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Betriebliche Informationssysteme II
Wirtschaftsuniversität Wien
Dr. Harald Kühn, BOC Information Systems GmbH
Wintersemester 2008 / 2009
LV-Nr.: 2082
Einheit 2:Vorstellung von ADONIS® und Anwendung von BPMS
- 2 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Inhalt
1 Repetition zum BPMS-Paradigma
2 Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung
5 ADONIS®: Beispielmodelle
4 ADONIS®: Qualitätssicherung von Modellen
3 ADONIS®: BPMS Methode und Vorstellung des Tools
- 3 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
BPMS Paradigma
Markt Markt
Unternehmen
Ausgeführte Geschäftsprozesse
Evaluierte Geschäftsprozesse
Welche Produktebieten wir an?
Wie gestalten wir unsereGeschäftsprozesse?
Wie setzen wir unsereGeschäftsprozesse um?
Wie kontrollieren wir das (Tages-) Geschäft?
Wie evaluieren wir unser Geschäft?
Strategic Decision Process
Re-Engineering Process
Resource AllocationProcess
Workflow ManagementProcess
Performance EvaluationProcess
Produkte
Geschäftsprozesse
IT / Produktion Organisation
werden realisiert durch
werden umgesetzt durch
- 4 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Überblick über die BPMS Subprozesse
Strategic Decision Process
Re-Engineering Process
Resource AllocationProcess
Workflow ManagementProcess
Performance EvaluationProcess
Definition von allgemeinen und strategischen Bedingungen,
Erfolgsfaktoren und essentiellen Kriterien für Geschäftsprozesse
Dokumentation, Adaption, Modellierung und Optimierung
von Geschäftsprozessen, Identifikation von
Reorganisationsmöglichkeiten und -kapazitäten
Implementierung von Geschäftsprozessen basierend
auf informationstechnischen oder organisationellen Bedingungen,
Zuweisung von technischen oder Humanressourcen
Durchführung der Geschäftsprozesse in operativer
Umgebung, sammeln operationaler Daten zur weiteren
Analyse und Auswertung
Aggregation und Verarbeitung von Geschäftsprozessen und organisationeller Daten,
Extraktion von Messungen und Maßeinheiten
- 5 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Unternehmensmodellierung:Was wird modelliert?
Business Engineering:Perspectives in
Enterprise Modelling
Information Systems
Management Systems
Information Technology
Strategy
Goal
Measurement
Business Process
ProductMarket Organizational
Structure
Vision
...
...
Network
PC
HostPDA
Workstation
Peripheral Device
Storage
CommunicationTechnology
WorkflowOperatingSystem
Object
Data
Function
Component
...
ApplicationSecurity
- 6 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Inhalt
1 Repetition zum BPMS-Paradigma
2 Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung
5 ADONIS®: Beispielmodelle
4 ADONIS®: Qualitätssicherung von Modellen
3 ADONIS®: BPMS Methode und Vorstellung des Tools
- 7 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Definition Geschäftsprozess
„Ein Geschäftsprozess ist eine Abfolge von Aktivitäten, die zur Erstellung eines Produktes von Akteuren durch Bearbeitung von Artefakten unter Zuhilfenahme von Ressourcen durchgeführt werden.“
Junginger, Stefan (2000): Modellierung von Geschäftsprozessen: State-of-the-Art, neuere Entwicklungen und Forschungspotenziale. BPMS-Bericht, Universität Wien, Abt. Knowledge Engineering, Juni 2000.
Geschäfts-prozess
Produkt
Akteur
Ressource
erzeugt
Artefakt
bearbeitet nutzt
führt aus
bearbeitet mit
Aktivität
benötigtbe-arbeitet
- 8 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Elemente eines Geschäftsprozesses
Eine Aktivität ist eine elementare Arbeitseinheit. Immer wiederkehrendeoder logisch zusammenhängende Aktivitäten werden in Subprozesse zusammengefasst.
Eine Sequenz beschreibt einen zeitlich-logischen Zusammenhang zwischen den Aktivitäten bzw. Subprozessen (Kontrollfluss) bezüglich eines Geschäftsprozesses.
Als Produkte werden dabei Leistungen aller Art verstanden, d.h. nicht nur materielle Produkte, sondern insbesondere auch immaterielle Produkte wie Dienstleistungen.
Ein Akteur führt die Aktivitäten durch. Ein Akteur kann sowohl eine Person als auch ein Informationssystem sein.
