Kurse soll 3 Wochen vor Kursbeginn auf unserem Konto sein. Wer später zahlt, hat nur nach Maßgabe freier Plätze Anspruch auf einen Platz im Kurs.

Mahnungen/AbsagenZahlungserinnerungen erfolgen kostenlos. Bei Abmeldungen bis 7 Tage vor Kursbeginn erstatten wir den Teilnehmerbeitrag abzüglich 5€ Stornogebühr. Bei Kursabmeldungen in-nerhalb der 7 – Tage – Frist werden 50% des Tagungsbeitrages fällig, ohne Abmeldung der gesamte Beitrag.

Eintritt in den BMUBeim Eintritt in den BMU zahlt man sofort den für Mitglieder gültigen Teilnehmerbeitrag, auch wenn noch keine Aufnahmebestätigung durch die Bundesgeschäftsstelle vorliegt. Aufnahmeanträge für den BMU gibt es in der Geschäftsstelle Berlin und auf der folgenden Seite dieses Heftes; eine Online-Anmeldung ist ebenfalls möglich: www.be.bmu-musik.de

Referendarinnen und Referendarezahlen bei uns einen um 10,- € reduzierten Kursbeitrag. (Nicht bei den Kursen, die für Mitglieder und Nichtmitglieder das Gleiche kosten).

Studentinnen und Studenten zahlen den halben Preis.

Eine Anmeldebestätigungerfolgt bei telefonischer Anmeldung in der Regel nicht, wenn wir aber ausdrücklich darum gebeten werden, machen wir das natürlich auch. Die Teilnahme an unseren Kursen erfolgt auf eigene Gefahr.

Online-Anmeldungen werden von uns umgehend bestätigt.Homepage und Newsletter informieren aktuell über Kursbelegungszahlen.

B a n k v e r b i n d u n g

BMU BerlinCommerzbankIBAN: DE 53 1004 0000 0183 1692 00BIC: COBADEFFXXX

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22Vorstand

Bundesverband Musikunterricht e.V.MitgliederverwaltungHerrn Stefan HülsermannPestalozzistr. 1634119 Kassel

Aufnahmeantrag

Ich beantrage die Aufnahme in den Bundesverband Musikunterricht e.V. (BMU) zum nächstmöglichen Zeitpunkt und bitte um Zusendung einer Aufnahmebestätigung. *

Nachname, Vorname, Titel

Telefon

Emailadresse

Bundesland

Straße, Hausnummer PLZ, Ort

Geburtsdatum

Mobiltelefon

Schulart

Grundschule Realschule FörderschuleHauptschule Gesamtschule Berufsbildende Schule

Gymnasium SonstigeUni/Hochschule

Der angegebene Beitrag ist steuerlich abzugsfähig und ich erhalte vom Verein eine Spendenquittung. Hiermit ermächtige ich den Bun-desverband Musikunterricht e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen des Mitgliedsbeitrags bei Fälligkeit zu Lasten meines angegebenen Kontos durch Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Bundesverband Musik-unterricht e.V. gezogenen Lastschriften einzulösen. Der Mitgliedsbeitrag wird jeweils am 20. März oder an dem darauf folgenden Werk-tag eines laufenden Jahres von Ihrem Konto abgebucht. Bei Eintritt in den Verein zu einem späteren Zeitpunkt wird der Beitrag am 20. oder dem darauf folgenden Werktag im auf den Eintritt folgenden Monat abgebucht. Im Folgejahr dann immer am 20. März oder dem darauf folgenden Werktag. Ihre Mandatsreferenz-Nr. entspricht der Mitgliedsnummer, die Ihnen nach Ihrer Anmeldung mitgeteilt wird.

Unsere Gläubiger-ID lautet: DE75 ZZZ0 0001 5132 74

SEPA-Lastschriftmandat - Wiederkehrende Zahlungen

IBAN DE _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ Kontoinhaber

BIC (nur bei Auslandskonten)

* Mitgliedsbeitrag: 50,- € Normalbeitrag, 25,- € ermäßigter Beitrag für Referendarinnen und Referendare, Lehramtsan-wärterinnen, Lehramtsanwärter und Studierende 27+; Studierende bis zum 27. Lebensjahr beitragsfrei.

Ich zahle jährlich __ __ , 00 €.

Ort, Datum, Unterschrift

Bitte per Post oder Fax: 0561. 60 28 56 33

Ausbildungsende voraussichtlich

KLandesschulmusiktag 2018 – alle Schulstufen

• Referentendiverse

• TermineDonnerstag, 15.02.2018 | 9-16 Uhr

• OrtLandesmusikakademie Berlin im FEZ

Straße zum FEZ 2

12459 Berlin-Köpenick

Wuhlheide S3

TRAM 27, 63, 67

• Kursgebühr10,- € für BMU - Mitglieder

20,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzungkeine

• Anmerkung zum KursReferendare (auch Quereinsteiger) zahlen 10 €

• Kursbeschreibung Thema: „Sing, Sing, Sing – Singen in der Klasse, im Ensemble und im Chor“Singen als Kerngeschäft der musikalischen Praxis im Musikunterricht soll im Mittel-punkt der diesjährigen Veranstaltung ste-hen: langjährig erprobt, beliebt bei Schü-lerinnen und Schülern und ohne großen Aufwand umsetzbar. Dennoch gilt es ge-eignete und abwechslungsreiche Wege zu finden, das Singen für den Unterricht und die Ensemblearbeit fruchtbar zu machen. Hierfür konnten wir interessante Dozenten gewinnen, die die Bandbreite der Schulfor-men und der Singanlässe abdecken:

Markus Detterbeck, Sophie Bauer, Susanne Faatz, Martin Lorenz, Annemarie Hoff

1

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K KAlles im Rhythmus – Rhythmus in allem

(Klasse 1-10)

• ReferentRichard Haus

• TermineFreitag, 23.02.2018 | 17-20 Uhr

Samstag, 24.02.2018 | 10-17 Uhr

• OrtReineke-Fuchs-Grundschule

Foxweg 15

13403 Berlin-Reinickendorf

Scharnweberstr. U6

• Kursgebühr45,- € für BMU - Mitglieder

55,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung20 Personen

• Anmerkung zum KursBitte bequeme Kleidung und Schuhe mit-bringen!

• Kursbeschreibung Groove spüren und Takt halten:

Durch das bewusste Weglassen von Trom-meln und anderer Perkussion wird in die-sem Kurs verdeutlicht, dass Rhythmus nicht gleichzusetzen ist mit dem Erlernen eines Instrumentes. Vielmehr ist Rhythmus ein universelles, quasi naturgegebenes Phänomen, das durch geschulte Wahrneh-mung erfasst, gespürt und dann hör- oder sichtbar gemacht werden kann.

Zum Einsatz kommen ausschließlich der ei-gene Körper, erschwingliche und leicht zu spielende Klangröhren („Boomwhackers“), farbige Tücher, Einrichtungs- und Alltags-gegenstände sowie Musikkonserven zum analytischen Musikhören. Dies ermöglicht allen Teilnehmern, die Übungen einfach und ohne großen materiellen Aufwand spä-ter selber durchführen zu können.

Richard Hausist ein Berliner Musiker, der auch als Mu-sikproduzent, Sprecher, Moderator, Dar-steller, Radio-/Hörspielmacher und Ko-miker aktiv und bekannt ist. Regelmäßig kann man ihn seit Jahren als Musiker, Ge-räuschemacher und Sprecher in der „radio-eins Radio Show“ des rbb erleben (alles live und mundgemacht). Außerdem gibt er Musik-, Rap- und Theaterworkshops für Schulkinder und Jugendliche sowie Fortbil-dungskurse für Erwachsene.

3

Tanz in der Schule (Klasse 4-13)Fortlaufender Kurs – 7 x dienstags

• ReferentinSilke Hartmann

• TermineDienstag, 20.02.2018 | 18:30-20 Uhr

Dienstag, 17.04.2018 | 18:30-20 Uhr

• OrtBirger-Forell-Grundschule

- Aula 4. Stock -

Koblenzer Str. 24

1017 Berlin-Wilmersdorf

Bundesplatz U9

Bundesplatz S41, S42, S45, S46

• Kursgebühr28,- € für BMU - Mitglieder

35,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung25 Personen

• Anmerkung zum Kurs7x dienstags letzter Termin: 17.04.2018

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung und tanztaugliche Schuhe

• Kursbeschreibung Schwerpunkte dieses Kurses:

1. Vorbereitung der Veranstaltung “Tanz in der Schule” bei den Musischen Wochen 2018 in Berlin mit einer bunten Mischung aus neuen und alten internationalen Tänzen, Pop-Formati-onen, Line- und Square-Dance sowie Paartänzen mit Standardelementen.

2. Tänze nach Wünschen der Teilnehmer, z.B. für bestimmte Klassenstufen, Pro-jekte und Aufführungen in der Schule. Die Frage “Mit welchem Tanz steige ich am besten ins Tanzen ein?” wird mit Beispielen beantwortet.

3. Unterschiedliche methodische Ansätze für die Vermittlung und Möglichkeiten des kreativen Umgangs mit gelernten Tänzen im Unterricht.

Musik und Tanzbeschreibungen sind im Laufe des Kurses erhältlich.

Silke Hartmannist Musiklehrerin am Gymnasium Zum Grauen Kloster und seit 1991 als Referentin für Tanz in der Lehrerfortbildung tätig.

2

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Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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K KTanz in Müllrose

• ReferentinBettina Wallroth

• TermineSamstag, 24.02.2018 | 10-17 Uhr

• OrtSchützenhaus

Jahnstr. 1

15299 Müllrose

RB 36

• Kursgebühr35,- € für BMU - Mitglieder

45,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung30 Personen

• Anmerkung zum KursBitte mitbringen: bequeme Kleidung, Tanzschuhe

• Kursbeschreibung Das neue Tanzprogramm beinhaltet leich-te bis mittelschwere Tänze, Sitztänze und Bewegungslieder sowie Tanzspiele. Wir bewegen uns zu Folklore-, Klassik- und Popmusik. Einige Tänze können mit Requi-siten getanzt werden. Die Tänze sind im Musik- oder Sportunterricht sowie in einer AG durchführbar und für Aufführungen ge-eignet. Tanzdidaktisch werden neben den methodischen Reihen auch vielfältige Mög-lichkeiten der Leistungsdifferenzierung und der selbstständigen Erarbeitung von Tänzen vermittelt.

