blickpunkt kw44 2014

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(pm) „Mit jedem Menschen stirbt eine Welt“, wusste schon Ger- hard Hauptmann. Bei einem Spa- ziergang über den Ingolstädter Westfriedhof erinnerte Stadtfüh- rerin Renate Zörkler am vergan- genen Sonntag an interessante Lebensgeschichten einiger Ver- storbener. Dabei begegneten die über 100 Besucher auch re- gionalen Persönlichkeiten – die meisten davon aus den vergan- genen Jahrhunderten. Ein Grabstein allein gibt nur Auskunft über Namen und Jahres- zahlen: „Johann Ritzer (1775-1838)“. Dass er der letzte Scharfrichter In- golstadts war, steht allerdings nicht auf dem kalten Stein. Stadtführerin Zörkler erzählt die Geschichte des Mannes, der das handwerkliche Töten von der Pike auf gelernt hat. Der Sohn einer Scharfrichterfamilie wohnte mit seiner Frau Ursula in der Scharfrichtergasse, der heutigen Anatomiestraße. Ob er nun tatsäch- lich eine Hinrichtung durchgeführt hat, ist allerdings nicht bekannt. Vielmehr soll der Scharfrichter sein Geld mit niederen Arbeiten ver- dient haben. Er starb am 8. Februar 1838 und ruht neben seiner Frau und seinem Sohn Johann. Ritzers Grabstein im Norden des Fried- hofs ist schlicht gestaltet: hellgrauer Stein mit roter Aufschrift und ein einfaches Kreuz. Erinnerung an Marieluise Fleißer Im Schatten eines großen Baumes liegt das Grab von Marie- luise Fleißer (1901-1974). In jungen Jahren sorgte die bekannte Dich- terin und Vertreterin der „Neuen Sachlichkeit“ in Ingolstadt für regel- rechte Theaterskandale. Vor allem das von Bertolt Brecht, ihrem lang- jährigen Freund, inszenierte Stück „Pioniere in Ingolstadt“ stieß bei den Bürgern auf Empörung. Nach dem Krieg wurden ihre Werke in der für sie charakteristischen knap- pen Sprache neu entdeckt. 1961 erhielt sie den Kunstförderpreis. Ihr zu Ehren wurde knapp 30 Jahre nach ihrem Tod in ihrem Geburts- haus die Dokumentationsstätte „Fleißerhaus“ errichtet. Der „Marie- luise-Fleißer-Preis“ zeichnet heute Ausnahme-Schriftsteller, wie im Jahr 1989 die deutsche Autorin Her- tha Müller, aus. Diese bekam 2009 den Literatur-Nobelpreis. Marie- luise Fleißers Grabstein besteht aus dunklem Stein, auf dem ein großes Kreuz thront. Viele Literaturbe- geisterte aus ganz Deutschland be- suchen das Grab der Dichterin, die 2014 ihren 40. Todestag hatte. An solch besonderen Jahrestagen legt die Marieluise-Fleißer-Gesellschaft Blumen an der letzten Ruhestätte nieder. Eine schlichte Gedenkplatte ehrt bis heute einen ganz besonderen Geistlichen. Franziskanerbischof P. Edgar Häring (1894-1971) war ein beliebter Ingolstädter Beichtva- ter. Grund dafür war wahrschein- lich sein taubes Ohr. Wer bei der Beichte auf der „tauben Seite“ saß, konnte mit einer milderen Buße rechnen. Bereits im Alter von 19 Jahren trat Häring dem Franziska- nerorden bei, 1920 wurde er zum Priester geweiht. Zwei Jahre später ging der Bischof als Oberhirte der neu gebildeten Diözese Shochow/ Shansi nach China. Da seine Leh- ren in China nicht gut angenom- men wurden, kehrte der Priester 1953 nach Ingolstadt zurück. Seine Gedenkplatte zieren sowohl deut- sche als auch chinesische Schrift- zeichen. Musikliebhaber interessiert vor allem die Geschichte, die ein Grab etwas abseits der Birkenallee in einem kurzen Nebenweg birgt. Denn hier liegt der wohl bekann- teste Militärkomponist Ingolstadts begraben: Adolf Scherzer, der Komponist des bayerischen Defi- liermarsches. Scherzer kam aus ei- ner fränkischen Musikerfamilie. Als Musikmeister im Königlich Bay- erischen 7. und 10. Infanterieregi- ment komponierte er zahlreiche Märsche, darunter auch den welt- bekannten Defiliermarsch. Seine Verbreitung erlebte Scherzer aller- dings nicht mehr. 1864 starb er in Ingolstadt. Heute gilt der Defilier- marsch als Einzugsmarsch für den Bayerischen Ministerpräsidenten. Auf dem Grabmal des Kompo- nisten spielen drei Engel Querpfei- fe, Trommel und Trompete. An Allerheiligen erinnern sich viele Menschen an die Lebens- geschichten der Verstorbenen. Denn „der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt“, so Bertolt Brecht. KW 44, Freitag 31. Oktober 2014, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region „Ingolstadt in Bewegung“: Dr. Susanne Greiter über die neue Ausstellung im Stadtmuseum Seite 3 Blickpunkt powered by stattzeitung.in www.blickpunkt-ingolstadt.de Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region Gegen den Bus-Ringschluss: Stadt- rat Georg Niedermeier will keinen Busverkehr durch die Feldschütt Seite 2 Engagiert Wenn Gräber erzählen Der Westfriedhof offenbart bewegende Geschichten der Verstorbenen Birken säumen den Weg: Auf den Grabsteinen des Ingolstädter Westfriedhofs sind die Namen bekannter Personen zu entdecken. Foto: Anja Bozowicki Stille Trauer: An Allerheiligen gedenken Christen ihrer verstorbenen Angehörigen. Foto: Fotolia Raus aus der Krise: Mailings Trainer Neugebauer fordert sieben Punkte aus den kommenden drei Partien Seite 14 (pm) „Es geht um die großen Projekte der nächsten Jahre“, er- klärt Alfred Grob, Vorsitzender des BZA Mitte. Die Bürgerver- sammlung für den Stadtbereich Ingolstadt-Mitte am 4. November um 20 Uhr im Gewerkschafts- haus gibt Bürgern die Möglich- keit, sich aktiv an der Gestaltung der City zu beteiligen. Folgende Themen stehen auf der Tages- ordnung: Zeitplan der Bebauung des Gießereigeländes, Stand der Entwicklung der Donaubühne, Anbindung des Gießereigeländes an die Altstadt, Stand des Georgi- anums, Zeitplan und Baubeginn der Fußgängerzone, Zeitplan und Gestaltung der Harderstraße so- wie Sauberkeit und Sicherheit am Viktualienmarkt. Bei Abgabe dieses Gutscheines reinigen wir Ihnen -* Nur Garderobenteile bis 10 Reinigungspreis. Gültig bis 28.02.2014 Bei Abgabe die 30.12.2014 Schillerstraße 21 · 85055 Ingolstadt Tel. 0841 9935150 www.ak-kuechen.de 22 18 UHR NOV KOCHKURS „KENNENLERNEN MIT GENUSS – SINGLEKOCHEN“ Bei der schönsten Beschäftigung (dem Kochen!) den Partner fürs Leben kennenlernen. GmbH JETZT ANGEBOTE FÜR Innenausbau Fassadenanstrich Renovierungsarbeiten Vollwärmeschutz Fensterbau Malerarbeiten BAUHERREN AUFGEPASST. SCHYKO FENSTER Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00 Gültig ab Mo. 03.11.14 bis Sa . 08.11.14 Friedrich-Ebert-Str. 90 85055 Ingolstadt 2, 99 Hackfleisch gem. vom Schwein und Rind 1 kg 1, 99 Schweinebauch wie gewachsen 1 kg Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Jetzt pflanzen - im Frühjahr genießen!

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Page 1: BLICKPUNKT KW44 2014

(pm) „Mit jedem Menschen stirbt

eine Welt“, wusste schon Ger-

hard Hauptmann. Bei einem Spa-

ziergang über den Ingolstädter

Westfriedhof erinnerte Stadtfüh-

rerin Renate Zörkler am vergan-

genen Sonntag an interessante

Lebensgeschichten einiger Ver-

storbener. Dabei begegneten

die über 100 Besucher auch re-

gionalen Persönlichkeiten – die

meisten davon aus den vergan-

genen Jahrhunderten.

Ein Grabstein allein gibt nur Auskunft über Namen und Jahres-zahlen: „Johann Ritzer (1775-1838)“. Dass er der letzte Scharfrichter In-golstadts war, steht allerdings nicht auf dem kalten Stein. Stadtführerin Zörkler erzählt die Geschichte des Mannes, der das handwerkliche Töten von der Pike auf gelernt hat. Der Sohn einer Scharfrichterfamilie wohnte mit seiner Frau Ursula in der Scharfrichtergasse, der heutigen Anatomiestraße. Ob er nun tatsäch-lich eine Hinrichtung durchgeführt hat, ist allerdings nicht bekannt. Vielmehr soll der Scharfrichter sein Geld mit niederen Arbeiten ver-dient haben. Er starb am 8. Februar 1838 und ruht neben seiner Frau und seinem Sohn Johann. Ritzers Grabstein im Norden des Fried-hofs ist schlicht gestaltet: hellgrauer Stein mit roter Aufschrift und ein einfaches Kreuz.

Erinnerung an Marieluise Fleißer

Im Schatten eines großen Baumes liegt das Grab von Marie-

luise Fleißer (1901-1974). In jungen Jahren sorgte die bekannte Dich-terin und Vertreterin der „Neuen Sachlichkeit“ in Ingolstadt für regel-rechte Theaterskandale. Vor allem das von Bertolt Brecht, ihrem lang-jährigen Freund, inszenierte Stück „Pioniere in Ingolstadt“ stieß bei den Bürgern auf Empörung. Nach dem Krieg wurden ihre Werke in der für sie charakteristischen knap-pen Sprache neu entdeckt. 1961 erhielt sie den Kunstförderpreis. Ihr zu Ehren wurde knapp 30 Jahre nach ihrem Tod in ihrem Geburts-haus die Dokumentationsstätte „Fleißerhaus“ errichtet. Der „Marie-luise-Fleißer-Preis“ zeichnet heute Ausnahme-Schriftsteller, wie im Jahr 1989 die deutsche Autorin Her-

tha Müller, aus. Diese bekam 2009 den Literatur-Nobelpreis. Marie-luise Fleißers Grabstein besteht aus dunklem Stein, auf dem ein großes Kreuz thront. Viele Literaturbe-geisterte aus ganz Deutschland be-suchen das Grab der Dichterin, die 2014 ihren 40. Todestag hatte. An solch besonderen Jahrestagen legt die Marieluise-Fleißer-Gesellschaft Blumen an der letzten Ruhestätte nieder.

Eine schlichte Gedenkplatte ehrt bis heute einen ganz besonderen Geistlichen. Franziskanerbischof P. Edgar Häring (1894-1971) war ein beliebter Ingolstädter Beichtva-ter. Grund dafür war wahrschein-lich sein taubes Ohr. Wer bei der Beichte auf der „tauben Seite“ saß,

konnte mit einer milderen Buße rechnen. Bereits im Alter von 19 Jahren trat Häring dem Franziska-nerorden bei, 1920 wurde er zum Priester geweiht. Zwei Jahre später ging der Bischof als Oberhirte der neu gebildeten Diözese Shochow/Shansi nach China. Da seine Leh-ren in China nicht gut angenom-men wurden, kehrte der Priester 1953 nach Ingolstadt zurück. Seine Gedenkplatte zieren sowohl deut-sche als auch chinesische Schrift-zeichen.

Musikliebhaber interessiert vor allem die Geschichte, die ein Grab etwas abseits der Birkenallee in einem kurzen Nebenweg birgt. Denn hier liegt der wohl bekann-teste Militärkomponist Ingolstadts begraben: Adolf Scherzer, der Komponist des bayerischen Defi-liermarsches. Scherzer kam aus ei-ner fränkischen Musikerfamilie. Als Musikmeister im Königlich Bay-erischen 7. und 10. Infanterieregi-ment komponierte er zahlreiche Märsche, darunter auch den welt-bekannten Defiliermarsch. Seine Verbreitung erlebte Scherzer aller-dings nicht mehr. 1864 starb er in Ingolstadt. Heute gilt der Defilier-marsch als Einzugsmarsch für den Bayerischen Ministerpräsidenten. Auf dem Grabmal des Kompo-nisten spielen drei Engel Querpfei-fe, Trommel und Trompete.

An Allerheiligen erinnern sich viele Menschen an die Lebens-geschichten der Verstorbenen. Denn „der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt“, so Bertolt Brecht.

KW 44, Freitag 31. Oktober 2014, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

„Ingolstadt in Bewegung“: Dr.

Susanne Greiter über die neue

Ausstellung im Stadtmuseum

Seite 3

Blickpunktpowered by stattzeitung.in

www.blickpunkt-ingolstadt.de

Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

Gegen den Bus-Ringschluss: Stadt-

rat Georg Niedermeier will keinen

Busverkehr durch die Feldschütt

Seite 2

Engagiert

Wenn Gräber erzählenDer Westfriedhof offenbart bewegende Geschichten der Verstorbenen

Birken säumen den Weg: Auf den Grabsteinen des Ingolstädter Westfriedhofs sind die Namen bekannter Personen zu entdecken. Foto: Anja Bozowicki

Stille Trauer: An Allerheiligen gedenken Christen ihrer verstorbenen Angehörigen.

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Raus aus der Krise: Mailings Trainer

Neugebauer fordert sieben Punkte

aus den kommenden drei Partien

Seite 14

(pm) „Es geht um die großen Projekte der nächsten Jahre“, er-klärt Alfred Grob, Vorsitzender des BZA Mitte. Die Bürgerver-sammlung für den Stadtbereich Ingolstadt-Mitte am 4. November um 20 Uhr im Gewerkschafts-haus gibt Bürgern die Möglich-keit, sich aktiv an der Gestaltung der City zu beteiligen. Folgende Themen stehen auf der Tages-ordnung: Zeitplan der Bebauung des Gießereigeländes, Stand der Entwicklung der Donaubühne, Anbindung des Gießereigeländes an die Altstadt, Stand des Georgi-anums, Zeitplan und Baubeginn der Fußgängerzone, Zeitplan und Gestaltung der Harderstraße so-wie Sauberkeit und Sicherheit am Viktualienmarkt.

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Page 2: BLICKPUNKT KW44 2014

(hk) Robert Bechstädt (SPD) will für Busse Feldwege zu Straßen ausbauen. Vom Baggersee soll es durch Rotes Gries und Feld-schütt zur Gerolfinger Straße gehen. Georg Niedermeier (Bür-gergemeinschaft) ist anderer Meinung

Herr Niedermeier, Sie haben den Vorschlag von Robert Bechstädt zum Bus-Ringschluss geprüft. Was sagen Sie dazu?

Georg Niedermeier: Grundsätz-lich finden wir die Idee gut, die Staustufe als Busstraße einzurich-ten. Wir sind aber der Meinung, dass die Strecke über die Antonius-schwaige die wesentlich günstigere und kürzere ist.

Die Engstelle bei der Antonius-schwaige müsste man aber besei-tigen.

Niedermeier: Es gibt die Mög-lichkeit, entweder die Straße gleich im Westen an der Antoniusschwai-ge vorbeizuführen, da muss man natürlich Grunderwerb tätigen, oder man verlegt den Parkplatz

der Antoniusschwaige und führt den Verkehr dann da vorbei.

Was sind Ihre größten Bedenken gegen die geplante Trasse von Ro-bert Bechstädt?

Niedermeier: Die größten Be-denken sind zum einen, dass die-se Trasse auch als Schleichweg benutzt werden kann. Wenn man z. B. von Westen kommt, kann man ohne Ampel und ohne Stopp direkt bis zur Westlichen Ringstra-ße vorstoßen. Das Zweite ist, diese Straße führt durch hochwasser-ge-fährdetes Gebiet; da sind zwei Stel-len, die bei Hochwasser meistens überschwemmt sind. Das Dritte ist: Es ist sehr aufwendig und wahr-scheinlich sehr teuer, diese Straße zu ertüchtigen. Die Strecke ist auch sehr lang. Wir haben festgestellt, dass es fast vier Kilometer sind, und ein großer Teil davon – fast die Hälfte – müsste neu angelegt werden.

