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Gaumenfreuden: Lokale Köstlichkeiten Wellnessoasen: Die Kraft der Berge Entschleunigen: Die schönsten Hideaways Schneeschuhtour: Genussvoll dem Gipfel entgegen Winterwandern: Entspannung für Körper und Geist Loipen-Klassiker Rodel-Partie Genuss-Gipfel Die genussvollen Seiten der kalten Jahreszeit

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Page 1: Die genussvollen Seiten der kalten Jahreszeit · In der Heimat der Ha˜ inger bieten viele Bauernhöfe mit Pferdezucht Halbtagesritte, Tagesaus˜ üge sowie Unterricht und Übernachtungsmög-lichkeiten

Gaumenfreuden: Lokale Köstlichkeiten

Wellnessoasen: Die Kraft der Berge

Entschleunigen: Die schönsten Hideaways

Schneeschuhtour: Genussvoll dem Gipfel entgegen

Winterwandern: Entspannung für Körper und Geist

Loipen-Klassiker Rodel-Partie Genuss-Gipfel

Die genussvollen Seiten der kalten Jahreszeit

Page 2: Die genussvollen Seiten der kalten Jahreszeit · In der Heimat der Ha˜ inger bieten viele Bauernhöfe mit Pferdezucht Halbtagesritte, Tagesaus˜ üge sowie Unterricht und Übernachtungsmög-lichkeiten

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Page 3: Die genussvollen Seiten der kalten Jahreszeit · In der Heimat der Ha˜ inger bieten viele Bauernhöfe mit Pferdezucht Halbtagesritte, Tagesaus˜ üge sowie Unterricht und Übernachtungsmög-lichkeiten

Der Schnee knirscht unter den Schuhen,die Schneekristalle funkeln mit der aufgehenden Sonne um die Wette, und der ausströmende Atem bildet aufgrund der klirrenden Kälte in Sekunden-bruchteilen feinste Wölkchen. Ein Wintertag wie aus dem Bilderbuch – wie dazu gescha� en, die viel-fältigen Möglichkeiten, die uns die Natur bietet, aus-zuprobieren und gleichsam aufzusaugen.

Mit den Schneeschuhen durch den frisch gefal-lenen Schnee dem Gipfel entgegenstapfen, eine Runde auf der Loipe oder dem parallel verlaufenden Wanderweg drehen, oder noch mal Kind sein und eine Rodelpartie wagen?

Der Winter hat unzählige Facetten, die auch mir als einge� eischtem und überzeugtem Skifahrer immer wieder aufzeigen, welch ein Ge-schenk diese Jahreszeit doch ist.

Um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser dieses Geschenk in seiner Vielfalt noch näherzubringen, � nden Sie auf den nächsten 24 Seiten Tipps, Anregungen und Informationen für erlebnisreiche Stunden im ho� entlich tief ver-schneiten Winterwunderland.

News: Winter-Highlights 4Aktuelle Tipps für Pferdenarren, Ballonfans, Hütteneinkehrer und Weihnachtsmarktliebhaber.

Schneeschuh: Traum-Touren 6Mit Schneeschuhen, fernab der Pisten, in himmlischer Ruhe durch die Kitzbüheler Alpen.

Langlauf: Spaß an der Bewegung 10Wie aus einem Silvestervorsatz ein unvergess-licher Langlaufurlaub im Kaiserwinkl wurde.

Interview: Peter Schlickenrieder 12Der FdS-Vorsitzende, DSV-Vize-Präsident und Wintersportler aus Leidenscha� im Interview.

Rodelbahnen: Jetzt geht’s ab 1613 Tipps für erlebnisreiche Rodelpartien, egal ob am Tag oder gut beleuchtet in der Dunkelheit.

Ausrüstung: Tolle Teile 2110 Produkte, mit denen Sie den Winter in all seiner Pracht ungestört genießen können.

Entschleunigen: Gipfel der Genüsse 22Hier können Sie die Seele baumeln lassen und sich nach Strich und Faden verwöhnen lassen.

ImpressumChefredakteur: Florian Schmidt - Grafik & Produktion: Martin Roth (Ltg.) - Redaktion: Susa SchreinerLeitung des Geschäftsbereichs: Henry AllgaierAnschrift Verlag: Motor Presse Stuttgart, Leuschnerstraße 1, 70174 StuttgartAnzeigenverwaltung: Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, Anzeigenabteilung DSV aktiv, Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart Postfach, 70162 Stuttgart, Fax 07 11/1 82-15 91Gesamtanzeigenleitung Sport: Kirsten BrodersenAnzeigenverkaufsleitung Tourismus: Brigitte Funk, Telefon 0 711/182-1402, E-Mail: [email protected]: Helmut Baumgartner

Einfach (er)leben

Florian SchmidtChefredakteur

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Naturparkregion Lechtal-Reutte: WinterzauberhüttenAbseits der Pisten liegen 18 Almen und Hütten, die vor allem Winterwanderer und Schneeschuhgeher zu einem ge-mütlichen Einkehrschwung einladen. Die Hüttenwirte setzen auf besondere Köstlichkeiten der Region, und sie ver-raten auf einem liebevoll gestalteten E-Magazin „Eppas guats“ Tipps, Tou-ren und Rezepte. www.lechtal-reutte.com

Großarltal: WeingenusswocheEine Woche für sportliche Gourmets lautet vom 18. bis 25. März 2017 das Motto. Auf dem Programm stehen u. a. ein Besuch des höchsten Bau-ernmarktes der Alpen auf der Geh-wolfalm und ein Abendspaziergang auf der 1. „Weinroas“ von Hotel zu Hotel, bei dem Sie kleine Happen und edle Tropfen österreichischer Top-Winzer genießen können.www.grossarltal.info

Lenzerheide: Lichterzauber und WeihnachtsspektakelSchneeglitzern, dampfender Glühwein, süße Köstlichkeiten und ein Weihnachtsmarkt mitten im Wald. Der Lenzerheidner Zau-berwald verzaubert vom 16. bis 28. Dezember zum vierten Mal Groß und Klein mit faszinie-renden Lichtinstallationen, einem idyllischen Marktdörfchen und herzerwärmenden Livekonzerten. www.lenzerheide.com

Wir haben ein paar ausgewählte Winterbesonderheiten fern-ab von Skipisten für Sie zusammengestellt. Für Gourmets,

Pferdenarren, Ballonfans, Hütteneinkehrer und Weihnachts-marktliebhaber.