Die von einem Akteur innerhalb eines Geschäftsprozesses bearbeiteten Einheiten wie Formulare, Informationen etc. werden Artefakte genannt.
Der zeitlich-logische Zusammenhang zwischen den Artefakten und den Aktivitäten bzw. Subprozessen wird als Informationsfluss bezeichnet.
Die Ressourcen sind die zur Bearbeitung der Artefakte bzw. zur Durchführung der Aktivitäten notwendigen Hilfsmittel.
Geschäfts-prozess
Produkt
Akteur
Ressource
erzeugt
Artefakt
bearbeitet nutzt
führt aus
bearbeitet mit
Aktivität
benötigtbe-arbeitet
Geschäfts-prozess
Produkt
Akteur
Ressource
erzeugt
Artefakt
bearbeitet nutzt
führt aus
bearbeitet mit
Aktivität
benötigtbe-arbeitet
Kühn, H.; Karagiannis, D. (2001): Modellierung und Simulation von Geschäftsprozessen, wisu – das wirtschaftsstudium, 30. Jg., 8-9/01, S. 1161-1162.
- 9 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Grundlegende Modellierungsbeispiele
Entscheidung / Alternative
Sequenz
- 10 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Grundlegende Modellierungsbeispiele
Schleife / Wiederholung
Parallelität und Vereinigung
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Subprozesse können so oft wie nötig aufgerufen werden und können infinit ineinander verschachtelt sein (Rekursion).
Grundlegende Modellierungsbeispiele
Subprozesse
- 12 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Sichten auf Geschäftsprozesse
Dynamische Sicht
Inhaltliche Sicht
Organisator. SichtFunktionale Sicht
Zeitbezogene SichtQuantitative Sicht
Geschäftsprozess-modell
Informations-fluss
Kontrollfluss
Zeiten & Kosten
Wahrscheinlichkeiten& Stat. Verteilungen
Produkt
Artefakt
Subprozess
Aktivität
Version
Variante
Akteur
Ressource
Kühn, H.; Karagiannis, D. (2001): Modellierung und Simulation von Geschäftsprozessen, wisu – das wirtschaftsstudium, 30. Jg., 8-9/01, S. 1162.
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Sichten auf Geschäftsprozesse
Funktionale Sicht: Die funktionale Sicht beschreibt die Aktivitätenund Subprozesse, auf denen ein Geschäftsprozess basiert.
Dynamische Sicht: In der dynamischen Sicht werden der Kontrollfluss und sequentielle Abhängigkeiten (Informationsfluss) beschrieben.
Organisatorische Sicht: Die organisationelle Sicht bildet die Akteure ab, die an einem Geschäftsprozess beteiligt sind, sowie die von ihnen verwendeten Ressourcen.
Inhaltliche Sicht: Artefakte, an denen innerhalb des Geschäftsprozesses gearbeitet wird, sowie Produkte, die daraus entstehen, werden in der Content View beschrieben.
Quantitative View: Die quantitative Sicht beschreibt Durchlaufzeiten, Kosten, Wahrscheinlichkeiten und statistische Verteilungen innerhalb eines Geschäftsprozesses.
Time-oriented View: In der zeitlich-orientierten Sicht werden verschiedene Versionen und Varianten eines Geschäftsprozesses betrachtet.
Dynamische Sicht
Inhaltliche Sicht
Organisator. SichtFunktionale Sicht
Zeitbezogene SichtQuantitative Sicht
Geschäftsprozess-modell
Informations-fluss
Kontrollfluss
Zeiten & Kosten
Wahrscheinlichkeiten& Stat. Verteilungen
Produkt
Artefakt
Subprozess
Aktivität
Version
Variante
Akteur
Ressource
Dynamische Sicht
Inhaltliche Sicht
Organisator. SichtFunktionale Sicht
Zeitbezogene SichtQuantitative Sicht
Geschäftsprozess-modell
Informations-fluss
Kontrollfluss
Zeiten & Kosten
Wahrscheinlichkeiten& Stat. Verteilungen
Produkt
Artefakt
Subprozess
Aktivität
Version
Variante
Akteur
Ressource
Dynamische Sicht
Inhaltliche Sicht
Organisator. SichtFunktionale Sicht
Zeitbezogene SichtQuantitative Sicht
Geschäftsprozess-modell
Informations-fluss
Kontrollfluss
Zeiten & Kosten
Wahrscheinlichkeiten& Stat. Verteilungen
Produkt
Artefakt
Subprozess
Aktivität
Version
Variante
Akteur
Ressource
Kühn, H.; Karagiannis, D. (2001): Modellierung und Simulation von Geschäftsprozessen, wisu – das wirtschaftsstudium, 30. Jg., 8-9/01, S. 1162.
