Service Operation nach ITIL® 2011www.itsmprocesses.com
Auszug als Leseprobe
ITSM Prozesse der
Service Operation
gemäß ITIL® 2011
…. die Prozesse ….…. die Tätigkeiten ….
…. die Rollen ….…. die Verantwortlichkeiten ….
…. die Prozessbeteiligten ….
© Dipl.-Ing. Walter Abel Management Consulting, Firmensitz: Karl Czerny - Gasse 2/2/32, 1200 Wien, Tel.: +43 (1) 92912 65, Email: [email protected], Web: www.walter-abel.at
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Dieses Ebook ist der 4. Band unserer Reihe „ITSM Prozesse nach ITIL® 2011“ und basiert auf der bekannten ITIL ® 2011 Prozessbibliothek von Dipl.-Ing. Walter Abel Management Consulting. Diese stellt die Prozesse des IT Service Managements im führenden Prozessmanagement - Werkzeug Signavio Process Editor in der Notation BPMN 2.0 dar, und ist aus der Erfahrung von beinahe 20 Jahren erfolgreicher Umsetzung von ITSM - Projekten entstanden.
Damit wollen wir Ihnen einen prozessorientierten Leitfaden durch die komplexe Materie der ITIL®
V3 (2011) zur Verfügung stellen, der Ihnen
die aufwändige Evaluierung notwendiger Prozesse zu Beginn Ihres IT Service Management - Projektes erspart
einen Vollständigkeitscheck Ihres geplanten Prozessmodells bietet die internen und externen Schnittstellen des IT Service Managements aufzeigt
und so Ihr Projekt deutlich beschleunigt und somit auch Kosten erspart (speziell externe Beratungskosten).
Dieses Ebook soll nicht zur Vermittlung theoretischen Wissens dienen, sondern zeigt die Erfahrung aus vielen Einführungen prozessorientierten IT Service Managements aus der Praxis auf. Für den ITIL® - Standard haben alle Teilthemen mehr oder minder dieselbe Priorität, die Praxis zeigt hier jedoch etwas deutlich anderes. Und genau dem entsprechend haben wir unsere hier dargestellte Prozessbibliothek aufgebaut. Die Praxisrelevanz steht bei uns im Vordergrund.
Jeder Teilprozess ist durch
sein Prozessdiagramm seine Teilprozesse (bei Schnittstellendiagrammen) seine Verrichtungen (bei Prozessdiagrammen) die beteiligten Organisationseinheiten die beteiligten Rollen die beteiligten IT Systeme
beschrieben. Das Glossar am Ende des Dokuments fasst Detailbeschreibungen
der Prozessdokumente der beteiligten Organisationseinheiten der involvierten Rollen der involvierten IT Systeme
zusammen, und bringt Checklisten zu Schlüsselthemen.
Und damit wünsche ich Ihnen eine nutzbringende und interessante Lektüre!
Ihr
Dipl.-Ing. Walter Abel
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Rechtliche Hinweise
Der Autor übernimmt keine Garantie für den Erfolg des Einsatzes des Wissens aus dieser Publikation, da dies von den jeweils individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen Anwenders abhängt. Alle Inhalte dieses Ebooks, sowie der gesamten ITIL ® 2011 Prozessbibliothek wurden sorgfältig recherchiert und entwickelt. Sollten Inhalte anderer Medien durch diese Publikation unrechtmäßig berührt sein, ist dies unverzüglich dem Autor schriftlich, ohne vorherige Abmahnung mitzuteilen. Dieser prüft dann sorgfältig den Sachverhalt und wird, bei begründeten Einwänden, die entsprechenden Textpassagen überarbeiten. Der Autor übernimmt keine Haftung für den Inhalt der Seiten, auf die man auf Grund der vom Autor empfohlenen Links geleitet wird. Für die Inhalte sind ausschließlich die Betreiber der jeweiligen Website verantwortlich. Dieses Ebook unterliegt dem Copyright und darf in keinem Fall vervielfältigt (auch nicht auszugsweise), veröffentlicht oder kommerziell verwertet werden.
Copyright, Marken- und Schutzrechte
„Signavio“ und „Signavio Process Editor“ sind Marken der Signavio Gmbh, Goethestraße 2 - 3, D - 10623 Berlin„ITIL ® “ ist eingetragenes Warenzeichen des britischen Cabinet Office in Großbritannien und anderen Ländern„ITIL ® 2011 Prozessbibliothek “ ist eine Marke der Dipl.-Ing. Walter Abel Management Consulting, Karl Czerny - Gasse 2/2/32, A - 1200 Wien
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1 Inhalt
1 Inhalt ............................................................................................................................................. 4 2 Die Neuheiten in der ITIL® V3 Revision 2011 ............................................................................... 6 3 Servicelebenszyklus ...................................................................................................................... 9 4 Service Operation ....................................................................................................................... 14
4.1 Prozessübersicht ................................................................................................................. 14 4.2 Schnittstellen ....................................................................................................................... 15 4.3 Teilprozesse der Service Operation ..................................................................................... 23
4.3.1 Event Management ........................................................................................................ 25 4.3.1.1 Schnittstellen .......................................................................................................... 26 4.3.1.2 Organisation des Event Managements ................................................................... 30 4.3.1.3 Event Monitoring ..................................................................................................... 36 4.3.1.4 Eventüberwachung und Abschluß .......................................................................... 41
4.3.2 Incident Management .................................................................................................... 46 4.3.2.1 Schnittstellen .......................................................................................................... 47 4.3.2.2 Organisation des Incident Managements ................................................................ 55 4.3.2.3 Incident - Erfassung ................................................................................................ 63 4.3.2.4 Störungsbehebung First Level ................................................................................ 70 4.3.2.5 Störungsbehebung Second Level ........................................................................... 78 4.3.2.6 Störungsüberwachung und Eskalation .................................................................... 85 4.3.2.7 Major Incidents ....................................................................................................... 91 4.3.2.8 Störungsabschluß und Auswertung ........................................................................ 98 4.3.2.9 Anwenderinformation ............................................................................................ 103 4.3.2.10 Incident Reporting ............................................................................................... 106
4.3.3 Problem Management .................................................................................................. 109 4.3.3.1 Schnittstellen ........................................................................................................ 110 4.3.3.2 Problemerfassung ................................................................................................. 115 4.3.3.3 Problemlösung ...................................................................................................... 120 4.3.3.4 Problemüberwachung und -abschluß .................................................................... 127 4.3.3.5 Review von Major Problems ................................................................................. 132 4.3.3.6 Problem Reporting ................................................................................................ 136
4.3.4 Access Management ................................................................................................... 139 4.3.4.1 Schnittstellen ........................................................................................................ 140 4.3.4.2 Ein- und Austritt .................................................................................................... 144 4.3.4.3 Management von Benutzerprofilen ....................................................................... 155 4.3.4.4 Berechtigungsanforderung .................................................................................... 161
4.3.5 Service Request .......................................................................................................... 167 4.3.5.1 Schnittstellen ........................................................................................................ 168 4.3.5.2 Serviceanforderung ............................................................................................... 172 4.3.5.3 Backup Recovery .................................................................................................. 177
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4.3.6 Operations Control ....................................................................................................... 185 4.3.6.1 Schnittstellen ........................................................................................................ 186 4.3.6.2 IT Betriebsmanagement ........................................................................................ 191 4.3.6.3 Notfallmaßnahmen ................................................................................................ 201
5 Glossar ...................................................................................................................................... 210 5.1 Prozessdokumente zur Service Operation ......................................................................... 210 5.2 Involvierte Organisationseinheiten der Service Operation ................................................. 219 5.3 Beteiligte Rollen der Service Operation ............................................................................. 220 5.4 Beteiligte Systeme der Service Operation ......................................................................... 226
