Handel im digitalen Zeitalter
Onlinehandel – Wohin geht die Reise?
Svenja Brüxkes | IFH Köln
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© 2018 IFH Köln GmbH.
Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit
Genehmigung.
Als Brancheninsider liefert das IFH Köln Information, Research und Consulting zu vertriebsrelevanten
Fragestellungen im digitalen Zeitalter. Das IFH Köln ist erster Ansprechpartner für unabhängige, fundierte
Daten, Analysen und Konzepte, die Unternehmen erfolgreich und zukunftsfähig machen. Mit dem IFH Köln
den Vertrieb stärken, vom digitalen Wandel profitieren und Kunden kanalübergreifend bedienen!
www.ifhkoeln.de
IFH Köln – Wer wir sind
Information ConsultingResearch
Wir sind Markt- und Kundenversteher!
Status quo im deutschen Onlinehandel
– Wohin geht die Reise?
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HDE Online-Monitor 2017. (Dargestellt sind die vom IFH Köln umgerechneten Bruttowerte.)
Im stagnierenden Marktumfeld wächst online deutlich (9 Prozent des
Einzelhandelsumsatzes bereits online). Absolutes Wachstum bleibt konstant.
Marktvolumen online (brutto)
1,5 1,9 2,6 3,5 5,17,5
9,812,2
14,8
18,4
23,8
28,7
33,1
37,7
42,0
47,0
52,1
57,4
0,4 0,7 0,9 1,6 2,4 2,3 2,4 2,6 3,65,4 4,9 4,4 4,6 4,3 5,0 5,1 5,3
28,3
36,137,6
45,046,9
31,1
23,821,8
24,2
29,5
20,6
15,1 14,111,3 12,0 10,8 10,1
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017(P)
Onlineumsatz (in Mrd. Euro)
Veränderung zum Vorjahr (in Mrd. Euro)
Veränderung zum Vorjahr (in %)
HDE Online-Monitor 2017.
(Basis Nettoumsätze)
Non-Food mit Anteil von 92,3 % weiterhin dominierend, Hälfte des Onlineumsatzes
entfällt auf Fashion und CE, aber ...
Anteil der Branchen am Gesamtonlinevolumen
Schmuck & Uhren
(stationär: 1,0 %) 1,7 %
Fashion & Accessoires
25,2 % (stationär: 8,4 %)
CE/Elektro
24,9 % (stationär: 7,4 %)
Heimwerken & Garten
(stationär: 8,7 %) 4,1 %
Wohnen & Einrichten
(stationär: 7,9 %) 9,2 %
Büro & Schreibwaren
(stationär: 0,6 %) 1,7 %
Freizeit & Hobby
14,7 % (stationär: 5,0 %)
Fast Moving Consumer Goods
(stationär: 44,4 %) 7,7 %
Gesundheit & Wellness
(stationär: 5,0 %) 6,3 %
Sonstige
4,5 % (stationär: 11,7 %)
Szenario Onlinehandel 2021 – Umsatzentwicklung (mit FMCG)
Die Prognose für den Onlinehandel 2021 mit FMCG beläuft sich im Trend-Szenario auf ca.
80 Mrd. Euro. Bei zunehmendem Wachstum können gut 97 Mrd. Euro erreicht werden.
IFH Köln: Branchenreport Onlinehandel, 2017.
Onlineumsatz (mit FMCG; in Mrd. Euro)
Prognose 2017-2021 in 3 Szenarien
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
(P)
2018
(P)
2019
(P)
2020
(P)
2021
(P)
Onlinewachstumsrate
in 3 Szenarien(CAGR 2016-2021)
Zunehmende Dynamik:
+ 13,3 % p.a.
Trend:
+ 9,0 % p.a.
Abnehmende Dynamik:
+ 6,1 % p.a.
iAngaben 2011-2016 auf Basis HDE Online-Monitor 2017; Dargestellt sind die vom IFH Köln umgerechneten Bruttowerte; Konsumgüter B2C zu
Endverbraucherpreisen, ohne Dienstleistungen; (P) Prognose
Amazon dominiert den deutschen
Onlinehandel
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8IFH Köln: Amazonisierung des Konsums, Köln, 2018.
Die Schere geht immer weiter auseinander: Bei Amazon werden inzwischen 46 % des
gesamten Onlineumsatzes generiert, 55 % davon über den Marketplace.
