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Dezember 2013 emmen mail Baustelle Gemeinde Emmen Ex-Einwohnerräte betrachten die aktuelle Politik Stadtluzerner Kultur geht nord- wärts In Emmen entsteht Raum für Kultur Betreibungs- beamter Willy Lustenberger tritt nach 35 Jahren zurück Themenspielplatz beim Mooshüsli Spielplatz und Begegnungszone für Kinder und Erwach- sene

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Ex-Einwohnerräte betrachten die aktuelle Politik - In Emmen entsteht Raum für Kultur - Themenspielplatz beim Mooshüsli

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Dezember 2013

emmenmail

Baustelle Gemeinde EmmenEx-Einwohnerräte betrachten die aktuelle Politik

Stadtluzerner Kultur geht nord­wärtsIn Emmen entsteht Raum für Kultur

Betreibungs­beamterWilly Lustenberger tritt nach 35 Jahren zurück

Themenspielplatz beim MooshüsliSpielplatz und Begegnungszone für Kinder und Erwach-sene

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Inserate 3Inhalt

4 Thema50 Jahre Einwohnerrat. Eine politische Standortbestimmung

8 AktuellStadtluzerner Kultur geht nordwärts – in Emmen entsteht Raum für Kultur Betreibungsbeamter – Willy Lustenberger tritt nach 35 Jahren zurück

11 NachrichtenSiedlungsleitbild geht in die Vernehmlassung

12 Amtliche Mitteilungen / Nachrichten

14 EinwohnerratMitdiskutieren

Neuer Gemeindeverband für Informations- und Kommunikationstechnologie

15 ÖkotippImprägnieren – wasserdicht auch ohne Gift

Der Ökihof Luzern Nord ist beliebt

16 Veranstaltungen

19 Emmen SchuleAdventssingen im Schulhaus Krauer

Aus Wahlplakaten werden Walplakate im Erlen

Grosse Beachtung der Jubiläumsveranstal-tungen der Musikschule Emmen

Autorenlesung im Meierhöfli

Adventsdekoration «Licht» im Hübeli

28 BZEWeihnachtsmarkt in der «Herdschwand»

Personalabend der Betagtenzentren Emmen

30 Kultur / VereineThemenspielplatz beim Mooshüsli und Begegnungszone für Kinder und Erwachsene

Emmer Weihnachtsbeleuchtung mit neuer LED-Technologie

32 Kopf des MonatsUrs Dickerhof

Impressum Herausgeber Gemeindeverwaltung Emmen, 6020 EmmenbrückeInternet www.emmen.chRedaktionsverantwortlicher Walter BucherRedaktionsmitglieder Rolf Born, Monika Dängeli, Mirco Derrer, Hans Gantenbein, André Gassmann, Heidi Krauer, Anita Renggli, Bruno RudinGestaltung hellermeier, EmmenbrückeDruck beagdruck, EmmenbrückeEmmEnmaIl erscheint 8 x jährlich

Titelbild Baustelle Feldbreite

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Grusswort des Gemeinderates

Geschätzte Emmerinnen und Emmer

Langsam geht wieder ein Jahr zu Ende. Landauf und landab wer-den Bilanzen über Jahresziele gezogen und Rückblicke über Ge-leistetes gehalten. Vieles konnte erreicht werden, einiges wurde nur angestossen. Aber auch vieles blieb aus den unterschiedlichs-ten Gründen in der «Projektpipeline» stecken. Das kann zum Teil sehr ärgerlich sein und wird von den Verantwortlichen oftmals als persönliches Versagen empfunden. Aber halt! Ist das klug? Ich denke, nein! Ganz und gar nicht! In unserer schnelllebigen Zeit können sich gefasste Ziele und Pri-oritäten aus den unterschiedlichsten Gründen urplötzlich ändern. Wenn nicht der Situation angepasst agiert oder reagiert wird, kann es böse ausgehen. Das musste schon Michail Gorbatschow erfahren, als er beim Mauerfall 1989 gesagt haben soll: «Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.» Sich immer wieder neu auf sich ändernde Situationen einzu-stellen, heisst oftmals auch, einmal gefasste Meinungen und Beschlüsse über Bord zu werfen. Wichtig erscheint mir dabei immer, die einmal gefassten Ziele nicht aus den Augen zu verlie-ren. Der Weg dahin ist selten gradlinig und kann sich laufend än-dern. So ist das Leben. Nicht einfach und mitunter anstrengend, aber auch hoch interessant und spannend.Der Gemeinderat hat im vergangenen Jahr mit der Strategie Emmen 2025 und dem Legislaturprogramm 2013 bis 2016 Ziele formuliert und seinen Weg dahin aufgezeigt. Damit konnte ein wichtiges Ziel erreicht und im Einwohnerrat diskutiert werden. Hingegen befinden sich der Schulraumplanungsbericht und das schon lange erwartete Siedlungsleitbild der Gemeinde Emmen erst in der Vernehmlassung. Lieber spät als nie liegen beide nun vor. Ich lade Sie ein, bei der Vernehmlassung mitzumachen und mit-zuhelfen, die schulischen und siedlungspolitischen Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Unterlagen sind auf der Homepage der Gemeinde unter www.emmen.ch/vernehmlassung aufge-schaltet oder liegen auf der Verwaltung auf. Freuen wir uns an dem Erreichten und setzen wir unsere Energie für die wichtigen Dinge des Lebens ein und bündeln wir unsere Kräfte für die künftigen Herausforderungen. Im Namen des Gemeinderates danke ich Ihnen für Ihr persön-liches Engagement im vergangenen Jahr, sei es im privaten Umfeld oder für die Allgemeinheit, und wünsche Ihnen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr.

Josef SchmidliDirektion Bau und Umwelt

XXX4 Thema4

«Der Einwohnerrat wird kaum mehr wahrgenommen»1963, als der Einwohnerrat Emmen aus der Taufe gehoben wurde, sah vieles noch anders aus. Das Siedlungsgebiet beispielsweise war deut-lich kleiner als heute. Emmen ist gewachsen und Wachstum ist auch in der aktuellen Politik ein Thema. 50 Jahre Einwohnerrat: Ein Jubiläum bietet Gelegenheit, innezuhalten. Wir tun das am Ende dieses Jubi-läumsjahres mit ehemaligen Einwohnerräten aus den verschiedenen Fraktionen. Das Gespräch, das wir führten, ist eine art Standortbestim-mung mit politisch engagierten leuten, die die Politik mit Interesse, aber aus Distanz beobachten.

Willi Brun (CVP): In meiner Zeit waren die Liberalen und die CVP die dominierenden Blöcke. Seit die SVP im Rat ist, ist das Links-Rechts-Schema viel ausgeprägter gewor-den. Der Rat polarisierte sich zunehmend. Heute sind die bürgerlichen Blöcke viel homogener, damit sie bestehen können gegen Links und gegen Rechts.

Fredy Suter (FDP): Diese Polarisierung gab es bis zu den Wahlen 1979 noch nicht. Es waren mehr Vertreter der Industrie, na-mentlich Direktoren und höheres Kader, sowie Führer von KMU-Betrieben, nebst Gewerkschaftsvertretern (mit Schwielen an den Händen) vertreten. Mit den Wah-len kamen die Intellektuellen 68er und verdrängten die Gewerkschafter. Mit den 68ern war es schwieriger, einen Kompro-miss von Rechts bis Links zum Wohle der Gemeinde zu schmieden. Es waren vorwie-gend die Kommissions- und Fraktionspräsi-denten, welche die Geschäfte auf zwei- bis dreiseitigen A4-Manuskripten vortrugen. Die weiteren Redner redeten frei und kon-zentrierten sich auf das Wesentliche und wiederholten das Vorhergesagte nicht x-mal wie heute. Daher waren die Sitzun-gen bedeutend effizienter.

luzius Hafen (Grüne): Heute kann keine Partei mehr ihre Kandidatinnen und Kan-didaten auswählen. Man ist froh um jede Person, die sich für eine Wahl zur Verfü-gung stellt. Die Wirtschaft hat ihre Vertreter in Bern in der Wandelhalle. Das Lobbying läuft national/global, nicht mehr lokal.

Warum nimmt man den Einwohnerrat kaum mehr wahr? Spielt die Politik insge-samt eine weniger grosse Rolle als früher?

luzius Hafen (Grüne): Ich war während 20 Jahren politisch sehr aktiv, seit drei Jahren bin ich nicht mehr im Rat und muss mich

Jürg Looser, SP, Einwohnerrat 1982–1991

«Bundesbern ist zu weit weg.»

politischer Stillstand. Wir drehen uns im Kreis. Die Debatten im Einwohnerrat sind sehr berechenbar. Man weiss von jedem, was kommt, bevor er redet.

luzius Hafen(Grüne): In meiner Wahrneh-mung wurde die Auseinandersetzung eher offener und sachlicher. Das schätzte ich im Emmer Parlament und finde das eine Quali-tät. Aber in einem Punkt muss ich Urs Ischi recht geben: Ich hatte auch das Gefühl, der Rat drehe sich im Kreis, darum trat ich zu-rück. Beispiel Verkehr. Die Probleme beste-hen seit 20 Jahren und nichts ist passiert. Das Gleiche stelle ich fest beim Problem Wohnen bzw. bei der Durchmischung der Bevölkerung. Auf den grössten Impuls für eine positive Entwicklung, auf eine Fusion mit der Stadt Luzern, hat Emmen verzich-tet. Einen Fortschritt sehe ich lediglich in der Ortsplanung, in der Entwicklung eines Zentrums beispielsweise.

Jürg looser (SP): Der Einwohnerrat wird in der Bevölkerung kaum mehr wahrgenom-men. Die Berichterstattung in den Medien ist am Versiegen. Früher hatte ich noch ein Echo in der Bevölkerung. Heute weiss man leider da draussen nicht mehr, was die Ein-wohnerräte im Parlament leisten. Das sehe ich zum Beispiel im Quartierverein, wo ich Mitglied bin. Da wird nicht über den Ein-wohnerrat gesprochen.

Hat sich der politische Stil verändert seit eurer aktivzeit?

Urs Ischi (Ex-SVP): Es gibt Leute, die offen sagen, was sie denken, andere kommu-nizieren auf verschlungenen Wegen. Ich gehörte zu jenen, die direkt waren, und jeder hat verstanden, was ich sagen wollte. Und wenn ich heute den Debatten zuhöre, muss ich sagen: Das sind Weicheier. Ja nicht anecken. Ich stelle fest: Das ist ein

XXX 5Thema 5

wendi, Kauf und Verkauf Viscose-Gebäude an der Emmenweidstrasse, Kauf Sportareal Viscose/Rossmoos, Verkauf «Rothenland»). Die operative Abwicklung war dagegen sehr dürftig und nicht fachkompetent. Der Erlös aus dem «Rothenland» wurde nicht, wie im Einwohnerrat gefordert, für Landerwerb eingesetzt, sondern diente zur Deckung der Defizite. Das Tafelsilber wurde also ersatzlos verkauft und dem Gemeinderat fehlten für die strategische Führung und Entwicklung der Gemeinde die entsprechenden Bodenflächen. Das Gemeinderatskollegium nahm seine Prü-fungspflicht zu wenig wahr und bewilligte alles, indem der Rat sich hinter dem falsch verstandenen Begriff «Kollegialbehörde» versteckte. Der Einwohnerrat reagierte in Ohnmacht und Unmut mit der Herabset-zung der Kompetenz für den Gemeinde-rat von 2 auf 1 Million Franken. Nach den krassen Fehlentscheiden war das verständ-lich, es schränkte jedoch die Kompetenz für zukünftige strategische Entscheide zu stark ein. Das Einbringen einer Budgetposi-tion für Lehrgänge «Abbau der Beratungs-resistenz» oder «Immobilienhandel einst und heute» wäre zielführender gewesen.

Urs Ischi (Ex-SVP): Nein, dieser Entscheid war schon richtig. Der Einwohnerrat ist schwach, dabei sollte er Leitplanken er-stellen. Der Gemeinderat hingegen ist zu mächtig, dabei sollte er einfach ausführen, was das Parlament vorgibt. Die Machtver-hältnisse stimmen nicht mehr.

luzius Hafen(Grüne): Dies ist nur bedingt mein Eindruck. Vieles ist für ein Laienpar-lament einfach zu komplex geworden. Es gibt fast kein Problem, das man nur noch auf lokaler Ebene lösen kann. Beispiel Stromkonzessionsvertrag. Das ist für den Einzelnen so komplex, dass man Stunden, Tage einsetzen muss, um mitdiskutieren zu können. Die wenigsten wollen sich die Zeit dafür nehmen.

Jürg looser (SP): Eine Gemeinde kann aufgrund von Verträgen und Gesetzen je länger, je weniger selber bestimmen. Ein Beispiel ist die Nutzung der Autobahn, Aus- und Einfahrt Emmen Nord. Da stan-den nach einer Nacht-und-Nebel-Aktion ohne Benachrichtigung der Gemeinde- und Kantonsbehörden plötzlich Betonklötze auf der Fahrbahn, die Spuren wurden re-duziert und man behauptete, diese Mass-nahme habe nun die Verkehrssituation in Emmen Nord verbessert. Dabei verbesserte eine optimale Einstellung der Grünphasen die Situation. Ein- und Ausfahrt Richtung Basel konnten weder die Gemeinde noch der Kanton beeinflussen. Das lässt Frustra-tionen zurück. Bundesbern ist zu weit weg.

nun bemühen zu erfahren, was in Emmen politisch läuft.

Urs Ischi (Ex-SVP): Ich erinnere mich an das Jahr 1996. Ich wurde in den Einwohnerrat gewählt. Es war genau so wie vorher ge-sagt: Man nahm diesen Einwohnerrat nicht mehr wahr, schon damals. Mich kannte man nur in Fussballkreisen. Daraufhin nahm ich Monat für Monat das offizielle Protokoll des Einwohnerrates, liess es drucken und in den Wirtshäusern auflegen (wie das Kantonblatt). Die Journalisten schrieben darüber und kannten auch mich sehr bald. Die Gemeinden müssen sich heute Gehör verschaffen. Ich erkläre das am Beispiel des Budgets. 85 Prozent sind vom Kanton vorgegebene, gebundene Ausgaben. Die Gemeinden haben im Kantonsrat eine zu schwache Lobby. Wie politisieren denn un-sere Gemeindevertreter im Kantonsrat?

Willi Brun (CVP): Zu meiner Zeit hatten wir eine Lokalzeitung, die eine Seite über den Einwohnerrat schrieb. Das ist heute ganz anders, sehr rudimentär. Es ist vor allem der Informationsfluss, der anders läuft als früher. Der Einwohnerrat ist heute nicht weniger interessant. Die Medien nehmen ihn einfach weniger wahr.

Fredy Suter (FDP): Die Ursache liegt auch woanders. Der Einwohnerrat hat mit der Ausgliederung wichtiger Geschäfte in Zweckverbände oder private Träger-schaften oder mit der Schaffung der Bildungskommission (ohne Entscheidungs-befugnis) viel weniger Einflussmöglichkei-ten. Dadurch wäre heute die Reduzierung des Einwohnerrates von 40 auf 30 Mit-glieder möglich. Unsere Bodenpolitik ist in Schieflage geraten. Der Handel mit Liegen-schaften in der Zeit von 1995 bis 2008 war in strategischer Hinsicht vom Baudirektor von Weitsicht geprägt (Verkauf Wasser-

Willi Brun, CVP, Einwohnerrat 1979–1991

«F/A-18-Fluglärm und Erholung im Freibad Mooshüsli,

das passt nicht zusammen.»

Fredy Suter (FDP): Das ASTRA (Bundesamt für Strassenbau) ist ein Staat im Staat. Ich habe aber auch festgestellt, dass es bei der Gemeinde oft am Willen fehlt, beim Bund oder beim Kanton etwas hartnäckig zu fordern. Beispiel Sonnenplatz. So viel ist schon diskutiert worden, verändert hat sich noch nichts. Dabei könnte die Gemeinde die Vorsortierspur für die UBS (abwärts Richtung Gersagplatz) aufheben und diese Richtung Sonnenkreisel als Vorsortierspur nutzen. Das gäbe schnell einen besseren Verkehrsfluss. Ein anderes Vorhaben ist die Busspur auf der Gerliswilstrasse. Schon in den 80er-Jahren war das im Einwohnerrat ein Thema für die Strecke Central bis See-talplatz. Wir haben heute diese Busspur immer noch nicht.

Willi Brun (CVP): Eine Vorsortierspur auf der Gersagstrasse Richtung Sonnenplatz ist dringend notwendig. Wir brauchen Politi-ker, die sich – mutig und hartnäckig – für solche Anliegen engagieren, auch gegen scheinbaren Druck von verschiedenen Sei-ten. Ich erinnere an die Totalsperrung der Reusseggstrasse während 20 Monaten, die uns der Kanton zumuten wollte. Sol-che Beispiele gibt es noch viele, z.B. der völlig unzumutbare Fluglärm durch die F/A-18 letzten Sommer. F/A-18-Fluglärm und Erholung im Freibad Mooshüsli, das passt nicht zusammen. Da ist Erholung schlicht nicht mehr möglich! Deshalb die Forderung: Die F/A-18 starten in den Som-mermonaten Juli/August nicht. Auch Starts Richtung Westen über das dichtbesiedelte Gemeindegebiet mit F/A-18 müssen auf das absolute Minimum reduziert werden. Deswegen schwächen wir unsere Armee

Thema6

nicht und auch die Betriebe müssen des-halb keine Entlassungen vornehmen. Es gilt, den Flugbetrieb den heutigen Verhält-nissen in unserer Gemeinde anzupassen! Auch da ist eben Hartnäckigkeit, Mut und Verantwortungsbewusstsein von Politikern gefragt. Dann wird das Interesse für Politik wieder geweckt.

luzius Hafen (Grüne): Genau das müssen wir verhindern, dass es in kleinen Schritten immer schlimmer wird. Ich glaube schon auch, dass man über Bürgerinitiativen und politische Behörden in Bern etwas errei-chen kann. Der Schutzverband hat sich beispielsweise mit Erfolg für eine längere Flugpause während des Sommers einge-

Bogen überspannt, droht eine Fundamen-talopposition für die Schliessung des Mili-tärflugplatzes. Zieht das Militär ab, würde der Druck für eine zivile Nutzung wieder sehr gross.

