die-chance-2007-04-de

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1 5. JHG, 4. AUSGABE Erscheinung: 4 Mal im Jahr, Versand in A.P., Art. 2,20/C, Gesetz 662/96DCI BZ, Einschreibung ins Bozner Landesgericht Nr.3/2003 WIR ÜBER UNS Liebe Leserinnen, liebe Leser! „Eine Rose für das Leben“ Auch dieses Jahr wurde in der Zeit von April bis Mai die bereits traditionelle Spendenaktion der Südtiroler Krebshilfe "Eine Rose für das Leben" vor den Kirchen oder auf den Dorfplätzen ab- gehalten. Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, den betroffenen Krebspatienten Solidarität zu bekunden. Diese Aktion ist aber auch ein Bei- trag zur Finanzierung verschiedener Dienste, die kostenlos angeboten werden. Das Angebot reicht von der ärztlichen Beratung und der psychologi- schen Unterstützung über die finanzielle Sofort- hilfe und die Bereitstellung sanitärer Hilfsmittel bis hin zur Erholungswochen und Treffen von Selbsthilfegruppen. Heuer wurden insgesamt 60.000 Rosen ver- kauft. Im Gadertal wurde diese Aktion zum dritten Mal genau an dem Tag abgehalten, als eine junge Mutter an Krebs starb. Wir danken allen freiwilligen Helfern, die die Durchführung der Aktion ermöglichen sowie allen Spendern für ihre Solidarität. Die Südtiroler Krebshilfe weist darauf hin, dass wir ausschließlich auf das spontane Wohlwollen der Bevölkerung angewiesen bleiben und grund- sätzlich weder von Tür zu Tür, noch telefonisch Spenden sammeln. Die Präsidentin Christine Tembl Mayr Die Zeitschrift der Südtiroler Krebshilfe Dezember 2007 Die Zeitschrift der Südtiroler Krebshilfe Liebe Leserinnen, liebe Leser! Wenn ein Jahr seinem Ende entgegengeht, dann schweifen die Gedanken unwillkürlich auch in die Vergangenheit. Ein Ende ist immer verbunden mit einem besinnlichen Rückblick. Frühling, Sommer, Herbst – was hat mir dieses Jahr gebracht an Eindrücken, neuen Erfahrun- gen, an Problemen, was hat mich gefordert und vielleicht auch manchmal überfordert? Welchen Menschen und Situationen durfte ich begegnen, die mich gestärkt und vorangebracht haben? Für mich ist die Stimmung des Jahresendes in diesen Worten von Rainer Maria Rilke gegen- wärtig, Worte, die ich gerne mit Ihnen allen teilen möchte: Herbsttag Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachsen, lesen, lange Brief schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben In diesen Zeilen finden wir zum einen die Dank- barkeit für die Fülle des Lebens; deren Vollendung ersehnt wird, zum anderen aber auch einen kla- ren Blick für die Vergänglichkeit allen irdischen Daseins. Ausgelöst wird dadurch aber nicht Schwermut oder Verzagtheit, sondern ein Stück Gelassenheit und Frieden, gepaart mit wachsa- mer Aufmerksamkeit für das Kommende. Und das wünsche ich Ihnen für die anste- henden oftmals dunklen und grauen Winter- tage: die Gelassenheit des Herzens, die Auf- merksamkeit des Geistes und den Frieden der Seele für eine Nach-Lese des vergangenen Jahres in Erwartung eines neuen...... Gleichzeitig möchte ich Ihnen allen den Frieden und die Freude eines Weihnachtsfestes in der Familie wünschen. Lassen Sie sich vom Glanz und den Lichtern dieses Festes, ins neue Jahr hi- neinleuchten, bewahren Sie das wärmende Licht in ihrem Herzen auf und lassen Sie zu, dass der Zauber der Heiligen Nacht auch das Kind, das in jedem von uns schläft, zumindest für kurze Zeit wiedererweckt. Ihnen allen von Herzen Frohe Weihnacht und ein Gutes Neues Jahr! Ihre Christine Tembl Mayr Die Präsidentin WIR ÜBER UNS Die Südtiroler Krebshilfe wünscht, dass es Ihnen gelingen möge, das kleine oder große Paket vom vergangenen Jahr in den kom- menden Monaten aufzuschnüren und zu erleichtern. Wir wünschen Ihnen, dass auch das kommende Jahr ganz besonders wird und sich wie eine neue Perle auf die vor langer Zeit begonnene Kette reihen lässt . . . Der Jahreswechsel ist immer mit Erinne- rungen verbunden: eine Urlaubsreise, eine Begegnung, eine Erfahrung, die das gelebte Jahr besonders gemacht haben. Erlebnisse, die uns bereichert oder mit Stolz erfüllt ha- ben. Vielleicht auch Fragen, auf die wir keine Antwort gefunden haben, Probleme, die wir nicht lösen konnten oder wollten. . .

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Der Jahreswechsel ist immer mit Erinne- rungen verbunden: eine Urlaubsreise, eine Begegnung, eine Erfahrung, die das gelebte Jahr besonders gemacht haben. Erlebnisse, die uns bereichert oder mit Stolz erfüllt ha- ben. Vielleicht auch Fragen, auf die wir keine Antwort gefunden haben, Probleme, die wir nicht lösen konnten oder wollten. . . 5. Jhg, 4. AusgAbe Die Präsidentin Christine Tembl Mayr Liebe Leserinnen, liebe Leser! Liebe Leserinnen, liebe Leser! „Eine Rose für das Leben“ 1

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5. Jhg, 4. AusgAbe Erscheinung: 4 Mal im Jahr, Versand in A.P., Art. 2,20/C, Gesetz 662/96DCI BZ, Einschreibung ins Bozner Landesgericht Nr.3/2003

Wir über uns

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

„Eine Rose für das Leben“

Auch dieses Jahr wurde in der Zeit von April bis Mai die bereits traditionelle Spendenaktion der Südtiroler Krebshilfe "Eine Rose für das Leben" vor den Kirchen oder auf den Dorfplätzen ab-gehalten. Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, den betroffenen Krebspatienten Solidarität zu

bekunden. Diese Aktion ist aber auch ein Bei-trag zur Finanzierung verschiedener Dienste, die kostenlos angeboten werden. Das Angebot reicht von der ärztlichen Beratung und der psychologi-schen Unterstützung über die finanzielle Sofort-hilfe und die Bereitstellung sanitärer Hilfsmittel bis hin zur Erholungswochen und Treffen von Selbsthilfegruppen. Heuer wurden insgesamt 60.000 Rosen ver-kauft. Im Gadertal wurde diese Aktion zum dritten Mal genau an dem Tag abgehalten, als eine junge Mutter an Krebs starb.Wir danken allen freiwilligen Helfern, die die Durchführung der Aktion ermöglichen sowie allen Spendern für ihre Solidarität. Die Südtiroler Krebshilfe weist darauf hin, dass wir ausschließlich auf das spontane Wohlwollen der Bevölkerung angewiesen bleiben und grund-sätzlich weder von Tür zu Tür, noch telefonisch Spenden sammeln.