Entwicklung Onlineumsätze bei Tophändlern und Verteilung
20,5
25,3
5,92,3
46
amazon.de
amazon.deMarketplace
eBay.dePowerseller
andereMarktplätze
ÜbrigeAnbieter
Umsatzanteile am Onlinehandel
2017 (in %)
3,5
1,5
26,4
3,4
0
5
10
15
20
25
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Umsätze zu Endverbraucherpreisen (inkl. Umsatzsteuer)
in Mrd. Euro
amazon.de
zalando.de
otto.de
amazon.de
inkl. Marketplace
eBay
Powerseller
iIFH Köln, 2017; IFH Köln, 2016: amazon.de, zalando.de: eigene Berechnungen auf Basis Unternehmensangaben, Umsätze Deutschland, inkl.
Umsatzsteuer, amazon.de jeweils mit Marketplace-Umsätzen (Außenumsatz) und ohne Marketplace-Umsätze; otto.de nach Presse- und
Unternehmensmeldungen, inkl. Umsatzsteuer (eigene Berechnung).
Besuchsfrequenzen im Vergleich
Breite Sichtbarkeit von Amazon mit positiven Auswirkungen: Fast die Hälfte der Kunden
ist mind. einmal pro Woche auf amazon.de – Heavy-Amazon-Shopper deutlich häufiger.
IFH Köln: Amazonisierung des Konsums, Köln, 2018. 9
47
24
14
7 7
13
1922
14
33
mind. einmal pro Woche alle 2-3 Wochen einmal im Monat alle 2 Monate seltener
Frage: „Wie häufig besuchen Sie den folgenden Online-Shop in der Regel?“ ?
iandere Toponlinehändler: n = 10.007; Amazon: n = 140; Heavy-Amazon-Shopper: n = 50; betrachtete Branchen: CE & Elektro, Fashion &
Accessoires, Freizeit & Hobby, Wohnen & Einrichten, Heimwerken & Garten; Lesebeispiel: Unter den Amazonkäufern besuchen 47 Prozent
Amazon mindestens einmal die Woche; Angaben in %; Abweichungen in Prozentpunkten
+ 20
Heavy-Amazon-
Shopper
Amazon
Andere
Toponlinehändler
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
Amazon setzt Preisanker und ermöglicht durch Kundenbewertung Einordnung der
Produkte – dadurch wird der Grundstock für die Kaufentscheidung gelegt.
Informationen bei Amazon vor Onlinekauf
Eingeholte InformationenAusschlaggebend für
Kauf …
77
43
42
21
41
32
6
6
1
32
46
8
4
1
78
iKonsumenten: 677 ≤ n ≤ 1.221; Smart Consumer: 85 ≤ n ≤ 124; betrachtete Branchen: CE & Elektro, Fashion & Accessoires, Freizeit & Hobby,
Wohnen & Einrichten, Heimwerken & Garten; Lesebeispiel: 58 % der Onlinekäufer haben sich vor der Bestellung bei Amazon informiert;
Angaben in %
83
65
33
33
13
Preise
Kunden-bewertungen
Marken
Produkt-empfehlungen
Bestsellerlisten
Smart ConsumerKonsumenten
IFH Köln: Amazonisierung des Konsums, Köln, 2018. 10
Information bei Amazon
vor dem Onlinekauf
5865
IFH Köln: Amazonisierung des Konsums, Köln, 2018.
Bestellungen bei Amazon werden immer häufiger ausgelöst, bei abnehmender Anzahl
von Produkten je Bestellung: Kauf nicht mehr bewusst, sondern ist in Leben integriert.
Kaufverhalten bei Amazon im Zeitverlauf
Veränderung Warenkorbgröße
(ø-Anzahl Produkte je Bestellung)
Veränderung Bestellhäufigkeit
(ø-Anzahl Bestellungen pro Jahr)
1,76
1,59
1,43
1,33
2004 8,1
2009 9,5
2013 20,1
2017 41,3
iAmazonkäufer: n = 183; Prime-Kunden: n = 68; Lesebeispiel: Die betrachteten Amazonkäufer haben im Schnitt 2017 41,3 Bestellungen bei
Amazon getätigt und dabei durchschnittlich jeweils 1,33 Produkte bestellt; Stand der Amazon Prime-Kunden: 2017.
