AUF EIN WORT
FRÜHLING 2018
Gemeindebrief der Prot. Kirchengemeinde Weilerbach
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Auf ein Wort
VORWORT
„Seit gestern ist es draußen herrlich, und ich bin richtig aufgekratzt. Ich gehe fast jeden Morgen auf den Speicher, um frische Luft zu at-men. Von meinem Lieblingsplatz auf dem Fußboden sehe ich ein Stück vom blauen Himmel, sehe den kahlen Kastanienbaum, an des-sen Zweige kleine Tropfen schillern, und die Möwen, die in ihrem ele-ganten Gleitflug wie aus Silber scheinen.“
Liebe Leserinnen und Leser!
Sie haben gerade den Aus-schnitt aus einem Tagebuch ge-lesen. Vor 74 Jahren, im Früh-jahr, vertraute ein damals 14jäh-riges Mädchen diese Zeilen ih-rem Tagebuch an. Das Mädchen hieß Anne Frank.
Annelies Marie, „Anne“ Frank wurde 1929 in Frankfurt am Main geboren. 1934, sie war 13 Jahre alt, wanderte sie mit ihren Eltern und ihrer zwei Jahre älteren Schwester in die Niederlande aus, um der Verfolgung durch die Na-tionalsozialisten zu entgehen. 671 Tage versteckten sie sich mit ei-ner weiteren Familie in einem Hinterhaus in Amsterdam. Ihre gro-ße Angst, entdeckt zu werden, entwickelt sich zur Normalität. An-dererseits lebt Anne Frank das ganz normale Leben eines heran-wachsenden Mädchens, mit Zukunftsplänen und Träumen, mit Ge-fühlen des Verliebtseins und den altersgemäß üblichen Problemen mit den Erwachsenen.
Kurz vor dem Kriegsende wurde ihr Versteck entdeckt. Am 3. Sep-tember 1944 fuhr sie gemeinsam mit 1019 weiteren jüdischen Menschen im letzten Zug, der nach Ausschwitz fuhr. Vermutlich starb sie im Januar 1945 im KZ Bergen Belsen an Typhus.
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Auf ein Wort
VORWORT
Ich möchte aber heute weniger den Blick auf ihr schreckliches Lebensende und die schreckliche Zeit richten. Ich möchte vielmehr unseren Blick auf das Lebensgefühl eines vierzehnjährigen Mädchens lenken, das eingesperrt ist. Täglich klettert sie auf den Dachboden, um allein zu sein, um frische Luft zu atmen, um Abstand von ihrem Alltag zu erlangen.
Und nun ist es Frühling geworden. Wenn Sie sich auf den Boden legt, kann sie durch das kleine Fenster in den wolkenlosen Himmel schauen. Und dieses kleine Stückchen blauer Himmel, die kahlen Kastanienzweige und der Möwenenflug darin, ist für sie das ganze Glück und der Segen Gottes für die Menschen. Das zu lesen hat mich sehr angesprochen und berührt. Hier ein weiterer Ausschnitt aus Anne Franks Tagebuch:
„Solange es das noch gibt“, dachte ich, „diese strahlende Sonne, dieser wol-kenlose Himmel, und ich das noch erleben kann, darf ich nicht traurig sein.“
Für jeden, der einsam oder unglücklich ist oder in Sorge, ist es das beste Mit-tel herauszugehen, irgendwohin, wo er allein ist, allein mit dem Himmel, mit der Natur und Gott. Dann, nur dann, fühlt man, daß alles ist, wie es sein soll, auch das Gott die Menschen in seiner einfach schönen Natur glücklich sehen will.“
Herzliche Grüße, Ihr Pfarrer Frank Glade.
Spaziergang im
Weilerbacher
Bruch,
März 2017
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Auf ein Wort
GEDICHT VON LENI SCHMITT
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Auf ein Wort
KITA UND FAMILIENGOTTESDIENST
Glauben zum Anfassen
Das sind die Perlen des Glaubens. Sie sind ein Gebets- oder Meditationsband, das sei-nen Ursprung in Skandinavien hat. Es besteht aus 18 verschiedenen Perlen. Jede hat ihren eigenen Namen und ihre eigene Bedeutung. Sie bilden einen Kreis, dessen Anfang und Ende die goldene Gottesperle ist. Das Armband, bzw. die Perlen sind eine Möglich-keit um mit Kindern über Gott ins Gespräch zu kommen und den Glauben für sie „be-greif-bar“ zu machen.
