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FEHLMANN AG MASCHINENFABRIK BIRREN 1 5703 SEON/SCHWEIZ

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T

INHALT

Strategietagung in Saillon VS Seite 4

Vom 22. bis 23. Januar 2009 trafen sich Vorstand und Kader der SWISS-MECHANIC-Dachorganisation zu einer zweitägigen Strategiesitzung.

Congrès stratégique de l‘organisation faîtière à Saillon VS

Le comité et les cadres de l’organisation faîtière de SWISSMECHANIC sesont rencontrés à Saillon les 22 et 23 janvier 2009.

Sektion Schwyz – Section Schwyz Seite 11

• Die Sektion Schwyz in Zahlen• La section de Schwyz en chiffres• Wirtschaftliche Momentaufnahme• Actualités économiques • Bruhin & Diethelm AG, 8855 Wangen • WSW AG, Feinblechtechnik, 8864 Reichenburg

Région Romandie/GIM-CH Seite 22

• Rapport d’activité 2008• Del West Europe SA, 1852 Roche• Les défis de la formation professionnelle dans l’industrieInterview de Frédéric Bonjour, réalisé par Roger Beney, commissaireprofessionnel des métiers MEM pour le canton de Vaud.

Berufsbildung – Höhere Fachschule Seite 31

• Studenten der Höheren Fachschule «Fertigung» besuchten die FirmaHilti AG in Schaan. «Von den Besten lernen» war das Tagesmotto.

• Interview zum Firmenbesuch der Hilti AG• Techniker HF «Fertigung» besuchten die Bühler AG in Uzwil

Editorial 3

SWISSMECHANIC intern 4

SWISSMECHANIC informiert 9SWISSMECHANIC vous informe 9

Sektion Schwyz 11Section Schwyz 11

Région Romandie/GIM-CH 22

Berufsbildung 31Formation 31

Veranstaltungskalender 37

Technik 39

Recht 40

Firmen-Informationen 41

Schlusswort 46

1SWISSMECHANIC 3/2009

ZUM TITELBILD

FEHLMANN PICOMAX 60-M mitHeidenhain iTNC 530 SteuerungFachleute schätzen die Maschinen von FEHL-MANN aufgrund der hohen Präzision, des op-timalen Bedienungskomforts und nicht zuletztwegen ihrer hohen Zuverlässigkeit.Die PICOMAX 60-M verfügt über Verfahrwegevon X 500, Y 350, Z 610 mm und ist von 3 bis5 Achsen gesteuert sowie mit automatischemWerkzeugwechsler von 24 bis 48 Magazinplät-zen erhältlich.Das Einsatzgebiet ist äusserst vielseitig undreicht von der mechanischen Werkstatt überdie Prototypenabteilung bis zum High-TechFormenbauer.Mit den 3 bis 5 gesteuerten Achsen und demeinfachen Bedienungskonzept ist die PICO-

MAX 60-M auch zur Ausbildung unserer zu-künftigen Berufsleute bestens geeignet. Kom-plexe Programmierbeispiele und neue Zerspa-nungstechnologien lassen sich hier schnell undeinfach demonstrieren und schulen. Trotz kompakter Abmessung ist die PICOMAX60-M äusserst leistungsfähig. Die von FEHL-MANN eigens hergestellte Motorspindel drehtbis 20000 min-1. Mit einem Drehmoment von70 Nm ist das Einsatzgebiet sehr universell.Mittelgrosse Stahl- und Aluteile können ge-nauso bearbeitet werden wie sehr feineElektroden. Top Oberflächenqualität und enge Toleranzensind bei HSC-Hartfräsarbeiten, wie z.B. im For-menbau, unumgänglich.Das Bedienungskonzept ist von Praktikern ent-

wickelt worden. Alle Bedienungselemente sindanwenderorientiert platziert. Die Zugänglich-keit zum Arbeitsraum wie auch zum Werkzeug-wechsler ist dank weit öffnenden, leichtgängi-gen Schiebetüren optimal.Die in der Ausbildung sehr beliebte Heiden-hain-Steuerung widerspiegelt die Maschine: Universell, vielseitig und flexibel. Von FEHLMANN eigens entwickelte Zyklen(HSC-Setup) erhöhen den Programmierkomfortund die Qualität des herzustellenden Werkstü-ckes.

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In dieser Ausgabe berichten wir von drei Unter-nehmen aus der Sektion Schwyz, die trotz teil-weise ungünstiger Wirtschaftslage sich mit ho-hen Investitionen in neue Fabrikationsgebäudeund Produktionsmaschinen für die Zukunftvorbereiten. Selbstverständlich wurden diesestrategischen Überlegungen noch zu Zeitenvoller Auftragsbücher und fern jeglicher Fi-nanzkrise geplant. In guten wie in schlechtenZeiten sind Investitionen mit einem hohenMass am unternehmerischen Risiko verbun-den. Trotzdem blicken diese mittelständischenUnternehmer mit klarem Sachverstand in dieZukunft. Sie wägen ab, welche Massnahmengetroffen werden müssen, um die weniger gutgefüllten Auftragsbücher durch entsprechendeinnovative und rasch wirksame werdendeMassnahmen wieder zu füllen.

Ein weiterer Beweis für den unternehmeri-schen Weitblick sind die gemeinsam eingelei-teten Aktionen, um auch für den kommendenLehrbeginn genügend Lernende rekrutieren zukönnen. Einige Betriebe wollen sogar zusätzli-che «Stifte» einstellen oder andere erstmalsüberhaupt Lernende ausbilden.

Eng verbunden mit den unternehmerisch ge-prägten Vorgehensweisen unserer KMU-Be-triebe wird sich auch die SWISSMECHANIC-Dachorganisation in den kommenden Mona-ten vermehrt dafür einsetzen, dass durch ge-zielte Massnahmen die Wettbewerbsfähigkeitunserer Mitglieder weiter gestärkt werdenkann. Die vorgesehenen Aktivitäten erfordernnoch die Zustimmung des Verbandsrates. Zielder geplanten Projekte ist einerseits der Auf-bau eines Frühwarnsystems mit entsprechen-den Wirtschaftsindikatoren für unsere dochsehr heterogen ausgestaltete Verbandsstrukturund andererseits das Vermitteln und die Koor-dination von Fertigungsaufträgen, verbesserteEinkaufsmöglichkeiten sowie administrativeErleichterungen für KMU-Unternehmen.

Alle die geplanten Massnahmen sind aufNachhaltigkeit ausgelegt und sollen unserenMitgliedern nicht nur in schwierigeren Zeitensondern eben auch auch in guten Zeiten zurVerfügung stehen.

Dans cette édition, nous relatons la destinée detrois entreprises de la section de Schwyz qui,malgré la situation économique morose, pré-parent l’avenir en effectuant des importants in-vestissements dans des nouveaux bâtimentsde fabrication et dans des machines de produc-tion. Bien entendu, ces réflexions stratégiquesont été planifiées du temps où les carnets decommandes regorgeaient de mandats et qu’iln’était pas encore question de crise financière.Dans les bons comme dans les mauvais mo-ments, les investissements sont toujours ac-compagnés de prise de risque au niveau del’entreprise. Malgré tout, ces entreprises PMEentrevoient l’avenir avec une vision experte. Elles s’attachent actuellement à étudier et àmettre en place des mesures adéquates leurpermettant de compenser la chute des entréesde commandes en innovant de façon efficaceet rapide.

En introduisant des actions communes, ces en-trepreneurs prouvent également leur vision àlong terme en recrutant suffisamment d’appre-nants pour le début des apprentissages de cetautomne. Quelques entreprises pensent mêmeengager plus d’apprentis et d’autres envisa-gent de se lancer pour la première fois dans laformation.

Étroitement lié à l’esprit d’entreprise très mar-qué de nos PME, l’organisation faîtière SWISS-MECHANIC s’engagera également ces pro-chains mois en lançant des mesures cibléesafin de renforcer la capacité concurrentielle denos membres. Les activités prévues doivent en-core recevoir l’aval du conseil de l’asso ciation.L’objectif des projets planifiés est d’une partélaborer un système d’alarme précoce avecanalyse des indicateurs économiques pour nosentreprises aux structures très hétérogènes et

d’autre part la transmission et la coordinationde mandats de production, des possibilités d’achats avantageux ainsi que des allège-ments administratifs pour nos PME.

Les mesures planifiées devraient être durablessur le long terme et devraient permettre à l’as-sociation de rester disponibles pour nos mem-bres aussi bien durant les périodes difficilesque durant les périodes sereines.

Robert Z. Welna

Verbandsdirektor SWISSMECHANIC

Directeur de l’association SWISSMECHANIC

EDITORIAL

3SWISSMECHANIC 3/2009

Krisen sind auch Chancen

Les crises peuvent également représenter des chances

INTERN

RZW. Vom 22. bis 23. Januar 2009 trafen sichVorstand und Kader der Dachorganisation zueiner zweitägigen Strategiesitzung in Saillon.SWISSMECHANIC war bereits im Jahre 1997anlässlich einer von der Sektion Wallis organi-sierten Delegiertenversammlung Gast im Se-minar- und Bäderhotel in Saillon, im franzö-sischsprachigen Teil des Wallis.

An der diesjährigen, auf anderthalb Tage be-schränkten Veranstaltung nahmen erstmalsauch das Vorstandsmitglied aus der Région Romandie, Jean-Etienne Holzeisen, und der zu-ständige Verbandssekretär, Frédéric Bonjour,teil. Unter der Leitung des Präsidenten derDachorganisation, Felix Stutz, stand der ersteHalbtag unter dem Motto «Organisation2009».

Zuerst wurden die seit vielen Jahren bewähr-ten Strategiepapiere sowie das Verbands -leitbild auf ihre Aktualität überprüft. Die wenigen Korrekturen und Anpassungen sowie einige Ergänzungen haben aufgezeigt, dass die bis herige Ausrichtung des Verbandesweiterhin stimmt und die Verbandsstrategieweitergeführt werden kann. Die bisherige Kon-tinuität und das zielgerichtete Arbeiten sollenauch in den kommenden Jahren fortgesetztwerden.

Da der Verband in den letzten Jahren ein über-durchschnittliches Wachstum verzeichnete,vermochte die Organisation im Zentralsekreta-riat den heutigen und künftigen Anforderun-gen nur noch mit gewissen Einschränkungenzu genügen. Die vom Verbandsdirektor präsen-tierte neue Organisationsstruktur, mit einerklaren Zuordnung der jeweiligen Funktionen,Aufgabenschwerpunkte und Verantwortlich-keiten, entspricht einer modernen, zukunftsge-richteten Organisationsform, die die Voraus-setzungen für eine weitere Stärkung des Ver-bandes schafft.

Am ersten Nachmittag widmete man sich derFinanzentwicklung des Verbandes bis ins Jahr2013. Diese zeigt auf, dass beim geplanten Fi-nanzverlauf bis ins Jahr 2013 die Einnahmenausreichen sollten. Hingegen ist es durchausmöglich, dass ab 2014 die Ausgaben nichtmehr durch entsprechende Einnahmen abge-deckt werden können und demzufolge für dasJahr 2014 oder 2015 eine Anhebung der Mit-gliederbeiträge denkbar oder gar notwendigsein wird.

Interessant war die Präsentation der Aufga-benschwerpunkte der Région Romandie. Dievorgestellten Projekte waren den meisten Teil-nehmern aus der deutschen Schweiz nicht be-kannt. Speziell das Bildungsprojekt «Meca-forma» dürfte mittelfristig auch in der übrigenSchweiz Synergien auslösen. Die stete Zu-nahme an Lernenden im eigenen Ausbildungs-zentrum in Lausanne stellt die Region, insbe-sondere den GIM-CH, vor finanzielle Heraus-forderungen. Die Teilnehmer waren sich einig,dass dieses anstehende Problem Anstrengun-gen vom Gesamtverband erfordern wird undso nicht alleine vom GIM-CH gelöst werdenkann. In der Diskussion konnte festgestelltwerden, dass speziell in der Ausbildung vonLernenden und der Bereitschaft der Betriebe,Lernende im dualen System auszubilden, docheinige gravierende Mentalitätsunterschiedezwischen der welschen Schweiz und derDeutschschweiz auszumachen sind.

Projekte 2009 – vermehrte Präsenz inder Öffentlichkeit wird zur Pflicht!Angeregt wurde auch über die anstehendenProjekte des angelaufenen Jahres diskutiert.Dabei kristallisierte sich bald einmal heraus,dass die Dachorganisation ihren Schwerpunktauf die Unterstützung ihrer Mitglieder in einemfür sie schwieriger werdenden wirtschaftlichenUmfeld auszurichten hat, einerseits finanziell,

anderseits auch administrativ und nicht zuletztauch ideell. Einige der Massnahmen sollendurch entsprechende Kommunikation in denMedien noch verstärkt werden.

Bereits mit zeitlichem Verzug wurde auch nochkurz das beinahe vollständig erarbeitete Kom-munikationskonzept sowie die Mitgliedschaftin anderen Organisationen angesprochen. DieBerichte der Tochtergesellschaften fielenschlussendlich der fehlenden Zeit zum Opfer.

Abschalten dank einem charmantenWalliserabendDem Präsidenten der Sektion Wallis, ChristianFarner, und seinen Vorstandsmitgliedern ist eseinmal mehr hervorragend gelungen, den typi-schen Charme des Wallisers in eine Soirée va-laisanne einzubetten. Nach einem Besuch beider Valélectric SA, wo die Teilnehmer einige Ex-perimente in Sachen Elektrizität hautnah mit-erleben durften, begab man sich in das histori-sche Restaurant «zur alten Mühle» nach Mar-tigny. Bei einem gemütlichen Raclette und fei-nem Weisswein aus dem Hause des Präsiden-ten parlierte man teils deutsch, teils franzö-sisch und liess es sich wohlergehen.Mit einer kleinen Weindegustation im Carno-zet der Familie Farner/Maye endete ein langer,aber gelungener erster Tag der diesjährigenStrategietagung.

Reich befrachtete Traktandenliste

Strategietagung der Dachorganisation in Saillon VS

4 SWISSMECHANIC 3/2009

Teilnehmer der Strategietagung

INTERN

BildungDer zweite Tag der Tagung war dem für den Ver-band immer noch sehr wichtigen Bereich derGrund- und Weiterbildung gewidmet. Im Hin-blick auf einen vorhersehbaren Rückgang derAnzahl an Schulabgängern hat sich SWISSME-CHANIC rechtzeitig, d.h. seit rund 3 bis 4 Jah-ren, auf mögliche Auswirkungen vorbereitet.Mit einem gezielten Lehrstellenmarketing, mitneuen Berufsdokumentationen und insbeson-dere mit dem Projekt «Chancengleichheit»(siehe auch SM 2/2009) sowie den welschenProjekten «Manufuture» und «Interreg»unternimmt der Verband grosse Anstrengun-gen, um längerfristig den Bestand an Nach-wuchskräften auf allen Stufen zu sichern.

WirtschaftDie Schwerpunkte im Wirtschaftsbereich fürdie Jahre 2009 bis 2012 sieht man schwer-punktmässig beim Aufbau eines Einkaufs-Poo-lings für unsere Mitglieder, zudem einer Mes-sebeteiligung an der SWISSTECH sowie allen-falls an der SIAMS in Moutier. Erfreut zeigt mansich über die Verschmelzung der beiden Lösun-gen für Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz zur einheitlichen gesamtschweizerischgültigen SWISSMECHANIC-Branchenlösung.

Die SWISSMECHANIC-Dachorganisation hatbeschlossen, durch gezielte Massnahmen die

Wettbewerbsfähigkeit der Mitglieder weiter zustärken. Einige der vorgesehenen Aktivitätenerfordern noch die Zustimmung des Verbands-rates. Ziele der geplanten Projekte sind einer-seits der Aufbau eines Frühwarnsystems mitentsprechenden Wirtschaftsindikatoren für un-sere doch sehr heterogen ausgestaltete Ver-bandsstruktur und andererseits das Vermittelnund die Koordination von Fertigungsaufträgen,

verbesserte Einkaufsmöglichkeiten sowie ad-ministrative Erleichterungen für KMU-Unter-nehmen.

PolitikAn der Tagung wurde erneut dokumentiert,dass SWISSMECHANIC in den vergangenenJahren zu einem grossen und bedeutenden Ver-band herangewachsen ist. Die bisherige politi-sche Einflussnahme beschränkte sich weitest-gehend auf Sachthemen mit Bezug zur Berufs-politik. Vereinzelt nahm der Verband bisherStellung zu Wirtschaftsfragen oder zu allge-meinen politischen Anliegen, die von Interessefür den Verband und seine Mitglieder sind.

Infolge der personellen Verstärkung wird sichSWISSMECHANIC in Zukunft vermehrt mitStellungnahmen und weiteren Aktivitätenauch politisch einbringen können. Nebst derStärkung durch vermehrte direkte Präsenz inpolitischen Gremien, und zwar auf allen Stu-fen, gehört es zu den Hauptanliegen des Ver-bandes, das hängige und ungelöste Problemder Unterstellung von Branchenteilen unter dieAllgemeinverbindlichkeit des GAV des Metall-gewerbes einer raschen und definitiven Lösungzuzuführen.

Abschliessend darf gesagt werden, dass die Ta-gung als Erfolg zu werten ist. Insbesondere dasgemeinsame Diskutieren zwischen Vorstandund Verbandskader, zwischen Deutsch undWelsch sowie die gemeinsamen Stundenausserhalb der Traktandenliste haben den Zu-sammenhalt und die Idee SWISSMECHANICgefördert und gestärkt. Dass dabei die Traktan-denliste nicht vollständig abgearbeitet werdenkonnte, gibt der Verbandsleitung auch dieChance, dies bei einer nächsten Gelegenheitnachzuholen.

5SWISSMECHANIC 3/2009

Experiment Arbeitssicherheit bei Valélectric Farner SA

Gemütliche Runde im Garnotzet

INTERNE

RZW. Le comité et les cadres de l’organisationfaîtière se sont rencontrés à Saillon les 22 et 23janvier 2009 pour une séance stratégique pla-nifiée sur deux jours. SWISSMECHANIC étaitdéjà hôte de l’Hôtel des Bains de Saillon, situéedans la partie francophone du canton, lors del’assemblée des délégués de 1997, organiséepar la section du Valais.

Lors de la manifestation de cette année, limi-tée à une journée et demie, Jean-Etienne Holz -eisen, membre du comité représentant la ré-gion Romandie et le secrétaire patronale duGIM-CH Frédéric Bonjour prenaient pour lapremière fois parts aux débats. La premièredemi-journée de cette rencontre, consacrée authème «organisation 2009» était dirigée par leprésident de l’organisation faîtière Felix Stutz.

En premier lieu, l’actualité du concept straté-gique et des lignes directrices mises en placedéjà depuis plusieurs années et qui pard’ailleurs ont fait leurs preuves, ont été passéesau peigne fin. Les quelques corrections etadaptations ainsi que les quelques complé-ments apportés ont démontré que la directionprise par l’association est bonne et que la stra-tégie de l’association est tout à fait justifiée. Lacontinuité établie jusqu’à ce jour et les travauxciblés entrepris peuvent donc être poursuivisces prochaines années.

Suite au développement extraordinaire de l’as-sociation durant ces dernières années, l’orga-nisation du secrétariat central ne pourra pasmaîtriser tous les défis actuels et futurs. Lanouvelle structure d’organisation présentéepar le directeur de l’association contient desfonctions clairement réparties, des tâches prio-ritaires et des responsabilités clairement éta-blies. Elle correspond totalement à une formed’organisation moderne et orientée sur l’ave-nir offrant des conditions idéales pour assurerle renforcement de l’association.

Le premier après-midi a été consacré au déve-loppement des finances de l’association plani-fiées jusqu’en 2013. Les recettes devraient enprincipe garantir un développement financiersuffisant jusqu’en 2013. Par contre il est trèsprobable que les dépenses ne pourront plusêtre assurer par les recettes à partir de 2014. Ils’agira dès lors d’envisager une augmentationdes cotisations dès 2014 ou 2015.

La présentation des tâches prioritaires de la ré-gion Romandie a retenu toute l’attention del’assemblée. Les projets présentés n’étaientpas encore connus pour la plupart des partici-pants suisses alémaniques. Le projet «Meca-forma» relatif à la formation professionnellepourrait à moyen terme créer des synergies in-téressantes pour l’ensemble de la Suisse. L’accroissement constant des apprentis fré-quentant le centre de formation de Lausannemet la région, et particulièrement le GIM-CH,au devant d’importants défis financiers. Lesparticipants ont reconnus à l’unanimité que cedéfi ne pouvait pas être résolu uniquement parle GIM-CH et que l’ensemble de l’associationdevra consentir certains efforts. Lors des discu-tions qui ont suivie, on a pu constater qu’il exis-taient des différences de mentalité énormesentre la Suisse romande et la Suisse aléma-nique en ce qui concerne la formation duale etla volonté des entreprises à vouloir former desjeunes.

Projets 2009 – une présence plusmarquée en public devient un devoir!Les discutions ont également été très vives ence qui concerne les projets à réaliser durantcette année. Il est rapidement ressorti des dis-cussions que la priorité de l’organisation faî-

tière devait se concentrer sur le soutien auxmembres dans l’actuelle situation économiquedifficile. Ce soutien devrait d’une part être fi-nancier et d’autre part administratif et égale-ment idéologique. Certaines de ces mesuresdevraient être renforcées par un soutien mé-diatique.

Déjà légèrement en retard, le concept de com-munication, presque terminé, et la participa-tion au sein d’autres organisations ont étébrièvement discutés. Les rapports de l’asso -ciation fille ont été annulés par faute de tempsdisponible.

