digitale transformation. - horizon

1 I 2017

DIGITALETRANSFORMATION.WIR SIND MITTENDRIN.

BQ-480 Der neue Maßstab

für Klebebinder.

POSTERXXL Web-to-Print-Riese verschlanktProduktion mit SmartStacker.

FINISHING FIRST 2017Branchenevent geht in die

zweite Runde.

nachdruck.

INHALT

EDITORIAL Horizon stärkt deutschen Standort. 03

SCHNEIDEN, SAMMELN, STAPELN PosterXXL verschlankt Produktionmit SmartStacker. 04

EIN SKEPTIKER WIRD ÜBERZEUGT Druckerei Aschenbrenner setzt beimFinishing auf Horizon. 08

BQ - 480 Der neue Maßstab für Klebebinder. 12

INTERVIEW MIT MARISA DÜTSCH BQ-480: Warum lohnt sich die Investition? 15

EVOLUTION IM SAMMELHEFTEN Horizon setzt den Kurs beim Broschürenfertigen. 16

WER ZUERST KOMMT, PROFITIERT ZUERST Druckerei Nötzold startet Produktion auf StitchLiner Mark III. 19

HORIZON IN SKANDINAVIEN Nordeuropäische Märkte verlangen nachinnovativer Weiterverarbeitung. 20

FINISHING FIRST GEHT IN DIE ZWEITE RUNDENeueste Technologien im Live-Betrieb. 22

HORIZON ACADEMY IN ZAHLEN 24

DÜRFEN WIR VORSTELLEN? Neues aus dem Horizon Team. 26

IMPRESSUM

HERAUSGEBER: Horizon GmbHPascalstraße 2025451 Quickborn

REDAKTION: Birgit Wienck, Ina Bulmann, Ron Faber

REALISATION: brand:marke GmbH, Hamburg

FOTOS: brand:marke GmbH, Druckerei Aschenbrenner GmbH, Horizon, Oliver Farys, Ron Faber

DRUCK: Printmedien Mandany e.K.

Liebe Leserinnen und Leser,

mit der digitalen Transformation erlebt die welt-

weite Wirtschaft derzeit den größten Wandel seit

der Industrialisierung. Althergebrachte Arbeits-

weisen müssen effizienteren digitalen Produkti-

onsmodellen weichen. Um Sie in diesen spannen-

den Zeiten noch besser unterstützen zu können,

hat Horizon sein Management in Deutschland

neu aufgestellt.

Freut mich, Sie kennenzulernen! Mein Name ist

Norbert Wienck und seit Juli 2017 leite ich die

Horizon GmbH als Geschäftsführer. Gemeinsam

mit unserem engagierten Team und dem Ver-

triebsexperten Paul Jakobson trete ich an, um die

Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens fort-

zuschreiben und den Ausbau des deutschen

Standortes zum europäischen Horizon Zentrum

voranzutreiben. Unser erklärtes Ziel ist, Ihre Er-

wartungen an unsere Produkte, Services und

individuellen Lösungen auch im Zeitalter der digi-

talen Transformation optimal zu erfüllen.

In diesem Nachdruck stellt Ihnen unser Redak-

tionsteam zwei Druckunternehmen vor, die bei-

de auf ihre Weise die Chancen des Wandels er-

griffen haben: In Tirol hat die Akzidenzdruckerei

Aschenbrenner in die digitale Weiterverarbeitung

investiert, um das Leistungsportfolio zu komplet-

tieren und bei eiligen Aufträgen flexibel reagieren

zu können. In München hat die posterXXL GmbH

großen Erfolg mit einem Geschäftsmodell, das

ganz auf digitale Prozesse setzt, von der Auftrags-

annahme bis zu Druck und Finishing.

Horizon ist stolz darauf, als Partner dazu beitra-

gen zu können, dass Aschenbrenner und poster-

XXL ihre Ziele erreichen. Wie kaum ein anderer

Hersteller stellen wir Automatisierung und Ver-

netzung in den Fokus. Zwei aktuelle Ergebnisse

der kontinuierlichen Weiterentwicklung begegnen

Ihnen auf den folgenden Seiten: Der 4-Zangen-

Klebebinder BQ-480, der durch minimierte Rüst-

zeiten neue Standards in der variablen Buchpro-

duktion setzt, und der StitchLiner Mark III, die

nächste Evolutionsstufe des Sammelheftens.

In den nächsten Monaten werde ich viel unter-

wegs sein, um Sie und Ihre Herausforderungen

besser kennenzulernen. Falls wir uns irgendwo

begegnen, sprechen Sie mich an: Ich freue mich

auf einen offenen Austausch und stehe für Ihre

Fragen zu den Veränderungen bei Horizon jeder-

zeit gern zur Verfügung. Oder Sie besuchen un-

ser zweites FINISHING FIRST Event (26.-29.09.),

zu dem ich Sie heute schon herzlich einlade.

Horizon wünscht Ihnen weiterhin viel Erfolg!

NEUES MANAGEMENT.HORIZON STÄRKT DEUTSCHEN STANDORT.

Norbert Wienck

Geschäftsführer

SCHNEIDEN,SAMMELN, STAPELN.POSTERXXL VERSCHLANKT PRODUKTIONMIT SMARTSTACKER.

05

720S, Hochleistungs-Inkjet-Druckmaschinen

im B2-Format. „Wir waren der zweite oder dritte

Käufer der Jet Press in Deutschland“, erinnert

sich Matthias Dennl, Department Manager

Printing bei der posterXXL GmbH. „Ziel war es,

mit dem größeren Bogenformat günstiger zu

produzieren und dementsprechend mit noch

attraktiveren Preisen in den Markt zu gehen.“

Fast zeitgleich entschied sich posterXXL zu-

dem für einen ersten Horizon SmartStacker,

dem Ende 2016 ein zweiter folgte – kein Zu-

fall, wie Matthias Dennl bestätigt: „Bei der

Kalenderproduktion in der vorangegangenen

Weihnachtssaison wurde ganz klar, dass die

Kapazitäten am Planschneider voll sind und

auch nicht sinnvoll erweitert werden können.

Der Horizon SmartStacker arbeitet mit demsel-

ben Bogenformat wie die Fu i lm Jet Press und

ermöglicht uns im Vergleich zum Planschnei-

der eine schnellere und schlankere Produktion

von Kalendern, Premium-Fotobüchern mit Lay-

flat-Bindung und Foto-Produkten in verschiede-

nen Formaten.“

Weiteres Argument für den SmartStacker laut

posterXXL: Es gibt keine Alternativen. „Inves-

titionsentscheidungen werden bei uns sehr

sorgfältig vorbereitet, wir kennen den Markt

also genau Mit dem Leistungspro l des Smart-

Stackers steht Horizon nach unserer Überzeu-

gung allein auf weiter Flur. Entweder man macht

es mit dem SmartStacker oder man bleibt beim

Planschneider.“

Kunden laden ihre Aufträge entweder über den

Online-Shop oder eine Software bei posterXXL

hoch. Für Apple iOS- und Android-Betriebssys-

Der Web-to-Print-Riese aus München verstärkt

seine digitale Weiterverarbeitung mit einem

zweiten SmartStacker, um die industrielle Pro-

duktion von Kalendern und Fotobüchern noch

ef zienter zu gestalten

Statt in der berühmten Garage begann die

erstaunliche Erfolgsgeschichte der posterXXL

GmbH (www.posterxxl.de) in einem beeng-

ten Münchner Büro: Im Jahr 2004 wurde das

Unternehmen mit nicht viel mehr als der Idee

gegründet, eine Marktlücke bei personalisier-

ten On-Demand-Postern zu füllen. Nach einem

rasanten Wachstum zählt posterXXL heute zu

Deutschlands führenden Anbietern von Foto-

dienstleistungen im Digitaldruck. Das Produkt-

sortiment umfasst individualisierbare Fotoartikel

für private Endkunden sowie zahlreiche Dienst-

leistungen für Industrie- und Geschäftskunden.

