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Die besten Parkettlacke> Parkett: Arten, Eigenschaften, Unterscheidungen> Parkettlacksysteme für die normale, starke und sehr starke Beanspruchung

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„Es ist eben nicht alles Holz, was glänzt …!“Was ist Parkett? Welche Eigenschaften hat Parkett? Welche Oberflächenbehandlung gibtes, und wie ist Parkett zu reinigen? Diese Broschüre gibt Ihnen einen Überblick überdiese Themen. Bei weiteren Fragen hilft Ihnen Ihr Murexin Berater gerne weiter.

Parkett einst & heute!

Die Verwendung von Holz alsFußboden ist in Europa seitdem Mittelalter bekannt undweit verbreitet. Entsprechendwichtig ist die richtige Verede-lung des Holzes und dessenSchutz. Die hochwertigenwässrigen Murexin Produktesind dabei herkömmlichenVersiegelungssystemen nichtnur qualitativ überlegen, sondern stellen auch nach-haltige, zukunftsorientierteLösungen für den Alltag dar.

Anfänglich wurden noch ganze Bohlen neben-einander aufgelegt, bereits im 14. Jahrhundertwurden gehobelte Dielen aus Weichhölzernwie Tanne und Fichte verwendet. Aus diesenBretterböden ging ab dem 16. Jahrhundertdas Parkett in seiner heutigen Form hervor. So wurden Dielen unterschiedlicher Längeeingesetzt. Das Holz wurde durch Beizengefärbt. Zur Dekoration wurden verschiedeneHolzarten in die Dielen genagelt. Groß inMode kam dann der Einsatz von tropischenHölzern aus fernen Ländern mit immer neuenFarbschattierungen. Dieser Luxus warzunächst nur den Monarchen vorbehalten,doch im Laufe des 17. und 18. Jahrhundertserreichte die Parkettkunst ihre vorläufigeHochblüte und wurde fixer Bestandteil derArchitektur. Aus heutiger Sicht sind dieseprachtvollen Böden, die während derBarockzeit in Schlössern verlegt wurden,kaum zu übertreffen. Reichhaltige Ornamentezieren Intarsienböden und Tafelparkett aus

dieser Zeit. Für die Parketttafeln wurdenbevorzugt Hölzer wie Nussbaum, Kirscheoder Birnbaum verwendet. Mit dem 19. Jahrhundert wurden mit weitweniger Prunk geometrische Muster verlegt.Die handlichen Stäbe wurden mit dünnerenStahlnägeln befestigt. Etwa zur selben Zeitwurde Parkett erstmals durch Kleben auf demUntergrund angebracht. Doch erst 100 Jahrespäter begann man mit der heute gebräuchli-chen Versiegelung durch Lacke. Damit wurdedie Pflege um ein Vielfaches vereinfacht.Heutzutage erlebt die Beliebtheit von Parketteinen neuen Aufschwung. Holz ist als natür-licher Baustoff begehrter als je zuvor, undExperten sehen in Parkett den Fußboden derZukunft. Und während bei Aufkommen desLaminatbodens dem Parkett bereits dieWachablöse prophezeit wurde, hat dieserTrend sogar zu einer Stärkung desParkettmarktes beigetragen. „Es ist eben nicht alles Holz, was glänzt …!

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Parketthölzer –Eigenschaften und Unterscheidungen

Grundsätzlich werden zweiGattungen von Holz unterschieden: Laubbäume und Nadelbäume.

Laubbäume sind erst nach denNadelbäumen entstanden, sie stel-len somit quasi eine Weiterent-wicklung dar. Laubhölzer verfügen inder Regel über höhere Dichte undHärte und werden daher alsParkettholz bevorzugt. Als Tropenhölzer werden Hölzeraus tropischen Regenwäldernbezeichnet. Meist werden auch hierLaubhölzer verwendet, die beson-ders widerstandsfähig sind und übereine optisch ansprechende Strukturund Maserung verfügen.

Unterscheidungsmerkmale:> Sortierung> Härte> Saugfähigkeit> Abriebfestigkeit> Rutschfestigkeit> Schalldämmung> Wärmeleitfähigkeit> Fugenbildung> Brandverhalten

Laut DIN EN 13226 werden Parketthölzer infolgende Sorten unterschieden: Exquisit,Natur, Gestreift und Rustikal. Die Ein-teilungskriterien variieren dabei je nachParkett- und Holztyp.

Allgemein kann jedoch festgehalten werden,dass unter „Exquisit“ die hochwertigsteParkettqualität mit feiner Holzstruktur und nurgeringen natürlichen Farbunterschieden fällt.Zudem darf das Holz keine Risse, Splinteoder schwarze Astlöcher aufweisen, selbstein schräger Faserverlauf ist unzulässig.

Unter „Natur“ fallen Hölzer, deren Oberseiteweitgehend ast-, riss- und splintfrei ist. GrobeStruktur- und Farbunterschiede sind jedochauch hier unzulässig.

Hingegen sind als „gestreifte“ Hölzer erst-mals Hölzer mit vereinzelten schwarzenAstlöchern sowie Splint zulässig.Lagerflecken und natürliche auffälligeFarbunterschiede sind ebenfalls gestattet.

Bei „rustikalen“ Hölzern ist schließlich nebenden auffälligen Farbunterschieden undschwarzen Ästen vor allem eine lebhafteStruktur erwünscht, da eben durch diese„Fehler“ der rustikale Eindruck des Holzesentsteht.

Sortierung

LaubhölzerAhorn 0,61 - 0,66 26 - 34 II 0,16 - 0,18 gelblich-weiß gelblich-weißAloma (Bilinga) 0,73 - 0,87 25 - 35 II 0,16 - 0,191) rosa bis hellgelb gelb bis rötlichBirke 0,65 - 0,73 21 - 34 II 0,14 - 0,161) gelbl.-weiß bis rötl.-gelb gelbl.-weiß bis rötl.-gelbBambus*) 0,672) 30 - 342) I - II2) 0,162) hellgelblich2) hellgelblich2)

Buche (Rotbuche) 0,70 - 0,79 28 - 40 III - IV 0,16 hellgelblich bis rötl.-grau hellgelblich bis rötl.-grauDoussie (Afzelia) 0,74 - 0,93 33 - 45 I 0,16 - 0,201) weiß-grau bis hellgelblich gelblich bis hellbraunEiche 0,65 - 0,76 23 - 42 I - II 0,13 - 0,20 grau hell- bis dunkelbraunErle 0,49 - 0,57 7 - 17 IV 0,12 - 0,131) rötl.-gelb, rötl.-braun rötl.-gelb, rötl.-braunEsche 0,68 - 0,76 28 - 40 II 0,15 - 0,17 weiß bis hellgelblich hellgrau bis olivKambala (Iroko) 0,63 - 0,77 23 - 36 I 0,14 - 0,171) gelblich-weiß bis grau gelblich-grau - hellbraunKirsche 0,56 - 0,66 28 - 31 III 0,13 - 0,151) gelblich- bis rötlich-weiß blassgelb, sp. rötlich-braunMerbau 0,81 - 0,90 37 - 43 I 0,18 - 0,191) gelblich-weiß hellbraun bis rötl.-braunNussbaum (Walnuss) 0,64 - 0,68 25 - 28 II 0,13 - 0,15 grau bis rötlich-weiß grau bis dunkelbraunWenge 0,81 - 0,93 39 - 50 I 0,18 - 0,201) grau-weiß hell- bis dunkelbraunNadelhölzerFichte 0,43 - 0,47 12 - 16 IV 0,10 - 0,12 gelbl.-weiß bis rötl.-gelb gelbl.-weiß bis rötl.-gelbKiefer 0,51 - 0,55 14 - 23 IV 0,14 hellgelblich-weiß rötlich-weißLärche 0,54 - 0,62 19 - 25 IV 0,12 gelblich rötlich-braun

