elforum_2009_10
DESCRIPTION
Fachzeitschrift für Elektronik und ElektrotechnikTRANSCRIPT
eL F
OR
UM
N
R.
10
Schwerpunkt: Sicherheit
Messe productronica 2009
Blick in die Zukunft: Trends bei USV-Anlagen
Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik
FORUM FORUM
Nr. 10 Oktober 2009
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eL FORUM 10 I 2009 1
INHALT
EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
FIRMENNEWS/VERANSTALTUNGEN
› Productronica 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6› Exklusive Versicherungsberatung für EEV-Mitglieder . . . . . . 8
TOPSTORY
› Neue Lösungen zum Blitz- und Überspannungsschutz von Photovoltaik-Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20› Blick in die Zukunft: Trends bei USV-Anlagen . . . . . . . . . . . 23› Digital statt Analog: IP-Kameras erhöhen die Sicherheit durch Überwachung aus der Ferne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26› Wireless-Technik und Ex-Schutz in der Prozessautomation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
ELEKTROINSTALLATIONEN/ENERGIE
› SFS verkabelt neues «Service-Gebäude» mit Systemen von Dätwyler Cables . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34› Intelligente Lichtlösungen mit aktuellsten Leuchtmitteln . . 36
MESSTECHNIK/SENSORIK
› Hochaufl ösende Wärmebildkameras Fluke Ti32 und TiR32 Aufl ösung von 320 x 240 Pixeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
INDUSTRIAL IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
KOMPONENTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
AUTOMATION/ANTRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
KATALOGE/DOKUMENTATIONEN . . . . . . . . . . . . . . .61
PRODUCTRONICA 2009 6
BLICK IN DIE ZUKUNFT 23
WIRELESS-TECHNIK UND EX-SCHUTZ 28
SFS VERKABELT 34
FLUKE TI32 UND FLUKE TIR32 42
PRODUCTRONICA 2009 6
C U U 3
WIRELESS TECHNIK UND EX SCHUTZ 28
TITELSEITE
testo AG 4–5
Info 102
eL FORUM 10 I 2009
E D ITOR I A L
«SICHERHEIT 2009» – DIE ELITE DER SICHERHEITSBRANCHE TRIFFT SICHVom 17.–20. November 2009 trifft sich im Messezentrum Zürich
erneut die Elite der Sicherheitsbranche. Die 17. Durchführung der
SICHERHEIT wird während 4 Messetagen zum Schauplatz der
jüngsten Innovationen im Sicherheits-Sektor. Gleichzeitig bildet
die Messe aber auch ein Dialogforum für ein ausgewiesenes
Fachpublikum, welches sich über die Standards der Sicherheits-
branche von morgen informieren kann.
Über 200 Firmen aus dem In- und Ausland präsentieren ihre
Produkte, Trends und Lösungen in den vier Messehallen. Als
Veranstalter freuen wir uns sehr, dass sich die Branche auch in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu «ihrer» Messe bekennt. Ein
besonderer Dank gilt daher auch allen Unternehmen für die dies-
jährige Messeteilnahme. Die Teilmärkte Mechanische/Elektro-
nische Sicherungstechnik, Gebäude-Management, Arbeitsschutz
und Arbeitssicherheit sowie Informatik- und Kommunikations-
Sicherheit sind übersichtlich und kompakt nach ihren Gütern in
den Ausstellungshallen verteilt. Als Besucher behalten Sie stets
die Übersicht und es wird Ihnen schnell und umfassend der ge-
wünschte Branchenüberblick auf höchstem Niveau vermittelt.
Auch für die Medienbranche ist die SICHERHEIT ein bedeu-
tendes Ereignis. Rund 30 branchenrelevante Fachverlage mit
über 40 Fachzeitschriften zeigen ihre Präsenz und unterstreichen
damit die Wichtigkeit der Messe. Nicht zuletzt widerspiegelt die
SICHERHEIT ihre Professionalität dank den Branchenverbänden
SES, swiss safety, SSI, SUVA und VSSB, welche als Kooperati-
onspartner die Messe stets aktiv und kompetent unterstützen.
Eine Vielzahl von Fachvorträgen mit über 100 namhaften Re-
ferenten, gegliedert in 19 Themenmodule. Das sind nur die
wichtigsten Fakten zum grössten je durchgeführten Sicherheits-
Fachkongress im deutschsprachigen Raum. Die Organisation in
Halbtagesmodulen ermöglicht einen kombinierten Besuch der
Messe und des Kongresses. Detaillierte Informationen zu allen
Veranstaltungen fi nden Sie unter www.mediasec.ch.
Ihr Messebesuch lohnt sich! Dank der umfassenden Branchen-
präsenz wird auch Ihren persönlichen Sicherheitsbedürfnissen
Rechnung getragen. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen
Sie die wichtigste Schweizer Fachmesse für Fire, Safety und
Security.
Ihr Messebesuch freut mich sehr und ich wünsche Ihnen und
den Ausstellern vielversprechende Kontakte und erfolgreiche Ge-
schäfte an der «SICHERHEIT 2009».
Heinz Salzgeber
Messeleiter
Info 103
Die neuenStimmungs-macher
• NEU auch für dimmbare Energiesparlampen (ESL)
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• NEU mit Schlummerschaltung: Doppeltes Tastenstartet Abdimmung bis max. 60 min.
• Automatische Lasterkennung• Mit Kinderzimmerschaltung: Bei längerem
Tastendruck wird auf kleinster Stufe begonnen• Zuletzt gewählte Helligkeit bleibt gespeichert• Dimmt absolut geräuschlos, kein Brummen• Zusatzfunktionen wie Minuterie,
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4 eL FORUM 10 I 2009
L
ZUR TITELSEITE
Infrarotstrahlung kann vom menschlichen
Auge nicht wahrgenommen werden. Alle
Gegenstände, deren Temperatur über dem
absoluten Nullpunkt von ungefähr minus
273 °C liegt, geben jedoch infrarote Wärme-
strahlung ab.
Wärmebildkameras können infrarote Strah-
lung in elektrische Signale umwandeln und
somit sichtbar darstellen. Die Wärmebild-
kameras testo 875 und testo 881 entdecken
schnell und zuverlässig Anomalien und
Schwachstellen in der industriellen Instand-
haltung und Produktionsüberwachung.
Materialien und Bauteile werden vollkom-
men zerstörungsfrei geprüft. Problemstel-
len werden aufgedeckt, bevor es zu einem
Störfall kommt oder Brandrisiken entstehen.
Während bei anderen Methoden erst Pro-
duktionsvorgänge gestoppt oder Leitungs-
und Rohrsysteme zerlegt werden müssen,
genügt mit einer Testo-Wärmebildkamera
schon ein einziger Blick.
Industriethermografi e mit Testo spart Zeit, Energie, Geld und sorgt im Besonderen rund um für mehr Sicherheit.
Mit der hohen Temperaturaufl ösung der
neuen Testo-Wärmebildkameras erkennt
man auch kleinste Temperaturunterschiede.
Wechselobjektive sorgen dafür, dass hoch-
fl exibel und je nach Anforderung immer der
richtige Bildausschnitt im Kameradisplay zu
sehen ist. Die zusätzlich integrierte Digital-
kamera erleichtert Dokumentationen erheb-
lich.
Testo Wärmebildkameras für den täglichen Einsatz im industriellen Umfeld. Sie bieten Sicherheit und bewahren vor Schäden!
THERMOGRAFIE IN DER INDUSTRIEDie Thermografi e hat sich als Werkzeug der
vorbeugenden Instandhaltung bewährt, um
sowohl mechanische als auch elektrische
Anlagen oder Produktionsprozesse zu über-
wachen. Im Bereich Forschung und Entwick-
lung fi nden Wärmebildkameras auch bei
der Untersuchung von Wärmeverteilungen
auf Leiterplatten ihren Einsatz.
FÜR DIE REGELMÄSSIGE KONTROLLE IN DER ELEKTRISCHEN INSTANDHALTUNG
Die Infrarot-Thermografi e gestattet eine
Beurteilung des Erwärmungszustandes in
Nieder-, Mittel- und Hochspannungsanla-
gen. Thermografi ebilder ermöglichen eine
Früherkennung fehlerhafter Bauteile oder
Anschlüsse. Denn häufi g kündigen sich
Schäden im Vorfeld durch eine erhöhte
Wärmeentwicklung am fehlerhaften Bauteil
an. Die Wärmebildkamera macht diesen
Temperaturanstieg sichtbar. So können früh-
zeitig Gegenmassnahmen ergriffen werden,
bevor es zu einem kostspieligen Produk-
tionsstillstand kommt und Brandrisiken wer-
den minimiert.
In der vorbeugenden Instandhaltung spielt
die Dokumentation der Ergebnisse eine
entscheidende Rolle. Die beiden Wärme-
bildkameras bieten eine integrierte Messort-
verwaltung zur Strukturierung von Inspek-
tionsrouten. Neben der Infrarotaufnahme
kann mit der integrierten Digitalkamera par-
allel ein Realbild des Messortes aufgenom-
men werden. Die Power-LEDs beleuchten
dabei auch dunkle Bereiche. Die Zuordnung
des Realbildes zum Infrarotbild erledigt die
Profi -Software automatisch.
ZUR UNTERSTÜTZUNG BEI DER VORBEUGENDEN MECHANISCHEN INSTANDHALTUNG
Eine sichere Früherkennung von sich an-
bahnenden Schäden in produktionsrele-
vanten Anlagenkomponenten ist wichtig,
um eine hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit
der Maschinen zu gewährleisten. Vor allem
bei mechanischen Bauteilen kann Wärme-
entwicklung auf eine überhöhte Beanspru-
TESTO 875 UND TESTO 881FÜR DIE PROFESSIONELLE INDUSTRIETHERMOGRAFIE
DIE TESTO-WÄRMEBILDKAMERAS ZEICHNEN SICH AUS DURCH:
VORTEILE DER TESTO 875 WÄRMEBILDKAMERA• Bildqualität mit Temperaturaufl ösung
von <110 mK
• Automatische Hot-Cold-Spot Erkennung
• Linsenschutzglas
• integrierte Digitalkamera
VORTEILE DER TESTO 881 WÄRMEBILDKAMERA• Bildqualität mit Temperaturaufl ösung
von <80 mK
• integrierte Sprachaufzeichnung
• integrierte Digitalkamera mit Power-LED
Beleuchtung
• Isothermen-Funktion für kritische
Temperaturbereiche
• Min/Max on Area Funktion im
Bildausschnitt
• Motorfokus zur Einhandbedienung
• Hochtemperatur-Option für Temperaturen
bis 550 °C
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eL FORUM 10 I 2009 5
L
ZUR TITELSEITE
chung hinweisen. Diese entsteht z. B. durch
Reibung, fehlerhafte Justage, Toleranzen der
Bauteile oder einen Mangel an Schmiermit-
tel. Mit ihrer hohen Temperaturaufl ösung
von < 80 mK liefert die testo 881 eine exakte
Diagnose. Kritische Erwärmungszustände
können mit der Isothermen-Funktion direkt
im Gerät ausfi ndig gemacht und Gegen-
massnahmen eingeleitet werden.
FÜR SCHNELLE, EINFACHE FÜLLSTANDÜBERWACHUNG
Die Füllstandkontrolle bei geschlossenen
Flüssigkeitstanks erweist sich als sinnvolles
Instrument, um Maschinenschäden und in
der Folge Produktionsausfälle zu vermeiden.
Sinkt beispielsweise die Flüssigkeit in Kühl-
mitteltanks auf einen gefährlich geringen
Pegel ab, können Maschinen nicht mehr
richtig gekühlt werden. Sie laufen heiss und
fallen aus. Oft regelt eine automatische Füll-
standkontrolle den Pegel des Kühlmittels
und gibt einen Alarm, wenn der Füllstand
zu gering ist. Aber auch diese automatische
Kontrolle kann versagen. Für diesen Fall hilft
ergänzend ein regelmässiger Blick durch
eine Testo-Wärmebildkamera.
MEHR ZUVERLÄSSIGKEIT BEI DER QUALITÄTSSICHERUNG UND PRODUKTIONSKONTROLLE
Die Wärmebildkameras testo 875 und testo
881 sorgen für präzise Situationsanalysen
und unterstützen so bei der Prozesskontrolle
und der Qualitätssicherung am Produkt. Mit
einem Blick werden neben Fremdkörpern in
Produktionsprozessen auch Anomalien in
der Wärmeverteilung von Bauteilen schnell
und berührungslos erkannt.
FÜR DIE SICHERE HOCHTEMPERATUR-MESSUNGDie testo 881 passt sich fl exibel an die in-
dustriellen Anforderungen an. Mit der Hoch-
temperatur-Option kann der Messbereich
bis 550 °C erweitert werden. Heisse Tempe-
raturen gehen in der Regel mit grösserem
Abstand zum Messobjekt einher. testo 875
und testo 881 ermöglichen die Anpassung
an unterschiedliche Gegebenheiten mittels
Wechselobjektiv.
SICHERSTELLUNG DER ENERGIEERZEUGUNG
Energie ist ein wichtiges Gut, das stets in
ausreichender Menge zur Verfügung stehen
muss. Daher sorgen Kraftwerke und Versor-
gungsunternehmen dafür, dass von der En-
ergieerzeugung bis zur -verteilung Ausfälle
vermieden werden. Testo-Wärmebildkame-
ras unterstützen die vorbeugende Instand-
haltung elektrischer und mechanischer Bau-
teile. So werden sich anbahnende Schäden
frühzeitig erkannt.
ÜBERHITZUNGEN VON LEITERPLATTEN GEZIELT ANALYSIEREN
Im Bereich Forschung und Entwicklung wer-
den Wärmebildkameras für gezielte Analy-
sen der Wärmeverteilung z. B. auf Leiterplat-
ten eingesetzt. Die Bauteile werden schnell
und berührungslos untersucht. Der beson-
dere Vorteil von testo 875 und testo 881 liegt
in der Kombination aus Standardobjektiv mit
32° mit einem Mindestfokussierabstand von
10 cm. So können auf einem grossen Bild-
ausschnitt kleine Details erkannt werden.
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Professionelle Analyse-Software
Soft-Case für ein bequemes Mitnehmen
Wechselbare Objektive für mehr Flexibilität
Einfache und intuitive Menü-führung
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
6 eL FORUM 10 I 2009
«What‘s new in electronics produc-
tion?» Diese Frage wird vom 10. bis
13. November die Elektronikfertiger
zur productronica 2009 nach München
führen. Die Branchenleitmesse fi ndet
alle zwei Jahre und nunmehr zum
18. Mal statt. Sie bietet ein umfang-
reiches Informationsspektrum von Mi-
krokomponenten über Messtechnik,
von Dünnschichttechnologien bis zur
Zellenfertigung und von Energieeffi -
zienz bis zu Impulsen für Wachstums-
märkte.
Es ist nichts Neues, dass auch die Elek-
tronikfertiger derzeit mit massiven Umsatz-
einbrüchen kämpfen. Dies betrifft auch die
Aussteller der Branchenfachmesse pro-
ductronica 2009, erklärt Klaus Dittrich, Ge-
schäftsführer der Messe München GmbH.
Interessant erscheint in diesem Zusam-
menhang, dass die ausstellenden Firmen
zwar mit kleineren Standfl ächen auf die
schwierige wirtschaftliche Situation reagie-
ren, dass die Messe jedoch weniger stark
vom Rückgang betroffen ist als die Branche
insgesamt. Etwa 1000 Aussteller werden im
November in München erwartet. Wie einige
in der Folge erwähnte Beispiele aufzeigen,
sind auch dieses Mal aufschlussreiche Ein-
blicke in die gesamte Wertschöpfungskette
der Elektronikfertigung zu erwarten.
Die Messe gilt in der Branche weltweit als
wichtigste Plattform, potenziellen Anwen-
dern neueste Entwicklungen vorzustellen.
Auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten
sieht deshalb zum Beispiel Komax triftige
Gründe, an der productronica präsent zu
sein. Das Unternehmen baut Maschinen, die
Kabel und Kabelbäume in einem einzigen
Schritt produzieren und damit erhebliche
Einsparpotenziale bieten. Anwender fi nden
sich z. B. in der Automobil- und Haushalts-
geräteindustrie, sowie bei Herstellern von
Wind- und Solaranlagen. Das Leistungs-
spektrum der Schlafhorst Electronics reicht
von der Erstellung von Pfl ichtenheften über
das Layout der Schaltungen bis zu Materi-
almanagement, Auswahl des zweckmäs-
sigsten Lötverfahrens, Gerätemontage,
Distribution und After-Sales-Service. Der
Kunde hat damit die Sicherheit, dass immer
die bestgeeigneten Technologien eingesetzt
werden: so etwa SMT, THT, Refl ow-Löten,
Selektiv- oder Wellenlöten, Lackieren, Ver-
giessen etc. Die Qualitätssicherung erfolgt
z. B. durch AOI, In-Circuit-Test, Flying Probe
Tests und Funktionstests.
Bei grösseren Querschnitten erfordert das
Schweissen von Litzen-Terminalverbin-
dungen sowohl bei Kupfer als auch bei
Aluminium äusserst leistungsstarke Ul-
traschallgeneratoren. Aus diesem Grund
verfügen die von Telsonic gezeigten Ultra-
schallschweissanlagen über Generatoren
mit einer Leistung von 10 kW. Neben der
Kabelkonfektionierung für den Automobil-
bau werden sie auch in der Batterie- und
Akkumulatortechnik, beim Bau von Solar-
energieanlagen und für andere elektrotech-
nische Produkte eingesetzt. Polyurethan Ver-
gussmassen der ABB Schweiz AG, Micafi l,
stellen auch bei widrigen elektrischen, me-
chanischen und chemischen Umgebungs-
bedingungen die einwandfreie Funktion von
Elektro- und Elektronikbauteilen sicher. Die
Vergussmassen lassen sich modifi zieren
um kundenspezifi sche Anforderungen wie
z. B. hohe Wärmeleitfähigkeit, Haftung und
Flexibilität oder spezifi sch Härte und Gelier-
zeit erreichen.
FLEXIBLE PRODUKTION MIT HOHER VERFÜGBARKEITFür Siemens Electronics Assembly Sys-
tems ist die Messe eine wichtige Gele-
genheit, dem Interessenten einen realen
Eindruck von neuen Maschinen zu bieten
und auf kürzesten Wegen direkt zwischen
den Anbietern zu vergleichen. Das Unter-
nehmen präsentiert sich hier vor allem als
Lösungsanbieter im Bereich der SMT-Be-
stückungstechnik und stellt unter anderem
PRODUCTRONICA VOM 10. BIS 13. NOVEMBER 2009 IN MÜNCHEN
Innovationsfestival für Elektronikfertiger
eL FORUM 10 I 2009 7
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
den CPP-Bestückungskopf und den Bestü-
ckungsautomaten Siplace SX vor. Die Ma-
schine ist kompakt, bietet viele Stellplätze
und erlaubt es, die Produktion im Sinne von
«built-to-order» exakt an die Auftragslage
anzupassen. Auch für Rehm Thermal Sys-
tems stehen im Zentrum des Messeauftritts
die Kontakte zu innovativen bestehenden
Kunden und die Gewinnung neuer Kunden.
Der Aussteller produziert Refl ow-Lötsysteme
für die Elektronikfertigung und speziell auch
für Automotive und Telekommunikation. Er
wird unter anderem seine Residue Manage-
ment Pyrolyse präsentieren. Diese Pyroly-
se-Prozessgasreinigung sorgt für saubere
Prozesskammern, stabile Lötprozesse, senkt
Wartungsaufwand und Stillstandszeiten.
Mit hoher Leistungsdichte bei Präzisionsan-
trieben bis 500 W punktet die maxon motor
ag. So etwa hat ihr 250-W-Antrieb EC 25
High Speed zwar nur 25 mm Durchmes-
ser und 83,5 mm Länge, schafft aber bis zu
70000 U/min. Der weltweit kleinste induktive
Drehgeber «Mile»-Encoder hat nur 6 mm
Durchmesser und verfügt über einen kon-
fi gurierbaren Indeximpuls und integrierte
Kommutierungssignale. Das Unternehmen
baut auch Kompaktantriebe mit Steuerung,
Sensorik und Motor in einem einzigen Ge-
häuse.
Die selbst nach Jahren erforderliche, klare
Identifi kation auch einzelner Elektronikbau-
teile stellt an die Beschriftung hohe Ansprü-
che. Um diese zu erfüllen empfi ehlt Trumpf
zum Aufbringen von Zahlen, Texten, Logos
oder Codes auf Kunststoffe z. B. die «kalte
Markierung» durch ultraviolettes Laserlicht
mit einer Wellenlänge von 355 nm. Ohne
das Material zu erhitzen erzielt es auf ther-
moplastischen Kunststoffen durch Karboni-
sieren eine dunkle Markierung auf hellem
Untergrund.
ATTRAKTIVES RAHMENPROGRAMM UND KOMFORTABLE MESSEREISEDie Messe organisiert auch ein attraktives
Rahmenprogramm. So etwa das Munich
Electronics Summit: Es fi ndet am ersten
Messetag statt und wird als jährliche Ver-
anstaltung die Messen electronica und pro-
ductronica verbinden. Es besteht aus einer
Podiumsdiskussion mit weltbekannten Kon-
zernlenkern sowie einem exklusiven Net-
working-Abend für CEOs und die Führungs-
spitzen grosser Unternehmen. Ehrengast
der Veranstaltung ist Ram Charan, einer der
weltweit führenden Management- und Wirt-
schaftsberater. Eine weitere Veranstaltung,
die productronica University, behandelt in
einer Reihe von Vorträgen, Sessions und
Foren spezielle Themen wie Electronics
Production Technology, Photovoltaics oder
Hybride Bauteilefertigung. Die Sonderschau
Selbstorganisierende Produktion (Sopro)
und zahlreiche Podiumsdiskussionen wer-
den die Informationen weiter vertiefen.
Die productronica 2009 ist vom 10. bis 12.
November täglich von 9.00 bis 18.00 und
am 13. November von 9.00 bis 17.00 geöff-
net. Unter www.productronica.com sind wei-
tere Daten und Fakten sowie Informationen
über Registrierung und Ticketservice zu fi n-
den. Besonders bei Anreise mit öffentlichen
Verkehrsmitteln empfi ehlt sich die vorherige
Bestellung der Tickets, denn sie gelten auch
als Fahrscheine für die Verkehrsbetriebe
München. Am 12. November besteht die
Möglichkeit, von der Schweiz aus mit einem
Nichtraucher-Luxusbus zur Messe zu fah-
ren. Es gibt eine Reihe von Zusteigmög-
lichkeiten. Weitere Informationen sind bei
Intermess Dörgeloh AG, der Schweizer und
Liechtensteiner Vertretung der Messe Mün-
chen, erhältlich.
Weitere Informationen:– Messe München GmbH, D-81823 München,
Tel. 0049 89 949 206 70,
Fax 0049 89 949 97 206 70,
www.productronica.com
– Intermess Dörgeloh AG, 8001 Zürich,
Tel. 043 244 89 10, Fax 043 244 89 19,
[email protected], www.doergeloh.ch
– www.messehotelfuehrer.de
Informationsquellen für diesen Fachbericht:– ABB Schweiz AG, HS & TR Komponenten/
Micafi l, Badenerstr. 780, CH-8048 Zürich,
Tel. 0041 58 586 03 33, Fax 0041 58 586 03 02,
www.ch.abb.com
– Komax Holding AG, Industriestr. 6,
CH-6036 Dierikon, Tel. 0041 41 455 06 16,
www.komaxgroup.com
– maxon motor ag, Brünigstr. 220,
CH-6072 Sachseln, Tel. 0041 41 666 15 00,
Fax 0041 41 666 16 50, www.maxonmotor.com
– Rehm Thermal Systems GmbH, Leinenstr. 7,
D-89143 Blaubeuren-Seissen,
Tel. 0049 7344 9606 35, Fax 0049 7344 9606 25,
www.rehm-group.com
– Schlafhorst Electronics AG, Waldnieler Str. 73,
D-41068 Mönchengladbach,
Tel. 0049 2161 576 15 72, 0049 2161 576 19 00,
www.schlafhorst-electronics.de
– Siemens Electronics Assembly Systems GmbH
& Co. KG, I DT Seas CRM MK MC,
Rupert-Mayer-Str. 44, D-81379 München,
Tel. 0049 89 20800 27353,
Fax 0049 89 20800 24260, www.siemens.com
– Telsonic AG, Industriestr. 6b,
CH-9552 Bronschhofen, Tel. 0041 71 913 98 88,
Fax 0041 71 913 98 77, www.telsonic.com
– Trumpf Maschinen AG, CH-6340 Baar,
Tel. 0041 41 769 66 12, Fax 0041 41 769 66 01,
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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
8 eL FORUM 10 I 2009
Wer bezüglich der Schweizerischen
Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev
an massgeschneiderte Marketing-,
Kommunikations- und Finanzdienst-
leistungen denkt, liegt richtig. Das
Gesamtspektrum des eev-Angebots
reicht aber viel weiter. So können die
Genossenschafter beispielsweise
auch im Versicherungsbereich von
überaus interessanten Spezialkon-
ditionen profi tieren. Mit Hans Eggen
garantiert ein Branchenprofi mit über
40 Jahren Erfahrung für eine kompe-
tente und objektive Beratung. Und
dies erst noch kostenlos.
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dern kann die eev mit Partnern attraktive
Rahmenverträge eingehen. Von entspre-
chenden Spezialkonditionen profi tieren alle
Mitglieder unabhängig von ihrer Grösse.
Dieses von der eev seit ihrer Gründung im
Jahr 1923 angewandte genossenschaftliche
Prinzip funktioniert beim Einkauf und bei
den Marketing- und Kommunikationsdienst-
leistungen bekanntlich sehr erfolgreich.
Was zahlreiche eev-Mitglieder nicht wis-
sen: Die 100%ige eev-Tochtergesellschaft
Schweizerische Elektro ELITE Consulting
AG eec erzielt im Versicherungsbereich mit
demselben Prinzip ebenfalls beachtliche Er-
folge. Hans Eggen, Leiter Bereich Versiche-
rungen bei der eec, erwähnt, dass zurzeit
über 1200 eev-Mitglieder mindestens eine
laufende Versicherungspolice bei einem der
drei eec-Rahmenvertragspartner Allianz Su-
isse, CSS Versicherung und Visana (siehe
Kasten) abgeschlossen haben. Die meis-
ten Genossenschafter tätigten den Schritt,
nachdem sie die Beratungsleistung der eec
in Anspruch genommen hatten und sich
vom umfangreichen Sach- und Fachwissen
Hans Eggens und den einleuchtenden Ar-
gumenten überzeugen liessen. «Mittlerweile
profi tieren zwei von drei Mitgliedern von den
interessanten Spezialkonditionen. Anderer-
seits lässt noch immer jeder dritte ELITE-
Branchenprofi diese exklusive Möglichkeit
ungenutzt und gibt sich damit mit Versi-
cherungslösungen zufrieden, die bezüglich
Preis-Leistungs-Verhältnis in den meisten
Fällen nicht mit den von uns empfohle-
nen Produkten mithalten können. Denn wir
bieten unseren Mitgliedern für jeden Versi-
cherungsfranken einen Gegenwert», erklärt
der Eidg. Dipl. Versicherungsfachmann und
Betriebswirtschafter HF. Neben dem Preis
und der Qualität der Produkte ist der eec die
zielgenaue Ausrichtung auf die Branchen-
bedürfnisse der eev-Mitgliedsbetriebe ein
zentrales Anliegen. Der Sicherheitsaspekt
der Genossenschafter bildet beispielswei-
se eine wichtige Leitlinie: «Ziel ist es, dass
sämtliche durch uns betreute Mitglieder be-
trieblich optimal versichert sind und sie ihre
Aufmerksamkeit vollumfänglich dem All-
tagsgeschäft widmen können. Welcher Ver-
sicherungsgesellschaft sie dabei das Ver-
trauen schenken, spielt eine untergeordnete
Rolle», erläutert Hans Eggen. Die kontinuier-
liche Zusammenarbeit mit den erwähnten
Rahmenvertragspartnern ist der eec sehr
wichtig: «Wir gehen bewusst langfristige Ko-
operationen ein und achten darauf, dass die
Vertragsdauer jeweils mindestens drei Jah-
re beträgt. Dies ist eine Voraussetzung, um
nachhaltig arbeiten zu können. Ein Aspekt
übrigens, der im Versicherungsgeschäft ei-
nen ganz besonderen Stellenwert innehat.»
KOSTENLOS UND UNVERBINDLICHHans Eggen beurteilt die Konstellation mit
den eec-Versicherern als ideal: «Unser En-
gagement dient vollumfänglich den Mitglie-
dern. Damit erfüllen wir unseren Auftrag.
Von der Betriebshaftpfl icht über Gebäude-,
Motorfahrzeug- und Krankentaggeldver-
sicherungen bis hin zu privaten Versiche-
rungslösungen für Betriebsinhaber bieten
unsere Vertragspartner die gesamte Band-
breite der betrieblichen Versicherungspro-
dukte an.» Die Beratung der eec erfolgt
dabei kostenlos und ist unverbindlich.
EXKLUSIVE VERSICHERUNGSBERATUNG FÜR EEV-MITGLIEDER
eL FORUM 10 I 2009
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
Die eev-Genossenschafter können nur gewinnen. Entweder stellen
sie nach der Beratung durch die eec beruhigt fest, das sie per-
fekt versichert sind und keine Anpassungen vornehmen müssen
oder aber sie profi tieren von den massgeschneiderten Produkten
der Rahmenvertragspartner. Dass Hans Eggen im Alltag dennoch
immer wieder auf Hemmungen oder gar Skepsis trifft, beschäftigt
den seit über 40 Jahren im Versicherungsgeschäft tätigen Experten:
«Der Mensch denkt und handelt gerade in Versicherungsfragen of-
fenbar nicht immer rational, sondern klebt aus emotionalen Gründen
oder aus purer Gewohnheit an alten und meistens nicht optimalen
Lösungen. Hier stosse ich bei den Mitgliedern trotz Neutralität und
Objektivität zeitweise auf Widerstand.»
ERFREULICHE ENTWICKLUNGDies sind zum Glück Ausnahmen. Gemäss Hans Eggen, der an
sämtlichen grösseren eev-Anlässen und an den Messen Electro-Tec
und Ineltec stets mit einem Stand präsent ist, schätzen die meisten
Genossenschafter die Vorteile und die Transparenz der unabhän-
gigen Beratung und beseitigen gerne Über-, Unter- und Doppelver-
sicherungen. Ebenfalls sehr geschätzt wird die kompetente Beglei-
tung durch die eec beim Wechsel des Versicherungspartners. «Das
Vertrauen unserer Mitglieder ist vorhanden. Wir versuchen, dieses
wertvolle Gut mit unserer objektiven Haltung täglich zu bestätigen
und sind davon überzeugt, so in Zukunft noch mehr eev-Mitglieder
beraten zu können. Dies zum Vorteil aller Beteiligten, schliesslich
sind wir gemeinsam am stärksten», schliesst Hans Eggen seine
Ausführungen mit dem Hinweis auf das genossenschaftliche Er-
folgsprinzip der eev.
Schweizerische Elektro ELITE Consulting AG eecDie Beratung:
Neutrale Beurteilung des Versicherungsportefeuilles vor Ort,
telefonische Beratung, kompetente Unterstützung beim
Abschluss von Versicherungen bei allen Versicherungs-
gesellschaften, Vergleich von Offerten und Beratung
im Schadensfall
Der Spezialist:
Hans Eggen, Eidg. Dipl. Versicherungsfachmann,
Betriebswirtschafter HF
Über 40 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche,
seit April 2001 Leiter der eec
Die Rahmenverträge:
Allianz Suisse
Betriebshaftpfl icht, Garantieversicherung, Geschäftsversicherung,
Gebäudeversicherung, Personenversicherungen, Motorfahrzeug-
versicherungen, private Versicherungen für Betriebsinhaber
CSS Versicherung und Visana
Krankentaggeldversicherung und SUVA-Zusatzversicherung
Mit der AXA-Winterthur hat die eec eine Kollektivhaftpfl ichtversiche-
rung abgeschlossen. Zu günstigen Konditionen können eev-Mit-
glieder die Garantiesumme ihrer bestehenden Betriebshaftpfl icht-
versicherung auf 10 Millionen Franken erhöhen.
Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung, eevKonsumstrasse 22a, 3000 Bern 14Tel. 031 380 10 21, Fax 031 380 10 15www.eev.ch, [email protected]
ENERGIE UND LICHT EFFIZIENT - ENERGIEOPTIMIERTFür Gebäude- und Kommunalinstallationen offerieren
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Info 104
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
10 eL FORUM 10 I 2009
KNX Swiss Award verliehen
Am 1. September verlieh KNX Swiss an der ineltec 2009 in Basel, im Rah-men der Sonderschau FutureBuilding, die ersten KNX Swiss Awards. Prämiert wurden in den beiden Kategorien Wohn- und Zweckbau he-rausragende Schweizer KNX-Projekte in der Haus- und Gebäudesys-temtechnik. KNX hat weltweit einen grossen Stellenwert erreicht. Mit dem Award will KNX Swiss innovative Gebäudetechnik-Projekte in der Schweiz fördern und den Firmen dadurch eine Möglichkeit geben, sich miteinander zu messen. Zudem stellt der Award für die Nominierten ein Marketing-Instrument dar.Ausschlaggebend für die Projekt-Bewertung durch eine unabhängige Jury der KNX Association in Brüssel waren die Vielfalt der einbezo-genen Gewerke auf Basis KNX, die Flexibilität und die Erweiterungs-möglichkeiten, der Automatisierungsgrad und die Komplexität der In-stallation, die Bedienerfreundlichkeit sowie der Einsatz von Produkten verschiedener Hersteller. Nominiert für die Medaillenränge waren sechs Projekte, je drei in den beiden Kategorien. Peter Vogel, Präsident von KNX Swiss, und René Senn, Leiter Geschäftsstelle KNX Swiss, prä-sentierten die Projekte und die mit Spannung erwartete Rangliste. Die Gewinner jeder Kategorie erhielten 1000.– Franken und einen Pokal, die Zweit- und Drittplatzierten eine Urkunde. KNX Swiss gratuliert allen Wettbewerbs-Teilnehmern und wünscht ihnen weiterhin erfolgreiche Geschäfte mit dem weltweiten Standard KNX.
Die Gewinner waren:Kategorie Wohnbau:1. PlatzEinfamilienhaus Sunier, Bäretswil. Preisträger: EKZ-ELTOP, BäretswilDas 1961 erstellte Einfamilienhaus konnte dank KNX-Funktechnologie einfach und kosteneffi zient nachgerüstet werden. Unter anderem durch eine effi ziente Regelung der Raumtemperaturen werden bis zu 30% Heizenergie eingespart. Ein intelligentes Beleuchtungskonzept erhöht Komfort und Sicherheit. Via Fernzugriff hat die Bauherrschaft jederzeit die Kontrolle über das gesamte Gebäude.
2. PlatzChalet Beauregard, Grimentz. Preisträger: DOMO-Energie, Le Mont-sur-LausanneDas 2008 erbaute Chalet verfügt heute über Szenensteuerungen von Licht, Steckdosen und Storen, die die Bewohner nach Bedarf festlegen können. Die Energieeinsparung beträgt 25 bis 28%. Eine Fernüberwa-chung des Ferienhauses ist jederzeit möglich.
3. PlatzMFH Lothringerstrasse 121, Basel. Preisträger: Werner Fehlmann, BottmingenDas denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1930 wurde umfassend saniert. Alle Räume verfügen heute über KNX-Einzelsteue-rungen für Heizung und Lüftung, inklusive Abwesenheitssteuerung.
Kategorie Zweckbau1. PlatzHauptsitz Frey + Cie Elektro AG, Luzern. Preisträger: Frey + Cie Elektro AG, LuzernDem Preisträger ist es gelungen, unterschiedliche Gewerke und Anfor-derungen mit KNX zu realisieren. Das stellt die Leistungsfähigkeit von KNX und dadurch auch die Einsatzmöglichkeiten eindrücklich unter Be-weis. Dem Sammeln von Energiedaten via KNX, dem sogenannten Smart Metering, wurde in diesem Projekt grosser Stellenwert beigemessen. Die vielen Informationen der verschieden Gewerke werden schluss-endlich auf einer einheitlichen Visualisierung zusammengeführt.
2. PlatzAFG Corporate Center Arbon. Preisträger: Baumann Electro St. Gallen & KellerKom, DübendorfDas neue Corporate Center ist ein Vorzeigeobjekt für modernstes und energiesparendes Bauen. Die Bauherrschaft setzt hier einige technolo-gische Neuheiten um. Das Projekt zeigt eindrücklich, wie auch andere Bus- und Subbussysteme in KNX integriert werden können. Highlights sind die nachts mit farbigen LEDs beleuchteten Brunnen, die natürlich via KNX angesteuert und animiert werden.
3. PlatzSAS Radisson Hotel Airport, Zürich. Preisträger: Jaisli-Xamax, DietikonDie von der Bauherrschaft gewünschte funktionelle und energieeffi zi-ente Elektroinstallation konnte mit KNX sehr einfach realisiert werden. Präsenz- und Bewegungsmelder sorgen für den effi zienten und kor-rekten Einsatz der Energie und geben die nötige Sicherheit. Die KNX-Businstallation verringert die Anzahl der nötigen Kabel und verhindert unnötige Brandlasten bei nahezu uneingeschränkter Funktionalität und Erweiterbarkeit.
www.knx-swiss.ch oder www.knx.org
Die Gewinner des KNX Swiss Award 2009 nach der Preisverleihung im Rahmen des FutureBuilding 2009 während der ineltec 2009 in Basel.
R. STAHL und Pepperl+Fuchs setzenauf die Zukunftstechnologie DART
Die R. STAHL Schaltgeräte und die Pepperl+Fuchs GmbH, beides Her-steller von Komponenten und Lösungen zum Explosionsschutz, haben eine Lizenzvereinbarung zur Nutzung der DART-Technologie unterzeich-net. Das offene Lizenzmodell regelt die umfassende Nutzung der paten-tierten DART(Dynamic Arc Recognition and Termination)-Technologie und soll deren schnelle, internationale Verbreitung unterstützen. Beide Firmen erklärten auch ihr gemeinschaftliches Interesse, die internatio-nale Normung dieser Technologie voranzutreiben. Bisherige Lösungen für eigensichere Stromkreise begrenzen die Leistung zum Betrieb von Geräten im explosionsgefährdeten Bereich deutlich, um das Entstehen
zündfähiger Funken gänzlich auszuschliessen. DART hingegen erkennt den bei der Bildung eines Funkens charakteristischen Strom- und Spannungsverlauf, unterbricht innerhalb von wenigen Mikrosekunden die Stromversorgung und «löscht» auf diese Weise den Funken, bevor dieser genügend Energie zur Zündung explosionsfähiger Gemische auf-genommen hat. Die bislang aus den Anforderungen der IEC 60079-11 «Geräteschutz durch Eigensicherheit» resultierenden Leistungsgrenzen werden mit Hilfe der DART-Technologie signifi kant angehoben und so können in den Ex-Bereich bis zu 50 Watt nutzbare Leistung eigensicher eingespeist werden.
www.stahl-schweiz.chwww.pepperl-fuchs.ch
eL FORUM 10 I 2009 11
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
BARTEC Safe.t® Technology
BARTEC AG6330 ChamTelefon: +41 41 747 27-27www.bartec.ch
Profi t ieren Sie von mehrKomfort und Wirtschaftlichkeitmit dem neuen Bus-SystemANTARES.
kein Ex e-Gehäuseerforderlich
PROFIBUS und Ethernet
identische Bus-Topologiewie im Nicht-Ex-Bereich
Hot-Swap
Leistungsstarkes Netzteilfür bis zu 32 Module
ANTARES:flexibel, wirtschaftlich undzukunftssicher!
NEUANTARESDie Innovation inder Bus-Technologie
Info 105
Im Executive Board der Endress+Hauser Gruppe gibt es einen Wechsel. Zwei erfahrene Manager wer-den ab sofort in das oberste Führungsgremium der Firmengruppe berufen: Dr. Gerhard Jost übernimmt Verantwortung für den Bereich Produktion, Matthi-
as Altendorf für Innovation. Torsten Knoch, bisher für Produktion und Technologie zuständig, wird das Un-ternehmen verlassen. Dr. Gerhard Jost und Matthias Altendorf werden als Mitglieder des Executive Board die strategische Entwicklung der Fir-mengruppe vorantreiben. Ihre Ver-antwortung als Geschäftsführer der beiden grössten Produktionsstätten der Firmengruppe nehmen sie auch künftig uneingeschränkt wahr: Dr. Gerhard Jost leitet weiterhin den Durchflussmesstechnik-Hersteller Endress+Hauser Flowtec AG im
schweizerischen Reinach, Matthias Altendorf die auf Füllstand- und Druckmesstechnik spezialisierte Endress+Hauser GmbH+Co. KG im deutschen Maul-burg.
www.endress.com
Dr. Gerhard Jost Matthias Altendorf
30 Jahre NORD-atlantische Vertriebsorganisation
Auslandtöchter in Frankreich, Schweden und den USA feiern JubiläumBargteheide – Mit der Gründung von Tochterunter-nehmen in drei Ländern im Jahr 1979 nahmen für Getriebebau NORD drei Erfolgsjahrzehnte als in-ternational aktiver Antriebshersteller ihren Anfang. In den klassischen Maschinenbau-Nationen USA, Frankreich und Schweden konnte NORD schnell einen grossen Kundenkreis für sich gewinnen: Von Beginn an bot man dort nicht nur kurze Lieferzeiten, verlässliche Präsenz vor Ort und persönliche Anwen-dungsberatung, sondern vor allem Qualitätsprodukte, die technologisch jedem Vergleich standhielten oder sogar neue Massstäbe setzten. In die frühen Jahre der ersten internationalen Töchter fi el zum Beispiel
die Erfi ndung und Entwicklung des Blockgehäuses, dessen Konstruktionsprinzip bald weltweit in der Branche zum Vorbild im Getriebebau wurde. Noch heute sind die ersten drei Auslandtöchter Eckpfeiler der internationalen Aktivitäten des inzwischen 44 Jahre alten Unternehmens und tragen wesentliche Umsatz- und Gewinnanteile bei. In allen drei Ländern gibt es längst mehrere Stützpunkte und Montage-werke. Auch der Zuwachs an Mitarbeitern belegt den erfolgreichen Expansionskurs – in den USA zum Beispiel ist aus anfangs nur einer Handvoll Mitarbei-ter heute ein Team von 161 Beschäftigten geworden. Die übrige weltweite Präsenz baute NORD seit den 1980er Jahren mit Gründungen in mehr als dreissig weiteren Ländern Europas, Asiens, Nord-, Süd- und Mittelamerikas aus.
www.nord.com
Europäische BACnet-Akademie startet in Amsterdam
Wie funktioniert das Kommunikationsprotokoll BACnet (ISO 16484-5)? Mit der zunehmenden Zahl herstellerunabhängiger Gebäudeinstallationen wächst die Nachfrage nach BACnet-Wissen. Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) erhält aus ganz Europa Anfragen zu BACnet- Kursen. Das ist der Anlass für den Start der BACnet-Akademie Europa. Das erste Training fi ndet am 27. Oktober im Flughafen von Amsterdam statt. «Die technischen Dienstleister und Facility Manager wollen die gegenwärtigen Ver-änderungen beim Listing und bei der Zertifi zierung von BACnet-Controllern kennen lernen», sagt Frank Schubert, einer der erfahrensten BACnet-Trainer der BIG-EU. In Amsterdam stellt er den weltweiten Kom-
munikationsstandard für Gebäudeautomation vor und gibt einen Überblick über die dynamische Entwick-lung des offenen Standards. Es wird gezeigt, wo im ISO/OSI Referenzmodell BACnet zu verorten ist und welche Datenübertragungsmethoden vorgesehen sind. Darüber hinaus wird in die Objekttypen der Norm eingeführt und erläutert, wie BACnet-Objekte refe-renziert werden. Die Trainingsinhalte orientieren sich dabei am Bedarf der Ingenieur- und Planungsbüros, Endkunden und Systemhäuser. Die BACnet-Akade-mie Europa wird von MarDirect, dem Marketing Büro der BIG-EU organisiert und von der BIG-EU fachlich geleitet. Weitere Trainings in Zürich (Schweiz) und Paris (Frankreich) folgen.
www.big-eu.org
Dr. Gerhard Jost und Matthias Altendorf neu im Executive Board der Endress+Hauser Gruppe
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
12 eL FORUM 10 I 2009
Altium und Premier Farnell geben Distributionsabkommen bekanntAltium hat Premier Farnell als Web-Distributor für sein neues FPGA-basiertes Entwicklungsboard NanoBoard 3000 verpfl ichtet. Der Vertrag baut die Palette der globalen Marketing- und Distributions-Services von Premier Farnell weiter aus. Mit der Einführung des NanoBoard 3000 verfolgt Altium das Ziel, das FPGA-Design einfacher zu machen. Die zum Lieferumfang gehörende Altium Designer Software enthält eine umfangreiche Bibliothek mit umgehend und ohne Lizenzgebühren nutz-barem Intellectual Property (IP) von hoher Qualität. Ingenieure können damit sämtliche Aspekte des NanoBoard 3000 nutzen, ohne maschi-nennahe Logik-Hardware oder Treibersoftware erstellen zu müssen. In grafi scher Form können sie die gewünschten IP-Blöcke zusammenfü-gen – die gesamte Detailarbeit wird automatisch vom System erledigt. Hinzufügen lassen sich auch Prozessoren, Speichercontroller, Periphe-rieblöcke und Software-Stacks – einfach alles, was benötigt wird, um aus fertigen Komponenten eine neue Generation FPGA-basierter Em-bedded-Systeme zu realisieren. Das NanoBoard 3000 ist mit einem fest installierten FPGA auf einem Motherboard und einer ganzen Palette Pe-ripheriefunktionen ausgestattet, damit Designer nach ihren Wünschen mit IP experimentieren können. Designer ohne vorherige FPGA-Erfah-rung fi nden hier die ideale Lernumgebung für das FPGA-basierte «Soft»-Design vor, denn Leiterplatten-Designer können alle ihre Fertigkeiten im Embedded und Leiterplattendesign für Experimente mit FPGAs ins Spiel bringen. Die Einstiegshürden für das FPGA-Design werden damit gesenkt. Zudem wird mit dem neuen Distributionsabkommen auch die logistische Abwicklung erleichtert. «Premier Farnell ist erfreut, die neu-en FPGA-basierten Entwicklungsboards der NanoBoard 3000 Familie für die umgehende Auslieferung an Kunden in aller Welt auf Lager nehmen zu können», sagt Randall Restle, Director of Global Technical Marketing bei Premier Farnell. «Mit dem NanoBoard 3000 erhalten Designer Ge-legenheit, auf einer auch für die Produktion geeigneten Ziel-Plattform
umgehend mit dem Prototyping zu beginnen.» «Mit dem intelligenten Entwicklungsboard NanoBoard 3000 können Ingenieure ihre vorhan-denen Kenntnisse einbringen und sehr rasch mit dem FPGA-basierten Design beginnen», erklärt Nick Martin, CEO und Gründer von Altium, und fügt hinzu: «Auch Ingenieure ohne FPGA-Erfahrung können mit dem NanoBoard 3000 an das Design elektronischer Produkte herangehen. Die intuitive grafi sche Benutzeroberfl äche von Altium erspart ihnen da-bei die HDL-Codierung und das Erstellen von maschinennahem Code. Nach dem einfachen Drag-and-Drop-Verfahren lässt sich das gesamte IP für die Entwicklung der nächsten Generation elektronischer Produkte platzieren.» Das intelligente FPGA-Entwicklungsboard NanoBoard 3000 wird zu einem UVP von Swfr 425 angeboten. Weitere Informationen und Bezugsmöglichkeiten des NanoBoard 3000 bei Farnell fi nden Sie auf
http://ch.farnell.com/altium,http://nb3000.altium.com/intro.htm
Das Seminarprogramm 2009/2010 von Dätwyler Cables in Altdorf
Das Seminarprogramm von Dätwyler Cables in Altdorf, das jetzt in Form eines informativen, detaillierten Flyers vorliegt, umfasst alle sieben Schulungstermine für UKV- und Elektro-Planer, Systembetreiber, Tele-com- und IT-Verantwortliche sowie Installationsunternehmen zwischen Oktober 2009 und Mai 2010. Der 28./29. Oktober 2009 und der 5./6. Mai 2010 sind die Termine der zweitägigen Planer-Seminare für LAN-Kupfer-verkabelungen. Das Pendant dazu bilden die zweitägigen Planer-Semi-nare zum Thema Glasfaserverkabelungen (LWL), die am 24./25. Novem-ber 2009 und am 20./21. April 2010 stattfi nden. Jeweils kurz zuvor, am 3. November 2009 und 23. März 2010, fi ndet ein Grundlagen-Seminar zur Lichtwellenleitertechnik statt, das sich vor allem an Einsteiger richtet. Der Weiterbildung in der Glasfaserinstallations- und -montagetechnik dient das dreitägige LWL-Installations-Seminar, das vom 18. bis 20. Mai 2010 angeboten wird und vor allem praktische Übungen umfasst. Wei-tere Seminarangebote, zum Beispiel Installations-Seminare im Bereich Kupfer und zum Thema Sicherheitskabelanlagen, fi nden auf Anfrage interessierter Unternehmen statt. Nachgefragt sind insbesondere die Unilan-Kupferschulungen, die das breite Themenspektrum von den in-formationstechnischen Grundlagen und Normen über Kabelaufbauten und Stecksysteme bis hin zu Abnahmemessungen umfassen. Erfolg-reiche Absolventen dieser Seminare sind dazu berechtigt, die 20-jährige Garantie von Dätwyler Cables auf Unilan-Kupfersysteme der Klassen E, EA, F und FA an Kunden weiterzureichen. Alle Veranstaltungen fi nden in den Schulungsräumen in Altdorf statt. Anmeldeformulare und detail-lierte Informationen zu den Seminarinhalten stehen im Internet unter www.daetwyler-cables.com in der Rubrik Unternehmen / Training zur Verfügung. Für die Seminare wird eine Teilnahmegebühr von CHF 780
(Planer LAN), 890 CHF (Planer LWL), CHF 470 (Grundlagen LWL) und CHF 1150 (Installation LWL) erhoben. Darin sind jeweils alle Schulungsunter-lagen und -materialien – bis auf die Miete für ein Spleissgerät – und die Verpfl egung enthalten. Bei Bedarf bietet Dätwyler Cables die Vermitt-lung von Hotelzimmern an.
www.daetwyler-cables.com
eL FORUM 10 I 2009
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
Anfang Juli 2009 fand in Krakau (Polen) das 21. PI Meeting statt, an dem mehr als 80 Vertreter aus 22 Ländern weltweit teilnahmen, darunter Australien, Südafrika, China, Japan, Südkorea, Singapur, USA, Chile sowie zahlreiche europäische Staaten. Die diesjährige Veranstaltung war die grösste überhaupt seit Gründung der PI Organisation im Jahr 1995. Mit dabei war zum ersten Mal auch ein Vertreter aus Indien, wo derzeit gerade eine regionale PROFIBUS & PROFINET Association (RPA) aufgebaut wird. Die jährlich stattfi ndenden PI Meetings dienen vor allem dem Austausch und dem Wissenstransfer der RPAs
untereinander. Durch die internationale Zu-sammenarbeit wird ein enormer Synergie-effekt bei der Entstehung innovativer und anwendungsgerechter Lösungen erzielt. Auch werden in diesem internationalen Gremium länderübergreifende Projekte, Marketing-Aktionen sowie die weltweite Marketing-Strategie festgelegt und koordi-niert. Zeitgleich zum PI Meeting trafen sich in Krakau auch die PI Competence Centers (PICCs) sowie die PI Training Centers (PITCs) und die PI Test Labs (PITLs), die für den tech-nischen Support und die Qualitätssicherung im Bereich Technologie und Ausbildung ste-
hen. Auch hier wächst die Anzahl der akkreditierten Dienstleister stetig weiter an. So kann PI derzeit 42 PICCs und 16 PITCs zur weltweiten Organisation zäh-len, die Anwender und Hersteller bei technischen Fragen unterstützen oder zertifi zierte Schulungen zum «Certifi ed Engineer» oder «Certifi ed Installer» anbieten. Keine andere Interessengemeinschaft im Bereich der industriellen Kommunikation verfügt über ein vergleichbar fl ächendeckendes Netzwerk an Kompetenz und Know-how.
www.profi bus.com
useaAGMMni(uni
Die Wirkung kosmischer Strahlung im Weltall
Satelliten und Raumfahrzeuge haben komplexe mikroelektronische Bauteile an Bord, deren Ausfall katastrophale Folgen hat. Die kosmische Strahlung im Weltall kann die empfi ndliche Elektronik beschä-digen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt vom Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaft-lich-Technische Trendanalysen INT in Euskirchen, der European Space Agency (ESA) und dem GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt untersuchen die Wissenschaftler den Einfl uss der Strahlung auf die Elektronik. Am Teil-chenbeschleuniger des GSI bestrahlen die Forscher mikroelektronische Bauelemente unter Leitung der INT-Wissenschaftler mit relativistischen Ionen. Die GSI-Beschleunigeranlage ist die einzige in Europa, an der sich Ionenstrahlung so herstellen lässt, wie sie als kosmische Strahlung im Weltall auftritt. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Eignung verschie-dener Mikrochips für den Einsatz im Weltraum zu testen. Darüber hinaus sollen Grundlagen erforscht werden, um in Zukunft strahlungsfeste, leichtere und kompaktere Elektronik zu entwickeln, um Platz und Gewicht zu sparen. So kann in der Raumfahrttechnik in Zukunft auf die bisher nötigen Abschirmungen und auch auf Ersatzelektronik, die für manche Bauteile mitgeführt wird, verzichtet werden. «Wir wollen erst-mals systematisch untersuchen, wie die Energie der Ionenstrahlen die Mikroelektronik beeinfl usst. Die GSI-Beschleunigeranlage bietet dazu optimale Vo-raussetzungen. Hier können wir hochenergetische Ionen, von den leichtesten bis zu den schwersten
Elementen, erzeugen. Damit decken wir das gesamte Spektrum an Ionenstrahlung ab, wie es im Universum permanent auftritt», sagt Stefan Metzger, Projektlei-ter am Fraunhofer-Institut. Die Mitarbeiter des INT sind Experten auf dem Gebiet der Strahlenschäden in Elektronik. Neben der fachlichen Expertise unter-stützt das INT das Projekt mit einer speziellen Mess-Infrastruktur, mit der sich solche Fehler in elektro-nischen Bauteilen feststellen lassen. In einem ersten Experiment haben Wissenschaftler einen von der ESA bereit gestellten Mikrochip mit Gold-Ionen be-strahlt. Die Analyse bestätigte die Vermutung, dass die Störanfälligkeit des Chips stark von der Energie der Ionen abhängt. Für eine genaue Untersuchung sind in den nächsten Jahren weitere systematische Bestrahlungen verschiedener Bauteile unter dem Einfl uss unterschiedlicher Ionen und Energien vor-gesehen. «Ionenstrahlen sind Hauptbestandteil der kosmischen Strahlung und haben die grösste Wir-kung auf die Mikroelektronik. Eine genaue Kenntnis dieses Einfl usses ist die Voraussetzung, um in Zu-kunft gezielt Elektronik für Raumfahrt optimieren zu können», sagt Marco Durante, Leiter der Abteilung Biophysik am GSI. Bereits ein einzelnes Ion kann in mikroelektronischen Bauteilen Schäden verursa-chen. Durch die hohe elektrische Ladung und die Energie des Ions können in den Halbleitermaterialen des Mikrochips freie Ladungsträger erzeugt werden, die zu kleinen elektrischen Stromfl üssen führen und so Funktionsfehler oder einen Ausfall des Chips ver-ursachen können.
www.fraunhofer.de
Das Interesse an PROFIBUS und PROFINET sowie der dahinter stehenden Dachorganisation PI (PROFIBUS & PROFINET International) ist ungebrochen
Info 106
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14 eL FORUM 10 I 2009
Aufrichte des «R&M Kubus»: mit Low-Exergie-Gebäudetechnik 30 Prozent Energie sparen Die Wetziker Verkabelungsspezialistin Reichle & De-Massari AG (R&M) hat in ein neues Firmengebäude investiert, um ihr weiteres Wachstum zu sichern. Vor rund einem Jahr legte das Familienunter-nehmen den Grundstein für den ökologischen Neubau. Letzte Woche wurde der Rohbau abgeschlossen. Bezugsbereit wird das Gebäude Mitte 2010 sein. Der R&M Kubus ist eines der grössten Low-Exergie-Firmengebäude in der Schweiz. Seit einem Jahr wird an der Binzstrasse 32 in Wetzikon gebaut. In den letzten paar Monaten schoss das Geschäftsgebäude rasant in die Höhe. Der Rohbau wurde nun mit der Aufrichtung abgeschlossen. Im Sinn der Nachhaltigkeit entschied sich die Besitzerfamilie Reichle dafür, den Neubau ganz nach dem Gedanken der Minergie/Low-Exergie zu er-richten. Mit der Umsetzung des aussergewöhnlichen Konzepts in der Industriegebäudetechnik können die Betriebs- und Unterhaltskosten tief gehalten werden. Der Energieverbrauch reduziert sich gegenüber herkömmlicher Gebäudetechnik um rund 30 Prozent. Gleichzeitig wer-den Energieressourcen geschont. Auf fossile Energiequellen wie Öl und Gas wird verzichtet, der CO2-Ausstoss reduziert. Mit dem Innenaus-bau beginnen nun die Arbeiten für die gesamte Haustechnik und die Energieversorgung. In diese Bauphase gehört aber auch die Fassade. Die Errichtung des neuen Geschäftsgebäudes ist auch ein Bekenntnis zum Fertigungsstandort Schweiz. Trotz technologisch hochstehender Automatisierung können durch den weiteren Ausbau der Produkti-onskapazität langfristig neue Stellen geschaffen werden. Im Neubau werden vorerst 250 Arbeitsplätze eingerichtet. Das Raumkonzept bietet gesamthaft jedoch Potenzial für rund 400 Arbeitsplätze. Das Gebäude
wird eine Bruttogeschossfl äche von 16000 Quadratmetern aufweisen. Auf den insgesamt fünf Stockwerken werden die Sparten Produktion, Logistik, Innovation und Entwicklung sowie das Product Management untergebracht sein. Dem Gebäude wird auch ein voll automatisiertes Hochregallager mit einer Kapazität von über 4500 Palettenplätzen ange-schlossen sein. Der R&M Kubus ist Teil der antizyklischen Investitionen, die R&M trotz schwieriger Wirtschaftslage realisieren kann. Dazu ge-hört auch eine neue ERP-Lösung, die eine markante Effi zienzsteigerung bringt und im neuen Hochregallager voll zum Tragen kommen wird. Als Bauherrin zeichnet die zur Gruppe gehörende Reichle Immobilien AG.
www.rdm.com
Durchbruch: figawa, KNX und ZVEI einigen sich auf gemeinsame Open Metering System SpezifikationOpen Metering System (OMS) – offen, herstellerübergreifend, interoperabelNeue Spezifi kation als europäischer CEN Normungsvorschlag eingereichtNeutrale Zertifi zierung stellt Interoperabilität sicherDie gemeinsame Initiative «Open Metering System» der Herstellerver-bände fi gawa, KNX und ZVEI hat die offene, herstellerübergreifende, interoperable Geräte- und Schnittstellendefi nition unter der Bezeich-nung «Open Metering System Specifi cation» veröffentlicht. Das Open Metering System (OMS) ist europaweit die einzige Systemdefi nition, die alle Medien (Strom, Gas, Wärme und Wasser inkl. Submetering) in ein System integriert. Zurzeit liegen die OMS-Spezifi kationen dem European Committee for Standardisation CEN als europäischer Nor-mungsvorschlag TC 294 vor. Die OMS-Spezifi kation ist im Internet unter www.openmetering.org verfügbar. Mehrere Arbeitsgruppen der Initiative Open Metering haben dazu seit Mai 2007 die Anwendung bestehender Normen geprüft und bei Bedarf Ergänzungen und Kon-kretisierungen erarbeitet. Für die als Primärkommunikation defi nierte Datenübertragung zwischen den eigentlichen Zählern und dem Daten-konzentrator MUC wurde die EN 13757 als derzeit anwendbare Norm identifi ziert, die den M-Bus ebenso als physikalische Schnittstelle, drahtgebunden und drahtlos, beschreibt wie als Datenprotokoll. Die EN 13757 ist zugleich mit dem KNX Standard konform. Die Fernkommunikati-on wird mit bewährten Internetstandards gelöst, wobei die Übertragung entweder direkt über einen DSL-Anschluss im Haus erfolgen kann, über Mobilfunknetze wie zum Beispiel GPRS oder über die Stromleitungen mit der sogenannten PLC-Technologie (Powerline Communications). Für die Datenvisualisierung (Verbrauchsanzeige), die Anbindung der
Gebäudeautomation beim Endkunden sowie für die zukünftigen Dienst-leistungen wie z.B. Tarif- oder Lastmanagement kommt der verbreitete KNX Standard (ISO/IEC 14543) zum Einsatz. Bei den Spezifi kationsar-beiten wurden auch internationale Belange berücksichtigt, denn das Smart Metering muss künftig europaweit harmonisiert funktionieren. Dazu wurde zur Harmonisierung mit dem Niederländischen Regelwerk NTA 8130 / DSMR mit der KEMA kooperiert. Als entscheidende Voraus-setzung für die Akzeptanz intelligenter Messsysteme wurden die An-forderungen an Datensicherheit und Zugriffsschutz berücksichtigt. Die Open Metering System Group hat bereits die nächsten Schritte für die Umsetzung des Standards eingeleitet: Eine neutrale Stelle wird eine verbindliche Zertifi zierung festlegen, um die Kompatibilität aller Geräte nach der OMS Spezifi kation in der Praxis sicherzustellen.
www.knx.org
Schärer+Kunz AG
Hermetschloostr. 73
Postfach
CH-8010 Zürich
Tel. 044 434 80 80
Schutzausrüstung für jeden Arbeitsbereich
Sicherheit und Vorsorge steigern das Betriebs-ergebnis. Persönliche Schutzausrüstungen (PSA), Arbeitssicherheit und Erste Hilfe neh-men einen immer höheren Stellenwert in jedem Unternehmen ein. PersonalSafety beinhaltet ein grosses Angebot erstklassiger Marken für eine maximale Sicherheit. Der Katalog präsentiert Fussschutz, Schutz-handschuhe, Helme, Gehörschutz, Atemschutz,
verschiedenste Kleidung, Absturzsicherungen, Warn/Absperrmaterial, Spiegel, Bodenmar-kierung, Antirutschbeläge, Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Koffer, Hautschutz bis hin zu Fach-literatur.
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Load, Click, Print: IP Thermodrucker-System
Mit dem IP Series Printer System bringt Brady einen revolutionär einfach zu bedienenden, kompakten und preisgünstigen Thermodrucker für Etiketten in industriellen Anwendungen auf den Markt. Mit der RFID-basierten «Smart Cell»-Technologie kommunizieren Drucker, Druckmaterialien, Farbbänder und die Brady-Software, um automatisch das Laden der richtigen Materialien und deren Status zu erkennen, auf einem Display anzuzeigen und während des Betriebs per Ethernet-Anschluss zum PC zu überwachen. Der Benutzer lädt das vorgesehene Etikettenmaterial, klickt auf das Software-Interface des Druckers und druckt sofort ohne weitere Einstellung oder Selekti-on eine Vielzahl von Etiketten, Tags oder Sleeves. Mit dieser Auslegung eignet sich das Brady IP Series Printing System für Bedarfs-gesteuertes («on-demand») und zeitkritisches («just in time») Bedrucken von ID-Materialien
zur Produktivitätsseigerung in der Produktion oder Administration. Per Selbstkalibrierung werden Fehldrucke reduziert, um die Materi-alkosten zu reduzieren. Mit seiner kompakten Top-Loading-Konstruktion spart der IP Series Printer wertvollen Platz auf der Arbeitsflä-che.