Zum Sortiment gehören großformatige Poster

auf Leinwand, Acryl, Forexplatte oder Alu-Dibond,

Bilderrahmen, Fotobücher, individualisierte Ka-

lender, Grußkarten, Fotos in verschiedenen

Stilen und Formaten sowie Gebrauchs- und Ge-

schenkartikel. Rund 12.000 bis 13.000 Pake-

te gehen täglich an Kunden, in der Hochsaison

zum Jahresende auch bis zu 20.000. Derzeit be-

treibt posterXXL Internetportale in Deutschland,

Frankreich, Österreich und den Benelux-Staaten.

Das Unternehmen produziert ausschließlich am

Standort München und beschäftigt aktuell ca.

200 Mitarbeiter. Seit 2015 gehört posterXXL zur

englischen PhotoBox-Gruppe, einem führenden

Anbieter von Online-Fotoservices, personalisier-

ten Produkten und Geschenkartikeln für Endver-

braucher in Europa.

Sowohl im Digitaldruck als auch in der Wei-

terverarbeitung verfügt posterXXL über einen

beeindruckenden und umfangreichen Maschi-

nenpark. Um das Wachstum des Unterneh-

mens optimal zu unterstützen, investierte das

Team in gleich zwei Fu i lm Jet Press

1 I 2017 nachdruck.

SMARTSTACKER VEREINT MEHRERE PRODUKTIONS-SCHRITTE.

06

nachdruck. 1 I 2017

Aufträge werden nearline über Barcodes ge-

startet, sodass Daten aus dem Job-Ticket

vom SmartStacker automatisch übernommen

werden. Mit der TOUCH&WORK-Technologie

unterstützt Horizon zudem Bediener durch

einen farbigen Touchscreen und eine intuitive

Menüführung. Alle Werkzeuge werden vollau-

tomatisch und mit einer manuell nicht mögli-

chen Präzision eingestellt, wodurch Rüstzeiten

und Makulaturen auf ein Minimum begrenzt

werden. Wiederholaufträge können problemlos

aus dem Speicher abgerufen werden, sodass

sich die Rüstzeit noch weiter verkürzt.

„Der SmartStacker läuft auch alleine problem-

los“, sagt Matthias Dennl. „Das Bedienkonzept

ist gut und leicht zu erlernen, wenn man ein

gewisses Interesse an Technik mitbringt. Wir

hatten hier schon den Fall eines angelernten

Mitarbeiters, der sich durch hohes Engagement

auszeichnete und in der Hochsaison Schichten

am SmartStacker übernommen hat – und das

bedeutet Verantwortung für die Produktion an

beiden Maschinen. Ein Bediener reicht für zwei

SmartStacker also aus, sinnvoll ist vielleicht

noch eine Hilfe für die Abnahme der fertigen

Produkte.“

Ein Riesenvorteil beim SmartStacker ist das

saubere, versetzte Abstapeln fertiger Produk-

te“, sagt Gerhard Mayr. Bediener mussten frü-

her extrem darauf achten, genau die richtige

Zahl von Seiten zu entnehmen und in die Wei-

terverarbeitung zu geben, damit zum Beispiel

teme wird zudem eine kostenlose App bereitge-

stellt, mit der Topseller-Produkte wie Bilder-Box,

Poster oder Foto-Leinwand bequem per Smart-

phone oder Tablet bestellt werden können.

Mit der zusätzlichen Designer-App lassen sich

zudem auf dem Apple iPad Fotokalender und

Fotobücher kreativ gestalten, inklusive zahlrei-

cher Layouts, Hintergründe und Clip-Arts. Opti-

onal wird jedes Buch in Hardcover, Softcover,

als Leinenbuch oder edles Echtfotobuch produ-

ziert. Bei den Kalendern kann als Format alles

zwischen DIN A2 und A5 gewählt werden.

„Alle unsere Bestellprozesse sind einfach zu

handhaben und stabil, was sehr zur Attraktivi-

tät unseres Angebots beiträgt“, sagt Matthias

Dennl. Über eine intern entwickelte Prozess-

steuerung werden aus den Aufträgen PDFs für

den Druck generiert, vorhandene Job-Muster

mit neuen JDF-Daten gefüllt und an die Maschi-

nen gesendet. „Unsere Programmierer benöti-

gen ein hohes Maß an Maschinen-Knowhow,

um zum Beispiel zu wissen, wie weit das erste

Messer vom Rand wegschneidet oder welche

Zwischenschnitte die Messer machen kön-

nen“, sagt Gerhard Mayr, Department Manager

Finishing. „Für uns bedeutet dieser selbstent-

wickelte Workflow aber die Chance, Anpassun-

gen und Optimierungen schneller umzusetzen.“

Am SmartStacker werden Ausgabeformate von

B2 bis zu 100x105 mm in bis zu 28 einzelne

Nutzen geschnitten und anschließend in der

richtigen Reihenfolge zusammengetragen und

abgestapelt. Die Lösung integriert also die

Produktionsschritte Schneiden, Sammeln und

Stapeln sowie optional auch Rillen in einem

Gerät. Im B2-Format liegt die Geschwindigkeit

bei 4.600 Bogen pro Stunde. Das macht den

SmartStacker ideal für Anwendungen wie Pos-

ter, Fotobücher, Postkarten, Umschläge für Kle-

bebindungen, Prospekte oder Bedienungsanlei-

tungen.

GESENKTER PERSONAL- AUFWAND DURCH TOUCH&WORK.

VERSETZTES ABSTAPELN REDUZIERT ZEIT UND MAKULATUREN.

1 I 2017 nachdruck.

Teams von posterXXL hat Horizon den Vorteil,

früher als andere Anbieter die Automatisie-

rung und Verkürzung der Rüstzeiten in den

Fokus gestellt zu haben. „Der Trend geht klar

zur Individualproduktion. Unser gesamter Ma-

schinenpark ist bereits auf die On-Demand-Pro-

duktion ausgerichtet. Die Bedeutung einer ef-

fizienten Bedienung und Rüstung kann daher

gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“

Für posterXXL hat sich die Entscheidung für

den SmartStacker nach eigener Einschätzung

als richtig erwiesen. Matthias Dennl geht davon

aus, dass sich der erste SmartStacker durch

die zahlreichen Einsparungen bereits amorti-

siert hat und der zweite sich auf gutem Weg

dahin befindet. „Wenn sich unser Auftragsvo-

lumen weiter nach oben bewegt und wir einen

passenden Stellplatz finden, würden wir auch

einen dritten SmartStacker kaufen.“

Kalender exakt zwölf Monate enthalten. Durch

das versetzte Abstapeln verläuft die Entnah-

me jetzt problemlos und fehlerfrei, sowohl bei

Kalendern als auch bei den beliebten Retro-

Fotoprodukten, die ebenfalls auf der Maschine

produziert werden. „Selbst in saisonalen Hoch-

betriebsphasen mit vielen angelernten Kräften

sind unsere Prozesse sicher, dadurch sparen

wir Zeit, vermeiden Makulaturen und sichern

die Kundenzufriedenheit.“

„Bei passender Auftragsstruktur würde ich

immer die Arbeit mit dem SmartStacker emp-

fehlen. Das Einsparungspotenzial bei entspre-

chender Auslastung der Maschine ist immens“,

sagt Matthias Dennl. Nach Einschätzung des

INVESTITION ZAHLT SICH AUS.

nachdruck. 1 I 2017

Die Druckerei Aschenbrenner aus Kufstein

überzeugt Kunden seit vielen Jahren durch

Qualität und Flexibilität. Um alle Aspekte

des Produktionsprozesses von Anfang bis

Ende kontrollieren zu können, hat das Unter-

nehmen in die digitale Druckweiterverarbei-

tung mit Horizon investiert, vom Sammel-

heften und Falzen bis zum Klebebinden.

„Liebe zum Druck und Spaß an der Fertigung

hochwertiger Produkte“ waren laut Peter

Aschenbrenner die Motive zur Gründung der

gleichnamigen Druckerei im Jahr 1992. Am

Standort Kufstein in Tirol bietet Aschenbren-

ner (www.aschenbrenner.at) heute mit derzeit

18 Mitarbeitern das gesamte Spektrum einer

Akzidenzdruckerei, inklusive Satz, Offset- und

EIN SKEPTIKER WIRD ÜBERZEUGT.DRUCKEREI ASCHENBRENNER SETZT BEIM FINISHINGAUF HORIZON.