Alle Werte nach Sell außer: 1) Werte nach Kollmann/Malmquist/Schwab 2) Werte nach Schwab/Schlusen/Kupstor *) Keine Holzart, sondern GrasgewächsI: gering; II: gering bis mittel; III: mittel; IV: groß

Holzart Natürliche HolzfarbeSplint

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Eigenschaften gebräuchlicher Holzarten für Parkett

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Doussie

Kambala

Wenge

Merbau

Kiefer

Fichte

Lärche

Birke

Esche

Ahorn

Eiche

Buche

Kirsch-baum

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„Abrieb- und rutschfest, schalldämmend und wärmeleitend, ökologisch und schwer entflammbar!“

Generell gilt: Je höher die Dichte, desto härterdas Holz. Ein häufig verwendetes Maß zurBestimmung der Härte des Holzbodens istdie sogenannte Brinell-Härte. Dabei wird mitKugeln aus Sintermetall Druck auf dieHolzoberfläche ausgeübt und der „bleibendeEindruck“ auf der Oberfläche gemessen.Durch dieses Verfahren kann dieWiderstandsfähigkeit gegen Punktbe-lastungen, wie etwa durch Stöckelabsätze,nachgestellt werden. Vor allem für stark belastete Böden wieTanzparkett sollte ein entsprechend hartesHolz verwendet werden. Als harte Hölzer gelten z. B. Eiche, Buche, Esche oder Ahornsowie diverse Tropenhölzer.

Härte

Auch hier spielt die Dichte des Holzes einegroße Rolle. Je dichter die Holzoberfläche,desto höher ist auch die Verschleißfestigkeit.Da jedoch die Parkettoberfläche behandeltwird, muss hier die Abriebfestigkeit derBodenversiegelung beachtet werden. Dieseist ausschlaggebend für die Dauerhaftigkeitdes Holzbodens.

Abriebfestigkeit

Bei Wohnraum- oder Tanzböden ist einbegrenztes Gleitvermögen zulässig underwünscht. Für öffentliche Räume wie inHotels, Krankenhäusern, Heimen, Schul- undLehrräumen, in Theatern und Mehrzweck-hallen, Büros, Ladengeschäften, Restaurants,Foyers, Kaufhäusern, Schalterhallen undWerkräumen sollen die Böden trittsicher sein.Für gewerblich genutzte Räume fordert diesdie Arbeitsstättenverordnung BGR 181 (3).Anforderungen an Böden in Sport- undTurnhallen sind in DIN V 18 032-2 festgelegt.Sie müssen laufsicher und rutschhemmendsein. Zu den jeweiligen Anforderungen gibt esentsprechend eingestellte Oberflächen- undPflegemittel.

Rutschfestigkeit

Als Parkett im engeren Sinn wird der eigentliche Fußbodenbelag aus Holz bezeichnet. Zu dem System Parkettfußboden gehören der Untergrund,der Klebstoff bzw. die Dämmlage und nicht zuletzt die Oberflächen-behandlung. Diese Komponenten müssen aufeinander abgestimmt sein. Auch bei den meisten technischen und bauphysikalischen Eigenschaftenvon Parkettböden sind nicht allein die Holzelemente entscheidend, sondern ist der gesamte Systemaufbau wichtig.

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Warme Brauntöne bis hin zu tiefdunklenSchattierungen sind angesagt. Hierfür müs-sen Einrichter nicht unbedingt auf exotischeHölzer zurückgreifen, denn die dunkle Optikwird auch mit heimischen Holzarten angebo-ten. Diese erhalten ihre intensiven Farbtönedurch eine Hitzebehandlung. Bestes Beispielfür den dunklen Trend ist die so genannteRäuchereiche. Eine andere Möglichkeit zurErzielung eines dunklen Farbtones ist dieBehandlung mit farbigen Imprägnierölen.

Bei den Verlegemustern sind die „jungenWilden“ auf dem Vormarsch. War in den ver-gangenen Jahren vorwiegend eine klassische,aufgeräumte Optik gefragt, sorgen jetzt unre-gelmäßige Verlegemuster für Abwechslung.Zum Beispiel der so genannte „wildeVerband”, eine Abwandlung des beliebtenSchiffsbodens. Dieses Muster ist bei jüngerenKunden beliebt, die einen Echtholzboden zuschätzen wissen und zugleich eine frischeund lebhafte Optik wünschen.

Man unterscheidet einerseits den Körper-schall, der über Wände und Decken inangrenzende Räume übertragen wird, undandererseits den Raumschall selbst. DurchSprache und Geräuschquellen entsteht einLuftschall, der sich im Raum ausbreitet undvon raumbegrenzenden Bauteilen, Möbelnund Dekorationen reflektiert bzw. absorbiertwird. Die Beschaffenheit der Oberflächen istentscheidend für die Raumakustik: Glatte undharte Oberflächen wie Parkett reflektieren denSchall, weiche und strukturierte schluckenihn, so dass eine ausgewogene Einrichtungmit Parkett und Wohntextilien optimalerscheint.Ein geklebter Parkettbelag trägt im Vergleichzur Rohdecke praktisch weder zur Förderungnoch zur Verminderung der Schallübertragungin dem darunter liegenden Raum bei. Beischwimmender Verlegung insbesondere beiden neuentwickelten Elementen mit aufka-schierter Dämmunterlage lässt sich der Tritt-schallschutz jedoch verbessern. VerklebteSysteme erreichen durch den Einsatz von HS-Klebstoffen verbesserte Schallschutz-werte.

Schalldämmung

Bei Holzfußböden ist die Randbeanspruchungeine andere als bei Wänden und Decken. DieFlammenausbreitung ist geringer. WährendHolz im Allgemeinen nach DIN 4102-4 alsnormal entflammbar (B2) eingestuft ist, wer-den Eichenparkett aus Parkettstäben sowieParkettriemen und Mosaik-Parkettlamellenjeweils auch mit Versiegelungen als schwerentflammbar (B1) klassifiziert. Analog gilt diesauch für andere Parkettböden aus Eiche miteiner Nutzschicht von mindestens 8 mm.

Brandverhalten

Parkett wirkt wohltuend auf alle Sinne desMenschen. Parkett wird aus einem nach-wachsenden Rohstoff energiearm hergestellt.Es stehen heute Klebstoffe und Mittel zurOberflächenbehandlung zur Verfügung, dieformaldehyd- und lösemittelfrei oder -armsind. Allergiker schätzen die geschlosseneParkettoberfläche, die Staubansammlungenvermeiden hilft und dadurch Milben undAllergenen keinen Raum lässt.

Ökologie

Die Saugfähigkeit des Holzes lässt sich ausder Angleichgeschwindigkeit der Holzfeuchteablesen (siehe Tabelle auf Seite 3). Hölzer mit hoher Angleichgeschwindigkeit derHolzfeuchte verfügen über viele Hohlräumezwischen den Holzfasern, welche ursprüng-lich als Wasserspeicher dienten. Dies lässtdas Holz leichter trocknen, macht es jedochauch saugfähiger. Einerseits spart mandadurch beim Versiegeln Zeit, da dieTrocknungszeit zwischen den Arbeitsschrittenkürzer ist. Andererseits kann dies, insbeson-dere beim Materialauftrag mit einer Spachtel,zu einer zu schnellen und damit ungleichmä-ßigen Trocknung führen, wodurch sogenannte„Spachtelschläge“ sichtbar werden. Daherempfiehlt es sich, die Versiegelung beiHölzern mit hoher Saugfähigkeit (z. B. Buche,Esche, Lärche …) mit einem Roller zu verarbeiten.

