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u Schwerpunkt: Gebäudeautomation / Photovoltaik u Heisse LEDs auf coolen Leiterplatten Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik FOR UM Nr. 3 März 2011

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Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

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u Schwerpunkt: Gebäudeautomation / Photovoltaik

u Heisse LEDs auf coolen Leiterplatten Info 134

Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

FORUM

Nr. 3 märz 2011

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Info 101

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eL FORUM 03 I 2011 1

INHALT

editORiaL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

FiRMennews/VeRanstaLtUngen

› Hannover Messe: «Smart Efficiency» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6› Silicon Valley für die Sonne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8› Laser World of Photonics 2011. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10› Effizienz im Fokus der Elite-Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

tOPstORY

› Eine Frage der Effizienz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18› Die Sonne im Gebäude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20› Mit Sonnenenergie rund um die Erde. . . . . . . . . . . . . . . . . . 22› Ästhetik allein genügt nicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

eLektROinstaLLatiOnen/eneRgie

› Ein Licht aufgegangen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Messtechnik/sensORik

› Gestensteuerung ist «in». . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36› Der Hitze trotzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38› Messen mit Touch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

kOMPOnenten

› Heisse LEDs auf coolen Leiterplatten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48› Fingerabdruck macht Chips fälschungssicher . . . . . . . . . . . 52

indUstRiaL it

› Robust und vielseitig für jede Anforderung. . . . . . . . . . . . . . 60

sicheRheit

› Alles im Blick mit WIN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67› Energy Harvesting in EX-Bereichen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

FachbedaRF/Last MinUte

›Die Zukunft ist jetzt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

kataLOge/dOkUMentatiOnen . . . . . . . . . . . . . . . 76

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silicon valley für die sonne u 8

eine frage der effizienz u 18

gestensteuerung ist «in» u 36

alles im blick mit win u 67

die zukunft ist jetzt u 74

TITELSEITE

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OR

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Schwerpunkt: G

ebäudeautomation / Photovoltaik

Heisse LEDs auf coolen Leiterplatten

Info 135

Fachzeitschrift fü

r Elektro

nik und Elektrotechnik

FORUM

RECOM

folgt

Nr. 3

März 2011

b&r industrie-auto-mation ag u 4–5

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Info 102

Page 5: eLFORUM_2011_03

eL FORUM 03 I 2011

E D ITOR I A L

u

füR EINE bESSERE zukuNfTSteigende Ölpreise, steigende Stromkosten. Wäre es da nicht dringend notwendig, sich auch von dem na-henden «Peak Oil» unabhängiger zu entwickeln?Die Klimadebatte z.B. wird auch von diversen Interes-sengruppen der Energielobbys ausgeschlachtet, um ihre Interessen durchzuboxen, was zwar menschlich ist, aber bei allem sind auch ernsthafte Probleme zu lösen. Dies gilt auch für die Energiegewinnung aus der Sonne. Denn die Rohstoffe für die meisten energieeffizi-enten Elektronik-Komponenten kommen vor allem aus Afrika, China, Russland bzw. anderen geostrategisch unsicheren Regionen. Diese Abhängigkeiten müssen auch berücksichtigt werden, und dafür Kriege zu füh-ren – wie es momentan passiert –, darf keine Option für eine nachhaltige Zukunft sein. Es gilt, noch effizientere Konzepte und politische Hürden zu nehmen.Der wichtigste Aspekt der solaren Energienutzung ist zugleich der Einleuchtendste: Die Sonne wird noch Milliarden Jahre ihre Energie aussenden – und dies kos tenlos. Diese Energie ist so gross, dass theoretisch ein Tag der auf der Erde eintreffenden Sonnenener-gie aktuell 10 000 Tage des Weltenergiebedarfes de-cken könnte. So verdeutlichte Dr. Stefan Nowak vom Bundesamt für Energie am EMPA-Vortrag kürzlich das Potenzial. Die Forschungseinrichtungen bei uns und in aller Welt fiebern daher im Wettstreit um jedes Effizienz-Prozent. Was aber tun, wenn die Anlage über Jahre sicher und effizient Strom erzeugen soll? Diesen As-pekten geht u.a. Prof. Heinrich Häberlin von der Berner Fachhochschule ab Seite 24 nach. Denn nur nachhal-tige, ressourcenschonende und sichere PV-Anlagen-konzepte haben eine Zukunft. Welche Innovationen ak-tuell umsetzbar sind, wird man u.v.a. auf der Hannover Messe (Seite 6) oder der Photovoltaik Schweiz 2011 in Fribourg (Seite 29) sehen. Damit kann für alle – zumin-dest energietechnisch gesehen – eine bessere Zukunft erreicht werden.

Ihr

Markus FrutigChefredaktor eLForum

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Info 103w

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4 eL FORUM 11 I 2006

ZUR TITELSEITE

Bis heute stehen rund 90 Kleinmotoren mit der sehr spezifi schen maxon Wicklungs-technologie unter ex-

tremen Bedingungen auf dem Mars im Einsatz. All diese Motoren werden (noch) mechanisch kommutiert.

Man kann diesen Einsatz unter widrigsten Bedingungen als Bestätigung für ein vielfach totgesagtes System

loben. Seine Berechtigung hat die "gute alte" mechanische Kommutierung mit Sicherheit noch auf Jahre

hinaus. Andererseits ist der Trend zu EC-Antrieben unübersehbar. Bekannt ist, dass die Hightech Schmiede

NASA immer offen für Neues ist und daher selbstverständlich auch elektronisch kommutierte Motoren in die

Evaluation einbezog und einbezieht. Somit steht die Frage im Raum: Werden die nächsten Mars-Rover von

elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren des Schweizer Herstellers betrieben?

u

BÜRSTENLOSE DC-AUSSEN-LÄUFER-MOTORENFÜR DEN GLOBALEN MARKT, MADE IN SWITZERLAND

Albert Bucherli,Dipl. Ing. HTL,Bereichsleiter

Marketingsupport,maxon motor ag

Abb. 1: Die beiden NASA-Marsfahrzeug ”Spirit” und ”Opportunity” sind mit je 39 Elektromotoren des Schweizer Herstellers maxon motor ausgerüstet.

NEuE HORIzONTE IN PC-bASIERTER EmbEDDED CONTROL

Die Miniaturisierung in der Elektronik schrei-tet voran und mit ihr die Möglichkeit, auf gleichem Raum mehr Performance unterzu-bringen. Ebenso wie es jedoch bei einem Auto nicht ausreicht, einfach einen stärkeren Motor einzubauen, um die Leistungsfähig-keit zu steigern, wäre bei industriellen Au-tomatisierungsgeräten die Ausstattung mit stärkeren Prozessoren zu wenig. Um «die PS wirklich auf die Strasse zu bringen», ist es in dieser Branche wie im Automobilbau gut, um den Kern herum eine neue Plattform zu entwickeln.Eine solche neue Plattform ist die HMI-Geräteserie Power Panel 500 von B&R. Als komplette Produktfamilie reicht ihr 13 Modelle umfassendes Spektrum von 5.7"-VGA- bis 15"-XGA-Displays mit Touch- Screen für intuitive Bedienung und ist mit verschiedenen Anzahlen von System- und Funktionstasten in unterschiedlichen Anord-nungen ausgestattet. Erstmals kommen auch Wide-Screen-Displays zum Einsatz.

LEISTuNgSSTARk wIE INDuSTRIE-PCSAls «Motorisierung» stehen drei CPU-Boards mit den Intel®-AtomTM-Prozessoren Z510, Z520 und Z530 zur Verfügung. Dank gross-zügiger Leistungsreserven eignen sich die-

se auch für anspruchsvolle Applikatio nen. Dadurch stösst die neue Power-Panel-500-Generation in Performance-Regionen vor, die bisher Industrie-PCs vorbehalten wa-ren. Das wird weiter unterstützt durch einen Hauptspeicher, der in drei Stufen mit bis zu 2 Gigabyte bestückt werden kann.Für schnelle Kommunikation zum Fabriknetz sorgt eine serienmässig eingebaute Gigabit- Ethernet-Schnittstelle. Zwei USB-Steckplätze stehen für den Anschluss von Periphe-rie oder das Einspielen von Software oder Daten zur Verfügung. Selbstverständlich ist auch die Ausstattung mit einem Einschub für eine CompactFlash-Karte. Zusätzlich kön nen die Power Panel 500 mittels eigens dafür entwickelter Interface Cards mit High-Definition-Audio-Schnittstelle (HDA), einem weiteren Gigabit Ethernet Interface oder mit verschiedenen Feldbusschnittstellen ausge-rüstet werden. Die Wahlmöglichkeiten um-fassen neben POWERLINK den CAN-Bus,

Das B&R-Power-Panel-500 vereint Steuerung, Visualisierung und Antriebstechnik in einer kom-pakten Bedieneinheit.

Wenn B&R die Kompaktheit und Uni-

versalität integrierter Steuer- und Vi-

sualisierungsgeräte mit der Leistung

Atom™-getriebener Automation-PCs

kreuzt, entsteht kein getuntes Termi-

nal, sondern gleich eine völlig neue,

komplette Produktfamilie. Unter der

Bezeichnung Power Panel 500 bringt

sie aktuelle PC-Performance mit ge-

ringer Einbautiefe in Einklang. Robust

und zukunftssicher.

u  u  u  u  u

Zur PersonDipl.-Ing. Raimund Ruf (46) studierte an der TU München und ar-beitet seit 13 Jah ren bei B&R. Als Business Mana-ger für den Bereich HMI ist er für die Ent-wicklung moderns ter PC- und Panel-Sys te me verantwortlich.

Dipl.-Ing. Raimund Ruf, Business Manager HMI bei B&R: «Spitzenleistung, höchste Zuverlässigkeit und bester Bedienkomfort, kombiniert mit einer breiten Palette an Ausführungen, machen die Geräte der HMI- Familie Power Panel 500 mit Intel®-Atom™- Prozessoren zu einer besonders ökono-mischen und zukunftssicheren Plattform für SCADA-Systeme.»

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4 eL FORUM 11 I 2006

ZUR TITELSEITE

Bis heute stehen rund 90 Kleinmotoren mit der sehr spezifi schen maxon Wicklungs-technologie unter ex-

tremen Bedingungen auf dem Mars im Einsatz. All diese Motoren werden (noch) mechanisch kommutiert.

Man kann diesen Einsatz unter widrigsten Bedingungen als Bestätigung für ein vielfach totgesagtes System

loben. Seine Berechtigung hat die "gute alte" mechanische Kommutierung mit Sicherheit noch auf Jahre

hinaus. Andererseits ist der Trend zu EC-Antrieben unübersehbar. Bekannt ist, dass die Hightech Schmiede

NASA immer offen für Neues ist und daher selbstverständlich auch elektronisch kommutierte Motoren in die

Evaluation einbezog und einbezieht. Somit steht die Frage im Raum: Werden die nächsten Mars-Rover von

elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren des Schweizer Herstellers betrieben?

u

BÜRSTENLOSE DC-AUSSEN-LÄUFER-MOTORENFÜR DEN GLOBALEN MARKT, MADE IN SWITZERLAND

Albert Bucherli,Dipl. Ing. HTL,Bereichsleiter

Marketingsupport,maxon motor ag

Abb. 1: Die beiden NASA-Marsfahrzeug ”Spirit” und ”Opportunity” sind mit je 39 Elektromotoren des Schweizer Herstellers maxon motor ausgerüstet.

Profibus DP und andere Feldbus-Schnittstel-len. Durch den modularen Aufbau lassen sich auch zu einem späteren Zeitpunkt auf einfache Weise Topologien ergänzen.

wIRTSCHAfTLICHkEIT DuRCH fAmILIENSINNHoch ist die Flexibilität und damit die Brei-te der Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Betriebssystemsoftware. Neben dem Echt-zeitbetriebssystem wie B&R Automation Run time kann das Power Panel 500 mit Standard-Betriebssystemen wie Windows CE, Windows XP und Windows 7, aber auch Linux laufen. Durch die üppigen Leistungs-daten ist es möglich, für unterschiedliche Teilaufgaben beides zugleich auf dem-selben Gerät zu betreiben und so die Brü-cke zwischen der Windows-Welt und den Echtzeitsystemen zu schlagen.Diese bereits von Panel-PCs her bekannte Praxis gewinnt im Fall der Power Panel 500 weiteren wirtschaftlichen Wert. Das deshalb, weil einerseits für Steuerung, Regelung und Bedienung öfter als bisher mit einem ein-zigen Gerät das Auslangen gefunden wird und andererseits durch die einheitliche Ar-chitektur der Gerätefamilie die Software für unterschiedliche Performancestufen und Aus baugrade nur einmal entwickelt zu wer den braucht. Dazu reduzieren die uni-versellen Einsatzmöglichkeiten den logis-tischen Aufwand erheblich.Ebenfalls verringert ist der Aufwand für die länderspezifische Anpassung der Automati-sierungssoftware. Diesem berechtigten An-liegen der weltweit exportierenden Maschi-nenbaubranche wird durch die Tatsache Rechnung getragen, dass die intelligenten Terminals UNI-Code-Fähigkeit aufweisen und damit auch die Fernost-Zeichensätze voll unterstützen.

kOmPAkTE bAufORmGrosses Augenmerk wurde bei der Kons-truktion neben der von B&R-Panels voraus-gesetzten Industrietauglichkeit und Robust-heit auf eine optimale Verwendbarkeit unter beengten Platzverhältnissen gelegt. Nicht nur besticht die Familie mit einer besonders geringen und für alle Modelle einheitlichen Einbautiefe, auch sämtliche Anschlüsse sind für optimale Zugänglichkeit und kleinsten Raumbedarf gestaltet. So befinden sich sämtliche Stecker auf der Unterseite, um die benötigte Tiefe nicht zu vergrössern und die Verschmutzungsanfälligkeit gering zu hal-ten, während Gerätesicherung, Wählschalter und der Einschub für die CompactFlash-Karte von hinten zugänglich sind. Modelle ab 10,4"-Bildschirmdiagonale sind mit einer in der Front ausgeführten USB-Schnittstelle ausgestattet.

Zur Eignung für die Industrieautomatisierung trägt auch der Umstand bei, dass sämtliche Mitglieder der Produktfamilie Power Panel 500 trotz ihrer hohen Leistung wegen der hohen Energieeffizienz der AtomTM-Prozes-sor-Serie ohne bewegliche Teile wie Lüfter oder Festplatten auskommen. So können sie ohne weiteres in Schutzklassen bis IP65 angeboten werden. Auch das praktisch fluch tend in das Gehäuse eingelassene Dis play trägt zu besserer Eignung für raue Umgebungen bei. Einen Beitrag zur Ener-gieeffizienz, aber auch zur Verbesserung der Ergonomie durch bessere Sichtbarkeit liefert die standardmässige Bildschirm-Hin-terleuchtung mittels LED-Backlight.Selbstverständlich stehen für Power Panel 500 die umfangreichen von B&R angebo-tenen Möglichkeiten der kundenspezifi-schen Anpassung in vollem Umfang zur Verfügung, inklusive der Möglichkeit zur Gestaltung durch die Kunden selbst mit der kostenlosen webbasierten Software Panel- Designer.Immer umfangreichere, ausgeklügelte Au-tomatisierungs-Softwaresysteme verlangen immer mehr von der Hardware. Spitzenleis-tung, höchste Zuverlässigkeit und bester Bedienkomfort, kombiniert mit einer breiten Palette an Ausführungen, machen die Ge-räte der HMI-Familie Power Panel 500 mit Intel®-Atom™-Prozessoren zu einer beson-ders ökonomischen Plattform für SCADA- Systeme. Damit deckt die neue Generation der Power Panels bereits heute die Anfor-derungen im Embedded-Bereich an PC-basierte Systeme ab.

B&R Industrie-Automation AGLangfeldstrasse 90, 8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 55, Fax 052 728 00 [email protected] es bei der Automatisierung von kleinen und mittleren Maschinen und Anlagen auf maxima-

le Packungsdichte ankommt, sind die kompakten und intelligenten Power Panel erste Wahl.

Grosses Augenmerk wurde im Zuge der Konstruktion auf eine minimale Bautiefe gelegt, sodass die neue Power-Panel-Reihe auch unter beengten Platzverhältnissen optimal eingesetzt werden kann.

100 u

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FIRMENNEWS/VERANSTALTUNGEN

PHOTOVOLTAIK

ELEKTROINSTALLATIONEN/ENERGIE

KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/SENSORIK

AUTOMATION/ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

FACHBEDARF/LAST MINUTE

KATALOGE/DOKUMENTATIONEN

GEBÄUDEAUTOMATIONPHOTOVOLTAIK

E-CAD

6 eL FORUM 03 I 2011

Auf der Hannover Messe geht es um Inno-vationen, Entwicklungen, um neue Techno-logien und Produkte, um effiziente Prozesse und Materialien. Mit den Kernthemen Indus-trieautomation, Energietechnologien, Zulie-ferung und Dienstleistung sowie Antriebs- und Fluidtechnik bildet die Hannover Messe zentrale Branchentrends der genannten In-dustrien ab.

POSITIvE wACHSTumS-PROgNOSEN füR DIE INDuSTRIE«Wir rechnen mit mehr als 4500 Innovati-onen, die auf der Hannover Messe präsen-tiert werden. Die ausstellenden Unterneh-men werden erneut eindrucksvoll zeigen, dass es für die zentralen und globalen He-rausforderungen der Zukunft bereits hoch-intelligente Lösungen gibt», sagt von Fritsch. Der Zentralverband Elektrotechnik und Elek-tronikindustrie e.V. (ZVEI), Frankfurt am Main, erwartet dazu für den Welt-Elektromarkt einen Anstieg um jeweils sechs Prozent in den Jahren 2010 und 2011.

PARTNERLAND fRANkREICH – SCHNEIDER ELECTRIC mIT vON DER PARTIEUnter dem Motto «Innovation für ein nach-haltiges Wachstum» präsentiert sich Frank-reich als das Partnerland der Hannover Messe 2011. Die zentralen Themen sind Energie, Mobilität und Energieeffizienz. An der Messe ist der französische Konzern

Schneider Electric der grösste Aussteller des diesjährigen Partnerlandes – nach zwei Jahren Pause. Mit seinen rund 100 000 Mit-arbeitern gilt das Unternehmen weltweit als Spezialist für das Thema Energiemanage-ment mit Lösungen für Infrastruktur, Industrie, Rechenzentren, Gebäude und Wohngebäu-de. Mit dem ganzheitlichen Lösungsansatz EcoStructure bietet Schneider Electric in über 100 Ländern Konzepte an, die Energie sicher, zuverlässig, effizient und produktiv machen. «Gerade in diesem Segment ist die Hannover Messe 2011 für uns von be-sonderer Bedeutung,» sagt Rada Rodriguez, Country Präsidentin von Schneider Electric in Deutschland. «In Hannover können wir mehrere Plattformen gleichzeitig nutzen, um unser Know-how als weltweiter Spezialist für Energiemanagementlösungen zu präsentie-ren», so Rodriguez weiter. Beispielsweise präsentiert Schneider Electric im Themenbe-reich Elektromobilität Lade sta tionen für Elek-troautos. Weitere Ausstel lungs schwerpunkte bilden die Themen Ener giemanagement, Energiemesstechnik, Energieverteilung für die Mittel- und Niederspannung sowie die industrielle Automatisierungstechnik.

Das übergreifende Thema der Han-

nover Messe 2011 lautet «Smart Ef-

ficiency». Unter dieser Überschrift

präsentieren die Unternehmen aller

13 internationalen Leitmessen im

April die Schlüsseltechnologien der

weltweiten Industrie. Aktuell stellen

Schweizer Aussteller auf rund 2700 m2

ihre Neuheiten aus.

Innovationen, Entwicklungen, neue Techno-logien und Produkte, effiziente Prozesse und Materialien werden mit 13 Leitmessen präsen-tiert. (Bild: Hannover Messe)

13 internationale Leitmessen zeigen intelligentes Zusammenspiel der Industriezweige.

HANNOvER mESSE:«SmART EffICIENCy»

u

Rada Rodriguez, Country Präsidentin Schneider Electric Deutschland

«In Hannover können wir mehrere Plattformen gleichzeitig nutzen, um unser Know-how als weltweiter Spezi-alist für Energiemanagementlösungen zu präsentieren.» (Bild: Schneider Electric)

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eL FORUM 03I 2011

FIRMENNEWS/VERANSTALTUNGEN

PHOTOVOLTAIK

ELEKTROINSTALLATIONEN/ENERGIE

KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/SENSORIK

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13 LEITmESSEN AN EINEm ORTDie Hannover Messe 2011 vereint 13 Leit-messen an einem Ort: Industrial Automa-tion, Motion, Drive & Automation, Energy, Power Plant Technology, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac, Industrial Supply, CoilTechnica, SurfaceTechnology, MicroN-anoTec und Research & Technology.

Hy draulik und Pneumatik. Im Vordergrund stehen die Themen Energie effizienz, Life Cycle Management und Condition Monito-ring Systems. Die neue Leitmesse MobiliTec ergänzt das Angebot in der Halle 25 um das The-ma Elektromobilität. Antriebstechnologien sind darüber hinaus in der Industrial Au-tomation sowie in der Wind zu sehen. Mehr als 1300 Hersteller von Getrieben, Wälzlagern, Elektromotoren, Lineartechnik und vielen weiteren Komponenten der An-triebstechnik werden erwartet.

Energy Die weltweit grösste Messe für Energietech-nologien ist ein besonderes Schaufenster für den Energiemix der Zukunft und zeigt sowohl konventionelle als auch regenera-tive Energieerzeugungstechnologien. Zu den Themenschwerpunkten der Energy zählen Smart Metering, Smart Grids, Smart Building sowie Informations- und Kom-munikationstechnologien für die Energie-branche. Europas grösster Gemeinschafts-stand für Wasserstoff und Brennstoffzellen, Hydrogen & Fuel Cells, ist ebenfalls vertre-ten. Die Unternehmen präsentieren Was-serstoffproduktion, Brennstoffzellenkom-ponenten, stationäre, tragbare und mobile Brennstoffzellen und deren Anwendungen.

Digital FactoryAls internationale Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen rückt die Digital Factory im kommenden Jahr industrielle Softwarelösungen – insbesondere für die Pro duktion und Produktentwicklung wie auch deren Einbindung in die Unterneh-mensprozesse – in den Mittelpunkt.

CoilTechnicaNach der erfolgreichen Premiere 2010 wird die CoilTechnica, die Technologien für die Fertigung von Spulen, Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren zeigt, weiter ausgebaut. Zu den Ausstellungsbe-reichen gehören Wicklungskomponenten und -zubehör, Isolationsmaterialien, Wi-ckeltechnik und Fertigungseinrichtungen, elektrotechnische Komponenten, Zubehör, Test-, Mess- und Diagnosesysteme. Dabei geht es vor allem um Schwerpunkte wie Energie und Energieeffizienz. (mf)

www.hannovermesse.dewww.t-link.ch

Hermes AwardDer Hermes Award wird im Rahmen der Eröffnungsfeier zur Hannover Messe 2011 bereits zum achten Mal verliehen. Er gilt als einer der international renom-miertesten Technologiepreise und ehrt seit 2004 jährlich ein Unternehmen für die Entwicklung einer herausragenden Innovation. Ausgezeichnet werden dabei Produkte, die bereits industriell erprobt und/oder in der industriellen Anwendung sind. Die Ausschreibung richtet sich an alle Unternehmen und Institutionen, die auf der Messe ausstellen.

Einige Leitmessen im Kurzüberblick:Industrial AutomationDie Industrial Automation ist seit vielen Jah ren die internationale Leitmesse für die Prozessautomation, Fertigungsautomation und Systemlösungen. Sie präsentiert alle relevanten Bereiche der industriellen Auto-mation von der Fertigungs- über die Pro-zessautomation bis hin zu übergreifenden Automatisierungstechniken.

Motion, Drive & AutomationDie Motion, Drive & Automation (MDA) ist die internationale Leitmesse für die An-triebs- und Fluidtechnik und wird im zwei-jährigen Turnus im Rahmen der Han nover Messe ausgerichtet. Sie zeigt das kom-plette Angebot der elektrischen und me-chanischen Antriebstechniken so wie sämt-liche Neuheiten aus den Be rei chen

Daten und Fakten Veranstaltungsort: Messe Hannover Termin: Mo–Fr, 04.–08.04.2011Öffnungszeiten: täglich geöffnet von 8.30 bis 18.00 UhrEintritt: Tagesticket (Vorverkauf 23.– EUR, Tageskasse 29.– EUR), Dauerticket (Vorver- kauf 53.– EUR, Tages- kasse 63.– EUR). Tages ticket ermässigt (Schüler/Studenten/ Auszubildende, Wehr- pflichtige und Zivil- dienstleistende) Tageskasse 13.– EUR

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Die erste «SiliconPV – International Confe-rence on Silicon Photovoltaics» legt den the-matischen Schwerpunkt auf «Fortgeschrit-tene Zell- und Modulkonzepte», eines der wichtigsten FuE-Themen in der Silicium-Photovoltaik. Ein internationales Komitee aus renommierten Wissenschaftlern stellt auf Basis der besten eingereichten Abstracts ein Konferenzprogramm mit hochkarätigen Vorträgen und Postern zusammen. Ein wich-tiger Aspekt von «SiliconPV» wird ein inten-siver Informationsaustausch sein, angeregt und inspiriert durch die wissenschaftlichen Diskussionen vorangegangener Veranstal-

tungen wie des «Workshop on Metalliza-tion for Crystalline Silicon Solar Cells» in Kons tanz oder des «SiliconFOREST», eines wissenschaftlichen Get-Together für junge Wissenschaftler im Bereich der Silicium-Photovoltaik. Die «SiliconPV»-Konferenz in Freiburg greift folgende Aspekte auf: Silici-um-Materialwissenschaften, fortgeschrittene Charakterisierungsmethoden, Halbleiterphy-sik und -simulation, Oberflächenmorpholo-gie und -passivierung, Technologie der pn-Übergänge, Strukturierung und Metalli-sierung, Prozessintegration, Zellarchitektur sowie innovative Konzepte für Moduldesign

und -integration. Begleitend zur Veranstal-tung erscheint eine Publikation der Konfe-renzbeiträge. «‹SiliconPV› ist eine wichtige Veranstaltung für Wissenschaftler aus For-schungsinstituten und Unternehmen, die im Bereich der kristallinen Silicium-Photovoltaik tätig sind. Wir sind überzeugt, dass die neue Konferenzreihe schon bald ein Dreh- und Angelpunkt für diese wissenschaftliche Ziel-gruppe sein wird», so Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer ISE. In den folgenden Jah-ren wird die «SiliconPV»-Konferenz abwech-selnd von verschiedenen Forschungsinsti-tuten in Europa durchgeführt werden.

Der Photovoltaikmarkt boomt, die 2010 ins-

tallierte Leis tung für PV-Anlagen wird erst-

mals 12 GW überschreiten. Dies entspricht

50 Prozent der gesamten in den ver gangenen

Jahrzehnten installierten PV-Leistung. Über

80 Prozent des PV-Markts basieren auf kris-

talliner Silicium-Technologie, was sich auch

in der signifikant wachsenden Zahl von For-

schern und wissenschaftlichen Veröffentli-

chungen in diesem Bereich widerspiegelt. Vor

diesem Hintergrund erschien eine neue Kon-

ferenzreihe als Plattform für eine intensive

wissenschaftliche und technologische Dis-

kussion zum Thema als logische Konsequenz.

«Deshalb hat sich eine Gruppe von Wissen-

schaftlern aus internationalen Forschungs-

einrichtungen und der Photovoltaik-Industrie

zusammengetan, um die ›SiliconPV‹ ins Leben

zu rufen», erläutert Stefan Glunz, Abteilungs-

leiter «Solarzellen – Entwicklung und Charak-

terisierung» am Freiburger Fraunhofer-Institut

für Solare Energiesysteme ISE.

Multikristalline MWT-Solarzelle (156 x 156 mm²). Das Foto zeigt die entwickelte Kon-taktstruktur. Kleinste Löcher stellen die Verbindung zur Rückseite der Solarzelle her. (Foto: Fraunhofer ISE)

Neue Konferenzreihe zum Thema Silicium-Photovoltaik in D-Freiburg.

SILICON vALLEyfüR DIE SONNE

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ORgANISATION uND TERmINDie Organisation und Durchführung von «SiliconPV» übernimmt die PSE AG, Freiburg. Die Auftaktveranstaltung von «SiliconPV» findet vom 17.–20. April 2011 im Konzerthaus Freiburg statt. (mf)

Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISEHeidenhofstrasse 2, D-79110 FreiburgTel. +49 (0) 7 61 / 45 88-0, Fax: +49 (0) 7 61 / 45 88-9000www.ise.fraunhofer.de, [email protected]

www.azurspace.com, www.concentrix-solar.dewww.siliconpv.com

41,1 Prozent Wirkungsgrad bereits realisiert

Ende 2010 wurde der Earto-Innovationspreis an das ISE vergeben: Andre-as Bett und sein Team haben dort Konzentrator-Solarzellen entwickelt, de-ren Wirkungsgrad beinahe doppelt so hoch ist wie der von konventionellen Solarzellen auf Siliziumbasis. Möglich wird dies dadurch, dass Solarzel-len gestapelt werden, so lässt sich das gesamte Sonnenspektrum für die Energieproduktion nutzen. Dazu setzt man auf Höchstwirkungsgrade und auf Mehrfachsolarzellen, in denen drei Teilzellen aus III-V-Verbindungshalblei-tern übereinander liegen. Jede der Teilzellen kann einen begrenzten Wellen-längenbereich des Sonnenlichts besonders effektiv umwandeln. Auf diese Weise konnte ein Rekordwirkungsgrad von 41,1 Prozent erzielt werden. Diese hocheffizienten Zellen lassen sich in Konzentratormodulen einsetzen, in wel-chen das Sonnenlicht 500-fach konzentriert auf die Zellen auftrifft. Ein Spin-off aus dem ISE, die Firma Concentrix Solar GmbH, produziert heute Konzen-tratorsysteme, die beispielsweise in einem spanischen Solarpark mit einem Systemwirkungsgrad von 25 Prozent Solarstrom ins Netz speisen. Bei der Entwicklung der metamorphen Mehrfachsolarzellen arbeitete das Team seit Jahren eng mit der Firma Azur Space Solar Power in Heilbronn zusammen, dem führenden europäischen Hersteller von Solarzellen für den Weltraum. Dieser Partner will die hocheffizienten Konzentrator-Solarzellen noch dieses Jahr auf den Markt bringen.

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diese Kraftzwerge sind erhältlich mit Schraubanschluss bis max. 125A / 1000v, mit Federdruckanschluss bis max. 76A oder als steckbare Ausführungen mit Schraubanschluss bis max. 76A / 800v.

dazu passend bieten wir Leiterplatten von häusermann mit einer Stromtragfähigkeit bis 150A an.

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Prof. Dr. Ulrich Buller, Vorstandsbereich Forschungsplanung, Recht der Fraunhofer-Gesellschaft, Katja Hessel, Bayerische Staatssekretä-rin, und Preisträger Dr. Andreas Bett, Stellvertretender Institutsleiter Fraunhofer ISE. (Foto: Earto)

Info 105 w

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Die Weltleitmesse der Photonik Laser World of Photonics setzt auch 2011 gezielt auf die Schlüsselrolle der Optischen Technologien für die Bewältigung gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen. Im Rah-men der Schwerpunkte «Laser und Laser-systeme in der Fertigung», «Green Photo-nics» und «Biophotonik und Life Sciences» widmet sich die Messe zusammen mit dem World of Photonics Congress dem Zukunfts-thema Ressourceneffizienz und adressiert die Wachstumsmärkte der Branche. Einer

der inhaltlichen Schwerpunkte ist in diesem Jahr deshalb die Photovoltaik-Fertigung.

SCHNELLE, SCHONENDE uND EffEkTIvE PROzESSEImmer mehr Prozesse in der Fertigung von Photovoltaik-Modulen können in Zukunft mit Lasertechnik effizienter und exakter durch-geführt werden. Schon heute gehören Pro-duktionsschritte wie die Randentschichtung von Solarmodulen zum Standardrepertoire der Lasertechnik. Aber auch Prozesse wie

das Löten und Schweissen von Solarmo-dulen oder die Kantenisolierung von So-larzellen mit Ultrakurzpulslasern sind be-reits gang und gäbe. Lösungen in diesen Bereichen bieten auf der Laser World of Photonics Aussteller wie 3D-Micromac AG, Chemnitz, Innolas Systems GmbH, Krai-ling, LIMO Lissotschenko Mikrooptik GmbH, Dortmund, Newport Spectra-Physics GmbH, Darmstadt, Schott AG, Mainz und Umicore Thin Film Products, Balzers/Liechtenstein.

Der aktuelle Wachstumstrend im

Bereich Optischer Technologien

bestätigt sich auch für die Herstel-

ler von Produktionsmitteln für die

Photovoltaik: Optoelektronische Sy-

steme finden zunehmend Anwendung

in Maschinen für die Fertigung von

Photovoltaik-Modulen und steigern

dort die Effizienz der Produktion. Da-

bei zeigt besonders die Lasertechnik

ihre Überlegenheit bei Prozessen

wie Abtragen, Schmelzen, Löten,

Schweissen und Bohren. Vor allem

für die Herstellung von Dünnschicht-

solarzellen sind Laser unverzichtbare

Werkzeuge. Damit profitieren die

Hersteller direkt von dem anhaltend

positiven Trend in der PV-Branche:

Verbände und Forschungsinstitute sa-

gen für 2011 ein Wachstum zwischen

10 und 20 Prozent voraus. Die Laser

World of Photonics 2011 widmet sich

deshalb auch der PV-Fertigung im

Rahmen des Themenschwerpunkts

«Green Photonics». Die Laser World of Photonics 2011 widmet sich besonders auch der boomenden PV-Fertigung im Rahmen des Themenschwerpunkts «Green Photonics». (Bild: Neue Messe München)

Optische Technologien sichern Wachstumskurs der Photovoltaik.

LASER wORLDOf PHOTONICS 2011

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DIE zukuNfT DER PHOTO-vOLTAIk-fERTIguNgFür einige Fertigungsschritte sind die bisher vielfach eingesetz-ten Laser mit Nano sekunden-Laserpulsen allerdings nicht ge- eignet, da sie selbst mit dieser äusserst kurzen Pulsfrequenz das Material zu stark erhitzen. Deshalb werden zunehmend Piko- und Femtosekundenlaser eingesetzt, um in Zukunft weitere Produktions-schritte zu erschliessen. Die noch junge Lasergeneration soll über die «kalte» Materialbearbeitung in Zukunft beispielsweise auch das sogenannte «Patterning» besonders empfindlicher CI(G)S-Module ermöglichen, die aus den Elementen Kupfer, Indium, Gallium und Selen bestehen. Durch die unterschiedlichen Eigenschaften der ver-schiedenen Bestandteile stellen diese Module besondere Heraus-forderungen an die Bearbeitung.

Als Hersteller von Piko- und Femtosekundenlasern sind unter ande-rem die Unternehmen Trumpf Laser GmbH + Co. KG, Schramberg und die Rofin Sinar Laser GmbH, Hamburg auf der Laser World of Photonics vertreten. Führende Forschungsinstitute wie das Fraun-hofer Institut für Lasertechnik ILT, Aachen ergänzen das Ausstel-lerspektrum um die neuesten Erkenntnisse aus der angewandten Forschung und informieren umfassend über die Fertigungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten von der Dünnschichtstrukturierung bis zum Hochrate-Bohren von Silizium-Wafern.

PHOTOvOLTAIk-fERTIguNg Im wORLD Of PHOTO-NICS CONgRESSDer World of Photonics Congress vom 22. bis 26. Mai 2011 be-gleitet die Messe mit wissenschaftlichen Beiträgen, aber auch mit Praxisvorträgen zu den aktuellsten Anwendungen. Zum Programm gehören auch Konferenzen und Veranstaltungen zu Materialbear-beitungsthemen wie die Konferenz «Lasers in Manufacturing» (LIM 2011), die von der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Lasertechnik e.V. (WLT) veranstaltet wird. Speziell dem Thema Photovoltaik-Ferti-gung widmet sich der Praxisvortrag «Photovoltaik und Laser» am 24. Mai 2011. Die Referenten der Veranstaltung sind Ulrich Hefter, Rofin Sinar und Arnold Gillner vom Fraunhofer ILT. Ein weiterer Praxisvor-trag, in den das Thema einfliessen wird, ist «Energy and Lightweight Construction: Laser Enables Productivity & Quality», der am 23. Mai stattfindet. Referenten sind Rüdiger Daub vom Institut für Werkzeug-maschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Uni-versität München und Florian Albert von Bayerisches Laserzentrum GmbH, Erlangen. (mf)

www.photonics-congress.com

Daten und FaktenTermin: 23.–26. Mai 2011Veranstaltungsort: Neue Messe MünchenÖffnungszeiten: 09.00–17.00 Uhr (Mo–Mi) 09.00–16.00 Uhr (Do)Eintritt: Tageskarte 39.– EUR, 2-Tages-Karte 69.– EUR, Dauerkarte 89.– EUR, ermässigt (Gruppen, Studenten, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende, Rentner) 18.– EUR jeweils inkl. Katalog

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Für Applikationen die im ungesteckten Zustand dicht sein müssen, stehen „high seal“ und „discrete wire sealing“ Kon-taktträger sowie komplett umsprizte Kabelstecker bereit.