- 14 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Sichten auf Geschäftsprozesse: Beispiel 1
Antrag erfassen
Antrag erfassen
Antrag ablegen
Antrag ablegen
Antrag prüfen
Antrag prüfen
Akteure
BearbeitungszeitBeschreibungKostenBeschreibungBearbeiter ...
BearbeitungszeitBeschreibungKostenBeschreibungBearbeiter ...
Ressourcen
benötigt
benötigt
automatisch
Dokument
quant.Daten
quant.Daten
qualit.Daten
qualit.Daten
Wissen
Funktionale Sicht Organisatorische SichtQuantitative Sicht
Dynamische Sicht
BearbeitungszeitLiegezeitKostenBeschreibungBearbeiter ...
BearbeitungszeitLiegezeitKostenBeschreibungBearbeiter ...
quant.Daten
quant.Daten
qualit.Daten
qualit.Daten
BearbeitungszeitLiegezeitKostenBeschreibungBearbeiter ...
BearbeitungszeitLiegezeitKostenBeschreibungBearbeiter ...
quant.Daten
quant.Daten
qualit.Daten
qualit.Daten
Projektziel: Prozessoptimierung
- 15 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Sichten auf Geschäftsprozesse: Beispiele 2, 3
Abbildung von benötigten Dokumenten
und Verantwortlichen
Abbildung von benötigten Dokumenten
und Verantwortlichen
Ergänzung von GPM- durch IS-Modelle
Ergänzung von GPM- durch IS-Modelle
Dynamische Sicht
Organisatorische SichtInhaltliche Sicht
Funktionale Sicht
Dynamische SichtFunktionale Sicht
Organisatorische Sicht
BPM
DocM
WEM
BPM
ISM ISM
Projektziel: ISO 9000 Zertifizierung
Projektziel: Prozessorientierte Dokumentation der DV-Landschaft
- 16 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Sichten auf Geschäftsprozesse: Beispiel 4
Projektziel: Kommunikationsstruktur-Analyse
Der Kontrollfluss muss nicht zwangsläufig mit dem Informationsfluss ident sein!Durch die getrennte Modellierung von Kontroll- und Informationsfluss wird eine detaillierte Analyse von organisationalen und technischen Abhängigkeiten unterstützt und gefördert.
GP mitAktivitäten
VerwendeteDokumente D1 D1' D1''D2 D2'
INPUT OUTPUT
Kontrollfluss
Informationsfluss
Dynamische Sicht
Inhaltliche Sicht
Funktionale Sicht
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Dokumente, Rollen, IT-Systeme, … Verwendung in verschiedenen Modellen Gefahr der Inkonsistenz und hoher Aufwand
Ein Repository ermöglicht Wiederverwendung von Artefaktenin multiplen Modellen Konsistenz und Wartbarkeit!
D1
D1'
D1''
D2
D2'
Repository
Wiederverwendungsrepository(Pool-Modelle)
Geschäfts-prozess 1
Geschäfts-prozess 2
Dokumentenmodell
Weitere Pool-Modelle• AU-Modell• IT-Systemmodell• Produktmodell• Risiko-Katalog• Kontroll-Katalog
- 18 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Abstraktionsebenen in der GPM
Kühn, H., Karagiannis, D. (2001): Modellierung und Simulation von Geschäftsprozessen, wisu – das wirtschaftsstudium, 30. Jg., 8-9/01, S. 1164.
- 19 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Metamodellausschnitt ADONIS®
Kühn, H.; Karagiannis, D. (2001): Modellierung und Simulation von Geschäftsprozessen, wisu – das wirtschaftsstudium, 30. Jg., 8-9/01, S. 1165.
