digitale arbeitswelt kompetenz- · lernen und arbeiten in der digitalisierten welt inklusion und...
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München| 13. November 2018 | Konferenzzentrum BayWa AG
LGAD Landesverband Groß- und
Außenhandel, Vertrieb und
Dienstleistungen Bayern e.V.
„Personalarbeit im digitalen
Zeitalter“ - Personalleiterforum des
bayerischen Groß- und Außen-
handels
Digitale Arbeitswelt – Kompetenz-
anforderungen und Bildungsimplikationen
Thomas Schley
Seite 2 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
• Personal: 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
• Projekte: 60 laufende Projekte
Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) ist eines der großen
Forschungsinstitute zur beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland.
• Auftraggeber und Partner: Unternehmen, Verbände, Stiftungen,
Bundes- und Landesministerien, Europäische Union
Seite 3 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Kompetenzfelder des f-bb
Berufliche Kompetenzen
feststellen und entwickeln
Innovationen in der
Berufsbildung
Lernen und arbeiten
in der digitalisierten
Welt
Inklusion und
berufliche
Rehabilitation
Übergänge und
Durchlässigkeit
Berufsbildung
international
Migration und
Arbeitsmarkt
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Seite 5 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
1. Entwicklungstrends und Herausforderungen der digitalen
Arbeitswelt
2. Kompetenzanforderungen: Welche Kompetenzen
brauchen Mitarbeiter/innen zukünftig?
3. Bildungsimplikationen: Wie kann die
Kompetenzentwicklung gestaltet werden?
Vortragsinhalte
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1. Entwicklungstrends und Herausforderungen der
digitalen Arbeitswelt
Bild: https://blog.vdi.de/2015/11/industrie-4-0-wie-steht-deutschland-heute-da/
Seite 7 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Interaktion: Machen Sie mit!
Welche Begriffe verbinden Sie
aus Ihrer beruflichen Tätigkeit
heraus mit der digitalen
Arbeitswelt heute oder
zukünftig?
www.menti.com
Code 46 53 42
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Digitale Arbeitswelt heute und morgen
Perspektive der Teilnehmer/innen
Erhebung erfolgte live via www.menti.com
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Ausgangspunkt Industrie 4.0
Quelle: DFKI (2011) /frei verwendbar /Siemens AG
Seite 10 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Quelle: Capital (2015, BMWI (2014), entnommen aus Albrecht/BMAS (2016)
Einfluss der Digitalisierung
Digitalisierungsgrad nach
Branchen (in Prozent): • Telekommunikation 83,0
• Verlag/Medien 77,5
• Fahrzeugbau 72,2
• Handel 66,4
• Metallindustrie 60,9
• Verkehr/Logistik 50,3
• Baugewerbe 36,6
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„New Work“ (Frithjof Bergmann)
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Digitalisierung im Großhandel
Quelle: Wrobel/Köhler/Cäsar 2016, S. 56
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Digitalisierung im Großhandel
Vernetzung
E-Business
IT/Daten
Quelle: Wrobel/Köhler/Cäsar 2016, S. 57
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2. Kompetenzanforderungen: Welche Kompetenzen
brauchen Mitarbeiter/innen zukünftig?
Bild: https://blog.vdi.de/2015/11/industrie-4-0-wie-steht-deutschland-heute-da/
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Veränderung v. Qualifikationsanforderungen
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Automatisierungstendenzen von Berufen
https://job-futuromat.iab.de/
Seite 17 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Automatisierungstendenzen im Großhandel
(60% mit Fachrichtung Außenhandel)
Seite 18 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Interaktion: Machen Sie mit!
Bitte schätzen Sie ein, für wie
relevant Sie verschiedene
Kompetenzen und Fähigkeiten in
der digitalen Arbeitswelt für
Mitarbeiter/innen Ihres
Unternehmens erachten?
www.menti.com
Code 45 66 9
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Kompetenzen und Fähigkeiten
Perspektive der Teilnehmer/innen
Erhebung erfolgte live via www.menti.com
Seite 20 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Future Skills
Quelle
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Befragung von Unternehmen der
gewerblich-technischen Wirtschaft,
Versicherung und Banken
Seite 21 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
The Digital Competence
Framework 2.0
1. Information and data literacy
2. Communication and
collaboration
3. Digital content creation
4. Safety
5. Problem solving
Abbildung zum Digital Competence Framework for Citizens (V 2.1) aus
Carretero Gomez/Vuorikari/Punie (2017, S. 14 f.), ISBN 978-92-79-
68005-2 wurde entfernt.
Publikation online unter:
http://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/bitstream/JRC106281/web-
digcomp2.1pdf_(online).pdf (Stand: 16.11.2018)
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3. Bildungsimplikationen: Wie kann die
Kompetenzentwicklung gestaltet werden?
Seite 23 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Auswirkungen der Digitalisierung auf die
berufliche Bildung (Beispiele)
Makroebene: Berufsbildungssystem
• Geänderte Kompetenzanforderungen Relevanz von Berufen,
curriculare Weiterentwicklung
• Berufsausbildung Weiterbildung Akademisierung
Mikroebene: Lehr-/Lernprozesse und Prüfungen
• digital gestützte, transferorientierte Lernkonzepte
• digital unterstützte Kompetenzfeststellungen/Prüfungen
Mesoebene: Betrieb, Berufsschule & außer-/überbetriebliche Lernorte
• Qualifizierungsbedarf für Fachkräfte und Bildungspersonal
• neue Formen digital gestützter Kooperation der Lernorte
Seite 24 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Wie sehen die Arbeitswerkzeuge
der Zukunft aus?
Analog? Digital?
Quelle: https://www.flickr.com/photos/saulalbert/37562453602
Seite 25 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Wie sehen die Lernwerkzeuge
der Zukunft aus?
Analog? Digital?
Quelle: https://skitterphoto.com/photos/skitterphoto-606-default.jpg
Seite 26 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
… vielleicht nicht gleich so …
Seite 27 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
… sondern im ersten Schritt so …
Seite 28 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
… oder so!
Audi spaces – virtuelle 3D Welt
Quelle Foto: Audi AG
Seite 29 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Potenziale digitaler Lernmedien
1. Personenbezogene Individualisierung
2. Räumliche, zeitliche Entgrenzung (mobile learning) und
tätigkeitsbezogene Integration (workplace learning)
3. Authentizität und Kontextualisierung (Transfersicherung)
4. Simulation
5. ‚Gamification‘
6. Unterstützung emotionaler, motivationaler und volitionaler
Aspekte des Lernens
7. Kompetenzfeststellung (learning analytics)
Seite 30 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Lernen und Arbeiten gestalten:
Das 70:20:10-Modell als Richtwert
70 %
20 %
10 %
informelle Lern-
/Arbeitssituationen
non-formale Lern-
/Arbeitssituationen
formale Lern-
/Arbeitssituationen
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Informelle und non-formale Lernsituationen unterstützen
Arbeitsver- und arbeitsgebundenes Lernen stärken
Wo findet berufliches
Lernen statt?
Seite 31 | Thomas Schley| Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Kontakt
Thomas Schley (Projektkoordinator)
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Rollnerstraße 14
90408 Nürnberg
0911 27779-382
www.f-bb.de