Bettina Wallrothist Lehrerin an der Stechlinsee-Grundschu-le in Berlin-Schöneberg (Friedenau). Sie leitet seit vielen Jahren mehrere Musik-AGs mit dem Schwerpunkt Tanz und Instrumen-talspiel für die Klassenstufen 1-6 und ist als Referentin für Tanz bundesweit tätig sowie Mitautorin bei Schulbuchverlagen.

5Liedauswahl und Liederarbeitung (Klasse 4-6)

• ReferentMeinhard Ansohn

• TermineSamstag, 24.02.2018 | 10-17 Uhr

• OrtPaul-Klee-Schule

Konradinstr. 17

12105 Berlin-Tempelhof

Ullsteinstraße U6

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

10

Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

170, 246, 184

• Kursgebühr35,- € für BMU - Mitglieder

45,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung20 Personen

• Kursbeschreibung Im Kurs werden Lieder und Songs un-terschiedlichster Art vorgestellt und auf verschiedene Weise methodisch „in die Klasse gebracht“. Vor- und Nachsingen ist dabei nur einer von mehreren methodi-schen Wegen. Liedvorschläge von Kindern und der verantwortungsvolle Umgang da-mit spielen ebenso eine Rolle wie vertiefte musikalische Arbeit an Einzelbeispielen vom Melodienvergleich bis hin zu Präsen-tationsformen.

Wer Wünsche zur Arbeit an bestimmten Songs hat, kann dies vorab unter [email protected] mitteilen.

Meinhard Ansohnist Musiklehrer an der Paul-Klee-Schule in Tempelhof, leitet mehrere Chöre und veröffentlicht seit Jahren eigene Lieder und Chorsätze. Ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift „Musik in der Grundschu-le“ (Schott). Liederbücher „Ein Haus für die Kinder“ (Lugert/2000), „Sing es“ (Schott/2010) und „Weihnachtslieder - Alle Jahre neu“ (Schott/2016).

4

26 27

Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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K KHippiges und Peppiges Special – Best Of ...

(Klasse 1-6)

• ReferentinKatja Fehlauer

• TermineSamstag, 03.03.2018 | 10-17 Uhr

• OrtOtto-Nagel-Gymnasium

Schulstr. 11

12683 Berlin-Marzahn

Biesdorf S5

• Kursgebühr35,- € für BMU - Mitglieder

45,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung30 Personen

• Anmerkung zum KursBitte rutschfeste Turnschuhe und Sport-kleidung mitbringen.

• Kursbeschreibung Dieser Workshop richtet sich an Teilneh-mer/innen, die sowohl im Klassenunter-richt als auch in einer Tanz – AG zu aktuel-ler Musik Bewegungseinheiten erarbeiten möchten.

In diesem Best-of-Kurs werden Highlights aus den vergangenen Kursen angeboten. Bei der Auswahl der Tänze liegt der Schwer-punkt bei leichten Bewegungsbausteinen und Choreographien, die schnell zu erar-beiten und somit zum sofortigen Einsatz im Unterricht geeignet sind. Darüber hinaus sind wie immer Rhythmicals, Bodypercus-sion sowie Stücke zum Einsatz von Sticks, Eimern und anderen Requisiten im Pro-gramm.

Katja Fehlauerwar Lehrerin an einer Grundschule in Han-nover und tanzt seit vielen Jahren mit Kin-dern und Jugendlichen. Weiterhin leitet sie Fortbildungen zum Thema “Tanz” in Nie-dersachsen.

7Vertrauen in der Schule (Klasse 1-13)

• ReferentinMicaela Grohé

• TermineSamstag, 03.03.2018 | 10-17 Uhr

• OrtDathe-Gymnasium

Helsingforser Str.11

10243 Berlin-Friedrichshain

Warschauer Str. U1

S3, S5, S7, S75, S9

• Kursgebühr35,- € für BMU - Mitglieder

45,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung12 Personen

• Kursbeschreibung Vertrauen ist die Basis der pädagogischen Arbeit. Wichtig ist nicht nur das Vertrau-en der Schüler*innen zu den Lehrenden, sondern gerade das Vertrauen der Schüler*innen untereinander trägt zu ei-nem guten Arbeitsklima bei. Aber an erster Stelle steht das Vertrauen der Lehrer*innen in die Fähigkeiten ihrer Schüler*innen. An-hand typischer Themen und Situationen des Musikunterrichts werden Methoden vorgestellt und ausprobiert, die (Selbst-)Vertrauen fördern. Dabei wird mit Hilfe von Rollenspielen die Wirkung verschiedener Verhaltensoptionen reflektiert.

Micaela Grohéist Lehrerin für Musik und Deutsch am Da-the-Gymnasium in Berlin-Friedrichshain, Autorin (Musiklehrer-Coach, Musikspiele, Methoden-Repertoire), Referentin in der Lehrerfortbildung, Elterntrainerin. ( www.mgrohee.de )

6

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Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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Page 17: BERLIN 1-2018 · Ausgezeichnetes für junge Ohren! 55 Glosse / Amadeus Gegenklang Quereinsteigen, wie sieht das denn aus? 56 Impressum 16 Bundesverband Musikunterricht e.V. Geschäftsstelle

K KFreie Software fürs Klassenzimmer (Klasse 1-13)

• ReferentMarten Seedorf

• TermineFreitag, 09.03.2018 | 17-20 Uhr

Samstag, 10.03.2018 | 10-17 Uhr

• OrtFinkenkrug-Schule

Mannheimer Str. 21-22

10713 Berlin-Wilmersdorf

Blissestr. U7

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

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Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

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• Kursgebühr45,- € für BMU - Mitglieder

55,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung15 Personen

• Anmerkung zum KursBitte einen Laptop, ein Smartphone, einen USB-Stick, Kopfhörer und wenn möglich ein Verlängerungskabel mitbringen.

• Kursbeschreibung Die Digitalisierung hat tiefgreifende Aus-wirkungen auf die gegenwärtige Musik-kultur. Dabei ist der Computer nicht nur ein Medium zum Austausch von und über Musik, sondern er dient auch als ein viel-seitiges Werkzeug zur musikalischen Ge-staltung. In dieser Fortbildung sollen Wege aufgezeigt werden, den Computer plausi-

bel, pragmatisch und langfristig in den Mu-sikunterricht einzubinden. Dafür arbeiten wir ausschließlich mit Software, die unter freier Lizenz veröffentlicht wurde, also kos-tenfrei verwendet werden kann. Anhand dieser Software werden praxisnahe didak-tische Konzepte entwickelt, besprochen und durchgespielt.Folgende Software wird im Rahmen der Fortbildung behandelt:

- Audacity (vielseitige Audiobearbei-tungssoftware)

- Reaper/Studio One (freie Digital Audio Workstations)

- Mixxx (DJing Software)- Pure Data (Open Source Entwicklungs-

umgebung für Computersoftware)- SonicPi (Vermittlungsfreundliche,

simple Programmiersprache für Musik)- levTools (modularer Baukasten zur

Erzeugung und Bearbeitung elektroni-scher Klänge)

- das loop-Ensemble (Instrumente zum Lehren und Lernen elektronischer Musik)

Marten Seedorfist Klangkünstler, Audiotechniker und Mu-sikvermittler mit Fokus auf elektronische Klänge und Computermusik. Er war und ist in unterschiedlichen Bandprojekten aktiv, gestaltet Klanginstallationen, schreibt Lie-der und Lyrik. Derzeit widmet er sich haupt-sächlich der Vermittlung elektronischer Musikkultur in Berlin im Rahmen des Loop-Projekts (www.whatsloop.de) und hat be-reits erfolgreich Lehrerfortbildungen an der Landesmusikakademie Berlin durchge-führt.

9Rhythm-Bridge (Klasse 5-13)

• ReferentOlaf Pyras

• TermineFreitag, 09.03.2018 | 17-20 Uhr

Samstag, 10.03.2018 | 10-17 Uhr

• OrtGoethe-Gymnasium Lichterfelde Drakestr. 72-74

12205 Berlin-Steglitz

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

10

Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

M11, X11, M85, 285

• Kursgebühr45,- € für BMU - Mitglieder

55,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung25 Personen

• Kursbeschreibung Rhythmen und Lieder aus Deutschland und dem Nahen Osten

Wie kann ich Rhythmusarbeit als Brücke zur Musik aus dem Nahen Osten und Eu-ropa nutzen? Mit Trommeln und Klein-perkussion arbeiten wir an Liedern aus Deutschland, Persien, Afghanistan und der arabischen Halbinsel. Von „He ho, spann den Wagen“ (englisch/deutsch) an über „Hali Hali Hal“ (arabisch) bis hin zu Popstü-cken wie „Ghasre Sadaf“ (persisch) lernen und spielen wir hinreißende Musikstücke. Umfangreiches Noten- und Audiomaterial steht zu diesem Workshop kostenfrei zur Verfügung und ermöglicht eine kontinuier-liche Weiterarbeit. Der Rhythmus als Brü-cke - vom Volkslied zum Popsong.

Olaf Pyrasstudierte Musik und Kunst in Kassel sowie Schlagzeug an der Hochschule für Musik Münster. Er arbeitet an zahlreichen Pro-jekten zum Thema „Komponieren in der Schule“ u.a. für die Philharmonie Essen, dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und „response Frankfurt“. Olaf Pyras lehrt Schlagzeug am Institut für Musik/ Univer-sität Kassel und hat Lehraufträge an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und der UdK Berlin.

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Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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Page 18: BERLIN 1-2018 · Ausgezeichnetes für junge Ohren! 55 Glosse / Amadeus Gegenklang Quereinsteigen, wie sieht das denn aus? 56 Impressum 16 Bundesverband Musikunterricht e.V. Geschäftsstelle

K KHippiges und Peppiges –

Bewegungsspiele und Tanz (Klasse 1-6)

• ReferentinKatja Fehlauer

• TermineFreitag, 13.04.2018 | 17-20 Uhr

Samstag, 14.04.2018 | 10-16 Uhr

• OrtBürgermeister-Herz-Grundschule

Wilmsstr. 10

10961 Berlin-Kreuzberg

Prinzenstr. U1

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

10

Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

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• Kursgebühr45,- € für BMU - Mitglieder

55,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung30 Personen

• Anmerkung zum KursBitte rutschfeste Turnschuhe und Sportkleidung mitbringen.

