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HOLLITZER Baustoffwerke Betriebs-GmbH Die Partner des EU-Forschungsprojektes GREEN CONCRETE. SCHOTTERRASEN Parken im Grünen Parken im Grünen kostengünstig ökologisch ästhetisch

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HOLLITZERBaustoffwerkeBetriebs-GmbH

Die Partner des EU-Forschungsprojektes GREEN CONCRETE.

SCHOTTERRASENParken im GrünenParken im Grünen

kostengünstig

ökologisch

ästhetisch

SCHOTTERRASEN

Parken im GrünenParken im Grünen

HOLLITZERBaustoffwerkeBetriebs-GmbH

Schotterrasen ...

www.schotterrasen.eu

...ökonomisch

...ökologisch

...natürlich schön!

� 50% günstiger als Asphaltkeine Kanaleinbauten notwendigträgt zu passivem Hochwasserschutz beikein Ölfilter erforderlichgünstige Materialieneinfache Bauweisegeringe Pflegekosten

Lebensraum für Pflanzen und TiereFunktion eines TrittsteinbiotopsErlaubt natürlichen WasserkreislaufErmöglicht hohe ArtenvielfaltVerbessert das Mikroklima

HOLLITZERBaustoffwerkeBetriebs-GmbH

GREEN CONCRETEGREEN CONCRETE

Parken im GrünenParken im Grünen

Was ist Schotterrasen

Anwendungsbereiche für Schotterrasen

Schotterrasen eignet sich hervorragend zum Bau von Parkplätzenund Flächen . Er stellt eineökologische wie auch ökonomische Alternative zur wesentlichteureren Asphaltdecke dar. Seine Vegetationstragschicht

von geeigneten Gräsern undKräutern bewachsen.Im Gegensatz zur Bodenversiegelung durch Asphalt und Beton,erlaubt Schotterrasen die flächenhafte Versickerung vonNiederschlägen. Er trägt somit zum passiven Hochwasserschutz,zur Entlastung des Kanalsystems und zur Grundwassererneuerungbei. Er ist eine ästhetische Bereicherung für jedes Stadtbild undbeeinflusst durch seinen Pflanzenbewuchs sowie seine offeneBauweise das Mikroklima positiv.

mit geringer Verkehrsbelastung

bestehtaus Baustoff-Recycling-Materialien oder Naturschotter bestimmterKorngrößenzusammensetzung mit geringen Oberboden- bzw.Kompostzugaben. Schotterrasen wird

Egal ob PKW-Stellplätze von Büros, Freizeitanlagen undGewerbezentren sowie Zufahrtsstraßen - Schotterrasen ist immereine ausgezeichnete Wahl, weil er große ökonomische undökologische Vorteile bietet. Entscheidend für den erfolgreichenEinsatz von Schotterrasen ist eine ausgewogenen Mischung ausBelastungs- und Regenerationsphasen. Die Parkplätze vonFreizeitanlagen beispielsweise werden zumeist am Wochenendeintensiv genutzt. Die Vegetation kann sich unter der Wocheausreichend erholen. Bei Parkplätzen von Bürogebäuden wiederumverhält es sich genau umgekehrt. Hier können sich die Pflanzenüber das Wochenende regenerieren. In beiden Fällen eignet sichSchotterrasen hervorragend für die Befestigung der Parkplätze.

SCHOTTERRASEN

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HOLLITZERBaustoffwerkeBetriebs-GmbH

Ökonomische Vorteile

Schotterrasen ist eine besonders kostengünstige Methode derOberflächenbefestigung. Der Preis für die Errichtung eineseinschichtigen Schotterrasens liegt bei rund € 18 pro Quadratmeterexklusive Umsatzsteuer. Für Asphaltdecken oder Pflasterungendagegen muss mindestens das Doppelte kalkuliert werden (diePreise können in Abhängigkeit der lokalen Gegebenheiten starkvariieren). Schotterrasen bietet darüber hinaus folgendeökonomische Vorteile:

Auf Grund der genannten Charakteristika ist Schotterrasen sowohlaus Baustoff-Recycling- als auch Naturschottermaterialien eineökonomisch eindeutig vorteilhafte Methode zur Befestigung vonParkplätzen im Vergleich zu Asphalt- und Pflasterdecken.

Entlastung des Kanalnetzes: der Einbau aufwendigerKanäle oder Entwässerungsanlagen ist nicht notwendig.Kein Ölabscheider erforderlich: Tropfverluste der Fahrzeugewerden im Boden aufgefangen und abgebaut.Passiver Hochwasserschutz: Schotterrasen nimmt Niederschlägeauf, speichert diese und gibt sie verlangsamt an das Grundwasserab.Einfacher nachträglicher Einbau von Versorgungsinfrastruktur wieFernwärmeleitungen möglich.Geringer Pflegeaufwand: keine Bewässerung im Betrieberforderlich, zwei bis drei Mahden im Jahr werden empfohlen.

Materialien sind regional sehr gut verfügbar und preisgünstig.

