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MAGAZIN FÜR ARCHITEKTEN, PLANER, INDUSTRIE, HANDEL UND INNENAUSBAU APRIL 2012 · NR. 15 DESIGN FÜR MÖBEL ZOW 2012 Informationen zum REHAU Messeauftritt in Ost-Westfalen 6-7 Schlüsseltechnologie Laser Neuentwicklungen, Interview, REHAU Kantensymposium 2012 2-5 REHAU Produkte im Einsatz Attraktive Referenzobjekte rund um den Globus 10-11 RAUVISIO Designküche Interview zur innovativen Gemeinschaftsentwicklung 8-9 Harmonisch oder kontrastreich. Kühl oder sinnlich. Ausdrucksstark oder puristisch. Unsere Leidenschaft für Oberflächen hat viele Facetten. Mit akzentuierenden Kantendekoren setzen wir die Schmalfläche gekonnt in Szene. Mit neuartigen Rollladensystemen erlauben wir eine flächige, geradlinige Optik. Mit kreativen Oberflächenwerkstoffen eröffnen wir immer neue Designperspektiven. Terrassensystem RELAZZO Highlight für den Outdoor-Bereich 12 Kernkompetenz Kantenverarbeitung Seine Kernkompetenz in der Kanten- verarbeitung hat REHAU zum führen- den Anbieter von optisch anspruchs- vollen, hochwertigen und funktionalen Kantenwerkstoffen gemacht. Mit einer enormen Bandbreite an Farben und Dekoren und einer umfangreichen Palette an Möglichkeiten zur Oberflä- chenveredelungen definieren wir das Potenzial der Kante täglich neu. Kollektionsarbeit Individuelle Entwicklungen mit Kunden spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die permanente Kollektionsarbeit, also der Abgleich mit aktuellen Kollek- tionen führender Platten- und Laminat- hersteller. Trends am Markt werden zeit- nah aufgegriffen und umgesetzt. Design und Funktion Um die Schmalfläche gekonnt in Szene zu setzen, bietet REHAU verschiedenste Varianten: Akzentuierende Kreativdekore und trendstarke Unifarben erlauben ein Höchstmaß an Aktualität, gläsern wir- kende Kantenhighlights oder dreidimen- sionale Metalloptiken gestatten neuar- tige Interpretationen der Materialien. Doch neben der Optik spielt auch die Funktionalität eine tragende Rolle – hier ist es besonders die Lasertechnologie, die die Branche in den beiden letzten Jahren bewegte und auch weiterhin bewegt. REHAU entwickelte eigens dafür die rein polymere Kantenlösung RAUKANTEX laser edge, die eine absolut fugenlose Verbindung zwischen Kante und Platte ermöglicht. Zahlreiche Neuigkeiten Welche neuen Entwicklungen es im Bereich Laser gibt, wie das Thema sich im Büromöbelbereich etabliert hat und welche Neuheiten REHAU sonst noch im Bereich Kantenwerkstoffe bietet, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Außerdem informieren wir Sie in die- ser Ausgabe unseres Kundenmagazins über unseren Messeauftritt zur ZOW 2012 und das erfolgreiche REHAU Kantensymposium, stellen Ihnen unsere Designküche aus RAUVISIO mineral vor und präsentieren Ihnen neue, attraktive Referenzen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. LEIDENSCHAFT FÜR OBERFLÄCHE REHAU SETZT NEUE MASSSTÄBE © Matthias Lindner www.rehau.de/moebel Bau Automotive Industrie

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Page 1: Design für möbel - Rehau...MAGAZIN FÜR ARCHITEKTEN, PLANER, INDUSTRIE, HANDEL UND INNENAUSBAU APRIL 2012 · NR. 15 Design für möbel ZOW 2012 Informationen zum REHAU Messeauftritt

MAGAZIN FÜR ARCHITEKTEN, PLANER, INDUSTRIE, HANDEL UND INNENAUSBAUAPRIL 2012 · NR. 15

Design für möbel

ZOW 2012Informationen zum REHAU Messeauftritt in Ost-Westfalen 6-7

Schlüsseltechnologie LaserNeuentwicklungen, Interview, REHAU Kantensymposium 2012 2-5

REHAU Produkte im EinsatzAttraktive Referenzobjekte rund um den Globus 10-11

RAUVISIO DesignkücheInterview zur innovativen Gemeinschaftsentwicklung 8-9

Harmonisch oder kontrastreich. Kühl oder sinnlich. Ausdrucksstark oder puristisch. Unsere leidenschaft für Oberflächen hat viele facetten. mit akzentuierenden Kantendekoren setzen wir die schmalfläche gekonnt in szene. mit neuartigen rollladensystemen erlauben wir eine flächige, geradlinige Optik. mit kreativen Oberflächenwerkstoffen eröffnen wir immer neue Designperspektiven.

Terrassensystem RELAZZOHighlight für den Outdoor-Bereich 12

Kernkompetenz KantenverarbeitungSeine Kernkompetenz in der Kanten-verarbeitung hat REHAU zum führen-den Anbieter von optisch anspruchs- vollen, hochwertigen und funktionalen Kantenwerkstoffen gemacht.

Mit einer enormen Bandbreite an Farben und Dekoren und einer umfangreichen Palette an Möglichkeiten zur Oberflä-chenveredelungen definieren wir das Potenzial der Kante täglich neu.

KollektionsarbeitIndividuelle Entwicklungen mit Kunden spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die permanente Kollektionsarbeit, also der Abgleich mit aktuellen Kollek-tionen führender Platten- und Laminat-hersteller. Trends am Markt werden zeit- nah aufgegriffen und umgesetzt.

Design und FunktionUm die Schmalfläche gekonnt in Szene zu setzen, bietet REHAU verschiedenste

Varianten: Akzentuierende Kreativdekore und trendstarke Unifarben erlauben ein Höchstmaß an Aktualität, gläsern wir-kende Kantenhighlights oder dreidimen-sionale Metalloptiken gestatten neuar-tige Interpretationen der Materialien. Doch neben der Optik spielt auch die Funktionalität eine tragende Rolle – hier ist es besonders die Lasertechnologie, die die Branche in den beiden letzten Jahren bewegte und auch weiterhin bewegt. REHAU entwickelte eigens

dafür die rein polymere Kantenlösung RAUKANTEX laser edge, die eine absolut fugenlose Verbindung zwischen Kante und Platte ermöglicht.

Zahlreiche Neuigkeiten Welche neuen Entwicklungen es im Bereich Laser gibt, wie das Thema sich im Büromöbelbereich etabliert hat und welche Neuheiten REHAU sonst noch im Bereich Kantenwerkstoffe bietet, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Außerdem informieren wir Sie in die-ser Ausgabe unseres Kundenmagazins über unseren Messeauftritt zur ZOW 2012 und das erfolgreiche REHAU Kantensymposium, stellen Ihnen unsere Designküche aus RAUVISIO mineral vor und präsentieren Ihnen neue, attraktive Referenzen.

Wir wünschen Ihnenviel Spaß beim Lesen.

leiDensCHAfT für OberflÄCHereHAU seTZT neUe mAsssTÄbe

© Matthias Lindner

www.rehau.de/moebel BauAutomotive

Industrie

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SEITE 2 DESIGN FÜR MÖBEL · NR. 15 · 04/2012

sCHlüsselTeCHnOlOgie lAser

Als erster Anbieter am Markt entwickelte REHAU mit der RAUKANTEX laser edge eine intelligente Kantenlösung für alle am Markt verfügbaren Maschinentech-nologien. Diese ermöglicht es, in der Kantenverarbeitung vollständig auf Kleb-stoff zu verzichten und eine dauerhafte und absolut fugenlose Verbindung von Kante und Platte zu realisieren.

