energie und bauen - katholische kirche Österreich, 19.-20 ......sind geeignete schritte...
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GELEBTE NACHHALTIGKEIT IN KIRCHEN UND GEMEINDENAufgaben für die Kirchen:
• Die Kirchen wollen eine Spiritualität der Schöpfung pflegen und sie in Gebeten und Liturgien verankern. (298)
• Das Thema Schöpfungsverantwortung soll fester Bestandteil in Religionsunterricht und Bildungsarbeit der Kirchen werden. (299)
• Die Kirchen stellen bezahlte Arbeitszeit für Umweltarbeit zur Verfügung. Durch die Veröffentlichung von Energiebilanzen wollen sie sich und der Gesellschaft Rechenschaft geben. (300)
• Kirchliche Gemeinden, Gemeinschaften und Betriebe achten auf Nachhaltigkeit in ihrer Einkaufspolitik und in der Energienutzung. (301)
• Die Kirchen kooperieren mit anderen Einrichtungen im Umweltbereich und fördern zukunftsweisende Initiativen. (302)
• Die christlichen Kirchen in Österreich wollen in ihrer Missionsarbeit den Einsatz ihrer Partnerkirchen für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in aller Welt aktiv unterstützen. (303)
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BILDUNG
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006 Stift St. Georgen am Längsee
Bildungshaus - HotelKlimabündnisbetrieb seit 2003
•Wärme durch Biomasse
• Regionale und biologische Lebensmittel
• Verkauf von FairTrade-Produkten
• „Öko-soziales Wirtschaften“ als
Programmschwerpunkt
• Aufbau eines Nachhaltigkeits-
managementsystems
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GOTTES SCHÖNHEIT
IN DER SCHÖPFUNG
Stiftsgärten St. Georgen/LängseeVielfalt –Artenschutz - Leben
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006 Weitere katholische Bildungshäuser mit Schwerpunkt
Nachhaltigkeit
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Diözesane Energieprojekte
73,5% aller Pfarren heizen mit erneuerbarer Energie Dekanat Tamsweg/Erzdiözese Salzburg
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006 5. Energie und Verkehr (Entwurf Ökologische Leitlinien Erzdiözese Salzburg – in Ausarbeitung)
• Die Erzdiözese Salzburg führt für ihre Gebäude eine Energiebuchhaltung ein.
• Die Erzdiözese Salzburg erstellt eine Energie- und CO2-Bilanz: Im Zuge der Visitationen wird der Gesamtenergieverbrauch aller Gebäude der Erzdiözese Salzburg erhoben und die CO2-Emission errechnet. Die notwendigen Daten werden von den Pfarren im Zuge der Kirchenrechnung erhoben. Die Erzdiözese Salzburg erhebt Energiekennzahlen für ihre Gebäude.
• Die Pfarren werden motiviert und sie erhalten die notwendigen Hilfsmittel, um ihren jeweiligen Energieverbrauch zumindest im jährlichen Mittel vergleichen und kontrollieren zu können. Die Pfarrkirchenräte sollen die Verantwortung dafür übernehmen.
• Insbesondere ist in kirchlichen Betrieben und Pfarren die Installierung eines Systems kontinuierlicher Verbesserung der Umweltauswirkungen anzustreben. Umweltmanagement und Nachhaltigkeitsmanagement bieten hierzu hervorragende Werkzeuge. Ziel ist jedenfalls die Erreichung der Vorgaben von EMAS.
• Bei Neubauten und Renovierungen des Heizsystems ist standardmäßig die Nutzung erneuerbarer Energie vorzusehen (i. A. Biomasse). Von diesem Standard darf nur aus schwerwiegenden Gründen abgewichen werden. Die Diskussion Denkmalschutz vs. Klimaschutz ist weiter zu führen.Neubauten haben die Standards der Klasse 8 der Salzburger Wohnbauförderung zu erfüllen, Altbausanierungen die Standards der Klasse 7.
• Bei denkmalgeschützten Gebäuden sind sinnvolle Kompromisse anzustreben, die unter den denkmalschützerischen Vorgaben die besten Wärmedämmwerte erreichen.
• Bei allen Neubauten und Renovierungen ist die Heizlast der betreffenden Gebäude zu errechnen.
• Die Fahrzeuge der Erzdiözese sind nach den Kriterien möglichst geringer Partikel-, NO2- und CO2-Emissionen auszuwählen. Bevorzugt sollen Biogas/Erdgasantriebe zum Einsatz kommen.
• Es sind Maßnahmen zu setzen, die den Gebrauch öffentlicher Verkehrsmittel oder des Fahrrads fördern (Radständer an diversen Dienststellen, Förderung von Fahrgemeinschaften, …). Nach einer Mobilitätsanalyse sind geeignete Schritte weiterzuführen.
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006 6. Baubiologie
• Bei Neubauten und Renovierungen sollen baubiologische Erkenntnisse umgesetzt werden.
• Bei Neubauten soll der Bauplatz so früh als möglich baubiologisch untersucht werden.
• Elektrosmog ist, wo immer möglich, zu vermeiden und zu reduzieren.