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Patch Panels Leiterplatten-kennzeichnung
Garantie Warnetiketten Firmen-/Typen-schilder
Behälterkenn-zeichnung
Versandhinweise Kennzeichnung im Labor
Info 107
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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
16 eL FORUM 10 I 2009
LEM gibt die Übernahme von Danfysik ACP A/S bekanntLEM (SIX: LEHN), Unternehmen für innovative und hochwertige Lö-sungen zur Messung elektrischer Parameter, gibt die Übernahme der dänischen Firma Danfysik ACP A/S bekannt. Diese Übernahme ist eine strategische, in das Geschäftsportfolio passende Akquisition und wird die Position der LEM Gruppe im Bereich der hochpräzisen Strommes-sungen stärken. Danfysik ACP (Advanced Current Products) ist der weltweite Marktführer in der Entwicklung und Herstellung von hoch-präzisen Stromwandlern für drei Hauptmärkte: medizinische Scanner, präzise industrielle Motorsteuerungen und Test- und Messausrüstung. LEM übernimmt den Stromwandlerbereich, welcher in 2008 einen Um-satz von CHF 7.6 Millionen meldete und 15 Mitarbeiter hat. Zum Produkt-angebot zählen Messwandler für Nennstrommessungen von 12,5 A bis 25 kA, die bei +25 °C eine Genauigkeit von 1 ppm bieten. Die Temperatur-drift ist mit nur 0,1 bis 2,5 ppm/K äusserst gering. Die Modelle für 12,5 bis 60 A Nennstrom lassen sich auf Leiterplatten montieren; die Versionen für 60 A bis 25 kA eignen sich zur Montage im Schaltschrank. Die hohe Leistungsfähigkeit basiert auf einer Fluxgate-Technologie mit geschlos-senem Regelkreis und einem hochkarätigen Stromwandler. Diese Kom-bination garantiert eine hohe Genauigkeit, Dynamik und einen grossen Messbereich. Durch ihre galvanische Isolierung können alle Wandler
zur Strommessung aller Wellenformen verwendet werden (einschliess-lich Gleichstrom, Wechselstrom, Mischströme und komplexe Ströme) – ohne dabei einen Leitungskontakt herstellen zu müssen.
www.lem.com
Neuer vertikaler Vertriebsbereich von EBV Elektronik bietet Lösungen für medizinische Anwendungen
EBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet-Gruppe (NYSE:AVT) und führender Spezialist in EMEAs Halbleiter-Distribution, hat die Gründung eines weiteren vertikalen Vertriebsbereichs angekündigt. «Medical» bietet den Kunden spezialisierten Support im Markt der Medizin-Tech-nologien. EBV Elektronik verfügt bereits über spezialisierte Teams in den Bereichen «Automotive», «Consumer», «General Lighting», «RFID» und «Erneuerbare Energien». «In praktisch jeder Altersgruppe steht die Me-dizin vor wachsenden Herausforderungen. Dementsprechend müssen immer mehr Menschen medizinisch behandelt oder zumindest über-wacht werden. Darüber hinaus beginnen Krankenhäuser, sich langsam zu verändern und ambulante Dienste anzubieten, bei denen die Pati-enten zuhause gesund werden», erklärt Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development bei EBV Elektronik. «Jene Veränderungen sor-gen für einen steigenden Bedarf an elektronischen Medizin-Applikati-onen. Man geht davon aus, dass die Märkte für Patientenüberwachung, Implantate und medizinische Bildverarbeitung sehr schnell wachsen. EBV hat nun ein eigenes Team gebildet, das Hersteller elektronischer medizinischer Geräte in EMEA bei der Entwicklung neuer und besserer Systeme unterstützt, welche den Anforderungen dieser schnell wach-
senden Anwendungsbereiche genügen. Ein erfahrener, spezialisierter Vertrieb bietet massgeschneiderte kommerzielle, technische und logistische Unterstützung, die sich ausschliesslich an den Erforder-nissen unserer Kunden aus der medizi-nischen Industrie orientiert», so Van Pa-rijs abschliessend. EBV liefert innovative Bauelemente, Technologien und Dienst-leistungen weltweit führender Halbleiter-hersteller, die sich perfekt in ein breites Angebot medizinischer Anwendungen ein-
fügen. Einige Beispiele: Medizinische Systeme für Endverbraucher:Patientenüberwachung, bildgebende Anwendungen, Hörgeräte.
Um Support für medizinische Anwendungen mit führenden Halbleiter-lösungen von EBV zu erhalten, können sich Kunden direkt an die Spezi-alisten des vertikalen Vertriebsbereiches «Medical» von EBV wenden. Mehr Informationen sind erhältlich auf:
www.ebv.com/medical
Rudy Van Parijs, Vice President TechnicalDevelopment bei EBV Elektronik
Schaffner Gruppe bestätigt Grossauftrag für Hochgeschwindigkeitszüge in China
Lieferung von magnetischen Bauteilen in hohem einstelligem MillionenbetragDie Schaffner Gruppe (SIX Swiss Exchange: SAHN) liefert in einer ersten Tranche bis Mitte 2010 Transformatoren und Drosseln für einen hohen einstelligen Millionenbetrag zum Bau von Hochgeschwindig-keitszügen der chinesischen Staatsbahn. Mit dem Grossauftrag zur Lie-ferung von Komponenten für die neuen Hightech-Triebzüge der chine-sischen Staatsbahn hat sich die Schaffner Gruppe erneut als einer der führenden Lieferanten von magnetischen Bauteilen für die internatio-nale Bahntechnik qualifi ziert. «Der Grossauftrag stärkt massgeblich die Position von Schaffner im heute grössten Markt für Hochgeschwindig-
keitszüge», erklärte Alexander Hagemann, Chief Executive Offi cer der Schaffner Gruppe. Schaffner liefert Transformatoren und Drosseln an die Siemens Gruppe, die Komponenten wie die Elektroausrüstung oder das Fahrwerk zu den mit chinesischen Partnern in China hergestellten Hochgeschwindigkeitszügen beisteuert. Im ersten Quartal 2009 hat Chi-na den Bau von insgesamt 100 modernen Hochgeschwindigkeitszügen in Auftrag gegeben. Die in China hergestellten Hightech-Züge erreichen eine Geschwindigkeit von 350 Stundenkilometern, sind rund 400 Meter lang, bestehen aus 16 Wagen und bieten Platz für über 1000 Fahrgäste. Sie sollen ab 2010 die rund 1300 Kilometer lange Neubaustrecke zwi-schen Peking und Schanghai in vier Stunden zurücklegen.
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eL FORUM 10 I 2009 17
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
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Die Display Products Group (DPG) von Hitachi Europe ist erfreut, die MSC Vertriebs GmbH unter 20 Distributions-Unternehmen als Distribu-tor des Jahres für die EMEA Region (Europa, Nahost und Afrika) auszu-zeichnen. Diese Auszeichnung wurde kürzlich auf der Hitachi Distribu-tion Konferenz 2009 in Effi ngham, Sussex in England, vorgenommen und ist für das beste Ergebnis bei der Identifi kation neuer Projekte, gewon-nene Designs und herausragendem Kunden-Support sowie Verkaufser-gebnissen über den Zeitraum der vergangenen zwölf Monate.
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BARTEC stellt Weichen für weiteres internationales Wachstum
BARTEC, ein internationaler Anbieter industrieller Sicherheitstechnik, hat den britischen Kommunikations- und Sicherheitssystemanbieter Vodec Ltd. übernommen. Die Akquisition ist ein weiterer Meilenstein im Rahmen der Wachstumsstrategie der international aufgestellten Unter-nehmensgruppe, deren Produkte und Dienstleistungen in allen Bereichen eingesetzt werden, in denen mit gefährlichen Stoffen wie brennbaren Flüssigkeiten, Gasen und Stäuben gearbeitet wird. Das Unternehmen Vodec Ltd. mit Sitz in Nottingham hat sich auf die Herstellung von Kom-munikations- und Sicherheitssystemen spezialisiert, die in Bereichen eingesetzt werden, in denen explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann. Diese Kommunikationslösungen werden beispielsweise auf einer Bohrinsel oder in einer Chemieanlage eingesetzt, um die Mitarbeiter vor Ort vor auftretenden Gefahren zu warnen. Der neue Geschäftsbereich bildet somit eine ideale Ergänzung des BARTEC-Produktportfolios, das neben den explosionsgeschützten Komponenten und Systemlösungen auch Wärmetechnik, Mess- und Analysentechnik sowie Produkte für den Bergbau umfasst. BARTEC wird Vodec als eigenständiges Unter-nehmen innerhalb der BARTEC Unternehmensgruppe weiterführen und den neuen Geschäftsbereich, der künftig unter BARTEC Vodec fi rmie-ren wird, kontinuierlich ausbauen. Die Vermarktung der Produkte und Lösungen erfolgt über das internationale BARTEC Vertriebsnetz, das 26 Vertriebsgesellschaften sowie mehr als 50 Handelspartner umfasst.
www.bartec.ch
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18 eL FORUM 10 I 2009
Motion Control Seminar: maxon EPOS2 Antreiben und Positionieren mit ProgrammEPOS ist eine modular aufgebaute, digitale Positioniersteuerung. Sie eignet sich für DC- und EC-Motoren mit Inkrementalencoder im Leis-tungsbereich von 1 bis 700 Watt. Zur Konfi guration, Inbetriebnahme und für das Autotuning von Regelparameter steht ein Windows® ba-siertes User Interface zur Verfügung.In diesem Einsteigerseminar erfahren Sie auf praktische Weise die ma-xon EPOS-Motion-Controller-Familie; insbesondere die Möglichkeiten der zweiten Generation EPOS2. Mit dem Gelernten können Sie die herausragenden Eigenschaften dieser kompakten Positioniersteue-rung für Ihre Antriebsaufgabe optimal nutzen. Der Kurs richtet sich an Ingenieure und Techniker aus dem Betriebsmittelbau, Anlagenbau, Automatisierung, Konstruktion, Elektronik und Ansteuerung. Die Teil-nehmer erhalten einen Überblick über die Komponenten eines maxon EPOS-Positionier-Antriebssystems und deren Zusammenwirken. Im zentralen praktischen Kursteil nehmen Sie ein maxon EPOS2-System in Betrieb und spielen die verschiedenen Betriebsmodi durch. Im Wei-teren werden die Möglichkeiten zur Vernetzung in ein programmiertes Gesamtsystem aufgezeigt.
Die folgenden Seminarinhalte werden in einem Mix aus praktischer Ar-beit, Präsentationen und Demonstrationen behandelt. • Ausgewählte Kapitel aus Motion Control und Positionsregelung • EPOS Produktfamilie: Eigenschaften und Kenngrössen • Inbetriebnahme: Arbeiten mit dem EPOS-Studio • Betriebsmodi: Homing, Positionsregelung, Drehzahlregelung, Analoge und digitale Sollwert-Vorgabe, Interpolated Position Mode • Konfi guration der Ein- und Ausgänge • Demonstrationen zur Programmierung des Mastersystems mit EPOS P und LabVIEW.
Das Wichtigste in Kürze Datum: 26. November 2009, 9–16 Uhr Tagungsort: Grand Casino Baden Kosten: CHF 150.–, inklusive Mittagessen und Pausengetränke Anmeldungschluss: 31. Oktober 2009
Anmeldung: Online-Registrierung auf www.maxonmotor.ch
«f-cell»-Messe: Brennstoffzellen-Systeme gehen in die Produktion
Brennstoffzellenkomponenten und -systeme stehen an der Schwel-le zur Serienfertigung. Die Anmeldungen zur Messe im Rahmen des Brennstoffzellen-Fachforums «f-cell» am 28./29. September in Stuttgartzeigten: Das Spektrum der Aussteller wird breiter. Im italienischen LAquila waren sich G8- und Schwellenländer einig: Der Klimawandel muss gestoppt, die CO2-Emissionen bis 2050 halbiert werden. Das geht nur mit neuen sauberen Technologien: wasserstoffbetriebene Brenn-stoffzellen, die Gebäude mit Energie versorgen, Fahrzeuge antreiben und mobilen bzw. netzfernen Geräten Strom liefern, sind eine davon. Das Brennstoffzellen-Fachforum «f-cell» am 28. und 29. September im Stuttgarter «Haus der Wirtschaft», das Kongress und Messe vereinte, vernetzt eine Branche auf dem Weg in die Endverbrauchermärkte. Trotz Wirtschaftskrise gehört bei vielen Unternehmen die jährliche Präsenta-tion auf der «f-cell» dazu und ein Messestand ist bereits fest gebucht.
Die EnBW Energie Baden-Württemberg sowie Daimler sind als Spon-soren der Veranstaltung ebenso selbstverständlich dabei, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), das unlängst «Antares», das erste bemannte Brennstoffzellenfl ugzeug, auf einen Testfl ug schickte. Auch die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW), das Fraunhofer-Institut für So-lare Energiesysteme (ISE) und die Heliocentris Energiesysteme GmbH reservierten sich bereits Flächen. Hessen und das Rheinland werden ihre Wasserstoff- und Brennstoffzellenaktivitäten unter dem Dach der H2BZ-Initiative Hessen sowie der HyCologne – Wasserstoff Region Rheinland e.V. vorstellen. Dass es in der Brennstoffzellen-Branche jetzt um die Herstellung grösserer Stückzahlen geht, belegt unter anderem die Messe-Teilnahme von Maschinenbauunternehmen. Stark vertreten sind ausserdem Anbieter von Test- und Prüfsystemen.
www.f-cell.de
Newave: Grossauftrag von Telecom Italia
Newave Italien erhielt von Telecom Italia den Auftrag, die Stromversor-gung ihrer Zentralen mit einer umfangreichen Lieferung von USV-Syste-men sicherzustellen. Die Bestellung, die die USV-Systeme PowerWave 33 und CP Maxi 300 umfasst, verspricht ein substanzielles Umsatz-wachstum in den kommenden Monaten. Newave AG ist der Partner von Telecom Italia für die Lieferung von über 100 freistehenden Einheiten für
die Leistungsbereiche von 60 bis 300 kVA. Im Auftrag sind alle Dienst-leistungen enthalten, vom Transport über die Installation und Inbetrieb-nahme bis zur Wartung. Die ersten Lieferungen an mehrere italienweite Standorte der Telecom Italia erfolgen gegen Ende August 2009.
www.newave-ups.com
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Advanced Industrial Products and Systems
Simpex Electronic AG, Binzackerstrasse 33CH-8622 WetzikonTelefon 044 931 10 50, Telefax 044 931 10 51E-Mail: [email protected] Zertifikat ISO 9001:2000
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Lotpaste Stannol SP2200Die Lotpaste wird standardmässig in Zinn/Silber/Kupfer-Legierung TSC405 (Sn95.5/Ag4/Cu0.5),in Kornklasse 3 (25-45μ) angeboten. Mit dieserKörnung können Applikationen kleiner 0.4mmPitch, bei einer Schablonenstärke von 120μ be-wältigt werden. Die SP2200 enthält ein hochak-tives „Typ L“ „No-Clean“ Flussmittel. Die Formu-lierung der SP2200 garantiert eine gute Lötfähig-keit, auch bei Bauteilen bei denen die Lötfähig-keit nicht mehr optimal ist. Die Benetzungseigen-schaften wurden für alle bekannten bleifreienLeiterplatten und Bauteilebeschichtungen opti-miert. Die geringen Mengen an Rückständennach dem Reflowprozess, sind elektrisch sicher
und müssen nicht entfernt werden. Die Pastekann bei einer Geschwindigkeit zwischen 10mmund 75mm/sec verarbeitet werden. Der Reflow-prozess wird unter Luft und unter Stickstoff glei-chermassen gewährleistet. Für die SP2200 wirdein lineares Profil empfohlen, bei Verwendungeines Sattelprofils sollte die Temperaturbelastungin der Vorheizung bei Temperaturen von 180°C,120 Sekunden nicht überschreiten.
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I Reduziert LötspitzenverschleissI Schont LöttiegelI Ergibt glänzende Lötstellen
FLOWTIN bleifreies Drahtlot
Mit den mikrolegierten Elektronikloten der „Flowtin“-Se-rie bietet Stannol eine Produktlinie an, die gegenüber denbekannten bleifreien Standardlegierungen eine Reihe vonVorteilen bietet. Die feinere Mikrostruktur und eine glän-zende Oberfläche der Lötstelle sind überprüfbare undsichtbare Merkmale von Flowtin-Loten. Die um 50% re-duzierte Ablegierrate dürfte bei fortschreitender Miniatu-risierung eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.Ebenso wird die Standzeit der Lötspitzen durch die imFlowtin beigemengten Stoffe weniger schnell abgebaut.Die Standzeit der Lötspitzen wird durch mikrolegierte Lotedeutlich verlängert. Flowtin-Lote sind als Zinn/Kupfer(Sn99/Cu1+ML) und als Zinn/Silber/Kupfer-Legierungenmit 3.8%, 3.0% Silberanteil erhältlich. Flowtin Lotdrahtist ab Durchmesser 0.23mm bis Durchmesser 2.0mm alsStandardposition lieferbar. Der Lotdraht ist wahlweise mitFlussmitteln auf Harzbasis oder mit harzfreien Flussmit-teln erhältlich. Harzfreie Flussmittel hinterlassen minimal-ste und sehr leicht entfernbare Rückstände. FlowtinLegierungen sind bei Simpex ab Lager lieferbar.
Package für Wellenlötanlagen
Stannol bietet über Simpex Electronic AG einelückenlose Zuliefersituation an. Barrenlote inverschiedenen Formen, extrudiert oder gegos-sen. Die Barrenlote sind sowohl bleihaltig, blei-frei, mit oder ohne Mikrolegierungszusätzen er-hältlich. Es steht ein Analyseservice für Lotbäderzur Verfügung. Die Prozessberatung durch einerfahrenes Team ist gewährleistet. Die passen-den Flussmittel sind VOC-frei auf wässeriger Ba-sis oder auf Alkoholbasis in schaum- oder sprüh-fähiger Formulierung. Stannol Flussmittel sind inverschiedenen Aktivierungsstufen mit halogeni-sierten oder halogenfreien Aktivatoren lieferbar.Die Qualität der verwendeten Flussmittel kannmit einem Titrierset problemlos überwacht wer-den.
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302 303
304
20 eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
Nachdem die Energieerzeugung aus
Sonnenenergie jahrelang eine na-
hezu gleichbleibende, wenn auch
stetige Entwicklung erfahren hat,
hat sich die gesamte Branche in den
letzten Jahren nahezu boomartig
entwickelt. Gerade in Zeiten einer
weltweit schwierigen wirtschaft-
lichen Situation entwickelt sich die
Photovoltaik (PV) zu einem echten
Jobmotor der Wirtschaft. Durch die
jahrelange Förderung der PV, mit im-
mer neuen fi nanziellen Anreizen für
Hersteller und Betreiber von PV-An-
lagen, hat sich speziell Deutschland
als das Technologiezentrum für diese
Technik weltweit die Spitzenposition
gesichert.
Die rasante technische Weiterent-
wicklung der Photovoltaik hat zur
Folge, dass sich auch das übrige
technische Umfeld ständig den sich
ändernden Rahmenbedingungen an-
passen muss. Dies betrifft auch die
Massnahmen des Blitz- und Über-
spannungsschutzes.
BLITZ- UND ÜBERSPANNUNGS-SCHUTZKONZEPTAn der Beschreibung des konkreten Blitz-
und Überspannungsschutz-Konzepts zum
Schutz von PV-Anlagen arbeiten derzeit
mehrere nationale und internationale Ar-
beitskreise in Normengremien und Interes-
senverbänden. Dies hat zur Folge, dass im
Markt unterschiedliche Empfehlungen für
die richtige Schutzauslegung anzutreffen
sind.
Die Bilder 1–3 zeigen die grundsätzlichen
Schutzmassnahmen der Blitz- und Über-
spannungsschutzmassnahmen an drei ty-
pischen PV-Anlagen [1].
Besonders bei den PV-Anlagen auf oder
an Gebäuden empfi ehlt es sich, durch den
Einsatz geeigneter Fangeinrichtungen den
direkten Blitzeinschlag von der PV-Anlage
fernzuhalten. Nur so ist sichergestellt, dass
umfangreiche Schäden an den PV-Modulen
verhindert werden können. Der Befürchtung
Bild 2: PV-Anlage mittlerer Leistung auf einem Industriegebäude
NEUE LÖSUNGEN ZUM BLITZ- UND ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ VON PHOTOVOLTAIK-ANLAGEN
Autor:
Dipl.-Ing. Jens Ehrler,
DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG.,
Neumarkt i.d. OPf., Germany
eL FORUM 10 I 2009 21
SICHERHEIT
der Betreiber, dass es durch die errichtete
Blitz-Fangeinrichtung zu Ertragseinbus-
sen aufgrund einer Verschattung der Mo-
dule durch die Fangeinrichtung kommen
könnte, kann durch eine gut geplante und
handwerklich entsprechend ausgeführte
Blitzschutzanlage, unter der Verwendung
modernster Fangeinrichtungen, begegnet
werden. Beim Errichten der Fangeinrichtung
ist darauf zu achten, dass die Kernschatten-
linie der Fangeinrichtung nicht auf die Mo-
dulfl äche auftrifft. Dabei ist der jahreszeitab-
hängige Sonnenstand zu berücksichtigen.
Bild 4 beschreibt die richtige Positionierung
von Fangstangen inmitten der Modulreihen
der PV-Anlage unter Berücksichtigung des
Blitz-Kugelverfahrens, des notwendigen
Trennungsabstandes und der sich von der
Fangstange ergebenden Schattenlinie.
Der wohl am häufi gsten durch Sachverstän-
dige beanstandete Mangel bei der Ausfüh-
rung von Blitzschutzanlagen für PV-Anlagen
ist die Nichtbeachtung der notwendigen
Trennungsabstände zwischen Blitzschutz-
einrichtung und den Komponenten der PV-
Anlage. Hier sind nicht allein die Module in
die Betrachtung einzubeziehen, sondern
ebenso die gesamte Verkabelung der PV-
Anlage. Besonders bei grösseren PV-Anla-
gen auf Dächern kann die Anwendung der
hochspannungsisolierten Ableitung (System
HVI®) [2] eine schutztechnisch und wirt-
schaftlich sinnvolle Massnahme darstellen.
Der Einsatz der hochspannungsisolierten
Ableitung HVI® erlaubt es, die Verbindung
zwischen den Fangeinrichtungen innerhalb
der Modulreihen und der Ableitungsanlage
an den Gebäudeaussenwänden derart her-
zustellen, dass die Trennungsabstände zwi-
schen der Ableitung und den PV-Modulen,
den metallenen Trägersystemen oder zu
der Verkabelung der PV-Module nicht be-
achtet werden müssen. Dies stellt beson-
ders für grössere PV-Aufdachanlagen eine
wesentliche Vereinfachung der Ausführung
des Äusseren Blitzschutzes dar. Zudem
kommt hinzu, dass eine derart errichtete
Blitzschutzanlage auch die notwendige Fle-
xibilität gewährt, die im Rahmen von Ände-
rungen oder Erweiterungen der PV-Anlage
notwendig ist.
Ist es nicht möglich, alle Komponenten der
PV-Anlage ausreichend von der Blitzschutz-
einrichtung zu trennen, oder besteht die
Gefahr eines direkten Blitzeinschlages in
die PV-Anlage, ist entsprechend VDE 0185-
305-3 [3] der Blitzschutz-Potentialausgleich
mit der PV-Anlage durch den Einsatz blitz-
stromtragfähiger Überspannungs-Schutz-
geräte auszuführen (Bild 7).
Bild 3: PV-Freifl ächenanlage (Solarkraftwerk)
Bild 5: Die Anwendung der hochspannungsiso-lierten Ableitung HVI® vermeidet gefährliche Nä-herungen zwischen Blitzschutz und PV-Anlage.
Bild 7: Können Näherungen zwischen Blitzschutz und PV-Anlage nicht vermieden werden, sind die DC-Leitungen mit Blitzstrom-Ableitern zu beschalten.
Bild 1: PV-Kleinanlage auf einem Wohnhaus mit Blitzschutz
Bild 4: Fangeinrichtung unter Berücksichtigung des Trennungsabstandes und der Schattenbildung
Bild 6: Gebäude mit Flachdach und PV-Anlage: Die Anwendung der hochspannungsisolierten Leitung HVI® vereinfacht wesentlich den Aufbau des Äusseren Blitzschutzes und die Einhaltung der notwendigen Trennungsabstände.
>>
22 eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
Gelingt es, durch die vorab beschriebenen
Massnahmen einen direkten Blitzstrom-
Übertritt zur PV-Anlage zu verhindern, sind
typischerweise Überspannungs-Schutzge-
räte ausreichend dimensioniert, die in die
PV-Anlage elektromagnetisch eingekop-
pelten Überspannungen wirkungsvoll zu
begrenzen (Bilder 1 und 3) [4].
ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ IM PV-GENERATORSTROMKREIS Der fehlenden Normung für Überspan-
nungs-Schutzgeräte in PV-Anlagen ist es
geschuldet, dass in der Praxis mehrere
zum Teil stark unterschiedlich ausgerich-
tete Schutzbeschaltungen zum Überspan-
nungsschutz von PV-Wechselrichtern und
PV-Modulen eingesetzt werden. Obwohl
allgemein bekannt ist, dass die spezifi schen
elektrischen Parameter einer PV-Anlage
spezielle Schutzgeräte-Lösungen bedingen,
fi ndet man in der Praxis immer noch sehr
häufi g Schutzgeräte vor, die ursprünglich
für den Einsatz in Wechselstrom-Systemen
entwickelt wurden und den Anforderungen
in PV-Anlagen nur bedingt oder gar nicht
genügen.
Am wichtigsten dabei sind die Auslegungen
hinsichtlich des Personen- und Sach-
schutzes. Durch die Besonderheit einer
von der Beleuchtungsstärke abhängigen
Gleichstromquelle nimmt die PV-Anlage
eine Sonderstellung ein. Sehr hohe Gleich-
spannungen bis zu 1000 V und Gleichströ-
me im Bereich von einigen 10 A kennzeich-
nen schon Anlagen kleinerer und mittlerer
Leistung. In grösseren PV-Anlagen können
je nach Topologie höhere Spannungen und
Ströme vorkommen. Besonders bei der
Auslegung der Schutzmassnahmen für den
Personen- und Sachschutz stellt es sich als
sehr nachteilig heraus, dass im Generator-
stromkreis kaum signifi kante Kurzschluss-
ströme zur Verfügung stehen, die das sonst
in der Niederspannung übliche Abschalten
der Versorgung im Falle eines Fehlers im
Stromkreis sicherstellen.
Auch für die thermische Abtrennvorrich-
tung, die einen überlasteten Ableiter von
der Stromquelle trennen soll, stellt die PV-
Anwendung eine Besonderheit dar:
Ohne den bei Wechselspannungs-Anwen-
dungen vorhandenen Stromnulldurchgang
und unter Berücksichtigung der Strom- und
Spannungscharakteristik einer PV-(Gleich-)
Stromquelle sind ein nicht verlöschender
Schaltlichtbogen und eine daraus resultieren-
de Brandgefährdung des Überspannungs-
Schutzgerätes und der Gesamt-Anlage
nicht ausgeschlossen. Auch der alternative
Einsatz von Überstrom-Schutzeinrichtungen
in Reihe zu den Überspannungs-Schutzge-
räten scheitert aufgrund des nicht zu defi nie-
renden Kurzschlussstroms am Einsatzort.
Mit dem Überspannungs-Ab-
leiter DEHNguard M YPV SCI
ist erstmals ein Überspan-
nungs-Schutzgerät auf dem
Markt, das den speziellen An-
forderungen des Überspan-
nungsschutzes beim Einsatz
in PV-Anlagen gerecht wird.
Die in den wechselbaren
Schutzmodulen realisierte
kombinierte Abtrenn- und
Kurzschliessvorrichtung mit
integrierter PV-Spezialsiche-
rung verhindert bei Überlast
des Ableiters einen stehen-
den Schaltlichtbogen und die
damit verbundene Brandge-
fährdung. Die Trennung des
Stromfl usses durch die Kurz-
schliessvorrichtung mit Hilfe
der Sicherung vermeidet den
Defekt trafoloser Wechselrich-
ter durch unzulässige Erd-
fehlerströme und ermöglicht
das lichtbogenfreie Wechseln
eines überlasteten Schutzmo-
duls ohne Spezialwerkzeug
(Bilder 8 und 9).
FAZITPhotovoltaikanlagen sind aufgrund ihrer ex-
ponierten Lage in besonderem Masse atmo-
sphärischen Entladungen ausgesetzt. Um
nachhaltig die getroffene Investition und die
erwünschte Rendite zu sichern, sind Mass-
nahmen des Blitz- und Überspannungs-
schutzes unerlässlich. Die besonderen Be-
dingungen der PV-Anlage erfordern neue
Lösungen und ein spezielles Fachwissen in
der Umsetzung. Neben den Anforderungen
des Blitz- und Überspannungsschutzes sind
die Belange des Brandschutzes mit den in
PV-Anlagen besonderen Bedingungen des
Personen- und Sachschutzes in Einklang zu
bringen. Neue Gerätelösungen im Äusseren
Blitzschutz und im Überspannungsschutz
übernehmen dabei einen wesentlichen Bei-
trag für die praxisgerechte Umsetzung die-
ser Forderungen.
elvatec agTiergartenstr. 16, 8852 Altendorf Tel. 055 451 06 46, Fax 055 451 06 40www.dehn.ch
Literatur [1] DEHN + SÖHNE, Neumarkt: Druckschrift DS
109/02.09 DEHN schützt Photovoltaikanlagen.
[2] DEHN + SÖHNE, Neumarkt: Druckschrift DS
151/08.08 Sichere Systemlösungen für Getrennte
Fangeinrichtungen.
[3] DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3):2006-10:
Blitzschutz. Teil 3: Schutz von baulichen Anlagen
und Personen. VDE VERLAG GMBH, Berlin;
Beuth Verlag GmbH, Berlin.
[4] DEHN + SÖHNE, Neumarkt: Schutzvorschlag
Nr. 11: Blitz- und Überspannungsschutz für
Photovoltaik(PV)-Anlagen. (www.dehn.de)
305
Bild 9: Schaltphasen des Schutzmoduls SCI im Falle einer Überlast
Bild 10: Schutzbe-schaltung der PV-Stringleitungen mit dem Über-spannungs-Ablei-ter DEHNguard M YPV SCI 1000 mit dreistufi ger DC-Abschaltung
Bild 8: Überspannungs-Ableiter für PV-Anlagen: DEHNguard M YPV SCI mit fehlerresistenter Y-Schutzbeschaltung, kombi-nierter Abtrenn- und Kurzschliessvorrichtung und integrierter PV-Spezialsicherung zur sicheren Trennung
eL FORUM 10 I 2009 23
SICHERHEIT
In Rechenzentren beispielsweise wird etwa
nur ein Drittel der eingesetzten Energie von
der eigentlichen IT-Ausrüstung wie Rechner,
Speicher und Netzwerkausrüstung genutzt.
Ein grösserer Teil geht in die unterstützende
Infrastruktur, welche Stromversorgung und
Kühlungssysteme umfasst. Anlagen zur un-
terbrechungsfreien Stromversorgung (USV)
sind mit 18% der drittgrösste «Stromfresser».
Bedenkt man, wie rasant Rechenzentren
wachsen und ihr absoluter Energieverbrauch
heute steigt, sind die Einsparpotentiale
durch energieeffi ziente Infrastrukturkompo-
nenten immens. Es überrascht daher nicht,
dass im Umfeld von Rechenzentren im We-
sentlichen zunehmender Kostendruck und
wachsendes Umweltbewusstsein Antriebe
für künftige Innovationen sind. Nachhaltig-
keit spielt dabei als wirtschaftliche Grösse
eine wichtige Rolle und zieht sich wie ein
roter Faden durch alle Trends, die man bei
Rechenzentren und ihren USV-Anlagen der-
zeit beobachten kann.
MIT WEITSICHT EINKAUFENBei steigenden Energiekosten und wach-
sendem Kapazitätsbedarf rückt der effi ziente
Umgang mit Energie in den Mittelpunkt von
Kaufentscheidungen. Zudem stellt die Ge-
schwindigkeit, mit der die Anforderungen
an die EDV wachsen, eine grosse Heraus-
forderung dar. Das wichtigste Diktat heisst
Zukunftsfähigkeit der Systeme, also Techno-
logien, die das weitere Wachstum des Un-
ternehmens unterstützen. Modularität trägt
hier in allen Bereichen wesentlich zur Pro-
blemlösung bei.
Dabei bedeutet Modularität, dass die Ge-
samtlösung aus einzelnen Elementen be-
steht, die sich abhängig vom tatsächlichen
Bedarf kombinieren lassen. Sie ist somit
die wesentliche Voraussetzung für Agilität,
die es beispielsweise ermöglicht, eine USV
entsprechend dem wirklichen Bedarf anzu-
passen. Verschiebt sich der Bedarf, können
Module einer so aufgebauten USV ohne
grossen Aufwand an anderer Stelle einge-
setzt werden. Somit leistet Modularität einen
wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit von
USV-Anlagen und Rechenzentren.
Vor dem Hintergrund des Kostendrucks
bringt Modularität einen weiteren wesent-
lichen Vorteil: Sie schafft die Grundlage
für Right-Sizing. Die Infrastruktur eines Re-
chenzentrums kann von Anfang an richtig
dimensioniert werden und dann im Laufe
ihres Lebens entsprechend wachsender
Anforderungen mitwachsen. Gleichzeitig
arbeitet eine richtig dimensionierte USV
anstatt bei einer Auslastung von 25% und
einem Wirkungsgrad von 91% bei einer
Last von 90% und einem Wirkungsgrad von
94,5%. Die dreieieinhalb Prozentpunkte Un-
terschied beim Wirkungsgrad klingen zwar
auf den ersten Blick nach wenig, reduzie-
ren jedoch die Kosten pro 100 kW Versor-
gungsleistung jährlich um gut 3000 Euro.
Mit der Einführung von einschubmodularen
Systemen hat Newave den Markt nachhaltig
geprägt. Inzwischen konnten die Systeme in
BLICK IN DIE ZUKUNFT: TRENDS BEI USV-ANLAGEN
Dass ein sinnvoller Umgang mit En-
ergie sowohl aus ökologischer als
auch ökonomischer Sicht unerläss-
lich ist, streitet heute keiner mehr ab.
Zur Steigerung der Energieeffi zienz
reicht es nicht, nur punktuell nachzu-
bessern. Wer den Energieverbrauch
– ganz gleich in welchem Industrie-
bereich – optimieren will, sollte die
gesamte Prozesskette mit all ihren
Energieverbrauchern betrachten.