Un bon moment de détente grâce àune charmante soirée valaisanneChristian Farner, Président de la section du Va-lais et ses collègues du comité ont une fois deplus réussi à nous concocter une soirée pleinede charme et surtout typiquement valaisanne.Après la visité de la maison Valélectric SA, du-rant laquelle les participants on eu l’occasionde vivre quelques «expériences électriques àfleur de peau», nous nous sommes rendus au«Vieux Moulin», restaurant historique situé àMartigny. Les discussions, tantôt en françaistantôt en allemand, allaient bon train tout enmangeant une fameuse raclette et en dégus-

Un ordre du jour très chargé

Congrès stratégique de l’organisation faîtière à Saillon VS

6 SWISSMECHANIC 3/2009

Les participants

INTERNE

tant un excellent «petit blanc» tiré des cavesdu président.Une petite dégustation de vin dans le carnot-zet de la famille Farner/Maye terminait cettepremière journée éprouvante mais très réussie.

FormationLa deuxième journée du congrès était consa-crée au thème traditionnel et toujours très im-portant pour l’association; formation initiale etformation continue. Depuis 3 à 4 années,SWISSMECHANIC se prépare aux éventuels ef-fet dus au recul des élèves en fin de scolarité.Avec le marketing des places d’apprentissage,les nouvelles documentations sur les profes-sions et plus particulièrement avec le projet«égalité des chances» (voir également SM2/2009) ainsi que les projets romands «Manu-future» et «Interreg», SWISSMECHANIC entre-prend de grands efforts pour garantir à longterme la relève de personnel qualifié à tous lesniveaux.

ÉconomieLes priorités du domaine de l’économie pourles années 2009 et 2012 prévoient l’élabo -ration d’un pool d’achats pour nos membresainsi qu’une participation au SWISSTECH ainsiqu’au SIAMS à Moutier. L’assemblage et miseà l’unisson des deux solutions pour la sécuritéau travail et la protection de la santé en uneseule version commune valable pour la Suissesous l’appellation de solution de brancheSWISSMECHANIC prend une tournure très ré-jouissante.

L’organisation faîtière SWISSMECHANIC a dé-cidé d’engager des mesures ciblées pour ren-

forcer la capacité concurrentielle de ses mem-bres. Certaines activités prévues ont encore be-soin de l’aval du conseil de l’association. L’objectif des projets planifiés est d’un coté l’élaboration d’un système d’alarme précoceavec des indicateurs économiques adéquatsdestiné à notre structure associative très hété-rogène et de l’autre à la transmission et à la co-ordination de mandats de production, de pos-sibilités d’achats avantageuses ainsi qu’un al-lègement des contraintes administratives pourles PME.

PolitiqueLors de ce congrès, il a également été à nou-veau question du fait que SWISSMECHANICs’est développé ces dernières années en uneassociation importante et reconnue. Jusqu’àprésent, l’influence politique s’est résumé pourla plupart du temps à des thèmes relevant dela politique de la formation professionnelle.L’association n’a que rarement pris position surdes questions économiques ou des questionsde politique générale défendant les intérêts del’association et de ses membres.

Suite au renfort de personnel, SWISSMECHA-NIC s’engagera à l’avenir de façon plus pro-noncée en représentant sa position et en s’in-vestissant dans des activités politiques. Ens’engageant directement dans des commis-sions politiques à tous les niveaux, il s’agira dedéfendre l’intérêt principal de l’association quidevrait nous conduire à solutionner rapide-ment et définitivement le problème toujoursnon résolu de la soumission à la CCT étenduede l’artisanat du métal touchant une partie desmembres de notre branche.

En conclusion, nous pouvons prétendre que cecongrès a été une réussite. Les discutions entrele comité et les cadres de l’association, entreles Suisses allemands et les Romands ainsi queles heures passées ensemble en dehors descontraintes de l’ordre du jour ont renforcé etpromu la cohésion et l’idée SWISSMECHANIC.La direction de l’association offrira une pro-chaine chance pour rattraper et clore les pointsde l’ordre du jour qui n’auraient pas pu être to-talement débattus.

7SWISSMECHANIC 3/2009

Une soirée avec le président de la section valaisanne, Christian Farner

Dégustation de vin dans le carnotzet de la famille Farner/Maye

INTERN

Zum Gedenken

Nach einem langen und reich erfüllten Leben ist am 16. Januar 2009 Josef Binkert nach kurzer Krankheit friedlicheingeschlafen.

= Josef Binkert5. Januar 1917 bis 16. Januar 2009

Der Verstorbene hat einen Grossteil seines Lebens für die Entwicklung der Fertigungstechnologie der Schweizeri-schen metallverarbeitenden Industrie eingesetzt. So engagierte er sich während Jahren in nationalen und interna-tionalen Verbänden. In der langen Zeit seiner beruflichen Tätigkeit war er unserem Verband SWISSMECHANIC stetsein willkommener Ansprechpartner, sei dies als Lieferant von Maschinen, als Sponsor und Förderer der beruflichenBildung wie auch als geschätzter Freund. Die Verbandsleitung, Vorstand und die Verbandsmitglieder werden denVerstorbenen als grosses Vorbild in Erinnerung behalten.

Kurzes Portrait:

1954 Gründung der Einzelfirma mit Sitz an der Zürcher Bahnhofstrasse1972 Gründung der Josef Binkert AG1983 Bezug des Neubaus an der Grabenstrasse 1 in Wallisellen.2007 Gründung einer Stiftung

Um die Unabhängigkeit und Zukunft der Josef Binkert AG bestmöglich zu wahren, haben sich seinerzeit Josef undPaulette Binkert entschieden, das Aktienkapital schrittweise in die Stiftung Josef Binkert AG einzubringen. DasUnternehmen steht somit unseren Kunden weiterhin mit seinen bewährten und erfahrenen Mitarbeitern zur Ver-fügung. Es ist auch das Anliegen der Geschäftsleitung, unter Führung von Paulette Binkert, die langjährigen undguten Beziehungen zu unseren Lieferwerken zu pflegen und zu intensivieren.

Verbandstätigkeiten:

1972–1976 Präsident des VSMW (Heute Tecnoswiss)1977–2009 Aktives Ehrenmitglied der Tecnoswiss1986–1990 Präsident des CELIMO (European Trade Association for Machine Tools, Tooling and Technolog.)1991–1998 Aktives Ehrenmitglied des CELIMO

8 SWISSMECHANIC 3/2009

INFORMIERT

Im Jahr 2007 wurden in der Schweiz 7,250Milliarden Arbeitsstunden geleistet. Dies istdas bisher höchste je gemessene Jahresar-beitsvolumen. Gegenüber 2006 stieg es um 1,9Prozent an. Der Anstieg des tatsächlichen Ar-beitsvolumens war insbesondere bei den Teil-zeitstellen sehr deutlich (+4,8%; Vollzeitstel-len: +1,3%). 2007 wurden 19 Prozent des Ge-samtvolumens der Arbeitsstunden im Rahmenvon Teilzeitarbeit erbracht. In den vergangenenJahren ist dieser Anteil stetig angestiegen.

2007 wurden 186 Millionen Überstunden ge-leistet, das sind 4,3 Prozent mehr als 2006 undentspricht rund 97000 Vollzeitstellen. Letztge-nannte Zahl wurde rein kalkulatorisch er-mittelt; daraus darf nicht geschlossen werden,dass ein massiver Abbau der Überstundenautomatisch auch die Arbeitslosigkeit deutlichsenken würde. Denn Überstunden werden mei-stens nur phasenweise geleistet, und häufiggehen Angebot und Nachfrage auf dem Ar-beitsmarkt aus Qualifikationsgründen anein-ander vorbei. 2007 leisteten die Vollzeitarbeit-nehmenden jährlich durchschnittlich 52 Über-stunden pro Arbeitsstelle, also etwas mehr als

eine Stunde pro Woche. Je nach Wirtschafts-sektor gibt es jedoch grosse Unterschiede. Am meisten Überstunden wurden in der Branche «Kredit- und Versicherungsgewerbe»

(101 Stunden pro Arbeitsstelle) geleistet, dreiMal mehr als in der Branche «Gastgewerbe»(33 Stunden), dem Schlusslicht in dieser Rang-liste.

Rekord an Arbeitsstunden

9SWISSMECHANIC 3/2009

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Jährliches Arbeitsvolumen

in Millionen Stunden

sgvQuelle: Bundesamt für Statistik

Nachdem sich die durchschnittliche Jahresteu-erung während fünf Jahren im Bereich von ei-nem Prozent bewegte, schnellte sie im vergan-genen Jahr deutlich in die Höhe. Mit einer Teu-erungsrate von 2,4% wurde 2008 das höchsteNiveau seit fünfzehn Jahren erreicht (3,3% imJahre 1993). Das starke Anziehen der Inflationist schwergewichtig auf die Importe (4,3%) zu-rückzuführen. Die Inlandgüter verteuerten sichim abgelaufenen Jahr um 1,7%.Die Schwankungen im Jahresverlauf fielen re-lativ ausgeprägt aus. Währenddem die Teue-rungsrate zu Jahresbeginn bei gut zwei Prozentlag, stieg sie im Juli auf über drei Prozent an.Mit der spürbaren Abkühlung des Wirtschafts-gangs gegen Ende Jahr bildete sich auch dieTeuerung stark zurück. Im November lag die In-flationsrate noch bei 1,5%, im Dezember blossnoch bei 0,7%. Bei den Inlandgütern lag dieTeuerungsrate am Jahresende nur noch bei be-scheidenen 0,1%.Massgeblich verantwortlich für die starkenSchwankungen im Jahresverlauf waren dieEnergie- und Rohstoffpreise. Aufgrund der starken Nachfrage sowie zusätzlich getrieben

durch Spekulationsgeschäfte, stiegen diesePreise bis Mitte Jahr auf Rekordhöhen an, umdann regelrecht einzubrechen. So notierte bei-

spielsweise das Rohöl anfangs Juli bei über145 Dollar pro Barrel, um gegen Ende Dezem-ber auf unter 40 Dollar zu fallen.

Teuerungsschub

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Mittlere Jahresteuerung (LIK)

Quelle: Bundesamt für Statistik sgv

INFORMIERT

Gemäss den Erhebungen desStaatssekretariats für Wirt-schaft SECO waren Ende Januar2009 128430 Arbeitslose bei denRegionalen Arbeitsvermitt-lungszentren (RAV) eingeschrie-ben, 9668 mehr als im Vormonat.Die Arbeitslosenquote stieg da-mit von 3,0% im Dezember 2008auf 3,3% im Berichtsmonat.Gegenüber dem Vorjahresmonaterhöhte sich die Arbeitslosigkeitum 16553 Personen (+14,8%).

Jugendarbeitslosigkeit im Januar 2009Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige)erhöhte sich um 2103 Personen (+10,9%) auf21366. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ent-spricht dies einem Anstieg um 3357 Personen(+18,6%).

Stellensuchende im Januar 2009Insgesamt wurden 180287 Stellensuchenderegistriert, 9008 mehr als im Vormonat. Gegen-über der Vorjahresperiode stieg diese Zahl da-mit um 13873 Personen (+8,3%).

Gemeldete offene Stellen im Januar 2009Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenenStellen erhöhte sich um 1469 auf 11213 Stel-len. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind2395 Stellen weniger gemeldet.

Abgerechnete Kurzarbeit im November 2008Im November 2008 waren 2608 Personen vonKurzarbeit betroffen, 1421 Personen mehr(+119,7%) als im Vormonat. Die Anzahl der be-troffenen Betriebe erhöhte sich um 83 Einhei-ten (+97,6%) auf 168. Die ausgefallenen Ar-beitsstunden nahmen um 64863 (+79,9%) auf

146063 Stunden zu. In der entsprechendenVorjahresperiode (November 2007) waren20770 Ausfallstunden registriert worden, wel-che sich auf 245 Personen in 55 Betrieben ver-teilt hatten.

Aussteuerungen im November 2008Gemäss vorläufigen Angaben der Arbeitslosen-versicherungskassen belief sich die Zahl derPersonen, welche ihr Recht auf Arbeitslosen-entschädigung im Verlauf des Monats Novem-ber 2008 ausgeschöpft hatten, auf 1445 Perso-nen.

Arbeitslosigkeit im Januar 2009

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Januar 2009

Selon les relevés du Secrétariatd'Etat à l'économie (SECO), à finjanvier 2009, 128430 personnesétaient inscrites au chômageauprès des offices régionaux deplacement (ORP), soit 9668 deplus que le mois précédent. Letaux de chômage a augmenté,passant de 3,0% en décembre2008 à 3,3% pendant le moissous revue. Le chômage a aug-menté de 16553 personnes(+14,8%) par rapport au moiscorrespondant de l'année précé-dente.

Le chômage des jeunes en janvier2009Le chômage des jeunes (de 15 à 24 ans) a aug-menté de 2103 personnes (+10,9%), passant à21366. Par rapport au même mois de l'année

précédente, il a augmenté de 3357 personnes(+18,6%).

Demandeurs d'emploi en janvier 2009L'ensemble des demandeurs d'emploi inscritsse chiffre à 180287 personnes, soit 9008 deplus que le mois précédent et 13873 (+8,3%)de plus qu'au même mois de l'année précé-dente.

Places vacantes annoncées en janvier 2009Le nombre de places vacantes annoncées auxORP a quant à lui augmenté de 1469 en jan-vier 2009, passant à 11213. Il a diminué de2395 places par rapport au même mois de l'an-née précédente.

Réductions de l'horaire de travaildécomptées en novembre 2008En novembre 2008, les réductions de l'horaire

de travail (chômage partiel) ont touché 2608personnes, soit 1421 de plus (+119,7%) que lemois précédent. Le nombre des entreprisesayant eu recours à de telles mesures a aug-menté de 83 unités (+97,6%), passant à 168,celui des heures de travail perdues de 64863(+79,9%), pour s'établir à 146063. L'annéeprécédente à la même époque (novembre2007), le chômage partiel avait sévi dans 55entreprises, touchant 245 personnes et entraî-nant la perte de 20770 heures de travail.

Personnes arrivées en fin de droitsen novembre 2008Selon les données provisoires fournies par lescaisses de chômage, 1445 personnes ontépuisé leurs droits aux prestations de l'assu-rance-chômage dans le courant du mois de no-vembre 2008.

Le chômage en janvier 2009

La situation sur le marché du travail en janvier 2009

10 SWISSMECHANIC 3/2009

SEKTION SCHWYZ

RZW. Die für die gesamtschwei-zerische Wirtschaft ausgezeich-neten Geschäftsergebnisse imJahre 2008 wiederspiegeln sichauch in den Jahreszahlen derSektion Schwyz. In der statisti-schen Auswertung dokumen-tiert sich jedoch der im 4. Quar-tal 2008 festzustellende Ab-schwung noch nicht

Anzahl Mitgliedfirmenund Anzahl Mitar -beitende und LernendeIm Berichtsjahr 2008 durfte dieSektion Schwyz zwei neue Ver-bandsmitglieder in ihre Reihenaufnehmen. So zählt sie nun 43Firmen (+ 4.9 %). Die durch-schnittliche Mitarbeiterzahlsank hingegen von 56,2 auf53,8 Mitarbeitende. Insgesamtbeschäftigten die Schwyzer Fir-men 2315 Mitarbeitende oder10 mehr als im Vorjahr. Erfreu-lich ist nochmals die Zunahmean Lernenden. Konnte der Ge-samtbestand nochmals um 9Lernende auf insgesamt 186oder 5,1 % gesteigert werden.

Leicht höhere Umsätze im 2008Der Gesamtumsatz erhöhte sichim 2008 auf 797300. MillionenFranken, was einer Zunahmevon 23,7 Millionen Franken oder3,0% entspricht. Der durch-schnittliche Mitarbeiterumsatzerhöhte sich um 2,7% von Fr. 335500 im Jahre 2007 auf Fr. 344400 im Jahre 2008.

In der Sektion Schwyzwird wieder längergearbeitetIm Jahre 2004 wurde mit 41,5Wochenstunden die tiefstedurchschnittliche Arbeitszeitausgewiesen. Seither hat sichdie Arbeitszeit regelmässig jähr-lich um 0,1 Punkte erhöht undbetrug im Jahre 2008 41,8 Stun-den.

RZW. Les résultats économiquesde la section de Schwyz en 2008correspondent aux résultats po-sitifs de l’ensemble de la Suisse.Les résultats de l’évaluation sta-tistique n’ont pas encore été in-fluencés par la décélération du4ème trimestre 2008.

Nombre d’entreprisesmembres et nombres decollaborateurs etd’apprenantsDurant l’exercice 2008, la sec-tion de Schwyz a eu le plaisird’enregistrer deux nouveauxmembres dans ses rangs. Actuel-lement, la section compte 43entreprises (+ 4,95 %). Par con-tre, le nombre de collaborateursmoyen a diminué de 56,2 à 53,6collaborateurs. La section deSchwyz occupe au total 2315collaborateurs, soit 10 de plusque l’année précédente. La nou-velle augmentation des appre-nants est très réjouissante. Les 9nouveaux apprentis formés parles entreprises de la section re-présente une augmentation de5,1 %, soit au total 186 appren-tis.

Légère augmentation duchiffre d’affaires en 2008Le chiffre d’affaires total s’estmonté à 797,3 millions de francsreprésentant ainsi une augmen-tation de 23,7 millions ou 3,0 %.Le chiffre d’affaires moyen parcollaborateur a augmenté de 2,7% par rapport à 2007. Il est doncpassé de CHF 335500 en 2007 àCHF 344400.

On travaille à nouveau unpeu plus longtemps dansla section de Schwyz.Le temps de travail moyen le mo-ins élevé dans la section deSchwyz a été atteint en 2004avec une moyenne de 41,5 heu-res. Dès lors, le temps de travaila augmenté annuellement de0,1 point pour atteindre 41,8heures en 2008.

Die Sektion Schwyz in ZahlenLa section de Schwyz en chiffres

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Mitarbeiter Lernende

Entwicklung Anzahl Mitarbeiter und Lehrlinge 1998 bis 2008

Entwicklung Anzahl Mitgliedfirmen 1998 bis 2008

Umsatzentwicklung der Mitgliedfirmen 1998 bis 2008

SEKTION SCHWYZ

Der Präsident der SektionSchwyz, Josef Meier, nimmtStellung zur aktuellen Wirt-schaftssituation bei den SWISSMECHANIC-Mitgliedernder Sektion Schwyz

SWISSMECHANIC: Wie beurteilt der Präsi-dent der Sektion Schwyz die aktuelle Wirt-schaftssituation seiner Mitglieder in derSektion Schwyz?

Josef Meier: Bei unserer letzten Zusammen-kunft gegen Ende Oktober 2008 anlässlich ei-ner Betriebsbesichtigung beurteilten unsereMitglieder die Wirtschaftssituation noch alsrecht gut. Die nächste Zusammenkunft findetim Februar 09 statt. Ich weiss jedoch von ver-schiedenen Mitgliedern, insbesondere vondenjenigen, die stark vom Exportgeschäft ab-hängig sind, dass nun auch sie den Druck dernachlassenden Wirtschaft zu spüren bekom-men.

SM: Hat dieser Druck allenfalls Auswirkun-gen auf eine Zurückhaltung bei der Neu-anstellung von Lernenden im kommendenHerbst 09?

J.M: Bis heute sind mir keine diesbezüglichenAuswirkungen bekannt. Persönlich hoffe ich,

dass trotz einem wirtschaftlichen Rückgangdies keine Auswirkung auf die Anstellung vonLernenden haben wird. Gerade in der Rekrutierung unseres beruf-lichen Nachwuchses müssen wir längerfristigplanen, um auch in guten Zeiten genügendqualifizierten Nachwuchs in unseren Betriebenbeschäftigen zu können. Deshalb dürfen wiruns insbesondere bei der Ausbildung von Ler-nenden nicht von einer kurzfristigen ungünsti-gen Situation beeinflussen lassen.

SM: Nehmen wir das Stichwort Qualitätauf. Landesweit beklagt man sich über dieangeblich immer schlechtere Qualität der Schulabgänger. Insbesondere für eineLehre als Polymechaniker, für die hohe ma-nuelle und intellektuelle Voraussetzungenerfüllt sein müssen, scheint mittelfristigdie Nachfrage höher als das Angebot zusein. Wie reagiert die Sektion Schwyz aufdiese Prognose?

J.M.: Diese Befürchtung ist im abgelaufenenJahr bei uns noch nicht eingetreten. Verzeich-nen wir doch insgesamt nochmals eine Zu-nahme von beinahe 30 % an Lehrverträgen beiunseren 4-jährigen Lehren. Damit wir auch fürdas neue Lehrjahr 2009/2010 erneut genügendLernende rekrutieren können, haben wir in derSektion zusammen mit den angeschlossenen

Lehrbetrieben eine gemeinsame Aktion gestar-tet. Diese richtet sich insbesondere an die El-tern mit Jugendlichen im Alter zwischen 13 und15 Jahren. Ziel dieser Aktion ist es, erneut einegenügende Anzahl von Schulabgängern für un-sere Lehrberufe zu begeistern.

SM: Sprechen Sie mit dieser Aktion auchEltern und Schüler an, die allenfalls man-gels genügendem schulischen Rucksackoder mit immigrationsbedingten sprach-lichen Problemen prädestiniert für eine 3-jährige Lehre als Produktionsmechanikerwären?

J.M.: Selbstverständlich schliessen wir bei die-ser Aktion diese Zielgruppe mit ein. Es ist unsbewusst, dass in Zukunft dem Produktionsme-chaniker auch in unserer Sektion eine zuneh-mend bedeutendere Rolle zukommt. Wir brau-chen auch längerfristig gut ausgebildete Be-rufsfachleute, die uns in den Werkstätten alswichtige und verlässliche Mitarbeiter erhaltenbleiben.