News

Winter-Highlights

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4 WinterWonderland

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Südtirols Süden: Winterreiten am Ritten, im Sarn-tal und MöltenWildromantisch über weite Ebe-nen und unbe-rührte Wälder die behagliche Winterstille hoch zu Ross genießen. In der Heimat der Ha� inger bieten viele Bauernhöfe mit Pferdezucht Halbtagesritte, Tagesaus� üge sowie Unterricht und Übernachtungsmög-lichkeiten an.www.suedtirols-sueden.info

Tegernseer Tal: Winternacht-zauber – Feuer. Alpen. GlühenZwischen 27. Januar und 4. Februar 2017 steigen wieder rund 20 Heiß-lu� ballone in allen Formen und Far-ben in den Himmel. Besonders be-eindruckend ist das „Ballonglühen“, wenn die Flammen der Brenner den Nachthimmel erleuchten. Gut 50 auserwählte Künstler und Aussteller präsentieren sich zudem an den bei-den Wochenenden entlang der See-promenade. www.tegernsee.com

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SKITOUREN

• Lampsenspitze, Zischgeles, Schöntalspitze Praxmarer Grieskogel

• ATC Lawinenübungscamp „LVS Suchfeld“ für Grundausbildungen

• Skitourenlehrpfad

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• Echte, regionale Tiroler Küche• Zimmer/Appartements ab

€ 40,– bzw. ab € 53,– ÜN p. P. inkl. Frühstück

• ÖAV/DAV-Mitglieder: 10 % Nachlass (Zimmer)

• Große Sonnenterrasse, urige Tiroler Stuben

AKTIVITÄTEN

• Kostenloser Skibus 3x täglich nach Kühtai nach Innsbruck

• Einstieg Regionsloipe Sellraintal

• Schneeschuhwandern, Rodeln, Eisklettern, Kinderskilift …

• Winterwandern auf der Sonnenseite zur Kogelhütte

ALPENGASTHOF PRAXMAR | Familie Melmer | St. Sigmund im Sellraintal | Tel +43 5236 212 | [email protected] | www.praxmar.at

Schneeschuhwandern, Rodeln, Eisklettern, Kinderskilift …Winterwandern auf der Sonnenseite zur Kogelhütte

Familie Melmer | St. Sigmund im Sellraintal | Tel +43 5236 212 | [email protected] |

SKITOURENPARADIES PRAXMAR / SELLRAINTAL Weit ab vom Trubel auf 1.700 m!

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In den stillen Seitentälern der Kitzbüheler Alpen bekommt man vom Trubel des Skizirkus rein gar nichts mit – sofern man

mit Schneeschuhen fernab der Pisten unterwegs ist.

Kitzbüheler Alpen

Wintermärchen mit Bratpfannen

an den Füßen

TEXT & BILD: NORBERT EISELE-HEIN

I ch bin gewarnt worden, ich gebe es zu. Dass Schneeschuhtouren, nicht bloß wandern im Schnee für Leute ist, denen Skitouren und langlaufen zu anstrengend sind. Das

dieser Sport mehr ist als breitbeinig und mit Stö-cken ausgerüstet durch den tiefen Schnee zu stapfen, die Aussicht zu genießen und danach schön einzukehren. Das gehört dazu, ist aber längst nicht alles. Aber um das zu verstehen, musste ich selbst laufen. Also bin ich gelaufen. Das Ziel: Die Kitzbüheler Alpen. Der Treffpunkt: Hopfgarten auf der Südseite der Hohen Salve. Dort treffe ich auf Elke, die Schneeschuhwan-derführerin aus der Gemeinde Itter.

Dank ihr wird schon die Einführungstour rund um Itter zum Schneeschuhmärchen. Vor uns die Hohe Salve, links auf der anderen Tal-seite baut sich der markante Pendling auf, und rechts blicken wir hinüber Richtung Wilder Kaiser, dessen steile Felswände in der Morgen-sonne glänzen. Zwischendrin ragt immer wie-der der gut 1100 Jahre alte Turm des Schlosses Itter zwischen den Bäumen hervor. Auf den ers-

ten Metern muss ich mich noch an den breit-beinigen Laufstil gewöhnen, aber schon bald genieße ich es, mit leichten Schritten auf dem hohen Pulverschnee zu laufen. Mit normalen Schuhen würden wir hier gnadenlos einsinken. Mit gleichmäßigen Bewegungen geht es weiter. Das leichte Terrain und die geringe Steigung sind gut machbar. Unsere Atemwölkchen ex-plodieren förmlich im Gegenlicht. Die flankie-renden Bäume tragen schwer an ihrer aufge-bauschten Schneelast. Auf den Stadeln haben sich ganze Wolken von Pulverschnee mit wind-verblasener Tolle gebildet. Winterwunderland – unsere Einstiegstour hat Suchtpotenzial.

„Das Schöne am Schneeschuhwandern ist, dass du wirklich raus in die Natur laufen kannst, dass du nicht an Straßen und Wander-wege gebunden bist und die absolute Winterro-mantik genießen kannst“, sage ich zu Elke. Sie nickt und steigt sogleich auf meine Schwärme-rei ein. „Freut mich, dass dich das Trapper-Vi-rus gepackt hat, dann wechseln wir morgen die Talseite und stapfen aus dem Kurzen Grund der

6 WinterWonderland

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Kelchsau hinauf zur berühmten Neuen Bamberger Hütte - eigentlich einem Paradeziel für Skibergsteiger.“ Gesagt, ge-tan. Am nächsten Morgen starten wir auf 1144 m Seehöhe beim Gasthof Wegscheid, einem bodenständigen Tiroler Wirtshaus. Das Anschnallen der Schneeschuhe funktioniert jetzt schon deutlich besser. Die Gamaschen an den Hosen-beinen fixiert, damit sich vor allem beim Bergabgehen kein Schnee unter die Hosenbeine oder gar in die Schuhränder mogelt, Getränk und das T-Shirt zum Wechseln im Rucksack verstaut, jetzt kann es losgehen. Zuerst stapfen wir auf der Forststraße ein Stück taleinwärts und schwenken dann di-rekt in den verschneiten Zauberwald. Passieren ein paar Lichtungen und gelangen auf offene Hänge. Der Wind hat feine Rillen und Kanten in den Schnee modelliert, unsere Schneeschuhe wippen fleißig, katapultieren kleine Pulver-schneewolken in die Luft. Nach einer Brücke folgen wir dem Winterweg weiter hinein ins Tal, bis zu eine Lichtung vor der Kuhwildalm. Hier offenbart sich unvermittelt ein gewaltiger Panoramablick. Ganz hinten reckt der 2361 m hohe Trist-kopf seinen kantigen Gipfel in die Höhe, rechts daneben bauen sich die weitläufigen Hänge des 2469 m hohen Salzachgeiers auf.

Nach 2 Stunden und gut 600 Höhenmetern kommt die Neue Bamberger Hütte in Sichtweite. Der fast schon kitschig-schö-

ne Anblick sorgt für einen zusätzlichen Energieschub. Nur noch wenige Höhenmeter auf dem offenen Gelände, dann schnallen wir die Bratpfannen an unseren Füßen ab. Freuen uns auf die warme Gaststube und die herzhafte Tiroler Küche. Die Kaspressknödel in dampfender Brühe sind ein Gedicht, der hausgemachte Millirahmstrudl, mit Vanillesauce und feinem Puderzucker bestäubt, ein Traum für Leckermäuler. Derart gestärkt, entsteht sofort neuer Tatendrang.

„Wir könnten mit den Schneeschuhen schon auch den ei-nen oder anderen Gipfel erreichen, den Schafsiedl oder auch das Kröndlhorn“, sinniert Elke, „aber dafür bräuchten wir ei-ne vollständige Lawinenschutzausrüstung mit Pieps, Schaufel und Sonde.“ Hm, am frühen Abend mit den Schnee-schuhen zur Bamberger Hütte, dann übernachten und am nächsten Morgen eine schöne Gipfeltour. Das klingt ziemlich verlockend, und ich sehe mich schon als Stammgast in der Kelchsau. Auf dem Weg zurück schmieden wir schon Pläne, wie wir es beim nächsten Mal angehen wollen. Dass uns bergab einige Tourengeher mit ihren Ski locker überholen, ärgert mich nur für einen kurzen Moment. Klar, sie sind schneller unten, aber wir sind ja zur Entschleunigung unter-wegs. Und dafür bieten die Schneeschuhe die bestmögliche Alternative. Wir sind die Genießer unter den Alpinisten – und Genuss darf auch mal länger dauern.

