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Die WEG‐Abrechnung, Mai 2009
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Rechnungslegung § 28 Abs. 4, 5 WEGVerlangen jederzeit durch BeschlussFeststellung: Beschlussfassung
Wirtschaftsplan §§ 28 Abs. 1 Nr. 1‐3, Abs. 2, 5, 16 WEGVoraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben der VerwaltungAnteilmäßige Verpflichtung zur Kosten‐ und LastentragungBeitragsleistung zur IH‐RücklagePflicht zur Leistung von VorschüssenFeststellung: Beschlussfassung
Sonderumlage ‐
Instandhaltungsrücklage § 28 Abs. 1 Nr. 3, § 21 Abs. 5 Nr. 4 WEGBeitragsleistung zur IH‐RücklageFeststellung: Beschlussfassung
Abrechnung § 28 Abs. 3, 5 WEGVerwalter ist zuständigFeststellung: Beschlussfassung
Regelungs‐Übersicht
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Rechnungslegung
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§ 28 Abs. 4 WEG: Die WE können durch Mehrheitsbeschluss jederzeit von dem Verwalter eine Rechnungslegung verlangen.Einnahmen –Überschussrechnung ohne Einzelabrechnung (KG MDR 1981, 407, BayObLGZ1979, 30)Aufstellung von Forderungen und Verbindlichkeiten (OLG München ZWE 2007, 509)Anspruch auf Sonderhonorar (OLG Köln OLGZ 1986, 163; A.A. Bärmann/Merle § 28, Rz. 130)
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Rechnungslegung:Einnahmen Ausgaben
Hausgeldbeiträge Straßenreinigung
Zinsen Müllabfuhr
Wasser
Niederschlagswasser
Hausmeister
Hausreinigung
Heizung
Verwalter
Reparaturen
Summe Einnahmen Summe Ausgaben
Forderungen Verbindlichkeiten
Hausgelder Rechnungen
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Wirtschaftsplan
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Wirtschaftsplan Ausgaben
Straßenreinigung
Müllabfuhr
Wasser
Niederschlagswasser
Hausmeister
Hausreinigung
Heizung
Verwalter
Reparaturen
Summe Ausgaben x MEA/1000 = XX / 12 = Monatliches Hausgeld
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WirtschaftsplanEinnahmen?▪ Zinseinnahmen
von Konten OLG Köln NZM 2008, 652OLG Düss. WE 1991, 331
▪ A.A.: BayObLGWE 1991, 363 wennZinsen thesauriertwerden
Ausgaben
Straßenreinigung
Müllabfuhr
Wasser
Niederschlagswasser
Hausmeister
Hausreinigung
Heizung
Verwalter
Reparaturen
Summe Ausgaben x MEA/1000 = XX / 12 = Monatliches Hausgeld
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§ 28 Abs. 1 Nr. 1 WEG: Der Wirtschaftsplan enthält die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben bei der Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums.
Plan 2008
Darstellung des Wirtschaftsplanes
Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 900 Betriebskosten 800
Zinsen 300 Verwaltungskosten 400
IH‐Rücklage 400 Zuführung IH‐Rücklage
400
Summe: 1600 Summe: 1600
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§ 28 Abs. 1 Nr. 1 WEG: Der Wirtschaftsplan enthält die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben bei der Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums.
Plan 2008
Darstellung des Wirtschaftsplanes
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Einnahmen Ausgaben
Hausgeld ? Betriebskosten 800
Zinsen 300 Verwaltungskosten 400
IH‐Rücklage ? Zuführung IH‐Rücklage
?
Summe: 1200 + X Summe: 1200 + X
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§ 28 Abs. 1 Nr. 1 WEG: Der Wirtschaftsplan enthält die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben bei der Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums.
Plan 2008
Darstellung des Wirtschaftsplanes
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Einnahmen Ausgaben
Hausgeld ? Betriebskosten 800
Zinsen 300 Verwaltungskosten 400
IH‐Rücklage 400 Zuführung IH‐Rücklage
400
Summe: 1600 Summe: 1600
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§ 28 Abs. 1 Nr. 1 WEG: Der Wirtschaftsplan enthält die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben bei der Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums.
Plan 2008
Darstellung des Wirtschaftsplanes
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Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 900 Betriebskosten 800
Zinsen 300 Verwaltungskosten 400
IH‐Rücklage 400 Zuführung IH‐Rücklage
400
Summe: 1600 Summe: 1600
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§ 28 Abs. 1 Nr. 2 WEG: Der Wirtschaftsplan enthält die anteilmäßige Verpflichtung der Wohnungseigentümer zur Kosten‐ und Lastentragung
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Darstellung des Wirtschaftsplanes
Gesamt‐ und Einzelplan
Einnahmen und Ausgaben Verteiler Einnahmen und Ausgab en
Hausgelder 1.000 ‐ ?
Zinsen 100 x MEA (25/100) 25
Summe Einnahmen 1.100 Summe: 250
Straßenreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Heizung 600 Verbrauch 150
Hausreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Verwalter 200 WE (4) 50
Summe Ausgaben 1000 Summe: 250
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§ 28 Abs. 1 Nr. 3 WEG: Der Wirtschaftsplan enthält die Beitragsleistung zu der InstandhaltungsrückstellungFehlt IH‐Rücklage, besteht gerichtlicher Anspruch auf Ergänzung des Planes (BayObLGWE 1991, 360)
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Darstellung des Wirtschaftsplanes
Gesamt‐ und Einzelplan
(...) (Ausgeschnitten Verteiler
Straßenreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Heizung 600 Verbrauch 150
Hausreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Verwalter 200 WE (4) 50
Zuführung zu IH 400 X MEA 100
Summe Ausgaben 1000 Summe: 350
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Sonstige Einnahmen:Verzugszinsleistungen von säumigen WEMieterträge von vermieteten GEAusfälle dürfen kalkulatorisch berücksichtigt werden (BGHZ 108, 44)
GeltungsdauerWirtschaftsjahr = KalenderjahrFortdauer bis zur Beschlussfassung des nächsten Wp zulässig, KG NJW 2002, 3482
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Die WEG‐Abrechnung
Inhalte und Darstellung
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Bestandteile:GesamtabrechnungEinzelabrechnungen für WEVermögensstatus (Forderungen u. Verbindlichkeiten)
Fakultativ: Fehlen macht Abrechnung nicht anfechtbar (BayObLGNZM 2000, 280)Unzulässig: Beschlussfassung hierüber, weil Aufnahme von Fdg und Vbdl in Abrechnung (Einnahmen‐Überschussrechnung, OLG FFM IMR 2007, 1068)
Kontenentwicklung(BayObLG Rpfleger 1980, 478, OLG Düss. WE 1991, 251, OLG FFM OLGZ 1984, 333, OLG Stuttgart, WE 1990, 106, KG WE 1987, 195, OLG Saarbrücken NZM 2006, 228, BayObLGNZM 2000, 281, BayObLGNZM 2006, 62, OLG Hamm OLGZ 1975, 157, OLG Düss. ZWE 2001, 114)
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Fälligkeit: Der Verwalter hat nach Ablauf des Kalenderjahres eine Abrechnung aufzustellen, § 28 Abs. 3 WEG.
