WAREMA SteuerungenMinitronic dialog
Bedienungs- und Installationsanleitung(Für künftige Verwendung aufbewahren)
Gültig ab 13. Februar 2011816968_c
Allgemeine HinweiseMit Herausgabe dieser Unterlage ver-lieren alle früheren entsprechenden Unterlagen ihre Gültigkeit. Änderun-gen, die der technischen Verbesserung dienen, sind vorbehalten. Text- und Grafikteil dieser Unterlage wurden mit besonderer Sorgfalt erstellt. Für mög-licherweise trotzdem vorhandene Feh-ler und deren Auswirkungen kann kei-ne Haftung übernommen werden.
SicherheitshinweiseBeachten Sie hierzu die detaillierten In-formationen in der entsprechenden Benutzer- bzw. Installationsanleitung.
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WAREMA und das WAREMA Logo sind Warenzeichen der WAREMA Renkhoff SE.Alle anderen aufgeführten Marken- oder Produktnamen sind Warenzeichen odereingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber.© 2006, WAREMA Renkhoff SE
Allgemeine Hinweise
3816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
InhaltAllgemeines ..................................................................................... 4Bestimmungsgemäßer Gebrauch .................................................... 6Leser-Zielgruppe .............................................................................. 6Sicherheitsgerechtes Arbeiten ......................................................... 8Montage .........................................................................................10Abmessungen / Demontage ..........................................................14Bedienung ......................................................................................15Bedienung im Anzeigemodus ........................................................ 21Hinweise zur Bedienung / Display ................................................. 22Symbolerklärung ............................................................................ 23Programmierung ............................................................................ 25Sonnengrenzwert / Sonnenautomatik / Windüberwachung .......... 26Handsender lernen ........................................................................ 27Produkt einstellen .......................................................................... 28Softwareversion/Werkseinstellungen ............................................ 30Wartung und Reinigung ................................................................. 31Haftung .......................................................................................... 31Entsorgung .................................................................................... 31Inbetriebnahme ............................................................................. 31Technische Daten........................................................................... 32Benutzerinformation ...................................................................... 32Störungssuche ............................................................................... 34Anschlusspläne .............................................................................. 37Einstellmenüs ................................................................................ 40
4 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
AllgemeinesWir beglückwünschen Sie zum Kauf der Minitronic dialog!
Mit der Minitronic dialog besitzen Sie eine Sonnenschutzsteuerung, die speziell zur Ansteuerung von Markisen und Raffstoren entwi-ckelt wurde. Sie können Ihren Sonnenschutz entweder von Hand bedienen, oder die Bedienung gänzlich der Automatik überlassen. Die Minitronic dialog schützt Ihren Sonnenschutz vor schädlichen Witterungseinflüssen und bietet umfangreiche Komfort- und Si-cherheitsfunktionen. Die Steuerung ist über bis zu vier Funk-Hand-sender (Option) fernbedienbar.
Falls die erforderlichen Messwertgeber angeschlossen sind wertet die Minitronic dialog die Daten von
Wind
Niederschlag
Helligkeit
aus und steuert dementsprechend den angeschlossenen Sonnen-schutz.
n Lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch
n Montieren Sie erst dann das Gerät und legen Sie die Versor-gungsspannung an
n Programmieren Sie die Minitronic dialog
n Lernen Sie die Sender in die Minitronic dialog ein
n Prüfen Sie die Funktion Ihrer Anlage
Verpackungsinhalt:
Minitronic dialog (bestehend aus Leistungs- und Bedienteil)
Transportsicherung
Bedienungs- und Installationsanleitung
5816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
SicherheitshinweiseWir haben die Minitronic dialog unter Beachtung der grundlegenden Sicherheitsanforderungen entwickelt und geprüft.
Trotzdem bestehen Restrisiken! Lesen Sie deshalb diese Anleitung, bevor Sie die Steuerung in Be-trieb nehmen und bedienen!
Bewahren Sie diese Anleitung für künftige Verwendung auf!
Die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung sind mit Warnsymbolen gekennzeichnet. Sie sind nach dem jeweiligen Gefährdungs- potenzial hierarchisch folgendermaßen abgestuft:
GEFAHR warnt vor einer unmittelbar drohenden gefährlichen Situation. Die möglichen Folgen können schwere Ver-letzungen bis hin zum Tod (Personenschäden), Sach- oder Umweltschäden sein.
WARNUNG warnt vor einer möglichen gefährlichen Situation.Die möglichen Folgen können leichte oder schwere Verlet-zungen bis hin zum Tod (Personenschäden), Sach- oder Umweltschäden sein.
VORSICHT mahnt zu vorsichtigem Handeln.
Die möglichen Folgen einer Nichtbeachtung können Sachschäden sein.
An der Steuerung selbst, oder an den angeschlossenen Geräten können folgende Piktogramme und Symbole an-gebracht sein, die Sie auf bestimmte Gefahrenpotenziale aufmerksam machen sollen:
6 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
SicherheitshinweiseWARNUNG vor gefährlicher elektrischer Spannung!
VORSICHT elektrostatisch gefährdete Bauelemente!
Bestimmungsgemäßer GebrauchWarnung Für die Sicherheit von Personen ist es wichtig, die folgenden Anweisungen zu befolgen. Falsche Montage kann zu ernsthaften Verletzungen führen!
Das Gerät wurde zur Steuerung von Sonnenschutzeinrichtungen entwickelt und zur Montage in Innenräumen vorgesehen.
Bei Einsatz außerhalb des hier aufgeführten Verwen-dungszweckes ist die Genehmigung des Herstellers einzuholen! Die Folgen einer nicht bestimmungsge-mäßen Verwendung können Personenschäden des Bedieners oder Dritter sowie Sachschäden an der Steuerung selbst, den angeschlossenen Geräten oder den beweglichen mechanischen Teilen der gesamten Anlage sein.