Die PräsidentinChristine Tembl Mayr

Die Zeitschrift der Südtiroler KrebshilfeDezember 2007 Die Zeitschrift der Südtiroler Krebshilfe

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Wenn ein Jahr seinem Ende entgegengeht, dann schweifen die Gedanken unwillkürlich auch in die Vergangenheit. Ein Ende ist immer verbunden mit einem besinnlichen Rückblick. Frühling, Sommer, Herbst – was hat mir dieses Jahr gebracht an Eindrücken, neuen Erfahrun-gen, an Problemen, was hat mich gefordert und vielleicht auch manchmal überfordert? Welchen Menschen und Situationen durfte ich begegnen, die mich gestärkt und vorangebracht haben?

Für mich ist die Stimmung des Jahresendes in diesen Worten von Rainer Maria Rilke gegen-wärtig, Worte, die ich gerne mit Ihnen allen teilen möchte:

HerbsttagHerr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachsen, lesen, lange Brief schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben

In diesen Zeilen finden wir zum einen die Dank-barkeit für die Fülle des Lebens; deren Vollendung ersehnt wird, zum anderen aber auch einen kla-ren Blick für die Vergänglichkeit allen irdischen Daseins. Ausgelöst wird dadurch aber nicht Schwermut oder Verzagtheit, sondern ein Stück Gelassenheit und Frieden, gepaart mit wachsa-mer Aufmerksamkeit für das Kommende. Und das wünsche ich Ihnen für die anste-henden oftmals dunklen und grauen Winter-tage: die Gelassenheit des Herzens, die Auf-merksamkeit des Geistes und den Frieden der Seele für eine Nach-Lese des vergangenen Jahres in Erwartung eines neuen...... Gleichzeitig möchte ich Ihnen allen den Frieden und die Freude eines Weihnachtsfestes in der Familie wünschen. Lassen Sie sich vom Glanz und den Lichtern dieses Festes, ins neue Jahr hi-neinleuchten, bewahren Sie das wärmende Licht in ihrem Herzen auf und lassen Sie zu, dass der Zauber der Heiligen Nacht auch das Kind, das in jedem von uns schläft, zumindest für kurze Zeit wiedererweckt.

Ihnen allen von Herzen Frohe Weihnacht und ein Gutes Neues Jahr!

Ihre Christine Tembl Mayr Die Präsidentin

Wir über uns

Die Südtiroler Krebshilfe wünscht, dass es Ihnen gelingen möge, das kleine oder große Paket vom vergangenen Jahr in den kom-menden Monaten aufzuschnüren und zu erleichtern. Wir wünschen Ihnen, dass auch das kommende Jahr ganz besonders wird und sich wie eine neue Perle auf die vor langer Zeit begonnene Kette reihen lässt . . .

Der Jahreswechsel ist immer mit Erinne-rungen verbunden: eine Urlaubsreise, eine Begegnung, eine Erfahrung, die das gelebte Jahr besonders gemacht haben. Erlebnisse, die uns bereichert oder mit Stolz erfüllt ha-ben. Vielleicht auch Fragen, auf die wir keine Antwort gefunden haben, Probleme, die wir nicht lösen konnten oder wollten. . .

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Ambulatorium untersuchen lassen. Ein weiterer Killerfak-tor ist der Alkohol, besonders im Bereich Rachen und obere Speiseröhre. Die Kombination der Risikofaktoren Alkohol und Rauch ist absolut gefährlich.

Erstes Symptom für eine Krebserkrankung der Stimm-bänder ist meist die sogenann-te Disphonie, das heißt eine zu-nehmend raue Stimme. Dieser Zustand verschlechtert sich bis zum totalen Verlust der Stim-me, Aphonie genannt.

Wenn die Stimmbänder von der Rachenkrebserkrankung nicht betroffen sind, treten diese Symptome erst später auf, die Patienten wenden sich dann zumeist wegen des Auf-tretens eines geschwollenen Lymphknotens an einen Arzt. In diesem Fall bereits Sitz von Metastasen.

Wie bei allen Tumorerkran-kungen gilt auch für den Hals-Nasen-Ohren-Bereich: je früher eine solche Erkrankung erkannt

In Südtirol halten wir gemäß der Erhebun-gen von 2004 gleich zwei Rekorde: Nämlich die höchste Geburtenrate und die niedrigs-te Sterberate Italiens. Eine eingehende Un-tersuchung der Sterberate desselben Jahres zeigt, dass Todesfälle aufgrund von Tumorer-krankungen relativ niedrig sind. Die Tendenz zeigt, dass diese Zahl weiter abnimmt, vor al-lem, da eine bestimmte Gattung von Tumo-ren im Rücklauf begriffen ist (hauptsächlich Mundhöhle, Rachen, Lunge und Magen), dies bedingt durch:• Verbesserte Diagnose und Hygiene sowie ver-

nünftigeres Verhalten (Rauchen, Alkohol) •VerbesserteBehandlungsmöglichkeiten•WeitverbreiteteFrüherkennung.

Bei Tumoren des Hals-, Nasen- Ohrenbe-reiches können wir unter günstigen Bedin-gungen von einer Heilungschance von 95 % ausgehen.

Diese Krebsart betrifft häufiger Männer (bis zu zehn mal mehr als Frauen) und zwar zwischen 50 und 70 Jahren.

Die Tumore im Rachenraum sind in den letzten 15 Jahren zwar angestiegen, gleich-zeitig haben sich aber auch die Heilungschan-cen verbessert, dank der Früherkennung und der besseren Behandlungsmöglichkeiten.

