der weibliche zyklus - static.cornelsen.de · material a beschäftigt sich mit reizquellen und...
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Der weibliche Zyklus
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Natur und Technik Biologie 7–9 Baden-Württemberg 255
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Ziele der Unterrichtseinheit
Nach dieser Unterrichtseinheit können die Schülerinnen
und Schüler:
den Einfluss der Hormone auf den
Menstruationszyklus beschreiben.
erklären, an welchen Tagen des weiblichen Zyklus eine
Eizelle befruchtet werden kann.
Vorschläge für den Unterricht
Einstiegsmöglichkeit
Diese Unterrichtseinheit bedarf einer sensiblen
Sprachwahl, da viele Mädchen in der Klasse aufgrund
ihres Alters Erfahrungen und Vorwissen zum
Menstruationszyklus haben. Nutzen Sie das Vorwissen.
Einstieg: Binden und Tampons
Durch das Mitbringen von Tampons und/oder Binden
können Sie zu Beginn der Stunde einen Impuls geben.
Viele der Schülerinnen und Schüler wissen sofort, um
welches Thema es geht.
Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zum
weiblichen Zyklus vorab äußern.
Ergebnissicherung
Mithilfe der Kopiervorlage können Sie den Lerninhalt
absichern. ► KV 55: Der weibliche Zyklus
Materialseiten
Mithilfe von Material A können Sie die Schülerinnen und
Schüler die Inhalte der Basisseite anwenden lassen.
Dieses Material ermöglicht eine intensive Anwendung
der Thematik und sollte von allen Schülerinnen und
Schülern zu leisten sein. Die Aufgaben 3 und 4 können
genutzt werden, um lernstärkeren Schülerinnen und
Schüler weitere Arbeitsaufträge anzubieten. Material C eignet sich eher für Lernstärkere. Die
Beschreibung des Zyklus zusammen mit den Hormon-
konzentrationen von Östrogen und Progesteron dürfte
nicht jedem Schüler und jeder Schülerin leichtfallen.
Dieses Material sollte erst eingesetzt werden, nachdem
Material A bearbeitet wurde.
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Der weibliche Zyklus
S. 154–157 SB
Natur und Technik Biologie 7–9 Baden-Württemberg 256
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Musterlösungen
Aufgaben S. 155
1 Die Hormone der Hirnanhangsdrüse bewirken das
Heranreifen einer Eizelle. Während der Follikel
wächst, wird die Gebärmutterschleimhaut verstärkt
durchblutet. Dafür sorgt das vermehrt produzierte
Östrogen. Nach 14 Tagen kommt es zum Eisprung.
Der Gelbkörper produziert nun kein Östrogen mehr,
sondern Progesteron, was zu einem stärkeren Aufbau
der Gebärmutterschleimhaut führt. Findet keine
Befruchtung der Eizelle statt, bildet sich der
Gelbkörper zurück und es wird kein Progesteron
mehr abgegeben. Die aufgebaute Gebärmutter-
schleimhaut löst sich damit ab und blutet aus der
Scheide aus.
Material A S. 156
1 A; D; E; B; C
2 A – In den Eierstöcken befinden sich unreife Eizellen.
B – Die Gebärmutterschleimhaut ist stark durchblutet
und aufgebaut. Die reife Eizelle befindet sich in der
Gebärmutter. Im Eierstock befindet sich der
Progesteron produzierende Gelbkörper.
C – Der Gelbkörper hat sich zurückgebildet. Es wird
kein Progesteron mehr produziert und die Gebär-
mutterschleimhaut blutet aus.
D – Der Follikel platzt und die reife Eizelle tritt in den
Eileiter über(Eisprung). Die Gebärmutterschleimhaut
ist verstärkt durchblutet.
E – Die reife Eizelle wandert über den Eileiter in die
Gebärmutter, wo sie sich nach der Befruchtung
einnisten kann.
3 Die Zeitspanne, in der sich die befruchtete Eizelle
einnisten kann, beginnt mit dem Eisprung am 14. Tag
des Zyklus und endet mit dem Ausbluten der
Gebärmutter am 28. Tag.
4 Hat sich keine befruchtete Eizelle in der Gebär-
mutterschleimhaut eingenistet, löst sich der
Gelbkörper auf. Damit wird kein Progesteron mehr
gebildet und die Gebärmutterschleimhaut löst sich
ab.
Material B S. 157
1 individuelle Lösungen
2 individuelle Lösungen
3 Wenn man von einer Regelblutung ausgeht, die 5
Tage dauert und während der ca. 150 ml Blut
insgesamt ausgeschieden werden, dann werden ca.
30 ml Blut pro Tag verloren.
Material C S. 157
1 Das Gehirn setzt Hormone frei. Diese bewirken die
Freisetzung von Hormonen aus der Hirnanhangs-
drüse. Die Hormone bewirken das Heranreifen einer
unreifen Eizelle im Eierstock. Der Follikel wächst und
produziert Östrogen. Durch die Östrogenbildung baut
sich die Gebärmutterschleimhaut auf. Nach dem
Eisprung produziert der Gelbkörper Progesteron.
Findet keine Befruchtung statt, baut sich der
Gelbkörper ab. Es wird kaum Östrogen und
Progesteron gebildet und die Gebärmutter-
schleimhaut baut sich wieder ab und blutet aus.
