ein-gruppen-designs/ nicht-experimentelle ergebnisevaluationen · eine methode des korrelierens von...
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Sitzung 11:
Sozialpsychologie und Politische Psychologie HBM6: Evaluation (051105)
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Ein-Gruppen -Designs/
nicht-experimentelle Ergebnisevaluationen
Institut für PsychologieDer Christian-Albrechts-Universität zu KielSozialpsychologie & Politische PsychologieDr. Anne Bachmann
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nLernziele
1. Verständnis von Ein-Gruppen-Designs (Formen, Ziele)
2. Verständnis der Verwendung/des Umgangs mit Ein-Gruppen-Designs
3. Verständnis der internen Validitätsbedrohungen in Ein-Gruppen-
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3. Verständnis der internen Validitätsbedrohungen in Ein-Gruppen-Designs
4. Verständnis der Bedrohungen der Konstruktvalidität in Ein-Gruppen-Designs
5. Verständnis potenzieller Interpretationsprobleme bei Ein-Gruppen-Designs
6. Verständnis der Nützlichkeit von Ein-Gruppen-Designs
Institut für PsychologieDer Christian-Albrechts-Universität zu KielSozialpsychologie & Politische PsychologieDr. Anne Bachmann
Vorlesung: EvaluationSS 2013
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6. Verständnis der Nützlichkeit von Ein-Gruppen-Designs
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nÜberblick über heutige SitzungEin-Gruppen-Designs
- Nachtest-Design- Vortest-Nachtest-Design
Verwendung deskriptiver Ein-Gruppen-Designs- Erreichen/Erfüllen eines Kriteriums (Ziel)
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- Erreichen/Erfüllen eines Kriteriums (Ziel)- Verbesserung (Veränderung)- „ausreichende“ Verbesserung- Veränderung(en) in Bezug zu Programmintensität und TN-merkmalen
Bedrohungen der internen Validität- Veränderungen, die nicht programm- und interventionsgebunden sind- Veränderungen durch Merkmale der beobachteten Stichprobe- Veränderungen durch Methoden der Datenerhebung
Institut für PsychologieDer Christian-Albrechts-Universität zu KielSozialpsychologie & Politische PsychologieDr. Anne Bachmann
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- Veränderungen durch Methoden der Datenerhebung
Konstruktvalidität in Vortest-Nachtest-Designs
Überinterpretation der Ergebnisse von Ein-Gruppen-Designs
Nützlichkeit von Ein-Gruppen-Designs
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nEin-Gruppen-Designs
Einfachste Form der Ergebnisevaluation = Nachtest-Design:
⇒ Nachweis, dass Teilnehmer eines Programms das Programmziel erreicht haben
⇒ systematische Beobachtung einer Stichprobe zu einem definierten Zeitpunkt nach Beendigung des Programms
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Zeitpunkt nach Beendigung des Programms
zweite Form der Ergebnisevaluation = Vortest-Nachtest-Design:
⇒ beantwortet Frage, ob Teilnehmer eines Programms sich verbessert haben, während sie das Programm durchliefen
⇒ systematische Beobachtung einer Stichprobe vor Beginn eines Programms und (zu einem definierten Zeitpunkt) nach Beendigung
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Programms und (zu einem definierten Zeitpunkt) nach Beendigung des Programms
ACHTUNG: Bedrohung der internen Validität => Designs ermöglichen keinen Ausschluss von alternativen Ergebniserklärungen
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nVerwendung deskriptiver Ein-Gruppen-Designs
1. Erreichen/Erfüllen eines Kriteriums (Ziel)
= Nachtest-Design ausreichend
(komplexere Ergebnisevaluationen unnötig, wenn ein Programm von der Zielpopulation ignoriert wird und/oder selbst für Teilnehmer ineffektiv ist)
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Zielpopulation ignoriert wird und/oder selbst für Teilnehmer ineffektiv ist)
2. Intendierte Verbesserung (Veränderung in Zielric htung)
= Vortest-Nachtest-Design
(bei Nachweis einer bedeutsamen Veränderung während des Programms Rückschluss auf Programm als Ursache dennoch nicht möglich; statistische Signifikanz zeigt nur, dass das Auftreten der
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möglich; statistische Signifikanz zeigt nur, dass das Auftreten der Veränderung nicht zufällig war)
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nVerwendung deskriptiver Ein-Gruppen-Designs
3. ‚ausreichende‘ Veränderung in Zielrichtung
Feststellung des „ausreichend“ im Vortest-Nachtest-Design
a) wenn Ergebnisvariable aus sich selbst heraus bedeutsam ist
z.B. bei Raucherentwöhnung: # weniger gerauchter Zigaretten oder