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12 eL FORUM 03 I 2011

Für das Elektrogewerbe und die Ge-

räteindustrie ist die Elite-Geräteta-

gung der Schweizerischen Elektro-

Einkaufsvereinigung eev Taktgeber

und Branchentreffpunkt zugleich.

Die 12. Ausgabe widmet sich dem

aktuellen und für die Branche zen-

tralen Brennpunkt Effizienz. Am 6.

April erläutern Fachexperten in

Schönenwerd, wie in der Unterneh-

mensführung, in der Teamarbeit und

im Verkauf Effizienz zum Standard

wird. Auch die begleitende Fachaus-

stellung greift das Thema auf: Ver-

tragslieferanten der eev präsentieren

besonders energieeffiziente Geräte-

Modelle und die darin enthaltenen

ökologischen Innovationen.

u

EffIzIENz Im fOkuSDER ELITE-PARTNER

Effizienz spielt für den unternehmerischen Erfolg und für die Energiezukunft eine Schlüsselrolle und ist als Brennpunkt im re-gionalen, nationalen und globalen Blickfeld allgegenwärtig. Die 12. Austragung der im Zweijahresrhythmus abwechselnd mit der Electro-Tec stattfindenden Elite-Geräteta-gung widmet sich in Schönenwerd einge-hend der Effizienz. Renommierte Fachex-perten zeigen den im Gerätebereich tätigen Elite-Fachspezialisten bewährte Vorgehens-weisen und Umsetzungsvorschläge. Dabei wird der Begriff Effizienz in den Themenbe-reichen Unternehmensführung, Teamarbeit und Verkauf praxisnah dargestellt und für die Elite-Gerätepartner greif- und umsetzbar.

gEbüNDELTE kOmPETENz: vIER fACHExPERTEN Urs Frey ist Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Bereichs Consulting & Ser-vices des Schweizerischen Instituts für Klein- und Mittelunternehmen sowie Mit-gründer und Geschäftsleitungsmitglied des

Der Vortrag des Patrouille-Suisse-Kommandanten Daniel Hösli erklärt, was effiziente Zusammen-arbeit auch bedeuten kann: «Teamwork bei Tempo 1000». (Bild: Schweizer Luftwaffe)

Peter Barandun, Verwaltungsratspräsident und CEO der Electrolux Schweiz AG, spricht in seinem Kurzreferat über die aktuelle Si-tuation im Schweizer Gerätemarkt. Danach ist er im traditionsgemäss vom eev-Direktor geführten Interview zu Gast. Dieses ergänzt an der Elite-Gerätetagung die Inhalte der Referate. Im Gespräch mit Erich Kähr zeigt Peter Barandun auch auf, weshalb, wie und in welcher Ausprägung sich die Electrolux Schweiz AG täglich dem Brennpunkt Effizi-enz widmet.Auch die begleitende Fachausstellung greift das Thema Effizienz auf und macht aus der Gerätetagung ein durchdachtes Gesamt-paket aus Tagungs- und Ausstellungsele-menten. Das Abendprogramm rundet auch dieses Jahr die Elite-Gerätetagung ab.

Die Fachtagung der Elite-Geräte-Partner findet am 6. April 2011, 11.30 bis 22.00 Uhr in der Eventlocation BallyLab, Parkstrasse 2, 5012 Schönenwerd statt. (mf)

Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eevGenossenschaftTel. 031 380 10 10, Fax 031 380 10 15Konsumstrasse 22A, 3000 Bern 14www.eev.ch [email protected]

Center for Family Business der Universität St. Gallen. Als Lehrbeauftragter ist Frey ne-ben der HSG auch an der Steinbeis-Univer-sität Berlin und der Universität Liechtenstein tätig. In Schönenwerd erläutert er das Span-nungsfeld zwischen Effizienz und Effektivität in der Unternehmensstrategie.Der Coach und Berater Pietro Sassi verfügt über langjährige Erfahrungen in Marketing und Verkauf. Hauptmotiv seiner Tätigkeit ist, dass sich Menschen besser verstehen und akzeptieren. An der Elite-Gerätetagung wid-met sich Sassi der Effizienz im Verkauf. Das Verkaufsgespräch und die Körpersprache der Beteiligten stehen im Zentrum seines Referats. So erklärt Sassi beispielsweise, weshalb der Körper unbewusst unsere Ge-danken spiegelt. Zudem führt Sassi in die Deutung ebendieser Körpersprache ein.Tiger zero – die Funktionsbezeichnung des Patrouille-Suisse-Kommandanten Lt Col Da-niel Hösli zeigt, dass in der offiziellen Jet-Kunstflugstaffel der Schweizer Luftwaffe Biss gefragt ist. Hösli ist seit 2001 Kommandant und verantwortlich, dass die Visitenkarte der Schweizer Armee im In- und Ausland die Leistungsfähigkeit, Präzision und die Einsatzbereitschaft der Schweizer Luftwaffe demonstriert. Die Brücke von der hochpräzi-sen Militärfliegerei zur Geschäftswelt schlägt Hösli an der Gerätetagung mit seinem Refe-rat «Teamwork bei Tempo 1000».

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Das Kongress- und Tutorialprogramm der SMT/HYBRID/PACKAGING 2011, die vom 3.–5. Mai stattfindet, ist ab sofort online verfügbar. Am Dienstag und Donnerstag liefern 19 praxisorientierte Tutorials Antworten auf Fragen aus der Elektronikfertigung. Behandelt werden u.a.: Trace-ability, Energieeffizienz in der Elektronikfertigung, maskenlose Struktu-rierungstechnologien für die Mikroelektronik, Drahtbonden auf neuen Oberflächen, Steigerung der Gesamtanlageneffizienz (OEE), Hochtempe-raturpackaging, LED Packaging sowie Zuverlässigkeitsthemen. Der Kongress auf der SMT/HYBRID/PACKAGING 2011 fokussiert unter dem Leitthema «Zuverlässigkeit multifunktionaler Elektronikbaugruppen – moderne Analysemethoden und Teststrategien» die zentralen The-men Analytik und Fertigungsprozessqualifikation für die Entwicklung und Herstellung komplexer, multifunktionaler Elektronikbaugruppen. Anerkannte Experten aus Wissenschaft und Industrie werden neueste Erkenntnisse zu fortschrittlichen Analyse- und Modellierungsverfahren sowie zur Integration moderner Qualitätssicherungsabläufe in der Pro-duktion vorstellen.

www.smt-exhibition.com

Kongress- und Tutorialprogramm der SMT/HYBRID/PACKAGING 2011

Agilents Infiniium 90 000-X-Oszilloskop-Serie wurde an der Elektra 2010 mit dem Elektra Award als «Testprodukt des Jahres» ausgezeichnet. Die Elektra Awards werden durch eine unabhängige Expertengruppe in 16 Produktkategorien vergeben. Der Event ist ein jährlicher Höhepunkt der europäischen Elektronikindustrie und zeichnet aussergewöhnliche Leistungen von Personen und Firmen aus. In die Beurteilung fliessen auch Innovation, Verkaufswachstum und Mitarbeitermotivation ein. In der Test- und Produktkategorie werden die innovativsten Testgeräte des Jahres beurteilt. Die Kategorie beinhaltet Hard- und Softwarean-wendungen und prüft Verwendbarkeit und Gesamtleistung. Die Agilent- 90 000-X-Reihe-Oszilloskope sind die weltweit schnellsten Realtime Oszilloskope auf dem Markt. Sie bieten höchste Messgenauigkeit, zu-sammen mit dem weltweit einzigen 30-GHz-Oszilloskop-Probensystem und der ersten anwendungsspezifischen Messsoftware. Der äusserst flache Frequenzgang mit bloss +/– 0.25 dB Abweichung über die volle 32 GHz-Bandbreite garantiert beste Messergebnisse.

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Agilents 32-GHz-Oszilloskop-Serie gewinnt Elektra Award

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14 eL FORUM 03 I 2011

Osram und ihre LED-Tochter Osram Opto Semiconductors treiben den Technolo-giewandel im Lichtmarkt voran und bauen dazu in Regensburg eine Pilotproduktions-linie für organische LEDs (OLEDs) auf. «Wir verfügen über eine führende Stellung auf dem jungen, vielversprechenden Markt für OLEDs», sagt Hans-Rudolf Bosshard, Mar-keting Manager von Osram. «Mit dieser Linie wollen wir unseren Vorsprung weiter ausbauen, die Technologie und die Fer-tigungsprozesse zügig weiterentwickeln und eine Vorstufe zur Massenfertigung erreichen.» In den neuen Standort in Re-gensburg werden über die nächsten drei Jahre mehr als 50 Millionen Euro (zirka 65 Millionen Franken) für die OLED-Pilotpro-duktionslinie sowie die anwendungsbezo-gene Entwicklung von LEDs investiert. Die Inbetriebnahme der Produktionsstrasse ist für Mitte 2011 vorgesehen.Ein Schwerpunkt in Regensburg ist die Weiterentwicklung der Fertigungsprozesse an der Pilotproduktionslinie, um in einem nächsten Schritt eine OLED-Fertigung aufzubauen. Gleichzeitig können weitere Schritte der OLED-Produktentwicklung bei Helligkeit, Effizienz und Lebensdauer in die Fertigungstechnologie nahtlos über-nommen und so die Herstellungskosten langfris tig gesenkt werden.

Am neuen Standort werden in der ersten Ausbaustufe etwa 200 Mitarbeitende be-schäftigt, mit steigendem Bedarf entstehen entsprechend weitere Arbeitsplätze. An-nähernd die Hälfte der Investitionen in For-schung und Entwicklung fliessen bei Osram in die Erforschung von LEDs und OLEDs.Organische LEDs sind neben den herkömm-lichen LEDs die Lichtquellen der Zukunft. Wie bei der Leuchtdiode deckt Osram auch bei den OLEDs alle Integrationsstufen ab. Das künftige Portfolio umfasst OLED-Panels, Module, Treiber sowie komplette Leuchten.Ende letzten Jahres hatte Osram als erstes Unternehmen mit «Orbeos» ein Produkt für den Einbau in Designleuchten auf den Markt gebracht. Osram erwartet, dass OLEDs als extrem dünne und effiziente Flächenstrahler mit sehr guter Lichtqualität neue Anwen-dungen und Märkte erschliessen. OLEDs bieten damit im ein- wie auch im ausge-schalteten Zustand moderne Gestaltungs-möglichkeiten.

www.osram.ch

Osram entwickelt am Forschungsstandort Regensburg das Licht der Zukunft

Starker Auftritt: Easyfairs hat das Ziel übertroffen. An der zweiten Auto-mation mit der Parallelveranstaltung Elektronik informierten sich mehr als 1750 Besucher (+25 Prozent) bei den 118 Ausstellern über neue Trends und Highlights in der Branche. Das Resümee: toller Event, das richtige Angebot der Aussteller, viele zufriedene Besucher, gutes Ambi-ente. Neben den Exponaten stiessen auch die learnShops auf sehr reges Interesse bei den Fachbesuchern. «Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrie-den. Das Ergebnis motiviert uns, das Konzept weiter anzupassen und die Elektronik vollumfänglich zu integrieren. Der Messeplatz Winterthur im Grossraum Zürich erweist sich als idealer Standort; gut erreichbar von der Ostschweiz und den Regionen Mittelland und Zentralschweiz, das zeigen die Besucherstatistiken», fasst Christian Rudin, Geschäfts-führer der Easyfairs Switzerland GmbH, zusammen. Für die Austragung 2012 haben bereits zirka 50 Prozent der Aussteller fix gebucht. Die kos-tenlose und umfangreiche Begleitveranstaltung learnShops mit ihren Trendthemen wie Safe Motion, SIL-konforme Alarmierungssoftware, Modularisierung sowie Sicherheit und Maschinen war ein voller Erfolg. «Wir waren überwältigt vom hohen Besucherinteresse bei den learn-Shops», sagt Sarah Tschopp, Projektmanagerin des Anlasses. Schnell und umfassend informiert – war von vielen Messebesuchern als Vorteil bewertet worden. Andere waren überrascht vom grossen Ange-bot der Aussteller. Arthur Helbling der Abu Edelstahlprodukte AG dazu: «Ich bin positiv überrascht. Die Messe ist grösser, als ich erwartet habe.

Die Gestaltung der Messe ist sehr gut, und ich habe viele interessante Aussteller getroffen.» Marius Zürcher, Micronor AG, findet die Messe sehr übersichtlich und mit der grossen Vielfalt der Aussteller ideal, um sich vollumfänglich zu informieren. Ähnlich sah die Bilanz auf Seiten der Aussteller aus. Die Befragten lobten ausdrücklich das gute Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag und das rege Besucherinteresse. «An der Automation erhielten wir viele neue Inputs von Kunden und Neukun-den», bestätigt Martin Stöckli, Field Application Engineer A&D der Om-ron Electronics AG. Auch Michael Kummer, Geschäftsführer der Küffer Elektro-Technik AG, ist gleicher Meinung: «Wir waren sehr zufrieden mit der Anzahl Besucher. Wir trafen auf qualifizierte Leute.» Eugen Studer, Geschäftsführer der AFT Switzerland GmbH, sagt kurz und bündig: «Eine kostengünstige und zeiteffiziente Messe. Wir sind mit der Qualität und Quantität zufrieden.»Auch im nächsten Jahr findet die Veranstaltung am 25. und 26. Januar 2012 in den Eulachhallen in Winterthur statt. Das Konzept wird verfeinert und die Elektronik wird vollständig integriert. Die Veranstaltung wird um Engineering, Industrie-Elektronik und Industrielle Kommunikation er-weitert. Damit liegen die Kernpunkte bei Antriebstechnik, Engineering, Industrie Elektronik, Industrielle Kommunikation, Sensorik, Steuerungs-technik und Robotik.

www.easyfairs.com

Positiver Verlauf der Automation/Elektronik Schweiz 2011

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eL FORUM 03I 2011 15

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www.beckhoff.ch/EtherCAT-Klemmen Das Beckhoff-I/O-System integriert Klemmen für: Alle digitalen/analogen Standard-Signaltypen Antriebstechnik wie z. B. Schrittmotoren, AC/DC-Motoren Gateways zur Einbindung unterlagerte Feldbussysteme Hochpräzise Messtechnik, Condition Monitoring TwinSAFE PLC und Safety-I/Os Highspeed-Automation (XFC)

Ethernet bis in die Klemme: mit Vollduplex-Ethernet im Ring und einem Telegramm für mehrere Teilnehmer. Anschluss direkt am Standard-Ethernet-Port.

Motion

Automation

I/O

IPC

Die SwissT.fair in Zürich am 16. und 17. Juni 2011 sowie in Yverdon-les-Bains am 21. und 22. Juni 2011 vermeldet einen grossen Aussteller-Auf-marsch: Bereits vier Monate vor der Durchführung sind die Standflä-chen in Yverdon-les-Bains ausgebucht, in Zürich übertrifft der aktuelle Buchungsstand die Erwartungen.Mit bereits 130 Anmeldungen zeichnet sich für die SwissT.fair in Zürich ein grosser Erfolg ab. Roland Steinemann, Geschäftsführer des swissT.net, rechnet mit schliesslich rund 150 Ausstellerfirmen, die sich in Zü-rich präsentieren werden. Weitere Standplätze sind noch verfügbar, die Hallen 5 und 6 des modernen Messezentrums bietet genügend Platz.Die SwissT.fair – fair for automation and electronics geht dieses Jahr auch in die Romandie. In Yverdon-les-Bains bietet das swissT.net seinen Mitgliedern erstmals ein Format in der französischsprachigen Schweiz. Das Konzept kommt an, denn schon heute sind das Kongresszentrum La Marive und die beiden zusätzlichen Aussenhallen mit 85 Ausstellerfir-men restlos ausverkauft.Das Organisationsteam um Roland Steinemann setzt alles daran, dass auch die Messebesucher zahlreich erscheinen: Die Verhandlungen mit erstklassigen Referenten, die während der SwissT.fair in Zürich und Yverdon-les-Bains auftreten werden, sind kurz vor dem Abschluss. Wei-tere publikumswirksame Highlights sind in Vorbereitung. Man darf also gespannt sein.

www.swisstmeeting.ch

SwissT.fair in Zürich und Yverdon-les-Bainsmit erfreulichem Anmeldestand

Arrow Electronics hat mit dem italienischen Hersteller von Embedded-Produkten Seco ein Distributionsabkommen für die gesamte EMEA-Region vereinbart. Seco, seit 31 Jahren am Markt vertreten und mit Hauptsitz in Arezzo, ist ein Hersteller von Single-Board-Computern und Computer-on-Modules (COM). Die Produkte und Lösungen adressieren in erster Linie die Märkte Me-dizintechnik, Automotive & Transportation, Telekommunikation, Gaming und Infotainment-Anwendungen. Kunden, die selbst keine ARM-basier-ten Boards entwickeln können, erhalten von Arrow und Seco Komplett-lösungen. «Seco verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Embedded-Bereich und passt seine Produkte kontinuierlich mit den neusten und innovativen Technologien an», sagt Massimo Dall‘Occo, Vice President Marketing and Engineering, Arrow EMEA. «Die Module auf QSeven-Basis ergänzen unser Portfolio auf ideale Art und Weise, da sie eine Kompatibilität zwischen x86- und RISC-Architekturen herstellen. Unsere Kunden profitieren somit von Komplettlösungen, die sie ohne grösseren Aufwand einsetzen können.» «Arrow bietet in seiner Embedded-Sparte mit einem Spektrum an Dis-plays, Industrie-Computern, Storage, Software, Wireless und Power ein vollständiges Portfolio an Embedded-Lösungen, in das wir uns mit unseren Technologien sehr gut einfügen», sagt Gianluca Venere, Sales Director, Seco. «Arrow bietet mit seinem Embedded-Team die nötige Ex-pertise, um über die Bereitstellung von Hard- und Software hinaus Kun-den bei der Konfiguration und weiterführenden Services zu unterstüt-zen, was den Distributor zu einem wertvollen Partner für uns macht.»

www.arroweurope.com

Embedded-Hersteller Seco und Arrow vereinbaren Distributionsabkommen

Info 108 w

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16 eL FORUM 03 I 2011

Der Ausstellerbeirat der Sensor+Test hat Ende 2010 Christoph Kleye (rechtes Bild), Geschäftsführer der HY-LINE Sensor-Tec Vertriebs GmbH in D-Unterhaching, zu seinem neuen Vorsitzenden ge-wählt. Gleichzeitig übernimmt sein Vorgänger Joachim Achenbach (linkes Bild) den stellvertretenden Vorsitz. Kleye lobte bei seinem Amtsantritt vor allem die erfolg-reiche Zusammenarbeit von Aus-stellern und Messeleitung: «Der Ausstellerbeirat hat in den letzten Jahren bereits viel zur Steigerung der Attraktivität der Messe beige-tragen. Zukünftig muss sich die Sensor+Test als internationale Leitmesse für Anwendungen in

der Sensorik und Messtechnik noch mehr an den Anforderungen und Bedürfnissen dieses innovativen Industriezweiges orientieren. Dies zu

gestalten, sehe ich als die Auf-gabe des Ausstellerbeirates und wünsche mir, dass dessen Mit-glieder weiterhin aktiv am Erfolg der Sensor+Test mitwirken.»Die nächste Sensor+Test findet vom 7. bis 9. Juni 2011 im Mes-sezentrum Nürnberg statt. Ange-sichts deutlich gesteigerter Bu-chungszahlen im Vergleich zum Vorjahr steht sie bereits jetzt ganz im Zeichen des anhaltenden Wirt-schaftsaufschwungs.

www.sensor-test.de

Ausstellerbeirat der Sensor+Test unter neuer Führung

Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH und Panasonic Indus-trial Europe GmbH ha-ben auf der electronica ihren Franchisevertrag auf paneuropäischer Basis erweitert. Er umfasst Components, Batterien und optische Laufwerke. Beide Un-ternehmen arbeiten bereits seit vielen Jah-ren erfolgreich zusam-men. Panasonic Industrial Europe GmbH, Tochter-unternehmen der Pa-

nasonic Europe Ltd, ad ressiert mit speziell auf die Anforderungen der Industrie zugeschnittenen Produkte vor allem die Zielmärkte Automo-tive, AV/Communication, Appliance, Industry & Devices und Factory Solutions. «Wir haben Panasonic als Anbieter hochqualitativer Pro-dukte und hervorragenden technischen Supports kennengelernt», er-klärt Markus Zühlke, Bereichsleiter Passive Bauelemente bei Rutronik. «Etwa die SP-Polymerelektrolytkondensatoren von Panasonic sind mit ihrem geringen ESR-Wert eine hervorragende Alternative zu Tantalkon-densatoren.» «Die Erweiterung unserer Franchisevereinbarung basiert auf der ex-zellenten bisherigen Zusammenarbeit, die wir in den letzten Monaten bereits intensiviert haben, und unserem gemeinsamen Ziel, unsere Produkte in den Fokusmärkten noch stärker zu etablieren», so Christian Bail, Sales Manager Broadline Distribution Europe bei Panasonic Indus-trial Europe. «Wir schätzen Rutronik als Partner sehr und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und weitere gemeinsame Erfolge.»

www.rutronik.com

Rutronik erweitert Franchisevereinbarung mit Panasonic

Ethernet im Maschinenbau wächst weiterWie entwickeln sich die Marktanteile von Ethernet als Feldbus bis zum Jahr 2012? Ende 2010 nannten dazu 25% der Maschinenbauer in den zehn automatisierungsrelevanten Branchen mit 100 und mehr Beschäf-tigten ihre Planungen.Jede zweite Maschine war bereits 2010 mit Ethernet ausgerüstet, da-von 29% mit TCP/IP und 21% mit echtzeitorientiertem Ethernet. 2012 sol-len nach den Planungen der Maschinenbauer 72% der Maschinen mit Ethernet ausgerüstet sein. TCP/IP wird bei 35% und echtzeitorientiertes Ethernet bei 37% der Maschinen eingesetzt sein. Echtzeit-Ethernet wächst also mit einer Jahresrate von 42%.38% der untersuchten Maschinenbauer setzten 2010 an den Maschinen ProfiNet ein. Unter ProfiNet sind dabei die verschiedenen Formen wie ProfiNet CBA, ProfiNet IO und ProfiNet IRT zusammengefasst. ProfiNet baut diese Spitzenposition unter den Echtzeit-Ethernet-Protokollen bis 2012 auf 42% der Maschinenbauer aus.

EtherCAT auf Rang 226% der untersuchten Maschinenbauer nutzten im Jahr 2010 EtherCAT, bis 2012 werden es mit 24% etwas weniger Maschinenbauer sein. Diese Anteile von EtherCAT sind so ausgeprägt, dass sie die Anteile der drei nächstfolgenden Ethernet-Protokolle umfassen. Powerlink zeigte 11% Marktanteil, für 2012 etwas abgeschwächt 10% Marktanteil. Sercos III soll nach den Planungen der Maschinenbauer von jetzt 5% auf 8% der untersuchten Maschinenbauer ansteigen. Ethernet IP schliesslich wird von jetzt 10% auf 8% in 2012 sinken. Varan wird gemäss den Absichten der Maschinenbauer seinen Markt-anteil in Höhe von 3% konstant halten, Modbus verliert von jetzt 5% auf 3% Marktanteil und die Eigenlösungen bleiben konstant bei 2% der Ma-schinenbauer im Einsatz.

www.quest-trendmagazin.de

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Fernwartung von Maschinen und AnlagenVormittags-Workshop – Seminar MoRoS/Thema: Datenverbindungen Fernwartung GSM-GPRS-EDGE-UMTS industrielle Anwendungen. Fernwartung von Anlagen und Maschinen mit eigenen kleinen IP-Netz-werken (Verlängerung Ihres Projektierungs- und Support-Netzwerkes). Grundlagen zu den Anwendungen mit mobiler Kommunikation; was ist möglich mit welcher Übertragungstechnik.Ziel: Workshop mit praktischen Anwendungen (Notebook benötigt). Aufbau einer Datenverbindung mit VPN über UMTS. Einsatz der optima-len Kommunikation, Wissen über Zusatzdienste

Termin 1: 17. Mai 2011Zeit: 9.00 bis 12.00 UhrOrt: Berner Fachhochschule, Ilcoweg, BurgdorfTermin 2: 18. Mai 2011Zeit: 9.00 bis 12.00 UhrOrt: Coop Bildungszentrum, MuttenzTermin 3: 19. Mai 2011Zeit: 09.00 bis 12.00 UhrOrt: NTB Campus Waldau, St. Gallen

Seminar Feldbus-Gateway-DatenkonverterNachmittags-Workshop – Seminar Feldbus-Gateway-Datenkonverter Thema: Feldbus-Gateway-Datenkonverter.In der industriellen Umgebung gibt es zahlreiche Geräte, Sensoren usw., welche keine Feldbus-, sondern nur eine serielle Schnittstelle ha-

ben. Das Einbinden in Feldbussysteme wie: Profibus/Profinet, Ethernet IP, Modbus TCP usw. wird an diesem Workshop an praktischem Beispiel mit einem Matrix-Code-Leser in Profibus geübt.Ziel: Workshop mit praktischem Beispiel (Notebook benötigt). Teilneh-mer sind in der Lage, serielle Endgeräte in mehr als 16 Feldbussysteme einzubinden.

Termin 1: 17. Mai 2011Zeit: 13.30 bis 17.00 UhrOrt: Berner Fachhochschule, Ilcoweg, BurgdorfTermin 2: 18. Mai 2011Zeit: 13.30 bis 17.00 UhrOrt: Coop Bildungszentrum, MuttenzTermin 3: 19. Mai 2011Zeit: 13.30 bis 17.00 UhrOrt: NTB Campus Waldau, St. Gallen

Fernwartung von Maschinen und AnlagenPraktischer Workshop: Zugriff auf Maschinen zur Fernwartung mit mo-biler Kommunikation UMTS/HSDPA.

Termin: 19. Mai 2011Zeit: 13.30 bis 17.00 UhrOrt: NTB Campus Waldau, St. Gallen

www.gateweb.net

Kostenlose Workshops von gateweb GmbH

Elcase AG | Alti Ruedelfingerstrass 24 | CH-8460 Marthalen | Telefon +41 (0)52 305 49 49 | www.elcase.ch

Stand- und AnreihschränkeSpacial SF und SMOptimaler Zugriff:bis zu 4 Türen einbaubarFunktionale Ästhetik:formschön integrierte SeitenwändeStabilste Schränke am Markt:dank robusten RahmenprofilAuch in Edelstahl-Ausführung

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Info 109

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18 eL FORUM 03 I 2011

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Steigende Energiepreise, Diskussio-

nen um neue Kernkraftwerke oder

den Ausstieg aus der Kernkraft über-

haupt, knapp werdende fossile Ener-

giereserven und steigender Wettbe-

werbsdruck motivieren Wirtschaft,

Politik und Gesellschaft, den Um-

gang mit der Energie grundlegend

zu überdenken. Ausgeklügelte Ener-

giemanagementsysteme (EMS) mit

hochwer tigen Messgeräten von Op-

tec sor gen für die nötige Transparenz

und einen effizienten Energieeinsatz.

beispielsweise die Auslastung des Betriebs angeht. Auch Störungen werden rechtzei-tig identifiziert, verursachen doch Leckage und Netzrückwirkungen hohe Neutralleiter-ströme und können bis hin zu Brandgefahr führen.

TRANSPARENz AuCH bEI DEN kOSTENDie Stromrechnung ist in der Regel der Massstab für die Kostenberechnung von Betriebsanlagen, Gebäuden oder Infrastruk-turobjekten. Allerdings ist diese Rechnung nur der sofort sichtbare Teil von manchmal viel höheren Kosten unter Berücksichtigung einer «verschmutzten» und unzuverlässigen Energieversorgung. Neben den direkten Elektrizitätskosten spielt auch die effektive Auslastung von Energieverteilungsanlagen und Einrichtungen sowie die Zuverlässigkeit der Energieversorgung eine wichtige Rolle

Die entscheidende Komponente in einem Energiemanagementsystem (EMS) ist ein wirkungsvoller und kontinuierlicher Energie-controlling-Regelkreis (vgl. Schema):Ein erster Schritt ist dabei die präzise Er-fassung sämtlicher Energiedaten. Um ein Unternehmen im Detail zu bewerten und eine Basis für entsprechende Energieeffizi-enzmassnahmen zu schaffen, müssen die Energieflüsse ab der Versorgerseite nach unten hin aufgelöst werden, d.h. wesent-liche Verbraucher oder Unternehmensteile müssen in Untermesstellen einzeln erfasst werden. In grösseren Unternehmen ist da-her mit mehreren Messpunkten zu rechnen, was eine automatische Erfassung erfordert. Wesentlicher Punkt für den Aufbau eines solchen Datenerfassungssystems ist die Definition der benötigten Daten (welche elektrischen und energetischen Parame-ter?), der Datenauflösung (unterschiedliche

Daten benötigen unterschiedliche Mitte-lungszeiten), der Abfrageintervalle sowie der Kommunikationsarchitektur (z.B. TCP/IP (Ethernet), Bacnet, Profibus, Modbus).

kONTINuIERLICHER PROzESSNach der Implementierung eines Energie-managementsystems ist eminent, dieses konsequent weiterzuführen und weiterzu-entwickeln. EMS ist kein einmaliges oder kurzfristiges Projekt, sondern ein kontinuier-licher Prozess. Es muss immer wieder in re-gelmässigen Abständen überprüft werden, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden oder ob gegebenenfalls Verbesserungen vorzu-nehmen sind. Nur mit einer automatischen Datenerfassung können auf der entspre-chenden Datenbasis die erreichten und künftigen Ziele diskutiert und neu definiert werden. Oder aber der Vergleich mit ande-ren Perioden lässt Trends erkennen, was

EINE fRAgEDER EffIzIENz

Energiemanagementsysteme (EMS) in der Gebäudetechnik.

u

Ein wirkungsvoller und kontinuierlicher Energiecontrolling-Regelkreis ist Basis für ein gutes Energiemanagementsystem (EMS).

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Türkommunikation

Innensprechstellen im CH-Schalterformat –bieten dem Bauherr, Architekt und Elektrofachmann zukunfts-weisende Perspektiven. Als Kompaktausführung mit Koch-Design-rahmen oder zum Einbauen in alle Abdeck-/Dekorrahmen mit CH-Norm – das freisprechende Audiomodul (Gr.1) und die Ergänzungmit dem Farbbildmodul (Gr.+1 ermöglichen ein durchgängiges Gestaltungskonzept und einfachere Bedienung.

TC40

VTC40

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René Koch AG8804 Au/Wädenswil044 782 [email protected]

Pour la Suisse romande021 906 6767

Info 110

bei der Wirtschaftlichkeit. Daher schaffen Energiemanagementsys-teme von Optec über die verschiedenen Netzebenen hinweg eine Netztransparenz, welche es ermöglicht, «Sünder» zu identifizieren, ineffiziente Prozesse aufzudecken und entsprechende Energieeffizi-enzmassnahmen einzuleiten. Viele dieser Massnahmen sind meist mit geringen finanziellen Investitionen zu erreichen. Und selbst bei Kapitalinvestitionen ist meist mit einem Return-of-Investment inner-halb von 6 bis 18 Monaten zu rechnen. (mf)

Optec AGGuyer-Zeller-Strasse 14, 8620 WetzikonTel. 044 933 07 70, Fax 044 933 07 77www.optec.ch, [email protected]

300 u

Was bringt ein Energiemanagementsystem?• Reduzierung der Strom- und Energiekosten (kWh, Spitzenlastkos-

ten, Blindstromkosten) durch die Identifizierung von «Energiever-schwendern»

• Stabilisierung von Prozessen durch Verbesserung der Spannungs-qualität

• Instandhaltungskosten werden durch eine proaktive Wartung und reduzierte Stressfaktoren verringert

• Versorgungsausfälle, z.B. durch Oberschwingungen, Spannungs-einbrüche oder Transienten, werden vermieden

• Sensibilisierung der Mitarbeitenden bezüglich Energiesparen, Kli-maschutz und CO2-Ausstoss

• Erfüllung gesetzlicher Rahmenrichtlinien und Steuerermässigungen• Kostenstellenmanagement ermöglicht verbrauchsorientierte Kos-

tenzuordnung• Umweltschutz und Imagepflege

Transparenz durch modernste Messtechnik von Optec bietet Gewähr für einen effizienten Energieeinsatz. (Bilder: Optec)

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20 eL FORUM 03 I 2011

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Typisches Polysun-System mit Photovoltaik-anlage und Solarthermie für die Nutzung der Sonnenenergie und der effizienten An-steuerung von Heizung und Warmwasser. Genau diese Sicht steht dem Planer oder Systemintegrator dann auch im Mivune-Engineering-Tool mit allen benötigten Daten zur Verfügung.

DuRCHgäNgIgkEIT füR EffIzIENz vON ANfANg ANWas verbindet nun Gebäudeautomation mit Sonnenenergie? Die Antwort darauf heisst Mivune und Polysun. Gemeinsam bilden sie eine neue und einzigartige Softwarelösung, die es Planern und Systemintegratoren erlaubt, ihre Projekte aus einem Guss zu planen und umzusetzen. Wählt ein Planer den Einstieg in ein Automatisierungspro-jekt via Polysun-Planungstool, muss er im Mivune-Engineering-Tool nur noch die Ge-räte-Adressierung machen. Diese hundert-prozentige elektronische Durchgängigkeit von der Planung bis zur Integration in den Betrieb führt zu einer enormen Effizienzstei-gerung des Prozesses. So ergibt sich aus Mivune und Polysun ein allumfassendes Softwaregesamtpaket, das die Objektpla-nung bedeutend vereinfacht. Planer und Systemintegratoren können neben der Au-

Die Bereiche Heizung-Lüftung-Klima und erneuerbare Energien lassen sich

nun durchgängig elektronisch planen und steuern. Darauf setzt Mivune, der

Softwareentwickler für Gebäudeautomation, mit der erweiterten Lösung Po-

lysun der Firma Vela Solaris.

Der Assistent im Programm versetzt den Planer in die Lage, ein Angebot mit Angaben zur solaren Deckung, Jahresarbeitszahlen von Wärmepum-pen und vielen weiteren Details in wenigen Minuten zu erstellen. (Bilder: Vela Solaris)

Mivune setzt mit Polysun auf erneuerbare Energien.

DIE SONNE Im gEbäuDE u

Eine Auslegung und Berechnung von komplexen Anlagen ist mit der Vorlagenauswahl sehr einfach und schnell.

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Theben HTS AG | Im Langhag 11 | 8307 Effretikon | Tel. 052 355 17 00 | Fax 052 355 17 01 | [email protected] | www.theben-hts.ch

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Ob Foyer oder Büro, ob Klassenzimmer oder Korridor: Wo reges Treiben herrscht, ist es gut zu wissen, dass Beleuchtung und Raumklima verlässlich geregelt werden. Diskret montiert, erfasst der thebenHTS Präsenzmelder „PlanoCentro KNX“ die Helligkeit sowie die Anwesenheit von Personen im Raum und steuert Licht, Heizung und Klimaanlage.

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Info 111

kann. So lässt sich mit der erweiterten Soft-warelösung zum Beispiel simulieren, wie viel Solarwärme vom Dach eines zu planenden Gebäudes fliessen wird und anschliessend für Heizung oder zum Duschen bereitsteht. Auch die Frage, wie viel im Bedarfsfall noch konventionell nachzuheizen ist, damit nie-mand kalt duschen muss, lässt sich mit Po-lysun leicht beantworten. Oder auch ob es möglich ist, mit einer Wärmepumpe und in Kombination mit Photovoltaik Umgebungs-wärme zu nutzen.

LöSuNgEN gEmEINSAm wEITERENTwICkELNDie Partner planen, ihr Softwareangebot in Zukunft gemeinsam weiterzuentwickeln. In der optimalen Programmierung der Haus-technik liegt ein riesiges Einsparpotenzial. Es kann beispielsweise eine Wetterprognose einfliessen, sodass die Trägheit von Gebäu-demasse oder Wasserspeicher intelligent genutzt werden kann. Neben diesen innova-tiven Ansätzen hat sich auch gezeigt, dass selbst bei einfachen Systemen die Regler-einstellungen oft stark verbessert werden können. Vela Solaris und Mivune wollen dazu in nächster Zeit weitere Lösungen

Über die Mivune AGDie Mivune AG ging aus einem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben der ETH Zürich mit Amstein + Walthert hervor. Mivune ist ein Betriebssystem für das Gebäude, das alle Einzelsysteme der Gebäudeautomati-on unter einen Hut bringt, unabhängig von Hersteller und Softwarehintergrund. Es er-möglicht die Überwachung und Steuerung aller Systeme der Gebäudeautomation über eine einzige übersichtliche Oberfläche von jedem beliebigen Ort aus. Offene Internet-standards garantieren dabei die Ausbau-barkeit des Systems.