SM: Was wünschen Sie Ihren Mitgliedernfür den weiteren Verlauf im Jahre 2009?

J.M.: Mein grösster Wunsch zielt eindeutig indie Richtung, dass unsere Unternehmen auchin wirtschaftlich schwierigeren Zeiten mit ge-nügend Aufträgen versehen sind, um weiterhinKurzarbeit und insbesondere Entlassungen vonMitarbeitern zu vermeiden. Gerade unsere aus-geprägt mittelständisch ausgerichteten KMU-Unternehmen erachten die Mitarbeiter als ihrwichtigstes Kapital und werden alles daransetzen, Entlassungen so lange wie überhauptmöglich hinauszuzögern.

SM: Welche Hilfe erwarten sie von derSWISSMECHANIC-Dachorganisation?

J.M.: Vorweg: Wir sind grundsätzlich mit denLeistungen der Dachorganisation zufrieden.Wenn es ihr gelingt, unseren Mitgliedern,durch geeignete Massnahmen die schwierigeWirtschaftssituation zu lindern, hat der Ver-band diesbezüglich bestimmt genau das ge-tan, wofür SWISSMECHANIC eigentlich ein-steht. Unzufrieden bin ich mit den Informationsver-anstaltungen betreffend Berufsreform. DieseKurse kommen zu spät, bringen wenig Neuesund sind im Kosten-/Nutzenvergleich viel zuteuer.

Wirtschaftliche Momentaufnahme der Sektion Schwyz

12 SWISSMECHANIC 3/2009

SECTION DE SCHWYZ

Le Président de la section deSchwyz, Josef Meier, prend posi-tion sur la situation économiqueactuelle des membres SWISSME-CHANIC de la section de Schwyz

SWISSMECHANIC: Quels sont les commen-taires du Président de la section deSchwyz sur l’évaluation de la situationéconomique actuelle des membres votresection?

Josef Meier: Lors de notre dernière rencontrede fin octobre 2008, à l’occasion de la visited’une entreprise, nos membres évaluaient la si-tuation économique d’encore assez satisfai-sante. La prochaine rencontre aura lieu dans lecourant de février 2009. Je sais cependant deplusieurs autres membres, particulièrementceux qui sont très dépendants de l’exportation,qu’ils commencent également à ressentir unrelâchement économique.

SM: Est-ce que cette pression aura égale-ment des effets de retenue en ce qui con -cerne l’engagement de nouveaux appren -tis pour l’automne prochain 2009?

J.M: Jusqu’à présent, je n’ai pas encore perçud’effets concrets à ce sujet. J’espère personnel-lement que la situation économique morosen’ait pas d’influence négative sur l’engage -ment d’apprenants. Nous devons planifier àlong terme et par conséquent assurer notre re-lève professionnelle afin de pouvoir comptersur du personnel qualifié pour les périodes éco-nomiques favorables. En ce qui concerne la for-mation professionnelle, nous ne pouvons pasnous permettre de nous laisser influencer parune situation défavorable à court terme.

SM: Parlons un peu de la «qualité». Dansl’ensemble du pays, on se plaint de la qua-lité toujours plus médiocre des élèves enfin de scolarité. En ce qui concerne l’ap-prentissage de polymécanicien, exigeantdes conditions manuelles et intellectuel-les élevées, il semblerait que la demandesera sensiblement plus importante quel’offre. Quelle est la réaction de la sectionde Schwyz à ce sujet.

J.M.: Cette situation ne s’est pas encore pré-sentée chez nous durant l’année dernière. Ence qui concerne la formation sur 4 ans, nousavons à nouveau enregistré une augmentationde contrats d’apprentissage de presque 30 %.Afin de recruter suffisamment de nouveaux ap-prenants pour la nouvelle volée 2009/2010,

nous avons lancé une action commune auprèsdes entreprises formatrices de notre section.Cette action s’adressait en particulier aux pa-rents d’élèves entre 13 et 15 ans. L’objectif decette action est de motiver suffisamment d’é-lèves en fin de scolarité pour embrasser unedes nos professions.

SM: Lors de cette action, est-ce que vousavez également tenu compte des parentset des élèves qui auraient certaines insuf-fisances scolaires ou des difficultés d’a-daptation linguistiques dus à leur statutd’immigrant et qui de ce fait seraient plu-tôt prédestinés à une formation de méca-nicien de production sur 3 ans?

J.M.: Il est bien clair que nous avons égalementpris en compte ce groupe ciblé. Nous sommesconscients que le mécanicien de production oc-cupera également un rôle de plus en plus mar-qué dans notre section. A long terme, nousavons absolument besoin de professionnelsbien qualifiés qui occuperont des postes clés etimportants dans nos ateliers.

SM: Que souhaitez-vous à vos membrespour l’année 2009?

J.M.: Mon plus grand voeux serait que nosmembres reçoivent assez de commandes dansces temps de difficultés économiques et qu’ilssoient épargnés par le chômage partiel et plusparticulièrement qu’ils puissent éviter des li-cenciements. Nos PME considèrent et ont tou-jours considérés leurs collaborateurs commeleur capital le plus important et ils entrepren-dront tout ce qui en leur pouvoir pour éviter oudu moins pour repousser au plus tard des éven-tuels licenciements.

SM: Quel soutient attendez-vous del’orga nisation faîtière SWISSMECHANIC?

J.M.: De prime abord, nous sommes en principesatisfaits des prestations de l’organisation faî-tière. Si de par les mesures adéquates quelleenvisage engager, elle réussit à alléger tant soitpeu la situation économique difficile, l’asso -ciation aura dès lors exactement prouvé sa rai-son d’être.

Je ne suis par contre pas satisfait des séancesd’informations concernant la réforme des ap-prentissages. Ces cours arrivent trop tard, ap-portent très peu de nouveautés et le prix parrapport à l’utilité est beaucoup trop élevé.

Actualités économiques de la section de Schwyz

13SWISSMECHANIC 3/2009

SEKTION SCHWYZ

RZW. Anton Bruhin und Hanspeter Diethelmgründeten im Jahre 1989 die Bruhin & Diet-helm AG und konnten von J. Baggenstos diemechanische Werkstatt übernehmen. Heute,rund 20 Jahre später, blickt man zurück auf einkontinuierliches und erfolgreiches Wachstumdes Unternehmens. Als sehr flexibler Betriebübernimmt man Aufträge in der Bearbeitungvon Maschinenteilen nach Zeichnungen derüber 150 zufriedenen Kunden im In- und Aus-land. Man erledigt Aufträge von der Material-beschaffung über die Schweisskonstruktion,der mechanischen Bearbeitung, der Wärmebe-handlung sowie der Oberflächenbehandlungbis zur Montage nach Stücklisten und Zeich-nungen. Als besondere Dienstleistung führendie Bruhin & Diethelm AG für einige Kundenauch Reparaturen aus. Das moderne Unterneh-men darf sich als Spezialist für die Bearbeitunggrösserer Werkstücke und für die Langteilefer-tigung bis zu 10 Meter Werkstücklänge be-zeichnen. Daneben werden selbstverständlichauch Aufträge im Rahmen der üblichen mecha-nischen Bearbeitungen übernommen.

Wegen des Wachstums wurden die bisherigen,teils eigenen und teils angemieteten, Räum-lichkeiten am alten Standort zu eng. Das ste-tige Wachstum und die steigenden Anforderun-

gen an die Dienstleistungen hat die beidenGründer VR Anton Bruhin sowie VR-Präsidentund GL Hanspeter Diethelm dazu bewogen, aufder grünen Wiese den mutigen Schritt nach

vorne zu wagen. Ausschlaggebend war aber,dass die Nachfolge zwar noch nicht geregelt,aber der Grundstein gelegt wurde mit den bei-den im Betrieb tätigen Söhnen Diethelm Peter,

Zum 20-jährigen Jubiläum ein Neubau auf der grünen Wiese

Bruhin & Diethelm AG, Maschinenbau, 8855 Wangen SZ

14 SWISSMECHANIC 3/2009

Neuer Firmensitz

Installation von 2 neuen Portal-Fräscentren

SEKTION SCHWYZ

Geschäftsleiter-Stellvertreter und Bruhin Chri-stian, tätig in der Werkstatt. So baute man aufder grünen Wiese eine grosszügige, umwelt-und energiefreundliche neue Produktions-stätte samt den dazugehörenden technischenund administrativen Büroräumlichkeiten.

Im Juli 2008 konnten die über 40 Mitarbeiten-den und 10 Lernenden das neue Gebäude inBetrieb nehmen. Auf rund 5300 m2 sowie deneigenen zusätzlichen 640 m2 Lager- und Reser-veflächen am alten Standort, sollten der Bruhin& Diethelm AG für die kommenden Jahre aus-reichend Platz für eine weitere Expansion zurVerfügung stehen.

Insgesamt investierte man rund 10 Mio. Fran-ken in den grosszügig gestalteten Neubau. Zu-sätzlich erweiterte und modernisierte man denMaschinenpark um weitere 2,5 Millionen Fran-ken.

Produziert wird hauptsächlich für den allge-meinen Maschinenbau. Vom Werkzeugmaschi-nenbau und dem Fahrzeugbau über den Seil-bahnbau bis hin in den Energiebereich sind fastalle Sparten und Branchen unter den Kundenzu finden. Der langsam spürbarer werdendewirtschaftliche Abschwung zwingt auch zuneuen innovativen Überlegungen und zur Ge-winnung von Neukunden. Da hat sich die ein-geschlagene Vorwärtsstrategie des Unterneh-mens mit dem repräsentativen Neubau bereitseinige, nicht zu verachtende, Pluspunkte ge-sammelt.

Mit dem Umzug an den neuen Standort undden beiden Söhnen im Geschäft will man sichnun im Jubiläumsjahr darauf konzentrieren,eine Organisationsstruktur aufzubauen, um für

den nächsten Aufschwung gewappnet zu sein.Momentan gilt es aber, mit klaren Vorstellun-gen, den Betrieb auch in schwierigeren Zeitenzusammen mit den Mitarbeitenden möglichsterfolgreich weiterführen. Dass dieser Opti-mismus nicht nur auf leeren Worthülsen ba-siert, geht aus der Tatsache hervor, dass dasUnternehmen im kommenden Jahr den Be-stand an Lernenden von 10 auf 12 erhöhenwill.

15SWISSMECHANIC 3/2009

SECTION DE SCHWYZ

RZW. Anton Bruhin et Hanspeter Diethelm ontfondé la maison Bruhin & Diethelm SA en 1989en reprenant l’atelier de mécanique de J. Bag-genstos. 20 années plus tard, on peut jeter unfier regard sur une croissance continuelle cou-ronnée de succès. En tant qu’entreprise trèsflexible, on s’approprie des commandes dans ledomaine de l’usinage de pièces de machinesselon dessins pour plus de 150 clients satisfaitsen Suisse et à l’étranger. On s’acquitte de man-dats complets, en partant de l’acquisition desmatières premières, de la constructions mé-cano-soudée, de l’usinage mécanique, des trai-tements thermiques, des traitements de sur-face jusqu’au montage selon listes de pièces etdessins. La maison Bruhin & Diethelm SA en-treprend également des travaux de réparationspour certains clients. Cette entreprise modernepeut se considérer comme spécialiste dans l’usinage de très longues pièces pouvant me-surer jusqu’à 10 m. Elle produit égalementd’autres pièces dans l’usinage mécanique tra-ditionnel.

Suite à la constante croissance de l’entreprise,les locaux de production de l’ancien site, enpartie en mains propres et en partie loués à destiers. sont devenus trop étroits. La croissancecontinue et les exigences des prestations offer-

tes ont convaincu les deux fondateurs AntonBruhin, membre du CA et Hanspeter Diethelm,président du CA et directeur à faire un grandpas en avant en se mettant «au vert». Bien quela succession n’ait pas encore été officielle-ment réglée, cette décision a été également in-

Un nouveau bâtiment «au vert» pour leur 20ème jubilée

Bruhin & Diethelm SA, construction de machines,8855 Wangen SZ

16 SWISSMECHANIC 3/2009

Vue dans l’atélier

Fabrication

SECTION DE SCHWYZ

fluencée par le fait que les deux fils Peter Die-thelm, directeur adjoint et Christian Bruhinresponsable d’atelier représentent les fonde-ments de la relève. On a ainsi bâti au milieu després des nouveaux locaux de production spa-cieux avec bureaux techniques et administra-tifs, respectant l’environnement et utilisant l’énergie avec modération.

Les 40 collaborateurs et les 10 apprentis ontpénétré les nouveaux locaux de l’entreprise en juillet 2008. Avec 5300 m2 de surface de travail ainsi que 640 m2 supplémentairesd’entrepo sage et de réserve dans l’ancien site,la maison Bruhin et Diethelm SA s’est assuréesuffisamment de place pour continuer sa crois-sance durant les prochaines années.

On a investi environ 10 millions dans ce nou-veau bâtiment spacieux De plus le parc de ma-chines a été modernisé et étoffé par un autreinvestissement de 2,5 millions de francs.

La production est principalement centrée sur laconstruction de machines en général, en par-tant de la fabrication de machines-outils et devéhicules en passant par la construction de fu-niculaires ainsi que dans le domaine de l’éner -gie. Parmi la clientèle, on retrouve presque tou-tes les branches et domaines économiques. Leralentissement économique oblige égalementà chercher des solutions innovatrices pour re-cruter de nouveaux clients. La courageuse stra-

tégie mise en place par l’entreprise a déjà ré-ussi à récolter quelques points positifs.

Après le déménagement sur le nouveau site etle fait que les deux fils se sont installés dans lesaffaires, on veut maintenant se concentrer surl’élaboration d’une structure d’organisationpermettant d’affronter sereinement la pro-

chaine croissance. Il s’agit cependant dans unpremier temps de faire front avec tous les col-laborateurs pour continuer dans la voie du succès malgré les temps difficiles. Et pour prouver que cet optimisme n’est pas usurpé,l’entre prise a décidé d’augmenter le nombrede ces apprentis de 10 à 12 pour l’automneprochain.

17SWISSMECHANIC 3/2009

SEKTION SCHWYZ

RZW. Im vergangenen Spätherbst konnte dieWSW AG, Feinblechtechnik nach rund 60 Jah-ren ihren Produktionsstandort von Wolleraunach Reichenburg verlegen. Das im Jahre 1948gegründete Werkzeugbau-Unternehmen verla-gerte seine Aktivitäten im Laufe der Jahre zu-nehmend in Richtung Feinblechtechnik. Platz-mangel, unvorteilhafte Produktionsabläufe so-wie die Tatsache, dass die Firma mitten imWohngebiet einer sich in den vergangenenJahren stark entwickelnden Wohngemeindebefindet, bewog schlussendlich die Firmenlei-tung zu einem Neubau auf der grünen Wiese inReichenburg.

Der grosszügige Neubau bietet den rund 30Mitarbeitenden ein modernes und helles Ar-beitsklima. Das neue Fabrikationsgebäude,samt Administration und Technischen Büros,umfasst rund 2000 m2 Bruttogeschossflächeoder etwas über 15000 m3 Gebäudevolumenund erfüllt die Anforderungen an eine opti-mierte Arbeitsplatzabfolge, die dem Material-fluss angepasst ist. Dadurch können kostbareTransport- und Standzeiten eingespart werden.Weiter werden wir, durch die bessere Ver -fügbarkeit von Lagerplätzen, auch in Zukunft

die interessante Möglichkeit von Rahmenver-trägen und Kanbanliefersystem sichern kön-nen.

Die WSW AG setzt ihren Produkteschwerpunktauf die Feinblechtechnik. Die Bearbeitung vonkomplizierten und komplexen Abkantteilen,

WSW AG, Feinblechtechnik, 8864 Reichenburg

18 SWISSMECHANIC 3/2009

Neubau

Grosszügige Produktionshalle

SEKTION SCHWYZ

die einen hohen Anspruch an die Genauigkeit und Oberflächenbeschaf-fenheit stellen, gehört zu den anerkannten Stärken des Unternehmens.

Die Bereiche Laserschneiden, Stanz-Laser-Kombi-Bearbeitung, Stanzen,Fügen, Schweissen, Abkanten mit modernsten Abkant-Roboteranlagenund die ganze mechanische Bearbeitung sind unter einem Dach vereintund können so zusammen mit einer internationalen Kundschaft auchsehr schwierige Herausforderungen erfolgreich meistern. Insgesamtwerden rund 90 % der erbrachten Leistungen direkt oder indirekt expor-tiert. Abnehmer sind Unternehmen aus den Sparten Elektrotechnik,Elektronik, Medizinaltechnik, IT-Technik und Apparatebau. Auch vieleSwissmechanic-Mitglieder dürfen wir zu unseren Kunden zählen.

Die WSW AG hat in den Neubau massiv investiert und zusätzlich noch-mals über 1,5 Millionen in die Optimierung des Maschinenparks ge-steckt.

Mit dem Neubau hat Josef Meier die operative Geschäftsführung seinemSohn Kurt übergeben. Als Verwaltungsratspräsident bleibt er jedoch vor-erst eng mit der WSW AG verbunden. Die Geschäftsleitung ist überzeugt,dass trotz momentan eher düsteren Wirtschaftsprognosen der Neubauund der Umzug der einzig richtige Schritt war, um für die Zeit nach derKrise optimal gerüstet zu sein.

SWISSMECHANIC 3/2009

Portrait

Name MeierVorname JosefGeburtsdatum 12. Juli 1947Zivilstand verheiratet, 1 Tochter, 2 SöhneErlernter Beruf Werkzeugmacher, Techniker HTLHeutige Tätigkeit VR-Präsident

Präsident Sektion Schwyz

Name MeierVorname KurtGeburtsdatum 6. September 1976Zivilstand ledigErlernter Beruf Lic. nat.oec HSGHeutige Tätigkeit Geschäftsführer

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tenrechnung zum kompletten ERP-

System

SECTION DE SCHWYZ

RZW. Vers la fin de l’automne dernier, la mai-son WSW SA, spécialisée dans la tôlerie fine de-puis 60 ans à Wollerau, déménageait son sitede production à Reichenburg. Au cours des an-nées, l’entreprise de construction d’outils fon-dée en 1948 transférait successivement ses ac-tivités dans le domaine de la technique du fa-çonnage de précision de la tôle. Le manque deplace, des processus de production insatisfai-sants et de plus le fait que l’entreprise soit im-plantée au milieu d’une zone d’habitationsdans une commune en pleine expansion, ontdéfinitivement poussé la direction de l’entre-prise à construire un nouvel immeuble dans la«verdure» de Reichenburg.

La nouvelle construction très généreuse offreaux 30 collaborateurs un climat de travail mo-derne et clair. Le nouveau bâtiment de fabrica-tion d’environ 2000 m2 de surface brute ouquelque 15000 m3 de volume construit sur unseul étage, avec locaux administratifs et bu-reaux techniques, rempli toutes les conditionspermettant aux flux des matériaux de transiterde façon optimale au travers des différentspostes de travail. Les coûts de transports et lestemps d’attente ont été de ce fait drastique-ment réduits. De par la meilleure disponibilitéde places d’entreposage, d’énormes possibili-

tés ont ainsi été créées pour s’assurer descontrats cadres et de garantir un système de li-vraison selon le modèle «KANBAN».

WSW SA, technique du façonnage de précision de la tôle, 8864 Reichenburg

20 SWISSMECHANIC 3/2009

La maison WSW SA a volontairement concen-tré sa production dans le domaine de la tech-nique du façonnage de précision de la tôle. Le

Nouveau bâtiment à Reichenburg SZ

Fabrication

SECTION DE SCHWYZ

façonnage de pièces compliquées et com-plexes, exigeant des techniques de découpe etde pliage très pointues en ce qui concerne laprécision et la qualité de surface, représenteune force incontestée de l’entreprise.

Le domaine de la découpe au laser, la découpecombinée « laser - étampage », étampage, as-semblage, pliage sur des installations roboti-sées ainsi que tout l’usinage mécanique sontrassemblés sous un même toit permettant ainside maîtriser les très hautes exigences d’uneclientèle internationale. Environ 90 % des pres-

tations sont directement ou indirectement ex-portées. Les clients sont des entreprises activesdans le domaine de l’électrotechnique, de l’électronique, de la technique médicale, de latechnique de communications et de la cons-truction d’appareils. Plusieurs membresSWISSMECHANIC font d’ailleurs partie du cer-cle de nos clients. La maison WSW SA a investi des sommes trèsimportantes dans la construction du nouveaubâtiment et encore plus de 1,5 millions dans lerenouvellement et l’amélioration de son parcde machines.

Avec l’achèvement de la nouvelle construction,Josef Meier a remis la direction opérative del’entreprise à son fils Kurt. Il reste cependantprésident du conseil d’administration lui per-mettant ainsi de rester étroitement lié avec ladestinée de la maison WSW SA. La direction del’entreprise est convaincue que, malgré les pro-nostiques économiques moroses, la nouvelleconstruction et la modernisation du parc demachines était un pas décisif et justifié pour affronter sereinement et de façon optimale l’après-crise.

21SWISSMECHANIC 3/2009

Portrait

Nom Meier Nom MeierPrénom Josef Prénom KurtDate de naissance 12 juillet 1947 Date de naissance 6 septembre 1976État civil marié, 1 fille, 2 fils État civil célibataireProfession outilleur, technicien ETS Profession lic. en économie HSGActivité actuelle Président du CA Activité actuelle gérant

Président de la section de Schwyz

Nouveau machines

RÉGION ROMANDIE/GIM-CH

L’année écoulée fut pour le GIM-CH riche en événements.Comme de coutume, nous ne retiendrons que quelques élé-ments significatifs.