Jürg looser (SP): Es ist noch nicht so lange her, da wollten die Handelskammer Luzern und der Regierungsrat des Kantons Luzern uns Emmer mit einem Regionalflugplatz be-glücken. Man darf das Lärmproblem sicher nicht negieren, aber es sind andere Flug-plätze, die noch grössere Flugbewegungen aufweisen als Emmen. Wir haben am meis-ten Arbeitsplätze auf diesem Gebiet, darum ist es nicht mehr als gerecht, dass die Luft-waffe diese Flugbewegungen auf verschie-dene Flugplätze verteilt, auch auf Emmen. Ohne das Militär käme ganz schnell wieder das Regionalflugplatzprojekt ins Gespräch. Mit Flugbewegungen auch samstags und sonntags bis in die Nacht.

Fredy Suter (FDP): Das wollen wir nicht, weil dann der Flugbetrieb an sieben Tagen und 24 Stunden stattfinden würde. Ja, wir bekennen uns zu einem Militärflugplatz, der Arbeitsplätze schafft und auch meh-reren Landwirtschaftsbetrieben durch Ab-gabe von Pachtland eine genügend grosse landwirtschaftliche Betriebsfläche gewähr-leistet und somit das Einkommen der bäu-erlichen Familien für die Zukunft sichert.

Vor eineinhalb Jahren stimmte Emmen über Fusionsverhandlungen mit der Stadt luzern ab. Emmen lehnte ab. Wie beur-teilen Sie heute die auswirkungen dieser abstimmung?

Fredy Suter (FDP): Wir stellen fest, dass die Stadt auch ohne uns die Steuern er-höhen muss. Wir stellen weiter fest, dass die Stras senprostitution an die Gemeinde-grenze zu Emmen verlegt wurde. Hätten wir fusioniert, dann hätten wir dieses Mi-lieu bei uns in Emmen im Raume Mono-suisse/Emmenweid. Ein Grossteil unserer Kinderspiel-/Familiengrillplätze wäre redu-ziert, eingeschränkt saniert oder gar aufge-hoben worden. Viele weitere Argumente der Fusionsgegner bestätigen sich heute. Die Zukunft liegt in den Kooperationen, wo Emmen den Lead anstreben sollte.

Urs Ischi (Ex-SVP): Ich bin überzeugt davon, dass es negative Auswirkungen gehabt hätte, wenn wir einer Fusion zugestimmt hätten. Wir sehen ja: Die Stadt Luzern ist auch ohne Fusion in finanzielle Schwie-rigkeiten geraten. Sie muss die Steuern erhöhen. Ich bin auch der Meinung, dass sich die Befürchtungen der Fusionsgegner bestätigen.

luzius Hafen (Grüne): Ich bin nicht glei-cher Meinung. Die Stadt Luzern muss die Steuern wegen der Pflegefinanzierung und ganz wesentlich wegen der Unter-nehmenssteuern erhöhen. Diese wurden halbiert. Die Auswirkungen wollte man nicht sehen. Abgesehen davon: Die Stadt Luzern kann ein Schulhaus, das sie neu baut, innerhalb von 5 Jahren abschreiben. Die Gemeinde Emmen braucht dafür 40 Jahre. Ich nahm letztes Jahr kurz nach der Abstimmung an der Zukunftswerkstatt teil. In einer dieser Runden ging es um die Pro-bleme der Gemeinde Emmen. Ich musste mich aus diesem Prozess ausklinken, denn ich stellte fest, dass wir die gleichen Prob-leme haben, wie wir sie schon vor 20 Jah-ren hatten. Diese Fragen würden sich heute anders stellen, wenn die Fusion zustande gekommen wäre. Wir haben grosse überre-gionale Probleme mit vielen Schnittstellen, die man nicht lokal lösen kann. Das Ver-kehrsproblem zum Beispiel kann man nicht lokal lösen.

Jürg looser (SP): Ich komme aus St. Gallen. Dort hat man die Fusionen schon längst hinter sich. Mehrere Aussenquartiere nahm man mit hinein in die Stadt, Winkeln bei-spielsweise. Diese Quartiere verloren nach der Fusion nicht an Eigenständigkeit. Ich glaubte, was in St. Gallen möglich war, sei auch hier möglich. Ich war für eine Fusion. Völlig daneben fand ich, wie die Fusions-gegner unseren damaligen Gemeindepräsi-denten Thomas Willi unter Beschuss nahm. Das war schlimm.

Willi Brun (CVP): Jetzt ist eben Eigenstän-digkeit gefragt! Wir sollten aufhören mit dem ständigen Jammern, dass wir kein Geld haben. Wir nehmen durch Steuern viel Geld ein. Wir müssen uns aber auf die Kernaufgaben der Gemeinde konzen-trieren, das Geld dort ausgeben, wo die Bürgerin, der Bürger direkt betroffen ist. Ausgaben sistieren, die mit dem direk-ten Auftrag der Gemeinde wenig zu tun haben. Solche Ausgaben – davon hat es im Budget viele – können wir wieder aufneh-men, wenn wir finanziell besser dastehen. Lineare Kürzungen dürfte es in Zukunft keine mehr geben.

luzius Hafen (Grüne): Ich war zehn Jahre lang in der Rechnungs- und Geschäftsprü-fungskommission (R&GPK). Wir haben ei-sern gespart und Kernaufgaben definiert. Dann kam diese verheerende Steuerre-form des Kantons mit Steuerausfällen und Mehrbelastungen durch die Pflegefinanzie-rung. Wir können die Gemeindefinanzen nicht mehr mit Sparmassnahmen sanieren. Die Zitrone ist ausgepresst.

setzt bzw. dafür, dass wenigstens zwei Wochen vor und nach dieser Flugpause weniger geflogen wird. Wir haben letz-tes Jahr auch erreicht, dass die Patrouille Suisse in der Hauptbelastungszeit nicht auch noch an den Wochenenden geflogen ist. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Sta-tionierungskonzept. Wenn die neuen Gri-pen angeschafft werden, kommen diese nach Emmen. Und das würde eine massive Zunahme der Fluglärmbelastung bedeuten. Emmen bekennt sich zum Militärflugplatz, aber die Bevölkerungsdichte wächst und die Schmerzgrenze ist erreicht. Wird der

Luzius Hafen, Grüne, Einwohnerrat 2001–2010

«Die Gemeinde müsste mitden Investoren eine Etappie-rung aushandeln. Das würde die Anforderungen an den Schulraum ganz anders definieren.»

XXX 7Thema 7

Urs Ischi (Ex-SVP): Wenn ein Fahrradweg über den Flugplatz fast eine Million Fran-ken kostet, ist für mich klar: Der ist vergol-det. Da gibt es Sparpotenzial. Und so gibt es Hunderte von Posten in der Rechnung, die man einfach ersatzlos streichen kann, ohne dass jemand was merkt. Den Kultur-preis zum Beispiel.

Fredy Suter (FDP): Die Begehrlichkeiten des Einwohnerrates werden immer grösser! Die Anzahl der Vorstösse ab der Legislatur 2008 ist gegenüber früheren Jahren um 60 bis 70 Prozent pro Jahr gestiegen. Ich stelle fest, dass, wenn in einer Nachbargemeinde ein Begehren gestellt wird, die gleiche For-derung abgekupfert wird und via Vorstoss dann auch ins Emmer Parlament kommt. Ich warte nur, dass trotz Sparprogrammen wie in Luzern auch die Bereitstellung von Velopumpen gefordert wird.

Es gibt eine Vision, die heisst «Emmen 2025». In dieser Vision ist die Gemeinde Emmen auf 36 000 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. Emmen muss mit beschränkten mitteln in die Infrastruktur investieren. Wie können diese aufgaben gelöst werden?

Urs Ischi (Ex-SVP): Ich sehe nicht ein, warum unsere Gemeinde so stark wachsen muss. Da gibt es zwar einen Zonenplan. Vieles in diesem Zonenplan ist aber nicht geregelt. Der Verkehr zum Beispiel. Das ist doch einfach Schwachsinn der gegenwärtigen Politik.

Fredy Suter (FDP): In der Feldbreite und im Hübeli entsteht neuer Wohnraum. Nie-mand konnte mir bisher sagen, wie der Verkehr in diesen Quartieren neu geregelt wird. Die Schulraumplanung, wie sie jetzt in der Vernehmlassung ist, mag recht sein. Was ich nicht verstehe ist, dass jetzt eine Feldbreite gebaut wird mit 800 Wohnun-gen, während die Kapazität der sanierten und erweiterten Schulanlage Gersag schon wieder ausgeschöpft ist. Unsere Behörden können offenbar nicht vernetzt denken! Schauen Sie sich die Situation im Hübeli an: Neubauten und Schulhaus sind so nahe gebaut, dass das Schulhaus niemals erwei-tert werden könnte. Es wurde einmal mehr verpasst, mit dem «Rothenerlös» Bauland-reserven sicherzustellen.

luzius Hafen (Grüne): Verkehrsmässig den-ken Sie wie im letzten Jahrhundert. Sie rechnen damit, dass alle erwachsenen Be-wohner dieser neuen Quartiere ein Auto besitzen. In der Stadt Zürich besitzt nur noch die Hälfte aller Bewohner ein Auto. Wer innerhalb der Stadt Zürich an eine Sit-zung gehen muss, dem wird es nicht in

den Sinn kommen, das Auto zu nehmen. Diese Entwicklung läuft hier genau gleich. Kunst ist, die Infrastrukturkosten tiefer zu halten als die neuen Steuereinnah-men. Wir brauchen nicht zwingend eine neue Infrastruktur für den motorisierten Individualverkehr. Und man dürfte nicht auf «ei Chlapf» riesige neue Siedlungen bauen à la Unterspitalhof, sondern man müsste diese etappieren. Die Gemeinde müsste diese Etappierung mit den Inves-toren aushandeln. Das gäbe eine bessere alters mässige Durchmischung in diesen Quartieren und würde zum Beispiel die Anforderungen an den Schulraum ganz anders definieren.

Willi Brun (CVP): Ich kenne Kindergärtler im Erlenquartier, 4½-Jährige, die haben einen halbstündigen Schulweg, vorbei am Dop-pelkindergarten, der eigentlich für dieses Quartier gebaut wurde, vorbei an zwei Schulhäusern und vorbei am Doppelkin-dergarten Riffig in einen Pavillon hinter dem Riffigschulhaus. Das ist keine gute Werbung für Emmen! Mit dem Schulraum müsste man den Kindern entgegenkom-men, Kindergärten in Siedlungen integrie-ren, in den Quartieren modular Schulraum aufbauen, mit Pavillons flexibel bleiben.

Urs Ischi (Ex-SVP): Es wird in der Feldbreite und im Hübeli plötzlich alles fertig gebaut sein. Ich habe die Baustelle in der Feldbreite beobachtet. Da wird alles heraufgezogen. Und dann haben wir die Probleme alle auf einmal. Wohin gehen dann die Kinder in die Schule?

mit dem Wachstum kommt via Steuern auch mehr Geld in die Gemeindekasse. Davon geht der Gemeinderat aus.

Fredy Suter (FDP): Als ich im Einwohnerrat war, hiess es, das Steueraufkommen einer Handwerkerfamilie mit zwei schulpflich-tigen Kindern reiche nicht aus, um die Schulkosten der Kinder zu decken. Neu-zuzüger garantieren nicht, dass die Steu-ereinnahmen derart in die Höhe schnellen, wie sich das unser Gemeinderat vorstellt. Grossverdiener kommen kaum in die Feld-breite oder überhaupt nicht nach Emmen. Die Villenzone auf Wolfisbühl, welche die Voraussetzung für diese Kategorie Steuer-zahler geschaffen hätte, wurde im Parla-ment abgelehnt.

luzius Hafen (Grüne): Das stimmt wohl. Am schlimmsten sind aber Einfamilienhaus-Quartiere. Die Besitzer haben Hypothekar-schulden, die sie von den Steuern abziehen können, und brauchen überdurchschnitt-lich viel Infrastruktur. Eine Studie der HWV Luzern hat schon 1996 vorgeschlagen,

dass Emmen sich auf junge, gut ausgebil-dete Familien mit Kindern ausrichten soll. Die Familien kosten, solange die Kinder in die Schule gehen. Wenn man solchen Familien ein gutes Wohnumfeld bietet, dann bleiben sie hier, auch wenn die Kin-der gross sind. Mit den neuen Quartieren Feldbreite, Monosuisse und Seetalplatz ist eine solche Strategie durchaus umsetzbar.

Willi Brun (CVP): Ich bin für ein qualitatives Wachstum, das die Wohnqualität in den Vordergrund rückt. Emmen ist eine attrak-tive Gemeinde, dazu müssen wir Sorge tragen! Wir brauchen Plätze und Grün-flächen, keine Alibi-Spielplätze für Kinder, nur weil sie per Gesetz bei Überbauungen vorgeschrieben sind. Vorsicht mit der Stra-tegie, das Steuersubstrat durch schnelles Bevölkerungswachstum zu verbessern. Diese Rechnung geht in unserer Gemeinde nicht auf.Gespräch: Walter Bucher

Urs Ischi, Ex-SVP, Einwohnerrat 1996–2008

«Die Machtverhältnisse stimmen nicht mehr.»

Fredy Suter, FDP, Einwohnerrat 1978–1987

«Unsere Bodenpolitikist in Schieflage geraten.»

XXX8 Aktuell8

«Die luzerner Kultur geht nordwärts»am Kulturfrühschoppen stand die Kultur in Emmen während zweier Stunden im Brennpunkt. Der an-lass, organisiert von der Kulturdi-rektion der Gemeinde Emmen, will vernetzen im Grossen und im Klei-nen. mit Blick auf die Viscosistadt stellte man eine Bewegung der luzerner Kultur in Richtung nord fest. Im mittelpunkt des anlasses stand die Kulturpreisübergabe der Gemeinde Emmen an den Schrift-steller Beat Portmann.

«Die Gemeinde Emmen heisst alle Kunst-schaffenden willkommen.» Dies war eine zentrale Botschaft der Kulturdirektorin Su-sanne Truttmann am Kulturfrühschoppen der Kulturdirektion. Die Stadt Luzern sei in Sachen Kultur zwar ein Leuchtturm in der Zentralschweiz, für die freie Szene und für Studierende aber werde es in der Stadt zunehmend zu eng. «Das ist eine Chance für Emmen», ist Susanne Truttmann über-zeugt. Sie rief die Anwesenden auf, das kulturelle Netzwerk aufbauen und mit-tragen zu helfen. Sehr positiv für Emmen sieht die Kulturdirektorin die Viscosistadt als allfälligen neuen Standort für die Hoch-schule Kunst und Design. «Das wäre sehr

befruchtend für die ganze Kunstszene, für unsere Kunstplattform akku und für unsere Volksschule.» Emmen hofft sehr auf einen positiven Standortentscheid des Konkor-datsrates und der Luzerner Regierung.

Kulturpreis 2013 an Schriftsteller Beat Portmann übergebenIm Mittelpunkt des Anlasses stand die Über-gabe des Kulturpreises 2013 der Gemeinde Emmen an Schriftsteller Beat Portmann, der in Emmen lebt und arbeitet. Der Preis sei eine Anerkennung für sein langjähriges, beharrliches und konsequentes Schaffen, sagte Kulturdirektorin Susanne Truttmann. In seinen Werken sei Emmen immer wieder ein Thema, seine Menschen, Kulturen und Mentalitäten. Für Laudator Roman Heggli hat Beat Portmann eine ausserordentliche Fähigkeit, Bilder zu projizieren, die im Kopf des Lesenden zu Emotionen werden. Der Kriminalroman «Alles still» gab Heggli den Anstoss, Beat Portmann für ein Freilicht-Theaterstück zu beauftragen. Portmanns Theatererstling «Wetterleuchten» wurde dann im vergangenen Sommer beim Ri-chard-Wagner-Museum in Luzern mit viel Erfolg uraufgeführt. Für Beat Portmann ist der Emmer Kulturpreis eine sehr schöne Anerkennung. Als Schriftsteller laufe man Gefahr, ein Fremder zu sein in einer Gesell-schaft. Seine Vorfahren kämen ja aus dem Entlebuch, aus Italien und aus dem Balkan.

Mit Emmen fühle er sich aber sehr verbun-den. «Für mich ist das ein guter Ort zum Leben und zum Arbeiten.»