09

Digitaldruck, Veredelung, Weiterverarbeitung

sowie Versand- und Lieferservice. Aschen-

brenner versteht sich dabei in erster Linie

als Partner für Unternehmen aus der Region,

wobei insbesondere Werbe- und ra kagentu-

ren die Zusammenarbeit schätzen. Der hohe

Anspruch an Produktqualität, Flexibilität und

Umweltverträglichkeit überzeugt aber auch

überregional. Zum Kundenstamm zählen da-

her unter anderem Unternehmen aus Bayern

und den österreichischen Bundesländern.

„Als klassische Akzidenzdruckerei muss man

sich am Markt differenzieren. Wir tun dies

durch kompromisslose Qualität in Produktion

und Beratung sowie durch hohe Flexibilität.

Kurz gesagt: Wenn ein Kunde etwas gestern

benötigt, dann kriegt er es auch gestern“, sagt

Inhaber und Geschäftsführer Peter Aschen-

brenner. „Das ist aber nur möglich, wenn man

wirklich alle Aspekte der Produktion von An-

fang bis Ende selber planen und kontrollieren

kann. Die Druckweiterverarbeitung und Vere-

delung im eigenen Haus ist daher für uns stra-

tegisch wichtig.“

Darüber hinaus zeigen sich auch bei Aschen-

brenner der Branchentrend zu kleineren Auf-

lagen sowie eine verstärkte Nachfrage nach

individualisierten Produkten. Zusätzlich zum

Offset-Druck mit einer Heidelberger XL-75

5-Farben mit Lack und einer Speedmaster SX

52 4-Farben wird daher auch mit Digitaldruck-

maschinen von Heidelberg und Minolta pro-

duziert. „Auf den Digitaldruck entfallen heute

bereits rund 20 Prozent unseres Auftragsvolu-

mens, Tendenz steigend“, sagt Peter Aschen-

brenner Typische Auflagenh hen liegen bei

rund 500 bis 1.000 Stück.“ Um die Zeit- und

Flexibilitätsvorteile des Digitaldrucks zu maxi-

mieren und kurze Wege zu gewährleisten, ent-

schied sich Aschenbrenner Anfang 2016 für

die Investition in die eigene digitale Weiterver-

arbeitung.

Den Anfang machte das Thema Sammelhef-

ten: „Dieses Segment konnten wir mit den

vorhandenen Maschinen nicht überzeugend

bedienen, weder hinsichtlich Zeit noch Kos-

ten. Das hat dazu geführt, dass wir Aufträge

ablehnen oder rausgeben mussten. Wir such-

ten deshalb eine Lösung, mit der wir pro Stun-

de große Stückzahlen produzieren können, die

aber gleichzeitig auch fle ible Jobwechsel un-

terstützt“, sagt Peter Aschenbrenner.

Nach eingehender Prüfung der am Markt ver-

fügbaren Sammelhefter entschied sich die

Druckerei Aschenbrenner letztendlich für ei-

nen StitchLiner 6000 – aber vorher musste

die L sung von orizon einen eingefleisch-

ten Skeptiker überzeugen: „Aus meiner bis-

herigen Erfahrung heraus hatte ich zunächst

große Vorbehalte gegen zu viele Motoren und

zu viel Elektronik“, sagt Peter Aschenbrenner.

Den Ausschlag gab eine Live-Präsentation im

Showroom der Horizon Academy in Quickborn

bei Hamburg. „Wir haben Horizon vorgegeben,

welche Papiere und Formate für uns wichtig

sind, und dann den Sammelhefter einen Tag

lang in Aktion begutachtet. Danach stand un-

sere Entscheidung fest.“

Der StitchLiner 6000 verarbeitet 4-seitige, pla-

no liegende Bogen, die in einem einzigen, voll-

automatischen Prozess zusammengetragen,

gerillt, gefalzt und anschließend geheftet sowie

an drei Seiten beschnitten werden. Zwischen-

1 I 2017 nachdruck.

MARKTERFOLG DURCH DIFFERENZIERUNG.

STITCHLINER 6000: EIN SKEPTIKER WIRD ÜBERZEUGT.

10

nachdruck. 1 I 2017

lagerung und Materialtransport entfallen. Bis

zu 6.000 Broschüren pro Stunde können so

produziert werden. Aschenbrenner hat den

StitchLiner 6000 zudem mit der Päckchenaus-

lage PSX-56 plus Banderoliermaschine kombi-

niert, sodass auch bei hoher Produktionsleis-

tung eine einfache Entnahme gewährleistet

ist. Um auch dickere Broschüren in einem

Durchgang verarbeiten zu können, wurden die

Hochladetürme für zusätzliche Stapelkapazitä-

ten angepasst – eine häufig gestellte Anforde-

rung, die Horizon als Standarddienstleistung

umsetzt. Mit einer 4-und-1-Kombination der

Türme verfügt Aschenbrenner über sechzehn

Stationen im hinteren und acht im vorderen

Bereich.

„Wir können je nach Auftrag optimal befüllen

und einzeln oder dual fahren. Super ist auch

die Möglichkeit, Türme zu teilen. Dabei wird

zunächst eine gewisse Anzahl von Blättern

gesammelt, gerillt und gefalzt. Diese warten

dann auf der Kette, bis die nächsten kommen

usw. Dadurch kann man Broschüren mit einem

schärferen Rücken produzieren“, sagt Peter

Aschenbrenner. „Das ist nicht allen Kunden

wichtig, aber einer gewissen Klientel schon.

Und noch viel bedeutender: Es ist uns wichtig.“

Die Bedienung des StitchLiner 6000 er-

folgt über die von Horizon entwickelte

TOUCH&WORK-Technologie mit Menüführung

am Touchscreen, die Formateinstellungen er-

folgen vollautomatisch. „Dadurch haben sich

die Rüstzeiten drastisch verkürzt“, sagt Peter

Aschenbrenner. Außerdem reicht in unserer

Konfiguration nun ein Bediener aus, um für den

reibungslosen Betrieb der Maschine zu sorgen

und fertige Broschüren zu entnehmen, sodass

sich der Personalbedarf beim Sammelheften

halbiert hat. „Der StitchLiner 6000 bietet uns

die Leistung und Flexibilität, die wir erwartet

haben. Das Segment Broschürenfertigung

können wir damit vollständig abdecken.“

Die TOUCH&WORK-Technologie ist auch in-

tegraler Bestandteil der Horizon Lösungen

für Falzen und Klebebinden, mit denen Peter

Aschenbrenner innerhalb eines Jahres das

Inhouse-Finishing erweitert hat. Zum Maschi-

nenpark gehören heute eine Taschenfalzma-

schine AF-566F plus zweitem Falzwerk, der

PUR-Klebebinder BQ-280 und die Kombinati-

onsmaschine CRF-362 für das Rillen, Perforie-

ren und Falzen tonerbasierter Digitaldrucke.

Durch einen Flachstapelanleger mit Saug- und

Blasluft wird hier höchste Produktionssicher-

heit erzielt. „Alle Maschinen zeichnen sich

durch einen hohen Automationsgrad und so-

mit auch durch kurze Rüstzeiten aus. Das Ein-

schieben eiliger Jobs ist problemlos möglich,

ohne die Termintreue bei anderen Aufträgen

zu gefährden. So können wir etwas ‚zaubern‘,

wenn zum Beispiel schnell 1.000 Flyer für

eine Messe benötigt werden. Das ist es, was

unsere Kunden schätzen.“

Für alle Maschinen hat Peter Aschenbrenner

Premium-Wartungsverträge abgeschlossen.

Diese Option bietet Horizon allen Käufern von

Neumaschinen, die ihre Investitionen auf Jah-

re hinaus schützen wollen. Im Rahmen des

Vertrages wird die Gewährleistung von 12 auf

24 Monate verdoppelt und ein Nachlass von

PERSONALBEDARF HALBIERT.

FALZEN UND KLEBEBINDEN ERWEITERN DIGITALES FINISHING.