Die Perlen des Glaubens sind schon seit einigen Jahren fester Bestandteil unserer religi-onspädagogischen Arbeit in der Kindertagesstätte.
Um Ihnen das Geheimnis der Perlen näherzubringen laden wir Sie ganz herzlich
zu einem
Familiengottesdienst
am 22.04.2018, um 10.00 Uhr
in unsere prot. Kirche in Weilerbach ein.
Im Anschluss an den Gottesdienst haben sie die Möglichkeit, die Perlen selbst zu
„begreifen“ und darüber ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf Sie
Das Team der Kindertagesstätte
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Auf ein Wort
KIRCHENUNION
In diesem Jahr feiert unsere Landeskirche, die „Evangelische Landeskirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche)“ , 200 Jahre pfälzische Kirchenunion. Vor dieser Union gab es in der Pfalz neben den Katholiken zwei protestantische Kon-fessionen: die Lutheraner und die Refor-mierten. Die reformierten Kirchen gehen vor allem auf das Wirken der Reformatoren Ulrich Zwingli (Zürich) und Johannes Calvin (Genf) zurück. In der reformierten Theolo-gie nimmt die Bibel eine zentrale Stelle ein
(göttliche Offenbarung). Das hatte Auswir-kungen auf den Gottesdienst: die Verkün-digung des Evangeliums sollte im Mittel-punkt stehen, außerbiblische Elemente wie z.B. Musik sollten dagegen zurücktreten. Die Kirchenräume sollten schlicht, ohne Bilderschmuck gehalten sein, um nicht vom Wesentlichen, der Konzentration auf die Heilige Schrift, abzulenken. Die Sakramente, v.a. das Abendmahl, tra-ten gegenüber dem Luthertum in den Hin-tergrund: nur wenige Male im Jahr wurde Abendmahl gefeiert, verstanden als rein
Die Pfälzische Kirchenunion Von Pfarrerin Clara Glade
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Auf ein Wort
KIRCHENUNION
zeichenhafte Handlung, Schon 1529 hatte es mit den Marburger Religionsgesprächen einen Versuch gege-ben, den lutherischen und den reformierten Zweig der Reformation zusammen zu füh-ren – dies gelang jedoch nicht: Vor allem deshalb, weil in der Abendmahlsfrage keine Einigung erzielt werden konnte: Luther hielt an der realen Gegenwart von Leib und Blut Christi in der Gestalt von Brot und Wein fest (Realpräsenz) - Zwingli je-doch begriff das Abendmahl als zeichen-hafte Handlung, als Gedächtnismahl. Die Lutheraner konnten außerdem der re-
formierten Prädestinationslehre nicht zu-stimmen: nach ihr ist der Mensch von Ge-burt an zum Heil oder zur Verdammnis er-wählt, er kann dies durch sein Leben nicht beeinflussen. Nun stand im Jahr 1817 das 300-jährige Lutherjubiläum an – das stärkte erneut die Bestrebungen, Lutheraner und Reformierte zu vereinen. Auch der Wunsch nach Frieden und Sicher-heit spielte eine Rolle; 1816 war ein Hun-gerjahr – die reiche Ernte 1817 verstand man als ermutigendes Zeichen Gottes. So wurden die Weichen für eine Union im Jahr 1818 gestellt. Es gab bereits seit dem Ende des 18. Jhdts Gemeinsames: v.a. Freundschaften zwi-schen Pfarrern beider Konfessionen – sie überließen einander die Kirchengebäude, die Pfarrer der einen Konfession wurden oft Paten bei den Pfarrerskindern der jeweils anderen Konfession etc . Außerdem erinnerte man an eine Schrift Luthers aus dem Jahr 1522: seine Anhänger sollen sich nicht Lutheraner nennen, son-dern Christen…. War die Zusammengehö-rigkeit als Christen nicht stärker als die tren-nenden theologischen Unterschiede? Es gab schon eine Reihe lokaler Zusammen-schlüsse, bevor der bayrische König Maxi-milian Joseph I im Januar 1818 die Abstim-mung über die Union in allen reformierten und lutherischen Gemeinden verfügte. (1816 war das Gebiet links des Rheins, die nun so genannte Pfalz, nach dem Ende der