Ermöglicht wird dies durch die rück-seitige, polymere Funktionsschicht der RAUKANTEX laser edge, welche farb-gleich zur Sichtseite des Kantenbands eingefärbt ist. Diese Funktionsschicht wird im Verarbeitungsprozess durch einen hocheffizienten Laser aufge-schmolzen und mit der Trägerplatte verschweißt. Optische Mängel, die bisher durch die Verwendung von Klebstoff und die

Verschmutzung und Vergilbung der da-durch entstehenden Leimfuge geduldet werden mussten, werden komplett beseitigt. Es entsteht eine makellose Optik wie aus einem Guss, die den Eindruck eines vollwertigen Materials vermittelt. Darüber hinaus erhöht die Verschweißung von Kante und Platte sowohl die Wärmestandfestigkeit als auch die Feuchtigkeitsbeständigkeit der fertigen Platten und ermöglicht Op-timierungen im Verarbeitungsprozess.

Alle RAUKANTEX Kantenwerkstoffe von REHAU sind für die Laserverarbeitung erhältlich. Mit der Aufnahme der RAU-KANTEX laser edge im Lagerprogramm EXPRESS COLLECTION macht REHAU diese Innovation auch für seine Han-delspartner und damit für den kreativen Innenausbau attraktiv.

Als Laser-Vorreiter der Büromöbelszene traf das Unternehmen Palmberg bereits vor drei Jahren die Entscheidung, auf die neuartige Variante der Kantenverar-beitung umzusteigen. (Mehr dazu lesen Sie in unserem Interview rechts.)

Schneller als ursprünglich vermutet hat die Kantenverarbeitung mittels Lasertechnologie auch den kreativen Innenausbau erreicht und die optische und funktionale Nullfuge dort als neuen Qualitätsmaßstab festgesetzt. Dabei revolutioniert die fugenlose Verbindung nicht nur einen einzelnen Bearbeitungs-schritt, sondern markiert vielmehr einen technologischen Wendepunkt, dessen

Folgen sich auf die gesamte Prozessket-te erstrecken.

Meilenstein in dieser Entwicklung war in jedem Fall die Messe Ligna 2011 – die hier vorgestellten Lösungen für eine seriensichere Laserverarbeitung im Durchlauf und in der stationären Bear-beitung haben dem Thema Laser eine völlig neue Dynamik verliehen.

… und dabei ist noch kein Ende in Sicht. Dank des enormen Potenzials, welches die Schlüsseltechnologie Laser mit sich bringt, wird das Thema die gesamte Möbelbranche auch weiterhin begleiten.

innOvATive KAnTenlösUng für Die lAserbeKAnTUngrAUKAnTeX lAser eDge

„Polymer pur: Kein Klebstoff. Keine fuge. Kein Problem.“ – Der „laser-Dreiklang“ von

reHAU hat sich, wie die Technologie selbst, in den letzten Jahren zunehmend in der

branche etabliert. spätestens seit den beiden leitmessen interzum und ligna im ver-

gangenen Jahr ist wohl jedem klar: laser ist der neue maßstab der Kantenverarbeitung.

Die lasertechnologie, die als innovationsthema bei namhaften Küchenherstellern

begann, revolutionierte in den vergangenen Jahren nahezu alle bereiche der möbel- und

möbelzulieferindustrie und tut dies nach wie vor. ein beispiel dafür, dass das Thema sich

branchenübergreifend immer weiter etabliert, ist der büromöbelhersteller PAlmberg.

eine TeCHnOlOgie revOlUTiOnierT Die brAnCHe

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SEITE 3DESIGN FÜR MÖBEL · NR. 15 · 04/2012

Welche Bedeutung hat die Lasertechno-logie für Sie als führenden Hersteller von modernen Büroeinrichtungen?

Die innovative Lasertechnologie eröff-net neue Potenziale im Prozess der Kantenverarbeitung und schafft ein hochwertiges Endprodukt, das definitiv neue Maßstäbe in Sachen Qualität und Design setzt. Daher spielt die Technolo-gie für uns eine tragende Rolle.

Wann ist bei Ihnen im Unternehmen die Entscheidung für die Umstellung auf das innovative Verfahren gefallen?

Wir haben diese Entscheidung bereits frühzeitig getroffen: Schon im Jahr 2009 stand für uns fest, zukünftig nur mit Lasertechnik zu bekanten.

Welches waren die wichtigsten Beweg-gründe dafür?

Das Verfahren erzeugt absolute Nullfu-genoptik, ist effizient, umweltschonend und nachhaltig.

Vor welche Herausforderungen sahen Sie sich damit gestellt und welche

Chance hat man bei PALMBERG in diesem Zusammenhang gesehen?

Wir waren das erste Unternehmen der Büromöbelbranche, das den neuen Weg der Bekantung eingeschlagen hat. Erfahrungen gab es noch nicht. Mittler-weile ist der Einsatz der Laserkante bei uns zur Routine geworden. Wir haben die Chance genutzt, noch mehr Qualität anbieten zu können.

Welche würden Sie als die größten Vor-teile der Lasertechnologie bezeichnen?

Der wichtigste Vorteil ist die perfekte Optik. Das Werkstück wirkt wie aus einem Guss. Dieser Vorteil wird übrigens ohne Aufpreis an unsere Kunden weiter gegeben!

An welchem Punkt hat man sich für den Einsatz der RAUKANTEX laser edge von REHAU entschieden und welche Gründe sprachen dafür?

Wichtig war von Anfang an, dass REHAU die Kantenwerkstoffe für unsere gesam-ten Oberflächen in schneller Zeit auch laserfähig herstellen kann. Wir bieten schon seit langem eine große Kan-tenvielfalt an. Darauf wollten wir auch durch den Wechsel der Technologie nicht verzichten. Wir wären nicht mit ‚Weniger’ auf den Markt gegangen.

Wie Sie selbst erwähnen, bietet REHAU sein gesamtes Kantenprogramm für die Laserverarbeitung an; dazu gehören z.B. auch Kanten mit Kreativdekoren oder in Glasoptik – greifen Sie als Büromöbel-hersteller umfänglich auf diese Vielfalt zurück oder sind es doch eher die

„Klassiker“, die bei Ihnen zum Einsatz kommen?

Bei uns kommen eher klassische Dekore und Farbvarianten zum Einsatz. Mo-dische Kreativdekore haben eine kürzere Halbwertzeit. Da Büromöbel Investiti-onsgüter sind, ist eher das klassische, langlebige Design gefragt.

Fragen Ihre Kunden gezielt nach Laser-qualität? Wie kommunizieren Sie dieses Thema gegenüber Ihren Kunden?

Der Endkunde erwartet mit Recht höchste Qualität von Palmberg. Hier spielt die optische und haptische Wir-kung die wichtigste Rolle bei der Kauf-entscheidung. Der Bürofachhandel hat natürlich um-fassendes Material zur Lasertechnik er-halten. Zudem haben wir ein spezielles Label erarbeitet, dass noch einmal mehr auf den Qualitätssprung hinweist. Jedes mit Lasertechnik hergestellte PALM-BERG Möbel wird damit gekennzeichnet.