• Kursbeschreibung Dieser Workshop richtet sich an Teilneh-merInnen, die sowohl im Klassenunterricht als auch in einer Tanz – AG zu aktueller Mu-sik Bewegungseinheiten erarbeiten möch-ten.

Es werden neue Hits for Kids angeboten, Bewegungsbausteine, Tanzspiele und Cho-reographien erarbeitet. Wie immer werden Differenzierungsmöglichkeiten erörtert und methodische Tipps für den eigenen Unter-richt gegeben sowie Ideen für eine publi-kumswirksame Präsentation der gelernten Tänze.

Mit dabei sind kreative Tanzspiele und Bewegungsfolgen, die sofort im Klassen-unterricht als auch in einer Tanz-AG einge-setzt werden können.

Katja Fehlauerwar Lehrerin an einer Grundschule in Han-nover und tanzt seit vielen Jahren mit Kin-dern und Jugendlichen. Weiterhin leitet sie Fortbildungen zum Thema “Tanz” in Nie-dersachsen.

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Kreatives Klassenmusizieren in der weiterführenden Schule (Klasse 7-13)

• ReferentTorsten Allwardt

• TermineSamstag, 17.03.2018 | 10-17 Uhr

• OrtHerbert-Hoover-Schule

Pankstr.17/18

13357 Berlin-Wedding

und Wedding S41, S42, U6

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

10

Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

M27

• Kursgebühr35,- € für BMU - Mitglieder

45,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung20 Personen

• Kursbeschreibung Beispiele für die Einheit von Produktion und Reflexion

Leadsheet, Arrangement, Komposition, Im-provisation - es geht um Musik, die noch nicht feststeht. Wie können wir in der Se-kundarstufe I und II mit einer heterogenen Schülerschaft anhand von musikprakti-schen Gestaltungen und Spielsätzen an elementaren Musikprinzipien arbeiten? Wir wollen uns in dem Seminar also mit kom-petenzbildender und sinnstiftender Musik-praxis im Klassenverband auseinanderset-zen: sei es im eigenen Handeln, als auch in der Reflexion vorgestellter Einheiten und deren Weiterentwicklung bis hin zu mögli-chen Klausurthemen für die Sekundarstufe II.

Torsten Allwardtunterrichtet seit 2006 Musik und Geschich-te an einer großen Hamburger Stadtteil-schule, leitet dort Chöre und Big Bands und ist weiterhin als Fachberater/Fortbildner am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Autor sowie Chor- und Bandleiter tätig.

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Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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Page 19: BERLIN 1-2018 · Ausgezeichnetes für junge Ohren! 55 Glosse / Amadeus Gegenklang Quereinsteigen, wie sieht das denn aus? 56 Impressum 16 Bundesverband Musikunterricht e.V. Geschäftsstelle

K KTanz in Finsterwalde

• ReferentinBettina Wallroth

• TermineSamstag, 14.04.2018 | 10-17 Uhr

• OrtFörderschule Finsterwalde

Sporthalle

Tuchmacherstr. 24

03238 Finsterwalde

RE 10, RB 43

• Kursgebühr35,- € für BMU - Mitglieder

45,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung30 Personen

• Anmerkung zum KursBitte mitbringen: Tanzschuhe, bequeme Kleidung

• Kursbeschreibung Das neue Tanzprogramm beinhaltet leich-te bis mittelschwere Tänze, Sitztänze und Bewegungslieder sowie Tanzspiele. Wir bewegen uns zu Folklore-, Klassik- und Popmusik. Einige Tänze können mit Requi-siten getanzt werden. Die Tänze sind im Musik- oder Sportunterricht sowie in einer AG durchführbar und für Aufführungen ge-eignet. Tanzdidaktisch werden neben den methodischen Reihen auch vielfältige Mög-lichkeiten der Leistungsdifferenzierung und der selbstständigen Erarbeitung von Tänzen vermittelt.

Bettina Wallrothist Lehrerin an der Stechlinsee-Grundschu-le in Berlin-Schöneberg (Friedenau). Sie leitet seit vielen Jahren mehrere Musik-AGs mit dem Schwerpunkt Tanz und Instrumen-talspiel für die Klassenstufen 1-6 und ist als Referentin für Tanz bundesweit tätig sowie Mitautorin bei Schulbuchverlagen.

13

IMPROVISIEREN KANN JEDER! (Klasse 1-6) – Improvisieren und Arrangieren in der Grundschule

• ReferentFrank Müller-Brys

• TermineSamstag, 14.04.2018 | 10-17 Uhr

• OrtFinkenkrug-Schule

Mannheimer Str. 21-22

10713 Berlin-Wilmersdorf

Blissestr. U7

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

10

Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

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• Kursgebühr35,- € für BMU - Mitglieder

45,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung20 Personen

• Kursbeschreibung Improvisation ist Freiheit und Regelwerk zugleich. Aber wie fängt man an? Was muss ich darüber wissen und was passt zusam-men?

Dieser Workshop fasst die wichtigsten Grundlagen zusammen und liefert praxi-sorientierte Beispiele für den Einsatz von Instrumenten in der Grundschule. Er richtet sich besonders an Lehrende, welche das Thema Improvisation in ihren Unterricht aufnehmen möchten bzw. neue Arrange-ments (angepasst an die übliche hetero-gene Klassenstruktur einer Grundschule) für den Musikunterricht erstellen wollen. Mit einem Handout zum Seminar wird der Einsatz von Improvisationen und Arrange-ments im nächsten Unterricht problemlos gelingen.

Frank Müller-Brysstudierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin im Fach Konzertgi-tarre. Sein musikalisches Schaffen umfasst heute Kompositionen in der Musikschul-literatur, Hörspielmusiken, Gitarre solo, Streichquartette, großes Orchester, Kon-zerte für Klavier und Orchester und Oper gefolgt von Konzerten im In- und Ausland.

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Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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Page 20: BERLIN 1-2018 · Ausgezeichnetes für junge Ohren! 55 Glosse / Amadeus Gegenklang Quereinsteigen, wie sieht das denn aus? 56 Impressum 16 Bundesverband Musikunterricht e.V. Geschäftsstelle

K K

PERSPEKTIVEN, PERFEKTIONEN – Ein Panorama der Renaissance mit Einsichten

in die bildende Kunst und die Musik – alle Schulstufen

• ReferentenAndreas Peer Kähler & Dr. Beate Zimmermann

• TermineSamstag, 21.04.2018 | 11-17 Uhr

• OrtPhilharmonie (Kammermusiksaal)

Treffpunkt:10:45 beim Pförtner des Kammermusiksaals, linker Bühneneingang

anschl: Gemäldegalerie am Kulturforum

• Kursgebühr40,- € für BMU - Mitglieder

50,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung20 Personen

• Anmerkung zum KursDas Eintrittsgeld im Museum muss separat gezahlt werden!

• Kursbeschreibung Und sie gehören doch zusammen, Musik und bildende Kunst... Ein temperamentvol-ler, fortbildender Tag wider den grassieren-den Fachseparatismus und für eine gesun-de Allgemeinbildung! Die hervorragenden räumlichen Möglichkeiten der Gemäldega-lerie sowie der Philharmonie (für den musi-kalischen Teil) laden dazu ein, sich Kunst und Musik der Renaissance phänomenolo-gisch zu nähern und Parallelen, aber auch Widersprüche zu entdecken.

Andreas Peer Kählerist freiberuflicher Dirigent, Komponist, Konzertmoderator und Musikpädagoge. Als Leiter des auf Jugendarbeit spezialisier-ten „Kammerorchesters Unter den Linden“ hat er ein umfangreiches Repertoire an Schüler- und Familienkonzert-Programmen und Musikprojekten entwickelt und ist mit diesen deutschlandweit in Konzertsälen und Schulen präsent.

Dr. Beate Zimmermannarbeitet als freie Kunsthistorikerin u.a. für die Staatlichen Museen zu Berlin, den Mu-seumspädagogischen Dienst Berlin, Deut-sche Guggenheim Berlin, Deutsche Bank Kunsthalle und als Dozentin für die Freie Universität Berlin. War lange Jahre an der Deutschen Oper Berlin Mitglied im Team des Jugendprogramms „Klassik is`Cool!“.

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Tanzreise einmal um die Welt im „ Tanzcafé international“ (Klasse 1-6)

• ReferentinBettina Wallroth

• TermineSamstag, 21.04.2018 | 10-17 Uhr

• OrtStechlinsee-Grundschule

Rheingaustr. 7

12161 Berlin-Schöneberg

Friedrich-Wilhelm-Platz U9

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

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Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

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• Kursgebühr35,- € für BMU - Mitglieder

45,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung25 Personen

• Anmerkung zum KursBitte mitbringen: bequeme dunkle Klei-dung, rutschfeste Tanzschuhe

• Kursbeschreibung Für dieses „Projekt“ erarbeiten wir zu-nächst einfache und mittelschwere Tänze aus europäischen und außereuropäischen Ländern und fügen diese mit kleinen schauspielerischen Einlagen zu einem Tanztheaterstück „Tanzcafé international“ zusammen. Die Tänze werden methodisch vielfältig erarbeitet und es gibt Anregun-gen, wie diese zu einem kleinen Tanzthea-terstück zusammengefügt werden können. Das „Tanztheaterstück“ kann innerhalb einer Projektwoche oder für eine Schul-aufführung (Schulkonzert, Abschlussfeier, Einschulung) einstudiert werden.

„Es sind Sommerferien. Ein gemütliches Café im Urlaubsort besuchen viele Men-schen verschiedener Herkunft. Sie trin-ken entspannt Kaffee, plaudern, lesen, beobachten andere Leute. Musik spielt. Plötzlich beginnen einige Cafébesucher zu tanzen. Immer mehr Leute lassen sich auffordern mitzutanzen. Nun werden Tänze aus aller Welt getanzt ...“

Bettina Wallrothist Lehrerin an der Stechlinsee-Grundschu-le in Friedenau (Berlin-Schöneberg). Sie leitet seit vielen Jahren mehrere Musik-AGs mit dem Schwerpunkt Tanz und Instrumen-talspiel für die Klassenstufen 1-6 und ist als Referentin für Tanz bundesweit tätig sowie Mitautorin bei Schulbuchverlagen.

