eine schwere brautkrone · 2015. 7. 22. · 10 bis 18 uhr gartenforum spargel Œ anbau und...
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Mittwoch, 30. April 2014 Nummer 100 - Seite 27Aus der Stadt Gießen
10 bis 18 Uhr Blumenhalle
Blumenschau Frühlingsduft und Formen-zauber mit Wettbewerbsarbeiten der Hessi-sche Landesmeisterschaft der Floristen
12 und 16 Uhr LichtKirche
Mittagsgedanken und Reisesegen
10 bis 18 Uhr Pavillon der Regionen
Die Wärmewende – Freilandhecken, Rück-zugsort für Flora/Fauna: Wo kommt die»nachwachsende Wärme« her?
10 bis 18 Uhr Datscharadio – Aktionstage
Expeditionen in die regionale Gartenkul-tur. Ein umgebauter Caravan ist Sendestu-dio, Gartenbüro und Klanginstallation.
10 bis 18 Uhr Gartenforum
Spargel – Anbau undVerwendung
10 bis 18 Uhr Molekulargärten
Harfe und Pauke. Zu jeder vollen Stundeein 20-minutiges Konzert »mit Gräsern undBlattstauden«, denn das ist mit dem Zu-sammenspiel von Harfe und Pauke zu ver-gleichen« – Karl Foerster.
11 bis 17 Uhr SWG-Bühne
Das Stadttheater Gießen präsentiert sichmit verschiedenen Programmpunkten ausTanz, Musiktheater und Schauspiel
11 bis 14.30 Uhr Blumenhalle
Spielleute der Busecker Schloßremise
11.30 bis 16 Uhr Wieseckaue
Offenes Spiel- und Mitmachangebot fürKids und Teens sportlich oder kreativ
12 bis 15 Uhr Rhododendronhain
Pflanzenträume – Die schönsten Gedichte
13 Uhr LichtKirche
Konzert mit Purephonic. Guter Groove undgute Botschaft.
13.30 Uhr Gärtnertreff
Demenzgarten. Landschaftsarchitekt Dir-lenbach gibt Tipps und Anregungen.
14.30 Uhr Molekulargärten
Landschaftsgärtner, Landschaftsarchitek-ten und fachkundige Personen führendurch die spannende Welt der MolekularenGärten.Vom Bauerngarten bis zum »Gartenunter der Lupe«, über die Vielseitigkeit derGartengestaltung und alles zur Entstehungdes Gartens bis hin zur Pflege.
10 bis 18 Uhr Gartenforum
Bei Licht betrachtet – Pflanzenlicht in In-nenräumen.
10 bis 18 Uhr Blumenhalle
Blumenschau Frühlingsduft und Formen-zauber mit Wettbewerbsarbeiten der Hessi-schen Landesmeisterschaft der Floristen.
11 bis 17 Uhr Gärtnertreff:Kostenloser Bodentest mit Rasenberatung.Untersuchung der Gartenerde auf ph-Wertund Gesamtnährstoffgehalt. Man kannErdproben mitbringen
12 und 16 Uhr LichtKirche
Mittagsgedanken und Reisesegen
15 bis 16.30 Uhr SWG-Bühne: Thilo& Starlights – Best-Ager-ProgrammDas Gesangsduo Renate & Thilo, von derGruppe « Thilo & Starlights« gastiert
17.30 Grüner Hörsaal/Wissenschaftsachse::
Vortragsreihe der THM – Nachbarrecht:»Rechtsfragen rund um den Garten«Referent: Prof. Dr. Carsten Zack, Techni-sche Hochschule Mittelhessen
Eine schwere BrautkroneHüttenberger Trachten im Pavillon der Regionen
Zweieinhalb Kilo ist sie schwer, die Braut-krone. Aber Louisa Viehmann trägt sie stolzund mit Würde. Der Bräutigam, Owen Spen-cer, hat da gut Lachen – sein Zylinder ist imVergleich zur Brautkrone ein Leichtgewicht.Jedenfalls geben die beiden ein schönesPaar in ihrer Hüttenberger Tracht, mit dersie im Außenbereich des Pavillons der Re-gionen, der vom Verein Region GießenerLand gestellt wird, am Wochenende flanier-ten und sich bewundern ließen. Im Braut-kleid kann Louisa ganz zufrieden sein, wasdie Stofffülle anbelangt, denn als der Regenkommt am Samstag während der Eröffnung
der Landesgartenschau wird es auch gleichkühler, ein leichter Wind stellt sich ein. Somuss die junge Frau nicht frieren. Die mitPerlen und Pallietten besetzte Tracht, kost-barste Handarbeit, verziert mit besticktenBändern und Borten, sowie der Kopf-schmuck – der Bräutigam trägt ebenfallsden dazu passenden Bänderschmuck – wirdnur selten getragen. An besonderen Tageneben. An einem Tag, an dem der Minister-präsident vorbeikommt sowie viele Garten-schaugäste.