- 20 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Inhalt
1 Repetition zum BPMS-Paradigma
2 Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung
5 ADONIS®: Beispielmodelle
4 ADONIS®: Qualitätssicherung von Modellen
3 ADONIS®: BPMS Methode und Vorstellung des Tools
- 21 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Übersicht über ADONIS® Komponenten
ModellierungModellierung
DokumentationDokumentationImport/ExportImport/Export
EvaluationEvaluation
AkquiseAkquise
AnalyseAnalyse
SimulationSimulation
- 22 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
BPMS Methode in ADONIS®
ProduktmodellGeschäftsprozessmodellProzesslandkarte
Dokumentenmodell
Anwendungs-falldiagramm
Arbeitsumgebungsmodell
Kontrollen-Katalog
Risiko-Katalog
IT-Systemmodell
Ressourcenmodell
BPMN-Diagramm
Datenmodell
- 23 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
ADONIS® Modellierungskomponente
- 24 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Überblick über Modellierungsmethoden inADONIS:CE und ADONIS SV
BP
MS
Met
ho
de
in A
DO
NIS
:CE
Div
ers
e M
eth
od
enin
AD
ON
IS S
V
- 25 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Überblick über Modelltypen vonADONIS:CE und ADONIS SV
ADONIS:CE ADONIS SVProzesslandkarte Prozesslandkarte
Geschäftsprozessmodell Geschäftsprozessmodell
Arbeitsumgebungsmodell Arbeitsumgebungsmodell
Dokumentenmodell Dokumentenmodell
Risiko-Katalog Wertschöpfungskette
Kontrollen-Katalog Szenario
BPMN-Diagramm EPK-Prozessmodell
Anwendungsfalldiagramm ER Diagram
Produktmodell Use Case Diagram
IT-Systemmodell Activity Diagram
Class Diagram
Leistungen
Architekturmodell
Infrastrukturmodell
LV
A r
elev
ant
LV
A r
elev
ant
- 26 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Modellierungsobjekte in ADONIS®
Auslöser
Prozessstart
Prozessaufruf
Aktivität
Entscheidung
Parallelität
Vereinigung
Ende
Risiko
Kontrolle
Variable
Variablenbelegung
Ressource
Kennzahl
Kennzahlenübersicht
Querverweis
Notiz
Aggregation
Nachfolger
hat Risiko
hat Kontrolle
belegt Variable
belegt
verwendet
besitzt
hat Querverweis
hat Notiz
Prozess
Leistung
Akteur
Externer Partner
Aggregation
Notiz
Querverweis
Kennzahlenübersicht
Kennzahl
hat Prozess
hat Notiz
Leistungsfluss
hat Querverweis
besitzt
ModelltypGeschäftsprozessmodell
ModelltypProzesslandkarte
ADONIS® CE
- 27 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Anwendung
Service
Infrastrukturelement
Kennzahl
Kennzahlenübersicht
Notiz
Aggregation
Querverweis
hat
nutzt
verknüpft mit
besitzt
hat Notiz
hat Querverweis
Modellierungsobjekte in ADONIS®
Dokument
Aggregation
Notiz
Querverweis
hat Subdokument
hat Notiz
hat Querverweis
ModelltypDokumentenmodell
ModelltypIT-Systemmodell
ModelltypArbeitsumgebungsmodell
Organisationseinheit
Bearbeiter
Rolle
Planstelle
Ressource
Kostenstelle
Aggregation
Notiz
ist übergeordnet
hat Ressource
gehört zu
ist Leiter
hat Rolle
hat Planstelle
benutzt Ressource
wird zugerechnet
ist Kostenstellenleiter
hat Notiz
ADONIS® CE
- 28 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Modellierungsobjekte in ADONIS®
ModelltypProduktmodell
ModelltypRisikomodell
Produkt
Produktkomponente
Kennzahl
Kennzahlenübersicht
Notiz
Aggregation
Querverweis
hat
besitzt
hat Notiz
hat Querverweis
Risiko
Aggregation
Notiz
hat Notiz
Kontrolle
Aggregation
Notiz
hat Notiz
ModelltypKontrollmodell
ModelltypUse Case Diagramm
ADONIS® CE
- 29 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Modellierungsobjekte in ADONIS®
ModelltypBPMN Modell
Start Event
Intermediate Event
End Event
Task
Sub-process
Gateway
Data Object
Group
Text Annotation
Pool (horizontal)
Pool (vertical)
Lane
Relation Node
Sequence Flow
Message Flow
Association
ModelltypEPK Modell
ModelltypER-Modell
Ereignis
Frühstück
Prozessaufruf-EPK
Prozesswegweiser
XOR
AND
OR
Vereinigung-EPK
Notiz
Gruppe
ASAP-Dokumentation
Nachfolger
hat Notiz
Entity
Relation
Attribute
Rule
Notiz
has attribute
inherits from
links
links (itself)
regulates
BPMN inADONIS® CE
bzw. EPK und
ER in ADONIS® SV
- 30 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Modellierungskomponente zum Erstellen und Bearbeiten von Modellen
Analyse-, Simulations- und Evaluationskomponentefür Auswertungen
Import / Exportkomponente
Ausgewählte Komponenten in ADONIS®
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Modellierungstutorial
Geführte Modellierung von:
- Sequenz
- Entscheidung / Alternative
- Parallelität und Vereinigung
- Schleife / Wiederholung
- Subprozess und Prozesslandkarte
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Inhalt
1 Repetition zum BPMS-Paradigma
2 Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung
5 ADONIS®: Beispielmodelle
4 ADONIS®: Qualitätssicherung von Modellen
3 ADONIS®: BPMS Methode und Vorstellung des Tools
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Grundlagen der Qualitätssicherung
Die Qualitätssicherung von Modellen gliedert sich in 2 Teile:
1. die formale Qualitätssicherung: Hier steht vor allem die Einhaltung der Modellierungsstandards im Vordergrund.