Tabakrauch ist nach wie vor der bedeu-tendste Risikofaktor bei Tumorerkrankungen des Kehlkopfes. Raucher haben ein bis zu 32 Mal höheres Risiko daran zu erkranken wie Nichtraucher.

Das Risiko einer Krebserkrankung erhöht sich zudem prozentual zur Anzahl der ge-rauchten Zigaretten. Pfeifen- und Zigarren-raucher sind einem geringeren Risiko ausge-setzt. Die Möglichkeit an Kehlkopfkrebs zu erkranken, sinkt erst fünf Jahre, nachdem man mit dem Rauchen aufgehört hat.

Gewohnheitsraucher sollten sich regelmä-ßig (wenigstens einmal pro Jahr) in einem entsprechend ausgestatteten fachärztlichen

Fachinformation

Die meisten Tumorerkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich treten in den oberen Atemwegen auf, hauptsächlich in der Mundhöhle, im Rachen und im Kehlkopf. Die Überlebenschancen der Patienten hängen von der Ausbreitung des Tumors ab.

Tumoren im Hals-nasen-Ohren-bereich

Dr. Rolando FüstösPrimar der Hals-Na-sen-Ohren-Abteilung, Krankenhaus Bozen

Tumorerkrankungen Herz- Kreislaufsystemtema

Geburts- und Sterberate in den Regionen, Daten 2001: % auf die Gesamtbevölkerung

TodesfälleGeburten

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Fachinformation

wird, desto höher die Heilungschancen und desto höher die Möglichkeit, Kehlkopf- und Kehlkopffunktionserhaltende Therapien zu wählen. Für eine korrekte Diagnose der Krankheit und ihres Stadiums ist es uner-lässlich folgende Instrumente zu benutzen:• Indirekte Laringoskopie:

Hierbei wird der Kehlkopf über einen Spiegel eingesehen. Es handelt sich hierbei um die erste Un-tersuchung, die bei Rachenbeschwerden durchgeführt wird. Die Untersuchung ist schnell, kostengünstig und erlaubt eine diskrete Vision und die Früherkennung von möglichen Pathologien. Der Spiegel erlaubt eine Beurteilung der Beweglichkeit der Stimmbänder während der Lautbildung, wenn der Patient „e” oder „i” ausspricht, bzw. während der Atmung. Dieselbe Unter-suchung kann mit einem unbeweglichen Fibroskop durchgeführt werden.

• Laringoskopie mit Glasfaser: Hierbei wird der Kehlkopf direkt eingese-

hen. Über die Nase wird ein flexibles Rohr von kleinem Durchmesser (FIBROSKOP) in den Rachen eingeführt, um den Kehlkopf auf verschiedenen Ebenen sehen zu kön-nen. Diese Untersuchung ist nicht inva-siv und ermöglicht zudem die Entnahme kleiner Gewebsproben, sowie das Erkennen kleinster Verletzungen.

• Direkte Laryngoskopie in Vollnarkose: Diese Untersuchung ist unumgänglich für

eine definitive Diagnose und wird durch-geführt, wenn die Abklärung mit der Glasfaser zu keinem verlässlichen Ergebnis geführt hat. Diese Methode, die in Voll-narkose durchgeführt wird, ermöglicht es, auch kleinste Veränderungen auszumachen und zudem kleine chirurgische Eingriffe, wie zum Beispiel eine Stimmbandkürzung durchzuführen. Der Patient muss hierfür

ein bis zwei Tage stationär aufgenommen werden.Nur die mikroskopische Abklärung einer

mit Laringoskop entnommenen Gewebeprobe (Biopsie) ermöglicht eine definitive Diagnose, ob ein Tumor vorliegt oder nicht.

Zur Vervollständigung der Untersuchungen empfiehlt es sich eine Computertomographie (TAC) oder eine Magnetresonanz durchzu-führen. Dies vor allem bei der Diagnose von bereits fortgeschrittenen Krebserkrankun-gen. Auch eine Ultraschalluntersuchung der Lymphknoten des Halses ist zu empfehlen, um Metastasen auszuschließen, wenn der Krebs nicht von den Stimmbändern begrenzt wird. Anschließend sollte eine Röntgenauf-nahme der Lungen vorgenommen werden, um Metastasen im Lungenbereich bzw. einen Lungenkrebs auszuschließen. Schließlich darf nicht vergessen werden, dass Rauchen der Risikofaktor Nummer 1 für Lungenkrebs ist.

Die Wallfahrtskirche aus dem 15. Jahr-hundert liegt nicht weit von Desenzano und Salò, in San Felice del Benaco (BS), am west-lichen Ufer des Sees. Der Ort ist von einer andächtigen Stille umhüllt. Ein großer von alten Bäumen gesäumter Platz führt zu der Wallfahrtskirche, die aus einem einzigen Kir-chenschiff besteht. Die Wände des Kirchleins sind vollständig mit Fresken bedeckt und verleihen dem Ort eine mystische Atmos-phäre. Die Ursprünge des Wallfahrtsort sind bis 1460 zurückzuverfolgen. Außerhalb des kleinen Ortes bestand bereits seit 1452 eine der Madonna geweihte Kapelle. Die Gläubigen

Landesausflug zur Jungfrau des Karmel In die Nähe des Gardasees führte der diesjährige Mitgliederausflug der Südtiroler Krebshilfe. Der Einladung, die antike Wallfahrtskirche der Jungfrau Maria des Karmel (Madonna del Carmine) zu besuchen, waren mehr als 350 Mitglieder der Krebshilfe aus allen Teilen Südtirols gefolgt.

begannen nicht aufgrund einer Erscheinung nach San Felice zu pilgern, sondern einzig aus dem tiefen Vertrauen in die Heilskraft der Gottesmutter. Eine Überlieferung will, dass die Fischer des Ortes der Jungfrau regelmäßig ih-ren Dank darbrachten, für die vielen Male, die sie sich vor den überraschenden Unwettern auf dem See retten konnten. Auch während der Pestzeiten suchten viele Menschen die kleine Kirche auf, um die Muttergottes um Rettung zu bitten. Auf diese Weise verbrei-tete sich der Ruf von der Heilswirkung der Hl. Jungfrau des Karmel und immer mehr Men-schen deponierten ihre Bitten in San Felice.