Emmen ist Zukunft, auch in Sachen KulturDer Kulturpreis solle die Kulturschaffenden ins Rampenlicht rücken, sagte Kulturdi-rektorin Susanne Truttmann. «Wir wollen zeigen, was in unserer Gemeinde geschrie-ben, musiziert und gemalt wird. Vieles ist da, Kleines und Feines nebst Lautem und Grossem.» Dass die Kulturszene in Emmen in den nächsten Jahren stark wachsen wird, darin waren sich alle am Kulturfrühschop-pen Beteiligten einig. «Man muss sich den Kulturraum grösser denken», sagte Cédric Habermacher, Geschäftsführer der Regio-nalkonferenz Kultur in der Region Luzern (RKK). «Präsentation zentral, Produktion aussenherum» sei ein veraltetes Bild. «Für viele Stadtluzerner ist Emmen weit weg», bemerkte Karl Bühlmann, Geschäftsführer der Kunststiftung akku in Emmenbrücke, «aber wenn die Luzerner mal da sind, fin-den sie Emmen ganz toll.» Dass es auch im nächsten Jahr Anlässe gibt, um Emmen zu besuchen, erläuterte Karl Bühlmann am Beispiel des Projekts Emmenbronx. Unter diesem Titel entsteht ein Ausstellungspro-jekt, das auf die Veränderungen und die Geschichte im Raum Seetalplatz, Bahn-hof Emmenbrücke, Gerliswilstrasse und Emmenweid fokussiert ist. Aktuelle und historische Fotos sollen entstehen oder gesammelt werden, Workshops für Schul-klassen sollen durchgeführt werden und ein Buch mit 15 bis 20 Porträts soll entste-hen. Das Projekt Emmenbronx wird wäh-rend acht Wochen von August bis Oktober 2014 in den «akku»-Räumen an der Ger-liswilstrasse in Emmenbrücke ausgestellt.Walter Bucher

[email protected]

Beat Portmann mit Familie, umrahmt von Laudator Roman Heggli (links) und Kulturdirektorin

Susanne Truttmann (rechts)

Herausgepickt

am Kulturfrühschoppen konnte man (Kultur-)Ideen und anregungen in eine Blackbox legen. Die Rückmeldungen waren nicht sehr zahlreich, dafür umso schöner. Ein Anliegen hiess, ein Kulturcafé als Plattform für Kulturschaffende einzurichten, damit diese ihre (Kultur-)Arbeiten und ihre Kunst präsen-tieren können. Zurzeit wird geprüft, ob im Souterrain des Kulturhauses akku an der Ger-liswilstrasse ein Ausstellungsraum eingerichtet werden kann.

XXX 9Aktuell 9

«Die leute leben oft über ihre Verhältnisse»Willy lustenberger tritt ab. 35 Jahre arbeitete er auf dem Be-treibungsamt Emmen, davon 20 Jahre als Chef und Unternehmer. Ende Jahr ist Schluss. mit 62 Jahren geht er in Pension. mit ihm geht auch seine Frau Sibylle, die ebenfalls auf dem Betreibungs-amt arbeitete. Ein Blick zurück auf eine arbeit, die sich mit der Schattenseite des lebens be-schäftigen musste.

Wer auf das Büro von Willy Lustenber-ger gehen muss, hat kein beglückendes Geschäft vor sich. Meist geht es um Zah-lungsbefehle. Und diese erledigt man in Emmen schön diskret, im Verwaltungsge-bäude, gleich im Erdgeschoss. Doch dort ist Hochbetrieb. 10 300 Fälle hatte das Betreibungsamt Emmen in diesem Jahr zu erledigen. Das sind im Durchschnitt pro Ar-beitstag 45 Fälle. Der zweithöchste Wert, seit Willy Lustenberger hier arbeitet. Ten-denz steigend.

Ein zu teures leben führt oft in eine Betreibung«Wir hatten in den letzten Jahren extrem hohe Betreibungen», sagt Willy Lustenber-ger. Die Zahlungsmoral habe sich klar ver-schlechtert. In der Zeit, seit er 1978 beim Betreibungsamt zu arbeiten begann, hat sich die Zahl der Betreibungen verdreifacht (siehe Kasten). «Der grösste Teil unserer Kundschaft lebt über die Verhältnisse»,

sagt Willy Lustenberger. Will heissen: Man lebt in zu teuren Wohnungen oder fährt zu teure Autos. «Wenn dann eine nicht geplante Schwangerschaft dazwischen-kommt, fängt bei vielen das ‹Ghetto› an», weiss Willy Lustenberger. Er kennt auch Familien, die über Generationen Kunden des Betreibungsamtes sind. Da ziehe sich das fahrlässige Leben durch wie ein roter Faden. «Denen ist es meistens egal, wenn sie betrieben werden.» Es gebe aber auch Leute, denen sei es peinlich, wenn sie vom Betreibungsamt vorgeladen werden. Diese seien oft unverschuldet in ein Betreibungs-verfahren geraten, durch Jobverlust oder durch eine Scheidung.

Zahlungsbefehle und Pfändungen verursachen EmotionenWer durch Zahlungsbefehle, Lohn- oder Einkommenspfändungen in die Freiheit eines Menschen eingreift, muss damit rechnen, mit heftigen Emotionen konfron-tiert zu werden. Willy Lustenberger sitzt in seinem Büro, das er Ende Jahr verlassen wird. 35 Jahre lang musste er sich mit der Schattenseite des Lebens beschäftigen. Die Geschichten, die er erzählt, erzählt er sachlich und ohne grosse Emotionen. Dass er und seine Angestellten bedroht wur-den oder dass Gegenstände von erbosten Kunden durchs Büro flogen. «Ich habe in den letzten 35 Jahren alles erlebt», sagt er. Man lerne mit der Zeit, die Gefahr einzu-schätzen. «Wir hatten immer wieder Leute, die benahmen sich furchtbar, eine halbe Stunde später entschuldigten sie sich per Telefon. Wir konnten in den letzten Jahren

mit unseren Schuldnern insgesamt gute Verhältnisse schaffen.»

Der Betreibungsbeamte als UnternehmerWie hat es Willy Lustenberger geschafft, sich 35 Jahre lang mit Zahlungsbefehlen und Lohnpfändungen rumzuschlagen? Er habe sich nie zur Arbeit schleppen müs-sen, sagt er rückblickend. Und er erzählt mit Stolz, dass er in Emmen das Unterneh-men «Betreibungsamt» aufgebaut habe, im Sportelsystem, das heisst auf eigene Rechnung. Er erledigt eigenwirtschaftlich zusammen mit seinen Angestellten ein Kerngeschäft der Gemeinde. Dafür erhält er keinen Lohn von der Gemeinde, bezahlt Büromiete und die Löhne seiner Angestell-ten, darf aber die Betreibungsgebühren für sich einkassieren. Betreibungsbeamte seien Topverdiener, konnte man in der Zeitung lesen. Willy Lustenberger nimmt solche Schlagzeilen gelassen. Wie jeder Unternehmer trage er ja das volle Risiko. Er habe in all den Jahren zusammen mit tüchtigen Angestellten ein effizientes Amt aufgebaut. Dank EDV und optimierten Ar-beitsabläufen benötige er rund ein Drittel weniger Stellenprozente als vom Staat ge-führte Betreibungsämter.

Vorfreude auf die Zeit danachSo wie er unaufgeregt über seine ver-gangenen 35 Jahre auf dem Betreibungs-amt Emmen erzählt, spricht er auch über sein Leben in Pension. «Wir haben keine grossen Projekte», sagt er, «aber wir freuen uns auf den neuen Lebensabschnitt.» Seine Frau Sibylle und er, beide seien sie Bewe-gungsmenschen und seien deshalb oft in der Natur anzutreffen. Gebucht seien einzig Skiferien im Februar. Alles andere liessen sie jetzt auf sich zukommen. Vermutlich alles mit Mass. Über ihre Verhältnisse zu leben, wäre ihnen wohl ein Gräuel.Walter Bucher

[email protected]

Betreibungsstatistik Zahlungsbefehle

1978 3 031

1979 2 874

1980 2 680

1981 3 050

1982 3 600

1983 3 620

1984 3 575

1985 4 203

1986 4 492

1987 4 089

1988 3 908

1989 4 174

1990 3 724

1991 4 119

1992 5 063

1993 4 750

1994 4 772

1995 5 485

1996 5 659

1997 6 482

1998 6 888

1999 7 767

2000 7 890

2001 8 671

2002 8 254

2003 8 202

2004 9 669

2005 9 821

2006 9 461

2007 9 880

2008 10 229

2009 10 076

2010 10 733

2011 9 702

2012 9 659

2013 ca. 10 300

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Ihre 3 Töchter mit Familien, Freunde und Bekannte

XXX 11Nachrichten 11

Das Siedlungsleitbild der Gemeinde Emmen geht in die VernehmlassungEmmen plant die mittel- bis langfristige räumliche Entwicklung. Der Gemeinderat hat das Siedlungsleitbild verabschiedet und schickt es in die Vernehmlassung. Das Siedlungsleitbild zeigt die gewünschte Ent-wicklung bis ins Jahr 2030 in qualitativer und quantitativer Hinsicht auf und dient als Grundlage für nachfolgende Ortsplanungsrevisionen. Quartiervereine, Parteien, Fraktionen und weitere Interessierte können bis am 31. Januar 2014 ihre Stellungnahme abgeben.

Der vorliegende Entwurf des Siedlungsleit-bildes bildet die Grundlagen und Einflüsse auf die räumliche Entwicklung und den aktuellen Stand der Siedlungsentwick-lung in der Gemeinde ab. Auf Basis die-ser Grundlagen wurden von der Direktion Bau und Umwelt in enger Zusammenarbeit mit der Ortsplanungskommission Leitsätze zu allen raumrelevanten Themengebie-ten entwickelt und die Vorgehensweise zur Siedlungsentwicklung nach innen und nach aussen definiert. Um in Zukunft Einzonungsgesuche transparent und fair beurteilen zu können, wurde zudem eine Strategie über das Vorgehen mit Anträgen zur Ortsplanung entwickelt und ins Sied-lungsleitbild integriert.

Wachstum bis 36 000 Einwohner Aufgrund des bestehenden Zonenplans und der laufenden Siedlungsentwicklungs-projekte kann Emmen auf ca. 34 000 bis 36 000 Einwohner anwachsen. Dies soll in den bestehenden Bauzonen, inklusive der laufenden und zukünftigen Siedlungs-entwicklungs- und Verdichtungsprojekte, geschehen. Zudem soll die Qualität des Siedlungsgebiets sowie des öffentlichen Aussenraums verbessert werden. Zum Lösen des Verkehrsproblems braucht es alle Verkehrsträger und entsprechende

Trinkwasserqualität der Wasserversorgung Emmen

inkl. Gemeindegebiete in der Gemeinde Ebikon, Rathausen, Althof und Seehofexkl. Gemeindegebiete Wolfisbühl, Innerrain, Rainmühle und GeisselermoosVersorgte Einwohner29 200 (eigenes Versorgungsgebiet)Hygienische Beurteilung Die mikrobiologischen Proben lagen so-weit untersucht innerhalb der gesetzlichen Vorschriften. Das Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei.Chemische BeurteilungGesamthärte 14–16 °fH (mittelhart)Nitrat 4–5 mg/l Der Toleranzwert liegt bei 40 mg/l. Das Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforderungen gemäss der Lebens mittel-gesetzgebung.Herkunft des Wassers Grundwasser der ReussBehandlung des Wassers Das Trinkwasser muss nicht behandelt werden und enthält keine Desinfektionsmittel.Besonderes Für die hygienische Beurteilung werden wö-chentlich an mehreren Orten Proben erhoben. Dadurch werden jährlich bis 530 Einzelproben ausgewertet. Die chemische Beurteilung wird vierteljährlich durchgeführt. Die Wasserproben werden vom Kantonalen Laboratorium Luzern ausgewertet (Kanton Luzern, Gesundheits- und Sozialdepartement, Dienststelle Lebensmittel-kontrolle und Veterinärwesen).

Weitere auskünfteGemeinde Emmen, WasserversorgungPostfach 1441, 6021 EmmenbrückeTelefon 041 268 01 11, Fax 041 268 09 55www.wasserqualitaet.ch

Massnahmen zur Steigerung des Gesamt-verkehrssystems. Vernehmlassung bis Ende Januar 2014Im Rahmen der Vernehmlassung erhofft sich der Gemeinderat Rückmeldungen zu diesem wichtigen strategischen Instru-ment. Nach der Vernehmlassung wird er die Rückmeldungen analysieren und wo möglich zielführend in der weiteren Bear-beitung des Siedlungsleitbildes berücksich-tigen. Im Frühjahr 2014 wird er über das Siedlungsleitbild befinden und es danach dem Einwohnerrat zur Kenntnisnahme vor-legen. Der Gemeinderat lädt die in der Ver-nehmlassung angeschriebenen Gremien und Institutionen ein, zum vorliegenden Entwurf des Siedlungsleitbildes Stellung zu nehmen. Die Dokumente stehen auf www.emmen.ch/siedlungsleitbild zum Herunter-laden bereit oder können beim Departe-ment Bau und Umwelt, Planauflagebüro, 3. Stock, Verwaltungsgebäude Gersag, Emmenbrücke, eingesehen werden.Schriftliche Rückmeldungen können bis spätestens 31. Januar 2014 an Direktion Bau und Umwelt, z.Hd. Frau Sarah Spiess, Rüeggisingerstrasse 22, 6020 Emmenbrü-cke oder per Mail an [email protected] gesendet werden.

nachtarbeiten Reusseggstrasse

Ab 6. Januar 2014 starten die Bauarbeiten für die Hilfsbrücken bei der SBB-Unterführung Reusseggstrasse. Zur Aufrechterhaltung des Bahn- und Strassenverkehrs können die Arbeiten nur nachts ausgeführt werden. Die Nachtarbeiten werden bis zum 16. April 2014 andauern. In einzelnen Wochen wird in allen 7 Nächten gearbeitet.In dieser Zeit werden folgende arbeiten ausgeführt:– Schutzwände zwischen den Gleisen– Mikropfähle für Hilfsbrücken und Masten– Hilfsbrückenfundamente– Anpassungen an Gleisanlagen– Hilfsbrückeneinbau mit Deckenabbruch der

bestehenden UnterführungBei diesen arbeiten sind lärmimmissionen nicht zu vermeiden.

XXX12 Amtliche Mitteilungen Nachrichten12

Zwei neue Elektroroller für den Werkdienst

Reinigungsarbeiten werden künftig umwelt-schonend mit Elektrorollern erledigt. Der Werkdienst der Gemeinde Emmen hat zwei Roller der Firma Kyburz angeschafft. Diese ziehen einen Anhänger mit Besen, Schaufel, Papierzange und Kessel – alles Werkzeuge für die Reinigung von Plätzen und Trottoirs. Die Roller sind mit einem Akku versehen, mit dem umweltschonend ein Arbeitstag lang Reini-gungsarbeiten erledigt werden können.

nachtstern: neue angebote ab 21. Dezember

nachtschwärmer erhalten ab dem 21. Dezember 2013 neue angebote, um nach Hause zu kommen. neue linienführun-gen machen das nachtstern-angebot auch für Emmer noch attraktiver.

Mit dem Fahrplanwechsel vom Dezember wird auch das breit genützte und bei den Gemeinden abgestützte nachtstern-Angebot angepasst. Auf einigen Linien gibt es neue Streckenführungen, damit die Fahrgäste noch bequemer und sicherer nach Hause kommen. Die nachtstern-Busse verkeh-ren erstmals in der Nacht von Freitag, 20. Dezember 2013 auf Samstag, 21. Dezember 2013, nach dem neuen Fahrplan.Die Linie N2 fährt neu direkt von Luzern via Seetalplatz (Kinos)

nach Emmen und gewährleistetmit Bedienung von Eschenbach eine schnelle Verbindung nach Inwil. Der N2 verkehrt Freitag- und Samstagnacht um 01.15 Uhr, 02.30 Uhr und 03.45 Uhr ab Luzern Bahnhof. Die Fahrt via Littau entfällt (neu Linie N5), sodass die Nachtschwärmer ab Luzern noch schneller zu Hause in Emmen sind. Der N6 (Sempach–Sursee) ver-kehrt grundsätzlich wie bisher und bedient Emmenbrücke Sprengi. Abfahrt ab Luzern Bahnhof bleibt um 01.15 Uhr, 02.30 Uhr und 03.45 Uhr.Auch der N11 (Ruswil–Willisau) fährt via Emmenbrücke Sprengi. Die Abfahrtszeit ab Luzern Bahnhof ist wie gewohnt um 01.15, 02.30 und 03.45 Uhr.Die Linie N12 Richtung Rothen-burg, Beromünster, Rickenbach

und Menziken mit Halt in Emmenbrücke Sprengi richtet ihr Wochenendangebot auf die Bedürfnisse aus. Während sich die beiden N12-Kurse ab Luzern Bahnhof ab 01.15 Uhr und 02.30 Uhr nach wie vor grosser Beliebtheit erfreuen, sank die Kundennachfrage auf dem letz-ten Kurs 03.45 Uhr immer mehr. Die Wirtschaftlichkeit ist somit nicht mehr gegeben. In enger Absprache mit den betroffenen Gemeinden werden jeweils die letzten Verbindungen 02.38 Uhr ab Menziken und 03.45 Uhr ab Luzern nicht mehr geführt.

Die genauen Fahrpläne werden von den Fahrern in den Bussen abgegeben oder können unter www.nachtstern.ch abgerufen werden. Weitere Infos zum gesamten Angebot während des ganzen Jahres gibt es ebenfalls unter www.nachtstern.ch.