Setzen Sie unser Produkt daher nur bestimmungsge-mäß ein!
Leser-ZielgruppeDiese Anleitung wendet sich an Personen, die die Minitronic dialog inklusive aller notwendigen Teile installieren und an Personen, die die Steuerung bedienen, einstellen oder in Betrieb nehmen.
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SicherheitshinweiseWARNUNG Montage, Anschluss, Inbetriebnahme oder Bedienung durch nicht ausreichend qualifizierte und informierte Personen kann schwere Schäden an der Anlage oder sogar Personenschäden verursachen!
Die Montage und Inbetriebnahme darf deshalb nur durch jeweils entsprechend geschultes Fachpersonal erfolgen! Dieses Personal muss in der Lage sein, Gefahren, die durch die mechanische, elek-trische oder elektronische Ausrüstung verursacht werden können, zu erkennen!
Personen, die die Steuerung montieren oder anschließen, müssen den Inhalt der vorliegenden Anleitung kennen und verstanden ha-ben!
Nachrüstungen und VeränderungenDie Minitronic dialog ist von uns sicher konzipiert und ge-baut worden. Alle notwendigen Einstellungen werden bei der Erstinbetriebnahme vorgenommen. Eine Änderung der Anlagenpa-rameter ist nur dann erforderlich, wenn das Verhalten der Steuerung angepasst werden soll, sich an der Messwertgeber-Ausrüstung etwas ändert oder die Steuerung selbst ausgetauscht wird.
WARNUNG Nachrüstungen oder Veränderungen können die Si-cherheit der Anlage beeinträchtigen oder deren Wir-kungsgrad herabsetzen! Die möglichen Folgen können Tod, schwere oder leichte Verletzungen, Sach- oder Umweltschäden sein.
Nehmen Sie deshalb vor einer Nachrüstung oder Veränderung der Anlage oder der Anlagenparameter Kontakt mit uns oder Ihrem Fachhändler auf, wenn Sie zu dem entsprechenden Themenbereich in der Dokumentation der Steuerung keine Informationen finden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Nachrüstung/Verände-rung problemlos möglich ist.
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Sicherheitshinweise
Sicherheitsgerechtes ArbeitenWenn Sie Arbeiten an motorbetriebenen Fenstern oder an Gebäu-defassaden, an denen motorbetriebene Sonnenschutzprodukte installiert sind, ausführen wollen, dann
Schalten Sie zuvor die Anlage spannungsfrei!
Stellen Sie sicher, dass die Anlage gegen unbefugtes oder unbeabsich tigtes Wiedereinschalten ausreichend gesichert ist!
Verwenden Sie in jedem Fall geeignete Sicherungseinrichtungen zum Personenschutz!
Stellen oder legen Sie nie irgendwelche Gegenstände im Bewe-gungsbereich einer automatisch gesteuerten Mechanik ab (z.B. Leiter an Hauswand mit Gelenkarm-Markise)!
WARNUNG Gefahrenzustände, Funktionsstörungen und Sach-schäden an der Anlage sind durch unsachgemäß durchgeführte Montage-, Anschluss-, Reparatur- oder Wartungsarbeiten möglich!
Solche Arbeiten dürfen nur vom Service oder von autori-sierten Fachkräften vorgenommen werden!
Verwenden Sie bei Wartung oder Reparaturen nur solche Ersatz-/ Austauschteile, die vom Anlagenhersteller zugel-assen sind.
WARNUNG Gefahrenzustände, Funktionsstörungen und Sach-schäden an der Anlage sind durch Auftrennen von Verbindungen während des Betriebs möglich! Alle Verbindungen sind für den ordnungsgemäßen Be-trieb der Steuerung notwendig.
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SicherheitshinweiseSchalten Sie die gesamte Anlage deshalb spannungsfrei, bevor Sie Verbindungsleitungen einstecken oder lösen!
WARNUNG Lebensgefahr und Sachschäden durch plötzliche Bewegungen der Mechanik!
10 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
MontageArbeiten Sie die nachfolgenden Punkte in der angegebenen Reihen-folge ab:
n Legen Sie zunächst fest, an welchen Stellen die einzelnen Komponenten montiert werden sollen. Verwenden Sie dazu die Angaben in diesem Kapitel.
n Ermitteln Sie anschließend, welche Leitungen zum Anschluss der Komponenten untereinander erforderlich sind. Verwenden Sie dazu das Kapitel „Anschlusspläne“. Verlegen Sie die erforder-lichen Leitungen. Verwenden Sie keine Leitungen mit größeren Querschnitten als angegeben. Zum Verlegen der Motorleitung verwenden Sie am besten Leitungsrohre.
n Montieren und verdrahten Sie die einzelnen Komponenten.
n Prüfen Sie die Verdrahtung, bevor Sie die Versorgungsspannung der Steuerung einschalten.
n Führen Sie dann die Inbetriebnahme durch. Erst danach ist die Steuerung einsatzbereit. Die erforderlichen Schritte zur Inbe-triebnahme sind im Kapitel Inbetriebnahme ausführlich erklärt.
n Überprüfen Sie die korrekte Laufrichtung des Sonnenschutzes durch Betätigen der Tasten „Hoch“ und „Tief“ an der Steuerung.
n Passen Sie anschließend die Verhaltensweise der Anlage an die Umgebungsbedingungen und die speziellen Anforderungen an.
VorsichtElektrische Betriebsmittel sind leicht zugänglich zu montieren (VDE 0100)!