6 Verantwortungsmatrizen (RACI) ................................................................................................ 227 6.1 Verantwortungsmatrix Event Management ........................................................................ 228 6.2 Verantwortungsmatrix Incident Management ..................................................................... 229 6.3 Verantwortungsmatrix Problem Management .................................................................... 230 6.4 Verantwortungsmatrix Access Management ...................................................................... 231 6.5 Verantwortungsmatrix Service Request ............................................................................. 232 6.6 Verantwortungsmatrix Operations Control ......................................................................... 233
7 Checklisten für die Service Operation ....................................................................................... 234 7.1 Checkliste Request for Change ......................................................................................... 234 7.2 Checkliste Incident Record ................................................................................................ 236 7.3 Checkliste Erstanalyse Incident ......................................................................................... 238 7.4 Checkliste Incidentpriorität ................................................................................................. 240 7.5 Checkliste Incident Eskalation ........................................................................................... 242 7.6 Checkliste Incident Management Report ........................................................................... 243 7.7 Checkliste Kapazitätsreporting .......................................................................................... 245 7.8 Checkliste Operational Level Agreement ........................................................................... 247 7.9 Checkliste CSI Register ..................................................................................................... 251 7.10 Checkliste Service Level Requirement ........................................................................... 253 7.11 Checkliste Service Level Agreement ............................................................................... 254 7.12 Checkliste Service Level Report ...................................................................................... 257 7.13 Checkliste Servicekatalog ................................................................................................ 259 7.14 Checkliste Serviceportfolio .............................................................................................. 260 7.15 Checkliste Service Design Package ................................................................................ 263 7.16 Checkliste Servicespezifikation ........................................................................................ 267 7.17 Checkliste Verfügbarkeitsreporting .................................................................................. 271 7.18 Checkliste Underpinning Contract ................................................................................... 273 7.19 Checkliste Problem Record ............................................................................................. 276 7.20 Checkliste Problempriorität .............................................................................................. 278 7.21 Checkliste Problemabschluss .......................................................................................... 280
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2 Die Neuheiten in der ITIL® V3 Revision 2011
Seit der Veröffentlichung der ITIL® V3 hat es mehr als 500 Vorschläge zur Änderung und Vervollständigung der Rollen, Prozesse und Schnittstellen sowohl von Anwenderseite als auch von Seiten der Trainingsorganisationen gegeben. Dies war eine wesentliche Grundlage der Optimierung der Beschreibung des IT Service - Lifecycle. Ebenso wurden Anforderungen aus dem Sarbanes - Oxley Act (SOX) einbezogen und so eine höhere Transparenz der Prozesse erzielt. Outsourcing- und Cloud - Strategien verlangten nach einem stärkeren Sicherheitsmanagement mit verschärften Steuerungs- und Dokumentationspflichten. Rollen, Schnittstellen, Inputs und Outputs wurden über die 5 Publikationen vereinheitlicht. Ebenso sind Fehler und Inkonsistenzen im Text und in den grafischen Darstellungen beseitigt worden. Die Edition 2011 ist somit einfacher zu steuern, besser zu lesen, leichter zu übersetzen, einfacher anzuwenden und leichter zu vermitteln. Die ITIL® 2011 Edition ist in englischer gedruckter Form seit Ende Juli 2011 erhältlich. Eine deutsche Übersetzung ist bis April 2013 vorgesehen. Die Änderungen im Detail Service Strategy
Hauptziel des Updates war die höhere Verständlichkeit dieser ITIL® - Disziplin. Die aktualisierte Publikation enthält wo notwendig nun mehr praktische Anleitungen und mehr Beispiele. Es wurden neue Prozesse hinzugefügt:
Strategy Management for IT Services (Entwicklung und Pflege der IT Servicestrategie und Harmonisierung mit der Businesstrategie)
Business Relationship Management Demand Management
Der Prozess Financial Management wurde erweitert.
Service Design
Wesentlich ist hier deutliche Klarstellung der Integration in die Service Strategy zur Sicherstellung der strategischen und kundenbezogenen Anforderungen. Dies insbesondere beim Ablauf und Management der Aktivitäten im Rahmen des Service Design durch die Einführung des Prozesses Design Coordination. Eine weitere, wesentliche Verbesserung in der Verständlichkeit betrifft die fünf Aspekte der Servicequalität
Design von Werkzeugen des Servicemanagements Serviceportfolio und Servicekatalog Architektur für Services und Werkzeuge des Servicemanagements Prozesse Messen (Messgrößen und Messmethoden).
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Service Transition
Die Struktur, Inhalt und die Beziehungen des Configuration Management Systems (CMS) und des Service Knowledge Management Systems (SKMS) wurden deutlicher beschrieben. Inhaltlich neu ist das Change Proposal und seine Anwendung. Der Umfang des Evaluierungsprozesses wurde erweitert und der Prozess in umbenannt in Change Evaluation. Der Inhalt des Service Asset und Configuration Management wurde in Bezug auf Asset Management ergänzt. Die Prozesse
Change Management Change Evaluation Release und Deployment Management
wurden besser integriert.
Service Operation
Die Prozessabläufe sind bei allen Prozessen aktualisiert oder ergänzt worden, speziell bei
Event Management (speziell Regeln und Methoden zur automatisierten Erfassung und Auswertung)
Problem Management (speziell proaktives Problem Management) Access Management Request Fulfillment (Requestmodelle).
Application Management wird deutlicher vom Application Development abgegrenzt und die Zusammenhänge beschrieben. Weitere Klarstellungen beinhalten einen erweiterten Abschnitt zu den Techniken der Problemanalyse, Prozeduren für Incident Matching und die Eskalation von Incidents in das Problem Management. Zudem wurde die Beschreibung für das Managen der physischen Infrastruktur (Facility Management) ausgebaut.
Continual Service Improvement
Besonderer Wert wurde dabei auf das Dokumentieren der Schnittstellen des Continual Service Improvements zu den anderen Lifecyclephasen gelegt. Der Sieben - Schritte - Verbesserungsprozess
Was soll gemessen werden Was kann gemessen werden Messprozess Datenaufbereitung Datenanalyse Präsentation Ableitung von Korrekturmaßnahmen
und sein Bezug zum Deming Cycle sowie zum Knowledge Management wurde verdeutlicht. Das CSI Model wurde in CSI Approach umbenannt, das CSI Register als der Ort, an dem Details zu allen Verbesserungsinitiativen innerhalb einer Organisation festgehalten werden, eingeführt.
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Die Auswirkungen Alle bisherigen ITIL® V3 - Zertifizierungen behalten ihre Gültigkeit, die nun vorgenommenen Anpassungen haben keine Auswirkungen auf die Grundkonzepte des Service Lifecycle. Zufolge der Edition 2011 ist es zu kleinen Anpassungen in den Schulungsinhalten und Prüfungen gekommen.
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4 Service Operation
Der Bereich Service Operation ist für den wirtschaftlichen und reibungsfreien Produktivbetrieb inklusive der Reaktion auf Notfallsituationen zuständig. Dazu gehören besonders ein effizientes Managen von Events (besondere Systemzustände), Incidents (Störungen) und Problems (Ursachen wiederholter Störungen). Weiters ist hier die Verantwortung für die Steuerung von Benutzerprofilen sowie Benutzerrechten und den damit verbundenen Zugriffsrechten auf IT Services, IT Systeme und Daten angesiedelt.
4.1 Prozessübersicht
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4.2 Schnittstellen
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Prozessdetails
Prozessverantwortlicher IT Manager
Prozessziel Effizienter, nutzenorientierter Betrieb der IT Services.
ISO20000 relevant ja
ISO9000ff relevant ja
SOX relevant ja
Beteiligte Organisationen
IT Servicekonsumenten
Lieferanten
ITSM Disziplinen außerhalb Service Operation
Service Operation
Teilprozesse
Geschäftsprozesse (Task)Operative Prozesse der Organisation der IT Servicekonsumenten.
OrganisationseinheitIT Servicekonsumenten
Datenobjekte
Anwenderinformation (eingehend)
Notfallprozedur (eingehend) Anforderung Rücksicherung (ausgehend) Austrittsmeldung (ausgehend)
Benutzeranforderung (ausgehend)
Berechtigungsanforderung (ausgehend) Eintrittsmeldung (ausgehend) Organisationsänderung (ausgehend)
Service Request (ausgehend)
Störungsmeldung (ausgehend)
Personalprozesse (Task)Prozesse des Bereiches Human Resources der IT Servicekonsumenten.
OrganisationseinheitIT Servicekonsumenten
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Datenobjekte Austrittsmeldung (ausgehend) Eintrittsmeldung (ausgehend)
Lieferantenprozess (Task)Prozesse der externen Lieferanten des verantwortlichen IT Serviceproviders.
OrganisationseinheitLieferanten
Datenobjekte
Anforderung 3rd Level Support (eingehend)
Service Strategy (Unterprozess)Prozesse für das IT Portfoliomanagement, Definition, Revision und rollierenden Update der IT Servicestrategie als Teil der Unternehmensstrategie sowie das IT Finanzmanagement.
OrganisationseinheitITSM Disziplinen außerhalb Service Operation
Datenobjekte Beschwerde (eingehend)
Incident Management Report (eingehend)
Problem Management Report (eingehend)
Service Design (Unterprozess)Prozesse für das Design und die Entwicklung bzw. Änderungen und Verbesserungen von IT Services.