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z.B. bei Raucherentwöhnung: # weniger gerauchter Zigaretten oder # „neuer“ Nichtraucher
b) wenn die Ergebnisvariable als Annäherung (‚proxy‘) an eine Variable dient, deren Messung zu schwierig oder zu teuer ist
z.B. Programm (‚psychologische Beratung) zur besseren Lebensan-passung → Messung mit Tests zur Ängstlichkeit, Stress oder Depression; Berechnung der Effektgröße (-stärke) und
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Depression; Berechnung der Effektgröße (-stärke) und Beurteilung dieser
ACHTUNG: Notwendigkeit für EvaluatorInnen, Sensibilität gegenüber bedeutsamen Veränderungen zu entwickeln (≠ statistisch signifikante Veränderungen)
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nVerwendung deskriptiver Ein-Gruppen-Designs
4. Veränderung(en) in Bezug zu Programmintensität und Teilnehmermerkmalen
weiterer Grund für Durchführung einer Evaluation:
=> Suche nach Merkmalen von Teilnehmern, die mit Erreichen
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=> Suche nach Merkmalen von Teilnehmern, die mit Erreichen der Programmziele zusammenhängen könnten (explorative bzw. versuchsweise Untersuchung mit Ein-Gruppen-Design möglich)
wenn Zusammenhang besteht:
a) Variable (Teilnehmermerkmal) bedeutsam für zukünftige Evaluationen
b) unmittelbarer Einfluss der Variable, wenn selektive Effekte
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b) unmittelbarer Einfluss der Variable, wenn selektive Effekte auf Zielstichprobe vorliegen
eine Methode des Korrelierens von Veränderungen mit Programmintensität und/oder Teilnehmermerkmalen
=> Berechnung von Partialkorrelationen
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nVerwendung deskriptiver Ein-Gruppen-Designs
4. Veränderung(en) in Bezug zu Programmintensität und Teilnehmermerkmalen
Berechnung von Partialkorrelationen
Beispiel:
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Beispiel:
1) StudentInnen, die in Kurs X gut abschneiden, haben wahrscheinlich von vorneherein (vor Beginn des Kurses) einen höheren Notendurchschnitt als die, die nicht so gut abschneiden
2) StudentInnen mit einem höheren Notendurchschnitt nehmen wahr-scheinlich regelmäßiger an den einzelnen Kurssitzungen teil, als die mit geringerem Notendurchschnitt
Wenn Annahmen richtig => Erwartung von positiven Korrelationen zwischen
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Wenn Annahmen richtig => Erwartung von positiven Korrelationen zwischen Vortestwerten, Nachtestwerten und Teilnahmezahlen
Fragestellung: Werden bessere Ergebnisse (Noten) durch Teilnahmegrad vorhergesagt?
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nVerwendung deskriptiver Ein-Gruppen-Designs
4. Veränderung(en) in Bezug zu Programmintensität und Teilnehmermerkmalen
Berechnung von Partialkorrelationen
Im Beispiel:
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Im Beispiel:
• statistische Kontrolle der Unterschiede in Vortestwerten durch partielle Korrelation der Nachtestwerte mit dem Teilnahmegrad (unter Konstant-halten der Vortestwerte)
• Ergebnis = (vergleichsweise hohe) partielle Korrelation von 0,4; weist auf Beziehung zwischen Leistungsverbesserung und Teilnahme an einzelnen Kurssitzungen hin; Teilnahme am Kurs ist sinnvoll, da bessere Noten nicht nur auf höheres Ausgangsniveau zurückzuführen sind, sondern auch auf die Teilnahme
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sondern auch auf die Teilnahme
Cohens (1987) Vorschlag zur Interpretation von Korrelationen und von auf Zusammenhängen basierenden Effektstärken:
0,1 = klein 0,3 = moderat 0,5 = groß
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nVerwendung deskriptiver Ein-Gruppen-Designs
4. Veränderung(en) in Bezug zu Programmintensität und Teilnehmermerkmalen
ACHTUNG: Berechnung von partiellen Korrelationen nur angemessen, wenn:
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3 a) große Varianz in potenziell beeinflussender Dritt-bzw. Kontrollvariable(n)
b) Interesse an Einfluss potenziell beeinflussender Drittvariable(n) (Fragestellung)
Positive partielle Korrelation kann Hinweis auf Wert und Wirksamkeit
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Positive partielle Korrelation kann Hinweis auf Wert und Wirksamkeit eines Programmes liefern, eliminiert jedoch nicht alle nicht-programmspezifischen alternativen Erklärungen für gefundene Effekte (Verbesserungen/Veränderungen)
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nBedrohungen der internen Validität