Über Vela Solaris AGDie Firma Vela Solaris ist ein führender An-bieter von Planungssoftware für regenera-tive Energiesysteme. Die von Vela Solaris entwickelte Simulationssoftware Polysun unterstützt Planer, Architekten, Ingenieure und Installateure bei Analyse, Planung und Berechnung von Heizungs- und Kühl-systemen mit Einbezug von erneuerbarer Energie. Insbesondere deckt Polysun die Bereiche Solarthermie, Photovoltaik, Wär-mepumpen, Geothermie und Kühlen ab. Zum Angebot von Vela Solaris gehören die Individualisierung der Software (Firmen-versionen als Stand-Alone- oder Online-Version) sowie auch vertiefte Forschung in enger Zusammenarbeit mit Hochschulen und der Industrie.

erarbeiten und den Fachleuten zugänglich machen. Dies mit der Vision, dass die Pla-ner die Reglerhardware in absehbarer Zeit direkt aus dem Simulationsprogramm opti-mieren können. (mf)

Vela Solaris Stadthausstrasse 125, 8400 Winterthur Tel. 055 220 71 00, Fax 055 220 71 09www.velasolaris.comwww.polysunsoftware.com

301u

tomatisierung des Heizung-Lüftung-Klima-Bereiches auch erneuerbare Energien, Licht und Beschattung optimal integrieren. Die Simulationssoftware von Polysun zeigt an, wie durch eine optimierte Haustechnik Heizöl eingespart und wie viel erneuerbare Energie voraussichtlich geerntet werden

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22 eL FORUM 03 I 2011

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Der Solarkatamaran erinnert an das Raum-schiff Enterprise. Auch die Technik im Innern ist nicht mit dem konventionellen Schiffbau zu vergleichen. Statt eines Dieselmotors treiben Elektromotoren das Schiff an – mit Strom, den Solarzellen aus Sonnenlicht ge-nerieren. Damit die «Planet Solar» auch in der Nacht und bei schlechtem Wetter Vor-trieb hat, speichert eine 12 Tonnen schwere Lithium-Ionen-Batterie 1,3 Megawattstunden Solarenergie.Raphaël Domjan, der Initiator des Projekts, will zeigen, dass die Solartechnologie ro-bust genug ist für den Alltag, ja selbst für ein Schiff in den rauen Umweltbedingungen auf hoher See. Dies bedingt, dass sämt-liche Komponenten für die Seefahrt aus-gelegt sind: Vibrationen, Stösse und hohe Luftfeuchtigkeit dürfen Solarzellen, Antriebe, Elektronik und elektrische Anschlüsse nicht beeinträchtigen.

wAgO uNTERSTüTzT «PLANET SOLAR»Die Firma Wago Contact SA in Domdidier unterstützt das Projekt mit Industrie-PC (IPC), diversen Elektronikbausteinen so-wie TopJob-S Reihenklemmen mit dem CageClamp-S-Anschluss, die alle nach dem Germanischen Lloyd (2003) zertifiziert sind. Einer der drei IPC steuert über CAN-

Bus-Koppler den Ladevorgang der Lithium-Ionen-Batterie sowie zehn von der Firma Drivetek entwickelte Maximum Power Pick Tracker (MPPT). Diese DC-DC-Wandler op-timieren den elektrischen Betriebspunkt der Solarpanels, da letztere fest installiert sind und der Sonne nicht nachgeführt werden können. Die IPC von Wago übernehmen dabei das Energiemanagement. «Wir set-zen in diesem Projekt den IPC von Wago ein, da er für die Schifffahrt zugelassen und frei programmierbar ist. Im Weiteren können die Module zum Steuern und Überwachen ohne Verdrahtungsaufwand einfach ange-reiht werden», sagt Thomas Schafroth, Pro-jektverantwortlicher bei Drivetek. Über die Module werden Schaltschütze angesteuert, die den Starkstromkreis steuern sowie Strö-me und Spannungen messen. Die IPC speichern dabei kontinuierlich die wichtigsten Daten und fungieren somit auch als Datenlogger. Programmiert werden sie vom Wago Solution Provider Netboss, Yver-don mittels CoDeSys – eines weit verbrei-teten Programmiersystems. Alle Daten wer-den auf der Brücke zentral von einem HMI visualisiert. Die Geräte arbeiten bei einer Betriebstemperatur von 0 °C bis 55 °C und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 90%. Vibrati-onen bis 0,5 g und Stösse bis 5 g erträgt die Elektronik im Betrieb. Versorgt werden die

IPC mit 24 V Gleichspannung, wobei selbst Überspannungen von 30% toleriert werden (Unterspannung bis 25%).

SCHIffSSCHRAubE AuS kARbONNeben dem Computer für die Ladegeräte steuern zwei weitere IPC den redundant auf-

Raphaël Domjan umrundet mit dem

Solarkatamaran «Planet Solar» die

Erde. Der 31 Meter lange Katamaran

startete Ende September 2010 in Mo-

naco und überquert zurzeit den Pazi-

fik Richtung Brisbane/Australien – al-

lein mit Sonnenenergie. Ein aktueller

Projektbericht.

Das Projekt zeigt auf, dass die derzeitige Solartechnik zuverlässig und leistungsfähig ist, und soll der Erforschung erneuerbarer Ener-gien entscheidende Impulse geben. (Bilder: Planet Solar)

IPC von Wago versorgen High-Tech-Solarkatamaran mit Energie.

mIT SONNENENERgIERuND um DIE ERDE

u

Ein Projekt zum Schutz der Erde Das Team PlanetSolar will mit dem Projekt be-weisen, dass eine Weltumrundung per Solarboot mit leisem, schadstofffreiem Antrieb gelingen kann. Mit diesem Projekt will man einerseits zei-gen, dass die derzeitige Solartechnik zuverläs-sig und leistungsfähig ist. Andererseits möchte man der Erforschung erneuerbarer Energien entscheidende Impulse geben. PlanetSolar hat bereits in verschiedenen Bereichen technolo-gische Entwicklungen vorangebracht – u.a. bei der Herstellung von Verbundwerkstoffen oder der Produktion und Speicherung von Solar-energie bzw. Solarstrom. Jeder Projektabschnitt und jeder Tag auf See leistet einen Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt der Solartechnik. Die Erhaltung und der Schutz unseres Planeten durch die Förderung der Solarenergie, der Ener-gie-Effizienz und der sanften Mobilität bilden die Kernanliegen dieses Projekts.www.planetsolar.org

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eL FORUM 03 I 2011 23

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gebauten Antrieb. An beiden Schwimmern links und rechts des Rumpfs sorgen je zwei Elektromotoren, über eine Antriebswelle auf die Schiffsschraube wirkend, für Vortrieb. Die verstellbaren Schiffsschrauben aus Karbon sind doppelt so gross wie üblich und tau-chen nur zur Hälfte ins Wasser ein – eine weitere Besonderheit des Boots. Die Naben sind auf Höhe der Wasseroberfläche mon-tiert und drehen sich vergleichsweise lang-sam: Der rechte links herum und der linke rechts herum. Dies sei laut den Konstruk-teuren effizienter als eine normale Schiffs-schraube und das Drehmoment nutzen sie, um das Schiff zu steuern.Verantwortlich für das Design des Boots ist der Neuseeländer Craig Loomes. Das Ober-deck ist vollständig mit Solarzellen bedeckt – bei einer Schiffslänge von 31 Metern und einer Breite von 15 Metern wird damit eine respektable Fläche von 500 m2 erreicht. Das Schiff gehört zu den sogenannten Wave-Piercern: Die beiden Rümpfe sollen die Wel-len bei Seegang nicht überfahren, sondern durchschneiden. Die «Planet Solar» ist mit einer Geschwindigkeit von 8 Knoten unter-wegs, umgerechnet knapp 15 km/h. Die Mo-toren verbrauchen dabei rund 20 Kilowatt elektrische Leistung – können aber bei Be-darf bis zu 176 Kilowatt (239 PS) umsetzen.

SkIPPER AuS NEuCHâTEL«Der Moment war einmalig, als wir in Mona-co starteten», schreibt Domjan in den Blog von «Planet Solar». Er ist Ambulanzfahrer in Neuchâtel, Bergführer und Abenteurer. Die Marketingverantworlichen von Wago liessen sich vom Projekt begeistern: «Neue Technologien wie die Solartechnik brauchen ausgefallene Projekte, um aufzufallen. Wir wissen, wie schwierig es ist, als Pionier eine Branche zu überzeugen. Als wir im Jahre 1977 begannen, die Federklemmen (Patent Wago) anstelle der bis anhin eingesetzten Schraubklemmen für die Verbindung von elektrischen Leitern in den Markt einzufüh-ren, mussten wir richtiggehend missionie-ren. Die Federklemmen hatten damals noch

keine Akzeptanz. Dank dem Pioniergeist und den vielen Schweizer Firmen mit ei-ner hohen Bereitschaft, neue Technologien frühzeitig einzusetzen, schafften wir es, die Federklemmtechnik als Standard in der in-dustriellen Anwendung zu etablieren.»Mittlerweile befindet sich Raphaël Domjan im Pazifik Richtung Australien. Das Schiff ist meilenweit von der nächsten Insel entfernt. Die Crew verlässt sich auf die Technik, die sie nicht enttäuscht. (mf)

WAGO Contact SA Route de l'Industrie 19, 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00, Fax 026 676 75 01 [email protected]

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Das Oberdeck ist vollständig mit Solarzel-len bedeckt – bei einer Schiffslänge von 31 Metern und einer Breite von 15 Metern wird damit eine Fläche von 500 m2 erreicht.

Info 112

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In der Schweiz wurden Ende der Neun-

zigerjahre verschiedene ästhe tisch

sehr ansprechende Photovoltaik an-

la gen mit speziellen Solarziegeln

(«Sunslates») realisiert. Bilder dieser

Anlagen wurden oft als Musterbei-

spiele für die gelungene Gebäude-

integration von Photovoltaikanlagen

gezeigt. Eine dieser Anlagen mit einer

Leistung von 62,5 kWp wurde auf dem

Dach des Regionalspitals in Burgdorf

(RSE) realisiert und Ende 1999 in Be-

trieb genommen. Sie erhielt vom lo-

kalen EVU (Localnet AG) damals eine

relativ hohe, auf 20 Jahre garantierte

Einspeisevergütung zugesprochen.

Autoren: Heinrich Häberlin (Bild), Luciano Borgna und Philipp Schärf, Berner Fachhoch-schule (BFH), Technik und Informatik, Labor für Photovoltaik

fielen, wurde die Anlage während einigen Jahren nur vom Konkursamt weiter betrie-ben, das natürlich nicht über das technische Know-how für einen optimalen Betrieb ver-fügte. Es hatte auch kein spezielles Interes-se an Massnahmen zur Untersuchung der Probleme und deren Behebung, welche bei ungewissem Erfolg nur zusätzliche Kosten verursacht hätten. 2008 wurde die Anlage

Das Photovoltaiklabor der BFH-TI in Burg-dorf erfasst seit 1992 im Rahmen von Lang-zeit-Messprojekten den Energieertrag aller Photovoltaikanlagen in Burgdorf [1]. Einige dieser Anlagen werden dabei sehr detailliert ausgemessen (mit Messung der Einstrah-lung in die Generatorebene, Modultempera-tur, Spannung und Strom auf der DC-Seite, AC-Leistung). Bei vielen andern Anlagen wird mit einem Zähleraufsatz nur die mittle-re AC-Leistung pro Viertelstunde erfasst und mit einer zentralen Strahlungsmessung und einem Strahlungsumrechnungsprogramm die ungefähre Einstrahlung in die Genera-

torebene bestimmt. Dadurch ist es mög-lich, bei diesen Anlagen alle auftretenden Wechselrichterausfälle zu erfassen. Bei ei-nigen weiteren Anlagen, darunter auch die erwähnte 62,5 kWp-Anlage auf dem Regi-onalspital (Bild 1, 2), werden dagegen aus Gründen des Aufwandes oder der Zugäng-lichkeit nur die vom lokalen EVU registrier-ten Monatsenergieerträge ausgewertet.

ENERgIEERTRAg DER Pv-ANLAgE mIT SOLAR-zIEgELN Auf DEm RSEDie erwähnte Anlage auf dem Regionalspital fiel schon bald durch einen relativ geringen spezifischen Energie-ertrag auf, der sich im Laufe der Zeit immer weiter verschlechterte (siehe Tabelle 1). Da sowohl die Herstelle-rin der Solarziegel als auch die Betreiberfir-ma 2003 in Konkurs

Bild 1: Dach des Regionalspitals Emmental (RSE) in Burgdorf mit sehr schön ins Dach integrierter PV-Anlage von 62,5 kWp mit Solardachziegeln Sunslates. (Bilder: BFH)

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äSTHETIk ALLEINgENügT NICHT

Langfristiger Energieertrag und Sicherheit bei PV-Anlagen sind ebenso wichtig.

Bild 2: Detailaufnahme des Westdaches des RSE, auf der die einzel-nen Ziegel und die ästhetisch gut gelungene Integration deutlich zu erkennen sind.

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schliesslich vom lokalen EVU, der Localnet AG, übernommen, welches im Frühling 2010 das PV-Labor der BFH-TI mit der Un-tersuchung der Anlage beauftragte.Die Anlage besteht aus 15 Teilanlagen, die mit an sich in der Praxis bewährten Wech-selrichtern Top Class TCG 2500/6 und TCG 4000/6 der Firma ASP ausgerüstet sind. Diese Wechselrichter besitzen aber nur ein relativ kleines MPP-Tracking-Spannungs-fenster von 82 bis 120 V und passen optimal auf Stränge mit sechs kristallinen Modulen mit 36 Zellen, also 216 Solarzellen in Serie (siehe Tabelle 2 und 3). Die verwendeten Sunslates bestehen aus je sechs in Serie geschalteten monokristallinen Solarzellen Astro Power mono. Da detaillierte Daten der damals verwendeten Sunslates nicht mehr vorhanden sind, wurde versucht, aus verschiedenen noch vorhandenen Anga-ben über diese Anlage die approximative Kennlinie eines der damals verwendeten Sunslates im Neuzustand zu rekonstruieren (siehe Bild 3).Um das Dach möglichst vollflächig mit Sunslates bedecken zu können, wurden bei der Planung der Anlage jedoch verschie-dene Teilanlagen mit Strängen mit zwischen nMS = 33 und 40 Sunslates (entsprechend 198 bis 240 Solarzellen) in Serie realisiert (siehe Tabelle 2 und 3). Diese Dimensionie-rung war jedoch schon zu Beginn unglück-lich, denn bei einzelnen Teilanlagen bedeu-tete dies bereits im Neuzustand, dass bei warmen Solarzellen das untere MPP-Span-nungsfenster unterschritten wurde, während bei anderen Anlagen die Leerlaufspannung bereits bei STC bei Maximalspannung lag. Bei dachintegrierten Anlagen mit schlechter Hinterlüftung können aber ohne weiteres Temperaturen bis über 75 °C auftreten, so dass schon im Neuzustand mit beträcht-lichen Energieverlusten im Sommer gerech-net werden musste.

kENNLINIENmESSuNgEN Im SOmmER 2010 AN DER Pv-ANLAgE RSE Da die Anlage im Laufe der Jahre immer mehr degradierte (siehe Tabelle 1), wurden im Sommer 2010 im Auftrag der Localnet AG vom PV-Labor der BFH-TI entsprechende Messungen durchgeführt. Bild 4 zeigt die auf STC umgerechnete Kennlinie der Teilan-lage 3 mit der kleinsten Anzahl Solarzellen pro Strang. Der Füllfaktor ist massiv gesun-ken und beträgt nur noch gut 52%. UOC ist gegenüber dem Neuzustand praktisch un-verändert. Die Reduktion von ISC beträgt gut 8%, d.h., nur ein relativ geringer Teil dürfte auf Verschmutzung der Oberfläche der Zie-gel zurückzuführen sein. Die MPP-Leistung ist gegenüber dem Neuzustand um 38% geringer und die MPP-Spannung beträgt noch 73 statt 96 V! Der Grossteil dieser Einbusse scheint durch eine Erhöhung des

Tabelle 1: Normierte Energieproduktion der PV-Anlage RSE für 2000 bis 2010.

Tabelle 3: Wichtigste Daten der in der PV-Anlage RSE in Burgdorf verwendeten Wechselrichter.

Tabelle 2: Daten der 15 Teilanlagen der PV-Anlage RSE Burgdorf.

Bild 3: Rekonstruierte approximative STC-Kennlinie der damals in die Anlage eingebauten Solar-dachziegel Sunslates mit sechs monokristallinen Solarzellen in Serie.

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Verletzungen zur Folge haben kann. Wie bereits erwähnt, dürfte ferner auch wegen der grösseren Spannungsdifferenz zwi-schen UOC und UMPP die Gefahr durch po-tenzielle Lichtbögen etwas grösser als im Originalzustand sein. SCHLuSSbEmERkuNgENDie beschriebene Anlage sieht ästhetisch sehr schön aus. Derartige Degradationen und möglicherweise sicherheitsrelevante Veränderungen sind aber sowohl aus Grün-den des Energieertrags als auch aus Si-cherheitsgründen nicht akzeptabel! (mf)

Literatur[1] Heinrich Häberlin: «Photovoltaik – Strom aus Sonnenlicht für Verbundnetz und Inselan-lagen». Electrosuisse-Verlag, 8320 Fehraltorf, ISBN 978-3-905214-62-8.

Berner Fachhochschule (BFH)Technik und Informatik, Labor für PhotovoltaikJlcoweg 1, 3400 BurgdorfTel. 034 426 6811, Fax 034 426 [email protected]

Innenwiderstandes zustande gekommen zu sein. Die damals verwendeten Sunslates wiesen konzeptbedingt sehr viele serielle Kontakte auf (siehe Bild 5), die im Laufe der Zeit vermutlich ihren Widerstand erhöht haben und so die beobachteten Kennlinien-veränderungen verursachten. Die MPP-Spannung liegt bereits bei STC weit ausserhalb des MPP-Tracking-Span-nungsfensters des Wechselrichters. Da sich der MPP mit steigender Temperatur weiter nach links verschiebt und UMPP sinkt, trägt dieser Strang mit steigender Temperatur immer weniger zur Gesamtleistung bei. Bei unseren Messungen im Sommer 2010 betrug die höchste Temperatur um die Mit-tagszeit schon 74 °C und dürfte an heissen Sommernachmittagen bei dieser dachinte-grierten Anlage bis 80 °C ansteigen. Mög-licherweise haben auch diese hohen Be - triebs temperaturen zur Degradation der An-lage beigetragen. Analoge Kennlinienveränderungen wurden auch bei den anderen Teilanlagen beobach-tet. Wegen der etwas grösseren Zellenzahl sind die Auswirkungen teilweise etwas ge-ringer, aber dennoch markant. Wegen der grösseren Spannungsdifferenz zwischen UOC und UMPP dürfte auch die Gefahr durch

potenzielle Lichtbögen etwas grösser als im Originalzustand sein. Zur weiteren Untersu-chung der Ursache dieser Veränderungen wurden auch Nahaufnahmen einiger Solar-dachziegel gemacht (siehe Bild 6).

SICHERHEITS-RELEvANTE vERäNDERuNgENNeben diesen ertragsre-levanten Veränderungen wur den aber auch einige sicherheitsrelevante Verän-derungen festgestellt, die möglicherweise nur durch eine Demontage der Anlage behoben werden können. Die Mini-Solarmodule (oben Glasabdeckung, dann So-larzellen mit Einlaminierung und unten Backsheet) wur-den seinerzeit offenbar nur auf die (immerhin bereits asbestfreien) Eternitziegel aufgeklebt. Anscheinend ist diese Klebung aber nach etwa 12 Jahren bereits nicht mehr überall einwandfrei. Bild 7 zeigt, dass bei ver-schiedenen solchen Solar-ziegeln stellenweise gros-se Spalten zwischen dem Eternit des Ziegels und dem Solarmodulteil mit dem Ab-deckglas aufgetreten sind. Bei starken Stürmen besteht durch die Sogwirkung von Windkräften die Möglichkeit, dass der obere Teil (Solar-modul mit Glasabdeckung) abgehoben wird und vom über 10 m hohen Dach auf Passanten fällt, was schwere

Bild 4: Auf STC umgerechnete Kennlinie des Solargenerators von Teilanlage 3 (33 Sunslates mit total 198 c-Si-Solarzellen in Serie), die am 9.7.2010 nach 10,5 Jahren Betrieb gemessen wurden (PMPP noch 62%, UMPP noch 77% des Anfangswertes!).

Bild 6: Hier ist zu erkennen, dass durch Umwelteinflüsse die oben liegenden Ziegel etwas zersetzt wurden und dass dadurch auf unten liegenden Ziegeln deutlich erkennbare Ablagerungen entstanden sind. Diese wirken wie eine permanente Schmutz-schicht und reduzieren zusätzlich den Strom.

Bild 7: Zwischen dem aufgeklebten oberen Solarmodulteil und dem unten liegenden Eternit haben sich stellenweise tiefe Spalten gebildet (hier 16 cm!). Deshalb dürfte die mechanische Festigkeit gegenüber Wind- und Hangabtriebskräften (Schnee) beeinträchtigt sein.

Bild 5: Zwei nebeneinander liegende Sunslates (gereinigt) mit Verbindungskabeln mit Steckern mit verzinnten Kabelenden.

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BACnet/IP ergänzt offene Steuerungslösung

Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff für die Gebäude-automation setzt für die Kommunikation von der Management- bis zur Feldebene primär auf den Weltstandard Ethernet TCP/IP. Neben wei-teren Ethernet-basierten Kommunikationsprotokollen wie Modbus TCP, PROFINET und EtherCAT kommt mit der Integration von BACnet/IP ein weiterer Standard zur Vernetzung der verschiedenen Gewerke hinzu und erweitert damit den Einsatzbereich der offenen Steuerungstechnik. Beckhoff integriert BACnet/IP als reine Software-Lösung in seine

Automatisierungssuite TwinCAT. Der BACnet/IP-Server und der -Client sind auf allen Beckhoff-Industrie-PCs und Embedded-PCs lauffähig. Das bedeutet, mit der Software-Erweiterung wird jeder Beckhoff-Embe-dded-PC zu einem BACnet-Controller. Da sich die I/O-Ebene (Busklem-men- oder EtherCAT-Klemmen) direkt an die modularen Embedded-PCs anreihen lässt, steht das umfangreiche Busklemmenspektrum mit über 400 verschiedenen Signaltypen auch für BACnet-Anwendungen zur Verfügung. So können in einem modularen System beispielsweise über Temperaturmessung oder Präsenzmelder Informationen abgefragt und entsprechende Daten zur Heizungs- oder Lichtsteuerung ausgegeben werden.Die BACnet-Lösung für TwinCAT unterstützt alle Dienste eines BBC-Gerätes (BACnet Building Controller). Die BACnet-Objekte werden im TwinCAT-System-Manager angelegt und lassen sich dort parametrieren und verknüpfen. Über ein zyklisches Interface werden Daten von einer I/O-Klemme oder aus dem TwinCAT-Programm direkt mit einem BACnet-Objekt verbunden. Ein azyklisches Interface wird zum Lesen und Schrei-ben der «Properties» eines BACnet-Objekts verwendet, sodass wäh-rend der Laufzeit auf diese aus dem SPS-Programm zugegriffen werden kann. Mit Hilfe von TwinCAT kann ein Netzwerk nach BACnet-Geräten gescannt und auf Objekte bzw. «Properties» zugegriffen werden.

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Beweglicher Präsenzmelder

Wird ein grosser Erfassungsbereich gewünscht, stehen die 30-m- oder Korridor-Modelle zur Verfügung. In diesen Fällen verstärkt eine etwas grössere Linse das Eingangssignal, sodass die automatische Schaltung schon sehr früh erfolgt. Dies ist optimal in Korridoren oder grösseren Büroräumen mit über 400 m2 Fläche. Oft reicht aber bereits das Stan-dardmodell mit 16 Metern Reichweite resp. 8 Metern Radius aus. Ei-nen einmaligen Vorteil bei den Swiss Garde 360 Präsenz 30 m und 16 m bieten die auswechselbaren Abdeckplatten. Hier kann zwischen rund und quadratisch sowie zwischen drei verschiedenen Grundfarben ausgewählt werden. Die Farben Rot, Grün und Blau werden ebenfalls geliefert, benötigen aber etwas mehr Vorlaufzeit, da sie nach Auftrag hergestellt werden.Für den zusätzlichen Komfort bei der Installation sorgt eine Fernsteue-rung, mit welcher die eingestellten Werte mit einem einzigen Knopf-druck auf den Melder übertragen werden können. Dazu gehören die Reichweiten-, Zeit und Lichtwerte ebenso wie der Pausenwert bei Kurzimpuls-Anwendung. Der Pausenwert kann dabei auf optimale zwei Minuten erhöht werden, damit der Melder möglichst wenige störende Schaltgeräusche abgibt. Da der Zeitwert der angesteuerten Zeitrelais meistens auf drei Minuten eingestellt ist, sind die zwei Minuten ein idea-ler Wert, damit Personen nicht plötzlich im Dunkeln stehen.Die Firma M. Züblin AG hat aufgrund der über 20-jährigen Erfahrung besonderen Wert auf ein hochprofessionelles Relais gelegt. Dieses ist mit einem Vorlaufkontakt ausgerüstet, damit auch grosse Lasten und insbesondere Fluoreszenzleuchten direkt geschaltet werden können.Das Relais der höchsten Leistungsklasse wird in allen Swiss Garde ein-gesetzt und bewährt sich seit vielen Jahren. Während bei anderen Ge-räten das Relais mit den Jahren doch einmal verklebt, bleiben die Swiss

Garde weit über zehn Jahre voll funktionsfähig und zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität aus. Die neuen Swiss-Garde-Präsenzmel-der sind in vielen Varianten ab sofort erhältlich.

M. Züblin AGNeue Winterthurerstrasse 30, 8304 Wallisellen Tel. 044 878 22 22, Fax 044 878 22 33www.zublin.ch, [email protected]

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Photovoltaik Schweiz 2011

Solarpreis 2011 Zum 21. Solarpreis 2011 (Preis-summe insgesamt CHF 100 000.–) kann man sich übrigens noch bis zum 15. Mai 2011 bei der So-laragentur anmelden und dies gilt ebenfalls für den PlusEner-gieBauten-Solarpreis und den Norman Foster Solar Award. Anmeldeberechtigt sind jeweils Gebäude und Anlagen, deren Fertigstellungsdatum zwischen dem 1. Januar des Vorjahres und dem 15. Mai des laufenden Jah-res liegt.

www.solaragentur.ch

Die Photovoltaik ist auf rasantem Weg vom Nischenprodukt zu einem der zentralen Pfeiler unserer Stromversorgung. «10% Solarstrom bis 2025!» lautet deshalb das Motto der Swissolar-Tagung Photovoltaik Schweiz 2011 vom 13. und 14. April 2011 in Fribourg. Themen des Wissenstransfers für Fachleute am 13. April 2011 sind:• kostendeckende Einspeisevergütung• Blitzschutz und Sicherheit• Normen und Vorschriften• Erfahrungsberichte von Planern, Unternehmern und Investoren Der Swissolar-Plan am 14. April 2011 lautet «10% Solarstrom bis 2025» mit den folgenden Themenschwerpunkten:• Der Weg zu 10% Solarstrom in der Schweiz bis 2025• PV-Roadmaps Europa und

Deutschland• Mit geringeren Kosten zu besse-

rer Stromversorgung• Photovoltaik auf raschem Weg

zum zentralen Pfeiler unserer Stromversorgung

Parallel dazu findet die 5. Energis-sima vom 13. bis 16. April als Mes-se für erneuerbare Energien erst-mals zusammen mit Ecohome und Greentech im Forum Fribourg statt. Dort werden über 250 Aussteller mit einem branchenübergreifen-den Angebot und den jüngsten Marktentwicklungen und rund 15 000 Besucher erwartet – Fach-leute aus Industrie, Verwaltung,

Finanz, Politik, Bau- und Dienst-leistungssektor sowie Privatper-sonen bzw. Hauseigentümer.Ort: Forum Fribourg, Route du Lac 12, 1763 Granges-Paccot (Fri-bourg)

www.energissima.chwww.swissolar.ch

Info 114

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Das maxon-Produktprogramm ist modu-lar aufgebaut und besteht aus: bürstenlo-sen sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit eisenloser maxon-Wicklung, Flachmo-toren mit Eisenkern, Planeten-, Stirnrad- und Spezialgetrieben, Istwertgebern und Steuerelektronik.

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30 eL FORUM 03 I 2011

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Die Branche rechnet mit einem wachsenden Markt in diesem Jahr aufgrund hoher Ölpreise und der Sanierungspflicht bei Heizungen. Der Fachverband appelliert an die Kantone, ihre Fördermassnahmen kontinuierlich weiterzuführen. Im Jahr 2010 wurden in der Schweiz ge-mäss ersten provisorischen Zahlen rund 15 000 Solarthermie-Anlagen mit einer Kollektorfläche von insgesamt etwa 140 000 Quadratmetern installiert. Damit sind inzwischen rund 85 000 Solarheizungen mit einer Gesamtfläche von 800 000 m2 in Betrieb, die im vergangenen Jahr fast 100 000 Tonnen an klimaschädlichem CO2 einsparten. Zum Vergleich: In Österreich sind rund 4,6 Mio. m2 Kollektorfläche installiert, das sind pro Einwohner etwa fünfmal mehr als in der Schweiz. Auch wenn die Zahlen noch nicht definitiv sind, so ist bereits klar, dass nach Jahren des Marktwachstums im zweistelligen Bereich eine Stagnation im Ver-gleich zu 2009 eingetreten ist. «Wir gehen von einem vorübergehenden Phänomen aus», kommentiert Swissolar-Geschäftsleiter David Stickel-berger. «Potenzielle Käufer einer Solarthermie-Anlage stellten ihre In-vestitionen im Bereich Gebäudetechnik zugunsten von neuen Fenstern und Fassadenisolationen zurück, da sie vom neuen Gebäudeprogramm profitieren wollten.»Für 2011 rechnet Swissolar mit einer Marktbelebung. Gründe dafür sind einerseits die steigenden Heizkosten – der Ölpreis hat mit rund 100 Dollar pro Barrel ein Zweijahreshoch erreicht. Andererseits führt die 2005 beschlossene Verschärfung der eidgenössischen Luftreinhal-teverordnung (LRV) zu einem grossen Sanierungsbedarf bei Heizungen: Mehrere Zehntausend Anlagen haben eine Sanierungsfrist, die in den Jahren 2012 bis 2014 abläuft. Swissolar empfiehlt den betroffenen Bau-herrschaften, diese Arbeit möglichst frühzeitig, also schon im laufenden Jahr anzugehen, um Engpässe bei den Fachbetrieben zu vermeiden.

Unabdingbare Voraussetzung für einen wachsenden Markt ist jedoch, dass wie im vergangenen Jahr alle Kantone namhafte Förderbeiträge für Solarwärmeanlagen bezahlen. «Ein Stop and Go bei der Förderung muss unbedingt vermieden werden. Bauherrschaften müssen sich darauf verlassen können, dass sie bei ihrem Engagement für den Kli-maschutz unterstützt werden, dies ganz besonders jetzt, wo sehr viele in ihre Heizung investieren müssen!», sagt Stickelberger dazu.

www.swissolar.ch

Rund 15000 Solarwärmeanlagen 2010 neu installiert

Solarzellen nicht mehr montieren, sondern bloss wie Farbe aufsprayen – mit diesem Vorschlag warten Chemiker der University of Texas auf. In einem von der National Science Foundation geförderten Projekt zeigen sie eine billige und überall anwendbare Alternative zu herkömmlichen Solaranlagen. Die Forscher um Brian Korgel konzentrierten sich auf Na-no-Solarzellen, die per Spray aufgetragen werden. Daran beteiligt sind winzige Partikel von Materialien, die Strahlung absorbieren, darunter Kupfer, Indium, Gallium und Selenid. Mit Lösungsmittel vermengt, bil-den sie Nanokristalle, die auf beinahe beliebige Materialien wie Plastik, Glas oder Gewebe aufgesprüht werden können. Zu Kollektoren werden diese Flächen, indem sie zwei Metallkontakte erhalten, die die elek-trische Spannung abgreifen. Derzeit arbeiten die Forscher mit dünnen, flexiblen Folien, die besprüht werden. Bisher gelang ein Effizienzgrad von 3 Prozent, deutlich weni-ger als der Wert von rund 30 Prozent bei herkömmlichen Solarzellen. Marktreif ist die Entwicklung bisher noch nicht, bei Erreichen der erfor-derlichen Effizienz könnte der Durchbruch jedoch eines Tages gelingen. «Für eine Vermarktung peilen wir mindestens 10 Prozent Effizienz an. Wir sind jedoch sicher, dass das zu schaffen ist», so Korgel.

www.utexas.eduwww.nsf.gov

Werden Solarzellen der Zukunft aufgesprayt?

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20 Jahre Kablan

Zur sicheren Ableitung von hochfrequenten schirm-gebundenen Störungen bewährt sich die SKL-Baureihe von icotek hervorragend. Sollen mehrere Leitungen abgefangen werden, so können mit den RLFZ-Trägern bis zu zwölf Leitungen geführt wer-den. Hierbei sind die Funktionen Schirmanbindung und Zugentlastung gemäss VDE-Norm voneinander getrennt.

Bei den SKL-Schirmklammern können Kabel mit 1,5–29 mm Durchmesser montiert werden. Durch die Geometrie der SKL-Klammern ist eine grossflächige und damit optimale Kontaktierung des Kabelschirms gewährleistet. Dieser wird freigelegt und in die Schirmklammer eingedrückt. Ständiger Federdruck auf den Kabelschirm sichert eine ständige Kontak-tierung auch bei Vibrationen. Insbesondere auch für

kleinere Klemmbereiche ab 1,5 mm stellt diese Baureihe eine ex-zellente Lösung dar.Die SKL-Klammern in allen Mon-tagevarianten verfügen in weiten Frequenzbereichen über sehr ge-ringe Ableitwiderstände. Bestätigt durch ein anerkanntes und unab-hängiges EMV-Prüflabor.

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EMV-Schirmanbindung mit Zugentlastung

Solar Industries plant den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage für Solarmodule im schwei-zerischen Mittelland. Die qualitativ hochwertigen Module «Made in Switzerland» werden vorwiegend für den schweizerischen Solarmarkt hergestellt wer-den. Energie Wasser Bern (ewb) beteiligt sich aus strategischen Gründen an der Solar Industries AG (SIAG). Das Energieversorgungsunternehmen ver-stärkt damit seine Position im Bereich Solarenergie. Solar Industries AG plant im Mittelland den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage für Solar-module. Diese Solarmodule sollen vorwiegend für den schweizerischen Solarmarkt hergestellt wer-den. «Damit können wir dem Heimmarkt ein lokales, konkurrenzfähiges Produkt mit einer optimalen Öko-bilanz anbieten», sagt Thomas Cadonau, CFO und Leiter Business Development der Solar Industries

AG. Energie Wasser Bern hat eine Beteiligung von 15,3% am Schweizer Solarunternehmen Solar Indus-tries AG übernommen und wird dadurch, nebst New Value AG und EGS-Beteiligungen, zu einer wichtigen Aktionärin. Rolf Wägli, VR-Präsident der Solar In-dustries AG, freut sich über den gewonnenen Ener-giepartner: «Wir haben eine Win-win-Situation. Für Solar Industries ist das eingebrachte Know-how für den erfolgreichen Ausbau in der Schweiz sehr wert-voll und die Beteiligung unterstreicht das Bekennt-nis von Energie Wasser Bern zum Zukunftsmarkt der Photovoltaik. Beide Seiten sichern sich bei der Ver-breitung dieser erneuerbaren und sauberen Energie in der Schweiz eine wichtige Rolle.»

www.solarindustries.ch

Solar Industries plant mit ewb Bern Schweizer PV-Produktionsanlage

für die verpackungs industrie:

www.packaktuell.ch

Info 115 w

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Dass Energieeffizienz auch gut aussehen kann, beweist die neue Osram Parathom Classic A eindrucksvoll. Sie ersetzt nicht nur eine 60-Watt Glühlampe vollwertig, sie sieht dabei sogar noch deutlich besser aus. Von ihren inneren Werten wie lediglich 12 Watt Strombedarf, 640 Lumen Lichtleistung, bis zu 25 000 Stunden Lebensdauer, Energie-sparklasse A und stufenloser Dimmbarkeit mal abgesehen. Zudem ist sie kompakt, bruchsicher und somit für alle denkbaren Einsatzzwecke innerhalb der eigenen vier Wände, aber auch in Büros und Hotels ge-eignet. Und sie ist die erste ihrer Art. Denn erneut setzt Osram bei LED-Lampen die Standards. «Mit der Parathom Classic A 60 hat Osram die perfekte energieeffiziente Alternative zur 60-Watt-Glühlampe geschaf-fen. Damit läuten wir endgültig den Sieges-zug der LED-Technologie in Wohnzimmern

und Büros ein», sagt Hans-Rudolf Bosshard, Marketing Manager bei Osram. Ab sofort wird zudem auch die neue Parathom Clas-sic A 80 auf dem Markt sein, die sogar über einen Lichtstrom von 806 Lumen verfügt.

PARATHOm-PRODukTfAmILIE: LED-LAmPEN IN jEDER fORm füR jEDEN zwECkNeben Produkten zum 1:1-Austausch von herkömmlichen Glühlampen mit Schraub-sockel gibt es in der Osram- Parathom Pro-duktfamilie auch LED-Lampen für den Er-satz von Halogen-Lampen bis zu 50 Watt in den gängigsten Sockelvarianten. Diese sind bereits heute eine sinnvolle Alternative für Deckenbeleuchtung, Strahler und Akzent-beleuchtung im Haushalt und im professi-onellen Einsatz.