Wirtschaftsjahr = KalenderjahrInhalt:
Einnahmen‐Überschussrechnung ▪ (KG NJW‐RR 1987, 1160, BayObLGZWE 2000, 135, OLG Düss. WuM 1991, 619, OLG Hamm ZWE
2001, 446, OLG KA WE 1998, 189)
Geordnete und übersichtliche, inhaltlich richtige Aufstellung sämtlicher tatsächlicher Einnahmen und Ausgaben des Wirtschaftsjahres ▪ (OLG Hamm, ZMR 1997, 251, OLG Düss. ZfIR 1999, 380, BayObLGZWE 2000, 135)
Ableitung Einzelrechnung aus Gesamtrechnung nach dem Verteilerschlüssel (BayObLG NZM 2006, 62)
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Keine Aufnahme Vorjahressaldo (Altschulden)Abrechnung ist dann insoweit anfechtbar▪ Grund: Aufnahme einer Forderung (BayObLGWE 1993, 194, BayObLGZ 1989, 310)
▪ Mitteilung von Kontoständen ist zulässig, weil sich Beschluss hierauf im Zweifel nicht erstreckt (BayObLGWE 1992, 175, BGHZ 104, 197)
Aufnahme von verspäteten HG – Zahlungen im Folgejahr der Abrechnung in Abrechnung nicht zulässig (keine retrograde Zuordnung), BayObLGWuM 1993, 92Keine Aufnahme von Verbindlichkeiten
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KG WUM 1993, 138:Zu Recht ist das LG in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senates (...) davon ausgegangen, dass in die Jahresabrechnung die tatsächlich getätigten Einnahmen und Ausgaben aufzunehmen sind. Damit werden aber (...) lediglich die an eine Jahresabrechnung zu stellenden Mindestanforderungen bezeichnet. Entgegen der Auffassung der Beteiligten zu 1 muss sich die Jahresabrechnung nicht auf diese Angaben beschränken“.Wj: 30.4.1988 – 30.4.1989
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Einnahmen Abrechnung für das Wj 88/89 (30.4.88 – 30.4.89)
I. Wohngeld 33.113,29
II. Sonstige
Miete 3480
Zinsen 533,45
Gesamt 37.126, 74
Ausgaben
Kosten Ausgaben für 87/88
88/89 Offen per 30.4.89 aus 88/89
Gesamt Wi‐Plan
z.B.: Reparat. 885 408,21 2922,22 3300,43 3500
(...) (...) (...) (...) (...) (...)
Gesamt: 5.121.20 14.010,98 54.093,72 68.104,70 78.000
Verwaltung 17.100 3420
Summe: 36.232, 18
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Einnahmen Abrechnung für das Wj 88/89 (30.4.88 – 30.4.89)
I. Wohngeld 33.113,29
II. Sonstige
Miete 3480
Zinsen 533,45
Gesamt 37.126, 74
Ausgaben
Kosten Ausgaben für 87/88
88/89 Offen per 30.4.89 aus 88/89
Gesamt Wi‐Plan
z.B.: Reparat. 885 408,21 2922,22 3300,43 3500
(...) (...) (...) (...) (...) (...)
Gesamt: 5.121.20 14.010,98 54.093,72 68.104,70 78.000
Verwaltung 17.100 3420
Summe: 36.232, 18
Abstimmung WEG‐Konto Spk. Berlin
Bestand: 30.4.88: 192, 66Einnahmen: 37.126,74Ausgaben: 36.232,18Bestand: 30.4.89: 1087,22
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Einnahmen:Beitragsleistungen (Hausgelder) (BayObLGWuM1993, 92, OLG FFM OLGZ 1985, 333, KG OLGZ 1975, 157, Bub: Das Finanz‐ und Rechnungswesen der WEG, 1996, S. 65 – gleich welches Jahr betreffend)Ist – Einnahmen, nicht Soll – Einnahmen (Soll – HG –Einnahmen bei Gesamtabrechnung unschädlich, wenn Einzel‐HG‐Abrechnung Ist‐Zahlungen enthält, BayObLG NZM 1999, 865)Zinsen (Auch Verzugszinsen säumiger WE)Sonstige (z.B. Leistungen von Versicherungen, Vermietungen)
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Ausgaben (§ 16 Abs. 2 WEG):Öffentliche Abgaben und Beiträge▪ Müllabfuhrgebühren▪ Straßenreinigungsgebühren▪ Schornsteinfegergebühren▪ Niederschlagswasser▪ ErschließungsbeträgeKosten der Verwaltung▪ Verwaltungskosten▪ Kosten des Geldverkehrs▪ Rechts‐ und Beratungskosten▪ Kosten für Beirat
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Kosten des Betriebs der Immobilie▪ Gas, Wasser▪ Versicherungen▪ Wartungskosten▪ Reinigungskosten▪ Gartenpflegekosten▪ Verkehrssicherung (Winterdienst)▪ Beleuchtung (Allgemeinstrom)Kosten der Instandhaltung‐ und Instandsetzung▪ ReparaturenUnberechtigte Ausgaben (KG, DWE 1992, 91, BayObLG NJW‐RR 1997, 715)(Vorschüsse für) Gerichtskosten und Anwaltskosten
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Umsatzsteuer: (WEG ist nach § 4 Nr. 13 UstG von der Umsatzsteuer befreit).ABER: Option für alle oder einzelne Teileigentumseinheiten möglich (BayObLG NJW – RR 1997, 79):▪ Verwalter ist dann zur Ausweisung verpflichtet und hat Umsatzsteuererklärungen abzugeben
▪ Erforderlich: Mehrheitsbeschluss▪ Möglich: Mehrkosten tragen nur begünstigte Wohnungseigentümer (OLG Hamm, WE 1992, 258‐ Jetzt: § 21 Abs. 7 WEG)
Bauabzugssteuer▪ Nur notwendig, wenn keine Freistellungsbescheinigung vorgelegt werden kann (§ 48 Abs. 2 EstG) und
▪ 5000 € im Laufe des Jahres nicht überschritten werden (§ 48 Abs. 2 Nr. 2 EstG)
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Kapitalertragssteuer (2009: Abgeltungssteuer) auf ZinserträgePro: Sauren WE 1995, 40, Bub: Finanz‐ u. Rechnungswesen der WEG, 1996, S. 70Contra: Drasdo ZWE 1997, 140
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Gesamt‐ und EinzelabrechnungGesamtabrechnung
Einnahmen und Ausgaben
Hausgelder 1.000
Zinsen 100
Summe Einnahmen 1.100
Straßenreinigung 100
Müllabfuhr 200
Heizung 400
Hausreinigung 100
Verwalter 200
Summe Ausgaben 1000
Differenz (Überschuss) 100 29
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Gesamt‐ und EinzelabrechnungGesamt‐ und Einzelabrechnung
Einnahmen und Ausgaben Verteiler
Hausgelder 1.000
Zinsen 100 x MEA (25/100)
Summe Einnahmen 1.100
Straßenreinigung 100 x MEA (25/100)
Müllabfuhr 200 x MEA (25/100)
Heizung 400 Verbrauch
Hausreinigung 100 x MEA (25/100)
Verwalter 200 Wohneinheiten (4)