11816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
MontageZur Unterputzmontage benötigt die Minitronic dialog ungefähr die-selbe Grundfläche wie ein Wand-Flächenschalter und eine tiefe Un-terputzdose. Die Abmessungen finden Sie in Abbildung 4. Die Steuerung darf nur in Innenräumen, an trockenen und gut zugäng-lichen Stellen angebracht werden. Wählen Sie den Montageort so, dass...
n die Minitronic dialog jederzeit ergonomisch bedient werden kann
n sich keine stärkeren Wärmequellen (z.B. Heizkörper, Kamin-wand) in der Nähe befinden.
n Vermeiden Sie die Einstrahlung von direktem Sonnenlicht, da dies die Lesbarkeit des Displays beeinträchtigen kann.
n Arbeiten Sie die nachfolgenden Punkte in der angegebenen Reihenfolge ab, Beachten Sie hierzu nachfolgende Abbildungen:
Handhabung der Federkraftklemmen:
Abb. 1 Anschließen und Lösen der Leitungsverbindungen
Nach dem Abisolieren der Ader wird diese in die Klemme hineinge-drückt (1), bis die Isolierung der Ader in die Klemme eintaucht und der Leiter sicher in der Klemme gehalten wird (2). Zum Lösen der Verbindung muss die entsprechende Entriegelungstaste mit einem Schraubendreher bis zum Anschlag eingedrückt und dann der Leiter aus der Klemme herausgezogen werden (3).
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Montage
n Vor der Montage muss der Transportschutz (Karton zwischen Bedienteil und Leistungsteil) entfernt werden! Rasten Sie das Bedienteil im nicht montierten Zustand nicht auf das Leistungsteil!
n Schließen Sie die Leitungen gemäß dem Anschlussplan an (An-schluss der Federkraftklemmen siehe Abb.1). Befestigung über Dosenschrauben oder Schrauben und Dübel außen.
n Bedienteil aufrasten
Leistungsteil Bedienteil
Abb. 2 Montage
13816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
Montage
4x
A
Abb. 3: Wandmontage
n Verwenden Sie zur Montage passende Dübel und Schrauben.
n Die Schraubenköpfe müssen bündig in die Montageplatte ein-geschraubt sein, ansonsten rastet das Bedienteil nicht korrekt ein.
n Wahlweise kann das Gerät auch mit der Unterputzdose ver-schraubt werden.
Hinweis: Schrauben und Dübel sind im Lieferumfang nicht enthal-ten.
14 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
Abmessungen / Demontage
80,0 mm80
,0 m
m54
,0 m
m
Abb. 4: Abmessungen
n Zur Demontage fassen Sie die Minitronic dialog an den Punkten 1 und 2.
n Ziehen Sie das Gerät nun in Richtung 3 vom Wandhalter ab. Beachten Sie hierzu folgende Skizze:
1
2
3
Abb. 5: Demontage
15816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
BedienungManuelle BedienungMit den Tasten und kann der Sonnenschutz ein- bzw. ausge-fahren werden. Durch die Taste oder durch Ansteuern der Gegen-richtung wird der Sonnenschutz gestoppt. Ist eine Sicherheitsfunk-tion (Windalarm, Niederschlag) aktiv, ist die manuelle Bedienung gesperrt. Die Bedienung mit einem Funkhandsender (Zubehör) ist identisch mit der Bedienung am Gerät selbst.
SonnenautomatikDie Sonnenautomatik bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihren Sonnen-schutz helligkeitsabhängig zu steuern. Bei bedecktem Himmel bleibt beispielsweise die Markise eingefahren, während diese bei Sonnenschein automatisch ausgefahren wird. Bei einsetzender Abenddämmerung reagiert die Automatik ebenfalls und fährt die Markise ein.
Sonnenautomatik EIN / AUSZum Einschalten der Sonnenautomatik verwenden Sie die Ta-ste. Tippen Sie diese Taste an, bis im Display das Symbol für die Sonnenautomatik erscheint. Zum Ausschalten verfahren Sie in gleicher Weise, bis die Anzeige erlischt.
NiederschlagsüberwachungWenn der Messwertgeber "Niederschlag" (Option) an angeschlos-sen ist, steht Ihnen die Sicherheitsfunktion "Niederschlagsüber-wachung" zur Verfügung. Dadurch kann die Minitronic dialog bei einsetzendem Regen, Hagel oder Schneefall reagieren und den Sonnenschutz einfahren. Die Niederschlagsüberwachung bleibt so lange aktiv, bis der Messwertgeber keinen Niederschlag mehr mel-det. Erst dann kann der Sonnenschutz wieder ausgefahren werden. In diesem Fall löst eine eventuell aktivierte Sonnenautomatik das Ausfahren auch selbständig aus. Ansprechempfindlichkeit und Aus-schaltverzögerung werden am Messwertgeber eingestellt. Lesen Sie hierzu die Benutzeranleitung des Messwertgebers.
16 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
BedienungNiederschlagsüberwachung EIN / AUSZum Einschalten verwenden Sie die Taste . Tippen Sie diese Taste an, bis im Display das Symbol für Niederschlagsüberwachung leuchtet. Zum Ausschalten verfahren Sie in gleicher Weise.
WindüberwachungDie Windüberwachung bietet Ihnen die Möglichkeit beim Über-schreiten des eingestellten Windgrenzwertes Ihren Sonnenschutz automatisch einzufahren.
Tipp: Sie sollten keine Funktionen aktivieren, wenn die entspre-chenden Messwertgeber nicht angeschlossen sind.
SonnenautomatikDie Sonnenautomatik ist eine Komfortfunktionen der Minitronic. Zur Erfassung der Helligkeit kann der Messwertgeber Wind/Photo (180°) eingesetzt werden. Überschreitet der Messwert ”Photo” den eingestellten Helligkeitsgrenzwert für mindestens fünf Minuten, wird ein Fahrbefehl ausgelöst und Ihr Sonnenschutz wird ausge-fahren. Unterschreitet der Messwert "Photo" 60% des eingestellten Grenzwert für mindestens 10 Minuten wird Ihr Sonnenschutz wie-der eingefahren.