OrganisationseinheitITSM Disziplinen außerhalb Service Operation
Datenobjekte Bedarf Equipment (eingehend) Bedarf Lizenzen (eingehend)
Eventstatistik (eingehend)
Incident Management Report (eingehend)
IT Bedarfsanforderung (eingehend)
Notfallprozedur (eingehend)
Problem Management Report (eingehend) Sicherheitsrelevantes Ereignis (eingehend) Anforderung Personalressourcen (ausgehend)
Availability Management Report (ausgehend) Benutzerequipment (ausgehend)
Capacity Management Report (ausgehend) IT Bedarf zur Wiederherstellung (ausgehend)
IT Service Continuity Report (ausgehend)
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Lizenzen (ausgehend)
Notfall (ausgehend) Problemverdacht (ausgehend)
Risikomeldung (ausgehend)
Risk Log (ausgehend)
Security Management Report (ausgehend)
Service Request (ausgehend)
Sicherheitswarnung (ausgehend)
Service Transition (Unterprozess)Prozesse für die kontrollierte Überführung der IT Services bzw. von Änderungen an IT Services in den Servicebetrieb.
OrganisationseinheitITSM Disziplinen außerhalb Service Operation
Datenobjekte Beauftragung Problemlösung (eingehend)
Benutzerrolle (eingehend)
Change Record (eingehend)
Emergency Request for Change (eingehend) Equipmentstatus (eingehend)
Eventstatistik (eingehend)
Incident Management Report (eingehend) Lizenzstatus (eingehend)
Notfallprozedur (eingehend)
Problem Management Report (eingehend)
Request for Change (eingehend) Anforderung Personalressourcen (ausgehend)
Change Record (ausgehend)
Change Schedule (ausgehend)
Geplanter Servicestillstand (ausgehend) Neues / geändertes IT Service (ausgehend)
Release Record (ausgehend)
Service Request (ausgehend)
Transition Management Report (ausgehend)
Continual Service Improvement (Unterprozess)Prozesse für die fortgesetzte Qualitätssicherung und Verbesserung der IT Services.
OrganisationseinheitITSM Disziplinen außerhalb Service Operation
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Datenobjekte
Incident Management Report (eingehend)
Problem Management Report (eingehend)
Vorschläge zur Verbesserung der Prozessqualität (eingehend)
Vorschläge zur Verbesserung der Servicequalität (eingehend)
Event Management (Unterprozess)Automatisierte und manuelle Überwachung von IT Systemen und IT Services und Triggern entsprechender Maßnahmen.
OrganisationseinheitService Operation
Datenobjekte
Availability Management Report (eingehend)
Capacity Management Report (eingehend)
IT Service Continuity Report (eingehend)
Risk Log (eingehend)
Event - Störungsmeldung (ausgehend)
Eventstatistik (ausgehend)
Eventticket (ausgehend)
Incident Management (Unterprozess)Automatisierte und manuelle Überwachung von IT Systemen und IT Services und Triggern entsprechender Maßnahmen.
OrganisationseinheitService Operation
Datenobjekte Anforderung Rücksicherung (eingehend) Austrittsmeldung (eingehend) Benutzer eingerichtet (eingehend) Benutzer gelöscht (eingehend)
Benutzeranforderung (eingehend)
Benutzerrolle (eingehend)
Berechtigungsanforderung (eingehend) Beschwerde (eingehend) Eintrittsmeldung (eingehend)
Event - Störungsmeldung (eingehend)
Eventstatistik (eingehend)
Eventticket (eingehend)
Geplanter Servicestillstand (eingehend)
IT Operations Schedule (eingehend)
Known Error (eingehend)
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Problem Management Report (eingehend)
Problem Record (eingehend) Ressourcenplanung (eingehend)
Risikomeldung (eingehend) Rücksicherung durchgeführt (eingehend)
Security Management Report (eingehend)
Service Request (eingehend)
Sicherheitswarnung (eingehend)
Standard Operating Procedures (eingehend)
Status Service Request (eingehend)
Transition Management Report (eingehend)
Workaround (eingehend)
Anforderung 3rd Level Support (ausgehend) Anforderung Rücksicherung (ausgehend)
Anwenderinformation (ausgehend) Beschwerde (ausgehend)
Incident Management Report (ausgehend)
Notfall (ausgehend)
Problem Record (ausgehend) Problemverdacht (ausgehend)
Service Request (ausgehend) Sicherheitsrelevantes Ereignis (ausgehend)
Problem Management (Unterprozess)Bearbeitung von Problemen über ihren Lebenszyklus.
OrganisationseinheitService Operation
Datenobjekte
Change Schedule (eingehend)
Eventstatistik (eingehend)
Incident Management Report (eingehend)
Problem Record (eingehend) Problemverdacht (eingehend) Ressourcenplanung (eingehend) Beauftragung Problemlösung (ausgehend)
Known Error (ausgehend)
Problem Management Report (ausgehend)
Problem Record (ausgehend)
Request for Change (ausgehend)
Vorschläge zur Verbesserung der Prozessqualität (ausgehend)
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Vorschläge zur Verbesserung der Servicequalität (ausgehend)
Workaround (ausgehend)
Access Management (Unterprozess)Bearbeitung von Benutzeraccounts (Eintritt, Austritt, Änderungen) und deren Berechtigungen.
OrganisationseinheitService Operation
Datenobjekte Benutzerequipment (eingehend) Lizenzen (eingehend) Neues / geändertes IT Service (eingehend) Organisationsänderung (eingehend)
Benutzeranforderung (eingehend) Bedarf Equipment (ausgehend) Bedarf Lizenzen (ausgehend) Benutzer eingerichtet (ausgehend) Benutzer gelöscht (ausgehend)
Benutzerrolle (ausgehend) Equipmentstatus (ausgehend) Lizenzstatus (ausgehend)
Service Request (Unterprozess)Bearbeitung von Serviceanforderungen.
OrganisationseinheitService Operation
Datenobjekte Anforderung Rücksicherung (eingehend) Anforderung Wiederherstellung Daten (eingehend)
Service Request (eingehend) Rücksicherung durchgeführt (ausgehend)
Status Service Request (ausgehend)
Benutzeranforderung (ausgehend) Wiederherstellung Daten durchgeführt (ausgehend)
Operations Control (Unterprozess)Steuern und Überwachen der IT Services und der IT Infrastruktur.
OrganisationseinheitService Operation
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Datenobjekte Anforderung Personalressourcen (eingehend)
Availability Management Report (eingehend)
Capacity Management Report (eingehend)
Change Record (eingehend)
Eventstatistik (eingehend)
Incident Management Report (eingehend) IT Bedarf zur Wiederherstellung (eingehend)
IT Service Continuity Report (eingehend)
Notfall (eingehend)
Problem Management Report (eingehend)
Release Record (eingehend)
Risk Log (eingehend) Wiederherstellung Daten durchgeführt (eingehend) Anforderung Wiederherstellung Daten (ausgehend)
Change Record (ausgehend)
Emergency Request for Change (ausgehend)
IT Bedarfsanforderung (ausgehend)
IT Operations Schedule (ausgehend)
Notfallprozedur (ausgehend) Problemverdacht (ausgehend) Ressourcenplanung (ausgehend)
Standard Operating Procedures (ausgehend)
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4.3 Teilprozesse der Service Operation
Die Prozesse der Service Operation umfassen folgendes:
Event Managemento Event Management - Schnittstelleno Organisation des Event Managementso Event Monitoringo Eventüberwachung und -abschluss
Incident Managemento Incident Management - Schnittstelleno Organisation des Incident Managementso Incident - Erfassungo Störungsbehebung First Levelo Störungsbehebung Second Levelo Störungsüberwachung und Eskalationo Major Incidentso Störungsabschluß und -auswertungo Anwenderinformationo Incident Reporting
Problem Managemento Problem Management - Schnittstelleno Problemerfassungo Problemlösungo Problemüberwachung und -abschlußo Review von Major Problemso Problem Reporting
Access Managemento Access Management - Schnittstelleno Ein- und Austritto Management von Benutzerprofileno Berechtigungsanforderung
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Service Requesto Service Request - Schnittstelleno Serviceanforderungo Backup Recovery
Operations Controlo Operations Control - Schnittstelleno IT Betriebsmanagementso Notfallmaßnahmen
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4.3.2 Incident Management
Incident Management ist für die effiziente Bearbeitung von Störungen aller Art und die raschest mögliche Wiederherstellung des Normalbetriebes nach solchen Störungen verantwortlich.
Dies umfasst im Wesentlichen die folgenden Teilprozesse:
Organisation des Incident Managements Incident - Erfassung Störungsbehebung First Level Störungsbehebung Second Level Störungsüberwachung und Eskalation Major Incidents Störungsabschluss und -auswertung Anwenderinformation Incident Reporting.