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Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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Page 21: BERLIN 1-2018 · Ausgezeichnetes für junge Ohren! 55 Glosse / Amadeus Gegenklang Quereinsteigen, wie sieht das denn aus? 56 Impressum 16 Bundesverband Musikunterricht e.V. Geschäftsstelle

Alle Infos unterwww.berliner-philharmoniker.de/education/

projekte/musikplus-kreative-projekte

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Für Berliner Schulen

KR EATIVE PROJ E KTE

KMusik erfinden im Unterricht (Klasse 1-6)

• ReferentMatthias Schwabe

• TermineSamstag, 21.04.2018 | 11-19 Uhr

• Ortexploratorium berlin

Mehringdamm 55

(Sarotti-Höfe) 1. Hof

10961 Berlin-Kreuzberg

Mehringdamm U6, U7

• Kursgebühr40,- € für BMU - Mitglieder

50,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung20 Personen

• Kursbeschreibung „Musik erfinden“ gehört zu den Grundla-gen des Musiklernens und steht auch seit Jahren in Rahmenlehrplänen. Die Umset-zung im Unterricht gestaltet sich aber bis-weilen schwierig.

Dieser Workshop bietet einen Einstieg in das Musikerfinden mit elementaren Ins-trumenten. Wir werden praxisbewährte Gruppen-Spielregeln erproben, die Struk-tur geben, Kreativität anregen, musikalisch reizvolle Ergebnisse bieten und zugleich Musikverstehen „von innen heraus“ er-möglichen, indem besondere musikalische Phänomene fokussiert werden.

In der gemeinsamen Reflexion erarbeiten wir, welche musikalischen und außermu-sikalischen Kompetenzen mit dieser Form des Musikerfindens angesprochen und gefördert werden und welche Rahmenbe-dingungen und methodischen Besonder-heiten eine solche Arbeitsweise erfordert.

Die Kursinhalte sind auf alle Klassenstufen übertragbar.

Matthias Schwabeist Gründer und Leiter des exploratorium berlin. Daneben unterrichtet er in der Erzie-herausbildung des Sozialpädagogischen Instituts sowie in der Musikpädagogik-Aus-bildung der UdK.

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Page 22: BERLIN 1-2018 · Ausgezeichnetes für junge Ohren! 55 Glosse / Amadeus Gegenklang Quereinsteigen, wie sieht das denn aus? 56 Impressum 16 Bundesverband Musikunterricht e.V. Geschäftsstelle

K KMusikalische Wundertüte - Lernen mit Musik, Sprache, Bewegung und Material (Klasse 1-3)

• ReferentinAndrea von Kiedrowski

• TermineDienstag, 24.04.2018 | 15-18 Uhr

• OrtKath. Schule St. Franziskus

Hohenstaufenstr. 2

10781 Berlin-Schöneberg

Nollendorfplatz U3, U4

• Kursgebühr20,- € für BMU - Mitglieder

30,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung25 Personen

• Kursbeschreibung In diesem Workshop werden viele bewähr-te, aber auch neue Anregungen zur rhyth-misch-musikalischen Arbeit mit Musik, Sprache, Bewegung und Material gegeben, die im Unterricht der Klassen 1-3 eingesetzt werden können.

Im Mittelpunkt stehen Aspekte zur Förde-rung der Musikalität der Kinder, die Förde-rung aller Wahrnehmungsbereiche und der sozialen Kompetenz. Die vorgestellten Anregungen eignen sich auch für die Arbeit im inklusiven und jahrgangsübergreifen-den Unterricht .

Wir greifen in die „musikalische Wundertü-te“ und entdecken:

- Bewegungslieder und Sprechverse

- Spielimpulse zur Wahrnehmungsförde-rung

- Rhythmusspiele

- Anleitungen zu einfachen Bewegungs-improvisationen und Tänzen

Andrea von Kiedrowskiist Lehrerin an der Pestalozzi-Schule und Multiplikatorin für den Bereich „Schulan-fangsphase“ in Berlin (Steglitz-Zehlen-dorf). Zusatzausbildung als Rhythmikpäda-gogin und aktiv im Bildungswerk Rhythmik.

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Meine Gitarre begleitet mich durch so manche Musikstund’ (Klasse 5-13)

• ReferentArno Eberhard

• TermineFreitag, 04.05.2018 | 17 - 20 Uhr

Samstag, 05.05.2018 | 10 - 17 Uhr

• OrtErnst-Abbe-Gymnasium

Sonnenallee 79

12045 Berlin-Neukölln

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

10

Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

M29, M41, 171, 194

• Kursgebühr45,- € für BMU - Mitglieder

55,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung15 Personen

• Anmerkung zum KursÜberprüft bitte den klanglichen Zustand eurer Saiten, bringt einen Notenständer und, wenn möglich, einen Kapodaster mit.

• Kursbeschreibung Wer mit seiner Gitarre den Unterrichtsalltag bestreitet und mit seinem Repertoire von drei bis vier Akkorden möglichst viele Lie-der begleiten will, der sollte sich einen Kapodaster besorgen und mit diesem kleinen Trick sich und den Schülern eine Freude bereiten. Im Kurs wird die Gele-genheit geboten Fertig – und Fähigkeiten zu erlernen bzw. diese anzuwenden und zu vertiefen. Anhand aktueller Stücke und bewährter Lieder aus dem Grundschul- und Sekundarbereich wird ein Repertoire an Gitarrengriffen, Zupf- und Anschlagtechni-ken erarbeitet, die den Liedern stilistisch entsprechen. In begrenztem Umfang kann auch an einem mitgebrachten Beispiel aus dem eigenen Unterrichtsalltag eine Beglei-tung für die Gitarre erarbeitet werden.

Bitte eine eigene Gitarre mitbringen!

Arno Eberhardwar Musik- und Geschichtslehrer am Ernst-Abbe-Gymnasium. Er leitet dort seit Jahren eine Gitarren- und eine Band-AG. Privat spielt er Gitarre zur Gesangbegleitung in einem Trio.

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Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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K KSmartphones im Musikunterricht – Musik mit Apps und Android und iOS (Klasse 5-13)

• ReferentMarten Seedorf

• TermineFreitag, 04.05.2018 | 17-20 Uhr

Samstag, 05.05.2018 | 10-17 Uhr

• OrtCampus Rütli, Rütlistr. 41

12045 Berlin-Neukölln

Schulpraktisches Klavierspiel | 1x montags +  2 x donnerstags + 15 – 20 Min. tägliches Üben |

www.afs-musik-berlin.de 1.2013

K 2

Berlin Brandenburg

10

Fortbildungsveranstaltungen |

Referentin

Fee Stracke (Berlin)

Termin

Montag, 4.3. 2013 | 16 – 18 Uhr

Donnerstag, 7.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Donnerstag, 14.3. 2013 | 15 – 18 Uhr

Ort

Paul-Klee-Grundschule

Konradinstr. 17

12105 Berlin - Tempelhof

Ullsteinstraße U6

5170, 246, 184

Kursgebühr

50 € für AfS-Mitglieder

60 € für Nichtmitglieder

TN-Begrenzung

10 Kolleginnen und Kollegen

Anmerkung zum Kurs

Die Teilnehmer/-innen können und sol-

len Lieder mitbringen, die sie mit

Schülern singen und begleiten wollen.

Kursbeschreibung

Das Klavier spielt im Musikunterricht eine

zentrale Rolle. Vor allem eignet es sich

dazu, um Lieder zu begleiten. Was für

manche begleitungstechnisch an der La-

gerfeuergitarre gang und gäbe ist, ist auf

dem Klavier auch möglich, aber nicht so

verbreitet. Vielleicht, weil man ein Klavier

nicht mit zum Lagerfeuer nehmen kann...

Der Kurs vermittelt Techniken und Übun-

gen, um spontan Lieder zu begleiten. Sei

es nach Akkordsymbolen, nach Gehör

oder nach Noten, die auf das Wesentliche

reduziert werden müssen. Stilistisch soll

der Kurs Vielfalt bieten. Es werden unter-

schiedliche Musikrichtungen (z.B. Pop,

Jazz, Latin, Volkslied) behandelt und auf

das Klavier übertragen. |

Fee Stracke

lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet als Jazz-

Pianistin und Klavierlehrerin mit Schwer-

punkt Improvisation. Neben ihrem Jazz-

Quintett 'Vertreibung aus dem Paradies',

für das sie komponiert, begleitet sie Lieder-

macher und Chansonetten und nun seit vie-

len Jahren Improvisationstheater. Außer-

dem spielt sie in verschiedenen

Ensembles der Berliner Jazzszene. |

www.feestracke.de

AfS-Heft_1_13_1_Layout 1 21.01.13 20:41 Seite 10

M41, M29, 171, 194

• Kursgebühr45,- € für BMU - Mitglieder

55,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung15 Personen

• Anmerkung zum KursBitte einen Laptop, ein Smartphone, einen USB-Stick, Kopfhörer und wenn möglich ein Verlängerungskabel mitbringen.

• Kursbeschreibung Das Smartphone ist für sehr viele Schüler*-Innen und Lehrkräfte zum ständigen Be-gleiter geworden, der allerdings im Schul-alltag häufig eher störend auftritt. Wenigen ist allerdings das Potential der kleinen Taschencomputer bewusst. So sind sie po-tentiell auch sehr vielseitige Musikinstru-mente und eignen sich für den Einstieg ins Musikmachen mit digitalen Medien.

Dieses Fortbildungsangebot dient zur Ein-führung in die pädagogische Arbeit mit Smartphones im Musikunterricht. Es kon-zentriert sich auf drei Schwerpunkte:

1. Einführung in die Thematik unter Berücksichtigung der Probleme und Möglichkeiten, die das pädagogische Arbeiten mit Smartphones im Musikun-terricht mit sich bringt.

2. Überblick über geeignete Apps für Android und iOS zur Benutzung im Unterricht. Dabei liegt der Fokus auf kostenfreien Apps.

3. Entwicklung exemplarischer didak-tischer Konzepte mit ausgewählten Apps.

Der Workshop richtet sich an Lehrer*innen von der Klassenstufe 5 bis in die Oberstufe. Die Inhalte werden den Teilnehmern ent-sprechend angepasst.

Marten Seedorfist Klangkünstler, Audiotechniker und Mu-sikvermittler mit Fokus auf elektronische Klänge und Computermusik. Er war und ist in unterschiedlichen Bandprojekten aktiv, gestaltet Klanginstallationen, schreibt Lie-der und Lyrik. Derzeit widmet er sich haupt-sächlich der Vermittlung elektronischer Musikkultur in Berlin im Rahmen des Loop-Projekts (www.whatsloop.de) und hat be-reits erfolgreich Lehrerfortbildungen an der Landesmusikakademie Berlin durchge-führt.