Folgende Abbildung zeigt nochmals die Funktionsweise:
17816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
Bedienung
Helligkeitsverlauf
Helligkeit in klx
Eingestellter Grenzwert "Tief"
60% von Grenzwert "Tief"
Zeit< 5 Min > 5 Min > 10 Min
Verz
öger
ung
"Tie
f"
Verz
öger
ung
"Hoc
h"
Verz
öger
ung
"Tie
f"
1 2 3 4 5 6
Abb. 6: Funktion der Sonnenautomatik
Die dicke schwarze Kurve stellt den Helligkeitsverlauf dar, die obere waagerechten Linie ist der von Ihnen eingestellten Grenzwert "Tief" (Sonnenschutz ausfahren). Die untere waagerechte Linie entspricht automatisch 60% des eingestellten Grenzwertes. Die senkrechten, gestrichelten Linien markieren die Ein- bzw. die Ausschaltverzöge-rungszeiten.
Funktion der Sonnenautomatik: Die Außenhelligkeit nimmt zu, bis der Punkt 1 der Kurve erreicht wird, dort wird der Grenzwert "Tief" erreicht. Die Verzögerung "Tief" beginnt nun zu laufen, Ihr Sonnen-schutz wird deshalb aber noch nicht ausgefahren. Am Punkt 2 der Kurve wird der Grenzwert zum Ausfahren wieder unterschritten, bevor die Verzögerungszeit "Tief" abgelaufen ist. Der Sonnenschutz blieb eingefahren. Später nimmt die Helligkeit wieder zu und über-schreitet an Punkt 3 abermals den Grenzwert "Tief". Die Verzöge-rung "Tief" beginnt nun wieder zu laufen, der Sonnenschutz wird deshalb aber noch nicht ausgefahren. Am Punkt 4 ist die Verzöge-rungszeit "Tief" jedoch abgelaufen und der Grenzwert immer noch überschritten - jetzt fährt der Sonnenschutz aus, gleichzeitig beginnt im Display das Symbol zu blinken, dies signalisiert, dass die Son-nenautomatik ausgelöst hat. Nun schiebt sich eine Wolke vor die Sonne, und allmählich wird es dunkler, der Grenzwert "Hoch" wird an Punkt 5 unterschritten. Es passiert zunächst nichts, weil nun zu-erst die Verzögerung "Hoch" gestartet wird - der Sonnenschutz fährt daher noch nicht ein.
18 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
BedienungAm Punkt 6 ist schließlich die Verzögerung "Hoch" abgelaufen und der Grenzwert "Hoch" immer noch unterschritten, jetzt fährt der Sonnenschutz wieder ein, gleichzeitig blinkt im Display das Symbol
. Dies signalisiert, dass die Sonnenautomatik den Fahrbefehl ausgelöst hat.
Die Verzögerungszeiten bewirken also eine komfortable Steuerung des Sonnenschutzes. Sie tragen dazu bei, das Reaktionsverhalten der Steuerung zu "beruhigen”. Dies hat zur Folge, dass der Sonnen-schutz nicht bei jeder Änderung der Helligkeit sofort gefahren wird.
Tipp: Die Verzögerungszeiten sind fest eingestellt und können nicht verändert werden. Wenn Sie einen hohen Helligkeitsgrenz-wert einstellen, fährt der Sonnenschutz erst bei starkem Son-der Sonnenschutz erst bei starkem Son- erst bei starkem Son-nenlicht aus, wenn Sie einen niedrigen Wert einstellen, fährt der Sonnenschutz bereits bei schwacher Sonneneinstrahlung aus.
WindüberwachungStarker Wind kann am Sonnenschutz große Schäden verursachen. Deshalb enthält die Minitronic dialog eine permanente Windüber-wachung, die Ihren Sonnenschutz vor Sturmschäden schützt, sofern ein Messwertgeber "Wind" angeschlossen ist. Bei Windalarm wird der Sonnenschutz automatisch hoch gefahren und kann weder von Hand noch durch die Sonnenautomatik bedient werden. Der Grenz-wert für einen Windalarm kann verändert werden.
Das Verändern dieser Einstellungen kann die Sicherheit der Anlage beeinträchtigen oder deren Wirkungsgrad herabsetzen! Wenn Sie sich nicht sicher über die Aus-wirkungen einer Veränderung sind, ziehen Sie besser einen Fachmann zu Rate!
19816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
Geschwindigkeitsverlauf
Windgeschwindigkeit in m/s
Eingestellter Grenzwert "Hoch"
Zeit< 1 Sek = 1 Sek = 10 Min
Verz
öger
ung
"Hoc
h"
Aus
scha
lt-ve
rzög
erun
g
Verz
öger
ung
"Hoc
h"
1 2 3 4 5 6
Abb. 7: Windgeschwindigkeit und Fahrverhalten
Die dicke schwarze Kurve stellt den Verlauf der Windgeschwin-digkeit dar, die waagerechte Linie den von Ihnen eingestellten Grenzwert zum Einfahren des Sonnenschutzes. Die senkrechten, gestrichelten Linien markieren fest eingestellten Ein- und Ausschalt-verzögerungszeiten. Es ergibt sich folgende Reaktion des Sonnen-schutzes:
Die Windgeschwindigkeit nimmt zu, bis der Punkt 1 der Kurve erreicht wird, dort wird der Grenzwert zum Einfahren des Sonnen-schutzes erreicht. Die Verzögerung "Hoch" beginnt nun zu laufen, des Sonnenschutzes wird deshalb noch nicht hochgefahren. Am Punkt 2 der Kurve wird der Grenzwert zum Einfahren wieder unter-schritten, jetzt wird die Verzögerungszeit vor Ablauf abgebrochen und der Sonnenschutz bleibt ausgefahren.