Saugfähigkeit

Die Wärmeleitzahl � liegt bei den einzelnenHolzarten zwischen 0,10 und 0,20 W/mK. Der ansetzbare Rechenwert beträgt nachDIN 4 108 für Laubholz 0,20 und 0,13 fürNadelholz. Obwohl Holz die Wärme relativ gutdämmt, so dass Holzfußböden als fußwarmempfunden werden, liegt die Wärmeleitzahlnoch in einem Bereich, der die Verlegung vonParkett auf beheizten Estrichen gestattet,wenn der Wärmedurchlasswiderstand desParketts nicht größer als 0,15 m2 K/W ist.Somit können grundsätzlich alle Parkettartenauf Heizestrichen verlegt werden. Es istjedoch eine möglichst geringe Dicke anzu-streben.

Wärmeleitfähigkeit

Parkett wird mit einer mittleren Holzfeuchtegeliefert und eingebaut, jener Holzfeuchte, dieeinem Raumklima von 20 bis 22 °C bei ca. 50 % relativer Luftfeuchte entspricht. Im Sommer liegt die relative Luftfeuchte meist darüber, im Winter meist darunter.Dementsprechend verändert sich dieHolzfeuchte und damit sind Formver-änderungen von Parkett unausweichlich: ImSommer wird das Parkett geringfügig quellen,im Winter schwinden, so dass Fugen ent-stehen können. Diese sind ein natürlichesMerkmal und kein Mangel! Man kann dieFugenbildung einschränken, wenn im Winterdurch ausreichendes Lüften und eventuellden Einsatz eines Luftbefeuchters für einehöhere Luftfeuchte gesorgt wird.

Fugenbildung

Dunkle Töne,wilde Muster!

Auf dunklem Untergrund könnenMöbel in kräftigen Farben, aberauch in Weiß besonders gut inSzene gesetzt werden. Mit Weiß, der aktuellen Modefarbe imMöbelbereich, korrespondierenParkettböden aus dunklenHolzarten.

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„Ich unterscheide in Einschicht-parkett und Mehrschichtparkett!“Weitere Unterscheidungen werden hinsichtlich der Abmessungen, dem Verlegemuster sowieder Oberflächenbehandlung getroffen. In Deutschland werden Holzfußböden in der DIN EN14342 und die Verlegung in den VOB/C, ATV DIN 18356, ÖNORM B 2218 beschrieben.

Einschichtparkett oder auch Massivparkett besteht aus Einzelstäben und Elementen aus Massivholz.

Einschichtparkett

Stabparkett

Stabparkett ist 14 – 22 mm dick. Die einzel-nen Stäbe oder Riemen sind 40 – 80 mm breitund 250 mm lang. Eine umlaufende Nut, indie bei der Verlegung Federn eingelegt wer-den, kennzeichnet Parkettstäbe.

Parkettriemen dagegen verfügen über ange-hobelte oder gefräste Nuten und Federn.Stabparkett kann, je nach Untergrund,geklebt, genagelt oder geschraubt werden.

Mosaikparkett

Mosaikparkett ist in der Regel 8 mm dick. Dieeinzelnen Lamellen sind bis zu 35 mm breitund 115 – 165 mm lang. Die Verlegeeinheitenwerden durch ein Klebenetz auf derUnterseite zusammen gehalten, überwiegendals Würfelmuster, vereinzelt auch als engli-scher Parallelverband oder als Fischgrät.Mosaikparkett wird auf einen geeignetenUntergrund geklebt.

Hochkantlamellenparkett

MosaikparkettStabparkett

Hochkantlamellenparkett

Senkrecht gestellte, den Abmessungen desMosaikparketts entsprechende Holzlamellenwerden als Verlegeeinheiten verklebt. ImGewerbebereich hat Lamellenparkett nebender Fußwärme und der Trittelastizität nochden Vorteil, dass herunterfallendeWerkstücke meist unbeschädigt bleiben.Dennoch ist Lamellenparkett kein Fußboden,der ausschließlich für den Gewerbebereichgeeignet wäre; Der preiswerte Parkettbodenwird in Büros, Gaststätten, Kindergärten undanderen öffentlichen Gebäuden ebenso ein-gesetzt wie in Wohnhäusern.

Lamparkett

Speziell für den Renovierungsmarkt wurdenmassive Parkettstäbe mit glatten Kanten ent-wickelt, deren Abmessungen kürzer, schmälerund dünner als Stabparkett sind. Aufgrundder geringen Dicke werden sie auf denUntergrund geklebt.

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Mehrschichtparkett

Fertigparkett

Mehrschichtparkett oder „Fertigparkett“besteht aus mindestens zwei Schichten.Dabei werden die traditionellen Parkettarten,wie z. B. Stäbe, Riemen und Tafeln, zu größe-ren rechteckigen oder quadratischenEinheiten zusammengefasst und mit Nut undFeder versehen. Beim größten Teil vonFertigparkett ist dabei die Oberflächen-versiegelung bereits aufgebracht, allerdingswird diese nicht als „Schicht“ gezählt.

Fertigparkett

Tafelparkett

Aufbau 3-Schicht-Parkett

Tafelparkett

Tafelparkett spielt vorwiegend in derRestaurierung eine Rolle. Die in Tafelformzusammengefügten quadratischen Verlege-einheiten können aus einer Blindplatte mitaufgeklebten Parkettelementen oder aus

Vollholzteilen bestehen, die zu einer Tafelgefügt sind. Die Verbindung der einzelnenTafeln untereinander erfolgt je nach Aus-führung über angehobelte Nute und Federnoder mit Längs- und Querholzfedern in rund-um laufende Nuten. Tafelparkett kann je nachUntergrund geklebt oder genagelt werden.

EinschichtparkettStabparkett „Parkettstäbe“ DIN 280-1 (alt) 250 - 600 45 - 80 22 10 (9 ± 2)

„Parkettriemen“„Vollholzelemente mit DIN EN 13 226 ≥ 250 ≥ 40 ≥ 14 ≥5 7 - 11*)Nut und/oder Feder“

Mosaikparkett „Mosaikparkettlamellen“ DIN 280 (alt) bis 165 bis 25 8 N 8 (9 ± 2)„Mosaikparkett” DIN EN 13 488 115 - 165 ≤ 35 ≥ 2,5 8 7 - 11*)

10-mm-Massivparkett - entfällt - – 200 - 400 40 - 65 10 10 (9 ± 2)„Vollholzlamparkett“ DIN EN 13 227 120 - 400 30 - 75 9 - 11 9 - 11 7 - 11*)

Hochkantlamellenparkett Hochkantlamellenparkett DIN EN 14 761 bis 165 8 bis 25 bis 25 (9 ± 2)(Mehrzweckparkett)

MehrschichtparkettFertigparkett „Fertigparkettelemente“ DIN 280 (alt) ab 1.200 100 - 240 7 - 26 ≥ 2 (8 ± 2)(Mehrschichtparkett) (Dreischichtparkett)

(Zweischichtparkett) – 400 - 800 70 - 120 10 - 12 ≥ 3 (8 ± 2)„Mehrschichtparkett“ DIN EN 13 489 - herstellerbedingt - ≥ 2,5 5 - 9*)

Tafelparkett „Tafeln für Tafelparkett” DIN 280 (alt) nach Muster ≥ 5 (9 ± 2)

*) Für Anlieferung / Einbau in Deutschland gilt die Feuchte von (9 ± 2) bzw. (8 ± 2)

Feuchte[%]

Nutzschicht[mm]

Dicke[mm]

Breite[mm]

Länge[mm]

NormBezeichnung nach NormAllgemeine Bezeichnung

Parkettarten

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„Auf den richtigen Schliff kommt es an!“Nicht oberflächenbehandelte Parkettböden müssen nach dem Verlegen geschliffen werden. Lesen Sie hier die wichtigen Informationen über das Bodenschleifen und die Folgen falscher Verarbeitung.