10,7
26,9
60,9
-Kunden*
1,59
1,33
1,32
-Kunden*
12ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
„Amazon-Fokussierte“ mit Scheuklappen: Heavy-Amazon-Shopper ziehen beim
Onlinekauf deutlich seltener andere Händler in Betracht.
Cross-Shop-Rate der Online-Shopper
33,2
8,3 7,64,9 4,1 3,6
56,4
3,3 3,6 2,9 1,6 2,9
Amazon eBay Otto Media Markt IKEA Zalando
Nicht-Heavy-Amazon-Shopper
Heavy-Amazon-Shopper
i*Lesebeispiel: Für 56,4 % der Heavy-Amazon-Shopper kommt bei einem geplanten Onlinekauf Amazon an erster Stelle in Frage, wohingegen der
Anteil der Nicht-Heavy-Amazon-Shopper lediglich 33,2 % beträgt.
Das Konsumentenverhalten verändert sich
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Institut für Demoskopie Allensbach: ACTA 2012. ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch, 2015.
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
Der traditionelle Handelskäufer stirbt aus, doch die Zukunft liegt nicht beim alleinigen
Online-Shopping – selektive Kanalwahl dominiert.
Kanalpräferenzen im Zeitverlauf
9
53
38
52
31
11
32
46
24
24
56
20
2012
2015
2017
Begeisterter Online-ShopperIch kaufe am liebsten im Internet ein. Das
spart Zeit, ich habe einen guten Überblick
über das Angebot, kann gezielt einkaufen
und dabei die Preise der verschiedenen
Anbieter vergleichen.
Smart ConsumerBevölkerung
Traditioneller HandelskäuferIch kaufe nicht gern im Internet ein.
Ich bevorzuge Geschäfte, wo ich mir die
Produkte vor dem Kauf anschauen und
mich bei Bedarf beraten lassen kann.
Selektiver Online-ShopperIch kaufe bestimmte Produkte wie Bücher
oder CDs gerne im Internet.
Für andere Sachen gehe ich lieber in ein
Geschäft und schaue sie mir dort vor dem
Kauf an.
i 984 ≤ n ≤ 8.623; Smart Consumer: n = 159, Angaben in %
14IFH Köln
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
Onlineinformation vor stationärem Kauf hochrelevant. Verhalten der Smart Consumer
zeigt weiter steigende Relevanz der Kanalverknüpfung.
Multi-Channel-Verhalten
Geschäft Online
81 %*
81 %
14 %
15 %
44 %
40 %
45 % *
54 %
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iKonsumenten: 206 ≤ n ≤ 1.221, Smart Consumer: 71 ≤ n ≤ 132; Lesebeispiel: 45 % der Käufe im Geschäft geht eine Informationssuche im Internet
voraus. Bei den Smart Consumern sind es sogar 54 %. Bei 81 % der Onlinekäufe informieren sich Konsumenten ausschließlich online.
15
Smart ConsumerKonsumenten
IFH Köln
Kanalverknüpfung wird immer wichtiger!
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ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
Der Handel rüstet weiter auf – Cross-Channel-Angebot wird ausgebaut.
Verbreitung Multi- und Cross-Channel-Händler
Multi-Channel-Händler
114 Unternehmen
cyberport
Kik Douglas Galeria Kaufhof
AppleZara
Douglas
cyberportGaleria Kaufhof
Top Händler online & stationär
181 Unternehmen
Deichmann
OTTO DouglasZara
Kik IKEA
Apple
cyberport
Galeria
Kaufhof
64 % der Händler
verfügen über Geschäft
und Online-Shop.
2015 waren es 57 %.
Tophändler online & stationär
179 Unternehmen
Multi-Channel-Händler
115 Unternehmen
Cross-Channel-Händler
82 Unternehmen
71 % der Multi-
Channel-Unternehmen
bieten Cross-Channel-
Services an.
2015 waren es 49 %.
Amazon
iDarstellung der Top 100 stationärer Händler und Top 100 E-Commerce Händler (nach Umsatz), Non-Food-Händler. (Basis: EHI, 2016, Stand März
2017.)
17IFH Köln
5545
12
6
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
Nur 6 Prozent aller Käufe im Handel sind Cross-Channel-Käufe. Stationär ist die
Bedeutung aufgrund der Onlinevorbereitung noch höher als online.