Mit den Produkten der Parathom-Deco-Rei-he hingegen kommt Farbe ins Spiel. Die LED-Lampen liefern mit ihrem bunten Far-benspektrum in Blau, Grün, Rot und Gelb oder auch als Farbwechselversion die richtige Stimmung im Partykeller, Wohn-zimmer oder im Garten beim nächsten Grillabend. Alle Parathom-Lampen haben eines gemein sam: Sie benötigen bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühlampen und kommen komplett ohne Quecksilber aus. Ihr Licht enthält keiner-lei UV- oder Infrarotstrahlen. Aufgrund des elektronischen Vorschaltgeräts muss die Lampe am Ende ihrer Lebenszeit fachge-recht entsorgt werden. (mf)

OSRAM AGIn der Au 6, 8401 Winterthur Tel. 052 209 91 91, Fax 052 209 99 99www.osram.ch, [email protected]

Die Osram Parathom Classic A 60 mit 12 Watt

ist die weltweit erste LED-Lampe in Glüh-

lampenform, die eine Glühlampe bis 60

Watt Leistung vollwertig ersetzt. Und das

bei maximaler Energieeinsparung von

bis zu 90 Prozent in Kombination mit

innovativem Design. Sie ist an her-

kömmlichen Glühlampendimmern

stufenlos dimmbar und weist eine

mittlere Lebensdauer von 25 000

Stunden auf.

Die Parathom Classic A 60 ersetzt eine herkömmliche 60-Watt-Glühlampe

vollwertig und spart dabei bis zu 90 Prozent Energie. (Foto: Osram)

Erste LED-Lampe als vollwertiger Ersatz für 60 Watt Glühlampe.

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Im Zusammenspiel mit intelligenten Lichtsteuerungen entstehen dynamische Lösungen, die Lichtqualität und Energieeffizienz optimal verbinden.

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Sicherheit, Hochverfügbarkeit und Energieeffizienz – das sind die zent-ralen Anforderungen der TWK Technischen Werke Kaiserslautern an ihr neues Rechenzentrum «Datacenter4you». Für High-Speed-Anschlüsse sorgt hier das wirtschaftliche, vorkonfektionierte LWL-BreakOut-Verkabelungssystem von Dätwyler Cables, das die Firma Avalan in nur drei Wochen installieren konnte. Die TWK sind seit 1991 als regio-nales Dienstleistungsunterneh-men für die Energie- und Wasser-versorgung und den Busverkehr aktiv, ab 2000 zudem als IT- und TK-Outsourcing-Partner für Ver- und Entsorgungsfirmen. Seit Sep-tember 2010 bieten die TWK nun auch branchenfremden Unterneh-men ein breites Spektrum an ITK-Services an. Möglich wurde das durch den Bau des «Datacenter 4you», das zu den moderns ten, sichersten Rechenzentren Europas zählt. Innerhalb eines halben Jahres ent standen auf 1500 m2 Gebäudefläche zwei autarke Rechnerräume mit rund 420 m2 Stellfläche und ausgelegt auf eine Leistung von 1,6 MW. Aktuell stehen hier 14 eingehauste Rack-Reihen mit insgesamt 160 Serverschränken, die über einen Druckboden und Kaltgänge mit Kühlluft – übers Jahr zu rund 80% aus Freier Kühlung – versorgt werden.Von zwei separaten WAN-Räumen aus sind die Server über den Dop-pelboden mit redundanten Glasfaser- und Kupferverbindungen (1 Giga-bit) erschlossen. Die Firma Avalan installierte in den RZ-Räumen rund 14 km des Kategorie-7-Datenkabels Uninet 7080 mit RJ45-Steckern und 4500 Glasfaserstrecken mit dem LWL-BreakOut-System von Dätwyler

Cables. Das Glasfasersys tem basiert auf kompakten Mehrfach-Innen-kabeln (Trunks) mit 48 Mini-Lichtwellenleitern, die beidseitig mit LC-Steckern vorkonfektioniert sind. Da die Trunks nur auf 1,84 cm Aussen-

durchmesser kommen, kann in den Rackreihen jedes Mehrfachkabel in einem 1-HE-Verteilerfeld auf vormontierten LCD-Kupplungen abgeschlossen werden.Laut Thomas Freis, Vertriebslei-ter bei Avalan, ist das BO-System gegenüber anderen LWL-Syste-men, vor allem aber gegenüber dem Vor-Ort-Spleissen, weitaus wirtschaftlicher und schneller zu installieren. Ohne die vorkonfek-tionierten BreakOut-Kabel wäre das vorgegebene Zeitfenster von knapp drei Wochen nicht zu halten gewesen. Nicht zuletzt sprachen die Brandschutzvorgaben für eine

sehr dünne und leichte Glasfaserlösung. Bertold Willig, dem Leiter IT, zufolge sind die hohen Kapazitäten des «Datacenter4you» eine gute Basis für zukünftige Angebote und Aufgaben, darunter Smart Metering und Fiber-to-the-Home. Angesichts der Geschäftsentwicklung in den Bereichen Colocation und Outsourcing rechnen die TWK mit einem ROI von maximal acht Jahren.

Dätwyler CablesBereich der Dätwyler Schweiz AG Gotthardstrasse 31, 6460 AltdorfTel. 041 875 12 68, Fax 041 875 19 86www.daetwyler.net, [email protected]

Highspeed-Installation im Datacenter der Technischen Werke Kaiserslautern

Die Konstruktion des neuen, ultrakompakten Schalters erleichtert be-trächtlich die Montage. Die Ingenieure von Ha-ger haben den Basisap-parat verkleinert, was im Einlasskasten Verdrah-tungsraum frei gemacht hat. Deshalb kann diese neue Generation von schlanken Schaltern be-sonders gut für Renova-tionen mit engen Platz-verhältnissen eingesetzt werden.

Die Klemmen mit der QuickConnect-Stecktechnik und Anschlüssen in 45° wurden auch ganz im Sinne einer leichteren Montage entwickelt. Dazu dienen auch die polyvalenten Schrauben des Frontrahmens, die mit Kreuz- und Schlitzschraubenziehern angezogen werden können. Da für Kallysto, Basico und FLF dieselbe Schaltmechanik angewendet wird, vereinfacht sich die Lagerbewirtschaftung um einiges. In Funktion spricht der präzise Schaltmechanismus mit klarem Druckpunkt für das neue Sortiment. Wie alle Produkte des Kallysto-&-Basico-Sortiments werden die neuen Schalter in Duroplast hergestellt. Dieses umwelt-freundliche halogenfreie Material ist hochkratzfest, farbecht (UV-stabil) und pflegeleicht.

Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die LED-Beleuchtungstechno-logie der neuen Schalter und Kleinkombinationen. Die in fünf Farben verfügbaren LED-Lichtkörper sind langlebiger als her-kömmliche, was den Wartungsaufwand entsprechend redu-ziert. Der LED-Leuchtkörper ist leicht zu handhaben, denn er besteht aus einem Guss. Dank Multispannung konnte die Anzahl Referenzen auf lediglich zwei Varianten (230 VAC oder 12…60 VAC/VDC) reduziert werden.

Alle Vorteile auf einen Blick• Viel Verdrahtungsplatz im Einlasskasten• QuickConnect-Stecktechnik mit Anschlüssen in 45°• Präziser Schaltmechanismus mit klarem Druckpunkt• Montage mit Kreuz- und Schlitzschraubenzieher• Dieselbe Schaltmechanik für Kallysto, Basico und FLF• Orientierungsleuchte mit LED (fünf Farben zur Auswahl)

Hager AGIttigen-BernTel. 031 925 30 00, Fax 031 925 30 05RümlangTel. 044 817 71 71, Fax 044 817 71 75www.hager-tehalit.chwww.tebis.ch, [email protected]

Mehr Platz für die Verdrahtung – Montage leicht gemacht

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Info 117 w

Eine neue Verteilerplattform für Stras sen kabinen der Tele kom munikationsunternehmen unterstützt den schnellen Ausbau flächendeckender Glasfa-sernetze. Der Verkabelungsspezialist R&M bringt die Plattform jetzt unter dem Namen Street Cabinet SCM auf den Markt. Sie erweitert die von R&M ent-wickelte Single-Circuit-Management (SCM-)Familie und kann bis zu 1152 Glasfasern in einer Strassen-kabine verbinden. Die Verteilerplattform passt mit ihren Spleiss- und Patch-Modulen in alle marktüblichen Strassenkabi-nen und Kabelverzweiger. Einzige Voraussetzung ist eine genügende Einbautiefe. R&M bietet die Anpas-sung der Trägerplatten und vorkonfektionierte Sets für die Nachrüstung an. Für Erstinstallationen eig-nen sich die UNI-Kabinen aus dem R&M-Sortiment. Alle Bauteile lassen sich mit wenigen Handgriffen im Schrank zusammenstecken. «Das beschleunigt Fiber-to-the-Home-Projekte», so R&M. Der Ersatz der Kupferverkabelung durch Glasfasernetze lasse

sich nun an jedem Standort effizienter und rentabler organisieren. Die Versorgung mit Ultrabreitband-Internet komme damit schneller voran. Das Spleissmodul bestückt man nach Bedarf mit bis zu 48 SC- oder 24 SE-Kassetten aus dem Single-Circuit-Management-Sortiment. Die Kassetten sind mit sechs bzw. 24 Fasern belegbar. So harmoniert die Plattform mit dem modernen 24-Faser-Bünde-laderkabel. Gleichzeitig ist sie kompatibel mit allen sonstigen, am Markt verbreiteten Kabeltypen. Die Kassetten lassen sich mit einem Handgriff einsetzen, herausnehmen und wie Karteikarten umblättern. Je-der Kassette kann man beispielsweise eine Strasse, ein Gebäude oder einzelne Teilnehmer zuordnen. Ein Beschriftungsfeld mit austauschbaren Labels, Num-merierung und Farbcode erleichtern die Verwaltung grosser Fasermengen. In das parallel angeordnete

Patchmodul passen bis zu zwölf Einschübe mit je zwölf Steckverbindungen. Als Verbinder eignen sich LC duplex, SCRJ und E2000TM (hergestellt in Lizenz der Diamond SA, Losone). Der Ausbau der Breitbandnetze führt derzeit in vielen Orten zu einem explosionsartigen Anstieg der Men-ge installierter Glasfasern. Netzbetreiber brauchen neue Lösungen, um diese Mengen übersichtlich und sicher handhaben zu können. R&M hat dafür das Single-Circuit-Management (SCM-)Programm ent-wickelt. Es handelt sich um ein modulares Kasset-tensystem für alle Netzbereiche vom Hauptverteiler bis zum Hausanschluss. SCM ermöglicht ein einheitliches Management der Fasern und Teilnehmeranschlüsse. Es unterstützt ak-tuelle Marktstrategien für Fiber to the Home (FTTH) wie Point to Point (P2P) oder Point to Multipoint (P2MP) und Open Access, ebenso die künftigen High-Power- und xWDM-Anwendungen für Ultrab-reitbandnetze.

Zu den herausragenden Merkmalen der SCM-Produkte zählt der Mindestbiegeradius von 40 Mil-limetern. Der entspannte Radius minimiert Dämp-fungsverluste in den Fasern und erleichtert die Handhabung während der Installation. Das hat ent-scheidenden Einfluss auf eine langfris tig sichere und verlustfreie Signalübertragung. Mit dem SCM-System ist R&M der einzige Anbieter auf dem Markt, der den 40-Millimeter-Mindestbiegeradius auch bei hoher Packungsdichte durchgängig auf allen Netze-benen garantiert.

Reichle & De-Massari AGBinzstrasse 31, 8622 WetzikonTel. 044 933 81 11, Fax 044 930 49 41www.rdm.com, [email protected]

Glasfaser-Plattform für Strassenkabinen

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der Si114x-Familie Näherungsmessungen in nur 25 Mikrosekunden, was die Einschalt-zeit von Infrarot-LEDs mit hohem Energiebe-darf minimiert und zum geringsten System-Leistungsverbrauch der Branche führt – bis zu 20-mal geringer als bei Lösungen des Wettbewerbs.Die Si114x-Familie umfasst Sensor-Opti-onen mit bis zu drei Infrarot-LED-Treibern. Dadurch erhalten Entwickler die Freiheit, entweder eindimensionale HI-Systeme mit einem Erfassungsbereich von mehr als 50 cm oder mehrdimensionale Systeme zu implementieren, die Gestensteuerungen mit einer Reichweite bis 15 cm möglich machen. Die Bausteine Si1142 und Si1143, mit zwei beziehungsweise drei Infrarot-LED-Treibern, ermöglichen eine fortschrittliche Bewegungs- und Gestenerfassung. Mit sei-nen beiden integrierten LED-Treibern unter-stützt der Si1142 Bewegungsabtastungen in der z- und der x-Achse für berührungslose Schieber-Schnittstellen. Der Si1143, der drei LED-Treiber unterstützt, ermöglicht eine in-

Die in einem winzigen Gehäuse von 2×2 mm lieferbaren Si114x-Sensoren ermög-lichen eine anspruchsvolle Näherungsab-tastung sowie berührungslose Schnittstel-len für Handapparate, eReader, Netbooks, Tablet-PCs, Personal Media Player, Spiele, Bürogeräte, Industriesteuerungen, Sicher-heitssysteme, Verkaufsstellen sowie zahl-reiche andere Produkte.Der Erfassungsbereich sowie die Empfind-lichkeit eines Näherungssensors wird durch den Rauschabstand (SNR, Signal-Rausch-Verhältnis) des Systems bestimmt; je höher das SNR, desto grösser die Reichweite. Zahlreiche Variablen tragen zum SNR eines Systems bei; dazu zählen die Kompensati-on von Umgebungsrauschen und Umge-bungslicht, die Empfindlichkeit der Fotodio-de, die Filterung sowie die Architektur des Analog-Digital-Wandlers (ADC). Während sich konkurrierende Lösungen vielleicht um ein oder zwei dieser Variablen kümmern, nimmt sich die zum Patent angemeldete Si114x-Architektur sämtlicher genannten

Parameter an, um auf diese Weise das Rau-schen zu minimieren und die Performance auf einen Höchstwert zu steigern. Die kom-binierten architektonischen Optimierungen der Si114x-Familie ergeben einen sehr hohen Systemrauschabstand, wodurch die Näherungssensoren Si114x in der Lage sind, die grösste Reichweite, die höchste Empfindlichkeit sowie die schnellste Daten-erfassungs-Geschwindigkeit der Branche zu erzielen.

AuCH SONNENEINSTRAHLuNg STöRT NICHT mEHRDurch die branchenweit führende Empfind-lichkeit der Si114x-Familie erhalten Entwick-ler die Flexibilität, IR-Sensoren auch hinter halbdurchsichtigen Produktbeschichtungen zu orten. Ausserdem arbeitet die robuste IR-Abtastarchitektur auch bei direkter Son-neneinstrahlung, und sie enthält einen Um-gebungslichtsensor, der Lichtpegel bis zu 128 Kilolux zu erfassen vermag. Darüber hinaus ermöglicht die moderne Architektur

Gestengestützte Steuerung ist nicht mehr nur aus Consumergeräten wegzudenken, sondern erobert breite, industrielle Anwendungen. (Bilder: Silicon Labs)

Extrem empfindliche, hoch energie-effiziente Näherungssensoren.

u

Die Silicon Laboratories Inc., ein

führendes Unternehmen bei hoch-

leistungsfähigen, analog-intensiven

Mixed-Signal-ICs, gab die Markt-

einführung seiner Infrarot-(IR-) und

Umgebungslicht-Sensoren für den

Einsatz in Benutzerschnittstellen (HI

– Human Interface) bekannt. Die neue

Si114x-Familie, die jüngste Ergän-

zung des QuickSense-HI-Portfolios,

von Silicon Labs enthält die empfind-

lichsten, energieeffizientesten Nähe-

rungsschalter mit der grössten Reich-

weite der Branche.

gESTENSTEuERuNgIST «IN»

Herzstück für hochsensible und dabei energieeffiziente Anwen-dungen ist der neue Si114x-Sensor.

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Ausführliche

Informationen unter:

www.optec.ch

Eine Spannungs- und Frequenzüberwachung ist für Eigenerzeugungsanlagen (EEA) wie Blockheiz-kraftwerke, Wind- und Wasserkraftwerke oder Photovoltaik-Anlagen zur Netzentkoppelung bei der Einspeisung in das öffentliche Niederspan-nungsnetz Pflicht. Die dreiphasigen Spannungs- und Frequenzüberwachungsrelais der Serie VMD423 messen permanent die Spannung und Frequenz im öffentlichen Netz.

Bei Über- bzw. Unterschreiten von Grenzwerten (Ansprechwerte gemäss ESTI-Richtlinien) schaltet innerhalb von ≤ 80 ms ein Alarmrelais ein und ver-meidet so eine fehlgeleitete EEA-Netzeinspeisung. Zusätzlich werden auch Asymmetrie, Phasenausfall und Phasenfolge überwacht.

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Grenzen einhalten statt fehlleiten!

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Optec AGGuyer-Zeller-Strasse 14CH-8620 Wetzikon ZH

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API-Bibliothek. Die grafische Umgebung bietet die Möglichkeit, C-Code für die Nä-herungs- und Bewegungserfassung, Ges-tenerkennung sowie die algorithmische Identifizierung der Lichtart der Hintergrund-beleuchtung zu generieren. Vollständige Evaluierungs- und Entwick-lungskits, einschliesslich des Evaluierungs-kits IRSLIDER2EK für Si1142-basierte be-rührungslose Schieberegler sowie des Si1140DK-Entwicklungskits für die Si1143- 3-LED-Evaluierung stehen zur Verfügung unter: www.silabs.com/pr/QuickSense. Si-licon Labs bietet online ein Hilfsprogramm zur Abschätzung des optischen Sensor-stroms, das Entwicklern dabei hilft, die für Näherungs- und Umgebungslicht-Sensor-lösungen erforderlichen Energiebedarfspe-gel zu evaluieren. Die Näherungssensoren Si114x sind ab sofort in einem ausserge-wöhnlich kleinen, kristallklaren 10-Pin-QFN-Gehäuse von 2×2×0,75 mm lieferbar. (mf)

Computer Controls AGIndustriestrasse 53, 8112 OtelfingenTel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55www.ccontrols.ch, [email protected]

novative 3D-Bewegungsabtastung für die ultimative mehrdimensionale, berührungs-lose Steuerung.

füR vIELE ANwENDuNgEN PRäDESTINIERTIn Verbindung mit der intelligenten Steue-rung eines kapazitiven Touch-Sense-Mikro-controllers (MSU) von Silicon Labs, zum Beispiel einer MCU F700, F800 oder F99x, eröffnen Si114x-Sensoren ein breites Spek-trum von Anwendungen in der Erfassung von Bewegungen und Gesten sowie in der Abstandskorrektur von erwarteten Objekten. Die Abtastmodi der Si114x-Bausteine liefern wertvolle Informationen an die MCU zur Be-stimmung der Art der Hintergrundbeleuch-tung, zum Beispiel Sonnenlicht, Leuchtstoff- oder Glühlampe. Diese Informationen sind in vielen Anwendungen nützlich zur Ver-besserung der IR-Näherungsabtastung, zur Optimierung der Infrarot-Sensorleistung, zur Verbesserung der Dimming-Funktionen der Hintergrundbeleuchtung in Displays sowie zur Steuerung anderer Geräte im System.«Die neue Si114x-Familie stellt mit ihrer her-vorragenden Empfindlichkeit, ihrer Reich-

weite und ihrer Energieeffizienz auf einer winzigen Standfläche die höchstentwickelte Näherungssensorlösung auf einem Chip dar, die es gibt», sagte Mark Thompson, Vice President und General Manager der Embedded-Mixed-Signal-Produkte von Silicon Labs. «Als der einzige Halbleiteran-bieter, der sowohl Näherungssensoren als auch Touch-Sense-MCUs im gleichen Port-folio hat, bieten wir Entwicklern die Vorteile von Lösungen aus einer Hand zur Ratio-nalisierung der Entwicklung von Benutzer-schnittstellen der nächsten Generation.»

QuICkSENSE STuDIO uND bOARD SuPPORTWie sämtliche Mitglieder des QuickSense-Portfolios wird auch die Si114x-Familie durch das QuickSense Studio unterstützt, eine intuitive, bedienerfreundliche Soft-wareumgebung, mit deren Hilfe Entwickler Näherungs-, Umgebungslicht- und kapazi-tive Berührungssensoranwendungen pro-grammieren, debuggen und analysieren können. QuickSense Studio rationalisiert die Konfiguration von Infrarot-Näherungs- und Umgebungslichtsensoren mithilfe einer

311 u

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38 eL FORUM 03 I 2011

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Technik, die im Umfeld von Schweiss-

prozessen eingesetzt wird, muss

gleich mit mehreren Herausforde-

rungen fertig werden. Raue Umge-

bungsbedingungen, hohe Tempera-

turen und starke elektromagnetische

Felder sind einige der wesentlichen

Probleme, mit denen es beispiels-

weise induktive Sensoren während

eines Schweissprozesses zu tun ha-

ben. Sollen sie Objekte während des

Schweissens überwachen, befinden

sie sich unmittelbar in der Gefahren-

zone. Robuste Ganzmetall-Sensoren

können hier einiges einstecken. Das

Problem der elektromagnetischen

Verträglichkeit war bislang aber

ungelöst. Herkömmliche Sensoren

werden deshalb von der Steuerung

getriggert und somit während des

Schweissens ausgeschaltet bzw.

ihre Messergebnisse ignoriert. Ein

neues Auswertungsverfahren ermög-

licht nun auch Detektieren während

des Schweissens und somit eine

Qualitätssteigerung und gleichzeitig

eine um Faktoren höhere Lebensdau-

er der eingesetzten Sensoren.

Autor: Albert van Wyk, International Product Manager bei der Contrinex AG

sie inzwischen gezeigt, dass sie bis um ein Hundertfaches robuster sind als ihre teflon-beschichteten Verwandten. Denn auch auf der Edelstahl-Oberfläche haften Schweiss-spritzer nicht gut. Sollte es aber dennoch zur Verschmutzung kommen, lassen sich die robusten Sensoren mit aggressiven Mitteln und groben Werkzeugen reinigen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Ist jedoch die Stirnfläche aus Metall, bekommen her-kömmliche Sensoren prinzipbedingt ein Problem. Erst ein alternatives Funktionsprin-zip machte hier den Einbau des Sensors in ein Ganzmetallgehäuse möglich.

INDukTIvER SENSOR «bLICkT» DuRCH EDELSTAHL Damit sich induktive Sensoren in ein Ganz-metallgehäuse packen lassen, hat Contrinex das sogenannte Condet-Verfahren entwi-

Hohe Kosten entstehen in der Produktion einerseits durch fehlerhaft produzierte Teile, andererseits durch den unerwünschten Ausfall von Sensoren und die damit ver-bundenen, meist sehr teuren Anlagenstill-stände. Um Letzteres zu vermeiden, sind induktive Näherungsschalter, die während des Schweissens regelmässig Schweiss-spritzer abbekommen können, meist teflon-beschichtet. Hier perlen Schweissspritzer leichter ab. Allerdings hat die Schweissperle in der Regel eine Temperatur von ca. 800 °C, eine Teflonbeschichtung ist aber nur be-ständig bis Temperaturen von 240 °C. Kühlt die Schweissperle vor dem Auftreffen auf dem teflonbeschichteten Sensor nicht ge-nügend ab, wird die Beschichtung beschä-digt und erfüllt damit künftig ihre Funktion nicht mehr. Sensoren aus Edelstahl sind hier eine gute Alternative. In der Praxis haben

uDER HITzE TROTzEN

Die Ganzmetall-Sensoren der Serie 700 gibt es jetzt auch schweissfest. (Bilder: Contrinex)

Induktive Ganzmetall-Sensoren jetzt auch schweissfest.

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eL FORUM 03 I 2011 39

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Intelligente Home Automation,Gebäudesystemtechnik in Perfektion.

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Info 119

ckelt. Dabei arbeiten Sensoren prinzipiell wie gewöhnliche Transformatoren, folgen also in ihrem Verhalten dem Induktionsgesetz. Hinter der aktiven Fläche liegt eine Spule, die während eines Sendestromimpulses als Primärspule dient. Sie induziert im zu erfas-senden leitfähigen Objekt eine Spannung, die einen Strom fliessen lässt. Wird nun der Sendestrom abrupt ausgeschaltet, klingt dieser Strom ab und induziert seinerseits als «Primärspule» eine Spannung zurück in die Sensorspule, die jetzt als Sekundärspule ar-beitet. Das Gerät wertet diese rückinduzierte Spannung aus. Die gesamte Sende-, Warte- und Empfangszeit beträgt dabei zwischen 100 und 200 µsec und liegt damit etwa 20- bis 100-mal unter dem Frequenzbereich herkömmlicher Geräte. Durch die nied-rigere Frequenz steigt die Eindringtiefe des Magnetfelds in leitfähige Materialien stark an. Bei nichtmagnetischen Materialien mit hohem spezifischem Widerstand wie zum Beispiel Edelstahl lassen sich Eindringtiefen von bis zu zwei Millimetern erreichen. Das bedeutet, solche Sensoren können durch

Edelstahlwände hindurchblicken. Die aktive Fläche des Näherungsschalters kann also, wie das gesamte Gerät auch, aus einem solchen Metall gefertigt werden.

zuvERLäSSIg DETEkTIEREN AuCH wäHREND DES SCHwEIS-SENS Dieses Funktionsprinzip ist Voraussetzung für eine neue Methode, mit der die Sen-soren nun auch während des Schweissens detektieren können. Herkömmliche Sen-soren arbeiten mit einem LC-Oszillator, der eine Oszillatorfrequenz mit sehr schmaler Bandbreite nutzt und somit Störungen aus-serhalb dieser Bandbreite einfach ausfiltert. Allerdings können externe Magnetfelder den Ferritkern sättigen, was sich ähnlich wie ein Kernbruch auswirkt. Zwar gibt es am Markt auch Sensoren ohne Ferritkern, allerdings bieten diese generell dann ge-ringere Schaltabstände. Unempfindlichkeit gegenüber magnetischen Feldern wird so-mit mit geringerem Arbeitsabstand erkauft, damit steigt das Risiko von mechanischen

Auf Edelstahl haften Schweissspritzer nicht gut. Kommt es dennoch zur Verschmutzung, lassen sich die Sensoren problemlos mit aggressiven Mitteln und groben Werkzeugen reinigen (links vor, rechts nach dem Reinigen).

Das von Contrinex entwickelte Condet-Ver-fahren erlaubt es induktiven Sensoren, durch Edelstahl zu «blicken».

Aufgrund des Messprinzips kommt es auch bei Metallstaub oder -spänen auf dem Sensor nicht zu Fehlschaltungen.

Beschädigungen, da die Sensoren näher an die Gefahrenzone herangebracht wer-den müssen. Da das Condet-Verfahren nicht auf einem LC-Oszillator aufbaut, sondern auf einem Impulsgeber, sind die Sensoren kaum an-fällig für Verluste im Ferritkern. Allerdings können externe magnetische Felder durch Kopplung mit der Spule zu Störungen im Sensor führen. Dabei sind die Störungen abhängig vom externen magnetischen Feld: Gleichstromfelder führen zur Sättigung des Ferritkerns, was aber bei den Sensoren der Serie 700 nicht zu einer Fehlfunktion führt, sondern im ungünstigsten Fall lediglich zu einer Reduktion des Schaltabstandes. Stö-rungen im Niederfre quenzbereich, also un-

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Sensoren arbeiten mit einer Schaltfrequenz von bis zu 15 Hz, was für diesen Anwen-dungsbereich keinerlei Einschränkungen darstellt. Aufgrund des Messprinzips kommt es auch bei Metallstaub oder -spänen auf dem Sensor nicht zu Fehlschaltungen. Da-rüber hinaus sind die Sensoren bis 80 bar druckbeständig. Schutzart IP68 bzw. IP69K dokumentieren die Beständigkeit der Sen-soren. Der Schaltabstand ist bei Alumini-um und Stahl identisch (Faktor 1). Bei der M12-Variante beträgt er 6 mm, bei der M18-Variante 10 mm (bündiger Einbau). Dank der grossen Schaltabstände lassen sich die Sensoren mit ausreichendem Abstand zur Gefahrenstelle montieren. Und sollten sie doch einmal einen Schlag abbekom-men, ist auch das kein Problem: Während herkömmliche Sensoren bei beschädigtem Ferritkern nicht mehr funktionstüchtig sind, arbeiten die Ganzmetall-Sensoren aufgrund der Condet-Technologie selbst mit einem beschädigten Ferritkern noch einwandfrei. Sind die Sensoren verschmutzt, können zur Schlackeentfernung harte Methoden verwendet werden. Dank Edelstahlgehäuse sind sie zudem korrosionsbeständig. (mf)

Contrinex Schweiz AGGewerbestrasse 20, 6314 UnterägeriTel. 041 752 17 00, Fax 041 752 17 01www.contrinex.ch, [email protected]

ter 500 Hz, werden dank bipolarer Messung automatisch unterdrückt. Hochfrequente Störungen (über 100 kHz) dagegen las-sen sich elektronisch filtern. Problematisch sind für die Sensoren der Serie 700 aller-dings mittelfrequente Störungen, da diese im Frequenzbereich des zu verstärkenden Signals liegen. Beim 50-Hz-Schweissen treten diese Störungen nur beim Ein- und Ausschalten des Schweissstroms auf. Beim Mittelfrequenzschweissen jedoch liegt die Schweiss- und Sensorfrequenz im gleichen Bereich. Die Amplituden der Störsignale sind dadurch bis um einen Faktor 1000 grösser als das Nutzsignal. Die mögliche Lö-

gen im Millisekundenbereich und entstehen durch Schwingungen zwischen der Grund-frequenz des Sensors (Duty cycle) und den vom Schweissgerät induzierten Störungen. Das neue Auswertungsverfahren stellt si-cher, dass der Sensor auch während des Schweissprozesses zuverlässig detektieren kann.

INNERE uND äuSSERE wERTE Angeboten werden Sensoren der Serie 700 in schweissfester Variante derzeit in den Baugrössen M12 und M18. Damit gibt es den robustesten induktiven Sensor auf dem Markt jetzt auch als schweissfeste Version,

312 u

Über ContrinexContrinex ist ein international tätiger Sensor-hersteller mit Stammsitz in der Schweiz. Als Visionär in Sachen Innovation und technischer Fortschritt setzt Contrinex stets neue Massstä-be in der Sensorwelt. Unsere induktiven und photoelektrischen Sensoren sowie die RFID- und Sicherheitssysteme werden ständig an die wachsenden Bedürfnisse der Fabrikautomation angepasst. Mit über 35-jähriger Erfahrung und modernsten Fertigungsmethoden bieten wir un-seren Kunden eine breite Produktpalette. Unsere hochstehenden Spezialprodukte überzeugen bei Applikationen in extremen Umweltbedingungen oder beengten Platzverhältnissen. Gleichzeitig setzen wir unser Können auch in Standardpro-dukten um, die dadurch weit über den Markt-standards liegen, zuverlässig und einfach zu handhaben sind.

Faktor-1-Sensoren (identische Schaltabstände auf Aluminium und Stahl).

Auf der SPS/IPC/DRIVES präsentierte Peter Heimlicher, Präsident und CEO der Contrinex AG, im Gespräch mit dem eLFORUM den robustesten induktiven Sensor auf dem Markt jetzt auch als schweissfeste Variante. (Bild: eLFORUM/M. Frutig)

sung wäre der Einsatz eines Filters vor der Verstärkungskette, was in der Umsetzung jedoch kompliziert ist. Deshalb setzt die Contrinex-Lösung auf einen Filter hinter der Verstärkungskette. Das Auswertungsverfah-ren unterdrückt hier die von den Schweiss-strömen verursachten Störungen. Diese lie-

die gegen elektromagnetische Felder bis 15 kA bei 3 cm beständig ist. Ers te Langzeittests bei einem deutschen Automobilhersteller haben gezeigt, dass die schweissfeste Va-riante der Serie 700 dieselbe mechanische Stabilität aufweist wie ihre nicht schweiss-festen Geschwister. Die schweissfesten

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3M AtemschutzmaskenSo selbstverständlich wie lebensnotwendig. Alles was uns das Atmen schwer macht, ge-fährdet unsere Gesundheit: Jeder Mangel an frischer Luft, jede Form von Verunreinigung, jede Belastung durch Schadstoffe, 3M Atem-schutz-Produkte helfen auf die Gefahren op-timal zu reagieren und sich sicher davor zu schützen. Als erster Hersteller führte 3M partikelfiltrierenden Atemschutz im Markt ein. Erstmals gab es eine wartungsfreie Atemschutzmaske ge-gen Feinstäube mit hohem Tragekom-fort. Alle Masken entsprechen der Europäischen Norm EN 149:2001. Die Vorteile im Überblick:• Vorgeformter Maskenkörper• Flexible Nasenbügel• Innovatives Filtermedium für mehr

Schutz und geringe Atemwiderstände• Mit Cool-Flow-Ausatemventil

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Load, Click, Print: IP Thermodrucker-System Mit dem IP Series Printer System bringt Brady einen revolutionär einfach zu bedienenden, kompakten und preisgünstigen Thermodrucker für Etiketten in industriellen Anwendungen auf den Markt. Mit der RFID-basierten «Smart Cell»-Technologie kommunizieren Drucker, Druckmaterialien, Farbbänder und die Brady-Software, um automatisch das Laden der richtigen Materialien und deren Status zu erkennen, auf einem Display anzuzeigen und während des Betriebs per Ethernet-Anschluss zum PC zu überwachen. Der Benutzer lädt das vorgesehene Etikettenmaterial, klickt auf das Software-Interface des Druckers und druckt sofort ohne weitere Einstellung oder Selekti-on eine Vielzahl von Etiketten, Tags oder Sleeves. Mit dieser Auslegung eignet sich das Brady IP Series Printing System für Bedarfs-gesteuertes («on-demand») und zeitkritisches («just in time») Bedrucken von ID-Materialien zur Produktivitätsseigerung in der Produktion oder Administration. Per Selbstkalibrierung

werden Fehldrucke reduziert, um die Materi-alkosten zu reduzieren. Mit seiner kompakten Top-Loading-Konstruktion spart der IP Series Printer wertvollen Platz auf der Arbeitsfläche.

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Druckknöpfe Draht-/Kabelmar-kierungsschläuche

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Garantie Warnetiketten Firmen-/Typen-schilder

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Versandhinweise Kennzeichnung im Labor

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Mit der Entwicklung des LCD-Touch-Moduls und der damit in Zusammenhang stehen-den Erneuerung der Datenerfassungs sys-teme der SINQ beginnt eine neue Phase im Bereich der Visualisierung von Instru-menten- und Messdaten. Während beim jetzigen, über 15 Jahre alten System, Daten wie z.B. Neutronenfluss und Messzeit mit analogen Zeigerinstrumenten und Sieben-Segment-Anzeigen nur schwierig abzulesen sind, ist dies nun über ein 5.7" grosses TFT-Display problemlos möglich.

vON gESTERN zu HEuTEDie erste Generation der Anzeigemodule der Datenerfassung war bestückt mit vielen LEDs, kleinen Analog- und Digitalanzeigen. Die Zuordnung der Werte war verdrahtungs-technisch festgelegt. Neue Anzeigeelemente konnten nicht oder nur mit sehr grossem Aufwand hinzugefügt werden. Mit dem LCD-Touch-Modul wird alles sehr viel einfacher. Die Anzeigeelemente und deren Eingangs-parameter können frei gewählt und arith-metisch verknüpft werden. Zur besseren Übersicht sind die Elemente auf mehreren virtuellen Seiten auf dem Display platzierbar. Der Anwender kann diese instrumentenab-hängig und auch nach seinen Vorstellungen über eine XML-Konfigurationsdatei frei ge-stalten bzw. über Touch-Screen manuell konfigurieren.

DIE TECHNIkDas LCD-Touch-Modul wird zusammen mit einer Controller-Karte und variabel einsetz-baren analogen und digitalen Messkarten in das neue Datenerfassungssystem integriert. Das als 3HE-Einschubkarte konzipierte Mo-dul tauscht die Daten über eine Backplane mit der Controller-Karte aus. Für die Kom-munikation zur Aussenwelt und Updates der Firmware stehen auf der Frontplatte ein Ethernet- und zwei USB-Anschlüsse zur Ver-fügung. Das LCD-Touch-Modul besteht im Wesentlichen aus dem TFT-Bildschirm mit einer Auflösung von 640×480 Pixel, resis-tivem Touch-Panel, sowie der Elektronik zur Kommunikation und Displaysteuerung. Das Herzstück der Elektronik bildet ein «System on module» mit ARM Cortex-A8 CPU und einem Embedded Linux als Betriebssystem. Die gesamte Bedienung im Betrieb erfolgt über den Touch-Screen.