Nach beeindrucken-den Touren durch die Bergwelt der Kitzbü-

heler Alpen lassen wir uns wie Kinder

glückselig in den Schnee fallen.

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Im Winter glänzen die Kitzbüheler Alpen als eine der Top-Skidestinationen Österreichs. Abseits der Pis-ten der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental und rund um Kitzbühel gibt es aber auch einsame, stille Seitentä-ler mit viel Natur und Tradition.

InfoTourismusverband Kitzbüheler Alpen – Ferienregion Hohe Salve, Innsbrucker Str. 1, A-6300 WörglTel.: +43 57507 7000, Fax.: +43 57507 7020www.hohe-salve.com, www.kitzbueheler-alpen.comHier können auch Schneeschuh-Guides für Tages-touren (auch in kleineren Gruppen) gebucht werden.

AnreiseMit dem Auto über München auf der Autobahn A 8 bis zum Inntaldreieck und weiter auf der Inntalautobahn Richtung Innsbruck bis zur Ausfahrt Wörgl-Ost und dort nach Osten Richtung Brixental bis Hopfgarten. Ab München mit ICE nach Wörgl (Hauptroute Rich-tung Brennerpass/Italien) und weiter mit der S-Bahn (Richtung Sankt Johann) nach Hopfgarten.

UnterkunftKelchsau: Der Gasthof Fuchswirt im Dorf Kelchsau ist ein traditionsreiches Haus mit Wurzeln im 15. Jahr-hundert. Typisch Tiroler Ambiente, gepflegte Zimmer und vor allem eine bekannt gute Küche, die ganz auf regionale Qualitäten setzt. Guter Ausgangspunkt für Touren in der Kelchsau. www.fuchswirt-kelchsau.at

Hopfgarten: Das Landhaus Margarethe ist ein 4-Sterne-Haus nahe am Zentrum von Hopfgarten mit einer sehr großzügigen Ausstattung, geräumigen Zim-mern und einem Wellness-Angebot, inklusiveSaunalandschaft mit Solarium und Fitnessraum. www.lhm.at

Itter: Das Sporthotel Tiroler Hof ist ein 4-Sterne-Haus am Nordrand des Dorfs mit einem umfangrei-chen Angebot an sportlichen Aktivitäten, inklusive Hallenbad, Sauna, Dampfbad und Solarium sowie einer Kegelbahn. www.sporthotel-tirolerhof.com

RestaurantsKelchsau: Der Fuchswirt in Kelchsau ist das beste Gasthaus im Tal und für seine typische Tiroler Küche mit regionalen Spezialitäten bekannt. www.fuchswirt-kelchsau.at

Itter: Eine Fahrt mit der Salvistabahn hinauf zur Kraft-alm ist auch für Nichtskifahrer sehr reizvoll. Oben auf der Terrasse gibt es eine spektakuläre Aussicht auf das Inntal und die Kitzbüheler Alpen. Dazu bietet die Kraftalm viele herzhafte Tiroler Spezialitäten. www.kraftalm.at

Brixen: Das Restaurant Thalhof im nahen Brixen ist eine der besten Gourmetadressen im Tal. Hausherr Klaus Wallner bietet eine regionale saisonale Küche mit kreativen Ideen. www.thalhof.at

ToureninfoTour Schafsiedel: Neue Bamberger Hütte, Kurzer Grund 28, A-6361 Kelchsau/Hopfgarten, Tel. 0043-664-4559469, www.alpenverein-bamberg.de, [email protected], geniale Basis für zahlreiche, alpine Wanderungen mit steter Bade-option im Unteren Wildalmsee.Tour Kraftalm oder Hohe Salve über Itter: Gasthof Kraftalm, umwerfender Blick auf den Wil-den Kaiser, auch schöne Stuben und gute Küche, www.kraftalm.at Tour Köglhörndl: Hotel Baumgarten, Baumgarten 22, A-6320 Angerberg/Wörgl, Tel. 0043-5332-56212, www.gasthof-baumgarten.at, top Küche, gemütliche Zimmer.

Bergbahn für Wanderungen auf der Hohen Salve:Salvenabahn in Hopfgarten, www.skiwelt.at

Veranstalter: Hauser Exkursionen, Spiegelstr. 9, D-81241 München [email protected] bietet Einsteigerkur-se für Schneeschuhwanderer im gesamten Alpen-raum und Wochentouren für Begeisterte.

KartenKompass-Blatt 29, 1:50.000DAV-Karte Kitzbüheler Alpen West, 1:50.000

Info Kitzbüheler Alpen

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Warum nur? Warum habe ich mich darauf eingelassen? Ein Gläschen zu viel und die Worte scheinen nur so aus meinem Mund zu sprudeln. Kein Wunder, dass mein sportbesessener Mann gleich darauf anspringt, als ich am Silvesterabend laut-hals meinen Vorsatz fürs neue Jahr hinausposaune: Gesünder leben und endlich mit Sport beginnen! Natürlich muss er gleich Nägel mit Köpfen machen und einen spontanen Kurz-trip nach Tirol buchen. „Kein Problem, wenn es doch nicht ausgerechnet ein Langlaufurlaub wäre“, denke ich missmutig, als ich planlos Sachen in meine Reisetasche werfe.

Langlaufurlaub im Kaiserwinkl. Um mir die Zeit im Auto ein wenig zu vertreiben, packe ich Winterprospekt und Loipen-übersicht vom Kaiserwinkl aus. Bei der Anzahl an gelben und pinken Post-its, die mit noch mehr Notizen, Hinweisen und Tipps aus den Prospekten ragen, werden Augen und Sorgen-falten groß. Stirnrunzelnd werfe ich einen Blick zur Seite: „Da ist wohl ein wenig die Fantasie mit dir durchgegangen? Du weißt schon, dass wir nur ein paar Tage hin fahren und dass das weit mehr Loipenkilometer sind als wir Zeit geschweige denn Kraft haben?“ Keine Antwort ist auch eine Antwort – denn das leise gemurmelte „Mal sehen“ musste ich einfach überhören. Mit zusammengepressten Lippen widme ich mich wieder den Reiseunterlagen. Die Langlaufdestination Kaiser-winkl zeichnet sich wirklich durch eine Fülle an täglich bes-tens präparierten und kostenlos befahrbaren Loipenkilome-tern und traumhaften Touren aus. Egal ob Hobbysportler oder Profis, Langlauf- oder Biathlonbegeisterte, die Region hat für jeden etwas zu bieten. In Summe verfügen die einzelnen Orte Kössen, Walchsee, Schwendt und Rettenschöss über mehr als 250 Kilometer bestens präparierte Skating- und klassische Langlaufloipen in allen Schwierigkeitsgraden. Ein großer Pluspunkt der Region sind die beiden schneesicheren Loipen

in Kössen und Walchsee, die dank Beschneiung von den mög-lichen Wetterlaunen des Winters völlig unabhängig sind. Mit jeweils mehr als 2 Kilometern sorgen sie in jedem Fall für ein sicheres Langlaufvergnügen. Wer noch etwas Unterstützung braucht, holt sich Tipps von den Langlauflehrern im Nordic Center und trainiert gemeinsam mit ihnen den richtigen Be-wegungsablauf.