Später nimmt die Windgeschwindigkeit wieder zu und überschrei-tet an Punkt 3 abermals den Grenzwert. Die Verzögerung "Hoch" beginnt nun wieder zu laufen, der Sonnenschutz wird deshalb zu-nächst noch nicht eingefahren. Am Punkt 4 ist die Verzögerungszeit jedoch abgelaufen und der Grenzwert immer noch überschritten - jetzt fährt der Sonnenschutz ein. Im Display blinkt das Symbol und signalisiert, dass die Windüberwachung ausgelöst hat.
Bedienung
20 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
BedienungNun flaut der Wind wieder ab, der Grenzwert "Hoch" wird an Punkt 5 unterschritten. Es passiert zunächst nichts, weil nun zuerst die Ausschaltverzögerung gestartet wird - der Sonnenschutz kann da-her noch nicht ausgefahren werden. Am Punkt 6 ist schließlich die Ausschaltverzögerung abgelaufen und der Grenzwert immer noch unterschritten. Jetzt gibt die Windüberwachung die Bedienung des Sonnenschutzes wieder frei. Jetzt kann der Sonnenschutz wieder manuell, oder, falls die Sonnenautomatik eingeschaltet ist über die Sonnenautomatik, ausgefahren werden.
Anhand folgender Tabelle können Sie die ungefähre Windgeschwin-digkeit ermitteln:
Geschwindig-keit in m/s
Geschwin-digkeit in Beaufort
Auswirkungen
3,4 - 5,4 3 Schwache Brise, dünne Zweige und Blätter bewegen sich
5,5 - 7,9 4 Mäßige Brise, Zweige und dünne Äste bewegen sich, Staub wird aufgewirbelt
8,0 - 10,7 5 Frische Brise, kleine Bäume schwanken
10,8 - 13,8 6 Starker Wind, Pfeifton an Draht-leitungen
21816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
Bedienung im Anzeigemodus
Menu
klx
76
5
1
2
3
4
8m/s
Abb. 8: Bedien- und Anzeigeelemente
Sie befinden sich im Anzeigemodus, wenn im Display (1) kLx und m/s angezeigt wird. Im Anzeigemodus haben die Bedientasten fol-gende Funktionen:
2 Taste "Hoch" fährt den Sonnenschutz hoch.
3 Taste "Stopp" stoppt einen Fahrbefehl.
4 Taste "Tief" fährt den Sonnenschutz tief.
8 Funktionstasten:
Taste : Sonnenautomatik ein- und ausschalten
Taste : Niederschlagsüberwachung ein- und ausschalten
Taste : Anzeige des letzten Auslösers
5,7 Taste "Zurück", "Vor" ( ): Mit diesen Tasten können Sie im Einstellmodus die Menüpunkte wechseln. Im Anzeigemodus haben diese Tasten keine Funktion.
6 Taste [Menu]: Mit dieser Taste gelangen Sie in den Einstellmo-dus. Sobald Sie sich dort befinden, haben die Bedientasten andere Funktionen, lesen Sie hierzu das Kapitel "Programmie-rung".
22 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
Hinweise zur Bedienung / DisplayIn dieser Bedienungsanleitung werden bestimmte Symbole und Schreibweisen verwendet, die auf den nächsten Seiten erklärt wer-den. In den beiden Betriebsarten (Anzeigemodus und Einstellmo-dus) haben die Symbole unterschiedliche Bedeutungen. Dies wird auf den folgenden Seiten in übersichtlicher Tabellenform dargestellt. Schlagen Sie hier nach, wenn Sie zu den angezeigten Symbolen ergänzende Hilfe benötigen.
Menu
klx
1
2
3m/s
Abb. 9: Das Display im Anzeigemodus
1 Anzeige der eingeschalteten Automatikfunktionen
2 Anzeige der gemessenen Helligkeit
3 Anzeige der aktuellen Windgeschwindigkeit
2
1
Set
Menu
Abb. 10: Das Display im Einstellmodus
1 Einstellbereich: Einstellbare Werte blinken.
2 Anzeige des momentan gewählten Einstellmenüs. Wird im Ein-stellmodus eine der Tasten gedrückt, können die Menüs der Reihe nach angewählt werden.
23816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
SymbolerklärungSymbol Bedeutung im
AnzeigemodusBedeutung im Einstellmodus
Fahrbewegung erfolgte nach obenFahrbewegung erfolgte nach untenSonnenautomatik aktiv Einstellen der
Sonnenautomatik [blinkt] Die Sonnenautomatik hat
ausgelöst. Der Sonnen-schutz fährt aus oder ein.Windüberwachung aktiv Einstellen der
Windüberwachung [blinkt] Die Windüberwachung
hat ausgelöst. Der Son-nenschutz fährt ein.Niederschlagsautoma-tik aktiv
[blinkt] Die Niederschlagsauto-matik hat ausgelöst. Der Sonnenschutz fährt ein.
[Set] - Bei Tastendruck: Eine Ein-stellung wird gerade ge-speichert
[Menu] Bei Tastendruck wird der Einstellmodus gestartet
Bei Tastendruck wird der Einstellmodus beendetBei Tastendruck werden die Einstellmenüs in auf-steigender Reihenfolge angewähltBei Tastendruck werden die Einstellmenüs in ab-steigender Reihenfolge angewählt
24 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
SymbolerklärungSymbol Bedeutung im
AnzeigemodusBedeutung im Einstellmodus
Bei Tastendruck wird eine Fahrbewegung "hoch" ausgelöst
Bei Tastendruck wer-den Einstellwerte erhöht, wird die Taste festgehal-ten, wird schnell hoch-gezählt.
Bei Tastendruck wird eine Fahrbewegung gestoppt
Bei Tastendruck wird die Einstellung gespeichert
Bei Tastendruck wird eine Fahrbewegung "tief" aus-gelöst
Bei Tastendruck werden Einstellwerte vermindert, wird die Taste festgehal-ten, wird schnell herun-tergezählt.