Wie geht es bei PALMBERG im Hinblick auf die Laserverarbeitung weiter? Sind neue Investitionen geplant?

Im Sommer 2012 wird bei Palmberg der Bau der Flexfertigung 2 abgeschlossen. Dann produzieren wir zu 100 % mit Laserbekantung.

Stellen Sie sich vor, Sie müssen einem Endkunden die Lasertechnologie in einem Satz „schmackhaft“ machen

Ein „Kantensprung“ für Ihre Arbeitswelt.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Lasertechnologie in den letzten Jah-ren und welchen Ausblick würden Sie geben? Wird Laserqualität zukünftig der Maßstab der Möbelbranche sein?

Ja, Lasertechnologie wird der Standard der Zukunft werden. Es sind zwar zu-nächst hohe Investitionskosten, die ein Hersteller tragen muss, aber der Kunde erhält ein viel hochwertigeres Produkt.Weiterhin überzeugt eine geringere Ausschussquote, ein geringerer Ma-terialeinsatz durch das Wegfallen von Klebern, Trenn- und Reinigungsstoffen und der verminderte Energieeinsatz bei der Laser-Bekantung.

PALMBERG gehört heute zu den bedeutendsten Unternehmen der deutschen Büromöbelindustrie und

produziert erfolgreich hochwertige Büroeinrichtungen für den europäischen Markt. Von der Planung über die Produktentwicklung bis hin zur Montage der produzierten Möbel steht der Kunde bei PALMBERG im Vordergrund. PALMBERG liefert deutschlandweit sowie in die angrenzenden Nachbarstaaten Niederlande, Belgien, Luxemburg, Österreich und die Schweiz.

Neben einer ausgeprägten Kundenorientierung und vielfältigen Serviceleistungen gründet sich der Erfolg von PALMBERG vor allem auf ein funktionales, hochwer-tiges Produktportfolio. Die Auszeichnung mit den renommierten Designpreisen IF-Design und Red Dot Design Award unterstreicht das Qualitätsdenken des Mecklenburger Herstellers.

Alle PALMBERG-Möbel werden heute nach dem Qualitätsmanagement ISO 9001:2008 in Verbindung mit dem Umweltmanagement ISO 14001:2004 und der EG-Ökoauditverordnung hergestellt; dies verdeutlich das hohe Maß an Verantwortungsbewusstsein, mit dem das Unternehmen produziert.

DAs UnTerneHmen PAlmberg„iCH freUe miCH AUfs bürO“

„ein KAnTensPrUng für Unsere ArbeiTswelT“reHAU-KUnDe PAlmberg sTeHT reDe UnD AnTwOrT

Stephan Kuehl, Leiter Marketing Palmberg

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SEITE 4 DESIGN FÜR MÖBEL · NR. 15 · 04/2012

sCHlüsselTeCHnOlOgie lAser

In bewährter Abfolge fand zunächst der praktische Teil des REHAU Kantensym-posiums direkt bei Maschinenhersteller IMA statt – an sieben Stationen wur-den die Teilnehmer über Neuheiten in der Maschinentechnologie informiert, konnten die Verarbeitung der innova-tiven Kantenwerkstoffe aus dem Hause REHAU live verfolgen und erhielten praktische Tipps, zum Beispiel für die Durchführung von Produktprüfungen.

sTATiOn 1: fugenlose verarbeitung in der stationärtechnikDass das Thema Laserverarbeitung auch in der Stationärtechnik angekom-men ist, demonstrierten die Veranstalter des Symposiums gleich an der ersten

Station des Praxisteils. Ausgerüstet mit einem effizienten Dioden-Laser eröffnet das Bearbeitungszentrum „BIMA400“ neue Perspektiven in der fugenlosen Kantenverarbeitung. Dick- und Dünn-kanten, auch an Freiformteilen mit sehr engen Radien, können hier problemlos realisiert werden.

sTATiOn 2:Hochglanz im radienbereichAn der nächsten Station präsentierten die Veranstalter ein ganz besonderes Highlight in Sachen Prozess- und Qua-litätsoptimierung: die Firmen REHAU und Hunger haben gemeinsam mit IMA, Riepe und Leitz ein Lösungspaket entwickelt, um künftig den störenden „Rahmeneffekt“ an Hochglanzbauteilen zu eliminieren. Möglich wird dies durch eine eigens entwickelte Doppelziehklin-ge sowie ein Polieraggregat, welches den Fräsradius im Durchlauf poliert. Diese Weiterentwicklung in der Laser-verarbeitung schafft eine einzigartige Finishqualität, die problemlos mit markt-üblichen Lackfronten konkurrieren kann. (sh. Beitrag auf der nächsten Seite)

sTATiOn 3: laserverarbeitung ab stückzahl 1

Die optimale Verarbeitung unterschied-lichster Materialien mittels Lasertech-nologie zeigten REHAU und IMA an der dritten Station, einer „COMBIMA“-Anlage mit Dioden-Laser. Dank seiner herausragenden Design- und Werk-stoffkompetenz ist REHAU in der Lage, alle Kantenwerkstoff-Linien für die Laserverarbeitung zu liefern. Egal ob hochwertiges Dekorbild oder edelmatte Oberfläche – alle Varianten überzeugen in Laserqualität.

sTATiOn 4: fugenlose verarbeitung mittels Plasma-TechnikAn dieser Station thematisierten REHAU und IMA die Plasma-Technologie, für die beide Unternehmen grundsätzlich Lösungen bereithalten. Beim REHAU Kantensymposium wurde an der „Ad-vantage 550L“ besonders die Interpre-tation natürlicher Materialien wie Leder und Glas in den Fokus gerückt – ein wichtiges Thema für 2012/2013, denn auch auf der Messe ZOW, die kurz zuvor stattgefunden hatte, waren Natürlichkeit und Rustikalität allgegenwärtig.

sTATiOn 5 UnD 6:neuheiten in der stationärtechnikDie vielfältigen Verarbeitungsmöglich-

keiten in der Stationärtechnik demons-trierten REHAU und IMA an den Stati-onen 5 und 6. Ein neuartiges Verleimteil zur Verarbeitung von extrem breiten Kanten bis 104 mm Kantenbreite, ak-tuelle Oberflächen- und Kantentrends

für Arbeitsplatten sowie die Bearbeitung von „Balance Boards“, einer innovativen Generation von Leichtbauplatten der Firma Pfleiderer, faszinierten hier die Teilnehmer.

sTATiOn 7: bauteilqualität durch laserbekantungAn der letzten Station des Praxisteils beim REHAU Kantensymposium 2012 wurde nochmals die einzigartige Bau-teilqualität, die durch die fugenlose Verbindung von Kante und Platte er-zielt wird, demonstriert. Anhand von Produktprüfungen wurden die Vorteile, wie höhere Wärmestandfestigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit sowie die verbesserte Reinigungsfreundlichkeit und Hygiene dank Nullfuge veranschau-licht.

Praktische Tipps und ausführliche informationen –aus der Praxis für die PraxisZum obligatorischen, theoretischen Teil

der Traditionsveranstaltung hatte REHAU in „Barre’s Brauwelt“ geladen. An die Vorträge zum Thema Maschinentechnik zur Laserverarbeitung (André Strunk, IMA) und der dazu passenden Kantenlö-sung RAUKANTEX laser edge (Matthias

Hacker, REHAU), schloss sich Daniel Joachimmeyer (ebenfalls REHAU) mit seinem Referat zum neu entwickelten Lösungspaket „Polierter Radius“ zum Nachstellen von Lackfronten an.