2 Tage später kommt mir schön langsam der Gedanke, dass mein Mann wirklich vorhat alle Loipen der Region an unseren paar wenigen Urlaubstagen zu testen. Gestern sind wir bereits kurz nach dem Frühstück zu einer ersten Kennenlernrunde, der einzigartigen, mittelschweren „Lehrreiche-Schwaigsloipe“ aufgebrochen. Auf 9 Kilometern durch eines der größten zu-sammenhängenden Moorgebiete Tirols erfahren wir auf Info-tafeln entlang der Strecke Interessantes vom Naturjuwel „Schwemm“, von der Entstehung des Moors und der Arten-vielfalt, die sich unter dem Schnee verbirgt. Langlaufen ein-mal anders. Nachdem wir später, nach einem leckeren Mittagssnack, den Tag bei einer Schneeschuhwanderung auf die Kohlalm aus-klingen ließen, wollen wir heute schon wieder die schmalen Ski anschnallen. Und ich muss ganz ehrlich zugeben, es gefällt mir. Der Kaiserwinkl hat mich wohl mit dem Wintersport-Vi-rus infiziert und ich hoffe, mein Mann hat auch diesen Tag ge-nauso toll verplant wie die Tage zuvor.

Alle Informationen zur Langlaufregion Kaiserwinkl: www.kaiserwinkl.com

Informationen zu weiteren Langlaufregionen und Hotels in den Alpen: www.langlauf-urlaub.com

Wie aus einem Silvestervorsatz ein unvergesslicher Langlaufurlaub im Kaiserwinkl wurde.

Langlaufen tut gut

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Unberührte, tief verschneite Winterlandschaften, der Schnee knirscht bei jedem Schritt, die Luft ist kristallklar und klirrend kalt. Wir bewegen uns

fast lautlos mit Schneeschuhen durch die Wildnis des Nationalparks Hohe Tauern. Wir lauschen dem Knir-schen des Schnees und geben uns ansonsten ganz der winterlichen Stille hin. In einer kleinen Gruppe folgen wir in gemächlichem Tempo einem Nationalpark-Ran-ger. Wir wollen Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten, leise und unaufdringlich. Der erfahrene Ranger weiß, wo Steinböcke, Gämsen sowie gefiederte Bewohner wie Adler und Bartgeier mit Spektiv und Fern-glas erspäht werden können. Ein eindrucksvolles Erleb-nis für Natur- und Tierliebhaber.

Auf Osttiroler Boden im Nationalpark Hohe Tauern (dem größten Nationalpark der Ostalpen) ragen unzählige Dreitausender in die Höhe, darunter der höchste Berg Ös-terreichs, der Großglockner (3798 m). Die eindrucksvolle Natur steht hier im Mittelpunkt. Sanfter Wintergenuss pur im Defereggen-, Virgen- und Kalsertal. Osttirol gilt nach wie vor als Geheimtipp für Naturliebhaber zum Krafttan-ken. Wer beim Durchstapfen der weißen Winterpracht so-gar das Glück hat, ein Gamsrudel zu entdecken, wird die-sen magischen Moment nicht so schnell vergessen. Über die Nature-Watch-Führung hinaus, berichten die ortskun-digen Nationalpark-Hüter über interessante Details zu den Überlebensstrategien der Tier- und Pflanzenwelt in dieser entbehrungsreichsten Zeit des Jahres für die heimischen Alpenbewohner. Außerdem vermitteln die Ranger das richtige Verhalten, um die Wildtiere nicht zu stören, und gibt zusätzlich Tipps, um grandiose Erinnerungsbilder des intensiven Naturerlebnisses festzuhalten.

Nationalpark Hohe Tauern – im Reich von Steinbock, Gams und Adler den Zauber der Winterlandschaft mit Schneeschuhen erleben.

Durch Osttirols „Wildnis“

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Gams, Steinbock & Co. selbst hautnah erleben:„Winterzauber im Nationalpark Hohe Tauern“

• 7 Übernachtungen, Verpflegung lt. gebuchter Kategorie• 10 € Nationalpark *gut*schein• 1 Wildtierbeobachtung mit Nationalpark-Ranger• 1 Schneeschuhwanderung „Spuren im Schnee“ mit Nationalpark-Ranger• 1 Berg- und Talfahrt mit den Osttiroler Bergbahnenab 235 € pro Person

Information & Buchung zum Winterangebot der Nationalpark-Partner-betriebe: [email protected] , www.osttirol.com

Informationen zum Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol unter nationalpark.osttirol.com

Die Natur mit einem Nationalpark-Ranger zu erkunden, zählt zu den unvergesslichen Erlebnissen eines erholsamen Winterurlaubs in Osttirol.

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INTERVIEW

Herr Schlickenrieder, was waren als Kind die ersten Gedanken, wenn der erste Schnee des Win-ters fiel? Und welche Gedanken treiben Sie heute beim ersten Schneefall um?

Schlickenrieder: Ich würde es als „frohlocken“ bezeichnen ... Wenn der Herbst Einzug gehalten hat, dann stellt sich bei mir die Vorfreude auf den Winter ein, ich sehne den Schnee regelrecht herbei. Meine Freude über den ersten Schnee hat übrigens im Laufe der Jahre zugenommen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich als Kind schon im Herbst das „Fiebern“ angefangen habe. Das ist erst im Laufe meines Lebens gekommen, mit dem Entdecken der unterschiedlichsten Spielformen im Schnee habe ich immer mehr Spaß am Wintersport entwickelt. Früher gab es klassisch langlaufen und Ski Alpin, aber wenige Spielformen dazwischen. Das Skitourengehen beispielsweise ist mir als Jugendlicher eher schwer gefallen, weil das Material so schwer war. Aber mit der Materialentwicklung in den ver-gangenen Jahren hat sich eine ganze Bandbreite an neuen Wintersportarten aufgetan.

Jetzt sind Sie ja nicht nur im Winter draußen, sondern das ganze Jahr über. Woher kommt diese extreme Naturverbundenheit?

Schlickenrieder: Ich glaube, dass diese Natur-verbundenheit eigentlich jeder in sich trägt. Man muss sie nur zutage fördern. Gerade wenn man älter wird, der Alltagsstress und die Belastungen im Beruf zunehmen, stellt die Natur eine Art Tür zum Durchatmen und Energieaufladen dar. Die-ses erspüren, was einem wirklich wichtig ist im Leben, nicht immer höher, weiter, schneller, son-dern auch mal einfach draußen sein, sich gleich-mäßig bewegen, ja, fast ein bisschen meditieren. Das ist für mich die Ausdauerbewegung, in wel-cher Intensität auch immer, die, in Kombination mit der Natur, einen Erholungseffekt ergibt. Je mehr man draußen unterwegs ist, umso größer wird die Naturverbundenheit.

