Erscheinungsort Graz. Verlagspostamt 8010 Graz / P.B.B. 02Z033793M-Postentgelt bar bezahlt Nr. 77März 2013
Das Mitarbeitermagazin der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
Seite 4
Krankenanstaltengesetz NEUDie Änderungen
In dieser Ausgabe:
Wechsel im Vorstand
Seite 22
LKH HartbergHohe Auszeichnung
Seite 25
Grazer ChirurgieStartschuss
3Menschen helfen MenschenMärz 2013
13 GESUNDHEITSZENTREN HARTBERG & STOLZALPE.
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20 MEHR PATIENTENSICHERHEIT.
29 INVESTITION IN QUALITÄT.
32 „KINDERHILFE-HAUS“.
36 SCHITOUREN-ELDORADO.
AKTUELLES
4 StKAG 2012. Die wesentlichen Änderungen
5 KAGes-VORSTAND. Weg der Weiterentwicklung
PANORAMA
34 RÜCKBLICK AUF JUBILÄUMSJAHR. LKH-Univ. Klinikum Graz
35 WESTWURST.KOMM. Partnerschaftspflege
36 SKI EXTREM GUIDE. Normal und extrem
38 FRÜHLING. In der Steiermark
41 KunstKulturTipp. Winter!Sport!Museum!Mürzzuschlag
43 IMPRESSUM. Offenlegung nach § 25 MedienG
PERSONAL
8 BGF-RÜCKBLICK. Jahresschwerpunktthema 2012
10 DIENSTPLANUNG. Interdisziplinär und funktionsorientiert
GESUNDHEIT
13 GESUNDHEITSZENTREN. Neue Standorte
14 AORTENANEURYSMA-KAMPAGNE. LKH Bruck
15 HÄNDEHYGIENE. Aktionstag im LKH Voitsberg
16 IHRER GESUNDHEIT ZULIEBE. Abnehmen
17 KLAUSURTAGUNG. Psychologie und Psychotherapie
QUALITÄT
19 INITIATIVE PATIENTENSICHERHEIT. Wichtiges Projekt
20 CIRS. Critical Incident Reporting System
22 ZERTIFIKAT IN GOLD. LKH Hartberg
23 GEBURTENREGISTER. 2011
INFRASTRUKTUR
25 GRAZER CHIRURGIEPROJEKT. Startschuss
29 NUKLEARMEDIZINISCHER BEREICH. LKH Leoben
30 NEUBAU BEZOGEN. LKH Bad Aussee
32 RONALD McDONALD HAUS. LKH-Univ. Klinikum Graz
Titelseite: Ausflugstipps für den Frühling S. 38 © fotolia
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Am 29.12.2011 wurde das Bundesgesetzblatt I Nr. 147/2011 zur „Änderung des Bundesgesetzes über Krankenanstalten und Kuranstalten“ (KA-KuG) veröffentlicht. Diese Novelle beinhaltet die organisationsrechtliche Umsetzung der neuen Organisationsformen des ÖSG 2010 und stellt somit – entsprechend den verfassungsrechtli-chen Kompetenzregelungen – eine wesentliche bundesgesetzliche Rahmenbedingung für die notwendigen Strukturänderungen und Flexibili-sierungen im Spitalswesen dar. Eine entsprechende Information an den Auf-sichtsrat erfolgte in der Sitzung vom 19.3.2012.Das Stmk. Krankenanstaltengesetz 2012 (StKAG 2012) als Ausführungsgesetz zum KAKuG wurde in der 25. Sitzung der XVI. Gesetzge-bungsperiode des Landtages der Steiermark vom 16.10.2012 mit Landtagsbeschluss Nr. 506 beschlossen und mit 6.12.2012 im Lan-desgesetzblatt 111/2012 veröffentlicht bzw. in Kraft gesetzt. Eine wesentliche Neuerung bedeutet die Mög-lichkeit, Standardkrankenanstalten, die mit 1.1.2011 eine rechtskräftige Errichtungs- und Betriebsbewilligung haben, als Standardkran-kenanstalten der Basisversorgung (§ 3 Abs. 5 StKAG) zu führen. Standardkrankenanstalten der Basisversorgung müssen zumindest eine Abtei-lung für Innere Medizin ohne weitere Spezialisie-rung führen und eine auf Basisversorgungsleis-tungen im Sinne der Leistungsmatrix des ÖSG beschränkte und in einer reduzierten Organisa-tionsform (dislozierte Wochenklinik, dislozierte Tagesklinik) geführte Organisationseinheit zur Sicherstellung der Basisversorgung in der Chirur-gie aufweisen; ebenso ist eine permanente Erst-versorgung von Akutfällen samt Beurteilung des weiteren Behandlungsbedarfes und Weiterlei-tung an die dafür zuständige Versorgungsstruktur zu gewährleisten. Folgende neue (reduzierte) fachrichtungsbe-zogene Organisationsformen bzw. Organisati-onseinheiten sind nunmehr im Gesetz definiert (§ 3a StKAG):
Dislozierte OrganisationseinheitenAbteilungen oder sonstige Organisationseinhei-ten, die funktionell-organisatorisch verbunden sind, können örtlich getrennt untergebracht werden (§ 3 Abs. 3 StKAG).
(Weitere) reduzierte/eingeschränkte bzw. fachrichtungsspezifische Organisations-formen wie Departments, dislozierte Wochen- und Tageskliniken und Fachschwerpunkte für
medizinische Sonderfächer können geführt wer-den (§ 3 Abs. 6, § 3a StKAG).
• Departments als bettenführende Einrichtun-gen mit eingeschränktem Leistungsangebot im Sinne der Leistungsmatrix des ÖSG müssen zeitlich uneingeschränkt betrieben werden und über mindestens 3 Fachärzte der vorge-haltenen Fachrichtungen verfügen. Satelliten-departments für Unfallchirurgie sind organi-satorisch Teil jener Krankenanstalt, in der sie betrieben werden. Die fachliche Verantwor-tung ist von einer Abteilung für Unfallchirurgie einer anderen Krankenanstalt sicherzustellen.
• In Fachschwerpunkten als bettenführende Einrichtungen mit 8-14 Betten sind einge-schränkte Betriebszeiten möglich, wenn außerhalb dieser Betriebszeiten eine Ruf-bereitschaft sichergestellt ist. Mindestens 2 Fachärzte der vorgehaltenen Fachrichtung müssen vorhanden sein und die Anbindung an eine Krankenanstalt mit derselben Fachrich-tung ist erforderlich.
• In dislozierten Wochenkliniken als bettenfüh-rende Einrichtungen erfolgt die ärztliche Versorgung durch eine Abteilung derselben Fachrichtung einer anderen Krankenanstalt (Mutterabteilung) für Behandlungen mit kurzer Verweildauer.
• Dislozierte Tageskliniken als bettenführende Einrichtungen an Standorten von Kranken-anstalten ohne vollstationäre bettenfüh-rende Einrichtung (Abteilung, Department, Fachschwerpunkt) können in der betreffen-den Krankenanstalt entweder eigenständig geführt und an eine Abteilung derselben Fachrichtung einer anderen Krankenanstalt angebunden werden oder als bettenführende Einrichtungen geführt werden, deren ärztliche Versorgung durch eine Abteilung derselben Fachrichtung erfolgt, die in einer anderen Krankenanstalt eingerichtet ist (Mutterab-teilung). Sie weisen eingeschränkte Betrieb-szeiten auf. Außerhalb dieser Betriebszeiten ist jedenfalls die erforderliche postoperative und konservative Nachsorge sicherzustellen.
• In Referenzzentren erfolgt die Bündelung komplexer Leistungen für bestimmte Be-reiche (z.B. für Herzchirurgie, onkologische Versorgung, interventionelle Kardiologie (§ 3b StKAG)).
Folgende Arten der Betriebsformen sind neben der herkömmlichen Art der fachrichtungsspezifi-schen und/oder zeitlich durchgängigen Betriebs-form möglich (§ 18 Abs. 2 und Abs. 7 StKAG):
• Interdisziplinär geführte Bereiche zur Behand-lung von Patienten aus verschiedenen Sonder-fächern, die in der Krankenanstalt in einer der fachrichtungsbezogenen Organisationsfor-men gem. § 3a StKAG vorgehalten werden.
• Als Wochenklinik geführte Bereiche für statio-näre Behandlungen von Fällen, in denen die Entlassung innerhalb der bewilligten Be-triebszeit zu erwarten ist. Wochenkliniken können fachspezifisch oder interdisziplinär geführt werden.
• Zentrale Aufnahme- und Erstversorgungs-einheiten (ZAE) als Einrichtungen mit un-eingeschränkter Betriebszeit, die aus einer Erstversorgungsambulanz und einem Aufnah-mebereich mit bewilligungspflichtigen Betten zur stationären Beobachtung von Patienten für längstens 24 Stunden bestehen.
• Ambulante Erstversorgungseinheiten (AEE) als interdisziplinäre Struktur zur Erstbegutach-tung und erforderlichenfalls Erstbehandlung samt Beurteilung des weiteren Behandlungs-bedarfes und erforderlichenfalls Weiterlei-tung der Patienten in die erforderliche ambu-lante oder stationäre Versorgungsstruktur.
Mit dieser sehr rasch erfolgten landesgesetzli-chen Umsetzung der bundesgesetzlichen Vorga-ben bzw. des ÖSG 2010 sind nunmehr auch die notwendigen organisationsrechtlichen Rahmen-bedingungen für die Umsetzung von entsprechen-den Strukturmaßnahmen bzw. neuen Organisati-onsformen aus dem RSG 2011 geschaffen.
Dr. Gerhild Paukovitsch-Jandl, MAS,Mag. Christine Milowiz,
KAGes-Management / [email protected]
Menschen helfen Menschen4 März 2013
AKTUELLES
Der KAGes-Vorstand (v.l.n.r.): Vorstands vorsitzender Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter, Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,
Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA.
Stmk. Krankenanstaltengesetz 2012 (StKAG)Die wesentlichen Änderungen auf einen Blick
Weitere Informationen:
www.ris.bka.gv.at
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5Menschen helfen MenschenMärz 2013
AUS DEM VORSTAND DER KAG
Als mit Abstand größtes Gesundheitsunter-nehmen des Landes steuert die KAGes aktu-ell einen hervorragenden Kurs: Hinsichtlich der in diesen Jahren verstärkt erforderlichen Konzentration auf die Effizienz in der Leis-tungserbringung sind wir zum Spitzenreiter unter den österreichischen Landesspitals-gesellschaften geworden ohne dabei an Schwung in der laufenden Modernisierung und Qualitätssteigerung zu verlieren, wie beispielhaft die Großprojekte LKH 2020 und LKH Leoben, aber auch unser Schwerpunkt in der Ergebnisqualität eindrucksvoll belegen.Selbstverständlich wird dieser erfolgreiche Kurs inklusive der weiteren Umsetzung der im Regionalen Strukturplan Gesundheit für die Steiermark vorgesehenen „RSG“ – Projekte auch beibehalten, wenn „auf der Brücke un-seres Gesundheitstankers“ teilweise die Füh-rungscrew wechselt. Um die höchstmögliche Kontinuität im Übergang zu gewährleisten, wird der geplante Wechsel Zug um Zug vollzogen. So hat Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg bereits mit 14. Februar die Agenden des Medizinvorstandes übernom-
men und wird mit 1. April auch jene des Vorstandsvorsitzenden übernehmen. In der kommenden Vorstandsperiode bis 2018 wird damit Univ.-Prof. Dr. Tscheliessnigg für die Bereiche Kernleistungen, Medizin und Per-sonal die Letztverantwortung in der KAGes tragen, Dipl. KHWB Ernst Fartek, MBA, wird weiterhin die Bereiche Finanzen und Technik verantworten.
Oberste Priorität in unserem Unternehmen haben auch in Zukunft Patientinnen und Pati-enten, weiterhin werden wir unser Handeln an dieser obersten Prämisse der Patienten-orientierung ausrichten. Damit Sie als Mitar-beiterin oder Mitarbeiter dem auch gerecht werden können, sehen wir unsere Aufgabe auch darin, Unterstützung an neuralgischen Punkten zu gewähren, also dort wo es – was in einem sich stetig weiterentwickelnden Unternehmen natürlich vorkommen kann – Verbesserungspotential hinsichtlich einer fairen Arbeitsverteilung gibt. Dies wird in unserer Personalpolitik ebenso erkennbar sein, wie etwa im Angebot altersgerechter
Arbeitsmodelle oder weiterhin im ständigen Bemühen, Ihnen die bestmöglichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten.In diesem Sinn ersuchen wir Sie auch, Ihr - die-ser Ausgabe des „G´sund“ beigelegtes - per-sönliches Exemplar des neuen KAGes – Kodex zu benützen. Seit Inkrafttreten des Korrupti-onsstrafrechtsänderungsgesetzes mit Jahres-beginn gelten alle in der KAGes beschäftigten Personen als Amtsträger im Sinn des Korrupti-onsstrafrechts. Der überarbeitete Kodex fasst die für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbindlich geltenden Regeln übersichtlich zusammen, um Ihnen so dabei zu helfen, sich vor dienstrechtlichen und strafrechtli-chen Folgen zu schützen. Einmal mehr dankt Ihnen der Vorstand der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. an dieser Stelle für Ihren unermüdlichen Einsatz für unsere Patientinnnen und Patienten und selbstverständlich hoffen wir und ersuchen wir Sie, darin auch in Zukunft ein Vorbild für viele in unserer Gesellschaft zu sein, gemäß unserem Unternehmensmotto „Menschen helfen Menschen“.
Der KAGes-Vorstand (v.l.n.r.): Vorstands vorsitzender Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter, Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,
Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
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Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA(Vorstand für Finanzen und Technik)
Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg (Vorstand für Medizin und Pflege)
Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter(Vorstandsvorsitzender)
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Menschen helfen Menschen6 März 2013
AKTUELLES
Neuer Vorstand für die KAGesUniv.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg
Aktuelle Termine
„Nunquam cede – gib niemals auf“ – das Lebensmotto des neuen KAGes–Vorstandes Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg hat in seiner Karriere als Transplantationschi-rurg wohl vielen Patienten das Leben ge-rettet. Und kennzeichnet den Karriereweg des Ausnahmenmediziners von Anbeginn: Nach erfolgreichem Abschluss des Medi-zinstudiums in nur 11 Semestern bildet sich der junge Facharzt für Chirurgie bereits ab Anfang der Achtziger Jahre bei Auslands-aufenthalten in Erlangen, London, München
oder an der Stanford University zum Herzspezialisten weiter.Davon profitieren vor allem die stei-rischen Patienten, schon 1988 führt Tscheliessnigg am Grazer Universi-tätsklinikum als erster im deutschen Sprachraum die Cardiomyoplasty ein. In den Jahren darauf absolviert Tscheliessnigg neben Studienauf-enthalten in Cambridge (zum Erler-nen der Herz – Lungen Transplan-tation) und Paris (zum Zweck des Kunstherz – Implantationstrainings) die Zusatzfächer Herzchirurgie, Chir-urgische Intensivmedizin und Gefäß-chirurgie, erlangt die Professur für Chirurgie und wird 1992 zum Abtei-lungsleiter der klinischen Abteilung für Transplantationschirurgie und Stellvertreter des Vorstandes beru-fen. 1996 wird der Ausnahmechirurg zum Vorstand der Grazer Universi-tätsklinik für Chirurgie ernannt und führt prompt 1997 in der steirischen Landeshauptstadt die weltweit erste Implantation eines Schrittma-
chers zur Behandlung der Herzinsuffizienz durch. Nach dem erfolgreichen Aufbau der Transplantationschirurgie in Graz widmet sich Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg dem Anliegen einer eigenen Medizinischen Universität in Graz, deren Gründungskon-vent – Vorsitzender er folgerichtig 2003 ist und ihr in den Jahren darauf als Vizerektor und supplierender Rektor dient. In das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends fällt aber auch der schlussendlich erfolgreiche Kampf um die Neuerrichtung „seiner“ Chirurgie am
Universitätsklinikum Graz im Rahmen des Fi-nanzierungsübereinkommens LKH 2020. Der riesige Hilferuf „Help“ an der Außenwand des Gebäudes erreicht dank medialer Unter-stützung auch die entscheidenden Stellen in der Bundeshauptstadt.
Dass ein solcher von Engagement und eben dem Motto „gib niemals auf“ gekennzeich-neter Lebenslauf zahlreiche Ehrungen so-wohl international wie auch aus der Heimat mit sich bringt, ist wenig überraschend, trotzdem nennt Tscheliessnigg nicht die gro-ßen goldenen Ehrenzeichen von Stadt und Land, die zweimalige Auszeichnung mit dem Höchts-Preis oder seine Berufung zum Mit-glied der Wissenschaftlichen Fakultät der Cambridge – University auf Lebenszeit als berufliche Highlights. Sondern die konkret erreichten Ziele für das Spitalswesen und damit die Patienten in der Steiermark wie eben die Einführung der Transplantations-chirurgie, des ersten Hybrid–OPs in Öster-reich oder das Finanzierungsübereinkommen LKH 2020.
Kein Wunder also, dass der neue Vorstand der Steiermärkischen Krankenanstaltenge-sellschaft m.b.H. auch diese Funktion dazu nützen will, die medizinische Versorgung in der Steiermark weiter voran zu bringen: „Das klare Ziel ist und bleibt, danach zu streben, die medizinische Versorgung in der Steiermark wo immer möglich auf moderns-tem und höchstem Stand zu haben.“
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Rund um die NiereTag der offenen Tür14. März 2013, 10:00 – 17:00LKH-Univ. Klinikum Graz
Am 14. März ist der weltweite Nie-rentag mit dem Schwerpunkt „Nie-renversagen vermeiden“. Die Kli-nische Abteilung für Nephrolo- gie am LKH-Univ. Klinikum Graz lädt ab 10:00 Uhr zum Tag der offenen Tür. Be-sichtigen Sie an diesem Tag die Station, informieren Sie sich bei Ärzten und Pfle-gepersonen rund um die Niere und entde-cken Sie, wie schmackhaft nierenfreund-liche Ernährung ist! Um 15:00 Uhr runden drei 15-Minuten-Vorträge im Hörsaalzen-trum den Tag ab.
Ich hatte die Ehre, die KAGes in den erfolgrei-chen vergangenen 5 Jahren in der Rolle des Vorstandsvorsitzenden zu führen.
Die wirtschaftliche Entwicklung wurde unter anderem durch organisatorische Maßnahmen ermöglicht (Herausnahme einer Führungsebene in der Zentrale, Aufgliederung in KAGes Management & Services Funktio-nen, neue verbesserte Führungsprozesse in-besonders Ziele und Wirtschaftsplanung, Bil-dung von Verbünden zwischen Häusern, etc.).
