Public Private Partnershipim Rhein-Erft-Kreis
12 Jahre ÖPP-Betrieb
Erfahrungsbericht
Pilotprojekt „Paul-Kraemer-Förderschule“
Dieter IrschLeiter des Amtes für Gebäudemanagement
Rhein-Erft-KreisDüsseldorf, den 06.12.2017
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Der Rhein-Erft-Kreis
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Rhein-Erft-Kreis
• Einwohner rd. 467.500
• Städte 10
• Fläche 705 qkm
• Wirtschaftskraft einer der stärksten Kreise in NRW
• Energiekreis Rheinisches Braunkohlenrevier, 2 Kraftwerke
• Kulturkreis Burgen, Schlösser und Mühlen
• Haushalt Haushaltsjahr 2017/2018: rd. 471 Mio. €/483 Mio €schuldenfrei seit 10 Jahren
• Schulträger 5 Berufskollegs, 7 Förderschulen
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PPP IFörderschule mit dem FörderschwerpunktGeistige Entwicklung mit Sporthalle undSchwimmbad
Schulstandort in Frechen-Habbelrath
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PPP IDreifachsporthalle Nell-Breuning-Berufskolleg
Standort in Frechen-Habbelrath
PPP IProjektinhalt
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• Planung, Finanzierung, Errichtung und Betrieb einer Förderschule mit demFörderschwerpunkt Geistige Entwicklung mit Sporthalle und Schwimmbadsowie einer Dreifachsporthalle für ein Berufskolleg incl. Abriss dervorhandenen Sporthalle
• Übernahme der Serviceleistungen im Bereich Reinigung, Catering,Hausmeister- und Sekretariatsleistungen durch den Auftragnehmer
• Investitionsvolumen: rd. 15,5 Mio. €
• Vertragslaufzeit: 25 Jahre Festmietzeit ab Übergabe der Gebäude, imAnschluss einmalige Verlängerungsoption um bis zu drei Jahre, ansonstenVerlängerung um jeweils 5 Jahre möglich
• Entschädigungsanspruch zum Ablauf der Festmietzeit in Höhe von 2,0 Mio. €
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PPP IProjektphasen
1. Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ab Mai 2002
2. Durchführung Vergabeverfahren ab Februar 2003, Auftragsvergabe nacheinstimmigem Beschluss des Kreistages vom 11.12.2003
3. Bauphase von April 2004 (erster Spatenstich 26.04.2004) bis Juli 2005
4. Beginn der Miet- und Betriebsphase am 07.07.2005
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PPP IVertragsstruktur
GesellschafterBAM Immobilien-Dienstleistungen
GmbHSPIE GmbH
Rhein-Erft-KreisGrundstückseigentümer
ObjektgesellschaftVICO
Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH
BankLHI
Leasing GmbH
Gebäudemanagement Catering Sonst. Serviceleistungen
Pachtvertrag Mietvertrag/Serviceverträge
Verpächter Mieter
Pächter Vermieter
PPP IBetriebsphase - Herausforderungen
•Umgang mit Veränderungen
Þ z.B. Betreiberwechsel in der Betriebsphase
Þ z.B. steigende Schülerzahlen
Þ z.B. Einsatz von Schulsozialarbeitern an den Schulen
● forderten Umbau mit Sofortinvestition durch REK● forderten pragmatisches Verfahren(Schaffung der rechtl. Grundlagen über REK: Statik, BrandschutzkonzeptBaugenehmigung; Ausschreibung und Durchführung über den privatenPartner)
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PPP IBetriebsphase - Herausforderungen
• Umgang mit Vertragslücken
Þ Nicht-Berücksichtigung der MwSt.-Belastung bei denverbrauchsabhängigen Nebenkosten
● forderte Vertragsänderung
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PPP IFazit: Leben des dritten „P“ ist wichtig
• Ständiger Austausch über Jour fixe (halbjährlich) und jährlicheBegehungen der Gebäude (Teilnehmer: Nutzer, Mieter, Vermieter,Betreiber, Baufirma) und über Präsenz vor Ort (Betreiber und Mieter)
• Ständige Anpassung von Qualität im Service
=> Reinigung / Verpflegung /Sekretariat / Hausmeister(Nutzerzufriedenheit von Schülern, Lehrer und Schulleitung wird überBewertungsbögen pro Quartal abgefragt)
• Konstruktives Miteinander bei Vertragsgestaltung bzw. - änderungaufgrund Herausforderungen
• Gegenseitige Unterstützung mit den jeweiligen Stärken des einzelnenPartners (z.B. Umbau)
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PPP IErfahrungen
Problemstellungen
• können trotz sorgfältiger Vorbereitung auftreten
• bedürfen partnerschaftlicher Lösungen wegen 25-jährigerVertragslaufzeit, wie hier z.B.
Þ Erforderliche Maßnahmen zur Sicherstellung des Schulbetriebs,z.B. durch neue Anforderungen des GUVV
Þ Außerschulische Nutzung durch Dritte (Kosten)
Þ Umbaumaßnahmen (Planung, Umsetzung, Finanzierung)
Þ Austausch des Caterers wegen Unzufriedenheit des Nutzers
Þ Erforderliche Maßnahmen zum Schutz gegen Einbrüche
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PPP IWesentliche Erfolgsfaktoren
• Betriebsphase
- hohe Nutzerzufriedenheit durch aktive Beteiligung des Nutzers(Bewertungsbögen)
- sehr hoher Qualitätsstandard (über 25 Jahre garantiert)
- Bündelung des Controllings (1 Ansprechperson für alles)
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PPP IBesondere Erkenntnis
• Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)während der Betriebsphase wird gelebt
• Vertragsanpassungen durch Änderung von Rechtsvorschriftenwährend der Vertragslaufzeit einfach gestalten
• Änderungen am oder im Gebäude ohne Veränderungen derFinanzierungsgrundlagen bzw. –daten möglich
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Kontaktdaten
Dieter Irsch Tanja SchamböckAmtsleiter Projektbeauftragte
Telefon 02271 / 83 – 16510 02271 / 83 - 16554Telefax 02271 / 83 – 26510 02271 / 83 - [email protected] [email protected]
Rhein-Erft-Kreis Rhein-Erft-KreisDer Landrat Der LandratWilly-Brandt-Platz 1 Willy-Brandt-Platz 150126 Bergheim 50126 Bergheim
www.rhein-erft-kreis.de www.rhein-erft-kreis.de
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Vielen Dankfür Ihre
Aufmerksamkeit !