Summe Ausgaben 1000
Differenz (Überschuss) 100 30
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Gesamt‐ und EinzelabrechnungGesamt‐ und Einzelabrechnung
Einnahmen und Ausgaben Verteiler Einnahmen und Ausgab en
Hausgelder 1.000 x MEA (25/100) 250
Zinsen 100 x MEA (25/100) 25
Summe Einnahmen 1.100 Summe: 275
Straßenreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Müllabfuhr 200 x MEA (25/100) 50
Heizung 400 Verbrauch 100
Hausreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Verwalter 200 WE (4) 50
Summe Ausgaben 1000 Summe: 250
Differenz (Überschuss) 100 Differenz: 25 31
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Gesamt‐ und EinzelabrechnungGesamt‐ und Einzelabrechnung
Einnahmen und Ausgaben Verteiler Einnahmen und Ausgab en
Hausgelder 1.000 x MEA (25/100) 250
Zinsen 100 x MEA (25/100) 25
Summe Einnahmen 1.100 Summe: 275
Straßenreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Müllabfuhr 200 x MEA (25/100) 50
Heizung 400 Verbrauch 100
Hausreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Verwalter 200 WE (4) 50
Summe Ausgaben 1000 Summe: 250
Differenz (Überschuss) 100 Differenz: 25 32
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Gesamt‐ und EinzelabrechnungGesamt‐ und Einzelabrechnung
Einnahmen und Ausgaben Verteiler Einnahmen und Ausgab en
Hausgelder 1.000 Kein Hausgeldvoraus des WE s.unten
Zinsen 100 x MEA (25/100) 25
Summe Einnahmen 1.100 Summe: 25
Straßenreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Müllabfuhr 200 x MEA (25/100) 50
Heizung 400 Verbrauch 100
Hausreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Verwalter 200 WE (4) 50
Summe Ausgaben 1000 Summe: 250
Differenz (Überschuss) 100 Differenz: 225 –Vorauszahlungen= Erg. 33
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Gesamt‐ und Einzelabrechnung (z.B. Domus)
Gesamt‐ und Einzelabrechnung
Kostenart Verteiler Einnahmen und Ausgab en
Zinsen ‐100 x MEA (25/100) ‐25
Straßenreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Müllabfuhr 200 x MEA (25/100) 50
Heizung 400 Verbrauch 100
Hausreinigung 100 x MEA (25/100) 25
Verwalter 200 WE (4) 50
Summe Ausgaben 1000 Summe: 225
Differenz: 225 –Vorauszahlungen= Erg. 34
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Gesamt‐ und Einzelabrechnung (z.B. Domus)Kritik:Einnahmen‐Überschussrechnung: nur bzgl. EinzelabrechnungMangels Gesamtabrechnung keine Ableitung der Einzelabrechnung aus GesamtabrechnungKontenabgleich enthält Zahlungsflüsse (HG), die in Abrechnung nicht enthalten sind
35
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Die Instandhaltungsrücklage I.
Darstellung von Einnahmen und Ausgaben
36
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Unterschiedliche Kostenverteilungsschlüssel beachten:Beschluss 1: Instandsetzung mit abweichenden Kostenverteilungsschlüssel nach § 16 Abs. 4 WEGBeschluss 2: Kosten werden aus IH‐Rücklage entnommen.Rechtswidrig: IH‐Rücklage bildet den allg. Kostenverteilungsschlüssel ab. Beschluss 1 widerspricht Beschluss 2
37
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Problem: Bildung IH‐RücklageAus dem Wirtschaftsplanzahlungen monatlich oderAm Ende des Wirtschaftsjahres aus verbleibender Liquidität (Regel)▪ Nachteil: Am Ende des WJ häufig mehr verbraucht, so dass nicht alles abgeführt werden kann
▪ Grundsätzlich zulässig vorgesehene IH‐Rücklage als Liquiditätspuffer zu verwenden (JenißenVerwalterabrechnung, 6.A. Rz. 426)
▪ Alternativen:▪ Sonderumlagen▪ Höhere Kalkulation Wirtschaftsplan (Einkalkulieren von Ausfällen, BGHZ 108, 44 zulässig)
▪ Bildung Liquiditätsrücklage
38
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WEG Konto
Zugang von IH‐Rücklage durch Zahlung WE
Zuführung zur IH‐Rücklage durch Überweisung von WEG‐Konto zu IH‐Konto
WE IH Konto
Darstellung von Zahlungen in der Abrechnung
39
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WEG‐Abrechnung 2008
Diese Positionen sind
aufwandsneutral
Darstellung von Zahlungen in der Abrechnung
Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 800 Betriebskosten 1000
Zinsen 400 Verwaltungskosten 400
IH‐Rücklage 400 Zuführung zur IH‐Rücklage 400
Summe: 1600 Summe: 1800
Differenz: 200
40
OLG Hamm ZMR 2001, 1001
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Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 800 Betriebskosten 900
Zinsen 400 Verwaltungskosten
300
IH‐Rücklage 400 Zuführung IH‐Rücklage
400
Summe: 1600 Summe: 1600
Differenz 0
Plan 2008 Abrechnung 2008
Darstellung von Zahlungen im Wirtschaftsplan und Abrechnung
Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 800 Betriebskosten 1000
Zinsen 400 Verwaltungskosten
400
IH‐Rücklage 400 Zuführung zur IH‐Rücklage
400
Summe: 1600 Summe: 1800
Differenz: 200
41
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Darstellung Ausgaben ‐ Einnahmen
42
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
BetriebskostenDarstellung Ausgaben ‐ Einnahmen
43
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Betriebskosten
Verwaltergebühr
Darstellung Ausgaben ‐ Einnahmen
44
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Betriebskosten
Verwaltergebühr
IH‐Rücklage
Darstellung Ausgaben ‐ Einnahmen
45
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Betriebskosten
Verwaltergebühr
IH‐Rücklage
Darstellung Ausgaben ‐Ausgaben –Variante 1
Bub: Das Finanz‐ und Rechnungswesen der WEG, 1996, S. 71Bezahlung vom IH‐Konto?