Die umfangreichen strukturellen Ver-änderungen der letzten Jahre (3 Ge-burtshilfliche Standorte weniger, 2 stationäre Chirurgien weniger, 4 Lan-despflegezentren integriert, 2 Remo-bilisations- und Nachsorgeeinheiten eröffnet) waren erfolgreich und im Österreich-Vergleich bemerkenswert. Wenn die Kosten in der KAGes so ge-wachsen wären, wie im Durchschnitt der österreichischen landesgesund-heitsfondsfinanzierten Krankenan-stalten 2008-2011, so hätten wir 2012 100 Mio. € mehr an Landesmit-teln gebraucht.
Ich übergebe den Vorstandsvorsitz - mit Stolz auf diese mit Ihnen ge-meinsam erbrachten Leistungen - an Herrn Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tsche-liessnigg, der gemeinsam mit Herrn Vorstandsdirektor Dipl.KHBW Ernst Fartek, MBA als wesentlichem Mit-gestalter der erfolgreichen letzten Jahre, die Geschicke der KAGes wei-terführen wird.
Ich bin stolz auf dieses großartige Un-ternehmen und werde in der Funktion als oberster Beauftragter für Informationsma-nagement (und damit für die EDV- und Te-lekommunikation) im Unternehmen weiter Verantwortung tragen.
Die anstehende und umzusetzende Gesund-heitsreform und die gesetzlich vorgege-bene Einführung der ELGA (elektronischen Gesundheitsakte) bieten zahlreiche Inno-
vationsmöglichkeiten in der verbesserten patientenorientierten Organisation des Ge-sundheitswesens, in der Telemedizin, etc. In dieser meiner neuen Funktion möchte ich Beiträge zur Innovation des steirischen Gesundheitswesens leisten. Dies kann nur gelingen, wenn die KAGes mit ihren Spitälern und Landespflegezentren dabei wesentlicher Mitgestalter und Treiber im Sinne der Patienten ist und in Kooperation aller relevanten Gesundheitsdiensteanbie-ter entsprechende Formen der integrierten Versorgung aufgebaut werden.
Ich freue mich auf die weitere Zusammenar-beit im Unternehmen, wünsche dem neuen Vorstandsteam das Allerbeste und ver-bleibe mit einem herzlichen Glück auf, Ihr
Werner Leodolter
7März 2013
AKTUELLES
Neue Herausforderungen im InformationsmanagementDipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter
Die Universitätsklinik für Kinder- und Jugend-chirurgie ist seit 20 Jahren Teil des Kinder-zentrums des LKH-Univ. Klinikum Graz. Mitte März wird dieses Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Nach der offiziellen Eröff-nung um 9:00 Uhr sind die großen und kleinen Besucher ab 10:30 Uhr eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Einige Programmhöhepunkte:• Ein OP zum Anfassen • Gipse und Verbände• Selber endoskopieren• und vieles mehr!
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20 Jahre Kinderchirurgie Tag der offenen Tür16. März 2013, 09:00LKH-Univ. Klinikum Graz
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Menschen helfen Menschen8 März 2013
PERSONAL
Die OE PE-Services hielt ihre interne Jahresklau-sur 2012 im LKH Hartberg ab und lernte so auch andere Seminarräumlichkeiten kennen. Be-triebsdirektor Walter Eder-Halbedl, MBA, ließ es sich nicht nehmen, persönlich durch das LKH Hartberg zu führen und stand dabei für Fragen und Informationen rund um „sein“ Haus zur Ver-fügung. Für die OE PE-Services war der Ausflug nach Hartberg eine gute Gelegenheit sich zu ver-netzen. Generell ist die Vernetzung der einzelnen LKH mit KMS ein großes Thema in der KAGes. Neue Mitarbeiter von KMS müssen verpflich-tend für fünf Wochen verschiedene OE und LKH besuchen und bekommen so einen Einblick in die Arbeit und Bedürfnisse anderer Bereiche. Ansprechpartner für das Rotationsprogramm ist PE-Services, K. Furthmayr.Im Gegenzug können Mitarbeiter der LKH eben-falls am Rotationsprogramm teilnehmen, um KMS besser kennenzulernen. Das Rotationspro-gramm bietet eine gute Gelegenheit, Netzwerke zwischen Ansprechpartnern in den LKH und in KMS aufzubauen.
Den anderen besser kennenlernenVernetzung der einzelnen LKH mit KMS
Jährlich wird ein BGF-Schwerpunktthema ausgewählt und bearbeitet. 2012 gab es zum Thema „Ältere Mitarbeiter und Schichtar-beiter“ zwei interdisziplinäre Workshops mit Vertretern aus allen LKH und KMS. Mit dem Thema wollte man das Gesundheits-bewusstsein der Mitarbeiter in Bezug auf Nacht- und Schichtarbeit verbessern.
Besonderes Augenmerk wurde auf die ge-sundheitlichen Auswirkungen gelegt, aber auch die positiven Aspekte des Nacht- bzw. Schichtdienstes wurden diskutiert. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und die unterschiedlichen Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele der betroffenen Berufs-gruppen dienten als wertvolle Inputs, um zu Verbesserungen zu gelangen.
Bei den Rahmenbedingungen wurden die Einführung der „Altersteilzeit“ und die Ver-besserung der Pausenregelung in speziellen Bereichen als wichtig erachtet. Ein weiterer Schwerpunkt lag darin, das Gesundheitsbe-wusstsein speziell für ältere Mitarbeiter mit Schichtarbeit zu heben. Dazu einige Beispiele:
• Im LKH Hartberg wurde im Rahmen des BGF-Projektes ein Nachtdienstleitfaden erarbeitet, der allen LKH zur Verfügung gestellt wurde.
• Das Projekt „Lifestyle-Modifikation bei Jung und Alt“ (LKH-Univ. Klinikum Graz) half die tägliche Energiebilanz zwischen Nahrungsaufnahme und Bewegung be-wusst zu machen.
• Die LSF Graz legte ihren Schwerpunkt auf Präventionsangebote, z. B. Heart-man-Messungen.
• Die Seminarangebote der a:sk, wie z. B. „Gleichgewicht von Beruf und Familie“, „Snacks und Drinks bei Tag- und Nacht-diensten“, und maßgeschneiderte Ange-bote, wie z.B. „Gesundes Führen“, unter-stützen Mitarbeiter wie Führungskräfte.
Alle gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse sind auf der BGF-Plattform (http://intra.kages.at/) für die LKH abrufbar.
Die durchaus positiven Rückmeldungen zu den Workshops haben gezeigt, dass der gemein-same Erfahrungsaustausch sowie die Informa-tionen zu den „Best practice Beispielen“ und
Angeboten zu einer Sensibilisierung führen, und so dazu beitragen, die Bedingungen für Nacht- und Schichtarbeit weiter zu verbes-sern. 2013 ist das Thema „Maßnahmen bei psychischen Belastungen“ Schwerpunkt der BGF-Experten.
Mag. Sigrid Fanninger,KAGes-Services / PE-Services
„Ältere Mitarbeiter und Schichtarbeit“BGF Jahresschwerpunktthema 2012 in der KAGes
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Informativer Jahresschwerpunkt.
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OE PES zu Besuch im LKH Hartberg.
Mag. Krista Furthmayr, MSc,KAGes-Services / PE-Services
9Menschen helfen MenschenMärz 2013
PERSONAL
Seit März 2012 wird „edumoodle“ als Lern- und Kommunikationsplattform für die Aus- und Wei-terbildungen der KAGes - Services/PES/Pfle-ge-Bildung verwendet. Moodle – das Akronym steht für „Modular object oriented dynamic lear-ning environment“– wurde in Form des Projektes „edumoodle“ vom Bundesministerium für Unter-richt, Kunst und Kultur initiiert und finanziert. Die Vorteile, die sich für die Pflege-Bildung durch dessen Verwendung ergeben, sind vielfältig. Nicht nur das Hochladen von Unterrichtsunterla-gen und Vorlagen wie Praktikumsbeurteilungen und Stundenplänen wird ermöglicht, sondern es können auch die unterschiedlichen Kommuni-
kationsformen genutzt werden: z. B. das Nach-richtenforum, diverse Foren zu verschiedenen Themen, Abstimmungen, Umfragen, Glossare, das Durchführen von Tests, Terminkoordination, Bewertungen, etc.. Da viele Unterlagen online gestellt werden, fallen auch Kopiertätigkeiten weg. Das führt zu einer Ersparnis von Kosten und Zeit. Der Auszubildende hat über die Lernplatt-form jederzeit Zugriff auf aktuelle Informationen zu seinem Kurs.
Mag. Hannelore Steininger,KAGes-Services / PE-Services
In der Kommunikation mit den Angehörigen wird von den Pflegenden ein erhebliches Maß an Expertise, Einfühlungs-vermögen und gutem Umgang mit den eige-nen Gefühlen und denen der Angehörigen ge-fordert. Daher wurde im Rahmen des Projektes „Angehörigenarbeit“ ein Leitfaden erstellt, der den Umgang mit den verschiedenen Charakteren der Angehörigen in kritischen Situationen im stationären Bereich er-leichtern soll. Die Kommunikation mit Angehöri-gen stellt immer wieder eine neue Herausforde-rung für das Pflegepersonal dar. Die gesundheit-liche Krise des Patienten führt oft auch zu einer nachvollziehbaren Krise der Angehörigen.Bis dato gab es für das Pflegepersonal keinen Leitfaden für den Umgang mit Angehörigen. Das war der Anlass, um dieses Projekt zu starten und in Teamarbeit die relevanten Punkte zum Thema
auszuarbeiten. Das Projekt „Angehörigenarbeit“ ist eine Zusammenarbeit zwischen dem LKH Bruck und der LSF Graz im Auftrag von Pflege-direktorin Sylvia Noé, MSc. Dir. Franz Lenhardt, Osr. Irmgard Pausch (LSF Graz), Stationsleitung Petra Totter-Grillitsch (LSF Graz) und die Quali-tätsbeauftragte des LKH Bruck Katalin Oberrai-ner, haben den Entwicklungsprozess unterstützt und begleitet.
Annemarie Mellacher, LKH Bruck
Immer eine HerausforderungLKH Bruck: Leitfaden für den Umgang mit Angehörigen
Petra Grillitsch.
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Irmgard Pausch.
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Modern lernen Pflege-Bildung setzt auf „edumoodle“
Annemarie Mellacher.
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Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH & Co KGA-8010 Graz, Leonhardstr. 104
Tel. 0316/338 338, www.hubner-allitsch.at
Miete von ArztprAxen – Änderungen bei der uMsAtzsteuerAnfang April 2012 ist das Sparpaket in Kraft ge-treten, das einschneidende Änderungen bei der Vermietung von Ordinationen bzw. Geschäfts-räumen beinhaltet. Bisher galt folgende Rege-lung:Der Besitzer der Immobilie musste bei der Ver-mietung von Ordinationen keine Umsatzsteuer in Rechnung stellen. Im Gegenzug konnte er sich aber auch keine Vorsteuer – etwa für Ge-bäudeinvestitionen – in Abzug bringen. Aus diesem Grund wurden Praxisräumlichkeiten meist mit Umsatzsteuer vermietet, dies vor al-lem dann, wenn das Gebäude neu errichtet oder umfassend saniert wurde. Bisher konnte somit im Endeffekt der Vermieter entscheiden, ob die Vermietung von Räumlichkeiten für eine Arzt-praxis mit oder ohne Ausweis von 20% Umsatz-steuer erfolgte.Durch das Sparpaket ist das nunmehr nur sehr eingeschränkt möglich: Der Vermieter darf ein Objekt nur mehr dann mit Umsatzsteuer vermie-ten, wenn der Mieter fast ausschließlich Umsät-ze tätigt, die zum Vorsteuerabzug berechtigen. Wird beispielsweise an einen Allgemeinmedizi-ner vermietet, der umsatzsteuerbefreite Umsät-ze erzielt und vom Vorsteuerabzug ausgeschlos-sen ist, dann darf der Vermieter nicht mehr mit Umsatzsteuer vermieten und kann seine Vor-steuerbeträge nicht vom Finanzamt rückfordern. Die Neuerungen gelten für Mietverträge, die nach dem 31.08.2012 abgeschlossen wurden, so-fern mit der Errichtung des Gebäudes durch den Unternehmer nicht bereits vor dem 01.09.2012 begonnen wurde. Bisher beliebte Ehegattenmo-delle und Ähnliches sind aus Sicht des Vorsteu-erabzugs damit uninteressant geworden. Allein der Vorteil des Einkommenssplittings bleibt, so-dass die Mieten einerseits Ausgaben darstellen, die das Einkommen des Arztes kürzen und ande-rerseits Einkünfte beim Ehegatten darstellen, welche im Optimalfall zu einem geringeren Steu-ersatz zu versteuern sind. Aufgrund komplexer Übergangsregelungen empfehlen wir Ihnen so-wohl bei der Anmietung als auch der Vermietung von Räumlichkeiten vorab Ihren Steuerberater zu konsultieren.
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MMag. Gerhard Hubner Mag. Martin Allitsch
Um dauerhaft erfolgreich zu sein, ist eine rasche Anpassung an dynamische Leistungs-anforderungen unerlässlich. Wird die Dienst-planung als Lebens- und Leistungsplanung verstanden, so hängt eine ökonomische und medizinische Planungsfähigkeit nicht nur von An- und Abwesenheiten ab. Sie umfasst Pa-tienten-, Mitarbeiter- und Unternehmenssicht gleichermaßen. Um diese Fähigkeit zu stär-ken, haben drei Krankenhausträger und ein Softwarelieferant ein zukunftsorientiertes Projekt gestartet. Die Allgemeine Unfallver-sicherungsanstalt (AUVA), die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz, die KAGes und die APUS GesmbH kooperieren, um her-auszufinden, wie diese Planung weiterentwi-ckelt und deren Prozesse strategisch gestärkt werden können. Im Rahmen des Projektes erfolgt gemeinsam mit Experten aus unterschiedlichen medizi-nischen und administrativen Bereichen eine praxisbezogene Leistungsspezifikation des Planungsunterstützungstools. Dieses Tool wurde als kundenspezifisches Erweiterungs-modul der Standard-Dienstplanungssoftware GraphDi® entwickelt. Bei diesem Tool ist die interdisziplinäre Sicht ein wesentliches Merk-mal in der Planungsfähigkeit. Der Nutzen des Planungstools ist leicht erklärt: Die knappen Personalressourcen sollen gezielt und nach
dem tatsächlichen, sich ständig ändernden Bedarf geplant werden, ohne dabei in ein star-res „Schichtarbeiterverfahren“ zu verfallen. Schon jetzt existieren solche Planungen, aller-dings meist auf händisch erfassten Listen oder mit Markierungen im Dienstplan. Die vernetz-te Integration im System Graphi® ermöglicht es, dass unabhängig von der Planungspha-se, ob mit der Zeitplanung begonnen und die Funktionsplanung nachgelegt wird, ob sich aus der Funktionsplanung letztlich eine Zeitplanung ergibt oder eine Mischform an-gewendet wird, eine stringente Planungsan-passung gewährleistet ist. Dieses Projekt ist durch die trägerübergrei-
fende Kooperation, das Zusammenarbeiten mehrere Berufsgruppen sowie von Anwen-dern und Entwicklern beispielgebend für jenen Grundsatz, den alle Kooperationspart-ner - zwar in verschiedenen Formulierungen, aber doch - gemeinsam haben: der Mensch im Mittelpunkt.
Ing. Franz Kokoth, MSc, KAGes-Services / ADM
Menschen helfen Menschen10 März 2013
PERSONAL
Interdisziplinäre und funktionsorientierte DienstplanungEin zukunftsorientiertes Projekt
„Mentoring für MigrantInnen“Ein Praxisbericht
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2012 nahm die KAGes erstmals am Projekt „Mentoring für MigrantInnen“ unter der Pa-tronanz von Wirtschaftskammer, AMS und Integrationsfonds teil. Dabei unterstützen Personen aus der Wirtschaft für die Dauer von sechs Monaten qualifizierte Arbeitssuchende mit Migrationshintergrund bei ihrem (Wieder)Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt. Unter den 20 Mentees waren unter anderem Teilnehmer aus Kirgisien, Australien, Nigeria, Brasilien, Rumänien, China, der Türkei, dem Irak und Kamerun.
Meine Mentee war Tatijana Boban, die ur-sprünglich aus Kroatien stammt und mittler-weile seit 20 Jahren in Österreich lebt. Kriegs-bedingt folgte sie ihrem Mann 1992 nach Graz und absolvierte nach der Karenz die Ausbildung zur Diplomsozialbetreuerin und Pflegehelferin.
In diesem Beruf arbeitete sie einige Jahre, musste sich jedoch aus gesundheitlichen Grün-den neu orientieren und hat sich deshalb für das Mentoring-Projekt beworben.
Nach einem Kennenlerntermin haben wir uns während unserer Zusammenarbeit regelmäßig getroffen, um ihre beruflichen Ziele abzuste-cken, Strategien zu entwickeln und praktisch umzusetzen. Tatijana Boban wollte gerne wei-terhin im Gesundheitsbereich arbeiten, um ihre bisherigen Erfahrungen einbringen zu können. Sie entschied sich schließlich, eine Ausbildung zur Ordinationsgehilfin zu machen und hat die Prüfung erfolgreich bestanden.
Der Erfolg des Projekts kann sich generell se-hen lassen: Sieben weitere Mentees absol-vierten eine Ausbildung, vier ein Praktikum,
drei fanden eine neue Arbeitsstelle und einer wagte den Sprung in die Selbständigkeit.
Dr. Ulrike Zierler,KAGes-Management /PM
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PERSONAL
In aller KürzeDept.Ltr. Dr. Gerhard Geyer wurde mit Wirkung vom 1. Februar 2013 zum Primarius an der Abteilung für Innere Medizin am LKH Deutschlandsberg be-stellt.
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OA Dr. Peter Mrak wurde mit Wir-kung vom 1. Jänner 2013 zum Primarius an der Abteilung für Innere Medizin so-wie zum Ärztlichen Direktor am LKH Voitsberg bestellt.
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„Mentoring für MigrantInnen“Ein Praxisbericht
OA Dr. Susanne Rienmüller übernahm mit Wirkung vom 1. Februar 2013 die interimistische Leitung des De-partments für Allgemeine Innere Medi-zin mit Notfallaufnahme am LKH Graz West.