Travaux du ComitéL’année 2008 fut chargée pour le Comité, quis’est réuni à 6 reprises sous la Présidence de M.Jean-Etienne Holzeisen. Le Comité a assuré lesuivi de la gestion courante de l’Association ets’est attaché plus particulièrement à l’étude de certains dossiers que nous résumerons ci-après.

Promotion économique et MicronarcLe GIM-CH a représenté l’industrie microtech-nique romande au sein du comité d’experts deMicronarc, nouvelle plate-forme institution-nelle de promotion de la microtechnique. LeGIM-CH ne tient pas le secrétariat de Micro-narc, qui est confié à la FSRM, mais il reste trèsimpliqué dans le projet pour le volet industrielqui accompagne le volet «recherche et nano-technologies» avec les Hautes Ecoles.

Il faut relever l’intérêt de participer à cetteconstruction, qui est coordonnée avec d’autressecteurs économiques. En 2009, Micronarcsera présent dans certaines grandes conféren-ces scientifiques, par exemple MEMS 2009 enItalie ou COMS09 au Danemark. Les entrepri-ses microtechniques ayant une innovation àprésenter pourront bénéficier d’un stand com-mun avec Micronarc à Hannovermesse, à Sen-sor+Test à Nürenberg au SERI et à Midest à Pa-ris.

Le comité d’experts s’est aussi inquiété de l’é-volution académique des HES avec le risqueque la distinction avec les EPF en matière deformation et de recherche ne finisse par n’êtreplus perceptible. Il est pourtant fondamentalque les HES restent accessibles à des étudiantsissus aussi des formations d’apprentissagedual et orientées vers une ingénierie de pro-duction. Alors que seuls 17% des polymécani-ciens issus de cette filière poursuivent vers lesHES (contre plus de 50% pour les apprentis for-més en école à plein temps) l’industrie doitveiller et prévenir tout dérapage.

Collaboration avec SWISSMECHANICet d’autres associations L’Assemblée générale a officiellement ratifiél’adhésion à SWISSMECHANCI et, dès 2008, leGIM-CH est devenu la première région consti-tuée de l’association faîtière. Nous conserve-

rons notre nom, notre identité et notre libertéintellectuelle et financière, tout en aidantSWISSMECHANIC à se profiler en Suisse ro-mande.

Ce rapprochement n’exclut bien sûr pas la col-laboration avec d’autres associations tellesque Swissmem par exemple. Nous entretenonsd’ailleurs des rapports constructifs avec l’As-sociation des constructeurs de machines etd’équipements. Nous avons aussi débuté l’approfondissement de nos relations avec l’Union industrielle genevoise (UIG), l’Uniondes fabricants d’horlogerie Vaud, Valais, Ge-nève, l’association industrielle neuchâteloiseCOMEC et l’association fribourgeoise FRI-MECA.

MANUFUTURE-CHLe Comité du GIM-CH a décidé d’adhérer auprojet Manufuture-ch, projet que les membresavaient soutenu massivement lors de son lan-cement. A cette époque, nous étions la seuleassociation de PME à voir l’intérêt de ce vasteprojet européen et de son volet suisse. En2007, nous sommes entrés dans le Comité di-recteur de Manufuture-ch et le GIM-CH assuredésormais la conduite des projets liés à la pro-motion des métiers et de l’image de l’industrieen Suisse romande (initiatives I et II du projet).C’est au travers de Manufuture-ch que nousavons pu approcher en 2008 l’Office fédéral de la formation professionnelle et Mme laConseillère fédérale Doris Leuthard pour obte-nir son soutien à l’initiative MECAFORMA.CHen Suisse romande. Nous espérons concrétiserce soutien en 2009.

Prévoyance professionnelleLe GIM-CH dispose de son propre plan de pré-voyance, géré sous la forme d’un groupe parti-culier au sein du Fonds interprofessionnel deprévoyance du Centre Patronal, qui regroupeplus de 3000 entreprises et plus de 16000 sa-lariés.

Formation professionnelle

Réforme des métiers MEMNous suivons aussi la réforme des métiersMEM. Pour les entreprises formatrices, la ré-forme introduira peu de changements fonda-mentaux dans la façon de former au quotidien.Pour les métiers, quelques nouveautés très in-téressantes, dont une ouverture du mécaniciende production vers de nouvelles orientationsde production (découpage, tôlerie, etc.) et desvoies de raccordement vers des formations su-périeures.

Fils rouges de formationPour aider les entreprises formatrices membresdu GIM-CH, nous mettrons à leur dispositiondifférents fils rouges pour la formation d’ap-prentis. Ces supports intègrent les nouveautéset l’esprit de la réforme. Ces supports ont étéélaborés en 2008 et seront disponibles dès leprintemps 2009.

MECAFORMA.CHLe Comité a suivi de près le développement dela campagne MECAFORMA.CH, financée en2007 et 2008 par le GIM-CH avec le soutienimportant d’une fondation vaudoise. L’objectifdu Comité était de préparer dans le canton deVaud tous les outils nécessaires à une campa-gne romande de promotion des métiers. Lastratégie du Comité a été une réussite et le can-ton pilote a enregistré une progression de plusde 70% de ses places de formation dans lesPME. Nous espérons pouvoir étendre ce projeten 2009 à d’autres cantons romands et nousinvitons les membres à visiter le site www.me-caforma.ch.

Enquête sur les parcours profession nelsdes apprentis après leur CFCLe GIM-CH a réalisé avec le Fédération des éco-les techniques la première enquête du genre enSuisse romande auprès de 3000 jeunes ayantobtenu un CFC dans les métiers MEM en Suisseromande. Les résultats seront publiés au prin-temps 2009.Le comité a examiné les premiers résultats et adécidé de mettre en œuvre une stratégie depromotion du métier de mécanicien de produc-tion. Les premiers éléments de cette stratégieseront remis aux membres au début 2009.

Accord de partenariat avec le FOMAL’Association des formateurs d’opérateurs surmachines automatisées et le GIM-CH ont

GIM-CH – Rapport d’activité 2008

22 SWISSMECHANIC 3/2009

Stagiaires Mecaforma juillet 2008

RÉGION ROMANDIE/GIM-CH

conclu un accord de partenariat nous permet-tant en Suisse romande (sauf Fribourg) dedispenser les CIE du métier. Cette profession,très proche de l’industrie, se retrouve essentiel-lement dans la chimie et l’agroalimentaire. Ellese substituera peu à peu à l’automaticien sou-vent utilisé à mauvais escient comme respon-sable de la maintenance de lignes.

Centre de Formation Vaudois del’industrie (CFVI) propriété du GIM-CHLe centre de formation de l’Association, dontles locaux se trouvent à Lausanne, a accueillien 2008 près de 200 personnes en formation:apprentis polymécaniciens, constructeurs,électroniciens, mécapraticiens, opérateurs surmachines automatisées, de nombreux jeunesaccomplissant une année de scolarité supplé-mentaire, adultes en formation continue ou enreconversion professionnelle.

Le centre a acquis pour plus de 300000 francsde nouvelles machines et d’outillage. Nousavons engagé un nouvel enseignant en la per-sonne de M. J. Rytz, à la suite du départ de M. Nanchen. Deux nouveaux apprentis ont été

engagés en automne 2008 Mlle Gaelle Flueleret M. Arijan Qerimi.

L’année 2008 aura été une année très difficilepour les finances du centre de formation. Avecle nouveau régime de subventions pour lescours interentreprises, nous avons perdu prèsde 450000 francs de subventions, notammentsur l’acquisition de machines, indispensablesavec la progression du nombre d’apprentis enformation. Les comptes 2008 seront donc lar-gement déficitaires. Des démarches sont encours pour obtenir un soutien exceptionnel despouvoirs publics. Swissmechanic a aussi été in-formée de notre situation.

Formation continue pour les membresCe centre propose depuis 2007 aux membresdu GIM-CH des cours de formation continue entournage, fraisage, programmation et usinageCNC, pneumatique et électronique. En 2008,quelques membres ont profité de cette possi-bilité. N’hésitez pas à demander une offre ausecrétariat du GIM-CH. Les membres bénéfi-cient d’un rabais de 30% sur les prix de base.Par exemple un cours de tournage convention-

nel de base de 10 jours ne vous coûtera que2975 francs.

PRECISION(S)En 2008, nous n’avons pu publier pour desquestions de budget et de temps qu’un seul nu-méro de notre journal PRECISION(S) qui pré-sente les membres du GIM-CH, certains éclai-rages sur l’industrie et la campagne MECA-FORMA.CH. Cette publication est surtout des-tinée à un large public hors industrie. Plus de1000 entreprises en Suisse romande le reçoi-vent, ainsi que près de 2000 destinataires telsque les élus cantonaux romands, les élus ro-mands à Berne, les écoles secondaires (vaudoi-ses pour l’instant), les offices d’orientation sco-laire romands, les jeunes sur les salons d’ap-prentissages, etc.

L’objectif du GIM-CH est simple: parler simple-ment de l’industrie en dehors de nos entrepri-ses et donner une image positive de notre sec-teur économique. En dehors de nous personnene le fait, il ne faut donc pas baisser les bras.

Petit guide de la sous-traitanceNous avons concrétisé en 2008 un projet lancéen 2006 consistant à publier un petit ouvragepour l’industrie, destiné à présenter les grandsprincipes des contrats de sous-traitance. Le do-cument a été rédigé par le cabinet juridiqueDroit Actif, membre fournisseur du GIM-CH. Lesmembres du GIM-CH ont tous reçu un exem-plaire gratuitement. Ce petit fascicule a étévendu à plus de 250 exemplaires en Suisse ro-mande.

Projet Interreg sur la validationd’acquisNous avons été approchés en 2008 avec d’autres associations partenaires pour rejoin-dre un projet Interreg qui a pour objectif depréparer en Suisse romande et en France voi-sine un vaste programme de formation modu-

23SWISSMECHANIC 3/2009

Stand Mecaforma a Martigny Stagiaires mecaforma en cours de robotique

Machine a decouper

enterement automa-

tise avec gestion des

stock

RÉGION ROMANDIE/GIM-CH

laire selon les acquis professionnels. Nousavons accepté que deux métiers techniques del’industrie et de l’horlogerie soient présentsdans le projet, avec le soutien du GIM-CH.

La validation d’acquis professionnels sera ungrand défi pour la formation ces prochainesannées et une réflexion commune dans une ré-gion géographique cohérente et entre secteurséconomiques proches a certainement du sens.Les premiers résultats ne sont pas attendusavant 2010. Des membres du GIM-CH pour-raient être sollicités le moment venu.

Projet EPFL – industrieEn 2008, nous avons apporté notre caution etsoutien moral à un projet de e-maintenancemené par l’EPFL. Nous avons pu trouver un par-tenaire industriel pour le laboratoire et nousespérons que nous pourrons faire bénéficier

nos membres des résultats de ces travaux dansquelques années.

Nouvelle formule de communicationavec les membresLa fin de l’année 2008 aura vu la naissance denotre nouvelle formule de news, permettantd’informer nos membres sur la vie du Groupe-ment.

Assemblées générales et sortiesLe 27 février 2008 a eu lieu la sortie de débutd’année au château d’Aigle. Avec une très in-téressante visite des lieux.

L’assemblée ordinaire a eu lieu le 28 mai 2008à Echallens, après une visite très appréciée del’entreprise Techniques-laser SA Fritz Aesch-bach à Goumoens-la-Ville.

Le 19 juin 2008, les membres se sont réunis àbord de la Galère la Liberté sur les flots somp-tueux du Léman.

Membres et membres fournisseursNous avons enregistré en 2008 la venue desnouveaux membres suivants auxquels noussouhaitons la bienvenue:• ARP mécanique et électronique SA à Grolley • Microlec SA à Yverdon-les-Bains• Fimeca Sàrl à Forel (Lavaux)• Fédération suisse des professionnels de lamécanique (membre associé formation)

• Fraisa sa à Bellach (membre fournisseur)• Micromécanique SA à Neuchâtel• Cloos Engineering SA à Le Locle• Walter Dünner SA, Moutier• Mécatis Sàrl à Isérables

L’année 2008 nous a permis de poursuivre lestrès nombreux contacts avec nos fidèles mem-bres fournisseurs que nous remercions ici:

ALLEGA S.à r.l. NIEDERGLATTBORGOGNON OUTILLAGES SA TREYCOVAGNESBRUETSCH / RUEGGER OUTILS SA ZUERICHKINDLIMANN SA BUSSIGNYCLIP INDUSTRIE S.à.r.l SIONDEBRUNNER ACIFER SA ROMANDIE CRISSIERDROIT ACTIF, cabinet juridique LAUSANNEFESTO SA YVERDON-LES-BAINSFORTIS LEASE SUISSE SA LAUSANNEFRAISA SA BELLACHGLANZWARE SA GLANDJRS TOOLS PAYERNEMAAGTECHNIC AG CRISSIERMETALLICA SA LAUSANNEMETTLER TOLEDO SA BUSSIGNYMIAUTON SA VILLENEUVESHELL LUBRICANTS SWITZERLAND AG BERNE TESA SA RENENSUSINES METALLURGIQUES DE VALLORBE SA VALLORBEVOGEL BUSINESS MEDIA AG THALWILWEBCREATION-INDUSTRY.COM S.à.r.l MONTREUX

Pour suivre tous ces dossiers, le GIM-CH aétoffé son secrétariat avec M. Jean-Luc Du-pont, Secrétaire général adjoint et disposed’une collaboratrice à plein temps Mlle Mar-tine Mercanton.

RemerciementsLe Comité souhaite remercier tous les memb-res de l’Association qui soutiennent les activi-tés du groupement, permettant de réaliser unevéritable politique patronale industrielle.

Nos remerciements vont également MM.Jaggi, Genetti, Cloux Savoy, Da Costa et Häm-merli les enseignants du centre de formationqui se dépensent sans compter pour amenerles jeunes gens qui leur sont confiés à un ni-veau de formation satisfaisant aux exigencesdes maîtres d’apprentissage.

Finalement, nos remerciements vont auMSM/Le Mensuel de l’industrie et à Swissme-chanic, qui permettent à notre groupement depublier régulièrement des informations leconcernant.

F. Bonjour, Secrétaire général

Groupement suisse

de l’industrie mécanique GIM-CH

2, rte du Lac, 1094 Paudex

E-mail: [email protected]

Téléphone: 021/796.33.43

Internet: www.gim-ch.ch

24 SWISSMECHANIC 3/2009

Christian Farner nouveau membre du comité.

Fritz Aeschbach patron de la société

Technique Laser

Les membres sur la Galere.

RÉGION ROMANDIE/GIM-CH

Filiale suisse et siège européende la société américaine DelWest Engineering, Del West Eu-rope SA est active dans la pro-duction de pièces mécaniquesde pointe. Elle se base sur uneexpérience de plus de vingt ansdans le domaine très exigeantde la Formule 1 et sur un impor-tant groupe R&D pour dévelop-per actuellement de nouvellesopportunités dans des secteurscomme l’horlogerie ou l’indus-trie des machines.

La passion de la précision depuis plus de 35 ansC’est en 1973 qu’est fondée à Los Angeles lafirme Del West Engineering. A ses débuts, la so-ciété est un sous-traitant du secteur aéronau-tique américain. Parmi ses plus grands clientsfigurent notamment la NASA, l’U.S. Air Force ou la Navy, mais elle fournit également les plusimportants constructeurs aéronautiques, dontMcDonnell Douglas et Boeing. Grâce à ses capacités et sa maîtrise de l’usi-nage du titane – savoir-faire peu répandu àcette époque –, Del West Engineering se lancedans la fabrication de soupapes en titane pourles moteurs de course, notamment pour le

NASCAR. La société se forge ainsi progressive-ment un nom au sein de ce marché trèsconvoité. C’est toutefois seulement vers le mi-lieu des années 80 qu’Alfred Sommer, docteuren métallurgie et propriétaire de Del West En-gineering, décide de cesser sa production pourl’aérospatial et de se concentrer entièrementsur les composants de moteurs de course. Dèsle début des années 90, Del West Engineeringétend ses activités au domaine de la Formule1. C’est précisément dans ce cadre que naît DelWest Europe SA à Aigle en 1996.

Une structure destinée audéveloppement de produits depointeChoisie non seulement pour sa situation géo-graphique au cœur de l’Europe, mais égale-ment et surtout pour sa tradition de très hautequalité de main d’œuvre et de savoir-faire, laSuisse romande permet à la nouvelle entité deprogresser et de croître dans des conditions op-timales. Créée dans le but précis de développerde nouveaux produits pour le marché de la For-mule 1, Del West Europe SA se spécialise dès1996 dans deux gammes de produits, à savoirles vérins pneumatiques et les linguets. Partiescritiques de la «distribution moteur», l’utilisa-

tion de ces pièces demande de tenir des tolé-rances extrêmement serrées et une maîtrisedes dernières technologies de revêtement. DelWest Europe SA devient ainsi en peu de tempsun des leaders européens dans ce domaine etune pièce maîtresse au sein du groupe DelWest, qui emploie actuellement près de 300collaborateurs. A la tête de l’entreprise suissedepuis près d’une année, Olivier Conne, ingé-nieur EPF de formation, se réjouit de ce déve-loppement et constate avec plaisir les excellen-tes relations entre la filiale et la société mère.Cette dernière laisse en effet une grandemarge de manœuvre à Del West Europe SApour développer ses produits, mais aussi poursonder de nouveaux marchés. Suite aux nom-breuses restrictions imposées récemment parles autorités régissant le domaine de la For-mule 1 en matière de développement des mo-teurs, une des missions cruciales d’OlivierConne est de réussir la réorientation de l’entre-prise vers de nouveaux marchés, dont notam-ment l’horlogerie ou l’industrie des machines.Del West Europe SA pourra ainsi continuer à sedévelopper tout en étant moins dépendante dumarché de la F1. Pour ce faire, le jeune direc-teur mise sur deux principaux atouts de son en-treprise: un département R&D performant et

L’expérience de la F1 au service de l’industrie Suisse

Del West Europe SA, 1852 RocheDe Frédéric Bonjour

25SWISSMECHANIC 3/2009

Portrait

Nom: ConnePrénom: OlivierDate de naissance: 10 juillet 1974Scolarité : études réalisées entre

St-Prex et Lausanne,parle l’anglais,l’allemand et l’espagnol

Etat-civil: célibataireSes passions: l’aviation et la montagne

(il a fait la Patrouille desGlaciers en 2008).

Vue aérienne de l’atelier

RÉGION ROMANDIE/GIM-CH

très pointu, et la maîtrise de technologies derevêtements très spécifiques.

Les atouts d’un R&D pointu et desrevêtements high techFort d’une équipe de 15 personnes, dont beau-coup ont une formation d’ingénieur EPF ouHES, le département R&D de Del West EuropeSA travaille au quotidien à l’amélioration durendement des systèmes mécaniques. A cettefin, il utilise notamment des outils de simula-tion numérique et des moyens expérimentauxtrès pointus, dont une partie a été développésen interne. Outre un parc moderne et completde plus de 50 machines d’usinage, Del Westmaîtrise deux technologies de revêtementshigh tech:

– Le DLC ou «Diamond Like Coating»: ce revê-tement en couche mince extrêmement durpossède un coefficient de frottement extrê-mement bas. Il est utilisé sur tout type de mé-tal.

– Le revêtement en Céramique sur aluminiumet titane: ce processus électrolytique permetd’obtenir une couche épaisse de plusieurs

centièmes de mm. En sus d’un coefficient defrottement très bas, ce revêtement est égale-ment une excellente barrière anti-corrosion.

Cette intégration de l’usinage et des revête-ments de pièces de pointe permet ainsi à DelWest Europe SA de réaliser ses produits quasientièrement à l’interne et de donc très peu dé-pendre des fournisseurs externes.

Une orientation stratégique sur lelong termeParallèlement à cet effort de diversification, ladirection de Del West Europe SA travaille éga-lement à l’amélioration des procédés internesà l’entreprise. Les compétences acquises parOlivier Conne en matière de management et deconseil stratégique durant ses huit années decarrière chez Nestlé sont ainsi mises idéale-ment à contribution. Dès son arrivée chez DelWest Europe SA, il met en effet en place un sys-tème de «lean manufacturing», dont l’objectifest de rechercher l’optimisation du système deproduction tout en réduisant les pertes aumaximum. Cette démarche implique tous lescollaborateurs de l’entreprise, qui ne doiventparfois pas hésiter à remettre en cause leurshabitudes de travail pour améliorer l’efficacitéde la production. La compétence, l’engage -ment et la motivation témoignée par ces der-niers démontrent bien le grand potentiel d’amélioration de la société. C’est égalementla raison pour laquelle le nouveau directeurmet un point d’honneur à former la relève: en-gagé peu après l’arrivée d’Olivier Conne à latête de Del West Europe SA, le premier polymé-

canicien «maison» devrait ainsi terminer saformation en 2011. Il sera très certainementsuivi par d’autres. Il est réjouissant de voir unefiliale d’entreprise étrangère comprendre l’im-portance de la formation professionnelle ets’investir au profit de l’ensemble de la collecti-vité industrielle.