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Inserat_KL_Prinz_Final.indd 1 31.10.13 16:26

EMMENBRÜCKE GERLISWILSTRASSE 89

Inserate

Ehen04.10.2013Obradovic Sasa, Staatsangehöriger von Serbien und Srejic Marijana, Staatsangehörige von Serbien10.10.2013Kameraj Valon, Staatsangehöriger von Kosovo und

Alijaj Kosovare, Staatsangehörige von Österreich10.10.2013Simoni Marjan, Staatsangehöriger von Kosovo und Klossner Ramona, von Diemtigen BE

11.10.2013Dastoli Francesco, Staatsangehöriger von Italien und Martini Alessia, Staatsangehörige von Italien18.10.2013Ferreira de Almeida Paulo, Staatsangehöriger von

Portugal und Brotschi Manuela, von Selzach SO18.10.2013Stauffer Mathias, von Rüti bei Büren BE und Studer

Nicole, von Werthenstein & Luzern LU

25.10.2013Dervisevic Elvir, Staatsangehöriger von Bosnien und

Herzegowina und Dedic Selma, von Rüti ZH25.10.2013Fankhauser Roland, von Trub BE und Blanke Carole,

von Niederwil AG25.10.2013Trébeau Fabien, Staatsangehöriger von Frankreich

und Ferreira Marcelo Marcela, Staatsangehörige von Portugal

Inserate 13Amtliche Mitteilungen 13

Behandlung von Einbürgerungsgesuchen ausländ. Staatsangehöriger

Die Bürgerrechtskommission von Emmen wird die Einbürgerungsgesuche folgender Personen behandeln:– aloysius Vincent Steffani, mit Staatsangehörigkeit Sri Lanka, Eschenring 4, 6020 Emmenbrücke– andrijanic ana, mit Staatsangehörigkeit Kroatien, Titlisstrasse 39, 6020 Emmenbrücke– arulappa aloysius Vincent, mit Staatsangehörigkeit Sri Lanka, sowie Ehefrau aloysius Vincent

Johnabark, mit Staatsangehörigkeit Sri Lanka, und Tochter aloysius Vincent Jessica, mit Staats-angehörigkeit Sri Lanka, Eschenring 4, 6020 Emmenbrücke

– avdijaj mehedin, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, sowie Ehefrau avdijaj-Dreshaj Vlora, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, und Kindern avdijaj Fellanze, avdijaj Flakron und avdijaj lorent, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, Mythenstrasse 5, 6020 Emmenbrücke

– Babic ljubomir, mit Staatsangehörigkeit Kroatien, Gerliswilstrasse 12, 6020 Emmenbrücke– Barisic Katarina, mit Staatsangehörigkeit Kroatien, Eschenstrasse 13, 6020 Emmenbrücke– Binaku avni, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, sowie Ehefrau Binaku-mazrekaj mone, mit Staats-

angehörigkeit Kosovo, und Kindern Binaku Denis und Binaku Elsa, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, Rothenburgstrasse 90, 6020 Emmenbrücke

– Coric, anita, mit Staatsangehörigkeit Kroatien, Eschenstrasse 17, 6020 Emmenbrücke– Coric anto, mit Staatsangehörigkeit Kroatien, sowie Ehefrau Coric-Slebur luca, mit Staatsangehö-

rigkeit Kroatien, Eschenstrasse 17, 6020 Emmenbrücke– Coric Jelena, mit Staatsangehörigkeit Kroatien, Eschenstrasse 17, 6020 Emmenbrücke– Coric mario, mit Staatsangehörigkeit Kroatien, Eschenstrasse 17, 6020 Emmenbrücke– Hiseni arbnora, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, Haldenring 5, 6020 Emmenbrücke– Hiseni arijeta, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, Haldenring 5, 6020 Emmenbrücke– miletic Boris, mit Staatsangehörigkeit Serbien, Heubächliring 4, 6020 Emmenbrücke– nevithithan Sarah Evalin, mit Staatsangehörigkeit Sri Lanka, Neuenkirchstrasse 61, 6020 Emmen-

brücke– Rodrigues Carvalho Sabine, mit Staatsangehörigkeit Portugal, Nelkenstrasse 24, 6032 Emmen– Soosaipillai Jacob, mit Staatsangehörigkeit Singapur, Reussmatt 10, 6032 Emmen– Spaqi-ademi Shqipe, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, und Kindern Spaqi Emanuel und Spaqi

Eljan, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, Rüeggisingerstrasse 126a, 6032 Emmen– Srejic Danijela, mit Staatsangehörigkeit Serbien, Heubächliring 4, 6020 Emmenbrücke– Todic Darko, mit Staatsangehörigkeit Bosnien und Herzegowina, Seetalstrasse 42, 6020 Emmen-

brücke– Valls Real-Chayka Viktoriya, mit Staatsangehörigkeit Ukraine, Adligenstrasse 9, 6020 Emmen-

brücke– Yoganathan nithurchiya, mit Staatsangehörigkeit Sri Lanka, Oberhofmatte 9, 6020 Emmenbrücke– Zefi loridana, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, Rüeggisingerstrasse 9, 6020 EmmenbrückeGemäss Art. 53a Abs. 4 der Gemeindeordnung von Emmen steht den Stimmberechtigten von Emmen während einer Frist von 30 Tagen seit Publikation das Recht zu, Bedenken gegen eine Einbürgerung bei der Gemeindekanzlei Emmen zuhanden der Bürgerrechtskommission oder [email protected] begrün-det anzumelden.

DRUCK UND MEDIENBRUNNER

Arsenalstrasse 24, 6010 KriensTelefon 041 318 34 [email protected]

Leidzirkulare und DanksagungenGerne sind wir für Sie da. Wir beraten Sie, gestalten nach Ihren Wünschen und drucken flexibel und schnell.

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03.03.1938 11.10.2013 Koch Anton, 04.06.1959 09.10.2013 König-Odermatt Marie, 04.06.1913 03.10.2013 Küng Werner, 17.09.1922 25.10.2013 Küttel-Burri Agatha, 15.02.1928 21.10.2013 Mattmann Rosmarie, 15.02.1932 09.10.2013 Mosimann-Koch Anna, 18.06.1921 13.10.2013 Najer Pius, 10.09.1957 08.10.2013 Nimi Tandu, 14.04.1959 14.10.2013 Rogger-Stübi Yvonne, 14.02.1952 02.10.2013 Schaller-Imfeld Antonia, 14.01.1924 26.10.2013 Stirnimann-Kaufmann Verena, 19.11.1950 11.10.2013 Strässler Ludwig, 07.12.1931 05.10.2013 Vecellio-Thürig Martha, 28.04.1925 31.10.2013 Vogel Joachim, 20.04.1930 10.10.2013 Wey Yves, 23.02.1995 25.10.2013 Wilhelm Heinz, 14.02.1938 31.10.2013

GeburtenBourizgui Eya, 03.10.2013, Eltern: Bourizgui Hamza

und Bourizgui geb. Nasri Asma Dedaj Joleen, 18.10.2013, Eltern: Dedaj Nikë und

Dedaj geb. Ademi Valbona Greco leandro, 03.10.2013, Eltern: Steffen Pascal und

Greco Vanessa Hofer aaron, 23.10.2013, Eltern: Hofer Stefan und

Hofer geb. Granja Gutierrez PaolaKyriakis myrtó, 17.10.2013, Eltern: Kyriakis Nikolaos

und Bannwart Kyriakis geb. Bannwart Barbaralabovic Hermina, 25.10.2013, Eltern: Labovic Alek-

sandar und Labovic geb. Omerhodzic Mirela loser Jano, 15.10.2013, Eltern: Marbach Mario und

Loser Fabienne nue nelio, 14.10.2013, Eltern: Nue Jozef und Nue geb.

Cejic Dragana Rodrigues dos Santos mariana, 19.10.2013, Eltern:

Abreu dos Santos Dinis und Rodrigues Soares Rosa Maria

Vukajlovic Sara, 08.10.2013, Eltern: Vukajlovic Igor und Vukajlovic geb. Dakic Dijana

Ziltener Jamie, 28.10.2013, Eltern: Bontekoe Marco und Ziltener Marina

XXX14

liebe Emmerinnen, liebe Emmer

Letzthin habe ich mit einem Besucher über Emmen gesprochen, der nicht wie ich tagtäglich in der Ge-meinde unterwegs ist. Da wurde mir wieder einmal verdeutlicht, wie viel sich in Emmen verändert. Wir sind in einer extrem spannen-den Situation, denn heute werden an ganz vielen Orten Weichen

gestellt, die unsere Lebenswelt definieren werden. Es entstehen neue Quartiere, teils aus alten Quartieren heraus, teils aber auch – wie beim Seetalplatz – an Plätzen, wo bisher noch kaum Wohn- und Arbeitsflä-chen bestanden.Diese Entwicklung löst Verunsicherung aus. Sie birgt auch Risiken, lässt sich aber nicht aufhalten. Daher müssen wir uns auf die Chancen dieser Entwicklung konzentrie-ren. Es gilt diese zu nutzen, mögliche Ge-fahren zu erkennen und unsere Gemeinde so zu gestalten, dass wir auch in Zukunft hier leben oder arbeiten möchten.Der Politik kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Sie setzt die Leitplanken für die Entwicklung in einer Gemeinde. Wir Po-litiker müssen beispielsweise sicherstel-len, dass ein allfälliges Wachstum vom entsprechenden Ausbau der Infrastruk-tur begleitet wird. Sei es, dass genügend Schulen vorhanden sind für alle zuziehen-den Kinder oder dass wir unsere Mobilität so gestalten, dass unser Verkehrssystem das Wachstum verkraften kann. Oder wir verabschieden die Bebauungspläne für die neu entstehenden und sich verändernden Quartiere. So kann gemeinsam mit den Investoren gesteuert werden, wo was und wie gebaut werden soll.Auch wenn Sie nicht politisch aktiv sind, können Sie bei diesen Fragen Einfluss neh-men. Diskutieren Sie mit Politikern über diese Themen und geben Sie so Ihre Anlie-gen an uns weiter.

andreas KappelerEinwohnerratspräsident

mitdiskutieren

Einwohnerrat14

neuer Gemeindeverband für Informations- und Kommunikations-Technologie

Dass benachbarte Gemeinden Aufgaben gemeinsam lösen, ist nicht neu. Abfall wird gemeinsam entsorgt, Schmutzwasser ge-meinsam gereinigt, ein Beratungszentrum für Suchtfragen gemeinsam unterhalten. Neu angewendet wird die Idee einer Kolla-boration im Bereich Informatiktechnologie. Die Gemeinden Kriens und Emmen wollen in diesem Bereich eng zusammenarbeiten, ein Gemeindeverband soll gegründet wer-den, neue Gemeinden sollen als Kunden Dienstleistungen von dieser bereitgestell-ten Infrastruktur beziehen können. Der Einwohnerrat von Kriens und Emmen muss über das Projekt entscheiden.Die Informationstechnik einer Gemeinde im Kanton Luzern muss innert vier bis fünf Jahren abgeschrieben werden. So will es das Gemeindegesetz. Im Rhythmus von vier bis fünf Jahren fallen deshalb in jeder Gemeinde Investitionen für die IT an. Je nach Grösse der Gemeinde können das Millionenbeträge sein. Es stellen sich dann regelmässig Fragen zu Finanzen: Muss jede Gemeinde immer wieder mehrere Millio-nen ausgeben, um etwas zu haben, was man einfach über ein Kabel haben könnte? Kriens und Emmen stellten sich diese Frage schon vor einigen Jahren. Die Idee einer gemeinsamen Lösung in einem Gemeinde-verband ist gereift und kommt nun in den politischen Prozess.

Rechenzentrum EmmenIn Emmen soll künftig ein Rechenzent-rum stehen, das über Kabel auch von der Verwaltung in Kriens benutzt wird. Die moderne Hardware in diesem Rechenzen-trum ist mit neuster Software ausgerüstet,

spezifisch ausgerichtet auf die Bedürfnisse einer Gemeinde. «Was immer man bestellt, kommt günstiger in Partnerschaft, als wenn man es alleine bestellt», sagt Gemeinderat Urs Dickerhof, der dieses Geschäft vor dem Einwohnerrat zu vertreten hat. In einem ersten Schritt soll ein Gemeindeverband In-formation and Communication Technology (GICT) gegründet werden. Träger dieses Gemeindeverbandes sind die Gemein-den Kriens und Emmen. Später soll diese Partnerschaft für weitere Gemeinden ge-öffnet werden. Es gibt ein Kundenmodell (eine Gemeinde ist als Kunde am System angeschlossen) und es gibt das Mitglied-modell mit Mitbestimmungsrecht. «Andere Gemeinden sind herzlich eingeladen, ent-weder als Verbandsmitglied oder als Kunde beizutreten», sagt Urs Dickerhof. Es gebe verschiedene Interessenten und es würden diesbezüglich auch Gespräche geführt.

Gehört IT zu den Kernaufgaben einer Gemeinde?Die Synergien, die das Modell möglich macht, sind augenfällig. Trotzdem gibt es kritische Fragen, die in der Vorberatung aufgetaucht sind: Gehört das IT-Angebot in dieser Form zu den Kernaufgaben einer Gemeinde? Die CVP-Fraktion im Einwoh-nerrat Emmen und Kriens bezweifelt das und sieht die Privatwirtschaft konkurren-ziert. Gemeinderat Urs Dickerhof wider-spricht: «Was wir anbieten, gibt es noch gar nicht. Wir konkurrenzieren also nie-manden.»Walter Bucher

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XXX 15

Imprägnieren – wasserdicht auch ohne Gift

Viele Imprägniermittel enthalten umwelt- und gesundheitsschädliche perfluorierte Chemikalien (PFC). PFC sind inzwischen in der Umwelt weit verbreitet. Sie sind in der Muttermilch und im Blut von Neuge-borenen nachweisbar und tauchen sogar in der Leber von arktischen Eisbären auf. Neue Studien vermuten einen Zusammen-hang zwischen PFC und dem Wachstum von Tumoren, verminderter Fruchtbarkeit, Immunstörungen und Schilddrüsenerkran-kungen. Besonders gefährlich sind Sprays mit PFC, weil Kleinstteilchen aus der Luft in die Lunge gelangen können. Pflegemit-tel, die direkt aufgetragen werden, sind weniger gefährlich, belasten die Umwelt nicht mit Treibhausgasen und werden ohne Sprühverluste angewendet.

Schuhe imprägnieren: Für Schuhe eignen sich Gels, Wachs oder Crèmes. Die Schuhe zuerst gründlich reinigen. Am besten wer-den die Mittel mit einer kleinen Bürste aufgetragen, die auch Nahtstellen sättigt. Die Rückstände nach einer Wartezeit noch einmal über den Schuh verteilen.Textilien imprägnieren: Imprägnierschäume werden direkt auf die Textilien aufgetra-gen. Waschmittel mit Imprägnierwirkung werden wie normale Waschmittel in der Waschmaschine verwendet. Bei allen Pro-dukten sollte darauf geachtet werden, dass sie garantiert PFC-frei sind. Empfehlens-wert sind die Produkte von Nikwax, die auf Wasserbasis hergestellt werden, oder die fibertec greenline, die auf dem Wirkstoff Polyurethan basiert. Hausmittel: Ein bewährtes Imprägnier-hausmittel ist die in Apotheken erhältliche Essigsaure Tonerde. Zuerst eine wässrige Lösung herstellen: 2 Deziliter Essigsaure Tonerde in eineinhalb Liter heisses Wasser mischen. Gewaschenes, ausgewrungenes Kleidungsstück für 20 bis 30 Minuten in die Lösung legen; mehrmals bewegen, dann ausdrücken und aufhängen. Für das Imprägnieren von Taschen und Rucksä-cken werden am besten Pumpzerstäuber mit derselben Essigsauren Tonerdelösung verwendet. Bei synthetischen Textilien und Schuhen hat sich das Auftragen mit einem Schwamm bewährt, wobei die Essigsaure Tonerde 1:1 mit lauwarmem Wasser ver-dünnt wird. Ein weiteres bewährtes Mittel ist z.B. Bienen- und Carnaubawachs.

Weitere Informationen: www.giftzwerg.ch

Ökotipp 15

Auf jedem der elf Ökihöfe im REAL-Gebiet hat die Bevölkerung die Möglichkeit, ein-heitlich Wertstoffe und Abfälle zu den gleichen Bedingungen zu entsorgen und sich von fachmännisch ausgebildetem Personal beraten zu lassen. Die grosszügi-gen Öffnungszeiten und das umfassende Wertstoffsortiment machen den Ökihof zu einem Erfolgsmodell.

Seit der Eröffnung im Juni 2011 nehmen auf dem Ökihof Luzern Nord sowohl die Besucherzahlen als auch die entsorgten Mengen stetig zu. Waren es 2012 insge-

Der Ökihof luzern nord ist beliebtmit dem Trennen von Wertstoffen aus den abfällen im Haushalt lässt sich Geld sparen. Dies hat die Bevölkerung erkannt. Die neuen einheitlichen Ökihöfe im Verbandsgebiet von REal luzern entwickeln sich zum Renner. Der Ökihof ist praktisch und die gesammelten Wertstoffe haben eine hervorragende Qualität, sodass sie sich sehr gut verwerten lassen.

samt rund 42 000 Kunden, so wird 2013 voraussichtlich die 50 000er-Marke ge-knackt. Ob vor dem grossen Wochenend-einkauf am Samstag oder zu den weniger frequentierten Zeiten unter der Woche, die Besucher schätzen das umfassende An-gebot und die tatkräftige Unterstützung durch das Ökihof-Personal.

Häufige Fragen zu den Wertstoffen:Wo können medikamente, Chemikalien, Farbreste oder Gifte entsorgt werden?Sonderabfälle mit chemischem Inhalt müs-sen bei Apotheken, Drogerien oder Ver-kaufsstellen zurückgebracht werden.