Mit dem Schleifen von Parkett werden Überstände zwischen den einzelnen Parkettstäben geebnet und die gesamteFläche wird auf ein gemeinsames Niveau mit geeigneter Rauigkeit gebracht. Je nach Zustand des Bodens sind dabei bis zu fünf Schleifgänge erforderlich. Im Folgenden wird die Ausführung mit drei Schleifgängen beschrieben.

Frisch verlegter Parkett

Bei frisch verlegtem Parkett muss zunächstjedoch unbedingt die vom Hersteller festge-legte Abbindezeit des Bodens eingehaltenwerden. Vor dem Schleifen wird der Bodendann gereinigt. Am besten und einfachstenmit einem Staubsauger.

Grobschliff

Danach kann mit dem Grobschliff desParkettbodens begonnen werden. Diesererfolgt mit einer groben Körnung von etwa 40. Es wird dabei diagonal zum Verlauf derHolzfaser angefangen, um ein Ausschleifen anweichen Stellen zu vermeiden. Beim Schleifendes Parketts sollte darauf geachtet werden,dass die Schleifwalze langsam in derVorwärtsbewegung abgesenkt wird, damitbeim Aufsetzen des Schleifgerätes keineSpuren entstehen. Am Ende der Spur wird die Maschine angehoben, um unregelmäßigeSchleiftiefe zu verhindern. Danach wird wieder in derselben Spur rückwärts gefahren.Der darauf folgende Gang wird dann um ca. 2/3 der Spur nach rechts versetzt.

Kitten

Nach dem Mittelschliff erfolgt das Kitten desBodens. Dabei werden Risse und Fugen miteiner Mischung aus Holzkittlösung undSchleifstaub des Mittelschliffs versiegelt.Diese Variante ist fertig abgemischtemFugenkitt vorzuziehen, da nur mit demSchleifstaub des zu bearbeitenden Parkettsdessen Farbe getroffen wird. Der angemisch-te Kitt wird mit einer flexiblen Spachtel vollflä-chig über das Parkett verteilt und zuviel auf-getragener Kitt im selben Arbeitsgang mit derSpachtel abgezogen.

Feinschliff

Den „letzten Schliff“ erhält das Parkett miteiner Körnung von 100 bzw. 120. DieserFeinschliff wird entweder parallel oder querzum Lichteinfall durchgeführt. Ein quer durch-geführter Schliff lässt dabei das Holz hellererscheinen, während ein Schliff entlang derHolzfaser den Holzboden dunkler wirkenlässt. Ein erneuter Diagonalschliff würde zwarzu keiner Farbänderung, jedoch zu einemsichtbaren Schleifbild führen, da sich an denkleinen Kanten das Licht bricht.

Aus diesem Grund entsteht am Rand einStreifen. Dieser Bereich wird dann umgekehrtzur bisherigen Schleifrichtung geschliffen.Durch die unterschiedlichen Schleifrichtungenkann es dort, wo die Maschine umgedrehtwird, zu Schattierungen kommen. Daher vor-her beachten, dass der letzte Schliff nicht zunahe im Bereich des Lichteinfalls endet.Nach dem Grobschliff sollte die Oberflächenun frei von Überständen sein. Wenn diesjedoch noch nicht der Fall ist, muss erneutmit der groben Körnung geschliffen werden.Dieser Schliff wäre dann erneut diagonaldurchzuführen, jedoch im rechten Winkel zum ersten Schleifgang. Lose oder wesentlichtiefer liegende Lamellen müssen an dieserStelle ausgebessert werden.

Mittelschliff

Nach dem Grobschliff erfolgt der Mittelschliff.Dieser wird mit einem Schleifmittel der Kör-nung 80 durchgeführt und soll das Schleifbilddes Grobschliffes verfeinern. Bevor mit demSchleifen allerdings begonnen wird, muss derBoden nach dem Grobschliff abgesaugt wer-den. Der Mittelschliff erfolgt um 90° zumGrobschliff, also ebenfalls diagonal zurHolzfaser.

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Um ein optimales Schliffbild zu erzielen, muss der Boden vor Beginn der Schleif-arbeiten besenrein sein. Lose Parketthölzermüssen befestigt werden. Bei sichtbarenHolzausbrüchen bzw. Holzabsplitterungen an einzelnen Elementen müssen diese aus-getauscht werden. Das Auffüllen dieserBeschädigungen würde das spätereAussehen der Fläche negativ beeinflussen.

Neuverlegung

> Sind Fugen kleiner als 1 mm, könnendiese Fugen bzw. Risse durchAbspachteln mit Füllstoff geschlossenwerden. Dieser Arbeitsgang wird vordem letzten Schliff durchgeführt.

> Sind die Fugen breiter als 1 mm, können sie mit Füllstoff nicht dauer-haft geschlossen werden. Die Fugenkönnen durch Einpassen von Holz-leisten oder Ausspritzen mit MurexinFugenmasse Parkett FP 100 ge-schlossen werden. Diese Arbeitensollten nach dem ersten Schleifgangdurchgeführt werden.

> Beim Ausspritzen von Fugen mussdarauf geachtet werden, dass silikon-freie Fugendichtmasse verwendetwird, da Spuren von Silikon eineVerbindung zwischen Holzfußbodenund Versiegelung verhindern und zumAblösen der Versiegelung führen können.

> Zur ansatzlosen Bearbeitung derRänder sind die Sockelleisten zu ent-fernen. Ist dies nicht möglich, mussversucht werden, den Übergang vonFläche zur Wand möglichst ansatzloszu bearbeiten, um das spätere Aus-sehen nicht negativ zu beeinflussen.

> Es empfiehlt sich, die Maler- undTapezierarbeiten vor der Aufarbeitung/Versiegelung des Bodens durchzu-führen, um eine spätere Beschädigungder frisch versiegelten Oberfläche zuvermeiden.

> Bei der Entfernung von alten, sehr dicken Beschichtungen (alte Farbe, Öl bzw. Kunstharzlacke) ist bei denSchleifarbeiten mit den Bandschleif-maschinen das Rückwärtsschleifenbeim ersten Arbeitsgang vorzuziehen,um ein schnelles Zusetzen desSchleifmittels zu vermeiden.

> Bei Mosaikparkett müssen alleArbeitsgänge unter einem Winkel von45 Grad ausgeführt werden, umAusschleifungen der Weichhölzer zuvermeiden.

> Bei verzogenen Dielenböden, dereneinzelne Elemente sehr starke Höhen-unterschiede aufweisen, sollte zurEgalisierung der erste Arbeitsgang inRichtung der Holzmaserunggeschliffen werden, um den Bodengrob einzuebnen. Danach kann mitdem eigentlichen Diagonalschliffbegonnen werden.