Le développement de Del West Europe SA surde nouveaux marchés est certes un défi detaille. Mais ses capacités techniques, sa maî-trise de l’usinage de très haute précision et soninfrastructure moderne et adaptée à la produc-tion lui permettront certainement de rencont-rer le succès attendu. Aux moments cruciaux dela vie d’une entreprise, il ne faut pas se trom-per dans les choix faits pour assurer la direc-tion du navire et tracer de nouveaux caps. Alf-red Sommer a misé sur la jeunesse, l’ouvertured’esprit et le dynamisme pour amener Del WestEurope SA sur de nouvelles routes. OlivierConne, appelé par Del West Engineering, n’apas hésité et a saisi l’occasion de reprendre ladirection de l’entreprise vaudoise, retrouvant làun projet professionnel l’ayant toujours habitéet lui permettant ainsi de retrouver l’industrietechnique, plus proche de ses intérêts et de saformation.

Nous lui formulons tous nos vœux de succèsainsi qu’à Del West Europe SA, membre duGIM-CH depuis des années, et nous sommesparticulièrement fiers d’abriter parmi nosmembres une société d’une telle qualité, activesur des marchés qui font rêver la plupart d’en-tre nous dès le plus jeune âge.

26 SWISSMECHANIC 3/2009

Basculeur pour courses NASCAR

Ensemble de distribution de moteurs F1 a�

ressort pneumatique

RÉGION ROMANDIE/GIM-CH

Frédéric Bonjour, l’industrie technique de pré-cision, qui regroupe plus de 2000 entreprisesen Suisse romande et près de 30000 emplois,a mis en évidence, dans une étude publiée à fin2007, le manque important de personnel qua-lifié pour assurer la relève dans les entreprises.

Il ne s’agit pas selon vous d’un phénomèneconjoncturel, lié à la bonne tenue des carnetsde commandes à l’époque, mais d’une situa-tion structurelle découlant du départ à la re-traite de nombreux collaborateurs d’ici à 2020et des changements d’orientation dans les car-rières professionnelles.

Est-ce toujours aussi vrai en temps decrise?

Frédéric Bonjour: La crise économique que tra-verse notre secteur en début 2009, comme tantd’autres, ne changera pas fondamentalementla donne. A terme, et c’est en 2010 déjà sansdoute, le manque de personnel qualifié se feraà nouveau sentir. Je rappelle qu’il faut enmoyenne 6 ans pour qu’un apprenti soit forméet intègre pleinement l’industrie de produc-tion.

Plus de 20000 personnes devront être forméesd’ici à 2020 en Suisse romande, dont plus de12000 apprentis et plusieurs milliers d’ingé -nieurs EPF et HES. Ce n’est qu’au prix d’un ef-fort gigantesque que ce secteur économiqueparviendra à maintenir son rythme de produc-tion et à satisfaire ses clients. Un effort de for-mation important sera nécessaire pour éviterun syndrome comparable à celui qu’a connu lesecteur horloger, avec la nécessité de devoir es-sentiellement former des collaborateurs quali-fiés, capables d’aller au-delà des tâches effec-tuées par des opérateurs formés sur les pro-duits ou les machines.

A-t-on vraiment besoin de personnel dansun univers où les machines sont omnipré-sentes?

F.B.: L’industrie technique romande a connu de nombreuses révolutions, la dernière étantl’arrivée des machines à commandes numé-riques (CNC). Celles-ci ont certes fait disparaî-tre un certain nombre d’emplois, mais ce phé-nomène n’a, en règle générale, que peu affectéles PME. La plupart des sociétés existant de-

puis l’après-guerre et bien sûr aussi les plus ré-centes ont même vu leurs effectifs croître régu-lièrement. La révolution numérique a permisaux entreprises de rivaliser avec leurs concur-rents étrangers. Sans ce saut technologique, ilest fort à parier que le tissu industriel romandaurait disparu. De nouveaux emplois ont étécréés, plus qualifiés, de nouveaux marchés ontété développés. Aujourd’hui, les machines per-mettent simplement de produire plus avec leseffectifs à disposition. En effet, les machinesproduisent jour et nuit pour certaines. Les ca-dences se sont améliorées par les performan-ces d’usinage, les gains de productivité ont étéconsidérables et tout cela avec des effectifspour l’industrie suisse des machines qui n’ont

jamais été aussi élevés (plus de 330000 per-sonnes en 2007, soit autant que le «pic» de2001).

Quelles sont les professions dont on a leplus besoin?

F.B.: L’enquête réalisée par le Groupementsuisse de l’industrie mécanique (GIM-CH)http://www.gim-ch.ch/new / res / files / enket_moyenne.pdf a démontré que l’on devrait ainsidoubler le nombre d’apprentis sortant de for-mation, notamment dans la profession de poly-mécanicien. Cette formation, parmi les plusexigeantes avec l’automaticien, est embléma-tique de tous les métiers de la mécanique. Elleest aussi la plus demandée par les entrepriseset c’est parmi les polymécaniciens notammentque se trouvent les futurs ingénieurs HES dontles PME auront toujours plus besoin pour dé-velopper leurs compétences. Swissmem relèvepar exemple que l’on manque de près de 2000ingénieurs dans l’industrie en Suisse.Les métiers nécessaires à l’industrie de hauteprécision sont nombreux: polymécaniciens,électroniciens, constructeurs, constructeursd’appareils industriels, mécaniciens de produc-tion, micromécaniciens. Tous sont en déficit etdevront progresser pour satisfaire la demande,raison pour laquelle il est intéressant de s’in-terroger sur la façon dont le poids de la forma-tion se répartit entre les entreprises et aussiavec les écoles de métiers.

Quels sont les secteurs les plus touchéspar le manque de personnel qualifié?

F.B.: C’est certainement dans les entreprises lesecteur de la fabrication de pièces et d’ensem-bles qui manque le plus de collaborateurs. Tropsouvent, les apprentis formés dans des métiersen 4 ans ne restent pas en production. Sur 10formés, 6 auront quitté l’atelier de productionquelques années après avoir obtenu leur CFC.Il est pour cela essentiel de concentrer les ef-forts sur le métier de mécanicien de produc-tion.

Qui doit former les apprentis de demain?

F.B.: L’étude a démontré, sans ambiguïté, queles grandes entreprises, au-delà de 100 colla-borateurs, avaient tendance à employer descollaborateurs plus jeunes que les entreprises

Les défis de la formation professionnelle dansl’industrieInterview de F. Bonjour, Secrétaire général du GIM-CH, réalisé par Roger Beney, commissaire professionnel des métiers MEM

pour le canton de Vaud

27SWISSMECHANIC 3/2009

Roger Beney, commissaire professionnel

e métiers MEM

Frédéric Bonjour

RÉGION ROMANDIE/GIM-CH

plus petites. Il apparaît tout aussi clairementque les petites entreprises sont celles ou la pro-portion de très jeunes gens (entre 16 et 18 ans)est la plus élevée, et c’est justement dans cestranches d’âge que se trouvent les apprentis.Il ressort assez nettement que les petites entre-prises forment proportionnellement bien plusque les grandes entreprises. Il est évidentqu’une bonne partie de la solution au pro-blème de la formation des apprentis dépendrades grandes entreprises, et ceci dans l’en -semble de la Suisse romande. Qu’elles soientou non en mains étrangères, ces sociétés doi-vent se rendre à l’évidence que leur rôle de for-mateur est vital. La production qui demeuredans notre région est à très forte valeur ajou-tée. Les grandes entreprises ont besoin, encoreaujourd’hui et certainement aussi demain, depersonnel de plus en plus qualifié, mais ausside sous-traitants disposant des meilleurs colla-borateurs. Le sort des uns et des autres est belet bien lié. Dans cette construction, les écolesde métiers ont un rôle très important à jouer,ainsi que nous le verrons. Dans certains can-tons, elles forment plus de la moitié des ap-prentis.

Comment relever les défis de la formationprofessionnelle dans ce secteur écono-mique et dans quels délais?

F.B.: Le premier défi est celui de concilier la né-cessité réelle d’augmenter le niveau d’exi -gences des CFC, tout en maintenant des pro-fessions qui correspondent aux niveaux de for-mation objectifs des différents jeunes et à leuremployabilité optimale dans les entreprises. Laréforme des métiers de l’industrie accomplie àla fin des années nonante et poursuivie en2008 avec de nouveaux plans de formation va,à mon avis, dans le bon sens. Elle accroît les exi-gences des métiers, les adapte à la pratique desentreprises et garantit aussi la formation dansdes métiers moins complexes de façon à répon-dre à des attentes diversifiées de la part desemployeurs.

Que pensez-vous du niveau scolaire desjeunes qui se destinent aux métiers de l’in-dustrie?

F.B.: C’est un vrai problème. Bien que cette ten-dance soit peut-être moins perceptible enSuisse alémanique qu’en Suisse romande, nousconstatons que de plus en plus de jeunes genssuivent la voie des études longues, au détri-ment de la formation dans un métier. Il en ré-sulte que les jeunes gens les plus aptes à ap-prendre délaissent des voies de formation enemploi, privant ainsi l’industrie d’un potentielimportant.Les jeunes gens qui se destinent à la formationdans un métier ne sont certes pas moins intel-

ligents ou moins capables que ceux qui se des-tinent à une formation longue. Il s’agit de pro-fils différents, de jeunes gens peut-être moinsenclins à la vie scolaire ou tout simplement attirés par l’exercice d’un métier, suivantl’exemple d’un parent ou d’un proche. Ces jeu-nes gens, souvent mais pas toujours, ne dispo-sent pas, au sortir de la formation obligatoire,d’un niveau suffisant en mathématiques, enfrançais et en connaissances générales pour ré-pondre aux exigences de l’économie.

La formation scolaire est-elle en cause?

F.B.: Il ne s’agit pas seulement de dire que l’é-cole prépare moins bien à la vie profession-nelle, mais de reconnaître surtout que les mé-tiers ont progressé dans leurs exigences etqu’aujourd’hui on attend d’un jeune polyméca-nicien en formation qu’il accomplisse, en deuxans, le parcours que ses aînés ont peut-être ac-compli en quatre ans. Cela implique que les ap-prentis doivent posséder de solides connais-sances de base. L’école doit intégrer cette nou-velle dimension. Il ne faut plus aujourd’hui quel’apprentissage en 1ère année soit le rappel etl’approfondissement de connaissances, quidoivent être acquises au sortir de l’école. Quant aux jeunes gens suivant des formationsgymnasiales, débouchant ensuite sur des par-cours dans des Hautes Ecoles, il est urgent deles sensibiliser aux branches techniques et derevaloriser à leurs yeux les professions de l’in-génieur.

Pensez-vous à un autre défi qu’il faudra re-lever?

F.B.: Un des défis auxquels sont confrontés lesmétiers de l’industrie est celui de l’évolutiondes techniques et la nécessité pour les appren-tis de maîtriser toujours plus de compétences.Les formations évoluent sans cesse, les niveauxd’apprentissage sont de plus en plus diversifiésentre les formations avec attestation, les for-mations en 3 ans de mécanicien de production,les formations de polymécanicien voie G ouvoie E et l’éclosion de nouveaux métiers telsque l’électropraticien, l’opérateur de machinesautomatisées, etc. Nous vivons actuellementune situation assez étonnante où les profes-sions sont conscientes de la nécessité de don-ner à des jeunes un niveau de formation tou-jours plus élevé, en contradiction avec le cons-tat fait sur le terrain que ces mêmes jeunes ontdes limites à la capacité d’apprendre, d’où lamultiplication de métiers moins exigeants.Cette complexité ne facilite, ni le choix d’unmétier par le jeune en formation, ni le travaildu maître d’apprentissage qui en vient à neplus savoir exactement quelles sont les exigen-ces et les attentes selon les métiers, par rapportà ce que son entreprise peut offrir.

Comment y remédier?

F.B.: A l’instar d’autres professions dans le sec-teur des services notamment, il serait haute-ment souhaitable que l’industrie se dote de ré-férentiels de compétences par métier ou parprofil de production, de façon à pouvoir mieuxgarantir que les opérations et connaissancesde bases sont atteintes. Cela faciliterait à la foisle recrutement par rapport à certains postes etaussi la progression professionnelle au traversde la formation continue. A ce titre, l’expé -rience menée actuellement par l’industrie de lamétallurgie française est particulièrement inté-ressante.

Doit-on relever ces défis à l’échelon natio-nal ou au niveau des cantons?

F.B.: Un peu aux deux niveaux, dans une répar-tition des tâches bien comprise. Mais cela n’estsouvent pas si simple, hélas! Le domaine de laformation professionnelle est sans aucundoute celui où les associations professionnel-les patronales ont un rôle majeur à jouer, de-puis fort longtemps. En collaboration avec lesadministrations cantonales ou fédérales etaussi avec les syndicats parfois, elles sont char-gées de mettre en œuvre les conditions de l’ap-prentissage dual, notamment les cours interen-treprises, la promotion des métiers, la rédac-tion des règlements d’apprentissage et autresguides méthodiques.

Il n’est pas inutile de rappeler au passage quel’Etat lui-même a tout intérêt à ce que les as-sociations puissent travailler et maintenir cesystème, dans la mesure où la formation dualereste, pour les finances publiques, une forma-tion particulièrement intéressante. Les fraissont ainsi supportés par les entreprises plutôtque par l’Etat dans le cadre d’école à pleintemps. Cela prend toute son importance dansles métiers techniques, puisque l’on admet généralement le coût de Fr. 80000.– à Fr.100000.– pour la formation d’un polymécani-cien.

Et les associations faîtières?

F.B.: Celles-ci ne sont pas toujours conscientesdes enjeux qui menacent aujourd’hui la forma-tion duale en Suisse romande. Trop souvent,ces dernières participent à l’inflation adminis-trative. Depuis quelques années, on perçoit unglissement vers une centralisation toujoursplus poussée de la formation professionnelle.La façon dont sont menées actuellement lesdifférentes réformes des règlements d’appren -tissage illustre parfaitement mes propos. Laplanification, la mise en œuvre et le contrôledes formations sont placés sous la responsabi-lité d’organisations nationales parfois hétéro-

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clites, éloignées du terrain ou trop impliquées dans l’élaboration de pro-cédures ou de règlements pour garder l’esprit critique permettant de dis-tinguer le nécessaire du superflu. La tendance très nette à ne pas tenircompte des particularités régionales ou linguistiques est également pa-tente.

C’est pourtant certainement au niveau cantonal que l’on peut trouverdes solutions innovantes permettant, en contact avec le terrain, de sa-tisfaire les attentes toujours plus diversifiées d’entreprises formatricesqui veulent bien continuer leur mission, mais qui demandent tout sim-plement à être aidées.

En matière de formation professionnelle aussi, le fédéralisme a ses ver-tus. Depuis fort longtemps, les associations patronales cantonales ontété directement en prise avec le dossier de la formation professionnelle,ce qui est normal, dans la mesure où la formation est avant tout unequestion de proximité.

En Suisse romande beaucoup plus qu’en Suisse alémanique, lesapprentis de l’industrie sont formés en école à plein temps, quepensez-vous de cela?

F.B.: Aujourd’hui, l’apprentissage d’un métier reste, dans sa forme tradi-tionnelle, possible en deux voies distinctes: les écoles de métiers assurant une formation à plein temps (parfois avec des stages) et l’apprentissage dual, dont une partie se fait en entreprise et une partieen école.

Durant des décennies, ces deux voies ont fait leurs preuves. Au bout ducompte, les deux profils se rejoignent dans les entreprises et, après untemps d’adaptation, il est difficile de distinguer l’un de l’autre.

Les deux types de formation sont toutefois fondamentalement différentssur un point: le financement. La charge financière des écoles à pleintemps se reporte sur les pouvoirs publics, respectivement les cantons etla Confédération au travers de subventions. Le coût de la formationduale pèse surtout sur les entreprises et moins sur les collectivités pu-bliques, puisque les écoles professionnelles n’accueillent pas les appren-tis plus de deux jours par semaine en règle générale. L’Etat a donc toutintérêt à défendre une formation duale plutôt qu’une formation en écoleà plein temps.

Et en Suisse romande?

F.B.: En Suisse romande et surtout dans les cantons de Neuchâtel et Ge-nève, l’industrie microtechnique ou horlogère s’est sans doute trop re-posée sur l’Etat et ses écoles pour former les jeunes collaborateurs dontelle a besoin. C’est l’abandon patronal de la formation qui a créé cettesituation et non pas la volonté de l’Etat. Aujourd’hui, il est évident quenous ne pourrons pas augmenter le nombre de places de formation sansque l’industrie, dans ces cantons notamment, fasse un réel effort!

Quelle serait alors le modèle idéal entre la formation duale et laformation en école?

F.B.: Ce n’est pas tant au modèle d’aujourd’hui que nous devons réflé-chir, mais au modèle de demain et ce modèle appelle à mon avis uneplus grande collaboration entre ces deux voies de formation, qui devrontse renforcer mutuellement. En dépit de la volonté politique de certainsmilieux de remettre en cause les écoles de métiers, spécialité romandeil est vrai, la place des écoles à plein temps est cruciale et leur maintienvital car l’industrie n’aurait pas la force à la fois de développer de nou-velles places et de se substituer aux écoles.

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Que proposez-vous?

F.B.: Je plaide fortement en faveur d’un décloi-sonnement des deux types de formation etd’un rapprochement sur de nouveaux modèles,qui restent à construire et à définir, avec despasserelles plus simples des uns vers les aut-res. Cela passe immanquablement par uneévolution des mentalités. Les employeurs doi-vent admettre que les apprentis qui leur sontconfiés ne sont pas à leur disposition durantquatre ans pour compenser en termes de pro-duction l’investissement initial consenti parl’entreprise et les écoles doivent comprendreque les jeunes qui les fréquentent doivent allerfaire leurs armes dans l’industrie, avec descontraintes de production. Elles doivent aussirecevoir du pouvoir politique une autre missionque celle de former de futurs ingénieurs. Celasignifie qu’elles devraient consacrer une partde leurs efforts à former des jeunes gens pourla production. Il ne nous appartient pas ici deproposer des modèles de collaboration, maisl’on est en droit d’appeler chaque partenaire às’asseoir autour de la table et à travailler à dessolutions innovantes.

L’apprentissage est-il encore perçu par lesjeunes comme un aboutissement?

F.B.: Certainement de moins en moins. C’est lepremier passage obligé pour certains qui ne rê-vent que de poursuivre leur formation. Pourd’autres c’est un tremplin vers des carrièrestrès différentes du métier appris. Dans tous lescas, il faut rappeler que les professions elles-mêmes ne présentent plus le CFC comme unaboutissement. Toutes les formations de l’in-dustrie permettent de poursuivre vers des for-mations supérieures de niveau brevet ou di-plôme. C’est très important pour un jeune quichoisit un métier technique de se dire que sacarrière professionnelle pourra être riche et va-riée pour peu qu’il soit motivé à progresser. Etpuis, ces métiers permettent bien sûr de deve-nir indépendant et son propre patron, cela peutaussi faire rêver certains.

Pensez-vous que l’on reconnaît suffisam-ment le rôle joué par les entreprises for-matrices?

F.B.: Non, évidemment. Mais cela fait long-temps que les entrepreneurs n’attendent pasde louanges pour leur apport fondamental etquotidien au développement de notre pays. Lesformateurs le sont souvent par conviction etaussi de plus en plus par nécessité, en raisonde la pénurie de personnel.

Quelle est la position des entreprises?

F.B.: Elles se sentent parfois perdues dans lesprocédures, elles ne maîtrisent plus toujourscomplètement les niveaux de formation et crai-gnent de devoir se substituer à l’école lors-qu’elles accueillent un jeune pour une forma-tion dans un métier. On ajoutera à cela que lescoûts de formation prennent l’ascenseur, quecela soit par les cours interentreprises, ou lesdifférents modules que l’on propose aujourd’-hui aux apprentis sortant d’apprentissage, enprenant grand soin de leur rappeler que l’ap-prentissage n’est plus le garant d’un métier,mais qu’il est une étape intermédiaire. Les dif-ficultés d’encadrement sont aussi toujours plussouvent évoquées et les entreprises peinent deplus en plus à trouver, dans leur planification,le temps à consacrer pour la formation d’unjeune dans un métier.

Comment les aider?

F.B.: L’enjeu de la formation duale est d’appor-ter des réponses à ces trois préoccupations,non pas sous une forme unique, mais en tenantcompte des besoins spécifiques de chaque en-treprise, lorsque cela est possible. Cela signifieque l’on doit être beaucoup plus attentif àconnaître l’entreprise qui accueille des appren-tis, à déterminer avec elle un plan de forma-tion, à l’aider à combler les lacunes d’encadre-ment ou les lacunes techniques en mettant àsa disposition des compétences spécifiques,capables de faire avec elle ce travail et de l’aider.

Pour un certain nombre d’entreprises, l’enca-drement en 1ère année pose de grandes diffi-cultés. On doit permettre au maître d’app -rentissage de placer son apprenti durant la 1èreannée dans un centre interentreprises, à desconditions financièrement supportables, pourl’aider dans sa mission. Il existe aussi des situa-tions où les entreprises ne disposent pas detoutes les machines pour assurer la formation.Il faut que les commissaires professionnels,lorsqu’ils décident d’attribuer ou non le droitde former, fassent preuve de souplesse et d’imagination et qu’ils travaillent avec l’entre -prise à des solutions complémentaires, soit auprès de centres de formation, soit auprèsd’autres entreprises.

La préparation des examens intermédiairespeut poser de nombreux problèmes. Un maîtred’apprentissage doit avoir la possibilité, s’il ledésire, d’envoyer son apprenti faire des coursde préparation à différentes techniques d’usi -nage, à des conditions financières avantageu-ses dans des centres interentreprises, voire desécoles à plein temps. Chaque maître d’appren -tissage a des besoins qui lui sont propres, quipeuvent varier aussi en fonction des apprentisqu’il forme.