LÄNGERE GARANTIE, GÜNSTI-GERE VERSCHLEISSTEILE.

1 I 2017 nachdruck.

Bei der digitalen Druckweiterverarbeitung setzt Aschenbrenner auf Maschinen von Horizon – vom Sammelheften und Falzen bis zum Klebebinden.

PARTNERSCHAFT MIT POTENZIAL.

10 Prozent auf alle Verschleiß- und Ersatztei-

le gewährt. „Neben der Garantieverlängerung

ist für uns die vorbeugende Maschinenpflege

besonders wichtig. Nur mit technisch optimal

gewarteten Maschinen lässt sich über die

ganze Lebensdauer hinweg qualitativ hoch-

wertig produzieren – und natürlich steigt der

Wiederverkaufswert.“ Die Vertragsgebühr wird

für jede Maschine individuell berechnet und

richtet sich unter anderem nach Faktoren wie

der Komplexität der Wartungsarbeiten.

Natürlich erfordert die Einführung neuer Tech-

nologien einen gewissen Schulungsbedarf

und Mitarbeiter müssen sich an neue Abläufe

gewöhnen. Dadurch können im Praxisbetrieb

Herausforderungen entstehen, die sich bis-

lang aber alle mit einem Anruf beim Service

klären ließen. Dazu Peter Aschenbrenner: „Wir

konnten von Anfang an mit den Maschinen

produktiv arbeiten, was auch am Engagement

von Außendienst und Service liegt. Allgemein

haben wir die Erfahrung gemacht, dass bei

Horizon ein echtes Interesse an Kundenbe-

langen besteht. Das zeigt sich zum Beispiel

auch an der Vielzahl von Veranstaltungen in

der Academy, die wir mittlerweile als Forum für

den Austausch mit Gleichgesinnten schätzen.

So entstehen immer wieder Ideen für Opti-

mierungen oder neue Produkte, mit denen wir

uns am Markt weiter profilieren können. Bei

der Umsetzung wird Horizon auch zukünftig

ein wichtiger Partner für die Druckerei Aschen-

brenner sein.“

Viele Tausend Unternehmen weltweit produ-

zieren auf dem BQ-470, mit dem Horizon das

Segment der 4-Zangen-Klebebinder seit Jahren

anführt. Jetzt steht mit dem BQ-480 die nächs-

te Generation bereit, die in allen Bereichen

entscheidend weiterentwickelt und ergänzt

wurde. Durch konsequente Automatisierung

werden die Rüstzeiten um bis zu 50 Prozent

reduziert. Bei einer Variation der individuellen

Buchdicken bis zu 5 Millimetern lassen sich

rund 800 Bücher pro Stunde in höchster Quali-

tät herstellen. Das entspricht einer Steigerung

um mehr als 200 Prozent. Damit ist der Horizon

BQ-480 der schnellste 4-Zangen-Klebebinder

auf dem Markt und der Schlüssel für eine lang-

fristig profitable Produktion von kleineren Auf-

lagen bis hin zu Einzelstücken.

Der BQ-480 verarbeitet Bücher von 1 bis 65

Millimetern Stärke und mit einer Rückenlänge

zwischen 145 und 320 Millimetern. Das Ein-

stellen und Rüsten erfolgt über TOUCH&WORK:

Bediener geben Block- und Umschlagmaße

sowie Umschlagstand digital am Touchscreen

ein, der für zusätzlichen Bedienkomfort an

verschiedene Positionen verschoben werden

kann. Für die Dickenmessung bei der Einzel-

stückfertigung ist serienmäßig die Einstellleh-

re SI-470V integriert. Alternativ können aus

dem erweiterten Speicher bis zu 999 Wieder-

holaufträge aufgerufen werden, zusätzlicher

Speicherplatz steht über USB zur Verfügung.

Innerhalb von Sekunden stellt sich der Kle-

bebinder dann vollautomatisch ein – von der

Fräse über Leimauftrag und Anpressung bis

zur Rillung. An allen Positionen sind zudem im

BQ-480 wesentlich schnellere Schrittmotoren

verbaut, die Rüstzeiten weiter verkürzen.

Für einen optimierten Leimauftrag erfolgt die

Seitenbeleimung serienmäßig über zwei Auf-

tragstrommeln, die sich in der Höhe automa-

tisch einstellen lassen. Seitenleimlänge und

Menge werden einfach per Touchscreen fest-

gelegt. Eine beheizte Spinnerwalze sorgt dabei

für einen gleichmäßigen Leimauftrag. Darüber

hinaus verfügt der BQ-480 über eine schonen-

de 2-Stufen-Auslage mit einer geringen Fallhö-

he von nur 5 Millimetern. Eine Umlegeeinheit

unterstützt den Buchtransport nach der Lift-

ausfuhr aus der Zange, wodurch eine Verfor-

mung des Buchrückens verhindert wird.

BQ-480.

nachdruck. 1 I 2017

DER NEUE MASSSTAB FÜR KLEBEBINDER.

FÜHRENDE AUTOMATISIERUNG.

13

Um zusätzlich zu höchster Geschwindigkeit

die maximale Qualität des Bindeergebnisses

zu gewährleisten, müssen neben Format und

Umfang weitere produktspezi sche Faktoren

in die automatische Einstellung einbezogen

werden. Dazu gehören zum Beispiel verwen-

detes Papier, Signaturen oder Einzelblätter,

fadengeheftete Buchblöcke etc. Horizon hat

hierfür das sogenannte Auto-Calculation-Sys-

tem entwickelt, mit dem auch angelerntes Per-

sonal hervorragende Bindeergebnisse erzielt.

Auf Basis von Templates werden sämtliche

Einstellungen für die jeweilige Buchblockdicke

angepasst, sodass Geschwindigkeit, Leimauf-

tragsmenge, Anpressdruck, Rillposition etc.

für jedes einzelne Produkt vollautomatisch und

optimal umgesetzt werden. Templates werden

je nach Material und Umfang individuell für die

Auftragsstruktur des Kunden erstellt.

Die bewährte automatische Umschlagzufüh-

rung mit Sauganleger und sicherer, gleichblei-

bender Positionierung zum Bindegut kommt

auch im BQ-480 zum Einsatz, wurde aber in

mehreren wichtigen Punkten weiter verbes-

sert: So sind Separierungs- und Vakuum-Ge-

bläse voneinander getrennt und die Blas- und

Saugluft für die Separierung der Umschläge

lässt sich jederzeit einfach am Touchscreen

regulieren.

Ein verstärkter Rillmotor (von 2A auf 4.2A) für

den Umschlagtransport sowie eine veränder-

te Geometrie der Rillmechanik gewährleisten

beim BQ-480 eine noch präzisere Verarbeitung

von Umschlägen mit höheren Grammaturen.

Die serienmäßige Einrichtung für 4-fach-Rillung

des Umschlages stellt sich automatisch und

passgenau ein, eine 2-fach-Rillung ist optional

möglich.

Eine optionale Barcode-Kontrolle ermöglicht

die präzise Zuordnung von Buchblöcken und

Umschlägen: Stimmen die Barcodes nicht

überein, wird der Bindevorgang nicht ausge-

löst und der Bediener erhält eine Warnung auf

dem Touchscreen. Durch das Auslesen von

1D- oder 2D-Barcodes können weitere Infor-

mationen zur Buchblockstärke übergeben und

Wiederholaufträge aus dem Job-Speicher auf-

gerufen werden.

Der Barcode-Abgleich erfolgte bislang erst nach

dem Rillen des Umschlages, sodass bei einer

falschen Zuordnung die Wiederverwendung

des Umschlags meist nicht möglich war. Beim

BQ-480 wird die Zuordnung von Umschlag und

Buchblock vor dem Rillen des Umschlages ge-

prüft. Passen Buchblock und Umschlag nicht

zusammen, ist also nichts verloren: Der Binde-

vorgang stoppt und der Bediener kann Buch-

block und Umschlag unbeschädigt entnehmen

– gerade bei der Produktion von Unikaten ein

klarer Vorteil.