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TaKeTiNa – SommerkursRhythmus, Stimme und Bewegung

• ReferentenIngrid Wagner & Hans Schanderl

• TermineDonnerstag, 05.07.2018 | 15-18 Uhr

Sonntag, 08.07.2018 | 11-14 Uhr

• OrtN.N.

• Kursgebühr130,- € für BMU - Mitglieder

150,- € für Nichtmitglieder

• TN-Begrenzung25 Personen

• Anmerkung zum Kursauch:

Freitag, 06.07.2018 | 11-18 Uhr

Samstag, 07.07.2018 | 11-18 Uhr

Bitte Decke oder Yogamatte mitbringen.

• Kursbeschreibung Musik ist eine universelle Sprache, die be-geistert, Freude entstehen lässt und Men-schen auf einer tieferen Ebene miteinander verbindet. Im TaKeTiNa wird der eigene Körper zum Instrument. Über Tanzschritte, Klatschen und Singen erleben wir die tra-gende Kraft von Rhythmus und gestalten eine gemeinsame Musik.

In der Gleichzeitigkeit von Hören, Spüren, Bewegen, innerem Sehen und Singen ver-tieft sich die Wahrnehmung des unmittel-baren Augenblicks. Der Körper wird intensiv spürbar. Erleben, sich ausprobieren, Fehler machen dürfen, Ausgelassenheit und inne-re Freiheit bestimmen den Prozess. Fülle und Leere, Chaos und Harmonie, Klang und Stille wechseln sich ab.

Ingrid Wagnerist Advanced Rhythm Teacher und leitet seit vielen Jahren TaKeTiNa-Gruppen.

Hans Schanderl ist Komponist, Musiker mit Kontakten zu vielen Kulturen und Musikpädagoge mit Ausbildung in TaKeTiNa-Rhytmuspädagogik.

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44 45

Fortbildungsveranstaltungen 2-2017

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Berichte

Positionsbestimmungen des BMU auf der Bund-Länder-Versammlung vom 17.-19.11.2017 in Fulda

Carl Parma

In der Bund-Länder-Versammlung (BLV) kommen Vertreter aller BMU-Landesverbände und des Bundesvorstandes zusammen, um sich – neben vereinsrelevanten – über inhaltliche Fragen zu verständigen. Das dient der Positionierung des Verbandes zu zentralen Aspekten wie sie sich bereits in der Agenda 2030 finden.

In Fulda kristallisierten sich per Abfrage drei wesentliche Themenbereiche heraus, die in entsprechenden Gruppen bearbeitet und anschließend vorgestellt wurden: Weiterbildung fachfremd unterrichtender Lehrkräfte, das Verhältnis von Theorie und Praxis im Musikun-terricht und die Herausforderungen durch die Digitalisierung.

Da der Anteil fachfremder Erteilung von Musik – insbesondere in der Grundschule – mit bis zu 75% immer bedrohlichere Ausmaße für die Zukunft des Faches und die Qualität des Unterrichts annimmt, müssen neben der grundständigen Ausbildung andere Formen der Qualifizierung hinzukommen. In vielen Bundesländern gibt es bereits Nachqualifi-zierungskurse für Neigungslehrer oder aber wie in Bayern einen verpflichtenden „Basis-kurs“ für alle angehenden Grundschullehrkräfte. Obwohl die Gefahr groß ist, mit solchen Notangeboten das grundständige Musikstudium dauerhaft zu beschädigen („zu lang, zu anspruchsvoll, zu teuer“), scheint es angesichts des leergefegten Marktes kaum eine Al-ternative zu geben (vgl. auch das Thema „ Seiten- und Quereinsteiger“). Um dem Wild-wuchs etwas Einhalt zu gebieten und qualitative Mindeststandards zu sichern, empfiehlt die Arbeitsgruppe:

� ein Überdenken der Anforderungen der Eignungsprüfungen an Hochschule/Universität,

� Zusatzqualifikationen in Zusammenarbeit mit Hochschulen, Studienseminaren und Landesinstituten zu entwickeln,

� Finanzierungs- /Stundenermäßigungssmodelle der einzelnen Bundesländer zu ver-gleichen,

� durch Vernetzung beispielhafte Projekte (Best Practise) allen zugänglich zu machen und gemeinsam an einer Implementierung zu arbeiten.

Das Theorie-Praxis-Problem ist wahrscheinlich so alt wie unsere Profession: wieviel mu-siktheoretische und –historische Kenntnisse sind notwendig, um mit Musik kompetent umgehen zu können, sowohl produktiv als auch rezeptiv und reflektierend.

Im Bereich der elementaren Musiklehre und der Harmonie- und Formenlehre gibt es be-reits viele erprobte Konzepte und Anregungen (neben Schulbüchern und Schulbuchauto-ren widmen sich auch u.a. Theorielehrer wie Uli Kaiser, Clemens Kühn dieser Thematik), die nicht selten in poplarmusikalischen Settings (z.B. Blues-Schema) oder Arrangements klassischer Werke daherkommen. Auch gibt es Beispiele für die Auslagerung theoreti-scher Inhalte aus dem Unterricht auf interaktive Plattformen mit entsprechender Soft-ware, die individualisiertes Arbeiten ermöglichen (z.B. Gehörbildung).

Schwieriger hingegen sieht es bei der Einbettung in musikhistorische Kontexte aus: da die praktische Erarbeitung sehr zeitintensiv ist, bleibt für eine angemessene Kontextua-lisierung angesichts der Stundenknappheit nur wenig Zeit. Einen wirklichen Einblick in die historische Bedingtheit erhalten die Schüler daher leider häufig erst in der Oberstufe – die Mehrheit also faktisch nie!

Die AG empfiehlt daher zur Weiterarbeit die Erstellung einer Übersicht über gelungene Unterrichtssequenzen (bzw. die Ergänzung bereits vorhandener) und die Möglichkeit des Austausches auf dem kommenden Bundeskongressß sowie über eine Plattform auf der Homepage des BMU.

Das Thema Digitalisierung im Musikunterricht weckte großes Interesse, hinterließ aber angesichts seiner Vielgestaltigkeit auch eine gewisse Ratlosigkeit: wo anfangen? Obwohl in den KMK-Richtlinien und den Rahmenlehrplänen mittlerweile fest verankert, zeigt sich doch immer wieder, dass in die Fachperspektive unweigerlich gesamtgesellschaftliche Fragen hineinspielen: wie kann ein verantwortungsvoller Umgang aussehen, welche rechtlichen Probleme existieren und wie steht es um die Möglichkeit „digitaler Enthalt-samkeit“ (Spitzer) angesichts medialer Omnipräsenz. Hierzu herrscht – neben den vielen Fragen der technischen Beherrschung – noch großer Fortbildungsbedarf, was durch die permanenten Innovationen in diesem Bereich noch zusätzlich erschwert wird.

Auch hier wird es um die Sichtung bewährter Konzepte, aber auch um einen kritischen Diskurs gehen, der intensiv auf Folgeveranstaltungen fortgesetzt werden muss und uns unweigerlich die nächsten Jahre begleiten wird.

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4. BUNDE SKO NGR E SS

MusikunterrichtHannover, 26.–30. September 2018

Bildung • Musik • Kultur

Am Puls der Zeit

Kongress-Infos Anmeldung unter www.bundeskongress-musikunterricht.de Early Bird: BMU-Mitglieder erhalten vom 1.12.2017 bis 15.01.2018 das Gesamtkongressticket für 125,- € (statt 140,- €) Anmeldeschluss: 14. September 2018 (ab dem 1. 9. Gebührenaufschlag um 15,- €) Bei Anmeldungen bis zum 1. 9. senden wir das Programmheft zwei Wochen vorab zu. Teilnahmegebühren • Gesamtkongress: Nicht-Mitglied / Mitglied BMU: 190 ,- / 140,- € • Tageskarten: Nicht-Mitglied / Mitglied, pro Tag: 80,- / 60,- € • 2-Tage-Tickets für Bayerische Lehrkräfte (Nicht-Mitglied / Mitglied): Erstes 2-Tageticket: 120,- / 90,- €, Zweites 2-Tageticket: 70,- /50,- € In der Teilnahmegebühr sind enthalten: • Eintritt Kursveranstaltungen und Ausstellung • Kongressmappe inkl. Programmheft und Stundenplan • Teilnahme am Rahmenprogramm (gesonderter Eintritt für Kongressparty und Maybebop-Konzert. Tickets Maybebop für Kongressteilnehmende zum Sonder- preis solange Vorrat reicht: Buchbar mit der Online-Kongressanmeldung)

Ermäßigungen • Early Bird (s.o., ausschließlich für Mitglieder): 125,- € • Niedersächsische Lehrkräfte erhalten den Tarif für BMU-Mitglieder • Referenten: BMU-Mitglieder: kostenlose Teilnahme am Gesamtkongress Nichtmitglieder: Tageskarte Kurstag kostenlos, jeder weitere Tag: 50% Er- mäßigung auf die regulären Teilnahmegebühren • Erzieher/innen (Kursangebot der „Kita-Schiene“): 30,- € • Studierende/Referendare: Gruppenkarte ab 5 Pers. p.P. (Teilnahme am Jungen Forum Musikunter- richt und am Gesamtkongress): 50,- € inkl. Beitritt zum BMU / 75,- € ohne Beitritt Einzel-Teilnahme: 50% Ermäßigung auf die regulären Teilnahmegebühren • Seminar- und Hochschullehrende, die Leiter einer teilnehmenden Studieren- den-/Seminarsgruppe sind: 25 % Ermäßigung auf die regulären Teilnahme- gebühren Tagungsbüro HCC Hannover Congress Centrum – Theodor-Heuss-Platz 1-3, 30175 Hannover Unterkünfte Über die Hannover Marketing und Tourismus GmbH ist ein Zimmerabrufkon-

tingent für Teilnehmende eingerichtet. Buchungen sind bereits jetzt möglich. Die Zimmer stehen ab Donnerstag, 27. 09. zur Verfügung. Wir bitten um eine möglichst frühzeitige Buchung aufgrund der begrenzten Hotelverfügbarkeit während der Messe-Saison.