[ ] Sonnenautomatik ein-/ausschalten
[ ] Niederschlagsautomatik ein-/ausschalten
[ ] Während des Tasten-drucks wird der letzte Auslöser mit Fahrtrich-tung angezeigt
Hinweis: Nachfolgend sind die blinkenden Symbole der Anzeige grau dargestellt.
25816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
ProgrammierungZum Verändern der Einstellungen müssen Sie in den Einstellmodus wechseln, drücken Sie hierzu die Taste [Menu]:
Programmierung Die Menünummer wird über dem Text [Menu] angezeigt, im nebenstehenden Beispiel Menü [01]. Mit den Tasten (vor-heriges Menü) und (nächstes Menü) kön-nen Sie nacheinander die Menüs anzeigen.
Ein kurzer Tastendruck: Das nächste oder das vorherige Menü wird angezeigt.
Ein Tastendruck länger als 1 Sekunde: Die Menünummern werden schnell durchge-blättert.
Veränderbare Werte werden immer blinkend dargestellt. Sie können die Werte dann mit den Tasten oder ändern. Wenn Sie Ihre Einstellungen speichern möchten, drücken Sie die Taste , und der eingestellte Wert blinkt nicht mehr.
Mit den Tasten (vorheriges Menü) und (nächstes Menü) kön-nen Sie dann in das vorherige oder in das nächste Menü blättern, und der nächste veränderbare Wert blinkt. Wenn Sie den Einstell-modus wieder verlassen möchten, drücken Sie die Taste [Menu].
Die Minitronic dialog kehrt dann in den Anzeigemodus zurück.
Wenn innerhalb von drei Minuten keine Eingabe erfolgt, kehrt die Minitronic dialog automatisch in den Anzeigemodus zurück. Wurde eine zuvor durchgeführte Einstellung nicht abgespeichert, geht die-se verloren.
Eine Liste der Menüs finden Sie im Kapitel "Anhang".
Set
Menu
26 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
EinstellmodusIn den Menüs 01 bis 02 können Sie die Grenzwerte für die Sonnen- und Windüberwachung einstellen.
Menü 01 Grenzwert Sonnenautomatik Die Taste [Menu] drücken bis Menü 01 er-scheint. Den gewünschten Grenzwert mit den Tasten oder einstellen und mit der Taste speichern.
Ein Erhöhen des Wertes hat zur Folge, dass der Sonnenschutz erst bei höherer Hellig-keit ausfährt.
Beispiel: [50] Die Sonnenautomatik ist auf 50 kLx eingestellt. Wird dieser Wert bei eingeschal-teter Sonnenautomatik für 5 Minuten über-schritten, fährt Ihr Sonnenschutz aus.
Menü 02 Grenzwert Windüberwachung Die Taste [Menu] und anschließend die Tasten so oft drücken oder halten, bis Menü 02 erscheint. Den gewünschten Grenzwert mit den Tasten oder ändern und mit der Taste speichern.
Beispiel: [- -]: Die Windüberwachung ist ausgeschal-tet. [08] Der Windgrenzwert ist auf 8 m/s einge-stellt. Bei Überschreitung des Grenzwertes fährt Ihr Sonnenschutz ein.
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27816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
EinstellmodusIn den Menüs 03 bis 06 können Sie nun bis zu vier EWFS Sender in Ihre Minitronic dialog einlernen
Menü 03 bis 06 Sender 1 einlernen
Die Taste [Menu] und anschließend die Taste so oft drücken oder halten, bis Menü 03
erscheint. Die Lernbereitschaft wird durch Blinken einer dreistelligen Anzeige signali-siert. Bei einem Mehrkanalsender wählen Sie zunächst aus, auf welchen Kanal die Minitronic dialog reagieren soll. Anschlie-ßend betätigen Sie die Lerntaste "L" am Sender. Sobald sich die Anzeige geändert hat, wurde der Sender erkannt. Speichern Sie mit der Taste . Weitere Sender können Sie in den Menüs 04-06 einlernen.
Um einen Sender zu löschen, rufen Sie bitte im Menü 03-06 den Sender auf, den Sie löschen möchten. Stellen Sie mit den Tasten oder die Anzeige [---] ein und speichern Sie mit der Taste .
Tipp: Nur mit dem angezeigten Handsender können Sie den Sonnenschutz bedienen. Wenn Sie z.B. einen Handsender löschen wollen, können Sie so vorher überprüfen, in welchem Menü der gewünschte Handsender gespeichert ist und die-sen anschließend löschen.
Hinweis: Die Funktionstasten A, B, C des Handsenders sind an der Minitronic dialog ohne Funktion.
Hinweis: Im WAREMA Lieferprogramm sind Sender in einem Ge-häuse zur Wandmontage erhältlich. Diese Wandsender sind funktional identisch mit den hier beschriebenen Handsendern und können alternativ oder zusätzlich ver-wendet werden.
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28 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
Produkt einstellenIn den Menüs 07 bis 09 können Sie Ihr zu steuerndes Produkt ein-stellen. Hierbei können Sie zwischen Permanentlogik und Funkzeit-logik wählen, die Lauf- und die Wendezeit einstellen. Möchten Sie mit dieser Steuerung einen Rollladen oder eine Mar-kise bedienen, so empfehlen wir Ihnen die Einstellung PL - Perma-nentlogik. Mittels dieser Einstellung geht der Behang bei Tasten-druck sofort in Selbsthaltung bis zum Ende der Laufzeit. Beim Raff-store wählen Sie bitte die Einstellung FZL - Funkzeitlogik. Mit dieser Einstellung ist es möglich, durch kurzen Tastendruck den Behang zu wenden und durch einen langen Tastendruck die Selbsthaltung mit Laufzeit zu starten. Der Behang fährt in die Endlage.