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GREEN CONCRETEGREEN CONCRETE

Parken im GrünenParken im Grünen

Sozio-ökonomische AspekteWassermanagement, Luftqualität, Vernetzung von Grünzonen usw.spielen in der Planung von Siedlungsräumen eine immer wichtigerwerdende Rolle. In Teilen Deutschlands wird bereits eine Steuer aufversiegelte Flächen erhoben, in manchen Städten die Entsiegelungvon Flächen zielgerichtet vorangetrieben.Der hohe Grad der Oberflächenversiegelung und seine steteZunahme – in Ballungsräumen bis zu 80% und mehr – bereitetzunehmend Probleme für Mensch und Umwelt. Der Bereich derWasserwirtschaft ist davon besonders betroffen. Durch dieVersiegelung gelangen Niederschläge rascher zum Abfluss undbringen Kanalsysteme, Kläranlagen und Vorfluter bis an bzw. überdie Grenzen ihrer Belastbarkeit. Gleichzeitig sinkt derGrundwasserspiegel unter urbanen Räumen dramatisch.

Im Zuge des Klimawandels werden Starkregenereignisse und inFolge schwere Hochwässer immer häufiger auftreten. Der Schadenan privatem und öffentlichem Eigentum ist groß, eine Sanierungdes Entwässerungssystems von der Dachrinne bis zum Vorfluter istmit enormen Kosten verbunden.Schotterrasen erlaubt auf Grund seiner Bauweise die flächenhafteVersickerung von Niederschlägen. Diese werden im Bodenkörpergespeichert, von den Pflanzen aufgenommen und schließlichverlangsamt an den Vorfluter oder das Grundwasser abgegebenbzw. verdunstet.

Vergleich des Hochwasserabflusses bei versieglten und versickerungsfähigen Bauweisen.

SCHOTTERRASEN

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Ökologische Eigenschaften

Schotterrasen ist Lebensraum! Er bietet Pflanzen, Insekten undMirkoorganismen die Möglichkeit zu existieren und ihre Rolle imÖkokreislauf wahrzunehmen. Die ökologischen Eigenschaften vonSchotterrasen sind:

Damit unterscheidet sich Schotterrasen grundlegend vonversiegelten Flächen. Während Schotterrasen die natürlichenKreisläufe ermöglicht und nutzt - wie etwa zum Abbau vonSchadstoffen - unterbindet Asphalt j glichen

. Die vielfältigenBodenpotenziale und -funktionen gehen verloren. DieBodenfruchtbarkeit ist nicht wieder herzustellen.Boden ist eine nicht vermehrbare Ressource und Grundlageirdischer Lebensprozesse.Schotterrasen erlaubt es, Flächen für eine anthropogene Nutzungbeispielsweise als PKW-Parkplätze zu erschließen und gleichzeitigdie natürlichen Lebensprozesse aufrecht zu halten.

hohe Artenvielfalt von Pflanzen und TierenLebensraumvernetzung: Funktion eines TrittsteinbiotopsBoden-Luft-AustauschErlaubt natürlichen WasserkreislaufNiederschläge versickernGrundwassererneuerungVerbesserung des Mikroklimas durch EvapotranspirationSchadstoffabbau bzw. -bindung im BodenkörperRessourcenschonend durch Verwendung von Baustoff-Recycling-Materialien

e Boden-Luft-Austauschsowie Wasser- und Nährstoffeintrag

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GREEN CONCRETEGREEN CONCRETE

Parken im GrünenParken im Grünen

Bestandteile von Schotterrasen

Materialanforderungen

Schotterrasen besteht aus zwei Komponenten:

Die beiden Komponenten werden in einem bestimmten Verhältnishomogen gemischt und eingebaut.Die Gerüstbaustoffe sind in erster Linie für die Standfestigkeit derVegetationstragschicht wichtig. Die Kompost- bzw.Oberbodenzuschläge sind für den Begrünungserfolg vonBedeutung. Der Anteil der Zuschlagstoffe sollte 20 Vol.-% nichtüberschreiten.

An Materialien für Schotterrasen werden vielfältige Anforderungengestellt. Die Herausforderung besteht darin, dievegetationstechnischen Ansprüche mit den bautechnischenAnforderungen einer Verkehrsfläche in Einklang zu bringen.Im Bereich der Bautechnik sind für die Materialien folgendeParameter ausschlaggebend:

Selbstverständlich müssen alle verwendeten Materialien denländerspezifischen Umweltverträglichkeitskriterien entsprechen.