IN füNf mONATEN zum zIELDas Projekt LCD-Touch-Modul wurde als Semesterarbeit von vier Studenten der ABB Technikerschule Baden für das Paul Scherrer Institut realisiert. Es umfasste die Bereiche Projektplanung, PCB-Design, Auf-bau eines Prototyps und hardwarenahe Pro-grammierung. Als ein Teil der vielen Erneue-rungen im Bereich der Messdatenerfassung des PSI wird es zuerst in den Instrumenten

der SINQ eingesetzt, hat aber aufgrund seiner Vielseitigkeit das Potenzial, auch in anderen Grossforschungsanlagen des Insti-tuts zum Einsatz zu kommen. Der grösste Vorteil in diesem neuen System besteht da-rin, dass jeder Wissenschaftler bei gleicher Hard- und Firmware auf eine eigens für sich optimierte Messinstrumentenanordnung auf dem Display zurückgreifen und diese auch individuell speichern kann. (mf)

ABB TechnikerschuleFabrikstrasse 1, 5400 BadenTel. 058 585 33 02, Fax 058 585 36 [email protected], www.psi.ch

Das rasante Fortschreiten der Elek-

tronik machte es notwendig, auch

im Bereich der Messdatenerfassung

neue Technologien einzusetzen. Das

LCD-Touch-Modul ist die neueste

Generation der Visualisierung von

Instrumentendaten an der Neutro-

nenquelle (SINQ) am Paul Scherrer

Institut. Es ermöglicht dem Benutzer

die grafische Anzeige der benötigten

Daten sowie das selbstständige Fest-

legen der Anzeigeelemente. Das neuentwickelte LCD-Touch-Modul zur Visualisierung von Instrumenten- und Messdaten am PSI. (Bild: ABB Technikerschule)

Autoren: Ingo Lindstädt, Jonas Kohler, Kim Schröder, Christian Ruder, Absolventen der Technikerschule Baden

mESSEN mIT TOuCH u

Das Paul Scherrer Institut in Kürze

Das Paul Scherrer Institut (PSI) ist das grösste Forschungszentrum für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf drei Themenschwerpunkte: Struktur der Materie, Energie und Umwelt sowie Mensch und Gesundheit. Das PSI entwi-ckelt, baut und betreibt komplexe Gross-forschungsanlagen. Jährlich kommen mehr als 2000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Schweiz und der ganzen Welt ans PSI, um an den einzigar-tigen Anlagen Experimente durchzuführen, die so woanders nicht möglich sind.

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Signalgenerator R&S SMB100A jetzt bis 12,75 GHz für Blocking-Tests und mit elektronischer Eichleitung

Rohde & Schwarz hat seinen analogen Signalgenerator R&S SMB100A um die zwei neuen Frequenzoptionen R&S SMB-B112 und R&S SMB-B112L erweitert. Sie decken einen grossen Frequenzbereich von 100 kHz bis nunmehr 12,75 GHz ab. Zusätzlich stattet die Option R&S SMB-B112 den R&S SMB100A mit einer verschleissfreien elektronischen Eichleitung aus. Im Frequenzbereich bis 12,75 GHz verfügt kein anderer Signalgenera-tor über dieses Feature. Eine elektronische Eichleitung ist für Anwender von Vorteil, die bei ihren Messungen die Pegeleinstellungen am Signal-generator häufig ändern müssen. In Produktionslinien oder in Automated-Test-Equipment-(ATE-)Systemen sorgt sie zum Beispiel für die notwendige hohe Umschalt-geschwindigkeit und hält der starken Beanspruchung stand.

Mit dem R&S SMB100A und der Option R&S SMB-B112 / R&S SMB B112L lassen sich die in vielen Telekommunika-tionsstandards spezifizierten Blocking-Tests durchführen. Bei diesen Tests wird das am Emp-fänger anliegende Nutzsignal mit einem CW-Signal auf einer Frequenz bis zu 12,75 GHz ge-stört. Darüber hinaus kann der R&S SMB100A als HF-Quelle für Tests an X-Band-Radaren und eine Vielzahl weiterer An-wendungen eingesetzt werden. Wie die Modelle bis 6 GHz punk-ten auch die 12,75-GHz-Geräte der R&S-SMB100A-Familie mit einem standardmässig sehr ho-hen Ausgangspegel, hervorra-genden HF-Eigenschaften und geringen Betriebskosten. Die Optionen R&S SMB-B112 (mit elektronischer Eichleitung) und R&S SMB-B112L (ohne elektronische Eichleitung) für die Frequenzerweiterung des analogen Signalgenerators R&S SMB100A sind ab sofort bei Rohde & Schwarz erhältlich.

Roschi Rohde & Schwarz AG Mühlestrasse 7, 3063 IttigenTel. 031 922 15 22, Fax 031 921 81 01www.roschi.rohde-schwarz.ch, [email protected]/ad/scope-ch

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Info 121

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Pewatrons DC-DC-LVDT-Serie 240 von präzisen linearen Wegsen-soren von Trans-Tek wird erweitert mit einer Spezialversion für Hochdruckanwendungen. In Umgebungen mit nicht leitenden und nicht korrosiven Flüssigkeiten oder Gasen bis ca. 350 bar (5000 psi) sorgt das ventilierte Gehäuse für gleichmässigen Druck in und um den LVDT. Wie bei der Standard-240-Serie gibt es Modelle mit Ar-beitsbereichen von +/– 1.3 mm bis +/– 100 mm und die im Gehäuse in-tegrierte Signalaufbereitung sorgt für einen Betrieb mit Gleichspan-nungssignalen. Somit genügt eine einfache, regulierte Speisung von 6 bis 30 VDC. Die Nichtlinearität ist mit max. +/– 0.5% des Messbe-reiches spezifiziert (+/– 0.25% erhältlich). Das stabile Ausgangssignal wird meistens direkt an ein PLC, eine A/D-Karte oder ein digitales Voltmeter zugeführt. Jeder Sensor wird zusammen mit seinem detail-lierten Kalibrationsbericht versandt. Die Hochdruckvariante eignet sich besonders für Anwendungen wie hydraulische Steuerungen, Erdbohrungsinspektion, Testkammern und vieles mehr.

Ventilierte DC-DC LVDT für Hochdruckanwendungen

PEWATRON AGThurgauerstrasse 66, 8052 ZürichTel. 044 877 35 00, Fax 044 877 35 25www.pewatron.com, [email protected]

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Agilent hat die Standardspeicherlänge seiner Infiniium-Oszilloskope verdoppelt. Damit bieten jetzt alle 30 Modelle stan-dardmässig den längs ten Signalspeicher im Markt, zudem können sie optional auf die längste im Markt angebotene Spei-cherlänge von 1 resp. 2 Gpts nachgerüstet werden. Oszilloskope mit langem Speicher erlauben bei einer fixen Abtastrate eine längere Messdauer oder eine schnellere Abtastrate bei einer fixen Messdauer, ge-genüber solchen mit kürzeren Speichern. Agilents Infiniium 9000, 90000 und 90000 X MSOs und DSOs mit Bandbreiten bis 32 GHz werden jetzt standardmässig mit 20 Mpts und die Digital-Signal-Analysator-Modelle mit 50 Mpts Speicherlänge ausgeliefert.

Die maximale Speicherlänge beträgt bei den 9000- und 90000-Modellen 1 Gpts, bei den 90000X-Modellen 2 Gpts. Im Ge-gensatz zu traditionellen Oszilloskopen bleiben die Erfassungsraten trotz langer Speicher hoch und die Reaktionszeit der Bedienungselemente schnell. Bisherige Besitzer von 9x-Oszilloskopen mit Stan-dardspeicherlängen können ihre Geräte mittels eines kostenlosen Software-Up-grades aufrüs ten.

Computer Controls AGIndustriestrasse 53, 8112 OtelfingenTel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55www.ccontrols.ch, [email protected]

Hanteks Zweikanal-Oszilloskopserie DSO1XXX umfasst vier Modelle mit 60, 200 und 600 MHz Bandbreite, die alle preislich weit unterhalb der gängigen Geräte im Markt liegen. Die Speicherlänge beträgt 16 kpts/Ka-nal resp. 32 kpts im 1-Kanal-Betrieb und die Abtastrate 250–2000 MSa/s. Das eingebaute DMM mit 6000 Counts misst U, I, R und C. Nebst den vier mathematischen Standardfunktionen und FFT stehen 22 automatische Messungen, eine Pass-Fail-Maskentestfunktion und ein Frequenzzähler zur Verfügung; je 15 Wellenformen und Setups können abgespeichert werden. Als Interfaces stehen USB und optional LAN/RS-232 zur Ver-fügung. Das 60-MHz-Digitalskop DSO8060 bietet fünf Geräte vereint in einem einzigen Handheldgerät: Digitalskop, Arbiträrgenerator, Spek-trum analysator, Frequenzzähler und DMM. Der 25-MHz-Arbiträrgenera-tor bietet 12 bit Auflösung und ein 4-kpts-Memory. Alle Geräte haben ein einstellbares 14,5-cm-TFT-Farbdisplay mit 320×240 Pixel. Die Abmes-sungen betragen 24,5×16,3×5,2 cm und das Gerät wiegt 1,2 kg.

Computer Controls AGIndustriestrasse 53, 8112 OtelfingenTel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55www.ccontrols.ch, [email protected]

Extrem günstige Handheld-Oszilloskope mit DMM

Oszilloskope mit verdoppelter Speicherlänge

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Automation und Elektronik, Engineering und Zukunftstechnologien: Fragen Sie die kompetentesten Schweizer Anbieter, wie sie Ihnen zu noch mehr Erfolg verhelfen können.

swissT.fair, die Schweizer Messe für Automation und Elektronik – am 16. und 17. Juni 2011 in der Messe Zürich, Halle 5 und 6.

Networking. Researching. Engineering.

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Die neuen optischen Kontrastsensoren FKDK 14 sind dank ihrer Schnel-ligkeit und Wiederholgenauigkeit die ideale, wirtschaftliche Lösung für Druckmarkenerkennung in Verpackungsmaschinen und grafischer Indus-trie. Der FKDK 14 ist speziell auf hohe Durchlaufgeschwindigkeiten opti-miert. Er verfügt über eine kurze Ansprechzeit von nur 50 μs. So können niedrige Durchlaufzeiten realisiert werden. Gleichzeitig ist der Kontrast-taster sehr kompakt und kann leicht in die Maschine integriert werden. Die Teach-in-Prozedur ist intuitiv und kann auch während des Prozesses dynamisch durchgeführt werden. Da Weisslicht als Lichtquelle verwen-det wird, kann der Kontrastsensor Druckmarken sämtlicher Farben, auch bei geringem Kontrast zum Hintergrund, zuverlässig erkennen. Der Schaltzustand wird über eine LED angezeigt, die durch das transparente Gehäusehinterteil des Kontrasttasters gut sichtbar ist. Der Kontrasttaster ergänzt die opti sche Baureihe der Serie 14 ideal. Zusammen mit den be-stehenden Lichtschranken, Lichttastern usw. ist der Druckmarkensensor

optimal für Verpackungsmaschinen geeignet und bildet die wirtschaft-liche Lösung für Druckmarkenerkennung. Mit seinen Sensoren bietet Baumer eine Komplettlösung für den gesamten Verpackungsprozess. Ebenfalls zum Einsatz kommen die Kontrastsensoren bei der Druckmar-ken- und Druckplattenerkennung in der grafischen Industrie.

Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44www.baumer.com, [email protected]

Kleiner Kontrastsensor für schnelle, zuverlässige Druckmarkenerkennung

Agilents neuer 660-Mbit/s-Gene-rator 81160A bietet vier Geräte in einem: einen Puls-, Funktions-, Ar-biträr- und Rauschgenerator mit einer Bandbreite von einem μHz bis 330 MHz, für Sinus bis 500 MHz. Als Ein- oder Zwei-Kanal-Modell mit Differentialausgängen von zehn Vpp in 50 Ohm und AM-, FM-, PM-, FSK-, externer oder interner PWM-Modulation bietet er Transitions-zeiten von einer ns bis 1000 s und eine Samplingrate von 2,5 GSa/s für die 14-bit-Arbiträrsignale. Die-se können in zwei Speichern (256 und 128 kpts) abgelegt werden. Die Zwei-Kanal-Version kann als zwei unabhängige Generatoren oder mit

zeitsynchronisierten, gekoppelten oder addierten Kanälen eingesetzt werden. Die Programmiersprache ist kompatibel mit anderen Agilent-Generatoren wie 81101A, -04A, -10A und -50A. Als Pro-gramminterfaces stehen LAN, SCPI-1997, GPIB und USB zur Verfügung. Als Treiber und Softwareanwendungen werden Agi-lent VEE, IVI-COM, NI-Labview, Matlab und andere unterstützt. Der Generator hat ein helles Farbdisplay und ist LXI-kompatibel.

Computer Controls AGIndustriestrasse 538112 OtelfingenTel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 [email protected]

Schneller 330/500-MHz-Puls-/Fkt-/Arb-Generator

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Aufgrund der ständig steigenden Marktanforderungen bringt Baumer eine neue Generation magnetischer Zylindersensoren zur Positionserfassung der Kolbenstellung in Pneumatikzylindern auf den Markt. Die neuen in T- und C-Nuten-Ausführung erhältlichen Zylindersensoren sind in Performance und Zuverlässigkeit weiter-entwickelt worden. So wurde u.a. die Sensitivität optimiert, damit die Sensoren ein noch präziseres, reproduzierbareres Schalt-verhalten erreichen. Sie wird bei jedem Sensor vor Auslieferung getestet. Ausserdem werden verbesserte Materialien eingesetzt, die den Sensor robuster machen. Die Kabel z.B. bestehen nun aus PUR, sodass den Zylindersensoren ein Einsatz in öli gen Um-gebungen keine Schwierigkeiten bereitet. Die erhöhte Robustheit zeigt sich auch in der Meerwasserklimabeständigkeit.

Mit dem magnetischen Sensorprinzip wird komplett auf beweg-liche Teile verzichtet, wodurch der Verschleiss minimiert und die Lebensdauer der Sensoren maximiert werden. Die Zylindersen-soren MZTK 06P1013 für T-Nuten können einfach und schnell von oben in die Nut eingelegt werden. Eine Demontage des Zylinders ist nicht nötig, auch wenn die beiden Stirnseiten mit Montageplat-ten versehen sind. Dank des umfangreichen Zubehörs können die Zylindersensoren einfach an alle gängigen Zylinder montiert wer-den. Damit reduzieren sich die benötigten Sensortypen und verein-fachen so die Lagerhaltung. Alle Sensoren sind in PNP oder NPN sowie als Kabel- oder Kabelsteckerversion erhältlich.

Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44www.baumer.com, [email protected]

Magnetische Zylindersensoren mit verbesserter Performance

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power news

Offizielles Bulletin der swissT.net-Sektion «Industrielle Stromversorgungen»www.swisst.net

Ausgewählte Mitglieder derswissT.net-Sektion 17

«Industrielle Stromversorgungen»

swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen»

Thomas FischerPräsident Sektion 17

Industrielle [email protected]

In einem Gehäuse von nur 14,7×14,7×4,1 cm ist die RCB1200 die kleinste 1200-Watt-Stromver-sorgung auf dem Markt.Die 1200 Watt Ausgangsleistung sind mit acht galvanisch getrennten Ausgangsspannungen von 5 VDC, 12 VDC, 24 VDC oder 48 VDC verfüg-bar. Die Ausgänge lassen sich auch in Serie schalten, sodass bis 250 VDC Ausgangsspan-nung erreichbar ist. Auch Parallelschaltung der Ausgänge ist möglich, um eine erhöhte Ausgangsleistung pro Ausgang zu erreichen.Der Anwender kann selbst die Ausgangs-spannungen zwischen 1,5 VDC bis 230 VDC konfigurieren bzw. einstellen. Zwei eingebaute Ventilatoren, die thermisch gesteuert sind, bie-ten einen optimierten Luftdurchfluss mit einem Minimum an akustischem Geräusch durch nie-dere Drehzahl.Der RCB1200 bietet die ideale Lösung für An-wendungen bis zu einer Höhe von 4600 m ü. M.

Folgende Steuerfunktionen sind standardmässig eingebaut:

Fernsteuerung und Programmie-rung der Ausgangsspannungen und

-ströme, Inhibit-Ein gang, Power OK Signal, automatische Stromaufteilung bei Parallel-schaltung sowie 2×5-V-/0,2-A-Standbyspan-nungen.Die 1200-Watt-Stromversorgungen von ROAL eignen sich für anspruchsvolle Anwendungen, wo nur beschränkt Platz für einen Einbau vor-handen ist, und für instrumentellen Einsatz, wo der niedrige Geräuschpegel des Ventilators ausschlaggebend ist.

Schlüsselmerkmale• 6”×6”×1U ultra-kompakter Formfaktor• Feldkonfigurierbare 1,2-kW-AC-DC Stromver-

sorgung• Bestückbar mit bis zu 8 Ausgängen• Ausgänge vom Anwender von 1,5 bis 250 VDC

konfigurierbar• Thermisch gesteuerte Ventilatoren• Einsetzbar bis 4600 m ü. M.• Fortschrittliche Steuerfunktionen • 89% Wirkungsgrad

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• 40–120 Watt Dauerlast• Kurzschlussfest• Hoher Wirkungsgrad, typisch 85%• Hohe Spitzenbelastung• EN, UL und CSA 60950 zertifiziert• EN 55022 B, 61000-3-2, CE

Modell Ausgang Last max. Last min. Power Abmessungen

PW-040B1Y05 5 Volt 8 Amp. 0 Amp. 40 Watt 101.6 x 50.8 x 30 mm

PW-060B1Y12 12 Volt 5 Amp. 0 Amp. 60 Watt 101.6 x 50.8 x 30 mm

PW-060B1Y15 15 Volt 4 Amp. 0 Amp. 60 Watt 101.6 x 50.8 x 30 mm

PW-060B1Y19 19 Volt 3.16 Amp. 0 Amp. 60 Watt 101.6 x 50.8 x 30 mm

PW-060B1Y24 24 Volt 2.5 Amp. 0 Amp. 60 Watt 101.6 x 50.8 x 30 mm

PW-060B1Y36 36 Volt 1.67 Amp. 0 Amp. 60 Watt 101.6 x 50.8 x 30 mm

PW-060B1Y48 48 Volt 1.25 Amp. 0 Amp. 60 Watt 101.6 x 50.8 x 30 mm

PW-0120B1Y12P 12 Volt 10 Amp. 0 Amp. 120 Watt 127 x 76.2 x 30 mm

PW-0120B1Y15P 15 Volt 8 Amp. 0 Amp. 120 Watt 127 x 76.2 x 30 mm

PW-0120B1Y18P 18 Volt 6.67 Amp. 0 Amp. 120 Watt 127 x 76.2 x 30 mm

PW-0120B1Y19P 19 Volt 6.32 Amp. 0 Amp. 120 Watt 127 x 76.2 x 30 mm

PW-0120B1Y24P 24 Volt 5 Amp. 0 Amp. 120 Watt 127 x 76.2 x 30 mm

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Einsatzgebiete:• Motorensteuerungen • Automation • Telekommunikation• Batterieladegeräte • Consumer Elektronik • Sicherheitstechnik• Medizinische Geräte • Mess- und Regeltechnik• Haustechnik • Maschinenbau

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55 Prozent der Ausfälle von elektronischen Baugruppen werden durch erhöhte Tempe-raturen verursacht, fand das US Air Force Avionics Integrity Program (AVIP) heraus. Erhöhte Wärmeverlustleistungen als Fol-ge fortschreitender Miniaturisierung und leis tungsstärkerer Bauelemente fordern ins besondere die Leiterplattenhersteller zunehmend heraus, sogenannte Hotspots in den Griff zu bekommen. Denn es muss gewährleistet sein, dass Bauelemente wie etwa Leistungstransistoren oder Hochleis-tungsleuchtdioden auf einer Leiterplatte ein-wandfrei funktionieren. Bei LEDs wirken sich erhöhte Temperaturen besonders drastisch aus, und zwar auf deren Helligkeit und Le-bensdauer.

bEDEuTuNg DER LEITERPLATTE füR DAS wäRmEmANAgEmENT STEIgTUmso wichtiger ist ein intelligentes, effizi-entes Wärmemanagement der Leiterplatte, wie es Würth Elektronik anbietet, das aus-reichende Zuverlässigkeit der Baugruppen garantiert, aber auch Kostenaspekte einbe-zieht. Mit zunehmender Packungsdichte etwa bei LED-Flächendisplays und höherer Komple-xität der Schaltungen kommt der Leiterplatte beim Wärmemanagement eine immer grös-sere Bedeutung zu. In der Praxis zeigt sich denn auch, wie konstruktive Massnahmen auf Leiterplattenebene die Wärmeableitung optimieren und so möglichen Ausfällen bzw. bei LEDs Veränderungen im Leucht-spektrum entgegenwirken. Hierbei müssen die Menge der abzuführenden Wärme, der verfügbare Platz, die Abmessungen und die Kontaktierungsart der Bauelemente sowie die Komplexität der Schaltung berücksich-tigt werden. Eine wichtige Kenngrösse für die Beurtei-lung einer Applikation ist der thermische Wi-derstand entlang des Wärmepfades analog zum elektrischen Widerstand, wobei sich der Gesamtwiderstand aus den Einzelwiderstän-den von Bauteil, Aufbau- und Verbindungs-technik, Substrattechnik (z.B. Leiterplatte)

und Kühlkörper zu-sammensetzt.

Dieser thermische Wi-derstand sowie weitere

Umgebungsbedingun gen sind verantwortlich dafür, wie

zuverlässig das Gesamtprodukt funktioniert und wie langlebig es ist.Die entstehende Wärme wird über drei ver-schiedene Wege abtransportiert: Strahlung, Konvektion und Konduktion (Wärmeleitung). Die Konstruktion der Leiterplatte nimmt dabei den grössten Einfluss auf die Konduktion.Das Entwärmungskonzept von Würth Elek-tronik sieht grundsätzlich drei Massnahmen vor, die applikationsspezifisch ausgewählt, kombiniert und optimiert werden können: Bohren von Thermovias, Wärmespreizung in Kupferflächen und Heatsink in Form eines auflaminierten Aluminiumblechs. Ziel ist, die Wärme möglichst schnell vom Bauelement (Wärmequelle) über einen thermisch gut leitenden Pfad zur Wärmesenke zu führen, die aus einer möglichst grossen Oberflä-che besteht. Erfahrungsgemäss wird eine optimale Entwärmung der Bauelemente erreicht, indem eine vertikale Wärmeleitung mittels Thermovias bei möglichst dünnen Leiterplatten kombiniert wird mit einer hori-zontalen Wärmespreizung in Kupferflächen und einem zusätzlichen Aluminiumblech als Heatsink.

vERTIkALER wäRmETRANSPORT DuRCH THERmOvIASThermovias (vertical interconnect access) nennen sich mechanisch gebohrte Durch-kontaktierungen in der Leiterplatte, die spe-ziell für den vertikalen Wärmetransport plat-ziert werden. Sie können direkt unterhalb

Der Trend zu immer leistungsstär-

keren Leuchtdioden (LEDs) als Be-

leuchtungsmittel ist nicht zu über-

sehen. Trotz verbesserter Wirkungs-

grade wird auch bei LEDs noch ein

grosser Anteil der elektrischen Leis-

tung in Wärme umgewandelt. Würth

Elektronik im süddeutschen Niedern-

hall hat ein cleveres Wärmemanage-

ment-Konzept entwickelt, das die

Wärme durch konstruktive Massnah-

men auf Leiterplattenebene direkt

ab führt und so Hochleistungsbauele-

mente auf wirtschaftliche Weise vor

Übertemperaturen schützt und damit

einwandfreie Funktion und hohe Le-

bensdauer gewährleistet.

Autor: Bert Heinz, Product Engineer Thermal Management, Circuit Board Technology bei Würth Elektronik.

Intelligentes Wärmemanagement schützt Hochleistungsbauelemente wie LEDs.

HEISSE LEDS AufCOOLEN LEITERPLATTEN

u

Modulare Power-LED-Leisten erzeugen ein intensi-ves Linienlicht für industrielle An-wendungen, etwa die Qualitätskontrolle mittels Bildverarbeitungssystem. Die komp-lette Ansteuerelektronik sitzt hier mit auf der Leiterplatte.

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der Lötfläche des Bauelementes und/oder um das Bauelement herum angeordnet werden. Standardmässig setzt Würth Elektronik ei-nen Lochdurchmesser von 0,35 mm bei einem Pitch von 0,8 mm an. Um die Wärme-ableitung weiter zu erhöhen, wird die Innen-wand der Durchkontaktierungen mit einer Kupferschichtdicke von mindestens 25 µm ausgestattet, sodass der Via-Enddurchmes-ser dann 0,3 mm beträgt. Sitzen die Ther-movias direkt unter dem Bauelement, emp-fiehlt es sich, die Durchkontaktierungen zu füllen und mit Kupfer zu verschliessen («ge-pluggte» Thermovias). So erreicht man eine gute Lötbarkeit der Bauelemente auf den Via-Flächen und es lässt sich damit verhin-dern, dass beim Lötprozess Lot in ungefüllte Vias hineinfliesst und Lufteinschlüsse verur-sacht. Die eingeschlossene Luft dehnt sich im Lötprozess aus und kann eventuell dazu führen, dass Bauelemente nicht massge-recht aufgelötet werden können.

HORIzONTALE wäRmESPREIzuNg DuRCH kuPfERfLäCHENEine effektive horizontale Wärmespreizung kann sowohl durch Kupferflächen auf den

Aussenlagen sowie durch zusätzliche In-nenlagen realisiert werden. Dabei verteilen diese Flächen die Wärme umso besser, je dicker sie sind. Lassen es die Leiterbahn-strukturen zu, sollte mit mindestens 70 µm Kupfer gearbeitet werden.

Fortschreitende Miniaturisierung und leis tungsstärkere Bauelemente fordern insbesondere die Leiterplattenhersteller zunehmend heraus, sogenannte Hotspots in den Griff zu bekommen. Die Grafik zeigt die Simulation einer Platine im Vergleich mit (links) und ohne (rechts) Wärmemanage-ment-Konzept.

Die weitere Ableitung der Wärme von der Rückseite der Leiterplatte erfolgt gegebe-nenfalls an das Gehäuse der Baugruppe. Luftspalte werden durch Interface-Materi-alien wie TIM (Thermal Interface Materials) vermieden.

Info 124

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HEATSINk-TECHNOLOgIE STEIgERT ENTwäRmuNgEine spezielle, aber sehr effektive Möglich-keit, die Entwärmung weiter zu steigern – etwa von LEDs –, bietet die Heatsink-Technologie. Hierbei werden vorzugsweise dünne Leiterplatten mit Hilfe einer Wärme-transferkleberfolie grossflächig auf ein Alu miniumblech (Heatsink) laminiert. Die Blechstärke ist applikationsspezifisch und variiert zwischen einem und vier Millimetern. Hierdurch lässt sich die Wärme problemlos spreizen und weitergeben. Eine Herausfor-derung ist die Trennbarkeit der bestückten Leiterplatte aus dem Aluminiumverbund. Würth Elektronik hat dafür unterschiedliche Lösungen parat wie zum Beispiel leicht trennbare Mikrostege, die genügend stabil, gleichzeitig aber leicht zu trennen sind. Das Heatsink kann je nach Applikation auch eine andere Form einnehmen, etwa mit Kühlrip-pen versehen sein. Ebenso lässt es sich mit Gewinde ausstatten und an das Gehäuse eines Gerätes schrauben. Dann dient das Gehäuse als zusätzlicher Kühlkörper.

HEATSINk mIT kAvITäTWerden LED-Chips ungehäust auf Leiter-platten montiert, entfallen die thermischen Entlastungen über das LED-Gehäuse. Sie müssen dann komplett über die Leiterplatte erfolgen. Der Chip kann sowohl direkt auf der TOP-Lage als auch in einem Hohlraum, einer sogenannten Kavität, platziert werden. Die einfachste Version ist eine Aussparung in der Leiterplatte, wobei der Chip direkt auf der Kupfer-Innenlage beziehungsweise der Kupfer-Bottom-Lage sitzt. Eine spezielle und sehr innovative Ausführung dazu stellt die von Würth Elektronik entwickelte Lasercavi-ty-Methode dar. Denn durch Kombination von Lasercavity- und Heatsink-Technologie lässt sich das Wärmemanagement noch

weiter optimieren. Dabei kann die Rückseite des Chips, isoliert von der Heatsink-Platte, auf definiertem Potenzial liegen. Je nach Leiterplattenaufbau lassen sich unterschied-liche Niveaus herstellen.

LEISTuNgSSTREbEN bEI LEDS mACHEN wäRmEmANAgEmENT uNERLäSSLICHWertvolle Erfahrungen konnte Würth be-reits bei der Entwärmung von Leiterplatten sammeln, die mit Hochleistungsleuchtdi-oden, sogenannten Power-LEDs, bestückt sind. Die LED-Technologie entwickelte sich

er. Trotz verbesserter Wirkungsgrade wird auch bei LEDs noch ein grosser Anteil der elektrischen Leistung in Wärme umgewan-delt. Hochleistungsleuchtdioden mit 10 Watt Leistung auf einer Chipfläche von 350 µm x 350 µm erreichen eine Flächenleistungs-dichte von knapp 100 W/cm2. Im Vergleich dazu liefert eine Herdplatte gerade mal bis zu 10 W/cm2.

LED-HybRIDbELEuCHTuNg füRS fLugzEugPower-LEDs machen ein effizientes Wärme-management auf der Leiterplatte unerläss-

lich. Zwar wird bei der Kon-struktion der SMT-Gehäuse durch massive Kupferprofile oder Metallkerne unter dem Chip im kleinen Rahmen be-reits thermisches Management betrieben, doch reicht das für die notwendige Wärmeab-fuhr nicht aus. Erst durch die Wärmeübertragung in die Lei-terplatte und die dortige Wei-terleitung kann die Wärme auf niedrigem Temperaturniveau an die Umgebung abgegeben werden. Das ist beispielsweise beim Wärmemanagement-Konzept für die doppelseitige Leiterplatte von Hybrid-Be-leuchtungen für den Innen-raum von Flugzeugen der Fall: Die sehr hellen Luxeon-LEDs sorgen für eine hohe Wärme-entwicklung. Als Lösung bietet es sich hier an, zur vertikalen Entwärmung der LEDs direkt

unter den Bauelementen Thermovias zu platzieren und über ein 1 mm starkes Alu-minium-Heatsink eine effiziente horizontale Entwärmung zu bewirken. Dabei wird das Heatsink mittels einer speziellen Klebetech-nologie blasenfrei auf die Leiterplatte ge-klebt. Auch diese Entwärmungslösung hat sich in der Praxis bestens bewährt.

mODuLARE POwER-LED ALS LICHTLEISTE füR SORTIER-ANLAgENEin interessantes Applikationsbeispiel aus dem industriellen Sektor ist die modulare Power-LED-Lichtleiste für Linienbeleuchtung in rauer Industrieumgebung. Sie erzeugt ein intensives Linienlicht und ist daher beson-ders geeignet zum Ausleuchten von Ob-jekten, die von einer Zeilenkamera erfasst werden sollen, zum Beispiel in Sortieranla-gen oder von Bahneninspektionen. Vorteile gegenüber sonst üblichen Leuchtstofflam-pen liegen in einer längeren Lebensdauer von bis zu 50 000 Stunden und einem gerin-geren Stromverbrauch. Hier ist die komplette Ansteuerelektronik zusammen mit den LEDs auf einer Leiterplatte untergebracht.

Thermovias nennen sich mechanisch gebohrte Durchkon-taktierungen in der Leiterplatte, die speziell für den vertikalen Wärmetransport platziert werden. Sitzen die Thermovias direkt unter dem Bauelement, empfiehlt es sich, die Durch-kontaktierungen zu füllen und mit Kupfer zu verschliessen.

vor allem in den vergangenen zehn Jahren rasant weiter und wird immer leistungs-stärker, da für viele Anwendungen höhere Lichtausbeuten gefordert sind. Aufgrund ih-

rer bestechenden Vorteile wie ho-mogenes Licht, Langlebigkeit und geringe Ausfallraten lösen LEDs immer öfter herkömmliche Be-leuchtungstechniken ab. Ein viel-versprechender Einsatzbereich ist die Verkehrstechnik: LED-bestückte Verkehrsampeln, in den Boden eingebaute Blinkleuchten (Lane-Lights), LED-Strassenlampen. Doch auch die Automobilindustrie nutzt inzwischen LEDs als Front- und Heckleuchten in Fahrzeugen. Die Vorteile der LEDs gelten aber nur dann, wenn sie nicht überhöhten Temperaturen ausgesetzt sind. Je geringer die Wärmeentwicklung ist, umso stärker begünstigt es das temperaturabhängige LED-spezifische Langzeitverhalten, etwa die Farbstabilität oder eine nahezu gleich bleibende Hellig-keit über die gesamte Lebensdau-

Die entstehende Wärme wird über drei verschiedene Wege abtransportiert: Strahlung, Konvektion und Konduktion. Auf die Konduktion (Wärmeleitung) hat die Konstruktion der Leiterplatte den grössten Einfluss.

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Automation und Elektronik, Engineering und Zukunftstechnologien: Fragen Sie die kompetentesten Schweizer Anbieter, wie sie Ihnen zu noch mehr Erfolg verhelfen können.

swissT.fair, die Schweizer Messe für Automation und Elektronik – am 16. und 17. Juni 2011 in der Messe Zürich, Halle 5 und 6.

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Gemeinsam mit der Dataschalt Sortiertech-nik GmbH wurde ein Entwärmungskonzept ohne aktive Kühlung erarbeitet, das auf ei-ner 4-lagigen Leiterplatte mit je 70 µm di-cken Kupferlagen basiert. Die Lagen 2, 3 und 4 dienen ausschliesslich der horizon-talen Wärmespreizung und haben keine elektrische Funktion. Um das Konzept noch

weiter zu verbessern, ist die Leiterplatte auf ein Aluminium-Heatsink geklebt. Für die vertikale Wärmeleitung sorgen gefüllte und mit Kupfer verschlossene Thermovias.

fARbIgE bESCHICHTuNgEN ExPLIzIT füR LED-APPLIkATIONENAus optischen Gründen ist der standard-mässig grüne Lötstopplack in Anwendun-gen für Beleuchtungen und Anzeigen oft störend, weil entweder ein gleichmässiger neutraler Untergrund gewünscht wird oder auch spektrale Verfälschungen durch das von der Leiterplatte reflektierte Licht vermie-den werden sollen. Hier können Leiterplat-ten mit weissen oder schwarzen Beschich-tungen gefertigt werden.

ImS-mATERIALIEN uNzuREICHEND füR kOmPLExE SCHALTuNgENZurzeit werden häufig IMS-Materialien (In-sulated Metallic Substrate) bei LED-Appli-kationen verwendet. Doch die zunehmend komplexer werdenden Layout-Anforde-

Nackt-Chips können in Kavitäten gesetzt wer-den. Die einfachste Version ist eine Ausspa-rung in der Leiterplatte, wobei der Chip direkt auf der Kupfer-Innenlage beziehungsweise der Kupfer-Bottom-Lage sitzt.

Standardmodule für Beleuchtungszwecke von Würth Elektronik auf Leiterplattenbasis mit Gelenkverbindungen bieten vielfältige Formen und Kombinationsmöglichkeiten bei einfachster Montage für sofortigen Einsatz.

rungen können nicht mit einseitigen Schal-tungen realisiert werden. Genau in diese Kerbe schlägt Würth Elektronik mit seinem umfangreichen Know-how und dem vielsei-tigen Leiterplattenangebot. Durch die Ferti-gungsstrategie «Leiterplatte + Klebetechnik + Heatsink» ist es möglich, wesentlich kom-plexere Leiterplatten mit Heatsinks zu ferti-gen und mit einer effektiven Entwärmungs-technik zu kombinieren.Sowohl für LED-Standardapplikationen als auch komplexe Anordnungen und Geome-trien hat der Leiterplattenhersteller Lösungen parat: etwa Module auf Leiterplattenbasis mit Gelenkverbindungen in vielfältiger Form, die sich bei einfachster Montage und für sofor-tigen Einsatz vielseitig kombinieren lassen. Oftmals müssen Anzeigen und Beleuch-tungen in kleinen Gehäusen untergebracht werden wie etwa im Standard-Potenzio-meterknopf einer E-Gitarre oder in einem gewölbten Gehäuse. Dann empfehlen sich 3D-Lösungen in Starrflex oder Semiflex als optimale und zuverlässige Verbindungs-technologie. Speziell für neue Bauformen von Hochleis-tungs-LEDs, die durch starke Lichtleistung und entsprechend hohe Wärmeverlustleis-tung gekennzeichnet sind, hat Würth Elek-tronik eine Leiterplatte entwickelt, die das Unternehmen für Testzwecke Anwendern zur Verfügung stellt. (mf)

Würth Elektronik GmbH & Co. KGCircuit Board TechnologySalzstrasse 21, D-74676 NiedernhallTel. +49 (0) 7940 946 0Fax: +49 (0) 7940 946 55 00 00www. we-online.de, [email protected]

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Chips und Elektronikbauteile ge-

raten immer stärker ins Visier von

Produktfälschern: Attacken auf Hard-

ware-Bausteine sind mittlerweile an

der Tagesordnung. Eine spezielle Si-

cherheitstechnologie nutzt individu-

elle Materialeigenschaften von Kom-

ponenten, um daraus einen digitalen

Schlüssel zu erzeugen. Bauteile wer-

den damit identifizierbar, denn die

einzigartige Struktur zu kopieren ist

unmöglich. Einen Prototypen stellten

Fraunhofer-Forscher auf der embed-

ded world vor.

kroskopen, fokussierten Ionenstrahlen oder Laserblitzen gelingt es den Kriminellen, Si-cherheitsschlüssel auszuspähen – und die Methoden werden immer ausgeklügelter.

kEIN CHIP IST wIE DER ANDERE Auf der embedded world zeigten Forscher des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informa-tionstechnologie (SIT), wie sich Elektronik-bauteile oder Chips mit Physical Unclonable Functions (PUFs) – physikalisch nicht klon-bare Funktionen – fälschungssicher machen lassen. «Jedes Bauteil verfügt über eine Art individuellen Fingerabdruck, da bei der Pro-duktion unweigerlich kleine Unterschiede zwischen den Komponenten entstehen», erklärt Dominik Merli, Wissenschaftler am Fraunhofer SIT in Garching bei München. So kommt es beispielsweise bei Leiter-bahnen während des Fertigungsprozesses zu minimalen Schwankungen der Dicke oder Länge. Diese Abweichungen haben zwar keinen Einfluss auf die Funktionalität, können jedoch genutzt werden, um daraus einen einzigartigen Code zu erstellen.