Multi- und Cross-Channel-Käufe
Mono-Channel-Kauf (Käufe, die im gleichen Kanal vorbereitet und getätigt
wurden)
Multi-Channel-Kauf(Käufe, die in einem anderen Kanal vorbereitet als sie
getätigt wurden)
Multi-Channel-Kauf beim gleichen Anbieter (Käufe, die in einem anderen Kanal vorbereitet als sie
getätigt wurden, Information und Kauf haben beim
gleichen Anbieter stattgefunden)
Cross-Channel-Kauf(Käufe, bei dem ein Cross-Channel-Service* genutzt
wurde)
Ø
i* Darunter fallen: Nutzung von Artikelverfügbarkeitsanzeige, Click & Collect, Onlineterminvereinbarung oder Onlinebestellung im Geschäft.
905 ≤ n ≤ 2.091; Kaufakte; gewichtet nach Umsatzanteilen online/stationär; Angaben in %.
18IFH Köln
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
Grundvoraussetzung für Cross-Channel fehlt: Unter Konsumenten herrscht Unkenntnis
über die einzelnen Kanalpräsenzen der Händler.
Kenntnis über Vertriebskanäle
... einen
Online-
Shop?
... ein
Geschäft?
70
11
2026
48
26
Verfügt das Geschäft, in dem Sie
gekauft haben, über …Verfügt der Online-Shop, in dem
Sie bestellt haben, über …
ja
nein
weiß nicht
i 947 ≤ n ≤ 1.221; Angaben in %
19IFH Köln
Personal ist und bleibt ein wichtiges
Differenzierungskriterium
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21IFH KölnIFH Köln
Ladengeschäft schlägt Online-Shop in puncto Einkaufserlebnis.
Einkaufserlebnis im Ladengeschäft vs. Online-Shop
46
40
14
Das Einkaufserlebnis ist
im Ladengeschäft
deutlich größer als im
Online-Shop.
Das Einkaufserlebnis
ist im Ladengeschäft
und im Online-Shop
gleich groß.
Das Einkaufserlebnis
ist im Online-Shop
deutlich größer als im
Ladengeschäft.
Wo ist für Sie das Einkaufserlebnis größer, beim Online-Shoppen oder im Ladengeschäft??
i n = 928; Angaben in %
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
Nur vor jedem dritten stationären Kauf gibt es Kontakt zu Mitarbeitern.
Produkteigenschaften und Auffindbarkeit sind häufigste Anliegen.
Mitarbeiterkontakt im Geschäft
Anliegen
36
64
Mitarbeiterkontakt
vor Kauf im Geschäft
Ja
Nein 57
52
31
23
12
Produkteigenschaften
Finden eines Produkts
Produktentscheidung
Tipps zurProduktnutzung
Bezahlung
i 342 ≤ n ≤ 947; Anliegen: Mehrfachnennungen; Angaben in %
IFH Köln 22
Quelle: IFH Köln: Catch me if you can, Köln, 2017.
Das Anforderungsniveau der Konsumenten steigt weiter an.
GAP-Analyse: Status quo vs. Erwartung
23
iDas Verkäufer besser informiert sind als Konsumenten liegt
mit -20,3 Prozent unter den Erwartungen der Konsumenten.
Fashion &
Accessoires
CE & Elektronik-
produkte
Bücher &
digitale Medien
Spiele &
Spielwaren
Sport &
Freizeit
Verkäufer sind besser
informiert, als der Konsument
-20,3 -15,1 -11,0 -18,5 -20,3
Freundliche Beratung
durch Verkäufer
+9,6 -4,6 +8,3 -4,1 -3,6
Kompetente Beratung
durch Verkäufer
+5,2 -14,0 +9,5 -1,8 +2,5
Verkäufer informiert über
alternative Produkte
+5,9 -6,8 +7,9 +0,7 0,0
Verkäufer bietet aktiv
ergänzende Produkte an
+11,8 +1,7 +13,5 +3,1 +8,5
324 ≤ n ≤ 464 360 ≤ n ≤ 440 333 ≤ n ≤ 451 363 ≤ n ≤ 469 351 ≤ n ≤ 478
Wohin geht also die Reise des stationären
Einzelhandels?
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Vitale Innenstädte 2016Welche Note erhalten deutsche Innenstädte?
