erstlesen - erstschreiben gabriele steinmair, ma
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Erstlesen - Erstschreiben
Gabriele Steinmair, MA
Seminaranforderungen
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Anwesenheit mindestens 75%Qualitative und aktive MitarbeitLiteratur:
Mechthild Dehn (2012): Kinder & Lesen und Schreiben. Was Erwachsene wissen sollten. Seelze: Kallmeyer in Verbindung mit Klett
Erledigung der ArbeitsaufträgeSchriftliche Prüfung am ________________
Inhalte
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Sicht auf das KindHeterogene LerngruppenDie ersten SchulwochenLehrplanStufenmodelle des SchriftspracherwerbsMethodenkonzepteArbeit am Buchstaben
Du bist ein Riese
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Schuleintritt
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4 Stunden „arbeiten“Gruppe erlebenBeziehungen aufbauenOrganisation eines Schultages erleben
Schrift entdecken
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Methodengerechtheit
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LehrplanforderungEine kindgerechte Schule muss prüfen,
welche Methode zum jeweiligen Zeitpunkt zu einem bestimmten Kind passt.
Kein Festhalten an nur einer Methodedas eigene pädagogische Handeln
hinterfragen wissenschaftlichen Stand
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Es kommt auf die Einstellung und die Haltung der Lehrenden an. Nur spürbare Zuneigung kann ein ermutigendes, stützendes Lernklima erzeugen.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Selbstbewusstsein aufbauen, indem nicht die Fehler gezählt, sondern die Stärken gestärkt werden.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Besonders wichtig ist der Zeitfaktor: Zeit geben und Zeit lassen!
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Beharrlich einen Weg zu gehen, der sich an den Lernbedürfnissen der Kinder orientiert.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Ein gesundes Maß an Heterogenität garantiert, dass Kinder von- und miteinander lernen.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Beachten der unterschiedlichen Lerntypen, damit auf die entsprechenden Lernkanäle der Kinder eingegangen werden kann.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Alle Sinneskanäle ansprechen, wobei die höchste Behaltensquote erzielt wird, wenn Kinder etwas selbst tun, handelnd mit Inhalten umgehen.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Lernen stellt sich als höchst beziehungsabhängig heraus und kann durch den Aufbau guter Beziehungen gefördert werden.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Positive Beziehungen wirken sich stimulierend auf die Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit der Kinder aus.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Dem Sozialen Lernen kommt eine enorme Bedeutung zu, weil nur gestärkte Persönlichkeiten auch Belastungen aushalten können.
Wesentlich für den Anfangsunterricht
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Es ist eine zentrale pädagogische Investition, dass aus einer am Schulanfang eher zufällig entstandenen Gruppe eine lernende Gemeinschaft wird.
Im Frühlicht: Donata Elschenbroich
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Konstruktivismus
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aktive Veränderung von bestehenden Denkstrukturen im sozialen Kontext
auf Basis von bereits vorhandenen Vorstellungen
in Interaktion mit der Umwelt
Lernende konstruieren ihr Wissen in einem bestimmten Handlungskontext - in Kooperation mit anderen - selbst.
Konstruktivismus
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Lernen ist im konstruktivistischen Sinn als ein aktiver, situativer, konstruktiver, sozialer und selbstgesteuerter Prozess
Diese Theorie bietet sowohl ein neues Verständnis von Lernen, aber gleichzeitig eine neue Sicht auf das Kind.
Neurobiologie
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Umwelterfahrungen und besonders Erfahrungen, die wir mit anderen Menschen machen, haben in unserem Körper biologische Auswirkungen und beeinflussen das Gehirn und weiter auch das Lernen maßgeblich.
Das Handeln in Gruppen wird als der bedeutsamste Verstärker dieses gehirngerechten Lernens angesehen.
Das Gehirn lernt dort am besten, wo aus Beziehungen Sicherheit und Vertrauen gewonnen werden kann.
Vera Birkenbihl
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Motivation
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Auftreten von Erfolgserlebnissenpositive LernerfahrungenZu den positiven Lernerfahrungen zählen
auch positive SozialkontakteExtrinsische Belohnungen demotivierenIntrinsisch motivierte Lernhandlungen
Lebenswelten von Kindern
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Vermeidung von Pauschalisierung
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Erfahrungsbereich Familie
kulturpessimistisch
kulturoptimistisch
Zunahme der Erwerbstätigkeit der Mütter
Vereinsamung Frühere Selbstständigkeit
Liberalisierung des Erziehungsstils
Aufmüpfigkeit, Grenzenlosigkeit
Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, Fantasie, Kooperation, Hilfsbereitschaft
Anstieg der „Ein-Kind-Familien“
Regelverletzendes, egozentrisches Verhalten, Prinzen&Prinzessinnen
Mehr Zuwendung, bessere Bildungsmöglichkeiten
Heterogenität
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unterschiedlichen Lebensweltenunterschiedlichen SprachenUnterschiedliche sozialer und kulturelle Herkunftunterschiedlichen Erfahrungen und Lernbiografienunterschiedliches Geschlechtunterschiedlichen InteressenSchuleingangsphase Verbesserung der Bildungschancen für alle Kinder
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Pierre Bourdieu
Wenn der Lehrer(!) die einfachsten Dinge als bekannt voraussetzt, ist es sehr gut möglich, dass viele Kinder (…) sie nicht kennen, was diese früher oder später zum Scheitern verurteilt. Um das Unterrichtswesen zu demokratisieren, ist es unabdingbar, immer so vorzugehen, als müsse man allen alles unterrichten. (Bourdieu 2001)
Lehrplan
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http://www.cisonline.at/index.php?id=345
Vorbereitende und stützende Übungen
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räumliche Positionen und Beziehungen
Training der für das Schreiben bedeutsamen Grob- und Feinmotorik
Schulung der Auge-Hand-Koordination, usw.
