die zauberei und die taschenspielertricks - texte

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  • 8/19/2019 Die Zauberei Und Die Taschenspielertricks - Texte

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    Die Zauberei und die TaschenspielertricksVon der Entstehung zur Gegenwart 

    (CLIC) Wann ist die Zauberei entstanden? Niemand kann das beantworten.(CLIC) Der älteste Text über ein Zauberstück ist ein ägyptischer Papyrus, derim Britischen Museum aufbewahrt wird. Aber Zauberei ist älter. (CLIC) 15000bis 12000 vor Christus erschienen die ersten Zauberer und die ersten Spurenüber Zauberei. Sie benutzten Zauberei, um sich durch Rituale gegen dieNatur, und gegen (CLIC) die vier Elemente zu schützen. Der Historiker AndréLeroi-Gourhan denkt, dass der prähistorische Mensch bereits damals dieZauberei benutzte. (CLIC)  Einige prähistorische Malereien zeigenHexenmeister.

    (CLIC) Mehr wissen wir über die Zauberei in der Antike. Der erste Text übereinen Zauberer stammt aus dem 27. Jahrhundert vor Chr. Dedi von Ded-Snefru (oder Meïdoum) war Kheops Zauberer. (CLIC) Die wichtigstenDokumente über die antike Zauberei sind magische Papyrus,Verzauberungtabletts und Amulette. Die ersten Zaubergegenstände (CLIC) sind griechische Vasen aus dem 6. Jahrhundert vor Chr. Eine von ihnen ist imLouvre Museum aufbewahrt und hat eine Öffnung, die es erlaubt, die Vaseetliche Male zu leeren und zu füllen. (CLIC)  Im Jahre 341 hat ConstantinZauberei bei Todesstrafe verboten.

    (CLIC) Im Mittelalter sind die ersten Taschenspielertricks entstanden. DasRepertoire der Taschenspieler beschränkte sich meist auf das Becherspiel,bei dem zu Unterhaltungszwecken Bälle oder Muskatnüsse unter denBechern hin- und herwandern. (CLIC) Man machte jedoch oftmals keinenUnterschied zwischen Zauberkunst, Hexerei und Religion. Zauberer wurdenmeist zum Tode verurteilt. 1584 veröffentlichte Reginald Scot „The Discoveryof Witchcraft“ . In diesem Buch erklärte er einige Tricks, um somit demschottisch König zu beweisen, dass Zauberer eigentlich Künstler waren und

    somit nicht wegen Zauberei zum Tode verurteilt werden konnten. (CLIC) DerFranzose J. Prévost hat auch ein Buch veröffentlicht in dem Zaubertrickserklärt werden: „La première partie des subtiles et plaisantes inventions“ . Hierkann man die erste Karte des Marseiller Kartenspiels sehen. Sie zeigt den„bateleur“; der Ahn des Taschenspieler.

    (CLIC) Bis zum 19. Jahrhunderts, wandelte sich schließlich allmählich dasVerständnis von Wissenschaft, Theologie, Hexerei und Zauberkunst. Anfangdes 17. Jahrhunderts waren alle Zauberer noch umstritten. Aber im 18.Jahrhundert kam die Zauberkunst in Mode; so sehr, dass Zauberer sogar ihreTricks in speziellen Spielstätten zeigen konnten. (CLIC) Der Franzose Jean-

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    Eugène Robert-Houdin gestalte die Zauberei grundlegend um. Dank R.Houdin wurde die Zauberei eine Kunst. Die Bühnenmagie und dieGroßillusion entwickelten sich. (CLIC) Unter zwei Großillusionen machten dieZauberer kleine Tricks mit Schnüren, Halstücher, Münzen und Karten, undhatten somit Zeit, um die nächste Großillusion vorzubereiten. Allmählich

    wurden diese Tricks eigenständige Zauberspiele. Die Tischzauberei (Close-up) war geboren.

    (CLIC) Seit dem 20. Jahrhundert unterscheidet man innerhalb der Zauberei.Heute gibt es viele Typen von Zauberei:

    • (CLIC) Die Bühnenmagie und die Großillusionen• (CLIC) Die Tischzauberei (Close-up), die Kartenkunst und die

    Mentalmagie• (CLIC) Die Comedy-Zauberei und die Kinderzauberei• (CLIC) Die Straßenzauberei

    Heute können die Zauberer alles machen. (CLIC) Einige Zauberer haben dieZauberkunst revolutioniert. Zum Beispiel :

    • (CLIC) Dai Vernon, „der Lehrer“ hat die Tischzauberei revolutioniert.• (CLIC) Tony Slydini, „der misdirection König“• (CLIC) Arturo de Ascanio hat die Kartenkunst revolutioniert.

    (CLIC) Heutzutage haben viele Zauberer eine neue Bühne gefunden: dasFernsehen. Zum Beispiel :• (CLIC) David Copperfield mit den Großillusionen. Zum Beispiel hat er die

    Freiheitsstatue verschwinden lassen!• (CLIC) Juan Tamariz, für mich weltweit der beste Zauberer. Er benutzt

    die Kartenkunst und ist darüber hinaus sehr lustig und sympathisch.

    Und jetzt werde ich versuchen, einen Trick nachzumachen.