Größte Innenstadtuntersuchung für Handel, Stadtplanung und -marketing
Passantenbefragung zur Attraktivität der deutschen Innenstädte
Synchron erhoben am Donnerstag und Samstag (September 2016)
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Vitale Innenstädte 2016 – Die teilnehmenden Städte
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2016
Aachen
Ansbach
Arnsberg
Bad Essen
Bad Homburg
Bad Kreuznach
Bad Oldesloe
Bayreuth
Bebra
Beckum
Bensheim
Berlin (City West)
Bernkastel-Kues
Bielefeld
Bocholt
Bochum
Bonn
Brake
Bramsche
Braunschweig
Bremen
Bremen-Vegesack
Bremerhaven
Bremervörde
Bruchköbel
Brühl
Buchen
Buchholz i.d.N.
Cottbus
Darmstadt
Daun
Delmenhorst
Donauwörth
Düren
Düsseldorf
Elmshorn
Erftstadt
Erfurt
Euskirchen
Freudenstadt
Fulda
Gotha
Göttingen
Greifswald
Grünberg
Güstrow
Gütersloh
Hagenow
Hamburg
Hameln
Hanau
Hannover
Heidelberg
Heinsberg
Hennef
Herford
Herne
Hilden
Hildesheim
Holzminden
Ibbenbüren
Ingolstadt
Kamen
Kassel
Kempten
Koblenz
Köln
Konstanz
Langenfeld
Lauterbach
Leipzig
Lingen
Lippstadt
Lohne
Magdeburg
Mainz
Mannheim
Mayen
Meerbusch
Minden
Mörfelden-Walld.
Mosbach
Neubrandenburg
Neuburg/Donau
Neumünster
Neustadt a. Rüb.
Norden
Nürnberg
Oberursel
Osnabrück
Ostercappeln
Pforzheim
Quedlinburg
Radolfzell
Ravensburg
Recklinghausen
Rhede
Saarburg
Schleswig
Schortens
Schwalmstadt
Schwelm
Schwerin
Siegburg
Soest
Sonthofen
Stade
Stadtlohn
Trier
Troisdorf
Verden
Viersen
Waren (Müritz)
Werl
Wermelskirchen
Westerstede
Wetzlar
Wiesbaden
Wismar
Zwickau
Eupen / Belgien
THESE 1:
Passanten nehmen Verödung der
Innenstädte nicht pauschal wahr
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Topperformer
in einzelnen
Ortsgrößenklassen
Schulnote
der Attraktivität der Innenstadt*
Durchschnittnoten
der einzelnen
Ortsgrößenklassen
2,3
2,5
2,6
2,6
2,8
2,8
über500.000
200.000 bis500.000
100.000 bis200.000
50.000 bis100.000
25.000 bis50.000
bis 25.000
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2016.
Deutsche Innenstädte erreichen im Durchschnitt die Note 2,7. Je größer die Stadt, umso
besser wird die Attraktivität bewertet.
Wie bewerten die Besucher die Innenstädte?
Leipzig
Erfurt
Heidelberg
Hilden**
Wismar
Quedlinburg
Ø nach OrtsgrößeEinwohner
2,7
Gesamtdurchschnitt über alle
121 teilnehmenden Städte
i*Bewertung anhand von Schulnoten 1 bis 6, Gesamtdurchschnitte über alle teilnehmenden Städte der entsprechenden Ortsgrößen.
**Aufgrund der sehr geringen Anzahl der Befragten des Bestplatzierten in dieser Kategorie wurde hier der Zweitplatzierte ausgewiesen.
n = 58.249
THESE 2:
Innenstädte punkten insbesondere mit
Ambiente und Flair
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IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2016.
Besonders die Aspekte Ambiente/Flair und Einzelhandel haben starken Einfluss auf die
Gesamtbewertung und bieten gleichzeitig Optimierungspotenzial.
Erfolgsfaktoren für die Innenstadt
ÖPNV
PKW -ErreichbarkeitParken
Öffnungszeiten
Verkaufsoffene Sonntage
Gastronomie
Freizeit/Kultur
Dienstleistungen
Ambiente/Flair
Einzelhandel
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Ge
sa
mtb
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Bewertung der Attraktivität
+-
+-
0,65
3,0
0,1
2,0
i9.177 ≤ n ≤ 58.249; Die Achsen bilden den Durchschnitt der gemessenen Werte ab. Bewertung der Attraktivität (Schulnoten, 1 = sehr gut bis 6 =
ungenügend); Relevanz der Einzelbewertungen für die Gesamtbewertung (0 bis 1, Korrelation der Einzelbewertungen mit der Gesamtbewertung)
Zur besseren Lesbarkeit sind in der Abbildung nur Teile dieser Skalen abgebildet (z. B. bei Relevanz der Einzelbewertung nur der Skalenbereich von 0,1 bis 0,65).