Schrift entdecken
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Praktische Beispiele zum Namen
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Nanu
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Gezinktes Memory
Laut-Buchstabe
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Anlaute
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Merkspiele - Reihenfolgen
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Silben
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Phoneme zählen
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Memory mit Schrift
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Teilleistungen
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Optische und akustische Differenzierung
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… ist die Fähigkeit, Dinge, die einander ähnlich, aber nicht gleich sind, als ungleich zu erkennen.
Buchstaben (p,q) Laute (dr – gr)
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Geräuschdosen
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Buchstabentablett
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Malen und Horchen
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Klebeetiketten
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Optische und akustische Gliederung
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…ist die Fähigkeit, ein komplexes Bild oder eine
komplexe Lautgestalt in die Einzelteile zu zerlegen, damit die Wahrnehmung weiter verarbeitet werden kann.
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Gezinktes Memory
Intermodale Kodierung
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… ist die Fähigkeit, Inhalte aus einem Sinnesgebiet mit Inhalten aus einem anderen Sinnesgebiet zu verbinden.
Brücke vom Gesehenen zum Gehörten und umgekehrt
Das ist die Voraussetzung beim Erlernen der Buchstaben, wo eine Verbindung zwischen Zeichen und Laut bzw. umgekehrt herzustellen ist.
Laut-Buchstabe
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Serialität
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… ist die Fähigkeit, Reihenfolgen richtig wahrzunehmen, sie in ihrem zeitlichen Zusammenhang zu erfassen und zu behalten.
Das Schulkind muss sich beim Erlernen des Schreibens die richtige Reihenfolge der Buchstaben merken, um ein Wort zu schreiben.
Merkspiele - Reihenfolgen
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Raumorientierung
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… ist die Fähigkeit, uns an unserem Körper zu orientieren.
Sie umfasst auch die Orientierung im Raum und die räumliche Beziehung von Dingen zueinander.
Raumorientierung
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Raumorientierung
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Raumorientierung
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Raumorientierung
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Raumorientierung
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Raumorientierung
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Raumorientierung
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Auge-Hand-Koordination
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Jede zielgerichtete Bewegung erfordert die Unterstützung unseres Sehvermögens.
Schreiben ist nur möglich, wenn das Auge und die Hand zusammenarbeiten.
Auge-Hand-Koordination
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Auge-Hand-Koordination
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Metallene Einsatzfiguren
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Auge-Hand-Koordination
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Figuren- Grund- Differenzierung bzw. Fokussierung der Aufmerksamkeit
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…ist die Fähigkeit, aus der Fülle der gleichzeitig einwirkenden Laute und Bilder das herauszufiltern, was gerade wichtig ist.
Eine Schwäche in diesem Bereich kann einem Kind Schwierigkeiten bereiten, dem Lehrer oder der Lehrerin zuzuhören, ohne sich dabei von anderen Geräuschen ablenken zu lassen.
Figuren- Grund- Differenzierung bzw. Fokussierung der Aufmerksamkeit
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Phonologische Bewusstheit
11.04.23
Einsicht in die LautstrukturBasiskompetenz für einen erfolgreichen
SchriftspracherwerbWirksamkeit dieser Trainingsprogramme für
spätere Lese- und Rechtschreibleistungen eher überschätzt
notwendige , nicht aber die einzige Bedingung für gelingenden Schriftspracherwerb
Phonologische Bewusstheit nicht nur als Voraussetzung, sondern auch als Folge des sprachlichen Anfangsunterrichts
Phonologische Bewusstheit
11.04.23
Analyse der lautliche Struktur der gesprochenen Sprache : Silben und Phoneme.
Silben sind den Kindern bei Schuleintritt durch Silbenspiele aus dem vorschulischen Bereich meist geläufig (Te- le- fon).
Die phonematische Durchgliederung (Herausfiltern der Phoneme) von Wörtern stellt aber eine große Herausforderung dar( z.B: Tisch = T- i - sch).
Freiarbeit
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