Zahlreiche Fresken sind von Gläubigen, deren Gebete erhört worden sind als Dank (ex-voto) in Auftrag gegeben worden. Bozens Altdekan Hochwürden Johannes Noisternigg zelebrier-te die Hl. Messe in den zwei Landessprachen. Anschließend hatten die Teilnehmer an der Wallfahrt Gelegenheit, die Madonnenkapelle zu besichtigen und die Fresken des Kreuz-gangs zu bewundern.

Die zweite Hälfte des Tages war dem fröh-lichen Beisammensein gewidmet, beim ge-meinsamen Mittagessen gab es Gelegenheit zu Gesprächen, Erfahrungsaustausch und gegenseitigem Kennenlernen.

Landesausflug

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Podiumsdiskussion schul- und Komplementärmedizin

plementärmedizin aus finanziellen Gründen verwehrt sein. Laut Ruth Happacher, Chirurgin am Krankenhaus Brixen, habe eine Umfrage unter 400 Südtiroler Ärzten ergeben, immer-hin 21 Prozent bereits regelmäßig Methoden der Komplementärmedizin anwendeten. Laut Sanitätskoordinator Karl Lintner „darf es im Interesse der Patienten kein Gegeneinander geben, es geht vielmehr darum, das Mitein-ander effizient zu gestalten.“

„Die Stärken der Schulmedizin liegen in den langjährigen Erfahrungswerten, dem in-ternationalen Austausch und dem dadurch bedingten schnellen Fortschritt in der Er-kenntnis und der Behandlung“, erläuterte Scherer, „zu den Stärken zählen aber auch strukturelle Faktoren wie z. B. die hohe Mit-arbeiterzahl, gut ausgebaute Institutionen und die öffentliche Finanzierung, die jedem eine korrekte Versorgung garantiert.“ Nach-teile seien hingegen ein oft zu ausgeprägtes Technik-Denken und die z. T. unzureichende individuelle Zuwendung.

„Komplementärmedizin, Paramedizin, Na-turheilverfahren, sanfte Medizin – hier ste-hen viele Fragezeichen offen“, Primar Scherer forderte Klärung im Sinne einer Definition des Begriffes. Problematisch sei die fehlende wissenschaftliche Überprüfung der Methoden

Komplementärmedizin ist ein Begriff, der vieles umfasst. Homöopathie, Akupunktur ebenso wie Entspannungstherapien oder psychologische Begleitung der Patienten. Die unüberschaubare Menge an Angeboten erfordere genaue Studien und Kontrollen, forderte Primar Arthur Scherer. Komplemen-tärmedizin sei keinesfalls eine Alternative zur Schulmedizin, erklärte auch der Gynäkologe und Komplementärmediziner Gruber. „Die Stärke der Schulmedizin ist die Diagnostik, jene der Komplementärmedizin die Stärkung des Immunsystems.“ Die Psychologin Astner forderte ihre Ärztekollegen auf, verstärkt mit integrierten Behandlungsmodellen zu arbei-ten, die die psychosoziale Lebenswelt der Pa-tienten einbeziehen.

Valentina Sattler berichtete von ihren Er-fahrungen als Patientin. Sie habe vollstes Vertrauen in die Schulmedizin, die Kom-plementärmedizin habe ihr geholfen, die Krankheit zu verarbeiten wieder Vertrauen zu sich und ihren Körper aufzubauen. In der Diskussion, die sich durch rege Beteiligung des Publikums auszeichnete, wurde mehrfach gefordert, auch im öffentlichen Gesundheits-system Therapieformen der Komplementär-medizin, wie etwa Akupunktur anzuwenden. Auf keinen Fall dürfe der Zugang zur Kom-

Das Ergebnis einer Podiumsdiskussion in Brixen zu diesem Thema war mehr als klar: Komplementärmedizinische Behandlungen müssen auch vom öffentlichen Gesundheits-dienst anerkannt und übernommen werden, allerdings braucht es Kontrolle und eine ge-nauere Definition.

Die Diskussionsrunde in Brixen war vom Bezirk Eisacktal der Südtiroler Krebshilfe in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsbezirk Brixen und dem KVW Bildungsreferat Bezirk Brixen veranstaltet worden. Das große Inte-resse an diesem Thema bewies nicht zuletzt der bis auf den letzten Platz besetzte Raum, zahlreiche Zuhörer verfolgten die Diskussion stehend. Nach der Begrüßung durch Rena-te Daporta Jöchler, Vorsitzende des Bezirkes Eisacktal der Krebshilfe, intervenierten Dr. Karl Lintner, Sanitätskoordinator des Gesund-heitsbezirks Brixen, Dr. Arthur Scherer, Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses Brixen, Dr. Clara Astner, Psychologin und Psychotherapeutin am Krankenhaus Brixen und Dr. Rudolf Gruber, privater Gynäkologe und Komplementärme-diziner. Valentina Sattler sprach aus der Sicht des Patienten; die Moderation hatte Dr. Ruth Happacher, Chirurgin am Krankenhaus Brixen inne.

Gemeinsam - zum Wohl des PatientenSchul- und Komplementärmedizin ziehen an einem Strick und dürfen nicht als Kontrahenten betrachtet wer-den. Vielmehr handelt es sich um verschiedene Therapieansätze, deren verantwortungsvolles Zusammenspiel der Wiederherstellung und Verbesserung des gesamten Wohlbefindens des Patienten dient.

Dr. Karl Lintner, Sanitätskoordinator des Gesundheitsbezirks Brixen

Dr. Arthur Scherer, Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses Brixen

Dr. Clara Astner, Psychologin und Psychotherapeutin am Krankenhaus Brixen

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Podiumsdiskussion schul- und Komplementärmedizin

den ist steigend. Das von Landesrat Richard Theiner initiierte Pilotprojekt zur Einrichtung eines Dienstes für Komplementärmedizin werde dieser Forderung gerecht, erklärte Sanitätsdirektor Lintner. Eine Finanzierung der Komplementärmedizin im öffentli-chen Gesundheitssystem sei möglich, aber: „Scharlatanerei muss ausgeschlossen, die Fi-nanzierbarkeit und Durchführbarkeit geklärt werden.“

Über die Zukunft der Komplementärmedi-zin im öffentlichen Gesundheitsdienst wird eine zehnköpfige Arbeitsgruppe entscheiden. Handlungsbedarf besteht, dies hat die Podi-umsdiskussion klar ergeben.