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Anfang Jänner übernahm Hygienefach-kraft DGKP Josef Schwarz den Vorsitz der ARGE Hygienefachkräfte. DGKS Eveline Wilfinger, langjährige Vorsitzende der ARGE Hygienefach-kräfte ging in den Ruhestand, für den die ARGE alles Gute wünschte. Pri-marius Dr. Athanasios Bogiatzis fei-erte seinen 65 Geburtstag, zu dem die ARGE gratulierte. Als Geschenk gab es ein von DGKS Christine Prietl ge-staltetes Fotobuch „Menschen, die Hygiene prägen“.
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Helfen Sie mit – Vielen DankFranziskaner gegen Armut10 Cent am Tag für die Not vor der Tür Spendenkonto: 92 044 050Bankleitzahl: 60 000 PSKDie Franziskaner für Mittel- und Osteuropa bemühen sich beson-ders um die Situation der ärmsten Menschen in den ehemals kommu-nistischen Ländern.Mehr dazu: www.franzhilf.org
Verein für das Herzkranke KindSpendenkonto: 0000- 075689Bankleitzahl: 20815 Steiermärkische Bank und Sparkassen AGDie Interessensvertretung für herzkranke Kinder und deren Familien umfasst 250 Eltern und Mitarbeiter der Kliniken im Ein-zugsgebiet Steiermark, Kärnten und dem südlichen Burgenland.Mehr dazu: www.kinderkardiologie.at
kräfte ging in den Ruhestand, für den die ARGE alles Gute wünschte. Pri-marius Dr. Athanasios Bogiatzis fei-erte seinen 65 Geburtstag, zu dem die ARGE gratulierte. Als Geschenk gab es ein von DGKS Christine Prietl ge-staltetes Fotobuch „Menschen, die Hygiene prägen“.
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ARGE Hygienefachkräfte in Feierstimmung.
Sehen ohne Grenzen Spendenkonto: 2024 1075 444Bankleitzahl: 56 000 Hypo Millionen Menschen in den Entwicklungs-ländern sind am Grauen Star erkrankt und erblindet. Mit einer Rouineoperation helfen österreichische Ärzte. Mehr dazu: www.sehenohnegrenzen.org
Licht für die Welt Spendenkonto: 92 011 650Bankleitzahl: 60 000 PSK50 Millionen Blinde gibt es auf der Welt. Vielen kann mit einem geringen finanzi-ellen Aufwand geholfen werden. Mehr dazu: www.licht-fuer-die-welt.at
Menschen helfen MenschenMärz 2013
Im Rahmen der Hauptversammlung des ÖGKV- Landesverband Steiermark Ende November 2012 wurde der gesamte Vorstand neu gewählt. Zur neuen Landesvorsitzenden wurde einstimmig DGKS Mag. Marianne Raiger gewählt. Zusätzlich übernahm sie ab Dezember 2012 die Leitung der Akademie für Gesundheitsberufe. Sie sieht ihre neuen Funktionen als Heraus-forderung und als weiteren Lernschritt im Sinne ihres Lebensmottos „lebenslanges Lernen“. Zuletzt war M. Raiger bei KA-Ges-Management in der OE Strategie, In-novation und Beteiligungen (SIB) als Fa-chexpertin für strategische und gesund-heitsökonomische Themen sowie für Pro-jektmanagement tätig.
Menschen helfen Menschen12 März 2013
PERSONAL
Anfang Dezember wurden die Sprecher der einzelnen Fachbereiche, sowie die neue Vor-sitzende der PflegedirektorInnen im Berufsver-band gewählt. Zur Vorsitzenden aller Bereiche wurde Dir. DGKS Eveline Brandstätter, MSc gewählt. Sie vertritt mit Dir. Christa Tax, MSc, die Steirischen PflegedirektorInnen in der ANDA (Austrian Nurse Directors Association) österreichweit. Der bisherige Vorsitzende, DGKP Paul Furlan, Pflegedirektor des LKH Graz West, kandidierte aus Altersgründen nicht mehr, obwohl er noch einige Zeit im Berufsleben verbleiben wird. Es wurde somit ein Generationenwechsel in der Vorsitzführung vollzogen. DGKS Mag. Roswitha Fonatsch, Pflegedirektorin RZ Tobelbad AUVA, scheidet als Sprecherin der Rehabzentren auf Grund ihres Ruhestandes aus.
v.l.n.r.: E. Brandstätter, P. Furlan, W. Haas-Wippel, E. Wagner, G. Helfrich, R. Fonatsch.
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Bereich LKH-Univ. Klinikum Graz Dir. DGKKS Christa Tax, MSc
Bereich Langzeit Pflege GR Dir. DGKS Waltraud Haas-Wippel, GGZ
Bereich Mobile Pflegedienste Dir. DGKS Erika Wagner, Steirisches Hilfswerk
Bereich Rehabzentren Dir. DGKS Gertraud Helfrich, Klinikum Frohnleiten
Bereich Akutpflege Dir. DGKS Eveline Brandstätter, MSc, LKH Voitsberg
Mit 1. Januar 2013 hat PD Dr. Johannes Schalamon, Univ.-Kli-nik f. Kinder- und Jugendchirurgie am LKH-Univ. Klinikum Graz, das Amt des Präsidenten der Österreichischen Ge-sellschaft für Kinder und Jugendchirur-gie übernommen. An seiner Seite wurde Dr. Thomas Petnehazy in den Vorstand aufgenommen. Eine verbesserte Sicht-barkeit des Fachgebietes, die Überarbei-tung der Ausbildungsordnung und die Unterstützung von jungen Kollegen sieht er als seine Hauptaufgabe an.
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Die Sprecher für die einzelnen Fachbereiche:
ÖGKV Landesverband Steiermark
13Menschen helfen MenschenMärz 2013
GESUNDHEIT
Basierend auf einem unter anderem von der Steiermärkischen Krankenanstaltengesell-schaft m.b.H. entwickelten Konzept wurde der Gesundheitsfonds Steiermark von der Gesund-heitsplattform beauftragt, im Rahmen eines Pi-lotprojektes Gesundheitszentren in der Steier-mark zu errichten. Bereits seit Juli 2010 ist für die Region Mürzzuschlag und seit Jänner 2011 für die Kleinregion Bad Aussee jeweils ein Ge-sundheitszentrum installiert. Laut dem Weiter-entwicklungs-Konzept für Gesundheitszentren in der Steiermark wurden in der Phase II neben den bereits bestehenden Pilotgesundheits-zentren weitere Pilotgesundheitszentren ab Jänner 2013 an den LKH-Standorten Stolzalpe und Hartberg etabliert. Innerhalb der Phase II werden die geplanten Ausbauschritte erprobt, evaluiert und adaptiert, so dass am Ende der Pilotphase (Ende 2013) ein Gesamtkonzept für das Angebot und für eine stei-ermarkweite Umsetzung als Entscheidungsgrundlage vorliegt.
Die Gesundheitszentren sollen laut Weiterent-wicklungs-Konzept eine aktive Informationsrolle in der Region wahrneh-men und Information bzw. Beratung in Bezug auf Leis-tungsangebote, Zuständigkei-ten, Verfügbarkeiten sowie rechtli-che Rahmenbedingungen zu den Themenberei-chen Gesundheit, Soziales und Gesundheits-förderung anbieten. Weiters übernehmen sie
aktiv Koordinationsfunktionen. Im Sinne der In-formations- und Kooperationsaufgaben bieten sie künftig folgende Aufgaben/Leistungen an:
• Information und Koordination• Schulungen, Veranstaltungen,
Monitoring• Entlassungsmanagement• Sonstiges, z. B. Etablierung als
gesundheitsfördernde Einrichtung
Wesentlicher Teil der Weiterentwicklung ist das Thema „Entlassungsmanagement“, das auch originäre Aufgabe der KAGes ist. Nun-mehr kann die KAGes durch ihr Know-how und ihre Erfahrungen aktiv die Projektarbeit und damit die Weiterentwicklung zur integ-rierten patientenorientierten Verbesserung
des Übergangs vom Spital in eine Ein-richtung für Nachversorgung und
-betreuung mitgestalten, was wesentliche Synergien mit
dem Krankenhausbetrieb erwarten lässt.
Nachdem an beiden Standorten bereits bisher viele Aufgaben und Leistungen, die im
Konzept für Gesundheits-zentren vorgesehen sind,
erbracht worden sind, wird es zusätzlich um eine gute Vernetzung
mit dem extramuralen Bereich gehen. Eine besondere Herausforderung wird es sein, die Leistungen auch für jene Bewohner der jewei-
ligen Regionen anzubieten, die nicht Patien-ten der LKH sind, aber dennoch Unterstützung und Information benötigen.Oberstes Ziel bleibt dabei die Schaffung eines integrativen, vernetzten Angebotes, das den Bedarf der Steirer in den Mittelpunkt stellt. Weitere Informationen: www.gesundheitszentren.at
Gesundheitszentrum Bad Aussee Sommersbergseestraße 396, 8990 Bad Aussee Karin Gasperl, Sabine Sams-StarchlTel: 0800 312 235E-Mail: [email protected]
Gesundheitszentrum HartbergKrankenhausplatz 1/1. Stock, 8230 Hartberg Karl PreißlerTel: 0800 312 237E-Mail: [email protected]
Gesundheitszentrum MürzzuschlagGrazer Straße 63-65, 8680 Mürzzuschlag Irmgard Krampl, Maria Hainzl, Andrea TatzgernTel: 0800 312 234 E-Mail: [email protected]
Gesundheitszentrum StolzalpeStolzalpe 38/Haus 2, 8852 StolzalpeAngelika Uher, Gerald ZwingerTel: 0800 312 236E-Mail: [email protected]
Weiterentwicklung der GesundheitszentrenEtablierung von neuen Standorten
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Gesundheitszentrum Hartberg:LR Mag. Kristina Edlinger-Ploder, Karl Preißler.
Gesundheitszentrum Stolzalpe: Angelika Uher, LR Mag. Kristina Edlinger-Ploder, Gerald Zwinger.
Menschen helfen Menschen14 März 2013
GESUNDHEIT
DptL Dr. Thomas Allmayer.
Verbesserung der VersorgungPsychiatrische und Suchtmedizinische Ambulanz am LKH Bruck
Der Regionale Strukturplan Gesundheit bein-haltet für die obersteirischen psychiatrischen Patienten eine deutliche Verbesserung. Mit der Errichtung einer psychiatrischen Einheit mit 80 Betten am LKH Bruck wird bis Ende 2016 den obersteirischen psychiatrisch Er-krankten eine wohnortnähere Betreuung angeboten. Als erster Schritt dieser dezentralen Versor-gungsform werden psychiatrische Patienten am Krankenhaus Bruck bereits seit Mitte Jänner 2013 ambulant versorgt. Parallel dazu wurde eine Suchtmedizinische Ambulanz in Betrieb genommen. Beide Einheiten sind Bestellambulanzen und werden fachlich als dislozierte Ambulanzen der Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz geführt. Bei den Substitutionspatienten be-stand bis zum heutigen Zeitpunkt eine Ver-sorgungslücke im obersteirischen Raum.
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Allgemeinpsychiatrische Ambulanz
Prim. Dr. Wiltrud Hackinger
Montag, Mittwoch und Freitag,
8:00 – 16:00 Uhr
Suchtmedizinische AmbulanzPrim. a.o. Univ.-Prof. Dr. Kurz
Montag, Mittwoch und Freitag, 08:00 - 16:00 Uhr
„Gefäße sind Leben“LKH Bruck beteiligt sich an der Aortenaneurysma-Kampagne
Im Oktober und November des Vorjahres gab es österreichweit auf Initiative des Ge-fäßforums Österreich (GFÖ) Beratungs- und Screeningtage. Unter der Leitung von Dr. Thomas Allmayer, Departmentleiter der Ge-fäßchirurgie, war im LKH Bruck sowohl die Gefäßchirurgische als auch die Angiologi-sche Ambulanz in diese Kampagne einge-bunden. Im Vorfeld hat bereits die Plakat- aktion mit Peter Rapp für großes Aufsehen gesorgt. Insgesamt wurden rund 30 Patien-ten gescreent (Bauch-Ultra-schall, Beratungsgespräch). Circa 50 Patienten mussten mangels Kapazitäten abge-wiesen werden. Auffällig war, dass zahlreiche Inter-essenten, die keinen Termin bekamen, nicht wussten, wie sie zu einer entspre-chenden Abklärung kommen könnten. Dass der Hausarzt Zuweisungen zu Ultraschalluntersuchungen ausstellen kann, ist offensichtlich nicht all-gemein bekannt.
Die Hauptrisikofaktoren:
• Alter (speziell ab dem 60. Lebensjahr)• männliches Geschlecht• Rauchen• Bluthochdruck• erhöhte Blutfettwerte
(Cholesterin, Triglyceride)• andere arterielle Gefäßerkrankungen• Aneurysma-Leiden in der Familie
Das Risiko, an einem gefährlichen Bauchaortenaneurysma zu erkran-ken, steigt ab dem 60. Lebensjahr drastisch an. Dabei handelt es sich um eine gefährlich erweiterte Bauchschlagader, die im Falle ei-ner Ruptur (Platzen) in den meis-ten Fällen sogar tödlich endet. Als Herz- und Gefäßzentrum der Ver-sorgungsregion STMK-Nord ist es umso wichtiger, die Bevölkerung
auf die Gefahr hinzuweisen und sich an derartigen Vorsorgeprojekten zu beteili-gen. Die kostenlose und neu überarbeitete
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Aneurysma-Informationsbroschüre kann so-wohl über die Gratis-Hotline 0800 207942 als auch unter [email protected] oder über www.gefaessforum.at bestellt werden.
Katalin Oberrainer, Qualitätsbeauftragte,
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15Menschen helfen MenschenMärz 2013
GESUNDHEIT
Händehygiene betrifft jeden...Aktionstag im LKH Voitsberg
„Händehygiene betrifft jeden - keine kann jeden treffen,“ lautete das Motto eines Aktionstages am 28. November im LKH Voitsberg. Mit der Aktion sollten Mitarbei-ter, Patienten und Besucher für das Thema Händehygiene sensibilisiert und aufgezeigt werden, wie wichtig eine sorgfältige Hän-dedesinfektion ist, zudem wollten wir auf-zeigen, welche Maßnahmen vom Personal zur Vermeidung von Infektionsübertragun-gen täglich getroffen werden müssen. Um das zu erreichen, wurde von Vertrete-rinnen der Pflege, der Apotheke und zwei internistischen Oberärzten ein umfangrei-ches Programm geplant.Mit Hilfe von „Wussten Sie schon, dass…“-Pla-katen wurden Informationen transportiert, die auch in einem Quiz abgefragt wurden. Für die Teilnehmer gab es während des Ausfüllens Kaffee und Snacks und als Sofortgewinn Haut-pflege und Desinfektionsmittel. Die Besucher konnten aber auch ihre Haut auf Feuchtigkeit und Fettgehalt testen lassen. Nach der Behand-lung mit Cremen oder Feuchtigkeitsmitteln
wurde der Unterschied eindrucksvoll demons-triert. Auf großes Interesse stieß auch die Hän-dedesinfektion in der Didaktobox.Insgesamt konnten mit der Aktion mehr als 200 Personen erreicht werden. Der Aktionstag war damit nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein erfrischendes Highlight, das den Spitalsalltag
eindrucksvoll auflockerte und auf spielerische Weise die Wichtigkeit einer umfassenden Hän-dehygiene vor Augen hielt.
OA Dr. Gaby Treichler, MBA, MSc,LKH Voitsberg
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Das Kernteam.
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Menschen helfen Menschen16 März 2013
PERSONAL
Ihrer Gesundheit zuliebe
Abnehmen und Figurhalten leicht gemacht - Die zehn besten FettspartippsVieles, das besonders gut schmeckt, ent-hält viel Fett. Salami, Käse, Pizza oder May-onnaise sieht man die Kalorienmenge auf den ersten Blick nicht an. Dabei lässt sich die Hausmannskost im Handumdrehen in eine kalorienarme, gut schmeckende Delikatesse verwandeln.
1. Ersetzen Sie Frühstücksbutter durch cre-mig gerührten Magertopfen mit Butter-milch.
2. Belegen Sie Ihre Brote dünn mit Schin-ken oder Käse und geben Sie darunter Senf oder Kren anstelle von Streichfett.
3. Verwenden Sie zum Kochen in erster Linie Öl und das sparsam. Ein Teelöffel (TL) kann als Dosierhilfe dienen: 1 TL fürs Kochen, 1 TL für Salat.
4. Essen Sie selten Paniertes. Die Panade saugt Fett auf wie ein Schwamm.
5. Achten Sie auf die Größe von Fleisch-portionen. Ein handtellergroßes Stück ist ausreichend. Machen Sie die Beilage und Gemüse zur Hauptspeise und Fleisch zur Beilage!
6. Verwenden Sie zum Binden von Speisen Milch, Joghurt oder Buttermilch anstelle von Schlagobers oder Sauerrahm .
7. Fleischsoßen lassen sich mit viel Zwie-bel und Wurzelgemüse gut binden, (ko-chen und mixen).
8. Vom Fisch bis zur Kartoffel: Im Rohr ge-braten schmeckt es einfach besser und ist besonders fettarm.
9. Die fettarme Alternative zur Schwarz-wälder Kirschtorte sind Germteigge-bäck, Apfelstrudel oder Biskuit gefüllt mit Joghurt oder Topfen und Früchten. Auch mit einer verringerten Zucker-menge schmecken die Süßspeisen noch süß genug.
10. „Wenn ich nur aufhören könnte…“ – lassen Sie die Packung mit Erdnüssen und Chips besser geschlossen. Fettär-mere Alternativen sind Popcorn oder Soletti.
Ihr Ernährungsmedizinischer Dienst,LKH-Univ. Klinikum Graz
Kinder und BeckenbodenSpielerisch „sauber werden“
Bettnässen ist ein häufiges Problem bei Kin-dern. Wissenschaftliche Untersuchungen zei-gen, dass 9 bis 11% der Erstklässler darunter leiden. Bei 10-Jährigen sind es immer noch ca. 5%. Beckenbodentraining hilft das Problem in den Griff zu bekommen. Das „Sauberwerden“ von Kindern ist ein sehr individueller Prozess, der äußerst komplex und störungsanfällig ist. Er ist vom Entwicklungsstadium und der Le-benssituation des Kindes abhängig, aber auch von medizinischen Kriterien. Oft ist bei Inkonti-nenz nicht nur eine Ursache „schuld“, sondern mehrere. Die Bandbreite reicht von körperli-chen, seelischen bis zu sozialen Faktoren. Über das Thema wird zudem kaum gesprochen, weil Bettnässen oft als Versagen der elterlichen Erziehung oder Entwicklungsverzögerung des Kindes angesehen wird. Das Thema gehört enttabuisiert .