2. die methodisch-fachliche Qualitätssicherung:Diese erfolgt zusammen mit der Fachabteilung. Im Vordergrund stehen hier die Einflüsse und Auswirkungen der Modellierung auf die Berechnungsergebnisse der Simulation.
nicht Teil der gegenständlichen LVA…
siehe folgende Folien…
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Modellnamen
Beispiel: 004.Sach Schadenbearbeitung 1
Prüfung der Namen von Modellen auf die Konvention
Prüfung der Namen von Modellen auf die Konvention
<Nummer des Projekts>.<Sprechender Name> <Versionsnummer>
Hinweise:
- Ein Leerzeichen zw. Name und Versionsnummer wird automatisch gesetzt
- Beispiele für Versionsnummern: 1, 2, 3, 0.7, 2.1, 3.02
- Die Verwendung von "Ist", "Soll", "GP" und "SP" in den Modellnamen ist zu vermeiden. Vorzuziehen ist eine entsprechende Benennung der Modellgruppen.
- Die Prüfung kann z.B. in der Modell-Öffnen-Liste erfolgen und die Liste in einer Text-Datei gespeichert werden.
- In der Modell-Öffnen-Liste kann die Anzeige auf bestimmte Modelltypen (z.B. nur Prozeßlandkarten anzeigen) eingeschränkt werden. Dies erfolgt über den Button "Modelltypen".
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Horizontale Modellierungsrichtung
Streng genommen bedeutet dies, dass die Pfeilrichtungen der Nachfolgerbeziehungen zwischen den Ablaufobjekten (Prozeßstart, Aktivität, Entscheidung, Prozeßaufruf, Parallelität, Vereinigung und Ende) nach rechts zeigen müssen. Nur innerhalb von Schleifen dürfen die Pfeilspitzen nach links (rückwärts) zeigen.
- 36 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Rechtwinklige Modellierung
Die verschiedenen Objekte (insbesondere die Ablaufobjekte) sind so mit ihren Beziehungen zu verbinden, dass die Beziehungen streng horizontal und vertikal (und nicht "schräg") verlaufen.
RICHTIG
FALSCH
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Kreuzungsfreie Modellierung
Die Ablaufpfade sind so zu modellieren, dass sich die Nachfolger-Beziehungen nicht überschneiden/überkreuzen (kreuzungsfreie Modellierung), da dies die Lesbarkeit von Modellen stark einschränkt.
RICHTIG
FALSCH
- 38 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Horizontale Modellierung des Hauptpfades
Modelle können inhaltlich leichter erfasst werden, wenn der Hauptpfad (der normale Ablauf) des Prozesses streng in der Horizontalen (Prozeßstart – Pfad – Ende) modelliert wird.
Hauptpfad
Nebenpfad
Stellt den üblichen Prozessablauf dar und wird streng in der Horizontalen modelliert.
Stellt eine Alternative zum üblichen Prozessablauf dar und werden nach unten modelliert.
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Objektnamen in Geschäftsprozessmodellen
Namen von Prozessstartobjekten
Die Konvention lautet:
Der Name entspricht dem Namen des Geschäftsprozessmodells, inklusive der Versionsnummer.
Beispiel: 004.Telefoneingang bearbeiten 1
Namen von Aktivitäten
Die Konvention lautet:
<Objekt Verrichtung> bzw. <Substantiv Verb>
Beispiel: Telefonat entgegennehmen
- 40 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Objektnamen in Geschäftsprozessmodellen
Namen von Entscheidungen
Die Konvention lautet:
- Name der Entscheidung muss mit dem Namen der zugehörigen Variablen übereinstimmen.