Menü 07 Produkt einstellen
Die Taste [Menu] und anschließend die Taste so oft drücken oder halten, bis Menü 07 erscheint. Die aktuell eingestellte Logik wird blinkend [PL] dargestellt. Die gewünschte Logik mit den Tasten oder einstellen und mit der Taste speichern.
• DieTaste[Menu] drücken, um den Einstellmodus zu verlassen. Hiermit ist der Vorgang abgeschlossen.
Menü 08 Laufzeit einstellenDie Taste [Menu] und anschließend die Taste
so oft drücken oder halten, bis Menü 08 erscheint. Die gewünschte Laufzeit in Sekunden mit den Tasten oder ein-stellen (max. 300 sek) und mit der Taste speichern.
Tipp: Durch Halten der Taste oder wird der Wert schneller
hoch- bzw. tiefgezählt.
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29816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
Produkt einstellenIm Menü 09 können Sie die Wendezeit einstellen. Nach dem Ablauf der Laufzeit (in Tiefrichtung) wird für diese Zeit der Behang in die Gegenrichtung angesteuert. Dadurch wird erreicht, dass z.B. beim Raffstore die Lamellen aufwenden oder beim Rollladen auf Sicht-schlitze gefahren wird.
Menü 09 Wendezeit einstellenDie Taste [Menu] und anschließend die Taste
so oft drücken oder halten, bis Menü 09 erscheint. Die gewünschte Wendezeit in 0,1 Sekundenschritten mit den Tasten oder einstellen (max. 3,0 sek) und mit der Taste
speichern.
Tipp: Tritt der Fall ein, dass der Sonnenschutz nicht aufwenden soll, betätigen Sie während der Laufzeit die Taste erneut.
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30 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
Softwareversion/WerkseinstellungenIm Menü 10 wird die Softwareversion angezeigt
Menü 10 Die Taste [Menu] und anschließend die Taste
so oft drücken oder halten, bis Menü 10 erscheint. Die Softwareversion wird ange-zeigt.
Werkseinstellungen ladenIm Menü 11 können Sie die Werksparameter laden. Alle Parameter werden mit den Werkseinstellungen überschrieben.
Menü 11 Die Taste [Menu] und anschließend die Taste
so oft drücken oder halten, bis Menü 11 erscheint. Mit der Taste bestätigen. So-bald die Anzeige [clr] nicht mehr blinkt sind die Werkseinstellungen wieder geladen.
Hinweis: Alle geänderten Einstellungen gehen verloren.
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31816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
Wartung und ReinigungInnerhalb des Gerätes befinden sich keine zu wartenden Teile.
Reinigen Sie das Gehäuse mit einem angefeuchteten weichen Tuch. Verwenden Sie keine Scheuer- bzw. Lösungsmittel oder Dampfreini-ger!
HaftungBei Nichtbeachtung der in dieser Anleitung gegebenen Produktin-formation, bei Einsatz außerhalb des vorgesehenen Verwendungs-zweckes oder bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch kann der Hersteller die Gewährleistung für Schäden am Produkt ablehnen. Die Haftung für Folgeschäden an Personen oder Sachen ist in die-sem Fall ebenfalls ausgeschlossen. Beachten Sie auch die Angaben in der Benutzeranleitung Ihres Sonnenschutzes. Die automatische oder manuelle Bedienung des Sonnenschutzes bei Vereisung sowie die Nutzung des Sonnenschutzes bei Unwettern kann Schäden ver-ursachen und muss vom Benutzer durch geeignete Vorkehrungen verhindert werden. Hinweis: Das Gerät erfüllt die Anforderungen zum Einsatz im Wohn- und Gewerbebereich.
EntsorgungDas Gerät muss nach Gebrauch entsprechend den gesetzlichen Vorgaben entsorgt bzw. der Wiederverwertung zugeführt werden.
InbetriebnahmeAchtungVor Inbetriebnahme der Sonnenschutzanlage müssen die erforderlichen Messwertgeber angeschlossen wer-den.
32 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
Technische DatenMinitronic dialog min. typ. max. Einheit
Versorgung 230V AC / 50 Hz
Betriebsspannung 207 230 253 V ACLeistungsaufnahme 1 2 VAAusgang potentialfrei
Schaltleistung bei 230 V AC / cos ϕ 0,6 700 VA
Schaltleistung bei 24 V DC 72 WHF-Empfangsteil
Empfangsfrequenz 433,92 MHzReichweite(ungestörte Umgebung) 30 m
Gehäuse
Abmessungen in mm(BxHxT) 80x80x54
Schutzart / Schutzklasse
Schutzart IP 30Schutzklasse IIPrüfnormen
DIN EN60730-1:2002DIN EN61000-6-2:2002DIN EN61000-6-3:2002DIN EN300220-3:2001EN301489-3:2001Sonstiges
Automatische Wirkungs-weise Typ 1
Softwareklasse AEinsatzort Saubere UmgebungsbedingungenKonformität : Link: http://www.warema.de
33816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
Technische DatenMinitronic dialog min. typ. max. Einheit
Umgebungsbedingungen
Betriebstemperatur 0 20 50 °CLagertemperatur -25 70 °CLuftfeuchte(nicht kondensierend) 10 40 85 %Frel
Artikelnummern
Paket Minitronic + MWG 1002 221Minitronic dialog 1002 222Optionales Zubehör
AP-Gehäuse silber 1002 223Blende grün 317 452EWFS Handsender 1K 1002 551EWFS Handsender 8K 1002 552EWFS Wandsender 1K 1002 645EWFS Wandsender 8K 1002 646MWG WiPho 180° m. 3 m 623 079MWG WiPho 180° m. 10 m 623 080MWG Niederschlag (kapazitiv) 1002 325
Netzteil für MWG Nieder-schlag 629 065
BenutzerinformationZum Gebrauch in folgenden Ländern:
A, B, D, DK, E, F, FIN, GB, GR, I, IRL, L, NL, P, S, CH, IS, N.