„Dablatuga“Aus diesem Grund wurde am Universi-täts-Klinikum Graz ein interdisziplinäres Be-treuungsprogramm erarbeitet. Nach der me-dizinischen Abklärung (Ultraschall der Blase, Harnuntersuchung und Blutabnahme) an der Universitätsklinik für Kinder und Jugend-chirurgie erfolgt eine zusätzliche Betreuung im Rahmen des „Dablatuga“ (Darm-Blasen-Turn-Garten, ein Infoblatt der Ambulanz für Funktionsdiagnostik von Dr. Elisabeth Sterl und Dr. Andrea Huber-Zeyringer). In einem Miktions- und Stuhltagebuch werden Trink- und Essverhalten sowie Miktionsverhalten und Stuhlentleerung verzeichnet. Im Rah-men einer physiotherapeutisch betreuten Übungsgruppe bzw. in Einzeltherapie wird ein Beckenbodentraining erlernt.
Beckenbodentraining für Kinder In der Physiotherapie liegt der Schwerpunkt auf einem kindergerechten Beckenbodentraining. Eltern und Kinder erlangen Kenntnis von der Beckenbodenmuskulatur und davon, wie sie ge-zielt eingesetzt werden kann. Der Beckenboden besteht aus in Schlingen verlaufenden Muskeln, die am knöchernen Becken fixiert sind. Er trägt und stützt die Organe des Beckens wie eine Hän-gematte. Durch An- und Entspannung werden Verschluss und Öffnung von Scheide, Harnröhre und Enddarm kontrolliert. Eine Fehlfunktion kann zu unkontrolliertem Verlust von Harn und Stuhl führen, die Ursache kann sowohl ein Zuviel als auch ein Zuwenig an Spannung sein. Ein Kindera-natomiebuch und ein knöchernes Beckenmodell helfen bei der Erklärung (Haltung, Funktion der Wirbelsäule, Fußstellung etc.) Die Auswahl der Behandlung richtet sich nach dem physiothera-peutischen Befund, der ganzheitlich erfolgt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Entspannungs- und Wahrnehmungsübungen. Unterstützend werden Therapiematerialien wie Pezziball, Krei-sel, Sandsäcke etc. eingesetzt. Durch gezielte Atem- und Dehnungsübungen werden die Durch-blutung und der Lymphabfluss im Beckenraum verbessert. Bei Bedarf erhalten die Kinder zusätz-lich osteopathische oder craniosacrale Therapien. Bei der Behandlung der kleinen Patienten hat sich gezeigt, dass es leichter ist, über spielerische Be-wegungsübungen Erfolge zu erzielen.
Margit Kordes,Physiotherapeutin,
Univ.- Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie,
LKH-Univ. Klinikum [email protected]
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GESUNDHEIT
17Menschen helfen MenschenMärz 2013
GESUNDHEIT
Klinische Psychologie und Psychotherapie Klausurtagung zu rechtlichen Rahmenbedingungen psychologischer Versorgung
Zur bereits 6. Klausurtagung Klinische Psy-chologie und Psychotherapie wurde am 4. Dezember 2012 ins LKH-Universitätsklini-kum Graz geladen. Klinische Psychologen und Psychotherapeuten aus allen Kranken-häusern der KAGes diskutierten mit pro-minenten Referenten aus dem Bereich der Gesetzgebung und der Krankenhausleitung über rechtliche Rahmenbedingungen der psychologischen und psychotherapeuti-schen Berufsausübung im Krankenhaus.
Psychologische Versorgung in den KrankenhäusernUniv.-Prof. Dr. Gernot Brunner, ärztlicher Direk-tor im LKH-Universitätsklinikum Graz, berich-tete über die guten Erfahrungen des neu instal-lierten Klinisch-psychologischen Dienstes im LKH-Universitätsklinikum Graz, in dem erstmals alle Klinischen Psychologen unter einer psy-chologischen Leitung organisatorisch zusam-menfasst sind. Univ.-Doz. Dr. Elfriede Greimel, Leiterin des Klinisch-psychologischen Dienstes am LKH-Univ. Klinikum Graz und Vorsitzende des Fachbeirates Klinische Psychologie und Psychotherapie in der KAGes, zog Bilanz über die klinisch-psychologische Versorgung in den Krankenhäusern der KAGes. Fazit: Die psycho-logische Versorgung hat sich seit 2000 deutlich verbessert, ein Ausweitungsbedarf in Richtung Standardversorgung (Peripherie, Spezialabtei-lungen etc.) ist weiterhin gegeben.
Sorgsamer Umgang mit vertraulichen DatenHon.-Prof. OR Dr. Michael Kierein vom Bun-desministerium für Gesundheit berichtete über die rechtliche Stellung der Klinischen
Psychologen und Psychotherapeuten im Krankenhaus. Die Notwendigkeit, den ge-setzlichen Grundlagen (Einhaltung der Be-rufsgesetze bei Wahrung der Dienstpflich-ten) nachzukommen und stets den sorg-samen Umgang mit vertraulichen Daten zu pfle-gen, ist dabei oberstes Gebot.
Optimierung der interdisziplinären ZusammenarbeitKlinische Psychologen sowie Primarärzte aus den Bereichen Kinderheilkunde, Suchtmedizin, Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie sowie Neurologie und Innere Medizin beleuchteten aus verschiedenen Blickwinkeln Fragen der psy-chologischen Fallführung, Möglichkeiten und Gefahren der EDV-Dokumentation bei Wahrung der Vertraulichkeit sowie Notwendigkeit und Grenzen von patientenbezogenem Austausch
im interdisziplinären Team. Die Tagung ist bei den erstmals über 100 Teilnehmern auf großes Interesse gestoßen. Sie hat viele offene Fragen beantwortet, aber auch neue Fragen aufgewor-fen, deren Bearbeitung zu einer weiteren Opti-mierung der psychologischen Versorgung in der KAGes führen wird. Ein herzlicher Dank geht an Mag. Edith Wagner für die neuerlich hervorra-gende Organisation der Tagung.
Dr. Elisabeth Fandler, Univ. Klinik für Kinder- und
Jugendheilkunde, LKH-Univ. Klinikum Graz
Dr. Harald Lujansky, Abt. f. Neurologie,
LSF Graz [email protected]
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Referenten der Tagung sowie ÄDir. des LKH Univ. Klinikums Graz, Univ.-Prof. Dr. G. Brunner und stv. ÄDir. Univ.-Prof. Dr. S. Fuchs.
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Menschen helfen Menschen18 März 2013
PERSONAL
Der letzte Lebensabschnitt ist etwas Be-sonderes und verdient unsere Aufmerksam-keit. Das gilt für uns selbst ebenso wie für Menschen, die uns nahe stehen. Tatsächlich macht die Gestaltung des letzten Lebensab-schnittes regelmäßig tief betroffen und im Zustand der Betroffenheit geschieht vieles unvermittelt und unvorbereitet. Es gibt je-doch Unterstützung bei der Vor-bereitung. Der neue Hospiz- und Palliativführer Steiermark, der in Kooperation von KAGes-Services / Koordination Palliativbetreuung Steiermark und dem Hospizverein Steiermark gemeinsam mit den steirischen Hospiz- und Palliativein-richtungen herausgegeben wurde, informiert Betroffene und Angehö-rige über Unterstützungsmöglich-keiten in der letzten Lebensphase. In vielen Dingen ist man nicht auf sich allein gestellt. Die im Hospiz- und Palliativführer kurz beschriebenen und aufgelisteten Angebote und Einrichtungen bieten – je nach Wunsch und Bedarf – wei-terführende Informationen und adäquate Unterstützung.
Unterstützung in der letzten LebensphaseNeuer Hospiz- und Palliativführer Steiermark
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Dr. Johann Baumgartner und Mag. Sabine Janouschek geben mit dem neuen Hospiz- und Palliativführer Angehörigen und Betroffenen eine erste
Orientierung, wohin man sich wenden kann.
allein gestellt. Die im Hospiz- und Palliativführer kurz beschriebenen und
Erhältlich ist der Hospiz- und Palliativführer Steiermark kostenfrei beim Hospizverein SteiermarkTel.: 0316 / 39 15 70E-mail: [email protected] Internet: www.hospiz-stmk.at oder bei derKoordination Palliativbetreuung SteiermarkTel: 0316 / 340 - 5583E-mail: [email protected] Internet: www.palliativbetreuung.at
Ärztliche Hypnose
Hypnose ist eine bewährte Methode zur Un-terstützung des Wohlbefindens und der Ge-sundheit. Ihre Anwendung hat in den letzten Jahren in der Therapie als Begleitmaßnahme eine enorme Verbreitung erfahren. Am bekann-testen ist der Einsatz der Hypnose zur Rau-cherentwöhnung, in der Gewichtsreduktion, Schmerztherapie und in der Behandlung gegen Phobien sowie bei Ess- und Schlafstörungen.Die ärztliche Hypnose lässt sich in vielen Ge-bieten der Medizin sinnvoll einsetzen. Univ.-Prof. Dr. Robert Gasser und Univ.-Prof. Dr. Helmut Brussee, beide Koryphäen auf dem Gebiet der ärztlichen Hypnose und am LKH-Univ. Klinikum Graz tätig, haben gemeinsam mit Dr. med. Bianca Hahnkamper und Dr. med. Peter Keil zwei Bücher zu diesem Thema ver-öffentlicht. „Ärztliche Hypnoseverfahren und Induktionstechniken“ bietet einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der Hyp-nose sowie detaillierte Erläuterungen zu In-
duktionstechniken. In „Raucherentwöhnung mit Hypnose“ werden Techniken und Begriffe jenes Feldes erklärt, in dem Hypnose im Ver-gleich zu anderen Methoden die mit Abstand höchste Erfolgsquote hat.
GESUNDHEIT
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19Menschen helfen MenschenMärz 2013 19
QUALITÄT
Spätestens seit der Luxemburger Deklaration zur Patientensicherheit vom 5. April 2005 ist Patientensicherheit ein wichtiges Thema in der EU. Diese Deklaration hat das Ziel, das Recht des Patienten auf Gewährleistung der höchst-möglichen Patientensicherheit sicherzustellen. Viele Krankenhäuser und Gesundheitsdiens-teanbieter haben seitdem Maßnahmen zur Erhöhung der Patientensicherheit getroffen. Der Gesundheitssektor insgesamt bleibt im Er-gebnis jedoch laut den Berichten und Umfragen zum Thema „Patientensicherheit und Qualität der medizinischen Versorgung“ hinter anderen Bereichen zurück, in denen kontinuierlich sys-tematische Sicherheitsstandards eingeführt wurden. Neben europäischen Initiativen für Patientensicherheit (insbesondere EUNetPaS) werden sowohl auf nationaler Ebene (wie bei-spielsweise die Stiftung für Patientensicher-heit, das Aktionsbündnis Patientensicherheit, ANetPaS) als auch auf Ebene der Krankenhäu-ser und Gesundheitsdiensteanbieter Anstren-gungen unternommen, die Themen Patien-tensicherheit, Patientensicherheitskultur und Reporting-/Learning-Systeme zu verknüpfen.
Was bedeutet Patientensicherheit?
Gemäß der Definition der Europäischen Kom-mission bedeutet Patientensicherheit, dass „ein Patient während einer Behandlung nicht zu Schaden kommt und keinerlei potenziellen Gesundheitsgefahren ausgesetzt ist“.Ein Großteil der Zwischenfälle in Krankenhäu-sern wie auch in der medizinischen Grundver-sorgung könnte verhindert werden, weil die meisten auf systemische Faktoren zurückzufüh-ren sind. Deshalb sollte man sich auf geeignete Maßnahmen zur Reduzierung, Verminderung und Vermeidung von Risiken in der Patienten-behandlung und zur Erhöhung der Qualität der medizinischen Versorgung konzentrieren.Im Land Steiermark setzt der Gesundheitsfonds im Rahmen der Initiative Patientensicherheit (IPS) auf das Lernen aus unerwünschten Er-eignissen (insbesondere aus Meldungen von kritischen Zwischenfällen), die systematisch ausgewertet werden. Aus „Beinahe-Zwischen-fällen“ soll analysiert werden, wie zukünftig ähnliche Zwischenfälle vermieden werden können. Ein weiteres Prinzip ist das Bekannt-machen von kritischen Zwischenfällen, deren Ursachen, Auswirkungen und Verbesserungs-schritten, die als Beispiele dienen sollen. Als
Risikoinformation haben sich auch rasche Ge-fahrenhinweise bewährt.
Das Projekt IPS der KAGes
Aufbauend auf den bereits etablierten Quali-täts- und Risikomanagementsystemen der KA-Ges werden die Vorgaben der IPS in den Jahren 2012-2014 in den KAGes-Häusern im Rahmen eines Projektes umgesetzt.Bei der „Aktion Saubere Hände“ (ASH) zur Verbesserung der Handhygiene und der IPS werden erstmals finanzielle Mittel aus dem Gesundheitsfonds an die Erfüllung von vor-gegebenen Kriterien geknüpft. Die Synergien von Qualitätsmanagement und Risikoma-nagement sind in dieses Projekt eingeflossen. Dr. Schweppe wurde vom Vorstand beauf-tragt, die Vorgaben des Gesundheitsfonds zur Verbesserung der Patientensicherheit – die flächendeckende Implementierung eines elektronischen Meldesystems (CIRS) sowie die Einbindung der IPS-Kriterien – nach einem festgelegten Zeitplan in jedem LKH umzuset-zen. Projektleiterin ist Elisabeth Greiml, MBA. Für die flächendeckende Implementierung des elektronischen Meldesystems (CIRS) ist Ursula Sprincnik, MBA verantwortlich. Die Koordina-tion der weiteren IPS-Kriterien fällt in den Ver-antwortungsbereich von Alexander Malke.
Nutzen für die KAGes, deren Patienten und Mitarbeiter
Die Erkenntnisse aus diesem Projekt werden im Rahmen des Qualitätsmanagements und des Risikomanagements der KAGes umge-setzt und erhöhen die Patientensicherheit. Durch zusätzliche Sicherheitsbarrieren
bzw. Bewältigungsstrategien sollen uner-wünschte Ereignisse, kritische Zwischen-fälle, Komplikationen und Fehler beherrscht werden. Auch soll die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität durch das gezielte Setzen und Evaluieren von Maßnahmen ebenfalls langfristig verbessert werden.
Dr. Peter Schweppe,Elisabeth Greiml, MBA,
KAGes-Management / Recht und Risikomanagement
[email protected]@kages.at
„Patient safety – making it happen“Patientensicherheit wird groß geschrieben
Auch im LKH Weiz wurde die Projektvereinbarung IPS bereits unterzeichnet.
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Klinisches RisikomanagementBeiträge zur PatientensicherheitBecker / Glaser / Kröll / Schweppe / NeuperNeuer Wissenschaftlicher Verlag, 2012 Euro 38,80
Menschen helfen Menschen20 März 2013
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CIRS ist ein elektronisches Meldesystem für „Critical Incidents“ (kritische Ereignisse), bei de-nen fast etwas passiert wäre oder sogar etwas passiert ist, negative Folgen aber ausgeblieben sind. Um eine Wiederholung zu verhindern, können diese Ereignisse im CIRS gemeldet werden. Dadurch werden die Mitarbeiter dar-auf aufmerksam gemacht, dass auch ihnen das passieren könnte und wie man es bereits im Vorfeld verhindern kann. Eine wichtige Frage ist auch, was man daraus lernen kann, um so-wohl die Patientensicherheit als auch die Mit-arbeitersicherheit zu erhöhen. Bei CIRS geht es nicht darum „wer meldet“, sondern „was wird gemeldet“ - der Meldungsinhalt (das Ereignis) steht im Vordergrund! Der Präventionsgedanke steht an erster Stelle und das Nutzen der Mög-lichkeit, ein kritisches, eventuell den Patienten schädigendes Ereignis, in Zukunft zu verhindern. Die Software gewährleistet Anonymität durch EDV-technische Verschlüsselung – es kann nicht nachvollzogen werden, wer die Meldung abge-geben hat. Die Anstaltsleitungen sowie auch der Vorstand der KAGes garantieren die „Sankti-onsfreiheit“ für alle Mitarbeiter, die Meldungen abgeben.
Wie kann ich das Ereignis melden und was passiert anschließend?
1.) MeldungseingabeEreignisse können vom betroffenen Mitarbeiter anonym und sanktionsfrei mittels einer eigenen Software gemeldet werden. Der Zugang zur Software ist über einen Link auf der Homepage
des LKH möglich. Das Ausfüllen der Melde-maske nimmt wenige Minuten in Anspruch.
2.) Anonymisierung Nach Abgabe der Meldung wird der Meldungs-inhalt vom Anonymisierer auf sensible Inhalte geprüft und anschließend für das sogenannte Reviewteam freigegeben. Sollte der Meldungs-inhalt sofortigen Handlungsbedarf erfordern, wird der Anonymisierer sofort aktiv und das Ereignis wird umgehend bearbeitet. Es wird nicht erst auf die nächste Reviewteamsitzung gewartet.
3.) Bearbeitung (Reviewteam/Vertrauensteam)Das Reviewteam besteht aus Personen der un-terschiedlichen Berufsgruppen. Es ist zur Ver-schwiegenheit verpflichtet und hat als einziger Zugang zu den Originalmeldungen. Es analysiert die Meldung, bewertet sie und lei-tet die Maßnahmenplanung ein. Um die Arbeit des Reviewteams zu erleichtern, ist es wichtig, dass das Ereignis gut und nachvollziehbar vom eingebenden Mitarbeiter beschrieben wird.
4.) MaßnahmenplanungZur weiteren Maßnahmenplanung und -umset-zung wird die Meldung, abhängig vom Inhalt, entweder an das Qualitätsmanagement, Risi-komanagement oder andere zuständige Stellen weitergeleitet.
5.) Rückmeldung In monatlichen (oder quartalsweisen) Berichten
erhalten die Mitarbeiter Rückmeldungen zu gemeldeten Ereignissen.