>>
24 eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
der Praxis ihre Vorteile beweisen und wur-
den systematisch weiterentwickelt. So steht
nun seit kurzem mit DPA UPScale RI eine
USV-Anlage zur Verfügung, die sich in je-
des beliebige 19”-Rack integrieren lässt.
Das treibt die Modularität in der Praxis einen
wesentlichen Schritt weiter, indem komplette
USV-Systeme in bestehende Server-Racks
integriert und dynamisch eingesetzt werden
können.
PLATZSPAREN ZU ENDE GEDACHTMusste man bislang an zentraler Stelle
Raum für das physikalische Wachstum
eines Rechenzentrums vorhalten, geht der
Trend heute zu dezentralen Lösungen. Dank
sinkender Verbindungskosten entstehen
Rechenzentren vermehrt auf der «grünen
Wiese». Dieser Trend wird unter anderem
auch durch den vermehrten Einsatz von
Data Center Container Solutions unterstützt.
Die mobilen Containerlösungen können an
beliebigen Plätzen positioniert werden und
sind sofort betriebsbereit. Muss das Re-
chenzentrum über das bisherige Volumen
hinauswachsen, wird einfach ein weiterer
Container nachgerüstet und mit dem bereits
vorhandenen verbunden.
Im Zusammenhang mit Raum sparenden
Konzepten macht sich ein weiterer Trend
deutlich bemerkbar: Die zunehmende Leis-
tungsdichte. So benötigten beispielsweise
USV-Anlagen, die man vor 20 Jahren ein-
setzte, bei gleicher Leistung etwa den sie-
benfachen Platz heutiger Modelle. Dieser
Trend ist bislang ungebrochen und wird
künftig zu ungeahnten Leistungsdichten füh-
ren. USV-Anlagen sind damit platzsparender
und können mit einem Bruchteil des sonst
benötigten Materials gebaut werden. Auch
hiermit leisten USV-Anlagen einen Beitrag
zur Nachhaltigkeit.
RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGENSchliesslich werden auch rechtliche Rah-
menbedingungen die künftige Entwicklung
von Rechenzentren beeinfl ussen. Es ist
vermehrt im politischen Interesse, durch
Anreizsysteme, Verhaltenskodexe und Ge-
setze Energieverbrauch und CO2-Ausstoss
einzelner Industriebereiche zu regulieren.
Der europäische Verhaltenskodex «Code
of Conduct on Data Centres Energy Effi ci-
ency» liefert beispielsweise sehr konkrete
Anregungen, wie der Energieverbrauch von
Rechenzentren optimiert werden kann. Dazu
betrachtet er alle Beteiligten der Prozessket-
te und macht deutlich, wie Einsparungen
einzelner Komponenten einander bedingen.
Obwohl der Kodex bislang lediglich eine
Empfehlung ist, übernehmen ihn viele Un-
ternehmen als interne Richtlinie für künftige
Entwicklungen. Langfristig ist es möglich,
dass ein solcher Kodex für Hersteller von in
Rechenzentren eingesetzten Komponenten
verpfl ichtend wird. Auch eine Klassifi zie-
rung z.B. von USV-Anlagen nach Effi zienz-
gesichtspunkten ist denkbar. So liesse sich
vermeiden, dass sich in der Anschaffung
billige, aber «energiefressende» Produkte
auf dem Markt durchsetzen; aus Sicht der
Nachhaltigkeit ein Gewinn.
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26 eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
Klassische, analoge CCTV-Systeme zur Videoüberwachung von Gebäuden oder Arealen stoßen immer mehr an ihre
Grenzen. Eine effektive und kostengünstige Alternative ist die IP-Überwachung (IP-Surveillance). Sie basiert auf IP-
Kameras, die sich via LAN/WLAN oder Internet aus der Ferne steuern lassen. Im Folgenden wird skizziert, welche
Möglichkeiten und Vorteile IP-Surveillance bietet.
Autor: Ersin Akar, Product Manager,
D-Link (Deutschland) GmbH
Verdächtige Personen auf dem Firmenge-
lände, Einbrecher in Privathäusern oder
Randalierer auf öffentlichen Plätzen – Über-
wachungskameras können allein durch
ihre Präsenz dazu beitragen, Verbrechen
zu verhindern oder helfen, diese schneller
aufzuklären. Traditionelle CCTV-Kamera-
systeme basieren auf analoger Technologie
und zeichnen Videos mit Kassettenrekor-
dern beziehungsweise auf DVD auf. Eine
Fernsteuerung war nur selten möglich, die
Integration in andere Systeme oder Vernet-
zung gestalteten sich schwierig und waren
zudem mit zusätzlichen Kosten für eine
Coaxial-Verkabelung verbunden. Des Wei-
teren war die Kassettentechnologie sehr
anfällig und bekannt für Funktionsprobleme.
Eine Verbesserung brachten mittlerweile die
Digitalen Video Recorder (DVR), doch die
genannten technischen Grenzen analoger
Systeme bleiben weiterhin bestehen.
Eine moderne Alternative zu analogen
CCTV-Systemen sind IP-basierte Überwa-
chungslösungen – der logische Nachfolger
im Zeitalter des Internets. Die Umstellung
von analog auf digital lässt sich Schritt für
Schritt umsetzen. Wer mit Internet und Netz-
werken vertraut ist, wird feststellen, dass
IP-Überwachung nichts anderes als eine
weitere Anwendung ist, die überdies keine
neue Verkabelung erfordert.
IP-KAMERAS ALS GRUNDLAGEIP-Überwachung basiert auf der fortschritt-
lichen Technologie von IP-Kameras. Diese
übertragen mit Hilfe des Internetprotokolls
(IP) Bilddaten und Steuersignale über ein
Ethernet- oder kabelloses Netzwerk. Mo-
derne IP-Kameras bieten eine verbesserte
Bildaufl ösung mit digitalem Zoom und Be-
wegungsmelder, so dass Aufnahmen ex-
akter und zeitempfi ndlicher werden. Werden
mehr als acht Kameras vernetzt, empfi ehlt
sich eine Client-Server-basierte Struktur, um
das Netzwerk nicht zu stark zu belasten.
Einige Network Video Recorder verfügen
über integrierte Videoanalysefunktionen und
bieten so eine optimierte Bewegungser-
kennung. Die Videoanalyse kann zwischen
einer Person in Bewegung, einem fahren-
den Auto oder einem sich im Wind bewe-
genden Strauch unterscheiden. Durch den
Anschluss an einen PoE-Switch (Power over
Ethernet) werden die IP-Kameras über die
Netzwerkanbindung gleichzeitig mit Strom
und Daten versorgt.
DIGITAL STATT ANALOG: IP-KAMERAS ERHÖHEN DIE SICHERHEIT DURCH ÜBERWACHUNG AUS DER FERNE
A
D
Überwachung aus der Ferne: IP-Kameras lassen sich über eine beliebige Internetverbindung per PC, Laptop oder Handheld von jedem Ort aus steuern.
eL FORUM 10 I 2009 27
SICHERHEIT
Um den Speicherplatz für die dateninten-
siven Echtzeitvideos möglichst gering zu
halten, arbeiten die Kameras mit MPEG-4
Kompression. Die Aufnahmen lassen sich
direkt auf einer lokalen Festplatte, einem
Dateiserver im Netzwerk oder auf dem in-
tegrierten CF-Kartenleser (Compact Flash)
speichern. Weitere Funktionen sind MPEG-
4/MJPEG-Streaming, Multicast MPEG-4-
Streaming oder Schnittstellen zu externen
Geräten wie Infrarot-Sensoren, Switches
und Alarmrelais.
NETWORK VIDEO RECORDER ZEICHNET AUFDer Network Video Recorder (NVR) kann
Überwachungsbilder und -videos von bis
zu vier IP-Kameras gleichzeitig in Echtzeit
aufzeichnen und speichert diese in einem
digitalen Format auf Festplatte ab. Für die
Aufzeichnung selbst ist kein PC erforderlich.
Der NVR basiert ebenfalls auf IP-Techno-
logie, ist Teil des Netzwerks und lässt sich
von jedem Client über das Internet, lokale
Netzwerk oder auch über eine WLAN-Ver-
bindung drahtlos verwalten. Die Installation
und Bedienung der Geräte erfordern keine
tief greifenden Spezialkenntnisse.
Implementierte Suchfunktionen wie beim D-
Link Network Video Recorder DNS-726-4 er-
leichtern das gezielte Auffi nden bestimmter
Ereignisse erheblich. Der Anwender wählt
hierbei zunächst einen Zielbereich im Video
– etwa die Eingangstür, den Parkplatz oder
das Lager – und legt dann Suchkriterien wie
fehlende Gegenstände oder Bewegungen
fest. Anschliessend werden alle Aufzeich-
nungen in der Datenbank durchsucht und
auffällige Videosequenzen lassen sich in
einer Liste darstellen. Die entsprechenden
Sequenzen sind mit Ereignis-Sprungpunk-
ten markiert und lassen sich per Klick direkt
über den Network Video Recorder abspie-
len sowie auf Wunsch exportieren. Fertige
Aufnahmen werden in einer sicheren Daten-
bank gespeichert. Zusätzlich kann man die
Gefahr des Datenverlustes durch den Ein-
satz von zwei Festplatten im RAID1-Verbund
reduzieren, da die Daten so automatisch
gespiegelt werden.
VORTEILE DER IP-ÜBERWACHUNGIP-Überwachung auf Basis von IP-Kameras
und Network Video Recordern (NVR) bietet
gegenüber dem analogen Betrieb eine Rei-
he von Vorteilen:
• Ist bereits eine Netzwerk-Infrastruktur vor-
handen, entstehen keine zusätzlichen
Kosten durch aufwändige Verkabelungen
• Mit dem Einsatz von IP-Technologie kann
der Nutzer über das Internet von einem
beliebigen Computer, Notebook oder
auch Smartphone aus weltweit auf ein
ausgesuchtes Gebäude oder eine einzel-
ne Kamera aus dem Überwachungssys-
tem zugreifen und diese aus der Ferne
steuern. Der Zugriff kann auch über eine
VPN-Verbindung (Virtual Private Network)
erfolgen und ist damit besonders sicher.
• IP-Überwachungssysteme bieten nahezu
unbegrenzten Speicherplatz, da die Kos-
ten für Speichermedien dramatisch sin-
ken. Die Aufzeichnungen können einfach
und schnell abgespeichert und an einem
beliebigen Ort abgespielt werden.
• Die Bilder einer IP-Kamera lassen sich
umgehend per E-Mail an die Polizei ver-
senden, zum Beispiel Snapshots eines
Einbrechers. Bei einem potenziellen Zwi-
schenfall können zudem sofort Benach-
richtigungen per E-Mail oder SMS ver-
sendet werden.
• Unbefugte erhalten keinen Zugang zu den
Audio-/Videodaten und Steuerungsdaten
der Kamera, da sich diese verschlüsseln
und mit einem Passwortschutz belegen
lassen. Darüber hinaus kann eine Sicher-
heitsliste mit den befugten Nutzern erstellt
werden (z. B. lokale Polizei und Not-
dienste), die per Fernsteuerung auf die
Kameras zugreifen dürfen.
Die IP-Videoüberwachung bietet Schnitt-
stellen zu anderen Systemen und lässt sich
leicht in Anwendungen wie Zugangssteue-
rung, Alarmsysteme, Gebäudeverwaltung
oder Verkehrsverwaltung integrieren. Neue
Funktionen der Videoanalyse mit Form- und
Bewegungserkennung sowie dem Zählen
von Objekten, Personen und Fahrzeugen
erleichtern die Auswertung der Bilder.
VIELFÄLTIGE EINSATZGEBIETEModerne IP-basierte Überwachungslö-
sungen wie die Security Kameras und Netz-
werk Video Recorder von D-Link kontrollie-
ren grosse Areale von zentraler Stelle aus.
Von der Fernüberwachung profi tieren vor
allem kleine und mittelgrosse Unternehmen,
deren Lager und Produktionsstätten an ver-
schiedenen Standorten liegen. Sie sind da-
durch stets über alle logistischen Vorgänge
und Produktionsabläufe informiert. Auch für
öffentliche Einrichtungen erschliessen sich
mit IP-Security interessante Möglichkeiten:
Zum einen lassen sich beispielsweise an
Schulen kriminelle Aktivitäten wie Vanda-
lismus oder Fahrraddiebstahl verhindern
bzw. leichter aufklären. Zum anderen kön-
nen die Behörden die Sicherheit auf öf-
fentlichen Plätzen wie Bahnhöfen erhöhen.
Auch Privatpersonen können von moderner
IP-Überwachung profi tieren: So lässt sich
vom Urlaubsort bequem das eigene Haus
überwachen.
www.dlink.ch
Vorteile der digitalen Technologie gegenüber analoger CCTV-Technologie• Erweiterte Suchmöglichkeiten
• Bedienerfreundlichkeit
• Verbesserte Kompression und
Speicherung
• Integrationspotential
• Kein Qualitätsverlust beim Kopieren
von Aufnahmen
• Simultane Aufnahme und simultanes
Abspielen
Simultan-Speicher: Ein Network Video Recorder zeichnet die Bilder und Videos mehrerer Über-wachungskameras gleichzeitig in Echtzeit auf.
28 eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
WIRELESS-KOMMUNIKATION IN PROZESSANLAGEN Bei manchen Aufgaben ist die drahtlose
Datenübertragung in der Prozessindus-
trie längst Alltag – nicht nur in Gestalt der
Sprachkommunikation über Sprechfunk
und Mobiltelefone. Auch Bedien- und Visua-
lisierungsdaten können oft drahtlos von und
zu mobilen HMI-Geräten und Laptops über-
mittelt werden. Zunehmend werden ausser-
dem Kameras zur Anlagenüberwachung
über Wireless-Netze eingebunden, beson-
ders, wenn bei ihrer nachträglichen Installa-
tion die Verlegung von Kabeln unwirtschaft-
licher und/oder technisch zu aufwändig
wäre. Im Kernbereich der Prozessautomati-
on hingegen dominieren nach wie vor fest
verdrahtete Komponenten, die wahlweise
über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, Feld-
busnetze sowie Remote I/O-Systeme Daten
austauschen. Je nach Art, Umfang und To-
pologie einer Prozessanlage kann aber die
grössere Flexibilität drahtloser Kommunika-
tion auch für diese Geräte interessant sein:
Wireless-Komponenten sind besser zugäng-
lich, kommen der Forderung nach Mobilität
entgegen, und sie erleichtern oder ermög-
lichen erst die Gewinnung zusätzlicher Da-
ten für die Optimierung von Fertigungspro-
zessen. Zwar werden noch auf absehbare
Zeit heterogene Strukturen aus verdrahteter
und drahtloser Kommunikation das Bild
bestimmen. In den kommenden Jahren
werden Anwender jedoch über neue, tech-
nologisch ausgereifte und auch wirtschaft-
lich immer attraktivere Wireless-Lösungen
verfügen können. So werden zum Beispiel
die bewährten Remote I/O-Systeme für den
Wireless-Einsatz ausgebaut. Den Trend zu
sogenannten WIOs treibt beispielsweise
die Fieldbus Foundation in einer Working
Group zu dieser Technologie voran. Viele
Bereiche in Prozessanlagen allerdings sind
auf explosionsgeschützte Technik angewie-
sen. Auch funkfähige Geräte zum
Beispiel im Wireless LAN kommen
an entsprechenden Anforderungen
nicht vorbei. Aktuelle Lösungsan-
sätze widmen sich unter anderem
einem der neuralgischen Punkte
der Datenübertragung in Funknet-
zen: den Antennen. Für Geräte in
gekapselten Gehäusen werden
derzeit Antennendurchführungen
entwickelt, die Zündschutzart Ex ib
(Eigensicher) implementieren und
damit die Kommunikation über ein
eigensicheres HF-Signal ermög-
lichen. Bislang werden für Zone
1-Anwendungen Ex-geschützte
Antennen genutzt, von denen es
nur eine sehr begrenzte Auswahl
gibt. Da aber die Antennen für die
Leistungsfähigkeit der Funkverbin-
dungen von entscheidender Be-
deutung sind, wäre der Zugriff auf
das komplette Spektrum gängiger Anten-
nen von Vorteil. Natürlich stellen Explosions-
schutzvorschriften aber nicht nur an WLAN-
Systeme anspruchsvolle Anforderungen,
sondern sind auch für andere drahtlose
Übertragungstechniken wie beispielsweise
GPRS-Verbindungen über Mobilfunknetze
zu beachten. Daher sind etwa für Geräte zur
Maschinenüberwachung, die drahtlos ihre
Daten übermitteln sollen, GPRS-Modems
mit eigensicherer Technik erhältlich.
Wireless-Technik in Prozessanlagen muss häufi g Explosionsschutzvorschriften erfüllen.
WIRELESS-TECHNIK UND EX-SCHUTZ IN DER PROZESSAUTOMATION
Nachträglich eingebaute Kamera-Überwachungs-systeme werden heute oft nicht mehr über Kabel, sondern drahtlos angebunden.
x
eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
DIE DRAHTLOSE ZUKUNFTLaut einer 2008 veröffentlichten Studie des
Marktforschungsunternehmens ARC Advi-
sory Group erwarten die Anbieter von Wire-
less-Technik, dass der Markt für die drahtlose
Automatisierung in jedem der kommenden
Jahre um etwa 30% gegenüber dem Vor-
jahr wachsen wird. 2007 machte das Ge-
samtvolumen noch unter 300 Millionen
US-Dollar aus. Gemäss der ARC-Prognose
wird es im Jahr 2012 deutlich die Milliarden-
grenze überschreiten. Bestehende Einsatz-
felder und Technologien vom RFID-Label
bis zum Wireless LAN werden ausgebaut
werden, Anwendern werden mehr Komfort,
Flexibilität und neue Optionen geboten wer-
den. Zu rechnen ist damit zum Beispiel bei
Ferndiagnose- und Fernwartungssystemen.
Ähnliches gilt unter anderem für die Funk-
anbindung tragbarer Geräte, bei der neben
Portable Devices auch Wearables für man-
che Zwecke üblich werden dürften. Für Be-
dien- und Servicepersonal und -ausrüstung,
Fahrzeuge in der innerbetrieblichen Logis-
tik und weitere Betriebsmittel werden sich
durch Wireless-Technik Schritt für Schritt
immer präzisere People Tracking- und As-
set Tracking-Systeme einrichten lassen. Ro-
buste Meshed Self-Healing Networks, wie
sie durch die Standards WirelessHART und
ISA SP 100.11a beschrieben werden, sorgen
dafür, dass die drahtlose Datenkommuni-
kation immer zuverlässiger wird – in allen
Bereichen, einschliesslich Prozessautomati-
sierungskomponenten in explosionsgefähr-
deten Umgebungen. Auch wenn es heute
noch unvorstellbar erscheint, wird Wireless-
Kommunikation selbst in den Bereich der
sicherheitsgerichteten Anwendungen vor-
stossen. Für mehr und mehr Komponenten
und Systeme in Prozessanlagen entwickelt
die Technologie sich so voraussichtlich zu
einer Alternative und Ergänzung zu drahtge-
bundenen Netzen.
GSM/GPRS-DATENTRANSFER IN DER PROZESSAUTOMATIONDer General Packet Radio Service (GPRS) ist
ein lange bewährter Kommunikationsstan-
dard, mit dem über Mobilfunknetze Daten-
pakete übertragen werden können. Er wird
beispielsweise häufi g für Internetzugriffe per
Notebook von unterwegs eingesetzt. Dane-
ben stellt er auch die Basis für die populäre
Blackberry-Technologie dar. In der Prozess-
industrie lässt GPRS sich ausserdem für
Fernwartungs- und Fernüberwachungs-
funktionen an Pumpstationen, abgesetzten
Tanklagern, Zentrifugen, Kompressoren
und anderen Maschinen nutzen. Über eine
GPRS-Anbindung können Feldgeräte und
mobile Computer auch in eine Systemlö-
sung integriert werden, die ihnen Zugriff
auf dieselben unternehmensweiten MES-
und ERP-Datenbanken ermöglicht wie der
Prozessleittechnik sowie Workstations und
Remote-PCs anderswo im Anlagen- und
Büro-IT-Verbund. So können Techniker zum
Beispiel im Feld auf zentral verwaltete Plä-
ne, Bedienungsanleitungen, ATEX-Zertifi kate
und Ähnliches leicht und sofort zugreifen,
Service-Aufträge direkt quittieren und zeit-
nah dokumentieren. GPRS stellt eine Alter-
native zum weit verbreiteten WLAN dar und
bietet dabei den Vorteil eines eigenen reser-
vierten Frequenzbereichs, so dass geringere
Störungen der Funkverbindung auftreten als
in den von WLAN genutzten ISM-Bändern.
Zudem greift GPRS auf die vorhandenen,
gut ausgebauten GSM-Mobilfunknetze zu-
rück. Der Standard erfordert folglich keine
Investitionen in ein eigenes Netz, sondern
bietet sogar einen von der bestehenden IT-
Infrastruktur des Unternehmens oder Stand-
orts unabhängigen Kommunikationsweg.
Neben der direkten Integration der über
GPRS geführten Datenkommunikation kann
die Technologie auch für weitere Funktionen
genutzt werden. Zum Beispiel sind zusätz-
liche Dienste wie die Benachrichtigung von
Mitarbeitern im Fehlerfall mittels SMS oder
E-Mail möglich.
Einige Einschränkungen und Schwach-
punkte müssen jedoch berücksichtigt wer-
den. So steht GPRS zum Beispiel noch nicht
weltweit fl ächendeckend zur Verfügung. In
einigen Ländern, etwa Japan und Südko-
rea, ist eine Versorgung auch nicht zu er-
warten, da die dortigen Mobilfunknetze nicht
den GSM-Standard verwenden. Ausserdem
liegt die GPRS-Bandbreite mit netto 50
kbit/s um Grössenordnungen unter der Ge-
schwindigkeit in einem WLAN. Die weitere
GPRS-Modems in der Schutzart Ex i können in Zone 1 eingesetzt werden.
>>Info 113
30 eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
weltweite Verbreitung und eine deutliche
Erhöhung der Bandbreite werden erst im
Zuge des UMTS-Ausbaus erreicht. Darüber
hinaus fallen beim GPRS-Datentransfer für
jeden Netzteilnehmer Übertragungskosten
an, die derzeit meist zwischen 10 und 30
Euro monatlich betragen. Immerhin sind die-
se Kosten in den letzten Jahren deutlich ge-
sunken, so dass sich in mehr und mehr Fäl-
len der Einsatz von GPRS rechtfertigen lässt.
Zu guter Letzt allerdings müssen GPRS-Mo-
dems für den Einsatz im explosionsgefähr-
deten Bereich auch so konstruiert sein, dass
sie sicheren Zündschutz gewährleisten. Für
die Zone 1 sind dazu beispielsweise Aus-
führungen erhältlich, deren GSM-Antenne
über eine Ex i-Schnittstelle angeschlossen
ist. Für die SIM-Mobilfunkkarte sind sie mit
einem ebenfalls eigensicheren Ex i-Aufneh-
mer ausgestattet.
STANDARDS UND VORSCHRIFTEN FÜR DEN WIRELESS-BETRIEB IM EX-BEREICHAbgestrahlte Funksignale, die auf metal-
lische Objekte treffen oder in unzureichend
EMV-geschützte elektronische Schaltungen
induziert werden, können dort prinzipiell
zu Erwärmung und Funkenbildung führen.
Aufgrund dieser Gefahr begrenzt die IEC
60079-0 2008 bzw. die kommende EN
60079-0 für kontinuierliche Hochfrequenz-
quellen die maximal zulässige Sendeleis-
tung in drahtlosen Netzen, wenn diese in
explosionsgefährdeten Bereichen betrieben
werden. Ob der Installationsort eines Netz-
teilnehmers in Zone 0, 1 oder 2 liegt, bleibt
für den zulässigen Grenzwert ausser Be-
tracht. Er liegt zwischen 6 Watt und – bei ei-
ner Atmosphäre mit explosionsgefährdeten
Gasen der Gruppe IIC, wie zum Beispiel
Wasserstoff oder Acetylen – 2 Watt abge-
strahlter Leistung. Von Funkgeräten nach
dem WLAN-Standard werden beide Werte
aber zumindest im Regelbetrieb deutlich
unterschritten. Besonders bei der Installati-
on von WLAN fordert die IT-Abteilung den
Einsatz von bereits im Nicht-Ex-Bereich ein-
gesetzten WLAN-Geräten. Für die meisten
marktgängigen Funkkomponenten liegt
allerdings keine Zulassung für die Installa-
tion in Zone 1 vor. Einen üblichen Ausweg
stellt der Einbau konventioneller Funktech-
nik ohne Zulassung in Gehäuse dar, die
der Zündschutzart Ex d (Druckfeste Kapse-
lung) oder vergleichbaren Zündschutzarten
entsprechen. Solche gekapselten Gehäuse
aber bestehen meist aus Metall, das die
elektromagnetische Strahlung einer innen
angebrachten Antenne stark abschirmen
würde. Für die deshalb überwiegend ein-
gesetzten externen Antennen wiederum
war bislang eine ATEX-gerechte Ausfüh-
rung Pfl icht. Oft wurde diese in Form von
Konstruktionen in der Zündschutzart Ex e
(erhöhte Sicherheit) implementiert. Erst in
Zukunft wird es voraussichtlich spezielle
Antennendurchführungen geben, die dank
Schutzart Ex ib (Eigensicher) die gefahrlose
Verwendung einer beliebigen Standardan-
tenne am Wireless-Gerät möglich machen.
EX-SCHUTZ-KNOW-HOW FÜR WIRELESS-SYSTEMEDrahtlose Kommunikationsnetze sorgen in
der Prozessautomation für hohe Flexibili-
tät. Bei Anlagen mit explosionsgeschützten
Bereichen erfordert ihr Einsatz allerdings
eine sichere Auslegung der Technik. Nicht
nur das Spektrum verfügbarer Komponen-
ten in geeigneten Schutzarten ändert sich
jedoch laufend. Auch können durch neue
Lösungsansätze alte Einschränkungen ent-
fallen – demnächst etwa die Notwendigkeit
ATEX-zertifi zierter Antennen. Zudem sind die
in Frage kommenden Funktechnologien in
der Prozessindustrie weiter im Umbruch.
Zur Planung und applikationsspezifi schen
Abstimmung von Wireless-Netzen für Ex-
Anlagen empfi ehlt es sich deshalb, den Rat
spezialisierter Anbieter zu suchen. Anwen-
der erhalten so die beste Gewähr dafür, eine
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eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
Info 115
Wartung unter Spannung
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308
Das umfangreiche Portfolio an Sensortechnologien für die Laborautomation von Baumer bietet Sensoren zur Anwesenheitsdetektion, Positionsbestimmung, Füllstandsmessung oder Objekt- und Codeerken-nung. Reagenzgläser und Mikrotiterplatten werden oftmals mit Codierungen wie Barcodes versehen. Baumer Smart Vision-Lösungen ermöglichen die si-chere Erkennung verschiedener Codierungsvarian-ten und zudem die Funktion der Zeichenerkennung (OCR). Die Codeerkennung kann mit der Prüfung wei-terer Merkmale kombiniert werden. Somit können einfach und fl exibel mehrere Inspektionsaufgaben in einem Arbeitsschritt durchgeführt werden, was die
Effi zienz steigert. Für das Arbeiten mit Mikrotiterplatten ist höchste Präzision alles. Mit Ultraschall-Sensoren der neuen 09-Serie ist es möglich, berührungslos und konta-minationsfrei Füllstände in Mikro-titerplatten bis auf den Mikroliter genau zu bestimmen. Durch Kas-kadierung der 9 mm breiten Sen-soren können sogar die einzelnen Füllstände einer 96-well-Platte in einem Scanvorgang «On-the-Fly» überprüft werden. Die Gewissheit über die Füllstände ist wichtig für die frühe Erkennung potentieller Fehler und die Verifi kation des Analyseergebnisses. Die Anforde-
rungen an Laborautomationssysteme nehmen stetig zu. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Effi zienz und Präzision sowie der Qualität und Prozesssicher-heit der einzelnen Arbeitsschritte. An dieser Stelle setzen die Sensorlösungen von Baumer an. Sie hel-fen, Arbeitsabläufe effi zienter und sicherer zu ge-stalten, bei einem Plus an Präzision.
Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 11 22, Fax 052 728 11 44www.baumerelectric.com, [email protected]
309
Effizienz und Sicherheit im Labor
32 eL FORUM 10 I 2009
SICHERHEIT
Mehr Übersicht, mehr Sicherheit, hohe Flexibilität: Neue anwenderfreundliche Lasttrennschalter für 40, 63 und 80 AMit der Baureihe 8544 führt R. STAHL eine neue Serie druckfest ge-kapselter Sicherheitsschaltgeräte für Bemessungsbetriebsströme von 40 A, 63 A und 80 A ein. Dank neuartigem Modulkonzept, modernem Kontaktsystem und praxisgerechter Funktionalität setzen sie Massstä-be in ihrer Klasse. Die Last- und Motorschalter sowie Lasttrennschalter, die Trennereigenschaften gemäss IEC/EN 60 947-4 bieten, können für Stromkreise in Zone 1, Zone 2 und im sicheren Bereich verwendet wer-den. Das Schaltvermögen entspricht AC 3 bzw. DC 23 und DC 1 nach IEC/EN 60 947-3 und -4. Die Geräte wurden besonders benutzerfreundlich konstruiert und erlauben einen kompakteren Einbau: Alle Klemmen sind gut zugänglich und übersichtlich auf einer Ebene angeordnet, eine kla-re Trennung von Zu- und Abgängen vereinfacht die Installation. Einen robusten, zuverlässigen Betrieb gewährleistet die Kurzschlussfestigkeit von 20 kA bei 160 A. Die Schaltgeräte sind in 3-poliger Ausführung so-wie wahlweise mit zusätzlichen Neutralleiterklemmen lieferbar. An die Hauptklemmen können sowohl unkonfektionierte Ein- oder Mehrleiter als auch Leiter mit Kabelschuhen angeschlossen werden; zulässig sind Querschnitte bis 50 mm² (AWG 1/0). Zwei Einbauplätze erlauben aus-serdem die Bestückung mit gesondert bescheinigten Hilfskontakten. Möglich sind nacheilende (EIN), voreilende (AUS) oder gleichschal-tende Konfi gurationen. Auch Ex i-Stromkreise werden unterstützt. Die Baureihe 8544 ist zum internationalen Einsatz mit Explosionsschutz-Zertifi zierungen für unterschiedliche Weltregionen (ATEX / IECEx, NEC) ausgestattet. Die Schalterkonstruktion wurde zudem darauf ausgelegt, auch sehr raue Bedingungen in extremen Klimazonen zu tolerieren: So ist etwa der Betrieb bei Umgebungstemperaturen zwischen –50°C und maximal +80°C möglich – der zulässige obere Grenzwert variiert dabei anwendungsspezifi sch je nach Nennstrom und nach Temperaturklasse der Gasatmosphäre. Ein zur Anwendung passendes Vorsatzelement zur
Schalterbetätigung kann aus dem Systembaukasten der Serie gewählt und per Schaltwelle mit dem Grundgerät verbunden werden. Zur Erst-ausstattung und zur Nachrüstung umfasst das Modulspektrum daneben Abgriffklemmen, N- und PE-Klemmen sowie Adapterplatten für Kabel-schuhanschlüsse. Die Sicherheitsschalter sind in allen Ausstattungsva-rianten sofort ab Lager verfügbar.
