Download - Präsentation Fachdidaktik II - 2016
Sitzung 1212. Dezember 2016
Kaffee im MyPlace, 19.12. 10.30!
Voraussetzung für die Prüfung ist eine schriftliche Formulierung einer Fragestellung sowie eine dazu passenden Literaturliste. Sinnvoll ist eine Vertiefung eines in den FD-Modulen behandelten Themas.
Die Teilprüfung Fachdidaktik bezieht sich explizit nicht auf die Prüfungslektion(en)!
Mögliche Fragen:
1. Wie würdest du das angehen, vorbereiten? 2. Wie würdest du auf Kritik reagieren? 3. Kompetenzaufbau / Bewertung / Reflexion? 4. Bezüge zu theoretischen Positionen 5. Lektüre-/Themenauswahl
?1
Wie berate ich die Schüler in Bezug auf die
Lektüreauswahl für die mündliche Prüfung?
Ist es sinnvoll, eine Liste mit geeigneten Werken
vorab zu verteilen?
Gibt es solche Listen?
Was kann ich im Vorfeld tun, damit ich nicht in die
Lage gerate, mir innert kürzester Frist 50
unzureichend oder gar unbekannte Werke
erarbeiten zu müssen?
phwa.ch/maturlisten
?2
phwa.ch/newsletter
?3
Wann sind Arbeitsaufträge generell eher mündlich
und wann schriftlich zu formulieren?
Bei Administration geht es ohne Redundanz nicht: a) mündlichb) schriftlichc) digital
Inhaltliche Redundanz wirkt ebenfalls oft verstärkend - bestätigt Vorwissen.
Redundanz im Deutschunterricht
?4
Welche Werke sollte man als Berufseinsteiger:in
kennen?
Bei Administration geht es ohne Redundanz nicht: a) mündlichb) schriftlichc) digital
Inhaltliche Redundanz wirkt ebenfalls oft verstärkend - bestätigt Vorwissen.
Redundanz im Deutschunterricht
?5
Ist es »Zeit-« beziehungsweise
»Ressourcenverschwendung«, wenn ich meine
SuS im Unterricht viel eigenständig diskutieren,
lesen und schreiben lasse? (Die Meinungen gehen
da ja, wie mir scheint, in der Fachdidaktik
auseinander. Die Frage stellt sich mir unter
anderem auch in Hinblick auf die Prüfungslektion).
?6
Wann soll der Schüler eine verpasste Prüfung nachholen? Im Unterricht? Oder als Semesterprüfung? Was tun, wenn ein Drittel die Prüfung verpasst und beim Nachholtermin wieder einer aus diesem Drittel nicht erscheint? 3 Prüfungen vorbereiten?
Wenn sinnvoll in der nächsten Lektion oder nächsten Woche.
Wenn nicht sinnvoll: Keine Nachprüfung.
Wenn ärgerlich: In der Freizeit.
Nachprüfungen
Die schlechteste Note wird an die zweitschlechteste angeglichen.
Die erste fehlende Note ist eine 0.
Bsp.: 4.5 - 4.25 - 4 - 5.25 - 4.5 - 4.25
Streichnote
Sitzung 115. Dezember 2016
Kaffee im MyPlace, 19.12.?
Sitzung 1028. November 2016
Wie viel Wettbewerb ist im Rahmen der Schule förderlich? Wie müssen Wettbewerbe gestaltet sein, damit sie motivierend wirken und in welchen Situationen sollte darauf besser verzichtet werden?
Verbot der Laptop-Nutzung
kein Einsatz
digitales Chaos
Einsatz von Quiz-Apps (Quizlet, Socrative, Kahoot)
Präsentationen vorab verfügbar für Notizen
sauberer Einsatz von Moodle
Rechercheaufträge statt Lehrvorträge
Axiom 1 Lehren und Lernen brauchen Vertrauen.
Axiom 2 Neue Methoden gemeinsam erproben.
Axiom 3Wer tippt, arbeitet.
Axiom 4Bei GesprächenAugenkontakt.
Axiom 5
Jugendliche nutzen Medien nicht, wie Erwachsene das a) denken b) möchten.