34 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
StörungssucheMinitronic dialog Hilfe bei Störungen
Art der Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Im Display wird nichts angezeigt
Keine 230 V am Ge-rät, Sicherung hat ausgelöst
Sicherung einlegen, Spannungsversor-gung überprüfen
Minitronic dialog re-agiert nicht auf Sen-der
Sender wurde nicht in die Minitronic dia-log eingelernt
Sender im Menü 03-06 einlernen wie be-schrieben.
Bei 8-Kanal Hand-sender: Es wurde der falsche Kanal ge-wählt
Korrekten Kanal wählen, anschlie-ßend Fahrbefehl wiederholen
Störende Umge-bungseinflüsse
Abstand von Sender und Minitronic dia-log verringern/ver-größern
Sicherheitsfunktion: Wind- oder Nieder-schlagsalarm aktiv
Warten, bis Wind- oder Niederschlag-salarm nicht mehr vorliegt
Tastendruck war zu kurz
Fahrbefehl wieder-holen, Taste etwas länger gedrückt hal-ten
Schaltbefehle wer-den nur sporadisch ausgeführt
Störung durch Fremdsender
Fremdsender ab-schalten (z.B. Baby-phon)
Abstand zwischen Sender und Empfän-ger ist zu groß
Abstand zur Minitro-nic dialog verringern
35816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
StörungssucheMinitronic dialog Hilfe bei Störungen
Art der Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Schaltbefehle wer-den nur sporadisch ausgeführt
Zwischen Sender und Empfänger be-finden sich Stahlbe-tondecken oder -wände
Abstand zur Minitro-nic dialog verringern oder anderen Mon-tageort wählen
Störende Umge-bungseinflüsse
Abstand zur Minitro-nic dialog verringern
Batterien des Hand-senders schwach
Beide Batterien durch neue ersetzen
Sonnenschutz lässt sich nicht manuell bedienen
Sicherheitsfunktion: Wind- oder Nieder-schlagsalarm aktiv
Warten, bis Wind- oder Niederschlag-salarm nicht mehr vorliegt
Selbst bei schwa-chem Wind wird ein Windalarm ausge-löst
Windgrenzwert zu niedrig eingestellt
Windgrenzwert er-höhen (Menü 02), Si-cherheitshinweise beachten
Selbst bei starkem Wind wird kein Win-dalarm ausgelöst
Windgrenzwert zu hoch eingestellt
Windgrenzwert ver-ringern (Menü 02), Sicherheitshinweise beachten
Messwertgeber nicht korrekt mon-tiert
Montageort über-prüfen
Niederschlagsalarm wird nichtausgelöst
Messwertge-ber "Niederschlag" nicht angeschlos-sen, defekt oder ver-schmutzt
Messwertgeber prü-fen, reinigen
Niederschlagsüber-wachung ist ausge-schaltet
Funktion einschalten
36 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
Minitronic dialog Hilfe bei Störungen
Art der Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Sonnenschutz fährt bei Sonne zu spät tief
Grenzwert zu hoch eingestellt
Grenzwert ändern (Menü 01)
Sonnenschutz fährt bereits bei gerin-ger Sonneneinstrah-lung tief
Grenzwert zu niedrig eingestellt
Grenzwert ändern (Menü 01)
Sonnenschutz fährt nicht in Abhänigkeit von der Sonnenein-strahlung
Messwertgeber nicht korrekt mon-tiert
Montageort über-prüfen
Störungssuche
37816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
Anschlusspläne
Steckverbindung1 2 3
1 2 3
PE N
M 1~
H05RR - F4G0,75mm2 sw
Zuleitung 230 V AC50 Hz / 6 Abauseits
PE
NL
Abb. 11: Anschluss Minitronic dialog
38 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
Anschlusspläne
Meßwertgeber“Wind/Photo” (180°)
Abzweigdose bauseits(zur Leitungsverlängerung)
rot
brau
n
oran
ge
schw
arz
Win
d
0VPhot
o 1
+12V
DC
JY (St)Y 2x2x0,8mmØ
Anschlussleitung vorkonfektioniert, Länge 3m/10m,4xAWG24. Maximale Verlängerung überbauseitige Abzweigdose auf max. 50m
Abb. 12: Anschluss Messwertgeber Wind/Photo 180°
39816968_c•de•31.01.2011 Technische Änderungen behalten wir uns vor
AnschlusspläneMesswertgeber
NiederschlagAbzweigdose
bauseits
L1N
124 3
431 2
L1
N
Zuleitung3 x 1,5 mm2
230V AC/16A
bauseits
Heizung
LIFYY 4x0,25mmø
JY(St)Y2x2x0,8mmø
(2 Reserve)
JY(St)Y2x2x0,8mmø(2 Reserve)
Netzteil Art.-Nr.629065
Abb 13: Anschluss Messwertgeber Niederschlag
40 816968_c•de•31.01.2011Technische Änderungen behalten wir uns vor
Einstellmenüs Hier finden Sie eine Übersicht der Einstellmenüs:
Menü Funktion Mögliche Einstel-lungen
Werks- einstel-
lung01 Fotogrenzwert ein-
stellen3 - 99 kLx 50 kLx
02 Windgrenzwert ein-stellen
0 - 20 m/s 8
03 Handsender lernen --- 10604 Handsender lernen --- ---05 Handsender lernen --- ---06 Handsender lernen --- ---07 Logik bzw. Pro-
dukteinstellungFZL / PL PL
08 Laufzeit einstellen 0 - 300 s 60 s09 Wendezeit 0 - 3 s 0,0 s10 Softwareversion
(nicht änderbar)--- ---
11 Werkseinstellungen --- ---