Laut Clara Astner sei eine Krebserkrankung eine Erschütterung der Existenz, die das ge-samte Leben verändere und zum Nachdenken über das eigene Sein führe. „Emotional“, so Astner, „wird durch eine Krebserkrankung vor allem Angst erzeugt. Die Komplementär-medizin befriedige das Bedürfnis nach leib-seelischer Einheit und vermittle Ruhe und Wohlbefinden. „Wir brauchen integrierte Behandlungsmodelle, die Einbeziehung der psychosozialen Lebenswelten und eine Inte-gration der Psychoonkologie“.

Das Bedürfnis der Bevölkerung in Südtirol nach komplementärmedizinischen Metho-

und Ergebniskontrolle sowie die mangelnden Regelungen in den Bereichen Ausbildung oder Methoden. Die Einbindung der Komplemen-tärmedizin in das öffentliche Gesundheitssys-tem sei wünschenswert.

Rudolf Gruber, Schulmediziner und Arzt für Naturheilverfahren und Kneipparzt – „Titel, die in Südtirol nicht geführt werden können“ – verwendet lieber den Begriff der „integrati-ven Medizin“. Von großer Bedeutung sei hier die Einstellung der Patienten: „Wer aus von sich aus kommt, will etwas für sich selbst tun. Von der Schulmedizin erwarte man eher eine passiv hinzunehmende Reparatur.

Dr. Rudolf Gruber, privater Gynäkologe und Komplementärmediziner

Renate Daporta Jöchler, Vorsitzende des Bezirkes Eisacktal der Krebshilfe

Valentina Sattler

Ein bis auf den letzten Platz besetzter Saal bei der Podiumsdiskussion in Brixen.

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tionelles’ wie Kindersarner, Socken, Schürzen, Gestecke haben ihre Liebhaber gefunden“, erklärte die Vorsitzende.

Die Verantwortlichen der Vereinigung möchten es aber auch nicht versäumen, sich auf diesem Wege bei allen fleißigen Helfern herzlichst zu bedanken. Ihr selbstloser Ein-satz ermöglichte überhaupt erst die Abhal-tung dieses Weihnachtsmarktes!

Der Reinerlös verbleibt gänzlich der Ver-einigung zur raschen und unbürokratischen Hilfe von Betroffenen, die aufgrund ihrer Erkrankung in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind!

dentin Frau Christine Tembl Mayr und der Koordinator Dr. Marcus Unterkircher.

Sie alle staunten über die vielen verschie-denen Dinge, die viele fleißige Hände in vie-len Stunden das ganze Jahr über gebastelt, genäht, gestrickt, gehäkelt, gebacken haben, um diesen Weihnachtsmarkt zum Erfolg zu führen.

Und der Erfolg war zur Freude aller eh-renamtlich Mitwirkenden groß. Vor allem die Adventskränze, Kekse und Marmeladen fanden reißenden Absatz, „aber auch ‚Tradi-

eisacktal

Renate Daporta-Jöchler, Vorsitzende des Bezirkes Eisacktal der Südtiroler Krebshilfe, konnte bei der feierlichen Eröffnung des Weihnachtsmarktes viele Mitglieder, Ange-hörige, Freunde, Bekannte und Ehrengäste begrüßen, darunter Brixens Bürgermeister Albert Pürgstaller, sein Vize Dario Stablum, die Gemeindeassessoren Dr. Paula Bacher-Marchinech, Dr. Gianlorenzo Pedron und Dr. Magdalena Amhof, den Kommandant der Stadtpolizei Brixen Pietro Dezolt, den Prä-sidenten der Bezirksgemeinschaft Eisacktal sowie Bürgermeister von Klausen, Dr. Arthur Scheidle, die Landtagsabgeordnete Dr. Mar-tina Ladurner, und die Verantwortlichen der Vereinigung, allen voran die Landespräsi-

erfolg für Weihnachtsmarkt

Wallfahrt nach Aufkirchen

Anfang Oktober trafen sich die Mitglieder der Sektionen Unter- und Oberpustertal wie schon im vergangenen Jahr zur gemeinsamen Wallfahrt nach Aufkirchen. Treffpunkt war

die Außenstelle Toblach. Von dort erreichten die Teilnehmer in einer knapp einstündigen Wanderung Aufkirchen. Nach einer gemein-samen Andacht im Wallfahrtskirchlein ging es zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen in den Gasthof Oberhammer.

Gemeinsames Törggelen

Das gemeinsame Törggelen der Sektion Unter- und Oberpustertal der Südtiroler Krebshilfe ist ein fester Termini im Jahres-kalender. Am 17. Oktober trafen sich Mit-glieder, Familienangehörige und Freunde wie bereits im vergangenen Jahr im Lanerhof in Montal/ Sankt Lorenzen. Das Restaurant zeichnet sich durch besondere Gastfreund-lichkeit und das gemütliche Ambiente aus. Bei gutem Essen und in netter Gesellschaft entstand im Nu eine heitere und ausgelas-sene Stimmung. Neu war beim diesjährigen Törggelen die Lotterie, die groß und klein mit netten Gaben bedachte. Musik durfte natürlich auch nicht fehlen und nicht we-nige Teilnehmer wagten sich sogar auf die Tanzfläche. Im netten Beisammensein klang der schöne Tag aus.

Gelegenheiten sich näher zu kommenPustertal

Gute Laune und Kaiserwetter beim gemeinsamen Ausflug nach Aufkirchen

links Koordinator Dr. Marcus Unterkircher, Landtagsabgeordente Dr. Martina Ladurner und daneben Landes-präsidentin Christine Tembl Mayr

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Wir haben im vergangenen Jahr diverse Aktionen gestartet, um Spenden zu sam-meln, dies war möglich vor allem dank der vielen freiwilligen Helfer. Das Benefiz-Kon-zert in Sarnthein war ein Riesenerfolg. An dieser Stelle möchten wir dafür vor allem dem Vizepräsidenten des Bezirks Bozen-Sal-ten-Schlern, Josef Brugger und den Gruppen, die aufgetreten sind, danken. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Organisatoren des Kürbisfestes. Dank Herrn Raffeiner und unseren vielen Freiwilligen konnten wir zehn Tage lang mit einem Stand für unsere gute Sache werben.