Es muss also nicht grundsätzlich immer Ex-trem- oder Leistungssport sein, wenn man sich in der Natur bewegt?

Schlickenrieder: Absolut nicht. Ich glaube so-gar, dass der Fokus auf die Leistung manchmal den Blick eher versperrt für das Schöne, für das, was mir eigentlich die Energie gibt. Grundsätz-lich können mich selbst gesteckte sportliche Ziele leichter motivieren, und wenn ich dann mal draußen bin, dann ist es ja auch meistens schön. Aber diese Überwindung zu sagen: jetzt

Peter Schlickenrieder, Silbermedaillen-Gewinner von Salt Lake City im Langlauf-Sprint, ist als Vize-Präsident des Deut-schen Skiverbandes, Vorsitzender der Freunde des Skisports/DSV aktiv und ARD-Langlauf-Experte dem Skisport auch heu-te noch sehr eng verbunden – weiß aber auch die genussvol-

len Seiten des Winters zu schätzen.

Peter Schlickenrieder

Schnee strahlt Zufriedenheit aus

FOTOS: BELA RABA

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INTERVIEW

bleibt der Arbeitshaufen liegen, jetzt gehe ich erst einmal eine Stunde raus, mache was für mich, bewege mich draußen, da-für kann so ein Leistungsziel eine gute Motivation sein. Der Ge-nuss stellt sich dann von selbst ein.

In unserer Kindheit waren Ski Langlauf, Ski Alpin und Rodeln die wichtigsten Bewegungsformen im Schnee. Heute ist das An-gebot viel breiter. Für Sie eine positive Entwicklung, oder kommt dem Skisport so der Nachwuchs abhanden?

Schlickenrieder: Ich denke nicht, dass es die Angebotspa-lette schwieriger macht, sondern eher die Beschallungen von allen Seiten, sprich Internet, Online-Gaming, Social Media – hier sehe ich die größeren Schwierigkeiten, die Kids nach draußen zu bekommen. Alle Kinder, die den Weg in den Win-tersport gefunden haben, egal in welcher Spielart, bei denen wird es zum Automatismus, sie gehen von selber raus, haben Spaß dabei und entdecken da ihre Freunde, mit denen sie ger-ne zusammen „abhängen“ bzw. „sporteln“. Ich denke, der grundsätzliche Schritt ein Kind zum Wintersport, zum Sport generell zu bringen, ist schwieriger geworden, weil es oftmals einfacher ist, das Kind vors iPad zu setzen und spielen zu las-sen während ich meinen Job erledigen kann. Die Eltern und die Übungsleiter sind viel mehr gefordert als früher, um den Spaß am Sport generell, und auch am Wintersport zu vermit-teln. Wenn man die Kids mal dafür begeistert hat, dann wird’s ein Selbstläufer und es geht ihnen ähnlich wie uns allen, dass sich, auch im Hinblick auf das breite Angebot, eher ein gesun-des Suchtpotenzial entwickelt, wo man noch mehr draußen unterwegs sein will.

Welche Aufgabe ist aus Ihrer Sicht der größere Kraftakt, Kin-der und Jugendliche für die Bewegung im Schnee zu begeistern, oder die älteren Semester im Wintersport zu halten?

Schlickenrieder: Ich denke, dass die Großeltern zukünftig eine noch viel wichtigere Rolle spielen werden, die Kids mit-zunehmen, weil die Belastungen für die Eltern noch größer werden. Und wenn es an das Pubertätsalter geht, haben Oma und Opa auch einen ganz anderen Stellenwert: Wo die Eltern ihre Kids oftmals nicht mehr motivieren können, draußen was zu machen, sind dann oftmals die Großeltern diejenigen, die cooler sind, es gibt auch nicht so viele Regeln, es ist alles „chil-liger“ und lässiger. Dadurch, dass die Großeltern eine größere

Rolle spielen, bleiben sie automatisch dem Wintersport treu. Und was man an der Stelle auch sagen muss, ist, dass die Ma-terialentwicklungen das auch fördern. Mittlerweile ist es kein Problem mehr, bis ins hohe Alter Sport zu treiben. Das E-Bike beispielsweise trägt einen wichtigen Baustein dazu bei, dass ältere Menschen länger am Skisport teilhaben können. Weil sie sich länger bewegen, wo unter Umständen das normale Radfahren schon zu anstrengend geworden ist, ist das E-Bike ideal, sich ausdauernd zu bewegen und damit auf den Winter-sport vorzubereiten. Das ganze Thema Langlauf, die Renais-sance der Klassik-Technik, ist ja genau diese „Skandinavische Art“, sich langlaufend fortzubewegen, das kann man bis ins hohe Alter betreiben. Und das stellt auch einen Wert für das eigene Erleben dar. Es ist gut für die Seele, lässt einen vom All-tag abschalten und Energie tanken. Und es ist IN, sich so zu bewegen. Deswegen glaube ich, dass man es geschafft hat, den Trend deutlich zu verstärken oder deutlich herauszuarbeiten, dass der Skisport Lifetime-Sport ist: von den Kindesbeinen bis ins hohe Alter und in den verschiedensten Spielformen.

Welche Angebote bietet der Deutsche Skiverband hier an, um beide Zielgruppen für den Ski- und Wintersport zu begeistern?

Schlickenrieder: Fangen wir im Kindergarten an. Hier wird die Initialzündung gelegt, dort sind die Eltern auch oft be-müht. Hier haben wir im Rahmen des DSV-Schulsportkon-zepts Konzepte entwickelt, wie man Kindergärtnerinnen und Übungsleiter ausbilden muss, um die Kinder spielerisch an den Sport generell heranzuführen. Wir bieten diese Konzepte ganzjährig an, nicht nur im Winter.

Die Kindergartenkonzepte werden in den Schulen weiterge-führt, weil es uns ein Anliegen ist, dass zur jeweiligen Alters-gruppe passende Trainingsanreize gesetzt werden.

Hier gelingt uns das schon recht gut, aber man muss auch immer dazu sagen, dass es stets mit sehr viel ehrenamtlichem Engagement verbunden ist, d. h., man braucht die Eltern und die Übungsleiter in den Vereinen. Aber auch da haben wir schon sehr schöne Konzepte, die ebenfalls bereits sehr erfolg-reich umgesetzt werden.

Bei „Jugend trainiert für Olympia“ konnten wir anregen, dass der Technik-/Skitty-Parcours aufgenommen wird, um damit bewusst den Schwerpunkt nicht auf das Laufen gegen die Zeit, sondern eher auf das Koordinative und Spielerische zu setzen.

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Der Erfolg zeigt sich in extrem steigenden Teilnehmerzahlen. Insgesamt haben wir eine sehr breite Angebotspalette erarbeitet, die fließend übergeht entwe-der in die Leistungssportschiene oder in den Übungsleiterbereich. Von daher ein lückenlose Kette, die allerdings immer großes Engagement voraussetzt und nur dank der großzügigen Unterstützung seitens der FdS und der SiS in diesem Umfang entwickelt werden konnte.

Für die älteren Semester versuchen wir, zum Thema „ganzjährige Vorberei-tung“ Konzepte zu entwickeln, damit beispielsweise Übungsleiter und Ski-schulbetreiber der Zielgruppe vermitteln, was sie vorbereitend selbst machen können. Hier gibt es eine Vielzahl von Ausbildungsmaßnahmen damit die Übungsleiter, Trainer und Skischulleiter zielgruppengenaue Programme und Angebote gestalten können. Wir sind insgesamt betrachtet generationenüber-greifend unterwegs.