In enger Zusammenarbeit mit Horizon hat der

Hersteller Planatol den Schmelzkleber Plana-

melt Pro entwickelt, der sich perfekt für den

Einsatz mit dem BQ-480 und allen anderen 1-,

4-, und 9-Zangen-Klebebindern von Horizon

eignet. Planamelt Pro weist sehr gute Pull-Wer-

te auf, sodass auch mit schwereren Materiali-

en beste Ergebnisse erzielt werden.

1 I 2017 nachdruck.

AUTO-CALCULATION FÜRBESTE BINDEERGEBNISSE.

OPTIMIERTE UMSCHLAG-ZUFÜHRUNG: PRÄZISE UNDZERSTÖRUNGSFREI.

FLEXIBLER KLEBSTOFF-EINSATZ: PUR UND EVA.

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Sowohl EVA- als auch PUR-Leimwerke und

Fassschmelzanlagen können zu jedem Zeit-

punkt nachgerüstet werden. Ein Schubladen-

system sorgt für einen besonders einfachen

Austausch der Becken. Durch diese Flexibilität

schützen Druckbetriebe ihre Investition auf

Jahre hinaus und unabhängig von der Auftrags-

entwicklung.

Der BQ-480 kann mit anderen Systemen wie

der Falzmaschine AFV-566 und den Dreimes-

serautomaten HT-80 oder HT-30C zu einer

hocheffizienten Produktionsstraße vernetzt

werden. Für die vollautomatische Buchblockzu-

führung steht der Buchblock-Feeder BBF-480

bereit, der über eine Taktleistung von 800 Bü-

chern pro Stunde verfügt und hilfsverleimte

Buchblöcke aus dem Buchblock-Stacker BBS-

40 verarbeitet.

Auf den Hunkeler Innovationdays 2017 hat

Horizon darüber hinaus ein viel beachtetes

Smart-Binding-System präsentiert: Aus der

Hunkeler Buchblock-Linie werden Inhalte mit

dem Buchblock-Feeder inline übernommen und

im BQ-480 vollautomatisch verarbeitet. Da-

nach werden sie auf Basis der Informationen

im aufgedruckten Barcode durch den Dreimes-

serautomaten HT-1000V auf das gewünschte

Format beschnitten. Bei konstant hoher Quali-

tät und Geschwindigkeit kann jedes Buch mit

individuellem Umfang und Format produziert

werden, sodass die Smart-Binding-Lösung mit

dem BQ-480 eine produktive und wirtschaftli-

che On-Demand-Fertigung ermöglicht.

BQ-480 mit vollautomatischer Buchblockzuführung durch den Buchblock-Feeder BBF-480.

nachdruck. 1 I 2017

AUSBAUFÄHIG ZUR KOMPLETTEN BINDESTRASSE.

15Was ist der größte Unterschied zu bisher ver-

fügbaren Systemen?

Durch die führende Automatisierung in allen Be-

reichen konnten Rüstzeiten halbiert und der ge-

samte Produktionsprozess drastisch beschleu-

nigt werden. Bei einer Variation der Buchdicken

von 5 Millimetern lassen sich mit dem BQ-480

rund 800 Bücher pro Stunde in bester Qualität

herstellen. Selbst bei einer maximalen Verstel-

lung von 65 Millimetern erreichen wir mit dem

BQ-480 rund 500 Bücher pro Stunde.

Und abgesehen von der Automatisierung?

Die Weiterentwicklungen sind zu zahlreich, um

alle aufzuzählen. Wichtig für viele Kunden ist der

zerstörungsfreie Barcode-Abgleich von Buchblö-

cken und Umschlägen, der jetzt vor dem Rillen

der Umschläge erfolgt. In der gesamten Maschi-

ne werden stärkere Schrittmotoren verwendet,

die eine noch schnellere Einstellung der Werk-

zeuge erm glichen Aber auch im Detail nden

sich viele sinnvolle Neuheiten, wie zum Beispiel

der schonende Buchtransport.

Welche Rolle spielt das neue Auto-

Calculation-System?

Mit dem Auto-Calculation-System wird gleichblei-

bende Qualität gewährleistet, ganz unabhängig

vom Bediener Wir erfassen alle produktspezi -

schen Faktoren in Templates, auf deren Grund-

lage dann die optimalen Einstellungen für jedes

Produkt und jede Buchblockstärke automatisch

kalkuliert und umgesetzt werden.

Sind diese Templates standardisiert?

Im Gegenteil, der Kunde kann selbst Templates

auf die zu verarbeitenden Materialien anpas-

sen. Gerade im Hinblick auf Qualität und Fehl-

justagen lässt sich somit absolute Produktions-

sicherheit erreichen. Natürlich können Bediener

nach wie vor auch manuell justieren. Die bis-

herige Erfahrung zeigt aber, dass Kunden sehr

schnell den Wert der Technologie erkennen und

für sich nutzen.

n elchen en rien pro tieren unden

besonders vom BQ-480?

Die Automatisierung in allen Aspekten macht

den BQ-480 zur idealen Lösung für die variable

Buchproduktion im Anschluss an den Digital-

druck. Aber auch die Weiterverarbeitung höherer

Auflagen aus dem ffset-Druck wird durch den

BQ-480 wirtschaftlicher, denn viele zeitaufwändi-

ge mechanische Einstellarbeiten entfallen völlig.

Was ist für die Zukunft zu erwarten?

Mehr als 100 Ingenieure arbeiten permanent an

der Weiterentwicklung der Horizon Systeme. In

dem nach IS und IS zerti zier-

ten Werk Taiyo Seiki hat Horizon absolute Kon-

trolle über den gesamten Herstellungsprozess,

was ein chstma an ualität und die fle ible

Umsetzung von Kundenanforderungen ermög-

licht. Dementsprechend sind auch beim BQ-480

noch weitere Innovationen und interessante

Optionen zu erwarten, von denen zum Beispiel

die Fertigung von Soft- und Hardcover-Produkten

pro tieren wird

BQ-480: WARUM LOHNT SICH DIE INVESTITION, FRAU DÜTSCH?

1 I 2017 nachdruck.

Der Kompetenzbereich Sammelheften hat bei

Horizon eine lange und erfolgreiche Geschich-

te: Durch kontinuierliche Innovationen wurde

die Entwicklung immer weiter vorangetrieben

und an die jeweils aktuellen Marktbedürfnisse

angepasst, sodass Horizon heute den techno-

logischen Maßstab im Sammelheften setzt.

Das Portfolio umfasst dabei Lösungen für klei-

ne bis große Auflagen, digital und im Offset ge-

druckte Materialien sowie für die Verarbeitung

von der Rolle und von Einzelblättern.

Den Ausgangspunkt der Entwicklung beim

Sammelheften bilden Lagenfalzsysteme, die

mit ihrer Schwertfalztechnik eine Falzung pro

Broschüre ermöglichen. Mit der SPF-200A und

SPF-200L bietet Horizon in dieser Maschinen-

klasse zwei Varianten, die sich seit Jahren

bei der Produktion kleiner und mittlerer Auf-

lagen bewähren und einen festen Platz im

Einstiegssegment für die Broschürenfertigung

haben. Bis zu 4.000 Broschüren pro Stunde

können mit der SPF-200L gefertigt werden, im

A4-Querformat sind es bis zu 3.500 Broschü-

ren pro Stunde. Durch exakte Materialausrich-

tung beim Heften und Falzen verarbeiten die

Lagenfalzmaschinen Broschüren bis zu 100

Seiten Umfang in hoher Produktqualität.

Lagenfalzsysteme werden bei der richtigen Auf-

tragsstruktur auch heute gewinnbringend ein-

gesetzt, der Broschürenumfang ist mit dieser

Technologie jedoch begrenzt. Als Ende der

neunziger Jahre die digitale Produktion von Be-

dienungsanleitungen mit stärkeren Umfängen

kontinuierlich steigt, entstand das Bedürfnis

nach einer neuen Produktionstechnik, die grö-

ßere Seitenumfänge ermöglicht und gleichzei-

tig ein gutes Aufklappverhalten bietet.