CIRS zählt zu den Indikatoren-Methoden des Risikomanagements, das heißt CIRS-Meldun-gen sind ein Hinweis auf mögliche Risiken oder zeigen an, dass sich ein bereits bestehendes Risiko erhöht. Neben den Informationen aus dem Schadensmanagement stellt CIRS die wichtigste Kennzahl des Risikomanagements dar. Im Rahmen des Projektes „Initiative Pa-tientensicherheit“ der Gesundheitsplattform Steiermark wird CIRS in allen LKH der KAGes sowie dem LKH-Univ. Klinikum Graz implemen-tiert beziehungsweise bei den LKH, die bereits seit Jahren mit CIRS arbeiten, der Learning- und Reportingregelkreis weiter aufgebaut. Die OE Recht und Risikomanagement koordiniert die Implementierung der CIRS-Software, stellt die Datenbank zur Verfügung, unterstützt die LKH bei der Einführung, stellt den First-Le-vel-Support (Beantwortung von Anfragen) und lenkt die unternehmensweite Kommunikation bei jenen Themen, die für das Gesamtunter-nehmen relevant sind. Nach dem Motto „Von-einander lernen“ werden kritische Ereignisse von einem Reviewteam in KMS bearbeitet und die Ergebnisse anschließend an alle LKH zurückgemeldet.
Dr. Peter Schweppe,Ursula Sprincnik, MBA,
KAGes-Management / Recht und Risikomanagement
[email protected]@kages.at
„CIRS“ – Critical Incident Reporting System Päventive Fehlermelde-Software für mehr Patientensicherheit
QUALITÄT
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21Menschen helfen MenschenMärz 2013 21
QUALITÄTQUALITÄT
Das Handbuch „Krisen bewältigen – Ver-haltensregeln für kritische Ereignisse im medizinisch-pflegerischen Bereich“ („Kri-senhandbuch“) wurde erstmals im Jahr 2000 herausgegeben. Auslöser war eine verstärkte negative Berichterstattung in den Medien über (vermeintliches) Fehlverhalten in den LKH. Durch diese Handlungsanleitung sollten die Führungskräfte und Mitarbeiter im medizinisch-pflegerischen Bereich Unter-stützung für Krisensituationen erhalten.
Aufgrund von geänderten Bedürfnissen (Rückmeldungen der Anwender, Erweiterung vom medizinisch-pflegerischen auf den ge-samten Unternehmensbereich) sowie geän-derten rechtlichen Rahmenbedingungen und Unternehmensstrukturen, aber auch wegen der Krisenereignisse seit 2000 innerhalb der KAGes, wurde eine Aktualisierung und Erweiterung erforderlich. Die Aktualisierung betrifft den allgemeinen Aufbau, Form und Inhalt sowie die Settings und Zielgruppen des Krisenhandbuchs.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, wird das neue Krisenhandbuch ein Gesamtpaket darstellen. Die neue Gliederung orientiert sich an der ON-Regel 49002-3 „Notfall-, Krisen- und Kontinuitätsmanagement“ von Austrian Standards (Österreichisches Nor-mungsinstitut). Das Handbuch gliedert sich künftig in den Allgemeinen Teil (Überarbei-tung und Neugliederung der bestehenden Kapitel, Einarbeitung der ON-Regel 2002-3) und den Besonderen Teil (spezielle Notfalls- und Krisenszenarien). Dargestellt wird neben dem Krisenmanagement auch die Schnitt-stelle zum Katastrophenschutz.
Die Neuauflage des Krisenhandbuches wird voraussichtlich im Herbst 2013 vorlie-gen. Damit soll eine praktikable, möglichst umfassende und jederzeit rasch verfügbare Handlungsanleitung für den Krisenfall zur Verfügung gestellt werden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kommuni-kation mit Patienten, Angehörigen, Mit-arbeitern und den Medien gelegt. Sowohl das Verhalten bei unerwünschten Ereig-nissen im medizinisch-pflegerischen Be-reich als auch im patientenfernen Bereich (z.B. im Wirtschafts-, Verwaltungs-, Technik- und Finanzbereich) wird berücksichtigt. Die wesentlichen Krisenszenarien der KAGes
werden beschrieben und Maßnahmen im Sinne des systematischen Risikomanage-ments für eine angemessene Krisenbewäl-tigung dargestellt. Nach Fertigstellung des Handbuches wird ein Pocket-Folder für die Mitarbeiter und Führungskräfte ausgekop-pelt, der eine Übersicht der Zuständigkeiten und Ansprechpartner enthält.
Die Zielgruppen sind Führungskräfte und Mitarbeiter in den LKH und in KMS. Die Kri-senhandbücher sollen bei den Anstaltslei-tungen sowie in den OE von KMS aufgelegt und im Intranet veröffentlicht werden. Die faltbaren Pocket-Folder können jederzeit von allen Mitarbeitern mitgeführt werden.
Die Inhalte werden in fünf Arbeitskreisen von 32 Experten aus allen Ebenen und Auf-gabenbereichen der KAGes erarbeitet. Pro-jektauftraggeber ist der Vorstand (Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter, Dipl.-KHBW Ernst Far-tek, Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger, MSc), im Projektausschuss sind außerdem Mag. Franz Hütter, MAS und ZBRV Manfred Wolf sowie die Projektverantwortlichen Dr. Peter Schweppe, Mag. Claudia Gollner und MMag. Kristin Grandl vertreten.Besonderer Dank gilt den Fachexperten, die ihr hervorragendes Wissen und ihre lang-jährige Erfahrung in ihren Fachbereichen in dieses Projekt eingebracht haben. Ohne ihr
Engagement und ihre Fachkompetenz wäre es nicht möglich gewesen, ein derart kom-plexes Projekt mit umfangreichen Anforde-rungen umzusetzen.
Dr. Peter Schweppe,Mag. Claudia Gollner,MMag. Kristin Grandl,KAGes-Management /
Recht und [email protected]@kages.at
Richtig handeln in schwierigen SituationenKrisenhandbuch NEU (2012)
Menschen helfen Menschen22 März 2013
PERSONAL
Die Leitung des Dialysezentrums im LKH Bruck folgt einem europäischen Trend und hat sich ganz den Normen für Qualitätssiche-rung verschrieben. Das bedeutet vor allem eine starke Patientenorientierung und einen transparenten Ablauf der Behandlung. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 er-folgte im November 2009. Damit übernahm das obersteirische Dialysezentrum eine Vor-reiterrolle und ist bis heute KAGes-weit die einzige zertifizierte Dialysestation.
Die in Kassel ansässige internationale Zerti-fizierungsstelle ESC CERT GmbH bestätigte den Verantwortlichen der Dialysestation erneut den hohen medizinischen, pflegeri-schen und verwaltungstechnischen Quali-tätsstandard im Behandlungsprozess von Hämo- und Peritonealdialyse-Patienten.Hinter der Zertifizierung steckt vor allem ein Leitgedanke: Es soll eine transparente und steuerbare Struktur- und Prozessqualität geschaffen werden. Die Qualitätsziele der Dialysebehandlung stehen im Einklang mit
der aufgestellten Qualitätspolitik und tragen zur kontinuierlichen Verbesse-rung bei.
Durch laufende Qualitätssicherungspro-gramme, in denen eine Vielzahl der Mitar-beiter mitwirkt, ist man bereit, sich auch in Zukunft den medizinischen Herausforderun-gen zu stellen. Patienten können sich im LKH Bruck sicher sein, dass die Voraussetzungen für eine qualitativ gute Behandlung erfüllt sind und sich die angebotenen Therapiefor-men auch weiterhin an internationalen Qua-litätsnormen orientieren.
Katalin Oberrainer,Qualitätsbeauftragte,
LKH Bruck [email protected]
Hoher Qualitätsanspruch bestimmt das HandelnRE-Zertifizierung des Dialysezentrums LKH Bruck
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008
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Neuerlich erfolgreich zertifiziert.
QUALITÄT
Bis zu 80% aller Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. Bakterien, Viren und Pilze werden im wahrsten Sinne des Wor-tes von Hand zu Hand gereicht.Das LKH Hartberg beteiligt sich seit 2010 an der „Aktion Saubere Hände“ und bereits seit 2008 an HAND-KISS, einer Erfassung des Händedes-infektionsmittelverbrauches in Relation zu den Belagstagen. Die Hauptsäulen unserer Verbesserungsstrate-gie im Rahmen der „Aktion Saubere Hände“ sind die Datenerhebung, Verbesserung der Hän-dedesinfektionsmittelspenderausstattung, Schulungen und visuelle Erinnerungshilfen. Seit Juni 2011 ist es für Krankenhäuser möglich ein Zertifikat über die Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“ zu erwerben. Das Zertifikat wird vom Institut für Hygiene und Umweltmedi-zin der Charité Berlin verliehen. Mit dem Zertifi-kat werden die Qualität der Umsetzung und das Niveau der erreichten Leistungen abgebildet. Um unterschiedliche Niveaus darstellen zu kön-
nen, ist das Zertifikat in drei Stufen gestaffelt – Bronze, Silber und Gold. Einrichtungen, die ein Zertifikat in Silber oder Gold anstreben, müssen strenge Vorgaben erfüllen und eine Datenana-lyse mit entsprechenden Verbesserungen nach-weisen.Das LKH Hartberg wurde 2011 mit dem Zertifi-kat in Silber und 2013 mit dem Zertifikat in Gold ausgezeichnet. Wir sind das erste und einzige Krankenhaus in der Steiermark mit einem Zerti-fikat in Gold. Das Zertifikat ist zwei Jahre gültig.Von den 39 österreichischen Teilnehmern wur-den zwei mit Gold ausgezeichnet. In Deutsch-land wurden von 768 teilnehmenden Einrichtun-gen 20 mit einem Zertifikat in Gold bewertet.Natürlich können und wollen wir in unseren Be-mühungen, die Händehygiene zu verbessern, nicht nachlassen. Mit unseren Maßnahmen schützen wir unsere Patienten und uns selbst vor Infektionen. Auch wenn wir bereits Gold er-reicht haben, ein „mehr an Sicherheit“ ist in der Händehygiene immer möglich.
Zertifikat in GoldLKH Hartberg erhält von der „Aktion Saubere Hände“ die höchstmögliche Auszeichnung
DGKP Josef Schwarz,Hygienefachkraft,
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23Menschen helfen MenschenMärz 2013 23
QUALITÄT
Geburtenregister Steiermark Die jüngsten Steirer auf einen Blick
Der Geburtenregister-Fachbeirat der KAGes veröffentlicht seit acht Jahren die Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen der steirischen Geburtshilfe. Dargestellt werden diese unter anderem in Form von Verlaufsent-wicklungen seit 2004 und anhand von Verglei-chen aller 86 österreichweit teilnehmenden geburtshilflichen Abteilungen. Um eine hohe Datenqualität zu gewährleis-ten, werden die Jahresberichte erst nach intensiver Datenqualitätskontrolle durch das Institut für Epidemiologie der TILAK (IET) in Abstimmung mit den teilnehmenden Abtei-lungen freigegeben. Die Jahresberichte wer-den durch Daten der Statistik Austria ergänzt, die allerdings erst im August des nächsten Jahres verfügbar sind. Für das Jahr 2011 konnte wieder ein gesamts-teirisches „Bild“ präsentiert werden: Neben den KAGes-Abteilungen sind auch die übrigen steirischen stationären geburtshilflichen Abteilungen bzw. Einrichtungen (Di-akonissenkrankenhaus Schlad-ming, Sanatorium St. Leonhard und Privatklinik Graz-Ragnitz) erfasst. Durch die systema-tische Registrierung aller Geburten in der Steiermark ergibt sich eine umfangrei-che Datenmenge, die eine große Aussagekraft über die Qualität der geburtshilflichen Versorgung ermöglicht. So ste-hen ab 2004 Daten von 73.544 Ge-burten mit 74.756 Neugeborenen im Geburtenregister zur Verfügung.
Im Jahr 2011 haben in der Steiermark 9.925 Frauen 10.097 Kinder geboren. 165 Geburten waren Zwillingsgeburten, viermal wurden Drillinge geboren.Die Frühgeburtenrate lag bei 9,3%, und ist damit konstant geblieben. 46 Neugeborene hatten ein Geburtsgewicht von unter 1000 Gramm und mussten in den beiden neonatologischen Einheiten in Le-oben und im LKH-Univ. Klinikum Graz ver-sorgt werden. Auffallend ist, dass der Anteil an Kindern, die per Kaiserschnitt entbunden wurden, weiterhin kontinuierlich ansteigt und sich damit ein bereits bekannter und vielfach diskutierter Trend fortsetzt. 2011 wurden nur mehr 65,6% der Kinder vaginal geboren, die Kaiserschnittrate lag in der Steiermark bei 34,4%.
Dr. Renate Döllinger,KAGes-Management / Qualitätsmanagement
„„Die Kaiserschnittrate
lag mit 34,4% um 5,5% deutlich über dem österreichi-
schen Durchschnitt. Verglichen mit der Vorjahresrate war der Anstieg der Kaiserschnittrate damit in der Steier-
mark doppelt so hoch wie im österreichi-schen Durchschnitt“
Fachbeiratsvorsitzender Prim. Univ.-Doz. Dr.
Hannes Hofmann
QUALITÄT
Weitere Informationen:
www.kages.at/Presse-Service/Publikationen
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Menschen helfen Menschen24 März 2013
PERSONAL
Erfolgreich in die ZukunftStrategieklausur der erweiterten Anstaltsleitung LKH StolzalpeBereits zum dritten Mal begab sich die erwei-terte Anstaltsleitung des LKH Stolzalpe auf der Turracher Höhe in Klausur. Zwei Tage lang haben Anstaltsleitung, Führungskräfte, Betriebsrat und Schlüsselpersonen die Zukunft des Landeskran-kenhauses entscheidend mitgestaltet. In den Strategieklausuren der letzten Jahre wurden Leit-bild, Strategie und Ziele entwickelt, überprüft und aktualisiert. Im Jahr 2011 wurde ein medizinisch und ökonomisch sinnvolles „Zukunftskonzept LKH Stolzalpe 2020“ unter Berücksichtigung des RSG erarbeitet.
Vier zukunftsweisende ThemenAuf Basis der vorangegangenen Klausuren hat die erweiterte Anstaltsleitung den Fokus diesjährig auf Patientenmanagement und Mitarbeiterorien-tierung gelegt. Die Mitwirkenden haben Ideen ge-sammelt, priorisiert und zu einem Verbesserungs-projekt mit vier Arbeitspaketen ausgearbeitet, um die Mission zu erfüllen und die Strategie und Ziele umzusetzen:
• Ärztemangel/ärztliche Versorgung• Wie gehen wir miteinander um?
• Aufnahme- und Entlassungsmanagement• Ressourcen- und Prozessmanagement (OP, Am-
bulanz, Stationen – operativ und konservativ)
Ein wesentlicher Schritt zur erfolgreichen Zieler-reichung der Klausur war die Plausibilisierung der ausgewählten Themen. Welcher messbare Nut-zen für Patienten, Mitarbeiter und für die Organi-sation zu erwarten ist, als auch die Überprüfung der medizinischen Ergebnisqualität (Outcome-Re-levanz) sowie der Relevanz bezüglich Patientensi-cherheit und KAGes-Strategien.
Die einzelnen Arbeitspakete wurden bereits im Sinne eines professionellen Projektmanage-ments konkretisiert und durch die Anstaltsleitung beauftragt. Rückblickend kann wiederum auf eine erfolgreiche Durchführung einer Strategieklausur geblickt werden, bei der die hoch gesteckten Ziele klar erreicht wurden.
Mag. Alfred Meißl,KAGes-Management /
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Anstaltsleitung, Führungskräfte, Betriebsrat und Schlüsselpersonen vor dem Turracher See.
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Der Chirurgiekomplex im LKH-Univ. Klinikum Graz besteht in seiner Grundstruktur aus dem Altbau aus der Entstehungszeit des Klinikums und dem in den sechziger Jahren hinzugefüg-ten Chirurgiehochhaus. Der bauliche Zustand, die nicht zeitgemäße Funktionalität der be-stehenden räumlichen Strukturen und ein er-hebliches Flächendefizit machen eine umfassende Sanierung mehr als notwendig. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, wurde das Gesamtprojekt „LKH 2020 – Chir-urgiekomplex“ ausgearbeitet, das schrittweise umgesetzt wird. Da die Generalsanierung des Chir-urgiekomplexes bei laufendem Krankenhausbetrieb sowie inner-halb der vorhandenen Raumbe-engtheit vorgenommen werden muss, erfolgt die Durchführung in vier Bauetappen mit einem Rea-lisierungszeitraum von ca. 12 bis 14 Jahren.
In der 1. Bauetappe müssen die Ersatzflächen geschaffen werden, welche die anschließende Generalsanierung des Chirurgiehochhauses im Zuge der weiteren Bauetappen ermögli-chen. Dazu wird südlich im Anschluss an das bestehende Chirurgiehochhaus ein Zubau, der D-Trakt, errichtet. Dieser unterteilt sich in ein achtgeschossiges Stationshaus und einen dreigeschossigen Funktionstrakt sowie in drei Technikgeschosse. Im 2. Untergeschoss und im direkten Anschluss an den Medientunnel
sind die übergeordnete Infrastruktur sowie die Haustechnikzentralen des Hauses für Strom und Wasser untergebracht. Im ersten Ober-geschoss werden die Lüftungszentralen für die darunter liegenden Funktionstrakte und die darüber liegenden Bettentrakte verortet. Im Funktionstrakt wird es 16 Operationssäle,
zwei Intensivstationen, eine Tagesklinik und Endoskopieeinheit sowie die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie geben. Im Stationshaus werden insgesamt sechs standardisierte Pfle-gestationen mit jeweils 33 Betten, eine Kom-bistation (Normalpflege und IMC-Station) und eine Sonderklassestation untergebracht sein.Vor Beginn der Hauptbaumaßnahme mussten jedoch vorgezogene Maßnahmen durchgeführt werden. Es wurde gerodet und umgesiedelt; bestehende Gebäude abgebrochen, Leitungen umgelegt und der Bauplatz vorbereitet.
Nach den erforderlichen Zustimmungen aller Gremien zur baulichen Errichtung der 1. Baue-tappe erfolgen demnächst die weiteren vorbe-reitenden Maßnahmen wie die Baugrubensi-cherung, die Tiefensonden der Geothermie, die Tiefengründung, die Erdungsmaßnahmen und als letzter Schritt die Sauberkeitsschicht. Nach
ca. sechsmonatiger Bauzeit kann dann mit dem Rohbau des D-Traktes begonnen werden. Die Inbetrieb-nahme des Neubaus ist nach ca. dreieinhalbjähriger Bauzeit geplant - mit dem Ziel in Folge modernster Technikausstattung und qualitäts-voller Architektur allen Ansprüchen eines modernen Spitalbaus für Pa-tienten und Mitarbeiter gerecht zu werden.