Diese Prozessgruppe ist bereits in der früheren Version der ITIL®
enthalten gewesen.
In den folgenden Abschnitten werden die Teilprozesse dieser Prozessgruppe detailliert beschrieben.
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4.3.2.4 Störungsbehebung First Level
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Prozessdetails
Prozessverantwortlicher Incident Manager
Prozessziel Schnellsmögliche Behebung von Störungen innerhalb der vereinbarten Lösungszeit und eheste Weitergabe an den 2nd Level Support bei nicht unmittelbarer Lösbarkeit.
ISO20000 relevant ja
ISO9000ff relevant ja
SOX relevant ja
Beteiligte Organisationen und Rollen
1st Level Support
Incident - Melder
Information Security Manager
IT Betrieb
Prozessablauf
Incident erfasst (Signal-Startereignis)
Organisationseinheit1st Level Support
Erstanalyse des Incidents (Task)Der Incident wird einer Erstanalyse entsprechend den Kriterien
Major Incident Sicherheitsrelevantes Ereignis Beschwerdeunterzogen, Beschwerden werden vor Weitergabe an Feedback Management vorqualifiziert.
Organisationseinheit1st Level Support
Begleitende Dokumente
Checkliste Erstanalyse Incident (Dokument)
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Incident / Major Incident / Sicherheitsrelevantes Ereignis / Qualifizierte Beschwerde (Datenbasiertes exklusives Gateway)
Organisationseinheit1st Level Support
Bedingung Folge-Element"SicherheitsrelevantesEreignis"
Ticket an Security Management adressieren (Task)
"Major Incident" Ticket an Major Incident Team adressieren (Task)"Qualifizierte Beschwerde" Beschwerde an Feedback Management adressieren (Task)"Incident" Suche nach relevanten dokumentierten Lösungshinweisen (Task)
Ticket an Major Incident Team adressieren (Task)Das Incident Ticket wird an das Major Incident Team weiter geleitet.
Organisationseinheit1st Level Support
Ticket an Major Incident Team übergeben (Signal-Endereignis)
Organisationseinheit1st Level Support
GlossareintragMajor Incident Team (Organisation)
Beschwerde an Feedback Management adressieren (Task)Die qualifizierte Beschwerde wird an das Feedback Management weiter geleitet.
Organisationseinheit1st Level Support
Qualifizierte Beschwerde an Feedback Management übergeben (Signal-Endereignis)
Organisationseinheit1st Level Support
Suche nach relevanten dokumentierten Lösungshinweisen (Task)Zur Lösung auf Basis der Erstanalyse wird die Wissensbasis des Incident Managements auf relevante vergleichbare Incidents und deren Lösungsansätze durchsucht.
Organisationseinheit1st Level Support
DatenspeicherService Desk System
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Feststellen, ob direkt unmittelbar lösbar (Task)Über die unmittelbare Lösbarkeit der Störung durch den 1st Level Support wird entschieden.
Organisationseinheit1st Level Support
Durch 1st Level Support lösbar ? (Datenbasiertes exklusives Gateway)
Organisationseinheit1st Level Support
Bedingung Folge-Element"nein" Zuständige des 2nd Level Support festlegen (Task)"ja" Workaround erforderlich ? (Datenbasiertes exklusives Gateway)
Workaround erforderlich ? (Datenbasiertes exklusives Gateway)
Organisationseinheit1st Level Support
Bedingung Folge-Element"nein" Incident ursächlich lösen (Task)"ja" Workaround implementieren (Task)
Incident ursächlich lösen (Task)Der Incident wird ursächlich gelöst.
Organisationseinheit1st Level Support
Vollständigkeit und Wirksamkeit prüfen (Task)Die Vollständigkeit und Wirksmamkeit der Störungsbehebung wird verifiziert.
Organisationseinheit1st Level Support
Configuration Items aktualisieren (Task)Soweit im Rahmen der Störungsbehebung Configuration Items verändert wurden, werden diese aktualisiert.
Organisationseinheit1st Level Support
DatenspeicherConfiguration Management System
Unmittelbare Wirksamkeit mit Melder prüfen (Task)Die unmittelbare Wirksamkeit der Lösung für den Incident wird mit dem Melder überprüft.
Organisationseinheit1st Level Support
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Zusätzliche Prozessbeteiligte Incident - Melder
Wirksam ? (Datenbasiertes exklusives Gateway)
Organisationseinheit1st Level Support
Bedingung Folge-Element"nein" Prüfen der verfügbaren Lösungszeit (Task)"ja" Lösung des Incidents dokumentieren (Task)
Workaround implementieren (Task)Falls zur unmittelbaren Lösung des Incidents ein Workaround erforderlich ist, wird dieser implementiert.
Organisationseinheit1st Level Support
Vollständigkeit und Wirksamkeit prüfen (Task)Die Vollständigkeit und Wirksmamkeit des Workarounds zur Störungsbehebung wird verifiziert.
Organisationseinheit1st Level Support
Configuration Items aktualisieren (Task)Soweit im Rahmen der Implementierung des Workarounds Configuration Items verändert wurden, werden diese aktualisiert.
Organisationseinheit1st Level Support
DatenspeicherConfiguration Management System
Unmittelbare Wirksamkeit mit Melder prüfen (Task)Die unmittelbare Wirksamkeit des Workarounds für den Incident wird mit dem Melder überprüft.
Organisationseinheit1st Level Support
Zusätzliche Prozessbeteiligte Incident - Melder
Problem Record zum Incident anlegen (Task)Zur durch Workaround, d.h. nicht ursächlich gelösten Störung wird ein Problem Record angelegt, welcher die Bearbeitung durch das Problem Management anstösst.
Organisationseinheit1st Level Support
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Wirksam ? (Datenbasiertes exklusives Gateway)
Organisationseinheit1st Level Support
Bedingung Folge-Element"nein" Prüfen der verfügbaren Lösungszeit (Task)"ja" Lösung des Incidents dokumentieren (Task)
Lösung des Incidents dokumentieren (Task)Die Lösung des Incidents wird in der Wissensbasis des Incident und Problem Managements dokumentiert.
Organisationseinheit1st Level Support
DatenspeicherService Desk System
Incident Status auf "gelöst" setzen (Task)Der Status des Incidents wird auf "gelöst" gesetzt.
Organisationseinheit1st Level Support
DatenspeicherService Desk System
Melder informieren (Unterprozess)Der Melder des Incidents wird von der Lösung informiert.
Organisationseinheit1st Level Support
Incident gelöst (Signal-Endereignis)
Organisationseinheit1st Level Support
Prüfen der verfügbaren Lösungszeit (Task)Falls die Lösung durch Workaround nicht effektiv ist, wird auf Basis der restlichen verfügbaren Lösungszeit über eine Weitergabe an den 2nd Level Support entschieden.
Organisationseinheit1st Level Support
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Vereinbarte Lösungszeit in Gefahr ? (Datenbasiertes exklusives Gateway)
Organisationseinheit1st Level Support
Bedingung Folge-Element"nein" Feststellen, ob direkt unmittelbar lösbar (Task)"ja" Zuständige des 2nd Level Support festlegen (Task)
Incident an Problem Management gemeldet (Signal-Endereignis)
Organisationseinheit1st Level Support
Zuständige des 2nd Level Support festlegen (Task)Falls der Incident nicht unmittelbar durch den 1st Level Support gelöst werden kann, wird die zuständige kompetente Person oder Gruppe im 2nd Level Support identifiziert.
Organisationseinheit1st Level Support
DatenspeicherService Desk System
Ticket an 2nd Level Support addressieren (Task)Das Incident Ticket wird an den 2nd Level Support weiter geleitet.
Organisationseinheit1st Level Support
DatenspeicherService Desk System
Ticket an 2nd Level Support übergeben (Signal-Endereignis)
Organisationseinheit1st Level Support
Glossareintrag2nd Level Support (Organisation)
Ticket an Security Management adressieren (Task)Das Incident Ticket wird an das Security Management weiter geleitet.
Organisationseinheit1st Level Support
Security Management informieren (Task)Das Security Management wird unmittelbar von dem sicherheitsrelevanten Incident informiert.
Organisationseinheit1st Level Support
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Zusätzliche Prozessbeteiligte
Information Security Manager
Sicherheitsrelevantes Ereignis an Security Management übergeben (Signal-Endereignis)
Organisationseinheit1st Level Support
Beteiligte IT Systeme
Service Desk System Configuration Management System
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5 Glossar
5.1 Prozessdokumente zur Service Operation
Anforderung 3rd Level Support
Meldung über eine erkannte Fehlfunktion eines IT Systems bzw. einer IT Systemkomponente in einem extern beigestellten IT Service bzw. IT Servicebeitrag an den externen Lieferanten.
