Netzwerk Nahverkehr am 08.09.2008 in Hahn
Erfahrungen aus BrandenburgErfahrungen aus Brandenburg
Nahverkehr im ländlichen Raum –Wie finden Angebot und Nachfrage zusammen? g g
- Erfahrungen aus Brandenburg -
Dipl.-Geogr. Silke Schmidtmann, TU Berlin / Zentrum Technik und Gesellschaft
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20.09.2007|
Erfahrungen aus Brandenburg
Erfahrungen in Deutschland und Brandenburg
Projekt IMPULS 2005 (PNV)
Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen hat der klassische ÖPNV in der Fläche keine Chance mehr!
( )
Projekt ARMONT
Handbuch Bürgerbus, VBB / TUB-ZTG 2005
Projekt mobikult (Leader+)
(PNV)
Handbuch zur Bedienleitfaden weitere Projekte…
„Handbuch zur Planung flexibler Bedienungsformen“, BBR vorauss. IV/2008 Handbuch Alternative
Servicestationen, TUB-ZTG 2007
… Bedienung im VBB
Flexible Angebote gibt es viele, bisher meist nur Insellösungen, heimlich öffentliche Verkehre oft am Rande der Legalität unzureichend finanziert und
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öffentliche Verkehre, oft am Rande der Legalität, unzureichend finanziert und beworben.
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20.09.2007|
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Umsetzung alternativer Bedienung in Brandenburg
natürliches Bevölkerungssaldo in Brandenburg bis 2030Brandenburg bis 2030(Bevölkerungsprognose 2006) :ca -13 %ca. -13 %, in einigen Landkreisen bis zu - 30 % und mehr
Quelle: VBB, 2008
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Öffentliche Mobilität wird nach wie vor als öffentliches Gut bejaht!
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Wie können Nachfrage und Angebot passgenau gestaltet werden?
Mobile Verkaufswagen, Liefer-und Kurierdienste, Dienst-
leistungen auf Rädern
Information, Gestaltung, Vermittlung, Vermietung, Verkauf, Mitfahr-zentrale Car-Sharing leistungen auf Rädern
…
zentrale, Car-Sharing, Fahrradservice, …
Fahrzeugausstattung, private Mitnahme, intermodale Infrastruktur(z.B.: P&R, B&R)…
Gelegenheitsverkehr, Taxi, Linien- und flexible Verkehre
…
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Komplementäre Angebote finden! Das richtige Maß ist gefragt!
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Eine Neuordnung öffentlicher Mobilität fordert:
Dialog zwischen allen Akteuren, bottom-up-Strategie
eine engagierte Person vor Ort, die sich drum kümmert
Umdenken aller Akteure, Dienstleistungsorientierung
Neues Verständnis von Staat und Zivilgesellschaft
g , p g
g
trisektorale Partnerschaften zw. Gebietskörperschaften, Wirtschaft, Zivilgesellschaft (bürgerschaftl. Engagement)
Optimierung – Kombinierung - Verzahnung - Vernetzung von Dienstleistungen, die voneinander partizipierenangepasste Rahmenbedingungen und Infrastrukturenangepasste Rahmenbedingungen und Infrastrukturen (materiell, institutionell, personell)
veränderte Betreiber- und Betriebskonzepte (PPP-Modelle)
5Neues Bewusstsein und Mut für integrierte regionale Mobilitätsdienstleistungen!
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mobikult –eine nachhaltige Mobilitätskultur für ländliche Regionen in Brandenburg;eine nachhaltige Mobilitätskultur für ländliche Regionen in Brandenburg; Ziel: Erreichbarkeit, Geschlossene Reisekette, Synergien für regionale Angebote
6 Leader+ Bürger
Partner
Mobilitätsunternehmen
KommunenTourismusunternehmenSozialer Bereich
Experten
Sozialer Bereich
UmweltakteureWeitere Unternehmen
…
Strategie: Branchen- und Regionen übergreifende Kooperation und
Kulturbereich
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g g g pVermarktung; mobikult verknüpft Mobilitäts- und Regionalentwicklung
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Welche Schritte ist mobikult gegangen?