46
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Betriebskosten
Verwaltergebühr
IH‐Rücklage
Darstellung Ausgaben ‐Ausgaben –Variante 1
Bub: Das Finanz‐ und Rechnungswesen der WEG, 1996, S. 71
47
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Betriebskosten
Verwaltergebühr
IH‐Rücklage
Darstellung Ausgaben –Ausgaben –Variante 1
Bub: Das Finanz‐ und Rechnungswesen der WEG, 1996, S. 71
48
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Betriebskosten
Verwaltergebühr
IH‐Rücklage
Darstellung Ausgaben –Ausgaben –Variante 1
Bub: Das Finanz‐ und Rechnungswesen der WEG, 1996, S. 71
49
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Betriebskosten
Verwaltergebühr
IH‐Rücklage
Darstellung Ausgaben –Ausgaben –Variante 1
Nachteil: Leicht nachvollziehbar, aber kompliziert in der Handhabung
Bub: Das Finanz‐ und Rechnungswesen der WEG, 1996, S. 71
50
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WE
Einnahmen Ausgaben
Einnahmen Ausgaben
WE
WE
Verwalter
Hausgelder
WEG‐Konto
IH‐Konto
Betriebskosten
Verwaltergebühr
IH‐Rücklage
Darstellung Ausgaben –Ausgaben –Variante 2
Einfacher: Bezahlung vom IH‐Konto
51
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Einnahmen Ausgaben
HG 120 IH‐R 20
HG 120 IH‐R 20
Bk‐ 90
Bk‐90
Von IH‐R 383,30 Handwerker 383,30
Einnahmen Ausgaben
IH 20 AnWEG‐Konto 383,30
IH 20
WEG‐Konto IH‐Konto
Darstellung Ausgaben (an Hand von Zahlen) –Ausgaben –Variante 1
52
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Einnahmen Ausgaben
HG 120 IH‐R 20
HG 120 IH‐R 20
Bk‐ 90
Bk‐90
Einnahmen Ausgaben
IH 20 Handwerker 383,30
IH 20
WEG‐Konto IH‐Konto
Darstellung Ausgaben (an Hand von Zahlen) –Ausgaben –Variante 2
53
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Einnahmen Ausgaben
HG 120 IH‐R 20
HG 120 IH‐R 20
Bk‐ 90
Bk‐90Einnahmen Ausgaben
IH 20 Handwerker 383,30
IH 20
WEG‐Konto
Darstellung Ausgaben (an Hand von Zahlen) –Ausgaben –Variante 2
54
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Einnahmen Ausgaben
HG 120 IH‐R 20
HG 120 IH‐R 20
Bk‐ 90
Bk‐90
Einnahmen Ausgaben
IH 20 Handwerker 383,30
IH 20
WEG‐Konto
Darstellung Ausgaben (an Hand von Zahlen) –Ausgaben –Variante 2
55
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Einnahmen Ausgaben
HG 120 IH‐R 20
HG 120 IH‐R 20
IH 20 Bk‐ 90
IH 20 Bk‐90
Handwerker 383, 30
Darstellung in der WEG‐Abrechnung
Darstellung Ausgaben (an Hand von Zahlen) –Ausgaben –Variante 2
56
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Einnahmen Ausgaben
HG 120 IH‐R 20
HG 120 IH‐R 20
IH 20 Bk‐ 90
IH 20 Bk‐90
Handwerker 383, 30
Darstellung in der WEG‐Abrechnung
Falsch:Rechnerisch richtig, aber intransparent
Darstellung Ausgaben (an Hand von Zahlen) –Ausgaben –Variante 2
57
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Die Instandhaltungsrücklage II.
Darstellung bei unvollständigen Einzahlungen (Liquiditätsnot)
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IH‐Rücklage und Liquiditätsnot (Ausgaben)Plan 120 €/Monat (davon: 20 € IH‐Rücklage)
Einnahmen Ausgaben
100 300 Betriebskosten
20 60 IH‐Rücklage
100
20
100
20
360 360
WE
WE
WE
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IH‐Rücklage und Liquiditätsnot (Ausgaben)Plan 120 €/Monat (davon: 20 € IH‐Rücklage)
Einnahmen Ausgaben
100 300 Betriebskosten
20 60 IH‐Rücklage
100
20
100
20
360 360
WE
WE
WE
Zum IH‐Konto
60
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IH‐Rücklage und Liquiditätsnot (Ausgaben)Variante 1: Geringere Abführung IH‐Rücklage▪ Problem: IH‐Rücklage wird (fast jedes Jahr) geringer gebildet, als im Plan vorgesehen
Einnahmen Ausgaben
100 320 Betriebskosten
20 40 IH‐Rücklage
100
20
100
20
360 360
Zum IH‐Konto
61
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IH‐Rücklage und Liquiditätsnot (Ausgaben)Variante 2: Einstellen der Soll‐Abführung in die Abrechnung
Nachteil: Liquidität ggf. gar nicht vorhanden
Einnahmen Ausgaben
100 320 Betriebskosten
20 60 IH‐Rücklage
100
20
100
20
360 380, Differenz: 20
Zum IH‐Konto
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IH‐Rücklage und Liquiditätsnot (Ausgaben)BayObLGZ 1993, 185, OLG Hamm ZWE 2001, 446: Einstellung des planmäßigen Sollbetrages in Abrechnung zulässigGilt auch, wenn zunächst nur liquiditätsmäßig mögliche Betrag abgeführt wird Abrechnung wird dann über Nachzahlungsbeträge passend Kritik (Merle in Bärmann § 28, 72) Widerspruch gegen Prinzip der Einnahmen/ Überschussrechnung
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IH‐Rücklage u. Liquiditätsnot (Einnahmen)Plan 120 €/Monat (davon: 20 € IH‐Rücklage)
Es fehlen 40 € Einnahmen
Einnahmen Ausgaben
100 300 Betriebskosten
0 60 IH‐Rücklage
80
20
100
20
WE
WE
WE
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IH‐Rücklage u. Liquiditätsnot (Einnahmen)Variante 1: Geringere Abführung IH‐Rücklage▪ Problem: IH‐Rücklage wird (fast jedes Jahr) geringer gebildet, als im Plan vorgesehen
Einnahmen Ausgaben
100 300 Betriebskosten
0 20 IH‐Rücklage
80
20
100
20
Zum IH‐Konto
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IH‐Rücklage u. Liquiditätsnot (Einnahmen)Variante 1: Geringere Abführung IH‐Rücklage▪ Problem: IH‐Rücklage wird (fast jedes Jahr) geringer gebildet, als im Plan vorgesehen
Einnahmen Ausgaben
100 300 Betriebskosten
0 20 IH‐Rücklage
80
20
100
20
Merle in Bärmann § 28 Rz. 72:Abrechnung entspricht so den tatsächlichen Zahlungsflüssen und ist richtig. Kompensation erfolgt über Wirtschaftsplan, der noch immer Anspruchsgrundlage ist
66
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IH‐Rücklage u. Liquiditätsnot (Einnahmen)Variante 2: Volle Abführung IH‐Rücklage▪ Problem: Liquidität ggf. nicht vorhanden
Einnahmen Ausgaben
100 300 Betriebskosten
0 60 IH‐Rücklage
80
20
100
20
Zum IH‐KontoAusgleich erfolgt hier über Abrechnungssaldo bei den säumigen WE
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Die Sonderumlage I.