R. STAHL Schweiz AGBrüelstrasse 26, 4312 MagdenTel. 061 855 40 60, Fax 061 855 40 80www.stahl-schweiz.ch, [email protected]
311
«ANTARES» – Das neue BARTEC Remote I/O System für den explosionsgefährdeten Bereich
Das neue Remote I/O System ANTARES von BARTEC ist eine kompakte, dezentrale Multi-Ein- und -Ausgabeeinheit zur digitalen und analogen Datenübertragung sowie zur durchgängigen Anbindung der Feldgeräte über eine digitale Kommunikation an das Leitsystem in einer Industrie-anlage. Das System ist nach den aktuellen Richtlinien für den Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich für ATEX Zone 1 und 2 (Gas) und ATEX Zone 21 und 22 (Staub) sowie nach IECEx geeignet. Es wurde darauf ge-achtet, eine minimale Bauform zu konstruieren. Die Kombination von Ex d, Ex e und Ex i und einer eigens entwickelten Stecktechnik wurde auf kleinsten Raum verwirklicht. Durch das besondere Entwicklungskonzept benötigt das System für die Gerätekategorie 2G kein teures explosions-geschütztes Gehäuse (Ex e). Für den Anwender ergeben sich daraus Kosteneinsparungen sowie eine Verringerung des Engineeringauf-wands. Alle Module sind «hot swap»-fähig, d.h. der Wechsel von Modu-len ist im laufenden Betrieb des Systems unter Spannung möglich. Zu-
dem können Standard-Bussysteme direkt an das System angekoppelt werden, auf zusätzliche explosionsgeschützte Komponenten (Trennver-stärker) kann verzichtet werden. Das System kann mit verschiedenen Bussystemen (PROFIBUS-DP, Profi Net, Ethernet IP, Modbus TCP) an jede gängige Steuerung angeschlossen werden und erlaubt erstmalig Profi Net und Ethernet IP im Ex-Bereich. Ein leistungsstarkes Netzteil (100 Watt) ermöglicht erstmals die Versorgung von bis zu 32 Modulen, woraus sich eine sehr hohe Anzahl von Input/Output-Kanälen ergibt. Es stehen acht verschiedene I/O-Module zur Verfügung, digitale und analoge Ein- und Ausgänge. Durch das Zusammenschalten zweier Rail Control Units mittels einer einfachen Steckbrücke wird eine echte Redundanz erreicht. Die dazugehörige ANTARES Designersoftware ermöglicht durch die intuitive Bedienbarkeit, das System mit wenigen Mausklicks zu projektieren und konfi gurieren.Vorteile und Alleinstellungsmerkmale:• Profi Net und Ethernet IP für den Ex-Bereich• Kein Ex e Gehäuse erforderlich, ein einfaches Standardgehäuse ist ausreichend• Keine externen Sicherheitsbarrieren bzw. Trennverstärker notwendig• Gleiche Bus-Typologie wie im Nicht-Ex-Bereich• Integrierter Ethernet-Switch ermöglicht, Buslinien aufzubauen• Leistungsstarkes Netzteil versorgt bis zu 32 Module• Echtes redundantes System• Innovatives Design• Designersoftware mit intuitiver Benutzeroberfl äche
Bartec Engineering + Services AGHinterbergstrasse 28, 6330 ChamTel. 041 747 27 27, Fax 041 747 27 28www.bartec.ch, [email protected]
310
eL FORUM 10 I 2009 33
SICHERHEIT
Störmelder für 30 Meldungen
ARGUS MG 30L PentaControl AG Integrale Gebäudetechnik CH-8222 BeringenTelefon +41 52 687 18 21 www.pentacontrol.com
Info 116
Sicherheitstransformator
Die Sicherheitstransformatoren des Typs SIM haben eine Doppel-spannung für Reihen- oder Parallelschaltung (Ausgang 2x 12 V). Sie haben einen integrierten Kurzschluss- und Überlastschutz und sind bis Leistungen 800 V erhältlich. Produziert nach VDE 0570 Teil 2–6 und IEC 61558-2-6 werden diese Transformatoren mehrheitlich im Maschinen-bau wie auch in der Haustechnik eingesetzt. Im Standardsortiment wer-den weitere 1- und 3-Phasen-Transformatoren angeboten sowie auch kundenspezifi sche Lösungen.
PG Transformatoren GmbHGlattalstrasse 505, 8153 RümlangTel. 044 817 31 51, Fax 044 817 34 74www.pgtrafo.ch, [email protected]
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Zusätzliche Sicherheit für TrennklemmenWAGO bietet drei neue Schaltsperren für Trennklemmen der Serien 2002, 2003, 2005, 2006 und 2016 aus dem TOPJOP S-Programm an. Sie
verhindern, dass eine Schaltposition unbewusst verändert wird. Erst durch Herausnehmen der Schaltsperre mittels eines Schraubendrehers kann die Schaltstellung des N-Trennschlittens in der Klemme verändert werden. Es ist also eine bewusste Handlung mit einem Werkzeug not-wendig. Der Installateur wird dadurch angehalten, richtig zu handeln. Trennklemmen, die nicht durch Schaltsperren gesichert sind, könnten vorschnell oder unüberlegt geschaltet werden. In diesem Fall können Schäden an den daran angeschlossenen Geräten entstehen. Beispiels-weise, wenn der N-Trennschlitten einer Einspeiseklemme für die N-Sammelschiene geschaltet wird und somit anstatt der gewollten 230 V, durch Wegfall des Sternpunkts, 400 V an den Geräten anliegt. Normativ vorgeschrieben ist dieses Sicherheitsbauteil nicht. WAGO bietet die Schaltsperren Anlagenbetreibern an, die solch eine zusätzliche Sicher-heit für ihre Anlagen fordern.
WAGO Contact SARte de l`Industrie 19, 1564 DomdidierTel. 026 676 75 86, Fax 026 676 75 01www.wago.com, [email protected]
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Kompakte Sicherungslasttrennschalter mit verbessertem SchutzSiemens Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT) hat eine neue Produktreihe von kompakten Sicherungslasttrennschaltern
mit verbessertem Personen- und Anlagenschutz und komfortabler An-schlusstechnik entwickelt. Der standardmässig enthaltene Umgreif- und Berührungsschutz der neuen Sentron-Reihe 3NP1 verhindert, dass der Anwender bei der Montage in Sammelschienensystemen strom-führende Teile berührt, selbst bei rückseitigem Zugriff. Die Sicherungs-lasttrennschalter in Schutzart IP40 bewahren Anlagen in Industrie oder Infrastruktur vor Überlast und Kurzschluss und sind für den branchen-übergreifenden Einsatz geeignet. Durch ihre kompakte Bauweise schaf-fen sie Platz im Schaltschrank und sind in fünf Leistungsgrössen von 160 bis 630 Ampere erhältlich. Der Anwender kann durch die grossen Sichtfenster leicht die eingesetzten Sicherungen erkennen. Die Mon-tage aller Gerätetypen erfolgt schnell und einfach auf Montageplatten, Hutschienen oder 40- und 60-Millimeter-Sammelschienensystemen.
Siemens Schweiz AGIndustry SectorIndustry Automation and Drive TechnologiesTel. 0848 822 844, Fax 0848 822 855www.siemens.ch/automation, [email protected]
314
34 eL FORUM 10 I 2009
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Im April hat die SFS services AG in
Heerbrugg alle ihre Mitarbeiter un-
ter einem Dach vereint. Bei der Ver-
kabelung des Neubaus, der auch ein
Rechenzentrum beherbergt, entschied
sich das Dienstleistungsunternehmen
für die bewährten Systemlösungen
von Dätwyler Cables, da sie eine hohe
Daten- und Zukunftssicherheit garan-
tieren.
Die SFS services AG ist ein zentrales Dienst-
leistungsunternehmen für die SFS Gruppe
und ihre operativen Gesellschaften. Die Ser-
vices umfassen Informatikdienstleistungen,
die Planung und Realisation von Baupro-
jekten und Infrastrukturen, Finanz- und Rech-
nungswesen, Personalmanagement, Mar-
keting und verschiedene zentrale Dienste.
Aufgrund des schnellen Wachstums der SFS
services entschied die Gruppe im Sommer
2007, die rund 180 Mitarbeiter in Heerbrugg
unter einem Dach zusammenzufassen. Der
viergeschossige Neubau sollte zur Entfl ech-
tung beitragen, die Bildung wechselnder Ar-
beitsgruppen erleichtern und zugleich räum-
liche Kapazitäten für das weitere Wachstum
der SFS Gruppe schaffen. Mit der Errichtung
eines zweiten Rechenzentrums im vierten
Geschoss wollte das Unternehmen zudem
die Speicherkapazität, die Verfügbarkeit von
unternehmenskritischen Anwendungen und
die Datensicherheit verbessern.
LEISTUNGSFÄHIGE INFRA-STRUKTURENDas Ende März 2009 bezo-
gene Gebäude verfügt im
Bürobereich über eine mo-
derne, leistungsfähige Kom-
munikations-Infrastruktur,
über die alle EDV-Anwen-
dungen und die Telefonie
übertragen werden. Neben
den PCs sind auch Faxge-
räte, Kopierer und Drucker
ins Netz eingebunden. Das
Rechenzentrum, auf eine
Leistung von 300 Kilowatt
(kW) konzipiert, beherbergt
auf 150 Quadratmetern
SFS-Kupfer-Kabel-von oben: Im Rechenzentrum der SFS sind die Datenleitungen aller vier Rackreihen über Gitterrinnen von oben her zugeführt.
SFS VERKABELT NEUES «SERVICES-GEBÄUDE» MIT SYSTEMEN VON DÄTWYLER CABLES
Schneller als geplant
eL FORUM 10 I 2009 35
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
mehrere hochverfügbare Speichernetz-
werke (SANs). Die Hardware-Komponenten
sind mit einem Mix aus High-Speed-Kupfer-
und Lichtwellenleitern verbunden.
In beiden Bereichen hat das zuständige
SFS-Projektteam Verkabelungssysteme von
Dätwyler Cables installieren lassen. Die Ent-
scheidung fi el auf eine Unilan Modular Solu-
tion (MS) mit dem Kategorie-7-Kabel Uninet
7702 und der MS RJ45-Anschlusstechnik.
Die Anbindung an beide Datacenter wie
auch viele Verbindungen im Rechenzentrum
selbst sind mit Optoversal-Glasfaserkabeln
realisiert. Insbesondere für den RZ-Bereich
hat Dätwyler Cables diese mit werksseitig
vorkonfektionierten LC Duplex-Anschlüssen
und zweistufi gen Fiber-Optic-Aufteilern ge-
liefert.
BEWÄHRTE VORLAGE «Bei der Architektur und der Geometrie der
Verkabelung haben wir im Neubau viel vom
Technischen Zentrum 2, einem früheren
Anbau, übernommen», erklärt Pascal Benz,
Projektleiter bei der SFS services AG. «So
hat unsere UKV zum Beispiel nur eine zen-
trale Verteilung im Untergeschoss, von der
aus wir die Bürotrakte über Steigzonen di-
rekt mit Kupferkabeln anfahren. Das spart
uns alle Stockwerksverteiler.» Die Verkabe-
lung sei mit einer Standzeit von 15 Jahren
und mehr «sehr beständig». Auf einen so
langen Zeitraum gesehen, innerhalb dessen
die aktiven Komponenten mehrmals ausge-
tauscht werden müssten, «ist diese Struktur
günstiger als eine mit Unterverteilern.»
Dem UKV-Projektteam, das aus dem Elek-
troplaner Carl Keel, Projektleiter des Heer-
brugger Ingenieurbüros Projekt AG, dem
technischen Dienst, dem IT-Leiter und
dem Projektleiter selbst bestand, lag auch
ein preislich nahezu identisches Angebot
vor, das auf weitaus mehr Glasfaserver-
bindungen setzte. Benz zufolge habe das
Kupfersystem aber so hohe Reserven, dass
man damit auch langfristig den Bandbrei-
tenbedarf decken könne. «Ausserdem hät-
ten wir mit Glas in den zentralen Verteilern
eine sehr hohe Anschlussdichte gehabt,
was das Umpatchen unnötig erschwert.»
Die Entscheidung fi el vor allem deshalb auf
die Lösungen von Dätwyler Cables, «da sie
uns eine grosse Datensicherheit, hohe Ka-
pazitäten für zukünftige Datenraten und An-
wendungen sowie eine 20-jährige System-
garantie bieten», berichtet Werner Niederer,
Teamleiter Gebäudeinfrastruktur elektrisch
bei SFS intec. Die Gruppe habe zuvor schon
andere Projekte mit Systemen des Altdorfer
Herstellers realisiert und mit der Qualität der
Produkte wie auch der Projektbetreuung
«gute Erfahrungen» gemacht. Neben dem
konkurrenzfähigen Preis seien das «einfach
starke Argumente».
SCHNELLE INSTALLATIONFür die Installation der UKV und der RZ-Ver-
kabelung zeichnete die Huber+Monsch AG
mit Sitz in St. Gallen verantwortlich. Bis März
2009 hat das Installationsteam von Roger
Städler im Bürobereich rund 80 Kilometer
Kupferkabel, 2400 MS-Module, zahlreiche
Glasfaser-Verbindungsstrecken, weitere 500
Kupferlinks im Rechenzentrum sowie zahl-
reiche Patchkabel in Kupfer- und Glasfaser-
technik verbaut.
Im Rechenzentrum sind die Datenleitungen
allen vier Rackreihen von oben aus, über
Gitterrinnen, zugeführt. Beim Anschluss der
Glasfaserkabel konnte sich der Installateur
die Vorteile des neuen Aufteilerkonzepts von
Dätwyler Cables zunutze machen. Dabei
sind die hochfasrigen, vorkonfektionierten
Bündeladerkabel werksseitig auf mehrere
Leerrohre mit je vier 12er-Bündeln geführt
und mit Aufteilerköpfen versehen, was eine
Platz sparende, übersichtliche und vor allem
schnelle Installation ermöglicht. «Das war
eine durchweg gute, saubere Arbeit», erklärt
Armin Gwerder, der RZ-Generalplaner und
Geschäftsführer der Zürcher divtech GmbH.
In den Bürotrakten gibt es 20 cm hohe
Doppelböden. Das erlaubte Huber+Monsch
eine bequeme Verlegung bis in die Gross-
raumbüros. So sei alles schneller als ge-
plant verlaufen, berichtet Pascal Benz: «Es
war unglaublich, wie schnell die Kabelfl ut
wieder verschwand». Nachdem alle Links
ausgemessen und zertifi ziert waren, konnte
das gesamte Netzwerk pünktlich zum Um-
zug in Betrieb genommen werden.
HOHE FLEXIBILITÄT In den Büros sind die Kabel in variabel plat-
zierbaren Bodendosenplatten abgeschlos-
sen. Jedem Arbeitsplatz stehen drei Steck-
dosen und zwei bis drei Datenanschlüsse
zur Verfügung. Um Kapazitäten für zukünf-
tiges Wachstum zu haben, sind für je 25
Plätze etwa 30 Anschlussdosen eingerichtet.
«Dass jede Platte in einem Radius von zwei
Metern verschiebbar ist, macht uns beim
Auf- und Umstellen der PCs extrem fl exibel,
und die Büros sehen immer «aufgeräumt»
aus», freut sich der Projektleiter.
Auch hinsichtlich der Gesamtkosten ist SFS
services zufrieden. Aufgrund der guten
Vergabemöglichkeiten, die in vielen Einzel-
posten unterhalb der geschätzten Kosten
lagen, konnte das Gesamtprojekt letztlich
zwischen fünf und zehn Prozent günstiger
abgerechnet werden als geplant.
Dätwyler Cables, Bereich der Dätwyler Schweiz AGGotthardstrasse 31, 6460 AltdorfTel. 041 875 18 06, Fax 041 875 18 70www.daetwyler-cables.com, [email protected]
SFS-Kupferkabel unkonfektioniert: Blick in einen Verteilerschrank im Untergeschoss: Die Kabel sind hier noch mit Steckern konfektioniert.
SFS-LWL-Verteilerfelder: Blick in ein Rack mit LWL-Verteilfeldern: Dank des neuen Aufteiler-konzepts von Dätwyler Cables konnten die vorkonfektionierten Glasfaserkabel schnell angeschlossen werden.
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36 eL FORUM 10 I 2009
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Wie in den vergangenen Jahren prä-
sentierte Zumtobel auf der INELTEC
09 professionelle Lichtlösungen, die
eine harmonische Balance zwischen
dem Wohlbefi nden des Menschen,
Ergonomie und optimaler Energieef-
fi zienz herstellen. Im Fokus stehen
intelligente Lichtlösungen mit aktu-
ellsten Leuchtmitteltechnologien wie
LED oder T16 Seamless-Lampen.
SUPERSYSTEM: MODULARE FLEXIBILITÄT FÜR ANSPRUCHSVOLLE AKZENTBELEUCHTUNGMit dem multifunktionalen Lichtsystem
aus natureloxiertem Aluminium lassen
sich komplexe Beleuchtungsaufgaben mit
einem reduzierten, sich harmonisch in die
Architektur einfügenden Leuchtendesign
lösen. Hierzu sind neben der klassischen
3-Phasen-Stromschiene LED-Module zur
direkten sowie LED-Lichtlinien und T16-
Lichteinsätze zur indirekten Beleuchtung
erhältlich. Wandfl uter-Lichteinsätze runden
das sehr kompakte System ab. Der extrem
kleine und energieeffi ziente LED-Strahler ist
für eine Akzentbeleuchtung auch aus grös-
seren Distanzen geeignet. Das IR- und UV-
freie Licht beleuchtet empfi ndliche Exponate
in Museen und Shops schonend. Wahlweise
stehen drei verschiedene Farbtempera-
turen zur Auswahl: 3100 K, 4600 K und
5500 K. Die Spots sind um 360° dreh- und
schwenkbar. Es stehen drei Stromschienen-
varianten (Einbau, Anbau und abgependelt)
zur Verfügung, in die sich die Strahler inklu-
sive des Vorschaltgerätes werkzeuglos ein-
klicken lassen.
LINARIA ERMÖGLICHT DURCHGEHENDE LICHTLINIENDie neue Leuchtenlinie Linaria überzeugt
durch die Kunst der Einfachheit: Eine
schmale Linie, die der Architektur kon-
sequent den Vortritt lässt. Die wohltuend
gleichmässige Beleuchtung der Linaria
wird mit minimalem Energieeinsatz realisiert
und lässt sich stufenlos im Bereich von 1
bis 100 Prozent dimmen. Einzigartig ist die
Möglichkeit, mit dem neuen Leuchtmittel
«Seamless» durchgehende Lichtlinien mit
gleichmässiger Helligkeit zu gestalten. Mit
ihrem extraschmalen Korpus von nur 30
Millimeter Breite ist Linaria Seamless die
ideale Leuchte für Anwendungsbereiche mit
repräsentativen Ansprüchen.
PENDELLEUCHTE AERO II HYBRID: HOHE ENERGIEEFFIZIENZAERO II Hybrid vereint die Vorteile von T16-
Leuchtstoffl ampen und LED in einer Leuchte.
Das Resultat: Sehr effi ziente Büroleuchten,
die komfortable und hochwertige Lichtlö-
sungen bei beliebiger Anordnung der Ar-
beitsplätze ermöglichen. Durch die hybride
Leuchtmittelkombination konnte der Ener-
gieverbrauch der AERO II Hybrid gegenüber
konventionellen T16-Lichtsystemen deutlich
reduziert werden. Präzise geschliffene Mi-
kroprismen garantieren eine exakte Licht-
lenkung und einen hohen Wirkungsgrad.
Zumtobel Licht AGThurgauerstrasse 39, 8050 ZürichTel. 044 305 35 35, Fax 044 305 35 36www.zumtobel.ch
Einzigartig bei Linaria ist die Möglichkeit, mit dem neuen Leuchtmittel «Seamless» durchgehende Lichtlinien mit gleichmässiger Helligkeit zu gestalten.
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INTELLIGENTE LICHTLÖSUNGEN MIT AKTUELLSTEN LEUCHTMITTELN
Aero II Hybrid vereint die Vorteile von T16-Leuchtstoffl ampen und LED in einer Leuchte. Das Resultat: Sehr effi ziente Büroleuchten, die hochwertige Lichtlösungen bei beliebiger Anordnung der Arbeitsplätze ermöglichen.
Mit dem multifunktionalen Supersystem aus natureloxiertem Aluminium lassen sich kom-plexe Beleuchtungsaufgaben mit einem reduzierten, sich harmonisch in die Architektur einfügenden Leuchtendesign lösen.
eL FORUM 10 I 2009 37
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Wissen Sie immer, welche Nennspannung Sie benötigen?Nein? Dann ist der BLITZDUCTOR® XTU der idealeBlitzstrom- / Überspannungs-Ableiter zum Schutz IhrerInformationstechnik. Nur der BLITZDUCTOR® XTU passtselbstständig seinen Schutzpegel optimal an die aktuelleNennspannung an.Und vereinfacht auch Ihre Planung und Lagerhaltung.
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elvatec ag
Der Universal-Spannungs-Typmit actiVsense - Protection
Modulare Gesamtlösungen für die Gebäudeautomation
Im Rahmen der dies-jährigen Fachmesse ineltec in Basel stellte Dätwyler Cables ihre um vier Produktgrup-pen erweiterte mo-derne Produktpalette für die Gebäudeauto-mation auf der Basis des KNX-Standards vor. Die Markteinfüh-rung in der Schweiz umfasst Systemlö-sungen sowohl für
die dezentrale wie auch für die zentrale Integration. Die vier neuen Eco-bus-Produktgruppen reichen von projektspezifi sch vorkonfi gurierbaren, steckerfertigen Gesamtlösungen für dezentrale Installationen über öko-nomische teilzentrale Raumlösungen, zum Beispiel für Hotels, Hospitä-ler und Bürogebäude, bis hin zu Komplettlösungen für die zentralisierte Gebäudeautomation. Die Produktgruppen sind modular aufgebaut und miteinander kombinierbar. Dadurch lässt sich für jedes Projekt eine wirtschaftlich optimale Gesamtlösung erzielen. In Kombination mit den Ecobus-Flachkabeln zur Energie- und Datenverteilung decken die mo-dernen Systemgeräte das gesamte Spektrum der Anforderungen an die intelligente Gebäudeautomation ab. Das innovative Ecobus-Ange-botsspektrum von Dätwyler Cables gliedert sich in Lösungen für dezen-trale und zentrale Installationsformen und vier Produktgruppen. Unter «ECO-B» (wie «Box») bietet Dätwyler Cables eine nach Kundenwunsch zusammengestellte, steckerfertige Installationsbox für die dezentrale Decken- oder Unterfl urmontage an. Diese Lösung integriert unter an-derem moderne DALI-Beleuchtungsanwendungen und die EnOcean-Geräte mit batterielosen Funksensoren. «ECO-D» (Decentralized) um-fasst ein breites Portfolio besonders fl acher Geräte, die bei dezentralen Installationen direkt mit vorkonfektionierten Ecobus-Kabeln adaptiert werden, darunter Aktoren für Beleuchtung (Schalten, Dimmen) und Be-schattung sowie EnOcean-Funk-Anbindung. Für zentrale Installationen stehen mit «ECO-C» (Centralized) Grund- und Systemgeräte wie etwa Spannungsversorgung, Programmierschnittstelle und Linienkoppler so-wie in der Steigzone (Installationsverteiler) montierbare Produkte wie Mehrfacheingänge, Ausgänge und Helligkeitsregler zur Verfügung. Bei DALI bieten sich wiederum Ecobus-Flachkabel zur Energie- und Daten-verteilung an. Vorkonfektionierte Anschlussleitungen zu den Leuchten gewährleisten eine fehlerfreie Montage. «ECO-E» schliesslich steht für «Economical» und bietet hoch funktionelle, aber einfach zu integrieren-de Produkte für teilzentrale Raumlösungen etwa in Hotels, Hospitälern und Bürobauten. Dank ihrer innovativen Funktionen können mit wenigen dieser Produkte zahlreiche Applikationen fl exibel abgedeckt werden. So sind unter anderem Touchpanel mit IR-Empfänger und fest integrierter Raumtemperaturregelung verfügbar, die vier weitere Eingänge für kon-ventionelle Taster oder Fensterkontakte bieten. «ECO-E» umfasst auch einen Klimaanlagen-Controller mit IR-Sender, der 300 verschiedene Kli-magerätetypen diverser Hersteller ansteuern kann. Bei allen Projekten der Gebäudesystemtechnik, die mit den Lösungen von Dätwyler Cables ausgeführt werden, unterstützt der Hersteller seine Kunden beratend sowie mit Hilfsmitteln und Unterlagen – von der Planung und Konzeption über die Installation bis zum Unterhalt und zur Wartung der Systeme.
Dätwyler CablesBereich der Dätwyler Schweiz AG Gotthardstrasse 31, 6460 AltdorfTel. 041 875 12 68, Fax 041 875 19 86www.daetwyler.net, [email protected]
ImjäinDupdfümdvruus
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Info 117
Info 118
38 eL FORUM 10 I 2009
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
EMF-Abschirmung für Erdkabel
In der Diskussion in Bezug auf den Transport der elektrischen Energie über Freileitungen oder Erdkabel sprechen allein schon aus Gründen
der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) immer mehr und deut-lichere Fakten für das Erdkabel. Als Novum kommt jetzt hinzu, dass sich mit CableMan®, einer ergänzenden Abschirmung für Erdkabel bzw. für ganze Rohrblöcke, die elektromagnetische Umweltbelastung gegenü-ber einer Freileitung nochmals um bis zu 99% verringern lässt! Cable-Man®, eine weitere, bahnbrechende Innovation von CFW, wurde im Januar 2009 von der Fachkommission für Hochspannungsfragen (FKH) auf deren Wirksamkeit und Einhaltung der NISV geprüft. CableMan® hat sich inzwischen auch in diversen praktischen Anwendungen bestens bewährt. Unsere Kunden loben die einfache und problemlose Montage und staunen immer wieder über die ausgezeichnete Abschirmwirkung. CableMan® garantiert die Einhaltung der strengen NISV-Grenzwerte selbst bei einer raumplanerisch optimierten Leitungsführung, d.h. auch auf dem kürzesten Weg von A nach B.
CFW EMV-Consulting AGNordstrasse 24, 9410 HeidenTel. 071 891 57 42, Fax 071 891 57 43www.cfw.ch, [email protected]
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dim²save – ein Gewinn für alle
Die neuen dim2save-Leuchten bieten den günstigen Einstieg in die Welt des aktiven Lichtmanagements. Die Leuchten mit dim2save Komponen-ten sind einfach zu installieren und werden über Standardtaster oder das Dimlite Lichtmanagementsystem zu echten Sparfüchsen in Sachen Stromverbrauch. Mehr als 900 dim2save-Leuchten stehen zur Verfü-gung, um dimmbare und damit energieeffi ziente Lichtlösungen in allen Bereichen voranzutreiben. Betrachtet man die Ökobilanz einer Leuchte, fällt auf, dass der grösste Teil, nämlich mehr als 90 Prozent des Energie-verbrauchs, während der Lebensdauer anfallen. Hier zu sparen, nutzt der Umwelt also am meisten. Zumtobel setzt deshalb auf modernes einfaches Lichtmanagement, um allen einen energiesparenden Einsatz von Leuchten zu erleichtern. Die Leuchten mit dim2save Komponenten liegen im Preis nur knapp über jenen mit herkömmlichen elektronischen Vorschaltgeräten, bieten aber durch die modularen Ergänzungsmög-lichkeiten wie etwa Anwesenheitssensoren und Tageslichtsteuerung ein enormes Einsparpotential. Die Rechnung ist einfach: Mit dimmbaren elektronischen Vorschaltgeräten lassen sich bis zu 30 Prozent Energie im Vergleich zu nicht regelbaren EVGs sparen. Ergänzt man Anwesen-heitssensoren und Tageslichtsteuerung, liegt dieser Wert bei beeindru-
ckenden 70 Prozent! Bei einer Standardanschlussleistung von 10 kWatt in einem Bürogebäude lässt sich der Energieverbrauch im Jahr bei ei-ner durchschnittlichen Nutzungsdauer von 10 Stunden pro Tag um bis zu 17500 Kilowatt Stunden reduzieren. Gut für die Umwelt, gut für den Geldbeutel. Erfahrungswerte zeigen, dass sich die Mehrinvestionen in dimmbare Leuchten und Lichtmanagement sehr schnell amortisieren. Bei Industriehallen liegt der Wert durchschnittlich bei 1,8 Jahren, die Mehrkosten bei Tiefgaragen haben sich schon nach 1,3 Jahren durch Energieeinsparung ausgeglichen.
Zumtobel Licht AGThurgauerstrasse 39, 8050 ZürichTel. 044 305 35 35, Fax 044 305 35 36www.zumtobel.ch
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Energiesparlampe sorgt für gemütliches Ambiente
Die neue Osram-Lichtfarbe «warm comfort light» schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie ermöglicht bis zu 80 Prozent Energieeinsparung gegenüber herkömmlichen Glühlampen und sorgt für energieeffi ziente Wohlfühlbeleuchtung. Und dies mit einem Licht, das dem der Glühlampe zum Verwechseln ähnlich ist. An Stromsparlampen wird oft bemängelt, dass sie den Charme einer Abstellraumbeleuchtung ausstrahlen. Das ist nun vorbei. Die Lichtfarbe «warm comfort light» von Osram lässt Wohn-räume in warmem Licht erstrahlen, ohne dass auf die Vorteile einer En-ergiesparlampe verzichtet werden muss. Ihr Licht ist praktisch nicht von dem einer herkömmlichen Glühlampe zu unterscheiden. Trotzdem wird beim Tausch einer 75-Watt-Glühlampe gegen eine 14 Watt «warm com-fort light» bei einer Lebensdauer von zehn Jahren Strom im Wert von über 150 Franken eingespart – und entsprechend weniger CO2 in die At-mosphäre abgegeben. Nachdem Leuchtmittel der Energieklassen F und G bereits seit Anfang diesen Jahres nicht mehr im Handel erhältlich sind, geht es 2010 auch den nächsten Kategorien an den Kragen. Per Anfang September kommenden Jahres gilt in der Schweiz das gleiche Gesetz wie in der EU. Das vollständige Verbot von Glühbirnen der Energieklas-se E wird dann bis 1. September 2012 umgesetzt. «warm comfort light» ist neben den beiden bestehenden Lichtfarben «cool white» und «warm white» bereits die dritte Lichtfarbe von Osram bei Stromsparlampen.
OSRAM AGPostfach 2179, 8401 WinterthurTel. 052 209 91 91, Fax 052 209 99 99www.osram.ch, [email protected]
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eL FORUM 10 I 2009
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
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Effizienz in Wartung und Unterhalt:Die TRILUX Valuco UXP
Als bewusste wahrzunehmende Lichtquelle setzt die TRILUX Valuco UXP Massstäbe in der räumlichen Ästhetik. Mit ihrer durchgängig homogen leuchtenden Fläche besetzt sie ein Produktsegment, in dem sich der Arnsberger Leuchtenhersteller seit jeher heimisch fühlt. Die schnörkellose Formensprache mit kubischen Elementen fi ndet sich auch in der Farbgestaltung wieder: Mit seinem klassischen schwarz-weiss Kontrast zwischen Wannenoptik und Leuchtenkörper wird der Lichtaustritt zu einem bildenden Stilelement. Ihr innovatives Filigran-Spiegelraster in UXP-Technology spart nicht nur Energie, sondern sorgt zusätzlich für höchste Beleuchtungsqualität im Offi ce-Bereich. Durch den geschlossenen Leuchtenkörper ist die TRILUX Valuco UXP ausserdem zuverlässig vor äusseren Einfl üssen geschützt und ermöglicht damit eine extrem wartungsarme Beleuchtung. Die Va-luco UXP gibt es als einlampige Anbauleuchte zur Deckenmontage. Die optionale Seilaufhängung ermöglicht zudem den Einsatz als Hän-geleuchte und ebnet somit auch den Einsatz in hohen Räumen.Auf einzigartige Weise verknüpft die TRILUX Valuco Active UXP eine Beleuchtung für konzentriertes Arbeiten und eine aktivierende All-gemeinbeleuchtung. Neben der durch den Einsatz des UXP Filigran-Spiegelrasters blendfrei ausgeführten Arbeitsplatzbeleuchtung kann jederzeit über die beiden zusätzlichen Lampen eine diffuse, fl ächige Beleuchtung aktiviert werden. Ausgeführt in kaltweissen Lichtfarben verleiht die Beleuchtung dann dem Raum eine erfrischende, aktivie-rende Anmutung.
Technische Features: Innovatives UXP Filigran-Spiegelraster.Wartungsarm durch geschlossenen Leuchtenkörper.Klassisches Design in moderner Schwarz-Weiss-Optik.
TRILUX AGBodenäckerstrasse 1, 8957 SpreitenbachTel. 056 419 66 01, Fax 056 419 66 07www.trilux.ch, [email protected]
321
40 eL FORUM 10 I 2009
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Funktionalität trifft Design: LED-Büroleuchte CareenaDie quadratische Ein- und Anbauleuchte Careena bietet LED-Techno-logie pur. Das Design und hochwertige Materialien gewährleisten eine attraktive und energiesparende Allgemeinbeleuchtung. Durch eine ex-akte Mischung von weissem mit rotem LED-Licht wird eine angenehme Farbtemperatur von 3500 K mit besten Farbwiedergabewerten erzeugt. Die anspruchsvolle Mikroprismenstrukturoptik MPO+ wird durch einen satinierten Rahmen ergänzt und vermittelt dadurch ein homogenes Er-scheinungsbild. Die von Zumtobel patentierte MPO+ Technologie sorgt bei Careena für hohen Lichtkomfort mit einem optimalen Leuchten-wirkungsgrad. Vorteil der MPO+ Technologie ist die Flexibilität in der Raumgestaltung, da die Schreibtische unabhängig von der Leuchte überall positioniert werden können. Gemeinsam mit der ausgezeichne-ten Farbwiedergabe von Ra 90 werden Beleuchtungsqualität und Seh-komfort auf höchstem Niveau gewährleistet. Die Lebensdauer der LEDs von 50000 Stunden ermöglicht zudem enorm lange Wartungsintervalle. Eine für Büroanwendungen geeignete Entblendung kombiniert mit ex-zellenter Farbwiedergabe machen Careena zur idealen Leuchte – vor allem an Arbeitsplätzen mit besonderen Ansprüchen. Mit reduzierter Anschlussleistung von 52 Watt erreicht die Careena einen Lichtstrom, der vergleichbar ist mit 4 x 14 W Leuchtstoffl ampen. Die Leuchten sind als schaltbare Version lieferbar oder lassen sich in ein DALI basiertes Lichtmanagementsystem einbinden.