Praktische HilfenSchleifrichtungen in Bezug auf die Verlegearten

Beim Kitten bei Renovierungen empfiehlt sichdie Verwendung lösemittelhaltiger Holzkitt-lösungen, da diese selbst bei belegten Holz-poren gut in das Holz eindringen können. Vor-stehende Nagelköpfe müssen versenkt werden,um einer Beschädigung des Schleifmittels, derSchleifwalze und der Entstehung von Funkenvorzubeugen. Bei Fugen zwischen den einzel-nen Hölzern bzw. Elementen können verschie-dene Vorgehensweisen angewendet werden.

Renovierung

Der Vorschliff dient zum Ebnen

Der Feinschliff dient zur Optik

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„Schalten Sie auf das beste Pflegeprogramm für Ihren Parkettboden!“

Hochwertige Parkettlacke und Pflegemittel von Murexin sorgen für glänzende und widerstandsfähigeHolzböden. Der Oberflächenschutz wird in Versiegelungen, Imprägnierungen und Öl- bzw. Öl-Wachs-Systemeunterteilt. Zudem stehen diverse Möglichkeiten zur Reinigung und Pflege zur Verfügung.

Versiegelungen

Prinzipiell wird hier zwischen wasserverdünnbaren oder lösemittel-haltigen Versiegelungen unterschieden. In Europa haben sich bereitsseit einigen Jahren die Wassersysteme durchgesetzt. Diese ergänzendas natürliche Image des Holzes und sind großteils einkomponentig,was ihre Verarbeitung weiter erleichtert. Lösemittelhaltige Lacke weisen zwar gute Beständigkeitswerte auf, sind aber auf Grundgesundheitsschädlicher Emissionen umstritten und weitgehendbereits vom Markt verschwunden. Ein weiteres Unterscheidungs-merkmal bildet der Glanzgrad des Lackes. Je nach Geschmack werden hier hochglänzende, glänzende, seidenmatte sowie matteVarianten angeboten.

Imprägnierungen

Imprägnierungen bilden nur eine geringe Verschleißschicht, dringendafür jedoch stärker in das Holz ein. Dies führt in der Regel zu einerstärkeren Anfeuerung des Bodens. Aufgrund der geringen Film-schicht ist für die Belastbarkeit des Bodens nur die Härte des verwendeten Holzes ausschlaggebend.

Öl-Systeme

Das Ölen eines Bodens stellt die ursprünglichste Oberflächen-behandlung des Holzes dar. Gerade diese lange Tradition sowie dieangenehm weiche, offenporige Oberfläche macht Ölen als natürlicheSchutz- und Pflegevariante besonders beliebt.

Reinigung und Pflege

Während es viele Mittel zu Reinigung und Pflege von Parkettbödengibt, können diese grundsätzlich in Erst- und Vollpflege sowieUnterhalts- und Grundreinigung unterteilt werden. Wichtig ist, das passende Produkt zum verwendeten Oberflächenschutz zu wählen.

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„Versiegelungenje nach Beanspruchung –die Murexin Systemübersicht!“

normal(privat)

stark(Gewerbe)

sehr stark(öffentlich)

BeanspruchungMurexin System

Murexin Parkettlacke sind besondersanwenderfreundlich. Mit den MurexinParkettlacksystemen stehen IhnenKomplett-Systeme höchster Qualitätzur Verfügung. Verschiedene Aufbau-arten zeigen Ihnen den Einsatz dervielfältigen Murexin Produkte.

Für die normale Beanspruchung, z. B. imWohnbereich, schafft der Anwender mit dem12-Stunden-System einen kompletten Auf-bau innerhalb von nur zwölf Stunden.

Mit dem Gel-Perfect-System, für die normaleund starke Beanspruchung, werden optischperfekte Versiegelungen durch Ausbessernkleinerer Unebenheiten erzielt.

Mit dem 1-4-All-System steht Ihnen einProdukt für mehrere Anwendungen zurVerfügung.

Das Murexin Top-Produkt Aqua Nanolack NT 100 ist für starke und sehr starkeBelastungen, wie sie in Sporthallen, Tanz-schulen u.Ä. zu finden sind, hervorragendgeeignet.

Aq

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12-Stunden-System

16-Stunden-System

Gel-Perfect-System

1-4-All-System

NT 100-System

Ölen

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Die wasserbasierenden Lacke von Murexinbilden den Kern des neuen Parkettlack-programms. Sie garantieren ein erst-klassiges Ergebnis für alle Anforderungen. Wasserlösliche Produkte werden bei Murexinmit dem Namenszusatz „Aqua“ versehen.Am Gebinde selbst findet sich auch ein Logo,welches auf die umweltfreundliche Produktionhinweist.

Die Murexin Aqua Produkte sind besondersumweltfreundlich und verursachen keineunangenehmen Gerüche.

Neue Technologien und Rohstoffe habendazu geführt, dass wässrige Parkettlackeihren lösemittelhaltigen Vorgängern in punktomechanischer und chemischer Bestän-digkeiten mehr als ebenbürtig sind. Dies spiegelt auch der Markt wieder. So haben inEuropa die wässrigen Parkettlacke bereits die Vorherrschaft übernommen – Tendenzsteigend.

Ob für normale Beanspruchung in Wohn-räumen, starke Beanspruchung in Büros oderfür sehr stark genutzte Flächen in Schulen

oder Gaststätten: Sämtliche Anwendungs-bereiche lassen sich mit Aqua Parkettlackenvon Murexin abdecken.

Noch vor einigen Jahren wurde zurLackierung von sehr stark beanspruchtenFlächen stets auf die zwar nicht beliebten,allerdings bewährten lösemittelhaltigenParkettlacke zurückgegriffen. Mittlerweile gibtes jedoch auch für dieses AnwendungsgebietParkettlacke auf Wasserbasis. Diese bestehenaus zwei Komponenten, wobei mit derHärterkomponente eine höhere mechanischeBeständigkeit erzielt wird. Zudem eröffnet derEinsatz neuartiger, spezieller Rohstoffe amLacksektor völlig neue Möglichkeiten. (Lesen Sie dazu auch unseren Artikel überNanotechnologie auf Seite 18.) So lassen sich etwa dichte, Schmutz abweisendeOberflächen schaffen, die dennoch ebensoflexibel wie der Holzboden sind.

„Aqua Parkettlack –für jede Beanspruchung!“Der Umwelt verflichtet: Mit der Herstellung von wasserlöslichen Produkten werdenbei Murexin Nachhaltigkeit und Verantwortung gegenüber kommenden Generationen gelebt und in der täglichen Praxis umgesetzt.

Umweltfreundliche ProdukteMurexin stellt höchste Ansprüche an technische Standards und setzt dieseim Interesse einer umweltschonenden Produktion in allen Prozessen konse-quent um. Sehr emissionsarme bzw. lösemittelfreie Produkte beweisen denEinsatz für eine gesunde Umwelt.

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Normale Belastung (Wohnbereich)

> System-Vorteil: gesamter Aufbau in 12 Stunden durchführbar!

Murexin 12-Stunden-System

Universalgrundierung LV 451 – 2 x rollen (ca. 1,5 – 12 h je nach Holzart); 2 x spachteln

Aqua Spezialgrund AV 201 x rollen (ca. 1,5 h); 2 x spachteln (je ca. 20 Min.)

