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Ein neuer Standard für die opmierte Lokaltherapie chronischer Wunden Wund-D.A.CH Deutsch-Österreichisch-Schweizerische Wundheilungsorganisaon Gyrowetzgasse 8 | 1140 Wien | Österreich

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Ein neuer Standard für die optimierte Lokaltherapie chronischer Wunden

Wund-D.A.CHDeutsch-Österreichisch-Schweizerische WundheilungsorganisationGyrowetzgasse 8 | 1140 Wien | Österreich

M – Moisture balance (Exsudatmanagement)

Die Feuchtigkeitsbalance (“moist” = feucht) ist der Goldstandard für die Behandlung chronischer Wunden. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die Wunden weder zu feucht noch zu trocken sind – hierbei können Superabsorber bzw. Hydrogele helfen.

O – Oxygen balance (Sauerstoffbalance)

Die Hypoxie, also der Sauerstoffmangel in Wunden, spielt bei nahezu allen schlechtheilenden Wundarten eine entscheidende Rolle. Für die Lokaltherapie können daher Behandlungsoptionen eingesetzt werden, die die Sauerstoffbalance wiederherstellen.

I – Infection control (Infektionskontrolle)

Die Infektionskontrolle beschreibt sämtliche antimikrobiellen Strategien. Für die Infektionsprophylaxe oder die Behandlung lokaler Infektionen, werden in der Lokaltherapie chronischer Wunden Antiseptika oder spezielle Wundverbände eingesetzt.

S – Support (Unterstützung des Heilungsprozesses)

Wenn Wunden trotz scheinbar adäquater Therapie nicht heilen, können temporär spezifische Wundtherapeutika zum Einsatz kommen, die aktiv in den gestörten Wundheilungsprozess eingreifen.

T – Tissue management (Gewebemanagement)

Das Gewebemanagement beschreibt alle Maßnahmen der Wundgrundkonditionierung. Der Einsatz kann, in Abhängigkeit von der Methode, die Prozesse des Debridements, der Wundreinigung, der Granulation oder auch der Reepithelisation unterstützen.

Ein Seestern für die optimierte Wundbehandlung

Ein effektives Therapiekonzept bildet die Grundlage, für die erfolgreiche Behandlung von chronischen Wunden. Vom Wund-DACH wurde dafür das neue M.O.I.S.T.-Konzept entwickelt, das erstmals alle modernen Behandlungsmethoden in sich vereint. Bei der Etablierung des neuen Standards in der Wundbehandlung hilft TOM, der Seestern. Sein Name ist ein Akronym für „Treatment optimisation (with) M.O.I.S.T.“ (Behandlungsoptimierung durch M.O.I.S.T) – dem erklärten Ziel des neuen Konzepts. Jeder von TOMs fünf Armen symbolisiert dabei eine Behandlungsoption von M.O.I.S.T.

Exemplarische Behandlungsoptionen

Mit dem Akronym M.O.I.S.T. wird ein modernes Konzept für die Lokaltherapie chronischer Wunden beschrieben. Dargestellt sind exemplarische Beispiele für Behandlungsoptionen.

M.O.I.S.T. – Ein neuer Standard für die Lokaltherapie chronischer Wunden

Die Diagnostik und Therapie von Patienten mit chronischen Wunden ist eine enorme Herausforderung, bei der ein effektives Behandlungskonzept unabdingbar ist. Die Grundlage der Lokaltherapie chronischer Wunden basierte bislang auf dem gängigen T.I.M.E.-Konzept – doch damit lassen sich nicht alle zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen abdecken.

Über den Wund-DACH wurde daher mit M.O.I.S.T. ein neues Konzept für die Lokaltherapie chronischer Wunden entwickelt. Als Weiterentwicklung des T.I.M.E.-Konzepts gedacht, übernimmt M.O.I.S.T. die mit „T“, „I“ und „M“ beschriebenen Faktoren und ergänzt sie um neue, innovative Therapieoptionen, die mit „O“ und „S“ beschrieben werden.

Das innovative M.O.I.S.T.-Konzept soll Therapeuten, Praktikern und angehenden Wundmanagern eine Hilfestellung bei der systematischen Planung der Lokaltherapie bei Patienten mit chronischen Wunden bieten. Dabei helfen die modernen Standards der Wundbehandlung, die M.O.I.S.T. in sich vereint, aktuelle Diagnostik- und Behandlungsstrategien zu optimieren – für die bessere Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden.

Weitere Informationen zu M.O.I.S.T. finden Sie beim Wund-DACH oder unter www.wunddach.com.

T.I.M.E. M.O.I.S.T.