Zumtobel Licht AGThurgauerstrasse 39, 8050 ZürichTel. 044 305 35 35, Fax 044 305 35 36www.zumtobel.ch
322
Vielseitige LED-Lichtleiste: Höchste Leuchtkraft bei geringster Wärmeentwicklung
Patlite bietet mit der Serie CLF Hochleistungs LEDs mit 4 oder 8 Leucht-dioden im Aluminiumgehäuse mit gehärtetem Glas an. Diese Leuchten sind IP 67 und können in den Farben Weiss, Rot und Gelb bestellt wer-den. Die Stromaufnahme beträgt 104 bzw. 208 mA. Die Lichtausbeute liegt bei der 5-Watt-Ausführung in Weiss über derjenigen einer 40-Watt- Leuchtstoffl ampe!
Spälti AGElektro- und AutomationsprodukteChefi holzstrasse 15, 8637 LaupenTel. 055 256 80 90, Fax 055 256 80 91www.spaelti-ag.ch, [email protected]
324
Rundumschutz für Leitungen
Das FLEXTEL-Kabelkanalsystem von LOHMEIER besteht aus vorgefer-tigten Systemteilen, die sich leicht installieren lassen und so den An-wendern die aufwändige Montage individuell bearbeiteter Blechkanäle erspart. Dank einer platzsparenden und effi zienten Trennung von An-
triebs- und Datenkabeln gewährleisten FLEXTEL-Komponenten eine optimale EMV-Verträglichkeit: Eine verschiebbare Innentrennwand teilt die Kanäle, wodurch leitungsgebundene Störungen zuverlässig vermie-den werden. FLEXTEL-Kabelkanäle bieten höchste Stabilität und Trag-fähigkeit. Sie lassen sich problemlos auch freitragend installieren – so wurden beispielsweise kürzlich erstmals FLEXTEL-Brücken über eine Länge von ca. 4 m in einer Magnetmontagelinie verbaut. Die Kabelka-nalbrücken haben sich im Einsatz bestens bewährt und sollen in Kürze durch eine zweite Ebene erweitert werden.Das Standardprogramm umfasst mehr als 1200 Artikel mit Kanalquer-schnitten von 20 x 18 bis 500 x 150 mm. Es beinhaltet gerade Kabelkanal-stücke unterschiedlicher Längen sowie eine Vielzahl von Formstücken und Zubehör. Bei einigen dieser Komponenten sind auch Abmessungen bis 800 x 150 mm möglich. Alle Artikel sind als Stahlblech- und Edel-stahl-Ausführungen verfügbar. Zusätzliche Ausführungsoptionen sind z.B. trittfeste oder scharnierte Deckel bzw. längen- und winkelvariable Formstücke.
Carl Geisser AGIndustriestrasse 7, 8117 FällandenTel. 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01www.carlgeisser.ch, [email protected]
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Carl Geisser AGIndustriestrasse 7, 8117 FällandenTel. 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01www.carlgeisser.ch, [email protected]
eL FORUM 10 I 2009 41
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Kunststoff ummantelter, hochflexibler Metallschutzschlauch
Der MeC PVC 102 von NORRES Schlauchtechnik ist ein robuster, fl üs-sigkeitsdichter Metallschutzschlauch mit der IP 68 (nach EN 60529 / DIN 40050). Er zeichnet sich durch seine sehr hohe Scheiteldruckfestigkeit sowie die erhöhte Zug-, Druck- und Schlagfestigkeit aus und ist da-bei hochfl exibel. Er ist in einem Temperaturbereich von ca. –20 °C bis +70 °C, kurzzeitig sogar bis +80 °C, einsetzbar. Der MeC PVC 102 ist gas- und fl üssigkeitsdicht, abknicksicher und ableitfähig gemäss BGR 132 bei Erdung. Er hat eine gute UV- und Ozonbeständigkeit und zeichnet sich durch seine hervorragende Laugen-, Säuren- und Chemikalienbe-ständigkeit aus. Der Metallschlauch mit profi liertem Metallband und eingehaktem Profi l aus verzinktem Stahl ist mit hochwertigem Weich-PVC ummantelt. Eingesetzt wird er zum Kabelschutz von Elektroinstal-lationen, für biegsame Wellen, für Hydraulik- und Pneumatikschläuche und als robuster Schutzschlauch. Er ist in den Aussendurchmessern von 10–56 mm sowie in Sonderfarben und/oder mit kundenspezifi schem Sonderaufdruck lieferbar. Die passenden Anschlussteile und das Zube-hör runden das Produktbild ab.
325
TRILUX Solvan Black: Edles Design für effizientes Leuchtenkonzept
Mit der TRILUX Solvan Black wird eine neue «schlanke Linie» in der Lichtwirkung etabliert. Als abgependelte Leuchte in schwarzem Design mit edlen Kopfstücken aus matt eloxiertem Aluminium können dank durchdachter und ausgereifter optischer Systeme sowohl horizontale, wie auch vertikale Flächen optimal beleuchtet werden. Die klassische schwarze Farbgebung, der nahezu quadratische Querschnitt und die haptisch wie auch optisch hochwertigen Kopfstücke schaffen dabei eine bemerkenswerte Präsenz im Raum, ohne jedoch als aufdringliche Lichtquelle zu wirken. Dank der klassisch-puristischen Bauform sind den Einsatzbereichen der Solvan Black zudem keinerlei Grenzen ge-setzt. Hinzu kommen unterschiedliche, optional integrierbare optische Systeme, die den innovativen Charakter dieser Leuchte zusätzlich unter-streichen und einen energieeffi zienten Einsatz ermöglichen. Ihr Raster mit UXP-Technology und Silberbeschichtung ermöglicht Betriebswir-kungsgrade von bis zu 92 Prozent. Mit integriertem Lichtmanagement sind damit Einsparungen von bis zu 70 Prozent möglich. 2009 wurde die TRILUX Solvan Black mit dem red dot design award ausgezeichnet.Technische Features: Matt eloxierte Aluminium Kopfstücke. Raster mit innovativer UXP-Technologie. Bis zu 92 Prozent Betriebswirkungsgrad. Ausgezeichnet mit dem red dot design award.
TRILUX AGBodenäckerstrasse 1, 8957 SpreitenbachTel. 056 419 66 01, Fax 056 419 66 07www.trilux.ch, [email protected]
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Info 120
42 eL FORUM 10 I 2009
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Fluke, Hersteller von kompakten, pro-
fessionellen Elektronik-Messgeräten,
stellt die Wärmebildkameras Fluke
Ti32 und Fluke TiR32 vor.
Industrielle Thermografi e mit Ti32: Das Mo-
dell Ti32 verfügt über die passenden Mess-
bereiche für industrielle Anwendungen von
–20° bis +600 °C und zeichnet sich durch
ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhält-
nis aus. Durch beste thermische Empfi nd-
lichkeit (NETD 50° mK) in dieser Preisklasse
und exzellente Bildqualität in HD-Qualität
können Fehlersuche und vorbeugende In-
standhaltung von elektrischen Anlagen,
elektromechanischen Geräten, Prozessaus-
rüstung, HLK-Systemen und anderen Anla-
gen schnell durchgeführt und dokumentiert
werden.
Gebäudethermografi e mit der TiR32: Die
Wärmebildkamera TiR32 ist das ideale
Messgerät für die Gebäudediagnose und
für die Erkennung von Energieverlusten.
Sie verfügt über ein hervorragendes Preis-
Leistungs-Verhältnis und eine bisher nicht
gekannte Funktionalität für die Bereiche Ge-
bäudehüllen, Bedachung, Energieprüfung,
Sanierung, Inspektion und Schadensbegut-
achtung.
MIT IR-FUSION®-TECHNOLOGIE SCHNELLER UND PRÄZISER AR-BEITEN UND DAMIT GELD SPARENDie Wärmebildkameras Fluke Ti32 und
TiR32 sind die ersten auf dem Markt, die mit
ihren leistungsstarken Sensoren mit 320 x
240 Pixeln (76800 Temperatur-Bildpunkten)
gestochen scharfe Bilder in einem robusten
Gehäuse für weniger als CHF 13000.– bie-
ten. Die patentierte IR-Fusion®-Technologie
von Fluke ermöglicht die Kombination von
hochaufl ösenden Wärme- und Sichtbildern
in Vollbild-, Bild-im-Bild- oder überblende-
ten Bild-Ansichten. Sie führt eine physische
Parallaxenkorrektur durch, sodass Wärme-
und Sichtbild Pixel für Pixel perfekt über-
einander gelegt und die hoch aufgelösten
Infrarotbilder in die sichtbare Umgebung
eingebettet werden. Durch diese neue De-
taildimension können Probleme schneller
und präziser analysiert werden, was Zeit
und Geld spart. Eine Besonderheit ist, dass
IR-Fusion® sowohl in der Kamera als auch
in der Software integriert ist. Zur Ergänzung
der Dokumentation können für jedes einzel-
ne Bild Sprachnotizen aufgenommen wer-
den.
Beide Kameras bieten ein Dreitastenmenü
für die intuitive Bedienung und Navigation,
einen einstellbaren Emissionsgrad, eine
Übertragungskorrektur und einen Überhit-
zungsalarm (Taupunkttemperatur-Alarm bei
TiR32). Zu jedem Gerät gehören zwei un-
terwegs wechselbare Akkus, wodurch der
ganztägige Betrieb möglich ist. Die typische
Betriebsdauer mit einem Akkusatz beträgt
mehr als vier Stunden. Mit optionalen Tele-
und Weitwinkelobjektiven können weit ent-
fernte Objekte und grosse Objekte aus ge-
ringer Entfernung fokussiert werden.
Die robusten Wärmebildkameras Fluke
Ti32 und TiR32 überstehen nachweislich
einen Fall aus zwei Metern Höhe und sind
staub- und spritzwassergeschützt gemäss
IP 54. Durch das Farb-LCD-Display im
Widescreen-Format mit optimierter Tempe-
raturaufl ösung und einem Temperaturmess-
bereich zwischen –20 °C und +600 °C bei
Ti32 sowie –20 °C und +150 °C bei TiR32
werden nahezu alle Anwendungsbereiche
optimal abgedeckt.
VIELSEITIGE EINSATZBEREICHE IN INDUSTRIEANLAGEN UND IN DER GEBÄUDEDIAGNOSEDie Wärmebildkamera Ti32 für industrielle Anwendungen eignet sich für Prüfanwen-
dungen und prozesstechnische Anwen-
dungen in vielen industriellen Bereichen,
wie z. B.:
• Im Innern von Schaltschränken und Un-
terverteilungen: Schaltanlagen, Bedien-
felder, Steuerungen, Sicherungen, Trans-
HOCHAUFLÖSENDE WÄRMEBILDKAMERAS FLUKE TI32 UND TIR32AUFLÖSUNG VON 320 x 240 PIXELN
Optionale Tele- und Weitwinkel-Objektive und wechselbare Akkus für grössere Vielseitigkeit
eL FORUM 10 I 2009 43
MESSTECHNIK/ SENSORIK
formatoren, Steckdosen, Beleuchtung,
Leiter, Freileitungen, Antriebssteuerungen.
• Mechanische Geräte: Elektromotoren
und Generatoren, Pumpen, Kompres-
soren, Verdampfer, Lager, Kupplungen,
Getriebe, Dichtungen, Riemen, Rollen,
Trennschalter.
• Prozessanlagen: Tanks, Behälter, Rohrlei-
tungen, Ventile, Abscheider, Reaktoren,
Isolierung.
• HLK-Systeme: Klimaanlagen, Heizungen,
Luftaufbereitung, Kühlanlagen.
• Energieverteilungssysteme: Transforma-
toren, Stromschienen, Isolatoren, Fernlei-
tungen, andere Freileitungen, Anschlüsse,
Trennschalter, Kondensatorgruppen.
Die Wärmebildkamera Fluke TiR32 für die Gebäudediagnose eignet sich unter anderem
für folgende Anwendungen:
• Energieprüfungen: in Wohn- und Indus-
triegebäuden und -anlagen.
• Steigerung des energetischen Wirkungs-
grads von Wohnhäusern und anderen
Gebäuden durch Erfassung von Wärme-
verlusten, Luftundichtigkeiten oder Belüf-
tungsproblemen.
• Feuchtigkeit/Sanierung: Präzise Erfassung
von Feuchtigkeitsproblemen hinter Aus-
sen- und Innenwänden, in Decken und
unter Teppichböden.
• Schimmelsanierung: Erfassung bislang
unentdeckter Feuchtigkeitsquellen.
• Untersuchungen von Dacheindeckungen:
Schnelle und effi ziente Erkennung von
feuchten Bereichen in Dacheindeckungen.
• Auffi nden feuchter Dachkonstruktionsteile
und Reparatur oder Austausch, bevor das
gesamte Dach in Mitleidenschaft gezogen
wird.
VIELSEITIGES ZUBEHÖR MIT SMARTVIEW™-SOFTWARE IM LIEFERUMFANGBeide neuen Wärmebildkameras werden
mit einem umfangreichem Zubehörset ge-
liefert, das einen robusten Hartschalenkoffer,
eine gepolsterte Tragetasche, einen Multi-
funktions-Speicherkartenleser, zwei Lithium-
Ionen-Akkus, ein Netz-Ladegerät mit zwei
Schächten, eine interaktive Trainings-DVD
und die Fluke SmartView™-Software (mit
kostenlosen Upgrades während der Le-
bensdauer der Kamera) enthält.
Die SmartView™-Software ist ein modulares
Softwarepaket zur Anzeige, Dokumentation,
Bearbeitung und Analyse von Wärmebil-
dern und unterstützt die Fluke IR-Fusion®-
Technologie vollständig. Es ermöglicht die
Bearbeitung von Bildern in fünf verschie-
denen Betrachtungsmodi und die Erstel-
lung benutzerdefi nierter und professioneller
Berichte in nur wenigen Arbeitsschritten.
Mit der dreidimensionalen Ansichtsfunktion
3D-IR™ können überhitzte oder unterkühlte
Bereiche vom Hintergrund abgehoben und
so einfacher erkannt und analysiert werden.
Auf der 2 GB-SD-Speicherkarte können
mindestens 3000 Standard-Wärmebilder
(im .bmp- oder .jpg-Dateiformat) bzw. 1200
vollständig radiometrische Wärme- und
verknüpfte Sichtbilder (im .is2-IR-Fusion-
Dateiformat) gespeichert werden, die jeweils
Sprachnotizen von 60 Sekunden Länge ent-
halten können.
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Info 121
44 eL FORUM 10 I 2009
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Kurzschlussstrommessung mit Impedanztester CAT IVWenn Messungen in der Nähe eines Leistungsschalters, eines Trafos oder einer Induktivität durchgeführt werden, hat der induktive Teil der Impedanz einen signifi kanten Einfl uss auf den zu erwartenden Fehler-/Kurzschluss-Strom. Um dies zu verhindern, muss statt des Widerstands die Impedanz gemessen werden, um den zu erwartenden Fehler-/Kurz-schlussstrom richtig berechnen zu können. Hochpräzise Messungen der Leitungs- und der Fehlerschleifenimpedanz werden mit Hochstrom-Im-pulsen durchgeführt, um während der Prüfung einen adäquaten Span-nungsabfall sicherzustellen. Mit dem neuen Impedanztester Euro-Z 290 A ist beides kein Problem! Der Hochstrom-Impedanztester Euro Z 290 A ist ein tragbares Prüfgerät für den professionellen Einsatz, Überspan-nungskategorie CAT IV/310 V, zur Messung niedriger Impedanzen. Das eingebaute LCD-Display bietet leichte Ablesbarkeit der Messresultate.
• Hochpräzise LeitungsimpedanzmessungMaximaler Prüfstrom (bei 530 V) ............ 350 A (10 ms)Die Leitungsimpedanz ist innerhalb der Stromschleife, bei Auftreten eines Kurzschlusses die Impedanz der leitenden Verbindung zwischen dem Phasenleiter und dem Neutral-Leiter bei Einphasennetzen, oder zwischen zwei Phasenleitern im Dreiphasennetz.
• Hochpräzise Fehlerschleifen-ImpedanzmessungMax. Prüfstrom (bei 230 V) .................... 154 A (10 ms)Die Schleifenimpedanz ist die Impedanz innerhalb der Fehlerschleife, wenn ein Kurzschluss an freiliegenden, leitenden Teilen auftritt (lei-tende Verbindung zwischen Phasenleiter und Schutzleiter). Der Impe-danztester wird mit allem notwendigem Zubehör, in robustem und was-
serdichtem Tragkoffer für komfortable Messungen geliefert und ist auch für den Anschluss an den Eurotest AT / XA konzipiert, um die Messwerte zu speichern. Zusammen bieten sie den professionellen Messgeräte-Park für den anspruchsvollen und sicherheitsbewussten Kontrolleur.
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Cognex bietet neue Vision-Tools für die Solarzellenprüfung
Cognex Corporation (NASDAQ: CGNX) erweitert das Produktangebot für Prüfungsanwendungen bei Herstellungsprozessen von Solarzellen. Die neue VisionPro® Solar Toolbox beinhaltet vorkonfi gurierte Soft-ware-Tools für alle gängigsten Ausrichtungs- und Prüfanwendungen in der Solar- und Photovoltaikindustrie. Das Integrieren der Solar Toolbox ermöglicht den Benutzern entweder das Heranziehen der herkömm-lichen VisionPro Software-Bibliothek oder die Verwendung des vorkon-fi gurierten Tool-Sets als Ausgangsbasis für das Setup von bildverarbei-tungsgestützten Ausrichtungs- und Prüfanwendungen. Die VisionPro Software mit ihren branchenführenden Werkzeugen zum Lokalisieren, Identifi zieren und Prüfen kann über die gesamte Wertschöpfungskette hindurch eingesetzt werden, um Herstellern eine höhere Qualität, einen schnelleren Durchsatz und eine bessere Prozesskontrolle zu sichern. VisionPro Software. Die für Solarproduktionsausstatter und Linienbauer ideale, hardwareunabhängige VisionPro Software stellt eine günstige, fl exible und leistungsstarke Alternative zu Standalone-Prüfsystemen dar und kann mit sämtlichen Kameras, Framegrabbern bzw. dem Direct-Connect-Digitalstandard verwendet werden. In-Sight® Vision-Systeme. Leistungsstarke, kompakte Vision-Systeme, die einfach in bestehende Produktionslinien integriert werden können, um Prozesse unmittelbar zu optimieren, angefangen vom Prüfen blosser Wafer bis hin zur Montage-verifi kation fertiger Solarmodule. DataMan® industrielle ID-Lesegeräte. Die branchenweit leistungsstärksten tragbaren und stationären Code-Lesegeräte ermöglichen das Highspeed-Handling von Wafern und eine vollständige Nachverfolgbarkeit vom Wafer zum Modul. Checker® Vision-Sensoren. Kostengünstige Hochleistungssysteme für optimierte Teileerkennung oder Messanwendungen. SmartView® Bahn- und Ober-fl ächeninspektion. Lösungen zum Erfassen und Klassifi zieren von Ober-fl ächenmängeln auf Solarglas und Kunststoffsubstraten.
Zusätzlich zu Prüf-, Ausrichtungs- und ID-Lösungen für die PV-Industrie bietet Cognex eine breite Auswahl an Produkten für die Dünnschicht-Solarproduktion, wie etwa Oberfl ächeninspektionslösungen und ID-Produkte für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit während des gesam-ten Herstellungsprozesses.
www.cognex.com/solar
eL FORUM 10 I 2009 45
MESSTECHNIK/ SENSORIK
IO-Link-fähige Ultraschall-Näherungsschalterfür grosse ErfassungsbereicheDas IO-Link-Sensorportfolio von Siemens Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT) wächst um eine Produktfamilie von Ultraschall-Näherungsschaltern. Die neuen Sensoren Simatic PXS410C in der Bau-form M30 gibt es in drei Wandler-Grössen für grosse Erfassungsbereiche bis zehn Meter. Sie zeichnen sich durch hohe Schutzart IP67, deutlich reduzierte Blindzone und verkürzte Bauform aus. Dadurch ist der Platz-bedarf an der Maschine besonders gering. Die Betriebsart ist umstellbar, so dass sich die neuen Produkte universell – als Refl exionsschranke, Taster oder Analogsensor – einsetzen lassen. Typische Anwendungen sind Füllstandserfassung, Distanzkontrolle, Stapelhöhenerfassung, Schlaufenregelung und Überwachung von Rollendurchmessern. Die IO-Link-Fähigkeit der neuen Näherungsschalter bietet dem Anwender eine Reihe von Vorteilen: Dies sind zum Beispiel der einfache und schnelle Ge-rätetausch ohne Stillstandszeiten mit automatischer Neuparametrierung, die Überwachung von Sensorstatus und -temperatur, die dynamische Parame-trierung von Messbereichsgrenzen bis hin zur schnellen und vorbeugenden Diagnose bei Störungen. Für die fl exi-ble und schnelle Maschinenumrüstung lassen sich die Sensorparameter in die Rezepturveraltung von SPS (spei-cherprogrammierbaren Steuerungen) oder HMI (Human Machine Interface)-Geräten integrieren. Darüber hinaus verkürzt sich auch die Projektierungs-zeit, da sich Parameter wie Dämpfung oder Filtertiefe komfortabel über den Port Confi gurator in Step 7 vorgeben lassen.
Siemens Schweiz AGIndustry SectorIndustry Automation and Drive TechnologiesTel. 0848 822 844, Fax 0848 822 855www.siemens.ch/automation, [email protected]
Info 122
329
46 eL FORUM 10 I 2009
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Kraftmesszellen – robust und präzise
Die Kraftmess-zellen DLRx von Baumer sind ka-librierte analoge Kraftsensoren. Solche Sensoren werden benötigt, um Kräfte sehr genau zu mes-sen – sowohl zur Qualitätssiche-rung als auch zur Regelung von Anlagen und Maschinen. Sie
werden direkt in den Kraftfl uss eingebaut und können so sehr nah an der Stelle messen, an der die Kraft wirkt. Kraftmesszellen sind einfach und zeitsparend in der Handhabung. Der Sensor gibt die wirkende Kraft
direkt als analoges Signal aus und so muss das Gesamtsystem nicht mehr kalibriert werden. Da der Sensor beim statischen Messen nicht wie bei dynamisch messenden Systemen entlastet und wieder tariert werden muss, können höhere Taktzeiten erreicht werden. Präzision be-weisen Kraftmesszellen durch ihre hohe Messgenauigkeit. Die geringe Verformung der Messzelle ermöglicht es ausserdem, sehr steife Ma-schinen und Anlagen zu bauen. Solche Anlagen zeichnen sich durch hohe Positionsgenauigkeiten aus. Die zuverlässige Funktion des Sen-sors wird durch die hohe Überlastsicherheit erreicht. Insbesondere bei kleinen Kraftbereichen kann so die Ausfallwahrscheinlichkeit durch z.B. manuelle Beanspruchungen erheblich reduziert werden. Kraftmess-zellen werden vor allem in Kunststoff-Spritzgiessmaschinen, Pressen, Werkzeugmaschinen oder Prüfständen eingesetzt.
Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 11 22, Fax 052 728 11 44www.baumerelectric.com, [email protected]
DzeBliKSwugsQruzvM
werden direkt in den Kraftfluss eingebaut und können
331
Neigungsaufnehmer mit ölgedämpftemPendelsystemEin wichtiger Bestandteil zur Überwachung von beweglichen Objekten ist die Bestimmung der exakten Lage des Objektes. Diese Aufgabe kann durch einen Neigungsaufnehmer gelöst werden. Diese gelten in der Messtechnik als Alleskönner. Ihr Einsatzspektrum erstreckt sich von der Erfassung der Winkelstellung eines Kranauslegers, der Quer-neigung eines Fahrzeuges, der Lage einer Arbeitsbühne, Wehrklappe oder ähnlicher Anlagen bis hin zu Maschinenüberwachungen usw. Um die Produktsparte der Drehwinkel-Messtechnik ausbauen zu können, ergänzt die Camille Bauer AG ihr Produktportfolio mit dem Neigungs-aufnehmer KINAX N702. Das Ausmessen der Neigung erfolgt durch ein ölgedämpftes Einachspendel und wird, proportional zum Winkel, in ein Gleichstromsignal umgewandelt. Das Ausgangssignal der Neigungs-werte steht analog in Form einer Strom- oder Spannungsänderung zur Verfügung. Der KINAX N702 ist in einem robusten, spritzwasserdichten Alugehäuse mit Ø 58 mm eingebaut und weist eine Schutzart von IP66 auf. Der Messbereich des Neigungswinkels liegt bei 0–360° mit einer Aufl ösung von 14 Bit und einer Grundgenauigkeit von ±0,2°. Der Mess-bereich, der Drehsinn und der Nullpunkt lassen sich in beliebiger Ein-
baulage direkt am KINAX N702 programmieren. Die Montage erfolgt über die mitgelieferte Montageplatte.
GMC-Instruments Schweiz AGGlatttalstrasse 63, 8052 ZürichTel. 044 308 80 80, Fax 044 308 80 88www.gmc-instruments.ch, [email protected]
330
Flexible Stromsensoren 30/300/3000 A,100-1mV/A, Schleifenlänge 610 mmEin- und dreiphasige AC-Stromsensoren Metrafl ex 3001/Metrafl ex 3003Die fl exiblen Stromsensoren werden in Verbindung mit Messgeräten bis 3 V AC Messeingang eingesetzt. Die Stromwandler können um ei-nen oder mehrere Leiter beliebiger Bauform wie isolierte Kabel, Strom-schienen, Rohre usw. gelegt werden.Für den autonomen Betrieb des Messverstärkers wird dieser über inter-ne Batterien versorgt.• Breites Einsatzgebiet, 3 Messbereiche 30 A/300 A/3000 A AC und hohe Bandbreite 10 Hz ... 20 kHz für Oberschwingungsanalyse• Genaue Messung auch bei niedrigen Strömen, durch grossen Dynamikbereich und hohe Sensorempfi ndlichkeit • Geringer Lageeinfl uss des Leiters und minimale Fremdfeldbeeinfl ussung • Einfache Anwendung auf engem Raum durch kleinen Sensorquerschnitt (9,9 mm) und schlanke Endkappe (13,6 mm) • Sichere Handhabung auch mit Schutzhandschuhen, Öffnen des Sensors und Messbereichseinstellung im Einhandbetrieb • Extrem lange Batterielebensdauer bis 2000 h • Stromsensor mit Schutzart IP65, Messverstärker mit IP40
• Hohe Sicherheit für den Anwender, Messkategorie 1000 V@CATIII, 600 V@CATIV und unbegrenzte Überlast
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eL FORUM 10 I 2009 47
MESSTECHNIK/ SENSORIK
CH-8157 Dielsdorf Telefon 044 862 00 62 Fax 044 862 00 63Internet: www.amelec.ch E-Mail: [email protected]
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Nennspannung: 10 VDC bis 450 VDCNennkapazität: 33 μF bis 47 000 μFUmgebung: bis –40 ºC / +85 / 105ºCTestkategorie: bis 10 000 StundenAnwendung: erhöhte Anforderung
ISO 9001
Qualität zum vernünftigen Preis
Info 123
Info 124
LAN-Transientenrecorder für hochpräzise Messungen
Die neue LAN-gesteuerte Transientenrekorder-SerieTraNET FE von Elsys besticht durch das kompakte Design, die Mobilität und die leis-tungsstarke Datenerfassungs-Hardware. Die unereichte Messgenauig-keit von typ. 0.03% und die maximale Abtastrate von bis zu 80 MS/s bei einer vertikalen Aufl ösung von 14-bit (bis zu 10 MS/s bei 16-bit) machen den Transientenrekorder universal einsetzbar. Tiefe Speicher bis zu 64 MS pro Kanal und ein Spektrum von 4 Kanälen bis zu 32 Kanälen in einem Instrument erlauben das Konfi gurieren von massgeschneiderten Lösungen.
Der Elsys Transientenrekorder bietet standardmässig folgende Datenerfassungsmodi:• Scope für den oszilloskop-ähnlichen Betrieb.• Continuous Kontinuierliche Datenerfassung direkt auf die interne Hard Disk mit bis zu 7.6 MS/s im Datenrekorder- oder Schreiber Modus. Die Kapazität ist nur begrenzt durch die Grösse der Festplatte (80 GB).• Block Der Block-Mode unterteilt den Datenerfassungs-Spei- cher in Datenblöcke. Dieser Mode ist speziell dann her- vorragend geeignet, wenn die Kurven-Information spo- radisch auftritt und uninteressante Kurvenbereiche nicht aufgezeichnet werden sollen.
Optional ist ein weiterer Erfassungs-Mode zuschaltbar, der Event Con-trolled Recording Mode (ECR). Dieser neue ECR-Mode erlaubt Aufzeich-nungen ähnlich wie im Block-Mode, aber ohne Lücken zwischen den Aufnahmen. Die bewährten TPCX-Datenerfassungs-Module, das Herz der TraNET FEs, bieten viele ausgereifte Features wie grosser Ein-gangs- und Offsetbereich, Advanced Trigger, Anti-Aliasing Filter, ICP-Stromspeisung für Piezoelektrische Sensoren, digitale Eingänge sowie einen externen Trigger. Die Transientenrekorder Software TransAS erlaubt das Steuern eines oder mehrerer TraNET FE Instrumente via 1 Gbit-Ethernet. TransAS 3 ist rasch installiert und macht aus dem An-wender-Computer einen leistungsstarken vielkanaligen Transientenre-korder. Für hohe Kanalzahlen können mit der Sync-Link Box bis zu acht TraNET Geräte synchronisiert werden. Damit lassen sich synchronisier-te Datenerfassungs-Systeme bis zu 512 Kanälen aufbauen. Das fl exi-ble TraNET FE kann dank seiner ausgereiften Technik, der kompakten Bauweise und der hohen Kanaldichte sehr vielseitig eingesetzt werden. Anwendungen fi nden sich hauptsächlich in der Energie-, Antriebs- und Frequenzumrichtertechnik, aber auch zur Prüfung von Schaltern, Tests und Verifi kation. TraNET Mess-Systeme werden ausserdem auch einge-setzt in Ballistik-Anwendungen und bei Unterwasser-Explosions-Tests. Den Anwendungen sind kaum Grenzen gesetzt.