2 Während die Eizelle heranreift und der Follikel
wächst, bildet der Follikel vermehrt Östrogen. Nach
dem Eisprung wird die Östrogenproduktion
verringert und der Gelbkörper produziert
Progesteron. Ist der Gelbkörper vollständig abgebaut,
wird kein Progesteron mehr produziert. Es reift eine
neue Eizelle heran.
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Gestufte Hilfen
Erste Hilfestufe Zweite Hilfestufe
Aufgaben S. 155
1 → Fülle die Lücken des folgenden Textes:
Die Hormone der ? bewirken das Heranreifen einer
Eizelle. Während der ? wächst, wird die ?
verstärkt durchblutet. Dafür sorgt das vermehrt
produzierte ? . Nach 14 Tagen kommt es zum ? .
Der ? produziert nun kein Östrogen mehr,
sondern ? , was zu einem stärkeren Aufbau der
Gebärmutterschleimhaut führt. Findet keine ? der
Eizelle statt, bildet sich der Gelbkörper zurück, und
es wird kein Progesteron mehr abgegeben. Die
aufgebaute Gebärmutterschleimhaut löst sich damit
ab und blutet aus der ? aus.
Aufgaben S. 155
1 → Fülle die Lücken des Textes aus Hilfestufe 1
mit folgenden Begriffen:
Hirnanhangsdrüse Befruchtung Gelbkörper
Gebärmutterschleimhaut Eisprung Östrogen
Progesteron Scheide Follikel
Material A S. 156
1 → Beginne mit Bild A.
Material A S. 156
1 → Ende mit Bild C.
2 → Benutze folgende Begriffe für die jeweiligen
Bilder:
A – Follikel, Eierstock, unreife Eizelle
B – stark durchblutet, Eierstock, reife Eizelle,
Progesteron
C – Gelbkörper zurückgebildet, ausbluten
D – verstärkte Durchblutung, Eisprung
E – reife Eizelle, Eileiter
2 → Fülle die Lücken mit Hilfe der Begriffe aus
Hilfestufe 1:
A – In den ? befinden sich ? in ? .
B – Die Gebärmutterschleimhaut ist ? und
aufgebaut. Die ? befindet sich in der Gebärmutter.
Im ? befindet sich der ? produzierende
Gelbkörper. C – Der ? hat sich ? . Es wird kein
Progesteron mehr produziert und die
Gebärmutterschleimhaut ? . D – Der Follikel platzt
und die reife Eizelle tritt in den Eileiter über
(Eisprung). Die Gebärmutterschleimhaut ist ? .
E – Die ? wandert über den ? in die Gebärmutter,
wo sie sich nach der Befruchtung einnisten kann.
4 → Folgende Begriffe sollten in deiner Antwort
enthalten sein:
keine Befruchtung Progesteron Gelbkörper
4 → Hinweis: Die Zeitspanne beginnt am 14. Tag
des weiblichen Zyklus.
Material B S. 157
ohne Hilfen
Material B S. 157
ohne Hilfen
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Erste Hilfestufe Zweite Hilfestufe
Material C S. 157
1 → Fülle die Lücken des folgenden Textes:
? setzt Hormone frei. Diese bewirken die Freisetzung
von Hormonen aus der ? . Die Hormone bewirken
das Heranreifen einer ? im Eierstock. ? wächst
und produziert Östrogen. Durch die
Östrogenbildung baut sich ? auf. Nach dem ?
produziert der Gelbkörper Progesteron. Findet
keine ? statt, baut sich der Gelbkörper ab. Es wird
kaum Östrogen und Progesteron gebildet,
und ? baut sich wieder ab und blutet aus.
2 → Folgendes Wortgeländer kann dir bei deiner
Antwort helfen:
Eizelle heranreifen Follikel wächst
Östrogen Eisprung Gelbkörper Progesteron
Abbau kein Progesteron
Material C S. 157
1 → Fülle die Lücken des Textes aus der ersten Hilfestufe mit folgenden Begriffen:
der Follikel die Gebärmutterschleimhaut
die Hirnanhangsdrüse die
Gebärmutterschleimhaut das Gehirn unreife
Eizelle Befruchtung
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Vom Reiz zur Reaktion
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Grafik: newVISION! GmbH, Bernhard A. Peter, Pattensen
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Ziele der Unterrichtseinheit
Nach dieser Unterrichtseinheit können die Schülerinnen
und Schüler
das EVA-Prinzip erläutern.
Reize als Auslöser von Reaktionen erläutern.
den Sinnesorganen adäquate Reize zuordnen.
ein Reiz-Reaktionsschema erstellen
Vorschläge für den Unterricht
Einstiegsmöglichkeiten
Einstieg 1: Wer reagiert am schnellsten?
Die Lehrkraft bittet zwei Schülerinnen und/oder Schüler,
einen Reaktionsstart durchzuführen. Die Schülerinnen
und Schüler stellen sich mit paralleler Fußstellung und
schulterbreit geöffneten Beinen ruhig hin. Auf Klatschen
der Lehrkraft wird geschaut, wer am schnellsten
reagiert. Fragestellung: Wovon hängt es ab, welche Schülerin oder
welcher Schüler den ersten Schritt macht?
Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler ihre
Vermutungen anstellen. Problemstellung für die Schülerinnen und Schüler:
Welche Vorgänge laufen im Körper ab, bis es zur
Reaktion kommt?
Nun bietet sich die Arbeit mit dem Schulbuch an.
Einstieg 2: Ein Leben am Time Square
Nutzen Sie das Einstiegsfoto auf Seite 288. Zeigen Sie das
Foto über das digitale Schulbuch (www.scook.de).
Nutzen Sie zunächst das Foto als Impuls und lassen Sie
die Schülerinnen und Schüler die Situation beschreiben.
Werden Sie nun konkreter. Folgende Fragen an die
Klasse strukturieren das Unterrichtsgespräch:
Welchen Einflüssen ist man ausgesetzt, wenn man sich
am Time Square in New York bewegt?
Mögliche Schülerantworten: Gerüche, Lärm, grelles
Licht, hupende Autos, Menschen, die einen anrempeln,
usw.
Mögliches Tafelbild:
Mit welchen Organen können wir diese Einflüsse
aufnehmen?
Nun können Sie die Schülerinnen und Schüler die
genannten Einflüsse bereits zuordnen lassen. Das
Vorwissen müsste dafür ausreichen. Z. B. grelles Licht Auge
Problematisieren Sie mit folgender Frage: Wenn man
durch grelles Licht geblendet wird, kneift man schnell die
Augen zusammen, oder hält sich die Hände als Schutz vor
die Augen. Das passiert alles unbewusst. Welche
Vorgänge laufen im Körper ab?
Nun bietet sich die Arbeit mit dem Schulbuch an.
Insbesondere Material C kann als Anwendung eines Reiz-
Reaktionsschema gemacht werden.
Ergebnissicherung
Siehe Tafelbild. Mithilfe der Kopiervorlage können die
Schülerinnen und Schüler ein einfaches Reiz-
Reaktionsschema erstellen.
► KV 59: Vom Reiz zur Reaktion
Materialseiten
Material A beschäftigt sich mit Reizquellen und eignet
sich je nach Ausrichtung Ihres Unterrichts als einfaches
Material für alle Schülerinnen und Schüler. Material C bietet die Möglichkeit, die Erstellung eines
Reiz-Reaktionsschemas einzuüben. Durch die
Strukturierung mit der Vorgabe der Kästchen können
auch lernschwächere Schülerinnen und Schüler mit den
gestuften Hilfen ein solches Schema erstellen. Material D eignet sich für lernstärkere Schülerinnen und
Schüler, da eigenständig ein Reiz-Reaktionsschema
angefertigt werden soll.
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Vom Reiz zur Reaktion
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Grafiken: newVISION! GmbH, Bernhard A. Peter, Pattensen
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Musterlösungen
Aufgaben S. 173
1
Sinn Sinnesorgan Reiz
Gleichgewichts-sinn
Innenohr Lage des Körpers
Gehörsinn Ohr (Innenohr) Schall
Tastsinn Haut Berührung
Geschmackssinn Zunge chemische Stoffe
Geruchssinn Nase chemische Stoffe
Sehsinn Auge Licht
2 Der Körper arbeitet bei der Verarbeitung von Reizen
ähnlich einem Computer. Die Reize werden über die
Sinnesorgane aufgenommen und erzeugen
elektrische Impulse. Diese werden über Nerven an
das Gehirn geleitet. Dort werden die Impulse
verarbeitet. Das Gehirn gibt danach einen Befehl an
ein Erfolgsorgan, indem es elektrische Impulse über
Nerven schickt. Unser Körper arbeitet nach dem EVA-
Prinzip, also Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe.
Material A S. 174
1 Bild 1: Der Junge sitzt vor einem Laptop und ist
ständig Lichtreizen vom Display ausgesetzt. Über
seine Kopfhörer hört er zusätzlich Musik. Außerdem
isst er gerade etwas und nimmt ständig Geschmacks-
stoffe mit seiner Zunge auf. Das Essen und die
Getränke geben zusätzlich Geruchsstoffe ab, die der
Junge über die Nase aufnimmt.
Bild 2: In der Achterbahn sind die Personen vielen
Reizen ausgesetzt. Man hört das ratternde Geräusch
der Achterbahn, und der Windzug streift die Haut.
Die wechselnden Lichtreize strengen das Auge an.
Durch Drehen und ruckartige Bewegungen befindet
sich der Körper immer in einer anderen Lage. Der
Gleichgewichtssinn muss dies ständig verarbeiten.
2 Da in beiden Situationen viele verschiedene Reize
gleichzeitig auf den Körper wirken, muss der Körper
ständig Reize aufnehmen, verarbeiten und
Reaktionen ausüben.
Material B S. 174
1 Arbeitsauftrag
2 Geruchsstoffe, Berührung, Schall, Lage des Körpers,
(Geschmacksstoffe), Temperatur
3 Wenn ein Sinn ausgefallen ist, müssen die anderen
Sinne mehr leisten, damit man sich in der Umwelt
zurechtfindet. Man verlässt sich beim Laufen mit der
Augenbinde vor allem auf den Gehör- und Tastsinn.