Anti-PingPong
Anti-Ping-Pong a) offen und echt fragenb) andere antworten lassen c) Ritualed) Lehrvorträge e) Diskussionsleitung durch SuS
1. Welches ist das »implizite Wissen«, das die Fachbereiche »Romantik« und »Kommasetzung« erfordern?
2. Was ist die Pointe des »Rückschauwissens«?
3. Wie nutzt man literaturgeschichtliches Wissen »in der Praxis«?
Sitzung 9, 21. November 2016
Gerne würde ich, inspiriert von der heutigen Sitzung, mit den SuS im Deutschunterricht literarische Werke kulturwissenschaftlich und diskursanalytisch – statt epochengeschichtlich – interpretieren, mit Fokus auf das „Wissen der Literatur“ – nicht in erster Linie was wissen wir über die Literatur, sondern was weiss ein literarischer Text über seine Zeit.
Ich frage mich aber: Wie verhält sich diese Herangehensweise zum Rahmenlehrplan und Schullehrplänen, welche doch das Epochenparadigma fordern und fördern? Verlangen SuS nicht nach simplifizierten und unhinterfragten Übersichten der fachwissenschaftlichen Literaturgeschichtsschreibung, an welchen sie sich auch im Hinblick auf eine (Matura-)Prüfung orientieren können? Welche Konsequenzen hat solch entdeckendes Literaturgeschichte Lernen für die Gestaltung einer (Matura-)Prüfung?
Alte Kanti Aarau
Kanti Zug
Büelrain Winterthur
begriffen.ch
Rezepte für den Umgang mit Literaturgeschichte
aktive Schülerinnen und SchülerSelbst recherchieren, Thesen aufstellen, vergleichen etc. Idee:Wiki zur Literaturgeschichte mit Quellenarbeit.
Originaldokumente lesenZu literarischen Texten das lesen, war ihre Autorinnen und Autoren gelesen haben. Idee:Kleist und die Zeitung, Kafka und der Film etc.
exemplarisch statt pauschalLieber ein Werk literaturgeschichtlich einordnen als mehrere in Auszügen zuordnen. Idee:Ganzschrift lesen, dann literaturgeschichtliche Arbeit.
Metaliteraturgeschichte Studieren, wie Literaturgeschichte entsteht, wie sie sich verändert. Idee:Historische Literaturgeschichte mit aktueller vergleichen.
Brenner, 1952/1929
Makroepochen Aufklärung, S&D, Romantik und Klassik als eine große Epoche mit Strömungen auffassenIdee:Diskurse und Leitideen besprechen.
Sitzung 8, 14. November 2016
Philippe schlägt die Möglichkeit vor, zwei verschiedene Werke in zwei Gruppen zu lesen, sollte sich die Klasse nicht einig werden. Dabei stellt sich für uns die Frage, wie dies konkret organisiert werden könnte und ob es überhaupt sinnvoll ist. Denn hierbei ergäben sich besondere Herausforderungen für (Zeit-) Planung, Koordination, gemeinsamer Lernerfolg, etc.
Die Rolle der Lehrerin oder des Lehrers ändert sich allerdings tatsächlich: Gefragt sind weniger didaktische Aufbereitung und Führung als Anteil nehmendes Beobachten, Kredit geben, zurückfragen, warten.
(Zimmermann, 2012)
Selbstorganisiertes Lernen
Leitend sollte aber das Bestreben sein, Entscheide in Sachen Themen-Eingrenzung, Arbeitsweise und Feedback den Schülerinnen und Schülern zu überlassen, weil man zu Recht davon ausgeht, dass die Lernenden engagierter arbeiten, wenn sie den Weg selber bestimmen können.