Einführung
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SonderwirtschaftsplanUnvorhergesehene AusgabenWohngeldausfälleInstandsetzungsarbeitenBauliche Änderungen
Höhe: ggf. großzügig geschätzter Finanzbedarf (BayObLG NJW‐RR 1998, 1096)Kompensatorische Berücksichtigung der Nichtbezahlung durch insolvente WE zulässig (BGHZ 108, 44)
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Umlagebeschluss muss anteilige Höhe des jeweiligen WE bestimmen (BGHZ 108, 44)Es genügt, wenn sich anteiliger Betrag ohne weiteres errechnen lässt (10.000 € verteilt nach MEA), KG OLGZ 1991, 290
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Die Sonderumlage II.
Abrechnung und Jahresüberschreitung
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Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 800 Betriebskosten 800
Zinsen 400 Verwaltungskosten 400
Sonderumlage 400 Handwerker 300
Summe: 1600 Summe: 1500
Differenz 100
Abrechnung mit Sonderumlage Reparatur
Abrechnung 2006
SU: 400Kosten: 300
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Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 800 Betriebskosten 800
Zinsen 400 Verwaltungskosten 400
Sonderumlage 400 Handwerker 150
Summe: 1600 Summe: 1350
Differenz 250
Abrechnung mit Sonderumlage Reparatur
Abrechnung 2006
SU: 400Abschläge 150 Offen circa: 150
73
Problem: Die Differenz wird 2006 ausgeschüttet und ...
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Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 800 Betriebskosten 800
Zinsen 400 Verwaltungskosten 400
‐ 0 Handwerker 150
Summe: 1200 Summe: 1350
Differenz 150
Abrechnung mit Sonderumlage Reparatur
Abrechnung 2007
SU: 400Abschläge 150 Offen circa: 150
... 2007 steht kein Geld mehr für Schlussrechnungen zur Verfügung
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Lösungsvarianten:Bildung neuer Sonderumlage für SchlussrechnungBildung Sonder‐RücklageZweckbindungsvariante (Drasdo)Einzahlung in die IH‐RücklageSchultze: Bezahlung von IH‐Rücklage + Sonderumlage Sondereinlage IH‐Rücklage
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Bildung neuer Sonderumlage für SchlussrechnungAbrechnung erfolgt jedes Jahr über TeilbetragZulässigNachteil: Bildung von mehreren SonderumlagenEindruck der Verteuerung bzw. falscher Einschätzung der Kosten durch Verwalter
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Exklusive Sonder‐Abrechnung für Sonderumlage(AG Kerpen/LG Köln ZMR 1998, 376)Vorteil: Einnahmen und Ausgaben werden neben der WEG‐Abrechnung dargestellt und sind damit transparenterkritisch: DrasdoZMR 1998, 407: Abrechnung neben der Abrechnung ▪ Widerspricht einer transparenten Abrechnung▪ Einzelabrechnungen lassen sich nicht mehr aus Gesamtabrechnung ableiten (BayObLGWuM 1994, 568)
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78
Einnahmen Ausgaben
Hausgelder Betriebskosten
Sonderumlage Handwerker
Summe Summe
Einnahmen Ausgaben
Hausgelder Betriebskosten
Summe Summe
Einnahmen Ausgaben
Sonderumlage Handwerker
Summe Summe
20072007
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79
Einnahmen Ausgaben
Hausgelder Betriebskosten
Summe Summe
Einnahmen Ausgaben
Sonderumlage Handwerker
Summe Summe
2008
Einnahmen Ausgaben
Hausgelder Betriebskosten
Summe Summe
WE
Einnahmen Ausgaben
Hausgelder Betriebskosten
Summe Summe
Einnahmen Ausgaben
Sonderumlage Handwerker
Summe Summe
20072007
2008
2009
Abrechnung 1 Abrechnung 2
≈ „Bestandskontenmodell“
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Zweckbindungsvariante (Lösung über Einzelabrechnung) (Drasdo, ZWE 2000, 248)
Gesamt Anteil(1/10)
Ihr Anteil
Hausgelder 800 ‐ 80
Zinsen 400 MEA 40
Sonderumlage 400 MEA 40
Summe: 1600 160
Betriebskosten 800 MEA 80
Verwaltungskosten 400 MEA 40
Handwerker 400 MEA 40
Summe 1600 160
Ergebnis 0 80
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Gesamt Anteil(1/10)
Ihr Anteil
Hausgelder 800 ‐ 80
Zinsen 400 MEA 40
Sonderumlage 400 MEA 40
Summe: 1600 160
Betriebskosten 800 MEA 80
Verwaltungskosten 400 MEA 40
Handwerker 150 MEA 15
Summe 1350 135
Ergebnis 250 25
81
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Gesamt Anteil(1/10)
Ihr Anteil
Hausgelder 800 ‐ 80
Zinsen 400 MEA 40
Sonderumlage 400 MEA 40
Summe: 1600 160
Betriebskosten 800 MEA 80
Verwaltungskosten 400 MEA 40
Handwerker 150 MEA 15
Summe 1350 135
Ergebnis 250 25
82
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Gesamt VTS (1/10) Ihr Anteil Ihr Anteil
Hausgelder 800 ‐ 80
Zinsen 400 MEA 40
Sonderumlage 400 MEA 40
Summe: 1600 160
Betriebskosten 800 MEA 80
Verwaltungskosten 400 MEA 40
Handwerker 150 MEA 15
Summe Kosten: 135
./. Hausgelder 80
./. Zinsen 40
./. Zweckbindung Sonderumlage
40
Ergebnis 083
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Kritik:Fraglich, ob die geforderte Klarheit der Abrechnung noch gewahrt istEinzelabrechnung entwickelt sich nicht aus der GesamtabrechnungFaktisch wird wie bei der IH‐Rücklagenbildung verfahren (Einstellung einer Sollposition) = Verstoß Einnahmen /Ausgaben
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Einzahlung in die IH‐Rücklage
OLG München (NZM 2007, 505): Bezahlung von Handwerkerrechnung über IH‐Rücklage nach Bildung Sonderumlage (im selben Wj.)