Im Anschluss informierten Dr. Christian Bohn von der Firma Pfleiderer zur inno-vativen Plattenlösung „Balance Board“, einer ökologischen und ökonomischen Alternative zur herkömmlichen Span-platte, und Dr. Jürgen Gräf von der Firma Leitz zu Neuheiten in der Werk-zeugtechnik für die Kantenverarbeitung.

weiterentwicklungen in der maschinen- und werkzeug- technik zur laserverarbeitung, neuigkeiten im Kantenwerk- stoff-bereich sowie der ein- satz der lasertechnologie bei der stationären bearbeitung – diese und weitere Highlights standen beim diesjährigen reHAU Kantensymposiums bei imA in lübbecke im fokus. rund 200 nationale und inter-nationale Teilnehmer aus Kü- chen-, büro-, wohnmöbel- sowie möbelzulieferindustrie folgten der einladung nach Ost-westfalen, um sich selbst vom bewährten laser-Dreiklang „Polymer pur: Kein Klebstoff. Keine fuge. Kein Problem.“ zu überzeugen.

DAs reHAU KAnTensYmPOsiUm 2012

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Herausforderung „Rahmeneffekt“Ziel war und ist es dabei, sowohl von Seiten der Verarbeiter, aber auch in den Zulieferunternehmen und bei den Maschinenherstellern, diese Qualität und die Kombination aus hochwertigem Design und herausragender Qualität bei allen Oberflächenvarianten gleicherma-ßen sicherzustellen. Bei lasergefügten Bauteilen in Hochglanz-Optik ergab sich

hier bisher allerdings eine besondere Herausforderung; Denn sowohl Ober-fläche als auch Kante sind mit Hoch-glanzlack versehen und bilden – dank Laserverschweißung – optisch eine perfekte Einheit. Jedoch entsteht wäh-rend der Nachbearbeitung eine matte Optik am Fräsradius, was unweigerlich zu einem „Rahmeneffekt“ am fertigen Bauteil führt.

Gemeinsame Lösungsfindungim NetzwerkUm diesen störenden Effekt abzustel-len, entwickelten REHAU und Hunger gemeinsam mit IMA, Riepe und Leitz ein Lösungspaket, in das alle Unter-nehmen ihr spezifisches Know-how in Sachen Kantenverarbeitung einbrach-ten. Es sollte eine Lösung gefunden werden, die keine zusätzlichen Pro-zesse entstehen lässt, sondern in den bestehenden Ablauf integriert werden kann. Hierbei spielen drei Komponenten eine entscheidende Rolle: der passende Kantenwerkstoff, die richtige Radienbe-arbeitung bei der Bekantung sowie ein geeignetes Polierwerkzeug.In Sachen Kantenwerkstoff liefert REHAU mit seiner RAUKANTEX laser edge im

Werkstoff PMMA die richtige Lösung. Dank der Kernkompetenz REHAUs im Bereich Farbgebung und Dekorierung bietet das Unternehmen Kantenwerk-stoffe, die optimal auf die Oberfläche abgestimmt sind. Zudem glänzt PMMA gegenüber anderen Werkstoffen durch seine gute Polierfähigkeit. Um die Kante bzw. den Radius entspre-chend aufpolieren zu können, muss dieser besonders verarbeitet sein, was durch eine herkömmliche Ziehklinge so nicht erreicht werden kann. Die Lösung: der Einsatz einer neuartigen Duo-Ziehklinge, die von REHAU und Hunger gemeinsam mit Leitz ent- wickelt wurde. Die erste Ziehklinge fungiert als „Vor-schneide“ und schafft einen de-

finierten Kantenüberstand, der dann mit der zweiten Ziehklinge abgezogen wird – so entsteht eine absolut rissfreie Oberfläche im Kantenbandradius und es wird eine besonders ansprechende Finishqualität erzielt. Aufpoliert wird die hochglanzlackierte PMMA-Kante dann im Durchlauf – dafür entwickelte Riepe ein Aggregat, welches mittels eines Hartwachses und passenden Polierscheiben ein Aufpolieren des Fräsradius innerhalb der Be-kantungsanlage ermöglicht.

Oliver HUngergeschäftsführer bei Hunger möbelproduktion:

„Der Einsatz der RAUKANTEX laser edge und die daraus entste-hende Nullfuge sind heute bereits vielfach Voraussetzung für neue Produkte. Die im Durchlauf polierte Kante ist das nächste ‚starke Argument‘. Neue Werkstoffkombinationen, wie polierte PMMA-Kanten und hochglänzende Lackoberflächen machen hochwertige Bauteile jetzt erschwinglich.“

fUgenlOs UnD OHne rAHmeneffeKTweiTerenTwiCKlUng in Der lAserverArbeiTUng

DAniel JOACHimmeYer mitarbeiter Competence Center Technik surface bei reHAU:„Die Lasertechnik hat in der Möbel- und Küchenindustrie Einzug gehalten. Die qualitativen Ansprüche an die Bekantung und an das fertige Bauteil steigen stetig an. Dabei darf die Flexibilität nicht beeinträchtigt werden. Durch das Polieren des Fräsradius erreicht man nun in Verbindung mit unserer Laserkante im Werkstoff PMMA eine Bauteiloptik, die der einer lackierten Platte ebenbürtig ist. Bisher hat sich der matte Radius der bearbeiteten Kante als ‚Rahmen‘ abgezeichnet. Die Vorteile für den Verarbeiter sind dabei enorm: Fer-tigung in ‚Losgröße 1‘, zudem keine Lagerhaltung der einzelnen Lackfronten in jeder benötigten Abmessung. Mit unserem Kunden Hunger wurde das Verfahren zur Serienreife gebracht und wird nun in Zukunft seinen Einsatz in der Küchenindustrie finden.“

sTimmen ZUr neUen enTwiCKlUng

Die funktionalen und optischen vorteile, die sich durch die Kantenverarbeitung mittels lasertechnologie ergeben, liegen klar auf der Hand. Dank des verzichts auf Klebstoff und den wegfall der störenden leimfuge entsteht eine makellose Optik, die dem möbelstück oder der Arbeitsplatte ein hochwertiges und exklusives Äußeres verleiht.

Als erster Verarbeiter setzt Hunger auf diesen neuartigen Prozess – und die

Ergebnisse sprechen für sich. Die laserge-fügten Hochglanz-Bauteile sind komplett

fugenlos, ohne jeglichen Rahmen und bestechen durch eine makellose Optik,

die ohne weiteres mit hochwertigen Lackoberflächen konkurrieren kann.

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messeAUfTriTT ZOw 2012

„Die messe hielt, was Aussteller und veranstalter angekündigt hatten: volle gänge, gute stimmung und noch bessere geschäfte.“ – so resümieren die verantwortlichen der ZOw den diesjährigen branchentreff in Ost-west- falen. eine ähnliche bilanz zieht auch reHAU als einer der 671 Aussteller, die in diesem Jahr wieder die wichtige Plattform ZOw zur Präsentation und als forum des Austauschs mit seinen Kunden nutzten.