Thema: Roman Lektüre: Juli Zeh, Nullzeit - Thomas Mann, Felix Krull 1. Lektion: Textsorte Roman (Wiki-Artikel) 2. Doppellektion: Arbeitsblatt <—> Gruppenbesprechung
enge Variante
Zielvorgaben, Lektürejournal (auf Blog), Begleitung mit Sprechstunden
weite Variante
Nibelungenlied und LG-MA Popliteratur (Reader, Lola rennt) Rolf Dieter Brinkmann (Gedichte, Brinkmanns Zorn - Bergmann) Die Leiden des jungen Werthers Emilia Galotti Nullzeit - Felix Krull
2. Klasse (11. SJ)
»Die Frage, die wir uns vor allem stellen sollten, ist nicht aus welchen Gründen, sondern wie wir die Literaturgeschichte lehren.«
1. Bewusstsein für intertextuellen, historischen und kulturellen Kontext
2. Epocheneinteilung ist kohärent und einfach, kann zudem hinterfragt werden
3. Allgemeinbildung 4. Verständnis soziohistorischer Bezüge
LG-Argumente
6. macht Texte zugänglicher 7. Literatur als Zeitzeugnis 8. Diskursgeschichte 9. Vorbereitung aufs Studium 10.Interdisziplinarität 11.Produktionsbedingungen von Literatur 12.persönlichen Zugang zur Literatur finden 13.Verständnis des Selbst, von Fremdem 14.Diversität
LG-Argumente
1. Gefahr, dass die Arbeit am Text dabei in den Hintergrund rückt und stattdessen Auflistungen auswendig gelernt werden
2. starke Kanonisierung, Ausblenden von Motiv- und Gattungsgeschichte
LG-Bedenken
Sitzung 7, 7. November 2016Gerne würde ich, inspiriert von der heutigen Sitzung, mit den SuS im Deutschunterrichtliterarische Werke kulturwissenschaftlich und diskursanalytisch – statt epochengeschichtlich –interpretieren, mit Fokus auf das „Wissen der Literatur“ – nicht in erster Linie was wissen wirüber die Literatur, sondern was weiss ein literarischer Text über seine Zeit. Ich frage mich aber:Wie verhält sich diese Herangehensweise zum Rahmenlehrplan und Schullehrplänen, welchedoch das Epochenparadigma fordern und fördern? Verlangen SuS nicht nach simplifiziertenund unhinterfragten Übersichten der fachwissenschaftlichen Literaturgeschichtsschreibung, anwelchen sie sich auch im Hinblick auf eine (Matura-)Prüfung orientieren können? WelcheKonsequenzen hat solch entdeckendes Literaturgeschichte-Lernen für die Gestaltung einer(Matura-)Prüfung?
Gerne würde ich, inspiriert von der heutigen Sitzung, mit den SuS im Deutschunterrichtliterarische Werke kulturwissenschaftlich und diskursanalytisch – statt epochengeschichtlich –interpretieren, mit Fokus auf das „Wissen der Literatur“ – nicht in erster Linie was wissen wirüber die Literatur, sondern was weiss ein literarischer Text über seine Zeit. Ich frage mich aber:Wie verhält sich diese Herangehensweise zum Rahmenlehrplan und Schullehrplänen, welchedoch das Epochenparadigma fordern und fördern? Verlangen SuS nicht nach simplifiziertenund unhinterfragten Übersichten der fachwissenschaftlichen Literaturgeschichtsschreibung, anwelchen sie sich auch im Hinblick auf eine (Matura-)Prüfung orientieren können? WelcheKonsequenzen hat solch entdeckendes Literaturgeschichte-Lernen für die Gestaltung einer(Matura-)Prüfung?
bis dann gelesen
in der Lektion lesen
stückweise lesen
Trotz dieses mir bekannten wörterbuchspezifischen Mankos war und bin ich immer wieder überrascht, welche harten Diskussionen um das Thema gendergerechte Sprache entstehen: heute im Jahr 2016, in einem modernen Land, von dem ich dachte, dass Bemühungen um die Gleichberechtigung der Geschlechter weitgehend Konsens sind – und wenn das schon nicht, zumindest kein besonders emotionales, diskussionswürdiges Thema mehr.
zebrabutter.net, 2016
Frachtschiff
(1) Was unterscheidet den Protagonisten von denen anderer Erzählungen?
(2) Was bedeutet das Motto der Erzählung?
(3) »Mein Name ist doch völlig gleichgültig.« (S. 157) Was können wir daraus über Murakamis Erzählweise ableiten?