Blinde Menschen können sich vor allem mit diesen
beiden Sinnen in ihrer Umgebung zurechtfinden.
4 Da bei Blinden die Sinneszellen des Gehör-, Tast- und
Geruchssinns empfindlicher reagieren, können sie
eintreffende Reize der funktionierenden Sinne besser
verarbeiten. Sie „schärfen“ sozusagen die anderen
Sinne, damit sie sich besser orientieren können.
Material C S. 175
2
3 Der Torwart sieht den ankommenden Ball: Das
gestreute Licht vom Ball fällt ins Auge des Torwarts.
Das Licht wird von den Sinneszellen in elektrische
Impulse umgewandelt und über sensorische Nerven
zum Gehirn geleitet. Das Gehirn verarbeitet die
Information und veranlasst einen Befehl, indem es
Impulse über motorische Nerven zu den Muskeln des
Torwarts leitet. Der Torwart reagiert, indem er
abspringt, die Hände hochreißt und versucht, den
Torschuss abzuwehren.
4
Material D S. 175
1 Eine Frau (Mutter) kitzelt ein Mädchen (ihre Tochter)
an den Fußsohlen. Das Mädchen lacht.
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Gestufte Hilfen
Erste Hilfestufe Zweite Hilfestufe
Aufgaben S. 173
1 → Übernimm die Tabelle in dein Heft und
ergänze die fehlenden Sinnesorgane und Reize.
Sinn Sinnesorgan Reiz
Gleichgewichts-sinn
Innenohr ?
Gehörsinn ? ?
Tastsinn ? Berührung
Geschmackssinn Zunge chemische Stoffe
Geruchssinn ? ?
Sehsinn ? ?
Aufgaben S. 173
2 → Fülle die Lücken des Textes sinnvoll und
übernimm den Text in dein Heft.
Der Körper arbeitet bei der Verarbeitung von ?
ähnlich einem Computer. Die Reize werden über
die ? aufgenommen und erzeugen ? . Diese
werden über Nerven an das ? geleitet. Dort werden
die Impulse verarbeitet. Das Gehirn gibt danach
einen Befehl an ein ? , indem es elektrische Impulse
über Nerven schickt. Unser Körper arbeitet nach
dem EVA-Prinzip, also ? , ? und ? .
2 → Fülle die Lücken der ersten Hilfestufe mit
folgenden Begriffen:
Eingabe elektrische Impulse Ausgabe
Sinnesorgane Reizen Gehirn
Erfolgsorgan Verarbeitung
Material A S. 174
1 → Verfasse für Bild 1 eine ähnliche
Beschreibung wie für Bild 2.
Bild 1: ?
Bild 2: In der Achterbahn sind die Personen vielen
Reizen ausgesetzt. Man hört das ratternde Geräusch
der Achterbahn und der Windzug streift an der Haut
vorbei. Die wechselnden Lichtreize strengen das
Auge an. Durch Drehen und ruckartige Bewegungen
befindet sich der Körper immer in einer anderen
Lage. Der Gleichgewichtssinn muss dies ständig
verarbeiten.
2 → Vervollständige den Satzanfang.
Da in beiden Situationen viele verschiedene Reize
gleichzeitig auf den Körper wirken, muss der
Körper ? .
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Vom Reiz zur Reaktion
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Erste Hilfestufe Zweite Hilfestufe
Material B S. 174
ohne Hilfen
Material S. 174
ohne Hilfen
Material C S. 175
1 ohne Hilfen
Material C S. 175
1 ohne Hilfen
2 → Übertrage die Vorlage in dein Heft und
ergänze die fehlenden Inhalte der Kästchen.
3 → Nutze für deine Antwort folgende Begriffe:
Sinneszellen gestreute Licht Muskeln
sensorische Nerven Auge Befehl
Gehirn motorische Nerven reagiert
3 → Nutze die Begriffe der ersten Hilfestufe und
ergänze den Lückentext.
Der Torwart sieht den ankommenden Ball:
Das ? vom Ball fällt ins ? des Torwarts. Das Licht
wird von den ? in elektrische Impulse umgewandelt
und über ? zum ? geleitet. Das Gehirn verarbeitet
die Information und veranlasst einen ? , indem es
Impulse über ? zu den ? des Torwarts leitet. Der
Torwart ? , indem er abspringt, die Hände hochreißt
und versucht, den Torschuss abzuwehren.
4 → Übertrage die Vorlage in dein Heft und
ergänze die fehlenden Inhalte der Kästchen.
Material D S. 175
1 ohne Hilfen
Material D S. 175
1 ohne Hilfen
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Vom Reiz zur Reaktion
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Erste Hilfestufe Zweite Hilfestufe 2 → Erstelle ein Reiz-Reaktions-Schema wie auf
Bild 5, Material C. Du kannst die gleichen Vorlagen
nutzen.
2 → Übertrage die Vorlage in dein Heft und
ergänze die fehlenden Inhalte der Kästchen.
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Wälder haben viele Gesichter
S. 262-265 SB
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Ziele der Unterrichtseinheit
Nach dieser Unterrichtseinheit können die Schülerinnen
und Schüler:
den Einfluss des Menschen auf die Wälder
beschreiben.
verschiedene Waldtypen beschreiben.
die Vor- und Nachteile eines Forstes erläutern.