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Auf ein Wort
KIRCHENUNION
napoleonischen Herrschaft an Bayern ge-kommen – deshalb die Zuständigkeit des bayrischen Königs)
Dass es überhaupt eine Abstimmung gab, ist bemerkenswert: in anderen Ländern – z.B. in Preußen 1817 - wurde der Zusam-menschluss staatlich verordnet – in der Pfalz jedoch durfte das Volk abstimmen. Im März 1818 war es dann soweit: Es gab damals in der Pfalz 135.000 Refor-mierte , 108.000 Lutheraner, 9000 Juden und 3000 Mennoniten. Lutheraner und Reformierte stimmten mit folgenden Ergebnis ab: 40.167 Ja-Stimmen, nur 539 Nein-Stimmen. ( 16, 74 % Wahlbeteiligung) Dörfer aus unserer Region, die nahezu geschlossen für die Union waren, waren u.a Heiligenmoschel, Alsenborn, Kollweiler – hier stimmten sogar Katholiken mit ab –stellvertretend für ihre protestantischen Frauen, die nicht stimmberechtigt waren! ( Hintergrund: 60% der Frauen waren übri-gens Analphabeten, jedoch „nur“20-30 % der Männer) Nach der Abstimmung wurde eine Synode für die nun unierte Kirche gebildet: Jeder Pfarrer nannte 2 Pfarrer, die sein größtes Vertrauen genossen – die mit den meisten Stimmen kamen in die Synode. Ebenso verfuhr man mit den Laien. Die Synode beriet im August 1818 über Lehre, Gottesdienst, Religionsunterricht, Vermögen und die Verfassung.
Das Ergebnis musste dem Landesherrn zur Genehmigung vorgelegt werden. Wie einigte man sich nun bezüglich des Abendmahles? Wie brachte man Realpräsenz auf der ei-nen Seite und Gedächtnismahl auf der anderen Seite unter einen Hut? Schon Calvin hatte im 16.Jhdt bei den Mar-burger Religionsgesprächen gute Argu-mente gehabt, die man jetzt wieder auf-griff: Die Vorstellung von der Wandlung von Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi sei doch eher eine philosophische Hilfskon-struktion. – Entscheidend sei doch, dass der Heilige Geist eine Unio ( Vereini-gung) mit Christus bewirkt – die theologi-schen Vorstellungen, wie das geschieht, seien nachrangig; Darin war Calvin sich mit Melanchthon einig. Nur Luther hatte damals nicht zustimmen können, aber jetzt im Jahr 1818, konnten de Lutheraner sich darauf einlassen. Unser Abendmahlsverständnis geht also heute eher in Richtung Calvin / Melan-chthon /Reformierte Wegen der großen Bedeutung dieser Frage zeigt das Siegel unserer Landeskirche den Abendmahlskelch! Bezüglich der Lehre einigte man sich auf der Synode folgendermaßen: Lehrnorm ist nur das Neue Testament, sonst nichts. Kirchliche Bekenntnisse sollten „völlig ab-geschafft“ werden, sie haben keine norm-bildende Kraft – dazu reicht das NT aus.
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Auf ein Wort
KIRCHENUNION
Der Bayr. König lehnte dies jedoch ab: die lutherischen Bekenntnisschriften seien ja schließlich eine durch die Bibel genormte Norm (norma normata) , also seien sie anzuerkennen ( Bibel = norma normans). Man einigte sich 1821 so: die Bekenntnis-se sollen in „gebührender Achtung“ gehal-ten werden ( §3); doch als Glaubengrund und Lehrnorm gilt allein die Heilige Schrift ( keine Reduktion mehr auf das Neue Tes-tament, sondern die gesamte Heilige Schrift aus Altem und Neuem Testament!) Die große Mehrheit der Synode wie die führenden Kräfte im Konsistorium (Georg Friedrich Wilhelm Schultz ; Johann Fried-rich Butenschoen ) waren von der Über-zeugung geleitet, „dass es zum innersten und heiligsten Wesen des Protestantis-mus gehört, immerfort auf der Bahn wohlgeprüfter Wahrheit und ächt religiö-ser Aufklärung, mit ungestörter Glaubens-freiheit muthig voranzuschreiten“.