Die Idee für das Sattelheftprinzip hatten Tech-

nikspezialisten der Stielow GmbH, seiner-

zeit Vertriebspartner für Horizon Systeme in

Deutschland und Österreich. Gemeinsam mit

einem Partner entwickelten sie ein Konzept

für das Rillen und Falzen von Einzelblättern

mit anschließendem Zusammentragen und

Heften auf dem Sattel. Dieses Konzept wur-

de von Horizon aufgenommen, zur Serienreife

weiterentwickelt und als StitchLiner 5500 auf

dem Markt eingeführt. Die erste Generation

der StitchLiner-Produktfamilie verkaufte sich

weltweit sehr erfolgreich und ist aufgrund der

hohen Maschinenbauqualität in vielen Betrie-

ben über Jahre zuverlässig in der Broschü-

renproduktion im Einsatz. Mit bis zu 5.500

Broschüren pro Stunde und einem maximalen

Broschürenumfang von 144 Seiten ist der

StitchLiner 5500 nach wie vor eine interes-

EVOLUTION IMSAMMELHEFTEN.HORIZON SETZT DEN KURS BEIM BROSCHÜRENFERTIGEN.

nachdruck. 1 I 2017

STARKER EINSTIEG: SPF-200A UND SPF-200L.

STITCHLINER 5500: DER MARKT VERLANGTNACH NEUER TECHNOLOGIE.

sante Lösung für Druckereien, die eine profes-

sionelle Broschürenfertigung für mittlere und

kleine Auflagen etablieren wollen.

In den folgenden Jahren entwickelte Horizon die

Technologie weiter und führte mit dem Stitch-

Liner 6000 schließlich die zweite Generation

ein, die sich unter anderem durch rund 20 Pro-

zent mehr Leistung auszeichnet: Pro Stunde

können 6.000 Broschüren produziert werden

und der maximale Broschürenumfang wächst

auf 192 Seiten. Darüber hinaus verfügt der

StitchLiner 6000 über einen optimierten Pa-

pierlauf und auch die Ladekapazität der Türme

wurde erweitert. Angesichts der wachsenden

Bedeutung des digitalen Rollendrucks baute

Horizon sein Portfolio zudem durch den Stitch-

Liner 6000 Digital aus. Dieser Spezialist ver-

arbeitet inline oder nearline gedruckte Rollen

und arbeitet nahtlos mit Abrollern aller nam-

haften Hersteller zusammen.

Parallel entwickelt Horizon auch die ergänzen-

den Systeme für den StitchLiner weiter: So

lässt sich mit den Einzelblatt-Zusammentrag-

maschinen der VAC-Baureihe ein echter Non-

Stop-Betrieb und die optimale Verarbeitung

auch kritischer Papiere sicherstellen. Kunden

haben dabei die Wahl zwischen Türmen mit 6

oder 10 Fächern. Mit dem Hochleistungsan-

leger HOF-400 werden die Bogen sequenziell

gedruckter Booklets Blatt für Blatt abgezogen,

kontrolliert, gruppiert und im Block dem Sam-

melhefter zugeführt. Ein Cover-Feeder ermög-

licht das Einschießen von mehrseitigen Um-

schlägen oder Beilegern.

Seit Ende 2016 ist mit dem StitchLiner Mark

III nun die dritte Entwicklungsstufe der Stitch-

Liner-Produktfamilie auf dem Markt. Das variable

1 I 2017 nachdruck.

STITCHLINER 6000: SCHNELLER, FLEXIBLER, DIGITAL.

ERWEITERUNGSOPTIONEN FÜR NOCH MEHR FLEXIBILITÄT.

STITCHLINER MARK III:DER SELBSTLÄUFER FÜRMAXIMALE EFFIZIENZ.

18

Hochleistungssystem für die industrielle Fer-

tigung setzt in Bezug auf Präzision und Auto-

matisierung neue Maßstäbe in der Broschü-

renfertigung. Beim Rillen, Falzen, Heften und

Schneiden erfolgen alle notwendigen Einstel-

lungen vollkommen selbstständig und präzise

für das jeweilige Format und den Umfang. Dazu

gehört auch die automatische Anpassung von

Klammerlänge und Schenkelsymmetrie. So

muss bei der Fertigung von Broschüren mit va-

riablen Umfängen nur noch die Blattzahl und

Stärke am Touchscreen eingegeben werden.

Rüstzeiten konnten damit nochmals um bis

zu 30 Prozent verkürzt werden, bei höchster

Produktqualität.

Werden bei der Produktion von Broschüren

mehrere Nutzen auf einen Bogen gedruckt,

ergeben sich durch den Schnitt oft Abwei-

chungen von bis zu 0,5 Millimetern. Um dies

auszugleichen, musste bislang die Produktion

gestoppt und die Falzposition per Hand ange-

passt werden. Das ist jetzt vorbei: Feinjusta-

gen der Falzposition sowie der Schnittposition

für den Kopf-Fuß-Stand können jetzt während

des laufenden Betriebes vorgenommen wer-

den, einfach per TOUCH&WORK am Touch-

screen.

Bis zu 6.000 Takte pro Stunde werden mit dem

StitchLiner Mark III erreicht, beim A4-Querfor-

mat (Landscape) sind es abhängig vom Ma-

terial bis zu 5.300 Takte pro Stunde. Neben

Geschwindigkeit stehen heute aber auch Lauf-

kultur und Effizienz im Vordergrund: Im Akku-

mulator wird jetzt auf vier Seiten aufgestoßen,

um eine verbesserte Planlage und perfekte Bild-

übergänge zu erreichen. Ein noch präziserer

Papiertransport gewährleistet die reibungslo-

se Verarbeitung auch anspruchsvoller Papiere

und Formate bis A4-Quer. Durch Weiterent-

wicklungen bei Rillung und Pflugfalz können

bis zu 2 Millimeter Bogenmaterial in einem

Durchgang mit höchster Genauigkeit gefalzt

werden. Die maximale Broschürenstärke im

Endbeschnitt liegt bei 10 Millimetern, sodass

bei Verwendung von 80-Gramm-Papieren Bro-

schüren mit 50 Blatt und 200 Seiten möglich

sind. Ein Dreiseitenschneider für industrielle

Ansprüche garantiert beste Schneidqualität

und lange Lebensdauer der Messer.

Hohe Maschinenbauqualität sorgt auch im

Dauerbetrieb für maximale Stabilität und Be-

lastbarkeit des StitchLiner Mark III. Käufer des

Sammelhefters entscheiden sich zudem häu-

fig für einen Premium-Wartungsvertrag. Die

Vorteile: 24 Monate Gewährleistung und ein

Nachlass von 10 Prozent auf alle Verschleiß-

und Ersatzteile. In Verbindung mit dem dichten

Techniker-Netzwerk und der schnellen Ersatz-

teillieferung von Quickborn aus sind damit rei-

bungslose Produktion und Investitionsschutz

auf Jahre hinaus sichergestellt.

nachdruck. 1 I 2017

PRODUKTION NON-STOP: FEINJUSTAGEN IM LAUFEN-DEN BETRIEB.

HOHE LAUFKULTUR UND PRODUKTQUALITÄT – JETZT AUCH IM A4-QUERFORMAT.

INVESTITIONSSCHUTZ DURCH PREMIUM-WARTUNGS- VERTRAG.

19

Der weltweit erste verkaufte StitchLiner Mark III

wurde am 1. Juni bei der Druckerei Nötzold in

Oberfranken installiert. Schon einen Tag später

produzierte der neue Sammelhefter praktisch

auf Knopfdruck und in einwandfreier Qualität die

ersten Broschüren.

Peter Hantschel, seit 2009 Inhaber der Drucke-

rei Nötzold in Neustadt bei Coburg, entschied

sich bei der Weltpremiere im November als ers-

ter für den neuen StitchLiner Mark III. Folgerich-

tig wurde die erste Maschine in Europa jetzt un-

ter der Leitung von Horizon Produktleiter Rhaidar

Horn in Oberfranken aufgebaut und in Betrieb

genommen.