Renaturierungsmaßnahmen beschreiben.
Vorschläge für den Unterricht
Einstieg 1: Vom Urwald zum Forst
Zeigen Sie über den USB-Stick die Karte der Waldfläche
Deutschlands vor 5000 Jahren und heute.
Stellen Sie der Klasse folgende Fragen:
Welche Unterschiede zwischen den Waldflächen könnt
ihr zwischen den beiden Karten entdecken?
Erwartbare Schülerantwort: Waldfläche ist heute extrem
verkleinert und zerstückelt. Stellen Sie dann die Frage:
Könnt ihr Gründe erahnen, weshalb sich diese
Waldfläche so entwickelt hat?
Lassen Sie die Vermutungen der Schülerinnen und
Schüler zu. Sammeln Sie mögliche Gründe an der Tafel.
So haben Sie die Grundlage für die Methode
„Umweltkonflikte lösen“ gelegt.
Einstieg 2: Die Wälder in der Region
Im Nachgang an das vorherige Kapitel zu den Stock-
werken des Waldes kann den Schülerinnen und Schüler
der Arbeitsauftrag gegeben werden, sich über die
verschiedenen Wälder in der Region zu informieren. Am
besten teilen Sie die verschiedenen Wälder auf. Sie
können auch eine Sammlung verschiedener Waldtypen
(Auwald, Mischwald, Buchenwald, Bergwald, Bruchwald)
vorgeben, zu denen die Schülerinnen und Schüler
Steckbriefe erstellen. Damit die Steckbriefe einheitlich
sind, legen Sie vorher die Kriterien fest. Es bietet sich
folgende Struktur an (je mit Beispiel):
Name: Mischwald
Lage: Mittelgebirge
Baumarten: Rotbuche (vorherrschend), Hainbuche,
Tanne, Fichte
Umweltfaktoren: frisch, kühl, mäßig hell
Gefährdung und Besonderheit: nicht gefährdet,
häufigster Waldtyp in Deutschland
Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der
Unterrichtseinheit exemplarisch ihre Ergebnisse zu den
verschiedenen Wäldern präsentieren. Achten Sie darauf,
auch Wälder vorstellen zu lassen, die stark gefährdet
oder vom Menschen stark beeinflusst sind (Beispiel
Fichtenforst). Gehen Sie dann über die Leitfrage, welche
Vorteile und welche Nachteile ein Forst bietet, in die
Bearbeitung des Schulbuchtextes. Es bietet sich zunächst
Aufgabe 1 an.
Ergebnissicherung
Lassen Sie eine Tabelle erstellen, in der die jeweiligen
Vor- und Nachteile eines natürlichen Waldes und eines
Fichtenforsts gegenüberstehen.
Material- und Sonderseiten
Material A greift die Veränderung des Waldes durch den
Menschen hin zum Forst auf. Exemplarisch wird ein oft
vergessener Umweltfaktor, der Wind, betrachtet. Da der
natürliche Waldrand als Abfolge die Stockwerke des
Waldes zeigt, eignet sich dieser besonders dazu, den
Einfluss des Menschen auf den Wald und die
Veränderung der Stockwerke des Waldes zu
demonstrieren.
Material B eignet sich als Reorganisation der Inhalte der
Basisseite und ist in einem leichten bis mittleren
Anforderungsniveau gehalten.
Material C thematisiert den Umweltfaktor Licht. Mithilfe
des Materials können die Schülerinnen und Schüler
erkennen, dass unterschiedliche Waldtypen
verschiedene Umweltfaktoren haben. Material D eignet sich für stärkere Schülerinnen und
Schüler, da sowohl die Artenvielfalt als auch die
Biomasse zweier unterschiedlicher Wälder verglichen
und in Beziehung gesetzt werden muss. Der Vorteil des
Materials liegt in der Darstellung des ausgeprägten
Stockwerkbaus und der Artenvielfalt. Hierdurch wird für
die Schülerinnen und Schüler die Erklärung geliefert,
warum ein Forst artenärmer als ein Mischwald ist.
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Wälder haben viele Gesichter
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Natur und Technik Biologie 7–9 Baden-Württemberg 228
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Musterlösungen
Aufgaben S. 263
1 Unter Renaturierung versteht man die Umwandlung
von bewirtschafteten Lebensräumen zu naturnahen
Lebensräumen. Zum Beispiel wird Forst durch das
Pflanzen von natürlich vorkommenden Arten
renaturiert. Ein renaturierter Wald hat eine höhere
Artenzahl als ein Forst.
Material A S. 264
1 Der Waldrand in einem Mischwald ist gestuft, ähnlich
wie die Stockwerke des Waldes. Der Waldrand wird
Stück für Stück höher. Bei einem Forst gibt es diese
Stufung nicht, denn der Waldrand wird direkt von
den angepflanzten Bäumen gebildet.
2 Durch die Stufung des Waldrandes kann der Wind
über die Baumkronen abgelenkt werden. Nur wenig
Wind gelangt durch den Wald. Bei einem Forst ist der
Waldrand offen, und ein Großteil des Windes gelangt
so in den Forst.