Unter dem motto „leidenschaft für Oberfläche“ zeigte das Unternehmen auf seinem messestand neuigkeiten sowie weiterentwicklungen der auf der letztjährigen interzum präsentierten innovationen. im fokus stand dabei ganz klar die schlüsseltechnologie laser. Puristisch und geradlinig gestaltet, bot der reHAU stand genug raum für interessante gespräche und regen Austausch und war an allen messetagen sehr gut besucht.

Nahezu überall im Möbeldesign – auch direkt an der Möbelfront – hat sich der Einsatz von glasähn-lichen Oberflächen als hochwertige und optisch anspruchsvolle Lösung etabliert. Denn so gelingt es, die Vorteile polymerer Werkstoffe mit der Optik von Echtglas-Lösungen zu verbinden.

Eigens für diese Anwendung entwickelte REHAU mit RAUKANTEX visions Duo-Design eine neue Generation an Kantenwerkstoffen, die für die Be-kantung der neuartigen Oberflächen und deren spezielle Anforderungen geeignet ist.

Die Kanten aus dem Werkstoff PMMA ermöglichen eine stufenlose Optik an der Front und erzeugen den Eindruck einer bündig aufliegenden Glasplatte. RAUKANTEX visions bieten maximale Gestaltungs-freiheit, denn jede Colorierung ist möglich.

Auch diese Kantenwerkstoffe sind für die Verar-beitung mittels Lasertechnologie geeignet – und erzielen herausragende optische Ergebnisse.

HerAUsrAgenDe glAsOPTiKrAUKAnTeX visiOns DUO-Design

ZOw 2012 reHAU ZeigT „leiDensCHAfT für OberflÄCHe“

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SEITE 7DESIGN FÜR MÖBEL · NR. 15 · 04/2012

Mit der RAUKANTEX power edge entwickelte REHAU eine einzigartige Innovation im Kantenband-bereich. Die funktionale „Blindkante“, die unter der eigentlichen Dekorkante unsichtbar in der Platte positioniert wird, führt mittels zweier eingebrachter Kupferleiter Strom an Abnehmer, wie z.B. Leuchten.

Die Kontaktierung erfolgt dabei über die Rückseite.Auf diese Weise können zum Beispiel Beleuch-tungseinheiten direkt in den Korpus eines Schran-kes eingebracht werden oder einzelne Schubladen beleuchtet werden – und dies ganz ohne aufwän-dige Verkabelung und somit ohne optische Mankos.

Auch ist man in der Positionierung von Leuchten oder Ladestationen, z.B. für Handys, komplett flexibel.

Vorteile der RAUKANTEX power edge im Überblick:- Stromführung erfolgt unsichtbar- kurze Wege zum Verbraucher- Stromzufuhr kann vorgefertigt mit den Platten geliefert und einfach angeschlossen werden, keine aufwändige Verkabelung vor Ort notwendig- Versorgung beweglicher / aufschlagender Teile möglich- Keine Einschränkung in der Positionierung- Einbringung der Kante in die Fläche möglich

Mit seinen RAUWALON Wandanschlusssystemen setzt REHAU Maßstäbe in Sachen Design, Verar-beitung und Dekoration. Die Systeme sind in ver-schiedenen Dimensionen und einer breiten Palette an Oberflächenvarianten und Dekoren erhältlich und bilden so einen perfekten Abschluss an der Arbeitsplatte.

Auch hier setzt REHAU den Trend zu hochglän-zenden Oberflächen fort: Für einen glänzenden Abschluss bietet REHAU das Wandanschlusssys-tem RAUWALON mit einer neuen Oberflächen-beschichtung an. Die Folienkaschierung macht eine Vielzahl an Designvarianten möglich. Neben Hochglanzoberflächen in aktuellen Trendfarben sorgen Strukturen und Glanzgrade für maximale Gestaltungsfreiheit. Das System bildet eine hoch-wertige Komponente im REHAU Designverbund und fügt sich perfekt in die Raumgestaltung ein.

Die hochglänzenden Wandanschlusssysteme sind in den RAUWALON System-linien 113, 114, und 118 erhältlich.

Abgestimmt auf den Trend zu flächigen Designs entwickelte REHAU das neuartige Rollladensystem RAUVOLET pure-line, welches es erstmals ermögli-cht, die segmentierte Optik, das „Stabdesign“ her-kömmlicher Rollladensysteme, in eine homogene Fläche zu überführen.RAUVOLET pure-line verbindet die Optik von Flä-chen- und Schiebetüren mit den funktionalen Vorteilen von modernen Schrankrollladensystemen, wie der Platzersparnis und dem ungehinderten Zugriff auf den gesamten Schrankinhalt.

Für das geradlinige und cleane Oberflächendesign von RAUVOLET pure-line wird das „Stabdesign“

herkömmlicher Rollladensysteme vollständig auf-gelöst. REHAU bietet das System ab sofort sowohl für den horizontalen als auch für den vertikalen Einsatz an und ermöglicht so eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten und kundenindividueller Lösungen.

Für den Vertikaleinsatz von RAUVOLET pure-line bietet REHAU ein vorkonfektioniertes Komplett-system; in Form einer komfortablen Kassetten-lösung besticht dies auch durch sein einfaches Handling beim Einbau. Das Horizontalsystem ist rückwandlaufend; beide Varianten sind in jedem Standardkorpus montierbar.

Mit RAUVOLET vetro-line bietet REHAU ein Glasroll-ladensystem, das den Designaspekt von echtem Glas mit den Vorteilen polymerer Rollladensysteme verbindet.

Bisher ist das System in den Varianten „Satinato“, „Satinato black“ und „Optiwhite“ sowie im Syste-mumfeld mit Alu-Finish erhältlich. Ab 2012 kommt bei RAUVOLET vetro-line Farbe ins Spiel: „Satinato Blue“ ergänzt die vorhandene Designpalette und erlaubt neuartige Gestaltungsvarianten in Küche und Bad. Zudem werden die Systemkomponenten

in Kürze auch in Edelstahl-Optik erhältlich sein.RAUVOLET vetro-line besticht aber nicht nur durch die herausragende Optik – das System punktet auch mit seiner Einbaufreundlichkeit und seinen hervorragenden Laufeigenschaften.

Mit 50 mm breiten Lamellen aus ESG (Einscheiben-Sicherheitsglas) schafft RAUVOLET vetro-line eine harmonische und flächige Front. Das Sicherheits-glas hält größten Belastungen stand, verkratzt nicht und besticht durch seine eindrucksvolle, transluzente Optik und die herausragende Planität.

eleKTrisierenDe KAnTeninnOvATiOnrAUKAnTeX POwer eDge

rAUwAlOn wAnDAnsCHlUsssYsTeme neUe OberflÄCHen-vielfAlT

rAUvOleT veTrO-lineneUer fArbAKZenT miT glAsrOlllADen

rAUvOleT PUre-linemeHr sPielrAUm für flÄCHenDesign

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mUlTifUnKTiOnAle DesignKüCHe

Skizzieren Sie doch einmal, was Sie zu dieser Zusammenarbeit – und damit zur Entwicklung und Realisierung der vollständig aus Mineralwerkstoff herge-stellten Küche – bewegt hat.

Christian rudorf: Mit dem Mineralwerk-stoff beschäftigen wir uns schon von Anfang an. Dennoch ist bei Architekten und Handwerkern das Wissen um die Einsatzmöglichkeiten oft noch sehr wenig verbreitet. Daher kam uns die Idee, einmal in großem Stil zu zeigen, was mit RAUVISIO alles möglich ist.