Es ist ein Landschaftsschutzgebiet, durch das man fahren würde.

Niedermeier: Ja, auch das ist rich-

tig; es ist ein Landschaftsschutzge-biet, d. h. das Gebiet Feldschütt/Rotes Gries fällt darunter und ich weiß nicht, ob der Natur gedient ist, wenn hier Verkehr durchfließt.

Also wäre Ihr Vorschlag ganz klar, an der Antoniusschwaige vor-bei, Degenhartstraße und dann Richard-Wagner-Straße.

Niedermeier: Wir haben ja eine Busstraße in Hollerstauden, die sollte natürlich auch genutzt wer-den. Man kann die Degenhartstraßehochfahren, dann über die Busspur Richtung Klinikum und von da aus Richtung Westpark usw. Das wäre unserer Meinung nach der Weg, den man wählen sollte, weil er er-stens kürzer und zweitens kosten-günstiger wäre.

Man erhofft sich ja, dass diese Strecke dann viele Arbeitnehmer von Audi nutzen würden. Aber 34 Prozent der Beschäftigten bei Audi kommen aus dem Landkreis Eichstätt. Sie würden von einem Ringschluss nicht profitieren, bräuchten vielmehr eine verbes-

serte direkte Zufahrt zum Werk. Da stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, einen sternför-migen Ausbau des Busnetzes an-zustreben, statt einen Ringschluss zu vollziehen.

Niedermeier: Wir von der Bür-gergemeinschaft hatten ja die Idee, auch einen Ring zu machen; aber das sollte sozusagen mehr ein mitt-lerer Ring werden, also dass man die Ringstraßen benutzt und von da spinnennetzförmig die Ortsteile bedient. Das wäre unsere Vorstel-lung. Und meine Idee ist ja immer noch die vierte Donauquerung. Als Friedrichshofener muss ich darauf bestehen. Selbst wenn man jetzt mit der Planung beginnt, wird es sicherlich 15 bis 20 Jahre dauern – und sollte man dann feststellen, dass man die Brücke oder den Tun-nel nicht für den Individualverkehr braucht, dann könnte man beides immer noch z. B. für eine Stadtbahn hernehmen. Das ist ja auch etwas, was von uns favorisiert wird, eine Stadtbahn durch das Stadtgebiet, um die Leute praktisch vom Auto wegzubekommen.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 44/14

FORUM DER PARTEIEN

Spuren eines PhantomsFrankenstein in Ingolstadt

9,90€

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398

1076

591

Robert Bechstädt hat vorgeschla-gen, unbefestigte, schmale Feld-wege zwischen Rotem Gries und Gerolfinger Straße so auszubauen, dass Busse der INVG darauf fah-ren und sich begegnen können. Damit soll die Anbindung des In-golstädter Südwestens per Bus an den Nordwesten mit Klinikum, Westpark und Audi erfolgen. Mit Hilfe des Öffentlichen Personen-nahverkehrs über die Donaustau-stufe zwei wachsende Stadtteile zu verbinden, ist eine gute Idee, die es allerdings schon länger gibt. Bisher sollten die Busse am Na-delöhr Antonius-Schwaige vorbei zur Degenhartstraße und von dort Richtung Klinikum und Westpark fahren. Bechstädt will sie von der Staustufe nach Westen zum Roten Gries und dann zur Gerolfinger

Straße umleiten. Dazu müsst auf einer Strecke von zwei bis drei Ki-lometern bustaugliche Straßen in freier Natur entstehen. So entsteht aber auch eine ausgezeichnete Route für alle Autofahrer, die von Friedrichshofen, dem Westpark, dem Klinikum oder Gerolfing zur Glacisbrücke wollen. Freie Fahrt und keine Ampel bis zum Lud-wigsgarten, wenn die Pkws über Große Zellgasse und Brodmühl-weg rollen. Noch näher kommt der Pkw-Lenker der Donauquerung, wenn er vor dem Ludwigsgarten ins „Alte Westviertel“ abbiegt und erst weiter südlich die Westliche Ringstraße befährt. Wer Bechstädts Planungen zustimmt, muss sich über diese Konsequenz im Klaren sein. Zu verhindern ist diese Folge kaum, aber vielleicht erwünscht?

EDITORIAL

Schleichwege im WestviertelVon Hermann Käbisch

Will auf diesem Weg im Hintergrund keine Busse fahren lassen: Georg Niedermeier, Stadtrat der Bürgergemeinschaft Foto: hk

Antoniusschwaige ist besserGeorg Niedermaier will keinen Busverkehr durch die Feldschütt

Großstädtisch denken!

Einheimischen-modell erhalten

LächerlicheBegründung

Mehrwert durch Ausgleich

Ingolstadt ist Bayerns jüngste Großstadt. Das alltägliche Chaos auf unseren Straßen erfordert end-lich auch großstädtisches Denken, allgemein in der Verkehrspolitik und ganz besonders beim ÖPNV. Dem hat die SPD Stadtratsfraktion mit dem Vorschlag einer Ringlinie Rechnung getragen. Bei diesem Konzept werden an acht dezen-tralen Busknoten sämtliche Linien der INVG miteinander verbunden. Dadurch sind neue Querverbin-dungen möglich. Zentraler Punkt ist die Querung der Donau für Busse über die Staustufe. Stadtrat Dr. Anton Böhm fordert dies seit Jahren. Das ist großstädtisches Denken! Nördlich der Donau werden die Nadelöhre „ Antonius-schwaige“ und „Schutterbrücke“ durch eine Streckenführung Große Zellgasse, Sebastian-Kneipp-Straße über zwei auszubauende Feldwege zur Spitzlmühle umgangen. Sonst fährt die Ringlinie ausschließlich auf vorhandenen Straßen und Brücken. Die SPD wird im Stadt-rat einen Prüfantrag hinsichtlich Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit stellen. Mehr als 2 500 Jobtickets bei AUDI sind ein Indiz dafür, dass es richtig ist, den ÖPNV attraktiver und damit stärker zu machen.

Robert Bechstädt

„Es ist eine Schande . . .“, „durch-sichtiges Manöver . . .“: Die Reak-tionen der Leserbriefschreiber im DK auf den Stadtratsbeschluss, am 3. Oktober den Innenstadtge-schäften einen verkaufsoffenen Feiertag einzuräumen, sind ver-heerend. Wir wissen natürlich, dass diese Meinungsäußerungen nicht repräsentativ sind, aber sie sind ein Hinweis darauf, was viele Bürgerinnen und Bürger von diesem Aktionismus halten. Die tatsächlichen Probleme werden damit nicht gelöst: uneinheitliche Ladenöffnungszeiten und zum Teil unattraktive Geschäfte. Die Sanierung der Fußgängerzone, die von den FW gefordert wird, kann zumindest die Rahmenbe-dingungen verbessern. Verkaufs-offene Sonntage sind nicht die Lösung. Wir lehnen sie ebenso ab wie den verkaufsoffenen 3. Ok-tober, der gegen unsere Stimmen beschlossen wurde. Wir sehen da-rin eine Missachtung des gesetz-lichen Feiertags und einen Angriff auf dessen soziale Funktion als Tag der Familie. Die Begründung, die Versorgung der Bevölkerung müsse gewährleistet sein, ist lä-cherlich. Wie dieses Vorhaben die komplette Zustimmung der CSU finden konnte, ist mir schleierhaft.

Hans Stachel

Beim Bayernoilgelände kreist ak-tuell immer noch alles um die Altlas-tenbeseitigung. Das ist die Verant-wortung der ehemaligen Raffinerie, die hier leider sehr zögerlich agiert, angesichts der Sanierungs-Kosten, die sie dort selbst verursacht hat. Erst wenn das geklärt ist, ist eine Nut-zung durch die AUDI AG möglich. Dann müssen nach geltendem Bau-recht die Ausgleichsflächen geplant und geschaffen werden. Die GRÜ-NEN wollen dabei den intelligenten Einsatz der erforderlichen Aus-gleichsflächen. Dazu zählt in ers-ter Linie die Schaffung sämtlicher Ausgleichsflächen auf dem ehem. Bayernoilgelände selbst. Die Stadt hat hier die seltene Chance, auf genau dem Gebiet für Ausgleich zu sorgen, das bebaut wird. Das Naturschutzgebiet „Kälberschütt“ und das angrenzende FFH-Gebiet in den Donauauen können so sinn-voll erweitert werden und durch die Anbindung an den geplanten Stadtpark DonauLoop direkt an das entstehende Naherholungsge-biet angeschlossen werden. Auch echte Radschnellwege müssen von vornherein mitgeplant werden. Dann könnte man aus dem Zen-trum durch eine Kette von Natur-parks direkt auf den AUDI-Campus radeln - ein echter Mehrwert.

Petra Kleine

Es beschleicht einen schon ein ungutes Gefühl, wenn man etwas mithört, was man eigentlich nicht hören sollte. Im Bus spricht da ei-ner über intime gesundheitliche Probleme oder jemand macht am Handy gerade seine Frau zur Sau und alle um ihn herum bekom-men es mit. Nein, nein, das will ich gar nicht wissen. Ähnlich verhält es sich im Großen Sitzungssaal im Ingolstädter Rathaus. Als Presse-vertreter muss man da Dinge mit anhören, die dem normalen Bür-ger nicht zugemutet werden. Ein zu bemitleidender Mitarbeiter der Stadtverwaltung hat den Job, die Audio-Live-Stream Übertragung jedesmal zu unterbrechen, wenn ein Politiker, Referent oder wer auch immer zu reden beginnt,der der Live-Übertragung die Zustimmung verweigert hat. So bekommt das Volk, das der Volks-vertreter vertritt, nicht mit, was

er in dessen Namen fordert oder ablehnt. Auch nicht die, die ihn gewählt haben (sollte man denen nicht einen eigenen Audio-Kanal zur Verfügung stellen?). Aber der Pressefuzzi hinten auf der Bank darf/muss zuhören. Und das ist irgendwie unangenehm. Hat so was von „Spannertum“. Politi-ker würden dafür verurteilt. Ich schlage deshalb vor, an die Pres-se spezielle Kopfhörer zu vertei-len, die mit den Aus- und Ein-blendungen des Audio-Streams gekoppelt sind. Entsprechende Störgeräusche machen ein Zu-hören dann für den fraglichen Zeitraum unmöglich. Für die Zu-schauer im Sitzungssaal müsste natürlich dasselbe gelten. Nur so könnte eine echte Gleichberechti-gung von Digital-Volk und Ana-log-Volk erreicht werden. Und als Berichterstatter hätte man endlich kein schlechtes Gewissen mehr.

DER BÖSE BLOG

Spanner im Stadtrat Von Melanie Arzenheimer

Das „Einheimischenmodell“ ist ein Instrument, um junge einhei-mische Familien zu unterstützen. Auf Antrag der CSU-Stadtrats-fraktion hat der Stadtrat am 26. Juli 2012 die Prüfung eines stadtbezirk-basierten Einheimischenmodells in Ingolstadt beschlossen. Damit wurde der Weg für eine Änderung der Richtlinien für die Vergabe von Baugrundstücken dahinge-hend bereitet, dass Einheimische und langjährig in Ingolstadt Woh-nende einen Vorteil im Rahmen des Punktesystems bei der Bau-landvergabe erhalten. Je länger Bewerber in Ingolstadt und im gewünschten Stadtbezirk bereits ansässig sind, desto größer ist ihre Chance, das angestrebte Grund-stück zu erhalten. Allerdings steht die mittlerweile bewährte Praxis unter Beschuss: Laut Information des Bayerischen Städtetages ten-diert die EU-Kommission dazu, den Wirkungskreis der Einheimi-schenmodelle zu begrenzen. Das Ingolstädter Modell ist zwar von den neuerlichen Schranken noch nicht betroffen, doch ist die CSU-Stadtratsfraktion alarmiert: Sie fordert die Bundesregierung auf, sich gegenüber der Europäischen Union für die Bewahrung der Ein-heimischenmodelle einzusetzen!

Hans Achhammer, Markus Meyer

Sprit zu teuer?

Bus fahren, Geld und Sprit sparen!

Page 3: BLICKPUNKT KW44 2014

Argula, die LichtgestaltDr. Susanne Greiter über die Ausstellung „Ingolstadt in Bewegung –

Grenzgänge am Beginn der Reformation“ ab 11. November im Stadtmuseum

Von Sabine Roelen

Ausufernde Trinkgelage und

nächtliche Ruhestörung – ak-

tuelle Themen in Ingolstadt.

Das Erstaunliche: Auch schon

im 16. Jahrhundert beschäf-

tigten diese Probleme die

Ingolstädter Ratsherren. Mit

diesem und vielen weiteren

Themen der Reformation be-

schäftigt sich ab 11. November

die Ausstellung „Ingolstadt in

Bewegung – Grenzgänge am

Beginn der Reformation“ im

Ingolstädter Stadtmuseum.

Zum historischen Hintergrund:

1517 schlug Martin Luther sei-

ne 95 Thesen an die Tür der

Schlosskirche zu Wittenberg:

Damit begann die Reformati-

on, der entscheidende Wen-

depunkt in der Geschichte

des Abendlands. Denn die Er-

neuerungsbewegung spaltete

das westliche Christentum in

die Konfessionen katholisch,

lutherisch und reformiert. Aus

dem anfänglichen Versuch, die

römisch-katholische Kirche

zu erneuern, wurde bald eine

viele Lebensbereiche umfas-

sende Bewegung. Kuratorin

Dr. Susanne Greiter verrät im

Interview, was die Besucher

bei der Schau im Stadtmuseum

erwartet.

Frau Greiter, die Ausstellung ent-

führt uns in die Welt der frühen

Reformation im Raum Ingolstadt.

Wie setzen Sie dieses Thema um?

Susanne Greiter: Wir zeigen die Bewegung in Ingolstadt, aber auch in ganz Süddeutschland, denn nicht alle wesentlichen Themen der Reformation lassen sich am Beispiel Ingolstadt zeigen. Aber Johannes Eck, der katholische The-ologe und Gegner Martin Luthers, wirkte hier. Und auch Argula von Grumbach, die als erste reforma-torische Schriftstellerin gilt. Beide sind zentrale Figuren ihrer Zeit - und auch unserer Ausstellung. Wir wollten darüber hinaus auch bewusst Neues bringen. Etwas, das in dieser Form noch nicht ge-zeigt wurde.

Die Reformation gilt in den ersten

Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts

als „spontane Volksbewegung“.

Wie zeigt die Ausstellung im

Stadtmuseum den Umsturz fester

Ordnungen? Wie zeigt sie die

Zeit, in der humanistische Ideen

die Universitäten eroberten?

Greiter: In die Zeit der Refor-mation fällt der Beginn des Buch-drucks, da gibt es natürlich viel Gedrucktes. Aber ich wollte keine reine Buchausstellung machen. Also war unsere zentrale Aufga-be: Wie kann man Bücher in in-teressante Exponate umsetzen? Denn die Ausstellungsbesucher sollen auch etwas zum Anschau-en und Mitmachen haben. Und

wir wollen auch Leute, die mit Büchern nichts anfangen können, in die Ausstellung locken.

Das heißt konkret...?

Greiter: Das heißt, dass wir viele Karikaturen aus dieser Zeit zei-gen, z. B. den Windelwäscher - ein Mann, der Wäsche wäscht. Sein Weib steht mit dem Nudelholz daneben. Das zeigt uns, dass Män-ner zu dieser Zeit Angst hatten, dass Frauen einen Teil der Macht übernehmen könnten. Dann zei-gen wir auch original Ablassbriefe aus dem Münsterarchiv und dem Stadtarchiv. Und auch „Butter-briefe“. Das waren Ablässe, durch die man gegen entsprechende Geldzahlung Milch und Eierspei-sen während der Fastenzeit es-sen durfte. Außerdem haben wir einige Mitmachelemente in der Ausstellung, z. B. ein drehbares Glücksrad und Spottmedaillen mit einer entsprechenden Prä-gung zum Anfassen. Und, wenn alles klappt, dann kommt ein be-rühmtes Exponat aus Paris, Nähe-res wird aber noch nicht verraten. Nur so viel: Es war sehr schwierig, dieses Stück zu bekommen, denn der Verwaltungsaufwand bei so-genannten „Leihgesuchen“ ist sehr kompliziert und ungeheuer aufwendig.

Zur zentralen Figur der Argula

von Grumbach: Was war das für

eine Frau?