Produktpiraterie ist längst nicht mehr nur ein Problem der Konsumgüterbranche. Auch die Industrie hat zunehmend mit ihr zu kämpfen. Billige Plagiate kosten die Un-ternehmen viel Geld: 6,4 Milliarden Euro an Umsatzeinbussen musste allein der deut-sche Maschinen- und Anlagenbau im Jahr 2010 laut einer Umfrage des Verbands Deut-scher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hinnehmen. Neben Verkaufseinbussen kön-nen qualitativ minderwertige Fälschungen auch das Marken-Image eines Unterneh-mens schädigen und im schlimmsten Fall sogar Menschenleben gefährden, wenn sie in sicherheitssensiblen Bereichen wie etwa dem Automobil- oder Flugzeugbau einge-setzt werden. Patentrechte oder organisato-rische Vorkehrungen wie Geheimhaltungs-vereinbarungen reichen nicht mehr aus, um sich gegen Produktpiraterie zu wehren. Heute kommerziell verfügbare technolo-gische Massnahmen bieten zwar einen gewissen Schutz, doch auch sie stellen für Produktfälscher kein unüberwindbares Hin-dernis mehr dar: Mit Rasterelektronenmi-

Ein digitaler Fingerabdruck verhindert das Fälschen von Mikrochips. (Bild: Fraunhofer SIT)

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fINgERAbDRuCk mACHTCHIPS fäLSCHuNgSSICHER

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INvASIvE ATTACkEN zERSTöREN DIE STRukTuR Ein PUF-Modul wird direkt in einen Chip in-tegriert. Es lässt sich in einer Vielzahl von programmierbaren Halbleitern – FPGAs (Field Programmable Gate Array) – im-plementieren, aber genauso in Hardware-Komponenten wie Mikrochips und Smart-cards. «Herzstück ist eine Messschaltung, beispielsweise ein Ringoszillator: Dieser erzeugt ein charakteristisches Taktsignal, das Rückschlüsse auf die genauen Mate-rialeigenschaften des Chips zulässt. Spezi-elle elektronische Schaltungen lesen diese Messdaten anschliessend aus und gene-rieren aus ihnen den bauteilspezifischen

Schlüssel», erläutert Merli. Im Gegensatz zu herkömmlichen kryptografischen Verfahren wird der geheime Schlüssel dabei nicht in der Hardware gespeichert, sondern auf An-frage jedes Mal neu erstellt. Da der Code di-rekt von den aktuellen Systemeigenschaften abhängt, ist es praktisch unmöglich, ihn zu extrahieren und zu klonen. Denn invasive Attacken auf den Chip würden physika-lische Parameter verändern – und damit auch die einzigartige Struktur verfälschen oder zerstören.Die Garchinger Forscher haben bereits zwei Prototypen entwickelt: einen Butterfly PUF und einen Ringoszillator PUF. Aktuell wer-den diese Module für den praxistauglichen

Einsatz optimiert. In Nürnberg zeigten die Experten FPGA-Boards, die mit einem Ring-oszillator PUF einen individuellen kryptogra-fischen Schlüssel generieren können. Damit lassen sich angriffsresistente Sicherheitslö-sungen in eingebetteten Systemen realisie-ren. (mf)

Fraunhofer-Institut für Sichere Informations-technologie (SIT)Parkring 4, D-85748 Garching b. MünchenTel. +49 89 3229986-0, Fax +49 89 [email protected]

Power Stecker 600V-UL-Gerätezulassung Passend für die Gehäusefamilien ME und ME MAX von Phoenix Contact stehen neben den klassischen Steckanschlüssen für 250 V nun auch die Hochleistungsgrundleisten GMSTBO 2,5 HV mit den passenden Schraubsteckern GMSTBT 2,5 HV für kompakte Geräteapplikationen im Bereich Leistungselektronik zur Verfügung. Mit dem Rastermass von 7,25 mm ist es für die uneingeschränkte 600-V-UL-Gerätezulassung ge-eignet.Die Grundleisten sind THR-lötfähig und für die automatisierte Bestü-ckung als Bandware oder wahlweise kartonverpackt lieferbar. Passend zu den Breiten der Gehäuse 17,5 und 35 mm kommt eine zweipolige Version sowie im Gehäuseraster 22,5 und 45 mm eine dreipolige Steck-paarung zum Einsatz. Eine Besonderheit ist, dass bei den ME MAX Ge-häusen auch Kombinationen verschiedener Anschlüsse und Leistungs-klassen in einem Gerät kombiniert und gemischt bestückt werden können. Gerade so wie es für die individuelle Applikation passt.

PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 99www.phoenixcontact.ch, [email protected]

Silicon Labs neue CP2xxx USB-Bridge-Chip-Familie bietet schlüssel-fertige Lösungen, um serielle Schnittstellen auf USB umzurüsten oder USB- und HID-USB-Konnektivität in Anwendungen einzubauen, wie persönliche medizinische Geräte, Auto- und schnurlose Telefone, Smart Card- und Flash Card Readers, persönliche Digitalassistenten, MP3- Spieler, Strichcode-Leser, Drahtlos-Modems und industrielle Kontroll-systeme. Die CP2xxx USB Bridges bieten vier USB-To-Serial-Bridge- Chip-Lösungen: USB-To-UART-Bridge (CP2104) oder Dual (CP2105), HID-USB-To-UART-Bridge (CP2110), HID-To-SMBus und I2C-Bridge (CP2112) und USB-To-Touch-Screen (CP2501. Um diese USB-Design-flexibilität auf kleinstem Platz zu liefern, basiert die CP2xxx-Familie auf einer innovativen, bewährten Architektur, die die Notwendigkeit kost-spieliger und komplexer externer Oszillatoren, internem oder externem EEPROM und anderer diskreter Komponenten eliminiert. Kundenent-wicklungen werden dabei mit mehreren Evaluation-Kits unterstützt.

Computer Controls AGIndustriestrasse 53, 8112 OtelfingenTel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55www.ccontrols.ch, [email protected]

USB Bridges für Touch Screens und serielle Interfaces

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Integrated Device Technology, Inc. (IDT), die Analog and Digital Compa-ny, die essenziell wichtige Mixed-Signal-Halbleiter-Lösungen anbietet, kündigte den branchenweit ersten Touch-Screen-Controller an, der für die firmeneigene kapazitive projizierte Single-Layer-Multi-Touch-Tech-nik für berührungsempfindliche Bildschirme optimiert ist. Dieser neue Ansatz für berührungsempfindliche Bildschirme und ihre Ansteuerung revolutioniert den Markt durch das Angebot einer «echten» Single-La-yer- Lösung, die keine isolierten Leitungskreuzungen (cross over isola-tion points) benötigt wie andere Ansätze, dabei jedoch die vollständige Multi-Touch-Fähigkeit beibehält. Das Ergebnis ist eine wesentlich kos-tengünstigere Gesamtlösung, die weder bei der Leistungsfähigkeit noch dem Funktionsumfang Einbussen erleidet. Typische Anwendungen sind Mobiltelefone, Navigationssysteme und Handheld-Spielkonsolen mit Bildschirmgrössen bis zu fünf Zoll.Die beiden Bausteine IDT LDS7000 und LDS7001 sind Hochleistungs-Multi-Touch-Screen-Controller für die volle Auflösung und haben 30 bzw. 35 Sensorkanäle. Beide Controller arbeiten mit einer hohen Daten-rate von acht Millisekunden für eine schnelle Reaktion auf Berührungen des Bildschirms, um das Vergnügen der Benutzer an der Bedienung zu erhöhen und fortschrittliche Applikationen zu ermöglichen, die eine schnelle Reaktionszeit benötigen. Die firmeneigenen Algorithmen der IDT-LDS7000-Familie eliminieren unerwünschte Multi-Touch-Geister-bilder, wodurch exakte unabhängige X- und Y-Koordinaten im Dual-Touch-Modus erzielt werden. Das Analog-Front-End der Bausteine er-gibt eine hohe Rauschunterdrückung, die in den meisten Applikationen den Bedarf für eine separate Schutzlage für den Touch-Screen über-flüssig macht, was die Gesamtkosten dieser Lösung noch weiter senkt.«Die neue Touch-Controller-Familie LDS7000 erlaubt es unseren Kun-den, sämtliche Vorteile der echten Single-Layer-Touch-Screen-Technik auszuschöpfen», sagte Alvin Wong, General Manager der Advanced User Interface Group von IDT. «Unsere innovativen Design- und Multi-Touch-Funktionen erlauben es den Herstellern von berührungsemp-findlichen Bildschirmen, ihren Fertigungsprozess zu vereinfachen und dennoch den vollständigen Satz an Funktionen zu erhalten, der für die heutigen fortschrittlichsten Konsumelektronikgeräte unbedingt nötig ist. IDT wird damit fortfahren, seine Position bei technischen Durchbrüchen

in der kapazitiven Touch-Technik und den entsprechenden Designs wei-ter auszubauen. Dies wird die Bedienfreundlichkeit für den Anwender weiter erhöhen, sodass unsere Kunden erfolgreiche Produkte auf den Markt bringen können.»Die Bausteine IDT LDS7000 und LDS7001 bieten Unterstützung für eine 10-Bit-Auflösung (1024×1024 Pixel) mit der Möglichkeit, die Berührungs-werte der X- und Y-Achsen zu skalieren, was die Flexibilität liefert, diese Lösung auch für LCD- und AMOLED-Bildschirme einsetzen zu können. Zusätzlich offeriert die Einlagenlösung eine verbesserte Transmission der Hintergrundbeleuchtung, während die Strom sparenden Betriebs-arten der Bausteine die Batterielaufzeit in tragbaren Elektronikgeräten maximieren.

MPI Distribution AGTäfernstrasse 20, 5405 Baden-DättwilTel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60www.mpi.ch, [email protected]

Erster kapazitiver Touch-Screen-Controller für Single-Layer-Multi-Touch-Anwendungen

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Si348x-Chip erhöht Power-Supply-Effizienz

Der Si3480 Power Manager Chip wird zusammen mit dem Si3452 Power over Ethernet (PoE) Controller verwendet. Der Si3480 steuert den Si3452 so, dass kleinere, günstigere und besser ausgenützte Power Supplies

eingesetzt werden können. Der Si3452 ist fähig, 30 W pro Port zu über-tragen, sodass in einem 8-Port-System theoretisch ein 240 W Power Supply verwendet werden müsste. Da aber normalerweise nicht alle Ports gleichzeitig mit Volllast betrieben werden, kann dank des Si3480 ein kleineres Power Supply im Rahmen von 30 bis 150 W verwendet werden. Der Si3480 ist PIN-programmiert. Die PINs werden verwendet, um die Power-Supply-Kapazität, die Anzahl Niederleistungs- und Hoch-leistungs-Ports, die Portpriorität und das Detection-Timing (Alternative A oder Alternative B) zu setzen. Der Si3480 steuert zudem Anzeigen für Port-Status und die aktuelle Ka-pazitätsauslastung des Power Supply. Die Si3480/Si3452-Version kann bis zu acht Ports, die Si3482/Si3452/3-Version bis zu 48 Ports mit drei Power Supplies steuern.

Computer Controls AGIndustriestrasse 53, 8112 OtelfingenTel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55www.ccontrols.ch, [email protected]

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E-CADDie DC/DC-Wandler der Dimension-CD-Serie von

Puls wurden um den CD5.243 ergänzt, der spe-ziell für 12-V-Anwendungen entwickelt wurde. Die Eingangsspannung kann zwischen 8,4 V und 16,2 V betragen. Der Ausgang ist galvanisch getrennt und lie-fert stabile 24 V, 4 A.Die DC/DC-Wandler der CD5-Serie sind mit den verschiedenen Kombinationen aus Ein- und Ausgangsspannung ver-fügbar. Alle CD5-Geräte haben eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Aus gang und sind im Temperatur-bereich von –25 bis +60 °C mit voller Leis tung spezifiziert. Die Geräte besitzen zusätzlich eine Leistungsreserve von 20%, die unterhalb von +45 °C sogar

dauerhaft entnommen werden darf. Die geringe Gerätetiefe der CD5-Wandler von Puls erlaubt den Einbau in übliche dezentrale 120-mm-Vor-Ort-Schaltkästen und die Breite von nur 32 mm spart eine Menge Platz auf der DIN-Schiene. Weitere Features sind der integrierte Sanftanlauf, die elektronische Einschaltstrombegrenzung, der Verpolschutz am Ein-gang und das umfangreiche Zulassungspaket.

PULS Electronic GmbHLindenrain 2, 5018 OberflachsTel. 056 450 18 10, Fax 056 450 18 11www.puls-power.ch, [email protected]

DIN-Schienen-DC/DC-Wandler für das 12-V-Netz

Immer eine sichere Verbindung

Zwei neue Kabelschutzverschraubungen aus Kunststoff von Norres erhöhen die Betriebssicherheit. Mit den passenden Kabelschutz-schläuchen bilden die Verschraubungen ADKK 180 M/P und ADKKH 181 ein extrem belastbares System, das auch hohen mechanischen Ansprüchen entspricht. Ein zufälliges Lösen bzw. Herausrutschen der Verschraubungen – auch im extremen vibrations- und zugfesten Einsatz einer Anwendung – ist nicht möglich. In einer Zugfestigkeitsprüfung erreichten beide Kabelschutzverschrau-bungen in allen Testläufen ein Ergebnis > 120 N. Die ADKKH 181 zeichnet sich besonders durch ihre Drehbarkeit im Befestigungsflansch aus. Die ADKK 180 M/P in Metrisch und PG hat ein drehbares Anschlussgewin-de. Dadurch sind beide Verschraubungen zusätzlich besonders flexibel im Einsatz. Die Kunststoffverschraubungen sind leicht und schnell ohne Spezialwerkzeug montierbar. Ein optimierter grosser Innendurchmes-ser sorgt für ein einfaches Einziehen der Kabel. Eine Innentülle schützt die Kabel vor Beschädigung. Die Verschraubungen ADKK 180 M/P und ADKKH 181 sind besonders gut geeignet für wendelgewellte und glatte Kunststoffschläuche.Beide Verschraubungen haben die Schutzart IP 54 nach EN / IEC 60529. Kabel in einem System mit diesen Verschraubungen sind somit gut gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Sie sind aus PP, schwerent-flammbar, weichmacher- sowie halogenfrei und überzeugen durch ihre gute Chemikalien-, UV- und Ozonbeständigkeit. Eingesetzt werden kön-nen die neuen Verschraubungen in einem Temperaturbereich von –10 °C bis +110 °C.

CARL GEISSER AGIndustriestrasse 7, 8117 FällandenTelefon 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01www.carlgeisser.ch, [email protected]

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Ringkern-Transformatoren mit ENEC/C-UL – Leistung bis 20 000VA– bis Temperaturklasse F– Bauformen: offen, Restlochverguss, Becher, Mumetall– kundenspezifische Anfertigung

PG Transformatoren GmbH | 8153 RümlangTelefon 044 817 31 51 | Fax 044 817 34 [email protected] | www.pgtrafo.ch

Info 125

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Im neuen Übersichtskatalog «Innovation by Souriau, Defense Mar-ket» sind die Hauptmerkma le von runden und rechtecki gen Hochleis-tungssteckern in den Anwendungs varianten hermetisch/leicht, EMI-/RFI-Schutz, Rack/Panel/Push-Pull, Hochgeschwindigkeits-Netzwer ke, Leistungsübertragung und Kom po sit/Miniaturisierung beschrieben: ein breites und beeindruckendes Sortiment.Die rasante Ausbreitung der militärischen Elektronik, nicht zuletzt bei tragbaren Geräten, verlangt robus te, zuverlässige Stecker, die zudem klein und leicht sein müssen. Die drei im Folgenden beschriebenen Bau-reihen entsprechen diesen Anforderungen in besonderem Masse. Es handelt sich um die auf der Grundlage D38999 Grösse neun miniaturi-sierten Modelle 8BA, 8DA und 8LTA. Die Stecker mit Gehäusen aus Alu-Legierung sind für 500 Steckzyklen ausgelegt; Stahlgehäuse für max.

1500 Steckzyklen werden auch angeboten. Ihre Abmessungen sind im Vergleich zur Normver-sion bis zu 50% kleiner. Ebenfalls cadmiumfrei/RoHS erhältlich.8BA: Die drei Bauformen Stecker, Verlänge-rungsstecker und Gerätedose mit Zentralbefesti-gung gibt es in den Gehäusegrössen 03 (Aussen-durchmesser 11 mm, Länge 19 mm!), 05 und 07 mit fünf Polbildern und bis zu neun Kontakten #22 oder 26. Einsatzbereich zwischen –55 und +175 °C. Der Stecker ist kontaktgeschützt, beständig gegen Bordflüssigkeiten, wasserdicht gemäss IP67 und die «break away»-Ausführung erlaubt ein schnelles Trennen der Verbindung ohne vor-gehendes Lösen einer Verriegelung.8DA: Diese Baureihe unterscheidet sich von der Version 8BA durch die Schraubkupplung, wird aber im Übrigen in den gleichen Bauformen,

Grössen und Polbildern und mit vergleichbaren technischen Daten an-geboten. Die Abmessungen liegen nur sehr wenig über denjenigen der Baureihe BA.8LTA: Die Serie 8LTA hat eine Bajonettverriegelung und keinen EMI-Schutz, besitzt aber zusätzlich zur Gerätedose mit Zentralbefestigung noch eine Variante mit quadratischem und eine weitere mit ovalem Flansch.

Precimation AGErlenstrasse 35 A, 2555 BrüggTel. 032 366 69 99, Fax 032 366 69 90www.precimation.ch, [email protected]

An den Grenzen des Möglichen: Steckertechnologie von Souriau

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Mit seinem zweireihigen 0,5-mm-Hermaphrodit-Design vermindert der neue MezzoStak mit SMD-Anschlüssen die Verbindungskosten bei Lei-terplattenstapeln erheblich.Die Steckverbinder sind absolut baugleich mit klaren Vorteilen in Sa-chen Einkauf, Lagerhaltung, Stücklistenverwaltung usw. Mit Stapelhö-hen von vier bis sieben Millimetern und Polzahlen von 10 bis 70 Kon-takten deckt der neue Steckverbinder ein breites Anwendungsfeld in den Bereichen von Peripherie- und Diagnosegeräten, aber auch in Fahrzeugelektronik, Datenverarbeitung und Kommunikationstechnik der neusten Generation ab.Die robuste Ausführung mit Präzisions-Zweipunkt-Kontaktierung und hohen Auszugskräften, der Temperaturbereich von –40 bis +125 °C, die exakte Planheit der SMD-Anschlüsse sowie die Polarisierungs- und Niederhaltehilfen für eine rationelle Bestückung ab Band eignen sich für industrielle Applikationen mit hohem Kostendruck und strengen Ein-satzbedingungen.

Precimation AGErlenstrasse 35 A, 2555 BrüggTel. 032 366 69 99, Fax 032 366 69 90www.precimation.ch, [email protected]

Kostensenker: MezzoStak von FCI, der robuste Mikrominiatur-Hermaphroditstecker

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Mit der neuen Topled Compact 5630 bringt Osram Opto Semiconductors eine strahlend helle LED für LCD-Backlighting auf den Markt. Sie bietet PC- und Flachbildschirmen eine hervorragende Farbraumabdeckung, ihre hohe Farbortstabilität sichert gleichbleibende Farben unabhängig von der Betriebszeit und den Betriebsbedingungen. Zwei LED-Versio-nen mit unterschiedlicher Farbraumabdeckung nach sRGB-Norm sind ab sofort über den Distributor Rutronik erhältlich.

In ultraweiss beträgt die Effizienz der neuen Topled 76 lm/W bei 120 mA Betriebsstrom. Die Farbraumabdeckung liegt bei bis zu 100 Prozent sRGB, je nach im Display eingesetztem Farbfilter. Für eine besonders hohe Stabilität des Farbortes über Zeit und Temperatur sorgt ein speziell abgestimmter Phosphor als Konversionsmaterial. Die multiweisse Vari-ante erreicht bei gleichem Betriebsstrom 67 lm/W. Sie deckt sogar bis zu 120 Prozent des sRGB-Farbraums ab und bietet so eine hohe Farbbril-lanz. Die Abmessungen beider Varianten betragen 5,6×3×0,9 mm. Beide LEDs vereinfachen die Einhaltung der strengen Energiever-brauchsnormen, wie Energy Star 2010/2012 oder EuP Class A 2010/2012. Sie sind flach vergossen, haben keine Linse und eignen sich besonders für die seitliche Einkopplung in Lichtleiter.

RUTRONIK Elektronische Bauelemente AGHölzliwisenstrasse 5, 8604 VolketswilTel. 044 947 37 37, Fax 044 947 37 47www.rutronik.ch, [email protected]

Topled Compact für LCD-Backlighting von Osram

Murata hat auf der SPS/IPC/DRIVES die HF-Mikro-Koaxialkabel-Steck-verbinder der JSC-Serie vorgestellt, die mit einem Querschnitt von ma-ximal nur 1,0 mm die schlanksten Produkte ihrer Art weltweit sind. Die JSC-Serie ist für die Übertragung von HF-Signalen in Mobiltelefonen, Smartphones, PDAs und mobilen drahtlosen Endgeräten jeglicher Art vorgesehen. Entwickelt wurden die JSC-Kabelsteckverbinder als Reak-tion auf die Nachfrage der Industrie nach flacheren Steckverbindern. Der kleine Querschnitt des neuen Steckverbinders wird durch die Ver-wendung C-förmiger Federklemmen sowohl für den äusseren als auch für den inneren Leiter ermöglicht.Die JSC-Serie ist für Kabel mit einem Durchmesser von mehr als 0,81 mm konzipiert. Ihr innerer Aufbau ist für eine hervorragende HF-Perfor-mance bei Frequenzen bis 12 GHz optimiert. Der Steckverbinder selbst besteht aus einer Buchse und einem Kabelstecker. Die Buchse misst 2×1,8×0,5 mm. Im gesteckten Zustand haben Buchse und Stecker eine Höhe von maximal 1,0 mm. Das Produkt verkraftet bis zu 30 Steckzyklen und signalisiert das Herstellen der Steckverbindung durch ein deut-liches Klicken.Die ausgezeichneten HF-Eigenschaften des Steckverbinders lassen sich am besten anhand des Stehwellenverhältnisses (Voltage Standing Wave Ratio – VSWR) deutlich machen. Es beträgt bei der JSC-Serie bei Fre-quenzen bis 3 GHz maximal 1,3, zwischen 3 und 6 GHz maximal 1,4, zwi-schen 6 und 9 GHz maximal 1,5 und zwischen 9 und 12 GHz maximal 1,6.

Murata Elektronik GmbHEuropastrasse 9, 8152 GlattbruggTel. 044 949 30 40, Fax 044 948 17 69www.murata.ch, [email protected]

Murata präsentiert den dünnsten HF-Mikro-Koaxialkabel-Steckverbinder der Welt

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Die PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnologie von Beck-hoff bietet, aufgrund ihrer Offenheit, Durchgängigkeit und hohen Performance, Optimierungspotenzial für die gesamte Prozesskette der Photovoltaik-Produktion. Mit dem umfangreichen Produktport-folie an robusten und leistungsfähigen Industrie-PCs, Feldbus-komponenten und Antriebstechnik, der Automatisierungssoftware TwinCAT sowie dem Highspeed-Kommunikationssystem EtherCAT und XFC, der Hochgeschwindigkeits-Maschinensteuerung, stellt Beckhoff ein umfassendes Lösungsspektrum für alle Prozess-schritte der Photovoltaik-Produktion zur Verfügung. Basis für die Prozesskommunikation ist das Ethernet-basierte Feldbussystem EtherCAT, das sich aufgrund seiner flexiblen Topologie ideal für den Einsatz in Photovoltaik-Anlagen eignet. Die direkte Kommunikati-on zwischen der Steuerung und den I/O-Signalen – ohne spezielle Hardware – bietet dem Maschinenbauer z. B. die Möglichkeit, Mo-tion Control mit vielen Achsen, synchronisiert durch die «Distribut-ed-Clocks» von EtherCAT, hochgenau zu realisieren. Dies führt zu besseren Regelgüten und schnelleren Abläufen an der Maschine.Mit der Erweiterung der Automatisierungssoftware TwinCAT durch die «TwinCAT Kinematic Transformation»-Library lassen sich nun auch Roboter nahtlos in die PC-Steuerung integrieren, d. h., SPS, Motion Control, HMI und Robotik laufen auf nur einem Industrie-PC. TwinCAT unterstützt verschiedene parallele und serielle Kine-matiken, wie sie z.B. für Pick-and-place-Aufgaben genutzt werden. Einsatzbeispiele in der Photovoltaik-Produktion sind Be- und Ent-laden in automatischen Produktionslinien für Solarzellen. Die In-tegration der Robotik in die PC-Steuerung hat für den Anwender eine Reihe von Vorteilen: Nicht nur Kosten und Engineeringauf-wand werden reduziert. Es entfallen auch Reibungsverluste durch das Zusammenwirken verschiedener CPUs, wodurch sich Perfor-mance und Genauigkeit der Maschine erhöhen.

Beckhoff Automation AGRheinweg 9, 8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55 www.beckhoff.ch, [email protected]

Durchgängige, PC-basierte Steuerungs-lösung als Schlüssel zur Prozess-optimierungDer neue FLEXtra profiPoint der Systeme Helmholz GmbH dient zur Ver-

sorgung des Abschlusswiderstandes und ist für die Montage auf einer Hutschiene konzipiert. Er kann in Verbindung mit einem PROFIBUS-Ste-cker als aktive Messstelle oder als aktiver Abschluss eingesetzt wer-den. Die Stromversorgung erfolgt unabhängig von den Busteilnehmern über eine Anschlussbuchse. Durch Verwendung als aktiver Abschluss-widerstand können Teilnehmer des Bussystems wahlfrei an- und abge-koppelt werden, ohne dass es zu Fehlfunktionen kommt. Über eine inte-grierte LED kann die korrekte Funktion des FLEXtra profiPoint abgelesen werden. Zum Anschluss an die PROFIBUS-Leitung wird ein PROFIBUS-Stecker, auch im Set erhältlich, benötigt.

gateweb GmbHIm Chrüzacher 11, 8306 BrüttisellenTel. 044 833 37 13, Fax 044 833 70 05www.gateweb.net, [email protected]

FLEXtra profiPoint, aktiver Abschluss und Messstelle

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Zahlreiche Anwendungsbereiche verlangen aufgrund extremer Umge-bungsbedingungen nach einer speziellen Gehäuse- und Dichtungstech-nik für die eingesetzte Sensorik. Typische Beispiele finden sich in der chemischen Industrie ebenso wie auf hoher See, bei Verladeanlagen für Containerschiffe, aber auch in der Lebensmittelindustrie oder beim Abfüllen von Getränken. Die hier eingesetzten Drehgeber müssen salz-haltiger Seeluft und aggressiven Medien ebenso standhalten wie Fet-ten, Ölen und Reinigungsmitteln.

Zum breit gefächerten Drehgeber-Sortiment von Baumer gehören zahl-reiche Inkremental- und Absolutwertgeber, die für den Einsatz unter ex-tremen Umgebungsbedingungen ausgelegt und in widerstandsfähigen

Edelstahlgehäusen untergebracht sind. Die kompakten Drehgeber gibt es in allen gängigen Gehäuseformen, in Wellen- oder Hohlwellenaus-führungen und mit Schutzarten bis IP 68 und 69K. Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen stehen Ausführungen mit ATEX-Zu-lassung zur Verfügung. Dank der grossen Schnittstellen-Vielfalt ist die Anbindung an übergeordnete Automatisierungssysteme einfach. Zur Wahl stehen SSI-Schnittstellen ebenso wie Feldbus- oder Ethernet-An-bindungen, z.B. CANopen, DeviceNet, EtherCAT, EtherNet/IP, SAE J1939, Profibus, Profinet oder Powerlink. Zu den Highlights des Edelstahl-Drehgeberprogramms gehört beispiels-weise der absolute Multiturn-Drehgeber «Magres hermetic», bei dem Abtastung und Elektronik hermetisch dicht gekapselt sind. Das ergibt einen vollständigen Schutz gegen Flüssigkeiten; die Anforderungen der Schutzklassen IP 68 und IP 69K sind erfüllt. Die optischen Absolutdreh-geber GE404 bestehen aus dem besonders beständigen V4A-Edelstahl der Klasse 1.4404 oder 1.4435. Die Dichtungen aus Viton sind chemisch sehr beständig und resistent gegen hohe Temperaturen. Dank der op-tischen Abtastung bietet diese Baureihe eine hohe Auflösung von 14 Bit im Singleturn- und 12 Bit im Multiturn-Bereich für präzise Positionie-rung bei Drehzahlen bis 10 000 U/min. Zur gleichzeitigen Drehzahl- und Geschwindigkeitsmessung gibt es als Option auch inkrementale Signal-spuren. Die Multiturn-Drehgeber der Baureihe GEMMH schliesslich überzeugen vor allem durch das modulare Bushauben-Konzept. Auf dem Basisdrehgeber lässt sich einfach die gewünschte Schnittstelle aufstecken, z.B. CANopen, DeviceNet oder Profibus.

Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44www.baumer.com, [email protected]

Robuste Edelstahldrehgeber in grosser Auswahl

Phoenix Contact bietet jetzt durch die Verbindung von dezentralen E/A-Stationen und Interface-Modulen für Energie- und Motormanagement eine durchgängige Lösung. Sei es die Überwachung der Wirkleistung von Server-Schränken eines Rechenzentrums, das energiesparende Überwachen und Schalten von Motoren in Fertigungsanlagen oder das Management von Standby-Funktionen in Maschinen – all diese Aufga-ben können noch intelligenter gelöst werden.Mit der Funktionsklemme IB IL IFS-MA-PAC des Automatisierungssys-tems Inline lassen sich Interface-Module vom Typ EMM und EEM ein-fach an jedes beliebige Netzwerk und damit an jede Steuerung bringen. Aus einer Inline-Station kann somit eine Anbindung an den Interface-Systembus erfolgen. Durch die Anreihung mehrerer EMM- oder EEM-Module können mehr als 30 Messwerte über die Funktionsklemme der Steuerung zur Verfügung gestellt oder Schaltbefehle an die Interface-Geräte gegeben werden.Die Konfiguration des unterlagerten Interface-Systembus erfolgt über den Buskonfigurator, wie die Automatisierungssoftware PCWorx oder Step7, sowie über das Softwaretool Contactron-DTM-IFS per direktem Anschluss an den Inline-Interface-Systembus-Master. Durch diese intelligente Kombination von spezialisierten Automatisierungsgeräten lassen sich Anlagen und Maschinen jetzt noch effizienter betreiben.

PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 99www.phoenixcontact.ch, [email protected]

Intelligentes Energiedaten- und Motormanagement

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Das neue Schaltschranksystem wurde kon-zipiert, um Schaltanlagen- oder Maschi-nenbauern eine Zeitersparnis von bis zu 30% bei der Assemblierung zu ermögli-chen. Türanschläge und Zubehör können mit einfachen wenigen Handgriffen ge-wechselt werden. Mit dem Einsatz einer kun-denspezifischen Lösung bietet Elcase AG massgeschneiderte Schränke, auf Wunsch zusätzlich mit integriertem Zubehör. Aus-schnitte werden vor der Pulverbeschichtung gemacht, was für einen optimalen Korrosi-onsschutz sorgt und den Qualitätsanforde-rungen eines Weltmarktführers entspricht.Endkunden wie z.B. Anlagenbetreiber er-wartet ein hochqualitatives Produkt, welches einen sicheren Betrieb gewährleistet. Schalt-schränke der Serie Spacial werden durch Ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit den Anforderungen der Industrie mehr als gerecht. Die pulverbeschichteten Einzelteile bieten eine hohe Widerstandsfähigkeit ge-gen äussere Einflüsse und wirken so als bestmöglicher Schutz gegen Korrosion. Op timale Zugänglichkeit und leichte Hand-habung gewähren einfache Instandhal-tungsarbeiten an den im Schrank verbauten Komponenten.

INDIvIDuELLE, mASSgESCHNEIDERTE SCHRANkPLANuNgFür die Planung von Anlagen stellt Elcase AG ein Softwaretool zur einfachen Planung und Auswahl des benötigten Schrankes und dessen Zubehör zur Verfügung. Egal ob als Planer im Schaltanlagen-, Maschi-nenbau, beim Systemintegrator oder im Planungs büro, die Software PRO-Spacial unterstützt die detaillierte Planung der An-lage. Beginnend bei den vorgegebenen An-forderungen wird ein perfekt abgestimmtes System Schritt für Schritt zusammengestellt. Spätere Änderungen sind jederzeit mit

wenigen Schritten möglich. Einfache und selbsterklärende Artikelnummern mit ent-haltenen Dimensionsangaben erleichtern eine fehlerfreie Bestellung und Zuordnung zum jeweiligen Projekt.

Je nach Einsatzbestimmung kann von Pla-nungsbüros der passende Schrank so ge-wählt werden, dass am Ende eine effektive und zukunftssichere Anlage zur Verfügung steht. Für kompakte Steuerungen und/oder

Die neue Generation der Schaltschrankserie Spacial SF/SM von Elcase AG

wurde mit der über 50-jährigen Erfahrung des Schaltschrankspezialisten Sa-

rel entwickelt. Das über Jahre aufgebaute Know-how floss bei der Entwick-

lung der innovativen Schaltschränke unter dem Namen Schneider Electric mit

ein. Vielseitig, robust und einfache Handhabung sind nur einige der neuen

Innovationen, welche überraschen werden. Mit über 600 verschiedenen Kon-

figurationsmöglichkeiten und über 70 verfügbaren Standarddimensionen zäh-

len der Anreihschrank Spacial SF und der Standschrank Spacial SM zu den

vielseitigsten Schaltschränken der heutigen Zeit. Die einfache Produkthand-

habung vereinfacht Abläufe und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit.

Spacial SF – Anreih-schränke, angepasst an die individuellen Bedürfnisse. (Bilder: Elcase)

Universelle Schaltschränke Spacial SF/SM – Innovation hat einen Namen.

RObuST uND vIELSEITIgfüR jEDE ANfORDERuNg

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EntdeckenSie die Welt vonWeidmüller

Weidmüller positioniert sich weltweit erfolgreich und dauerhaft als führender Anbieter von Lösungen für die elektrische Verbindung, Übertragung und Konditionierung von Energie, Signalen und Daten im industriellen Umfeld.

Weidmüller Schweiz AGRundbuckstrasse 28212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 674 07 07Fax 052 674 07 [email protected]

in 46 Standarddimensionen passt sich mit seinem umfangreichen Zubehör allen An-forderungen optimal an.

REDukTION DER mONTAgEzEIT Dank der Doppelausschnitte am Profil las-sen sich die meisten Zubehörkomponen-ten mit selbstschneidenden Torx-T30-M6-Schrauben oder Clipsmuttern montieren. Das optimal abgestimmte Montagematerial macht einen Werkzeugwechsel beim Zu-sammenbau bei nahe unnötig. Man kann seinen Schrank lediglich mit einem Torx-T30-Schraubendreher zusammenbauen. Besonders im Schaltanlagen- und Steue-rungsbau, wo häufig grosse Projekte rea-lisiert werden, wirkt sich die Zeitersparnis merkbar aus. Stabile Clip-Befestigungen am Zubehör funktionieren nach dem Plug-and-play-Prinzip und ersparen zeitaufwendige Befestigungsarbeiten. Die neuen Kabelein-führungsplatten ermöglichen eine optimale Kabeleinführung. Man hat dabei die Wahl zwischen einer Vollplatte und einer Platte mit einer oder zwei Kabeleinführungsöffnungen. Beinahe die ge samte Schrankbreite kann für die Kabel einführung genutzt werden. Lüfter oder spezielle Kabeleinführungen für eine erhöhte Schutzart sind sowohl am Dach als auch in den Kabeleinführungsplat-ten montierbar.

DIE STAbILSTEN SCHRäNkE Am mARkTRobustheit ist eine der Schlüsseleigen - schaf ten des Spacial-Schaltschranksys-tems. Dank des innovativen, stabilen neuen Rahmenprofils können die Schränke bis zu 1000 kg tragen, ohne dass das Profil defor-miert wird. Alle bereits angereihten Schrän-ke sind leicht und sicher zu transportieren. Die Schutzart IP55 ist durch die besondere Gestaltung der Profilquerschnitte, welche einen doppelten Schutz gegen Wasserein-tritt bieten, gewährleistet. Der Innenraum der Schaltschrankserie Spacial kann durch eine bereits im Sockel montierte Kabelab-fangschiene und eine durchgängige Mon-tageplatte bei angereihten Schränken voll genutzt werden.