Anwenderinformation
(Proaktive) Information des IT Servicekonsumenten über den Status seiner Störungsmeldung bzw. seines Service Requests oder auch über geplante Servicestillstände.
Availability Management Report
Der Verfügbarkeitsbericht (Availability Management Report) beinhaltet Informationen über die Verfügbarkeit der IT Services und der IT Infrastruktur.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Verfügbarkeitsreporting
Änderungsvorschlag IT Service
Der Änderungsvorschlag IT Service beschreibt einen vorgeschlagenen größeren Change, wie z.B. die Einführung eines neuen IT Services oder umfangreiche Änderungen an einem bestehenden IT Service. Dieser wird zur Beurteilung der Machbarkeit, der Risiken und der Auswirkungen kommuniziert, bevor detaillierte Designaktivitäten gestartet werden.
Benutzeranforderung
Die Benutzeranforderung stellt einen Antrag zur Einrichtung eines Benutzeraccounts in einem IT System dar. Diese Einrichtung hat neben der Autorisierung über eine entsprechende Benutzerrolle die entsprechende Verfügbarkeit von Lizenzen für das betreffende System zur Voraussetzung.
Benutzerberechtigung
Die Benutzerberechtigung stellt das Zugriffsrecht auf bestimmte Services oder Systeme in system- bzw. servicespezifisch exakt definiertem Umfang dar.
Benutzerrolle
Die Benutzerrolle stellt die Zuordnung der geschäftsbasierender Rollen von Mitarbeitern und dazu vorgesehenen Benutzerberechtigungen in IT Systemen dar.
Berechtigungsanforderung
Die Berechtigungsanforderung stellt einen Antrag auf Einrichtung, Modifikation oder Löschung von Benutzerberechtigungen in einem IT System dar.
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Bestellung
Die Bestellung ist ein verbindlicher Auftrag an den Lieferanten, die in der Bestellung spezifizierten Lieferungen und Leistungen zu erbringen.
Betriebsaufgaben
Unter Betriebsaufgaben sind die Routinevorgänge zur Aufrechterhaltung des reibungslosen Betriebes von IT Systemen zu verstehen: Backup Datenbereinigungen Reorganisation von IT Systemen Archivierung Notwendige Batchläufe Druckservices etc.
Capacity Management Report
Der Kapazitätsbericht (Capacity Management Report) enthält alle relevanten Informationen zur Auslastung und Performance der IT Services und IT Infrastruktur.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Kapazitätsreporting
Changemodell
Changemodelle definieren den Inhalt und Ablauf für Standardchanges, diese sind vorab freigegebene Changes mit niedrigem Risiko.
Change Record
Der Change Record basiert auf dem Request for Change und dokumentiert den kompletten Lebenszyklus eines Changes.
Change Schedule
Der Change Schedule (Forward Schedule of Changes) enthält die Planung aller freigegeben Changes mit deren Begleitinformationen und Abhängigkeiten.
Configuration Item
Configuration Items sind die Betriebsmittel der IT Services im weitesten Sinn. Diese werden im Configuration Management System (CMS) geführt.
CSI Register
Im rollierenden CSI Register werden alle Maßnahmen zur Verbesserung der Servicequalität zusammengefasst.
Mitgeltende DokumenteCheckliste CSI Register
Eventkorrelation
Die Eventkorrelation beschreibt die Zusammenhänge zwischen Events und notwendigen betriebsinternen Eingriffen bzw. notwendigen Störungsmeldungen, die Regeln zur Eventkorrelation bestimmen die angemessene Reaktion auf einen Event.
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Event Record
Der Event Record beschreibt für den Betrieb von IT Services und IT Infrastrukturkomponenten relevante Statusänderungen. Diese können Zustandsänderungen aber auch Alarmzustände sein.
Eventstatistik
Die Eventstatistik erlaubt die Erkennung von Mustern und Trends von Events, sowie die Analyse der Treffsicherheit der Regeln zur Eventfilterung.
Event - Störungsmeldung
Meldung über eine erkannte Fehlfunktion eines IT Systems bzw. einer IT Systemkomponente aus dem Eventmanagement.
Eventticket
Automatisierte Meldung über eine erkannte Fehlfunktion eines IT Systems bzw. einer IT Systemkomponente aus dem Eventmanagement an das Helpdesksystem.
Geplanter Servicestillstand
Vorhergesehene Servicestillstände (Service Outages) zufolge der Implementierung von Changes durch die Service Transition. Diese geplanten Servicestillstände werden in der Regel in den Servicezeitfenstern gemäß Service Level Agreement durchgeführt und beeinflussen daher nicht die vertragliche Verfügbarkeit des jeweilig betroffenen IT Services.
Improvement Management Report
Der Improvement Report berichtet über die Planungen und Ergebnisse des Continual Service Improvement. Er enthält geplante, aktuell bearbeitete und seit dem letzten Bericht abgeschlossene Service- und Prozessverbesserungsmaßnahmen und deren erwartete bzw. erzielte Ergebnisse. Darüber hinaus enthält er Vorschläge für zukünftige weitere Serviceverbesserungsmaßnahmen.
Incident Management Report
Der Incident Management Report informiert alle betroffenen ITSM Disziplinen über aufgetretene Incidents (Störungen), deren Beseitigung sowie vorbeugende Vorkehrungen.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Incident Management Report
Incident - Eskalationsregeln
Die Eskalationsregeln für Incidents legen die Hierarchiestufen der Eskalation eines Incidents sowie die zugehörigen Auslöser fest.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Incident - Eskalationsregeln
Incident Modell
Incidentmodelle beschreiben die vordefinierten Maßnahmen zur Bearbeitung bekannter wiederkehrender Störungstypen zur effektiven und effizienten Bearbeitung.
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Incident Record
Der Incident Record enthält alle Informationen eines Incidents über dessen Lebenszyklus. Typischer Weise wird er im Service Desk System geführt.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Incident Record
IT Bedarfsanforderung
Eine IT Bedarfsanforderung stellt einen Antrag zur Beschaffung von Leistungen und/oder Gütern bei externen Lieferanten der IT dar. Dazu ist ein Budget seitens des Bedarfsträgers für verrechnungspflichtige Bedarfe erforderlich. Die IT Bedarfsanforderung beschreibt den Bedarf inhaltlich und wird im IT Bedarfsabwicklungsprozess in eine konkrete Bestellanforderung umgewandelt.
IT Budget
Das IT Budget ist ein rollierender geschäftsjahresbezogener Finanzplan, der eine Prognose der zu erwartenden Aufwendungen und Erlöse der IT Organisation enthält. Aus dem IT Budget werden den einzelnen Prozessen des IT Service Managements bzw. den Organisationseinheiten des IT Serviceproviders finanzielle Mittel zugewiesen.
IT Operations Schedule
Der IT Operationsplan (IT Operations Schedule) enthält die Planung aller wiederkehrenden Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung des reibungsfreien IT Betriebes und der IT Systeme: Systemspezifische Backupplanung Reorganisation von IT Systemen Systemwartung Datenbereinigungen Datenarchivierung Batchläufe etc.
IT Service Continuity Report
Der IT Service Continuity Report informiert über den aktuellen Stand des Contingency Plannings (Katastrophenvorsorge) und die aktuellen Notfallprozeduren.
Known Error
Ein Known Error ist ein Problem, desses Ursache bekannt und dokumentiert ist, und für welches ein dokumentierter Workaround existiert.
Lieferantenvertrag (Underpinning Contract)
Ein Underpinning Contract ist ein Vertrag zwischen dem IT Serviceprovider und einem externen Dienstleister über die Erbringung von IT Servicebeiträgen. Er definiert u. a.:
die Beschreibung des Servicebeitrages die Service Level Ziele die gegenseitigen Verantwortlichkeiten.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Underpinning Contract
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Major Incident
Ein Major Incident (schwerwiegende Störung) ist eine Störung, die schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens hat.
Notfall
Unter einem Notfall ist eine komplexe Ausfallsituation von IT Systemen und / oder IT Services zu verstehen, wie z.B.: Totalausfall eines oder mehrerer IT Systeme Ausfall eines Standortes zufolge Beschädigung oder Zerstörung von IT Infrastruktur Katastrophenereignisse.
Notfallprozedur
Notfallprozeduren beschreiben alle Maßnahmen zur raschest möglichen Wiederherstellung des Betriebes von IT Services nach Notfällen (Katastrophen, Totalausfall von ganzen IT Services bzw. Unternehmensstandorten, etc.). Dieser Wiederanlauf besteht in der Regel aus zwei Phasen: Herstellung eines lebenserhaltenden Minimalbetriebes Wiederanlauf des Vollbetriebes.