Greiter: Frauen waren ja da-mals auf den häuslichen Raum beschränkt. Argula von Grumbach hat trotz aller Nachteile, die sich dadurch ergeben haben, die Gren-ze zur Öffentlichkeit überschritten. Sie hat sich mit Gelehrten an der Universität Ingolstadt angelegt. Argulas Ehemann konnte seine Frau nicht zur Räson rufen. Wie die genauen Umstände damals waren, wissen wir nicht. Da bleibt einiges im Dunkeln. Aber wir wissen, dass Grumbach, die aus einem Adelsge-schlecht stammte, bildungsmäßig ganz andere Möglichkeiten hatte. Sie hat sich von Luthers Thesen mitreißen lassen und sah es als ihre Aufgabe an, die neuen Gedanken zu verbreiten. In ihren Schriften kommt immer wieder das Thema Licht vor. Und genau das wurde im Rahmen eines großzügigen Sponsorings durch die Firma Peters umgesetzt. Dabei handelt es sich um eine Lichtinstallation, entwor-fen nach einem alten Holzschnitt. Zudem können die Besucher das Lichtbuch „sollemnis“ bewundern. Auch das Gnadenthal-Gymnasium hat sich etwas Tolles einfallen las-sen: Schüler der 8. Klasse zeigen, wie der Briefwechsel zwischen Argula und ihrem Mann heute auf WhatsApp aussehen würde.

Welche Themenbereiche stellt die

Ausstellung „Ingolstadt in Bewe-

gung“ vor?

Greiter: Alle Bereiche des Le-bens, denn alles war ja damals in Bewegung, im Umbruch. Das geht von der Herrschaft in der Stadt bis zur Kleidung. Beispiel: Das 16. Jahrhundert gilt als Zech-Periode. Es gab in Ingolstadt über die Stadtgrenzen hinaus berühmte Goldschmiede, die sehr schöne Trinkgefäße angefertigt haben. Viele, die es sich leisten konnten, gaben solche Pokale in Auftrag. Hier zeigen wir Exponate aus dem Bayerischen Nationalmuseum in München. Dann ist natürlich der Buchdruck ein großer Bereich der Ausstellung. Da geht es z. B. um Apian, der seine eigenen Werke drucken ließ. Im Bereich „Krieg der Worte, Krieg der Bilder“ zeigen wir ein großes Spektrum an Kari-katuren. Da gab es damals wirk-lich böse Darstellungen, die heute sicherlich zur Anzeige kämen. Al-so z. B. Luther als Häretiker, den Papst als Teufel. Die Besucher un-serer Ausstellung können anhand von Kartenmaterial aus Eichstätt aber auch sehen, wie sich die Men-schen im 16. Jahrhundert die Welt vorgestellt haben. Wir zeigen Kar-ten mit den wichtigsten Seehäfen, die man damals kannte. Dann der Bereich Alltag und Kleidung: Der Schlitz im Kleid wurde damals erfunden. Zunächst einfach des-halb, weil man es bequemer haben wollte. Ja, das war schon eine bun-te, wilde Zeit in den 1620er-Jahren mit allerlei Auswüchsen.

Auswüchse...?

Greiter: Ja, es gab z. B. eine „Schamkapselhose“: Das war ei-ne Männerhose ohne Hosenlatz, die stattdessen zwei Kapseln vorne hatte. Die Kirche wetterte damals natürlich dagegen. Im Bereich Kleidung zeigen wir eini-ge Puppen, die nach Vorbildern angefertigte Kleidungsstücke aus der damaligen Zeit tragen. Die Originale sind im Bayerischen Nationalmuseum in München, werden aber nicht ausgeliehen. Dann zeigen wir auch zum ersten Mal einen großen Tisch mit Aus-grabungen aus den vergangenen Jahren in Ingolstadt. Sehr schön sind z. B. grünlich schimmernde Noppengläser aus dieser Zeit. Da wurden sehr viele in Ingolstadt gefunden. Denn Ende des 15., An-fang des 16. Jahrhunderts waren solche Gläser in jedem Haushalt der Stadt vorhanden.

Sie haben vorher von einer „Zech-

Periode“ im 16. Jahrhundert ge-

sprochen. Wie muss man sich das

vorstellen?

Greiter: Trinken war das „männerbündische Element“ bei den Zünften: Egal, ob bei Meisterpromotionen oder bei Magister- und Doktorpromo-tionen - getrunken wurde viel. Mann und Rausch gehörten da-mals zusammen, das schwor die

Männnergesellschaft ein. Es war aber auch eine ambivalente Ge-schichte: Einerseits haben alle ge-trunken, andererseits wollte die damit verbundenen nächtlichen Ruhestörungen keiner haben. Es gibt Ratsprotokolle der Stadt über Ruhestörung, Raufereien, Schlägereien und Messerste-chereien. Frauen kamen dabei eher weniger vor. Von ihnen ist überliefert, dass sie oft wegen Ehebruch, Kupplerei und Hu-rerei am Pranger standen. Na-türlich hat sich der Rat der Stadt damals überlegt, wie man die ausufernden Zechgelage unter-binden kann. Allerdings mit mä-ßigem bis gar keinem Erfolg. Das war damals ein zentrales Thema in Ingolstadt – ähnlich wie heute. Das ist schon interessant.

Aber die Vergnügungsmöglich-

keiten der Bürger im 16. Jahr-

hundert waren sicherlich sehr

begrenzt...

Greiter: Ja, durchaus. Männer hatten die Veranstaltungen der Zünfte. Und für Männer und Frauen gab es Schänken und Ba-dehäuser. Die Badehäuser waren ja nicht nur Orte der Hygiene und Gesundheitspflege, sondern auch Treffpunkte von Männern und Frauen. Es gibt deftige Dar-stellungen, was da alles passiert sein soll...

Die wenigsten konnten damals le-

sen. Wie verbreitete sich denn der

Reformations-Gedanke?

Greiter: Auf den damaligen Flugschriften, angeschlagen an Kirchen und Schänkentüren, wa-ren immer Text und Bilder kom-biniert. Jemand, der lesen konn-te, las den Text den Nicht-Lesern vor. Auch auf Märkten ging viel über Vorlesen und bunte Insze-nierungen. Und wer den Bericht nicht lesen konnte und auch niemanden zum Vorlesen fand, der hatte ein Bild. Und das blieb im Gedächtnis haften. Um den Gedanken der Reformation wei-terzutragen und zu verbreiten, dazu brauchte es das Volk. Und an der Basis hat sich die Idee der Erneuerung auch ganz entschei-dend über Bilder verbreitet.

Welche Zielgruppe wollen Sie mit

der Ausstellung „Ingolstadt in Be-

wegung“ ansprechen?

Greiter: Wir wollen eine breite Öffentlichkeit in die Ausstellung holen – und nicht nur Fachleu-te. Um die Schau interessant zu gestalten, haben wir die Aus-stellungsräume stark verändert. Und wir haben wertvolle Expo-nate, aber auch dreidimensionale Installationen und Mitmachele-mente, wie eine Riechkiste mit Gewürzen und das Lutherbarett zum Anprobieren. Das Thema Geschichte wird also spannend inszeniert.

Faszinierende Lichtinstallation: Kuratorin und Historikerin Dr. Susanne Greiter mit der dreidimensionalen Argula von Grumbach im Ingolstädter Stadtmuseum.

THEMA dEr WocHEBlickpunkt KW 44/14

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Ingolstädter

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San2 & His Soul Patrol

4.11. | 20.00 Uhr | N

eue Welt

Ollie Kügel’s nu Soul

5.11. | 20.00 Uhr | B

ürgerhaus/Diagonal

Raul Midón

6.11. | 20.00 Uhr | A

ltstadttheater

Jazz in den Kneipen

6.11. | 20.00 Uhr

Bürgerhaus/Diagonal: Bill Evans Soulgrass

Daniel: Janice Harrin

gton Trio

Das Mo: Errorhead

Museum f. Konkrete Kunst: Ju

lia Biel Group

Neue Welt: Paul Milln

s & Band

Ölbaum: Sigi Finkel & Mamadou Diabaté

Swept Away: Flo Mega & The Ruffcats

im NH Ambassador Ingolstadt:

6.11. | Welcome Party | M

aceo Parker ...

7.11. | Jazzparty I | D

r. John & The Nite ...

8.11. | Jazzparty II |

Tower of Power ...

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Page 4: BLICKPUNKT KW44 2014

Im BlIckpunkt4 Blickpunkt KW 44/14

(ma) Jetzt hat auch der Ingolstäd-ter Westen seinen megamodernen Elektonikfachmarkt: Nach einem gründlichen Umbau startete der „weltbeste Saturn aller Zeiten“ am Mittwoch mit neuem Look und neuem Konzept. Interaktivität, Multichannel-Strategie, Rund-um-die-Uhr-Services – was sich das Unternehmen künftig an allen Standorten vorgenommen hat, wird nun in Ingolstadt einem Pra-

xistest unterzogen. Carsten Strese (Chief Operating Officer Vertrieb Saturn Deutschland), Martin Wild (Chief Digital Officer Media Saturn) und Bernd Brückner (Bereichsleiter Expansion Saturn Deutschland) erläuterten den Pressevertretern, die den neuen Markt schon vorab besichtigen durften, was hinter den Handels-Innovationen bei Sa-turn steckt. Markt-Geschäftsführer Carsten Geilert führte die Journa-

listen durch „seinen“ Markt, des-sen Umbau vor sechs Monaten be-gonnen hatte. „Damals hatten wir ein anderes Bild vor Augen. Wäh-rend des Projekts haben wir vieles verändert.“ Im Gegensatz zu den sogenannten „pure Playern“ wie Amazon, die nur online operieren, setze man bei Saturn ganz auf die Kombination von Onlineangebot und stationärem Handel, erklärte Carsten Strese. So kann man on-

line über den Computer oder das Mobilgerät bestellen, die Waren im Markt abholen und sie sich im Drive In gleich ins Auto befördern lassen. Ein neues Kundenmanage-ment-System ermöglicht kürzere Wartezeiten, ja sogar das gezielte Abholen zu bestimmten Uhrzeiten. Natürlich ist im Markt alles vernetzt – interaktive Terminals bieten In-formationen zu allen Produkten, die on- und offline zu haben sind.

Zukunft gestalten

(el) Ingrid Gumplinger ist die neue Integrationsbeauftragte der Stadt Ingolstadt. Vor allem Spra-che, Bildung und Arbeit liegen ihr

am Herzen. Es sei wichtig, dass Mi-granten in diesen Bereichen geför-dert werden, das sei „entscheidend, damit Integration gelingen kann”.

„Wilde Info”

(sj) Ingolstadt lässt sich vom 7. bis 18. November verzaubern. Organisator Sven Catello und seine Gäste Paco de la Luz (Bild),

Sebastian Nicolas, Andreas Rö-mer und Frank Grabowski sor-gen für magisches Flair. Weitere Infos: www.zaubertage.de

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(pm) Neuer Wildpark-Flyer: Die informative Broschüre ist haptisch aufwendig gestaltet: Kinder und Erwachsene können Geweih und

Fell von Wisent, Mufflon, Rot-, Dam- und Schwarzwild anfassen und sich auf einen tollen Tag im Ingolstädter Wildpark freuen.

(sr) Stanley Clarke, Top-Aku-stik- und E-Bassist, gastiert am 7. November bei der Jazzparty I im NH Ambassador. Erstklas-

sige Events bietet auch „Jazz in den Kneipen“ am 6. November: Sieben Formationen in sieben Altstadt-Locations. Spitze!

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Jazz vom Feinsten

(kk/sr) Die Jazzfreunde Ingol-stadt luden im Rahmen der Ingol-städter Jazztage zum Konzert ins Stadttheater-Foyer. Es spielten das

Oliver Wasilesku Trio sowie das Jason Seizer New Quartet plays Cinema Paradiso. Applaus für zwei deutsche Top-Formationen!

Ausgezeichnet

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(bp) Die Deutsche Bundes-stiftung Umwelt verlieh am 26. Oktober drei Mal den Deutschen Umweltpreis. Bundespräsident

Joachim Gauck übergab die Preise. Hubert Weinzierl (2. von rechts) erhielt den DBU-Ehrenpreis für sein Engagement im Naturschutz.

Saturn erfindet sich neu

Page 5: BLICKPUNKT KW44 2014

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 44/14

(bp) In den Kundencentern der

Stadtwerke Ingolstadt in der

Mauth- und der Ringlerstraße

herrscht Hochbetrieb, die Tele-

fonleitungen im Callcenter laufen

heiß. Vor allem während der Jah-

resverbrauchsabrechnung, die

gerade zu Ende gegangen ist, ha-

ben die SWI-Kunden viele Fragen

und Serviceanliegen. Da kann es

schon mal zu Wartezeiten kom-

men. Doch das muss nicht sein!

Mit ihrem Online-Portal bieten die Stadtwerke eine einfache und unkomplizierte Option, um alle Daten rund um Strom, Erdgas oder Fernwärme von den SWI einzu-sehen und vieles selbst zu erledi-gen – bequem von zu Hause aus, ohne großen Aufwand. Das spart Zeit und Nerven. Ob aktive und inaktive Verträge, die Verbrauchs-historie der vergangenen Jahre, Rechnungen oder Kundendaten: Im SWI-Online-Portal finden Stadt-werke-Kunden alle Informationen rund um ihre Energie und behalten

problemlos den Überblick.

Direkter Online-Draht zu den SWI

Aber auch selbst aktiv werden und vieles online erledigen können die SWI-Kunden im Portal. „Wer sich den Weg ins Kundencenter oder den Griff zum Telefonhörer sparen möchte, für den ist unser Kundenportal die optimale Lösung. Rund um die Uhr, ohne Rücksicht auf Öffnungszeiten, wann immer unsere Kunden möchten“, erklärt Max Keeß, Leiter Privatkunden bei den Stadtwerken.

Wenige Klicks, viele Vorteile

Egal, ob Bankdaten ändern, den Zählerstand online eingeben, einen Umzug melden oder die monatli-che Abschlagszahlung anpassen – im übersichtlichen Online-Portal ist das alles kein Problem. Und wer sein SWI-Produkt wechseln möchte, um zum Beispiel künf-tig den CO2-neutralen Ökostrom

INstrom aquavolt zu beziehen, kann dies ebenfalls mit wenigen Klicks komfortabel vom eigenen Sofa aus erledigen.

Jetzt registrieren und gewinnen

Die Registrierung ist einfach und sicher. In nur vier Schritten gelangt jeder zu den vielen Vor-teilen des SWI-Portals: Auf der In-ternetseite der Stadtwerke unter www.sw-i.de rechts oben bei „Mein Kundenportal“ auf „Login“ klicken, auf der Folgeseite links unten auf „Registrieren“ gehen und dann die Kundendaten eingeben. Kun-dennummer, Rechnungseinheit und Zählernummer stehen auf der Rechnung. Nach erfolgreicher Re-gistrierung schicken die Stadtwer-ke per E-Mail ein Passwort und der Kunde kann sofort online im Portal loslegen. Unter allen Registrie-rungen bis zum 31. Dezember 2014 verlosen die Stadtwerke Ingolstadt ein Apple iPad. Also: Registrieren unter www.sw-i.de lohnt sich!

Online alles auf einen Blick

Portal der Stadtwerke Ingolstadt spart Zeit und Aufwand

Das Online-Portal der Stadtwerke: Alles rund um die SWI-Energie im Blick – und das bequem von zu Hause aus.

(sr) Allerheiligen – an diesem

gesetzlichen Feiertag gedenken

Christen der Heiligen der katho-

lischen Kirche, aber auch ihrer

verstorbenen Angehörigen. Die

Gläubigen treffen sich am Nach-

mittag des 1. November zum Ge-

denkgottesdienst mit anschlie-

ßendem Grabbesuch. Neben der

Erinnerung an die Verstorbenen

rückt bei diesem Anlass auch

der Gedanke an den eigenen Tod

wieder mehr in den Mittelpunkt.

Reinhard Rauscher, Leiter des

Standes- und Bestattungsamts

der Stadt Ingolstadt, informiert

im Interview über die verschie-

denen Bestattungsformen und

–möglichkeiten in Ingolstadt.

In Ingolstadt gibt es den Nord-,

Ost-, Süd- und Westfriedhof sowie

die Friedhöfe Dünzlau, Etting,

Friedrichshofen, Gerolfing, Ober-

haunstadt und Zuchering. Kann

man sich für seine Grabstätte ei-

nen Friedhof im Stadtgebiet aus-

suchen oder muss man sein Grab

dort wählen, wo man wohnt?