Aujourd’hui, l’apprentissage n’est plus mono-lithique, en quatre ans auprès d’une même en-treprise. Les collaborations interentreprises, lescollaborations avec les écoles, avec les centresprivés de formation doivent s’intensifier, doi-vent être facilitées à des coûts moindres, pourque les entreprises qui forment ne cessent pasde le faire et que celles qui pensent encorequ’elles n’en ont pas la capacité, changent d’avis, en fonction du soutien que l’on peut leurapporter.

L’apprentissage dans l’industrie comme danstant d’autres professions, se trouve très certai-nement à un moment charnière. Il a fait et faittoujours la force de notre industrie associée autalent et au savoir-faire des collaboratrices etdes collaborateurs. Son avenir dépendra de no-tre capacité à le faire évoluer de façon à l’adap-ter à son nouvel environnement.

Le GIM-CH pourra-t-il relever ces défis?

F.B.: Il est évident qu’il ne pourra pas le faireseul. En revanche, il tente d’être le moteur deprojets qui impliquent de nombreux partenai-res. Ainsi, le projet MECAFORMA.CH permet devaloriser l’image des métiers techniques enSuisse romande. Il comporte aussi un volet re-latif à la réforme de la relation avec les écolesde métiers, en collaboration avec la Fédérationdes écoles techniques. Pour la formation modulaire des acquis profes-sionnels, le GIM-CH collabore avec l’Union in-dustrielle genevoise, les horlogers des cantonsde VD, VS, GE et l’industrie de la métallurgie deHaute-Savoie à un projet Interreg, qui seralancé en 2009 en collaboration avec l’Etat deGenève.Pour le soutien aux entreprises formatrices etle développement de places d’apprentissage,des projets pilotes ont été menés dans le can-ton de Vaud. Nous avons enregistré des résul-tats très prometteurs avec une progression deprès de 70% des places de formation. Toutes ces actions ne peuvent être menées seu-les et nous nous réjouissons de la bonne colla-boration avec nos partenaires.

Quelle sont vos conclusions?

F.B.: Pour conclure, je dirai aux lecteurs indus-triels que la formation est une responsabilitéd’entrepreneur et une nécessité impérieuse,même en temps de crise. L’histoire horlogèrerécente nous le rappelle.

Pour les jeunes et les parents je ne peux queconfirmer que l’industrie technique offre de ré-elles possibilités de réaliser de brillantes carriè-res dans un secteur en constant mouvement.L’aventure industrielle helvétique est belle, ellen’est certainement pas prête à se terminer!

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BERUFSBILDUNG

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FORMATION PROFESSIONNELLE

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BERUFSBILDUNG – HÖHERE FACHSCHULE

Als Studenten der Klasse Techniker HF Fertigung 07/09 be-suchten wir die Firma Hilti AG inSchaan.«Von den Besten lernen» warunser Tages-Motto, wir liessenuns begeistern und inspirieren.

Im Rahmen der Ausbildung zum Techniker HFin Fertigung besuchten wir den Hauptsitz derFirma Hilti AG, ein führendes Unternehmen fürBohr-, Meisel- und Befestigungstechnik, imFürstentum Liechtenstein. Rund 1700 Perso-nen sind am Hauptsitz in Schaan in den Berei-chen Produktion, Verwaltung und Marketingbeschäftigt. Weltweit arbeiten über 21000 Per-sonen in 120 Ländern für das Unternehmen.Das straff organisierte Tagesprogramm führtedurch die Themen Brand Management, Ferti-gung und Personalführung. Während desRundganges wurde zudem ein Einblick in dieHerstellung der Qualitätsprodukte der FirmaHilti gewährt.Pünktlich um 9.00 Uhr eröffnete Markus Tichy(Human Resources Manager) den Besuchstag.Nach einer kurzen Einleitung, wurde die HiltiKultur durch einen Film näher erläutert.Die Hilti Kultur widerspiegelt sich im Ge-schäftsmodell, bei dem der Kunde an obersterStelle steht.Brand Management, das Thema des ersten Re-ferates, und der Leitfaden des ganzen Tageswurde von Axel Ringvold (Head of Brand Ma-nagement) eindrucksvoll vermittelt. Er gab unsEinblicke in die Erfolgsgeschichte des Unter-nehmens und dessen Produkte. Das auffälligeDesign mit den prägnanten Farben rot undschwarz mit weissem Schriftzug hat zahlreicheAuszeichnungen erlangt.Hilti ist sich seiner sozialen Verantwortung be-wusst, welche sie gegenüber der Bevölkerungrund um die weltweiten Unternehmensstand-orte und den eigenen Mitarbeitern hat. Selbstdie Beziehung zum Lieferanten wird so gestal-tet, dass sich eine Win-Win Situation ergibt. Eswird grossen Wert auf den einheitlichen Auf-tritt der Firma gelegt, um den Wiedererken-nungswert zu stärken. Der Stellenwert der Kundenbetreuung wird immer bedeutender,Kundennähe wird täglich durch ca. 200000Kundenkontakte sichergestellt.Bedürfnisse der Kunden werden aufgenommenund fliessen in die Innovationen ein. Dem Kun-den soll die gesamte Dienstleistung angeboten

werden: Entwicklung, Einführung, Betreuungund Qualitätssicherung vor Ort.Das Referat von Dr. Andreas Vorhauer (TeamLeader Engineering Metal Anchor Supply)zeigte uns die Zusammenhänge zwischen Ent-wicklung, Verkauf und Fertigung. Die langenWege von der Idee bis zur Markteinführung be-dürfen intensiver Zusammenarbeit aller betei-ligten Stellen, um dem High-End Produkt ge-recht zu werden. Die Produkte der Firma Hilti,die im oberen Preissegment angesiedelt sind,lassen sich nur durch beste Qualität vermark-ten, die höchste Anforderungen an die Produk-tion und die Qualitätssicherung stellt. AmStandort Schaan sowie in der Hilti-Entwick-lungsgesellschaft in Kaufering (D) wird dasKnow- How entwickelt, dass weltweit im Ein-satz ist. Die Investitionen in Forschung und Ent-wicklung sind immens, um Innovationen für dieKunden sicherzustellen. Hilti stellt ihre Pro-dukte weltweit her, Werke in Österreich, Un-garn, Deutschland, China und im FürstentumLichtenstein sichern den Bedarf der Kunden.Schlüsselprodukte, in denen grosses Know-How steckt, werden weiterhin in Schaan her-gestellt.

Zufriedene Mitarbeiter – begeisterteKunden – herausragende Ergebnisse Das war der Einstieg des Vortrages von Paul Jo-kiel (Head of Headquarters Human Resources).Dies ist nicht nur ein Werbeslogan, sondern dieEinstellung, welche vom ganzen Unternehmengelebt wird. Die Ergebnisse der regelmässigdurchgeführten Mitarbeiter-Befragungen zei-gen deutlich, dass die Zufriedenheit der Mitar-beiter sehr hoch ist. Mit den Werten Integrität,

Mut, Teamarbeit und Engagement muss sichjeder identifizieren können, der in der Hilti sei-nen Arbeitgeber sucht.Regelmässige Gespräche sollen zeigen, wiesich der Mitarbeiter innerhalb Hilti entwickelnkann. Dem Mitarbeiter wird die Möglichkeitgeboten, intern oder landesübergreifend denArbeitsplatz zu wechseln, um den persönlichenHorizont zu erweitern. Das Unternehmenunterstützt dabei seine Arbeitnehmer aktiv.Wenn die Familie mitreist, wird für die Schul-bildung der Kinder und das Wohl der Familiegesorgt.Nachdem die Hilti AG im firmeneigenen Per -sonalrestaurant die Besucher kulinarisch ver-wöhnt hatte, startete die Führung durch die Produktion. Es wurde gezeigt, wie die Diamantschneiden der Bohrkronen aufge-schweisst werden, Sägeblätter wurden gerich-tet und für den Kunden verpackt. In der Mas-senfertigung konnte die Geschwindigkeit derDübelherstellung bestaunt werden. Der Gross -teil der Fertigung wurde soweit automatisiert,dass sich der Personaleinsatz auf ein Minimumbeschränkt.

Hilti hat sich an diesem Tag von der bestenSeite gezeigt. Das Unternehmen setzt nicht nurauf dem Markt alles daran, zu den Besten zugehören, sondern auch im Bereich Führungund sozialer Umgang mit Kunden, Lieferantenund den eigenen Mitarbeitern ist sie vorbild-lich. Die Teilnehmer dieses Besuchstages wer-den die Impressionen in bester Erinnerung be-halten und legen Wert darauf, das Gelernte imBereich Mitarbeiterführung und Marketing ak-tiv umzusetzen.

Hilti präsentierte sich im besten Licht

Von Studenten der Klasse Techniker HF Fertigung07/09 in den Lehrwerkstätten Bern

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BERUFSBILDUNG – HÖHERE FACHSCHULE

Die Klasse Techniker HF Ferti-gung des Jahrgangs 07/09 be-fragte Frau Jessica Nowak, Headof Corporate Communications in der Hilti AG.

Warum ist die Hilti AG führend in den Be-reichen Bau und Gebäudeinstandhaltung?

Unser Bestreben ist es, den Kunden mit unse-ren Produktentwicklungen spürbaren Mehr-wert zu bieten. Wer mit Hilti-Geräten und -Pro-dukten arbeitet, soll seine Arbeit einfacher undschneller, mit weniger körperlicher und ge-sundheitlicher Belastung sowie einem besse-ren Endergebnis erledigen können. Wir kon-zentrieren uns bei den Entwicklungen nicht aufeinzelne Produkte, sondern erarbeiten innova-tive Gesamtlösungen. Das heisst, Gerät, Werk-zeug und Verbrauchsmaterial sind aufeinanderabgestimmt und steigern die Effizienz des An-wenders. Hinzu kommt, dass der Bauprofi z. B.auch Messsysteme bei uns findet. Die Produkt-palette kombiniert jeder nach seinem Bedarfund er hat letzten Endes nur mit einem Anbie-ter zu tun, der ihm Lösungen für ein weites Feldvon Anwendungen bietet. Weitere wesentliche

Differenzierungsmerkmale im Wettbewerbsind unsere Serviceleistungen wie der Lifetime-Service oder das Flottenmanagement. Diessind aussergewöhnliche Angebote, die demKunden Vorteile wie z. B. Kostenkontrolle brin-gen und uns wesentlich von Mitbewerbernunterscheiden.

Die Hilti AG wurde 1941 in Liechtensteingegründet. Warum ist dieser Standort inder heutigen Zeit immer noch wirtschaft-lich?

Der Hauptsitz der Hilti Aktiengesellschaft liegtin Liechtenstein, weil das Unternehmen mitdem Land verwurzelt ist oder anders gesagt,Liechtenstein die Heimat der Firma ist. Ausser-dem bietet Liechtenstein gute Rahmenbedin-gungen für Unternehmen, beispielsweise er-leichtern die «kurzen Wege» in einem kleinenLand die Zusammenarbeit mit den Behörden.Darüber hinaus ist Liechtenstein auf der einenSeite durch den Zollvertrag mit dem SchweizerWirtschaftsraum verbunden und auf der ande-ren Seite über die EWR-Mitgliedschaft in deneuropäischen Binnenmarkt integriert.

Wie sieht die Marketingphilosophie derFirma Hilti aus?

Hilti steht für Leistung, Service und Innovation.Unsere Produkte müssen zum einen bessereLeistungen bringen, zum anderen müssen sielänger halten. Durch den Direktvertrieb ist überdie Jahrzehnte eine Kundenbindung entstan-den, die für ein Business-to-Business-Produktziemlich einmalig sein dürfte.

Warum ist die Hilti AG ein attraktiver Ar-beitgeber für über 21000 Mitarbeitende?

Das müssten Sie eigentlich unsere Mitarbeiten-den fragen. Aber wir stellen in unserer regel-mässigen Umfrage fest, dass die Mitarbeiter-zufriedenheit sehr hoch ist. Grundlage hierfürist unser Geschäftsmodell, in dem der Menschmit seinen Fähigkeiten eine zentrale Rollespielt. Es ist in unserem Unternehmen kein Lip-penbekenntnis, die Mitarbeitenden nicht blosszu fordern, sondern sie auch gezielt zu fördern.Wir bieten den Angestellten Entwicklungs-möglichkeiten und Perspektiven, die eine lang-jährige Zusammenarbeit ermöglichen. Alleinam Hauptsitz in Liechtenstein sind Mitarbei-tende aus über 50 verschiedenen Nationen tä-tig. Das zeigt, dass Mitarbeitende, die flexibel

sind, innerhalb des Hilti-Konzerns Erfahrungenim Ausland sammeln können.

Was unternimmt die Hilti AG zur Motiva-tion der Mitarbeitenden?

Wir legen sehr hohen Wert auf eine gesundeUnternehmenskultur. Dementsprechend arbei-ten wir laufend an der persönlichen Entwick-lung der Mitarbeitenden. Dazu gehören regel-mässige Teamaktivitäten, an denen alle – auchdas Management – teilnehmen, oder die ge-zielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiten-den. Ganz wichtig ist uns ausserdem eine of-fene und transparente Information nach innenund aussen, weil dies Vertrauen schafft.

Wir haben von Ihrer «Vision 2015» gele-sen. Können Sie uns dazu etwas erzählen?(Gefahren eines radikalen Umstiegs derWachstumsstrategie?)

In unserer 2006 erarbeiteten «Vision 2015»sind die Ziele formuliert, die wir in den näch-sten Jahren erreichen wollen. Der Grundsatzlautet: Wir wollen ein grossartiges Unterneh-men sein. Das beinhaltet, die Kundenzufrieden-heit weiter zu steigern, das Arbeitsumfeld füralle Mitarbeitenden weiter zu verbessern unddas profitable Wachstum weiter zu erhöhen.Ein Ziel ist z. B., bis 2015 einen Umsatz von CHF8 Mrd. zu erreichen. Dafür schaffen wir die Vor-aussetzungen, indem wir wohl überlegt undsinnvoll investieren sowie weiterhin auf dieEntwicklung der Mitarbeitenden setzen. Die«Vision 2015» stellt keinesfalls einen Strate-giewechsel dar, sondern ist im Gegenteil diekonsequente Fortführung unserer grundlegen-den Unternehmensstrategie «Champion 3C»,in der die Kunden, unsere Kompetenzen sowiedie Konzentration auf Produkte und Märkte, indenen wir führende Positionen erreichen kön-nen, im Mittelpunkt stehen.

Welchen Ratschlag geben Sie uns auf un-seren Bildungsweg mit?

Bleiben Sie neugierig, offen für Neues und teamfähig. Seien Sie mutig in ihren Entschei-dungen und arbeiten sie beharrlich an ihrenZielen, ohne dabei das Privatleben zu vernach-lässigen.

Interview zum Firmenbesuch der Hilti AG

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BERUFSBILDUNG – HÖHERE FACHSCHULE

Im Rahmen des BildungsgangesFertigungstechnik HF besuchtendie Studenten der Klasse 07/09die Bühler AG, einen internatio-nalen Technologiekonzern mitweltweit 6900 Angestellten. AlsMarktführer in Teilsegmentenim Nahrungsmittelbereich undmit ihrer Tätigkeit in der SparteDruckguss ist die Firma mitmehreren Standbeinen abge-stützt. Am Standort Uzwil werden 3000 Mitarbeitende beschäftigt. Die Studenten erhielten einen Einblick in dieFertigung und Montage der von Bühler entwickelten undhergestellten Maschinen undAnlagen.

Thomas Widmer, Student der Klasse 07/09, sel-ber langjähriger Mitarbeiter der Firma, ermög-lichte eine massgeschneiderte Führung. FelixBuesser, Personalleiter, empfing die Studentenim firmeneigenen Vorführraum, wo ein kurzerFilm über die Firma, ihre Vision und ihre Pro-dukte gezeigt wurde. Im Anschluss folgte dieWerksführung durch die spanabhebende Ferti-gung, die Montage, die Blechverarbeitung, dieSpedition und das Rohmateriallager. Zum Aus-klang offerierte die Firma einen Apéro, bei dem die gewonnenen Eindrücke rege diskutiertwurden.

Bühler AG, der Technologiepartner der Nah-rungsmittelbranche, hat sich zum Ziel gesetzt,nicht nur Maschinen anzubieten, sondern auchGesamtlösungen - «solutions behind the solu-tions». Dies umfasst zum Beispiel die Kom-plettlösung vom Entladen der Ware über dasMahlen des Korns, bis hin zum verpackten End-produkt. Die Firma nutzt ihre Kompetenzenund erarbeitet Lösungen, die ökologisch undökonomisch zukunftsweisend sind.

Urs Gabathuler, Projektleiter, der in verschiede-nen Bereichen Führungsfunktionen vorzuwei-sen hat, konnte die Führung durch den Betriebmit vielen Anekdoten und Beispielen berei-chern. In der Fertigung konnte eindrücklich dasZusammenspiel von Logistik, Planung und Fer-tigungstechnik aufgezeigt werden. Durchautomatisierte Logistiklösungen werden dieverschiedenen Bearbeitungsplätze direkt mitWerkstücken beliefert. Da die Losgrössen eher

klein sind, konnte mit einem Europalettenla-gersystem eine einfache und funktionelle Lö-sung realisiert werden, die sich bereits übermehrere Jahre bewährt hat. Die Wege könnenso kurz gehalten werden. Durch die Grösse derverschiedenen Werkstücke ergeben sich beiBühler aber auch andere Strategien. So werdenGrossteile auf Grossbearbeitungszentern «justin time» gefertigt und direkt in die weiterge-hende Verarbeitung geliefert.

In der Montage wurde bewusst, wie das Zu-sammenspiel mehrerer Fertigungsprozesse ab-gestimmt sein muss, damit ein reibungsloserZusammenbau der Anlagen gewährleistet wer-den kann. Die Firma Bühler stellt den Grossteilihrer Anlagen nach Kundenbedürfnissen her.Wo immer möglich werden Bauteile standardi-siert und eine Mehrfach-Verwendung vonidentischen Teilen wird angestrebt. Durch dieHerstellung verschiedener Produkte könnenSchwankungen der jeweiligen Märkte aufge-fangen werden. Eine relativ konstante Auslas-tung ist so gewährleistet.

Für Bühler ist die Zusammenarbeit mit demKunden nach der Auslieferung der Anlagennoch nicht zu Ende. Die Firma setzt sich zumZiel, innerhalb von 24 Stunden Ersatzteile zuliefern. Eindrücklich sind ebenfalls die kurzenLieferzeiten im Bereich Druckgussanlagen –

mit 2 Monaten Lieferzeit wurde schon man-ches Geschäft zu Gunsten der Bühler AG ver-geben. Manch einer zeigte sich erstaunt überdie Fertigungstiefe, die in der Firma «in house»abgedeckt wird; aber nur so ist es möglich,konkurrenzfähig zu bleiben und auf dem Marktsofort zu agieren.

Den Studenten wurde aufgezeigt, wie flexibeldie Fertigungsprozesse in einer grossen Firmagestaltet werden können, um sich rasch denMarktbedürfnissen anzupassen. Themen, die inder Ausbildung anhand von Lernbeispielen er-arbeitet wurden, konnten bei Bühler veran-schaulicht und hinterfragt werden.

Im Namen der Klasse Techniker HF Fertigungmöchten wir uns herzlich bei der Bühler AG undbesonders bei Felix Buesser und Urs Gabathu-ler sowie Thomas Widmer für die perfekte Or-ganisation und die erbrachten Leistungen be-danken. Wir erlebten einen rundum gelunge-nen Besuch und eine wichtige Ergänzung zurAusbildung zum Techniker HF in Fertigung. Esist für uns sehr lehrreich zu sehen, wie ein Qua-litätssystem in einem anderen Umfeld gelebtwird, wie man vieles auch noch anders anpa-cken kann, und vor allem, in welchem Mass ineinem solch grossen Betrieb die Flexibilitätvorhanden ist, auf Kundenwünsche einzuge-hen!

Techniker HF Fertigung besuchten Bühler AG in UzwilVon Studenten der Klasse Techniker HF Fertigung 07/09 in den Lehrwerkstätten Bern

35SWISSMECHANIC 3/2009

WEITERBILDUNG

Unter dem Titel «sicher, präg-nant und wirkungsvoll führen»hat die Sektion Bern ein erstesFührungsseminar realisiert. Invier Blöcken zu je zwei Tagenhaben die Teilnehmenden ihrepersönliche Führungssituationüberprüft und optimiert. AmSchluss überreichte WillySchaad, Projekt-SWISMECHANIC/VMTW, den Teilnehmenden ein«Swissmechanic-Diplom».

Welche Ideen stecken hinter demSeminar?Die Führungssituation im Alltag ist äusserst an-spruchsvoll. Gerade auch in einem angestreng-ten wirtschaftlichen Umfeld. Es besteht die Ge-fahr, dass unterschiedliche Situationen immermit denselben Massnahmen gelöst werden.Impulse von aussen fehlen meist. Die aufge-wendete Energie wird immer grösser und dieResultate widerspiegeln dies kaum.Um diese Handlungssituationen besser zu be-wältigen wurde dieses Seminar entwickelt.Der Nutzen liegt darin, dass die Teilnehmendenmit praktischen Impulsen und mit vielenzweckmässigen Instrumenten versehen, ihreFührungsarbeit wirkungsvoller und gelassenerangehen können.

Welche Themen wurden intensivbearbeitet?– Situatives Führungsverhalten wurde intensivbesprochen und der Nutzen für alle Beteilig-ten offensichtlich dargelegt.

– Die Begriffe «Strategie, Struktur und Kultur»wurden in den täglichen Unternehmens-All-tag übertragen, die Wirkung aufgezeigt undpraktisch umgesetzt.

– Das Führen und Entwickeln von Teamswurde eingehend anhand von konkretenBeispielen geklärt.