• Materialien sind auf ihre Schadstoffarmut und Umweltverträglichkeit zu prüfen. Soweit möglich, sind natürliche Materialien zu verwenden. Bei allen Baustoffen ist auf die Wiederverwendbarkeit und Recyclierbarkeit zu achten. Insbesondere ist auf die gänzliche Vermeidung von PVC zu achten.
• Schimmelbildungen in Innenräumen sind zu vermeiden bzw. zu sanieren.
• Energiesparendes und ökologisches Bauen ist umzusetzen.
• MitarbeiterInnen der Erzdiözese sollen sich durch Weiterbildungsmaßnahmen (z. B. Fernlehrgang des Instituts für Baubiologie in Deutschland) in Baubiologie qualifizieren, sodass das notwendige Know-how in den zuständigen Ämtern vorhanden ist.
• Ein Projekt „Gesunde Pfarre“ soll entwickelt werden. Die gesunde Pfarre beginnt bei einem baubiologisch gesunden Schlaf- und Arbeitsplatz des Pfarrers und der MitarbeiterInnen. Qualifizierte MitarbeiterInnen der Erzdiözese untersuchen die Schlaf- und Arbeitsplätze gemäßdem Stand der baubiologischen Messtechnik und machen, wenn erforderlich, Vorschläge für Verbesserungen.
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006 Diözesane Energieprojekte
160 Pfarren beteiligten sich in den letzten drei Jahren an Energiebuchhaltung /Diözese Linz
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Diözese Linz ist seit 2005 Klimabündnis-Mitglied
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Klimabündnis
Die Diözese Linz geht als assoziiertes = außerordentliches Mitglied im Klimabündnis folgende auf sie zugeschnittenen Verpflichtungen ein:
mit Hilfe ihrer Medien in ihrem Wirkungsbereich Öffentlichkeitsarbeit für das Klimabündnis und seine Anliegen zu leisten (Homepage, Kirchenzeitung, „informiert“, Predigtvorlagen...), insbesondere mit dem Ziel, einzelne kirchliche Einrichtungen, Schulen und Pfarren zur Mitgliedschaft im Klimabündnis zu bewegen.
aus dem Kreis der kirchlichen Hauptamtlichen kirchliche UmweltberaterInnen zu gewinnen, sie für die Schulung in Kursen der Konferenz der Umweltbeauftragten der österreichischen Diözesen (KUBÖD) freizustellen und finanziell zu unterstützen, um anschließend ihre neu gewonnene Kompetenz in die kirchliche Arbeit einfließen zu lassen (möglichst durch eine bischöfliche Ernennung gestärkt).
umweltfreundliche Mobilität und Energie zu unterstützen (z.B. überdachte Fahrradständer, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Energiesparmaßnahmen, erneuerbare Energieträger, Bezug von Ökostrom).
mit anderen Klimabündnispartnern zu kooperieren, insbesondere im Bereich von Veranstaltungen und im Blick auf die Eine-Welt-Dimension der Nachhaltigkeit.
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006 Kirchenneubau „Kraftwerk Gottes“
Pfarre St. Franziskus – Wels (Oberösterreich)Erste Kirche Europas mit Passivhaustechnologie
HolzriegelbauweisePelletsheizung
Solarthermie (32m2)Photovoltaik in der Außenhaut (20kWp)
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006 Diözesane Energieprojekte
84 Pfarren (132 Gebäude) beteiligen sich am Projekt „Nachhaltige Energie für steirische Pfarren“/Diözese Graz-Seckau
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Diözesane EnergieprojekteBeteiligung an der Bioenergie Burgenland und Anschluss an kommunale Biomassenetze/ Diözese Eisenstadt
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Pfarre Herz Jesu - Klagenfurt
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006 MITEINANDER
FÜR DIE SCHÖPFUNG
Pfarre Herz Jesu –Klagenfurt
Solar Biomasse
Bio-BauernmarktFairer Handel
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Pfarre St. Thekla - Wien
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006 PIARISTENKIRCHE ST. THEKLA PIARISTENKIRCHE ST. THEKLA
1030 Wien1030 Wiengrößte dachintegrierte Photovoltaik-Solarstromanlage in der Erzdiözese Wien9.6 kWp (85m2)
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Pfarre DechantskirchenÖsterr. Solarpreis 2005
Röm.-kath. Pfarren
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Installierte Leistung: 5,5 kWp,Gesamtfläche: 42,9 m2Jahreserzeugnis an elektrischer Energie: 5.500 kWh.
Pfarre Dechantskirchen/
Steiermark
•Projektbeginn ohne Förderzusage
•240 Bewohner spendeten € 18.000.-
•Selbstbesteuerung des Trinkwassers
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MIVA-ZentraleStadl-Paura
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MIVA-Zentrale in Stadl-Paura (Oberösterreich)Passivhaus-Technologie
Das neue Christophorus-Haus ist ein europäisches Vorzeigeprojekt zum Klimaschutz
Die österreichische MIVA (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft) ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche mit dem Ziel, Fahrzeuge Art für den Einsatz in
Mission und Entwicklungshilfe zu finanzieren
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www.autofasten.at
1. März-16. April 2006