Am 1. Advent 1818 wurde mit Abend-mahls-Gottesdiensten die Vereinigung in den Gemeinden gefeiert. Es gab eine gro-ße Festveranstaltung in der Unionskirche in Kaiserslautern. Betont wurde hierbei: keine der Konfessionen wird von der je-weils anderen übernommen! Es gibt kei-nen Gewissenszwang, bestimmte Positio-nen zu übernehmen; die innige Gemein-schaft kommt aus der gemeinsamen Aner-kennung der Heiligen Schrift. So können unterschiedliche theologische Auffassun-gen toleriert werden.
Die Impulse der Union wirken bis in unse-re Gegenwart hinein:
Das Moment der Partizipation ( Beteili-gung der Laien in der Kirchenleitung) ist nicht mehr wegzudenken: das zeigt sich in der presbyterial-synodalen Verfassung unserer Landeskirche: Bei den Lutheranern ist der Bischof auf Lebenszeit gewählt und kann ein Veto gegen den Beschluss der Synode einlegen ( = obrigkeitliches Ele-ment: Veto = Einspruch, der eine Entschei-dung aufschieben oder ganz blockieren kann, aus dem Lateinischen: veto= ich ver-biete)
Bei uns dagegen hat der Landeskirchenrat kein Stimmrecht in der Synode, die aus Laien und Geistlichen zusammengesetzt ist. Wenn der Kirchenpräsident unserer Landeskirche einen Beschluss der Synode nicht vertreten könnte, müsste er zurück-treten, er könnte kein Veto einlegen.
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Auf ein Wort
UNSER NEUER PARKPLATZ
Die Heilige Schrift hat Zentrale Bedeu-tung. Das entspricht dem „sola scriptu-ra“ Luthers. Alle Bekenntnisse sind darauf abzuhor-chen, ob sie enthalten, „was Christum treibet“, sie sind also in ihrer Verbind-lichkeit begrenzt. Darin liegt eine Ermu-tigung zu heutigem / aktuellem Beken-nen, entsprechend dem Grund-satz: Ecclesia semper reformanda ( Die Kirche ist immer zu reformieren) Das Individuum, das Gewissen des Ein-zelnen ist zu achten. Eine Zustimmung zu religiösen Inhalten soll nicht durch autoritative Zwangsmaßnamen erreicht werden, sondern durch die eigene
Übereinstimmung—dem entspricht der hohe Stellenwert der Bildung im Pro-testantismus; Bildung befähigt Men-schen, sich eine eigene Meinung zu bil-den. Die Achtung des Individuums führt auch zu Toleranz gegenüber anderen Glaubensrichtungen. Die Unionsfeierlichkeiten der Landes-kirche finden vom 7. Bis 9. September in Kaiserslautern statt. In unserer Gemeinde werden die Impul-se der Union Thema im Pfingstgottes-dienst sein.
Kirche nun auch mit Parkplatz für be-
hinderte Menschen!
Zu unserer Kirche gehört seit Anfang des Jahres ein Behindertenparkplatz mit vier Stellplätzen. Der Park-platz wurde direkt gegenüber der Rampe am hinteren Eingang der Kirche angelegt. Gehbehinderte Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Stock haben somit einen barrierefreien Zugang zu unseren Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen. Ermöglicht wurde der Bau der Parkplätze durch das großzügige finanzielle Engagement unserer Landeskirche, der „Aktion Mensch“ und unserer Ortsgemeinde Weilerbach. Am Sonntag, den 29. April, um 11 Uhr, soll bei einem klei-nen Umtrunk der Parkplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Im vorausgehenden Gottesdienst, der um 10 Uhr beginnt, wird der Beauftragte für Behin-dertenseelsorge unserer Landeskirche, Pfarrer Thomas Jakubowski , die Predigt halten.
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Auf ein Wort
BESONDERE GOTTESDIENSTE
Drei Gottesdienste „außerhalb der Reihe“ …
Tischabendmahl am Gründonnerstag: Auch in diesem Jahr werden am Gründon-
nerstag die Tische unseres Gemeindehauses mit Speisen und Getränken aus dem
„Heiligen Land“ eingedeckt sein. Wie in den vergangenen drei Jahren sind die köst-
lichen Lebensmittel nicht zum Anschauen, sondern zum fröhlichen Verzehr im Rah-
men unseres Tischabendmahles gedacht. Wie Jesus mit seinen Freunden und Schü-
lern am Abend vor seinem Tod Abschied gefeiert hat, wollen wir als Kirchenge-
meinde zusammenkommen, um an Jesus zu denken und ihn in unserer Mitte will-
kommen heißen.