DI Christina Maurer,KAGes-Services / TDZ
25Menschen helfen MenschenMärz 2013
INFRASTRUKTUR
Startschuss für das Grazer Chirurgieprojekt Vorbereitende Maßnahmen für die 1. Bauetappe haben begonnen
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Projektleitung / Planung: DI Christina MaurerProjektleitung / Ausführung: Ing. Horst Eigen Ing. Uwe Hofmeister,MScMedizintechnik Dr. Rudolf PizzeraHaustechnik: Ing. Christian Sixt, MScElektrotechnik: Ing. Christian Kogler
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Menschen helfen Menschen26 März 2013
INFRASTRUKTUR
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Wie bereits berichtet, wird der Jugendstil-Alt-bau der Chirurgie im LKH-Univ. Klinikum Graz seit Mai 2009 im Erd- und 1. Obergeschoss in sechs Baustufen neu strukturiert und general-renoviert. Vier Baustufen wurden bereits reali-siert und in Betrieb genommen. Seit Juli 2012 ist nun die 5. und letzte Baustufe des Projekts MAC 2A (Mittelfristige Adaptierung Chirurgie) ,der Umbau der Orthopädischen Ambulanz, in Bau. Geplanter Fertigstellungstermin ist im März 2013. Vor Baubeginn musste ein Provisorium für den Betrieb der Orthopädieambulanz in der Bauphase durch Nutzung von drei neuen Un-tersuchungs-/Behandlungsräumen im EG des ehemaligen Hörsaals hergestellt und die Ins-tallierung eines provisorischen Anmeldebüros im Bereich der Wartehalle der Chirurgischen Ambulanzen vorgenommen werden. Am 7. Jänner 2013 wurde mit der 5. und vor-letzten Baustufe des Projektes MAC 1.2, der zentralen Ambulanzleitstelle im EG, begonnen. Bis Ende Juni 2013 soll auch diese Baustufe fertig gestellt sein. Um den Baustellenzugang zu schaffen, mussten die Zufahrtsrampe zur Notfallaufnahme halbseitig gesperrt und eine teilweise Verlegung der Rettungsanlieferung über den Hauptzugang des Chirurgie-Hochhau-ses eingerichtet werden. Die 6. und letzte Baustufe des Projektes MAC 1.2 im Zeitraum Juli bis Oktober 2013 umfasst
den Umbau des Wartebereichs der Erst- und Notfallaufnahme, im Anschluss daran den Umbau des Warteraumes der Bestellpatien-ten der Chirurgischen Ambulanzen im EG und zuletzt die Sanierung des Hauptganges für die Ver- und Entsorgung und den Liegendpatien-tentransport. Parallel zu den Bauphasen wird die gesamte Haustechnik-Infrastruktur, wie zum Beispiel alle Steigstränge der Haustechnik in den Umbaubereichen, im Rahmen eines Begleit-projektes erneuert. Es werden Brandschutz-sanierungen durchgeführt, alle Elektrovertei-ler etappenweise von den Gängen in eigene Verteilerräume verlegt, das Rohrpostnetz neu strukturiert und vieles mehr.
Die bereits fast vier Jahre dauernde Belastung des Spitalbetriebes wird mit Ende des heuri-gen Jahres überstanden sein. Die ambulante chirurgische Patientenversorgung sowie die Intensiv- und Aufwachpflege werden unter wesentlich verbesserten Bedingungen in pun-cto Räumlichkeiten und Ausstattung bis zur etappenweisen Übersiedlung in den Neubau des Chirurgiekomplexes bis 2024 stattfinden können.
DI Helmut Graf,KAGes-Services / [email protected]
Auf der ZielgeradenAdaptierung des Chirurgie-Altbaus am LKH-Univ. Klinikum Graz
Projekt MAC 1.2 (bisher ausgeführt): Baustufe 1: EG Provisorium Erstaufnahme, 1. OG Dienstzimmer Anästhesie Baustufe 2: EG endgültige ErstaufnahmeBaustufe 3: EG Ambulanz MitteBaustufe 4: Umbau Erweiterung Herzinten-sivstation um 4 Betten und anschließend Umbau ehemaliger Hörsaal im EG zu Ambu-lanzräumen und im 1. OG 24 Stunden-Auf-wachpflege mit 7 Betten und Nebenräume für bestehende Herzintensivstation
Projekt MAC 2A (bisher ausgeführt): Baustufe 1: EG Hausröntgen und Gipszimmer Baustufe 2: EG NotfallversorgungBaustufe 3: EG Ambulanz Süd /EingriffsraumBaustufe 4: 1. OG Mund-, Kiefer- und Gesichtsambulanz
Projektleitung/Ausführung: DI Helmut GrafHaustechnik: Ing. Christian Sixt, MScElektrotechnik: Ing. Christian Sixt, MScMedizintechnik: Heinz HainzlSicherheit: DI Helmut Schröcker
Seit 1999 war die Durchleuchtungsanlage der Klinischen Abteilung für Kinderradiologie im Einsatz. Obwohl sie gute Dienste leistete, ent-sprach sie dennoch nicht mehr den gängigen Qualitätskriterien für kinderradiologische Unter-suchungen. So konnte etwa die Bildauflösung und der Bildkontrast nicht mehr mit einer zeitge-mäßen Dosis erreicht werden. Zudem entsprach der bauliche Strahlenschutz nicht mehr den inzwischen strengeren Strahlenschutzbestim-mungen. Um weiterhin die kinderradiologischen Unter-suchungen und Therapien auf universitärem Level sicherzustellen, sollten die bisherigen Untersuchungsmodalitäten mit einer DSA- Darstellungsmöglichkeit erweitert werden. Diesen neuen Anforderungen konnte mit einem
Upgrade des Durchleuchtungssystems auf Mul-tidiagnost Eleva Flachdetektortechnologie am wirtschaftlichsten entsprochen werden. Die bestehende Funktionseinheit für Kinderdurch-leuchtung, die sich im EG der Univ.-Klinik für Kin-derchirurgie befindet, gliedert sich in mehrere Räume und umfasst knapp 58 m². Die Kosten für die Kinderdurchleuchtungsanlage mit Zubehör betrugen netto Euro 296.000,- und die baulichen Adaptierungen Euro 11.000,-. Die Gesamtpro-jektabwicklung wurde vom TDZ, Team Medi-zintechnik, zwischen 5. Oktober und 22. Jänner durchgeführt.
HR Dr. Rudolf Pizzera, KAGes-Services / TDZ
27Menschen helfen MenschenMärz 2013
INFRASTRUKTUR
Im Dienste unserer kleinen PatientenNeue Kinder-Durchleuchtungsanlage an der Univ. Klinik für Radiologie
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Projektleitung/Ausführung: DI Helmut GrafHaustechnik: Ing. Christian Sixt, MScElektrotechnik: Ing. Christian Sixt, MScMedizintechnik: Heinz HainzlSicherheit: DI Helmut Schröcker
Projektleitung/Medizintechnik: HR Dr. Rudolf Pizzera
Best Practice!
Wir können voneinander lernen!
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Menschen helfen Menschen28 März 2013
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29Menschen helfen MenschenMärz 2013
INFRASTRUKTUR
Im Zuge des Onkologischen Schwerpunk-tes für den Versorgungssektor Nord wurde die Neugestaltung und Neuorganisation des Nuklearmedizinischen Bereichs im LKH Leoben beschlossen. Dieses Projekt ist ein Bestandteil des Programms LKH-Le-oben 2020.
Rund 340 m² Nutzfläche wurden in der Nuklearmedizinischen Funktionsstelle im 1. Untergeschoss des Ambulanztrakts neu gestaltet. Dort sind ein Nuklearmedizini-sches Labor, Applikations- und Untersu-chungsräume für eine SPECT/CT-Kamera, eine Schilddrüsenkamera einschließlich „heißem Wartebereich“, Schalt-, Auswer-tungs- und Befundräume sowie Neben-räume untergebracht. Der Untersuchungs-raum PET CT wurde als Edelrohbau um-gesetzt, da die Anschaffung des Gerätes zu einem späteren Zeitpunkt geplant ist. Die Haustechnik wurde in einem unterirdi-schen Bereich vor dem Ambulanztrakt bzw. in einem Dachausbau untergebracht. Mit der hohen Qualität der strahlenschutz-technischen Ausstattung – wie z. B. der Si-cherheitswerkbank und der Anlieferungs-schleuse etc. – ergibt sich eine signifikante Verminderung der Strahlenbelastung für Patienten und Anwender. Zu den Beson-derheiten des komplexen Bauprojektes gehörten unter anderem die Baustellenlage direkt neben den sensiblen MR- und Ambu-lanzbereichen, die vielen direkten Schnitt-stellen zu anderen Bauprojekten und der sehr hohe Aufwand für die Einhaltung des Strahlenschutzes. In Teilbereichen wurden in den Wänden bis zu vier Millimeter und in den Türen bis zu 18 Millimeter dicke Bleieinlagen eingebaut.
Im Bereich der Medizintechnik wurden bestehende Geräte übersiedelt, aber auch einige Neuanschaffungen getätigt.
So gibt es ein neues SPECT/CT-System beste-hend aus einer SPECT-fähigen Zweikopfgam-makamera zur Darstellung von funktionellen Stoffwechselvorgängen und einem Compu-tertomographen mit 16 Zeilen/Schichten. Mit der Möglichkeit der Darstellung von funktionellen Stoffwechselabläufen und morphologisch-radiologischen Schnitt-bilduntersuchungen an einem Gerät kön-nen aus den daraus resultierenden Fusi-onsbildern funktionelle Auffälligkeiten anatomisch exakt zugeordnet werden. Durch die zeitgleiche Erfassung funktio-neller wie auch morphologischer Verände-rungen wurde das Maß an Sicherheit und Genauigkeit zur multimodalen Befunder-stellung wesentlich erhöht. Die in vielen Fällen zusätzlich notwendige Computer-tomographie kann nun sofort erfolgen und damit in den meisten Fällen umgehend eine Diagnose gestellt werden. Ohne SPECT/CT sind häufig zusätzliche Untersuchungen zur Abklärung gesehener szintigraphischer Stoffwechselverände-rungen notwendig. Die daraus resultieren-den weiteren Untersuchungstermine und die damit verbundene Ungewissheit kann dem Patienten somit erspart werden.
Anfang Dezember 2012 erfolgte terminge-recht die Projektübergabe, anschließend
begann die Übersiedlung des Nuklearmedizi-nischen Bereichs an den neuen Standort. Die freien Räumlichkeiten werden heuer für eine Mammographie-Ambulanz adaptiert.
DI Ulrike Winkler-Neuhold,Ing. Manfred Fößl,
KAGes-Services / [email protected]
Investitionen in QualitätNeugestaltung und Neuorganisation des Nuklearmedizinischen Bereichs im LKH Leoben
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Projektleitung/Planung: DI C. Reischl / DI J. AlmerProjektleitung/Ausführung: DI U. Winkler-NeuholdHaustechnik: DI Johannes NussbaumerElektrotechnik: Ing. Gerhard PraßlMedizintechnik: Ing. Manfred FößlSicherheit: DI Helmut Schröcker
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INFRASTRUKTUR
Neubau bezogenZwei neue Baukörper im LKH Bad Aussee bieten viel Raum für Patienten und Mitarbeiter
Am 28. Feber 2013 war es endlich so weit: Mitarbeiter und Patienten konnten nach 33-monatiger Bauzeit in das neue Kranken-haus Bad Aussee einziehen. Mit viel Einsatz und Engagement wurde ein neues, medizi-nisch und räumlich bestens ausgestattetes Krankenhaus errichtet. Bei der Planung wur-den die Mitarbeiter so weit wie möglich mit-einbezogen. Immerhin ging es darum, ihren Arbeitsbereich bestmöglich zu gestalten.
Der Neubau umfasst zwei zweigeschossige unterkellerte Baukörper, den nördlich ge-legenen Funktionstrakt und den südlichen Bettentrakt mit zwei Verbindungsspangen. Der östliche Verbindungsbauteil schließt an den bestehenden sogenannten Synergiemo-dul-Bauteil der Psychosomatischen Klinik an. Der Zugang für Patienten und Besucher erfolgt im Erdgeschoss über die bestehende Eingangshalle der Psychosomatischen Kli-nik. Im Erdgeschoss des Funktionstraktes
befinden sich die Ambulanzen und die Not-fallversorgung mit Rettungsanlieferung, im Obergeschoss das Labor, die interdisziplinäre Intensivstation sowie eine angeschlossene Aufwachpflege. In diesem Geschoss liegt auch der Operationssaal mit dem Sterilgutla-ger. Im Untergeschoss des Funktionstraktes gibt es Tiefgaragenplätze. Die Restflächen werden als Technikzentralen genutzt.Im Bettentrakt ist im Erdgeschoss die Interne Station untergebracht. Am östlichen Ende befindet sich die Verwaltung, am westlichen Ende die Warenanlieferung und Müllentsor-gung mit der Wirtschaftszufahrt. Im Oberge-schoss des Bettentraktes ist die Chirurgische Station, am östlichen Ende die ärztliche Ad-ministration untergebracht. Das Unterge-schoss, das durch die Hanglage natürlich belichtet ist, beherbergt Räume der Ver- und Entsorgung, die Personalgarderoben und schließlich noch einige technische Räume. Im Mai soll das neue Krankenhaus mit einer
Eröffnungsfeier einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden..
Betr. Dir. Harald Kapeller, MBA,LKH Rottenmann-Bad Aussee
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Menschen helfen Menschen30 März 2013
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31Menschen helfen MenschenMärz 2013
INFRASTRUKTUR
Partner der FeuerwehrLKH Bad Radkersburg als feuerwehrfreundlicher Betrieb ausgezeichnet
Zum fünften Mal wurden in der Steiermark feuerwehrfreundliche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ausgezeichnet. Landeshaupt-mann Mag. Franz Voves und 1. Landeshaupt-mannstellvertreter Hermann Schützenhöfer überreichten zusammen mit Wirtschafts-kammer-Präsident KR Ing. Josef Herk und ÖBFV-Präsident Landesfeuerwehrkomman-dant LBD Albert Kern am 21. November 2012 im Weißen Saal der Grazer Burg die Aus-zeichnungsurkunden an 18 steirische Arbeit-geber, darunter das LKH Bad Radkersburg.Das LKH Bad Radkersburg beschäftigt rund 300 Mitarbeiter, 17 davon sind Mitglied bei einer Feuerwehr. Den Dienstnehmern im Ver-waltungs- und Technikbereich am LKH Bad Radkersburg ist es im Falle eines Einsatzes erlaubt, den Arbeitsplatz zu verlassen, um damit die notwendige Einsatzbereitschaft der freiwilligen Feuerwehren zu sichern. Im Bedarfsfall wird für Zwecke der Aus- und Weiterbildung sogar Sonderurlaub gewährt. Zudem gibt es am Betriebsgelände des LKH immer wieder Feuerwehrübungen. Zwei Feuerwehrmitglieder fungieren im Betrieb als Brandschutzbeauftragte. Das ermög-
licht eine Kommunikation auf kurzem Wege. Mit der Verleihung der Auszeichnung „Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber“ wol-len der Landesverband Steiermark und die Wirtschaftskammer Steiermark das Ver-ständnis der Arbeitgeber für das Feuerwehr-wesen fördern und den großen Anteil, den
die Arbeitgeber an der Funktionsfähigkeit des flächendeckenden Notfall-System „Feu-erwehr“ haben, in der Öffentlichkeit publi-kumswirksam hervorheben.
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Menschen helfen Menschen32 März 2013
INFRASTRUKTUR
Die Ronald McDonald Kinderhilfe errichtet in Graz ein neues Haus. Am 12. Dezember 2012 gab es dazu am Gelände des LKH-Univ. Klinikums Graz den Spatenstich.
Wenn ein Kind schwer erkrankt, müssen die Fami-lien nicht nur die traurige und erschre-ckende Diagnose ver-arbeiten, sie werden oft auch mit finanzi-ellen Problemen und langen Trennungen kon-frontiert. „Die Therapien erfordern meist lange Spitalsaufenthalte in Spezialkliniken. In dieser Zeit sind die Kinder von ihren Eltern und Geschwistern getrennt. Abgesehen davon, dass eine derartige Tren-nung eine Katastrophe für Kinder und Eltern ist, wird auch der Heilungserfolg wesentlich verzögert,“ sagt Sonja Klima, Präsidentin der Ronald McDonald Kinderhilfe.
Die Kinderhilfe ermöglicht der Familie in jener Zeit, in der das Kind im Spital behan-delt wird, in einem Ronald McDonald Haus zu wohnen. Für die kleinen Patienten wird so
eine wohltuende Familienatmosphäre ge-schaffen. Diese Nähe ist für die Kinder äu-ßerst wertvoll, weil sie vor allem den
Heilungsprozess um bis zu einem Drit-tel beschleunigen kann.In Graz wurde der Ronald McDo-nald Kinderhilfe von der KAGes ein Grundstück direkt am Ge-lände des LKH-Univ. Klinikum Graz
zur Verfügung gestellt. Nur 200 Meter von der Kinderklinik entfernt, bieten zukünftig 15 lichtdurchflutete Appartements und ein großzügiges Familien-Appartement mehr als doppelt so viel Platz für die Fami-lien. Helle Gemeinschaftsräume wie ein großes Spielzimmer, zwei Küchenzeilen, ein großer Essbereich sowie ein Loungebereich schaffen die Voraussetzungen für ein per-fektes Miteinander. Auf dem Dach befindet sich inmitten einer Grünoase ein großzügig angelegter Spielplatz. In Österreich sind der-zeit vier Ronald McDonald Häuser in Betrieb. Das neue Kinderhilfe Haus am Klinikgelände
wird das bestehende Haus in Graz ersetzen.Anfang 2013 wird mit dem Bau des Hauses in Graz begonnen. Ende Herbst 2013 soll es feierlich eröffnet werden. BD Mag. Gebhard Falzberger, PD DKKS Christa Tax MSc. und die Klinikvorstände Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Linhart und Univ.-Prof. Dr. Christian Urban bedankten sich herzlich bei Spendern, Part-nern und Sponsoren.
2011 beherbergten die vier Ronald McDo-nald Kinderhilfe Häuser in Österreich rund 800 Familien. Die durchschnittliche Aufent-haltsdauer der Familien beträgt 31 Tage. Seit der Gründung der Ronald McDonald Kinder-hilfe 1987 fanden mehr als 11.000 Familien in den vier Kinderhilfe Häusern ein „Zuhause auf Zeit“.