Askin Tas: Meine oder unsere Intention

war es natürlich besonders, das De-sign in den Mittelpunkt zu rücken und zugleich die Möglichkeiten des Materi-als voll auszuschöpfen. Das alles ver- bunden mit einem hohen Grad an Funk-tionalität bei optimaler Raumnutzung.

stefan schicker: Es gab so viele Ideen – bereits nach dem ersten gemeinsamen Brainstorming lagen zehn Entwürfe auf dem Tisch. Wir haben dann Kategorien gebildet, um uns dem Thema weiter zu nähern: Technik, Materialeigenschaften, Oberfläche, Beleuchtung. Die ganze Entwicklung war ein kontinuierlicher Prozess, in dem wir immer wieder ab-

gewogen haben, was wir uns wünschen und vorstellen und was wirklich reali-sierbar ist.

florian gölkel: Neben der Funktionalität haben wir uns von Anfang an einen modularen Aufbau gewünscht. Es sollte ein Prototyp entstehen, dessen weitere Nutzung so offen wie möglich gehalten bleibt.

Und wie waren die Rollen verteilt, wie hat sich jeder von Ihnen in das Projekt eingebracht?

Tas: Um dem Team meine Ideen besser vermitteln zu können, habe ich sofort digitale 3D-Visualisierungen erstellt. Herausgekommen ist ein Möbel-Objekt, das auf den ersten Blick vertraut daher kommt, beinahe unscheinbar. Doch wenn man mit ihm in Interaktion tritt, eröffnen sich plötzlich unerwartete Möglichkeiten und Funktionalitäten: Der Wasserhahn fährt wie aus dem Nichts heraus, die Arbeitsfläche und das Regal werden elektronisch auf die passende und ergonomisch richtige Höhe verstellt. Die Umsetzung auch un-gewöhnlicher Konzepte ist mit Christian Rudorf lange bewährt und vertrauens-

voll; wir sprechen eine Sprache.

rudorf: Das liegt sicher auch daran, dass ich nach der Meisterprüfung noch eine Weiterbildung zum Form- und Raum-gestalter in Garmisch-Partenkirchen angehängt habe. Ich war schon immer ein Tüftler. Viele Einzelideen hatte ich mir schon lange im Vorfeld ausgedacht – jetzt bot sich endlich die Gelegenheit alles in einem Objekt zu vereinen. Aber schnell zeigte sich im Entwicklungs- und Herstellungsprozess, dass es immer wieder Herausforderungen gab, die besonderer Beachtung bedurften: beispielsweise der Klemmschutz, den wir beim ein- und ausfahrbaren Regal berücksichtigen mussten.

Welche Idee, welches Werkstoffver-ständnis steht hinter der Entwicklung der Designküche?

schicker: Entstanden ist die modulare Kompaktküche vor dem Hintergrund, zum einen alle Funktionen und nö-tigen Details einer modernen Küche zu berücksichtigen, zum anderen aber auch möglichst viele Visionen und Innovationen auf einem sehr begrenz-ten Raum unterzubringen. Denn die

optimale Raumausnutzung, sowohl im privaten Bereich als auch in modernen Büros oder im Ladenbau, ist heutzutage und auch in der Zukunft eine wichtige Forderung.

Tas: RAUVISIO bietet als Material un-zählige Möglichkeiten: Die freie Form-gebung, die Hinterleuchtung oder die Gestaltung mit Lichtausschnitten erlaubt ganz tolle, sehr individuelle Gestaltungs-varianten. Zudem kann das Material durch seine fugenlose Verarbeitung und die porenfreie Oberfläche in vielen Be-reichen – auch z.B. in der Gastronomie, in Krankenhäusern oder in Arztpraxen eingesetzt werden, wo sich sehr hohe Anforderungen bezüglich Hygiene oder in Sachen Chemikalienbeständigkeit stellen.

gölkel: Die Dekore nicht zu vergessen: Wir verfügen über eine große Farb- und Dekorpalette für RAUVISIO mineral – sowohl dezente, als auch trendige Unifarben, Dekore in Grob- oder Fein-struktur. Von hellen Cremefarben bis zu Designklassikern in Schwarz herrscht hier maximale Gestaltungsfreiheit. Zudem haben wir mit dem Design-spezialisten Dr. Leonhard Oberascher

mODUlAre DesignKüCHe AUs minerAlwerKsTOff ein innOvATives gemeinsCHAfTsPrOJeKT

ein maximaler grad an individualität und vielseitigkeit, hohe Produktqualität und ansprechendes Design – diese Attribute spielen eine wichtige rolle im möbeldesign und bei der raumgestaltung. Aktuelle Trends in der Architektur und inneneinrichtung verlangen zudem lösungen, die ebenso flexibel wie multifunktional sind und sich immer neuen Anforderungen anpassen.

In diesem Kontext entwickelte REHAU gemeinsam mit dem Designbüro „innovia-tas“ und dem Innenausbau-Spezialisten „Herpich & Rudorf“ eine innovative Designküche, die unter Einsatz des Mineralwerkstoffs RAUVISIO mineral umgesetzt wurde. Die Küche sorgte nicht nur auf der Messe interzum 2011 für hohe Aufmerksamkeit, sondern zeigt auch eindrucksvoll die Gestaltungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten, die der Werkstoff von REHAU bietet.

Wie es zu dieser Entwicklung kam, welchen Beitrag die drei Partner dabei jeweils geleistet haben und was die Designküche alles kann, lesen Sie im folgenden Interview mit Schreinermeister Christian Rudorf, Dipl.-Designer Askin Tas sowie Stefan Schicker, Business Team Manager RAUVISIO und Florian Gölkel, Produktmanager RAUVISIO.

Die Entwicklungspartner erläutern den Entwurf: (von links) Schreiner- meister Christian Rudorf, Dipl.-Designer Askin Tas und Florian Gölkel, Produktmanager RAUVISIO

© Matthias Lindner

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innOviA-TAs„Innovia-tas“ – hinter diesem klang-vollen Namen steht der Diplom-Desig-ner Askin Tas aus Hof (Oberfranken). Askin Tas ist seit fast zehn Jahren schwerpunktmäßig im Bereich Pro-duktdesign tätig, aber auch in Sachen Webdesign und Grafik bewandert.Der Designer kann dabei auf eine lange Liste an hervorragenden Refe-renzen blicken. In Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen entwarf und entwickelte Askin Tas schon Pro-dukte für namhafte Firmen wie BMW, FRANKIA oder MAJA.

Produktdesign sieht Tas als „strate-gische Verknüpfung von menschli-chen, gesellschaftlichen und techno-logischen Anforderungen“ – in seinen Arbeiten legt er Wert auf innovative Technik und unverwechselbare Äs-thetik.

die zwei Designlinien Oro und Visione entwickelt, die mit Schimmerpartikeln oder besonderer Transluzenz zusätzliche Gestaltungsperspektiven eröffnen.

schicker: Bei der Küche haben wir uns für zeitlos-elegantes, mattes Weiß entschieden. Wie bei einem Architektur-modell soll die reine Form im Mittelpunkt stehen. Außerdem spricht so auch die Haptik des Materials für sich: RAUVISIO fühlt sich sehr angenehm, warm und samtig an.