Reinhard Rauscher: In Ingol-stadt gibt es keine Friedhofsspren-gel. Jeder Ingolstädter Bürger kann unabhängig von seinem Wohnort auf einem städtischen Friedhof das Nutzungsrecht für eine Grabstelle erwerben. Vielfach haben die In-golstädter ein Grab auch gar nicht auf dem nächstgelegenen Friedhof. Das kann z. B. der Fall sein, wenn das Familiengrab schon länger existiert als es den nächstgelegenen Friedhof überhaupt gibt, oder wenn man innerhalb der Stadt umzieht.

Vom Einfachgrab bis zum Urnen-

grab stehen in Ingolstadt viele

verschiedene Bestattungsmög-

lichkeiten zur Verfügung. Welche

Art wird derzeit am häufigsten

gewünscht?

Rauscher: Die Bestattungen in Ingolstadt verteilen sich je zur Hälf-te auf Erd- und Feuerbestattungen. Das heißt aber nicht, dass die Urnen nur in reinen Urnengräbern bestat-tet werden. Jedes Einzel- oder Fami-lienerdgrab kann ebenso mehrere Urnen aufnehmen. Besteht schon ein solches Erdgrab, dann ent-scheiden sich viele Nutzer dafür, dieses Grab weiter zu behalten und dort neben Erdbestattungen auch Urnenbeisetzungen vornehmen zu lassen, statt ein neues Urnengrab zu erwerben. Da sehr viele Bestat-tungen in bereits bestehenden Grä-bern stattfinden, ist es schwer zu sagen, welche Grabart am häu-figsten gewünscht wird. Tendenzi-ell werden aber eher kleinere, güns-tigere Grabarten bevorzugt.

Dazu gehört ja auch die Urnen-

bestattung. Ist hier ein Trend er-

kennbar?

Rauscher: Ja, ein allgemeiner Trend zur Urnenbestattung ist deutlich zu erkennen. Waren bis vor Kurzem Erdbestattungen noch in der Mehrzahl, so halten sich Erd- und Feuerbestattungen nun die Waage. In erster Linie verbindet man mit einer Urnenbeisetzung wohl eine gewisse Vereinfachung der Bestattung und des Aufwands für das Grab und damit vielleicht auch geringere Kosten. Tatsächlich muss für eine Urnenbeisetzung nicht ein ganzes Grab geöffnet wer-den, sondern es genügt eine kleine Öffnung, in die die Urne versenkt wird. In einer Urnenwand wird oh-nehin nur die Nische geöffnet und wieder verschlossen. Bei der Pflege allerdings hat es der Grabnutzer weitgehend selbst in der Hand,

welchen Pflegeaufwand er betrei-ben will. Auch ein Erdgrab kann nahezu pflegefrei sein, wenn man entweder eine geeignete Bepflan-zung wählt oder eine Grabplatte verwendet. Bei den Kosten vergisst man oft, dass bei den grundsätzlich günstigeren Urnenbestattungen immer noch die Kosten für das Kre-matorium dazukommen und z. B. eine Nische in einer Urnenwand zu den teureren Grabarten gehört.

Auch bei einer Urnenbestattung

hat man die Wahl zwischen einem

Urnengrab, einer Grabstätte im

anonymen Urnengrabfeld oder in

einer Urnengemeinschaftsanlage.

Wo liegen hier die Unterschiede?

Rauscher: Urnen kann man in normalen Erdgräbern oder in speziell für Urnen vorgesehenen Gräbern bestatten. Bei anonymen Urnenbestattungen ist der Bestat-

tungsort nicht zu erkennen und wird auch nicht bekanntgegeben. Angehörige haben damit keine Möglichkeit, die letzte Ruhestätte eines Verstorbenen zu finden. In Urnengemeinschaftsgrabanla-gen befinden sich immer mehrere Urnengräber in einem räumlichen Zusammenhang, sei es mit einem Baum (Urnenbaumgräber) oder auf einer Wiese. Diese Gräber befinden sich zu ebener Erde, kön-nen zwei Urnen aufnehmen und werden durch eine quadratische Natursteinplatte verschlossen, die beschriftet werden kann. Die Stadt pflegt diese Abteilungen durch das Mähen des Grases und den Baumschnitt. Deswegen ist eine Pflege durch die Nutzer weder erforderlich noch erwünscht, denn auf den Platten abgelegte Lichter oder Blumen erschweren diese Pflege. Es existieren gesonderte

Flächen, auf denen Grabschmuck abgelegt werden kann. Dann gibt es noch die Urnenwände, in denen eine Urne in einer Nische bestattet wird. Auch hier ist eine Grabpflege nicht erforderlich. Die Gebühren für diese speziellen Ur-nengräber liegen zwischen 33 Euro jährlich für ein Urnenerdgrab und 120 Euro jährlich für eine Nische in der Urnenwand.

Können auf Ingolstädter Friedhö-

fen auch Föten und Fehlgeburten

beerdigt werden?

Rauscher: Im Bayerischen Bestattungsgesetz fand sich bis vor wenigen Jahren keine Vorschrift, die eine Bestattung von Föten und Fehlgeburten vorsah. Erst seit 2005 müssen auch diese sogenannten „Sternenkinder“ entweder im herkömmlichen Sinne bestattet oder „zur Ruhe gebettet“ wer-den. Diese Kinder können daher selbstverständlich wie alle ande-ren Verstorbenen in Urnen- oder Erdgräbern beigesetzt werden. Alternativ dazu gibt es aber auch die Möglichkeit, „Sternenkinder“ in der Gemeinschaftsgrabanlage für Föten und Fehlgeburten auf dem Nordfriedhof zur Ruhe zu bet-ten. Hier können Eltern aber weder einen einzelnen Beerdigungster-min erhalten noch ein Grabrecht erwerben. Vielmehr gibt es für die-se Kinder eine zentrale Gedenk-feier, deren Termin rechtzeitig bekannt gegeben wird. In erster Linie ist dieses Grabfeld für Föten und Fehlgeburten denn auch für Kinder von Eltern gedacht, die sich aus den verschiedensten Gründen nicht um die verstorbenen Kinder kümmern können. Mehr dazu un-ter: www.blickpunkt-ingolstadt.de

Der Westfriedhof mit rund fünf Hektar Gesamtfläche gehört neben Süd- und Nordfriedhof zu den größten Friedhöfen in Ingolstadt. Foto: Anja Bozowicki

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Ort der ErinnerungenReinhard Rauscher, Leiter des Standes- und Bestattungsamts, über Bestattungsformen- und -möglichkeiten in Ingolstadt

Verantwortung für die Zukunft

Die MVA bildet in drei verschiedenen Berufen aus

(bp) Die Müllverwertungsan-

lage Ingolstadt (MVA) ist ein

Kraftwerk mit der Besonder-

heit des Brennstoffes Müll.

Neben modernster Technik

wird Wert auf sehr gut quali-

fiziertes Personal gelegt. Die

MVA bildet in drei verschie-

denen Ausbildungsberufen

aus: Elektroniker/-innen mit

Fachrichtung Energie- und

Gebäudetechnik, Kaufleute

für Bürokommunikation und

Metallbauer/-innen mit Fach-

richtung Konstruktionstechnik.

Dominik Heublein ist seit 1.

September 2014 Auszubilden-

der zum Metallbauer der Fach-

richtung Konstruktionstechnik.

Dominik, warum hast du dich für

eine Ausbildung in der Müllver-

wertungsanlage Ingolstadt ent-

schieden?

Dominik Heublein: Ich habe seit September 2013 über eine Zeitarbeitsfirma bei der Müllver-wertungsanlage Ingolstadt ge-

arbeitet und die Anlage dadurch schon kennengelernt. Während dieser Zeit hat mich der tech-nische Betriebsleiter der MVA angesprochen, ob ich nicht eine Ausbildung zum Metallbauer, Fachrichtung Konstruktions-technik, machen möchte. Diese Chance habe ich gerne ergriffen. Als Jugendlicher war ich noch unerfahren – heute weiß ich, wie wichtig eine gute Ausbildung ist und möchte diese in der MVA nachholen.

Du hast ja erst am 1. September

2014 deine Ausbildung begon-

nen: Kannst du schon sagen, was

dir hier besonders gefällt?

Heublein: Ganz besonders ge-fällt mir hier die Vielfältigkeit der Arbeiten – kein Tag und keine Ar-beit sind gleich. Außerdem sind die Kollegen nett.

Der meiste Müll befindet sich im

Müllbunker der MVA. Musstest

du dort schon etwas reparieren?

Heublein: Ja, ich durfte schon die Stahlseile des Krans im Müll-bunker kürzen. Ganz schön viel Verantwortung. Denn wenn der Kran ausfällt, kann kein Brenn-material Müll mehr aufgegeben werden. Es war eine ziemlich große Herausforderung. Im Müll-bunker muss man trotz Schutzan-zug, Staubmaske und ziemlicher Hitze immer gleich gute Leistung erbringen, wie sonst auch überall in der Anlage.

Dominik Heublein macht bei der MVA eine Ausbildung zum Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik. Foto: MVA

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Energiefilm der MVA online

Als größtes kommunales Kraftwerk produziert die Müll-verwertungsanlage Ingolstadt Strom und Fernwärme für In-golstadt. Um den Stellenwert der MVA für die Bürger der Stadt darzustellen, wurde 2014 ein Energiefilm gedreht. Darin kommen die Nutzer der Fern-wärme in Ingolstadt zu Wort. Der Film ist zu sehen unter: www.mva-ingolstadt.de .

Page 6: BLICKPUNKT KW44 2014

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 44/14

Herr Oberbürgermeister, es wird viel über den Ringschluss und eine Entlastung durch die Stau-stufe geredet; es gibt aber nicht nur ein Problem nördlich der Staustufe, sondern man muss ja auch von Süden erst zur Staustu-fe gelangen – wie ist da der Stand der Dinge?

OB: Sie wissen ja, dass ich im Wahlkampf das Thema Querung der Staustufe für den ÖPNV und die Rettungsdienste angespro-chen habe und auch gesagt habe: Ich werde mich dafür einsetzen. Es ist uns vor 14 Tagen gelungen, südlich der Donaustaustufe das Grundstück der Firma Betonbau zu erwerben, sodass wir nun eine Verbindung südlich von der Haunwöhrer Straße auf die Staustufe planen können. In Zu-kunft soll dann der ÖPNV vom Südwesten in den Nordwesten über die Staustufe möglich sein. Dazu ist es aber zunächst nötig, dass man eine Straße plant. Auch prüft, wie man die Querung über die Staustufe beispielsweise für einen Fußgänger- und Radfah-rerverkehr noch aufwertet, um die Verkehrsträger Bus, Rad und Fußgänger voneinander zu tren-nen und wie man dann im Nor-den weiter macht. Dafür werden jetzt Planungen aufgesetzt, um den Ingolstädter Südwesten an den Nordwesten anzubinden.

Trägt die Staustufe den Bus oder sind hier Baumaßnahmen erfor-derlich?

OB: Die Staustufe ist von der Statik her geeignet, den Bus zu tragen; das ist auch schon öfter geschehen, wenn man andere Fahrzeuge, wie Baustellenfahr-zeuge oder auch ein Reinigungs-

fahrzeug für die Staustufe selber auf der Staustufe hat fahren las-sen; also die Statik gibt es her. Was allerdings notwendig ist: dass wir einen Anbau herstellen, damit die Fußgänger und Radfahrer, wenn sie über die Staustufe wollen, nicht von dem Bus so behindert werden, dass dies nicht möglich ist. Es müssen ordentliche Ver-hältnisse für alle drei Verkehrs-träger sein.

Ist die Pontonbrücke, die Herr Dr. Böhm ins Gespräch gebracht hat, erst zu nehmen, oder ist das ein romantischer Gag?

OB: Es ist so, dass wir einen Brückenanbau überlegen an die Straße der Staustufe, da laufen momentan erste Gutachten, die im November vorliegen werden. Das ist aber allen Stadträten be-kannt, sodass das auch nichts Neues ist.

WortwörtlichOberbürgermeister Christian Lösel

zum Thema Donaustaustufe

Seebühne und Café für IngolstadtDas Gewinner-Konzept der Landesgartenschau kommt aus Halle

(el) Für die Landesgarten-schau 2020 in Ingolstadt wurde ein Ideenwettbewerb ins Leben gerufen. Endlich ist die Ent-scheidung gefallen: Das Land-schaftsarchitekturbüro Därr aus Halle an der Saale reichte den besten Entwurf ein. Die 21 Jury-mitglieder entschieden sich mit nur einer Gegenstimme für die-sen ersten Platz. Thomas Hehl, Geschäftsführer Freizeitanla-gen GmbH, zeigt sich begeistert:

„Die Jury hat sich für dieses Konzept ent-

schieden, da es den An-forderungen am besten

entsprochen hat.“

Es wurde nach einem Entwurf gesucht, der das gesamte Gelän-de im Nordwesten der Stadt gestalterisch einbindet und au-ßerdem Ideen aufzeigt, wie die Grünflächen auch nach der Lan-desgartenschau weiter genutzt werden können. Das vorgese-hene Areal dafür liegt zwischen dem Westpark und dem Güter-verkehrszentrum (GVZ).

Der Entwurf erfüllt alle gefor-derten Kriterien. Dagmar Voß, Geschäftsführerin der Gesell-schaft zur Förderung der baye-rischen Landesgartenschauen, zum Entwurf des Landschafts-architekturbüros Därr:

„Er zieht einen Span-nungsbogen durch

das ganze Gelände.“

„Entlang des ‚Belt Walk‘ rei-hen sich die Ausstellungsflächen und Themengärten der Landes-gartenschau. Spannungsvoll legen sich diese beidseitig des Rundweges. Querwege und platzartige Aufweitung laden zum Verweilen und Genießen ein“, beschreiben die Gewinner ihren Gestaltungsentwurf. Eine große Blumenhalle ist während der Landesgartenschau in Ingol-stadt angedacht. Sie verbindet die östliche Bebauungsstruktur sowie das Schulzentrum mit dem Ausstellungsgelände. Die-se Blumenhalle könnte später zu einer Eislaufhalle umfunkti-oniert werden, regen die Land-schaftsarchitekten an.

Ein Café am See

Thomas Hehl hat einen ganz besonderen Favoriten: „Der See gefällt mir persönlich sehr gut. Wir wollen, dass das Ge-wässer erlebbar wird, gerade für Familien und Kinder. Sie sollen mit dem Wasser spielen können. Die Positionierung des Sees, seine Größe und das da-zu geplante Café finde ich sehr ansprechend.“ Neben dieser besonderen Attraktion für Jung und Alt ist auch der Bau einer Seebühne geplant. Damit ist die Arbeit aber noch nicht erledigt. „Der Gesamtentwurf eignet sich in dieser Form noch nicht als Konzept, das muss jetzt erst noch verfeinert werden“ , er-klärt Hehl. Wenn sich der Stadt-rat im Dezember diesem Votum anschließt, entsteht zwischen Güterverkehrszentrum und Westpark eine wunderschöne Grünanlage.

Ausschnitt aus dem Siegerentwurf: See und Café liegen im südlichen Teil des Lan-desgartenschaugeländes, das an die Richard-Wagner-Straße angrenzt. Foto: oh

(hk) „Wir bauen kein Auto zwei-mal!“ Mit dieser Äußerung über-raschte Audi Produktionsvor-stand Hubert Waltl die Zuhörer beim Dialog der Kommunen und Behörden bei Audi in Neu-burg. Zum vierten Mal hatte der Ingolstädter Bundestagsabge-ordnete Reinhard Brandl zum Gespräch gebeten und neben Ingolstadts Oberbürgermeis-ter Christian Lösel und dem Pfaffenhofener Landrat Marin Wolf waren mehr als 40 Bürger-meister erschienen.

Diesmal trafen sich Reinhard Brandl und seine Gäste - die un-ter anderem mit 15 Torten und Kuchen verwöhnt wurden, die Brandls diplomierte Sekretärin Waltraud Meier an einem halb-en Tag in ihrer Freizeit gebacken hatte - bei Audi in Neuburg. In den brandneuen Räumlichkeiten an der Heinrichsheimstraße re-ferierten Produktionsvorstand Hubert Waltl, Werksleiter Pe-

ter Kössler und Christian Weck (Standortsprecher Neuburg) über die Herausforderungen, denen sich Audi stellen muss.