EVA
Information / -beschaffung, Sensibilisierung von Akteuren (18 Workshops)
Ressourcenanalyse anhand der Rahmenbedingungen und Anforderungen
LUA
Auswahl von Mobilitätsmodellen (SWOT-Analyse) ( 18 Workshops)
Anpassung der Modelle (Strecken, Standorte, Betriebs-/ Betreiberkonzept)TION
Unternehmenskonzept (Businessplan incl. Wirtschaftlichkeit und Marketing)
Dokumentation (fortlaufend, Protokolle, Zwischen- und N Abschlussberichte, Tagungsdokumentationen, Internet…
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Was sind die Erfolgskriterien?
Zusammensetzung der WesthavellandZ t d
Fläming-Havel
Formative und ex-post Bewertung: Kooperationsprozess im Projekt
Zusammensetzung derAkteure
Vernetzung von Politik/VerwaltungEngagement
Zusammensetzung derAkteure
Vernetzung von Politik/VerwaltungEngagement
g
Kooperationsbereitschaft
regionale GesamtstrategieZusammenarbeit
NutzenKooperationsbereitschaft
regionaleG t t t iZusammenarbeit
Nutzen
Berücksichtigungregionaler RessourcenPilotprojekte
sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft
Gesamtstrategie
Berücksichtigungregionaler RessourcenPilotprojekte
Zusammenarbeit
sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaftsehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft
Quelle: mobikult 2007; nach Lindloff 2004(ausgewählte mobikult Regionen)
...Branchenvielfalt und Schlüsselpersonen, Wille der Akteure, Berücksichtigung
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regionaler Ressourcen, Nutzen, Mehrwert für alle , kontinuierliche Begleitung
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Neue Angebote für Mobilität, Tourismus und Versorgung!Stufenkonzept in der Märkischen Schweiz1. Touristenbuslinien 930 (West- / Ostschleife)2. Servicestationen
Saison: Ende Mai – Anf. Sept., Linienverkehr BUSMOL GmbH∅ 5 Fahrten/Tag auf je2 Schleifen / 2 Fzg. 2006/2007 tägl., 2008 WE-Verkehr
ca 1000 Fahrgäste /Monat
verbindet SPNV und touristische Attraktionen
ca. 1000 Fahrgäste /Monat Ostschleife 3,9 / FahrtWestschleife 6,2 / Fahrt Zielgruppen: Touristen, Anwohner,
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Fahrradmitnahme,Vernetzung und Einbindung touristischer Akteure
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Bü b i H h Flä i VNeue Angebote für Mobilität, Tourismus und Versorgung!
Bürgerbus Hoher FlämingBürgerbusverein Hoher Fläming e.V.;Bürger fahren seit Sept. 2006 ehrenamtlich, Konzession § 42 PBefG über regionales VU,Mo - Fr, 2 Fahrten/Tag / 1 Fzg.; verbindet Gemeinden mit
NEU!
, g g ;Belzig bzw. Niemegk; ergänzt bisherige Angebote!
NEU!
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Neue Angebote für Mobilität, Tourismus und Versorgung!
Touristischer Gelegenheitsverkehr
Quelle: M. Daniel, 2006 (Ausschnitt)
Gemeinsamer Fahrdienst von Reiseveranstalter sowie Quelle: M. Daniel, 2006 (Ausschnitt)Taxi- und Mietwagenunternehmen zu touristischen Attraktionen , zum Seniorenfachmarkt, etc. ..
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Bürgerschaftliches Engagement für die Region!
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Neue Angebote für Mobilität, Tourismus und Versorgung!
Servicestationen
S S fServicestation am S-Bahnhof Strausberg-Nord:
Servicestation Haus H und M am Bahnhof Rehfelde
Servicestation Plessa , 2006 eröffnet
12Viele Angebote! Eine Marke! Ziel: Netz von regionalen Servicestationen!
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Neue Angebote für Mobilität, Tourismus und Versorgung!