Operational Level Agreement
Das Operational Level Agreement stellt einen internen Vertrag zwischen dem IT Serviceprovider und einem anderen Teil der IT Organisation über die Erbringung eines IT Servicebeitrages dar. Es definiert u.a.:
die Beschreibung des Servicebeitrages die Service Level Ziele die gegenseitigen Verantwortlichkeiten.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Operational Level Agreement
Problem Management Report
Der Problem Management Report informiert alle betroffenen ITSM Disziplinen über offene und in Arbeit befindliche Probleme sowie deren Lösungsansätze und Workarounds.
Problem Record
Der Problem Record enthält alle Informationen eines Problems über dessen Lebenszyklus. Typischer Weise wird er im Service Desk System geführt.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Problem Record
Release Package
Das Release Package enthält alle Configuration Items die zum betreffenden Release gehören. Diese Configuration Items können Hard- und Softwarekomponenten IT Infrastrukturservices IT Applikationen etc.
sein.
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Release Record
Der Release Record dokumentiert den gesamten Lebenszyklus des Transition Projektes.
Request for Change
Der Request for Change ist ein formeller Antrag zur Durchführung eines Changes, der für alle Changes, die nicht als genehmigungsfreier Standardchange definiert wurden, erforderlich ist.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Request for Change
Risikomeldung
Meldung eines erkannten Handlungsbedarfes aus dem Risk Management.
Risk Log
Der Risk Log ist ein bewertetes Verzeichnis der identifizierten Risiken und der zu diesen definierten Minimierungs- und Vermeidungsmaßnahmen.
Security Management Report
Der Sicherheitsbericht (Security Management Report) liefert Information zu sicherheitsrelevanten Ereignissen und Maßnahmen sowie zur Sicherheitslage der IT Organisation.
Servicebeitrag
Ein Servicebeitrag stellt einen zur Erbringung eines IT Services (Business Services) unabdingbar erforderlichen Bestandteil dar, in der Regel handelt es sich dabei um IT Basis- bzw. Infrastrukturservices, welche durch entsprechende Service Level Vereinbarungen zur Erfüllung der Service Level Ziele des IT Services, deren Bestanteil sie sind, notwendig sind.
Service Design Package
Das Service Design Package beschreibt die Entwicklungsvorgaben des IT Services auf Basis der Service Level Requirements. Es enthält die Anforderungen aus Kundensicht und beschreibt wie diese aus technischer und organisatorischer Sicht umgesetzt werden.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Service Design Package
Servicedokumentation
Die Servicedokumentation enthält die vollständige Beschreibung des IT Services inklusive aller für den Betrieb und die Wartung bzw. Weiterentwicklung notwendigen Beschreibungen. Dazu gehören u. a.: die Entwicklungsdokumentation die Anwenderdokumentation Funktionsbeschreibungen Wartungspläne Wartungsprozesse.
Service Level Agreement
Das Service Level Agreement legt die gegenseitigen vertraglichen Anforderungen betreffend das IT Service fest. Dazu gehören u. a.: Servicebeschreibung berechtigte Servicekonsumenten
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Service Level Ziele gegenseitige Verantwortlichkeiten.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Service Level Agreement
Service Level Report
Der Service Level Report informiert über die vereinbarte Servicequalität des Service Providers bzw. des Lieferanten als Vergleich der vereinbarten und tatsächlich erreichten Service Levels. Der Bericht enthält außerdem Angaben über die Nutzung des Services, über laufende Maßnahmen zur Serviceverbesserung und über außergewöhnliche Ereignisse.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Service Level Report
Service Level Requirement
Das Service Level Requirement (Servicelevelanforderungen) enthält die Anforderungen an einen Service aus Geschäftssicht des IT Servicekonsumenten. Es definiert u.a.: Serviceanforderungen Service Level Ziele gegenseitige VerantwortlichkeitenIm Zuge des Service Designs bildet das Service Level Requirement die Basis für den Servicevertrag und das Service Level Agreement.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Service Level Requirement
Service Level Vereinbarung
Service Level Vereinbarungen umfassen alle servicelevelrelevanten Vereinbarungen und Verträge:
Service Level Agreements
Operational Level Agreements
Lieferantenverträge (Underpinning Contracts) .
Servicekatalog
Der Servicekatalog ist die für den IT Servicekonsumenten sichtbare Untermenge des Serviceportfolios (siehe dort). Er umfasst eine vollständige Aufzählung aller aktiven IT Services des Service Providers inklusive derjenigen, welche aktuell zum Deployment freigegeben sind.
Mitgeltende DokumenteCheckliste Servicekatalog
ServicelandkarteDie Servicelandkarte stellt die Beziehungen zwischen Business Services und IT Services einerseits sowie die Beziehungen zwischen IT Services und IT Infrastruktur andererseits dar. Damit stellt sie die logische Verknüpfung vom Business Service bis zum Configuration Item sicher.
Darüber hinaus ist sie die Basis eines gesamthaften Risikomanagements für die IT Services mit den Aspekten: Kritikalität aus Geschäftssicht Kritikalität aus Technologiesicht Kritikalität aus Ressourcensicht.
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Serviceportfolio
Das Serviceportfolio umfasst eine vollständige Aufzählung aller IT Services des Service Providers: aktuelle IT Services (vertragliche Verpflichtungen durch SLAs geregelt) in Entwicklung befindliche neue Services außer Kraft gesetzte Services.Für den IT Servicekonsumenten sichtbar ist der Servicekatalog als Untermenge des Serviceportfolios. Für den IT Servicekonsumenten nicht sichtbar sind:
IT Servicebeiträge definiert durch Operational Level Agreements
IT Servicebeiträge definiert durch Underpinning Contracts (externe Zulieferungen festgelegt in Lieferantenverträgen).Mitgeltende Dokumente
Checkliste Serviceportfolio
Service Request
Anforderung des IT Servicekonsumenten oder eines IT Mitarbeiters nach:
Standardchange Anwenderberechtigung Datenrücksicherung Informationen Beratung.
Servicestrategie
Systematische, rollierende und operationalisierte Langfristplanung der Ziele des IT Serviceproviders sowie für die IT Services.
Sicherheitswarnung
Eine Sicherheitswarnung (Security Alert) dient als Erstinformation über eine neu erkannte bzw. bereits eingetretene Sicherheitsbedrohung und soll den Empfängern die Möglichkeit zur Vermeidung bzw. Abwehr dieser Bedrohung geben.
Standardchange
Ein Standardchange ist ein risikoarmer, wiederkehrender Change, der ohne spezielle Freigabe durch den Change Manager durchgeführt werden darf, da er bereits vorab prinzipiell freigegeben ist. Jeder Standardchange wird in einem Changemodell beschrieben.
Standard Operating Procedures
Die Standardbetriebsprozeduren (Standard Operating Procedures) enthalten die Vorschriften für die wiederkehrenden Standardtätigkeiten des IT Betriebes und die dazu gehörigen Vorgaben für die erwarteten Ergebnisse dieser Tätigkeiten und Abläufe.
Störungsmeldung
Meldung eines IT Servicekonsumenten bzw. eines IT Mitarbeiters über eine erkannte Fehlfunktion eines IT Systems bzw. einer IT Systemkomponente.
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Transition Management Report
Der Transition Management Report enthält Informationen über alle aktiven und geplanten Transitionprojekte (Status, Milestones, Fertigstellung).
User Record
Der User Record enthält neben den identifizierenden Stammdaten eines Anwenders seine systemspezifischen Berechtigungen.
Vorschläge zur Verbesserung der Prozessqualität
Anstoß der Optimierung der Qualität von IT Prozessen als Input für das Process Review.
Vorschläge zur Verbesserung der Servicequalität
Anstoß der Optimierung der Qualität von IT Services und IT Infrastrukturservices durch Änderungen an
Service Level Agreements
Operational Level Agreements
Underpinning Contracts
als Input für das Service Review.
Workaround
Ein Workaround stellt eine Umgehungslösung für ein Incident bzw. ein Problem dar, für die noch keine ursachenbeseitigende Lösung verfügbar ist. Ziel des Workarounds ist die Auswirkungen des Incidents bzw. Problems bis zur Verfügbarkeit einer ursächlichen Lösung zu reduzieren bzw. beseitigen.
Workarounds für Incidents ohne verweisenden Problem Record werden im zugehörigen Incident Record dokumentiert, während Workarounds für Problems in der Datenbank der Known Errors dokumentiert werden.