Wo kann Bauschutt entsorgt werden?Fensterflachglas, Asche, Steine, Ziegel, Porzellan, Erde, Steingut, Keramik und Geschirr können auf jedem Ökihof kosten-pflichtig (CHF –.30/kg) entsorgt werden.

Wo können Öle entsorgt werden?Speise-, Frittier-, Mineral- und Motorenöle sowie Schmierstoffe können auf jedem Ökihof kostenlos entsorgt werden.

Wo kann ich meinen Glastisch entsorgen? Fenster, Spiegel, Möbelgläser und Trinkglä-ser gelten als Bauschutt und können gegen eine Gebühr von CHF –.30/kg auf jedem Ökihof abgegeben werden.

Ökihof-Öffnungszeiten Weihnachten / neujahr

Dienstag, 24.12.13 8.30–12.00 Uhr Mittwoch, 25.12.13 geschlossen Donnerstag, 26.12.13 geschlossen Freitag, 27.12.13 8.30–12.00 Uhr 13.30–17.30 UhrSamstag, 28.12.13 8.00–12.30 Uhr Montag, 30.12.13 8.30–12.00 Uhr 13.30–17.30 UhrDienstag, 31.12.13 8.30–12.00 Uhr Mittwoch, 1.1.14 geschlossen Donnerstag, 2.1.14 geschlossen Freitag, 3.1.14 8.30–12.00 Uhr 13.30–17.30 UhrSamstag, 4.1.14 8.00–12.30 Uhr

Abfallentsorgung über die Feiertage

Tour 1 = T1 | Tour 5 = T5 | Gewerbekartontour = GK

Ersatzdaten Dezember 2013 / Januar 2014

Datum 26. Dezember 2013 2. Januar 2014

Gemeinde Ersatzdaten Ersatzdaten

Emmen T1 28. Dezember 2013 4. Januar 2014

Emmen T5 28. Dezember 2013 4. Januar 2014

Emmen GK 27. Dezember 2013 3. Januar 2014

Bei Fragen oder Anregungen: Gratis-Abfalltelefon 0800 22 32 55 www.real-luzern.ch

Abfallentsorgung über die Feiertage

Tour 1 = T1 | Tour 5 = T5 | Gewerbekartontour = GK

Ersatzdaten Dezember 2013 / Januar 2014

Datum 26. Dezember 2013 2. Januar 2014

Gemeinde Ersatzdaten Ersatzdaten

Emmen T1 28. Dezember 2013 4. Januar 2014

Emmen T5 28. Dezember 2013 4. Januar 2014

Emmen GK 27. Dezember 2013 3. Januar 2014

Bei Fragen oder Anregungen: Gratis-Abfalltelefon 0800 22 32 55 www.real-luzern.ch

Veranstaltungen16

15.12.2013 bis 08.02.2014, nach Ansage

WandernJeden 1. Montag im Monat Wanderungen unter der Leitung von H. Arnold, R. Lehni, P. Zeller und J. Schneider. Details werden auf der Homepage und in DIE HEIMAT publiziert. Keine Anmeldung nötig – einfach mitwandern.Seniorendrehscheibe Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 09.00 Uhr, Eingang Riffigweiher

Nordic WalkingJeweils Donnerstag Nordic Walking unter der Leitung von R. Habermacher. Fällt aus bei Gewittern und an Feiertagen. Keine Anmeldung – einfach mit-machen!Seniorendrehscheibe Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 14.00 Uhr, Restaurant Seetal

JassenJeden 3. Mittwoch pro Monat Jassen unter der Leitung von Peter Haid. Gespielt wird Schieber mit zugelostem Partner. Keine Anmeldung – jedoch pünktlich!Seniorendrehscheibe Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, Landgasthof Listrig

SonntagstreffJeden zweiten Sonntag eines Monats gemeinsames Mittagessen zum Preis von CHF 16.50. Anschliessend Möglichkeit zum Jassen, Spielen oder Plaudern. An-meldung bis Freitag, 17 Uhr über Telefon 041 260 03 04 oder 041 280 84 21.Seniorendrehscheibe Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 09.00 bis 10.00 Uhr, Sporthalle Erlen

Turnen für SeniorenJeden Dienstag Turnen unter der Leitung von A. Biedermann. Keine Anmeldung – einfach mitmachen!Seniorendrehscheibe Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, bei Minigolfanlage Mooshüsli

PétanqueJeden Mittwoch und Freitag, 1. Mai bis 30. September ab 09.00 Uhr, 1. Oktober bis 30. April ab 13.30 Uhr. Dezember, Januar und Februar wird nicht gespielt. Keine Anmeldung – einfach mitmachen. Auskunft: W. Wechsler, 041 280 99 22.Seniorendrehscheibe Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014

Turnen für SeniorinnenMontag, 13.15 Uhr, Schulhaus Hübeli; Dienstag, 14.00 Uhr, Pfarreiheim Emmen; Mittwoch, 10.00 Uhr, Pfarreiheim Br. Klaus; Dienstag, 09.45 Uhr, Pfarreiheim Gerliswil; keine Anmeldung – einfach mitmachen!Seniorendrehscheibe Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 14.00 bis 15.00 Uhr, Riffigturnhalle

Gymnastikfür Frauen ab 50 Jahre jeweils Mittwoch, CHF 5.–/Lektion, www.gfvemmen.chGemeinnütziger Frauenverein Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 19.00 bis 20.00 Uhr, Krauer-Turnhalle 1

Turnen für SeniorenSpass an der sportlichen Begegnung mit Gleichgesinnten. Jeweils Dienstag (ausser Schulferien). Kontakt: 041 280 96 30 oder www.ftv.emmenstrand.ch.Frauenturnverein Emmenstrand

Haben Sie Lust zu basteln, suchen Sie neue Guetzlirezepte oder möchten Sie Ihren Kindern spannende Weihnachtsgeschichten vorlesen?

Besuchen Sie uns in der Bibliothek.Wir beraten Sie gerne.Die Bibliothek bleibt am 24./25./26. und 31. Dezember 2013sowie am 1. und 2. Januar 2014 geschlossen.

Weihnacht.indd 1 29.11.13 07:47

15.12.2013 bis 08.02.2014, 20.15 bis 21.45 Uhr, Gersagturnhallen

Turnen für Männer über 30die noch sportlich sind oder wieder werden wollen, wie ehemalige Aktive, Freizeitsportler, Turner, Fussballer, Handballer usw. Beim vielseitigen Trainings-programm kannst du fit werden oder fit bleiben. Schnuppern ohne Voranmel-dung jederzeit möglich. www.mtv-emmenstrand.chMännerturnverein Emmenstrand

15.12.2013 bis 08.02.2014, 20.15 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Rossmoos

Volleyball für MännerJeden Mittwoch (ausser Schulferien). Weitere Infos unter 041 280 37 63, Godi Steffen, TV Mauritius oder auf www.tvmauritius.ch.TV Mauritius MR

15.12.2013 bis 08.02.2014, 20.00 bis 21.45 Uhr, Spiegelsaal Schulhaus Erlen

Showtanzgruppe Power DancersShowtanzgruppe für Tanzbegeisterte ab 18 Jahren. Wöchentliche Trainings jeweils am Dienstag und Donnerstag im Spiegelsaal beim Schulhaus Erlen.www.powerdancers.chPower Dancers

15.12.2013 bis 08.02.2014, TanzTrainingsArena, Schachenstr. 10a

Qi Gong – Bewegen und PflegenMeditation in Bewegung und in Stille. Tanz mit Herz durch die Wandlungs-phasen. Die Musik und die Kraft die wir sind spüren und pflegen. Mit Hingabe das Qi dirigieren, bis das Qi dirigiert. Ausführliche Informationen und Kurs-daten auf www.qigongbewegenundpflegen.ch.Margrit Loosli

15.12.2013 bis 08.02.2014

Qi GongQi Gong üben verhilft zu Ausgeglichenheit, innerer Ruhe, Vitalität, Gesundheit. Spezielle Wirbelsäulenübungen bringen wieder mehr Beweglich-keit und unterstützen die inneren Organe. Weitere Informationen auf www.inHarmonie.ch oder Tel. 041 761 08 19.Ruth Kurmann

15.12.2013 bis 08.02.2014

Feldenkraisjeweils Donnerstag, 19.00 bis 21.00 Uhr; Leitung Alex Küttel; Auskunft Emilie Bieri, 041 280 97 56, www.gfvemmen.chGemeinnütziger Frauenverein Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, Schulhaus Krauer

Nähkurswöchentlich jeweils Mittwochnachmittag, 15.00 bis 18.00 Uhr; Mittwoch-abend, 19.00 bis 22.00 Uhr. Auskunft: Astrid Gabriel, 041 460 49 14 (abends).www.gfvemmen.chGemeinnütziger Frauenverein Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 14.15 bis 15.45 Uhr, Alterszentrum Herdschwand

Singen macht FreudeWo sind die mutigen Männer und Frauen, die sich zu schnuppern getrauen? Komm doch vorbei und sing mit. Wir proben jeden Donnerstag. Der Senioren-chor freut sich auf Verstärkung. Auskunft: Sepp Niederberger, Tel. 041 280 09 92.Seniorenchor Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 08.00 bis 21.00 Uhr, Restaurant Sternen

Permanent­WanderungStartkarten wie auch Stempel können beim Servicepersonal bezogen werden für CHF 2.50, Strecke 5 und 10 km. Je 3 Selbstkontroll-Nummern zum Notie-ren. Für Fragen Telefon 041 250 11 13. An Samstagen und Sonntagen erst ab 09.00 Uhr Start. www.vsl.chWanderverein Emmen

Veranstaltungen 17

15.12.2013 bis 08.02.2014, 19.00 bis 20.00 Uhr, Spiegelsaal Schulhaus Erlen

Power Dancers TeensTanzgruppe für Teenager zwischen 14 und 18 Jahren, die das Tanzen lieben und später gerne mal auf der Bühne stehen möchten. Wöchentliches Training jeweils am Dienstag. Kontakt: [email protected], www.powerdancers.chPower Dancers

15.12.2013 bis 08.02.2014, 18.45 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Schulhaus Erlen

Power Dancers KidsTanzgruppe für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren. Das Training findet wöchentlich am Donnerstag statt. Kontakt: [email protected] Dancers

15.12.2013 bis 08.02.2014, 17.15 bis 18.15 Uhr, Turnhalle Erlen

sporty kids, KinderturnenHüpfen, rennen, Ball spielen oder Geräteturnen. Wir turnen jeden Dienstag. Für Kinder von 5 bis 7 Jahren. Auskunft: Peter Feldmann, 041 360 40 15Handball Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 16.30 bis 17.30 Uhr, Tanzraum 1. Stock, Erlen-Turnhalle

Kinder­KreativtanzTanzen, bewegen, spielen, lachen. Gemeinsam entdecken wir verschiedenste Möglichkeiten, sich tänzerisch auszudrücken. Für Kinder ab 4 Jahren, jeden Donnerstag. Auskunft: Christine Freiburghaus, 078 677 50 13Handball Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 09.00 bis 09.50 Uhr, Erlenturnhalle

Mini­Kinder­TurnenJeden Dienstagmorgen, 9.00 bis 9.50 Uhr, Räuber und Poli spielen und an verschiedenen grossen Turngeräten turnen. Für 3- bis 4-jährige Kinder mit Begleitung. Oktober 2013 bis April 2014. Auskunft: Carmela von Arx, 041 280 97 81Handball Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23

Mal­ und Spielgruppe WerkzwergeFür Kinder von 3½ bis 5 Jahren, die gerne malen und basteln. Auch Spiele, Verse und Lieder gehören dazu. Verlangen Sie bitte die detaillierte Ausschrei-bung. Montagmorgen: Warteliste; Montag, 13.30 bis 15.30 Uhr, CHF 520.–; Dienstagmorgen: Warteliste. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23

Regentag­ClubDas Kinderatelier akku öffnet (unregelmässig) an verregneten Wochenenden seine Türen, für Kinder von 2 bis 10 Jahren in Begleitung Erwachsener. Name und Handynummer an [email protected] senden. Man erhält 2 Tage vorher via SMS Bescheid. Ab CHF 12.–. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 13.30 bis 16.00 Uhr, Kinderatelier akku, Gerliswilstr. 23

FantasiewerkstattWir malen und gestalten mit diversen Materialien, vom Scherenschnitt bis zum Bilderrahmen. Für Primarschulkinder; jeden 2. Mittwochnachmittag: 8., 22. Jan./5., 19. Febr., www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

15.12.2013 bis 08.02.2014, 07.00 bis 19.00 Uhr, Seetalstrasse 180

KITA WunderfizzLernen Sie unser schweizweit einzigartiges Konzept kennen (5 Betreuerinnen für eine Gruppe) und klicken Sie auf www.kitawunderfizz.ch. Sie können uns nach Voranmeldung unter 079 333 39 99 gerne besuchen kommen. Wir freuen uns! Susan Traplett.KITA Wunderfizz

bis 05.01.2014, 18.00 Uhr, Alp Betagtenzentrum, Haldenstrasse 49

Ausstellung Quartierverein AlpFrei zugängliche Ausstellung in den Atriumgängen des Alp Betagtenzentrums. Weitere Infos unter www.qvalp.ch. www.betagtenzentren-emmen.chBetagtenzentrum Emmen AG

bis 19.01.2014, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23

Anton BruhinErste Einzelausstellung des vielseitigen Künstlers Anton Bruhin im Raum Luzern. Mi–Sa, 14.00 bis 17.00 Uhr; So, 10.00 bis 17.00 Uhr. Regulärer Eintritt CHF 8.–; AHV, Studierende, Künstler CHF 6.–; am Freitag mit akku-Ausweis oder Museumspass gratis. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

bis 20.12.2013

Jubiläumsjahr der LudothekAlle Kinder, die an einem 30. geboren sind oder an der Hausnummer 30 woh-nen oder in der Telefonnummer eine 30 haben, dürfen sich während des gan-zen Jubiläumsjahrs 2013 in der Ludothek Emmen bei jeder Spielausleihe etwas aus Pippis Schatzkiste rausfischen. www.ludothek-emmen.chLudothek Emmen

bis 24.12.2013, 20.00 Uhr, Emmen Dorf bis Waldibrücke

AdventsfensterAuch dieses Jahr, an den Wochenenden, laden Emmer Dorfbewohner zu den traditionellen Adventsfenstern ein und sorgen für eine stimmungsvolle Adventszeit in Emmen Dorf.Dorfgemeinschaft Emmen

SO 15.12.2013, Emmen Center, 1. OG vor dem Ochsner Sport

Chasperlitheater mit dem Puppenhaus FreiburgVorstellungen: 12.00, 13.00, 14.00 und 15.00 Uhr. www.emmencenter.chEmmen Center

DI 17.12.2013, Zentrum Gersag

EinwohnerratssitzungGemeindekanzlei Emmen

DI 17.12.2013, 19.30 bis 23.45 Uhr, Rest. Alpissimo

WeihnachtsfeierAnmeldung erforderlich an Monika La Colla, Tel. 041 280 52 64www.ftv.emmenstrand.chFrauenturnverein Emmenstrand

DI 17.12.2013, 14.00 bis 16.00 Uhr, NAKU, Gerliswilstr. 17

Café DeliATrinken Sie einen Kaffee oder Tee und plaudern Sie mit Menschen aus der ganzen Welt. Ohne Anmeldung. Deutsch lernen im Alltag für Migrantinnen in Emmen, unterstützt durch die Zukunftsgestaltung Emmen (zGe).www.delia-emmen.chVerein DeliA

MI 18.12.2013, 14.00 bis 17.00 Uhr, Emmen Center, 1. OG vor dem Ochsner Sport

Weihnachtsbasteln für Kinderwww.emmencenter.chEmmen Center

SA 21.12.2013 und 24.12.2013, 12.00 bis 15.30 Uhr, Emmen Center, 1. OG

Weihnachtliche Kinderanimation mit Wendolinawww.emmencenter.chEmmen Center

SA 21.12.2013, 11.00 Uhr, Emmen Center, EG

Schwiizergoofewww.emmencenter.chEmmen Center

SO 22.12.2013, Emmen Center, EG

Gospelchor HitzkirchAufführung: 11.30, 12.15 und 13.00 Uhr. www.emmencenter.chEmmen Center

SO 22.12.2013, Emmen Center, 1. OG vor dem Ochsner Sport

Märchenzauber mit Jolanda SteinerMärchenerzählung: 12.00, 13.00, 14.00 und 15.00 Uhr. www.emmencenter.chEmmen Center

DI 24.12.2013, Emmen Center, EG

Gospelchor ZugAufführung: 11.30, 12.15 und 13.00 Uhr. www.emmencenter.chEmmen Center

DI 24.12.2013, 18.00 bis 22.30 Uhr, Pfarreiheim St. Maria

Gemeinsam feiernAlle, die Weihnachten in Gemeinschaft verbringen möchten, sind zur offenen Weihnacht eingeladen. Der Anlass ist kostenlos. Ein Fahrdienst ist organisiert. Fragen & Anmeldungen bis Fr, 20. Dez., an [email protected] oder 041 267 07 90. www.santamaria.kath-emmen.chKatholische Kirche Emmen

Tibetischer KochkursFreitag, 24. Januar 201418 Uhr–22 UhrYangdrom und Lhamo sind seit ein paar Monaten in der Schweiz. Mit ihnen kochen und essen wir eine typische Mahlzeit aus dem Tibet.