Erstaunliches kam dabei zur Sprache: Vom Luftverkehr abge-schaut haben sich die Logistik-Verantwortlichen ein System, mit dem Lkws in der Anfahrt zum Werk (wie ankommende Flie-ger) gesteuert werden, damit die Fracht zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eintrifft. Logistik ist wichtig: Das Ingolstädter Audi-Werk ist (nach VW) die zweitgröß-te Automobilfabrik in Europa (in diesem Jahr wird die Zahl von 40 000 Beschäftigen „geknackt“ werden); es ist auch so groß wie der Staat Monaco - wo allerdings mehr Millionäre leben, wie Werks-leiter Peter Kössler schmunzelnd erwähnte.

Von Ingolstadt wird auch steu-ernd in die Arbeit an anderen Produktionsstandorten eingegrif-fen. Dies geschieht heutzutage über das Internet, aber nicht aus-

schließlich: So reisen viele qualifi-zierte Audianer von Ingolstadt in die Partnerwerke nach China oder Mexiko. Und wenn der „Spanier in der Dollstraße voll ist“, so Kössler, dann auch deshalb, weil zur Zeit etwa 700 Mexikaner in Ingolstadt auf ihre Arbeit im mexikanischen Audi-Werk vorbereitet werden. In Mexiko, einem der 14 Produkti-onsstandorte des Autobauers, soll der neue Q5 produziert werden. Besonders beeindruckte Kössler mit der Antort auf die Frage, wie viele Varianten vom A3 (theore-tisch) bestellt werden könnten. Der Kunde kann sich ja sein Neu-fahrzeug in großem Umfang selbst zusammenstellen und jeder Käu-fer wählt unterschiedliche Bau-teile. Die Zahl der möglichen Va-rianten besteht aus 38 Ziffern! Sie ist auf dem Bild dargestellt. Damit hier alles richtig zusammengebaut wird, erhalten die Mitarbeiter per Funkkontakt die Vorgaben für die zu verwendenden Teile: „Pick by Voice“.Jeder Audi ist anders!

Jeder Audi ist andersÜberraschendes beim Dialog der Kommunen und Behörden

Überraschte die Zuhörer mit der Anzahl der Ausstattungsvarianten beim A3: Werksleiter Peter Kössler Foto: hk

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Page 7: BLICKPUNKT KW44 2014

INTEGRATION 7Blickpunkt KW 44/14

Online-Service-Dienste - Ingolstadt Belediyesinin - Службы онлайн - сервисаder Stadt Ingolstadt - Online-Servis-Hizmetleri - муниципалитета Ингольштадта

Wird komfortabler und informativer: Das Geoportal der Stadt-Ingolstadt-Homepage wird bis Ende des Jahres überarbeitet. Foto: Sabine Roelen

Spendenkonto für Asylbewerber eingerichtet: Sparkasse Ingolstadt, „Bürger

spenden für Asylanten“, Konto-Nr. 55 55 00 99, BLZ 721 500 00.

Blue Notes: Noch bis zum 9. November bieten die Ingolstädter Jazztage hochka-

rätige Künstler, darunter Maceo Parker, Tower of Power, Spyro Gyra. Foto: oh

Winterzauber: Die Charity Gala am 8. November bietet Artistik, Show, Kaba-

rett und Musik – ein Top-Programm rund um den guten Zweck. Foto:Archiv

(sr) Das Geoportal auf www.

ingolstadt.de/geoportal hilft

mit vielfältigen, grafisch aufbe-

reiteten Informationen schnell

und unkompliziert, wenn es um

Müllabfuhr, Baustellen, Parken

und Umweltschutzgebiete geht.

Auch Standorte von Glascontai-

nern und Wertstoffhöfen sind

in einer übersichtlichen Karte

eingezeichnet. Damit das Geo-

portal für den Nutzer noch kom-

fortabler wird, werden Technik,

Benutzeroberfläche und Inhalte

derzeit auf den neuesten Stand

gebracht. Durch „Responsive

Webdesign“ ist das Portal dann

auch auf Smartphones abrufbar.

Außerdem sollen auch Daten

staatlicher Dienststellen, wie z. B.

des Bayerischen Wirtschafts-

oder Umweltministeriums, ins

Geoportal aufgenommen wer-

den. Auch weitere Informatio-

nen zu Veranstaltungsbesuchen

können durch einen Routen-

planer abgerufen werden. Und:

Die Darstellung der Daten endet

nicht wie im alten Portal an der

Stadtgrenze. Highlight des neu-

en Geoportals: Per E-Mail lässt

sich ein Link zu einem vorher

ausgewählten Treffpunkt ver-

senden. Übrigens: Unter www.

ingolstadt.de findet sich auf der

Startseite rechts oben der städ-

tische Veranstaltungskalender

mit vielen Tipps zur Freizeitge-

staltung: Theater, Konzerte, Aus-

stellungen und Feste.

www.Ingolstadt.de/geoportal

adlı Jeoportalı çöplerin toplan-ma günleri, şantiyeler, park et-me ve çevre koruma alanları gibi konularda çok çeşitli grafiklerle hazırlanmış bilgilerle hızlı ve kolay bir şekilde yardımcı olmaktadır. Cam toplama konteynırlarının ve geri dönüşüm merkezlerinin yerleri de bir harita üzerinde

ayrıntılı bir şekilde yer almaktadır. Jeoportalın kullanıcılar tarafından daha da rahat kullanılabilmesi için sitenin Teknik, Kullanıcı Bölümü ve İçeriği şu sıralar en güncel du-ruma getirilmeye çalışılmaktadır. Bu Portala „Duyarlı Web Tasarımı“ sayesinde akıllı telefon-lar üzerinden de ulaşılmaktadır. Ayrıca Bavyera Ekonomi ve Çevre Bakanlığı gibi resmi Devlet Daire-lerinin verileri de bu Jeoportala dahil edilecek. Gerçekleştirilen etkinliklerin ziyaret edilmesi ile

ilgili diğer bilgilere de bir rota hesaplayıcısı ile ulaşılabilmektedir. Ve: Mevcut verilerin gösterimi es-

ki Portaldaki gibi Şehir sınırlarında sona ermiyor. Yeni Jeoportalın ulaştığı son noktası ise: Mevcut bir linkin gönderilen bir e-posta

sayesinde daha önce belirlenmiş bir buluşma noktasına gönderi-lebilmesidir. Ayrıca: www.ingol-stadt.de adlı Ana sayfanın sağ üst köşesinde boş zamanların nasıl değerlendirilebileceği konusunda: Tiyatro, Konser, Sergi ve Kutlama-

lar ile ilgili ipuçlarının bulunduğu Belediyenin Etkinlikler Takvimi

yer almaktadır.

Mülteciler için bir Bağış Hesabı Açıldı: Sparkasse Ingolstadt, „Bürger spren-

den für Asylanten“, Hesap Numarası. 55 55 00 99, Şube Kodu 721 500 00.Blue Notlar: Ingolstadt Caz günleri 9 Kasım‘a kadar Maceo Parker, Tower of Power, Sypro Gyra gibi çok değerli sanatçılara ev sahipliği yapıyor.

Kış Büyüsü: 8 Kasım‘daki Yardım Severlik Galası Artistik, Gösteri, Kabare ve Müzikten oluşan mükemmel bir programı hayır amaçlı olarak sunuyor.

Daha rahat ve bilgilendirici olacak: Ingolstadt Belediyesine ait web sitesinin Jeoportalı yılın sonuna kadar yenilenecek.

Геопортал на www.ingolstadt.de/geopor-tal помогает при помощи различных графически обработанных сведений быстро и несложно получить информацию, если речь идет о вывозе мусора, стройплощадках, парковках и районах охраны окружающей среды. Также местонахождения контейнеров для сбора стекла и точек сбора ценных материалов, наглядно отмечены на карте. Для того чтобы «Геопортал» стал еще комфортабельнее для пользователя, в настоящее время актуализируется платформа пользователя и его содержание по новому уровню техники. При помощи „Respon-sive Webdesign“ порталом можно пользоваться и на смартфонах. Кроме того, данные государственных служебных ведомств, таких как напр. Баварского Министерства экономики или Министерства охраны окружающей среды также должны быть на «Геопортале». Кроме того, и другие сведения о различных мероприятиях можно получить при помощи плана маршрута. И ещё: предоставление данных не заканчивается как это было на старом портале, на черте города. Новшество нового «Геопортала»: по электронной почте можно отправить ссылку на ранее выбранное место встречи. Впрочем: По адресу: www.ingolstadt.de, на главной странице муниципалитета, справа сверху находится городской план мероприятий со многими указаниями для проведения свободного времени: театр, концерты, выставки и праздники.

Станет ещё комфортабельнее и информативнее: «Геопортал» страницы муниципалитета Ингольштадта будет до конца года переоформлен.

Открыт счет пожертвований для беженцев: Sparkasse Ingolstadt, „Bürger spen-den für Asylanten“, Konto-Nr. 55 55 00 99, BLZ 721 500 00.

Blue Notes: Еще до 9 ноября Ингольштадтские дни джаза представят высококлассных работников искусства, в том числе Maceo Parker, Tower of Power, Spyro Gyra.

«Чары зимы»: гала «Charity», проводимая 8 ноября, предлагает цирковое искусство, шоу, кабаре и музыку – наилучшая программа для хороших целей.

Foto: Fotolia / © Marco2811

Page 8: BLICKPUNKT KW44 2014

leute8 Blickpunkt KW 44/14

Von Haselnüssen und ChillisDas Holzfass‘l lud zur Schnapsverkostung und das Chillis verwöhnte ERCI- und FC04-Profis mit scharfen Gerichten

Erfolgreiche Eröffnung des Restaurants Chillis: Geschäftsführer Sevket Cetin, Teilhaber Samo Doric, Herrnbräu-Geschäfts-

führer Gerhard Bonschab und Bürgermeister Sepp Mißlbeck begrüßten die zahlreichen Gäste. Foto: Stephanie Jurr

Scharfes Essen, heiße Spieler: Steffen Jainta, Lukas Hinterseer und Almog Cohen (v. l.) vom FC Ingolstadt 04 bedienten

sich am feurigen Büffet. Foto: Stephanie Jurr

Saisonstart bei Adler in Ingolstadt

Der goldene Herbst ist da und da-

mit auch die Zeit für ausgiebige

Waldspaziergänge durch das ra-

schelnde Laub, den Besuch von

Volksfesten, gemütliche Abende

mit spannenden Schmökern auf

der Couch und nicht zuletzt für die

neue Mode!

„Wir freuen uns, unseren Kunden die aktuellen Kollektionen zu einem un-schlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten und sie über die neuesten Trends zu informieren. Ein Besuch lohnt sich, denn mit den beliebten Marken Tom Tailor für Damen, Herren und Kin-der, Mexx und Cecil haben wir unser Sortiment noch attraktiver gemacht“, sagt Adler-Geschäftsleiter Patrick Ney. Angesprochen auf die aktuellen Herbst/Winter-Trends sagt er: „Gar nicht kleinkariert, sondern modisch ganz weit vorne finde ich den ange-sagten Karotrend. An diesem Muster kommt diesen Winter niemand vor-bei“, fügt Ney hinzu. Von Schottenka-ros über grafische Gitterkaros bis hin zum Hahnentritt sieht man das Muster auf Hosen, Jacken, Röcken und Blu-sen. Besonders spannend wirken die maskulinen Karos in Kombination mit zarten Blumendrucken.

Bei Adler erwarten die Kunden neben den neuesten Trends der aktuellen Saison auch der gewohnt freund-liche Service sowie viele spannende Aktionen. Mit der Kundenkarte, die im direkten Vergleich von der Zeitschrift Finanztest am besten abschnitt, gibt es außerdem 3% Rabatt auf jeden Einkauf. Zusätzlich feiert die Kunden-karte in diesem Jahr bereits ihren 40. Geburtstag. Sie sollte „Pflicht“ für jeden Kunden sein, denn durch sie sichert man sich Extra-Treuera-batte, extra günstige Preise für den Änderungsservice und Treueprä-mien. Die „Kür“ ist dann die gol-dene Kundenkarte. Neben den zahlreichen Vorteilen der silbernen Kundenkarte erhalten Gold-Kunden-kartenbesitzer zusätzlich Vergüns-tigungen auf Reisebuchungen bei ausgewählten Partnern und die Einla-dung zu exklusiven Veranstaltungen in den Adler Modemärkten.

„Kundenservice ist bei uns gelebte Praxis“, bestätigt auch Patrick Ney. „Das reicht bei uns von der großen Schriftgröße auf den Etiketten über die großräumigen Kabinen bis hin zur individuellen Outfit-Beratung der Kunden“, so Ney weiter.

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Schnaps und Lebkuchen: Klaus Mittermaier (v. l.), Sepp Schwürzer, Karin Schwürzer und Sarema Mittermaier (r.) ließen

sich die Lebkuchen der Sorte „Alte Haselnuss“ von Wolfgang Erhard (2.v. r.) schmecken. Foto:Jürgen Schuhmann

Haselnusslikör oder alte Marille? Über 220 Gäste versuchten die leckeren Schnäpse beim Ingolstädter Holzfass‘l in

Ingolstadt-Mailing. Foto: Jürgen Schuhmann

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Page 9: BLICKPUNKT KW44 2014

STADT & REGION 9Blickpunkt KW 44/14

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Gaimersheim, Kösching, Manching, Reichertshofen und Hauptstelle

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(bp) Der Bayerische Landes-wettbewerb 2014 „Modellhafte Stadt- und Ortssanierung“ hat in diesem Jahr das Thema „Lebensräume für die Bürger“ ausgeschrieben. Mit diesem Fokus sind beispielhafte und erfolgreiche Sanierungen im öf-fentlichen Raum ausgezeichnet worden, die insbesondere durch die Bündelung öffentlicher und privater Aktivitäten umgesetzt wurden. Der Markt Gaimers-heim erhielt für die Schaffung des Retzbachparks eine beson-dere Anerkennung. Die neun Mitglieder der Jury begründe-ten ihre Entscheidung, dass mit der Anlage des Bürgerparks auf einem innerörtlichen Grünzug gleich zwei Ziele erreicht wor-

den sind - eine Verbesserung des Hochwasserschutzes und die Möglichkeit zur Naherho-lung als elegante Verbindung zwischen Ortsbereich und Landschaftsraum. Die Auszeich-nung in Form einer Urkunde nahm Bürgermeisterin Andrea Mickel für den Markt Gaimers-heim anlässlich der Fachtagung „Städtebauförderung in Bayern“ durch Staatsinnenminister Joa-chim Herrmann entgegen.

Besondere AnerkennungRetzbachpark in Gaimersheim

Haben Grund zum Lachen: Staatsinnenminister Joachim Herrmann und Gai-

merheims Bürgermeisterin Andrea Mickel Foto: oh

(bp) Mehr Lebensqualität im Al-ter. Im September 2014 startete das Forschungsprojekt „Bürgerhilfe-vereine und Sozialgenossenschaf-ten als Partner der öffentlichen Daseinsvorsorge und Pflege. Mo-dellentwicklung zur ergänzenden Hilfeleistung für ältere Menschen im ländlichen Raum (BUSLAR)“. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Förderlinie über eine Laufzeit von drei Jahren unterstützt. Hauptau-genmerk dieser Förderung liegt auf der Erforschung des demo-graphischen Wandels sowie der Erarbeitung effektiver Lösungsan-sätze. Das Ergebnis soll zeigen, wie bürgerschaftliche Selbstorgani-sationen den Lebensalltag älterer Menschen hilfreich und praxisnah ergänzen könnten. Hierzu werden Forschungsergebnisse aus einer wirtschaftlich strukturstarken, ländlichen Region (Oberbayern) und zwei Orten einer eher struk-turschwachen Region (Nord-Ost-hessen) verglichen. Zusammen mit dem Landkreis Eichstätt, dem Genossenschaftsverband, der Bür-gergesellschaft Gaimersheim e. V. sowie dem Markt Gaimersheim wird das Projekt von Prof. Dr. Annegret Boos-Krüger und Prof.