Unser traditionelles Törggelen in St. Inguin in Barbian mit Musik, gutem Essen, netter Gesellschaft und zum Schluss auch leckeren Kastanien war wie immer ein besonderer Mo-ment, um Gemeinschaft zu spüren. Ebenso wir unser Weihnachtsmarkt, den wir vom 26. November bis zum 7. Dezember, jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr abgehalten haben. Ein herzliches Vergeltsgott auch hier an alle freiwilligen Helfer und an die Kaufleute, die dieses Aktion mit ihren großzügigen Gaben unterstützt haben.

Zum Abschluss ein kleiner Ausblick: Ein gemeinsames Faschingsfest, gefolgt von einer Messfeier am internationalen Tag des Kranken. Am 8. März hingegen sind alle ein-geladen zum Ausflug nach Mantua, im Mai

hingegen werden wir einen Bezirksausflug nach Innsbruck organisieren.

2008 werden wir außerdem mit unse-ren Sprechstunden in den Sektionen von Sarnthein, Seis und Ritten fortfahren. Der direkte Kontakt vor Ort ist besonders für diejenigen von großer Bedeutung, die aus verschiedenen Gründen Bozen nicht errei-chen können.

Wer für die Erneuerung des Mitgliedsaus-weises 2008 nicht im Büro in Bozen vorbei-kommen kann, wird gebeten, sich telefonisch zu melden (0471 283719). Ein Mitglied der Bezirksleitung wird sich gerne bereit finden, den Mitgliedsausweis ins Haus zu bringen und auch den Mitgliedsbeitrag in Empfang zu nehmen.

… und wer weiß vielleicht bleibt auch am nächsten Tag ein bisschen Weihnachtsstimmung an uns hängen…Es würde auch ein ganz kleines Stückchen genügen, denn für den Himmel reicht sehr wenig…

Das neue Jahr steht vor der Tür und die Euphorie der Festlichkeiten, die dem Jahres-wechsel vorangehen, lässt böse Gedanken und Ängste, die uns unweigerlich begleiten, vergessen. Mit großer Traurigkeit verbunden ist hingegen das Weihnachtsfest für diejeni-gen, die einen lieben Menschen durch diese heimtückische Krankheit verloren haben, besonders in dieser Jahreszeit, wo die Fami-lie sich zusammenfindet. Aber das Schick-sal kann man nicht ändern, wir können uns nicht dagegen auflehnen, aber wir können Trost suchen in der Erinnerung an all die schönen Momente, die wir miteinander ver-bringen durften.

Die Bezirksleitung versucht mit neuen An-geboten und Gemeinschaftsaktivitäten den Alltag der Betroffenen besser gestalten zu können. Gemeinsamkeit hilft, sich weniger allein zu fühlen, auch das Sich-Einbringen in freiwillige Hilfstätigkeiten hilft, sich als Teil von etwas zu fühlen. Sich als Fahrer zur Verfügung zu stellen, bei Aktivitäten mitzu-tun, die von Bezirk organisiert werden, Zeit zu schenken, um anderen, denen es schlech-ter geht, beizustehen, sie zu begleiten oder einfach jemandem zuzuhören . . . es braucht nicht viel.

Alles Gute bozen salten schlern

Der Infostand der Krebshilfe beim Kürbisfest in Bozen

Mit großer Dankbarkeit gedenken wir Alessandro Da Col, der Ende November all zu früh verstorben ist. Mit gleicher Anerkennung gedenken wir auch Ma-ria Scalco, die leider schon vor einigen Jahren ihrer Krankheit erlegen ist. Die langjährige, wertvolle Mitarbeit im Vorstand der Vereinigung, aber mehr noch der persönliche Beistand beider für die Kranken wird uns unvergesslich bleiben.

Zwei Momente des gemeinsamen Törggelens: Zieh-harmonikamusik und gute Gespräche

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ebenfalls schmecken. Ein Dankeschön an die Gemeinde Tramin, die für die Saalmiete auf-gekommen ist und natürlich den zahlreichen Freiwilligen, die zum Gelingen des Abends

beigetragen hat.

ein volles Bürgerhaus und überraschten die Gäste mit einem köstlichen Menu und einem schön geschmückten Saal. Nach dem Essen spielten die Ziehharmonikaspieler auf und so manchen zog es auf die Tanzflä-che. Tramins Bürgermeister Werner Dissertori, seine Amtskollegen aus Kaltern, Wilfried Battisti Matscher und Magreid, Theresia Degaspe-ri Gozzi, der Vizebürgermeister von Neumarkt Giorgio Nones mit Gemeindesekretär Thomas Terzer sowie der Gemeindearzt von Neu-markt Klaus Raffeiner ließen es sich

Viele initiativen„Mini Maraton”

Der Stand der Südtiroler Krebshilfe mit Strudel, Kuchen und Gebäck war beliebter Treffpunkt von Athleten und Publikum beim Neumarkter „Südtirol-Marathon”.

Herzlichen Dank allen Mitgliedern und Freunden, die so fleißig für diese Veranstal-tung gebacken haben. Übrigens: Nicht nur der Südtirol Marathon, auch der Mini-Mara-thon von 400 Metern war ein Erfolg.

„Laubenzauber”

So nennen sich die langen Freitagabende in Neumarkt. Auch die Leitung des Bezirks Überetsch – Unterland und einige freiwillige Helfer haben daran teilgenommen und zwar mit heißgebackenen Strauben und Geträn-keverkauf. Der Erlös ging an die Südtiroler Krebshilfe.

„Törggelen”

Auch in diesem Jahr sorgten die Köche, Kellner und Kastanienbrater aus Tramin für

Überetsch – unterland

Der November stand im Bezirk Meran/ Burggrafenamt schon ganz im Zeichen des Weihnachtsfestes. Insgesamt viermal trafen die Mit-glieder zum vorweihnachtlichen Basteln zusammen.

Wer an Krebs erkrankt und sich einem Ein-griff unterziehen muss, braucht nicht nur Hil-fe, um mit dem Schock und der Angst fertig zu werden, sondern er sucht auch Antwort auf viele mit diesem Thema verbundenen Fragen. Die Beratungsgespräche und wöchentlichen Sprechstunden seitens der Vorsitzenden, Mar-git Drabek Thies, mit frisch Operierten und deren Angehörigen, sowie den langjährigen Mitgliedern der Krebshilfe sind schon zur In-stitution geworden und finden wie stets regen Anklang.