> System-Vorteil: optisch perfekte Versiegelungen durch das Ausmerzen kleiner Unebenheiten!

Murexin Gel-Perfect-System

Aqua Gel AV 30 1 x spachteln (ca. 1,5 h)

Aqua Parkettlack Objekt PO 701 x rollen (je ca. 4,5 h)

> System-Vorteil: gesamter Aufbau mit EINEM Produkt durchführbar!

Murexin 1-4-All-System

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Parkettsiegel PU 801 x rollen (je ca. 4,5 h)

Aqua Parkettlack Objekt PO 701 x rollen (je ca. 4,5 h)

Aqua Parkettsiegel PU 802 x rollen (je ca. 4,5 h); 2 x spachteln (je ca. 1 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

Aqua Parkettlack Objekt PO 702 x rollen (je ca. 4,5 h); 2 x spachteln (je ca. 1 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

In Klammer finden Sie bei den jeweiligen Aufbauten auchdie entsprechenden Trockenzeiten bis zur Durchführung desnächsten Arbeitsschrittes. Dabei gilt die Zeit bei der Verarbeitung mit der Rolle als

maßgebliche Wartezeit bis zum nächsten Arbeitsschritt.Jene für die Verarbeitung mit der Spachtel nur für die Zeitbis zum nächsten Auftrag desselben Materials mit derSpachtel.

Die Trockenzeiten wurden im Normklima bei 20 °C und 65 %relativer Luftfeuchte ermittelt. Höhere Temperaturen und tro-ckeneres Klima beschleunigen die Trocknung, geringereTemperaturen und eine höhere Luftfeuchte verzögern diese.

Aqua Parkettlack Objekt PO 701 x rollen (je ca. 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

Aqua Parkettsiegel PU 802 x rollen (je ca. 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

Aqua Parkettsiegel PU 801 x rollen (je ca. 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

Aqua Parkettsiegel PU 801 x rollen (je ca. 4,5 h)

Aqua Parkettlack Objekt PO 702 x rollen (je ca. 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

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> System-Vorteil: gesamter Aufbau in 16 Stunden durchführbar!

Murexin 16-Stunden-System

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Spezialgrund AV 201 x rollen (ca. 1,5 h); 2 x spachteln (je ca. 20 Min.)

Universalgrundierung LV 451 – 2 x rollen (ca. 1,5 – 12 h je nach Holzart); 2 x spachteln

Aqua Parkettlack Objekt PO 703 x rollen (je ca. 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

Starke Belastung (Bürobereich)

Murexin NT 100-System

> System-Vorteil: starke Ergebnisse bei starker Beanspruchung!

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Nanolack NT 1002 x rollen (je 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

Aqua Spezialgrund AV 201 x rollen (ca. 1,5 h); 2 x spachteln (je 20 Min.)

Universalgrundierung LV 451 – 2 x rollen (ca. 1,5 – 12 h je nach Holzart);

2 x spachteln

Aqua Gel AV 302 x spachteln (je 1,5 h)

> System-Vorteil: optisch perfekte Versiegelungen durch das Ausmerzen kleiner Unebenheiten!

Murexin Gel-Perfect-System

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Gel AV 30 2 x spachteln (je 1,5 h)

Aqua Parkettlack Objekt PO 701 x rollen* (je 4,5 h)

Aqua Parkettsiegel PU 801 x rollen* (je 4,5 h)

In Klammer finden Sie bei den jeweiligen Aufbauten auchdie entsprechenden Trockenzeiten bis zur Durchführung desnächsten Arbeitsschrittes. Dabei gilt die Zeit bei der Verarbeitung mit der Rolle als

maßgebliche Wartezeit bis zum nächsten Arbeitsschritt.Jene für die Verarbeitung mit der Spachtel nur für die Zeitbis zum nächsten Auftrag desselben Materials mit derSpachtel.

Die Trockenzeiten wurden im Normklima bei 20 °C und 65%relativer Luftfeuchte ermittelt. Höhere Temperaturen und trockeneres Klima beschleunigen die Trocknung, geringereTemperaturen und eine höhere Luftfeuchte verzögern diese.

Aqua Parkettlack Objekt PO 702 x rollen (je ca. 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

Aqua Parkettsiegel PU 802 x rollen (je ca. 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

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Aqua Parkettsiegel PU 803 x rollen (je ca. 4,5 h)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

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Sehr starke Belastung (Verkaufsräume)

Sportboden-Systeme

> System-Vorteil: starke Ergebnisse bei starker Beanspruchung!

Murexin NT 100-System

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Spezialgrund AV 201 x rollen (ca. 1,5 h); 2 x spachteln (je ca. 20 Min.)

Universalgrundierung LV 451 – 2 x rollen (ca. 1,5 – 12 h je nach Holzart); 2 x spachteln

Aqua Nanolack NT 100 3 x rollenZwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

> System-Vorteil: starke Ergebnisse, starke Beanspruchung, optisch perfekte Versiegelungen!

Murexin NT 100-Gel-Perfect-System

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Spezialgrund AV 201 x rollen (ca. 1,5 h); 2 x spachteln (je ca. 20 Min.)

Universalgrundierung LV 451 – 2 x rollen (ca. 1 h); 2 x spachteln (je ca. 15 Min.)

Aqua Gel AV 30 2 x spachteln (je ca. 1,5 h)

Aqua Nanolack NT 100 3 x rollenZwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

> System-Vorteil: starke Ergebnisse, starke Beanspruchung, optisch perfekte Versiegelungen!

Murexin NT 100-Sportboden-System

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Aqua Spezialgrund AV 20 1 x rollen (ca. 1,5 h); 2 x spachteln (je ca. 20 min.)

Aqua Nanolack NT 100 3 x rollen (je ca. 4,5 h)Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang

In Klammer finden Sie bei den jeweiligen Aufbauten auchdie entsprechenden Trockenzeiten bis zur Durchführung desnächsten Arbeitsschrittes. Dabei gilt die Zeit bei der Verarbeitung mit der Rolle als

maßgebliche Wartezeit bis zum nächsten Arbeitsschritt.Jene für die Verarbeitung mit der Spachtel nur für die Zeitbis zum nächsten Auftrag desselben Materials mit derSpachtel.

Die Trockenzeiten wurden im Normklima bei 20 °C und 65 %relativer Luftfeuchte ermittelt. Höhere Temperaturen und trockeneres Klima beschleunigen die Trocknung, geringereTemperaturen und eine höhere Luftfeuchte verzögern diese.

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„Lebenslänglich –für Ihren Boden!“Versiegelungen schützen Holzböden vor dem Eindringen von Flüssigkeiten und Schmutz.Wichtig dabei ist die professionelle Reinigung und Pflege. Das Murexin Sortimentumfasst Produkte für die Grund- und Unterhaltsreinigung, Erstpflege und Vollpflege.

Bei der professionellen Reinigung und Pflege von Holzböden wird zwischen Grundreinigung, Unterhaltsreinigung,Erstpflege und Vollpflege unterschieden. Dabei entfaltet die Versiegelung ihren vollen Schutz erst im Laufe von zehn Tagen nach ihrem Auftrag. Generell gilt: Je mehr ein versiegelter Boden in den ersten Tagen geschont wird, desto größer ist die Lebensdauer der Versiegelung.

Dabei gilt:

> Neuversiegelte Holzböden erst einen Tagnach der Versiegelung betreten.

> Erstpflege des Bodens nach 2 – 3 Tagendurchführen.

> In der ersten Woche keine Teppiche legen.Möbel und andere schwere Einrichtungs-gegenstände nach der Erstpflege vorsichtigeinbringen.