I. Veränderungen in TeilnehmerInnen, die nicht auf d as Programm oder die Intervention zurückzuführen sind
Reifung: natürliche Veränderungen in Personen aufgrund eines bloßen Verstreichens der Zeit
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3 History: Ereignisse, die zwischen Vor- und Nachtest auftreten und die Programmteilnehmer beeinflussen
II. Veränderungen, die auf Merkmale der beobachteten Stichprobe zurückzuführen sind
Selbstselektion: Selektionskriterium unterscheidet Untersuchungs-teilnehmer vom durchschnittlichen Mitglied der Ziel-population
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population
Abbruchrate: Anzahl der Personen, die ein Programm zwar be-ginnen, aber vor Beendigung die Teilnahme abbrechen
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nBedrohungen der internen Validität
II. Veränderungen, die auf Merkmale der beobachteten Stichprobe zurückzuführen sind
Regression zur Mitte:
extreme Werte im Vortest tendieren im Nachtest zur Mitte
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extreme Werte im Vortest tendieren im Nachtest zur Mitte (aufgrund von zufälligen Einflüssen, die sich mit großer Wahrschein-lichkeit nicht exakt wiederholen)
(Interpretations-)Problem im Vortest-Nachtest-Design besteht dann, wenn in der Untersuchungsgruppe nur Teilnehmer mit extremen Werten sind (Selektionskriterium) und sich im Nachtest Verbesserungen zeigen
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nBedrohungen der internen Validität
III. Veränderungen, die auf die Datenerhebungs- (bzw. Beob-achtungs-) methoden zurückzuführen sind
Testung: Veränderungen im Verhalten aufgrund der Datenerhebungs- bzw. Beobachtungstechnik
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3 Vertrautheit: Retest-Effekte
Reaktivität: Personen verhalten sich anders, wenn sie wissen, dass sie unter Beobachtung stehen
Instrumentation: bezieht sich auf das Messen selbst bzw. die Nutzung von Messprozeduren (v.a. wenn Maße nicht hoch objektiv sind und z.B. mehr oder weniger Inter-pretationsspielraum lassen)
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pretationsspielraum lassen)
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nBedrohungen der internen Validität
IV. Interaktionseffekte der Validitätsbedrohungen
Interaktionseffekte zwischen den einzelnen Validitäts-bedrohungen in Ein-Gruppen-Designs möglich:
z.B. Selection-by-maturation interaction (Selektion x Reifung)
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z.B. Selection-by-maturation interaction (Selektion x Reifung)
Eltern versuchen ihre Kinder gezielt zu fördern (Selbst-selektion), da diese sich schneller entwickeln als Kinder von Eltern, die nicht versuchen, ihre Kinder gezielt zu fördern (Reifung)
V. Zwei Seiten der Validitätsbedrohungen
Validitätsbedrohungen können
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=> Programmeffekte vortäuschen
=> Programmeffekte überdecken
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nKonstruktvalidität in Vortest-Nachtest-Designs
Bei Verwendung von Selbst-Berichten (self-report measures) in Vortest-Nachtest-Designs => Notwendigkeit zu untersuchen:
- ob ein Programm zu Veränderungen sowohl dahingehend führt, wie die Teilnehmer die Aufgaben/Fragen verstehen
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wie die Teilnehmer die Aufgaben/Fragen verstehen
- als auch dahingehend, wie die eigenen Stärken und Schwächen bzw. Probleme verstanden werden
⇒ 3 Arten von Veränderungen, die in Teilnehmern eines Programmes auftreten können
α – Veränderungen (alpha change)
β – Veränderungen (beta change)
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β – Veränderungen (beta change)
γ – Veränderungen (gamma change)
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nKonstruktvalidität in Vortest-Nachtest-Designs
α – Veränderungen (alpha change)
„echte“ Veränderung im interessierenden Verhalten (bei hoher interner Validität ist das Programm Ursache der Veränderung)
β – Veränderungen (beta change)
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β – Veränderungen (beta change)
treten auf, wenn Programmteilnehmer ihr Verständnis der Bedeutung einer Skala verändern (Vergleichsprozesse)(Personen lernen durch Intervention mehr über sich, haben in der Folge eine genauere Selbsteinschätzung und schneiden aber hierdurch eventuell im Nachtest schlechter ab)
γ – Veränderungen (gamma change)
Unterschiede zwischen Vor- und Nachtest aufgrund einer