(4) Das Ich - ein Irrtum? (S. 152u / 156m / 163o)
phwa.ch/litg
Sitzung 6, 31. Oktober 2016
»Darf ich kurz aufs WC?«
»Wäre es möglich, dass ich heute 10-15 Minuten früher
gehe?«
• Kriterien vorgängig festlegen
• klare, trennscharfe Kriterien verwenden
• Skala vorgängig festlegen
• sauber korrigieren
Sitzung 5, 17. Oktober 2016
schreiblabor.com
http://fd.phwa.ch/?page_id=483
Sitzung 4, 10. Oktober 2016
Kruse/Ruhmann, 2006
Gutes Schreiben ist angemessenes Schreiben. [Hängt von Textsorte, Erwartungen, Perspektiven ab.]
Dürscheid, 2016
phwa.ch/dudenonline
Kommasetzung
SchreibdidaktikGrammatik
Sitzung 3, 3. Oktober 2016
Evernote
• Protokoll
• Vorstellung: Deutsch am Gymnasium II
• Weiterführung: Digitaler DU
• Twitterprojekt
• Texte von SuS lesen: Austausch
Ergänzung
Integration
Ersatz
LP führt Blog
SuS führen Blog
MooC
SpinnerProduktive Verfahren im Literaturunterricht
• Korrekturen gegenlesen
• Kriterien anschauen und vergleichen
• gemeinsam ausfüllen
• über Note diskutieren
Sitzung 2, 26. September 2016
• Protokoll
• Vorstellung: Deutsch am Gymnasium I
• Einführung: Digitaler DU
• Twitterprojekt
• Texte von SuS lesen: Fragen
Der Snapchat-Fall
Ergänzung
Integration
Ersatz
LP führt Blog
SuS führen Blog
MooC
Bild: Wikimedia Commons
PLNPersönliches Lernnetzwerk
Nutzung und Pflege eines PLN zur Grundaufgabe ist Voraussetzung nicht nur für die eigene selbstgesteuerte (autodidaktische) Lerntätigkeit, sondern selbstverständlich auch für die darüber hinausgehende notwendige Fähigkeit, andere im Lernen Lernen anzuleiten. Bis 2033 müsste es Standard werden, dass Schüler mit einem Zertifikat für Studierfähigkeit (heute Abitur genannt) ein solches PLN aufgebaut haben, es nutzen, pflegen und aktualisieren.
»Lisa Rosa phwa.ch/rosa
Bild: Wikimedia Commons
BackchannelSocial Media als Begleitung
Hashtag = Schlagwort
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Im Deutschunterricht: während mit Dativ, mit Genitiv - oder egal?
Unterrichtsmaterial öffentlich machen - oder sich solcher Kritik entziehen?
Wie reagiert man auf halb-öffentliche Kritik?
wenig Aufsätze schreiben lassen
45 Minuten pro Aufsatz (20h) maximal, Ziel: 20 Minuten pro Aufsatz (9h)
selektives Feedback bringt mehr
Formeln sind sinnvoll
Praktisches zur Aufsatzbewertung
Bewertung: Probezeit (Gruppennorm)
Bewertung: kriterial
Bewertung: individuell
Praktisches zur Aufsatzbewertung II
Sitzung 1, 19. September 2016
Die Lehrerpersönlichkeit ist entscheidend. Wir reden in der Ausbildung viel zu viel über Methodenvielfalt. Dabei kommt es letztlich darauf an, wie jemand vorne vor der Klasse steht. Ein Lehrer muss den Schülern vermitteln: Ich weiß mehr als ihr; ihr könnt von mir was lernen. Und wenn er die Schüler dazu bringt, dass sie das auch wollen, ist der große Schritt getan. Ich habe vielen Referendaren beim Staatsexamen gesagt: […] Sind Sie vielleicht nach sechs, sieben Jahren ausgebrannt und werfen hin? […] Wenn Lehrer diese gewisse Ebene mit den Schülern nicht finden, müssen sie in jeder Stunde 150 Prozent geben, um überhaupt vernünftigen Unterricht machen zu können. […] Das ist unheimlich anstrengend.
phwa.ch/halbschatten
• Rückblick 1. Semester
• Übungslektionen: Stand September
• Twitter als Unterrichtsbegleitung
• Semesterplanung
• Vorstellung von Lehrmitteln
• Texte von SuS lesen
Welche der Jahresziele habe ich schon erreicht?
Was habe ich bei Übungslektionen gelernt?
Welche Fragen haben sich mir gestellt?
Was müsste dieses Semester auf dem Programm stehen?
phwa.ch/arn