Material B S. 265
1 Merkmale Forst Naturnaher
Mischwald
Ausprägung der Stockwerke
überwiegend Baumschicht, keine Strauch-schicht, ganz wenige Kräuter und Moose
klar in Stock-werke gegliedert, üppige Baum- und Strauch-schicht, viele Moose und Kräuter
Artenvielfalt niedrig hoch
Wuchsform der Bäume
alle gerade, in gleichen Abständen, „wie angepflanzt“
ungleichmäßig verteilt, unterschiedliche Alter der Bäume
2 Durch die Bewirtschaftung des Waldes werden gezielt Bäume gleichen Alters gepflanzt. Man pflanzt auch in der Regel eine bestimmte Pflanzenart an. In einem Forst gibt es daher nur wenige Arten in a llen Stoc kwerken.
2 Durch die Bewirtschaftung des Waldes werden
gezielt Bäume gleichen Alters gepflanzt. Man pflanzt
auch in der Regel eine bestimmte Pflanzenart an. In
einem Forst gibt es daher nur wenige Arten in allen
Stockwerken.
3 Mögliche Antwort: Wenn der Förster seinen Wald
nachhaltig bewirtschaften möchte, muss er dafür
sorgen, dass sowohl die „Interessen“ der Umwelt,
der Wirtschaft und soziale Interessen berücksichtigt
werden. Er könnte zum Beispiel einen Teil seines
Waldes als Forst bewirtschaften, aber gleichzeitig
Teile seines Gebietes naturbelassen erhalten oder
„verwildern“ lassen, damit zum Beispiel Tiere
Rückzugsmöglichkeiten haben. Einen Teil des
naturnahen Waldes kann er auch als Waldwege
anlegen, damit Menschen ihn zum Wandern oder
Fahrradfahren nutzen können.
Material C S. 265
1 Der Kiefernwald und der Fichtenforst haben die
geringste Lichtmenge am Boden sowohl im März als
auch im August. Im Buchen- und Eichenwald sind im
März die höchsten Werte, die dann im August
deutlich niedriger liegen.
2 Da ein Fichtenforst aus gleich alten Fichten besteht,
hat der Forst eine nahezu geschlossene Baumkrone,
durch die fast kein Licht kommt. Da eine Fichte im
Herbst ihre Nadelblätter nicht verliert, gibt es eine
geschlossene Baumkrone auch im Frühjahr.
3 Der Abfall bei den beiden Laubwäldern lässt sich
durch die Schließung der Baumkronen zum Sommer
hin erklären. Laubbäume verlieren im Herbst ihre
Blätter und bilden ab Beginn des Frühjahrs erst neue
Laubblätter aus.
4 Um die Lichtmenge zu bestimmen, muss man auch
das Freiland testen. Da dort keine Bäume stehen,
kommen 100 % der Lichtmenge am Boden an. Von
diesem Wert kann man dann die Lichtmenge in den
Wäldern bestimmen, da man einen Referenzwert
hat.
Material D S. 265
1 Bei einem Mischwald befindet sich ein Großteil der
Biomasse in der Baumschicht. Die Krautschicht hat
ebenfalls viel Biomasse. Die Strauch- und
Moosschicht haben etwas weniger Biomasse. Beim
Forst sind deutlich über 90 % der Biomasse in der
Baumschicht. Alle Werte in den darunterliegenden
Schichten sind deutlich niedriger als die Werte im
Mischwald.
2 Da im Forst Bäume gezielt angepflanzt wurden und
alle Bäume etwa gleiche Wuchsformen haben, bildet
sich eine geschlossene Baumkrone. Es kommt nur
wenig Licht auf den Boden. Es kann sich daher fast
keine Kraut- und Strauchschicht ausbilden, daher sind
die Werte für die Biomasse in diesen Stockwerken
niedrig.
3 Bis auf den Regenwurm ist die Artenvielfalt der Tiere
im Mischwald höher als im Forst.
4 Die Artenvielfalt in einem Mischwald ist höher, weil
die Tiere durch die Ausbildung der Stockwerke
deutlich mehr Nahrung und auch Brut-/Nistplätze
finden als im Forst. Daher können mehr Arten in
einem Mischwald leben.
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Gestufte Hilfen
Erste Hilfestufe Zweite Hilfestufe
Aufgaben S. 263
1 → Wähle für die Begriffserklärung einen
passenden Satzanschluss aus:
Unter Renaturierung versteht man …
… die Umwandlung von bewirtschafteten
Lebensräumen zu naturnahen Lebensräumen.
… die Umwandlung von naturnahen Lebensräumen
zu bewirtschafteten Lebensräumen.
Findest du noch ein Beispiel?
Aufgaben S. 263
Material A S. 264
ohne Hilfen
Material A S. 264
ohne Hilfen
Material B S. 264
1 → Nimm die Tabelle als Vorlage und ergänze die fehlenden Angaben.
Merkmale Forst Naturnaher Mischwald
Ausprägung der Stockwerke
? ?
Artenvielfalt ? ? Wuchsform der Bäume
? ?
2 → Fülle die Lücken des Textes sinnvoll und
übertrage ihn in dein Heft.
Durch die ? des Waldes, werden gezielt ? gleichen
Alters gepflanzt. Man pflanzt auch in der Regel eine
bestimmte ? an. In einem Forst gibt es daher
nur ? Arten in allen Stockwerken.