Der Einladung zum alljährlichen Törggelen im Restaurant „Bierkeller“ in Latsch am 24. Oktober sind wie jedes Jahr viele Mitglieder mit ihren Familien gefolgt. Die Teilnehmer erfreuten sich am Beisammensein, den an-regenden Gesprächen und dem köstlichen Mittagessen. Ebenso genossen sie die kleinen Spaziergänge auf dem Waalweg oder durch die Apfelwiesen. Zum Abschluss gab es leckere Kastanien und köstliche Krapfen.

Meran – burggrafenamt

beratungsgespräche und Herbstaktionen

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Vinschgau

Herbst im VinschgauTörggelen

Auch in diesem Herbst war das traditionel-le Törggelen der Sektion Vinschgau der Süd-tiroler Krebshilfe ein voller Erfolg. Zahlrei-che Mitglieder waren der Einladung gefolgt und trafen sich Ende Oktober in Vezzan. Die Vorsitzende, Christine Tembl Mayr, eröffnete das gesellige Beisammensein mit einer kur-zen Ansprache und Begrüßung. Zum deftigen Törggelemenü mit Kastanien spielte der Zie-harmonikaspieler Albert auf und sorgte für die richtige Stimmung.

Die Leiterin des „Rhythmischen Tanzen“, Heike Gruber, stellte mit einer Gruppe einen Tanz vor. Viele Teilnehmer ließen sich davon so begeistern, dass sie sich gleich zu den Treffen „Freude an Musik und Bewegung“, die im November stattfanden, anmeldeten.

Mit Musik und Tanz klang der gemütliche Abend aus. Die Anwesenden genossen das Beisammensein und konnten für einige Stun-den ihre Alltagssorgen vergessen.

Von links: Die Moderatorin des Abends Silvia Fontanive, Marcel und Alexander Riedl, Christine Tembl Mayr und Franz Riedl. Foto: „D“/m

Bozen Zentrale, Bezirkssitz u. Ambulatorium: Drei-Heiligen-Gasse 1, Tel. 0471 283 719

Meran Sitz: Rennweg 27, Tel. 0473 445 757 Ambulatorium: Romstr. 3, Tel. 0473 496 715

Toblach Sitz u. Ambulatorium: Gustav-Mahlerstr. 3, Tel. 0474 972 800

Bruneck Sitz: Bruder-Willram-Str. 11 Tel. 0474 551 327, Di, Mi und Do: 9,00 - 12,00 Uhr, Ambulatorium: Andreas Hofer Str. 52, Tel. 0474 550 320

Schlanders Sitz: Krankenhausstr. 13, Tel. 0473 621 721 Ambulatorium: Hauptstr. 134, Tel. 0473 736 640

Brixen Sitz u. Ambulatorium: Runggadgasse 21, Tel. 0472 832 448 Montag: 14,00 - 18,00 Uhr Dienstag bis Freitag: 8,00 - 12,00 Uhr Ambulatorium: Sterzing, Tel. 0472 765 206

Neumarkt Sitz und Ambulatorium: C.-Battisti-Ring 6 - Tel. 0471 820 466 Ambulatorium: Leifers, Tel. 0471 820 466

so erreichen sie die südtiroler Krebshilfe

Der Musik konnten viele nicht widerstehen und wer doch sitzenblieb, genoss die gute Gesellschaft.

Volksmusik- und schlagerabendfür guten Zweck

Eine Spende von 1810 Euro wurde im Rahmen der dritten Auflage des Volksmu-sik- und Schlagerabends in Mals der Vor-sitzenden der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, Christine Tembl Mayr, überreicht. Die Veranstalter, Marcel, Alexander und Franz Riedl aus Eyrs, hatten einen Euro pro Eintrittskarte für den guten Zweck bestimmt und auch die Künstler, die den Volksmusik- und Schlagerabend mit gestalteten, um eine Spende gebeten.

Die Gruppen „Sauguat“, „Bettina & Patri-zia“, die „Jungen Zillertaler“, Marleen sowie Marc Pircher und auch die Mitglieder des bekannten „Nockalm-Quintetts“ ließen sich nicht zweimal bitten und so kam eine an-sehnliche Summe für die Südtiroler Krebs-hilfe, Bezirk Vinschgau, zusammen.

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IMPRessuM: DIe ChANCe: Kostenlose Zeitschrift für die Mitglieder der Südtiroler Krebshilfe. herausgeber: Südtiroler Krebshilfe, Dreiheiligengasse 1, 39100 Bozen

Tel: 0471 28 33 48 , Fax: 0471 28 82 82email: [email protected] das Landesverzeichnis der ehrenamtlich eingetragen Dek.Nr. 199/1.1-28.10.1997Einschreibung ins Bozner Landesgericht Nr.3/2003Verantwortliche Direktorin: Dr. M. Bernard MunterRedaktion: Dr. Nicole Dominique Steinersekretariat: Südtiroler Krebshilfe grafik und Layout: Studio Mediamacs, Bozen Druck: Athesia Druck GmbH, BozenNächste Ausgabe: März 2008

VerAnsTALTunGen

eisacktal

Frühjahrsprogramm 2008Erlebnis Malen: offene Malwerkstatt23. Jänner 2008 um 15.00 Uhr (die weiteren Treffen werden mit den Teilneh-mern festgelegt).Infos und Anmeldungen im Bezirksbüro Brixen.

Krebsnachsorgeturnen im WasserBrixen, Hallenbad der SeeburgKostenbeitrag: € 20,00Erforderlich Selbsterklärung oder ärztliches ZeugnisInfos und Anmeldungen im Bezirksbüro Brixen.

Krebsnachsorgeturnen Brixen, Fitnessraum in der AcquarenaKostenbeitrag: € 20,00Erforderlich Selbsterklärung oder ärztliches ZeugnisSt. Ulrich, Turnhalle der GrundschuleKostenbeitrag: € 20,00Erforderlich Selbsterklärung oder ärztliches ZeugnisInfos und Anmeldungen im Bezirksbüro Brixen.