Hotellink: www.hannover.de/musikunterricht-hotel

Anreise Bahn: Nutzen Sie das „Veranstaltungsticket“ der Deutschen Bahn: Die Hin- und Rückfahrt nach Hannover beträgt mit diesem Ticket (Stand 2017): 99,- € (2. Klasse) / 159,- € (1. Klasse) jew. mit Zugbindung. Die Buchung erfolgt telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53 mit dem Stichwort „EVVC“. Zur Zahlung ist eine Kreditkarte bereit zu halten.

PKW: Parkplatz Schackstraße oder Parkhaus am HCC. Adresse für Navigations- gerät: Schillstraße, 30175 Hannover. Nähere Infos: www.hcc.de

Veranstalter/Kontakt Bundesverband Musikunterricht e.V., Mainz www.bmu-musik.de / www.bundeskongress-musikunterricht.de Telefon: 06131 / 23 40 49

Zeitlicher Überblick (Stand 11/17, Änderungen vorbehalten) Mittwoch 26.9. ganztags Landesbegegnung „Schulen musizieren“ 14:30-18:30 Kursangebot für regionale Teilnehmer/innen 19:30 Präsentationskonzert Landesbegegnung „Schulen musizieren“

Donnerstag 27.9. 09:00-18:30 Kursschienen (je 90 Minuten) 13:00 Eröffnungsveranstaltung 17:00 Verleihung des BMU-Medienpreises 2018 20:00 Maybebop-Konzert (Karten erhältlich über die Online-Anmeldung)

Freitag 28.9. 09:00-18:30 Kursschienen 17:00 Preisträgerkonzert des 10. BMU-Wettbewerbs „teamwork! neue musik (er)finden“ 2018 19:00 Kongressparty

Samstag 29.9. 09:00-18:30 Kursschienen 17:00 Konzert mit Preisträgern des 14. Bundeswettbewerbs „Schulpraktisches Klavierspiel“ GROTRIAN STEINWEG 17:00 Preisverleihung des 7. Bundeswettbewerbs Klassenmusizieren 2018 19:00 BMU-Mitgliederversammlung 22:00 Get-together

Sonntag 30.9. 09:00-15:00 Kursschienen 15:15 Kongressausklang

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

anlässlich des 4. Bundeskongresses Musik unterricht – dem europaweit größten musikpädagogischen Fach-kongress – laden wir Sie vom 26. bis 30. September 2018 herzlich in die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover ein.

Wie schlägt der Puls der Zeit im Musikunterricht? Dies soll auf dem 4. Bundeskongress Musikunterricht sicht- und hörbar gemacht werden! Nicht nur typische musikalische Pulsationen wie Metrum, Takt, Rhythmus und Groove sollen auf dem Kongress ausgeformt und kreativ gestaltet werden – die rund 400 Veranstal-tungen werden sich vor allem auch den aktuellen und brennenden gesellschaftlichen Fragen widmen: Welchen Beitrag kann die musikalische Bildung an Schulen im Hinblick auf die digitale Mündigkeit leisten? Wie kann der Unterricht für eine zunehmend heterogene Schülerschaft konstruktiv angelegt werden – sei es mit Blick auf eine Integration und Sprachförderung der neu angekommenen geflüchteten Schüler/innen oder auf die dauerhaft herausfordernden Aufgaben der Inklusion? Wie können die vielen unterschiedlichen musikalischen Genres und Stilistiken, die das Musikleben in Deutsch-land prägen, im Unterricht thematisiert werden? Das Motto „Am Puls der Zeit“ verweist auf notwendige und aktuelle Handlungsfelder in unserer Gesellschaft, wobei auch die Musik als Botschafterin für Gemeinsamkeit und gegen Abschottung fungieren kann.

Das Hannover Congress Centrum (HCC) als Tagungs-standort im Stadtzentrum bietet dabei optimale Mög-lichkeiten für den fachlichen Austausch, Begegnung und gemeinsames Lernen. Die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover als Partner sowie weitere Tagungsstätten sind fußläufig erreichbar. Nicht zuletzt verfügt Hannover – seit 2014 „UNESCO-City of Music“ – über eine so reichhaltige musikalische Vielfalt, dass sich ein Besuch in jeder Hinsicht lohnt.

In diesem Sinne auf ein Wiedersehen beim 4. Bundeskongress Musikunterricht in Hannover!

Ortwin Nimczik und Michael Pabst-Krueger

Kursangebot / Veranstaltungskonzept

• Rund 400 Kurse (Workshops, Vorträge) für alle Schulformen und Schulstufen

• Über 150 Referenten aus dem In- und Ausland• Podiumsdiskussionen zur aktuellen Bildungspolitik

und zu Grundfragen der Musikdidaktik• „Junges Forum Musikunterricht“ (nicht nur) für Studierende

und Referendare• „Musik in der Kita“ für Erzieher/innen• „Wissenschaft im Praxisfeld Schule“• Schulpraktisches Klavierspiel• Kongressensembles • Rahmenprogramm: Konzerte, Preis verleihungen, Führungen,

Ausstellung

Am Puls der Zeit

Förderer:

In Kooperation mit der

Berichte48 49

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Zeitlicher Überblick (Stand 11/17, Änderungen vorbehalten) Mittwoch 26.9. ganztags Landesbegegnung „Schulen musizieren“ 14:30-18:30 Kursangebot für regionale Teilnehmer/innen 19:30 Präsentationskonzert Landesbegegnung „Schulen musizieren“

Donnerstag 27.9. 09:00-18:30 Kursschienen (je 90 Minuten) 13:00 Eröffnungsveranstaltung 17:00 Verleihung des BMU-Medienpreises 2018 20:00 Maybebop-Konzert (Karten erhältlich über die Online-Anmeldung)

Freitag 28.9. 09:00-18:30 Kursschienen 17:00 Preisträgerkonzert des 10. BMU-Wettbewerbs „teamwork! neue musik (er)finden“ 2018 19:00 Kongressparty

Samstag 29.9. 09:00-18:30 Kursschienen 17:00 Konzert mit Preisträgern des 14. Bundeswettbewerbs „Schulpraktisches Klavierspiel“ GROTRIAN STEINWEG 17:00 Preisverleihung des 7. Bundeswettbewerbs Klassenmusizieren 2018 19:00 BMU-Mitgliederversammlung 22:00 Get-together

Sonntag 30.9. 09:00-15:00 Kursschienen 15:15 Kongressausklang

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

anlässlich des 4. Bundeskongresses Musik unterricht – dem europaweit größten musikpädagogischen Fach-kongress – laden wir Sie vom 26. bis 30. September 2018 herzlich in die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover ein.

Wie schlägt der Puls der Zeit im Musikunterricht? Dies soll auf dem 4. Bundeskongress Musikunterricht sicht- und hörbar gemacht werden! Nicht nur typische musikalische Pulsationen wie Metrum, Takt, Rhythmus und Groove sollen auf dem Kongress ausgeformt und kreativ gestaltet werden – die rund 400 Veranstal-tungen werden sich vor allem auch den aktuellen und brennenden gesellschaftlichen Fragen widmen: Welchen Beitrag kann die musikalische Bildung an Schulen im Hinblick auf die digitale Mündigkeit leisten? Wie kann der Unterricht für eine zunehmend heterogene Schülerschaft konstruktiv angelegt werden – sei es mit Blick auf eine Integration und Sprachförderung der neu angekommenen geflüchteten Schüler/innen oder auf die dauerhaft herausfordernden Aufgaben der Inklusion? Wie können die vielen unterschiedlichen musikalischen Genres und Stilistiken, die das Musikleben in Deutsch-land prägen, im Unterricht thematisiert werden? Das Motto „Am Puls der Zeit“ verweist auf notwendige und aktuelle Handlungsfelder in unserer Gesellschaft, wobei auch die Musik als Botschafterin für Gemeinsamkeit und gegen Abschottung fungieren kann.

Das Hannover Congress Centrum (HCC) als Tagungs-standort im Stadtzentrum bietet dabei optimale Mög-lichkeiten für den fachlichen Austausch, Begegnung und gemeinsames Lernen. Die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover als Partner sowie weitere Tagungsstätten sind fußläufig erreichbar. Nicht zuletzt verfügt Hannover – seit 2014 „UNESCO-City of Music“ – über eine so reichhaltige musikalische Vielfalt, dass sich ein Besuch in jeder Hinsicht lohnt.

In diesem Sinne auf ein Wiedersehen beim 4. Bundeskongress Musikunterricht in Hannover!

Ortwin Nimczik und Michael Pabst-Krueger

Kursangebot / Veranstaltungskonzept

• Rund 400 Kurse (Workshops, Vorträge) für alle Schulformen und Schulstufen

• Über 150 Referenten aus dem In- und Ausland• Podiumsdiskussionen zur aktuellen Bildungspolitik

und zu Grundfragen der Musikdidaktik• „Junges Forum Musikunterricht“ (nicht nur) für Studierende

und Referendare• „Musik in der Kita“ für Erzieher/innen• „Wissenschaft im Praxisfeld Schule“• Schulpraktisches Klavierspiel• Kongressensembles • Rahmenprogramm: Konzerte, Preis verleihungen, Führungen,

Ausstellung

Am Puls der Zeit

Förderer:

In Kooperation mit der

4. BUNDE SKO NGR E SS

MusikunterrichtHannover, 26.–30. September 2018

Bildung • Musik • Kultur

Am Puls der Zeit

Kongress-Infos Anmeldung unter www.bundeskongress-musikunterricht.de Early Bird: BMU-Mitglieder erhalten vom 1.12.2017 bis 15.01.2018 das Gesamtkongressticket für 125,- € (statt 140,- €) Anmeldeschluss: 14. September 2018 (ab dem 1. 9. Gebührenaufschlag um 15,- €) Bei Anmeldungen bis zum 1. 9. senden wir das Programmheft zwei Wochen vorab zu. Teilnahmegebühren • Gesamtkongress: Nicht-Mitglied / Mitglied BMU: 190 ,- / 140,- € • Tageskarten: Nicht-Mitglied / Mitglied, pro Tag: 80,- / 60,- € • 2-Tage-Tickets für Bayerische Lehrkräfte (Nicht-Mitglied / Mitglied): Erstes 2-Tageticket: 120,- / 90,- €, Zweites 2-Tageticket: 70,- /50,- € In der Teilnahmegebühr sind enthalten: • Eintritt Kursveranstaltungen und Ausstellung • Kongressmappe inkl. Programmheft und Stundenplan • Teilnahme am Rahmenprogramm (gesonderter Eintritt für Kongressparty und Maybebop-Konzert. Tickets Maybebop für Kongressteilnehmende zum Sonder- preis solange Vorrat reicht: Buchbar mit der Online-Kongressanmeldung)