3 → Nimm die Abbildung zu Hilfe.
Material B S. 264
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Wälder haben viele Gesichter
S. 262-265 SB
Natur und Technik Biologie 7–9 Baden-Württemberg 230
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Erste Hilfestufe Zweite Hilfestufe
Material C S. 265
1 ohne Hilfen
2 → Beachte, dass ein Fichtenforst in der Regel
aus gleich alten Fichten besteht. Sie bilden
zusammen eine sehr dichte Baumkrone.
3 → Beachte, dass Laubbäume wie Eiche und
Buche im Herbst ihre Blätter verlieren. Im Frühjahr
wachsen die Blätter erst langsam wieder nach.
Material D S. 265
1 → Schaue dir die Kreisdiagramme in der
Abbildung genauer an.
2 → Nutze für deine Antwort folgendes
Wortgeländer:
Bäume gleiche Wuchsformen geschlossene
Baumkrone wenig Licht Kraut- und
Strauchschicht Biomasse niedrig
3 ohne Hilfen
4 → Fülle die Lücken des Textes sinnvoll.
Die Artenvielfalt in einem Mischwald ist ? , weil die
Tiere durch die Ausbildung der ? deutlich ?
Nahrung und auch Brut-/Nistplätze finden als im
Forst. Daher können mehr Arten in einem ? leben.
Material C S. 265
1 ohne Hilfen
2 → Fülle die Lücken des Textes sinnvoll.
Da ein ? aus gleich alten Fichten besteht, hat der
Forst eine fast geschlossene ? , durch die fast
kein ? kommt. Da eine Fichte im Herbst ihre
Nadelblätter nicht verliert, gibt es eine ? auch
im Frühjahr.
Material D S. 265
4 → Streiche die falschen Begriffe im Text durch.
Die Artenvielfalt in einem Mischwald ist niedriger /
höher, weil die Tiere durch die Ausbildung der
Stockwerke / Etagen deutlich mehr / weniger
Nahrung und auch Brut-/Nistplätze finden als im
Forst. Daher können mehr / weniger Arten in einem
Mischwald leben.
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Von der Quelle zur Mündung
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Natur und Technik Biologie 7–9 Baden-Württemberg 235
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Ziele der Unterrichtseinheit
Nach dieser Unterrichtseinheit können die Schülerinnen
und Schüler:
die Zonen eines Fließgewässers nennen.
en Verlauf eines Flusses von der Quelle zur Mündung
beschreiben.
die Veränderung der Umweltbedingungen in einem
Fließgewässer von der Quelle zur Mündung
beschreiben.
Fließgewässer untersuchen.
die Bedeutung von Zeigerarten für die Bestimmung
der Gewässergüte erläutern.
Angepasstheiten von Lebewesen an ein Fließgewässer
erläutern.
Vorschläge für den Unterricht
Einstiegsmöglichkeit
Einstieg: Gewässertypen
Nutzen Sie diese Unterrichtseinheit, um die Vielfalt der
aquatischen Ökosysteme zu besprechen.
Stellen Sie den Schülerinnen und Schülern die folgende
Frage:
Welche Arten von Gewässern kennt ihr? Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler mehrere
Gewässertypen nennen: See, Bach, Teich, Fluss, Meer,
Tümpel, etc. Wie könnt ihr eure genannten Gewässer ordnen?
Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler die Gewässer
gemäß ihren Vermutungen ordnen. Strukturieren Sie die
Ideen der Schülerinnen und Schüler an der Tafel.
? ? ?
Bach See Meer (Ozeane)
Fluss Teich …
… Tümpel Nach welchen Kriterien kann man diese Gewässer
ordnen?
Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler Vermutungen
anstellen.
Fließgewässer
(Süßwasser)
Stehende Ge-wässer (Süßwasser)
Meere
(Salzwasser)
Bach See Meer (Ozeane)
Fluss Teich ….
… Tümpel
Lassen Sie zunächst die Tatsache, dass es auch
Brackwassser gibt, außer Acht.
Greifen Sie dann die Fließgewässer heraus. Folgende
Fragen können Sie den Schülerinnen und Schülern im
Unterrichtsgespräch stellen:
Wo entspringt ein Fluss? Von wo nach wo fließt ein
Fluss? Nutzen Sie diese Frage, um mit den Schülerinnen und
Schülern ins Thema „Von der Quelle zur Mündung“
einzusteigen.
Ergebnissicherung
Nutzen Sie die Aufgaben 1 und 2 auf Seite 243 als
Ergebnissicherung.
Material- und Sonderseiten
Mit Material A können Sie die Umweltfaktoren eines
Fließgewässers mithilfe von tabellarischen Daten und
eines einfachen Diagramms nachvollziehen lassen. Durch
die Zuordnung von Fischarten zu den verschiedenen
Zonen eines Fließgewässers können die Schülerinnen
und Schüler mit den Umweltfaktoren arbeiten und so
erkennen, dass Lebewesen an bestimmte
Umweltbedingungen angepasst sind. Nutzen Sie die Erweitern- und Vertiefen-Seite
„Lebewesen in Fließgewässern“ als zusätzliches Material,
um die Lernstärkeren zu fordern. Die Erweitern- und Vertiefen-Seite „Gefährdung von
Fließgewässern“ sollte von den Schülerinnen und
Schülern vor der Methode „Untersuchung von
Fließgewässern“ bearbeitet werden, weil dort alle
notwendigen Begriffe und Inhalte wie Gewässergüte
oder Zeigerarten eingeführt werden.