DIE PASSENDE kLImATISIERuNgDurch die zunehmende Verkleinerung von Bauteilen, vermehrte Nutzung elektrischer Komponenten und viele Produktentwick-lungen im Bereich der Leistungselektronik sowie eine hohe Packungsdichte ist eine effiziente Temperaturregelung immer wich-tiger geworden. Ohne die richtige Klimati-sierung bestehen diverse Risiken, die sich nachhaltig auf die Lebensdauer von Kom-ponenten oder auf die Leistung von Anlagen auswirken, ja sogar einen völligen Produk-tionsstillstand bewirken können. Dagegen vorbeugend bietet Elcase AG ein umfang-reiches Klimatisierungsangebot und eine

Energieverteilungen, z.B. bei Lüftungsanla-gen, Fertigungsmaschinen oder in der Was seraufbereitung, ist der Standschrank Spacial SM die geeignete Wahl. In grossen Rechenzentren, Krankenhäusern, Einkaufs-zentren, Tunnelprojekten, Bürogebäuden und Fertigungsbetrieben einschliesslich Grossindustrie ist der Anreihschrank Spaci-al SF mit allen seinen Vorteilen immer der passende Schrank. Besonders im Maschi-nen- oder Schaltanlagenbau trifft man heute immer wieder auf spezielle und komplexe Anforderungen. Eine kundenspezifische Lö sung des Schaltschrankes in Klein- und Grossserien kann in genau solchen Fällen entlasten und viel Zeit sparen.

ANREIHSCHRANk ODER STANDSCHRANk?Anreihschrank Serie Spacial SF – der viel-seitigste Anreihschrank auf dem Markt passt sich perfekt an die Anforderungen der Kunden an. Er besticht vor allem durch sein innovatives Design und seine unzäh-ligen Einsatzmöglichkeiten. So kann man die Türen und Seitenwände an allen vier Seiten, links oder rechts, montieren und die Schränke an allen Seiten anreihen. Damit erreicht man einen optimalen Zugang zum Inneren des Schrankes auch auf kleinstem Raum. Die Schränke können einfach mit wenigen Handgriffen angereiht werden. Dank der neuartigen Profilform mit innen liegender Dichtung gibt es keine Verbrei-terung der Anlage bei noch so viel anei-nander gereihten Schränken (6×600 mm sind auch wirklich 3600 mm). Die Spacial SF können bereits auf der Palette stehend angereiht werden, was wiederum die Hand-habung vereinfacht. Die Seitenwände sind perfekt in das Gehäuse integriert, und ge-ben dem Schrank ein einzigartiges Design und gewährleisten die Einhaltung der ange-gebenen Dimensionen. Benötigt man einen Schrank zum Steuern und Regeln, für eine Energieverteilung bis 3200 A, in EMV oder Edelstahlausführung, als 19"-Verteiler, mit ge schotteten Funktionsräumen oder für den Export? Egal für welches Projekt, der Spacial SF ist mit seiner grenzenlosen Funktionalität immer die richtige Lösung. Ausgiebige Prü-fungen, hohe Qualitätsanforderungen und die UL-Zulassung sind nur einige Punkte, die für die neue Schrankserie von Elcase AG sprechen.Standschrank Serie Spacial SM – der kom-fortable, praktische und kompakte Stand-schrank – setzt neue Massstäbe hinsichtlich Robustheit und Vielseitigkeit. Mit seinem stabilen Korpus in Monoblock-Bauweise ist der Spacial SM die Lösung für eine einfache und schnelle Installation. Eine langwierige Planung und Suche nach dem passenden Produkt bleiben durch seine nahezu unbe-grenzten Einsatzmöglichkeiten erspart. Der Standschrank Spacial SM von Elcase AG

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Software zur einfachen Berechnung der not-wendigen Klimatisierung. Die neuen Kühl-geräte der Serie SLIM lassen sich versenkt, halbversenkt oder am Gehäuse montieren. Energieeffiziente Klimatisierungen mittels elekt ronischer Thermostate mit Aussenfüh-lern sichern eine optimale Temperatur im Schaltschrank. Heizungen und Filterlüfter in den verschiedensten Ausführungen runden das Klimatisierungsangebot ab.

kuNDENSPEzIfISCHE LöSuNgENMit seinem umfangreichen Zubehör gehört der Spacial übrigens zu den Schaltschrän-ken mit der breitesten Produktpalette am Markt. Man kann seinen Schaltschrank pas-send für individuelle Anforderungen gestal-ten sowie die Farbe, Grösse und vorgefer-tigte Ausschnitte wählen. Elcase AG liefert einen fertig assemblierten Schaltschrank:• Standard- oder Spezialdimension • Individuelle Ausschnitte • Vormontage des Schaltschranks, bestückt

mit Zubehör und der passenden Klimati-sierung

• Farbpalette mit 36 lagernden RAL-Farben, Korrosionsschutz und allen anderen Far-ben auf Bestellung

• Lösungen für erhöhte EMV-Anforderungen• Serienfertigung von Sonderschränken

(klei ne oder grössere Stückzahlen)• Kurze Lieferzeiten für spezifische Kunden-

lösungen

In die Entwicklung der neuen Schrankserien Spacial SF und Spacial SM floss die über 50-jährige Erfahrung des Schaltschrankspe-zialisten Sarel ein. Als eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung und Pro-duktion von Schaltschranklösungen steht seinen Kunden das über Jahre entstandene Know-how unter dem Namen Schneider Electric weiter zur Verfügung. (mf)

Elcase AGAlti Ruedelfingerstrass 248460 MarthalenTel. 052 305 49 49, Fax 052 305 49 59www.elcase.ch, [email protected]

Optimaler Zugang zum Inneren des Schrankes dank vielseitiger Montagemöglichkeiten der Türen.

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Der industrietaugliche, intelligente, verwaltete Ethernet Switch IES-3162GC mit 16×100/100 Base-T-(X)-Ports und 2xGigabit-Combo-Ports enthält umfassenden Redundanzschutz, ein ro-bustes IP-30-Gehäuse und wird zentral überwacht und gesteuert von der Management-Software (Open-Vision v3.0).Bei kritischen Netzwerk anwendungen hilft bei Un terbrechungen eine re-dundante Stromversorgung (redun-danter Eingang am Switch) und die Redundanz-Protokolle (O-Ring, Open-Ring und O-RSTP). O-Ring ist die ultra-schnelle Netzwerk-Redundanz-Recovery-Technologie, mit Netzwerkschnittstellenerholzeit von weniger als zehn Millisekunden bei über 250 Einheiten von Verbindungen. Open-Ring-Technologie ermöglicht es ORing Ethernet-Switches, mit anderen Produkten von Anbietern ohne Probleme verbunden zu werden. O-RSTP-Technologie

ermöglicht eine einfache Handhabung von komplexen Netzwerk-Topo-logien. Das Produkt unterstützt auch Standard-IEEE 802.1s/w/D-Proto-kolle: MSTP, RSTP und STP.

Das robuste IP-30-Gehäuse ist für raue Umgebungen kon-zipiert und arbeitet bei grossen Temperaturschwankungen von –40 bis +70 °C. Mit dem Netzwerk-Management-Dienstprogramm Open-Vision v3.0 kann der IES-3162GC zentral gesteuert und verwaltet werden. Mit der visuali-sierten Netzwerktopologie-Anzeige (einschliesslich ORing MAP, die geografische Netzwerk-Anzeige über Google Map) findet eine kontinuierlich intelligente Netzwerk-Über-wachung statt. Das Gerät hat einen doppelten DC-Eingang (12 bis 48 VDC) und ist gegen Überspannung geschützt. Das Gehäuse ist kompakt und ist für die DIN-Schienenmontage gemacht.

MPI Distribution AGTäfernstrasse 20, 5405 Baden-DättwilTel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60www.mpi.ch, [email protected]

Industrie Ethernet Switch mit 2× Gigabit. 16× 10/100

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ETV Control Panel mit taktilem Touchscreen

Das neuste Mitglied der ETV-Control-Panel-Serie von Sigmatek beeindruckt mit seinem taktilen Touch-screen. Die Berührung ei nes Touchfeldes wird über Vibration rückgemel-det. So erhält der Anwen-der ein eindeutiges Feed-back, auch wenn er, wie es öfter vorkommt, mehr auf die Maschine als auf den Touchscreen achtet. Die Bedienung wird damit noch einfacher und intui-tiver. Das haptische Feed-back des Touchscreens lässt sich softwaremässig frei und individuell kon-figurieren (die komplette Touchfläche ist haptisch, unterschiedliche Vibra-tions- und Akustik-Modi

stehen zur Auswahl). Der Anwender hat somit grösstmögliche Freiheit beim Screendesign. Die Bildausgabe erfolgt auf einem hochstehenden 19-Zoll-TFT-Farbdisplay. Das ETV 1941 eignet sich dank der hohen CPU-Leistung (Intel Atom) für anspruchsvolle Applikationen. Als Speichermedium können zwei Compact-Flash-Karten eingesetzt werden. Alle wichtigen Schnittstellen stehen bereit: zweifach USB 2.0 (seitlich und hinten), Ethernet und RFID (Front). Der RFID-Leser ermöglicht eine einfache Benutzeridentifikation via RFID-Tag. So wird ein autorisierter Zugriff beispielsweise auf Ma-schinendaten und Rezepte sichergestellt.Die Gerätefront ist in Schutzart IP65 ausgeführt. Das Control Panel mit taktilem Feedback eignet sich sowohl für die Schaltschrank- oder Wandmontage als auch für die Integration in Galgen- oder Schwenk-armgehäuse.

SIGMATEK Schweiz AG Poststrasse 2, 8307 EffretikonTel. 052 354 50 50, Fax 052 354 50 51www.sigmatek-automation.ch, [email protected]

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Mit dem neuen PROFIBUS nach Modbus TCP Gateway GW-7553 stellt Spectra ein Modul vor, das es ermöglicht, von einem PROFIBUS Master auf Geräte mit Modbus-TCP- oder Modbus-RTU-Protokoll zuzugreifen. Für den PROFIBUS Master erscheinen die an dem GW-7553 ange-schlossenen Modbus Geräte wie PROFIBUS Slaves mit PROFIBUS- DP- Protokoll. Das GW-7553 verfügt über ein PROFIBUS-Interface, einen 10/100 Mbps Ethernet Port und eine RS-232 Schnittstelle. Die PROFI-BUS-Adresse (0-126) wird mit DIP Switch eingestellt. Die Erkennung der Übertragungsrate erfolgt automatisch. Das Gateway ist für die einfache Montage auf DIN-Schiene ausgelegt. Es benötigt eine ungeregelte Spannungsversorgung von 10…30 VDC und kann im Temperaturbereich von –25 bis +75 °C betrieben werden.

Spectra (Schweiz) AGGewerbestrasse 12a, 8132 Egg (ZH)Tel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51www.spectra.ch, [email protected]

PROFIBUS-Anschluss für Modbus-Geräte

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Spectra hat ihr Angebot an industriellen Ethernet-Produkten im Bereich Power over Ethernet (PoE) erheblich ausgebaut. Neu im Programm sind vielfältige, zur PoE-Norm IEEE802.3af kompatible Netzwerkmodule, die als Powered Devices (PD) die Stromversorgung über das Ethernet-Da-tenkabel beziehen. Das spart eine eigene Stromversorgung samt Verka-belungsaufwand. Das Produktangebot umfasst serielle nach Ethernet Device Server, Ethernet nach Modbus Gateways sowie zahlreiche Pro-zess-E/A-Module mit digitalen und analogen Ein-/Ausgängen. All diesen Modulen gemeinsam ist, dass sie entweder über eine lokal angeschlos-sene Stromversorgungseinheit mit 12 bis 48 VDC gespeist oder über das Ethernet-Datenkabel mit 48 VDC nach PoE-Norm versorgt werden. Mit den beiden neuen Switches NS-205PSE und NS-208PSE bietet Spec-tra auch zwei Power-Sourcing-Equipment-(PSE-)Produkte an, die diese Art der Stromversorgung den angeschlossenen PoE Endgeräten an vier (+1) bzw. acht Ethernet Ports zur Verfügung stellen.

Spectra (Schweiz) AGGewerbestrasse 12a, 8132 Egg (ZH)Tel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51www.spectra.ch, [email protected]

Power over Ethernet – Strom kommt übers Datenkabel

Mit dem MSC Q7-NT2 stellt die MSC Vertriebs GmbH ihr erstes, auf einem ARM-Prozessor basierendes Qseven-Modul vor. Die kompakte Baugruppe verbraucht nur fünf Watt (typ.) und ist für den erweiterten Umgebungstemperaturbereich von –40 bis +85 °C spezifiziert. Die exzel-lente Grafikleistung des Embedded-Moduls erlaubt das Abspielen von

HD-Videos und ist z.B. ideal geeignet für Digital-Signage-Anwendungen.Für das Qseven-Modul MSC Q7-NT2 wird derzeit das Betriebssystem Microsoft Windows CE und Support für das quelloffene, freie Linux an-geboten. Zukünftig gibt es weitere Alternativen, da Microsoft erst kürz-lich bekannt gegeben hat, dass die nächste Windows-Version neben Intels x86-Prozessoren auch die ARM-Architektur unterstützen wird.Das leistungsfähige Qseven-Modul MSC Q7-NT2 basiert auf dem Low-Power-Prozessor Tegra 290 von NVidia mit Dual-Core ARM Cortex A9, der mit bis zu 1 GHz getaktet wird. Die ARM/RISC-Prozessorarchitektur

wird von der im September letzten Jahres freigegebenen Version 1.20 des offenen Qseven-Standards unterstützt. Als Speicher sind auf dem Modul ein bis zu 1 GB grosses DDR2 SDRAM und ein NAND Flash Me-mory mit einer maximalen Kapazität von 8 GB vorgesehen.Der Onboard-Ultra-Low-Power-3D-Grafikcontroller GeForce OpenGL ES 2.0 des Grafikspezialisten NVidia bietet eine Full-HD-Auflösung von 1920×1080 Bildpunkten. Der Grafikcontroller unterstützt. MPEG4/H.264 Video Encoding (D1) und Decoding (Full HD). Zum Anschluss von zwei grossflächigen Displays sind eine moderne HDM-1.3I-Schnittstelle und ein Dual-Channel-LVDS-Interface vorgesehen. Über den Videoeingang 1×8-bit BT.656 (Feature-Stecker) lässt sich eine Kamera anschliessen.Dank seiner besonderen Grafikfunktionalität ist das Qseven-Modul MSC Q7-NT2 ganz besonders für Visualisierungsanwendungen, z.B. im Me-dizinbereich, und für Bildaufbereitungsaufgaben ausgelegt. Ebenfalls können damit anspruchsvolle Digital-Signage-, Multimedia-, Entertain-ment- und Internet-TV-Systeme realisiert werden. Darüber hinaus eig-net sich die Plattform aufgrund des erweiterten Temperaturbereichs auch hervorragend für Industrieanwendungen in rauen Umgebungen und Transportation-Applikationen.An Standardschnittstellen verfügt die Baugruppe über drei PCI-Express- x-1-Kanäle, bis zu vier USB 2.0 Hosts, ein USB OTG, ein serielles UART- Interface, AC 97 Audio und 10/100/1000 Base-T-Fast-Ethernet (IEEE1588 Real Time). Zusätzlich sind eine I2C-Schnittstelle bis 400 Kbit/s und ein SPI-Interface vorhanden. Der Anschluss einer Speicherkarte ist über die SD/SDIO/MMC-Schnittstelle möglich. Die Anwenderdaten können auch über zwei SATA-II-Kanäle gespeichert werden.

MSC-Gleichmann Schweiz AG Grundstrasse 14, 6343 Rotkreuz Tel. 041 785 82 00, Fax 041 785 82 09www.msc-ge.com, [email protected]

Erstes Qseven-Modul mit NVidia Tegra290 ARM CPU

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Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: [email protected]

Tel. 055 / 415 66 15Fax 055 / 415 66 10

Gehäuse

Fakt ist:• vielseitiges Sortiment an Schalen-

und Profilgehäusen aus Alu• vielfältige Kombinationsmöglichkeiten• für DIN - Tragschiene und EMV-geschirmt• für Europakarten oder ungenormte Leiterplatten• Sonderlochung und Bedruckung, Maße und Oberflächen

ISO 9001:2000

Touchscreens sind «in». Noch hat die Technik allerdings ihren Preis: Die kleinen Bildschirme enthalten seltene und teure Elemente. Fraunhofer-Forscher entwickeln daher ein alternatives Display aus erneuerbaren, preisgünstigen und weltweit verfügbaren Rohstoffen. Auf der Messe nano tech in Tokio stellten die Forscher kürzlich Touchscreens vor, die Carbon-Nanotubes enthalten. Eine leichte Berührung mit den Fingerspitzen genügt: Auf Touchscreens kann man mühelos schreiben, navigieren, Menüfenster öffnen oder Bilder drehen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen wird die Berührung um-gesetzt in Steuerbefehle, die ein Computer versteht. Auf den ersten Blick grenzt die Technik an ein Wunder. Tatsächlich ist sie wenig mysteriös: Unter der Glasoberfläche des Displays befindet sich eine hauchdünne Elektrode aus Indium-Zinn-Oxid, kurz ITO. Das Material ist für den Einsatz in Touchscreens geradezu ideal: Es leitet geringe Ströme hervorragend und lässt die Farben des Displays ungehindert passieren. Doch es gibt ein Problem: Weltweit gibt es nur wenige Indium-Vorkommen. Auf lange Sicht fürchten die Elektrogeräteher-steller, vom Preisdiktat der Anbieter abhängig zu werden. Indium zählt man daher zu den sogenannten «strategischen Metallen». Die Industrie ist deshalb stark an ITO-Alternativen interessiert, die ähn-lich leistungsfähig sind. Fraunhofer-Forschern ist es jetzt gelungen, ein neues Elektrodenmaterial zu entwickeln, das ITO ebenbürtig und dazu noch deutlich billiger ist. Hauptbestandteile sind Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Carbon-Nanotubes und preiswerte Polymere. Die neue Elektrodenfolie ist aus zwei Schichten aufgebaut: Da ist einmal der Träger, eine dünne Folie aus dem preisgünstigen Plastikflaschen-kunststoff Polyethylenterephthalat, (PET). Dazu kommt eine Mi-schung aus Carbon-Nanotubes und elektrisch leitenden Polymeren, die als Lösung auf das PET aufgetragen wird und beim Trocknen ei-nen dünnen Film bildet.Verglichen mit ITO waren derartige Kunststoffverbünde bislang nicht besonders haltbar. Feuchtigkeit, Druck oder UV-Licht setzten den

Polymeren zu. Die Schichten wurden mürbe und versag-ten. Erst Car bon-Nanotubes haben sie stabil gemacht: Die Kohlenstoff-röhrchen härten auf dem PET zu einem stabilen Netzwerk aus, in dem sich die elektrisch leitfä-higen Polymere fest verankern können. So bleibt die Schicht

lange haltbar. «Zwar ist der elektrische Widerstand unserer Schicht etwas grösser als der von ITO», räumt Projektleiter Ivica Kolaric vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart ein. «Doch für eine Anwendung in elektrischen Geräten reicht das allemal.» Die Vorzüge sind unschlagbar: Kohlenstoff ist nicht nur kostengünstig und überall auf der Welt zu haben, sondern zugleich eine erneuerbare Ressource, die man beispielsweise aus Holz gewinnen kann. Anwendungen für die neue Technik gibt es viele: Die Folie ist flexi-bel und lässt sich daher vielseitig einsetzen. «Man könnte daraus sogar Photovoltaikfolie herstellen, um gewellte Dächer oder andere unebene Strukturen zu verkleiden», resümiert Kolaric. Eine Pilotfer-tigung gibt es am IPA bereits. Dort können die Forscher die Folie für verschiedene Einsatzgebiete optimieren.

www.fraunhofer.de

Touchscreen aus Kohlenstoff

Info 127

Effiziente Überwachung

relmaticRelmatic AGZürichstr. 38a - 8306 BrüttisellenT 044 888 4 888 - F 044 888 4 [email protected] - www.relmatic.ch

Dreiphasen-Überwachung- Überspannung- Unterspannung- Phasenfolge- Phasenausfall- Nullleiterausfall

Motoren-Überwachung- PTC-Widerstand- Thermokontakt- Sensorleitung

Info 128

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66 eL FORUM 03 I 2011

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« Die Kompakten »

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Info 129

Parallel zum Launch der AMD Embedded G-Series Plattform kündigt Kon-tron drei Small Form Faktor (SFF) Embedded Plattformen mit den weltweit ersten Accelerated Processing Units (APUs) an. Mit der neuen AMD-Embedded-G-Series, die energieeffiziente Prozessoren mit einer fort-schrittlichen Graphics Processing Unit (GPU) mit DirectX-11-Unterstüt-zung in einer Advanced Processing Unit (APU) vereint, erweitert Kontron sein Small Form Faktor Portfolio von Computer-on-Modules, Embedded Motherboards und Single Board Computern (SBC) für High-Performance Multimedia Applikationen. OEMs und Systemintegratoren profitieren von Kontrons skalierbaren und validierten Plattformen mit erweiterten Multimedia-Fähigkeiten durch einen reduzierten Entwicklungsaufwand und schnellere Time-to-Market für grafikintensive Applikationen.Als erstes embedded-Produkt wird Kontron auf der Embedded World ein COM Express Computer-on-Module mit der langzeitverfügbaren und über einen weiten Bereich skalierbaren AMD-Embedded G-Series- Plattform präsentieren. Im zweiten Quartal 2011 werden ein kompaktes Embedded Motherboard sowie ein ultra-kleiner SBC folgen. Die Kon-tron-Plattformen auf Basis der neuen AMD-Embedded-G-Series ermög-lichen es OEMs Lösungen mit herausragenden Grafikeigenschaften und geringem Energiebedarf umzusetzen. Da Kontron die für Gaming, Info-tainment und Kiosk-Applikationen bevorzugten Formfaktoren umsetzt, können OEMs auf dieser Grundlage einzigartige und innovative SFF De-signs in kürzerer Zeit entwickeln. Mit der Unterstützung von OpenCL und Microsoft DirectCompute beschleunigt die Grafikeinheit darüber hinaus auch parallele Rechenaufgaben, was die neuen Boards und Module

Kontron kündigt Unterstützung der AMD-Embedded-G-Series APUs auf drei Embedded-Plattformen an

ebenfalls für vektorverarbeitende Applikationen wie Situational Aware-ness und Videoüberwachung für die Märkte Automatisierung, Verteidi-gung und Medizintechnik interessant macht.«Kontron ist ein führender Hersteller von Embedded Computer Sys-temen und seine drei neuen Plattformen auf Basis der neuen AMD- Embedded-G-Series-Plattform sind funktionsreich und effizient in Hin-blick auf Grösse und Leistung», so Richard Jaenicke, Director, Product Marke ting, AMD. «Mit der leistungsstarken Grafikeinheit, die wir für ein herausragendes Grafikerlebnis in unsere neue AMD-Embedded-G-Se-ries-Plattform integriert haben, erwarten wir, dass viele Kontron-Kun-den neue und aufregende Applikationen auf Grundlage der drei neuen Kontron-Plattformen entwickeln werden.» «Die neue AMD-Embedded G-Series Plattform erweitert unser Portfolio von Small Form Faktor Embedded Plattformen für Applikationen, die eine hohe Grafikleistung bei geringem Energieverbrauch benötigen», erklärt Dirk Finstel, CTO bei Kontron. «Neben dem Kiosk Markt und dem Be-reich Professional-Gaming, erschliessen die neuen Möglichkeiten der AMD-Embedded-G-Series weitere Applikationen in Bereichen wie Ra-dar-, Sonar- und Bilderkennung. In diesen Anwendungsfeldern werden die Vorteile der integrierten GPU gegenüber Lösungen mit mehreren Multicore Prozessoren zu deutlichen Kosteneinsparungen führen. Da-rüber hinaus unterstützen wir OEMs mit unserer plattformübergreifen-den Middleware Kontron Application Programming Interface (Kontron EAPI), die durch einen vereinfachten Hardwarezugriff sowie eine effi-ziente Migration die Applikationsentwicklung deutlich erleichtert. Un-sere OEM-Kunden profitieren so von reduzierten F&E-Kosten und einer schnelleren Time-to-Market.»Die AMD-Embedded-G-Series-Plattform umfasst eine hochskalier-bare APU und einen speziell für den Embedded Markt entwickelten Controller-Hub. Neben einem Single Core oder Dual-Core-64-bit-x86er-Prozessor auf Basis einer neuen Mikroarchitektur integriert die APU eine GPU, den Universal Video Decoder 3.0 sowie Speicher- und PCI Express Controller. Mit der Unterstützung von HDCP (1080p), MPEG-2, HD und DivX (MPEG-4) sowie DirectX 11 und OpenGL 4.0 bietet sie hohe Performance auf einem energieeffizientem Design. Zwei unabhängige Displays werden über ein umfassendes Interfaceangebot unterstützt, das DisplayPort, DVI und HDMI umfasst sowie die Embedded Interfaces LVDS und VGA bei einer maximalen Auflösung von 2560×1600 Pixeln. Dank OpenCL- und DirectCompute-Unterstützung können Entwickler hochdynamische parallele Multithread Softwareapplikationen umset-zen, beispielsweise für die Echtzeit-Mustererkennung in der Qualitäts-kontrolle, der Radar- und Sonardatenanalyse, der Videoüberwachung oder in medizinischen bildgebenden Verfahren zur Detektion von An-omalien in 3D Röntgendaten. Indem Kontron diese Verbesserungen auf mehreren Formfaktoren verfügbar macht, profitieren OEMs von verschiedenen Standardplattformen bei minimiertem Designrisiko und beschleunigter Time-to-Market.

Kontron AGSchulstrasse 26, 4617 GunzgenTel. 062 216 96 30, Fax 062 216 96 31www.Kontron.com, [email protected]

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• Keine Programmierkenntnisse notwendig.• Auswertungen und Überwachung sind von

mehreren PCs aus möglich.• WIN ist kostengünstig.

SCHNELLE INSTALLATION OHNE zuSäTzLICHES vERDRAHTENWIN ist einfach per «Plug & Play» installier-bar. Die unkomplizierte Inbetriebnahme er-laubt es dem Anwender, vorübergehend oder dauerhaft seine Maschinen schnell zentral zu überwachen. Es erfordert kei-ne zusätzliche Verdrahtung, da bisherige Werma-Signalsäulen genutzt und Signale per Funk übermittelt werden. Eine komplexe Schnittstelle zur Maschine ist nicht nötig. Eine Software visualisiert alle Maschinenzu-stände zentral.

HOHE REICHwEITE DES NETzwERkSBei freier Sicht reicht das Funksignal bis zu 300 Meter. In Innenräumen kann die Reich-weite – typisch bei Funk – je nach Gebäu-debeschaffenheit geringer sein.

Es gibt bereits Systeme zur Maschinen-überwachung. Doch sind diese bislang sehr kompliziert in der Installation und extrem kostspielig in der Anschaffung. Das klare Ziel der funkbasierten Lösungen von Werma ist es, dem Anwender Lösungen zu bieten, die sehr einfach installiert und in Betrieb genommen werden können. Der Benutzer muss kein Wireless-Experte sein, um diese Lösungen einzusetzen.

zENTRALE mASCHINENübER-wACHuNg SCHNELL uND EINfACHEine unkomplizierte Lösung zur drahtlosen Fernüberwachung von Maschinen hat jetzt Werma Signaltechnik auf den Markt ge-bracht. Das Wireless Information Network, kurz «WIN», ist ein einfaches MDE-System und bietet viele Vorteile gegenüber her-kömmlichen Maschinendatenerfassungssys-te men: • Maschinen unterschiedlichsten Alters und

Funktion können überwacht werden – selbst bislang nicht vernetzbare Maschi-nen.

• Die Funkreichweite von WIN ist deut-lich höher als WLAN oder Bluetooth. Mit sogenannten WIN slaves kann man die Netzreichweite und Stabilität zusätzlich vergrössern, da sie Funksignale verstärkt weiterleiten.

• WLAN oder Bluetooth-Netzwerke werden nicht gestört.

• Die Installation ist unkompliziert, schnell und ohne zusätzliches Verdrahten per Plug&Play möglich.

In immer grösseren Fertigungshallen,

in denen mehrere Maschinen – auch

ausser Sichtweite – stehen, ist es für

Angestellte zusehends schwieriger,

den Überblick zu behalten. Werden

hier Maschinenstillstände oder -feh-

ler nicht bemerkt, bedeutet dies für

den Betreiber ungenutztes Kapital

und hinausgeworfenes Geld.

Autorin: Cornelia Lüth, Werma

Produktivität von Maschinen erhöhen und Kosten sparen mit WIN (Wireless Information Network).

ALLES Im bLICkmIT wIN

u

Mit WIN kann der Anwender bis zu 50 verschiedene Maschinen draht-los am PC überwachen: Der WIN slave in den Signalsäulen meldet die Zustände der Anlage drahtlos an den PC. (Bilder: Werma)

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kINDERLEICHTE INSTALLATION OHNE PROgRAmmIERkENNTNISSE Um die Software zu installieren, benötigt man keine Programmierkenntnisse. Da-durch hat der Nutzer geringeren internen Abstimmungsaufwand vor der Installation. Die PC-Software wird schnell und einfach installiert und führt den Anwender sicher durch die einzelnen Schritte zum eigenen Wireless-Netzwerk.

DAS ROuTINgmODuL – HILfE füR IHR OPTImALES fuNkNETzwERkBeim Einrichten oder Anpassen des WIN-Netzwerkes unterstützt das Routingmo-dul der Software. Es zeigt mit Balken- und Baumstruktur Qualität und Aufbau der Funk-verbindungen zwischen den einzelnen Ele-menten an. Somit zeigt diese Ansicht, wo die Nutzer Verbindungen mit WIN slaves verstärken müssen, damit das WIN-Netzwerk sicher funktioniert und Daten problemlos übertra-gen werden.

mIT SOfTwARE mASCHINEN-zuSTäNDE übERwACHEN uND ANALySIERENMit der mitgelieferten Software kann der Anwender seinen Maschinenpark per Funk auf einen Blick am PC überwachen. Er kann Fehler suchen, Produktivitäten analysieren und somit die Effizienz und Verfügbarkeit seiner Maschinen erhöhen. Eine einfache, übersichtlich gestaltete Bild-schirmoberfläche erleichtert die intuitive Be-dienung und Überwachung. Die Zustands-bezeichnungen der einzelnen Signalstufen kann der Nutzer in der Software frei anpas-

Gerade hier zeigt sich die Stärke des neuen Systems: In Gebäuden hat WIN eine deut-lich höhere Reichweite als z.B. Funkanwen-dungen wie WLAN oder Bluetooth. Dank des niedrigeren Frequenzbandes (868 MHz) durchdringt WIN Wände und Objekte weit besser als WLAN und Bluetooth mit 2400 MHz. Die bereits hohe Reichweite kann der Nut-zer beliebig erweitern, indem er sogenannte WIN slaves als Zwischenstation aufstellt. An und für sich übertragen WIN slaves den ak-tuellen Maschinenzustand von ihrer «eige-nen Signalsäule» an den WIN master (Funk-empfänger). Neben dem Senden der eigenen Signale können sie aber auch die Daten anderer Slaves aufnehmen und verstärkt an den WIN master weiterleiten. Sie haben also auch Repeater-Funk tion. Dadurch wird die Gesamtreichweite des Netzwerks erheblich vergrössert.

kEINE übERSCHNEIDuNgEN mIT wLAN ODER bLuETOOTHEin weiterer Vorteil von WIN ist, dass es stö-rungsfrei und problemlos neben anderen Funkanwendungen wie WLAN und Blue-tooth funktioniert. Das ist möglich, weil WIN mit 868 MHz ein anderes Frequenzband nutzt als WLAN oder Bluetooth (2,4 GHz). Werma bietet zwei WIN-Produktpakete, die leicht zu grösseren Netzwerken erweitert werden können: Für den einfachen Start: WIN complete. Mit WIN complete kann der Anwender sofort drei Maschinen per Funk zentral überwa-chen. Hierfür montiert er lediglich drei Si-gnalsäulen aus dem Paket auf seine Ma-

schinen. Dann installiert er die zugehörige Software auf dem PC und kann in Kürze die Zustände seiner Maschine überwachen. Alle KombiSIGN 71-Signalsäulen sind ge-brauchsfertig. Sie bestehen aus den LED-Dauerlichtstufen Rot, Gelb, Grün, einem WIN slave und einem Rohrfuss zur Montage. Ein mitgelieferter WIN master (Funkempfänger) wird mit USB-Kabel an den PC angeschlos-sen. Er empfängt die Daten aus den Slaves in den Signalsäulen und überträgt sie an den PC.

fLExIbEL IN bESTEHENDE SIgNALSäuLEN INTEgRIEREN – «wIN SySTEm»Mit WIN system ist der Anwender freier. WIN system eignet sich für Nutzer, die bereits Werma-Signalsäulen einsetzen und diese nur noch zentral überwachen wollen: Hier bekommt der Kunde keine vorgefertigten Signalsäulen. Stattdessen erhält er drei WIN slaves. Diese sind schon vorkonfiguriert und werden auf die bereits bestehenden Signalsäulen nur aufgesteckt. Vier verschie-dene Zustände kann so Ihre Signalsäule anzeigen. Wenn Ihre Steuerung jedoch ein zusätzliches Blinksignal ausgeben kann, können Sie pro Säule bis zu acht Zustände zeigen und überwachen.Mit WIN system können sich die Anwender auch eigene Signalsäulen zusammenstel-len mit Akustikelementen, verschiedenen Lichteffekten und Farben aus dem Signal-säulensortiment von Werma. Beide WIN-Pa-kete kann der Nutzer jederzeit auf bis zu 50 WIN slaves pro Netzwerk erweitern, sodass er am Ende 50 Maschinen (Signalsäulen) überwachen kann.

Das Komplettpaket WIN complete versorgt den Anwender mit allem, was er braucht, um gleich drei Maschinen sofort per Funk zu überwachen. Das Routingmodul unterstützt den Nutzer beim Einrichten des Netzwerks.

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CH-5405 Baden-DättwilTel. 056 483 34 [email protected], www.mpi.ch

Intelligente Grafikdisplays• Bedieneinheit mit Touchpanel• Zeichensätze• SPI, I2C, RS-232• Grafikfunktionen

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• 320x240 Pixel mit 136x105 mm• amber, blau und schwarz/weiss

eDIPTFT43 (4,3“ TFT)

STILLSTäNDE uND REAkTIONS-zEITEN übER LEITSTAND vERküRzENIm Leitstandmodul der Software sieht der Anwender in einer Oberfläche den aktuellen Zustand aller eingebundenen Maschinen. Auf einen Blick erkennt er, welche Maschine sicher läuft, steht oder eine Störung hat, und kann sofort reagieren. So kann der Anwender Reaktions- und Still-standszeiten effektiv verkürzen.Das Besondere: Seinen Gebäudeplan kann man ganz leicht in die Übersicht integrieren und mit den Maschinenanzeigen kombinie-ren. Mit dem Produktivitäts- und dem Laufzeit-modul können die Anwender Tages-, Wo-chen-, Monats-, Jahresdaten sowie beliebige Zeiträume der überwachten Maschinen und Gebäudeparts einfach und schnell rückwir-kend analysieren. Man sieht, wie produktiv die einzelnen Ma-schinen sind und in welchem Muster Stö-rungen oder Stillstände auftreten. Das hilft, systematisch Fehler zu erkennen und die Verfügbarkeit und Effizienz der Maschinen zu erhöhen.

bEgEISTERTE RüCkmELDuNg vOm mARkTErste Rückmeldungen aus dem Markt zei-gen, wie einfach und praktisch WIN ist. Volker Villing, Fertigungsleitung bei Neug-art Spritzgiesstechnik Formenbau im süd-deutschen Aldingen schätzt vor allem, dass WIN Stück für Stück seinen Bedürfnissen gemäss erweitert werden kann. Er meint: «Es gibt eigentlich nur ein Wort: Das Ding ist super! Es ist kostengünstig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top. Die Software ist einfach. Ich habe eine transparente Fer-tigung, sehe die Auslastung und so weiter. Toll ist das Nachrüstbare an WIN: Wenn ich andere Systeme will, muss ich gleich alles kaufen. Das ist sehr teuer. Bei Werma ist das anders: Da kann ich jeden Monat, wenn ich 100 bis 200 Euro übrig habe, eine Maschine mehr überwachen. Wir haben mit drei Ma-schinen gestartet und wollen jetzt das Sys-tem ausweiten.» (mf)

WERMA SignaltechnikNiederlassung Neuhausen am Rhf. Rheingoldstrasse 508212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 674 00 60, Fax 052 674 00 66www.werma.ch, [email protected]

sen, z.B. Stufe eins für «Maschine läuft», Stu-fe zwei für «Rüsten», Stufe 3 für »Störung».Die Software stellt die Zustände der ins Funknetzwerk eingebundenen Signalsäulen dar. Der Anwender bestimmt somit selbst, welche Maschinendaten er auswertet und überwacht. Er kann dabei verschiedene

Analyse- und Überwachungsmodule nut-zen (z.B. Fehleranalyse im Zeitverlauf, Still-standszeit pro Maschine). Mit WIN kann man sich auch komfortabel per E-Mail über den Zustand seiner Maschine informieren lassen, wenn man will. Dabei kann man selbst wählen, wer nach welcher Zeit be-nachrichtigt werden soll.