Kursleitung: Yangdrom, Lhamo, Sibylle MeyerKursort: Schulküche Krauerschulhaus mitbringen: Schürze Kosten: CHF 40.–anmeldung: bis 17. Januar

an Sibylle Meyer, Riffighalde 9, 6020 EmmenbrückeTelefon 041 280 95 38 oder [email protected]

Veranstaltungen18

MI 08.01.2014, 14.00 Uhr, Pfarreiheim Emmen

Jassnachmittag für Senioren/­innenJassen in fröhlicher Runde. Sie sind herzlich eingeladen. www.frauenbund-emmen.chFrauenbund Emmen

DO 09.01.2014, 14.00 Uhr, Landrestaurant Listrig

Treff der BriefmarkensammlerInfos: Tel. 041 260 39 74 oder auf www.philatelistenverein-pilatus.chPhilatelistenverein Pilatus

SA 11.01.2014, 19.30 bis 22.00 Uhr, Zentrum Gersag

NeujahrskonzertWerke von Jacques Offenbach und Zeitgenossen. Leitung: Dieter Lange; Solistin: Elisabeth Meyer, Sopran; Vorverkauf ab 9.12.2013 im Internet über www.orchesteremmen.chOrchester Emmen

SO 12.01.2014, 10.00 bis 16.00 Uhr, Pfarreiheim Emmen

Sonntagstreff mit MittagessenMöglichkeit, in Gemeinschaft zu essen, zu plaudern, zu spielen und fröhlich zu sein. Jassgelegenheit nach dem Essen; Mittagessen um 11.30 Uhr; Anmel-deschluss: Freitag, 10. Jan., 12.00 Uhr, Irma Gehring, Tel. 041 260 58 65.www.frauenbund-emmen.chFrauenbund Emmen / KAB Emmen

DI 14.01.2014, 20.00 bis 22.00 Uhr, Zivilschutzanlage Meierhöfli

Weiterbildung MedikamentenlehreWeiterbildung zum Thema Medikamente. www.msve.chMilitär-Sanitäts-Verein Emmenbrücke

DO 16.01.2014, 18.30 Uhr, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23

Anton Bruhin: Öffentliche FührungÖffentliche Führung mit Natalia Huser durch die Ausstellung «Anton Bruhin» Eintritt CHF 8.–; AHV, Studierende, Künstler CHF 6.–; mit akku-Ausweis, Mu-seumspass oder Raiffeisenkarte gratis. www.akku-emmen.ch.Stiftung akku Emmen

18.01.2014 bis 01.02.2014, Emmen Center, EG

Ausstellung zum Amazonas und zum KongoWährend der Öffnungszeiten. www.emmencenter.chEmmen Center

MO 20.01.2014, 19.30 Uhr, Restaurant Adler

Was hat Wetterleuchten mit Armleucheralgen zu tun?Der Autor Beat Portmann, Träger des Emmer Kulturpreises 2013, Autor des Luzerner Freilichtspiels «Wetterleuchten», lässt in einem Werkstattgespräch mit Karin Saturnino in sein Schaffen einblicken. www.forumgersag.chForum Gersag

SA 25.01.2014 und 26.01.2014, Rest. Sternen

STV­Emmen­LottoDas STV-Emmen-Lotto ist bekannt für schöne Preise wie Goldvreneli, Gold-barren, Geschenkkörbe, Fleischwaren und vieles mehr. Gespielt wird: Sa, 25. Jan. 2014 von 19.30–23.30 Uhr; So, 26. Jan. 2014 von 14.30–18.30 Uhr.STV Emmen

MI 29.01.2014, 14.00 bis 16.00 Uhr, Pfarreiheim Emmen

Tüda­Tüda, die Samariter sind daEin kleiner Unfall, was nun ...? Der Samariterverein führt uns in das kleine Abc der Ersten Hilfe ein. Für Kinder ab 5 Jahren. Kosten: CHF 3.– pro Kind. Anmel-dung bis 24. Januar an Brigitte Gehring, 041 280 06 69.www.frauenbund-emmen.chAktive Familien Emmen / FB Emmen

MI Ab 05.02.2014, 10.00 bis 11.00 Uhr, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23

Elki­MalenIn Begleitung von Mami, Papi, Grosi, Götti ... erleben Kinder von 2½ bis 5 Jahren Farben und Materialien auf viele Arten und mit allen Sinnen. 15 Mitt-wochvormittage. Kosten: 1 Kind + 1 Begleitperson CHF 180.–, inkl. Material; 2 Kinder + 1 Begleitperson: CHF 255.–. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

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Redaktionsschluss VK 9.2. bis 22.3.2014: Dienstag, 21.1.2014, 17.00 UhrRedaktion und Kontakt Gemeindeverwaltung, Rüeggisingerstrasse 22, 6020 Emmenbrücke, Telefon 041 268 02 52, Fax 041 268 09 59E-Mail: [email protected], Internet: www.emmen.ch/veranstaltungskalender

Inserate

XXX 19

Dezember 2013

Emmen Schule 19

emmenschule

ten vom 25. Mai 2013 sind uns in bester Erinnerung. Zudem wurde im vergangenen Sommer auch ein Gebäude im Schulhaus Rüeggisingen saniert. Auch der 5. Juli 2013 war für viele Lernende ein Festtag: Es war das Ende der obligatorischen Schul-zeit. Mit Stolz darf ich hier erwähnen, dass alle Schulabgänger eine Anschluss lösung hatten. Ebenfalls einen Grund zur Feier bot der 19. August 2013: Rund 310 Ler-nende traten neu in den Kindergarten und somit in die Volksschule Emmen ein. Die Verantwortlichen der Volksschule Emmen werden alles daran setzen, dass auch sie Anfang Juli 2023 die obligatorische Schul-zeit erfolgreich beenden werden. Freude herrschte auch bei der Begrüssung von rund 40 neuen Lehrpersonen, welche per Schuljahr 2013/14 ihre Arbeitstätigkeit aufnahmen.Sind es aber immer nur grosse Anlässe oder Ereignisse, welche uns zum Feiern und Festen veranlassen? Darf, sollte oder müsste man nicht vielmehr auch kleine

Liebe Leserin, lieber Leser

Festtage stehen an. Sie sind fest im Ka-lenderjahr eingeplant. Wir freuen uns auf die Zeit Ende Dezember. Auf die Tage, an denen wir eine ruhigere, besinnlichere und auch festlichere Zeit miteinander verbrin-gen. Doch gibt es nicht auch andere Auslö-ser für eine Feier während des Jahres? Die Volksschule Emmen hatte diese.Bautätigkeiten bescherten uns Festtage – es wurden und werden Schulgebäude gebaut, saniert oder erweitert. Gerne er-innern wir uns an den Bezug der neuen Primarschulanlage Gersag und der Drei-fachturnhalle. Die Einweihungsfeierlichkei-

FesttageGelegenheiten, Begebenheiten oder Mo-mente nutzen, um vielleicht umso herzli-cher, intensiver oder bewusster etwas zu feiern? So hoffe ich, dass unzählige kleine Fortschritte, Aha-Erlebnisse, Weiterent-wicklungsschritte, Wissenszuwachs und positive Verhaltensänderungen in einzel-nen Unterrichtseinheiten, Schulhalbtagen oder Schulwochen zu feiern waren. Soll-ten wir in Zukunft die offiziellen Festtage vermehrt mit Festmomenten oder Fest-ereignissen ergänzen?Ich wünsche Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, schöne und besinnliche Festtage und hoffe für Sie und für alle Beteiligten der Volksschule Emmen, dass sich auch im Jahr 2014 möglichst viele Festmomente ergeben.Bruno Rudin, Geschäftsleitender Rektor

Emmen Schule Rektorat Emmen Schule Rätsel Erlen Sek20

Direktion Schule und KulturSusanne Truttmann, Schuldirektorin041 268 02 82

Geschäftsleitung Volksschule EmmenBruno Rudin, Geschäftsleitender Rektor041 268 02 11

Christoph Heutschi, Prorektor041 268 02 11

Urs Zulian, Leiter Departement Schule041 268 02 81

SchuldiensteLydia Henseler, Leiterin Schuldienste041 268 03 02

musikschuleMarkus Kühnis, Schulleiter041 280 72 16

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website www.schulen.emmen.ch

labyrinthFahre durch das Labyrinth. Die Buchstaben ergeben der Reihe nach zwei Lösungsworte!

1 Manchmal komm ich über Nacht, fall vom Himmel leis und sacht. Zäune, Dächer und Kirchturmspitzen bekom-men weisse Zipfelmützen.

2 Was grünt im Sommer und im Winter, erfreut zur Weihnachtszeit die Kinder?

3 Hat ein weisses Röckchen an, freut sich, dass es fliegen kann. Fängst du es mit den Händen ein, wird es bald geschmolzen sein.

4 Loch an Loch und hält doch?5 Welche Brille trägt man nicht auf der

Nase?6 Meine Schale, die ist rund, einmal

blau, mal rot, mal bunt. Schlägst du auf die Schale drauf, isst du mich mit Freude auf. Erst das Gelbe, dann das Weisse. Rate, rate, wie ich heisse!

7 Wer reist ständig kostenlos um die Welt?

8 Was ist das für ein Häuschen, ist klei-ner als ein Mäuschen, darinnen wohnt ein Tier?

9 Welcher Stuhl hat keine Beine und kommt doch hoch hinaus?

10 Welcher Hund kann nicht bellen?11 Welcher Schuh hat keine Sohle?12 Welche Feige geniesst man lieber

nicht?13 Welcher Mann übersteht den Sommer

nicht?14 Ich gehe alle Tage aus und bleibe den-

noch stets beim Haus.15 Es ist dünner als Gras und es kann

schwarz, rot, braun, blond und weiss sein. Es kann lang und kurz sein.

16 Ich schütze dich vor Sonne und vor Regen, wenn du mich aufspannst, und habe einen harten Stiel.

17 Welcher Hahn kann nicht krähen?18 Wenn man mich braucht, wirft man

mich weg, wenn man mich nicht braucht, holt man mich wieder.

19 Es trippelt ums Haus. (Komm doch mal raus!) Es klopft ans Fenster. (Sind das Gespenster?) Es trommelt aufs Dach. (Schau doch mal nach!) Es kommt nicht herein. Was mag das sein?

20 E, Z, D, V, F: Was kommt nach dem F?

Zusammenstellung: Jasmin Zimmermann, Jackie Trinh,

Nils Stadelmann, Jan Nussbaumer, Riccardo Vecchi und

Janis Zemp (Klasse 1a)

lösungen Seite 27

20-mal: Was ist das?

zusammengestellt von Schülerinnen und Schülern der Sek.-Klasse 1a von Hanspeter Kälin

Bild: Heinz Schürmann

Emmen Schule Krauer 21

adventssingen im Schulhaus KrauerDas adventssingen im Schulhaus Krauer findet seit vielen Jahren statt. Dazu treffen sich sämtliche Klassen an drei Schulmorgen im Dezember zum gemeinsamen Singen von traditionellen oder auch modernen advents- und Weihnachtsliedern. Begleitet werden sie von einigen lehrpersonen mit ihren Instrumenten.

Die schöne, alljährliche Adventstradition wird geschätzt von Kindern und Eltern aus vielen Nationen und verschiedenen Religi-onen. Der Andrang der Zuhörer wird von Jahr zu Jahr grösser. Im Schulhauseingang wird es dann eng und die Gäste zuhinterst sehen die Kinder nicht mehr, sondern kön-nen sie nur noch hören.Oft bereichert eine Klasse den Anlass mit Gedichten oder speziell angefertigten La-ternen. Manchmal wird ein neues Lied nur von wenigen Klassen vorgetragen und be-geistert beklatscht. Sogar der Samichlaus besucht uns von Zeit zu Zeit zur grossen Freude der Kleinen.

So wird das adventssingen von Schülerinnen und Schülern erlebtZusammen zu singen ist sehr schön und passt zu der Adventszeit. Dieses Jahr ist es neu, dass eine Schülerband mitwirkt. Viele Kinder kommen mit ihren Instrumenten und begleiten die Lieder. Die Lieblingslie-der von uns sind «Feliz Navidad» und «Sa-michlaus-Jahr». Die meisten Kinder haben viel Spass und mögen das Adventssingen. Jedes Jahr sind die Eltern zum dritten Sin-gen als Zuhörer herzlich eingeladen. Dieses Jahr ist das am 20. Dezember um 8.15 Uhr.Shrilaxy Rahubathy und Evelina Wiedmann, 6a

Das Adventssingen war viele Jahre im Schulhausgang gewesen, aber vor ein paar Jahren auch in der alten Turnhalle. Dort hat es uns sehr gut gefallen, weil es besser tönt und ein sehr schönes Echo ergibt. Der Vorteil war, dass die Eltern besser zusehen konnten. Es ist jedes Jahr eine sehr schöne Stimmung, weil es am Morgen dunkel ist und Kerzen oder Laternen eine weihnacht-liche Atmosphäre verbreiten. Bei unserem Lieblingslied «Zimetstärn hani gern» kom-men wir so richtig in Fahrt. Julian Müller und Joel Zemp, 6a

Ich erinnere mich an ein kleines Schauspiel von den grösseren Kindern. Vor einem Jahr kam der Samichlaus mit ein paar Sechst-klässlern, die sich als Schmutzli verkleidet hatten. Ich finde es sehr lustig, wenn wir hinunter zur Eingangshalle gehen und da-nach singen. Ich freue mich auf die Lieder, die wir schon seit dem Kindergarten ken-nen, und auch auf die neuen Lieder. Aber am besten finde ich die tolle Stimmung.Rhea Müller, 6b

Vor zwei Jahren durfte ich mit meiner Geige die Lehrpersonen begleiten. Das war ein tolles Erlebnis. Dieses Jahr bin ich in der Schülerband und ich freue mich, wieder mitspielen zu dürfen. Unser Schü-lerorchester besteht aus Geige, Gitarren, Keyboard und Flöten. Ich finde, das Ad-ventssingen ist ein tolles Erlebnis und ein guter Morgenstart vor der Schule. Es ge-fällt mir, dass wir in verschiedenen Spra-chen singen. Den Kindern macht es Spass. Es bringt uns mehr zusammen und es ist eine sehr weihnachtliche Stimmung.Fabienne Löhr, 6b

Und so wird es von einer mutter beschrieben:Das Datum für das Adventssingen trage ich jeweils lange im Voraus in meine Agenda ein. Jedes Jahr freue ich mich darauf, die wunderschöne Vorweihnachtsstimmung im Krauer-Schulhaus erleben zu dürfen. Die Kinder singen mit voller Begeisterung. Als Zuhörerin singe ich die mir bekannten Lieder gerne mit.Hanni Rebsamen

«Das Adventssingen ist ein tolles Erlebnis und ein guter Morgenstart vor der Schule.»Fabienne Löhr 6b

Dieser fast 20-jährige Brauch in unserem Schulhaus stärkt das Zusammengehö-rigkeitsgefühl. Vom Kleinsten bis zum Grössten gehören alle dazu und dürfen mitwirken beim freudvollen Musizieren. Mit dem weltbekannten Weihnachtslied «Stille Nacht, heilige Nacht» kommt je-weils zum Schluss auch noch Besinnlich-keit, Ruhe und Friede, wie man es sich von der Adventszeit wünscht, in die Herzen der Anwesenden und ins Schulhaus.Verena Bräm, IF-Lehrerin

Emmen Schule Erlen PS22

Wale tauchen im Erlen auf!Schulkinder für das mensch-und-Umwelt-Thema Wale zu begeistern, ist keine grosse Kunst. Dieses Thema etwas aussergewöhnlicher anzuge-hen dagegen schon. Die Idee war, lernplakate mit einem Quiz für andere Primarschulkinder zu kombinieren und so die eigene Begeisterung für Wale weiter zugeben. Zusätzlich lernten die Kinder dabei, die Flut an Informa tionen sinnvoll zusammenzufassen und zu präsentieren.

Wissenswertes und Spannendes aus der Welt der Wale

Wussten Sie schon, dass– der Blauwal das grösste Tier der Erde ist mit

einem Herz so gross wie ein Kleinwagen. In seinem Maul hätte ein afrikanischer Elefant Platz!

– der Pottwal bis 90 Minuten, ohne zu atmen, tauchen kann und dabei bis 3000 m Tiefe erreicht, um Riesenkalmare zu jagen.

– das Horn eines Narwals bis knapp drei Meter lang werden kann und nicht nur zum Kämp-fen dient. Vermutlich braucht er es auch als Sinnesorgan. Nach neusten Forschungen erkennt er wahrscheinlich damit den Salzge-halt des Meerwassers und merkt so, ob das Meer zufriert.

– der Buckelwal mit seinen langen Flippern (Brustflossen) der wendigste Wal ist. Die gekerbte Form kopiert man neu für Finnen an Surfbrettern.

– die Orcas eine schlaue Jagdtechnik haben, um Robben oder Pinguine von Eisschollen «herunter zu wackeln». Sie machen als Gruppe eine grosse Welle, damit die Beute herunterrutscht oder in Panik flieht.

– der Finnwal spät bejagt worden ist, weil er im offenen Meer lebt und sehr schnell ist. Deshalb nennt man ihn auch «Windhund des Meeres».

– der berühmte Flipper zu den grossen Tümm-lern gehört, der grössten Delfinart.