Ermäßigungen • Early Bird (s.o., ausschließlich für Mitglieder): 125,- € • Niedersächsische Lehrkräfte erhalten den Tarif für BMU-Mitglieder • Referenten: BMU-Mitglieder: kostenlose Teilnahme am Gesamtkongress Nichtmitglieder: Tageskarte Kurstag kostenlos, jeder weitere Tag: 50% Er- mäßigung auf die regulären Teilnahmegebühren • Erzieher/innen (Kursangebot der „Kita-Schiene“): 30,- € • Studierende/Referendare: Gruppenkarte ab 5 Pers. p.P. (Teilnahme am Jungen Forum Musikunter- richt und am Gesamtkongress): 50,- € inkl. Beitritt zum BMU / 75,- € ohne Beitritt Einzel-Teilnahme: 50% Ermäßigung auf die regulären Teilnahmegebühren • Seminar- und Hochschullehrende, die Leiter einer teilnehmenden Studieren- den-/Seminarsgruppe sind: 25 % Ermäßigung auf die regulären Teilnahme- gebühren Tagungsbüro HCC Hannover Congress Centrum – Theodor-Heuss-Platz 1-3, 30175 Hannover Unterkünfte Über die Hannover Marketing und Tourismus GmbH ist ein Zimmerabrufkon-

tingent für Teilnehmende eingerichtet. Buchungen sind bereits jetzt möglich. Die Zimmer stehen ab Donnerstag, 27. 09. zur Verfügung. Wir bitten um eine möglichst frühzeitige Buchung aufgrund der begrenzten Hotelverfügbarkeit während der Messe-Saison.

Hotellink: www.hannover.de/musikunterricht-hotel

Anreise Bahn: Nutzen Sie das „Veranstaltungsticket“ der Deutschen Bahn: Die Hin- und Rückfahrt nach Hannover beträgt mit diesem Ticket (Stand 2017): 99,- € (2. Klasse) / 159,- € (1. Klasse) jew. mit Zugbindung. Die Buchung erfolgt telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53 mit dem Stichwort „EVVC“. Zur Zahlung ist eine Kreditkarte bereit zu halten.

PKW: Parkplatz Schackstraße oder Parkhaus am HCC. Adresse für Navigations- gerät: Schillstraße, 30175 Hannover. Nähere Infos: www.hcc.de

Veranstalter/Kontakt Bundesverband Musikunterricht e.V., Mainz www.bmu-musik.de / www.bundeskongress-musikunterricht.de Telefon: 06131 / 23 40 49

4. BUNDE SKO NGR E SS

MusikunterrichtHannover, 26.–30. September 2018

Bildung • Musik • Kultur

Am Puls der Zeit

Kongress-Infos Anmeldung unter www.bundeskongress-musikunterricht.de Early Bird: BMU-Mitglieder erhalten vom 1.12.2017 bis 15.01.2018 das Gesamtkongressticket für 125,- € (statt 140,- €) Anmeldeschluss: 14. September 2018 (ab dem 1. 9. Gebührenaufschlag um 15,- €) Bei Anmeldungen bis zum 1. 9. senden wir das Programmheft zwei Wochen vorab zu. Teilnahmegebühren • Gesamtkongress: Nicht-Mitglied / Mitglied BMU: 190 ,- / 140,- € • Tageskarten: Nicht-Mitglied / Mitglied, pro Tag: 80,- / 60,- € • 2-Tage-Tickets für Bayerische Lehrkräfte (Nicht-Mitglied / Mitglied): Erstes 2-Tageticket: 120,- / 90,- €, Zweites 2-Tageticket: 70,- /50,- € In der Teilnahmegebühr sind enthalten: • Eintritt Kursveranstaltungen und Ausstellung • Kongressmappe inkl. Programmheft und Stundenplan • Teilnahme am Rahmenprogramm (gesonderter Eintritt für Kongressparty und Maybebop-Konzert. Tickets Maybebop für Kongressteilnehmende zum Sonder- preis solange Vorrat reicht: Buchbar mit der Online-Kongressanmeldung)

Ermäßigungen • Early Bird (s.o., ausschließlich für Mitglieder): 125,- € • Niedersächsische Lehrkräfte erhalten den Tarif für BMU-Mitglieder • Referenten: BMU-Mitglieder: kostenlose Teilnahme am Gesamtkongress Nichtmitglieder: Tageskarte Kurstag kostenlos, jeder weitere Tag: 50% Er- mäßigung auf die regulären Teilnahmegebühren • Erzieher/innen (Kursangebot der „Kita-Schiene“): 30,- € • Studierende/Referendare: Gruppenkarte ab 5 Pers. p.P. (Teilnahme am Jungen Forum Musikunter- richt und am Gesamtkongress): 50,- € inkl. Beitritt zum BMU / 75,- € ohne Beitritt Einzel-Teilnahme: 50% Ermäßigung auf die regulären Teilnahmegebühren • Seminar- und Hochschullehrende, die Leiter einer teilnehmenden Studieren- den-/Seminarsgruppe sind: 25 % Ermäßigung auf die regulären Teilnahme- gebühren Tagungsbüro HCC Hannover Congress Centrum – Theodor-Heuss-Platz 1-3, 30175 Hannover Unterkünfte Über die Hannover Marketing und Tourismus GmbH ist ein Zimmerabrufkon-

tingent für Teilnehmende eingerichtet. Buchungen sind bereits jetzt möglich. Die Zimmer stehen ab Donnerstag, 27. 09. zur Verfügung. Wir bitten um eine möglichst frühzeitige Buchung aufgrund der begrenzten Hotelverfügbarkeit während der Messe-Saison.

Hotellink: www.hannover.de/musikunterricht-hotel

Anreise Bahn: Nutzen Sie das „Veranstaltungsticket“ der Deutschen Bahn: Die Hin- und Rückfahrt nach Hannover beträgt mit diesem Ticket (Stand 2017): 99,- € (2. Klasse) / 159,- € (1. Klasse) jew. mit Zugbindung. Die Buchung erfolgt telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53 mit dem Stichwort „EVVC“. Zur Zahlung ist eine Kreditkarte bereit zu halten.

PKW: Parkplatz Schackstraße oder Parkhaus am HCC. Adresse für Navigations- gerät: Schillstraße, 30175 Hannover. Nähere Infos: www.hcc.de

Veranstalter/Kontakt Bundesverband Musikunterricht e.V., Mainz www.bmu-musik.de / www.bundeskongress-musikunterricht.de Telefon: 06131 / 23 40 49

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Aktuelles aus dem LV Berlin

Bericht über die Generalversammlung des Landesmusikrats (LMR)vom 4.12.2017

Arno Eberhard (Vertreter des BMU im LMR)

Die diesjährige Generalversammlung des Landesmusikrats hatte sich neben der Wahl eines neuen Präsidenten – als Nachfolgerin von Hubert Kolland wurde Frau Hella Dunger-Löper gewählt (ehem. Staatssekretärin für Stadtentwicklung, von 2011 bis 2016, Vertre-terin des Landes Berlin beim Bund und Beauftragte für gesellschaftpolitisches Engage-ment, seit 2016 Vorsitzende der Deutschen Klassenlotterie)– ein interessantes Thema für eine Podiumsdiskussion vorgenommen.

Zur Debatte stand die Frage nach „Musikvermittlung im Spannungsfeld zwischen Schule, Musikschule, Hochschule, Bildungsverwaltung, Politik und außerschulischen Bildungs-trägern in Berlin“.

Interessant war, die unterschiedlichen Perspektiven und Interessen der Akteure auf dem Gebiet der Musikvermittlung in Berlin vor Augen geführt zu bekommen.

Dr. Jens Renger, der Vertreter der Schulmusik (Fachseminarleiter und Fachbereichsleiter am C. Ph. E. Bach-Gymnasium) verwies auf die Aufgabe des Musikunterrichts, neben der Elementararbeit die verschiedenen außerschulischen Angebote und Projekte (Opern-, Konzertbesuche, Musikschulangebote etc.) in das schulische Lernen zu integrieren. Er setzte den Schwerpunkt eindeutig auf den allgemeinen Musikunterricht, zu dem außer-schulische Projekte nur eine Ergänzung sein können.

Rainer O. Brinkmann, Vertreter des Education Programms der Staatsoper, versteht seine Arbeit in der Ergänzung und Unterstützung des schulischen Musikunterrichts. In der lang-jährigen Zusammenarbeit mit den Schulen habe man dazugelernt und z. B. Lehrpläne und die speziellen schulischen Zeitabläufe stärker in die eigenen Bildungsangebote für die Schulen einbeziehen können, bei allen Schwierigkeiten, die der Opernbetrieb mit sich bringt.

Die Vertreterin der UdK, Frau Dr. Rebekka Hüttmann, musste sich mit dem Vorwurf aus-einandersetzen, die Musikhochschule bilde am Musiklehrerbedarf vorbei. Dies kam vor allem auch in den Ausführungen von Herrn Thomas Duvenek, dem Leiter der Abteilung II der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zum Ausdruck. Er stellte die ho-hen Einstiegskriterien in das Studium der Schulmusik zur Debatte und kritisierte die zu geringe Zahl der Absolventen. Frau Dr. Hüttmann hob ihrerseits die Anstrengungen der Hochschule hervor, in letzter Zeit die Zahl an ausgebildeten Musiklehrern stark erhöht zu haben. Sie wünschte sich für ihre Arbeit eine bessere Verknüpfung der Hochschulausbil-dung mit der Schulpraxis.

Die politische Vertreterin Frau Dr. Maja Lasić von der SPD verwies auf die schnell wach-sende Stadt und die mit ihr wachsenden Ansprüche an die Schulpolitik. Sie stellte als Kurzzeitperspektive vor, die Mangelsituation an Musiklehrern mit Hilfe von Quereinstei-gern zu bewältigen. Auf Nachfragen wurde von ihr noch einmal betont, dass dies nur eine kurzfristige Notlösung sein könne. An dieser Stelle äußerten Vertreter der Musikschulen ihr Befürchtung, dass viele qualifizierte Instrumentallehrer an die Schulen abwandern könnten und dadurch den Musikschulen fehlen würden.

Mittelfristig solle nach Auskunft von Frau Lasić die hinreichende Ausbildung von Musik-lehrern jedoch von den Hochschulen geleistet werden. Hierzu gebe es Verhandlungen mit den Hochschulen und es werde auch darüber nach gedacht, den Beruf des Musiklehrers über die Bezahlung attraktiver zu machen.

Einen weiteren Aspekt brachte Hubert Kolland, bislang Präsident des LMR, in die Diskus-sion, indem er die Forderung aufstellte, dass das Musiklehrerstudium für Grundschulleh-rer entlastet werden solle durch den Wegfall eines der beiden Pflichtfächer Deutsch oder Mathematik zugunsten von Musik.

Die Position der Musikschulen vertrat Chris Berghäuser, Leiter der Musikschule Béla Bar-tok in Pankow. Er betonte vor allem die Rolle der Musikschulen in der Vorbereitung der Studenten auf ihr Musikstudium, die individuelle Betreuung der Schüler und überhaupt auf die grundlegende Bedeutung des Beherrschens eines Musikinstruments.

Herr Duvenek schlug in diesem Zusammenhang vor, die „Senatsrunde“, eine informelle Gesprächsrunde von Schulmusikern zur Lage des Musikunterrichts in Berlin, um einen Vertreter der Musikschulen zu erweitern.

An dieser Stelle der Diskussion wurde für mich wieder deutlich, dass die Aufgaben und Funktionen der Musikvermittlung aus der Perspektive des allgemein bildenden Unter-richts und der des Musikschulunterrichts sehr verschieden sind. Diese Unterschiede zeigen sich im Studium und der Ausbildung des jeweiligen Berufs, aber auch in den kon-kreten Berufsanforderungen..

Der Schulunterricht ist eine Pflichtveranstaltung, Musikschulen leben von der Freiwillig-keit ihrer Schüler, Schulunterricht findet in heterogenen Gruppen mit einem umfassenden und generalisierenden Verständnis von Musik statt, Musikschulunterricht wird in kleinen spezialisierten Ensembles bzw. im Einzelunterricht gegeben. Im Schulunterricht wird die Schülerleistung benotet, im Instrumentalunterricht nicht. Dieses sind wesentliche Unter-schiede und eine Reihe weiterer könnten noch benannt werden.

Es lohnt sich, hierüber weiterhin im Gespräch zu bleiben und entsprechende schul– und kulturpolitische Forderungen an den Senat und die Parteien zu stellen .

Die Debatte hierüber ist erst in ihren Anfängen und sollte auf der Ebene des LMR weiterhin geführt werden.

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Aktuelles aus dem LV Berlin

Wieder November, wieder ein riesiger Musik-Marktplatz in den Räumen der Lan-desmusikakademie/des FEZ in der Wuhlheide! Wie jedes Jahr veranstaltete der Bundesverband Musikunterricht Landesverband Berlin die November- Fortbildungstagung mit tatkräftiger Unterstützung der LAMA in deren gut ausgestatteten und geeigneten Räumen.

An zwei Tagen wurden 26 verschiedene Fortbildungen angeboten, die sich an die Musik-lehrerinnen und -lehrer sämtlicher Schultypen richteten.

Trotz der Terminverschiebung, die von Bettina Wallroth mit Unterstützung der Vorstands-mitglieder und der Lama gelöst werden konnten, kamen an beiden Tagen insgesamt 615 Kollegen. Die Beurlaubungspraxis durch die Senatsschulverwaltung schien diesmal groß-zügiger zu sein, so ging das Gerücht…

Dieses Jahr stand die Fachtagung unter dem Motto „Musik zu jeder Zeit“ und das Mot-to umfasste alle musikalischen Aktivitäten, die in Musikunterricht möglich sind und den Lehrerinnen und Lehrern neue Anregungen geben: Workshops wie Singen, Tanzen, Klas-sik, App- oder Computer-Musik, Jazz, Loop-/ Popsong, Klassenmusik, Weihnachtslieder, Analyse ohne und mit Noten, Lieder zu allen Gelegenheiten und Musikstücke zum Musi-zieren und Hören, Stücke „von der Hand in den Mund“, Nachhaltiges und Anspruchsvol-les wie zum Beispiel das Konzert für Klavier und Orchester von Bela Bartok.

Vorbereitet und in gute Laune versetzt wurden die Kollegen jeweils am Morgen durch Melodie- und Tanz-Sequenzen, klassische Chorstücke und witzige Improvisationen beim Warming up von Meinhard Ansohn, Andrea von Kiedrowski, Bettina Wallroth und dem Chor des Albert-Einstein-Gymnasiums unter der Leitung von Uwe Fischer.

Die vielen Workshops, die Stände der Musikverlage und die kreativen Pausen führten zu einem lebendigen Austausch. Allen Dozenten und Dozentinnen und Bettina als Hauptorga-nisatorin, den Helfern aus dem Vorstand sowie Joachim Litty und Andreas Boegner (Schulz) als gutem Engel hier noch einmal herzlichen Dank für die gelungene Veranstaltung!

www. trommeln - in - berlin . de

Kurse Workshops ProbenräumeUnterricht

Afro Brasil Latin Bodypercussion Trommeln auf Fässern

Schlagzeug Kindergruppen BandsProjekte

7 Unterrichtsräume mit Tageslicht

4 Instrumenten-Lager Café und Garten

Berlin Kreuzberg - Fidicinstrasse 3 - Telefon 62 70 72 12

grooveMusik zu jeder Zeit

Bericht von den Musikpädagogischen Tagen 8./9.11.2017 in der Landesmusikakademie

Gisela Schröder-Fink

Ausgezeichnetes für junge Ohren!Zwei Preisträger beim 12. JUNGE OHREN PREIS Am Donnerstagabend, d. 23. November 2017 nahm Rainer O. Brinkmann an der Hoch schule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main die Auszeichnung in der Kategorie EXZELLENZ entgegen. Preisträger in der Kategorie PROGRAMM war der RUNDFUNKCHOR BERLIN. Der JUNGE OHREN PREIS prämiert jährlich herausragende Vermittlungsprogramme und würdigt Musikvermittler/innen für ihre beispielhafte Arbeit. Er gilt als renommiertester Wettbewerb seiner Art im gesamten deutschsprachigenRaum und setzt Zeichen für ein lebendiges und modernes Musikleben.

Mit der Auszeichnung von Rainer O. Brinkmann in der Kategorie EXZELLENZ würdigte die Jury einen Musiktheatervermittler, der sich in herausragender Weise für die Vermittlung der Kunstform Oper einsetzt. Der Aufbau des Education-Programms an der Staatsoper Unter den Linden seit 2001 geht maßgeblich auf sein fachliches wie persönliches Enga-gement zurück.

In der Kategorie PROGRAMM wurde der Rundfunkchor Berlin für seine Bildungsinitiative SING! ausgezeichnet. Um das Singen als Kulturtechnik und als Gemeinschaftserlebnis im (Schul-)Alltag zu etablieren, spannt SING! unterschiedliche Kräfte zusammen: Schulklas-sen und ihre Lehrer/innen, professionelle Chorleiter/innen und Musikpädagog/innen so-wie SING! Patinnen und Paten aus den Reihen des Rundfunkchors.

Weitere Informationen unter: http://www.jungeohrenpreis.de/

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Quereinsteigen,

Amadeus Gegenklang

In den BVG-Bus habe ich noch nie jemanden quer einsteigen gesehen. Die Tür selbst ist schon mal für horizontale Einstiege gedacht, denn der Mensch geht kaum mal so richtig quer, also auf einem Arm, der Hüfte und einem Bein, so dass Kopf und Knie, am Türrah-men verklemmt, schmerzend den Einstieg abbrechen lassen.

Quereinsteigen ist so sehr in aller Munde, und zwar mit negativem Unterton, dass mitun-ter vergessen wird, wie wertvoll Seiteneinsteiger für viele Lebensbereiche sind. In der Tat hat kaum ein Currybudenbetreiber Koch gelernt, kann aber durchaus erfolgreich Curry-wurst herstellen und sie ohne BWL-Studium oder kaufmännische Ausbildung auch noch verkaufen. Die erfolgreichsten Hacker haben nicht studiert, aber gelernt. Mit einem Phy-sikstudium kann man Bundekanzlerin werden.

Dagegen ist der Zahnarzt meines Vertrauens glücklicherweise hochqualifiziert ausgebil-det. Er bildet sich zusätzlich permanent fort in neuen Techniken, schonenden Geräten und neuesten Methoden der freundlichen Ansprache. Psychologie, Anästhesie, Odonto-logie – bitte nicht vom Quereinsteiger. Aber anderswo?

Die quer einsteigenden Musiklehrkräfte haben keinen guten Ruf. Aber warum werden sie so hartnäckig gebasht? Haben sie eine quere Gangart, die ihre Qualitäten in ein fragwür-diges Licht rücken? Stellen sie Dinge her, die sie in der Schule nicht verkaufen dürften? Fehlt ihnen das richtige Gerät, das die ausgebildeten Fachkräfte allesamt natürlich haben und anwenden? Sind sie doof? Nehmen sie jemand etwas weg? Sind sie daran schuld, dass Staat und Universitäten sich nicht über ausreichende Ausbildungsplätze für die Lehrberufe verständigen können?

Man muss die verqueren Sichtweisen mal umdrehen. Wer basht denn da die Quereinstei-ger? Oft sind es durch mannigfaltige Respektlosigkeiten erschöpfte Fachkräfte, denen die Kräfte der freundlichen Ansprache schwinden. Oft sind es die, die ihre Ausbildungsinhal-te aus Uni und Seminar nicht an die zunehmend desinteressierte Klientel verkaufen kön-nen. Oft sind es die, die keine Lust mehr auf Fortbildung haben, so kurz vor der Pension. Oft sind es die, die gar kein Musik mehr unterrichten, aber scheinbar noch ganz genau wissen, wie es zu gehen hätte.

Nein, der quer einsteigende Mensch unterrichtet nicht per se besser oder schlechter. Ob spartengerecht ausgebildet oder nicht, entscheidet nicht über den Berufserfolg. Es geht darum, ob jemand mit Leib und Seele dorthin will, wo jemand stehen muss, der Lernen-den etwas geben kann. Ausbildung kommt dazu, Erfahrung kommt dazu, Kollegialität wird nur gemeinsam entwickelt. Das Wort Quereinsteiger hat nur eine laufbahnbezeichende Bedeutung. Sonst keine!

wie sieht das denn aus?

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