– Das persönliche Führungsverhalten wurdeumfassend besprochen.

– Der Kommunikation in der Führungsarbeitwurde grosses Gewicht beigemessen, eben -so dem Bewältigen von Konfliktsituationen.

– «Führen mit Zielen» (MbO) wurde so be-sprochen, dass es in der Praxis tatsächlichauch funktioniert! Dabei sind über die kor-rekte Delegation bis zu den Mitarbeitenden-Gesprächen alle relevanten Themen lösbarund transparent besprochen worden.

– Die Motivation «mit Sinn» hatte eine beson-dere Bedeutung. Möglichkeiten und Grenzender Motivierung wurden besprochen und er-arbeitet.

Welche Bedeutung hattenpersönliche Anliegen?Das Seminar fand in einem vertraulichen Rah-men statt. Persönliche Anliegen sowie ein re-ger Austausch von Erfahrungen prägten denNutzen und die Bereicherung der Teilnehmen-den. Konkrete Lösungen wurden erarbeitet undteilweise sogar umgesetzt.

Worin liegt der persönliche Nutzendieses Seminars?Indem zwischen den Blöcken konkrete Umset-zungsarbeiten durchgeführt sowie eine per-sönliche Zusammenfassung verfasst wurde,

hat das «Swissmechanic-Diplom» eine beson-dere Bedeutung.

Die Beurteilung dieses «Praktikerseminars»können die Teilnehmenden am besten beurtei-len:– «Das Seminar hat mir in meiner Führungs-position sehr viele Inputs gegeben. Es hatmir geholfen, in schwierigen Situationenmein Verhalten zu optimieren».

– «Auch mit meiner langjährigen Führungser-fahrung war es für mich sehr lehrreich».

– «Das Seminar beinhaltet das gewisse Etwas,genau das, was man in anspruchsvollen Si-tuationen benötigt».

– «Mit den vielen Werkzeugen und den behan-delten Themen fühle ich mich wesentlich si-cherer in meiner Führungsarbeit».

Seminarteilnehmer aus den Firmen:Baumgartner Maschinenbau AG3053 MünchenbuchseeBunorm AG4912 AarwangenD & W Candrian AG3297 LeuzigenHans Christen AG3360 HerzogenbuchseeMoser-Ingold AG3367 Thörigen

Swissmechanic FührungsseminarVon Edi Berger, Berger Unternehmens-Beratung AG, Däniken / SO

36 SWISSMECHANIC 3/2009

UNTERNEHMENSFÜHRUNG – VERANSTALTUNGEN

Anmeldungen und weitere Informationen direkt unter www.forumblech.ch

Sekretariat Telefon: 055 212 42 27Rita Schaufelberger Telefax: 055 212 43 49Feldeggstrasse 2 E-Mail: [email protected] Jona

JAHRESPROGRAMM ACADEMY 2009

SEMINARE Werkzeugbau, Stanz- + Umformtechnik

23. April Stanz-Biegetechnik im Landgasthof zu den 3 Sternen in Bruneggmit Betriebsbesichtigung bei Unipress AG in Lupfig, www.unipress.ch

4. Mai Maschinenlaufzeit durch gut strukturierten Rüstprozess erhöhen im Hotel Wartmann in Winterthur

5. Mai Hintergrundinformationen zum Team und zur Entstehungeines Formel 1-Rennfahrzeuges im Hotel Kreuz in Jonamit Besichtigung bei BMW Sauber AG in Hinwil, www.bmw-sauber-f1.com

28. Mai Fehlererkennung und Ursachenermittlung in der Stanz-Biege-Umformtechnik im Hotel Wartmann in Winterthur

4. Juni Umformtechnik im Hotel Freienhof in Thunmit Betriebsbesichtigung bei Hoffmann Neopac AG in Thun www.hoffmannneopac.com

19. Juni Herstellbarkeitsbewertung von Stanz-Biegeteilen, Umformprozesse und Beschichtungim Hotel Wartmann in Winterthur

JAHRESPROGRAMM

5. März 16. Hauptversammlung im Au Premier, HB Zürich

18. Juni 29. Fachtagung bei Bonotec AG / Am laufenden Band«KMU – Erfolg mit Blechbearbeitung trotz Finanzkrise»

2.–4. Oktober Fach- + Studienreise nach Paris oder Hamburg

JAHRESPROGRAMM 2009

11:52:31 Uhr

Inserate

UNTERNEHMENSFÜHRUNG – VERANSTALTUNGSKALENDER

SeminarthemenWo liegen Stolpersteine bei Lieferverträgen?Risiken im internationalen Handel und Lösun-gen für deren Absicherung.

AusgangslageNachdem bereits 2008 erfolgreiche Seminarezu den neuen Lieferbedingungen stattfanden,organisiert SWISSMECHANIC auf verschie-dentlichen Wunsch aus dem Mitgliederkreis fürseine Mitglieder nochmals eine Seminarreihezu den SWISSMECHANIC-Lieferbedingungenund insbesondere zu zentralen Punkten in Lie-ferverträgen, welche von den Vertragsparteienbeachtet werden sollten.Zudem gilt es, bei der Vertragsausarbeitung,insbesondere im internationalen Geschäft, dieRisiken sorgfältig abzuwägen und eventuelleZahlungs- und Leistungssicherungsinstru-mente zu definieren.

Inhalt und Zielsetzung des SeminarsLieferverträge:So geht es beispielsweise um folgende Fragen:Wie werden AGB’s gültig vereinbart? Wie ver-hält es sich bei Einkaufsbedingungen des Kun-den, welche den Lieferbedingungen des Liefe-ranten widersprechen? Worauf gilt es bei derErrichtung eines Eigentumsvorbehalts zu ach-ten? In welchem Umfang und wie lange sollGewährleistung vereinbart werden? Empfiehltsich eine explizite Regelung des Lieferverzugs?Sollen Gerichtsstand und anwendbares Rechtvereinbart werden?

Akkreditive und Bankgarantien (Kautionen):In diesem Seminarteil sollen Sie mehr Sicherheitim internationalen Geschäft erlangen und diewichtigsten Instrumente der Zahlungs- und Lei-stungssicherung kennen lernen. Wir erklären Ih-nen die Risiken und die wichtigsten Instru-mente der Zahlungs- und Leistungssicherung.

Zielpublikum Firmeninhaber, Finanzchefs, Verkaufs- und Ein-kaufsfachleute sowie diejenigen Stellen, wel-che sich mit der Abfassung von Lieferverträgenbefassen und die sich über die Absicherungs-möglichkeiten der Bank informieren möchten.

SeminarformDie Referenten werden in ihren Ausführungenzu den Themen SWISSMECHANIC-Lieferbedin-gungen, Akkreditive und Bankgarantien (Kau-tionen) immer wieder auf Fälle aus der Praxisverweisen und Sie als Teilnehmer, im Sinne ei-nes «Round Table» in die Diskussion miteinbe-ziehen. Auf diesem Weg profitieren die Teilneh-mer auch untereinander von Erfahrungen ausanderen Unternehmen.

ReferentenBarbara Itten Schaad, Credit Suisse, Zürich, Lei-terin der Garantieabteilung– Banklehre, diverse Auslandaufenthalte, lang-jährige Erfahrung im Bereich Handelsfinan-zierungen

Dr. Jürg Zwicky, Rechtsanwalt, Dammstrasse61, 8702 Zollikon

Seminar:

Lieferverträge, Akkreditive und Bankgarantien(Kautionen)

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– Der Referent war von 1988–2007 Rechtskon-sulent des Vereins Schweizerischer Maschi-nen-Industrieller VSM bzw. Swissmem undhat in dieser Zeit zahlreiche Firmen bei derGestaltung von Lieferverträgen beraten. Erist Verfasser der SWISSMECHANIC-Lieferbe-dingungen.

TeilnehmerzahlDie Anzahl Teilnehmer ist pro Seminar auf 25beschränkt (Berücksichtigung nach Eingangder Anmeldung)

SeminardatenOlten: Dienstag, 21.4.09, 13.00–.17.30 UhrWeinfelden: Freitag, 24.4.09,13.00–17.30 Uhr

Anmeldung und weitereInformationenunter www.swissmechanic.ch, Veranstaltun-gen, Kurse

Anmeldeschluss Freitag, 27.03.09

SeminarkostenSWISSMECHANIC Mitglieder: Fr. 200.–Nichtmitglieder: Fr. 300.–

SeminarleitungWilly Schaad, Leiter Aus- und WeiterbildungSWISSMECHANICSWISSMECHANIC-Dachorganisation, Felsenstrasse 6, 8570 WeinfeldenTel. 071 626 28 00, Fax 071 626 28 09, mail: [email protected]

Anmeldungüber Internet www.swissmechanic.ch /Veranstaltungen oder mit nachstehendem Anmeldetalon

Name Vorname

Firma

Strasse

PLZ Ort

Tel. E-Mail

m Olten, 21. 4. 2009 m Weinfelden, 24. 4. 2009 Swissmechanic-Mitglied ja m nein m

Unterschrift

SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Felsenstrasse 6/Marktstrasse 1, 8570 Weinfelden, Tel. 071 626 28 00, Fax 071 626 28 09, [email protected]

TECHNIK

Was die Blechverarbeiter seitlangem nutzen, kann auch denFormenbauern dienen: Zusätzli-che Bewegungen lassen sich mitGasdruckfedern auslösen.

Sind im Werkzeug zusätzliche Hubbewegun-gen erforderlich, greifen die Konstrukteuregern auf Schrägzugsäulen, Schraubendruckfe-dern oder Klinkenzüge zurück. Nun gibt es eineAlternative: Gasdruckfedern, die nach Aus-kunft des Anbieters FIBRO erstmals in diesemUmfeld genutzt werden können. Was in derBlechverarbeitung schon länger funktioniert,wurde mit einigen Neuentwicklungen für dieKunststofftechnik adaptiert.

Mit Gasdruckfedern unter dem ProduktnamenMould Line wird erstmals eine Baureihe für denFormenbau entwickelter Systeme angeboten,die sich laut FIBRO durch grosse Kräfte bei ge-ringen Abmessungen, eine Lebensdauer vonmindestens 1 Mio. Hüben und 120 Grad CelsiusDauereinsatztemperatur auszeichnen. Zuge-lassen sind die Federn nach europäischerDruck geräterichtlinie DGRL 97/23/EG (14.GSGV Druckgeräteverordnung). Immer wenndirekt mit der Werkzeugöffnung in der Trenn-ebene beispielsweise eine weitere Zwischen-platte oder ein Schieber bewegt werden soll,

kann die Gasdruckfeder zum Einsatz kommen.Sie wird beispielsweise hinter der zu bewegen-den Zwischenplatte platziert, sodass diese beider Öffnung um einen definierten Weg ver-schoben wird. Alle Funktionen, die üblicher-weise ein Klinkenzug erfüllt, können die Gas-druckfedern in Verbindung mit standardisier-ten Normelementen für den Formenbau reali-sieren. Als sehr vorteilhaft erweisen sich dabei

die Möglichkeit der Druckabfrage und der Kraf-teinstellung. Anders als bei einem Klinkenzugist ein bevorstehender Ausfall bereits im Vor-feld zu diagnostizieren. Während der Beschaf-fung der notwendigen Ersatzteile kann weiterproduziert werden. Je nach Einbausituation istdann der Austausch der Gasdruckfeder auf derSpritzgiessmaschine möglich.

Ein weiterer Aspekt ist der Überlastungsschutz.Verklemmt sich ein zu bewegendes Bauteil –beispielsweise Abstreifer oder Zwischenplattebei einem 3-Platten Werkzeug kann bei derÖffnung des Werkzeugs mit Klinkenzug, dieserunnachgiebig ziehen, bis ein Bauteil bricht. DieGasdruckfeder bleibt jedoch nach Erreichender eingestellten Kraft in ihrer Position. KeinBauteil wird beschädigt. Nach Entfernen derBlockade kann ohne weitere Verzögerung pro-duziert werden. Zudem können mehrere Fe-dern über eine Druckleitung verbunden wer-den, um die exakt gleichen Kräfte zu garantie-ren und ein Verkanten von Platten auszu-schliessen. Durch den einfachen Einbau mitverschiedenen Befestigungsmöglichkeiten so-wie Wegfall der seitlichen Bearbeitung für dieBefestigung von Klinkenzügen an der Form,können laut Hersteller rund zwei Drittel derKosten eingespart werden.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Generalvertretung für die Schweiz:

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG

Postfach

8010 Zürich

www.brw.ch

Gasdruckfeder versus Klinkenzug

39SWISSMECHANIC 3/2009

RECHT

Auf Anfang 2010 treten neue Gesetzesbestim-mungen in Kraft, welche es Erben erleichternsollen, vom Erblasser hinterzogenes Einkom-men und Vermögen der Legalität zuzuführen.Ausserdem kann bei erstmaliger Selbstanzeigewegen Steuerhinterziehung auf die Erhebungeiner Busse verzichtet werden. Erwartet wird,dass so das Steuersubstrat erhöht und dieSteuereinnahmen gesteigert werden.

Vereinfachung der NachbesteuerungNach geltendem Recht kann bei einer Steuer-hinterziehung des Erblasseres die nicht be-zahlte Steuer inklusive Verzugszins für bis zuzehn Jahre vor dem Tod des Erblassers nachbe-zogen werden. Neu soll die Nachbesteuerungnur noch für die letzten drei vor dem Todesjahrdes Erblassers abgelaufenen Steuerperiodennachgefordert werden. Die verkürzte Nachbe-steuerung gilt aber nur, wenn die Erben ihreMitwirkungspflicht erfüllen und die Steuerver-waltung bei der Feststellung der hinterzogenenVermögens- und Einkommenselemente vorbe-haltlos unterstützen. Das heisst insbesondere,dass sie dazu beitragen, dass ein vollständiges

und genaues Nachlassinventar erstellt wird.Ausserdem müssen sie sich ernstlich um dieBezahlung der geschuldeten Nachsteuer be-mühen. Treffen diese Voraussetzungen nichtzu, erfolgt eine ordentliche Nachbesteuerungbis auf zehn Jahre zurück.

Straflose Selbstanzeige beiSteuerhinterziehungBisher wurde einem Steuerpflichtigen, der eineHinterziehung selbst angezeigt hat, eine Bussein der Höhe von einem Fünftel der hinterzoge-nen Steuer auferlegt. Neu wird bei erstmaligerSelbstanzeige von einer Strafverfolgung abge-sehen, wenn die Hinterziehung keiner Steuer-behörde bekannt ist, die steuerpflichtige Per-son die Steuerverwaltung bei der Festsetzungder Nachsteuer vorbehaltlos unterstützt undsich ernstlich um die Bezahlung der geschulde-ten Nachsteuer bemüht. Es wird dann auchkeine Strafverfolgung für allfällige weitereStraftaten, die zum Zwecke der Steuerhinter-ziehung begangen wurden, eingeleitet. Bei ei-ner wiederholten Selbstanzeige wird die Bussewie bisher auf einen Fünftel der hinterzogenen

Steuer festgesetzt. Die geschuldete Nachsteuerund der Verzugszins werden in jedem Fall fürzehn Jahre nachbezogen.

AuswirkungenVon den Gesetzesänderungen betroffen sindsowohl die Direkte Bundessteuer wie auch dieEinkommens- und Vermögenssteuer der Kan-tone und Gemeinden. Mit den neuen Bestim-mungen wird der Anreiz erhöht, bisher hinter-zogenes Steuersubstrat der Besteuerung zuunterstellen, was zu begrüssen ist. Den Erbenist daher zu empfehlen, sich im Erbfall mit ei-nem Rechtsberater in Verbindung zu setzen,damit die betroffenen Vermögenswerte bei denSteuerbehörden offen gelegt werden können.

Muri Rechtsanwälte

Anwälte von SWISSMECHANIC

lic.iur.HSG Andrea Barbitta

Schmidstrasse 9

8570 Weinfelden

Tel. 071 622 00 22

Fax 071 622 00 23

E-mail: [email protected]

Vereinfachte Nachbesteuerung beiSteuerhinterziehung in Erbfällen und strafloseSelbstanzeige (2009)

40 SWISSMECHANIC 3/2009

Inserate

FIRMENINFORMATIONEN

Eines unserer absoluten Hightech-Produkte istdas neuentwickelte TM Werkzeugausgabe -system ECO zur Gestaltung einer effizientenWerkzeugverwaltung, welches wir an der Pro-dex 2008 zum ersten Mal in der Schweiz vor-gestellt haben.Die Gühring oHG in Albstadt, Deutschland ent-wickelt und vertreibt seit sieben Jahren Werk-zeugausgabesysteme. Der ECO ist die neusteEntwicklung, ein halbautomatisches Werk-zeugausgabesystem, welches die individuelle

Gestaltung einer Werkzeugverwaltung in ei-nem Unternehmen zulässt. Somit im Besonde-ren auf die Bedürfnisse der Schweizer KMUszugeschnitten.Der Grundaufbau (Mechanik) und der innova-tive Schliessmechanismus wurden zusammenmit einem Schweizer Unternehmen entwickelt.Dieser innovative Schliessmechanismus siehtsowohl einzelverriegelbare Schubladen alsauch optional einzelverriegelbare Fächer vor.Damit kann eine gezielte Kontrolle der Werk-zeugentnahme stattfinden und beispielsweiseder Werkzeugschwund «Diebstahl» wird umein vielfaches reduziert.

Die Ausstattungsmerkmale:• Elektronisch verriegeltes Werkzeugverwal-tungssystem in stabiler Stahlblechkonstruk-tion

• Schubladen mit Vollauszug (Tragkraft jeSchublade 180 kg)

• Individuelles Einteilungsmaterial für Schub-laden

• Optional verriegelbare Lagerfächer für Ein-zelschubladen

• Gühring TM Software• Bedienung über Touch Screen Monitor undBarcode-Lesegerät

• Online-Anbindung an einen oder mehrereZulieferer über Internet möglich

• Schnittstellen zu externen WWS/ERP-Syste-men

• PC mit Microsoft Betriebssystem• Erweiterbares System durch Zusatzmodule

Die Vorteile:• Transparenz über Werkzeugverbrauch, Kos-tenzuordnung und Lagerbestand

• 24 Stunden kontrollierte Werkzeugverfüg-barkeit

• Vermeiden von Produktionsstillständendurch Überwachung des Mindestlagerbe -stands

• Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Werk-zeugkosten (z.B. durch Preisanzeige)

• Weiterverwendung der Daten in ERP/PPS-Systemen

• Offenes System (mehrlieferantenfähig)• Reduzierung der Lager- und Verwaltungskos-ten

Die InnovationDas Werkzeugverwaltungssystem ECO ist einAlleskönner zu einem erschwinglichen Preis,der zusammen mit seinem innovativen Verrie-gelungssystem und seiner ausgefeiltenElektronik eine Entwicklung ist, die Kostenspart und ausserdem Arbeitsabläufe verein-facht.

ECO zur Gestaltung einer effizienten Werkzeugverwaltung

Gühring TM Werkzeugausgabesystem

Für die Herstellung von Innen-gewinden in den unterschied-lichsten Werkstoffen bietetGühring ein umfassendes Pro-gramm mit Gewindebohrern,Gewindeformern und Gewinde-fräsern an. An der Prodex 2008in Basel rückte der Zerspa-nungspezialist vor allem zweiBereiche aus diesem Angebot inden Blickpunkt: Gewindewerk-zeuge aus Vollhartmetall sowieUniversal- und Synchron-Gewin-debohrer.

Hocheffiziente Gewindeherstellungmit VollhartmetallGewindewerkzeuge aus Vollhartmetall – ins-besondere VHM-Gewindebohrer und -former –spielen bei der Herstellung von Innengewindenimmer noch eine untergeordnete Rolle, stehtdoch der Schneidstoff Hartmetall im Ruf, auf-grund seiner geringen Zähigkeit insbesonderebei der Bearbeitung von Stählen zum Werk-zeugbruch zu neigen. Auf der Prodex widerlegtGühring diese Vorurteile durch die Präsenta-tion zahlreicher Anwendungsbeispiele fürVHM-Gewindebohrer, -former und -fräser inden unterschiedlichsten Werkstoffen.

Mit seinen Gewindewerkzeugen aus Voll -hartmetall setzt Gühring für viele Anwen-dungsfälle neue Massstäbe. Insbesonderedank ihrer speziell auf die Anforderungen der Gewindeherstellung durch Schneiden, For-men oder Fräsen abgestimmten Hartmetallsor-ten erlauben Gühring VHM-Gewindewerk-zeuge höchste Schnittgeschwindigkeiten undStandzeiten. Denn sie können dank der speziel-len Hartmetallsorten auch bei hohen Drehmo-menten eingesetzt werden, ohne dass dasWerkzeug bricht. Gleichzeitig bleibt die Härtedes Hightech-Schneidstoffs Hartmetall erhal-ten.

Gühring Gewindewerkzeuge aus Vollhartmetallsowie Universal- und Synchron-Gewindebohrer

41SWISSMECHANIC 3/2009

FIRMENINFORMATIONEN

Verschiedene Werkstoffe erfordern aufgrundihrer spezifischen Eigenschaften spezielle Ge-windebohrer-Geometrien, um ein optimalesBearbeitungsergebnis zu erzielen. Für den An-wender, der viele unterschiedliche Werkstoffezu bearbeiten hat, bedeutet dies eine entspre-chende Vielzahl von unterschiedlichen Werk-zeugen, die er bevorraten muss. Die Nachteilesind eine umfangreiche Lagerhaltung mit dem-entsprechend grossem Platzbedarf und hoherKapitalbindung sowie eine Verwechslungsge-

fahr bei der Auswahl des richtigen Gewinde-bohrers.