Die Tanzgruppe der Landfrauen Hütten-berg präsentierte die »Vielfalt der Hütten-
berger Tracht« eben mitdem Brautpaar und Teil-nehmerinnen in ver-schiedenen Trachtensehr anschaulich undmit Hingabe. Das Tragender Hüttenberger Trachtwar im damaligen DorfLützellinden über langeJahre Tradition. Auch,weil die letzte Trachten-trägerin 2011 verstarb,ist es das Bestreben derTanzgruppe, die Erinne-rung an die schönen al-ten Trachten und ihrBrauchtum zu bewah-ren. Wer sich für dasBrauchtum rings umTrachten und volkstüm-liche Gepflogenheiteninteressiert, findet Infosim Heimatmuseum Lüt-zellinden und bei denLandfrauen Hüttenberg-Lützellinden. (cl)
Kostbar, die Hochzeitstracht des Brautpaares, dargestellt vonLouisaViehmann und Owen Spencer. (Foto: Schepp)
Zur Eröffnung warsie leider nicht da,
»und deshalb bin ichso happy, dass ich be-reits bei der erstenFührung für Dauer-karteninhaber mitge-hen durfte«. IngridSchneider findet dasEreignis toll, freutsich riesig und ist aufalle Veränderungengespannt. »Wir gehenregelmäßig im Hal-lenbad saunieren undhaben den Fortgangder Arbeiten beob-achtet. Das wird nie fertig, haben wir an-fangs gedacht, und jetzt ist alles so wunder-schön geworden«. (atr)
Ingrid Schneider
Gesicht derGartenschau
Das Programmam Donnerstag
Das Programmam Mittwoch
Und dann war da noch…...das Zebra Stelzentheater aus München.
Eine Truppe junger Menschen, die nicht nurdurch ihre fantastischen Kostüme auffällt,sondern so zielsicher auf den Stelzen durchdie Publikumsmenge marschiert, als ob essich um einen Strandspaziergang handelt.Währen der ersten beiden Tage der Landes-gartenschau war die Gruppe aus fröhlichenMenschen und waghalsigen Künstlern inder Wieseckaue unterwegs. Es wurdefreundlich gegrüßt, geduldig zum Foto mitPassanten posiert und tapfer gegen den Re-gen angekämpft.
Mit den Walking Roses – ein bühnenbild-nerisches Kunstwerk in Weiß und Rot – warnatürlich der thematische i-Punkt für dasEreignis in Gießen gesetzt. Staunen undApplaus war den stelzensicheren Akteurengewiss. (cl)
Walking Roses. (Foto: Schepp)
Duftende »Hörer-Beete«HR4-Aktion – Vier Kandidaten am Start – Ab heute Internetabstimmung
Die grüne Gärtnerschürze umgebunden,die kleine Schippe geschwungen, und losging’s: Vier HR4-Hörer machten sich gesternvormittag in Windeseile an die Arbeit undbepflanzten »ihre« Beete. Doris Möller (Als-feld), Dorothea Haas (Hofbiber), Karin Pro-kopetz (Groß-Zimmern) und Willi Laiacker(Pohlheim-Hausen) hatten die Initiatorender »Frühjahrsbeet-Aktion« des HessischenRundfunks zuvor mit Fotos ihrer Gärtenüberzeugt. Sie wurden zu einer kleinenPflanzaktion auf die Landesgartenschaueingeladen – und alle stellten mit beeindru-ckendem Geschick unter Beweis, wie manein tristes Viereck in ein attraktives Duft-und Kräuterbeet verwandelt. Wer dasSchönste geschaffen hat, werden die HR-4-Hörer per Internetabstimmung entschei-den, freigeschaltet werden die Fotos heutevormittag. Reporterin Isabella von der Re-cke, die das Kleeblatt gestern betreute undper Livereportage den Hörern vorstellte, warsich mit den Zuschauern vor Ort einig: »Gut,dass wir uns nicht für eines entscheidenmüssen – alle sind toll geworden«.
In der Tat: Schopflavendel, Heliotrop,Duftgeranie, Solanum, Verbenen und Co.fügten sich zu einem harmonischen kleinenPflanzen-Kunstwerk in Grün-Weiß-Blau.Interessant war, dass ganz unterschiedlicheBeete entstanden, obwohl jeder die gleichen
Pflanzen zur Verfügung hatte. Willi Laiackerentpuppte sich als akribischer Gärtner, erpflanzte ein Lavendelstämmchen in die Mit-te und ordnete die anderen Pflanzen kreis-förmig an. »Ich mag die Ordnung und nehmees bei der Arbeit genau«, schmunzelte er.Seine »Konkurrenten« entschieden sich an-ders: In einem Beet waren Blumeninselchenzu sehen, im nächsten Halbkreise und imvierten klar strukturierte Linien.
Apropos Konkurrenz: Die vier Kandidatentraten zwar gegeneinander an, fühlten sichaber durch die gemeinsame Leidenschaftauch miteinander verbunden. So wurdenicht nur konzentriert gearbeitet, sondernauch viel gelacht an diesem Vormittag. Undauch gegenseitige Hilfestellung gab es. Aufdie Frage »Willi, haben Sie mal eine Verbenefür mich übrig?«, folgte sogleich die bereit-willige Zustimmung des Pohlheimers.
Am heutigen Nachmittag sind die vierKandidaten sowie Christine Schwarzer(Baumschule Engelhardt), die die Blumenausgewählt und zur Verfügung gestellt hat,in der Sendung »Hallo Hessen« zu sehen.Wer beim Internet-Voting gewonnen hat,wird am 5. Mai in der HR 4-Frühsendungverkündet. Der Sieger ist Ehrengast auf derHR4-Schlagerparty am 11. Mai. Die Beetevor der Blumenhalle sind noch bis zum 12.Mai zu bestaunen. (cg)
Vier Kandidaten, vier Beete in Grün-Weiß-Blau. Wer das Schönste geschaffen hat, entschei-den die Radiohörer. (Foto: Schepp)
Er überblickt alles. (Foto: Schepp)