Einnahmen Ausgaben
Hausgeld 800 Betriebskosten 800
Zinsen 400 Verwaltungskosten 400
Sonderumlage 400 Handwerker 150
‐ 0 Zuführung IH‐Rücklage 250
Summe: 1600 Summe: 1600
Differenz 0
85
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Unzulässig„Die Ausweisung einer Geldzuweisung in die IH‐Rücklage in einer Jahresabrechnung bedeutet, dass diese Gelder der Bildung einer finanziellen Reserve dienen, auf die eine Eigentümergemeinschaft im Bedarfsfall zurückgreifen kann, um notwendige Arbeiten zu beauftragen, ohne die Finanzkraft des einzelnen Eigentümers zu überfordern.“
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Bezahlung aus IH‐RücklageBezahlung fälliger Rechnungen immer aus IH‐Rücklage im jeweiligen Wirtschaftsjahr = Verwenden der finanziellen Reserve Kein Vortäuschen der Bildung einer finanziellen Reserve.keine Auszahlungsproblematik der Sonderumlage für nicht verbrauchte Teile der IH‐RücklageAusgleich über Sondereinzahlung in IH‐Rücklage durch eine Sonderumlage
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Abgrenzungsprobleme I
Einnahmen
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Quartal Hausgeld Soll Hausgeld Ist Zufluss im Wj Soll im WJ
I. 1000 900
II. 1000 900
III. 1000 900
IV. 1000 900 3600 4000
I. 1000 1400
II. 1000 1000
III. 1000 1000
IV. 1000 0 3400 4000
I. 1000 2000
II. 1000 1000
III. 1000 1000
IV. 1000 1000 5000 4000
Summen 12000 12000 1200089
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Keine Abgrenzung von Zahlungseingängen(BayObLGWE 1991, 168, WuM 1993, 92, OLG FFM OLGZ 1985, 333, KG OLGZ 1975, 157, Bub: Das Finanz‐ und Rechnungswesen der WEG, 1996, S. 65 )
90
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Abgrenzungsprobleme II
Ausgaben
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Ausnahmen vom Grundsatz der Einnahmen –Überschussrechnung:
IH‐Rücklage (BayObLG NJW‐RR 1991, 15, OLG Hamm ZMR 2001, 1001 allg. M.)Kosten für Heizung und Warmwasser (BayObLGWE 1992, OLG Hamm ZMR 2001, 1001, allg. M., § 3 HeizkV)Zulassung der periodengerechten Abgrenzung weiterer Kostenarten ist durch Beschluss nicht möglich (BayObLGZMR 2000, 687, OLG 2‐Brücken NZM 1999, 276)Ausdrücklich nicht: Versicherungsleistungen (BayObLGNZM 1999, 133)
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Beispiel: Heizölverbrauch (BayObLG DWE 1991, 175)WE‐GründungBeschluss: 16.000 DM Sonderumlage Kauf HeizölKaufVerbrauchAbrechnung nach Verbrauch
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Heizöltank (leer)Heizöl für 16.000 DM
Feb. 1988
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Heizöltank (leer)Heizöl für 16.000 DM(Tank voll)
März 1988
95
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Heizölrest
Verbrauch
März 1989
96
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Heizölrest
Neues Heizöl (6000 DM)
April 1989
Abrechnung 1988Heizölverbrauch: 6000 DM
Abrechnung des Verbrauchs ermittelt durch die Kosten der Wiederauffüllung des Tanks = Kosten des Verbrauchs
Zulässige Abrechnungsform:BayObLGWE 1992, 175
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Heizölrest10.000 Liter
0,50 €
Neues Heizöl6000 Liter0,60 €
April 1989
Variante 1: LIFO
6000 Liter x 0,60 = 3600 €
Variante 2: FIFO
6000 Liter x 0,50 = 3000 €
98
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Heizölrest10.000 Liter
0,50 €
Neues Heizöl6000 Liter0,60 €
April 1989
Variante 2: FIFO
6000 Liter x 0,50 = 3000 €
OLG Koblenz MDR 1986, 59
99
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100
RAP – Rechnungsabgrenzungsposten und Rückstellungen(z.B. Versicherung)WEG: ▪ Einnahmen: 5000 € p.a.▪ Kosten: 4000 € p.a. (davon 1000 €Versicherung)
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 4000
Ergebnis: 1000
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101
2006
2007
2008
Beitrag fü
r 200
7
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 4000 5000
Zw‐Ergebnis: 0
RAP + 1000
Ergebnis 1000
Bezahlung 2006 für 2007: 1000 €
Var. 1: Vorauszahlung
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102
2006
2007
2008
Beitrag fü
r 200
7Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 5000
Zw‐Ergebnis: 0
RAP + 1000
Ergebnis 1000
Bezahlung 2006 für 2007: 1000 €
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 4000 3000
Zw‐Ergebnis: 2000
RAP ‐1000
Ergebnis 1000
Bezahlung 2007 für 2007: 0€
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103
2006
2007
2008
Beitrag fü
r 200
7
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 4000 3000
Zw‐Ergebnis: 2000
Rückstellung ‐1000
Ergebnis 1000
Bezahlung 2008 für 2007: 1000 €
Bezahlung 2007 für 2007: 0€
Var. 2: Nachzahlung
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104
2006
2007
2008
Beitrag fü
r 200
7
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 5000
Zw‐Ergebnis: 0
Auflösung Rückst. +1000
Ergebnis 1000
Bezahlung 2008 für 2007: 1000 €
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 3000
Zw‐Ergebnis: 2000
Rückstellung ‐1000
Ergebnis 1000
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105
2006
2007
2008
Scha
den
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 4000
Handwerker 1000
Summe: 5000
Ergebnis 0
Beispiel: Versicherungsleistung (ohne Abgrenzung)
Rep