ELSTAR Elektronik AGHardstr. 41, 5430 WettingenTel. 056 427 18 88, Fax 056 427 19 76www.elstar.com, [email protected]
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MESSTECHNIK/ SENSORIK
Fluke nimmt Ihre alten NIN/NIV-Tester in Zahlung, rüsten Sie jetzt auf!Fluke, weltweit führender Hersteller von kompakten professionellen Messgeräten, hat innerhalb weniger Jahre die Spitzenposition bei In-stallationstestern in Europa erobert. Die bewährten und tausendfach in der Schweiz im Einsatz befi ndlichen Installationstester der Serie 1650 wurden 2008 durch die Serie 1650B ersetzt und enthalten jetzt zusätz-liche Funktionen, die bei der täglichen Arbeit Zeit sparen: gleichzeitige Messung der Schleifenimpedanz und des Kurzschlussstroms für Erd- und Netzschleife (PEFC/PSC) sowie schnelle Messung der Schleifen-impedanz mit hohem Messstrom. Sie erfüllen die Forderungen gemäss NIN/NIV.SiNa Software zur Dokumentation der Installationsprüfung Elektriker und Elektroinstallateure müssen vermehrt ihre Einsätze im Sinne einer Erstprüfung dokumentieren, oder Kontrolleure die geprüften Installationen mittels Sicherheits-Nachweises gemäss NIN/NIV doku-mentieren. Eine geeignete Software vereinfacht diese Arbeit und spart Zeit und Kosten. Die SiNa Software DMS 0100 unterstützt neben Telaris 0100, Unilab E/XE auch den neuen Installationstester Fluke 1653B. Mit DMS können Messwerte vom Prüfgerät zum PC übertragen werden. Ein einfach zu bedienender Datenstammbaum mit Kunde, Standort, Abtei-lung, Prüfl ing und Prüfung ist enthalten, und neue Prüfl inge, die noch nicht in der Datenbank vorhanden sind, werden automatisch angelegt. Die Prüfergebnisse einer Prüfserie können als Liste oder Einzelprotokol-le im bekannten SiNa Format für jeden Prüfl ing ausgedruckt werden.Bis zu CHF 778.– sparen: Software ohne Aufpreis und Inzahlungnahme von AltgerätenDas Elektrohandwerk ist durch komplexere Technologien, durch Gene-rationswechsel und durch stärkeren kommerziellen Druck im Umbruch. Mit neuen Werkzeugen lassen sich mehr Prüfungen in gleicher Zeit
durchführen. Elektriker und Elektroinstallateure brauchen neue Werk-zeuge, die universell einsetzbar sind und mit denen sich mehr Prüfungen in gleicher Zeit durchführen lassen. Vom 01.09. bis zum 31.12.2009 kön-nen Sie beim Kauf viel Geld sparen. Im Aktionszeitraum ist beim Instal-lationstester 1653B die SiNa Software DMS 0100 im Wert von CHF 514.– kostenlos dabei. Und wenn ein alter Multifunktions-Installationstester in Zahlung gegeben wird, zahlt der Kunde für den neuen Installationstester Fluke 1653B nur noch CHF 1990.– inkl. der DMS Software. Die Aktionsge-räte sind bei ausgesuchten Fluke Vertriebspartnern erhältlich. Eine Liste der teilnehmenden Partner fi nden Sie auf www.fl uke.ch/1653B
Fluke (Switzerland) GmbHHardstrasse 20, 8303 BassersdorfTel. 044 580 75 00, Fax 044 580 75 01www.fl uke.ch, [email protected] uke.nl
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Info 135
eL FORUM 10 I 2009 49
INDUSTRIAL IT
Info 125
Info 126
Ramtron stellt parallelen nichtflüchtigen F-RAM-Speicherchip von 8 Megabit vor
Ramtron International Corporation (Nasdaq: RMTR) – ein Unterneh-men für die Entwicklung und Lieferung von nichtfl üchtigem ferroe-lektrischem Random Access Memory (F RAM) sowie integrierten Halbleiterprodukten – meldet die Verfügbarkeit ihres F-RAM-Spei-cherchips FM23MLD16 mit 8 Megabit im kompakten FBGA-Gehäu-se. Der FM23MLD16 arbeitet mit 3 Volt, steckt in einem «Fine-Pitch Ball Grid Array»-Gehäuse mit 48 Kontakten und bietet bei geringem Stromverbrauch schnellen Zugriff und praktisch unbegrenzt viele Lese- und Schreibzyklen. Die Speicherkomponente ist pinkompatibel mit asynchronem statischem RAM (SRAM) und zielt ab auf indus-trielle Regelungssysteme wie Robotertechnik, RAID-Netzwerkspei-cher, Multifunktionsdrucker, Kfz-Navigationssysteme und zahlreiche andere SRAM-basierte Schaltungen. Der FM23MLD16 ist als nicht-fl üchtiges Memory mit 16 x 512 K organisiert, und der Zugriff erfolgt über eine Parallelschnittstelle nach Industriestandard. Die Zu-griffszeit beträgt 60 ns, die Zykluszeit 115 ns. Der Baustein liest und schreibt mit Busgeschwindigkeit bei NoDelay™-Schreibvorgängen und weist eine Betriebsstandzeit von mindestens 1E14 (100000 Milli-arden) Schreibvorgängen sowie eine Datenbewahrung von 10 Jah-ren auf. Der FM23MLD16 ist batteriegepuffertem SRAM (BBSRAM) deutlich überlegen, da er keinen Akku für das Datenbackup benötigt. Die Komponente eignet sich für echte Oberfl ächenmontage und er-fordert keine Nachbearbeitungsschritte für einen Batterieanschluss. Anders als batteriegepuffertes SRAM ist der Baustein wenig emp-fi ndlich bei Feuchtigkeit, Stosseinwirkung und Schwingungen, was F-RAM ideal für raue Industrieanwendungen macht. Der FM23MLD16 enthält eine Überwachungsschaltung für niedrige Spannung, die den Zugriff auf das Speicherfeld sperrt, wenn die Versorgungsspan-nung unter eine kritische Schwelle absinkt. In diesem Zustand ist das Memory vor unbeabsichtigtem Zugriff und vor Datenverstümmelung geschützt. Neben einer zweckmässigen Schnittstelle zu Hochleis-tungs-Mikroprozessoren verfügt der FM23MLD16 über einen schnel-len Page-Modus, der Lese-/Schreiboperationen in 8-Byte-Bursts bis 33 MHz ermöglicht. Der Baustein benötigt 9 Milliampere fürs Lesen und Schreiben und weist einen typischen Ruhestrom von 180 Mikro-ampere auf. Er arbeitet bei einer Betriebsspannung von 2,7 bis 3,6 Volt im industriellen Temperaturbereich (–40 bis + 85 °C).
www.ramtron.com
50 eL FORUM 10 I 2009
INDUSTRIAL IT
Von den Augen abgelesen
Den Bauplan trägt der Monteur auf der Nase. Eine Daten-Brille liest ihm von den Augen ab, welche Details er gerade braucht. Sie ist mit einem PDA verbunden, zeigt Infos an und nimmt Befehle entgegen. Ihr Herzstück: ein CMOS-Chip mit Eye-Tracker im Mikrodisplay. Für Auto-Designer, Geheimagenten im Film oder Piloten von Kampfjets gehören sie zum Arbeitsalltag: Daten-Brillen, auch Head Mounted Displays, kurz HMD, genannt. Sie versetzen ihre Träger in virtuelle Welten oder versorgen die Nutzer mit Daten zum realen Umfeld. Bisher konnten diese Brillen Informationen nur anzeigen. «Wir wollen die Brillen bidi-rektional machen, also interaktiv – und erschliessen damit ganz neue Anwendungsfelder», sagt Dr. Michael Scholles, Geschäftsfeldleiter am Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden. Der Forscher arbeitet an einer Brille mit Eye-Tracking: Der Benutzer kann die dargestellten Inhalte beeinfl ussen, indem er die Augen ge-zielt bewegt oder bestimmte Punkte im Bild fi xiert. Ohne weitere Ein-gabegeräte kann er sich neue Inhalte anzeigen lassen, im Menü blät-tern oder Bildelemente verschieben. Vorteile durch die bidirektionale Daten-Brille sieht Scholles überall dort, wo Menschen auf Zusatzinfor-mationen angewiesen sind, «aber typischerweise nicht die Hände frei haben, um Tastaturen oder Mäuse zu bedienen». Den Eye-Tracker und die Bildwiedergabe ihres Systems haben die Dresdener Forscher auf einem CMOS-Chip integriert. Das macht die HMDs klein, leicht, einfach herzustellen und kostengünstig. Bei dem Prototypen sitzt der 19,3 mal 17 Millimeter grosse Chip hinter dem Scharnier auf dem Bügel der Brille. Vom Bügel aus wird das Bild des Mikrodisplays so auf die Netzhaut des Anwenders projiziert, dass er es in rund einem Meter Entfernung vor sich sieht. Damit das Bild auch vor wechselnden und kontrastreichen Hintergründen gut sichtbar ist, muss es das Umgebungslicht überstrah-len. Deshalb arbeiten die Forscher mit OLEDs, organischen Leuchtdi-oden. Auf ihrer Basis lassen sich Mikrodisplays mit besonders hohen
Leuchtdichten herstellen. Sowohl in der Industrie als auch in der Me-dizin könnten die interaktiven Daten-Brillen zahlreiche Arbeitsabläufe einfacher, effi zienter und präziser gestalten. Ob Vitalfunktionen, MRT- oder Röntgenbilder des Patienten für den operierenden Chirurgen oder Konstruktionszeichnungen, Bauanweisungen und Einstellparameter für Monteure und Service-Techniker – mögliche Einsatzszenarios gibt es viele. Einige Anwender haben schon herkömmliche HMDs getestet – die allerdings nicht wirklich überzeugten. Sie wurden meist für zu teuer, zu schwer, zu klobig oder wenig ergonomisch befunden. «Diese Hürden haben wir nun genommen», sagt Scholles. Mit seinem Team und Kol-legen anderer Fraunhofer-Institute arbeitet er bereits an der nächsten Entwicklungsstufe der bidirektionalen Brille.
www.fraunhofer.de
15” LED Backlight Panel für Aussenanwendungen
Der 15“ SLO1568 Industrie-PC ist mit LED-Beleuchtung ausgerüstet und arbeitet über den Temperaturbereich von –20 bis +75 °C. Diese Eigen-schaften ermöglichen den Einsatz in Kioskanwendungen, Fahrzeugen, Schiffen, öffentlichen Informationsplattformen, Bahnen usw. Mit dem neuen Panel der 1568er Reihe werden die bei Litemax bekannten Eigen-schaften wie eine lange Lebensdauer, Verlässlichkeit, stromsparendes Design und Sunlight Readable High Brightness vereint.
Die wesentlichen Eigenschaften und Neuerungen zusammengefasst:• Sunlight Readable LED Backlight LCD• High Brightness (1600 cd/m²)• Plug & Play Smart Panel Design• Lüfterloses Design• Dünnes Gehäuse• Geringe Leistungsaufnahme (23 W, inklusive Inverter & AD Board)• Lange Lebendauer (70000 Stunden)• Panel zwischen –20 °C und 75 °C betriebsfähig• Grosser Betrachtungswinkel• Anti-Schock and Anti-Vibrations Resistent• PSWG Standard• RoHs konform• TCO’ 03 konformOptional:• Spezielle Schutzbeschichtung der elektronischen und mechanischen Bauteile• Advanced Optical Bonding Technology (AOT)• AR Glas• Resistive Touch• Wasserdicht• 9~36 V DC Input• Lichtsensor
MPI Distribution AGTäfernstrasse 20, 5405 Baden-DättwilTel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60www.mpi.ch, [email protected]
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eL FORUM 10 I 2009 51
INDUSTRIAL IT
IAR Systems unterstützt Atmels ARM-Cortex-M3-basierte SAM3U-Mikrocontroller
IAR Systems unterstützt mit seiner IAR Embedded Workbench für ARM und IAR PowerPac für ARM jetzt auch Atmels ARM Cortex-M3-basierte SAM3U-MCU-Familie. In enger Zusammenarbeit mit Atmel fügte IAR Systems neue Konfi gurationsdateien, Flash Loader und Projektbeispiele zur IAR Embedded Workbench für ARM und für Atmels neue Cortex-M3-basierte SAM3U-MCUs hinzu. Dieser bausteinspezifi sche Support ver-einfacht und beschleunigt die Projektdurchführung und erlaubt es dem Anwender, sich auf seine Applikationsentwicklung zu konzentrieren. Das Update von IAR PowerPac bietet neue Board Support Packages (BSPs) für den SAM3U und das neue SAM3U-Evaluierungskit, das von Atmel und IAR Systems angeboten wird. Die BSPs enthalten alle Treiber und Low-Level-Routinen, die für das Betriebssystem erforder-lich sind, sowie die Kommunikationssoftware zur Anbindung der Hard-ware und der Board-Peripherie. Der IAR PowerPac USB-Stack nutzt den 480 MBit/s Highspeed USB Device Controller und profi tiert durch den DMA-Bus und die Speicherarchitektur des SAM3U. Die SDIO/SD-Card-Schnittstelle wird durch das PowerPac-Dateisystem mit seinem leistungsfähigen Multimedia-Support unterstützt. Die IAR Embedded Workbench für ARM ist ein Paket ausgereifter und einfach anwend-barer Entwicklungswerkzeuge. Es umfasst einen ARM Cortex-M3 C/C++ Compiler, Assembler, Linker, Librarian, Texteditor, Projektmanager und Debugger zusammen in einer integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) zur Programmierung von Embedded-Anwendungen. Neben dem Debug-Support durch den JTAG-Anschluss unterstützt die IAR Embedded Work-bench auch Serial Wire Output (SWO), was zu CoreSight zählt, der On-Chip-Debug- und Trace-Lösung, die in der Cortex-Prozessorreihe und somit auch in Atmels SAM3U vorhanden ist. Der Anwender hat bei der Gestaltung seiner Datenpakete, die über den SWO-Kanal gesendet und durch den IAR C-SPY Debugger dargestellt werden sollen, völlig freien Spielraum. Ausserdem lassen sich Debug-Protokollbenachrichtigungen einer printf-Ausgabe auch durch IAR C-SPY darstellen, ohne dabei die Programmausführung stoppen zu müssen. Die IAR Embedded Work-bench für ARM liefert hochkompakten kompilierten Code. Der baustein-spezifi sche Code-Optimierer generiert effi zienten und zuverlässigen, fl ashbaren Code für die Atmel-MCUs. Die neu hinzugefügte Mehr-dateien-Kompilierung ermöglicht dem Compiler, verschiedene Dateien als eine Kompilierungseinheit zu betrachten, was bei grösseren Code-mengen eine optimierte Kompilierung ermöglicht. IAR PowerPac umfasst eine Reihe von Echtzeit-Betriebssystemen inklusive Dateisystem-, USB- und TCP/IP-Kommunikations-Stacks. Sie ist in die IAR Embedded Work-bench für ARM integriert und gewährleistet eine schnelle und einfache Projektstartphase sowie Applikationsentwicklung. Atmels SAM3U-MCU ist der branchenweit erste ARM® Cortex™-M3 Flash-Mikrocontroller
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www.iar.com
Info 127
52 eL FORUM 10 I 2009
INDUSTRIAL IT
Industrie-PCs mit integrierter Prozess-E/A
Spectra stellt mit der XP-8000-Serie lüfterlose DIN-Schienen-PCs vor, die über 3 bzw. 7 Steckplätze für analoge und digitale Ein-/Ausgabemo-dule verfügen. Davon werden über 50 verschiedene Typen mit unter-schiedlichen E/A-Konfi gurationen angeboten. Die Palette umfasst Mo-dule mit Spannungs- und Stromeingängen, mit galvanisch getrennten Digital E/As, mit Zählereingängen sowie Module für Motion Control und Einschübe mit zusätzlichen E/A-Schnittstellen. Bei den analogen Ein-gängen werden Modelle mit integrierter Signalkonditionierung angebo-ten, die den direkten Anschluss von Widerstandsthermometern, Dehn-messstreifen und Thermoelementen ohne Vorverstärker erlauben. Die XP-8000-Serie ist ideal für Anwendungen in der Mess- und Prüftechnik sowie als leistungsfähiger Controller in der Automatisierungstechnik geeignet. Ein besonderes Plus der Systeme ist, dass das Betriebs-system Windows Embedded Standard 2009 zum Einsatz kommt. Der An-wender kann dadurch auf zahlreiche Standard-Softwareprodukte und -tools, die für Microsoft Desktop Betriebssysteme angeboten werden zurückgreifen sowie deren gute Netzwerkfunktionalität nutzen. Die XP-8000-Serie wird mit vorinstalliertem FTP- und Webserver sowie mit einem installierten OPC-Server geliefert, der das Modbus TCP, das Mod-bus RTU und das Modbus ASCII Protokoll unterstützt. Somit können die Systeme auch sehr einfach externe Prozess-E/A-Geräte bedienen, die diese populären Protokolle unterstützen. Der Rechnerteil der XP-8000-Serie basiert auf dem AMD LX800 500 MHz Prozessor und ist mit 1 GB SRAM bestückt. Sensible Daten können in einem 512 kB grossen bat-terieabgestützten SRAM Speicher abgelegt werden. Als Massenspei-cher verfügen die Systeme über eine eingebaute IDE Flash Disk mit 4 GB Kapazität. Weitere Massenspeicher können über die zwei USB 2.0
Schnittstellen der Systeme realisiert werden. An weiteren E/A-Schnitt-stellen stehen zur Verfügung: 1x VGA, 2x RS232, 2x RS485 und 1x 10/100 Ethernet.Die XP-8000-Serie kann in einer Umgebungstemperatur von –25 °C bis +75 °C betrieben werden. Die Versorgungsspannung kann 10 bis 30 VDC betragen.
Spectra (Schweiz) AGGewerbestr. 12a, 8132 Egg Tel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51www.spectra.ch, [email protected]
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Touchscreen Interface mit Haptik-Controller/Driver und Infrarot-Abstandsmessung
Maxim stellt die MAX11800–MAX11811 Bausteinfamilie vor, die für Touchscreen Applikationen vielseitige nützliche Funktionen bereits in-tegriert haben. MAX11810 und MAX11811 haben einen resistiven 4-Lei-tungs Touchscreen Controller, einen Haptik-Treiber zur Steuerung von Vibrationsmotoren und externen Piezotreibern und eine Schaltung zur Infrarot-Abstandsmessung. Durch eine einfache Programmierung der Register des integrierten Haptic-Waveform Generators ist es möglich, mehr als 50000 verschiedene haptische Signalmuster zu erzeugen. Dadurch wird der in den Geräten verwendete Prozessor wesentlich entlastet. MAX11800 und MAX11801 sind registeridentische Bausteine für Anwendungen ohne Haptik-Treiber und ohne Infrarot-Abstandsmes-sung. Im Gegensatz zu anderen Touchscreen Controllern werden beim MAX11810/MAX11811 und MAX11800/MAX11801 Eingabeinformationen erst nach erfolgter Betätigung übermittelt. Ein Interrupt signalisiert den Vorgang. Hierdurch entfällt ein kontinuierliches Abfragen durch den Prozessor. Datenverkehr und Stromaufnahme werden reduziert. Die Touch-Controller eignen sind damit hervorragend für batteriebetrie-bene Anwendungen. Ideale Einsatzbereiche für die Bausteine sind zum Beispiel Mobiltelefone, MP3-Player, tragbare Geräte, Scanner, Drucker und Kassen und Erfassungssysteme wie Barcode-Reader. Für den Au-tomobilbereich wurden bereits Bausteine für die Bereiche GPS und En-tertainmentsysteme qualifi ziert. MAX11800/MAX11801 und MAX11810/MAX11811 verfügen über eine Positionserkennung mit Hysterese-Ei-genschaften und einem FIFO. Dies reduziert die Reaktionszeit zwischen der Eingabe und der weiteren Auswertung der Signale. MAX11802 und MAX11803 sind registerkompatibel zum MAX11800 und MAX11801, ver-fügen aber nicht über eine Positions-Hysterese und haben auch kein
integriertes FIFO. Zum Betrieb sind 1.7 bis 3.6 Volt erforderlich. Damit erübrigt sich der Einsatz von zusätzlichen Pegelumsetzern. Zur Kommu-nikation stehen ein 25 MHz SPI-, und ein 400 kHz I2C-Interface zur Verfü-gung. Die Bausteine sind für den Temperaturbereich von –40 °C bis +85 °Cspezifi ziert. Eine Version bis +105 °C ist in Vorbereitung. MAX11800 bis MAX 11803 sind im 1.6 mm x 2.1 mm, 12-Pin TQFN und 12-Pin WLP Ge-häuse verfügbar. MAX11810 und MAX11811 gibt es im 2.1 mm x 2.1 mm, 20-Pin TQFN und 16-Pin WLP Gehäuse. Die Gehäuse sind ideal für platz-sparende Designs. Für den schnellen Einstieg stehen EVKITs zur Verfü-gung. Sie enthalten bereits einen resistiven Touchscreen. Die EVKITs für MAX11810 und MAX11811 sind zusätzlich mit einen DC Motor für den taktilen Betrieb.
www.maxim-ic.com
eL FORUM 10 I 2009 53
INDUSTRIAL IT
TELCONA AG • CH-8181 Höri • Hofstrasse 21 • Tel. 044 860 25 50 • Fax 044 860 28 22 • [email protected] • www.telcona.com
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Info 128
Unterstützung für OLED-Anwender
AUTRONIC-MELCHERS, LCD Fachdistributor für moderne Displaylö-sungen, unterstützt mit einer Initiative Entwickler und Anbieter von OLED-Systemen. Mithilfe von Demonstratoren, die als komplette OLED-Entwicklungssysteme auf Basis eines AVR-Controllers geliefert werden, können die Entwickler Erfahrungen in der Programmierung von OLEDs machen und das Handling dieser zukunftsträchtigen Displaytechnologie erarbeiten.Die Entwicklungs-Boards mit dem Controller ATMEGA644p sind mo-mentan in zwei Varianten erhältlich: OLEDs von 2,8”– 3,12” und für das 5,5”-Format. Weitere Grössen sind in der Entwicklung. Über einen I2C-Bus kann externe Hardware angeschlossen werden. Zudem wird man künftig auch ein spezifi sches Multi-I/O-Board einsetzen können, das momentan noch entwickelt wird. Zur Programmierung sowie zu Firm-wareupdate- und Datenübertragungszwecken ist ein USB-Anschluss vorhanden, der eine RS232-Schnittstelle emuliert. Man kann auch direkt über eine integrierte ISP-Schnittstelle mit einem AVRISP-Program-miergerät programmieren bzw. einen Drehencoder mit Knopffunktion verwenden. Die vorprogrammierte Firmware enthält eine Auswahl von Beispielen, mit denen man Informationen wie Messwerte, Statusanzei-ge oder Analyzer ansprechend darstellen kann. Die Software für diese Beispiele steht zur freien Verfügung und wird mit Quellcode geliefert (für PC in Delphi und für AVR in Assembler). Die Boards mit den Typ-bezeichnungen OLED-EV-B 2,8”/-3,12” und OLED-EV-B 5,5” bieten ver-schiedene Farbvarianten der Displays: in 2,8 Zoll Blau oder Gelb, in 3,12
Zoll Blau, Gelb oder Weiss und in 5,5 Zoll Grün. Die Stromversorgung der Systeme erfolgt über Batterien oder den USB-Anschluss. Der Control-ler verfügt über einen Programmspeicher von 64 kB, zudem sind 2 MB Flashspeicher auf dem Board vorhanden. Ausserdem sind ein Licht- und ein Temperatursensor integriert.Zum Lieferumfang der Entwicklungssysteme gehören: Fertig program-miertes Board mit Beispielsoftware incl. Bootloader, OLED, USB-Kabel, Batterien, CD mit Treiber und Softwarepaket, Softwarebeschreibung.
www.autronic-melchers.de
Kontron CP307-RS: CompactPCI CPU-Board mit integriertem RAID-Controller und 4 SATA Ports
Das für raue Umgebungsbedingungen ausgelegte neue 3 HE CompactPCI Kontron CP307-RS mit Intel Core Duo oder Intel Core 2 Duo Prozessoren bietet dank vier 3 Gbit/s schnellen SATA-Ports sowie der integrierten RAID 5/10-Funktionalität deutlich grössere Festplattenspeicherkapazi-täten, schnellere Übertragungsraten und herausragende Datensicher-heit. Angeschlossen werden die SATA Platten über das Rear Transition Module Kontron CP-RIO3-RS, das zeitgleich verfügbar wird. Mit dieser Weiterentwicklung des CompactPCI-Boards Kontron CP307 können Ent-wickler nun hochverfügbare CompactPCI-Systeme mit RAID-Funktiona-lität entwickeln, ohne ein zusätzliches RAID-Controller-Board einsetzen zu müssen. Mit bis zu vier anschliessbaren robusten Solid State Drive Disks (SSD) verdoppelt sich darüber hinaus auch die Speicherkapazität bei JBOD- («Just a Bunch Of Disks»), RAID 0/10- bzw. RAID 5-Topolo-gien. Damit erfüllt die Kontron CP307-RS den ständig wachsenden Be-darf nach kosteneffi zienten Lösungen für immer mehr Festplattenspei-cher, Speicher-Bandbreite sowie hoher Daten-Integrität für robuste und zuverlässige CompactPCI Designs. Anwendung fi ndet das neue Board in der Video-Überwachung, Bildbearbeitung und in Medien Servern in den Märkten Transportation, Aerospace und Government sowie der Automatisierung. Herausragende Leistung-pro-Watt Werte erreicht das 3HE CompactPCI CPU-Board Kontron CP307-RS durch Intel Core Duo oder Intel Core 2 Duo Prozessoren, Intel Mobile 945GM Express Chip-set sowie die Intel ICH7-R Southbridge. Die High-Performance Version bietet Intel Core 2 Duo 1,5 GHz Low-Voltage (L7400) Prozessor; 667 MHz
Front SideBus und bis zu 4 GB DDR2-SDRAM mit 10,6 Gbit/s Speicher-Bandbreite. Mit 2 Gbit Ethernet Ports verfügen alle CPU-Boards der Kontron CP307 Familie auch über ein leistungsstarkes Schnittstellenan-gebot für die Datenkommunikation. Der im Mobile Intel 945GM Express integrierte Grafi k-Beschleuniger sorgt für exzellente 2-D, 3-D Grafi k und Video-Performance über VGA. Dank des robusten CompactPCI Board Designs ist das 3 HE CompactPCI CPU-Board Kontron CP307-RS ideal für raueste Umgebungsbedingungen. Das neue 3HE CompactPCI CPU-Board Kontron CP307-RS unterstützt Windows XP, XP Embedded, Linux und VxWorks und ist ab sofort verfügbar.
www.kontron.de
54 eL FORUM 10 I 2009
INDUSTRIAL IT
3M gibt Verfügbarkeit von Multi-Touch Developer Kit bekannt3M Touch Systems, ein Unternehmensbereich des diversifi zierten Tech-nologieunternehmens 3M, gab heute ein «echtes Multi Touch» LCD De-veloper Kit bekannt, das bis zu 10 Finger einzeln wahrnimmt und mit Mi-crosoft Windows 7 kompatibel ist. Das 3M Multi Touch Developer Kit ist ein 19 Zoll LCD Display im Breitbildformat, das mit 3Ms projiziert kapazi-tiver Touch Technologie ausgestattet ist. Das Display unterstützt Wisch- und Skalierungsgesten und registriert präzise 10 individuelle Finger von einem oder mehreren Benutzern. Es verfügt über eine robuste Glas-oberfl äche und weist eine Berührungsreaktionszeit von weniger als 15 Millisekunden auf, womit es sich ideal für die Entwicklung zukünftiger Spiele und Benutzeranwendungen eignet. Das 3M Multi Touch Develo-per Kit verfügt über ein 19 Zoll LCD Display im Breitbildformat (Seiten-verhältnis 16:10, Aufl ösung 1440 x 900) mit Ständer, USB- und VGA-Kabel sowie Zugang zur mit Kennwort gesicherten 3M Multi Touch Developer Program-Webseite für Firmware-Updates, technischen Online-Support und ein gehostetes Entwicklerforum. 3M Touch Systems vertreibt unter der Marke «MicroTouch» innovative Touch Technologie an Kunden auf der ganzen Welt. Gängige interaktive Anwendungen sind bei Kasino-Spielautomaten sowie in den Bereichen Point-of-Sale im Einzelhandel,
Catering, Hotel- und Gaststättengewerbe, Self-Service, Industrie, Ge-sundheitswesen sowie bei interaktiver Digital-Signage anzutreffen.
www.3M.com/de/touch
PoE Switch für die DIN-SchieneMit dem NS-205PSE erweitert Spectra seine erfolgreiche Familie indus-trieller, nicht administrierbarer Switche der NS-200 Serie um ein Modell
mit 5 x 10/100 Mbps Ethernet Ports, wobei vier dieser Ports PoE (Power over Ethernet) fähig sind. Das heisst, an diesen Ports können PoE-fähige Geräte angeschlossen werden, die über das Ethernet Datenkabel mit 48 VDC Gleichspannung versorgt werden. Typische Vertreter hierfür sind VOIP-Telefone, IP-Kameras, Printserver, Access Points, Messwerter-fassungsgeräte etc. Die maximal pro Port des NS-205PSE zur Verfügung stehende Leistung beträgt 15,4 W. Der Switch erkennt automatisch, ob ein angeschlossenes Gerät PoE-fähig ist. Erst dann werden die 48 VDC zugeschaltet. Es können daher auch nicht PoE-fähige Geräte, ohne Schaden zu nehmen, an den Switch angeschlossen werden. Der fünfte Port des NS-205PSE ist ein nicht PoE-fähiger Uplink Kanal. Der Switch genügt folgenden Standards: IEEE 802.3, IEEE 802.3u, IEEE 802.3x und IEEE 802.3af. Er wird mit 46 VDC bis 55 VDC versorgt und kann in einer Umgebungstemperatur von –40 °C bis +75 °C betrieben werden.
Spectra (Schweiz) AGGewerbestr. 12a, 8132 EggTel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51www.spectra.ch, [email protected]
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Neue Version der Tilcon Graphics Suite mit Anpassung an VxWorks und Wind River Linux
Wind River bringt mit Wind River Tilcon Graphics Suite 5.7 eine neue Lösung für die Entwicklung graphischer Benutzeroberfl ächen für Em-bedded-Anwendungen auf den Markt. Die neue Suite bringt eine ver-besserte Anpassung an VxWorks und als erste Version der Tilcon Gra-phics Suite Unterstützung für Wind River Linux. Wind River hatte den kanadischen Spezialisten für Software für Nutzer-Interfaces, Tilcon, im Februar dieses Jahres gekauft. Graphische Anzeigelösungen entwickeln sich zunehmend zu einem Geräte-Bestandteil mit wettbewerbsdifferen-zierender Qualität. Gefragt sind daher Lösungen, mit denen hochwertige Interfaces schnell und kostengünstig entwickelt werden können. Tilcon Graphics Suite stellt dafür insbesondere zwei Komponenten bereit: Mit einem innovativen Ansatz der Host-Simulation ermöglicht das Tilcon Interface Development Tool (IDT) Design, Prototyping, Simulation und Testing in einem frühen Stadium der GUI-Entwicklung, ohne Kodierung und ohne eine einzige Zeile Produkt-Code. Auf der Laufzeit-Plattform Til-con GUI Engine, die auf dem Betriebssystem des Gerätes Anwendungen,
Hardware und Software mit der Benutzeroberfl äche verbindet, laufen die Applikationen und Prozesse, während die Ergebnisse dem Nutzer angezeigt werden. Dadurch sind Darstellungsänderungen im laufenden Prozess ohne Auswirkungen auf den darunterliegenden Code der Appli-kation möglich. Als Bestandteil des Wind River-Port! folios kommt die neue Tilcon Graphics Suite mit einem Target Support Package (TSP) für VxWorks 6.7 und Wind River Linux 3.0. In Kombination mit einer dieser Plattformen verbessern sich Bedienbarkeit und Workfl ow der Graphik-Suite; Vorteile bieten darüber hinaus die integrierte Entwicklungsum-gebung und die verringerte Zahl von Anlaufstellen für den Support. Zu den weiteren Funktionalitäten der Graphics Suite gehören Host-Unter-stützung auch für Windows Vista und Linux sowie zahlreiche Tutorials. Bestandteil sind darüber hinaus ein neues Applikations-Template für Wind River Workbench für eine enge Verzahnung der Suite mit anderen Wind River-Produkten, das Tilcon Scalability Tool in ergänzter und auf Wind River Workbench abgestimmter Fassung und ein TSP für VxWorks Simulator.
www.windriver.com
eL FORUM 10 I 2009 55
INDUSTRIAL IT
6312 Steinhausen-ZugTelefon 041 740 58 [email protected]
Maschinen: EN60204Schaltgeräte: EN60439Werkzeuge: VDE701/702
Sicherheits-Tester!Klein, portabel und preisgünstig, Software inklusiv.
Schutzleiter: 10AIsolation: 500V DCHV: 1kV, 2.5kV ACAbleitstrom: mAM
I217
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Info 129
Winzige, aber sehr robuste Industrie-Computer-Box von Avnet EmbeddedAvnet Embedded stellt ein neues, sehr kompaktes industrielles Compu-tersystem vor. Das extrem kleine, aber zuverlässige Gerät eignet sich für die industrielle Automation, Spielcomputer und Digital Signage. Das Gehäuse besteht aus Aluminium mit den Abmessungen von nur 135 x 45 x 131 mm. Es kann als Tischgerät, zur Wandmontage und mit VESA-Befestigung verwendet werden. Die Kühlung erfolgt passiv über eine kupferne Heatpipe und das Gehäuse. Da ein besonders stromsparender VIA-Prozessor verwendet wird, ist kein Lüfter notwendig und es kann so komplett auf rotierende Teile verzichtet werden. Das VIA AMOS-3000 ba-siert auf dem Pico-ITX Motherboard von VIA und ist entweder mit einer 1 GHz VIA C7 CPU oder mit einem Ultra Low Voltage 500 MHz VIA Eden Prozessor ausgestattet. Der Arbeitsspeicher ist ein DDR2 SO-DIMM mit 512 MB oder 1 GB. Als Massenspeicher ist ein 44-pin IDE-Stecker für ein DOM Flash-Modul vorgesehen. Die Grösse ist 1, 2 oder 4 GB. Optional kann ein 2,5“ SATA Laufwerk eingebaut werden. An Schnittstellen sind serienmässig vorhanden: Gigabit Ethernet, VGA, DVI, COM, 4x USB 2.0, Audio, GPIO. Optional ist WLAN möglich. LEDs zeigen den Einschaltzu-stand und Harddisk-Aktivitäten. Die Stromversorgung ist auf 12 V aus-gelegt bei einer typischen Verlustleistung von 8,1 W. Das System wur-de speziell für extreme Umgebungen konzipiert. Das VIA AMOS-3000 von Avnet Embedded arbeitet in einem Temperaturbereich von –20 bis +60 °C +70 °C mit Eden ULV CPU. Es kann dank seiner robusten Kon-struktion und seinem DOM Flash Laufwerk Schocks von bis zu 70 G und Vibrationen bis 7 Grms im Betrieb aushalten.
www.avnet-embedded.eu
Kleinster USB-Stick der Welt für platzsensitive Applikationen – Xmore® nanoUSB
In platzsensitiven und mobilen Applikationen mit USB-Schnittstelle darf ein USB-Stick oft nur minimalen Platz beanspruchen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der USB-Stick abbrechen kann oder bei der Anwen-dung ständig im Weg ist und somit wichtige Funktionalitäten behindert.