Die skizzierte Idee ist das eine, die Um-setzung oft aber etwas ganz anderes. Wie lässt sich der Werkstoff grundsätz-lich vom Schreiner verarbeiten?

rudorf: Im Prinzip lässt sich RAUVISIO wie ein Holzwerkstoff vom Schreiner be- und verarbeiten: Fräsen, Sägen und Kleben. Auch einfache thermische Verformungen und der Materialmix mit Massivholz sind ohne allzu gro-ßen Aufwand möglich. Aber im Detail muss man sich doch näher mit den Eigenschaften beschäftigen, denn es gibt gewisse Verarbeitungsspielregeln, die man beachten muss. Hier bietet REHAU aber auch technische Beratung und Unterstützung an. Ein echter Vorteil ist, dass man mit RAUVISIO ziemlich ein-fach unterschiedliche Glanzgrade an der Oberfläche realisieren kann. Wenn ich an den Aufwand einer Hochglanzlackie-rung in unserer Werkstatt denke… den Mineralwerkstoff polieren wir einfach bis

zum gewünschten Glanz. Auch die Kom-bination von matten und glänzenden Flächen ist so ganz einfach.

schicker: Wir unterstützen unsere Kun-den und Verarbeiter mit Produktblättern, Videos und Schulungen und setzen auf ein flächendeckendes Netzwerk hoch-qualifizierter Betriebe, die dann auch anderen Handwerksbetrieben als re-gionale Partner zur Seite stehen. Dies gilt besonders bei den komplexeren Verfahren wie dem Thermoformen bis hin zu tiefgezogenen 3D-Formkörpern, beispielsweise Handwaschbecken.

Die Messe interzum ist schon eine Weile vorüber – was wird nun aus der Design-küche?

rudorf: Das Interesse für die Küche war enorm. Daher haben wir uns entschie-den, dieses Konzept weiter zu verfolgen.

Tas: Derzeit läuft die Zertifizierung und technische Überprüfung der Studie. Ein automatischer Klemmschutz beim motorgetriebenen Verfahren der be-weglichen Teile, die Steuerelektronik, der automatische Wasserstopp beim Absenken des Wasserhahns, die sichere Trennung zwischen Nassbereich und Elektronik sowie zwischen Herd und überfahrenden Bauteilen – all das muss den für Möbel geltenden Bestimmungen entsprechen.

schicker: Generell stellen wir fest, dass das Niveau heutiger Möbel und

die Erwartungen der Kunden deutlich gestiegen sind. Da bei der Studie fast nur geprüfte Standardprodukte ver-baut wurden – vom Hubmotor über die Schubkastenbeleuchtung bis zum Induktionskochfeld – werden die Vorga-ben sicherlich erfüllt. Wer sich für eine solche Küche interessiert, sollte sich an die Schreinerei „Herpich & Rudorf“ wenden.

rudorf: Zunächst werden es noch indi-vidualisierte Einzelstücke sein, die wir in Farbe, Form und Funktionalität an die Bedürfnisse und Wünsche der Interes-senten anpassen. Der modulare Aufbau der Studie ermöglicht auch schnell die Abwandlung zum Büromöbel oder als Objekt im Ladenbau.

HerPiCH & rUDOrfDie Firma „Herpich & Rudorf“, ein Traditionsbetrieb, gegründet 1817 im oberfränkischen Regnitzlosau, hat sich seit jeher nicht nur die reine Möbel-fertigung auf die Fahnen geschrieben, sondern möchte seinen Kunden ein Rundum-Paket bieten.Dies beginnt mit einer individuellen Planung des Objekts oder Möbels – bei einer Besichtigung vor Ort werden die Vorstellungen des Kunden mit den eigenen Erfahrungen verknüpft sowie die räumlichen und farblichen Gegebenheiten genau geprüft – und endet bei der perfekten Einpassung der gefertigten Teile in die jeweiligen Räumlichkeiten.Durch langjährige Partnerschaften mit Verarbeitern von Glas, Edelstahl oder Naturstein ist die Firma in der Lage, selbst ausgefallenste Kundenwünsche zu erfüllen.

© Matthias Lindner

© Matthias Lindner

Unglaublich vielseitig: Aus einem formschönen Korpus entwickelt sich die multifunktionale Küche.

© Matthias Lindner © Matthias Lindner

POrTrÄT Der enTwiCKlUngsPArTner

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Mit dem Ferienpark Moselle „Les Trois Forêts“ hat in der Region Lothringen die mittlerweile vierte Center Parcs-Anlage ihre Tore geöffnet. Mit einem 435 Hektar großen Wald ist dieser Center Parcs-Standort der größte in

Europa. Eine außergewöhnliche Flora und Fauna, Ferienhäuser aus Holz, ganz in das natürliche Umfeld integriert sowie zahlreiche Attraktionen sorgen hier für Erholung, Entspannung, aber auch Frei-zeitvergnügen pur.

Einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Wohlfühlatmosphäre in den Ferienhäu-sern leistete dabei REHAU – denn die Küchen und Bäder der 800 Häuser, die in die Kategorien Comfort, Premi-um und VIP eingeteilt sind, sind mit

Arbeitsplatten und Waschtischen aus dem Quarzwerkstoff RAUVISIO quartz ausgestattet.

Die Vielfalt der eingesetzten Farben und Dekore ist dabei groß – von dezentem

Weiß über edles Braun bis hin zu Son-deranfertigungen mit orangenen Farb-partikeln wurden die RAUVISIO quartz Platten in 30 mm Dicke verbaut.

referenZen

Platzsparend, komfortabel und oftmals mit Zusatznutzen (z.B. als schallschlu-ckendes Element) sind Schrankrollla-densysteme in der Inneneinrichtung nicht mehr wegzudenken.

REHAU bietet eine breite Palette an verschiedenen Schrankrollladensyste-men für die Möbelindustrie und macht diese über die EXPRESS COLLECTION, auch für den Fachhandel und damit für den kreativen Innenausbau zugänglich. Dabei wird auch das Anwendungsspek-trum immer größer: RAUVOLET Schran-krollladensysteme finden heute auch im Empfangsbereich von öffentlichen Gebäuden oder als Element der Ver-kaufsraumgestaltung Einsatz.

Im Rahmen eines Referenz-Wettbe- werbs suchte REHAU im Jahr nach besonders interessanten und image-trächtigten Umsetzungen. Ein be-sonderes Highlight bildete dabei der Toblerone-Stand am Flughafen Zürich – so ansprechend kann Verkaufsraum-gestaltung sein!

eDle AKZenTe Am flUgHAfen ZüriCHrOlllADensYsTeme vOn reHAU

eXKlUsives UrlAUbsfeelingrAUvisiO im CenTer PArCs-ferienPArK mOselle

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Auf der „Allure of the Seas“ gibt es 14 Bars, 13 Restaurants, zehn Whirl- und fünf Swimmingpools sowie einen riesigen Wellness- und Spa-Bereich. Neben einer Diskothek, einem Nacht-club und einem Aqua-Theater, einem Jogging-Parcours, einem Sportplatz und einem Fitnesscenter sorgen wei-tere spektakuläre Einrichtungen wie die Eiskunstlaufbahn, die Kletterwand oder ein Garten mit üppigen Grünflächen für Aufsehen.Die Ziele, die die 16-stöckigen Wunder-werke ansteuern, sind ebenso exotisch

wie exklusiv. Auf dem Routenplan ste-hen unter anderem Mexiko, die Baha-mas und Jamaika.