aratur
Rec
hnun
g
Bez
. Versich
erg
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2006
2007
2008
Scha
den
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 6000
Ausgaben 4000
Ergebnis 2000
Beispiel: Versicherungsleistung (ohne Abgrenzung)
Rep
aratur
Rec
hnun
g
Bez
. Versich
erg
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2006
2007
2008
Scha
den
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Ausgaben 4000
Handwerker 1000
Summe: 5000
RAP 1000
Ergebnis 1000
Beispiel: Versicherungsleistung (mit Abgrenzung)
Rep
aratur
Rec
hnun
g
Bez
. Versich
erg
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2008
Scha
den
Bezeichnung Betrag
Einnahmen 5000
Versicherung 1000
Summe: 6000
Ausgaben 4000
Zwischenergebnis 2000
RAP ‐1000
Ergebnis 1000
Beispiel: Versicherungsleistung (mit Abgrenzung)
Rep
aratur
Rec
hnun
g
Bez
. Versich
erg
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Kosten des Rechtsstreit
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110
Gesetzliche Regelungen in § 16 WEG:Abs. 2: Allgemeine Verpflichtung zur Kosten‐ und Lastentragung der Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums nach dem Verhältnis der AnteileAbs. 7: Zu den Kosten der Verwaltung gehört auch eine Klage nach § 18 (Entziehungsklage) und eines Rechtsstreits nach § 14 Nr. 4 wegen Schadenersatzansprüche eines Wohnungseigentümers im Rahmen der Instandsetzung von GemeinschaftseigentumAbs.8: Die Kosten eines Rechtsstreits nach § 43 gehören nur insoweit zu den Kosten der Verwaltung nach Abs. 2, wenn es sich um Mehrkosten wegen einer Honorarvereinbarung mit dem Anwalt nach § 27 Abs. 2 Nr. 4, Abs. 3 Nr. 6 handeltProblem: Bezahlung von Vorschüssen (z.B. Gerichtskosten) und Anwaltskosten. OLG München ZMR 2007, 140: Sonderumlage für Bezahlung Anwaltskosten nur möglich, wenn Verband Anwaltskosten schuldet (z.B. Baumängelklage).
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111
2007
2008
2009
Klage
Rec
hnun
g 1
Rec
hnun
g 2
Term
inUrteil
Rec
hnun
g 3
Einnahmen Ausgaben
5000 4000
1000
5000 5000
Rechnung 1: 1000Rechnung 2: 1000Rechnung 3: 1000Einnahmen: 5000Sonstige Ausgaben: 4000
WEG: 4 Wohnungseigentümer:W1 (Kläger)W2 (Beklagter)W3 (Beklagter)W4 (Beklagter)
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112
2007
2008
2009
Klage
Rec
hnun
g 1
Rec
hnun
g 2
Term
inUrteil
Rec
hnun
g 3
Einnahmen Ausgaben VTS W1 W2 W3 W4
5000 4000 2,5/10 1000 1000 1000 1000
1000 2,5/10 250 250 250 250
5000 5000 1250 1250 1250 1250
Voraus: 1100 1100 1100 1100
Ergebnis: 150 150 150 150
Einnahmen Ausgaben VTS W1 W2 W3 W4
5000 4000 2,5/10 1000 1000 1000 1000
1000 1/3 0 333 333 333
5000 5000 1000 1333 1333 1333
Voraus: 1100 1100 1100 1100
Ergebnis: 100 233 233 233
A.A. KG ZMR 2006, 224, OLG Düss. ZMR 2003, 228: Keine Beteiligung des Klägers
BayObLGWuM 1993, 486: Keine Schaffung neuer VTS
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113
2007
2008
2009
Klage
Rec
hnun
g 1
Rec
hnun
g 2
Term
inUrteil
Rec
hnun
g 3
Einnahmen Ausgaben VTS W1 W2 W3 W4
5000 4000 2,5/10 1000 1000 1000 1000
1000 2,5/10 250 250 250 250
5000 5000 1250 1250 1250 1250
Voraus: 1100 1100 1100 1100
Ergebnis: 150 150 150 150
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2007
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Klage
Rec
hnun
g 1
Rec
hnun
g 2
Term
inUrteil
Rec
hnun
g 3
Einnahmen Ausgaben VTS W1 W2 W3 W4
5000 4000 2,5/10 1000 1000 1000 1000
1000 Urteil 333 222 222 222
5000 5000 1333 1222 1222 1222
Voraus: 1100 1100 1100 1100
Ergebnis 233 122 122 122
Urteil Im Namen des Volkes
1. (...)2. Von den Kosten des Rechtsstreits trägt der Kläger 1/3 und die Beklagten 2/3
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2007
2008
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Klage
Rec
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g 1
Rec
hnun
g 2
Term
inUrteil
Rec
hnun
g 3
Einnahmen Ausgaben VTS W1 W2 W3 W4
5000 4000 2,5/10 1000 1000 1000 1000
1000 Urteil 333 222 222 222
5000 5000 1333 1222 1222 1222
Problem:Berücksichtigung der Altrechnungen für
Kostenverteilungsschlüssel
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Einnahmen Ausgaben VTS W1 W2 W3 W4
5000 4000 2,5/10 1000 1000 1000 1000
1000 Urteil 333 222 222 222
5000 5000 Summe: 1333 1222 1222 1222
Voraus 1100 1100 1100 1100
Ergebnis 233 122 122 122Kostenanteil gem. Urteil 33% 22% 22% 22%
Kostenlast 2007/08 2000 Urteil 666 222 222 222
Bezahlt/Abgerechnet 500 500 500 500
Rest/Guth. 166 /278 /278 /278
Hausgeld: Nachz/Guth. 399 /156 /156 /156
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117
Einnahmen Ausgaben VTS W1 W2 W3 W4
5000 4000 2,5/10 1000 1000 1000 1000
Kosten o. Honorarv. 400 Urteil 133 89 89 89
Honorarvereinbar. 600 2,5/10 150 150 150 150
5000 5000 Summe: 1283 1239 1239 1239
Voraus 1100 1100 1100 1100
Ergebnis 183 139 139 139Kostenanteil gem. Urteil 33% 22% 22% 22%
Kostenlast 2007/08 800 Urteil 266 178 178 178
Honorarvereinbar. 1200 2,5/10 300 300 300 300
Zwischensumme: 566 478 478 478
Bezahlt 500 500 500 500
Rest/Guth. 66 /22 /22 /22
Variante mit Honorarvereinbarung
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Probleme bei Mehrhausanlagen
118