Für viele Winterurlauber sind mittlerweile neben dem Pisten- und Loipenan-gebot auch Faktoren wie Entschleunigung, Kulinarik und Wellness für die Ur-laubsentscheidung von großer Bedeutung. Ist das bei Ihnen und Ihrer sportlich ambitionierten Familie auch ein Thema?

Schlickenrieder: Also der Wellness-Bereich spielt jetzt nicht so die große Rol-le. Ich gehe schon gerne in die Sauna, nach einer langen sportlichen Belastung, aber Priorität hat bei uns das Draußensein, in irgendeiner Art von Wintersport. Ich persönlich gehe mittlerweile sehr gerne auf Skitour, meine Kids gehen super gerne in Parks & Pipes. Da wird die Location dann schon so ausgesucht, dass das Park-Angebot passt und weniger ob uns das Wellness-Programm anspricht. Ich glaube, dass Schnee als Element Zufriedenheit ausstrahlt. Winterurlaub per se ist ruhig – man ist draußen unterwegs, geht zum Langlaufen, Skifahren, Winter-wandern – kein Stress, keine Hektik. Die Kälte und der Wechsel zu behaglicher Wärme dann im Hotel, das macht so ein wohliges Gefühl und das macht meiner Meinung nach den hohen Erholungseffekt eines Winterurlaubs aus.

Welches Sind Ihre Projekte für den Winter – und wohin geht der nächste Winterurlaub?

Schlickenrieder: Mein Winterurlaub – wenn man überhaupt von Winterur-laub sprechen kann, weil ich zu dieser Zeit meist unterwegs bin – wird mich die nächsten Jahre sicherlich immer wieder ins Trentino führen, weil ich hier die perfekte Kombination habe aus langen Touren, wenigen Menschen und Dolce Vita, was für mich immer dazu gehört. Berge, Schnee und gutes Essen – mehr brauche ich eigentlich nicht für einen gelungenen Winterurlaub, und den bekomme ich in den Alpen.

Das Interview führte Florian Schmidt

Die Silbermedaille im Langlauf-Sprint bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City war der größte Erfolg des heute 46-Jährigen.

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Wildkogel: Die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt 14 km lang und 1300 Hm Di� erenz bietet die (lt. eigenen Angaben) läng-ste beleuchtete Rodelbahn der Welt in der Wildkogel-Arena im Salzbur-ger Land. Je nach Geschwindigkeit dauert die Abfahrt 30 bis 50 Min. An drei Abenden (dienstags und freitags: Smaragdbahn Bramberg; samstags: Wildkogelbahn Neukirchen) ist die Rodelbahn bis 22 Uhr beleuchtet.

Kontakt:Wildkogel-Arena Neukirchen u. BrambergRodel-Hotline: 00 43/(0) 65 65/3 98 00www.wildkogel-arena.at

Davos Klosters: Die Wiege des internationalen RodelsportsBereits 1883 wurde in Davos das erste o� zielle „Schlittelrennen“ durchgeführt, und der berühmte Schlitten nach dem Graubündner Ort Davos benannt. Die Rodelbahn am Rinerhorn bietet mit seinen 33 Kurven auf 3, 5 km Länge abenteu-erlichen Rodelspaß vom Sportrod-ler bis zum Genussfahrer. Jeweils mittwochs und freitags ist die Ro-delbahn zusätzlich von 19 bis 23 Uhr geö� net.

Kontakt:Destination Davos KlostersTel.: 00 41/(0) 81/4 15 21 21www. davos.ch

Wallberg/Tegernsee: Die längste Naturrodelbahn Deutschlands Mit 6,5 km führt die längste Natur-rodelbahn Deutschlands von 1620 m Höhe den Wallberg hinunter zur Talstation. Der Aufstieg erfolgt be-quem mit der Wallbergbahn. Zur Einkehr laden vor dem Rodelver-gnügen das Panoramarestaurant an der Bergstation oder mittendrin der Berggasthof Wallbergmoos ein.Die Fahrt auf der anspruchsvollen Bahn dauert zirka 30 Min.

Kontakt:Brauneck- und Wallbergbahnen GmbHTel. 0 80 22/70 53 70www.wallbergbahn.de

Auf einer Winterwanderung die verschneite Landscha� genie-ßen, anschließend eine zün� ige Hütteneinkehr, und zum

guten Schluss geht es mit dem Rodel wieder zurück ins Tal. Oder wie wäre es mit einer Nachtschicht? Wer nicht genug bekommt vom Rodelvergnügen, kann an vielen Orten in den

Alpen auch nach Anbruch der Dunkelheit noch die Rodelbah-nen runtersausen. Strecke frei, voller Rodelspaß voraus!

Rodelspaß

Aus der Bahn!

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Obereggen: Nachtrodeln und Tipi-VergnügenSobald der Skitag endet, werden die Nacht-schwärmer aktiv und vergnügen sich dienstags, donnerstags und freitags zwi-schen 19 und 22 Uhr beim Nachtrodeln. Auf 2,5 km führt die Rodelgaudi von der Lane-ralm ins Tal. Zum Aufwärmen geht’s ins In-dianerzelt „Tipi“ bei heißer Musik. Neu ab dieser Saison: Die 750 m lange Rodelbahn von der Epircher-Laner Alm bis zur Talsta-tion des Absam-Maierl Li� es. Einkehrmög-lichkeiten bieten die Epircher Laner Alm und die Absam Stube.

Kontakt:Eggental TourismusTel.: 00 39/0471/61 95 00www.eggental.com

... noch mehr Rodelspaß in den Alpen

Stubaital: Pinnistal Die längste Naturrodelbahn Tirols. Von der Bergstation Elfer durch das Pinnistal nach Neder. Nachtrodeln an 3 Abenden, keine Be-leuchtung!www.elfer.at

Nauders: BergkastelVon der Bergstation Bergkastel führt eine 8 km lange Rodelbahn hinunter ins Tal. www.nauders.com

Salzburg/Obertauern: Südwiener HütteVon der Vordergnadenalm aus geht man ca. 2 Stunden zur Südwiener Hütte. Urige Hütte, Übernachtungsmöglichkeit. Kein Li� . 5 km Rodelspaß.www.rodeln.at

Bad Tölz: Blomberg Bahn2 km Rodelspaß durch dichten Bergwald. Jeden Samstag Nachtrodeln (teilweise be-leuchtet). www.blombergbahn.de

Hindelang: Hornbahn Die ca. 3,5 km lange Rodelbahn wurde beim ADAC-Test in puncto Sicherheit und Quali-tät mit „sehr gut“ bewertet. 8er-Gondelbahn.www.badhindelang.de

Berchtesgaden: ObersalzbergDie mittelschwere 3,4 km lange Rodelbahn führt von der Scharitzkehlstraße bis zur Tal-station der Obersalzbergbahn. Zu Fuß oder bequem mit der Obersalzbergbahn.www.berchtesgadener-land.com