…bündeln Angebote aus vier Modulbausteinen:
Servicestationen
2 Regionale Produkte: Lebensmittel Gastronomie Handwerk Zeitungen
1. Mobilitätsangebote: Information, Gestaltung, Vermarktung, Service,…
…bündeln Angebote aus vier Modulbausteinen:
2. Regionale Produkte: Lebensmittel, Gastronomie, Handwerk, Zeitungen, …
3. Tourismusangebote: Information, Buchung, Vermittlung, Veranstaltungsservice,…
4 Sonst Servicedienstleistungen: öffentl Formulare Bibliothek Kultur Bildung
…bieten Austausch von Produkten und Know-how, bessere Angebote zu i K t A b t ti i R l t d
4. Sonst. Servicedienstleistungen: öffentl. Formulare, Bibliothek, Kultur, Bildung, …
geringeren Kosten, Angebotsoptimierung, Ressourcenauslastung und Absatzförderung für Anbieter unterschiedlicher Branchen, sichern und schaffen Arbeitsplätze,
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Bürgerschaftliches Engagement für die Region!
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Was kann mobikult empfehlen? 10 Punkte, die uns besonders wichtig sind!
Der Wille aller Akteure ist entscheidend für den Erfolg!
Erfolg braucht Zeit, zwei, drei Jahre und länger !
Partner aus der Region, die sich kontinuierlich kümmern!
Regionale Spezifika (Raum-, Wirtschafts-, Sozialstruktur
g , , g
Leitfäden und Bewertungskriterien sind erforderlich!
g p ( , ,beachten! Konzepte lassen sich nicht 1:1 übertragen!
Rahmenbedingungen anpassen!
Handlungsspielräume (Ausnahmeregelungen) nutzen!
Zivilgesellschaftliche Infrastrukturen etablieren!
Trisektorale Partnerschaften aufbauen!
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Nutzen Sie Freiräume für kreative Ideen!
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Was können Ansätze für die Region Nahe-Hunsrück sein!Netzwerk Nahverkehr
1. Netz von stationären Serviceeinrichtungen
2. „Selbstbestimmte Mobilität“ -Angebote für Fahrer und Mitfahrerg
- zur ortsnahen Versorgung der Bevölkerung mit Produkten und Dienstleistungen Vermeidung von Wegen
Angebote für Fahrer und Mitfahrer
- Optimale Auslastung von Fuhrparksund FahrzeugkapazitätenC Sh i i lä dli h R- Vermeidung von Wegen
- zur Vernetzung von Angeboten und Unternehmern
- Car-Sharing im ländlichen Raum;- Mitfahrangebote für Jung und Alt- …..
Start: Umsetzung von ca. 5-10 Servicestationen in einer Region von ca. 50.000EW; investive Kosten pro SST ca 10 000 20 000€
3. „Gangbare Wege für alle –intermodal – sicher- barrierefrei „
SST ca. 10.000-20.000€
geeignete Betreiber sind private Unternehmer: Tourismusunternehmen,
- Gestaltung von Fußwegen, Radwegen,
- Verknüpfung der Verkehrsträger
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,soziale Einrichtungen, private Mobilitätsunternehmen, Fahrradverleih….
p g g- Verkehrssicherheitsrelevante
Angebote, z.B. Busschulen etc. - ….
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Was können Ansätze für die Region Nahe-Hunsrück sein!Netzwerk Nahverkehr
4. Flexible öffentliche Verkehrsangebote:
- Zielgruppenorientierte Gestaltung vonVerkehren durch: Einsatz und Kombination flexiblerEinsatz und Kombination flexiblerVerkehre: z.B. Bürgerbusse,und Touristenbuslinien etc.
- …
N t i t h t i Ch !Nur was uns wert ist, hat eine Chance!
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Erfinden Sie das Rad nicht neu, fragen Sie nach:
Dipl.-Geogr. Silke Schmidtmann; Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin
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Dr. Hans-Liudger Dienel, Wiss.Leiter Zentrum Technik und GesellschaftTU Berlin TU Berlin
Hardenbergstraße 36 A; ER 2-2; D-10623 Berlin; Tel.: +49/30/314-25413; Fax: -26917,
TU BerlinHardenbergstrasse 36 A, Sekr. ER 2-2 D-10623 Berlin fon: 0049/30/314-21406 fax: -26917 ; ,
Email: [email protected]; www.ztg.tu-berlin.de; www.mobikult.de;
e-mail: [email protected]; www.mobikult.de
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