SelbsthilfegruppenBrixenSelbsthilfegruppe „Hoffnung“ (deutschsprachige Mitglieder)29.01, 12.02., 26.02., 11.03., 25.03., 08.04., 22.04., 06.05. und 20.05.2008jeweils von 14.00 bis ca. 17.00 UhrSelbsthilfegruppe „Gesprächsrunde“ (deutschsprachige Mitglieder)Das 1. Treffen findet am 31.01.2008 um 18.30 Uhr statt. Die Termine der weiteren 7 Treffen werden mit den TeilnehmerInnen abgesprochen.Brixen, Sitz der Vereinigung, Runggadgasse 21

Sterzing (beide Sprachgruppen)Selbsthilfegruppe „Schneeflocke“ Fuggerhaus, jeden 2. Montag im Monat ab 14. Jänner 2008 um 15.00 UhrSt. UlrichSelbsthilfegruppe „fidanza“jeden Mittwoch ab 16. Jänner 2008 ab 14.00 Uhr

Kirchliche FeierMontag, 21. Jänner 2008, 17.00 Uhr, Kapuzinerkirche Brixen

TombolanachmittagDonnerstag, 31. Jänner 2008, 15.00 Uhr, Sitz der Vereinigung

WattnachmittagSamstag, 16. Februar 2008 ab 15.00 Uhr, Kolpingmensa Brixen

BezirksvollversammlungFreitag, 29. Februar 2008 um 15.00 Uhr, Hotel Grüner Baum, Brixen

Eine Rose für das LebenOstersonntag, 23. März 2008

bozen – salten – schlernKrebsnachsorgeturnen im WasserKostenbeitrag: € 20,00Erforderlich Selbsterklärung oder ärztliches ZeugnisInfos und Anmeldungen im Bezirksbüro Bozen

Krebsnachsorgeturnen Kostenbeitrag: € 20,00Erforderlich Selbsterklärung oder ärztliches ZeugnisInfos und Anmeldungen im Bezirksbüro BozenFaschingsfeier Dienstag 05. Februar um 14:30 – 19:00 Uhr im Kolpinghaus – Bozen. Telefonische Anmeldung erwünscht.Tag des Kranken Montag, 11 FebruarHeilige Messe um 09:00 Uhr im Franziskanerkloster, Franziskanergasse, 1 - BZ Über Ihre Teilnahme freuen wir uns!„Eine Rose für das Leben”Samstag 05. und Sonntag 06. April Wir suchen Freiwillige Helfer! Danke!Vormerkungen werden unter der Tel. Ruf-nummer 0471 283719 entgegengenommen.

Überetsch – unterlandKrebsnachsorgeturnen Anfang: Montag 07.01.08 von 17.00 bis 18.00 UhrUDAE-Saal in NeumarktKostenbeitrag: € 20,00Erforderlich Selbsterklärung oder ärztliches ZeugnisInfos und Anmeldungen im Bezirksbüro Neu-marktKrebsnachsorgeturnen im Wasser Anfang: Donnerstag 10.01.08 1. Gruppe von 15:00 bis 16:00 Uhr2. Gruppe von 16:00 bis 17:00 UhrHotel Goldenhof in AuerKostenbeitrag: € 20,00Erforderlich Selbsterklärung oder ärztliches ZeugnisInfos und Anmeldungen im Bezirksbüro Neu-marktGruppentanzAnfang: Mittwoch 09.01.08 von 15.00 bis 17:00 UhrUDAE-Saal in NeumarktInormationen im Bezirksbüro in Neumarkt Tel 0471 820466 - von 08.00 bis 13.00 Uhr

VinschgauKrebsnachsorgeturnen im WasserSanftes Training für den gesamten Körper. Empfehlenswert für Personen mit Wirbel-säulenproblemen, Gelenksschmerzen, Ve-nenleiden, Gewebeschwäche und in Reha-bilitation.10mal Wassergymnastik im neuen Schwimm-bad von Latsch. Beginn am Dienstag, 08. Januar 08 von 10.00 – 11.00 Uhr Anmeldung: bis Freitag, 21.12.07 Kostenbeitrag: € 20,00Ärztliches Eignungszeugnis oder Eigenerklä-rung sind erforderlich.Informationsabendzum Thema: Die (un)sichtbare Wunde orga-nisiert von Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vin-schagu, KVW und Südtiroler SanitätsbetriebFreitag, 07. März 2008 um 19.30 Uhr im Jo-sefshaus in Laas

Kreatives Basteln mit Heinz StafflerAb Jänner, Anmeldung und Information im Bezirksbüro Schlanders.RosenaktionOstersonntag, 23. März 2008

Meran – burggrafenamtKrebsnachsorgeturnen im Wasser jeden Montag von 10 bis 11 Uhr und von 11 bis 12 Uhr, im LiebeswerkTeilnahme: ärztliches Eignungszeugnis bzw. Eigenerklärung. Kostenbeitrag: € 20,00. Infos und Anmeldungen im Bezirksbüro Meran.Krebsnachsorgeturnen jeden Donnerstag von 16 bis 17 Uhr, Turn-halle des KVW Meran. Teilnahme: ärztliches Eignungszeugnis bzw. Eigenerklärung. Kostenbeitrag: € 20,00. Infos und Anmeldungen im Bezirksbüro Meran.Weihnachstfeier mit LotterieDezember 2007. Anmeldung und Information im Bezirksbüro MeranTanztherapie mit Bewegung und Entspannung Geplant ab Januar 2008Anmeldung und Information im Bezirksbüro Meran

unterpustertal Krebsnachsorgeturnen im Wasser BruneckBeginn: 5. Februar 2008 jeden Dienstag von 10 – 11 UhrSchwimmbad Sozialzentrum „Trayah“ in Bruneck. Teilnahme: ärztliches Eignungszeugnis bzw. Eigenerklärung. Kostenbeitrag: € 20,00. Anmeldungen im Bezirksbüro Bruneck: Tel. 0474 / 55 13 27.Krebsnachsorgeturnen im Wasser AhrntalBeginn: 7. Jänner 2008 Zeit wird bei Anmeldung bekannt gegeben.Hotel Adler in St. Johann.Teilnahme: ärztliches Eignungszeugnis bzw. Eigenerklärung.Kostenbeitrag: € 20,00. Anmeldungen telefonisch bei Maria Ober-mair Schmied, Tel. 0474 / 65 24 61.RosenaktionOstersonntag, 23. März 2008