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5.2 Involvierte Organisationseinheiten der Service Operation
Controlling
Die Organisationseinheit, welche für Kostenrechnung, Kalkulation, Budgetierung und Entscheidungsunterstützung in monetären Belangen zuständig ist.
EDV (IT)
Der verantwortliche Serviceprovider.
IT Anwendungen
Die Organisationseinheit oder Gruppe der EDV, welche für die Entwicklung, Wartung und den Support der EDV - Applikationen zuständig ist.
IT Betrieb
Die Organisationseinheit oder Gruppe der EDV, welche für den EDV - Betrieb (Infrastruktur, Basisservices) zuständig ist.
IT Facilities
Unter IT Facilities sind alle Anlagen sowie organisatorische und technische Einrichtungen zur Unterbringung der IT Infrastruktur zu verstehen:
Rechnerräume Netzwerkverteilerräume Kühlungs- und Belüftungsanlagen Stromversorgung Zugangskontrolleinrichtungen Überwachungsanalagen für IT Infrastruktur etc.
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5.3 Beteiligte Rollen der Service Operation
1st Level Support
Der 1st Level Support sorgt bei eingehenden Meldungen für die Registrierung und Einordnung der Meldung. Bei Störungsmeldungen unternimmt er/sie, soweit der Erfolg absehbar ist, einen unmittelbaren Lösungsversuch zur schnellstmöglichen Wiederherstellung des definierten Betriebszustands der betroffenen IT Services. Ist dies nicht möglich, leitet er/sie die Störung an die zuständige Bearbeitergruppen im 2nd Level Support weiter. Neben Störungen werden auch Anfragen (Service Requests) der Anwender erfasst und bearbeitet. Hinzu kommt die Aufgabe, den Anwender in vereinbarten Zeitintervallen bzw. bei definierten Statusänderungen vom Status der Bearbeitung seiner Anfrage zu unterrichten.
2nd Level Support
Der 2nd Level Support übernimmt Störungsmeldungen vom 1st Level Support, die dieser nicht selbständig lösen kann. Bei Bedarf wird er/sie Unterstützung von Herstellern (3rd Level Support) anfordern. Ziel ist die schnellstmögliche Wiederherstellung des definierten Betriebszustands der betroffenen IT Services gegebenenfalls durch einen Workaround. Ist keine ursächliche Störungsbeseitigung möglich, übergibt er die Störung zur weiteren Bearbeitung an das Problem Management.
3rd Level Support
Der 3rd Level Support ist typischer Weise bei einem externen Lieferanten (Hersteller von Hardware- oder Softwareprodukten) angesiedelt. Er/sie wird vom 2nd Level Support einbezogen, wenn dessen technische Expertise zur Beseitigung von Störungen und Problemen nicht ausreicht, bzw. spezielle Expertise und Fähigkeiten erforderlich sind. Ziel ist die schnellstmögliche Wiederherstellung des definierten Betriebszustandes der betroffenen IT Services.
Access Manager
Der Access Manager verantwortet auf Basis von Vorgaben des IT Security Managements die Bewilligung für nachweislich autorisierte Anwender IT Services, Daten und andere IT Assets zu nutzen und sorgt gleichzeitig für die Unterbindung des Zugriffes durch unautorisierte Anwender.
Anwender
Nutzer/in eines IT Systems auf Geschäftsseite (intern und extern). Anwender sind die rein operative Untergruppe der IT Servicekonsumenten.
Application Manager
Der Application Manager ist für den Betrieb, die Anwendersupportressourcen im 2nd Level und die Unterstützung von Weiterentwicklungen der von ihm verantworteten Anwendungen über deren Lebenszyklus zuständig.
Availability Manager
Der Serviceverfügbarkeitsmanager (Availability Manager) ist für die Definition, Analyse, Planung, Messung und Verbesserung der Verfügbarkeit von IT Services gemäß den vereinbarten Serice Levels und in wirtschaftlicher Weise verantwortlich. Dazu stellt er/sie sicher, dass alle IT Infrastruktur,
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Service Operation nach ITIL® 2011www.itsmprocesses.com
Prozesse, Werkzeuge, Verantwortungen und sonstigen eingesetzten Hilfsmittel geeignet sind, die vereinbarten Verfügbarkeiten (auch in Zukunft auf Basis der bekannten Geschäftsanforderungen) bereit zu stellen.
Bedarfsträger
Berechtigter Anforderer einer Leistung oder Lieferung vom IT Serviceprovider.
Capacity Manager
Der Servicekapazitätsmanager (Capacity Manager) ist verantwortlich sicherzustellen, dass die vereinbarten Service Level aus Kapazitätssicht wirtschaftlich erbracht werden. Dazu stellt er/sie sicher, dass alle IT Infrastruktur, Prozesse, Werkzeuge, Verantwortungen und sonstigen eingesetzten Hilfsmittel geeignet sind, die vereinbarten Kapazitäten (auch in Zukunft auf Basis der bekannten Geschäftsanforderungen) bereit zu stellen.
Change Advisory Board
Das Change Advisory Board ist ein (beratendes) Team aus Vertretern aller Bereiche des IT Serviceproviders, dessen Kunden und (soweit erforderlich) Lieferanten, welches das Change Management betreffend der Klassifizierung, Bewertung, Priorisierung, Planung und Freigabe von Changes berät. Es tagt periodisch aber auch anlaßbezogen.
Change Manager
Der Change Manager autorisiert, dokumentiert und steuert sämtliche Änderungen an den IT Services, an der IT Infrastruktur und ihrer Komponenten (Configuration Items (CI)) über den Lebenszyklus des Changes, um störende Auswirkungen auf den laufenden Betrieb so gering wie möglich zu halten. Bei weitreichenden Veränderungen bindet er/sie das Change Advisory Board (CAB) mit ein, bei Notfällen das Emergency Change Advisory Board (ECAB).
Continual Service Improvement Manager
Der Manager der kontinuierlichen Serviceverbesserung (Continual Service Improvement Manager) ist für das Management von Verbesserungen der IT Services und der Prozesse des IT Service Managements während ihres gesamten Lebenszyklus unter Berücksichtigung der Entwicklung der Geschäftsanforderungen und der IT Servicestrategie verantwortlich. Er/sie überwacht kontinuierlich die Performance des IT Serviceproviders und entwirft Verbesserungen an den IT Services, der IT Infrastruktur und den Prozessen des IT Service Managements und sorgt so für zunehmende Effizienz, Effektivität und Wirtschaftlichkeit des IT Serviceproviders.
Emergency Change Advisory Board
Das Emergency Change Advisory Board (ECAB) ist ein Team aus Mitgliedern des Change Advisory Boards, welches in Notfällen kurzfristig einberufen wird und Entscheidungen zu Notfall - Changes trifft, d.h. zu dringenden Changes in Ausnahmesituationen, die gravierende Auswirkungen haben können. Die Zusammensetzung des Emergency Change Advisory Boards wird zum Zeitpunkt der Einberufung des Meetings festgelegt, da sie von der Art des zu behandelnden Notfall - Changes abhängt.
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© Dipl.-Ing. Walter Abel Management Consulting, Firmensitz: Karl Czerny - Gasse 2/2/32, 1200 Wien, Tel.: +43 (1) 92912 65, Email: [email protected], Web: www.walter-abel.at
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Financial Manager
Der Financial Manager ist für das Management der Finanzen seitens des IT Serviceproviders zuständig, dazu gehören die Budgetierung
die Definition geeigneter Kostenstrukturen die Verrechung erbrachter Leistungen an den Kunden.
Incident Manager
Der Incidentmanager ist hauptsächlich verantwortlich für die schnellstmögliche Wiederherstellung von IT Services im Störungsfall. Er/sie ist die erste Eskalationsstufe für Incidents, falls diese nicht innerhalb der vereinbarten Service Levels gelöst werden können. Darüber hinaus ist er auch für die Entgegennahme und inhaltskonforme Weiterleitung von Kundenmeldungen aller Art (außer den Störungsmeldungen) verantwortlich.
Information Security Manager
Der Information Security Manager ist verantwortlich dafür, dass alle IT Services, IT Infrastruktur, IT Assets, Informationen und Daten (in allen Präsentationsformen) eines Unternehmens jederzeit hinsichtlich ihrer Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit geschützt sind. Er ist normalerweise eingebunden in ein unternehmensweites Security Management.
Interessent
Mögliche zukünftige IT Servicekonsumenten, welche einen konkreten Bedarf an IT Services haben.
IT Controller
Der IT Controller ist der für den IT Serviceprovider zuständige Sachbearbeiter des Controllings.