Stabsstelle PR,LKH-Univ. Klinikum Graz
Spatenstich für ein KinderlachenRonald McDonald Kinderhilfe baut ein neues Haus in Graz
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Heuer fand am 2. und 3. Februar am Messe-gelände Graz wieder die Vitalmesse 2013 statt. Den zahlreichen begeisterten Besu-chern wurden unterschiedliche Gesund-heits-Checks und Beratungen vor Ort gebo-ten. Auch das LKH-Univ. Klinikum Graz war wieder mit Spitzenmedizin zum Anfassen dabei und wurde diesmal durch folgende Be-reiche repräsentiert: das Brustzentrum, den Ernährungsmedizinischen Dienst, der Univ. Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chi-rurgie, das Projekt Rauchfreies Krankenhaus sowie die Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Neben informativen Gesprächen und kompe-tenten Beratungen direkt am Stand inklusive Medizin zum Angreifen wurden auch zahlrei-che spezifische Vorträge von Fachleuten aus all diesen Bereichen angeboten.
Stabsstelle PR,LKH-Univ. Klinikum Graz
33Menschen helfen MenschenMärz 2013
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Vitalmesse 2013Spitzenmedizin live
*in der Tiefgarage unter dem Hotel IBIS bei einem Einkauf ab € 10,-
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Montag – Freitag Samstag Sonntag6 x in Graz & Graz-UmgebungRagnitzstraße 127: SPAR express bei der BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr Kärntner Straße 366: SPAR express bei der Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 UhrTriester Straße 459: SPAR bei der Hi5-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 UhrSPAR am Hauptbahnhof (1 Stunde GRATIS parken*) 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 UhrFeldkirchen: SPAR am Flughafen Graz (30 Min. GRATIS parken) 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 UhrWindorf: SPAR bei der Hi5-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr1 x im Bezirk WeizGroßpesendorf: YES-Nahversorger 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr2 x im Bezirk FürstenfeldAutobahnabfahrt Ilz: SPAR bei PRORast Rath 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 UhrLoipersdorf: SPAR bei PRORast Rath 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr1 x im Bezirk FeldbachFeldbach: SPAR express bei der Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr1 x im Bezirk RadkersburgEichfeld: SPAR-Shop bei Tankstelle/Café Greiner 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr1 x im Bezirk DeutschlandsbergWettmannstätten: SPAR bei der Gegg-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr9 x in der ObersteiermarkLeoben: SPAR am Bahnhof 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr 6 – 21 UhrZeltweg: SPAR bei der M-Rast-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr Kapfenberg: SPAR bei der OIL-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 6 – 21 UhrBruck/Mur: Bistro im EUROSPAR 6 – 19* Uhr 6 – 18 Uhr 6 – 12 UhrBad Aussee: SPAR express bei der BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 7 – 21 Uhr Schladming: SPAR express bei der BP-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 UhrTrautenfels: SPAR express bei der Shell-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 UhrLiezen: SPAR express bei der Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 UhrRottenmann: SPAR express bei der Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr
Auch spätabends und am Wochenende für Sie geöffnet!
*Freitag 6 - 19.30 Uhr
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Menschen helfen Menschen34 März 2013
PANORAMA
Erfolgreicher Start in die nächsten 100 JahreRückblick auf ein erfolgreiches Jahr
Das Jahr 2012 war für das LKH-Univ. Klini-kum Graz ein gutes Jahr. Knapp 85.000 Pa-tienten wurden stationär betreut, weitere 408.500 ambulant. Aber auch wirtschaftlich war das Jubiläums-jahr 2012 sehr erfolgreich. Das konnte vor allem durch intelligente Einsparungen im medizinischen Sachaufwand erreicht wer-den, wie zum Beispiel durch verbesserte Ein-kaufskonditionen, Produktstandardisierung und optimierten Sachaufwand. Bei einem Betrieb in der Größe des Klinikums bergen auch Kleinigkeiten großes Sparpotential, wie das Entbürokratisierungsprojekt zeigte.Vor allem die kleinen, meist administrativen „Zeitfresser“, die bei über 7.200 Mitarbei-tern und 500.000 Patienten anfallen, sollten erkannt und beseitigt werden.Mehr Zeit für die Patienten und eine indivi-duelle Betreuung, das ist das Ziel der Pflege im 21. Jahrhundert. In den letzten 100 Jah-ren hat sich die Pflege zu einem gleichwer-tigen Partner der Medizin entwickelt und stellt damit die bestmögliche Versorgung der Patienten sicher. Dank moderner Technik und weniger Betten pro Zimmer kann die Pflege auch in einem Universitätsklinikum auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten eingehen. Eine ganz besonders wertvolle Entwicklung ist die Möglichkeit der Mitauf-
nahme von Begleitpersonen. Eltern können im selben Zimmer mit ihrem Kind aufgenom-men werden und damit rund um die Uhr bei ihrem kranken Kind sein. Zusätzlich wird derzeit ein Ronald McDo-nald Haus gleich neben dem Kinderzentrum gebaut, in dem Eltern und auch Angehörige ganz in der Nähe untergebracht werden können. Ein weiterer wesentlicher Teil der Patien-tenbetreuung, Forschung und Lehre, der seit 2010 am LKH-Univ. Klinikum Graz systema-tisch implementiert wird, ist das Risikoma-nagement.Besonders Behandlungsfehler stehen im Fo-kus der Öffentlichkeit. Umso mehr muss in einem Krankenhaus daran gefeilt werden, potenzielle Fehlerquellen zu analysieren und gezielt Mechanismen zu entwickeln, um Schäden und deren Folgen am Patienten im Voraus zu verhindern. So wurden am Klini-kum spezielle OP-Checklisten mit dazugehö-rigem Team-Time-Out oder ein „Allergiearm-band“ bereits erfolgreich eingeführt, um die Patientensicherheit weiter zu steigern.Auch die Forschung der Med Uni Graz hat weiter an Profil gewonnen. Seit der Grün-dung der Med Uni im Jahr 2004 haben sich die wissenschaftlichen Leistungen mehr als verdreifacht. Die klinisch orientierten
Forschungsfelder Neurowissenschaften, Krebsforschung sowie Herz-Kreislauferkran-kungen haben sich dynamisch entwickelt: Ein Höhepunkt 2012 war die Eröffnung des dritten Ludwig-Boltzmann-Instituts der Med Uni zum Thema Herzinsuffizienz. Alle diese Leistungen sind nur durch die exzellente Zu-sammenarbeit mit dem Krankenanstaltsträ-ger und den effizienten und kostenbewuss-ten Umgang mit den vorhandenen Mitteln möglich.Am Klinikum stellt die Pflege jedes Jahr ein Thema in den Mittelpunkt. Das Pflege-ziel 2012 war die Sturzprophylaxe. Mit dem Pflegeziel wird sichergestellt, dass sich jede Pflegeperson mit dem Thema auseinander-setzt. Zugleich können wissenschaftlich fun-dierte Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt werden.Die Ausweitung des tagesklinischen Ange-botes, weniger Bürokratie, Maßnahmen zur Verstärkung der Patientensicherheit und individuelle Betreuung zeigen, wer am LKH-Univ. Klinikum Graz auch in den nächsten 100 Jahren im Mittelpunkt steht: der Mensch.
Stabstelle PR,LKH-Univ. Klinikum Graz
Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger, Pflegedirektorin DKKS Christa Tax MSc, Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner und Rektor Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle.
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PANORAMA
Wenn es um‘s Essen gehtINFO-Abend im LKH Graz West
Am 28. November 2012 war es wieder ein-mal soweit: Zum bereits 23. Mal lud das LKH Graz West die Bevölkerung zu einem Informationsabend. Thema war diesmal „Ernährung zum Gesundsein und Gesund-bleiben“. Als Referenten informierten Experten der Abteilung für Innere Medizin und des Er-
nährungsmedizinischen Dienstes des LKH Graz West. Rund 120 Gäste nutzten die Gelegenheit, um sich Tipps und Tricks zum gesunden Essen geben zu lassen. Dass man mit dem Thema goldrichtig lag, zeigten die vielen Fragen, die vom Publikum an die Experten gestellt wurden.
WestWurst.kommPartnerschaftspflege im LKH Graz West
Am 24. Jänner 2013 wurde bereits zum fünf-ten Mal zum „WestWurst“ ins LKH Graz West geladen. Bei diesem Event wird den externen Dienstleistern aus dem Bereich Verwaltung/Wirtschaft/Technik für die gute Zusammenar-beit gedankt.Unter dem heurigen Motto „Partner in Bewe-gung“ stellte Regina Pototschnig-Leschanz die Tätigkeitsbereiche der Physiotherapie im LKH Graz West vor. Der Höhepunkt des Vortrags war das Vorzeigen einfacher täglicher Übungen, die die Gäste mit Begeisterung mitmachten. Mu-sikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von der Gruppe „Austria Consort Duo“ mit Prof. Mag. Dieter Ribitsch. Auch kulinarisch kamen die mehr als 70 Gäste auf ihre Kosten. Wie jedes Jahr gab es ein vielfältiges Ange-bot an steirischen „Bio-Würstelspezialitäten“ vom Lamm, Hirsch und Schwein. Die Gäste und Veranstalter freuen sich jetzt schon auf das „WestWurst 2014“.
Ewald Tax,Stabstelle IQM, LKH Graz West
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Bild oben: Hans Schneebauer,
Helga Sandrisser (Fa. Saubermacher) und PDir Furlan.
PTA Elisabeth Lissetz-Maier,DI Andreas Bake (Fa. Dr. Sasse).
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35Menschen helfen MenschenMärz 2013
Menschen helfen Menschen36 März 2013
PANORAMA
Ski Extrem GuideNormal und extrem: 78 Schigipfel mit 2 Gesichtern
Die Steiermark ist ein Schitouren-Eldorado. Das beweisen viele Schitourenführer, die seit Jahrzehnten in regelmäßigen Abstän-den erscheinen. Die meisten dieser Bücher befassen sich mit den „schönsten Touren“ oder mit „Traumtouren“– jedenfalls mit jenen Zielen, die ohnedies weithin bekannt und häufig überlaufen sind.Dabei gibt es unzählige weitere lohnende Anstiege und Abfahrten, die in alten, längst vergriffenen Tourenführern beschrieben sind. Und dem kreativen und experimentier-freudigen Schibergsteiger fallen – wenn er mit offenen Augen durch die Bergwelt steigt – immer wieder neue Anstiegslinien auf, die möglicherweise machbar sind und nur noch ihres Begehungs- bzw. Befahrungsversuches harren.
Die drei steirischen Autoren des im Dezember 2012 im Alpinverlag erschienenen „Ski Ext-
rem Guide“, Hannes Pichler, Gynäkologe am LKH Rottenmann, sein Bruder Michael, Pfle-gedienstleiter am UKH Kalwang und Peter Kolland, in der Instandhaltung der Voestal-pine Donawitz tätig, haben sich speziell mit jenen Schitourenzielen auseinandergesetzt, die nicht von der Masse der Schitourengeher gestürmt werden. Der Guide beschreibt 78 Gipfel mit insgesamt 156 Touren, die alle-samt von den Autoren begangen und befah-ren wurden. Das Besondere daran ist die de-taillierte Beschreibung von fast vergessenen oder noch nie publizierten Anstiegen und Abfahrten. Andererseits aber auch die hohe Dichte an schwarzen, extremen Routen. Von den 156 Touren sind 87 schwarz bewertet, 47 rot und 22 blau. Ein Verhältnis, das in keinem anderen ostösterreichischen Schitouren-buch zu finden ist. Die Autoren wollten mit ihrem Buch nicht nur risikofreudige Steil-hangspezialisten ansprechen, sondern auch
„Normaltourengeher“. Zur Befahrung einer Extremroute braucht man meist sehr gute bis ausgezeichnete Schneeverhältnisse und gutes Wetter. Da diese Verhältnisse nicht immer vor Tour-Beginn restlos einschätzbar sind, ist es gut, eine zweite, risikoärmere Abfahrtsvariante zu haben. Auch das wird in diesem Buch berücksichtigt.Der „Ski Extrem Guide“ glänzt neben seinen detaillierten Routenbeschreibungen mit ausgezeichneten Übersichtsbildern zu jeder Tour, einer eigenen detaillierten Schwierig-keitsbewertung und mit allgemeinen Tou-renplanungshinweisen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die GPS-Tracks jeder Tour via Internet von der Verlagswebsite herunter zu laden.
Erhältlich ist das Buch im Buchhandel und via Online-Bestellung beim Alpinverlag (www.alpinverlag.at).
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PANORAMA
336 Seiten, Format 15,4 x 22 cm,broschierte Fadenbindung
Preis: Euro 34,95ISBN 978-3-902656-11-7
336 Seiten, Format 15,4 x 22 cm,broschierte Fadenbindung
Preis: Euro 34,95
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37Menschen helfen MenschenMärz 2013 37
Tourentipp
Gamskogel, 2386 m. Talort: Trieben, 709 mStartpunkt: Bergerhube, 1198 m
• Direkte GipfelrinneExtremtour1190 Hm, 3 ½ Std.Skitechnisch S4, alpinistisch AD, Risk R3Max. Hangneigung 52°
Entlang der Markierung zur Mö-drin- galm. Östl. des Gamsko-gel-Som- merweges durch ein kurzes Waldstück unter die schattigen nordseitigen Fels-wände. Knapp rechts der Gipfel-falllinie reicht ein markanter Felsturm weit den Nordhang herunter. Links dieses Turmes durch die schmale Rinne rechtshaltend aufwärts, im oberen Drit- tel über eine ex-treme Steil-stufe (52°, im
späten Frühjahr ausgeaperte Felsstufe, I). In der engen Gipfelschlucht (45°) zum Aus-stieg (Wechte!). Nach links zum Gipfelkreuz.Abfahrt: Abfahrt wie Aufstieg, evtl. Seil-sicherung am Rinnenausstieg.
• NordwestrinneNormalvariante1190 Hm, 3-3 ½ Std.Skitechnisch S2, alpinistisch F, Risk R1 Max. Hangneigung 38°
Entlang der Markierung zur Mödringalm. Östl. des Gamskogel-Sommerweges durch ein kurzes Waldstück unter die schattigen nordseitigen Felswände. Nach Westen in die weite Mulde unterhalb des Mö-dringer Törls und scharf links abbiegend in die breite, oben steile NW-Rinne. Von
der Ausstiegsscharte gelangt man in östlicher Richtung knapp rechts des Grates (manchmal sehr abgebla-sen) in wenigen Minuten zum Gipfel
mit Gipfelkreuz.Abfahrt: Wie Aufstieg.
OA Dr. Hannes Pichler,LKH Rottenmann
Menschen helfen Menschen38 März 2013
PANORAMA
Die Steiermark im FrühlingAusflugstipps für die ganze Familie
Am 21. März beginnt wieder der Frühling und die ersten Sonnenstrahlen laden zu Aktivi-täten in der freien Natur ein. Zwischen dem höchsten Punkt der Steiermark, dem Dach-stein, und dem tiefsten, einer Heilquell-Boh-rung im Steirischen Thermenland, liegen 5838 Meter und genauso unterschiedlich gestalten sich die Freizeitmöglichkeiten, die das zweitgrößte Bundesland Österreichs zu bieten hat. Auf einer Gesamtfläche von rund 16.400 Quadratkilometer verbergen sich kul-turelle Schätze, atemberaubende Naturflä-chen, erfrischende Seen, wunderschöne Na-turwanderwege und noch viel mehr. Dadurch ist garantiert für jeden etwas dabei. Beweis dafür sind die über drei Millionen Touristen, die 2012 ihre Ferien hier verbracht haben und sich von der Schönheit und Vielfalt der steiri-schen Landschaft überzeugt haben. Auch die folgenden drei Destinationen laden zu einem Wochenenderlebnis der besonderen Art ein.
Wasserweg Hohentauern
Der Wasserweg im Naturerlebnispark Ho-hentauern bietet die Möglichkeit, die Faszi-nation dieses Elements hautnah zu erleben. Entlang des Wanderpfades kann man spie-lerisch die Natur entdecken. Geboten wer-den unter anderem 14 spannende Stationen auf einem Barfußweg und eine unglaubliche Vielfalt an Blumen und Kräutern.
Am Ende des Weges befinden sich die Fels- und Höhlenwelt, die zum Kennen-lernen der Geschichte des Bergbaues Ho-hentauern einlädt. Für Abenteuerlustige gibt es in der Fels- und Höhlenwelt eine 70 Meter lange Hangrutsche, auf der man ins Tal sausen kann.
Tourlänge: 3.12 kmZeit: 95 min
Murradweg
Der Murradweg beginnt im Lungau und verläuft anschließend in der Steiermark vom Murtal bis in die Südsteiermark. Vom Ursprung weg hat die Strecke (475 km) ein leichtes Gefälle, das sich über den gesamten Radweg erstreckt. Ausgehend von Tamsweg passiert er die steirischen Städte Murau und Graz und reicht danach von Wildon über Bad Radkersburg bis nach Slowenien. Entlang der gesamten Strecke gibt es im Ab-stand weniger Kilometer mehrere Zuganbin-dungen, sodass die Radtour nahezu überall begonnen werden kann. Tipp: Für E-Bikes bieten rund 25% der Gaststätten entlang des Radweges Ladestationen an.
Tourlänge: 457,3 kmHöchster Punkt: 1765 mNiedrigster Punkt:128 m
Schlösserstraße
Aufgrund seiner Geschichte gehört Öster-reichs Osten und Süden zu den Ländern mit den burgen- und schlösserreichsten Regio-nen der Welt. Der „Schlösserstraße-Verband für regionale Entwicklung“ präsentiert acht-zehn dieser Burgen und Schlösser in ihrem besten Licht. Es gibt mehrere Themenrouten, die man befahren und begehen kann. Eine davon ist besonders im Frühjahr und Sommer ideal, da sie alle Bauten mit blühenden Gär-ten, Parkanlagen oder Weingärten vereint. Im Umkreis von nur sechzig Kilometern befin-den sich sechs dieser Schlösser, die ihre An-lagen in voller Pracht präsentieren. Die Burg Herberstein mit den beeindruckenden Natur- und Felsengärten, sowie das Gartenschloss Herberstein und die Riegersburg sind auf der Route zu finden. Außerdem laden Schloss Stubenberg und Schloss Obermayerhofen zur Entspannung ein, das Schloss Kapfen-berg begeistert mit Weingärten und die Burg Güssing verführt mit einem duftenden Kräu-tergarten.