Seit mehr als 50 Jahren bietet das Traditions-

unternehmen Nötzold seinen Kunden hand-

werkliche Qualität in Verbindung mit modernster

Technik. „Dabei haben wir schon früh auf Horizon

Systeme in der Weiterverarbeitung gesetzt und

sind zusammen mit den Lösungen gewachsen“,

blickt Peter Hantschel zurück und erklärt: „Der

StitchLiner Mark III kam für uns genau zum

richtigen Zeitpunkt, weil wir bei der Produktion

rückstichgehefteter Broschüren schneller und

ef zienter werden wollten Entscheidendes Argu-

ment ist aus unserer Sicht neben dem neuen

A4-Querformat vor allem der führende Automati-

onsgrad und die solide Maschinenbauqualität.“

Von Horizon nutzt die Druckerei Nötzold bereits

eine Broschürenproduktionsstraße mit SPF-200L

sowie eine Falzmaschine AF-406A mit zweitem

Falzwerk T-406A und den Klebebinder BQ-270.

Weiteres wichtiges Kritierium ist laut Peter Hant-

schel daher das TOUCH&WORK-Konzept mit Be-

dienung per Touchscreen: „Da Horizon auf ein

einheitlich gestaltetes Bedienkonzept setzt, kön-

nen wir unsere Erfahrungen mit Falzmaschine

und Klebebinder direkt auf den StitchLiner Mark

III übertragen. Das verkürzt Einarbeitungszeiten

auf ein Minimum und reduziert den Schulungs-

aufwand.“

Knowhow und Verfügbarkeit des technischen

Services sind ein weiterer Grund, warum der Me-

dientechnologe auf Horizon setzt. „Dass wir bei

der ersten Installation einer komplexen Maschi-

ne schon am Tag nach der Anlieferung einwand-

frei produzieren, ist alles andere als alltäglich“,

lobt Peter Hantschel den reibungslosen Ablauf

der Inbetriebnahme. Angesichts einer steigen-

den Anzahl zeitkritischer Aufträge ist für die

Druckerei Nötzold die technische Stabilität der

Produktionsanlagen für die Wirtschaftlichkeit

mindestens ebenso wichtig wie kurze Rüstzeiten

und hohe Flexibilität.

WER ZUERST KOMMT, PROFITIERT ZUERST.

Blumen zum geglückten Produktionsstart: Ehepaar Hantschel mit Roland Stoeber und Rhaidar Horn von Horizon.

DRUCKEREI NÖTZOLD STARTET PRODUKTION AUF STITCHLINER MARK III.

„Der technische Standard der Printproduktion

ist in Skandinavien bereits sehr hoch, sowohl

im Offset- als auch im digitalen Bereich“, sagt

Paul Jakobson, Vertriebsleiter bei Horizon. Ins-

besondere bei digitalen Drucklösungen haben

skandinavische Betriebe in den letzten Jahren

auf modernste Technologie gesetzt, dement-

sprechend gehört die Region für die meisten

Digitaldruckanbieter zu den weltweit stärksten

Absatzmärkten.

Nach den Investitionen in den Digitaldruck

steht aktuell die inline, nearline und offline

Druckweiterverarbeitung klar im Fokus: „Mini-

HORIZON IN SKANDINAVIEN.NORDEUROPÄISCHE MÄRKTE VERLANGEN NACH INNOVATIVER DRUCKWEITERVERARBEITUNG.

Seit Anfang 2017 vertreibt die Horizon GmbH

sowohl eigene Systeme als auch Foliant Ka-

schiermaschinen in Skandinavien auf direktem

Weg – ohne Zwischenhändler. Alle Aktivitäten

in diesen Märkten werden jetzt vom Standort

Quickborn aus geplant und koordiniert. Um

Kommunikationshürden abzubauen und die

Zusammenarbeit mit Kunden aus Dänemark,

Schweden, Norwegen und Finnland noch rei-

bungsloser zu gestalten, wurden regionale Ver-

triebs- und Service-Organisationen aufgebaut

und Print- und Web-Materialien in der jeweiligen

Landessprache bereitgestellt. Nach rund ei-

nem halben Jahr ist es jetzt Zeit für eine erste

Zwischenbilanz: Wie reagieren die skandinavi-

schen Märkte auf die verstärkte Präsenz von

Horizon?

nachdruck. 1 I 2017

FINISHING IM FOKUS SKANDINAVISCHER UNTERNEHMEN.

21

Alle Vertriebs- und Service-Repräsentanten in

den skandinavischen Ländern sind nicht nur

Muttersprachler, sondern verfügen über tief-

gehende Expertise zu Produkten und lokalen

Marktanforderungen. Darüber hinaus haben

skandinavische Kunden über die lokalen Orga-

nisationen jetzt Zugang zu den Services und

dem gesammelten Knowhow im europäischen

Kompetenzzentrum von Horizon in Quickborn –

für viele Druckbetriebe eine wichtige Verbesse-

rung.

„Skandinavische Kunden reagieren sehr positiv

auf die regionalen Ansprechpartner“, so Paul

Jakobson. Grund dafür ist einerseits die deut-

lich gesteigerte Service-Qualität, andererseits

aber auch die engere Zusammenarbeit ohne

Sprachbarriere, durch die das Unternehmen,

seine Lösungen und Technologien transparen-

ter werden. „Viele Kunden sind überrascht, wie

breit und tief unser Portfolio ist – und welche

Chancen sich daraus für ihre Produktion erge-

ben. Das verstärkte Engagement in Skandina-

vien ist also sowohl für Druckbetriebe als auch

für Horizon ein wichtiger und richtiger Schritt.“

male Rüstzeiten und maximale Produktivi-

tät bei konstanter Produktqualität – das sind

die Vorteile, nach denen viele skandinavische

Druckbetriebe bei der Druckweiterverarbei-

tung suchen.“ Allgemein hat sich die Erkennt-

nis verbreitet, dass die Wirtschaftlichkeit der

Produktion wesentlich vom Finishing abhängt.

Druckbetriebe zeigen sich dementsprechend

sehr aufgeschlossen für hoch automatisierte

und integrierte L sungen Davon pro tiert

Horizon natürlich mehr als andere Anbieter“, so

Paul Jakobson. Vor allem große Druckbetriebe

beschäftigen sich darüber hinaus intensiv mit

vollständig automatisierten und integrierten

Workflows wie sie orizon zum Beispiel mit

seinen Smart-Finishing-Systemen ermöglicht.

Die Nachfrage erstreckt sich auf Weiterverar-

beitung für kleine bis gro e Auflagen und alle

Horizon Kompetenzbereiche, mit Schwerpunk-

ten bei Klebebinden, Sammelheften, Falzen

und Stanzen. Neben dem neuen Klebebinder

BQ-480 und der Kombinationsmaschine CRF-

362 für Rillen, Perforieren und Falzen steht da-

bei besonders eine Lösung im Mittelpunkt des

Kundeninteresses: der StitchLiner Mark III, das

neue Flaggschiff für die Produktion rückstichge-

hefteter Broschüren. „Ohne Übertreibung kann

man sagen: Der skandinavische Markt hat auf

den StitchLiner Mark III gewartet. In allen von

uns betreuten Ländern haben sich bereits Kun-

den für dieses Hochleistungssystem entschie-

den“, so Paul Jakobson. „Kürzeste Rüstzeiten

durch höchste Automatisierung, geringer Perso-

nalbedarf und hohe Laufkultur treffen exakt die

Bedürfnisse von Druckbetrieben in Skandinavi-

en und weltweit.“

1 I 2017 nachdruck.

STITCHLINER MARK III ÜBERZEUGT DURCH AUTOMATISIERUNG.

KUNDEN BEGRÜSSEN VER-STÄRKTES ENGAGEMENT.

22 Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen

Jahr gehen wir mit FINISHING FIRST in die zweite

Runde: Vom 26. bis 29. September 2017 dreht

sich in der Horizon Academy alles um die Chan-

cen und Potenziale integrierter Fertigungspro-

zesse, bei denen die Druckweiterverarbeitung

eine neue, entscheidende Rolle einnimmt.