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Mehrhausanlagen mit Subsidiaritätsprinzip in GOKG ZMR 2008, 67Dennoch Erstellung einer Gesamtabrechnung Aufteilung auf die Häuser erfolgt in der Gesamtabrechnung durch KennzeichnungJedes Haus bekommt eine IH‐Rücklage und Gesamt‐GE (z.B. Wege und Leitungen)
119
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Beispiel‐WEG3 Häuser100 WEHaus A: 25 WE mit 250/1000 MEAHaus B: 30 WE mit 300/1000 MEAHaus C: 45 WE mit 450/1000 MEAWE Müller hat 15/1000 (Haus B)
120
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Beispiel Mehrhausanlage (Ausgaben)Ausgaben Gesamt Häuser A,
B, CA B C Verteiler Ihr Anteil
Straßenreinigung 150 150 ‐ ‐ ‐ 15/1000 MEA
2,25
Müllabfuhr 600 ‐ 150 200 250 15/300 10
Hausreinigung 400 ‐ 100 80 220 15/300 4
Verwalter 1750 437,5 525 787,5 1/30 WE 17,50
Reparaturen 1000 0 1000 0 15/300 50
IH‐Rücklage 800 ‐ 200 200 400 15/300 10
IH‐Rücklage 1000 1000 ‐ ‐ ‐ 15/1000 15
Summe Ausgaben 5700 1150 887,5 2005 1657,5 ‐ 108,75
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Beispiel Mehrhausanlage (Einnahmen)Einnahmen Gesamt Häuser A,
B, CA B C Verteiler Ihr Anteil
Hausgeldzahlungen 2000 2000 ‐
Hausgeldzahlungen 2900 725 870 1305 ‐ 73,5
IH‐Rücklage 800 ‐ 200 200 400 15/300 10
IH‐Rücklage 1000 1000 ‐ ‐ ‐ 15/1000 15
Zinsen Verzug 150 ‐ 22 98 30 15/300 4,9
Zinsen IH‐Rückl. 400 400 15/1000 6
Zinsen IH‐Rückl. 1200 400 200 600 15/300 10
Summe Einnahmen 8450 3400 1347 1368 2335 119,40
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Beschlussfassung und Anfechtung
123
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Falscher VerteilungsschlüsselFührt zur Anfechtbarkeit, auch wenn Kostenabweichung nur sehr gering (Fläche/MEA), KG 11.12.1995 (24 W 4594/95) (IBR‐Online)
Nichtaufteilung in umlegbare und nicht umlegbare Kosten macht Abrechnungsbeschluss nicht anfechtbar OLG FFM 3.3.2003(20W 261/01) (IBR‐Online), Ausnahme: Vereinbarung in GO
Anfechtung kann auf einzelne, falsche Kostenpositionen beschränkt werden (OLG FFM IMR 2007, 1068)
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Teilungültigkeitserklärung der Abrechnung erfolgt jedenfalls, wenn feststeht, dass Gesamtkosten nicht tangiert sind (KG ZWE 2001, 334, OLG FFM ZMR 2003, 769)Vollungültigkeitserklärung erfolgt nicht nach quantitativen Kriterien, sondern individuell nach Schwere und Vielzahl im Verhältnis zur Verständlichkeit der Abrechnung (OLG München IMR 2008, 129)
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Konkludente Entlastung mit Beschluss Wirtschaftsplan möglich (BGH NJW 1997, 2106, OLG Düss. NJW‐RR 2001, 949)D.h.: Gibt es einen gesonderten TOP erfolgt keine Entlastung über BeschlussfassungD.h.: Wird Abrechnung erfolgreich angefochten, entfällt Entlastung (BGH NJW 1997, 2106)
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Vollumfängliche Einsichtnahmerechte vor Beschlussfassung auch in Einzelabrechnungen der anderen WE (OLG München, NZM 2007, 691, OLG Köln NZM 2007, 366)
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Verwalterwechsel
128
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Beim Ausscheiden im laufenden Wirtschaftsjahr muss Verwalter das laufende nicht abrechnen (KG WE 1988, 17, BayObLG Rpfleger 1979, 218, OLG Hamm NJW‐RR 1993, 847, OLG FFM WE 1986, 139, OLG HH WE 1987, 83)Ausscheiden zum 31.12.: Neuverwalter macht Abrechnung (arg.: Fälligkeit am 1.1.)Ausscheiden zum 1.1.: Altverwalter macht Abrechnung (arg.: Fälligkeit am 1.1.)
OLG Düss., NZM 2001, 546, OLG Köln OLGZ 1986, 163, OLG Hamburg WE 1987, 83, OLG Hamm OLGZ 1993, 438Problem: Fälligkeit Abrechnung 3 bis max. 6 Monate nach Ablauf Wj. (BayObLGWE 1991, 223, OLG 2‐Brücken ZMR 2007, 887)
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WEG‐Abrechnung und Miet‐Bk‐Abrechnung
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Klausel: „Der Mieter trägt die umlegbarenKosten der WEG‐Abrechnung des Vermieters“ ist nichtig (LG Wiesbaden, ZMR 1999, 409, LG Hamburg, ZMR 2009, 288)WE hat keinen Anspruch auf Erstellung der Abrechnung nach der BetrkV (Aussonderung umlegbarer Kosten) (BayObLG NZM 1999, 133)
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Einsichtnahmerechte des Mieters ggü. WEG‐Verwalter
Mieter‐WEG und Mieter‐WEG‐Verwalter haben keine RechtsbeziehungMieter hat aber umfassenden Anspruch auf Belegeinsicht ggü. Vermieter (BGH Urt. Vom 13.9.06, VIII ZR 105/06).Mieter darf zum Einsichtnahmetermin sich auch fachkundiger Hilfe bedienen (BGH‐Urt. Vom 13.9.06, VIII ZR 71/06)Wohnungseigentümer hat umfassenden Anspruch auf Belegeinsicht (OLG München, NZM 2007, 691, OLG Köln NZM 2007, 366)
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Problem: Entfällt Verpflichtung für Vermieter aufgrund Datenschutzinteresse der übrigen WEG‐Eigentümer ?Nein: Vermieter kann und muss im Innenverhältnis Mieter zur Belegeinsicht ermächtigen, WEG‐Verwalter muss Einsicht ermöglichenBärmann/Pick, WEG 10 A. § 28 Rz. 91Schmidt‐Futterer: Mietrecht, § 556 Rz. 482, Langenberg: Betriebskostenrecht in der Wohn‐ und Gewerberaummiete, S. 320 Rz.4Schmid in: Handbuch des FA für Miet‐ und WEG‐Recht 5. Rz. 738LG Hamburg, WuM 1985, 400AG Hamburg WuM 1991, 282LG FFM WUM 1997, 52
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