- Keine Verwendung von Leerzeichen, sondern Verwendung von Unterstrichen.
- Mehrmals auftretende Entscheidungen sind mit Unterstrich zu nummerieren.
Beispiel: Anrufgrund_1
Namen von Prozessaufrufen
Die Konvention lautet:
- der Name des Objekts muss mit dem Namen des referenzierten Prozesses übereinstimmen (ohne die Versionsnummer).
Beispiel: 004.Telefonische Auskunft
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Prüfung der Kardinalitäten
Die Überprüfung der Kardinalitäten dient der Kontrolle, ob in einem Modell die Kardinalitätsregeln eingehalten wurden.
Die Regeln definieren die zulässige Zahl der
Objekte einer Klasse
ausgehenden Konnektoren von einem Objekt
eingehenden Konnektoren in ein Objekt
Verletzung der Regeln (2 Objekte der Klasse "Prozessstart")
Verletzung der Regeln (2 Objekte der Klasse "Prozessstart")
Fehlermeldung mit ErläuterungFehlermeldung mit Erläuterung
Hinweis:Hinweis:
Die Regeln werden vom ADONIS-Administrator definiert!
Hinweis:Hinweis:
Die Regeln werden vom ADONIS-Administrator definiert!
Menü "Modell" Menüpunkt "Kardinalitäten prüfen"
Menü "Modell" Menüpunkt "Kardinalitäten prüfen"
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Prüfung der Kardinalitäten
Folgende Regeln sind für Geschäftsprozessmodelle definiert:
genau ein Prozessstartobjek
ein Prozeßstartobjekt hat keine eingehende Nachfolger-Beziehungen und genau eine ausgehende Nachfolger-Beziehung
ein Aktivitätsobjekt und ein Prozessaufrufobjekt haben mindestens eine eingehende Nachfolger-Beziehung und genau eine ausgehende Nachfolger-Beziehung
ein Entscheidungsobjekt hat mindestens eine eingehende Nachfolger-Beziehung und mindestens zwei ausgehende Nachfolger-Beziehungen
ein Parallelitätsobjekt hat mindestens eine eingehende Nachfolger-Beziehung und mindestens zwei ausgehende Nachfolger-Beziehungen
ein Vereinigungsobjekt hat mindestens zwei eingehende Nachfolger-Beziehungen und genau eine ausgehende Nachfolger-Beziehung
mindestens ein Endeobjekt
ein Endeobjekt hat mindestens eine eingehende Nachfolger-Beziehung und keine ausgehenden Nachfolger-Beziehungen
eine Variable hat mindestens eine eingehende Beziehung des Typs "belegt Variable"
eine Variablenbelegung hat mindestens eine ausgehende Beziehung des Typs "belegt Variable" und mindestens eine ausgehende Beziehung des Typs "belegt"
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Inhalt
1 Repetition zum BPMS-Paradigma
2 Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung
5 ADONIS®: Beispielmodelle
4 ADONIS®: Qualitätssicherung von Modellen
3 ADONIS®: BPMS Methode und Vorstellung des Tools
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Prozesslandkarte
1. Import / Export Komponente
2. ADL-Import
3. Auswahl ADONIS® CE root/examples/Example-Bank.adl
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Geschäftsprozessmodell
- 46 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Arbeitsumgebungsmodell
- 47 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Produkt-, Dokumenten- und IT-Systemmodell
- 48 -© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)© BOC-Gruppe (www.boc-group.com)
Weiterführende Literatur
Becker, J., Kugeler, M., Rosemann, M., (Hrsg.): „Prozessmanagement – Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung“, 6. Auflage, Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2008.
Junginger, Stefan (2000): Modellierung von Geschäftsprozessen: State-of-the-Art, neuere Entwicklungen und Forschungspotenziale. BPMS-Bericht, Universität Wien, Abt. Knowledge Engineering, Juni 2000.
Junginger, Stefan; Kühn, Harald; Karagiannis, Dimitris; Strobl, Robert (2000): Ein Geschäftsprozessmanagement-Werkzeug der nächsten Generation: ADONIS – Konzeption und Anwendungen. In: Wirtschaftsinformatik 42 (2000) 5, S. 392-401.
Kühn, Harald, Karagiannis, Dimitris (2001): Modellierung und Simulation von Geschäftsprozessen, wisu – das wirtschaftsstudium, 30. Jg., 8-9/01.
Schmelzer, H. J., et. al., Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, 6. Auflage, Carl Hanser Verlag München, 2008.