Osternacht, - für einige der schönste Gottesdienst im ganzen Jahr: nach Zeiten per-
sönlicher Stille in einer noch dunklen Kirche werden wir mit dem Aufgang der Son-
ne im gemeinsamen Singen, Beten und Meditieren die Auferstehung erleben kön-
nen. Die Osternacht beginnt in diesem Jahr um 5. 30 Uhr. Anschließend findet im
Gemeindehaus ein Osterfrühstück statt. Für Getränke, Brot und Butter ist gesorgt.
Bitte bringen Sie mit, was Sie ansonsten gerne frühstücken und mit anderen teilen
möchten.
Pfingstwanderung im Zeichen der
Ökumene. Am Pfingstmontag findet
um 10. 30 Uhr ein Ökumen. Gottes-
dienst am Landschaftsweiher in Katz-
weiler statt. Im Anschluss an den
Gottesdienst werden Speisen und
Getränke angeboten. Gemeinsam
mit Mitgliedern unserer kath. Nach-
bargemeinde und Mitgliedern der
Ev. Gemeinschaft aus Rodenbach
möchten wir zu einer Wanderung
nach Katzweiler einladen. Wir treffen
uns um 9 Uhr am Parkplatz der
Westpfalzschule!
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Auf ein Wort
KONFIRMANDENFREIZEIT
Unsere Konfirmanden-
freizeit in Mainz
Von Hella Bollenbacher, Zoe Galkowski
und Johanna Bittes
Mit dem Zug sind wir am 2. Februar
mit der Konfirmandengruppe nach
Mainz gefahren. Dort haben wir Vorbe-
reitungen für den bald anstehenden
Konfigottesdienst getroffen und noch-
mal unsere Gruppenzusammenarbeit
gestärkt.
Am Anfang waren wir alle nicht so be-
geistert, doch dann wurde es ganz gut.
Wir haben viel zusammen gemacht
und einige neue Freundschaften sind
entstanden. Und manche konnte man
auch von einer anderen Seite kennen-
lernen. Nach der Ankunft haben wir
unsere Sachen in der Jugendherberge
abgelegt und sind zielstrebig in die
Stadt gelaufen bis uns der Bayernbus
begegnet ist. Mehr oder weniger sind
wir dann nach einiger Zeit in zwei
Gruppen am Museum angekommen.
Im Museum genossen wir eine Füh-
rung. Anschließend wurden wir in
Gruppen aufgeteilt, dann konnte die
eine Gruppe selbst künstlerisch aktiv
werden, während die andere Gruppe
eine Stadtrallye durchführte. Anschlie-
ßend hatten wir eine Stunde Freizeit,
um uns selbst in der Stadt zu bewegen.
Am frühen Abend sind wir zurück in
die Jugendherberge gegangen und ha-
ben dort zu Abend gegessen. Das Es-
sen konnte uns leider nicht so über-
zeugen, deshalb war es gut, dass wir
viel Freizeit hatten und in der Innen-
stadt direkt ein Mac Donalds lag. Am
Spieleabend haben sich nur wenige
beteiligt, aber dennoch hat es viel
Spaß gemacht.
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Auf ein Wort
KONFIRMANDENFREIZEIT
Am nächsten Morgen ging es mit der
Suche nach den passenden Konfirman-
densprüchen weiter und der Planung
des Konfigottesdienstes. Danach
hatten wir eine Führung von Pfarrer
Glade durch Mainz, so haben wir die
Stadt mit einigen Sehenswürdigkeiten
besser kennen lernen können.
Nachdem die Führung beendet war,
durften wir die Stadt weiter im Allein-
gang erkunden. Später wieder in der
Jugendherberge angekommen, haben
wir uns nochmal mit den Bibelsprü-
chen auseinandergesetzt. Jeder hatte
spätestens jetzt einen gefunden. Nach
dem Abendprogramm hatten wir wie-
der Zeit für uns, insgesamt gab es ver-
schiedene Freundesgruppen, aber alle
haben sich trotzdem gut miteinander
verstanden.