346 u

Wer profitiert von WIN?Typische Anwender- und Zielgruppen von WIN sind:• Meister / Teamleiter eines Produktions-

bereichs• Fertigungsleiter • Maschinenbediener

In den Branchen: • Automatisierung jeder Art• Chemie• Elektroindustrie• Metallbearbeitung• Messtechnik• Spritzgussverarbeitung

Wie produktiv sind meine Maschinen? Im Pro-duktivitätsmodul können die Anwender sehen, mit welcher Auslastung alle eingebundenen Maschinen fahren (Produktivitätsmodul).

Info 130 w

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Als Hersteller von Industrie-Schaltgeräten für anspruchsvolle und brisante Anwendungen unterscheidet sich die Steute Schaltgeräte GmbH & Co. KG von den anderen Unterneh-men des EnOcean-Partnerkreises, weil die zentrale Branchenkompetenz nicht in der Gebäudetechnik, sondern in industriellen An wendungen zu finden ist. Hier bewährt sich die EnOcean-Technologie mittlerweile in einer Vielzahl von Anwendungsfällen. Im Steute-Geschäftsfeld «Steuerungstechnik» haben sich die Schaltgeräte, die nach dem Prinzip des Energy Harvesting arbeiten, so-mit bestens bewährt und Steute konnte mit ihnen auch neue Märkte erschliessen.

INTERESSANT AuCH füR DEN Ex-SCHuTzDie Suche nach neuen Märkten liess die logische Frage entstehen, ob nicht auch der Geschäftsbereich «Explosionsschutz» von dieser Technologie profitieren und den Kunden geeignete kabellose Schaltgeräte

anbieten könne. Hier sind allerdings be-sondere Sicherheitsmassnahmen zu treffen, denn es gilt das EU-Regelwerk der ATEX-Richtlinie 94/9/EG, die genaue Vorschriften zur konstruktiven Beschaffenheit der Ex-Schaltgeräte macht. Im Zentrum steht da-bei die Forderung, dass die Schalter keine Funken emittieren dürfen, die eine Explosion hervorrufen könnten. Auch dürfen definierte Oberflächentemperaturen nicht überschrit-ten werden – das ist eine wichtige Sicher-heitsvorschrift in staubexplosionsgefähr-deten Bereichen.

PRüfgRuNDSäTzE füR «wIRELESS Ex» ENTwICkELT Um Schaltgeräte in den Ex-Zonen 1 (Gas-Ex) und 21 (Staub-Ex) einsetzen zu können, müssen sie von einer neutralen benannten Stelle zertifiziert worden sein. Bei der Vorbe-reitung dieser Zertifizierung wurden schnell zwei grundlegende Sachverhalte deutlich. Erstens: Einem Einsatz der EnOcean-Tech-

nologie in Ex-Bereichen steht grundsätzlich nichts im Wege, da die Energiemengen der Signale so gering sind, dass sie keine Ex-plosion hervorrufen können. Zweitens: Es gab zu jener Zeit keine Prüfgrundsätze für Wireless-Ex-Technologien. Da die EU-Normen aber prinzipiell techno-logieeoffen sind bzw. dem technischen Fort-schritt nicht im Wege stehen sollen, wurden solche Grundsätze entwickelt und die ersten Ex-Schaltgeräte mit EnOcean-Technologie danach geprüft. Das Ergebnis: Die Schaltge-räte sind in die Zündschutzart «eigensicher» eingruppiert und in das Schutzniveau «ib» gemäss EN 60097-11. Damit können sie normengerecht und sicher in Gas-Ex-Zone 1 eingesetzt werden. Für die Verwendung in Staub-Ex-Zone 21 wurden sie gemäss EN 61241-11 für die Zündschutzart ib D21 konzi-piert. Die EG-Baumusterprüfbescheinigung einer benannten Stelle wurde erteilt.

Die Vorteile des Energy Harvesting

mit EnOcean-Komponenten kann man

nun auch in explosionsgefährdeten

Bereichen nutzen. Hier bietet die

kabellose und batterielose Techno-

logie den zusätzlichen Nutzen, dass

der Wartungsaufwand deutlich er-

leichtert wird.Zum Wireless-Ex-Programm von Steute gehören neben Positionsschaltern und Zugschaltern auch Bediengeräte. (Alle Bilder: Steute)

Autor: Mathias Duc, verantwortlicher Product Manager für Steute bei der Carl Geisser AG

ENERgy HARvESTINgIN Ex-bEREICHEN

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www.osram.ch

Das weltweit beeindruckendste LED-Projekt:

Das Yas Hotel in Abu Dhabi. Ausgestattet mit einem

Lichtmanagementsystem der OSRAM Tochter e:cue

lighting control lassen sich 5.000 LEDs einzeln

an steuern. Das zeigt: Die Zukunft des Lichts ist im

Jetzt angekommen. Mit LED-Komponenten, die bis

zu 70% weniger Energie verbrauchen. Mit LED-

Systemen, die ungeahnte Möglichkeiten der Licht-

gestaltung bieten. Mit Lichtmanagementsystemen,

die alle Farben des Regenbogens steuern. Und dem

Vorteil, dass alles aus einer Hand kommt – von der

Idee bis zur kompletten LED-Lichtlösung. Mit uns

als Partner und Lichtexperten sind auch Sie bei der

LED-Technologie ganz vorn mit dabei. Lassen Sie

sich inspirieren: www.osram.ch

Die Evolution des Lichts ist eine Revolution der Möglichkeiten: OSRAM Lichtmanagementsysteme für LEDs.

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AufwAND füR DIE zERTIfIzIERuNg HAT SICH gELOHNT Von den konventionellen energieautarken Industrieschaltgeräten aus dem Steute-Programm unterscheiden sich die Wireless-Ex-Schaltgeräte u.a. durch eine sorgfältige Kapselung des Gehäuses. Als Energiequel-le kommt der elektrodynamische Energie-generator zum Einsatz. Im ersten Schritt bie tet Steute seit wenigen Monaten u.a. Po sitionsschalter, Zugschalter, Fussschal-ter, Bediengeräte und Seilzugschalter in Wireless-Ex-Technologie an. Dass sich der Aufwand für die Zertifizierung gelohnt hat und diese Schaltgeräte eine sinnvolle und marktgerechte Ergänzung des Produktport-folios im Steute-Geschäftsbereich «Explosi-onsschutz» sind, zeigen die ersten Anwen-dungsfälle.

ERSTE EINSATzfäLLE zEIgEN DEN ANwENDERNuTzEN Der Betreiber einer Gaspumpstation wollte die Stellung von manuell verstellbaren Ven-tilen abfragen. Um dies zu gewährleisten, wurden zwei kabellose Ex-Positionsschalter vom Typ EEx F 95 D am Ventilkopf ange-bracht, die über eine Nocke jeweils die «Ge-öffnet»- und die «Geschlossen»-Stellung Bei der Überwachung der Ventilstellung an einer Gaspumpstation kommen zwei Positionsschal-

ter mit Wireless-Ex-Technologie zum Einsatz.

Info 131

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des Ventils detektieren. Das Signal kann ausgewertet und an einer Leitwarte ange-zeigt werden. Da die Ventile selbst ohne Stromversorgung auskommen, war an dieser Stelle der Pump-station keine Stromversorgung vorhanden, und ihre Installation wäre deutlich teurer gewesen als die Positionsschalter selbst. Daher konnte der Anwender dank der Wire-less-Ex-Technik hier Kosten sparen, obwohl die Geräte an sich natürlich teurer sind als kabelgebundene Positionsschalter. Die Ge-samtkostenbetrachtung einschliesslich des Installationsaufwandes spricht somit deut-lich für die Energy-Harvesting-Technologie. Zu den ersten Einsatzbeispielen der Wire-less-Ex-Schaltgeräte gehört auch die Kraft-

stoff-Verladestation einer Raffinerie. Hier meldet ein Ex-Positionsschalter, der manu-ell über einen Betätigungshebel geschaltet wird, der Anlagensteuerung, dass sich der Füllstutzen des Verladearms genau über der Tanköffnung des Tankwagens befindet. Bei dieser Lösung kam es anfangs jedoch immer wieder zu Ausfällen aufgrund des schnellen Verschleisses der Kabelzufüh-rungen: Die ständige Bewegung innerhalb der Gelenke des Füllarms und die Versprö-dung durch Benzin liessen die Anschlusslei-tung nach relativ kurzer Zeit brechen. Dieses Problem wurde durch den Einsatz von ro-busten kabellosen Ex-Positionsschaltern der Baureihe EEx F 335 4VH mit Metallgehäuse behoben. Sie senden das Signal an einen

Die Stellung des Ventils an den Verladearmen einer Raffinerie wird von Wireless-Ex-Positions-schaltern übertragen.

Die Empfangseinheit ist in einem Schalt-schrank untergebracht. Im Freien können Reichweiten bis 300 Meter erzielt werden.

ebenfalls Ex-geschützten Schaltschrank, in dem die Empfangseinheit untergebracht ist. Die Schalter vom Typ EEx F 335 sind gemäss ATEX-Richtlinie für den Betrieb in Zone 1 (Gas-Ex) freigegeben.

ENERgy HARvESTINg bIETET zAHLREICHE vORTEILE Im Ex-bEREICHGenerell kann man festhalten, dass die Technologie des Energy Harvesting in Ex-Bereichen zusätzliche Vorteile bietet, wenn man sie mit Einsätzen in der Indus-trieautomation und der Gebäudetechnik vergleicht. Der Verzicht auf Batterien spart Kosten, denn die Wartung von Geräten in Ex-Bereichen kann nur von entsprechend qualifiziertem Personal durchgeführt wer-den. Zudem erlaubt die kabellose Signal-übertragung den Verzicht auf zusätzliche Ex-Schutz-Komponenten wie Ex-geschützte Kabelverbindungen und Steckverbinder. Und die Schaltgeräte können – ganz ohne Kabel – aus dem Ex-Bereich «herausfun-ken». Der Anwender muss somit auch keine aufwändige Ex-geschützte Gehäusetechnik für die Empfangseinheit einsetzen. Mit den Wireless-Ex-Schaltgeräten zeigt Steute somit eine neue Facette der EnO-cean-Technologie. Zugleich demonstrieren die Einsatzbeispiele, welche neuen Anwen-dungsfelder dieser Technologie noch offen-stehen: Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. (mf)

CARL GEISSER AGIndustriestrasse 7, 8117 FällandenTelefon 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01www.carlgeisser.ch, [email protected]

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Melden statt Schalten

Isolationsfehler und Fehlerströme können sehr teuer werden, wenn sie Geräte zerstören oder die Produktion lahmlegen. Zwei gute Gründe, um sich ein System zuzulegen, das Differenzströme misst und das Über-schreiten von Ansprechwerten meldet.Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) sichern elektrische Installati-onen und bewirken immer eine Abschaltung. Im Gegensatz dazu über-wachen RCMs (Residual Current Monitor) Differenzströme, zeigen den aktuellen Wert an und melden das Überschreiten von Ansprechwerten optisch sowie optional auch akustisch. Sie können wahlweise zum Mel-den und/oder zum Schalten verwendet werden. Durch die Integration in die Leittechnik ist man in der Lage, schnell zu erkennen, auf welche Meldung zu reagieren ist und wo der Fehler auftrat. Weiter ermöglicht die Trenddarstellung eine vorausschauende Wartung. Der Einsatz von

Sicheres Einschalten gewährleistetPilz bietet ab sofort eine sichere Leitungsüberwachung: PLIDdys sorgt bei einkanaligen Zwei-Draht-Verbindungen für ein sicheres Einschalten und maximale Sicherheit bei sehr langen Leitungswegen bis drei Kilo-meter. Ungewolltes Einschalten oder unbeabsichtigter Anlauf der Anla-

ge im Fehlerfall kann mit PLIDdys ausgeschlossen werden. Vor allem auch bei verketteten Anlagen oder weit verzweigten, nicht immer einsehbaren Anlagenteilen entstehen hierdurch Vorteile. Durch die äusserst kompakte Bauweise können be-stehende Anlage einfach nachgerüstet werden.Die sichere Leitungsü-berwachung PLIDdys

erkennt alle möglichen Lei tungsfehler durch ständige Leitungsüberprü-fung. Somit können, an wenderspezifische Prüfungen entfallen. PLIDdys lässt sich einfach in bestehende Anlagen aufgrund seiner geringen Baugrösse integrieren, beispielsweise im Sensor oder Schalter.

Durch Einschleifen des PLIDdys in die bestehende Verdrahtung lassen sich zusätzliche Kosten minimieren, denn ein Wechsel der Peripherie ist nicht notwendig. Die robuste Bauweise ermöglicht den Einsatz in Applikationen mit erhöhten Anforderungen durch die Umgebung: bei Temperaturbedingungen in Bereichen bis –30 °C bzw. bis +70 °C oder Umweltbedingungen wie Staub und Schmutz. Aufgrund der Reichweite von 3000 Metern ist PLIDdys optimal für Applikationen in den Bereichen Seilbahnen oder Liftanlagen einsetzbar. Pressenstrassen, Tunnelbohr-maschinen, die Verfahrensindustrie oder auch Schleppkettenapplika-tionen sind weitere Einsatzbereiche. Eine optimale Komplettlösung für die sichere Leitungsüberwachung bilden PLIDdys in Kombination mit dem Auswertegerät PNOZelog, ebenfalls von Pilz.Zusätzlich lassen sich Leitungen in Not-Halt-Applikationen mit PLIDdys sicher überwachen. Wahlweise steht ein überwachter oder auch auto-matischer Start zur Verfügung. Die Komplettlösung ist vom TÜV zuge-lassen.

Pilz Industrieelektronik GmbHGewerbepark Hintermättli, 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30, Fax 062 889 79 40www.pilz.ch, [email protected]

Die neuen universellen Temperaturmessumformer der MACX Analog Trennverstärker-Familie von Phoenix Contact sind in allen Schritten des Produktlebenszyklus nach dem Standard für die Funktionale Sicherheit entwickelt und produziert. Die Module bieten einen Signaleingang für Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Widerstandsgeber, Po-tenziometer, Millivolt-Quellen sowie für kundenspezifische Kennlinien. Nur ein Gerätetyp deckt damit zahlreiche Applikationen ab. Während die 17,5-mm-Variante über einen Meldeausgang verfügt, besitzt die 35-mm-Variante drei Grenzwertrelais, die als sichere Alarmausgänge verschaltet werden können. Alle Analog-Module MACX sind über die Konfigura tions software FDT/DTM frei programmierbar. Die Software ermöglicht ebenfalls ein komfortables Aufzeichnen und Beobachten der Anlagenzustände. Die Temperaturmessumformer können zudem mit einer Bedien- und Anzeigeeinheit vor Ort konfiguriert werden. Di-ese dient zusätzlich dem Ablesen der Prozesswerte und dem schnel-len Kopieren der Einstellungen. Varianten mit Weitbereichsversorgung können in allen Versorgungsnetzen der Welt ohne zusätzliche Netz-teile eingesetzt werden. Installationskosten werden dabei eingespart. Die optional verfügbare Federkraftanschlusstechnik PIT sorgt für eine

werkzeuglose Verdrahtung. Mit der Produktfamilie Analog Ex MACX stehen alle wesentlichen Funktionen auch mit eigensicheren Eingängen zur Verfü-gung. Die Geräte sind entsprechend der aktuellen ATEX- und IECEx- Normen zur Installation in Ex-Zone 2 und für Ex-i-Stromkreise bis in Ex-Zone 0 (Gas) und 20 (Staub) zugelassen. Durch die Kom-bination von hoher Signalflexibilität mit sicherer 3-Wege-Trennung und SIL2-Zertifizierung bieten sie ein hohes Mass an Sicherheit. Planungs- und Betriebskosten der Anlage werden damit gesenkt.

PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 [email protected]

Funktional sicher – universelle Temperaturmessumformer mit Schaltausgängen

Dif fe renz strom über wa chungs geräten kann demnach die Verfügbarkeit einer elek-trischen Anlage erhöhen, die elektrische Sicherheit verbessern und den Aufwand für die ordentliche Prüfung elektrischer Anla-gen und Betriebsmittel minimieren.

Optec AGGuyer-Zeller-Strasse 148620 WetzikonTel. 044 933 07 70, Fax 044 933 07 77www.optec.ch, [email protected]

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LED2work bietet die LED-Technologie ne-ben der Medizintechnik vor allem auch im industriellen Umfeld an. Dabei sind wir oft mit den Problemen herkömmlicher Be-

leuchtungstechnologien konfrontiert. Stark aufgeheizte Halogenlampen sind eine un-terschätzte Gefahrenquelle, da eine Berüh-rung mit der heissen Lampenoberfläche

schnell zu Verbrennungen führen kann.Auch Kühl- und Ar-beitsstoffe brennen sich schnell in Halogen-Leuch-ten ein. Energiesparlam-pen sind eine Alternative. Jedoch ist das verwen-dete Quecksilber in den Lampen hochgiftig. Da diese auch sehr erschüt-terungsanfällig sind, kön-nen Energiesparlampen nur bedingt an Maschinen mit starken Vibrationen eingesetzt werden. Auch die abgegebene UV- und Infrarot-Strahlung sind nicht nur gesundheits-schädlich, sondern wirken

sich oft auch negativ auf die zu bearbei-tenden Werkstoffe aus; so werden man-che Kunststoffe unter UV-Strahlung spröde. LEDs hingegen strahlen weder Wärme noch UV- oder Infrarot-Strahlung ab.

EINE fRAgE DER QuALITäTZu jeder Wellenlänge des Lichts gehört ein bestimmter Farbeindruck. Sonnenlicht bietet als Referenz das breiteste Farbspektrum: vom kurzwelligen Violett über Blau, Grün, Gelb bis Orange und Rot. Die gewöhnliche Glühbirne schafft 98–100% des kompletten Farbspektrums, auch Halogen-Glühlampen liegen auf diesem Niveau; Leuchtstoffröhren bei ca. 80%. Herkömmliche Glühlampen dürfen mit Beschluss der EU seit 2009 (100 Watt) beziehungsweise 2010 (40 Watt) nicht mehr in den Handel gebracht werden. Damit ist die LED, die bis zu 93% des Farbspek-trums liefert, neben der Halogen-Glühlampe führend – und zusätzlich völlig flimmer-frei! Leuchtstoffröhren flimmern heutzutage zwar oft nur noch auf einer Frequenz, die

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist darauf ausgerichtet, dem Anwender mög-

lichst angenehme und passende Arbeitsbedingungen zu bieten. Mit der LED-

Technologie können wir die Beleuchtung im Büro, im Bereich medizinischer

Arbeitsplätze, aber auch im industriellen Umfeld enorm verbessern. Denn die

LED-Technologie ermöglicht eine weitaus ergonomischere Arbeitsplatzbe-

leuchtung als herkömmliche Beleuchtungstechnologien.

Die Midiled-LED-Maschinenleuchte an einer Bruderer-Presse. (Bilder: LED2work)

DIE zukuNfT IST jETzT u

Autor: Jan Schiga, Vertriebs-leiter der LED2work GmbH

Die Mechaled-LED-Maschinenleuchte mit Magnetfuss an einer Bruderer-Presse.

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für das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Für sensible Menschen, die leicht zu Kopf-schmerzen oder Migräne neigen, sind diese Lichtquellen aber oft nicht empfehlenswert.

EINE fRAgE DES gELDESAuf den ersten Blick scheinen LED-Leuch-ten teurer. Eine Glühbirne kostet etwa 70 Cent, eine gleichwertige LED-Leuchte liegt bei circa 40 Euro. Ein enormer Preisunter-schied. Dabei ist aber nicht bedacht, dass die Lichtausbeute (LED: 80 Lumen pro Watt, Glühbirne: 11 Lumen pro Watt) und folglich auch die Energieeffizienz höher sind. Auch die Lebensdauer der LED übersteigt die der Halogenleuchte um etwa das 25-Fache (die der Leuchtstoffröhren um das 5-Fache und die der Energiesparlampen um das

10-Fache). Vielleicht braucht LED aufgrund des Preises noch ein wenig Zeit, sich beim Endkunden durchzusetzen. In der Wirtschaft aber ist die Technologie längst angekom-men. Unsere Kunden haben ihre Beleuch-tung fast komplett auf LED umgestellt. LED-Technologie strahlt weder Wärme ab noch flimmert die Lichtquelle und es bietet ein Farbspektrum von bis zu 93%. Je nach Kun-de amortisiert sich die Umstellung der Be-leuchtung innerhalb von ein bis drei Jahren. Natürlich ist LED eine neue Technologie, die

Über LED2work GmbH

LED2work bietet LED-Beleuchtung für den professionellen Anwender. Neben den Standardprodukten an Arbeitsplatz- und Maschinenleuchten werden kundenspezi-fische Beleuchtungslösungen entwickelt. Mit dem Fachwissen der LED2work GmbH werden ausschliesslich die besten auf dem Markt erhältlichen LED- und Leuchten-Komponenten verbaut. Das sichert dem Kunden einen Technologievorsprung und eine bisher ungeschlagene Qualität. LED2work betreut namhafte Industrieun-ternehmen und Kunden aus den Bereichen der Medizintechnik sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.

Die Laboled-II-LED-Arbeitsplatzleuchte mit Zugpendel.

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auch neue Anforderungen an die Installati-on setzt. Sich mit dieser zu beschäftigen, ist unumgänglich. Denn LED wird uns nicht in Zukunft beschäftigen, sondern ist schon jetzt die Technologie der Beleuchtung für den professionellen Anwender. (mf)

Spälti AG, Elektro- und Auto-mationsprodukteChefiholzstrasse 15, 8637 LaupenTel. 055 256 80 90, Fax 055 256 80 91www.spaelti-ag.ch, [email protected]

Im Zeitalter der fortschreitenden Globalisierung werden Produkte an den verschiedensten Orten hergestellt und weltweit versandt. Damit die Übersicht über Herkunft, Standort und Zustand der Lieferung nicht verloren geht, müssen entsprechende Massnahmen getroffen werden.

Das von ICS Identcode Systeme AG in Pfäffikon empfohlene Datener-fassungsgerät des Typs ICS-DT X30R-50C ermöglicht es nun dem An-wender, sowohl die Handelseinheiten wie auch die Lagerplätze mittels der platzsparenden 2D-Codierungen eindeutig zu identifizieren. Der integrierte Autofokus-2D-Imagescanner mit Flüssiglinse erlaubt die Er-fassung der Linear- und Matrix-Codierungen omnidirektional, und dies sowohl für kurze wie lange Distanzen. Als weiterer Vorteil ist die inte-grierte Kommunikation in den Bereichen WLAN, WPAN zu erwähnen. Diese stellt die aktuelle Information in Echtzeit zur Verfügung und garan-tiert zuverlässiges und lückenloses Tracking und Tracing. Eine digitale Kamera mit Autofokus und einer Auflösung von zwei Megapixel sowie Blitzlicht sorgt für scharfe Dokumentationsbilder. Das Datenerfassungs-gerät ist sehr robust gebaut und leicht zu bedienen, was die Produkti-vität der Mitarbeitenden markant erhöht. Ein ideales Werkzeug für die innerbetriebliche Lagerlogistik.

ICS Identcode Systeme AGSophie-Guyer-Strasse 9, 8330 Pfäffikon Tel. 044 952 44 44, Fax 044 952 44 00www.identcode.ch, [email protected]

Datenerfassungsgerät mit Autofokus-2D-Imagescanner

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Werma bietet ein umfangreiches Sortiment an Signalsäulen sowie op-tischen, optisch-akus tischen, akustischen und explosionsgeschützten Signalgeräten an. Im neuen «Katalog 2011/12» sind auf inzwischen 340 Seiten eine Viel-zahl an innovativen Produkten, spannenden Hintergrundinformationen und neusten Entwicklungen aus dem Bereich der optischen und aku-stischen Signalisierung zu finden. Zu den Highlights des neuen Katalogs zählen die neue ansprechende Titelseite und die vielen nützlichen Tools, welche den Kunden dabei hel-fen, die gesuchten Produkte und gewünschten Informationen auf einen Blick zu finden. Zusätzlich zu den Sprachen Deutsch und Englisch ist der Katalog auch in Französisch erhältlich.

WERMA SignaltechnikNiederlassung Neuhausen am Rhf. Rheingoldstrasse 508212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 674 00 60, Fax 052 674 00 66www.werma.ch, [email protected]

Optische und akustische Signalgeräte im neuen Werma-Katalog 2011/12

Fachbuch Photovoltaik Das umfangreiche Stan-dardwerk über Photovolta-ik-Systemtechnik ist in einer neuen, vollständig überar-beiteten und erweiterten Ausgabe wieder erhältlich: Im Fachbuch von Prof. Dr. Heinrich Häberlin (Dozent für Photovoltaik an der Berner Fachhochschule) werden die Möglichkeiten und Probleme bei der di-rekten Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom und dessen Einspei-sung ins öffentliche Strom-netz umfassend und leicht verständlich dargestellt. Dabei werden nur geringe Vorkenntnisse aus Physik

und Elektrotechnik vorausgesetzt. Das Buch befasst sich primär mit der Systemtechnik von Photovoltaik anlagen. Neben Solarzellen werden alle andern Anlagekomponenten wie Solarmodule, Solargeneratoren, Akkus, Laderegler sowie Wechselrichter für Inselbetrieb und Netzver-bundbetrieb sehr ausführlich behandelt. Besonderes Gewicht wird da-bei auf ihr optimales Zusammenwirken im Gesamtsystem gelegt. Auch mögliche betriebliche Probleme von Inselanlagen und Netzverbundan-lagen, der Blitzschutz von solchen Anlagen und die Berechnung des Ertrags von Photovoltaikanlagen mit Taschenrechner oder Tabellenkal-kulationsprogrammen werden eingehend diskutiert. In der zweiten, vollständig überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2010 sind neu für viele Orte auf der ganzen Welt zwischen 60 °N und 40 °S die für die Ertragsberechnung notwendigen Daten im Buch enthal-ten. Für 14 Anlagen in der Schweiz, Deutschland, Spanien, Italien, USA und Australien sind auch gemessene Langzeit-Ertragsdaten über bis zu 17 Jahre angegeben.

Das Buch besteht aus den folgenden Kapiteln• Einführung und Übersicht• Sonnenstrahlung und Strahlungsangebot• Aufbau und Funktionsprinzip von Solarzellen• Solarmodule und Solargeneratoren• Aufbau von ganzen Photovoltaik-(PV-)Anlagen (Inselanlagen und netz-

gekoppelte Anlagen)• Blitz- und Überspannungsschutz bei PV-Anlagen• Normierte Darstellung von Energieertrag und Leistung bei PV-Anlagen• Dimensionierung und Berechnung des Energieertrags von PV-Anlagen• Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen• Betriebserfahrungen mit netzgekoppelten PV-Anlagen• Zusammenfassung und Ausblick in die Zukunft• Umfangreicher Anhang mit Daten zur weltweiten Strahlungsberech-

nung, Strahlungskarten, Hilfstabellen für Ertragsberechnung und Di-mensionierung von PV-Anlagen u.a.

BesonderheitenUmfangreiches Bildmaterial und Messdaten für die Illustration aus ei-genen Projekten und von andern Anlagen aus verschiedenen Ländern und mehreren Kontinenten, Aufgaben mit Lösungen, Ertragsberech-nung und Dimensionierung von PV-Anlagen auf fast der ganzen Welt mit den im Buch vorhandenen Daten und Tabellen.Das Buch richtet sich an Elektrofachleute und Studierende, die sich für Photovoltaik interessieren, aber auch an potenzielle Bauherren oder Anlagebesitzer und alle, die sich eingehend über Photovoltaik informie-ren möchten.Zweite, vollständig überarbeitete und aktualisierte Ausgabe 2010, Um-fang ca. 760 Seiten, vollfarbig, ISBN 978-3-905214-62-8 (Electrosuisse Verlag), Preis: CHF 96.–.

ElectrosuisseLuppmenstrasse 1, 8320 FehraltorfTel. 044 956 11 11, Fax 044 956 11 22www.electrosuisse.ch, [email protected]

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Automation für umweltfreundliche Energie

Die Lösung des Energieproblems ist ein existenzielles Anliegen der in-dustriellen Gesellschaft. Die Ansätze sind vielfältig und reichen von der Erschliessung neuer Energiequellen über Optimierung der Erzeugung, Übertragung und Speicherung bis hin zur Energieeinsparung. Gemein-sam haben alle Ansätze eines: Ohne Automatisierung, d.h. ohne Senso-rik, Messtechnik, Datenverarbeitung, Steuerung oder Antriebstechnik, geht dabei so gut wie nichts. Das Buch «Technik aus erster Hand Band 5 – Automation für umweltfreundliche Energie» zeigt, wie facettenreich das Thema ist. 28 Fachleute – Spitzenkräfte renommierter Unternehmen – haben sich hier zusammengefunden, um dem Leser technische Mög-lichkeiten und Lösungsansätze näherzubringen. Herausgeber: Dietrich Homburg, Redaktionsbüro Stutensee, Q-Team-Verlag GmbH, Schöneich ([email protected]). Format 17×22 cm, 126 SeitenISBN-13 978-3-9813987-0-0, Preis: 14,90 EUR

www.rbsonline.de

XP Power stellt seinen neuen Power Supply Guide für 2011/ 12 vor. Der Katalog ist mit 296 Seiten der umfassendste, der jemals von XP Power veröffentlicht wurde, und enthält gegenüber der letzten Ausgabe über 60 neue Produktbaureihen. Die neuen Baureihen schliessen die super-kompakten Geräte der Serie EMH, digital geregelte AC/DC-Wandler mit 250/350 Watt und nur 76.2×127 mm (3×5 Inch) und die kompakten «grü-

nen» Stromversorgungen der Serie ECS60 mit 60 Watt und nur 50.8×76.2 mm (2×3 Inch) ein. Eine weitere neu vorgestellte Baureihe sind die ex-ternen AC/DC-Netzteile im Leistungsbereich von 85 – 250 W der AHM-

Serie, welche die Energy-Star-Grenzwerte der Klasse V einhalten und über die Sicherheitszulassungen für Medizin- und IT Anwendungen verfügen. Die Neuheiten des DC/DC-Wandlerbereichs beinhalten die JTK20, welche 20 W mit Weitbereichseingang bei sehr kleinen Abmes-sungen von nur 25.4×25.4 mm (1×1 Inch) liefern.Der Katalog bietet detaillierte Informationen über das AC/DC-Pro-duktprogramm von 5 Watt bis 3000 Watt mit Open Frame, U-Chassis, externen, PCB-montierbaren DIN-Schienen- und LED-Netzteilen. Der Leis tungsbereich der aufgeführten DC/DC-Wandler reicht von 0,25 bis 600 Watt und wird durch baseplategekühlte Powermodule und Filter ergänzt.Im ersten Teil des Katalogs sind Informationen zum Unternehmen auf-geführt. Ein weiterer Abschnitt gibt einen Einblick in die Kompetenz von XP Power in den vom Unternehmen fokussierten Märkten: Industrie, Gesundheitswesen und Technologie. Anschliessend ist zum Thema «Green Power» eine Zusammenfassung der aktuellen Vorschriften zur Energieeffizienz beschrieben und das XP-Power-eigene «Green Power Logo» für neue energieeffiziente Tisch- und Einbaunetzteile erläutert. In einem weiteren Kapitel wird unser Engineering-Service beschrieben. Damit können Lösungen angeboten werden, wenn Systemanforde-rungen nicht mit Geräten aus dem Standardprogramm erfüllt werden können oder integrierte Lösungen gefordert werden. Zusätzlich ermög-licht eine Produktschnellauswahl dem Leser die schnelle Identifikation des geeigneten Netzteils, basierend auf Leistung, Baugrösse und Typ.Zur Unterstützung der Kunden verfügen die Datenblätter über Kenn-zeichnungen, welche Geräte über die Katalogdistributoren verfügbar sind. Es sind die von Newark, Farnell und Element14 über das Internet sowie in den Katalogen gelisteten und lieferbaren Produkte gekenn-zeichnet. Am Ende des Katalogs befindet sich eine Kreuz-Referenzliste, in der die Bestellnummern der Katalogdistributoren mit den entspre-chenden XP-Power-Bezeichnungen aufgelistet sind.

XP Power AGDorfstrasse 69, 5210 WindischTel. 056 448 90 80, Fax 056 493 48 61 www.xppower.com, [email protected]

Über 60 neue Geräteserien im 2011/12 Power Supply Guide

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78 eL FORUM 03 I 2011

Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

FORUM

ImpressumInserentenverzeichnis

9. Jahrgang

Herausgeber LZ Fachverlag AGeL FORUMSihlbruggstrasse 105aCH-6341 BaarTelefon +41 (0)41 767 79 03Fax +41 (0)41 767 79 11Internet www.elforum.ch

Anzeigenverkauf Bruno Vonwil (Verlags-/Verkaufsleitung)Telefon +41 (0)41 767 79 03E-Mail [email protected]

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RedaktionMarkus Frutig (mf) ChefredaktorTelefon +41 (0)41 767 79 07E-Mail [email protected]

Technische LeitungGisela IneichenE-Mail [email protected]

AdministrationRoland HuberTelefon +41 (0)41 767 79 03E-Mail [email protected]

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Druck Multicolor Print AG CH-6341 Baar

ISSN 1660-5500

Bei eingesandten Bildern steht es dem Verlag frei, diese gegen Verrechnung zu publizieren.Für eingesandte Manuskripte übernehmen weder der Ver-lag, noch die Redaktion die Verantwortung. Beiträge können auch in anderen verlagseigenen Zeitschriften publiziert und zur Herausgabe von Sonderdrucken verwendet werden.

© 2011 by LZ Fachverlag AG

Astrel AG, Pfäffikon ............................................ 46, 65

B&R Industrie-Automation AG, Frauenfeld ......................................................Titelseite

Beckhoff Automation AG, Schaffhausen .............. 15

Computer Controls AG, Otelfingen ......................... 43

Dätwyler Cables, Altdorf ............................................ 2

Demelectric AG, Geroldswil ...................................... 3

eev, Schweizerische Elektro- Einkaufs-Vereinigung, Bern .................................... 46

Elcase AG, Marthalen .............................................. 16

Elko-Systeme AG, Magden...................................... 66

EM Elektro-Material, Zürich ................................US.3

Finder (Schweiz) AG, Diesldorf ................................. 7

Hager AG, Rümlang ..............................................US.2

Kablan AG, Ostermundigen ..................................... 31

René Koch AG, Au..................................................... 19

LAN Pro AG, Ballwil .................................................. 27

maxon motors AG, Sachseln ................................... 29

MPI Distribution AG, Baden-Dättwil ...................... 69

Optec AG, Wetzikon .................................................. 37

Osram AG, Winterthur .............................................. 71

PG Transformatoren, Rümlang ................................ 55

PowerParts AG, Mägenwil ...................................... 35

Puag AG, Bremgarten .............................................. 23

Recom Electronic AG, Wollerau .........................US.4

Relmatic AG, Brüttisellen......................................... 66

Schärer + Kunz AG, Zürich ...................................... 41

Simpex Electronic AG, Wetzikon ........................ 9, 11

swissT.net, Volketswil .............................................. 47

Theben HTS AG, Effretikon ...................................... 21

Traco Electronic AG, Zürich .................................... 78

Wago Contact SA, Domdidier ................................. 49

W. Wahli AG, Bern .................................................... 39

Weidmüller Schweiz AG, Neuhausen a.R. ........... 61

Winterhalder + Fenner AG, Wallisellen ................. 13

Zumtobel Licht AG, Zürich ....................................... 33

Beilagen eingeklebt:Zumtobel Licht AG, Zürich ....................................... 33

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• Vorbereitet für Schutzklasse II Installation, doppelte Isolation

• Sicherheitsstandard nach UL508 und UL60950-1

• 3 Jahre Produktgarantie

TRACO ELECTRONIC AGJenatschstrasse 1 · CH-8002 Zürich · Telefon 043 / 311 4511 · [email protected]

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wERDEN SIEAbONNENTMit einem Abonnement der Fachzeitschrift eL FORUM sind Sie auf dem neuesten Stand der Elektronik und Elektrotechnik.

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eL FORUM 03 I 2011 79

Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

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Mai Schwerpunkt: Industrieautomation/Wireless/RFID 5/2011

Redaktionsschluss: 20.4.11 Inseraten-Annahmeschluss: 26.4.11 Erscheinungsdatum: 20.5.11

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Page 82: eLFORUM_2011_03

80 eL FORUM 03 I 2011

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• Kompetenter Beratungs-Service> Produkte- & Applikations-Spezialisten> COM/LAN- & GST-Helpline> Persönlicher Beratungs-Service in 8 EM-Shops> Umfassende, jährlich neue Kataloge> Aktuelle Info- & Themen-Broschüren> Regionale Produkt-Präsentationen

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Dank enger Zusammenarbeit mit Lieferpartnern, externenSpezialisten und durch Weiterbildung sind unsere Fachberater stetsauf dem neuesten Wissensstand der technologischen Entwicklung.Wir kennen relevante Innovationen, beraten Sie unabhängigund kompetent über kostengünstige Lösungsmöglichkeiten undAlternativen.Damit Sie Ihren Kunden überzeugende Leistungen bieten können.

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Page 84: eLFORUM_2011_03

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Nr. 3 märz 2011