Distributor GLYN bietet mit dem neuen nanoUSB-Stick seiner Hausmar-ke Xmore® eine «Plug and Forget»(stecken und vergessen)-Lösung an, die eine Anforderung nach geringst möglichen Abmessungen erfüllt. Mit diesem derzeit kleinsten USB-Stick der Welt ist ein Abbrechen oder im Weg stehen aufgrund der geringen Abmessungen so gut wie unmög-lich.
Spezifi kationen:Kapazitäten: 2 GB, 4 GB, 8 GB, 16 GB Eigenschaften: USB 2.0, Hochwertiger Metall-Anschluss für BetriebssicherheitO/S Support: Win 98 (Treiber erforderlich) Win ME/2000/XP/Vista Mac OS 9.x/Mac OS X upAbmessungen: 19,4 x 15,4 x 6,9 mm L x B x HGewicht: 2 gIndividualisierung stärkt Kundenbindung: Ab einer Bestellmenge von 1000 Stück ist der Xmore® nanoUSB-Stick auch mit kundenspezifi schem Logo lieferbar.
GLYN SwitzerlandBachweg 3, 8133 EsslingenTel. 044 944 55 00, Fax 044 944 55 09www.glyn.ch, [email protected]
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56 eL FORUM 10 I 2009
KOMPONENTEN
Flexible DIN-Schienen-Module
Mit seinen DIN-Schienen-Modulen bietet Baumer im Produktseg-ment Process Instrumentation ein breites Spektrum an Messumfor-mern, Speisegeräten und Grenzwertschaltern. Sie eignen sich für die Lebensmittelindustrie, die Pharma- und Biotechnologie, die chemische und petrochemische Industrie sowie für den Einsatz in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Die FlexConv-Baureihe lässt sich mithilfe des FlexProgrammers 9901 bequem am PC konfi gurieren. Bei den Ge-räten der FlexConv-Baureihe sind Eingang, Ausgang und Spannungs-versorgung galvanisch getrennt. Das Eingangssignal kann auf Strom, Spannung, Frequenz oder Periodenzeit konfi guriert werden. Ein Mi-kroprozessor digitalisiert und bearbeitet das Eingangssignal. Als Aus-gangssignal kann beim FlexConv U/I/f-U/I-Konverter ein Strom- oder Spannungssignal gewählt werden. Der FlexConv U/l/f-Relais ist ein Uni-versalmodul mit zwei Relaisausgängen, die sich jeweils als Schliess- oder Öffnungskontakt einstellen lassen. Beide Geräte erlauben eine AC- oder DC-Spannungsversorgung zwischen 12 und 35 V. Als weiteres DIN-Schienen-Modul bietet Baumer einen Grenzwertschalter, der über eine 4 … 20 mA-Schleife versorgt wird. Der Eingang ist gegen Pola-rität und Stromüberlastung geschützt. Der Ausgang ist mit einer Um-schaltfunktion oder als Opto-Relais-Ausgang erhältlich. Sollwert und Hysterese sind frontseitig justierbar. Das Gerät kann als Grenzkontakt verwendet werden, beispielsweise zusammen mit einem Tempera-turmessumformer zur Steuerung von Heizelementen oder mit einem Druckmessumformer zur Drucksteuerung an Kompressoren. Zur Ein-speisung des Grenzwertschalters empfi ehlt Baumer die Spannungsver-sorgung 24 VDC/22 mA, die für 115 VAC oder 230 VAC Eingangsspannung
erhältlich ist. Die Wechselspannung wird transformiert, gleichgerichtet und stabilisiert. Die niedrige Kopplungskapazität sichert eine optimale Stördämpfung. Das Gerät eignet sich zur Versorgung von Messkreisen mit bis zu 22mA Stromverbrauch. Wird ein grösserer Stromverbrauch notwendig, ist eine Parallelschaltung von mehreren Spannungsversor-gungen möglich.
Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 11 22, Fax 052 728 11 44www.baumerelectric.com, [email protected]
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Neue Pic16F193x Microcontroller-Familie von Microchip Technology Inc.
Microchip Technology Inc. hat die ersten sechs Mitglieder der neuen Pic16F193x Microcontroller-Familie angekündigt, welche sich mit einem verbesserten Mid-Range 8-bit-Kern auszeichnen. Diese Controller er-öffnen neue Möglichkeiten für ein breites Anwendungsgebiet: Konsum-güter, Industrie, Medizin, Automotiv usw. Das grössere Memory und die erweiterten Fähigkeiten des Kerns bieten verbesserte und zusätzliche
Unterstützung für C- und Assembler-Programmierer. Zudem sind die «LF»-Typen der Familie mit der neuen nanoWatt XLP-Technologie von Microchip ausgestattet. Im SleepMode wird der Strom bis auf 90 nAgesenkt, das erhöht die Lebensdauer der Batterie beträchtlich. Die vielseitige Peripherie bietet unter anderem die bewährte direkte LCD-Ansteuerung und die mTouch-Lösung für die Eingabe über kapazitive Buttons.Zusätzliche Features:• Flash program memory bis 14 KB• Data RAM bis 512 Bytes• 256 Bytes Data EEPROM• LCD drive (bis 96 Segmente) • nanoWatt XLP-Technologie • interner Oszillator mit 32 MHz• bis 5 Enhanced Capture Compare PWM-Peripherien mit unabhängiger Zeitbasis• Master SPI/I2C™ und EUSART-Unterstützung für RS232/RS485, auch LIN-Unterstützung• bis zu 14 Kanäle 10-bit Analog-digital-Umwandlung (ADC)• 4x8-bit und 1x16-bit Timer, mit extremer low power Real-Time Clock (RTC)-Unterstützung
Hutmacher+Schlund AGPostfach 70, 5023 BibersteinTel. 062 837 80 55www.hus.ch, [email protected]
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KOMPONENTEN
Thermoelement-Steckverbinder und AusgleichsleitungWo Temperaturen mit Thermoelementen gemessen und geprüft wer-den, wo ein ständiger Standortwechsel der Messgeräte notwendig ist, werden Thermoelement-Steckverbinder mit Ausgleichsleitungen verwendet. Mögliche Fehlmessungen durch Schwankungen der Um-gebungstemperatur werden vermieden, da alle Kontakte aus Ther-moelementmaterial hergestellt sind. Im Angebot sind verschiedene Steckertypen wie auch Thermo-, Kupfer-, Ausgleichsleitungen, auch schleppkettentaugliche. Stecker wie Leitungen können auch direkt im E-Shop unter www.temperatur-shop.ch bestellt werden.
M.Geyer Technische ProdukteGlattalstrasse 505, 8153 RümlangTel. 044 818 13 60, Fax 044 818 13 61www.temperatur-shop.ch, [email protected]
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Tri-Level SMD LEDs Die neue 593 Prism® Serie, ideal geeignet für Anwendungen im Bereich Datacom-, Telecom- und Medizin-Anwendungen, wird in 10 verschie-denen Versionen als single-bi- und tri-color-Ausführung angeboten. Dank SMD-Bauform kann bei geringstem Platzbedarf eine 3-fach LED-Anzeige unter Vermeidung einer Mischbestückung realisiert werden. Einfarbige Versionen sind in den Farben Rot, Gelb, Grün, Blau und Weiss sowie in ultrahellem Rot, Gelb und Grün erhältlich. Zweifarbige Model-le sind erhältlich in den Farben Rot-Grün, Gelb-Grün und Gelb-Rot, und dreifarbige Ausführungen erhalten Sie in den Farben Rot-Grün-Blau.Die RoHS-kompatiblen Anzeigen sind mit SMD-LEDs neuester Techno-logie bestückt und geeignet zur automatischen Bestückung sowie für den Refl ow-Lötprozess. Die schwarzen Kunststoffgehäuse in UL94V0 bieten einen hervorragenden Kontrast. Die Anzeigen sind in den Verpa-ckungsgrössen von 5 Stück pro Pack für Prototypen-Bedarf und für die Serienproduktion von 150 Stück auf 13“-Rollen lieferbar.
stolz electronics agIm Langacker 20, 5405 Baden-DättwilTel. 056 484 90 00, Fax 056 493 19 63www.stolzelectronics.ch, [email protected]
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Extrem kompaktes 3Ph 24V 40A Netzteil
Das neue DIMENSION 3 Phasen 24 Vdc 40 A Netzteil von PULS ist mit seinen Abmessungen von 110 x 124 x 127 mm extrem klein. Dank einem Wirkungsgrad von 95.3% und optimiertem Teillastbetrieb bleibt das Netzteil kühl und erreicht eine lange Lebensdauer. Weitere wichtige Eigenschaften des QT40.241 sind: Aktive Einschaltstrombegrenzung, ak-tive PFC, VDE0160 Transientenschutz, integrierte Eingangssicherungen, 50% Leistungsreserven, volle Ausgangsleistung von –25 °C bis +60 °C, parallel schaltbar, DC-OK Signal, Shut-down Eingang, umfangreiches Zulassungspaket. Das QT40.241 ist ab Lager lieferbar. Eine 48 Vdc 20 A Version wird mit dem QT40.481 in wenigen Wochen verfügbar sein.
PULS Electronic GmbHLindenrain 2, 5108 Oberfl achsTel. 056 450 18 10, Fax 056 450 18 11 www.puls-power.ch, [email protected]
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KOMPONENTEN
Power Revolution – Neue Serien hoch effizienter, modularer Schaltnetzteile mit extrem grosser LeistungsdichteAltrac AG startet mit der Vermarktung der als revolutionär bezeichne-ten RCA600 und MCA600 Netzteilserien. Diese Stromversorgungsserie gilt als kleinste 600 Watt-Speisung, die aktuell auf dem Markt verfügbar ist. Diese modular aufgebauten Stromversorgungen bieten bis zu 600 WAusgangsleistung in einer sensationell kompakten 3“ x 5“ x 1U (77 x 130 x 41 mm) Bauform, und könnten mit DIN-Schienengleitern verse-hen als EURO-Einschub verwendet werden. Die 600 Watt Module sind in medizinischer und industrieller Ausführung erhältlich. Die Netzteile verfügen über 4 Einschübe und drei Modultypen mit Ausgangsspan-nungen von 5, 12 und 24 VDC sowie einer Leistung bis zu max. 150 W je Modul. Die Ausgänge lassen sich in einem weiten Bereich einstellen, so dass Spannungen von 1,5 bis 30 VDC realisiert werden können. Da-rüber hinaus besteht die Möglichkeit der Reihen- und Parallelschaltung der Module in derselben Stromversorgung, was der Leistungs- oder Spannungserhöhung der Module dienen kann. Ausprägungen wie Re-mote Voltage & Current Programming, Start-up Voltage Sequencing, N+1 Redundancy und Global Inhibit runden das Leistungsspektrum ab. Die Netzteile verfügen über die Sicherheitszulassungen gemäss EN/UL 60950-1 sowie EN/UL 60601-1 (für medizinische elektrische Geräte) und erfüllen die gängigen EMV-Standards gemäss EN61000-3/-4 und
EN55022-B. Die Stromversorgungsreihe zeichnet sich ferner durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Das Nahziel von ROAL ist die Möglichkeit des Kunden, seine Spannungskonfi guration mit den Ausgangsmodule die er am Lager hat, selber zu konfi gurieren, was eine hervorragende Lagerhaltung ermöglicht.
ALTRAC AGMühlehaldenstr. 4, 8953 Dietikon 1Tel. 044 744 61 11, Fax 044 744 61 61www.altrac.ch, [email protected]
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Adapter mit geschirmten Mehrfach eingängenfür Rundsteckverbindungennach MIL- und VG-NormenAls Spezialist in der Produktion von Endgehäusen für Normstecker fer-tigt emca ein umfassendes Sortiment mit oder ohne Schirmanschluss oder Zugsentlastung, Formteiladapter sowie Endgehäuse mit Einzel- oder Doppelkonus für die Normengruppen:
• MIL-C-5015, MIL-C-83723 Serie II und VG95234;• MIL-C-26482 Serie I, MIL-C-83723 Serie I, VG95328, VG96912, JN1003 sowie MIL-C-38999 Serie I und Serie II;
• MIL-C-38999 Serie III, JN1034 und CECC75201-002.
Flachdichtungen mit oder ohne Schirm und Abdeckplatten ergänzen das Sortiment im Bereich der erwähnten Normen. Mit den neuen SME-Adaptern mit mehreren separaten Kabeleingängen, geeignet für alle Steckverbindungen nach MIL- und VG-Normen, bringt emca dank der einfachen und ergonomischen Verarbeitung erhebliche Vorteile. Das System benötigt keine zusätzlichen Bauteile wie Spannbänder oder Schrumpfformteile und bietet dank individueller Anpassung an Ihr Kabel höchste Prozesssicherheit. Jedes einzelne Kabel hat einen 360°-Schirm-anschluss und je nach Steckertyp ist die Druckwasserdichtheit bis 1,0 bar gewährleistet.
Precimation AGErlenstrasse 35A, 2555 BrüggTel. 032 366 69 99, Fax 032 366 69 90www.precimation.ch, [email protected]
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3M Power Clamp
Neuer Steckverbinder als robuste kostengünstige Lösung für elektrische Verbindungen bis 250 V/10 A.
Das neue Steckverbindersystem Power Clamp von 3M eignet sich für vielfältige Anwendungen, besonders in der Fabrikautomation. Die 5-po-ligen Buchsenstecker haben Schneidklemmanschlüsse für Litzenleiter AWG 20 und 18 mit Leiterdurchmessern von 1,6 bis 3 mm für eine ein-fache und schnelle Verarbeitung ohne Werkzeuge. Die transparenten Deckel (farblos, gelb, blau und rot) ermöglichen die visuelle Prüfung der Positionierung der Adern sowie die Zuordnung zum richtigen Kabel und wirken gleichzeitig als integrierte Zugsentlastung. Die Kontakte sind vergoldet (0,5 µm Au auf 2,5 µm Ni) und geeignet für eine Strombelas-tung von 10 A (1 Kontakt) respektive 7 A (2 oder mehr Kontakte). Als Ge-genstecker werden anreihbare fürs Wellenlöten geeignete Leiterplat-tenstecker mit Stiftkontakten und jeweils 2x 5 Positionen angeboten. Ein Abzweigstecker bietet ausserdem die Möglichkeit für Busverbindungen. Er verzweigt einen 5-poligen Eingang auf je drei 5-polige Ausgänge. Die Verriegelung für Einhandbedienung auf diesen Stiftsteckern sichert die Verbindung zuverlässig, selbst bei starken Vibrationen.
Precimation AGErlenstrasse 35A, 2555 BrüggTel. 032 366 69 99, Fax 032 366 69 90www.precimation.ch, [email protected]
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KOMPONENTEN
Neue Stecksockel für Industrierelais mit 2 und 4 WechslernWAGO hat die Interface-Bausteine um eine neue Stecksockelserie erweitert. Die neuen Stecksockel der Serie 858, zur Montage auf der Tragschiene (TS 35), sind für handelsübliche Industrierelais mit Stan-dardpinning konzipiert. Sie können Relais mit 2 oder 4 Wechslern und Relaishöhen von 33,5 bis 35,5 mm aufnehmen. Alle Kontaktstellen im Sockel haben Doppelanschlüsse mit CAGE CLAMP® S für wahlweise 2 x 0,34 mm² bis 1,5 mm² oder 1 x 2,5 mm² Querschnitt. Durch den CAGE CLAMP® S-Anschluss können eindrähtige Leiter und Leiter mit Ade-rendhülse ab 0,5 mm² direkt gesteckt werden. In der Praxis bieten die Stecksockel für den Servicefall einen schnellen Austausch der Relais, ohne die Verdrahtung lösen zu müssen. Der Sockel ist für eine Nenn-spannung von 250 V (2,5 kV / 2) ausgelegt und hat eine maximale Strom-belastbarkeit von 2x12 A (UL 10 A) oder 4x8 A (UL 6 A). Im Zubehör sind ein Haltebügel und Steckbrücker (858–402) zur Brückung von je einem Potential auf der Spulen- und auf der Lastseite erhältlich. Bei Verwen-dung von Relais ohne integrierte Statusanzeige steht ein steckbarer
Anzeigebaustein als Zubehör zur Verfügung. Auf der Tragschiene nimmt der Stecksockel den Platz von 31 x 73 x 97 mm (B x H x T) ein.
WAGO Contact SARte de l`Industrie 19, 1564 DomdidierTel. 026 676 75 86 Fax 026 676 75 01www.wago.com, [email protected]
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Intersils Hochvolt-Präzisions-Operationsver-stärker arbeitet mit 20% weniger Rauschen und verbraucht 30% weniger Strom als Lösungen des Wettbewerbs
Der ISL28127 basiert auf Intersils proprietärer Bipolar-Präzisionspro-zesstechnik und bietet höchste Leistungsfähigkeit für die Bereiche In-strumentierung, Industrie und Datenerfassung. Intersils ISL28127 ist ein rauscharmer 40-V-Bipolar-Präzisions-Operations-verstärker, der 20% weniger Rauschen und eine um 30% niedrigere Leistungsaufnahme als
Lösungen des Wettbewerbs erzielt. Der Baustein bietet ein äusserst ge-ringes Niederfrequenz-Spannungsrauschen von nur 3,0 nV/?Hz @ 10 Hz sowie eine hohe DC-Genauigkeit mit 70 mV maximaler Offset-Spannung und 10 nA maximalem Eingangs-Biasstrom. Auch die Offset-Spannungs-drift beträgt maximal nur 0,5 mV/°C. Die Einheitsverstärkung ist über den gesamten Temperaturbereich von –40 bis +125 °C stabil. Der ISL28127 bietet einen grossen Eingangsspannungsbereich von 4,5 bis 40 V sowie eine Verstärkungsbandbreite von 10 MHz. Mit diesen Leistungsmerkma-len eignet sich der ISL28127 für Laborinstrumente, automatisierte Test-systeme, zur Versorgungsüberwachung, für Gewichtsmesssysteme und Umweltanalysegeräte, die ein geringes Gleichstromrauschen erfordern. Mit seiner niedrigen Verzerrung und hohen Verstärkungsgenauigkeit kann der Baustein auch in rauscharmen Vorverstärkern, Schleifenfi ltern, Dehnungsmessstreifen-Aufnehmern und Präzisions-Stromquellen zum Einsatz kommen. Zu den wesentlichen Vorteilen des ISL28127 zählen: Sehr niedriges Rauschen für rauscharme Verstärkungsfehler und hohe Verstärkungsgenauigkeit für 12- bis 24-Bit-Signal-Frontend-Anwen-dungen. Hohe DC-Genauigkeit für 12- bis 24-Bit-Verarbeitung über dem erweiterten Temperaturbereich (geringe Offset-Drift). Vereinfachtes Design-in aufgrund des grossen Betriebsspannungsbereichs, der einen erweiterten Dynamikbereich und einen Betrieb im gesamten Eingangs- und Ausgangsspannungsbereich ermöglicht. Hoher ESD-Schutz (4 kV HBM) verringert bei industriellen Anwendungen Ausfälle im Feld, z.B. bei der Datenerfassung und Prozesssteuerung.
www.intersil.com
Drehcodierschalter im 3x3 Pin-LayoutDer neue SH-7000 Drehcodierschalter wird von Nidec Copal Electronics mit dem «europäischen» 3x3 Pin-Layout hergestellt. Im Sortiment fi n-den Sie die Kodierformate Real, Komplementär und Gray mit 10 und 16 Positionen. Als Gehäuse stehen die Varianten J-hook, Gull wing oder THT zur Auswahl. Der Schalter ist von oben einstellbar und wird durch eine antistatische Stahlabdeckung geschützt. Die Schaltkontakte sind zweifach vergoldet und stehen damit für höchste Ansprüche, Zuverläs-sigkeit und Lebensdauer ein. Die Abmessungen des Schalters sind mit 7.1 x 7.3 mm äusserst klein und mit 3.7 mm Höhe sehr fl ach gehalten. Der Einsatzbereich ist sehr gross und reicht von –40 °C bis +85 °C. Dank einem O-Ring ist das Gehäuse dicht und kann mit diversen Lösungen gereinigt werden. Muster zum Austesten stehen jederzeit bereit!
stolz electronics agIm Langacker 20, 5405 Baden-DättwilTel. 056 484 90 00, Fax 056 493 19 63 www.stolzelectronics.ch, [email protected]
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60 eL FORUM 10 I 2009
AUTOMATION/ ANTRIEBE
Neue High-Inertia-Variante von Servomotoren
Mit einer neuen High-Inertia-Variante ergänzt Siemens Drive Technolo-gies die Reihe von Servomotoren des Typs 1FK7. Die höhere Eigenträg-heit verleiht den High-Inertia-Motoren 1FK7-HI gegenüber der normalen Motorenausführung ein äusserst robustes Regelverhalten, so dass sie sich besonders für den Einsatz in Anwendungen mit hohen und varia-blen Lastträgheiten eignen. Auf der diesjährigen Werkzeugmaschinen-
messe EMO in Mailand zeigt Siemens Drive Technologies erstmals die neue High-Inertia-Variante der Servomotorenreihe 1FK7. Die Motoren 1FK7-HI werden in Vorschub- und Hilfsachsen von Werkzeugmaschi-nen eingesetzt. Durch das höhere Eigenträgheitsmoment erhalten die Motoren ein äusserst robustes Regelverhalten und sind so vor allem für Anwendungen mit hohen und variablen Lastträgheiten wie zum Beispiel Werkzeugmagazinen prädestiniert. Antriebssysteme mit der Werkzeug-maschinensteuerung Sinumerik und den Motoren der Reihe 1FK7 errei-chen eine sehr hohe Konturgenauigkeit ohne aufwändige Anpassung des Reglers an die Maschine. Die selbstgekühlten 1FK7-HI-Servomo-toren sind äusserst robust gegen Schwingungen und Stösse ausgeführt und stehen mit Drehmomenten von 3 bis 20 Nm zur Verfügung. Wie alle Motoren der Bauart sind sie mit elektronischem Typenschild ausgestat-tet und in der Ausführung mit dem seriellen Antriebsbus Drive-Cliq opti-mal auf das Antriebssystem Sinamics S120 abgestimmt. Die Anpassung und Auslegung der Motoren auf die jeweilige Anwendung wird mit dem Tool «Sizer» erreicht.
Siemens Schweiz AGIndustry SectorIndustry Automation and Drive TechnologiesTel. 0848 822 844, Fax 0848 822 855www.siemens.ch/automation, [email protected]
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Handbedienung in der Busklemme
Beckhoff erweitert seinen I/O-Baukasten für industrielle Automati-sierung und Gebäudeautomation mit Busklemmen zur manuellen Be-dienung. Die Klemmen mit Schalter oder Potentiometer fungieren als Bedieneinrichtung, um unabhängig von der Steuerung Prozessdaten zu ändern. Durch die Integration der manuellen Bedieneinheit in Form von Busklemmen reduziert sich der Platzbedarf im Schaltschrank; zusätz-liche Schalter und deren Verdrahtung entfallen. Zur Unterstützung von Inbetriebnahme- oder eingeschränkten Betriebsabläufen bietet Beck-hoff vier neue Busklemmen, die die Anzahl der zu installierenden Be-dienelemente im Schaltschrank reduzieren und somit auch den benö-tigten Bauraum verringern. Besonders wenn eine Handbedienung nur in Ausnahmefällen gebraucht wird, z. B. zur Fehlersuche oder Inbetrieb-
nahme, ist der Einbau der Busklemmen mit Handbedienung platz- und kostensparend. Auch in der Aufbauphase einer Maschine oder Anlage sind Handbedienungen von Vorteil, da mit ihnen Teilbereiche auf Funk-tion getestet werden können, bevor die Steuerung vollständig installiert ist. Im Bereich der Gebäudeautomatisierung kommen die Klemmen z. B. in Unterverteilungen zur manuellen Lichtschaltung oder im HKL-Bereich zum Einsatz, um einzelne Aggregate (Pumpen oder Klappen) zwecks Messung, Fehlersuche oder Inbetriebnahme unabhängig von der Steu-erung zu schalten. Die vier Schalter und vier LEDs im Klemmenmodul KM1644 sind als digitale Ein- bzw. Ausgänge in der Steuerung verfügbar und ermöglichen das direkte Eingeben und Anzeigen von Prozesspara-metern. An das Relaismodul KM2614 können bis zu vier Verbraucher bis 230 V AC, 16 A, direkt angeklemmt werden, um diese über den Wechs-lerkontakt sowohl durch die Steuerung als auch von Hand zu schalten. Mit der KM2642 lassen sich zwei Verbraucher bis 6 A, 230 V AC, ma-nuell oder im Automatik-Modus schalten. Die zweikanalige, analoge Ausgangsklemme KM4602 ist das entsprechende Äquivalent für ana-loge Signale von 0 bis 10 V. Durch einen Kippschalter in der Front wird die Betriebsart (manuell/automatisch) ausgewählt und der Analogwert über ein Potentiometer eingestellt.
• KM1644 | 4-Kanal-Handbedienung • KM2614 | 4-Kanal-Relaismodul, Handbedienung 16 A, 230 V AC • KM2642 | 2-Kanal-Relaismodul, Hand-/Automatikbedienung 6 A, 230 V AC• KM4602 | 2-Kanal-Analog-Ausgangklemme, Hand-/Automatik- bedienung 0 … 10 V
Beckhoff Automation AGRheinweg 9, 8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55www.beckhoff.ch, [email protected]
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eL FORUM 10 I 2009 61
AUTOMATION/ ANTRIEBE
«EtherCAT direkt» für IP-67-I/O-Module
Mit der Erweiterung der Beckhoff-Feldbus-Box-Familie durch die EtherCAT Box kommt die EtherCAT-Technologie nun auch ohne Schalt-schrank zum Einsatz. Die Module der IP-67-Serie haben durchgängig ein direktes EtherCAT-Interface, d. h. die hohe Performance bleibt bis in jedes Modul erhalten. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in der IP-67-Welt: schnelle Prozessdatenkommunikation mit XFC, hoch genaue Messtechnik und integrierte Antriebstechnik-Funktionen direkt im Feld. Mit Abmessungen von nur 126 x 30 x 26,5 mm (H x B x T) sind die Bau-gruppen ausserordentlich klein und eignen sich somit besonders für Anwendungsfälle mit beengten Platzverhältnissen. Die EtherCAT Box verbindet die klassischen Vorzüge der extrem robusten Feldbus-Box-Module, die sie für Applikationen in rauer Industrieumgebung tauglich machen, mit dem schnellen Kommunikationssystem EtherCAT. Der EtherCAT-Anschluss erfolgt über schraubbare, geschirmte M8-Stecker. Die Kommunikation über Standard-Ethernet-Kabel erlaubt die Vernet-zung der EtherCAT-Box-Module für Entfernungen bis 100 m. Die Beck-hoff EtherCAT Box macht nun die hohe Performance von EtherCAT direkt im Feld nutzbar und bietet auch die Basis zur Ausnutzung der Beckhoff-XFC-Technologie (eXtreme Fast Control Technology). XFC ermöglicht durch kurze I/O-Response-Zeiten eine Erhöhung des Maschinen- und Anlagendurchsatzes, da Signalwartezeiten drastisch reduziert werden. Die EtherCAT-Box-Module decken das typische Anforderungsspektrum der IP-67-I/O-Signale ab: digitale Eingänge mit unterschiedlichen Filtern (3,0 ms oder 10 µs), digitale Ausgänge mit 0,5- und 2-A-Ausgangsstrom, analoge Ein- und Ausgänge mit 16-Bit-Aufl ösung, Thermoelement- und
RTD-Eingänge sowie Schrittmotormodule. Für XFC sind z. B. Module mit Time-Stamp-Eingängen verfügbar. Der Anschluss der Sensorik und Ak-torik erfolgt je nach Einsatzfall über schraubbare Steckverbinder in M8 oder M12.
Beckhoff Automation AGRheinweg 9, 8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55www.beckhoff.ch, [email protected]
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Die neue Broschüre Weihnachtsbeleuchtung 2009 ist da!
Strahlen, glitzern oder glänzen – mit dem neuen Weihnachtssortiment von Winterhalter + Fenner zaubern Sie im Nu eine festliche Stimmung in lange Winternächte. Dabei bleiben dank der grossen Auswahl der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Mit den Lichtschläuchen, -vorhän-gen und Motiven in verschiedensten Formen und Farben für innen und aussen beeindrucken Sie sogar den Weihnachtsmann! Und weil die LED-Weihnachtsbeleuchtung sich sowohl atmosphärisch als auch technisch bewährt hat, ist in der aktuellen Ausgabe das LED-Sortiment erneut erweitert worden. Die LED-Ausführungen bieten nicht nur eine lange Lebensdauer, sondern sparen auch noch Energie. Für die rich-tige Weihnachtsstimmung sind sie in diversen Längen, Varianten und leuchtenden Farben sowie auch in Warmweiss erhältlich. Ein weiteres Highlight ist das Quick Fix-System, mit dem das Lichtermeer übrigens so schnell installiert ist, dass Sie noch ausreichend Zeit für Geschenke ha-ben. Oder das wasserdichte Steckverbindersystem, mit dem am gros-sen Fest garantiert nichts ins Wasser fällt. Bestellen Sie noch heute die Broschüre Weihnachtsbeleuchtung 2009 unter www.w-f.ch im Menü Broschüren/Kataloge.
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352
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62 eL FORUM 10 I 2009
7. Jahrgang
Herausgeber LZ Fachverlag AGeL FORUMIndustriestrasse 21CH-5507 MellingenTelefon +41 (0)56 491 02 91Fax +41 (0)56 491 02 71Internet www.elforum.ch
Anzeigenverkauf Klaus Bucher (Verlags-/Verkaufsleitung)E-Mail [email protected]
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RedaktionRoberto Kistler ChefredaktorTelefon +41 (0)79 403 14 27E-Mail [email protected]
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Druck Multicolor Print AG CH-6341 Baar
ISSN 1660-5500
Bei eingesandten Bildern steht es dem Verlag frei, diese ge-gen Verrechnung zu publizieren.Für eingesandte Manuskripte übernehmen weder der Ver-lag, noch die Redaktion die Verantwortung. Beiträge können auch in anderen verlagseigenen Zeitschriften publiziert und zur Herausgabe von Sonderdrucken verwendet werden.
© 2009 by LZ Fachverlag AG
Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik
FORUM FORUM
ImpressumInserentenverzeichnis
Altrona mesatec, Steinhausen ............................... 55
Amelec Electronic GmbH, Dielsdorf ...................... 47
Bartec AG, Cham....................................................... 11
Beckhoff Automation AG, Schaffhausen .............. 39
CL-Electronics GmbH, Buchs .................................. 17
Computer Controls AG, Zürich ................................ 45
Demelectric AG, Geroldswil ...................................... 3
eev Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung, Bern ...................... 17
Electrosuisse, Fehraltorf .......................................... 47
Elko-Systeme AG, Magden...................................... 49
Elstar Elektronik AG, Wettingen ............................. 30
elvatec ag, Altendorf ................................................ 37
EM Elektro-Material, Zürich ................................US.4
Feller AG, Horgen ...................................................... 25
Gateweb GmbH, Brüttisellen................................... 37
M. Geyer, Rümlang .................................................... 51
GMC-Instruments Schweiz AG, Zürich ................. 48
HOWAG Kabel AG, Dintikon .................................... 24
Kablan AG, Ostermundigen ..................................... 13
Koenig Verbindungstechnik AG, Dietikon ............. 41
MPI Distribution AG, Baden-Dättwil ...................... 29
PentaControl AG, Beringen ..................................... 33
PowerParts AG, Mägenwil ...................................... 31
Recom Electronic AG, Wollerau .........................US.2
Schärer & Kunz AG, Zürich ..................................... 15
ServiceNet AG, Neuenhof ....................................... 49
Siemens Schweiz AG, Zürich .................................... 2
Simpex Electronic AG, Wetzikon ............................ 19
Spälti Schaltgeräte AG, Hinwil ................................. 9
swissT.net, Volketswil .............................................. 51
Telcona AG, Höri ....................................................... 53
Testo AG, Mönchaltorf .................................Titelseite
Traco Electronic AG, Zürich .................................... 62
Vibratec AG, Mellingen ........................................US.3
Wago Contact SA, Domdidier ................................. 43
Beilage lose:Testo AG, Mönchaltorf
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• Einstellbare Ausgangsspannung
• Parallelschaltung und Redundanzbetrieb möglich
• Modelle mit DC Eingang (9-18 oder 18 - 75 VDC) verfügbar• Wahlweise mit Schraubklemmen
oder mit Zugfederklemmen (Spring Clamps)
• Sicherer Sitz auf DIN-Tragschiene
• Hoher Qualitätsstandard – 3 Jahre Produktgarantie• Ab Lager Zürich lieferbar!
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eL FORUM 10 I 2009 63
Dezember Schwerpunkt: Kabel-, Verbindungstechnik / Elektronikfertigung
12/2009
Redaktionsschluss: 05.11.09
Inseraten-Annahmeschluss: 10.11.09
Erscheinungsdatum: 10.12.09
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64 eL FORUM 10 I 2009
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Schwerpunkt: Sicherheit
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Blick in die Zukunft: Trends bei USV-Anlagen
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Nr. 10 Oktober 2009
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