Die Zeit ging schnell vorbei und der
letzte Tag der Konfirmandenfreizeit
war gekommen. Bevor wir uns aber
auf den Weg zurück machten, besuch-
ten wir noch einen modernen, ökume-
nischen Gottesdienst in Mainz. Auf
diese Weise fand die Fahrt ihren Ab-
schluß.
In den drei Tagen konnten wir viel von
Mainz sehen, vor allem dadurch, dass
wir viel zu Fuß unterwegs waren und
der Pfarrer Glade immer wieder neue
Wege mit uns gegangen ist. Die Frei-
zeit war eine Abwechslung zur sonsti-
gen Konfirmandenstunde und hat da-
zu beigetragen, dass wir als Gruppe
enger zusammengewachsen sind.
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Auf ein Wort
VORTRAG UNION / SENIOREN
Themen und Termine unseres Seniorenkreises
22.03. Ostern naht!
26.04. Neues vom Krankenpflegeverein (Herr Knecht informiert)
24.05. Wunschkonzert mit Fr. Gödtel und Pfarrer Böß
zu Gast sind die Senioren aus Mackenbach und Reichenbach-Steegen,
dazu gibt`s leckere Waffeln!
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Auf ein Wort
FRAUENKREIS/ TAUFEN | BEERDIGUNGEN
TAUFEN
10.12.2017 Magdalena Roth, Weilerbach
21.01.2018 Maximilian Backe, Weilerbach
18.02. 2018 Jacqueline Manta, Weilerbach
BEERDIGUNGEN 12.12.2017 Horst Feiler, Erzenhausen, 65 Jahre
18.12 Imgard Käfer geb. Borck, Weilerbach, 89 Jahre
28.12 Helene Herta Reinhardt, geb. Mertel, Kaiserslautern, 90 Jahre
23.01.2018 Gisela Bovin geb. Burkei, Weilerbach, 79 Jahre
15.02 Helmi Fischer geb. Schwehm, Weilerbach, 78 Jahre
23.02 Freddy Storck, Weilerbach, 54 Jahre
Themen und Termine unseres Frauenkreises
06.03.Vortrag: „Pflegeversicherung“, Referent: Herr Knecht, Ökum.Soz.station, Otterbach
20.03. Vortrag: „Osterbräuche“, Referentin: Dekanin Angelika Keller
03.04. Vortrag: „Dankbarkeit“, Referentin: Fr. Landes-Böhler, Siegelbach
17.04. Vortrag: „Durchblutungsstörungen, Herzinfarkt, Schlaganfall“,
Referent: Dr. Friedrich Keller, Landau
01.05. - Frauenkreis entfällt
15.05. Vortrag: „Yoga-Reise durch den Körper“,
Referentin: Fr. Iris Braunbach, Kaiserslautern
05.06. Vortrag: „Orchideen“, Referent: Hr. Rainer Janke (Gärtnerei Weilerbach)
Wenn die Raupen wüssten, was einmal sein wird, wenn sie erst
Schmetterlinge sind; sie würden ganz anders leben: froher,
zuversichtlicher, hoffnungsvoller. Heinrich
Böll.
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Auf ein Wort
REGELMÄßIGE GRUPPEN
Bibel im Gespräch
Wir treffen uns regelmäßig um 19. 30 Uhr im Gemeindehaus und finden
Themen des Glaubens und des Lebens in Texten der Bibel. Ab März wollen
wir gemeinsam die Bergpredigt Jesu lesen, - nächster Termin: 8. März
Ansprechpartner: Pfarrer/in Clara und Frank Glade (Tel. 06374-99173100)
Kirchenchor
jeden Montag um 19:00 Uhr im protestantischen Gemeindehaus unter der Leitung von Elena Laborenz. Ansprechpartner: Christiane Roth (Tel. 06374 936965) und Karina Rüster (tel. 06374 2089)
Männerkochclub
an jedem letzten Dienstag im Monat im protestantischen Gemeindehaus. Ansprechpartner: Harry Dinges (Tel. 06374-5744) Offenes Volksliedersingen an jedem 3. Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr im prot. Gemeindehaus. Leitung: Emil Clemens Ansprechpartner: Emil Clemens (Tel. 06374-6329) Andrea Gödtel (Tel. 06374-4383) Philosophisch-theologischer Gesprächskreis
Nächste Termine: 18. 4., 22. 5. jew. um 18:00 Uhr im Pfarrhaus.