> Volle Beanspruchung des Holzbodens nach7 – 10 Tagen.

Erst- und Vollpflege:Während die Erstreinigung des Parketts vor der ersten stärkerenBeanspruchung stattfindet, wird eine Vollpflege des Bodens nach jederGrundreinigung durchgeführt. Als Pflegemittel wird dabei entweder AquaParkett Vollpflege AP 20 oder Parket Polish LP 35 mit einem weichenTuch oder Wischwiesel dünn und gleichmäßig aufgetragen.

Unterhaltsreinigung:Darunter wird die regelmäßige Reinigung des Bodens verstanden. Sie erfolgt mit Mop, Haarbesen oder Staubsauger. Bei Bedarf denBoden nebelfeucht wischen, wofür ca. 3 % Aqua Parkett Vollpflege AP 20 oder 1 – 2 % Aqua Parkett Grundreiniger AP 10 ins Wischwasser zu mischen ist.

Grundreinigung:Diese wird dann nötig, wenn der Boden Verschmutzungen aufweist, welche sich bei der Unterhaltsreinigung nicht mehr entfernen lassen.Dazu 10 – 50 % Parkett Grundreiniger AP 10 ins Wischwasser mischenund nebelfeucht wischen.

Reinigung und Pflege von lackierten Böden

Normale Beanspruchung mind. alle 8–14 Tage mind. alle 12 Monate

Starke Beanspruchung mind. 2 x / Woche mind. alle 6–12 Monate

Sehr starke Beanspruchung täglich mind. alle 3– 6 Monate

HäufigkeitUnterhaltsreinigungnach Zustand, jedoch

Grundreinigungnach Zustand, jedoch

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Das Wachsen und Ölen ist die ursprünglichste Oberflächenbehandlungsmethode. Die Öl-/Öl-Wachs-Systeme sind eben-falls nicht filmbildend. Sie sind meist auf der Basis natürlicher Rohstoffe hergestellt, sie sind geruchsneutral und enthaltenkeine oder nur geringe Mengen an Lösungsmitteln. Die samtweiche, neutrale, offenporige Oberfläche beeinflusst dasRaumklima positiv durch die ungehinderte Feuchteregulierung des Holzfußbodens.

Ölen

> System-Vorteil: umweltfreundlicher Schutz und Pflege aus natürlichen Ölen und Wachsen

Murexin Imprägnieröl IP 90

Aqua Holzkittlösung AV 101 – 2 x spachteln (überarbeitbar: ca. 30 – 45 Min.)

Imprägnieröl IP 90 1 – 2 x mit Polier-Pad auftragen (Trocknung: ca. 8 – 10 Stunden)

Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

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„Entdecken Sie die unendlichenWelten der Nanotechnologie!“

Schon seit Jahren werden Nanopartikel in Kosmetika, Textilien, Reinigungsprodukten, Filtern, Farben sowie Oberfächen-versiegelungen und sogar als Nahrungsmittelzusätze angewendet. In ihren optischen, elektrischen und magnetischenEigenschaften, aber auch in Härte, Zähigkeit oder Schmelzverhalten unterscheiden sich diese Nanomaterialien deutlichvon herkömmlichen Stoffen. Damit hat auch die Nanotechnologie in der Baustoffindustrie längst Einzug gehalten.

Der Begriff NanotechnologieDie Technologie beruht auf denWirkungen von Nanopartikeln, diegleichmäßig in den Werkstoffen verteiltoder als Schichten auf sie aufgetragenwerden. Nanopartikel oder nanostruk-turierte Bindemittel weisen eine Größezwischen ein und 100 Nanometern auf.Schichten mit nano-kleinen Strukturenfinden sich bereits in der Natur. Eineindrucksvolles Beispiel stellen dieOberflächeneffekte auf den Blätternder Lotuspflanze dar. Diese gilt in asia-tischen Religionen als ein Symbol derReinheit, denn nicht nur Wasser, son-dern auch zähe Stoffe wie Honig undsogar Klebstoffe perlen bereits beigeringster Neigung der Blätter von ihr ab. Ruß und andererSchmutz lässt sich durch einfaches Abduschen entfernen.Insgesamt über 20.000 Pflanzenarten schützen sich so vor krankmachenden Keimen wie Pilzen und Bakterien.

Der Lotus-EffektDas Prinzip wurde in den 70er-Jahren erstmals an der UniversitätBonn wissenschaftlich untersucht. 1992 prägte man dafür denBegriff „Lotus-Effekt“. Forscher führten den Effekt auf die Ober-flächenstrukturen der Blattzellen zurück. Dort stehen kleineHügel, die mit extrem Wasser abweisenden Nano-Wachs-kristallen besetzt sind. Ein Wassertropfen hat kaum Berührungs-punkte mit der Oberfläche. Beim Abrollen nimmt er Schmutz-partikel mit, da auf dieser speziellen Zelloberfläche der Schmutzbesser am Wassertropfen als auf dem Untergrund haftet.

Ähnlich in der sichtbaren Wirkung, aber vom Lotus-Effekt unter-schiedlich, ist der „easy-to-clean“-Effekt. Er beruht auf denWasser und Fett abweisenden Eigenschaften chemischerSchichten, die beispielsweise eine dem Teflon ähnliche Strukturhaben können. Die speziellen Eigenschaften dieser Oberflächensind mithilfe der Nanotechnologie von zahlreichen Unternehmenbereits in konkrete Produkte umgesetzt worden. Die Palette

reicht von Fassadenfarben undGlasreinigern über Lacke und Dach-ziegel bis hin zu Wasser abweisenderOutdoor-Bekleidung. Auch im speziel-len Bereich des Parkettlack- undPflegesortiments werden Produkte aufBasis dieser Entwicklung hergestellt.

Möglichkeiten ohne GrenzenIn der Farben- und Lackeindustrie sindnanotechnologisch zwei Trends zubeobachten. Zum einen werden anor-ganische Nanopartikel Lacken zugege-ben oder direkt in diese eindispergiertund sorgen so zum Beispiel für extre-me Kratzfestigkeit, UV-Beständigkeitund Leichtreinigungseigenschaften.

Zum anderen können nanostrukturierte Lackbindemittel in ihremVerhalten sehr variabel hergestellt werden; sie vereinigen damitdie positiven Eigenschaften organischer (Flexibilität undVerarbeitung) und anorganischer (Härte, chemische Resistenz)Bindemittel und weitere Produktvorteile.

Die Nanotechnologie eröffnet zahlreiche Möglichkeiten in Anwendungsbereichen wie z. B. der Medizintechnik, der chemischen Industrie oder der Informations- undKommunikationstechnik und ist die Grundlage für große Zukunftsvisionen.

> hervorragende Beständigkeitswerte> ergibt eine schmutzabweisende, einfach zu reinigende Oberfläche> höchstmögliche Kratz- und Abriebfestigkeit> für stark beanspruchte Holzböden als leistungsstarke Alternative

zu lösemittelhaltigen 2K-Systemen.> für Sportböden geeignet> umweltfreundlich (wasserverdünnbar)> aus der Murexin Forschungsabteilung

Wasserbasierende 2K-Parkettversiegelung aufPolyurethanbasis für sehr starke Beanspruchung mitextrem hoher Kratz- und Abriebfestigkeit zumVersiegeln von stark strapazierten Holzböden undParkett.Verbrauch: Spachteln: 1 l reicht für ca. 30 – 35 m2

Rollen: 1 l reicht für ca. 10 – 12 m2

Murexin Aqua Nanolack NT 100

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Zum Verkitten und Spachteln von Vertiefungen, Rissenund Fugen bei Parkett- und anderen Holz-böden sowie bei allen Holzarten im Innenausbau.Achtung: nicht geeignet für Holzstöckelpflaster undDielenböden.