Dr. Christine Schönberger an der Fakultät für Angewandte Sozial-wissenschaften der Hochschule München geleitet und durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin, M. A. Barbara Solf-Leipold, un-terstützt. Das Vorhaben ist als Verbundprojekt angelegt und erfolgt in Kooperation mit der in Osthessen gelegenen Hochschule Fulda (Fachbereich Sozialwesen: Prof. Dr. habil. Monika Alisch, Prof. Dr. habil. Martina Ritter). Zu einem ersten Gespräch haben sich vergangene Woche Vertreter der einzelnen Praxispartner im Rathaus Gaimersheim getroffen. Dabei wurden unter anderem Forschungsidee und Forschungs-fragen sowie Arbeitsschritte und Zeitplanung erörtert. Das For-schungsprojekt BUSLAR soll mit dem Zukunftsprogramm des Marktes Gaimersheim fachlich vernetzt werden. In der Auftakt-veranstaltung zeigte sich bereits, dass Fragen zu sozialen Angele-genheiten oder zum seniorenge-rechten Wohnen ein wichtiges Thema im Zukunftsprogramm sind. Der nächste öffentliche Ter-min der Ziele- und Projektwerk-statt ist am Mittwoch, 26.11.2014, um 18.30 Uhr im Backhaus.

Lebensqualität im AlterForschungsprojekt in Gaimersheim

Foto

: R

obert

Kneschke /

foto

lia

Page 10: BLICKPUNKT KW44 2014

HOCHSCHUL-NEWS / Stadt & REgiON10 Blickpunkt KW 44/14

Arbeitnehmer können sich ab

Oktober 2014 vom Finanzamt

einen Freibetrag in den elekt-

ronischen Lohnsteuerabzugs-

merkmalen (ELStAM) eintragen.

Durch die Berücksichtigung des

Freibetrags zieht der Arbeitgeber

weniger Lohnsteuer vom Arbeits-

lohn ab.

Ab Oktober 2014 – spätestens

jedoch bis zum 30.11.2015 –

können Arbeitnehmer beim zu-

ständigen Wohnsitzfinanzamt ein Antrag auf Lohnsteuerermä-

ßigung für das Jahr 2015 gestellt

werden.

Der Freibetrag wird gewährt für

die Werbungskosten aus Arbeit-

nehmertätigkeit, für Sonderaus-

gaben oder für außergewöhnli-

che Belastungen.

Beispiele für Werbungskosten:• u endungen r Wege z i-schen Wohnung und Tätigkeits-

stätte (Entfernungspauschale)

• eisekosten so eit hr rbeit-geber sie hnen nicht steuer rei ersetzt)

• u endungen r rbeitsmittel wie Fachliteratur, Werkzeug oder

typische Berufskleidung

• Beiträge zu Beru s erbänden • Berufliche Fortbildungskosten

Beispiele für Sonderausgaben:• nterhaltsleistungen an den geschiedenen oder dauernd

getrennt lebenden Ehe- oder Le-

benspartner

• inderbetreuungskosten • osten on bis zu uro ährlich hrer eigenen Beru saus-

bildung (Erststudium, erstmalige

Berufsausbildung)

• gezahlte irchensteuer us-

nahme irchensteuer au bgel-tungsteuer)

Beispiele für außergewöhnliche Belastungen: • Freibetrag r den onderbe-

darf bei Berufsausbildung eines

oll ährigen indes • nterhaltsau endungen an

gesetzlich unterhaltberechtigte

Personen

• Behinderten auschbetrag • interbliebenen auschbetrag

Damit allerdings die Freibeträge

bereits ab Januar 2015 berück-

sichtigt werden, muss der Antrag

bis spätestens Januar 2015 ge-

stellt werden.

Auch wenn bereits im Vorjahr ein

solcher Antrag gestellt wurde

und alles unverändert geblieben

ist, so ist ein erneuter Antrag er-

orderlich ierzu gen gt edoch der vereinfachte Antrag auf Lohn-

steuerermäßigung. Ausnahme:

Pauschbeträge für Menschen

mit Behinderung und interblie-

bene, die bereits über das Jahr

2014 hinaus gewährt wurden,

werden ohne neuen Antrag bis

zum Ende der Gültigkeit des Be-

hindertenausweises weiterhin

berücksichtigt. Gleiches gilt auch

in Fällen, in denen ein solcher

Pauschbetrag auf den Ehegat-

ten/den Lebenspartner oder die

Eltern übertragen wurde.

STEUERTIPP

Stefan Schimmer, Steuerberater

Jetzt Freibetrag für 2015 auf der elektronischen Lohnsteuerkarte beantragen

Stefan SchimmerUntere Marktstr. 785080 GaimersheimTel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 [email protected]

ANZEIGE Tag des Schreiners 2014Am 8./9. November Schreinerhandwerk hautnah erleben

(bp) Am zweiten November-Wochenende öffnen bayernweit Schreinereien ihre Werkstatt- türen. Auch in Ingolstadt betei-ligen sich Schreinereien an der freiwilligen Aktion. Jürgen Seiß-ler, Schreinermeister der Schrei-nerei Seißler und Obermeister der Schreinerinnung Ingolstadt und Pfaffenhofen, erklärt: „Wir wollen, dass das moderne Schreinerhand-werk in der Bevölkerung nicht in Vergessenheit gerät.“

Am „Tag des Schreiners 2014“ können Kinder und Jugendliche zusammen mit den Profis Vo-gelhäuschen bauen. Die jungen Menschen sollen dabei einerseits ihr eigenes Geschick einbringen und andererseits den Werkstoff Holz, professionelle Werkstätten, Maschinen und Produktionstech-niken kennenlernen. Bei einer Verlosung gibt es zwei Elektro-fahrräder von der Firma Electro-lyte zu gewinnen. Sie baut derzeit die leichtesten elektrisch betrie-benen Fahrräder. Mehr Informati-onen: www.electrolyte.bike.

Die Schreinerei Seißler beteiligt sich zum 15. Mal an der Aktion. „Wie der Tag gestaltet wird ist je-der Schreinerei selbst überlassen. Jeder kann sein eigenes Konzept verfolgen“, erklärt Seißler. In sei-ner Schreinerei gibt es abends zu-dem die Nacht des Schreiners. Be-sucher können dort die Live-Band Between erleben.

Zucheringer Str. 2 / 85051 Ingolstadt-OberbrunnenreuthTel.: 08450-8202 / www.seissler.de

Tag der offenen TürTag der offenen TürTag der offenen Tür

Vortrag: Sonntag 14 Uhr Firma Geko, Herr Seitz (Energieberater) „Richtig Energie tanken mit der Sonne“Aussteller: Raumausstatter Huber und Rosis Obstgarten

Bauen Sie mit uns ihr Vogelfutterhäuschen

und Nacht des Schreiners mit Live-Musik mitder Band „Between“ Sa - ab 18:00 Uhr

Samstag 08.11 und Sonntag 09.11 ab 11 Uhr

(bp) Fünf Tage lang waren Wis-senschaftler und Ingenieure aus Botswana, Namibia und Sambia zu Gast an der Technischen Hoch-schule Ingolstadt (THI). Der Besuch steht im Zusammenhang mit einer Forschungskooperation, die die THI seit diesem Jahr mit den afri-kanischen Partnern im Bereich Er-neuerbare Energien hat.

Konkret geht es bei dem For-schungsprojekt mit dem Namen NEED (Network of Excellence in Renewable Energy Technologies for Development) darum, ein For-schungsnetzwerk im Bereich Er-neuerbare Energien im südlichen Afrika zu etablieren. Die THI, die Boswana International University of Science and Technology, das Okawango Research Institute (zur University of Botswana gehörend),

die Polytechnic of Namibia und die University of Zambia sind die Gründungspartner dieses Netz-werks, das sukzessive auf weitere Institutionen in Afrika ausgedehnt werden soll.

Gemeinsam haben sich die Part-ner die Ziele gesetzt, Strukturen für die Verbreitung technischen Know-hows in Afrika zu schaffen, wichtige Akteure vor Ort zu ver-netzen und das Bewusstsein und die Handlungsbereitschaft für Er-neuerbare Energien auf politischer Ebene zu steigern. Die zentralen Arbeitspakete des NEED-Projekts sind die Entwicklung von dualen Ausbildungsprogrammen, die Vereinheitlichung von Industrie-normen sowie die Bündelung von Forschungsaktivitäten im Bereich Technologien erneuerbarer Ener-

gien. Neben diesen Aktivitäten sol-len beispielhaft Energiekonzepte für zwei entlegene Regionen – ein Wüstengebiet und eine Sumpf-region – entworfen werden. Das Projekt läuft über drei Jahre und wird von der Europäischen Union gefördert.

Beim Besuch in Ingolstadt, dem ersten Netzwerktreffen in Deutsch-land, diskutierten die Teilnehmer den bisherigen Projektfortschritt und die weiteren Schritte im Pro-jekt. Daneben gaben die THI-Ver-treter rund um Projektleiter Prof. Dr. Wilfried Zörner (Leiter des In-stituts für neue Energie-Systeme, InES) den afrikanischen Gästen durch Fachvorträge und Laborbe-sichtigungen einen Einblick in den Stand der Lehre und Forschung an der THI. Auch Besuche wie im

Ingolstädter Rathaus, im Bildungs-zentrum Ingolstadt der Hand-werkskammer für München und Oberbayern und bei Betreibern und Firmen im Bereich Erneuer-bare Energien in der Region stan-den auf dem Programm.

Projektleiter Prof. Dr. Wilfried Zörner zeigt sich nach der inten-siven Projektwoche mit den afri-kanischen Partnern in Ingolstadt zufrieden: „Unser internationales Projektteam ist seit dem Start-schuss am 1. März 2014 spürbar zusammengewachsen und ar-beitet weiterhin motiviert an der Umsetzung des ambitionierten Projekts. Unser Ziel ist es dabei, für jedes Land gezielt nach pass-genauen Lösungen zu suchen, die für die Bevölkerung geeignet sind.“

Besuch aus Afrika an der THIIngolstadt forscht mit afrikanischen Partnern im Bereich Erneuerbare Energien

Vom 14. bis 18. Oktober 2014 fand an der Technischen Hochschule Ingolstadt ein Treffen des NEED-Projektteams statt. Im Bild zu sehen sind (v.l.): Dr. Ackim Zulu (University of Zambia), Victoria Shipanga (Polytechnic of Namibia), Andrew Zulu (Polytechnic of Namibia), Prof. Dr. James Katende (Botswana International University of Science and Technology), Prof. Dr. Mundia Muya (University of Zambia), Projektleiter Prof. Dr. Wilfried Zörner (Technische Hochschule Ingolstadt), Prof. Dr. Tunde Oladiran (Botswana International University of Science and Technology), Marie Hüneke (Technische Hochschule Ingolstadt), Prof. Dr. Joseph M. Mbaiwa (Okawango Research Institute), Dr. Paul Chisale (Polytechnic of Namibia) und Sabine Kapfhamer (Technische Hochschule Ingolstadt). Foto: Technische Hochschule Ingolstadt

(bp) Die Technische Hochschu-le Ingolstadt (THI) lädt im Win-tersemester 2014/15 zu offenen Info- und Beratungsterminen für Studieninteressierte ein. Die Allgemeine Studienberatung der THI informiert am 26. November, 18. Dezember und 5. Februar je-

weils von 17 bis 18.30 Uhr über die Möglichkeiten eines Vollzeit-Bachelorstudiums an der Hoch-schule.

Bei den Beratungsterminen er-fahren Studieninteressierte alles über die Bedeutung der Hoch-schulabschlüsse Bachelor und

Master, die verschiedenen Bache-lorstudiengänge an der THI, die Möglichkeiten zum dualen Studi-um, die Modalitäten hinsichtlich Bewerbung, Auswahlverfahren und Zulassung sowie die Studien-finanzierung (Stipendien) und das Serviceangebot der THI. Ebenso

werden individuelle Fragen be-antwortet. Die Veranstaltung am 26. November findet im Raum E 103, am 18. Dezember und 5. Fe-bruar in E 104 an der Technischen Hochschule Ingolstadt, Esplanade 10, 85049 Ingolstadt statt. Eine An-meldung ist nicht erforderlich.

Studieren an der THI: Offene Beratungstermine Informationen für Studieninteressierte zum Bachelorstudium an der Hochschule

Foto

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rtos

(hk) Nicht einmal zu einer mündlichen Verhandlung kam es mehr: Die Popularklage von Christian Lange und Jens Potten gegen das Kongresszentrum und Hotel wurde vom Bayerischen Verfassungsgerichtshof abge-wiesen.

Es war abzusehen: Der Ver-fassungsgerichtshof, Bayerns höchstes Gericht, den Christian Lange und Jens Potten gegen den Bebauungsplan für das Kon-gresszentrum und Hotel ange-rufen hatten, wies deren Popu-larklage ab. Die von beiden Po-pularklägern vorab angestrebte einstweilige Anordnung, mit der ein baurechtlicher Vorbescheid für den Bauherren für das Kon-gresshotel verhindert werden sollte, erließ das Gericht schon nicht. Spätestens da war erkenn-bar, dass die Popularklage keine großen Chancen haben würde. Jetzt wurde sie abgeschmettert. Der Bebauungsplan, so der Ver-fassungsgerichtshof, verletzte im Hinblick auf die Belange des

Denkmalschutzes weder das Rechtsstaatsprinzip noch den Gleichheitsgrundsatz.

Lange und Potten hatten ins-besondere gerügt, dass der Denk-malschutz zu kurz gekommen sei, als der Bebauungsplan für Kon-gresszentrum und Hotel aufge-stellt wurde. Sie begründeten dies mit der Nähe der Neubauten zum Schloss und Kavalier Dallwigk. Den Argumenten widersprachen die Verfassungsrichter deutlich. Zum einen ging die Rüge, der Be-bauungsplan habe der Genehmi-gung nach dem Denkmalschutz-gesetz bedurft, ins Leere. Die Stadt habe auch die widerstreitenden Interessen rechtsstaatlich ein-wandfrei gegeneinander abgewo-gen. Mängel im Hinblick auf den Denkmalschutz seien dabei nicht zu beanstanden. Durch Vorschrif-ten zur Anordnung der Gebäude und Wandhöhen habe man die Belange des Denkmalschutzes be-rücksichtigt.

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Langes kurzer ProzessPopularklage abgewiesen

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Kein Glück mit der Popularklage: Christian Lange (Bürgergemeinschaft).

Page 11: BLICKPUNKT KW44 2014

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Vorsicht, Einbrecher!Mit diesen Tipps schützen Sie sich vor ungebetenen Gästen

(djd/pt/sj) Gaimersheim, Wett-stetten, Großmehring, Lipperts-hofen und Ingolstadt – Ein-bruchsmeldungen konnte man in den letzten Wochen immer öfter in den Zeitungen lesen. Schmuck und Bargeld sind bei den Einbre-chern besonders „beliebt“. Die Angst in der Bevölkerung vor weiteren Einbruchsfällen wächst deutlich. Doch oftmals sind es be-reits Kleingkeiten, die das Haus vor Einbrechern schützen:

Das Wichtigste ist, die Haus-tür immer abzuschließen, anstatt sie nur zuzuziehen. Die Fenster sollten nicht gekippt sein, wenn man außer Haus geht. Andern-falls ist es für Einbrecher sehr einfach, in das Haus zu gelangen. Außerdem sollte man, wenn mög-lich, Gärten und Außenbereiche in der Nacht beleuchten.

Besonders wichtig ist es, zu zeigen, dass die Bewohner zu Hause sind. Also Rolladen tagsü-

ber hochziehen und abends wie-der zuzuziehen. Die Einbrecher kommen dadurch nicht in Ver-suchung, in die entsprechenden Häuser einzusteigen. Dasselbe gilt für den Urlaub: Mit Hilfe von speziellen Zeitschaltuhren aus dem Baumarkt kann man Lam-pen und Rollläden so timen, dass sie zu den „normalen“ Zeiten aktiviert werden. Die Bewohner

sollten bei längerer Abwesenheit den Briefkasten leeren lassen.

Diese kleinen Tricks können bereits einen großen Teil zur Si-cherheit beitragen. Um einen Ein-bruch zu verhindern, ist die An-schaffung einer Alarmanlage und besondere Sicherheitstechnik un-abdingbar. Dabei ist die Qualität wichtiger als der Preis. Sicherheit geht schließlich vor.