Mit der Entwicklung zweier neuer Gewinde-bohrertypen schafft Gühring diese Nachteileaus der Welt. Die neuen Werkzeuge für das Uni-versalgewindebohren und das Synchronge-windebohren ermöglichen bei Einsatz entspre-chender Spannmittel und Maschinen die pro-zesssichere Bearbeitung vieler verschiedenerWerkstoffe. Beide Werkzeugtypen können mit

innerer Kühlmittelzufuhr kombiniert und miteiner hochverschleissfesten TiCN-Beschich-tung eingesetzt werden.

UniversalgewindebohrerUniversalgewindebohrer sind für den Einsatzauf konventionellen sowie modernen CNC-Maschinen geeignet. Durch ihre spezielle Geo-metrie mit einem längeren Gewindeteil ermög-lichen sie das prozesssichere Gewindebohrenin unterschiedlichen Werkstoffen.

SynchrongewindebohrerDer Synchrongewindebohrer ist für den Einsatzauf synchronisierten CNC-Maschinen geeig-net, wo er in einem Synchrongewindefutteroder starr gespannt wird. Daher benötigt erkeine Führung. Dies wiederum ermöglicht ei-nen wesentlich kürzeren Gewindeteil und einesehr frei schneidende Werkzeuggeometrie.Durch die geringere Reibung und den besserenSpänetransport können wesentlich höhereSchnittwerte bei entsprechend höheren Stand-zeiten gefahren werden.

Gühring (Schweiz) AG

Grundstrasse 16

Ch-6343 Rotkreuz

Tel.: 041 790 15 15

Fax: 041 790 00 50

[email protected]

Abgestimmt auf das jeweilige Anwendungsge-biet sind neben den Hartmetallsorten aberauch die Werkzeuggeometrien und die Be-schichtungen. Möglich wird diese Feinabstim-mung aller Werkzeugeigenschaften durch dieBündelung aller Kompetenzen rund um dieWerkzeugfertigung innerhalb der GühringGruppe. Denn als wohl einziger Werkzeugher-steller weltweit verfügt Gühring über eine ei-gene Hartmetallentwicklung und -fertigung,ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszen-trum für Werkzeuggeometrien, einen eigenenBereich Beschichtungstechnologie zur Ent-wicklung von Beschichtungen und Beschich-tungsanlagen sowie einen eigenen Maschi-nenbau, der die notwendigen Maschinen undAnlagen zur Fertigung innovativer Werkzeugentwickelt und herstellt.

Gühring Universal- und Synchron-Gewindebohrerfür reduzierte Lagerhaltung

42 SWISSMECHANIC 3/2009

FIRMENINFORMATIONEN

Horizontale 4-Achsen-Hochleistungs-Bearbeitungszentren MatsuuraH.Plus-300N zeigen in vielenAnwendungsbereichen mehrPerformance als 5-AchsenBearbeitungszentren

5-Achsen-Komplettbearbeitung oder 5-Seiten-Komplettbearbeitung, oder gar 5-Achsen-Si-multan-/Komplettbearbeitung? Das ist zu-nächst einmal keine Frage der Definition, son-dern oftmals eher eine Glaubensfrage. Ande-rerseits lässt sich das Spiel noch problemlosausweiten, etwa dahin gehend, ob ein Werk-stück besser in einer oder eben doch in zweiAufspannungen komplett bearbeitet werdensoll. Schliesslich wären da noch solche Aspektewie optimales Anstellen von (Sonder)-Werk-zeugen, ideale Aufspannpositionen der Werk-stücke, ausreichend bestücktes Werkzeugma-gazin und dergleichen mehr anzuführen unddamit ist wohl für mehr als genug Gesprächs-

stoff gesorgt. Nun soll hier nicht die vielfachschon zwingend gebotene 5-Achsen-Technolo-gie ins Abseits gedrängt werden, dazu ist sieviel zu wichtig und bietet zu viele hervor -ragende Bearbeitungsmöglichkeiten. Aber(teure) Tatsache ist umgekehrt auch, dass es somanches Mal ein 5-Achsen-Bearbeitungszen-trum überhaupt nicht braucht, zumal modernehorizontale 4-Achsen-Hochleistungszentren(X, Y, Z und B-Achsen) ihren mehrachsigen Pen-dants in punkto Geschwindigkeit und Präzisionabsolut nicht nachstehen. Wer sein vorhande-nes und auch zukünftiges Teilespektrum einerintensiven Analyse unterzieht, und für dasSpektrum an möglichen Bearbeitungsprozes-sen in ein 4-Achsen-Horizontal-Bearbeitungs-zentrum plus in ein entsprechend dimensio-niertes Werkzeugmagazin investiert, der kannauf lange Sicht hochproduktiv und sehr wirt-schaftlich Metallteile produzieren, ohne gleichin das 5-Achsen-Highend-Segment einsteigenzu müssen. Das ist vor allem dann der Fall,

wenn das 4-Achsen-Horizontal-Bearbeitungs-zentrum um einen Palettenwechsler mit an-schließendem Palettenspeicher ergänzt ist, sodass Mehrschichtbetrieb oder gar die Rund-um-die-Uhr-Bearbeitung zum Beispiel mit zweibedienten und einer mannlosen Schicht prakti-sche Realität werden.

Modular und ausbauflexibel zumpassenden Bearbeitungszentrum

Auf Basis solcher Überlegungen, und um denzahlreichen potenziellen Anwendern in vielenBereichen der zerspanenden Metallbearbei-tung ein für alle Bearbeitungsaufgaben geeig-netes «Instrument» an die Hand zu geben, hat

der Pionier im Bereich HSC High Speed Cuttingoder Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, Mat-suura Machinery Corporation, eine neue Ge -neration 4-Achsen-Horizontal-Hochleistungs-Bearbeitungszentren Baureihe H.Plus...N ent-wickelt. Als erstes wurde die Größe H.Plus-300N für die Aufnahme von Paletten der Grö-ßen 300 und 400 vorgestellt, später folgen dieGrößen H.Plus-405N, -500N und –630N für Pa-letten der Größen 500 bis 800 mm. Strikt mo-dular konzipiert und konsequent auf die wirt-schaftliche Hochleistungsbearbeitung ausge-richtet, besticht schon die «kleinste» H.Plus-300N mit ihren vier CNC-Achsen X, Y, Z und Bsowie einem drehmomentstarkem Spindelan-trieb durch außerordentliche Zerspanleistun-gen und eine sehr hohe Anwendungs- sowieNutzungs-Flexibilität. In der Standard-Ausfüh-

Weniger ist manchmal mehr...

43SWISSMECHANIC 3/2009

Matsuura H.Plus-300N Gesamtansicht Maschine und Palettenspeicher

Arbeitsraum

Inserate

DATATRUSTONLINE BACKUP

ES GEHT IMMER GENAU DANN ETWAS SCHIEF, WENN ES NICHT SCHIEF GEHEN SOLLTE. GILT NICHT FÜR UNS.

Mehr Informationen: www.datatrust.ch oder 071 960 08 68

D

FIRMENINFORMATIONEN

rung weist das BAZ Matsuura H.Plus-300N einWerkzeugmagazin für 51 Plätze und automati-schen Wechselsystem auf. Jedoch ist es von An-fang an auch möglich, das Bearbeitungszen-trum mit einem Werkzeugmagazin-Basismodulmit 240 Plätzen auszurüsten und dann mittelssogenannter Rack`s in Schritten von 30 Zusatz-plätzen bis auch maximal 520 Werkzeugplätzeauszubauen. Damit, und in Verbindung mitdem Rundtisch als B-Achse, ist die 4- oder 5-Seiten-Komplettbearbeitung von Teilen allerSchwierigkeitsgrade sicher gewährleistet, wo-bei die Werkstücke (oder auch die Mehrfach-Spanntürme...) in diesem Fall bis zu 530 mmDurchmesser sowie eine Höhe von 760 mmaufweisen dürfen und dann immer noch inner-halb des max. Störkreises liegen. Außerdemwäre im Zusammenhang mit dem Werkstück -handling noch zu bemerken, dass der Dreh-punkt des Rundtisches vergleichsweise tief ge-legt wurde um mehr Momenten-Stabilität zuerhalten und vibrationsfördernde Instabilitä-ten auch bei höheren Paletten-Aufbauten zuvermeiden.

Kreativität und moderneMaschinenelemente gepaart mittraditionellem Maschinenbau

Überhaupt zeigt sich der Maschinenbau desHorizontal-Hochleistungs-Bearbeitungzen-trums H.Plus-300N in der bei Matsuura tradi-tionellen grundsoliden Bauweise, bestehendaus Bett, Ständer und Schlitten in hochsteiferKonstruktion aus Meehanite-Guss. In Kombi-nation mit ausgewählten Hochleistungs-Wälz-führungen höchster Güteklassen, die auf zuvor

geschliffene Montageflächen adaptiert wer-den, um Parallelitäten von 3 µm zu erreichen,werden die beim Verfahren und Bearbeitenentstehenden Kräfte und Schwingungen nach-haltig gedämpft sowie in die Gusskörper ein-geleitet. Als besonderes Maschinenbau-Merk-mal ist hervorzuheben, dass die durch die Kon-struktion leicht fallenden Späne nicht direktauf die Gusskörper auftreffen, sondern auf zu-sätzlich installierte Stahlplatten, so dass überdiese Entkopplung die Wärme der Späne dieGusselemente nicht thermisch verändernkann. Eine ähnlich einfache aber pfiffige Ent-kopplung kennzeichnet die im eigenen Hausentwickelte und gefertigte Hochgeschwindig-keits- Spindel, deren Kraft über eine gehärteteSpindelkupplung übertragen wird. Dies hat ei-nige Vorteile, wie die quasi thermische Ent-kopplung und damit ein minimaler Wärmeein-trag von Motor zu Spindel, oder den schnellenund kostensparenden Teilewechsel im Crash-fall. Als Werkzeugspannsystem stehen wahl-weise BIG-Plus, BT 40, ISO 40 und HSK-A63 zurVerfügung und sowohl die innere Zuführungvon Kühlmittel als auch von Luft findet durchdie Spindel statt. Beachtung verdient zudemdas Werkzeugeinzug- und Spannsystem, dasskeine Tellerfedern, sondern ein speziellesFlachfedersystem beinhaltet, somit deutlichhaltbarer ist und auf Dauer eine gleichmässigeEinzugs-/Spannkraft bereitstellt. Eine hoheHaltekraft fixiert auch den Rundtisch/die B-Achse schon beim Bearbeiten mit «normalen»Arbeitskräften. Bei zunehmenden Zerspankräf-ten jedoch tritt automatisch ein Klemmvor-gang auf den Plan und fixiert den Rundtisch zu-sätzlich in der aktuellen Position. Die Aufstel-lung an besonderen technischen Features

liesse sich zwar noch beträchtlich erweitern,spielt aber nach Auffassung von Matsuura, inder Schweiz durch die Firma NEWEMAG Werk-zeugmaschinen AG, 6343 Rotkreuz, vertreten,eher nur eine untergeordnete Rolle dar, dennim Vordergrund stehen die für den Anwenderdirekt nutzbaren Leistungen.

Ein Horizontal-4-Achsen-Hochleistungs-Bearbeitungszentrumfür Zerspantechnik Profis

Dazu äusserte sich abschliessend Rolf Jauch,Leitung Verkauf bei der NEWEMAG und Pro-duktspezialist für die Horizontal-4-Achsen-Hochleistungs-Bearbeitungszentren H.Plus-Serie von Matsuura: «Hier merkt man schon,

dass Matsuura seit vielen Jahren echte HSC-Maschinen baut und alle diese Erfahrungen indie neue Generation einflossen. Deutlich opti-mierte Hauptzeiten, minimierte Nebenzeiten,sehr hohe Zerspanleistungen, sehr gute undvor allem reproduzierbare Bearbeitungsqua-lität, perfekte Oberflächen, weitgehende Kom-plettbearbeitung in einer bis möglichst weni-gen Spannungen, höchste Bearbeitungs- undNutzungs-Flexibilität sowie schliesslich kalku-lierbare Wirtschaftlichkeit – und das alles aufder Basis beherrschbarer Technologie und Pro-grammierung sowie garantierter Performance.Das passt wie die Faust aufs Auge, denn damiterhalten die Anwender ein hocheffizientes undflexibles Produktivitäts-Paket zur Hand, mitdem sich Ertragskraft und Wettbewerbsfähig-keit von KMU`s wie von Industriebetriebenspürbar steigern lassen».

NEWEMAG Werkzeugmaschinen

Erich Habermacher

Erlenstrasse 2

6343 Rotkreuz

Telefon: 041 798 31 00

Fax: 041 790 10 54

E-Mail: [email protected]

Internet: www.newemag.ch

44 SWISSMECHANIC 3/2009

Werkzeugwechsler mit

modularen Werkzeug-

speicher..

Palettenwechsler mit

Paletten-Wechselsystem.

FIRMENINFORMATIONEN

Verlassen Sie sich auf unser Know-howVerwo Acquacut AG mit seinen mehr als 100Mitarbeitenden konstruiert, produziert undmontiert nach höchsten Qualitätsansprüchen.Ob Prototypen, Kleinserien oder Grossauf-träge, die perfekte und kostengünstige Umset-zung der Aufträge wird vorgängig mit modern-sten 3D-CAD-Anlagen simuliert und die einzel-nen Baugruppen nach fertigungstechnischenMöglichkeiten optimiert. Die Anwendungsbe-reiche der Blechbearbeitung und Schneidtech-nologie erstrecken sich auf beinahe alle Bran-chen.

Komplette BlechbearbeitungDer moderne und vollständig ausgebaute Ma-schinenpark ermöglicht es den hohen Kunden-anforderungen gerecht zu werden. ModernsteAbkantpressen, Schlagscheren, Rundbiegema-schinen, Rohrbiegemaschinen, Längsschweiss -automaten, Exzenterpressen, Drückbänke, undSchweissroboter sowie ein 3D-Messzentrumzum Messen von dreidimensionalen Werk -stücken garantieren eine hohe Bearbeitungs-tiefe und Produktivität. Zertifizierte Schweisserund unzählige Fachleute sorgen für die richtigeVerfahrenswahl und eine einwandfreie Qua-lität.

Erweiterung mechanischeBearbeitungNeben der traditionellen, konventionellen Be-arbeitung von mechanischen Teilen, wird seitKurzem äusserst effiziente spanabhebendeFertigung mit Hilfe von neuesten CNC-Bearbei-tungscentern angeboten. Unter anderem stehtein 3-Achs- bzw. 5-Achs-Bearbeitungscenterzur Verfügung, welche maximale Werkstückevon bis zu 1825x800 zulassen. Ausserdem er-möglicht ein Drehautomat mit angetriebenenWerkzeugen und Stangenlader effizientes Drehen ab Stange bis Durchmesser 75 mm undEinlegearbeiten bis Durchmesser 500 mm.

Kernkompetenz SchneidtechnologieIm Bereich Schneidtechnologie werden dreiunterschiedliche Technologien angewendet.Durch Pionierarbeit und jahrzehntelange Er-fahrung im Bereich der Präzisions-Schneid-technologie bildet Verwo Acquacut AG dieSpitze des Schweizer Marktes. Ein vollauto -matisches Blechlager mit rund 300 SortenStahl, rostfreiem Stahl, Aluminium und Bunt-metallen in allen Dicken bestückt garantierteine schnelle Verfügbarkeit und grosse Flexibi-lität.

LaserschneidenDie zwei CO2-Laseranlagen ermöglichen dasSchneiden von Blechen bis in die oberen be-herrschbaren Dicken. Das Laserschneiden isteine kostengünstige Bearbeitungsmöglichkeitund gewährleistet eine kratzfreie Oberflächeaufgrund berührungsloser Arbeiten durch ka-pazitive Höhenabtastung bei metallischenWerkstoffen.WasserstrahlschneidenInsgesamt stehen Ihnen vier Wasserstrahlanla-gen zur Verfügung, wovon drei abrasiv schnei-den, also mit Zusatz von scharfkantigem Na-tursand. Ein Hochdruckwasserstrahl von rund3500 bar entwickelt enorme Schneidkraft undvermag mit hoher Genauigkeit fast alle Mate-rialien zu trennen. Heute können Formate vonmax. 2000 x 4000 mm und Materialdicken von0.1 bis 100 mm bearbeitet werden.

Laser-StanzkombinationEine vollautomatische, an das Blechlager ange-hängte kombinierte Laser-Stanzanlage vervoll-ständigt seit Kurzem das Schneidprogrammund bietet neben dem wahlweisen Schneid-bzw. Stanzverfahren diverse Umformmöglich-keiten an. Beispielsweise formt die Anlage Ge-

Swiss made by Verwo Acquacut, 8864 Reichenburg SZ

45SWISSMECHANIC 3/2009

Die neue Drehmaschine mit Stangenlader

und angetriebenen Werkzeugen

Das neue Bearbei-

tungscenter, eine im-

posante Fahrständer-

maschine aus dem

Hause Hedelius

Inserate

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Eine Frau sitzt im Flugzeug neben einem Pfarrer.

«Vater», sagt sie, «darf ich Sie um einen Gefallen bitten?»«Gerne, wenn ich kann, meine Tochter.»«Also wissen Sie, ich habe mir einen sehr teuren und ganz besonders guten Rasierapparat für Damen gekauft, der ist aber noch ganz neu und jetzt fürchte ich, dass ich beim Zoll einen Haufen Abgaben dafür zahlen muss.Könnten Sie ihn vielleicht unter ihrer Soutane verstecken?»

«Das kann ich schon, meine Tochter, das Problem ist nur: ich kann nicht lügen – aber geben sie das Gerät her, es wird mir schon etwas einfallen.»

Na ja, denkt sich die Frau, irgendwie wird das schon klappen und sie gibt ihm den Rasierer.

Am Flughafen fragt der Zollbeamte den Pfarrer, ob er etwas zu verzollen hat.

«Vom Kopf bis zur Mitte nichts zu verzollen, mein Sohn!», versichert der Pfarrer.Etwas erstaunt fragt der Zollbeamte: «Und von der Mitte abwärts?»«Da unten», sagt der Pfarrer, «habe ich ein Gerät für Damen, das noch nie benutzt wurde.»

Der Zollbeamte lacht schallend und ruft: «Der Nächste bitte...»

Schlusswort

Pfarrer lügen nie

FIRMENINFORMATIONEN

winde direkt in das Material, sickt oder senktLöcher an. Tagsüber wird die Maschine be-mannt betrieben, wobei sie die 3. Schicht un-bemannt Aufträge abarbeitet.

Eigenprodukt EntsorgungssystemeNeben der Lohnfertigung entwickelt, produ-ziert und vertreibt die Verwo Acquacut AG in-novative und individuell abgestimmte Entsor-gungslösungen. Diese Abfallsammelbehälterverbinden modernes Design mit höchsterFunktionalität und Qualität. Sie sind konstru-iert für den Einsatz im Innen- und Aussenbe-reich von öffentlichen Gebäuden, Firmengelän-den, Hauseingängen, Parkanlagen etc. Natür-lich ist auch der bekannte VERWO Containervom Schweizer Strassenbild nicht wegzuden-ken.

In der Schweiz und für die SchweizBesonders stolz sind die Verwo Acquacut Mit-arbeitenden auf den WTO-Auftrag der Schwei-zerischen Post. Gegen Mitbewerber aus aller

Welt ist es uns gelungen, diesen Grossauftragvon rund 14000 neuen Briefeinwürfen zu ge-winnen und nun für die ganze Schweiz herzu-stellen. Heute sind schon über 4000 neue Brief-

einwürfe im Einsatz, wobei soeben ein Folge-auftrag für sämtliche Sonderlösungen nachReichenburg vergeben wurde.

46 SWISSMECHANIC 3/2009

Die seit Kurzem in

Betrieb genommene

Laser-Stanzkombian-

lage von Trumpf, voll-

angebunden an das

Hochregallager

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Profitieren Sie vom vielseitigen und interessantenAngebot, speziell für Sie als Lehrmeister:

• Didaktisches Ausbildungsmaterial

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• Exkursionen und Veranstaltungen

• SWISSMECHANIC-Fachzeitschrift mit interessanten Artikeln zurBerufs- und Weiterbildung (10 Ausgaben, gratis statt Fr. 75.–)

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Jahresgebühr 2009: Fr. 80.– exkl. 7.6 % MWST

Anmeldung Bitte Privatadresse aufführen

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SWISSMECHANIC-Berufsbilder

Bestellung bitte retournieren an: SWISSMECHANIC Fax 071 626 28 09

Die 4-seitigen A3-Faltblätter bieten einen informativen Einblick in die verschiedenen MEM-Berufe. Sie sindneu gestaltet und abgestimmt auf die Bildungsverordnungen 2009. Mit Porträts, Interviews, Beschreibungender verschiedenen Einsatzgebiete und Informationen zuWeiterbildungsmöglichkeiten, illustriert durch gross-flächige, aussagekräftigen Fotos, wird der konkrete Berufsalltag zum Anfassen nah.

Bestellung SWISSMECHANIC-Berufsbilder

Berufsbilder SWISSMECHANIC-Mitglied SWISSMECHANIC-NichtmitgliedPreis pro Stück: 1 Fr. Preis pro Stück: 2 Fr.(Mindest-Bestellmenge 20 Stück) (Mindest-Bestellmenge 20 Stück)

Polymechaniker/inArt. Nr 2000

Produktionsmechaniker/in(ehemalige BerufsbezeichnungMechapraktiker/in) Art. Nr 2005

Automatiker/inArt. Nr 2001

Automatikmonteur/in(ehemalige BerufsbezeichnungElektropraktiker/in) Art. Nr 2010

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