IT Facilities Manager
Der IT Facilities Manager verantwortet die physische Infrastruktur zur Unterbringung der IT Infrastruktur Rechnerräume Stromversorgung Zugangskontrollen Kühlung Überwachung der Umgebungsbedingungen.
IT Manager
Verantwortlicher Leiter der IT gemäß Aufbauorganisation.
IT Operations Manager
Der IT Operations Manager trägt die gesamtheitliche Verantwortung für alle Aktivitäten des IT Betriebes:
Definition der Regeln für die Standardaufgaben des IT Betriebes (Standard Operating Procedures)
Sicherstellung dass alle operativen Routineaufgaben zeitgerecht und zuverlässig ausgeführt werden.
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IT Operator
IT Operatoren sind Mitarbeiter, die die Betriebstätigkeiten des Tagesgeschäfts ausführen. Ihre typischen Aufgaben umfassen manuelles Eventmonitoring Erstellen von Backups Planung von Batchjobs Installation von Standardkomponenten etc.
IT Service Continuity Manager
Der IT Service Continuity Manager sorgt für die Bereitstellung der in den Service Level Agreements vereinbarten Minimalanforderungen an IT Services. Dazu trifft er/sie Vorkehrungen für Risiken, die gravierende Auswirkungen auf die IT Services haben
können führt Maßnahmen zur Risikoreduzierung in Fällen katastrophalen Ausmaßes auf ein akzeptables
Niveau durch plant gezielte Wiederherstellungsmaßnahmen der IT Services für Katastrophenfälle.
IT Servicekonsument
Alle (internen und externen) Personen oder Organisationseinheiten, welche die Services des IT Serviceproviders konsumieren.
ITSM Management
Die Gruppe aus leitenden Personen der IT, welche die Verantwortung für die Disziplinen des IT Service Management tragen.
Lieferant
Der externe Lieferant von Services / Servicebeiträgen, deren Lieferumfang in den Underpinning Contracts (Lieferantenverträgen) festgelegt und vereinbart ist, sowie externe Lieferanten von Infrastruktur und Betriebsmitteln.
Major Incident Team
Das Major Incident Team ist ein anlassbezogen zusammen gestelltes Team von Entscheidungsträgern der IT und technischen Experten unter der Führung des Incident Managers zur Lösung für einen Major Incident (schwerwiegende Störung mit Auswirkung auf das Unternehmensgeschäft).
Problem Manager
Der Problem Manager ist dafür verantwortlich, dass alle Probleme über ihren gesamten Lebenszyklus bearbeiten werden, um das Auftreten von Incidents zu verhindern schädliche Auswirkungen von nicht vermeidbaren Incidents zu minimieren
Infomationen über bekannte Fehler (Known Errors) zur Verfügung zu stellen
mögliche und implementierte Workarounds zu dokumentieren
mögliche zukünftige Probleme proaktiv zu erkennen.
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Process Owner
Der Prozessverantwortliche (Process Owner) ist für das reibungslose, ökonomische und zweckorientierte Funktionieren des von ihm/ihr verantworteten Prozesses (Geschäftsprozess, IT Prozess) verantwortlich. Dazu gehören die Sicherstellung notwendiger Budgetmittel zweckorientiertes ökonomisches Design angemessene Verfahren des Prozesscontrollings Change Management zum betreffenden Prozess kontinuierliche Prozessverbesserung.
Release Manager
Der Release Manager ist verantwortlich für die Planung, Überwachung und Durchführung von Rollouts von der Entwicklungsumgebung über die Testumgebung in die Live - Umgebung. Insbesondere stellt der Release Manager sicher, dass die Integrität der Live - Umgebung geschützt wird und dass nur zuvor geprüfte Komponenten ausgerollt werden.
Risk Manager
Der Risikomanager (Risk Manager) ist verantwortlich für die Identifikation, Bewertung und Überwachung von Risiken. Dies umfasst: die Analyse der Kritikalität der IT Assets für das Unternehmen die Analyse der möglichen Bedrohungen für einzelne IT Assets die Bewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit einzelner Bedrohungen die Bewertung der Auswirkungen des Eintrittes einzelner Bedrohungen Festlegen von Prozeduren zur Überwachung der erkannten Risiken Festlegung von Maßnahmen zur Vermeidung des Eintrittes einzelner Risiken Festlegung von Maßnahmen zur Minimierung der Folgen des Eintrittes einzelner Risiken.
Service Design Manager
Der Servicedesignmanager (Service Design Manager) ist verantwortlich dafür, dass neue bzw. bereits vorhandene Services so gestaltet sind, dass sie den Anforderungen der IT Servicestrategie entsprechen sie durch den IT Serviceprovider wirtschaftlich erbracht werden können alle begleitenden Prozesse, Regeln und Dokumentationen für den Betrieb dieser Services existieren alle notwendigen Verantwortlichkeiten definiert und mit entsprechend befähigten Mitarbeitern
besetzt sind.
Service Level Manager
Der Service Level Manager trägt die Verantwortung für die Errichtung von exekutierbaren Service Level Vereinbarungen samt aller begleitenden Prozeduren und Dokumentationen
Service Level Agreements (kundenorientiert)
Operational Level Agreements (betriebsorientiert)
Underpinning Contracts (lieferantenorientiert)
die so gestaltet sind, dass die in diesen Vereinbarungen definierten Ziele in wirtschaftlicher Weise erreicht werden können. Diese Zielerreichung wird von ihm/ihr überwacht und darüber berichtet.
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Service Owner
Der Serviceverantwortliche (Service Owner) ist verantwortlich für das Management von ihm/ihr übertragenen IT Service(s) über deren Lebenszyklus. Er/sie trägt zur Pflege der Servicestrategie und des Serviceportfolios bei.
Service Request Fulfillment Group
Die Service Request Fulfillment Gruppe (Service Request Fulfillment Group) ist spezialisiert auf die Ausführung bestimmter Typen von Serviceanfragen. Üblicher Weise bearbeitet der 1st Level Support einfachere, sofort erledigbare Anfragen, während alle anderen weiterreichenden bzw. inhaltlich komplexeren Anfragen an eine zuständige spezialisierte Fulfillmentgruppe weitergeleitet werden.
Supplier Manager
Die Verantwortung des Supplier Managers umfasst
Evaluierung geeigneter externer Lieferanten
an den Geschäftsanforderungen orientierte Vertragsabschlüsse mit externen Lieferanten
Lebenszyklusmanagement der Lieferantenverträge (Underpinning Contracts)
Sicherstellung der ordnungsgemäßen Vertragserfüllung der externen Lieferanten
Review und Bewertung der Leistung der externen Lieferanten.
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5.4 Beteiligte Systeme der Service Operation
Change Management Database
Die Datenbank des Change Managements, welche sämtliche relevanten Informationen (Change Records) aus den Lebenszyklen von Changes dokumentiert.
Configuration Management System
Das Configuration Management System (CMS) enthält ein kohärentes logisches Modell der Infrastruktur der IT Organisation. Darin sind Informationen zu allen Konfigurationselementen (CIs) gespeichert, die dem Configuration Management unterstehen. Diese umfassen Configuration Records, Incident-, Problem- und Change - Informationen. Das Configuration Management System kann auch aus mehreren Datenbanken bestehen, welche entsprechende logische Verknüpfungen aufweisen.
Event Database
Die Event Database beinhaltet alle Event Records, entweder automatisiert aus dem Monitoring System oder manuell erfasst.
Knowledge Management System
Das Knowledge Management System ist das zentrale Archiv der relevanten Wissensinformation des IT Serviceproviders. Im Idealfall ist es ein strukuriertes Dokumentenmanagementsystem, kann aber auch eine Kombination aus systemgestützter und Papierablage sein. Es soll jedoch keine Parallelarchivierung zu den operativen Wissensbasen der Organisation sein, diese jedoch durch folgende Informationen nahtlos ergänzen:
Richtlinien und Vorgaben Reports aus allen ITSM Disziplinen Service- und projektrelevante Informationen Erfahrungen des Projektmanagements Prozessrelevante Informationen etc.
Monitoring System
Das Monitoring System beobachtet automatisiert das Verhalten und die Funktion von IT Infrastrukturkomponenten und IT Infrastrukturservices. Dabei kann es Teil des betreffenden zu überwachenden Systems sein, aber auch ein eigenständiges Überwachungssystem.
Operative Systeme
Die operativen Systeme umfassen die Gesamtheit der IT Systeme des Unternehmens welche die Funktionalitäten für die IT Services bereitstellen.
Service Desk System
Datenbank des Anwendersupports inklusive der Wissensbasis für das Incident- und Problem Management. In der Regel ist es Teil eines integrierten ITSM Systems.
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6.2 Verantwortungsmatrix Incident Management
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