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(djd/pt/bp) Der Herbst stellt mit seinen Temperaturschwan-kungen viele Bürger vor die Ent-scheidung: wärmer anziehen und die Heizung noch aus lassen oder schon einschalten und höhere Energiekosten in Kauf nehmen? Die ideale Wärmequelle für die Übergangszeit kann eine Einzel-raumfeuerstätte sein: ein Kachel-ofen, Heizkamin oder Kamin-

ofen. Mit diesen Geräten kann gezielt geheizt werden, ohne die komplette Heizung in Betrieb zu nehmen. Kombi-/Warmluftka-chelöfen sorgen beispielsweise nach dem Anheizen schnell für Konvektionswärme und geben zu-sätzlich die gespeicherte Energie über längere Zeit als milde Strah-lungswärme an den Raum ab.Wer seinen Wärmebedarf in der

Übergangszeit gezielt mit einer modernen Holzheizung deckt, spart nicht nur Heizkosten und fossile Brennstoffe, sondern schont zugleich die Umwelt. Moderne Öfen sind mit einer hocheffizi-enten Heiztechnik ausgestattet, die alle gesetzlichen Umweltvorschrif-ten erfüllt und den Brennstoff Holz optimal ausnutzt. Dabei läuft die Verbrennung CO2-neutral: Es ent-steht nur soviel Kohlendioxid, wie das Holz zuvor gespeichert hat. Po-sitiv auf die Ökobilanz wirken sich auch die kurzen Transportwege des nachwachsenden Rohstoffs aus, der aus heimischen Wäldern mit nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen wird. Moderne Kachel-öfen, Heizkamine oder Kamin-öfen gibt es in den verschiedensten Ausführungen: vom punktuellen Wärmelieferanten für einen Ein-zelraum bis zum vernetzten, mo-dularen Heizsystem, das die Zen-tralheizung ergänzt.

OfenzeitenEine Holzheizung spart Heizkosten und schont die Umwelt

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Page 12: BLICKPUNKT KW44 2014

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausMusical: „Sunset Boulevard” von Andrew Lloyd Webber - Gastspiel Stadttheater Fürth; auch 19 Uhr

02.11.2014 14:00// Uhr

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 44/14

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Konzert: Annette Seiltgen, Sopran - Jan Gerdes, Klavier

05.11.2014 20:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Ten Years After Special Guests: Radio Haze

07.11.2014 20:00// Uhr

Altes Stadttheater Eichstätt

Benefizkonzert: Maybebop - zugunsten des Sozialfonds „Nachbar in Not”

08.11.2014 19:30// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal 31. Ingolstädter Jazztage: Gregory Porter

09.11.2014 19:30// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Ein Mann, zwei Chefs” - Komödie von R. Bean nach Goldonis „Diener zweier Herren”

03.11.2014 19:30// Uhr

Bis 09.11.2014„jazz in time“ - Forum Fotografie Kulturzentrum „neun“ Ingolstadt

08.11.2014 bis 10.01.2015„Stell dir vor“ – Arbeiten von Dagmar Schopf und Nelly SchmidtBellini Restaurant Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

01.11. bis 09.11.2014

CineStar IngolstadtLive aus der MET: Bizets „Carmen”

01.11.2014 18:00// Uhr

Rathaus Pfaffenhofen, FestsaalKonzert: Harmonic Brass

09.11.2014 20:00// Uhr

08.11.2014 19:00//Schlosskeller Ingolstadt18. Ingolstädter Zaubertage: „Das Catello Menü - Teil 2” - Zauberkunst und Drei-Gang-Menü

Uhr

Stadtbücherei im Herzogskasten IngolstadtLesung: Alexander Bálly - „Der Tote am Maibaum”

07.11.2014 19:30// Uhr

Plaza im Westpark Ingolstadt90er-Mega-Party

08.11.2014 21:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausOper: „Mirandolina” von Bohuslav Martin nach Carlo Goldoni - Gastspiel Bayerische Staatsoper

08.11.2014 19:30 Uhr//

Kirche St. Konrad IngolstadtKonzert: Kammerchor Ingolstadt - Maurice Durufle, Requiem für Soli, Chor und Orgel

08.11.2014 19:15// Uhr

07.11.2014 bis 09.11.2014„Die Zeichnung“ - Matthias SchlüterEhem. Johanniskirche Eichstätt

Residenzschloss NeuburgKunsthandwerkermarkt; bis 09.11.2014

08.11.2014 11:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal 6. Winterzauber Charity Gala

08.11.2014 20:00// Uhr

TIPP

TIPP

„Kommen, sehen, staunen“Kunsthandwerkermarkt in Neuburg

Einzigartig: Über 50 Kunsthandwerker prästentieren ihre Werke in Neuburg.

(bp) Weihnachtliche Dekora-tionen und ausgefallene Ge-schenke. Im märchenhaften Ambiente des Residenzschlos-ses findet am Samstag, den 8. und am Sonntag, 9. November, der vorweihnachtliche Kunst-handwerkermarkt statt. Zwi-schen handbemalten Schirmen, einzigartigen Keramikknöpfen und hübschen Vogelhäuschen

bekommen die Besucher schon die ersten Geschenkideen. Über 50 Aussteller präsentieren ihre zahlreichen, handgefertigten Produkte. Dieses Jahr lockt der Kunsthandwerkmarkt mit dem Motto „KOMMEN, SEHEN, STAUNEN“. Mit frischen Baum-striezeln, Kaffee und warmen Speisen ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Die Macht der Musik„Wie im Himmel“ wieder auf der Bühne

(bp) Theater fürs Herz: Gefühle brechen auf und unter der Decke gehaltene Wahrheiten kommen ans Licht durch die überwältigende Macht des gemeinsamen Singens. Und es ist ein ergreifender Mo-ment, wenn das Ensemble mit der wunderbaren Renate Knollmann von Ingolstädter Sängern zu einem 80-köpfigen Chor verstärkt wird.

Foto

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Klen

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Frischer WindTen Years After - Bluesrock am 7. November in der Eventhalle

(bp/pm) Die Band „Ten Years After“ heizt am 7. November der eventhalle Westpark ein. Mit neuen Songs und alten Klassi-kern stehen die Bluesrock-Ve-teranen für eine unschlagbare Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Power. Gemeinsam spielen sie beliebte Songs wie ‚I Woke Up This Morning‘, ‚Love Like A Man‘, ‚Good Morning Litt-le Schoolgirl‘, ‚I‘m Going Home‘, ‚The Hobbit‘ und ‚Choo, Choo

Mama‘. Aber auch selten und sogar nie zuvor live Gespieltes präsentiert die Band mit ‚Gon-na Run‘, ‚I Say Yeah‘, ‚Nowhere To Run‘, und ‚Standing At The Station‘. Vier junge Musiker aus Nottinhamshire gründeten 1967 die Band. Das Quartett aus Leo Lyons, Ric Lee, Chick Churchill und Alvin Lee rockte schon bald die Bühnen dieser Welt. Ihre in-tensiven Jazz-, Blues- und Rock-melodien begeistern seither ein

sehr breites Publikum. Von 1968 bis 1975 tourte die Band von einem wichtigen Musik-Event zum nächsten. Sie spielten zum Beispiel auf dem „Newport Jazz Festival“, dem „Miami Pop Fe-stival“ und dem „Toronto Peace Festival“. Die beiden Grün-dungsmitglieder Chick Chur-chill am Keybord und Ric Lee am Schlagzeug haben zwei wirklich beachtenswerte Neulinge mit ins Boot geholt. Marcus Bonfanti, Ge-

winner des British Blues Awards behauptet sich auch als erfolg-reicher Solokünstler. Er wird das Publikum mit seiner Stimme und Gitarre begeistern. Für die tiefen Frequenzen sorgt Bass-Ikone Colin Hodgkinson. Karten für dieses Blues-Event sind im Vor-verkauf für 26 Euro und an der Abendkasse für 31 Euro unter www.eventhalle-westpark.de. Das Konzert beginnt am 7. No-vember um 19 Uhr.

Noch lang kein altes Eisen: Ten Years After rocken am 7. November die eventhalle. Ein Muss für alle Bluesrock-Fans. Foto: oh

Konzerttrilogie zum Jubiläum

(aha) Für sein Jubiläumsjahr hat der Kammerchor Ingolstadt ein besonderes Programm ge-staltet. Moderne Klassik, die stark an die „Gregorianischen Gesänge“ erinnert, erklingt beim ersten Konzert der Trilogie: Das „Requiem“ von Maurice Duruflé führt der Chor am 8. November in der Kirche St. Konrad im An-schluss an die Abendmesse auf. Sopranistin Karin Hartl und Ba-riton Klaus Hopp-Weil singen

die Solopartien, Oliver Scheffels übernimmt den Orgelteil. Beim zweiten Konzert hören die Besu-cher am 22. November ein heraus-ragendes Werk der Romantik: „Deutsches Requiem“ von Jo-hannes Brahms. Sopranistin Agnes Preis, Bariton Samuel Geng, das Klavierduo Lunkenmeyer aus Nürnberg und der Kammerchor Ingolstadt führen das Werk unter der Leitung von Reinhold Meiser in der St. Matthäus-Kirche auf.

Dort fand übrigens vor 15 Jahren die erste Probe des damals neu gegründeten Kammerchors unter Meisers Leitung statt. In der St. Matthäus-Kirche wird auch das dritte Konzert der Jubiläumsreihe aufgeführt. Dort werden am 20. Dezember der Chor, namhafte Solisten und Orchestermusiker mit dem „Magnificat“ und dem „Weih-nachtsoratorium" von Johann Sebastian Bach die Zuhörer auf die Weihnachtsfeiertage einstimmen.

Der Kammerchor Ingolstadt feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Mit einem Requiem eröffnet der Chor am 8. November die Jubiläumsreihe. Foto: oh Infos unter: www.schroeder-maerkte.de

Sa. 8.11. 11-17 Uhr, So. 9.11. 10-17 Uhr

RESIDENZSCHLOSS NEUBURG/DONAU

„Predigt erledigt“

Christian Springer

Die CubaBoarischenSa. 08.11.14Abensberg/Weißbierstadel

„Oben ohne“

Günter Grünwald Da sagt der Grünwald Stop

Sa.22.11.Pfaffenhofen/Mehrzweckhalle Niederscheyern Karten auch:Rohrbach:Edeka Pirker

Das Grillhendl und der Tod

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Vorverkauf: Ingolstadt: DonaukurierUnd alle Donaukurier-Geschäftsstellen

Da Huawa da Meier und id`Würfelsan rund

Fr.28.11.Rohrbach/Ilm - TurmberghalleKarten auch: Rohrbach: Edeka Pirker

Fr. 31.10.14 Kelheim/Weißes Brauhaus Oben ohne

Mi. 12.11.14 Kelheim/Weißes Brauhaus

SaludosGrüaßGod

TIPP

TIPP Die Geschichte vom Dirigenten, der den Kirchenchor in seinem schwe-dischen Heimatdorf auf Vorder-mann bringt und damit auch die Menschen verändert, ist eine der Pu-blikums-Lieblingsproduktionen der letzten Saison. Sie steht am Montag, 3. November, sowie am Donnerstag, 20. November und Freitag, 19. De-zember wieder auf dem Spielplan.

Mehr Informationen unter: www.kulturkanal-ingolstadt.de

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Page 13: BLICKPUNKT KW44 2014

Von Pia Mangold

Im Festsaal Ingolstadt wird am 7. November ordentlich gefeiert. Denn der Ingolstädter Eisho-ckey- und Rollschuhclub (ERC), wird 50 Jahre alt. Dr. Manfred Schuhmann, SPD-Stadtrat und Ehrenpräsident des ERC, spricht über das umfangreiche Pro-gramm der Jubiläumsgala und erinnert sich an die Anfänge des Vereins.

Herr Schuhmann, wie waren die

Anfänge des Eissports in Ingol-

stadt?

Manfred Schuhmann: Der Eis-sport ist in Ingolstadt eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Anfang des 20. Jahrhunderts war die Eisfläche des Künettegrabens noch unterteilt in das „Offiziers-eis“, auf dem die Offiziere mit ihren Gattinnen fahren durften, und das Eis für das gemeine Volk. Bei der Jugend Ingolstadts war das berühmte „Bogerlfahren“ sehr beliebt. Daraus sind auch so man-che Ingolstädter Ehen entstanden. Irgendwann haben die Burschen angefangen, Eishockey zu spielen. Damals dienten Haselnussstecken als Schläger. Mit der Zeit wurde das Hin- unf Herschießen dann zu einem ernsthaften Sport und es hat sich sogar eine Mannschaft ge-bildet, die auf dem Künettegraben trainierte und spielte. Mit der Ein-leitung der Schutter war das dann vorbei. Mit dem Bau des Eisstadi-ons in der Jahnstraße begann der große Aufschwung des Eissports.

Was ist das Besondere am ERCI?

Schuhmann: Durch den Verein ist es gelungen, viele Kinder und Jugendliche für den Eissport zu begeistern. In Zusammenarbeit mit dem FC Ingolstadt 04 wurde

jetzt sogar ein Sportinternat einge-richtet. Das ist eine tolle Geschich-te, dass hier in Ingolstadt, in der aufsteigenden Großstadt, Fußball und Eissport so zielorientiert mit-einander arbeiten. Mittlerweile haben wir fünf Abteilungen beim ERC: Eiskunstlauf, Eistanz, Inliner, Stockschützen und Eishockey. Au-ßerdem sieben Jugendmannschaf-ten und eine Damenmannschaft,

von der vier Ingolstädterinnen bei der Olympiade in Sotschi da-bei waren. Es passt auch ganz gut, dass wir jetzt im Jubiläumsjahr Deutscher Meister mit der Profi-Mannschaft wurden.

Woran erinnern Sie sich beson-

ders gerne?

Schuhmann: Zum Beispiel an die legendären Weihnachtsfeiern

der Mannschaft: Dabei hat man sich damals noch selbstgebastelte Geschenke überreicht. Das war immer eine Mords-Gaudi. Beson-ders gerne erinnere ich mich auch an das Spiel in Bad Tölz. Die Spie-ler haben sich die ganze Zeit der Qualifikation über Bärte wachsen lassen. Wir Funktionäre haben uns die Haare blau gefärbt. Nach dem Spiel warteten in der Jahnstraße

über 2 000 Fans, um die siegreiche Mannschaft zu begrüßen. Das war Gänsehaut-Feeling. Aber ich erin-nere mich auch an ein ganz lustiges Erlebnis. Über 30 Jahre habe ich jedes Jahr bei den Kleinen im Eis-kunstlauf den Nikolaus gespielt. Bei einem Auftritt bin ich dann mit den Schlittschuhen irgendwie im Kostüm hängen geblieben und ha-be mich schön auf die Nase gelegt.

Das ganze Stadion hat daraufhin gegrölt.

Warum sollten Kinder und Ju-

gendliche Ihrer Meinung nach

Eishockey spielen?

Schuhmann: Eishockey ist ein Vereinssport. Und jeder Vereins-sport hat auch eine gewisse Erzie-hungsfunktion. Das ist aufgrund der demographischen Entwick-lungen unserer Gesellschaft mit den vielen Ein-Kind-Familien be-sonders wichtig. Hier muss man sich einordnen, man lernt Diszi-plin und zu teilen. Es findet sozu-sagen eine Sozialisation statt. Das gilt sowohl für sportliche als auch für kulturelle Vereine.

Wie wird nun der 50. Geburtstag

des ERC gefeiert?

Schuhmann: Das wird eine ganz besondere Feier. Nach dem Sektempfang um 19 Uhr werden sich alle Abteilungen vorstellen. Zum Beispiel haben die Eiskunst-läufer eine Ballettvorführung vorbereitet. Ein akrobatischer Höhepunkt wird die Rollschuh-Showgruppe Rollecsos sein, die Athletik auf höchstem Niveau bietet. Als langjähriger Präsident des Vereins gebe ich einen histo-rischen Rückblick in Form einer Laudatio. Natürlich humorvoll verpackt. Als kleines Schmankerl kommt auch die erste Mannschaft des ERC und gibt Autogramme. Der Eintritt kostet, passend zum Gründungsdatum des ERC, 19,64 Euro. Die Eintrittskarten sind bei den gängigen Vorverkausfstellen wie auch im Online-Shop unter www.erc-ingolstadt.de erhältlich. Ich freue mich auf einen span-nenden, informativen und zu-gleich unterhaltsamen Abend und hoffe, dort möglichst viele alte Be-kannte zu treffen.