Graubünden: Preda-BergünZur längsten beleuchteten Rodelbahn Euro-pas über den gesperrten Albulapass geht es mit der Rhätischen Bahn spektakulär nach oben. Bis 23.30 Uhr beleuchtet. www.schlitteln-berguen.ch

Brixen: Plose Die Rodelbahn „RudiRun“ ist mit 9 km und 1000 Hm ein absolutes Muss für alle Rodel-begeisterten. Jeden Freitag Abendrodeln.www.plose.org

Sextener Dolomiten: RotwandRodelvergnügen mit Dolomitenblick ver-spricht die 5 km lange Rotwand Rodelbahn. Start ist neben der Bergstation. Von hier geht es über Wiesen und durch Wälder ins Tal.www.suedtirol.info

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D ie sanfte hügelige, dicht verschneite Winterlandschaft ist geradezu ge-schaffen für Langläufer. Kein Wun-der, dass gerade hier in den 60er-

Jahren die erste Loipe der Bayerischen Alpen überhaupt angelegt wurde. Müheloses gleiten durch die glitzernde Schneelandschaft, vorbei an zugefrorenen Seen und durch tief ver-schneite Wälder. Einzigartige Naturerlebnisse sind hier garantiert.

Auf dem kostenfreien Loipennetz, das über 500 km umfasst und meist im klassischen und Skating-Stil gespurt ist, können sich nicht nur Anfänger und Freizeitläufer tummeln. Auch Langlaufasse und Biathlonstars wie Simon Schempp, Tobias Angerer oder Andi Birnba-cher sind auf den Loipen im Chiemgau unter-wegs. Unter anderem sind sie auf den Höhen-loipen der Winklmoos- oder Hemmersuppen-alm oder am Traunsteiner Hochberg anzutref-fen. 5 Monate im Jahr ist in den oberen Lagen Langlaufsport möglich, auch wenn im Tal das Winterwetter mal nicht so ganz mitspielt.

Drunten im Tal sind die Langlaufloipen in Reit im Winkl, Ruhpolding und Inzell beson-ders schneesicher. Alle 3 Orte werden durch die Chiemgau-Marathon-Loipe verbunden, die durch ein idyllisches Berggebiet entlang der Seenkette des Weit-, Mitter- und Lödensees verläuft. Gespurt werden die Loipen übrigens durchweg mit professionellem Equipment und von „alten Hasen“ im Geschäft, die selbst als Langläufer am besten wissen, wie die perfekte „Langlaufschiene“ auszusehen hat.

Das Langlauf-Team-Event „Chiemgau Team Trophy“ lockt Langläufer jeder Könnerstufe in den Chiemgau. Entlang der Chiemgau-Mara-thon-Loipe geht es am 29. Januar 2017 in Teams von Inzell über Ruhpolding nach Reit im Winkl. Entspannt und ohne Zeitmessung steht bei die-ser Veranstaltung neben der sportlichen Betä-tigung das Erlebnis und der Genuss in traum-hafter Natur im Vordergrund.

Neben der idealen Langlaufumgebung hat der Chiemgau im Winter noch vieles mehr zu bieten. Bei zahlreichen Events wie dem Biath-lon-Weltcup in Ruhpolding oder dem Eis-schnelllauf-Weltcup in Inzell fiebert man im Stadion mit. Oder aber man erlebt die Winter-landschaft selbst hautnah: zahlreiche Rodel-bahnen, Winterwanderwege und Skigebiete für Familien können entdeckt werden.

Wissenswertes – Der Chiemgauer Winter auf einen Blick:280 km Winterwanderwege, 500 km bestens ge-spurte Loipen, viele Rodelbahnen, Skigebiete für Familien und Könner, traditionelle Weihnachts-märkte in traumhafter Kulisse.Zahlreiche Tipps und Touren rund um den Winter im Chiemgau finden Sie in der neuen Winterkarte.

Informationen & Kontakt:Chiemgau Tourismus e.V.Haslacher Str. 30, 83278 TraunsteinTel. +49 (0)861 909590 0www.chiemsee-chiemgau.info

Wenn es ein Eldorado für den Wintersport gibt, dann ist es der Chiemgau. Hier ist die weiße Pracht in all ihren wunder-

baren Facetten zu erleben. Jeden Tag wartet ein neues Winterabenteuer auf bestens präparierten Loipen,

Wanderwegen oder Pisten. Und das ganz entspannt in einer ursprünglichen Region.

Chiemgau

Die Wiege des Wintersports

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Maßgeschneiderte Langlaufangebote erhält man bei den eigens zertifizierten Langlauf-Qualitätsgastgebern im Chiemgau. Ne-ben einer kompetenten Beratung rund um den Langlaufurlaub wird man von den Gastgebern täglich mit aktuellen Informatio-nen zu den Loipenverhältnissen versorgt. Darüber hinaus bieten die Unterkünfte abschließbare Trockenräume für die Ski. Loi-penpläne sowie spezielle Tipps & Tricks zu den Loipen vor Ort gibt es obendrein. Weitere Informationen und Angebote unter www.chiemsee-chiemgau.info

Endlich Urlaub: Auf geht’s nach InzellInzell, das sportliche Familiendorf in den Bayerischen Alpen liegt zwischen München und Salzburg unweit vom Chiemsee. Inzell ist bekannt für Eisschnelllauf und die innovativste Eis-schnelllaufhalle der Welt. Sommers wie Winters ist immer etwas geboten. Naturerlebnis überall.

Wintervarianten und FreiluftvergnügenÜber 80 km bestens präparierte Langlaufloipen warten auf Entdeckung. Bei der familiären Langlauftour durch das Inzeller Moor geht es fast ohne Steigungen, aber durch ab-wechslungsreiche Landschaft. Gemütliche und kuschelige Einkehrtipps erwarten den Langläufer an den Strecken. In der kalten Jahreszeit hat Inzell Urlaubsaktivitäten für jeden Geschmack und jedes Alter zu bieten – egal ob geruhsam, sportlich, aufregend oder unterhaltsam. Und mit der Inzell Card plus gibt es viele kostenlose Urlaubser-lebnisse dazu.

Kontakt:Inzeller Touristik GmbHRathausplatz 583334 InzellTelefon: +49 (0)8665 9885 [email protected]

Langlaufen auf 3 HöhenlagenAuf 150 km Loipen können sich Langlauffans rund um Reit im Winkl austoben, und das auf 3 Höhenlagen: direkt im Ort, der auf 700 m in einem Hochtal liegt, auf der Hemmer-suppen-Alm sowie auf der Winklmoos-Alm auf 1250m. Im schneesicheren Dreiländereck Bayern-Tirol-Salzburg fin-den Skater und klassische Langläufer landschaftliche Schönheit und perfekte Infrastruktur, dienstags und don-nerstags ist das Langlaufen sogar bei Flutlicht möglich. Ein Maschinen-Schneedepot hilft, noch bessere Loipen zu präparieren.

VeranstaltungstippDie Chiemgau Team Trophy am 29. Januar 2017 ist ein fas-zinierendes Event für alle Langläufer – ein bis zu 42 km langes Rennen, ohne Zeitnahme, mit Verpflegungsstati-onen und unterstützenden Shuttle-Bussen, von Inzell über Ruhpolding nach Reit im Winkl.