Gerüstbaustoffe: Naturschotter oderBaustoff-Recycling-Materialorganische Zuschlagstoffe: Kompost oder Oberboden

KorngrößenverteilungProctordichteWasserdurchlässigkeit und WasserkapazitätWiderstand gegen Frost-Tau-Wechsel sowie Abrieb undZertrümmerung

Empfohlener Bereich der Korngrößenverteilung gemäß FLL 2008

SCHOTTERRASEN

Parken im GrünenParken im Grünen

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Bauweise

Pflege von Schotterrasen

Schotterrasen ist eine technisch einfache Bauweise. Beigeeignetem Untergrund muss lediglich eine 30 cm starkeVegetationstragschicht eingebaut werden, man spricht von einemeinschichtigen Aufbau. Die gesamte Vegetationstragschicht bestehtaus demselben Material. Ist der Untergrund nicht geeignet bzw. isteine hohe Belastung zu erwarten, muss dieser ausgetauscht undein entsprechender Unterbau eingebaut werden. Als Unterbau-material eignen sich Naturschotter und Baustoff-Recycling-Materialien, wie sie üblicherweise im Straßenbau Anwendungfinden. Die fertige Vegetationstragschicht wird mit einerSaatgutmischung aus geeigneten Gräsern und Kräutern begrünt.

Um einen abnahmefähigen Schotterrasen herzustellen (mind. 50%Deckungsgrad), ist eine Anwuchspflege, wie für Grünflächen üblich,unumgänglich. Nach Fertigstellung des Einbaus soll Schotterrasenfür drei Monate regelmäßig bewässert werden und unbelastetbleiben. Die Gabe von Dauerdünger kann bei schlechter Nährstoff-versorgung der Pflanzen erforderlich sein. Hat der Schotterrasenden geforderten Deckungsgrad erreicht, kann dieser in Betriebgenommen werden. Die Pflegemaßnahmen richten sich sehr starknach Nutzungsintensität und Lage. Die Häufigkeit vonRasenschnitten beträgt typischerweise zwei bis drei Mahden proJahr (Schnittgut wird entfernt). Im Winter kann die Notwendigkeiteiner Schneeräumung auftreten. Diese soll mittels Schild erfolgen,welcher 3 bis 5 cm oberhalb der Schotterrasenoberfläche gehaltenwird. Dadurch wird eine Beschädigung der Pflanzendeckevermieden. Als Streumittel eignen sich Rindenmulch undStreusplitt.

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GREEN CONCRETEGREEN CONCRETE

Parken im GrünenParken im Grünen

Bezugsquellen von Schotterrasen

Schotterrasen ist kein Standardprodukt im Landschaftsbau.Da seine Komponenten jenen der standardmäßig imVerkehrsflächenbau eingesetzten entsprechen, ist er sehr gutverfügbar. Der Bau von Schotterrasen ist technisch einfach undkann von kompetenten Garten- und Landschaftsbaufirmenproblemlos durchgeführt werden.Die Forschungseinrichtungen des GREEN CONCRETE Projektsunterstützen Sie gerne in der Umsetzung ihres SchotterrasenProjekts.

noch

Florin Florineth

Jürgen Eppel

Gert Bischoff

Universität für Bodenkultur WienInstitut für Ingenieurbiologie und LandschaftsbauPeter Jordan-Straße 82, A-1190 WienT: +43-1-47654.7301 F: +43-1-47654.7349E:

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und GartenbauAbteilung LandespflegeAn der Steige 15, D-97209 VeitshöchheimT: +49-931-9801.401 F: +49-931-9801.400E:

Fachhochschule ErfurtFachbereich LandschaftsarchitekturLeipziger Straße 77, D-99085 ErfurtT: +49-361-6700.228 F: +49-361-6700259E:

[email protected]

[email protected]

[email protected]

HOLLITZERBaustoffwerkeBetriebs-GmbH

Universität für Bodenkultur WienDepartment für Bautechnik und NaturgefahrenInstitut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau

Fachhochschule ErfurtFachbereich Landschaftsarchitektur

LWG Bayerische Landesanstalt für Weinbau und GartenbauAbteilung Landespflege

Ökotechna Entsorgungs und Umwelttechnik GesmbH

Böhm Transport Ges.m.b.H.

Hollitzer Baustoffwerke Betr. GesmbH

Marx AG

Dal Farra I. & G. GmbH

Höhn Bauunternehmung GmbH & Co. KG

Kalkwerk Herbsleben Erdenwerk GmbH

WKG Würzburger Kompostierungs GmbH

BRV Österreichischer Baustoff-Recycling Verband

Die Partner des GREEN CONCRETE Konsortiums

sind Ihre kompetenten Ansprechpartner, wenn es

um Schotterrasen geht.

Das Forschungsprojekt GREEN CONCRETE wird von der EU-Komission kofinanziert.

Florin Florineth Jürgen Eppel Gert BischoffUniversität für BodenkulturWienInstitut für Ingenieurbiologieund Landschaftsbau

Peter Jordan Straße 821190 Wien

T: +43-1-47654.7301F: +43-1-47654.7349E:

Bayerische Landesanstalt fürWeinbau und GartenbauAbteilung für Landespflege

An der Steige 15D-97209 Veitshöchheim

T: +49-931-9801.401F: +49-931-9801.400E:

Fachhochschule ErfurtFachbereichLandschaftsarchitektur

Leipziger Straße 77D-99085 Erfurt

T: +49-361-6700.228F: +49-361-6700259E:[email protected] [email protected] [email protected]

www.schotterrasen.eu

Nähere Informationen erhalten Sie bei: