berufsbild neuropsychologe/ klinischer psychologe im krankenhaus
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Berufsbild Berufsbild Neuropsychologe/Neuropsychologe/
Klinischer Psychologe im Klinischer Psychologe im KrankenhausKrankenhaus
Psychologen im Psychologen im AllgemeinkrankenhausAllgemeinkrankenhaus
Notwendigkeit oder Luxus Notwendigkeit oder Luxus ? ?
14,6
28,925
42,5
36,9
54,8
0
10
20
30
40
50
60
in %
4 Wochen 12 Monate Lebenszeit
Prävalenz psychischer Störungen
**
**
**
somatisch Gesunde N=1083 somatisch Kranke N=2310
** p < 0.01 Härter et al., Arch Gen Psychiatry (under review)
Irgendeine psychische Erkrankung in %
Psychologen im Psychologen im AllgemeinkrankenhausAllgemeinkrankenhaus
Notwendigkeit oder Luxus Notwendigkeit oder Luxus ? ?
Komorbidität mit psych. Störungen, Komorbidität mit psych. Störungen, Probleme der Krankheitsverarbeitung, Probleme der Krankheitsverarbeitung, mangelnde Compliance führen zu:mangelnde Compliance führen zu:
vermehrter Inanspruchnahme med. Maßnahmenvermehrter Inanspruchnahme med. Maßnahmen
längeren und häufigeren längeren und häufigeren Krankenhausaufenthalten Krankenhausaufenthalten
einer höheren Rate von Chronifizierungen und einer höheren Rate von Chronifizierungen und KomplikationenKomplikationen
Konsiliar- vs. LiaisondienstKonsiliar- vs. Liaisondienst
KonsiliardienstKonsiliardienst Übernahme vorrangig diagnostischer, seltener Übernahme vorrangig diagnostischer, seltener
beratender oder therapeutischer Aufgaben auf beratender oder therapeutischer Aufgaben auf Anforderung des zuständigen ArztesAnforderung des zuständigen Arztes
LiaisondienstLiaisondienst Psychologe ist in das Stationsteam integriert Psychologe ist in das Stationsteam integriert
(Teilnahme an Visiten, Teambesprechungen, (Teilnahme an Visiten, Teambesprechungen, Fortbildungsveranstaltungen ect.)Fortbildungsveranstaltungen ect.)
Informelle Kontakte Informelle Kontakte Eigenständiges Aufsuchen der Pat.Eigenständiges Aufsuchen der Pat.
Was sind allgemein Ziele psychologischer Intervention im
Krankenhaus ?
Diagnostik psychischer und/oder kognitiver StörungenDiagnostik psychischer und/oder kognitiver Störungen Vermittlung eines psychosomatischen KrankheitsmodellsVermittlung eines psychosomatischen Krankheitsmodells Unterstützung der KrankheitsverarbeitungUnterstützung der Krankheitsverarbeitung
RessourcenorientierungRessourcenorientierung Emotionale Entlastung, Reduktion von Angst, Ärger, depressiver Emotionale Entlastung, Reduktion von Angst, Ärger, depressiver
VerstimmungVerstimmung Behandlungsverständnis, Compliance verbessernBehandlungsverständnis, Compliance verbessern
Herstellung von PsychotherapiemotivationHerstellung von Psychotherapiemotivation Bahnung von psychotherapeutischer/psychosomatischer Bahnung von psychotherapeutischer/psychosomatischer
WeiterbehandlungWeiterbehandlung Weiterbildung der MitarbeiterWeiterbildung der Mitarbeiter
FragestellungenFragestellungen
Depression
SchmerzAngst
Somatisierung Alkohol
RehaSpezielle Syndrome
Demenz
Krankheitsverarbeitung
Falldarstellungen
Herr M.Herr M.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 55-jähriger Pat. mit symptomatischer 55-jähriger Pat. mit symptomatischer
Epilepsie und AlkoholmissbrauchEpilepsie und Alkoholmissbrauch Fragestellung:Fragestellung:
Abklärung der Therapiemotivation und wenn Abklärung der Therapiemotivation und wenn möglich Bahnung der Weiterbehandlungmöglich Bahnung der Weiterbehandlung
Intervention:Intervention: mehrere Gespräch mit Pat. und dessen mehrere Gespräch mit Pat. und dessen
Ehefrau (allg. Anamnese, Suchtanamnese, Ehefrau (allg. Anamnese, Suchtanamnese, Beratung zu Therapiemöglichkeiten)Beratung zu Therapiemöglichkeiten)
Herr M.Herr M.
Ergebnis:Ergebnis:
Patient setzte sich mit Alkoholproblematik Patient setzte sich mit Alkoholproblematik auseinander, zeigte Einsicht und äußerte Abstinenz-auseinander, zeigte Einsicht und äußerte Abstinenz-und Behandlungswilleund Behandlungswille
Partnerschaftskonflikte aber auch Partnerschaft als Partnerschaftskonflikte aber auch Partnerschaft als wichtige Ressource wurden thematisiertwichtige Ressource wurden thematisiert
Pat. entschied sich für die Aufnahme einer S1-Pat. entschied sich für die Aufnahme einer S1-Regelbehandlung, nachfolgend möchte das Ehepaar Regelbehandlung, nachfolgend möchte das Ehepaar eine ambulante Suchtberatung in Anspruch nehmeneine ambulante Suchtberatung in Anspruch nehmen
Kontakt zu entsprechenden Einrichtungen wurde Kontakt zu entsprechenden Einrichtungen wurde noch während des stationären Aufenthaltes noch während des stationären Aufenthaltes hergestellthergestellt
Frau S.Frau S.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 34-jährige Pat. mit rez. Schwindelattacken und 34-jährige Pat. mit rez. Schwindelattacken und
aufsteigendem Unwohlsein, aufsteigendem Unwohlsein, organmedizinische Diagnostik bisher o.B.organmedizinische Diagnostik bisher o.B.
Fragestellung:Fragestellung: Psychologische Beurteilung und Mitbetreuung Psychologische Beurteilung und Mitbetreuung
erbetenerbeten Intervention:Intervention:
zwei Gespräche mit Pat. (allg. Anamnese, zwei Gespräche mit Pat. (allg. Anamnese, psychologische Diagnostik, Aufklärung über psychologische Diagnostik, Aufklärung über Störungsbild und Motivation für Störungsbild und Motivation für Psychotherapie) Psychotherapie)
Frau S.Frau S.
Ergebnis:Ergebnis:
diagnostisch Vorliegen einer Panikstörung mit diagnostisch Vorliegen einer Panikstörung mit Agoraphobie gesichertAgoraphobie gesichert
Störungsmodell (Teufelskreis der Angst) Störungsmodell (Teufelskreis der Angst) gemeinsam mit Pat. anhand ihrer individuellen gemeinsam mit Pat. anhand ihrer individuellen Symptomatik erarbeitetSymptomatik erarbeitet
Empfehlung: Aufnahme einer ambulanten Empfehlung: Aufnahme einer ambulanten VerhaltenstherapieVerhaltenstherapie
Beratung zu entsprechenden Zugangswegen Beratung zu entsprechenden Zugangswegen
Frau K.Frau K.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 33-jährige Pat. mit Herzschmerzen und 33-jährige Pat. mit Herzschmerzen und
unklarer Halbseitensymptomatik o.Bunklarer Halbseitensymptomatik o.B Fragestellung:Fragestellung:
Psychologische Abklärung und Mitbehandlung Psychologische Abklärung und Mitbehandlung erbetenerbeten
Intervention:Intervention: zwei Gespräche mit Patientinzwei Gespräche mit Patientin
Frau K.Frau K.
Ergebnis:Ergebnis:
Auftreten der körperlichen Beschwerden steht Auftreten der körperlichen Beschwerden steht in engem zeitlichem Zusammenhang zu einer in engem zeitlichem Zusammenhang zu einer Konfliktsituation Konfliktsituation
Vorliegen verschiedener lebensgeschichtlicher Vorliegen verschiedener lebensgeschichtlicher Belastungen und vorbestehender Belastungen und vorbestehender dysfunktionaler kognitiv-emotionaler Schemata dysfunktionaler kognitiv-emotionaler Schemata
aktuelle Unterstützungs-und aktuelle Unterstützungs-und Klärungsmöglichkeiten besprochenKlärungsmöglichkeiten besprochen
Empfehlung: längerfristig Aufnahme einer Empfehlung: längerfristig Aufnahme einer ambulanten Psychotherapieambulanten Psychotherapie
Frau T.Frau T.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 58-jährige Pat. mit Migraine, beklagt subjektiv 58-jährige Pat. mit Migraine, beklagt subjektiv
kognitive Einbußen, wirkt depressivkognitive Einbußen, wirkt depressiv Fragestellung:Fragestellung:
Neuropsychologische Untersuchung erbetenNeuropsychologische Untersuchung erbeten Intervention:Intervention:
zwei Gespräche mit Patientinzwei Gespräche mit Patientin
Frau T.Frau T.
Ergebnis:Ergebnis:
Pat. berichtet über erhebliche aktuelle psychosoziale Pat. berichtet über erhebliche aktuelle psychosoziale Belastung (Mobbing) sowie eine Reihe Belastung (Mobbing) sowie eine Reihe lebensgeschichtlich bedingter Konfliktelebensgeschichtlich bedingter Konflikte
Diagnostisch: mittelschwere depressive Episode bei V.a. Diagnostisch: mittelschwere depressive Episode bei V.a. rez. depressive Störung (außerdem ausgeprägte rez. depressive Störung (außerdem ausgeprägte Schlafstörungen und erhebliche Schmerzproblematik)Schlafstörungen und erhebliche Schmerzproblematik)
KeineKeine neuropsychologische Diagnostik, da kognitive neuropsychologische Diagnostik, da kognitive Einbußen wahrscheinlich auf o.g. Faktoren Einbußen wahrscheinlich auf o.g. Faktoren zurückzuführen sind, entsprechene Aufklärung und zurückzuführen sind, entsprechene Aufklärung und Beratung der Pat.Beratung der Pat.
Kontaktaufnahme zur Klinik für Psychosomatik und Kontaktaufnahme zur Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie gebahnt, Termin für Erstgespräch Psychotherapie gebahnt, Termin für Erstgespräch vereinbartvereinbart
Herr B.Herr B.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 63-jähriger Pat., Z.n. Posterior-und Thalamusinfart 63-jähriger Pat., Z.n. Posterior-und Thalamusinfart
rechts, fällt auf Station durch rechts, fällt auf Station durch Vernachlässigungsphänomene aufVernachlässigungsphänomene auf
Fragestellung:Fragestellung: Neuropsychologische Mitbetreuung, Neglect ?Neuropsychologische Mitbetreuung, Neglect ?
Intervention:Intervention: VerhaltensbeobachtungVerhaltensbeobachtung Neuropsychologische DiagnostikNeuropsychologische Diagnostik NeglecttherapieNeglecttherapie Beratung des Patienten, Empfehlung für Beratung des Patienten, Empfehlung für
WeiterbehandlungWeiterbehandlung
Herr B.Herr B.
Herr B.Herr B.
Herr B.Herr B.
Herr B.Herr B.
Ergebnis:Ergebnis:
Störungswahrnehmung deutlich verbessert, Störungswahrnehmung deutlich verbessert, Lesen leicht verbessert, aber noch erschwert Lesen leicht verbessert, aber noch erschwert und deutlich verlangsamt, visuelle Exploration und deutlich verlangsamt, visuelle Exploration deutlich systematischer, weniger deutlich systematischer, weniger Auslassungen bei SuchaufgabenAuslassungen bei Suchaufgaben
Empfehlung: neuropsychologische Empfehlung: neuropsychologische Weiterbehandlung im Rahmen der Weiterbehandlung im Rahmen der neurologischen Rehaneurologischen Reha
Herr MHerr M..
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 69-jähriger Pat. (ehemaliger Lehrer) mit subjektiv 69-jähriger Pat. (ehemaliger Lehrer) mit subjektiv
empfundenen Gedächtnisstörungen; Bildgebung empfundenen Gedächtnisstörungen; Bildgebung zeigt bis auf Atrophie keine Auffälligkeiten, zeigt bis auf Atrophie keine Auffälligkeiten, Liquordiagnostik steht ausLiquordiagnostik steht aus
Fragestellung:Fragestellung: Neuropsychologische Diagnostik bei V.a. Morbus Neuropsychologische Diagnostik bei V.a. Morbus
Alzheimer erbetenAlzheimer erbeten Intervention:Intervention:
Neuropsychologische Anamnese und Neuropsychologische Anamnese und FremdanamneseFremdanamnese
Ausführliche neuropsychologische Diagnostik Ausführliche neuropsychologische Diagnostik Neuropsychologische Beratung des Pat. sowie seiner Neuropsychologische Beratung des Pat. sowie seiner
EhefrauEhefrau
Herr M.Herr M.
Ergebnis:Ergebnis: Anamnese und Fremdanamnese geben Hinweise auf Anamnese und Fremdanamnese geben Hinweise auf
progrediente kognitive Verschlechterung seit ca. einem Jahr, progrediente kognitive Verschlechterung seit ca. einem Jahr, insbesondere der Gedächtnisleistungen; insbesondere der Gedächtnisleistungen;
Pat. benötigt schon etwas Unterstützung im häuslichen Pat. benötigt schon etwas Unterstützung im häuslichen Rahmen, kann nicht mehr allein das Haus verlassen, da er sich Rahmen, kann nicht mehr allein das Haus verlassen, da er sich auch an bekannten Orten nur schwer zurechtfindetauch an bekannten Orten nur schwer zurechtfindet
Verhaltensbeobachtung während der Untersuchung spricht für Verhaltensbeobachtung während der Untersuchung spricht für erhaltene Aufmerksamkeitsleistungen, Aufgaben- und erhaltene Aufmerksamkeitsleistungen, Aufgaben- und Instruktionsverständnis sind aber eingeschränkt, Aufgaben-Instruktionsverständnis sind aber eingeschränkt, Aufgaben-stellungen müssen häufig wiederholt werden, da der Pat. diese stellungen müssen häufig wiederholt werden, da der Pat. diese schon vergessen hatschon vergessen hat
es bestehen leichte Wortfindungsstörungenes bestehen leichte Wortfindungsstörungen
Herr M.Herr M.
Ergebnis:Ergebnis: Neuropsychologische Diagnostik objektivierte deutliche Neuropsychologische Diagnostik objektivierte deutliche
Einbußen in den Bereichen Gedächtnis, visuell-Einbußen in den Bereichen Gedächtnis, visuell-konstruktive Leistungen und exekutive Funktionenkonstruktive Leistungen und exekutive Funktionen
Störungsmuster und Verlauf legen einen dementiellen Störungsmuster und Verlauf legen einen dementiellen Prozess vom Alzheimer-Typ nahe, aktuell leichte bis Prozess vom Alzheimer-Typ nahe, aktuell leichte bis mittelschwere Ausprägungmittelschwere Ausprägung
Info an behandelnde Stationsärztin zwecks Abklärung Info an behandelnde Stationsärztin zwecks Abklärung und Beratung hinsichtlich antidementiver Medikationund Beratung hinsichtlich antidementiver Medikation
Aufklärung über den Befund und ausführliche Beratung Aufklärung über den Befund und ausführliche Beratung hinsichtlich Unterstützungsmöglichkeiten und Umgang hinsichtlich Unterstützungsmöglichkeiten und Umgang mit der Erkrankung im häuslichen Alltagmit der Erkrankung im häuslichen Alltag
Frau B.Frau B.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 73-jährige Pat. mit akutem Posteriorinfarkt 73-jährige Pat. mit akutem Posteriorinfarkt
linkshemispheriell berichtet über linkshemispheriell berichtet über Halluzinationen und fällt auf Station durch Halluzinationen und fällt auf Station durch Unsicherheiten beim Gehen aufUnsicherheiten beim Gehen auf
Fragestellung:Fragestellung: Gesichtsfelddefekt und/oder Neglect ? Reha Gesichtsfelddefekt und/oder Neglect ? Reha
nötig ?nötig ?
Intervention:Intervention: AnamnesegesprächAnamnesegespräch gezielte Verhaltensbeobachtung auf Stationgezielte Verhaltensbeobachtung auf Station Neuropsychologische Diagnostik und BeratungNeuropsychologische Diagnostik und Beratung
Frau B.Frau B.
Ergebnis:Ergebnis: Pat. berichtete von visuellen Reizerscheinungen, insgesamt Pat. berichtete von visuellen Reizerscheinungen, insgesamt
gute Krankheitswahrnehmung und Einsichtgute Krankheitswahrnehmung und Einsicht Verhaltensbeobachtung ergibt Hinweise auf eine – unter Verhaltensbeobachtung ergibt Hinweise auf eine – unter
Ablenkungsbedingungen – noch nicht ausreichend Ablenkungsbedingungen – noch nicht ausreichend kompensierte Gesichtsfeldeinschränkung nach rechts, kein kompensierte Gesichtsfeldeinschränkung nach rechts, kein Anhalt für NeglectsymptomatikAnhalt für Neglectsymptomatik
Neuropsychologische Diagnostik zeigt nur geringe Neuropsychologische Diagnostik zeigt nur geringe Auffälligkeiten (Verschiebung beim Linien halbieren, Auffälligkeiten (Verschiebung beim Linien halbieren, Lesetempo herabgesetzt)Lesetempo herabgesetzt)
Pat. wird über Symptomatik ausführlich aufgeklärt und zu Pat. wird über Symptomatik ausführlich aufgeklärt und zu Trainingsmöglichkeiten beratenTrainingsmöglichkeiten beraten
Reha wird aus neuropsychologischer Sicht aufgrund der Reha wird aus neuropsychologischer Sicht aufgrund der Gefährdung der Pat. im Alltag befürwortetGefährdung der Pat. im Alltag befürwortet
Herr V.Herr V.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 40-jähriger Pat. mit Encephalitis bisher 40-jähriger Pat. mit Encephalitis bisher
unklarer Genese, klinisch fällt eine unklarer Genese, klinisch fällt eine Gedächtnisstörung aufGedächtnisstörung auf
Fragestellung:Fragestellung: Neuropsychologische Diagnostik erbeten; Neuropsychologische Diagnostik erbeten;
Reha nötig ?Reha nötig ? Intervention:Intervention:
AnamnesegesprächAnamnesegespräch Neuropsychologische Diagnostik und BeratungNeuropsychologische Diagnostik und Beratung
Herr V.Herr V.
Ergebnis:Ergebnis: Pat. im Anamnesegespräch orientiert, zeitliche Pat. im Anamnesegespräch orientiert, zeitliche
Einordnung von Ereignissen aber beeinträchtigtEinordnung von Ereignissen aber beeinträchtigt Diagnostik objektiviert erhebliche Störungen des Diagnostik objektiviert erhebliche Störungen des
anterograden (Lernen und Behalten neuer anterograden (Lernen und Behalten neuer Informationen) als auch retrograden Gedächtnisses Informationen) als auch retrograden Gedächtnisses (episodisch-autobiographisches Gedächtnis), sonst (episodisch-autobiographisches Gedächtnis), sonst i.W. intaktes Leistungsvermögeni.W. intaktes Leistungsvermögen
Aufklärung des Pat. über das Störungsbild, Aufklärung des Pat. über das Störungsbild, Erarbeitung erster kompensatorischer Strategien, Erarbeitung erster kompensatorischer Strategien, emotionale Entlastungemotionale Entlastung
Bahnung weiterer neuropsychologischer TherapieBahnung weiterer neuropsychologischer Therapie
Frau G.Frau G.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 58-jährige Pat. (Chefsekretärin) mit akuten 58-jährige Pat. (Chefsekretärin) mit akuten
Hirninfarkt linkshemispheriell, bei Aufnahme Hirninfarkt linkshemispheriell, bei Aufnahme aphasisch, nach Lysebehandlung aphasisch, nach Lysebehandlung neurologisch-klinisch unauffälligneurologisch-klinisch unauffällig
Fragestellung:Fragestellung: baldige beufliche Wiedereingliederung baldige beufliche Wiedereingliederung
möglich ?möglich ? Intervention:Intervention:
AnamnesegesprächAnamnesegespräch Neuropsychologische Diagnostik und BeratungNeuropsychologische Diagnostik und Beratung
Frau G.Frau G.
Ergebnis:Ergebnis: Pat. zeigte im Gespräch noch diskrete aphasische Pat. zeigte im Gespräch noch diskrete aphasische
SymptomeSymptome Diagnostik objektiviert leichte Einschränkungen Diagnostik objektiviert leichte Einschränkungen
im Bereich sprachlicher Behaltensleistungen im Bereich sprachlicher Behaltensleistungen sowie Beeinträchtigungen bei komplexen sowie Beeinträchtigungen bei komplexen sprachbezogenen Aufgaben (z.B. sprachliches sprachbezogenen Aufgaben (z.B. sprachliches Abstraktionsvermögen, Wortflüssigkeit)Abstraktionsvermögen, Wortflüssigkeit)
Aufklärung der Pat. über das Störungsbild und Aufklärung der Pat. über das Störungsbild und mögliche Auswirkungen im Berufmögliche Auswirkungen im Beruf
Empfehlung: neurorehabilitative Empfehlung: neurorehabilitative Weiterbehandlung (neuropsychologische und Weiterbehandlung (neuropsychologische und logopädische Therapie)logopädische Therapie)
Frau W.Frau W.
Kurzanamnese:Kurzanamnese: 39-jährige Patientin mit chron. 39-jährige Patientin mit chron.
Rückenschmerzen, anhaltend arbeitsunfähig, Rückenschmerzen, anhaltend arbeitsunfähig, bisherige Behandlungsversuche (Medikamente, bisherige Behandlungsversuche (Medikamente, Infiltrationen, Physiotherapie) erfolglosInfiltrationen, Physiotherapie) erfolglos
Fragestellung:Fragestellung: Psychologische Ansätze der Schmerztherapie Psychologische Ansätze der Schmerztherapie
möglich ?möglich ? Intervention:Intervention:
Allg. Anamnese und gezielte SchmerzanamneseAllg. Anamnese und gezielte Schmerzanamnese GesprächGespräch
Frau W.Frau W.
Ergebnis:Ergebnis: Pat. berichtet über deutliche Schwankungen der Pat. berichtet über deutliche Schwankungen der
Schmerzintensität in Abhängigkeit von psychischen Schmerzintensität in Abhängigkeit von psychischen Faktoren Faktoren
zeitlicher Zusammenhang zwischen Beschwerdenbeginn zeitlicher Zusammenhang zwischen Beschwerdenbeginn und psychosozialen Belastungen (Überlastung und und psychosozialen Belastungen (Überlastung und annehmbar postpartale Depression nach Geburt des ersten annehmbar postpartale Depression nach Geburt des ersten Kindes, Partnerschaftskonflikte, berufliche Situation Kindes, Partnerschaftskonflikte, berufliche Situation unbefriedigend)unbefriedigend)
Diagnostisch: Vorliegen einer rez. depressiven Störung, Diagnostisch: Vorliegen einer rez. depressiven Störung, aktuell leichte Episodeaktuell leichte Episode
Empfehlung: Einbindung psychologischer Verfahren Empfehlung: Einbindung psychologischer Verfahren (Entspannungstraining, Biofeedback, Erlernen von (Entspannungstraining, Biofeedback, Erlernen von Schmerzbewältigungsmöglichkeiten) im Rahmen einer Schmerzbewältigungsmöglichkeiten) im Rahmen einer komplexen Schmerzbehandlung, anschließend ambulante komplexen Schmerzbehandlung, anschließend ambulante PTPT
Möglichkeiten und Grenzen Möglichkeiten und Grenzen psychologischer Arbeit im psychologischer Arbeit im
AkutkrankenhausAkutkrankenhaus
Niedrigschwelliger Zugang zu Niedrigschwelliger Zugang zu psychologischer Mitbetreuungpsychologischer Mitbetreuung
Möglichkeit der positiven Beeinflussung von Möglichkeit der positiven Beeinflussung von KrankheitsverläufenKrankheitsverläufen diagnostische Zuordnung unklarer diagnostische Zuordnung unklarer
KrankheitsbilderKrankheitsbilder Aufklärung/Beratung der Pat.Aufklärung/Beratung der Pat. Erhöhung Psychotherapiemotivation und Bahnung Erhöhung Psychotherapiemotivation und Bahnung
der Weiterbehandlungder Weiterbehandlung
Weiterbildung der ärztlichen Weiterbildung der ärztlichen Kollegen/Interdisziplinäre ZusammenarbeitKollegen/Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Möglichkeiten und Grenzen Möglichkeiten und Grenzen psychologischer Arbeit im psychologischer Arbeit im
AkutkrankenhausAkutkrankenhaus
Begrenzung zeitlicher und personeller Begrenzung zeitlicher und personeller RessourcenRessourcen
„„Spagat“ zwischen verschiedenen Spagat“ zwischen verschiedenen Interessen Interessen
Arbeit in einem „somatisch“ orientiertem Arbeit in einem „somatisch“ orientiertem SystemSystem
keine Psychotherapie im engeren Sinne keine Psychotherapie im engeren Sinne möglichmöglich
Umsetzung der Empfehlungen ?Umsetzung der Empfehlungen ?
??????
Fragen
Diskussion
Diskussion
Fragen
Fragen
DiskussionDiskussion
Fragen
Fragen