Wale faszinieren seit jeher, sind sie doch die letzten Riesen der Meere. Bald waren alle mit Eifer an der Arbeit. Die gelunge-nen Plakate und die nachstehenden Schü-lertexte sprechen für sich.

aus Wahlplakaten werden WalplakateZu Beginn des Projekts erklärte der Lehrer, dass wir uns auf acht Walarten beschrän-ken werden. Durch Losentscheid kamen wir zu unserer Walart. In den M&U-Stun-den suchten wir Informationen im Internet. Auf wikipedia.ch und blinde-kuh.de wur-den wir fündig. Auch galt es, viele Wal- und Delfinbücher zu durchforsten. Diese Informationen mussten wir umschreiben, vereinfachen und in eigene Worte fassen. Auch für jüngere Primarschüler sollten die Texte gut verständlich sein, denn wir woll-ten ein Quiz zu unseren Plakaten machen.

In einem weiteren Teil der Arbeit suchten wir Zeichenvorlagen. Auf jedes Plakat ge-hörte mindestens ein selber gemalter Wal. Und schlussendlich mussten wir die Texte, Bilder und den Titel nur noch aufkleben. Obwohl es anstrengend war, hat uns die Arbeit viel Freude bereitet. Die blauen Plakate sind übrigens die Rückseiten von Wahlplakaten der letzten Einwohnerrats-wahlen der Gemeinde Emmen. Welche Partei sie uns zur Verfügung gestellt hat, wird nicht verraten.

Ein Quiz für die anderen SchulklassenDas Quiz war ein voller Erfolg. Alle anderen Primarklassen, ausgenommen die 1.- und 2.-Klässler, haben mitgemacht! Natürlich gab es auch tolle Preise zu gewinnen. Nach ausführlichen Diskussionen in der Ethik-stunde beschlossen wir, unsere Zimmer zu Hause nach Preisen zu durchsuchen oder Geschäfte aufzusuchen, um einige Preise anzubetteln. So kam es zu einem tollen Gabentisch.

Darstellung der Plakate Um die Wale genau zeichnen zu können, bekamen wir vom Lehrer in den Zeichen-stunden ein Arbeitsblatt mit einer Anlei-tung, wie man Wale in Schritten zeichnen kann. Wir übten fleissig ihre Formen. Mit Neocolor oder Wasserfarbe mischten wir ihre Farben möglichst lebendig und echt. Dank Fleiss und Ausdauer gab es bald ge-lungene Exemplare. Die schnitten wir aus für das Plakat.

Die ausgedruckten Texte schnitten wir auch zurecht. Danach verschoben wir Texte, Titel, Bilder immer wieder neu auf den grossen Plakaten. So probierten wir unsere Wale auf den blauen Plakaten sprin-gen, schwimmen oder tauchen zu lassen. Das Layout sei wichtig, damit unsere Pla-kate Freude bereiten, hat uns der Lehrer erklärt. Als wir mit dem Gesamteindruck zufrieden waren, klebten wir die verschie-denen Teile auf.

Wir sind stolz auf unsere Plakate! Texte: Schüler der 6. Klasse von Roland Rüttimann

Fotos: Roland Rüttimann

Emmen Schule musikschule 23

Grosse Beachtung der Jubiläums-veranstaltungen der musikschule EmmenZum 75-Jahr-Jubiläum der mu-sikschule Emmen hat das OK drei Ereignisse organisiert: einen öffentlichen musikunterricht im Glaspavillon, einen Konzert-marathon sowie einen Jubilä-umsabend. Das Ziel war es, die musikschule einem breiten Publi-kum in ungewöhnlichen Rahmen zu präsentieren.

Im Mai 2013 wurde im Emmen Center ein Glaspavillon aufgestellt, der einen Blick hinter die Kulissen in den Alltag der Musikschule gewährte. Eine Woche lang haben die Lehrpersonen und SchülerInnen der Musikschule Emmen in diesem Pavillon ihren regulären Musikunterricht abgehal-ten, während Interessierte und Schaulus-tige von aussen zuhören und zuschauen konnten. Diese Art von Unterricht bot eine grosse Chance, sich einmal einem Publi-kum zu präsentieren, das das Angebot und die Art und Weise des Unterrichtens in der Musikschule noch nicht so gut kennt. Ein weiterer Anlass zum Jubiläum war der Konzertmarathon im Oktober. Während sechs Tagen haben sämtliche Schüler und Schülerinnen sowie Lehrpersonen ihr Kön-nen im Rahmen von gemischten Konzer-ten präsentiert. Der Marathon hatte einen symbolischen Charakter, jedes Konzert und alle der rund 500 Vortragenden waren Teil der Wegstrecke der 75 Jahre Musik-schule Emmen. Alle Konzerte waren sehr

gut besucht. Anders als bei gewohnten Vortragsübungen wurden verschiedene Musikinstrumente präsentiert, was eine Durchmischung sowie Zunahme beim Pu-blikum zur Folge hatte. An den anschlies-senden Apéros konnte über das Gehörte diskutiert und neue Kontakte geknüpft werden. Der Jubiläumsabend im Oktober galt als Abschluss der Ereignisse des Jubiläumsjah-res. Es war ein interner Abend der Musik-schule mit geladenen Gästen im Pfarreisaal Bruder Klaus. Während eines Abendessens gaben fortgeschrittene Schüler und Schü-lerinnen der Musikschule ihr Können zum Besten. Das Highlight des Abends bildete das Ehemaligenorchester, das sich spezi-ell für diesen Anlass zusammengefunden hatte. Es bestand aus dem ehemaligen Mu-sikschulleiter Josef Meier, aus ehemaligen

Zwei Bestreiterinnen des marathons

Henna: Ich spiele seit der zweiten Klasse Gitarre, sie hat mich von Anfang an fasziniert und gefällt mir noch immer. Ein Ziel von mir ist, dass ich einmal ein Duett spielen kann, einfach mal etwas Neues. Aber der Gitarre werde ich treu bleiben. Auswärts möchte ich auch ein-mal spielen. Ich habe noch nie vor so einem grossen Publikum wie hier am Konzertmara-thon gespielt, es ist schon etwas ganz anderes. Nervös war ich nicht.Vanessa: Ich spiele seit zwei Jahren Block-flöte und es gefällt mir sehr gut. Ich wollte schon immer Blockflöte spielen und werde wahrscheinlich dabei bleiben. Ich war vor dem Konzert nervös, jetzt geht es aber gut.

Lehrpersonen, Schülern und Schülerinnen der Musikschule sowie ehemaligen Kom-missionsmitgliedern, die als Salonorchester einige Stücke eingeübt hatten. Musikschulleiter Markus Kühnis zieht eine durchwegs positive Bilanz über das ganze Jubiläumsjahr. Die Kosten konnten sehr ge-ring gehalten werden, indem Ressourcen gebündelt wurden. Der Glaspavillon wurde mit grosser Unterstützung vom Emmen Center übernommen, die Lehrpersonen sowie Schüler und Schülerinnen hatten keinen grossen Mehraufwand, da sie im Pavillon ihren normalen Unterricht abhal-ten konnten. Der zeitliche Aufwand war

Markus Künis, Musikschulleiter

für das OK relativ hoch, «er hat sich aber definitiv gelohnt», sagt Markus Kühnis. Das Ziel, die Musikschule einem breiten Pu-blikum bekannt zu machen, sei gelungen. Die Musikschule kämpft seit Längerem mit schwindenden Anmeldezahlen. Dies sei auf verschiedene Gründe zurückzuführen, meint Kühnis. So verlassen grosse Jahr-gänge die Volks- bzw. Musikschule und kleinere Jahrgänge kommen hinzu. Zusätz-lich sei es auch eine gesellschaftliche Ent-wicklung, dass Prioritäten bei steigendem Angebot von nichtschulischen Aktivitäten sich verschieben. «Die Herausforderung ist, die Musikschule auf konstant gutem qualitativem Niveau zu halten und auf gesellschaftliche Tendenzen reagieren zu können.»Monika Dängeli

[email protected]

Josef Meier, alt Musikschulleiter, dirigiert das Ehemaligenorchester.

Inserate24

Emmen Schule meierhöfli 25

autorenlesungRegelmässig werden SchriftstellerInnen zu Vorlesungen ins Schulhaus eingeladen. So erhalten die SchülerInnen die möglichkeit zu erfah-ren, was das für leute sind, die Bücher für sie schreiben. Zudem soll dadurch das Interesse an Büchern und am lesen bei den Kindern ge-weckt werden. am Dienstagmorgen, 19. november war Salim alafenisch bei unseren 5.- und 6.-KlässlerInnen zu Gast.

Der Schriftsteller und Erzähler Salim Alafe-nisch wurde 1948 als Sohn eines Beduinen-scheichs in der Negev-Wüste geboren. Als Kind hütete er die Kamele seines Vaters, mit 14 Jahren lernte er lesen und schrei-ben. 1971 legte er in Nazareth das Abitur

Weitere Veranstaltungen

Dienstag, 17. DezemberWeihnachtsmarkt meierhöfliNach einer musikalischen Eröffnung um 17.30 Uhr verkaufen die SchülerInnen selbstge-machte Leckereien und Weihnachtsgeschenke auf dem Pausenplatz.

ab. Nach einem einjährigen Aufenthalt in London am Princeton College studierte er Ethnologie, Soziologie und Psychologie in Heidelberg, wo er seit 1973 lebt. Salim Alafenisch war von 1984 bis 1989 in der Erwachsenenbildung tätig. Er veröffent-lichte mehrere Abhandlungen über die Beduinen. In zahlreichen Lesungen, Rund-funk- und Fernsehsendungen vermittelt Salim Alafenisch ein eindrückliches und lebendiges Bild der Beduinenkultur. Text: SchülerInnen der Klasse 5a und Ruth Niederberger

Fotos: Zita Eichhorn

Quelle:

www.unionsverlag.com/info/person.asp?pers_id=90

«Es war witzig, wie der Autor mit dem Kamel sprach.»Melinda

«Die Schweiz ist mein Lieblingsland.»Salim Alafenisch

Eindrücke und Reaktionen aus dem Publikum

Francesca: Mir hat es gefallen, dass der Autor erzählt hatte, in welchen Ländern er war und wie er über sich erzählte. Als er uns Autogramme gegeben hatte, fand ich es toll, dass wir noch unseren Namen auf Ara-bisch bekommen haben.

Viktor: Der Autor erzählte uns, wo er gelebt hatte, und hat uns eine Geschichte erzählt. Nachher hat er unsere Fragen beantwortet.

melinda: Wir haben viele Sa-chen erzählt bekommen. Es war witzig, als der Autor mit dem Kamel gesprochen hatte. Beson-ders hat mir gefallen, dass alle Spass hatten.

aid: Der Autor verriet uns, dass er 64 Jahre alt ist. Seine Muttersprache ist Arabisch, aber er spricht noch vier andere Sprachen. Sein Lieblingsland ist die Schweiz.

mailind: Er hat insgesamt neun Bücher geschrieben. Diese han-deln vom Alltag.

Jan: Er hat uns aus einem Buch erzählt, das er für seine Tochter geschrieben hatte. Der Autor zeigte uns, in welchem Land er aufwuchs und wie es jetzt dort aussieht.

Edon: Es hat mich beeindruckt, dass er nach Spanien, Schweiz, Arabien, Ägypten und Frank-reich gereist war. Er hat uns etwas über seine Geschichten erzählt. Es hat mir sehr gefallen, weil er uns erzählt hat, wie er darauf gekommen war, Schrift-steller zu werden.

Verona: Es war spannend zu hören, dass er in der Wüste ge-boren ist. Er erzählte uns, dass er in einem Zelt aufgewachsen ist und zu einer Zeit, in der es keine Autos gab.

Dejla: Der Autor hat uns sehr viel über sein Leben erzählt. Mich hat er sehr überzeugt, weil es sehr interessant war. Am Schluss hat er uns ein Au-togramm gegeben. Das war das erste Mal, dass ich einen Autor kennengelernt habe.

Catarina: Es hat mich interes-siert, als der Autor erzählt hat, dass die Schweiz sein Lieb-lingsland ist. Die Geschichte, die er erzählt hatte, gefiel mir sehr gut.

matteo: Der Autor war witzig. Am Schluss konnten wir eine Dattel essen.

Özgür: In Israel gibt es 85% Muslime und 15% Katholiken. Der Autor gehört den Muslimen an. Er studierte zwei Jahre in Paris.

anesa: Ich fand die Geschichte von Aziza schön. Mir gefiel vor allem der Teil, wo der Hund und die Schlange vorkamen. Es war nett und die Bücher von ihm gefallen mir. Mir gefiel der Rat, Bilder von der Geschichte sich alleine vorzustellen. Ich fand es aufregend, einen Autor live zu sehen.

Inserate26

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Emmen Schule Hübeli 27

advent, advent … ein lichtlein brennt …«licht» ist das diesjährige Thema unserer adventsdekoration im Schulhaus Hübeli. alle Jahre basteln und gestalten wir eine Weihnachtsdekoration im ganzen Schulhaus, welche die Gänge vom untersten bis zum obersten Stock schmückt.

Jede Klasse beteiligt sich, sei es in den Werk- oder auch in den Zeichenstunden. Meine beiden Zeichenklassen bzw. Klassen im bildnerischen Gestalten (3a und 4b) haben sich sehr viel Mühe gegeben, um schöne Fensterbilder aus schwarzem Pa-pier und Seidenpapier anzufertigen. Auch wenn es manchmal erst beim zweiten An-lauf geklappt hat – denn das Seidenpapier muss auf die Rückseite geklebt werden und es ist sehr fein und zerreisst leicht –, sind die Objekte insgesamt sehr gelungen! Als

Rätsellösungen von Seite 20

labyrinthFrohe Weihnachten

20-mal: Was ist das?1 der Schnee; 2 der Tannenbaum; 3 die Schnee flocke; 4 die Kette; 5 die Klobrille; 6 das Osterei; 7 der Mond; 8 die Schnecke; 9 der Fahrstuhl; 10 der Seehund; 11 die Schule; 12 die Ohrfeige; 13 der Schneemann; 14 die Schnecke; 15 die Haare; 16 der Schirm; 17 der Wasserhahn; 18 der Anker von einem Schiff; 19 der Regen; 20 Es kommt S nach F, weil E=Eins, Z=Zwei, D=Drei, V=Vier, F=Fünf, S=Sechs.

Zusatzarbeit haben die Schülerinnen und Schüler Fensterbilder aus Laminierfolie und Neocolor gemalt, welche auf der Innen-seite einer Laminierfolie aufgemalt wurde und dann mit Hilfe des Laminiergerätes la-miniert wurden. Am Schluss wird das Bild noch in die Form geschnitten und fertig ist eine tolle Fenster- oder Türdekoration.Eine schnelle und effektvolle Variante ist es, Motive aus Papier auszuschneiden oder auch aufzumalen und das ganze in eine A3-Laminierfolie einzuschweissen. Dies kann auch sehr schön als Tischset aus-sehen. Für die Gestaltung sind den Ideen keine Grenzen gesetzt…Denise Molin, Fachlehrperson bildnerisches und

textiles Gestalten

ab dem 2. Dezember ist unser Schulhaus geschmückt und einen Besuch wert!

Advent, Advent,ein Lichtlein brennt.Erst eins, dann zwei,dann drei, dann vier,dann steht das Christkind vor der Tür.

Aktuell Betagtenzentren28

Gutbesuchter Weihnachtsmarkt in der «Herdschwand»Der 23. november war ein nass-kalter Samstag, doch der Weih-nachtsmarkt im Herdschwand Betagtenzentrum brachte Wärme in die Glieder. Und Einkäufe in die Taschen!

Gross und Klein nutzte die Gelegenheit, in der reichhaltigen Auswahl der über 15 stimmungsvoll geschmückten Stände zu schmökern. Vom attraktiven Mode-schmuck über Winteraccessoires, Kerzen, Kuschelwaren und Tees bis zu Advents-dekorationen konnte man hier bequem alles unter einem Dach finden. Am Stand der Aktivierung präsentierten die Bewoh-ner stolz ihre selbstgefertigten Teelichter, Karten und Stricksachen. Auch der Verein Freunde und Gönner der Herdschwand war beim Verkauf von Guetzli und Dörr-früchten aktiv.

Ein bekanntes Gesicht steht seit 1. Dezember nicht mehr hinter den Kochtöpfen. andré monnard, 30 Jahre lang im Küchendienst des alp Betagtenzentrums, ist in den wohlverdienten Ruhestand getreten.

30 Jahre für die «alp»-Bewohner gekocht

andré monnard, wie sind Sie in die «alp» gekommen?Nach der Lehre kochte ich in Davos, En-gelberg, Luzern und etliche Jahre bei Fredy Suter im «Seetäli», bis dieser das Wirten aufgab. Zufällig war die Stelle als Alters-heimkoch ausgeschrieben. Kurz nach der Vorstellung beim damaligen Sozialvorste-her Josef Zwyer konnte ich in der «Alp» beginnen, damals noch unter Leitung der Baldegger Schwestern.

Wie war es, Klosterfrauen als Chefs zu haben?Wir hatten immer ein gutes Verhältnis. Sie hatten ihr Fachgebiet, ich meines. Ich bin heute noch beeindruckt von dem, was die Schwestern damals mit ihren Mitteln alles geleistet haben. Nach dem Übergang zur weltlichen Leitung wurden die Strukturen professionalisiert, was auch sein Gutes

Für himmlische Pausen zwischendurch gabs Glühwein und Süsses, aber auch be-liebte Winterklassiker waren zu geniessen, und in der Besenbeiz vor dem Zentrums-eingang wartete ein würziges Raclette auf die Besucher. Auch das Personal der «Herdschwand» trug mit einem Floh-marktstand und Selbstgebackenem – die Lernenden gar mit backfrischen Grittibän-zen – zum Erfolg des Markts bei, dessen Erlös dem Bewohnerfonds Herdschwand zugute kommt. Nächstes Jahr am 22. No-vember 2014 ist turnusgemäss wieder die «Alp» mit dem Weihnachtsmarkt an der Reihe.

hatte. Ich habe 30 Jahre in der «Alp» er-lebt, die ich nicht missen möchte.