Verbrauch: 1 l reicht für ca. 20 m2

Aqua Holzkittlösung AV 10

> hohe Ergiebigkeit > geruchsneutral> hohe Füllkraft > lösemittelfrei> sehr schnelle Trocknung (30 – 45 Min.)

> schnelle Trocknung (1,5 h) > hohe Ergiebigkeit (~ 25 m2/l)> verleimungsmindernd > umweltfreundlich> wasserverdünnbar

Hochwertige wässrige Polymerdispersion.Verleimungsmindernde Wirkung in der Fuge. Überarbeitbar mit allen Murexin Wasserlacken.

Verbrauch:Rollen: 1 l reicht für ca. 7 – 8 m2

Spachteln: 1 l reicht für ca. 20 – 25 m2

Aqua Spezialgrund AV 20

> rasche Trocknung (ca. 1,5 h)> Grundierung und Füllmasse in einem> hervorragendes Füllvermögen für optisch perfekte Aufbauten

> sehr schnelle Trocknung > intensive Anfeuerung> ideal für Problemhölzer („Exoten“)> sehr ergiebig

Schnell trocknende, gelartige Grund- undZwischenschicht mit hervorragendemFüllvermögen für nachfolgende Versiegelung mit unseren Wasserlacken.Verbrauch: 1 kg reicht für ca. 15 – 20 m2 als Grundierung1 kg reicht für ca. 30 – 35 m2 als Zwischenschicht

Aqua Gel AV 30

Rasch überarbeitbare Grundierung aus einer Lösungvon hochwertigen Polymeren für alle Parkettarten(auch Exotenhölzer) und alle Versiegelungslackegeeignet.

Verbrauch:1 l reicht für ca. 10 – 12 m2

Universalgrundierung LV 45

Vorbereiten

Die besten Produkte

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Lacke

Die besten Produkte

Wässriger Einkomponenten-Siegel auf Polyurethan-Acrylbasis mit guten mechanischen und chemischenBeständigkeitswerten. Im Innenbereich zum Versiegeln von Holzböden und Parkett.

Verbrauch: Spachteln: 1 l reicht für ca. 30 – 35 m2

Rollen: 1 l reicht für ca. 10 – 12 m2

Aqua Parkettlack Objekt PO 70

> auf hochwertiger PU-Acrylbasis > einkomponentig> sehr gute Kratz- und Abriebfestigkeit > hohe Beständigkeit> nach ca. 4,5 h Trocknung überarbeitbar > umweltfreundlich

> einkomponentig, leicht zu verarbeiten> umweltfreundlich> sehr gute Kratz- und Abriebfestigkeit> hohe Beständigkeit (erfüllt die Kriterien der höchsten Klasse C)

Hochwertiger, wässriger Einkomponenten-Siegel aufPU-Acrylbasis mit hervorragenden Beständigkeits-werten und hoher Kratz- und Abriebfestigkeit.Nur im Innenbereich zum Versiegeln von Holzbödenund Parkett.

Verbrauch:Spachteln: 1 l reicht für ca. 30 – 35 m2

Rollen: 1 l reicht für ca. 10 – 12 m2

Aqua Parkettsiegel PU 80

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> hervorragende Beständigkeitswerte> ergibt eine schmutzabweisende, einfach zu reinigende Oberfläche> höchstmögliche Kratz- und Abriebfestigkeit> für stark beanspruchte Holzböden als leistungsstarke Alternative

zu lösemittelhaltigen 2K-Systemen.> für Sportböden geeignet> umweltfreundlich (wasserverdünnbar)> aus der Murexin Forschungsabteilung

Wasserbasierende 2K-Parkettversiegelung aufPolyurethanbasis für sehr starke Beanspruchung mitextrem hoher Kratz- und Abriebfestigkeit zumVersiegeln von stark strapazierten Holzböden undParkett.Verbrauch: Spachteln: 1 l reicht für ca. 30 – 35 m2

Rollen: 1 l reicht für ca. 10 – 12 m2

Murexin Aqua Nanolack NT 100

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Die Reinigung von Grobschmutz erfolgt durch Kehren mit Besen oder Saugen mit dem Staubsauger. EinParkettboden darf nie zu feucht behandelt werden. DieOberfläche unterliegt, je nach Beanspruchung, einemnatürlichen Verschleiß. Eine zweckentsprechende Pflegegeölter, geölt/gewachster oder versiegelter Flächen ist inder DIN 18 356 festgeschrieben. Unter Pflege ist derAuftrag eines für die Haltbarkeit der Oberflächenbe-handlung notwendigen Pflegemittels zu verstehen. DasPflegemittel soll die Oberfläche vor Abrieb und Verschleißschützen. Bei Verwendung ungeeigneter Reinigungs- undPflegemittel können am Parkett Schäden entstehen undes kann die Gewährleistung erlöschen.

Kraftvoller Reiniger zur Entfernung vonSchmutzschichten auf Parkett- und Holzböden.

Verbrauch:ca. 0,1 – 0,5 l auf 1 Liter Wasser

Parkett Grundreiniger AP 10

> sehr ergiebig > umweltfreundlich> zur Grund- und Zwischenreinigung von unversiegeltem,

lackiertem und imprägniertem Parkett

> lösemittelfrei> zur Erstpflege und Unterhaltsreinigung von versiegeltem

und imprägniertem Parkett

Für die Erstpflege und die ständige Reinigung und Pflege aller wasserfesten Boden- undBelagsarten. Vermindert das Rutschverhalten.

Verbrauch:1 l reicht für ca. 30 – 50 m2

Aqua Parkett Vollpflege AP 20

> für stark strapazierte Böden> Schutz und Pflege in einem> zur Pflege von unversiegelten, lackierten, imprägnierten und

geölten Holzböden

Pflegemittel für unversiegeltes, versiegeltes undimprägniertes Parkett. Behält das Gleitvermögen des Holzbodens bei.

Verbrauch:1 l reicht für ca. 30 – 50 m2

Parkett Polish LP 35

Silikon- und lösemittelfreie, hart elastische, schnelltrocknende, schleifbare Fugenmasse auf Acrylbasis.Im Innenbreich zum Verschließen breiter Fugen.

Verbrauch: je nach Anwendung

Fugenmasse Parkett FP 100

> Parkettfugenmasse für alle Holzböden > in den gängigsten Farbvarianten

> unter Einsatz umweltfreundlicher natürlicher Öle und Wachse produziert

> für natürlichen Schutz des Holzes > sehr ergiebig (20 – 25 m2/l)

Lösemittelfreie, naturbasierende Imprägnierung für Parkett und andere Holzoberflächen. DasImprägnieröl kann auch eingefärbt werden.Kolorierpasten in z. B. Eiche dunkel, Lachs, Ocker,Azobe, Mahagoni etc. auf Anfrage.

Verbrauch: 1 l reicht für ca. 20 – 25 m2

Imprägnieröl IP 90

Pflege

Die besten Produkte

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Baumit GmbHD-87541 Bad Hindelang, Reckenberg 12Tel.: +49 (0) 83 24 / 9 21-0, Fax: +49 (0) 83 24 / 9 21-4 [email protected], www.baumit.com

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