ERC INGOLSTADT 13Blickpunkt KW 44/14

EISKUN

STLAUF

SKATE

RHOCKEYEISHOC

KEY

EISTANZ

Unterstützt durch:

Eishockeyclub GmbH

FREITAG, 07. NOVEMBER 2014

IM STADTTHEATER INGOLSTADT

BEGINN 19.00 UHR

AUTOGRAMMSTUNDE DES DEUTSCHEN MEISTERS 2014

EI

SKAKAK

TATA

ERHOCKEYEISHOC

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EISTATAT NZ

„Eine ganz besondere Feier“Manfred Schuhmann, Ehrenpräsident des ERC Ingolstadt e.V., im Interview über das 50. Jubiläum des ERCI

Freut sich auf eine spannende Jubiläumsgala mit vielen sportlichen Highlights: Dr. Manfred Schuhmann, Ehrenpräsident des ERC Ingolstadt e.V. Foto: Pia Mangold/oh

Page 14: BLICKPUNKT KW44 2014

SPORT14 Blickpunkt KW 44/14

2. BundesligaFr., 31. Oktober, 18.30 Uhr

Fortuna Düsseldorf - FCI 04

Regionalliga BayernSo., 2. November, 14 Uhr

FCI 04 II - FC Memmingen

BayernligaSo., 2. November, 14 Uhr

VfB Eichstätt - FC Unterföhring

Landesliga SüdostSo., 2. November, 14 Uhr

FC Gerolfing - SV Hebertsfelden

Bezirksliga Oberbayern NordSo., 2. November, 13 Uhr

ESV München – FC Hitzhofen

KreisligaSo., 2. November, 12.30 Uhr

VfB Eichstätt II - FC Hepberg

So., 2. November, 14.30 Uhr

ST Kraiberg - FC Gerolfing II Gaimersheim - TSV Kösching TSV Etting - ST Scheyern FC Sandersdorf - Baar-Ebenhs. TSV Oberhaunst. - FC Geisenfeld

So., 2. November, 17.30 Uhr

FSV Pfaffenhfn. - Türk. SV Ingols.

Kreisklasse ISo., 2. November, 14.30 Uhr

FC Mindelstetten - Hofstetten TSV Pförring - FC Arnsberg SV Stammham - SV Buxheim Großmehring - SV Denkendorf TSV Mailing-Feld. - Friedrichsh. TSV Altmannstein - FC Gelbelsee FC Böhmfeld - FC Wackerstein

Spielfrei: SpVgg Wolfsbuch/ Zell

Kreisklasse IISo., 2. November, 12.30 Uhr

TSV Rohrbach II - TV 1911 Voh-burg

So., 2. November, 14.30 Uhr

FC Hettenshausen - Manching II SV Hundszell - Reichertshausen SV Karlskron - TSV Lichtenau DJK Ingolstadt - TSV Hohenwart FC GW Ingolstadt - SV Zuchering

So., 2. November, 15 Uhr

TSV Jetzendorf II - MTV Pfaf-fenhofen

Fr., 31. Oktober, 18.30 Uhr

Fortuna Düsseldorf - FCI 04

Regionalliga BayernSo., 2. November, 14 Uhr

FCI 04 II - FC Memmingen

So., 2. November, 14 Uhr

VfB Eichstätt - FC Unterföhring

Landesliga SüdostSo., 2. November, 14 Uhr

FC Gerolfing - SV Hebertsfelden

Bezirksliga Oberbayern NordSo., 2. November, 13 Uhr

ESV München – FC Hitzhofen

So., 2. November, 12.30 Uhr

VfB Eichstätt II - FC Hepberg

So., 2. November, 14.30 Uhr

ST Kraiberg - FC Gerolfing II Gaimersheim - TSV Kösching TSV Etting - ST Scheyern FC Sandersdorf - Baar-Ebenhs. TSV Oberhaunst. - FC Geisenfeld

FSV Pfaffenhfn. - Türk. SV Ingols.

Kreisklasse ISo., 2. November, 14.30 Uhr

FC Mindelstetten - Hofstetten TSV Pförring - FC Arnsberg SV Stammham - SV Buxheim Großmehring - SV Denkendorf TSV Mailing-Feld. - Friedrichsh. TSV Altmannstein - FC Gelbelsee FC Böhmfeld - FC Wackerstein

Spielfrei: SpVgg Wolfsbuch/ Zell

Kreisklasse IISo., 2. November, 12.30 Uhr

TSV Rohrbach II - TV 1911 Voh-burg

So., 2. November, 14.30 Uhr

FC Hettenshausen - Manching II SV Hundszell - Reichertshausen SV Karlskron - TSV Lichtenau DJK Ingolstadt - TSV Hohenwart FC GW Ingolstadt - SV Zuchering

So., 2. November, 15 Uhr

TSV Jetzendorf II - MTV Pfaf-fenhofen

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Neues Ziel: Klassenerhalt!Tobias Neugebauer, Spieler-Trainer des Kreisklassisten TSV Mailing, spricht über die Krise

Von Patrick Roelen

Vom Aufstiegs- zum Abstiegs-kandidaten: Mit Aufstiegsambiti-onen in die Saison gestartet, ist der TSV Mailing-Feldkirchen in der Realität angekommen. Und die heißt: Abstiegskampf. Die Mailinger liegen in der Fußball-Kreisklasse derzeit auf dem Abstiegs-Relegationsplatz, da-bei wollte das Trainergespann Tobias Neugebauer/Thomas Jäger eigentlich vorne mitspie-len. Jäger ist inzwischen von seinem Amt als Spielertrainer zurückgetreten. Im Interview er-klärt Neugebauer, der nun allei-niger Cheftrainer ist, warum sein Team den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden kann. Der Stürmer schließt außerdem ei-nen Rücktritt aus.

Herr Neugebauer, für Ihr Team läuft es derzeit alles andere als rund. Nach der Niederlage gegen Mindelstetten ist auch noch Tho-mas Jäger, der bislang gemeinsam mit Ihnen als Spieletrainer fun-gierte, zurückgetreten. Können Sie die Gründe für seinen Rück-tritt nennen?

Tobias Neugebauer: Das war sei-ne eigene Entscheidung. Weder ich noch sonst jemand hat ihm da rein-geredet. Thomas hat das für sich so entschieden. Das muss man akzep-tieren. Jetzt mache ich eben alleine weiter. Wir müssen jetzt wieder nach vorne gucken.

Hat Thomas Jäger seine Entschei-dung auch aufgrund der sport-lichen Misere getroffen?

Neugebauer: Nein. Thomas ist definitiv nicht der Typ, der die Se-gel streicht, nur weil es mal nicht so läuft. Er ist ein Kämpfer.

Vor der Saison sagten Sie, dass der Trainer-Job beim TSV Mailing-

Feldkirchen für Herrn Jäger eine Herzensangelegenheit sei. Warum stehen Sie dann jetzt alleine da?

Neugebauer: Warum er nun hingeschmissen hat, da müssen Sie ihn schon selbst fragen. Wie gesagt: Er hat diese Entscheidung getroffen, und die müssen wir ak-zeptieren. Das tue ich auch. Zwi-schen uns hat sich nichts geändert. Unser Verhältnis ist nach wie vor gut. Wir sind immer noch Kollegen und Freunde. Wir haben es uns vor der Saison aber definitiv beide ein bisschen anders, einfacher vorge-stellt. Aber ich möchte dazu jetzt auch nichts mehr sagen. Das The-ma geistert jetzt schon lange genug im Verein umher. Damit ist jetzt Schluss.

Abschließende Frage zu Thomas Jäger: Er fehlt Ihnen nicht nur als Trainer-Kollege, sondern auch als Spieler. Können Sie seinen Ab-gang so einfach wegstecken?

Neugebauer: Definitiv nein. Uns fehlen seit Wochen wichtige Spie-ler. Und diese Abgänge können wir

derzeit nicht auffangen. Wir haben dazu einfach einen zu kleinen Ka-der.

Der zu kleine Kader dürfte mit ein Grund dafür sein, warum der TSV Mailing weit hinter seinen eige-nen Erwartungen zurückbleibt…

Neugebauer: Wir haben wahn-sinniges Verletzungspech derzeit. Florian Biermeier zum Beispiel ist eigentlich ein absoluter Leistungs-träger, der aufgrund einer Ver-letzung noch kein einziges Spiel gemacht hat. Eduard Gerdt hatte einen doppelten Kapselriss. Unser Neuzugang Alex Lir, ein Verteidi-ger, hatte ebenfalls mit einem Bän-derriss zu kämpfen. Balazs Bartok, ebenfalls ein Verteidiger, hat sich gegen Mindelstetten drei Rippen gebrochen. Und jetzt kommt noch der Ausfall von Thomas hinzu. Deswegen ist es derzeit nicht ganz so einfach, eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu schicken.

Die Krise liegt also ausschließlich an den Verletzten?

Neugebauer: Nein, natürlich nicht. Bei einigen Spielen hat die richtige Einstellung gefehlt. Ich hat-te das Gefühl, dass ein paar Spieler bei einigen Niederlagen und Un-entschieden noch mehr aus sich hätten herausholen können. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass wir immer alle voll motiviert in die Spiele am Sonntag gehen. Das ist vor allem in den kommenden Par-tien wichtig.

Vor der Saison forderten Sie von Ihrem Team, am Saisonende in der Tabelle mindestens auf Rang fünf zu landen, peilten sogar einen Platz zwischen eins und fünf an. Auf Rang fünf fehlen bereits jetzt zwölf Punkte, so viele Zähler ha-ben Sie noch nicht einmal einge-fahren. Wie lauten nun Ihre Ziele?

Neugebauer: Machen wir uns nichts vor, Sie kennen die Tabelle genauso gut wie ich. Jetzt stehen drei harte und wichtige Wochen für uns an. Aus diesen drei Spie-len müssen wir mindestens sieben Punkte holen. Den Anfang wollen

wir mit einem Sieg gegen Fried-richshofen machen. Da zählt nichts anderes als die drei Punkte. Das ist mein Ziel und ich habe auch kein Problem damit, das laut auszu-sprechen. So könnten wir das erste Halbjahr noch mit einem blauen Auge abschließen. Dann hoffe ich, dass wir eine gute Vorbereitung auf die Rückrunde absolvieren können. Ich bin überzeugt davon, dass es dann auch ganz anders aus-sehen wird.

Das neu erklärte Ziel ist also der Klassenerhalt?

Neugebauer: Ja…(lange Pau-se, Neugebauer atmet einmal tief durch)…das geht nur schwer über meine Lippen, aber ja, wir wollen jetzt ganz schnell da unten raus-kommen und so früh wir nur ir-gendwie möglich gesichert sein.

Was können Sie als Trainer in einer so schwierigen Situation tun, um das Team aus der Krise zu führen?

Neugebauer: An die Mann-

schaft appellieren, Teamgeist schaffen und versuchen, der Mannschaft neuen Mut einzuhau-chen, so dass wir wieder die rich-tige Einstellung finden. Wir kom-men da nur als Team raus. Dafür müssen wir jetzt als Mannschaft noch einmal zusammenwachsen. Und dann bin ich mir auch sicher, dass wir am Ende nicht absteigen werden.

Auch für Sie persönlich lief es schon besser. Für Wackerstein erzielten Sie vergangene Saison noch 19 Tore, in dieser Spielzeit in Anführungsstrichen „nur vier“…

Neugebauer: (unterbricht la-chend) Definitiv in Anführungs-strichen! Aber mal im Ernst: Ich bin an der Situation auch mitschuldig. Ich bin ja nicht nur als Trainer nach Mailing gewechselt, sondern auch als Stürmer, der Tore schießen will. Das habe ich bis jetzt zu selten ge-schafft, was definitiv auch an mir liegt. Ich hoffe einfach, dass es in Zukunft besser klappt.

Was macht Sie denn so sicher, dass sie wieder in die Erfolgsspur zurückfinden?

Neugebauer: Ich glaube an meine Jungs! Ich weiß, was sie können und ich weiß auch, dass wir unser Potential in dieser Sai-son – bis auf ein, zwei Ausnah-men – noch nicht auf dem Platz gezeigt haben.

Falls die Talfahrt dennoch wei-tergehen sollte: Würde für Sie ebenfalls ein Rücktritt in Frage kommen?

Neugebauer: An so etwas denke ich überhaupt nicht. Ich bin nicht der Typ, der einfach aufgibt oder den Kopf in den Sand steckt. Ich will da unten rauskommen und weiß, dass ich die Rückendeckung vom Verein und von der Mannschaft habe. Ich ziehe das definitiv durch!

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Spitzenreiter gegen Abstiegskandidat: Während der TSV Großmehring um Julian Sonner (rechts) die Tabelle anführt, bleibt Matthias Wilhelm und seinem TSV

Mailing derzeit nur das Nachsehen. Foto: Jürgen Meyer

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Gerolfing: Seit zwei Monaten sieglosIn der Tabelle der Fußball-Landesliga belegt der FC Gerolfing den letzten Platz

(pr) In Gerolfing wusste man bereits lange vor dem Saisonbe-ginn, dass dem FC eine schwie-rige Spielzeit in der Fußball-Landesliga bevorsteht. Nach drei Spieltagen hatten die Gerolfinger dann plötzlich sieben Punkte auf dem Konto – was für eine Über-raschung. Doch schnell wurde der FC Gerolfing auf den Boden der Realität zurückgeholt. Denn seit diesem dritten Spieltag, dem 2:1-Sieg über den SC Kircheim, konnten die Gründhemden kei-nen einzigen Dreier mehr ein-fahren. Das war am 26. Juli. Die Gerolfinger warten also seit nun-mehr 13 Spielen und über zwei Monaten auf einen Sieg.

In der Landesliga Südost ist die Hinrunde bereits beendet. Schon am vergangenen Spieltag fand die erste Partie der Rückrunde statt. Am kommenden Wochen-ende empfangen die Gerolfin-ger nun den SV Hebertsfelden, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, gegen den in der Hinrunde ein Unentschieden errungen werden konnte. Das wäre dieses Mal zu wenig für die Mannschaft von Michael Olah, denn der FC Gerolfing steht mit nur zwölf Punkten aus 16 Spielen mit dem Rücken zur Wand. Seit

Wochen steht der FC Gerolfing auf einem Abstiegsplatz, seit dem 15. Spieltag sind die Gerolfinger sogar Schlusslicht der Tabelle. Im Heimspiel gegen Hebertsfelden müssen also unbedingt wieder einmal drei Zähler her, vor allem, da die Gäste auch gerade einmal 16 Punkte auf dem Konto haben.

Mit einem Sieg könnten die

Gerolfinger sogar an einem Nicht-Abstiegsplatz schnuppern, denn die Mannschaften liegen im Tabellenkeller extrem dicht bei-einander. Den Tabellenzehnten und den -sechzehnten, Schluss-licht Gerolfing, trennen gerade einmal fünf Punkte. Es kämpfen also mindestens sieben Teams ge-gen den Abstieg aus der Landesli-

ga. Direkt absteigen wird am Ende sogar nur ein Team, der Tabellen-letzte. Drei weitere Mannschaften müssen in die Abstiegsrelegation. Der Klassenerhalt ist in diesem Jahr also vermeintlich einfach und könnte dem FC Gerolfing, der sich in einem Umbruchsjahr befindet, gerade rechtkommen. Die Gerolfinger konnten vor der Saison fast keinen Spieler hal-ten – aus finanziellen und sport-lichen Gründen. Der damalige Trainer Torsten Holm sah keine Perspektive und flüchtete nach Manching, obwohl er kurz zuvor noch gegenüber den Gerolfinger Verantwortlichen betonte, dass der Aufstieg in der kommenden Spielzeit (2014/2015) möglich sei.

Abteilungsleiter Harald Steger hielt davon nichts und setzte auf einen radikalen Sparkurs. Auch, weil er es nicht schaffte, Leis-tungsträger von seinem Projekt zu überzeugen. Steger wird feh-lende Leidenschaft vorgeworfen. Zuletzt mahnte er dazu, Geduld mit der jungen Mannschaft zu haben, während sein Vorgänger Hans Reuther laut darüber nach- dachte, personell doch noch ein-mal nachzulegen. Geschehen ist bislang nichts – ähnlich wie auf dem fast leeren Punktekonto.

Immer weiter: Gerolfings Trainer Michael Olah will sein Team aus der Krise

führen. Foto: Jürgen Meyer

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