Kontakt:Tourist Information Reit im WinklDorfstraße 3883242 Reit im WinklTel. +49 (0)8640 [email protected]

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SCHÖFFEL Die Wendesteppjacke „Soltau“ mit ZipIn!-Funk-tion ist aus einem was-serabweisenden Nylon-mix mit einer 100 g Vent-lo� by PrimaLo� Wattie-rung. Mit elastischen Bündchen und Innenta-sche. 169,95 €

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La Marmite, St. Moritz Hartly Mathis ist der Trendsetter der alpinen Luxus-Gastronomie. In St. Moritz servierte der Koch bereits 1967 Kaviar, Trü� el und Champa-gner auf einer Berghütte. 1994 über-nahm Sohn Reto das Kommando am Herd. Heute kredenzt er im quietschgelben Edellokal in der Bergstation der Corviglia-Bahn „La Marmite“ erlesene Gerichte vor traumha� er Bergkulisse. Fisch und Fleisch, im Stück zubereitet, aus ausgesuchter regionaler Biozucht gehören ebenso zu den Spezialitäten des Spitzenkochs wie Mathis-Pizza, ein Flammkuchen mit Trü� eln.www.mathisfood.ch

Verwallstube, St. Anton Seit 1995 gehört die Verwallstube auf dem Galzig zu den Top-Gourmet-adressen Tirols. Im edel-rustikalen Ambiente genießt man an weiß ge-deckten Tischen Bernhard Neuholds ausgezeichnete Fischgerichte. Jeden Tag werden Fisch und Meeresfrüch-te fangfrisch auf das über 2000 m hoch gelegene Restaurant an der Bergstation der Galzig-Bahn gelie-fert. Zu den Klassikern gehört die Bouillabaisse mit Knoblauchbrot und Aioli. Kenner behaupten, der Fischsuppen-Klassiker sei dort oben einer der besten und mindestens so vorzüglich wie in Frankreich. www.stantonamarlberg.com

Schaufelspitz, Stubaier GletscherAuf dem knapp 3000 m hohen Gip-fel des Stubaier Gletschers bietet das Restaurant Schaufelspitz höchste Qualität. Hauben-Koch Da-vid Kostner verarbeitet hochwertige Produkte aus der Region, direkt be-zogen von Bauern und heimischen Kleinproduzenten sowie internatio-nale Delikatessen. Auf der Karte � n-det sich beispielsweise Stubaier Zie-genfrischkäse oder iberisches Schwarzfußschwein. Mit der Tisch-reservierung kann auch gleich ein Parkplatz direkt an der Talstation mitreserviert werden.www.stubaier-gletscher.com

Das winterliche Bergpanorama in sich aufsaugen und dabei Köstlichkeiten genießen. Immer mehr Bergrestaurants setzen

auf gehobene Gastlichkeit, die auch für Nichtskifahrer bequem erreichbar sind. Und nach der Höhenlu� mit kulinari-

schen Leckerbissen laden Hot Tub, Berg-Sauna & Co. zur alpinen Wellness-Runde. Mehr Entspannung geht kaum.

Wellness/Kulinarik

Der Gipfel der Genüsse

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Ice Q, Sölden Wie ein Brillant funkelt der Ice Q auf über 3048 m in der Wintersonne. Hinter seiner pu-ristischen Glasfassade verbirgt sich das kulina-rische Juwel von Patrick Schnedl. Am Eingang zur Ice-Q-Lounge lagern die Barriquefässer Pi-not Noir, der hier im höchstgelegenen Weinkel-ler Österreichs rei� . Die Gäste schlüpfen in ku-schelweiche Schafwoll-Panto� eln und schlur-fen bequem über den massiven Eichenfußbo-den. In dem schnörkellosen Ambiente mit De-signmöbel von Tom Dixon servieren schick ge-kleidete Kellner frische Edelprodukte aus der alpinen Welt wie weißen Kaviar vom Alpino-Stör, im Heuöl con� erten Saibling oder def-tigen Tiroler Speck. www.soelden.com/iceq

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Bergchalets HochLeger, AschauDie 4 veredelten Almhütten auf 1054 m Höhe sind kleine ar-chitektonische Schmuckstücke. Die Chalets für bis zu 10 Per-sonen sind ausschließlich aus hochwertigem Holz wie Zirbe, Lärche und Tanne erbaut. Die detailverliebte Inneneinrich-tung vereint harmonisch Desingsessel und antiken Bauern-schrank. Alle Chalets bieten für gemütliche Abende einen of-fenen Kamin. Wer möchte, kann in der hochmodern ausge-statteten Küche selbst kochen. Ein besonderes Highlight ist ein Bad in der Open-Air-Badewanne mit grandiosem Blick in die Bergwelt. Zusätzlich steht den Chalet-Bewohnern eine Berg-Sauna mit Ruheraum und Bade-Biotop zur Verfügung. Ausgezeichnet mit dem EU Ökolabel und dem Österreichi-schen Umweltzeichen. www.zillerseasons.at

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Hubertus Alpin Lodge, BalderschwangSimpel ist sexy: Schindeln geben Klarheit. Traditionelle Bauweise steht in einem neu-en Kontext. Im Inneren schwere Steinbö-den, Holz in Geometrie. Hocker mit Kuhfell bespannt, Loden, wertige Sto� e. Zum Raumkonzept ein kulinarisches Konzept der Achtsamkeit vor Jahreszeiten und Pro-dukten. Passend zu diesem Kra� ort: Ein zu-rückgenommenes Spa, keine Gigantonomie. Tief sinken und entspannen in „hängenden“ Sän� en, Frischlu� im Patio. Alpine Well-ness, die sich an den vier Elementen orien-tiert und zu ALPYurveda wird. www.hotel-hubertus.de

Gradonna Mountain Resort, KalsGeschindelte Fassaden – Holz ist ein Material, das in Würde al-tert. So eine Fassade überlebt stoisch die Menschen und bewahrt ihre Schutzfunktion. Im Inneren dominieren heimisches Fich-tenholz, Zirbenholz, Leinen und Loden, die eine gute Wohnatmo-sphäre scha� en. Kalser Marmor und Holzskulpturen geben dem Hallenbereich eine zusätzlich exklusive Note. Für wohlige Ent-spannung sorgt der 3000 qm große solarbeheizte Badeteich, der Schwerpuntk liegt bei Anwendungen mit reinen Ölen wie Ros-marin-, Latschen-, Johanniskraut-, Arnika-, Propolisöl und Mur-melmassagemilch. www.gradonna.at

Maiensässhotel Guarda Val, LenzerheideEin einzigartiges Maiensässhotel, das sich auf 11 bis zu 300 Jahre alte Hütten und Ställe verteilt. Im Weiler Sporz, direkt oberhalb der Lenzerheide auf 1600 m ü. M., verbindet es die Faszination ge-wachsener Bündner Alptradition mit einer modernen Au� assung von alpinem Design und Lebensstil, auch wegen des wunderbaren Gourmetrestaurants. Für das Wohlsein sorgen außerdem eine Sauna in der Blockhütte mit Außenterrasse (täglich Saunaauf-guss), ein Hot Pot im Freien, eine Chra� hütte und Chratzstube, ein Holzbottich-Bad, Heuliegen & Ruhezonen mit Aussicht und Mas-sagen mit Bergkräuterstempeln. www.guardaval.ch

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