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Von der Quelle zur Mündung
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Musterlösungen
Aufgaben S. 311
1 Quelle, Oberlauf, Mittellauf, Unterlauf, Mündung
2 Oberlauf: Hohe Strömungsgeschwindigkeit, niedriger
Nährstoffgehalt
Mündung: Niedrige Strömungsgeschwindigkeit,
hoher Nährstoffgehalt
Material A S. 312
1 Höchste Fließgeschwindigkeit: Quelle
Niedrigste Fließgeschwindigkeit: Mündung
2 Je höher die Temperatur, desto niedriger der
Sauerstoffgehalt.
Je niedriger die Fließgeschwindigkeit, desto niedriger
der Sauerstoffgehalt.
3 Kaulbarsch: kann in Salz- und Süßwasser leben, lebt
vorwiegend in Gewässern mit niedriger Fließ-
geschwindigkeit, ernährt sich von Fischeiern und
Kleinstlebewesen.
Groppe: lebt in sauerstoffreichen Gewässern, frisst
Kleinstlebewesen, benötigt steinigen Untergrund.
4 Kaulbarsch – Mündung, Groppe – Quelle
5 Der Kaulbarsch kommt in der Mündung vor, da er in
Salz- und in Süßwasser leben kann. Er braucht auch
langsam fließende Gewässer.
Die Groppe kommt in der Nähe der Quelle vor. Sie
braucht einen hohen Sauerstoffgehalt und schnell
fließendes Wasser. Außerdem ist die Groppe ein
Beutefisch von Forellen, die hauptsächlich in der
Nähe der Quelle leben.
Erweitern und Vertiefen S. 313
1 Die Larve der Eintagsfliege besitzt einen abgeflachten
Körper. So bietet sie der Strömung nur wenig
Widerstand. Die Eintagsfliege ist daher an das Leben
in Fließgewässern angepasst. Die Larven von
Lidmücken besitzen Saugnäpfe. Mit diesen können
sie sich am Untergrund festsaugen. Sie können sich
so auch bei Strömungen auf Steinen festhalten.
Erweitern und Vertiefen S. 315
1 Begradigte Flüsse müssen wieder in ihren
ursprünglichen Lauf zurückversetzt werden. Dazu
können künstlich Biegungen angelegt werden. So
können neue Lebensräume für Lebewesen
entstehen. An Wehren können auch Fischtreppen
angelegt werden, damit Fische wieder ihre
Wanderungen machen können.
2 Unter Gewässergüte versteht man die Wasser-
qualität eines Gewässers. Mithilfe von Labor-
methoden oder Zeigerarten kann man die
Wasserqualität bestimmen. Man unterscheidet die
Gewässergüte in verschiedene Güteklassen von
unbelastet bis übermäßig verschmutzt.
Methode S. 316
1 individuelle Schülerlösung
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Von der Quelle zur Mündung
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Natur und Technik Biologie 7–9 Baden-Württemberg 237
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Gestufte Hilfen
Erste Hilfestufe Zweite Hilfestufe
Aufgaben S. 311
1 → Wähle aus folgenden Begriffen die fünf
passenden Zonen aus:
Unterlauf Zwischenlauf Mittellauf
Mündung Delta Überlauf
Oberlauf Standlauf Quelle
Aufgaben S. 311
2 → Ergänze die fehlenden Begriffe:
Oberlauf: ? Strömungsgeschwindigkeit,
? Nährstoffgehalt
Mündung: ? Strömungsgeschwindigkeit,
? Nährstoffgehalt
Material A S. 312
1 ohne Hilfen
Material A S. 312
2 → Bilde für deine Antwort „Je-desto-Sätze“.
2 → Ergänze die fehlenden Begriffe.
Je ? die Temperatur, desto ? der Sauerstoffgehalt.
Je ? die Fließgeschwindigkeit, desto ? der
Sauerstoffgehalt.
3 ohne Hilfen
4 ohne Hilfen
5 → Vervollständige die Satzanfänge mit einer
jeweils sinnvollen Begründung.
Der Kaulbarsch kommt in der Mündung vor,
da er ? .
Die Groppe kommt in der Nähe der Quelle vor. Sie
braucht einen ? . Außerdem ist die Groppe ein
Beutefisch von Forellen, die ? .
Erweitern und Vertiefen S. 313
1 → Unten ist eine Beispielantwort. Kannst du
eine ähnliche Antwort für ein anderes Tier
schreiben?
Die Larve der Eintagsfliege besitzt einen
abgeflachten Körper. So bietet sie der Strömung nur
wenig Widerstand. Die Eintagsfliege ist daher an
das Leben in Fließgewässern angepasst.
Erweitern und Vertiefen S. 315
1 ohne Hilfen
2 → Nutze bei deiner Antwort folgende Begriffe:
Gewässergüte Wasserqualität
Labormethoden Zeigerarten Güteklassen
Erweitern und Vertiefen S. 313
Erweitern und Vertiefen S. 315