Ansprechpartner: Hartfried Klein (Tel. 06374-5993)
Pfrn. Clara Glade (Tel. 06374-99173100)
Frauenkreis an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat, in der Regel um 19:00 Uhr im pro-testantischen Gemeindehaus. Die Themen unserer nächsten Veranstaltun-gen finden Sie auf Seite 14 .
Ansprechpartnerinnen: Doris Kreß (Tel. 9448280 )
Regina Erwin (Tel. 06374-9979421)
Besuchskreis Wir suchen immer noch Mitarbeiter/innen, die gerne älteren Menschen aus unserer Gemeinde etwas von Ihrer Zeit schenken! Ansprechpartner: Pfr. Glade (Tel.: 06842 / 99173100)
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Auf ein Wort
REGELMÄßIGE GRUPPEN
Kleinkinder-Treff
Jeweils am 2. Samstag im Monat, von 10 bis 11 Uhr, prot. Gemeinde-
haus, für Kinder von 2 bis 4 Jahren
Ansprechpartnerin: Stefanie Kutscher (Tel. 06374-992592)
Krabbelgruppe
Donnerstags von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr, prot. Gemeindehaus.
Ansprechpartnerin: Deborah Meier (Tel.: 06374-9913686)
Präparanden
Präparanden jeweils mittwochs in den ungeraden Kalenderwochen, von
16. 30 Uhr bis 18 Uhr.
Ansprechpartner: Pfarrer Frank Glade (Tel. 06374-99173100)
Roland Ziehmer (Tel. 06374-99173125 o. 06381-3633)
Seniorennachmittage
in der Regel an jedem 4. Donnerstag im Monat ab 14:30 Uhr im protes-
tantischen Gemeindehaus.
Ansprechpartnerin: Doris Kreß (Tel. 06374-9448280
KInder-KIrchen-TAg
monatlich samstags ab 10:00 Uhr im prot. Gemeindehaus
Nächste Termine: 24. 3., 28. 4., 26. 5.
Ansprechpartner: Roland Ziehmer (Tel. 06374-99173125 o. 06381-3633)
Gottesdienst für kleine Leute
Ist ein schöner „Krabbelgottesdienst“ für alle Kinder zwischen 0 und 5
Jahren + Betreuer.
Nächste Termine: 21. 4. und 19. 5.
Ansprechpartner: Deborah Meier (Tel.: 06374-9913686)
Pfrn. Clara Glade (Tel. 06374-99173100)
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Auf ein Wort
SERVICE
Pfarramt Weilerbach Pfarrer/in Clara und Frank Glade Pfarramtssekretärin Heidi Berlitz-Urschel Rummelstraße 20, 67685 Weilerbach Tel. 06374-99173100 Fax 06374-99173102 [email protected] www.prot-kirche-weilerbach.de Gemeindediakon / Jugendreferent Roland Ziehmer Tel. JUZ 06374-99173125 Tel. Priv. 06381 3633 eMail: [email protected] Kirchendienerin Regina Erwin Ringstraße 4, 67685 Weilerbach Tel. 06374-9489898 Prot. Janusz-Korczak-KiTa Leiterin Katja Kreischer Turnerstraße 8a, 67685 Weilerbach Tel. 06374-99173131
eMail: [email protected] www.kita-weilerbach.de Jugendzentrale Otterbach Kirchtalstraße 17, 67731 Otterbach Tel. 06301-4195 / Fax 06301-794095 eMail: [email protected] www.juz-otterbach.de
Dekanat Otterbach Gartenstraße 14, 67731 Otterbach Tel. 06301-793666
Prot. Krankenpflegeverein Weilerbach Ansprechpartner: Heidi Metzger (Rechnerin), Tel. 06374-3985; Mitteilungen und Änderungen bitte grundsätz-lich an das Pfarramt schicken (Mail, Brief) oder dort abgeben. Diakonisches Werk Pfalz Schwangerenberatung Gartenstraße 16, 67731 Otterbach Tel. 06301-300080/ -81 (Fax – 82)
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Auf ein Wort
UNSERE KONFIRMANDEN 2018
Impressum Herausgeber (V.i.S.d.P.): Presbyterium der Prot. Kirchengemeinde Weilerbach Redaktionsteam: Ruth Aulenbacher, Roland Ziehmer, Frank Glade, Walter
Falk, Clara Glade, Michael Fischer Gestaltung: Frank Glade Fotos: Frank Glade Auflage: 1.750 Stück
Aus Erzenhausen:
Luca Tim Fischer
Tim Hassenmeier
Anne Herrman
Paul Hendrik Jahnke
Luca Scheuermann
Lars Simon
Aus Weilerbach
Keisha Asberry
David Blauth
Hella Bollenbacher Carla Burr
Mika Decker
Joshua Fuchs
Joshua Gabel
Zoe Galkowski
Laura Gerber
Hermine Herfurt
Lotta Hörnlein
Nicolas Jörg
Johannes Kassel
Jacqueline Manta
Marina Metzger
Leni Moritz
Nico Scheuermann Elisa Schmitt
Maris Schuler
Aus Eulenbis:
Maximilian Denzer
Amelie Günther
Lorena Klopfer
Louisa Klopfer
Aus Kollweiler:
Maximilian Birich
Herzliche Segenswünsche
zur Konfirmation!!!