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Unterschiede zwischen Vor- und Nachtest aufgrund einer Rekonzeptualisierung der Bedeutung einer gemessenen Variable (Lernprozesse bzw. Wissenseffekt)
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nKonstruktvalidität in Vortest-Nachtest-Designs
⇒ Variablen, die objektiv gemessen werden können, unterliegen den β- und γ-Veränderungen nicht
⇒ β- und γ-Veränderungen stellen grundsätzlich die Konstrukt-validität einer Variable in Frage
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3 (wenn eine Variable für verschiedene Personen Unterschiedliches bedeutet, mangelt es ihr an Konstruktvalidität)
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nKonstruktvalidität in Vortest-Nachtest-Designs
Strategien zur Minimierung der Konstruktvaliditätsbedrohungen:
1. Trennen der Informationen, die zur Programmevaluation gesammelt wurden, von denen, die für Behandlungs-entscheidungen nötig sind
2. Teilnehmern glaubhaft machen, dass ihre Antworten validiert
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2. Teilnehmern glaubhaft machen, dass ihre Antworten validiert werden
3. Interviewer einsetzen, die sowohl mit dem Programm als auch mit den Problemen der Teilnehmer Erfahrungen haben
4. den Teilnehmern explizite Referenzgruppen geben, mit denen sie sich selbst vergleichen sollen
5. Verhaltensbezogene Beurteilungsanker verwenden statt
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5. Verhaltensbezogene Beurteilungsanker verwenden statt bewertende Begriffe
manchmal Empfehlung zur Verwendung von retrospektiven Vortests(da nach Programm Teilnehmer ein besseres Verständnis ihres Verhaltens haben)
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nErgebnisüberinterpretationen in Ein-Gruppen-Designs
In Ein-Gruppen-Designs => häufiger Versuch der Kompensation der Design-Schwäche durch Erhebung vieler (ähnlicher) abhängiger Variablen
Problem: Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für den statistischen Fehler 1. Ordnung (α-Fehler, Typ-I- Fehler)
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Fehler 1. Ordnung (α-Fehler, Typ-I- Fehler)
⇒ große Gefahr der Überinterpretation von (signifikanten) Beziehungsmustern, die lediglich Ergebnis einer zufälligen Variation sind
Gründe für das Nichtentdecken von auf dem Typ-I-Fehler basieren-den Fehlinterpretationen:
- statistische Unerfahrenheit der Evaluator_innen (mit Tendenz
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- statistische Unerfahrenheit der Evaluator_innen (mit Tendenz zum Data-Mining bzw. „fishing“ for significant relationships)
- Rückschaufehler (hindsight-bias): Tendenz zu glauben, ein Ergebnis erwartet haben zu können, nachdem man das Ergebnis erfahren hat
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nErgebnisüberinterpretationen in Ein-Gruppen-Designs
Strategien zur Vermeidung von auf dem α-Fehler bzw. Typ-I- Fehler basierenden Fehlinterpretationen in Ein-Gruppen-Designs:
• hypothesengeleitetes Vorgehen bei der Datenerhebung
• hypothesengeleitetes Vorgehen bei der Datenauswertung
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3 • Replikation(en) der Untersuchungen
• (Alpha-Korrektur)
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nNützlichkeit von Ein-Gruppen-Designs
Wenn im Vorfeld einer Evaluation mit Ein-Gruppen-Design die erwünschten Level der Ergebnisvariable(n) definiert sind und es während des Programms keine Abbrecher gibt
=> Vortest-Nachtest-Design ausreichend zur Dokumentation des Programmerfolgs
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des Programmerfolgs
Evaluationen mit Ein-Gruppen-Designs sind
- wenig auf- bzw. zudringlich- vergleichsweise günstig (finanziell)- erfordern viel weniger Aufwand als kontrolliertere Programme
⇒ erfüllen somit wichtige Funktionen in Hinblick auf Planung weiterer, kontrollierterer Programmevaluationen:
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weiterer, kontrollierterer Programmevaluationen:
1) Hinweise für Nützlichkeit weiterer Evaluationen2) Korrelation der Verbesserung mit anderen Variablen3) Vor- bzw. Wegbereitung (institutionell) für weitere Evaluationen
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nRelevante Begriffe
- Ein-Gruppen-Designs
- interne Validität
- Reifung
- Geschichte (+ lokale Geschichte)
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3 - Regression zur Mitte
- (Selbst)Selektion
- Abbruchrate (bzw. Drop-Out-Rate)
- Testung
- Instrumentation
- Konstruktvalidität
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- alpha-, beta-, gamma-Veränderungen
- Typ-I-Fehler
- Rückschaufehler