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39Menschen helfen MenschenMärz 2013
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Berührende Klänge und tolle AuftritteTraditionelles Weihnachtskonzert der LSF Graz
Mitte Dezember 2012 wurde zum 22. Weih-nachtskonzert der Musiktherapie im Festsaal der LSF Graz geladen, der wieder bis zum letzten Platz gefüllt war. Patienten und professionelle Musiker gestalteten zusammen dieses Ereignis, bei dem für jeden etwas dabei war.Ein Brass-Ensemble mit Schlagzeug der Militär-musik Steiermark eröffnete das Konzert. Danach
spielte die „Hausband“ der LSF Graz, „Santa’s Gang“, bestehend aus Patienten der Station 23, dem Profi-Musiker Stefan Muskatelz, den Ober-ärzten Dr. Christian Schnabl und Dr. Wolfgang Doppler und Mitarbeitern der Musiktherapie, Marianke Grootjans und MAS Erich Neuwirther, groß auf. Ein Highlight war der Auftritt von Mit-gliedern der Grazer Philharmoniker, der Domkan-
torei zu Graz, des Domorganisten a.D. Emanuel Amtmann, des Domkapellmeisters Josef M. Doeller und der Opernsängerin Margareta Klo-bucar. Sie verwöhnten die Zuhörer mit Stücken von Mozart, Bach und Händel und sangen ge-meinsam mit dem Publikum das bekannteste Weihnachtslied, „Stille Nacht“. Außerdem versüßten noch viele weitere Künstler mit ihren Darbietungen den Abend, wie zum Beispiel Pa-tienten der LSF Graz und das HIB Art Ensemble von Mag. Maria Fürntratt. Als Abschlussstück des gut einstündigen Konzerts wurde Händels „Halleluja“ vorgetragen, bei dem alle Beteilig-ten mitwirkten.Das Adventkonzert war ein sicht-bares Zeichen dafür, was möglich ist, wenn alle zusammenarbeiten.
Mag. Dagmar Stevcic,LSF Graz
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Neue digitale Lesefreuden Spezielle E-Lib-Angebote für KAGes-Mitarbeiter in der Landesbibliothek
Die Steiermärkische Landesbibliothek bie-tet ihren Lesern seit Kurzem mehr als 7.000 Werke online zum Download an. Spannende Krimis, Sachbücher – wie etwa Kochrezepte oder Reiseführer – sowie Hörbücher und Vi-deos kann man sich für drei Wochen Ansicht auf Heim-PC, eBook-Reader, Tablet oder Smartphone laden. Dieses Zusatz-Angebot ist pauschal mit der Benützergebühr der Bibliothek von € 7,00 pro Jahr abgedeckt. Diese E-Lib (Electronic Li-brary) umfasst sowohl eBooks wie auch Hörbücher, Musik und Filme sowie auch einige Zeitschriften und Magazine. In der Startphase stehen be-reits mehr als 7000 Werke zum Download zur Verfügung. Dazu zählen rund 3.400 Romane, etwa 2.400 Sachbücher bzw. Ratgeber und mehr als 2.000 Kinder- und Jugendwerke. Das Besondere an dem System, das mit dem deutschsprachigen „Onleihe“-Netz betrie-ben wird: Entlehnte Werke sind durch ein
„Digitales Rechte Management“ verwaltet, sie löschen sich quasi von selbst nach Ab-lauf der Entlehnzeit (bei Büchern nach drei Wochen, bei Filmen und Audios nach ei-ner Woche und bei Zeitschriften nach zwei Stunden). Es gibt also kein „Vergessen“ bei der Rückgabe. Das System, für das knapp
€ 100.000,00 inves-tiert wurden, steht allen Lesern der Lan-desbibliothek frei zur Verfügung. Alle, die bereits eine Benützer-karte der Landesbib-liothek haben, können diese „Onleihe“ sofort in Anspruch nehmen. Bei neuen Mitgliedern
dauert die Freischaltung zwei Werktage. Mitarbeiter der KAGes, die im Landesdienst stehen, haben einen zusätzlichen Vorteil: Für sie gilt die ermäßigte Jahresgebühr von € 5,00 (statt € 7,00), wenn die Benützungs-gebühr automatisch (einmal jährlich) vom Bezug einbehalten wird.
Die Mitgliedschaft deckt pauschal alle Ange-bote der Landesbibliothek ab, wo• seit der Neueröffnung im neuen Jo-
anneumsviertel 30.000 Werke im Freihand-Bereich bereitstehen,
• weitere 700.000 Medien rasch aus dem hochmodernen Tiefspeicher besorgt werden,
• Mikrofilm-Lesestationen und Multime-dia-Arbeitsplätze sowie auch Service vor Ort zur Verfügung stehen.
Alle weiteren Informationen über die E-Lib, die Online-Kataloge und auch das Anmeldeformular für das KA-Ges-Spezial-Angebot finden Sie unter: www.landesbibliothek.steiermark.at/kages bzw. in der Landesbibliothek, 8010 Graz, Kalchberggasse 2/Joanneumsviertel, Tel (0316) 877-4632
Johannes Steinbach,Land Steiermark
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KUNST &
Menschen helfen Menschen40 März 2013
PANORAMA
Die in Marseille geborene Künstlerin Irene Daxböck-Rigoir stellte bis Ende Dezember Bilder unter dem Titel „Visionen in Farbe und Grafik“ in der Galerie des LKH Graz West aus. „Kunst ist für mich die Möglichkeit, meine Stimmungen und Gefühle in Farben und For-men ausdrücken zu können, um Betrachter zum Nachdenken anzuregen und Freude zu vermitteln.“ Die Künstlerin befasst sich seit beinahe 30 Jahren mit der Malerei und
Kunstfotografie. In letzter Zeit widmet sie sich auch sehr intensiv der Bildhauerei in Holz und Stein. Irene Daxböck-Rigoir besuchte zahlrei-che Seminare und Akademien bei namhaften Künstlern und gibt ihr dort Erlerntes und in der Praxis Bewährtes als Kursleiterin – u. a. im Künstlerdorf Neumarkt/Raab – weiter.
Weitere Informationen: www.daxboeck.net
Französische Kunst Irene Daxböck-Rigoir im LKH Graz West
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Die Künstlerin und Betr. Dir. S. Fortmüller.
Vierfacher Kunstgenuss in der Galerie im KlinikumEine beeindruckende Zusammenarbeit
Vier unterschiedliche Künstler bilden eine spannende Ausstellung in der Galerie im Klinikum: Wolfgang Uranitsch, Undine Pega, Chris Scheuer und Asma Kocjan präsentierten bei der Vernissage ein gelungenes Zusam-menspiel von Metal Spray Art, Gemälden und Collagentechniken. Die Besucher waren von der Dynamik und Anziehungskraft der Bilder überrascht und begeistert. Zahlreiche Kunstinteressierte besuchten die Vernissage. Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger unterstrich anlässlich der Eröff-nung der 86. Ausstellung die Rolle des LKH-Univ. Klinikums Graz als Kunstförderer und Kunstträger. „Rund 1.500 Menschen sehen tagtäglich die Ausstellungen in unserer Gale-
rie im Klinikum auf ihrem Weg zum und vom Mittagessen. Wir bieten unseren Mitarbei-tern nicht nur abwechslungsreiche Nahrung für den Körper, sondern durch wechselnde Künstler auch fürs Auge und die Seele.“ Das Klinikum erwirbt bei jeder Ausstellung Ex-ponate für die Gestaltung der Patientenbe-reiche wie Gänge, Ambulanzen und Patien-tenzimmer. Die Galerie umfasst damit nicht nur den Ausstellungsbereich, sondern das gesamte Klinikum.Farbintensive Landschaften, stimmungs-volle Darstellungen von Gefäßen, harmo-nische Acrylmalerei und beeindruckende Motive auf Blechtafeln: eine ansprechende Ausstellung mit ausdrucksvollen Bildern.
(v.l.n.r.): Wolfgang Uranitsch, Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger,
Asma Kocjan, Undine Pega, Laudator DI Walter Raiger
und Chris Scheuer.
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Zum Adventkonzert mit dem Kinder- und Ju-gendchor Weiz unter der Leitung von Johan-nes Steinwender wurde am 1. Dezember 2012 ins LKH Weiz geladen. Dabei wurde auch die Kunstausstellung von Herta Niederl-Lehmann eröffnet. Herta Niederl-Lehmann widmet sich der IKEBANA-Kunst, die ihre Wurzeln im Zen-Buddhismus hat und für die Künstle-rin „lebendiges Kunstwerk, Entspannung und seelische Ausgeglichenheit“ bedeutet. Diese
Kunstrichtung hat spezielle Regeln, die man in einem eigenen Studium vermittelt bekommt.
Kunstausstellung mit musikalischer UmrahmungAdventkonzert und Ausstellungseröffnung im LKH Weiz
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vom links, vordere Reihe: Mag. Oswin Donnerer, Stadtrat f. Umwelt, Energie und Gesundheit,
Künstlerin Herta Niederl-Lehmann, Pflegedirektorin Susanna Reisinger,
hintere Reihe: Chorleiter Ass.-Prof. Mag. Johannes Steinwender,
Betriebsdirektor Walter Eder-Halbedl, MBA.
KUNST & PANORAMA
Kunst & Kultur Tipp
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„daslebenselbst“ nennt sich die Ausstel-lung von Sigi Hrad-Rynda, die bis Ende März im LKH Graz West bestaunt werden kann. Die Künstlerin studierte an den Kunstaka-demien in Wien und Paris. Besonders geprägt wurde ihr künstlerisches Schaffen jedoch von den darauffolgenden Studienaufenthalten in Rom, Bolivien und Peru. Als Gründerin der 1. Grazer Malschule
begeistert sie Kinder für kreatives Werken und weckt in ihnen Phantasien für Farben und Formen. „Im Bereich der Farben und Formen „Ich“ sein zu können und sensibel für das Be-wusstwerden der Gestaltbarkeit der Welt zu sein, ist für Kinder und Erwachsene ein prägendes Erlebnis“.
Kinder und Kunst Sigi Hrad-Rynda im LKH Graz West
ÖffnungszeitenDienstag bis Sonntag von 9 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr
Wiener Straße 13A-8680 Mürzzuschlag
Tel.: +43 (0)3852 3504Fax: +43 (0)3852 [email protected]
Winter!Sport!Museum! MürzzuschlagEine Reise in die Welt des Wintersports
1947 wurde die Errichtung des Winter!Sport!-Museum!s Mürzzuschlag beschlossen und Theodor Hüttenegger mit den umfangreichen Museumsarbeiten betraut. Anfangs dienten einige kleine Keller-räume im Rathaus als Hort der Sammlung. 1966 wurde in ein ehemaliges Forstge-bäude übersiedelt, das unterdessen mit einem Zubau ausgestattet worden war. Seit-her ist der Bestand kontinuierlich gewachsen. Das Museum zählt heute zu den welt-weit größten Ski- und Wintersportmuseen und wurde 1998 zum FIS-Museum ernannt.
Seit 2004 ist das Winter!Sport!-Museum! im Zentrum von Mürz-zuschlag. Es präsentiert in einzig-artiger Weise die Welt des Win-tersports in seiner ganzen Viel-falt. Der Ausstellung liegt
ein völlig überarbeitetes Konzept zugrunde, das
einen ausgewoge-nen Mix aus
lehrrei-cher Prä-sentation und span-nenden Insze-
nierungen bietet. Der Erlebnisfaktor
ist dabei gekoppelt mit Originalobjekten und
begleitenden, fach-lichen Texten.
So erwartet die Besucher eine phantastische Reise: über Gletscher in eisigen Höhen, in
eine urige originalgetreue Skihütte, im Bob in rasender Fahrt durch den Eiskanal, als Akteur in der hitzigen
Atmosphäre eines vollbesetzten Eishockeystadions oder zu
den großen Stars des Skirennsports aus Gegen-
wart und Vergangenheit.
Sigrid Hrad-Rynda mit Betr. Dir. S. Fortmüller.
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KULTURRAUM
41Menschen helfen MenschenMärz 2013
Menschen helfen Menschen42 März 2013
PANORAMA
LesenswertUnsere Literaturtipps
Notfallpsychologie und Trauma-Akuttherapie
Ein kurzes Handbuch für die Praxis
Gaby Gschwend,Verlag Hans Huber, 2012
Euro 16,95
Traumatisierte Menschen brauchen unmit-telbar nach dem Ereignis Betreuung. Der psychologische Notfalleinsatz wird ein-schließlich der möglichen Reaktionen von Betroffenen beschrieben. Auf die Situation von Kindern und Angehörigen wird beson-ders eingegangen. Das Buch empfiehlt sich als nützliche, fundierte, praktische und über-sichtliche Information und Wegbegleitung.
Sorgenfrei in 60 Minuten
Thiele Verlag, 2012Euro 8,00
Das Buch aus der Serie „Die Welt in 60 Minu-ten“ vermittelt eine elegante, kluge und allge-meinverständliche Einführung in Strategien gegen Sorgen sowie in die Kunst loszulassen und somit einfach gut und richtig zu leben.
Manieren in 60 Minuten
Thiele Verlag, 2012Euro 8,00
Das Buch aus der Serie „Die Welt in 60 Mi-nuten“ vermittelt eine elegante, kluge und allgemeinverständliche Einführung in die Re-geln des guten Benehmens – in der Familie, im Beruf und in der Öffentlichkeit. So wahrt man Takt und Höflichkeit in allen Lebenslagen.
Wozu sind Männer eigentlich überhaupt
noch gut?
Roy F. Baumeister,Verlag Hans Huber,
2012Euro 24,95
Gibt es wirklich eine Verschwörung der Männer, um Frauen zu unterdrücken und auszubeuten? Oder sind grundlegende Unterschiede zwischen Frauen und Männern inzwischen verschwunden, so dass Männer überflüssig sind? Der Autor gibt überraschende Antworten. Mit wissenschaftli-chen Belegen aus vielen Disziplinen räumt er mit falschen Denkmustern und Halbwahrheiten auf.
Wein-Wander-WegeDie schönsten
Wanderungen zu den steirischen Buschen-
schänkenBernhard Kaps,
Styria regional, 2012Euro 19,99
Die steirischen Weinregionen haben sich zu einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel ent-wickelt. Dennoch gibt es noch einige Ecken und Plätze, die wahre Geheimtipps sind. In diesem Buch werden 50 Rundwanderungen beschrie-ben, an deren Ausgangspunkt, Ziel oder Route eine oder mehrere Buschenschänken liegen. Die Wanderungen sind für die gesamte Familie geeignet.
Bäuerliche Heiltraditionen
Von Naturheilern, Zahnreißern und
ViehdoktorenBernd E. Mader,
Steir.Verlagsges., 2012Euro 19,90
Heiler, die aus Urin ihre Diagnose stellten, Brucheinrichter, die gebrochene Knochen wie-der einzurichten versuchten, bäuerliche Vieh-doktoren, die bei Geburten oder bei Krankhei-ten gerufen wurden – sie waren in großer Zahl in der Weststeiermark tätig. Dieses Buch bie-tet einen interessanten Überblick über diese Heilerdynastien und deren außergewöhnliche Heilmethoden.
Graz erlebenEin Stadtführer
Sigrid Alber, Martina Kollmann,
Sigrid Rahm,Styria regional, 2012
Euro 19,99
Dieser Stadtführer führt den Leser durch die steirische Metropole, erzählt ihre Ge-schichte und zeigt die klassischen Sehens-würdigkeiten. Gleichzeitig bringt er den Leser auf die Spuren der Genusshauptstadt und präsentiert die Glanzlichter der City of Design. Viele Tipps, übersichtliche Stadt- und Detailpläne sowie zahlreiche Fotos.
Siegreich reisen!Durch 99 Fettnäpfe
rund um die Welt
Hannes Vogler,Molden Verlag, 2012
Euro 16,99
Wie wir auf dem Land wohnenStafford Cliff,
Gilles de Chabaneix
Christian Brandstätter, Verlag, 2012
Euro 29,90
Das Buch ist für jeden, der davon träumt, auf dem Land zu leben oder bereits diesen Traum lebt. Von den Weinbergen der Pro-vence bis zu den Hügeln Kaliforniens fangen die beeindruckenden Fotografien die Beson-derheiten ländlicher Architektur ebenso ein wie all die liebenswerten Details.
Schlechtes Benehmen auf Reisen ist nicht angeboren. Man kann es erlernen. Der Au-tor H. Vogler und Cartoonist E. Eibl setzen sich humorvoll mit den Themen kulturelle Missverständnisse und Diversity auseinan-der. Die Tipps sind in amüsante Fallbeispiele und Rätsel verpackt. Eine Pflichtlektüre für Weltenbummler und Globetrotter.
43Menschen helfen MenschenMärz 2013
IMPRESSUM
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Gesellschafter der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.: Die Gesellschaft steht zu 100% im Eigen-tum des Landes Steiermark.
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Rätselspaß mit GewinnchanceSchicken Sie das Lösungswort des Kreuzwort rätsels bzw. die drei Ziffern (von oben nach unten) der farbig hinterlegten Felder des Sudoku mit Ihrem Namen und Ihrer Privat-Adresse an:
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Schwierig keitsgrad: leicht
Auflösungen vom Dezember 2012:Kreuzworträtsel: KEKSESudoku: 841
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Gefunden?Schicken Sie Ihre Antwort unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Privat-Adresse an:Redaktion G’sund/KAGesPostfach 6, 8036 GrazMail: [email protected]: 0316/340-5296Aus allen bis zum 31.03.2013 eingelangten Einsendungen werden unter Ausschluss des Rechtsweges Buchpreise verlost. Die Gewin-ner werden schriftlich verständigt.
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Kreuzwort - Ohne EndeBei diesem Rätsel können Sie über den Rand hinaus weiterraten. Die abgeschnittenen Wörter am rechten Rand werden links in derselben Zeile fortgesetzt, genauso wie die Wörter vom unteren Rand nach oben fortgesetzt werden.
Madrider Sportclub
Bedrängnis
erzählende Dichtkunst
Nebel(englisch)
Stickstoff-base
Forschungs-institut,
Abk.engl.
Zustimmung
Strudelwir-kung
Wechselbür-gerschaft
span. Natio-nalheld
Schwertlilie
Getränk
Kundgebung (Kurzwort)
trocken (Wein)
dän. Atompysiker
(Niels)
Pfad
Unersätt-lichkeit
linker Donzufl uss
Navigations-system
Provinz (Abk.)
olymp. Komi-tee (Abk.)
Blütenpracht
leichtes Ruderboot
Futterpfl anze
Halbton über D
spanischer Snack
neu (engl.)
alkohol freies Getränk (Kzw.)
Halbton unter C
TV-Kinderka-nal (Abk.)
luftförmiger Stoff
Gerät zur Zielführung
Prüfungs-ordn. (Abk)
englisches Längenmaß
Bogen (frz.)
artig
Missfal-lensausruf
Dunstglocke
Fruchtmark
US-Staat
Pferderenn-bahn
Arbeitsstudi-enverband
Nation
Schiffstau, Schiffsseil
elektrische Maßeinheit
Drama von Ibsen
Heizgerät
Wellnessbad
geochrono-log. Begriff
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akademi-scher Titel
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