Die dynamische Weiterentwicklung von Techno-

logien und Projekten im Bereich der vernetzten

Druckproduktion erfordert einen fortlaufenden

Austausch aller Beteiligten. „Mit der Eröffnung

im Herbst 2015 haben wir uns zum Ziel gesetzt,

die Horizon Academy zum Branchenzentrum

für innovative Druckweiterverarbeitung zu ent-

wickeln. Über 1.800 Fachbesucher aus ganz

Europa haben seitdem die Chance genutzt,

mit unseren Finishing-Experten Anforderungen

zu diskutieren und passgenaue Anwendun-

gen für ihre Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Das bestärkt uns darin, den Dialog zwischen

Herstellern und Druckdienstleistern mit einem

regelmäßigen Event voranzutreiben“, sagt Mar-

ketingleiterin Birgit Wienck. „Dabei wird Horizon

auch in Zukunft auf einen klaren, praxisbezoge-

nen Themenfokus der Veranstaltung achten, um

den Nutzwert für Teilnehmer zu maximieren.“

An je zwei intensiven Tagen erwartet internationa-

le (26./27.09.) und deutschsprachige Besucher

(28./29.09.) eine abwechslungsreiche Mischung

aus anschaulichen Praxisberichten und aktuel-

len Branchentrends. Hauptpartner 2017 ist die

Hunkeler AG, die gemeinsam mit Horizon die neue

Direktmarketinglinie POPP8 präsentieren wird.

Weitere Anbieter aus den Segmenten Druck,

Papier und Software komplettieren das Pro-

gramm. So bietet FINISHING FIRST den perfekten

Rahmen für ausführliche Diskussionen, Erfah-

rungsaustausch und umfassendes Networking.

FINISHING FIRST GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE.

nachdruck. 1 I 2017

26. BIS 29. SEPTEMBER 2017.

23

Automatisch perfekt gebunden:

Variable On-Demand-Produktion von der Rolle mit dem innovativen

Klebebindesystem BQ-480

Evolution im Sammelheften:

StitchLiner Mark III

chnell und fle ibel l en

Horizons neueste B2-Maschine AFV-566 vereint Geschwindigkeit und Variabilität

FoldLiner:

Falzen Sammelheften Direktbroschüren aus dem Bogen von Auflage

bis zur industriellen Produktion

Intelligenz und Präzision für variable Druckprozesse:

SmartSlitter, SmartStacker, SmartBinding, SmartStitching

Raus mit den Tiegeln:

Rotatives Stanzen ist leistungsfähig und vielseitig

pXnet Fertigungsmanagement:

Ressourcen schonen durch Produktionsplanung

28.09.2017

10:00 – 12:00 Uhr Praxisvorträge

Dr. Michael Fries, CEO Onlineprinters Ramona Weiß-Weber, Hubert & Co.

13:00 – 16:00 Uhr Live-Demonstrationen & Networking

ab 18:00 Uhr „Spätschicht“ in Hamburg

mit Speicherstadtbummel, Besuch der Elbphilharmonie und kulinarischem Ausklang in entspannter Atmosphäre

29.09.2017

08:30 – 10:00 Uhr Business Breakfast in der Academy

10:00 – 12:00 Uhr Praxisvorträge

Keynote: Melanie Vogel, Zukunftsphilosophin Francisco Martinez, Straub-Druck

13:00 – 15:00 Uhr Demonstrationen & Networking

NEUESTE TECHNOLOGIEN IM LIVE-BETRIEB.

PROGRAMM.

1 I 2017 nachdruck.

REGISTRIEREN SIE SICH AB SOFORT UNTERWWW.FINISHING-FIRST.DE

nachdruck. 1 I 2017

1 I 2017 nachdruck.

Rüstzeit LaufleistungWartung Lieferzeit

Deutschland ∙ Österreich ∙ Ungarn ∙ Polen ∙ Russland ∙ Ukraine ∙ Dänemark ∙ Schweden ∙ Norwegen ∙ Finnland ∙ UK ∙ Niederlande ∙ Belgien ∙ Tschechien ∙ Slowakei ∙ Frankreich ∙ Spanien ∙ Portugal ∙ Italien ∙ Türkei ∙ Rumänien ∙ Bulgarien ∙ Marokko ∙ Israel ∙ Jordanien ∙ Saudi-Arabien ∙ Ägypten ∙ Aserbaidschan ∙ Südafrika ∙ Japan

Nationen

Besucher seit der Eröffnung 2015:

1.600Ausstellungsfläche

1.110

200

450

950 zu Events

HORIZON ACADEMY IN ZAHLEN

6

3

65

2

1

1Klebebinden

Schneiden

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Sammelheften

Einzelbogen-Verarbeitungen

Stanzen

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Papierverbrauch bei Demonstrationen

Meistpräsentierte Produktbereiche

1 2 3 4 5Broschüren-

fertigenKlebebinden/

SchneidenFalzen Smart

FinishingStanzen

zu Einzel-Demonstrationen

zu Trainings/Schulungen



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Dänemark ∙ Schweden ∙ Norwegen Frankreich ∙ Spanien Portugal ∙ Italien

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HORIZON ACADEMYIN ZAHLEN.

26 Die Kollegen vor Ort sind bestens mit dem nor-

deuropäischen Markt vertraut und unterstützen

unsere Kunden mit umfangreichem Knowhow

in allen Fragen der Druckweiterverarbeitung.

Um sage und schreibe 22 Köpfe ist das Horizon

Team seit der letzten Ausgabe gewachsen! Der

deutliche Anstieg rührt vor allem daher, dass

Horizon zum 1. Februar regionale Vertriebs- und

Serviceteams in Dänemark, Finnland, Norwe-

gen und Schweden aufgestellt hat.

Vertrieb Nordeuropa, v.l.n.r. Kent Svensson (SE), Paul Jakobson (Vertriebsleiter), Jack Dahl (NO), Frank Mailind (DK), Staffan Söderqvist (SE), Jukka Antosalo (FI)

Technischer Service Nordeuropa, v.l.n.r. Kåre Ommen (NO), Ulf Fridolfsson (SE), Markku Salminen (FI), Morten Winger (NO), Tobias Skiöld (SE), Sebastian Eriksson (FI), Brian Jensen (DK), Håkan Svensson (SE), Dan Behmer (DK)

nachdruck. 1 I 2017

DÜRFEN WIR VORSTELLEN?NEUES AUS DEM HORIZON TEAM.

27

Service-Center für Nordeuropa in Quickborn, v.l.n.r. Jon Lindström, Hélène Kromnow, Risto Laaksonen

Ina Bulmann und Monique Töpfer

Yakov Ring Jacek Duczek

1 I 2017 nachdruck.

Zusätzlich haben wir in der Horizon Zentrale in

Quickborn ein Service-Center für Nordeuropa

eingerichtet: Hélène Kromnow (Vertriebsin-

nendienst), Risto Laaksonen (Kundenservice)

und Jon Lindström (Ersatzteillogistik) vereinen

Sprach- und Fachkenntnisse und koordinieren

seit Februar Logistik, Service und Ersatzteilver-

trieb in Nordeuropa.

Auch im Marketing ist das Aufgabenspektrum

gewachsen, sodass wir zwei neue Kolleginnen

begrüßen dürfen: Seit November liegen Veran-

staltungsorganisation sowie Produktion von

Demomaterial, Printmedien und Werbemitteln

in den Händen von Monique Töpfer. Als Con-

tent Managerin ist Ina Bulmann seit Jahresbe-

ginn verantwortlich für Inhalte on- und offline

und steuert deren Übersetzung in die skandi-

navischen Sprachen.

Außerdem begrüßen wir Yakov Ring als neuen

Service-Techniker für die Region Norddeutsch-

land.

Das neueste Mitglied im Horizon Team ist

Jacek Duczek. Der gelernte Industriemeister

Buchbinderei verstärkt seit Juni den Bereich

Klebebinden/Schneiden als Produktspezialist.

FINISHING FIRST.

28. & 29.09.2017MIT PRAXISVORTRÄGEN UND PRÄSENTATIONEN ZURNEUEN ROLLE DER WEITERVERARBEITUNG IN DER VERNETZTEN DRUCKPRODUKTION.

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DAS EVENT FÜR INNOVATIVE DRUCK- UNTERNEHMER.

digitale transformation. - horizon

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