Wie sah Ihr Küchenalltag damals aus?Damals war ich im sechsköpfigen Küchen-team der einzige gelernte Koch. Aber mir zur Seite standen neben den Hilfskräften auch Absolventinnen der Bäuerinnen-schule, die das Kochen ebenso beherrsch-ten wie ich.

Was waren seither die wichtigsten Veränderungen?Essen war immer wichtig, aber heute steht es viel mehr im Zentrum. Vor 30 Jahren gab es ein Menü für alle Bewohner. Heute haben sie eine grössere Auswahl, es wird individuell für sie angerichtet und stärker auf ihre Wünsche eingegangen. Mit den Lebensumständen verändern sich auch die Essgewohnheiten. Nach der Ära des

Bewohnerin Lily Eigenmann präsentiert ihre

selbstgefertigten Weihnachtskarten.

Jung und Alt fand passende Geschenkartikel. Das «Herdschwand»-Küchenteam war weihnachtlich gestimmt.

Aktuell Betagtenzentren 29

BZE-Jubilarinnen und -Jubilare 2013

30 DienstjahreMonika Bissig, André Monnard25 DienstjahreJohanna Amstutz, Marianne Bühlmann, Adelheid Felder, Franz Grüter, Christine Jenni, Ljubica Mrnjec, Blagica Pavlovic, Lea Portmann20 DienstjahreJadranka Cvetkovic, Leposava Dzinovic, Marie-Louise Fuchs, Ursula Huwiler, Barbara Liechti, Verena Schneeberger15 DienstjahreJelena Lauc, Elean Leberzammer, Marie-Louise Kälin, Jaga Pavlovic, Marie-Louise Richenberger, Frieda Thalmann10 DienstjahreMargrit Bucheli, Ingrid Caduff, Barbara Buholzer, Cornelia Meier, Sophie Schmid, Heidi Wäckerle

Dank und Wertschätzung für den grossen Einsatz365 Tage im Jahr stehen die mit-arbeitenden der Betagtenzentren Emmen aG für das Wohl der Bewoh-nerinnen und Bewohner im Einsatz. am 31. Oktober jedoch liessen sie – bis auf die dienst habenden nachtschichten – für einmal den alltag beiseite und liessen sich am Personalabend verwöhnen.

«Weichgekochten» ist im Betagtenzent-rum heute die «Al-dente-Generation» im Anmarsch.

auf welche Errungenschaften sind Sie besonders stolz?Wir haben in meiner Ära mit dem Mahl-zeitendienst begonnen. Anfänglich waren es drei Menüs pro Tag, heute sind es im Schnitt 35 bis 40. Auch die Darreichungs-form hat grosse Fortschritte gemacht.

elles Dankeschön sprach Thomas Lehmann der Geschäftsleitung und dem Bauherren-berater Ernst Widmer für ihren grossen Einsatz für das Neubauprojekt Emmenfeld aus. Das am 21. Oktober mit dem Spaten-

Heute sind es schockgefrorene Speisen, die nach kurzem Erwärmen als feine, schön angerichtete Tellergerichte genossen wer-den können. Sie waren Ihren Bewohnern stets treu. Hat es Sie nie nach Veränderung gelüstet?Es hat mir immer Freude gemacht, für die Bewohner zu kochen. Als vor ein paar Jah-ren die Erweiterung mit dem «Alpissimo» kam, habe ich mir gewünscht, die Bewoh-nerverpflegung zu behalten und die grosse Verantwortung abzugeben. Anstelle von mir konnte dann Jürgen Schüber als Kü-chenchef gewonnen werden. Ein grosses Glück, wir haben ein tolles Team und eine gute Zusammenarbeit. Man ist in unserem Beruf schon recht angespannt, da muss es auch untereinander funktionieren.

Wie sehen nun Ihre Pläne für den soge-nannten «Unruhestand» aus?Ausspannen und relaxen. Meine Frau und ich haben das GA gekauft. Wir haben vor, durch die Schweiz zu reisen und auch mal andere Küchen als die eigene zu geniessen.

Krippenausstellung in der «Herdschwand»

Bis zum 6. Januar ist im Andachtsraum des Herdschwand Betagtenzentrums wieder die komplette Weihnachtsgeschichte in einer begehbaren Krippe dargestellt. Mehrere Dut-zend Krippenfiguren hat die BZE-Mitarbeiterin Georgia Gervasi in vielen Stunden Handarbeit gefertigt und aufgestellt. Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, vorbehältlich eventueller Gottesdienste. Der Besuch ist für Schüler wie Erwachsene empfehlenswert und kann gut mit einer kleinen Stärkung in der Cafeteria Herdschwand verbunden werden.

stich gestartete Projekt und das 50-Jahr-Jubiläum der «Alp» im September waren die zentralen Ereignisse des reichbefrach-teten BZE-Jahres. Krönender Höhepunkt des Personalabends war wie jedes Jahr die Jubilarenehrung. 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BZE AG mit insgesamt 540 Jahren Diensttreue konnten gefeiert wer-den. BZE-Geschäftsführer Richard Kolly würdigte ihre grossen Verdienste und alle durften nebst Blumen und Dienstaltersge-schenken einen Riesenbeifall geniessen.

254 der rund 325 Mitarbeitenden waren der Einladung der Geschäftsleitung ins Zentrum St. Michael in Littau gefolgt, wo sie ein feines Nachtessen und eine faszi-nierende Yo-Yo-Show des Duos InMotion erwartete. Um das Wohl der Gäste küm-merte sich die Böggenunion und das Team der Häxe-Chuchi Kölliken kochte. BZE-Verwaltungsratspräsident Thomas Lehmann dankte allen Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz. «Sie sind die BZE AG», unterstrich der Emmer Sozialdi-rektor, «denn Sie haben einen unverzicht-baren Anteil am Wohlbefinden und an der Lebensqualität der uns anvertrauten Bewohnerinnen und Bewohner.» Ein spezi-

Zurücklehnen und geniessen

Kultur/Vereine30

neue attraktion für Emmen: Themenspielplatz beim mooshüsliEmmen erhält beim Freibad mooshüsli in den nächsten Jahren eine neue attraktion für Kinder und jung gebliebene Erwachsene. auf rund 5000 m2 Fläche entsteht auf private Initiative hin und in Partnerschaft mit der Zukunftsgestaltung Emmen und der Gemeinde neben dem Kleintiergarten Freibad mooshüsli ein Themenspielplatz. Die Bevölke-rung und das Gewerbe sind zur mitgestaltung eingeladen.

hen auf dem Spielplatz würde dereinst zur bestehenden Umgebungsnutzung passen. Rolf Born, Gemeindepräsident von Emmen, dazu: «Das Projekt ist Teil der Strategie Emmen 2025, eines lebenswerten Emmen mit wertvollen Erholungsräumen.»Inspiriert wurden die Initianten von An-lagen im Ausland und dem direkten Ver-gleich mit Emmen. Bei einem Rundgang durch die Gemeinde fällt tatsächlich auf, dass sich eine Vielzahl der Spielplätze äh-nelt: wiederkehrende Designelemente, dominierende Kunststoffe und normierte Spielgeräte. Anders beim Themenspiel-platz. Im Vordergrund stehen attraktive spielerische Geräte nach BfU-Richtlinien, die sich deutlich von den standardisierten Spielplatzgeräten abheben. So entwickeln die 3Raben sämtliche Anlagen und Spielge-räte der Erlebniswelt selbst und bringen als Soziokultureller Animator/Maschinenkons-trukteur und als Illustrator/Zimmermann das dafür notwendige handwerkliche Ge-schick mit.Dem Projektteam ist eine dynamische Ge-staltung des Spielplatzes, der Einbezug von Gelände und natürlichen Elementen wie Holz, Stein und Wasser wichtig. Kin-der und Erwachsene sollen Löcher graben,

Holzelemente umplatzieren, Sandburgen bauen oder Matschgräben anlegen können und so den Raum mitgestalten. Bedeutend ist auch das niederschwellige Angebot für alle Bevölkerungsschichten, das die Lust am Entdecken und an der Bewegung an der frischen Luft fördert.

Finanzierung über Sponsoring und SachleistungenFinanziert werden die einzelnen Themen-parks über Sponsoring, Spenden sowie die inhaltliche Ausrichtung der Themenparks. In einzelnen Modulen sollen Unterneh-men die Möglichkeit erhalten, sich und ihre Dienstleistung spielerisch in Szene zu setzen. Die Verbundenheit mit Emmen wird hervorgehoben, die gesellschaftliche Stellung gestärkt. Benötigt werden nebst den finanziellen Mitteln aber auch Mate-rial- und Sachleistungen, um Bauarbeiten und das Herstellen der Spielgeräte zu re-alisieren. Weitere Beiträge sollen über Stiftungen und kantonale Förderbeiträge generiert werden. Ebenfalls wird ein Trä-gerverein gegründet, der mithilft, die Fi-nanzen bereitzustellen und den Betrieb und Unterhalt zu sichern. «Der Themen-spielplatz wird schrittweise und themen-bezogen aufgebaut und dann umgesetzt, wenn die Finanzierung und die Mitwirkung gesichert sind», sagt Daniel Burch, Präsi-dent der Zukunftsgestaltung Emmen.

Beteiligung der Bevölkerung und des Gewerbes Zur Verwirklichung des Vorhabens benö-tigt es also noch viele helfende Hände. Denn das Projekt entsteht hauptsächlich aus freiwilliger Arbeit und das Mitwirken der Bevölkerung ist wichtiger Teil eines er-folgreichen Betriebskonzepts. Ob in einer Patenschaft, als Mitglied im Trägerverein oder tatkräftig beim Gestalten des Spielge-ländes, die Unterstützungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die kreativen Spielge-räte selbst. Für das Projektteam gibt es in den nächsten Monaten noch viel zu tun, bis zukünftig Kinder und Erwachsene auf dem Themenspielplatz gemeinsam spielen und sich erholen. André Gassmann

[email protected]

Sind Sie am Projekt interessiert?

Weitere Informationen zum Themenspielplatz unter www.zukunftsgestaltung-emmen.ch

Auf der grünen Wiese hinter dem Tiergar-ten sollen nach dem Vorbild von Abenteu-erspielplätzen grosser Städte wie Berlin oder Wien in den nächsten Jahren kleine Themenparks mit individuell entworfenen und gestalteten Geräten Kinder und Er-wachsene begeistern. Es wird ein Raum, der allen Besuchern offen steht – der Spielplatz und generationenübergreifende Begegnungszone zugleich ist. Die Idee stammt von den 3Raben, drei jungen Kre-ativschaffenden, die ihr Atelier mit Werk-räumen in der Emmenweid führen. Auf der Suche nach einem Projektpartner haben die 3Raben der Zukunftsgestaltung Emmen im Jahr 2011 ihre Vorstellungen überzeugend präsentiert. Mit der finanziel-len Unterstützung des Vereins Zukunftsge-staltung konnte das Projekt konzeptionell entwickelt werden. Die Projektvisualisie-rung liegt vor, der Standort ist gefunden. Möglich wird dies unter anderem durch die Partnerschaft mit der Gemeinde Emmen, welche die Wiese unentgeltlich zur Verfü-gung stellt. Die Standortbedingungen des Geländes sind ideal. Es liegt verkehrstech-nisch gut erschlossen unmittelbar neben dem Freibad Mooshüsli und bei der Sport-anlage Rossmoos. Das umtriebige Gesche-

Kultur/Vereine 31

Die Emmer Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt in neuem lED-GlanzFreiwillige mitglieder des Vereins Emmer Weihnachtsbeleuchtung haben sämtliche ihrer motive auf den neusten Stand gebracht. So leuchten die Sterne und Bäume in neuer Pracht. Eine Tanne auf dem Seetalplatz konnte sich sogar be-fristet retten und dient ein letztes Jahr als motiv.

Der Verein Emmer Weihnachtsbeleuchtung entstand vor sechs Jahren und besteht aus einem Vorstand und rund 140 Einzelmit-gliedern, Gewerblern und KMU-Betreibern. Präsidiert wird der Verein seit zwei Jahren von Daniel Müller von der CKW Conex AG, der schon seit 15 Jahren bei der Montage der Beleuchtung mitgeholfen hat. Durch die Jahre haben sich bei den rund 120 Mo-tiven Alterserscheinungen breitgemacht, mit welchen sich der Verein in den letzten zwei Jahren beschäftigt hat. Mit grossem zeitlichem Aufwand ist es den Mitgliedern nun gelungen, eine optimale Lösung für die veralteten Glimmlampen zu finden. Im grossen Stil wurden während vier Wochen von freiwilligen Helfern sämtliche Motive mit neuen Schläuchen bezogen, welche LED-Lampen beinhalten. Das bedeutet rund 40% höhere Anschaffungskosten als die herkömmlichen Glühlampen, die LED-Schläuche brauchen jedoch bis zu achtmal weniger Strom und haben eine viel längere Lebensdauer.

Die Motive an der Seetalstrasse, in den Quartieren Bösfeld und Kapf sowie alle Kunstbäume werden von einer freiwilligen Montagegruppe aufgehängt, der Rest wird von der CKW Conex angebracht. Insge-samt beinhaltet dies rund drei bis vier Tage Arbeit. Die Beleuchtung brennt ab Freitag vor dem 1. Advent bis zum Dreikönigstag. Durch die Neugestaltung des Seetalplat-zes mussten kurz vor der Adventszeit die Tannen im grossen Kreisel, welche bis jetzt immer mit Lichterketten geschmückt wur-den, gerodet werden. Es ist Daniel Müller jedoch gelungen, die Abholzung einer grossen Tanne bis im Januar zu verhindern, sodass sie trotzdem als Motiv für die Be-leuchtung fungieren kann.

Die Anschaffung, Montage, Aufbewah-rung und Wartung eines Motivs beläuft sich auf rund 1500 Franken. Die Weih-nachtsbeleuchtung kann so lange beste-hen, wie der Unterhalt gewährleistet ist, deshalb ist der Verein auf seine bestehen-den sowie neue Mitglieder angewiesen. Das Ziel ist es, die Kosten möglichst klein zu halten. Dies setzt viel Frondienst und Goodwill der Mitglieder voraus. Der Jah- resbeitrag für Einzelmitglieder beläuft sich auf 50 Franken, bei Kollektivmitgliedern auf jährlich 150 Franken.Monika Dängeli

[email protected]

Kontakt

Neumitglieder sind herzlich willkommen. Sie können sich direkt melden bei:

Verein Emmer WeihnachtsbeleuchtungDaniel Mü[email protected] 041 262 01 40

Montage der Weihnachtsbeleuchtung

Kopf des Monats32

nächste ausgabe 6. Februar 2014

Urs Dickerhof Seine Zeit als höchster Luzerner ist abgelaufen. Eine Rückschau. Das Facebook-Foto zeigt Urs Dickerhof,

die Standesweibelin und den Regierungs-präsidenten. Dieses Trio war in Bern dabei bei der Wahl des nationalratspräsidenten. Und wohl nicht nur dort?Wenn wir drei auftraten, dann war es sehr offiziell. Das war nicht oft der Fall. Aber wir hatten es gut. Wir haben die ge-meinsame Zeit genossen. Es gab schwie-rige und schöne Momente.

Schwierig war wohl der Fall menznau. auch das lässt sich erahnen aufgrund der Fotos in Facebook.Das gehört leider auch dazu, Angehö-rigen im Namen des Luzerner Volkes in einer schrecklichen Situation das Beileid auszudrücken. Das bleibt schon in Erin-nerung. Für die vielen übrigen Anlässe braucht es etwas Zeit und Distanz, um zu beurteilen, ob sie speziell waren. Eine Nationalratspräsidentenfeier gehört si-cher in diese Kategorie. Es ist nicht vielen Kantonsratspräsidenten vergönnt, als Ers-ter den höchsten Schweizer auf Luzerner Boden zu begrüssen. Für mich war es ein Highlight. Es gab aber auch ganz andere Highlights, zum Beispiel das Diplom an Absolventen der Landwirtschaftsschule zu übergeben, oder der Besuch bei einer Älplervereinigung oder an der GV der Feuerwehr. Sie alle schätzten meinen Be-such sehr.

Wie war die zeitliche Belastung?Ich hätte das nicht geschafft ohne die Un-terstützung meiner Frau, aber auch des Gemeinderates. Die zeitliche Belastung war schon sehr gross. Am deutlichsten zu spüren bekam das meine Familie. Aus dieser Sicht kann ich sagen: Gut geht die Zeit zu Ende. Aber schade ist es trotzdem. Ich habe dieses Amt sehr gerne gehabt. Und es war ja auch eine grosse Ehre für mich. Meine Erkenntnis: Die Leute inter-essieren sich sehr wohl für Politik. Auch wenn viele Politiker meinen, Bürgerinnen und Bürger müssten sich mehr mit Politik beschäftigen.

Und welches waren die Erkenntnisse zum Ratsbetrieb?Man lernt die taktischen Spiele besser kennen, wenn man vorne sitzt. Und man ist als Ratspräsident viel mehr über die Parteigrenzen hinweg in Kontakt. Meine Erfahrungen tausche ich selbstverständ-lich aus mit meiner Nachfolgerin Irene Keller, FDP.Interview: Walter Bucher