Beeindruckende Zahlen und Fakten. Noch beeindruckender wird das alles, wenn man weiß, dass im Bauch der Kolosse ein Produkt aus unserem Haus mitfährt und dort – ganz unspektakulär – seine Dienste verrichtet. REHAU liefer-te in den vergangenen zwei Jahren rund 815.000 Meter RAUKANTEX decor in unterschiedlichen Dekoren und Breiten an das finnische Unternehmen Rauma

Interior Oy, das mit der Ausstattung der beiden Luxus-Liner beauftragt war.

Die Kantenbänder verschönern unter anderem das Cockpit, den Vorlesungs-saal sowie Toiletten und Kabinen der „Allure of the Seas“ und der „Oasis of the Seas“. Mit Kantenwerkstoffen von REHAU sind dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Egal ob brillante Steindekore, kunstvolle Metallic-Bedru-ckungen, edle Hölzer, Multiplexeffekte oder andere phantasievolle Designkom-binationen.

RAUKANTEX ist auch auf hoher See zu finden: in unserem Beispiel im Bauch des Ozeanriesens „Allure of the Seas“.

Die „Allure of the seas“ und die „Oasis of the seas“ zählen zu den größten Kreuzfahrt- schiffen, die jemals vom stapel gelaufen sind. Die beiden meeresgiganten, je 360 meter lang und über 60 meter breit, bieten Platz für eine mittlere Kleinstadt (bis zu 6.000 Passagiere und über 2.000 besatzungsmitglieder), sind für die amerikanische reederei royal Caribbean international im einsatz und fahren unter der flagge der bahamas.

leinen lOs für rAUKAnTeX – reHAU An bOrD Der grössTen KreUZfAHrTsCHiffe Der welT

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relAZZO OUTDOOr sOlUTiOns

Impressum: Herausgeber: REHAU AG + Co, Rheniumhaus, 95111 Rehau – Redaktion: C. Schoedel, D. Beer, Rehau – Gestaltung: M. Herrmann, Rehau – Ausgabe: April 2012 Druck: Typos, Pilsen – Papier: Gedruckt auf elementar chlorfrei gebleichtem Papier

Das gehobene Münchner Hotel Marriott liegt im Norden Schwabings und nur einen Katzensprung vom Englischen Garten entfernt. Mit fast 350 komfortablen Zimmern, mehreren Tagungsräumen, einem Ballsaal, der bis zu 500 Personen fasst, verschiedenen Restaurants und einer lauschigen Terrasse gehen interna-tionale Gäste dort ein und aus.

Nachdem das Hotel umfassend renoviert wurde, strahlt es nun eine moderne und doch lokaltypische Eleganz aus, die sich bis in die ebenfalls neugestalteten Be-reiche des Restaurants „terrace 93“ und die Bar zieht. An diese grenzt auch ein im mediterranen Stil gestalteter Außenbereich an, der bei entsprechender Witte-rung gerne von den Gästen genutzt wird. Auch zur Fußball-WM vor zwei Jahren herrschte hier beste Stimmung, weil die Spiele von da per TV verfolgt werden konnten. Deshalb hatten die Verantwortlichen des Hotels auch darauf gedrängt, dass pünktlich zu Beginn des sportlichen Ereignisses die 70 Quadratmeter große Gartenfläche mit unserem Terrassensystem RELAZZO belegt sein musste.

Man entschied sich für die Farbe Ambra. Dass diese Wahl eine gute war, bestätigt unser Foto. Die Gründe für den Einsatz kennt Stephan Abshagen, Vertriebsleiter Möbel (REHAU Verkaufsbüro München): „RELAZZO ist pflegeleicht und sieht gut aus. Dies und die Rutschfestigkeit überzeugten den Kunden.“

Ähnlich der Hamburger „Hafen City“ entsteht auf der Halbinsel Zorrozaurre im spanischen Bilbao ein komplett neuer Stadtteil. Nach den Plänen der Archi-tekten soll die bisher eher industriell genutzte Halbinsel durch einen Kanal vom Festland abgetrennt und damit zur „richtigen“ Insel werden, auf der später einmal rund 15.000 Menschen leben können. Neben den Wohnungen entstehen aktuell Hochhäuser und Büro-

gebäude mit über 6.000 Arbeitsplätzen.Auch IDOM, eine Unternehmensgruppe, die am spanischen Markt führend in den Bereichen Engineering, Architektur und Consulting ist, hat seinen Firmensitz auf Zorrozaurre. Kürzlich baute das Unter-nehmen das alte Lagerhaus am Hafen im Sinne Nachhaltigkeit und Ökologie zu einem beeindruckenden Firmengebäude um.

Highlight des optisch überaus an-sprechenden Bauwerks ist eine rund 3.000 Quadratmeter große, komplett mit einem grünen Teppich aus Natur- und Kunstrasen bedeckte Dachfläche, innerhalb derer die hauseigenen Archi-tekten eine einmalige Erholungszone für die Firmenangehörigen geschaffen haben. Die etwa 200 Quadratmeter große Dachterrasse im „chill-out-Stil“, ausgestattet mit dem hochwertigen Ter-rassensystem RELAZZO, lädt förmlich ein zu einer kurzen Auszeit und bietet den Mitarbeitern Ruhe und Entspannung während des hektischen Arbeitsalltags.

Auch für den Weg entlang des Ge-bäudes zur Cafeteria wurde RELAZZO verwendet.

Entscheidend dafür waren die vielen positiven Eigenschaften: RELAZZO über- zeugt durch seine anspruchsvolle Optik, die sanfte Barfußoberfläche, eine über-ragende Beständigkeit trotz perma-nenter Witterungsunterschiede und die hohe Lebensdauer.

gÄsTe sTeHen AUf Die neUe TerrAsserelAZZO im AUssenbereiCH Des münCHner HOTels mArriOTT

sO mACHT Der JOb nOCH meHr sPAssiDOm-miTArbeiTer enTsPAnnen AUf relAZZO

Mit RELAZZO lassen sich Freiräume individuell

gestalten.

Highlight des Firmengebäudes der spanischen

IDOM-Gruppe ist die einladende Dachterrasse.

relAZZO. Die TerrAsse miT meHr-werT.

wAs gibT’s neUes rUnD Um relAZZO? Ab Frühjahr 2012 wird nicht nur RELAZZO „origin“ in der Breite 140, sondern auch RELAZZO „pro“ in der Breite 194 Millimeter zur Verfügung stehen.

Farbgebungen: Terra, Ambra, Ciottolo, Ametista, Grano und SassoOberflächen: geriffelt oder gezahntLängen: vier, fünf und sechs MeterVorteile der breiteren Diele: kürzere Verlegezeit und eine neue, flächigere Optik durch weniger Fugen

Die eigene Terrasse ist schauplatz für lauschige grillabende, fröhliche Kin- dergeburtstage oder einfach nur entspannte stunden im liegestuhl.

Kurz: es ist einiges los im „freiluft-wohnzimmer“. Der dort verwendete Terrassenbelag muss sich

somit verschiedensten beanspruchungen sowie ver-änderlichen witterungsbedingungen stellen und soll-

te dennoch durch seine langlebigkeit punkten. mit dem Terrassensystem aus der Programm-

familie relAZZO OUTDOOr sOlUTiOns, hergestellt aus dem wPC-verbundwerkstoff

rAU-wOOD, setzt reHAU hier neue qualitative maßstäbe. Das system besticht nicht nur durch seine anspruchsvolle Optik, sondern auch durch

eine sanfte „barfußoberfläche“ und überzeugt auch nach Jahren im Alltagseinsatz noch durch diese eigenschaften.