THESE 3:
Gebäude und Plätze prägen den
Charakter einer Innenstadt
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+-
+-
0,65
3,0
0,1
2,0
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2016.
Der Aspekt Gebäude/Fassaden hat den größten Einfluss auf die Bewertung von
Ambiente/Flair, wobei auch die anderen Kategorien Raum für Verbesserung bieten.
Erfolgsfaktoren für Ambiente/Flair
Gebäude
Plätze, Grünflächen
Ausstattung
Sightseeing
Sauberkeit
Sicherheit
Lebendigkeit
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Benotung der Zufriedenheit
i9.177 ≤ n ≤ 58.249; Die Achsen bilden den Durchschnitt der gemessenen Werte ab. Bewertung der Attraktivität (Schulnoten, 1 = sehr gut bis 6 =
ungenügend); Relevanz der Einzelbewertungen für die Gesamtbewertung (0 bis 1, Korrelation der Einzelbewertungen mit der Gesamtbewertung)
Zur besseren Lesbarkeit sind in der Abbildung nur Teile dieser Skalen abgebildet (z. B. bei Relevanz der Einzelbewertung nur der Skalenbereich von 0,1 bis 0,65).
THESE 4:
Wettbewerb zwischen Standorten
entscheidet
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IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2016.
75
50
33
31
18
33
24
38
7
5
5
13
16
9
20
5
Drogerie & Kosmetik
Fashion & Accessoires
CE & Elektro
Wohnen & Einrichten
Geschäfte dieser Stadt Geschäfte anderer Städte
Shopping-Center Fachmarktzentren am Stadtrand
Internet
Die Innenstadtbesucher präferieren häufig den Einkauf in Geschäften der besuchten oder
anderer Städte. Bei CE ist auch das Internet stark vertreten, bei Wohnen Fachmärkte.
Was sind die präferierten Einkaufsstätten?
i n = 58.249; Angaben in % der Befragten; Werte unter 5 % nicht dargestellt
THESE 5:
Die neue Stadt(ver)führung: Mit
digitalen Services zu mehr Frequenz
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IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2016.
Besucher der Innenstadt wünschen sich insb. kostenfreies WLAN, mehr Informationen
über die Innenstadt und Geschäfte im Internet und Click & Collect-Services.
Wie online-affin sind die Besucher der Innenstadt?
i n = 58.249; Angaben in % der Befragten; Zusammenfassung von „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“; Darstellung ohne „weiß nicht“
67
53
53
44
38
Kostenfreies WLAN in derInnenstadt
Online Informationen über dieInnenstadt/Geschäfte einholen
Online bestellte Waren imGeschäft abholen (Click & Collect)
Lokaler Onlinemarktplatz
Bei Geschäften der Innenstadtonline bestellen
Der Onlinehandel wird bedeutender – die Frage ist nicht ob sondern wie sie profitieren können!
Konsumentenverhalten verändert sich – hören Sie zu und erfüllen Sie schon heute Bedürfnisse von morgen!
Seien Sie da gute Gastgeber, wo die Kunden sich befinden und verknüpfen Sie ihre Kanäle nutzenbringend!
Arbeiten Sie gemeinsam mit Kommunen und Handelskollegen für eine lebendige Innenstadt!
Fazit
Der ECC-Club in
WM-Stimmung
Mit jedem* Tor unserer Nationalelf
purzeln unsere Preise…
Werden Sie bis zum 16.07.18
Neumitglied im ECC-Club
und profitieren Sie von unserer
WM-Aktion!
*Tore im Elfmeterschießen ausgeschlossen
Weitere Infos unter:
www.ecc-club.de/wm-aktion/
www.ifhkoeln.de
IFH Köln GmbH
Dürener Str. 401 b
50858 Köln
+49 (0) 221 943607-10
Svenja Brüxkes
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Projektmanagerin
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