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GOTTESDIENSTE
AUF EIN WORT
März
Fr 02.03. 10:30 Uhr Gottesdienst WDZ Weilerbach
17:00 Uhr Weltgebetstag der Frauen Weilerbach - Prot. Kirche
So 04.03. 19:30 Uhr Taize´-Gottesdienst Weilerbach - Prot. Kirche
So 11.03. 09:00 Uhr Gottesdienst Erzenhausen—Mehrzw.haus
10:00 Uhr Gottesdienst Weilerbach - Prot. Kirche
So 18.03. 09:00 Uhr Gottesdienst Eulenbis - Bürgerhaus
10:00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirm. Weilerbach—Prot. Kirche
Sa 24. 03. 10: 00 Uhr Kinderkirche Weilerbach-Gemeindehaus
Sa 24. 03 18:00 Uhr Abendmahls-Gottesdienst Weilerbach - Prot. Kirche
So 25. 03. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation Weilerbach - Prot. Kirche
Fr 30. 03. 10:00 Uhr Gottesdient m. Abendm.—Karfreitag Weilerbach—Prot. Kirche
April
So 01.04. 05:30 Uhr Osternacht Weilerbach - Prot. Kirche
10:00 Uhr Oster-Gottesdienst m. Abendm. Weilerbach– Prot. Kirche
Mo 02.04 09:00 Uhr Oster-Gottesdienst m. Abendm. Eulenbis—Bürgerhaus
10:00 Uhr Oster-Gottesdienst m. Abendm. Erzenhausen—Mehrzw.haus
So 08.04. 10:00 Uhr Gottesdienst Weilerbach - Prot. Kirche
So 15.04 10:00 Uhr Gottesdienst Weilerbach—Prot. Kirche
Sa 21.04. 10:00 Uhr „Gottesdienst für kleine Leute“ Weilerbach—Prot. Kirche
So 22.04. 10:00 Uhr Familien-Gottesdienst Weilerbach - Prot. Kirche
Sa 28.04. 10:00 Uhr Kinderkirche Weilerbach - Gemeindehaus
So 29.4. 10: 00 Uhr Gottesdienst Weilerbach—Prot. Kirche
Mai
Fr 04.05. 10:30 Uhr Gottesdienst WDZ Weilerbach
So 06.05. 10:00 Uhr Gottesdienst Weilerbach - Prot. Kirche
So 13.05. 09:00 Uhr Gottesdienst Erzenhausen—Mehrzweckh.
10:00 Uhr Gottesdienst Weilerbach - Prot. Kirche
Sa 19. 5. 10:00 Uhr „Gottesdienst für kleine Leute“ Weilerbach—Prot. Kirche
So 20.05 10:00 Uhr Pfingst-Gottesdienst m. Abendm. Weilerbach—Prot. Kirche
Sa 26.05. 10:00 Uhr Kinderkirche Weilerbach-Gemeindehaus
So 27. 05. 10:00 Uhr Jubelkonfirmation m. Abendm. Weilerbach—Prot. Kirche
Juni
Fr 01. 06. 10:30 Uhr Gottesdienst WDZ Weilerbach
So 03. 06. 10:00 Uhr Gottesdienst Weilerbach—Prot. Kirche
So 10. 06. 10. 30 Uhr Gottesdienst zum Gemeindefest!